BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 23, Freitag/Samstag, 8./9. Juni 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Petra Kleine wünscht sich mehr politische Transparenz. „Livestream“ aus dem Stadtrat zum Beispiel.
Mit Premiumsteaks und weiteren kulinarischen Köstlichkeiten vom Grill lockt das neue Grillhouse „Vesta“.
Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl und einigen Top-Athleten startet am Sonntag der Ingolstädter Triathlon.
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„Festa del Vino“ eröffnet
Am Wochenende in www.stattzeitung.in:
(kg) Elf Tage lang heißt es nun wieder „buon giorno“ und „buon appetito“, denn das traditionelle Carrara Weinfest ist zu Gast in Ingolstadt – der Paradeplatz hat sich in ein kleines Stückchen Italien verwandelt. Mit selbst gebackener Pizza, italienischer Pasta und erlesenen Rot- und Weißweinen zeigt eine Delegation aus der Partnerstadt Carrara, wie italienischer Genuss und südländische Gelassenheit aussieht. Doch die Gäste aus Norditalien servieren den Ingolstädtern nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern verwöhnen sie auch mit stimmungsvoller, italienischer Live-Musik. „Bella Italia“-Flair ist also garantiert, nur das Wetter muss jetzt noch mitspielen. Zwar steht für verregnete Tage ein großes Weinzelt bereit, doch lässt sich das italienische Flair am besten direkt unter freiem Himmel genießen. Bis zum 17. Juni dauert das kulinarische Fest, direkt vor den Kulissen des Neuen Schlosses an. Inzwischen feiert Ingolstadt bereits zum 30. Mal das „Festa del Vino“, die Carraresi dagegen freuen sich in ihrer Heimatstadt über In China stehen die vier Ringe hoch im Kurs. Im Mai steigerte Audi den Absatz um 44 Prozent. Unser Bild enstand auf der Peking Motor Show. das traditionelle Bierfest – veranstaltet von einer Delegation aus Ingolstadt. Seite 6
• Schlagerstar live: XXX Claudia Jung im Westpark • XXX • Ingolstadt im EM-Fieber: Public Viewing • Großereignis: Triathlon Ingolstadt
Foto: Schmatloch
„Wiko“ zückt die rote Karte
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Audi präsentiert blendende Zahlen – trotzdem müssen drei Vorstände gehen Von Michael Schmatloch Auf dem Weg nach oben läuft es für Audi derzeit bestens. China, nicht nur für die Ingolstädter weltweit der bedeutendste Einzelmarkt, scheint den vier Ringen nach wie vor verfallen. Rund 44 Prozent konnte Audi im Mai oben drauf legen im Vergleich zum Vorjahr. Und verwies damit die Bewerber BMW und Mercedes auf die Plätze. Schaffte BMW noch eine Steigerung von rund 30 Prozent, so konnten die Stuttgarter gerade einmal ein Absatzplus von 0,8 Prozent verbuchen. Auch im bisherigen Jahresverlauf markiert Audi die Spitze im Reich der Mitte und brachte 42 Prozent mehr Fahrzeuge an den Mann als im Vergleichszeitaum 2011. In den USA dagegen liegt Audi weiterhin deutlich hinter BMW und Mercedes. Immerhin konnten die Ingolstädter in Nordamerika im Mai einen neuen Absatzrekord einfahren. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich Audi um zehn Prozent auf 11 503 Autos. BMW legte im gleichen Zeitraum lediglich um 7,1 Prozent auf 28 321 Fahrzeuge zu, Mercedes indes um 19,2 Prozent auf 22 515.
Wie wichtig gerade der Markt in China für die Autohersteller ist und noch werden wird, belegen die jüngsten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes aus dem Inland. Demnach ist die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland im Mai um 4,8 Prozent auf 290 000 zurückgegangen. Das Plus zum Vorjahr ist seit Jahresbeginn somit auf 0,3 Prozent geschmolzen. Die AutoAbsatzkrise hat nach anderen Ländern Europas wie Spanien und Italien nun offenbar auch Deutschland erreicht. Noch deutlicher als der deutsche Markt selbst gingen im vergangenen Monat die Ausfuhren zurück. „Beim Export machen sich die Schuldenkrise und die damit deutlich schwächere Nachfrage in Westeuropa bemerkbar“, berichtete der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Berlin. Insgesamt seien die deutschen Pkw-Exporte im Mai um 13 Prozent zurückgegangen. Auch wenn die Zahlen erst am Montag veröffentlicht werden, kann man davon ausgehen, dass Audi die Erfolgsgeschichte trotz Krise fortschreiben kann und möglicher Weise deutlich vor dem Wettbewerb liegt. Dass ausgerechnet jetzt der Vertriebschef Peter Schwarzen-
bauer seinen Hut nehmen muss, verwundert angesichts derartiger Zahlen auf den ersten Blick. Ihm hat Martin Winterkorn bei der Aufsichtsrat-Sondersitzung in Stuttgart ebenso die rote Karte gezeigt wie dem Entwicklungsvorstand Michael Dick. Es war der größte Vorstandsumbau in der Unternehmensgeschichte von Volkswagen. Neben weitreichenden Personalveränderungen an der Spitze des VW-Konzerns wurde bei dieser Gelegenheit auch der bis zuletzt von Martin Winterkorn und Rupert Stadler fleißig dementierte Umbau des Audi-Vorstands vollzogen. Wie bereits vor Wochen gemeldet werden Ulf Berkenhagen (Einkauf), Michael Dick (Entwicklung) und Peter Schwarzenbauer (Marketing und Vertrieb) das Gremium im Sommer dieses Jahres verlassen. Den Posten als Einkaufschef wird Bernd Martens übernehmen, für Michael Dick soll Wolfgang Dürheimer die Geschicke der Entwicklung leiten und für Peter Schwarzenbauer zieht der Italiener Luca de Meo in den Vorstand von Audi ein. Michael Dick geht in den Ruhestand, Peter Schwarzenbauer wird das Unternehmen verlassen
und nur Ulf Berkenhagen wechselt in gleicher Position zur konzerneigenen MAN. Mit diesen drei Managern und dem Rest des Audi-Vorstandes will der Premiumhersteller aus Ingolstadt seine Strategie 2020 umsetzen. Bis dahin will Audi immerhin zwei Millionen Fahrzeuge pro anno absetzen und Primus unter den deutschen Premiumherstellern sein. „Für uns als Arbeitnehmervertreter geht es vor allem darum, die Wachstumsstrategie von Audi zu unterstützen,“ so kommentierte Audi-Betriebsratschef und VW-Aufsichtsratsmitglied Peter Mosch die Entscheidungen in Sachen Vorstandsumbau, „die neue Mannschaft ist ein weiterer Baustein, um die Audi-Strategie 2020 erfolgreich umsetzen zu können.“ Noch eine Personalie sorgt für Aufmerksamkeit. Johan de Nysschen, Präsident von Audi Amerika, nimmt nach beinahe 20 Jahren ebenfalls seinen Hut und wechselt als Senior Vice President zu Nissan, wo er für Auftrieb bei der Marke Infinity sorgen soll. De Nysschen kennt sich damit aus, wie man eine Aufholjagd startet. In den USA kamen die Ingolstädter den Wettbewerbern unter Johan de Nysschens Leitung ein gutes Stück näher. Seite 3 und 4
Ingolstadt im Europameisterschafts-Fieber (kr) An diesem Wochenende beginnt in Polen und der Ukraine die langersehnte Fußball-Europameisterschaft. Nach titellosen Jahren soll Nationalcoach Jogi Löw endlich wieder für einen Triumph der Deutschen sorgen. Die Spanier zählen als amtierender Welt- und Europameister neben Deutschland und Holland zu den großen Favoriten.
In Deutschland sind die Erwartungen auf das Turnier hoch: Die Mannschaft um Bastian Schweinsteiger, Mesut Özil und Manuel Neuer soll nach dem zweiten Platz bei der EM 2008 und den beiden dritten Plätzen von 2006 und 2010 nun den Pokal nach Hause holen. Dabei steht bereits in der Gruppenphase eine Herkulesaufgabe an. Mit Holland, Por-
tugal und Dänemark warten drei starke Kontrahenten. Am 9. Juni startet die Nationalmannschaft gegen die Portugiesen. Viele Fans werden auch heuer wieder beim Public Viewing die Daumen drücken. Auch bekannte Ingolstädter sehen gute Chancen für die deutsche Nationalmannschaft. Walter Anspann, ehemaliger Kapitän des
MTV Ingolstadt, sieht die LöwTruppe auf Augenhöhe mit den Spaniern. Was andere Persönlichkeiten tippen, warum es am Gerolfinger Dorfplatz, aber nicht auf dem Ingolstädter Rathausplatz zum Public Viewing kommt und wie Walter Anspann früher solch große Turniere erlebt hat, lesen Sie auf Seite 7,9 und 14
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MEINUNG
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„Politik macht Freude“
EDITORIAL
Angela Mayr, Fraktionsgeschäftführerin der Freien Wähler
Gefällt mir nicht Sind Sie auch schon zwangsrekrutiert worden? Auf Facebook? Vor kurzem hat man sich darüber lustig gemacht, dass Horst Seehofer all denen, denen seine Facebook-Seite gefällt, ein Bierchen im P1 in München spendiert. Im Eichstätter OB-Wahlkampf gab´s einen riesigen Aufschrei, als rauskam, dass eine Kandidatin „likes“ für ihre Seite gekauft hat. Alles ganz schlimm. Mindestens genauso unüberlegt – aber leider erlaubt – ist die „Zwangsrekrutierung“ von Gruppenmitgliedern. Nicht fragen, einfach mal in eine Gruppe stecken, der wird’s schon verstehen. So werden aus einer Handvoll Mitgliedern schnell eine ganze Menge. Doch darin liegt auch das Problem: Ist das rasante Wachstum Ausdruck einer ganzen Bewegung? Oder einfach nur gut geklickt? Im schlimmsten Fall führt so eine Zwangsrekrutierung dazu, dass die ganze Gruppe unglaubwürdig wird. Und damit leider auch alle, die sich wirklich für oder gegen etwas stark machen.
Am Ende wird es noch den Tatbestand des „Vortäu-schens einer Bürgerbewegung“ oder „virtuelles Kidnapping“ geben. Grundsätzlich sind Facebook-Gruppen ja etwas Wunderbares, weil sie Menschen mit gleichen Zielen oder Interessen zusammenbringen. Aber ehrlich: Wer hat schon Bock, bei den esoterischen Befreiungs-Yogis oder in der Initiative „Stoppt die Pollen – betoniert den Klenzepark“ zu landen, wenn er es gar nicht will? Vorher fragen wäre echt nett. Und wenn man einmal ausgetreten ist, sollte man nicht wieder „zwangseingemeindet“ werden. Bei einer derzeit sehr prominenten, rasant wachsenden Ingolstädter Gruppe mit fast 6000 (un)freiwilligen Mitgliedern ist das leider der Fall. Manche sprechen schon von „Terror“. Leute, so heftig ist nicht mal die katholische Kirche! Der Mensch hat ein Recht darauf, selbst über seine Facebook-Gruppenzugehörigkeit zu bestimmen. Einladen? Ja! Einfach hinzufügen? Nein. P.S.: Gibt’s eine Gruppe gegen Gruppenzwang?
KOlumne
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Ich hatte eigentlich immer ein positives Bild von den Amerikanern. Immerhin verdanke ich ihnen meine erste Begegnung mit einem Kaugummi. Damals, in der so genannten Besatzungszeit in den 50er Jahren. Da bog immer mal wieder ein schmucker Panzer dröhnend um die Ecke. Und wir Kinder standen am Straßenrand, während der Panzer stoppte und oben aus der Klappe zuerst ein Helm hervor lugte und dann ein Kopf, der so dunkel war, wie man ihn als wohl erzogenes deutsches Kind bis dahin eigentlich nur aus den Geschichten von Wilhelm Busch kannte. „Es wohnte da ein schwarzer Mann, der Affen fing und briet sie dann, besonders hat er junge gern, viel lieber als die ältern Herrn.“ Meist flogen dann Kaugummi und Schokolade zu uns herüber. Weswegen wir auch unser von Wilhelm Busch geprägtes Weltbild zumindest teilweise revidierten. Unsere ganze Sympathie in jener Zeit gehörte den Yankees. Ob schwarz, ob hell. Hauptsache Kaugummi. So ist der Mensch. Aber das, was da in Guantanamo abgeht, erschüttert mein Weltbild wieder einmal. Ich habe spontan aufgehört, Kaugummis zu benutzen, seit ich weiß, dass die Gefangenen dort mit Musik gefoltert werden. Ja, kam in den Nachrichten. 18 Stunden lang die Musik aus der Sesamstraße. Da gestehts du alles. Gut, wer in Ingolstadt jemals das zweifelhafte Vergüngen hatte, einer vierstündigen Stadtratssitzung beizuwohnen, dem können derartige Foltermethoden kaum etwas anhaben. Eine jener geschliffenen Grundsatzreden von Ulrich Bannert auf das ungeschützte Ohr und du bist bereit, an Eides statt zu versichern, die Französische Revolution ausgelöst zu haben. Stellen Sie sich nur mal vor – nur so aus Spaß – jemand würde Ihnen Achim Werners Einlas-
bahnausfahrten waren gesperrt. Irgendwann haben wir es aber doch ins Hotel geschafft. Auch wenn es sich nicht so anhört, aber die Reise war sehr lustig und alle, die dabei waren auch. Da gibt es auch noch ein anderes, sehr kostenintensives Hobby. Ich muss mich dazu bekennen, dass ich „Powershopping“ betreibe – bis zum Umfallen.
Von Patrick Roelen
Von Melanie Arzenheimer
sungen zur Ingolstädter Haushaltspolitik immer und immer wieder in den Gehörgang hämmern. Das ist ja schon ohne da capo die reine Folter. Aber ausgerechnet die Sesamstraße, eine Kindersendung? Für einen Schanzer schwer vorstellbar, was daran so schrecklich sein soll. Da gibt es doch wirklich Schlimmeres. Eine Oper von Johann Simon Mayr beispielsweise. Die verstößt doch wohl eher gegen die Menschrechtskonvention als die Sesamstraße. Oder ein Song von Bonfire. Wir Schanzer hätten da schon was zu bieten auf musikalischem Gebiet, um sogar Taubstumme in den Wahnsinn zu treiben. Und selbst, wenn die Musik versagt, könnten wir als Foltermethode immer noch eine szenische Lesung von Marieluise Fleißers „Pionieren in Ingolstadt“ anbieten. Das stehen die wenigsten durch ohne bleibende psychische Schäden davon zu tragen. Apropos Musik. Es soll sogar Fälle geben, da selbst ein Musiker sich von Musik gefoltert fühlt. Wirklich. Also wenn man einen klassischen Pianisten beispielsweise mit den absonderlichen Klängen eines keyboardenden Alleinunterhalters konfrontiert, dann kriegt der eitrige Pusteln. Oder aber Sie lassen einen Schlagzeuger in die Felle hämmern, da dreht Ihnen jeder Geiger ab und neigt im schlimmsten Fall sogar zur Einreichung einer Sammelbeschwerde. Ich fürchte, jetzt habe ich doch tatsächlich etwas durcheinander gebracht. Ist der nun Geiger und wohnt in der Humboldtstraße oder heißt er Humboldt und wohnt in der Geigerstraße? Oder heißt er gar Geiger? Ich glaube, so wird eher ein Schuh draus. Denn die Geigerstraße wäre doch zu weit weg vom Haus am See, dem Guantanamo des kleinen Mannes, wo Wildschweine und fliegende Regenwürmern gefoltert werden, mit Musik.
