BLICKPUNKT
KW 26, Freitag/Samstag, 29./30. Juni 2012, Auflage 92.500
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Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Blickpunkt als Premiumausgabe mit viel mehr Inhalt. Jeden Donnerstag als App für das iPad im iTunesStore.
Der Spaß ist garantiert. Wir machten eine Fahrstunde mit dem Segway am Baggersee in Ingolstadt.
Neuzugang fürs linke Mittelfeld: Der 21-jährige Alper Uludag verließ für den FC Ingolstadt 04 seine Heimat.
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Tiefe Enttäuschung über die 1:2 Halbfinal-Niederlage der deutschen Fußballnationalelf gegen Italien herrschte am Donnerstagabend in Ingolstadt. Tausende hatten in den Lokalen, Biergärten und bei den großen Public-Viewings das Spiel verfolgt. Es war so gut wie kein Platz mehr zu ergattern. Und in einem waren sich vor dem Anpfiff des Spiels fast alle einig: Diesmal gewinnt Deutschland. Umso größer die Ernüchterung, dass die zwei italienischen Tore aus der ersten Halbzeit tatsächlich das Ende aller deutschen Träume vom EM-Titel markierten, auch wenn Mesut Özil per Elfmeter noch auf 1:2 verkürzen konnte. Am Sonntag stehen nun also ab 20.45 Uhr Spanien und Italien im Endspiel um die Fußballkrone des Kontinents. Foto: Kastl
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Entscheidung zur Sperrzeit der Außengastrononie in der Dollstraße wieder vertagt
23.06.12 13:03
Von Michael Schmatloch Als Ingolstädter Gastronom braucht man derzeit ein wirklich dickes Fell oder zumindest eine Engelsgeduld. Denn was der Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit in seiner jüngsten Sitzung veranstaltete, hätte William Shakespeare wohl als „Viel Lärm um Nichts“ bezeichnet. Zwei nach Bekunden des Ausschusssprechers Liepold „diffizile“ Tagesordnungspunkte standen auf der Agenda. Wohlgemerkt zwei Punkte, die den Bezirksausschuss bereits mit eindeutiger Empfehlung durchlaufen haben. Um die Lockerung der abendlichen Sperrzeiten für die Außengastronomie in der Dollstraße sollte es ebenso gehen, wie um die Genehmigung von vier Sonderveranstaltungen im „Haus am See“. In beiden Fällen jedoch verwies man die Angelegenheit zurück in die Fraktionen. Immerhin nicht ohne zu bemerken, dass der Sommer schon bald wieder vorbei ist. Die Zeit drängt, darum wolle man – auch wenn es in diesem Kontext beinahe zynisch klingt –nun zügig entscheiden.
Nach einem juristischen Sachstandsbericht von Rechtsreferent Helmut Chase in Sachen „Haus am See“, der darin mündete, dass „vergnügungsstättenähnliche“ Veranstaltungen im Naherholungsgebiet am Baggersee eigentlich nicht zulässig seien, konnte sich der Ausschuss nicht dazu durchringen, die von den Betreibern beantragten vier Sonderveranstaltungen abzulehnen oder aber zu genehmigen. „Es besteht kein Rechtsanspruch“, gab Chase den Räten noch mit auf den Weg, die sich in einer eher ergebnislosen Diskussion ereiferten, wohl wissend, dass an diesem Tage ohnehin keine Entscheidung fallen würde. Dennoch machten einige Stadträte aus ihrer prinzipiellen Ablehnung den so genannten Sonderevents gegenüber keinen Hehl. Christel Ernst von der FDP konnte sich zwar mit dem Tagesbetrieb im „Haus am See“ anfreunden, nicht aber mit musikalischen Sonderveranstaltungen. „Es hat einem die Augen geöffnet, was da draußen passiert ist“, meinte sie im Hinblick auf die Eröffnungsveranstaltung im April, „viele Be-
fürchtungen haben sich bewahrheitet.“ Sie sprach sich klar gegen eine etwaige Genehmigung aus. Auch Franz Liepold von der CSU verwies auf diese Erfahrungen und beteuerte wie Christel Ernst, kein Spaß- und Spielverderber sein zu wollen. Und stellte prompt den Antrag, den Fall in die Fraktionen zurückzuverweisen. Während Klaus Mittermaier von der SPD immerhin von einer „kleinen Chance“ sprach, die man den neuen Betreibern geben sollte, winkte FW-Stadtrat Hans Stachel kategorisch ab: „Eine normale Gaststätte, aber das war’s dann.“ Versöhnlich zeigte sich Petra Kleine von den Grünen, die immerhin bereit wäre, eine Veranstaltung zu genehmigen, um dann Erfahrungen sammeln zu können. Zehn oder gar zwölf dieser Veranstaltungen seien aber auch ihr deutlich zu viel. Beantragt, soviel zum Sachstand, sind im Augenblick vier. Zwar wird die Gaststättenkonzession den Empfehlungen des Bezirksausschusses gemäß nun bis 31. Dezember 2013 verlängert. Auch gibt es die Erlaubnis, bis 22
Verärgerung in der Dollstraße: Wieder keine Entscheidung zur Sperrzeit für die Außengastronomie.
Foto: Schmatloch
Uhr dezente Hintergrundmusik auf der Terrasse zu spielen (immerhin bis 70 Dezibel). Aber die generelle Sperrzeitfrage für den Terrassenbetrieb konnte wiederum nicht geklärt werden, ist sie doch verknüpft mit der Regelung, die für die Innenstadt gelten soll. Und die hat man ja ebenfalls zurück in die Fraktionen verwiesen mit dem Hinweis, es gebe noch einigen Diskussionsbedarf. Franz Liepold deutete zwar an, er könne sich eine Regelung vorstellen, die über die Empfehlung des Bezirksausschusses hinaus gehe und die Verlängerung der Außengastronomie auf 24 Uhr nicht nur an Freitagen und Samstagen, sondern auch für den Donnerstag zulasse. Dennoch ging der Fall ebenfalls an die Fraktionen zurück, weil man ja auch an einer innenstadtweit einheitlichen Regelung interessiert sei. Paul Lindemanns konstruktiver Vorschlag, bis zur endgültigen Entscheidung den Donnerstag schon mal probeweise auf 24 Uhr frei zu schalten, fand indes wenig Gehör. Und am Ende wusste dann niemand so ganz genau, ob die Lokale der Dollstraße nun ab sofort am Freitag und Samstag wenigstens bis 24 Uhr ihre Außengastronomie betreiben dürfen oder nicht. Nachdem es keine Abstimmung zu diesem Punkt gab, hängt wohl alles wieder in der Luft. Und so verließen die im Zuschauerraum versammelten Gastronomen maßlos enttäuscht den Sitzungssaal. Noch nicht einmal enttäuscht darüber, weil eine ihren Interessen zuwider laufende Entscheidung gefällt worden wäre, sondern deswegen, weil der Ausschuss trotz reichlich Vorlauf nicht in der Lage sei, überhaupt eine Entscheidung zu treffen. „Die stehlen uns unsere Zeit“, meinte einer der Wirte verärgert. Und da kann man ihm als Journalist eigentlich nur beipflichten.
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MEINUNG
Blickpunkt KW 26/12
Schöner Wohnen
EDITORIAL
Klont Knut!
Ein Gespräch mit Renate Preßlein-Lehle über Wohnungsbau und Kongresszentrum
Von Hermann Käbisch Warum ist das Stadttheater so erfolgreich? Weil es nicht nur künstlerisch anspruchsvolle Inszenierungen bietet, sondern sich auch geöffnet hat. Knut Weber, der neue Intendant, lockt nicht nur die Zuschauer mit außergewöhnlichen Aktionen in sein Theater – so veranstaltete er eine kleine Ausstellung zum Thema „Heimat“ bei der jeder das, was für ihn Heimat bedeutet, ins Theater bringen konnte. Er geht auch aus dem Theater heraus in die Stadt, spielt mit seinem Ensemble u.a. in der Vereinsgaststätte des MTV ein dort passendes Stück. Knut Weber produziert nicht nur Kultur, er bringt sie auch „an den Mann“ beziehungsweise die Frau, um politisch korrekt zu sein. Könnte man ihn klonen, so sollte sein Doppelgänger der neue Leiter des Museums für Konkrete Kunst und Design werden. Für dieses Museum wird ein neuer Chef gesucht, nachdem Tobias Hoffmann sein Glück in Berlin sucht und Ingolstadt Anfang 2013
verlässt. Sein Nachfolger sollte wie Knut Weber – in der Lage sein, Kunst, in diesem Fall die Konkrete, den Menschen näher zu bringen. Wegen Überfüllung musste das bisherige Museum für Konkrete Kunst und Design noch nicht geschlossen werden. Die Besucherzahlen waren sehr überschaubar. Nun könnte sich zunächst räumlich etwas ändern: Das Museum zieht in die umzubauende Gießereihalle. Dort könnte, wenn die Wiener Architekten „Querkraft“ zum Zuge kommen sollten eine „Schatztruhe“ im Keller als Ausstellungsfläche für die Werke der Konkreten Kunst und im Erdgeschoss in der wunderbaren Architektur der alten Gießereihalle ein multifunktionaler Raum entstehen. In diesen Raum mit einem Kunstcafé, Kunstshop und einer Veranstaltungsfläche müssen die Besucher, nicht nur die Ingolstädter, gelockt werden. Ein Museum muss mehr sein als ein Depot für Bilder. Es muss sich für Bürger öffnen. Klont Knut.
KOlumne
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Es gibt Sätze, vor denen entwickelt man im Laufe der Zeit eine gewisse tiefgründige Abscheu. Ja in gewissen Fällen sogar eine Art lähmender Angst. Bei mir ist das die meist in bajuwarischem Idiom hingeworfene Bemerkung „Sie, i glaub, i konns erna grad recht macha.“ Fast immer kommen diese Worte aus dem Mund einer älteren Dame, die vor mir an der Kasse des Supermarktes steht und der Kassiererin bedeuten will, sie habe den geforderten Betrag auf den Cent genau im Geldbeutel. Und den hat sie nach längerem Suchen auch in der Hand. Gut, der sieht dann meist aus, als habe er mindestens zwei Währungsreformen hinter sich. Und so widerwillig lässt sich dann auch der Reißverschluss öffnen. Irgendwann erlaubt er dann doch den Zugriff auf die kupferfarbenen Schätze. Münze für Münze wandert nach einem prüfenden Blick auf den Tresen. Das stolze „Sodala“ quittiert die Kassierin allerdings mit einem geduldigen „Da fehlen noch zwei Euro. Es macht 17, 58 Euro.“ Es kommt wie es kommen muss. Die Dame hat einem griechischen Finanzminister gleich alle ihre Barmittel ausgepackt. Und das reicht halt nicht ganz. Also lässt man den Artikel, der ungefähr der sich andeutenden Finanzierungslücke entspricht, zurück. Und jetzt kommt er. Der Satz, vor dem ich beinahe noch mehr Angst habe: „Storno Kasse zwei“, bläst die Verkäuferin ins Mikro. Was soviel bedeutet wie: Der Tag ist gelaufen. Zumindest für die, die an Kasse zwei anstehen. Wissende Blicke werden ausgetauscht und die Mitglieder der genervten Schlange sind sich einig: Die wirklichen Probleme unserer immer älter werden Gesellschaft liegen nicht bei den Renten oder der Finanzierung der Krankenkassenbeiträge, sondern hier an der Kasse der Supermarktes. Dabei trennen mich selbst nur
noch wenige Tage vor der bitteren Erkenntnis, vom Einkaufen überfordert zu sein. Ich war vor vielen Jahren bereits leidlich verunsichert, als ich meine Käsesemmeln beim Metzger Meixner kaufte. Käse? Beim Metzger? Das jedoch waren die weiß Gott harmlosen Anfänge einer für mich vollkommen undurchschaubaren Handelspolitik. Ich weiß heute oft nicht mehr, wo ich was bekomme. Längst habe ich es aufgegeben zu staunen, wenn mir jemand erzählt, sein Hemd habe er bei Tchibo gekauft und sein Fahrrad bei Aldi. Haben wir doch als Jugendliche schon oft gesagt: „Lass uns zum Tchibo gehen auf eine Uhr. Und wenn wir schon mal da sind, trinken wir auch gleich noch einen Kaffee.“ Apropos Kaffee. Entdecke ich doch jüngst auf dem Kontoauszug einen Posten mit 98 Euro, abgebucht von Tchibo. Ich wage mich mit der Bemerkung an meine Frau „Wir müssen an unserem Kaffeeverbrauch arbeiten“ aus der Deckung. Um dann zu hören: „Dummerle, das ist doch die Stromrechnung.“ Hä? Ja, Tchibo verkauft Strom, Ökostrom sogar, aus artgerechter Haltung in Norwegen. Und wer Gas will. Kein Problem. Ich habe das auf der Homepage recherchiert. Von Kaffee ist da nicht die Rede, aber von Strom, Gas und ganzen Häusern. Das muss man wissen. Sonst steht man da wie ein Depp und erntet bestenfalls ein mitleidiges Lächeln, wenn man im einschlägigen Laden steht und die Erfüllung des Wunsches nach einem Pfund Guatemala Grande erheischt. Also ich habe dazugelernt, kaufe meine Fünf-Minuten-Terrine längst an der Tankstelle, die Süßigkeiten im Baumarkt und meinen Kaffee bei den Stadtwerken. Ist doch alles logisch. Und in jüngster Zeit ertappe ich mich zunehmend häufiger bei dem Satz: „Sie, i glaub, i konns erna grad recht macha.“
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Mehr Wohnraum für die Stadt: Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle fördert den Wohnungsbau. (hk) In der Öffentlichkeit wird immer wieder beklagt, es gebe zu wenig Wohnungen in Ingolstadt. Insbesondere wird behauptet, es würde zwar der Einfamilienhausbau gefördert, aber es gebe zu wenig Grundstücke für Mehrfamilien-/Miethäuser. Renate Preßlein-Lehle: Wir sind dabei, unser Baulandentwicklungsprogramm zur Bereitstellung von mehr Bauflächen konsequent umzusetzen. So steht der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan für das Gelände der ehemaligen Pionierkaserne bevor. Hier laufen schon Bauanträge. Die Bauwerber warten darauf, dass wir in die Sitzung gehen und die Planreife feststellen. Sobald diese festgestellt ist, können wir die Baugenehmigungen erteilen. Gerade auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne entstehen überwiegend Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen. Es gibt da nur wenige Einfamilienhäuser. Und in den Ortsteilen? Preßlein-Lehle: Richtig ist natürlich, dass in den Ortsteilen, die zum Teil von einer ländlichen Bebauung geprägt sind, in erster Linie Einfamilienhäuser geplant und gebaut werden. Aber auch zum Beispiel in Rothenturm sieht der neue Bebauungsplan „Am Eichelanger“ Reihenhäuser vor. Größere Mehrfamilienhäuser wären hier für die Ortsentwicklung nicht angemessen. In anderen Ortsteilen, die mehr städtisch geprägt sind, wie zum Beispiel in Friedrichshofen, haben wir einen Geschoss-Wohnungsbauanteil von ungefähr 50 %. Hier ist das Bebauungsgebiet so
aus München. Deren Konzept sieht vor, neben dem Fußballstadion drei „Entwicklungskerne“ zu errichten. Darunter sind innovative Bauwerke – Großbauten - für Bildungseinrichtungen, Gewerbe und Freizeitanlagen zu verstehen. Dazwischen liegt ein „grünes Band“, ein Landschaftsband. Über die Lage dieses „grünen Bandes“ haben wir letzte Woche diskutiert und uns gefragt, ob man das nicht so legen kann, dass es gleichzeitig einen Puffer darstellt zum Naturschutzgebiet hin. Wie das Gelände dann letztendlich gebaut wird, ob und in welchem Umfang WohnWie viele Menschen werden flächen entstehen, ist dann erst künftig auf dem Gelände der der zweite Schritt. Aber selbstverehemaligen Pionierkaserne eine ständlich wird geprüft, wie die Vorstellungen des Naturschutzes Wohnung finden? Preßlein-Lehle: Nach unseren bei diesem Konzept berücksichtigt Planungen werden hier auf einer werden. Fläche von 12,85 ha circa 400 bis 500 Wohneinheiten entstehen. Das Im Anschluss an die letzte Sitzung sind Wohnungen für insgesamt des Gestaltungsbeirates haben Sie erklärt, dass wegen der Fassade circa 800 Menschen. jetzt ein so genanntes „gutachterWas tut sich auf dem Bayernoil- liches Verfahren“ durchgeführt werden soll. Was hat das zu beGelände? Preßlein-Lehle: Die Verwaltung deuten? Preßlein-Lehle: Die Gestaltung wurde vom Stadtrat beauftragt, mit den Siegern des Europan 11 ih- der Fassade war natürlich schon ren Entwurf weiter zu entwickeln. immer ein Thema. Sie trägt weEs hat hier bekanntlich einen Wett- sentlich zur Gesamtansicht und bewerb gegeben; dabei konnten Wirkung bei. Aus diesem Grunde junge Architekten für ein Areal von sollen nun weitere Vorstellungen 75 ha eigene Vorstellungen entwi- anderer Architekten eingebracht ckeln. Um die Bedeutung richtig werden. Dieses Verfahren hat sich einordnen zu können: Das Gelän- beim Erweiterungsbau des Medide ist fast so groß wie die gesamte zinhistorischen Museums sehr beAltstadt. Das Thema des Wettbe- währt. Wir sind hier in Ingolstadt werbs lautete: „Vom Brachland inzwischen schon sehr daran gezum städtischen Leben“. Gewon- wöhnt - es werden meist mehrere nen hat der Entwurf „Ammerang“ Entwürfe eingeholt, so dass wirkder Architekten Sebastian Ballauf, lich eine Auswahl besteht. Das ist Francesca Fornasier und Max Ott fast wie bei manchen Frauen: Sie groß, dass Einzel-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser gut aufeinander abgestimmt angeordnet werden können. Ebenso wie beim Bebauungsplan für Zuchering-Ost ist hier für den Herbst 2012 der Abschluss des Bauleitplanverfahrens vorgesehen. Insgesamt entsteht in beiden Gebieten Raum für etwa 1250 Bewohner. Auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne ist der Anteil des Geschosswohnungsbaus natürlich noch höher und hier kann am schnellsten jetzt mit dem Bauen auch begonnen werden.
Foto: Kornprobst
haben sich tolle Schuhe gekauft und fragen sich ständig: gibt es vielleicht noch tollere Schuhe? Ich möchte in diesem Zusammenhang auch nochmals auf die derzeitige Ausstellung zu den Entwürfen des neuen Hallenbades verweisen. Doch im Ernst: Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Baumasse nicht zur Disposition steht. Es geht vielmehr darum, wie wird die Fassade gestaltet, wie wird das Gebäude gegliedert. Material der Fassade, Unterteilungen und Ablesbarkeit der Zimmerstruktur, die Ausbildung des Sockelgeschosses und des obersten Stockwerks werden in einem „gutachterlichen Verfahren“ zur Diskussion gestellt. Wird dies zu einer erheblichen zeitlichen Verzögerung bei der Realisierung des Projekts führen? Preßlein-Lehle: In den Medien war ja zu lesen, dass bereits im Juli 2012 die Baugenehmigung für das Hotel- und Kongresszentrum im Stadtrat behandelt werde. Davon war nie die Rede. Es liegt überhaupt noch kein Bauantrag vor. Überdies muss man der Verwaltung bei einem so komplexen Bauvorhaben auch die übliche Zeit zur Prüfung lassen. Da geht es ja auch um so schwierige und wichtige Themen wie Brandschutz etc. . Was wird denn zu sehen sein, wenn im März 2014 die Kommunalwahlen stattfinden? Preßlein-Lehle: Ich gehe nicht davon aus, dass bis dahin das Kongresszentrum fertig sein kann. Vermutlich werden das Museum für Konkrete Kunst und Design, die Fachhochschule und das Kongresszentrum in der Bauphase sein.
