BLICKPUNKT
KW 10, Freitag/Samstag, 09./10. März 2012, Auflage 92.500
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Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Das neue iPad ist da. Am 16. März kommt es mit einigen Neuerungen in den Handel.
Thomas Thöne zieht sich aus dem Bezirkstag zurück, denkt aber noch lange nicht ans Aufhören.
Ohne Fans bei Dynamo Dresden: Wie FC-Fußballer Andreas Buchner über das Geisterspiel denkt.
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Drei Jahre für Mixa-Betrüger (dm) Zu drei Jahren Haft ist Michele B. vor dem Landgericht Ingolstadt wegen Betrugs in fünf Fällen verurteilt worden. Prominentestes Opfer des in Eichstätt und den USA aufgewachsenen Michele B. war der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa, den er mit einer ebenso rührenden wie erfundenen Krankheitsgeschichte um knapp 5000 Euro erleichtert hatte. Eine Unterbringung des Angeklagten in einer psychiatrischen Anstalt zog der Vorsitzende Richter nicht in Betracht. Strafmildernd wirkte sich zudem ein Teilgeständnis aus. Seite 6
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Django Asül von der Schanz Warum es Fastenprediger Florian Erdle schwer hat, in Ingolstadt Fuß zu fassen
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Lesen Sie unter www.stattzeitung.in: am Samstag: • Frauenfrühstück der Frauen-Union am Sonntag: • Sonderausstellung „20 Jahre MKK“
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Premiere in der Schanzer Rutschn: Der neue Fastenprediger von Herrnbräu, Florian Erdle.
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prediger beim Starkbieranstich von Herrnbräu in der Schanzer Der Kabarettist Django Asül ist Rutschn auflief. Und prompt www.asmo.de über den Nockherberg gestolpert, wurde an einigen Tischen die weil es nicht angeht, dass ein Tür- Frage laut, ob Ingolstadt denn ke, auch wenn es ein niederbaye- unbedingt einen Fastenprediger Anzeige_1-65mm_4c_Blickpkt_IN.indd 1 02.03.12 08:23 rischer ist, den Landesvätern die aus der „Fremde“ brauche. Kosmetik & Fußpflege med. Leviten liest, noch dazu derart Es sind in der Tat große Spuren, (Auch Diabetiker und Marcumar-Patienten) die sein Vorgänger Johannes Lanscharfzüngig. Mobile Fußpflege Ausgesprochen zimperlich wa- ger über viele Jahre hinterlassen Wohlfühl-Wellness ren manche Pointen von Florian hat und in denen Schnellsprecher Erdle auch nicht gerade, dem Florian Erdle jetzt seine ersten, eiFußbehandlung Pfaffenhofener Juristen, der am genen Gehversuche machte. 25,- € Eine seiner Pointen scheint Mittwochabend als neuer FastenVerwöhnzeit ca. 45 Minuten Von Michael Schmatloch
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wie geschrieben für Florian Erdle selbst. Denn sein Vergleich der Ingolstädter Stadtratssitzungen mit einer Wagneroper, die faszinierende Minuten hätte, aber auch grausame Viertelstunden, beschreibt einigermaßen gültig auch seine eigene Predigt. Großartige Gags, dazwischen aber immer wieder spürbare Längen. Und was den Vortrag selbst betrifft, hat ein Schauspieler wie Johannes Langer dramaturgisch einen Vorsprung von Meilen.
Kino ohne Kompromisse? Die Altstadtkinos kommen wieder, angeblich ohne jedes „Gegengeschäft“ Von Michael Schmatloch
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Dass manchen Stadträten, speziell bei der CSU, mancher Lacher im Halse stecken blieb, lag wohl an einigen Pointen Florian Erdles, die zwar klug hergeleitet waren, herausgelöst aus dem Zusammenhang indes wirklich etwas scharf anmuten konnten. Und so wurden Formulierungen Erdles wie die über die CSU-Stadtratsfraktion, die Erdle als „Lehmanns Lumpenladen“ titulierte, eher mit einem Raunen quittiert. Seite 5
Es war die Nachricht der Woche, die seit Jahren wichtigste und positivste Entscheidung für die Innenstadt. Ingolstadt bekommt die ersehnten Altstadtkinos wieder. Am 16. August werden sowohl das Kino in der Manggasse als auch das Union-Kino nach grundlegendem Umbau wieder eröffnet. Wie gehabt mit vier Leinwänden und etwa 800 Plätzen. Und der Titel des Streifens vom Marcus H. Rosenmüller, mit dem die Filmtheater zu neuem Leben erwachen werden, steht beinahe programmatisch für die zähen Verhandlungen der vergangenen Jahre: „Wer’s glaubt, wird selig.“ Von Mai bis Juli werden die beiden alten Kinos aber erst einmal umgebaut, neu bestuhlt und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Inklusive 3D-Technik und Digitaltechnologie. Das verkündeten Jürgen Kellerhals, der Besitzer der beiden Häuser, sowie die neuen Kinobetreiber. Der Entscheidung war eine jahrelange Diskussion um diese beiden Häuser und deren Nutzung vorausgegangen. Dass es jetzt zur Zufriedenheit aller mit der Wiedereröffnung der Kinos doch noch klappt, hat beinahe niemand mehr zu hoffen gewagt. Die Euphorie, mit der diese
Die Macher: Jürgen Schick (Geschäftsführer, von links), Investor Jürgen Kellerhals, Ellen Gratza (Gesellschafterin), Filmemacher Marcus H. Rosenmüller und der neue Gesellschafter der Altstadtkinos Franz Fischer. Foto: Schmatloch Nachricht allenthalben aufgenommen wurde, dokumentiert auf der einen Seite, wie wichtig diese Entscheidung für die Innenstadt ist, lässt andererseits erst gar keine Fragen aufkommen, wie es nun doch noch dazu gekommen ist. Kino ohne alle Kompromisse? Wie war noch gleich der Titel des geplanten Premierenfilms: „Wer‘s glaubt, wird selig“. Naiv betrachtet könnte man natürlich sagen, Jürgen Kellerhals hat doch noch seine Liebe zu Kino und Innenstadt entdeckt. Dann allerdings wäre er kaum der Sohn seines Vaters. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage: Warum wurde eine Entscheidung wie die um die Altstadtkinos zur absoluten Chefsache im Rathaus erklärt?
Spekulationen drängen sich alleine schon deshalb auf, weil Jürgen Kellerhals und die Stadt Ingolstadt mehr Projekte laufen haben als nur die Kinos. Da wäre zum Beispiel die beim Verwaltungsgerichtshof anhängige Entscheidung über den Abriss des Körnermagazins. Und die Tatsache, dass alle, die an den Verhandlungen um die Kinos beteiligt waren, vehement dementieren, das eine habe etwas mit dem anderen zu tun, macht eher hellhörig. Dass da, wo viel Licht ist, meist auch etwas Schatten zu finden ist, wusste schon Goethe. Wenn man einmal unterstellt, dass sich Verhandlungen nicht jahrelang hinziehen, wenn es lediglich um die Höhe städtischer Zuschüsse geht,
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wären da eben auch andere Varianten denkbar. Planspiel eins: Die Stadt verliert mit etwas „gutem Willen“ das Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof und macht den Weg frei für den Abriss des Körnermagazins. Planspiel zwei: Das Körnermagazin hat in der Tat nichts zu tun mit der Entscheidung, die Altstadtkinos wieder zu eröffnen. Dafür steht man städtischerseits den Vorhaben von Vater Erich Kellerhals etwas wohlwollender gegenüber, was das geplante Einkaufszentrum auf dem ehemaligen Meisterkauf-Gelände betrifft. Am bestechendsten wäre indes Planspiel drei, bei dem die Stadt Ingolstadt zahlreiche Probleme lösen könnte: Das Körnermagazin darf abgerissen werden. Auf dem Areal entsteht das vor Jahren schon diskutierte Hotel Esplanade. Dadurch ließe sich im fußläufigen Bereich des Kongresszentrums die Zahl der notwendigen Betten garantieren. Und man hätte eine elegante Möglichkeit gefunden, den umstrittenen Baukörper neben dem Schloss doch etwas kleiner halten zu können. Aber vielleicht wird dieses Thema ja bald auf einer anderen Bühne gespielt. Die Gerüchte um ein Bürgerbegehren werden jedenfalls konkreter. Seite 2 und 3
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MEINUNG
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Blickpunkt KW 10/12
Mehr direkte Demokratie
EDITORIAL
Was begehrt der Bürger?
Was Oberbürgermeister Alfred Lehmann zum Thema Bürgerbeteiligung denkt
Von Hermann Käbisch Am 2. April endet die Frist, innerhalb derer Einwendungen gegen den Bebauungsplan für das Gießereigelände vorgebracht werden können. Mit umfangreiche Stellungnahmen, die sich gegen die Baumasse und Höhenentwicklung des Hotel- und Kongresszentrums richten, ist zu rechnen. Damit muss sich die Stadt befassen, bevor der Bebauungsplan als Satzung beschlossen werden kann. Damit dürfte ein Satzungsbeschluss im Plenum frühenstens in der Sitzung am 24. Mai, vielleicht auch erst am 26. Juli auf der Tagesordnung stehen. Die Zeit bis dahin werden die Gegner der jetzigen Planung nutzen. Sie werden sich sicher nicht auf eine Stellungnahme im Bebauungsplanverfahren beschränken. Es ist vielmehr damit zu rechnen, dass sie ihre schärfste Waffe, das Bürgerbegehren, einsetzen wer-
den. Das macht nur Sinn, wenn das Bürgerbegehren vor der entscheidenden Sitzung mit der erforderlichen Unterschriftenzahl (5 Prozent der Gemeindebürger) eingereicht wird. Sobald der Antrag eingegangen ist, muss der Stadtrat unverzüglich, also normalerweise in der nächsten Stadtratssitzung, darüber befinden, ob das Begehren zulässig ist. Ist die Zulässigkeit festgestellt, darf die Stadt bis zu einem Bürgerentscheid nichts machen, was dem Ziel des Bürgerbegehrens entgegen steht. Die Projektgegner müssen aber nun die Katze aus dem Sack lassen und sagen, was sie eigentlich wollen: Das Begehren muss eine eindeutige Fragestellung enthalten, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann. An den zu erwartenden Ständen in der Fußgängerzone wird man es erfahren.
KOlumne
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Napoleon soll - so erzählt es die Legende - einst in einer Bibliothek versucht haben, ein Buch aus dem Regal zu nehmen, an das er nicht ganz heranreichte. Ein Mann, der zufällig vorbeikam, half ihm, nahm das Buch und gab es ihm mit den Worten: „Lassen Sie sich helfen, ich bin größer als Sie.“ Worauf Napoleon geantwortet haben soll: „Nicht größer, nur länger.“ Der Gute war, so zumindest steht es in seinem Totenschein, nur 1,66 Meter groß. Sein Kammerdiener hingegen gab in seinem Tagebuch Napoleons Körpermaße mit „fünf Fuß, zweieinhalb Zoll“ an, was 1,692 Meter entspricht. Und mal ganz unter uns, Napoleon war nichts weiter als ein Opfer der hämischen Geschichtsschreibung. Denn zu seiner Zeit lag die Durchschnittsgröße französischer Rekruten bei 1,62 Meter. Gut, das ist im 21. Jahrhundert ein wenig anders. Wer heutzutage als Mann mit 1,62 Meter zum Zigaretten kaufen geht oder im Gasthaus einen Schnaps bestellt, der sollte besser seinen Personalausweis mitführen. Von gewissen einschlägigen Etablissements ganz zu schweigen, die in aller Regel ein reiferes Alter voraussetzen, um Einlass zu finden. Apropos Frauen. Die, so sagt eine Untersuchung, nehmen Männer überhaupt erst ab 1,80 Meter wahr. Schön blöd. Denn Wissenschaftler der Syracuse-Universität in New York haben herausgefunden, dass kleine Männer in signifikantem Maße treuer sind als die großen. Gut, unser ehemaliger Intendant Peter Rein soll dem Vernehmen nach an dieser Studie nicht teilgenommen haben. Fällt mir nur gerade so ein. Aber das ist eine andere Geschichte. Es gibt eine andere Studie zu den Auswirkungen der Körpergröße, die beinahe noch interessanter scheint. Demnach haben große Männer das Problem, dass ihre Organe nicht im selben Maße mitwachsen und für den Körper irgendwann zu klein werden. Al-
so Leber, Niere, Hirn. Die hochgewachsenen Frauentypen sind also zwar stattlich auf der einen Seite, andererseits dumm wie ein Stück Feldweg. Schlau sind die kleinen wie der Hunnenkönig Attila, Gerhard Schröder, Wladimir Putin, Berlusconi oder Sarkozy, der sogar noch vier Zentimeter hinter Napoleon zurückbleibt . . . und einen halben Meter hinter seiner Frau. Tja, wer in der Politik etwas werden will, sollte tunlichst darauf achten, dass seine Nase nahe am Boden bleibt. Aber nicht ganz so nah wie bei Jürgen Möllemann seinerzeit und vielleicht auch nicht unbedingt bei der FDP. Bei der Ingolstädter CSU sind nach all den Untersuchungen die Karrierechancen sozusagen auf natürlichem Wege vergeben. Christian Lösel wird seinen Weg in der Politik machen. Bei Benedikt Seidenfuß bin ich mir da nicht so sicher. Bei der Größe oder - im napoleonischen Vokabular formuliert - bei der Länge. Sie erinnern sich an die Stelle mit dem Feldweg? Das muss jetzt nichts heißen. Denn es gibt selbstredend auch Ausnahmen. Aber zu denken geben sollte es einem schon. Christian Lösel hat zudem noch ganz andere Vorteile. Er kann sich mit etwas Glück kostenneutral ernähren. Wirklich. Ein Möbelhaus in der Nähe von Ingolstadt jedenfalls hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Kinder bis 120 Zentimeter Größe bekommen dort ihre Spaghetti umsonst. Wenn Lösel also da draußen an der Hand von Benedikt Seidenfuß aufschlägt, dann packen sie ihm sogar noch eine Portion für zuhause ein. Sollte er trotz allem zur Kasse gebeten werden, kann das ja der Herr Seidenfuß übernehmen, was nur gerecht wäre. Denn der Münchner Historiker Guido Heineck will herausgefunden haben, dass große Männer mit jedem Zentimeter, mit dem sie über die Norm hinausragen, 0,5 Prozent mehr verdienen.
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Oberbürgermeister Alfred Lehmann hat für Bürgerbeteiligung viel übrig. (bp) Ministerpräsident Horst Seehofer wirbt derzeit für eine Kultur der unmittelbaren Bürgerbeteiligung. Die CSU will sogar das Grundgesetz ändern, um bei grundlegenden politischen Fragen Volksentscheide möglich zu machen. Unser Redakteur Michael Schmatloch wollte von Oberbürgermeister Alfred Lehmann wissen, wie er es mit der Bürgerbeteilung hält.
modernes Verständnis vom Verhältnis repräsentativer Demokratie und direkter Demokratie”. Was verstehen Sie unter einem modernen Verständnis dieser beiden Varianten, Demokratie zu verwirklichen? Lehmann: Je näher eine Fragestellung am Bürger ist, desto mehr spricht für die direkte Demokratie. Themen, die weiter weg sind, sprechen eher für die repräsentative Demokratie. Auf Welche Konsequenzen hat diese kommunaler Ebene bin ich ein Einstellung für die Kommunal- großer Anhänger der direkten Demokratie. politik? Lehmann: Wir sind ja auch große Anhänger einer intensiven Was sind auf kommunalpoliBürgerbeteiligung. Wir werden tischer Ebene grundlegende auch beim Städtetag, der ebenfalls politische Fragen, bei denen es dieses Thema hat, in diesem Jahr angezeigt wäre, sie per Bürgermit einer Reihe von Beispielen entscheid zu klären? Lehmann: Ein Bürgerentauftreten. Wir sind zum Beispiel in Bayern die einzige Stadt, die scheid wird ja dann gemacht, freiwillig Bezirksausschüsse hat. wenn genügend Bürger sich daUnd da sind überall ehrenamtlich für aussprechen (fünf Prozent der engagierte Leute, die Politik vor Wahlberechtigten, Anm. d. Red.). Ort diskutieren und dem Stadtrat Es ist ja auch festgelegt, dass die Empfehlungen geben. Wir sind Bürger bei bestimmten Themen eine der ganz wenigen Städte mit keinen Bürgerentscheid initiieren einem Bürgerhaushalt, bei dem können. Wenn etwas mit hohen die Bürger vor Ort Vorschläge laufenden Ausgaben verbunden machen, die der Stadtrat in der ist zum Beispiel. Dann gibt die Regel akzeptiert. Das ist eine sehr Kommunalverfassung das nicht weit gehende Bürgerbeteiligung. her. Die Bürger müssen letztlich Horst Seehofer geht es um „ein selber sagen, was für sie die wich-
Foto: Schmatloch
tigen Themen sind. Im Augenblick stehen wichtige städtebauliche Projekte an, beispielsweise das Kongresszentrum, der Umbau der Gießereihalle zum Museum für Konkrete Kunst oder auch manche Entscheidungen in Sachen Innenstadt. Wie sieht es da mit der Bürgerbeteiligung aus? Lehmann: Im Prinzip sind das viele Einzelentscheidungen. Wenn man die alle der Bevölkerung vorlegen würde, dann kämen wir nicht mehr weiter. Deswegen ist man ja zu einer repräsentativen Demokratie gekommen. Wenn eine einzelne Frage so eine Bedeutung hat, dann kann man die mit einem Bürgerentscheid klären lassen. Ich sehe das im Moment nicht. Es ist ja nicht so, dass eine grundsätzliche Fragestellung da wäre, zum Beispiel, ob das Gießereigelände bebaut werden soll. Aber ob ein Hotel sechsstöckig oder fünfstöckig ist, das ist keine so grundlegende Frage, dass das inhaltlich einen Bürgerentscheid rechtfertigen würde. Wenn die Bürger die notwendigen Unterschriften bringen und das selbst entscheiden wollen, dann würden wir das tun. Ist das aktive Bürgerbeteiligung,
wenn beispielsweise der Gestaltungsbeirat, dessen Urteile vom Stadtrat ja in aller Regel übernommen werden, nicht öffentlich tagt? Lehmann: Ja, das ist aktive Bürgerbeteiligung, denn es gibt auch einen Schutz der Bürger. Der Gestaltungsbeirat ist ein Beratungsgremium, das den Stadtrat berät. Es kann in dem Beirat dazu kommen, dass einzelne Bürger oder Architekten sehr hart kritisiert werden. Und das muss nicht in der Öffentlichkeit erfolgen. Wie viel Einfluss könnte das Kongresszentrum auf die kommende Kommunalwahl haben, wenn beispielsweise der düstere Rohbau des Hotels ausgerechnet im Wahlkampf neben dem Schloss steht? Lehmann: Das stimmt, es steht in der hässlichsten Phase. Das ist mir bewusst und das zeigt aber auch, dass es mir um die Entwicklung der Stadt geht und nicht um irgendwelche Wahltermine. Ich möchte, dass die Stadt wirklich vorankommt. Und die Bebauung des Gießereigeländes in dieser Konstellation: Na wenn das nicht ein großer Sprung für Ingolstadt ist, dann weiß ich nicht, was ein großer Sprung sein soll.
