BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 25, Freitag/Samstag, 23./24. Juni 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Ein Demokrat und Dickschädel? Wir sprachen mit Joachim Gensoko über aktuelle politische Entscheidungen.
Sie hat noch viele Ideen: Maria Stiftl versucht, dem alten Gasthaus am Auwaldsee Leben einzuhauchen.
Fest verpflichtet: Publikumsliebling Caiuby unterschreibt bis zum Jahr 2015 beim FC Ingolstadt 04.
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Am Wochenende in www.stattzeitung.in:
BLICKPUNKT premium
Am Samstag jeden Donnerstag als App
• Premiere Freilichttheater
im iTunes-Store von Apple
• Festakt 40 Jahre CSU • Flashmob Haus am See
Die Woche im Überblick
Am Sonntag
Alle neuen Kinofilme
• Donau Classic
Highlights aus dem Sport Informative Autotests Spannende Interviews Satiren und Kolumnen
Die Zeitung von morgen einfach downloaden
Flammendes Inferno: Mehrere Verletzte und über eine Million Euro Schaden hat es am Donnerstagfrüh beim Brand einer Lagerhalle in Reichertshofen gegeben. Laut Polizei waren mehr als 200 Helfer vor Ort, um dem Feuer Herr zu werden. Der Eigentümer hatte das Gebäude an mehrere Firmen untervermietet, unter anderem waren dort Recycling-Güter, Schmierstoffe und Öle sowie Gabelstapler gelagert. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Foto: Werner Hammerschmid
Eine Welle für die Donau Sportevents und gastronomische Angebote sollen den Fluss attraktiver machen
Radtouren Archäologische lstadt in und um Ingo
(kg/ca) Ob auf Facebook, in der Politik oder beim Plausch mit Freunden – die Donau ist momentan im Gespräch. Zehn Länder verbindet sie, in vielen Städten ist sie zentraler Treffpunkt. In Ulm, Regensburg oder Wien weiß man den blauen Fluss zu schätzen. Auf einem Wiener Touristenportal liest man: „Der Donauraum zählt zweifellos zu den attraktivsten Freizeitund Erholungsgebieten, die eine Großstadt zu bieten hat. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass dieses Gebiet bis vor wenig mehr als 100 Jahren Teil einer Wildnis war, die sich kilometerbreit entlang der Donau erstreckte.“
zu einem „surfbaren Gewässer“ zu machen, klang für viele Ingolstädter zunächst nach dem Hirngespinst eines sportverrückten Wellenreiters. Doch längst ist die Idee zu einem großen Projekt mit wissenschaftlicher Begleitung gewachsen. Zehn Studenten der HAW Ingolstadt überprüften die Chancen einer Umsetzung für Ingolstadt sowie mögliche Einsatzmöglichkeiten. Nach monatelangen Forschungen, Computersimulationen und praktischen Versuchen zeigte sich, dass eine stehende, also künstlich erzeugte Welle machbar wäre. Vier mögliche Realisierungsvarianten
stellte das Team aus Studenten der Fachrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurswesen unter der Leitung von Professor Konrad Költzsch bei einer Abschlusspräsentation in dieser Woche vor. Favorit der Studenten ist die so genannte Schlosswelle. Direkt an den Donaubühnen könnte demnach ein neues Eldorado für Surfer geschaffen werden. Mittels Rampe und einer Verengung des Flusses wäre eine einen Meter hohe Welle möglich. Die könnte dann nicht nur Surfer und Schaulustige anlocken, sondern auch den Tourismus und die Gastronomie fördern. Seite 3 und 4
Leise flehen meine Lieder Der Bezirksausschuss Mitte demonstrierte guten Willen beim „Haus am See“ an Empfehlungen weiteregeben wurde in Sachen „Haus am Die Diskussion war emotional, See“. Sowohl die „Gegner“ des aber nicht hitzig. Und am Ende zu neuem Leben erwachten Fiklang es für beide Seiten auf den scherheims, als auch die meist ersten Blick ganz akzeptabel, was jungen Befürworter der Aktivida im Bezirksausschuss Mitte täten der Buck-Schwestern gerieten sich argumentativ zunächst schon ein wenig in die Haare. Der Hinweis an die Adresse der Anwohner: „Der See gehört nicht euch“ markierte aber auch schon den Höhepunkt des wortreichen Scharmützels, das immerhin einige Ergebnisse brachte. So darf das Haus am See jetzt – diese Regelung gilt nach einer noch ausstehenden Sitzung des zuständigen Ausschusses übrigens für die ganze Innenstadt – während der Woche bis 23 Uhr, an Freitagen umd Samstag sowie vor Feiertagen bis 24 Uhr seine Außengastronomie betreiben. Die Gaststättenkonzession, so die Empfehlung des Ausschusses, soll bis 31. Dezember Von Michael Schmatloch
erhältlich für 9,90 € ISBN: 978-3-9812964-5-7
Keiner? Doch, die Ingolstädter wissen wohl, wie das aussieht. Denn auf der Schanz könnte man die Donau eher als den „vergessenen Fluss“ bezeichnen. Aber langsam scheint Bewegung in das Thema Donau-Belebung zu kommen. Die Pläne für ein Donau-Café werden im Moment geprüft, ein dreiköpfiges Team der Uni Cambridge ist zwölf Wochen in Ingolstadt zu Gast, um neue Gestaltungsideen rund um die Donau auf den Tisch zu bringen. Und auch Sven Schreiber und seine „perfekte Welle“ sind auf einem guten Weg. Schreibers Vision, die Donau
2013 verlängert werden. Zudem darf die Terrasse der Gaststätte bis 22 Uhr „moderat“ beschallt werden. Weil „moderat“ indes ein ziemlich schwammiger Begriff ist, einigte man sich in der MTV-Gaststätte auf eine Dezibelzahl: 55 db A. Gemessen in einem Abstand von zwei Metern zu den Lautsprecherboxen. Die Entscheidung zeugte zumindest vom guten Willen. Von tiefer Fachkenntnis außer der innigen Lektüre der so genannten „TA Lärm“ (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm von 1998) ist sie indes kaum geprägt. Denn 55 db entspricht dem Pegel eines normalen Gespräches. Wenn einer auf der Terrasse niesen muss, liegt er bereits deutlich drüber. Von anderen körperlichen Ausdrucksformen ganz zu schweigen. Härter ging es selbstredend zur Sache, als es um die musikalischen Sonderveranstaltungen
ging, gegen deren prinzipielle Genehmigung ein Bebauungsplan von 1969 spricht, dem zufolge in Naherholungsgebieten keine „vergnügungsstättentypische“ Veranstaltungen erlaubt sind. Sandra Buck hatte zwölf solcher Veranstaltungen für das Haus am See beantragt. Vier Veranstaltungen stimmte der Bezirksausschuss schließlich zu. Das Positive an diesem Abend waren indes weniger die Empfehlungen, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass es trotz mancher Zwistigkeiten durchaus möglich scheint, einen Dialog der Parteien in Gang zu setzen. Das Negative hingegen scheint zu sein, dass man alles – vom Lärm bis zur Verschmutzung rund um den Baggersee – ohne zu differenzieren mit dem Etikett „Buck“ versieht. Da gilt es wohl, nachhaltig zwischen Urteil und Vorurteil zu unterscheiden.
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MEINUNG
Blickpunkt KW 25/12
EDITORIAL
Denkzettel für Horst Seehofer
Der Demokrat mit dem Dickschädel
Von Hermann Käbisch Was sich Horst Seehofer, seines Zeichens nicht nur bayerischer Ministerpräsident, sondern auch CSU-Vorsitzender, dabei gedacht hat, als er die Ingolstädter Parteifreunde noch dazu am Tag der Hochzeit des CSU-Oberbürgermeisters via Donaukurier öffentlich und heftig kritisierte, darüber rätseln viele – innerhalb und außerhalb der CSU. Nicht nur die Freunde Alfred Lehmanns, sondern auch ausgewiesene Anhänger von Horst Seehofer, die dessen Kritik inhaltlich („Politik von oben“) teilen, hielten die Form des Angriffs für nicht vertretbar. Beim Donaukurier legte man dann gleich noch nach und schickte einen Reporter nach Gerolfing, wo Seehofer bekanntlich wohnt und besonders populär ist, um die Stimmung in der Bevölkerung zu testen. Das Ergebnis lautete natürlich, dass die befragten Gerolfinger angeblich Seehofer und der Veröffentlichung zustimmten. Doch Seehofer scheint die Rechnung zwar mit der Tageszeitung, aber ohne seine Parteifreunde
in Gerolfing gemacht zu haben. Die watschten ihn nämlich am Dienstag dieser Woche gewaltig ab. Zwar wollte der Vorsitzende des Ortsverbandes West, HansJürgen Binner, das Ergebnis nicht kommentieren; aber er konnte nicht bestreiten, dass das aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautbarte miserable Wahlergebnis bei der Delegiertenwahl den Tatsachen entspricht. Von 28 Stimmen hat der Ministerpräsident in seinem eigenen Ortsverein nur 15 erhalten, als es darum ging, Delegierte für Parteitage zu wählen. Bei 21 zu wählenden Delegierten kam der CSU-Chef nicht unter die ersten Zehn. Gerüchten zufolge soll er zusammen mit mehreren anderen, die die gleiche Stimmenzahl errangen, auf Platz 15 gelandet sein. Stadtrat Hans Achhammer erhielt dem Vernehmen nach 27 Stimmen, der Ortsverbandsvorsitzende Hans Binner alle Stimmen. Die Stimmung in der Partei weicht offensichtlich von der veröffentlichten Meinung nicht unerheblich ab.
KOLUMNE
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Mein Vertrauen in die Post ist seit jeher überschaubar gewesen. Und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ein Brief, den ich in einen jener seltsamen gelben Kästen stecke, auch wirklich da ankommt, wo ich will. Nicht umsonst sagt man ja auch, man gibt einen Brief auf, wenn man ihn zur Post bringt. Da steckt schon eine ganze Menge Pessimismus drin. Und in Zeiten der Email ist das nicht besser geworden. Also ich rufe die Adressaten meiner Mails nach dem Druck auf den Send-Button immer unverzüglich an, um ihnen mitzuteilen, dass ich eine Mail geschickt habe. Sicher ist sicher. Und teuerer als ein Brief ist das auch nicht. Weil ich oft gar keine Briefmarke auf die Mails klebe. Das ist auch so eine Sache, die ich nie begriffen habe. Da kriegst du Post mit irgendeinem blödsinnigen Inhalt. Samt Rückumschlag. Und da steht dann rechts oben: bitte freimachen. Das Gegenteil indes ist gemeint. Man soll nix freimachen, man soll da was draufpappen. Wo ist da die Logik bitteschön? Aber in unserer Sprache eine Logik zu vermuten, ist zugegebener Maßen ziemlich blauäugig. Und der unsachgemäße Umgang mit ihr gibt der Verständlichkeit den Rest. In der Abteilung für Elektrokabel eines heimischen Baumarktes stieß ich jüngst auf folgende Hinweistafel: „Bitte keine Selbstbedienung. Unser Personal schneidet Ihnen gerne alles ab.“ Das erfüllt eindeutig den Tatbestand der Bedrohung. Andererseits ist dieser Hinweis nicht missverständlicher als das, was ich auf einer Informationstafel im Nürnberger Hauptbahnhof lesen durfte: „Lassen Sie ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt.“ Tja, so ein wehrloses belegtes Brötchen ist da schnell von organisierten Banden entführt. Vielleicht hat der Bahnangestellte ja auch nur gedacht und kam zu dem Ergebnis, dass eine Quarktasche zur Kategorie „Reisegepäck“ gehört. So ist das mit der deutschen
Sprache. Man verliert sich schnell im Ozean aus Missverständnissen und Mehrdeutigkeiten. Fragen Sie spaßeshalber mal einen Mann im so genannten besten Alter, also einen, dessen Fortpflanzungsdynamik bereits die ersten Federn gelassen hat, ob er einen Hänger hat. Sie werden unter Garantie böse Blicke ernten, gefolgt von einem Satz wie: „Ich muss doch sehr bitten.“ Glauben Sie nicht? Nehmen wir ein konkretes Beispiel. Gehen Sie ins „Ristorante Gino“ zum Essen. Wenn dann der eigentlich immer gut gelaunte Inhaber Gino Iacobelli am Tisch vorbeikommt, stellen Sie ihm genau diese Frage. Sie werden sehen: Sein Gesicht verfinstert sich schlagartig. Nur denkt der in diesem Augenblick sicher nicht an irgendwelche Insuffizienzen im Genitalbereich, sondern an einen Hänger, den man wie der Name schon sagt, hinten ans Auto hängt. Genau so einen hat er nämlich. Das indes hatte er vergessen, weil er ihn nicht braucht. Ein freundlicher Polizist jedoch hat ihn schlagartig wieder an seinen stolzen Besitz erinnert. Der Mann in Grün hat diesen Hänger nämlich aufgestöbert, als er wie selbstverständlich und ohne speziellen Anlass auf dem Privatgrundstück eines Freundes herumstöberte, wo Gino den Hänger stehen hat. Und der Meister der Mütze, also der Polizant, hat eiskalt erkannt, dass just dieser Hänger keinen TÜV mehr hat. Prompt bekam Gino eine Anzeige mit zwei Punkten in Flensburg. Scheint ein neues Hobby der grünen Jungs zu sein. Denn Ginos Anwalt Wolfgang Schwarz (Farbe von der Redaktion geändert) weiß von einigen Fällen. Immerhin hat er Gino Iacobelli per Gericht die Punkte in Flensburg erspart. Wie jener Wolfgang Schwarz selbst reagieren würde auf die Frage, ob er einen Hänger habe, das wissen wir natürlich nicht. Wir wissen lediglich, dass er Golf spielt.
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Ein Gespräch mit Joachim Genosko
Politiker mit Ecken und Kanten: Joachim Genosko, Fraktionsführer der CSU. Diskussionen um mehr politische Transparenz, Gießereigelände, Innenstadt, Haus am See oder die Urbanisierung der Donau. Die CSU hat derzeit wahrlich genügend Themen zu stemmen. Und ist dabei innerhalb des Stadtrates, aber auch in der Bürgerschaft im Kreuzfeuer der Kritik. Unser Redakteur Michael Schmatloch sprach darüber mit dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Joachim Genosko. In der jüngsten Fraktionssitzung hat sich die CSU entschieden, das Thema Museum Konkrete Kunst beziehungsweise den Wiener Entwurf öffentlich zu diskutieren. Ist das eine neue Entwicklung hin zu mehr politischer Transparenz? Genosko: Nein. Nachdem wir davon ausgehen, dass es auch in der Bevölkerung eine Gruppe gibt, die den Hamburger Entwurf bevorzugt hätte, muss man natürlich eine Möglichkeit schaffen, dass der Wiener Entwurf überhaupt wahrgenommen wird. Wobei der Hamburger Entwurf ja nicht mehr in den Stadtrat geht. Genosoko: Richtig. Der geht nicht mehr in den Stadtrat. Es sei denn, der Wiener Entwurf würde sich aus irgendwelchen Gründen als nicht umsetzbar erweisen. Die CSU hat sich also gegen die Empfehlung des Gestaltungsbeirates entschieden? Genosko: Wir haben von Anfang an klar gemacht, dass wir uns frei zwischen den vorgeschlagenen Entwürfen entscheiden werden. Und das Ergebnis des
Foto: Schmatloch
Sind Sie im Laufe der Zeit in politischen Fragen ungeduldiger geworden? Genosko: Was heißt ungeduldiger? Man muss natürlich eines sehen: Die Öffentlichkeit registriert ja nur, was im Plenum stattfindet. Und wenn ich zum dritten, vierten oder fünften Mal ein Argument höre, dass aus meiner Wie weit geht der Wille der Sicht nicht richtig ist, dann werde CSU in Sachen politischer Trans- ich schon manchmal ungeduldig. Ich muss auch sagen, dass der parenz? Genosko: Was die Sitzungs- Fraktionsvorsitzende andere Aufprotokolle und Vorlagen betrifft, gaben als ein Oberbürgermeister da sind wir uns ja bereits einig. hat. Der Fraktionsvorsitzende Da gibt es eine positive Vorlage. muss pointiert die Meinung und Die wird vermutlich einstimmig die Standpunkte seiner Fraktion verabschiedet werden. Was das wiedergeben. Live-Streaming angeht, wurden Und der darf auch mal poltern? die einzelnen Stadträte befragt. Genosko: Der darf auch einmal Aber die Mehrheit hat sich dagegen entschieden. Auch die Perso- poltern. nalvertretung war beim OberbürWenn man den Widerstand germeister und hat das ablehnt. anschaut, der sich in Teilen der Es gibt es im Stadtrat und in Bevölkerung gegen die Entscheider Bürgerschaft einige, die sa- dungen der CSU formiert. Wie gen, der Genosko sei ein typisch ernst nehmen Sie diesen Widerstand? bayerischer Sturschädel. Genosko: Ich nehme den WiGenosko: Da habe ich nicht dagegen. Wenn das so ist, dann derstand ernst. Man muss aber ist es so. Wenn ich eine Position differenzieren. Nehmen Sie die einnehme und überzeugt bin, Leute, die Spaß haben wollen. dass es die richtige ist, dann ver- Die können halt dann beim nächfolge ich die auch konsequent. Ich sten Mal, wenn sie selbst die Belasse mich nur davon abbringen, troffenen sind, nicht sagen: Aber wenn man mir Argumente nennt. da geht es nicht. Es gibt Fälle, wo Wenn man beispielsweise das Bürger bei mir waren und mir erHaus am See nimmt. Es ist in der klärt haben, wir seien SpaßbremKommunalpolitik halt immer so, sen. Und die dann aber nachher dass man die Interessen der An- in einem völlig anderen Zusamwohner abwägen muss gegen die menhang wieder gekommen sind Interessen derer, die das nutzen und gesagt haben: „Das können wollen. Man kann in einer Stadt Sie aber jetzt nicht zulassen.“ Ist nur leben, wenn man miteinan- man eine Spaßbremse, wenn man der redet und auch gegenseitig sagt „ihr müsst euch an Regeln halten“? Rücksicht nimmt. Preisgerichtes ist ja nur eine Facette des Gesamtbildes. Da ging es in erster Linie um Ästhetik und nicht um Fragen der Kosten, der genauen musealen Nutzung oder des Denkmalschutzes. Deswegen nehmen wir uns die Freiheit, gemäß unserer Überlegungen zu entscheiden.
Man kann aber auch nicht, um auf das Haus am See zurückzukommen, sagen, wenn irgend etwas passiert, dann schaffen wir alles wieder ab. Das Gleiche müsste dann beispielsweise auch für Fußball gelten. Aber da kann ich ja auch nicht sagen, ich schaffe Fußball ab. Genosko: Genau. Und ich kann auch nicht sagen, ich schaffe das Eishockey ab. Es muss sich halt jeder an die Regeln halten. Es wird ja auch bereits jetzt über die Kommunalwahl im Jahr 2014 diskutiert. Und der Kurs der CSU wird zumindest manchmal als sehr Rigide wahrgenommen. Glauben Sie, dass sie 2014 dafür die Quittung bekommen könnte? Genosko: Ich weiß nicht, was das rigide an unserem Kurs ist. Es wird immer Leute geben, die sagen, sie seien mit diesem Kurs nicht einverstanden. Es wird auch immer heißen, die CSU oder auch die FW setzten sich über alles hinweg. Dazu muss ich zwei Dinge sagen. Ersten muss man in jeder Demokratie Mehrheitsentscheidungen akzeptieren. Wenn einer der Meinung ist, dass eine Entscheidung falsch ist, dann muss er ein Bürgerbegehren einleiten. Ich bin der allerletzte, der sagen würde, Bürgerbegehren darf es nicht geben. Und wenn die Bürger mehrheitlich anders entscheiden, werden wir auch einsehen, dass wir da auf dem falschen Weg waren. Aber ein diffuses Unbehagen, wie es zum Beispiel oft anonym im Internet artikuliert wird, das kann ich als Demokrat nicht so ganz ernst nehmen.
FORUM DER PARTEIEN
Neuer Standort für Ausstellung
Neubau für den Stadtteiltreff
Wohnen wird das Wahlkampfthema
Erste Punkte zum Wahlprogramm
Eine zentrale Forderung der Freien Wähler seit vielen Jahren ist ein neuer Standort für eine Ausstellungsfläche. Grund ist, dass der Volksfestplatz sowohl als Parkplatz wie auch als Ausstellungsgelände genutzt wird. Die FW halten daher einen neuen Standort für Ausstellungen wie die miba, Zirkusveranstaltungen und andere Events für dringend geboten, damit die Parknutzung für Besucher der Innenstadt und Berufstätige ganzjährig – abgesehen von den Zeiten des Pfingst- und des Herbstfestes – besteht. Nachdem für die Landesgartenschau 2020 der Nordwesten überplant wird, liegt es nahe, eine Verlegung des Ausstellungsgeländes zu prüfen. Die Nähe zum Güterverkehrszentrum könnte dazu führen, dass auch für Ausstellungen und Veranstaltungen der im GVZ angesiedelten Betriebe der Standort attraktiv ist. Daher wurde von der FW-Fraktion ein Antrag eingebracht. Im Zuge der Entwicklung sollte auch die langjährige Forderung nach einem Lkw-Parkplatz Berücksichtigung finden, um die Wohngebiete von den wild parkenden Fahrzeugen zu entlasten. Eine entsprechende Anfrage der FW liegt der Stadtverwaltung vor. Peter Gietl
Der nächste Ingolstädter Solartag wird am 21. Juli 2012 stattfinden (Anmeldungen sind noch möglich) und zum 11. Mal das breite Spektrum alternativer, lokaler Energiewirtschaft zeigen. Im letzten Jahr konnten die Organisatoren eine Rekordbeteiligung von Firmen und Initiativen verzeichnen, kurz nach der FukushimaReaktorkatastrophe und mitten in der Energiewende-Debatte. Eine kleine, doch nicht unwesentliche Neuerung für den Solartag 2012 soll in dieser Kolumne erwähnt werden: Seit zehn Jahren versuchen die Grünen Jahr für Jahr den Solartag auf dem zentralen Platz der Stadt anzubieten, dem Rathausplatz. Dies war bisher nie genehmigt worden. In diesem Jahr kann der Solartag nun zum ersten Mal auf dem Ingolstädter Rathausplatz stattfinden. Regionale Wirtschaft und alternative Energien sind damit auch räumlich in der Mitte unserer Stadt angekommen. Ein wichtiges Signal dafür, dass Wirtschaft und Ökologie wichtigste Partner für die nachhaltige Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger sind und für eine dezentrale Energieerzeugung in den Kommunen – auch in Ingolstadt. Petra Kleine
Selten findet man derart fraktionsübergreifende Einigkeit wie beim Thema Wohnen: Alle Vertreter von Sozialamt, Sozial- und Mieterverbänden sowie die Stadträte der Linken waren sich am jüngsten sozialpolitischen Runden Tisch einig: In Ingolstadt herrscht Wohnungsnot. Das Bevölkerungswachstum und das hohe Lohnniveau führen zu Wohnungsmangel und hohen Mietpreisen, die sich auch Normalverdiener kaum noch leisten können. Zentrales Problem: Es muss mehr Wohnraum geschaffen werden. Zwar sind genug Bauplätze da, jedoch werden nur Gewerbeflächen verwirklicht. Die Stadt muss Geld in die Hand nehmen und Wohnraum schaffen, anstatt in Kongresshotels und andere Prestigeobjekte zu investieren. Die Sozialverbände stoßen mit berechtigten Forderungen bei den Stadtherren jedoch auf taube Ohren. Daher wird Die Linke diese Anliegen in den kommenden Wahlkämpfen aufgreifen und konsequent vertreten: Quote für mietpreisgebundene Wohnungen in allen Baugebieten, Anpassung der Mietpreisgrenze des Jobcenters an die Realmieten, Ermittlung des realistischen Mietbedarfs sowie von der Stadt unterstützte Mietschuldnerberatung.
