2012-KW27-Blickpunkt

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BLICKPUNKT

KW 27, Freitag/Samstag, 06./07. Juli 2012, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

1555 verschiedene Cocktails mixt Hans Fell in seinem „Hemingway“. Und will damit alle Rekorde brechen.

Pacman feiert ein Comeback auf der „Pandora“. Hinter dem Mini-PC steckt der Ingolstädter Michael Mrozek.

Nächster Neuzugang beim FC 04: Verteidiger Danny da Costa wird von Bayer Leverkusen ausgeliehen.

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Am Wochenende in www.stattzeitung.in:

BLICKPUNKT premium

• Naidoo & Co. Audi-RockPop-Festival

jeden Donnerstag als App

• Drachenboot-Regatta auf dem Donaustausee

im iTunes-Store von Apple

• 30 Jahre Klinikum Tag der offenen Tür

Die Woche im Überblick Alle neuen Kinofilme Highlights aus dem Sport Informative Autotests Spannende Interviews Satiren und Kolumnen

Die Zeitung von morgen einfach downloaden

Nur Adidas ist beliebter als Audi (zel) Audi ist die zweitbeliebteste Marke der Deutschen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von Brandmeyer-Markenberatung aus Hamburg. Überflügelt wird der Ingolstädter Autobauer demnach lediglich vom Sportartikel-Hersteller Adidas. 7,4 Prozent der Bundesbürger haben bei der Umfrage Adidas als beliebteste Marke genannt; Audi folgt mit 4,5 Prozent vor dem Modelabel Esprit und dem Autohersteller BMW. Auf den Plätzen fünf und sechs rangieren die Automarken VW und Mercedes Benz; dahinter Adidas-Erzrivale Nike, der Hard- und Software-Hersteller Apple, die Pflegeproduktmarke Nivea und der Mischkonzern Samsung, der als weltgrößter Hersteller von TV-Geräten und Handys gilt. Weitere Infos zur Umfrage gibt es im Internet unter www.lieblings-marken.de. Audi hat indes bekanntgegeben, im ersten Halbjahr ein neues Rekordergebnis auf dem chinesischen Markt eingefahren zu haben: 194 000 verkaufte Autos entsprechen einem satten Plus von fast 38 Prozent. Seite 12

Thema „Lärm“ im Ausschuss

Die Donau kann sich derzeit vor Ideen zur Verschönerung kaum retten. Nur mit der Umsetzung hapert es.

Foto: Schmatloch

Ein Schiff wird kommen Vielleicht ankert bald doch noch ein Gastroboot am Südufer der Donau Von Michael Schmatloch Ein Schiff wird kommen? War das nicht im vergangenen Jahr, als man der Stadt das Gastronomieschiff „MS Deutschland“ angeboten hatte, ein Pott aus dem Jahr 1930 für 380 Personen? Das ist richtig, aber eben nicht ganz. Denn just an diesem Freitag ist Umweltreferent Wolfgang Scheuer abermals in nautischer Mission unterwegs. In Ulm begutachtet er eine der so genannten Ulmer Schachteln. Viel mehr allerdings weiß er von dem Gefährt, das man möglicherweise am Südufer der Donau vor Anker legen könnte, auch noch nicht. Die Hoffnung indes, die Donau mit

einem wie auch immer gearteten Gastronomie-Schiff aufzuwerten, hat er noch längst nicht aufgegeben. Wolfgang Scheuer ist weiß Gott nicht der einzige, den es in den Fingern juckt, sobald der Name Donau fällt. Zwei „Gutachten“ sind derzeit am Laufen, eines in Zusammenarbeit mit einer professionellen Agentur für Gastronomieplanung, das andere mit ein paar Studenten aus den USA. Zwischenzeitlich hat sich auch die Ingolstädter Facebook-Gruppe „Donau Man“ umfassende Gedanken um den Fluss gemacht und dem Umweltreferenten ein 50-seitiges Konzept vorgelegt,

wie man die Donau für die Bürger erlebbarer machen könnte. Und der Ingolstädter Gastronom Manfred Lamm schließlich hat bereits viele Gespräche geführt, um neben der Donaubühne einen Stadtstrand zu errichten. Obschon er allerdings alles aus eigener Tasche finanzieren würde, ist er bislang nicht weitergekommen. „Ich habe nie wieder etwas gehört“, meint er ein wenig resigniert. Erfahrung mit derartigen Freizeiteinrichtungen bringt er immerhin mit. Denn im Landkreis Ebersberg betreibt Lamm am Kastensee eine vergleichbare Einrichtung. Sonne, Sand und Liegestühle. Ein Konzept wie draußen

am Baggersee. Allerdings mitten in der Stadt. Zunächst indes steht bei der Stadt die Ampel auf gelb. Und das heißt warten. Warten auf die Gutachten und vielleicht auch darauf, mit welchen der vielen Ideen man sich in den Ämtern anfreunden kann. Denn auch die Donauwelle für die Surfer und die Donaufähre harren der Realisierung. Heuer indes wird nichts mehr davon wahr werden. Nicht einmal der Umbau der Donaubühne. Denn darauf will sich offenbar kein Bauunternehmer einlassen. Also heißt es selbst bei dieser trivialen Aktion: Abwarten und Tee trinken. Seite 2, 6 und 7

Ein Penthouse für Martin Winterkorn?

(bp) Eine Sonderveranstaltung für das „Haus am See“. Und die auch nur zur Probe. Das ist das Ergebnis der jüngsten Sondersit(hk) Bisher hat Audi sehr viel auch einen Imageschaden vermeizung des Ausschusses für Sport, Zurückhaltung gezeigt, wenn den, falls das Projekt, das ja in der Veranstaltungen und Freizeit. es um das neue Hotel- und Kon- Öffentlichkeit heiß diskutiert wurNach einer immer noch ausführ- gresszentrum auf dem Gießerei- de, noch scheitern würde. lichen Diskussion um die hin- gelände geht. Es sollte wohl der Doch dann wurde vor einiger länglich bekannten Argumente Eindruck vermieden werden, Zeit bekannt, dass der Autobauer stimmte der Ausschuss schließlich dass Ingolstadts größtes Unter- bereit ist, eine bestimmte Fläche gegen drei Stimmen der Freien nehmen hier zu viel Einfluss neh- im Kongresshotel auf Dauer zu Wähler und der FDP dafür, den men könnte. Vielleicht wollte man mieten. Durch diese GrundausSchwestern Sandra und Verena Buck für ihr „Haus am See“ eine nächtliche Sonderveranstaltung zu genehmigen. Unter präzisen und vermutlich extrem rigiden Auflagen selbstredend. Danach will man kontrollieren, ob alle Auflagen eingehalten wurden, um dann zu entscheiden, ob weitere Veranstaltungen dieser Bäume, Sträucher, Obstgehölze, Heckenpflanzen, Formgehölze Art genehmigt werden können. sowie Rindenmulch, Erden,Heckenpflanzen, Dünger und Accessoires. Bäume, Sträucher, Obstgehölze, Formgehölze Mehr Grund zur Freude haben Bäume, Sträucher, Obstgehölze, Heckenpflanzen, sowie Rindenmulch, Erden, Dünger und Accessoires. die Wirte der Dollstraße. Denn in Formgehölze sowie Rindenmulch, Erden, Ochsenmühlstr. 25 | 85049 Ingolstadt | Tel.: 08 41-88 54 62 20 Sachen nächtlicher Sperrzeiten DüngerSträucher, und Accessoires. Bäume, Obstgehölze, Heckenpflanzen, Formgehölze Geöffnet: Mo−Fr: 09−18 Uhr | Sa: 09−16 Uhr | www.pflanzen-lintl.de für die Außengastronomie ver- Bäume, Sträucher, sowieOchsenmühlstr. Rindenmulch, Erden, Dünger Accessoires. 25 Obstgehölze, | 85049 Ingolstadt |Heckenpflanzen, Tel.: und 08 41-88 54 62 20 Formgehölze ständigte sich der Ausschuss ein- sowieGeöffnet: Rindenmulch, Erden, Dünger und Accessoires. Mo−Fr: 09−18 Uhr | Sa: 09−16 Uhr | www.pflanzen-lintl.de stimmig darauf, in der gesamten Ochsenmühlstr. 25 | 85049 Ingolstadt | Tel.: 08 41-88 54 62 20 Altstadt die Sperrzeit auf 24 Uhr Ochsenmühlstr. 2509−18 | 85049Uhr Ingolstadt | Tel.:Uhr 08| 41-88 54 62 20 Geöffnet: Mo−Fr: | Sa: 09−16 www.pflanzen-lintl.de festzulegen. Seite 2 und 4 Geöffnet: Mo−Fr: 09−18 Uhr | Sa: 09−16 Uhr | www.pflanzen-lintl.de

Im neuen Kongresshotel will Audi Dauermieter werden lastung des geplanten Hotels konnten der Investor (Alpine) beziehungsweise Hotelbetreiber (Unternehmen der Steigenberger Gruppe) ihr Einverständnis mit einer Reduzierung der Anzahl der Zimmer und damit der Baumasse erklären. Das wiederum entschärfte die Diskussion

im Verfahren bei der Aufstellung des Bebauungsplanes. Nunmehr wird spekuliert, wie denn Audi die angemietete Fläche konkret nutzen will. Aus den Stadtratsfraktionen war zu erfahren, dass eine exklusive Suite für den VW-Chef Martin Winterkorn im Gespräch ist. Seite 5

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MEINUNG

Blickpunkt KW 27/12

EDITORIAL

Die SPD im Boot Von Hermann Käbisch „Die CSU hat in Ingolstadt mangels ernsthafter Alternative nichts zu befürchten.“ Dieser Satz stammt von einem der schärfsten CSU-Kritiker bei der Aktion Innenstadt, von Alois Finkenzeller. Bei der CSU sieht man das wohl anders. Es gibt sogar einige, die befürchten, bei der Kommunalwahl 2014 könnte es Einbußen geben. Eine von bestimmten Medien geschürte, nicht näher konkretisierte Unzufriedenheit mache sich in der Bevölkerung breit. Das könne zu einem „Denkzettel“ bei der Kommunalwahl führen. Nun wäre die CSU nicht die CSU, wenn sie nicht sofort reagieren würde. Probleme könnte es mit dem neuen Hotel- und Kongresszentrum geben, wenn das im Zeitpunkt der Wahl in die Höhe wächst und als Rohbau natürlich nicht sonderlich attraktiv wirkt. Um vorprogrammierten Ärger zu vermeiden werden jetzt weitere Architekturbüros beauftragt, für die Gliederung des Baukörpers und der Fassade Vor-

schläge zu unterbreiten. Damit wurde einem Wunsch der SPD Rechnung getragen und die Genossen wurden „mit ins Boot“ genommen, so dass sie sich in Wahlkampfzeiten bei Kritik aus der Bevölkerung nicht hinstellen und mit dem Finger auf die CSU zeigen können. Alfred Lehmann übertreibe die Rücksichtnahme auf die Opposition, meinten diese Woche einige Christsoziale. Der Oberbürgermeister setzte gegen den offensichtlichen Willen der Rathauskoalitionäre von CSU und FW durch, dass im Stadtrat nicht nur über einen Entwurf zum Umbau der Gießereihalle in das Museum für Konkrete Kunst und Design abgestimmt wird, sondern – wie es die SPD will – zwei Varianten weiter geprüft werden. Dem Vorwurf der „Politik nach Gutsherrenart“ will sich Lehmann nicht nochmals aussetzen. Aber der kam ja damals von der FW und die dürfen das nicht mehr sagen, weil sie im Koalitions-Boot sitzen.

KOLUMNE

Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Obschon man ja gerne sagt, das Älterwerden sei ein schleichender Prozess, der einem Zeit genug lasse, sich an jede einzelne Falte zu gewöhnen, finde ich dennoch, dass dieser Akt eher etwas Explosives hat, etwas Dramatisches. Gestern noch schaust Du in den Spiegel und denkst: „Na, junger Mann, wollen wir uns heute rasieren?“ Tags darauf empfindest du dein eigenes Spiegelbild bereits wie ein Werbeposter für betreutes Wohnen. Selbstredend gibt es so Kleinigkeiten, die einem auf dem Weg in die Urne zu denken geben sollten. Wenn man beispielsweise bei einer Weinprobe mehr Leidenschaft zu entwickeln im Stande ist als beim rudimentären Geschlechtsakt, dann hat das schon eine gewisse Aussagekraft. Schlimmer finde ich es noch, wenn der Friseur ungefragt beginnt, mit dem Kurzhaarschneider in den Ohren zu rasieren. Also wirklich innen, in den Ohren. Und dann gibt es schließlich auch noch den viel bemühten Spruch, demzufolge man bereits tot ist, wenn man jenseits der 50 morgens aufwacht und keine Schmerzen hat. Wenn am Körper also gar nichts mehr weh tut, dann ist der Hirntod bereits eingetreten. Wissen Sie, was das schwierigste beim Schreiben eines Artikels ist? Die Übergänge. Wirklich. Da schwadroniert man eben noch vom Hirntod, obwohl man ja eigentlich vor hatte, über den Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit zu schreiben. Was? Nein. Jetzt bitte keine billigen Zynismen. Obgleich ich sagen muss, dass dieser Ausschuss, der zusammengerechnet gefühlte 2000 Jahre Lebenserfahrung repräsentiert, einem seniorengerechten Ingolstadt, na sagen wir mal zumindest nicht im Wege steht. Die aus der Autoversicherung bekannten

SF-Klassen stehen hier nicht für „Schadensfreiheit“, sondern für „Spaßfaktor“. Und da rangieren wir in Ingolstadt tragischer Weise in SF-Klasse eins. 2000 Jahre Lebenserfahrung eben. Die reichen nun mal zurück bis zu Christi Geburt. Und damals, das haben Historiker jetzt herausgefunden, gab es noch keine Events. Aber man ist auch damals bereits gerne zum chillen raus an den See gegangen. Denken Sie nur an den See Genezareth, Bergpredigt am Nordufer. Eine MegaParty. Die römische „Via Maris“ war praktisch die Humboldtstraße der Antike. Und Petrus der Vorsitzende des Fischereivereins, der biblische Rudolf Winkelmeier sozusagen. Damals aber soll es auch schon einen römischen Konsul gegeben haben, den legendären „Consul Violinista“, der gesagt haben soll: „Bergpredigt tagsüber? Meinetwegen. Aber keine Party am Abend. Und wer mit seinem Maultier die Rettungswege zuparkt, wird gekreuzigt.“ So kam es dann ja auch. Das sind historische Zusammenhänge, die man oft gar nicht mehr so parat hat. Trotz eindeutiger Warnung übrigens soll Mick Jagger damals mit seiner Band, die wegen der in diesen Breitengraden so beliebten Steinigungen noch „Casting Stones“ – „Geworfene Steine“ – hieß, am Abend dennoch weit über 70 Dezibel Lärm entwickelt haben, weswegen die Bergpredigt auch nie wiederholt wurde. Aber das ist eine andere Geschichte. Apropos Lärm. Insider behaupten ja, dass die Lautstärke am Baggersee und speziell für das „Haus am See“ neuerdings gar nicht mehr mit einem teuren und geeichten LautstärkepegelMessgerät ermittelt werden muss. Nein, es genügt, wenn man einen Geiger-Zähler verwendet.

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Verena und Sandra Buck.