FORUM DER PARTEIEN
Bürgerpark für den Nordwesten
Hochwertige Architektur
Ingolstadt ist eine aufblühende Großstadt mit einem traditionell hohen Anteil an natürlichen, unverbauten Flächen mitten im Stadtgebiet. Die Chancen stehen gut, dass der Nordwesten der Schanz nun eine grüne Attraktion bekommt: Derzeit läuft die heiße Phase der Bewerbung für die Bayerische Landesgartenschau (LGS) im Jahr 2020. Die LGS-Experten machen sich demnächst vor Ort in Ingolstadt selbst ein Bild davon, ob das vorgesehene Gelände im zweiten Grünring geeignet für die Schau ist. Die Ingolstädter Stadtratsfraktion der CSU unterstützt die Bewerbung uneingeschränkt. Denn das Gelände zwischen PiusViertel, Friedrichshofen und Gaimersheim könnte sich in weiten Teilen in einen attraktiven Park verwandeln, der für die Bevölkerung zum zentralen Treffpunkt und Ort der Entspannung und Erholung werden könnte. Auch landwirtschaftliche Flächen würden für die LGS 2020 genutzt werden. Darüber hinaus hat die CSU Fraktion beantragt, heuer das 20. Jubiläum der Landesgartenschau 1992 mit einem Fest zu würdigen. In diesem Rahmen könnten dann auch die ersten Vorstellungen für eine weitere Landesgartenschau gezeigt wurden. Bekanntlich wurde bereits 2002 der zehnte Geburtstag der LGS zusammen mit Gärtnern, Vereinen und vielen weiteren Mitwirkenden bei einem Fest im Klenzepark gefeiert. Franz Wöhrl
Die SPD-Stadtratsfraktion sieht keine Veranlassung, ihre klare Haltung in Sachen Gießereigelände zu verändern. Es bleibt bei Dr. Schuhmanns Forderung, an dieser städtebaulich empfindlichen Stelle hochwertige Architektur zu verwirklichen. Auf der Basis des derzeit in der Bürgerbeteiligung befindlichen Bebauungsplans ist das möglich. Hotel und Kongresszentrum stellen eine Ergänzung der Infrastruktur dar und werden neben dem Museum für konkrete Kunst sicher zu einem Attraktivitätsgewinn für die Altstadt führen. Der Bebauungsplanentwurf wie schon der zuvor von allen Fraktionen des Stadtrats verabschiedete Rahmenplan sind unter Beteiligung renommierter Architekten entstanden, die auf Drängen der SPD laufend Verbesserungen gegenüber den ursprünglichen Plänen durchgesetzt haben. Die SPD wird sich mit den im Rahmen der Bürgerbeteiligung zu erwartenden Einwänden auseinandersetzen und auch für Verbesserungen offen sein. Entscheidend aber ist, welchen Entwurf die zu beauftragenden Architekten für Hotel und Kongreßzentrum vorlegen. Auch dieser muss öffentlich diskutiert werden. Eine Zustimmung der SPD wird es nur geben, wenn etwas Hochwertiges entsteht, das auch entsprechend Rücksicht auf Schloss und Kavalier Elbracht nimmt. Achim Werner
Zum Thema Ernstzunehmende Stadtentwicklung Fragen Ingolstadt hat sich enorm entwickelt. Wir verzeichnen einen Bevölkerungszuwachs wie fast keine andere Stadt in Deutschland, sind von der Industriestadt zur Hi-Tech-Stadt und wieder zur Universitätsstadt geworden und das kulturelle Angebot ist mitgewachsen. Die ehemalige Kleinstadt entwickelt sich nicht nur laut Einwohnerzahl zur Großstadt. Es ist verständlich, dass viele Bürger am vertrauten Stadtbild hängen und vieles so festhalten möchten, wie es ist. Dabei werden sie vom Denkmalschutz und der Stadtheimatpflege unterstützt. Dies sollte jedoch nicht dazu führen, dass wichtige Weiterentwicklungen, die die Stadt zukunftsfähig machen, nicht stattfinden können. Wie man in anderen Städten sehen kann, ist es nicht nur möglich, sondern sogar besonders reizvoll, wenn gute moderne Architektur historischen Gebäuden hinzugefügt wird. Wenn dabei viel Glas verwendet wird, kann sich Historisches darin spiegeln, was sehr schöne Effekte ergibt. Ich sehe im Plan für das Gießereigelände, der ja von namhaften Fachleuten im Gestaltungsbeirat und anderen Gremien für gut befunden wurde, eine sehr gute Chance für Ingolstadt und speziell für die Innenstadt. Christel Ernst
Enorme Investitionen tätigt derzeit unsere Stadt, allerhand ist in Planung. Geprägt von Optimismus, wie man ihn längst nicht mehr überall im Lande findet. Und der Fragen aufwirft, denkt man an parallele Schlagzeilen zur EuroRettung: Wie soll Griechenland trotz Schuldenschnitt mit einer doppelt so hohen Schuldenlast klarkommen, wie es der Maastricht-Vertrag als verträglich ansah? Wie konnte es sein, dass man Euro-Anwärter nicht objektiv zu beurteilen vermochte und auch später viel zu lange wegsah? Wieso soll nun ein Fiskalpakt erfolgreicher werden als der völkerrechtliche Vertrag von Maastricht? Schon heute macht die Haftungssumme Deutschlands (unter anderem für EFSF-Bürgschaften und Target-Forderungen) bei stark steigendem Trend weit über das doppelte der jährlichen Steuereinnahmen des Bundes aus. Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut dazu: „Die Finanzmärkte taxieren die Wahrscheinlichkeit für einen Staatsbankrott Deutschlands in den nächsten zehn Jahren schon jetzt auf zwölf Prozent, mit steigender Tendenz.“ Kopf hoch, ja, aber: Wie lange lässt sich all dies vor Ort noch ausblenden? Franz Hofmaier
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 10/12
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Die Wiedergeburt der Altstadtkinos OB Alfred Lehmann Wir haben das Thema über Jahre hinweg behandelt. Ich habe selbst viele Gespräche geführt. Wir haben uns sehr bewegt. Auch die Stadt bringt ja eine ganze Menge Euros mit ein. Ich glaube, das ist ein ganz großes Zeichen für eine lebendige Innenstadt.
Janette Mengele ehemalige Kinobetreiberin Ich freue mich sehr, dass es wieder Kino in der Altstadt gibt und Herr Fischer ist ein sehr kompetenter Betreiber. Andererseits bin Aus dem Union wird ein Kleinod. Auch in den Kinosälen sollen die Jugendstilelemente betont werden. Rechts: erste Fassadenentwürfe. ich unglaublich traurig, weil es auch vor Ort kompetente Leute gegeben hätte. Ich hätte das gerne gemacht. Ich kann ja nichts anderes als Kino.
Fotos: Schmatloch
Cineastische Feinkost
In Augsburg hat Franz Fischer längst gezeigt, was Kino zum Erlebnis macht Von Michael Schmatloch Bernd Wölfl, Geschäftsführer IN-City Als einen meiner größten Wünsche habe ich zu Beginn meiner Tätigkeit bei IN-City gesagt, dass ich mir unbedingt die Wiedereröffnung der Altstadtkinos erhoffen würde. Und dass Herr Kellerhals und die neuen Betreiber dies nun ab Mitte August umsetzen werden, sehe ich als weiteres deutliches Signal für die Aufbruchstimmung in der Innenstadt und als große Chance, den Erlebnischarakter der City weiter zu steigern.
Ralf Oberhofer, Inhaber Café Maximilian Als ich auf der Pressekonferenz erfahren habe, dass die Altstadtkinos wieder eröffnen, ging für mich ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Lange Zeit habe ich auf so eine positive Nachricht gewartet und war zu Beginn etwas skeptisch, da uns schon des Öfteren Hoffnung auf ein Revival der Altstadtkinos gemacht wurde, diese aber wieder zerstört wurde. Umso glücklicher bin ich, dass der Traum diesmal Realität wird. Die Altstadt wird dadurch meiner Meinung nach in hohem Maße an Attraktivität gewinnen. Nicht nur wir Gastronomen profitieren davon, sondern die gesamte Innenstadt. Ich bin sehr froh, dass sich Betreiber gefunden haben, mit denen es sicherlich eine ganz interessante Sache werden wird.
Aus dem anfänglichen Hobby entstand schnell die Idee, ein eigenes Kino zu betreiben. „Ich habe dann 1988 ein Augsburger Vorstadtkino übernommen, die Schauburg, und sie elf Jahre lang betrieben.“ Bereits zwei Jahre später kam das zweite Kino dazu, das Hofgartentheater in Neuburg. Dann kam das Kinosterben von Augsburg. Das war 1999. Fischer musste zusehen, wie alle Kinos wegen der beiden neuen Multiplex-Paläste in die Insolvenz gingen. Auch das Capitol, in dem er zusammen mit seiner Mutter im Alter von acht Jahren seinen allerersten Film gesehen hat. Es traf sich gut, dass im selben Jahr, als die Kinokultur in der Augsburger Altstadt zu sterben begann, der Mietvertrag in seinem kleinen Vorstadtkino auslief. Franz Fischer überlegte nicht lange, suchte und fand Investoren, um wenigstens zwei Kinos retten zu können, das City und das Savoy. Eines davon war ein heruntergekommenes Porno- und Actionkino gewesen, das andere, das Savoy, eines der ältesten und
ehrwürdigsten Kinos weltweit. Er renovierte es von Grund auf, gab ihm den Namen „Thalia“, entfernte ein paar der kleinen Kinosäle und schuf stattdessen eine der schönsten Kneipen von Augsburg. „Interessanterweise fiel uns damals eine Postkarte aus dem Jahr 1905 in die Hände. Und auf der konnte man sehen, dass im Originalzustand auch eine Café in diesem Kino war.“ Dass Franz Fischer diese Herkulesaufgabe in Augsburg bewältigen würde, glaubte niemand. „Damals hat jeder gesagt, ihr seid ja verrückt. Gegen die Großen habt ihr doch überhaupt keine Chance“, erinnert sich Fischer, „aber auch in Sachen Film gibt es die Fabriken und es gibt die Feinkostläden, die Qualität bieten und auch ein älteres Publikum vor die Leinwände locken.“ Die ersten Jahre in Augsburg seien schon bitter gewesen. Zwar habe man von Anfang an gemerkt, dass eine Steigerung bei den Besucherzahlen stattfinde. Aber erst nach fünf Jahren war ein Fundament vorhanden, mit dem man kalkulieren konnte.
Es ist unmöglich, zehn Minuten mit Franz Fischer zu reden. Denn wenn es um Filme geht, um Kino und Kultur, dann hört man die Begeisterung, die seine Stimme beflügelt, spürt die Faszination, die ihn damals als Student der Wirtschaftswissenschaften bewogen haben muss, seiner Neigung nachzugeben und sein Leben dem Film zu widmen. Das Gespräch dauert lang, sehr lang. Diese Begeisterung trägt den 53-jährigen, grauhaarigen Lockenkopf noch heute. Und der hat Augsburg ebenso viel zu verdanken wie bald wohl auch Ingolstadt. Denn er ist einer der beiden Gesellschafter, die die Altstadtkinos zusammen mit Jürgen Kellerhals aus ihrem Dornröschenschlaf wecken wollen. Für Ingolstadt ist diese Konstellation ein absoluter Glücksfall. Denn dass man auch gegen die großen Multiplexe bestehen, das Leben zurück in die Altstadt holen kann, das hat er vor vielen Jahren in Augsburg bewiesen. Dort locken seine beiden Kinos, das Mephisto und das Thalia, inzwischen 250 000 Besucher an. Und das trotz zweier stadtnaher, fußläufiger Multiplexkinos. „Das fragt mich meine Mutter auch immer“, antwortet Franz Fischer auf die Frage, wie er ausgerechnet zum Kino gekommen ist, „meine drei Brüder haben alle einen anständigen Beruf.“ Weil das Studium so langweilig war, hat er nebenbei begonnen, Kulturarbeit zu machen. Er war Kulturreferent beim AStA an der Universität und jahrelang Leiter des Bundesverbandes für studentische Kulturarbeit. Parallel hat er ein Kinderfilmfestival ebenso erfolgreich etabliert wie die „Tage des unabhängigen Films“. Treffpunkt für Jung und Alt: Die Kneipe im Augsburger Thalia-Kino.
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Seine Konzepte, seine Ideen wird Franz Fischer schon mit nach Ingolstadt nehmen. Bei den Besuchern liegen seine Erwartungen indes deutlich niedriger. „Augsburg steht bundesweit auf dem dritten Platz, was den Kinobesuch pro Kopf betrifft.“ Hier kalkuliert er mit 100 000 Kinogängern. „Das sollten wir schaffen, wenn wir uns nicht ganz blöd anstellen.“ Natürlich nicht von Anfang an. Denn mit den „bitteren Jahren“ von Augsburg rechnet er auch in Ingolstadt. „Wir wollen nicht als Konkurrenz zum Westpark auftreten“, meint Fischer und verweist auf sein Konzept für ein Kino, das er gerne als Art-Haus bezeichnet, „wir decken Sachen ab, die bisher nicht gelaufen sind.“ Und auch hier an der Donau will er Kino mit Gastronomie, mit Musik und vor allem mit viel Fantasie vermitteln. In der Manggasse wird es im ersten Stock eine Kinokneipe mit Livemusik geben. Das Union-Kino bietet diese Möglichkeit zwar nicht. Dafür aber gibt es in der unmittelbaren Nachbarschaft einen kleinen Park, der sich bespielen ließe. Fischer kommt richtig ins Schwärmen, wenn er fabuliert, wie man mit einem Projektor und einer Leinwand dort beispielsweise im Sommer ein kleines Open-AirKino machen könnte, ein Cinema Paradiso. Oder auch Konzerte auf einer kleinen Bühne. Doch bei aller Freude weiß Fischer natürlich auch: „Es wird ein Kampf um jeden Zuschauer.“ Und ein klein wenig mulmig ist dem Augsburger Kinonarren auch noch aus einem anderen Grund. „Diese Altstadtkinos haben für Ingolstadt eine ungeheure symbolische Bedeutung. Da lastet eine ganze Menge Verantwortung auf uns.“
(msc) Ein Hexenwerk ist das nicht. Das jedenfalls meint Franz Fischer zu den anstehenden Umbauarbeiten für die beiden Ingolstädter Altstadtkinos. Die Planungen laufen auf vollen Touren. Und im Mai soll der Umbau der Häuser in der Manggasse und in der JosefBonschab-Straße in die heiße Phase gehen. „Dran bleiben muss man schon, weil es ein ganz schöner Aufwand ist“, meint der Immobilienbetreuer von Jürgen Kellerhals, Roland Hörner. Denn der Termin für die erste Premiere steht: der 16. August. Bis dahin soll einiges passieren. Die Fassaden an beiden Häusern müssen neu gestaltet werden. Und bei dem Jugendstilgebäude in der Josef-Bonschab-Straße will auch das Denkmalamt ein Wörtchen mitreden. Für Franz Fischer kein Problem. Er will sogar in den Kinosälen des Union den Jugendstilcharakter wieder deutlicher zum Vorschein bringen. Und nebenbei auch die Bühnentechnik samt Vorhang und Leinwand erneuern. Schließlich sollen in diesem Kino später auch mal Kabarettveranstaltungen und Lesungen möglich sein. „Für die Fassade des Cinema haben wir noch keinen endgültigen Entwurf“, so der routinierte Augsburger Kinomacher. Aber auch der werde demnächst stehen, um die Bauanträge rechtzeitig einreichen zu können. Aber nicht nur außen werden die beiden Kinos neu gestaltet. Muss im Union die gesamte Empfangssituation umgebaut werden, so sind die Herausforderungen beim Cinema eher darin zu sehen, die Kinosäle modern und stimmig zu gestalten, im ersten Stock eine funktionelle Gastronomie zu implementieren und die Notausgangssituation neu zu regeln.
Franz Fischer
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Die technische Ausstattung, die neue digitale Projektionstechnik und die Kinosessel sind dagegen nichts, worüber sich ein erfahrener Kinomann wie Fischer Gedanken machen müsste. Er zweifelt keine Sekunde daran, die beiden Kinos fristgerecht zu eröffnen. „Wenn Sie meine Architekten fragen, dann würden die wohl sagen, um Gottes Willen“, scherzt Fischer, „aber ich spreche mit Architekten ja nicht über Termine, sondern über Lösungen.“ Und er habe weitaus kompliziertere Projekte hinter sich als die beiden Ingolstädter Kinos. Anzeige
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Dynamisch und modern: So soll das „Kundenbegeisterungs-Gebäude“ aussehen, das Audi am Eingang zum Fahr- und Präsentationsgelände plant.
Grünes Licht für Audi-Projekt
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Bei Neuburg soll ein 47 Hektar großes Fahr- und Präsentationsgelände entstehen Von Tobias Zell
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Wichtige Besorgungen?
Der Neuburger Stadtrat hat grünes Licht für ein Großprojekt von Audi gegeben. Der Ingolstädter Autobauer will im Industriegebiet Neuburg-Bruck ein 47 Hektar umfassendes Fahr- und Präsentationsgelände errichten. Laut Projektleiter Christof Messner sollen die Bauarbeiten in diesem Sommer beginnen. In Betrieb gehen soll die Einrichtung Ende nächsten oder Anfang übernächsten Jahres. Audi will am Standort Neuburg bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigen.
wässert werden. Das Wasser dient zum einen freilich dem Training für den Regenfall, zugleich aber soll es den Lärm, sprich: das Quietschen der Reifen, vermindern. Im südlichen Bereich des Areals sollen zwei parallele, 550 Meter lange Geraden entstehen, auf denen Kunden und Journalisten Fahrer-Assistenz-Systeme vorgeführt werden können. Und ganz im Süden des Geländes plant Audi einen Offroad-Parcours, in dem die QModelle ihre Geländegängigkeit unter Beweis stellen können. Im westlichen Bereich ist ein großzügig dimensioniertes „Kompetenzzentrum Motorsport“ geplant, dazu gehört ein Lager- und Logistik- sowie ein Büro- und
Werkstatttrakt. Gerade in Bezug auf das Motorsport-Vorhaben betonte Messner, dass „alles im Rahmen der erlaubten LärmschutzKontingente“ ablaufen werde. Man werde mit Schalldämpfern arbeiten, außerdem seien die Boliden nur zu bestimmten Zeiten auf der Strecke. „Der Lärmschutz ist voll erfüllt“, so Messner mit Blick auf die nahen Orte Heinrichsheim und Bruck. Lärmschutzwälle und der Motorsport-Trakt als Baukörper selbst sollen den Schall dämpfen. Selbst zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des Geländes habe Audi beim Schallschutz berücksichtigt, erklärte Messner. Von den 47 Hektar werden nach Worten des Projektleiters 40 Pro-
zent versiegelt. Erlaubt wären 80 Prozent gewesen, so Messner. So bleibt viel Grün auf dem Gelände. Die maximale Höhe der Gebäude betrage 19 Meter. Das ist zwar ein Meter mehr als im Bebauungsplan vorgesehen, doch der Stadtrat erteilte sein Einvernehmen. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling hatte vor der Abstimmung im Stadtrat, die dann einhellig erfolgte, von einer „sehr, sehr guten und professionellen Planung“ gesprochen. Die Überschreitungen des Bebauungsplans bezeichnete der Rathauschef als gering. Vor allem lobte er die geplante Gestaltung der Heinrichsheimstraße. „Wir sollten nicht zögern, zuzustimmen.“
Messner stellte dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung die Pläne von Audi für das Gelände zwischen Heinrichsheim und Bruck vor. Demnach soll im Nordosten des Areals, am Kreisverkehr, die zentrale Zufahrt zu dem Fahr- und Präsentationszentrum entstehen. Die Heinrichsheimstraße soll entlang des Audi-Geländes zweispurig ausgebaut werden. Die Rede ist von einem „großzügigen Ausbau“, der auch eine Grünzone und einen abgesetzten Fahrradweg vorsieht. Auf dem Gelände soll am Einfahrtsbereich ein zweistöckiges „Kundenbegeisterungs-Gebäude“ entstehen, in dem unter anderem Präsentationsflächen sowie ein kleiner Gastronomiebetrieb untergebracht werden sollen. Im Südosten des Areals sind Fahrstrecken geplant, vor allem ein 2,2 Kilometer langer Rundkurs. Im Nordosten ist eine rund 30 000 Quadratmeter umfassende „Dynamikfläche“ für Fahrsicherheitsübungen (Bremsen, Schleudern und Ausweichen) Große Pläne bei Neuburg: Neben einem 2,2 Kilometer umfassenden Rundkurs will Audi unter anderem ein Kompetenzzenvorgesehen. Die Fläche kann be- trum für Motorsport, einen Offroad-Parcours und eine 30 000 Quadratmter große Dynamikfläche für Fahrübungen bauen.