Am vergangenen Sonntag, den 17. Juni 2012, fand der jährliche Kreisparteitag der Piratenpartei Ingolstadt statt. Als neuen und alten Vorsitzenden des Kreisverbands Ingolstadt wurde Benedikt Schmidt im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Florian Golchert und Christian Doppler. Als Schatzmeister wurde Jens Stomber in das Amt gewählt. Alexander Lill wurde als Schriftführer wiedergewählt. Erstmals in der Geschichte des Kreisverband Ingolstadt wählten die Mitglieder des Kreisverband Ingolstadt die ersten Punkte zu einem Kommunalwahlprogramm. Es wurden folgende Programmanträge angenommen: Transparenz im Stadtrat durch Aufzeichnung der Sitzungen, Bereitstellung aller öffentlichen Drucksachen im Internet und der Bereitstellung des Abstimmverhaltens bei öffentlichen Abstimmungen, offenes W-LAN in der Innenstadt, einfache, haushaltsnahe Entsorgung von Elektroschrott sowie die Verbesserung der Situation des ÖPNV in Ingolstadt. Das Protokoll zum Kreisparteitag 2012 und die Anträge im Detail sind auf unserer Webseite www.inpiraten.de zu finden. Christian Doppler
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 25/12
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Einsames Vergnügen: Am Donauufer kann man derzeit nur auf den Fluss starren. Doch es gibt Überlegungen, um beide Ufer ein wenig attraktiver zu machen.
Fotos: Schmatloch
Endstation Sehnsucht Warum die Donau und deren gastronomische Erschließung zur Zeit in aller Munde ist Von Katharina Gassner Ob auf Facebook, in der Politik oder bei einem netten Plausch mit Freunden – die Donau ist momentan wieder stark im Gespräch. Der „wichtigste Fluss Europas“ heißt es in diversen Reiseführern. Zehn Länder verbindet sie miteinander, in vielen Städten ist die Donau ein zentraler Treffpunkt. In Ulm, in Regensburg oder auch bei österreichischen Nachbarn in Wien weiß man den blauen Fluss zu schätzen. In einem Wiener-Touristenportal liest man Folgendes: „Der Donauraum zählt zweifellos zu den attraktivsten Freizeitund Erholungsgebieten, die eine Großstadt zu bieten hat. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass dieses Gebiet bis vor wenig mehr als hundert Jahren Teil einer Wildnis war, die sich kilometerbreit entlang der Donau erstreckte.“ Keiner? Doch, die Ingolstädter wissen wohl, wie das aussieht. Denn in Ingolstadt könnte man die Donau eher als den „vergessenen Fluss“ bezeichnen. Mal ehrlich, wie schön wäre es, bei den sommerlichen Temperaturen in einem kleinen Café an der Donau zu sitzen und die Natur zu genießen? Schon lange steht eine Gastronomie an der Donau in der Diskussion. Kaum zu glauben, doch inzwischen ist es 20 Jahre her. Damals zur Landesgartenschau 1992war ein Café am Donauufer zum ersten Mal im Gespräch. Getan hat sich in zwei Jahrzehnten nicht viel, obwohl Ingolstadts Bürger ihren Fluss lieben. Gerade im Sommer tummeln sich Pärchen auf Decken auf
Die Donaugucker von Claudio Rigetti. Gastronomiekonzept eines Cafés an der Donaubühne aus dem Jahre 1992 noch mal zu prüfen. Doch nun debattiert man darüber, ob denn das Nord- oder das Südufer für eine solche Gastronomie besser geeignet wäre. Für Manfred Schuhmann gibt es nur eine Antwort. „Das Café muss natürlich ans Südufer. Das ist ein toller Platz, um zu relaxen und die Silhouette der Stadt zu genießen. Am Nordufer wäre das meiner Meinung nach Unsinn.“ Denn das Kongresszentrum am Gießereigelände wird wohl auch ein eigenes Café bekommen und „es wäre noch zusätzlich eine Konkurrenz für das Restaurant Manfred Schuhmann am Stadttheater“, meint der SPDPolitiker. Umweltreferent Wolfgang ein kühles Bier oder eine Tasse Cappuccino zu bekommen, muss Scheuer hätte am liebsten zwei Gastronomien – eine am Südufer, die Reise fortgesetzt werden. Doch langsam scheint tatsäch- eine am Nordufer. „Für mich gibt lich wieder Bewegung in die Sa- es kein entweder oder, sondern che „Donau-Belebung“ zu kom- nur ein sowohl als auch.“ Am Nordufer könne sich men. „Zeit wird’s“, werden wohl viele sagen. Schon im April stellte Scheuer wunderbar ein hochdie SPD einen Antrag, das alte klassiges Stegcafé – insbesondere der Wiese am Ufer, Kinder waten durch das seichte Wasser nahe der Donaubühne und auch Radwanderer steigen ab und halten kurz inne, um auf der Südseite den Ausblick auf sich wirken zu lassen. Mehr geht nicht, denn um
„Das Café muss natürlich ans Südufer. Das ist ein toller Platz, um zu relaxen und die Silhouette der Stadt zu genießen“
für die Kongressgäste vorstellen. „Am Südufer wäre eine nette Gastronomie mit Kaffee und Kuchen für Radwanderer und Klenzeparkgäste toll.“ Aktuell prüfe das Büro Wessel noch die damaligen Pläne der Landesgartenschau, so der Umweltreferent. „Das müssen wir erst abwarten, dann geht es zur politischen Diskussion in den Stadtrat“, so Scheuer weiter. In diesem Sommer allerdings ist nicht mehr mit einem „Café an der Donau“ zu rechnen. Doch das ist längst nicht alles zum Thema „Mehr Leben an die Donau bringen“. Unterstützung naht aus dem Ausland. Denn die Stadt hat eine „Donaustudie“ in Auftrag gegeben. Das Büro „Oficinaa Architektur & Städtebau“, das in einer Studie über das BayernOil-Gelände die Donau in den Vordergrund stellte, übernimmt den Auftrag. Zusammen mit drei Studenten der University of Cambridge soll ein Konzept erstellt werden. Die Studie ist als zwölfwöchiger Workshop konzipiert. Ziel ist, „die Möglichkeiten und Chancen einer Aufwertung der Donau als städtischer und stadtnaher Lebens- und Erholungsraum – zwischen Staustufe und Bayern Oil-Gelände – zu untersuchen“. Schwerpunkte sind neben der Gesamtlänge des Donauufers auch die Bereiche zwischen Theater und dem ehemaligen Gießereigelände und die Umgebung des Auwaldsees. Stadtbaurätin Renate PreßleinLehle hält die Studie für eine „spannende Geschichte“, denn so kämen auch einmal andere städtebauliche Vorstellungen auf
den Tisch. Die jungen Architekturstudenten der renommierten Bildungseinrichtung sind inzwischen auch schon in Ingolstadt angekommen und haben ihre Arbeit aufgenommen. Vorerst
wird erst einmal analysiert, später sollen die Studenten dann mit den von ihnen erarbeiteten Vorschlägen auch Kontakt zu den Parteien und Wolfgang Scheuer aufnehmen.
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So soll sie aussehen: Auf Höhe der Donaubühne könnte eine Welle erzeugt werden, die Surfer aus der Region anlockt. Vorschläge liegen auf dem Tisch, jetzt sieht Ideengeber Sven Schreiber die Stadt gefordert.
Fotomontage: Költzsch
„So etwas hätte keine andere Stadt“ Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften präsentiert Lösungen für eine Surfwelle auf der Donau Von Christian von Ahsen Wellenreiten mitten in der Stadt, das klingt für viele Ingolstädter mehr als befremdlich. Vor einigen Monaten sorgte ein junger Ingolstädter Surfer mit seiner Idee für viel Gesprächsstoff und bei einigen auch für ein müdes Lächeln. Doch seine Idee, „eine Welle für Ingolstadt“, könnte jetzt durch neue wissenschaftliche Untersuchungen der Hochschule Ingolstadt wieder in aller Munde kommen. Sven Schreiber konnte wahrlich nicht ahnen, welche Wellen seine Idee einmal schlagen sollte. Auf einen Aufruf der Stadt, die Vorschläge zur Verschönerung der Stadt und des Donauufers gesucht hatte, sah sich der begeisterte Surfer, der seit drei Jahren aktiv ist, animiert, sich zu melden. „Es ist viel größer geworden, als ich es je erhofft habe. Aus einer kleinen Idee, einem Brief an den Oberbürgermeister sowie einer kleinen Facebookseite mit inzwischen 360 Fans, wurde viel mehr als gedacht“, freut sich der Audianer, der in der technischen Entwicklung bei dem Ingolstädter Autoproduzenten arbeitet. Der Grundgedanke war einfach. Er wollte eine Surfmöglichkeit in der Region schaffen. „Ich surfe seit drei Jahren und konnte dies immer nur im Urlaub in Spanien, Portugal oder Bali machen“,
sagt der Ingolstädter. Die Nachfrage sei dabei riesig: „Es gibt gute Kontakte zur Münchener Wellenreiter-Community. Auch sie würden es begrüßen, wenn die Idee einer Donauwelle umgesetzt würde. Es würde bestimmt tausende Surfer hier herlocken“, betont Sven Schreiber. „Es geht nicht nur um Wellenreiten, denn es gibt auch andere Sportarten wie Kanufahren, wo man die Welle nutzen könnte.“
so eine etwa einen Meter hohe Welle zu erzeugen und die Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen. „Man könnte dies direkt an der Donaubühne platzieren, um dort die Donau attraktiver zu
Favorit Donaubühne
Form hätte keine andere Stadt“, erläutert Sven Schreiber die Pläne des Hochschulteams. „Wenn man das geschickt nutzt, kann dies die Pläne, die Donau ins Stadtbild zu integrieren, unterstützen.“ Die anderen Vorschläge wären nur rund um den Baggersee und die Staustufe realisierbar. Eine weitere Alternative wäre die Mitnutzung der geplanten Fischtreppenumleitung der Staustufe. Derzeit stellt die Staustufe noch eine unüberwindbare Barriere für die Fische dar. Hierbei wäre eine Modifikation des geplanten Baus der Fischtreppe notwendig, da deutlich mehr Wasser benötigt wird, als derzeit eingeplant wird. Die dritte realistische Idee ist eine so genannte Toswelle. Dabei wird die vorhandene Energie der Foto: von Ahsen Turbinen des Kraftwerkes an der Staustufe genutzt. Dazu müsste diese Energie umgeleitet werden, um so eine Welle zu erzeugen. Die eher unrealistische Variante wäre schließlich gar der Abriss der gesamten Staustufe und eine Renaturierung der Fläche. „Bei immerhin drei von vier Vorschlägen konnte die Machbarkeit bewiesen werden“, betont Sven Schreiber stolz. Aus Fehlern gelernt
machen. Das Ganze soll ja nicht nur für die Surfer da sein, sondern auch für Menschen, die gerne nur zuschauen. Man könnte dort einen Biergarten platzieren oder ähnliches. So etwas in dieser
Zur Realisierung seiner Idee, eine „surfbare Flusswelle“ zu erzeugen, suchte er sich Unterstützung von einem kleinen Team der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Ingolstadt. Studenten aus dem Bereich Maschi- Visionär: Sven Schreiber will die Donau surfbar machen. nenbau und Wirtschaftsingenieurswesen, unter der Leitung von Professor Dr. Konrad Költzsch (Fachbereich für Strömungsmechanik und Aerodynamik) überprüften die Strömungsgeschwindigkeit der Donau und mögliche Standorte. Die Frage: Wo wäre eine solche Welle überhaupt realisierbar? Am Ende sind vier Konzepte entstanden, wobei der klare Favorit eine innerstädtische Lösung direkt an der Donaubühne werden könnte. Der Plan hinter der „Schlosswelle“ sieht vor, die Donau von 80 auf 40 Meter zu verengen, um Praxiserprobt: Das Uni-Team bewies die Machbarkeit des Projekts.
ner Gegebenheiten von vielen Surfern gemieden wird, ist vor allem für Anfänger viel zu schwer zu bewältigen. „Er ist sehr gefährlich und auch ich surfe nicht auf dem Eisbach“, stellt der junge Wellenreiter klar. Missglückt ist ein Bauversuch in Innsbruck. Dort ist aufgrund wechselnder Strömungen nur an wenigen Tagen im Jahr eine konstante Welle realisierbar. Diese Schwierigkeiten wären in In-
„Wenn man Ingolstadt schöner machen will, muss man bereit sein, etwas zu investieren.“ Sven Schreiber
golstadt aufgrund der Staustufe nicht gegeben. Das wurde bereits in der Forschungsarbeit berücksichtigt, heißt es. „Man muss jetzt schauen, was die Stadt bereit ist zu investieren und ob man vielleicht ein zweites Team mit weiteren Planungen beauftragt“, so Sven Schreiber. „Ich sehe da auch die Stadt in der Pflicht“, stellt der leidenschaftliche Surfer Sven Schreiber klar und wird noch deutlicher: Vorbilder gibt es in dieser Form „Wenn die Stadt die Welle reaso gut wie keine, realisierte Bei- lisieren und Ingolstadt schöner spiele nur wenige. Der Eisbach machen will, muss man bereit Foto: oh in München, der aufgrund sei- sein, auch etwas zu investieren.“
Vohburg feiert
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Bürgerfest mit verkaufsoffenem Sonntag, Public Viewing und Vespatreffen vom 22. bis 24. Juni (bp) Unter dem Motto „Wir in Europa“ wird es bunt und fröhlich beim diesjährigen Bürgerfest in Vohburg. Von Freitag bis Sonntag ist ein vielseitiges Programm für Jung und Alt geboten.
Biergartenbetrieb am Samstag, 23. Juni
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Nach der Rockparty am Freitag geht es am Samstag, 23. Juni, um 19 Uhr mit Biergartenbetrieb und den ersten Bands los. Ab 21 Uhr legt die Coverband Kameleon am Donautor los: Sie ist bekannt für ihren hervorragenden Sound und präsentierte Hits der vergangenen Jahrzehnte.
Verkaufsoffener Sonntag am 24. Juni Der Bürgerfest-Endspurt am Sonntag, den 24. Juni, hat mit dem Sautrogrennen ein traditionell spritziges Vergnügen vorzuweisen: Ab 12 Uhr stechen mutige Kapitäne in ihren Sautrögen auf der Kleinen Donau in See. Bereits um 9.30 Uhr beginnt ein Gottesdienst im Biergarten, ab 11 Uhr wird dort zum zünftigen Weißwurstfrühstück mit musikalischer Begleitung durch die Stadtkapelle Vohburg
geladen. Zum Festbetrieb kommt am Sonntag noch ein „Schmankerl“: Die Vohburger Geschäfte haben nachmittags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
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Public Viewing und Livebühne am Großen Donautor Eine ganz neue „Partylocation“ feiert beim diesjährigen Bürgerfest Premiere. Vor der malerischen Kulisse des historischen Tores wird eine Livebühne aufgestellt. Hier können alle Fußballfans bei den Spielen der Europameisterschaft mitfiebern.
Vespa-Treffen am Bürgerfestsonntag Sie sind einfach Kult: Vesparoller in allen Farben, Motorisierungen und Altersklassen bilden am 24. Juni einen beeindruckenden Corso. Die ganze „Meute“ trifft sich um 15 Uhr am Cafe Paradox in Ingolstadt, um dann gegen 15.30 Uhr nach Vohburg aufzubrechen. Hier werden die Teilnehmer mit Livemusik (ab 16 Uhr) auf der Donautor-Bühne empfangen. Nicht nur die „Vespisti“ können den Abend gemütlich bei Musik, Speis und Trank ausklingen lassen.
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STADT & REGION
Blickpunkt KW 25/12
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STARTET AM 5. JULI 2012 Was ist das metabolicbalance® Stoffwechselprogramm ?
Zu wenig Nachfrage: Das Audi RockPop Festival wird vom Stadion auf die Audi Piazza verlegt,.
Foto: oh
Zu wenig Interesse
Heimhild Würch, Fachtrainerin IHK, med. geprüfte Ernährungsberaterin, metabolic balance-Betreuerin
Das Audi RockPop Festival wird auf die Piazza verlegt (bp) Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Rockfestival wegen mangelnder Nachfrage verlegt werden muss. Beim zweiten Audi RockPop-Festival am 6. und 7. Juli ist das in diesem Jahr der Fall. Es findet trotz dementsprechender Planungen nicht wie im Vorjahr im Audi-Sportpark statt, der rund 17 000 Besucher hätte aufnehmen können, sondern auf der wesentlich kleineren Piazza im Audi-Forum. Da ist bei rund 8000 Festivalbesuchern Schluss. Eine gefüllte Audi-Piazza sieht allemal besser aus, als ein halb leeres Stadion. Denn wie so etwas wirkt, davon konnte man sich im vergangenen Jahr einen
Eindruck verschaffen. Auch damals gingen nicht so viele Karten über den Tresen wie erhofft. Auch wenn die Veranstalter glauben, es dauere einfach seine Zeit, bis so ein neues Festival angenommen werde, so könnte es natürlich durchaus auch an der Auswahl der Künstler liegen. War diese Auswahl – von Ausnahmen abgesehen – im vergangenen Jahr schon nicht ganz so prickelnd, so scheint sie auch in diesem Jahr nicht unbedingt voll ins Schwarze zu treffen. Ein weiterer Punkt könnte die Dauer sein. Denn alle im vergangenen Jahr verkauften Karten zusammengenommen, käme
man bereits auf gute 12 000. Auf zwei Tage verteilt jedoch sieht es einfach dünn aus. Aber an eine Verkürzung auf einen Tag denkt man weder bei Audi noch beim Veranstalter nach. Und selbst an der Zugkraft der Künstler gibt es scheinbar keine Zwiefel. Auch das Pendant in Neckarsulm, wo die Künstler alternierend spielen, wurde verlegt. Dort treten Xavier Naidoo und Kollegen nicht wie geplant im Pichterich-Stadion auf, sondern auf dem Parkplatz P2 des AudiWerksgeländes. Auch hier dürfte neben Sicherheitsfragen die Zahl der verkauften Tickets das letzte Wort gesprochen haben.
Piraten wollen bei der Kommunalwahl 2014 antreten
Die Ingolstädter Piratenpartei wird zur Kommunalwahl 2014 antreten. Das wurde am vergangenen Sonntag beim vierten Kreisparteitag im Weissbräuhaus so beschlossen. Getreu ihrem Motto „Klarmachen zum Ändern“ wollen die Piraten in der Kommunalpolitik mitreden und einiges anders machen. Wie fast überall in Deutschland wächst die Piratenpartei auch in Ingolstadt. Inzwischen zählen die „INPiraten“ 70 Mitglieder. Zwar waren am Kreisparteitag nur dreizehn von ihnen anwesend, doch davon ließ sich die junge Partei nicht beirren. Einer der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung war die Wahl des neuen Vorstands. Mit fast 85 Prozent ist der 29-jährige Benedikt Schmidt erneut zum Vorsitzenden gewählt worden. Neuer Schatzmeister ist Jens Stomber, Schriftführer Alexander Lill. „Wir Piraten müssen Fahne zeigen, wenn es in der Politik in eine Richtung geht, die nicht mehr tragbar ist“, meint der wiedergewählte Vorsitzende. Für die Partei sieht er durchaus realistische Chancen bei der nächsten Kommunalwahl. „2009 haben uns ungefähr 2000 Bürger in dieser Stadt gewählt. Wenn ich das jetzt als Schlagzahl nehme, dann kratzen wir schon an zwei Sitzen im Stadtrat. Wünschen würde ich mir drei bis vier Sitze, sprich um die sieben Prozent. Das wäre schön.“ Allerdings mache die Stadtratsliste dem 29-Jährigen noch etwas Sorgen. Denn den vollen Umfang
von 50 Kandidaten werden sie wohl nicht so einfach stemmen können. „Aktuell sind es vielleicht zehn bis zwölf Leute, die eine Stadtratsposition übernehmen würden. Im Moment ist es noch eine schwierige Geschichte.“ Dennoch will die Piratenpartei auch mit einem eigenen Oberbürgermeister-Kandidaten antreten. Wer das sein wird, ist indes noch offen. „Ich würde mich geehrt fühlen, wenn ich es werden darf“, so Schmidt, „allerdings muss das natürlich von der Partei erst beschlos-
„Wir Piraten müssen Fahne zeigen, wenn es in der Politik in eine Richtung geht, die nicht mehr tragbar ist.“ Bedenikt Schmidt sen werden. Das muss alles seine Form haben, schließlich ist das ja kein Spaß.“ Zum Wahlprogramm haben sich die Ingolstädter Piraten selbstverständlich auch schon Gedanken gemacht. Somit gibt es nun die ersten tatsächlich greifbaren Punkte auf lokaler Ebene. Denn Themen wie „mehr Bürgerbeteiligung“ und „keine Überwachung“ sind bereits gesetzt. Am Sonntag machten die INPiraten also ihre ersten Gehversuche in Richtung einer programmatischen Ausrichtung für das Kommunalwahlprogramm 2014. Die Piraten fordern beispielswei-
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se ein frei zugängliches WLAN in der Stadt. „Das wird inzwischen häufig so gelebt. In vielen Großstädten gibt es den so genannten Freifunk. Das ist ein offenes Internet, das von der Stadt für alle Bürger und Besucher angeboten wird. Jeder kann sich dann im Stadtbereich ins Internet einwählen.“ Das sei im digitalen Zeitalter nicht nur ein Schritt nach vorne, vor allen Dingen sei es auch sehr attraktiv für Touristen. Ein weiterer Punkt ist nach wie vor mehr Transparenz im Stadtrat. „Es ist für eine funktionierende Demokratie unerlässlich, dass die Wähler über die Entscheidungsprozesse in den von ihnen gewählten Organen im Bilde sind“, steht im Programmantrag der Piraten. Leider fänden heute immer noch zu viele Entscheidungsprozesse hinter verschlossenen Türen statt. „Nach dem letzten CSU-Newsletter möchte ich noch einen Hinweis geben“, ergänzt Benedikt Schmidt, „man braucht keine Angst haben im Internet veräppelt zu werden. Außer es gibt Gründe dazu. Da sollte man sich mal fragen, warum man diese Angst hat.“ Ansonsten hoffen die Piraten auf Ideen und Vorschläge der Ingolstädter Bürger. Sowohl online als auch offline will die Partei neue Ansätze und Anregungen entgegennehmen. „Das ist nichts anderes als ein Verbesserungssystem“, meint Schmidt. „Die Wähler können diktieren, was die Piratenpartei machen soll.“ Egal ob jemand in der Partei aktiv ist, ob er ein Jahr oder zehn Jahre dabei ist, das spiele alles keine Rolle.