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Blickpunkt KW 23/12
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In unserer neuen Serie „Ingolstadts Fraktionsgeschäftsführer privat“ trafen wir Angela Mayr zu einem persönlichem Gespräch. Dabei erzählt die Rechtsanwältin, weshalb sie eigentlich Lehrerin werden wollte. Nun will sie erneut als Stadträtin kandidieren. Frau Mayr, wie und wo sind Sie aufgewachsen? Angela Mayr: Ich bin 68er Baujahr und hier in Ingolstadt geboren. Mit Ausnahme meines Studiums habe ich durchgehend in Ingolstadt gelebt. Meine Eltern trennten sich bereits vor meiner Geburt. Meine Mutter, eine Einzelhandelskauffrau, hat mich alleine aufgezogen. Ich bin ein Einzelkind mit allen negativen Merkmalen, zum Beispiel bin ich ein klassischer Dickkopf. Vielleicht ist das aber auch so, weil ich Angela Mayr wollte eigentlich Lehrerin werden. Foto: Roelen ein Skorpion bin. Politik zu begeistern, haben sie ten kaum praktische Erfahrungen. Sprechen wir über Ihre Schul- mich eher abgeschreckt. Ihr Vor- Zudem gab es wahnsinnig viele trag war sehr ideologiebehaftet, Studenten zu dieser Zeit. So habe zeit. Hatten Sie gute Noten? ich nicht nur einmal ans Aufhören Mayr: Sagen wir es mal so, ich das hat mich ein wenig entsetzt. gedacht. war in der Schule eigentlich schon ganz gut. Aber da gab es eine Aus- Ihre Wahl fiel also auf ein Juranahme: Sport. Ich bin bekennend Studium. Wo haben Sie studiert Wann hat denn nun Ihre politische Karriere begonnen? nicht sportlich“. Ansonsten war und wie hat es Ihnen gefallen? Mayr: Angefangen hat es ganz Mayr: Ich habe in Regenich aber immer im oberen Drittel. Die interessantesten Fächer wa- burg studiert. Heute bin ich harmlos mit einigen Studentenren für mich Latein, Altgriechisch noch häufig wegen des Freun- protesten. Anschließend ging es und Geschichte. Ich würde mich deskreises dort. Eigentlich mit zwei, drei Bürgerbegehren selbst als recht brave Schülerin wollte ich ein Auslandssemes- weiter. Wirklich politisch aktiv ter absolvieren, aber der Freistaat wurde ich erst 1996. Das Konbezeichnen. Bayern machte damals das Ange- zept der Freien Wähler hatte mir Ihre Lieblingsfächer waren also bot des „Freischusses“. Das heißt, schon immer gut gefallen. Als sie Latein, Altgriechisch und Ge- man konnte sich nach dem achten sich nun entschieden, sich nicht schichte. Weshalb haben Sie den- Semester erstmalig an dem Staats- nur kommunal zu engagieren, examen probieren. Man durfte wollte ich endgültig zu den Freien noch Jura studiert? Mayr: Jura war damals eigent- allerdings während der letzten Wählern. In den Vorstand bin ich lich eher ein Ausweg. Ursprüng- beiden Semester kein Auslands- erstmalig 1998 als Schriftführerin lich habe ich mir eingeredet, dass semester einlegen. Im Anschluss eingetreten. Ab 1999 habe ich die es mein Traum wäre, eben diese habe ich mir dann meinen Traum Fraktionsarbeit unterstützt und drei Fächer auf Lehramt zu stu- von einem Auslandsjahr verwirk- feiere in diesem Jahr mein zehndieren. Meine beiden Leistungs- licht. In der für mich schönsten tes Jahr als Fraktionsgeschäftskurslehrer rieten mir allerdings, Stadt Rom habe ich ein wenig in führerin der Stadtratsfraktion. keine Fächer zu unterrichten, die Justiz hineingeschnuppert. Sie sagten, dass es Ihr Traum war von denen ich selbst begeistert bin. Man würde daran verzwei- Bei einem Jurastudium muss man ein Auslandssemester zu machen. feln. Zudem gab es ohnehin eine erfahrungsgemäß viel lernen, hat Reisen Sie generell gerne? Mayr: Mein großes Hobby ist sehr hohe Anzahl an Lehrern. es Ihnen trotzdem gefallen? Mayr: Das viele Lernen hätte mir Reisen. Seit rund 30 Jahren fahre Also, habe ich mir überlegt, was mich außerdem interessiert. Im nichts ausgemacht. Aber der man- ich fast jedes Jahr nach Rom. Wenn Nachhinein habe ich mich genau gelnde Praxisbezug hat mir schwer ich es in einem Jahr nicht geschafft zu schaffen gemacht. Der Studien- habe, fahre ich im nächsten gleich richtig entschieden. gang Jura war in den 80er-Jahren öfter. Aber auch an anderen Orten Waren Sie bereits zu Schulzeiten eigentlich nur auf die Berufe Staats- gefällt es mir sehr gut. Eine Reise ist anwalt oder Richter zugeschnitten. mir aber besonders in Erinnerung politisch interessiert? Mayr: Noch nicht stark aus- Von den Studenten wurden aber geblieben. 1999 bin ich mit Freungeprägt, aber interessiert schon. maximal zehn Prozent Staatsan- den an den Bodensee gefahren. Circa 1985 kamen zwei Abgeord- wälte oder Richter. Diejenigen, die Das war das erste Mal, dass ich nete der Stadt in meine Schule, im Anschluss aber den Beruf des Autos schwimmen gesehen hadem Reuchlin-Gymnasium, zu Rechtsanwalts gewählt haben oder be. Damals gab es das berühmte Besuch. Aber anstatt mich für die in der Verwaltung arbeiteten, hat- Pfingsthochwasser und die Auto-
Würden Sie Ihre politische Arbeit auch als Hobby bezeichnen? Mayr: Es macht Freude, aber es ist kein Spaß. Das ist wirklich ernst und dementsprechend mit viel Arbeit verbunden. Es ist also nicht nur ein Hobby. Ich denke jeder, der in diesem Bereich tätig ist, versucht mit unterschiedlichen Motiven und Zielen, etwas für die Stadt und ihre Bürger zu bewegen. Welches Verhalten stört und welches beschäftigt Sie am meisten in der Politik? Mayr: Besonders stört mich, dass die Bürger erst dann eingreifen, wenn sie persönlich davon betroffen sind. Erst wenn sie durch eine bestimmte Situation einen Nachteil sehen, werden sie aktiv.Wenn man sich bereits davor für solche Dinge interessieren würde, müsste man einige Probleme überhaupt nicht so weit kommen lassen. Eines unserer wichtigsten Ziele ist, dass wir den Menschen die Möglichkeit geben müssen, neben der Kindererziehung, zu arbeiten. Der Ausbau der Kinderkrippen müsste beispielsweise noch mehr gefördert werden. Es ist schon sehr viel, was die Stadt macht, aber es ist trotzdem noch einiges zu tun. Welche Ziele haben Sie noch mit der Kanzlei, aber auch in der Politik? Mayr: In der Kanzlei soll es natürlich gut weitergehen. Wir wollen den Stand der Kanzlei halten oder sogar ausbauen. Politisch ganz klar, ich habe zweimal für den Stadtrat kandidiert, einmal für den Bezirkstag. Die Entscheidungen stehen wieder an. Ich werde sehen, was machbar ist. Konkret, Sie werden wieder kandidieren? Mayr: Wenn es der Vorstand und die Mitgliederliste wünscht, kann ich es mir vorstellen. Abschließend, was wünschen Sie sich privat? Mayr: Also, ich denke, wenn man gesund ist und man auch ansonsten keine familiären Probleme hat, wünsche ich mir einfach, dass es weiterhin so bleibt.
FORUM DER PARTEIEN
In der Altstadt geht‘s voran
Mehr preiswerte Wohnungen
Wohnen ist ein Menschenrecht
Keine Demo in Ingolstadt
Mit der Sanierung des Münsterumfelds, die zwischen Stadt, Pfarrei und Freistaat vereinbart wurde, kann die Neugestaltung eines wichtigen Bereichs der Altstadt in Angriff genommen werden. 800 000 Euro sollen investiert werden, die Stadt gibt einen Zuschuss von 250 000 Euro. Damit wird eine Forderung aus dem Altstadtkonzept der Freien Wähler erfüllt. Die Sanierung des Bereichs rund ums Münster darf aber nicht isoliert gesehen werden, sie steht vielmehr im Zusammenhang mit der endgültigen Regelung der Parkplatzfrage in der Theresienstraße und der Gestaltung des Bereichs vor der Volksbank. Dort soll nach den Vorstellungen der FW ein Brunnen den Abschluss der Theresienstraße markieren. Eine andere wichtige Straße in der Altstadt, die Harderstraße, soll nach den Vorstellungen der FW in Richtung eines Boulevards entwickelt werden. Entsprechende Vorschläge wurden schon einmal ausgearbeitet. Die FW-Fraktion wird diese Vorstellungen nach der Neugestaltung der Harderstraße trotzdem als Antrag in den Stadtrat einbringen.
Der Mangel an Baugrundstücken ist immer wieder Thema im Stadtrat. Dabei geht es fast immer um Bauland für Wohneigentum. Aus diesem Blick verschwindet oft die Notwendigkeit verstärkt auch Wohnungen für Ingolstädter mit kleinem Einkommen und Sozialwohnungen für Bedürftige zu bauen. Die Anstrengungen der gemeinnützigen Wohnungsbaubesellschaften reichen allein nicht aus, um den Bedarf zu decken. Nur 100 neue Wohnungen jährlich und über 3.500 Antragsteller auf den Wartelisten zeigen ein Missverhältnis, das behoben werden muss. Besonders schwierig ist nach Aussagen der Beratungsstellen die Situation für junge schwangere Frauen und alleinerziehende Mütter. Zwei große Neubaugebiete entstehen in den nächsten Jahren in der Stadt: auf dem ehemaligen Pioniergelände und am alten Krankenhaus in der Altstadt. Hier sollten von der Stadt auch Grundstücke für bezahlbare Mietwohnungen bereit gestellt werden, meinen die Grünen Stadträtinnen. Gleichzeitig wäre in diesen guten Lagen eine urbane und lebendige Mischung von allen Bevölkerungsgruppen gegeben mit Studenten, Normal-, Gering- und Gutverdienern.
Bereits 2008 schrieb die Linke einen Brief an den OB, wies auf drohenden Mangel bezahlbarer Wohnungen hin und wollte wissen, welche Maßnahmen die Stadt plane dem Problem entgegenzuwirken. Die Linke berief sich dabei auf das bayrische Innenministerium, das vor einer drohenden Wohnungsnot in Bayern warnte. Im Schreiben der Stadt wurde in keinster Weise auf die Warnungen eingegangen, sondern die Situation schöngeredet. Zu dieser Zeit schlugen Mitarbeiter von Sozialverbänden Alarm und sprachen von mehreren tausend Sozialwohnungen die akut fehlen würden. Bei den Diskussionen um den von den Linken beantragten Sozialbericht wurde erneut eine Stellungnahme gefordert. Wieder wurde die Situation schöngeredet und auf die selbstregulierenden Kräfte des Marktes verwiesen. Diese Kräfte treiben die Mieten immer weiter nach oben, sodass Wohnen für Normalverdiener immer problematischer wird. Damit dies nicht offiziell wird, wurde der Antrag der Linken für einen Mietspiegel abgelehnt. Ingolstadt braucht keine Schönrederei, sondern ein umfassendes städtisches Wohnungsbauprogramm für Alle.
Nach den Protesten gegen das höchst-umstrittene Handelsabkommen ACTA Anfang dieses Jahres nähert sich nun der Höhepunkt dieser absolut unwürdigen Geschichte. Das EU-Parlament darf sich nun entscheiden, ob ein geheim verhandeltes Abkommen auf Kosten etlicher Freiheiten aller 502 Millionen EU-Bürger Realität wird oder nicht. Leider findet dieses mal keine Kundgebung in Ingolstadt statt. Auf der einen Seite gab es keine Initiative der alten Veranstalter und auf der anderen gibt es zu wenig Leute die sich ehrenamtlich um so etwas kümmern. Wir sehen uns nicht nur als Parteiorganisation sondern stellen uns auch als technischer Dienstleister für Aktionen zur Verfügung die unsere Grundrechte betreffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mitorganisatoren politisch aktiv sind oder nicht. Wer sich in unserer Runde engagieren will, findet immer auf www.inpiraten.de die stattfindenden Arbeitstreffen. Die nächstgelegene Demonstration zu ACTA findet diesen Samstag von 13 bis 15 Uhr in München statt. Mehr dazu auch auf unserer Webseite. Benedikt Schmidt
THEMA DER WOCHE
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Drei Vorstände von Audi werden ausgetauscht: Michael Dick, Peter Schwarzenbauer und Ulf Berkenhagen (rot markiert von links).
Foto: oh
Wenn Winterkorn das Gas einstellt Beim größten Umbau der VW-Unternehmensgeschichte kommt auch der Audi-Vorstand kräftig unter die Räder Von Michael Schmatloch Vorsprung durch Technik. Wie vollmundig Audi diese zentrale Werbebotschaft auch in Fernsehspots verkünden mag, so ganz scheint man vom Realitätsgehalt des Slogans nicht mehr überzeugt zu sein. Weder in Ingolstadt noch in Wolfsburg. Kritische Stimmen mehren sich aber nicht nur intern. Vor diesem Hintergrund scheint die Entscheidung des Aufsichtsrates, den Audi-Entwicklungschef Michael Dick vor der Zeit „auszumustern“, nachvollziehbar. Mit ihm müssen auch Peter Schwarzenbauer und Ulf Berkenhagen im Zuge einer groß angelegten Rochade beim VW-Konzern ihren Sessel räumen. In den Reihen der Audianer stößt weniger der Personalwechsel an sich auf Kritik, als vielmehr der Stil, wie man beim Premiumhersteller Audi mit so verdienten „Soldaten“ wie Michael Dick umgeht. Ob es nun den Tatsachen entspricht, dass er von seiner geplanten Auswechslung aus der Zeitung erfahren hat, wie man bei Audi munkelt, mag dahingestellt bleiben. Fakt ist, dass er mit Mo-
„Die bisherige Innovationsmüdigkeit könnte behoben werden“ Ferdinand Dudenhöffer dellen wie dem A4, dem A5 und dem A6 die Marke Audi deutlich nach vorne gebracht hat. Was man in Fachkreisen diskutiert ist dagegen die Frage, ob er die über den klassischen Fahrzeugbau hinausgehenden Visionen hat, die man einem Wolfgang Dürheimer nachsagt. Und auch intern hört man allenthalben, dass man es zwar überaus bedauere, dass
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Michael Dick abgelöst wird, der bisherige Bentley- und BugattiChef Wolfgang Dürheimer (53) indes sei „ein ganz anderes Kaliber“. Der nicht unumstrittene Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht Audi gestärkt aus dem Vorstandswechsel hervorgehen. „Die bisherige Innovationsmüdigkeit könnte behoben werden“, meint der Leiter des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen. Seiner Einschätzung nach habe Audi in den vergangenen Jahren weder beim Leichtbau noch bei neuen Antrieben entscheidend punkten können. Und an der Auf Michael Dick . . . Ettinger Straße hört man bei Weitem nicht nur Widerspruch, wenn man den Namen Ferdinand Dudenhöffer nennt. Vorstandschef Rupert Stadler bemüht einen Vergleich aus dem Rennsport zur Erläuterung der personellen Veränderungen: „Bei Audi geht es in den nächsten Monaten um drei Fahrerwechsel im Vorstandsteam: Michael Dick, Peter Schwarzenbauer und Ulf Berkenhagen.“ Entwicklungschef Michael Dick, seit 35 Jahren für Audi tätig, habe an der Spitze der Technischen Entwicklung allein in den vergangenen rund fünf Jahren mit 15 zusätzlichen Modellen eine eindrucksvolle Auf Peter Schwarzenbauer . . . Produktoffensive vorangetrieben und mit seiner Mannschaft einzigartige Automobile und wegweisende Innovationen entwickelt. „Er führte Audi auf die Pole Position, mit Serienautos und auf der Rennstrecke.“ Seinen Nachfolger Wolfgang Dürheimer „erwarten große Herausforderungen in einem immer härter werdenden globalen Wettbewerb. Es gilt, den Übergang in das neue Zeitalter der Mobilität zu gestalten und Themen wie Leichtbau, Effizienz und Vernetzung voranzutreiben.“ Das oder präziser gesagt der Bessere ist der Feind des Guten. Auf diese sprichwörtliche Formel Auf Ulf Berkenhagen . . .
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. . . folgt Wolfgang Dürheimer.
. . . folgt Luca de Meo.
. . . folgt Bernd Martens.
könnte man sich wohl verständigen, was die personellen Wechsel an der Spitze von Audi betrifft. Bei der Neubesetzung des Entwicklungsressorts ebenso wie beim Wechsel an der Spitze des Vertriebes. Denn auch Vertriebschef Peter Schwarzenbauer, der als untadeliger Manager gilt und nun in der Tat hervorragende Zahlen vorzuweisen hat, ist wohl Opfer eines vermeintlich besseren Konkurrenten. Sein Nachfolger, der ehemalige Fiat-Manager Luca de Meo (45), bringt als Empfehlung immerhin nicht nur die gelungene Marktpositionierung des Fiat 500 mit, sondern zudem die vielfach gerühmte Einführungskampagne für den VW „Up“. Für VW ist er seit 2005 als Leiter des Marketings tätig. Die Zahlen, die Peter Schwarzenbauer ins Audi-Buch geschrieben hat, können indes kaum der Grund sein, um nach einem neuen Marketing- und Vertriebschef Ausschau zu halten. Eher schon die Scharmützel, die er mit der Konzernführung in Wolfsburg ausgefochten hat. Die „schlechte Chemie“ zwischen ihm und dem VW-Vorstandsmitglied Christian Klingler, die unterschiedlichen Ansichten in Sachen Zentralisierung der Vertriebsstrategien, waren wohl der Grund für Schwarzenbauers Abgang. Das jedenfalls vermuten Insider. Auch die Werbung, mit der Audi Marke und Image zu festigen sucht, hat sicherlich schon bessere Zeiten gesehen. Wirklich erklären indes will Rupert Stadler den Wechsel an der Spitze dieses so wichtigen Ressorts offenbar nicht. „Als Vertriebsvorstand hat Peter Schwarzenbauer die Auslieferungen derart gesteigert, dass wir unser Ziel von 1,5 Millionen Autos pro Jahr wohl früher als 2015 erreichen werden. Das ist eine Glanzleistung. Mit seinen Mitarbeitern hat er die Marke Audi deutlich geschärft und unsere Vertriebs-
strukturen vor allem in China, Europa und den USA ausgebaut.“ Peter Schwarzenbauer verlasse das Unternehmen und werde sich beruflich neu orientieren, heißt es lapidar. „Wir wollen in bestehenden Märkten wachsen und in neue expandieren. Denn unser Ziel für 2020 steht: die Strahlkraft der führenden Premiummarke und zwei Millionen Ausliefe-
„Unser Ziel für 2020 steht: die Strahlkraft der führenden Premiummarke und zwei Millionen Auslieferungen pro Jahr“ Rupert Stadler rungen pro Jahr“, so Stadler in einem Brief an die Mitarbeiter, bei denen Schwarzenbauer hoch geschätzt war. Einzig der dritte im Bunde, Einkaufschef Ulf Berkenhagen, bleibt dem Konzern erhalten. Er wechselt in gleicher Position zu MAN und soll dort mit dem gemeinsamen Einkauf für MAN und Scania neues Einsparpotenzial erschließen. Diese Personalie ist auch seit weit über einem Jahr bekannt und deswegen keinerlei Überraschung. Für ihn zieht VWMann Bernd Martens (46) in den Vorstand von Audi ein. Für Rupert Stadler selbst könnte eine ganz andere Personalie von Belang werden, eine, die nicht unmittelbar mit Audi zu tun hat. Martin Winterkorn hat den als „Kronprinz“ gehandelten Karl-Thomas Neumann, bislang China-Chef des Konzerns, aus der Verantwortung genommen. Dadurch könnte Rupert Stadler, viele Jahre geschätzter Büroleiter von Ferdinand Piëch, in die Pole Position gerutscht sein, wenn es 2016 um die Nachfolge von Martin Winterkorn geht.