Foto: Schmatloch

Oft nur „gefühlter Lärm“ Ein Gespräch mit Sandra und Verena Buck zum „Haus am See“ wetterabhängig. Es sind nicht umsonst vor uns sieben Wirte insolvent gegangen. Das war auch der Grund, dass wir den Mietvertrag nur für ein Jahr unterschrieben haben. Wir wollten uns erst Findet ihr das jetzt positiv oder mal anschauen, was da draußen negativ, dass der Stadtrat zu die- passiert wenn schönes Wetter ist, sem geplanten Event selbst nach aber auch, wenn es in Strömen regnet. Was braucht man für ein dem Rechten sehen will? Verena Buck: Ich finde es eher Konzept? Für ein Konzept, das positiv. Denn wenn die vor Ort funktionieren soll, braucht man sind, können sie sich wirklich diese Veranstaltungen. Und solDie Entscheidung in Sachen selbst ein Bild machen und sehen che Veranstaltungen waren da Sonderveranstaltungen ist nun dann, dass wir uns an alles halten. auch schon immer. Die waren nur endlich gefallen. Sind sie zufrie- Dass es eben nicht zu laut ist, dass nie genehmigt. Oder es waren draußen rechtzeitig die Musik Veranstaltungen, die der Stadtrat den oder enttäuscht? Sandra Buck: Das ist ein An- ausgemacht wird. Und dass wir mit Ü70 und fast ohne Frauen gut fang. Wir freuen uns riesig. Und das hinkriegen mit den Parkplät- fand. am 18. August findet diese erste zen. Dann kann anrufen wer will, Verena Buck: Und eines sollte Event statt. Wir werden uns so weil die Stadratsmitglieder es auch langsam vom Tisch sein: Wir verhalten, dass es nichts dagegen selbst mitbekommen haben. wollen keine Disco da draußen. zu sagen gibt. Aber wir gehen Sandra Buck: Das ist ganz davon aus, dass es dennoch BeSandra Buck: Wie Herr Chase schwerden geben wird von den wichtig, dass die kommen. ausgeführt hat, ist da draußen Anwohnern, weil das bei denen Thema Wirtschaftlichkeit. Ihr nichts erlaubt außer Kultur. Ja „gefühlter Lärm“ ist. Die sehen ein Plakat von uns mit dem Da- sagt, eine oder zwei Veranstal- hallo? Aber für die ist das, was tum. Und an dem Abend ist es tungen reichen nicht aus, um den wir machen, keine Kultur. Im Bezirksausschuss hat es ja einer gedann einfach laut. Egal, ob das Laden profitabel zu führen? Sandra Buck: Bei dem Thema sagt: „Das ist doch keine Musik, tatsächlich so ist oder nicht. Ich habe da Erfahrungen mit dem bin ich sehr vorsichtig, weil es die ihr da macht“. Sausalitos. Eine Nachbarin hat blöd rüberkommt, wenn wir saWie lange läuft euer Pachtvereinmal die Polizei gerufen, weil gen: Genehmigt uns das, sonst der Biergartenlärm so groß sei. machen wir es gar nicht. Ande- trag? Verena Buck: Bis Mai 2013. Der Biergarten war an diesem rerseits ist es von der unternehTag allerdings gar nicht auf, weil merischen Seite so, dass der Platz Auf der Basis der jetzigen Entes geregnet hatte. Da ist einfach super schwer ist. Wir haben auch sehr viel gefühlte „Belästigung“ einen November, wir haben ei- scheidung im Veranstaltungsauim Spiel. Das ist meine große nen Januar. Das Lokal ist brutal schuss: ist die Tendenz bei euch Eine musikalische Sonderveranstaltung im „Haus am See“. Zu diesem Kompromiss hat sich der Veranstaltungsausschuss der Stadt durchringen können. Das war sicher nicht das, was sich Verena und Sandra Buck vorgestellt haben. Unser Redakteur Michael Schmatloch sprach mit den beiden Gastronominnen über die Entscheidung und die Zukunft im „Haus am See.“

Angst, dass wir uns wahnsinnig ins Zeug legen, damit alles passt und es bei der Verwaltung trotzdem so ankommt: „Jetzt haben sie es endgültig versappt“.

eher die, den vertrag zu verlängern oder ihn eher auslaufen zu lassen? Sandra Buck: Das ist schwierig zu beantworten. Es kommt auch ein wenig darauf an, wie sich Anwohner und Stadt verhalten, wenn wir etwas wie beispielsweise Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern veranstalten, die ja nun keine Sonderveranstaltungen sind. Da werden sicherlich auch 100 bis 150 Leute anfahren. Aber das sind geschlossene Veranstaltungen. Verena Buck: Das dürfen wir. Sandra Buck: Aber es liegt auf der Hand, dass da die Anwohner auch erste einmal Amok laufen und wir dann Scherereien haben. Die Anwohner werden kaum unterscheiden zwischen geschlossener und nicht geschlossener Veranstaltung. Verena Buck: Eben nicht. Sandra Buck: Also meine Tendenz ist, dass wir uns in diesen Platz verliebt haben. Manchmal fahren wir hinaus, weil wir kurz etwas zu erledigen haben. Und bis wir auf die Uhr schauen, ist es schon halb Sieben. Der Platz ist Wahnsinn. Aber unter vier Veranstaltungen sehen wir die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben. Genau aus diesem Grund waren da auch schon immer welche.

FORUM DER PARTEIEN

Energiewende kommt voran

Jugendsozialarbeit auch an Schulen

Kostenloses Internet

Innenstadt beleben

Die Energiewende in Ingolstadt kommt voran, wie aus dem Bericht hervorgeht, den Umweltreferent Wolfgang Scheuer dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung vorgelegt hat. Ein Beispiel ist die Solarenergie. In der Kategorie „Großstädte“ belegte Ingolstadt 2009, 2010, 2011 den 1. Platz, 2012 den 2. Platz. Mit der Strommenge, die von den installierten Anlagen produziert wird, können rund 9000 Haushalte versorgt werden. Um weiter voranzukommen, setzt sich die FW für eine großzügigere Genehmigungspraxis für Photovoltaikanlagen ein. Unterstützung durch die FW findet das Bemühen des Umweltreferenten, die regionale Zusammenarbeit auf dem Energiesektor voranzutreiben. Das Ziel ist, unter der Federführung von IRMA eine Kooperation mit den benachbarten Landkreisen herbeizuführen, aus der eine regionale Energieagentur entstehen soll. Ingolstadt hat die eigenen Gebäude energetisch aufgerüstet, die Gemeinnützige Wohnungsbau Gesellschaft hat ihre Gebäude zu 100 Prozent energietechnisch saniert. Ingolstadt ist auf einem guten Weg, der mit Unterstützung der FW weiter beschritten wird. Peter Gietl

Angesichts der gestiegenen Leistungsanforderungen kann das achtjährige Gymnasium die angewachsenen erzieherischen und sozialen Aufgaben kaum noch erfüllen. Ähnliches gilt für die Realschulen. Die Einflüsse der außerschulischen Lebenswelt bekommen auch die weiterführenden Schulen, besonders das achtjährige Gymnasium mit seinen gestiegenen Leistungsanforderungen, immer mehr zu spüren. Den sozio-emotionalen aber auch kognitiven Problemen einer wachsenden Anzahl von Schülern muss begegnet werden. Die Grünen fordern, dass für diese Aufgabe den Schulen professionelles Personal zur Verfügung gestellt wird. Durch die Ausdehnung des Unterrichts auf immer mehr Nachmittage und Ganztagskonzepte wird der Lernort Schule zu einem echten Lebensort. Die vorhandenen Strukturen müssen unterstützt und um die individuell auf die Schule zugeschnittene Schulsozialarbeit ergänzt werden. Die Vernetzung mit schulexternen Partnern und eine verstärkte, auch aufsuchende Arbeit mit Eltern ist zukunftsweisend. Anders verliert die Schule langfristig den Kontakt zur Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler. Barbara Leininger

Getreu dem Wahlmotto „Ein Ingolstadt für Alle“ will DIE LINKE. gesellschaftliche Teilhabe für alle Bürger auch online ermöglichen, und beantragen daher kostenloses WLAN zunächst in der Innenstadt und dann schrittweise für alle Stadtteile. Das Internet ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe. Diese den Bürgern zu ermöglichen, soll durch ein kostenloses Angebot mittels WLAN geschehen. Damit kommt Ingolstadt den Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge auch im Bereich der Internetteilhabe nach, reduziert die digitale und soziale Kluft, und verallgemeinert die Internetnutzung. Die Digitalisierung der Gesellschaft verändert die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen. Der Zugang zum Internet ist von wachsender Bedeutung in fast allen Lebensbereichen. Zugang zum Internet ist somit in der heutigen Welt mitentscheidend. Die Möglichkeit, das Internet zu nutzen, ist noch immer keine Selbstverständlichkeit. Die Kosten dafür sind immer noch beträchtlich und dadurch sozial selektiv. Allen Menschen die gleichen Teilhabebedingungen durch ein möglichst problemloses Angebot zu gewähren, stellt einen Teil kommunaler Daseinsvorsorge dar.

In der Altstadt von Ingolstadt gibt es seit kurzem einen QR-Code gestützten Rundgang per eigenem Smartphone. Leider kann dieser nur von Touristen aus Deutschland genutzt werden, da von den ausländischen Mobilfunkbetreibern dafür in der Regel sehr hohe Gebühren anfallen. Außerdem wird der Text nur auf deutsch vorgelesen und kommt dem internationalen Tourismus wenig entgegen. Vor Kurzem haben die Piraten die Forderung nach einem kostenlosen und flächendeckenden WLAN (Wireless Local Area Network) mit Internetzugang in der Altstadt ins Ingolstädter Kommunalwahlprogramm aufgenommen. Dadurch würde unter anderem auch außerdeutschen Touristen der Zugang zu solch einem Altstadtrundgang nicht verwehrt. Weiterhin würde ein frei verfügbares Funknetzwerk die Attraktivität von Gaststätten und Freiflächen, vor allem im Sommer, steigern. Der Altstadt wird dadurch frisches Leben eingehaucht. Das Altstadtsterben lässt sich entweder durch Innovationen und frischen Ideen aufhalten oder es wird gar nichts gemacht und die Innenstadt blutet langsam aus. Florian Golchert


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 27/12

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Ein Fluss für alle: Für Naturfreunde soll die Donau ebenso erschlossen werden wie für Sportler oder urbane Genießer.

Foto: Schmatloch

In der Mitte entspringt ein Fluss Vom Gastroschiff bis zum Stadtstrand reichen die Sehnsüchte der Ingolstädter – und vieles scheint plötzlich machbar Von Michael Schmatloch Mit den Ideen, die man in den Ingolstädter Ämtern zum Thema „Donau“ entwickelt, will oftmals keiner etwas zu tun haben. So war es im vergangenen Jahr, als man der Stadt das Schiff „MS Deutschland“ angeboten hatte. Knapp 400 000 hätte der Pott, der aus dem Jahr 1903 stammt und 2010 generalsaniert worden war, kosten sollen. Inklusive dem Transport per Wasser und ab Kelheim dann über Land. Auf den Decks – Unterdeck, Haupt- und Sonnendeck – hätte man rund 380 Personen bewirten können, hätte das rund 36 Meter lange Schiff denn am Südufer der Donau erst einmal vor Anker gelegen. Dazu aber kam es nicht, weil sich trotz bundesweiter Ausschreibung niemand gefunden hatte, der so ein Restaurant-Schiff in Ingolstadt betreiben wollte. „Durch die Einmaligkeit eines Restaurantschiffes in Ingolstadt und den besonderen Standort am Klenzepark wird eine ausgezeichnete Frequentierung erwartet“, vermutete man bei der Stadt damals. Leider gab es offensichtlich deutschlandweit keinen Gastronomen, der diese Meinung geteilt hätte. Denn Bewerbungen gab es keine. Und so verschwand der Plan erst einmal wieder in der Schublade. Bis die Ulmer neuerdings ein Schiff anboten, eine so genannte Ulmer Schachtel. Die Ulmer Schachtel ist ein Bootstyp, der seit dem Mittelalter auf der Donau der Waren- und Passagierbeförderung diente. Der Name der Ulmer Schachtel stammt aus dem 19. Jahrhundert und beruht darauf, dass diese Zillen in Ulm gebaut wurden und die Stadtfarben, ein schwarz-weißes Streifenmuster, trugen. Als Schachtel wurden sie wegen ihrer äußerst einfachen Konstruktion verspottet. Mit ihnen wurden regelmäßig von Ulm aus Waren und Personen nach Regensburg, Passau, Linz, Wien, Budapest oder Belgrad transportiert. Gegen Ende

indes hapert es bereits an der Hilfe der Stadt. Wolfgang Scheuer will erst einmal das Gastronomiekonzept abwarten, das er in Auftrag gegeben hat. Und er verfolgt zudem andere, eigene Pläne. So ist das Stelzencafé am Nordufer ebenso sein „Baby“ wie ein mögliches Südufercafé in Verbindung mit Museum und Donaubühne. „Im ersten Sitzungsdurchlauf nach den Ferien sollte das Gutachten so weit sein“, meint Scheuer. Beauftragt wurde das Konzeptbüro Ingo Wessel aus München, das auch schon für das Stadttheater und das Gießereigelände Gastronomiegutachten erstellt hat. „Ich bin schon gespannt, ob er die Situation ähnlich sieht wie ich“, so Scheuer. Und meint damit die Bewirtschaftung sowohl des Südals auch des Nordufers mit gehobenem Angebot. Was das Südufer betrifft, gab es, so Scheuer, bereits Gespräche mit dem Chef des Armeemuseums Ansgar Reiß, ob eventuell ein Café im Reduit Tilly in Verbindung mit einer Bewirtschaftung der Donaubühne denkbar wäre. „Aber der Freistaat Sonne, Sand und Liegestühle Bayern ist absolut nicht bereit, das Ein anderes Risiko hätte der Geld in die Hand zu nehmen“, reGastwirt Manfred Lamm gerne sümiert Scheuer die gescheiterten auf sich genommen. Er hatte – Verhandlungen. „Da hätte man nicht als erster übrigens – die Idee, schon was Verrücktes machen neben der Donaubühne einen können.“ Strand aufzuschütten mit Sand, „Donau-Man“ hat ein Konzept Liegestühlen und Bewirtung. Ohne Badebetrieb allerdings, Eine zweite Untersuchung liegt was die Sache im Grunde vereinfacht hätte. Es gab Gespräche mit in den Händen von ein paar Studem damaligen IFG-Chef Werner denten aus den USA, die verschieRichler, der derartigen Ideen ge- denen Anträgen aus dem Stadtrat genüber immer sehr aufgeschlos- auf den Grund gehen sollen. Mitsen war. Und auch mit Umwelt- telbar auch dem, was es bringen referent Wolfgang Scheuer. Von würde, wenn man am Nordufer dem aber hat Manfred Lamm die Fahrspuren verengen und nach eigenem Bekunden nichts eine breite „Promenade“ instalmehr gehört. „Ohne die Hilfe der lieren würde. „Da sind Rad- und Stadt ist so ein Projekt nicht zu Wanderwege ebenso inbegrifverwirklichen“, meint Lamm und fen wie verbesserte Zugänge zur meint damit aber keine finanzielle Donau“, so Scheuer zu dem achtHilfe, sondern moralische. Denn wöchigen studentischen Projekt, das Grundstück gehört dem Frei- „das ist so ein Sammelsurium.“ Derweilen ist die Facebookstaat Bayern. Und der will erst einmal überzeugt sein. Bislang Gruppe „Donau-Man“, ein loser

des 19. Jahrhunderts erreichten diese Boote Größen von bis zu 30 Meter Länge und 7,5 Meter Breite. Wie groß nun die Zille ist, die man Wolfgang Scheuer aus Ulm angeboten hat, weiß er noch nicht. An diesem Freitag macht er sich jedoch in Ulm selbst ein Bild von dem Wassergefährt aus dem Jahr 2003, das – zumindest soviel ist bekannt – einen verglasten Unterbau und ein Sonnendeck hat. Auch was der Kahn kosten soll, weiß Scheuer noch nicht. „Wir packen es auf einen Tieflader und bringen es Euch.“ Das war der bislang einzige Kommentar zu dem möglichen nautischen Deal. Mit der „MS Deutschland“ ist diese Zille indes kaum vergleichbar. Sie bietet bestenfalls 40 Passagieren Platz und wäre somit vielleicht für ein Donaucafé am Südufer geeignet. Die Größe allerdings könnte auch ein Vorteil sein. Denn für ein kleineres Schiff findet sich eventuell eher ein Gastronom, der das Risiko eines schwimmenden Lokales auf sich nimmt.