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3. Bürgerreise nach Carrara mit Klaus Mittermaier nach Carrara und Cinque Terre Carrara (keltisch für Steinbruch) ist eine Stadt mit knapp 66.000 Einwohnern in der italienischen Provinz MassaCarrara. Sie liegt in den Apuanischen Alpen in der Region Toskana und befindet sich am Carrione-Fluss sowie etwa 100 Kilometer nordwestlich von Florenz. Bekannt ist Carrara durch die weißen Marmorvorkommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Entlang der Küste erstreckt sich eine mehrere hundert Meter hohe, zum Teil steil ins Meer abfallende, sanft gerundete Bergkette. Die Cinque Terre bestehen aus fünf kleinen, abschüssigen Geländeeinschnitten, die sich zum Meer hin öffnen. In den Tälern liegt je eines der Dörfer. Vier der fünf Ortschaften liegen unmittelbar am Wasser. Lediglich Corniglia liegt auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer. Freitag, 31.08.2012 - Anreise Samstag, 01.09.2012 – Busfahrt nach Carrara. Besuch eines Marmorwerks. Nachmittags Zeit zur freien Verfügung. Abends Besuch des September-Fests in Carrara Sonntag, 02.09.2012 „Cinque Terre“- Ausflug. Busfahrt nach La Spezia und Manarola. Geführter Dorfrundgang durch Manarola. Spaziergang am „Liebesweg“ entlang nach Riomaggiore. Mit der Bahn nach Monterosso. Besuch der St. Johannes Pfarrkirche (XIV Jh.), des wertvollen Oratoriums „Mortis et Orationis“ und des malerischen Fischerdorfs. Schiffahrt nach Portovenere und nach La Spezia. Montag, 03.09.2012 Heimfahrt
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„Klarmachen zum Ändern“: Die Piraten wollen auch in Ingolstadt in der Kommunalpolitik mitmischen.
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Blickpunkt KW 25/12
Trommelrythmen auf dem Afrikafest: Ausgelassen feierten tausende Besucher in der Fußgängerzone.
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Die vierte Auflage des Afrika-Fests war wieder ein voller Erfolg Von Katharina Gassner
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Afrika war zu Besuch in der Innenstadt von Ingolstadt. Mitgebracht hatten die Gäste vergangenen Samstag nicht nur großartiges Wetter, sondern auch ein buntes Showprogramm. Zum vierten Mal fand das Afrikafest in Ingolstadt statt, für tausende Besucher ist es inzwischen zu einer echten Attraktion geworden. Schon von Weitem hörte man die rhythmischen Trommelklänge, der Duft von teilweise exotischen Leckereien schwebte über der Theresienstraße. Bereits um zehn Uhr morgens tanzten die Besucher zusammen mit den afrikanischen Gästen auf der Straße. Die Stimmung hätte besser nicht sein können: fröhlich und ausgelassen – ein Fest für Jedermann eben. Die Schirmherrschaft hatte Oberbürgermeister Alfred Lehmann übernommen, der das bun-
Sie am Zug!
te Treiben auch eröffnete. „Das Afrikafest ist eine Auszeichnung für Ingolstadt“, so das Stadtoberhaupt. „Wir leben in einer Welt und dürfen keine Grenzen aufbauen. 23 Initiativen helfen und unterstützen ehrenamtlich 15 afrikanische Staaten. Sie setzen ein Zeichen, auf das ich auch ein bisschen stolz bin.“ Das Leben sei ein Austausch, ein Geben und Nehmen, so Lehmann weiter, „denn die Lebensfreude und der Optimismus der Afrikaner ist eine Bereicherung für uns. Wenn man sieht, wie sie mit ihren teilweise sehr schwierigen Lebensbedingungen umgehen, denke ich, dass wir unsere Probleme manchmal überzeichnen.“ Neben Lehmann begrüßte auch der Bürgermeister von Legmoin die Gäste. Außerdem freute sich Henry Okorafor, dass er mit seinem kürzlich aus der Haft entlassenen Bruder Patrick nun endlich
auf dem Afrikafest in Ingolstadt feiern darf. Nach dem Grußwort des Oberbürgermeisters ging das Afrikafest erst richtig los. Die Trommelgruppe Afrikaverein brachte die zahlreichen Besucher auf Touren, bevor die Tanz- und Livegruppe „Wakpo“ aus Togo zeigte, wie man in ihrer Heimat für Stimmung sorgt. Mit bunter Kleidung und mit Federn und Schmuck behängt tanzten und musizierten die afrikanischen Gäste, was das Zeug hält. Ein buntes Showprogramm sorgte bis in die Nacht für gute Laune und beste Stimmung. Neben dem Musik-, Tanz- und Kunstangebot gab es natürlich auch wieder viele afrikanische Speisen und Getränke zu probieren. „Egwusi mit Fufu“ zum Beispiel. Das ist eine Melonensuppe mit Rindfleisch und Grieß. Dazu gab es „Dju Dju“-Bier in exotischen Geschmacksrichtungen wie Banane
oder Mango. Das Afrikafest ist eine lebensfrohe, aber vor allen Dingen gemeinnützige Veranstaltung, die durch Spenden finanziert wird. Es lebt von den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich jedes Jahr mit Freude, Ideen und Tatkraft einsetzen. Mehr als 20 Gruppen und Initiativen aus der Region stellten ihre Hilfsprojekte für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien in afrikanischen Ländern vor. Dabei werden Bildungsmaßnahmen, Gesundheitsversorgung oder der Bau von Brunnen besonders gefördert. Armut, Analphabetentum, Krankheiten wie Malaria, Cholera und die hohe Rate von HIV wirken sich für große Teile Schwarzafrikas lebensbedrohend aus. Ziel fast aller Initiativen ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Der Erlös des 4. Ingolstädter Afrikafestes kommt selbstverständlich auch wieder gemeinnützigen und sozialen Zwecken in Afrika zugute.
Urlaubsfeeling am Fußballstrand Der Beachclub am Wonnemar garantiert entspannte Stunden zur EM Von Michael Schmatloch
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Sonne, Sand, Palmen und ein verführerischer Cocktail. Und dazu jede Menge hübscher Mädchen. Klingt wie im Urlaub. Dabei ist dieses Holiday-Feeling nur ein paar hundert Meter von der Innenstadt entfernt im Beachclub des Wonnemar zu erleben. Beim Public Viewing. Deutschland gegen Dänemark ist angesagt. Und der Fußballstrand ist rappelvoll. Geschätzte 2000 Fußballbegeisterte haben sich zusammengefunden, um in Liegestühlen, auf Rattan-Sitzen oder direkt auf einem Handtuch im Sand das Spiel zu genießen. Schon eine gute Stunde vor Anpfiff ist auf der Düne hinter dem Wonnemar kein Durchkommen mehr, die Getränkestände se-
hen sich mit endlosen Schlagen durstiger Fans konfrontiert. Es dauert, bis jeder sein Bier, den Cocktail oder einfach nur ein Wasser ergattert hat. Doch dann, als die Sonne sich endlich hinter dem Horizont verzogen hat und die Temperaturen langsam ein verträgliches Niveau erreichen, geht es los. Aus dem erwarteten Durchmarsch der deutschen Mannschaft sollte allerdings nichts werden. Stattdessen Zittern, Bangen, bis das erlösende 2:0 letztlich bei den Fans auch mental für ein wenig Entspannung sorgt. Hatte zuvor Lorenz Stiftl ob des miserablen Wetters definitiv die besseren Karten mit seinem Bierzelt vor dem Audi Sportpark, ging das letzte Vorrundenspiel meteorologisch definitiv ans Wonnemar.
Auch wenn die eher dezente Leinwand den etwas abgewandelten Spruch aus der Giotto-Werbung („Kleiner sollte sie wirklich nicht sein“) durchaus verdient hätte, der Stimmung und der Spannung am Fußballstrand tat das keinen Abbruch. Und wie im Stiftl-Zelt schürt auch der Strand am Wonnemar die Überzeugung, dass Fußball nicht länger ein Männersport ist. Deutlich mehr Damen als Herren hatten sich im Sand verkrallt, um den deutschen Kickern zuzuschauen. „It’s a men’s world“ war einmal, Kick it like Beckham“ ist eher die Devise der Stunde. Und noch etwas verbindet die beiden großen Public-Viewings in Ingolstadt. Von Anfang bis Ende verlaufen die Veranstaltungen friedlich. Keine Zwischenfälle trüben
den Fußballgenuss. Leider fehlt aber beiden Veranstaltungen dennoch das, was der Rathausplatz damals zur Weltmeisterschaft zu bieten hatte: ein ungeheures Gemeinschaftsgefühl, die kollektive Freude oder auch die Enttäuschung. Aber um das auch in Ingolstadt zu erreichen, was uns die Tagesschaubilder aus vielen anderen deutschen Städten Abend für Abend präsentieren, dazu braucht es die „kritische Masse“. So verlassen die Fans relativ emotionslos den Fußballstrand oder das Public Viewing. Und auch die eher schüchternen Versuche, per Autohupe die Freude kundzutun, verebbt beinahe ungehört in der Vorstadt oder draußen in der Manchinger Straße.
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Blickpunkt KW 25/12
Ich bin dann mal weg Museumsleiter Tobias Hoffmann über den ruppigen Ton manchner Stadträte und seinen neuen Job in Berlin
Wechselt nach Berlin: Museumsleiter Tobias Hoffmann. Von Hermann Käbisch Ob er, der gebürtige Münchner, Bayern wirklich freiwillig verlassen wolle, wurde Dr. Tobias Hoffmann, noch Leiter des Museums für Konkrete Kunst und Design (MKKD), scherzhaft gefragt, als er sich in Berlin beworben hat. In der Landeshauptstadt gelten Ingolstadt und Bayern offensichtlich als lebenswerte Regionen. Doch der Ingolstädter Museumschef, der am 1. Februar 2013 und damit auf
den Tag genau nach 13 Jahren die Stadt Ingolstadt wieder verlassen wird, will sich beruflich neu orientieren. Sieht man von einer kurzen Tätigkeit am Museum der Moderne in München ab, war das MKKD Hoffmanns erste „richtige“ Arbeitsstelle. Nachdem er Mitte des Jahres 42 Jahre alt wird, hat er sich schon seit geraumer Zeit umgeschaut, welche beruflichen Perspektiven es noch gäbe. „Ich bin in einem Alter, wo man sich
Foto: Schmatloch
überlegt, ob man nochmals eine andere berufliche Herausforderung annehmen will“ erzählt er im Gespräch bei einem Eiskaffee im Mohrenkopf. Diese neue berufliche Perspektive hat er im BröhanMuseum in Berlin Charlottenburg, einem international ausgerichteten Spezial- und Epochenmuseum für Jugendstil, Art Déco und Funktionalismus (1889-1939) gefunden. Er wird dessen Leiter. Mit dem manchmal etwas ruppigen Umgangston von Stadträten, die
ihn nach seinen Angaben schon mal niedergebrüllt haben, habe dies nicht unmittelbar zu tun. „Ich bin Bayer, da kann man das verschmerzen, auch wenn es nicht mein Stil ist“, bekennt Hoffmann und lässt den Gesprächspartner spüren, dass er da über den Dingen steht. Hoffmanns bevorzugter Entwurf für den Umbau der Gießereihalle in das neue Museum für Konkrete Kunst und Design ist an sich der des Hamburger Archi-
tekturbüros DFZ (DINSE FEEST ZURL). Die Hamburger wollen die alte Gießereihalle „überformen“, das heißt, sie beziehen die vorhandene Architektur in ein größeres Gesamtbauwerk ein. Die Kombination aus alter Halle und neuer Architektur ist es, was Hoffmann – als zu seinem Museum passend – gefällt. Allerdings hält er das von den Stadträten favorisierte Büro Querkraft aus Wien, das die historische Gießereihalle weitestgehend erhalten möchte und die eigentlichen Ausstellungsflächen im Untergeschoss ansiedelt, für ausgezeichnet. Durch die fast unveränderte „Übernahme“ der alten Gießereihalle fehle zwar die „architektonische Landmarke“ und der Bau passe äußerlich besser zu einem Museum für Indust-riegeschichte als zu Konkreter Kunst. Aber er sieht auch die Probleme mit dem Landesamt für Denkmalpflege, das angekündigt habe, bei der Realisierung des Hamburger Modells staatliche Zuschüsse in Millionenhöhe zu verweigern. Hier hätte sich Hoffmann, wie bei der gesamten Gestaltung des Gießereigeländes eine stärkere Kommunikation zu einem früheren Zeitpunkt zwischen Stadt und Landesamt gewünscht. Doch dafür können alle beteiligten Architekten nichts. „ Die Wiener sind hervorragend, es sind die kreativsten, findigsten Architekten des Wettbewerbs, mit denen man zweifellos gut zusammen arbeiten kann. Die haben erkannt, dass die Halle einerseits so stark ist, anderseits so wenig geeignet für Ausstellungszwecke. Und sie haben eine pfiffige Lösung für ein nicht zu lö-
sendes Problem gefunden, indem sie die Ausstellungsflächen in den Untergrund verlegen!“ Man merkt, dass Hoffmann nach wie vor dem Museum sehr verbunden ist und seine Vorstellungen in die Planung einbringen möchte. „Jetzt muss man den Abgang ins Untergeschoss zu den Ausstellungsräumen inszenieren. Und es muss ein Dialog zwischen dem, was unten geboten wird, und was oben stattfindet erfolgen. Querkraft weist auf die unterirdischen Schätze durch ein sichtbares Glasband hin, will auch durch die Platzgestaltung noch Akzente setzen.“
„Ingolstadt ist mächtig, wohlhabend, kann viel machen. Die Stadt sollte sich etwas gönnen.“ Tobias Hoffmann Das scheint den scheidenden Museumschef zu überzeugen. Und was wünscht er, der in die Weltstadt Berlin geht, den Ingolstädtern? „Ingolstadt ist mächtig, wohlhabend, kann viel machen. Die Stadt sollte sich etwas gönnen, dass andere, die hierher kommen, sagen: Toll, dass sich eine Stadt das leisten kann.“ Und so lautet sein Fazit zum mutmaßlichen Umbau des Museums durch Querkraft: Raffinierte Lösung innen, aber nach außen leider sehr bescheiden. „Sexy Fotos vom Museum sind bei der Eröffnung im Jahre 2014 schwer zu schießen.“
Wiener Blut In der „Verhandlungsrunde“ macht der Entwurf des Architektubüros „querkraft“ für das neue MKK das Rennen (bp) Elf Stunden lang tagte am vergangenen Wochenende ein Gremium aus Stadträten, der Verwaltung und einem Vertreter des Gestaltungsbeirates. Das Ergebnis der so genannten Verhandlungsrunde im Vergabeverfahren zum Museum für Konkrete Kunst mit den fünf ersten Preisträgern des Wettbewerbs: Der Entwurf des Wiener Architekturbüros querkraft hat sich knapp gegen die Pläne des Hamburger DFZ-Büros durchgesetzt. Erst an dritter Stelle liegen nach der Verhandlungsrunde die Londoner Architekten Stanton Williams. Die Londoner und Hamburger hatten sich beim Wettbewerb den ersten Preis geteilt, die Wiener lagen da nur auf Platz drei. Die von vielen favorisierten Hamburger haben ein Problem mit dem Denkmalschutz: Die geplante Überformung der Gießereihalle stößt auf heftigen Widerspruch der Denkmalschützer. Dies könnte zum Verlust von staatlichen Zuschüssen in Millionenhöhe führen. Hierauf wurde offensichtlich auch in der Verhandlungsrunde am Freitag hingewiesen. Ursprünglich hatten die Wiener Architekten den vorgegebenen Kostenrahmen um rund drei Millionen überschritten. Allerdings, so verlautet aus gewöhnlich gut
Ein Sieg für den Denkmalschutz. Die Wiener Lösung scheint derzeit die besten Chancen zu haben, realisiert zu werden. unterrichteten Kreisen, hatten die Querkraft-Architekten im Gegensatz zu allen anderen Teilnehmern der Verhandlungsrunde in die Kosten auch die Außenanlagen eingerechnet. Rechnet man diese heraus, so ergibt sich nur eine relativ geringfügige Überschreitung
des Kostenrahmens. Die Entscheidung in der Verhandlungsrunde, die nach einem Punktesystem getroffen wurde, fiel äußerst knapp aus. Aus diesem Grunde wollten einige Stadträte, dass mit zwei Empfehlungen in den Stadtrat gegangen wird. Schließlich wurde
aber beschlossen, nur den Querkraftentwurf vorzuschlagen. Letztendlich wird aber der Stadtrat entscheiden, wer den Auftrag erhält. Der scheidende Museumsdirektor Tobias Hoffmann hatte sich mehrfach schon gegen den Querkraft-Entwurf
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ausgesprochen und die Hamburger Pläne befürwortet. Andere sehen beim jetzt vorgeschlagenen Entwurf vor allem Funktionsvorteile: So steht, weil die Ausstellungsflächen ins Untergeschoss verlegt werden, im Erdgeschoss ein multifunktionaler großer
Premiere: Freitag
Raum zur Verfügung, der gut „bespielt“ werden kann. Hier gibt es – so einige maßgebliche Politiker – die Chance, das Museum einer breiteren Öffentlichkeit auch mit Veranstaltungen anderer Art zu präsentieren und die Besucher anzulocken.
29. Juni 2012
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FAKTEN & VISIONEN
Blickpunkt KW 25/12
Steilpass für Spiel und Spaß Die Ingolstädter CSU fördert Vereine mit Millionenzuschüssen Ingolstadt hat ein reichhaltiges Vereinsleben. Vor allem für die Freizeitsportler, ob jung oder alt, ist einiges geboten. Dabei ist ein verlässlicher Partner nötig: „Wir unterstützen die Vereine seit Jahren“, betont CSU-Stadtrat Franz Liepold. Über 1,3 Millionen Euro fließen beispielsweise in die Sanierung von Sportheimen. Und auch in die kontinuierliche Sportförderung werden Millionen Euro investiert. Ob MTV 1881 Ingolstadt, TSV Etting oder der SV Hundszell – zahlreiche Ingolstädter Vereine nahmen in den vergangenen Jahren eine einmalige Chance wahr: Im Rahmen einer Förderinitiative zur energetischen Sanierung von vereinseigenen Sportanlagen und Vereinsheimen erhalten die Vereine einen Zuschuss in Höhe von 60 Prozent der Investitions-
+93 Prozent
Mehr Schanzer hoch qualifiziert Zum Vergleich in Prozent:
Ingolstadt Regensburg Hamburg Erlangen Stuttgart München
+93% +51% +40% +34% +33% +32%
mehrere Millionen Euro in die kontinuierliche Sportförderung. Bezuschusst werden vor allem Pachtzinsen und Energie- und Wasserkosten. Darüber hinaus gibt es Investitionszuschüsse und die „Wir haben uns sehr für diese öko- Vereinspauschalen. Mehr als neun logisch und ökonomisch voraus- Millionen Euro seit 2008 wurden schauende Förderung eingesetzt, schließlich auch in den Bau und in deren Auswirkungen sich sowohl die Sanierung von Sport- und Ballfür die Vereine als auch für die spielhallen investiert. Umwelt auszahlen“, hebt der Ingolstädter Stadtrat Franz Liepold Darüber hinaus hat sich die CSU (CSU) hervor. Als zuständiger auch massiv dafür eingesetzt, den Ausschusssprecher engagiert sich Spitzensport zu fördern. So haben der Zucheringer seit Jahren für die die Saturn-Arena und der AudiBelange der Vereine. „Freizeitsport Sportpark ihre Heimat in Ingolist eine schöne Abwechslung vom stadt gefunden. Die sportlichen Alltag“, erläutert Franz Liepold die Leistungen belegen, dass sich Bedeutung des Breitensports. Als dieses Engagement gelohnt hat: „starker und verlässlicher Part- Die Eishockeyspieler des ERCI ner“, so Liepold, unterstützt die spielen seit Jahren in der höchsten CSU-Fraktion auch im laufenden deutschen Liga und begeistern Betrieb die Vereine: In den ver- mit ihrem Powerplay und ihrer gangenen Jahren flossen auch Fairness nicht nur die Schanzer kosten bei der Erneuerung von alten Heizungsanlagen, der Wärmedämmung, dem Austausch der Fenster oder anderen energiesparenden Maßnahmen.
Fans. Auch die Profikicker des FC Ingolstadt beweisen Sportsgeist: Mit viel Herzblut wendeten die FC-Spieler und das Management das Blatt und schafften auch in der vergangenen Saison den Klas-
„Ein starker Partner für den Breitensport“ senerhalt sen nerhalt in der der 2. 2 Bundesliga. Bu B undes nd des esli sliga liiga Und nachdem 2011 der optimale Standort für das neue Hallenbad mit einem 50-Meter-Becken im Bereich des alten Eisstadions am Künettegraben gefunden wurde, steht nun die Umsetzung an. „Ich bin mir sicher, dass die Ingolstädter Sportschwimmerinnen und –schwimmer in ihrer neuen Heimat weiterhin Bestleistungen zeigen werden“, hebt Stadtrat Franz Liepold hervor.
„Ein Juwel für die ganze Stadt“ Herausragende Entwürfe für das neue Sportbad in Ingolstadt Das neue Bürgerbad im Bereich des alten Eisstadions am Künettegraben wird für Sport- und Hobbyschwimmer eine echte Bereicherung. In einem Architekturwettbewerb wurden nun zwei Entwürfe ausgewählt, die als Basis für die weiteren Planungen dienen. „Die beiden Arbeiten sind herausragend“, lobt Stadträtin Brigitte Fuchs und fügt hinzu: „Hier wird ein Juwel für die ganze Stadt entstehen.“ Die Siegerarbeiten von kplan (Abens-
berg) und Dr. Krieger (Velbert) können von Samstag, 23. Juni, bis Freitag, 29. Juni, im Rahmen einer Ausstellung im Eingangsgebäude des Alten Eisstadions (Jahnstraße 5) besichtigt werden. Die Ausstellung ist wochentags von 14 bis 19
INFORMIEREN SIE SICH
KURZ INFORMIERT Neuer Stadtteiltreff Augustinviertel Die Investitionen in die neuen Stadtteiltreffs im Pius- und Konradviertel waren äußerst sinnvoll und trugen entschieden zur Aufwertung der Quartiere bei. Um die Rahmenbedingungen auch im St. Augustinviertel zu verbessern, hat die Stadtratsfraktion der CSU im Mai einen Antrag an die Verwaltung gestellt, der nun im Stadtrat behandelt wird. „Ein Neubau des Stadtteiltreffs im St. Augustinviertel könnte durchaus weitere Impulse für die Entwicklung des Quartiers geben“ gibt Stadtrat Konrad Ettl zu Bedenken.
Idyllischer Rundweg durch die Donauauen
Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In einem weiteren Schritt werden nun die beiden Preisträger einen umfangreichen Fragenkatalog der Stadt zu den Details der Planung, zu Investitions- und
Betriebskosten beantworten. „Das letzte Wort hat allerdings der Stadtrat“, betont Brigitte Fuchs, die Mitglied des Sportausschusses ist. Voraussichtlich wird Ende 2013 mit dem Bau begonnen. Der Kostenrahmen beträgt 17 Millionen Euro brutto.
Zuwachs der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Abschluss einer höheren Fach-, Fachhoch- oder Hochschule von 1999 bis 2009. Quelle: Stat. Bundesamt, Stadt Ingolstadt
Franz Liepold, Stadtrat
„Der neue Auenweg durch die Kulturlandschaft im Gerolfinger Eichenwald ist eine Attraktion für alle Ingolstädter“, würdigt Stadträtin und umweltpolitische Sprecherin Christina Hofmann den 7,5 Kilometer langen Themenweg.