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Ausstellungen 2012 22. Juni - 26. August AUSTROnauten Junge Wiener Künstler 8. Septemper - 18. November „Phönix und der Drache“ 2. Biennale der Phantastischen Kunst mit der internationalen Künstlergruppe „Libellule“
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Grafik: Audi
„Wir wollen weiter wachsen“ Die Bagger rollen an: Audi-Großprojekte in Münchsmünster und Neuburg Von Tobias Zell Zwei große Bauvorhaben beschäftigen den Ingolstädter Autobauer Audi derzeit in der Region. In Münchmünster entstehen für einen unteren dreistelligen Millionenbetrag Fertigungslinien für formgehärtete Karosserieteile, eine mechanische Bearbeitung von Fahrwerkkomponenten und eine AluminiumGießerei. Und bei Heinrichsheim, vor den Toren Neuburgs, wird für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag ein 47 Hektar umfassendes Fahr- und Präsentationsgelände errichtet. Insgesamt schafft Audi dadurch mehrere hundert Arbeitsplätze. Seit Jahren wächst der AudiStandort Ingolstadt – doch die zur Verfügung stehende Fläche ist begrenzt. „Um das Werk strukturell zu entlasten“, wie es heißt, hat Audi im Industriepark Münchmünster ein rund 40 Hektar großes Gelände erworben; darunter auch die ehemalige Evonik-Fläche von rund 30 Hektar. Davon wird das Unternehmen nach eigenen Angaben zunächst eben 27 Hektar
erschließen. Zum Vergleich: In Ingolstadt hat sich Audi auf mittlerweile 270 Hektar ausgebreitet. „Wir wollen auch in Zukunft weiterwachsen“, erklären die Projektleiter Holger Hamann und Franz-Josef Jörg. „Mit der strategischen Ansiedlung im Industriepark Münchsmünster bauen wir unsere Produktionskompetenz aus und entlasten damit den Standort Ingolstadt.“ Nach der Grundstückserschließung in diesem Frühjahr sind laut Audi die Teilbaugenehmigungen derzeit in Arbeit. Baustart soll im Juli sein; begonnen wird mit der Errichtung des Gewerks „Formhärten“. Der Anlagenaufbau soll dann im ersten Quartal des kommenden Jahres beginnen, im vierten Quartal 2013 will Audi mit der Vorserienfertigung loslegen. Die Errichtung des Presswerks ist in der Baustufe 2 vorgesehen, wie Sprecherin Christina Floss auf Anfrage erklärt; die Produktion solle dann dort Ende 2015 anlaufen. In eine ganz andere Richtung zielt das Bauvorhaben bei Neuburg. „Das Fahr- und Präsentationsgelände bietet Kunden und Interessenten künftig auf 47 Hek-
tar die Möglichkeit, Audi-Modelle selbst zu erleben“, heißt es aus dem Unternehmen. Auf dem Gelände im Industriegebiet NeuburgBruck wird auch das KompetenzCenter Motorsport untergebracht, „das alle Bereiche von Audi Sport unter einem Dach vereint“. Auf dem Gelände soll am Einfahrtsbereich ein zweistöckiges „Kundenbegeisterungs-Gebäude“ entstehen, in dem unter anderem Präsentationsflächen sowie ein kleiner Gastronomiebetrieb untergebracht werden. Im Südosten sind Fahrstrecken geplant, vor allem ein 2,2 Kilometer langer Rundkurs. Im Nordosten ist eine rund 30 000 Quadratmeter umfassende „Dynamikfläche“ für Fahrsicherheitsübungen (Bremsen, Schleudern und Ausweichen) vorgesehen. Die Fläche kann bewässert werden. Das Wasser dient zum einen freilich dem Training für den Regenfall, zugleich aber soll es den Lärm, sprich: das Quietschen der Reifen, vermindern. Im südlichen Bereich sollen zwei parallele, rund 550 Meter lange Geraden entstehen, auf denen Kunden und Journalisten dann Fahrer-Assistenz-Systeme vorge-
führt werden. Und ganz im Süden des Geländes plant Audi einen Offroad-Parcours, in dem die QModelle ihre Geländegängigkeit unter Beweis stellen können. Im westlichen Bereich ist ein durchaus großzügig dimensioniertes „Kompetenzzentrum Motorsport“ geplant, dazu gehört ein Lagerund Logistik- sowie ein Büro- und Werkstatttrakt. „Wir kommen mit den Planungen gut voran“, so Projektleiter Christof Messner. Derzeit liefen der Ausbau der Heinrichsheimstraße und die vorbereitenden Maßnahmen am Baufeld – insbesondere der nötige Bodenaustausch müsse vor Baustart erledigt sein. „Wir sind sehr zuversichtlich, Mitte August mit den tatsächlichen Baumaßnahmen beginnen zu können“, so Messner weiter. Die Fertigstellung des Fahrund Präsentationsgeländes erfolgt nach Angaben von Audi voraussichtlich Anfang 2014. Am Standort Neuburg sollen dann rund 300 Mitarbeiter beschäftigt werden, so Sprecherin Floss – zum Teil Fachkräfte, die jetzt bereits bei Audi in Ingolstadt arbeiten, zum Teil würden neue Mitarbeiter eingestellt.
Bei Vollmond werden sie aktiv Seit zwei Jahren treffen sich Feuerkünstler auf der Donaubühne
Immer wenn Vollmond ist, treffen sich Feuerkünstler aus Ingolstadt und der Region an der Donaubühne. (kk) Sie werden bei Vollmond aktiv und erwecken die Donaubühne zum Leben: in jeder Vollmondnacht treffen sich am Ufer der Donau seit knapp zwei Jahren Feuerkünstler aus Ingolstadt und der Region – am Montag war es das 21. Mal. Je nach Wetterlage kommen zwischen fünf und
20 Feuerfreunde ans Donauufer, um in einem ungezwungenen Rahmen miteinander zu spielen. Die zündende Idee dazu hatten Andrea Eisenlohr und Jochen Kirschner. Vollmondfeuer soll eine Plattform für alle Feuerfreunde aus Ingolstadt und der Region und
darüber hinaus sein. Wenn es dunkel wird, greifen sie zu ihren Feuerfächern oder -sticks, Schwungbällen oder Schnüren und entführen vor der Kulisse des Neuen Herzogsschlosses und den klassizistischen Festungsbauten im Klenzepark in eine geheimnisvolle Welt
Foto: Kastl
des Feuers. „Wir wollen für alle eine Plattform bieten, wo sich die Feuerfreunde treffen, gemeinsam austauschen und üben können“, betont Andrea Eisenlohr. Hierzu eingeladen sind alle Feuerkünstler und Feuerfaszinierte. Die Treffen sind offen für alle.
STADT & REGION
Blickpunkt KW 23/12
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Petra Kleine kämpft für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in der kommunalen Politik.
Fotos: Schmatloch
Petra Kleines große Pläne Wie die Fraktionsvorsitzende der Grünen mehr Transparenz in die kommunale Politik bringen will Von Michael Schmatloch Open government. Das ist das Zauberwort, mit dem die Stadtratsfraktion der Grünen seit längerem liebäugelt. Im Grunde geht es um nicht mehr als Transparenz, um die Öffnung der Verwaltung und der Lokalpolitik gegenüber der Bevölkerung. Theorie und Praxis indes sind zwei Paar Stiefel. Das hat in Ingolstadt nicht zuletzt die Diskussion um die Bürgerbeteiligung in Sachen Gießereigelände gezeigt. Im Juni sollen die Anträge der Grünen in Sachen transparenter Politik nun im Stadtrat behandelt werden. Auf den Punkt gebracht geht es um drei Dinge, die den Grünen am Herzen liegen. So wollen sie die Stadtratssitzungen per Livestream ins Internet übertragen, um auch den Bürgern, die aus zeitlichen Gründen nicht an
In Ingolstadt gibt es Bedenken (bp) Sowohl beim Livestream von Stadratssitzungen als auch bei der Publikation von Sitzungsunterlagen und Protokollen sieht Pressesprecher Gerd Treffer einige ungelöste rechtliche Probleme. So hat er datenschutzrechtliche Bedenken bei der Veröffentlichung von Sitzungs-Mitschriften. Beispielsweise, wenn es sich um Bebauungspläne handelt. „Wenn eine Privatperson betroffen, müsste man diese anonymisieren. Man darf generell keine Namen von Privatpersonen in ein öffentliches Protokoll bringen.“ Dennoch: Die Stadt steht laut Gerd Treffer diesem Thema deutlich positiver gegenüber als dem so genannten Live-Streaming. Hier gebe es einerseits Bedenken hinsichtlich der. „Die momentan vorhandene Technik reicht nicht für dieses Vorhaben aus“, so Treffer. Zu den Anschaffungskosten für die Technik kämen auch die laufenden Kosten. Auch beim Livestreaming sieht Treffer Datenschutzprobleme. „Man bräuchte dazu von jedem Zuschauer und jedem Stadtrat, der an der Sitzung teilnimmt, eine Einwilligung. Jeder müsste die Ton- und Bildrechte freigeben. Personen, die dem nicht zustimmen, dürfen weder gezeigt und hörbar gemacht.“ Zu guter Letzt ist sich Treffer auch nicht sicher, ob eine Übertragung der Stadtratssitzungen nicht auch die Rednerkultur verändern würde. „Einige trauen sich eventuell nicht mehr, sich zu Wort zu melden, wenn sie wissen, dass es live im Internet zu sehen ist.“ Zunächst werden jetzt beide Vorschläge am 13. Juli dem Ältestenrat vorgelegt, danach am 26. Juli im Stadtrat behandelt.
den öffentlichen Sitzungen teilnehmen können, die Möglichkeit zu geben, sich ihr eigenes Bild von der Arbeit des Stadtrates zu machen. Daneben fordern sie, dass alle relevanten Unterlagen zu den Sitzungen inklusive der Wortlautprotokolle im Netz veröffentlicht werden und für jeden einsehbar sind. „Alle Daten für alle Bürger“, so Petra Kleines verkürzte Formel, die ein wenig nach Wikileaks klingt, die indes ein hohes Maß an Transparenz ebenso garantieren würde wie die Möglichkeit für jeden Bürger, sich selbst ein Bild von wichtigen lokalpolitischen Themen machen zu können. Schließlich – auch das ist eine alte Forderung der Grünen, die im Zuge der Diskussion um das Gießereigelände neue Nahrung bekam – soll der Gestaltungsbeirat künftig öffentlich tagen. Zumindest, wenn es um öffentliche Bauten geht.
mit dem Ergebnis leben könnten. „Wenn das der Fall ist, dann ist es gut gelaufen.“ Beim Gießereigelände beispielsweise war, so Petra Kleine, die Feedback-Kultur „miserabel“. „Man hätte sehen müssen, dass diese Bürgerinitiative nicht nur stören will, sondern dass sie ganz konkrete Vorschläge hat.“ Auch der Gestaltungsbeirat hätte zu diesem Punkt öffentlich sein müssen, ist sie überzeugt. Oder aber man hätte gleich nach dem Gestaltungsbeirat eine Informationsveranstaltung machen müssen, in der sich auch die Fachöffentlichkeit von Ingolstadt hätte einbringen können. „Man Petra Kleine hätte auch beispielsweise sagen können, wenn jemand glaubt, eiPunkt ist sie sich auch sicher: „Die nen Gegenvorschlag zeichnen zu Frustration und Verdrossenheit müssen, dann nehmen wir diesen Vorschlag und diskutieren sachnutzen uns im Augenblick.“ Für sie ist dann eine gute Bür- lich darüber“, argumentiert die gerbeteiligung gegeben, wenn am Grünen-Fraktionsvorsitzende, Ende auch die, die unterliegen, „wir haben uns aber immer nur „Das Misstrauen in die Politik und die Demokratie-Verdrossenheit sind im Augenblick sehr groß. Die Bürger müssen wieder lernen, dass demokratisches Engagement sich auch wirklich rentiert“, ist Petra Kleines Eindruck, „Wir müssen erst einmal die Leute aktivieren. Das muss uns bewusst sein.“ In einem anderen
„Man muss die Bürger ernst nehmen, wenn Einwände eine bestimmte Qualität haben“
politisch auseinandergesetzt. Es gab keine echte Sachdiskussion. Es war eigentlich nur eine Abwehrschlacht.“ Damit eine für die Stadt so wichtige Entscheidung nicht wieder so abliefe, sollten die Entscheidungswege künftig transparenter werden. Da wäre für Petra Kleine schon mal ein vielversprechender Anfang. Echte Bürgerbeteiligung geht für sie indes wesentlich weiter. „Wir haben ja schon viele gute Ansätze in der Stadt wie zum Beispiel die Bezirksausschüsse“, weiß sie, „aber das ,ernst nehmen’ ist wichtig. Und nicht erst ab einer bestimmten Masse. Man muss die Bürger ernst nehmen, wenn Einwände eine bestimmte Qualität haben.“ Wenn Sachargumente eingebracht würden und man merke, da sei ein Konflikt, dann müsse man die Diskussion zulassen. „Auch drei Mal, wenn es sein muss.“ Für Petra Kleine ist Wider-
spruch der Bürger keine Frage der Masse, sondern der Qualität. Auch wenn sie weiß, dass sich längst nicht jedes Thema für die so genannte direkte Demokratie eignet, dass ein Livestream aus dem Stadtrat alleine sicher nicht reicht, um mangelndes Vertrauen zu „heilen“. Es sei nur der Anfang, ein guter Anfang jedoch, um mehr Transparenz und mehr Bürgerzufriedenheit zu schaffen. Petra Kleine weiß aber auch, dass sie auf zwei Seiten Überzeugungsarbeit leisten muss. Auf der Seite der Verwaltung und der Politik. Aber auch bei den Bürgern. „Bürgerbeteiligung muss auch aktivierend sein. Wir müssen erst wieder Vertrauen schaffen und die Überzeugung, dass Widerspruch auch ge- und im Idealfall erhört wird.“ Das allerwichtigste ist für Petra Kleine aber, und auch das gilt wohl für beide Seiten: „Man muss es wollen.“
In der Nachbarstadt ist Tranzparenz längst Realität Pfaffenhofen überträgt die Sitzungen des Stadtrates künftig ins Internet und stellt die Protokolle online Von Tobias Zell Worüber in Ingolstadt eifrig diskutiert wird, das ist in Pfaffenhofen längst beschlossene Sache: Dort nämlich werden die öffentlichen Stadtratssitzungen ab 28. Juni komplett live im Internet übertragen. Voraus ging dieser Entscheidung allerdings eine durchaus diffizile Debatte über Persönlichkeitsrechte. Bereits seit Ende September vergangenen Jahres stellt die Stadt Pfaffenhofen vorab Sitzungsunterlagen und danach Protokolle online zur Verfügung. Das gilt für öffentliche Sitzungen des Stadtrats ebenso wie für die beschließenden Ausschüsse. Erste Versuche in Pfaffenhofen haben bereits gezeigt: Live-Übertragungen kommen an. Zwei ins Internet gestreamte Bürgerversammlungen aus den Jahren 2010 und 2011 sind laut Stadtjurist Florian Erdle von knapp 5000 beziehungsweise 4000 Menschen am Computerbildschirm verfolgt worden. „Wir gehen also davon aus, dass sich eine vierstellige Zahl von Menschen für öffentliche Stadtratssitzungen interessiert“, sagt Erdle. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hatte immer wieder für die Live-Übertragung geworben: „Wir wollen damit mehr Offenheit und Transparenz schaffen und den Bürgern einen niederschwelligen Zugang zu den Sitzungen ermöglichen.Wir haben schließlich nichts zu verheimlichen.“ Die Live-Übertragung war deshalb bereits 2008 im Koalitionsvertrag von SPD, FW, Grünen und ÖDP unter „Transparenz und Bürgerdialog“ als Ziel formuliert worden. Dennoch: Der Entscheidung, die
Altes Rathaus, neue Wege: In Pfaffenhofen werden Ratsprotokolle veröffentlicht und fortan auch Sitzungen live übertragen. Und ein Plakat am Balkon des historischen Gebäudes ruft die Bürger jetzt zum „Großen Mitmischen 2012“ auf: Mitreden und Mitgestalten der Zukunft ist angesagt. Politische Transparenz ist im Vertrag der Regierungskoalition expliziert fixiert. Foto: oh Sitzungen live zu übertragen, ging eine tiefgründige Diskussion über Persönlichkeitsrechte und technische Fragen voraus. Bereits im Dezember 2010 hatte der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss gefasst, geeignete technische Möglichkeiten zur Übertragung zu suchen. Im Februar vergangenen Jahres stand das Thema dann erneut auf der Tagesordnung. Die zur Debatte stehende Lösung sah vier Kameras in der Mitte des Sitzungssaals vor, die jeweils starr in eine Richtung filmen. Das hätte bedeutet, dass permanent das Geschehen im gesamten Raum übertragen wird – dass also nicht nur die Stadträte und der Rathauschef, sondern auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Zuschauer ständig zu sehen wären.
