BLICKPUNKT STADTGESCHEHEN
KW 04, Freitag/Samstag, 27./28. Januar 2012, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Spektakulärer Deal: Thomas Richter erklärt im Interview, warum er nach Friedrichshofen gewechselt hat.
Toni Marone mag es feurig. In seiner Grillstation in Kösching gibt es die schärfste Currywurst Deutschlands.
„Ich bin kein Fremdkörper“, sagt Kulturreferent Engert, dessen Wiederwahl im Februar ansteht.
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Geplatzte Millionenträume
Westparkbrücke wird gebaut von EDEKA Peukert 50+ (msc) Die im Bebauungsplan Krumenauer Strasse 58 Ingolstadts Superreiche verzocken Unsummen mit Währungsgeschäften zur Westparkerweiterung defihlafen nierte Brücke über die Richard- 85049 Ingolstadt
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Lesen Sie unter www.stattzeitung.in: am Samstag: • Neujahrsempfang der Unternehmerinnen am Sonntag: • Museum für konkrete Kunst: Vorstellung der ersten fünf Preisträger
Wagner-Straße, die vor allem den Audi-Ring spürbar vom Verkehr entlasten soll, wird gebaut. Dies ist das Ergebnis eines Krisengesprächs, das am Donnerstag am späten Nachmittag im Rathaus „in guter Atmosphäre“ stattfand, wie Oberbürgermeister Alfred Lehmann betonte. Fakt ist aber auch, dass die umstrittene und aus Sicht der Westparkbetreiber ungeliebte Brücke definitiv nicht bis zur Eröffnung der Westparkerweiterung im März fertig gestellt sein wird. Als Grund für die Verzögerung nannte der OB diverse Probleme bei der Bauausführung, unter anderem mit der Statik, aber auch die Tatsache, dass die Stadt die Baugenehmigung „zu spät herausgegeben“ habe. Diese Argumente jedenfalls führe der Westpark entschuldigend ins Feld. Fest steht, dass der Westpark diese Brücke nie wollte und desgehen. wegen versucht hat, eine andere Lösung durchzusetzen. Die Stadt hat, so Lehmann, bei dem Gespräch letztlich darauf bestanden, dass die Brücke gemäß der Die Hypovereinsbank hat einigen Kunden angeblich zu hochspekulativen Währungsgeschäften geraten. Jetzt ziehen die Betroffenen vor Gericht. Foto: Schmatloch ursprünglichen Planung gebautHeilmeier Ihre Petra & Team wird, was die Verantwortlichen Leipold derzeit gegen die Hypo- laufende Verfahren.“ Dass das der Kurs des Franken verändert“, Von Michael Schmatloch der Westpark-BetreibergesellPeukert 50+ begründet Pfeiffer die derzeitige Geschäften vereinsbank. Die Summe, um die Risiko bei derartigen schaft Civilis – wenn auch zähnevon EDEKA Peukert 50+ Wie teuer es werden kann, es geht, beläuft sich auf rund 150 in der Tat grenzenlos ist, bestä- Situation der Hypo-Kunden, die knirschend – akzeptieren mussKrumenauer Strasse 58 ten. Lehmann: „Ich denke, der wenn man gegen seine eigene Millionen Euro. „Die Ingolstäd- tigt auch Hartmut Pfeiffer: „Wer jetzt mit herben Buchverlusten Ergonomisches macht, hat dastehen. ter Anlageberater haben da wohl Währungsgeschäfte „wettet“, das Sitzen müssen und der- Schlafen Westpark wird das unverzüglich Bank 85049 Ingolstadt „Man kann wirklich Haus und umsetzen.“ Der Stadtrat muss in zeit einige Ingolstädter Mittel- besonders nachhaltig gewildert“, immer das Risiko, dass sich bei der Sitzung am 15. Februar letzt- ständler und Ärzte schmerzvoll so Leipolds Einschätzung. Davon veränderten Bedingungen auch Hof verlieren“, erläutert Anwalt lich entscheiden, ob er den Kom- erfahren. Durch so genannte indes weiß Hartmut Pfeiffer, Pres- die Bilanz ändert, ins Plus oder ins Leipold das Risiko, das in diesen Bleib locker - Entspannung für Jeden Liebe so Besucher, der Hypo-Pressespre- hochspekulativen Geschäften promiss so akzeptiert. Aber es gel- Swap-Geschäfte, die ihnen als sesprecher der Hypovereinsbank Minus“, „deswegen machen ja Fir- steckt und hat sich vorgenomwir freuen uns sehr, Sie an unserem Tag der offenen te halt auch, Nutzen und Schaden „aktives Zinsmanagement“ an- in München, nichts: „Ich kann das cher, Tür bei Kieser Training begrüßen zu dürfen. was Sie tun, er istsolche immer dabei unddiese Verträge per Gericht men, auch Privatleute gepriesen worden seien, sehen nicht bestätigen. Zumindest sind men oder Egal gegeneinander abzuwägen. trägt Sieunddurch Tag. Geben Sie IhLehnen Sie sich zurück genießenden Sie eine fruchtige gehen. Muskelaufbau eine Liebeserklärung „rückabwickeln“ zu lassen, seine handle letztlich bislang keine Klagen eingegan- Verträge.“ sie sich jetzt mit -der Tatsache ÜberraschungEs während Sie von 3sich Experten erfahren, rem Rücken, was er braucht: effizientes Sie entspannt, kraftvoll und gesund durchs Leben Instrumente des Zinsmanage- Mandanten aus der gefährlichen konfrontiert, dass sie durch diese gen.“ „Das ist eine glatte Lüge“, um wie an das Leben Krafttraining. gehen. Kieser Training, Levelingstraße 40, IN die werden in Schwei- Schuldenfalle zu befreien. Denn Verträge plötzlich mit bis zu zehn meint Fachanwalt Leipold aus ments undWie das funktioniert erfahren Sie beim 4.2.2012, in keinem Fallam seien sie auf 9.00 das - 18.00 Uhr Ihre Petra & Team zerHeilmeier Franken „WaMillionen Euro in der Kreide ste- München zu dieser Behauptung, Tag abgeschlossen. der offenen Tür am 4. Februar bei grenzenlose Risiko dieser Gegemacht? hen. Und nach unten gibt es kei- „alleine von unserer Kanzlei gibt rumIhrehat Kieserdas Training in derWeil Levelingstraße Petra man Heilmeier & Team Ergonomisches Sitzen und Schlafen Peukert 50+ in Ingolstadt. Vonvon 9 bis1949 18 Uhr schäfte stehenvon EDEKA hingewiesen worden. Franken es ungefähr 30 Klagen. Davon der Schweizer nerlei Grenze. Krumenauer Strasse 58 Vorträge zu den Themen: von EDEKA Peukert 50+ Programm Vorträge Ihnen die und Profis vor Ort zur Seite und85049 Ergonomisches Sitzen Schlafen Ingolstadt wir extrem stabile Kurse hat- „Während Sieben reiche Mandanten aus sind bereits drei mit rechtskräf- bis 2008 Krumenauer hier Strasse telefonieren, 58 beantworten Ihre Fragen. Vorträge 10.30 Uhr Ergonomisches Sitzen und Schlafen 85049 Ingolstadt • Ergonomisches Sitzen und Schlafen allerdings die Euro- können die Millionen verlieren.“ (zel) Per Bürgerentscheid ha- Ingolstadt vertritt alleine der tigen Urteilen beendet. Und aus te. 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MEINUNG
2 EDITORIAL
Kein Bauherr, aber viele Gegner
Blickpunkt KW 04/12
„Ich bin kein Fremdkörper“ Gabriel Engert soll im Februar zum vierten Mal als Kulturreferent gewählt werden
Von Hermann Käbisch Da gibt es noch keinen Investor, der das neue Hotel beim Kongresszentrum bauen möchte, und auch ein Hotelbetreiber steht noch nicht fest (die Gruppe Steigenberger hat nur eine Absichtserklärung abgegeben), doch der Widerstand gegen einen möglichen Bau formiert sich bereits. Sowohl Stadtheimatpfleger Dr. Tobias Schönauer als auch die ÖDP sowie einige Ingolstädter Architekten befürchten offensichtlich, das Hotel- und Kongresszentrum könne so weit „in den Himmel wachsen“, dass die Ingolstädter Silhouette verunstaltet wird. Die Höhenentwicklung ist es also, die Sorge bereitet. Das Neue Schloss könnte durch den Neubau nicht
nur vom Blickwinkel her „verstellt“, sondern optisch insgesamt „erdrückt“ werden. Diese Sorge soll der Stadtheimatpfleger zwischenzeitlich in einem Brief an die politische Spitze der Stadt geäußert haben. Mit dem gleichen Problem befassen sich auch die Stadträte der ÖDP. Sie möchten durch eine Computer-Simulation dargestellt haben, wie sich das Neue Schloss und die Baumasse des neuen Hotel- und Kongresszentrums zueinander verhalten. Vielleicht trägt eine derartige 3D-Darstellung letztendlich dazu bei, dass hinterher keiner behaupten kann, es habe an der Transparenz gefehlt und man habe von nichts gewusst.
KOlumne
Notizen aus der Provinz
Kulturreferent Gabriel Engert hat sich viel vorgenommen für seine vierte Amtsperiode.
(bp) 18 Jahre ist er nun schon im Amt. Und im Februar steht die Wiederwahl von Gabriel In jüngster Zeit spiele ich immer knüpft. Gut, ein Bekannter von Engert als Kulturreferent von häufiger mit dem Gedanken, zum mir sagt immer, menschliches Le- Ingolstadt an. Unser Redakteur Islam überzutreten. Wirklich. Nicht ben beginnt, wenn der Hund tot Michael Schmatloch sprach etwa aus irgendwelchen weltan- ist und die Kinder aus dem Haus mit ihm über seine Pläne und schaulichen Gründen. Nein, das ist sind. Das ist wenigstens mal eine seinen Blick auf die Kulturlandso eine Art metaphysische Alters- Arbeitshypothese. Für das Ende schaft Ingolstadt. vorsorge. Wer als Christ die Berg- des Lebens hat er aber auch keine predigt verinnerlicht hat, dem ist Theorie. Vielleicht schlafen wir ja Nach dem eben entschiedenen doch klar, was nach der staatlichen nur und werden zwischengelagert Wettbewerb für das neue MuseRente kommt. „Selig die Armen im bis zum jüngsten Tag. So eine Art um für Konkrete Kunst kursiert Geiste, denn ihrer ist das Himmel- metaphysisches Gorleben. in einigen Foren die Frage, ob die Bei derart finsteren Gedanken veranschlagten 15 Millionen Euro reich.“ Da ich mich dieser Klientel nicht unbedingt zugehörig fühle, sticht einem selbstredend ein nicht an anderer Stelle besser aufliebäugle ich verständlicherweise Transparent ins Auge, das am gehoben wären. ein klein wenig mit der Aussicht Zaun einer Gärtnerei in der Nähe Engert: Ich bin der Meinung, auf die 72 Jungfrauen, die da beim des Nordfriedhofes prangt, und ei- dass das Geld für das Museum Islam im Jenseits auf mich warten. nen einlädt, im Internet die Adres- richtig eingesetzt ist. Eine Stadt Gut, die Frage bleibt ungeklärt, se www.es-lebe-der-friedhof.de lebt ja auch stark von ihrem kultuwie hoch der Fun-Faktor sein mag, anzusteuern. Vielleicht wissen die rellen Angebot. Im Kulturbereich wenn man zum Beispiel mit 90 Jah- ja mehr. Und in der Tat werden spielt sich sehr viel ab, das man ren den Abgang macht. Denn das meine dahingehenden Vermu- als die Reflexionsebene einer Geaus irdischer Sicht große Glück tungen auf dieser Seite des Bundes sellschaft bezeichnen könnte. Wo eines langen Lebens könnte sich deutscher Friedhofsgärtner bestä- eine Gesellschaft über sich selber im Jenseits schnell als fatale Fehl- tigt. Denn gleich im Vorwort ist zu nachdenkt. Eine Gesellschaft, planung entpuppen, wenn einem lesen: „Der Friedhof, so unsere Bot- die das nicht tut, verliert ganz da 72 knackige Damen mit einer schaft, ist in erster Linie ein Ort der viel von ihrer humanen Qualität. gewissen Erwartungshaltung ge- Lebenden.“ Als hätte ich es geahnt. Deshalb sind solche kulturellen genüberstehen und man – wie soll Also keine blöden Sprüche mehr Institutionen für mich ein ganz ich das sagen – keine Tinte mehr über Verblichene, sie könnten wichtiger Teil des gesellschaftgehört werden. Und weil das of- lichen Lebens. im Füller hat. Ich bin, zugegeben, auch ein fenbar so ist, plädieren auch die wenig verunsichert über die Me- Friedhofsgärtner für eine – sagen Um die Museumslandschaft zu thoden, wie bei uns der Eintritt wir mal – überaus lebendige Grab- vervollständigen, ist ja auch das des Todes diagnostiziert wird. gestaltung, was sie in gezielten Donaumuseum im Gespräch. Ich sehe ja gerne Krimis. Aber da Kampagnen umzusetzen planen. Wieso braucht ausgerechnet eine fasst der Kommissar einmal an die Beispiele gibt es auf der Homepage Halsschlagader, um festzustellen, viele. Da heißt es etwa: „Er bleibt ob das Opfer noch lebt. Ein an- in seinem Element.“ Es geht dabei derer wieder klappt ein Augenlid um einen Angler, dessen Grab als hoch um festzustellen, ob da noch Seerosenteich angelegt wurde. Bei irgendwo Licht brennt. Und ein einem dahingegangenen Kegler dritter hält dem vermeintlich Toten steht: „Sein Leben war ein großer einen Spiegel an den Mund. Ja wo Wurf.“ Und sein Grab sieht aus wie sind wir denn? Wir können zum eine Kegelbahn. Das hat schon was und animiert Mond fliegen, haben die Erbmasse des Menschen nahezu lückenlos dazu, selbst so eine Kampagne zu entschlüsselt. Aber zu sagen, wann entwickeln. Wie wäre es für ein Ob FC Gerolfing, TSV Etting menschliches Leben beginnt und strammes CSU-Mitglied beispielswann es endet, dafür sind wir auf weise mit „Die Schwarzen war'n oder SV Zuchering – zahlreiche obskure Methoden angewiesen. ihm lieb und teuer, drum schmort Ingolstädter Vereine nahmen in Allgemein anerkannt scheint zwar er jetzt im Fegefeuer“? Und als den vergangenen Jahren eine eindie Feststellung des so genann- Grabgestaltung böte sich ein malige Chance wahr: Im Rahmen ten Hirntodes zu sein. Das heißt, Stimmzettel an mit dem Kreuzerl einer Förderinitiative zur energetischen Sanierung von vereinseiwenn oberhalb der Nasenwurzel bei der CSU. Für die SPD vielleicht: „Gilt auch genen Sportanlagen und Vereinskein Strom mehr fließt, gilt der Besitzer jenes Kopfes gemeinhin als der Sozi als verdrossen, ich habe heimen erhalten die Vereine einen tot. Andererseits: Wenn wir alle meine Zeit genossen.“ Na und Zuschuss in Höhe von 60 Prozent mit nicht vorhandener Hirnfunk- für uns Journalisten und mich im der Investitionskosten bei der Ertion für tot erklärten, dann hätte Besonderen habe ich auch schon neuerung von alten HeizungsanIngolstadt bestenfalls noch 20 000 eine Idee: „Zeitlebens schrieb er lagen, der Wärmedämmung der für die Presse, jetzt hält er endlich Außenwände, dem Austausch der Einwohner. Sie sehen, Beginn und Ende seine Fresse.“ Und für die Gestal- Fenster oder anderen energiespaunseres irdischen Lebens sind mit tung des Grabes würde ich dann renden Maßnahmen. Das erfolgreiche Programm, das maßgeblich sehr vielen Unsicherheiten ver- Klatschmohn vorschlagen. von der CSU Fraktion angestoßen wurde, läuft noch bis Ende 2012. Schöne Bräune bräuchte kein Kostüm... Insgesamt werden die Vereine mit mehr als 1,3 Millionen Euro unterstützt. Mit über 455.000 Euro lag holen Sie sich Ihre der Hauptanteil der Förderung im Faschingsbräune Jahr 2011. Von den ursprünglich einfach bei uns! 20 Sport- und Schützenvereinen, die Interesse an einer MaßnahFEBRUARANGEBOTE siehe me hatten, haben neun die SaLIFE-SUN-SONNENPOST nierungen inzwischen vollstänAushang im Studio! dig abgeschlossen. Weitere fünf Im WestPark-Shoppingcenter Baumaßnahmen werden derzeit 85057 Ingolstadt durchgeführt. Die CSU-StadtratsTel.: 08 41 - 98 11 900 fraktion versteht sich bei dieser Initiative als verlässlicher PartÖffnungszeiten: ner für den Breitensport. ZuMo.-Sa.: 09.00 bis 21.00 Uhr Happy Hour täglich: gleich wird mit dem städtischen Sonn- und Feiertags 09.00 bis 12.00 Uhr Programm wertvolle Energie 10.00 bis 14.00 Uhr 19.00 bis 21.00 Uhr eingespart. Franz Liepold Von Michael Schmatloch