Zusammenschluss engagierter und ideenreicher Ingolstädter, längst zu einem Ergebnis gekommen und hat Wolfgang Scheuer ein 50-seitges Konzept zur Donau zukommen lassen. „Also ich finde das toll“, meint der Referent zu der liebevollen Ausarbeitung, „vor allem, weil diese Leute das absolut unspektakulär betreiben. Die wollen sich auch nicht irgendwie profilieren mit ihrer Arbeit.“ Die Idee des Wassertaxis

Wessel kommt. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass sich in diesem Jahr mit Sicherheit nichts mehr tun wird. Derweilen werden die Vorschläge, die auf der FacebookSeite „Donau Man“ zusammenlaufen, wohl längst über alle Ufer treten. Matthias König und Jan Feddersen haben diese Fan-Page, wie sie es nennen, ins Leben gerufen. „Wir haben uns diesen Namen ausgedacht für diese Plattform, weil wir uns als Personen nicht in den Vordergrund stellen wollen“, erläutert Matthias König die Idee hinter der Seite. Initialzündung für die beiden Gründerväter der Seite waren die Gedankenspiele im vergangenen Jahr, bei denen es um die Untertunnelung der Schlosslände ging. „Weil wir auch viel und gerne in der Stadt unterwegs sind, haben wir uns auch Gedanken zu dem Thema gemacht. So sind dann nach und nach ein paar Ideen entstanden. „Dann haben wir gesagt, was machen wir jetzt mit den Ideen? So sind wir auf die Idee gekommen, das ganze über Facebook anzugehen. Wir wollten einfach positive Anreize setzen und auch Gleichgesinnte finden, die sich zum Thema Donau Gedanken machen.“ Aber nicht nur digital wurden König und Feddersen aktiv. Sie waren, ob des Themas natürlich immer häufiger an der Donau unterwegs und stießen dabei auf immer mehr interessante Details und Möglichkeiten für Verbesserungen.

Inzwischen gibt es den DonauMan ein gutes halbes Jahr. Viele Gespräche mit „Gleichgesinnten“, mit Sven Schreiber mit seiner Donauwelle, mit dem FaltbootVerein und anderen haben stattgefunden. Und schließlich gab es so viele Ideen, so viele zum Teil divergierende Interessen, dass König und Feddersen zur Überzeugung gelangten, all das in „einer Art Masterplan“ zusammenzuführen, wo sich die Interessen von Joggern und Spaziergängern ebenso wiederfinden wie die von Surfern, Fischern oder auch Leuten, die nur an der Donau sitzen und den Fluss genießen wollen. „Nur so macht das Ganze einen Sinn und nur so kann bei den Entscheidern ein Verständnis dafür wachsen.“

„Es ist schön, wenn man sich gemeinsam Gedanken macht“, so Scheuer weiter. Viele Dinge aus diesem Konzept seien ihm auch klar, aber die Ideen seien professionell präsentiert und in manchen Punkten auch sehr schnell realisierbar. BeispielsweiDer Masterplan se die informative Beschilderung der Rundwege entlang der DoDass es der Innenstadt sehr gut nau inklusive kleinerer baulicher täte, eine attraktive Freizeit- und Veränderungen. Weiter Punkte Erholungszone entlang der Doin dem Donau-Man-Konzept nau zu haben, davon ist Matthibetreffen Renaturierung, die as König ebenso überzeugt wie Surferwelle und auch einen Dowohl die meisten Ingolstädter naustrand. „Es sind einige ÜberBürger. Und nicht zuletzt dank legungen enthalten, die sich mit seiner Hilfe liegen nun in der Tat unseren Ambitionen decken wie mehr als genügend gute Ideen beispielsweise die Begehbarkeit auf dem Tisch. des Ufers“, erläutert der UmweltUnd da Ingolstadt die Stadt des referent. „Faust“ ist, könnte man Johann „Was ganz witzig ist in dieWolfgang von Goethe auch zu sem Konzept, ist die Idee eines diesem Thema getrost das SchlussWassertaxis, das mit einigen Anwort überlassen: „Der Worte sind legestellen dazwischen von er genug gewechselt, lasst mich Staustufe bis in den Bereich des auch endlich Taten sehn! Indes Audi-Sportparks fahren könnte“, ihr Komplimente drechselt, kann meint Scheuer. „Ob so etwas anetwas Nützliches geschehn.“ genommen würde, lässt sich natürlich nicht sagen.“ Einen begehbaren Donaustrand sieht dieses Konzept im Bereich zwischen Glacisbrücke und Kraftwerk vor. Damit könnte sich die Stadt auch anfreunden. Vielleicht sogar mit der Idee von Manfred Lamm mit dem Stadtstrand. „Er war ja nicht der einzige. Das gab es einige, die sich dafür interessiert hätten.“ Im Augenblick will Scheuer aber erst einmal abwarten, zu welchen Ergebnissen das Konzeptbüro Daraus wurde bislang nichts: Gastroschiff auf der Donau. Fotomontage: Menzler

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STADT & REGION

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Feiern oder nicht feiern Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit gibt in der Innenstadt grünes Licht, das „Haus am See“ muss aber zittern Von Michael Schmatloch Feiern oder nicht feiern. Es klang beinahe schon ein wenig nach Shakespeares Hamlet, was da in der Sondersitzung des Ausschusses für Sport, Veranstaltungen und Freizeit erörtert wurde. Ging es doch um die beiden diffizilen Punkte „Haus am See“ und Sperrzeit für die Außengastronomie in der Innenstadt. Während sich die Räte bei der Sperrstunde relativ zügig auf die generelle 24-Uhr-Regelung verständigten, war auch nach der zwischengelagerten Diskussionsrunde in den Fraktionen der Bauchschmerz einiger Fraktionsmitglieder im Bezug auf das „Haus am See“ offenbar immer noch sehr hoch. Mit der Genehmigung einer weiteren Sonderveranstaltung einigte man sich dann letztlich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Gegen drei Stimmen beschloss der Ausschuss die Genehmigung einer Sonderveranstaltung. Die allerdings soll unter besonderer Beobachtung stehen. Nicht nur, dass die Stadträte sich zu die- Eine Sonderveranstaltung hat der Ausschuss jetzt für das „Haus am See“ genehmigt. Danach wird erneut verhandelt. sem Termin selbst ein Bild von der Situation machen wollen. Diese Hehl, sind strikt gegen derartige selbst die Betreiber es nicht schaf- lauf mit einer weiteren VeranstalVeranstaltung soll der Prüfstein Musikveranstaltungen. „Ein Nah- fen würden, die Situation rund tung. Wie auch Petra Kleine von werden, der über Wohl und We- erholungsgebiet ist zum Erholen um das Haus am See in den Griff den Grünen. „Eine Veranstaltung können wir mitgehen“, meinte die da“, meinte der FWler. So einfach zu bekommen. Als Mittler zwischen den Grüne. Regelmäßige Veranstalkann das Leben sein. Auch Christel Ernst von der FDP Fronten entpuppte sich SPD- tungen indes stünden nicht zur lehnt derartige Veranstaltungen Stadtrat Klaus Mittermaier in Diskussion. Sollte diese eine Veranstaltung entschieden ab. „Wenn ein Kind dieser Sitzung. „Man kann es sich auf der heißen Herdplatte die eigentlich nicht richtig machen“, für alle Beteiligten verträglich Finger verbrannt hat, langt es nicht kommentierte er die zu diesem ablaufen, könne sie sich eine Gemehr hin“, war ihre Argumentati- Zeitpunkt noch nicht abgestimmte samtzahl von zwei, bestenfalls drei on gegen die Genehmigung auch Entscheidung. Man müsse die An- Veranstaltungen pro Jahr vorstelnur einer einzigen Sonderveran- wohner verstehen. Man müsse len. Zu mehr Zugeständnissen sei staltung. Das Leben am Baggersee den Betreibern jedoch auch die sie nicht bereit, selbst wenn man Christel Ernst sei trotz vielfältiger Nutzung so Chance geben, ein Stück moder- deshalb auf das „Chillen am See“ harmonisch. Nur im April habe es nes Leben am Baggersee einziehen verzichten müsste. Und an die anhe aller etwaigen weiteren Son- einen bösen Ausreißer gegeben. zu lassen. Die Chance, zu zeigen, wesenden Buck-Schwestern richderveranstaltungen an diesem Sie spielte selbstredend auf die dass es funktioniert, hätten sie tete sie noch den Kassandra-Ruf: Platz am Baggersee entscheiden Eröffnungsveranstaltung für das jedoch nur, wenn man ihnen die „Sie werden sich auf Dauer nur soll. Denn die Freien Wähler, da- „Haus am See“ an. Und Christel Chance dazu gebe. Kurz gesagt, Ärger einhandeln.“ Der Name Buck scheint für raus machte Hans Stachel keinen Ernst zeigte sich überzeugt, dass er plädierte ebenso für den Probe-

„Wenn sich ein Kind auf der heißen Herdplatte die Finger verbrannt hat, langt es nicht mehr hin“

Foto: Schmatloch

manche Stadträte nicht ganz wertfrei. Das machte vor der Abstimmung Bürgermeister Sepp Mißlbeck deutlich, der zwar der einen Veranstaltung zustimmte, nicht aber ohne zu betonen, dass man mit der Firma Buck nicht immer gute Erfahrungen gemacht habe. Eine Feststellung, die sich sicherlich auch umdrehen ließe. Mit zehn gegen drei Stimmen wurde dieser Kompromiss schließlich angenommen. Klarer war die Sache für die Wirte der Dollstraße. Sie dürfen, wie übrigens alle Wirte in der Innenstadt, ihre Gäste künftig bis 24 Uhr draußen sitzen lassen. Auch diese Entscheidung, die den Ausschuss ohne Gegenstimmen passierte, trägt den Charakter eines

Versuches. Begrenzt bis zum Ende des Jahres soll dann Bilanz gezogen werden. Überwiegt der Ärger, könnte die Sperrzeit-Liberalisierung dann auch wieder zurückgenommen werden. Und da zeigte sich selbst Christel Ernst

„Man kann es eigentlich nicht richtig machen“ Klaus Mittermaier einverstanden, zumal die Zeit, in der man wirklich bis 24 Uhr draußen sitzen könne, sehr begrenzt sei. Ob das beim „Haus am See“ anders ist?

„Hier wird man perfekt hofiert“ Die neue Audi-Lounge am Hauptbahnhof für Selbstabholer

BUSWANDERN

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Von Gerolfing zum Naherholungsgebiet Irgertsheim Wir beginnen unsere heutige Tour an der Bushaltestelle Gerolfing/Schule und biegen in die Gerolfstraße ein. Nach ungefähr 300 m überqueren wir die Eichenwaldstraße und folgen dem Wegweiser in Richtung Wasserwerk. Auf asphaltiertem Weg passieren wir nach weiteren 300 m das Wasserwerk. An der nächsten Weggabelung halten wir uns dann links und gelangen auf dem Schotterweg ins Landschaftsschutzgebiet. An der Strecke, die uns durch schattige Auwälder führt, sind in größeren Abständen Informationstafeln zum Thema Wasserkreislauf aufgestellt. Wenn wir dann am linken Wegrand auf den geschnitzten Wegweiser „Naherholungsgebiet Irgertsheim 2,2 km“ stoßen, haben wir bereits 2,8 km zurückgelegt. Dem Hin-

weis folgen wir dann ungefähr 600 m und biegen an der Wegkreuzung links ab. Durch Wiesen und Felder geht es dann; bis wir uns nach ungefähr 1,1 km an der Gabelung links halten müssen. Den nächsten Hinweis gibt uns das Schild „Sportgaststätte Irgertsheim“, dem wir halbrechts folgen. Auf dem Fuß- und Radweg geht es vorbei am Irgertsheimer Weiher, am Gelände des Schanzer Windsurfclubs bis wir nach insgesamt 6,5 km die

Sportgaststätte und gleich nebenan die „Brotzeithütt´n beim Manne“ erreichen. Wer mag, kann nicht nur auf eine zünftige Brotzeit einkehren, sondern bei schönem Wetter in den Badeseen ein erfrischendes Bad nehmen. Zurück geht es dann mit dem Bus ab der Haltestelle Laubenstrasse in Irgertsheim, die wir entweder durch die ausgewiesene Unterführung der B16 oder durch Überqueren an der Fußgängerampel am Sportgelände erreichen.

(ca) Jörg Ulmer und Natascha Watzlawek kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die ersten Besucher der neuen Audi-Lounge am Ingolstädter Hauptbahnhof waren von dem großen Empfang sichtlich überrascht. Rechtzeitig zum 20-jährigen Jubiläum des Audi-Kundenzentrums präsentiert das Ingolstädter Automobil-Unternehmen einen neuen Service. Direkt von der Audi-Lounge, die im westlichen Teil des Ingolstädter Hauptbahnhofs gelegen ist, geht es per exklusivem Shuttle-Service direkt zum Audi Forum, wo die Neuwagenabholer ihren Audi bekommen. Dabei pendeln zwölf Audi A6 Avant zwischen Hauptbahnhof und Werk und fahren die Kunden auf Wunsch auch direkt ins Hotel. Die Fahrer der neuen „VIP-Shuttles sind die örtlichen Taxifahrer von Taxi-Funk Ingolstadt, die schon in der Vergangenheit gut mit dem Automobilunternehmen zusammengearbeitet haben. „Die Audi-Lounge ist für uns ein echtes Highlight. Mit ihr erleben unsere Kunden bereits am

Bahnhof das besondere AudiFeeling – eine Begeisterung, die wir bisher erst bei der Ankunft am Audi Forum erreichen konnten, betonte Michael Julius Renz, Leiter Vertrieb Deutschland der Audi. „Ich bin schon seit Wochen gespannt. Jeder Tag wurde abgestrichen, bis es endlich so weit war“, verriet Jörg Ulmer, der einen so großen Empfang natürlich nicht erwartet hatte. Per ICE kamen er und Natascha Watzlawek aus Stuttgart und waren nach dreistündiger Fahrt ganz heiß darauf, den neuen schwarzen Audi A3 Sportback in Empfang nehmen zu können. „Sie geben sich alle Mühe. Vom Händler bis zur Abholung wird man hier perfekt hofiert“, freute sich Jörg Ulmer und ergänzte: „Es ist nicht der erste Audi. Es ist aber immer eine Riesenspannung.“ Inzwischen hatte er schon vier Audis und der fünfte ist inzwischen bestellt. Obwohl der Wagen gar nicht für ihn, sondern für seine Freundin war, war er die treibende Kraft für den Kauf.