FORUM DER PARTEIEN
Ambiente statt Abfallhaufen
Neubau für den Stadtteiltreff
Die Euro und der Euro
Innenstadt als Handelszentrum
Eine saubere Stadt verbessert die Lebensqualität deutlich. Umso wichtiger ist es, die Verursacher von Abfall zur Verantwortung zu ziehen. Bislang haben weder Polizei noch Ordnungsamt eine Handhabe, um Umweltverschmutzungen wirksam bestrafen zu können. Der illegal entsorgte Abfall erzeugt nicht nur hygienische Probleme. Vielmehr fühlen sich viele Menschen massiv in ihrem ästhetischen Empfinden gestört, auch in Ingolstadt: Zu häufig stören Abfallhaufen das mittelalterliche Ambiente. Zudem erzeugen die illegalen Müllkippen einen Nachahmungseffekt. Für die Beseitigung des Abfalls entstehen Kosten in nicht geringer Höhe. Daher regt die CSU nun an, Geldstrafen für das wilde Entsorgen von Müll zu verhängen. Zudem haben die Stadtratsfraktionen der CSU und der FW beantragt, mit einer speziellen Stadtreinigung für Sauberkeit in der Altstadt innerhalb des Glacis-Gürtels zu sorgen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Verunreinigungen in der Innenstadt verschiedene örtliche und zeitliche Schwerpunkte haben. Die CSU Fraktion schlägt deshalb vor, die Gebührenklassen differenziert und mit Augenmaß zu staffeln. Franz Wöhrl
Die Stadtteiltreffs sind ein wahrer Segen. Die Quartiersmanager leisten beeindruckende Arbeit für die Integration. Der Vergleich der drei Zentren zeigt erhebliche Unterschiede. Der Stadtteiltreff an der Pfitznerstraße – ein Neubau, ansprechend modern, funktional gut ausgerüstet. Ein beliebter Ort für Begegnung und Kommunikation, Feste und Infos. Gleiches gilt für den Konradtreff mit einem Café, dessen Name „Lieblingscafé“ geradezu Programm ist. Daneben nimmt sich der Augustintreff wie der arme Verwandte in der Familie aus. Das Gebäude von miserabler baulicher Qualität. Einer der vielen Mängel: Die Heizung läuft im Winter auf Hochtouren, ein großer Teil der Wärme verschwindet. Energiesparen Fehlanzeige. Alles in allem Arbeitsbedingungen, die die Quartiersmanager ohne ein Wort der Klage hinnehmen. Was in der beengten Situation fehlt, ist ein größerer Raum, wie er für ein Kulturzentrum – und das ist so ein Quartierstreff – nötig ist. Im bestehenden Gebäude lässt sich das nicht machen. Das Augustinviertel braucht dringend einen Neubau – einen Stadtteiltreff als attraktives kulturelles Zentrum, so wie es früher die Dorfwirtschaft war. Gudrun Rihl, Sabine Leiß
Die Fußball-Euro geht zu Ende, die Krise um unseren WährungsEuro dagegen zeigt sich dauerhaft und tiefgreifend. Kommende Woche beschäftigen sich Bundestag und Bundesrat mit ESM und Fiskalpakt, dann hoffentlich ganz kritisch unser Bundesverfassungsgericht, denn u.a. wird die Budgethoheit des Deutschen Bundestages eingeschränkt, eine parlamentarische Kontrolle des ESM fehlt, kein staatlicher Rechnungshof prüft. Erfreuten sich die Kommunen hierzulande bislang positiver Auswirkungen der Eurokrise durch niedrige Zinsen für Kommunalkredite, so könnten sie trotz manchem Entgegenkommen der Bundesregierung künftig durch Verlagerungen von Finanzkompetenzen zu den großen Verlierern des Eurodebakels zählen, sind Kommunen doch letztlich das schwächste Glied in unserem dreigliedrigen Staatsaufbau. All diese Punkte zusammen hatten die ÖDP bereits im letzten Sitzungsdurchlauf des Stadtrates dazu veranlasst, eine Resolution einzubringen, mit der die Abgeordneten des Bundestages um Ablehnung von ESM und Fiskalpakt in dieser Form gebeten werden sollten. Leider vergebens. Es bleibt der Blick auf Karlsruhe. Franz Hofmaier
Seit Jahren ist zu beobachten, dass in der Innenstadt ehemalige Geschäftsräume in Wohnungen umgewandelt werden. Es ist zwar erfreulich, dass immer mehr Menschen in der Innenstadt leben möchten. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass das Gleichgewicht in Bezug auf die Angebote Handel, Wohnen und Gastronomie stimmt und die Innenstadt für Besucher zu jeder Tageszeit interessant bleibt. Der Erfolg für die ganze Innenstadt hängt vor allem davon ab, ob Waren, Service und Dienstleistungen angeboten werden, die es anderswo nicht gibt! Dies kann die Stadtverwaltung nicht direkt beeinflussen, aber jeder einzelne Hausbesitzer kann bei der Vermietung dazu beitragen, dass das Niveau der ganzen Stadt gehoben wird. Positive Entwicklungen haben bereits in der Milch- und Theresienstraße stattgefunden und es gibt einige Geschäfte in anderen Straßen, für die es sich lohnt, in die Stadt zu gehen. Liebevoll restaurierte historische Gebäude mit schönen Wohnungen haben wir inzwischen so viele wie nie zuvor. Auch die Gastronomie hat sich gut entwickelt. Die Schwachstellen im Warenangebot sollten aber noch behoben werden. Christel Ernst
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 26/12
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Erlebnis auf zwei Rädern: Klaus Gitschner bietet Segway-Touren in der Natur oder auch City-Touren an.
Foto: Schmatloch
Die Legende von Ginger & Fred Klaus Gitschner betreibt einen Segway-Point am Baggersee – und wir haben probiert, wie man so ein Ding fährt Von Michael Schmatloch Auf dieses Ding da steige ich auf gar keinen Fall. Zwei Räder. Das wäre ja in Ordnung. Aber hintereinander, wie beim Fahrrad oder bei meiner Vespa. Aber bitte nicht nebeneinander. Da fällt man doch sofort auf die Schnauze. Wie soll das gehen? Klaus Gitschner lacht. Und beruhigt mich. „Das ist kinderleicht“, meint er, „du stellst dich einfach drauf. Alles andere macht der Segway.“ Ein mulmiges Gefühl habe ich dennoch, als er mich endlich überredet hat, auf dem Wanderweg am Baggersee diese Höllenmaschine mit den zwei dicken Reifen und der hohen Lenkstange zu besteigen. Das kann nicht funktionieren.
„Die meisten Menschen, die zum ersten Mal auf so einen Segway steigen, haben einfach Angst und Vorbehalte. Klaus Gietschner Wo soll denn das Gleichgewicht herkommen? Ich kann doch nicht ständig . . . Mein erster Fuß steht auf der Platte, die Hände halten die Lenkstange. Dann kommt das zweite Bein. Ich habe jede Verbindung mit dem sicheren Erdboden verloren . . . und stehe auf dem Segway. Kein Wackeln, kein Schwingen. Das Ding steht einfach da wie ein Vierbeiner. Absolut sicher, absolut ruhig. Unglaublich. Aber ich habe mir vorgenommen, nicht über Physik nachzudenken. Meine Hand am rechten Griff will schon frech Gas geben, als Klaus Gitschner wieder lacht: „Ein Segway hat kein Gas.“ Ich solle mich einfach mit dem Körper leicht nach vorne an die Lenkstange neigen. Und tatsächlich. Sobald ich das Gewicht nach vorne verlagere, saust das zweirädrige Ding los, bleibt perfekt im Gleichgewicht und macht
keinerlei Anstalten, mich einem wilden Mustang gleich irgendwo in die Uferwiese des Baggersees zu befördern. Das Bremsen funktioniert übrigens umgekehrt. Man lässt den Körper einfach zurückfallen, was den Segway sofort veranlasst, stehenzubleiben. Je deutlicher die Bewegung, desto deutlicher die Bremswirkung. Perfekt. Natürlich hat Klaus Gitschner für mich den so genannten Turtle-Modus programmiert. Das bedeutet, die Kiste fährt bestenfalls acht km/h. Doch nach wenigen Minuten ist er von meinem fahrerischen Potenzial so überzeugt, dass er mich frei schaltet auf die vollen 20 km/h. Der Segway dankt es mit deutlich mehr Speed und agilerem Kurvenverhalten. „Die meisten Menschen, die zum ersten Mal auf so einen Segway steigen, haben einfach Angst und Vorbehalte“, erklärt Gitschner, der Inhaber des Segway-Points, „dabei ist diese Angst vollkommen unberechtigt. Spätestens nach zehn Minuten kann jeder mit dem Segway fahren.“ Gleich neben dem Haus am See betreibt er einen Infopavillon. Von hier aus starten auch die Touren, die er mit seiner Firma anbietet und die entweder rund um den Baggersee oder auch über den Donaudamm in die Stadt führen. Aber auch Schnupperkurse kann man hier machen. Oder einfach mal spontan auf so einen Elektroflitzer draufsteigen, um zu sehen, wie das ist. Es ist fantastisch. Ich war nach wenigen Minuten bereits süchtig. Ein unbeschreiblich tolles Gefühl, ein sicheres zudem. Ich hätte den ganzen Tag damit herumfahren können. Und habe mir geschworen, demnächst eine lange Tour mitzumachen. Ähnlich erging es Klaus Gitschner selber, als er 2008 in Berchtesgaden erstmals mit so einem Segway in Berührung kam. Er, der seit 1995 mit IN-Pro-Team eine Firma für Sicherheitsdienstleistungen führt und sehr viel für Audi arbeitet, war damals mit einem Chauffeur-Team für den Autohersteller in Berchtesgaden.
er oder sein Mitstreiter Jürgen Gewichtsverlagerung. Man beMachat zwischen 15 und 19 Uhr dient den Roller intuitiv, verhält draußen im Infopavillon am Bag- sich wie beim Laufen. Den Rest gersee zu finden. Es sei denn, sie erledigen elektronische Schaltmachen gerade eine Tour. Dann kreise. Die Einfachheit verwundert genügt ein Anruf (08458-397 121), um eines der Segway-Events zu nicht, zumindest wenn man der Legende Glauben schenkt, der buchen. Dabei war es lange nicht klar, zufolge die Grundidee für dieses wie so ein Segway eigentlich Vehikel von dem verstorbenen einzustufen ist. Deswegen war Apple-Genie Steve Jobs stammen es anfangs auch verboten, auf soll, der sich auch sicher war, der öffentlichen Straßen und Wegen Segway sei das Fahrzeug, um die mit so einem Elektroroller herum- Verkehrsprobleme in den Metrozukurven. Erst Mitte 2009 wurde polen zu lösen. Der Erfinder des Segway, das Ding auf Deutschlands Straßen zugelassen. Und auch nur Dean Kamen, wollte mit seiner der kleinere, das I2 genannte City-Modell. Die breitreifigen Offroad-Roller X2, die Gitschner hat, dürfen ausschließlich in Bayern auf öffentlichen Straßen bewegt werden, weil ihre Breite irgendeiner Norm widerspricht. Hierzulande allerdings sind sie erlaubt und werden verkehrsrechtlich wie ein Fahrrad behandelt. Das bedeutet, überall da, wo ein Fahrrad fahren darf, darf auch der Segway seine Bahnen ziehen. Klaus Gietschner Sechs Stunden an einer herkömmlichen Steckdose reichen dem Segway, um wieder auf sei- genialen Stabilisierungsautomane volle Reichweiten von minde- tik ursprünglich lediglich einen stens 25 Kilometer zu kommen Elektrorollstuhl bauen, den so und genügend Saft zu haben, um genannten iBot, der während seidie zwei unabhängig von einan- ner Entwicklung den Codenamen der agierenden Elektromotoren „Fred“ trug. Erst dann folgte die Übertragung des Prinzips auf den zu versorgen. Dieser elektrische Einzelrad- normalen Straßenverkehr, auf antrieb sorgt nicht nur für den den Segway, der wiederum den Vorschub und die Rückwärts- Codenamen „Ginger“ hatte. Und der Name ist Programm. fahrt, sondern ermöglicht auch die einem Kettenfahrzeug ähn- Denn wenn man den Segway liche Kurvenfahrt durch die un- erst einmal beherrscht, kann man terschiedlichen Drehzahlen der wirklich wie das legendäre ameErste Fahrstunde: Nach wenigen Minuten klappt es perfekt. Foto: Gitschner rikanische Tänzerpaar Ginger Räder. Das Bemerkenswerteste jedoch Rodgers und Fred Astaire über nur fünf Geräten. „Wir haben Einweisung – eine zweistündige uns überlegt, welche Dienstlei- Offroad-Tour um den Baggersee bleibt dieses selbstbalancierende die Straßen schwingen und auf stungen man damit anbieten oder eine seiner City-Touren mit- System und die Steuerung per den Plätzen tanzen. könnte“, erzählt der Sicherheits- machen will, kleinere Afterworkmann, „denn uns war klar, ein Touren für 28 Euro gibt es zudem. VIER SEGWAY-TOUREN ZU GEWINNEN Geschäft in der Innenstadt aufzu- Immer ist ein Guide dabei, der machen in der Hoffnung, jeden den Segway im Detail beherrscht (bp) Wir verlosen vier Touren einfach eine Mail an die AdresTag so ein Teil zu verkaufen, das und im Bedarfsfall beratend zur mit dem Segway in Begleitung se info@go-public.eu. Nach der würde nicht funktionieren.“ Da- Seite steht. Bis zu acht Personen eines Guides vom Segway-Point Ermittlung der Gewinner überfür seien diese Elektroroller viel können pro Tour mitmachen. in Ingolstadt. Die Tour ist ent- mitteln wir die Kontaktdaten zu teuer. Immerhin 9000 Euro Und wenn es mal mehr werden, weder Offroad oder über den an Klaus Gietschner, der einen muss man hinblättern, will man organisiert Gitschner die feh- Donaudamm hinein in die In- Termin für die Segway-Tour versich so einen Segway zuhause lenden Geräte, wie er es eben nenstadt. Wer an der Verlosung einbaren wird. Und wir werden hinstellen. Selbstredend vertreibt auch bei größeren Events macht. teilnehmen möchte, schreibt unsere Gewinner begleiten. Klaus Gitschner auch Segways. Von Donnerstag bis Sonntag sind Und in den Pausen konnten er und seine Fahrer entweder an einem Ausflug in die Salzbergwerke teilnehmen oder am „Montain-Moving“. „Aber das klang mir zu sehr nach wandern“, erinnert sich Gitschner. Er wollte schon in den Salzstollen einfahren, als er in letzter Sekunde merkte, was sich hinter dem Mountain-Moving verbarg: eine Offroad-Tour mit dem Segway. Obwohl der Einsatzleiter von Audi damals warnte: „Das könnt ihr nicht machen, das ist viel zu gefährlich. Euch haut’s alle auf die Fresse“, machte er die Tour mit und war infiziert. Wenige Monate später hatte Gitschner selbst so einen Segway, gebraucht, aus Österreich. 2009 kam er dann mit Segway Deutschland in Kontakt und hatte sich schnell entschieden, einen jener Segway-Points in seine Firma zu integrieren, anfangs mit
„Aber in Ingolstadt habe ich noch keinen einzigen verkauft“, so der Zweirad-Fanatiker, „in den Dörfern ringsum schon.“ Also verlegte er sich mit seinem Segway-Point auf geführte Touren, Events für Firmen, Schnupperkurse und ähnliche Angebote. Und erwischte einen grandiosen Einstieg, als er dem gerade eröffneten Hallertau-Park fünf dieser Elektroroller verkaufte und zudem einige gemeinsame Events veranstaltete. 2011 organisierte Gitschner seine bislang größte Veranstaltung mit diesem lustigen Roller: 170 Segways und 35 Instruktoren bei der Management-Konferenz auf dem Messegelände München. So etwas spricht sich rum, so etwas zieht Folgeaufträge nach sich. Beispielsweise Workshops bei Audi. Und auch seine Touren, die er am Baggersee anbietet, sind ziemlich beliebt. 55 Euro kostet es, wenn man – nach kurzer
„Ein Geschäft in der Innenstadt aufzumachen in der Hoffnung, jeden Tag so ein Teil zu verkaufen, das würde nicht funktionieren.“
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STADT & REGION
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Blickpunkt KW 26/12
Gastronomen fordern Gerechtigkeit: Gleiche Sperrzeiten für alle.
Fotos: kg
„Es ist einfach nur ungerecht“ Wieder keine Entscheidung zum Thema Sperrzeiten – Gastronomen der Dollstraße sind verärgert (kg) Die Gastronomen der Dollstraße sind sauer und das zurecht. Seit mehr als zwei Monaten kämpfen sie nun für einheitliche Öffnungszeiten in der Innenstadt. Denn im Gegensatz zum „Bermudadreieck“ müssen die Wirte in der Dollstraße ihre Außengastronomie statt um 24 Uhr schon um 23 Uhr schließen. Die Nachtruhe der Anwohner müsse gewahrt bleiben, heißt es von Seiten der Stadt. Die Wirte dagegen können dieses Argument nicht verstehen. „Ich habe hier mehr als 500 Unterschriften gesammelt“, berichtet der Gastronom Jürgen
Lievre, „auch die Anwohner haben unterschrieben. Ich verstehe das Problem nicht. Unser Klientel ist doch nicht auf Party machen aus, hier geht es sehr gesittet zu.“ Selbst die Angestellten ärgern sich über unterschiedlichen Sperrzeiten der Innenstadt. „Es ist einfach nur ungerecht, was hier passiert“, mein Benjamin Herrmann. „Wir gehören doch alle zur selben Stadt, ich finde nicht, dass man die Sperrzeiten – zumindest in der Innenstadt – von der Straße abhängig machen sollte.“ Denn laut oder gar lauter als in anderen Straßen der Innenstadt sei es
in der Dollstraße sicherlich nicht. Die Bedienung Eser N. schwärmt sogar regelrecht von ihrem Arbeitsplatz. „Das Ambiente hier ist einfach einzigartig. Es macht nicht nur Spaß hier zu sitzen und etwas zu trinken, sondern ich arbeite auch wirklich sehr gerne hier.“ Gerade an einem lauen Sommerabend ist das südländische „Urlaubs-Feeling“ in der Dollstraße nicht zu übertreffen. Doch anders als in den südlichen Ländern ist um 23 Uhr Schluss. Die Wirte müssen ihre Gäste bitten, die Terrassen zu verlassen und nach innen zu gehen. „Viele
Leute bezahlen dann natürlich und gehen ein paar Straßen weiter. Dort dürfen sie schließlich sitzen“, ärgert sich Franz Hundsdorfer. Die Kundschaft reagiert natürlich enttäuscht und manchmal sogar empört, erzählen die Wirte. „Die Gäste überlegen es sich doch vorher zweimal, ob sie zu uns kommen, oder gleich woanders hingehen, wo sie länger sitzen können“, ärgert sich Ahmet Pamuk. Die Ausschusssitzung für Sport, Veranstaltungen und Freizeit am Mittwochabend haben die Gastronomen schon mit Spannung erwartet. Sollte sich doch
an diesem Tag entscheiden, ob nicht wenigstens eine Lockerung der Sperrzeiten am Wochenende möglich ist. Der Bezirksausschuss hatte bereits seine Empfehlung ausgesprochen. Sieben Wirte hatten sich den Mittwoch Nachmittag frei geschaufelt, um persönlich bei der Entscheidung anwesend zu sein. Nach gut einer Stunde war der Tagesordnungspunkt „Dollstraße“ an der Reihe. Der Ausschusssprecher Franz Liepold jedoch war der Meinung, es gäbe noch Gesprächsbedarf und beantragte, das Thema noch einmal in die Fraktionen zu ver-
Final Countdown
Katzki nun im Ruhestand
Mit dem Biblos geht eine Ära zu Ende (kg) Nach mehr als 39 Jahren schließt die Diskothek in der AdolfKolping-Straße für immer ihre Pforten. Über mehrere Generationen hinweg haben in den Räumen der heutigen Biblos Lounge viele tolle Partys und Veranstaltungen stattgefunden. Aus der Hochalm wurde das Levento, aus dem Levento schließlich das Biblos. Doch nun ist endgültig Feierabend. Die Partylocation muss weichen, denn das Gebäude wird abgerissen.