Das warf rechtliche Fragen auf. Denn jede einzelne Person hätte damit einverstanden sein müssen, dass sie weltweit und über die gesamte Dauer der Sitzung zu sehen ist. Fünf CSU-Räte meldeten damals Bedenken an, beriefen sich auf ihre Persönlichkeitsrechte und winkten ab. Das Thema war damit erst einmal vom Tisch. Es galt nun, neue technische Lösungen zu finden, um die Live-Übertragung bei gleichzeitiger Wahrung der Persönlichkeitsrechte zu realisieren. Anfang Februar dieses Jahres, also ein Jahr später, kam das Thema erneut aufs Tapet. In der Zwischenzeit war an der technischen Umsetzung gefeilt worden. Der neue Plan: Die Kameras werden mit der Sprechanlage gleichgeschaltet.
Betätigt ein Stadtrat bei seiner Wortmeldung den Mikrofonknopf, wird die Kamera automatisch auf ihn ausgerichtet. Die Befürchtung, dass eingenickte Zuschauer oder nasenbohrende Stadträte zu sehen sind, war damit vom Tisch. Das Übertragungsbild ist grundsätzlich auf das Podium ausgerichtet und wird bei Wortmeldungen automatisch auf den jeweiligen Redner umgeschaltet. Hat ein Stadtrat der Bildübertragung widersprochen, wird die Kamera auf eine neutrale Fläche ausgerichtet. Von den damals fünf CSU-Gegenstimmen blieben dennoch zwei: Den beiden Christsozialen waren die Kosten schlicht zu hoch. Allerdings stimmten sie, im Sinne der Demokratie, der Übertragung ihrer Wortbeiträge zu.
Insgesamt sind laut Ratsbeschluss vom Februar für die Anschaffung der Geräte und die Übertragung selbst heuer 30 000 Euro im Haushalt eingeplant. Die Verwaltung war vom Stadtrat beauftragt worden, auch die Übertragung in HD-Qualität zu prüfen. Deshalb gibt es nun eine neue Entwicklung: „Die nun gefundene Lösung kommt ohne die Anschaffung von eigener Hardware aus“, teilt die Stadtverwaltung mit. „Dies bietet den Vorteil, jetzt schnell eine normale Übertragung zu ermöglichen, ohne viel Geld für Hardware auszugeben, die man womöglich in einem Jahr bei einer Umstellung auf HD wieder komplett tauschen müsste.“ Sobald die HD-Technologie ausgereift und einsatzbereit sei – vermutlich in ein bis zwei Jahren – könne die Stadt dann Hardware nach aktuellem Standard anschaffen. Die derzeit anfallenden Kosten für das erste Jahr belaufen sich auf etwas über 10 000 Euro für 14 Liveübertragungen, heißt es. Die Stadt Pfaffenhofen, die bekanntlich im Herbst vergangenen Jahres zur lebenswertesten Kommune der Welt gekürt worden war, will damit weiter für positive Schlagzeilen sorgen – als nach eigenen Angaben erste bayerische Kreisstadt mit Live-Übertragung der Stadtratssitzungen im Internet. Was bleibt, ist die Spannung vor der Premiere. Die ist verbunden mit der Hoffnung bei den einen, dass die Politikverdrossenheit bekämpft und die Transparenz gefördert wird – und mit der Sorge bei den anderen, dass so mancher nun die Sitzungen noch mehr als Bühne betrachten könnte.
STADT & REGION
6 FREMDE FEDER
Fußball lässt noch Träume zu
Blickpunkt KW 23/12
Zum Casting mit Verdi Für Stepánká Pucálková gehören Gesangswettbewerbe zum Alltag
Von Oliver Samwald Das WM-Turnier 1990 hat in mir die Begeisterung für den Fußball geweckt, ich feierte mit „Loddar“ und Co. und war schnell gepackt von der Euphorie die auf den Straßen zu spüren war – auch wenn „Public Viewing“ damals noch nicht einmal in den Kinderschuhen steckte. Nach dem souveränen Titelgewinn war Deutschland für mich fortan unschlagbar. Für immer. Zwei quälend lange Jahre vergingen, dann stand Schweden 1992 vor der Tür. Meine erste EM, die Vorzeichen klar: Deutschland, ohnehin unschlagbar, hatte durch die Wiedervereinigung nun auch Zugriff auf die Stars wie Andreas Thom und Thomas Doll. Dann die Niederlage in der Vorrunde gegen Holland – Ein kleiner Betriebsunfall 1992, aber kein Problem. Deutschland mogelte sich durch und traf im Finale auf relativ unscheinbaren Dänen, die erst als „Ersatzteam“ für das damalige Jugoslawien ins Turnier gestartet waren. Das Ergebnis – für mich nur eine Frage der Höhe zum Anpfiff. 90 Minuten später war mein „Weltbild“ zerbrochen und Fußball-Deutschland am Boden. Der Schiri kann doch nicht beim Stand von 0:2 abpfeifen?!? 20 Jahre später freue ich mich noch immer auf die Europameisterschaft. Vielleicht fiebere ich
nicht mehr so intensiv wie einst mit, und die zwei Jahre nach Südafrika sind bedeutend schneller vergangen als die schleichenden Monate zwischen 90 und 92. Auch mit dem Szenario eines deutschen Scheiterns kann ich deutlich besser umgehen als damals, als „Effe“, Kalle Riedle und Bodo Illgner das Siegertreppchen für die Dänen räumen mussten. Nichtsdestotrotz lässt der Fußball auch für alternde Kicker mit Kreisliga-Format wie mich noch Träume zu: Eine verdeckte Nummer auf dem Display, plötzlich höre ich den Bundes-Jogi in der Leitung. Er ist es wirklich: „Oliver, das kommt jetzt vielleicht ein wenig kurzfristig und überraschend, aber wir haben da eine etwas ausgefallene Idee. Kannst du dir vorstellen, als Mann für die Schlussminuten…“ Jogi wird wohl nicht anrufen, genauso wenig wie seine Vorgänger. Macht aber nichts. Deutschland wird die „Todesgruppe“ mit Portugal, Holland und (schon wieder!) Dänemark auch so meistern, danach ist alles möglich. Ich freue mich auf die Fans beim Public Viewing am Audi Sportpark mit dem Finale am 1. Juli als Höhepunkt. Dort wird sich Deutschland übrigens etwas überraschend mit den Tschechen „Castingshow“ am Theater: Neun Operntalente kamen zum Vorsingen nach Ingolstadt. duellieren.
Italien zu Gast „Festa del Vino“ startet am Paradeplatz
Lampenfieber hielten sich bei der jungen Frau in Grenzen: „Es ist Nein, mit Dieter Bohlen hat nicht mein erstes Vorsingen und diese Geschichte wirklich nichts sicher auch nicht das letzte.“ Vorzu tun. Auch nicht mit sonstigen singen, das gehört für den OpernCastingshows, wie sie im Fern- nachwuchs zum Alltag. Genauso sehen bis zur Erschöpfung aus- wie Menschen von sich überzeugestrahlt werden. In Ingolstadt gen: die Theaterleiter, die Kritiker standen keine pubertierenden – und nicht zuletzt das Publikum. Teenager im Stimmbruch auf der Fitness ist wichtig Bühne, hier waren es Künstler, ausgebildete Profis am Werk. „Es geht aber nicht nur ums Singen. Das Gesamtpaket muss passen,“ erklärt Pucálková. Dafür geht sie regelmäßig ins Fitnessstudio, achtet auf ihre Ernährung. Dass der guten Stimme wegen weder geraucht noch Alkohol getrunken werden darf, versteht Stepánká Pucálková sich von selbst. Der Weg der jun-
gen Tschechin bis hierher ist alles andere als typisch: „Ich komme aus einer eher unmusikalischen Familie.“ Als Kind lernte sie zunächst Klavier spielen, mit zehn Jahren entdeckte sie ihre Liebe für den klassischen Gesang und blieb schließlich bei der Oper hängen. „Heute wird jeden Tag geübt.“ Derzeit ist Pucálková in Salzburg in „La Traviata“ zu hören. Und auch da gehe es nicht nur um Gesang. Ihr Körper ist mit einem Bodypainting verziert. Man sehe schon ihre Kurven, aber das störe sie nicht. „Ein Stück weit ist man ja auch Schauspielerin.“ Ohnehin hat sie gelernt, flexibel zu sein: „Es ist auch schon vorgekommen, dass eine Sängerin krank geworden ist und ich am Diens-
Neun Opern-Talente aus verschiedenen Ländern, alle mit langjähriger internationaler Erfahrung, nutzten die einmalige Chance, vor etwa 60 deutschen Intendanten, Theater – und Orchesterleitern zu singen und sich für ein Engagement zu bewerben. Eine von ihnen ist die 25-jährige Stepánká Pucálková. Die gebürtige Berlinerin wuchs in Prag auf. Seit 2007 lebt und arbeitet sie in Salzburg. Pucálková studiert am Mozarteum und singt als Mezzosopranistin am Salzburger Landestheater. Aufregung und
die aus aller Welt kommen, bietet sich hier eine Chance, die Zeit und Geld spart. Die ZAV trifft nach einer ersten Bewerbungsrunde eine Vorauswahl. Nahezu alle Theaterleiter aus Deutschland haben die Möglichkeit, die ausgewählten Talente zu hören und sie für die kommenden Spielzeit zu engagieren. Für die Sänger haben sich so schon viele Türen geöffnet.
Von Thomas Michel
„Es geht aber nicht nur ums Singen. Das Gesamtpaket muss passen.“
Die historischen Fahnenschwinger eröffneten das „Festa del Vino“. Foto: Gassner (kg) Trotz des Regenwetters boten die historischen und farbenprächtigen Fahnenschwinger – die „Sbandieratori di Fivizzano“ aus Carrara – am Rathausplatz ihre spektakuläre Eröffnungsshow. Das Wetter hätte wohl für alle Geschmäcker etwas „italienischer“ sein können, dennoch gab es einen kleinen Festzug zum Paradeplatz. Dort feiern die Ingolstädter in diesem Jahr die 30. Auflage des „Festa del Vino“. 1982 brachten die Carraresi erstmals
die kulinarischen Genüsse ihrer Heimat auf den Paradeplatz. Seitdem setzt sich die Tradition fort und die Carraresi reisen alljährlich mit Pizza, Pasta und jeder Menge Wein im Gepäck nach Ingolstadt. Das Pendant in der Marmorstadt - das „Ingolstädter Bierfest“ - gibt es übrigens sogar schon seit 1974. Carrara zählt zu den ältesten der neun Ingolstädter Partnerstädten. In diesen Tagen blicken beide Städte auf eine 50-jährige Partnerschaft zurück.
Theaterleiter auf Talentsuche (mitho) Dass die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit vergangene Woche ausgerechnet in Ingolstadt Operntalente vorsingen ließ, hat einen guten Grund. Seit vielen Jahren schließt sich die ZAV nämlich an die Jahreshauptversammlung des deutschen Bühnenvereins an – und diese tagte vor wenigen Tagen in Ingolstadt. Für die Sänger,
Foto: Michel
tag Bescheid bekam, dass ich am Donnerstag einen mir völlig unbekannten Part singen muss.“
„Irgendwann musst du dich entscheiden. Entweder für oder gegen deinen Traum.“ Stepánká Pucálková Pucálková schlüpft nun aus ihren Alltagsklamotten, hinein in ihr Bühnenkleid. Allein steht sie im Scheinwerferlicht. Die Frau am Klavier beginnt zu spielen – und Pucálková singt. In diesem Moment gibt es nur sie und die Musik. Die Leidenschaft für ihre Kunst ist in jedem Ton zu spüren. Wenn sie erfolgreich war, könnte sie schon in der nächsten Saison irgendwo auf einer deutschen Bühne stehen. Dann müsste sie Salzburg verlassen, die Stadt, in der sie fünf Jahre lebte und ihre Freunde hat. Eine Freundin hat ihr einmal gesagt: „Das Leben als Sängerin ist einsam.“ Da sei durchaus was dran: „Irgendwann musst du dich entscheiden. Entweder für oder gegen deinen Traum.“ Stepánká Pucálková hat sich längst entschieden.
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Public Viewing auf dem Dorfplatz – Rathausplatz bleibt leer Von Katharina Gassner Vor zwei Jahren noch tauchte der Ingolstädter Rathausplatz zur Fußball Weltmeisterschaft in ein schwarz-rot-goldenes Fahnenmeer. Eine große Leinwand sorgte für den optimalen Überblick, jede Menge Biertische boten Platz für noch mehr begeisterte Fußballfans – und selbst wer mit dem runden Leder sonst nicht viel anfangen konnte, hat sich von der fröhlich feiernden Masse mitreißen lassen. Das Schönste am Public Viewing vor dem Ingolstädter Rathaus war aber wohl die zentrale Lage und die anschließende Möglichkeit in der Innenstadt noch auf Siege und Niederlagen anzustoßen. Doch diesmal bleibt der Rathausplatz leer – der Audi Sportpark ist zur neuen „Public Viewing Zone“ ernannt worden. Doch daran scheiden sich nun die Geister. Viele Fans wünschen sich das „Sommermärchen“ am
Rathausplatz zurück. Doch die Entscheidung steht fest, „der FC Ingolstadt 04 hat damals den Vorschlag gemacht, künftig alle Fußballspiele vor dem neuen Stadion auf einer großen Leinwand zu übertragen“, verteidigt Stadtpressesprecher Gerd Treffer die neue Location. Die Idee schien damals genug Zuspruch zu finden, so wurde das Public Viewing vom Rathausplatz kurzerhand zum Fußballstadion verlegt. Natürlich könne die Stadt dann auch keine Gegenveranstaltung organisieren. Außerdem seien die Sicherheitsvorkehrungen am Audi Sportpark einfacher umzusetzen, als direkt in der Innnenstadt, erklärt der Pressesprecher. Fußball wird also am Stadion (und in diversen Biergärten) geguckt – der Rathausplatz bleibt zur EM jedenfalls leer. Nicht so jedoch der Dorfplatz in Gerolfing. Dafür haben Markus Meyer und sein Team von der Jungen Union West gesorgt. Der
neu gestaltete Ortsmittelpunkt soll gleich genutzt werden, um gemeinsam beim Public Viewing die Deutsche Nationalmannschaft zu bejubeln und anzufeuern. In wenigen Tagen also glänzt der Platz – wie vor zwei Jahren schon der Rathausplatz – in schwarzrot-goldener Farbenpracht. Das Hauptziel sei schließlich gewesen, den Ortsmittelpunkt für Veranstaltungen aller Art zu nutzen, so Markus Meyer. „Die JU West möchte diese Idee nun aufgreifen und ihren Beitrag dazu leisten, dass sich viele Fußballbegeisterte am neuen Dorfplatz zusammenfinden und gemeinsam mit der Nationalelf mitfiebern.“ Was am Rathausplatz in Ingolstadt nun nicht mehr umgesetzt wird, realisieren die Gerolfinger auf ihrem Dorfplatz und stoßen damit auf große Begeisterung. Die Dimensionen indes sind selbstredend mit dem damaligen Public Viewing auf dem Rathaus-
platz kaum zu vergleichen. Eine Leinwand mit einer Diagonale von etwa drei Metern reicht jedoch, um mehr als 100 begeisterte Fußballanhänger mit Livebildern zu versorgen. Selbstverständlich haben die Organisatoren auch für Verpflegung gesorgt: Bier, alkoholfreie Getränke und Wurstsemmeln. „In der Vorrunde werden wir nur die Spiele der deutschen Mannschaft übertragen, also am 9., 13. und 17. Juni“, so Meyer. „Wir hoffen natürlich auf ein Weiterkommen unserer Elf und werden dann auch die Spiele der Hauptrunde mit deutscher Beteiligung zeigen.“ In jedem Fall – auch wenn Deutschland ausscheiden sollte – werden die Begegnungen im Halbfinale und Finale über die Leinwand in Gerolfing flimmern. Nur bei Regen oder massiver Kälte werde das Public Viewing ausfallen. Der Eintritt für das Event am Dorfplatz ist natürlich frei.
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Blickpunkt KW 23/12
Kommunalpolitik auf Augenhöhe Die CSU Fraktion pflegt den direkten Draht zur Ingolstädter Bevölkerung Die CSU Fraktion im Rathaus geht sogar noch einen Schritt weiter: Regelmäßig und ausführlich unterrichten die Stadträte nicht nur die eigene Parteibasis, sondern alle Einwohner über aktuelle Pla„Solche Anregungen fließen nungen und Themen. Als Ergändurchaus in die Entscheidungen zung zum direkten Gespräch mit der Kommunalpolitik ein“, versi- den Bürgern bietet die Ingolstädchert Joachim Genosko. Der CSU- ter CSU-Stadtratsfraktion ein umFraktionsvorsitzende verweist auf fassendes Informationsangebot in die vielfältigen Möglichkeiten der der digitalen Welt des Internets Bürgerbeteiligung in Ingolstadt: an. Die Bezirksausschüsse etwa gibt es in Bayern nur in Ingolstadt (in Auf der Seite www.csu-fraktionDie Meinungen bei so manchen der Großstadt München sind sie ingolstadt.de zum Beispiel gibt Projekten in Ingolstadt gehen weit gesetzlich vorgeschrieben). Sie es Informationen zu den Manauseinander. „Ein wahrer Glücks- dienen als Bindeglied zwischen datsträgern und aktuelle Nachfall!“, kommentiert etwa ein „zu- den Bürgern, der Stadtverwal- richten aus der Kommunalpofriedener“ Ingolstädter per E-Mail tung und dem Stadtrat. Auch der litik. Ein Newsletter per E-Mail, an die CSU-Stadtratsfraktion die neue Ingolstädter Bürgerhaushalt der kostenfrei von allen Ingolkürzlich gefallene Entscheidung oder das städtische Ideen- und städter Bürgerinnen und Bürfür das neue Hotel- und Kongress- Beschwerdemanagement sind gern abonniert werden kann, sozentrum. „Eine gewisse Sensibili- Instrumente, die eine echte poli- wie Seiten in den sozialen Netztät wäre gut angebracht“ schreibt tische Teilhabe der Menschen vor werken Facebook und Google+ runden das Angebot ab. hingegen ein Ehepaar, dass die Ort ermöglichen. Bauvorhaben auf dem ehemaligen Gießereigelände „auch etwas kritisch“ betrachtet (siehe auch Kontakt zur CSU-Fraktion auf dieser Seite).
