BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 25, Freitag/Samstag, 23./24. Juni 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Ein Demokrat und Dickschädel? Wir sprachen mit Joachim Gensoko über aktuelle politische Entscheidungen.
Sie hat noch viele Ideen: Maria Stiftl versucht, dem alten Gasthaus am Auwaldsee Leben einzuhauchen.
Fest verpflichtet: Publikumsliebling Caiuby unterschreibt bis zum Jahr 2015 beim FC Ingolstadt 04.
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Flammendes Inferno: Mehrere Verletzte und über eine Million Euro Schaden hat es am Donnerstagfrüh beim Brand einer Lagerhalle in Reichertshofen gegeben. Laut Polizei waren mehr als 200 Helfer vor Ort, um dem Feuer Herr zu werden. Der Eigentümer hatte das Gebäude an mehrere Firmen untervermietet, unter anderem waren dort Recycling-Güter, Schmierstoffe und Öle sowie Gabelstapler gelagert. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Foto: Werner Hammerschmid
Eine Welle für die Donau Sportevents und gastronomische Angebote sollen den Fluss attraktiver machen
Radtouren Archäologische lstadt in und um Ingo
(kg/ca) Ob auf Facebook, in der Politik oder beim Plausch mit Freunden – die Donau ist momentan im Gespräch. Zehn Länder verbindet sie, in vielen Städten ist sie zentraler Treffpunkt. In Ulm, Regensburg oder Wien weiß man den blauen Fluss zu schätzen. Auf einem Wiener Touristenportal liest man: „Der Donauraum zählt zweifellos zu den attraktivsten Freizeitund Erholungsgebieten, die eine Großstadt zu bieten hat. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass dieses Gebiet bis vor wenig mehr als 100 Jahren Teil einer Wildnis war, die sich kilometerbreit entlang der Donau erstreckte.“
zu einem „surfbaren Gewässer“ zu machen, klang für viele Ingolstädter zunächst nach dem Hirngespinst eines sportverrückten Wellenreiters. Doch längst ist die Idee zu einem großen Projekt mit wissenschaftlicher Begleitung gewachsen. Zehn Studenten der HAW Ingolstadt überprüften die Chancen einer Umsetzung für Ingolstadt sowie mögliche Einsatzmöglichkeiten. Nach monatelangen Forschungen, Computersimulationen und praktischen Versuchen zeigte sich, dass eine stehende, also künstlich erzeugte Welle machbar wäre. Vier mögliche Realisierungsvarianten
stellte das Team aus Studenten der Fachrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurswesen unter der Leitung von Professor Konrad Költzsch bei einer Abschlusspräsentation in dieser Woche vor. Favorit der Studenten ist die so genannte Schlosswelle. Direkt an den Donaubühnen könnte demnach ein neues Eldorado für Surfer geschaffen werden. Mittels Rampe und einer Verengung des Flusses wäre eine einen Meter hohe Welle möglich. Die könnte dann nicht nur Surfer und Schaulustige anlocken, sondern auch den Tourismus und die Gastronomie fördern. Seite 3 und 4
Leise flehen meine Lieder Der Bezirksausschuss Mitte demonstrierte guten Willen beim „Haus am See“ an Empfehlungen weiteregeben wurde in Sachen „Haus am Die Diskussion war emotional, See“. Sowohl die „Gegner“ des aber nicht hitzig. Und am Ende zu neuem Leben erwachten Fiklang es für beide Seiten auf den scherheims, als auch die meist ersten Blick ganz akzeptabel, was jungen Befürworter der Aktivida im Bezirksausschuss Mitte täten der Buck-Schwestern gerieten sich argumentativ zunächst schon ein wenig in die Haare. Der Hinweis an die Adresse der Anwohner: „Der See gehört nicht euch“ markierte aber auch schon den Höhepunkt des wortreichen Scharmützels, das immerhin einige Ergebnisse brachte. So darf das Haus am See jetzt – diese Regelung gilt nach einer noch ausstehenden Sitzung des zuständigen Ausschusses übrigens für die ganze Innenstadt – während der Woche bis 23 Uhr, an Freitagen umd Samstag sowie vor Feiertagen bis 24 Uhr seine Außengastronomie betreiben. Die Gaststättenkonzession, so die Empfehlung des Ausschusses, soll bis 31. Dezember Von Michael Schmatloch
erhältlich für 9,90 € ISBN: 978-3-9812964-5-7
Keiner? Doch, die Ingolstädter wissen wohl, wie das aussieht. Denn auf der Schanz könnte man die Donau eher als den „vergessenen Fluss“ bezeichnen. Aber langsam scheint Bewegung in das Thema Donau-Belebung zu kommen. Die Pläne für ein Donau-Café werden im Moment geprüft, ein dreiköpfiges Team der Uni Cambridge ist zwölf Wochen in Ingolstadt zu Gast, um neue Gestaltungsideen rund um die Donau auf den Tisch zu bringen. Und auch Sven Schreiber und seine „perfekte Welle“ sind auf einem guten Weg. Schreibers Vision, die Donau
2013 verlängert werden. Zudem darf die Terrasse der Gaststätte bis 22 Uhr „moderat“ beschallt werden. Weil „moderat“ indes ein ziemlich schwammiger Begriff ist, einigte man sich in der MTV-Gaststätte auf eine Dezibelzahl: 55 db A. Gemessen in einem Abstand von zwei Metern zu den Lautsprecherboxen. Die Entscheidung zeugte zumindest vom guten Willen. Von tiefer Fachkenntnis außer der innigen Lektüre der so genannten „TA Lärm“ (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm von 1998) ist sie indes kaum geprägt. Denn 55 db entspricht dem Pegel eines normalen Gespräches. Wenn einer auf der Terrasse niesen muss, liegt er bereits deutlich drüber. Von anderen körperlichen Ausdrucksformen ganz zu schweigen. Härter ging es selbstredend zur Sache, als es um die musikalischen Sonderveranstaltungen
ging, gegen deren prinzipielle Genehmigung ein Bebauungsplan von 1969 spricht, dem zufolge in Naherholungsgebieten keine „vergnügungsstättentypische“ Veranstaltungen erlaubt sind. Sandra Buck hatte zwölf solcher Veranstaltungen für das Haus am See beantragt. Vier Veranstaltungen stimmte der Bezirksausschuss schließlich zu. Das Positive an diesem Abend waren indes weniger die Empfehlungen, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass es trotz mancher Zwistigkeiten durchaus möglich scheint, einen Dialog der Parteien in Gang zu setzen. Das Negative hingegen scheint zu sein, dass man alles – vom Lärm bis zur Verschmutzung rund um den Baggersee – ohne zu differenzieren mit dem Etikett „Buck“ versieht. Da gilt es wohl, nachhaltig zwischen Urteil und Vorurteil zu unterscheiden.
www.ford-bacher.com
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