DER SCHLIFFEL Kennen sie Palle Petersen aus der Schweiz? Nein? Sollten Sie aber. Denn Herr Petersen und 666 weitere Unterzeichner einer OnlinePetition im Internet forderten kürzlich den Ingolstädter Stadtrat auf, die Entscheidung über den Bebauungsplan für das Ingolstädter Gießereigelände zu verschieben. Der Schliffel ist darob ein wenig verwirrt: Wieso zerbrechen sich jetzt die Schweizer den Kopf über die Schanzer Kommunalpolitik? Dürfen wir künftig im Gegenzug über den EU-Beitritt des Alpenlandes abstimmen? Klingt ein wenig seltsam, ist aber ganz einfach: Hinter der vermeintlich lokalpatriotischen Unterschriftenaktion stecken lediglich Aktivisten der Seeräuber-Partei in Ingolstadt, die sich ganz ungeniert als technische Dienstleister für Internet-Kampagnen profilieren wollen. Es steht zu befürchten: Wenn demnächst die Aktion „Freibier für ganz Ingolstadt“ laufen sollte, ist Palle Petersen wieder mit an Bord.
„Informationsabend“ – Professor Peter Sapp (Querkraft Architekten, Wien) präsentiert den Entwurf
für den Bau des Museums für Konkrete Kunst und Design (MKKD) um 19:00 Uhr in der VHS, Hallstraße 5.
CSU-Stadtrat, Franz Wöhrl, Stv. Sprecher im Planungsausschuss
CSU-Stadtrat, Hans Achhammer, Sprecher Planungsausschuss
CSU-Stadträtin, Dorothea Soffner, Familien- u. gesundheitspolitische Sprecherin
Ingolstadt
. . . das ist unsere Stadt.
CSU-Stadtrat, Franz Liepold, Mitglied im Planungsausschusses
CSU-Stadtrat, Josef Rottenkolber, Stv. Fraktionsvorsitzender
In den Bürgerversammlungen der Ingolstädter Stadtteile, den Sitzungen der Bezirksausschüsse oder im Stadtrat wird Vor-Ort-Politik in Reinkultur gelebt. Die Basis für diese Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung
CSU-Stadtrat, Joachim Genosko, Fraktionsvorsitzender
orientiert, sind unsere Stadträte in den Ortsteilen. Die CSU-Stadträte wissen um die Anliegen Ingolstädter Bürger, denn sie sind tief verwurzelt in ihrer Heimat. Getreu dem Motto: Näher am Menschen.
STADT & REGION
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Begeisterte Zuschauer in Neuburg: auf dem Schrannenplatz fand eine Wertungsprüfung statt.
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Foto: Arzenheimer
Traumstart für die Donau Classic Die Oldtimer Rallye macht am Samstag im Klenzepark Station Classic teilnimmt. Nachdem seine Brauerei die Audi-DTM Mannschaft mit „flüssigem Gold“ versorgt, sollte es auch ein Auto aus der mittlerweile recht großen Audi Familie sein, mit dem er und Gunter Gröbel an den Start gehen wollten. Ein „Lambo“, Baujahr 1984, kam da gerade recht. Dass von dem 256 PS starken Sportwagen überhaupt nur 420 Stück produziert wurden, war das „Sahnehäubchen“ oben drauf. Für einen anderen „Neuling“ war am Donnerstag erstmal alles im „grünen Bereich“: Christian Surrow, der Leiter der Ingolstädter Audi-Restaurants ist ein Meister seines Fachs, aber in Sachen Stephan Emslander Oldtimer-Rallye erlebte er seine Premiere. Zunächst war ihm ein diesem Jahr wieder die Zuschauer – sagen wir waldmeistergrüner und Teilnehmer. Manch einer hat Audi 80, Baujahr 1976, von Audi sich für dieses Großereignis sogar Tradition zur Verfügung gestellt ein neues, altes Auto zugelegt: worden. Sehr schick, farblich voll „Wir haben eigentlich ein altes im Trend, aber leider vor dem Audi Coupé gesucht, aber das Start am Westpark schon etwas hätte sehr Zuneigung gebraucht. schwächlich. Da das TraditionsJetzt ist es ein Lamborghini,“ er- team von Audi aber auf alles klärt Stephan Emslander, der vorbereitet ist, durfte Christian zum ersten Mal an der Donau Surrow in einem nicht minder (ma) Da sag noch einer, so ein Roadbook wäre kompliziert zu lesen – es geht doch einfach immer da hin, wo sich Menschen am Straßenrand versammelt haben. Hier und da sind sie mit Fähnchen und Fotoapparaten ausgestattet – ihnen gemeinsam ist das Interesse an Oldtimern. Die Donau Classic Oldtimer Rallye begeistert auch in
„Wir haben ein Audi Coupé gesucht, jetzt ist es ein Lamborghini“
farbenfrohen, orangen NSU TT Platz nehmen. Für die Schönheiten des Autos und der Strecke hatte er freilich kaum einen Blick übrig, denn er musste sich – wie die übrigen Beifahrer im Feld – auf das Roadbook konzentrieren. Und hier unterscheidet sich auch der Profi vom Amateur: die einen sind die Strecke schon mental abgefahren, haben die Messtrecke absolviert, um Stoppuhren und
Kilometerzähler zu eichen, während die anderen einfach nur froh sind, am selben Tag noch ohne Kratzer ins Ziel zu kommen. „Es hat nur ein Fahrzeug eine Absperrung leicht touchiert, ansonsten sind alle heil ins Ziel gekommen,“ resümierte Organisator Robert Faber nach dem ersten Tag. Und auch Christian Surrow kam samt dem NSU wohl erhalten auf dem Firmengelände von Continental
Prost! Ein Prosecco auf die Donau Classic!
nach Bad Göging. Über Neustadt und Wolnzach geht es dann nach Ingolstadt, wo ein außergewöhnlicher Stopp eingelegt wird: der gesamte Tross macht Station im Klenzepark! Eine SondererlaubDie Donau Classic Rallye endet nis macht´s möglich im Rahmen am Samstag mit der Donau-Isar- der Kunstmesse auch Kunstwerke Hügelland Etappe. Start ist ab 9.15 auf vier Rädern zu präsentieren. Uhr auf der Audi Piazza, dann fa- Informationen zu den einzelnen hren die 200 Fahrzeuge über Un- Durchfahrtszeiten finden Sie unterdolling, Riedenburg und Essing ter www.donau-classic.de in Ingolstadt an. Er und die anderen Fahrer und Beifahren hatten da eine wunderschöne Etappe über Hohenwart, Pöttmes und Neuburg hinter sich.
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Erneuerung der Gerolfinger Straße
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Just in sequence - die Basis unseres Wohlstands Von Dr. Christian Lösel, Referent des Oberbürgermeisters Auf die Frage, worauf wohl unser Wohlstand gegründet ist, antworten die meisten Ingolstädter spontan: auf unseren fleißigen und gut ausgebildeten Arbeitnehmern, unseren tüchtigen, umsichtigen und mutigen Unternehmern und dem Erfolg von Audi. Der überragende weltweite Erfolg dieser Firma, unseres größten Arbeitgebers, beruht auf ihren soliden Produkten, welche Eleganz und Leidenschaft verkörpern. Ihre Produktion erfordert detaillierte Planung und klar gegliederte Arbeitsabläufe, damit im rechten Augenblick ein benötigtes Teil zur Verfügung steht. Das alles erscheint logisch und wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Nicht nur private Unternehmen müssen straff und wohlorganisiert sein. Auch öffentliche Gemeinwesen erfordern eine vorausschauende Planung und umsichtige, behutsame Lenkung, um reibungslos zu funktionieren. Unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass wichtige Entscheidungen zeitgerecht getroffen werden, Verfahren gesetzestreu und durchführbar gestaltet sind und notwendige Maßnahmen zügig umgesetzt werden. Hochentwickelte Staaten brauchen zu ihrem nachhaltigen Gedeihen deshalb allgemeinverbindliche und transparente Verfahren, die von allen beachtet und akzeptiert werden. In einem erfolgreichen Rechtsstaat dürfen und können die Bür-
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ger, ob privat oder beruflich, auf ein funktionierendes, gerechtes Staatswesen vertrauen. Nur ein straff organisiertes, entscheidungsfreudiges und -fähiges, gesetzestreues Gemeinwesen kann unseren Wohlstand sichern und fördern. Hierzu kann jeder, der guten Willens ist, seinen Sachverstand, sein Können und seine Erfahrungen einbringen. Eine in jüngster Zeit offensichtlich um sich greifende „politische“ Strömung bereitet dem aufmerksamen Beobachter jedoch zunehmendes Unbehagen. Da werden, nach oft langwierigen öffentlichen Verfahren, mit dutzenden öffentlichen Tagungen und zahllosen detaillierten Medienberichten kurz vor der entscheidenden Abstimmung die endlich zu fassenden Beschlüsse aus „heiterem Himmel“ (oder wie es dem Bürger erscheinen mag „aus Jux und Tollerei“) verzögert oder blockiert, weil alles nochmals grundlegend überdacht werden soll. Nun ist es zwar richtig, dass die Demokratie vom Mitwirken jedes Einzelnen lebt und er darf und soll dazu mit seiner Meinung auch beitragen. Dafür gibt es Ansprechpartner und Gremien, die ihm Gehör verschaffen und verleihen. Aber das alles muss geordnet ablaufen, allgemein anerkannten Regeln folgen und rechtzeitig und zur rechten Zeit eingebracht werden. Alles hat eben seine Zeit – oder modern: just in sequence.
Kreisverkehr und neue Bushaltestellen führen teilweise zu Straßensperrungen (ml) Für einen Vollausbau der Gerolfinger Straße im Bereich zwischen der Degenhart- und der Krumenauerstraße entschied sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung bereits am 15. November 2011. Offizieller Beginn der Baumaßnahmen war im März 2012. „Die Sperrung der Straße erfolgt nicht komplett“, so der städtische Pressesprecher Dr. Gerd Treffer, „die Fahrbahn wird nur einspurig gesperrt. Stadteinwärts gibt es dann eine Umleitung, die natürlich ausgeschildert ist.“ Fuß- und Fahrradwege mit Parkbuchten und Grüninseln Die komplette Fahrbahn soll im Rahmen des Ausbaus bis zur Kiestragschicht erneuert werden. Durch beidseitige gemeinsame Fuß- und Radwege mit einer
Breite von etwa drei Metern und zusätzlichen Parkbuchten und Grüninseln wird nicht nur etwas fürs Auge gemacht, sondern auch die Funktionalität erweitert. Um den Fußgängern das Überqueren der Fahrbahn zu erleichtern, gibt es künftig eine Querungshilfe östlich der Einmündung Barellistraße. Verlegung der Bushaltestellen Eine neue Busbucht wird die südliche Bushaltestelle Sustrisstraße ersetzen. Die nördliche Bushaltestelle im Bereich der Einmündung der Haslangstraße wird nach Westen verschoben. Ein Kasseler-Sonderbord und eine Auftrittsfläche soll den Fahrgästen das Einsteigen in einen wartenden Bus erleichtern. Im Zuge der Ausbaumaßnahme Neue Fahrbahn: Die Bauarbeiten in der Gerolfinger Straße haben begonnen Foto: bp wird die vorhandene Wasser-
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Sprechende Hände: Ihren reichen Verzierungen verdankt Marion Hofer auch manch lustige Begegnung.
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Wenn die Haut Geschichten erzählt Warum Marion Hofer mit Tattoos und Piercings ihr Äußerers radikal veränderte Von Katharina Gassner Der Kopf ist kahl rasiert, statt Haaren ziert ein großes Tattoo das Haupt von Marion Hofer. Ein Leopardenmuster, das spitz zuläuft und erst am Nasenansatz endet. Über beiden Schläfen glitzert eine Reihe von Microimplantaten, auch auf der Stirn blitzt ein kleines Steinchen auf. Egal wo Marion Hofer hingeht, sie zieht sofort alle Blicke auf sich. Die Reaktionen auf ihr Äußeres sind sehr unterschiedlich, erzählt sie. „Menschen mit außergewöhnlichem Aussehen werden schnell in Schubladen gesteckt.“ Sie kann es zwar nachvollziehen, dass die Leute im ersten Moment überrascht oder erschrocken sind, „doch am besten finde ich es, wenn mich die Leute ansprechen, wenn sie was wissen wollen.“ Neben negativen Reaktionen hat Marion Hofer aber auch viele sehr positive und lustige Begegnungen gehabt. Vor einigen Jahren sprach sie eine ältere Dame an: „‚Ist das tätowiert?, fragt sie. Ich sag ja. Dann packt sie ihr Stofftaschentuch aus, leckt es ab und reibt über meinen Kopf. Als sie merkte, dass es wirklich nicht mehr weggeht, meinte sie: ‚Hast du dir das gut überlegt, Kind?‘ Die ist mir wirklich im Gedächtnis geblieben“, erzählt die Ingolstädterin lachend. Angefangen hat ihre berufliche Laufbahn eigentlich ganz harmlos. Aufgewachsen ist die Unternehmerin in Ingolstadt, machte nach der Schule eine Ausbildung zur Arzthelferin und bekam drei Kinder. Zwei Mädchen und einen Jungen. „Ich war eine Zeit lang zu Hause, doch irgendwann dachte ich mir, das kann es jetzt auch nicht gewesen sein, ich muss etwas tun.“ Also holte sie ihr Abitur an der Abendschule nach, absolvierte ein Heilpraktiker- und Psychologiestudium und fing beim Rettungsdienst an. Von da an rettete sie acht Jahre lang, hauptsächlich in der Nachtschicht, Leben. Bis der Job sie schließlich krank machte. Burnout. „Es ging so weit, dass ich sagte, ich will nicht mehr leben. Psychologen, die einen nach schweren Einsätzen betreut hätten, gab es zu der
Tattoos und Micro-Implantate: Marion Hofer zieht überall die Blicke auf sich. Zeit leider nicht.“ Die Belastung war für Hofer zum Schluss so groß, dass sie auf ein Hochhaus stieg, um hinunter zu springen. „Was mich letztendlich zurückgehalten hat, war der Gedanke an meine Kinder. Denn die sind mir das Wichtigste in meinem Leben.“ Nach dem Ausstieg beim Bayerischen Roten Kreuz hagelte es für Marion so einige Jobangebote aus der Branche – sogar aus Übersee kamen Anfragen. Doch Hofer schlug alle Angebote aus – wegen ihrer Kinder. „Ich weiß, wenn ich den Job weiter gemacht hätte, hätte das ein böses Ende genommen. Ich wollte mich meinen Kindern nicht wegnehmen.“ Eine längere Tätigkeit im Ausland kam für die dreifache Mutter auch nicht in Frage, denn die Erziehung ihrer Kinder und vor allem, jederzeit für sie da zu sein, war und ist ihr bis heute noch sehr
Sohn musste sie lediglich versprechen, sich nicht das komplette Gesicht tätowieren zu lassen. Die Mädchen wuchsen mit dem außergewöhnlichen Aussehen der Mutter auf – heute sind alle drei Kinder stolz auf sie. „Für mich ist meine Mutter menschlich und beruflich ein Vorbild“, wirft Nina, die jüngste Tochter, ein. Das innige Verhältnis zwischen Mutter und Tochter merkt man sofort. Nina trägt übrigens – obwohl sie 20 Jahre alt ist – bis heute noch kein einziges Tattoo. Jedes einzelne Bild auf der Haut von Marion Hofer hat eine bestimmte Bedeutung. Ein großes Kunstwerk sozusagen, Marion Hofer das viele Geschichten erzählt. Der sie die extreme Typveränderung Löwenkopf an ihrer Schläfe steht durchzog – die bis heute noch beispielsweise für den täglichen nicht vollständig abgeschlossen Kampf ums Überleben, das Leoist. Ihrem damals zwölf-jährigen pardenmuster im Übrigen für ihre wichtig. „Ich bin sehr konservativ“, gesteht sie, „auch wenn ich nicht so aussehe.“ Ihr Äußeres, so sagt sie, veränderte sie zu ihrem eigenen Schutz – „um nie wieder in meinen alten Beruf zurück zu können. Ich bin kein Tattoofreak oder so etwas, damit hat das alles absolut nichts zu tun.“ Hofer war 32 Jahre alt, als
„Ich bin kein Tattoofreak oder so etwas, damit hat das alles absolut nichts zu tun.“
Tierliebe. Denn nebenbei peppelt die Piercerin – zu Hause in ihrem Garten – kranke und verlassene Tiere auf. 15 Katzenbabys waren es zu Spitzenzeiten, auch ein Uhu oder einige Mauersegler standen schon auf der Patientenliste. Fachlich unterstützt wird sie dabei von ihren beiden Töchtern, die Tierarzthelferinnen sind. Nach den acht Jahren beim Rettungsdienst änderte Marion ihre Lebenseinstellung grundlegend. Der Gedanke daran, dass das Leben morgen vorbei sein könnte, rückte ihr Weltbild in ein anders Licht. Nach dem Vorfall auf dem Dach des Hochhauses beschloss sie, ihr Leben in eine vollkommen andere Richtung zu lenken. Dass es letztendlich ein Tattoostudio wurde, ist eigentlich nur Zufall gewesen. „Ich hatte gerade am Arbeitsamt meine Unterlagen abgegeben, um mich arbeitslos zu mel-
den, als ich an einem Tattoostudio vorbei kam. Dort hing ein Zettel an der Tür, dass sie Personal suchten. Also bin ich – ohne großartig darüber nachzudenken – sofort rein gegangen und habe mich vorgestellt. Der Chef des Ladens behielt mich gleich da“, erzählt sie lachend. 2001 eröffnete Hofer dann ihr eigenes Studio namens „Cee-Kay-Art“, das inzwischen internationalen Ruf genießt und am Münzbergtor in Ingolstadt zu finden ist. In ihrem Reich gelten klare Regeln. Zum Beispiel lässt sie keine sichtbaren Tattoos bei jungen Leuten stechen, die womöglich noch in der Ausbildung stecken. Selbst wenn der Arbeitgeber einverstanden ist, lässt Marion Hofer nicht mit sich verhandeln. „Bei einem 18-Jährigen ist das schließlich nicht der letzte Arbeitgeber.“ Und die Ingolstädterin weiß, wovon sie spricht. Mit 18 Jahren ließ sie sich ihr erstes Tattoo – einen Adler – auf den Unterarm stechen. Immer wieder gab es seitens der Arbeitgeber Probleme deswegen. Auch Frauen, die ihre Familienplanung noch nicht abgeschlossen haben, bekommen auf ihrem Stuhl kein Brustwarzenpiercing. „Da bin ich zwar der Feind meines Geldes, aber das ist mir in dem Fall egal. Gerade die jungen Leute wissen einfach oft nicht, was sie damit anrichten können. Man kann sagen, ich tue meinen Kunden nichts an, was ich nicht auch meinen Kindern antun würde.“ Am Telefon vereinbart das „Cee-Kay-Art“ grundsätzlich keine Termine. Ein persönliches Gespräch und eine ausführliche Beratung sind der Ingolstädterin enorm wichtig. „Der Großteil reagiert überraschenderweise einsichtig und dankbar. Viele wissen zum Beispiel gar nicht, dass ein Arbeitgeber einen Bewerber auf Grund von sichtbaren Tattoos ablehnen kann.“ Natürlich gibt es auch Kundschaft, die den Mehrwert der Beratung nicht erkennt und schimpfend in ein anders Studio weiter zieht. Doch da steht die dreifache Mutter dann drüber. Sie selbst habe aber bisher noch kein einziges Tattoo oder Piercing bereut: „Ich würde alles genauso wieder machen.“
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GASTRO & LIFESTYLE
Blickpunkt KW 25/12
13
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SOMMERKOLLEKTION Kulinarische Idylle: Das Wirtshaus am Auwaldsee lockt mit bayerischer Küche und einem beeindruckenden Blick auf die Natur.
Fotos: Schmatloch
Neue Liebe Auwaldsee Maria Stiftl bringt frischen Wind in das Wirthaus im Grünen Von Christian von Ahsen Mit klassischer bayerischer Küche und einer großen Portion Herzlichkeit plant Maria Stiftl das Wirtshaus am Auwaldsee wieder zu einer kulinarischen und touristischen Attraktion zu machen. „Der Auwaldsee ist meine neue Liebe. Es ist mein Reich. Jetzt kann ich meine Träume und Ideen verwirklichen“, sagt Maria Stiftl mit einem Strahlen im Gesicht. Nach der Trennung von ihrem Mann und einer einjährigen Pause gibt sich die Gastronomin, die seit November 2011 das Wirtshaus betreibt, nun mit Leib und Seele ihrem neuen Projekt hin. Dabei war es eigentlich eine Liebe auf den dritten Blick. „Vor einem Jahr habe ich Gerhard Bonschab angerufen, dass ich ein eige-
nes Wirtshaus betreiben möchte. Mein Wunschobjekt war da noch das Weissbräuhaus“, erinnert sich Maria Stiftl. Als Gerhard Bonschab ihr das Wirthaus am Auwaldsee ans Herz legte, war die Begeisterung zunächst gering. „Da muss ich ja wieder von Null angefangen“, meinte die Wirtin damals. Nach drei Stippvisiten und viel Überredungsarbeit übernahm sie das Wirtshaus doch. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. „Was das Image und den Ruf betraf, musste ich bei unter Null anfangen. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Start. Man sieht schon die ersten Erfolge“, so Maria Stiftl. Das Konzept hinter dem „neuen“ Wirtshaus am Auwaldsee ist eigentlich einfach. „Hier dreht sich alles ums Herz. Die Leute
Handgezapft: Wirtin Maria Stiftl packt im Wirtshaus mit an.
sollen sich wohlfühlen. Es muss in Ingolstadt wieder eine Lokalität geben mit typisch bayerischer Küche“, erläutert die Wirtin ihr Erfolgsrezept. Direkt am Auwaldsee, mitten in der Natur, lädt das Wirtshaus zum Verweilen im Biergarten ein. Aber auch die Karte versucht mit einem breit gefächerten Angebot alle Geschmäcker anzusprechen. Neben Klassikern der bayerischen Küche wie Krustenbraten, Schäuferl und Kalbskopf, ein Gericht, das man nur noch selten auf den Speisekarten findet, will man auch das wachsende Bedürfniss nach einer leichten und gesunden Küche abdecken. „Die Leute wollen sich gesund ernähren. Viele wissen dabei jedoch gar nicht, was es für schmackhafte Kräuter gibt“, betont Maria Stiftl. Als besonderes Angebot werden daher einmal im Monat spezielle Kräuterwanderungen angeboten, bei denen man viel über die kulinarische Vielfalt der Natur erfährt. „Wir erklären den Leuten, was sie essen können und was nicht. Man kann so viele Kräuter essen, von denen viele oft gar nichts wissen“, erklärt die Unternehmerin. Aber auch die vegetarische Küche kommt nicht zu kurz. Seien es spezielle Wildkräutersalate, überbackenes Gemüse oder Salatkreationen mit speziellen Dressings und Sirupvariationen. Aus der Kräutermanufaktur von Gisela Harrers hat die Gaststätte einen Erdbeer-Holunder-ProseccoSirup oder einen Giersch-ApfelVerbene-Sirup im Angebot. Gerade bei der Zusammenstellung der Speisekarte setzt Maria Stiftl auf frische Produkte. „Die Speisen werden immer saisonbedingt geändert. Jetzt kommen wieder mehr Pilzgerichte auf die Karte“, so die Gastronomin. Gerade beim Wochenangebot wird die Vielfalt der Speisekarte deutlich. Ab 17 Uhr gibt es täglich wechselnde Gerichte. Von Spa-
reribs über knusprige Schäuferl bis hin zur Brennnesselsuppe mit Brennnesselchips. Bereits am Mittag kann man sich von einem reichhaltigen Mittagsbüffet für 6,90 Euro bedienen.