1700 Solarpanels auf dem GVZDachbogen Auf der futuristischen Bogenkonstruktion beim erweiterten Güterverkehrszentrum (GVZ) wurde eines der größten Solarglasdächer der Welt installiert. Auf einer Fläche von fast 10.000 Quadratmeter finden rund 1.700 modernste Photovoltaikpanels Platz. In Ingolstadt wird mit Hilfe der Sonne insgesamt annähernd genauso viel Strom wie im E-ON Wasserkraftwerk an der Donau erzeugt.
„Bei der Abwägung von politischen Entscheidungen müssen jedoch die Interessen aller Betroffenen beachtet werden“, gibt CSU-Stadtrat Joachim Genosko zu Bedenken.
Vielfältige Wege für die Bürgerbeteiligung! Dabei haben natürlich auch Einzelmeinungen ihr Gewicht. Allerdings muss die Kommunalpolitik, so der Fraktionsvorsitzende, dem Wohlergehen der gesamten Stadt und der Mehrheit ihrer Bewohner dienen. „Tief verwurzelt in den Ortsteilen Ingolstadts können wir CSU-Stadträte parteitaktische Protestbewegungen durchaus von berechtigten Anliegen der Bürgerschaft unterscheiden“, stellt Joachim Genosko fest.
Joachim Genosko, CSU-Fraktionsvorsitzender
DER DIREKTE DRAHT! – 08 41 / 9 38 04 – 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csu-ingolstadt.de. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt
Wohlstand aus eigener Kraft
KURZ INFORMIERT
Die CSU setzt auf ein schuldenfreies Ingolstadt
Veranstalter loben Tagungsort Ingolstadt
Schuldenabbau aus eigener Kraft statt Wohlstand auf Pump – das ist die Devise der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion. „Aus Verantwortung für die nachfolgenden Generationen legen wir ganz besonderen Wert darauf, in Zeiten erheblicher Mehreinnahmen Schulden zu tilgen“, erläutert Stadtrat und Finanzexperte Hans Süßbauer die Haushaltspolitik der CSU. Um auch in Zukunft handlungsfähig zu bleiben, schlägt Süßbauer nun vor, dass die Stadt ihre Schulden soweit möglich abbaut. So sollen etwa 45 Millionen Euro, die als unverbrauchter Überschuss nach der Jahresabschlussrechnung 2011 zur Verfügung stehen, vorrangig für die Tilgung bestehender Kredite verwendet werden. Allerdings emp-
mehr aufnimmt. „Es sollte das Ziel aller in Ingolstadt politisch Verantwortlichen sein, den kommenden Generationen stabile Finanzen zu hinterlassen“, appel„Eine vernünftige Stadtpolitik liert Süßbauer, der auch Sprecher begreift die Zukunft unserer im Finanzausschuss ist. Kinder als Maß unseres Handelns“, fordert Hans Süßbauer und verweist auf die erreichten Erfolge: Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von knapp 700 Euro liegt Ingolstadt an herausragender Position im Vergleich mit anderen Großstädten in Bayern. Und im vergangenen Jahr hat sich die CSU Fraktion nachdrücklich dafür eingesetzt, dass die Schanz keine neuen Kredite fiehlt die CSU-Stadtratsfraktion, bei der Rückzahlung von Schulden auf drohende Vor fälligkeitsentschädigungen zu achten.
Geradezu begeistert zeigten sich einige der 30 Eventmanager und Führungskräfte von Event- und Veranstaltungsagenturen aus dem Großraum München, die sich kürzlich vom Tagungsort Ingolstadt ein Bild vor Ort machten. Besonders angetan waren die Profis vom geplanten Kongresszentrum, das dem Tourismus in Ingolstadt weiteren Schub geben wird. „Es ist sehr vorausschauend, sich bereits jetzt als zentraler Standort für Kongresse und Tagungen zu profilieren“, lobt CSU-Stadtrat Hans Achhammer die erfolgreiche Arbeit der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH.
Bewegungsparks für Jung und Alt
© Boehmer - Fotolia.com
Ob Sportbad, Glacis-Grünring oder Kongresszentrum – bei strittigen Themen schlagen in Ingolstadt die politischen Wogen hoch. Die Debatten um die richtigen Entscheidungen für das Gedeihen der Großstadt sind oftmals hitzig und leidenschaftlich, doch immer transparent und nachvollziehbar. „Wir stellen uns jederzeit den kritischen Fragen der Öffentlichkeit“, betont Joachim Genosko, der CSU-Fraktionsvorsitzende im Rathaus.
Im Glacis an der Rechbergstraße wurde nun der erste von fünf Ingolstädter Bewegungsparks eröffnet. „Dieser Fitnessparcours ist ein attraktives Angebot für Jung und Alt, um Bewegung und Begegnung zu kombinieren“, lobt CSU-Stadtrat Robert Schidlmeier. Denn die Geräte ermöglichen es, Spiel und Sport je nach Fitnessgrad individuell zu betreiben. Die Parcours können alleine oder in Gruppen, zum Beispiel von Schulen, Sportvereinen oder auch Walkingtreffs, genutzt werden. Zugleich steigern die kostenfrei nutzbaren Bewegungsparks die Attraktivität der städtischen Grünanlagen, so Robert Schidlmeier.
„Politischer Abend“ – Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, spricht am Montag, 25. Juni 2012, INFORMIEREN SIE SICH um 20:00 Uhr im Festzelt in Gerolfing.
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Blickpunkt KW 23/12
Von Haller bis Lahm Walter Anspann über den großen Wandel in der Fußballwelt
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Ein gern gesehener Gast: Walter Anspann im Audi-Sportpark mit Peter Jackwerth. Von Kevin Reichelt An diesem Wochenende beginnt das Fußball-Großereignis des Jahres: Die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine hält einen ganzen Kontinent in Atem. Wenn die deutsche Nationalelf den ersten Titel nach 16 Jahren holen möchte, geht es dabei allerdings nicht nur um das Spiel an sich. Immer mehr rückt das Event Fußball in den Vordergrund. Ein Mann, der andere Zeiten miterlebt hat, erinnert sich: Walter Anspann, ehemaliger Spieler und Kapitän des MTV Ingolstadt. In der zweiten Bundesliga Süd spielte Anspann 77 Mal und erzielte dabei elf Tore. „Achtung, Achtung, Nein! Nicht im Tor, kein Tor. Oder doch? Jetzt, was entscheidet der Linienrichter? Tor.“ Der Kommentar von Rudi Michel zum berühmten Wembley-Tor beim Finale der Weltmeisterschaft 1966 zwischen Deutschland und England ist legendär, ebenso wie der Treffer, der vielleicht gar keiner war. Als die Engländer den Pokal im eigenen Land holten, war Walter Anspann gerade einmal zehn Jahre alt. Die WM 1966 war das erste große Fußballturnier, das er bewusst wahrnahm. „Wir haben das damals an einem Schwarz-
„Bei Helmut Haller hat man 1966 ein Bäuchlein unter dem Trikot gesehen.“ Walter Anspann
uns wurde nicht einmal eines verkauft.“ Trotzdem sieht er auch Nachteile in diesem Boom. „Die Spieler fühlen sich fast wie Filmstars. Wenn ich mir aber vorstelle, mit 21 Jahren hätte ich sechs bis acht Millionen Euro verdient, wäre das schon schwer zu verarbeiten gewesen. Das steigt einem in den Kopf“, sagt Anspann. Doch solche Verdienste kennt der ehemalige Mittelfeldspieler freilich nicht. „Wir waren keine Profis, wir waren ja nicht einmal Halbprofis.“ Traurig, dass er nicht solche Gehälter wie nun Schweinsteiger & Co. erhalten hat, ist er jedoch nicht: „Ich finde das nicht schlimm. Unsere Zeit war damals richtig schön, von der Kameradschaft vielleicht sogar schöner.“ Zu seiner Zeit Anfang der 1980er-Jahre, haben die Spieler noch gewusst, wie die Zukunft aussieht. „Wir sind gerne in die Arbeit gegangen, weil wir uns so unsere Zukunft gesichert haben. Damit wussten wir, was nach dem Fußball sein wird.“ Manche Fußballer müssten heutzutage von Verein zu Verein wechseln, um ihre Familien zu finanzieren und wüssten daher nicht, wo sie die nächsten fünf Jahre ihres Lebens verbringen. Fußball sei nicht alles gewesen. „Konnte es ja auch gar nicht“, erklärt Anspann und fügt hinzu: „Für uns war der Fußball mehr Spiel und Sport.“ Dennoch war es auch eine stressige Angelegenheit für die Spieler, besonders, wenn es zu Auswärtspartien kam. Bei einem Samstagsspiel, welches 500 Kilometer entfernt stattfand, sei man schon am Freitag angereist. „Freitag Anreise, Samstag Spiel und Sonntag Rückreise. Da war man dann erst in der Nacht zu Hause und in der Früh ging es wieder zum Arbeiten. Als Spieler war man dann ordentlich gestresst.“ Natürlich kann er sich aber auch an schöne Momente aus vergangenen Tagen erinnern. „Es war eine erfolgreiche Zeit. Zum 100-jährigen Jubiläum vom MTV sind wir damals auch bayerischer Meister geworden.“ Eine besonderes Begegnung gab es in München. In einem bayerischen Pokalendspiel musste die MTV-Elf gegen den TSV 1860 München antreten. Das Grünwalder Stadion, die damalige Heimat der Münchner Löwen, war extra für dieses Spiel besonders dekoriert worden. „Ein roter Teppich war ausgelegt, es gab Lorbeerkränze und die wichtigsten Herren hatten wohl auch schon ihre Reden vorbereitet. Alle haben mit einem Sieg der Löwen gerechnet.“ Doch die Ingolstädter machten Spielern, Fans und dem Umfeld einen Strich durch die Rechnung. „Wir haben gewon-
weiß Fernseher verfolgt“, erinnert er sich. Für ihn als Bub, sei das damals sehr interessant gewesen. „Der Stern Beckenbauers ist damals aufgegangen. Dazu haben damals Spieler wie Helmut Haller auf dem Platz gestanden, das vergisst man nicht.“ Das Wembley-Tor hat er gut in Erinnerung. Ob es ein Treffer war oder nicht, kann er bis heute nicht beantworten: „Es war ja nur ein kleiner Fernseher. Außerdem hatte man damals nicht annähernd so viele Zeitlupen wie heutzutage.“ Tatsächlich hat sich in den vergangenen 46 Jahren einiges geändert, spielerisch aber auch allgemein im Fußball. „Heute ist es kaum mehr ein Fußballspiel, sondern eigentlich ein Event. Früher war das alles ganz anders. Man sollte das Spiel nicht aus dem Auge verlieren“, betont er. Anspann selbst hat von 1978 bis 1981 erfolgreich beim MTV Ingolstadt gespielt. Doch damals habe das auch in Ingolstadt kaum Interesse geweckt. „Damals hat es niemanden interessiert, wo und wie wir spielen. Da gab es keine regionalen Medien.“ Heute ist das freilich anders, das weiß der ehemalige Spielführer gut: „Es geht ja schon von unten los. Wen hätte es denn gekümmert, ob der FC Gerolfing in die Landesliga aufsteigt? Niemanden.“ Doch nicht nur die Medienlandschaft wächst: „Wenn man hört, dass Adidas damit rechnet, rund eine Million Trikots zu verkaufen, ist das Wahnsinn. Bei MTV-Star: Walter Anspann Foto: Privat
Foto: Schmatloch
nen“, lacht Anspann bei der Erinnerung an das Spiel. Sofort wurde alles abgebaut. Eine Siegerehrung habe es nicht wirklich gegeben, weil die Löwen so enttäuscht über die Niederlage waren. Als Kapitän der Mannschaft erhielt Anspann den Kristallpokal von Alfred Fackler, zu dieser Zeit Chef des Olympiaparks, überreicht. Im Grünwalder Stadion spielte Anspann damals nicht nur wegen dieses Triumphs sehr gerne. „Wir haben ja fast lieber auswärts gespielt, weil es da schöne Stadien gab.“ Ob Karlsruhe, Offenbach, Fürth oder Neunkrichen – die anderen Mannschaften hätten über die Bezirkssportanlage Mitte gelacht, so der 55-Jährige. „Das war, verglichen mit den Spielstätten anderer Vereine, kein Stadion, sondern eine Fahrradhalle“, sagt er. Umso schöner wäre es natür-
„Früher war das alles anders.“ Walter Anspann lich für ihn, heutzutage im Stadion des FC Ingolstadt 04 aufzulaufen. „Für Ingolstadt ist das wirklich ein Traumstadion. Da würde man schon gerne spielen.“ Seine Karriere musste Anspann letztlich aus beruflichen Gründen beenden. Mit den Kollegen von vor 30 Jahren hat er aber noch Kontakt. Gerade, weil viele Spieler immer noch in der Umgebung wohnen, sei der Kontakt noch recht intensiv. Die Mannschaft war beispielsweise zusammen zum Pfingstvolksfest eingeladen. Bei solchen Treffen herrsche eine Super-Stimmung. Im Rückblick räumt er auch mit einem Irrtum auf. „Zwischen dem ESV und dem MTV gab es keine Rivalität, zumindest nicht unter den Spielern. Da haben sich auch Freundschaften entwickelt. Die Rivalität bestand, wenn überhaupt, nur zwischen den Vorständen.“ In einer Auswahlmannschaft aus Spielern des ESV und MTV Ingolstadt sowie aus Neuburg schnürt er manchmal noch seine Fußballschuhe. Bei der Europameisterschaft in diesem Jahr wird er sicherlich auch wieder vor dem Fernseher sitzen. „Ich schaue natürlich noch gerne, jedes große Turnier hat etwas Besonderes.“ Mitfiebern würde er auf jeden Fall, mit dem FC Bayern hat er zuletzt beim verlorenen Champions-LeagueFinale gelitten. Allerdings erklärt er auch: „Ich bin kein direkter Fan. Für mich soll der Bessere gewinnen, ich will nur ein schönes Fußballspiel sehen.“ Trotzdem hofft er auf den Titel für die deutsche Elf bei der EM. „Man hatte seit Jahren keine so spielstarke Mannschaft. Man hat das Zeug zum Europameister, denn man ist auf Augenhöhe mit Spanien und Holland.“ Wenn er an den größten Unterschied zwischen dem Fußball jetzt und früher denkt, muss er lachen. „Der Fußball ist viel athletischer geworden. Wenn die heute ihr Trikot ausziehen, ist da kein Gramm Fett. Das sind Modelathleten. Bei Helmut Haller hat man 1966 dagegen ein Bäuchlein unter dem Trikot gesehen.“
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GASTRO & lifestyle
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Blickpunkt KW 23/12
Das Team Ihres Vertrauens: Die Crew des Vesta Grillhauses will ihren Gästen ein unvergesslichen Tag mit Premium-Steaks bieten.
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Pure Fleischeslust Das neue Grillhouse „Vesta“ will mit seinen Steaks einen „Aha-Effekt“ beim Gast provozieren Von Christian von Ahsen „Alles was Sie bisher an Steaks gegessen haben, ist dann nur noch Durchschnitt.“ Claudio Fiorella, Betreiber des neuen Restaurant „Vesta“, das sich leicht versteckt hinter der Franziskaner Kirche in der Proviantstraße 5a am Josef-Strobl-Platz befindet, will seine Gäste auf eine kulinarische Reise von Grillspezialitäten mitnehmen. Und gibt sich dabei recht selbtbewusst. „Wir wollen bei unseren Gästen einen klassischen Aha-Effekt auslösen und zeigen, dass Steak nicht gleich Steak ist“, betont der Gastronom. Ob nun Roastbeef aus Nebraska, Rinderfilet, Lammkaree, Kalbsteak am Knochen gegart oder Fischspezialitäten vom Thunfisch bis zum Seeteufel, alles soll immer frisch und in höchster Qualität auf dem Teller der Kunden landen. „Es ist Fleisch, das man so nicht im deutschen Großmarkt bekommt“, stellt Clau dio Fiorella klar. Aber auch zahlreiche Burgervariationen sowie eine große Auswahl an Salaten
warten auf die Gäste. „Von unseren Burgern wird ein normaler Erwachsener gut satt. Und auch geschmacklich merkt man die gute Qualität des Fleisches. Das USPremium-Beef ist halt eine andere Liga“, verrät der für Ingolstadt neue Gastronom. „Frisch ist gut“ Die Idee, ein solches Konzept in Ingolstadt zu etablieren, kam dem Gastronom im Gespräch mit Bekannten in der Stadt. „Ein richtig schönes Grill- und Steakhouse fehlt einfach in der Stadt“, so der Restaurantbetreiber und ergänzt: „Einen In- und Outdoorgrill auf dem Grillspezialitäten und Gemüse auf dem Grill liegen, gibt es hier noch nicht.“ Besonders stolz ist der Gastwirt auf seinen edlen HaJaTec-Holzkohlegrill. Der 30 000 Euro teure Grill gilt nicht nur beim Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ als der Rolls-Royce unter den Grills. Das Schweizer Unternehmen Hajatec, das erst seit drei Jahren auf dem Markt ist und in Ulm produzieren, konnte
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mit ihrem speziellem Grill, der es ermöglicht, gesundheitsschädliche Dämpfe zu isolieren. „Wir wollen zeigen, wie leicht und lecker die mediterrane Küche sein kann. Man sollte dem Gast dabei immer etwas Neues bieten“, betont Küchenleiter Michael Beyer. Für den Küchenchef ist dabei ein Motto eine Lebenseinstellung: „Frisch ist gut“. Entsprechend werden die Waren täglich frisch angeliefert und gleich für den Gast zubereitet. „Wir kochen hier wirklich. Es gibt keine Zulieferergerichte. Soßen, Salate und Kartoffelspezialitäten werden hier noch klassisch vorbereitet. Unser Ziel ist es, wenn der Koch Spaß kochen hat, dann merkt das der Gast als erster“, sagt Michael Beyer mit einem Strahlen.
