BLICKPUNKT
KW 22, Freitag/Samstag, 01./02. Juni 2012, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Teona Gubba-Chkeidze verzaubert die Ingolstädter Musikfans mit ihrer französischen Geige.
Die Schutter freizulegen ist nur eine der Ideen, mit denen die JU die Stadt attraktiver machen will.
Inline-Hockey-Nationalmannschaft: Thomas Greilinger & Co. wollen vor heimischer Kulisse den WM-Titel.
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Wenig Verständis für allzu rigide Entscheidungen der Stadt zeigen derzeit vor allem die jüngeren Bürger Ingolstadts.
Fotomontage: Schmatloch
Die Revolte aus dem Netz „Haus am See“ bringt bei Facebook die Drähte zum Glühen Von Michael Schmatloch Public Viewing am Rathausplatz: Fehlanzeige. In der Dollstraße wächst die Verärgerung von Wirten und Gästen wegen der Sperrzeit für die Außengastronomie um 23 Uhr. Bars wie das „Corso“ in der Theresienstraße konnten sich vor diesbezüglichen Bußgeldbescheiden schier nicht mehr retten. Und jetzt formiert sich massiver Widerstand gegen die harte Haltung der Stadt in Sachen „Haus am See“. Denn Worte wie Spaß oder Vergnügen scheinen derzeit im Vokabular der Verwaltung keine übermäßig große Rolle zu spielen. War das Unverständnis vor allem der jüngeren Bevölkerung gegen „spaßfeindliche“ Entscheidungen der Stadt noch eher verhalten, scheint es nun voll aufzu-
brechen, was das Thema „Haus am See“ betrifft. Innerhalb weniger Tage hat sich eine FacebookGruppe zu einer beachtlichen Größe entwickelt. 2423 Bürger, immerhin die Hälfte der für ein Bürgerbegehren notwendigen Stimmen, waren bis Redaktionsschluss als Gruppenmitglied registriert, manche vielleicht nicht unbedingt aus Überzeugung. Verständnis für die rigide Haltung der Stadt bringen dabei die wenigsten auf. Es sind beileibe nicht nur jugendliche Facebook-Jünger, die sich vehement für das Haus am See inklusive der geplanten Musikevents aussprechen. Auch reifere Semester wie Rudi Winkelmeier, Vorstand des Kreisfischereivereins, und HerrnbräuGeschäftsführer Gerhard Bonschab kämpfen für das Konzept der Schwestern Sandra und Verena Buck, die die Lokalität ge-
pachtet haben. „Ich habe mir das Konzept angesehen und halte es für tragfähig“, meint bespielsweise Gerhard Bonschab. Und Rudi Winkelmeier, der selbst am Mitterschüttweg wohnt und damit zu den Anwohnern gehört, kann die ganze Aufregung ohnehin nicht verstehen. Er und Gerhard Bonschab haben deswegen das Gespräch mit dem Oberbürgermeister gesucht. Und haben ihn, wie Rudi Winkelmeier es formuliert „a bisserl weichgekocht“. Das allerdings sieht Gerhard Bonschab nicht ganz so euphorisch. „Der Oberbürgermeister hat uns zugesagt, sich nach seinem Urlaub intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen“, fasst er das Gespräch zusammen. Natürlich habe man sich über die Möglichkeit unterhalten, dort draußen neben dem Tagesbetrieb auch Musikevents zu veranstalten. „Es wurden zwar Zahlen ge-
nannt, aber ohne sich irgendwie auf ein ob oder wie viel festzulegen“, so Bonschab. „Es gibt eine riesige Gruppe an Unterstützern, aber auch totale Gegner.“ Mit ein wenig Toleranz und gutem Willen indes glaubt er schon, dass es eine verträgliche Lösung geben könnte. Er baut auf ein Gentlemen‘s-Agreement und sähe sich dann auch selbst in der Verantwortung, dass etwaige Vereinbarungen auch wirklich eingehalten werden. Nach einer Lösung von Verwaltungsseite sieht es jedoch derzeit nicht aus. Pressesprecher Gerd Treffer verweist auf die Sammelbeschwerden, die es nach dem Eröffnungsevent bereits gegeben habe, und baut deshalb eher auf den Bezirksausschuss Mitte, der sich in der nächsten Sitzung mit dem Thema ebenso befassen soll wie mit der Sperrstunde in der Dollstraße. Seite 3
Petroplus steht vor der Rettung Gunvor-Gruppe kauft Raffinerie und will alle 400 Arbeitsplätze erhalten (bp) Die Zukunft der PetroplusRaffinerie in Ingolstadt ist offenbar gesichert. Der Ölhandelskonzern Gunvor kauft die Raffinerie und will den Betrieb mit allen rund 400 Mitarbeitern weiterführen. Das teilten Insolvenzverwalter Michael Jaffé und Gunvor in einer gemeinsamen Erklärung mit. Nach der Raffinerie in Belgien übernimmt die Gunvor-Gruppe mit Sitz im Steuerparadies Zypern damit auch die deutsche Anlage des insolventen Raffineriebetreibers. Die schweizerische Handelszeitung spricht unter Berufung auf Branchenkenner von einem dreistelligen Millionenbetrag. Die
Gunvor-Gruppe, einer der welt- liche Wiederaufnahme an. Die größten unabhängigen Rohstoff- Produktionskapazität belaufe sich händler, hat nach eigenen An- auf rund 100 000 Barrel pro Tag. gaben bereits einen Kaufvertrag „Gunvor ist überzeugt, die Raffiüber den Erwerb der Raffinerie nerie langfristig zu betreiben.“ Der Kauf erfolge im Rahmen des Ingolstadt sowie die verbundenen deutschen Marketingeinheiten ab- „Infrastruktur-Investment-Progeschlossen. Die Akquisition stehe gramms“ von Gunvor. Der Erwerb unter dem Vorbehalt üblicher der Raffinerie in Ingolstadt und Vollzugsbedingungen sowie der der verbundenen VertriebsaktiviFreigabe durch die Kartellbehör- täten bekräftige die Entwicklung den. Der Abschluss der Transak- einer starken Präsenz in Deutschtion werde für das dritte Quartal land und die Stellung der Gruppe erwartet. Nachdem die Raffinerie in Europa insgesamt. Gunvorden Betrieb Anfang Februar we- Chef Torbjorn Tornqvist: „Nur wegen der Insolvenz der Petroplus- nige Wochen nach dem WiederanGruppe herunterfahren musste, fahren der kürzlich erworbenen strebt Gunvor eine schnellstmög- Raffinerie in Antwerpen sind wir
hoch erfreut, einen Kaufvertrag über eine Anlage abgeschlossen zu haben, die bei unseren Bestrebungen, unsere Präsenz in Europa zu stärken und unsere Handelsaktivitäten in Deutschland zu diversifizieren, eine Schlüsselrolle spielen wird.“ Insolvenzverwalter Jaffé sagte nach der einhelligen Zustimmung des Gläubigerausschusses: „Wir haben unser Ziel erreicht, den Fortbestand der Raffinerie und aller damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern.“ Auch für die Gläubiger im Insolvenzverfahren werde aller Voraussicht nach „ein sehr gutes Ergebnis“ erzielt.
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MEINUNG
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„Politisches Armutszeugnis“
EDITORIAL
Von unten nach oben
SPD-Regionalchef Käser über IRMA und die Dachmarke „IngolStadtLandPlus“ Von Tobias Zell
Von Hermann Käbisch Unser Ministerpräsident Horst Seehofer beklagt eine Politik in Ingolstadt „von oben herab“. Interessant: dabei wurde gerade er uns ja „von oben herab“ serviert: Als 2008 in Bayern Landtagswahlen stattfanden, saß Seehofer in Berlin im Kabinett. Er kandidierte gar nicht für den Landtag und als Kandidat für das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten ging für die CSU Günther Beckstein ins Rennen. Dann wurde Beckstein gekippt und die CSU-Landtagsfraktion wählte „dort oben in München“ Horst Seehofer zum Ministerpräsidenten – was kaum ein Wähler bei der Stimmabgabe erwarten durfte. Erst 2013 stellt sich Horst Seehofer mit seiner Politik dem Volk. Zurück nach Ingolstadt. Was kann der Bürger tun, damit seine Meinung respektiert und nicht „von oben herab“ regiert wird. Zunächst wählt er selbst den Oberbürgermeister (im Gegensatz zum Ministerpräsidenten in direkter Wahl) und die Stadträte. Zwischen den Kommunalwahlen kann er
sich jederzeit bei den Stadträten und beim OB einen Termin geben lassen, um seine Meinung vorzutragen. Er kann in den Bürgerversammlungen und Sitzungen der Bezirksausschüsse jederzeit das Wort ergreifen. Informieren kann er sich zusätzlich in den Stadtratsund Ausschusssitzungen. Dann kann der Bürger mittels eines Bürgerbegehrens die Entscheidungen der Stadt beeinflussen. Natürlich kann er auch einen Leserbrief schreiben. Dabei muss er nur seine Meinung äußern, Sachkenntnis ist dabei zwar sinnvoll, aber – wie viele Leserbriefe zeigen - nicht zwingend erforderlich. Wenn einem Zeitungsredakteur die geäußerte Meinung gerade ins Konzept passt, wird der Leserbrief veröffentlicht. Das spart viel Aufwand und Zeit –Bürgerversammlungen und Bezirksausschüsse dauern manchmal mehrere Stunden und das ist vielen schon zu anstrengend – und selbst in der Zeitung zu Wort zu kommen, schmeichelt der eigenen Eitelkeit.
KOlumne
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Wer wie ich aus dem Ruhrpott kommt, der ist in Sachen Ortsnamen wahrlich nicht verwöhnt. Wenn die Straßenbahn zum ersten Mal zum Beispiel in HammUentrop hält oder man lässig durch Bockum-Hövel schlendert, gewöhnt man sich rasch ab, über den Sinn deutscher Ortsnamen zu räsonieren. „Wat Krupp in Essen, bin ich in Saufen.“ Diesen Spruch konnte man in den 70er Jahren im Pott in jeder Kneipe hören, auf Wunsch auch mehrmals am Abend. Hübsch ist auch die Feststellung, die man am besten direkt im Ortskern von Essen zum Besten gibt: „Wenn so Essen aussieht, wie sieht dann Kotzen aus?“ Der Lacherfolg ist dem Witzbold sicher, weil die Ortskenntnis der Kumpels dort oben in aller Regel nur vom Gevelsberg bis Dorsten reicht. Im Pott kann sich keiner vorstellen, das es einen Ort mit dem Namen „Kotzen“ wirklich gibt. Aber den gibt es. Ehrlich, im Landkreis Havelland. Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste, was einem hierzulande passieren kann. Stellen Sie sich vor, auf Ihrer Visitenkarte steht „Elend“ oder „Oberhäslich“. Oder gar „Meinkot“. Wer im Kreis Alp-Donau zuhause ist, kann sich auch in „Deppenhausen“ niederlassen oder „Thomasgschieß“. Auch „Pißdorf“ oder „Tuntenhausen“ stünden zur Wahl, wobei ich geschworen hätte, Tuntenhausen sei ein Pseudonym für Köln. Liegt aber tatsächlich bei Rosenheim. Selbstredend gibt es auch jede Menge Ortschaften, die - sagen wir mal - ein wenig anzügliche Namen tragen. Solche, die einem in Damengesellschaft nicht so leicht über die Lippen kommen. „Busendorf“ ist da noch einer der harmloseren. Auch „Hodenhagen“ oder „Tittenkofen“ kann man sich noch auf die Visitenkarte dru-
cken lassen, ohne dabei eine verräterisch rötliche Gesichtfärbung anzunehmen. Nun gibt es ja nicht nur Menschen, die in Dörfern und Städten wie „Bieselbach“ oder „Pissen“ leben müssen. Nein, es gibt sogar solche, die in gewisser Weise neidisch sind auf Menschen mit so extravaganten Ortsnamen. Denen beispielsweise Ingolstadt als kontrollierte Herkunftsbezeichnung sozusagen nicht reicht. Und da sie nicht Willens sind umzuziehen, würden sie am liebsten das Ortschild ihres Vertrauens mit nach Hause nehmen. Glauben Sie nicht? Erst jüngst haben drei Ingolstädter mit Spezialwerkzeug ausgestattet und bei Nacht und Nebel versucht, das Schild der oberösterreichischen Ortschaft „Fucking“ abzuschrauben. Sie würden allerdings doch eher dem Ort „Dümmer“ im Kreis Ludwigslust alle Ehre machen. Denn nicht nur, dass ihr Werkzeug versagte. Sie haben sich auch noch von der Polizei dabei erwischen lassen. Da waren sie bereits dabei, ob des untauglichen Werkzeuges das Ortschild samt Verankerung aus dem Boden zu graben. Peinlich ist natürlich auch, dass es vor ihnen bereits 13 Ortsschilddiebe geschafft haben. Deswegen überlegen die leidgeplagten Fuckinger auch ernsthaft darüber nach, ihrem Ort einen neuen Namen zu geben, um gegen solche Witzbolde gefeit zu sein. Natürlich auch, um ins englischsprachige Ausland reisen zu können, ohne bereits bei der Passkontrolle mitleidig belächelt zu werden. Vielleicht erledigt sich das ja auch ganz von selbst. Dem Vernehmen nach hat die Ratingagentur Standard&Poors ob der miserablen Geburtenrate des Dorfes ohnehin vor, den Ort „Fucking“ herabzustufen, auf „Petting“ oder gar „Lustlos“.
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Auf die Initiative Regionalmanagement, kurz IRMA, und deren Dachmarke „IngolStadtLandPlus“ ist SPD-Regionalchef Markus Käser alles andere als gut zu sprechen. „Schluss mit dem Stuss“, polterte der Pfaffenhofener schon vor zwei Jahren. Im Interview mit unserer Zeitung bezeichnet er IRMA sogar als regional-politisches Armutszeugnis und konzeptionellen, taktischen Rohrkrepierer. IRMA hat beim Engagement für regionale Produkte prominente Unterstützung erhalten. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) erklärte kürzlich, es sei höchste Zeit für ein gemeinsames Agieren aller Akteure in der Region. Was sollte nun passieren? Käser: Das sagt derjenige, welcher seinen eigenen Leuten hier in der Region „Von-oben-herabPolitik“ attestiert? Zur Definition, dass und in welcher Form die Region zusammenarbeiten muss, braucht es keine Weisungen von Seehofer. Das ergibt sich aus dem Kerngedanken des Landesentwicklungsplans und der Idee der 18 Planungsregionen Bayerns, wovon die Region 10, Ingolstadt, eben auch eine ist. Auf Basis der Initiative „Allianz Bayern innovativ“ hat das Regionalmanagement mit personeller und finanzieller Infrastruktur die Aufgabe, die Re- Klare Worte: SPD-Regionalchef Markus Käser ist zwar für RegionalmanageFoto: oh gion als Ganzes und vor allem den ment, lässt aber an der Umsetzung kein gutes Haar. ländlichen Raum zu stärken. innovativ, menschlich und nach- zen. Leider hat man sich im Laufe Das klingt, als hätten Sie das Ge- haltig herausgearbeitet. Die beauf- der Diskussion dann nicht mit dem fühl, dass IRMA eben nicht die tragte Agentur kreierte dazu den konzeptionellen Problem, sondern Claim „Raum für Innovation“ und immer mehr mit dem ErscheiRegion als Ganzes stärkt... Käser: Ich kritisiere vor allem die Dachmarke „IngolStadtLand- nungsbild befasst. IRMA machte die undemokratische Herange- Plus“. Offene Workshops sind ein wieder einen Workshop, danach hensweise zur Einführung der gutes Mittel zur Steigerung der Ak- wurde „Raum für Innovation“ in Dachmarke „IngolStadtLandPlus“ zeptanz, aber kein rechtskräftiges „Region für Innovation“ geändert und deren unpassende und diskri- Gremium. Weder Kreistage noch und zwei Farben im Logo wurden Städte und Gemeinden sind vor umgestellt. Angeblich wollte man minierende Botschaft. der öffentlichen Einführung nach mit einem anderen Blauton den Begriff Land stärken. ihrer Meinung gefragt worden. Das müssen Sie erklären! Käser: Erstens kann ein gemeinsames Motto nicht verordnet Dagegen sind Sie bereits vor zwei Das klingt, als wollten Sie das werden. Zweitens degradiert die Jahren auf die Barrikaden gegan- Ganze lächerlich machen... Käser: Vor dem Hintergrund, Botschaft drei Viertel der Bevölke- gen, unter anderem mit der Forrung, rund 300 000 Menschen, zu derung: „Schluss mit dem Stuss“. dass hier öffentliche Gelder im Spiel sind und es um die Außen„Land-Plus“-Bewohnern. Ein so Hat Ihre Kritik etwas bewirkt? Käser: Viele Menschen, nicht darstellung und Identität unserer weitreichender Inhalt kann nicht ohne demokratische Zustimmung wenige Kommunalpolitiker, wur- Heimat, einer der attraktivsten Reüber eine Region gestülpt werden. den so erst aufmerksam. Zunächst gionen Deutschlands, geht, ist das Zur Einbindung und Vertiefung haben sich auch viele Zentren, gar nicht lustig. Wir reden etwa der Ergebnisse wurden zwar in etwa Eichstätt, Neuburg und Pfaf- von einer einmaligen Anschubfijedem Kreis Workshops mit Teil- fenhofen, der Kritik angeschlos- nanzierung von 500 000 Euro, auch nehmern aus allen Bereichen des sen. In Pfaffenhofen hat sich der aus Privatisierungserlösen der gesellschaftlichen Lebens abge- Stadtrat klar gegen die Fortfüh- Staatsregierung, und von jährlich halten. Dabei wurde jedoch nicht rung von „IngolStadtLandPlus“ rund 50 Cent pro Einwohner der über die konkrete Botschaft einer ausgesprochen; auch der Kreistag Kreise für IRMA. Allein die WorkDachmarke diskutiert, sondern le- forderte die IRMA-Verantwort- shops und die Kreation von „Ingoldiglich Eigenschaften der Region lichen einstimmig auf, die umstrit- StadtLandPlus“ haben angeblich und entsprechende Aussagen wie tene Dachmarke sofort auszuset- rund 250 000 Euro gekostet.
