2012-KW16-Blickpunkt

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BLICKPUNKT

www.blickpunkt.in

KW 16, Freitag/Samstag, 20./21. April 2012, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Welches Holz soll für die Bänke in der Innenstadt verwendet werden? Wir fragten einen Schreiner.

Hermann Regensburger findet die Ideen der Aktion Innenstadt ganz gut. Eigentlich . . .

Zufrieden mit der Entwicklung des Teams: FC-04-Sportdirektor Thomas Linke im Interview.

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Stadler baut Vorstand um

Am Wochenende in www.stattzeitung.in: • RadlNacht

(msc) Nicht weniger als vier Vorstandsposten stehen bei Audi im Feuer. In dem Bestreben, bis 2020 der führende Premiumhersteller weltweit zu werden, plant Audi-Vorstandschef Rupert Stadler offenbar einen Umbau seiner Vorstandschaft. Neben Ulf Berkenhagen, dessen Wechsel zu MAN schon länger bekannt ist, sollen dem Vernehmen nach nun auch Entwicklungschef Michael Dick, Produktionsvorstand Frank Dreves und Vertriebschef Peter Schwarzenbauer ihren Posten räumen. Vollzug dürfte im zweiten Halbjahr 2012 sein. Nur Frank Dreves soll mindestens noch bis Jahresende im Amt bleiben, weil er den Aufbau des Werkes in Mexiko vorbereiten soll. Seite 8

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Von Katharina Gassner Mit einem großen Spektakel in der Saturn Arena ist die Mannschaft des ERC Ingolstadt verabschiedet worden. Sieben Spieler verlassen die Panther, der Rest macht erst einmal „Sommerpause“. Die dauert in der Regel drei 08:23 Monate. Vermutlich haben sich die Spieler nach dieser höchst spannenden Saison auch einen langen Urlaub verdient. Doch finanziert wird der zum Teil vom Steuerzahler. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) scheint es üblich zu sein, die Spieler mit Neun-Monats-Verträgen auszustatten. Für den Rest der Zeit melden sie sich arbeitslos. Statistiken, wie viele

der rund 350 Profis aus der DEL sich tatsächlich in den Monaten Mai, Juni und Juli arbeitslos melden, gibt es nicht. „Bei Eishockeyspielern wird das genauso gehandhabt, wie bei anderen Arbeitslosen aus Saisonbetrieben“, berichtet Peter Kundinger, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Ingolstadt. „Wenn die Arbeit der Saison vorbei ist, dann melden sie sich an ihrem Wohnort arbeitslos. Es gibt dann erst einmal ein Gespräch, in dem geklärt wird, ob es einen Anschlussvertrag gibt oder nicht.“ Wie viele Panther sich während des Sommers in Ingolstadt arbeitslos melden, will Kundinger allerdings nicht verraten. Während des Sommers fliegen viele Spieler bekanntlich in

ihre Heimat – und stehen somit dem deutschen Arbeitsmarkt auch nicht zur Verfügung. Doch das scheint kein Problem zu sein. Denn grundsätzlich sei es so, dass jeder Arbeitslose das Recht auf drei Wochen bezahlten Urlaub habe. „Eishockeyspieler sind im Sommer nicht unbedingt sehr gefragt, daher spricht nichts dagegen, wenn sie sich drei Wochen in ihrer Heimat aufhalten“, so der Pressesprecher der Arbeitsagentur. Selbst sechs Wochen im Ausland seien kein Problem, bezahlt werden dann jedoch nur drei. Durchschnittlich verdient ein Profi in der DEL wohl rund 150 000 Euro brutto pro Jahr. Bestätigen will das Bernhard Enzinger, Pressesprecher des ERC

Ingolstadt, allerdings nicht. Ein Thema, über das man scheinbar nicht so gerne spricht. Doch gehen wir einmal von den 150 000 Euro Jahresgehalt aus, so hätte ein Spieler mit Kind einen Anspruch auf den Höchstsatz des Arbeitslosengeldes von 2321 Euro. Im Monat. Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge werden von der Agentur für Arbeit direkt abgeführt. Rechtlich gesehen ist alles legal, da kann die Agentur für Arbeit auch nichts dagegen tun. Die Profis sind außerdem nur verpflichtet, einen Job anzunehmen, bei dem sie mehr verdienen, als sie an Arbeitslosengeld kassieren. Doch mal ehrlich, einen solchen Job zu finden, dürfte schwierig werden.

Mühsame Jagd nach Visionen Wie die Junge Union zu Ingolstadts Ideenschmiede werden will Von Michael Schmatloch Von Ideenknappheit kann nun wirklich keine Rede mehr sein. Herrschte viele Jahre Stille an dieser Front, hagelt es nun sozusagen aus allen Ecken Vorschläge, wie man den „Lebensraum Ingolstadt“ verbessern und urbaner gestalten kann. Nach dem viel diskutierten „Erstschlag“ der Aktion Innenstadt will sich nun auch die Junge Union als organisierte Ideenschmiede einen Namen machen. Unter dem Motto „Ingolstadt. Deine Heimat. Deine Zukunft“

luden die jungen Christsozialen am Donnerstag Abend zur ersten von drei Veranstaltungen, die sich dem Thema Heimat widmen, ins Gasthaus Daniel. Der Andrang der Bürger bei der ersten Veranstaltung mit dem Titel „Lebensraum Ingolstadt“ war jedoch eher überschaubar. Immerhin war auch die Aktion Innenstadt mit ihren beiden Gründungsvätern Alois Finkenzeller und Stefan Kurzeder im Gasthaus Daniel aufgelaufen. Bevor jedoch Joachim Genosko mit einem kurzen Referat in den Themenkomplex einführte,

musste jeder Besucher am Eingang zwei Zettel ausfüllen, auf denen er zu schreiben hatte, was ihm derzeit an Ingolstadt gefällt und was er sich für die Zukunft wünscht. Umrahmt von dieser Ideensammlung, die an zwei Pinnwänden drapiert links und rechts vom Rednerpult standen, versuchte Moderator Hermann Regensburger, Ordnung zu bringen in die Sammlung. Donau, Schutter, Fahrradstadt, die autofreie Stadt zumindest an Wochenenden und schließlich das Thema Parken machte er als Schwerpunkte für

die Diskussion an diesem Abend aus. Wirklich neue Ideen blieben indes Mangelware. Immerhin waren beim Thema Schutter ein paar nette Gedanken zu hören. Und auch die Donau liefert ein wenig Gesprächsstoff. Weniger indes als das Thema Innenstadt. Aber auch da kamen in der Hauptsache hinlänglich bekannte Thesen bis hin zu der Forderung, gemäß den Visionen eines Peter Bachschuster die Ludwigstraße zu überdachen. Aber genau das hatte Regensburger denn auch gefordert: Ideen, Visionen, und seien sie noch so „gspinnert“. Seite 3

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 16/12

„Wo fängt man damit an?“

EDITORIAL

Ein positives Signal

Franz Spitzauer ist skeptisch, was ein Rauchverbot in Stadien betrifft

Von Michael Schmatloch Er ist ein eingefleischter Schanzer, Apotheker, CSU-Mitglied, Mitglied bei IN-City und bei der Aktion Innenstadt: Stefan Kurzeder, einer der Männer der ersten Stunde bei der diskussionsfreudigen Gruppe, die via Facebook schnell gewachsen ist, auf viel Zustimmung und ebensoviel Ablehnung trifft. Und doch scheint man die Ideen dieser Gruppierung ernster zu nehmen, als viele es zugeben wollen. Für das Gutachten jedenfalls, das von der Stadt Ingolstadt und IN-City bei der CIMA, einem Spezialisten für Stadtentwicklung, in Auftrag gegeben worden ist, wurde nun auch Stefan Kurzeder zur ersten Gesprächsrunde eingeladen. „Um die lokalen Besonderheiten zu berücksichtigen, ist es wichtig, die Einschätzungen der Experten vor Ort aufzunehmen“, heißt es in der Einladung, die Kurzeder von

der CIMA zu dem Gesprächstermin am vergangenen Donnerstag bekam, „dabei ist Ihre Meinung als wichtiger Akteur für die Innenstadtentwicklung in Ingolstadt von großer Bedeutung.“ Ein positives Signal, dass IN-City wirklich ernst macht mit der Zusage, alle Ideen für dieses wichtige Gutachten aufnehmen zu wollen, egal, von wem sie stammen. Und da Stefan Kurzeder, wie IN-CityChef Thomas Deiser einmal sagte, ein „gemäßigtes“ Mitglied der Aktion Innenstadt ist, zeigt man sich an seiner aktiven Mitarbeit durchaus interessiert. Zumal bei der Aktion Innenstadt viele gute Ideen entwickelt wurden im Laufe eines Jahres. Und diese Ideen fließen nun ein in das CIMA-Gutachten, eine kleine Anerkennung zumindest für die Aktion Innenstadt. Kompliment, so kann und sollte ernst gemeinte Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt aussehen.

KOLUMNE Begeistert ist FC 04-Geschäftsführer Franz Spitzauer nicht von der Diskussion um ein Rauchverbot in Stadien.

Notizen aus der Provinz

(bp) Das Thema Rauchverbot geht in die nächste Runde. Nachdem der ÖDP-Bundesvorsitzende Sebastian Frankenberger die Fußballstadien und Biergärten als neues Schlachtfeld entdeckt Von Michael Schmatloch hat, auf dem er die Nichtraucher So, jetzt haben wir den Salat. munkeln, sollen bei dem fröh- schützen will, kochen die EmotiJetzt müssen wir tatsächlich das lichen „SitIN“ auch gleich die onen wieder hoch. Wie sinnvoll Probesitzen in der Fußgänger- hübschen Mülleimer mit getestet ist es, das Rauchen auch unter zone wiederholen. Unglaublich. werden. Denn Wegwerfen in der freiem Himmel verbieten zu wolDa sitzen sich tausende von In- Innenstadt soll ein emotionales, len? Unser Redakteur Michael golstädtern das Hinterteil wund ein lustvolles Erlebnis garantie- Schmatloch sprach darüber mit auf den neuen Bänken. Und ren. Im Bürgeramt könnte man einem, den dieses Thema ganz dann stellt sich heraus, dass es ja kleine Säckchen mit Testmüll massiv betreffen könnte: Franz das falsche Holz ist. Tropenholz ausgeben, die die Leute dann Spitzauer, Geschäftsführer des statt heimischem Gewächs. Igitt. gezielt wegschmeißen können. FC Ingolstadt 04. Das konnte doch keiner ahnen, Oder man verwendet Echtmüll. Was wären die Folgen für eider sich da vertrauensvoll vor Echtmüll für die Echtstadt. Hätdem ehemaligen C&A niederließ, te auch seinen Reiz. Ich sehe die nen Fußballverein wie den FC 04, dass er auf einer „Bad Bank“ Platz Leute doch schon in Scharen in wenn im Stadion künftig nicht die Innenstadt strömen, um sich mehr geraucht werden dürfte? genommen hat. Franz Spitzauer: Ich denke, Und jetzt geht das Gehocke ihr ganz persönliches Wegwerfwieder los. Auf rechtschaffenem erlebnis zu gönnen. Die Aktion es wird zu viel reglementiert Holz diesmal, von frei laufenden hätte das Zeug zu einem neuen in Deutschland. Das bisherige Buchen aus artgerechter Haltung Volkssport: das fröhliche Innen- Rauchverbot und dessen Umsetzung waren schon sehr komzum Beispiel. Dieses Mal jedoch stadt-Büchln. Nachdem das mit Jürgen Sie- pliziert. Letztendlich hätte man wird das Probesitzen militärisch exakt ausgeführt. Zuerst kom- bickes kostenlosen Windelsäcken damals bei der Einführung ja men die Männer über 1,80 Meter nicht geklappt hat, wären die auch zwischen Raucher- und dran, dann die Damen bis zu ei- Verantwortlichen der Stadtver- Nichtraucherkneipen unterner Oberweite von 75 C, die Seni- waltung gut beraten, bei dieser scheiden können. Abgesehen oren Pflegestufe eins, danach die Gelegenheit nachzubessern und von Restaurants, wo ich es als Sitzriesen und vielleicht noch die ein paar Eimer für diesen spezi- sehr angenehm empfinde, dass heterosexuell gepolten Radlfah- ellen Zweck aufzustellen. Zur nicht geraucht wird, sollte man rer mit künstlichem Kniegelenk. leichteren Unterscheidung viel- es den Wirten selbst überlassen, Die hat man in der ersten Runde leicht in Stiefelform. Dann könnte ob sie ein Raucher- oder Nichtman sie treffend „Stinkstiefel“ raucherlokal haben wollen. Dann völlig vernachlässigt. Erst danach wissen wir mit nennen. Klingt sympathisch und letzter Sicherheit, ob das hei- jede wickelnde Mutter weiß, wo mische Holz dem Gesäß ebenso sie die gefüllte Windel ihres kleischmeichelt wie das Tropenholz. nen Scheißers gesetzeskonform Schließlich muss so eine Bank, entsorgen kann. Sollte das alles nicht zu dem die ja immerhin die Innenstadt retten soll, über die Jahre, wie gewünschten Ergebnis einer sausoll ich sagen, mit jedem Arsch beren Innenstadt führen, dann zurecht kommen. Und um diese ließe sich immer noch auf das Eigenschaft abzufragen, muss englische Beispiel zurückgreifen, man eben fleißig probesitzen. In wo sich die Mülleimer nach der der Hoffnung selbstredend, dass Benutzung bei ihrem Kunden nicht wieder so ein politisch un- mit einem „Thank you“ bedankorrektes Detail zum Aufschrei ken. Gut, die sagen nur diese Auf dem Ingolstädter Arbeitsführt. Stellen Sie sich vor, die zwei Worte. Doch das ist immer markt werden nach wie vor Fachkommen nach ein paar Wochen noch mehr, als mancher Stadtrat kräfte gesucht. Zugleich leben drauf, dass beispielsweise die in einer gesamten Legislaturperi- in Deutschland zahlreiche MenSchrauben, mit denen die Bret- ode von sich gibt. Und parlamen- schen mit Migrationshintergrund, ter befestigt sind, aus Indien tarisch verwendbar wären die die auch beruflich qualifiziert sind. stammen, wo kleine Kinder die Kübel auch, wenn der eingebaute Ein neues Gesetz in Deutschland Gewinde in Zwangsarbeit mit Sprach-Chip erst einmal defekt kommt der Region daher besonbloßen Zähnen eingefräst haben. ist. Denn dann könnten sie sich ders zugute. Denn es erleichtert Gut, in Ingolstadt sollte man aus zumindest der Stimme enthalten. seit 1. April die Anerkennung von programmatischen Gründen Das würde bei dem beinahe mi- Berufsabschlüssen, die im Ausland vielleicht ohnehin der gemeinen litanten Hang zu einstimmigen erworben worden sind. Damit Niete den Vorzug geben. Aber Ergebnissen ein wenig Farbe ins kann nicht nur die Situation der Ingolstädter Abstimmverhalten hier lebenden Migranten verbesdas ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall, so hört man es bringen. sert, sondern auch die Zuwanderung maßvoll gesteuert werden. Ingolstadt ist bestens vorbereitet für die Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen. Seit Holen Sie sich schon Jahrzehnten gibt es zahllose private und öffentliche Initiativen, jetzt ihre Frühlingsum das Zusammenleben von bräune! alteingesessenen Schanzern und den Neubürgern harmonisch und inspirierend zu gestalten. Mit Millioneninvestitionen zum Beispiel in die Soziale Stadt beugt die Rathausspitze mit Unterstützung der CSU erfolgreich der Bildung von Gettos vor. Auch hohe Investitionen in Bildung für alle IngolstädIm WestPark-Shoppingcenter Mo.- Sa.: 09.00 bis 21.00 Uhr ter sind ein fruchtbarer Weg, um 85057 Ingolstadt Sonn- und Feiertags weiter eine Vorzeigestadt für InteTel.: 08 41 - 98 11 900 10.00 bis 14.00 Uhr gration zu bleiben. Happy Hour täglich: 09.00 bis 12.00 Uhr und 19.00 bis 21.00 Uhr Dr. Johannes Hörner

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könnten die Gäste entscheiden, in insgesamt gab es nur wenige Bewelches Lokal sie gehen wollen. schwerden. Für das Stadion bin ich sehr skepKönnte ein generelles Rauchtisch, weil da eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Natürlich verbot im Stadion auch zu einem erhöhten Aggressionspotenzial führen, wie das am Anfang beispielsweise in Flugzeugen der Fall war? Spitzauer: Nein, das glaube ich nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber nochmal: Fußball ist ein Freiluftsport. Und die Frage ist ja auch, ob man das Rauchen dann auf kleinen Plätzen wie in Gerolfing auch verbieten müsste. Wo fängt man da an und wo hört Franz Spitzauer man auf?

„Für das Stadion bin ich sehr skeptisch, weil da eine ganz besondere Atmosphäre herrscht.“

Wenn das erweiterte Rauchverbot tatsächlich kommt: Gäbe es eine Lösung beispielsweise mit Raucherzonen, um dennoch im Stadionumfeld rauchen zu können? Also dass man beispielsweise als Fußballfan rausund wieder reingehen könnte ins Gab es schon einmal offizielle Stadion? Spitzauer: Na gut. Das dürfte Beschwerden über Raucher im schwierig werden. Dazu müssten Stadion? Spitzauer: Kurz nach der Eröff- wir ja riesige Flächen vorhalten. nung gab es mal Fragen, warum Zudem würde sich das bei uns wir das Rauchen nicht generell im Gegensatz beispielsweise zum verbieten. Wir könnten ja auch ERC, wo es zweimal 20 Minuten einen Raucher- und einen Nicht- Pause gibt, auf die Halbzeitpauraucherblock machen. Es gibt in se, also auf eine Viertelstunde unserem Stadion übrigens einen konzentrieren. Zudem haben wir rauchfreien Familienblock. Aber zwei getrennte Bereiche. Denn kann es sehr unangenehm sein, wenn ein starker Raucher in eng besetzten Reihen eine nach der anderen raucht. Es gehört halt von beiden Seiten eine gewisse Rücksichtnahme dazu. Das wäre für mich die bessere Lösung.

Foto: Schmatloch

dann müssten wir ja das nicht nur bei den Heimfans, sondern auch bei Gästefans machen. Das muss man sich mal vorstellen bei 10 000 Leuten. Ich rede da noch gar nicht von einem ausverkauften Stadion. Das dürfte extrem schwierig werden. Da bin ich mehr als skeptisch, das so etwas logistisch funktionieren könnte. Ich glaube, das wäre ein Problem. Glauben Sie, dass durch ein eventuelles Rauchverbot in Stadien die Besucherzahlen zurückgehen könnten? Spitzauer: Das ist schwierig zu beurteilen. Die Frage möchte ich

„Die Frage ist ja auch, ob man das Rauchen dann auf kleinen Plätzen wie in Gerolfing auch verbieten muss.“ Franz Spitzauer

im Augenblick weder bejahen noch verneinen. Das Ganze ist ein überaus spannendes Thema, das ich allerdings nicht unbedingt haben möchte.