Ein Wohnkomplex und ein Supermarkt werden zukünftig den Platz einnehmen. Zum Abschied lässt es das Team des Biblos jedoch noch einmal so richtig krachen. Mit einer großen Party wird das große Finale eingeläutet. Am Samstag, 7. Juli, zwischen 23 und 5 Uhr dürfen alle Nachtschwärmer nochmal Gas geben. Für gute Stimmung sorgt DJ Mike Novani, außerdem ist eine „Percussion & Trommel Show“ geplant.
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weisen. Das brachte das Fass der Wirte endgültig zum überlaufen. „Was ist denn das für ein Zirkus?“, schimpfen sie nach der Sitzung. Die Ausschussmitglieder hätten ja wohl ausreichend Zeit gehabt, um sich zu einigen. „Die zögern das raus, bis es für uns irgendwann zu spät ist“, meint der Gastronom Manuel Reisner. „Wir brauchen doch das Sommergeschäft!“ Die Fraktionen haben jetzt noch einmal Zeit, sich Gedanken zu machen – und zwar bis Dienstag. Da soll in einer Sondersitzung scheinbar endgültig eine Entscheidung fallen.
„Das Museum beginnt, wenn man den Platz betritt“: Architekt Peter Sapp will mehr als Bilder im Depot.
Foto: oh
Menschen Raum geben Querkraft-Architekt Sapp erläutert seine MKKD-Pläne (hk) Peter Sapp von Querkraft Architekten Wien erläuterte auf Einladung der CSU seine Planung für den Umbau der Gießereihalle ins neue Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD). Unerwähnt blieb bei der Veranstaltung, dass der eloquente Wiener nicht nur auf Referenzbauten verweisen kann, sondern auch eine Professur für Raumgestaltung an der Akademie der Bildenden Künste in München als „Qualitätsnachweis“ anführen könnte. Zu seinen bekannteren Projekten gehört das adidas brand Center (ADBC) in Herzogenaurach. Wie Sapp ein Museum planen kann, zeigt die Homepage des von ihm konzipierten Baus ML Museum Liauning (http://www. museumliaunig.at/ ) Der Wiener Architekt möchte
die Gießereihalle mit ihrer historischen Bausubstanz weitgehend erhalten. In der Halle soll eine multifunktionale Fläche mit Café, Shop und Veranstaltungsraum entstehen. Die Werke der Konkreten Kunst sollen in den eigentlichen Ausstellungsräumen im Untergeschoss präsentiert werden. Diese Lösung wird auch den Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht. Das Landesamt für Denkmalpflege will keine Zuschüsse (es geht um mehrere Millionen) zahlen, wenn die DFZ-Architekten aus Hamburg zum Zuge kommen, die die Gießereihalle „überformen“, in ein neues „Gesamtgebäude“ einbauen wollen. „Ich bin enttäuscht, weiß nicht, wie ich es in Worte fassen soll“ erklärte die an sich durchaus
wortgewandte Vorsitzende des Kunstvereins, Christine Fuchs, die lieber die Hamburger Entwürfe realisiert sehen möchte. Sie wolle keine „Mehrzweckhalle“ sondern ein „Kunsthaus“, erläutert sie ihre Bedenken. Mit dieser elitären Auffassung befindet sie sich jedenfalls bei der CSU-Veranstaltung in der Minderheit. Die meisten Diskussionsteilnehmer würdigen den Erhalt der historischen Bausubstanz durch das Wiener Architekturbüro und sehen gute Chancen, durch den multifunktionellen Raum im Erdgeschoss den Menschen die Konkrete Kunst näher zu bringen. Ein Museum dürfe kein Depot für Gemälde sein, sondern müsse sich den Menschen öffnen. Den „Menschen Raum geben“ nennt das Peter Sapp.
(tm) Zum Schluss sind sie noch mal alle gekommen: Die Stadtspitze, die Politiker, die Vertreter der regionalen Wirtschaft und natürlich die Freunde aus den Reihen der Gewerkschaft. Am Dienstag wurde Karl-Heinz Katzki in den Ruhestand verabschiedet. 22 Jahre lang führte der Neuburger den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) in der Region. Die mehrstündige Abschiedsfeier ließ keinen Zweifel: Katzki war quer durch die Bank beliebt, sein Ausscheiden wird sehr bedauert. Das Stadtoberhaupt, das für die Feier im Gewerkschaftshaus am Paradeplatz sogar den bayerischen Sparkassentag in Amberg kurzfristig sausen ließ, lobte Katzki als einen „verlässlichen, anständigen und liebenswürdigen Partner.“ Ähnlich äußerte sich Matthias Jena, der Vorsitzende des DGB-Bayern: „Wir lassen dich auch nach 45 Berufsjahren nicht gerne gehen...“ Katzki feiert am Sonntag seinen 63. Geburtstag. Gleichzeitig beginnt für ihn die Freistellungsphase vor dem Ruhestand. Seinen Schreibtisch in Ingolstadt räumte er schon vor ein paar Wochen. Die neu gewonnene Zeit will er mit seiner Familie und seinem Hobby, dem Fliegenfischen, verbringen. Womöglich einsetzende Langeweile verhindern auch zwei Geschenke zum Abschied: Die DBG-Jugend lädt Katzki zu einer Bootsfahrt auf der Altmühl ein und vom ersten Bevollmächtigten der IG-Metall Ingolstadt gab es sogar einen Gutschein für eine Eselwanderung.
STADT & REGION
Blickpunkt KW 26/12
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Ist das scharf Toni Marrones Schärfe-Contest Von Michael Schmatloch
Alexandra Hill belegte zum zweiten Mal Platz eins.
Fotos: Schmatloch
Die „schärfste Frau“ zu sein hat nicht unbedingt immer einen erotischen Hintergrund. Zumindest, wenn Toni Marrone dieses Attribut vergibt. Denn bei ihm geht es um eine andere Schärfe. Aber die hat es in sich. Gesucht nämlich werden die Damen und Herren, die am schärfsten essen können. Und das heißt richtig, richtig scharf. Auch in diesem Jahr veranstaltete der rührige Meister der Currywurst wieder seinen Contest vor seiner Home-Base, „Montanas Grillstation“ in Kösching. Und wieder hatten sich elf Freiwillige gefunden, um Mund, Hals und Rachen an die Grenzen des Erträglichen heranzuführen. Nicht umsonst stehen bei diesem Contest die Sanitäter direkt neben der Bühne bereit. Denn der Kreislauf kann bei derartigen Schärfegraden schon einmal kollabieren. Und diesem Jahr hatte Marrone sogar noch einen drauf gelegt. Gab es im vergangenen Jahr „nur“ seine extrem scharfen Currywürste, so mussten die Wettbewerbsteilnehmer heuer auch Original-Chilis der übelsten Sorte essen. Und die seien – so Marrone – weit heftiger, auch wenn der Schärfegrad dem der Würste entspreche. Um sich diese Schärfe überhaupt vorstellen zu können, muss man so eine Wurst bei Toni Marrone wirklich einmal selbst gegessen haben. Es ist mörderisch, schon in dem Bereich jener Soßen, die Toni abfällig als Kinder- oder Mädchensoße bezeichnet. Dem Ungeübten
fangen da bereits alle Hemdknöpfe an zu glühen. Michael Tomasik heißt der stolze Sieger 2012, der tatsächlich vier Stückchen Wurst des obersten Schärfegrades gegessen hat. Und das sind immerhin 7,1 Millionen Scoville. Diese Einheit bedeutet, dass man 7,1 Millionen Tropfen Wasser braucht, um einen einzigen Tropfen dieser höllischen Soße zu neutralisieren. Den zweiten Platz belegte sein Bruder Gregor, der ihm lediglich um ein Stückchen Wurst unterlegen war. Auf dem dritten Platz landete schließlich Günther Kuesner, der mit seinen 60 Jahren immerhin noch drei Millionen Scoville schaffte und sich im Vergleich zum Vorjahr ordentlich nach vorne gegessen hat. Die schärfste Frau dieses Jahres ist die, die es auch im letzten Jahr bereits war. Die junge Mutter Alexandra Hill war heuer allerdings nicht ganz so gut drauf. Bei einer Million Scoville warf sie das Handtuch. Sie wollte sich aber auch nicht unbedingt den Magen verderben, denn am Abend stand bei ihr noch eine Geburtstagsfeier an, wie sie uns erzählte. Alle anderen weiblichen Scharfesser waren zu diesem Zeitpunkt jedoch längst ausgeschieden. Und so konnte Alexandra Hill den Titel souverän verteidigen. Im vergangenen Jahre hatte sie noch vier Millionen geschafft. „Auch 7,1 Millionen Scoville habe ich schon mal gegessen“, bekennt die junge Frau, „danach allerdings musste Günther Kuesner schaffte mit viel Einsatz Platz drei bei den Herren. ich mich übergeben.“
„Das wäre eine Attraktion“
Suche nach einer Alternative
OB Lehmann steht der Donauwelle postiv gegenüber
Nach dem Bürgerentscheid braucht Kösching neues Bauland
(ca) Das Projekt „Eine Welle für Ingolstadt“ hat in OB Alfred Lehmann einen weiteren Befürworter gefunden. „So eine Surfwelle wäre eine Attraktion. Viele Menschen würden surfen und noch mehr würden zuschauen“, lobte der Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann die innovative Idee. In der vergangenen Woche hatte die HAW Ingolstadt ihre Forschungsergebnisse zur Realisierung einer künstlichen Welle vorgestellt („Die perfekte
Welle“) und bewiesen, dass es technisch möglich wäre. Von Seiten der Stadt werden nun weitere Faktoren geprüft. „Man muss jetzt sehr viele Dinge abchecken, ob es rechtliche Probleme gibt oder ob gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen wird. Wenn diese Untersuchung positiv ist, werden wir versuchen, dieses Projekt zu realisieren“, betonte der OB. Auf die Frage nach möglichen Kosten gab sich Lehmann noch zurückhaltend. „Ich weiß nicht, ob
es so teuer ist. Noch habe ich keine Kostenschätzung. Es muss natürlich auch bezahlbar sein, aber es ist mit Sicherheit eine Attraktion. Wir setzen für viele andere Dinge auch Geld ein und können uns das wahrscheinlich auch leisten“, so der CSU-Politiker; und er ergänzte: „Wenn wir wissen ob es rechtlich möglich ist, was es kostet und wer es betreibt, dann würde es in den Stadtrat gehen. Ich fände es eine positive Maßnahme für Ingolstadt.“
Die Machbarkeit der Schlosswelle – so sieht sie in der Fotomontage aus – soll jetzt überprüft werden.
Fotomontage: oh
(ca) Die Ergebnisse des Bürgerentscheids rund um die Fohlenweide in Kösching sorgen nach wie vor für Gesprächsstoff. Das Votum des Bürgerentscheides über die Bebauung der Fohlenweide war eindeutig. 73 Prozent (2538 Stimmen) der Köschinger Bürger entschieden sich gegen die Pläne der CSU, die Fohlenweide als Bauland freizugeben. „Ich bin enttäuscht, dass die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile, die die Fohlenweide bietet, nicht erkannt wurden“, analysiert Köschings Bürgermeister Maximilian Schöner die Situation. Zur Durchsetzung hätte die CSU mindestens 1398 Stimmen benötigt. Am Ende waren es nur 934 Stimmen, die für Ja plädierten. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,9 Prozent (3472 Stimmen). Nach monatelangem Ringen um die Freigabe des Baulandes im Osten Köschings und heftigen Diskussionen mit der SPD und der unabhängigen Wählergemeinschaft zur möglichen Bebau-
des Bürgerbescheids sieht der CSU-Politiker vor allem darin, dass die politischen Gegner „mit überzogenen Aussagen den Bürger verschreckt“ haben. „Deswegen haben sich am Ende auch so viele gegen die Fohlenweide entschieden“, ist sich Maximilian Schöner sicher. Andrea Ernhofer sieht ganz andere Gründe, die am Ende das Ergebnis ausgemacht haben: „Die Wahlbeteiligung spricht für sich. Wir können daher keinen verschreckt haben. Die Art und Weise, wie die CSU die Informationen Bürgermeister Maximilian Schöner in die Öffentlichkeit gebracht hat, haben sich die Bürger nicht mehr Das Thema Fohlenweide ist bieten lassen.“ An eine schnelle nach dem klaren Bürgerentscheid Lösung für die Bauflächen glaubt definitiv vom Tisch, da dieser Be- die Politikerin nicht. „Es ist ein schluss für ein Jahr bindend ist. Köschinger Problem. Gemein„Wir sind froh, dass die Entschei- same Entscheidungen sind seit dung so gefallen ist und unsere Jahren nicht möglich. Die Fronten Argumente den Bürger überzeugt sind verhärtet.“ Andrea Ernhofer haben“, freute sich die Köschin- kündigte jedoch an, dass die SPD ger SPD-Fraktionsvorsitzende „zu Gesprächen bereit“ sei und sich jetzt die CSU auf sie zu beweAndrea Ernhofer. Den Grund für den Misserfolg gen müsse. ung des Ackerlandes in der Nähe des Hallenbades müssen nun Alternativen gefunden werden. „Wir werden in den nächsten Monaten Alternativen suchen für ein adäquates und bezahlbares Bauland für unsere Köschinger“, so der Bürgermeister.
„Mit überzogenen Aussagen haben sie den Bürger verschreckt“
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Willkommen im Hotel der Zukunft Berufsschullehrer erfahren, wie man mit zeitgemäßem Marketing Betten voll kriegt (crg) Wie vermarkten sich Hotellerie und Gastronomie heute zeitgemäß? Was wollen Gäste und was wollen sie nicht? Über welche Kanäle werden Zimmer gebucht und was ist zu tun, wenn OnlineBewertungen negativ ausfallen? Kann man sich überhaupt dagegen wehren? Acht Ingolstädter Berufsschullehrer/innen nahmen die Einladung zu „Train the teacher – Hoteliers machen Schule!“ sehr gerne an, um in zwei Seminarblöcken theoretisch und praktisch zu erfahren, wie moderne Hotelbetriebe sich heute auf dem Markt bewegen und welche neuen Online-Herausforderungen es gibt, um auf diesem bestehen zu können. Die Lehrer erhalten damit neueste Online-MarketingErkenntnisse, um diese an auszubildende Hotel- und GastronomieFachkräfte im Berufsschul-Unterricht weiter zu geben. Und wie könnte man dieses Wissen besser trainieren, als mit der Erfahrung zweier erfolgreicher Hotelchefinnen? Carolin Block, Inhaberin des
Die Hotelchefinnen Carolin Block (Hotel Ammerland) und Gabriele Schuh gaben ehrenamtlich ihre Erfahrungen an Berufsschullehrer weiter. Foto: oh Hotels Ammerland und HeidehofChefin Gabriele Schuh gaben ehrenamtlich ihre Erfahrungen an Berufsschullehrer weiter. In dem Wissen, dass heutige Auszubildende den Markt von Morgen mitbestreiten und damit das „Hotel der Zukunft“ mitgestalten werden. Der theoretische Teil wurde im Hotel Ammerland bereits vierstündig absolviert, der praktische
im Heidehof steht noch an. Hotelchefin Carolin Block liegt als Seminarleiterin für die Theorie das Lob „mit Bravour“ auf den Lippen, denn sowohl Neugier als auch Akzeptanz in den neuen OnlineHerausforderungen zeichneten die Trainings-Bereitschaft der acht Berufsschullehrer und -lehrerinnen aus. Sie selber weiß genau, wovon sie spricht, denn immer
wieder Ingolstadts beste Hotelbewertung vom führenden OnlineBuchungs-Portal „HRS“ zu bekommen, ist ein Erfolg, der hart erarbeitet sein will. Fehlertoleranz im Service oder Mängelaufweisung in der Zimmerausstattung müssen dafür verschwindend gering sein. Sollte dies nicht der Fall sein, kommt die Rechnung mit sofortiger negativer Bewertungskritik auf diversen Portalen. „Gut für die Gäste, ein Geschenk für HotelVerantwortliche“, findet Carolin Block. Nicht zuletzt deshalb, weil es im eigenen Interesse liegen muss, als Gastgeber Perfektionismus in allen Bereich anzustreben. „Sollte es dennoch Grund zur Kritik geben, ist es wichtig, ebenso öffentlich, zeitnah und konstruktiv auf das jeweilige Anliegen zu reagieren. Gespannt warten die Lehrer nun auf das praktische Training der Hoteliers. Einen halben Tag lang entdecken sie die Umsetzung aller theoretischen Ansätze unter Live-Bedingungen im Heidehof.
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STADT & REGION
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Blickpunkt KW 26/12
Wer am Künettegraben noch Schlittschuh gelaufen ist, zählt in jedem Fall als „echter Schanzer“.
Foto: Schmatloch
Nostalgie in digitalen Zeiten Die Facebook-Seite „Du bist ein echter Schanzer, wenn . . .“ fasziniert tausende Ingolstädter offenen Gruppe, die – dem Beispiel anderer Städte folgend – von Facebook. Das verbinden viele ihren Mitgliedern beinahe rund mit den oft ziemlich sinnfreien um die Uhr mit neuen Statements Mitteilungen eifriger Online-Jün- befeuert wird und die auch „offger, die mit der Funktion „Was line“ in aller Munde ist. Selbst als machst Du gerade?“ auch noch vergangene Woche die deutsche posten, wenn sie Blähungen ha- Nationalmannschaft die Griechen ben oder gerade eine belegte Semmel verdrückt haben. Speziell in Ingolstadt denkt man natürlich an die Gruppe „Aktion Innenstadt“, die ebenso für Diskussionen und Aufsehen sorgte wie die Seite der Gruppe „Haus am See“, auf der sich vor allem jüngere Ingolstädter an der Diskussion um die eheFacebook-Eintrag maligen Fischerstuben beteiligen. Eine überaus nette und sympathische Seite allerdings stiehlt der- aus dem Turnier geschossen hatte, zeit all diesen digitalen Aktivitäten wurde in vielen Ingolstädter Kneidie Show, eine Gruppenseite, die pen ein Thema wesentlich leidenerst seit kurzer Zeit in Facebook schaftlicher diskutiert als die Euonline ist, bereits deutlich über ropameisterschaft: Was muss man 2000 Mitglieder hat und auf der erlebt haben, um ein echter Ingolmehr als rege nur ein einziges The- städter zu sein? Und wer als Mitma diskutiert wird: Was muss ein glied dieser Gruppe absichtlich echter Schanzer erlebt haben, um oder unabsichtlich die Benachrichtigungsfunktion aktiviert hat, auch als solcher durchzugehen. „Du bist ein echter Schanzer, dessen Mail-Postfach droht da wenn . . .“ ist der Name dieser schnell mal überzulaufen. Von Michael Schmatloch
„Wenn du mindestens einen Wutanfall der Frau Kraus vom ,Mo’ mitbekommen hast“
Die Einträge auf diesem Nostalgieforum sind in der Tat mehr als lesenswert. Einige Gruppenmitglieder bekennen gar, dass sie kaum noch ins Bett kommen, weil sie all die langen oder kurzen Gedanken lesen wollen, diese liebevollen Erinnerungen an das alte Ingolstadt, Dinge, die viele andere auch so erlebt haben. Manchmal sind es auch nur Fragmente, an die sich der Autor vage erinnert. Dann springen ihm sicher andere Gruppenmitglieder bei und runden seine Erinnerungen ab. Selten trifft man auf eine ebenso sympathische wie informative Facebook-Seite. Selten trifft man auf so viel geballte Liebe zur eigenen Heimatstadt, die ja gerade dann, wenn es auf anderen Seiten um aktuelle Themen geht, meist sehr schlecht wegkommt. Was macht denn nun einen echten Schanzer aus, abgesehen von der abgedroschenen Formel, er müsse mit Schutterwasser getauft sein? Das, so demonstriert die Gruppenseite eindringlich, ist natürlich extrem altersabhän-
STEUERTIPP
Hochwasserschäden, Echtem Hausschwamm (Az. VI R 70/10) oder unzumutbaren Geruchsbelästigungen (Az. VI R 21/11) nach § 33 Einkommensteuergesetz erfolgreich geltend.