„Ich bin ein extrem treuer Audi Liebhaber. Ich hatte nie Probleme mit meinen Fahrzeugen“, so der Audi-Fan. Für Natascha Watzlawek war die Entscheidung für einen Audi reiflich überlegt. Nach einigen Tests anderer Fahrzeuge konnte sie der Audi schließlich überzeugen, vor allem wegen des großen Kofferraums. „Vorher habe ich einen Mini gefahren und wollte jetzt einen Fünftürer, da mein Hund, ein Labrador, mit rein muss“, so die Neuwagenkundin. Nach einer zehnminütigen Fahrt vom Hauptbahnhof zum Audi-Forum stand für sie und Jörg Ulmer dann noch einiges auf dem Programm. Nach einer Werksbesichtigung und dem Besuch des Audi-Museums war für Mittag die Übernahme des neuen Wagens anberaumt. Wie Jörg Ulmer und Natascha Watzlawek werden allein an diesem Tag noch rund 150 weitere Selbstabholer den neuen Shuttle-Service nutzen und sich vom Hauptbahnhof in Richtung AudiForum fahren lassen.

Premierenfahrt: Jörg Ulmer und Natascha Watzlawek waren die ersten Kunden der neuen Audi-Lounge.

Foto: von Ahsen


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Vom Turm des Neuen Schlosses hat man nicht nur einen wunderschönen Blick auf die Donau, sondern demnächst vielleicht auch auf die Suite von Martin Winterkorn.

Foto: Schmatloch

Vier Ringe und fünf Sterne Ist das oberste Stockwerk des neuen Kongresshotels für Promis aus der Autobranche reserviert? Von Hermann Käbisch Bekommt VW-Chef Martin Winterkorn eine eigene Suite im neuen Kongresshotel? Wohnen prominente Audi-Gäste künftig in Ingolstadt statt in München? Ingolstadt könnte – dank Audi und neuem Kongresshotel – künftig auch Prominenz beherbergen. Ingolstadt verfügt durchaus über gute Unterkunftsmöglichkeiten in seinen Hotels. Dennoch beklagen manche, dass ein absolutes Top-Hotel fehle und viele Gäste deshalb in München oder im Kempinski am Flughafen abstiegen, wenn sie in Ingolstadt zu tun hätten. So auch der Gastro-Kritiker und Fernsehstar Heinz Horrmann (Vox-PromiKoch-Arena), als er in Ingolstadt bei Audi einen Vortrag hielt. Der sehr pointiert formulierende, anspruchsvolle Genießer („Wenn mir jemand einen deutschen Riesling anbietet, mache ich einen al-

koholfreien Tag. Schluss mit dem deutschen Sauerampfer!“) fuhr zum Übernachten tatsächlich nach München weiter und äußerte im kleinen Kreis: „Ich hoffe, dass es in Ingolstadt endlich mal ein vernünftiges Hotel geben wird.“ Man kann Horrmann und seinesgleichen überzogenes Anspruchsdenken unterstellen. Fakt ist aber, dass es Menschen gibt, die sehr hohe Ansprüche stellen und bereit sind, dafür auch Geld auszugeben. Und dieser Spezies fehlt in Ingolstadt ein Luxushotel. Viele werden eine derartige Herberge für entbehrlich halten; aber sie schafft Arbeitsplätze und bringt kaufkräftige Kunden in die Stadt. Auch die Manager von Volkswagen, allen voran Martin Winterkorn, halten sich gelegentlich beruflich in Ingolstadt auf. Deshalb, so wird in Stadtratskreisen erklärt, sei Audi auch bereit, sich im künftigen Kongresshotel dauerhaft einzumieten. Unterschrieben ist anscheinend noch nichts,

doch es wird mehr oder weniger offen darüber gesprochen, dass Audi ein ganzes Stockwerk permanent anmieten könnte. Da soll angeblich eine exklusiv für Winterkorn konzipierte und ihm vorbehaltene Suite geschaffen werden. Weitere „sehr gehobene“ Apartments sollen anscheinend für andere hochrangige VWManager und prominente Besucher von Audi eingerichtet werden. Vorzugsweise könnte das oberste Stockwerk diesen Zwecken dienen – bietet es doch nicht nur einen herrlichen Ausblick sondern auch die Möglichkeit von Dachterrassen, da es als Staffelgeschoss geplant ist, also eine zurück springende Außenmauer aufweist. Angedacht seien also – so wird gemunkelt – regelrechte kleine Wohnungen mit Penthouse-Charakter. Ob es dazu kommt, entscheiden letztendlich der Investor (Alpine) und der Hotelbetreiber (ein Unternehmen aus der Stei-

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genberger-Gruppe). Audi müsste mit dem Hotelbetreiber einen langfristigen Mietvertrag und Steigenberger mit dem Investor eine Vereinbarung über die bauliche Gestaltung abschließen. Die Stadt Ingolstadt und die IFG, die noch Grundstückseigentümer ist, aber das Areal veräußern wird, haben direkt nichts damit zu tun, können allenfalls vermitteln. Bei der IFG hofft man, so war zu erfahren, dass spätestens im Herbst alle Vereinbarungen unterschrieben werden. Derzeit gehe es um die Regelung von Detailfragen – ums sogenannte „Fein-Tuning.“ Durch die Zusage von Audi, sich hier zu engagieren, konnte die Anzahl der Betten und damit in gewissem Umfang auch die Baumasse des nicht unumstrittenen Bauvorhabens reduziert werden. Mit dieser „Dauerbelegung“ durch den Automobilbauer dürfte es überhaupt erst möglich werden, ein Fünf-Sterne-Haus in Ingolstadt (betriebs-)wirtschaftlich zu betreiben. Wenn das Haus

insgesamt mit diesem Komfort errichtet wird, sind die Zimmer relativ teuer, was dann den einen oder anderen Kongressteilnehmer davon abhalten dürfte, im eigentlichen Kongresshotel zu nächtigen. Darüber sollten die Ingolstädter Hoteliers aber nicht traurig sein, kommen die „normalen“ Gäste dann doch zu ihnen. Überhaupt gehen Insider davon aus, dass durch die künftigen Kongresse wesentlich mehr Menschen nach Ingolstadt kommen, als das neue Hotel beherbergen kann. Entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg des Hotelprojekts dürfte auch die Optik sein. So ist es grundsätzlich zu begrüßen, dass wegen der Fassade vom Investor, der ohnehin über ein hochqualifiziertes Architekturbüro verfügt, im Rahmen eines „gutachterlichen Verfahrens“ weitere Architekten beauftragt werden, sich über die Gliederung des Gebäudes und die Fassade Gedanken zu machen. Wie zu erfahren

war, hat der berühmt-berüchtige Gestaltungsbeirat, ein Gremium von Architekten, das die Stadt Ingolstadt bei bedeutenden Bauvorhaben berät, die von vielen als gelungen angesehene „Donauwellenfassade“ nicht mit Begeisterung aufgenommen. Diese Gestaltungsvariante sieht geschwungene, an Donauwellen erinnernde, Glaselemente vor. Von „Entmaterialisiserung“ sprach Stadtbaurätin Renate PreßleinLehle, als sie aus dem Gremium berichtete. Das Glas, so meinen offensichtlich einige Mitglieder des Beirats, passe nicht zur massiven Bauweise des gegenüber liegenden Schlosses. Bleibt zu hoffen, dass hier nicht ein Hotel im Stil einer Festungsanlage angestrebt wird. Ganz trauen kann man den Gestaltungsbeiräten nämlich nicht. Sie haben maßgeblich die BudenBauten auf dem Ingolstädter Viktualienmarkt beeinflusst und deretwegen kommt kein Gast nach Ingolstadt.


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Blickpunkt KW 27/12

Taktraumfestival auf dem Paradeplatz Ein Gespräch mit Daniel Lange und Matthias Neuburger nicht mehr buchbar. Die reisen mittlerweile um die ganze Welt.

(kg) Daniel Lange, der Betreiber des Café Tagtraum und Matthias Neuburger, der Schlagzeuger der Ingolstädter Band „Slut“, sind die Organisatoren des Taktraumfestivals. Zusammen sind sie auch unter dem Namen „Kulturwerk“ bekannt und setzen sich intensiv für Sub- und Alternativkultur in Ingolstadt ein. Am 13. und 14. Juli laden sie zu einem außergewöhnlichen Event ein. Der Schauplatz für das musikalische Spektakel werden Schlossinnenhof und Paradeplatz sein. Unsere Redakteurin Katharina Gassner sprach mit den beiden Organisatoren. Erzählt doch mal, was ist denn das Taktraumfestival? Matthias Neuburger: Das Taktraumfestival ist ein Musikfestival hier auf dem Paradeplatz, das sich der alternativen, moderneren Musik widmet. Die Bandbreite der auftretenden Bands reicht von Elektro über Hip Hop, Gitarrenmusik und Jazz. Prinzipiell ist uns dabei aber wichtig, dass die Qualität stimmt. Wir wollen das Publikum in Ingolstadt mit Musik konfrontieren, die es so vielleicht noch nicht kennt. Natürlich nicht ausschließlich – es sind auch einige bekannte Bands dabei. Mit dem Taktraumfestival wollen wir uns von anderen Veranstaltungen dieser Art abheben.

Braucht man für das Festival Eintrittskarten und woher bekommt man die? Daniel Lange: Ja, die braucht man. Am einfachsten ist es wohl, die Tickets hier im Tagtraum oder über die Website www.taktraumfestival.de zu holen. Im Internet steht auch das komplette Programm mit verschiedenen LiveVideos zum Durchklicken. Da bekommt man dann auch eine gute Vorstellung, was einen erwartet. Ein Tagesticket kostet 27,50 Euro, für zwei Tage kostest es 42 Euro. Das heißt, man zahlt ungefähr drei Euro pro Band. Für die Band „Apparat“ zum Beispiel würde man allein schon 45 Euro bezahlen. Wer also dabei sein will, sollte sich schleunigst ein Ticket besorgen, denn die sind limitiert.

Organisatoren des Taktraumfestivals: Matthias Neuburger und Daniel Lange.

Schön, dass der Paradeplatz Ergänzung zu dem, was kulturell in Ingolstadt sowieso schon pas- mit Leben gefüllt wird, normal siert, fehlt aber noch „die Kultur ist hier ja nicht so viel los. Daniel Lange: Ein bisschen was von unten“. findet schon statt, ich bekomme Was versteht man denn eigent- das hier ja gut mit. Aber an konHabt ihr Unterstützung bei der zeptionierten Festen mangelt es, lich unter Subkultur? Organisation, zum Beispiel seiMatthias Neuburger: Alles, was das stimmt. Trotzdem glaub ich, Matthias Neuburger: Das ist tens der Stadt? Daniel Lange: Neben vielen an- auch der Antrieb vom Kultur- nicht institutionell ist, alles, was dass der Platz so langsam wächst. deren ist auch die Stadt Sponsor werk. Wir wollen in Ingolstadt nicht von etablierten Kulturorten Mein Café darf ja glücklicherweides Festivals. Das Kulturamt war die Sub- und Alternativenkultur oder Institutionen ausgeht. Sub- se auch hier bleiben. Ich glaube, eigentlich sofort begeistert von zum ersten Mal ausprägen. In kultur ist, was aus bestimmten ganz langsam versteht man, dass Szenen gewachsen ist. In Ingol- es hier ein wirklich schöner Platz stadt gibt es zwar noch nicht so ist - mit dem Brunnen und dem viele Szenen, aber ein paar gibt es Schloss... Aber im Normalfall schon. Diese Leute zusammen zu „hektiken“ die Leute einfach nur bringen und gemeinsam produk- zum Parkplatz. tiv zu werden, ist unser Wunsch. Was denkt ihr über das neue Was habt ihr denn nun für das Kongresszentrum, dass ja ziemlich in der Nähe gebaut wird? Taktraumfestival geplant? Matthias Neuburger: Das KonDaniel Lange: Das ist relativ einfach. Der Paradeplatz wird kom- gresszentrum finde ich weniger plett abgesperrt, links vom Schloss interessant als die beiden neuen steht die Bühne, auf der anderen Museen, die dort hin kommen Seite ist ein kleiner Lounge- sollen. Es könnte dazu führen, dass das gesamte Areal in einer bereich. Im Schlossinnenhof gibt es ganz neuen Form urbanisiert dann noch eine zweite Bühne. wird. Mal sehen, ob das auch Außerdem wird es einen kleinen mehr Leben auf den Paradeplatz „Tagtraumbiergarten“ und ein bringt. Man muss wissen, dass Teezelt geben. Unser Ziel ist, den der Platz hier historisch bedingt Platz um das Schloss in einem völ- so ist, wie er ist. Ursprünglich war lig anderen Ambiente erscheinen dort, wo das Schloss steht, eine Handelsroute. Aber der Herzog zu lassen. unserer Idee des Taktraumfestivals. Das Kulturamt ist hier sehr offen, denn auch unsere anderen Projekte wie die Schmierage zum Beispiel, oder das Kurzfilmfestival unterstützt es immer sehr gerne.

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Auf wen freut ihr euch denn ganz besonders? Daniel Lange: Oh, das ist schwierig. Natürlich „Apparat“, letztes Jahr auf der Tour hätte ich viel Geld ausgegeben, um die Foto: Gassner live zu sehen, bei „Dendemann“ genau das Gleiche. Allerdings - der das Schloss gebaut hat - hat freue ich mich auch über Leute eigenmächtig entschieden, dass aus der Heimat wie „Douglas er das Schloss dort will. Der Ver- Greed“. Der war früher ein Hip kehr hier ist nicht mehr richtig ge- Hop DJ und hatte auch schon eiflossen und seitdem hat der Platz nige Auftritte hier, aber das war ein Problem. Das ist ungefähr 650 vor 14 Jahren. Jahre her und jetzt wird es Zeit, Matthias Neuburger: Bei mir dass sich etwas ändert... ist es „Me and my Drummer“. Daniel Lange: . . . Matthias ist Die haben gerade ihre erste Platübrigens der beste Stadtführer te veröffentlicht und die machen ganz tolle Popmusik. Ingolstadts. Matthias Neuburger: . . . dadurch, dass der Bereich hinter dem Schloss bald stärker frequentiert ist, sehe ich für den Paradeplatz auf jeden Fall eine Chance. Nochmal zurück zum Festival, woher kam die Idee? Daniel Lange: Ursprünglich war es als Abschiedsfest vom Tagtraum geplant. Wir haben aber sehr schnell festgestellt, dass eine solche Veranstaltung – wie wir sie geplant hatten – im Kleinen nicht funktioniert. Deswegen mussten wir es größer machen. Uns war wichtig, auch Bands einzuladen, die gerade im Kommen sind. Zum Beispiel bin ich froh, dass „Me and my Drummer“ schon vor einem halben Jahr zugesagt haben, denn heute wären die

„Ich glaube ganz langsam versteht man, dass es hier ein wirklich schöner Platz ist“ Daniel Lange Was würdet ihr sagen, ist das Besondere an eurem Festival? Daniel Lange: Es ist kein Waldund Wiesen-Festival, sondern es befindet sich direkt auf einem historischen Platz und das mitten in der Stadt – das ist einzigartig. Matthias Neuburger: Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

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Der Umbau muss warten: Die Stadt hat bisher keine Baufirma gefunden, die das Projekt realisieren möchte.