FORUM DER PARTEIEN

Mehr Leben an die Donau bringen

FrühschwimmerTarif für Bäder

Geringschätzung elterlicher Arbeit

Die Ingolstädter mögen die Donau. Die Wanderwege am Fluss entlang sind gut angenommen, die neuen Treppenanlagen auf der Höhe des Theaters und die Arena der Donaubühne an Sonnentagen bevölkert. Die Bürger wie auch die Gäste der Stadt lieben es, nahe am Wasser zu sein. Deshalb ist es nur konsequent, auch an anderen Stellen Zugänge zur Donau zu schaffen, beispielsweise am Brückenkopf bei der Berufsschule, in der Nähe des ScheinerGymnasiums oder beim KiK. Für die Sonnenhungrigen könnte dort ein konstruiertes Sonnendeck in die Donau gestellt werden. Liegestühle, ein Badetuch – was braucht man mehr, um in der Sonne zu liegen, das Plätschern der Wellen zu hören und das Wasser zu riechen. Ein Sommercafé an der Donau? Natürlich, und zwar am Südufer! Nach den Plänen der Landesgartenschau 1992, am südlichen Kopf des Donaustegs, mit dem unvergleichlich schönen Blick auf die Türme der Altstadt und den Kavalier Dallwigk. Gratis bekommt man den längsten Sonnengenuss und bleibt ungestört vom Verkehrslärm der Schlosslände. So kommt ohne finanziellen Kraftakt mehr Leben an die Donau. Gudrun Rihl

Obwohl einige Besucher am frühen Morgen nur kurze Zeit schwimmen und dies zu einer Tageszeit, in der der Andrang sehr gering ist, müssen sie den vollen Eintrittspreis von 3,40 Euro im Hallenbad und 3,70 Euro im Freibad bezahlen. Ich habe beantragt, dass wir für diesen Personenkreis einen Frühschwimmer-Tarif von 2 Euro in der Zeit ab der Öffnung bis 10 Uhr einführen. Damit könnten sich die städtischen Bäder als kunden- und serviceorientierte Dienstleister präsentieren, ohne finanzielle Einbußen zu erleiden. Denn es ist davon auszugehen, dass dieses Angebot zu einer besseren Auslastung führt, weil mehr Leute als bisher davon Gebrauch machen würden. Wir kämen also unseren schwimmbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern entgegen, könnten damit einen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten und möglicherweise sogar Mehreinnahmen erzielen, weil das Angebot mehr Besucher als bisher anlocken würde. Das Freibad ist ab 1. Mai zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag und Donnerstag von 7 bis 20 Uhr, die übrigen Tage von 8 bis 20 Uhr. Christel Ernst

Die abschätzigen Kommentare zum Betreuungsgeld lassen ein Verständnis für die Leistung elterlicher Erziehung missen. Es ist verständlich, dass gerade Ingolstädter Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels qualifizierte Frauen schnell wieder in die Erwerbstätigkeit zurückführen wollen. Das Betreuungsgeld bietet hier auch flexiblere Möglichkeiten der Kinderbetreuung als die Krippe zu finanzieren. Eine Krippe betreut abends um 20 Uhr keine Kleinkinder mehr – eine Großmutter oder eine Tagesmutter schon! Es ist also ein Schritt in die richtige Richtung. Aus unserer Sicht greift das Betreuungsgeld in der jetzigen Form zu kurz: Wir brauchen die volle Wahlfreiheit des Lebensstils für alle. Wer in seiner Familie kleine Kinder hat, der verdient es, auch das nötige Geld für die Erziehung und Betreuung zu erhalten. Ob diese dann selbst übernommen wird oder die Aufgabe gegen Bezahlung übertragen wird, das sollte in der Verantwortung der Familien liegen. Unser Ansatz ist daher ein sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt von 1000 Euro bis zum dritten Lebensjahr eines Kindes.


stadtDER & region THEMA WOCHE

Blickpunkt KW 04/12 16/12

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Der „Gschaftlhuber“ und der Ehrenbürger Alois Finkenzeller und Hermann Regensburger: Zwei unterschiedliche Charaktere auf der Jagd nach guten Ideen Von Michael Schmatloch Das wichtigste an einer Idee ist nicht ihr Inhalt, sondern die Frage, von wem sie stammt. Spricht man den landes- und lokalpolitischen „Reservisten“ Hermann Regensburger auf diese Binsenweisheit hat, dann lacht er nur kurz auf, um dann zu sagen „No comment“ – kein Kommentar. Natürlich weiß er, dass es stimmt, obgleich er selbst für gute Ideen stets aufgeschlossen ist. Und das muss er auch. Schließlich hat er die Moderation übernommen für eine Aktion der Jungen Union, bei der es genau darum gehen soll: Ideen sammeln, Ideen für eine liebens- und lebenswerte Stadt. „Ingolstadt. Deine Heimat. Deine Zukunft“ ist das Motto dieser Veranstaltungsreihe, deren Untertitel „Trau Dich und misch Dich ein“ sich eines für die CSU ungewohnt forschen Tones bedient. Moment. Mischt sich da nicht längst jemand ein? Natürlich, die Aktion Innenstadt, die Brigaden des Alois Finkenzeller, tut das seit über einem Jahr. Mit einem inzwischen beachtlichen Zuspruch. Über 200 Mitglieder diskutieren eifrig bei Facebook. Es gibt inzwischen sogar einen regelmäßigen Stammtisch. Aber es gibt eben auch die andere Seite, die der Stadtverwaltung und der Politik. Und da fühlt man sich durch die mitunter rüde Art dieser Innenstadtdiskussionen eher ein wenig angegriffen und dementsprechend unwillig, Vorschläge aus den Reihen der Aktion Innenstadt in die Tat umzusetzen. „Wenn er etwas weniger aggressiv wäre, wäre es für die Sache besser“, meint Hermann Regensburger, der Ehrenbürger, der Alois Finkenzeller jüngst als „Gschaftlhuber“ tituliert hatte. Aber das will er als Kompliment verstanden wissen. Er hat eigens bei Wikipedia nachgeschlagen, sagt er. Auch wenn Regensburger nicht der Organisator der Aktion ist, die ganz behutsam den Charme einer Vorwahlkampfveranstaltung ausstrahlt, so weiß er doch, worum es geht. Man will „die Leute dazu bewegen, die Heimat mit Ideen und Taten mit zu gestalten“. „Geht nicht gibt’s nicht“. Dieses Schlagwort hat man sich für diese Reihe von einer Baumarktwerbung geborgt, weil es trefflich symbolisiert, dass jede noch so krude Idee willkommen ist, jegliche Utopie und jede Art von Vision.

Visionen? Bei den Christsozialen? Ja, es klingt, als wollte man tatsächlich nicht nur Ideen sammeln, um sie dann in staubigen Aktenordnern verschwinden zu lassen. „Die Ideen werden dann nicht irgendwo abgeheftet, sondern nachbearbeitet, mit den zuständigen Stellen der Stadt besprochen und in die Fraktion eingespeist“, verspricht der Ehrenbürger und Moderator. Und nachdem sie dann via Junge Union sozusagen aus der richtigen Quelle kommen, haben sie naturgemäß weit größere Chancen, gehört, vielleicht sogar erhört zu werden. Schon bei der nächsten Klausurtagung der Fraktion am Gardasee sollen sie diskutiert werden. Eine Reaktion auf die „Aktion Innenstadt“ sei das alles nicht. Dazu habe man die Veranstaltungsreihe schon viel zu lange geplant. Sehr lange offenbar, denn die Aktion Innenstadt und deren Ideensammlung gibt es seit gut einem Jahr, während es um die

Junge Union eher still war. Dem Ideenproduzenten Alois Finkenzeller bescheinigt Hermann Regensburger, auch wenn das Verständnis des „Gschaftlhubers“ bei den beiden nach wie vor unterschiedlich ist und der boxende Rechtsanwalt nichts Positives finden kann an dem Begriff, immerhin ein hohes Maß an Kreativität. „Die Ideen von JU und Aktion Innenstadt haben einen gewissen Deckungsgrad“, meint Regensburger, „man kann das Rad ja nicht neu erfinden. Der Finkenzeller hat ja die Wiese ziemlich abgegrast, was alles verschönert und verbessert werden kann.“ Mehr Lob kann der streitbare Mutbürger aus dem Munde eines CSUlers nun wirklich nicht erwarten. Zumal Regensburger auch des Lobes voll ist über die Homepage der Aktionsgruppe und viele hervorragend bebilderte Ideen gefunden hat, „die man zumindest noch einmal prüfen muss.“

Wäre da eben nicht die Sache mit Finkenzellers ungezügelter Emotion. Die Umsetzung so mancher Idee soll dem Vernehmen nach in der Stadtverwaltung bereits daran gescheitert sein, dass sie halt von Alois Finkenzeller stammt. Und ihm gönnt man es nicht, dass er sich den Erfolg auf die Fahne schreibt. Das wichtigste an einer Idee ist nicht ihr Inhalt, sondern die Frage, von wem sie stammt. Und die Ideen, die aus der Sammlung der JU stammen, haben eben die besseren Chancen, realisiert zu werden als die einer externen Gruppierung. Das weiß auch Alois Finkenzeller, der dem neuen Vorhaben der Jungen Union eher skeptisch gegenübersteht. „Es ist schon überraschend, dass die CSU selbst so eine Veranstaltung abhält“, argwöhnt der Mutbürger, „bis zur nächsten Landtagswahl im März 2013 schaue ich mir gerne an, was die machen. Und wenn es was Schönes ist, dann freue ich mich. Aber wenn

ich merke, dass das alles wieder nur Sammlerei ist und bloßes Gerede, dann muss man echt überlegen, ob man nicht selber etwas macht.“ Was er damit meint, ist klar: die eigene Liste. „Aber bis dahin könnten die vieles auf den Weg bringen“, beschwichtigt er. Er muss herzhaft lachen, als er mit dem Satz konfrontiert wird, die JU-Aktion sei schon lange geplant. Ein Problem indes hat er damit nach eigenem Bekunden nicht. „Die sollen doch bei uns stehlen. Das wäre mit das Allerliebste.“ Und das klingt recht überzeugend. Finkenzeller will jedenfalls für keinen der Verbesserungsvorschläge einen Urheberrechtsanspruch erheben. „Wenn die Ideen auf diese Weise vorangebracht werden, so ist mir das wurscht.“ Einer seiner Facebook-Einträge klingt ganz erwartungsvoll: „Ich finde es gut, wenn die Sorge um die Innenstadt von verschiedenen Gruppierungen aufgegriffen wird. Es macht keinen Sinn,

sich gegenseitig zu bekämpfen. Nur gemeinsam kann man vieles bewegen und das alleine zählt.“ Da wurde wohl auf beiden Seiten viel Kreide verspeist. Nicht viel genug jedoch. Denn Finkenzeller verhehlt auch nicht sein gesundes Misstrauen: „Ich habe trotzdem Bedenken, dass die wieder zu hackeln anfangen. Und dann geht wieder nichts voran.“ Und ein paar Facebook-Einträge später ist der Effekt der Kreide auch schon wieder dahin: „Ich falle nicht sofort auf die Knie, nur weil sie jetzt plötzlich das Thema kurz vor der Wahl – wie jedes Mal – entdecken. Erst wenn eine echte Richtungsänderung mit Taten erfolgt, nehme ich das ernst.“ Ja, das mit den Taten ist so eine Sache. Denn genau das wirft Hermann Regensburger auch der Aktion Innenstadt vor: „Es wäre schön, wenn die Initiative auch mal selbst etwas machen würde und nicht nur fordert. In München gibt es beispielsweise einen Verein der Altstadtfreunde, der saniert ganze Häuser.“ Außer einer Aktion, bei der man Aufkleber von Mülleimern gekratzt habe, sei in Ingolstadt hingegen nichts weiter passiert. Alois Finkenzeller formuliert das in Stoßrichtung CSU im Internet so: „Nicht sabbeln, sondern machen.“ Interessanterweise erwarten also beide dasselbe vom jeweils anderen, der Ehrenbürger auf der einen und der Gschaftlhuber auf der anderen Seite. Das ist doch schon mal ein gemeinsamer Nenner. Bliebe nur noch zu klären, was man denn nun wirklich unter einem Gschaftlhuber versteht. Bei Wikipedia wird die einschlägige Suche sofort auf die Seite „Hansdampf in allen Gassen“ umgeleitet. Und dort steht zu lesen: „Als Hansdampf in allen Gassen wird umgangssprachlich ein aktiver, vielseitiger und umtriebiger Mensch bezeichnet, ein Tausendsassa beziehungsweise ein Generalist. Gelegentlich ist die Bezeichnung jedoch auch abwertend gemeint, im Sinne von Unruhestifter oder Tunichtgut. Weiterhin werden Personen, die etwas ungestüm und dabei ungeschickt sind, als Hansdampf bezeichnet. Im Bairischen wie hochsprachlich bei Beschreibungen Bayerns oder Münchens wird der Gschaftlhuber stattdessen etwas differenzierter als umtriebiger Manager oder Vereinsmeier verwendet.“ Und wieder haben beide recht, Finkenzeller, der dem eher negativ besetzten Begriff anhängt, und Hermann Regensburger, der meint: „So gesehen bin ich auch ein Gschaftlhuber.“

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Goldankauf in neuen Räumlichkeiten Jede Woche von Donnerstag bis Samstag im Einrichtungshaus Link, Harderstr. 10 in Ingolstadt „Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mittleren Alters, die gerade bei Goldschmiedemeister Josef Kronawitter zwei kleine Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie

für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawitter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edelmetallrecycling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Goldstadt Pforzheim einschmelzen zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Gol-

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Goldschmiedemeister Josef Kronawitter ist mit seinem Goldankauf jede Woche in den Geschäftsräumen von Einrichtungshaus Link.

dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Sammlerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusuchen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpetersäure in verschiedenen Konzentrationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schieferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-

der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawitter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Kronawitter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Motto, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem GoldAnkauf diese Woche Donnerstag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.

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STADT & REGION

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Blickpunkt KW 16/12

Auf dem heiligen Rasen: Die ehemaligen Zweitligisten von ESV und MTV und ihre Kollegen aus den unteren Ligen vor der Südkurve im Audi-Sportpark.

Fotos: Schmatloch

Die Stunde der Schanzer Fußballgötter Ehemaliger Kicker des ESV und MTV lassen beim Spiel gegen den KSC die Vergangenheit wach werden Fußballs war weit mehr als nur das gemeinsame Erleben eines Spiels, Alle sind gut über 50, tragen mehr auch als ein emotionales klangvolle Namen und verstehen „Zurück in die Zukunft“. Dieser mehr von Fußball als die meisten Sonntag entpuppte sich für die Ingolstädter. 23 ehemalige ESVler Verantwortlichen des FC 04 als und MTVler, viele von ihnen selbst eine ehrfurchtsvolle Rückbesinmit reichlich Zweitliga-Erfahrung, nung auf die eigenen Wurzeln, saßen als „Glücksbringer“ auf der für die einstigen Fußballgötter von VIP-Tribüne, als der FC Ingolstadt der Schanz als ein dankbarer Blick 04 gegen den Karlsruher SC die nach vorn, auf das, was aus der so wichtigen drei Punkte für den Fußballstadt Ingolstadt geworden ist und noch werden kann. Klassenerhalt einfuhr. Auch wenn Peter Jackwerth Doch das Treffen mit den ehemaligen Größen des Ingolstädter die kampferprobten Kicker von Von Michael Schmatloch

MTV und ESV immer wieder aufforderte, die „alten Kamellen“ zu vergessen, konnte er den Satz der Sätze nicht verhindern. Und der kam von Walter Anspann, dem Zweiliga-Kapitän des ESV: „Ohne den FC 04 wäre in Ingolstadt fußballerisch tote Hose“, erläuterte er, „das, was Peter Jackwerth damals gemacht hat, das war für Ingolstadt wie ein Sechser im Lotto.“ Auch wenn es ihm fast ein wenig peinlich schien. Peter Jackwerth war der Mann der Stunde und das, was er für den Fußball in Ingolstadt getan hat, garantiert ihm den tiefen Respekt der alten Rasengrößen. Walter Anspann, von dem es heißt, er sei der beste Fußballer gewesen, denn Ingolstadt je hervorgebracht habe, kann sich noch gut an die Geburtsstunde des FC erinnern, als der ESV insolvent war und der MTV den Profifußball nicht mehr finanzieren konnte. „Wir waren glücklich über diese Lösung damals.“ „Es ist wirklich gigantisch, was da in sieben Jahren passiert ist“, meinte auch FCI-Repräsentant Werner Roß, der zusammen mit den Geschäftsführern Franz Spitzauer, Harald Gärtner und dem Vorstandsvorsitzenden Peter Jackwerth die professionellen Gäste vor dem Spiel durch das Stadion führte. Walter Anspann stand das „Bedauern“ ins Gesicht geschrieben, als er unten auf dem Rasen stand: „Ich blicke fast ein wenig neidisch auf das Stadion. Hier hätte ich selbst auch gerne einmal gespielt.“ Für ihn ist alles, was da entstanden ist eine „einzige Sensation“. Natürlich auch die Professionalität des Vereins und des Spielbetriebes. „Ich habe in Nürnberg gespielt. Da ist man nur mit dem Kulturbeutel ins Training ge-

gangen. Beim MTV in der 2. Liga haben wir sogar die Trainingsklamotten selber waschen müssen“, meinte er. Und als einer der MTVSpieler, die regelmäßig zu den FCSpielen kommen, bringt er den Unterschied zu damals auf den Punkt: „Wir waren nicht einmal Halbprofis.“ Für ihn wie für den ESVler Ernst Apfelbeck, der 1965 im Spiel gegen den FC Bayern das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg geschossen hat, ist klar: „Die Bedingungen für den Profifußball sind optimal. Die Voraussetzungen stimmen. Jetzt muss es halt weitergehen, damit man nicht wieder gegen den Abstieg kämpfen muss.“ Einig sind sich die beiden auch, dass mit Tomas Oral das Fußballglück zurückgekehrt ist an die Schanz. Eine echte Rivalität zwischen den Ingolstädter Vereinen

ESV und MTV habe es auch nie gegeben. Den flapsigen Satz von Walter Anspann „Der ESV hatte mehr Zuschauer und wir beim MTV haben den besseren Fußball gespielt“ wollte er dennoch nicht so stehen lassen. „So einfach war’s auch wieder nicht.“ Auf jeden Fall sei es damals bei der Gründung des FC 04 richtig gewesen, das betonte auch Geschäftsführer Franz Spitzauer, dass es eben keine Fusion gegeben habe, sondern einen neutralen neuen Verein: „Das war wichtig für den Frieden.“ Und diesen Frieden haben die ehemaligen Zweitligakicker von ESV und MTV mit dem FC 04 eigentlich von der ersten Stunde an geschlossen. Nicht nur weil sie überzeugt sind, dass ohne FCI der „Fußball in Ingolstadt tot wäre“, wie der 75-jährige Ernst Apfelbeck

es formulierte, sondern auch, weil sie wissen, dass die Spieler vom FC 04 das vollenden, was sie damals begonnen haben: den Profifußball nach Ingolstadt zu tragen. Und was den Wunsch von Walter Anspann betrifft, auch mal in so einem Stadion spielen zu dürfen, könnte der bald in Erfüllung gehen. Überlegungen gibt es auf jeden Fall bereits konkrete, ein Allstar-Team mit den Größen von ESV und MTV auflaufen zu lassen. „Aber nur gegen eine Ü 40-Mannschaft“, forderte Anspann sofort. Denn vorführen lassen wollen sich die einstigen Ingolstädter Fußballgötter auch nicht unbedingt. Was man indes unbedingt machen will, das sind regelmäßige Treffen zwischen den Ingolstädter Fußballprofis des FC 04 und den Schanzer Fußballstars von früher.

Auf der Trainerbank: Werner Anspann, Peter Jackwerth und Ernst Apfelbeck (von links).

„Wir wissen, was wir können“ Sportdirektor Linke nimmt sich beim Fantreffen viel Zeit für Fragen der Anhänger (kr) Ruhig und ausgelassen ging es am Montagabend beim FC 04-Fantreffen im Audi Sportpark zu. Die sportliche Erfolgsserie gibt keinen Anlass, um Trübsal zu blasen. Neben Sportdirektor Thomas Linke nahmen sich Fabian Gerber, Karl-Heinz Lappe und Manuel Schäffler Zeit für die Fragen der erschienenen Fans. Stadionsprecher Italo Mele eröffnete den Abend, wie gewohnt mit einem Augenzwinkern: „Eigentlich gibt es ja derzeit gar keine Probleme.“ Doch trotz 14 Spielen ohne Niederlage und dem fast sicheren Klassenerhalt löcherten die Fans Sportdirektor Linke mit Fragen. Vor allem über die Personalplanung für die nächste Saison wollten die Fans Neues wissen. Der Sportdirektor verwies jedoch auf die kräftezehrende Rückrunde: „Wir haben uns voll und ganz auf die Aufholjagd konzentriert. Die Serie ist das Ergebnis harter Arbeit, hat aber auch viel Kraft

und Energie gekostet.“ Am Kader will der Sportdirektor trotzdem arbeiten: „Unser Kader ist deutlich zu groß, wir wollen einen Kader mit einer vernünftigen Größe auf die Beine stellen.“ Zur aktuellen Jugendsituation gab Linke ebenfalls seine Meinung zum Besten: „Die Jugendmannschaften und die zweite Mannschaft bilden den Unterbau für die erste Mannschaft. KarlHeinz Lappe ist ein positives Beispiel, wie es laufen kann.“ Jedem, so Linke, sollte man eine Chance und den jungen Spielern die nötige Spielpraxis bieten. Nach einer kurzen Diskussion über die Einfallslosigkeit bei Eckbällen, meinte ein Fan, dass man mit besseren Ecken vielleicht ja sogar um den Aufstieg spielen könnte. Linke betonte aber sofort: „Wir müssen die Füße auf dem Boden behalten. Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir wissen, was wir können und was nicht.“

Stürmer Karl-Heinz Lappe, der erst im November von den Amateuren zu den Profis kam, freute sich über das Angebot, ein halbes Jahr bei der ersten Mannschaft trainieren zu dürfen. „Es ist ein gutes Gefühl, das Vertrauen geschenkt zu bekommen, sich zu etablieren.“ Das Vertrauen bekam in den letzten Wochen auch ein anderer Stürmer: Wintertransfer Manuel Schäffler. „Ich fühle mich sehr wohl, es ist einwandfrei hier“, erklärte der junge Stürmer. Für das Spiel gegen seine alten Münchener Kollegen vom TSV 1860 am Samstag hat er ein gutes Gefühl: „Wir fahren dahin, um zu gewinnen und werden dementsprechend Gas geben.“ Erst in der nächsten Saison wird dagegen Fabian Gerber angreifen. „Nach meiner Verletzung werde ich in der Vorbereitung wieder dabei sein“, betonte die Nummer Zehn der Schanzer auf die Frage nach seinem Verletzungsstand.