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(ml) Neue Böden, hellere Lichtanlagen und ein großzügigeres Angebot in Sachen Mode - etwa 40 Handwerker sorgen täglich dafür, dass die Bauarbeiten in der Galeria Kaufhof voran kommen. Ein kleiner Millionenbetrag wurde dafür investiert. „Der letzte Umbau war 1996, da wurde es jetzt einfach mal Zeit, den Laden wieder zu modernisieren“, so Geschäftsführer Hubert Lauer. Dass sich die Kunden dadurch gestört fühlen, denkt er nicht: „Natürlich nehmen es die Leute wahr, dass es hier momentan etwas lauter ist. Aber sie freuen sich auf die Veränderungen und nehmen es positiv wahr.“ Neben einer Sortimentserweiterung werden über 4000 Quadtratmeter Boden neu verlegt. Neue Deckenlampen im Erdgeschoss sorgen für angenehmeres Ambiente. Auch für Menschen mit Handicap gibt es ein neues Highlight in der Einkaufswelt von Galeria Kaufhof: Größere Umkleidekabinen von 1,5 Metern Breite und mit speziellen Festhaltegriffen sorgen für mehr Komfort beim Umkleiden. Während das Erdgeschoss die Schmucktruhe des Hauses wird, entsteht in der zweiten Etage eine große Herrenwelt. Die Marken QS, Zero, Esprit Collection, S’Oliver Selection und einige mehr wer-
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den in der neuen Damenwelt die Modetrends bei Galeria Kaufhof erweitern und für noch mehr Auswahl sorgen. Neu ist auch ein Sonnenbrillenshop im Erdgeschoss. Ebenso erwartet die Kunden eine Sortimentserweiterung in den Bereichen Uhren/Schmuck und Damen-Taschen. Neben vielen Erweiterungen wurde ein Bereich jedoch aufgelöst: Die Mediaabteilung im Kaufhof gibt es nicht mehr. „Die Ergebnisse waren zuletzt nicht sehr
zufriedenstellend“, so Geschäftsführer Hubert Lauer. Die dortigen Mitarbeiter wurden jedoch in neue Abteilungen integriert, sodass deshalb keine Kündigungen ausgesprochen werden mussten. Dass sich mit dem Umbau von Galeria Kaufhof nicht nur im Inneren der Filiale etwas verändert, sondern dass auch die Innenstadt davon profitiert, das hofft Hubert Lauer. „Wir sehen uns als Impulsgeber für mehr Attraktivität in der Innen-
Mitten in den Bauarbeiten: Galeria Kaufhof Geschäftsführer Hubert Lauer.
stadt und wollen mit einem positiven Beispiel vorangehen.“ Seit 20. Januar laufen die Arbeiten bei Galeria Kaufhof schon – am 22. März soll dann die große Eröffnungsfeier starten. Drei Tage lang werden Eröffnungsangebote vorherrschen und viele kleinere Events sollen die Kunden erfreuen. „Was genau geplant ist, bleibt natürlich geheim“, so der Geschäftsführer. Vorbeischauen lohnt sich also.
Foto: Lerzer
STADT & REGION
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Gott mit Bier im Land von Herrnbräu Starkbieranstich in der Schanzer Rutschn mit Florian Erdle Von Hermann Käbisch In München traf man sich auf dem Nockherberg. Zur gleichen Zeit drängten sich die Ingolstädter Prominenten in der „Schanzer Rutschn“. Erdle statt Kinseher, Operator statt Salvator. Herrnbräu rief zum Starkbieranstich in die „Schanzer Rutschn“ und alles, was Rang und Namen hat, folgte dem Ruf. Nur die Ingolstädter Grünen fehlten kollektiv. Gerhard Bonschab und Franz Katzenbogen, die zusammen mit Wirt Bernd Neumann die Gäste begrüßten, focht das nicht an. Schließlich waren alle drei Bürgermeister, die Landtagsabgeordneten Markus Reichhart (FW) und Achim Werner (SPD, hatte diesmal keine Gelegenheit, beleidigt zu sein, denn er wurde gleich zweimal begrüßt: als Landtagsabgeordneter und als Fraktionsvorsitzender) und viele Stadträte sowie zahlreiche Vertreter der Wirtschaft und der Medien erschienen. Die Stimmung trieb, von den Hepberger Musikanten angeheizt, einem ersten Höhepunkt entgegen, als OB Alfred Lehmann zum Schlegel griff, um den Wechsel ins Fass zu treiben. Nach dem unverschuldeten Anzapf-Debakel vom letzten Jahr, als ein Materialfehler das Stadtoberhaupt daran hinderte, mit einer angemessenen Anzahl von Schlägen anzuzapfen und das mitleidlose StarkbierVölkchen schon „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ anstimmte, klappte diesmal alles bestens. Zwei professionell ausgeführte Schläge und schon konnte Alfred Lehmann die erste Maß einschenken.
Muss den Nockherberg nicht fürchten: Volles Haus in der „Schanzer Rutschn“ trotz Live-Übertragung aus München Nach geraumer Zeit, in der die geladenen Gäste bereits eine Schweinshaxe „verinnerlicht“ hatten, trat dann der mit Spannung erwartete Nachfolger von Johannes Langer ans Rednerpult: Florian Erdle, Stadtjurist in der lebenswertesten Stadt der Welt, also Pfaffenhofen. Viel Applaus für ihn, obwohl noch mehr drin gewesen wäre (vgl Seite 1). Erdle war sehr gut vorbereitet, hatte Material in Hülle und Fülle gesammelt, vornehmlich in der Kommunalpolitik. Seine vor dem Auftritt merkbare Nervosität legte er sehr schnell ab, für die nicht
ganz optimale Tonqualität bei der Übertragung zum Lautsprecher konnte er nichts. Gegenüber seinem Vorgänger, dem stattlichen Johannes Langer, ist Erdle optisch etwas „dezenter“. Er sei mehr ein „Kurzer“ statt ein „Langer“, griff Erdle diesen Unterschied auf. Es folgte dann ein Feuerwerk von Pointen, das beim Publikum sehr viel voraussetzte, da Erdle nicht immer den großen Zusammenhang herstellte. Alles in allem war das kein holpriger Start, aber eine Steigerung ist, wie so oft im Leben schon noch möglich.
Hier einige seiner scharfzüngigen Bemerkungen: „Neben King Alfred ist Christian Lösel Prinz Charles von der Schanz“ „Petra Kleine ist die „Grüne Minna“, die einen zwanzigminütigen Monolog in drei Sätzen hält.“ „Die CSU-Fraktion, das ist Lehmanns Lumpenladen!“ Zum Verständnis: Jürgen Siebicke hatte in der letzten Stadtratssitzung in Anspielung auf Erich Honeckers Palast der Republik, der spöttisch „Erichs Lampenladen“ genannt wurde, gemeint, das neue
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Kongresszentrum erinnere ihn an diesen unschönen Bau und Ingolstadts Kongresszentrum könnte einst „Alfreds Lampenladen“ genannt werden. Auf diese Äußerung spielte Erdle an. „Professor Genosko wird immer kritisiert fürs Einschlafen während der Sitzungen; das ist doch das Sinnvollste!“ „Im Ingolstädter Stadtrat gibt es wunderschöne Momente und grauenvolle Viertelstunden.“ „Christine Haderthauer sollte man das machen lassen, was sie kann: den Berchinger Roßmarkt eröffnen.“
„FWler sind CSUler, die in der CSU nichts geworden sind.“ „In der SPD sagt man: nicht diese(r) T(h)öne.“ „Manfred Schuhmann, das ist der Mario Adorf von der Schanz.“ „Achim Werner, der nach eigenem Bekunden auf dem rechten Ohr taub ist, sagte in der Haushaltsdebatte, die SPD sei noch nie so nah dran gewesen, dem von OB und der Koalition vorgelegten Haushalt zuzustimmen. Da meinte der Achhammer von der CSU: Wenn ihr unserem Haushalt zustimmt, dann sann mir dagegen.“ „intv, das ist das abwechslungsreichste Testbild der Region:“ „Frau Genosko klagt, dass sie und ihr Mann sich bei der Eheschließung versprochen hätten, niemals auseinander zu gehen; aber ihr Mann halte sich nicht daran.“ „Alois Finkenzeller, das ist die Ingolstädter Version der Schweinegrippe!“ „Christian Lösel kann alles, was der OB nicht mag.“ „Kurzeder, der außerparlamentarische APOtheker.“ „Anton Knapp sollte auch als CSU-Landrat gelegentlich bei der Wahrheit bleiben.“ „Einbogenlohe heißt nur noch Ellenbogenlohe.“ „Achim Werner hat da den Landtag eingeschaltet. Aber eine höhere Ebene ist nicht gescheiter, es sind nur mehr davon.“ „Gott mit Bier im Land von Herrnbräu!“ Zum Ausklang spielte das Duo Schwarzbauer-Maklar selbst komponierte bayerische Lieder.
Oha, noch ein Museum? Organisatoren der Kunstmesse greifen die Idee eines Museums für zeitgenössische Kunst aus der Region wieder auf (ma) Ja, da staunt es, das Mondkalb (es war bei der ersten Kunstmesse in Ingolstadt der Hingucker). Schon wieder eine Museumsdiskussion? Ja, gerne! Wenn im Juni die Kunstmesse im Ingolstädter Klenzepark stattfindet, dann soll auch über ein neues Museum diskutiert werden. Keines für Konkrete Kunst oder Design, keines für die Bayerische Geschichte oder zu Ehren der Donauauen. Es geht um zeitgenössische Kunst aus der Region. „Wenn ich ins Ausland in den Urlaub fahre, dann interessiert mich die dortige Kunst. Einen Warhol oder Richter bekomme ich in den großen Metropolen. Aber jede Region hat ihre eigenen Künstler“, meint Viktor Scheck, Geschäftsführer des BBK (Berufsverband Bildender Künstler) Oberbayern Nord und Ingolstadt. Schon seit vielen Jahren kann nicht nur er sich ein Museum mit Werken zeitgenössischer Künstler aus
der Region vorstellen. Eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Kunstmesse soll Schwung in die Debatte bringen. „So ein Museum muss nicht zwingend in der Ingolstädter Innenstadt sein, nicht mal in Ingolstadt. In der Region gibt es sicherlich einige interessante Standorte“, so Scheck. Dass so ein Projekt in nächster Zeit höchstwahrscheinlich ein Wunsch bleiben wird, ist ihm klar. Schon vor zehn Jahren gab es Ideen zu einem solchen Museum, Ausstellungsstücke gäbe es nach Meinung von Künstler Viktor Scheck genügend. Das sieht auch Kulturwissenschaftlerin Birgit Gruber-Ipfling, die ihn in der BBK-Geschäftsstelle unterstützt, genauso: „In den einzelnen Kommunen gibt es einige entsprechende Sammlungen.“ Eine „Grundlage“ hochkarätiger Kunst wäre vorhanden, an die hundert Künstler aus der Region halten die beiden Kunstexperten
vom 22.-24. Juni im Klenzepark. Die eigene Kunst zu vermarkten werde immer wichtiger, meint auch Viktor Scheck. Die „Jungen“ beherrschten das Vernetzen dabei schon ganz gut. Trotzdem zählt gerade bei der Kunst das „Live-Erlebnis“ und das direkte Gespräch mit dem Kunstschaffenden. Die Kunstmesse bietet die Möglichkeit, ganz nah dran zu sein. Künstler aus dem Donauraum von Ulm bis Passau werden ihre Werke im Exerzierhaus und in der Reithalle präsentieren. Ein Begleitprogramm, zu dem auch die Museumsdiskussion im Kunstcafé gehört, wird den Kunstgenuss komplettieren. Hingucker: Könnte zeitgenössische Kunst ein Museum bekommen? Foto: oh Künstler aus allen Bereichen der Bildenden Kunst können sich Bewerbungen für die Kunstmesse noch bis 19. März bewerben. Die bis 19. März für ausstellungswürdig. Die Regi- duo. „Bei den öffentlichen AufträAuswahl der Teilnehmerinnen on Ingolstadt sei keinesfalls eine gen liegt einiges im Argen, geraEine Möglichkeit für regionale und Teilnehmer wird von einer „kunstarme“ Region. Es mange- de bei den kleinen Gemeinden.“ le allerdings hier und da an der Hier fehle es an der Akzeptanz Künstler, Kontakte zu Interes- unabhängigen Jury getroffen. InWertschätzung für Kunst, meint für Kunst und die künstlerische senten, Bauherren und Kollegen fos und Bewerbung unter: www. das Ingolstädter BBK-Führungs- Gestaltung des öffentlichen aufzunehmen, ist die Kunstmesse kunstmesse-ingolstadt.de Raums. Heute werden Gartenanlagen, Parks, Brunnen oder Statuen vor historischen Gebäuden bewundert, die damals selbstverständlich beim Bau eines Verwaltungsgebäudes angelegt worden waren. „Es wäre schön, wenn es bei öffentlichen Bauten auch heute eine Kunst-Pflicht gäbe“, so Scheck. Die Realität sieht anders aus: „Regelmäßig bekommt man da zu hören, man müsse erst schauen, ob für Kunst noch Geld da wäre. Und nicht selten gibt es die Einstellung dem Künstler gegenüber, er dürfe doch froh sein, wenn er sein Werk hinstellen könne.“ Bezahlen? Für Kunst? Aber nicht doch...
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Thönes schräge Töne Kandidiert Thomas Thöne in Eichstätt für den Landtag? (hk) Einen Mann wie Thomas Thöne (SPD) in den eigenen Reihen zu haben, ist für einen Vorsitzenden Fluch und Segen zugleich. Der Sozialdemokrat ist rhetorisch einer der besten in seiner Stadtratsfraktion, bringt die Dinge auf den Punkt und kann auch polemisieren, wenn Joachim Genosko auf der anderen Seite gerade mal poltert. Jetzt hat er öffentlich erklärt, nicht wieder für den Bezirkstag antreten zu wollen. Aber für den Landtag zu kandidieren, das wollte er nicht ausschließen. In Eichstätt könnte er vielleicht antreten. Thomas Thöne ist ein politischer Kopf, eine Spezies, mit der die Ingolstädter SPD nicht überreichlich gesegnet ist. Sich gegen seinen Willen gefassten Mehrheitsbeschlüssen der Partei und der Fraktion zu beugen, fällt ihm sichtlich schwer. So stimmte Thöne auch als einziger der SPD Fraktion im Stadtrat gegen den Bebauungsplan für das Hotelund Kongresszentrum auf dem Gießereigelände. Hier war er vielleicht sogar der Zeit, genauer der Zeit seiner Fraktion, voraus: Inzwischen soll der Sprecher der SPD Fraktion im Planungsausschuss, Manfred Schuhmann, von der Fraktion den Auftrag erhalten haben, formell einen Antrag an den Oberbürgermeister zu richten, in dem gefordert wird, Alternativen zu entwickeln. Die Mehrheit in der SPD Fraktion möchte offensichtlich, dass nochmals darüber nachgedacht wird, ob die Baumasse des Hotel- und Kongresszentrums reduziert oder verschoben beziehungsweise anders verteilt werden kann. Manfred Schuhmann wird über diesen Antrag nicht sehr glücklich sein, da er sich sowohl im Stadtrat als auch bei der Podiumsdiskussion der espresso-MedienGruppe für die Aufstellung des Bebauungsplanes, wie er von der Verwaltung vorgeschlagen wurde,
Thomas Thöne sorgt für Wirbel: Kandidiert er am Ende in Eichstätt für den Landtag? ausgesprochen hat. Thomas Thöne ist im positiven wie im negativen Sinne ein ständiger Unruheherd. Dies gilt umso mehr, wenn er gegenüber den Medien Äußerungen macht, die Spekulationen weiten Raum einräumen. So war kürzlich von ihm im Donaukurier zu lesen, dass er nicht mehr für den Bezirkstag kandidieren werde, sich aber eine Landtagskandidatur vorstellen könne. Viele hielten das für eine Kampfansage an Achim Werner, der zweifellos selbst wieder in den Landtag einziehen möchte. Andere schüttelten den Kopf und meinten, wer ein derartiges politisches Ziel nicht den Gremien der Partei, sondern den Medien ankündige, bringe sich selbst um alle Chancen. Damit konfrontiert stellt Thomas Thöne klar: Er habe der SPDUnterbezirks-Vorsitzenden schon vor drei Wochen mitgeteilt, dass
aus dem Bezirkstag zurückziehen zu wollen, sei natürlich von den Medien nachgefragt worden, ob er ganz mit der Politik aufhören wolle, erklärt Thomas Thöne. Immerhin stand das ja schon einmal zur Debatte. Daraufhin habe er geantwortet, dies sei nicht der Fall. Er stehe für weitere Aufgaben zur Verfügung, wenn um seine Mitwirkung gebeten werde. Wenn also aus der Partei oder Fraktion der Wunsch an ihn herangetragen werde, für den Fraktionsvorsitz oder den Landtag zu kandidieren, sei er grundsätzlich dazu bereit und werde sich damit auseinander setzen. Die Ankündigung einer Kampfkandidatur um das Ingolstädter Landtagsmandat gegen Achim Werner sei dies keinesfalls gewesen. In der Tat könnte Thomas Thöne hier regional gedacht haben. Betrachtet man nämlich seine Ergebnisse bei den Bezirks-
tagswahlen, so stellt man fest, dass er nicht nur in Ingolstadt, sondern auch in der Region viele Stimmen gesammelt hat. Sollten daher in Neuburg, Schrobenhausen, Eichstätt oder Pfaffenhofen die dortigen sozialdemokratischen Gremien auf die Idee kommen, Thomas Thöne für den Landtag zu nominieren, wäre das gar nicht abwegig. Die Chancen für Thöne, als Kandidat in einem Wahlkreis außerhalb Ingolstadts zum Zuge zu kommen, sind aufgrund des Wahlsystems, bei dem Erst- und Zweitstimmen zusammengezählt werden, gar nicht so schlecht. Thöne würde dort, wo er für einen Wahlkreis für den Landtag kandidiert, die Stimmen der SPD-Stammwähler erhalten und zusätzlich viele Zweitstimmen in Ingolstadt, wo er bekannt ist wie ein "bunter Hund". Insbesondere die Eichstätter Genossen dürften über Thöne nachdenken. Sie ha-
Die Vergeblichkeit des FJS
Drei Jahre Haft für Mixa-Betrüger (dm) Er erfand Identitäten und mitleiderregende Geschichten von Leukämie und der Glasknochenkrankheit und zog gutgläubigen Bürgern damit das Geld aus der Tasche. Auch der Ex-Bischof Walter Mixa war auf die „schäbige Mitleidstour“, wie der Vorsitzende Richter Paul Weingartner die Tat des 29-jährigen Eichstätters bezeichnete, reingefallen und hatte ihm zweimal Beträge in einem Gesamtwert von fast 5000 Euro überwiesen. Am Donnerstag wurde der Bischofsbetrüger im Landgericht Ingolstadt zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren aufgrund fünffachen Betruges verurteilt. Staatsanwalt Ingo Desing hatte aufgrund der „hohen Rücklaufgeschwindigkeit des Angeklagten, der nach einem halben Jahrzehnt Haftzeit immer noch nicht auf den Weg der Besserung gekommen sein, dreieinhalb Jahre Haft gefordert. Auch sprach er von einem Fall, der „selten so misslungen sei“.