Zutaten für vier Personen: 150 g Kalbfleisch 250 g Schweinefleisch 50 g gekochter Schinken 100 g Schinkenspeck 100 g Weißbrot vom Vortag oder Semmeln 1/8 l Milch 1 Bund glatte Petersilie 100 g Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 1 EL Olivenöl 2 Eier 1 Msp. scharfer Senf
venöl in einem Topf anbraten. Petersilie unter die Zwiebeln rühren und einen kurzen Moment mitanschwitzen. Kurz abkühlen lassen. 4. Das durchgedrehte Fleisch mit dem weichen Brot, den angedünsteten Zwiebeln sowie den beiden Eiern und dem Senf vermischen. Kräftig salzen und pfeffern, mit Muskatnuss und Majoran würzen. 5. Mit den Händen nicht zu große Pflanzerl aus der Fleischmasse formen. In einer Mischung aus Öl und Butter bei mittlerer Hitze schön braun und knusprig braten.
1. Kalb- und Schweinefleisch, das vollkommen frei von Fett und Senen sein sollte, mit dem Schinken und dem Speck durch den Fleischwolf drehen. 2. Das Brot in dünne Scheiben schneiden. Die Milch erwärmen. Das Brot mit der warmen Milch übergießen und durchziehen lassen. 3. Die Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken. Die Zwiebeln in feine Streifen schneiden, Knoblauch würfeln. Tipp: Diese Pflanzerl schmecken Beides zusammen in etwas Oli- auch kalt.
Genießen Sie unsere Kaffeeund Eisspezialitäten direkt an der Schiffsanlegestelle im schönen Riedenburg.
Täglich ab 09:30 Uhr geöffnet. Gelateria Angelo An der Altmühl 7, 93339 Riedenburg
Auf geht‘s! den! Lasst uns Europameister wer Live im
Biergarten
Hofmühlterrasse Bayerische Hausmannskost Langfristig setzt Maria Stiftl auf eine Erlebnisgastronomie. Bereits jetzt gibt es neben einem Brunch am Samstag zwischen 10 bis 14 Uhr zum Beispiel Essen mit Livemusik, vom Schlager bis hin zu traditioneller bayerischer Volksmusik. Speziell zur Fußball-EM gibt es auch ein Public Viewing zu allen Spielen des Turniers. Für die Zukunft sind im Biergarten Schlagerpartys und noch vieles mehr geplant. „Für mich ist es erst der Anfang. Ich habe viele Ideen, die ich aber noch nicht verraten will“, sagt die Gastronomin. Wer sich selbst ein Bild vom „neuen“ Wirtshaus am Auwaldsee machen möchte, kann dies täglich ab 11 Uhr tun.
Fleischpflanzerl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle frische geriebene Muskatnuss 1 gute Prise Majoran Öl und Butter zum Braten
La dolce vita
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Wochenvorschau
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Blickpunkt KW 25/12
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in
24.06. - 01.07.2012
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 29.06.2012 bis 29.07.2012
„Poetry goes Art & vice versa. Konkrete Poesie“ Städt. Galerie im Theater Ingolstadt Bis 01.07.2012
„Experimente“ - aus den Werkstätten der Ingolstädter Künsterlinnen und Künstler
Ludwig Seuss, der Pianist von der Spider-Murphy-Gang, gastiert am Montag, 25. Juni, in der Neuen Welt in Ingolstadt.
Blues aus Bayern
Kreuztor Ingolstadt Bis 16.09.2012
„Raw Materials - Vom Baumarkt ins Museum“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 24.06.2012 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt
Show: "Feuer-Feuer!" - Improvisationstheater "g`scheiterhaufen" 24.06.2012 // 10:00 Uhr Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt
Ludwig Seuss von der Spider-Murphy-Gang gastiert mit seiner Band in Ingolstadt (bp) Pianist bei der Spider-Murphy-Gang zu sein ist die eine Leidenschaft, aber seine eigene Band über viele Jahre zu führen die andere des Ludwig Seuss. Mit mittlerweile zwölf CDs im Gepäck, einer herausragenden Allstarbesetzung und zahlreichen Fernsehauftrit-
Kunstmesse Ingolstadt ' 12 - BBK Obb. Nord und Ingolstadt e.V. mit Kulturamt Ingolstadt
26.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Crazy Chris Kramer (D) 28.06.2012 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater-Premiere: "Wildwuchs" - Theaterprojekt mit über 80 Jugendlichen; auch 30.06. 28.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Dr.Will & Anja Morell und Band (D)
(bp) Eläkeläiset spielen Humppa, eine Art finnische Polka, mal schneller, mal langsamer, immer eingeleitet von einem knappen, knallharten Schlagzeug-Intro – Musik, die sich sehr gut zu Polonaisen oder zum Schiebertanzen eignet. Eläkeläiset behaupten, dass alle Rock-, Pop- oder sonstigen Klassiker als Humppa-Versionen gespielt werden können und dann eigentlich erst so richtig gut klingen. Dieser Ansicht sind nicht alle Plattenfirmen, Verlage und Urheber und es kam deswegen schon zu heftigen Meinungsverschiedenheiten, was beweist, dass es auch in der Musikbran- „Humppa“ ist Kult: Die Band benutzt das Wort für jede Cover-Version.
29.06.2012 // 20:30 Uhr Karlsplatz Neuburg
Volxmusikfestival - Tango mit da Ziach: MundARTissimo 29.06.2012 // 19:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Konzert: Juni Rocks @ Ohrakel The 2nd Second Emphasis Rave Resist Valnic 29.06.2012 // 18:00 Uhr Innenstadt Schrobenhausen
Lange Nacht - Sob goes Hollywood
30.06.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Eläkeläiset - "Humppa Attack 2012" & special guests 30.06.2012 // 22:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Konzert: White Rabbits Dubstep Night 30.06.2012 // 17:00 Uhr Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
Museumsparty: "Das Fest ist konkret" MKK feiert 20. Geburtstag 01.07.2012 // 15:00 Uhr Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell
Volxmusikfestival - Tango mit da Ziach: "eberwein" - Marlene Eberwein-Seefelder mit Band 01.07.2012 // 18:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal
Kultursommer '12: Musical Gala - "Dracula" und "Marie-Anotoinette"
stützen indem der Verein der Aktion „Schwein gehabt“ zur Seite steht. Als Pate für diesen Samstag konnte die Firma Praunsmändtl gewonnen werden, als Sponsoren unterstützen die IFG Ingolstadt AÖR, Herrnbräu und Kulturamt die Veranstaltungsreihe. „Bands IN the City“ findet bereits an den darauffolgenden Samstagen immer um 13 Uhr seine Fortsetzung. Die wechselnden Orte und die jeweiligen Bands gibt IN-City jeweils im Vorfeld noch bekannt.
29.06.2012 // 15:00 Uhr Domplatz Eichstätt
Eichstätter Altstadtfest; bis 01.07.
che Leute gibt, die einfach keinen Humor haben. Vorgetragen werden diese Cover-Versionen selbstverständlich in finnischer Sprache. Jede Humppa Cover-Version bekommt einen finnischen Titel, in dem das Wort Humppa auftaucht. Auch in den Textzeilen wimmelt es nur so von Humppas. Eläkeläiset kommen am Samstag, 30. Juni um 20 Uhr in die Eventhalle Westpark. Einlass ist um 19 Uhr. Weitere Infos zur Band Eläkeläiset und zur Veranstaltung am 30. Juni, gibt es im Internet unter www.humppa.com oder unter Foto: oh www.eventhalle-westpark.de.
(bp) Am Samstag, 23. Juni, startet die Veranstaltungsreihe „Bands IN the City“. Ab 13 Uhr werden in der Ludwigstraße zwei Bands ihre eigenen Songs zum Besten geben. Für die Eröff nungsveranstaltung der Reihe konnten die beiden Ingolstädter Bands „POEM“ und „Wir und die Anderen“ gewonnen werden, die von 13 bis 16 Uhr für eine tolle Stimmung in der Fußgängerzone sorgen werden. Mit dem Auftakt möchte INCity zusätzlich UNICEF unter-
29.06.2012 // 20:00 Uhr Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell
Internationaler Donautag; bis 01.07.
Im Rahmen der Bluestage unter dem Motto „Blues aus Bayern zum 2.“ gastiert der Pianist am Montag, 25. Juni, um 20.30 Uhr auf der Kleinkunstbühne der Neuen Welt. Weitere Informationen finden sie unter www.ludwigseuss.de.
„Bands IN the City“ steigt diesen Samstag
Theater-Premiere: "Charleys Tante" Neuburger VolksTheaterSommer; auch 30.06.
29.06.2012 // 19:00 Uhr Diverse Orte an der Donau in Ingolstadt und Neuburg
portiert hat, ist der Erfolg für diese Band und ihren extrem tanzbaren Sound nicht mehr aufzuhalten. Ein Ludwig Seuss Konzert ist immer ein Erlebnis der Extraklasse. Mehr wie ein Konzert, eine Gefühlsreise nach New Orleans und durch die Süd-Staaten.
Eläkeläiset spielen in der Eventhalle Westpark
23. Bluesfest 2012: Ludwig Seuss Band (D)
Theater: "Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär" - von F. Raimund; auch 27., 29., 30. 6.
ten ist die Ludwig Seuss Band in den letzten Jahren zu einer der interessantesten deutschen Bluesund Zydeco-Bands gewachsen. Ludwig Seuss vermischt mit seiner eigenen Band Blues und LouisianaR&R. Seit Ludwig Seuss auch noch den Zydeco aus New Orleans im-
Knallhart und finnisch
25.06.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
26.06.2012 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur
Foto: Sascha Kletzsch
Werbeagentur Ingolstadt // 08450-91160 // kornprobst@gourmedien.de
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Das Fest ist konkret! Das MKK feiert sein 20-jähriges Jubiläum am Samstag, 30. Juni 2012 16-18 Uhr: Städtische Galerie im Theater (Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt) - Lesung mit zwei Altmeistern der Konkreten Poesie: Gerhard Rühm und Timm Ulrichs - Poetry Slam Show mit Pauline Füg und Tobias Heyel von großraumdichten, mit Gunther Dommel und Guests - Offene Kinderwerkstatt Der Eintritt ist frei. Sie alle sind herzlich zum großen Jubiläum eingeladen!
Ab 18 Uhr: Museum für Konkrete Kunst (Tränktorstraße 6-8, 85049 Ingolstadt) - Biergarten im Skulpturengarten - Live-Musik der österreichischen Band Attwenger. Das Linzer Duo wird eine Antwort auf die Konkrete Poesie und eine ver gnügliche Reise durch die Wunderwelt von Dialekt und Sound geben. Sie spielen Rock ’n’ Roll und Swing, Turbopolka und Speedlandler, Synthie und Geschichten, Brass und Kantri, Dschakkabum und gelegent lich auch langsam.
Attwenger, Foto: Gerald von Foris
Lehmann & Schnell 40 Jahre CSU-Oberbürgermeister für Ingolstadt
Eine Denksportaufgabe: Was es 1972 noch nicht gab
Seite 3
Leben in einer kleinen Großstadt: Ingolstadt eine dynamische Stadt
Momentaufnahmen: Was in den Wahljahren geschah!
Seite 2
Seite 4
„Unser Alfred“
„Unser Peter“
Alfred Lehmann, der Neue, der 2002 beim Stabwechsel der Oberbürgermeister die Nachfolge antrat, war schon 1996 zur Stadtverwaltung gestoßen, als berufsmäßiger Stadtrat für Wirtschaft und Arbeit – und er hatte furiose Initiativen ergriffen: die Beschäftigungsoffensive, die Gründung von INArbeit waren sein geistiges Kind, auch die Hilfe für Behinderte: für sie Arbeit und Selbstwertgefühl zu finden, waren und sind als Vorsitzender der Lebenshilfe seine Anliegen. Er kann sich begeistern: die Gründung des FC 04 folgte seiner Fußballinitiative, die er 1999 startete. Erfreulich: Ingolstadt ist im Bundesligafußball präsent – die „Eishalle“, heute Saturnarena und ihre kleine Schwester, auch das Freizeitbad „Wonnemar“ sind mit seinem Namen verbunden. Als Alfred Lehmann 2002 gewählt wurde, kommentierte der Donaukurier das so: „Der 3. März…bringt den Überraschungscoup eines Senkrechtstarters, der die Mitbewerber um den Stuhl des Oberbürgermeisters alt aussehen lässt…“. Und seine Wiederwahl sechs Jahre später, trotz einer Vielzahl von Mitbewerbern, glatt und im ersten Wahlgang, zeigt, wie beliebt der smarte, redegewandte, unbestritten hochintelligente und deshalb beneidete Oberbürgermeister ist. Er hat in Nürnberg und Würzburg studiert, - Wirtschaftswissenschaften. Das hat ihm Sachverstand vermittelt – auch wenn seine Skepsis gegen Juristen, ohne die eine öffentliche Verwaltung nicht auskommt, gelegentlich der Sachkunde zuwiderläuft: aber, jeder hat so seine gern gepflegten Aversionen, und für einen Oberbürgermeister gibt es schlimmere. Seine Mitarbeiter schätzen die Offenheit, mit der er Argumenten und Einwänden begegnet. Im Stadtrat tritt er engagiert auf, ficht für seine Positionen, hat sich aber auch den Ruf erworben, jeden zu Wort und zu Ende kommen zu lassen. Und er kann zuhören. Er ist in den schwierigen Jahren der wirtschaftlichen Rezession ins Amt gekommen. Er war mit seinem wirtschaftlichen Sachverstand der richtige Mann zur richtigen Zeit. Es gab ein strenges PersonalKonsolidierungskonzept (ohne betriebsbedingte Entlassungen, worauf er besonderen Wert als sozial denkender Chef der Verwaltung legte). Es folgten ein strikter Sparkurs in der Verwaltung – und zugleich hohe Investitionen zur Stützung der regionalen Wirtschaft. Es gab Erfolge in Serie. Rankings: Dabei liebt er (nur) das Risiko, sich (und seine Stadt) mit anderen zu messen. Er setzt hohe Ziele. Das folgt dem Prinzip: „Wer sich keine ehrgeizigen Ziele setzt, bleibt im Mittelmaß.“ Fakt ist: Ingolstadt ist heute die Großstadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit in Deutschland und mit der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung in Bayern. Er hat ein tiefgehendes, soziales Bewusstsein: er zeigt es nicht gern öffentlich. Und deshalb wird ihm seine „Distanz“ vorgeworfen – zu Unrecht. Sein Bekenntnis ist: die Stadt muss zu allererst für die Grundanliegen der Bürgerinnen und Bürger sorgen, für das Dach über dem Kopf zu erschwinglichen Preisen und vor allem für Arbeit. Denn Arbeit dient nicht allein dem „Broterwerb“ sondern ist auch Grundlage von Selbstwertgefühl. In unserer Stadt, hat er gesagt, darf uns keiner verlorengehen. Ingolstadt hat eine starke Wachstumsphase hinter sich und ist auf Augenhöhe mit Städten wie Regensburg und Würzburg. Jetzt geht es Alfred Lehmann darum, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Kultur, eine qualitätsvolle Stadtentwicklung voranzubringen.
Dreißig Jahre lang war Peter Schnell Oberbürgermeister von Ingolstadt. In den letzten Amtsjahren konnte er stolz darauf verweisen, der dienstälteste Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt zu sein. Zweifellos hat er diese Stadt geprägt, nicht allein durch die vielen Bauten und Einrichtungen, die er ihr sozusagen hinterlassen hat, sondern auch durch die Art und Weise, wie er den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern begegnete. Er war in Ingolstadt ein Landesherr ohne jegliche fürstliche Attitüde: es gab sogar einen Wahlkampf, in dem auf den Plakaten nur „Unser Peter“ stand. Der früh verwaiste Eisenbahnersohn war ein typischer Ingolstädter Sprössling. Er hat noch bewusst das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt, das Zerstörungen für diese Stadt brachte. Er hat in München und Erlangen Jura studiert, war Staatsanwalt und Richter. Sein größter Ehrgeiz, so sagt er selber, war es, Amtsrichter in Ingolstadt zu werden. Ein beschauliches Leben also. Übrigens machte er den Führerschein erst, als er im Justizdienst mit Verkehrsstrafsachen befasst war und er die Frage scheuen musste, ob er selbst in der Lage wäre, ein Fahrzeug zu führen. In ganz jungen Jahren war er von 1966 – 1972 Mitglied des Bayerischen Landtags, ehe er 1972, 36 Jahre alt, zum Oberbürgermeister von Ingolstadt gewählt wurde. Von da an war er immer für die Stadt da. Für alle und für jeden. Er hatte Gestaltungsmacht. Aber einer seiner Lieblingssprüche lautete: Macht wird nur durch Dienst legitimiert, durch den Dienst an den Leuten. Und mit diesen Leuten redete er, wo immer er sie traf: bei Vereinsfesten, bei Straßenfesten, bei Sportveranstaltungen, bei Kulturevents, bei sozialen Anlässen. Er hörte zu. Er redete - lange. In den frühen Jahren sprachen manche von seinen „Predigten“: Sie drehten sich um Menschlichkeit, um Menschenwürde, um gute Nachbarschaft. Er lebte seinen katholischen, christlichen Glauben im täglichen Umgang, und kam zu dem Schluss: was menschlich anständig ist, ist letztlich dienlich, nützlich und setzt sich durch. Und er war der Ansicht, dass man die Menschen einfach nicht nur ernst nehmen, sondern auch bei allen ihren Anliegen und Bemühungen unterstützen muss. Wer ein wenig „bürgerschaftliches Engagement“ zeigte, konnte auf seine Hilfe zählen. Es dürfte nicht viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter geben, die, so sie es denn gewollt haben, ihrem Oberbürgermeister nicht persönlich begegnet sind. Aber nicht nur den Ingolstädtern bot Peter Schnell Orientierung. Im Laufe der Jahre wurde er zu einem gesuchten Gesprächspartner beim Bayerischen und beim Deutschen Städtetag, in den Gremien des Landes, in Wirtschaftskreisen, bei Sozialverbänden. Und er wurde gewählt, wieder gewählt und immer wieder sehr gut gewählt. Und so kamen auf die Dauer 30 Jahre der Arbeit für die Stadt Ingolstadt zusammen. Es waren Jahre voller Mühen, aber sie haben ihm auch, wie jeder erkennen kann, der ein Stück des Weges mit ihm gegangen ist, viel Freude bereitet. Die Arbeit für Ingolstadt war seine Berufung. In Bildern die Jahre seines Wirkens in dieser Stadt Revue passieren zu lassen, ist Anliegen eines kleinen Buches, das nicht den Anspruch erhebt, ein Lebenswerk zu dokumentieren oder die Geschichte einer Stadt über 30 Jahre hin abzubilden, sondern das allein in Form kleiner Mosaiksteinchen versucht, die eine oder andere Erinnerung an Peter Schnell festzuhalten.
Die Erfolgreichen: Alfred Lehmann und Peter Schnell stehen zusammen 40 Jahre als Oberbürgermeister an der Spitze der Verwaltung.
Foto: Gert Schmidbauer
Wie alles begann 40 Jahre CSU-OB waren wahrlich kein Selbstläufer - von Hermann Regensburger Nach der Ära CSU-OB Dr. Josef Listl erlitt die Ingolstädter CSU mit ihrem glücklosen Kandidaten Dr. Anton Schenkel 1966 eine vernichtende Niederlage. Als „CSU-in langen Unterhosen“ wurde die CSU vom Donau Kurier verhöhnt. Mit ihrem dynamischen Fachmann, dem bisherigen Landrat Dr. Otto Stinglwagner, besetzte die SPD das Amt des Oberbürgermeisters. Die nächsten 30 Jahre können wir für die CSU in Ingolstadt abschreiben, war die allgemeine Stimmungslage in der CSU. Doch auch in der Politik gilt: Sag niemals nie! Glückliche „Umstände“ führten dazu, dass Stinglwagner 1972 nicht mehr antrat. Noch bevor dies bekannt wurde, nominierte die CSU – ich war damals Kreisvorsitzender – ihren Landtagsabgeordneten Peter Schnell, der sich obwohl ihm
eine landespolitische Karriere in Aussicht stand, für eine gegen Stinglwagner zunächst aussichtslos erscheinende Kandidatur zur Verfügung stellte. Schnell war übrigens einer der wenigen bayerischen Oberbürgermeister, der sich bei aller Offenheit im Amt, auch seiner Partei, der Christlich Sozialen Union, immer verpflichtet fühlte. Als „altem Ingolstädter“ und im vorpolitischen Raum z.B. als MTV-Vorsitzender aktiv, kamen ihm sein Bekanntheitsgrad und die damals schon spürbare Popularität zugute; trotzdem war es keine Selbstverständlichkeit, dass er gegen den als 2. Bürgermeister und Gewerkschaftssekretär ebenfalls sehr bekannten SPD-Mann Hermann Egermann als klarer Sieger hervorging. Dann folgten 30 sichtbar erfolgreiche Jahre als OB von Ingolstadt. Seine menschliche Aus-
strahlung, sein unermüdlicher Einsatz, sein Bemühen es Jedem Recht zu machen, seine Gabe zuzuhören, prägten die Stimmung im Stadtrat und letztlich auch in der Bevölkerung. Es gibt sicher keine zweite Großstadt in Bayern mit einem vergleichbar guten politischen Klima. Die Findung des Nachfolgekandidaten war für die CSU nicht einfach, aber nicht mangels geeigneter Kandidaten, sondern weil mehrere profilierte Kandidaten, einschließlich des heutigen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, in der Diskussion standen. Schließlich kam mit Alfred Lehmann ein „Macher“ an die Spitze der Stadt. Der Wahlslogan seines Gegenkandiaten der FW, auch „charming Sepp“ genannt, ein „Schanzer für die Schanz“ verfing nicht. Er hatte vergessen, dass die meis-
ten der heutigen Wähler keine „Schanzer“ mehr sind. Auch wenn Alfred Lehmann gerne von den politischen Gegnern als Mann der Wirtschaft und Konzernmanager verunglimpft wird, stimmt sein Credo, dass eine florierende Wirtschaft, Voraussetzung für politische Gestaltungsmöglichkeiten in allen anderen kommunalen Bereichen ist. Wer wie ich Kontakte in ganz Bayern hat, weiß, dass wir um diesen Oberbürgermeister von vielen beneidet werden. Sein soziales Engagement auch außerhalb seiner Zuständigkeit als OB hat er in vielfältiger Weise, z.B auch als langjähriger erfolgreicher Vorsitzender der Lebenshilfe unter Beweis gestellt. 40 Jahre CSU-OB waren 40 gute Jahre für unsere Stadt. Daran Auszug aus dem Buch „40 Jahkann auch kleinkarierte und oft re für Ingolstadt - Alfred Lehmann überzogene Kritik nichts ändern. und Peter Schnell“)
Leben in einer kleinen Großstadt Ingolstadt ist die am dynamischsten wachsende Stadt in Deutschland
Beim Bürgerfest im Jahre 1990 kam selbst der damalige Bayerische Ministerpräsident, Max Streibl, nach Ingolstadt. Das hatte seinen Grund: Ingolstadt feierte den hunderttausendsten Einwohner, war zur jüngsten Großstadt Deutschlands geworden. Die „Schallmauer“ von 100.000 Einwohnern war bereits im Jahre 1989 durchbrochen worden, was das Statistische Landesamt aber mit einer gewissen Verzögerung feststellte. Niemand konnte damals ahnen, dass Ingolstadt in den nächsten 20 Jahren um weitere 25.000 Einwohner wachsen würde. Ingolstadt wurde zu der am dynamischsten wachsenden deutschen Stadt - nicht, weil es das wollte, sondern weil die Stadt ganz offensichtlich so attraktiv ist, dass hier so viele Menschen leben wollen. Das enorme Wachstum war für die Stadtpolitik eine große Herausforderung. Peter Schnell und Alfred Lehmann haben diese Aufgabe gemeistert und die für eine „kleine Großstadt“ erforderliche Infrastruktur geschaffen und für Lebensqualität gesorgt. Weniger Tempo bei der Entwicklung neuer Projekte hat Alfred Lehmann angekündigt.