Nach einiger Zeit kam aus dem Publikum der Anstoß zu einer längeren Diskussion über die Stimmung im Stadion. Die Spieler zeigten Verständnis für schlechte Stimmung, wenn es nicht läuft. „Gerade dann bräuchte das Team jedoch die Unterstützung, da muss sich jeder Fan an der eigenen Nase fassen“, forderte allerdings ein Fan. Sicher waren sich aber alle, dass in Ingolstadt was zusammenwächst. Sobald der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist, will der Verein mit den Fans feiern. Planungen für die Saisonabschlussfeier laufen für das letzte Heimspiel gegen Energie Cottbus am vorletzten Spieltag. Die Fans wollen aber auch im Sonderzug nach Braunschweig feiern. Für reichlich Applaus und Lacher sorgte ein Zwischenruf aus dem Publikum: „Es wäre doch super, wenn die ganze Mannschaft nach dem letzten Spiel im Zug mit zurück fährt.“ Ausgang noch offen.


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Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet konnte die Polizei auch einen Rückgang der „Raser“ verzeichnen. Eine positive Entwicklung zeigen auch die jungen Fahranfänger, was die Polizei auf das begleitende Fahren zurückführt. Nur zwei Unfälle mit Neulingen sind registriert; und die seien nicht einmal schuld gewesen. Die Unfälle, an denen ältere Verkehrsteilnehmer beteiligt waren, sind dagegen gestiegen – von 294 auf 323. Die aktuell diskutierte Gesundheitsvorsorge für ältere Verkehrsteilnehmer würde die Polizei begrüßen. „Diverse Reaktionstest für Autofahrer ab 65 könnte ich mir schon vorstellen. Allerdings ist die Politik momentan noch dagegen“, sagt Bäumler. Noch eine letzte Erkenntnis bringt die Unfallstatistik 2011, worüber sich die Damenwelt wohl besonders freut: Frauen sind die besseren Autofahrer. Nur 29 Prozent der Unfälle sind von Frauen verursacht worden, 54 Prozent dagegen von Männern. Der Rest waren Unfallfluchten.

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einfach, wenn solche Radlrambos herumfahren. Das kann man nicht tolerieren. Es muss mit eisernem Besen gekehrt werden“, so Bäumler. Die Polizei will das Thema Geisterradler in diesem Jahr verstärkt anpacken. Fahrradkontrollen werden stattfinden, „und dann werden die Falschradler zur Kasse gebeten, der erhobene Zeigefinger reicht da nicht mehr aus“, sagt Bäumler. Außerdem hat die Unfallkommission eine Sonderaktion geplant: Hinweisschilder sollen an gefährlichen Stellen angebracht werden und die Radler darauf aufmerksam machen, dass sie auf der falschen Seite fahren. „Dann haben wir hoffentlich im nächsten Jahr wieder bessere Zahlen.“ Von den 227 Verletzten bei Fahrradunfällen trugen übrigens nur 16 einen Schutzhelm. Doch es gibt auch noch erfreulichere Nachrichten. Die Zahl der Schulwegunfälle ist beispielsweise gesunken. „Das haben wir insbesondere auch den engagierten Schülerlotsen und Schulweghelfern zu verdanken“, lobt Bäumler. Und bei den insgesamt 888

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(kg) Es sind positive Nachrichten, die der Leiter der Unfallkommission, Johannes Wegemann, bei der Veröffentlichung der Unfallstatistik des vergangenen Jahres im Gepäck hatte. Die Zahl der Verkehrsunfälle in Ingolstadt ist zurückgegangen. Waren es im Vorjahr noch 4125, so ist die Zahl nun auf 4021 gesunken. Allerdings ist die Zahl der Todesopfer gestiegen – von drei auf vier. Ganz besonders fallen bei der Unfallstatistik des vergangenen Jahres die so genannten Geisterradfahrer ins Gewicht. Das sind die Radfahrer, die auf der falschen Seite unterwegs sind. Das ist kein Spaß, sagt die Polizei. Denn in Ingolstadt haben die Radunfälle im Gegensatz zum Vorjahr um 36 Prozent zugenommen – mit insgesamt 277 Verletzten, darunter auch ein Toter. Eine erschreckende Bilanz. Jedoch ist die Zahl der Radunfälle nicht nur in Ingolstadt so stark gestiegen, berichtet Franz Bäumler von der hiesigen Polizei. In München gab es ein Plus um 29 Prozent, in Regensburg um 24 Prozent. „Das ärgert mich

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277 verletzte und einen toten Radfahrer hat die Polizei im vergangenen Jahr in Ingolstadt registriert.

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Zahl der Fahrradunfälle steigt in Ingolstadt um 36 Prozent

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Akademie zeigt Schulen Handlungsfelder für Verbraucherbildung und Medienerziehung auf

Zu Gast in Ingolstadt: Justizministerin Beate Merk besuchte die Verbraucherschützer

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Mündige Verbraucher Ministerin Beate Merk beim Verbraucher Service Bayern (hk) „Wir wollen den Verbraucher mündig machen; er soll nicht allein gelasssen werden in der der globalisierten Welt.“ Die bayerische Justizministerin, zu deren Ressort auch der Verbraucherschutz zählt, besuchte den Verbraucher Service Bayern in Ingolstadt. Allerdings solle der Bürger nicht mit Informationen „zugemüllt“ werden, betonte die Ministerin. Sie selbst sei bereits während ihrer Ausbildung mit Fragen des Verbraucherschutzes konfrontiert worden, als sie eine Arbeit über Haustürgeschäfte zu verfassen hatte. „Ich bin gespannt, was sich seitdem geändert hat“, leitete sie zum Referat

des Juristen Jochen Weisser über, der sich mit aktuellen Anliegen der von ihm beratenen Bürger befasste. Zur Zeit, so Weisser, falle insbesondere ein Telefonanbieter unangnehm auf, dessen Werber von Haustür zu Haustür gingen und für den Umstieg vom Festnetz auf seine Kommunikationsform werbe. Dabei würde zum Teil von „Drückern“ behauptet, wenn das analoge Fernsehen Ende April ende, was vielen Menschen bekannt ist, dann könne man auch nicht mehr analog im bisherigen Netz telefonieren. Das ist natürlich „erstunken und erlogen“, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die

Leute würden dann bei diesem Anbieter einen Vertrag schließen und den alten Vertrag kündigen. Dann rufe der gekündigte Altanbieter beim bisherigen Kunden an und erkläre, dass er sehr wohl weiter wie bisher telefonieren könne, die Verbindungsqualität - was zutrifft - im Festnetz besser sei und manche Dienste beim neuen Anbieter nicht funktionierten. Manche verunsicherte Telefonkunden nähmen dann die Kündigung beim Altanbieter zurück. Da das Widerrufsrecht beim unlauteren neuen Vertragspartner dann oft schon abgelaufen sei, müsse dann für zwei Verträge bezahlt werden.

Beilngries, 23.04.2012 – Facebook, Twitter und Co. Hier unterhalten sich die Schüler. Aber wo sind die Lehrkräfte? Existieren bald zwei Lebenswelten ohne große Schnittmenge? Social Media, aber auch viele andere Themen bietet die SCHULEWIRTSCHAFT Tagung für Realschullehrkräfte auf Schloss Hirschberg bei Beilngries. Diese findet vom 23. bis 24. April statt. „Wirtschaft muss bundesweit umfassend auf den Schulplan“, sagt Professor Hans Kaminski vom Institut für ökonomische Bildung der Universität Oldenburg. In seinem Einstiegsvortrag geht er gezielt auf die Kompetenzorientierung ein. Wie integriert der Unterricht den Erwerb von Alltags-Kompetenzen? Denn Markt- und Medienkenntnisse sind von grundlegender Bedeutung für Kinder und Jugendliche. Der Markt hat den Kunden „Kind/ Jugendlicher“ längst ins Visier genommen und geht mit diversen Lockangeboten auf diesen zu. „Ökonomische Bildung ist uns ein großes Anliegen“, sagt Elisabeth Kirsch, Geschäftsführerin von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern. „Verbraucherbildung im Unterricht soll Schüler unterstützen, um erforderliche Kompetenzen wie Entscheidungsfähigkeit, Risikoeinschätzung, aber auch Kenntnisse der eigenen Rechte aufzubauen.“ In einem Sonderworkshop zum Thema Selbstständigkeit diskutieren sogar Schüler aus den umliegenden Schulen face to face mit einem Unternehmer die Herausforderungen für Selbstständige.

Die Tagung bietet zwei Tage den 100 Realschullehrkräften ein hochaktuelles Programm. In verschiedenen Workshops und Foren informieren sich interessierte Lehrkräfte über bewährte Unterrichtsmodelle oder erweitern eigene Sachkenntnis zu wichtigen Detailfragen. Zudem gibt es reichlich Zeit zur Reflexion und Austausch mit Experten. PROGRAMM Montag, 23. April 2012 09.00 Uhr Herzlich willkommen Anmeldung im Tagungsbüro 10.00 Uhr Eröffnung Stefanie Hilligweg 10.05 Uhr Grußworte Anton Huber Pia Schwarz 10.30 Uhr Kompetenzorientierung in der ökonomischen Bildung am Beispiel der Verbraucherbildung Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Kaminski Diskussion 12.15 Uhr Blick voraus! 12.30 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Foren/Workshops Erster Durchlauf 15.30 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Foren/Workshops Zweiter Durchlauf bis 17.30 Uhr 18.00 Uhr Abendessen Forum 1 Verführt, gekauft, verschuldet -

Jugendliche, Werbung und Konsum Prof. Dr. Kirsten Schlegel-Matthies Workshop 2 Unternehmerische Selbstständigkeit Markus Kleinschwärzer Workshop 3 Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte im Social Web aus der Sicht von Jugendlichen Sabrina Braitmayer, Said Köse Forum 4 Versorgen, aber sicher? - Wie können Jugendliche ihre Lebensplanung absichern? Merten Larisch Forum 5 Schuldenprävention - Schuldenfallen aus dem aktuellen und schülernahen Alltag vermeiden Sabine Aschenbrenner Forum 6 Arbeitsrecht von der Bewertung bis zur Kündigung Frank Eger

Dienstag, 24. April 2012 09.00 Uhr Marktplatz 11.00 Uhr Realschulbildung: kompetenzorientiert modern zukunftsorientiert Konrad Huber 12.10 Uhr Mittagessen 13.30 Uhr Finanzmarktkrise als Herausforderung für den Euro Franz Josef Benedikt Diskussion 15.00 Uhr Schlussworte und Zertifikatsvergabe

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Blickpunkt KW 16/12

Stadt Ingolstadt

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Auf dem Holzweg: So schön das derzeitige Tropenholz ist, so groß ist der Widerstand gegen das verwendete Kambalaholz.

Foto: Schmatloch

Hart, heimisch und heimelig Warum der Schreinermeister Götzger die Bänke aus Robinienholz fertigen würde Außenbereich verwendet würde: Zum einen muss eine Holzart geLang und breit ist das Thema wählt werden, die dem Verwen„neue Sitzmöbel für die Ingol- dungszweck gerecht wird, zum städter Innenstadt“ nun durch- anderen spielt die fachgerechte gekaut worden. Knapp einen Verarbeitung und Ausführung Monat durften die Ingolstädter mittels konstruktivem Holzschutz auf den extra angefertigten eine Rolle. Schön und gut, in unserem Fall Bänken „probesitzen“. Die Einzelhändler haben die neu- geht es – wie schon erwähnt – um en Sitzgelegenheiten getestet, Sitzbänke in der Innenstadt und Senioren wurden zum Probe- die große Rätselfrage, welches sitzen eingeladen. Ja selbst der Oberbürgermeister hat testweise Platz genommen. Anschließend durfte jeder seinen Senf dazu geben – schließlich sollen die neuen Bänke ja allen gefallen. Von Katharina Gassner

Stadt Ingolstadt Personalamt Rathausplatz 4 85049 Ingolstadt Telefon: 0841 305-1070 E-Mail: ausbildung@ingolstadt.de

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Zugegeben, schön anzusehen sind sie auf jeden Fall, darüber sind sich wohl fast alle einig. Doch das K.O.-Kriterium heißt „Kambala“ - ein hartes Tropenholz aus afrikanischen Regionen. Das FSCZertifikat, das für eine nachhaltige Holzbewirtschaftung steht, ist zwar vorhanden, doch der Widerstand gegen das ausländische Holz ist dennoch groß. Zu recht? Nun wird gerätselt und beratschlagt, welches Holz denn für die städtischen Sitzmöbel am ehesten in Frage kommt. Ist es Eiche oder vielleicht Douglasie? Oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Der Blickpunkt-Redaktion ist das Chaos nun zu groß geworden. Deswegen haben wir kurzerhand einen Holz-Experten befragt. Tobias Götzger ist sein Name. Seit 20 Jahren ist er Schreiner, seit zwölf Jahren selbstständiger Meister. Und der erzählte uns, dass generell erst einmal zwei Punkte zu beachten seien, wenn Holz im

„Ich würde einer Verwendung der Robinie als heimischer Holzart den Vorzug geben.“ Tobias Götzger, Schreinermeister

Holz denn dafür am besten geeignet ist. Götzger berichtet, dass Tropenholz oder wie hier eben Kambala, viele Vorteile gegenüber unseren heimischen Hölzern wie Lärche oder Eiche hat. Es sei allgemein sehr witterungsbeständig, nicht anfällig für Pilzbefall und auch Insekten, die das Holz zerstören könnten, seien nicht zu erwarten. Daher wird Kambala auch in der Resistenzklasse 1 – also sehr gut – gelistet. Ein chemischer Holzschutz sei beim Kambala nicht nötig. Daher würde diese Holzart eine langlebige Lösung für Bänke im Außenbereich darstellen. Doch so schnell ist die Sache noch nicht abgehakt. Denn es gäbe durchaus Nachteile. Und die betreffen vor allen Dingen die

Herkunft des Holzes. „Die Zertifizierung „FSC“ dürfte keine wirkliche Garantie dafür sein, dass der Werkstoff nicht aus Raubbau, sondern aus ökologisch sinnvollen Plantagenanbaugebieten stammt. Somit habe ich generell Zweifel an der Verwendung von Tropenholz. Das hat vor kurzem ein Fernsehbericht gezeigt: Ein großes schwedisches Möbelhaus lässt in Sibirien große Waldflächen roden. Gemäß den Auflagen von FSC müssten diese Flächen wieder nachgepflanzt werden, was jedoch unterbleibt. So kann ein Tisch mit Stühlen natürlich für knapp 150 Euro angeboten werden. Schreiner bekommen für diesen Preis gerade mal das dafür nötige Material“, so der Schreiner. Eine Gewähr für die geforderte Nachhaltigkeit gibt es also nicht. Götzger hält es für sinnvoll, nach einer Alternative zu Kambala zu suchen. Für ihn wäre die heimische Robinie eine vertretbare Lösung. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Nordamerika, hat sich aber inzwischen in West- und Südeuropa verbreitet. Oft findet man sie als Zier- oder Alleebaum an Bahndämmen, in Gebüschen oder trockenen Wäldern. Wie schon das jetzt verwendete Tropenholz ist auch die Robinie in die Resistenzklasse 1 eingestuft. Hohe Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Wetter zeichnen sie aus – und zwar ohne Imprägnierung. Das klingt doch schon einmal nicht schlecht. Außerdem ist die Robinie übrigens die einzige in Europa kultivierte Holzart, die in der höchsten Resistenzklasse aufgeführt wird. „Die natürliche

Dauerhaftigkeit der Robinie ist im Aufbau und in den Inhaltsstoffen ihres Holzes begründet. Die Robinie als Ringporer weist im Frühholz viele dicht nebeneinander gelegene, breite Gefäße und im Spätholz dunkle Streifen aus englumigen, mechanischen Zellen auf“, erläutert uns der Fachmann, „das helle Splintholz wird regelmäßig zu dunklerem Kernholz umgewandelt. Sie besitzt eine der schmalsten Splintholzzonen (ein Zentimeter breit) und damit Kernanteile von 87 Prozent bei einem Stammdurchmesser von 30 Zentimetern und 96 Prozent bei 90 Zentimetern Durchmesser.“ Das Fazit unseres unabhängigen Schreinermeisters fällt deutlich aus: Kambala sei bedingt durch die erheblichen Transportkosten teurer als Robinie. Pro Kubikmeter handelt es sich um etwa 400 bis 500 Euro. Für die Einhaltung und Umsetzung der Nachhaltigkeit bei der Holzbewirtschaftung in den ärmeren Regionen gebe es keine Gewähr. „Aus den Mehrkosten bei der Verwendung von Tropenholz für die Bänke in der Ingolstädter Fußgängerzone resultieren meines Erachtens weder eine höhere Dauerhaftigkeit noch eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen“, fasst Götzger sein Urteil zusammen. Damit würden beiden Holzarten vergleichbare, überaus gute Eigenschaften für die Verwendung im Außenbereich attestiert. „Ich würde deshalb einer Verwendung der Robinie als heimischer Holzart den Vorzug geben“, so Schreinermeister Tobias Götzgers Fazit.

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Anlieger sollen sich zur Gestaltung und den Parkplätzen äußern

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Kultiviertes Gespräch mit und unter Bürgern - so könnte man die Holzmarkt-Anliegerversammlung, zu der das Stadtplanungsamt in den Martin-LutherSaal der Matthäuskirche geladen hatte, beschreiben. Die Anlieger des Holzmarktes, aber auch Geschäftsleute aus der Milchstraße waren der Einladung von Ulrike Brand, der Leiterin des Stadtplanungamtes gefolgt, um zu sehen, was die Stadt hier plant. Wie Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, der die Moderation leicht von der Hand ging, eingangs feststellte, sollten in der Versammlung Vorschläge der Verwaltung zur Gestaltung des Platzes und der Parkplätze unterbreitet werden; eine Abstimmung hierüber war nicht vorgesehen - wohl aber sollten Meinungen eingeholt werden. Und genau nach diesem Plan lief alles ab: Ulrike Brand zeigte auf der Leinwand verschiedene Möglichkeiten auf, die sich vor

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Parkplätze erwünscht: Anlieger äußern ihre Meinung zur Neugestaltung des Holzmarktes. allem hinsichtlich der Zahl und Anordnung der Parkplätze unterschieden. Ursprünglich waren 23 schräg und fünf längs angeordnete Stellplätze vorhanden. Bei zwei vorgestellten Varianten würden 20 (unterschiedlich angeordnete) Plätze bleiben, ein Vor-

schlag sieht nur zwölf Stellplätze, dafür aber mehr Freifläche vor. Keiner der Vorschläge wurde von den Anliegern als untauglich verdammt; die Meinungsäußerungen waren allesamt sehr sachlich und konstruktiv. Dazu trugen auch die Erläuterungen von Johannes Weg-

Foto: Schmatloch

mann (Verkehrsmanagement) bei. Auf ausgeteilten Vordrucken sollen die Anlieger nun ihre Meinung bekunden, bevor nächste Woche der Bezirksausschuss Mitte das Thema behandelt; Vorsitzender von InCity, Thomas Deiser, war ein aufmerksamer Zuhörer.