3 Eier. 75 g Zucker 75 g Mehl, 1 Prise Salz abgeriebene Schale von einer 1/2 unbehandelten Zitrone 70 g Konfitüre (Aprikose oder Johannisbeere) 1 kg Erdbeeren 2 EL Puderzucker 1 Spritzer Zitronensaft 200 ml Schlagsahne 50 g gehobelte, geröstete Mandeln zum Garnieren Butter für die Form
der unteren Schiene im Ofen backen. Den Kuchen herausnehmen und in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen. 3. Das abgekühlte Biskuitherz mit einem langen Messer waagrecht durchschneiden und dünn mit Konfitüre bestreichen, die beiden Teile vorsichtig wieder zusammensetzen.
4. Die Erdbeeren waschen, Stiele entfernen. Für die Creme: 100 g Erdbeeren abwiegen, klein schneiden, mit Puderzucker 1. Die Herzspringform mit und Zitronensaft verrühren, 15 Butter ausfetten. Den Backofen Minuten stehen lassen und mit auf 180 Grad vorheizen. Die dem Pürierstab fein mixen. Eier mit dem Zucker in einer 5. Die Sahne steif aufschlaRührschüssel mit dem Handrührgerät etwa zehn Minuten gen und das Erdbeermark auf höchster Stufe schlagen, bis unterheben. Die Torte mit sich das Volumen verdoppelt der Erdbeercreme dünn behat. Mehl und Salz mischen, streichen. Den Rand ringsvorsichtig auf die Eier-Zucker- herum ebenfalls mit Creme Mischung sieben, die Zitronen- bestreichen und die gerösschale darüberreiben und alles teten Mandeln mit der flachen mit einem Gummispatel behut- Hand vorsichtig andrücken. Die restlichen Erdbeeren je nach sam unterheben. Größe halbieren oder vierteln, 2. Die Masse in die Form fül- schön auf die Torte setzen, sofort len und etwa 30 - 35 Minuten auf servieren.
tränk mit im Preis von 7,95 Euro inbegriffen sein. „Die Saucen und Garnituren werden regelmäßig wechseln“, stellt Michael Beyer klar. Gerade mit der Businesskarte will der Gastronom zeigen, dass man ein Angebot für jeden
Geldbeutel hat. „Wir sind kein Gourmettempel, sondern wollen gutes, frisches und leckeres Essen kochen“, sagt Claudio Fiorella. „Aber natürlich sind die Steaks auch nicht etwas für jeden Tag“, so der Betreiber weiter.
Für den kleinen Mittagshunger Besonders freut sich der Küchenleiter auf die neue Tageskarte. Im Businessloungestyle will sich das Vesta mit einer bunten Karte an die Wünsche der Kunden orientieren. Dabei sind der Krea- Lecker: Geschäftsführer von HaJaTec-Grill Hartmut Jabs präsentiert das Glanzstück des Vesta-Lokals. Foto: Christian von Ahsen
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tivität der Küche keine Grenzen gesetzt. Vom klassischen Schnitzel über eine Kohlroulade bis zur Thaicurry-Pfanne soll die Mittagskarte den hungrigen Ingolstädter locken. Neben dem Hauptgericht, soll ein kleiner Salat sowie ein Ge-
(ml) Erdbeeren sind eine der empfindlichsten Früchte. Sie verlieren bereits nach wenigen Tagen ihr Aroma und werden matschig und weich. Deswegen ist besondere „Pflege“ und schnelle Rainer Schachtl, Besitzer des Gemüse- und Obstladens Fruitique in der Theresienstraße 9, präsentiert das Gemüse der Woche: Papaya. Die Papaya hat ihren Ursprung in Südamerika. Im Inneren der Frucht befinden sich Kerne, die eine krebsvorbeugende Wirkung haben und das Immunsystem stärken. Unreife Früchte können wie Gemüse für Chutneys, Currys und Salsa verwendet werden. Der Geschmack des reifen Fruchtfleisches lässt sich mit Zitronensaft oder Ingwer verstärken.
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Tango mit da „Ziach“
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„Bayerische Weltmusik“ im Bauerngerätemuseum Hundszell um 20 Uhr wird MundARTissimo alias Barbara Lexa und Rupert Frank auf der Bühne zu sehen sein. Eberwein alias Marlen Eberwein-Seefelder mit Band tritt am Sonntag, 1. Juli, um 15 Uhr auf. Am Freitag, 6. Juli, sorgt um 20 Uhr Gruber & Gruber alias Rainer und Thomas Gruber für bayerische Unterhaltungsmusik. Karten sind im Vorverkauf beim DK Office sowie im Kulturamt (Tel. 0841 / 305-1818) oder im Internet unter www.eventim.de erhältlich. Die Tageskasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn. Nähere Infos zu den einzelnen Gruppen unter www.ingolstadt.de/bauerngeraetemuseum. Blickpunkt verlost je 2 x 2 Kar„Bayerische Weltmusik“ lädt im Bauerngerätemuseum zu einer musikalischen ten für die Veranstaltung mit Reise ein. Auf dem Foto ist die Gruppe „MundARTissimo“ zu sehen. Foto: oh der Gruppe MundARTissimo (bp) Unter dem Motto „Tango den passenden Rahmen. Sollte am Freitag, 29. Juni, und für die mit da Ziach“ hat sich im Bauern- das Wetter mitspielen, werden Vorstellung Eberwein am 1. Juli. gerätemuseum Hundszell eine die Konzerte „open air“ im Hof Weitere Infos zum Gewinnspiel Konzertreihe mit „Bayerischer stattfinden, andernfalls in der Mu- finden Sie auf Seite 17. Weltmusik“ entwickelt, mit je drei seumsscheune, die übrigens eine Konzerten in acht Tagen. Zu hö- ausgezeichnete Akustik besitzt. Ob im Hof oder in der Scheuren sind Gruppen, deren musikalische Wurzeln in der bayerischen ne - die Besucher dürfen sich auf Volksmusik liegen, die aber, häu- jeden Fall auf ein sehr abwechsfig vor dem Hintergrund einer lungsreiches Programm 2012 klassischen Ausbildung, ihre mu- freuen, mit drei Gruppen, die sikalischen Fühler auch nach ganz bisher noch nicht in Hundszell anderen Regionen ausstrecken. zu hören waren. Zwischen bayeMit spielerischer Virtuosität ver- rischer Mundartakrobatik und stehen die Musiker ihr Publikum filigran-konzertanter Instrumenzu begeistern. Das Ambiente des talmusik spannen sie ein breites Bauerngerätemuseums liefert für Spektrum dieser jungen Musikdiese Art der „Traditionspflege“ richtung auf. Am Freitag, 29. Juni,
Foto: oh
Freude, Ideen und Tatkraft einsetzen. Organisatoren und Veranstalter sind Gerda Büttner, Joseph Prah, Hanns-Hinrich Sierck und das Kulturamt der Stadt Ingolstadt. Oberbürgermeister Lehmann hat die Schirmherrschaft übernommen. Weitere Infos gibt es unter www.afrikafest-ingolstadt.de.
Die schwarze Spinne (bp) Ein Tauffest auf einem Emmentaler Bauernhof. An den Großvater ergeht die Frage, warum in dem neuen Haus ein uralter Fensterpfosten stehengelassen worden sei. So nimmt denn die Erzählung ihren Gang, eine unheimliche Atmosphäre schaffend, in eine Vergangenheit, die in Gestalt des Pfostens bis in die Gegenwart hineinragt. Denn eingeschlossen in dem alten Holz ist die schwarze Spinne, die einst durch einen Teufelspakt zum Leben erweckt, gewaltigen Schrecken im Dorf verbreitete, Viehherden tötete, die Ernte vernichtete und auch Menschen nicht verschonte. Der Schauspieler Stefan Viering spielt, begleitet von einem Akkordeonisten, die Novelle »Die schwarze Spinne« von Jeremias Gotthelf, die 1842 veröffentlicht wurde. Premiere ist am Freitag, 15. Juni, um 20.30 Uhr. Die Veranstaltung findet im Klenze-Park am Turm Triva statt. (Open Air) Weitere Infos unter www.theater.ingolstadt.de.
„Hautnah live“
1516-Comedy-Nacht mit Matthias Matuschik 10.06.2012 // 19:00 Uhr Neues Schloss Ingolstadt
Ingolstädter Gartentage 10.06.2012 // 17:00 Uhr Paradeplatz Ingolstadt
Carrara-Weinfest; bis 17.06.2012 9./10.06.2012 // 11:00 Uhr Domplatz Eichstätt
Kunstkeramik- und Töpfermarkt Eichstätt 11.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: The Jim Kahr Band (USA / D) Chicago-Blues of the 21st century 12.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Lisa Doby & Band (USA) Chicago-Blues of the 21st century 14.06.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: "Das Posthorn" - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt 14.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Oh My Darling! (USA) Roots, Bluegrass and Americana 15.06.2012 // 20:30 Uhr Am Turm Triva, Klenzepark Ingolstadt
Theater - Premiere: "Die schwarze Spinne" von Jeremias Gotthelf; auch 16.06.2012 15.06.2012 // 19:00 Uhr Hauptplatz vor dem Rathaus Pfaffenhofen
Konzert - Kultursommer 2012: Eröffnung mit Neofolk-/Popband "dold 15.06.2012 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt, Festsaal
Kabarett: Michael Altinger - "Das Ende vom Ich"
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Blickpunkt verlost 5 x 2 Karten Marshall und Alexander gastieren in Ingolstadt „Hautnah li ve“ im Festsaal in Ingolstadt. Das stimmgewaltige Duo präsentiert einen Querschnitt durch ihr bis heriges musikalisches Schaffen
10.06.2012 // 20:00 Uhr WestParkBräu Ingolstadt
aus Pop- und Schlagerliedern, die zwischen besinnlichen, schnellen und heiteren Rhythmen changieren. Selbstverständlich werden auch große Klassiker von den beiden Superstimmen von klassischer Musik bis hin zu nicht ignoriert. Eintrittskarten für das Konihren großen Popsongs. Am Dienstag, den 10. Juli tre- zert am 10. Juli im Festsaal in ten Marshall & Alexander um Ingolstadt gibt es in allen be19.30 Uhr im Festsaal in Ingol- kannten CTS Vorverkaufstellen, stadt auf. In dem gut zweistün- Tel: 0700 – 9222 9222 digen Konzert werden auch AusBlickpunkt verlost 5 x 2 Einzüge aus ihrem neuen Album „La Stella“ zu hören sein. Ein Pop- trittskarten für die Vorstellung album mit großen italienischen im Festsaal Ingolstadt am 10. JuLiedern, teils brandneu aber li im Festsaal. Weitere Informaauch mit bekannten Songs. An- tionen zum Gewinnspiel finden sonsten besteht das Programm Sie auf der Seite 17.
16.06.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus
Theater-Premiere: "Jenö war mein Freund" - n. d. Kurzgeschichte von W. Schnurre; auch 17.06.2012 16.06.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Crematory & guests - Gothic 16.06.2012 // 23:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Konzert: Electronic Era presents D-Nox & Beckers 16.06.2012 // 10:00 Uhr Theresienstraße Ingolstadt
Afrikafest 2012 16.06.2012 // 12:00 Uhr Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell
14. Markt der Handwerkskunst; bis 17.06.2012 17.06.2012 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt
Kabarett: Dabertlundi - "Ois für d`Katz"
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WIRTSCHAFT
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Blickpunkt KW 23/12
Geförderte Ausbildung
Verschiedene Fördermöglichkeiten unterstützen mit finanziellen Mitteln (ml) Als Schlüssel zum Erfolg gilt heutzutage ein lebenslanges Lernen. Wer sich ständig weiterbildet, kann zwar mit der sich ständig weiterentwickelten Arbeitswelt gut mithalten, muss aber auch viel Zeit und Geld für seine Bildung investieren. Bestimmte Fördermöglichkeiten unterstützen durch finanzielle Mittel die Weiterbildung. Hier ein kleiner Überblick über die gängigsten Fördermöglichkeiten. Bildungsgutschein Der Bildungsgutschein ist eine Bescheinigung von der Bundesagentur für Arbeit, die bestätigt, dass ein Arbeitnehmer die Voraussetzungen für eine berufliche Weiterbildungsförderung erfüllt. Mit diesem Gutschein werden die Kosten, die für eine berufliche Weiterbildung aufkommen, vom Staat übernommen. Um einen derartigen Bildungsgutschein zu erhalten, sind bestimmte Voraussetzungen
Schüler, Studenten oder Sportler definiert. Neben der Geldleistungen erhält man meist auch ein vielfältiges Workshopangebot. Eine Bewerbung bei einer Stiftung ist meist erforderlich. Die monatliche Förderung orientiert sich an dem aktuellen BAföG-Satz. Weitere Infos gibt es auch unter www. elternkompass.info. Das Portal ist ein Angebot von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Schülerinnen und Schüler werden auf dem Weg zur Hochschule Die Gebrüder Peters Gebäu- es leider nicht selbstverständlich, begleitet und erhalten nützliche detechnik GmbH erhielt die dass Mädchen aktiv angesproTipps zu Fragen rund ums Sti- Auszeichnung der Bayerischen chen und angeworben werden. pendium. Konkret loben die Jury-MitglieStaatsregierung für Chancengerechtigkeit von Frauen und der: „Die Motivation des UnterStiftungen Männern im Berufsleben in Ober- nehmens für die ausdrückliche Bestimmte Stiftungen fördern bayern. Mit der Auszeichnung Förderung der Chancengerechdurch Stipendien gezielt die Wei- würdigt die Bayerische Staatsre- tigkeit ist die Sicherung von Fachterbildung. Erforderlich sind je gierung Unternehmen, die mit kräften durch die Gewinnung nach Stiftung gewisse Rahmen- herausragenden Maßnahmen von Frauen. Das Unternehmen Stipendium Ein Stipendium ist eine finan- bedingungen, die erfüllt sein ein besonderes Verständnis für engagiert sich aber nicht nur bei zielle Unterstützung für Begabte. müssen, um ein Stipendium zu die Bedeutung einer chancenge- der Anwerbung, sondern fördert Diese sind beispielsweise als gewährleisten. rechten Arbeitswelt zeigen und in tatsächlich Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung durch Weidie Praxis umsetzen. Die Regional-Juroren für Ober- terbildung und Förderung des bayern Franz Lutz (Bereichslei- Selbstwertgefühls.“ Frank Wendler, kaufmänter, Regierung von Oberbayern), Elfriede Kerschl (IHK München nischer Leiter, Elektrotechnik und Oberbayern) und Christine ist stolz auf die Auszeichnung: Müller (DGB Region Südost- „Wir freuen uns sehr über die Oberbayern) waren nach einem Auszeichnung der Bayerischen die nächsten fünf Jahre gerechpersönlichen Besuch in Ingolstadt Staatsregierung. Sie ist ein Zeinet, fehlen in der Region jährlich besonders von den Maßnahmen chen dafür, dass das Unternehim Schnitt rund 7.000 Fachkräfte. und Ideen von Gebrüder Peters men auf dem richtigen Weg ist Nicht nur die Industrie ist stetig beeindruckt. Gerade in einer ver- und zugleich Ansporn, unsere „auf der Lauer“, wenn es um quameintlich klassischen Männerdo- Konzepte kontinuierlich weiterlifizierte Mitarbeiter geht, sondern mäne wie der Gebäudetechnik ist zuentwickeln und umzusetzen.“ auch das Handwerk. Hier müssen zwar keine Aufträge abgelehnt werden, weil es an Fachkräften Elektro Heizung Lüftung Sanitär Stahlbau Gebäudemanagement Solar mangelt, aber Max Hechinger, Kreishandwerksmeister für Ingolstadt und Pfaffenhofen, bittet um Verständnis, dass eben nichts von heute auf morgen erledigt werden Claudia Huber Foto: Andrea Staub kann. Und manchmal kommt es eben Claudia Huber ist die neue Ausbesonders „dicke“: „Vor Kurzem bildungsleiterin der Johanniter hat sich bei mir ein Unternehmer im Regionalverband Oberbayern. 