er nicht mehr für den Bezirkstag kandidieren werde, weil er in diesem Gremium wenig Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten sehe. Wenn dies SPD-Chefin Sylvia Schwarz den Gremien der Partei nicht mitteile, sei das ihre Sache. Jedenfalls müsse er dann zu diesem Thema nicht mehr schweigen. Sylvia Schwarz war „not amused“ über Thönes Pressemeldung. „Er hat mir seine Absicht, nicht mehr für den Bezirkstag zu kandidieren, drei Tage nach einer Sitzung des Unterbezirksvorstandes mitgeteilt. Er weiß genau, dass die nächste Sitzung dieses zuständigen Gremiums erst am 15. März ist. Natürlich habe ich seine Pläne dem geschäftsführenden Vorstand, der in der Zwischenzeit zuständig ist, mitgeteilt. Also war das zuständige Gremium informiert.“ Aufgrund seiner Äußerung, sich
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ben wohl niemanden, der sich nach einer Kandidatur drängt und mit Thöne hätten sie die Möglichkeit, einen aussichtsreichen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Gerade in Eichstätt hat Thöne bei den Bezirkstagswahlen mit einem hervorragenden Zweitstimmenergebnis abgeschnitten. Sven John, der Eichstätter SPDUnterbezirksvorsitzende von Eichstätt, verweist zwar auf die Vorstandssitzung im Mai, vor der man sich mit der Frage des Landtagskandidaten nicht befassen werde. Doch immerhin lässt er anklingen, dass er Thomas Thöne als Kandidaten nicht ausschließen möchte. Eine Kandidatur eines Eichstätter Kandidaten, wie er auch heißen werde, hält er nicht für aussichtslos. „9 500 Erststimmen kann der SPD-Kandidat erwarten. Vermutlich wird man, je nachdem, wie die SPD insgesamt abschneidet, circa 14.000 Stimmen brauchen, um in den Landtag zu kommen.“ Das bedeutet, dass der Eichstätter Kandidat ungefährt 4 500 Zweitstimmen außerhalb seines Wahlkreises braucht. Das ist für Thomas Thöne kein unrealistisches Ziel. So meint denn auch Sylvia Schwarz versöhnlich: „Wenn wir es richtig anstellen, könnten wir mit Thomas Thöne als Eichstätter und Achim Werner als Ingolstädter Kandidaten zwei Leute in den Landtag bringen. Wir müssen halt alles gut abstimmen und dürfen nicht gegeneinander arbeiten.“ Wenn Thomas Thöne die Eichstätter Karte spielen möchte und eine Zusammenarbeit mit den Genossen in Ingolstadt als wichtig erachtet, dann sollte er aber klar stellen, dass er in Ingolstadt keine Ambitionen hat, Achim Werner als Fraktionsvorsitzenden abzulösen. Solange diese Möglichkeit im Raum steht, dürfte eine gedeihliche Zusammenarbeit, die im Interesse beider ist, nicht möglich sein.
Bayerns ehemaliger Kultusminister Hans Maier las aus seiner Autobiographie (ma) „Erstaunt war ich schon, mit 80 Jahren zum ersten Mal in meinem Leben aus einem kirchlichen Gebäude verwiesen zu werden.“ In seiner ruhigen und freundlichen Art kommentierte Hans Maier nach seiner Lesung in Ingolstadt das, was ihm im Bistum Augsburg zugestoßen war. Ein „Dank für dieses Kirchenasyl“ ginge dabei an die evangelischen Christen, die ihm ein Ausweichquartier zur Verfügung gestellt hätten. Dabei zeigte sich beim Besuch Maiers im (evangelischen) Gemeindezentrum St. Matthäus in Ingolstadt, dass der langjährige bayerische Kultusminister keineswegs „auf Krawall gebürstet ist“. Auf Einladung des Fördervereins Beratungszentrum für Frauen Ingolstadt las er aus seiner Autobiographie „Böse Jahre, gute Jahre Ein Leben 1931 ff.“ Der Mann, der zusammen mit Josef Ratzinger ein Buch geschrieben hat, stellte lediglich klar: Man darf auch mal ande-
rer Meinung sein! Das bezog er auf die Entscheidung der Bischöfe, aus der Schwangerenkonfliktberatung auszusteigen. „Was die Bischöfe in Deutschland fünf Jahre lang getan hatten, sollte plötzlich unrecht sein. Das sehe ich nicht ein.“ Hans Maier (1976 bis 1988 Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken) bleibt dennoch ein unerschütterlicher Optimist, auch oder gerade wenn es um den christlichen Glauben geht. In seiner Lesung ging es freilich nicht um kirchliche Konflikte, sondern um sein bewegtes Leben. „Ich war zwar groß, aber im Raufen ungeübt“, so erinnerte er sich an seine Schulzeit in Freiburg. Dann schilderte er seine ganz persönlichen Eindrücke aus der Nachkriegszeit, wie er etwa Kurt Schumacher erlebte und Konrad Adenauer („kühl und leidenschaftslos in der Rhetorik, wir fühlten, hier spricht ein kühler Ernüchterer.“) Als Politiker „des
desvater, Strauß als „Bayernherrscher“. Maier beschrieb auf vergnügliche Art die Eigenheiten der ehemaligen Ministerpräsidenten: Goppel, der Verwaltungsmann, sei ein Mann der Ordnung gewesen, eine staatliche Perspektive habe bei Strauß dagegen gefehlt, dafür sei der für die Bürger eingetreten: “Seine Welt waren die Einzelfälle.“ Ein Staatsfreund sei Strauß nicht gewesen, eher ein starker Anarch. Einen Hauch von Vergeblichkeit fand Maier in Franz-Josef Strauß. Mit Heinrich Böll und Günter Grass stritt sich Hans Maier auf literarischer Ebene, seine Begegnung mit der sprudelnden Hilde Domin begeisterte ihn und mit Marieluise Fleißer konnte er kurz vor ihrem Tod ein Kluger Kopf mit Unterhaltungswert: Hans Maier Foto: Arzenheimer längeres Gespräch führen. Auf seine Veranlassung bekam sie übzweiten Bildungswegs“ wurde Kreis der Prügelknaben der Na- rigens das Bayerische Verdienster schließlich in München, wo er tion“, so gratulierte damals Bern- kreuz. Ein Interview mit Hans heute noch lebt, 1970 als Kultusmi- hard Vogel. Ministerpräsident Maier lesen Sie am Sonntag unter nister vereidigt. „Willkommen im Goppel bezeichnete er als Lan- www.stattzeitung-plus.in.
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Einsendeschluss ist der 2. Mai. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt in der Blickpunkt-Ausgabe vom Freitag, 11. Mai. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
(bp) Der 11. September 2001 war ein Tag, der die Welt verändert hat. Er war das Motiv für zwei blutige Kriege im Irak und Afghanistan. Die fragwürdigen Verhör- und Aufklärungsmethoden der CIA und anderer Geheimdienste werden seit damals als völlig legitim eingestuft. Obwohl sofort nach dem Anschlag auf die Twin-Towers und das Pentagon massive Zweifel an der offiziellen Darstellung aufkamen, mehr oder weniger glaubhafte Verschwörungstheorien auch über zehn Jahre danach noch die Diskussionen beherrschen, gingen die Terrororganisation Al Kaida und mit ihr Osama bin La-
den als Urheber dieses Anschlags in die Geschichtsbücher ein. Dabei war Bin Laden im Jahr 2001 bereits zwei Jahre tot, auch wenn die Amerikaner behaupten, ihn erst im Mai 2011 getötet zu haben. Was niemand wissen darf: Bin Laden hat bereits 1999 vor diesem Anschlag gewarnt, hinter dem die USA selbst steckten. Was niemand ahnt: 9/11 war nicht der Höhepunkt, sondern nur eine „bescheidene“ Fingerübung für einen Terrorakt apokalyptischen Ausmaßes. Diese Story, die der Thriller „Vaticano“ von Michele Boscarelli erzählt, beginnt in Ingolstadt. León Dupré, die Hauptfigur des
Thrillers, stammt von hier und versucht, ein Buch über eine Illuminatenzelle in Italien zu schreiben. Er stößt dabei auf eine ganz andere, unglaubliche Geschichte. Er fährt in dem Roman, der als E-Book im iBook-Store von Apple und bei amazon für 4,99 Euro zu beziehen ist, einen schneeweißen Audi R8 Spyder. Wer möchte diesen Sportwagen nicht auch einmal fahren? Einem unserer Leser zumindest können wir zu diesem Vergnügen verhelfen, denn wir verlosen eine Probefahrt in eben diesem Boliden. Was heißt Probefahrt: Ein ganzes Wochenende gehört der R8 Spyder Ihnen. Es wird allerdings
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Unter den Augen des Meisters: Franz Hummel prognostiziert seinem Ziehsohn Yojo eine große Zukunft als Pianist. Foto: Zell
„In dem Alter war ich pianistisch anerkannt, aber nicht so gut“
dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Republik. Wie bitte kommt ein 15-Jähriger auf die Idee, Atatürk zum Thema einer Oper zu machen? „Ich interessiere mich ziemlich für Politik“, sagt er. „Atatürk hat die Moderne in die Türkei gebracht.“ Das Libretto hat Yojos Mutter Sandra Hummel geschrieben. Yojo erschafft die Musik. „Ich improvisiere, daraus entstehen Teile der Oper“, erklärt er, „andere Teile komponiere ich melodisch durch. Mir fällt immer was ein.“ Kein Wunder also, dass Franz Hummel sagt: „Ich beobachte seine Arbeit mit größter Spannung.“ Als Pianist hat Yojo keine Vorbilder, wie er sagt. Und er sagt es so, dass man das Gefühl bekommt, diese Frage sei schrecklich uninspiriert gewesen. „Mit seiner Technik kann er alles spielen“, sagt Hummel. „Die muss man sich über Jahre antrainieren.“ Und worauf kommt's vor allem an? „Eine gescheite Handhaltung“, weiß Yojo. „So, als wenn man einen Apfel in der Hand hält, unverkrampft.“ So lernt man also Klavier. Seine Erkenntnisse hat der junge Virtuose bereits in einem Lehrbuch zusammengefasst. Die meisten Übungsstücke hat er selbst komponiert. Als junger Komponist zieht Yojo den Hut vor Beethoven, Liszt und Chopin. Und immer wieder spricht er vom Improvisieren. „Es macht mir Spaß, an den Stücken zu arbeiten, eigene Improvisationen zu schaffen.“ Fußball dagegen interessiert ihn zum Beispiel überhaupt nicht. Yojo wirkt cool, wenn er über seine Kompositionen spricht. Oder nein, eigentlich mehr so, als wäre ihm das alles gar nicht so recht. Weil er doch einfach lieber vorspielt, als drüber zu reden. Er will doch nur spielen. Lampenfieber kennt er nach so vielen Jahren offenbar ohnehin nicht mehr. „Vor ein paar Jahren war es noch schlimmer, jetzt ist das so gut wie weg.“ Ob drei oder 300 Zuhörer, das mache doch keinen Unterschied. Und Franz Hummel sagt: „Ich finde, du bist umso besser, je mehr Leute zuhören.“ Yojo im Rampenlicht. In Jeans und Pulli oder T-Shirt, meistens. „Ich zieh da nie einen Anzug an“, sagt er. Franz Hummel lächelt und nickt. Diese Unangepasstheit gefällt ihm so. Denn Kunst, sagt er, „Kunst braucht keine Kleidung. Und schon gar keine Verkleidung.“
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„Er lobt mich ziemlich oft“, sagt Yojo, „das find ich schon toll.“ Er schreibt gerade an seiner ers- Aber Anerkennung gibt es nicht ten Oper. Gibt regelmäßig Kon- nur vom Ziehvater und Lehrer. zerte. Demnächst erscheint seine Die Presse überschlägt sich. „Unerste CD. Das Klavier ist sein Le- gewohnte Ausdruckstiefe“, wird ben. Er ist 15 Jahre alt und ein Aus- ihm attestiert. „Souverän, spritzig nahmetalent. Yojo Christen aus und spontan“, heißt es, „unheimAltmannstein wird eine große Zu- lich witzig, kreativ, effektvoll.“ kunft als Pianist und Komponist Und „authentisch, couragiert, vorausgesagt. Von Franz Hum- virtuos“. Er sei „nicht mehr lange ein Geheimtipp“, urteilt ein anmel. Und der muss es wissen. Mit vier Jahren hat Yojo das Kla- deres Blatt. Unter Kennern ist der 15-Jährige vier für sich entdeckt. Seit seinem fünften Lebensjahr wird er vom ohnehin längst kein Geheimtipp Komponisten und Pianisten Franz mehr. Er hatte Auftritte in IngolHummel unterrichtet, seinem stadt, Regensburg, München und Ziehvater. „In seinem Alter war ich Friedrichshafen. Im Bayerischen pianistisch sehr anerkannt“, sagt Fernsehen trat er auf, und in Jaer über Yojo, „aber ich war nicht pan war er auf Konzertreise. Als so gut wie er.“ Das klingt wie ein kürzlich in Bremen Franz HumRitterschlag. Denn der 73-Jährige mels Oper „Blaubart“ Premiere war, bis er Anfang der 1970er auf- feierte, setzte sich Yojo um zwei hörte, öffentlich zu spielen, einer Uhr früh ans Klavier und spielte der besten Pianisten auf dem Glo- ein bisschen. „Da war plötzlich bus. Im Kindesalter entdeckt und gefördert von Richard Strauss und Eugen Papst, studierte er Klavier und Komposition und gab Konzerte in ganz Europa. Er nahm Schallplatten mit fast dem gesamten klassisch-romantischen ReFranz Hummel über Yojo pertoire und fast ebenso viel mit zeitgenössischer Musik auf. Dann alles still“, sagt Franz Hummel. gab er, zumindest öffentlich, das Und Stille, das weiß man, ist die Klavierspielen auf. Seither wid- größte Anerkennung in unserer met er sich ausschließlich dem lauten Welt. „Ich nehme die Musik sehr, sehr Komponieren. Für sein Musical „Ludwig II. Sehnsucht nach dem ernst“, sagt Yojo. „Es macht mir Paradies“ wurde in Füssen ein einfach Spaß.“ Vermutlich ist es eigenes Gebäude errichtet. Wenn die Leichtigkeit eines 15-Jährigen, also einer das Talent von Yojo be- die Ernsthaftigkeit und Spaß auf so einfache Weise zusammenurteilen kann, dann er. Aber nicht nur, was Yojos Fä- bringt. Doch von den Flausen higkeiten als Pianist angeht, ist eines Pennälers ist bei Yojo so gar Franz Hummel voll des Lobes. nichts zu spüren. „Meiner Mei„Auch kompositorisch hat er alles, nung nach ist er schon ein ausgewas man braucht. Seine Fantasie wachsener Musiker“, sagt Franz ist riesig.“ Das imponiert Franz Hummel. „In zwei, drei Jahren Hummel nicht nur, das treibt ihn spielt er auf allen Podien.“ Drei, vier Stunden täglich sitzt an, täglich stundenlang mit Yojo zu arbeiten. „Er studiert Klavier Yojo unter den wachen Augen und Komposition – aber eben und Ohren Hummels am Klanicht an irgendeiner Musikhoch- vier. Üben, üben, üben. Darüber schule, sondern bei mir“, sagt hinaus komponiert Yojo. Vier eiHummel. Und wer ihn kennt, gene Stücke werden auf der CD der weiß: Das ist überhaupt nicht zu hören sein, die noch diesen Monat herauskommt. Außerdem überheblich gemeint. Und wenn er Yojo in höch- sind Werke von Haydn, Mozart, sten Tönen lobt, dann tut er das Beethoven darauf. Doch Yojo arbeitet noch an nicht, weil er über seinen Ziehsohn spricht, sondern, weil er einem viel größeren Projekt. Die überzeugt ist vom Können des ersten Seiten seiner Oper über Jugendlichen. „Ich war in seinem Kemal Atatürk liegen bereits ferAlter angepasster“, sagt Hummel, tig im Musikzimmer im Rieden„Yojo ist radikaler.“ Das imponiert burger Froschgässchen. Atatürk, dem Franz. Denn Angepasstheit, gestorben 1938, war der Begründas weiß jeder, der auch nur ein- der der modernen Republik mal mit ihm auf ein Bier war, An- Türkei und erster Präsident der nach dem Ersten Weltkrieg aus gepasstheit langweilt ihn. Von Tobias Zell
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TRACHT & TRADITION
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Blickpunkt KW 10/12
Die Traditionswirtschaft in Gaimersheim: Der „Ledl“. Hier trifft man sich zum Stammtisch; auch Faschingsbälle finden dort statt.