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Erst mal sehen, wie‘s beim Nachbarn läuft Der „3-Euro-Schein“ von IN-City stößt bei den Händlern bislang noch auf wenig Resonanz Von Katharina Gassner An und für sich ist die Idee nicht schlecht, die IN-City mit ihrem „3-Euro-Schein“ Anfang März in Ingolstadt angestoßen hat. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Ab einem bestimmten Einkaufswert können sich die Kunden der Innenstadt ihre Park- oder Buskosten „erstatten“ lassen. Dafür werden kleinen Gutscheine ausgegeben – ähnlich einem Parkticket - mit einem Wert von drei Euro. Rein damit in den Parkautomat und schon ist das Ticket bezahlt. Wie gesagt, die Idee ist nicht schlecht und das Prinzip auch ganz einfach – trotzdem schafft der „3-Euro-Schein“ einfach keinen Durchbruch. Eigentlich ein wenig verwunderlich, denn gerade das Thema „Parken in der Ingolstädter Innenstadt“ sorgt doch ständig für Ärger. Eine „Parkgebührenerleichterung“ klingt nach einem guten Plan. Doch scheinbar hängt es an den Einzelhändlern. „Viele scheinen das Potential dieses Gutscheins noch nicht so ganz verstanden zu haben“, meint zumindest der IN-City Vorstand Thomas Deiser. Die Kunden hingegen, die bisher einen dieser Scheine bekommen haben, sollen

Bislang hat der Stadtmarketingverein rund 2500 „3-EuroScheine“ an seine Mitglieder verteilt. Das sei natürlich noch viel zu wenig. Deiser denkt momentan über eine Art „Happy Hour“ nach. „Die wäre dann zwischen 18 und 20 Uhr. Und derjenige, der für sagen wir mal 30 Euro einkauft, bekommt dann den Gutschein dazu. Das wäre für den Kunden ein echter Rabatt von zehn Prozent.“ IN-City schreibt seinen Mitgliedern aber nicht vor, wie sie den „3-Euro-Schein“ einsetzen sollen. Manch einer lege das Parkticket einer Veranstaltungseinladung bei, andere wiederum verwenden den Gutschein als „Zuckerl“ bei Reklamationen. „Ich wünsche mir, dass die Kunden gezielt nach dem „3-Euro-Schein“ fragen. So können die Kunden Druck ausüben. Denn wenn der Händler zehn Mal danach gefragt wird, kommt er sicherlich und holt sich bei uns einen Schwung.“ Auch wenn böse Zungen behaupten, der „3-Euro-Schein“ wäAnlaufschwierigkeiten: InCity-Geschäftsführer Bernd Wölfl zeigt welche Vorteile der neue 3-Euro-Schein hat. Foto: oh re ein Flop und würde über kurz oder lang sowieso wieder sterben, begeistert und freudig überrascht doch wenn man den Parkgut- sich gerade einmal 15 Gewerbe- dringend noch einmal an die Ein- hält Thomas Deiser konsequent gewesen sein vom Ingolstädter schein fast nirgendwo bekommt, treibende an der Aktion. „Es liegt zelhändler appellieren, sich mit an „seinem Kind“ fest. Denn er ist macht das Ganze natürlich we- wohl daran, dass viele erst einmal der ganzen Geschichte auseinan- nach wie vor überzeugt, dass die„3-Euro-Schein“. Schön und gut, wenn die In- nig Sinn. Von den insgesamt 150 beim Nachbarn gucken wollen, der zu setzen. Die Resonanz ist ses Modell des „3-Euro-Scheins“ nenstadtgäste begeistert sind, IN-City Mitgliedern beteiligen wie es bei dem läuft. Wir müssen eher zögerlich“, berichtet Deiser. Potential hat.

„Unser Beruf ist immer mit einem Risiko verbunden“ Chef des Bayerischen Richtervereins über Einlasskontrollen, entdeckte Waffen und den Breivik-Prozess / Tagung in Ingolstadt Von Tobias Zell Die geballte Justiz in Ingolstadt. Seit Donnerstag und bis Samstag tagt die Landesvertreterversammlung des Bayerischen Richtervereins auf der Schanz. Die mehr als 90 Delegierten aus dem gesamten Freistaat behandeln dabei Themen wie „Sicherheit in Justizgebäuden“, „Befreiung der Gerichte und Staatsanwaltschaften aus der Abhängigkeit der Staatsregierung“ und Besoldung. Zum Festakt am Donnerstag war auch die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) gekommen. Unser Redakteur Tobias Zell sprach am Rande der Veranstaltung mit Walter Groß, dem Vorsitzenden des Bayerischen Richtervereins, über den BreivikProzess, die Personalnot bei der bayerischen Justiz und verschärfte Einlasskontrollen.

Walter Groß, der Vorsitzende des Bayerischen Richtervereins. Foto: Zell

lerdings geht es bei der Frage der Sicherheit in Gerichtsgebäuden auch und in erster Linie darum, dass Öffentlichkeit Sicherheit voraussetzt. Niemand darf Sorge haben müssen, in einem Gerichtssaal Gefährdungen ausgesetzt zu Herr Groß, der Prozess gegen sein. Deshalb müssen Eingangsden norwegischen Attentäter kontrollen sein. Anders Breivik sorgt derzeit für Hatten Sie wegen Ihres Berufs Schlagzeilen. Was ist für Sie das schon einmal Angst um Leib und Besondere an dem Prozess? Walter Groß: Dass Breivik, je- Leben? Groß: Ich war zusammen mit denfalls anfangs, Gelegenheit gegeben wurde, im Rahmen einer anderen Kollegen in einem VerFernsehübertragung seine kru- fahren konkreten Drohungen ausgesetzt, auf die mit besondeden Thesen zu verbreiten. ren Sicherheitsmaßnahmen reaIn Bayern hat die Ermordung giert worden ist. In dieser Situavon Staatsanwalt Tilman Turck tion überwiegt aber die Sorge um am 11. Januar im Dachauer Ge- die Familie. richt für Aufregung und ErschütDie Ermordung von Staatsanterung gesorgt. Wie gefährlich lewalt Turck hat für eine Erhöhung ben Staatsanwälte und Richter? Groß: Unser Beruf ist immer der Sicherheitsstandards an den mit einem Risiko verbunden. Al- bayerischen Gerichten gesorgt:

nur mit Mühe aufrecht erhalten schaften können schnellere und werden. Weniger dringliche Sa- gründlichere Arbeit leisten. chen müssen dann liegen bleiben. Welche Themen stehen für Sie Sie haben gefordert: „Die Jus- bei der Versammlung in Ingoltiz muss endlich aus der Abhän- stadt im Fokus? Groß: Neben den bereits angegigkeit von der Staatsregierung befreit und als eigenständige sprochenen Themen ist dies die dritte Säule im demokratischen nach unserer Auffassung unzuRechtsstaat eingerichtet werden. reichende Besoldung der Richter Erst dann werden die Bürge- und Staatsanwälte. Null-Runden rinnen und Bürger Bayerns eine und sonstige Kürzungen haben wirklich unabhängige und starke dazu geführt, dass sich ihre EinJustiz haben.“ Was sollte Ihrer kommen immer weiter von denen vergleichbarer Berufe entfernt Meinung nach geschehen? Groß: Der demokratische haben. Sie entspricht nicht mehr Rechtsstaat beruht auf einer Drei- der mit dem Beruf verbundenen teilung der Staatsgewalten, der Verantwortung. Das darf, wie das Sie haben im Vorfeld der Lan- gesetzgebenden Gewalt (Legis- Bundesverfassungsgericht erst desdelegiertenversammlung in lative), der ausführenden Gewalt vor kurzem festgestellt hat, nicht Ingolstadt auf die Personalnot (Exekutive) und der rechtspre- sein. Der Dienstherr nutzt hier hingewiesen und erklärt, in Ba- chenden Gewalt (Judikative). Nur aus, dass Richter und Staatsanyern fehlen 281 Richter und 114 die ersten beiden sind zur Zeit im wälte kein Streikrecht haben. Staatsanwälte. Welche Auswir- Staatsaufbau eingerichtet. GePistolen und Messer im Gericht richte und Staatsanwaltschaften kungen hat diese Personalnot? Groß: Sie führt zu einer perma- werden von der Exekutive verWalter Groß ist Vize-Präsident nenten Überlastung, die sich be- waltet. Dies muss korrigiert werden, etwa dadurch, dass Gerichte des Amtsgerichts Nürnberg. Vor und Staatsanwaltschaften von zehn Jahren hat dort im so geeinem Justizpräsidenten oder Ju- nannten kleinen Justizpalast ein stizverwaltungsrat, der unmittel- Mann gedroht, einen Richter zu bar vom Parlament gewählt wird erstechen – und er hatte laut Groß und nur diesem gegenüber ver- auch eine entsprechende Waffe antwortlich ist, verwaltet werden. dabei. Dieser Vorfall war damals der Anlass, in dem Gebäude Welche konkreten positiven Einlasskontrollen einzuführen, Folgen hätte das für die Bürger? obwohl dort weder Straf- noch Groß: Die Stärkung der Un- Zivil- oder Familiensachen verabhängigkeit der Gerichte und handelt werden. Walter Groß Die Ergebnisse dieser KontrolStaatsanwaltschaften stärkt den Rechtsstaat insgesamt, der ein len sind schockierend. Im Gesonders dann auswirkt, wenn im wichtiger Standortfaktor ist. spräch mit unserer Zeitung legt Urlaub, bei Krankheit oder son- Starke, ausreichend mit Sach- Groß die Zahlen vor. Demnach stigen Ausfällen vertreten werden mitteln und Personal ausgestat- wurden bei den Kontrollen im muss. Dann kann der Betrieb oft tete Gerichte und Staatsanwalt- Jahr 2008 zum Beispiel 815 MesZwangskontrollen zu Sitzungszeiten, technische und bauliche Aufrüstung der Gebäude, Trennung von Büro- und Sitzungssaalbereichen. Wie beurteilen Sie diese Maßnahmen? Groß: Sie sind längst überfällig. Der Staat ist verpflichtet, diejenigen, die er zwingt oder einlädt zu Gerichtsterminen zu kommen, dort auch wirksam zu schützen. Wo schon Eingangskontrollen stattfinden, werden sie von den Besuchern und Besucherinnen akzeptiert. Die Zahl gefundener gefährlicher Gegenstände ist überraschend hoch.

„Der Staat ist verpflichtet, diejenigen, die er zwingt oder einlädt, zu Gericht zu kommen, dort auch zu schützen.“

ser, vier Pistolen und 113 sonstige gefährliche Gegenstände entdeckt. Ein Jahr später waren es 707 Messer, sieben Pistolen und 182 sonstige gefährliche Gegenstände, im Folgejahr 686 Messer, eine Pistole sowie 65 andere gefährliche Gegenstände und im

„Ich war zusammen mit anderen Kollegen in einem Verfahren konkreten Drohungen ausgesetzt.“ Walter Groß vergangenen Jahr 548 Messer, keine Pistole und 169 sonstige gefährliche Gegenstände. Bundesweit gesehen weiß Groß: „Am laxesten sind die Kontrollen dort, wo noch nichts passiert ist.“ Der Bayerische Richterverein ist der größte Berufsverband der Richter und Staatsanwälte in Bayern. 21 Bezirksverbände und die Fachverbände der Arbeits-, Sozial- und Finanzrichter mit rund 2400 Mitgliedern vereinigen sich unter seinem Dach. Der Bayerische Richterverein vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Staatsregierung, dem Landtag und der Öffentlichkeit. Die Landesvertreterversammlung tagt alle zwei Jahre. Die Verbandsziele umfassen nicht nur die Wahrung und Förderung des Berufsstandes, sondern auch die Förderung der Gesetzgebung und Rechtspflege.

Auf den Spuren von León Dupré Gewinnen Sie ein Wochenende mit dem R8 Spyder (9)

Einsendeschluss ist der 2. Mai. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt in der Blickpunkt-Ausgabe vom Freitag, 11. Mai. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der 11. September 2001 war ein Tag, der die Welt verändert hat. Er war das Motiv für zwei blutige Kriege im Irak und Afghanistan. Die fragwürdigen Verhör- und Aufklärungsmethoden der CIA und anderer Geheimdienste werden seit damals als völlig legitim eingestuft. Obwohl sofort nach dem Anschlag auf die Twin-Towers und das Pentagon massive Zweifel an der offiziellen Darstellung aufkamen, mehr oder weniger glaubhafte Verschwörungstheorien auch über zehn Jahre danach noch die Diskussionen beherrschen, gingen die Terrororganisation Al Kaida und mit ihr

Osama bin Laden als Urheber dieses Anschlags in die Geschichtsbücher ein. Dabei war Bin Laden im Jahr 2001 bereits zwei Jahre tot, auch wenn die Amerikaner behaupten, ihn erst im Mai 2011 getötet zu haben. Was niemand wissen darf: Bin Laden hat bereits 1999 vor diesem Anschlag gewarnt, hinter dem die USA selbst steckten. Was niemand ahnt: 9/11 war nicht der Höhepunkt, sondern nur eine „bescheidene“ Fingerübung für einen Terrorakt apokalyptischen Ausmaßes. Diese Story, die der Thriller „Vaticano“ von Michele Boscarelli erzählt, beginnt in Ingolstadt.

León Dupré, die Hauptfigur des Thrillers, stammt von hier und versucht, ein Buch, über eine Illuminatenzelle in Italien zu schreiben, stößt dabei auf eine ganz andere, unglaubliche Geschichte. Er fährt in dem Roman, der als E-Book im iBook-Store von Apple und bei amazon für 4,99 Euro zu beziehen ist, einen schneeweißen Audi R8 Spyder. Wer möchte diesen Sportwagen nicht auch einmal fahren? Einem unserer Leser zumindest können wir zu diesem Vergnügen verhelfen, denn wir verlosen eine Probefahrt in eben diesem Boliden. Was heißt Probefahrt: Ein gan-

zes Wochenende gehört der R8 Spyder Ihnen. Es wird allerdings nicht ganz einfach. Denn der Gewinner sollte uns zehn Fragen beantworten, die mit dem E-Book „Vaticano“ zu tun haben. Wir veröffentlichen in jeder unserer Ausgaben eine dieser Fragen. Schicken Sie uns einfach nach Abschluss unserer Verlo-

sung eine Postkarte (die Adresse wird mit der letzten Frage veröffentlicht) mit allen zehn Antworten. Wenn Sie alle Fragen richtig beantwortet haben, nehmen Sie an der Endauslosung teil. Frage 9: Wie heißt der Wein des Winzers Dino Illuminati aus den Abruzzen, der in dem Roman eine Rolle spielt?


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 16/12

FREMDE FEDER

Teure Weltstars, Greuther Fürth und der FC Von Achim Werner auch Sponsoren wie Audi und viele Ingolstädter Mittelständler, aufzubringen bereit waren, würde es in Ingolstadt keinen Fußball auf diesem Niveau geben. Jahrzehntelang ist die Sportart Nummer 1 in Deutschland in Ingolstadt vor sich hin gedümpelt. Jetzt ist das anders, und das ist gut so. Jeder Fußballfan und jeder Ingolstädter, der stolz darauf ist, so einen Botschafter zu haben, der den Namen der Stadt auf positive Art ins ganze Land trägt, wird das so sehen. Jetzt geht es darum, den Verein noch mehr in Stadt und Umland zu verankern, als das bislang schon der Fall ist. Es kommt darauf an, dass etwas Noch komplett: Der Vorstand der Audi AG dürfte in absehbarer Zeit ein wenig anders aussehen. Vier Posten sollen Gerüchten zufolge neu besetzt werden. Fotos: oh wächst, was mit Geld nicht zu kaufen ist, eine Identifikation zwischen Verein und Fans, aber auch zwischen Verein und dem gesamten Umfeld. Es macht schon nachdenklich, wenn im Gästefanblock manchmal mehr Fans den Gegner anfeuern, als die eigenen Fans im dem Vernehmen nach die lang- und Konzern-Vertriebschef Chri- Chef von Bentley ist ebenso im Von Michael Schmatloch gegenüberliegenden Block den Gespräch wie VDA-Geschäftsfristige Neupositionierung des stian Klinger nicht stimmt. FCI. Es ist gut, wenn professioUlf Berkenhagens Posten wird führer Ulrich Eichhorn. Bei Audi Nicht weniger als vier Vor- Unternehmens. nelle Strukturen da sind, ohne die standsposten stehen bei Audi im Während bei Michael Dick (61) der VW-Manager Bernd Martens selbst ist zu den ganzen Spekulatiwürde es gar nicht gehen. Aber im Feuer. In dem Bestreben, bis 2020 und Frank Dreves (60) das Alter übernehmen, für Frank Dreves onen natürlich keine Bestätigung Sport, da spielen auch Gefühle ei- der führende Premiumhersteller ausschlaggebend sein dürfte für ist VW-Produktionschef Hubert zu bekommen. Im Gegenteil. ne Rolle. Und die lassen sich nicht weltweit zu werden, plant Audi- die Neubesetzung ihrer Vor- Waltl im Gespräch. Auch für Ent- „Diese Gerüchte dementieren wir mit Geld erkaufen, dazu braucht’s Vorstandschef Rupert Stadler standsämter, geht es im Fall von wicklungschef Michael Dick gibt energisch. Sie entstammen dem Identifikation, dazu braucht’s ei- offenbar einen Umbau seiner Peter Schwarzenbauer eher um es offenbar schon Wunschnach- Reich der Fabel“, lässt uns Audine exzellente Nachwuchsarbeit, Vorstandschaft. Neben Ulf Ber- die Chemie, die zwischen ihm folger: Wolfgang Dürheimer, der Pressechef Toni Melfi wissen. dazu braucht’s eine homogene kenhagen, dessen Wechsel zu Mannschaft mit Spielern, denen MAN schon länger bekannt ist, nicht nur die monatliche Über- sollen dem Vernehmen nach nun weisung was bedeutet, sondern auch Entwicklungschef Michael auch der Verein. Dick, Produktionsvorstand Frank Freuen wir uns über den Klas- Dreves und Vertriebschef Peter senerhalt des FC Ingolstadt, der Schwarzenbauer ihren Posten zwar noch nicht perfekt, aber räumen. doch so gut wie sicher ist, und Vollzug dürfte im zweiten wünschen wir uns eine gute wei- Halbjahr 2012 sein. Nur Frank tere Entwicklung, für die nicht Dreves soll mindestens noch bis nur das Geld wichtig ist, sondern Jahresende im Amt bleiben, weil auch der Zusammenhalt von Ver- er den Aufbau des neuen Werkes ein, Fans, Mannschaft und dem in Mexiko vorbereiten soll. Hingesamten Umfeld. Michael Dick tergrund der Umbesetzungen ist Peter Schwarzenbauer Frank Dreves

Geld regiert die Welt und kaufen lässt sich dafür alles! Nach diesem Motto gehen vor allem im Sport viele der Protagonisten vor. Da wird munter Geld ausgegeben, das gar nicht vorhanden ist. Das wohl berühmteste Beispiel ist Real Madrid, das sich regelmäßig eine Weltauswahl zusammenkauft von Geld, das sie gar nicht haben. Gemessen an dem Aufwand ist das Ergebnis dann regelmäßig eher bescheiden. Das Geld hilft auch dem FC Bayern, seine Spitzenstellung in Deutschland nunmehr schon seit Jahrzehnten zu untermauern. Im Gegensatz zu Real Madrid beachten die Münchner aber wirtschaftliche Gesichtspunkte und geben eigentlich nie mehr aus als sie haben oder erwirtschaften können. Neid gegenüber dem FC Bayern ist deshalb nicht angebracht und trotzdem freut sich der eine oder andere, wenn wie in dieser und der Vorsaison ein Klub wie Borussia Dortmund dem Rekordmeister ein Schnippchen schlägt, bei dem die Mannschaft der Star ist. Ein Schnippchen hat den Gegnern in diesem Jahr auch die SpVgg Greuther Fürth geschlagen. Seit Jahren wird dort solide Arbeit geleistet. Die Verantwortlichen um Präsident Helmut Hack haben viel Geduld bewiesen, Trainer und Mannschaft mit viel Vertrauen ausgestattet und insgesamt kontinuierlich an dem Erfolg gearbeitet, der mit dem Aufstieg in die Bundesliga nunmehr eingetreten ist. In einem wirtschaftlich nicht ganz einfachen Umfeld und mit der Konkurrenz des 1. FC Nürnberg vor der Haustür ist dieser Erfolg umso beachtlicher. Womit ich beim FC Ingolstadt 04 wäre. Ohne das viele Geld, das die treibende Kraft des Vereins, Peter Jackwerth, inzwischen aber

Stadler baut Vorstand um

Dem Vernehmen nach sollen vier Führungsposten bei Audi neu besetzt werden

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Sommerpause für Winterkleidung Ungereinigte Textilien vergammeln beim Einlagern (bp) Rückstände auf getragenen Kleidungsstücken sind ein Fest für Kleinstlebewesen. Bevor Winterkleidung also im Frühjahr in den Schrank oder auf den Speicher wandert, sollte diese grundsätzlich gereinigt werden. Von den Ablagerungen aus Schweiß, Hautfett und Schuppen, die bei jedem Tragen auf der Kleidung zurückbleiben, ernähren sich vor allem Hausstaubmilben. Die Stoffwechselprodukte der Milben sorgen für einen muffigen Geruch und können bei empfindlichen Menschen zu unangenehmen Symptomen bis hin zum Asthma führen. Auch Motten werden von Flecken und Rückständen auf verschmutzter Kleidung geradezu magisch angezogen. Die Larven der lichtscheuen Schrankbewohner bevorzugen vor allem Woll- und Seidenstoffe sowie andere wertvolle Materialien aus Tierhaar. Das Ergebnis sind zerlöcherte Cashmere-

pullover und Wollanzüge. Hausmittel wie Lavendelblütensäckchen, Zedernholzstücke oder Mottenkugeln helfen dabei nur sehr unzuverlässig. Die einzige sichere Lösung ist es, die Kleidungsstücke nur frisch gereinigt in den Schrank zu hängen und diesen regelmäßig zu lüften. Flecken können nicht zuletzt dann zu einem großen Problem werden, wenn sie zu lange Zeit auf die Textilfasern einwirken. Dadurch werden sie auf diesen förmlich fixiert und sind auch vom Profi in der Textilreinigung nur noch schwer oder gar nicht mehr entfernbar. Deshalb sollten Kleidungsstücke mit sichtbaren Flecken immer umgehend gereinigt werden und auf keinen Fall unbehandelt aufbewahrt werden. Wer beim jahreszeitlichen Garderobenwechsel Zeit und Geld sparen will, sollte die Serviceangebote einer guten Textilreinigung in Anspruch nehmen.