Mit positiven Urteilen für Grundeigentümer hat der Bundesfinanzhof (BFH) aktuell entschieden, dass Aufwendungen für die Sanierung eines selbst genutzten Wohngebäudes als außergewöhnliche Belastung steuerlich abzugsfähig sein können. Das höchste deutsche Finanzgericht lässt den Abzug zu, wenn durch die Baumaßnahmen konkrete Gesundheitsgefährdungen abgewehrt oder andere unausweichliche Schäden beseitigt werden. Im Einzelfall machten die Kläger die Kosten für Sanierungen von Asbestdächern (Az. VI R 47/10), die Beseitigung von Brand- und
los. „Wenn Du im Winter dabei warst auf dem Künettegraben beim Schlittschuhlaufen und eine alte Frau Erdnussstangen in Karamell verkaufte“, gilt da ebenso als Ritterschlag für einen echten Schanzer wie das Erlebnis, „wenn du mindestens einen Wutanfall der Frau Kraus vom ,Mo’ mitbekommen hast ... Obwohl sie eigentlich eine ganz liebe war“ oder „wenn du noch die Geschichte von dem großen alten Wels im Baggersee kennst, der ab und zu die Schwimmer gebissen hat.“ Unzählige Gasthäuser, Läden und Personen ziehen am inneren Auge vorbei, wenn man diese Seite bei Facebook liest. Das Ingolstädter Kaufhaus „Ema“ mit der ersten Ingolstädter Rolltreppe beispielsweise oder der Wienerwald in der Harderstraße. Erinnerungen daran, als man seine erste Jeans noch in der „Modewolke“ gekauft, als man auf dem Künettegraben noch Schlittschuh gelaufen ist und der Kaufhof noch Merkur hieß, an die vielen Ingolstädter Originale, die heute
kaum noch jemand kennt. Oder die einem eben wieder einfallen, wenn man durch die unzähligen Kommentare stöbert. „Achtung, Achtung, eine Durchsage. Alle Kinder und Jugendlichen unter 14 Jahren bitte anziehen und das Bad bis 18 Uhr verlassen.“ Wer kann sich an diese Lautsprecheransage aus dem Freibad heute noch erinnern? Oder an den „kleinen alten Mann vom Freibad, der am Schluss immer den Doppelhecht vom 10er gemacht hat“? Das liest sich in der Tat fantastisch. Man könnte lesen, bist einem die Augen glühen, so viele nette Gedanken, alte Fotos und Kommentare findet man auf dieser Facebook-Seite. Und nach ein paar Stunden versteht man, warum mancher Facebookler schreibt, er habe vor lauter Stöbern seinen Termin verschwitzt oder vergessen, ins Bett zu gehen. Oder auch jene Dame, die von einem Ingolstädter erzählt, der „beim Verlassen der Stadtgrenze bereits Heimweh bekam. Da kannte ich jemanden“.
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Sanierung des Eigenheims richtig steuerlich absetzen
Stefan Schimmer, Steuerberater
gig. Manche fühlen sich bereits als echte Schanzer, wenn sie ihren Wocheneinkauf noch im Ingocenter in der Münchner Straße erledigt haben. Weiter zurück reichen da schon Erinnerungen wie „wenn du im Freibad stundenlang dem Borysenko nachgelaufen bist und ihm beim Posen zugeschaut hast“. Zur Erinnerung: Sascha war der erste und bekannteste Bodybuilder in Ingolstadt. Nette Erinnerungen laufen auf dieser Gruppenseite zusammen. Erinnerungen daran, als die Polizei noch im alten Rathaus untergebracht war, als das „Sausalitos“ noch „Tafelmeier“ hieß, der Fechterball noch die Attraktion des Ingolstädter Faschings war, „du beim Schwarzfischen in der Schutter erwischt worden bist“ oder „wennst mit deiner besten Freundin Händchen haltend in der Fußgängerzone 100 Mal auf und ab gegangen bist, um dir von den süßen Ingolstädter Jungs den Kopf verdrehen zu lassen.“ Die Reminiszenzen an Jugend und Kindheit sind wirklich end-
Es wird an dieser Stelle jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen oder die Beseitigung von Baumängeln weiterhin nicht als außergewöhnliche Belastungen abzugsfähig sind!
den gesetzlichen Eigenteil bei den außergewöhnlichen Belastungen aus den Augen verlieren. Der jährliche Eigenanteil richtet sich nach Familienstand und Anzahl der Kinder und beläuft sich auf immerhin 1 bis 7 Prozent des Gesamtbetrags der Einkünfte. Daher sollten auch alle weiteren außergewöhnlichen Belastungen, wie zum Beispiel Kosten für Zahnersatz oder die neue Brille, möglichst in einem Jahr gesammelt und „geballt“ in der Steuererklärung angesetzt werden.
Allerdings ist darauf zu achten, dass der durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 eingefügte § 33 Abs. 4 EStG und die hierzu ergangene Verwaltungsregelung (§ 64 EStDV) den Nachweis der Zwangsläufigkeit der Aufwendungen (Brille etc.) durch ein amtsärztliches Attest oder eine ärztliche Bescheinigung eines Medizinischen Dienstes der KrankenversicheBetroffene sollten ferner nicht rung zu erfordern. Darüber hinaus darf der Grund für die Sanierung weder beim Erwerb des Grundstücks erkennbar gewesen noch vom Grundstückseigentümer verschuldet worden sein. Auch muss der Steuerpflichtige zunächst versuchen, Ersatzansprüche gegen Dritte zu verfolgen. Sonstige Vorteile aus der Erneuerung werden angerechnet.
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Kösching - Waldhaus - Appertshofen Unsere heutige Wanderung beginnt an der Haltestelle Bahnhofstraße in Kösching (Linie 40). Wir laufen in Richtung Norden, bis die Bahnhofstraße zur Waldhausstraße wird und aus dem Ort führt. Dem gut ausgebauten Weg folgen wir knapp 7 km durch den Köschinger Forst, bis wir am Köschinger Waldhaus ankommen. Hier können wir im malerischen Biergarten eine Pause einlegen und das Wildgehege besuchen. Gut erholt machen wir uns schließlich auf den Weg nach Stammham. Wir folgen dem gut ausgebau-
ten Rad- und Wanderweg in Richtung Norden weiter in den Köschinger Forst hinein. Nach etwa 1,5 km biegen wir links ab und folgen dem Radweg in Richtung Appertshofen. An der Kreuzung halten wir uns links
und erreichen nach kurzer Zeit den Ortseingang. Wir laufen weiter in den Ort hinein, bis wir die Kirche erreichen. Dort befindet sich die Bushaltestelle (Linie 9226), von der aus wir unseren Rückweg antreten.
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Am Audi-Sportpark: Vermutlich wollte sich Rocky nur den Trainingsauftakt des FC 04 Ingolstadt anschauen.
Fotos: Bösl
Rocky mag Männer sehr
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Graupapagei Rocky ist von seinem Rundflug wohlbehalten zurück Von Katharina Gassner Drei Tage lang waren Pasqual und Claudia Maggiore fast krank vor Sorge um ihren geliebten Graupapagei Rocky. Denn der clevere Vogel, der sogar sprechen kann, war vergangenen Samstag bei einer Grillfeier in Rothenturm ausgebüxt. „In der Dunkelheit haben wir ihn noch bestimmt zwei Stunden gesucht“, erzählt die Papageien-Mama, „doch leider ohne Erfolg. Nachts haben wir kaum geschlafen. Um vier Uhr morgens ging die Suche dann weiter.“ Immer wieder wurde Rocky am Sonntag gesichtet, erst in einem Baumwipfel, dann auf einem Hausdach. Pasqual Maggiore war einmal sogar kurz davor, seinen sechsjährigen Vogel, der am Samstag übrigens auch
Geburtstag hatte, zu fangen. Doch Rocky hatte scheinbar noch keine Lust, seinen Ausflug zu unterbrechen und flog davon. „Wir waren fix und fertig“, erinnert sich Claudia Maggiore. „Wir haben die Tage eigentlich nur noch irgendwie funktioniert, das war wirklich schlimm.“ Auch am Montag gab es kein Lebenszeichen von Rocky. Am Dienstag Nachmittag tauchte der Graupapagei mit seinen auffällig roten Schwanzfedern dann plötzlich im Audi Sportpark auf. Scheinbar wollte er sich den Trainingsauftakt und die neuen Spieler des FC 04 persönlich angucken. Fotograf Stefan Bösl war vor Ort, um die neue Mannschaft zu fotografieren. „Permanent drehte der Vogel seine Runden über das Spielfeld. Anfangs dachten wir ja, es sei eine Taube“, lacht Bösl, „aber
die roten Schwanzfedern und die Größe haben nicht gepasst.“ Nach dem Training saß das Tier mehr als 300 Meter entfernt auf einem Zaun. „Das Objektiv, das ich dabei hatte, reichte nicht so weit, deswegen konnte ich nicht genau erkennen, was das für ein Vogel ist“, so Bösl weiter. So standen schließlich Spieler, Trainer und Fotografen am Spielfeldrand und versuchten durch Pfeifen und Singen das Tier anzulocken. Und tatsächlich kam der Papagei angeflogen und setzte sich auf die Stadionbeleuchtung. „Da ist mir dann eingefallen, dass ein Graupapagei vermisst wird.“ Als sie dann das hübsche Kerlchen bei seinem Namen riefen und der Vogel prompt reagierte, war klar: Das ist der vermisste Rocky, der hier dem
Das „Kind“ ist heimgekehrt: Pasqual Maggiore weint vor Freude.
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Das Fest ist konkret! Das MKK feiert sein 20-jähriges Jubiläum am Samstag, 30. Juni 2012 16-18 Uhr: Städtische Galerie im Theater (Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt) - Lesung mit zwei Altmeistern der Konkreten Poesie: Gerhard Rühm und Timm Ulrichs - Poetry Slam Show mit Pauline Füg und Tobias Heyel von großraumdichten, mit Gunther Dommel und Guests - Offene Kinderwerkstatt Der Eintritt ist frei. Sie alle sind herzlich zum großen Jubiläum eingeladen!
Ab 18 Uhr: Museum für Konkrete Kunst (Tränktorstraße 6-8, 85049 Ingolstadt) - Biergarten im Skulpturengarten - Live-Musik der österreichischen Band Attwenger. Das Linzer Duo wird eine Antwort auf die Konkrete Poesie und eine ver gnügliche Reise durch die Wunderwelt von Dialekt und Sound geben. Sie spielen Rock ’n’ Roll und Swing, Turbopolka und Speedlandler, Synthie und Geschichten, Brass und Kantri, Dschakkabum und gelegent lich auch langsam.
…mach Neu!
FC 04 beim Training zuschaute. Inzwischen war auch das Ehepaar Maggiore informiert worden, dass ein Graupapagei im Audi Sportpark sitzt. „Als wir den Anruf bekamen, haben wir uns natürlich sofort auf den Weg gemacht“, so die Ingolstädterin. „Wir waren überglücklich, als wir unseren Rocky erkannt haben.“ Auch Bösl erzählte, das Ehepaar habe nur noch Augen für das Tier gehabt. „Das Herrchen hat dann zweimal leise gepfiffen. Dann kam Rocky angeflogen. Der kleine Kerl hat total gezittert.“ Die Maggiores konnten ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten und brachen in Tränen aus. Sogar der Trainer Tomas Oral versuchte, die beiden zu trösten: „Nicht weinen, er ist ja wieder da.“ Die Maggiores jedenfalls sind überglücklich, dass ihr „Kind wieder nach Hause zurückgekehrt ist“. Ohne den frechen Vogel, der gerne mal vor sich hinschimpft oder laut rülpst, wäre das Leben der Maggiores wohl nur halb so unterhaltsam. Warum Rocky ausgerechnet zum FC-Stadion geflogen ist, weiß Claudia Maggiore auch nicht. „Wir wussten nicht einmal, dass er überhaupt so weit und so hoch fliegen kann.“ Denn Rockys Lieblingsplatz ist eigentlich auf der Schulter seines Herrchens. Da fliegt er nicht weg, selbst dann nicht, wenn er unter freiem Himmel ist. „Ich weiß nur, dass Rocky Männer liebt. Wahrscheinlich hat er die Mannschaft auf dem Spielfeld trainieren sehen und ist einfach hingeflogen.“ Der kleine Ausreißer jedenfalls sitzt jetzt wieder gesund und munter zu Hause in Rothenturm. Und Herrchen und Frauchen können wieder beruhigt schlafen. Vielleicht erzählt Rocky ihnen ja irgendwann, was er auf seinem Geburtstagsrundflug alles erlebt hat.
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Blickpunkt KW 26/12
„Die Sprayerszene ist eine Parallelwelt“ Graffiti-Künsler aus vielen Ländern trafen sich zur „Le grande Schmierage“ in Unsernherrn Von Melanie Lerzer Unmengen an Spraydosen, Sprühern und Kunstwerken. „La grande Schmierage“, das größte Graffiti-Meeting Süddeutschlands, geriet zu einer Demonstration der weltweiten Vernetzung von Graffiti-Künstlern. „Ich mach das jetzt schon seit 20 Jahren. Angefangen habe ich mit zehn Jahren“, berichtet einer der insgesamt sechzig Sprayer, die am vergangenen Samstag zusammengekommen waren, um die Unterführung in Unsernherrn, die „Hall of Fame“ in ein Kunstwerk zu verwandeln. Er möchte unerkannt bleiben, seinen Namen nicht in den Medien lesen. „Die Sprayerszene ist eine Parallelwelt“, meint er. „Da möchte man nicht gekannt werden.“ Ihre Künstlernamen wollen jedoch alle Sprayer an der 250 Meter langen Wand lesen. „Sprüher sind Egos, der Hintergrund eines Motivs ist da egal. Hauptsache der Name steht an der Wand“, erklärt der Züricher. Die Sprayer kamen aus ganz Deutschland, aus Polen und Bulgarien, Frankreich und der Schweiz, Szenegrößen wie Cowboy 69, SatOne, Nasimo, Stick Up
Kids oder Magic. „Die kennen sich hier alle untereinander“, so der Veranstalter und Geschäftsführer vom Stadtjugendring Stefan Moser. „Die Vernetzung untereinander ist groß.“ Die Spraydosen wurden von den Veranstaltern (Stadtjugendring, Jugendhaus Fronte 79, Kulturwerk, xhoch4) gestellt. Die sind ja nicht gerade billig. „Das könnten sich hier nicht alle leisten.“ Kulturreferent Gabriel Engert war von der Graffiti-Kunst sichtlich begeistert: „Ohne mich gäbe es diese Wand ja gar nicht.“ Und auch Stefan Moser gefiel das Graffiti-Event: „Man kann hier Entwicklungen verfolgen. Street-Art ist groß im Kommen. Wir bieten den Sprühern hier Übungszeit. Das handwerkliche Können wird dadurch immer besser.“ Das Event, das bereits zum dritten Mal stattfand, ermöglichte den Sprayern aber nicht nur, ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch Sachbeschädigungen durch Graffiti-Sprühkunst seien deutlich zurückgegangen, so Moser. „Die Illegalität konnte deutlich eingeschränkt werden.“ Und so tut man mit der „La Grande Schmierage“ wohl nicht nur den Spraykünstler bei „Le grande Schmierage“ in Unsernherrn. Künstlern etwas Gutes.
Foto: Thomas Michel
Schneller Weg ab 2015?
Unternehmertreff
Oberhaunstädter Verkehrstrasse nimmt langsam Formen an
Referenten erklären, worauf es ankommt
Richtung Oberhaunstadt. Beim Bezirksausschuss Nordost am Dienstag wurden nun konkrete Pläne für die neue Strecke rund um die Nürnberger Straße vorgestellt. Stolz präsentierte der Baureferent der Stadt Ingolstadt, Wolfgang Scherer, den Entwurf für den „Schnellen Weg“. „Es wird langsam ernst. Mein Ziel ist es, dass 2015 die Strecke eingeweiht werden kann“, zeigte sich der Sachbearbeiter der Stadt zuversichtlich. Nach intensiven Planungen konnte nun aus drei Neuer Bauplan: So könnte die neue Trasse „Schneller Weg“ aussehen. Foto: oh alternativen Ideen ein Konzept erarbeitet werden, was vorsieht den bisherigen Feldweg „Schnel(ca) In die Planungen zur che einen Realisierungsplan. Lange schien es zu einer „ne- ler Weg“ zum Rückgrat der neuVerkehrslösung rund um den „Schnellen Weg“, die neue Ver- ver ending story“ zu verkom- en Trasse zu machen. In Richtung kehrstrasse in Richtung Ober- men. Seit über zehn Jahren gibt der Oskar-Miller-Straße soll die haunstadt, gibt es seit dieser Wo- es Pläne um eine neue Trasse in Strecke nun den Berufsverkehr
von der „Marktkauf“-Kreuzung aufnehmen und dadurch die Seitenstraßen entlasten. So konnten Problempunkte, wie das der steilen Brücke, auch gelöst werden. Statt einer Steigerung von sieben Prozent konnte diese auf 5,5 Prozent reduziert werden, wodurch die Gefahr von Verkehrsstaus beim Glatteis durch LKW`s reduziert wird. Zahlreiche Einwürfe und Verbesserungsvorschläge gab es vor allem bei den geplanten Fahrradwegen. Speziell an der Marktkauf-Kreuzung wurden verschiedene Problemzonen und Verbesserungsvorschläge genannt. „Wir prognostizieren, dass der Verkehr ab 2025 besser laufen wird als jetzt“, gibt sich der Baureferent zuversichtlich.
Herbert Lorenz (Vorstand IFG, v. l.), Peter Kössler (Werksleiter Audi AG), Norman Dix (Inhaber Kinematixx) und Norbert Forster (Geschäftsführer EGZ). Foto: kr (kr) Bei der Veranstaltungsreihe „Unternehmer im Dialog“, der IFG Ingolstadt, standen dieses Mal Audi-Werkleiter Peter Kössler und Norman Dix im Fokus. Dix und Kössler verdeutlichten in ihren Vorträgen das Wesen des Unternehmers und beantworteten die Frage, was ein Unternehmer braucht und was ihn ausmacht. So-
wohl der Jungunternehmer Dix als auch der erfahrene Kössler stellten Eigenschaften wie Grundausbildung, soziale und menschliche Kompetenz, Mut, Begeisterungsfähigkeit, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und den unbedingten Willen heraus. Zudem sei es, so die beiden, wichtig, nach Fehlern weiter zu machen und aus ihnen zu lernen.
Charlys Tante
Fest der Kulturen
Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für das Neuburger Volkstheater
41 Nationen präsentierten sich in der Innenstadt (ml) „Die Gräben in der Bevölkerung sind tief, aber in Ingolstadt gibt es so viele besonnene Leute aus verschiedenen Nationen, dass es hier wirklich sehr gut läuft“, meinte der Migrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Christian Lösel, zur Eröffnung der Veranstaltung „Fest der Kulturen“ am Paradeplatz. Mit über 41 teilnehmenden Nationen war das Fest der Kulturen, das in diesem Jahr zum 24. Mal im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Welt ist bunt“ stattfand, wieder ein wichtiger Event für die Integrationsbemühungen der Stadt Ingolstadt.
Das Neuburger Volkstheater. Das Neuburger Volkstheater e.V. bringt in diesem Jahr die Komödie „Charleys Tante“ auf den Neuburger Karlsplatz. Die Komödie, die in den 1930er Jahren spielt, braucht natürlich auch eine passende Musik. Das Spitzenensemble dieser Zeit, die Comedian Harmonists, widmeten sich dieser in höchster
Perfektion. Wir sprechen von einem Männerquintett (3xTenor, Bariton, Bass), allesamt hervorragende Sänger und einem nicht minder versierten Pianisten. Man könnte dieses Ensemble als erste „Boygroup“ der Musikgeschichte bezeichnen, besonders im deutschsprachigen Raum, aber auch im europäischen Ausland, ja
Zum Lachen: Das Neuburger Volkstheater amüsiert die Zuschauer.