Ist IRMA also ein Reinfall? Käser: Im „Handbuch für erfolgreiches Regionalmanagement“ der Staatsregierung steht: „Durch regionales Management wird die regionale Identität gefördert und der regionale Konsens verbessert. Es soll bewirken, dass bei allen Akteuren und Betroffenen das Gefühl gestärkt wird, an einem gemeinsamen Projekt beteiligt zu sein.“ Die Botschaft „IngolStadtLandPlus“ wird, so gesehen, der Vielfalt unserer Region und der verbindenden Funktion des regionalen Managements nicht gerecht. Sie ist damit ein taktischer Rohrkrepierer, ein Symbol für aufgezwungene Meinung und kein leuchtendes Beispiel für erfolgreiches Regionalmanagement. Wie man jetzt im Nachhinein versucht, ein unpassendes und schlechtes Ergebnis glattzuziehen und schönzureden, ist auch aus regional-politischer Sicht ein echtes Armutszeugnis. Nach dieser harschen Kritik stellt sich die Frage, ob aus Ihrer Sicht IRMA überhaupt zu retten ist. Käser: Nichts ist unmöglich. Regionalmanagement kann eine wichtige Funktion zur Stärkung der überregionalen Interessen und zur Außendarstellung einnehmen. Voraussetzung ist, dass sich IRMA weniger mit inhaltslosen Marketing-Hülsen beschäftigt und konkreten Nutzen und Service für alle Gebietskörperschaften und ihre Einwohner bietet. Dann könnte man vielleicht über die schwere Geburt hinwegsehen. Ich denke etwa an ein regionales Jobportal und eine Ausbildungsinitiative, die vor allem mittelständische Betriebe und Handwerker im Fokus haben. Oder finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung für Gemeinden mit touristischem Potenzial. Oder den Ausbau der Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Die Dachmarke „IngolStadtLandPlus“wird aber auch in Zukunft und auch mit viel Zeit und Geld nicht funktionieren. Wer unsere vielfältige Region kennt und liebt, wird kaum ein ehrlicher Botschafter für „IngolStadtLandPlus“ sein können. Haben Sie denn einen besseren Vorschlag? Käser: Man hätte sich auf die Bezeichnung „Innovations-Region Ingolstadt“ einigen können. Auch die Begriffe „Vielfalt und Bayern“ hätten für mich eine wichtige Rolle gespielt. Leider wollten auch die neuen IRMA-Verantwortlichen nach zwei Jahren Stillstand und Diskussion nichts mehr ändern. Dabei hätten wohl zu viele ihr Gesicht verloren.
FORUM DER PARTEIEN
Allerorten näher am Menschen Die Beteiligung der Bürger an politischen Prozessen spielt in Ingolstadt eine wichtige Rolle: Die Bezirksausschüsse etwa gibt es in Bayern nur in Ingolstadt (in der Großstadt München sind sie gesetzlich vorgeschrieben). Sie dienen als Bindeglied zwischen Bürgern, Stadtverwaltung und Stadtrat. Auch der neue Ingolstädter Bürgerhaushalt oder das städtische Ideen- und Beschwerdemanagement sind Instrumente, die eine echte politische Teilhabe der Menschen vor Ort ermöglichen. Die CSU geht sogar noch weiter: Regelmäßig unterrichten die Stadträte über aktuelle Themen. Als Ergänzung zum direkten Gespräch mit den Bürgern bietet die CSU ein Informationsangebot im Internet an. Unter www.csu-fraktion-ingolstadt.de gibt es Infos zu Mandatsträgern und Nachrichten aus der Kommunalpolitik. Um regelmäßig, transparent und verständlich die Stadtpolitik erläutern zu können, verbreitet die CSU auch einen Newsletter. Selbstverständlich ist die CSU auch in Facebook und Google vertreten, denn „näher am Menschen“ ist das zentrale Motto der CSU. Joachim Genosko
Mehr Transparenz Verbesserung der Chancen auf dem für Ingolstadt Audi-Anbindung Rathausplatz Die Diskussion um das Gießereigelände hat es gezeigt: Die Bürger sind nicht genug in Entscheidungen eingebunden! Dabei gäbe es einfache Mittel: Informieren Sie sich in Medien! Sprechen Sie rechtzeitig mit Stadträten! Besuchen Sie Bürgerversammlungen! Nutzen Sie Sitzungen der Bezirksausschüsse! Dieses Instrument wurde unter dem SPD OB Otto Stinglwagner Ende 1967 geschaffen, um die Anliegen der Bürger in den Stadtteilen aufzunehmen. Dieses basisdemokratische Instrument ist für die SPD von größter Wichtigkeit. Die Mitglieder der BZA sind bestens über die Belange ihrer Stadtteile informiert. Bei diesem, für die Zukunft Ingolstadts bedeutenden Projekt, hat die SPD größte Transparenz angemahnt – und dies von Anfang an! Dazu gehört ein von der SPD Ende Januar 2012 gestellter Antrag, die kommunalpolitischen Entscheidungen für Bürger nachvollziehbarer zu machen. Auch die Höhe der Gehälter der Geschäftsführer der städtischen Tochterunternehmen gehören veröffentlicht! Fazit: Mehr Öffentlichkeit wirkt der Politikverdrossenheit entgegen! Petra Volkwein
Je näher an Audi, umso mehr gilt: In Stoßzeiten erstickt man förmlich im Verkehr. Die Probleme werden nicht geringer: Weitere 1200 AudiMitarbeiter sollen hinzukommen. Gut, dass man endlich mit einer ÖPNV-Erschließung der Audi-TE begonnen hat. Und die neuen Verkehrsangebote werden angenommen, auch wenn es etwas Geduld erfordert. Gut auch, dass die Stadt nochmals eine Machbarkeitsstudie für einen Audi-Bahnhalt durchführen lässt. Das Potential für einen Haltepunkt ist längst vorhanden. Doch selbst dann bleibt noch viel zu tun: Ich denke an die Schnellbus-Linien, die aus verschiedenen Richtungen Audi zu den Schichtwechseln ansteuern. Warum nur zu den Schichtwechseln, wo bleiben hier entsprechende Angebote für Audi-Mitarbeiter mit anderen Arbeitszeiten? Die heutige Linie S4 aus dem Nordwesten der Stadt, die künftig zusätzlich auch das neue Baugebiet Friedrichshofen-West einbeziehen müsste, könnte hier für einen vielversprechenden Anfang stehen. Die ÖDP wird hierzu bei unserem OB einen Antrag zu einer Prüfung einreichen. Franz Hofmaier
Der Rathausplatz wurde deshalb von Bäumen und einem „richtigen“ Brunnen freigehalten, weil wir uns die Möglichkeit für Veranstaltungen mitten in der Stadt schaffen wollten. Bisher finden aber am Rathausplatz zu wenige Ereignisse statt und der leere Platz findet bei den meisten Menschen wenig Gefallen. Tatsächlich bietet der Rathausplatz aber hervorragende Chancen für Veranstaltungen der verschiedensten Art. Zusammen mit dem Kulturund Sportamt, Theater, Künstlern, Musikgruppen, Musikund anderen Vereinen und INCity sollte ein Ganzjahreskonzept für diesen Platz erarbeitet werden. In Ingolstadt gibt es sehr vielschichtige Aktionen von Bürgern und Vereinen. Diese Qualität könnten wir in ihrer Vielfalt sichtbarer machen und den Platz und die Innenstadt damit beleben. Dies würde nicht nur der Unterhaltung dienen, sondern auch der Information über die vielen Möglichkeiten des Mitmachens. Christel Ernst
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THEMA DER WOCHE
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Widerstand 2.0 Warum das „Haus am See“ in kürzester Zeit über 2400 Bürger dazu bringt, auf Facebook ihre Meinung zu posten Von Michael Schmatloch Das „Haus am See“ hat das Zeug, zu einem massiven Aufreger zu werden. So glühend sich die Befürworter für die neu erstandene Lokalität am Baggersee einsetzen, so vehement lehnen andere, vor allem einige Anwohner, das Unternehmen der Buck-Schwestern Sandra und Verena ab. Dabei ist es nicht der Tagesbetrieb mit Palmen, Bar und Liegestühlen, der die Lager spaltet, sondern die Pläne der Schwestern, durch zehn Musikevents pro Jahr dafür zu sorgen, dass die witterungsabhängige Location wirtschaftlich vertretbar geführt werden kann. Bislang haben die Bucks lediglich eine bis zum 31. Juli befristete Genehmigung für den Gaststättenbetrieb am Baggersee. MusikEvents fallen dagegen unter die „vergnügungsstättentypischen“ Veranstaltungen. Und so etwas ist in dem Naherholungsgebiet rund um den Baggersee verboten. Dies regelt nicht zuletuzt eine Bebauungsplanverordnung aus dem Jahr 1969. „Der Widerstand der Stadt kommt ja nicht aus dem hohlen Bauch heraus“, mahnt der städtische Pressesprecher Gerd Treffer, „es gab bereits nach der Eröffnungsveranstaltung massive Sammelbeschwerden und Bedenken diverser Ämter.“ Und die Probleme reichten von Lärmbelästigung bis zugeparkten Feuerwehrzufahrten. Joachim Genosko klingt dagegen eher kompromissbereit: „Beide Seiten in dem Konflikt über die Diskothekennutzung des Haus am See haben berechtigte Interessen. Daher kann das Problem nur dadurch gelöst werden, dass die Betroffenen miteinander sprechen und die Bereitschaft für Kompromisse vorhanden ist.“ Eine Lösung werde sicherlich die Begrenzung von Lautstärke und Dauer von nächtlichen Veranstaltungen sein. Die Erfahrungen von Dance am Park oder den jährlichen Sommerfesten der
„Was sollen die Leute sagen, die rund ums Volksfest wohnen? Die müssen den Lärm wochenlang aushalten. Darüber sollte die Verwaltung nachdenken“, zieht einer der Befürworter die Parallele zu anderen, traditionelleren Festivitäten. Sie wohnt selbst am Baggersee: „Ich wohne ja auch in der Nähe des besagten Hauses und denke, von 365 Tagen im Jahr sind zehn Tage den Anwohnern sehr wohl zumutbar. Ansonsten können wir wirklich alles dichtmachen.“ Gegner findet man in diesem Forum wenige. Natürlich auch eine Frage des Alters. Doch immerhin gibt es auch kritische Stimmen: „Also, mit dem Feiern in Ingolstadt stehe ich auf Kriegsfuß. Nicht des Feierns wegen, sondern weil sich anscheinend niemand an die Sperrstunde hält. Ich wohne am Buxheimer Weg. Keine 20 Meter links von meinem Schlafzimmer ist ein neueröffneter Biergarten mit Kinderspielplatz. Geradeaus ein Wohnheim für Studenten. Im Biergarten ging es (nicht nur am Wochenende) bis nachts um halb zwei zu, wie im Bierzelt. Dann fahren die Herrschaften mit dem Pkw und aufheulendem Motor davon. Die Studentinnen und Studenten Abhängen beim „Haus am See“. Innerhalb kurzer Zeit sind die wieder eröffneten Fischerstub‘n am Baggersee die Attraktion für Jung und Alt. Foto: Schmatloch möchten natürlich auch mal feiern, da geht es halt auch bis weit Studenten zeigten, dass solche von 1969 funktionieren. Und dass eigentlich sehr sympathisch, aber wollen, sich aber vehement ge- über Mitternacht.“ Sehr schön auch ein bayrisch gen Fremdes, Wildes, Neues, Veranstaltungen eben auch im- es dafür eine Mehrheit im Stadtrat der Teufel stecke halt im Detail. Allen rechtlichen und emotio- Veränderungen, Andersartiges postender Fan des Lokals: „I war mer wieder subjektiv und objek- geben könnte, glaubt Gietl nicht. „Wir wollen erst mal rausfah- nalen Bedenken zum Trotz bleibt wehren. Ingolstadt, du Stadt des tiv als Ruhestörung empfunden würden. „In diesem Zusammen- ren und uns mit den Betreibern Herrnbräu-Geschäftsführer Ger- Stillstandes“, heißt es auf der hard Bonschab ein Fan der Pläne Gruppenseite „Haus am See“, hang müssen schließlich auch die von Sandra und Verena Buck. die in wenigen Tagen 2423 BürBelange des Brandschutzes, die Auch er habe zwar gemerkt, dass ger gefunden hat, die hier ihrer für mich unverständlicherweise die Ansichten extrem auseinan- Meinung Luft machen. „Ich finde bislang aus der Diskussion ausderliefen. „Aber das Pro über- die Idee sehr gut, den Baggersee geklammert wurden, unbedingt wiegt für mich ganz klar das Kon- a bisserl zu beleben und attrakbeachtet werden.“ tra.“ Er wird jetzt ein Konzept für tiver zu machen. Darum würde Sein Koalitionskollege Peter den Oberbürgermeister erarbei- ich den ,Sister Act‘ unterstützen. Gietl verweist hingegen auf die ten, das auf die gastronomischen Man muss ihnen wenigstens eine rechtliche Situation. Und die sei Planungen ebenso eingeht wie Chance geben“, meint ein andere eindeutig: „Persönlich versteFacebook-Eintrag auf die betriebswirtschaftlichen Facebook-Jünger oder auch: „Ich he ich das Bedürfnis zu Feiern“, Gegebenheiten. Denn: so ein Sai- finde es schade dass jetzt wegen meint der Jurist, „aber man muss Peter Gietl, FW-Fraktionsvorsitzender sonbetrieb wie am Baggersee will eines angekratzten Stolzes man- am Wochenend moi dortn. Ois das immer mit den Interessen der finanziert sein. Er hofft in dieser cher Stadträte wieder Hunderte irie. Wo do a broblem sei soi, anderen abwägen.“ Seiner Meinung nach würde eine Geneh- dort treffen“, ist für Petra Kleine Sache auf mehr Toleranz und we- junger Menschen in ihrer freien vaschdeh i ned. Wenn oms amoi Entwicklung eingeschränkt wer- a bissl a musi schbuit, wen, aussa migung von Musikevents ohne- von den Grünen klar, „Wir sind niger zügellose Emotionen. Die machen sich derweil bei den. Danke Ingolstadt, danke für de wuidsei juckt‘s? Und de reim si hin nur über eine Änderung des da ganz ergebnisoffen.“ Auf den an am bam und guad is.“ rechtskräftigen Bebauungsplanes ersten Blick findet sie die Pläne Facebook breit. „Großstadt sein deine Unattraktivität.“
„Persönlich verstehe ich das Bedürfnis zu feiern, aber man muss das immer mit den Interessen der anderen abwägen.“
„Wenn oms amoi a bissl a musi schbuit, wen aussa de wuidsei juckt‘s? Und de reim si an am bam und guad is.“
Blickpunkt KW 04/12 STADT
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stadt & region Blickpunkt KW 22/12
& REGION
Die unendliche Geschichte Ingobräu-Gesellschafterin Nicola Hackner will auf gerichtlichem Weg die Conterrra aus dem Grundbuch tilgen lassen Von Hermann Käbisch Auf dem Ingobräugelände kehrt keine Ruhe ein. Obschon die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt bereits in vollem Gange sind, trafen sich neue und alte Besitzer erneut vor Gericht, um genau das zu klären: Wer ist denn nun der Besitzer? Im Grundbuch ist die Conterra GmbH eingetragen. Doch Nicola Hackner ist da offenbar anderer Meinung. Sie fühlt sich in Sachen Kaufpreis übervorteilt und will nun auf gerichtlichem Wege den Grundbucheintrag wieder ändern lassen. Nach der ersten Verhandlungsrunde vor dem Landgericht Ingolstadt sieht es indes so aus, dass die besseren Karten in Händen der Conterra GmbH liegen und die zu Recht im Grundbuch eingetragen ist. Eigentlich geht es also ums Geld, doch gestritten wird um den Grundbucheintrag. Denn der schnellste Weg zum Geld ist nicht unbedingt die Zahlungsklage. Das meint zumindest der anwaltschaftliche Vertreter von Nicola Hackner, der Münchner Anwalt Horst Friedrich. Nicola Hackner hat zusammen mit ihrem Vater und der Ingobräu GmbH das Gelände an die Firma Conterra veräußert, die von dem aus Geisenfeld stammenden Architekten Richard Jofer maßgeblich beraten beziehungsweise beeinflusst wird.