Zum Frühjahr und Herbst bieten viele Textilpflegeprofis Sonderaktionen an, bei denen die gesamte Saisongarderobe für die Einlagerung fit gemacht wird. Die Palette der Leistungen reicht dabei von der schonenden Nassreinigung für Hemden und Blusen über die intensive Reinigung wasserempfindlicher Materialien mit Lösungsmitteln bis hin zum Bügel- und Imprägnierservice. Besonderen Service und Qualität bieten die Mitglieder der EFIT (Europäische Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege e. V.). Sie werden von einem unabhängigen Forschungsinstitut wissenschaftlich beraten und sind daher, was Technik und Fachinformationen betrifft, immer auf dem neuesten Stand. In der Region Ingolstadt ist dieses Know-how zum Beispiel in den Betrieben der FIX Reinigung eine Selbstverständlichkeit.

Einladung zum Rendezvous mit dem Frühling am 26. April 2012, um 15.00 Uhr

gemeinnützige ProCurand Seniorenzentrum „Haus von Leveling“ Levelingstraße 5 85049 Ingolstadt Tel. 08 41 / 953 500 www.procurand.de

Wir feiern den Start in Frühling und laden Sie zu unserem Frühlingsfest ein. Erleben Sie einen bunten Blumenstrauß aus Schlagern und Oldies, wenn Sängerin Marianne Breuer Sie mit Ohrwürmern wie ‚Zwei kleine Italiener’,’ Liebeskummer lohnt sich nicht’ oder ‚Schuld war nur der Bossa Nova’ begeistert. Genießen Sie neben weiteren Überraschungen frische Erdbeerbowle und einen himmlisch duftenden Blütenkuchen.

„Los Wochos“ bei Audi Neues Werk in Mexiko und Ducati-Ankauf perfekt (msc) Ein „Geburtstagsgeschenk“ für den VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech und Klarheit über die weitere Expansion von Audi in Richtung Westen. Das sind im Wesentlichen die Ergebnisse der jüngsten Aufsichtsratssitzungen von VW und Audi in Hamburg. Im Klartext bedeutet das: Die seit Wochen kursierenden, handfesten Spekulationen wurden zu hundert Prozent bestätigt. VW kauft den noblen Motorradhersteller Ducati aus Bologna zu einem Preis von rund 860 Millionen Euro, wobei der Betrag nach wie vor von Unternehmensseite nicht kommentiert wird. Und Audi darf gegen den lange Zeit massiven Widerstand aus Wolfsburg sein NordamerikaWerk nun doch in Mexiko bauen. 2016 soll es bereits mit der Produktion des Q5-Nachfolgers „ans Netz“ gehen. Auch diese Entscheidung hatte sich seit Wochen abgezeichnet, nachdem VW-Chef Winterkorn dem Reiz der Zahlen wohl erlegen sein dürfte, die ihm Audi-Vorstandschef Rupert Stadler präsentiert hatte. Hauptargument waren die diversen Freihandelsabkommen, die Mexiko zu einer weltweit nahezu idealen Drehscheibe für den Vertrieb der dort gefertigen Produkte machen. Für die deutschen Standorte scheint sich diese Entscheidung wirklich gelohnt zu haben. Der Betriebsratsvorsitzende Peter Mosch jedenfalls gab sich überaus zufrieden mit dem Ergebnis. Nicht zu unrecht. Denn immerhin konnte er mit Hilfe seiner Kollegen aus den Arbeitnehmervertretungen durchsetzten, dass der Beschäftigungspakt für die Mitarbeiter in Ingolstadt und Neckarsulm, der im Jahr 2014 ausläuft, bis 2018 verlängert wur-

de. Zudem würden alleine in diesem Jahr 2000 zusätzliche Stellen geschaffen. „Die Beschäftigungsgarantie wurde im Zuge der Verhandlungen über das Werk in Mexiko um vier Jahre verlängert“, so Peter Mosch, „und auch bei der Produktion konnten wir eine Garantie erwirken.“ Das heißt, dass auch weiterhin rund 600 000 Fahrzeuge in Ingolstadt und 300 000 in Neckarlsulm gefertigt werden. In der Praxis bedeutet diese Zusage, dass in Ingolstadt ab 2016 wohl ein neues Modell vom Band laufen wird. Denn ab dann wird das Nachfolgemodell des Q5, der derzeit in dem Werk an der Donau gebaut wird, in Mexiko gefertigt. „Das wird wohl die Konsequenz sein“, bestätigt Mosch ein wenig sibellinisch. „Das Unternehmen wächst aber auch um die Fertigung drum herum“, erläutert der Betriebsratschef im Hinblick auf ein weiteres Verhandlungsergebnis. Denn es gebe über die Beschäftigungsgarantie hinaus auch Zusagen, was die Etablierung neuer Technologien wie Leichtbau oder Elektromobilität betrifft. So sollen Ingolstadt und Neckarsulm in diesen Bereichen künftig eine Vorreiterrolle spielen: „Ingolstadt wird eine Art Leitwerk der Zukunft für alle Werke, die weltweit entstehen.“ Mehr noch als bislang soll Ingolstadt in allen Belangen der Entwicklung und Planung die Funktion der weltweit koordinierenden Konzernzentrale spielen.

tenzen in der Motorenentwicklung und Leichtbauweise. Mit den italienischen Traditionsmarken Lamborghini und Italdesign ist Ducati nun das dritte Standbein von Audi in Norditalien. Damit wird ein weiterer Baustein in der Wachstumsstrategie des Unternehmens gesetzt. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG: „Ducati gilt weltweit als Premiummarke unter den Motorradproduzenten und hat eine lange Tradition im Bereich der sportlichen Motorräder. Das Unternehmen verfügt über großes Know-how bei Hochleistungsmotoren und im Leichtbau und gehört zu den ertragsstärksten Zweiradherstellern weltweit. Damit passt Ducati hervorragend zu Audi.“ Werk Mexiko

Über den konkreten Standort, wo Audi sein Werk in Mexiko genau hinstellen will, soll noch in diesem Jahr entschieden werden. „Mexiko bietet als bewährter Automobilstandort beste wirtschaftliche Voraussetzungen für eine Audi-Produktion“, sagt Rupert Stadler. Mexiko gehört zu den Top Ten der weltweiten Automobilstandorte und ist ein Standort mit Tradition und Erfahrung. Die Konzernmutter Volkswagen ist bereits mit einem Automobilwerk in Puebla und einem Motorenwerk in Silao vertreten. „Die gute Infrastruktur, wettbewerbsfähige Kostenstrukturen sowie die bestehenden Freihandelsabkommen haben die Entscheidung pro Ducati-Übernahme Mexiko maßgeblich beeinflusst“, Die Übernahme von Ducati soll betont Stadler. „Mit diesem zuschnellstmöglich nach der kar- kunftsweisenden Schritt sichern tellrechtlichen Freigabe erfolgen. wir unsere Position auf dem Ducati gilt weltweit als führende Weltmarkt. Davon werden auch Premiummarke im Motorradbau unsere deutschen Standorte promit herausragenden Kompe- fitieren.“


LEBENSLINIEN

Blickpunkt KW 16/12

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Ganz allein mit 67 Rindviechern Anja Lößel lebte und arbeitete vier Monate auf einer oberbayerischen Alm Von Thomas Michel Das Gras ist saftig grün, soweit das Auge blickt. Dazwischen sorgt der Löwenzahn für gelbe Farbtupfer. Der Himmel ist strahlend blau, wolkenlos klar. Die Tür und die Fensterläden der Hütte sind aus dunklem Holz und bilden damit einen Kontrast zur weißen Fassade des Gebäudes. Vor der Hütte stehen ein Brunnen, ein Tisch und eine Bank, alles aus Holz. Wer hier sitzt, kann sich von der Sonne die Nasenspitze kitzeln lassen . Wenn Anja Lößel von ihrem in Erfüllung gegangenen Lebenstraum erzählt und Fotos zeigt, kommt man unweigerlich ins Träumen, eine Spur „HeidiRomantik“ kommt auf. Doch da wiegelt die 48-Jährige rasch ab: „Nein, mit Heidi-Romantik hat das nichts zu tun. Das war eine wirklich schwere und körperlich anspruchsvolle Arbeit. Aber die Zeit war wunderschön . “ Von Ende Mai bis Ende September verließ die Ingolstädterin ihre Heimat. Den Sommer 2011 verbrachte sie auf der Seelachen Alm, einem 60 Hektar großen Areal, 1300 Meter über Oberaudorf. Dort lebte und arbeitete sie 127 Tage als Hirtin von 67 Rindern und sechs Pferden. „Ich wollte das schon immer einmal machen. Das war die Erfüllung eines Traumes, den ich schon seit meiner Kindheit habe“, sagt Lößel und lächelt. Zahlreiche „Ferien auf dem Bauernhof“ in ihrer Kindheit oder

„Da hat man natürlich viel Zeit, um über sich selbst nachzudenken“ Anja Lößel auch die Zeit bei den Pfadfindern festigten in der Künstlerin diesen Wunsch. Im vergangenen Sommer sollte er Wirklichkeit werden. Sie absolvierte einen Grundlehrgang für tierische Erzeugung mit Melkausbildung und schließlich

Zu sich selbst finden: Das hat Anja Lößel auf der Alm geschafft. noch einen „Alm-Kurs“ in Kempten. Lößel fühlte sich fit und bereit für ihre „Auszeit“. Was noch fehlte, war allerdings eine passende Alm. Sie inserierte in einem Wochenblatt für Landwirte: „Sennerin sucht Alm“. Neben unzähligen Heiratsanfragen alleinlebender Bauern kam noch am Erscheinungstag der Zeitung der „richtige“ Anruf aus Oberaudorf. Es konnte los gehen. „Die ersten Tage“, so erzählt Lößel heute, „waren schon nicht einfach.“ In der Hütte gab es keinen Strom: „Das bedeutete: Keinen Kühlschrank, keinen Fernseher, kein Internet.“ Über ein batteriebetriebenes Radio und das Handy, das sie über ihr Auto auflud, hielt sie Kontakt zur Außenwelt. Der einzige Luxus in der Alm-

Fotos: Privat

hütte waren eine Gaslampe und ein Gasherd. „Da hat man natürlich viel Zeit, um über sich selbst nachzudenken, die Vergangenheit zu reflektieren und Überlegungen zur Zukunft zu machen“, sagt Lößel nachdenklich. Statt einem Hollywood-Blockbuster gab es „Kuh-TV“: „Es ist hoch interessant, was diese Tiere für ein Sozialverhalten haben!“. Die Mutter von zwei Kindern führte Tagebuch, notierte das Wetter. Einmal pro Woche ging es zum Einkaufen und Wäsche waschen in die Stadt, ab und zu schauten die Nachbarn anderer Hütten vorbei oder Lößels Verwandte und Bekannte kamen zu Besuch. Den Großteil der Zeit aber war sie allein. „Auf einmal hatte ich Zeit. Kein Terminkalender, der mir et-

2012 jährte sich der Erlass zum 200-sten Mal, der den Bierbrauern erlaubte, auf ihren Bierkellern selbst gebrautes Bier „in minuti zu verschleißen“ und ihre Gäste mit Bier und Brot zu bedienen. In einer Zeit, als es noch keine elektrischen Kühlsysteme gab, pflanzten die Brauer auf dem Gelände über den Bierlagerkellern Linden und Kastanien und streuten Kies. So blieben die Keller kühl und die Biere im Sommer länger frisch. Gerne verweilten die Bürger nach dem Bierkauf noch im Schatten der Bäume und

200 Jahre

Biergarten-Tradition

27.04. Zünftige Eröffnung der Biergartensaison ab 17 Uhr mit der „Zandter Blasmusik“ 01.05. Traditionelles Maibaumfest 08.06. - 01.07. Fußball-EM 2012 Public Viewing Live Übertragung aller EM-Spiele auf einer großen Leinwand. Deftige EM-Schmankerl mit einem speziellen EM-Bier. 29.07. Jazz-Frühschoppen ab 11 Uhr mit der Lifeband „The Dixie Dogs“ Mehr unter www.kastaniengarten.de Kastaniengarten · Brauereischenke zu Oberhaunstadt Gutsstrasse 4 · 85055 Ingolstadt/Oberhaunstadt · Tel.: 0841/55541 Öffnungszeiten: tägl. ab 11 Uhr www.kastaniengarten.de · E-Mail: mail@kastaniengarten.de

NEU: Schutterhof

was vorschreibt, keine Uhr – ich lebte vier Monate ohne Uhr! Das ist purer Luxus. Aber anfangs hat man schon ein schlechtes Gewissen, wenn man so in der Sonne liegt . . .“ Doch Lößel war ja nicht (nur) zum Spaß dort oben. Gegen eine geringe Entlohnung („Hirtengeld“) hatte sie die Verantwortung für eine ganze Menge Tiere. Und diese mussten jeden Tag gezählt werden. „Ich war jeden Vormittag zweieinhalb Stunden damit beschäftigt. Wenn mal eines fehlte, weil ich es nicht gleich gefunden habe, war ich den ganzen Tag unruhig.“ Die Künstlerin, die leidenschaftlich gerne malt und dies auch auf der Alm tat, stand täglich so gegen sieben Uhr morgens auf.

Meist sorgte ein anstrengender Tag dafür, dass Lößel gegen 22 Uhr müde ins Bett fiel. Egal, ob es hagelte, stürmte oder wie an einem Tag im September, sogar schneite – Lößel musste immer raus. Mal schrien die Tiere vor Angst und Hunger, mal war der Zaun kaputt und die 48-Jährige musste schwere Eisenpfosten quer über die Felder schleppen. Dann gab es die sieben Brunnen für das Quellwasser, die geputzt werden mussten. Oder die zehn Kilogramm schweren SalzleckSteine für die Rinder mussten ausgetauscht werden. Und, und, und... „Ich bin echt an meine Grenzen gekommen“, quittiert Lößel und fügt dann lächelnd hinzu: „Aber es ist eine unglaubliche Befriedigung, wenn man al-

les geschafft hat!“ Und wenn alles nichts mehr geholfen hat, rettete sich Lößel mit einem Kino- oder Schwimmbadbesuch vor dem „Almkoller“, wie sie selbst sagt. Im Nachhinein bereut die Künstlerin ihre umfangreichen Vorbereitungen auf die vier Wochen Alm nicht: „Das war sehr gut und enorm wichtig.“ Aber eines hatte Lößel nicht bedacht: Das Wieder-nach-Hause-kommen. „Es war sehr schwer, wieder im Alltag zu sein, so viele Leute wollten etwas von mir wissen, es gab auf einmal wieder Termine. Ich habe schon etwa einen Monat gebraucht, um wieder hier anzukommen.“ Trotzdem: Der letzte „Ausflug“ auf die Alm war dies für Lößel wahrscheinlich nicht: „Vielleicht, wenn ich Rentnerin bin...“

tranken das für zu Hause gekaufte Bier gleich aus – die Geburtsstunde des Biergartens. Die Tradition erfreut sich bis heute großer Beliebtheit und ist ein Markenzeichen bayerischer Gemütlichkeit. An lauen Sommerabenden gehört es zum bayerischen Lebensstil, den Tag mit einem frisch gezapften Bier gemütlich im Biergarten ausklingen zu lassen. Zu diesem 200-jährigen Jubiläum veranstalten der Kastaniengarten und das Högnerhäusl ein spezielles Biergartenprogramm für Sie.

20.04. – 22.04. HöGNERHÄUsl 05.05. ab 14 Uhr Maibaum-Aufstellen feiert Geburtstag mit vielen 06.05. Der legendäre Oldtimer-Treff Veranstaltungs-Highlights Fr. 20.4. Partylaune mit 17.05. Vaterdogs-Gaudi DJ Ben Beluga mit der Kapelle Sa. 21.4. Stimmung mit den „Gut & Günstig“ Alley Cats 03.06. Oldtimer-Treff So. 22.4. Frühschoppen mit den Weiß-Blauen 17.06. Auf geht´s VW-Käfer Fans Siebentälern zum Treffn im Högnerhäusl Mehr unter www.hoegnerhaeusl.de Gaststätte und Biergarten Högnerhäusl Neuhau 1 · 85139 Wettstetten · Tel.: 08405/9245130 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 11 bis 23 Uhr · Sa. u. So. 8 bis 23 Uhr www.hoegnerhaeusl.de · E-Mail: info@hoegnerhaeusl.de

– der neue NORDBRÄU-Biergarten in Ingolstadt ab Anfang Mai 2012


WOCHENVORSCHAU

10 Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in

22.04. - 29.04.2012

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 26.04.2012 bis 19.05.2012

„Klima schützen kann jeder!“ - Wanderausstellung der Verbraucherzentrale Bayern e.V. Jura-Museum Eichstätt

27.04.2012 bis 29.04.2012

„Herzog von Bayern 2012“ Internationale Zinnfigurenausstellung

Bayerisches Polizeimuseum im Turm Triva, Klenzepark IN 29.04.2012 bis 01.07.2012

Kulturfestival für die Familie 25. Kunst im Gut am 5. und 6. Mai im Klostergut Scheyern (bp) Am ersten Maiwochenende ist es soweit: Kunst im Gut feiert das 25. Jubiläum! Herausragende Höhepunkte aus den vergangenen Jahren und viele Überraschungen erwarten die Gäste. Über 100 Künstler aus den verschiedensten Bereichen der Kunst, zwei Sonderschauen aus dem Bereichen Keramik und Mosaik, Bildhauervorführungen im idyllischen Skulpturengarten und spannende Kunstaktionen zum Zuschauen und Mitmachen sind geboten. Begleitet wird die abwechslungsreiche Ausstellung von einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein mit professionellen Live-Bands, Theatergruppen und Solisten: Kult ist die Prager Band Motovidlo. Im Musikcafé herrscht süd- Für die ganze Familie: Das Kulturfestival „Kunst im Gut“

„Marilyn Monroe - Legende, Mythos und Ikone“ Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

VERANSTALTUNGEN 22.04.2012 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

28. Ingolstädter Kabaretttage: Willy Astor "Nachlachende Frohstoffe – Neues vom Oral-Apostel" 22.04.2012 // 17:00 Uhr Volksfestplatz Ingolstadt

Circus: Jubiläums-Tournee - 100 Jahre Circus Krone; bis 25.04.2012 23.04.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

28. Ingolstädter Kabaretttage: Roland Baisch "Der graue Star" 23.04.2012 // 20:00 Uhr Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

Lesung zum Welttag des Buches: "Leichte Turbulenzen" von Alexa Hennig von Lange 24.04.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Eisenstein" - Stück von Christoph Nußbaumeder 24.04.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Musical: "Sissi" 24.04.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

28. Ingolstädter Kabaretttage: Michael Ehnert "Das Tier in mir - Deutschland primat" 26.04.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: "Subzero" mit Justin Clark, Bassposaune und dem Georgischen Kammerorchester IN

Foto: oh

ländisches Flair: Es spielen „Trio Trikolore“ französische Chansons und „Mudestra“ napoletanische Canzoni. Kinder können mit dem afrikanischen Percussion-Künstler Ifeanyi Okolo einen Trommelworkshop machen und täglich ein tolles Theaterprogramm erleben: Tanja Schnagls hinreißendes Figurentheater „Swinging Puppets“, das interaktive „Theater Fritz und Freunde“, das kleinste Schattentheater der Welt oder sich von einer Geschichtenerzählerin im Märchenzelt verzaubern lassen. Im großen Biergarten, im Musikcafé und im Gartencafé ist für das leibliche Wohl gesorgt. Am 5. und 6. Mai ist Kunst im Gut jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt pro Person beträgt 6,50 Euro (Kinder unter 12 Jahren frei) Infos: www.kunst-im-gut.de

Klassisches Konzert Akkordeonorchester demonstriert am 28. April im Festsaal sein Können (bp) Das Akkordeonorchester Ingolstadt unter der Leitung von Inge Schindler veranstaltet am Samstag, 28. April, um 19.30 Uhr ein Konzert im Festsaal des Theaters Ingolstadt. Als Akkordeon-Duo treten Laila Zahri und Daniela Christmann auf, die Teile aus ihrem Wettbewerbsprogramm zur Aufführung bringen, mit dem sie sich 2010 einen zweiten Preis im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ und 2011 beim „Tag der Harmonika“ das Prädikat „ausgezeichnet“ erspielt haben. Das Orchester hat sich seit 28 Jahren zur Aufgabe gemacht, das Akkordeon als ernstzunehFoto: oh mendes Konzertinstrument zu Das Akkordeonorchester unter der Leitung von Inge Schindler. präsentieren. Drei verschiedene Orchesterbesetzungen spie- Werke und Originalkompositi- Zur Aufführung kommen ein len Bearbeitungen sinfonischer onen für Akkordeonorchester. Teil der „Wassermusik“ von Ge-

(bp) Am Montag, 30. April, findet um 19 Uhr eine Konzertlesung der Autorin Angela Krumpen statt. Sie tritt zusammen mit der 14-jährigen Judith Stapf und Michael Emge im Festsaal des Ingolstädter Theaters auf, um deren gemeinsame Geschichte

19. Ingolstädter Literaturtage: Eröffnung mit der "Herr der Ringe"-Lesung (Bd. 1-3); durchgehend bis 29.04.12 27.04.2012 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg

Konzert: Tonasz Stanko New York Quartet 27.04.2012 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt Judith Stapf

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zum Thema Holocaust zu erzählen. Herr Emge ist der letzte in Deutschland lebende Zeitzeuge der „Liste Schindlers“. Judith ist auf den Film „Schindlers Liste“ und damit auf das Thema Holocaust aufgrund ihres musikalischen Interesses gestoßen. Die wunderbare Verknüpfung von Musik und Holocaust ist eine höchst ansprechende Verbindung. Verfolgte Juden schafften es durch die Musik, zu überleben. Judith spielt im Rahmen der Veranstaltung mit dem Symphonieorchester das Violinkonzert von Mendelssohn und Musik anderer Komponisten. Eingebunden sind eine Lesung über die Erlebnisse von Herrn Emge und die Begegnung mit Judith. Im Foyer des Stadttheaters haben Schüler des GnadenthalGymnasiums eine Ausstellung zum Thema gestaltet.