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Mit Leib und Seele In Gaimersheim sind sich Kirche und bayerische Wirtschaft ganz nah Von Thomas Michel Früher gab es rund um den Gaimersheimer Marktplatz viele bayerische Wirtschaften. In der Nähe der Pfarreikirche „Mariä Aufnahme in den Himmel“ (Baubeginn: 1854) ließ es sich für die Wirte aushalten, gehörte es doch zum guten Ton, am Sonntag zuerst in die Messe und anschließend zum Frühschoppen zu gehen. Doch heute haben es Kirchen wie Gaststätten ungleich schwerer. Die einen kämpfen mit Priestermangel, die anderen mit stagnierenden Umsätzen. Auch in Gaimersheim hat lediglich eine bayerische Wirtschaft überlebt: Der Ledl. Sebastian Ledl führt das Traditionshaus in der dritten Generation. Sein Großvater hatte 1919 den Grundstein gelegt. Heute ist der Name „Ledl“ weit über die Grenzen der Marktgemeinde hinaus bekannt. Der 54-jährige Wirt und sein Team bieten bodenständige bayerische Küche, aber auch einen großen Saal für diverse Feste – vom Geburtstag bis zur Hochzeit. Aber auch ortsansässige Vereine kommen oft und gerne. Für Ledl
ist das enorm wichtig, immerhin spürt auch er, dass es das „gemütliche Beisammensitzen“ immer weniger gibt. „Wissen Sie“, sagt Ledl und seufzt, „ich merke das immer beim Crash-Ball, der im Fasching in unserem Haus stattfindet. Da gibt es heute eine ganz andere Musik als früher, viel schneller, viel hektischer.“ Für Ledl ist das in gewisser Weise sinnbildlich für eine sich verändernde Gesellschaft. Früher, ja früher, da war alles ein bisschen anders. Nach der sonntäglichen Messe war seine Wirtschaft voll: gemütliches Frühschoppen und Kartenspielen. „Heute gibt es das so fast gar nicht mehr“, weiß Ledl. Mal vier, mal fünf Leute kommen noch zu ihm, bevor dann der Mittagstisch kommt. Auch die Stammtisch-Kultur hat sich verändert. „Die Leute werden eben älter, da gibt es eher zwanglose Treffen“, erklärt Ledl. Aber einen Stammtisch gibt es noch beim Ledl, der sich gehalten hat. Und auf diesen ist Wirt Sebastian Ledl auch ein wenig stolz. „Einmal im Monat kommen ein paar ehemalige Rektoren und Geschäftsleute
aus Gaimersheim zu mir.“ Prominentestes Mitglied in dieser Runde dürfte wohl Ignaz Brunner sein. Der scheidende Leiter der Ingolstädter Polizeiinspektion gehört laut Ledl zum „harten Kern“: „Die nehmen das sehr ernst und pflegen das. Klar sitzen die manchmal auch bloss zu dritt hier, aber das macht nichts. Aber der Ignaz, der nimmt sich für seinen Stammtisch immer Zeit“, weiß der Wirt und erzählt ein nette Anekdote: „Der Johann Grad vom gleichnamigen Ingenieursbüro hier in Gaimersheim kriegt geschäftlich immer viel Post. Und die Umschläge von den Briefen nimmt er immer mit zum Stammtisch, weil der Ignaz Brunner doch leidenschaftlich Briefmarken sammelt.“ Ledl schätzt diesen Stammtisch sehr: „Das sind ganz einfache und nette Leute.“ Die Eltern von Sebastian Ledl waren Metzger. Er selbst hat die riesige Wirtschaft seit 1986. Im Gegensatz zu seiner Schwester hat Ledl keine Kinder. „Meine Neffen sind auch in der Gastronomie tätig. Vielleicht übernehmen die das hier mal alles“, hofft der 54-Jährige. Eines hat sich aber in
all den Jahren nicht verändert: die Arbeit. „Es ist schon ein anstrengender Beruf. Man muss immer präsent sein, hat wenig Urlaub“, erklärt der Inhaber, der selbst noch täglich am Herd steht und kocht. Dabei war das gar nicht so geplant: Ledl hat zunächst Automechaniker gelernt, begann seine Koch-Lehre erst mit 22 Jahren in Garmisch-Partenkirchen, von der er heute sagt, dass es die schönste Zeit in seinem Leben war. „Der frühere Gaimersheimer Pfarrer Josef Worsch hat immer gesagt, ´Die Kirche und das Wirtshaus – das gehört zusammen“, lächelt Ledl. Doch auch mit dem derzeitigen Pfarrer Max Schwaiger kommt Ledl mehr als gut aus. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Er kommt auch gerne und isst bei uns was.“ Momentan sind die kirchlichen Besuche allerdings etwas weniger, denn Schwaiger zieht derzeit um. Der Pfarrer, der sich um die Seele kümmert und der Wirt, der den Leib vorsorgt – am Gaimersheimer Marktplatz gibt es das tatsächlich noch. Die Pfarreikirche: „Mariä Aufnahme in den Himmel.“
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O zapft is! Herrnbräu-Operator fließt in Strömen Für manche ist es die schönste Jahreszeit: die Starkbierzeit. Da gibt es das wunderbare Ritual des Anzapfens, das jeder bayerische Bürgermeister, der etwas auf sich hält, bis zur Perfektion beherrschen möchte. Fast hat es manchmal den Anschein, also ob es für einen Politiker wichtiger ist, gut anzapfen zu können, statt sein Parteiprogramm zu kennen. Und noch etwas verleiht dem Beginn der Starkbierzeit einen besonderen Reiz: Das „Derblecka“ - also die scharfen Reden, in denen die anwesende Prominenz mit Spott übergossen wird. Gute Starkbierredner sind gesucht und gefürchtet. Bei Herrnbräu hat jahrelang Johannes Langer mit seinen legendären „Ansprachen“ die „Schanzer Rutschn“ zum Kochen gebracht. Der eine oder andere war hinterher mal kurz beleidigt; schlimm ist es aber wirklich für die, die nicht „derbleckt“ werden und sehnsüchtig darauf warten. Auch Langers Nachfolger, Florian Erdle, hat es auf Anhieb geschafft, viele zu begeistern und einige zu beleidigen, weil er
sie nicht erwähnt hat. Gelegentlich tritt der Starbierredner im Mönchsgewand als Bruder Barnabas auf. Barnabas war Braumeister des Klosters Neudeck. Das Kloster lag am Fuße des Nockherbergs in Au bei München. Das Kloster durfte zunächst nur zur eigenen „hausnotdurft“, Bier brauen, um die kärgliche Ernährung der Mönche aufzubessern. Eine Ausschankgenehmigung bekam das Kloster durch den Kurfürsten Karl Theodor, der regelmäßig am 2. April zur Eröffnung des Ausschankes des „Heilig-Vaterbieres“, später Salvator genannt, mit seinem ganzen Hofstaat nach Neudeck zog und dort von Frater Barnabas die erste Maß kredenzt bekam. Doch das ist Geschichte. Heute fließt der „Operator“, das süffige Starkbier von Herrnbräu, durch diedurstigen Kehlen. Für dessen Qualität bürgt der hoch dekorierte Hernbräu-Braumeister Peter Kraus. Er durfte im letzten Jahr den Bundesehrenpreis, die höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft, in Empfang nehmen.
TRACHT & TRADITION STADTGESCHEHEN
10/12 Blickpunkt KW 02/12
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Fesch in Tracht: Besonders bei Damen ist das Dirndl ein beliebtes Kleidungsstück. (ml) Tracht ist Trend: Aber wie hat sich unsere Tracht eigentlich entwickelt? Waren fesche Lederhosen und sexy Dirndl schon immer gerne gesehen und „in“?
Eine Lederhos‘n steht jedem Eine Lederhose wurde urspünglich bei der Arbeit und zur Jagd getragen. Heutzutage ist die Lederhose bei Männern besonders bei Volksfesten und besonderen Anlässen beliebt. Um modisch nicht daneben zu liegen, Woher die Tracht kommt Der Begriff „Tracht“ ist mittel- sollten Männer Haferlschuhe niederdeutsch und bedeutet „das, und Strümpfe, sogenannte Lowas getragen wird“. Ursprünglich ferl, zur Lederhose tragen. Auch verstand man unter dem Begriff ein passendes Trachtenhemd ge„Tracht“ also ganz allgemein das hört zur Ausstattung eines „echTragen einer Kleidung oder die ten“ Bayern dazu. Um immer im Trend zu bleiben, müssen Sie sich getragene Kleidung an sich. Einer der bekanntesten Trach- allerdings nicht jedes Jahr eine tenpfleger war der Geschich- neue Lederhose zulegen: Einmal te nach Prinzregent Luitpold gekauft ist eine Lederhose in der von Bayern, Nachfolger von Lud- Regel das ganze Leben tragbar. wig II. Besonders bei der Jagd trug Der robuste Stoff macht dabei viel mit und ist sehr pflegeleicht. Eine Luitpold die kurze Lederhose.
Im Rahmen dieser Ausstellung präsentiert die „Eine Welt Gruppe“ ihr Warenangebot.
Foto: fotolia
Lederhose steht Jung und Alt und Heutzutage muss das Dirndl macht aus jedem Mann einen fe- zwar keine persönlichen Angaben enthalten, wichtig ist aber, schen „Bayer“. dass es tailliert geschnitten ist. Auch eine Schürze darf nicht fehDirndl – sexy und traditionell Speziell das Dirndl hat eine len. Das Oberteil darf gern auch lange Tradition hinter sich. Wäh- einen kleinen Einblick gewähren. rend es ursprünglich von soge- Je nach Anlass kann das Dirndl nannten Dirnen bei der Feldar- aus bedrucktem Baumwollstoff beit getragen wurde, so tragen es oder Seidenstoff gefertigt werdie Frauen in der heutigen Zeit den. Ein Würgerband sorgt für nicht zwangsweise bei der Arbeit, eine betonte Taille. Im Laufe der Zeit entwickelten sondern zu feierlichen Anlässen, wie beispielsweise einer Hochzeit sich neue Bräuche rund um das Dirndl. So wird unter anderem oder einem Volksfest. Dabei war Dirndl jedoch nicht auch die Schürze des Kleides je gleich Dirndl. Eine „echte“ Tracht nach Beziehungsstand gebunden. musste besondere Merkmale auf- Keine Chancen haben die Männer, weisen. So wurde früher der sozi- wenn die Schleife rechts gebunden ale Stand der Trägerin sowie der ist. Singles können sich über eine Wohnort auf die Tracht genäht. linksgebundene Schleife freuen.
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Vollmundige Tradition – Der Eisbock von NORDBRÄU Die Eisbock-G‘schicht:
Eigens für die Starkbierzeit gebraut, ist der Eisbock von NORDBRÄU ein ganz besonderes Bier. Das dunkle Starkbier hat einen ganz besonderen, eigenen Geschmack, der ein spezielles Brauverfahren nötig macht. Deshalb gibt es den untergärig gefrosteten Doppelbock nur zur kalten Jahreszeit, denn er bricht jedes Eis. Die Spezialität ist süffig, etwas süßlich, und vor allem eines: eisgekühlt ein wahrer Genuss für jeden Bockbierliebhaber. Mit viel Liebe und Handwerkskunst brauen die NORDBRÄU Braumeister dieses Traditionsbier nach überliefertem Originalrezept, streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot.
Es wird erzählt, dass um 1890 ein Brauergeselle in Kulmbach Fässer mit Bockbier im Freien stehen ließ. In der folgenden Winternacht gefror ein Teil des Wassers im Bier der Alkohol und die restlichen Bestandteile sammelten sich in konzentrierter Form im Inneren des Eisblocks an. Der Meister ordnete seinem Gesellen an, die Eisblöcke zur Strafe auszutrinken. Zur Überraschung war das Bier konzentriert durchaus genießbar und der Eisbock war erfunden. Ein Bier, das stärker war als jedes andere, das man zuvor nach dem Reinheitsgebot brauen konnte.
Auf zum Kastanienbuckel Die angesagten Starkbierabende im Kastaniengarten haben ihren Ruf weg: Kastanienbuckel heißt es im Volksmund, wenn dieser vom Ingolstädter Nockherberg spricht. Da wird derbleckt, gesungen und natürlich zünftiges Nordbräu getrunken.
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Braumeister Roland Ernst prüft die Qualität des Eisbocks
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GASTRO & LIFESTYLE
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Artischocken mit Zitronenmayonnaise Zutaten für 4 Personen: Für die Zitronenmayonnaise: 1 ganz frisches Eigelb 1 TL mittelscharfer Senf 100ml Pflanzenöl Saft von 1/2 Zitrone 1 Spritzer Estragonessig 1 Prise Zucker Salz, Cayennepfeffer 3-4 EL Sahne 1 EL geschlagene Sahne 4-5 große Zitronen 4 sehr große Artischocken (am besten aus der Bretagne) Salz 1 EL Olivenöl 1. Alle Zutaten für die Mayonnaise bis auf die geschlagene Sahne in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab rasch cremig aufschlagen. Zum Schluss die geschlagene Sahne locker unterheben und kalt stellen. 2. In einer großen Schüssel 1 1/2 l Wasser mit dem Saft von 1 1/2 Zitronen mischen. Stiele der Artischocken herausbrechen, und dabei die Fasern aus dem Blütenboden mit herausziehen. Die harten Blätter rund um den Stielansatz abbrechen, bis die zarteren Innenblätter freiliegen. 3. Blattspitzen oben etwas abschneiden und mit Zitronen-
saft einreiben. Zitronen in acht Scheiben schneiden. Jede Artischocke unten und oben mit einer Zitronenscheibe belegen, alles mit Küchengarn stramm zusammenbinden. Sofort in das Zitronenwasser legen, damit die Schnittstellen nicht anlaufen. Die Artischocken sollen vollständig bedeckt sein. 4. 1 1/2-2 l Wasser mit Salz und Olivenöl aufkochen. Die Artischocken einlegen und mit einem Teller beschweren, der sie unter Wasser hält (so garen sie gleichmäßig). 5. Wenn sich nach 40 Minuten die Blätter der Artischocken leicht abzupfen lassen, ist der Boden gar, sonst noch einige Minuten weitergaren. Die Artischocken herausnehmen und umgedreht auf einem Gitter abtropfen lassen. Zitrone und Garn entfernen. Artischocken auf die Teller stellen, Blatt für Blatt seitlich abbrechen, den Blattansatz (das weiche Mark) in die Zitronenmayonnaise tauchen und abbeißen beziehungsweise „auszuzeln“. Dann das Heu aus dem Artischockenboden mithilfe eines kleinen Löffels herauskratzen und wegwerfen. Den freigelegten Artischockenboden ebenfalls mit der Zitronenmayonnaise genießen.
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DVD der Woche
KILLER ELITE Ex-Auftragskiller Danny Bryce kehrt aus dem Ruhestand zurück, als sein Mentor Hunter von einem arabischen Ölmagnaten entführt wird. Der Scheich droht seinen väterlichen Freund zu töten, wenn Bryce nicht jene drei britischen SAS-Männer eliminiert, die der Beduinenfürst für den Tod seiner drei Söhne verantwortlich macht. Ein gefährlicher Job, werden die doch von einem Spezialagenten namens Spike bewacht. Erschwert wird die Mission noch durch die Tatsache, dass die Morde wie Unfälle aussehen sollen.
Das „Michelangelo“ war einer der ersten „Italiener“ in Ingolstadt Der junge Koch hatte sich in den Finger geschnitten und konnte deshalb nicht in der Küche arbeiten. Aus diesem Grunde half Claudio Tomei ausnahmsweise im Service aus. Man schrieb das Jahr 1980 und just an jenem Abend betrat Jutta Herzner, die Tochter eines bekannten Ingolstädter Immobilienmaklers, das kleine Lokal „La Cabana“ in Ingolstadt. Ein Jahr später heirateten die beiden und ein weiteres Jahr danach gründeten sie in der Ziegeleistraße das Restaurant „Michelangelo“. Die waschechte Schanzerin („Ich bin in Ingolstadt geboren und mit Schutterwasser getauft“) und der junge Italiener, der aus einem kleinen Ort aus der Gegend von Salerno stammt, erwiesen sich für die Ingolstädter Gastronomie als Glücksfall. Seit nunmehr bald 30 Jahren ist das „Michelangelo“, mit dem die beiden 1993 in die Theodor-Heuss-Straße umzogen, eine Institution und Garant für die gehobene italienische Küche. Hier führen „Audianer“ ihre Geschäftspartner zum Essen aus, aber auch Familien mit Kindern fühlen sich bei diesem „Italiener“ wohl und müssen nach Erhalt der Rechnung nicht befürchten, in Armut zugrunde zu gehen. Jutta und Claudio Tomei bieten ihren Gästen unverfälschte, nicht überspannte italienische Gerichte zu vernünftigen Preisen. Eine spezielle Mittagskarte (jedes Gericht samt einem Getränk für 6,50 Euro) gehört zu diesem Konzept. Zu den täglich wechselnden Hauptgerichten gehören Penne-Ricotta-Tomatensoße und Fusille Pesto Rosso mit Salat, Putensteak vom Grill (scharf) mit Rigatoni in Tomatensoße oder auch (freitags) Fischfilet vom Grill mit Spaghetti. Wer ausgiebiger tafeln möchte, kann als Antipasti beispielsweise Bruscetta Variazione (sechs verschiedene Sorten) oder gebratene Jakobsmuscheln und Scampi auf Ruccolasalat wählen. Auch bei den „Primi“ und „Secondi“, also den eigentlichen Vor- und Hauptspeisen, ist die Auswahl groß. Uns überzeugten Doradenfilet auf Gemüsebeet mit Kartoffeln und Salat (12,80 Euro) und Loup de Mer vom Grill (17,90 Euro), der - von Aniello fach-
Frisch aus dem Holzofen: Vincenco hat alle Klassiker im Repertoire Foto: Raffalt männisch filetiert - faktisch grätenfrei verspeist werden konnte. Statt Weißwein tranken wir den offenen Rosé dazu; dieser Hauswein kann sich sehen lassen und kostet wie alle offenen Weine 3,90 Euro (0,25 Liter). Natürlich kann der Weinfreund auch tiefer in die Tasche greifen: Für 26,50 Euro wird ein Negroamaro Mastroeo aus Apulien angeboten, dessen weit überdurchschnittlicher Jahrgang 2009 zur Spitzenklasse gerechnet wird. Das „Michelangelo“ ist auch eine Pizzeria, was Familien mit Kindern zu Gute kommt. Alle bekannten italienischen Pizzen und spezielle „Kreationen“ des Hauses kommen aus dem Holz-
Gemüse der Woche: Chili
TOP FIVE der aktuellen DVD-Erscheinungen 1 ATEMLOS Auf einer Website mit Fotos vermisster Kinder hat jemand ein Bild von Nathan Harper gepostet. Doch wenn Nathan gar nicht bei seinen richtigen Eltern lebt, wer ist er wirklich? 2
AUSHILFSGANGSTER Nachdem ein Wall-Street-Schwindler seine Milliardenverluste mit ihren Pensionsfonds gemacht hat, entschließen sich ein paar ganz normale Typen zum Gegenschlag.
ofen auf den Tisch. Die Preise bewegen sich zwischen 5,60 Euro (Pizza Margherita) und 8,80 Euro (Pizza Parma mit echtem Parmaschinken). Eine Pizza mit Meeresfrüchten (Pizza Palinuro mit Muscheln, Krabben, Tintenfisch und Knoblauch) ist für 8,00 Euro zu haben. Wie jeder „echte Italiener“ bietet das Michelangelo natürlich eine Vielzahl von Pastagerichten an, die auf der Speisekarte eine ganze Seite für sich in Anspruch nehmen; darunter befinden sich Klassiker wie Spaghetti Aglio e olio (mit Koblauchöl und Peperoni) für 5,50 Euro, Spaghetti Puttanesca (mit Oliven, Pepperoncini, Champignons und Tomatensau-
ce) für 6,20 Euro und Cannelloni al Forno (fein gefüllte Teigrollen aus dem Backofen) für 6,60 Euro. Unter der Federführung von Chefin Jutta Tomei wurde die Einrichtung des Michelangelo vor einiger Zeit erneuert. Das Ambiente entspricht dem, was man in einem typisch italienischen Lokal erwartet. Die Farben sind dezent und unaufdringlich und mit viel Geschmack ausgewählt. Der Abstand zwischen den einzelnen Tischen ist so bemessen, dass man „unter sich“ ist und sich ungestört unterhalten kann, ohne gleich befürchten zu müssen, dass die Nachbarn jedes Wort mitbekommen. Der Service ist flink, unaufdringlich und sehr höflich. Lange Wartezeiten muss man nicht in Kauf nehmen. Hier merkt man, dass es sich um ein von der Familie selbst geführtes Lokal handelt. Während Claudio Tomei am Herd steht und die Küche kaum verlässt, laufen bei Gattin Jutta im Gastraum die Fäden zusammen. Daran hat sich auch nichts geändert, seit die Chefin politisch aktiv ist. Als Landesvorsitzende des liberalen Mittelstandes und stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Polizei (zwei Arbeitsgemeinschaften der FDP auf Landesebene in Bayern) ist sie jedoch an einigen Tagen im Monat unterwegs. Nach ihrem Lieblingsgericht gefragt, antwortet sie spontan: Pizza mit Meeresfrüchten. Claudio Tomei bevorzugt im eigenen Lokal Spaghetti amatriciana (mit Zwiebeln, Speck und Tomatensauce). Zu Hause, so verrät die Chefin zu unserer Überraschung, steht sie selbst am Herd und kocht bayerische Gerichte. Und was macht Claudio Tomei am Montag, seinem einzigen freien Tag? Da trifft man ihn oft im Corso Italia in der Theresienstraße. Der dortige Inhaber, Alessandro Montuori, stammt nämlich aus dem gleichen Ort wie er selbst und war fünfzehn Jahre lang sein Mitarbeiter im „Michelangelo“. Ristorante&Pizzeria Michelangelo, Theodor-Heuß-Straße 27, 85055 Ingolstadt, Tel.: 0841/58890; www.michelangelo-in.de; Öffnungszeiten: 11. 30 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 24.00 Uhr; täglich außer Montag)
Rainer Schachtl, Besitzer des Gemüse- und Obstladens Fruitique, in der Theresienstraße 9.