Gebietsreform 1972 Zum 1. Juli 1972 trat die Gebietsreform in Kraft. Reden, Tanz und Zähneknirschen begleiteten die Festsitzung des Kreistags am 28. Juni im Festsaal des Stadttheaters, mit der sich der gut 100 Jahre alte Landkreis auflöste. Elf Gemeinden des Landkreises – Brunnenreuth, Dünzlau, Etting, Gerolfing, Hagau, Irgertsheim, Mailing, Mühlhausen, Oberhaunstadt, Pettenhofen und Zuchering – wurden Stadtteile der nunmehr kreisfreien Stadt Ingolstadt. Damit stieg die Einwohnerzahl um 15.726 auf 88.414. Es war noch ein weiter – eigentlich nicht erwarteter – Weg zur Großstadt.
Kinder 1979 ist das Jahr des Kindes – das Spielmobil der Stadt Ingolstadt, eine Initiative der Fachoberschule, wird von der Stadt übernommen und nimmt seine Fahrt durch die Stadt auf. Es wird viele und bunte Initiativen für Kinder in der Stadt geben. 1984 eröffnet zum Beispiel die Kinderbücherei in einem „Neubau“ des Herzogskastens. Früher als viele andere Städte erfüllt Ingolstadt die 100%-Quote an Plätzen für die Kindergartenbetreuung, ist auch Vorreiter beim Aufbau der Kinderkrippenbetreuungsplätze für Kleinkinder bis zu 3 Jahren. Auch eine Stelle für einen Familienbeauftragten wurde geschaffen. Die Kinderfreundlichkeit der Stadt findet auch ihren Ausdruck darin, dass Ingolstadt in den Jahren 2012/2013 deutsche UNICEFKinder-Stadt ist.
Senioren 1975 wurde die „Altentagesstätte“ in Angriff genommen. Man nennt das damals einen „Jugendtreff für Senioren“. Gleichzeitig entstehen in den Stadtteilen die „Seniorenvereine“, die den Neuburger-Kasten als ihren stadtKulturstadt Deutschlands: Im Jahre 1987 gewann Ingolstadt gegen härteste Konkurrenz den Kultur-Städtewettbewerb des ZDF. Im Festsaal des Stadttheaters zentralen Treff betrachten und überreichte der eigens angereiste Intendant des ZDF, Dieter Stolte (re.), den Preis an Oberbürgermeister Peter Schnell. Die Siegestrophäe kann noch heute im ein überaus aktives, seniorengezweiten Stock des Neuen Rathauses besichtigt werden. rechtes Engagement entwickeln. 1979 wird Ingolstadt dafür mit der Konrad-Adenauer-Medaille für außerordentliche Kommunale Verdienste geehrt. Die Arbeit der Bürgergruppen findet ihren Niederschlag im Haus der Begegnung, Im Jahre 1472 wurde in Ingol- auf. Jahrzehntelang hat IngolIm November 1995 wird das ter. Bei der großen Erweiterung dem Bürgertreff „Alte Post“, wo stadt die erste bayerische Uni- stadt um diese Einrichtung ge- GVZ – Güterverkehrszentrum 1997 schreibt der Donaukurier sich zahllose Initiativen zu Hause versität gegründet. Nach dem kämpft. Derzeit studieren an der – im Nordwesten der Stadt, vor über das GVZ, es sei „längst zum fühlen, kultur- und generationsübergreifend, eine Entwicklung, schmerzlichen Verlust der Hoch- Hochschule für angewandte Wis- den Toren der Audi-Fabriken Selbstläufer geworden“. 2010 entsteht wieder in Re- die im heutigen Leuchtturmproschule war Ingolstadt bis 1989 senschaften (letztes Semester) ca. durch den bayerischen Ministerohne Universität, das ändert sich 3500 Studenten. Bei allen Ran- präsidenten Edmund Stoiber er- kordzeit das GVZ II. Die Stadt- jekt, verzahnt mit dem Neuburger im Jahre 1989, als in Ingolstadt kings schneidet die Hochschule öffnet. Stoiber sagt vorher, dass tochter IFG investiert 140 Millio- Kasten fortgeführt wird. 1977 wird das neue Heilig-Geistdie Wirtschaftswissenschaftliche hervorragend ab und gehört seit dieses – übrigens das erste GVZ nen Euro. Im GVZ sind rund 5000 neue Spital als „Seniorenheim“ mitten Fakultät der Katholischen Uni- mehreren Jahren zur Spitzen- in Bayern - „Stadt und Region erversität Eichstätt gegründet wird. gruppe. Besonders gelobt wer- hebliche Vorteile“ bringen werde. Arbeitsplätze entstanden und es in der Altstadt mit kurzen We1994 nimmt in Ingolstadt die den Praxisbezug, Ausstattung, Es wird eine Erfolgsgeschichte sichert und fordert den Automo- gen zum Zentrum und nahe am Glacis eingeweiht – seither sind Fachhochschule ihren Betrieb Betreuung und Studiensituation. und geht „Schlag auf Schlag“ wei- bilstandort Ingolstadt. zahlreiche weitere, private und öffentliche, zum Teil spezialisierte Einrichtungen hinzugekommen – das neue Pflegeheim Klinikum, ein weiterer Mosaikstein dabei, entsteht gerade.
Universitätsstadt – Wissenschaftsstandort
Das GVZ – Wirtschaftsförderung zur Standortsicherung
Parken in der Innenstadt – ein Dauerbrenner Heute wird heftig darüber gestritten, ob die Parkplätze in der Theresienstraße abgeschafft werden sollen oder nicht. Es gibt fast um jeden Parkplatz Diskussionen. Als Peter Schnell Oberbürgermeister von Ingolstadt wurde, gab es noch keine verkehrsberuhigte Innenstadt. Er hat erst die Verkehrsberuhigung in Angriff genommen und die Fußgängerzone geschaffen. Doch das Thema Verkehr und Parkplätze spielte auch schon zu Beginn seiner Amtszeit eine große Rolle. Peter Schnell
und Alfred Lehmann sorgten dafür, dass stadtnahe Parkplätze zur Verfügung stehen. Folgende neue Parkmöglichkeiten wurden in Ingolstadt in den letzten 40 Jahren geschaffen: Theater West 1976, Tiefgarage am Münster 1978, Tiefgarage am Schloss 1984, Tilly Tiefgarage und Tiefgarage am Theater (Ost) 1992, Parkplätze beim Hallenbad 2003, Parkhaus am Hauptbahnhof 2004, Parkplätze am Volksfestplatz 2005, Parkhaus am Nordbahnhof 2012.
Ein Landgericht für Mittelbayern
Neue Parkplätze am Rande der Innenstadt: Für 250 Autos und 300 Fahrräder wurden im neuen Nordbahnhof Stellplätze geschaffen. Die Parkplatzdiskussion zieht sich wie ein roter Faden durch mehrere Jahrzehnte der Ingolstädter Zeitgeschichte. Peter Schnell hatte übrigens mit der Verkehrsberuhigung in der Innenstadt begonnen.
Zum ersten Mal seit 100 Jahren wird in Bayern ein neues Landgericht geschaffen – in Ingolstadt. Zur Eröffnung kommt die Justizmeisterin und Stellvertreterin des Ministerpräsidenten, Mathilde Berghofer-Weichner. Für die Stadt ist dies ein „großer Schritt in Richtung Oberzentrum“, aber auch eine Folge der unaufhaltsamen Entwicklung Ingolstadts zum bedeutenden wirtschaftlichen Standort. Zum Vergleich: 1972 gab es 10 Richter, 15 Rechtspfleger, 1570 Zivilverfahren und 1410 Straf- bzw. Bußgeldverfahren. Im Jahre 2011 gibt es 22 Richter, 31 Rechtspfleger, 2750 Zivilverfahren und 3850 Straf- und Bußgeldvefahren.
Lebenshilfe
Lernförderung für Kinder: Die Petrus-Canisius und die Don Bosco Schule bilden zusammen das Sonderpädagogische Förderzentrum. Alfred Lehmann hat sich immer besonders für Kinder mit Behinderung eingesetzt.
Freunde in aller Welt: Gäste aus Carrara treffen in Ingolstadt jedes Jahr zur Eröffnung des Weinfestes ein. Auch die anderen Partnerstädte kommen regelmäßig, insbesondere, wenn sie sich alle zwei Jahre auf der miba mit eigenen Ständen und Produkten aus ihrer Region präsentieren.
Weit über die Grenzen von Stadt und Regierung hinaus vorbildlich ist die Ingolstädter Behindertenarbeit. Ihr engagieren sich immer wieder führende Stadtpolitiker, Bürgermeister Hans Amler und seit Jahren Oberbürgermeister Alfred Lehmann. 1979 entstanden die „Beschützenden Werkstätten“ der Lebenshilfe am Franziskanerwasser. 1981 wird das zweite Wohnheim der Lebenshilfe eingeweiht. Hinzu kommen Wohnheime, Einrichtungen in Gaimersheim, in Neuburg, das LAZ – Lern- und Ausbildungszentrum im „Roten Haus“ an der Permoserstraße, das ebenso einzigartig ist wie das Reittherapiezentrum – Gut Aufeld in Hagau.
Einfach mal so zum Überlegen Eine Denksportaufgabe: Was hat es 1972 in Ingolstadt noch nicht gegeben? Im Jahre 1972 fehlten in Ingolstadt: ■ Eine Fußgängerzone,
eine verkehrsberuhigte Altstadt;
■ Ein neues Klinikum, eine integrierte Psychiatrie;
■ Ein ICE-Halt; ■ Sanierte klassizistische Fes-
tungsbauten überall in der Altstadt;
■ Ein Stadtmuseum, ein Bau-
eine Fachhochschule, Ingolstädter Institute der TU-München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Ludwig-Maximilians-Universität München.
erngerätemuseum, ein Museum ■ Eine dritte Donaubrücke; für Konkrete Kunst und Design, ■ Eine eigene Umweltbehörde, ein Alf-Lechner-Museum, eine ■ Ein Landgericht und ein PoliFleißer-Dokumentationstelle, ein zeipräsidium; renaturierte Donauauen; Museum-Mobile; ■ Tiefgaragen am Theater, am ■ Ein Wonnemar, eine SaturnSchloss, am Münster, am Brü- ■ Eine Wirtschaftswissenschaft- arena, ein Audi-Sportpark, ein ckenkopf; Parkplätze am Hallen- liche Fakultät der katholischen Eishockey-Verein und eine Fußbad, Festplatz und Nordbahnhof Universität Eichstätt-Ingolstadt, ballmannschaft in der zweiten
EGZ – eine Erfolgsgeschichte EGZ heißt Existenzgründerzentrum. 1995 wird es eröffnet, gefördert mit 3,7 Millionen. Es soll Existenzgründern den Start in die Selbstständigkeit ermöglichen. Beim 10-jährigen Bestehen kann das EGZ stolz verkünden: 99 Firmen haben hier einen erfolgreichen Start geschafft – die Erfolgsquote liegt bei 98%. Das Existenzgründerzentrum Ingolstadt bietet Unternehmensgründern das optimale Umfeld für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit: Variable Gewerbeflächen, Unterstützung bei der Finanzierung, Beratung und Betreuung in jeder Phase ihrer Selbstständigkeit und mehr.
Bundesliga; ■ Jazztage, Audi-Sommerkon-
zerte, ein Georgisches Kammerorchester, eine Simon-Mayr-Gesellschaft;
■ Ein Güterverkehrszentrum I
und II, ein Existenzgründerzentrum, ein FOC und ein Westpark;
■ Eine Pionierschule und ein
NATO-Kompetenz-Zentrum
Nur mal so zum Nachdenken.
Das Klinikum - eine mutige Entscheidung Als Peter Schnell Oberbürgermeister der Stadt wurde, war eigentlich geplant, dass das neu zu errichtende Krankenhaus am Rande der Altstadt, dort wo sich heute der Festplatz befindet, gebaut werden sollte. In letzter Sekunde riss der neue Mann im Rathaus das Ruder herum und verlegte den Standort "auf die grüne Wiese". Erhebliche Mittel, die bereits in die fortgeschrittene Planung geflossen waren, gingen verloren. Heute muss man Peter Schnell zu seiner mutigen Entscheidung gratulieren. Wäre das Klinikum am ursprünglich geplanten Standort errichtet worden, hätte es nicht nur mit seiner
Baumasse die Altstadt fast erdrückt, es wären auch keine Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden gewesen. Für Ingolstadt und die Region war es ein Jahrhundertwerk und eine phänomenale Steigerung in Sachen ortsnaher medizinischer Versorgung auf höchstem Niveau. Überregionale Anerkennung fand, dass der 400-Millionen-Bau des Klinikums 1982 im Kosten- und Terminrahmen blieb. Erstmalig wurde hier die Psychiatrie voll in ein somatisches Krankenhaus integriert - ein Meilenstein im Umgang mit psychisch Kranken.
1985 eröffnete in unmittelbarer Nachbarschaft das Medizinische Schulungszentrum, das seither Tausenden von jungen Menschen eine fachlich fundierte Ausbildung verschafft und den Patienten kundige Berater hervorgebracht hat. Das Jahr 2006 bringt eine neue Geriatrie und eine neue Rehaklinik. Das Medizinische Versorgungszentrum mit 15 Praxen, einem Dialysezentrum, einem ambulanten OP-Zentrum wird 2009 fertig. Um das Klinikum ist ein Gesundheitszentrum mit medizinischer Versorgung auf höchstem medizintechnischen und pflegerischen Standard entstanden.
Bundesweit beliebt: Die Hochschule für angewandte Wissenschaften schneidet bei allen Rankings bundesweit hervorragend ab. Derzeit studieren ca. 3500 junge Menschen. Nach der geplanten Erweiterung wird die Studentenzahl erheblich steigen.
Natur und Umwelt Energieeinsparung und Gewinnung regenerativer Energien spielen für die Stadt Ingolstadt schon immer eine große Rolle. Und früh wurde ein CO2-Minderungsprogramm eingeleitet. In der Solarbundesliga steht die Stadt bundesweit mit an der Spitze. Erdwärme wird gefördert. Nach einem Dioxinproblem wurde in der Müllverwertungsanlage modernste Technik eingebaut. Der Dioxinausstoß ist dabei bis zur Nachweisgrenze
reduziert worden. Die Renaturierung der Donauauen ist ein von der Europäischen Gemeinschaft gefördertes Projekt und gehört zu den größten und wichtigsten Naturschutzprojekten in Europa. Hierzu passt die geplante Errichtung eines europäischen Donaumuseums im Kavalier Dallwigk. Das eigens eingerichtete Umweltamt kontrolliert die Einhaltung der Gesetze und gibt positive Impulse.
Partnerstädte – Freunde in der ganzen Welt Ingolstadt ist eine weltoffene Stadt. Das zeigen die Partnerstädte. Nach den traditionellen Partnerschaften mit Carrara, Grasse, Kirkcaldy, die auf ein halbes Jahrhundert des Bestehens zurückblicken können, folgten 1979 Murska Sobota in Slowenien, 1991 der Zentralbezirk Moskau, Krasnaja Presnja, 1998 Manisa in der Türkei 2008 Györ in Ungarn und schließlich Kragujevac in Serbien. Diese Kontakte lagen Peter Schnell am Herzen und werden von Alfred Lehmann aktiv fortgeführt.
Die Einkaufsstadt Ingolstadt bietet umfassende Einkaufsmöglichkeiten. Zunächst natürlich in der Innenstadt, deren Attraktivität zu steigern, sich IN-City ein Verein der 1996 mit städtischer Unterstützung gegründet wurde, zum Ziel gesetzt hat. Einen Schub für die Innenstadt bringen die neu öffnenden Altstadtkinos. Im August wird es soweit sein. Im Jahre 1996 wird auch der Westpark eröffnet, der mit seinem Erweiterungsbau allen Ansprüchen eines modernen Einkaufszentrums genügt und Kaufkraft nach Ingolstadt fließen lässt. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit stellte sich Alfred Lehmann einem Bürgerentscheid: Es wurde abgestimmt, ob das FOC (Factory Outlet Center) gebaut werden soll oder nicht. Entgegen deutlicher Kritik in den Medien und zum Teil heftiger Kritik im Vorfeld, stimmten 78% der Ingolstädter Bürger für die Errichtung des inzwischen überregional bekannten Einkaufszentrums.
Dabei haben sich die Partnerstädte untereinander verschwistert und bilden ein in Europa in dieser Form wohl einzigartiges Städte – Netzwerk, das bereits auf mehreren Feldern aktiv geworden ist, z. B. beim Wiederaufbau für Kragujevac nach dem verheerenden Krieg in Serbien, neuerdings in einer koordinierten Hilfsaktion, die Grasse für Legmoin in Burkina Faso angeregt hat, wo Brunnen gebohrt, Solaranlagen errichtet wurden und das im Rahmen des Jahres, in dem Ingolstadt deutsche UNICEF-Stadt ist, zwei neue Schulen und zwei Kindergärten erhalten soll.
Das GVZ – eine Großbaustelle: Das GVZ dient insbesondere der Standortsicherung für Audi und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Es ist die wohl größte Wirtschaftsförderungsmaßnahme in Ingolstadt. Als Oberbürgermeister war Alfred Lehmann selbstverständlich beim Richtfest des GVZ II dabei.
ICE - ein langer Kampf Einen für die Entwicklung der Stadt nicht zu unterschätzenden Erfolg konnte Peter Schnell erringen, als er es schaffte, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, die ICE-Trasse von München nach Nürnberg über Ingolstadt verlaufen zu lassen. Es gibt Gerüchte und Anekdoten, die darüber berichten, wie der Ingolstädter Oberbürgermeister das "gedreht" hat. Der Kampf um die Trasse beginnt im Jahre 1987. Baubeginn ist dann 1999 und im Jahre 2006 passiert der Eröffnungszug Ingolstadt. Alfred Lehmann gibt das Abfahrtssignal und steigt in Richtung Nürnberg zu. Mit dem ICE ist Ingolstadt optimal an das internationale Schienennetz angebunden. Die Pessimisten sollten nicht Recht behalten: Die Befürchtung, in Ingolstadt würde nicht die erforderliche Anzahl von Reisenden ein- und aussteigen, hat sich nicht bewahrheitet. Das Gegenteil ist der Fall.
Historischer Augenblick: Im Jahre 2004 wurde das überregional bekannte FOC, jetzt „Ingolstadt Village“ genannt, eröffnet.
Einkaufsparadies: Im Jahre 1996 eröffnete der Westpark. In diesem Jahr wurde der Erweiterungsbau eingeweiht.
Erste Liga: Die Ingolstädter Panther spielen in der höchsten Klasse, der DEL, Eishockey. Die im Jahre 2002 eingeweihte Saturn-Arena wird allen Ansprüchen für Eishockey auf höchstem Niveau gerecht.
Momentaufnahmen Erinnern Sie sich, was in den Wahljahren von 1972 bis 2008 geschah?
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1 Ein Stadion für den FC04: Im Jahr 2010 wurde der Audi-Sportpark fertig. 2 Gebietsreform 1972: Die Einwohnerzahl von Ingolstadt nimmt mit einem Schlag um 15 726 auf 88 414 Einwohner zu, weil 11 Gemeinden zur Stadt kommen. 3 Eine echte Bürgerbewegung: Tausende strömten 1998 zur Eröffnung auf die dritte Donaubrücke. 4 Gelungene Integration: Mit einem prachtvollen Fest eröffnet die muslimische Gemeinde die Moschee an der Manisa Straße. Im Gegensatz zu anderen Städten (z. B. München) gab es in Ingolstadt keine Widerstände in der Bevölkerung gegen dieses Bauwerk. 5 Ein bayerisches Museum: Im Jahre 1972 wurde das Bayerische Armeemuseum nach Ingolstadt verlegt. Es gehört zu den größten Attraktionen der an geschichtlichen Bauten reichen Stadt.
Alle sechs Jahre werden der Oberbürgermeister und die Stadträte neu gewählt. Diese Wahljahre haben wir für Momentaufnahmen im Rahmen einer kleinen, naturgemäß unvollständigen, Chronik ausgewählt. 1972 Peter Schnell gewinnt die Wahl zum Oberbürgermeister auf Anhieb mit 58,6 % der Stimmen. Die CSU erzielt fünf zusätzliche Mandate und hat zusammen mit dem Oberbürgermeister im Stadtrat eine knappe Mehrheit von einer Stimme. Zweiter Bürgermeister wird Hermann Regensburger, der dieses Amt bis zu seiner Wahl in den Landtag 1974 ausübt; als dritten Bürgermeister wählt der Stadtrat Otto Lamm (UW). Ingolstadt wird größer: Elf Gemeinden kommen durch die Gebietsreform am 1. Juli zur Stadt. Das Armeemuseum wird nach Ingolstadt verlagert; die Universität feiert ihr 500-jähriges Bestehen. Der neue Audi 80 wird im Stadttheater präsentiert, dessen neuer Intendant nunmehr Ernst Seiltgen ist. Es wird ein Gesamtverkehrsplan erstellt und die Verkehrsberuhigung in der Altstadt beginnt.
Die Stadt präsentiert ein neues Logo: „Ingolstadt ist IN“. Die Hauptfeuerwache wird eingeweiht. Bei Renovierungsarbeiten am Herzogskasten kommen eine gotische Kapelle und alte Fresken zum Vorschein. Am Münster werden die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen. In der neuen Müllverbrennungsanlage MVA werden die ersten Abfälle verbrannt. In einem Gutachten (vom Bund Naturschutz) wird eine dritte Donaubrücke als überflüssig bezeichnet. Der in die Zweite Bundesliga aufgestiegene MTV erhält einen Zuschuss von 300.000 DM. 1984
Diesmal erhält Peter Schnell 68,8 % der Stimmen und setzt sich deutlich gegen Franz Götz durch. Die CSU verteidigt die absolute Mehrheit. Erstmals zieht eine Vertreterin der „Grün-Alternativen Liste“ in den Stadtrat ein. Hans Amler wird berufsmäßiger zweiter Bürgermeister und Finanzreferent. Dritter Bürgermeister wird Paul Wegmann. Die Tiefgarage am Schloss geht in Betrieb. Bei der heiß diskutierten dritten Donaubrücke legt sich der Stadtrat auf die „schräge“ Lösung fest. Das neue Gartenamt wird bezogen, die Steinmetzschule eingerichtet und der 1978 dritte Bauabschnitt des BerufsMit einem phänomenalen Er- bildungszentrums fertig gestellt. gebnis wird Peter Schnell wieder Das Finanzamt zieht in die Friegewählt: Er erhält 71,2 % der ab- denskaserne. Der Verkehrsüberwachungsgegebenen gültigen Stimmen. Die CSU erringt im Stadtrat die abso- dienst wird mit 10 „Stadtlute Mehrheit und stellt nunmehr polizisten“ eingeführt - eine mit Karl Batz und Paul Wegmann flankierende Maßnahme zur auch die weiteren Bürgermeister. verkehrsberuhigten Altstadt. Ver-
40 Jahre für Ingolstadt Das Buch espresso-Verlag herausgegebenes Buch zeichnet die Entwicklung der Stadt von 1972 bis 2012 nach. Darin werden Peter Schnell und Alfred Lehmann in kurzen Porträts geschildert, ehe Jahr um Jahr auf einer jeweils reich bebildeten Doppelseite Revue passieren. Diese vielen Fotos bieten liebenswerte Erinnerungen – an die Landesgartenschau 1992, die Festzüge zu den beiden Stadtjubiläen 2000 und 2006 – Begegnungen mit den Politikern wie Elmar Spranger, Valentin Demel, oder Hans Amler.