Fotos: oh
sogar in Amerika konnten sie mit ihren ganz besonderen Arrangements von Schlagern der Zeit und eigenen Stücken zwischen 1928 und 1935 größte Erfolge verbuchen. Die große Schwierigkeit in der Umsetzung liegt in der harmonischen Komplexität der Stücke, sowie im Bereich der Texte, die durch wunderbare, aber ebenso schwierige Wortspielereien und teilweise sehr rasante Tempi den Sänger doch sehr fordern. Der Karlsplatz wird von der Provinzialbibliothek her bespielt. Die 824 Plätze umfassende aufsteigende Tribüne mit Sitzschalen wird mit dem Rücken zur Bibliothek stehen. Der Brunnen wird umbaut und es wird eine Bühne mit 25 Metern Breite entstehen. Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung am Donnerstag, 5. Juli. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 21.
Gegenseitiges Verständnis Die Kontakte zu den ausländischen Mitbürgern sollen mit dem Fest vertieft und das gegenseitige Verständnis gefördert werden. Kulinarische Schmankerl wie beispielsweise das thailändische Gai Pat Met Mamuang (Huhn mit Gemüse) oder Moo Pat Gaprao (Schweinefleisch) gab es ebenso wie türkische, russische, taiwanesische, serbische und ungarische Gerichte. Insgesamt 23 Gruppen präsentierten ihre kulturellen und kulinarischen Besonderheiten und informierten über ihr Land. Tanzgruppen aus Taiwan Diverse Tanzgruppen wie beispielsweise den „Xin-Sheng-Dai“ aus Taiwan begeisterten das Publikum. Infostände des Migrationsrates, des Ausländeramtes sowie verschiedener Institutionen ergänzten das Programm. Tanztheater aus Taiwan.
Foto: Lerzer
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STADT & REGION / Gesundheit
Blickpunkt KW 26/12
„Russisches Roulette“ in Buxheim Olga Oldenburger kämpft mit pfiffigen Ideen im Buxheimer Gasthof „Adler“ erfolgreich gegen das Wirtshaus-Sterben Von Thomas Michel Ein ganz normaler Mittwoch im Juni. Die Sonnenstrahlen kämpfen an diesem Abend gegen ein paar dunkle Regenwolken, die hinter der Kirche St. Michael auftauchen. Die Bäume tragen ein dichtes Blätterkleid, nur die Kirchturmspitze lugt im Hintergrund hervor. Am Dorfplatz, dem zentralsten Ort in Buxheim, sind Fußgänger unterwegs. Kinder spielen Fußball in einem Vorgarten, Autos fahren langsam vorbei. Ein ideales Umfeld, um den Tag bei einer schönen Brotzeit, vielleicht mit einem Bier ausklingen zu lassen. Der Gasthof Adler ist hierzu perfekt. Doch der Biergarten ist leer. Und auch in der Gaststube sieht es nicht viel besser aus. Lediglich ein Gast hat den Weg in den „Adler“ gefunden. Doch Erwin zählt eigentlich gar nicht. Er ist jeden Tag hier und gehört quasi zum Inventar. Wer den Niedergang der bayerischen Wirtshauskultur für ein Gerücht hält, wer vom „Gasthaus-Sterben“ nichts hören will, der sollte mal den „Adler“ besuchen. Wahrscheinlich würden 99 Prozent aller Wirte hier rigoros hinschmeißen. Einige Vorpächter machten genau das. Ein hoffnungsloser Fall?
Wirtin Olga Oldenburger mit ihrem achtjährigen Sohn Dominik.
ein, die Adler. Die Sportschützen gingen hier ein und aus. „Aber das war mal“, sagt Erwin. Längst haben die Schützen ein eigenes Vereinsheim, genauso wie fast alle größeren Vereine im Ort. „Jetzt kommen die nur noch einmal im Jahr. Zur Weihnachtsfeier“, sagt Oldenburger nachdenklich. Doch dann huscht wieder ein Lächeln über ihr Gesicht: „. . . aber das ist besser als nichts.“ Erwin kennt den „Adler“ inund auswendig. Er wohnt um die Ecke und schaut praktisch jeden Abend vorbei. Erwin hat die Pächter kommen und gehen sehen. Der Vorgänger von Oldenburger hielt es gerade einmal ein halbes Jahr aus. Einst, da war Olga Oldenburger der „Adler“ der Mittelpunkt von Buxheim. „Am Sonntag“, erzählt Mitnichten. Denn Olga Olden- er, „war hier alles gerammelt voll. burger denkt gar nicht daran, auf- Die Leute sind zum Frühschopzuhören. Mit einer Reihe von Spe- pen gekommen, haben Karten zialisierungen und pfiffigen Ideen gespielt, sind in die Kirche geschafft es die 26-Jährige zu (über-) gangen und haben dann im Adler leben. Seit fast genau zwei Jahren wieder Mittag gegessen.“ Wie lang das her ist? „Ach, bebetreibt die gebürtige Russin den „Adler“, eine Traditionsgaststätte stimmt schon 20 Jahre“. Heute im Ortskern von Buxheim. Das macht Oldenburger SonntagHaus hat eine lange Geschichte. Mittag überhaupt nicht mehr auf. Den Namen erhielt es damals „Das lohnt sich einfach nicht. Beüber den örtlichen Schützenver- vor ich da Stunden umsonst drin-
„Die Gäste für sich zu gewinnen, ist schwer. Sie zu verlieren, geht schnell.“
stehe, verbringe ich die Zeit lieber mit meiner Familie.“ Das Essen dürfte am bisweilen recht sparsamen Besuch jedenfalls nicht Schuld sein. Olga Oldenburger bietet im „Adler“ nämlich nicht weniger als drei Küchen an: deutsch, russisch und italienisch. Gekocht wird von der Chefin persönlich. Überhaupt managt die gelernte Hotelfachfrau den kompletten Betrieb in Eigenregie. Mitarbeiter: Fehlanzeige. Unterstützung bekommt die junge Frau durch ihren Mann und ihre beiden Kinder Dominik (8) und Paulina (5). Zwar öffnet Oldenburger den „Adler“ grundsätzlich erst um 17 Uhr (Montag Ruhetag), doch zu tun gibt es auch am Vormittag genug. Wobei wir bei einer der „pfiffigen Ideen“ wären. Wobei: „Eigentlich war es nur ein Zufall“, sagt Oldenburger. Vertretungsweise sollte sie für den örtlichen Kindergarten und die Schule das Mittagessen kochen. Die Mahlzeiten der gebürtigen Russin kamen so gut an, dass sie nun bereits seit vielen Monaten jeden Tag Menüs mit zwei bis drei Gängen für rund 60 Kinder kocht und ausliefert.
Fotos: Thomas Michel
Für Oldenburger ist diese Spezialisierung wichtig, weil sie eine Konstante in der wackeligen Gastronomenbranche darstellt. Auch wenn das bedeutet, dass der Tag für die 26-Jährige um acht Uhr morgens beginnt. Um 17 Uhr öffnet sie dann die Gaststätte. Manchmal ist um zehn Schluss, manchmal aber auch erst um ein Uhr nachts. „Es gab Zeiten, da ha-
Der Gasthof Adler in Buxheim liegt zentral am Dorfplatz.
Tag der offenen Tür im Klinikum
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Feier anlässlich des 30-jährigen Bestehens am 7. Juli mit Horst Seehofer (bp) Das Klinikum Ingolstadt feiert seinen 30. Geburtstag. Am 7. Juli sind alle Mitarbeiter und Interessierten zu einem Tag der offenen Tür und einem Fest im Patientengarten eingeladen, bei dem auch Landesvater Horst Seehofer mitfeiern wird. Denn er kennt das Klinikum auch als Patient mit einer schweren Krankheit sehr gut. Vor rund zehn Jahren war Seehofer selbst Patient im Klinikum, und zwar mit einer fortgeschrittenen Herzmuskelentzündung in einer lebensgefährlichen Situation. Doch das Ärzteteam um Prof. Dr. Conrad Pafferott und die Pflegekräfte des Klinikums konnten dem als Herr „Kowalski“ geführten Patienten schnell helfen. So wird der Ministerpräsident
auch sicher mit guten Erinnerungen ins Klinikum zurückkehren und ab etwa 16 Uhr zur Belegschaft sprechen. Auch der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann kommt zum 30. Geburtstag des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses. Zudem wird Geschäftsführer Heribert Fastenmeier in seiner Festansprache den Blick nicht nur auf die ereignisreiche Vergangenheit seines Hauses, sondern auch in die Zukunft lenken: auf die anstehende Generalsanierung etwa. Denn sie soll die Grundlage sein, dass das Klinikum auch in weiteren 30 Jahren vielleicht noch mehr als heute seinem Motto gerecht wird: „in guten Händen“. Ein Rückblick auf die rasante Entwicklung des Ingolstädter
Krankenhauses in den vergangenen drei Jahrzehnten ist nur eines der vielen Angebote, die sich den Besuchern beim Tag der offenen Tür am 7. Juli im Klinikum bieten. Nach dem Startschuss um 13 Uhr können die Gäste beispielsweise live erleben, wie ein Schwerverletzter in der Notfallklinik des Klinikums im Rahmen des Traumanetzwerkes versorgt wird oder per Videoübertragung eine Operation verfolgen. Auch für die jungen Besucher ist am Tag der offenen Tür allerhand geboten. Beim Teddybärenkrankenhaus des Kinderzentrums im Klinikum, der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg sowie des Fördervereins Morgentau Kinder e. V. können Kinder ihre Stofftiere verarzten lassen und
Informationsabend für Patienten, Angehörige und Interessierte
Psychotherapie was ist das? am Donnerstag, 5.7.2012 18.00 Uhr im Konferenzraum (Raum Nr. 2950) des Zentrums für psychische Gesundheit
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dabei spielerisch den Umgang mit dem „Onkel Doktor“ erlernen. Beim Torwandschießen für Jung und Alt und bei der Tombola gibt es zudem allerhand zu gewinnen.
Neuer Einsatzwagen für Johanniter Feierliche Einweihung am 1. Juli (bp) Am Sonntag, 1. Juli, weihen die Johanniter aus dem Ortsverband Ingolstadt den neuen Einsatzleitwagen der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung vor den Türen des Klinikums Ingolstadt ein. Ein feierlicher Gottesdienst, unter der Leitung der Standortpfarrerin Petra Kringel, eröffnet die Zeremonie um 18:30 Uhr. Im Anschluss daran erfolgen die Segnung des Fahrzeuges, die Fürbitten sowie eine kurze Rede von Sven Müller, Ortsbeauftragter der Johanniter im Ortsverband Ingolstadt. Auch für Besichtigungen des Einsatzfahrzeugs
sowie für den Austausch mit den ehrenamtlichen Helfern der Johanniter finden sich an diesem Abend Möglichkeiten. Das neue Fahrzeug verfügt über eine besondere Ausstattung, die es der Besatzung ermöglicht zahlreiche Einsatzkräfte bei Katastropheneinsätzen oder Einsätzen mit mehreren Patienten zu koordinieren. Als mobile Leitstelle stellt die Besatzung des Einsatzleitwagens die bestmögliche Versorgung der Patienten sicher. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.johanniter-oberbayern.de
be ich 48 Stunden am Stück gearbeitet“, sagt die zweifache Mutter. Und für den Außenstehenden gewinnt das Wort „Powerfrau“ eine neue Bedeutung. Doch die Mittagsgerichte für Kindergarten und Schule und der normale Gasthof-Betrieb sind längst nicht alles. Der Adler verfügt auch über zehn Fremdenzimmer, die sehr gut angenom-
Feierlich eingeweiht: Der neue Einsatzleitwagen der Johanniter. Foto: Peter Kiehn
men werden. „Ich habe derzeit einen Gast, der ist jetzt genau ein Jahr bei uns“, freut sich Oldenburger. Hauptsächlich Arbeiter, die übergangsweise bei Audi oder wie jüngst beim Bau der Westpark-Erweiterung tätig waren, wohnen über einen längeren Zeitraum bei Oldenburger und essen auch gerne dort. Zum anderen zieht Olga, die nicht nur die russische Sprache, sondern auch die Küche beherrscht, auch viele Landsleute aus dem Großraum Ingolstadt an. Insbesondere größere Feste wie Geburtstage, Hochzeiten und andere Jubiläen werden gerne im 150 Personen fassenden Saal gefeiert. Dazu gibt es dann landestypische Schmankerl wie Borsch (russische Krautsuppe) oder auch Pilemene (mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen). Diese Spezialitäten stehen übrigens auch für jeden anderen Gast auf der Karte. Es muss ja nicht immer Schnitzel sein. Glücklicherweise gibt es noch einige Buxheimer, die dem „Adler“ nach wie vor die Treue halten. Ein Stammtisch zum Beispiel. Der ist mit etwa zehn Mitgliedern zwar nicht besonders groß, kommt aber regelmäßig. Dass aber nicht mehr so viele Gäste wie früher kommen, daran gibt Oldenburger der Politik die Schuld: „Seitdem es das Rauchverbot gibt, bleiben viele Gäste weg.“ Dann wirkt Oldenburger wieder nachdenklich: „Die Gäste für sich zu gewinnen, ist schwer. Sie zu verlieren, geht schnell.“ Wirtschaften, Gasthöfe, Restaurants wie den „Adler“ gibt es überall. Sie kämpfen gegen politische Entscheidungen, eine sich verändernde Gästestruktur und Essgewohnheiten, einen schmalen Geldbeutel, Vorurteile und nicht zuletzt gegen die Konkurrenz. Viele Wirte verlieren diesen Kampf. Olga Oldenburger hat mit dem „Adler“ aber ihren Weg gefunden. Sie arbeitet viel und jammert wenig. Vielleicht bräuchte die Branche mehr Frauen wie Olga Oldenburger. Und mehr Gäste wie Erwin.
Gesundheit
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Blickpunkt KW 26/12
Bewegung in der Stadt 24. Ingolstädter Gesundheitstag am Samstag, 7. Juli
wir pflegen das leben Eine vertraute Umgebung und ein angenehmes Umfeld spielt im Seniorenzentrum Graf Tilly eine große Rolle, denn es geht um das Wohlbefinden unserer Bewohner. Wir bieten vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege für insgesamt 96 Menschen. An Demenz erkrankten Menschen begegnen wir mit besonderer Fürsorge und gezielten Angeboten. Zudem bieten wir professionelle Palliativpflege. > Kurzzeitpflege > Verhinderungspflege > Urlaubspflege
(bp) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt veranstaltet am Samstag, 7. Juli, den 24. Ingolstädter Gesundheitstag. Mehr als hundert Selbsthilfegruppen und Initiativen sowie professionelle Anbieter aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich informieren am Paradeplatz und in der Ludwig- und Theresienstraße rund um das Thema Gesundheit und Fitness. Der Gesundheitstag bietet sowohl für Frauen als auch Männern einen Überblick über die vielfältigen und zahlreichen An- Gesundes Essen ist besonders bei den Kleinsten besonders wichtig. Foto: fotolia gebote gesundheitsfördernder Dienstleistungen und jede Men- Behandlungsmethoden. Es gibt ist dabei einiges geboten. Verge Informationen zu Vorsorge, praktische Angebote für alle Al- schiedene Gesundheitschecks Früherkennung und aktuellen tersgruppen. Für Jung und Alt und Körpermessungen (Körper-
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Schmerzhafte Fehlstellungen wie Spreizfuß, bei dem das Quergewölbe am Vorderfuß zusammen gesunken ist, Hammerzehen oder Krallenzehensind die Folge. Perfekter Sommerauftritt: Pflegeprogramm für die Füße Sommerzeit ist Barfußzeit: Flip-Flops, Riemchensandalen und Co. rücken Füße stärker in den Mittelpunkt und schön gepflegt sind sie ein wahrer Hingucker. Doch etwas Arbeit bedarf es, damit Hornhaut, Schwielen oder eingewachsene Fußnägel keine Chance haben. Verwöhnen Sie Ihre Füße am Tag des Fußes besonders. Pflegendes Fußbad
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Gesundheit
Blickpunkt KW 26/12 Gesundheitstag am Samstag, 7. Juli und bieten ein interessantes Programm für Jung und Alt an. Kinder kommen dabei auch nicht zu kurz und können sich an verschiedenen Ständen nicht nur informieren, sondern auch aktiv an Aktionen teilnehmen. Der 24. Ingolstädter Gesundheitstag ist auch eine Plattform für viele Selbsthilfegruppen. Mehr als hundert Selbsthilfegruppen in Ingolstadt werden wieder entweder mit eigenem Stand oder am Gemeinschaftsstand des Bürgerhauses vertreten sein. So findet man beispielsweise die Anonymen Alkoholiker beim 24. Ingolstädter Gesundheitstag, aber auch die Bayerische Krebsgesellschaft. Bewegung ist beim diesjährigen Gesundheitstag ebenso ein großes Thema. Wie hält man seinen Körper fit? Welche Sportarten sind für welchen Typ besonders günstig? Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit, sondern eine Gestaltungsaufgabe, für die jeder Einzelne und viele gesellschaftliche Gruppen verantwortlich sind. Jeder kann und soll aktiv dazu beitragen, die eigene Gesundheit und die anderer zu stärken – gerade am Beispiel der Bewegung wird dies besonders deutlich. Für die Möglichkeit, sich durch Bewegung aktiv für die Gesundheit einzusetzen, will der Gesundheitstag Aufmerksamkeit schaffen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Auch das Thema Pflege wird beim Gesundheitstag aufgegriffen. Das Senioren- und Pflegezentrum Phönix, die Caritas und die Ingenium-Stiftung sind unter anderem vertreten. Mit Infoständen sind unter anderem auch die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. beim Ingolstädter Gesundheitstag mit dabei. Hier können Informationen rund um das Thema Alzheimer eingeholt werden. Eine Beratungsstelle für Hörund Sehgeschädigte der Region 10 bieten auch alles rund um das Thema Hören und Sehen. Wie kann man seine Augen trainieren und seine Ohren schonen. Das Private Förderzentrum Hören gibt dabei beispielsweise einige
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Sport ist wichtig. Beim Gesundheitstag gibt‘s wichtige Tipps. Nicht nur Sport ist dabei Thema. Auch die Ernährung und andere Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle, um fit und gesund zu bleiben. Foto: fotolia informative Tipps. Auch Krankheiten, die ein gesellschaftlichen Tabuthema aufgreifen sind am Gesundheitstag vertreten. So stellt sich beispielsweise auch der MS-Selbsthilfeverein Sonnenschein e.V. sich und präsentiert ihre Arbeit rund um Sachen Multiple Sklerose. Die Aktiven auf den beiden Podien am Paradeplatz und in der Theresienstraße bieten ein
buntes und abwechslungsreiches Programm aus Sport, Musik und Tanz. Verschiedene Shows und Auftritte sorgen für Spannung, Action und eine gehörige Portion Überraschungen! Für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher ist gesorgt. Unter anderem gibt es am Paradeplatz eine gesunde und wohlschmeckende Ernährung.
trägt falsches Schuhwerk. Dabei wählen die Deutschen mehrheitlich zu große Schuhe, insbesondere die Männer. 75 Prozent von ihnen laufen in zu weiten oder zu langen Schuhen, bei den Frauen sind es 60 Prozent. Zu kleine Schuhe tragen laut Studie 20 Prozent der Frauen und zwölf Prozent der Männer. Wer dauerhaft zu kleine oder zu große Schuhe trägt, riskiert Fußdeformitäten, die auch Rücken- und Hüftbeschwerden nach sich ziehen können. Hier einige Tipps, damit der nächste Schuhkauf gelingt: Der Schuh sollte etwa einen Zentimeter länger sein als der Fuß, Der richtige Schuhkauf damit er beim Laufen sicheren Halt 82 Prozent der Bevölkerung gibt und die Zehen vorne nicht an-
stoßen. An seiner breitesten Stelle sollte er eng an den Außenkanten des Fußes anliegen. Ist das Modell zu breit, nützt es auch nichts, es eine Nummer kleiner zu probieren. Denn unabhängig von ihrer Länge können Füße schmäler oder breiter sein. Mit 50 hat man meist nicht mehr die gleiche Schuhgröße wie mit 18, da die Füße mit zunehmenden Alter länger und breiter werden. Auch dies sollte man bei einem Kauf beachten. Füße sind außerdem häufig unterschiedlich groß. Also immer das Paar und nicht nur einen einzelnen Schuh anprobieren. Die Füße schwellen im Laufe des Tages an, daher kauft man Schuhe am beBlickpunkt KW 16/12 sten nachmittags.
ausreichend großen Schüssel auf und badet seine Füße zehn bis 15 Minuten darin. Wer will, gibt noch etwas Mandelöl dazu. Vor allem bei müden, schmerzenden Füßen ist dies eine Wohltat. Die Füße schwellen ab, die Haut wird wieder geschmeidig. Danach wird die überschüssige Haut mit einer Hornhautfeile oder einem Bimsstein sanft entfernt und die Füße eingecremt. Für zarte Füße sorgt auch ein Fußpeeling. Generell sollte man die Haut nach jedem Duschen eincremen, da die Haut dort kaum Talgdrüsen hat.