Partner für Breitensport
Stadt wie Ingolstadt, die mit der Donau absolut nichts am Hut hat, ein Donaumuseum? Engert: Ich weiß nicht, ob die Stadt mit der Donau was am Hut hat. Aber sie liegt an der Donau. Die Beziehung zwischen Stadt und Donau ist eine schwierige. Sie ist anders als in anderen Städten, die an der Donau liegen. Ingolstadt hat sich von der Donau immer abgewandt. Das hat sich städtebaulich auch abgebildet. Es ist gerade heute eine unheimliche Chance für die Stadt, mit der Donau zu arbeiten und sich zur Donau hin zu öffnen. Und ein naturkundliches Museum, das die Donau zum Thema hat, ist sicherlich ein attraktives Angebot, das auch von Publikumsschichten wahrgenommen wird, die nicht unbedingt in ein Kunstmuseum gehen würden. Wenn Sie Ihre Arbeit seit dem Antritt als Kulturreferent betrachten: Wie hat sich Ingolstadt kulturell verändert? Was waren die Highlights, was die Flops? Engert: Verändert hat sich relativ viel, weil die Stadt gewachsen ist und mit ihr das Kulturangebot. Wir haben versucht, die Kulturlandschaft zu erweitern. Da haben natürlich auch andere mitgespielt wie zum Beispiel Audi und die ganzen kulturellen
Foto: Schmatloch
Es gibt auch deutlichen Widerstand in der Bevölkerung gegen die städtische Kulturpolitik und die auch durch Sie repräsentierte „Fremdherrschaft“ der Stadt. Engert: Die Franken sind Beutebayern. Und wer eine Beute erwirbt, muss auch damit rechnen, Geht es bei den Flops vielleicht dass die Beute nachher aktiv wird. Ich fühle mich sehr wohl hier und etwas schneller? Engert: Wir haben ganz am An- empfinde Ingolstadt als meine fang meiner Amtszeit im Klenze- Heimatstadt. Ich möchte auch park in einem Zelt im Rock- und gerne hier bleiben und sehe mich Popbereich agiert und sind mit keineswegs als Fremdkörper. dem Ergebnis nicht hundertprozentig zufrieden. Das war etwas, Wo soll Ingolstadt kulturell stedas wir gleich wieder eingestellt hen, wenn Sie in den Ruhestand haben, weil wir gemerkt haben, gehen? Engert: Ich möchte gern die dass es da an einigen Stellen „Halle 9“ noch verwirklicht haben. klemmt. Ebenso die ganzen MuseumsIst die Kulturszene in Ingolstadt projekte. Wir sind ja auch noch bunt genug oder gibt es da noch am Fleißerhaus dran. Das werden wir in den nächsten Jahren wohl Lücken? Engert: Eine Kulturszene ist auch zum Abschluss bringen. Und nie bunt genug. Sie lebt immer beim Donaumuseum will ich zudavon, dass sie sich weiter- mindest die Entwicklung soweit entwickelt und dass sich auch angestoßen haben, dass wir da eiSchwerpunkte verändern. Wir nen Schritt weiter sind. Ein ganz entwickeln im Augenblick den wichtiger Punkt ist natürlich auch Museumsbereich gezielt weiter. die Sanierung des Stadttheaters. Was mir unheimlich am Herzen liegt, ist das Thema „Halle 9“ am Wenn Sie nicht wiedergewählt Hauptbahnhof und der ganze werden sollten, dann . . . Engert: ...kümmere ich mich Bereich Jugendkultur. Das ist ein Schwerpunkt, an dem ich um die Dinge, die jetzt aufgrund gerne noch ein wenig weiterar- der hohen Arbeitsbelastung zu kurz kommen. beiten würde. Vereine, die ihren Beitrag leisten. Insgesamt haben wir ein sehr lebendiges, vielfältiges Kulturleben. Wenn ich sagen sollte, was das größte Highlight war, müsste ich nach 18 Jahren Amtszeit erst mal ein bisschen nachdenken.
FORUM DER PARTEIEN
In Fußgängerzone investieren
Parken in der Theresienstraße
Stadt gibt Adresse weiter
Nach jahrelanger Diskussion hat sich die Stadtspitze herabgelassen, die Fußgängerzone mit neuen Mülleimern auszustatten. Als großen Wurf zur Attraktivitätssteigerung der Altstadt wird das aber wohl nicht einmal die regierende Rathauskoalition bezeichnen. Die Fußgängerzone „strahlt“ nach wie vor den Charme der 70er Jahre aus. Für die SPD-Stadtratsfraktion ist es längst höchste Zeit, der Fußgängerzone ein neues, zeitgemäßes Gesicht zu geben. Es geht nicht an, dass auf der so genannten Grünen Wiese in den Einzelhandel investiert wird und die Stadt da, wo sie es selbst in der Hand hat, die Attraktivität der Altstadt zu steigern, untätig bleibt. Die SPD fordert ein Konzept für die Neugestaltung der Fußgängerzone, in das namhafte Architekten einbezogen werden müssen. Die Pläne müssten schnellstmöglich umgesetzt werden, um so das Einkaufen und den Aufenthalt in der Altstadt wieder zu dem Erlebnis zu machen, das es in vielen Städten, die finanziell weniger gut dastehen als Ingolstadt, längst geworden ist. Selbstverständlich muss die Stadt im Haushalt 2013 und in der Finanzplanung für die kommenden Jahre die Mittel hierfür bereitstellen. Achim Werner
Unbestritten gehört die Theresienstraße von der Architektur und auch vom Warenangebot her zu den besten Bereichen der Innenstadt. Zusammen mit dem zukünftigen Angebot im Theresiencenter ist diese Straße vorbildlich und man findet dort Geschäfte, die es im Westpark nicht gibt. Das ist genau das, was die Innenstadt braucht! Zahlreiche Arztpraxen, Apotheken, Therapeuten und Rechtsanwälte sorgen zusätzlich für die notwendige Besucher-Frequenz. Wir dürfen diese recht gute Situation nicht gefährden, indem wir die Möglichkeit, möglichst nahe am Ziel zu parken, streichen. Besonders für Patienten mit körperlichen Einschränkungen sind die Parkplätze sehr wichtig, zumal sie am frühen Vormittag sehr gute Chancen haben, dort einen freien Platz zu bekommen. Ich frage mich, ob sich die Theresienstraße − wie auch die Milchstraße − nicht deshalb so gut entwickelt hat, weil dort Parkmöglichkeiten bestehen! Die Innenstadt sollte ein lebendiger Treffpunkt, Kommunikations- und Handelszentrum für alle Bevölkerungsschichten aus Ingolstadt und der Region sein. Deshalb bin ich unbedingt dafür, die Parkplätze zu erhalten! Christel Ernst, Hans Stachel
Die Stadt Ingolstadt leitet jedes Jahr die Adressen ihrer Bürger an Adressbuchverlage weiter. Wer das nicht möchte, kann per Übermittlungssperre bis spätestens Montag, den 2. April, widersprechen. Nach dem bayerischen Meldegesetz darf die Stadt Adressbuchverlagen Auskunft über Vor- und Familiennamen, Doktorgrad und Anschriften sämtlicher Einwohner erteilen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Das ist vielen Menschen oft gar nicht bewusst. Wenn die Daten jedoch erst einmal weitergeleitet sind, ist es zu spät. Für den Widerspruch gibt es auf der Homepage der Stadt ein Muster-Formular. Zusätzlich kann nicht nur der Weitergabe an Adressbuchverlage, sondern auch noch der Weitergabe zu weiteren Zwecken wie Direktwerbung und Weitergabe an Parteien widersprochen werden. Das Formular findet man unter www.ingolstadt.de. Dort ist es im Bürgeramt der rechten Subnavigation abrufbar oder lässt sich im Bürgerservice-Portal online ausfüllen. Alternativ bieten wir den direkten Zugriff auch auf www.piratenpartei-ingolstadt.de an. Gerd Fleischer
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 04/12
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Geschäfte mit grenzenlosem Risiko Enttäuschte Ingolstädter Bankkunden fühlen sich unzureichend beraten und wollen jetzt gegen ihr Geldinstitut klagen Von Michael Schmatloch Unter Ingolstadts Superreichen geht die Angst um. Durch hochspekulative Währungsgeschäfte mit dem Schweizer Franken stehen sie mit Millionenbeträgen im Minus. Schuld an der prekären Situation ist nicht zuletzt die Eurokrise, die sich natürlich auch auf den Kurs des Franken ausgewirkt hat. Und die Risiken sind auch weiterhin grenzenlos. „Mit diesen Papieren kann man wirklich Haus und Hof verlieren“, weiß der Münchner Fachanwalt Michael A. Leipold, der alleine sieben Mandanten aus Ingolstadt gegen die Hypovereinsbank vertritt. Und die Summe, um die es geht, kann sich sehen lassen: 150 Millionen Euro. Nach Ansicht des Anwaltes wurden seine Mandanten falsch oder schlecht beraten. In keinem Fall seien sie auf das fatale Risiko hingewiesen worden. Deswegen will er per Gerichtsurteil eine Auflösung dieser Verträge erwirken. Auch deshalb, weil er diese so genannten WährungsSwaps für „sittenwidrig“ hält. Was die mangelnde Beratung betrifft, widerspricht Hartmut Pfeiffer, Pressesprecher der Hypovereinsbank in München, ganz energisch: „Natürlich beraten wir unsere Kunden. Das ist doch vollkommen klar. Mal unter uns, wenn es fünf oder sechs Jahre lang gut läuft, beschwert sich keiner. Wenn sich aber die Bedingungen ändern, dann ist plötzlich die Bank schuld und man selbst hat von nichts gewusst. Wir haben es hier mit Firmen- oder Finanzchefs zu tun. Und die sollen keine Ahnung gehabt haben, dass ein Währungsrisiko ein Währungsrisiko ist?“ Michael A. Leipold will allerdings nicht nur wegen falscher oder fehlender Beratung gegen die Hypovereinsbank klagen, sondern auch, weil diese Verträge Sieben Kunden der Hypovereinsbank vertritt alleine der Münchner Fachanwalt Michael A. Leipold.
Foto: Schmatloch
schlichtweg „sittenwidrig“ seien. Dies entspricht, so der Münchner Anwalt, auch der Auffassung des Bundesgerichtshofes. Immerhin hätten zwei seiner Mandanten aus Ingolstadt derartige Geschäfte mit Bezugsgrößen von 45 Millionen Euro abgeschlossen. „Das Klientel waren die besten Kunden der Hypovereinsbank. Man hat diese Produkte ausschließlich an solche Leute verkauft, von denen die Bank genau wusste, wenn die ein paar Millionen Euro Verlust machen, dann können die das auch bezahlen“, beschreibt Leipold die betroffenen Ingolstädter Mittelständler, von denen einige, müssten sie die Verluste jetzt realisieren, in ihrer Existenz bedroht wären. Auch in diesem Punkt ist von der Hypovereinsbank keine Bestätigung zu bekommen. In der Filiale Ingolstadt werden wir sofort nach München verwiesen, und dort heißt es zu diesem Punkt lediglich: „Da kann ich nichts dazu sagen. Bringen Sie mir einen konkreten Fall, dann können wir darüber reden. Aber ohne Namen, was soll ich da sagen?“ Und die kann und darf Rechtsanwalt Leipold selbstredend nicht nennen. Immerhin scheint seine Kanzlei bei der Hypovereinsbank bestens bekannt zu sein: „Ah ja, der Herr Leipold macht Reklame. Der braucht Mandanten.“ Bei diesen Swap-Geschäften handelt es sich um die „komplizierteste Geschichte, die es im Augenblick im Bankrecht gibt“, so der Anwalt, „dagegen sind Aktien Pipikram.“ Bei den Fällen in seiner Kanzlei handle es sich fast ausschließlich um Währungsswaps, vereinfacht gesagt um Wetten auf Kursentwicklung und die Differenz zwischen Euro und Schweizer Franken. Der „Wettpartner“ seiner Mandanten sei in aller Regel die Bank. Das bedeute, verliere der Kunde, gewinne die Bank. Deswegen wären seine Mandanten, wenn sie denn Gewinne gemacht hätten,
regelmäßig aufgefordert worden, diese Gewinne zu realisieren und dafür einen neuen, vermeintlich besseren Vertrag abzuschließen, der dann „so richtig schlecht" lief. Und der negative Marktwert dieser hochspekulativen Papiere ist laut Leipold noch längst nicht alles. Bei den so genannten CRS, wie die Abkürzung für eines dieser Swap-Derivate lautet, mache die Bank nicht nur gleich bei Abschluss „einen Gewinn im hohen sechsstelligen Bereich.“ Seine Schanzer Mandanten müssten bei einem Vertragsvolumen von fünf Millionen Euro jedes Quartal zusätzlich noch 500 000 Euro an die Hypobank zahlen. Immerhin zwei Millionen Euro pro Jahr. Pressesprecher Hartmut Pfeiffer sieht die Schuld für das momentane Dilemma allerdings nicht bei der Bank: „Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ein Firmenchef Verträge unterzeichnet, ohne sich vorher ausführlich beraten zu lassen. Wenn das tatsächlich so wäre, dann frage ich mich, wer da unverantwortlich handelt.“ Verständlich jedenfalls, dass Leipolds Ingolstädter Mandanten nichts anderes wollen, als aus diesen Verträgen auszusteigen. „Sie haben bei diesem Finanzinstrument ein unbegrenztes Verlustrisiko. Ein Auffangnetz gibt es nicht“, so der Anwalt, der nicht ohne Stolz verkündet, noch keinen einzigen Fall gegen die Hypovereinsbank verloren zu haben (entsprechende Urteile liegen uns in Kopie vor). Die Mandanten, die Leipold vertritt, da ist sich der Fachanwalt sicher, sind nur die Spitze des Eisberges. „Viele haben Bedenken, gegen ihre Hausbank vorzugehen“, glaubt er, „da gibt es sicher ein paar Kollegen, die auch noch geschädigte Mandanten haben.“ Zudem sind auch andere Banken betroffen, die diese Finanzinstrumente vertrieben haben und auf die ebenfalls eine Welle von Schadensersatzklagen zurollen könnte.