„40 Jahre für Ingolstadt“ ein vom CSU-Kreisverband im
Das Buch (96 Seiten) ist erhältlich zum Preis von 5,00 € in der CSU Geschäftsstelle, Unterer Graben 77.
suchsweise wird die „grüne Tonne“ tigt die Öffentlichkeit. Die MVA in Oberhaunstadt eingesetzt. wird ökologisch neu ausgerichtet. Bei einem sechswöchigen Ar1996 beitskampf in der Metallindustrie sind auch 13.000 Beschäftigte bei Mit dem exakt gleichen ErgebAudi beteiligt. Die Stadtverwalnis wie sechs Jahre zuvor wird Petung hat 1462 Planstellen. ter Schnell in seinem Amt bestätigt. Sein „härtester Konkurrent“, 1990 Manfred Schumann, erhält 23,2 % Mit 61,2 % der Stimmen setzt der Stimmen. Die CSU erringt im sich Oberbürgermeister Peter Stadtrat die absolute Mehrheit. Schnell zum dritten Mal gegen Dennoch wird Werner Pößl (SPD) Franz Götz durch, der 34,6 % wieder dritter Bürgermeister. (sein bestes Ergebnis) erhält. Die Hans Amler bleibt „FinanzbürCSU verliert die absolute Mehr- germeister“. Dr. Alfred Lehmann wird der heit im Stadtrat und kommt auf 23 Sitze. Neben Finanzbürger- erste Wirtschaftsreferent der meister Hans Amler wird Werner Stadt Ingolstadt. Audi investiert 500 Millionen in Pößl (SPD) dritter Bürgermeister. Der Hunderttausendste Ingol- den Bau einer neuen Lackiererei städter wird beim Bürgerfest, zu und schafft 1000 neue Arbeitsdem 110 000 Besucher kommen, plätze. Beim Güterverkehrszentrum entstehen zwei neue Hallen vorgestellt. Mit der Geigerin Liana Issa- und weitere 300 Arbeitsplätze. Der Bau der dritten Donaubrükadze und dem Georgischen Kammerorchester lassen sich cke beginnt. Mit einem BürgerKünstler der Weltspitze in In- begehren wollen die Grünen das golstadt nieder. Dies ist durch Bauwerk verhindern. Die SPD Unterstützung von Audi und setzt ihrerseits ein Bürgerbegehder Stadt Ingolstadt möglich ge- ren für die neue Brücke dagegen, worden. Bei den Jazztagen tritt bei dem sich Oberbürgermeister die Legende Miles Davis in In- Peter Schnell und die CSU eintragolstadt auf. Zum ersten Tag der gen. Mangels ausreichender UnDeutschen Einheit musiziert am terstützung in der Bevölkerung 3. Oktober bei einem Festakt das geben die Grünen auf. Der Westpark wird eröffnet. Robert-Schumann-Orchester aus Mit Hilfe der Stadt gründen GeZwickau. Heftig kritisiert werden der schäftsleute aus der Innenstadt geplante „Donausteg“ und IN-City, einen Verein, der die ein gleichfalls für die Landes- Stärken der Altstadt betonen und gartenschau vorgesehenes neue Strategien entwickeln soll. Mit einer Goldmedaille kehrt „Gartenschau-Café“ an der Donau. Gebaut wird nur der Steg. der Judoka Udo Quellmalz aus In der Stadtverwaltung wird ein Atlanta zurück. Die erste Goldeigenes Umweltreferat geschaf- medaille, die nach Ingolstadt fen. Ein Dioxinproblem an der geht, wird auf dem Rathausplatz Müllverwertungsanlage beschäf- begeistert gefeiert.
40 Jahre – Die Ausstellung Die Ära Peter Schnell und die Dekade Alfred Lehmann sind in einer Ausstellung dokumentiert, die am Freitag den Rahmen für eine festliche Veranstaltung im Bayerischen Armeemuseum bildet und die von Montag, 25. Juni bis zum 15. Juli im Foyer der Volkshochschule in der Hallstraße 15 zu sehen sein wird. In kurzen Texten wird dargestellt, was Jahr für Jahr Ingolstadt an Qualität zugewachsen ist. Bildkollagen, von Gert Schmidbauer und Horst Werschetzki arrangiert, illustrieren und dokumentieren die Entwicklung. VHS: Montag – Freitag 08:00 – 12:00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag 13:00 – 17:00 Uhr
2002 Bei der Kommunalwahl tritt Peter Schnell nach 30 Jahren nicht mehr an. Alfred Lehmann wird neuer Oberbürgermeister. Er erreicht auf Anhieb 57,9 % der Stimmen und bleibt deutlich vor Hans-Joachim Werner (SPD) mit 20,4 %. Im Stadtrat verteidigt die CSU ihre absolute Mehrheit und stellt mit dem hauptamtlichen Bürgermeister und Finanzreferent Albert Wittmann sowie der ehrenamtlichen dritten Bürgermeisterin Brigitte Fuchs die gesamte Verwaltungsspitze. Noch durch Beschluss des alten Stadtrats wird Peter Schnell zum Ehrenbürger ernannt. Hans Amler erhält die Goldene Bürgermedaille. Bei einem Bürgerentscheid sprechen sich 78 % der Bürger für das vorher in der Öffentlichkeit und den Medien heftig diskutierte FOC aus. An der Südlichen Ringstraße entstehen das neue Eisstadion (SATURN-Arena) und ein Freizeitbad (Wonnemar). Im Bayerischen Kultusministerium wird ein wichtiger Beschluss gefasst: Im Turm Triva soll in Ingolstadt ein Museum der Bayerischen Polizei eingerichtet werden. 2008 Obgleich insgesamt acht Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters angetreten sind, wird Alfred Lehmann im ersten Wahlgang mit 53,4 % der Stimmen wiedergewählt. Der stärkste Gegenkandidat ist Anton Böhm mit 17,6 % . Die CSU verliert die
Zukunft Beste Perspektiven Ingolstadts Aufwärtstrend scheint stetig und wehement. Zusätzliche neue Impulse liefern die Pionierschule, das NATO-Pionierzentrum, die EADS Ansiedlung vor den Toren der Stadt, der ungebrochen fortschreitende Erfolgskurs von Audi. Im Haushalt 2012 sind 540 Millionen Euro veranschlagt, das Haushaltsvolumen liegt damit erstmals über einer halben Milliarde. Tatsache ist, dass Ingolstadt seit Jahren immer neue Investitionen tätig, die die Stadt für die Zukunft fit machen. Tatsache ist weiter, dass Ingolstadt unter den bayerischen Großstädten die geringste Pro-Kopf-Verschuldung hat und der „Bürgerkonzern Stadt Ingolstadt“ unter wirtschaftlicher Betrachtung praktisch Schuldenfrei
ist. Tatsache ist schließlich, dass Ingolstadt unter den Großstädten bundesweit die geringste Arbeitslosenquote hat. Ingolstadt hat eine rasante Entwicklung hinter sich. Manchen ging es fast zu schnell. Nun hat Alfred Lehmann wiederholt erklärt, etwas „vom Gas gehen“ zu wollen. Qualitatives Wachstum soll im Vordergrund stehen. Eine Verringerung des Wachstumstempos erscheint möglich. Die für eine „kleine Großstadt“ erforderliche Infrastruktur ist geschaffen. Dies gilt um so mehr, wenn in naher Zukunft das Kongresszentrum samt Hotel und das Museum für Konkrete Kunst und Design errichtet sind. Das wird ein städtebaulicher Qualitätssprung ganz im Sinne von Alfred Lehmann.
absolute Mehrheit und geht eine „Rathauskoalition“ mit den Freien Wählern ein. Albert Wittmann bleibt „Finanzbürgermeister“. Sepp Mißlbeck (FW) wird ehrenamtlicher dritter Bürgermeister. Mit Györ (Ungarn) erhält Ingolstadt eine weitere Partnerstadt. Im Hof des Neuen Schlosses wird das erste Ingolstädter Herzogsfest gefeiert. Die Bayerischen Theatertage finden erneut in Ingolstadt statt. Dabei geht ein viel gelobtes „Theater-Floß“ an der Donaulände vor Anker. Das Public Viewing bei der FußballEuropameisterschaft ist auf dem Rathausplatz ein voller Erfolg. Die muslimische Gemeinde eröffnet ihre Moschee an der Manisastraße. Als Zeichen einer geglückten Integrationspolitik wird überregional vermerkt, dass dieses Bauwerk in Ingolstadt im Gegensatz zu anderen Orten (zum Beispiel München) reibungslos und ohne Widerstände in der Bevölkerung errichtet werden konnte. Das umgebaute Freibad wird mit einem neuen 10-Meter-Sprungturm rechtzeitig zum Saisonstart fertig. Der Stadtrat beschließt ein CO2Minderungsprogramm. Die Ingolstädter Institute der Münchner Universität - INI.LMU genannt - werden gegründet. Das Existenzgründerzentrum feiert 10-jähriges Bestehen. Mit Horst Seehofer wird ein Ingolstädter Bayerischer Ministerpräsident. Er wird - wie auch die neue Sozialministerin Christine Haderthauer - bei einem Empfang der Stadt von 1200 Ingolstädtern gefeiert. Bei einer Wahlkampfveranstaltung spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Stadttheater.
IMPRESSUM
Veröffentlichung des Kreisverbandes CSU Ingolstadt anlässlich 40 Jahre CSU-Oberbürgermeister in Ingolstadt. Verantwortlich für den Inhalt: Hans Süßbauer Fotos: Stadt Ingolstadt, CSU, Gert Schmidbauer, espresso Mediengruppe, Stefan Bösl Grafik: Sedef Tunc, Antonia Persy Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Passau Verteilung: Prospektverteilung Bauer
Viel Erfolg für die Zukunft im neuen Objekt wünscht
VERLAGSVERÖffentlichung
Blickpunkt KW 25/12
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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und wünschen viel Erfolg für die Zukunft im neuen Objekt!
Volkswagen-Zentrum Hofmann & Wittmann feiert Neueröffnung in Ingolstadt
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In neuem Glanz strahlt das Autohaus Hofmann & Wittmann in der Manchinger Straße in Ingolstadt. Ein komplett neu gestaltetes Autohaus zieht am Eingang von Ingolstadt nun alle Blicke auf sich – neue Räumlichkeiten auf zwei Etagen bieten nicht nur Platz für rund 80 Volkswagen Neufahrzeuge, auch Serviceleistungen für die Marken Audi, Skoda und Seat werden in dem Neubau erbracht. Bereits 1969 war das Autohaus Hofmann & Wittmann an der Manchinger Straße 80 errichtet worden. 1981 wurde das Verwaltungsgebäude und zusätzlich ein Ausstellungsraum gebaut. Trotz aufwändiger Sanierung und Renovierung in den 1990er Jahren zeichnete sich ab, dass das Autohaus Hofmann & Wittmann einen neuen Auftritt braucht, um in Zukunft bestehen zu können. Während zunächst das Verwaltungsgebäude im vergangenen Jahr grundsaniert wurde, liefen die Planungen für den Abriss des alten Ausstellungsraums auf Hochtouren. Abriss und Neubau Der Abriss begann im August 2011. Über Wochen hinweg rissen Bagger und Frontlader den Ausstellungsraum bis auf die Grundmauern nieder, denn an dieser Stelle sollte etwas ganz Neues entstehen, das den modernen Kundenerwartungen auch Genüge leisten sollte. Dank des milden Novembers und Dezembers konn-
ten die Bauarbeiten auch rasch fortschreiten. Noch bevor das Jahr zu Ende ging, standen die Grundsäulen bereits und auch die Decke für die zweite Etage konnte eingezogen werden. Mit dem Bau war die Münchner Firma I und N Bau GmbH beauftragt worden. Die Architekten hatten bereits mehrere Bauprojekte für die Firmengruppe realisiert. „Bei diesem Bau wurde erstmals in Deutschland nach dem neue Modulkonzept von Volkswagen ein zweistöckiges Autohaus errichtet und nach dem erforderlichen Flächenbedarf des Betriebes umgesetzt“, erklärt Architekt Günther Noder. Größere Ausstellung „Unser Ziel war schon lange ein großes, modernes Autohaus an einer so strategisch wichtigen Verkaufsstelle“, berichtet Walter Hofmann, Vorstandsvorsitzender der HW Gruppe, und Jakob Wittmann, Geschäftsführer Autohaus, fügt an: „Ich freue mich, den Kunden jetzt eine größere Auswahl an Accessoires, Zubehör und eine noch breitere Modellpalette auf der neuen Fläche präsentieren zu können.“ In der Tat: Die neue Fläche ist mit rund 3 300 Quadratmetern schon beeindruckend. Allein die zwölf Meter hohe und dabei 600 Quadratmeter große Glasfront wirkt beim Betreten des Autohauses sehr imposant. Der licht-
Rechtsanwaltskanzlei Dr. Sebastian Knott RA Dr. Sebastian Knott auch Fachanwalt für Verkehrsrecht RA Maik Gehrmann Rathausplatz 1, 85049 Ingolstadt Telefon: (08 41) 99 32 37-0 Telefax: (08 41) 99 32 37-11 E-Mail: zentrale@kanzlei-knott.de www.kanzlei-knott.de
durchflutete Innenraum wird von einer eingeschobenen Galerie mit zwei Atrium-Ausschnitten dominiert. Ein ästhetischer Glasaufzug wurde integriert, um Besucher bequem in das Obergeschoss zu bringen. Eröffnungswochenende am 23. und 24. Juni Beste Unterhaltung für die ganze Familie gibt es beim großen Eröffnungswochenende am 23. und 24. Juni. Von einer fantastischen Close-Up-Zauberschau können sich große wie kleine Besucher am Familienwochenende im Autohaus Hofmann & Wittmann begeistern lassen. David Mitterer wird an beiden Tagen sein Können im Bereich der Magie vorführen. Spielend leicht verwirrt er die Sinne der Zuschauer und verblüfft mit jedem Trick aufs Neue. „Mental Dave“, wie sich der Künstler selbst nennt, wird Gedanken lesen, aber auch das Verbiegen von Metall gehört zu seinen Spezialitäten. Auch die kleinsten Besucher kommen dabei auf ihre Kosten. Sie können sich beim Kinderschminken in kleine Piraten, Tiger, Clowns und Prinzessinnen verwandeln lassen. Die Hallo-Fee erzählt spannende Geschichten, modelliert Tiere aus Luftballons und entführt die Kleinen in eine magische Welt. Wer von Autos nicht genug bekommen kann, der ist beim Formel-1-Simulator genau richtig: Rein in den Rennwagen und Gas geben. Ein riesiger Monitor zieht den Besucher auf die heißesten Rennstrecken der Welt. Für die großen Gäste gibt es verschiedene Sicherheits-Checks. Wie gut reagieren Sie auf der Straße? Könnte es einen Tick schneller sein? Einen solchen Test macht die Dekra an ihrem Stand im Autohaus Hofmann & Wittmann. Einen Pannenkurs für Frauen gibt es ebenso. Was ist zu tun, wenn
Foto: oh
der Reifen einen Platten hat? Die Spezialisten der Werkstatt zeigen den Damen, wie sich Reifen ganz einfach selbst wechseln lassen, wie das Pannenset anzuwenden ist und wie sämtliche Flüssigkeitsstände im Motorraum eigenständig kontrolliert werden können. Interessierte Frauen können sich noch bis 22. Juni für einen der Kurse am Servicepoint unter der Telefonnummer 0841 / 96 40 131 anmelden. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Leckere Schmankerl und Getränke werden angeboten und zum Abschluss können sich Kaffee-Liebhaber kostenlos einen heißen Espresso am BaristaKaffeebus holen. Spenden für die Tagespflegeeinrichtung für hilfsbedürftige Senioren in Ingolstadt Ringsee – ein Projekt der Caritas – werden gerne angenommen.
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Blickpunkt KW 25/12
Beachboy beim Bodybuilding So fährt der Ferrari California noch sportlicher durch den Sommer Von Thomas Geiger Was das Golf Cabrio für die Zahnarztfrau, das ist der Ferrari California für die Millionärsgattin von Welt – zumindest in den Augen der Kritiker. Denn bei aller Leistung und Leidenschaft, die jedem Auto aus Maranello innewohnt, war ihnen das Cabrio mit den beiden Notsitzen im Fond und dem Klappdach über dem Haupt immer eine Spur zu barock, zu brav und zu behäbig. Aber damit ist jetzt endgültig Schluss. Denn nach drei Jahren haben die Italiener den sonnigen Beachboy zum Bodybuilding geschickt und den Wagen mit einem strammen Trainingsprogramm ordentlich nachgeschärft. Schon das Standardmodell, das in diesen Wochen zu nur marginal veränderten Preisen ab 180 600 Euro in den Handel kommt, bringt jetzt 30 Kilo weniger auf die Waage und punktet dafür mit 30 PS mehr Leistung. Und wem das noch immer nicht genug ist, dem verkauft die Scuderia für gut 5 000 Euro noch ein so genanntes „Handling-Speciale“-Paket, das mit der strammeren Abstimmung wie eine extra Trainingseinheit wirkt. Zwar wirkt der fast schon lasziv gezeichnete Luxusliner noch immer ein wenig speckig, wenn er sich mit seinen 1,7 Tonnen mühsam an die Ideallinie klammert und die Reifen quietschend vom Kampf mit der Reibung künden. Doch jetzt, wo die Elektronik der Dämpfer doppelt so schnell reagiert wie früher, alle Aufbaubewegungen weitgehend ausgeglichen werden und die Lenkung den Wagen schon mit dem kleinsten Einschlag in die Kurve zwingt, wirkt selbst die Luxusyacht auf einer kurvigen Landstraße so sportlich, wie man es von einem Ferrari erwartet. Auf der Geraden war an der Performance des California daran schon bislang nichts auszusetzen,
Das Auto für die Millionärsgattin von Welt: Ferrari California. Das meinen jedenfalls die Kritiker dieses Boliden. und nach der Modellpflege ist die Längsdynamik nur noch besser geworden. Dank eines neuen Abgaskrümmers und einer geänderten Elektronik hat der 4,3 Liter große V8 jetzt 490 statt 460 PS und auf einem noch breiteren Band noch mehr Drehmoment: Erst bei 505 Nm gipfelt die Kurve, die nicht spitz ist wie das Matterhorn sondern hoch und breit wie der Kilimandscharo. Sobald man den Direkteinspritzer mit dem feuerroten Startknopf auf dem Lenkrad zum Leben erweckt und mit den Wippen dahinter den ersten von sieben Gängen des Doppelkupplungsgetriebes einlegt, kennt der California kein Halten mehr. In
nur noch 3,8 Sekunden schnellt der Tiefflieger auf Tempo 100. Und wer danach den Gasfuß tapfer stehen lässt, merkt an der schwindenden Haarpracht, wie der laue Sommerwind zu einem wilden Orkansturm auffrischt. Denn ein Ende findet der Rausch des Rasens erst bei 312 km/h. Dosiert wird das Adrenalin dabei fast wie im Formel1-Rennwagen mit dem beinahe legendären Manettino. Jener kleine Drehschalter am Lenkrad regelt den Charakter des Getriebes und den Spielraum der elektronischen Stabilitätskontrolle und macht den California so auf Knopfdruck vom Gleiter zum Fighter. Mindestens so beeindruckend
wie die Beschleunigung ist dabei die Klangkulisse des Achtzylinders. Wie der Dirigent mit seinem Taktstock dirigiert der Fahrer mit dem Gasfuß ein Orchester von vier Endrohren, acht Zylindern und 32 Ventilen, das mal kehlig schnorchelt, mal heißer rasselt und dann plötzlich wieder laut kreischt oder wütend brüllt und damit selbst die kürzeste Ausfahrt zum großen Kino für die Ohren macht. Während man einen solch scharfen Ritt sonst meist nur im technokratischen Ambiente eines schweißtreibenden Sportstudios genießen kann, in dem das Auge über dunkles Wildleder, blankes Aluminium und schwarz glän-
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zendes Karbon gleitet, verwöhnt Ferrari die Genießer unter den Schnellfahrern in einer Luxuslounge aus Lack und Leder. Wie in einer Luxuslimousine thront man auf bequemen Sesseln, die trotzdem ein bisschen mehr Seitenhalt bieten, streicht mit den Fingerkuppen sanft über weiche Tierhäute und kühlt schweißnasse Hände am massiven Raumteiler aus Aluminium. Doch bei aller Liebe zum Luxus gibt es ein paar Details, die den Italienern offenbar durchgegangen sind. Aber wen juckt das schon? Dass man hinten beim besten Willen nicht sitzen kann, das darf man dem California nicht vorwerfen, weil das beim BMW
M6 oder beim Porsche 911 nicht anders ist. Dass das Verdeck nur quälend langsam und vor allem nur im Stand funktioniert, ist auch nicht weiter schlimm. Denn wer einen Ferrari fährt, der ist längst auf der Sonnenseite des Lebens angekommen und muss sich über Regenwolken keine Gedanken mehr machen. Und selbst schlampig vernähtes Leder im Fond, das Knistern im Gebälk der Kunststoffhaube und die paar Schalter aus der Grabbelkiste von Fiat stören nicht wirklich. Denn letzten Endes zeugen all diese Dinge von jenem Schlendrian, der uns die Autos aus Italien im Grunde so sympathisch macht. ANZEIGE
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Skoda Citigo überzeugt mit Design und sparsamen Motoren „Bühne frei“ für den neuen Skoda Citigo, hieß es im März: Auf dem Genfer Automobil-Salon feierte der Kleinstwagen der tschechischen Traditionsmarke seine Messepremiere als Drei- und Fünftürer. Das Dreieinhalb-Meter-Auto bedeutet für Skoda den Einstieg in das Segment der Kleinstwagen. Mit 3,56 Metern Länge, 1,65 Metern Breite und 1,48 Metern Höhe zählt er zu den kompaktesten und geräumigsten Fahrzeugen seines Segments. Einer der längsten Radstände im Segment und neu konzipierte Achsen: Die Entwickler des Citigo haben alle Register gezogen, um den Fahrzeugraum bis auf den letzten Millimeter optimal auszunutzen. Einen neuen Bestwert im Segment markiert die Innenbreite. 1,36 Meter liegen deutlich über dem Niveau der meisten Wettbewerber. Kein Wettbewerber außerhalb des VW-Konzerns bietet mehr Kofferraumvolumen (251 Liter) und Innenbreite. Mit umgeklappter Rückbank wächst das Kofferraumvolumen auf 951 Liter. Eine Easy-Entry-Funktion erleichtert beim Dreitürer den Einstieg in den Fahrzeugfond. Dabei werden die Vordersitze mit einem einfachen Handgriff nach vorne geklappt und geschoben. Die nicht zu tiefe Sitzposition und die ausreichende Beinauflage der Sitze plus Knieraum sorgen für ein Komfortniveau, das man an Bord eines Kleinstwagens nicht zwingend erwarten darf. Der Innenraum besticht durch klare und übersichtliche Gestaltung ebenso wie das zweifarbige Armaturenbrett in den höheren Ausstattungsvarianten. Eine Reihe pfiffiger Ideen macht den neuen Citigo zu einem echten „Simply-Clever-Fahrzeug“ à la Skoda. Ausdruck dessen sind zahlreiche
Stau- und Ablageflächer, Becherund Multimediahalter sowie die Netzhalterungen an den Seiten der Rückenlehnen der Vordersitze. Für Mobiltelefon, iPod und andere kleine mobile Helfer ist ein Multimediahalter in der Mittelkonsole gedacht. Groß geschrieben wird im Citigo das Thema Sicherheit. Als erstes Kleinstfahrzeug überhaupt erhielt der Citigo – mit dem up! von VW und dem Seat Mii – die Bestwertung von fünf Sternen im EuroNCAP-Crashtest. Neuheit und zugleich Highlight im Segment ist der automatische City-Bremsassistent „City Safe Drive“. Die optional erhältliche automatische Notbremsfunktion hilft, Auffahrunfälle in der Stadt zu vermeiden. Der Assistent wird automatisch bei 5 bis 30 km/h aktiv. Per Lasersensor scannt das System in einer ersten Stufe einen Raum von zehn Metern vor dem Fahrzeug. Im Falle einer drohenden Kollision wird die Bremsanlage in der zweiten Stufe bei ausbleibender Reaktion des Fahrers vorkonditioniert und der hydraulische Bremsassistent sensitiver geschaltet. Die dritte Stufe ist – je nach Situation – eine automatische Vollbremsung bis zum Stillstand
oder die Unterstützung des Fahrers mit der vollen Bremskraft, falls dieser nicht ausreichend stark bremst. Dabei behält der Fahrer stets vollen Zugriff auf das System und die Verantwortung für das Fahrzeug. Er kann die Funktion jederzeit durch Gasgeben, Lenken und das Betätigen des Kupplungspedals deaktivieren. Auch kann er das System generell mit einer Taste abschalten. Clever zeigt sich der neue Citigo mit modernen Multifunktionssystemen. Zum ersten Mal an Bord eines Skoda ist das mobile, multifunktionale Infotainment-System „Move&Fun“. Es steht für Navigation, sicheres Telefonieren, Information und Unterhaltung. Zwei neue Dreizylinder-Benzinmotoren stehen zum Marktstart zur Auswahl. Beide verfügen über einen Hubraum von einem Liter und leisten 60 bzw 75 PS. In der sparsamsten Variante liegt der durchschnittliche kombinierte Verbrauch bei 4,1 Litern. Der Einstiegspreis liegt bei 8 890 Euro. Mit der besonders kraftstoffsparenden Green-tec-Technologie kann er schon für 9 850 Euro geordert werden. Insgesamt bietet Skoda fünf Varianten des Citigo zu einem Preis von unter 10 000 Euro an.