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„Es gibt immer mehr Genießer“ Im Café am Schloss geht Thomas Muck seiner Leidenschaft nach frisch geröstetem Spitzenkaffee nach Von Katharina Gassner Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken der Deutschen. Durchschnittlich trinkt jeder Bürger vier Tassen täglich – das entspricht etwa 160 Litern pro Jahr. Rund 530 000 Tonnen Kaffee werden jährlich in Deutschland umgesetzt. Doch „Kaffee ist nicht gleich Kaffee“, sagt Thomas Muck, der Inhaber des Café am Schloss. Der Ingolstädter weiß so ziemlich alles über das „schwarze Gold“, denn Muck ist nicht nur leidenschaftlicher Kaffeetrinker, sondern auch diplomierter Kaffee-Sommelier. In Wien, beim ersten österreichischen Institut für KaffeeExperten, absolvierte der Ingolstädter seine Ausbildung. Kaffeekunde, Spezialrezepte und das perfekte Rösten stehen dort auf dem Lehrplan. Muck gehört zu den wenigen unabhängigen Diplom-Kaffee-Sommeliers in Deutschland. Seine Liebe zum schwarzen Kultgetränk entdeckte der Ingolstädter schon früh. „Später habe ich mich dann in eine Frau aus Guatemala verliebt. Ihr Vater hatte eine eigene Kaffeeplantage“, erzählt er. „Ihr Traum war es, ein eigenes kleines Café zu führen und dort auch den Kaffee vom Vater zu rösten und zu verkaufen.“ Gesagt getan. Vor sechs Jahren eröffneten Thomas Muck und seine damalige Lebensgefährtin das Café am Schloss, direkt am Paradeplatz mit herrlichem Blick
„Die Ingolstädter haben nicht nur ihre Leidenschaft für Wein entdeckt, sondern auch für Kaffee.“ Thomas Muck auf das Neue Schloss. „Die Liebe hat allerdings nicht gehalten, die Leidenschaft zum Kaffee dafür schon. Heute führe ich das Café alleine weiter, mit viel Spaß und Freude.“ Beim Einkauf des Rohkaffees achtet der Experte selbstverständlich auf höchste Qualität. Der Kaffee kommt unter anderen aus Afrika, Mittelamerika oder Südamerika im Rohzustand als grüne Bohne an. In der hauseigenen Rösterei des Cafés am Schloss
Feinste Kaffeequalität im Café am Schloss.
Fotos: Schmatloch
verstärkten Harndrang. Man hört auch immer öfter, dass die Leute sagen, sie würden keinen Kaffee vertragen, da ist aber nur die Robusta schuld.“ Die günstigere Robusta-Bohne werde allerdings oft verwendet oder zumindest mit in den Kaffee hinein gemischt. Die Bohne ist relativ günstig und – wie der Name schon erahnen lässt – robust gegen Umwelteinflüsse. „Dumpf, muffig und leicht modrig, das ist der klassische Geschmack von Robusta-Kaffee“, meint Muck. Nur bei einigen wenigen Espresso-Sorten wird ein bisschen Robusta beigemischt, um die Bildung der „Crema“ zu verstärken. Inzwischen scheinen immer mehr Ingolstädter auf den guten Geschmack gekommen zu sein. Quer durch alle Gesellschaftsschichten treffen sich die Kaffeeliebhaber im Café am Schloss. Entweder, um dort bei einem hausgemachten Stück Kuchen gemütlich Kaffee zu trinken, oder um Nachschub für die heimische Maschine zu besorgen. Muck ist sich sicher: „Die Ingolstädter haben nicht nur ihre Leidenschaft für Wein entdeckt, sondern auch für Kaffee. Es gibt immer mehr Genießer hier in der Stadt, das merke ich auch an den Anmeldungen für meine Kaffee-Seminare.“
werden die Bohnen dann weiter verarbeitet und anschließend portionsweise abgefüllt. Mehr als 20 verschiedene Kaffeesorten und -mischungen bietet der Sommelier in seinem herrlich duftenden Laden an. Qualität hat oberste Priorität. „Die Besonderheit bei uns ist, dass wir den Kaffee je nach Bedarf auch in kleinen Mengen rösten“, erklärt der Experte. „Das heißt, bei uns ist der Kaffee immer frisch. Nach dem Rösten wird er innerhalb von sieben Tagen verkauft. Alten Kaffee gibt es bei uns nicht.“ Auch Kaffee vom Discounter kommt bei Thomas Muck unter Der Kaffee im Rohzustand als grüne Bohne. keinen Umständen in die Maschine. Auch zu Hause nicht. Da brüht er das schwarze Heißgetränk am liebsten mit der Hand auf. Die Qualität des Kaffees erkennt Muck bereits nach dem ersten Schluck. „Mein Kaffee schmeckt einfach besonders. Ich bin sozusagen verdorben durch die Qualität, die ich hier verkaufe“, lacht der Unternehmer. „Mir ist wichtig, nur Spitzenqualität anzubieten, deshalb verzichte ich bei meinen Kaffees auf die Beimischung von Robusta-Bohnen. Die Robusta enthält wesentlich mehr Koffein und Chlorogensäure“, erklärt er, „das schlägt auf den Magen, verursacht Sodbrennen und Die Kunst des perfekten Röstens.
Immer am letzten Donnerstag im Monat findet im Café am Schloss ein sogenanntes KaffeeSeminar statt. Die Kaffeeliebhaber erfahren dabei Wissenswertes über Anbau, Herkunft und Wachstum und die verschiedenen Zubereitungsarten. Ähnlich einer Weinprobe liegt auch beim Kaffee-Seminar der Schwerpunkt auf der Verkostung. Rund drei Stunden dauert das Seminar, die Teilnehmer dürfen ihren Kaffee selbst rösten und anschließend sogar mit nach Hause nehmen. „Rösten ist eine Kunst“, meint Muck, „es ist nicht ganz einfach, den Kaffee so hinzukriegen, dass er später auch schmeckt. Die Bohne darf nicht zu dunkel werden, sonst treten Stoffe aus, die man nicht in der Tasse haben möchte.“ Jede Bohnensorte muss ganz individuell auf den Punkt geröstet werden. Bis zu zehn Personen pro Seminar können sich über die Website www.cafe-am-schloss.eu für das Kaffee-Seminar anmelden. Kostenpunkt: 39 Euro. Wer zum ersten Mal im Café am Schloss ist und nicht so genau weiß, welcher Kaffee denn der richtige sein könnte, bekommt selbstverständlich eine individuelle Beratung. Denn nicht nur der Inhaber selbst kennt die diversen Kaffeesorten, auch seine Mitarbeiter zeichnen sich durch jahrelange Erfahrungen aus. Von schokoladig bis würzig, von nussig bis fruchtig hat der
„Es gibt immer mehr Genießer hier in der Stadt“ Thomas Muck Kaffee-Sommelier nahezu alles in seinem Sortiment. Nachfragen ist ausdrücklich erwünscht. „Mein Favorit ist der Glapagos Espresso. Der zeichnet sich als sortenreiner Arabica-Espresso durch das gehaltvolle Aroma und die dezente Säure aus. Sprich, der Espresso ist angenehm im Abgang und hat trotzdem ein gehaltvolles Aroma und eine sehr schöne Crema.“ Natürlich kann man sich die Bohnen auch für die heimische Kaffeemaschine mahlen lassen. Rund sechs Euro für 250 Gramm Kaffee muss man indes schon kalkulieren. Ein wenig teurer war es eben schon immer, einen besonderen Geschmack zu haben.
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dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Sammlerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusuchen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpetersäure in verschiedenen Konzentrationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schieferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-
der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawitter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Kronawitter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Motto, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem GoldAnkauf diese Woche Donnerstag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.
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gin Barbara Horstmann und dem Bayrischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, ihre Urkunden und Medaillen entgegenzunehmen. Das Qualitätssiegel ist kein Preis in einem Wettbewerb, sondern ein durch unabhängige Institute geprüfter Qualitätsnachweis, der dem Verbraucher die Sicherheit der anhaltenden, gleichbleibend guten Qualität belegt. Um das Qualitätssiegel zu erhalten, musste die Brauerei Nordbräu im Vorfeld ihre Biere von unabhängigen Instituten untersuchen und qualitativ nach speziellen Richtlinien testen lassen.
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Immer für neue Ideen gut: Klaus Schirmer erhielt schon den Daimler Innovationspreis und will jetzt die Messtechnik bei Heizungen verbessern. Außerdem träumt er von einem 24-Volt-Haus, bei dem die Stromkosten halbiert werden. Fotos: hk
Neustart mit 67 Klaus Schirmers neue Firma will Energiekosten senken Motorraum den Hydraulikblock für ABS (Antiblockiersystem). Die Ortsbesichtigung in Bergheim - eigentliche Steuerung des Sysein schmuckes Haus am Berg. tems befand sich aber in der FahrDie Photovoltaik- und Brauch- gastzelle und musste mit einem wasseranlage auf dem Dach längeren Kabelbaum verbunden vermitteln einen ersten Ein- werden. Durch das mit der Pladruck von dem Mann, der als nartechnik mögliche Einbinden Ingenieur mit besserer Messtechnik die Energie-, insbesondere die Heizkosten, drastisch reduzieren will. Von Hermann Käbisch
Klaus Schirmer ist 67 Jahre alt. Vor neun Jahren, im April 2003, beendete er seine berufliche Laufbahn. Er hatte Maschinenbau und Elektrotechnik an der TU in München studiert und startete seine berufliche Laufbahn bei Siemens. Bei Knorr Bremse-Nucletron wurde er Gruppenleiter und entwickelte ABS-Anlagen für die Eisenbahn, darunter das weltweit erste Seriengerät auf MikroprozessorBasis mit Diagnosemodul. Audi und Telefunken Neue Perspektiven eröffnete ihm Audi, wo er 1981 die Leitung der Elektronik-Entwicklung übernahm. Innovative Projekte wie das erste zeigerlose vollelektronische Kombi-Instrument mit Display und Sprachausgabe, die erste intelligente „Onbord“-Diagnose (Audi 200), brachte er in kurzer Zeit in Serie. 1983 wurde Schirmer Entwicklungschef bei Telefunken in Ingolstadt, wo zu seinen Aufgaben auch der Aufbau der KFZ-Elek-
„Es ist auf Dauer unbefriedigend, nur zu beraten und dann zu sehen, wie der Ratschlag unzureichend umgesetzt wird.“ Klaus Schrimer
der Elektronik in die Hydraulik, also die Mechatronik, wurden enorme Kosten – der teure Kabelbaum wurde entbehrlich – und Platz im Fahrgastbereich gespart. Aufgrund dieser außerordentlichen Entwicklungsleistung erhielt Schirmer 1996 aus der Hand von Daimler-Chef Jürgen Schrempp den erstmals vergebenen Innovationspreis der Daimler Benz AG. Von 1996 bis 1999 zog er mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten und baute als Geschäftsführer die Temic Automotive of North America in Detroit auf, leitete aber zeitgleich weiterhin den ABS Bereich in Ingolstadt. Im April 2001 wurde Temic an Continental verkauft, Schirmers Geschäftsbereich ging in den Bereich des früheren Kunden auf. Nach zwei internen Projekten übernahm er Anfang 2002 die Geschäftsführung des Geschäftsbereichs „Isad“ und sorgte dafür, den ersten deutschen Hybrid serienreif zu machen, verhandelte den ersten Serienauftrag für einen Kunden in den USA und startete noch den Serienanlauf. Dann verwirklichte er, was er schon immer angestrebt hatte: spätestens mit 60 in Rente zu gehen. Intelligentes Haus mit Windrad
Doch das Rentenalter war für Klaus Schirmer von Anfang an kein Ruhezeitalter: Er arbeitete mit beim Seniorenbeirat der Stadt Neuburg (Organisation und Durchführung von RadKlein aber wichtig: Der neu entwickel- touren und Computerkursen), kandidierte für den Gemeindete Temperaturfühler. rat. Die Elektronik wurde jetzt tronik-Abteilung gehörte. Unter wieder ganz sein Hobby: Seit seiner Leitung entwickelte sich 2006 arbeitet er an seinem Projekt Telefunken zu einem gut aufge- „Intelligentes Haus”. Sein Ziel: stellten Automobil-Zulieferer. Effizienz, Komfort und Sicherheit Eine Reihe von Schirmers rund zu steigern. Er entwirft und baut 60 Patenten ermöglichten Temic, Möbel und optimiert laufend die wie das Unternehmen nun hieß, Energieversorgung: Sein 900-Lieine führende Stellung in der ter-Warmwasserspeicher wird Automotive-Baugruppentechno- über die Solarbrauchwasseranlage und einen Wärmetauscherlogie einzunehmen. Einsatz in seinem mit Buchenholz geheizten Kaminofen gespeist. Innovationspreis von Daimler Die im gesamten Haus verlegte Stolz ist der Bergheimer auf die Fußbodenheizung bezieht das von ihm entwickelte Temic Plan- warme Wasser auch von einer artechnologie: Früher gab es im Luft- Wasser Wärmepumpe. Und
auf dem Dach natürlich die Photovoltaikanlage. Schirmer träumt von einer Halbierung der Stromkosten in einem 24-Volt-Haus: „230 V nur in der Waschküche, der Küche, und für die Heizung. Alles andere lässt sich mit 24 Volt-Gleichspannung bewerkstelligen. Für die autarke Stromversorgung des 24-VoltBereichs braucht man einen ausdauernden 15KWh-Akku, der ab der Jahreswende auf dem Markt sein soll, eine vier Quadratmeter Photovoltaik-Fläche und ein 500 Watt-Kleinstwindrad auf dem eigenen Dach. Das Ganze koste nicht mehr als 6000 Euro und rechne sich bei den steigenden Strompreisen innerhalb von zehn Jahren. Voraussetzung ist aber, dass es auch die entsprechenden Niedrigvolt-Geräte wie beispielsweise Fernseher und so weitergibt. Genauer messen – Heizung sparen Doch während das 24-VoltHaus noch eine Vision ist, will Schirmer mit neuer Messtechnik Energiekosten bei allen Systemen sparen. Er hat einen neuen Temperatursensor entwickelt, der in zehn Sekunden Temperaturveränderungen genau messen kann, während herkömmliche Fühler dafür zwei Minuten benötigen. Dieser auf den ersten Augenblick geringe Unterschied wirke sich auf Dauer erheblich aus. Der neue Sensor kann beispielsweise bei Durchlauferhitzern, wo es auf hohe und schnelle Messgenauigkeit ankommt, eingesetzt werden. Die Sensoren können auch bei der Messung der Vor- und Rücklauftemperatur von Heizungen und bei Wärmepumpen die Regelung wesentlich verbessern.
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Tat statt Rat Schirmers Ziel ist es, diesen Sensor so zu vermarkten, dass er „in Automobilstückzahlen“ gefertigt und damit sehr preiswert wird. Er hat deshalb in diesem Jahr mit einem ehemaligen Arbeitskollegen, dem eine mittelständische Firma im Bereich der Automobilzulieferung gehört, eine GmbH gegründet. Innerhalb der neuen Firma teilen sich beide die Aufgaben. Gestartet wird im Herbst. Auf die Frage, warum er sich das alles noch antue, wo er doch in den letzten Jahren als Berater für Automobilzulieferer erfolgreich war, antwortet der 67-Jährige: „Es ist auf Dauer unbefriedigend, nur zu beraten und dann zu sehen, wie der Ratschlag unzureichend umgesetzt wird. Ich will es nochmal wissen und meine Ideen auch selbst zügig verwirklichen. Und nicht nur für ein bisschen Arbeitnehmererfindervergütung. Ich will meine gesamte Lebenserfahrung dafür einsetzen.“ Schirmer steckt voller Energie, in seinen Augen lodert unternehmerisches Feuer. Gute Voraussetzungen für ein Gelingen.
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Mailing-Feldkirchen wurde vor 40 Jahren in Ingolstadt eingebürgert Von Melanie Lerzer Leistungsstarke Gebiete, übergeordnete Verwaltung und effizientere Arbeit – dies sind die Schlagworte, die im Rahmen der Gebietsreform in Bayern im Jahre 1972 gefordert wurden. Auch in Ingolstadt sind infolge der Gebietsreform einige Gemeinden eingebürgert worden, um genau solche Schlagworte in die Tat umzusetzen. So gehören seit 1972 Mailing-Feldkirchen, Oberhaunstadt, Hagau, Pettenhofen, Irgertsheim, Etting, Gerolfing, Mühlhausen, Brunnenreuth, Dünzlau und Zuchering der Stadt Ingolstadt an. Die Bürger der einzelnen Gemeinden wurden mit Inkrafttreten des Eingemeindungsvertrages Einwohner der Stadt Ingolstadt – und sind es bis heute noch. In diesem Jahr jährt sich die Gebietsreform und feiert ihr 40jähriges Jubiläum am 1. Juli. Im Zuge des Jahrestages stellen wir die einzelnen Gemeinden vor, die damals zu Ingolstadt gekommen sind: Was hat sich im Laufe der vergangenen 40 Jahre verändert? Wie entwickelte sich der Ortsteil? Den Beginn unserer Serie macht in dieser Woche Mailing-Feldkirchen. „Mailing und Feldkirchen näherten sich im Laufe der Zeit immer mehr und entwickelten sich nach und nach zu einem Stadt-
Die alte St. Martinskirche am Dorfplatz in Mailing teil“, erinnert sich Georg Jehn. Er ist seit 1954 in Mailing wohnhaft und konnte daher den Werdegang des Ortes live miterleben. Raffinerien wie das Bayernwerk, eine Kläranlage und eine Müllverbrennungsanlage entstanden im Laufe der Zeit. Aus dem eher landwirtschaftlichen Ort Mailing-Feldkirchen wurde nach und nach ein industriell geprägtes Stadtgebiet. Die Raffi-
nerien boten viele Arbeitsplätze. Neue Leute zogen nach Mailing und der Ort verzeichnete ein stetes Wachstum. So waren es im Jahre 1987 noch 3608 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Mailing, im Jahre 2011 bereits 4867 Einwohner, die Mailing als ihren Hauptwohnsitz angaben. (Quelle: Stadt Ingolstadt). Das Freizeitangebot wurde erweitert. „Anfang der 80er Jah-
Fotos: Schuster
re wurde ein Maibaumverein gegründet“, erinnert sich Georg Jehn. „Erst stellte man in Feldkirchen einen Maibaum auf, später gab es dann in Mailing einen.“ Ein Burschen- und ein Mädelverein erweitern das Freizeitangebot in Mailing zusätzlich. Der bestehende Schützenverein wurde mit vielen Aktionen wiederbelebt und bildet bis heute einen der wichtigsten Vereine
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Die Regensburger Straße führt direkt in den Ortsteil Mailing-Feldkirchen. in dem Ort. „Es entwickelte sich sogar ein Ortsring, in dem alle Vereine zusammengeschlossen sind“, erzählt Josef Rottenkolber, Mitglied des Stadtrats. Kieswerke, die sich vermehrt im Süden von Mailing befanden, wurden im Laufe der 40 Jahren weggerissen. Ein Naherholungsbereich war notwendig geworden. Der Dingelweiher wurde hergerichtet, Obstbäume, Jugendeinrichtungen und ein Grillplatz zieren das Gebiet um den Weiher herum. Ein Grünstreifen, der als Fußweg vom Festplatz bis zum Ortsrand durch das gesamte Baugebiet führt, lädt zu
herrlichen Spaziergängen in der Mailinger Natur ein. „Mailing und Feldkirchen sind mehr zusammengerückt“, so Josef Rottenkolber. „Gemeinsame Feste verbinden eben.“ Und nicht nur die Mailinger Gesellschaft hält zusammen, auch in der Politik werden gemeinsame Pläne gemacht und für die Gemeinde statt für die Partei gehandelt. „Die Parteien arbeiten in Mailing sehr gut zusammen“, ist sich Rottenkolber sicher. „Das war schon immer so – und das ist auch jetzt noch so.“ Eines war schon immer grün und gut: „Der Ortskern von
Mailing hat sich bis heute kaum verändert“, meint Georg Jehn. In Feldkirchen habe sich jedoch einiges getan: Eine Neugestaltung des Dorfplatzes ermöglichte mehr Grünflächen, ein neuer Kindergarten wurde in den letzten 40 Jahren errichtet und die Schule wurde vor kurzem wärmegedämmt. Momentan wird rund um die Kirche St. Martin geplant. Der Bereich soll damit verkehrsberuhigter werden. Fazit: Ein Ort, der alle Vorzüge eines Stadtteils bietet und dennoch mit Grünflächen und einem regen Vereinsleben seine Ländlichkeit bewahrt hat.