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Blickpunkt KW 04/12
„Die Stimmung war unbeschreiblich!“ Ingolstadts erste Faschingsprinzessin Traudl Riebel über närrische Zeiten damals und heute Von Danijela Mitic „Im Jahr 1956 wurde ich zur ersten Faschingsprinzessin von Ingolstadt gekürt und heute, genau 56 Jahre später, kommen Sie zu einem Interview. Das ist wirklich ein sehr schöner Zufall“, begrüßt uns Traudl Riebel sichtlich gerührt und voller Freude, dass nach so vielen Jahren noch immer jemand Interesse an ihr hat. Die Begeisterung für den Fasching hat sie noch immer nicht verloren. Im Wohnzimmer erwartet uns ein prächtig dekorierter Esstisch, darauf liebevoll arrangierte Faschingshütchen, Luftschlangen und Faschingskrapfen. Schließlich soll auch das Ambiente passen. „Seit 1956 hat sich so einiges verändert und das ist auch gut so“, berichtet Traudl Riebel und nippt an ihrer Kaffeetasse. Auch die Narrwalla hat in den vergangen Jahren nicht geschlafen: „Aus den kleinen Anfängen damals wurden prachtvolle Dinge geschaffen. Unsere Garde hat unheimlich dazu gewonnen. Früher war das alles noch ganz anders“, erinnert sie sich. Die Kleider beispielsweise waren im Gegensatz zu einem heutigen Kostüm bei weitem nicht so extravagant. Der Stoff, aus dem sie damals geschneidert wurden, war äußerst empfindlich. In den meisten Fällen wurde Fahnenseide benutzt, ein nicht gerade strapazierfähiges Material. „Ich kann mich noch gut an mein Kleid erinnern, das ich auch bei meinen Turniertänzen getragen habe. Eine Schneiderin hat es mit dann ,prinzessinnenwürdig’ aufgemotzt“. Dann hatte ich noch eine Staatsrobe mit einer langen Schleppe, die für besondere Anlässe reserviert war.“ Sie brauchte als Prinzessin in der Tat mehr als ein Kleid, da die meisten Leute engen Körperkontakt suchten und dabei das Kleid schnell in Mitleidenschaft gezogen wurde. Traudl Riebel hatte sich nicht
Traudl Riebel erinnert sich gerne an die Zeit als Faschingsprinzessin zurück. aktiv für das Amt der Faschingsprinzessin beworben. Es war ihr Prinz, Hans Riebel, der darauf bestanden hatte, dass sie seine Prinzessin werden sollte. Sie und keine andere. So stach sie zwei potentielle Mitbewerberinnen aus und bekam den Zuschlag. „Mein
Prinz, der auch Hans der Lederne genannt wurde, da seine Eltern damals das Ledergeschäft Riebel führten, war zuvor schon nicht nur mein Tanzpartner, mit dem ich zusammen Turnier tanzte, sondern auch im richtigen Leben mein Traumprinz“, erinnert sie
Die Prinzessin und ihr Prinz bei der Schlüsselübergabe im Historischen Sitzungssaal des Rathauses.
sich schmunzelnd. „Man suchte damals für das Amt des Prinzen einen Ingolstädter, der nicht ganz unbekannt war und so fiel die Wahl auf ihn. „Für meinen Hans war es klar, dass er das Amt nur mit mir zusammen übernehmen würde. So kam es, dass ich Ingolstadts erste Faschingsprinzessin wurde.“ Auf die Frage, was denn ihr schönstes Erlebnis aus dieser Zeit gewesen sei, lässt die Antwort nicht lange auf sich warten: Den „Überfall“, den das Prinzenpaar damals auf Wilhelm Reissmüller, den ehemaligen Herausgeber des Donaukuriers verübt hatte, meisterte er mit Bravour und Charme, obwohl er sonst eher ein Faschingsmuffel war, wie sie erzählt. „Er bot mir sofort seinen Stuhl an, auf dem ich mich in der Tat wie eine Prinzessin fühlte und organisierte ein Gläschen Sekt. Das gesamte Personal des Donaukuriers überraschte uns mit tollen Fantasiegebilden auf den Köpfen, die sich die Mitarbeiter spontan aus Toilettenpapier und sonstigen Utensilien gebastelt hatten“, fügt sie lächelnd hinzu. Auch die Schlüsselübergabe, die im Unterschied zu heute noch im Historischen Sitzungssaal des Rathauses stattfand, hat sie in guter Erinnerung behalten.
Foto: Mitic
Wie es sich für eine Prinzessin gehört, wurden sie und ihr „lederner“ Prinz mit einer Kutsche zum Rathausplatz chauffiert, wo sie bereits von Hunderten jubelnder Menschen erwartet wurden. Nicht einmal die klirrende Kälte, die an diesem eisigen Wintertag herrschte, konnte die Ingolstädter damals davon abhalten, ihr allererstes Prinzenpaar standesgemäß zu begrüßen. „Der mit großen Kronleuchtern festlich
„Eine Schneiderin hat mir mein Kleid prinzessinenwürdig aufgemotzt.“ Traudl Riebel
geschmückte Saal imponierte mir schon gewaltig. Und als wir nach der Schlüsselübergabe auf den Balkon hinaustraten, um unseren „Untertanen“ das Heioho zuzurufen, war das ein wahnsinnig schönes Gefühl.“ Die Stimmung, so erzählt sie, war unbeschreiblich. Es herrschte ausgelassene Fröhlichkeit und Freude darüber, dass die harte, entbehrungsreiche Zeit nach dem Krieg endlich vorbei war. Unterhaltungsmöglichkeiten gab es nicht viele in jener Zeit. Nur
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wenige Leute besaßen überhaupt eines der ersten Fernsehgeräte. Der Fasching wurde daher sehnsüchtig erwartet. Die Menschen waren hungrig nach Musik und guter Stimmung. Die ganze Stadt war auf den Beinen und alle wünschten sich vor allem eines: feiern und das Leben genießen. Deshalb stießen die Festsäle aufgrund des Ansturms oft an ihre Grenzen. In einem Saal, der für 1000 Menschen bestimmt war, tummelten sich über 1400 Faschingshungrige. „Das kam uns natürlich entgegen. Wir hatten es damals schon leichter, da die Menschen einfacher zu begeistern waren. Heutzutage locken jedes Wochenende unzählige Partys und Events. Das alles gab es früher nicht“, erinnert sich Traudl Riebel und zeigt uns einige der alten Bilder, Fotos von Menschen in ausgelassener Stimmung und mit glücklichen Gesichtern. Sie und ihr Prinz waren längst keine Anfänger auf dem Parkett und schwangen als geübtes Turnierpaar gekonnt das Tanzbein. Davon ließ sich das Publikum mächtig beeindrucken und auch mitreißen. Ein Glas Sekt oder auch Cognac, Getränke, die damals noch absoluter Luxus waren, wurden schon mal als Belohnung für eine gute Tanzeinlage von den Zuschauern spendiert. „Die Leute waren begeistert und haben uns angefeuert, Tänze wie Rumba, Tango oder auch einen Paso Doble zu tanzen. Meine persönlichen Lieblingstänze waren der Walzer und der Tango. Faschingschoreographien gab es früher zwar auch, allerdings ist die Show heute professioneller geworden.“ Hat sich die Bedeutung des Faschings in den vielen Jahren verändert? „Ja, sogar sehr“, antwortet sie überzeugt, „früher war der Fasching in Ingolstadt sensationell. Die ganze Stadt hat sich schon Wochen vorher auf die närrische Zeit vorbereitet und konnte es kaum erwarten, dass es endlich losging. Auch lag eine ganz andere Spannung in der Luft. Gehen die jungen Leute heutzutage überwiegend paar-
weise feiern, so hoffte man vor 56 Jahren, auf den Faschingsbällen seinen Schwarm zu treffen oder womöglich sogar den Traumpartner kennenzulernen.“ Traudl Riebel, die beim Krönungsball im vergangenen Jahr einen Faschingsorden verliehen bekommen hat, ist noch immer froh darüber, dass sie das alles erleben durfte. „Die Zeit als Faschingsprinzessin war für mich wie ein Märchen, doch jedes Märchen hat auch ein Ende. So kann ich nur sagen: Es war einmal...“
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Dunkle Wolken über Petroplus Investor gesucht: Dreistelliger Millionenbetrag bis Mitte März zur Fortführung des Betriebs erforderlich
Von Hermann Käbisch und Tobias Zell Wie geht es nach der Insolvenz von Petroplus mit der Raffinerie und für die 330 Mitarbeiter vor Ort weiter? Gelingt es, einen dreistelligen Millionenbetrag aufzutreiben? Hat die Stadt 23 Millionen in den Sand gesetzt? Seit Dienstag ist der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé vor Ort, um mit einem Team von 25 Mitarbeitern die Weichen für die Betriebsfortführung zu stellen. Am Mittwoch informierte er die Mitarbeiter über die Situation und
den Fortgang des Verfahrens. „Die wichtigste Botschaft für die insgesamt rund 420 Mitarbeiter bei den deutschen Petroplus-Tochtergesellschaften: An ihrem Arbeitsverhältnis ändert sich vorerst nichts, die Lohn- und Gehaltszahlungen sind zumindest bis Ende März gesichert“, wurde per Pressemitteilung erklärt. Jaffé habe bereits mit Unterstützung der Agentur für Arbeit eine Vorfinanzierung des den Mitarbeitern zustehenden Insolvenzgeldes in die Wege geleitet. In der Ingolstädter Raffinerie läuft derzeit die Produktion mit halber Kraft, wie von mehreren Seiten bestätigt wurde. Aus Unter-
nehmenskreisen verlautete, dass sie unter Umständen weiter reduziert werden muss. Die Mitarbeiter sollen, so heißt es, aber selbst dann an Bord bleiben, um die Anlagen in Schuss zu halten, so dass der Betrieb jederzeit wieder hochgefahren werden kann. Das drängendste Problem für die Fortführung der Raffinerie sei die Schaffung von Liquidität, teilte die Insolvenzverwaltung mit. Bis Mitte März ist nach Infos aus Unternehmenskreisen ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag nötig, um die Produktion im aktuellen Umfang aufrecht zu erhalten. Indes bestätigte Sebastian Brunner
denersatzforderungen in enormer Höhe konfrontiert werden. Die städtische Tochtergesellschaft sitzt nämlich in der Klemme: Sie hat Fernwärme von Petroplus eingekauft und an ihre eigenen Kunden, darunter Audi, weiter veräußert. Kann z.B. Audi nicht mit Fernwärme versorgt werden, kann das Unternehmen Schadenersatzansprüche geltend machen. Auf denen bleiben die Stadtwerke sitzen, weil bei Petroplus nichts zu holen ist und auch die Patronatserklärung der Petroplus-Holding wertlos ist, wie OB Lehmann mitteilte. Auch die Muttergesellschaft ist ja in Insolvenz.
vom Jaffé-Team, „dass schon mit wo Bayernoil einen weiteren, jetzt der Investorensuche begonnen geschlossenen, Standort hatte. Durch diese Leitungen könnte wurde“. Ohne Investor gehen wohl auch Fernwärme strömen. Na die die Lichter aus. Sind dann türlich müssten die Raffinerien städtische Investitionen in Höhe in Vohburg/Neustadt dann ent von 23 Millionen für Fernwärme sprechend ausgestattet werden, in den Sand gesetzt? Nein: Hier wie dies bei Petroplus der Fall könnte Bayernoil einspringen. war. Könnte man am Ende von Wie Geschäftsführer Michael Raue der Stadt finanzierte Wäremtau auf Anfrage mitteilte, hat das Lan scher bei Bayernoil einbauen? „Im desamt für Umwelt bereits 2004/05 Prinzip ja“, lautet die Antwort von geprüft, ob nicht auch (auf einer Raue, aber „Wir brauchen dann zweiten Stufe) Bayernoil aus Voh einen Vorlauf von zirka zwei Jah burg/Neustadt Fernwärme nach ren, bis wir Fernwärme liefern Ingolstadt liefern könnte. Noch können.“ Fließt keine Fernwärme, existieren auch die Leitungssyste me von Vohburg nach Ingolstadt, könnten die Stadtwerke mit Scha-
Irgendwann von irgendwo Ingolstadts Sozialdemokraten suchen einen OB-Kandidaten und müssen Werner Widuckel wohl abschreiben (hk) So richtig erhellend war es nicht, was der Fraktionsvorsitzende der Ingolstädter Sozialdemokraten, Achim Werner, und die Unterbezirksvorsitzende Sylvia Schwarz den Journalisten beim Pressegespräch in Sachen Kommunalwahl 2014 mitteilten. „Ende 2012 oder Anfang 2013 werden wir den Kandidaten der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters in Ingolstadt präsentieren“ meinten beide unisono. Und woher dieser Kandidat kommen soll, war auch nicht zu erkennen. Er schaue sich in der Fraktion, in der Partei und auch außerhalb Ingolstadts nach einem Kandidaten um, so Werner. Es könnte natürlich auch eine Kandidatin sein, denn eine Vorgabe für das Geschlecht habe er nicht, ergänzte der Fraktionschef der offensichtlich den sozialdemokratischen Superstar sucht, obgleich dies eigentlich eine Aufgabe der Partei ist, was er am Rande vermerkte.
Was will eigentlich Werner Widuckel (Foto)? Der ehemalige Personalvorstand von Audi und Mitbegründer der IRMA (Initiative Regionalmanagement Ingolstadt) wurde als eine Art Geheimfavorit gehandelt. Da wird sich mancher Sozialdemokrat verwundert die Augen gerieben haben, als bekannt wurde, dass der Ex-Audianer, der in Karlskron wohnt, aktiv in die Kreispolitik in Neuburg-Schrobenhausen einsteigen will. Dort soll er einen Stellvertreterposten im Kreisvorsitz übernehmen. Das klingt nicht gerade danach, als ob er sich für eine OB-Kandidatur in Ingolstadt vorbereiten wolle. Zwar wird ein auswärtiger Kandidat, der frischen Wind in die Reihen der Sozialdemokraten bringen könnte, nicht ausgeschlossen.
Konkret zeichnet sich ein „Roter Retter“ aber noch nicht am Horizont ab. So muss denn ein Blick auf hiesige Aspiranten erlaubt sein: Wenn sie denn will, so könnte sich auch die Unterbezirksvorsitzende Sylvia Schwarz Chancen ausrechnen.Vielleicht gibt es dann sogar drei weibliche Kandidatinnen beim Kampf um das Amt des Oberbürgermeisters (RotGrün-Orange). Viele Freunde hat sich Anton Böhm im Stadtrat gemacht. Wurde er bei der letzten Kommunalwahl als OB-Kandidat mangels Erfahrung noch ziemlich verheizt, so hat er sich zwischenzeitlich durch ausgezeichnete politische Arbeit einen Namen gemacht und wird selbst von Medien, die ihn in der Vergangenheit zerrissen haben, respektiert.