Um das Ingobräu-Gelände wird wieder einmal vor den Schranken des Gerichts gestritten: Es geht um den Grundbucheintrag. Im Kaufvertrag wurde der Kaufpreis nicht in absoluter Höhe festgelegt. Vielmehr soll die endgültige Bestimmung dessen, was die Conterra zu bezahlen hat, vom Umfang der vorgesehenen Bebauung (was also von der Stadt genehmigt wird) und von noch nicht absehbaren Kosten, die beim Bau entstehen, abhängen. Solche Verträge sind durchaus üblich, bergen aber die Gefahr von Streitigkeiten.
Für das Ingobräu-Gelände ist die Conterra GmbH längst im Grundbuch eingetragen und durch Auflassung und Eintragung Eigentümerin geworden. Deshalb können auch Interessenten, die eine der zu bauenden Eigentumswohnungen erwerben wollen, problemlos einen Kaufvertrag mit der Conterra schließen. Denn ein Käufer kann sich auf die Richtigkeit des Grund-
buches verlassen. Das ist natürlich auch für die Conterra, die dort Wohnungen baut, wichtig. Denn der Verkauf parallel zur Errichtung der Wohneinheiten ist bedeutend und vermutlich auch bei der Finanzierung eingeplant. Nicola Hackner ist mit dem, was ihr letztendlich von der Käuferin als auszuzahlender Kaufpreis für ihren Grundstücksanteil (12,5 Prozent) angeboten wird,
Foto: Schmatloch
nun nicht mehr zufrieden. Ihr Vater Theo Lang und die Ingobräu GmbH haben sich im Gegensatz dazu wohl mit Conterra arrangiert. Doch die Tochter Theo Langs klagt vordergründig nicht wegen des Geldes. Ihr Anwalt will wohl auf dem Verhandlungsweg mehr herausholen, indem er versucht, die Conterra GmbH wieder aus dem Grundbuch tilgen zu lassen.
Was natürlich zur Folge hätte, dass die Conterra große Probleme hätte, weiter Wohnungen, für die an sich großes Interesse am Markt besteht, zu veräußern. Denn ein Interessent wird kaum einen Kaufvertrag mit jemandem schließen, der nicht im Grundbuch steht. Deshalb klagt Anwalt Friedrich auf Berichtigung des Grundbuchs und möchte einen Vermerk eingetragen haben, dass hier ein Rechtsstreit anhängig ist. Damit will er offensichtlich Käufer abschrecken und die Conterra GmbH wirtschaftlich unter Druck setzen. Doch das Gericht gab jetzt deutlich seine vorläufige Meinung zu erkennen: Es sieht die besseren Argumente bei Conterra -Anwalt Fritz Kroll, der die Auffassung vertritt, die Eintragung der Conterra im Grundbuch sei rechtens und die Anträge von Nikola Hackner abzuweisen. Nachdem die Parteien jetzt nochmal miteinander reden wollen, wurde der Rechtsstreit hinsichtlich des Grundbuchberichtigungsanspruches vertagt. Über den zweiten Antrag von Nikola Hackner beziehungsweise deren Anwalt, einen Vermerk über das laufende Verfahren im Grundbuch einzutragen, der in einem Eilverfahren gestellt wurde, entscheidet das Gericht aber bereits am 15. Juni. Nach allem, was in der Verhandlung zu hören war, dürfte dieser Antrag allerdings abgewiesen werden.
Ingolstadt sitzt vor dem Fernseher Fans fiebern beim Public Viewing zur Europameisterschaft in der ganzen Stadt mit der deutschen Nationalelf mit (kr) Fußballfans fiebern dem 8. Juni entgegen. Dann startet die Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Die deutsche Nationalmannschaft gehört dabei zu den Titel-Favoriten. Bis zum Finale am 1. Juli wird es auch in Ingolstadt wieder viele Orte geben, an denen sich Fans zum Public Viewing treffen. Das größte Public
Viewing der Region findet beim Audi-Sportpark statt. In Zusammenarbeit mit dem Gastronomen Lorenz Stiftl stellt der FC Ingolstadt 04 ein Eventzelt für 2500 Fans zur Verfügung. Alle Spiele werden auf einer 19-Quadratmeter großen Leinwand übertragen. Im Biergarten werden die Spiele auf der Großleinwand des Audi Sport-
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parks ebenfalls gezeigt. Speziell zu den Spielen der deutschen Mannschaft gibt es ein großes Rahmenprogramm. Auch im Wonnemar kommen Fußballfans auf ihre Kosten: 1200 Gäste haben auf dem Außengelände des Beach-Clubs Platz. Eine lichtstarke zwölf Quadratmeter große LED-Leinwand sorgt für das richtige Bild. Nach jedem Deutschlandspiel wird bei einer „AfterGame-Party“ gefeiert. Aber auch in der Stadtmitte wird es Fußballfeste geben. Im Mo wird es zu „gemütlichen Fußballabenden kommen“, heißt es aus dem Restaurant. Auf insgesamt zehn Fernsehgeräten und drei Leinwänden werden die Spiele übertragen. Im Biergarten Schutterhof ist man sich noch nicht sicher, ob es eine große Leinwand Jubelnde Fans wie 2010 wird es auch dieses Jahr geben.
Foto: Schuhmann
oder zwei kleinere geben wird. 1000 Fans können hier bei jedem Spiel jubeln. Auch im Corso Italia ist eine Leinwand aufgebaut, auf der alle 31 Spiele übertragen werden. In der Bar Centrale steht ein 52-Zoll-Fernseher mit passenden Lautsprecherboxen bereit. Bis zum Finale werden hier die Spiele gezeigt. Im Westpark wird die neue Plaza zum kleinen Stadion: Es werden alle deutschen Spiele, die Halbfinals sowie das große Finale am 1. Juli um 20.45 Uhr übertragen. Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was in Ingolstadt in diesen vier FußballWochen geboten sein wird, wenn ganz Ingolstadt wie bei den vergangenen Turnieren der deutschen Nationalmannschaft wieder die Daumen drückt. ANZEIGE
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Goldankauf in neuen Räumlichkeiten Jede Woche von Donnerstag bis Samstag im Einrichtungshaus Link, Harderstr. 10 in Ingolstadt „Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mittleren Alters, die gerade bei Goldschmiedemeister Josef Kronawitter zwei kleine Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie
für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawitter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edelmetallrecycling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Goldstadt Pforzheim einschmelzen zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Gol-
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Goldschmiedemeister Josef Kronawitter ist mit seinem Goldankauf jede Woche in den Geschäftsräumen von Einrichtungshaus Link.
dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Sammlerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusuchen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpetersäure in verschiedenen Konzentrationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schieferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-
der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawitter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Kronawitter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Motto, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem GoldAnkauf diese Woche Donnerstag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.
STADT & REGION
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Freudenrufe nach dem Mauerfall Der freie Blick auf das Neue Schloss fasziniert viele Ingolstädter, Horst Seehofers Äußerungen weniger zeigt sich Achim Werner. „Die Attacke von Horst Seehofer auf die Ingolstädter CSU-Spitze war echt lustig. Denn eine brutalere Von–oben-herab–Politik als die CSU im bayerischen Landtag kann man gar nicht machen“, meint der Landtagsabgeordnete der SPD und muss immer noch lachen. „Freilich sammelt er Punkte bei den Bürgern damit“, so Werner weiter, darum gehe es ihm schließlich auch.
Von Michael Schmatloch „Mein Gott, war das schön, als die Mauer weg war.“ Was wie ein Zitat aus der Zeit klingt, als in Berlin der „antiimperialistische Schutzwall“ gefallen war, stammt indes aus Ingolstadt. Und die Mauer, die da gemeint ist, ist die vom Gießereigelände. In der Tat, jetzt, da das Areal so frei daliegt, zeigen sich viele Ingolstädter fasziniert von dem Blick auf das Neue Schloss. Und prompt kursierten zahlreiche Fotomontagen in Facebook, wie es aussehen könnte, wenn man hier gar nicht bauen, sondern einen schmucken Park anlegen würde. Das allerdings bleibt nicht zuletzt ob eines rechtskräftigen Bebauungsplanes Wunschdenken. Denn weder wurde diese Möglichkeit von einer der im Stadtrat vertretenen Parteien jemals ernsthaft diskutiert. Noch zweifelt jemand an der Notwendigkeit, dieses teure Grundstück auch wirtschaftlich nutzen zu müssen. Woran man jedoch auch Tage danach noch zweifelt, ist der Sinn von Horst Seehofers posthumer Einmischung in die Kommunalpolitik. Von einem Bürgerpark an dieser Stelle lässt sich mit Petra Kleine von den Grünen zwar trefflich träumen, ernsthaft in Erwägung gezogen hat aber nicht einmal die überzeugte Ökologin eine derartige Möglichkeit. Es seien zwar in der Tat jede Menge Mails und Briefe eingelaufen zu diesem Thema, nachdem der Blick von Osten auf das Neue Schloss frei war. „Wir haben lange daran gearbeitet, dass wir da kein
KEIN BÜRGERBEGEHREN
Nach der Maueröffnung: Freier Blick auf das Neue Schloss von Osten. Biotop wollen, sondern eine vernünftige Architektur. Jetzt könnt ihr nicht mit Bäumen kommen“, lacht sie. Kleine ist aber auch klar: „Von der Stadtansicht wäre das so kraftvoll und positiv. Das kann kein noch so schönes Kongresszentrum toppen.“ Zu toppen ist aus ihrer Sicht auch die späte Einlassung Horst Seehofers zu diesem Thema nicht. „Horst Seehofer ist ja auch ein Instinktpolitiker. Und sein Instikt hat ihm gesagt, dass da etwas nicht gut gelaufen ist“,
meint Petra Kleine. Und die Frage des Zeitpunktes sei auch so eine Besonderheit von Seehofer. „Das würde ich als Taktik oder parteiinternen Instinkt bezeichnen. Er hat sicher auch abgewogen, wem es schadet. Und in diesem Fall nutzt es ihm. Von daher hat er instinktsicher reagiert.“ Er habe ewas wahrgenommen an Brisanz, die auch tatsächlich vorhanden ist. Die Frage sei aber, ob man einmal wie ein Löwe brüllt und dann sei wieder Ruhe oder ob man sage, dass es da auch ei-
Foto: Schmatloch
nen Handlungsgbedarf gibt. In der grundsätzlich positiven Einschätzung von Horst Seehofers Schelte bleibt sie allerdings alleine. Für Joachim Genosko von der CSU zeigt das nur, dass der bayerische Ministerpräsident nicht genau informiert sei. „Ich wundere mich, dass Seehofer jetzt das Geschäft der Grünen und Linken macht“, so der Fraktionsführer der Mehrheitspartei, „er hätte ja auch früher mit uns reden können. Ob wir das dann akzeptiert hätten, ist
eine andere Sache.“ Auch sein Koalitionspendant Peter Gietl ist wenig amüsiert von Seehofers Worten, auch wenn er sich als Fwler nicht sonderlich betroffen fühle. „Wenn er sich auf die kommunale Ebene traut, dann sollte er besser Bescheid wissen“,ist auch seine Meinung. Er hält das Ganze weder in der Sache, noch was die handelnden Personen betrifft für angebracht und findet deratige Scharmützel zur Unzeit eher „deplatziert.“ Eher amüsiert
(msc) Obgleich die Gerüchte nicht verstummen wollen. Es wird kein Bürgerbegehren der Initiative „5 vor 12“ geben. Hägel drückt es martialisch aus: „Die jüngste Stadtratssitzung war für uns wie die Schlacht von Austerlitz. Wir haben verloren, unsere Mitglieder sind gefallen.“ Für ihn war das Thema Gießereigelände ohnehin nicht für ein Bürgerbegehren geeignet, „weil keine Emotionen drin sind.“ Allerdings, wenn jemand ein Bürgerbegehren auf den Weg bringe, sei es ihm Recht. „Wir leisten Sacharbeit, suchen die kritischen Punkte. Das ist unser Job.“ Auch wenn sich jetzt lautstark Kritik rege. Es sei einfach zu spät. Das bedeute allerdings nicht, dass sich die Aktion „5 vor 12“ nun auflöse. „Die Hobbys gehen uns nicht aus“, meint er im Hinblick auf andere städtbauliche Themen, mit denen er bereits befasst sei.
Eiskeller: Stadt legt Berufung ein Musikcafé oder Vergnügungsstätte? An dieser Frage scheiden sich die Geister (kg) Die Stadt ist mit dem Urteil des bayerischen Verwaltungsgericht München nicht einverstanden, berichtet Helmut Chase vom Referat für Rechts-, Sicherheits-, und Ordnungsverwaltung. Daher habe sie nun einen Antrag auf Berufung gestellt. Innerhalb eines Monats muss die Berufung begründet werden. Dann entscheidet das Gericht, ob die Berufung zulässig ist. Die Streitgrundlage ist nach wie vor der Genehmigungsbescheid des Eiskellers, in welchem
von einem „Musikcafé“ die Rede ist. Laut Urteil des Verwaltungsgerichts gehe daraus nicht klar hervor, ob es sich beim Eiskeller um eine „Schank- und Speisewirtschaft“ (strengere Auflagen) oder eine „Vergnügungsstätte“ (zum Beispiel eine Disco) handle. Der Bescheid sei zu unbestimmt. Die Stadt Ingolstadt indes ist der Meinung, dass der Eiskeller keine Genehmigung für eine Vergnügungsstätte besitze. Doch der Betreiber nutze den Eiskeller hauptsächlich als solche. „Als das
Gericht den Eiskeller besichtigte, war der nicht einmal geöffnet“, berichtet Chase. Für den Termin habe der Betreiber extra Tische und Stühle aufgestellt, um einen anderen Eindruck zu suggerieren. Dem Gericht wäre es somit nicht möglich gewesen, einen objektiven Eindruck zu gewinnen. „Dass der Eiskeller hauptsächlich als Disco betrieben wird, beweisen doch auch die vielen Fotos im Internet“, meint Chase. Man müsse hier auch Rücksicht auf die Anwohner nehmen, deren
STEUERTIPP
Nachtruhe gestört sei. Um in Zukunft solche Streitigkeiten zu vermeiden, will die Stadt vor Neueröffnungen ein Betriebskonzept sehen. „Der Betreiber soll darin die geplante Nutzung beschreiben, die er genehmigt haben will“, so Chase. Der Inhaber habe eine Investitionssicherheit und im Falle von nachträglichen Veränderungen könnten die Genehmigungen einfacher überprüft werden. Auch das Umfeld habe durch ein solches Betriebskonzept Klarheit. Der Eiskeller lässt sich das Feiern nicht verbieten.
Foto: Schmatloch
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Brennpunkt Fahrtenbuch digung der Fahrt und die jeweils gefahrenen Tageskilometer. Diese Angaben wurden nachträglich ergänzt durch eine Auflistung auf Grundlage eines vom Geschäftsführer handschriftlich geführten Tageskalenders. Diese Auflistung enthielt Datum, Standort und Kilometerstand des Fahrzeugs zu Beginn der Fahrt, sowie den Grund und das Ziel der Fahrt. Streitpunkt: Nachträgliche Ergänzungen
Stefan Schimmer, Steuerberater
Brennpunkt Fahrtenbuch Das Fahrtenbuch sorgt wieder einmal für Aufmerksamkeit. Das Besondere in diesem Fall: Die Anforderungen des Bundesfinanzhofs (BFH) sind strenger als die der Finanzgerichte. Eine GmbH hatte ihrem Gesellschaftergeschäftsführer einen Dienstwagen überlassen und begehrte die Versteuerung auf Grundlage von Fahrtenbüchern anstatt der Anwendung der 1%-Regelung. Die Fahrtenbücher wiesen allerdings neben dem jeweiligen Datum zumeist nur Ortsangaben auf, gelegentlich auch nur die Namen von Kunden oder nur eine Angabe zum Zweck der Fahrt (z.B. Tanken), außerdem den Kilometerstand nach Been-
Während das Finanzamt das Fahrtenbuch als nicht ordnungsgemäß beurteilte, war die dagegen vor dem Finanzgericht erhobene Klage erfolgreich. Das Finanzgericht hielt das Fahrtenbuch für ordnungsgemäß. Die Kombination aus handschriftlich in einem geschlossenen Buch eingetragenen Daten und der zusätzlichen, per Computerdatei erstellten erläuternden Auflistung reiche noch aus, um den durch die Nutzung des betrieblichen Fahrzeugs anzusetzenden geldwerten Vorteil individuell zu berechnen.
Ausgangs- und Zieladresse müssen erfasst sein Der BFH hat kürzlich jedoch entschieden, dass das Fahrtenbuch so nicht ordnungsgemäß sei, weil die Fahrten darin nicht vollständig aufgezeichnet waren. Eine solche vollständige Aufzeichnung verlange grundsätzlich Angaben zu Ausgangs- und Endpunkt jeder einzelnen Fahrt im Fahrtenbuch selbst. Dem genügten die Angaben im Streitfall nicht, da sich aus ihnen weder die Zieladresse noch der konkret besuchte Kunde ergaben. Bei dieser Aufzeichnung waren weder Vollständigkeit noch Richtigkeit der Eintragungen gewährleistet. Angesichts dessen konnte es laut BFH auch nicht ausreichen, die fehlenden Angaben durch eine erst nachträglich erstellte Auflistung nachzuholen. Vor diesem Hintergrund kann jede Ungenauigkeit zur kompletten Verwerfung des Fahrtenbuchs führen. Genauigkeit lohnt sich hier besonders!