Rainer Schachtl, Inhaber des Gemüse- und Obstladens Fruitique in der Theresienstraße stellt das Gemüse der Woche vor: Chili. „Chili oder Chilischoten sind getrocknete Beerenfrüchte einer kleinen Paprikaart, die je nach Sorte einen fruchtig-scharfen bis brennend scharfen Geschmack haben“, erklärt Rainer Schachtl. Diejenigen Gourmets unter Ihnen, die es etwas milder bevorzugen, können die Kerne der Chili entfernen, da die Schärfe hauptsächlich aus diesen
stammt. „Klein geschnittene Chilis eignen sich übrigens hervorragend für Saucen, Gulasch oder auch Fleischgerichte wie zum Beispiel Chili con carne“, so die Empfehlung des Fruitique Inhabers. Ein besonderer kulinarischer Genuss, bei dem die Chilis zum Einsatz kommen ist laut Rainer Schachtl ein Knoblauch-Hähnchen aus dem Wok. Das exotische Gericht ist in 30 Minuten zubereitet und bietet zusammen mit Jasmin- oder Basmatireis höchsten Genuss für den Gaumen.“
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3 PARANORMAL ACTIVITY 3 Woher kam das Böse? Die Suche nach dem Ursprung des Bösen führt zurück bis in die Kindheit von Kristi und Katie. 4 WARRIOR Tommy bittet seinen Vater Paddy, einen Ex-Boxer, ihn für ein Mixed-Martial-Arts-Turnier fit zu machen. Der sieht die Chance gekommen, die Geister der Vergangeheit zu vertreiben. 5 TRESPASS Als die maskierten Männer in ihr Haus stürmen ist Sarah starr vor Entsetzen. Doch je mehr sich die Situation zuspitzt, desto sicherer wird sich Sarah, dass sie einen der Maskierten kennt.
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Blickpunkt KW 10/12
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Julia, die „Neigelneue“ Am 16. März gastiert Julia Neigel in der Eventhalle am Westpark (ma) Sie hat schon immer auf deutsch gesungen, sie hat in ihrer langen Karriere über 1000 Konzerte gegeben und sie ist als "Jule Neigel" in den 80er Jahren so richtig durchgestartet. Inzwischen ist aus der "Jule" eine Julia geworden, aber ihre Power ist der Sängerin und Komponistin geblieben. Sie wird am 16. März (beginn 19 Uhr) in der Eventhalle am Westpark ein Konzert geben - für alle Generationen, denn mittlerweile haben ihre treuen Fans schon den eigenen Nachwuchs mit dabei, wenn sie auf der Bühne so richtig abgeht. Im Interview spricht die sportliche Sängerin (sie spielte mit 16 in der Handball-Bundesliga) über ihr Fitnessprogramm, das Lampenfieber und den Jule-Julia-Namenswechsel.
vom Album „Neigelneu“. Die, die mich von früher kennen oder die großen Hits im Ohr haben, werden genauso ihre Wünsche erfüllt bekommen, wie die, die wegen des neuen Albums kommen.
Sie sind gerade auf Tour. Wie halten Sie sich fit? Julia Neigel: Ich trainiere zweimal die Woche mit meinem persönlichen Trainer, dem Siggi Spaleck. Er trainiert Stellen, die ich wahrscheinlich so für mich selber überhaupt nicht nutzen würde. Ich bin zwar fit und habe immer Sport gemacht, aber wenn man das ganz alleine macht, hat man so seinen Turnus. Man geht joggen und es ist alles cool und man hat das Gefühl, ganz viel getan zu haben. Ich gönne mir mit dem eigenen Coach ein Konditionstraining, um die Leistung auf der Bühne bringen zu können, die meinem qualitativen Anspruch genügt. Für mich ist das Leistungssport, was ich auf der Bühne mache.
Sie sind seit den 80ern im Geschäft. Hat man denn da immer noch Lampenfieber? Julia Neigel: Lampenfieber in dem Sinne, wie ich es als Jugendliche oder als junge Frau hatte, kenne ich nicht mehr, weil diese Leistungs- und Versagensangst nicht mehr da ist. Ich habe über die tausend Konzerte gespielt und einen Fundus an Erfahrung angesammelt. Aber aufgeregt bin ich immer! Früher hatte ich schweißnasse Hände, mir war fast schlecht vor Angst und ich war mir einfach nie sicher, ob ich das überhaupt kann. Ich habe da fast drei bis vier Jahre gebraucht, um zu verstehen, ich kann das! Infos und Tickets unter www. eventhalle-westpark.de. Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für das „Neigelneu“-Konzert am 16. März in der Eventhalle. Teilnahme per Postkarte, E-Mail oder Fax an: Blickpunkt Wochenende, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-mail: loesung@blickpunktwochenende.de, Fax 0841/95154120, Einsendeschluss ist der 13. März.
Wann wurde aus Jule eine Julia? Julia Neigel: Der Vorname war schon 2003 in meinem Kopf, dann habe ich 2006 beschlossen, meinen echten bürgerlichen Namen auch wirklich zu verwenden. Ich habe es mir lange überlegt. Es hieß immer „Das kannst du nicht machen! Das ist eine Marke!“ Aber ich fühle mich so am wohlsten und auch ein Fritzchen möchte irgendwann Fritz genannt werden. Das hat zwar ein bisschen Verwirrung gestiftet, denn viele dachten, ich sei die jüngere Schwester, aber mittlerweile weiß es dann doch jeder.
Powerfrau mit Sportsgeist: Julia Neigel
ist eine Pilzform, die Kefir erzeugt und wie Blumenkohl aussieht. Man muss ihn mit einer gewissen Menge an Milch auffüllen und er erzeugt sowas Ähnliches wie Buttermilch, die viele Vitamine und Mineralstoffe enthält und das Immunsystem stärkt. Dann mache ich alle zwei Jahre eine Entschlackungskur mit Ernährungsumstellung, aber ich lebe schon sehr Achten Sie auf die Ernährung? Julia Neigel: Ich esse durchaus gerne und feiere auch durchaus auch mal Chips und alle mög- mal. Ich achte einfach darauf, fit lichen kleinen „Schweinereien“, zu bleiben und lasse mir da gern die jeder kennt. Aber im Nor- auch helfen. Zum Glücklichsein malfall ernähre ich mich gesund- und Wohlfühlen gehört aber auch heitsbewusst. Seit zwei Jahren eine gesunde, liebevolle Partnerschwören mein Freund und ich schaft und da habe ich sehr großes auf einen „tibetanischen Pilz“. Das Glück.
Foto: Christian Barz
Sie gastieren am 16. März mit dem Rock-Programm „Neigelneu“ in der Eventhalle. Was erwartet das Publikum? Julia Neigel: Ich bringe eine große Rockband mit, die richtig auf den Putz hauen kann und aus 1a-Musikern besteht und handwerklich auf einem wirklich hohen Level ist. All denjenigen, die denken, mit den Jahren wird man leiser, kann ich nur sagen: nicht bei einem Rockprogramm! Wir spielen Klassiker wie z. B. „Schatten an der Wand“ und Songs aus den 90ern, die wir ein bisschen tougher arrangiert haben. Da knallt´s noch ein bisschen mehr. Wir mischen das mit neuen Songs
Schwarze Grütze Musikkabarettduo in Ingolstadt
Dirk Pursche und Stefan Klucke sind am 22. März in die Neuen Welt.
Foto: oh
(bp) Am Donnerstag, den 22. März, gastiert das Musikkabarettduo „Schwarze Grütze“ aus Potsdam, bestehend aus Dirk Pursche und Stefan Klucke, in der Neuen Welt. Um 20.30 Uhr sorgen sie mit ihrem Programm „Tabularasa Trotz Tohuwabohu” für herzhafte Lachmuskelanspannung. Zwei rote Gitarren, ein Klavier, kaum Schnickschnack. Helles Licht. Stefan Klucke und Dirk Pursche betreten die Bühne, und plötzlich gehen die Uhren anders… Humor der feinen englischen Art, verpackt in eingängige
Melodien. Satirisch und skurril überhöht schrammen die Texte der Schwarzen Grütze haarscharf am wirklichen Leben vorbei, wortverspielte Lieder im farbenfrohen schwarz. Es geht selten um die aktuelle Politik, sondern um das allgemein Menschliche und Unmenschliche. Sie erzählen, wie Herr Peters aus dem Grütze-Klassiker „Hochhauslied“ eigentlich aufs Dach kam, berichten, dass der Blues aus Deutschland stammt und scheitern beim Versuch, uns die Welt anhand von „Alkohol und Schweinefleisch“ zu erklären.
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
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11.03. - 18.03.2012
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 17.03.2012 bis 22.04.2012
„Faszination Papier“
Museum im Pflegeschloss Schrobenhausen 17.03.2012 bis 31.12.2012
„Hier lebe ich – hier arbeite ich“ – Alltagsgeschichte in Neuburg Stadtmuseum Neuburg im Weveldhaus 18.03.2012
„Farben über dem Meer“ Lechner Museum Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 11.03.2012 // 14:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: „Eisenstein“ - Stück von Christoph Nußbaumeder 11.03.2012 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Theater: Improtheater g‘scheiterhaufen 11.03.2012 // 19:00 Uhr Haus der Jugend / Fronte Ingolstadt
28. Ingolstädter Kabaretttage: Monaco Bagage „plays Fredl Fesl - alles außer Gitarre“
11.03.2012 // 14:30 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Eishockey: ERC Ingolstadt vs. Iserlohn Roosters 11.03.2012 // 10:00 Uhr Lenbachplatz Schrobenhausen
Frühjahrsdult Schrobenhausen 13.03.2012 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg
Theater: „Das Haus am See“ Schauspiel von Ernest Tompson 13.03.2012 // 18:15 Uhr Klinikum Ingolstadt, Veranstaltungsraum
Reihe „Soiree im Klinikum Ingolstadt“: Schanzer Kosakenchor 13.03.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
28. Ingolstädter Kabaretttage: Nils Heinrich „Weiß Bescheid“ 13.03.2012 // 19:30 Uhr VHS / Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt
Vortrag: „Klimawandel und Naturkatastrophen aus der Perspektive eines Rückversicherers“ 14.03.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Die Nacht des Musicals 15.03.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: „Winterreise“ - von Elfriede Jelinek 15.03.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: Die Cuba Boarischen 15.03.2012 // 20:00 Uhr Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach
Konzert: C. B. Green‘s Songwriter‘s Special 16.03.2012 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Julia Neigel „Neigelneu“ + guests: Haase & Band 17.03.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Musical: „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ - Gastspiel Stadttheater Brünn; auch 18.03.2012 17.03.2012 // 20:00 Uhr Alte Schweißerei Schrobenhausen
Konzert: Wolfgang Ambros & Die Nr.1 vom Wienerwald - „Best of“ / 60 Jahre Wolfgang Ambros 18.03.2012 // 17:00 Uhr Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt, Barocksaal
Musik im Museum: Virtuose Barockmusik 18.03.2012 // 19:00 Uhr Dom Eichstätt
Eichstätter Domkonzerte 2011: Chormusik zur Passionszeit - „Wie liegt die Stadt so wüst“
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Berufetausch für Mädchen und Jungs GUMMI GUMMI
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Wir sind beim Girls‘ Day dabei! Straußenlettenstraße 2 | 85053 Ingolstadt Tel 0841/62337-0 | Fax 0841/62337-20 Straußenlettenstraße| info@gummi-kraus.de 2 | 85053 Ingolstadt www.gummi-kraus.de Tel 0841/62337-0 | Fax 0841/62337-20 www.gummi-kraus.de | info@gummi-kraus.de
Am 26. April findet bundesweit der Girls‘Day und Boys‘Day statt (ml) Männerberufe für Frauen und Frauenberufe für Männer – am 26. April ist es wieder so weit und bundesweit dürfen Jungs und Mädls die Rollen tauschen. Mädchen lernen an diesem Tag gezielt und praxisnah eine Vielzahl von Männerberufen kennen und bauen eventuelle Vorbehalte gegenüber technischen oder techniknahen Berufen ab. Mit dem Girls’ Day soll langfristig der Beschäftigungsanteil von Frauen
in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften angehoben werden. Ziel ist auch, die Anzahl der Frauen in Führungspositionen und als Unternehmerinnen zu steigern. Auch Jungs haben am Boys‘Day die Möglichkeit, in Berufe reinzuschnuppern, die in der Regel von Frauen besetzt sind. Vor allem im sozialen oder pflegerischen Bereich können Vorurteile abgebaut werden.
Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich nach dem Schulabschluss für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. Gerade in diesen Bereichen sind Männer deutlich unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind in diesen Berufsfeldern aber mehr männliche Fachkräfte und
Bezugspersonen in hohem Maße gesellschaftlich erwünscht. Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. Genauere Informationen zu den Betrieben, die an den Aktionstagen mitmachen, gibt es im Internet unter www.boys-day.de oder www.girls-day.de. Auch die Gleichstellungsstelle Ingolstadt berät unter der Telefonnummer (08 41) 3 05 11 66. Anmeldeschluss ist der 13. April.
Lehrstellenangebot so groß wie nie Fritz Peters von der IHK über Traumberufe und Bewerbungstipps (ml) Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Gremiums IngolstadtPfaffenhofen, spricht im Interview über Lehrstellenangebote, momentane Traumberufe und Berufe mit guten Arbeitschan-
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cen. Was für ihn bei einem Bewerbungsgespräch besonders wichtig ist, verrät er ebenso. Wie sieht die momentane Ausbildungssituation aus?
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Umfassende Ruhestandsplanung sorgt für Sicherheit verhindern. Die Politik fordert dabei allerdings eine gehörige Portion Eigeninitiative zur privaten Vorsorge, speziell für Menschen mit einem hohen Einkommen. Denn je erfolgreicher jemand im Berufsleben ist, desto größer werden die finanziellen Einbußen im Alter sein.
Toni Wirler, der Ruhestandsplaner Vizepräsident des BDRD Wer im Alter seinen Lebensstandard halten will, muss handeln. Denn das gesetzliche Rentenniveau sinkt und die Ausgaben steigen! „Wer heute in Rente geht, erhält im Schnitt sieben Prozent weniger als vor zehn Jahren“, erklärt Jan Goebel vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Und einschneidender noch: Bis 2025 wird das Nettorentenniveau laut Bundesarbeitsministerium um weitere zehn Prozent sinken. Das heißt, immer mehr Rentner werden mit dem Thema Altersarmut in Berührung kommen. Zwar versucht die Bundesregierung derzeit, mit dem von ihr angestoßenen Rentendialog zu
Die Deutschen sind zwar Weltmeister im Sparen, doch selbst dieser Titel wird nicht reichen, wenn sie so weitersparen wie bisher: Viele legen ihr Geld noch immer am liebsten aufs sichere Sparbuch, auf Tages- und Festgeldkonten, kaufen Bundesanleihen und so weiter. Beinahe die Hälfte des privaten Geldvermögens schlummert vor sich hin. Hier kostet der Wunsch nach Sicherheit wertvolle Rendite. Aber welche Rendite gebraucht wird, um den gewünschten Lebensstandard bis ins hohe Alter zu halten, wissen die Wenigsten. Inflation und Steuer nagen an der Kaufkraft der Rente. Hier berät Sie der Ruhestandsplaner:
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Die notwendige Rendite kann man sich von den Spezialisten leicht berechnen lassen. Bei der Ruhestandsplanung geht es um eine langfristige Verwirklichung der persönlichen Ziele. Die meisten Menschen planen ihren Ruhestand bis zum Beginn des Rentenalters von 63, 65 oder 67 Jahren. Wir haben aber alle die Chance, 85 oder sogar 95 Jahre alt zu werden. Das heißt, ein 40-Jähriger hat einen Planungszeitraum von 45 oder 55 Jahren. Denn er wird auch im hohen Alter noch Geld benötigen. Fazit: Wer einen sorgenfreien Ruhestand plant, darf nicht nur sparen, er muss auch eine ordentliche Rendite erzielen. Eine ordentliche Rendite hat nichts mit Zockerei zu tun und der Faktor Zeit spielt eine sehr wichtige Rolle. Je früher man sich mit dem sehr wichtigen Thema beschäftigt, umso erfolgreicher kann man die Ruhestandsplanung gestalten.
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Peters: Es gab noch nie ein so großes Lehrstellenangebot für die Jugendlichen. Rein rechnerisch ist für jeden weit mehr als eine Lehrstelle vorhanden. Umso gründlicher sollten sich die Schulabgänger auf ihre Berufswahl vorbereiten und die zahlreichen Angebote der Betriebe für Schülerpraktika oder die Berufsbildungsmessen nutzen. Was sind aktuell Trendberufe? Gibt es neue Berufe? Peters: Die beliebtesten Berufe bei den Jugendlichen unserer Region sind wie schon seit Jahren der Kraftfahrzeugmechatroniker bei den Jungen und die Bürokauffrau bei den Mädchen. Ein Trend ist sicherlich das Duale Studium, das eine Berufsausbildung mit einem Hochschulstudium verbindet. Hier gibt es in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ingolstadt viele interessante Angebote der Betriebe aus unserer Region. In welchem Beruf hat man nach Abschluss der Ausbildung die besten Arbeitschancen? Peters: Eine gut abgeschlossene BerufsausbildungistinjedemFallein grundsolider Einstieg in das Berufsleben und so gut wie ein Garant für einen Arbeitsplatz. In jedem Beruf bieten sich weitere Karrierechancen durch berufsbegleitende Weiterqualifizierungen, die nahtlos auf der Ausbildung aufbauen. Dies kann auch ohne Abitur bis zum Studium und Hochschulabschluss führen - wie ich finde, eine großartige Möglichkeit für Jugendliche, nach und nach im eigenen Tempo ihren Weg zu machen.