Natürlich wird auch Thomas Thöne genannt. Er ist ein kluger politischer Kopf und rhetorisch einer der besten seiner Partei. Lediglich sein gelegentlich ungezügeltes Temperament und sein „Eiertanz“ im Vorfeld der jüngsten Bezirkstagswahl haben ihn Sympathien gekostet. Mehr Probleme als bei der Suche nach einem OB-Kandidaten scheint die SPD mit dem Nachwuchs zu haben: Es ist schon er-
5 der Liste gestartet war und jetzt als Betriebsratsvorsitzender bei Cassidian äußerst erfolgreich ist. Immerhin wurden als Hoffnungsträger Christian De Lapuente und Dr. Christoph Spaeth genannt. Den Letztgenannten ist zunächst zu wünschen, dass sie die „Ingolstädter Ballnacht“, für die sie mit verantwortlich zeichnen, gut über die Bühne bringen. Immerhin ist es die 13. Veranstaltung, die noch dazu an einem Freitag stattfindet.
schreckend zu hören, dass alle (!) Mitglieder der Fraktion wieder antreten wollen, auch wenn der eine oder die andere im Jahr der Kommunalwahl 72 Jahre alt werden wird und die Legislaturperiode im gesegneten Alter von 78 Jahren beenden würde. „Die Jungen tun sich schwer“, meinte Achim Werner und verwies auf Thomas Pretzl, der bei der letzten Wahl den Einzug in den Stadtrat verfehlte, obgleich er auf Platz
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Kurz vor dem Umbau: Das ehemalige Ingobräu-Gelände an der Adolf-Kolping-Straße. Von Kevin Reichelt In der Adolf-Kolping-Straße werden in den nächsten Wochen die Bagger anrollen. Zumindest für den Bauabschnitt 1 beginnen die Abrissmaßnahmen auf dem ehemaligen Ingobräugelände. Und 2013 sollen bereits die ersten Wohnungen beziehbar sein. Federführend bei diesen Maßnahmen ist der Architekt Richard Jofer aus Geisenfeld, dessen Firma das Gelände erworben hat. Mit dem zeitlichen Ablauf zeigt sich der als Bauträger und Investor fungierende Jofer zufrieden.
Allerdings gibt es für Teile des riesigen Areals noch bis September 2013 laufende Pachtverträge mit Biblos-Betreiber Manfred Lamm, die auch die Pizzeria „Al Castello“ einschließen. Und die könnten die Planungen doch empfindlich stören oder zumindest für unliebsame Verzögerungen sorgen. Zu diesem Thema will sich Richard Jofer derzeit allerdings nicht äußern. Noch nicht. Insider vermuten, dass sich die Parteien derzeit in Verhandlungen befinden. Dabei geht es höchstwahrscheinlich um ein vorzeitiges Ende der Pachtver-
träge. Wobei die langjährigen Pächter offiziell sicher auf eine Erfüllung des Pachtvertrages bestehen. Nur so ließen sich auf dem Verhandlungsweg ein paar Euro locker machen. Je kürzer allerdings die Restlaufzeit der Pachtverträge wird, desto weniger sind sie wert. Eine wichtige Rolle bei der Neugestaltung des Ingobräu-Geländes könnte auch der Steuerberater Eckehard Gebauer spielen, der nach eigenem Bekunden derzeit in Verhandlungen steht. Es geht um den Erwerb des denkmalgeschützten Teils an der Adolf-Kol-
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ping-Straße. „Wir verhandeln seit März 2011“, erklärt Gebauer. Auf Nachfrage, ob es lediglich um eine Option gehe oder tatsächlich um einen endgültigen Vertrag ohne Rücktrittsmöglichkeit, betont er: „Wenn wir es machen, machen wir es richtig. Halbe Sachen gibt es hier nicht.“ Noch haben das Restaurant „Al Castello“ und die Diskothek Biblos in der Adolf-Kolping-Straße geöffnet. „Unser Pachtvertrag läuft bis zum 30. September 2013. Bis dann wollen wir auch hier bleiben“, heißt es aus dem italienischen Ristorante.
Noch offene Fragen Lebhafte Debatte im Sportausschuss: Was wird aus dem neuen Hallenbad? (dm/kr) Das neue Hallenbad, es wird gebaut. Vergangenes Jahr noch wurde vom Stadtrat beschlossen, dass das alte Eisstadion weichen soll. Doch wie es gebaut wird, steht noch im Raum. Am Mittwochnachmittag tagte der Sportausschuss. Bei der Sitzung drehte sich alles um das neue Hallenbad. Nachdem vom SC Delphin Ingolstadt und dem ChristophScheiner-Gymnasium eine Vorschlagsliste eingereicht wurde, brandeten die Diskussionen auf. Klaus Mittermaier von der SPD erklärte, dass es ein „ganzheitliches Konzept geben muss“, machte aber auch deutlich, dass die vorgesehenen 17 Millionen Euro brutto für das Hallenbad sind, „nicht für das Scheiner!“ Mittermaier war nicht der einzige, der dieser Ansicht war. Kulturreferent Gabriel Engert betonte: „Das KatharinenGymnasium beispielsweise hat
Noch darf man hier seine Runden drehen: das Hallenbad Mitte mehr Schüler, aber nicht so viele Sportflächen wie das Scheiner. Die Sporthallensituation am Scheiner-Gymnasium hat für uns keine Priorität.“ Franz Liepold (CSU) und Andreas Schleef (FW) erklärten, dass nun endlich das Verfahren in Gang gebracht werden müsse. „Wir laufen Gefahr, dass wieder alles zerredet wird!“, betonte Franz Liepold. Schleef
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stellte noch klar: „Wir brauchen einen Kostendeckel.“ Bürgermeister und Vorsitzender der Sportkommission, Sepp Mißlbeck, machte auch deutlich, dass es bei den 17 Millionen brutto bleiben solle. Eckehard Gebauer sprach sich dafür aus, „kein reines Sportbad, sondern auch eines, das von der Öffentlichkeit genutzt wird, zu bauen“.
Mißlbeck beendete die Diskussion mit der Aufforderung zur Abstimmung, die zu einer Zustimmung der WettbewerbsAuslobung führte. Bis das „Problemkind“ neues Hallenbad geboren wird, werden weiterhin im alten Hallenbad die Bahnen gezogen. Das Hallenbad ist dabei für viele eine willkommene Alternative zum Wonnemar. Nicht nur vom Lärmpegel her, sondern auch preislich: 3,40 Euro kostet derzeit die Eintrittskarte für einen Erwachsenen ins Hallenbad. Ein besucherfreundlicher Preis. Doch was wäre eigentlich, wenn die Stadt das Hallenbad nicht mehr subventionieren würde? Wie die Verwaltung auf Anfrage bestätigte, zahlt sie im Schnitt bei den Bädern acht Euro pro Besucher drauf. Im Klartext heißt das: Ohne Zuschuss würde eine Eintrittskarte fürs Hallenbad knapp zwölf Euro kosten.
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08.12.2011 10:16:56
(hk) Das Preisgericht hat entschieden: Zwei Architekturbüros (Stanton Williams aus London und DFZ-Architekten aus Hamburg) teilen sich beim Wettbewerb um den besten Entwurf für das in der Gießereihalle zu errichtende Museum für Konkrete Kunst den ersten Preis. Doch was hat das eigentlich zu sagen? Im Grunde nicht so viel, wie manche meinen. Denn welcher Entwurf realisiert wird, entscheidet der Stadtrat. Und der ist nicht gebunden: Er kann sich für die Pläne der Architekten entscheiden, die beim Wettbewerb auf den ersten fünf Plätzen gelandet sind. Sich auf die beiden Sieger zu beschränken und nur mit diesen Verhandlungen zu führen, ist daher nicht unbedingt geschickt. Das sollten sich die Verantwortlichen im Kulturamt vor Augen führen, die jetzt gefordert sind. Wie frei ist die Stadt eigentlich bei ihrer Entscheidung? Entscheidet vielleicht mittelbar das Landesamt für Denkmalpflege?
nämlich Konkrete Kunst), diesen Entwurf der Hamburger Architekten mit einem ersten Preis geadelt hat. Darüber sollte öffentlich nachgedacht werden. Beide Sieger-Entwürfe haben übrigens ihre Tücken: Der DFZEntwurf ist nicht nur unter Denkmalschützern umstritten, sondern treibt auch Haushaltspolitikern den Angstschweiß auf die Stirn: Der Bruttorauminhalt beträgt bei dieser Planung zirka 41.000 Kubikmeter; da dürfte es schwer Zu kühn für Ingolstadt? Denkmalschützer lieben diesen Plan nicht. Foto: DFZ werden, den Kostenrahmen (15 Millionen) einzuhalten. Der eher Hinter den Kulissen wird gemun- realisiert würde. So stellt sich konservative Entwurf der Londokelt, dass der Entwurf des Ham- denn für einen Außenstehenden ner findet zwar Gefallen bei den burger Büros DFZ-Architekten, die Frage: Kann das Landesamt Denkmalschützern und dürfte der eine kühne Überbauung der für Denkmalspflege auf diese Art mit prognostizierten elf Millibisherigen Gießereihalle vorsieht, und Weise ein Bauvorhaben ver- onen Baukosten das Herz des schon bei den Beratungen des hindern, wenn ein prominent be- Stadtkämmerers höher schlagen Preisgerichts von den Denkmal- setztes Preisgericht, das vielleicht lassen. Dafür sehen hier die Muschützern heftig kritisiert wurde. mehr Sachverstand bündelt, als in seumsfachleute Nachteile: Die Es soll sogar damit „gedroht“ wor- einem einzelnen Amt vorhanden Räumlichkeiten ließen sich nicht den sein, dass staatliche Zuschüs- ist (schließlich geht es bei dem so gut nutzen und die Ausstelse für den Umbau der Gießerei- Museum nicht nur um ein Bau- lungsfläche ist gegenüber dem halle ganz oder teilweise entfal- denkmal sondern auch um das, Hamburger Plan um rund 180 len könnten, wenn diese Planung was dort ausgestellt werden soll, Quadratmeter geringer.
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Noch viele Fragen offen Kellerhals will Südostpark bauen (kr) Noch liegt das Meisterkaufgelände am Franziskanerwasser brach, eine trostlose Industrieruine unweit der stark frequentierten Eriagstraße. Doch geht es nach Erich Kellerhals, der über seine Immobilienfirma Regento Formlio GmbH das Grundstück erworben hat, soll sich das bald ändern. Der Media-Markt-Mitbegünder will auf dem ehemaligen Meisterkauf-Gelände ein Einkaufszentrum errichten. Eine entsprechende Voranfrage ging bereits im Jahr 2010 bei der Stadt Ingolstadt ein, jetzt wartet die Verwaltung auf den offiziellen Bauantrag. Gerüchten, denen zufolge auf diesem Gelände ein Neubau des Media Marktes enstehen soll, erteilte Kellerhals eine klare Absage. Die Voranfrage bezüglich des geplanten Einkaufszentrums wurde damals von der Stadt genehmigt. Kellerhals kann also seinen Bauantrag stellen und hat die Genehmigung so gut wie sicher, solange sein Projekt den Vorgaben der damaligen Voranfrage entspricht. Genau an diesem Punkt jedoch scheint es zu knirschen. Denn an der Frage, welches Warensortiment in dem künftigen Südostpark angeboten werden soll, scheiden sich die Geister. Entscheidend ist, ob der geplante Südostpark und der dort realisierte Branchenmix negative Auswirkungen auf die Geschäfte in der Innenstadt haben könnte. Dies soll laut Gerd Treffer, Pressesprecher der Stadt Ingolstadt, eingehend geprüft werden. Welche Sortimentsfestlegung Kellerhals anstrebt, ist noch nicht ganz klar. Im Vorbescheid ist die Rede von „zwei größeren Lebensmittel-Märkten, einem Drogerie-, einem Schuhfach- sowie einem Sportartikelmarkt“. Das Angebot soll mit kleineren Geschäften wie zum Beispiel einem Spielwarenladen, einer Apotheke und einem Tabakwaren-Geschäft abgerundet werden. Auch das stand in der Voranfrage. Doch seit der Voranfrage im Mai vor zwei Jahren könnte sich an dieser Planung einiges geändert haben. Eines indes ist bereits klar: Die „dezentralen Standorte Manchinger- und Eriagstraße“ werden profitieren, die Innenstadt muss dagegen neben dem Westpark und dem Factory-Outlet-Center einen weiteren Wettbewerber verkraften.
Nein zur Vergrößerung: In Folge des Bürgerentscheids vom vergangenen Sonntag darf das Karlskroner Gewerbegebiet Probfeld nicht erweitert werden. Damit sind auch die Expansionspläne des AutoLogistikunternehmens Scherm ausgebremst, das dort eine Abstellfläche für weitere 5000 Pkw schaffen wollte. Foto: Schalles
Ein bisschen Frieden? Bürgerentscheid stoppt Scherm-Erweiterung in Karlskron – doch offenbar steht ein neuer Anlauf bevor Von Tobias Zell Die Karlskroner haben per Bürgerentscheid die seit Monaten umstrittene Erweiterung des Gewerbegebiets Probfeld gestoppt. Damit ist klar, dass das Auto-Logistikunternehmen Scherm dort vorerst nicht expandieren kann. Das Votum der Bürger hat den Stellenwert eines GemeinderatsBeschlusses und ist für ein Jahr bindend. Dennoch soll offenbar ein neuer Anlauf gestartet werden, um die Vergrößerung doch noch zu ermöglichen – unter stärkerer Einbindung der Bürger. Am vergangenen Sonntag votierten 1151 Karlskroner für das Bürgerbegehren und damit für einen Stopp der vom Gemeinderat bereits angestoßenen Erweiterung um 63 Hektar. 1084 stimmten für das Ratsbegehren, wonach die Expansion hätte vorangetrieben werden sollen. Die Wahlbeteiligung betrug 60,2 Prozent. Das knappe Ergebnis dokumentiert, was in den Wochen zuvor immer deutlicher geworden war: Die Gemeinde ist gespalten. Ein Ratsbegehren ist ein vom Gemeinderat initiierter Bürgerentscheid. Das Gremium hatte dem Bürgerbegehren das Ratsbegehren gegenübergestellt, um das Projekt trotz des Widerstands aus der Bevölkerung realisieren zu können. Hinter dem Ratsbegeh-
ren steckte ein Kompromiss-Vorschlag – ein Versuch, den Sorgen der Bürger Rechnung zu tragen und zugleich der Firma Scherm eine Entwicklungs-Perspektive zu bieten. Im Wesentlichen sah der Kompromiss vor: Beschränkung der Genehmigung für die geplante Scherm-Erweiterung auf 12,5 Hektar, Sicherstellung des Hochwasserschutzes, umfassende Prüfung der Bürgereinwände, unabhängige Verkehrszählung – und vor allem einen Erweiterungsstopp für das Gewerbegebiet über die 12,5 Hektar hinaus, bis zum Bau einer Umgehungsstraße. Allerdings stand dieser Kompromiss-Vorschlag nicht explizit zur Abstimmung. Die Bürger hatten nur die Wahl zwischen Erweiterung ja oder nein. Wer fürs Ratsbegehren stimmte, votierte für die Weiterverfolgung der vom Gemeinderat abgesegneten Erweiterung des Gewerbegebiets – und beschlossen waren da ja 63 Hektar. So geriet die Abstimmung zu einer „Frage des Vertrauens“, wie Landrat Roland Weigert (FW) im Vorfeld sagte. Denn wer für den Kompromiss war, musste ja zur geplanten Erweiterung um 63 Hektar sagen – und darauf vertrauen, dass die Kommunalpolitiker ihr Wort halten und nicht doch eine Expansion über 12,5 Hektar hinaus zulassen.