Stefan Schimmer Untere Marktstr. 7 85080 Gaimersheim Tel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 11-29 info@kanzlei-schimmer.de
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Von Oberstimm nach Zuchering Unsere heutige Wanderroute beginnt an der Haltestelle Manchinger Straße (Linie 16) in Oberstimm. Wir folgen der Manchinger Straße in Richtung Westen und laufen an der Kapelle vorbei, unter der Bahnlinie hindurch aus Oberstimm hinaus, bis wir die Straße „Am Steinhartl“ erreichen. Hier biegen wir nach links ein und halten uns an der Weggabelung gerade aus. Auf einem gut ausgebauten Feldweg gehen wir zunächst am Naturschutzgebiet entlang, dann in einem Bogen in Richtung Bundesstraße. Wir überqueren die B13 und durchwandern den Karlskroner
Ortsteil Brautlach. Am Ortsausgang, kurz nach dem Spielplatz wechseln wir auf die andere Seite des Moosgrabens und laufen auf dem kaum befahrenen Sträßchen weiter nach Mändlfeld, wo wir rechts in die Kramerstraße einbiegen. Die Straße wird am Ortsausgang zu einem
Feldweg, dem wir bis zur Weggabelung folgen. Dort halten wir uns links und laufen in Richtung Bahngleise. Dort angekommen führt uns die Karlskroner Straße nach Zuchering hinein. Unseren Rückweg können wir von der Haltestelle Karlskroner Straße in Zuchering (Linie 44) antreten.
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Blickpunkt KW 22/12
Die Freilegung der Schutter ist einer der Gedanken, die in der Wunschliste der Jungen Union ganz oben stehen.
Foto: Schmatloch
Zurück zur Mutter aller Flüsse Wie die Junge Union mit ihrem „Heimatpapier“ die Lebensqualität in Ingolstadt nachhaltig steigern will Stadtrat auch Chancen haben, ge- und erhört zu werden. „Wenn viele Menschen das Mit Schutterwasser getauft worden zu sein, das bedeutet gleiche sagen, kann das auch sozusagen den Ritterschlag ein Zeichen sein, dass es richtig für einen echten Schanzer. ist“, wertet JU-Vorsitzender BeEine Ingolstädter Redensart, mehr nicht. Geht es jedoch nach der Jungen Union, könnte es irgendwann einmal in der Tat mehr bedeuten. Denn die Schutter, die Mutter Christina Hofmann aller Flüsse, freizulegen und irgendwo im Stadtbild sichtbar und auch erlebbar zu machen, nedikt Seidenfuß die Tatsache, das ist eine der Ideen der JU. dass einige Ideen aus der JUVielleicht sogar verbunden mit Sammlung beispielsweise auch dem charmanten Gag, wirklich auf der Facebook-Seite der „Aktiein kleines „Taufbecken“ zu on Innenstadt“ auftauchen. Und installieren, um der Schanzer Christina Hofmann ergänzt, Redensart einen realen Hinter- dass sich die Aktivitäten der JU längst nicht nur auf die Innengrund zu geben. stadt konzentrieren und ja auch „Dahoam auf der Schanz“ jeder Bürger eingeladen war, heißt das Papier der Jungen Uni- seinen Beitrag zu leisten zu dem on, Ergebnis eines dreistufigen heimatverbundenen BrainstorHeimatdialogs, der den Titel „In- ming der Jungen Union. „Dass golstadt. Deine Heimat. Deine man nicht alles sofort umsetzen Zukunft“ trug und es sich zum kann, ist klar“, so Christina HofZiel gesetzt hatte, Ideen und Vi- mann, „aber wir werden die Vorsionen zu sammeln, wie sich die schläge nach und nach prüfen.“ „Es gibt Themen, die sind einLebenqualität der Stadt erhalten fach zu verwirklichen und anund nachhaltig steigern ließe. Ideen zur Förderung der Le- dere, da muss man weiter ausbensqualität speziell in der In- holen“, erläutert Seidenfuß, der nenstadt gibt es derzeit in beina- natürlich genau weiß, dass Vorhe inflationärem Ausmaß. Der schläge, die aus den Reihen der Deckungsgrad mit anderen Ide- Jungen Union in die Stadratsenspendern ist deswegen auch fraktion der CSU durchgereicht deutlich spürbar. Doch auch werden, mehr Aufmerksamkeit wenn nicht alles neu ist, was die ernten als solche, denen es an JU in ihrem voluminösen Papier einem derartigen „Schutzheilizusammengetragen hat, so fin- gen“ gebricht. Einer der Schwerpunkte im den sich doch einige Vorschläge, die sich relativ leicht in die Tat Papier der JU ist die Renatuumsetzten ließen und die ob der rierung der Donau. „Da geht innigen Verbindung zwischen es einmal darum, dass man die JU und der Mehrheitsfraktion im wuchtigen Steinbefestigungen, Von Michael Schmatloch
„Das man nicht alles sofort umsetzen kann, ist klar.“
die den Flusslauf begradigen und den Zugang zur Donau erschweren, entfernt“, so Seidenfuß. Im Idealfall solle das von der Staustufe bis zur Autobahnbrücke erfolgen. „Da würden unglaublich attraktive Naherholungsräume entstehen.“ Vergleiche mit München und der Isar oder der Spree in Berlin stützen das Konzept der JU. Was den „genießerischen“ Teil der Donauerschließung betrifft, pocht die Junge Union auf ein Gesamtkonzept, um sich nicht in kleinteiligen Lösungen zu verlieren. Für Seidenfuß immerhin seien viele Ideen, die Donau als Lebensraum zu erschließen, „recht simpel“ umsetzbar. Es ist viel von „prüfen“, „Konzept“ oder „Antrag“ die Rede. Zeichen dafür, dass die Vorschlagsliste der Jungen Union weit mehr an den realpolitischen Gegebenheiten orientiert ist, als das bei den spontanen Bürgerbewegungen der Fall ist. Ein Vorteil möglicherweise, was die Umsetzung betrifft, ein Nachteil andererseits, was die visionäre Kraft betrifft. Das Attribut „Vision“ haftet auch dem zweiten Schwerpunkt nicht eben an. Denn Ingolstadt zur Fahrradstadt zu entwickeln, das ist ein Ansinnen, das eher pragmatisch anmutet. „Das Fahrrad ist ein unglaublich gesundes und pünktliches Verkehrsmittel“, weiß Fahrradfahrer Seidenfuß. Nicht zuletzt deswegen sieht er in einer radgerechten Infrastruktur ein lohnendes Ziel. Und das bedeutet für die JU ein lückenloses Netz an Radwegen ebenso wie eine daraus resultierende „spürbare
Entspannung“ des Verkehrsklimas. „Langfristig streben wir eine Verdoppelung des Anteils an Radfahrern beim Verkehrsaufkommen in der Stadt an“, so Seidenfuß, „ich glaube, dass das Fahrrad ein viele höhere Bedeutung bekommen wird als bisher.“ Die Ertüchtigung der Stadt jedenfalls wäre aus seiner Sicht „einfach zu machen“ und erfordere auch nicht einen großen Umbauakt, sondern sei in kleinen Schritten umzusetzen. Was alles dazugehört, die Fahrradfreundlichkeit der Stadt zu spürbar zu steigern, darüber haben sich Christina Hofmann und Benedikt Seidenfuß schon sehr detaillierte Gedanken gemacht, von der Gehsteigabsenkung bis zu entsprechenden Druckschaltern an den Ampeln. Nicht alle Gedanken der Jungen Union sind indes so „grün“ wie die Donau-Renaturierung und Fahrradstadt. Zum Thema Lebensqualität in der Innenstadt finden sich auch schon mal Hinweise, die Ausschankzeiten bei der Außengastronomie zu verlängern. Dafür seien indes individuelle Sicherheits- und Lärmschutzkonzepte notwendig, die die JU den Betreibern der Gaststätten und Bars abverlangen will. Von Lärm dämmenden Markisen ist da beispielsweise die Rede, aber auch von „Türstehern“, die den Barbetreibern die Einhaltung der Vorschriften garantieren sollen. Wichtig ist für Seidenfuß, den „Dreiklang“ Wohnen, Gastronomie und Einkaufen sinnvoll zu koordinieren. Das sei zwar ein alter Hut, aber speziell in Sachen „verträglicher“ Gastronomie sei
wähnt. Gedanken um eine Verengung der Fahrbahn der Harderstraße zugunsten großzügiger Gehsteige gehören schließlich ebenso zum weiteren Repertoire der Ideen rund um die Altstadt wie eine sinnvolle Verwendung
des Georgianums als Heimat einer Institution, die die Bedeutung Ingolstadts als Stadt des reinen Bieres“ sinnfällig dokumentieren könnte. Ebenfalls nicht ganz neu, aber nach wie vor charmant ist der Gedanke, die Schutter an irgendeiner Stelle der Altstadt freizulegen und wieder erlebbar zu machen. An der Schleifmühle beispielsweise. „Die Freilegung wäre eine schöne Möglichkeit, die Geschichte der Stadt unmittelbar erlebbar zu machen“, erläutert Seidenfuß und verweist auf Beispiele aus Städten wie Augsburg und Freising. Und Christina Hofmann ergänzt, dass man natürlich prüfen müsse, wie hoch der finanzielle Aufwand sei und ob es an der Schleifmühle sinnvoller sei oder gar in der Schutterstraße entlang des Viktualienmarktes. Was die meisten der von der Jungen Union zusammengetragenen Ideen verbindet, ist weniger die Innovationskraft als vielmehr ihr realpolitischer Aspekt. Benedikt Seidenfuß und Christina Hofmann sind als Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion selbstredend auch Garant dafür, dass die Gedanken wohlwollend in den Reihen der Parteifreunde aufgenommen werden. Dafür geht ein Stück weit natürlich die spontane Kraft verloren und der anarchische Charme, den Gruppierungen wie die Aktion Innenstadt versprühen. Einig immerhin scheint man sich doch in dem einen Punkt, dass etwas geschehen muss, um die Stadt attraktiver zu machen, für Einheimische ebenso wie für Fremde.
seinem Beschluss die eindeutig rechtswidrige Koppelung der Brücke mit der Fertigstellung der Nordumgehung vom Tisch gewischt. Zu einer möglichen gerichtlichen Auseinandersetzung sagt Herr Wittmann: „Ich muss sagen, das wäre mir eigentlich das allerliebste, denn dann kommen endlich einmal alle Fakten auf den Tisch.“ Welche Fakten Herr Wittmann? Der Behauptung, dass es mit dem Landkreis einen „Kompromiss“ gab, ist bereits von einem Stadtrat und sogar einem CSUPolitiker öffentlich widersprochen worden. Das die unrechtmäßige Kopplung der Baumaßnahmen vom Landtag abgelehnt wird, schert den OB und Herrn Wittmann überhaupt nicht. Und wenn Herr Wittmann sagt „ich kann nur an die Betroffenen in Wettstetten … appellieren: Setzen wir uns zusammen und versuchen, endlich eine gemeinsame Lösung zu finden“, dann ist das unehrlich und scheinheilig.
Die Stadt, der OB hat es kategorisch abgelehnt, mit Vertretern von 2000 Unterschriften zu sprechen. Das kann sogar ein Bundestagsabgeordneter bezeugen. Zur gültigen Planfeststellung sagt Herr Wittmann: „ . . . dass mit dem Planfeststellungsverfahren die Berechtigung da ist, die Nordumgehung fertig zu bauen, aber nicht die Verpflichtung. Also wenn die Stadt . . . sagen würde, wir wollen die nicht weiterbauen, . . . dann müssten wir das auch nicht tun.“ Auch dann nicht, wenn es mit Partnern Verträge gibt und die Maßnahme zu über dreiviertel fertig ist? Das ist selbstherrlich und „von oben herab“! Das hätte ich mir in Burkina Faso von einem Lokalfürsten vorstellen können, aber nicht von demokratisch gewählten Politikern. Hat Herr Seehofer den „Politikstil von oben herab“ nur auf das Gießereigelände bezogen, oder weiß er auch mehr? Erich Hall Wettstetten
es notwendig, die Wirte stärker in die Pflicht zu nehmen, um „Zündstoff“ zu beseitigen, klingt mit Sicherheit einfacher, als es werden dürfte. Selbstredend finden sich in dem Papier der JU auch all die anderen Innenstadtthemen, die in seit langem diskutiert werden. Beispielsweise die einheitlichen Öffnungszeiten der Innenstadtgeschäfte, das Fehlen so genannter merkantiler Magneten. Während die JU in einer neuen Pflasterung der Fußgängerzone, wie übrigens alle Beteiligten, wenig Sinn sieht, setzt sie große Hoffnung in ein einheitliches und innovatives Beleuchtungskonzept für Plätze, Denkmäler, Festungsbauten zum Beispiel. „Neben ästhetischen Gesichtspunkten würde sich dadurch auch die gefühlte Sicherheit in der Stadt erhöhen“, meint Seidenfuß, der die Attraktivität Ingolstadts durch so ein Konzept enorm unterstützt
„Die Freilegung wäre eine schöne Möglichkeit, die Geschichte der Stadt unmittelbar erlebbar zu machen.“ Benedikt Seidenfuß
DIE MEINUNG UNSERER LESER Leserbrief zu: Das Märchen von den fehlenden Parkplätzen Auch die Stattzeitung verfällt dem „Märchen“ von 5500 Parkplätzen in der Innenstadt! Freie Parkplätze am Hauptbahnhof, Reduit Tilly und Saturn Arena sind aber trotz anhaltender Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers wider. Die Redaktion behält sich das Recht der Auswahl und der sinnwahrenden Kürzung vor. Leserzuschriften bitte an:stattzeitung@googlemail.com
Beteuerungen und dauernder Wiederholungen keine freien Innenstadtparkplätze. Äußerst ärgerlich, bemüht man sich doch sonst einigermaßen seriöser Recherche, wird hier einfach den Stadtfürsten politisch zur Seite gesprungen und unreflektiert und ungenau berichtet. Schade. Würde an sich die Mühe ma-
chen, gerade jetzt die echt verfügbaren Parkplätze, nach Wegfall von Volksfestplatz, zu recherchieren und sich nicht auf online Anzeigen verlassen, wäre schnell klar, dass die paar Plätze die reservierten der Dauerparker sind! Ab 11 Uhr sind gerade von Westen anfahrende Besucher stets vor vollen Parkhäusern am Münster oder Theater nach der dritten Umkreisung der Innenstadt doch erfolgreich von einem Besuch der Innenstadt abgeschmettert. Glückwunsch! Dem weiteren Abzug der „Anziehungskräfte“ der Innenstadt wird so nur Vorschub geleistet. Es gibt keine – wirklich keine andere Großstadt in Deutschland, in der Schlüsselgeschäfte wie etwa Douglas oder Zara nicht in der Innenstadt vertreten sind. Über das warum, muss nicht weiter diskutiert werden. Politik und Presse können sich auf die Schulter klopfen. Sie kriegen sie schon noch kaputt – die Altstadt. Anton Brandl
Leserbrief zu: „Die Stadt fühlt sich im Recht“ Nachdem der OB auf IN-TV seine eigene Interpretation der Ergebnisse im Wirtschaftsausschuss des Landtags bezüglich Nordumgehung Gaimersheim vorbrachte, hat nun Herr Wittmann die gleichen Halbwahrheiten populistisch sehr geschickt wiederholt, setzt eins drauf und macht die Ingolstädter Bürger glauben, dass er nur ihre Interessen verteidigt in dem er die Wettstettener erneut verteufelt. Fakt ist, dass es in der rechtskräftigen Planfeststellung zur NUG, heißt: „Die Nordumgehung Gaimersheim übernimmt zukünftig eine Zubringerfunktion für Verkehre aus Nord-Nordwest zur Ostumgehung Etting, die nach Norden zur Bundesautobahn A 9 und nach Süden zum Stadtgebiet Ingolstadts abgeführt werden.“ Nur Herr Wittmann und der OB wollen davon nichts wissen, wollen die seit 2005 gültige Planfest-
stellung ad absurdum führen und den gebündelten Verkehr an den Wohnhäusern vorbei über Wettstetten führen, statt wie geplant über „den Zubringer“. Das seit 10 Jahren einseitig umgeleitete Teilstück der St2335, ist nur ein populistisches „Faustpfand des Herrn Wittmann“ das kein Bürger versteht und keinem Ingolstädter nutzt. Es ist nur ein Vorwand, damit die Stadt nicht baut, um unbebautes Land vor Verkehr zu schützen. Mitglieder der BI-Wettstetten waren bei der Petitionsverhandlung (10.05.2012) anwesend und können folgendes berichten: Die Landtagsvertreter von CSU/FDP, SPD und FW haben ungewöhnlich scharf das Verhalten der Ingolstädter CSU-Verantwortlichen kritisiert und den umgehenden Fertigbau der Nordumgehung, ohne „Wenn und Aber“, gefordert. Ebenso hat sich der Petitionsausschuss eindeutig geäußert, dass er gegen die Brücke ist. Der Petitionsausschuss hat mit
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Ein Fest für alle Das Ingolstädter Pfingsvolksfest lockte wieder zahlreiche Besucher auf den Rummelplatz (kg) Was waren das nicht für schöne Pfingsttage – doch nun neigt sich das Ingolstädter Pfingstvolksfest langsam seinem Ende zu. Zehn Tage verwandelte sich der Parkplatz an der Dreizehnerstraße in einen bunten Vergnügungsrummel. Jede Menge Spaß und Action inklusive. Das Wetter schlug zwar Kapriolen und den Vorhersagen des Wetterfrosches durfte man sowieso nicht wirklich trauen, doch für die Schanzerinnen und Schanzer kein Grund, daheim zu bleiben. Ob bei Regen oder Sonnenschein, die Straßen zwischen Buden und Fahrgeschäften sind stets voller Leben. Den Standbetreibern ist das unbeständige Wetter sogar ganz recht. „Wenn es zu heiß ist, gehen die Leute lieber zum Baden“ erzählt Robert, der Schnapsverkäufer aus dem Herrnbräu-Zelt. „Wenn es kühl und nass ist, bleiben sie gleich ganz zu Hause. Heuer ist das Wetter aber ideal.“ Auch eine Mitarbeiterin vom Wiener Mandeln-Stand bestätigt das. „Solange es nicht den ganzen Tag regnet, ist es okay. Davon lassen sich die Leute nicht abschrecken.“ In der Tat scheinen das die ver- Die Ingolstädter „Wies‘n“ bietet Spaß und Action für Jedermann gnügungslustigen Gäste ganz ähnlich zu sehen. Sie schlendern gemütlich über den Rummelplatz und falls sich doch ein kurzer Schauer ankündigt, gibt es genug Möglichkeiten, um nicht nass zu werden. Da wäre zum Beispiel das neue Laufgeschäft „Freddys Zirkus“ - das bietet gleich vier überdachte Etagen zum Trocken bleiben und Spaß haben. Auch viele andere Fahrgeschäfte sind glücklicherweise überdacht. Das dachten sich wohl auch viele Eltern am Mittwoch Nachmittag. Denn da war Kindertag und das Wetter konnte sich mal wieder nicht so recht entscheiden. Den Romantische Augenblicke sind beim Ingolstädter Volksfest inklusive. kleinsten Gästen war das wohl ziemlich egal, denn nun waren sie an der Reihe, sich auf dem Rummel zu amüsieren. Am Riesenrad und Kettenkarussell bildeten sich lange Schlangen, am Kinder-Auto-Scouter kämpften Mütter und Väter um ein buntes Fahrzeug für den Nachwuchs. Wer für seinen Sprössling kein Auto ergattern konnte, wurde oft mit einem Tränenausbruch bestraft. Ein Eis oder ein bunter Helium-Luftballon für acht Euro, zauberte schnell wieder ein Lächeln in die Gesichter - zumindest in die der Kinder. Abends kehrten viele Familien zu einer gemütlichen Brotzeit ins Bierzelt Lachende Gesichter gibt es beim Mini-Auto-Scooter.