10.000 Fachkräften, der bis zum gemeldet, der 20 Elektriker ein- Damit tritt sie in die Fußstapfen Jahr 2021 aus heutiger Sicht auf stellen wollte“, erinnert sich Anita von Andrea Wiskow und koorQualität ist der entscheidende 12.000 steigen wird“, erklärt IHK Mayr, Geschäftsführerin der Kreis- diniert und verwaltet zusammen Erfolgsfaktor in der Gebäudetechnik. Pressesprecherin Katharina To- handwerkerschaft Ingolstadt-Pfaf- mit ihren Mitarbeitern alle ErsteUnsere Erfahrung aus mehr als parkus. Vor allem Ingenieure, In- fenhofen. Hilfe-Kurse der Johanniter. "Über 100 Jahren Unternehmensgeschichte Das Thema Aus- und Weiter- meine neue Aufgabe freue ich formatiker und Co. werden Hände macht uns zum idealen Partner ringend gesucht: „Die Zahlen in bildung ist deshalb wichtiger mich sehr!", sagt Huber. "Dafür für alle Gewerke der Haustechnik. den technischen Berufen sind jetzt denn je, darin sind sich alle einig. sorgen zu können, dass MenFür höchstes Qualitätsniveau sorgt der Arbeitsanspruch unserer Mitarbeiter. schon erschreckend,“ so Wilhelm „Wir müssen zum Beispiel mehr schen die Fähigkeit haben andeKapfer, Leiter der IHK-Geschäfts- Migrantenkinder für das Hand- ren Menschen in Notsituationen stelle Ingolstadt. Dabei zieht sich werk gewinnen,“ meint Max He- zu helfen, bedeutet mir sehr viel." der Fachkräftemangel durch alle chinger. Neue Wege gehen – das Claudia Huber ist seit mehr Qualifikationsstufen – vom Ge- wird das Motto der Zukunft sein, als 11 Jahren ein Teil der Johansellen über Meister und Fachwirte damit aus Lehrstellen keine Leer- niter im Regionalverband Oberbis hin zu den Akademikern. Über stellen werden. bayern. Innerhalb der letzten beiden Jahre bildete die gelernte Rettungssanitäterin als ErsteANZEIGE Hilfe-Ausbilderin hauptberuflich www.gebr-peters.de ca. 4000 Menschen in Erster Hilfe aus. "Diese Praxiserfahrung hilft mir sehr dabei praxisorientiert zu G E B R Ü D E R arbeiten und noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Kursteilnehmer einzugehen", Was ist gesucht? • Kunden mit einem Anlagehorizont weiß Huber. Eine Lösung, die in diesem Nied- von 4 oder mehr Jahren. Für alle Interessenten steht rigstzinsumfeld bei geringer Volatilität trotzdem attraktive Renditen erzielt. Was ist MoventumPlus Claudia Huber bei Fragen rund Private Wealth Management? um das Erste-Hilfe-Angebot unAngst vor Währungsreform, Flucht • Benchmarkfreie, regelbasierte Portter der Rufnummer 0841 9932532 in Betongeld, Realzinsverluste – viele foliodienstleistung von Moventum. oder via E-Mail unter ausbildung. Menschen sind zu recht verunsichert. • Portfolio hoch diversifizierter, gering oberbayern@juh-bayern.de zur Wenn Sie mit den aktuell großen oder gar nicht korrelierter StrategieVerfügung. Schwankungen der Märkte nicht klassen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe mehr leben wollen oder können, • Dynamische Asset Allocation ohne e.V. ist seit 60 Jahren in den unterdann sollten wir uns unterhalten. Beschränkungen auf bestimmte Anschiedlichsten karitativen und soEgal wer Ihnen was auch immer lageklassen (theoretisch „verbriefte zialen Bereichen aktiv. Seit ihrer verspricht: In dem Moment, wo Sie Parkgaragen˝!). mehr Rendite als den risikolosen Zins • Risikosteuerung und -kontrolle ist Gründung am 7. April 1952 entwierwarten, müssen Sie auch ein ange- die zentrale Stellschraube des Portfockelte sich die Johanniter-Unfallmessenes Maß an Risiko eingehen. lioprozesses. Hilfe mit derzeit 14 000 Beschäftigten, 30 000 ehrenamtlichen Unsere Antwort ist MoventumPlus Grundparameter des Helferinnen und Helfern und Private Wealth Management Investmentprozesses mehr als 1,4 Millionen FörderFür wen ist diese Antwort geeig- Max. Volatilität < 9% mitgliedern zu einer der größten net? Performance 5 % + x Hilfsorganisationen Europas. In • Kunden, die den Großteil ihres Verder Tradition des evangelischen mögensaufbaus noch vor sich haben Was leistet diese und Kapitalzuwachs benötigen. Dienstleistung nicht? Johanniterordens zählen zu ihren • Kunden, die mit den Phasen ext- • Keine Garantielösung Aufgaben heute unter anderem remer Volatilität der „letzten Jahre” • Nur positive Erträge Rettungs- und Sanitätsdienst, Kanicht leben können oder wollen. • Keine „eierlegende Wollmilchsau“ tastrophenschutz und Erste-Hil• Kunden, die in „long-only˝ Invest- • Keine Spitzenrenditen fe-Ausbildung. Hinzu kommen ments in den vergangenen 10 Jahren soziale Dienste wie die Arbeit mit das Vertrauen verloren haben. Wir informieren Sie gerne. Kindern und Jugendlichen sowie • Kunden, die damit leben köndie Betreuung und Pflege von nen, nicht die langfristig erzielbaren Toni Wirler älteren und kranken Menschen. Höchstrenditen zu ernten. Der Ruhestandsplaner International engagieren sich die Johanniter in der humanitären Hilfe, etwa bei Hunger- und Naturkatastrophen. Mehr zu den Leistungen der Johanniter im Regionalverband Wirler GmbH Oberbayern sowie zu AngeboBayernstraße 4 ten und Aktionen im Rahmen 85114 Buxheim des 60jährigen Jubiläums unter Telefon: 08458/381554 www.johanniter-oberbayern.de www.wirler-ruhestandsplanung.de
notwendig. „Die Teilnahme muss notwendig sein, um die Arbeitnehmerinnen oder die Arbeitnehmer bei Arbeitslosigkeit beruflich einzugliedern, eine konkret drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden, oder weil die Notwendigkeit einer Weiterbildung wegen fehlenden Berufsabschlusses anerkannt ist“, so wird es im Internet unter www.arbeitsagentur.de beschrieben. In der Regel ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine dreijährige berufliche Tätigkeit notwendig, um Anspruch auf einen Bildungsgutschein zu haben. Eine Beratung durch die Agentur für Arbeit ist ebenfalls erforderlich. Maximale Gültigkeitsdauer dieses Gutscheins beträgt drei Monate. Sollte der Teilnehmer oder die Teilnehmerin den Gutschein innerhalb des Zeitraumes nicht beanspruchen, so verfällt der Schein nach abgelaufener Frist.
BAföG/Bildungskredit BAföG bedeutet Bundesausbildungsförderungsgesetz. Ziel des BAföGs ist es, Schülern und Studenten in Deutschland eine staatliche Unterstützung für die Ausbildung zu bieten, ohne dabei von ihrer sozialen Situation abhängig zu sein. Voraussetzung für eine derartige Förderung ist laut www.bafoeg.bmbf.de die deutsche Staatsbürgerschaft, eine allgemeine Eignung für die gewählte Ausbildung und das Nichtüberschreiten der Altersgrenze. Es gibt verschiedene Förderungsarten wie Vollzuschuss, Zuschuss, Staats- oder Bankdarlehen. Weitere Infos zum Thema Bafög gibt es im Internet unter www.bafoeg.bmbf.de
Wo sind die Spezialisten? Der Region fehlen 10 000 Fachkräfte – Tendenz steigend
(ma) Sie sind heiß begehrt. Könner sind gefragt wie nie zuvor, die niedrige Arbeitslosigkeit und der Wirtschaftsboom in der Region hinterlassen auf dem Stellenmarkt wahre "Leer-Stellen". Die Industrie und Handelskammern in Bayern untersuchen in ihrem Fachkräftemonitor regelmäßig, wo wie viele Fachkräfte fehlen. Und für die Region Ingolstadt ergibt sich nach den aktuellen Zahlen ein ziemlich bedrohliches Szenario: „Wir haben in der gesamten Region 10 bereits in diesem Jahr einen Mangel von
FINANZTIPP
Was passiert mit unserem Geld? Wie soll ich mich verhalten?
Toni Wirler, der Ruhestandsplaner Vizepräsident des BDRD Die Verunsicherung wächst, täglich werden wir durch unsere Medien mit negativen Nachrichten überhäuft. Länder und Banken stehen vor dem Bankrott. Die Weltwirtschaft ist rückläufig. Geht der Euro kaputt? Diese Infos und Warnungen haben alle ihre Berechtigung, allerdings dürfen sie eines nicht: die Angst schüren und somit ein rationales Verhalten verhindern. Die meisten Menschen beobachten nur den DAX (deutscher Aktienindex), dabei sprechen wir hier von 30 deutschen Firmen und vergessen andere Wirtschaftsnationen. Im Handelsblatt vom 31.05.2012 wird die USA als Gewinnmaschine bezeichnet. Firmen wie Apple, Microsoft und IBM überzeugen mit zweistelligen Milliarden Gewinne. Firmen wie Mc Donalds oder Coca Cola nagen auch nicht am Hungertuch. Von den asiatischen Märkten will ich gar nicht reden. Die Fragen die sich die meisten Menschen derzeit stellen ist doch: Wo soll ich investieren, wo ist mein Geld noch sicher?
Gelebtes Teamwork Staatsregierung ehrt Regional-SIEgER
Claudia Huber ist neue Leiterin
„Qualität überzeugt.“
PETERS
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Auto & Technik
Blickpunkt KW 23/12
Eine eilige Luftnummer Als Cabrio bringt der GTI frischen Wind in die Golf-Klasse Von Thomas Geiger Jetzt aber schnell: Kurz bevor VW im September auf dem Pariser Salon den neuen Golf enthüllt, spendieren die Niedersachsen der aktuellen Generation noch einmal einen Superlativ und bringen den Bestseller Ende Juni als GTI Cabrio in den Handel. Das ist nicht nur die erste OpenAir-Version des sportlichen GolfAblegers in fast 40 Jahren GTIGeschichte, sondern mit 210 PS und 237 km/h wird der Kraftmeier zugleich zum schnellsten Cabrio in den Golf-Annalen. Allerdings hat dieses Vergnügen auch seinen Preis: 31 350 Euro kostet die eilige Luftnummer und ist damit rund 5 000 Euro teurer als die bislang stärkste Cabrio-Variante mit 160 PS.Für den nötigen Fahrtwind sorgt wie im geschlossenen Modell der zwei Liter große TSI-Motor mit 210 PS. Der VierzylinderTurbo entwickelt ein maximales Drehmoment von 280 Nm, das bereits bei 1 700 Touren anliegt. So kann man ganz genüsslich und gelassen über die Landstraßen cruisen und trotzdem in jeder Lebenslage die nötige Leistung abrufen: Einmal feste aufs Pedal
schnellsten Systemen am Markt zählt: 9,5 Sekunden genügen dem Golf zum Striptease. Aber GTI heißt bei VW längst nicht mehr nur Motor und Maskerade. Sondern für die nötige Dynamik gibt es auch ein strammer abgestimmtes Fahrwerk und die elektronische Quersperre XDS, die noch mehr Spaß in Kurven bringt. Sie bremst bei forcierter Fahrt das kurveninnere Rad ein wenig ab, dreht den Wagen so noch schneller ein und kompensiert das Untersteuern, das viele Fronttriebler ein wenig träge erscheinen lässt. Wer dann noch das adaptive Fahrwerk mit variablen Dämpfern bestellt, der erlebt den GTI als gewohnt knackig und trocken und meilenweit entfernt von der zementierten Langeweile, die den gewöhnlichen Golf sonst so erfolgreich macht. Frischluft mit Speed: Der Golf GTI. Fotos: oh Wer mit dem GTI Cabrio viel getreten, schon fängt der Vier- munter weiter, bis die Tachona- Betrieb getrost vergessen.Wie wie einen Heckdiffusor, aus dem Staat machen möchte, der muss zylinder wütend an zu knurren, del schon fast an der 250er-Marke jeder GTI trägt auch das Cabrio frech die geänderten Endrohre ra- sich allerdings ein wenig beeilen. die Drehzahl schnellt in die Höhe kratzt. Je schneller allerdings die klassischen Insignien des au- gen. Und natürlich sitzt man auch Denn nur wenige Monate nach und man wischt mühelos am Vor- Drehzahl und Tempo springen, tomobilen Breitensports: Es gibt im Golf GTI Cabrio auf Wunsch der offenen Version des Bestseldermann vorbei. Nicht umsonst desto beweglicher zeigt sich wie eh und je den rot eingefassten auf den traditionellen Sportsitzen lers lanciert VW bereits den nasprintet der GTI im besten Fall in auch die Tanknadel: Die 7,6 Liter Wabengrill, spezielle „Denver“- mit Karo-Muster. Was unverän- gelneuen Golf. Kaum im Handel, 7,3 Sekunden auf Tempo 100 und Normverbrauch jedenfalls kann Felgen mit betont breiten Reifen, dert bleibt, ist dagegen das Stoff- wird der luftige Sportler so zum stürmt auf der Autobahn so lange man bei gattungsgerechtem GTI- neue Schürzen und Schweller so- verdeck, das nach wie vor zu den fabrikneuen Oldtimer.
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Auch nach dem Facelift bleibt er einer der leidenschaftlichsten Boliden: Der Maserati GranTurismo.
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Kein Sportwagen hat so viel Grandezza wie der Maserati GranTurismo Von Thomas Geiger Er ist der ungekrönte Schönheitskönig unter den Sportwagen: Kein Bolide ist so lustvoll und leidenschaftlich gezeichnet wie der Maserati GranTurismo. Doch jedes Model weiß: Schön sein ist leicht, schön bleiben dagegen harte Arbeit. Was bei Stars und Sternchen zur Not der plastische Chirurg richtet, machen beim Auto die Ingenieure und Designer. Nicht umsonst heißt die Überarbeitung zur Mitte der Laufzeit „Facelift“. Das trifft jetzt auch den großen Zweitürer aus Modena, der seinen Vorsprung beim Concorso d’Eleganza auf der Überholspur nun mit ein paar dezenten Retuschen sichern will und im Juli zu
Preisen ab 123 620 Euro als GranTurismo Sport in den Handel kommt. Dabei arbeiten die Italiener vor allem die sportliche Seite des rasanten Riesen heraus. Die neue Frontschürze mit den großen Nüstern zum Beispiel ist inspiriert vom Rennwagen MC Stradale, die Scheinwerfer mit dem LEDTagfahrlicht haben jetzt einen stechenderen Blick, die dunkleren Rückleuchten lassen die jeweils 96 Leuchtdioden noch deutlicher hervortreten und die in frischen Farben lackierten Bremssättel in den dunklen Felgen betonen den stärkeren Biss, den der Maserati GranTurismo im Ernstfall entwickeln kann. Das Herz des Maserati schlägt unter seiner langen Haube: 4,7
Liter hat der V8-Motor und mit neuer Elektronik jetzt noch ein bisschen mehr Muskeln. Die Leistung steigt um zehn auf 460 PS und das Drehmoment klettert um 20 auf 520 Nm. Wer nur den Fuß fest genug aufs Bodenblech heftet oder mit der neuen LaunchControl startet, der schießt mit der Automatikvariante in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und jagt danach bis 298 km/h weiter. Die Variante mit elektrohydraulischer Schaltung ist sogar noch schneller: Beim Sprint nimmt sie der Automatik eine Zehntel ab und bei Vollgas knackt sie die 300erMarke. Zwar ist der GranTurismo als großer Tourer vor allem für die weiten Strecken, die breiten Boulevards und die großen Geraden
er dank Fairplay-Vorteil1 erschwinglich.
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gemacht. Doch auch auf engen Gebirgsrouten, in schnellen Kurven und kitzligen Kehren schlägt er sich für seine Größe und sein Gewicht ganz wacker – vor allem, nachdem Maserati noch einmal an der so genannten SkyhookFederung gefeilt hat. Sie ist im Sportmodus jetzt spürbar steifer und direkter. Er ist wunderbar anzuschauen und toll zu fahren. Doch das Beste am GranTurismo ist sein ohrenbetäubender Sound: Mit Sportauspuff samt Schallklappen und einer Elektronik, die so wunderbar dosierte Zwischengas-Stöße einspielt, taugt der Maserati für die große italienische Oper auf Rädern und zaubert einem in jeder Tonlage eine Gänsehaut aufs Trommelfell.
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Sport
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Blickpunkt KW 23/12
Holt Deutschland den Titel? Eine Umfrage zur Fußball-Europameisterschaft (kr) Deutschland, Holland, Spanien - wenn man derzeit nach den großen Favoriten auf den Titel des Europameisters fragt, hört man zumeist diese drei Nationen. Tatsächlich stehen diese drei Nationalmannschaften auch in der Fifa-Weltrangliste als beste europäische Länder da. Im Vorlauf zur EM in Polen und der Ukraine, fragten wir bekannte Ingolstädter nach ihren Tipps. Deutschland hat nach ihnen das Potenzial auf den ganz großen Wurf. „Diesmal besiegen wir Spanien“
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Agnes Krumwiede, Mitglied des deutschen Bundestags, Grüne: „Die deutsche Elf schafft es wieder ins Finale. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft, aufgrund ihrer besonderen Qualität, den EM-Titel holen kann. Auch wenn die Mannschaft bisher noch nicht so erfolgreich Fußball spielt, wie beispielsweise der 1972/74er- Kader mit Europaund Weltmeistertitel, zeigt die Elf um Löw einen schöneren Fußball. Spieler des Turniers wird ganz klar Manuel Neuer. Er wird uns mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten als Torwart den Weg zum Titel bereiten. Im Finale wird Deutschland gegen Spanien spielen, die ich aktuell zu den Mitfavoriten zähle. Diesmal besiegen wir Spanien aber mit 1:0. Für eine Überraschung könnte Schweden sorgen, wenn sie in ihrer Gruppe mit Frankreich und England weiterkommen.“
land als Europameister. Als großen Fußballfan würde mich ein solcher Triumph sehr freuen. Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl nichts Gutes. Für die Elf von Jogi Löw ist im Viertelfinale Schluss. Den Titel werden die etablierten Nationalmannschaften unter sich ausmachen. Spanien und Italien sind meine beiden großen Favoriten auf den Titel des Europameisters. Ich denke nicht, dass es große Überraschungen geben wird, dazu sind die großen Teams zu gefestigt. Agnes Krumwiede.