27.04.2012 // 16:00 Uhr Barthelmarktgelände Oberstimm

org Friedrich Händel und das „Largo“ aus „Der Winter“ von Antonio Vivaldi, „Die Italienerin in Algier“ von Gioachino Rossini, „Nimrod“ aus den „EnigmaVariationen“ von Edward Elgar, „Florentinisches Konzert“ von Gerhard Mohr, „Rhapsodia Andalusia“ von Adolf Götz, „Ein Ballettabend“ von Rudolf Würthner und die Titelmelodie zu dem Film „Exodus“ von Ernest Gold. Das Schülerorchester wird insgesamt zwei Stücke von Alexander Jekic zu Gehör bringen und die Zuhörer damit begeistern: „Zirkus Fratelli“ und einen Teil aus der Suite „Pingu und seine Freunde“. Begleitet werden die Orchester am Schlagwerk von Michael Hase und Benedikt Streicher, beide sind aus Ingolstadt.

Ein Fachmann für Witz und Wärme

Spiel mir das Lied vom Leben

26.04.2012 // 18:00 Uhr Harderbastei Ingolstadt

Konzert: Ohrenfeindt - "Alles Auf Rot 2012" & guests: Stepfather Fred

Blickpunkt KW 16/12

(bp) Wenn es den Willi nicht schon längst gäbe, müsste man ihn glatt erfinden. Diesen Willi Resetarits, der spätestens als Donau-Phantom „OstbahnKurti“ (er promovierte später als „Obermedizinalrat“ zu „Dr. Kurt Ostbahn“ und zum „Doktor der

Willi Resetarits

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Önologie“, also der Weinkunde) eine kuriose Kunst- und Kultfigur schuf, die ihn endgültig „weltberühmt in Österreich“ machte. Aber wer die Chance hatte, diesen Fachmann für Witz und Wärme, für Soul und Seelenruhe mit seiner einfallsreichen Band in letzter Zeit auf einer Bühne zu erleben, war schlicht und ergreifend berührt von der Kunst, den „Stubnblues“ im Augenblick anheimelnd leuchten zu lassen: „Es gibt nix Bessers ois wos Guads!“, weiß der Altmeister. „Stubnblues“ nennt sich Willi Resetarits’ aktuelle Gruppe. Am Samstag, 5. Mai, kommt Willi Resetarits und Stubnband (ehemals Ostbahn Kurti) im Rahmen des 23. Ingolstädter Bluesfestes ins Haus der Jugend/Fronte in Ingolstadt. Weitere Informationen gibt es unter www.williresetarits.at.

2012

GewerbeMesse Manching; bis 29.04.2012 28.04.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

www.georgisches-kammerorchester.de Karten erhältlich beim Donaukurier-Ticketservice, Tel. 0841/9666800, bei der Tourist-Info am Hauptbahnhof, Tel. 0841/305 - 3005, beim Kulturamt Ingolstadt, Tel. 0841/305-1811 und unter www.eventim.de

Theater - Premiere: "Angerichtet" - nach dem Roman von Herman Koch

26.04. 31.05. 14.06.

28.04.2012 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg

Konzert: Transatlantic Jazz Swingtet 28.04.2012 // 20:30 Uhr Neues Schloss Ingolstadt, Innenhof

Fest zu Georgi; bis 29.04.2012

Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

28.04.2012 // 10:00 Uhr Wasserschloss Sandizell, Schrobenhausen

Frühlingsmarkt auf Wasserschloss Sandizell; bis 01.05.2012 29.04.2012 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Ziehgäuner & special guests: Andi Thon 29.04.2012 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt

Kabarett: Nepo Fitz - "Brunftzeit- Wildwechsel & Liebestaumel"

Saison 2012 „Maya“ Kulturamt Ingolstadt Tel.: 0841 3 05- 18 11 kulturamt@ingolstadt.de

subZERO Festsaal Ingolstadt, 20.00 Uhr Justin Clark, Bassposaune Lavard Skou Larsen, Leitung

„Beethoven indisch-irisch?“ Festsaal Ingolstadt, 20.00 Uhr Priya Mitchell, Violine Lavard Skou Larsen, Leitung

„Das Posthorn“ Festsaal Ingolstadt, 20.00 Uhr Li Wei Qin, Violoncello Ariel Zuckermann, Leitung


Gastro & Lifestyle

Blickpunkt KW 16/12

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Flamenco, Paella und spanischer Wein Das Restaurant „Granada“ bringt die iberische Halbinsel nach Ingolstadt Durchgänge; schlicht, aber zielorientiert. Tische und Bartheke sind handgefertigt, die hat der Schwager für das Granada hergestellt. „Es ist schwierig, denn man muss etwas zur Verfügung stellen, aber du kannst es nur fühlen, nicht greifen. Der Gast kommt rein, setzt sich hin und sieht und fühlt erst einmal.“

Von Katharina Gassner Granada ist – wie einige vielleicht wissen – die Hauptstadt der südspanischen Provinz Granada. Seit nunmehr zwölf Jahren ist Granada aber auch ein kleines gemütliches Stück Spanien direkt in Ingolstadt in der Dollstraße. Ein echtes Familienunternehmen verbirgt sich dahinter. Hier zieht noch die ganze Familie an einem Strang. Maria HerranzMayerhofer und ihr Mann Volker Mayerhofer sind die Inhaber. Sie stammt aus Granada, daher auch der Name des Lokals. Schon vor vielen Jahren, genauer 1984, haben Marias Eltern – die damals aus Spanien nach Ingolstadt kamen – das Restaurant „Flamenco“ im Neugarten eröffnet. Schon damals waren die Aufgaben klar verteilt und so kam es, dass Maria neben ihrer Mutter in der Küche des Flamenco, das Kochen lernte. Genau wie heute – zusammen mit ihrer Tochter Sara sind die beiden das Herz des spanischen Lokals. „Das funktioniert sehr gut. Viele fragen mich, ob das denn klappt, aber wir verstehen uns einfach super. Manchmal weiß man nicht, wer die Mutter und wer die Tochter ist“, erzählt die hübsche Spanierin lachend. Genau wie damals, steht auch heute noch die bodenständige traditionell andalusische Küche im Vordergrund – unter anderem Fisch und Paella. Jeden Donnerstag kommt eine Lieferung mit frischem Meeresgetier – da findet man dann ganz besondere Leckerbissen, wie Schwertfischfilets oder Seeteufel auf der Tageskarte. Generell ist das Angebot im Granada breit gefächert. Neben Suppen

„Der Gast möchte ein paar schöne Stunden verbringen und nicht mit Schwierigkeiten konfrontiert werden.“ Volker Mayerhofer

Spanisches Ambiente: Das „Granada“ transportiert andalusisches Flair. und Salaten stehen auch verschiedene Nudel- und Fleischgerichte auf der Karte. Die Schweinemedaillons beispielsweise stehen bei den Gästen ganz hoch im Kurs. Und wer nicht so recht weiß, was er essen soll, der bekommt von Filipe – dem geschäftsführenden Neffen – eine sympathische und kompetente Beratung. Die Gerichte werden frisch und mit viel Liebe von Maria und ihrer Tochter Sara zubereitet. Die Geheimzutaten für das köstliche spanische Essen sind hauptsächlich die arabischen Gewürze – und viel Knoblauch selbstverständlich, denn der gehört einfach dazu. Dazu passt dann ganz beAnzeige

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DVD der Woche In Time Die nahe Zukunft: Geld wurde als Währung durch Zeit ersetzt. Mit 25 hören die Menschen auf zu altern und können nur noch ein Jahr überleben, es sei denn sie schaffen es, Zeit zu gewinnen. Die Reichen können sich Tausende von Jahre erkaufen, während die Armen betteln, und Minute für Minute stehlen, um den Tag zu überstehen. In dieser Welt lebt Will Salas. Als ein reicher Fremder in sein Leben tritt und kurz darauf stirbt, wird Will fälschlicherweise des Mordes beschuldigt. Seine Flucht gelingt ihm, indem er die attraktive Sylvia, Tochter eines reichen Zeitmoguls, als Geisel nimmt.

sonders gut ein schönes Gläschen Wein – ausschließlich spanischer Herkunft, versteht sich. Oder vielleicht ein guter Tropfen Brandy. „Brandy ist ganz typisch für Spanien“, erklärt der Chef, „dort gibt es bestimmt gut 180 verschiedene Sorten.“ Doch auch die Brandy-Sammlung im Granada kann sich wirklich sehen lassen. Auf der Karte stehen zwar „nur“ zehn verschiedene Tropfen, doch für Liebhaber hat Mayerhofer sicherlich noch zehn bis 20 weitere Sorten im Schrank – gerüstet für alle Fälle eben. Denn der Kunde ist König und das merkt man hier auch. „Jeder Gast im Granada ist herzlichst willkommen und verdient vollste Aufmerksamkeit. Es geht ja darum: Er möchte ein paar schöne Stunden verbringen und nicht mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Er möchte gutes Essen, guten Service und schönes Ambiente haben. Und wenn einer dann zu uns sagt ,schön wars´, dann haben wir unsere Aufgabe erfüllt und sind zufrieden“, sagt der Chef des Hauses über seine Philosophie. Über Kundenmangel kann sich das Granada aber sowieso nicht beklagen. Einen Tisch für mehrere Personen ohne Reservierung zu bekommen, ist schwierig. Regelmäßig wird das Lokal von internationalen Gästen besucht.Von überall her kommen die Menschen, um im Granada ein kleines Stückchen Spanien zu genießen. Sogar über die Grenzen Deutschlands hinweg ist der kleine Spa-

2 REAL STEEL Charlie Kenton war ein erfolgreicher Boxer, bis Roboter die Menschen im Ring ablösten. Plötzlich taucht sein elfjähriger Sohn unerwartet bei ihm auf und sein Leben verändert sich.

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Salz, Pfeffer aus der Mühle Für die Bohen: 1 EL frisches Bohnenkraut 100 g Schnippelbohnen 150 g Keniabohnen 250 g Dicke Bohnen 1-2 Frühlingszwiebeln 2 EL Olivenöl

THE BIG BANG Privatdetektiv Ned Cruz macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Brieffreundin eines Ex-Knackis. Die Suche führt ihn zu einem verrückt wirkenden Wissenschaftler.

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Rainer Schachtl, Besitzer des Gemüse-und Obstladens Fruitique in der Theresienstraße 9, präsentiert das Gemüse der Woche: Ochsenherz Tomaten. Eine Cuore di bue (Ochsenherz Tomate) darf in einem guten Salat nicht fehlen. Mit ihrem ausgewogenen Verhältnis an Säure und Süße ist sie die aromatischste aller Tomaten. Man sagt, man schmecke aus ihr die „italienische Sonne“.

1 Krieg der götter König Hyperion ist auf der Suche nach einer legendären Waffe, die ihm übermenschliche Macht verleihen soll. Damit will er sich an den Göttern rächen und die Menschheit zerstören.

5 BLACKTHORN Nach 20 Jahren zieht es James Blackthorn zurück in die USA. Doch ein Schuss holt ihn vom Pferd, das mitsamt seinen ganzen Ersparnissen davon galoppiert.

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DON‘T BE AFRAID OF THE DARK Alex und Kim wollen in eine alte Villa ziehen. Weniger begeistert ist Alex Tochter aus erster Ehe. Sie nimmt das neue Heim vom ersten Tage an als Geisterhaus wahr.

Für die Familie ist das Granada keine Arbeit, sondern eine Lebensaufgabe. Die ersten Jahre waren zwar sehr schwierig, erzählt Foto: Gassner das Ehepaar, aber es hat sich ausgezahlt. Die Gäste sind zufrieden nier in der Dollstraße bereits eine Flair eben. Wie in Spanien. Wie und die Tische immer voll besetzt. Vergrößern wollen sie ihr kleines Legende. „Da waren Ingenieure im Urlaub. Das spanische Flair fühlt man Stück Spanien aber nicht. „Es soll aus Spanien da, die haben hier bei einem Unternehmen gear- schon beim Reinkommen. Das so bleiben wie es ist“, sagt der beitet. Die sind fast jeden Tag zu Lokal soll andalusische Geschich- Chef, „unser Konzept könnte man uns zum Essen gekommen.“ Sie te transportieren. Gemauerte Sitz- sicher in andere Städte transporfühlen sich wie daheim, haben bänke und Rundbögen dienen als tieren, aber das sind nicht wir.“ sie gesagt – das war natürlich ein großes Kompliment“, erzählt der Chef. „Als sie wieder zurück nach Öffnungszeiten Hause gefahren sind, haben sie Dienstag 13.00 - 18.00 Uhr ein paar Visitenkarten mitgenomFreitag 09.00 - 18.00 Uhr men. Und tatsächlich standen irResi Brüderle ∙ Ingolstädterstr. 76a gendwann andere spanische Ar86669 Untermaxfeld beiter hier und haben uns erzählt, Tel. 0 84 54 / 28 78 ∙ Fax 0 84 54 / 9 50 62 sie hätten unsere Adresse von Kollegen aus Barcelona bekommen“, berichtet er stolz. Auf einen Gast ist der Unternehmer ganz besonders stolz: Paco de Lucia – die FlamencoKoryphäe – überhaupt hat schon hier gegessen. Zur Erinnerung hängen Fotos an der Wand. „Es war nach den Jazztagen 2010, da kam er und die ganze Gruppe zu uns zum Essen. Dieser Besuch war uns eine besondere Ehre, denn so einen Gast hat man nicht Aus unserer Wurstalle Tage.“ Musik spielt im Leben der Faund Fleisch-Theke milie Herranz-Mayerhofer ebenEin reichhaltiges falls eine wichtige Rolle. Jeden Sortiment zu Ihrer Auswahl ersten Mittwoch im Monat wird live gespielt. Da greift der Chef ∙ gut abgehangenes Rindfleisch sogar selbst zur Gitarre und unaus dem eigenen Stall terhält die Gäste mit Flamenco∙ frisches Schweinefleisch Klängen. Im Sommer – wenn ∙ großes Wurstsortiment dann auf der Terrasse musiziert auch in Gläsern wird – ist es einzigartig. Die spa∙ versch. Schinkenspezialitäten nischen Klänge schwingen durch roh und gekocht die Dollstraße; da bleiben auch gerne mal die Passanten stehen ∙ hausgemachte Salami und lauschen. Südländisches

Für 4 Personen: 2 küchenfertige Lammkarrees à 500 g 2 EL Pflanzenöl Für die Senfkruste: 125 g weiche Butter 1 TL scharfer Senf 1 TL mittelscharfer Senf 2 Zweige Thymian, Blätter abgezupft, fein gehackt 2 Zweige glatte Petersilie, fein gehackt 30 g Semmelbrösel

1. Für die Kruste die Butter in eine Schüssel geben und weißschaumig aufschlagen, scharfen und mittelscharfen Senf, Thymian, Petersilie, und die Semmelbrösel dazugeben, verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Die Krustenmischung auf ein Stück Klarsichtfolie streichen, aufrollen und einwickeln. Die Rolle im Kühlschrank fest werden lassen.

3. Einen Topf Wasser aufsetzen, salzen und das Bohnenkraut dazugeben. Das Wasser zum Kochen bringen. Eine Schüssel mit Eiswasser bereitstellen. Währenddessen die Schnippel- und Keniabohnen putzen und gegebenenfalls von den Fäden befreien. Schnippelbohnen in 2-cmStücke schneiden, Dicke Bohnen aus den Schoten lösen. Nacheinander die Bohnen im Salzwasser bissfest blanchieren und im kalten Wasser abschrecken. 4. Die Frühlingszwiebeln waschen und putzen und klein schneiden. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Lammkarrees von eventuellen Sehnen befreien, salzen und pfeffern. In einer Pfanne in Öl auf beiden Seiten kurz anbraten, dann für

etwa 16 Minuten bei 200 °C in den Ofen schieben. Das Lamm herausnehmen, mit Folie abdecken und kurz ruhen lassen. Den Ofen auf Grill oder starke Oberhitze aufheizen. 5. Von der Senfkruste dünne Scheiben abschneiden und auf die Karrees legen. Das Fleisch für etwa 3-5 Minuten zum Gratinieren zurück in den Ofen schieben. 6. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, Frühlingszwiebeln kurz anschwitzen, die abgetropften Bohnen dazugeben, erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 7. Die gratinierten Lammkarrees aus dem Ofen nehmen, in Scheiben schneiden, mit den Bohnen auf vorgewärmten Tellern anrichten und servieren.


Auf geht‘s zur 17. GewerbeMesse Manching

27. April bis 29. April 2012 Barthelmarktplatz in Oberstimm

Das Schaufenster der regionalen Wirtschaft mit Ausstellern aus Handel, Handwerk und Dienstleistung. Oldtimertreff mit Teilemarkt, Harley-Treffen, großer Warenmarkt Frühlingsfest mit Fahrgeschäften, Bierzelt mit Biergarten

Der Eintritt ist frei!

www.gewerbemessemanching.de

Auf dem Höhenflug Gewerbemesse Manching will mit großem Rahmenprogramm die 50 000 - Zuschauermarke knacken

Besucherrekord: Fällt bei der Gewerbemesse die 50 000er Marke?

Dieser Plan musste aus Feuerpolizeilichen Richtlinien Gründen nochmal verändert werden 16.4.2012

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aus den verschiedensten Branchen vor. Präsentiert werden dabei die neusten Trends unter anderem aus den Bereichen Kommunikation, Renovieren, Bau, Gesundheit, Garten und Wärmetechnik. Für viele ist die Veranstaltung bereits zur guten Tradition geworden. So präsentiert sich

der heißen Maschinen das Herz höher schlagen. Im Rahmen des Frühlingsfests gibt es dabei nicht nur jede Menge Lack und Chrom zu sehen, sondern auf dem Teilemarkt findet der Motorliebhaber auch das ein oder andere passende Ersatzteil oder Accessoires. Aber auch Nichtautomobilfans kommen auf ihre Kosten. TopLivemusik und Tanzeinlagen auf der 50 Quadratmeter großen Showbühne laden zum Mitmachen ein. Und auch die Jüngsten kommen auf ihre Kosten. Zahlreiche Fahrgeschäfte werden die Kinderaugen wieder leuchten.

das Unternehmen Herrnbräu seit nunmehr 17 Jahren regelmäßig auf der Messe. Neben den wirtschaftlichen Highlights kann sich aber auch das Rahmenprogramm auf der 50 000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche sehen lassen. Eine besondere Attraktion wird in diesem Jahr sicherlich der Rundflug mit einem Hubschrauber sein. Für 45 Euro können die Besucher die Messe einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Ganz andere Motoren dröhnen auf dem Boden. Beim Oldtimerund Harleytreffen wird den Fans

Fotos:Gewerbemesse Manching

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Wenn vom 27. bis 29. April die 17. Gewerbemesse auf dem Barthelmarktgelände in ManchingOberstimm ihre Pforten öffnet, erwartet die Zuschauer zu Lande und in der Luft ein Spektakel der Extraklasse. Vom Harleytreff bis zu einem faszinierenden Höhenflug wird für Jung und Alt jede Menge Unterhaltung geboten. Und dass alles, ohne einen Cent Eintritt zu bezahlen. Mit zahlreichen Superlativen wartet die Messe in diesem Jahr auf. Dabei soll nach der Vorstellung von Walter Schauß, Veranstalter der Gewerbemesse Manching, erstmals die magische Marke der 50 000 Besucher geknackt werden. Zumindest das Programm an den drei Tagen spricht für einen neuen Rekord. Rund 300 Gewerbetreibende aus dem Handwerk-, Industrie und Dienstleistungsgewerbe stellen auf einer Ausstellungsfläche von circa 5000 Quadratmetern in den Messezelten die Entwicklungen

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Blickpunkt KW 16/12

Energie optimal nutzen Wartung der Heizung schont Umwelt und Haushaltskasse (bp) Mit Wirkungsgraden von fast 100 Prozent arbeiten moderne Brennwertgeräte hocheffizient. Doch ohne regelmäßige Wartung bleibt selbst die sparsamste Heizung unter ihren Möglichkeiten. Eine vernachlässigte Anlage kann fünf bis zehn Prozent mehr Energie als nötig verbrauchen. Daher sollte die Heizung regelmäßig vom Fachhandwerker inspiziert werden. Dies empfiehlt das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). Die Wartung sorgt für eine gleichmäßige Verbrennung und damit für eine optimale Ausnutzung der eingesetzten Energie: Die Verbrauchskosten werden reduziert, niedrige Emissionen und ein zuverlässiger Betrieb sind gewährleistet. Zum üblichen Umfang einer Wartung zählen die Reinigung von Kessel und Brenner, die Erneuerung von Verschleißteilen wie Brennerdüse und Ölfiltereinsatz, die Einstellung der Vorlauf- und Kesseltemperatur sowie die Funktionsprüfung aller Regelungs- und Sicherheits-

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33. Ingolstädter Baustoff-Messe Wissenswertes aus erster Hand – Rund ums Energiesparen, Bauen, Wohnen und Heimwerken

Viel besucht war die 33. Ingolstädter Baustoff-Messe. Eine Heizanlage sollte regelmäßig von einem Fachhandwerker inspiziert werden. Foto: djd

einrichtungen. Zum Check sollte aber auch das Entlüften der gesamten Heizungsanlage und bei Bedarf das Auffüllen mit Wasser gehören. Denn Luftblasen in Heizkörpern oder im Fußbodenheizungssystem behindern die Wärmeabgabe. Das kostet

zusätzliche Energie. Die Heizungswartung ist allerdings kein Job für Heimwerker. Sie gehört ausschließlich in die Hände eines Fachbetriebs. In der "Expertensuche" auf www.oelheizung.info finden sich Handwerksbetriebe in Wohnortnähe.