Am Ende haben offenbar die Befürchtungen der ExpansionsGegner überwogen: Gesundheitsgefährdung durch mehr Lärm und Verkehr, Verringerung der Lebensqualität, Wertverlust der Immobilien und zunehmende Hochwassergefahr. Die Befürworter argumentierten dagegen mit der Sicherung von bestehenden und der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen sowie der Verbesserung der Finanzkraft der Kommune. Scherm hatte sich mit der Kompromisslösung einverstanden erklärt. Auf den 12,5 Hektar hätten 5000 Pkw zusätzlich zwischengelagert werden können. Aktuell umfasst das Betriebsgelände 43 Hektar. Rund 100 Lkw fahren täglich zum und vom Firmengelände, um Pkw der Marke Audi an- und abzutransportieren. Scherm-Geschäftsführer Marcel Mahr hatte die Bedeutung der geplanten Erweiterung unterstrichen: „Eine Firma, die nicht mehr wachsen kann, muss weichen.“ Droht nun dem Scherm-Standort Karlskron das Aus? Mahr gibt auf Anfrage keine klare Antwort: „Die Erweiterung kann nicht vollzogen werden. Für unser Unternehmen ist dies ein schwerer Einschnitt in unsere Planungen. Wir sind jedoch zuversichtlich, eine andere Lösung zu finden.“ Mahrs Fazit nach dem Bürger-
entscheid: „An sich gibt es nur einen Verlierer: den Frieden in der Gemeinde.“ Das Thema habe es geschafft, eine Gemeinde zu spalten. „Nachdem unsere Erweiterungspläne zu dieser Auseinandersetzung führten, sehen wir uns nun in der Pflicht, unseren Beitrag für den Frieden zu leisten. Wir werden uns zeitnah mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen und nach einer für beide Seiten akzeptablen Lösung suchen.“ Ähnlich sieht das Kreischef Weigert. Mehr denn je brauche es jetzt den Dialog. „Ein alternativer Lösungsweg muss erarbeitet werden, der den Bedenken der betroffenen Bürger gerecht wird und auch die Entwicklung des Gewerbe-Standorts berücksichtigt.“ Das heißt wohl: Die zwölf Monate, in denen das Nein zur Erweiterung des Gewerbegebiets bindend ist, sollen genutzt werden, um eine Variante zu entwickeln, mit der alle Seiten leben können. Das ist dringend nötig, daran lässt auch Audi keinen Zweifel – und sieht die Volksvertreter in der Pflicht. Wie Weigert angemerkt habe, sei es nun an der Politik, einen qualifizierten Entwicklungsansatz zu erarbeiten, der die Anregungen der Bürger für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsraums rund um Probfeld mit einbeziehe, so Audi-Sprecher Joachim Cordshagen. „Die Ergeb-
nisse sind für uns entscheidend. Audi hat einen wachsenden Bedarf an logistischen Dienstleistungen und möchte diese auch gerne in der Region ansiedeln“, sagt er und stellt klar: „Sollten sich mittelfristig keine weiteren Optionen ergeben, muss natürlich auch über Alternativen nachgedacht werden.“ Der Karlskroner Bürgermeister Friedrich Kothmayr (FWG) wollte keine Stellungnahme abgeben. Die Interessengemeinschaft gegen Schwerlastverkehr, die hinter dem Bürgerbegehren steht, bejubelt indes ihren Sieg. Schriftführer Gerd Weise spricht von einer „drastischen Abmahnung an die Allparteienallianz des Gemeinderats“. Die Bürger hätten sich mehrheitlich gegen die Zerstörung des Naturraums Donaumoos ausgesprochen: „Ein von der Gemeinde in Teilen genehmigter Riesenparkplatz von mehr als einer Million Quadratmeter Asphaltfläche zum Abstellen von Pkw darf nicht gebaut werden.“ Scherm werde sich neben den vorhandenen einen weiteren Standort suchen dürfen, wo Mietautos und Leasingrückläufer für den Weiterverkauf gereinigt werden. Das könne auf jeder beliebigen Industriebrache geschehen. „Die Zerstörung wertvoller Naturflächen im Donaumoos ist jedenfalls fürs erste gestoppt.“
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der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawitter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Kronawitter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Motto, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem GoldAnkauf diese Woche von Dienstag bis Donnerstag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.
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WOCHENRÜCKBLICK
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Blickpunkt KW 04/12
Kinderoper hautnah
Eine gigantische Lasershow in der Main Area brachte die Partygäste in der Saturn-Arena zum Toben.
Insgesamt sechs Vorstellungen der Kinderoper „Che Originali“ von Simon Mayr absolvierte das Ensemble um Thomas Gropper, Professor an der Musikhochschule München, von Montag bis Mittwoch, an verschiedenen Schulen und für Kindergärten in der Region. Die Begeisterung bei Kindern, Lehrern und Erziehern war dabei jedes Mal gleichermaßen groß, denn so hautnah hatten sie eine Opernaufführung noch nie erlebt. Die Sänger verstehen es, die Kinder ins Geschehen mit einzubeziehen, indem zunächst alle Darsteller sowie die Handlung der Oper von Thomas Gropper altersgerecht vorgestellt werden. Anschließend wird das Publikum auch während der Vorstellung integriert, sei es, dass die Schauspieler durch die Zuschauerreihen laufen oder sogar die Kinder mit auf die Bühne nehmen. So wird die Oper nie langweilig. Jede Vorstellung ist anders, da das Ensemble immer auf die jeweiligen Gegebenheiten und auf das Alter der Theaterbesucher eingeht und so spontan auf die Kinder reagiert. Regelmäßig sind sogar die Kleinsten vom ersten Augenblick an gefesselt und genießen die gelungene Darstellung, die beinahe ohne Requisiten und mit nur einem Piano als Begleitung auskommt. Ermöglicht wurde dieses einmalige Opernerlebnis für die Kindergärten und Schulen der Region durch die Simon Mayr Kultur GmbH, die mit diesem Programm eine für die Einrichtungen simple Möglichkeit geschaffen hat, den Schülern und Kindergartenkindern die klassische Musik näher zu bringen, noch dazu durch einen Komponisten, der aus dem Raum Ingolstadt stammt. Weitere Aufführungen sind für Juni und Juli 2012 geplant. Nähere Informationen und Berichte über die bereits stattgefundenen Vorstellungen finden Sie im Internet unter www. simon-mayr-gmbh.de
6000 feiern bei Winterbeats! Event in der Saturn Arena ausverkauft (ml) Volles Haus in der Saturn Arena in Ingolstadt: Die dritte Auflage der Winterbeats war ausverkauft! Und das Partyvolk feierte in mehreren Areas zu HipHop, R´n´B, dem Sound er 80er und allem, was einen sonst noch bewegt.
Über dreißig DJs aus Deutschland, Europa und den USA brachten die 6000 Besucher auf insgesamt acht Areas in der Saturn Arena Samstagnacht ordentlich zum Toben. Elektronische Musik von Ian Carey, Felix Kröcher, Eric Sneo, Niels van Gogh und einigen
weiteren konnte in der Main-Area ausgelassen gefeiert und getanzt werden. Auch Matthias Matuschik, Bayern 3 Moderator, sorgte unter den Gästen für ausgelassene Partystimmung. Die Erwartungen von Veranstalter Daniel Melegi wurden mit dem großen Ansturm
an feierwütigen Partygästen weit übertroffen: "Wir rechnen mit ca. 5000 Gästen", verriet der Veranstalter in einem Vorab-Interview auf unsere Anfrage. Gefeiert wurde noch bis in die frühen Morgenstunden. Ausruhen war aber dann für die Veranstalter nicht drin.
"Gleich danach müssen wir aufräumen, weil die nächste Veranstaltung schon wartet ", so Melegi. Alles in allem: Ein gelungener Party-Auftakt, abwechslungsreiches Musikprogramm gepaart mit ausgelassener Party-Stimmung – man sieht sich im nächsten Jahr!
Zwischen Glauben und Nichtglauben Buchautor Markus Herrmann im Interview über sein Buch „Der Jakobiner und der Kardinal (dm) Der Ingolstädter Markus Herrmann hat einen historischen Roman geschrieben: „Der Jakobiner und der Kardinal“. Er spielt im napoleonischen Zeitalter, zum Teil auch in Ingolstadt. Sein erstes Buch „Der Kammerdienst des Papstes“ ist 2006 erschienen und wurde 2008 auch von einem polnischen Verlag in Übersetzung veröffentlicht. Wovon handelt Ihr Roman "Der Jakobiner und der Kardinal"? In der Haupthandlung geht es um einen Jakobiner, einen radikalen Revolutionär in Frankreich, und einen Kardinal. Der Roman beschreibt das schwierige Verhältnis der beiden zueinander, denn der Jakobiner Bernard Belville ist Vetreter der Revolution und der Kardinal Ercole Consalvi ein Vetreter der Kirche. Am Anfang des
Herrmann mit seinem Roman: Der Jakobiner und der Kardinal Buches kommt es zu einer ersten Begegnung der Beiden auf einem Fest in Rom, bei dem ihre unterschiedlichen Meinungen aufeinander prallen. Der Jakobiner lässt keine Gelegenheit ungenutzt, den
Foto: Mitic
Kardinal einzuschüchtern und kommt schließlich ins Gefängnis. Nach seiner Freilassung kehrt er nach Paris zurück. Auf dem Wiener Kongress kommt es erneut zu einem Aufeinandertreffen der
Beiden. Der Revolutionär hält dem Kardinal das Messer an die Kehle, um dessen Aufstieg zu verhindern, hat aber nicht den Mut zuzustoßen. Letztendlich heiratet der Jakobiner eine Katholikin und es kommt schließlich zu einer Versöhnung der Beiden.
Geschichte interessiert, habe vor zehn Jahren angefangen, literarische Geschichten zu schreiben und habe an veschiedene Verlage zu schicken. Ich habe mich dann auf historische Sachen fokussiert, weil diese am besten bei den Verlagen ankommen.
Wie hat sich Ihre Recherche gestaltet? Ich habe hauptsächlich in Büchereien, vor allem in der Universitätsbibliothek, recherchiert und zudem französische Quellen, speziell über das Gefängsniswesen gelesen.
Welches Publikum soll Ihr Roman ansprechen? Historisch Interessierte, die etwas über die Zeit erfahren möchten und kein trockenes Sachbuch, aber auch keine reine Fiktion bevorzugen, sondern eine Mischung aus beidem.
Sie haben ja Theologie und Geschichte studiert. Ist das ein Grund, der Sie dazu motiviert hat, ein Buch darüber zu schreiben? Ich habe mich schon immer für
Welche Botschaft beinhaltet Ihr Roman? Eine positive. Ich möchte vermitteln, dass es auch in der Kirche spannende Persönlichkeiten gegeben hat.
* von 10 - 15 Uhr
Die Simon Mayr Kultur GmbH begeistert Kinder und Erwachsene mit ihren Vorstellungen. Foto: Kaczynski
Fotos: bp / Lerzer
Friedrichshofener Straße 1, 85049 Ingolstadt, Telefon 0841/14287340, www.gepaeckausgabe-in.de
WOCHENVORSCHAU
Blickpunkt KW 04/12
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Eine Familien-Band
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The Toy Hearts – Bluegrass, Western Swing & Americana fern aus Country, Western Swing und Blues zu einem bunten Bild zusammenzufügen. Die Band-Konstellation allein ist schon sehr außergewöhnlich: Hannah und Sophia Johnson gehen doch tatsächlich mit ihrem Vater auf Tournee ! Stewart Johnson, ein Urgestein der britischen Country-FolkSwing Szene ist ein Meister sowohl auf dem 5string Banjo als auch auf der akustischen Hawaiigitarre, genannt Dobro. Mittlerweile sind sie etablierte Künstler und zählen europaweit zu den neuen Spitzenbands, zu sehen auf den wichtigsten europäischen Festivals, im TV und zu hören in Radio und unzähligen Live-Clubs. Selbst aus den USA hagelt es Einladungen, so bereicherten sie mit ihrem originellen Sound die größte Veranstaltung des Landes, die World of Bluegrass in Nashville, und das SWXS Musikfestival in Austin, Texas.
(bp) Ein Konzert, das man nur rundum empfehlen kann. Einer der heißesten Acts der britischen Szene derzeit. Ihre Videos sind begehrte Hingucker. Begeisterung ist garantiert: am Montag, den 30. Januar, wenn The Toy Hearts ab 20 Uhr in der Neuen Welt zu Gast sind. Zwei junge Schwestern aus England, die mit ihrem Vater eine Family-Band gründen, die statt USA-Hits abzukupfern eigene Songs verfassen und einen wirklich eigenen Weg auf den Bluegrass-Roads beschreiten das sorgt selbst in Nashville, im Mutterland der Musik, für Überraschung. Bereits das zweite Album der Band enthält ausschließlich Eigenkompositionen, zwar im Stil der Bluegrass Musik, aber dennoch "englisch" und innovativ. Der Band gelingt es wunderbar, die Intensität dieser Musikform zu erhalten und sie mit Farbtup-
AUSSTELLUNGEN 02.02. bis 26.02.2012
Industriefotos des Schubsageländes von A. RengerPatzsch und Architekturentwürfe des MKKD“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt Bis 30.03.2012
„Das Geheimnis der Illuminaten in Ingolstadt“ Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt Bis 29.02.2012
„Diagonale“ - Flächenkonstruktionen aus Stahl und Papier Lechner Museum Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN
29.01.2012 // 14:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: „Die Großherzogin von Gerolstein“ Neue Fassung der Operette von Jacques Offenbach
Show der Megastars“ präsentieren vier in Mimik, Gestik und Gesang, beziehungsweise Trompetenspiel perfekte Doppelgänger die größten Hits ihrer Idole, angefangen bei „Diamonds are a Girl´s Best Friend“ über „My Way“ und „Everybody loves somebody sometimes“ bis hin zu „Wonderful World“, in einer „Vision einer perfekten Täuschung“. Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf Seite 17.
29.01.2012 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Konzert: Hans Stückle Blues Band 29.01.2012 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt
11. Eichstätter Kabaretttage: Christian Springer „Jetzt reicht’s! …leider nicht für alle“ 29.01.2012 // 14:00 Uhr Stadthalle Schrobenhausen
Gardetreffen 2012
Der Tasten-Archäologe
29.01.2012 // 18:30 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Eishockey: ERC Ingolstadt vs. Hamburg Freezers
Uri-Caine-Trio und Gianluca Petrella zu Gast im Birdland-Jazzclub
30.01.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
Konzert: The Toy Hearts - Bluegrass, Western Swing & Americana 30.01.2012 // 16:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Eventnacht der Gastronomen und Hoteliers 31.01.2012 // 12:30 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Vortragsreihe „Mittagsvisite“: Papp-Mikroskop 01.02.2012 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Comedy-Show: Martin Rütter „Hund - Deutsch / Deutsch - Hund“ 01.02.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: „The 12 Tenors“ burg, am Samstag, 28. Januar, um 20.30 Uhr auftreten. Erst jüngst auf der aktuellen CD seines väterlichen Mentors und Landsmannes Enrico Rava, setzte Gianluca Petrella wieder ein markantes Ausrufezeichen
und bewies, dass er zu den augenblicklich besten Posaunisten Europas zählt. In der Tat verströmt Petrella die Aura eines Innovators, ohne die traditionellen Werte außer Acht zu lassen. Steve Coleman, Carla, Pat Metheny oder
Paolo Fresu ließen sich durch ihn bereichern. In seiner Band Tubo Libre spannt Petrella eine Brücke vom akustischen Jazz zu elektronischen Exkursen. Zu belauschen im Birdland Jazzclub am Freitag, 3. Februar, um 20.30 Uhr.
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Sonderausstellung der Friedrich Christian Flick Collection erweiterten, staab ARCHITEKTEN, die die Sanierung und den Umbau des Albertinums in Dresden leisteten sowie Schweger + Partner Architekten, die die Konzeption des ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie mit MNK Museum für Neue Kunst und HFG Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe lieferten. Den Architekturentwürfen werden in der Ausstellung Industriefotografien von Albert Renger-Patzsch zur Seite gestellt, die im Auftrag der Schubert & Salzer AG von 1949 bis 1965 entstanden.