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Blickpunkt KW 25/12
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Nagelprobe Der Audi SQ5 TDI ist das erste S-Modell der Marke mit einem Dieselmotor
Das erste S-Modell mit einem Dieseltriebwerk. (bp) Am Rande des 24 StundenRennens von Le Mans präsentierte Audi das neue Topmodell der jüngst überarbeiteten Q5Baureihe – den Audi SQ5 TDI. Sein 3.0 TDI, von zwei Turbos aufgeladen, stellt satte 230 kW (313 PS) bereit und stemmt von 1450 bis 2800 Umdrehungen 650 Nm Drehmoment. Der Audi SQ5 ist in der Geschichte von Audi das erste S-Modell mit einem Dieselmotor. Der starke TDI, der aus 2967 cm3 Hubraum schöpft, ist als Biturbo konzipiert. Eine Klappe verbindet die beiden in Reihe geschalteten Lader. Die Kühlung der Zylinderköpfe, die Steuer-
zeiten und Hübe der Einlassnockenwellen, die Kolben, ihre Spritzölkühlung und die Kolbenbolzen sind speziell auf das Hochleistungskonzept ausgelegt. Der 3.0 TDI Biturbo hat einen markanten Klang, der zusätzlich durch einen Soundaktuator in der Abgasanlage moduliert wird, ein Lautsprecher in einem kurzen Nebenarm der Abgasanlage. Der Audi SQ5 TDI erledigt den Sprint von null auf 100 km/h in 5,1 Sekunden, seine Spitze liegt bei 250 km/h. Der Verbrauch beschränkt sich auf durchschnittlich 7,2 Liter pro 100 Kilometer. Eine schnell und weich schaltende Achtstufen-
select kann auf Wunsch um die Dynamiklenkung mit ihrer stufenlos variablen Übersetzung erweitert werden. Beim Design fallen besonders der platinumgraue SingleframeKühlergrill mit seinen galvanisierten Doppelstreben in Aluminiumoptik, der Dachkantenspoiler und die modifizierten Stoßfänger ins Auge. Im Bereich der Fenster setzen das Glanzpaket und die Außenspiegel in Aluminiumoptik Akzente. Audi lackiert das neue Topmodell in den Kristalleffektfarben Estorilblau und Pantherschwarz. Die Karosserie integriert einen Foto: oh großen Anteil ultrahochfester Stähle, das macht sie in hohem Tiptronic und der permanente Maße leicht, sicher und steif. Allradantrieb quattro mit der radselektiven Momentensteuerung übertragen die Kräfte des starken V6-Diesels auf die Straße. Die Lenkung des Audi SQ5 TDI hat einen elektromechanischen Antrieb. Das Sportfahrwerk legt die Karosserie um 30 Millimeter tiefer, auf den serienmäßigen 20 Zoll-Rädern im Fünf-Parallelspeichen-Design sind Reifen im Format 255/45 aufgezogen. Auf Wunsch liefert Audi Räder mit 21 Zoll Diagonale. Die schwarzen Bremssättel an der Vorderachse tragen S-Badges. Das optionale Fahrdynamiksystem Audi drive
Das Interieur ist S-typisch sportlich elegant und in schwarz gehalten. Der Dachhimmel wird optional in Mondsilber angeboten. Die elektrisch einstellbaren Sportsitze tragen serienmäßig Bezüge in Perlnappa/Alcantara oder auf Wunsch Lederbezüge, die in vier Farben lieferbar sind. Die Dekoreinlagen bestehen aus gebürstetem Aluminium, optional erhältlich sind die Blenden auch in Carbon Atlas, Klavierlack oder dem neuen Aluminium/Holz schwarz Beaufort. Die Skalen der Instrumente sind grau und integrieren ein SEmblem in 3D-Optik, die Zeiger sind weiß gefärbt, die Pedale und Schaltwippen glänzen in Aluminiumoptik. Auch der S-Schaltknauf,
die S-Embleme auf den Einstiegsleisten, der Startknopf und das spezifisch geformte Lenkrad, der S-Begrüßungsbildschirm sowie das Lichtpaket setzen im Interieur optische Highlights. Der Gepäckraum fasst bis zu 1.560 Liter Inhalt – der SQ5 TDI ist das ideale Auto für sportlich-aktive Kunden; mit bis zu 2,4 Tonnen Anhängelast ist er zudem ein ungewöhnlich starkes Zugfahrzeug. Der Audi SQ5 TDI rollt im ersten Quartal 2013 in Deutschland zu den Händlern, sein Grundpreis beträgt 58.500 Euro. Auf Wunsch liefert ihn Audi mit seinen hochmodernen Assistenzund Infotainmentsystemen sowie den Dienstleistungen von Audi connect aus.
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Auch oben ohne: Auf dem Genfer Autosalon wurde das A3 Cabrio vorgestellt.
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Nobler Sportler Der Audi A3 Sportback steht für elegante Sportlichkeit (bp) Der fünftürige Audi A3 Sportback ist der Sportler in seinem Segment, die noble Ausstattung unterstreicht seinen feinen Stil. Auf Wunsch gibt Audi ihm Technologien wie das Doppelkupplungsgetriebe S tronic, das Fahrwerksregelsystem Audi magnetic ride und den permanenten Allradantrieb quattro mit. Das Design bringt die elegante Sportlichkeit des A3 Sportback zum Ausdruck. Die optionalen Xenon-plus-Scheinwerfer sind mit LED-Tagfahrleuchten kombiniert. Das Gitter des Singleframe-Grills und die Blenden der B-Säulen sind hochglänzend schwarz lackiert, die unteren Lufteinlässe tragen verchromte Stege. In den Rückleuchten zeichnen Lichtleitstäbe markante Konturen. Auch im Innenraum herrscht eine Atmosphäre sportlicher Eleganz. Die Ziffer ANZEIGE
blätter sind grau hinterlegt, das Sportlederlenkrad ist auf Wunsch unten abgeflacht. Schwarze Ringe fassen die Luftdüsen ein, das optionale Navigationssystem plus trägt eine Hochglanz-Blende. An einigen Bedienelementen glänzen Applikationen in Aluoptik. Bei den Versionen mit Handschaltung ergänzt eine Schaltanzeige im Fahrerinformations system FIS das Bedienkonzept. Mit 370 bis 1100 Liter bietet der A3 Sportback mit Frontantrieb ein stattliches Gepäckraumvolumen. Das Motorenprogramm umfasst acht Aggregate, je vier Benziner und Diesel, in allen Fällen turbo-aufgeladene VierzylinderDirekteinspritzer mit den Kürzeln TFSI und TDI. Bei vielen Motoren liefert Audi ein Start-Stop-System mit, es harmoniert sowohl mit dem Schaltgetriebe als auch mit der
S-tronic. Bei den Benzinmotoren beginnt die Palette beim 1.2 TFSI; er demonstriert die Audi-Strategie des Downsizings – den Ersatz von Hubraum durch Aufladung – exemplarisch. Der Vierzylinder holt aus seinem kleinen Hubraum 77 kW (105 PS) und 175 Nm Drehmoment, im Mittel gibt er sich in Verbindung mit der S tronic mit 5,3 Liter Kraftstoff pro 100 km zufrieden. Der stärkste Ottomotor ist der 2.0 TFSI mit 147 kW (200 PS). Bei den Dieseln reicht das Angebot vom 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) bis zum 2.0 TDI, der 125 kW (170 PS) leistet. Der effizienteste Motor in der Baureihe ist der 1,6-LiterTDI mit 77 kW (105 PS). In der sparsamsten Version begnügt er sich im handgeschalteten A3 Sportback mit durchschnittlich 3,9 Liter pro 100 km.
Räder erleben
„Radhaus“ spendet Fahrradständer für Kinder in der Region (bp) „Räder erleben“ – das „Radhaus“ lebt sein Motto. Jedes Jahr spendet Geschäftsführer Fritz Reischl praktisches RadZubehör für Kindergärten in der Region. „Ein Rad gehört zum Leben einfach dazu“, erklärt der Radhaus-Chef, der selbst gern im Sattel sitzt. „Ich will den Menschen zeigen, wie einfach die Dinge sein können, wenn alle ein bisschen mitdenken.“ Und so hat Reischl in diesem Jahr Fahrradständer gespendet – für Eltern und Großeltern, die ihre Kinder mit dem Rad vom Kindergarten abholen. Der städtische Kindergarten „Grüne Insel“ in Ingolstadt, der Katholische Kindergarten St. Nikolaus in In-
golstadt, die städtische Kindertagesstätte „Kleine Welt“ in Unterbrunnenreuth, der Gemeinde Kindergarten „Regenbogenland“ in Wettstetten und der Kinder-
garten Schlehenstein in Kösching haben den geschenkten RadhausFahrradständer aufgestellt – und noch eine Geldspende in Höhe von je 200 Euro bekommen.
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Blickpunkt KW 25/12
Daniel Regnat wird neuer TV-Trainer (bp) Nachdem Interimstrainer Sabri Sodo den Klassenerhalt mit dem TV 1861 Ingolstadt gesichert hat, übernimmt zur kommenden Saison Daniel Regnat das Kommando beim TV 1861 Ingolstadt. Der 33-jährige A-Lizenzbesitzer kommt von der zweiten Mannschaft des TSV Oberhaunstadt, mit der er nur knapp den Aufstieg in die Kreisklasse verpasste. Regnat ist ein junger, hungriger, motivierter und sehr erfolgsorientierter Trainer. Seine Fähigkeiten bewies er bereits mit einigen Mannschaften (U15-U23) des FC 04 Ingolstadt. Der Verein bedankte sich bei Ex-Trainer Waldemar Bergstreiser und dem Nachfolger Sabri Sodo für die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres.
Wittmann tritt zurück
Spaßiges Fitnesstraining: Während die FC-Kicker sich in Thüringen auf die Saison vorbereiteten, bastelte Thomas Linke am neuen Team und konnte den Verbleib von Caiuby vermelden.
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Die Einkaufstour des Thomas Linke Der FC Ingolstadt 04 hat bereits sechs Neuzugänge verpflichtet / Caiuby verlängert bis 2015 Von Kevin Reichelt Eine ruhigere Saison als die vergangene – das ist das Ziel für den FC Ingolstadt 04 in der Spielzeit 2012/2013 der Zweiten Fußballbundesliga. Um diesmal das große Zittern zu vermeiden, drehten Sportdirektor Thomas Linke und Trainer Tomas Oral trotz einer starken Rückrunde mit nur zwei Niederlagen am Spielerkarussell. Sechs Neue wurden verpflichtet, sechs mussten gehen. Und mit Caiuby unterschrieb ein Leistungsträger einen langfristigen Vertrag. Mit den Neuzugängen bestritt das Team auch das erste Trainingslager der Saison (siehe Artikel unten)
Als neue Sturmhoffnung konnte man Christian Eigler vom 1. FC Nürnberg an die Donau holen. Der 28-Jährige lief bereits 121 Mal in der zweiten Liga auf und erzielte dabei 35 Tore. Eigler war in der Saison 2005/06 gar Torschützenkönig in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. In der Sturmspitze der Schanzer ist Eigler der Ersatz für den Tschechen Adam Nemec. Erst im vergangenen Winter gekommen, wurde der Vertrag des wuchtigen Stürmers nicht verlängert. Weiter für den FC stürmen wird Caiuby. Der ausgeliehene Brasilianer unterschrieb einen Vertrag bis 2015. Eigler ist indes nicht der einzige Neuzugang mit Erstliga-
Spieler: Von den beiden Zweitliga-Absteigern Karlsruher SC und Alemannia Aachen kamen die beiden 21-jährigen Jungstars Pascal Groß und Alper Uludag. Wie Uludag ist auch der dritte Mann fürs Mittelfeld ein Flügelspieler: Mit Ümit Korkmaz gelang ein Überraschungstransfer. Der 26-jährige Österreicher kommt von Eintracht Frankfurt. Den sechsten Neuzugang dürften nur wenige kennen: Reagy Ofosu kommt aus dem hohen Norden nach Oberbayern: Der Bleibt beim FC 04: Caiuby Foto: Bösl 20-jährige Deutsch-Ghanaer spielte zuletzt für die zweite in der abgelaufenen Saison in 21 Mannschaft des Hamburger SV. Ofosu beackert meist die rechte Partien auf dem Rasen. Für das Mittelfeld verpflichtete Offensivseite. Im Lauftrainingslager machten der FC Ingolstadt gleich mehrere Erfahrung: Von Absteiger Hertha BSC wechselt der erfahrene Abwehrmann Andre Mijatovic nach Ingolstadt. Der 32-Jährige stand
die Neuzugänge bereits eine gute Figur: „Die Neuen haben sich nahtlos eingefügt, genauso wie ich es auch schon bei den Neuzugängen im Winter erlebt habe“, zeigte sich Coach Oral erfreut. Neben Nemec werden einige weitere Akteure dem FC 04 den Rücken kehren. So verlassen die Mittelfeldspieler Moise Bambara, Manuel Hartmann und Kristoffer Andersen den Verein. David Pisot und Matthias Wittek wechseln in die dritte Liga. Auch Marc Hornschuh, der vom deutschen Meister Borussia Dortmund ausgeliehen war, löste seinen Vertrag auf. Er kehrt zu den Schwarz-Gelben zurück und (kr) Baggern, Pritschen, wird dort für die zweite Mann- Schmettern – am 30. Juni und 1. schaft auflaufen. Juli wird es am Beachvolleyballplatz am Baggersee in Ingolstadt zu einem kleinen Turnier der ebf (European Beachvolleyball Foundation) kommen. Das zweitägige Challengeturnier gilt als Vorbereitung für ein großes Finalturnier in Ingolstadt Anfang August. Klaus Wischermann, Trainer der Volleyballer des MTV Ingolstadt, kümmert sich um die Organisation. „Noch sind Plätze frei. Der Anmeldeschluss ist erst wenige Tage vor dem Turnier.“ Wischermann hofft, dass 32 Mannschaften antreten werden. Den Stellenwert des ebfMixed-Turniers (Challenge/Fun) macht er deutlich: „Es ist als Vorbereitungsturnier gedacht. Von Wettkämpfen solcher Ort gibt es rund 550 in ganz Bayern. Es geht natürlich um den Spaß, mit Blick auf das Finalturnier.“ Dieses große Turnier findet von 3. bis 5. August statt. Knapp 250 Mannschaften werden sich dann bei spannenden Duellen messen.
Mit Spaß ins Finalturnier
Heiße Vorbereitung
Schwarz, Rot, Geld
FC-Kicker hatten eine intensive Woche
Das Geschäft mit ausgefallenen Fanartikeln während der EM
(kr) Die Zweitligakicker des FC Ingolstadt 04 machen sich fit für die neue Saison: Vergangene Woche absolvierte der FC das erste Trainingslager. Allerdings ohne Ball. Zuerst ging es nämlich ins Lauftrainingslager nach Bad Blankenburg. Für die FC- 04-Akteure gab es jedoch nicht nur aerobe Fitness und Krafttraining, sondern auch TeambuildingMaßnahmen. Anstatt Torabschluss, Passtraining oder Übungsspiel hatten Trainer Tomas Oral und sein Trainerteam schweißtreibendere Aufgaben für die Spieler. Bereits um sieben Uhr morgens begann die Mannschaft mit ersten Laufeinheiten. Nach dem Frühstück und einer kurzen Ruhepause folgte vormittags die intensivste Trainingseinheit. Eine weitere Einheit am Nachmittag rundete den Trainingstag ab. Dieses Pensum absolvierten die Schanzer täglich, um für den Ligabeginn am 3. August fit zu sein. „Es war eine sehr interessante Trainingswoche in Bad Blankenburg“, betonte Oral. Auch die Neuzugänge waren mit dabei (siehe Artikel oben). Für Donnerstag hatte der Coach eine Überraschung geplant: Mit dem Bus ging es von Bad Blankenburg ins nahe Rudolstadt. Dort wartete Extremsportler Michael
Kalinowski auf das Team. Ob gemeinschaftliche Kraftübungen in Gruppen, lange Läufe, Bergsprints, Flussbettbegehungen mit Liegestütze oder Klimmzüge an der Brücke hängend – den Spielern blieb nichts erspart. Trotzdem kam der Spaß nicht zu kurz. Nach der ersten Trainingswoche lobte der Trainer: „Ich muss allen Jungs ein Kompliment machen, sie haben gut mitgemacht. Genauso wie das Trainer- und Funktionsteam um mich herum und die Athletiktrainer und die Physiotherapeuten.“ Derzeit dürfen sich die Spieler noch einmal ausruhen, bevor es ab Montag wieder ins Training geht. Bei drei Testspielen müssen sich die Akteure dann in der Region präsentieren: Am 1. Juli geht es zum VfB Eichstätt (Anpfiff: 17 Uhr), am 6. Juli zum FC Gerolfing (18.30 Uhr) und am 9. Juli in Altmannstein gegen den TSV Rain am Lech (18.30 Uhr). Danach geht es für den gesamten Kader und das Trainerteam nach Österreich: Vom 10. Juli bis 21. Juli kommt in Feldkirchen an der Donau der Feinschliff. Den letzten wirklichen Härtetest vor dem ersten Spieltag bestreiten die Schanzer am 27. Juli im heimischen Audi-Sportpark gegen den Erstligisten 1. FC Nürnberg.
Gut gerüstet: Mit den passenden Accessoires kann man seine Verbundenheit zur Nationalelf bekunden. (lb) Die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ist in vollem Gange und nähert sich langsam aber sicher ihrem Höhepunkt – dem Finale am 1. Juli in Kiew. Viele Fans fiebern derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft . Dabei darf etwas nicht fehlen: die passenden Accessoires. Denn mit Trikot oder T-Shirt ist es noch lange nicht genug. Schwarz-Rot-Goldene Flaggen überall! An Autos, im Garten, an Häusern und in jedem Geschäft. Doch nicht nur mit diesen üb-
lichen Fanartikeln zeigen die Fans ihre Verbundenheit mit der deutschen Nationalelf. Von Kopf bis Fuß kann man sich in SchwarzRot-Gold einkleiden. Schon einige sehr verrückte Fanartikel sind in der Ingolstädter Innenstadt bereits entdeckt worden. Um für das nächste Deutschlandspiel startklar zu sein, sollte man in jeder Ecke nach außergewöhnlichen Fanartikeln Ausschau halten. Der GeschenkartikelLaden „Nanu Nana“ bietet unter anderem Girlanden in Schwarz-
(kr) Paukenschlag beim TSV Ober-/Unterhaunstadt: Trainer Michael Wittmann ist in der vergangenen Woche von seinem Amt zurückgetreten. TSV-Abteilungsleiter Wolfgang Fries bestätigte dies. „Die Überraschung war natürlich sehr groß. Vor allem muss man sagen, dass wir mit ihm eine sehr ordentliche Mannschaft zusammengestellt hatten“, erklärte Fries. Wittmann sollte den Absteiger auch in der Kreisliga weiterhin betreuen. Daraus wird nun nichts. „Wir kennen die Gründe. Es ist verständlich und nachvollziehbar für uns. Fußball ist eben nur die schönste Nebensache der Welt“, betont Fries. Wittmann gab private Gründe als ausschlaggebend für seinen Rücktritt an. Doch auch beim Abteilungsleiter bleibt ein kleines Stück Hoffnung, dass Wittmann vielleicht in Zukunft zurückkehren könnte. In der bald beginnenden Saison wird nun Robert Miholic alleiniger Trainer des TSV. Geplant war ursprünglich, die Saison mit Miholic und Wittmann als Trainer-Duo zu bestreiten.
Fotos: Braun
Rot-Gold und Tops für weibliche Fans. Wer auf Liebe zum Detail steht, stöbert in der Galeria Kaufhof. Für die perfekte Fan-Frisur gibts hier Schwarz-Rot-GoldPerücken. Accessoires wie Armbänder, Stirnbänder und sogar Halsketten braucht ein treuer Fan natürlich auch. Verrückt: Bei der morgendlichen Rasur kann der Fan zu einem EM-Rasierschaum greifen. Neben dem guten Bier beim Spiel darf ein passender Fußball-Getränkedeckel selbstverständlich nicht fehlen. Seinen Lieblingsspieler kann man sich sogar zusammenpuzzeln. Fanshirts mit aufgedruckten Blumenketten in Landesfarben oder anderen witzigen Symbolen findet man für Jung und Alt. Tattooärmel bietet Kaufhof für Fans, die besonders auffallen wollen. Klebewimpern und Kontaktlinsen von Optik Waldemair schaffen einen schwarz-rot-goldenen Durchblick und Wimpernaufschlag.
Scheiner und Apian dominieren (kr) Unter dem Motto „Jugend trainiert für Olympia“ hat am Dienstagvormittag ein Wettbewerb der Ingolstädter Schulen stattgefunden. Insgesamt gingen über 300 Sportler an den Start. Trotz hoher Temperaturen zeigten sich die Schüler von ihrer besten Seite. Alle feuerten sich gegenseitig an, als die jungen Sportler in den Disziplinen Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Weitwurf, 100-Meter-Lauf, 800-Meter-Lauf oder der 100-Meter-Staffel antraten. Besonders stark waren neben den Leistungen der Apian-Schüler auch die der Schüler des Christoph-Scheiner-Gymnasiums. Gleich in fünf Wettkampfklassen sammelte das Team die höchste Punktzahl. Dank Helfern des MTV Ingolstadt lief das Geschehen auf der Bezirkssportanlage Mitte problemlos ab.
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