Fritz Peters, Chef des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen. Foto: oh Was sind Ihre persönlichen Bewerbungstipps? Worauf legen Sie bei einem Bewerbungsgespräch besonders viel Wert? Peters: Eine Bewerbung ist immer Werbung in eigener Sache. Niemand erwartet Perfektion, aber die Schüler sollten zeigen, dass sie sich mit ihren Bewerbungen Mühe gegeben und sich vorher ausreichend über die Firma und den angestrebten Beruf informiert haben. Ideal ist es, wenn schon vor der Bewerbung ein Schülerpraktikum im Betrieb stattgefunden hat. Beim Bewerbungsgespräch ist Pünktlichkeit und ein reifes Auftreten sehr wichtig, auch was die Kleidung betrifft. Der Bewerber sollte auch überzeugend erklären können, wieso er oder sie sich für den Beruf interessiert. Ein weiterer Tipp: Authentisch sein und nicht etwas darstellen wollen, was man nicht ist.
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Wechsel des Betreibers einer PV-Anlage Ist bisher ein Ehepartner gegenüber dem Netzbetreiber nach den zivilrechtlichen Vereinbarungen als Lieferant des Stroms aufgetreten, ist ihm diese unternehmerische Tätigkeit zuzurechnen. Eine rückwirkende Übertragung der Unternehmereigenschaft auf eine andere Person scheidet aus, weil dies den tatsächlich abgeschlossenen zivilrechtlichen Vereinbarungen widerspräche.
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Es treten regelmäßig Fälle auf, in denen Betreibern von Photovoltaikanlagen eine Kürzung der Rente oder anderer Sozialleistungen droht, weil sie Einkünfte aus dem Betrieb einer Auf-Dach-Photovoltaikanlage beziehen. In anderen Fällen führen die genannten Einkünfte dazu, dass z.B. die Ehefrauen (ohne sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis) aus der Familienversicherung fallen und sich selbst krankenversichern müssen. Diese beantragen nun, die Unternehmereigenschaft rückwirkend auf den Ehepartner oder andere Familienangehörige zu übertragen. Rückwirkende Übertragung der Unternehmereigenschaft nicht möglich, ...
tur sowie die Abrechnungen des Netzbetreibers gegenüber dem neuen Unternehmer. Unerheblich ist hierbei, ob das Eigentum an der PV-Anlage auf den neuen Unternehmer übergegangen ist. Steuerliche Folgen
Die steuerlichen Folgen sind davon abhängig, in welcher Form der bisherige Unternehmer die PV-Anlage dem Übernehmer zur ... für die Zukunft jedoch durch- Verfügung stellt bzw. ob und wenn ja, wie das Eigentum auf den neuführbar. en Unternehmer übertragen wird. Tritt für die Zukunft gegenüber dem Netzbetreiber eine andere Durch den Wechsel des BetreiPerson als Vertragspartner auf bers (für die Zukunft) können zwar und wird diese aus dem zivilrecht- Rentenkürzungen oder der Weglich vereinbarten Stromlieferver- fall der Familienversicherung (im trag berechtigt und verpflichtet, ist Rahmen der Krankenversicheab dem Zeitpunkt der wirksamen rung) vermieden werden, allerÄnderung des zivilrechtlichen Ver- dings sind aus steuerlicher Sicht trags die unternehmerische Tätig- viele entscheidende Punkte zu keit „Betrieb der PV-Anlage“ dieser berücksichtigen, damit nicht der Person zuzurechnen. Maßgeblich steuerliche Schaden bei falscher für die geänderte Zurechnung der Durchführung überwiegt. unternehmerischen Tätigkeit sind die Mitteilung des Namens des Tipp: An dieser Stelle sollte auf neuen Betreibers an den Netzbe- jeden Fall Rat beim Fachmann treiber und die Bundesnetzagen- eingeholt werden.
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Berufe rund um das Fahrrad Fahrradwerkstatt Konradviertel veranstaltete Projekttag (ml) Ein Projekttag rund um das Thema Fahrrad sollte 54 Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen aus der Mittelschule Lessingstraße darüber informieren, welche „Zweirad“-Berufe es gibt und was alles für ein verkehrssicheres Fahrrad zu beachten ist. Von 8 bis 13 Uhr konnten die Jugendlichen am Donnerstag an Fahrrädern schrauben, E-Bikes testen und sich über die Ausbildung zur/zum Zweiradmechaniker/in erkundigen. „Wir wollen den Jugendlichen zeigen, wie interessant der Beruf des Zweiradmechanikers sein kann“, so Karl Ordner von der Agentur für Arbeit. „Wichtig für den Beruf ist Technikverständnis und das Interesse am Fahrradfahren. Jemand, der nicht auch selbst gerne auf dem Fahrrad sitzt, kann auch die Kunden nicht von Fahrrädern überzeugen.“ Und wem der Beruf nicht zusagte, dem sei ebenfalls geholfen: „Man weiß
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Fit mit dem Fahrrad: Direktor der Mittelschule Lessingstraße Engelbert Zientek (links), Barbara Plötz vom Stadtteiltreff Konradviertel (2.v.r.) und Werkstattleiter Tobias Dirigl (Dritter von rechts) vom Radhaus zeigen den Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse Mittelschule alles rund um das Fahrrad. Foto: Lerzer wenigstens, was man sich in seinem Leben nicht vorstellen kann“, so Karl Ordner. In verschiedenen Arbeitsgrup-
pen zum Thema Verkehrssicher- Rad gehen und sich zusammen mit heit, Physik rund ums Fahrrad, Ausbildungsleiter Tobias Dirigl E-Bike und Fahrradbau konnten vom Radhaus, Fahrradmechanidie Jugendlichen dann selbst ans ker David Herbling von Fahrrad Willner und Herrn Klarner von der Fahrradwerkstatt mit dem Bau eines Fahrrades beschäftigen. Auch Kontaktbeamter der Polizei Klaus Herrmann war vor Ort und referierte mit Schautafeln zum Thema „Radsicherheit“. „Ein verkehrssicheres Fahrrad muss Bremsen, Glocke und Licht haben“, so der Polizist. „Aufgrund der hohen Geisterradler und Unfälle in Ingolstadt ist es auch besonders wichtig, den Radweg zu benutzen. 327 Unfälle mit Fahrradfahrern gab es im Jahr 2011. Hauptunfallursache waren meist sogenannte Geisterradler. Da muss in der Verkehrssicherheit noch einiges geschehen.“ Unterstützt wurde der Projekttag von den Fahrradmechanikern und Meistern des RADhauses und von Fahrrad Willner. Ebenso beteiligt waren die Polizeiinspektion Ingolstadt sowie die Agentur für Arbeit.
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Blickpunkt KW 10/12
„Das Geisterspiel ist ein Vorteil für uns“ Andreas Buchner freut sich auf Auswärtspartie des FC 04 bei Dynamo Dresden Von Kevin Reichelt Flügelflitzer, Eigengewächs, Publikumsliebling und Dauerbrenner: Andreas Buchner durfte in allen 24 Spielen auflaufen und das Spielfeld beackern. Damit ist er der Fleißigste im Kader der Schanzer. Sein 25. Saisonspiel am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) bei Dynamo Dresden wird eine spezielle Partie, denn es werden keine Zuschauer das Treiben im Glücksgas-Stadion verfolgen. Nach den schweren Randalen im DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund gab es von Seiten des DFB schwere Sanktionen gegen Dynamo. Eine der Strafen: Die Dresdner müssen das Heimspiel gegen den FC 04 vor leeren Rängen austragen. „Mein erstes Geisterspiel. Das wird schon für alle Beteiligten ein ungewohntes Gefühl sein. Komisch ist auch, dass Ruhe herrscht und so die Anweisungen im ganzen Stadion zu hören sind. Außer uns Spielern werden nur die Medien vor Ort sein“, meint Andreas Buchner. Im Geisterspiel von Dresden sieht er aber auch einen Vorteil. „Natürlich trifft das Dynamo mehr als uns. Sie sind extrem heimstark und leben von ihren Fans, die ihr Team hier besonders über 90 Minuten immer wieder nach vorne peitschen. Wenn das fehlt, kommt uns das zu Gute und ist ein Vorteil für uns.“ Dementsprechend selbstbewusst geht der 26-jährige geborene Köschinger ins Spiel: „Wir haben gegen Hansa Rostock vor zwei Wochen unseren ersten Dreier auswärts eingefahren, da wollen wir jetzt weitermachen.“ Trotzdem kennt er die Gefahr,
spiel mit großer Wahrscheinlichkeit auflaufen wird, sieht sich Buchner nicht unbedingt als Führungsspieler. „Wir haben da unseren Kapitän Stefan Leitl sowie die erfahrenen Florian Heller und Marino Biliskov. Es ist die Aufgabe von jedem, die anderen mitzureißen. Auch ein erfahrener Spieler hat manchmal einen schlechten Tag, da kann ihm sein Nebenmann weiterhelfen und mitziehen.“ Das ausgerechnet der Mann mit der Rückennummer 16 jedes Spiel auf dem Platz steht, ist eine eigene Geschichte: „Es ist schon besonders schön bei meiner Vorgeschichte, wenn ich verletzungsfrei durch die Saison komme.“ In den letzten Jahren plagten den Publikumsliebling immer wieder Verletzungssorgen wie in der vergangenen Saison ein Syndesmosebandriss. „Ich versuche jetzt, wo ich gesund bin und so oft spiele, der Mannschaft stets zu helfen.“ Helfen können der Mannschaft auch die Fans. Trainer Tomas Oral bemerkte nach dem jüngsten Heimspiel gegen Union Berlin, dass die Fans während der schwierigen Phase nach dem Rückstand pfiffen, anstatt die Mannschaft auch hier zu unterstützen. Auch Flügelflitzer Buchner fand das Artistisch und mit vollem Einsatz: FC-Publikumsliebling Andreas Buchner lief bisher in allen Saisonspielen für die Schanzer auf. Foto: Bösl schade. „Die Südtribüne pfeift eh nie, die sind immer super. Auch weil Dynamo eine gute Saison dürfen sie nicht ins Rollen kom- ser Vorteil sein.“ Ein gutes Omen fortzusetzen, sondern auch einen wir kriegen das mit. Natürlich ist bisher spielt. „Sie haben sich aus men lassen.“ Gegen eine geschlos- für den FC 04: In der Hinrunde Sprung in der Tabelle zu machen. das schade, wenn es nicht läuft der Abstiegszone gekämpft. Für sene Mannschaft, wie er Dynamo konnte man Dynamo mit 4:2 aus Die direkte Konkurrenz trifft und dann Pfiffe kommen.“ Es sie geht es eigentlich nur noch lobt, wird es darauf ankommen, dem Sportpark schießen. „Wir ausschließlich auf die Top-Sechs- würde mehr helfen, wenn die um die goldene Ananas, deswe- wie sich die Tabellensituation Dy- sind stark genug, Dynamo zu Vereine der Liga. Dieser Chance Motivation von außen sehr posigen können sie befreit auftreten.“ namos auf deren Spiel auswirkt: schlagen. Wir brauchen uns nicht ist sich auch Buchner bewusst. tiv ist, findet er. „Ich verstehe die „Wenn wir am Sonntag mit drei Fans, wenn sie unzufrieden sind, Buchner, der sich auf der Außen- „Natürlich kann das auch so sein, zu verstecken“, betont Buchner. Mit einem Auswärtssieg hat der Punkten nach Hause kommen, aber wir spielen ja nicht absichtbahn am wohlsten fühlt, weiß aber dass sie in Spiellaune kommen. auch, wie die Oral-Elf auftreten Aber wenn wir ihnen die Lust und FC 04 eine große Chance, nicht haben wir wahrscheinlich einen lich schlecht. Super wäre, wenn wir in den 90 Spielminuten alle muss. „Wir müssen von Beginn die Motivation nehmen, kann der nur die gute Serie mit derzeit kleinen Abstand auf Platz 15.“ Obwohl er auch im 25. Saison- zusammenhalten.“ an aggressiv zu Werke gehen und fehlende Druck für Dynamo un- sieben ungeschlagenen Spielen
Aufstiegsambitionen und Abstiegsangst Ob oben oder unten – in der Fußball-Kreisklasse 2 ist Spannung garantiert (kr) Eine ruhige Rückrunde, in der man sich zurücklehnen kann? Nicht in der Fußball-Kreisklasse 2. Für alle 14 Teams geht es ab 18. März wieder um wichtige Punkte für den Aufstieg oder gegen den Abstieg. Beim Blick auf die Tabelle wird schnell klar: Das Tableau teilt sich zwischen Platz sieben und acht in zwei Hälften. Entweder Aufstiegskampf oder Abstiegsangst. Zwar führt der TSV Lichtenau die Liga als ungeschlagener Tabellenführer souverän mit sieben Punkten Vorsprung an, doch hat die Konkurrenz noch lange nicht aufgegeben. „Wir können Lichtenau schlagen, danach ist alles wieder drin“, sagt Andreas Thomas, Coach des Tabellenfünften TSV Baar-Ebenhausen, gleichzeitig auch der erste Lichtenauer Gegner in der Rückrunde. Außerdem machen sich bis Platz sieben alle Vereine Hoffnungen, zumindest auf Platz zwei kommen zu können. Dieser würde die Qualifikation für die Relegation bedeuten. „Man schielt immer etwas nach
Hettenshausen trennen gerade einmal fünf Punkte. Auch im Abstiegskampf wird es aufregend bis zur letzten Minute. Die besten Aussichten auf den Klassenerhalt hat die SpVgg Steinkirchen auf Platz acht. „Wir müssen schnellstmöglich genügend Punkte holen, ich bin zuversichtlich“, erklärt Trainer Tobias Mayer. Eine Durststrecke dürfen sich die Steinkirchener aber nicht erlauben, sind es doch nur sechs Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz zwölf. Von diesem würde sich der VfB Pörnbach gerne hocharbeiten. Der neue Coach Markus Eberl macht es deutlich: „Wir haben das Potenzial, wir müssen nur hart an uns arbeiten.“ Hart gearbeitet hat auch die FT Ringsee unter Trainer Irfan Abstiegskampf pur: Hohenwart und Ringsee müssen bangen. Foto: Bösl Sener in der Winterpause. Mit der Unterstützung des neuen oben“, sagen gleich zwei Trainer: doch selbst in der Jägerrolle sieht: Co-Trainers Zoran Bujic soll der Alois Marb vom Siebtplatzierten „Noch ist Platz eins möglich, wir Tabellenvorletzte die vier Punkte FC Hettenshausen und Walter dürfen jetzt nichts mehr liegen las- Rückstand auf das rettende Ufer Göppel vom SV Manching II. sen“, fordert Trainer Klaus Meisel. noch aufholen. Eng wird es auch Der Gejagte auf Platz zwei ist der Ein spannender Aufstiegskampf für drei andere Teams. Während TSV Reichertshausen, der sich je- steht bevor, Reichertshausen und der TSV Reichertshofen als Neun-
ter noch vier Punkte Vorsprung auf Pörnbach hat, wird es für den TSV Hohenwart (10.) und den BC Uttenhofen (9.) in der Rückrunde ernst. Der TSV hat gerade einmal zwei Punkte Polster, der BC Uttenhofen ist gar punktgleich mit Pörnbach. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses steht man nicht auf dem Relegationsplatz, gerade einmal zwei Tore ist das Team aus Hohenwart besser als der VfB Pörnbach. Die größte Aufholjagd plant derweil der TV 1911 Vohburg. Mit fünf Punkten Rückstand auf Hohenwart und Pörnbach wird es für den TV schon richtig eng. Der neue Coach Milan Grujic will es aber wissen und gibt sich alles andere als kleinlaut: „Wir wollen angreifen, die Gegner werden Angst vor uns haben. Wir zeigen uns mit einem komplett anderen Gesicht.“ Spannung pur ist also in der Rückunde der Kreisklasse 2 garantiert, ganz nach dem Motto von Baar-Ebenhausens Coach Andreas Thomas: „Alles, wirklich alles, ist möglich!“
„Botschafter Ingolstadts“ werden geehrt Oberbürgermeister ehrt 23 Leistungssportler aus der Region (kr) „Das ist ein Termin, auf den ich auch wirklich gerne gehe“, begrüßte der Oberbürgermeister Alfred Lehmann die etwa 50 Anwesenden im historischen Sitzungssaal zur Ehrung der aktiven Sportler. Sieben Mal Gold und 16 Mal Bronze durfte Lehmann nach seiner Rede an die Sportler aushändigen. Nach dem Doppel-Weltmeister im Muay-Thai-Boxen Dardan Morina wurden außerdem noch der ebenfalls doppelte KickboxWeltmeister Johannes Wolf und Billard Artistique-Vize Weltmeister Bernd Singer geehrt. Für ihre Erfolge im Bobsport bekam Berit Wiacker bereits zum zehnten Mal in Folge eine Medaille. Mit Atila Dikilitas und Jan Erik Nava wurden zwei Kickboxer mit Gold ausgezeichnet. Ebenfalls Gold gab es für den Gehörlosen-Fußballer Denis Jukovskyi.
Bronze ging an die Fechterin Annette Wulf. Die Fechterinnen Helene Lowack und Natalia Hübert wurden genauso als Team geehrt wie die Damen-Staffel Elisabeth Glonegger, Corinna Pape, Cornelia Brunnhuber und Julia Frauenhofer. Auch bei den Männern gab es zwei Teams zu ehren. Albert Lukas, Raphael Müller und Horst Huber wurden als ArmbrustMannschaft ausgezeichnet; Jürgen Humbold, Wilhelm Mayer und Gerhard Reimer ebenfalls als Schützen. Außerdem reihten sich Martin Leibig (Armbrust), Granit Bylygbashi (Boxen) und Heiko Middelhoff (Leichtathletik) in die Liste der ausgezeichneten Sportler ein. „Diese Sportler sollten für die Jugend ein Vorbild sein, denn sie haben außergewöhnliche Leistungen erbracht“, schloss Alfred Lehmann die Ehrung.
Strahlemänner unter sich: Dardan Morina freut sich mit dem Oberbürgermeister über seine Goldmedaille
Foto: Reichelt
Basketballer an der Spitze (bp) Die U14 Basketball-Jugend des TSV Etting kehrte mit einem 116:27 Auswärtserfolg beim Tabellenschlusslicht aus Neuburg zurück und ist mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenführer. Für den TSV Etting ist die Saison bereits vorbei. Besonders erfreulich für Trainer Ulrich Lang war, dass ein jeder seiner Schützlinge zum Saisonausklang ein persönliches Erfolgserlebnis mitnehmen konnte. Bester Werfer des Spieltages war Dennis Kraus mit 31 Punkten. Die Basketballer des TSV können aber noch vom VSC Donauwörth überholt werden, die noch zwei Nachholspiele haben. Somit bleibt der Titelkampf weiter spannend.