Fotos: Gassner / Christian von Ahsen
Adrenalin-Kicks gibt‘s bei den Fahrgeschäften auf dem Ingolstädter Volksfest.
Kriegertanz: Neuseelands Inline-Hockey-Spieler faszinieren das Publikum.
ein. Wobei man hier für Speis und Trank inzwischen schon recht tief in die Tasche greifen muss. Das erste Volksfest fand am 29. Juni 1946 statt. Damals kostete die Maß Bier – man lese und staune – eine Mark. Gut, das Fest an und für sich fiel etwas kleiner aus. 40 Schausteller boten damals ihre Attraktionen an. Darunter eine Schiffsschaukel, ein Riesenrad, verschiedene Karussells und eine Geisterbahn. 20 Jahre später lag der Bierpreis bei 2,20 Mark. Ab diesem Zeitpunkt wurde es dann für die Bierfreunde jedes Jahr teurer. Heute zahlt man auf dem Pfingstvolksfest für eine Maß Bier 7,40 Euro. Weder das Wetter noch die Preise schrecken den echten Schanzer ab. Sie werfen sich in Schale – selbstverständlich in Dirndl und Lederhosen – und strömen in Scharren auf die Ingolstädter Wiesn. Vor allem die Jugend scheint sich - zumindest im modischen Sinne - wieder für die bayerische Tradition zu begeistern. Wer abends im Bierzelt ohne Tracht auftaucht ist fast schon ein Außenseiter. Weil das Volksfest immer neuartigere Attraktionen bietet und auch abends in den Zelten fast nur moderne Musik gespielt wird, meiden viele Ältere das Volksfest inzwischen, erzählen die Fieranten. Doch Einbußen bedeutet das für ihre Geschäfte trotzdem nicht. Nur Robert der Schnapsverkäufer muss die Jugendlichen häufiger nach ihrem Alter fragen. „Teilweise schauen die doch ein wenig jung aus“, erzählt er. „Und auf Ärger mit der Polizei bin ich nicht scharf.“ Bis auf den letzten Platz sind die Bierzelte fast jeden Abend gefüllt. Es wird geschunkelt, gesungen und gefeiert. Livebands und Showacts sogen für Dauer-Bespaßung. Am Mittwoch Abend staunten die Gäste des Nordbräu-Zeltes nicht schlecht, als das neuseeländische National Team der Hockey-WM auf der Bühne einen Kriegertanz, den sogenannten „Haka-Tanz“ aufführte. 15 gut trainierte Männer stießen auf der Bühne Kampfschreie aus und führten seltsam anmutende Bewegungen aus. Ja, das Ingolstädter Pfingstvolksfest hält immer Überraschungen bereit. Zehn bunte Tage gehen am Wochenende zu Ende. Am Sonntag um 10 Uhr findet dann noch das traditionelle Profi-Boxen im Herrnbräu-Zelt statt. Am Abend lässt die Eslarner Showkapelle das Pfingstvolksfest ausklingen.
Fesche Mädels in Dirndln und Lederhosen Im Nordbräu-Festzelt wurde das Trachtenmodel 2012 gewählt (kk) Jeanette Gotsch aus Ingolstadt ist neues Trachtenmodel 2012. Bei der Wahl im Nordbräu-Festzelt auf dem Schanzer Pfingstvolksfest setzte sich die 23-jährige Ingolstädterin, sie ist von Beruf Friseurin, gegen acht Mitbewerberinnen durch. Auf den zweiten Platz kam Lisa Essenbach (19) und Dritte im Bunde wurde Jennifer Soldner (18). Die strahlende Siegerin nahm auf der Bühne einen Blumenstrauß und einen Wertgutschein in Höhe von 300 Euro von Trachten Pöllinger samt Profi-Fotoshooting in Empfang. Es sei das erste Mal gewesen, dass sie sich an einer solchen
Misswahl beteiligt habe, sagte sie. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten jeweils Wertgutscheine in Höhe von 200 und 100 Euro von Trachten Pöllinger. Der Wettbewerb zur Wahl des Trachtenmodels 2012 mit Trachtenmodenschau auf dem Schanzer Pfingstvolksfest wurde von Nordbräu in Kooperation mit Trachten Pöllinger und KBUMM veranstaltet. Durch das Programm führte Robert Wegele. Die feschen Mädels präsentierten sich dem Publikum und der Jury, die aus Eva-Kristine Wittmann-Ott, Marie-Therese
Pöllinger, Franz Pöllinger, Stefan Bösl und Sonja Schuster bestand, in zwei Durchgängen. Im ersten Lauf zeigten sie sich in Lederhose, danach waren sie im Dirndl zu bestaunen. Ihre Fotomodel-Qualitäten durften sie in Lederhose und mit passendenVolksfest-Accessoires unter Beweis stellen. Während der Pause gaben die Jungs der Deutschen Inline Hockey Nationalmannschaft (mit Thomas Greilinger und Michael Wolf) eine Autogrammstunde, außerdem führte die Neuseeländische Nationalmannschaft einen Haka-Tanz auf der Bühne auf.
Strahlende Siegerinnen: Lisa Essenbach, Jeanette Gotsch und Jennifer Soldner (v.l.)
Freibier für Gewinner des Maibaum-Wettbewerbs
s k l Vo fest
feste feiern Trafen sich auf dem Pfingstvolksfest: Die Gewinner des diesjährigen Maibaum-Wettbewerbs von Nordbräu, der Metzgerei Pauleser Kasing und Blickpunkt. Von links: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Etting (2. Platz), der Freiwilligen Feuerwehr Hundszell (3. Platz) und des Heimatvereins Gaimersheim (1. Platz). Mit dabei waren natürlich auch die Maibaum-Juroren Brigitte Fuchs und Jürgen Schmidl. Foto: Schuster
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LEBENSLINIEN
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Blickpunkt KW 22/12
„Jeder Auftritt ist ein Erlebnis“ Teona Gubba-Chkeidze eine wahre Meisterin an der Geige Von Katharina Gassner Man kennt sie vor allem aus dem Georgischen Kammerorchester, von den Simon-MayrTagen oder der Ingolstädter Orgelmatinee. Teona Gubba-Chkeidze verzaubert mit ihrer Violine nicht nur die Ingolstädter Musikfans. Seit 2006 ist die hübsche Ingolstädterin – zusammen mit ihrer französischen Violine - fester Teil des Georgischen Kammerorchesters. Ursprünglich stammt die 39-Jährige aus Georgien, genauer gesagt aus Tiflis, der Hauptstadt. Ihre Leidenschaft zur Musik entdeckte Teona schon sehr früh - mit fünf Jahren bekam das junge Talent die erste eigene Geige geschenkt. „Ich war gerade fünf Jahre alt, da hat mir meine Mutter eine Achtel-Geige geschenkt“, erinnert sich die Musikerin. „Meine Mutter ist selbst Geigerin und immer wenn sie beim Üben eine Pause gemacht und ihr Instrument weggelegt hat, habe ich mit dem Bogen über die Saiten gestrichen. Das fand sie nicht so gut.“ Doch an der kleinen Geige durfte sich der aufstrebende Stern dann selbst versuchen. Die ersten richtigen Violinstunden folgten im Alter von acht Jahren. Zu dieser Zeit wurde Teona auch Mitglied der sowjetischen Girlband „Mziuri“. Pop und mehrstimmige georgische Volkslieder gaben die insgesamt elf Mädchen zum Besten. Jede spielte ein anderes Instrument. „Ich habe damals EGitarre gespielt und gesungen“,
„In Georgien singen die Leute sowieso gern und viel.“ Teona Gubba-Chkeidze
schwelgt die 39-Jährige in ihren Erinnerungen. Profis haben „Mziuri“ - was übrigens „sonnig“ bedeutet – ins Leben gerufen. In der Sowjetunion spielte sie eine wichtige Rolle. „Zehn Jahre
sind wir als Band, oft monatelang durchs Land getourt“ und sogar im Ausland sei „Mziuri“ damals aufgetreten, erzählt die Musikerin. Die Tourneen führten „Mziuri“ unter anderem von Petersburg über Krim bis Baku, dreimal führte ihr Weg sogar nach Deutschland. Selbst heute musizieren die elf „Girls“ noch gerne miteinander – vor allem werde dann viel gesungen, erzählt Teona. „In Georgien singen die Leute sowieso gern und viel.“ Teona Gubba-Chkeidze stammt aus einer sehr künstlerisch-musikalischen Familie. Die Mutter ist eine anerkannte Geigerin, der Vater - ein weltweit bekannter Regisseur. Seit mehr als 20 Jahren ist er Intendant am großen dramatischen Theater in Petersburg, nebenbei inszeniert er Opern. Großmutter und Schwester haben sich ganz der Schauspielerei verschrieben, die Tante ist Ballerina. Für die junge Teona jedoch, war von Anfang an klar, dass sie später einmal Musikerin wird. „Ich wüsste nicht, ob ich als Kind jemals einen anderen Berufswunsch hatte. Ich denke meine Familie hat mich sehr geprägt“, erzählt die Violinistin. Nach dem Gymnasium für musikalisch begabte Kinder, studierte die Musikerin an der Musikhochschule in Tiflis in der Violinklasse von Konstantin Vardeli. Doch der kam 1993 mit seinem Staatsquartett nach Ingolstadt. Dort spielte er – neben seiner Tätigkeit als erster Geiger im Staatsquartett – auch als Musiker im Georgischen Kammerorcherster unter Liana Issakadzes Leitung. Ein Jahr später beschloss die damals 21-jährige Teona ihrem Lehrmeister zu folgen. 1995 zog es die Violinistin nach München, wo sie nach einer Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater als Vollstudentin aufgenommen wurde. „In München war es wirklich sehr toll“, schwärmt die Ingolstädterin. „Die Hochschule hat damals sogar wirklich berühmte Dirigenten wie Zubin Mehta oder Teona Gubba-Chkeidze und ihre französische Geige.
Foto: Andi Frank
Krzysztof Penderecki eingeladen. Das war eine fantastische Erfahrungen und prägt einen natürlich ungemein“. Das Staatsexamen mit der Note „sehr gut“ und Auszeichnung in der Tasche, wurde Teona zum Meisterklassenstudium zugelassen. Nach sechs Jahren Studium hielt die ehrgeizige Musikerin schließlich ihr Meisterklassendiplom in den Händen. Neben der Musik hegt Teona Gubba-Chkeidze eine weitere Leidenschaft und zwar die Sprachen. Neben ihrer Muttersprache spricht sie natürlich Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch - und sogar ein bisschen Persisch hat sie während ihrer Schulzeit gelernt. „Es macht mir Spaß, die Literatur in der Originalsprache zu lesen. Das ist etwas ganz anders“, so die Violinistin. „Ich finde es außerdem höchst interessant, welche Wörter aus welcher Sprache abstammen und wie die sich dann entwickelten.“ Vermutlich ist das auch einer der Gründe wieso die 39-Jährige vor einigen Monaten ein eigenes Trio namens Trio con moto gegründet hat, in dem nicht nur die Musik im Vordergrund steht. Einen ersten Auftritt vor 60 Leuten im Altstadttheater hat es bereits gegeben und der sei beim Publikum wahnsinnig gut angekommen. Es geht um Kunst-, Musik- und Literatur aus dem 20. Jahrhundert. „Wir spielen zum Beispiel nicht nur Piazzolla, sondern erzählen auch seine Biographie und die Entstehung des Tangos“, erklärt sie. „Dazu zeigen wir Bilder von Frida Kahlo, erklären deren Bedeutung, berichten von ihrem Leben und der Beziehung zu ihrem Mann.“ Zwischen drin spielt das Trio – bestehend aus einer Pianistin, einer Cellistin und Teona selbst, natürlich an der Violine Piazzollas Tangos. Gedichte vom chilenischen Dichter und Schriftsteller Pablo Neruda gibt Teona in der Originalsprache zum Besten. „Ich habe gemerkt, dass gerade das deutsche Publikum immer alles ganz genau wissen will. Es ist sehr aufmerksam, hört
gut zu und ist sehr interessiert. Da dachte ich mir, wieso nicht einfach mal Musik, Literatur und Kunst kombinieren.“ Das nächste Mal ist das „Trio con moto“ bei einer Orgelmatinee – allerdings ohne Kunst und Literatur am 16. September in Ingolstadt zu hören. Jeder Auftritt ist für Teona ein Erlebnis, erzählt sie. An jedes einzelne Konzert erinnere sich die leidenschaftliche Musikerin sehr gerne. „Wenn es Spaß macht zu spielen, dann ist es ein gutes Konzert. Die Freude am Spielen steht stets im Vordergrund, denn nur so kann man ein Stück dem Publikum auch gut überbringen.“ Am liebsten spielt die Ingolstädterin Stücke aus der Romantik, berich-
„Wenn es Spaß macht zu spielen, dann ist es ein gutes Konzert“ Teona Gubba-Chkeidze
tet sie. Aber auch moderne Musik und vor allem Bach gehören zu ihren Favoriten. Ihr persönliches Vorbild ist jedoch ein Pianist, Swjatoslaw Richter. „Er war ein ganz bescheidener, kluger Mensch – ein Musiker durch und durch. Während seiner Reisen spielte er auf nahezu jedem Instrument, vor kleinstem Publikum. Aber er spielte, weil er spielen wollte.“ Ähnlich wie ihr Vorbild lebt auch Teona Gubba-Chkeidze für die Musik. Neben den Orchesterproben übt die Ingolstädterin täglich mehrere Stunden an Interpretation, Intonation, Rhythmus und Klang. Für ihren Ehemann ist das aber kein Problem, er liebt das Geigenspiel seiner Frau. „Wenn ich oben übe und die Türe zu mache, dann kommt er rauf und macht die Türe wieder auf“, erzählt die 39-Jährige lachend. „Ich will auch was hören“, sagt er dann.