Foto: oh
Dieter Seehofer.
„Gespannt auf Özil und Ronaldo“
Foto: von Ahsen
Denis Dinulovic, Trainer ST Kraiberg: „Deutschland sollte unter die letzten Vier kommen. Auf jeden Fall ist das Potenzial dazu da, es ist eine sehr gute Truppe, die Joachim Löw zusammen gestellt hat. Wichtig ist es, in dieser Hammergruppe, gut ins Turnier zu kommen. Wenn man als Tabellenführer aus dieser Gruppe weiterkommt, ist man schwer zu schlagen. Außer der deutschen Elf sehe ich natürlich Spanien und Holland sehr stark. Auch Portugal ist immer gefährtlich. Die beiden Ausrichter Polen und Ukraine sollte man ebenfalls im Auge beThomas Linke. Foto: Bösl Dennis Dinulovic. Foto: Schuhmann halten. Der Heimvorteil kann, wie 2002 bei Südkorea, auch ein schaffen wird. Sie sind definitiv solches Team ins Halbfinale brin„Polen kann überraschen“ gen. Besonders gespannt bin ich zu beachten.“ auf Mesut Özil, der den nächsten Thomas Linke, Sportdirektor großen Schritt machen könnte, „Im Viertelfinale ist Schluss“ FC Ingolstadt 04: „Europameister und Cristiano Ronaldo. Er hat werden natürlich die Deutschen. Dieter Seehofer, Vorstandsvor- denke ich, den unbedingten WilIch schätze aber auch, dass gerade das Gastgeberland Polen sitzender Sparkasse Ingolstadt: len, ein solches Turnier zu gewinüberraschen könnte und es weit „Ich hoffe natürlich auf Deutsch- nen.“
Die große Sehnsucht
Mit dem Bus zum Public Viewing
Deutschland hofft nach 16 titellosen Jahren auf EM-Pokal
(bp) Die INVG unterstützt das Public-Viewing-Ereignis im AudiSportpark während der EM. Die Linien 21 und 51 fahren werktags und samstags von der Innenstadt bis 19.45 Uhr bzw. 20.34 Uhr im Halbstundentakt den Audi Sportpark an. Als Sonderservice gibt es bei den Deutschland-Spielen der EM an den Spieltagen Rückfahrten im Shuttelverkehr von 22:30 Uhr bis 23:15 Uhr vom Stadion zurück in die Stadtmitte. Die INVG empfiehlt als besonders günstiges Angebot die Nachtkarte zum Preis von 2,20 Euro für das gesamte Stadtgebiet, mit Gültigkeit ab 18 Uhr.
(kr) Es geht endlich los: 16 Mannschaften kämpfen seit diesem Freitag um die Krone des europäischen Fußballs. Der „Gejagte“ ist Titelverteidiger Spanien. Die Mannschaft von Vincente del Bosque könnte als erstes Nationalmannschaft drei Titel in Folge gewinnen. Viele Teams können allerdings den Pokal holen – vor allem auch das deutsche. Bereits bei der WM 2010 zeigte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw sehr starke Leistungen und landete auf den
dritten Rang. In den vergangenen zwei Jahren zeigte die Elf großartigen Fußball und gilt als großer, wenn nicht gar größter, Widersacher der Iberer. Der Ehrgeiz bei den Deutschen ist groß. Besonders die acht Spieler des FC Bayern wollen nach der Niederlage im Champions-League-Finale mit einer Trotzreaktion aufhorchen lassen. Vom deutschen Meister Borussia Dortmund stehen vier Spieler im Kader von Jogi Löw. Beim ersten Spiel am 9. Juni wartet mit Portugal und dem
Superstar Cristiano Ronaldo ein starker Gegner. Danach steht am 13. Juni das Prestigeduell gegen die Niederlande an. Das letzte Gruppenspiel bestreitet die LöwTruppe gegen die kampfstarken Dänen. Ein Weiterkommen in dieser Hammergruppe ist schwer, aber Pflicht. So erwarten die deutschen Fans, dass die Mannschaft am 1. Juli noch im Turnier ist: Dann steigt in Kiew das große Finale. Und der Titel wäre greifbar nah.
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SPORT
Blickpunkt KW 23/12
Miskovic wieder weg Thomas Richter übernimmt Trainerposten in Friedrichshofen (kr) Überraschung in Friedrichshofen: Sasa Miskovic ist nicht mehr Fußball-Trainer des VfB Friedrichshofen. Erst vor zwei Wochen wurde bekannt gegeben, dass Miskovic die Nachfolge von Torsten Holm beim Kreisliga-Meister antritt. Wie Abteilungsleiter Hans Reuthlinger bestätigte, gab es eine Trennung in beidseitigem Einvernehmen: "Aufgrund einer Erkrankung von Sasa Miskovic ist eine Weiterbeschäftigung leider unmöglich." Damit muss Miskovic seinen Trainerstuhl räumen, bevor er überhaupt einmal den VfB in der Bezirksliga trainieren durfte. Der Nachfolger steht auch schon fest, wie Reuthlinger erklärte: „Thomas Richter wird den Trainerposten übernehmen.“ Richter, der im Winter der abgelaufenen Saison zum VfB kam, wird als Spielertrainer fungieren. Abschied: Miskovic verlässt den VfB noch vor dem ersten Spiel. Foto: von Ahsen
Demir übernimmt Türkisch SV (ca) Nun ist es raus: Serkan Demir, der zuvor die Fußball-U19 des Türkisch SV Ingolstadt als Trainer betreute, soll nun auch der Herrenmannschaft weiter helfen, auch wenn ein Leistungsträger geht. Nach dem überraschenden Rücktritt von Soner Özgül steht nun der neue Mann mit Serkan Demir an der Linie parat. „Der Trainer hat die Erfahrung und wir wollen ihm den Sprung in den Herrenbereich ermöglichen“, betonte Erkan Sucuolglu, der zweite Vorsitzende des Türkisch SV. „Soner Özgül hat gute Arbeit geleistet und auf die Jugend gesetzt. Die
Früchte können wir nun ernten.“ Allein vier A-Jugend-Spieler waren schon in dieser Saison beim Kreisligisten im Kader. Trotz des jungen Alters von Serkan Demir vertraut das Vorstandsmitglied dem 26-jährigen Coach vollkommen. Demir selbst sieht sich als Kumpeltyp und Motivator, erklärt aber auch, „dass es klare Linien gibt, die man nicht überschreiten sollte“. Der junge Trainer ist zielstrebig: „Ich will schönen Fußball spielen lassen und oben mitspielen.“ Bei seiner Kaderplanung für die kommende Saison muss De-
mir allerdings Andras Tölcseres streichen. Nach drei Jahren beim Türkisch SV zieht es den ehemaligen Zweitligaspieler zu seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Sandi Gusic nach Mailing. „Er hat für den Verein viel geleistet. Wir sind sehr dankbar dafür“, sagt Erkan Sucuolglu. Wer die Lücke füllen soll und wer zusätzlich zum Verein kommt, steht noch nicht fest. „Wir wollen erst die Relegation abwarten.“ Beim TSV Mailing wird Tölcseres in der Kreisklasse spielen, da die Mailinger ihr Relegationsspiel unter der Woche gegen den TSV Altmannstein verloren haben.
3. Bürgerreise nach Carrara
Termin:
31.08. -03.09.2012
mit Klaus Mittermaier nach Carrara und Cinque Terre
Preis:
Carrara (keltisch für Steinbruch) ist eine Stadt mit knapp 66.000 Einwohnern in der italienischen Provinz Massa-Carrara. Sie liegt in den Apuanischen Alpen in der Region Toskana und befindet sich am Carrione-Fluss sowie etwa 100 Kilometer nordwestlich von Florenz. Bekannt ist Carrara durch die weißen Marmorvorkommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Entlang der Küste erstreckt sich eine mehrere hundert Meter hohe, zum Teil steil ins Meer abfallende, sanft gerundete Bergkette. Die Cinque Terre bestehen aus fünf kleinen, abschüssigen Geländeeinschnitten, die sich zum Meer hin öffnen. In den Tälern liegt je eines der Dörfer. Vier der fünf Ortschaften liegen unmittelbar am Wasser. Lediglich Corniglia liegt auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer.
Reiseverlauf: Freitag, 31.08.2012 Anreise 04.30 Uhr Abfahrt ab Ingolstadt. Anreise im komfortablen Reisebus nach Marina di Pietrasanta. Die Übernachtung findet in einem 3-Sterne Hotel statt. Abendessen und Übernachtung im Hotel. Samstag, 01.09.2012 Die Marmor Welt von Carrara Nach dem Frühstück geht es heute um 9.00 Uhr los. Wir fahren mit dem Bus nach Carrara. Dort angekommen besuchen wir ein Marmorwerk mit fachkundiger Erklärung der Maschinen, Arbeitsmethoden und Blocktransformation in Fertigware. Danach gehen wir in Richtung der Marmorsteinbrüche. Hier erfahren Sie mehr zu den antiken und modernen Abbautechniken. Gegen Mittag fahren wir ein paar Kilometer weiter, um die Geheimnisse des berühmten „Lardo di Colonnata“ kennen zu lernen. Natürlich genießen wir dazu eine großzügige Mahlzeit. Nachmittags haben Sie Zeit zur freien Verfügung, bevor wir abends das bekannte
September-Fest in Carrara besuchen. Übernachtung im Hotel. Sonntag, 02.09.2012 Die Cinque Terre Unser heutiger Ausflug beginnt um 8.00 Uhr. Zuerst fahren wir mit dem Bus nach La Spezia und weiter nach Manarola. Bei einem geführten Dorfrundgang lernen Sie Manarola näher kennen. Anschließend spazieren wir am „Liebesweg“ entlang nach Riomaggiore. Um ca. 11.20 Uhr fahren wir mit der Bahn weiter nach Monterosso. Hier besuchen wir die St. Johannes Pfarrkirche (XIV Jh.), das wertvolle Oratorium „Mortis et Orationis“ und das malerische Fischerdorf. Um ca. 15.00 Uhr geht es weiter mit dem Schiff nach Portovenere und nach La Spezia. Abendessen und Übernachtung im Hotel. Montag, 03.09.2012 Nach dem Frühstück treten wir wieder die Rückreise an.
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SPORT
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Blickpunkt KW 23/12
„Spaß haben und locker bleiben“ Top-Athleten und Hobbyläufer freuen sich auf den dritten Ingolstädter Triathlon
Der Start ins kalte Nass: Am Sonntag werden die Teilnehmer des Triathlon zunächst die Schwimmstrecke im Baggersee absolvieren. Von Kevin Reichelt Schwimmen, Radfahren, Laufen – am Sonntag wird das Gelände rund um den Ingolstädter Baggersee ab 8.45 Uhr zum Triathlon-Kurs. Mit einer Rekordanzahl an Teilnehmern, einigen Top-Athleten und einem völlig neuen Wettbewerb wird der Triathlon heuer ein besonderes Ereignis. Organisator Gerhard Budy ist zufrieden mit den Vorbereitungen.
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Vor zwei Jahren stellte Organisator Gerhard Budy zum ersten Mal einen Triathlon in Ingolstadt auf die Beine. Seitdem hat sich einiges geändert, vor allem auch an der Teilnehmerzahl: „Waren es 2010 noch 1200 und vergangenes Jahr 1700 Teilnehmer, so haben wir dieses Jahr einen Rekord zu verzeichnen. Bei uns sind 1850 Anmeldungen eingegangen“, erklärt Budy stolz. Er betont, dass man auch über 2000 Athleten hätte annehmen können, allerdings gab es einen Anmeldungsstopp. Aber nicht nur diese Zahlen lassen den Organisator lächeln: „Die Zuschauerzahl ist eine wirklich tolle Sache. Aber auch die Unterstützung von Seiten der Sponsoren und der Stadt war hervorragend.“ Auch dieses Jahr dürfen sich die Sportbegeisterten auf einen harten Wettkampf freuen: Auf drei unterschiedlichen Distanzen werden die Teilnehmer an den Start gehen: Der Jugend/ Jedermann-Triathlon (Start 8.45 Uhr) beginnt mit einer 500-Meter langen Schwimmstrecke, gefolgt von einer Radfahrstrecke über 20 Kilometer und einem abschließenden Lauf über fünf Kilometer. Anstatt einer Laufrunde um den Baggersee, wie beim JedermannTriathlon, geht es auf der olympischen Distanz (Start 12.15 Uhr) fast vier Mal um den Baggersee. Drei komplette Runden und eine Runde bis zum Zieleinlauf ergeben insgesamt eine Strecke von 21 Kilometern. Die Strecke, so der Organisator, sei extra so gewählt
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worden: „Mit diesen vielen Runden ist es zuschauerfreundlich. Auf der Strecke wird so immer etwas los sein.“ Dass der Zieleinlauf in die Nähe der Gaststätte „Haus am See“ verlegt wurde, hat rein organisatorische Gründe: „Wir wollten den Zielbereich entzerren und für mehr Platz sorgen.“ Vor der Laufstrecke müssen 1,5 Kilometer im Wasser und 40 Kilometer auf dem Rad bewältigt werden. Neu eingeführt wird dieses Jahr die Mitteldistanz (Start 9.30 Uhr) – auf Wunsch von Budy. „Für einige Athleten ist diese Strecke eine perfekte Vorbereitung und ein guter Formtest vor größe-
„Für mich ist es eine einmalige Gelegenheit, um die Form anzutesten.“ Horst Reichel, Triathlet
ren Wettbewerben.“ Bei der Mitteldistanz und der olympischen Distanz werden auch Staffeln an den Start gehen – insgesamt haben sich 110 gemeldet. Nachdem im vergangenen Jahr mit Faris Al-Sultan ein Sieger des Ironman auf Hawaii dabei war, gibt es auch in diesem Jahr einige namhafte Athleten im Teilnehmerfeld: Michael Göhner, der im vergangenen
Jahr beim Ironman Germany in Frankfurt den dritten Platz belegte, und Horst Reichel werden in Ingolstadt ihre Form testen. Reichel, Deutscher Vizemeister 2010 auf der Mitteldistanz, freut sich auf den Wettkampf: „Wir sind beide zum ersten Mal hier in Ingolstadt. Für mich ist es eine einmalige Gelegenheit, um die Form anzutesten und den letzten Feinschliff vor der EM in Frankfurt zu machen.“ Sein Kollege und Konkurrent Göhner zeigte sich angetan von der hervorragenden Organisation: „Ich bin froh, endlich hier antreten zu dürfen. Einen solchen Triathlon, der nicht von einer Agentur, sondern einem Verein organisiert ist, unterstützt man gerne. Es ist sehr familiär und auch sehr gut organisiert.“ Für Sonntag rechnen die beiden, die auf der olympischen Distanz an den Start gehen, mit einem schnellen Rennen. „Es wird zwischen uns beiden ein packendes Duell, denke ich“, betont Reichel. Für die zahlreichen Hobby-Athleten hat er dabei noch einen Tipp: „Für den Hobbyläufer, aber auch für uns, sollte es vor allem um den Spaß am Sport gehen. Man sollte versuchen, nicht zu verkrampfen, sondern Spaß haben und locker bleiben.“ Aufgrund des Triathlons werden die Buslinien 50 und 60 bis 15 Uhr umgeleitet. Die Ortsteile Irgertsheim, Pettenhofen, Mühlhausen, Dünzlau und Gerolfing können im genannten Zeitraum nicht bedient werden.
Kessel veranstaltet Lauf für junge Sportler Im Rahmen des Triathlon Ingolstadt findet an diesem Samstag, 9. Juni, um 14 Uhr der „Kids for Kids“-Lauf am Baggerseegelände mit anschließendem Luftballonwettbewerb statt. Teilnehmen kann, wer zwischen vier und zwölf Jahren alt ist. Die kleinen Sportskanonen bewältigen eine Strecke von 400 Metern und laufen durch das gleiche Ziel wie die Triathleten. „Der Lauf erfolgt ohne Zeitnahme. Jeder ist ein Sieger!“, heißt
es. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro, die komplett den Kindern der Johann-Nepomukvon-Kurz-Schule in Ingolstadt zu gute kommen. Dafür bekommt jedes Kind ein Laufshirt, das vom Organisationsteam des Triathlon Ingolstadt in Kooperation mit der Kessel AG aus Lenting zur Verfügung gestellt wird. Die Ameldung erfolgt ab 12 Uhr beim Fischerheim am Baggersee. Die Eltern müssen bei der Anmeldung dabei sein.
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Herausgeber und Chefredakteur: Michael Schmatloch Redaktion: Katharina Gassner, Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Christian von Ahsen, Tobias Zell Redaktion Sport: Kevin Reichelt Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Sedef Tunc Akquisition/Marketing: Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205 Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-203 Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Passau Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 15. / 16. Juni 2012
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