Foto: Schmatloch

Donaubühne liegt wieder auf Eis Trotz Ausschreibung will offenbar niemand die Donaubühne umbauen me kann also vorerst nicht umgesetzt werden“, so der StadtpresseDer Wille war da, doch diesmal sprecher Gerd Treffer. Die Firmen scheitert es an „zu wenig Kapazi- wären zwar allesamt interessiert täten“. Zehn Baufirmen hat die an einem solchen Projekt, doch Stadt Ingolstadt dazu aufgerufen, leider reichten ihre derzeitigen ein entsprechendes Konzept für Kapazitäten nicht aus. Während den Umbau der Donaubühne des Sommers haben Baufirmen vorzulegen. Doch keine einzige bekanntlich Hochkonjunktur. Seit 1992 existiert die kleine Firma konnte bis Fristende ein Angebot vorlegen. „Die Maßnah- Bühne am Donausüdufer. Doch Von Katharina Gassner

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statt der geplanten Konzerte, Aufführungen und Shows sahen Passanten auf der Donaubühne hauptsächlich Enten, Schlamm und Wasser. In den vergangenen fünf Jahren stand die Bühne sieben bis zwölf Mal unter Wasser. Um dem Elend an der Donau nun endlich ein Ende zu setzen, beschloss der Finanzausschuss Ende März 2012,

die Donaubühne für rund 130 000 Euro umbauen zu lassen. Doch nun findet sich niemand, der das traurige Stück Beton am Donauufer auf Vordermann bringen kann. Doch die Stadt gibt noch nicht auf. In diesem Herbst soll es erneut eine Ausschreibung für das schwierige Projekt „Donaubühne“ geben.


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Blickpunkt KW 27/12 FREMDE FEDER

Gesellschaftliche Umbrüche fordern eine Antwort Von Gabriel Engert, Kulturreferent Bildung und Bildungspolitik sind heute ein viel diskutiertes und auch politisch brisantes Thema. Befeuert wird die Diskussion regelmäßig durch Studien wie PISA oder Veröffentlichungen der OECD. Deshalb sei zunächst festgehalten: Deutschland und insbesondere Bayern verfügt über ein leistungsfähiges Bildungssystem, das sehr viele gut ausgebildete junge Menschen entlässt, die den Vergleich mit den Bildungsabschlüssen anderer europäischer Länder nicht zu scheuen brauchen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass es durchaus Punkte gibt, an denen eine Veränderung und eine Weiterentwicklung des Schul- und Bildungssystems notwendig ist. Dies ergibt sich schon allein aus der völlig gewandelten gesellschaftlichen Situation. Nennen möchte ich nur die Stichworte Familienstruktur, Wissensexplosion, Globalisierung und world wide web. Diese gesellschaftlichen Umbrüche fordern eine Antwort im Schulbereich. Drei Punkte erscheinen mir besonders wichtig: 1. Wir brauchen die Schule durchgängig als Ganztagesschule und zwar sowohl in den Grundschulen wie auch in den Mittelschulen und den weiterführenden Schulen. Alle diese Schulen würden von einem rhythmisierten Ganztagesunterricht nachhaltig profitieren. Der Vorzug eines ganztägigen Unterrichts mit einer Struktur, die auch Raum für Hausaufgaben und andere Aktivitäten lässt, käme sowohl Mittelschülern zugute, die auf besondere Förderung angewiesen sind, wie auch den Gymnasiasten, die im G 8 in kürzerer Zeit einen sehr großen Lehrstoff zu bewältigen haben. In den Grundschulen könnte so das Nebeneinander verschiedener Ganztagesbetreuungsformen zu einem sinnvollen Ganzen zusammengeführt werden. Die Ganztagesschulen müssen entsprechend ausgestattet und

gestalten sein sowie ausreichende Betreuungszeiten anbieten. Dies entspräche der gesellschaftlichen Wirklichkeit. So würde vollzogen, was längst Realität ist. Die Schule ist nicht nur Lebens- sondern auch Lernraum für die Kinder. Lehrer sind nicht nur Wissensvermittler sondern langjährige Begleiter von Schülerinnen und Schüler. 2. Die Grenzen zwischen Mittelschule und Realschule müssen noch durchlässiger werden. Zur Frage eines zweigliedrigen Schulsystems darf es keine Denktabus geben, vor allem dann nicht, wenn eine Übertrittsquote von etwa 50 Prozent ins Gymnasium angestrebt wird. 3. Die Lehrinhalte müssen neu diskutiert und auch entrümpelt werden. Es ist zwar allgemein anerkannt, dass die Schule vor allem Kompetenzen vermitteln muss, weil sie in einer explodierenden Wissensgesellschaft immer geringere Anteile an Wissen vermitteln kann. Die Theorie entspricht aber nicht immer der Praxis. Deshalb sollten wir eine Diskussion darüber führen, welche Inhalte ein junger Mensch erlernen muss, um gebildet und nicht nur ausgebildet zu sein. Eine ganz entscheidende Schlüsselkompetenz ist Kreativität. Diese wird in den letzten Jahren im Schulbereich immer mehr zurückgedrängt, statt dass sie eine besondere Förderung erfährt. Ein Umdenken an dieser Stelle käme der Schule, den Jugendlichen und der Gesellschaft zugute. Es muss unser Ziel sein, eine Schule zu entwickeln, die die Ressource Bildung optimal ausschöpft, weil ohne diese Ressource unsere Gesellschaft auf Dauer ihren Wohlstand nicht erhalten kann. Noch wichtiger ist allerdings, dass gute Bildung und Schlüsselkompetenzen Voraussetzungen für ein Gelingen des Lebens sind. Vielleicht wird die Schule dann mehr als Chance und weniger als Belastung wahrgenommen.

Clevere Tüftler: Marvin Idehen, Sebastian Brandmayr, Michael Gehring und Helen Obermeier forschten an der FH nach Energietechniken für die Fähre. Foto: ca

Sonnenkraft Studenten „beleuchten“ Donaufähre (ca) Der Traum von der Fähre über die Donau könnte bald Realität sein. Zumindest die Planungen für das Projekt nehmen konkrete Züge an. Nachdem die groben Maße der Fähre (zehnMeter lang, drei Meter breit, 2,5 Meter Höhe) bereits feststanden und auch klar ist, dass die Zille die Strömung der Donau zur Fortbewegung nutzt (Gierfährenprinzip), ist nun auch ein großer Schritt bei der Stromversorgung auf der Zille geklärt. Ein dreiköpfiges Team des Studiengangs Maschinenbau aus Helen Obermeier, Marvin Idehen und Michael Gehring stellte sich in einer viermonatigen Forschungsarbeit der Frage, wie die Beleuchtung auf dem Deck kostengünstig und umweltfreundlich umgesetzt werden kann. Das Ergebnis war schnell klar. Eine reine Photovoltaiklösung würde aus finanziellen und Effizienzgründen die beste sein. Rund 1200 Euro würden die Kosten für die Anlage auf dem Dach sowie die Verkabelung betragen. Dies wäre deutlich günstiger als die alternativen Lösungsansätze. Ein Windrad kombiniert mit einer Photovoltaikanlage würde 2500 Euro und eine Strömungsturbi-

ne würde 1950 Euro kosten. „Ich würde mich freuen, wenn eins unserer Konzepte umgesetzt wird“, betonte HAW-Studentin Helen Obermeier. Grundlage für die Planungen waren Vorgaben der Stadt. Der Einsatz der Donaufähre wurde dabei auf drei Tage von Freitag bis Sonntag eingeplant. Drei bis fünf Mal pro Tag soll die Fähre vom Donauufer hinüber zu den Donautreppen hin und her pendeln. Ein Strombedarf wäre hierbei von der Betriebszeit zwischen 18 bis 22 Uhr nötig. „Unser Ziel ist eine romantische Beleuchtung auf einem ähnlichen Niveau wie bei Straßenlaternen“, sagte Marvin Idehen. Insgesamt sechs Lampen sollen die Zille in einem angenehmen Lichtschein eintauchen lassen. Hierbei sollen LED-, Hallogenund Kompaktleuchtlampen zum Einsatz kommen. „Ich halte es für sehr realistisch, dass das Projekt umgesetzt wird. Es ist nicht so ein kompliziertes und kostenintensives Thema“, gibt sich Marvin Idehen zuversichtlich. Die reine Realisierung des Projekts hängt von der Stadt ab. Die theoretischen „Hausaufgaben“ sind zumindest nun gemacht.

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FAKTEN & VISIONEN

Blickpunkt KW 27/12

Für eine sichere Stadt Die CSU Fraktion zieht erfolgreiche Bilanz des Ordnungsdienstes Seit Mai 2011 sind in den Nachtstunden die Streifen des Kommunalen Ordnungsdienstes in Ingolstadt unterwegs. Mit beachtlichem Erfolg: „Unser kommunaler Ordnungsdienst ist der richtige Weg, um die AltstadtBewohner zu schützen ohne die Nachtschwärmer auszusperren“, betont der CSU-Stadtrat Robert Schidlmeier. Ob „Wildbiesler“ am Münster oder betrunkene Randalierer – wie in anderen Großstädten hat das Nachtleben auch in Ingolstadt unangenehme Schattenseiten. Die CSU-Stadtratsfraktion hat daher mit den Freien Wählern im Frühjahr 2011 die Initiative ergriffen und die Einführung eines Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) angeregt. Die Zwischenbilanz ist ermutigend: Die Sicherheitsstreifen haben sich bislang sehr gut bewährt.

3,7 Prozent

Arbeitslosenquote Spitzenwerte auch für die Region:

NeuburgSchrobenhausen Pfaffenhofen Eichstätt Gesamtbezirk Ingolstadt

1,9% 1,8% 1,1% 2,1%

Stand: Juni 2012 in Prozent

Unter den deutschen Großstädten nimmt der Arbeitsmarkt in Ingolstadt eine herausragende Rolle ein. Auch die Entwicklung in den regionalen Geschäftsstellen ist bundesweit einmalig. Quelle: Agentur für Arbeit.

Ingolstadt geahndet werden. Bislang haben weder Polizei noch Ordnungsamt eine Handhabe, um die Verunreinigungen wirksam bestrafen zu können. „Eine saubere Stadt verbessert die Lebensqualität von Einheimischen und Touristen deutlich“, begründet Stadtrat Robert Schidlmeier den politischen Vorstoß, mit dem Die geschulten Mitarbeiterinnen die Verursacher von Unrat und und Mitarbeiter einer privaten Abfall zur Verantwortung gezoSicherheitsfirma konnten zum gen werden sollen. Denn der illeBeispiel zahlreiche Konfliktsitu- gal entsorgte Abfall erzeugt nicht ationen entschärfen, Ruhestörer nur hygienische Probleme, sonberuhigen oder Erste Hilfe lei- dern kostet bei der Entsorgung sten. Besonders erfreulich, so der auch Steuergeld. Sicherheitsexperte der CSU Fraktion, sei die präventive Wirkung. Eine weitere Stärkung der SicherImmerhin drohen bei Ordnungs- heit der Bürgerinnen und Bürger widrigkeiten hohe Geldbußen. ist darüber hinaus der PersonalAuf den Abschreckungseffekt ausbau bei der Polizei im Freizielt auch eine weitere Initiative staat Bayern. Kürzlich wurden der CSU ab: Mit Geldstrafen in 1.000 neue Stellen geschaffen, daempfindlicher Höhe soll künftig von 151 für das Polizeipräsidium das wilde Entsorgen von Müll in Nord in Ingolstadt. „Ich begrüße Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Gastwirte begrüßen die Kontrollen in der Altstadt. „Wir sind auf dem richtigen Weg, um einen fairen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen der Bevölkerung zu finden“, betont CSU-Stadtrat Robert Schidlmeier.

die personelle Verstärkung der Ingolstädter Polizeiinspektion“, sagt CSU-Stadtrat Schidlmeier und betont: „Bereits jetzt gibt es in Bayern so viele Polizistinnen und Polizisten wie nie zuvor.“

Kein Pardon für Vandalen und Raufbolde! Allerdings, Alleerdings so Schidlmeier, Schidlmeier sei seei es wichtig, mehr junge Menschen für den anspruchsvollen Polizeiberuf zu begeistern und die Ordnungskräfte durch Neueinstellungen weiter zu verstärken. Ein Signal für das Miteinander von Bürgern und Polizei war auch der erste Tag der offenen Tür im Ingolstädter Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Mehr als 10.000 Besucher informierten sich aus erster Hand

Neue Heimat für das „Kinderhaus“ Weiterer Ausbau des Betreuungsangebots in Ingolstadt Die renommierte Kindertages- hungen, im Zentrum eine geeigstätte „Kinderhaus“ in der Sebas- nete Fläche für das Projekt (Kosten: tianstraße bekommt eine neue 2,57 Mio. Euro) zu finden. Heimat: Auf einer Teilfläche der Tiefgarage Am Schloß in unmittelbarer Nähe zum Alf-Lechner-Museum wird im kommenden Frühjahr mit dem Ersatzneubau begonnen. Voraussichtlich im Winter 2013 werden der Kindergarten (zwei Gruppen mit 40 Kindern) und die Krippe (zwei Gruppen mit 24 Kinder) fertig gestellt sein. „Die Bürgerhilfe als Trägerin des Kinderhauses, Stadtverwaltung und Politik haben mit großem Engagement und viel Geduld nun einen geeigneten Standort für den Ersatzneubau gefunden“, lobt CSU-Stadträtin Dorothea Soffner die mehrjährigen Bemü-

VERGNÜGEN SIE SICH

Ebenfalls eine Investition in die Zukunft sind die Investitionskostenzuschläge in Höhe von rund 2,3 Mio. Euro, die kürzlich vom Ingolstädter Stadtrat beschlossen wurden. Finanzielle Hilfe erhalten zum Beispiel die Katholische Kirchenstiftung St. Blasius (knapp 780.000 Euro für die Generalsanierung des dreigruppigen Kindergartens und fast 350.000 Euro für die Erweiterung der Einrichtung um eine Kinderkrippengruppe), die Wohltätigkeitsstiftung Marienheim (gut 680.000 Euro für 24 neue Krippenplätze und rund 381.000 Euro für die Umgestaltung der bisherigen Plätze) sowie die Katholische Kirchenstiftung St. Konrad (108.000 Euro unter anderem für die Errichtung einer Kinderkrippe).

Robert Schidlmeier, CSU-Stadtrat

KURZ INFORMIERT Die Donau als Lebens- und Erholungsraum In einer wissenschaftlichen Studie sollen nun die Entwicklungschancen der Donaurandgebiete zwischen Staustufe und BayernOil-Gelände untersucht werden. „Ich setze mich weiter dafür ein, dass die Donau als Lebens- und Erholungsraum einen wichtigen Stellenwert in Ingolstadt behält“, sagt CSU-Stadträtin Christina Hofmann.

20 Jahre Konkrete Kunst in Ingolstadt „Das Museum für Konkrete Kunst ist ein Markenzeichen für Ingolstadt geworden“, würdigt CSU-Stadträtin Eva-Maria Atzerodt die Institution in der Tränktorstraße, die nun 20-jähriges Bestehen feierte. Einen weiteren Impuls erhofft sich die CSU Fraktion vom geplanten Neubau des Museums auf dem ehemaligen Gießereigelände.