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GASTRO & LIFESTYLE
Blickpunkt KW 22/12
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„Das Mekka des Sports“
KOCHEN MIT WITZIGMANN
Panther-Sportsbar ist Ingolstadts Szenegastronomie nicht nur für Eishockeyfans
Ein kleines Sportparadies: Die Panther-Sportsbar ist nicht nur für Eishockey-Fans ein Treffpunkt. (ca) Auf den ersten Blick wirkt die Panther-Sportsbar, die man direkt neben der Saturn-Arena findet, wie ein riesiges Eishockeymuseum. Schon im Eingangsbereich prägen Shirts der aktuellen und ehemaligen Stars den unvergleichlichen Sportsflair der Gastronomie. „Wir sind eine Sportbar und wollen alle Sportarten und Vereine in Ingolstadt ansprechen“, betont Gastronomieleiter Robert Schaube. Und nicht nur bei den Spielen des ERC Ingolstadt kommt der Sportfan auf seine Kosten. Fünf Großbildschirme sowie ein Beamer ermöglichen es, dass man vier Spiele im Fußball oder Eishockey gleichzeitig sehen könnte. XXL-Essen und Sport satt „Wir zeigen alles vom Biathlon über die NHL, NBA bis hin zum Super Bowl, da wir eng mit den Dukes (Ingolstadts Top-American Footballteam, Anm. Red.) zusammenarbeiten. Die sind seit Jahren hier und feiern ihre Super BowlPartys“, betont der Gastronom der Sportsbar, die bereits seit 2007 der Zufluchtsort der Sportfans der Region geworden ist. Das war auch die Grundidee hinter dem Bau der Sportsbar. „Die Eishockeyfans
hatten nach der Schließung des Jahn-Stadions einen Rückzugsort gesucht, an dem man sich vor oder nach dem Spiel treffen kann und zusammenkommt“, verrät Robert Schaube den Plan hinter der Sportsbar, die eng in Zusammenarbeit mit dem ERC Ingolstadt entstanden ist. Gerade das umfangreiche Angebot lockt nicht nur Sportfans in die Szenegastronomie. Von den Klassikern wie Burgern, Pasta und Schnitzel gibt es auf der Wochenkarte immer wieder kulinarische Leckerbissen. Beispielsweise steht diese Woche im Zeichen des Spargels. Eine Kreation aus deutscher und mediterraner Küche, wie Spargel mit Gnocchi, Tomaten und Pesto sind „gerade in der warmen Zeit ein passendes leichtes Gericht“, wie Robert Schaube betont. Ein besonderes Highlight sind aber auch die XXL-Schnitzel, die über den Tellerrand hinweggehen und in der Woche bei Spielen schon mal bis zu 150 Mal aus der Küche gehen, oder die XXLBurger. 200 Gramm Fleisch mit frischem Gemüse lassen einen das Wasser im Munde zergehen. Unregelmäßig gibt es diese auch als Bavarian Burger oder als indischer Burger mit Ananas und Curry.
Foto: Bösl
Mittagstisch und WM-Live Gerade zu der jetzt stattfindenden Inline Hockey Weltmeisterschaft, bei der die Sportsbar an Spieltagen immer ab 13 Uhr geöffnet hat und die Chance ermöglicht, live die Spiele des B-Pools von seinem Platz zu verfolgen, läuft die Küche auf Hochtouren. Allein während eines Spieltags müssen 500 Spieler und Funktionäre versorgt und bekocht werden. Und die Nationalteams kommen nach 2009 auch wegen der Sportsbar gern zurück nach Ingolstadt. „Es ist wie eine große Familie. Viele Spieler kennen sich und auch wir freuen uns auf die Teams. Mit vielen hat man auch nachher noch lange Kontakt. Das ist Sport zum Anfassen“, betont der Gastronomieleiter. Gerade die Feiern und der Spaß nach den Spielen sind schon legendär. „Die beste Partystimmung bei der letzten WM haben die Brasilianer gemacht. Aber auch Großbritannien hat es richtig knallen lassen“, so Robert Schaube ergänzt aber sofort: „Es gilt aber bis zum Ausscheiden, dass jedes Team auf Alkohol verzichtet.“ Das Team Neuseeland musste sogar unterschreiben, dass man zwei Monate
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vor der WM bis zum Ende der Veranstaltung ganz auf Alkohol verzichtet. Beim Verstoß droht der Ausschluss des Turniers für den Akteur. Aber auch für die Fans bei den Spielen wird es an nichts fehlen. Neben einem reichhaltigen Angebot von sieben bis acht Gerichten auf der Karte der Panther Sportsbar gibt es im Außenbereich der Halle kulinarisch jede Menge zu entdecken. Von Pizza, Burgern bis hin zu Pommes lässt es sich gut auch außerhalb der Halle leben. Gerade, da vor der Halle eine Bühne mit Livebands auf die Fans wartet, sowie zahlreiche Attraktionen für Kinder vorgesehen sind. Aber auch nach der WM stehen schon wieder die nächsten Highlights an. Nach der Sommerpause, die bis Anfang Juli geht, laufen dann schon unter anderem wieder die Planungen des Panther Dinners 2012. Wie schon in den Vorjahren werden Ende des Jahres, ein genauer Termin steht noch aus, die ERC-Profis die Schlittschuhe gegen die Küchenschürzen tauschen und für ihre Fans kochen. Das Event, dass einst entstanden ist, um die Bindung zwischen Spielern und Fans noch zu intensivieren, ist inzwischen schon zu einer Kultveranstaltung geworden. Der Erfolg ist eindeutig Und auch andere Vereine aus dem Profisport, wie der VfL Bochum haben sich nach dem Erfolg des Konzepts informiert. „Unser Glück war es, dass wir immer Spieler gefunden haben, die es gerne machen. Ehemalige Akteure wie Robby Renn oder Michael Waginger haben schon Wochen vorher gefragt, wann es wieder stattfindet. Unser Ziel ist es, dabei etwas kochen zu lassen, was jeder umsetzen kann“, stellt Robert Schaube klar. Der Erfolg ist eindeutig. Bislang hat es nicht nur jedem geschmeckt, sondern es sind alle wiedergekommen.
GENUSS DER WOCHE
17 Uhr bis 23 Uhr 17 Uhr bis 24 Uhr 11 Uhr bis 15 Uhr
Rainer Schachtl, Besitzer des Gemüse- und Obstladens Fruitique in der Theresienstraße 9, präsentiert den Genuss der Woche: Holunder.Weltweit gibt es über zehn Arten. Die bekannteste Gattung ist der Schwarze Holunder. Aus den Holunderblütendolden lässt sich schnell ein guter Sirup zubereiten. Das allseits beliebte Sommergetränk „Hugo“ mixt man sich ganz einfach mit Holundersirup, Prosecco und frischer Minze.
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4. Die Selleriestangen waschen, putzen (die Fäden entfernen) und in Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, das dunkle Grün entfernen und den hellen Teil schräg in feine Ringe schneiden. 5. Die Schalotten und den Knoblauch fein hacken. Das Olivenöl erhitzen, Knoblauch und Schalotten darin glasig anschwitzen und mit dem Rotweinessig ablöschen. Die Brühe angießen und aufkochen, etwa fünf Minuten köcheln lassen. Kräftig mit Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken, Senf dazugeben und verrühren. 6. Die warmen Kartoffeln schälen und in gleichmäßige, dünne Scheiben schneiden. In die heiße Brühe geben (die Scheiben sollten ganz bleiben). 7. Nun alle übrigen Zutaten beigeben (etwas Rucola und Basilikum zurückbehalten), sachte 1. Die Kartoffeln waschen und vermischen und das Ganze ungefähr 20 Minuten ziehen lassen. in reichlich Salzwasser kochen. 2. Den Strunk der Tomaten Nochmals mit Salz, Pfeffer, Essig entfernen, diese überbrühen, und Olivenöl abschmecken. kalt abschrecken, enthäuten, Zum Servieren den Kartoffelsavierteln und die Viertel in etwa lat in eine flache Porzellanschüs½ cm dicke Streifen schneiden. sel geben, mit Rucola, Basilikum Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zu- und den jungen Sellerieblättern cker, Olivenöl und etwas Zitro- garnieren. nensaft beträufeln. 3. Die gewaschene Zucchini Tipp: in 3 mm dünne Scheiben schnei- Gekochte Bohnen passen sehr gut den, kurz auf beiden Seiten in dazu. Gut passen auch gegrillter Olivenöl anbraten, salzen, pfef- Thunfisch oder Lammkoteletts. fern und auf Küchenpapier le- Das Gemüse kann nach Saison auch variiert werden. gen. Zutaten für sechs Personen: 500 g Salatkartoffeln (mittelgroß) 4 aromatische Tomaten Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Zucker 100 ml Olivenöl Zitronensaft 1 mittelgroße Zucchini 2 Stangen Staudensellerie (das Herz bzw. die zarten gelben Blätter aufheben zum Garnieren) 4 Schalotten 4 runde Frühlingszwiebeln 2 Knoblauchzehen 6 EL feinster Rotweinessig ¼ l Gemüsebrühe 1 TL Dijon-Senf 8 grüne Oliven 8 kleine schwarze Oliven 1-2 EL feine kleine Kapern Je ½ Bund Rucola und Basilikum, gewaschen und gehackt
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TOP FIVE der aktuellen DVD-Erscheinungen 1 EINE GANZ HEISSE NUMMER Der Lebensmittelladen von Maria steht vor der Pleite. Da erhält Maria einen schmutzigen Anruf. Der peinliche Zwischenfall bringt sie auf eine Idee: ein erotischer Telefonservice... 2 RUBBEL DIE KATZ Schauspieler Alexander, verwandelt sich in „Alexandra“ und ergattert eine Frauenrolle in einem Hollywoodfilm! Kann er in Pumps und ausgestopftem BH auf Dauer überzeugen? 3 MISSION: IMPOSSIBLE 4 Eine gewaltige Explosion erschüttert den Kreml. Für Geheimagent Ethan Hunt bedeutet dieser katastrophale Zwischenfall die bislang brisanteste Mission seiner Karriere. 4 TRANSIT Nate und seine Familie ahnen nicht, dass sie sich im Visier von vier Gangstern befinden. Diese haben die Beute eines Überfalls ausgerechnet in Nates Fahrzeug deponiert. 5 PAKT DER RACHE Will Gerards geordnetes Leben als Highschool-Lehrer nimmt ein plötzliches Ende, als seine Frau Laura Opfer eines brutalen Überfalls wird. Vom Täter fehlt jede Spur.
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auto & Technik
Blickpunkt KW 22/12
Fit für den Aufstieg Mit dem neuen A3 von Audi beginnt die Oberklasse schon bei den Kompakten
Von 0 Kurven auf 100 vergehen nur 7,2 Sekunden und Schluss ist erst bei 232 km/h. Da wird Überholen zum Kinderspiel und jede Landstraße zu einer Lustmeile. Kurven durchschneidet der A3 mit der Schärfe und Leichtigkeit eines frisch geschliffenen Floretts, die elektronische Quersperre dreht den Wagen fast von alleine und Passrouten werden zu einer immerwährenden Versuchung. Zumindest, solange man nicht auf den Bordcomputer schaut. Sonst ist es nämlich mit dem Spaß schnell vorbei, weil aus den 5,6 Litern vom Prüfstand bei entsprechender Fahrweise schnell auch mal zehn oder mehr Liter werden können. Doch so sehr der TFSI das Blut in Wallung bringt und die Leidenschaft am Lenker schürt – das Auto kann auch anders: Mit Drive Select im „Comfort“-Modus sinkt das Drehzahlniveau merklich ab, aus dem wilden Knurren wird ein wohliges Schnurren, das Lenkrad
dreht sich spürbar leichter und die Autobahn kann plötzlich gar nicht mehr lang genug sein. Dass der A3 zumindest auf dem Papier im Schnitt zwölf und im besten Fall sogar 17 Prozent weniger verbraucht als früher, liegt aber nicht allein an den neuen Aggregaten. Sondern das verdanken die Ingenieure auch einem strengen Fastenprogramm. Während zum Beispiel der Einser beim Generationswechsel ein paar Pfunde zugelegt hat, hat der A3 unter anderem mit seinen Alublechen bis zu 80 Kilo abgespeckt und wiegt heute mit 1175 Kilo etwa so viel wie bei der Premiere der Baureihe im Jahr 1996. „Ich wäre froh, wenn das mir persönlich auch gelingen würde“, sagt ein Audi-Sprecher nicht ohne Neid. Zum Start gibt es zwar nur drei Türen und drei Motoren. Aber Audi setzt auf Breitenwirkung und hat in der Baureihe noch viel vor. Unter der Haube wird es in diesem Jahr noch mindestens zwei Benziner, darunter den 1,8-Liter für das Basismodell und den 1,2-Liter mit Zylinderabschaltung, sowie einen Knauser-Diesel mit 1,6 Litern Hubraum, 105 PS und einem Verbrauch von 3,6 Litern geben. Außerdem planen die Bayern mit einem Plug-In-Hybriden, einer Erdgasumrüstung für ihr regenerativ erzeugtes Methan und natürlich wieder ein S-Modell, dem runde 300 PS nachgesagt werden. Der Quattro-Antrieb ist gesetzt, und neue Karosserievarianten sind auch schon in Arbeit: Auf den Dreitürer folgt bereits zum Jahreswechsel der fünftürige Sportback und danach kommt neben einem neuen Cabrio mit Rücksicht auf Chinesen und Amerikaner erstmals eine kleine Limousine. Damit reagiert Audi nicht zuletzt auf den bevorstehenden CLA von Mercedes und stellt sicher, dass die Konkurrenz auf Umwegen nicht doch noch am Primus unter den Premium-Kompakten vorbei zieht.
Unter dem Blech ist der Audi A3 eigentlich ein VW Golf.
Foto: oh
Der neue Audi A3 geht mit einem Grundrpeis von 22 500 Euro an den Start. Von Thomas Geiger Wer hat’s erfunden? Nein, diesmal waren es nicht die Schweizer. Sondern das erste Premium-Modell in der Kompaktklasse war ein Audi. Seit die Bayern 1996 den A3 lanciert haben, geben sie am oberen Ende der Golf-Klasse den Ton an und wollen sich diese Führungsposition nach 16 Jahren und rund 2,7 Millionen Fahrzeugen nicht mehr nehmen lassen. Zwar war der Wettbewerb nie so hart wie heute, denn der Einser BMW ist besser denn je und die Mercedes A-Klasse ist von einem verstaubten Rentnerauto zum jugendlichen Herausforderer geworden. „Doch wir schreiben jetzt das dritte Kapitel einer Erfolgsgeschichte“, sagten die Audi-Manager und schicken stolz den neuen A3 ins Rennen. Er ist zu Preisen ab 22 500 Euro bestellbar und wird von der zweiten Augusthälfte an ausgeliefert. Im Ringen um den Thronsessel auf dem Golfplatz setzen die Bayern vor allem auf Noblesse und Hightech. Der unverändert 4,24 Meter lange, aber mit seinem größeren Radstand (2,60 Metern),
dem flacheren Dach und der stärker taillierten Flanke sehr viel athletischere A3 sieht deshalb nicht nur außen besser aus, sondern vor allem innen macht der Wagen einen riesigen Sprung nach vorn: Wären die Platzverhältnisse nicht doch ein ganz klein weniger bescheiden und der Weg auf den Rücksitz nicht ganz so beschwerlich – man könnte sich angesichts des edlen Ambientes und der liebevollen Details fast in einem A6 oder gar in einem A8 wähnen. Vornehme Materialien, eine liebevolle Verarbeitung und ebenso klares wie elegantes Design machen den A3 zumindest in dieser Disziplin tatsächlich zum Maßstab seiner Klasse. Man muss nur einmal an den in sich verstellbaren Lüfterdüsen im Turbinendesign spielen, dann weiß man, was Entwicklungschef Michael Dick mit der Liebe zum Detail meint. War der A3 schon immer etwas vornehmer als sein Wolfsburger Vetter Golf, schließt er jetzt gar vollends zur Oberklasse auf. „Kompakt ist an diesem Auto nur noch sein Format“, sagt Produktmanager Heiko Pabst von Ohain und zeigt auf eine Preisliste, die es mit jeder Illustrierten aufnehmen kann. Denn wer nur genügend Kreuzchen macht, be-
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Große Erfolge feiern und trotzdem bescheiden bleiben: Das ist der Golf MATCH. Er glänzt unter anderem mit dem Radio „RCD 310“, „Climatro-
Foto: oh
kommt im A3 nun neben Standards wie den sieben Airbags, der Klimaanlage und dem Radio fast alle Extras, die auch für die größeren Modelle angeboten werden. Das gilt für Assistenzsystem wie den radargestützten Abstandsregler oder die Verkehrszeichenerkennung genauso wie für das Soundsystem von Bang & Olufsen, den ausfahrbaren Flachbildschirm in der Mittelkonsole und das ebenso edle wie exquisite Bediensystem auf der Mittelkonsole. Dort ist der A3 dem A8 sogar voraus. Denn nicht nur die Tasten sind intelligenter und intuitiver angeordnet, sondern auch der Controller selbst kann mehr. Zum ersten Mal haben die Bayern im großen Drehknopf ein Sensorfeld integriert, das die Handschrift des Fahrers lesen kann. Das leidige Buchstabieren der Navigationsziele gehört damit der Vergangenheit an. So lange die Liste der Extras, so groß ist am Ende allerdings auch die Summe, die unter dem Strich steht: Zwar wahrt der A3 mit einem zum Winter lieferbaren Basismodell für 21.600 Euro noch ein wenig Bodenhaftung. Doch ordentlich ausgestattet und entsprechend stark motorisiert kostet er mehr als ein nackter A6. Während innen alles so aussieht und sich so anfühlt wie ein echter Audi, ist der A3 unter dem Blech eigentlich ein VW Golf. Allerdings nimmt er als erstes Auto aus dem sogenannten Modularen Querbaukasten bereits den Generationswechsel des Wolfsburger Bestsellers vorweg. Das heißt: Es gibt en neues Fahrwerk mit Finessen wie verstellbaren Dämpfern und der elektronischen Differentialsperre und vor allem einen kompletten Satz neuer Motoren.