TSV Mailing-Feldkirchen feiert 90-jähriges Bestehen (ml) Zum 90-jährigen Gründungsfest des TSV MailingFeldkirchen e.V. veranstaltet der Verein vom Samstag, 30. Juni, bis Sonntag, 8. Juli, eine Sportwoche. Wie gewohnt geht es beim Verein dabei natürlich sportlich in dieser Woche zu: Von Fußballspielen, Yoga-Abenden, TischtennisKursen über Leichtathletik-Trainings und Nordic Walking gibt es beim Verein einige Angebote für Jung und Alt. Für jeden ist dabei etwas geboten. Interessierte können sich von dem reichhaltigen Angebot überzeugen und bei jeder Sportstunde aktiv mitmachen. Am Montag, 2. Juli, beginnt der Sporttag ab 16 Uhr mit Fußball. Ab 18.30 Uhr gibt es zunächst ein Badminton-Spiel für Kinder und Jugendliche, anschließend können dann die Erwachsenen ihr Können unter Beweis stellen. Die Turnabteilung veranstaltet ab 17 Uhr bereits ein Kleinkinderturnen für Vier- bis Sechsjährige. Yoga um 18.45 Uhr und „Toning-Work-
out“ um 20 Uhr schließen den Abend rundum fit ab. Am Dienstag geht es ab 16.30 Uhr los. Nach Fußball, Tischtennis und Leichtathletik geht es mit einem Lauftreff um 18.30 Uhr weiter. „Body-Styling“ und „Nordic Walking“ runden den Abend ab. Für Senioren gibt es am Mittwoch, 4. Juli, einen Gymnastikkurs um 17.45 Uhr. Anschließend folgt ein Vollyballspiel für Jung und Alt.
Eine Radtour ist am Donnerstag, 5. Juli, geboten. Treffpunkt ist um 17 Uhr. Mit dem Rennrad geht es dann etwa 40 bis 50 Kilometer weit, die Mountainbike-Tour umfasst etwa 30 bis 40 Kilometer. Ein Festprogramm vom Freitag, 6. bis Samstag, 8. Juli, lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitfeiern ein. Eine Disco-Nacht im Stadion bietet am Freitag ab 20 Uhr Gelegenheit zum ausgelassenem Tanzen und Feiern. Der Samstag startet mit einem Festabend mit Ehrungen um 19 Uhr. Mit Tanz und Musik mit der Kapelle „Kolibris“ wird ein unterhaltsamer Abend angeboten. Ab 9.30 Uhr beginnt am Sonntag die heilige Messe mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine. Ein gemeinsames Mittagessen im Sportheim lädt mit Musik zum gemütlichen Ausklang der Sportwoche ein. Das komplette Programm ist unter www.tsv-mailing.de abzurufen.
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3. Bürgerreise nach Carrara mit Klaus Mittermaier nach Carrara und Cinque Terre Carrara (keltisch für Steinbruch) ist eine Stadt mit knapp 66.000 Einwohnern in der italienischen Provinz Massa-Carrara. Sie liegt in den Apuanischen Alpen in der Region Toskana und befindet sich am Carrione-Fluss sowie etwa 100 Kilometer nordwestlich von Florenz. Bekannt ist Carrara durch die
weißen Marmorvorkommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Entlang der Küste erstreckt sich eine mehrere hundert Meter hohe, zum Teil steil ins Meer abfallende, sanft gerundete
Bergkette. Die Cinque Terre bestehen aus fünf kleinen, abschüssigen Geländeeinschnitten, die sich zum Meer hin öffnen. In den Tälern liegt je eines der Dörfer. Vier der fünf Ortschaften liegen unmittelbar am Wasser. Lediglich Corniglia liegt auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer.
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Innenhof des Turm Triva, Klenzepark Ingolstadt 08.07.2012 bis 31.10.2012
„Nützlich und schön“ Textile Handarbeiten früher und heute Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell Bis 30.09.2012
„Im Spiegel der Anderen - das verbindende Erbe“ Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 01.07.2012 // 11:00 Uhr Audi-Programmkino
Kino: "Elizabeth" - Kooperation mit der Pinakothek der Moderne: Frauen im Film 01.07.2012 // 10:00 Uhr Diverse Orte an der Donau in Ingolstadt und Neuburg
Internationaler Donautag 02.07.2012 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur
Theater: "Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär" - von F. Raimund; auch 04., 06., 07.07.
Und Schlag! Die Gewinner vom vergangenen Jahr (Bauzentrum Mayer) mussten ordentlich rudern – am Ende hat es sich aber gelohnt. (bp) Am Samstag, 7. Juli, findet die 2. Ingolstädter DrachenbootRegatta statt. Ob als Sportverein, Stammtisch oder Firmenteam, Rhythmus und Muskelkraft sind bei der zweiten Auflage der Ingolstädter Drachenboot-Regatta gefragt! Nach der überaus erfolgreichen Premiere im Juli 2011 startet der Donau-Ruder-Club das Event am 7. Juli ab 12 Uhr
03.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Audi Sommerkonzerte 2012: Eröffnungskonzert mit Elona Garanča 03.07.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
23. Bluesfest 2012: Finale mit Mac Arnold & Plate Full O´Blues feat. Paul Reddick (USA / CDN) 03.07.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
mit der originellsten Kostümierung auch noch die Chance auf einen Sonderpreis. Anmeldungen sind nicht mehr möglich, aber die DrachenbootTeams freuen sich auf reichliche Unterstützung vom Ufer. Am 7. Juli ab 12 Uhr kann heftig angefeuert und gejubelt werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.drachenboot-ingolstadt.de.
Die Gruppe HMBC steht für Extravaganz und Einzigartigkeit
23. Bluesfest 2012: Rüdiger Helbig & Huckleberry Five (D / USA)
Kunstscheune Open Air - Kabarett, Musik, Clownerie und Artistik unter freiem Himmel
wird vom Donau-Ruder-Club gestellt. Alles, was die Teams mitbringen müssen, ist ein bisschen Muskelkraft und einen Trommler, der den Takt angibt. Für das Rennen am 7. Juli konnte sich jeder anmelden. Ob nun als Sportverein, Stammtisch oder als Firma – Hauptsache als Team. Und weil beim DrachenbootEvent der Spaß im Vordergrund steht, hat das Drachenboot-Team
Holstuonarmusigbigbandclub
02.07.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
02.07.2012 // 18:00 Uhr Karlsplatz Neuburg
auf dem Donaustausee erneut. Mit seiner Veranstaltung möchte der Donau-Ruder-Club das Drachenboot der breiten Öffentlichkeit näher bringen und lädt alle interessierten Mannschaften zur Teilnahme an der Regatta herzlich ein. In einem Drachenboot haben 14 bis 20 Paddler Platz, die mit ihren kräftigen Schlägen das Boot voranbringen. Der Steuermann
Foto: Archiv
(bp) HMBC steht für holstuonarmusigbigbandclub. Was ist das? Volksmusik? Pop? Jazz? Weltmusik? Man weiß es nicht. Keiner, der die fünf Vorarlberger gehört hat, wird eine zweifelsfreie Einordnung vornehmen können. Und die werten Herrschaften wehren sich bislang erfolgreich dagegen, schubladisiert zu werden. Ein HMBC-Konzert soll ein Erlebnis sein. Ein Beutezug durch die musikalische Wildnis – vom Mississippi-Delta bis zu den Gipfeln der Karawanken ist kaum ein Musikstück davor sicher, durch den musikalischen Fleischwolf
Konzert: Lostprophets - Live 2012 & special guests
gedreht zu werden. Was das Publikum sonst erwartet, wissen die Musiker meistens selber nicht. Erwarten Sie das Unerwartete! 2010 gelang HMBC mit „Vo Mello bis ge Schoppornou“ der Durchbruch in ihrer Heimat. Der Song wurde auf Bayern 3 zum „Liebling der Woche“ gekürt, kurz darauf wählten ihn die Hörer dann zum „Liebling des Jahres“. Mit diesem Song konnten die jungen Österreicher auch bei Auftritten wie zum Beispiel bei „Inas Nacht“ mit Ina Müller auf sich aufmerksam machen. Weitere Informationen unter www.eventhalle-westpark.de.
HMBC sind am 10. Juli in der Eventhalle Westpark zu hören.
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Welcome back in der Neuen Welt
03.07.2012 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt
Gitarrenkonzert mit Eliot Fisk
Mac Arnold war Farmer – dann kam das große musikalische Comeback
05.07.2012 // 20:30 Uhr Karlsplatz Neuburg
Theater: "Charleys Tante" - Freilichtaufführung Neuburger VolksTheaterSommer; auch 06., 07.07.2012 06.07.2012 // 18:00 Uhr Piazza am Audi Forum Ingolstadt
Konzert: Audi RockPop Festival 06.07.2012 // 20:00 Uhr Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell
Volxmusikfestival - Tango mit da Ziach: Gruber + Gruber 06.07.2012 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Mac Arnold (rechts) und seine Gruppe gastieren am Dienstag, 3. Juli, zusammen mit der Band Plat full o‘ Blues in der Neuen Welt. (bp) Am Dienstag, 3. Juli, kommen um 20.30 Uhr Mac Arnold & Plate full o‘Blues auf die Kleinkunstbühne der Neuen Welt. Mac Arnold´s erste Band glänzte mit James Brown am Klavier. Als er dann nach Chicago zog, wurde er von Muddy Waters angeheuert
– 1966 waren Gäste der Band Eric Clapton, Paul Butterfield uva., später auch Otis Spann und John Lee Hooker. Er zupfte den Bass für Otis Redding und B.B.King, bevor er die Musik an den Nagel hängte und Farmer wurde. „Welcome back a
Konzert: Still better than Dentist + 1 Support 06.07.2012 // 16:00 Uhr Innenstadt Pfaffenhofen
Kultursommer 2012: Nacht der Kunst - Kultur und langer Einkaufsabend bis 22 Uhr 07.07.2012 // 20:00 Uhr Piazza am Audi Forum Ingolstadt
Konzert: Audi RockPop Festival 07.07.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Kollegah + Favorite & special guest: Yasha MC & DigA 07.07.2012 // 09:00 Uhr Paradeplatz, Ludwig- und Theresienstraße Ingolstadt
24. Ingolstädter Gesundheitstag 08.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Audi Sommerkonzerte 2012: Liederabend mit Christoph Prégardien
deep Chicago Bluesman from the old school”, sagt Bob Margolin zum erfreulichen Comeback des 1942 geborenen, derzeit in South Carolina lebenden legendären Bluesmusikers. Seit nun knapp acht Jahren ist er wieder aktiv mit seinem unglaublichen Organ und einer selbst gebauten Blechbüchsengitarre. Einer der wenigen, die traditionelle Musik im Chicago-Style am Leben erhalten. Die wunderbare Band Plate full o‘ Blues hilft ihm dabei. Wer ihn 2009 versäumt hat, sollte sich diese zweite Chance nicht entgehen lassen! Mac Arnold und seine Band spielten noch im Mai 2012
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beim berühmten New Orleans Jazz & Heritage Festival, bevor sie nach Europa aufbrachen. Mit Paul Reddick bringen sie einen der besten kanadischen Musiker mit – Paul war schon dreimal in der Neuen Welt und hat bewiesen, dass er Blues für das 21. Jahrhundert spielt. Wahrlich ein Genie! Am Dienstag, 3. Juli, dürfen sich nun also alle Fans freuen: Mac Arnold kommt zusammen mit der Band Plate full o‘ Blues in die Neue Welt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.neueweltingolstadt.de.
AUTO&Technik
Blickpunkt KW 26/12
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Mit dem Camaro ZL1 wechselt man nicht nur die Automarke, sondern auch gleich die Persönlichkeit.
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Der Rambo unter den Sportwagen Als ZL1 wird der Camaro von Chevrolet zur radikalen Spaßgranate Von Thomas Geiger Drei, zwei, eins – los: Kaum springt die Ampel auf Grün, hämmert man das Gaspedal ans Bodenblech. Dann geht ein kurzes Vibrieren durchs Auto, 1,5 Tonnen Stahl bäumen sich auf, acht Zylinder proben den automobilen Urschrei und die 305er Walzen auf der Hinterachse hüllen die Welt in den beißenden Qualm verbrannten Gummis: Willkommen auf dem Dragstrip, willkommen im Camaro ZL1. Indianapolis oder Iserlohn – egal wo man ans Steuer dieses Camaro kommt, immer fühlt man sich so, als müsse man gleich ein Viertelmeilen-Rennen fahren. Ob Innenstadt oder Landstraße, Autobahn oder Nordschleife – zivil und züchtig kann man dieses Auto kaum fahren. Denn der ZL1 sieht mit seinen dicken Backen und der Carbonhutze auf der endlos langen Motorhaube nicht nur urgewaltig aus, sondern er ist mit 580 PS, 754 Nm und maximal 290 km/h auch der stärkste und schnellste Camaro, den Chevrolet je auf die Straße gelassen hat. Möglich macht das eine Organspende aus der Corvette ZR1. Die schärfste Version des großen Bruders tritt dem Muscle-Car ihren Kompressor ab. So steigt die Leis-
tung des 6,2 Liter großen V8 mal eben um 150 PS und katapultiert den Camaro auf ein Niveau mit Supersportwagen wie dem Audi R8, dem BMW M3 oder gar dem Mercedes SLS. Wo die Tiefflieger aus Good Old Germany allerdings auf Präzision und Perfektion setzten, gibt der Camaro den Rambo unter den Rennwagen und überzeugt mit der Holzhammermethode: Brachial und brutal ist der Vortrieb, wenn 754 Nm zu Werke gehen und die 20 Zöller um Halt auf dem Asphalt ringen. Wenn Fahrwerk und Traktionskontrolle in fünf Stufen auf den Performance-Modus getrimmt sind, reichen knapp vier Sekunden für den Sprint auf Tempo 100, die Viertelmeile fällt nach zwölf Sekunden und weil die Ingenieure auch ordentlich an der Abstimmung gearbeitet haben, schafft der ZL1 die Nordschleife in respektablen 7:41:27 Minuten. Unter dem Blech gibt es tatsächlich viel Feinschliff – von der verstärkten Kupplung über das Differential bis hin zu Achslagern, Getriebe und dem MagnaRide-Fahrwerk haben die Ingenieure wirklich jedes Teil angefasst, optimiert und auf die extremen Belastungen von über 1 000 Kavalierstarts ausgelegt. Und auch
die Designer haben den Camaro ordentlich nachgeschärft. Nur das Interieur bleibt wie es ist – ein wenig lust- und lieblos. Je näher man dem Camaro kommt, desto ernüchternder sind deshalb die öden Plastikwüsten rund ums Lenkrad, die billigen Recaro-Sitze und die altbackenen Instrumente. Aber andererseits: Wen interessiert das in so einem Auto, wo es um Adrenalin geht und nicht um Ambiente. Wer 580 Pferde reiten will, der hat ohnehin keinen Blick mehr für Softtouch-Oberflächen, Ledernähte und Spaltmaße. Und falls doch, dann muss man sich nur den Preis in Erinnerung rufen. Zwar diskutieren die amerikanischen Schnellfahrer gerade, ob 30 000 Dollar Aufpreis auf das Basismodell für das ZL1-Paket nicht doch ein bisschen viel sind. Doch im Vergleich zu den Konkurrenten aus der alten Welt bleibt der ZL1 auch mit seinen 54 995 Dollar ein Schnäppchen. Dumm nur, dass die Europäer davon nichts haben werden. Denn offiziell wird es den ZL1 diesseits des Atlantiks nicht geben. Und wer ihn bei einem freien Importeuer bestellt, ist mit fast 80 000 Euro dabei. Das ist eine Menge Geld, für das man auch einen zivilisierteren
Die nächste Stufe
Viel Auto,wenig Geld: der Skoda Rapid Von Thomas Geiger Skoda startet die nächste Stufe zum Erfolg. Dabei strebt die VW-Tochter nicht weiter nach oben, wo sie nach dem Erfolg des Passat-Konkurrenten Superb von der Konzernspitze wieder zurück gepfiffen wurde. Sondern die Tschechen besinnen sich auf alte Tugenden und versprechen jetzt wieder viel Auto für wenig Geld. Einlösen soll dieses Versprechen der neue Rapid, der kurz nach der Premiere auf dem Pariser Salon Ende September die Lücke zwischen Fabia und Octavia schließt. Wie viel das Auto dann kosten wird, wollen die Tschechen natürlich noch nicht verraten, doch knapp 13 000 Euro scheinen eine vernünftige Schätzung. Zu Preisen, die deutlich unter dem VW Polo liegen, gibt es dann ein Auto mit mehr Platz als
der Golf. Immerhin misst der als klassisches Stufenheck gezeichnete Rapid 4,48 Meter und damit fast so lang wie der Jetta. Zwar ist der Hoffnungsträger schlank und schnörkellos gezeichnet. Aber er steht auch für den Beginn einer neuen Design-Ära: Klare Flächen, scharfe Linien und harte Kanten bestimmen die neue Formensprache der Tschechen, die Entwicklungsvorstand Eckhard Scholz „präzise, frisch und emotional“ nennt. Genau wie der neue Golf basiert auch der Rapid auf dem modularen Querbaukasten, der im VW Konzern mittelfristig 40 Modelle tragen wird und neben einer deutlichen Gewichtseinsparung zahlreiche neue Assistenzsysteme ermöglicht. Mit Blick auf Kosten und Konzernhierarchie wird sich Skoda da allerdings ein wenig zurückhalten müssen und wohl fürs Erste kaum mehr bieten
Fast so lang wie der Jetta: Der Skoda Rapid.
als ESP, sechs Airbags und die vom kleinen Citigo bekannte Notbremse für den Stadtverkehr. Unter der Haube gibt es zunächst fünf Benziner und zwei Diesel, über die Skoda noch nicht viele Worte macht. Doch braucht man nicht viel Phantasie, um den Rahmen vom 1,2-Liter mit 75 PS bis zum 1,6-Liter mit etwa 125 PS zu spannen und für den sparsamsten Diesel einen Verbrauch von knapp vier Litern zu vermuten. Dafür sorgen auch die optionale Doppelkupplung und die wohl ebenfalls nur gegen Aufpreis erhältliche Start-Stopp-Automatik. Zwar sind die Tschechen stolz auf ihr neues Design, aber auch für alle, denen die Limousine zu langweilig ist, hat der VW-Konzern eine Lösung parat: Fast zeitgleich gibt es das gleiche Auto mit etwas mehr Lust und Leidenschaft auch als neuen Seat Toledo.