DER SCHLIFFEL Die Bezirksausschüsse in Ingolstadt sind ein bewährtes und erfolgreiches Mittel zur Bürgerbeteiligung. Von 2008 bis 2010 fanden etwa 150 BZA-Sitzungen statt. Fast alle der 2.300 gefassten Beschlüsse in dieser Zeit wurden auch umgesetzt. Dennoch wetterte kürzlich die Seeräuber-Partei: „Es fehlt in Ingolstadt an allen Enden an Transparenz und Mitbestimmungsmöglichkeiten.“ Dumm gelaufen, meint der Schliffel, denn nur wenige Tage später muss die plumpe Polit-Propaganda korrigiert werden: „Der Pressesprecher der Stadt Ingolstadt, Gerd Treffer, hat mich darauf hingewiesen das die Bezirksausschüsse durchaus Antragsrecht im Stadtrat haben. Muss ich mir noch genauer anschauen. Learning by doing!,” schreibt der Kritiker im WWW. Bleibt die spannende Frage: Schafft es der vermeintliche Nachwuchs-Politiker, sich bis 2014 schlau zu machen, oder bleibt es beim puren Pöbeln im Internet?

„Ingolstädter Schlossball“ – Die Junge Union Ingolstadt lädt erstmals am Samstag, 28. Juli 2012, zu Tanz mit Live-Musik und abwechslungsreichem Rahmenprogramm in das Neue Schloss ein. Schirmherr: Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann.

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Ich bin doch nicht blöd.


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STADT & REGION

Blickpunkt KW 27/12

Die Schöne und der Dirigent Fulminanter Auftakt der Audi-Sommerkonzerte Von Hermann Käbisch Dass manche Konzerte nicht erst um 20 Uhr, sondern eine halbe Stunde früher beginnen, hatte sich noch nicht bei allen Politikern herumgesprochen. Und so kam ein prominentes Gesicht, das ansonsten nicht durch besondere Langsamkeit auffällt, sondern eher Geschwindigkeitsbegrenzungen zu fürchten hat, zu spät. Elina Garanca, in flammend-roter Robe von Escada auch optisch eine Augenweide, hatte da ihren großen Auftritt mit Arien aus Bizets Erfolgsoper „Carmen“ schon hinter sich. Eröffnet wurden das Konzert und die Sommerkonzerte im Festsaal mit Verdis Ouvertüre zu „Macht des Schicksals“ - ein sehr populäres Stück, wuchtig und temperamentvoll dargeboten von der Deutschen Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern. Am Pult stand Karel Mark Chichon, von der New York Times als „genialer Dirigent“ gerühmt, der das Orchester durch Verdis Partitur peitschte. Im „Nebenberuf“ ist er der Lebenspartner von Elina Garanca, sicher keine einfache Angelegenheit, gilt die Mezzosopranistin doch als nicht ganz einfach. Vielleicht hat sie diesen Ruf aber ihrem Management zu verdanken: Eine von Audi beauftragte Fotografin – anderen Medienvertretern war das Filmen und Fotografieren sowieso untersagt – wurde während des Auftritts der lettischen Primadonna unsanft aus dem Festsaal bugsiert. Das Ingolstädter Publikum, ohnehin nicht für überschäumendes

Auf der Bühne und privat ein Paar: Elina Garanca und Karel Mark Chichon Temperament bekannt, brauchte einige Zeit, um sich „einzujubeln“. So fiel der Applaus nach der „Habanera“ zwar lebhaft aber nicht unbedingt stürmisch aus. Die „Bravi“ waren da nur vereinzelt zu hören und die hätte Garanca zweifelsohne aber verdient gehabt. Sie meisterte Bizets Arien mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Allerdings – vielleicht hat das ein wenig irritiert – verkörperte sie keine wilde, leidenschaftliche Carmen, sondern spielte mit unterkühlter Erotik. Wenn sie ihre Hände über ihren Körper gleiten ließ, war ein Schuss Ironie spürbar. Mit „Granada“ als Zugabe riss sie das Publikum dann schließlich aber doch von den Sitzen.

Nach der Pause saß der Weltstar, jetzt dezent gewandet, in der zehnten Reihe und lauschte entspannt dem Dirigat ihres Partners, der mit seiner leidenschaftlichen Interpretation von Beethovens 7. Sinfonie fast noch mehr als sie selbst bejubelt wurde. Beim anschließenden Empfang durch Audi ließen sich die Stars nur kurz blicken. Das tat der guten Stimmung der geladenen Gäste keinen Abbruch, auch wenn eine Dame der Gesellschaft schon in der Pause beinahe das Feld hätte räumen müssen: Sie blieb auf der Terrasse mit einem Absatz ihrer eleganten Pumps zwischen zwei Bodenplatten stecken. Ihr Gatte, ein bekannter Politiker und für seine Kompro-

missfähigkeit bekannt, half dem Schuhwerk „aus der Klemme“ und konnte den drohenden Absatzbruch vermeiden. Liebe ist bei „Carmen“ das zentrale Thema und so war dieses Thema auch anschließend in den Gesprächen präsent. Eine charmante Jungvermählte empfahl dabei „altgedienten“ Ehepaaren zur Auffrischung der Leidenschaft einen Aufenthalt auf der griechischen Insel Santorin. Auch das Hotel „Romeo und Julia“ in Lazise am Gardasee soll aber, so die Gattin eines Ingolstädter Spitzenpolitikers, hier gute Dienste leisten. Die Gesprächspartner sahen sich wissend lächelnd an, als sie mit ihrem Mann den Empfang relativ früh verließen.

WUNSCHLOS GLÜCKLICH? (hk) Das Eröffnungskonzert der Audi-Sommerkonzerte war ausverkauft. Doch für die meisten anderen Veranstaltungen gibt es noch Karten. Das sei in Ordnung so, meint Peter Heinrich, denn ansonsten würden sich die Klassikfreunde beklagen, dass es zu wenig Tickets gäbe. Heinrich weiß, wovon er spricht, denn seine Agentur kümmert sich unter anderem um die Öffentlichkeitsarbeit bei den Sommerkonzerten. Doch ein Selbstläufer sind auch die Sommerkonzerte nicht. So soll es speziell für das „Festival im Festival“, also das Internationale Jugendchorfestival, noch viel mehr als Restkarten geben. Überraschend ist das nicht, denn hier betritt Audi Neuland und startet ein an sich löbliches Experiment. Zum Auftakt wird über das Thema „Jugend singt“ diskutiert. Das ist nicht unbedingt ein sehr prickelndes Thema. Doch man höre und staune: Übertragen wird die gesamte Debatte auf BR Klassik (Mittwoch, 11. Juli, 20.03 bis 21.30 Uhr). Den eigentlichen Startschuss des Jugendchorfestivals geben sechs Jugendchöre aus aller Welt am 13. Juli. Beim großen Galakonzert der Jugendchöre am 14. Juli singen sechs Chöre, darunter auch die Audi-Jugendchorakademie, Werke von Mendelssohn Bartholdy und Brahms. Zum Abschluss des Festivals veranstalten alle Chöre und Solisten am 15. Juli noch einmal ein großes Abschlusskonzert und präsentieren das Requiem von Johannes Brahms. Ein umfangreiches Programm, das seine Zuhörer erst noch finden muss. Um das junge Publikum anzulocken, werden für Schulklassen

spezielle Kartenangebote unterbreitet. Vor einem Jahr beklagte Werner Schmidt, seines Zeichens Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, der viel in der Welt unterwegs ist und auch beruflich mit Festivals zu tun hat, in einem Leserbief, dass in Ingolstadt zwar erstklassige Künstler auftreten, in der Stadt selbst aber optisch kaum etwas vom Festival zu merken sei. Viele meinen, dass sei auch in diesem Jahr so und ein Grund dafür, warum es bei vielen Veranstaltungen noch Karten gäbe. Dem widerspricht Peter Heinrich energisch: „Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich viel getan. So gab es erstmals einen Einführungsabend zum Festival im Maki. Es wird stärker beflaggt und auch die Anzahl der Banner hat sich erhöht. Ein mobiler Stand bietet in der Fußgängerzone und an anderen Orten Informationen und Präsenz. Auch IN-City hat sich beteiligt und Geschäfte machen mit.“ Geht man freilich zur Festspielzeit durch Salzburg oder das kleine Bad Reichenhall, so sind dort die Festivals optisch noch viel präsenter und vermitteln mehr Flair. Insbesondere Audi selbst weist in Salzburg mit großflächigen Bannern an Häuserfassaden auf die Festspiele und die eigene Beteiligung hin. In den Geschäften sieht man die Bilder der Künstler und Komponisten in den Schaufenstern. Natürlich könne man auch in Ingolstadt noch mehr machen, akzeptiert Peter Heinrich. Aber: „Da müssten eben auch die Ingolstädter Geschäftsleute noch mehr mitziehen.“

träume realisiert werden. Und als Pionier auf dem umgestalteten Pioniergelände legt der Ingolstädter Bauträger nun auch als erster los. „Diese Lage ist wirklich kaum zu toppen“, schwärmt Sven Müller. Ein breiter Grünstreifen sorgt im Norden dafür, dass der Abstand zur nächsten Wohnanlage beruhigend groß ist. Die Straße, die an den Gebäuden vorbei führt, ist eine reine Anwohnerstraße und damit frei von Durchgangsverkehr und in südlicher Richtung bilden die Gartenflächen und weitere Wohnanlagen einen „Puffer“ zur Manchinger Straße. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe, mit dem Auto ist man in wenigen Minuten auf der Auto-

bahn und die Innenstadt lässt sich mit dem Fahrrad und auch zu Fuß durch den Klenzepark bequem erreichen. „Diese Kombination vom Wohnen im Grünen, ohne dabei abgeschieden zu sein, ist toll.“

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Über den Dächern von Ingolstadt Die EM Wohnbau GmbH baut spektakuläre Penthouse-Wohnungen auf dem ehemaligen Pioniergelände Die Sonne scheint auf den herrlichen Dachgarten, der Blick schweift über die Stadt, während die Bewohner des Penthouse in ihrem Pool den Sonnenuntergang genießen. Das könnte eine Szene aus einem schicken Stadtteil von New York sein, aber diese Szene kann sich in naher Zukunft genauso in Ingolstadt ereignen. Die EM Wohnbau GmbH hat gerade damit begonnen, ein außergewöhnliches Bauprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne in Angriff zu nehmen. Hollywoodreif ist allein schon die Adresse, die das Penthouse künftig haben wird: es befindet sich in der Romy-SchneiderStraße, umgeben von reichlich Grün und doch in der Stadt. Die lichtdurchfluteten Penthäuser sind das „i-Tüpfelchen“ auf einer Wohnanlage, die aus zwei Mehrfamilienhäusern mit 14 bzw. 15 Wohnungen besteht. „Die Penthouse-Wohnungen dürften wohl einmalig in ganz Ingolstadt sein. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, die Dachfläche nutzbar zu machen. Diese kann nach den Wünschen der Bewohner gestaltet werden. Ob Sie sich also einen eigenen Dachgarten mit Pool leisten oder eine perfekten Ort für die Grillfeier mit Blick auf den Son-

nenuntergang – erlaubt ist, was gefällt“, erklärt Sven Müller, Geschäftsführer der EM Wohnbau GmbH. Die größte PenthouseWohnung umfasst 130 Quadratmeter, die kleinste 66 Quadratmeter. Alle Gebäude entsprechen dem KfW 55 Energiestandard, verfügen über eine Terrasse, eine Fußbodenheizung und sind von der Tiefgarage aus bequem mit dem Aufzug zu erreichen. „Bei der Planung haben wir sehr darauf geachtet, dass möglichst viel Tageslicht genutzt werden kann. Außerdem haben Bad und Küche immer eine Verbindung nach draußen, um optimale Lüftungsmöglichkeiten zu gewährleisten“, so Sven Müller. Mindestens ein Die Bauarbeiten haben begonnen. unterirdischer Parkplatz gehört zu jeder Wohnung des Gebäudes, Beispiel-Grundrisse der Penthouse-Wohnungen dazu kommen noch etliche oberirdische Parkplätze.

Foto: Arzenheimer

Interessenten haben die Möglichkeit, sich schon jetzt ihre Traumwohnung zu sichern: „Wir gehen davon aus, dass Ende 2013 die ersten Bewohner einziehen werden. Wir werden demnächst mit dem Bau beginnen. Wer sich für eine Wohnung interessiert, sollte sich aber schon jetzt bei uns unter der 0841/97466-0 melden, denn die Wohnungen sind heiß begehrt!“

Exklusives Wohnen mitten im Grünen Die Lage ist exzellent, die Umgebung herrlich ruhig – und doch ist man im Nu in der Ingolstädter Innenstadt. Das Gelände, auf dem einst die Pionierkaserne in Ingolstadt stand, ist ein echter Glücksfall für die EM Wohnbau GmbH. Hier können moderne Wohn-

Grundriss 1 (ganz links): Kleinere 3-Zimmer Penthouswohnung mit rund 104 qm Wohnfläche, die Dachterrasse ist nach Süden hin ausgerichtet. Grundriss 2: Großzügige 3-Zimmer Penthouswohnung mit der Möglichkeit ein viertes Zimmer abzutrennen. Rund 130 qm Wohnfläche mit schöner, großer Dachterrasse, nach Süden ausgerichtet.

Das Team der EM-Wohnbau informiert Sie gerne. Rufen Sie an unter Tel. 0841 / 974660

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Tel. 0841 / 974660 email: info@em-wohnbau.de www.em-wohnbau.de


Lebenslinien

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Blickpunkt KW 27/12

Göttliches Spielzeug 2.0 Michael Mrozek und die abenteuerliche Geschichte seiner Pandora Von Melanie Arzenheimer Die Büchse der Pandora – wer sie öffnet, der kann was erleben! In der griechischen Mythologie hat Göttervater Zeus besagte Büchse jener Pandora geschenkt. Wäre es die „Büchse“ aus dem Jahr 2012 gewesen, dann wäre daraus kein Unheil hervorgegangen, sondern sie hätte die „mythologischen Helden“ der Computergeschichte entfesselt. Ganz nach dem Motto: Pacman statt Pandora (die im Übrigen aber auch eine künstlich erschaffene Frau war!). Der moderne Held, der die Herkulesarbeit der PandoraEntwicklung bewältigt hat, heißt Michael Mrozek. Eine gewisse Parallele zum Helden der Antike ist durchaus gegeben: Während der griechische Herkules stets das Fell des unbesiegbaren nemëischen Löwen bei sich getragen hatte, brauchte der Ingolstädter Pandora-Entwickler vor allem ein dickes Fell. Eines, das die Abwehrkräfte gegen Rückschläge technischer und finanzieller Art stärken sollte. Und die Pandora, ein „Zauberkasten“ auf LinuxBasis, hat mit der mythologischen Büchse durchaus einiges gemeinsam: Die Büchse der Pandora hat in der Sagenwelt der alten Griechen den Menschen schließlich auch die Hoffnung gebracht. „Ich habe das komplette Unheil erlebt und doch die Hoffnung nicht verloren“, erklärt Michael Mrozek. Es hat sich gelohnt: Nach ersten Presseberichten über den MiniPC gingen sofort jede Menge Bestellungen ein. Die „Büchse“ mit dem High-Tech-Innenleben begeistert vor allem auch Spielernaturen, die ihre eigenen Games entwickeln möchten. Doch bis zum „Verkaufsschlager“ war es ein langer, steiniger Weg, der sogar von Naturgewalten versperrt worden war. Zusammen mit Craig Rothwell, einem Spezialisten für Retro- und Homebrewfähige Geräte und dem Hardware-Experten Michael Weston hatte Michael Mrozek die Idee eines Handgeräts (Handheld) für Computerspielefans