03.02.2012 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt
Klassik-Comedy: Duo Calva - „Cellolite“; auch 04.02.2012 03.02.2012 // 19:30 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Eishockey: ERC Ingolstadt vs. Straubing Tigers 04.02.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater-Premiere: „Winterreise“ von Elfriede Jelinek; auch 05.02.2012
Von gestern bis morgen Der internationale Architektenwettbewerb für den Umbau der alten Gießereihalle zum Museum für Konkrete Kunst und Design ist nun abgeschlossen und es liegen 15 Pläne zur Umgestaltung des Gebäudes vor. Das MKK präsentiert die Wettbewerbsergebnisse von 15 renommierten Planungsbüros. Unter anderem werden Pläne und Modelle von Zaha Hadid Architects, die für den Bau des MAXXI Museum - Museum der Künste des 21. Jahrhunderts in Rom verantwortlich zeichneten, Kuehn Malvezzi, die in Berlin den Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart durch den Gebäudetrakt
für Ingolstadt und die Region
Theaterfrühschoppen: „Winterreise“
„Starlegenden“ im Deutschen Theater
(bp) Uri Caine im Pianotrio: Selten, aber gerade deshalb ein atemberaubendes Ereignis. Der 55-jährige amerikanische Tasten-Archäologe zelebriert dabei allerfeinste Triokunst mit ausgewogener Dynamik, grandiosem Swing und herrlichem Zusammenspiel. Mit seinem aktuellen Programm sucht er eine Antwort auf die großen Jazz Piano-Trios. Mit John Hébert am Kontrabass und Ben Perowsky am Schlagzeug webt Caine dichte Texturen und legt bewusst falsche Spuren in die Vergangenheit. Unter der leicht zugänglichen Oberfläche liegen freilich jede Menge tiefe Gräben aus zeitgenössischen und romantisch-lyrischen Quellen, die mit freien Improvisationen und atonalen Bausteinen eine weitere, mindestens ebenso genussvolle Ebene bilden. Gerade mit dieser Formation gelingt Uri Caine ein höchst verlockender Beitrag zu einer imaginären Festschrift auf die nicht auszureizende Idealbesetzung des Jazz. Das Pianotrio wird im Birdland Jazzclub Neu-
KulturPlaner
29.01.2012 // 11:00 Uhr Theater Ingolstadt, Foyer
Eine Show der Megastars (bp) Das Deutsche Theater vereint vier der größten Namen der Musikgeschichte auf einer Bühne: Marilyn Monroe, Frank Sinatra, Dean Martin und Louis Armstrong. Sie sind Legenden des Showgeschäfts, ihre Musik begeistert noch immer Millionen. Am 8. und 9. Februar kann man sie endlich gemeinsam live erleben – präsentiert von Patricia Leeb und unterstützt von der Münchner „Swinging Jazz Ensemble Big Band“! In „Starlegenden – Die
29.01. - 05.02.2011
04.02.2012 // 20:00 Uhr Lothars Alte Nähfabrik Schrobenhausen
Konzert: Hank Davison 04.02.2012 // 10:00 Uhr VHS / Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt
Tag der offenen Tür der Volkshochschule Ingolstadt Die Ausstellung ‚Von gestern bis morgen – Industriefotografien des Schubsa-Geländes von Albert Renger-Patzsch und Architekturentwürfe für das MKKD’ läuft bis 26. Februar 2012 im Museum für Konkrete Kunst in der Tränktorstraße 6-8. Öffnungszeiten Di. bis So. 10 bis 17 Uhr, Eintritt: regulär 3,00 Euro, ermäßigt 1,50 Euro, Gebühr für öffentliche Führungen 2,00 Euro Termine der öffentlichen Führungen: So., 5. Februar 2012 um 15 Uhr, Familienführung Do., 9. Februar 2012 um 18 Uhr, After Work Führung mit Prosecco So., 26. Februar 2012 um 11 Uhr, Finissage-Führung
05.02.2012 // 15:00 Uhr Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt
Sonntags um Drei - Museumsgespräche: „Ingolstadt im 20. Jahrhundert“ 05.02.2012 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt
11. Eichstätter Kabaretttage: Die Mehlprimeln „Kurz vor´m Gebiss“ - Zusatzveranstaltung
Gastro & Lifestyle
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Blickpunkt KW 04/12
Alarmstufe Rot
KOCHEN MIT WITZIGMANN
In „Montana‘s Grillstation“ gibt es die schärfsten Currywürste Deutschlands
Feurige Chicken-Wings Zutaten für etwa 24 fleischige Hühnerflügel
Von der Wurst zur Waffe. Bei Toni Marone in Kösching gibt es Currywurst in aberwitzigen Schärfegraden.
Visitenkarte von Toni Marone „Die schärfste Currywurst DeutschBevor ich auch nur einen ein- lands“ steht. Seit drei Jahren zigen Bissen seiner Currywurst betreibt der 39-jährige Deutschprobieren kann, stellt er mir ein Italiener seine Imbiss-Station mit Glas und einen Tetrapack Voll- dem Namen „Montana‘s Grillstamilch hin. Und das ist gut so. tion“ in der Ingolstädter Straße Denn schon bei der untersten in Kösching. Davor war Marone Stufe, der so genannten Mäd- zehn Jahre lang in der Entwickchensauce, herrscht in meinem lung bei Audi beschäftigt, bis ihm Gaumen Alarmstufe Rot. Um eines Tages auffiel, dass es in ganz Bayern keine vernünftige CurryGottes Willen, ist die scharf. Jetzt wird klar, warum auf der wurst gibt. So entstand die Idee, Von Michael Schmatloch
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Freunde mit gewissen Vorzügen Die junge New Yorker Headhunterin Jamie (MILA KUNIS) überredet den aufstrebenden Dylan (JUSTIN TIMBERLAKE), seinen Job zu kündigen und einen neuen im Big Apple anzutreten. Obwohl sich die beiden sofort voneinander angezogen fühlen, entscheiden sie sich, nur gute Freunde zu werden. Freunde mit gewissen Vorzügen. Jamie und Dylan scheinen das perfekte Arrangement für sich gefunden zu haben -- bis sie feststellen, dass an alles im Leben immer auch bestimmte Bedingungen geknüpft sind.
TOP FIVE der aktuellen DVD-Erscheinungen 1 SET UP Gauner aus Detroit überfallen mittags in der Innenstadt einen Diamantentransport und entkommen. Vincent erschießt seine Kumpane. Ein Rachefeldzug beginnt. 2 CONAN Um sich zu rächen macht sich Conan auf die Suche nach dem sadistischen Warlord. Es entwickelt sich eine epische Schlacht, die Conan als seine einzige Hoffnung sieht. 3 COWBOYS & ALIENS Lonergan verliert sein Gedächtnis und wird dann auch noch eingesperrt. Als aber Außerirdische auftauchen kommt er frei, da nur er eine mächtige Waffe gegen die Aliens besitzt. 4 KILL THE BOSS Nick, Kurt und Dale wollen ihre Bosse loswerden. Sie trinken sich reichlich Mut an und schmieden einen Plan mit einem Ex-Knacki. Es bleibt allerdings ein kleines Problem ungelöst. 5 COLOMBIANA Cataleya (Zoe Saldana) ist erst neun Jahre alt, als sie die Ermordung ihrer Eltern mit ansehen muss. Getrieben von dem Wunsch nach Rache lässt sie sich zur Profi-Killerin ausbilden. Verkaufs-DVDs fast wie neu! Der Mandant FSK 12
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sich selbstständig zu machen und diese Lücke zu füllen. „Als halber Sizilianer habe ich schon immer gerne gekocht“, lacht er. Und als einer, der im „Pott“, im Ruhrgebiet, aufgewachsen ist, weiß er, was eine gute Currywurst ist. Begonnen hat Marone in einem herkömmlichen Imbisswagen. Inzwischen hat er ein veritables kleines Lokal mit ein paar Tischen und plant sogar, schon bald in einen frei werdenden Laden in der Ortsmitte umzuziehen. Seine Kundschaft wird ihm folgen. Laufkundschaft hat er ohnehin wenig. Viele kommen von Audi oder anderen Ingolstädter Firmen zu ihm, fahren in der Mittagspause extra nach Kösching, um sich ihre Portion Schärfe zu geben. „Bis aus Augsburg, München und Frankfurt kommen meine Stammkunden“, erzählt er stolz. Dass er so viele davon hat, liegt natürlich auch an der Wurst selbst, die er zwei Mal pro Woche „600 Kilometer aus dem Norden“ kommen lässt. Und bald schon wird es bei Toni Marone auch die legendäre VW-Currywurst geben, die ihm direkt ab Werk geliefert wird. Die Wurst indes ist die eine Sache, seine Saucen die andere. „Mich reizt die Schärfe einfach“, sagt er, während er sich mit leicht feuchten Augen ein Zwei-Millionen-Exemplar reindrückt. „Mein Frühstück. “ Und das ohne Semmel und ohne etwas zu trinken. Ich selbst bin gerade bei 357 000 Scoville angelangt und tendenziell suizidgefährdet, während Marone in die Geheimnisse seiner Saucen einführt. „Gemessen wird der Schärfegrad in Scoville. Hat eine Sauce zum Beispiel 357 000 Scoville, so bedeutet das, dass es 357 000 Tropfen Wassers bedarf, um einen einzigen Tropfen dieser
Freitag
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Fotos: Schmatloch
Sauce zu neutralisieren. „Bei meiner schärfsten Sauce brauche ich“, dabei deutet er auf ein riesiges Aquarium in seinem Rücken, „so ein Becken voll Wasser, um die Schärfe auszugleichen.“ Zehn Stufen umfasst die Schärfeskala seiner Currywurst-Saucen, angefangen bei der Mädchensauce mit 100 000 Scoville. „Viele kommen zu mir und sagen, sie könnten richtig scharf essen. Und dann sind sie geknickt, wenn sie bei der Mädchensauce schon schlapp machen“, grinst Toni Marone und zeigt auf ein unscheinbares Fläschchen, das die Sauce mit 7,1 Millionen Scoville beherbergt. Die trägt er allerdings wie die anderen Saucen auch, nur mit OP-Handschuhen und Pipette auf. „Wenn du davon was in die Augen bekommst, dann bist du blind.“ Lustige Namen hat er sich ausgedacht für die verschiedenen Stufen seiner Gaumenfolter: Halskitzler, Rachenputzer, Tränendrücker oder Augenwischer zum Beispiel, bevor es an die massiveren Geschütze geht, die Schmerz, Vorstufe Hölle und schließlich nur noch Montana‘s Hölle heißen. Und das bedeutet leckere 7,1 Millionen Scoville.
Für die Marinade: 1 gehäufte Msp. gemahlener Koriander 1 TL Curry 1 einhalb TL Salz 1 gehäufte Msp. weißer Pfeffer aus der Mühle 5 EL Ahornsirup 1 gehäufter TL Cayennepfeffer 1 gehäufte Msp. gemahlener Kümmel 1 TL Paprikapulver (fruchtigaromatisch) 4 EL Sonnenblumenöl 6 Knoblauchzehen, in sehr feine Scheiben geschnitten 8 kleine Zweige Rosmarin Für den feurigen Dip: 400g stückige Tomaten aus der Dose 1 Spritzer Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Zucker 2 Scheiben frischer Ingwer 1 kleine rote Chilischote 1 EL Sojasauce 1 TL Cayennepfeffer 1 TL Curry 2 EL frische Mango, in Würfel geschnitten 2 EL frische Ananas, in Würfel geschnitten Für die Glasur: 2 EL Honig 1 EL Rotweinessig
Für die Marinade alle Zutaten in eine große Schüssel geben und vermischen. Die Hühnerflügel kalt abbrausen, mit einem Küchenpapier trockentupfen und in die Marinade legen. Mit Klarsichtfolie abdecken und am besten über Nacht kühl stellen. Den Backofen auf 170° C vorheizen. Die Tomaten in einen Topf geben, einen Spritzer Olivenöl beigeben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Die Tomatensauce etwa 30 Minuten köcheln lassen. Ingwer schälen, klein hacken, Chili halbieren, entkernen und fein schneiden. Die eingekochte Sauce mit fein geschnittenem Ingwer und Chili, Sojasauce, Cayennepfeffer und Curry würzen und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Mango- und Ananaswürfel dazugeben. Die Chicken-Wings etwa 35 Minuten im Ofen braten. Für die Glasur Honig und Essig vermischen. Kurz vor Ende der Garzeit die Chicken-Wings aus dem Ofen nehmen, mit der Glasur einpinseln und so lange im Ofen lassen, bis die Wings eine schöne goldbraune Farbe haben. Tipp: Im Sommer können die Chicken-Wings auch auf den Grill gelegt werden.
rone. Und ab 200 000 Scoville lässt er seine Kunden, die – allerdings nur für die scharfen Würste – mindestens 18 Jahre alt sein müssen, eine Erklärung unterschreiben. Denn die Saucen gehen auch auf den Kreislauf. „Nach einer Wurst der oberen Stufen kann man sich nicht einfach ins Auto setzen und losfahren.“ Toni Marone Marones Grillstation bietet jedoch nicht nur die scharfen VaDennoch hat diese Granate mäßig ein Zwei-Millionen-Teil rianten an. Es gibt selbstredend viele Freunde, und beileibe nicht reindrücken. Und er selbst isst ganz normale Currywürste, benur Männer. Auf seiner Internet- ebenfalls jeden Tag eine seiner achtliche Burger, Pommes und – seite veröffentlicht Marone die waffenscheinpflichtigen Würste mit dem Gedanken liebäugelt Maso genannten Scoville-Hunters, zwischen einer und vier Millio- rone gerade – „vielleicht nehme ich noch Pizza mit rein.“ darunter auch Frauen, die die 7,1 nen Scoville. Montana‘s Grillstation Ungeübte Currywurstesser beMillionen schon geschafft haben. Ingolstädter Straße 99 Unvorstellbar, wenn man selbst kommen diese Teile erst gar nicht Kösching, Mo-Fr 11 bis 19 Uhr, gerade einen Brocken Rachenput- serviert. „Man muss sich von unSa 11 bis 16 Uhr zer mit 357 000 Scoville verdrückt ten nach oben essen“, meint Mahat und gierig nach dem Milchglas greift, das zumindest etwas Linderung verspricht. Kaum zu glauben, dass Marone Stammkunden hat, die sich regel-
„...und dann sind sie geknickt, wenn sie bei der Mädchensauce schon schlapp machen.“
Gemüse der Woche: BROKKOLI
Februar
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Rainer Schachtl, Geschäftsführer des Obst-und Gemüseladens Fruitique, stellt das Gemüse der Woche vor: Brokkoli. „Ein hoher Gehalt an Betacarotin, Kalzium, Kalium und Magnesium sowie Vitamin C und Folsäure machen das Gemüse vor allem in der Winterzeit so wertvoll,“ erklärt
Rainer Schachtl, der selber gerne Brokkoli zubereitet. Sein persönliches Geheimrezept in der kalten Jahreszeit ist eine Brokkolicremesuppe, die mit Räucherlachsstreifen oder auch
Krabben verfeinert werden kann und schnell zubereitet ist. „Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Röschen knackig grün sind und die Schnittstelle frisch,“ so der Experte.