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Sportwagen kaufen kann. Doch mit dem ZL1 wechselt man nicht nur den Pkw, sondern gleich auch die Persönlichkeit. Denn ge-
Wuchtig und schnell: Der Camaro ZL1.
nau wie Rambo im Film hat man am Steuer dieses Camaro für alle anderen Autofahrer nur einen Kommentar übrig, bevor sich der
Gasfuß wieder senkt und einmal mehr der Qualm aus den Radkästen quillt: „Hasta la vista, Baby. Auf Wiedersehen!“
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Blickpunkt KW 26/12
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„Der Trainer hat mich überzeugt“ Alper Uludag wechselte trotz vieler Anfragen zum FC 04 und verließ seine Heimat Technisch versiert: Alper Uludag hofft auf eine sportliche Weiterentwicklung beim FC Ingolstadt 04. Von Kevin Reichelt Er ist einer von vielen. Noch. Alper Uludag ist einer von derzeit sechs Neuzugängen beim FC Ingolstadt 04. Nach dem Abstieg mit Alemannia Aachen in der vergangenen Saison hofft der Linksfuß nun auf eine bessere Saison. Um den nächsten Schritt zu machen, wechselte er trotz vieler Anfragen nach Ingolstadt. Auch weil Trainer Tomas Oral ihn überzeugte, verließ Uludag seine Heimat. Beim FC 04 will er sich in der bald beginnenden Saison in der zweiten Fußballbundesliga beweisen. 61 Zweitligaspiele hat er bereits auf dem Buckel, dabei ist Uludag gerade einmal 21 Jahre alt. In all diesen Spielen trug er das Trikot von Alemannia Aachen. Ab der neuen Saison tauscht er das schwarz-gelbe Dress gegen das rote vom FC 04. Als er das Aachener Trikot das letzte Mal auf dem Platz trug, musste die Alemannia den
bitteren Gang in Liga drei antreten. „Wir waren sehr enttäuscht nach dem Abstieg. Keiner hatte mehr einen Vertrag. Es war ein Rückschlag für meine Entwicklung“, erinnert sich Uludag. Seit seiner Jugend kickte Uludag für Aachen, dementsprechend schwer fiel es ihm, die Alemannia zu verlassen. „Ich hatte viele Anfragen nach dem Abstieg. Auch aus Belgien und der Türkei“, sagt er. Ausschlaggebend war auch ein Gespräch mit dem Trainer des FC 04: „Ich habe mich mit Trainer Oral getroffen. Er hat mich überzeugt. Deswegen bin ich hierher gegangen. Nicht nur das Vertrauen war da. Ingolstadt ist eine Station, wo ich mich weiter entwickeln kann“, betont Uludag. Es ist eine Art Neustart für den jungen Außenbahnspieler, der in Belgien geboren wurde, aber für die türkische U21-Nationalmannschaft spielt. Nach dem Lauftrainingslager in Bad Blankenburg machte der 21-Jährige in Belgien noch einmal eine Woche Urlaub. Er gibt
Foto: Bösl
zu, dass es schon schwer ist der- ansteht. „Ich hoffe sehr, dass wir zeit: „Jetzt, wo ich weit weg von alle verletzungsfrei bleiben, das zu Hause bin, fällt es mir schon macht dann eben noch mehr Spaß“, sagt er mit Blick auf die Vorbereitung für den Ligastart. Am ersten Spieltag (siehe grauer Kasten) geht es für die Schanzer in einem Heimspiel gegen Energie Cottbus. „Es ist schön für die Fans, dass wir im eigenen Stadion die Saison beginnen dürfen. Wir müssen uns aber konzentrieren, Alper Uludag es geht für uns um drei Punkte.“ Gerade den Saisonstart schätzt schwer. Ich weiß jetzt, was es er als sehr wichtig ein: „Wir wolheißt, weg von zu Hause zu sein.“ len in den ersten vier, fünf SpieUmso wichtiger war es, dass er in len so viele Punkte wie möglich Ingolstadt mit offenen Armen holen, damit wir gut dabei sind. empfangen wurde. „Alle Neu- Dann können wir auch richtig zugänge wurden sehr gut aufge- Spaß an der Saison haben.“ Die nommen. Ob Trainerteam, junge Qualität im Kader und auch die oder alte Spieler – ich habe mich Mischung zwischen Jung und Alt sofort sehr wohl gefühlt“, lächelt stimme in der Mannschaft. Den Trainer lobt er in höchsten Tönen: der Flügelflitzer. Das Lauftrainingslager in Bad „Er ist sehr überzeugt von uns.“ Angst vor dem KonkurrenzBlankenburg war für Uludag zwar anstrengend, es habe aber kampf im Mittelfeld habe Uludag auch sehr viel Spaß gemacht. nicht: „Ich habe keine Angst. Das Trotzdem ist er froh, dass nun ist eben Fußball. Wenn ich nicht wieder das Training mit dem Ball spiele, weine ich nicht, sondern
„Jetzt, wo ich weit weg von zu Hause bin, fällt es mir schon schwer.“
Gauturnfest in Gaimersheim (bp) Zum 46. Gauturnfest im Turngau Donau-Ilm am 30. Juni und 1. Juli haben 23 Vereine über 420 Teilnehmer gemeldet. Ausrichter ist der TSV Gaimersheim, der selbst mit 70 Turnerinnen und Turnern vertreten ist. Neben dem klassischen Geräteturn-Vierkampf gibt es auch gemischte Wettkämpfe, einen Leichtathletik-Dreikampf, den Nachwuchswettkampf „Talentiade“ und die Gerätebahnen. Angemeldet haben sich der MTV Ingolstadt, FC Gerolfing, MTV Pfaffenhofen, TSV Lenting,
PSV Eichstätt, SV Zuchering, VfB Zandt, SV Eitensheim, TSV Großmehring, FC Böhmfeld, TSV Jetzendorf, VFB Kipfenberg, TSV Kösching, SV Wettstetten, TSV Reichertshofen, TSV Neuburg, TSV Ingolstadt-Nord, TSV Reichertshausen und DJK Ingolstadt. Mit dem SF Laubendorf, TSV Dasing und TSV Grünwald sind auch drei Gastvereine mit dabei. Die Wettkämpfe beginnen Samstag und Sonntag um 9.30 Uhr in der Dreifachhalle der Mittelschule Gaimersheim und der XaverErnst-Sportanlage.
Neue Stars für Manching (bp) Der SV Manching hat seine Kaderplanung für die neue Saison in der Fußball-Landesliga Südwest abgeschlossen. Es wird zur Saison einige neue Gesichter geben. Trainer Sandi Gusic darf sich auch über neue Betreuer an seiner Seite freuen. Nach Manfred Kroll, Patrick Mack, Michael Rindlbacher und Benjamin Graßl verstärken nun noch Abwehrriese Aleksandar Dmitrovic (TSV Rain) und Torwart Emre Cakir (Grün- Weiß Ingolstadt) den Kader. Spielertrainer Sandi Gusic wird unterstützt von Johann Schöberl. Der
53-Jährige war zuletzt Trainer beim niederbayerischen Kreisligisten TSV Abensberg. In seiner aktiven Laufbahn spielte er unter anderem bei Wacker München, SV Lohhof und TSV 1860 München II in der Regionalliga und Bayernliga. Als neuer Torwarttrainer wurde Florian Schafbauer verpflichtet. Für die physiotherapeutische Betreuung ist die Praxis Physis aus Ingolstadt verantwortlich. Inhaber Philipp Raffalt kümmere sich persönlich um kleinere Blessuren der Spieler, wie von Seiten des SV mitgeteilt wurde.
trainiere weiter.“ Man merkt ihm seinen Ehrgeiz vor der Saison an: „Wenn jemand anderer für mich spielt, hoffe ich, dass er sehr gut ist. Wir wollen eine starke Saison spielen.“ Auch persönlich hat er sich einiges vorgenommen: „Ich möchte zeigen, dass ich auch in einer sehr guten Mannschaft wie hier bestehen kann.“ In den nächsten Wochen werden Uludag & Co. nicht nur fleißig trainieren, sondern auch viele
Testspiele bestreiten. Los geht es am 1. Juli beim VfB Eichstätt (Anpfiff 17 Uhr). Nur fünf Tage später tritt die Elf beim FC Gerolfing (18.30 Uhr) an. Das letzte Testspiel vor dem Trainingslager ist am 9. Juli um 18.30 Uhr in Altmannstein gegen den TSV Rain am Lech. Der Testspielknaller findet am Freitag, 27. Juli, statt. Dann ist der 1. FC Nürnberg ab 18 Uhr im Sportpark zu Gast.
In der Liga gegen Cottbus, im Pokal gegen Aalen (kr) Für den FC Ingolstadt gab es in der vergangenen Woche gleich zwei wichtige Termine: Die Auslosung des DFB-Pokals sowie die Präsentation des Spielplans. Trainer Tomas Oral zeigte sich zufrieden. Am ersten Spieltag (3. bis 6. August) treten die Schanzer zunächst im heimischen AudiSportpark gegen den FC Energie Cottbus an. „Wir nehmen den Spielplan, wie er kommt,
wir spielen ja ohnehin gegen jede Mannschaft. Mich freut allerdings, dass wir mit unseren Fans ein Heimspiel zum Auftakt haben“, erklärte Oral. In der ersten Pokalrunde (17. bis 20. August) muss die OralElf bei Ligakonkurrent VfR Aalen antreten. „Das ist eine schwierige Aufgabe für uns. Wir wollen aber selbstbewusst antreten und das Spiel gewinnen“, so Oral.
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Blickpunkt KW 26/12
„Schwieriger geht es nicht“ Reitsport der Extraklasse bei den Reitertagen Hagau
Große Sprünge: Bei den Reitertagen Hagau dürfen sich die Zuschauer auf Spitzen-Reitsport freuen. (kr) Es ist wieder Zeit für Reitsport in der Region: Am nächsten Wochenende stehen die Reitertage Hagau an. Von 5. bis 8. Juli werden Pferd und Reiter auf dem Gelände des PSV Hagau ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Das seit 1993 jährlich stattfindende Turnier lockt auch in diesem Jahr ein nationales und internationales Topfeld im Dressur- und Springreitsport nach Hagau.
Titelverteidiger werden wieder mit dabei sein. Außerdem kommt mit Lars Nieberg ein bekannter Springreiter“, freut sie sich auf den Wettkampf. Nieberg nahm bereits zwei Mal an den Olympischen Spielen teil. Der Höhepunkt der vier Tage findet am Sonntagnachmittag statt – der Große Preis. Titelverteidiger Tobias Meyer wird, so Moosauer, wieder mit von der Partie sein. Der Parcours hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum Wie bereits im vergangenen verändert: „Er ähnelt dem des Jahr wird es eine internationale vergangenen Jahres. Da wir hier Konkurrenz geben, erklärte die schon den höchsten Schwiezweite Vorsitzende des PSV Ha- rigkeitsgrad haben, können gau, Manuela Moosauer. „Die wir es auch nicht viel ändern.
Foto: oh
Schwieriger geht es nicht“, erklärt Moosauer. Es wird Springreitübungen bis zur Klasse DreiSterne-S geben. Die Vorfreude bei den Veranstaltern, so Moosauer, sei sehr groß. Ein weiteres Highlight gibt es am Samstagabend, wenn es zu einer Flutlicht-Kür kommt. „Vergangenes Jahr waren allein für diese Veranstaltung knapp 3000 Zuschauer da“, erinnert sich Moosauer. Auch dieses Jahr hofft man auf ähnlichen Zuspruch, wenn das Wetter mitspielt. Zum Showprogramm gehört der Auftritt einer Band am Freitagabend und ein Kunstflieger am Sonntag. Nach der Flutlichtkür
am Samstag ist Party angesagt. DJ Helmut Kleinert wird die Masse zum Kochen bringen. Kleinert bringt die Erfahrung aus 30 Jahren am Mischpult mit. Kleinert, der auch bei Hochzeiten, Messen oder Privat- beziehungsweise Firmenfeiern als DJ arbeitet und auch eine Bookingagentur betreibt, freut sich auf die Aufgabe am Samstag: „Es ist schön, wenn jemand auf mich zukommt“, sagt er. Neben der Vorfreude herrscht auch ein wenig Anspannung: „Ich bin schon gespannt, wie das Reitervolk und die Vereinsgänger feiern werden. Ich bin mir aber sicher, dass eine richtig gute Party abgehen wird.“
FC Bayern gastiert in Ingolstadt Rekordmeister beim Paulaner-Cup des Südens zu Gast im Audi-Sportpark / Tickets ab sofort erhältlich (bp) Beim Finale des PaulanerCup des Südens treten die Stars des FC Bayern München gegen die Paulaner-Traumelf an. Die Profis des Rekordmeisters treffen damit auf die Gewinner des größten Fußballcastings Deutschlands. Ab sofort gibt es Karten für das Spiel am 31. Juli im AudiSportpark in Ingolstadt: Bereits ab acht Euro sehen Fußballfans den Rekordmeister noch vor dem Saisonstart der Bundesliga. Es ist ein Fußballspiel der besonderen Art: Am 31. Juli tritt
der FC Bayern München im Audi Sportpark des FC Ingolstadt 04 gegen die Paulaner Traumelf an. Der Anstoß des Spiels ist um 20.15 Uhr. Tickets gibt es ab sofort im Fanshop des FC Ingolstadt 04 im Audi Sportpark, im OnlineTicket-Shop des FC Ingolstadt 04 sowie bundesweit bei allen CTSEventim-Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de. Die Eintrittskarten sind bereits ab acht Euro für einen Stehplatz und 15 Euro für einen Sitzplatz erhältlich.
Mit dem Spiel des FC Bayern in Ingolstadt bekommen Fußballbegeisterte die Möglichkeit, ihre Stars noch vor Beginn der Bundesliga-Saison hautnah zu erleben. Manuel Neuer, National-Torwart und FCB-Star, freut sich auch schon auf das Finale: „Männer, ich warte auf Euch – beim Paulaner-Cup des Südens.“ Der Paulaner-Cup des Südens findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt: Nach dem Erfolg des Vorjahres mit 10 000 Teilnehmern haben sich heuer über
13 500 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Belgien und Spanien beim größten Fußballcasting Deutschlands beworben. Die besten Kandidaten werden von TVExperte Waldemar Hartmann, dem ehemaligen Weltstar Paul Breitner und Ex-FCB-Keeper Raimond Aumann für die PaulanerTraumelf nominiert und begegnen so ihren Stars direkt auf dem Platz. Veranstalter des PaulanerCup des Südens ist die Münchner Paulaner-Brauerei.
Weltstars: Mario Gomez und Arjen Robben kommen nach Ingolstadt.
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Der Beste der Welt Mohr knackt beim Meet-IN die Weltjahresbestleistung (kr) Was für eine Sensation! Stabhochspringer Malte Mohr hat beim Leichtathletik Meet-IN in Ingolstadt am vergangenen Freitag mit 5,91 Metern eine neue Weltjahresbestleistung aufgestellt. Auch die lokalen Sportler wussten zu überzeugen. Er kam mit Verspätung, aber er kam. Und er siegte. Malte Mohr, amtierender deutscher Meister im Stabhochsprung hatte weniger Zeit beim Einspringen als seine Kontrahenten und doch dominierte er. Als einziger übersprang er die 5,73 Meter. Als Karsten Dilla an dieser Höhe scheiterte, war zwar klar, dass Mohr der Sieger des Wettbewerbs ist, doch damit nicht genug: Er ließ 5, 91 Meter auflegen. Weltjahresbestleistung! Im ersten Versuch scheiterte er knapp, im zweiten Versuch knackte er die Marke. Sofort brandete großer Jubel auf – sowohl im Publikum, als auch bei den Springern um Malte Mohr. „Es ist ein richtig gutes Gefühl. Trotzdem bin ich noch nicht bei 100 Prozent. Daher ist es überraschend, dass es so gut lief“, äußerte er sich nach dem Wettkampf. Über die Ingolstädter Anlage sprach er in höchsten Tönen: „Es hat alles gepasst. Ich wusste vorher, dass die Anlage super Sprünge zulässt. Die Bedingungen waren perfekt. Das hat man selten.“ Aber auch neben dem Stab-
len Zeit von 14,67 Sekunden. Sie selber war sehr überrascht von dieser Leistung: „Normalerweise bin ich zuletzt eine halbe Sekunde langsamer gelaufen.“ Köchls Sieg blieb nicht der einzige Ingolstädter Triumph. Cornelia Griesche (DJK Ingolstadt) gewann über 2000 Meter Hindernis den bayerischen Meistertitel. „Obwohl es mein fünfter Titel ist, bleibt es ein schönes Gefühl“, erklärte sie nach ihrem Lauf. Griesche lief nach 6:46,18 Minuten jubelnd ins Ziel. Gleich zwei Mal jubeln konnte Elisabeth Glonegger (MTV Ingolstadt): Zuerst gewann sie mit einer Zeit von 14,03 Sekunden die 100 Meter Hürden, später gewann sie auch die 100 Meter mit 12,12 Sekunden in einem Wimpernschlag-Finale. Nach ihrem ersten Lauf zeigte sie sich trotzdem kritisch: „Es war nichts Weltbewegendes. Ich war auch in den letzten Tagen viel unterwegs.“ Die Fahne für die Männer hielt Langstreckenspezialist Heiko Middelhoff (MTV Ingolstadt) hoch. Über 3000 Meter wurde er Siebter. Mit seiner Zeit von 8:39,71 Minuten war er nicht zufrieden: „Ich habe mich verleiten lassen. Den ersten Kilometer bin ich mit Tobias Gröbl mitgelaufen und dachte, es wäre eine richtig gute Zeit drin. Aber nach 1500 Metern bin ich völlig eingebroFoto: Bösl chen. Das ist sehr ärgerlich.“
hochsprung gab es bei strahlendem Sonnenschein Spitzensport im MTV-Stadion. Besonders die Ingolstädter Sportler sorgten für Furore. Theresa Köchl (MTV Ingolstadt) siegte über die 110 Meter Hürden mit einer tol-
Jubel: Malte Mohr
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Open Air im Neuburger Schlosshof „Da Huawa, da Meier und i“ (bp) Trompeten stechen, Dudelsäcke dröhnen und Schläge auf die Große Trommel lassen den Bretterboden vibrieren, auf dem das wildeste bayerische Musiktrio steht: Da Huawa, da Meier und i, oder eben Christian Maier, Matthias Meier und Siegi Mühlbauer. Jeder ist ein Unikat und gleichwohl auch ein Unikum. Zusammen bilden sie den Zündstoff, der abgeht wie eine Biogasturbine. Die „Boygroup-Ära“ haben sie abgeschlossen. Drei gestanden Mannsbilder treten an, um ihren längst über alle heimatlichen Grenzen zu hörenden Ruf als freche Kapelle weiter aufzupolieren. Die Musik ist so traditionell wie vogelwild: ganz einfach – vogelfrei! Da Huawa, da Meier und i haben schon immer ihren ganz eigenen Musik- und Komikstil gepflegt. Kracherte Arrangements
Caveman wirft einen ganz eigenen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau. Im „magischen Unterwäschekreis“ begegnet Tom, der sympathische Held im Beziehungsdickicht, seinem Urahn aus der Steinzeit, der ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben lässt: Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen. Eine Tatsache, die die menschliche Evolution bis heute nicht hat ändern können. Caveman ist Vergnügen pur: Ein jeder erkennt sich wieder, garantiert. Paare sehen sich an und sagen „Genau wie Du“. Das Stück macht süchtig, Rekorde wie: „Ich war zehn mal in der Vorstellung“ sind keine Seltenheit. Beide Veranstaltungen finden im Neuburger Schlosshof Open Drei gstandene Mannsbilder: „Da Huawa, da Meier und I“ Foto: oh Air statt. „Caveman mit Karsten Kaie“ ist am 10. Juli, „Da Huawa, „Caveman mit Karsten Kaie“ aus Oberpfälzer Ur-Rhythmen da Meier und I“ am 20. Juli zu semit hippem weltmusikalischem Flair untermalen die Ironie, den Die Theater-Comedy für al- hen. Weitere Informationen zum Unsinn und die Wahrheit ihrer le, die eine Beziehung führen, Gewinnspiel finden Sie auf dieser Seite unten. Texte. führten oder führen wollen!
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