Ingolstädter Fechterfolge (bp) Das Meider-VielwertTurnier war auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Wieder einmal wurde den Zuschauern Fechten auf hohem Niveau geboten. Für die Ingolstädter Fechter war es ein Tag voller Erfolge. Allen voran zeigte Frank Baedeker seine Klasse. Im Degen konnte er ungeschlagen vor dem Regensburger Frank Lehmann den ersten Platz erringen. Gleich hinter den beiden erkämpfte sich Eugen Winz, ebenfalls vom TV 1861 Ingolstadt, den 3. Platz. Im Degen konnten auch noch Michael Schößl als Zehnter und der MTV Fechter Christian Schmidt mit Platz 21 brillieren. Auch im Florett erreichte Frank Baedeker das Finale. Der sechste Platz rundete das für ihn gut gelaufene Wochenende ab. Mit einem zweiten Platz im Herrensäbel überraschte Sergej Hans vom SSV Schrobenhausen die Fechter. Erst im Finale unterlag er Philipp Limpert aus Nürnberg. Eine weitere Ingolstädter Fechterin erreichte ein Finale. Barbara Schormair erreichte im Damenflorett den fünften Platz. Im Damendegen hat sich nach langer Verletzungspause die TV Fechterin Helena Lowack mit einem sehr achtbaren fünften Platz zurückgemeldet.
AUTO & TECHNIK
Blickpunkt KW 10/12 Apps fürs iPhone
Radio hören mit dem iPhone (bp) Es ist beinnahe unnötig zu betonen, dass jedes iPhone natürlich auch ein perfektes Radiogerät ist. Zahlreiche Apps tummeln sich im iTunes-Store mit den entsprechenden Funktionalitäten. Eine sehr funktionale Lösung bietet radio.de an. Die App ist kostenlos, stellt mehr als 5000 Radiosender zur Verfügung und ist ungemein übersichtlich gestaltet. So lässt sich ebenso komfortabel nach bestimmten Musikrichtungen suchen wie es möglich ist, nach einer kurzen Registrierung seine Lieblingssender als Favoriten zu hinterlegen. Auf der Startseite findet man neben dem zuletzt gehörten Sender dann seine Favoriten wieder, wie auch die Tipps der Redaktion oder die je nach Standort sortierten lokalen Sender. Die App „radio.de“ ist ab dem iPhone 4 sogar multitaskingfähig. Das bedeutet, man kann andere Apps nutzen, während das Radio im Hintergrund weiterspielt. Eine nette Funktion ist auch der Radiowecker, der den User pünktlich zur voreingestellten Zeit mit seiner Lieblingsmusik aus dem Schlaf spielt. Oder aber einschlafen lässt. Denn ein Sleep-Timer ist auch eingebaut. All diese Funktionen sind mit einem Fingertip auf der Startseite zu aktivieren. „radio.de“, kostenfrei im iTunes-Store von Apple.
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Schnörkellos und seriös Audi präsentiert nach neun Jahren den neuen A3 auf dem Genfer Autosalon (bp) Er war in der Tat in die Jahre gekommen, der A3 von Audi. Seit neun Jahren ist er nun auf der Straße, nahezu unverändert. Alleine im Jahr 2011 wurde dieses Modell 118 000 mal verkauft, rund 1,8 Millionen seit 2003, dem Jahr, als er das Licht der Welt erblickte. Jetzt präsentierte Audi den Nachfolger auf dem Genfer Automobilsalon und mit ihm eines der wichtigsten Volumenmodelle des Ingolstädter Autobauers. Eigentlich ist es eine doppelte Premiere. Denn mit dem A3 feiert der modulare Querbaukasten seinen Einstand, auf dem noch zahlreiche frontgetriebene Audi-, VW-, Seat- und Skoda-Modelle ihre Geburt erleben werden. Der Single-Frame-Kühlergrill, die präzise Verarbeitung und der hochwertige Gesamtauftritt machen ihn zu einem typischen Audi. So typisch, dass die Frage wohl wieder lauter werden wird, ob die Ähnlichkeit der Modelle, die Dominanz der Audi-Gene nicht ein wenig zu hervorstechend ist. Stilistische Experimente sucht man vergebens. Der A3 sieht auf den ersten Blick aus wie alle anderen Audis: glatt, schnörkellos und seriös. Fast ein wenig zu seriös. Das gilt für die Front ebenso wie für das Heck. Gegenüber dem Vorgänger ist der 4,24 Meter lange A3 um bis zu 80 Kilogramm leichter geworden. Die vorderen Kotflügel und die Motorhaube bestehen aus Aluminium Der Radstand ist – bei einer gegenüber dem Vorgänger identisch gebliebenen Außenlänge - auf 2,60 Meter gewachsen, die
Weltpremiere: Der neue Audi A3 auf dem Genfer Autosalon. C-Säule steht ähnlich flach wie bei einem Coupé. Der für Audi typische Singleframe-Kühlergrill dominiert die Front ebenso wie die markanten Scheinwerfer. Auf Wunsch liefert Audi diese in Xenon-plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht. In diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leuchtdioden bestückt. Voll-LED-Scheinwerfer werden später das Angebot erweitern. Der Innenraum wurde komplett neu gestaltet. Das Farbdisplay des Fahrerinformationssystems präsentiert die Grafiken in hochdetaillierten 3D-Bildern.
Foto: oh
Erstmals wird in der Kompaktklasse ein zentraler Bedienregler für die Bordelektronik angeboten, in den ein Touchpad eingelassen ist, das Buchstaben erkennt, die man zum Beispiel mit dem Zeigefinger darauf schreibt. Die neue elektromechanische Handbremse schafft auf der Konsole des Mitteltunnels Platz für das Terminal des optionalen Bediensystems MMI. Das Angebot an Assistenzsystemen umfasst die radargestützte Adaptive Cruise Control, den Audi Side Assist, den Audi Active Lane Assist, die Verkehrszeichenerkennung, den Parkassistent und das Sicher-
heitssystem Audi Pre Sense Basic. Die Stabilisierungskontrolle ESC integriert die elektronische Quersperre – sie macht das Handling im Kurven-Grenzbereich noch flüssiger und sicherer. Das Motorenprogramm umfasst acht Aggregate, je vier Benziner und Diesel, in allen Fällen handelt es sich um Turbo-aufgeladene Vierzylinder-Direkteinspritzer mit den Kürzeln TFSI und TDI. Bei vielen Motoren liefert Audi ein Start-Stop-System mit, es harmoniert sowohl mit dem Schaltgetriebe als auch mit der S-tronic. Bei den Benzinmotoren beginnt
die Palette beim 1.2 TFSI. Er demonstriert die Audi-Strategie des Downsizings – den Ersatz von Hubraum durch Aufladung – exemplarisch. Der Vierzylinder holt aus seinem kleinen Hubraum 77 kW (105 PS), im Mittel gibt er sich in Verbindung mit der S-tronic mit 5,3 Litern Kraftstoff pro 100 km zufrieden. Der stärkste Ottomotor ist der 2.0 TFSI mit 147 kW (200 PS). Bei den Dieseln reicht das Angebot vom 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) bis zum 2.0 TDI, der 125 kW (170 PS) leistet. Der effizienteste Motor in der Baureihe ist der 1,6-Liter-TDI mit 77 kW (105 PS). In der sparsamsten Version begnügt er sich im handgeschalteten A3 Sportback mit durchschnittlich 3,9 Liter Kraftstoff pro 100 km. Modifikationen an Karosserie und Fahrwerk tragen zu diesem Top-Wert bei. Der A3 startet im Frühjahr in den Verkauf, erste Auslieferungen an Kunden erfolgen im Sommer. Was den Preis betrifft, hat Audi sich offenbar in Zurückhaltung geübt. Das ist sicherlich sinnvoll in diesem überaus preissensitiven Segment. Der Grundpreis des A3 mit dem Einsteiger-Motor, der aber erst gegen Jahresende folgt, wird in Deutschland 21 600 Euro betragen. Eine Steigerung um 500 Euro, die laut Audi durch zusätzliche Serienausstattung wett gemacht wird. Noch in diesem Jahr soll eine Version mit dem besonders effizienten 1.6-TDI-Motor auf den Markt kommen, die 3,8 Liter Diesel auf 100 km nach EUNorm verbrauchen soll.
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Wie im Cockpit eines Flugzeugs ... Vorpremiere des Citroen DS5 im Autohaus Kornprobst Sportlichkeit, Kraft und Qualität auf höchstem Niveau – unter diesem Motto stand die Vorstellung des neuen Citroen DS5 im Autohaus Kornprobst in Zuchering. Geladene Gäste, darunter auch Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, Stammkunden und Freunde des Unternehmens waren zur exklusiven Vorpremiere gekommen und genossen einen bunten Abend rund um das aktuell wohl visionärste Modell von Citroen. Bevor der eigentliche „Star“ des Abends enthüllt wurde, bewiesen
dies mit zahlreichen Bedienelementen am Fahrzeughimmel und dem ellipsenförmigen Lenkrad. Luftig leicht wirkt das Innere des DS5 auch durch das großzügige Glasdach, von dem sich nicht nur Dr. Lehmann sichtlich beeindruckt zeigte.Und auch die inneAuch hier wurde der Bogen zum ren Werte konnten beim PubliCitroen DS5 gespannt. „Das ist kum punkten: Mit weltweit erstem ja wie in einem Flugzeug“, war Hybrid4-Antrieb setzt das neuesnach der Enthüllung von den te Modell aus der DS-Reihe Maßersten „Probesitzern“ zu hören. stäbe im Bereich Mobilität.Nicht Und tatsächlich wird im DS5 der umsonst wurde der Citroen DS5 Fahrer zum Piloten: Das Cockpit mit dem Goldenen Lenkrad 2011 des Franzosen ist von der Luft- in der Kategorie Umwelt ausgefahrt inspiriert. Umgesetzt wurde zeichnet. die amtierenden Showtanz-Weltmeister der Silbania Altmannstein, dass auch sie Kraft und Sportlichkeit zu kombinieren wissen. Spektakuläre Hebefiguren und durch die Luft fliegende Tänzerinnen begeisterten das Publikum.
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Blickpunkt KW 10/12
Das neue iPad kommt Mitte März Nach langem Rätselraten hat Apple nun den Schleier gelüftet (bp) Nach monatelangem Rätselraten ist das Geheimnis endlich gelüftet. Am 16. März kommt das iPad der dritten Generation in den Handel. Allerdings hat das neue Gerät bislang keinen Namen bekommen. Im Vorfeld war über iPad HD oder iPad 3 spekuliert worden. Bei der Vorstellung sprach Apple nur vom „neuen iPad“. Noch eine gute Nachricht. Die Preise bleiben unverändert. Die WLAN-Modelle in Schwarz oder Weiß und 16 GB kosten 479 Euro. Das 32-GB-Modell wird für 579 Euro verkauft und mit 64 GB kostet es 679 Euro. Für alle Schnäppchenjäger: Das iPad2 wird es auch weiterhin geben, ab 399 Euro. Für das LTE-Modell (16 GB) verlangt Apple 599 Euro. 32 GB kosten 699 Euro und für 799 Euro gibt es das Spitzenmodell mit 64 GB. Was ist nun geblieben von den vielen Mutmaßungen und Gerüchten im Vorfeld der Präsentation? Apple hat mit dem neuen iPad zwar nicht die hohe Bildschirmauflösung des iPhone 4s erreicht, aber mit 264 Pixeln pro Zoll ist die dennoch rasend hoch. Das 9,7 Zoll große Display hat so-
tragungsgeschwindigkeiten von bis zu 73 MBit/s. Was die Maße betrifft, so ist das neue iPad etwas schwerer geworden und auch etwas dicker. Wog das iPad der zweiten Generation in der 3G-Variante 613 Gramm, so bringt das neue iPad 652 Gramm auf die Waage. Und in der Tiefe hat es von 8,8 auf 9,4 Millimeter zugelegt. Die restlichen Maße sind identisch. Bei der hohen Performance stellt man sich natürlich die Frage, wie lange der Akku durchhält. Mit dem iPad 2 konnte man rund zehn Stunden bei normalem Betrieb und eine Stunde weniger bei UMTS-Betrieb arbeiten. Und exakt diese Leistung gibt Apple auch für den Nachfolger an. Apple hatte mit dem ersten iPad vor zwei Jahren dem totgeglaubten Geschäft mit Tabletmit 3,1 Millionen Pixel und ist mit Francisco: „Bilder sehen darauf erreicht nicht ganz den Standard Das neue iPad 3 verfügt über eine Computern neues Leben eingehaucht und ist nach wie vor klaseiner Auflösung von 2048x1536 atemberaubend aus.“ Zum Ver- des iPhone 4 s (acht Megapixel), integrierte Spracherkennung. Wer sich für das iPad mit inte- rer Marktführer. Gut 15 Millionen deutlich schärfer als ein Full-HD- gleich: Die Vorgänger begnügten sondern begnügt sich mit einer Auflösung von fünf Megapixeln. griertem Mobilfunk entscheidet, iPads setzte der Konzern allein Fernseher. Es soll Texte schärfer sich mit 1024x768. Apple hat dem iPad 3 mit Immer noch eine spürbare Stei- findet den neuen LTE-Standard im jüngsten Weihnachtsquartal als eine Tageszeitung darstellen können. Das jedenfalls ließ Mar- dem A5X zudem einen neuen gerung zum Vorgängermodell. bereits integriert. Zwar ist die- ab. Die dritte iPad-Generation keting-Chef Phil Schiller verlau- Zweikern-Prozessor spendiert, Zudem kann die Kamera auch ser neue Standard erst in eini- soll Rivalen wie Geräte mit dem ten. Und Apple-Chef Tim Cook der eine deutlich höhere Grafik- Videosequenzen in HD aufneh- gen deutschen Städten nutzbar, Google-Betriebssystem Android meinte bei der Präsentation in San performance bietet. Die Kamera men. Auch Siri ist mit an Bord. Apple garantiert dort aber Über- auf Abstand halten.
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BUNTES / RÄTSEL
Blickpunkt KW 10/12
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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41/95 15 4-0 Fax: 08 41/95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sonja Schuster, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Maria Käbisch Redaktionsberatung: Michael Schmatloch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kevin Reichelt, Melanie Lerzer, Tobias Zell, Danijela Mitic, Miriam Binner Redaktion Sport: Christian von Ahsen Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Sedef Tunc, Ines Lutz, Antonia Persy Akquisition/Marketing: Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205 Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-203 Astrid Ambrosch: 0841/9 51 54-206 Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Passau Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 16. / 17. März 2012
NOTDIENSTE
HAIR - das Musical
Ärztlicher Notdienst
Blickpunkt verlost 2 x 2 Musical-Karten
Rettungsleitstelle, Notfallrettung
SUDOKU 7
112
GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22.00 Uhr Mittwoch, 15.00 - 22.00 Uhr, Freitag 17.00 - 22.00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8.00 - 22.00 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst
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(08 41) 8 86 99 55
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Sonntag, 11. März 2012 Stadtapotheke, Am Stein 2, Ingolstadt Tel. 0841 / 17380 Höflich-Apotheke am Kreisel, Grasweg 9, Manching Tel. 08459 / 3237370
Weitere Notfallnummern Telefonseelsorge Frauenhaus Ingolstadt Stadtwerke Störungsannahme (Gasgeruch, Wasserrohrbruch)
(08 00) 1 11 01 11 (08 41) 7 77 87 (08 41) 80 42 22
24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0 für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen
Mit dem Love & Rock Musical HAIR kehren nach dem großen Erfolg im Frühjahr 2011 die Blumenkinder vom 27. März bis 07. April 2012 zurück ans Deutsche Theater München! In der Neuinszenierung von Gary Lloyd, der unter anderem Michael Jackson mit der Show „Thriller live“ ein musikalisches Denkmal setzte, trifft der Flowerpower-Charme der 68er auf erstklassiges Entertainment mit einem 56-köpfigen Ensemble und Live-Band. HAIR erzählt die Geschichte einer Generation, eine Geschichte um Freiheit, Liebe und den Traum von einer friedlichen Welt. Songs wie „Aquarius“, „Hair“ und „Let the Sunshine in“ gehen auch heute noch unter die Haut. Gary Lloyd inszeniert den Broadway-Erfolg neu und zeitgemäß. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Regisseur und Choreograph arbeitete bereits mit Stars wie Cliff Richard, Shirley Bassey, Tom Jones, Robbie Williams, Pink und Anastacia, war verantwortlich
für „The Queens´s Golden Jubilee Concert“ im BuckinghamPalace sowie für die „Royal Variety Performance 2005“ in Anwesenheit von Queen Elisabeth. Mit außergewöhnlichen Kostümen, aufregenden Choreographien, LiveMusik und einem hochkarätigen 26-köpfigen Ensemble zelebriert Gary Lloyd Love, Peace and Music! Im Mittelpunkt der Handlung von HAIR steht eine Gruppe junger New Yorker Hippies, die sich mit Witz und Fantasie gegen das Establishment auflehnten. Das bürgerliche ,Landei‘ Claude kommt neu dazu und fühlt sich sofort von dem charismatischen Berger und seinen Freunden angezogen. Doch er hat gerade seinen Einberufungsbefehl nach Vietnam erhalten. Soll er pflichtbewusst in einen unsinnigen Krieg ziehen? Blickpunkt verlost 2 x 2 Eintrittskarten für das Musical „Hair“ am 27.03.2012 im Deutschen Theater. Schreiben Sie einfach an unten stehende Adresse.
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(bp) In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen gerne Luna vorstellen. Luna kam als Fundkatze im August 2011 ins Tierheim. Sie wohnt im Zimmer 8, ist geimpft und kastriert. Mittlerweile hat sich Luna zwar gut im Tierheim eingelebt, aber wir suchen dringend für diese ca. 2-3 jährige Schönheit eine nette Familie, die ihr ein liebevolles Zuhause mit Freilauf bieten kann, da sich Luna sehr viel im Freilauf aufhält. Mit anderen Katzen kommt sie nicht so gut zurecht und sollte deswegen unbedingt in einen Einzelplatz bekommen. Info Katzenhaus: 0841 / 8813212
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Samstag, 10. März 2012
Apotheke im Medi-Center, Mitterstr. 18-20, Manching Tel. 08459 / 332628
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Apotheken Notdienst Apotheke am Dachsberg, Am Dachsberg 4, Ingolstadt Tel. 0841 / 46374
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Zahnarztnotdienst 10./11. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr Petra Gutsche, Ludwigstr. 5, Ingolstadt Tel.: 0841 / 9933404 Michael Koschke, Ludwigstr. 5, Ingolstadt Tel.: 0841 / 9933404
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Friedrich-Ebert-Straße 66, 85055 Ingolstadt Tel. 08 41 / 95 46 00, Fax 92 08 06, www.diekow.com
In dieser Ausgabe können Sie gewinnen: 2 x 2 Karten für das Musical „Hair“ im Deutschen Theater München Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „HAIR“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841/95154-120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 16.03.2012
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