BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 15, Freitag/Samstag, 13./14. April 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Pünktlich zur neuen Cabrio-Saison präsentiert Porsche den 991er als offene Version.
Das Restaurant Hokkaido an der Ringstraße bringt japanisches Flair nach Ingolstadt.
Der Fanclub Schanzer Rollis ist eine Bereicherung für die Gemeinschaft hilfsbedürftiger Menschen.
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Die Kehrseite der Praxisgebühr
Hasta la vista, Q5
(kg) Die Diskussion um die Praxisgebühr ist inzwischen wieder in vollem Gange. Gesundheitsexperten und Politiker streiten sich um das leidige Zuzahlungs Thema. Die einen wollen sie abschaffen, die anderen behalten, die nächsten reformieren. Als Steuerungsfunktion - damit die Patienten nicht zu häufig zum Arzt gehen - war das „Eintrittsgeld“ ursprünglich gedacht. Natürlich sollten mit der Zuzahlung auch die Kassen im Gesundheitswesen aufgebessert werden. Ziel erreicht - rund 1,5 Milliarden Euro pro Jahr bringt die Zuzahlung der Patienten für die Arztbesuche ein. So hat sich in den vergangenen acht Jahren – so lange gibt es die Kassengebühr bereits – ein hübsches Sümmchen angehäuft: 19,5 Milliarden Rekordreserven. Eine Menge Geld. Doch auch zehn Euro pro Quartal können eine Menge Geld sein, für sozial schwächere Menschen zum Beispiel. Der Allgemeinmediziner Anton Böhm arbeitet nachts als Notfallarzt in Ingolstadt. Er erzählt von einer unschönen Seite der Praxisgebühr – unsozial und Soll ab 2015 in Mexiko gefertig werden: Das Audi SUV Q5. bürokratisch. Seite 5 golstädter bevorzugen. Wenn der Von Michael Schmatloch VW-Aufsichtsrat am kommenden Lange gingen beim VW-Kon- Mittwoch nun den Bau des neuzern und dessen selbstbewusster en Audi-Werkes beschließt, wird An- und Verkauf von Tochter Audi die Meinungen aus- Volkswagen wider Erwarten den Gebrauchtmöbeln einander, ob das Werk, das Audi Wünschen von Audi-Chef Rupert dringend in Nordamerika braucht, Stadler nachgeben. Widerstand Unsere Dienstleistungen Umzug u. Transporte • Geschäfts- u. nun in Chattanooga/Tennessee von Seiten der Wolfsburger MutHaushaltsauflösungen• Renovieren u. gebaut werden soll, was VW-Chef ter gegen den Standort Mexiko ist Sanieren • Ankauf von Altgold u. Silber Ankauf von kompletten Nachlässen Martin Winterkorn wohl lieber nicht mehr zu erwarten. Eher von gesehen hätte, oder doch in Me- Seiten des Audi-Betriebsrates, der Öffnungszeiten: xiko, dem Standort, den die In- unter anderem noch nicht ganz
Am Wochenende in www.stattzeitung.in: • Fahrradtour im Auwald • „Ich will Spaß“Markus in der Gaststätte am Auwaldsee.
Warum die Wahl für den Bau des neuen Audi-Werkes am Mittwoch auf Mexiko fällt – wenn der Betriebsrat mitspielt
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Foto: oh
verdaut hat, dass der Q5-Nachfolger ab 2015 am Rio Grande gebaut werden soll. Denn der wird bislang in Ingolstadt gefertigt, genauer gesagt 175 000 Stück von diesem Modell. So viel waren es 2011. Genau dieser Umstand treibt den Betriebsräten von Audi derzeit auch Sorgenfalten auf die Stirn, weil sie um die Auslastung der Werke an der Donau und in Neckarsulm fürchten.
Zudem läuft der Beschäftigungspakt, der die derzeit 48 000 AudiMitarbeiter in den deutschen Werken vor Kündigung schützt, Ende 2014 aus. An die Zustimmung zum Bau eines neuen Werkes in Mexiko am 18. April im VW-Aufsichtsrat knüpfen die Arbeitnehmervertreter deswegen einige Forderungen, die der Sicherung der heimischen Arbeitsplätze dienen sollen. Seite 4
„Das kann nicht die Lösung sein“ Wegen der Neuordnung der GEMA-Gebühren droht ein Diskothekensterben Von Katharina Gassner Schlechte Nachrichten für alle Disco-Fans: Forscher sagen für das Jahr 2013 das große „Diskothekensterben“ voraus. Der Grund dafür: die GEMA. „Mit einer bisher noch nie da gewesenen Vorgehensweise und Arroganz spielt die GEMA ihre übermächtige Stellung gegenüber den Musiknutzern in Deutschland aus: Ohne jegliche Bereitschaft, Kom-
promisse zu suchen oder zu verhandeln, hat sie der Bundesvereinigung der Musikveranstalter neue Tarife vorgelegt“, schreibt der Bundesverband DEHOGA in einer Pressemitteilung. Und die neuen Tarife haben es in sich. Ab dem 1. Januar 2013 sollen aus den bislang elf Tarifen, zwei gemacht werden. Das ist auch nicht das Problem, denn so wird die Tarifstruktur übersichtlicher. Doch günstiger wird es
für die Diskobetreiber aber ganz und gar nicht - genau das Gegenteil wird eintreten. Betroffen sind alle Lokale, die Livemusik oder Tonträger haben. Abgerechnet wird nach Uhrzeiten, Eintrittsgeld und Quadratmetern - jede Area extra.„Diese Tarifstruktur und teilweise exorbitante Anhebungen im Gebühren und Tarifbereich sind - wenn es so legalisiert wird - eine Erschwerung für die Diskotheken, die bis in
die Existenzfrage reicht“, berichtet der langjährige Ingolstädter Diskothekenbetreiber Manfred Lamm. Für seine Clublounge „Byblos“ beispielsweise müsste der Geschäftsmann dann - statt jährlich 12 000 Euro - mehr als das Doppelte – also 24 000 Euro bis 28 000 Euro blechen. „Das, was auf dem Tisch liegt, kann nicht die Lösung sein, denn das würde mit Sicherheit schwere Folgen für die Betriebe haben.“ Seite 6
Freitag
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Bleiben die Discos in Ingolstadt bald leer? Die neuen GEMA-Gebühren machen den Betreibern das Leben schwer.
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