Frische Farben für die Wand Dekorputz bietet Heimwerkern Gestaltungsmöglichkeiten Sobald im Frühjahr die Sonne hervorkommt und die Bäume und Sträucher ihr grünes Gewand zeigen, verspüren auch viele Heimwerker den Wunsch, ihre Wohnung schön herzurichten. Vor allem Wände und Decken bieten zahlreiche Möglichkeiten, dem Zimmer ein frisches Gesicht zu geben - hier kann man seinen Frühlingsgefühlen mit verschiedenen Mustern und leuchtenden Farben freien Lauf lassen. Während diese bei Tapeten meist schon vorgegeben sind, eignet sich vor allem Dekorputz, um der Wand eine kreative Note zu verleihen. Putz zum Aufrollen ist nicht nur eine dekorative Bereicherung

für Wohnräume, sondern auch ideal in Treppenhäusern oder Fluren einsetzbar. Der gebrauchsfertige Dekorputz ist für die Verarbeitung mit der Rolle geeignet. Alternativ lässt er sich auch mit handelsüblichen Wandsprühgeräten schnell und effektiv aufbringen. Das zahlt sich vor allem bei großen Flächen aus und entlastet die Armmuskeln. Das rein mineralische und damit atmungsaktive Produkt steht für eine feine Optik in der Körnung 0,5 Millimeter zur Verfügung. Wer es lieber etwas akzentuierter möchte, wählt eine Körnung von 1 Millimeter. Diese ist allerdings nur zum Rollen geeignet. Komplett weiße Wände wer-

den schnell langweilig. Hochkonzentrierte Farbpigmente, die der Heimwerker dem weißen Dekorputz beimischt, eignen sich hierbei besonders. Denn auch beim späteren Nachmischen kann man sich darauf verlassen, den richtigen Ton zu treffen. Wer es knallig mag, greift zu den Farbtönen Pistazie oder Himbeer. Eine mediterrane Wohnlandschaft lässt sich dagegen mit den Farben Sand, Café au lait oder Terracotta herstellen. Für die Küche wählen viele Trendbewusste gern Töne wie Ingwer, Zitronengelb oder Honiggelb. Mit diesen Farben zaubern Sie in jedes Zimmer ein bisschen Frühling.

Am Sonntag, 15. April, war es wieder soweit und wie jedes Jahr im Frühjahr fand die Ingolstädter Baustoff-Messe auf dem Firmengelände des Bauzentrum Mayer in der Siemensstraße in Ingolstadt statt. Trotz Regen und ungemütlichen Temperaturen besuchten etwa 7000 Besucher diese Messe, um sich über Neuigkeiten und den aktuellen Stand auf dem Bausektor eingehend zu informieren. Denn die BaustoffMesse bot wieder allen etwas, egal ob Neubauer, Renovierer, Sanierer, Modernisierer, Umbauer oder Heimwerker. Weit über 80 namhafte Industriefirmen im Zeichen des Bauzentrum Mayer stellten ihre Produktpalette und Serviceleistungen vor. Die Ausstellungen des Bauzentrum Mayer zeigten Aktuelles rund ums Bauen und Wohnen. Der Haus-Garten-Park in der Siemensstraße 12 neben dem Marktkauf ist eine hochwertige exklusive Ausstellung, in der eine Vielfalt von Materialen gezeigt wird wie Stein, Holz, Beton, Licht und Wasser. Sie finden dort Beispiele zur Gestaltung des persönlichen Lebensraums rund um das eigene Haus egal, ob für Ihr Einfamilienhaus mit großem Grundstück oder Reihenhaus mit kleinem Vorgarten. Erleben Sie live auf 1800 Quadratmetern Fläche Natursteine, Pflaster, Zierkiese, „Schmucksteine“, Wasserspiele, Bewässerungsanlagen, einen Schwimmteich, Garten- und Grillkamine, Accessoires und exklusives Licht- und Gartendesign. Ein Besuch des neuen EnergieÜberschuss-Hauses, das sich im Haus-Garten-Park befindet, lässt Sie ein gesundes Wohnklima hautnah „erleben“ und hat den

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tollen Nebeneffekt, dass dieses Haus mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Dies ist mit der richtigen Technik auch kostengünstig möglich. Kurze Bauzeit, niedrige Baukosten und geringe Energiekosten sprechen für dieses Massivhaus. Auch für Allergiker ist diese Bauweise natürlich sehr geeignet. Neu ist das InternormFenster-Studio. Erst seit wenigen Monaten ist es eröffnet und wurde von den Besuchern sehr interessiert angenommen. Dieses Studio, das sich im ehemaligen Wintergarten des Bauzentrum Mayer über dem Hagebaumarkt befindet, ergänzt die bisherige FensterTüren-Tore-Ausstellung um das gesamte Internormsortiment. Internorm-Fenster bieten immer die optimale Lösung für den Neubau oder die Sanierung. Denn neben einer Vielzahl an Farben und Ausführungen stehen noch viele weitere Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle! Großen Anklang fanden auch die Ausstellungsstudios für Bäder und Duschen mit einer großen Auswahl an Fliesen. Ob traditionelle Eckdusche bis zur Schneckendusche, das Bad wird zur Wohlfühloase. Auch das Dachund Ausbaustudio bietet genug Gelegenheit, sich zu informieren und Anregungen zu holen. Neben der exklusiven Ausstellung im HausGartenPark finden Sie natürlich auch wie bisher eine große Auswahl an Pflastersteinen, Natursteinen, sowie Zäunen und vielem mehr.

ohne Beratung und ohne Verkauf. Mr. Gardener heißt das große Gartenparadies vom Bauzentrum Mayer. Auf einem Ausstellungsgelände von über 3500 Quadratmetern direkt gegenüber dem Marktkauf werden über 25 Holz- und Gartenhäuser sowie Carports, Zäune, Pavillons, Sichtschutzwände, Pergolen, Spielgeräte, Terrassenholz, Pflegeprodukte, Zubehör und vieles mehr präsentiert. Einzigartig in der Region ist auch, dass „Drive In“ angeboten wird. Kunden können mit ihrem Auto und Anhänger auf das Gelände fahren, vor ihrer ausgewählten Ware anhalten, aufladen und am „Drive-In“-Kassenhäuschen bezahlen. Im Mr. Gardener sowie im Hagebaumarkt gab es interessante Vorführungen.

Das Bauzentrum Mayer setzte nicht nur auf Qualität, Service und Beratung, sondern sorgte auf der Ingolstädter Baustoff-Messe auch für genug Unterhaltung. Die beiden Seminare zu den Themen „Geld vom Staat“ und „Heizen und kühlen“ waren mit je 60 Teilnehmern sehr gut besucht. Ob Hüpfburg, organisierte Kinderecke, Kinderschminken, Auftritte vom Zauberer Candaro, die Kinder konnten sich vergnügen – die Eltern sich informieren. Neun Gewinner konnten sich wieder über tolle Preise freuen: Verlost wurden dieses Jahr ein hochwertiges Notebook, ein Benzin-Rasenmäher, eine exklusive Garten-Sitzgruppe, ein Ampel-Sonnenschirm mit drei Metern Durchmesser, ein BenzinDie Ausstellungsstudios sowie Rasentrimmer, ein Bollerwagen die Freigelände können, außer zu „Bubi“, ein Gerätehaus aus Holz, den normalen Geschäftszeiten, eine Rustica Säule mit Rustika auch jeden Sonntag von 13 bis 17 Schale und ein Skateboard „CasUhr besucht werden, dann jedoch terboard“.

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Wer seine Wohnung oder sein Haus mit Heizöl beheizt, musste im vergangenen Jahr eine besonders hohe Preissteigerung hinnehmen. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Heizölpreise im Jahr 2011 um fast 25 Prozent. Erdgaskunden hingegen standen weit besser da: Die bundesweite Teuerungsrate betrug 4,6 Prozent – die niedrigste aller Produkte im Energiesektor. Auch 2012 setzt sich dieser Trend fort. Die Stadtwerke Ingolstadt konnten ihre Preise während der vergangenen Heiz-

periode sogar konstant halten. Zudem ist Erdgas der umweltschonendste fossile Brennstoff und schafft Platz im Keller, weil etwa keine Heizöltanks mehr benötigt werden. Auch die Vielseitigkeit ist ein Vorteil von Erdgas – unter anderem an diesem Punkt setzt die technologische Entwicklung an: So sorgen Strom erzeugende Heizungen, sogenannte Mini- oder MikroBlockheizkraftwerke (BHKW), nicht nur für ein warmes Zuhause. Diese Technologie versorgt Wohnungen und Häuser parallel zur Heizleistung mit Strom – bis zu 80 Prozent des Eigenbedarfs können auf diese Weise gedeckt werden. Die Stadtwerke Ingolstadt engagieren sich verstärkt in diesem Bereich: So verfügt der Energieversorger über zwei Referenz-

BHKWs mit unterschiedlicher Leistung, die im Rahmen eines Pilotprojektes in privaten Kellern den Praxistest durchlaufen. In-

Im Rahmen des SWI-Praxistests zu besichtigen: ein Mikro-BHKW von Vaillant

teressenten können sich einmal im Monat vor Ort informieren – sie profitieren dabei von der Beratung durch die Stadtwerke und den Erfahrungen der privaten Betreiber dieser kleinen Kraftwerke. Termine mit den Stadtwerken können bei Ansprechpartnerin Bianca Winter unter der Telefonnummer (08 41)/80 41 40 vereinbart werden. Und wer sich sofort zum Thema informieren möchte, erfährt am Stadtwerke-Stand auf der Gewerbemesse Manching von 27. bis 29. April alles über Mini- und Mikro-BHKWs sowie die Themen Erdgas und Erdgasnetzanschluss. Außerdem kann am Messestand ein Gerät besichtigt werden. Weitere Informationen und einen Film zum Thema finden Sie unter www.sw-i.de/mikro-bhkw.


Georgitag

14 Programmablauf Fest zu Georgi 2012 Samstag, 28. April 2012: 10.00 Uhr

Abmarsch Festzug am Liebfrauenmünster – 14 Trachtengruppen, Musikformationen und Schützen, mit circa 400 Teilnehmern, marschieren durch die Innenstadt – angeführt vom herzoglichen Tross und einem Brauereigespann

11.00 Uhr Anstich durch Bürgermeister Wittmann – Grußworte 11.30 Uhr

Historienspiel „1516“ - in einem Singspiel werden die Verkündigung des Reinheitsgebots und die historischen Umstände unterhaltsam dargestellt von „Ingolstadt erleben“

13.30 Uhr

Ein Salut dem Reinheitsgebot mit den Brunnenreuther Schützen

14.00 Uhr Historienspiel „1516“ Ganztägig Biergartenbetrieb mit Volksmusik – Ende gegen 18 Uhr Sonntag, 29. April 2012: 10.00 Uhr Frühschoppen mit Musik 12.00 Uhr Historienspiel „1516“ 13.30 Uhr

Volkstanz – Bayerische Tanzbodenmusik mit Ch. Kornprobst

Ganztägig Biergartenbetrieb mit Volksmusik – Ende 16 Uhr

Georgi Sud

Naturtrübes Dunkles Spezialbier Speziell gebraut zur Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebotes für Bier in Ingolstadt Antoniusschwaige Altstadtstüberl Bräustüberl zur Sudpfanne Cafe Brezl‘s Daniel Gaststätte Mittl Gasthaus Mooshäusl Hofmark Lukas Neue Galerie -das MoRechberger Hof Schanzer Rutschn SV Manching Weißbräuhaus zum Herrnbräu Wirtshaus zum Pauli Wirtshaus am Auwaldsee Zum alten Wirt

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Blickpunkt KW 16/12

Im Zeichen des guten Bieres Kulinarische Bierwoche und Georgi-Fest im Doppelpack feiern Premiere (ca) Das Bier und das Reinheitsgebot gehören zu Ingolstadt wie die Donau und der Klenzepark. Zu Ehren der 496-jährigen Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebots des bayerischen Bieres findet am 28. und 29. April das Fest zu Georgi statt. Vom 21. bis 29. April steht Ingolstadt wieder im Zeichen des Bieres. Erstmals findet dabei im Rahmen des Fests zu Georgi die 1. Kulinarische Bierwoche statt. 13 Gaststätten in Ingolstadt und Umgebung nehmen an der Themenwoche teil. Unter dem Motto: „Zu einem guten Essen gehört ein gutes Bier – nicht erst am Tisch“ stellen sich die teilnehmenden Gastronomen der kulinarischen Herausforderung, mit bayerischem Bier zu kochen und das Essen damit zu verfeinern. „Wir wollen dem Publikum zeigen, dass wir das Fest und die Bierwoche leben. Wir wollen die Leute zum Feiern einladen und sie glücklich machen“, verrät Armin Stangl, Mitglied des Hotel- und Gaststättenverbandes. Kredenzt werden hopfige Vorspeisen über deftige Braten in dunkler Biersoße, Zanderfilet mit Weißbiermalzkruste bis hin zu bierigen Desserts. Die teilnehmenden Gaststätten finden sie unter www.ingolstadt-tourismus.de. „Es wäre doch schön,

Die Biersaison ist eröffnet: Oberbürgermeister Alfred Lehmann sticht das erste Faß zum Georgi-Fest an. Fotos:von Ahsen

zwei Schlägen das erste Fass des Spezialsudes für dieses Jahr beim traditionellen Bieranstich. Die Ingolstädter Brauereien haben anlässlich des 496. Geburtstages des Reinheitsgebotes extra ein dunkles Spezialbier hergestellt, das in „1516“ live erleben den kommenden Wochen in der Der erfolgreiche Grundstein Gastronomie und auf dem Fest für eine erfolgreiche Veranstal- zu Georgi ausgeschenkt wird. Wichtiger Bestandteil des intung wurde bereits gelegt. Am Donnerstag öffnete Oberbür- zwischen 6. Georgi Festes, das germeister Alfred Lehmann mit erstmals am Samstag und Sonntag durchgeführt wird, wird wieder der Trachtenumzug durch die Fußgängerzone sein. Der Start ist am Samstag, den 28. April, um 10 Uhr vom Liebfrauenmünster. Von dort aus geht es mit Ehrengästen, Herzog Wilhelm IV mit Gefolge und über 300 Teilnehmern von Brauchtumsvereinen in Richtung Paradeplatz. Ein besonderes Schmankerl wird in diesem Jahr auch das Historienspiel „1516“ sein, in dem am Samstag und Sonntag in einem Schauspiel mit Gesang der Weg zum Ordentlicher Schluck: Ingolstadts Prominenz testete das Georgi-Bier 2012. Reinheitsgebot dargestellt wird. wenn wir 2012 durch die Bierwoche eine neue Tradition einführen können“, hofft Mitorganisator Bernd Wölfl, Geschäftsführer von INCity.

Höhepunkt ist jeweils die Verkündung des Dekrets durch Wilhelm IV., Herzog von Ober- und Niederbayern. Vorgetragen wird das historische Singspiel vom Ingolstädter Team von „Ingolstadt erleben“, die bereits in den Erlebnisführungen zu Frankenstein,

„Wir wollen zeigen, dass wir die Bierwoche leben..“ Armin Stangl den Illuminaten und mit dem Nachtwächter ihr Können unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig zum Georgi Fest findet im Bayerischen Armee Museum eine öffentliche Zinnfigurenaustellung „Herzog von Bayern – Internationaler Figurenwettbewerb“ statt. Gezeigt werden historische Figuren aus allen Epochen, Fantasyfiguren und Dioramen.

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AUTO & TECHNIK

Blickpunkt KW 16/12

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Mit dieser Studie will Citroen an die großen Zeiten der „Göttin“ erinnern.

Foto: oh

Im Geiste der Göttin Wie sich Citroen mit Experimenten zu einem neuen Flaggschiff zurück in die Oberklasse träumt (tg) Der DS5 war nur der Anfang vom Aufstieg. Weil sich die DS-Familie mit bislang 200 000 Zulassungen als wahrer Glücksgriff für Citroen erweist und die Franzosen die Zeiten noch nicht ganz vergessen haben, in denen sie mit dem originalen DS tatsächlich in der Oberklasse mitspielen konnten, träumt Paris jetzt wieder von der Hautevollee und experimentiert mit einem neuen Flaggschiff. Binnen zwei Jahren, so haben es die Franzosen immer mal wieder angedeutet, könnte ein DS6 oder gar ein DS9 die noble Mo-

dellfamilie krönen. Und wer das für haltlose Phantasterei gehalten hat, den belehren sie jetzt auf der Motorshow in Peking eines Bessren: Dort enthüllt Citroen die Studie „Numéro 9“, die den Weg nach oben schon viel konkreter vorzeichnet als das abgefahrene Showcar „Metropolis“, das vor zwei Jahren zur Weltausstellung in Shanghai enthüllt worden ist. Genau wie die legendäre DS, aus deren Namen die Lautmaler „La Déesse“ – mithin also die Göttin – gemacht haben, will „Numéro 9“ ihrer Zeit stilistisch wie technisch um Jahre voraus

sein. Deshalb ist das 4,93 Meter lange Flaggschiff keine gewöhnliche Limousine, kein GT und kein Coupé, sondern ein avantgardistischer Shooting-Break, der von allem ein bisschen was sein möchte. Von vorn sieht das Schaustück deshalb betont sportlich aus, die Flanke ist filigran und elegant, und das hohe Heck eines Kombis verspricht, dass auch Luxusliner praktisch sein können. Selbst in der Draufsicht hat „Numéro 9“ mehr zu bieten als einen großen Spoiler, in den Solarzellen in der Form des DSLogos eingelassen sind. Nicht

umsonst haben die Franzosen ein riesiges Glasdach montiert, unter dem die Karosseriestruktur wie ein Skelett durchschimmert. So wegweisend wie das Design ist auch der Antrieb, der allerdings trotzdem ausreichend Bodenhaftung bietet – und zwar im doppelten Sinn. Denn genau wie der DS5 fährt die Studie mit einem Hybridantrieb aus Verbrenner vorn und E-Motor hinten und hat somit sogar Allradantrieb. Anders als das Serienmodell nutzt der Visionär allerdings mit Rücksicht auf die Gepflogenheiten im chinesischen Gastland

statt eines Diesels einen Verbrenner. Und wo der Akku beim DS5 nur für ein paar Kilometer reicht, haben die Ingenieure in „Numéro 9“ einen Lithium-Ionen-Block für bis zu 50 Kilometer elektrische Fahrt eingebaut. Den kann man in 3,5 Stunden auch an der Steckdose laden und so seinen Verbrauch rein rechnerisch auf 1,9 Liter drücken. Der Fahrspaß bleibt dabei nicht auf der Strecke. Denn der 1,6 Liter große TurboBenziner leistet schon 225 PS und der E-Motor steuert noch einmal 70 PS bei. Zusammen reicht das für einen Sprintwert von 5,7 Se-

kunden und ein Spitzentempo, das locker bei 250 km/h liegen dürfte. Noch ist Nummer Neun nur eine schöne Vision. Aber Citroen lässt keinen Zweifel daran, dass der Wagen so oder so ähnlich in Serie gehen wird. Im Gegenteil: Für die Franzosen ist die Studie sogar drei Autos in einem: „Eine Studie, die eine Vorschau auf die Zukunft der DS-Linie und die Design-Elemente der drei nächsten Modelle dieser Linie bietet: einer noblen Limousine im C-Segment, eines SUV und einer OberklasseLimousine des D-Segments.“

Ein heißer SUV Als RS wird der Audi Q3 zum giftigen Sportwagen

Der Audi Q3 RS wird in China erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Foto: oh

(tg) Das Geschäft mit der Leistung boomt und die Werkstuner melden volle Auftragsbücher. Das ist eine gesunde Basis für die Ausweitung der Modellpalette – auch bei der Quattro GmbH. Die AudiTochter hat deshalb nicht nur den TT als RS Plus auf die Zielgerade geschickt und arbeitet an den RSModellen von A6 und A7, sondern plant jetzt auch den ersten Ausflug auf die Buckelpiste. Auf der Messe in Peking zeigen die Bayern deshalb einen aufgemotzten Q3, der ein wenig an Obelix nach dem Bad im Zaubertrank erinnert. Mit seinem riesigen Kühlergrill und dem dicken QuattroSchriftzug, den neuen Schürzen

und Schwellern und den riesigen Lufteinlässen in der Front wirkt das Auto wie ein Bodybuilder in einem zu engen Trainingsanzug. Doch genau wie das um knapp drei Zentimeter tiefergelegte Sportfahrwerk dient das nicht allein der Effekthascherei. Denn wie ernst es die Bayern meinen, merkt man beim Blick unter die Motorhaube: Dort steckt der heißere 2,5-Liter-Turbo, dem die QuattroIngenieure wahnwitzige 360 PS entlockt haben. So katapultiert der Fünfzylinder den Q3 in 5,2 Sekunden auf Tempo 100 und macht ihn mit 265 km/h zum schnellsten Modell in seinem Segment. Offiziell ist der RS Q3 nur eine

Studie. Doch gilt die Sportversion bereits seit der Präsentation im letzten Sommer als gesetzt und dürfte deshalb binnen Jahresfrist für Preise deutlich über 50 000 Euro in den Handel kommen. Damit bedienen die Bayern nicht nur den Leistungshunger vor allem ihrer chinesischen Kunden. Sondern sie wahren auch ihre Stellung im VW-Konzern. Denn jetzt, wo sie auf Druck aus Wolfsburg immer enger mit Porsche kooperieren müssen und ihr Q5 bereits die Basis für den kleinen Cayenne-Bruder Macan spendet, kann ein wenig Dynamik bei der eigenen Charakterpflege nicht schaden.