Starten wird der A3 mit zwei Benzinern und einem Diesel. Alle Motoren sind Vierzylinder mit Turbo und Direkteinspritzung und bei mehr Leistung sparsamer als bisher. Los geht es mit einem 122 PS starken 1,4-Liter. Darüber rangiert ein 2,0-Liter-TDI mit 150 PS und einem Normverbrauch von 4,1 Litern. Und an der Spitze steht ein 1,8 Liter großer TFSI mit 180 PS, der mit 232 km/h auch beim Tempo vorläufig die Obergrenze markiert. Wer diesen Motor wählt und dann auch noch den jetzt erstmals auch im A3 verfügbaren DriveSelect-Regler auf „Dynamic“ stellt, erlebt den Nobelhobel als munteren Heißsporn: Der VierzylinderTurbo knurrt laut und vernehmlich, die Drehzahl schießt über 5000 Touren, der Allradantrieb beißt sich in den Asphalt und mit dem Nachdruck von maximal 250 Nm wirft sich der Bayern-Stürmer nach vorn.
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Flucht in „Betongold“ Nachfrage auf dem Ingolstädter Immobilienmarkt auf Rekordkurs / Kosten der Energiewende treffen auf Ingolstadt Prozent. Für ein neu gebautes Haus werden im Schnitt 367 900 Euro fällig. In München steigen die Immobilienpreise problemlos an. Bestes Beispiel ist das neue Siemensgebäude, wo trotz der hohen Preise innerhalb kürzester Zeit alle Wohnungen verkauft waren. Ausgangspunkt für das Preisranking ist die Lage, die Ausstattung und bei gebrauchten Wohnungen die Bausubstanz. Bernhard Appel rechnet allein für Bayern mit einem ähnlichen Preisniveau für die kommenden zwei bis drei Jahre.
Von Christian von Ahsen Der Wohnungsmarkt in Ingolstadt boomt weiter, jedoch ist Bauland nach wie vor Mangelware. „Die Erfahrungen aus der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise haben zu einer Rückbesinnung auf Werte wie Verlässlichkeit und Stabilität geführt. Und dazu gehört für viele Menschen das eigene Zuhause als Rückzugsort, als Altersvorsorge, als beste Lösung für das Grundbedürfnis Wohnen oder als Erfüllung eines Lebenstraums“, erklärte Dieter Seehofer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt die derzeitige Immobilienmarktsituation. Gerade die stark wachsende Bevölkerungsstruktur sorgt dafür, das „Ingolstadt eine Boomstadt“ ist. Bauboom und Rekordpreise Für das nächste Jahr werden allein in Ingolstadt wieder 2000 Wohnungen für neue Audi-Mitarbeiter notwendig. „Es ist immer noch viel Nachholbedarf da. Die Folge sind deutliche Preisanstiege im Immobilienmarkt“, stellt der Leiter des Vertriebsservice Sparkasse Ingolstadt, Bernhard Appel fest. Entsprechend sollen nicht nur neue Wohnungen in der alten Pionierkaserne geschaffen werden, sondern auch der Bauraum in Gerolfing, Friedrichshofen und Zuchering wird wieder
Energiewende: Hohe Kosten Aber auch das Thema erneuerbare Energie wird in Bayern immer mehr zum Thema. Dabei könnte der CO²-Ausstoß aus privaten Haushalten um ein Viertel niedriger sein, da zwei Drittel der Wohngebäude im Freistaat über 30 Jahre alt sind und nicht die neuesten energetischen Standards erfüllen. Viele Öl- und Gasheizungen verheizen mehr als nötig. Der Anteil an Wohnungen, die nicht den neuesten Geballte Kompetenz: Dominik Müller, Heinz Peter Hungbaur, Dieter Seehofer und Berndhard Appel versprechen einen großen Bauboom. Foto: von Ahsen Heizstandards liegt in Ingolstadt bei 58 Prozent. Um alle Häuser interessanter für mögliche neue risch niedrigen Zinsniveaus ist wieder attraktiv. „In jedem Kun- deutlich für Wohnungsinteres- zu modernisieren, wären nur im Eigenheimbesitzer. Unterstützt der Zinssatz so günstig wie noch dengespräch spielt das Thema senten im Geldbeutel spürbar. Stadtgebiet von Ingolstadt Invewird der derzeitige Bauboom von nie. Lang-fristige Baukredite zwi- Sicherheit und Geldanlage eine Bayernweit lässt sich ein Preisan- stitionen von über eine Milliarde deutlichen Gehaltssteigerungen schen 20 bis 25 Jahren sind zu Zins- große Rolle“, verriet Heinz Pe- stieg um jeweils sieben Prozent Euro fällig. Wenn man die Region in verschiedenen Branchen, so- sätzen von drei Prozent möglich. ter Hungbaur, Leiter Sparkassen bei gebrauchten Häusern sowie Ingolstadt betrachtet, würden Kowie der derzeitigen Chance gün- Vor allem die derzeitige Eurokri- Vertrieb LBS Bayern im Rahmen Eigentumswohnungen ermit- sten in Höhe von vier Milliarden stige Baufinanzierungszinsen zu se und die fehlende Sicherheit der des Pressegesprächs. Die Folgen teln. Die Durchschnittspreise für auf die gesamten Haushalte zu erhalten. Aufgrund eines histo- Währungen machen Immobilien dieser großen Nachfrage sind Neubauten stiegen gar um 16 kommen.
Mehr Luft und Licht unter flachen Dächern Mit zusätzlichen Fenstern für eine wohnliche Atmosphäre sorgen che, ins Bad oder ins Wohnzimmer und schafft mehr wohnliche Stimmung. Und wenn die Sonne doch einmal zu stark strahlen sollte, ist ebenfalls vorgesorgt: So können Mieter oder Eigentümer am Flachdach-Fenster, einen Elektro-Faltstore montieren. Dieser bringt eine angenehme Lichtstimmung ins Wohn- oder Schlafzimmer. Er ist jederzeit nachrüstbar und in verschiedenen Farben erhältlich. Wer dauerhaften Sichtschutz wünscht, kann auch eine Kuppel aus undurchsichtigem Acryl wählen. Besonders komfortabel ist ein elektrisches Flachdach-Fenster, das sich nach Belieben öffnen und
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Björn Berge in Ingolstadt
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Der gebürtige Norweger spielt live in der Neuen Welt
03.06. - 10.06.2012
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 30.09.2012
„Im Spiegel der Anderen - das verbindende Erbe“ Stadtmuseum Ingolstadt 06.06.2012 bis 22.06.2012
„50 Jahre Städtepartnerschaft Carrara - Ingolstadt“ Neues Rathaus Ingolstadt 09.06.2012 bis 24.06.2012
„Nahtstelle“ - Memento-Ausstellung für Karljosef Schattner
Atelier und Steinbildhauerwerkstatt Günter Lang Eichstätt
VERANSTALTUNGEN bis 03.06.2012 Volksfestplatz Ingolstadt
Schanzer Pfingstvolksfest 03.06.2012 // 10:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
Secondhand Modemarkt: "Fashion meets Music" 03.06.2012 // 17:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Oper: "Madam Butterfly" von G. Puccini - 3DAufzeichnung / Royal Opera House London; auch 07.06.2012 04.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Björn Berge (N)
Ein Naturtalent: Der Gittarrist Björn Berge kommt am Montag, 4. Juni, nach Ingolstadt. Sein Konzert beim Bluesfest 2009 war ein wahres Highlight. Höchste Zeit ihn gerade jetzt mit einem absolut bluesgetränkten Album wieder zu holen. Bjørn Berge interessiert sich für Musik seitdem er 13 Jahre alt ist und spielt seitdem Gitarre und Banjo. Während seiner Karriere hat er sich den Ruf eines außergewöhnlichen Gitarristen erspielt. Sein „fingerpicking style“ hat ein einzigartiges Level erreicht und macht ihn zu einem bekannten Musiker sowohl auf den euro-
05.06.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
päischen als auch auf den kanadischen und amerikanischen Bühnen. In den 80ern hat er seine eigene Bluegrass Band gegründet, widmete sich aber in den letzten 15 Jahren ausschließlich seiner Solo Karriere als Gitarrist und der Erkundung was sich mit einer 6- bzw. 12-saitigen Gitarre alles anstellen lässt. Bis heute hat er neun Alben veröffentlicht, von denen zwei mit dem norwegischen Grammy “Spellemannsprisen” ausgezeichnet wurden.
30. Carrara Weinfest
Theater: "Pinocchio" (UA) - nach Carlo Collodi; auch 08.06.2012 05.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Nick Woodland & Band 06.06.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus
Oper: "Pimpinone oder Die ungleiche Heirat" Komische Oper von Georg Philipp Telemann 06.06.2012 // 17:00 Uhr Paradeplatz Ingolstadt
Carrara-Weinfest; bis 17.06.2012 07.06.2012 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Angerichtet" - nach dem Roman von Herman Koch; auch 09., 10.06.2012 07.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Cajun Roosters (USA / NL)
Frische Pasta gab es vergangenes Jahr auf dem Carrara Weinfest.
07.06.2012 // 20:00 Uhr Neues Schloss Ingolstadt
(bp) Auf nun mehr 50 Jahre Städtepartnerschaft blicken Ingolstadt und die Marmor-Stadt Carrara inzwischen zurück. Eine interessante und belebte Zeit verbindet die beiden Städtepartner. Nach dem ersten Ingolstädter Bierfest in Carrara 1974 folgte eine andauernde Tradition, welche zahlreiche Italiener und Italienerinnen bis heute noch begeistert. Das Ingolstädter Pendant „Festa
Ingolstädter Gartentage; bis 10.06.2012 07.06.2012 // 20:30 Uhr Wasserschloss Sandizell, Schrobenhausen
Mittelalterspektakel; bis 10.06.2012 08.06.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus
Theater: "König Ubu" von A. Jarry und "Ubus Prozess" von S. Stephens; auch 09.06.2012 08.06.2012 // 20:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal
Lesung: "Alles Staccato" - multimediale Show mit Christophano Staccato und Stephan Barents 09.06.2012 // 22:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
Party: 3 Jahre ThePicture.de 09.06.2012 // 09:00 Uhr Domplatz Eichstätt
Kunstkeramik- und Töpfermarkt Eichstätt; bis 10.06.2012 10.06.2012 // 19:30 Uhr Kirche St. Pius Ingolstadt
Konzert: Paddy Kelly - Solo-Projekt "Agape" 10.06.2012 // 11:00 Uhr Audi-Programmkino
Kino: "Der blaue Engel" - Kooperation mit der Pinakothek der Moderne: Frauen im Film
Foto: Archiv
del Vino“, brachte 1982 die kulinarischen Genüsse Carraras nach Ingolstadt. In diesem Jahr findet bereits die 30. Auflage des „Carrara Weinfestes“ – vom 6. bis 17. Juni auf dem Paradeplatz statt. Mit einer Kunstausstellung von 21 Künstlern der Partnerstädte im Neuen Rathaus am 6. Juni um 17.30 Uhr beginnt die „italienische Zeit“. Veranstalterin Anoma Pössl lädt herzlich ein.
Auf seinem neuen Album hat Berge bis auf zwei, alle Songs selber geschrieben. Musikalisch orientiert er sich etwas stärker an seinen Wurzeln und verfolgt den natürlichen Weg, den er mit dem Vorgängeralbum „Fretwork“ 2009 eingeschlagen hat. In den letzten sieben bis acht Jahren war er ein häufiger Gast bei den großen Jazz-, Blues- und Gitarrenfestivals Europas. Seine Musik ist schwer zu kategorisieren, da er viele verschiedene Musik Genre vereint, Folk/Blues durchsetzt mit Ele-
Foto: oh
menten aus Rock und Funk. Er performt seine eigenen Songs, aber auch seine Interpretationen und Versionen von Songs/Bands wie zum Beispiel die Red Hot Chilli Peppers, John Butler Trio, Joni Mitchell oder Motorhead, um nur ein paar Namen zu nennen. Am Montag, 4. Juni, ist Björn Berge aus Norwegen ab 20.30 Uhr in der Neuen Welt (Griesbadgasse 7, Ingolstadt) zu hören. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www. bluesfestingolstadt.de.
Spiegeleien im Westpark Das Swiss Science Center Technorama ist vom 30. Mai bis 11. Juni zu Gast im Westpark. Ein verblüffendes und witziges SpiegelSpektakel mit mehr als zwanzig Experimentierstationen lädt die Besucherinnen und Besucher hierbei zum Spielen, Testen und Entdecken ein. „Spiegeleien“ ist ein spannendes und raffiniertes Experimentierfeld für die ganze Familie, in dem sich die Rätselhaftigkeit der gespiegelten Welt entdecken und bestaunen lässt. Die einzelnen Spiegelbetrachtungen sind in ihrer Form und ihrer Leuchtkraft einfach und großartig zugleich. Da wird der eigene Körper mal auseinandergezogen oder zusammengepresst, mal vervielfältigt, mal gefärbt. Und warum nicht sich selber die Hand reichen? Ein Hohlspiegel macht das möglich! Bei Kindern besonders beliebt ist das begehbare Kaleidoskop, durch das man hindurchkriechen kann. Und Tüftler werden das tückische Labyrinth ganz besonders schätzen. Für welche Experimente sich die großen und kleinen Entdeckerinnen und Entdecker auch entscheiden mögen, einen Moment der Magie und der Verblüffung gibt es auf jeden Fall für Jedermann. Auf die Probe gestellt wird die Wahrnehmung auch bei denjenigen, die nicht
Foto: Technorama
Hand anlegen wollen und sich an einem Spaziergang durch die Spiegelvielfalt erfreuen. Mehr zum Swiss Science Center Technorama gibt es im Internet unter www.technorama.ch.
Paddy Kelly Charity-Tour Paddy Kelly (bekannt von der Kelly Family) kommt am 10. Juni mit seiner Solo-Tournee in die Kirche St. Pius nach Ingolstadt. Der „AGAPE“-Abend umfasst ein spirituelles Konzert mit anschließender Gebetsstunde. Pad dy Kelly möchte auf diese Weise dem materiellen und spirituellen Hunger in der Welt entgegen wirken. Unterstützt wird Kelly bei seiner Tournee durch das Bonifatiuswerk. Zudem fließen von jeder Eintrittskarte zehn Euro in Projekte von Caritas international zum Kampf gegen den Hunger in Äthiopien. „Die AGAPE-Abende sind für mich ein Weg, meine Kunst mit Paddy Kelly. Foto: oh dem Glauben zu verbinden und dabei gleichzeitig etwas gegen den begegne vielen Menschen, die materiellen Hunger in Afrika und Spiritualität und Glück in ihrem den spirituellen Hunger in Euro- Leben vermissen.“ Der Eintritt zu pa zu tun“, sagt Paddy Kelly. „Ich den Gebetsstunden ist kostenfrei.
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„Einstellung par excellence“ Vofreude auf die 2. Inline-Hockey-WM in Ingolstadt ist bei Spielern und Fans groß www.nordbraeu.de
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nd sche erfri nisch isoto tlich spor
Überaschungsteam: Die deutsche Inline-Hockey-Nationalmannschaft will das heimische Ingolstädter Publikum begeistern. Von Christian von Ahsen Gerade einmal 18 Tage Verschnaufpause hatte ERCTopspieler Thomas Greilinger. Nach der Eishockey-WM in Finnland ist der Ingolstädter Publikumsliebling bereits wieder bei der Inline-Hockey-WM in dieser Woche in Ingolstadt im Einsatz. Die Vorfreude auf die Weltmeisterschaft, die Zweite in Ingolstadt nach 2009, ist Thomas Greilinger deutlich anzumerken. Dem Kufencrack und dem gebürtigen Ingolstädter Eishockeyspieler Stephan Daschner (Hannover Skorpions) merkt man das Feuer und die Lust an, wieder auf dem Feld zu stehen. „Wir spielen hier um Spaß zu haben“, betont der ehemalige ERC-Spieler und Thomas Greilinger ergänzt mit einem Lachen: „Das ist wie Training. Nur auf dem Feld macht es mehr Spaß als im Wald zu laufen.“ Besonders Organisator Eckart Schindler lobte den Spieler für seinen unglaublichen Einsatz: „Hut ab! Nur zehn Tage nach der WM stand er schon wieder auf den Rollen. Das ist eine Einstellung per excellence.“ Der Terminmarathon des alten WM-Hasens geht sogar soweit, dass er noch während der Weltmeisterschaft heiraten wird. Tempo und Tore garantiert Während Thomas Greilinger bereits einige InlinehockeyWeltmeisterschaften gespielt hat, und laut WM-Organisator Eckart Schindler auch „einer der besten Inlinehockeyspieler des Turniers ist“, ist es für den in Hannover spielenden Verteidiger schon eine besondere Herausforderung, da er erst seit zwei Jahren die Schlittschuhe gegen die Rollerskates getauscht hatte. „Es ist schneller und technisch begabte Spieler können glänzen“, so der 23-Jährige. „Dadurch, dass wir vier gegen vier spielen hat man mehr Raum und es wird weniger mit hartem Körpereinsatz gespielt. Dadurch
fallen auch mehr Tore“, ergänzt Bundestrainer Georg Holzmann seinen Schützling auf der Pressekonferenz vor dem WM-Start. Die deutsche Mannschaft wird trotz zahlreicher kurzfristiger Ausfälle, unter anderem werden Boris Blank (Knieprobleme), Eduard Lewandowski (Kreuzbandriss), Michael Art (private Gründe), Jochen Reimer (Abduktorenprobleme) und Alexander Dück (weiche Leiste) pausieren müssen, mit zahlreichen DELSpieler auf dem Feld stehen. Unter anderem konnte kurzfristig noch Felix Schütz (Kölner Haie)
für das Team gewonnen werden. Trotz Heim-WM und gut besetzten Kader zählt die deutsche Nationalmannschaft nur zu den krassen Außenseitern, wenn es um den diesjährigen Titel geht. Mit den USA, Kanada, Schweden und möglicherweise Finnland und Tschechien sehen Spieler und Trainer andere Mannschaften vorne. „Die USA ist der Topfavorit, weil sie das ganze Jahr auf den Inlinern stehen. Alles andere wäre auch seltsam“, betont Thomas Greilinger die Chancen des USTeams, die ohne Eishockey-Profis antreten werden.