Öffnet die „Büchse der Pandora“: Michael Mrozek hat den PC-Konsolen-Mischling Pandora mit enwickelt. entwickelt. Mit Hilfe weiterer Profis und einer sehr aktiven Internet-Community wurden Gehäuse, Betriebssystem und Co. perfektioniert, schließlich war Anfang 2008 auch der Name für das Mischwesen aus Mini-PC und Spielekonsole gefunden: Pandora sollte es heißen, schließlich lässt es sich wie eine Büchse öffnen. So weit, so gut. Eigentlich sollten die ersten Pandoras Ende 2008 ausgeliefert werden. Eigentlich. „Es ist alles schief gelaufen, was schief laufen kann“, schmunzelt der Geschäftsführer der Open Pandora GmbH. „Deshalb habe ich inzwischen eine sehr hohe Schmerzgrenze.“ Heute kann er über seine „prophetischen“ Fähigkeiten lachen. So erklärte er bei einem Vortrag auf der Computermesse CeBit 2010 : „Jetzt kann nichts mehr passieren, außer ein Vulkan bricht aus.“ Genau das tat der isländische Vulkan dann auch

und legte zwei Monate nach der CeBit den Flugverkehr weltweit lahm. Die Folge: Wichtige Komponenten der Pandora konnten nicht rechtzeitig geliefert werden. Überhaupt – der Teufel steckt im Detail, das musste auch das Team um Michael Mrozek erfahren. So erwiesen sich die am Anfang verwendeten Kabel als nicht strapazierfähig genug, um das Öffnen und Schließen der Pandora auf Dauer mit zu machen: „Zu Beginn waren wir einfach noch zu unerfahren, was bestimmte Komponenten betraf.“ Dezember 2010. Endlich sah es so aus, als könne man mit dem handlichen Hosentaschencomputer in die Serienproduktion gehen. Doch dann der nächste Rückschlag: 25 % der Boards, die in einem Werk in Texas gefertigt wurden, waren defekt. Ein Desaster, durch das nicht nur ein materieller, sondern vor allem ein erheblicher finanzieller

Schaden entstanden ist. „300 000 Euro Materialschaden waren zu beklagen, dazu kam der immense Lieferausfall. Schließlich hätten wir schon Pandoras für Millionen Euro verkaufen können.“ Das investierte Geld war weg, das ganze Projekt stand auf der Kippe und einer der „Pandora-Väter“ überlegte ernsthaft, alles hinzuschmeißen. Michael Mrozek aber konnte das Projekt, in dem so viel Arbeit und Leidenschaft steckte, nicht einfach aufgeben. Und so suchte man ein Werk in Deutschland, das die Pandoras produzieren konnte und Investoren, die das Projekt finanziell unterstützen sollten. Nicht Göttervater Zeus erzeugt nun die Pandoras, sondern die Firma Global Components in Oberhaching. „Es können pro Woche 250 Stück hergestellt werden und das in bester Qualität“, freut sich Michael Mrozek. Jeder, der schon mal mit di-

versen Spiele- oder PC-Systemen zu tun hatte, kennt das Problem. Es gibt immer Funktionen, die das eine System hat, die aber beim anderen fehlen, das wiederum andere Funktionen vorweisen kann, die man dann doch gerne auch auf dem anderen Computer hätte und überhaupt. Ganz zu schweigen von der Software, die im System A wunderbar läuft, auf System B aber gar nicht installiert werden kann. Pech gehabt. Michael Mrozek, der mit Computerspielen und Konsolen aufgewachsen ist und hunderte Spiele aus diesen Pionierzeiten bei sich zu Hause aufbewahrt, findet genau das sehr schade. „Die Hersteller schränken die Möglichkeiten immer mehr ein, man kann kaum noch etwas selbst machen. Wer zum Beispiel einen Apple Computer nutzt, kann nur Apple Produkte installieren.“ Warum also nicht eine Mischung

aus Konsole und PC entwickeln, die einerseits die „normalen“ Anwender glücklich macht, die es den Tüftlern aber auch erlaubt, selbst Hand anzulegen? „Die Pandora, die auf Linux basiert, lässt es zu, auch andere Systeme drauf zu spielen. Wer will, kann sogar selber den Quellcode des Betriebssystems ändern“, erklärt Michael Mrozek, der unter dem Namen „EvilDragon“ in diversen Internet-Communities aktiv ist. Das Austauschen von Knowhow und Ideen ist auch ein wichtiger Bestandteil der Pandora-Idee. In einem eigenen Forum unter www.openpandora.org entwickeln die Mitglieder gemeinsam neue Spiele oder Programme. Da hat sogar schon manch ein Papi für den eigenen Nachwuchs ein Game oder Lernprogramm maßgeschneidert. Überhaupt: Diese „Büchse“ hat etwas Generationsübergreifendes, denn auf ihr können Klassiker wieder gespielt werden, die einst auf dem C64, dem Amiga oder der Atari-Konsole für Begeisterung sorgten. Eine gute Spielsteuerung war den Pandora-Entwicklern deshalb auch ganz wichtig, denn mit einem Touchpad könne man einfach nicht vernünftig spielen. „Viele unserer Kunden haben gesagt, das sei die beste Spielsteuerung, die sie bisher hatten.“ Der Akku hält 12 aktive Stunden durch, auf Standby sind es sogar 200 Stunden. Und über das Spielen ist die „kleine Box“ auch schon längst hinaus, denn die Pandora hat sich zu einem handtaschentauglichen Linux-PC entwickelt, mit dem man Texte schreiben, Musik hören, Videos anschauen und im Internet surfen kann. „Es hat sogar schon jemand eine Fernsteuerung für einen Quadrocopter draus gemacht.“ Der Preis für den kleinen Alleskönner liegt bei 440 Euro, in Kürze kommt die dritte und bislang flotteste Pandora Variante mit 1 GHz Prozessor auf den Markt. Und sie ist bereit, noch mehr Menschen in ihren Bann zu ziehen. Das hätte sicherlich auch Zeus gefallen. Infos: www.openpandora.org


GASTRO & LIFESTYLE

Blickpunkt KW 27/12

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Geschüttelt oder gerührt? Hans Fell ist in seinem „Hemingway“ Herr über 1555 verschiedene Cocktails

Die Stimmungskanonen aus dem Altmühltal

"Die Enkeringer Madeln" Samstag, 7.Juli um 18:30 Uhr 1 Maß 4,90 € // Holzfällersteak 6,90 € Sonntag ab 14 Uhr Lifemusik mit Tanz

g 14. August Voranzeige: Diensta estival Großes Country-F

Mit einer speziellen App kann man im „Hemingway“ vielleicht schon bald sein Wunsch-Cocktail mit dem Handy bestellen. Von Katharina Gassner Von außen wirkt sie eigentlich recht durchschnittlich, die Bar in der Schulstraße, die nach einem der bekanntesten amerikanischen Schriftsteller benannt ist. „Hemingway“ steht auf dem Schild über der Tür. Doch der äußere Eindruck täuscht. Im Inneneren des Lokals sticht sofort ein überdimensionales Regal mit unglaublich vielen, bunten Flaschen ins Auge. „400 Produkte habe ich hinterm Tresen stehen“, erklärt Hans Fell, der Inhaber des Hemingway. „Die wichtigste Regel die hier gilt: „Mise en Place“ - alles muss immer an seinem Platz stehen. Sonst bekommen wir hier ein Riesenchaos.“ Denn Fell hat die vielen Flaschen nicht aus Schönheitsgründen hinterm Tresen stehen. Auf seiner 114-seitigen Getränkekarte bietet er seinen Gästen sage und schreibe 1555 Cocktails. Alle unterschiedlich versteht sich. Der Gastronom ist sich sicher, er habe die weltweit größte Cocktailkarte. Und das will er sich nun auch von „Guinness World Records“ bescheinigen lassen. „Den aktuellen Rekord hält ein Bulgare mit 1227 Cocktails“, berichtet Fell. Angefangen hat alles mit 53 Cocktails. „Ich habe mir vor einigen Jahren meine Cocktailkarte angesehen und gedacht, für eine Cocktailbar sind das schon wenige. Da muss ich irgendetwas unternehmen.“ Also begann Fell seine Karte zu erweitern, bis ihm die Idee kam 1000 Cocktails anzubieten. Schließlich gibt es auch ein „Haus der 1000 Biere“. „Also habe ich angefangen verschiedene Cocktailrezepte aus den besten Büchern abzuschreiben, da sind sogar richtig alte Rezepte dabei.“ Mehr als drei Monate brauchte der Gastronom, um seine Karte auf 1000 Cocktails zu erweitern.

Irgendwann kannte er die verschiedenen Produkte so gut, dass er schon beim Lesen wusste, ob der Cocktail am Ende schmecken kann oder nicht. Als das Guinness-Team ihm mitteilte, dass es bereits einen Rekord mit 1227 Cocktails gibt, erweiterte Fell seine Karte kurzerhand auf 1555. „Natürlich kann sich kein Mensch so viele Rezepte merken, also habe ich das über eine Datenbank gelöst“, erzählt der Ingolstädter. „Ich muss nur die Nummer des Cocktails in das Programm eingeben und der Computer spuckt mir die Zubereitung aus. So konnte ich auch Redundanzen vermeiden.“ Zunächst ist die Mixtechnik für den Barkeeper interessant. Sprich, ob der Cocktail geshaket, gemixt, gerührt oder geschüttelt wird. Neben den Ingredienzen spuckt der Computer auch gleich noch die passende Cocktailglasform aus. Gute Organisation ist einfach alles, wenn man eine so umfangreiche Karte anbietet. „Auch auf die Garnitur legen wir großen wert“, so der Gastronom. „Den klassischen Martini-Cocktail servieren wir natürlich mit Oliven, die Margaritha mit Salzrand, eine Bloody Mary mit Staudensellerie. Das muss alles passen, denn wenn ich so etwas schon mache, dann aber auch richtig.“ Mehr als 300 Cocktails gehen am Wochenende im Hemingway über den Tresen. „Wir haben unseren Cocktailverkauf gegenüber zu der Karte, die wir früher hatten, um 63 Prozent steigern können.“ Natürlich fällt es den wenigsten Gästen leicht, sich auf den 114 Seiten für einen Cocktail zu entscheiden. Die Karte ist zwar in Kategorien aufgeteilt, um so die Entscheidung etwas einfacher zu gestalten, doch nun hat der sympathische Gastronom eine neue,

höchst vielversprechende Idee. „Wir sind gerade dabei eine App zu programmieren“, verrät er. „Da steht sozusagen unsere Cocktailkarte drin. Die Leute können auswählen, welche Zutaten sie gerne mögen. Das Programm zeigt dann an, welche Cocktails aus diesen Ingredienzien gemacht werden können.“ Auch Stimmungsdrinks sollen die Gäste künftig auswählen können, „zum Beispiel gibt es dann einen „Erstes-Date“-Drink. Die Leute sollen dann interaktiv mitwirken und den Cocktail anderen empfehlen, wenn ihr erstes Date geglückt ist“, lacht der Gastronom. Mit der App will der 47-jährige sogar so weit gehen, dass die Gäste über einen am Tisch angebrachten QR-Code ihre Bestellung gleich direkt abschicken können. Das Hemingway, die Cocktailbar der Zukunft sozusagen. Neben der Hemingway-App will Fell aber noch eine zweite App programmieren lassen. Dort sollen unter anderen die einzelnen Produkte vorgestellt, erklärt und mit kleinen Geschichten angereichert werden. „Es gibt einen Drink der heißt „Harvy Wallbanger“. Der verdankt seinen Namen einem kalifornischen Surfer“, beginnt der Gastronom zu erzählen. „Harvy hat immer jeden Wettbewerb gewonnen. Nach Feierabend hat er sich in seiner Bar feiern lassen und am liebsten einen Screw Driver getrunken. Einmal ist er nur Zweiter geworden, da war er so angefressen, dass er vom Barkeeper verlangte, dem Screw Driver etwas mehr Stoff zu geben.“ Gesagt, getan, der Legende nach reicherte der Gastronom den Drink mit einem Schuss Galliano an. Den Surfer habe der viele Alkohol allerdings aus dem Gleichgewicht gebracht, sodass er beim

Foto: Schmatloch

Verlassen des Lokals immer wieder gegen die Wand gelaufen ist. „Daher auch der Name Harvy Wallbanger“, beendet Fell die Anekdote. Und so könnte der Ingolstädter Gastronom eine Geschichte nach der anderen erzählen. Bei vollem Hause bleibt dafür aber kaum Zeit, deswegen sollen die Legenden als kleiner Unterhaltungsservice in der App unter gebracht werden. Momentan müssen die Gäste des Hemingways ihre Cocktails noch auf die herkömmliche Art und Weise aussuchen, denn der neuartige Service steckt noch in den Kinderschuhen. „Meine Gäste haben sich inzwischen aber eigenen Methoden einfallen lassen, um sich für einen der 1555 Cocktails zu entscheiden“, berichtet der Gastronom. „Sie wählen zum Beispiel nach ihrem Geburtsdatum oder lassen den Finger kreisen, bis einer „Stopp“ sagt.“ Doch zu 70 Prozent trinken die Hemingway-Gäste die bekannten Drinks wie „Sex on the Beach“ oder „Long Island Icetea“. Fell selbst lässt sich gerne einmal einen „Mai Tai“ oder „Daiquiri“ schmecken. „Ein Daiquiri ist immer ein guter Test für den Barkeeper“ meint der Experte. Seit 15 Jahren betreibt Fell inzwischen das Hemingway in der Schulstraße. Gerade am Wochenende ist es eine beliebte Anlaufstelle für alle Nachtschwärmer und Cocktailliebhaber. Ob sein Weltrekordversuch geklappt hat, weiß der Gastronom voraussichtlich erst im Dezember. Denn laut Statuen muss er mindestens ein halbes Jahr lang die 1555 Cocktails auf der Karte haben. „Aber das ist ja kein Problem“, ist er sich sicher. Eine Urkunde wird er in jedem Fall bekommen und vielleicht sogar einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde.

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TOP FIVE der aktuellen DVD-Erscheinungen 1 EIN RISKANTER PLAN Als Lydia Mercer, Spezialistin für Suizidspringer, in ein Zimmer in den obersten Etagen eines New Yorker Hotelturms gerufen wird, steht sie vor einem Rätsel.

2012 jährte sich der Erlass zum 200-sten Mal, der den Bierbrauern erlaubte, auf ihren Bierkellern selbst gebrautes Bier „in minuti zu verschleißen“ und ihre Gäste mit Bier und Brot zu bedienen. In einer Zeit, als es noch keine elektrischen Kühlsysteme gab, pflanzten die Brauer auf dem Gelände über den Bierlagerkellern Linden und Kastanien und streuten Kies. So blieben die Keller kühl und die Biere im Sommer länger frisch. Gerne verweilten die Bürger nach dem Bierkauf noch im

Schatten der Bäume und tranken das für zu Hause gekaufte Bier gleich aus – die Geburtsstunde des Biergartens. Die Tradition erfreut sich bis heute großer Beliebtheit und ist ein Markenzeichen bayerischer Gemütlichkeit. An lauen Sommerabenden gehört es zum bayerischen Lebensstil, den Tag mit einem frisch gezapften Bier gemütlich im Biergarten ausklingen B i er gar ten- T r adi ti on zu lassen. Zu diesem 200-jährigen Jubiläum veranstaltet der Kastaniengarten ein spezielles Biergartenprogramm für Sie.