auto & technik
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Nur einer kann der Erste sein. Im automobilen Premiumsegment wird es in diesem Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Pole-Position geben. Im vergangenen Jahr lag Audi bei Absatz auf Position zwei zwischen Mercedes und BMW. Fotos: oh
Von Ringen, Sternen und Nieren Im Wettlauf um die Spitze im Premium-Segment hat Audi keine schlechten Karten Von Michael Schmatloch
für Optimismus in der Führungsetage von Audi. „Dass wir in Nordamerika neue Kapazitäten brauchen, ist für mich ganz klar. Die Frage ist jetzt nur noch der Zeitpunkt“, so Stadler bereits vor einigen Monaten. Und „deutlich vor dem Jahr 2015“ will Audi darüber entscheiden und auch über die Modelle, die dort gebaut werden sollen. Im Gespräch ist neben den USA auch Mexiko als möglicher Standort. Aus Konzernkreisen will Automotive News Europe zudem erfahren haben, dass auch ein Motoren- und Getriebewerk in den USA beschlossene Sache ist. Und wenn 150 000 verkaufte Fahrzeuge die Rentabilitätsgrenze für ein neues Werk in Nordamerika markieren, dann wäre das im Jahr 2013 bereits erreicht. Immerhin lagen die Ingolstädter 2011 bereits bei 117 561 Einheiten. Im laufenden Jahr würde das – ähnliche Wachstumsraten in den USA vorausgesetzt – über 136 000 Autos bedeuten. Kein Wunder, dass Rupert Stadler angesichts
solcher Planspiele das weltweite Absatzziel für 2015 gleich mal ein Jahr vorverlegte. Bereits 2014 will er den Absatz auf 1,5 Millionen Einheiten steigern. Natürlich spielt dabei die Modellpolitik eine nicht unerhebliche Rolle. Und da scheinen die Ingolstädter ordentlich aufgestellt. Beinahe jeden Monat soll ein neues Modell oder zumindest ein Update auf den Markt kommen. Insgesamt sind 16 Neuvorstellungen geplant. Nach der überarbeiteten Version des A4 im Februar betritt wenig später der A6 in einer Hybrid-Variante die Bühne, gefolgt von dem viertürigen A1-Sportback und dem bulligen Kraftpaket RS5. Zurückhaltend beim Durst wie sein kleinerer Bruder soll der A8 Hybrid den Zeitgeist im HighEnd-Bereich markieren. Hinzu kommen Neuauflagen des A6 Allroad und des S6 sowie die kraftvollen S-Varianten des A7 und A8, die mit acht Zylindern unterwegs sein werden und zudem, um Sprit zu sparen, über eine Zylinderab-
Um die Spitze im automobilen Premiumsegment dürfte in diesem Jahr ein heftiger Kampf entbrennen. Obgleich BMW beim Absatz nach wie vor die Spitzenposition markiert, segelt der Ingolstädter Autobauer Audi bereits ganz dicht im Windschatten der Kollegen mit dem Nierenlogo. Und die bisherige Nummer zwei, Mercedes, hat die Tatsache wohl noch nicht abgehakt, von Audi im vergangenen Jahr von Platz zwei auf den Platz mit der Bronze-Medaille verdrängt worden zu sein. Rund 1,26 Millionen Fahrzeuge der Kernmarke setzten die Stuttgarter im Jahr 2011 ab, eine satte Steigerung um weit über sieben Prozent. Nicht genug allerdings, um den Konkurrenten Audi auf Distanz zu halten, der mit über 1,3 Millionen und einer Absatzsteigerung von 19,2 Prozent an Mercedes vorbeigezogen war und schon einmal Witterung Richtung München aufnehmen durfte. BMW setzte mit der Kernmarkte 1,38 Millionen Fahrzeuge ab, erreichte mit 13 Prozent indes nicht ganz die Dynamik, die Audi an den Tag legte. Nachdem die Dezemberzahlen bei allen drei Premiumherstellern bereits die Auswirkungen der Schuldenkrise im Euroraum erahnen ließen, wird die Schlacht um die Spitzenposition wohl weniger in Europa ausgetragen als vielmehr in Ländern wie Amerika und China. Gerade in China stehen die Sterne für Audi besonders günstig. Waren es dort im vergangenen Jahr 37,3 Prozent Wachstum für die Ingolstädter, so wiesen die Dezemberzahlen – immerhin ein Plus im Jahresvergleich um über 61 Prozent – auf ein ungebrochenes Wachstum hin. Und auch die USA geben mit 15,7 Prozent Steigerung für das Gesamtjahr 2011 und rund 20 Prozent im Monatsvergleich Dezember Anlass Der A1-Sportback rundet die Modellpalette von Audi am unteren Ende ab.
Apps fürs iPhone (msc) „Wunderlist“ nennt sich eine kostenfreie App im i-TunesStore. Und diesen Namen verdient sie in der Tat. Mit Hilfe dieses unscheinbaren Programms lassen sich beliebig viele Listen anlegen, in denen man dann seine Erledigungen verwalten kann, eine Einkaufsliste beispielsweise, anstehende Telefonate oder Termine. Jeder Eintrag lässt sich zudem mit einem Datum versehen, wann er erledigt sein sollte. Und man kann ihm sogar noch eine Priorität verpassen. Das Programm erinnert auch an überfällige Aufgaben und erlaubt es, Notizen mit einem Häckchen aus der Liste zu entfernen. Gut, das können einige andere Apps vielleicht ebenso gut. Was
„Wunderlist“ indes auszeichnet, ist die Tatsache, dass es nicht nur auf dem iPhone läuft, sondern zudem auf dem iPad oder auch auf dem heimischen Rechner. Und alle Geräte werden automatisch synchronisiert, egal, an welchem man etwas eingegeben hat. Gratis im iTunes-Store
schaltung verfügen werden. Als völlig neues Modell hat Audi für den Sommer den A3 angekündigt, der vor allem in Sachen Komfort punkten soll und Ende des Jahres auch in der viertürigen Sportback-Ausführung zu haben sein wird. Mutationen wie der RS4 Avant und die gelifteten Q5 und R8 runden das Portfolio ab, in dem der rein elektrische R8 ETron wohl nur eine kleine, wenn auch prestigeträchtige Nebenrolle spielen wird. Die Voraussetzungen für weiteres Wachstum indes sind in diesem Jahr sicher nicht besser geworden. Nicht nur die Eurokrise könnte mächtig auf die Kauflaune drücken. Auch die Situation im Iran könnte für zunehmende weltwirtschaftliche Verwerfungen sorgen. Die Bäume werden also kaum in den Himmel wachsen. Optimismus jedoch trägt Audi derzeit in den Genen. „Trotz der schwierigeren Rahmenbedingungen wollen wir auch 2012 weiter wachsen und zwar in allen
drei großen Regionen, in Europa, in Nordamerika und in Asien“, so Audi-Chef Rupert Stadler gegenüber unserer Zeitung, „in diesem Jahr könnte der Gesamtmarkt weltweit um rund vier Prozent wachsen, wenn keine weiteren überraschenden Belastungsfaktoren auftreten“. Und: „Wir wollen uns auf jeden Fall besser als
der Gesamtmarkt entwickeln.“ Dass Audi dabei mit einem Auge zumindest auf die Premiumkollegen schielt, bestätigt Stadler offiziell jedenfalls nicht: „Uns geht es nicht um ein Wettrennen mit unseren Wettbewerbern, sondern vielmehr um nachhaltiges und langfristiges Wachstum im Rahmen unserer Strategie 2020.“
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tanzen
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Blickpunkt KW 04/12
Alles Walzer! Wiener Ballnacht bringt Hüften zum Schwingen (kk) Tanzmusik vom Feinsten aus 150 Jahren – von Johann Strauß bis Glenn Miller – bot das fünfzigköpfige Symphonische Salonorchester Ingolstadt unter Leitung von Thomas Frank. Der Ball begann mit dem Auszugsmarsch aus der Operette „Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß Sohn. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Alfred Lehmann erfolgte der Einzug mit der feierlichen Polonaise aus der
Oper „Eugen Onegin“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Danach hieß es Parkett frei! Bis zum Abschlusswalzer Espana (gegen 2.45 Uhr!) wurde vom Wiener Walzer bis zum Jive, vom Tango bis zum Twist das Tanzbein geschwungen. Musikalisch eingestimmt wurden die Besucher bereits im Foyer von der Pianistin Gabi Klaschka. Zwischen den Tanzrunden traten unter anderem die Traumfänger „Magische Nacht“, eine
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Akrobatik-Gruppe des Zentralen Hochschulsports der TU München auf. Die Stadträtinnen Veronika Peters und Dorothea Soffner tanzten als Überraschungsgäste mit Tanzlehrern der Tanzschule Fischer und Micaela di Catalano brillierte mit Wiener Operettenmelodien, begleitet von Brigitte Pinggera am Klavier. Ein ganz besonderer Gast (zu erkennen an der österreichischen Fahne am Platz) war Julie Neubauer: die
gebürtige Wienerin, die es nach Ingolstadt „verschlagen“ hat, war bisher bei jeder Wiener Ballnacht zu Gast. Auch diesmal – und das mit 95 Jahren! Abschied von einer Kultband „Die Bernhardts“ traten im Rahmen der Wiener Ballnacht zum letzten Mal in dieser Formation auf – wie gewohnt mit fetzigen Rock‘n‘Roll und den besten Oldies aller Zeiten.
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Achim Werner: Ich genieße die unbeschwerte Atmos-phäre, die sich sehr vom politischen Alltagsgeschäft unterscheidet. Zu meinen Lieblingstänzen gehört der Wiener Walzer, er ist für mich der Inbegriff des Balltanzes. Bei keinem anderen Tanz genieße ich den Einklang zwischen Musik und Bewegung so sehr. Mein bedeutenstes Tanzerlebnis war ein Zufallswalzer. Ich bin zufällig immer wieder mit meiner Frau zum Tanzen gekommen. Das hat viel Heiterkeit ausgelöst. Ich gebe zu, dass wir dem Zufall ein ganz klein wenig auf die Sprünge geholfen haben.
Joachim Genosko: Auf Tanzbälle gehe ich gerne, besonders freue ich mich natürlich wieder auf die Schanzer Nacht. Auch der Krönungsball mit der Narwalla war in diesem Jahr sehr schön. Mein Lieblingstanz ist der Wiener Walzer. Die Geschwindigkeit ist genau an mein Alter angepasst. Mein peinlichstes Ball-Erlebnis ist schon ziemlich lange her und war auf einem privaten Maskenball. Ich war etwa 20 Jahre alt und habe meiner circa 40jährigen Tanzpartnerin die Maske heruntergerissen, als ich gestolpert bin. Das war mir sehr unangenehm.
Reinhard Brandl: Tanzen bedeutet bei mir eindeutig Freude! Ich bin gerne auf Bällen in der Region zu Gast. Ich tanze gerne und es sind immer auch willkommene Gelegenheiten ins Gespräch zu kommmen. Mein Lieblingstanz ist der Disco-Fox. Dieser ist nicht zu kompliziert und es sind meistens stimmungsvolle beschwingte Lieder. Mein bedeutendstes Tanzerlebnis war der Abschlussball meines Tanzkurses in der Schule mit Kurt Cecconi. Ich war total nervös, da der ganze Saal uns ganz aufmerksam bei den ersten Tänzen beobachtete.
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Tanzschule Backhausen feiert 20-jähriges Jubiläum Tanzschulen Deutschlands ist – wenn nicht sogar die Schönste“, meint Jutta Backhausen mit einem Augenzwinkern. Neben den Tanzstunden veranstaltet die Tanzschule regelmäßig Specials wie den Rosenmontagsball, Mottopartys oder eine Tanzreise. Besondere Stimmung kommt bei den Ballveranstaltungen auf. Mit einem solchen Ball wird das Jubiläum am 4. Februar im Festsaal des Stadttheaters gefeiert.
Einen Traum, den Jutta Backhausen und ihr Team von der Tanzschule Backhausen seit zwanzig Jahren leben und weitergeben. Mit der Gründung der Tanzschule 1992 machte sie ihr Hobby zum Beruf: „Ich kam durch einen Schülertanzkurs zum Tanzen, dann ging es weiter bis zur höchsten Amateurklasse und schließlich zum Profi-Turniertanz. Den Schritt, die Tanzschule zu gründen, habe ich nie bereut“, erinnert sie sich. Seit dem ersten Tag bietet die Tanzschule Backhausen nicht nur herkömmliche Tanzkurse, auch die neuesten Tanz-Trends gehören schon immer zum Programm. Zur Zeit sind z.B. Videoclip Dancing, Salsa, Hip Hop oder Zumba Hintere Reihe: Sabrina Brockelt – Auszubildende und ADTV-Kindertanzlehbeliebte Kurse. Für Abwechslung rerin, Inhaberin Jutta Backhausen und ADTV-Tanzlehrerin Daniela Schießl, Vorne: ADTV-Tanzlehrerin Daniela Steininger (r.), Ballettlehrerin Cornelia ist also sicher gesorgt! Mißelbeck und Auszubildender Benedikt Köhler
Eine wichtige Grundlage für die Hohe Qualität des Tanzunterrichts ist die Ausbildung zum ADTVTanzlehrer. Sabrina Brockelt und Benedikt Köhler absolvieren derzeit diese dreijährige Ausbildung in der Tanzschule Backhausen. „Für uns ist die Qualität des Unterrichts sehr wichtig, aber natürlich darf der Spaß nicht zu kurz kommen!“, betont Jutta Back-
hausen. Die Kursteilnehmer sollen sich in der Tanzschule wohlfühlen – deshalb darf man hier ein entspanntes Ambiente erwarten. „Ich behaupte mal ganz frech, dass unsere Tanzschule eine der schönsten
Patricia Klein: Ich tanze sehr gerne zusammen mit meinem Mann und wir besuchen auch zahlreiche Bälle in der Region. Als Mitorganisatorin der Schanzer Nacht gehört dieser Ball natürlich auch zu meinen Lieblingsbällen. Am liebsten tanze ich den Wiener Walzer. Da hat man einfach das Gefühl, dass man über die Tanzfläche schweben kann. Eine ganz besondere Erinnerung war für mich und meinen Mann der Hochzeitswalzer. Endlich hatten wir einmal auf der Tanzfläche ganz viel Platz nur für uns zwei!
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„Ich freue mich auf die nächsten 20 Jahre in unserer Tanzschule“, strahlt Jutta Backhausen. Wenn sie von „unserer Tanzschule“ spricht, merkt man, dass nicht nur sie, sondern das gesamtes Team hinter dieser Tanzschule steht. Zu diesem Team gehören mit Daniela Schießl und Daniela Steininger zwei ADTV-Tanzlehrerinnen, mit Cornelia Mißelbeck eine Ballettlehrerin, der Hip-Hop-Lehrer Stiven Kukovec und eine Reihe von Assistenten. Fotos rechts: In der Tanzschule Backhausen ist für jeden etwas geboten, vom Kindertanzkurs über den Tanzkreis bis zum Zumba-Kurs.
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SPORT
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„Ich werde mich unterordnen“ Prominenter Neuzugang: Friedrichshofens Überraschungscoup Thomas Richter will VfB zum Aufsteiger machen (ca) Es ist für viele der Transfer der Rückrunde im Lokalfußball. Der 41-jährige Verteidiger Thomas Richter, Ex-Profi unter anderem beim FC Augsburg, dem 1. FC Nürnberg und dem TSV 1860 München, wechselt zum Kreisligisten VfB Friedrichshofen. Wir sprachen mit dem Neuzugang.
es positiv, dass wir vier Spielertrainer auf dem Platz haben, die wissen, wie ein Trainer denkt. Viele Spieler können sich nicht in einen Trainer hineinversetzen. Wir müssen schauen, dass wir die jungen Spieler führen und zum Erfolg kommen. Kommen wir auf die Aufgabe in Friedrichshofen zu sprechen. Wie werden Sie ins taktische System des VfB eingebunden? Richter: Ich gehe davon aus, dass ich entweder zentral in einer Dreierkette oder als Außen in einer Viererkette spiele. Auf jeden Fall im hinteren Bereich. Gerade in der Hinrunde hatten wir das Problem, dass im Spielaufbau zu viele Bälle verschenkt worden sind und keine Ordnung da war. Mit der Achse Richter, Kroll, Holm und Mbwando können wir eine gute Rückrunde hinlegen.