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SPORT

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Blickpunkt KW 16/12

„Es war eine tote Mannschaft“ Ex-Bayern-Profi Thomas Linke ist mit seinem ersten halben Jahr als Sportdirektor beim FC Ingolstadt 04 zufrieden versucht haben, ihr mitzugeben. Innerhalb von kurzer Zeit hat Knapp ein halbes Jahr ist es sich das Team in eine positive her, dass Thomas Linke sein Stimmung gebracht, zum einen Büro am Audi-Sportpark bezie- durch Erfolgserlebnisse im Traihen durfte. Seit November lei- ning, zum anderen, weil man sich tet der ehemalige Fußball-Profi gegenseitig geholfen hat. des FC Bayern München und Wie wichtig waren die fünf Ex-Nationalkicker die sportlichen Geschicke des FC 04. Neuzugänge in der Winterpause Im Interview spricht der Sport- und wie zufrieden sind Sie mit direktor Thomas Linke über die Ihren Einkäufen? Linke: Es war keine leichte SituEntwicklung der Mannschaft, Transferaktivitäten und den ation, wir mussten überlegen, was Kontakt zu seinem alten Verein. wir tun: Eine Mannschaft, die sich gerade gefunden hat, mit NeuHerr Linke, Ihr Zwischenfa- zugängen aufzuwerten, wobei zit nach einem halben Jahr FC man gleichzeitig riskiert, dass die 04 dürfte sicherlich sehr positiv Mannschaft sich plötzlich wieder neu finden muss. Letztendlich hat ausfallen... Thomas Linke: Mit Sicherheit. es sich von alleine entschieden, Die Mannschaft hat Großartiges da sich mit Fabian Gerber, Malte geleistet. Auf der anderen Seite Metzelder, Caiuby und Moritz sind wir uns immer noch be- Hartmann vier Spieler längerfriwusst, dass wir noch nichts er- stig verletzt hatten. Dazu hatten reicht haben. Erreicht haben wir wir mit Edson Buddle und Roerst etwas, wenn wir rechnerisch main Dedola zwei Spieler abgegeuneinholbar sind und sagen kön- ben, also mussten wir etwas manen, dass wir auch nächstes Jahr chen. Mit den fünf Neuzugängen in der zweiten Bundesliga spielen bin ich wirklich zufrieden, weil können. Ich bin aber davon über- alle uns beim Erreichen des Ziels zeugt, dass die Mannschaft in den geholfen haben. Das muss man letzten drei Spielen die nötigen absolut positiv sehen. Punkte holt. Wie groß ist der Glaube daWas hat Sie an der Entwick- ran, bereits im Spiel am Samstag lung der Mannschaft am meisten beim TSV 1860 München (Anpfiff 13 Uhr) den letzten Schritt beeindruckt und überrascht? Linke: Wenn man damals die zum Klassenerhalt zu machen? Linke: Wir glauben grundsätzMannschaft gesehen hat, wie sie in der Kabine saß, war es ei- lich immer an unsere Chance, ein ne tote Mannschaft. Mich hat Spiel zu gewinnen. Die Serie hat es überrascht, welche Power in gezeigt, dass wir sehr schwer zu der Mannschaft steckt und wie schlagen sind, auch wenn wir ein schnell sie auch in eine positive Spiel nicht gewinnen können. Die Richtung gehen konnte. Man Mannschaft hat das verinnerlicht. konnte nicht davon ausgehen, Wir sind auch auswärts immer in dass die Mannschaft so schnell der Lage Tore zu schießen, desdie Sachen annimmt, auf die wir halb glauben wir auch an unsere Blickt zuversichtlich nach vorne: Sportdirektor Thomas Linke hofft auf baldige Planungssicherheit für die nächste Saison. Foto: Bösl Wert gelegt haben und die wir Chance im Derby. Von Kevin Reichelt

Einige Verträge mit Leistungsträgern wie Andreas Buchner, Moritz Hartmann und Caiuby laufen aus, wie ist der derzeitige Stand? Linke: Wir haben uns bisher nur auf unser Saisonziel konzentriert. Auch jetzt haben wir noch keine 100-prozentige Plaungssicherheit. Sobald diese da ist, werden wir auf jeden Fall Gespräche forcieren. Wir möchten unsere Leistungsträger sehr gerne behalten. Ist die Planungssicherheit da, können wir endgültige Gespräche führen, durch die die Zukunft der Einzelnen klarer wird.

Sie haben viele Jahre beim FC Bayern gespielt. Bestehen noch Kontakte zum alten Verein, die womöglich zu einem Leihgeschäft führen könnten? Linke: Der Kontakt zu den Bayern ist immer da, aber den haben wir auch zu anderen Vereinen. Man muss den Einzelfall betrachten, wie weit der Spieler ist und ob er eine sinnvolle Wie sieht es beim Thema Neu- Verstärkung ist. Wir sagen nicht zugänge aus? Wird noch einmal pauschal, dass wir nur noch Spienachgebessert in der Sommer- ler vom FC Bayern leihen. Die Problematik ist, dass die Erstliga pause? Linke: Grundsätzlich haben spieler andere Ambitionen als die wir sehr großes Vertrauen in zweite Liga haben und die Spieler unsere Spieler, die sich in den aus der zweiten Mannschaft wovergangenen Wochen stark prä- möglich noch nicht so weit sind. sentiert haben. Aber ich möchte In letzter Zeit gab es immer auch erst einmal abwarten, bis wir Planungssicherheit haben. wieder Planungen seitens der Wir werden schauen, was wir mit DFL, den Spielplan zu revolutiunseren Spielern hinbekommen, onieren. Was halten Sie von soldanach wird erst geschaut, ob wir chen Plänen? Linke: So wie es im Moment geauf der einen oder anderen Positispielt wird, ist es aus meiner Sicht on Verstärkungen brauchen. vernünftig. Jede Änderung sollte Was ist aus Ihrer Sicht bei Neu- man vorher intern intensiv diskuzugängen neben dem sportlichen tieren und schauen, wie sinnvoll sie ist. Wenn man der Meinung Aspekt von Bedeutung? Linke: Natürlich wünscht sich ist, dass es gut ist, soll man es projeder Verein charakterfeste Spie- bieren. ler. Wenn wir neue Spieler verUnter der Woche kam die Melpflichten sollten, legen wir großen Wert darauf, dass sie charakter- dung, dass es mehr Einnahmen lich zu uns passen. Wir sollten durch die neuen TV-Verträge genatürlich versuchen, Spieler zu ben wird. Eine positive Entwickuns zu holen, die keine lange An- lung auch für den FC 04? Linke: Noch kann man nicht laufzeit benötigen. Wir brauchen Spieler, die eine gewisse Über- genau sagen, inwiefern man prozeugung von sich haben und ein fitiert. Ich gehe davon aus, dass es hohes Maß an Eigenmotivation eher positiv für uns sein wird.

„Die Leichtigkeit hat gefehlt“

Ziel: Bayernliga

SV Manching kämpft trotz Negativserie weiter um Aufstieg

Volleyballerinnen haben Historisches vor

(kr) Überragend und furios hat der SV Manching in der Hinrunde der Fußball-Bezirksoberliga aufgespielt. Zur Winterpause stand das Team von Norbert Rindlbacher auf Platz drei. Doch mit einer Negativserie aus fünf Niederlagen in Folge rutschte der SVM nach der Winterpause auf Platz sieben ab. Nach dem erlösenden Sieg unter der Woche beim 1. FC Miesbach schöpfen Mannschaft und Coach wieder Hoffnung. Nach fünf Niederlagen endlich wieder ein Dreier: Der deutliche 6:2-Sieg beim FC Miesbach vom Mittwochabend erlöste auch Trainer Rindlbacher: „Auch wenn nicht alles mit einem Sieg wieder in Ordnung ist, war er doch enorm wichtig für das Selbstvertrauen.“ Eine Eigenschaft, die der Mannschaft und vor allem der Offensivabteilung um Tobias Hofmeister, Marcel Fuhrmann und Mehmet Özler in den vergangenen Wochen fehlte. „Wenn du als Stürmer nicht triffst, wird es schwer. Uns hat die Leichtigkeit gefehlt“, erklärt der Coach im Hin-

blick auf die Spiele gegen Raisting oder Markt Schwaben, als man beste Chancen ungenutzt ließ. Neben dem fehlenden Selbstvertrauen kamen, so Rindlbacher, auch Pech und Unvermögen hinzu. Auch die Defensive war in den vergangenen Wochen nicht immer sattelfest. „Wir haben auch einige Treffer für die Gegner aufgelegt.“ Trotzdem, so Rindlbacher, waren es immer gute Spiele. Der Druck auf das junge Team war enorm. „Das war keine einfach Zeit, trotzdem war die Mannschaft immer gewillt und die Stimmung war durchweg positiv.“ Umso wichtiger, sich gegen Miesbach wieder belohnt zu haben: „Fuhrmann und Özler haben wieder getroffen und auch Hofmeister zeigte sich richtig stark. Die sechs Tore tun uns richtig gut“, hofft Rindlbacher auf eine Initialzündung für die wichtigen nächsten Wochen. In den letzten sechs Spielen der Saison wird Christopher Haas im Tor stehen. Im Zweikampf mit Wintertransfer Andreas Busch

setzte er sich durch. „Keiner der beiden hat schlecht gespielt und ein Spiel verloren. Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus“, betonte Rindlbacher. Der Trainer stellt schon eine Rechnung für die nächsten Wochen auf: „Wir sind in Schlagdistanz zu Platz fünf und sechs. Vier Siege aus den letzten sechs Spielen sollten wir holen, dann müsste es reichen.“ Auf Platz sechs, der zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt, beträgt der derzeitige Rückstand zwei Punkte. Den ersten Schritt nach oben will Rindlbacher bereits am Sonntag machen. „Gegen den SC Baldham-Vaterstetten müssen wir gewinnen. Ansonsten war der Sieg am Mittwoch für die Katz“, macht er deutlich. Gegen den Tabellenletzten, gegen den man im Hinspiel mit 2:1 gewinnen konnte, will Rindlbacher vor allem auch das heimische Publikum wieder verwöhnen: „Wir stehen noch in der Bringschuld. Wir wollen unsere Fans zu Hause mit einem Sieg beschenken.“

Ein Stück Renommee Schanzer Seelauf als tolle Vorbereitung für Halbmarathon (kr) Zum zwölften Mal veranstaltet der MTV Ingolstadt am Samstag, den 21. April, den Schanzer Seelauf am Baggersee. Organisator Karl Eberle freut sich auf rund 450 Teilnehmer. Für einige Läufer des MTV Ingolstadt ist der Schanzer Seelauf unterdessen eine schöne Trainingsmöglichkeit vor dem Ingolstädter Halbmarathon eine Woche darauf. Der Startschuss am Baggersee fällt um 13.30 Uhr. Zum Anfang dürfen die Kleinsten eine Schnupperrunde über 400 Meter drehen. Auch danach werden zunächst noch die jungen Läufer auf verschiedenen Strecken von 800 Metern bis 1600 Metern an den Start gehen. Kurz vor 15 Uhr wird es dann Ernst für die Jugendläufer in den Klassen unter 18 Jahren und

unter 20 Jahren – 5300 Meter müssen die Jungspunde auf einer Baggerseerunde hinter sich bringen. Kurz darauf starten auch schon die Männer und Frauen, für die es auf der doppelten Strecke, sprich 10 600 Meter um den Sieg gehen wird. „Mit dabei ist auch wieder Heiko Middelhoff, der Sieger des Vorjahres“, gibt Eberle schon einen Ausblick auf das gut besetzte Starterfeld. Neben dem Vorjahressieger, der knapp 32 Minuten für seinen Triumph benötigte, werden auch Markus Stöhr und Bastian Glockshuber für den MTV an den Start gehen. In der Altersklasse U20 ruhen die MTV-Hoffnungen auf Dominik Lang. Auf Erfolge hofft natürlich auch Karl Eberle: „Unsere Läufer freuen sich auf das

(ca) Wenn am Samstagvormittag ab 11.30 Uhr in Straubing die Volleyball-Finalspiele um den Aufstieg in die Bayernliga gegen die zweiten Mannschaften des TSV Sonthofen und den FTSV Straubing beginnen, können die Damen des MTV Ingolstadt Historisches schaffen. Die Vorfreude ist beim Team, Trainern und Fans kaum noch zu steigern. Erstmals in der Vereinsgeschichte könnten die Spielerinnen den Aufstieg in die Bayernliga schaffen. „Wir gehen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel und wollen mit zwei Siegen alles klar machen“, betont Lothar Zorn, Pressekoordinator der MTV-Volleyballerinnen. „Der Weg für das Team führt auf jeden Fall nach oben. Wenn wir es in diesem Jahr nicht schaffen, dann halt im nächsten.“ Unabhängig vom Verlauf steht bereits fest, dass die Mannschaft und die brasilianische Trainerin Regina Pires dos Santos für die kommende Spielzeit erhalten bleiben. Bevor man bereits über den Aufstieg nachdenken kann, stehen am Samstag noch zwei schwere Brocken auf dem Programm. Allein der mögliche Bayernligaabsteiger aus Sonthofen, dessen erste Mannschaft in der zweiten Bundesliga mit Platz drei für Furore sorgte, ist gespickt mit Nachwuchstalenten. Exemplarisch für die Klasse der Mannschaft war der letzte Spieltag der Bayernliga, als man gegen den späteren Aufsteiger des DJK DB Augsburg denkbar knapp mit 2:3 verlor.

mitbringen. Zudem müssen sie wirklich Spiele gewinnen wollen. Winner-Typen und Teamplayer wünscht sich jeder Verein, solche Spieler passen auch besonders gut zu uns.

Ähnlich jung und ambitioniert sind die Gegnerinnen aus Straubing. Wie der MTV erreichte man nach der abgelaufenen Saison in der Landesliga Platz zwei. Der große Vorteil des Teams ist ein großer Know-how-Pool aus Toptrainern, wie Wolfgang Schellinger, Ex-Trainer der deutschen Gehörlosen-Nationalmannschaft, sowie zweitligaerfahrenen Spielerinnen. „Wichtig wird sein, dass wir von Beginn an hellwach sind, das haben wir leider in der Saison nicht immer geschafft. Wir haben eine große Chance, wenn wir gut reinkommen und unser Spiel machen können“, so Lothar Zorn. Besonders kurios ist die Ausgangslage vor den Relegationsspielen. Während der Sieger des Dreiervergleichs definitiv aufsteigen wird, können sogar die zwei unterlegenden Teams sich noch Hoffnungen machen. Die Gründe hierfür liegen in einer noch nicht klar definierten Ligazusammensetzung der dritten Bundesliga und einem möglichen Aufstieg des DJK München. Sollten die Damen aus der bayerischen Landeshauptstadt parallel ihre Relegationsspiele um den Regionalligaaufstieg gewinnen, würde ein weiterer Startplatz in der Bayernliga Süd frei werden. Unabhängig vom Ausgang der Partien wird eine mögliche Aufstiegsfeier der Ingolstädterinnen spontan organisiert werden. „Wie die Mannschaft in der Saison nur von Spiel zu Spiel geschaut hat, werden wir auch die Feier kurzfristig planen“, verrät Lothar Zorn.

Heimspiel. Wichtig ist, dass die Organisation gut abläuft und die Läufer sich stark präsentieren.“ Wie wichtig der Seelauf für den MTV ist, betont Eberle: „Für uns ist der Seelauf auch immer eine Sache des Renommees.“ Bezüglich der Teilnehmerzahl rechnet Eberle kaum mit einer Veränderung zum Vorjahr: „Es werden wieder rund 450 Teilnehmer wie vergangenes Jahr sein.“ Dass es am Samstag nicht allzu heiß wird, begrüßt der Organisator: „Das ist auch ein kleiner Vorteil, gerade auch im Hinblick auf den Halbmarathon, der bereits eine Woche später stattfindet.“ Für eben jenes Großereignis, so Eberle, biete der Seelauf die perfekte Trainingsmöglichkeit für die Läufer Aufstiegsanwärterinnen: Die Volleyballerinnen des MTV Ingolstadt können erstmals den Sprung in die Bayernliga schaffen. Foto: Verein aus der Region.

Spielplan Regionalliga Fr., 20.04. 19 Uhr FC IN 04 II - FC Memmingen Landesliga Sa., 21.04. 17 Uhr VfB Eichstätt - TSV Kottern Bezirksoberliga Sa., 21.04. 17 Uhr FC Gerolfing - TSV Ampfing So., 22.04. 15 Uhr SV Manching - SC Baldham Bezirksliga Sa., 21.04. 17 Uhr BC Attaching - TSV Oberhaunst. So., 22.04. 15 Uhr TSV Kösching - TSV Dachau 65 SV Karlshuld - TSV Jetzendorf VfB Eichstätt II - SV Sulzemoos Kreisliga So., 22.04. 15 Uhr Schweitenkirchen - Friedrichsh. ST Kraiberg - TSV Mailing-Feld. FC Hepberg - ST Scheyern TSV Großmehring - DJK IN SV Denkendorf - TSV Rohrbach II So., 22.04. 17 Uhr Türk. SV Ingols. - TSV Wolnzach Mo., 23.04. 18:30 Uhr FC Sandersdorf - TSV Pförring Kreisklasse I So., 22.04. 15 Uhr FC Arnsberg - FC Mindelstetten SV Buxheim - TSV Altmannstein DJK Enkering - FC Gerolfing II SpVgg Wolfsbuch - TSV Gaimersh. TSV Etting - TV Ingolstadt FC GW Ingolstadt - SV Stammham FC Hitzhofen - SV Kasing Kreisklasse II So., 22.04. 13 Uhr SV Manching II - FT Ringsee So., 22.04. 15 Uhr TV 1911 Vohburg - SV Karlskron TSV Reichertshf. - Baar-Ebenhs. TSV Lichtenau - TSV Hohenwart FC Geisenfeld - FC Hettenshausen TSV Reichertshs. - BC Uttenhofen So., 22.04. 17 Uhr VfB Pörnbach - SpVgg Steink.

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