SPIELPLAN Fr., 1. Juni – Vorrunde 13 Uhr Österreich – Japan (Gruppe D) 14 Uhr Kanada - Slowenien (Gruppe B) 15 Uhr Australien - Kroatien (Gruppe C) 16 Uhr Schweden - Finnland (Gruppe A) 17 Uhr Bulgarien - Slowakei (Gruppe C) 18 Uhr Großbritannien Tschechien (Gruppe A) 19 Uhr Neuseeland - Slowakei (Gruppe D) 20 Uhr Deutschland - USA (Gruppe B)
Di., 5. Juni Play-Off – Erste Runde 13 Uhr 2. C – 3. D 14 Uhr 2. A – 3. B 15 Uhr 2. D – 3. C 16 Uhr 2. B - 3. A 17 Uhr 1. C – 4. D 18 Uhr 1. A – 4. B 19 Uhr 1. D – 4. C 20 Uhr 1. B – 4. D
Sa., 2. Juni – Vorrunde 13 Uhr Australien - Bulgarien 14 Uhr Schweden - GB 15 Uhr Österreich - Neuseeland 16 Uhr Tschechien - Finnland 17 Uhr Slowakei - Kroatien 18 Uhr USA - Slowenien 19 Uhr Ungarn - Japan 20 Uhr Deutschland – Kanada
Halbfinals: 17 Uhr Halbfinale B-Pool 18 Uhr Halbfinale A-Pool 19 Uhr Halbfinale B-Pool 20 Uhr Halbfinale A-Pool
Mi., 6. Juni Abstiegsrunde: 13 Uhr in den B-Pool 14 Uhr in den A-Pool 15 Uhr in den B-Pool 16 Uhr in den A-Pool
Do. 7. Juni Final- und Platzierungsspiele 10 Uhr – Sieger der Abstiegsrunde B-Pool 11 Uhr – Verlierer der So., 3. Juni – Vorrunde Abstiegsrunde B-Pool 13 Uhr Kroatien - Bulgarien 12 Uhr – Verlierer der 14 Uhr Schweden - GB Abstiegsrunde A-Pool 15 Uhr Japan - Neuseeland 13 Uhr – Sieger der 16 Uhr Tschechien - Finnland Abstiegsrunde A-Pool 17 Uhr Slowakei - Australien 14 Uhr – Finale B-Pool 18 Uhr USA - Kanada 16:30 Uhr Spiel um Platz 3 19 Uhr Ungarn - Österreich 20 Uhr Deutschland – Slowenien 19 Uhr WM-Finale
Foto: von Ahsen
Gegner in Topform Gerade den gewachsenen Stellenwert des Inlinehockeys verschuldet gibt es bei der WM 2012 kaum noch ein Team, dass wirklich als Exot oder Underdog bezeichnet werden kann. So haben beispielsweise Teams wie Ungarn, Kanada oder Schweden schon im Vorfeld ein sechswöchiges Aufbauprogramm bestritten und ein Trainingslager vor der WM gemacht. Ein Zustand, der im deutschen Team gar nicht möglich ist, gerade bei so Vielspielern wie Thomas Greilinger.Die Vorfreude auf die Heim-WM ist aber auch außerhalb der Mannschaft so groß wie nie. „Wir sind eine große Familie. Große Unterstützung Viele Unternehmen in Ingolstadt unterstützen uns“, betonte Organisator Eckart Schindler glücklich. Zahlreiche Hoteliers oder regionale Unternehmen wie Edeka oder Backhaus Hackner beteiligen sich in verschiedenster Form bei diesem Großevent. Aber auch die Bevölkerung ist hoch motiviert. Allein für den Aufbau des Bodens in den Hallen waren 60 freiwillige Helfer im Einsatz und zahlreiche mussten sogar wieder nach Hause geschickt werden, da der Ansturm so groß war. WM-Boom in Ingolstadt Dieser WM-Boom soll nach dem Wunsch von Organisator Eckart Schindler auch während der Spiele zu spüren sein. „Ich rechne mit 3000 Zuschauern bei den deutschen Spielen“, so Schindler. „Jede Nation die 2009 hier war, schwärmt noch davon“, betont Bernhard Enzinger. Als besonderen Service werden alle Spiele der WM per Livestream auf der offiziellen WM-Seite unter www.inlinewm.de zu sehen sein. Wer lieber live dabei sein möchte, die Karten für die WM gibt es bereits ab 5 Euro pro Person für die Abendspiele (4 Spiele) oder als Tageskarte für 7 Euro (8 Spiele).
Hoffen auf das zweite Endspiel Mailing und Altmannstein kämpfen um die letzte Chance auf die Kreisliga (kr) Nach einer enttäuschenden Saison hat der TSV Mailing/Feldkirchen am Sonntag (Anpfiff in Wackerstein 18 Uhr) die Chance, sich trotzdem noch den Verbleib in der Fußball-Kreisliga zu sichern. Im ersten Endspiel geht es für die Elf von Sandi Gusic gegen den TSV Altmannstein. Um die Möglichkeit des Klassenerhalts zu wahren, muss dieses Spiel gewonnen werden, trotz personeller Probleme. Seit einer Woche steht für den TSV Mailing der erste Gegner in der Relegation fest. Der TSV Altmannstein sicherte sich Platz zwei in der Kreisklasse II und tritt nun mit breiter Brust an. Der Sieger aus der Partie trifft sechs Tage später im letzten Spiel der Saison auf den Zweitplatzierten der Kreisklasse II, den TSV Lichtenau. Klingt kompliziert, doch Mailings Coach Gusic formuliert es deutlich: „Wir haben
jetzt ein Endspiel. Wir wollen und müssen das erste Endspiel gewinnen, um das zweite zu erreichen.“ Dabei verlangt der Trainer von seiner Elf die richtige Einstellung für diese besonderen Partien: „Die Spieler müssen sich im Klaren sein, worum es jetzt wirklich geht.“ Im Moment plagen Gusic personelle Probleme: „Einige Spieler werden mir fehlen. Die Spieler haben bereits vor einem Jahr einen Urlaub gebucht, da kann man schwer absagen.“ Der Versuch, das Spiel deswegen zu verlegen, scheiterte. Auch weil der Gegner nicht einverstanden war. Mit Sportlichkeit, so Gusic etwas sauer, habe dies nicht viel zu tun. „Vielleicht ist das für meine Mannschaft eine Extraportion Motivation“, hofft er. Den Gegner hat der Trainer zuletzt beobachtet und sowohl Stärken und auch Schwächen entdeckt.
„Wir werden uns auf sie einstellen, wenn ich weiß, welche Spieler wir haben. Aber egal, ob nach 90 Minuten oder nach Elfmeterschießen – wir wollen weiterkommen.“ Respekt zollt Gusic dem Gegner, ist aber dennoch zuversichtlich: „Meine Jungs werden Gas geben. Wir haben nicht umsonst eine Liga höher gespielt. Wenn sie die taktischen Anweisungen umsetzen, haben wir eine sehr gute Chance, das Spiel zu gewinnen.“ Allerdings, könne er seine Spieler nicht „wie an der Playstation mit dem Joystick kontrollieren“. Sein Gegenüber Stefan Daum sieht den TSV Mailing als Favoriten: „28 Punkte sind für den Tabellenzwölften in der Kreisliga sehr gut. Deswegen sehe ich den Kreisligisten in der Favoritenrolle.“ Trotzdem habe er auch seine Beobachtungen vom Gegner
gemacht und diesen analysiert. Für das Spiel ist Daum trotz der Außenseiterrolle zuversichtlich: „Wir haben unsere Schwächephase Mitte der Saison überstanden und sind jetzt wieder klar auf dem aufsteigenden Ast.“ Die Stimmung vor diesem wichtigen Spiel sei derzeit sehr gut, so der Trainer. Fehlen werden am Sonntag voraussichtlich Daniel Wurfbaum und Martin Maier. Beide sind noch stark angeschlagen. Ob sie spielen können, entscheidet sich wohl kurz vor dem Anpfiff. Dass man das Spiel nicht verlegen wollte, erklärte Daum wie folgt: „Mailing wollte die Partie auf den 7. Juni verlegen, allerdings wäre es dann uns so gegangen, dass einige Spieler nicht einsatzfähig gewesen wären. Ohne diesen Nachteil wäre es natürlich kein Problem gewesen.“
Pisot verlässt den FC 04 (bp) Abwehrspieler David Pisot verlässt die Schanzer: Drei Jahre lang hatte der 24-Jährige das Trikot des FC Ingolstadt 04 getragen, nun tritt er eine neue Herausforderung beim VfL Osnabrück an. Der gebürtige Karlsruher löste seinen Vertrag in Ingolstadt vorzeitig auf. Pisot absolvierte insgesamt 70 Pflichtspiele für
unsere Schanzer. 2010 war er Teil der „Aufstiegsmannschaft“, die in den Relegationsbegegnungen gegen Hansa Rostock den Sprung in die Zweite Bundesliga sicherte. Auch eine Klasse höher hinterließ er anschließend seine Duftmarke: Insgesamt 35 Mal lief Pisot mit der Rückennummer vier für im Unterhaus auf.
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Bargeldlos und stresslos Die FanKarte erleichtert den Fans des FC Ingolstadt 04 künftig das Bezahlen im Audi-Sportpark zufrieden wirkten die Fans und auch Mitarbeiter der Sparkasse, mit der der FC Ingolstadt 04 bei diesem Projekt zusammenarbeitet. Anstatt Stress herrschte an diesem Spätnachmittag gute Laune unter den Fans. Bei den kleinsten FC-Fans gab es dafür einen Verantwortlichen: Schanzi. Das FC-Maskottchen mischte sich unter die Fans und sorgte für fröhliche Gesichter. Die Karte, auf die maximal 200 Euro aufgeladen werden dürfen und die zehn Euro Pfand kostet, gibt es an den Spieltagen bei den Kassen und während der Woche auch im Fanshop. An acht Automaten im Stadion verteilt, kann sie aufgeladen werden, um später damit an den Kiosken zu be-
Von Kevin Reichelt Wenn der FC Ingolstadt 04 in der neuen Saison in der zweiten Fußballbundesliga angreift, gibt es neben neuen Trikots und Neuzugängen eine weitere Änderung. Im Sportpark wird, bis auf den Gästeblock, ab der neuen Saison nur noch mit der FanKarte bezahlt. Einen ersten Stresstest am Dienstagnachmittag bestand die Multifunktionskarte. Im Rahmen eines Spiels zwischen dem FC Sparka und einer Geschäftsstellenauswahl des FC Ingolstadt 04 sollten die Fans das neue Bezahlmittel auf Herz und Nieren prüfen. Während die Auswahl des FC Ingolstadt 04, für die auch Geschäftsführer Harald Gärtner auf dem Platz stand, das Spiel gewann, war das Hauptaugenmerk auf die 15-minütige Halbzeitpause gerichtet. Pommes, Bier, Bratwurstsemmel und vieles mehr ging in der Halbzeitpause über den Tresen am Kiosk, zu stark vergünstigten Preisen. Rund 200 Fans sorgten für
zahlen. Auch im Fanshop und an den Ticketkassen kann die FanKarte zum Einsatz kommen – allerdings darf hier auch weiterhin mit Bargeld gezahlt werden. Ist nach dem Stadionbesuch noch Geld auf der FanKarte, muss sich der Fan keine Sorgen machen: Die Karte kann problemlos entladen werden, sodass man das Geld wieder zurückbekommt. Aber auch bei den nächsten Stadionbesuchen kann sie erneut genutzt werden. Der Audi Sportpark ist erst das vierte Stadion (nach den Arenen in Leverkusen und Mainz, sowie der Handballarena in Göppingen) in Deutschland, in dem kontaktloses Zahlen möglich ist – und wie sich gezeigt hat, auch stressloses.
Zugabeaktion! Zufrieden mit der neuen Zahlungsmethod zeigten sich die Fans beim Stresstest im Audi-Sportpark. lange Schlangen an den Kiosken, doch die Mitarbeiter und vor allem die Karte bestanden den Test. „Man merkt schon, dass es
ein Vorteil ist“, erklärte ein Mitarbeiter am Kiosk. „Früher waren die Fans sehr damit beschäftigt, ihr Geld herauszuholen. Jetzt
Foto: Reichelt
geht es viel schneller, handlicher und einfacher.“ Für jeden sei das neue System angenehmer und schneller. Dementsprechend
Zu jeder Kiste
„Endlich das Ziel erreichen“ Der FC Gerolfing will am Samstag den Landesliga-Aufstieg perfekt machen (kr) Turbulente Wochen beim FC Gerolfing: Trotz einer starken Endphase rutschte das Team am letzten Spieltag der Fußball-Bezirksoberliga noch auf einen Relegationsplatz ab. Anschließend verlor man auch in der ersten Qualifikationsrunde gegen den TSV 1865 Dachau. Doch seit dem 2:1-Sieg unter der Woche bei der SpVgg Feldmoching ist die Hoffnung wieder groß, den Sprung in die Landesliga zu schaffen. Allerdings werden sie die letzte Hürde ohne ihren Coach bewältigen müssen. „Wir gehen selbstbewusst in das nächste Spiel“, sagt Trainer Uwe Weinrich. Der späte Siegtreffer von
Steffen Schneider in der 92. Minute im Spiel am Mittwoch habe der Mannschaft sehr gut getan. „Die Stimmung im Bus war bombastisch. Die Jungs haben sich auch ein Bier genehmigt, sind aber immer noch realistisch geblieben. Wir haben noch 90 Minuten vor uns.“ Die Erlösung vom enormen Druck ist aber auch Weinrich anzumerken. Vor einer Woche sah die Gerolfinger Welt nach den schwachen Leistungen gegen Dachau noch ganz anders aus. Jetzt stehen die Grünhemden bereits mit einem Bein in der Landesliga. Trotzdem warnt der Coach: „Wir werden nicht auf Ergebnis
spielen. Wir werden unser Offensivpotenzial abrufen.“ Besonders den vielen Fans will Weinrich am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) „ein tolles Spiel“ bieten. „Am Wochenende wollen wir endgültig das Ding zu Hause entscheiden.“ Sorgen bereiten dem Übungsleiter derzeit personelle Engpässe: Neben Kapitän Schneider ist wegen kleinerer Verletzungen auch der Einsatz von Marco Bertic, Christian Tyroller und Fabian Henschker fraglich. Auch die lange Saison mit vielen Spielen zerrt an den Kräften der Spieler: „Natürlich ist es mittlerweile eine sehr lange Spielzeit für uns, besonders durch
diese vielen Spiele mittwochs und samstags“, betont Weinrich. Dennoch habe die Mannschaft weiterhin zwei Mal pro Woche trainiert. Der Trainer hofft, dass seine Spieler ein letztes Mal für 90 Minuten auf die Zähne beißen. Der Coach wird beim Spiel am Samstag nicht vor Ort sein, da er einen Tag zuvor bereits in den Urlaub fliegt. „Abteilungsleiter Hans Reuther wird das schon richten“, sagt Weinrich. „Am Freitag werde ich die Jungs nochmal heiß machen. Wir alle wollen endlich das Ziel erreichen. Ich habe bei den Spielern, das nötige Feuer in den Augen gesehen.“
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Ian Mojo ist eine Band aus Augsburg und besteht aus den vier Jungs Francis, Check, Wuschl und George, mit zivilen Namen Franz Seifert, Chris Heck, Markus Sternagel und Georg Adam. Gegründet wurde Ian Mojo im Frühjahr 2009. Die Musikrichtung ist schlicht und einfach Rock. Das Credo: „Ein guter Song ist ein guter Song, sonst fliegt er aus dem Set“. Das Ziel: mitreißende Songs – eingängig, aber ohne langweilig zu sein, mit den nötigen Effekten, aber ohne unnötigen Schnickschnack. Damit haben sich Ian Mojo ihr ganz eigenes Terrain erschlossen, in dem zwischen ruppigem, britischem Indiepop-Appeal und relaxtem Westcoast-Feeling alles erlaubt und möglich ist. Eine Schippe 70er-Jahre-Rock ist auch drin, und eine Prise Ironie. An den Rändern dürfen dann auch mal Mavericks wie dEUS oder sogar Yma Sumac einsickern. Die eigentliche Visitenkarte der Band ist die Stimme von Franz Seifert. Diese Stimme hat Unmengen Kraft, Ausdruck und Profil und geht scheinbar völlig mühelos überall hin.
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Rock n' Roll: Ian Mojo spielt im Ohrakel am 8. Juni mitreißende Songs.
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2009 bei Myspace als Featured Artist der Woche vorgeschlagen und im Dezember 2009 von Myspace und Vodafone als Geheimtipp des Monats promotet.
Am 8. Juni spielen sie mit "Simeon Soul Charger" um 20.00 Uhr (Einlass) im Ohrakel, Elisabethstr. 5, in Ingolstadt. Karten unter: www.ohrakel.de.
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