Viele Fußballfans der Region waren überrascht über Ihren Wechsel zum VfB Friedrichshofen. Wie kam es zu dem Transfer? Richter: Ich bin sehr gern in der Stadt und fühle mich in Ingolstadt wohl (lebt seit 2006 in der Donaustadt; Anm. d. Red.). Der Kontakt kam über Torsten Holm zustande, den ich gut kenne und mit dem ich bei der Ü40 des FC Ingolstadt zusammenspiele. Wir haben miteinander gesprochen und ich habe gleich zugesagt. Ich habe mich für Friedrichshofen entschieden, da es eine sehr reizvolle Aufgabe ist. Wie lange läuft Ihr Vertrag und ist eine Verlängerung abhängig von dem Aufstieg? Richter: Der Vertrag läuft bis zum Saisonende. Wie es dann weitergeht, müssen wir dann sehen! Ob ich als Spieler oder Spielertrainer weitermache, muss man schauen. Es kann sein, dass ich vielleicht noch ein Jahr dran hänge.
Der neue Leitwolf - Ex-Bundesligaprofi Thomas Richter will mit dem VfB Friedrichshofen endlich den Aufstieg schaffen. schon die jetzigen Mannschaftskameraden? Richter: Den größten Teil kenne ich schon. Vor allem George Mbwando und Manni Kroll kenne ich sehr gut. Mit ihm (Kroll) habe ich schon bei Greuther Fürth zusammengespielt. Sinan Albayrak war Mannschaftskollege beim Türkisch SV.
Das Training des VfB Friedrichshofen startet ja erst in zweieinhalb Wochen. Kennen Sie neben Holm Ihr Wechsel nach Friedrichsho-
fen wurde kontrovers diskutiert. Viele sind skeptisch, ob Sie gegen halb so alte Spieler noch antreten können. Können Sie alle etwas beruhigen? Sind Sie fit? Richter: Auf alle Fälle. Ich bin zwar schon 41 Jahre, aber ich hatte in meiner Karriere das Glück, dass ich keine schweren Verletzungen hatte. Die letzte, die ich in Langenmoosen (letzte Spielerstation) hatte, war ein Kreuzbandanriss,
der aber gut verheilt ist. Ich achte sehr auf meinen Körper und bin oft im Fitnessstudio. Die vier bis fünf Wochen Vorbereitung werden reichen, damit ich wieder auf dem Level bin, auf dem ich früher war. In meinem Alter versucht man viel mit dem Auge zu spielen und spart sich so die Laufwege. Mit Torsten Holm, George Mbwando, Nedim Srebric und Ihnen
Fotomontage - Bilder: Bösl
verfügt die Mannschaft über viel Erfahrung. Jedoch sind das alles Spieler, die eine Führungsrolle einnehmen wollen. Droht beim VfB ein Konkurrenzkampf? Richter: Ich bin Spieler. Mit Sicherheit werde ich mich unterordnen. Der Trainer und der Co-Trainer haben das Sagen. Auf dem Platz reden die erfahrenen Spieler. Da werde ich auch was sagen, wenn es nötig ist. Ich sehe
Stichwort gute Rückrunde – heißt das Ziel Aufstieg? Richter: Da brauchen wir nicht groß drum herum reden. Friedrichshofen versucht seit drei Jahren aufzusteigen. Dieses Jahr kann nur einer aufsteigen. Wir sind zwei Punkte von Kraiberg weg. Entscheidend wird sein, wie beide Teams aus der Winterpause rauskommen. Das wird sich in den ersten Spielen entscheiden. Im April gibt es dann noch das Highlight gegen Kraiberg (28. April). Wenn es gut läuft, haben wir vor dem Spiel schon ein gutes Polster. Ich hoffe, dass wir am Ende vorne stehen!“
„Wollen mit den Fans zusammen feiern“ Der TSV Gaimersheim gewinnt deutlich bei der Wahl „Helden der Hinrunde“ sammen mit den Fans feiern. Vielleicht schon in einer der nächsten Spiele“, betont Spielertrainer Markus Bauer und ergänzt: „Wir sind sehr glücklich, dass wir so viele Fans haben, die für uns gevotet haben. Die Mannschaft hat sich es aber auch verdient. Wir haben eine hervorragende Hinrunde und es bis in die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft geschafft.“ Das Voting war von Beginn an ein enges Duell zwischen dem TSV Gaimersheim und der DJK Ingolstadt. Zwischenzeitlich hatte sogar der Kreisligist aus Ingolstadt geführt, ehe der TSV in einem Endspurt noch klar gewinnen konnte. Und auch in der Rückrunde will der TSV die guten Leistungen bestätigen. Dafür verstärkte sich der Spitzenreiter der Kreisklasse I mit Florian Schröder (SV Hundzell), Andre Maier (ST Kraiberg) und Dino Bisanović (SG Wattenscheid Glückliche Gewinner: Nordbräu-Geschäftsführerin Eva Kristine Wittmann-Ott und Christoph Gabler (rechts außen) über- 09). Alle drei Neuzugänge sollen gaben den glücklichen Gewinnern des TSV Gaimersheim die elf Kästen Nordbräu-Bier. Foto: von Ahsen schon beim ersten Testspiel in diesem Jahr dabei sein. Am 5. Fe(ca) And the winner is... Der zeitung.in-Leser den begehrten Belohnung erhielten die Kreis- bruar (15 Uhr) geht es in GaimersTSV Gaimersheim hat mit fast 50 Titel „Helden der Hinrunde“ vor klassefußballer elf Bierkästen der heim gegen den Bezirksligisten Prozent der Stimmen der Sport- der DJK Ingolstadt geholt. Als Firma Nordbräu. „Wir wollen zu- TSV Oberhaunstadt.
STATISTIK
Das sind Ihre Helden der Hinrunde SV Manching
198 ( 4,97%)
ST Kraiberg
203 ( 5,1%)
TSV Lichtenau
266 ( 6,68%)
DJK Ingolstadt
1415 ( 35,52%)
TSV Gaimersheim
1902 ( 47,74%)
Gesamtzahl an Votern:
3984
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Blickpunkt KW 04/12
„Die Medaille kommt ins Zimmer“ Olympia-Bronze für ERC-Spielerin Lucie Geelhaar (ca) Für Lucie Geelhaar ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Bei den Olympischen Jugendwinterspielen in Innsbruck holte die ERC-Spielerin die Bronzemedaille im Eishockey.
Ehrgeizig: Die Volleyballerinnen des MTV Ingolstadt wollen an die Tabellenspitze.
Foto: MTV Ingolstadt
Fernduell um die Spitze MTV-Volleyballerinnen wollen daheim Platz 1 erkämpfen (ca) Was für ein Start in die Rückrunde für die Landesliga Volleyballerinnen des MTV Ingolstadt. Nach dem Erfolg gegen den SV Freising (3:0) und den TV Bad Grönenbach (3:1) soll am Samstag ab 14:30 Uhr gegen Schwabing und Marktoffingen Platz 1 her.
Tabellenzweite SC Freising auswärts besiegt. In allen drei Sätzen kamen die Gastgeberinnen nicht ins Spiel und mussten sich mit 0:3-Sätzen geschlagen geben. Wesentlich schwerer tat sich die Mannschaft gegen Bad Grönenbach, wo am Ende auch ein 3:1-Sieg zu Buche stand. An diesem Samstag folgt nun Siebter Sieg in Folge – Liga- der Angriff auf die Spitze und Tarekord für diese Saison. Derzeit bellenführer Schwarz-Weiß Münschwimmen die MTV´ler auf der chen. Im Fernduell gegen den Erfolgswelle. Der Sieg gegen Bad Ligaersten, der mit zwei Punkten Grönenbach zum Rückrunden- Vorsprung vor dem Ligadritten start am vergangenen Wochen- steht, sind dabei zuerst einmal ende setzte die unglaubliche Auf- zwei MTV-Siege in eigener Halholjagd des Klubs fort. Mit einer le Pflicht. Mit dem FSV Marktneuen Leichtigkeit und wieder- offingen II und FTM Schwabing gewonnenem Spaß wurde der II warten zwei schwierige, aber
nicht unlösbare Aufgaben auf den Landesligisten. Während die Volleyballerinnen bereits im Hinspiel in Schwabing mit 3:0 gewannen, ist es gegen Marktoffingen die erste Partie in der Saison. Im Hinspiel ging es kurios zu. Damals hatte der MTV bereits im ersten Satz gewonnen. Dann kam es allerdings zum Spielabbruch, da die Mannschaftsführerin von Marktoffingen eine andere Trikotnummer als im Spielbericht angegeben trug. Während in anderen Bundesländern das Spiel in solchen Fällen mit 3:0 für den Gegner gewertet wird, ist in Bayern ein Nachholspiel notwendig. Dies ist bislang noch nicht neu terminiert.
„Ich hatte nicht wirklich viel Zeit gehabt zu realisieren, was man dort geschafft hatte“, musste die 17-Jährige wenige Tage nach ihrer Rückkehr nach Deutschland zugeben. Zu frisch sind noch die Eindrücke von dem Turnier. „Vor allem die Eröffnungsfeier war der Wahnsinn. Es waren so viele Menschen im Stadion. Aber auch das Turnier war beeindruckend. Es war eine großartige Erfahrung, mit dem Adler auf der Brust zu spielen“, so Geelhaar. Dabei sah es zum Turnierstart gar nicht so gut für das junge Team aus. Gleich im ersten Spiel erlebte die Truppe gegen den Topfavoriten aus Schweden eine Lehrstunde. Mit 0:11 ging die Mannschaft gegen die Skandinavierinnen unter. „Uns war vorher schon klar, dass die Schwedinnen die beste Mannschaft des Turniers sind. Wir wollten im Spiel Charakter zeigen und kämpfen. Obwohl das Ergebnis etwas anderes sagt, waren wir nicht vollkommen unterlegen“, betonte die Stürmerin des ERC Ingolstadt. Was folgte, war die richtige Trotzreaktion. Mit 9:0 wurde die Slowakei vom Eis gefegt. Für das Team das Schlüsselspiel für ein starkes Turnier. „In dieser Partie sind wir richtig zusammengewachsen. Erstmals kam uns dort
der Gedanke, dass eine Medaille möglich wäre“, erinnert sich die Nachwuchsspielerin. Trotz einer 2:5-Niederlage gegen Gastgeber Österreich, bei der die deutsche Mannschaft trotz deutlich mehr Spielanteilen, am Ende den Kürzeren zog, blieb die Hoffnung gewahrt. Daran änderte auch das schwache Spiel gegen Kasachstan (2:0) nichts. Vor allem diese Partie blieb Lucie Geelhaar besonders in Erinnerung. Im ersten Drittel gelang der gebürtigen Dachauerin der Treffer zur 1:0-Führung. Mit dem Sieg und Platz 3 in der Vorrunde war der Einzug ins Halbfinale gesichert. Dort sollten erneut die Österreicherinnen warten. Und wieder scheiterte die deutsche Auswahl an der mangelnden Chancenverwertung und individuellen Fehlern. Trotz 22:10 Torchancen gelang es dem Team
nicht, ins Gehäuse zu treffen. „Im Spiel waren wir leider zu unkonzentriert. Solche Phasen, wie im zweiten Drittel, kannst du dir bei einem solchem Turnier nicht erlauben“, so Geelhaar über die 0:2-Halbfinalniederlage und ergänzt: „Nach dem Spiel wussten wir: Kasachstan ist schlagbar. So haben wir noch mal die letzten Kraftreserven rausgeholt und verdient die Medaille geholt!“ Am Ende stand ein 7:4-Erfolg zu Buche. Und einen Platz für die Trophäe hat die junge Schülerin auch schon. „Die Medaille kommt in mein Zimmer. Gleich neben dem Nationalmannschaftstrikot“, sagt Geelhaar und hat schon die nächsten Ziele im Kopf: „Die Olympischen Spiele (der Erwachsenen) bleiben ein großer Traum. Ich möchte aber zuerst einmal mit Ingolstadt in die Bundesliga aufsteigen.“
Olympiastar: ERC-Spielerin Lucie Geelhaar gewann Olympia-Bronze. Foto: von Ahsen
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„Spaß um die Ecke“ Dave Davis als Motombo Umbokko
Nächste Ausgabe: 3. / 4. Februar 2012
SUDOKU 8
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Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22.00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8.00 - 22.00 Uhr
4 (0 18 05) 19 12 12
Dr. Wolfgang Rauh, Gaimersheimerstr. 36, IN
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Tel.: 0841 / 34428 Tel.: 0841 / 98123341
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Kann man sich als Maximalpigmentierter weiß ärgern? Kann man auch ohne helles Köpfchen schlau sein? Gibt es ethnologisch bedingtes Schwarzfahren? Was ist „Hass-IV“ und wer ist „Angelina Makel“? Berechtigte Fragen, die sich Motombo Umbokko stellt. Zeit zum Grübeln hat der Toilettenmann einer berühmten Fast-Food-Kette. In nicht zu bändigender guter Laune erzählt Motombo, wie er aus dem afrikanischen Nfuddu nach „Deutscheland“ gefunden hat. In seiner neuen Heimat will er sich gesellschaftlich verbessern, sich sogar „intigrieren“ lassen. Er berichtet von seiner Bewerbung bei einer großen Zeitung in München, seiner kurzen Karriere als Nachher-Model für Sonnenstudios und den vielfältigen Eigenheiten des weißen Mannes. Der gewiefte Toilettenmann gibt seinen Kunden Lebensweisheiten seines stummen Opas auf den Weg und gewährt dabei Einblicke in afrikanische Problemlösungen. Das nennt man afrikanische Kundenbindung und am Ende sagen alle: „Heute sind wir alle Afrikaner“. Als Dave Davis 1973 in Köln geboren wurde, dachten wohl noch nicht mal seine aus Uganda stam-
menden Eltern, dass er mit seiner 360-Grad-Schokoladenseite die Menschen in Deutschland zum Lachen bringen wird. Inspiriert von einer selbst erstellten Liste mit zehn verrückten Dingen, die Davis in seinem Leben erledigt sehen will, meldete er sich 2007 bei einer Offenen Bühne an, um das ihm stets nachgesagte komödiantische Talent auf die Probe zu stellen. Schnell folgten weitere Bühnenauftritte und dann auch die ersten TV-Auftritte bei NightWash, TV Total und Cindy und die jungen Wilden. 2009 wurde er für die Rolle des Motombo Umbokko zweifach mit dem im deutschsprachigen Raum renommierten Prix Pantheon 2009 in den Kategorien „Beklatscht & Ausgebuht“ (Publikumspreis) und „Klotzen & Glotzen“ (TVPublikumspreis) ausgezeichnet. Außerdem erhielt er 2009 den Publikumspreis bei Tegtmeiers Erben. Seit Dezember 2009 ist er nun mit seinem ersten Soloprogramm „SPASS UM DIE ECKE“ in Deutschland unterwegs und begeistert sein Publikum mit schwarzem Humor und farbigfrohem Wortwitz. Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf dieser
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Nicht vergessen: am 03.02.2012 um 19:30 Heimspiel in der Saturn Arena.
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