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Sonntag, 8. Juli Ab 11 Uhr spielen für Sie die „Bayerischen Oberkrainer“. Sonntag, 15. Juli Ab 11 Uhr „uns g´fallts“ zu Gast im Kastaniengarten. Freun Sie sich auf a zünftige Musi mit der Bayerischen Blech Blos´n. Sonntag, 29. Juli Ab 11 Uhr swingen Sie in den Tag beim gemütlichen Jazz-Frühschoppen. Sonntag, 19. August Lassen Sie sich musikalisch verwöhnen! Musikalischer Frühschoppen mit den Künstlern Eric Damster & Freunde auf der Bühne im Biergarten.

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2 UNDERWORLD: AWAKENING Nachdem sich Selene aus jahrelanger Gefangenschaft befreien konnte, findet sie sich in einer neuen Welt wieder, in der Menschen Krieg gegen Vampir- und Lykanerclans führen. 3 SAFE HOUSE Spannender Thriller über einen unerfahrenen CIA-Agenten in Südafrika, der einen abtrünnigen Ex-Agenten und gefährlichen Informationsträger vor Killern beschützen muss. 4 NEW KIDS NITRO Wenn die New Kids am Start sind, ist Krawall angesagt. Eines ist sicher: Es wird noch krasser, noch härter und noch geschmackloser als beim letzten Mal! 5 EINE GANZ HEISSE NUMMER Der kleine Lebensmittelladen von Waltraud, Maria und Lena steht vor der Pleite. Doch ein peinlicher Zwischenfall bringt Maria auf eine geniale Idee: ein erotischer Telefonservice.

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Auto & Technik

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Blickpunkt KW 27/12

Flotter Fuffziger Der schnelle Mercedes-Ableger AMG macht sich fit für den runden Geburtstag – bis 2017 sollen es 30 Modelle sein Von Thomas Geiger Es dauert zwar noch fünf Jahre: Doch Firmenchef Ola Källenius macht AMG schon jetzt fit für den 50. Geburtstag. Als gelte es, die Midlife-Krise zu bekämpfen, hat er dem schnellen MercedesAbleger ein stolzes Wachstumsprogramm verordnet und will den Absatz von zuletzt 20 000 bis 2017 auf mehr als 30 000 Autos steigern. Dafür wird nicht nur das Händlernetz wachsen. Sondern vor allem soll die Modellpalette von heute 22 auf 30 AMG-Fahrzeuge ausgeweitet werden. Die größten Hoffnungen macht sich Källenius für das kleinste Auto. Denn zum ersten Mal nehmen sich die schnellen Schwaben nun auch der A-Klasse an. Sie haben nicht nur ein Styling-Paket fürs Serienmodell entwickelt und dem A 250 als Sportmodell ein wenig auf die Sprünge geholfen. Sondern nächstes Frühjahr in Genf enthüllen sie den A 45 AMG und sagen damit Autos wie dem Audi RS3 und dem 1er M Coupé den Kampf an. Für den A45 haben die AMGIngenieure ihren ersten Vierzylinder der Neuzeit entwickelt. Aus zwei Litern Hubraum wollen sie dank Turbo und Direkteinspritzung rund 340 PS und mehr

sondern vor allem neue Kunden zur Marke locken. „Dann können sich auch Menschen unsere Autos leisten, die bislang nur davon geträumt haben“, sagt Källenius. Aber der A45 AMG hat noch eine andere Aufgabe: Er wird zum Saubermann und soll dafür sorgen, dass der Flottenverbrauch bei AMG weiter sinkt. Ging der CO2-Ausstoß in den letzten vier Jahren schon um 25 Prozent zurück, will Källenius ihn bis zum 50. Geburtstag um weitere 20 Prozent drücken und die 200 g/kmMarke knacken. Kleiner, billiger, sparsamer – das allein sind aber nicht die Werte, über die sich AMG in den nächsten Jahren definieren will. Natürlich lässt Källenius auch die Muskeln spielen. Drei der mindestens acht Neuheiten stehen zwar auf der modularen Frontantriebsplattform. Aber zu den restlichen zählen neben vorhersehbaren PSPremieren wie dem CLS Shooting Break im AMG-Trimm auch eine „Black Series“-Version für den SLS und vor allem ein kleiner Bruder des Flügeltürers. Er läuft unter dem Arbeitstitel SLC und Die Modellpalette von AMG soll deutlich wachsen. Bis 2017 sind 30 Modelle geplant. Foto: oh soll Autos wie dem Porsche 911 als 400 Nm holen und damit auch die Vorderräder gar nicht auf den einen Allradantrieb. „Das können Euro rund 20 00 Euro günstiger einheizen, deutet Källenius an: das Spitzentempo von 250 km/ Boden bekäme, gibt es zudem das wir uns künftig auch in anderen als der bisher billigste AMG aus Der SLS hat aus dem Stand so gut knacken. Weil der Motor so stark erste Mal bei einem AMG-Modell Baureihen vorstellen“, so Käl- der C-Klasse, soll der A 45 nicht eingeschlagen, dass wir alle Blut ist, dass er seine Kraft nur über diesseits von M- oder G-Klasse lenius weiter. Mit knapp 50 000 nur die Konkurrenz düpieren, geleckt haben.“

Schicker, sparsamer, sportlicher So fährt der BMW X1 in die zweite Halbzeit Motor. So wird er zum Verkaufsstart im Juli ein wenig schicker, BMW frischt den X1 auf. Da- deutlich sparsamer und sehr mit der Primus im Segment der viel sportlicher als bislang. Nur kompakten Nobel-SUV seine teurer wird er kaum. Denn zuFührungsposition nicht einbüßt, mindest beim Basismodell schlabekommt er zur Halbzeit ein de- gen die Bayern gerade mal 200 zent retuschiertes Design, einen Euro auf und starten künftig bei ordentlich aufgemöbelten In- 27 800 Euro. Die wichtigste Neuerung ist der nenraum und einen völlig neuen Von Thomas Geiger

Entweder, Sie nehmen Ihre Musik so mit ...

X1 25d. Mit seinen 218 PS markiert er künftig die Spitze im Programm der fünf Diesel. Dank seines doppelten Laders holt er aus den zwei Litern Hubraum imposante 450 Nm, die der X1 schnell und wirkungsvoll in Vortrieb umsetzt. Er knurrt zwar bei Vollgas laut und vernehmlich, aber dafür wuchtet er den Wagen mit schier unbändiger Kraft nach vorn: 6,8 Sekunden reichen ihm für Tempo 100 und ein Ende findet der Vortrieb erst bei 228 km/h. Dabei reichen ihm auf dem Prüfstand im besten Fall 5,5 Liter, die man in der Praxis bei flotter Gangart natürlich getrost vergessen kann. Wer wirklich sparen will, bestellt deshalb besser den X1 20d

in der „Efficient Dynamics“. Die bietet neben der für alle Varianten serienmäßigen Start-StoppAutomatik noch eine ganze Reihe weiterer Spritsparkniffe und kommt so auf einen Knauserverbrauch von 4,5 Litern. Und das bei Fahrleistungen, die nicht völlig spaßfrei sind. Immerhin hat der Motor 163 PS, beschleunigt in 8,3 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 215 km/h. Dass auch die anderen Diesel um bis zu 0,9 Liter weniger verbrauchen, ist ein Verdienst der Achtgang-Automatik mit ihren ebenso schnellen wie samtenen Gangwechseln. War sie bislang nur in größeren BMW-Baureihen verfügbar, gibt es sie nun für gut

2 000 Euro Aufpreis erstmals auch für die meisten X1-Varianten. Bei den Benzinern ändert sich dagegen außer der Option auf die Achtgang-Automatik nichts. Es bleibt beim X1 18i mit 150 PS, dem X1 20i mit 184 PS und dem X1 28i, der auf 245 PS kommt und die sportliche Spitze markiert. Immerhin schafft er den Sprint in 6,1 Sekunden und kommt auf 240 km/h. Neben dem Antriebsportfolio hat BMW vor allem den Innenraum überarbeitet. Wollte der bislang nicht so recht zum noblen Anspruch und den hohen Preisen passen, gibt es jetzt eine neue Mittelkonsole, edlere Schalter und gegen Aufpreis ein

paar eindrucksvoll authentische Dekoreinlagen, die nicht nur aussehen wie aus Holz oder Metall, sondern sich auch so anfühlen. Nur außen haben die Bayern vergleichsweise wenig gemacht: Neue Schürzen für Front und Heck, die seitlichen Blinker in den Spiegeln integriert und die Scheinwerfer nachgezogen – gäbe es gegen Aufpreis nicht neuerdings auch die beiden Designpakete „X-Line“ und „Sport-Line“, könnte der Neue fast als der Alte durchgehen. Aber auch das hat einen guten Grund: Schließlich muss BMW auf mittlerweile fast 300 000 Bestandskunden Rücksicht nehmen.

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Zur Halbzeit aufgefrischt: Der BMW X1.

Foto: oh

Audi meldet Absatzrekord in Fernost Verkäufe in China und Hongkong stiegen im ersten Halbjahr um satte 38 Prozent (bp) Der Ingolstädter Autobauer Audi hat im ersten Halbjahr ein neues Rekordergebnis auf dem chinesischen Markt erzielt. Das Unternehmen steigerte die Verkäufe in China und Hongkong um satte 37,8 Prozent auf 193 871 Automobile. „Damit bleibt Audi die meistverkaufte Premiummarke in China“, sagt Peter Schwarzenbauer, Vorstand für Marketing und Vertrieb bei der Audi AG: „Diesen Erfolgskurs wollen wir 2012 beibehalten und weiter zweistellig zulegen.“ Zu diesem Erfolg trugen im ersten Halbjahr insbesondere die in Changchun gefertigten Modelle mit 157 441 Auslieferungen und einem Zuwachs von 38,8 Prozent bei, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der für den chinesischen Markt produzierte SUV Audi Q5 erreichte sogar ein Plus von 86,7 Prozent

Prozent auf 35 062 Einheiten zu. Beim A8 L erzielte Audi mit 8 761 Auslieferungen einen Zuwachsvon 83,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Monat Juni steigerte das Unternehmen den Absatz in China und Hongkong im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,4 Prozent auf 33 309 Automobile. Bereits Ende Juli soll der Audi Q3 als Importfahrzeug auf dem chinesischen Markt präsentiert werden, so das Unternehmen. Zur Einordnung: Insgesamt hat der Audi-Konzern im vergangenen Jahr über 1,3 Millionen Autos ausgeliefert und bei einem Umsatz von 44,1 Milliarden Euro ein operativen Ergebnis von 5,3 Milliarden Euro erreicht. Audi beschäftigt derzeit nach eigenen Angaben weltweit rund 65 000 Kommt an im Reich der Mitte: Im ersten Halbjahr hat Audi in China und Hong- Mitarbeiter, davon gut 48 000 in kong 43 150 Exemplare des Q5 verkauft – ein Plus von fast 87 Prozent. Foto: oh Deutschland. und bestätigte mit 43 150 Auslieferungen die Position als Marktführer in seinem Segment, wie es weiter heißt. Die Verkäufe des A4 L stiegen auf 51 131 Autos; das

entspricht einem Plus von 42,9 Prozent. Auch die importierten Fahrzeuge (ohne Hongkong) legten den Angaben zufolge um 36,2


WOCHENVORSCHAU

Blickpunkt KW 27/12

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Open Air im Schlosshof

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in

Rainhard Fendrich und Werner Schmidbauer & Martin Kälberer & Pippo Pollina (bp) Im Neuburger Schlosshof gibt es am 21. und 22. Juli ein besonderes Open Air. Rainhard Fendrich ist am Samstag um 20 Uhr zu Gast. Werner Schmidbauer & Martin Kälberer & Pippo Pollina wird am Sonntag um 20 Uhr zu sehen und zu hören sein. Rainhard Fendrich 21. Juli, 20 Uhr Nach dem sensationellen Erfolg von „Lieder zum Anfassen“ begeistert Rainhard Fendrich jetzt mit seinem brandaktuellen Programm „Meine Zeit“. Eine Gitarre, ein Mikrofon, ein Klavier, ein Pianist und ein Glas Wasser - daraus zaubert der brillante Liedermacher ein musikalisches Menü für höchste Ansprüche. Beste Unterhaltung mit Haltung - gewürzt mit witzigen Pointen, frechen Sprüchen sowie einer Prise schwarzem Humor und stets unverwechselbar persönlich. Rainhard Fendrich bewegt die Menschen – immer! Mit einfühlsamer Stimme, berührenden Texten und ein paar Tupfern Scheinwerferlicht schafft Rainhard Fendrich von der ersten Minute an eine fesselnde Atmosphäre. Spielerisch leicht gelingt dem vielseitigen Ausnahmekünstler der Spagat zwischen glitzernder Showbühne und dem Liederabend der leiseren Töne in einem Theater nur mit Flügel und Fendrich zum Anfassen nah. Sein zweistündiges Live-Programm

ist eine Zeitreise durch die drei Jahrzehnte seines künstlerischen Schaffens, in denen er mehr als 600 Songs und Texte geschrieben hat. Er wählte vor allem Lieder aus, die im Schatten seiner großen Hits wie „I am from Austria“, “Weus`d a Herz hast wia a Bergwerk“ und „Macho Macho“ ein wenig überhört wurden, aber die vielleicht zu seinen ehrlichsten gehören.

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 06.07.2012 bis 27.09.2012

„Schein und Sein“ - Holzskulpturen von Andreas Kuhnlein

Werner Schmidbauer & Martin Kälberer & Pippo Pollina 22. Juli, 20 Uhr

Innenhof des Turm Triva, Klenzepark Ingolstadt

Werner Schmidbauer ist derzeit zusammen mit Martin Kälberer und Pippo Pollina auf SüdenTour. Am Samstag, 22. Juli, ist er auch im Neuburger Schlosshof zu sehen. Pippo Pollina, ein großartiger Sänger und Liedermacher aus Sizilien, ergänzt die beiden und zusammen sorgen sie für einen sizilianisch-bayerischen Musikrausch. „Süden“ ist - innen wie außen - ein echtes Kleinod, bei dem die Texte fließend vom Italienischen ins Bayerische wechseln, sich ureigene Musikstile homogen vermischen und befruchten. Lieder, die nicht nur die Künstler selbst, sondern auch ihr Publikum in den Süden ihrer Herzen entführen. Blickpunkt verlost jeweils 2 x 2 Karten für jede Veranstaltung. Weitere Informationen Rainhard Fendrich ist für seine gefühlvollen Songs wie „Weus‘d a Herz hast, zum Gewinnspiel finden Sie auf wia a Bergwerk“ bekannt. Am Samstag kommt der Sänger in den Neuburger Seite 19. Schlosshof. Foto: oh ANZEIGE

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35. Bairischer Volkstanzabend

„Hautnah live“ in Ingolstadt

Marshall und Alexander

Foto: oh

30 Jahre

im Klinikum Ingolstadt

Tag der offenen Tür

(bp) Am Dienstag, den 10. Juli gastieren Marshall und Alexander um 19.30 Uhr im Festsaal in Ingolstadt. Die weltweit einmalige Stimmanpassung der beiden Ausnahmekünstler ermöglicht Marshall und Alexander ein Programm namens „Hautnah live“ quer durch viele Musikrichtungen darzubieten. Von der Klassik bis zum Pop, Soul oder hin zum Schlager. Perfekt. Das Konzert dauert etwa zwei Stunden und ist hautnah und live. Eintrittskarten für dieses außergewöhnliche Konzert im Festsaal in Ingolstadt gibt es in allen bekannten CTS Vorverkaufstellen, Infos gibt es auch unter der Telefonnummer 0700 - 9222 9222.

Soiree

im Klinikum Ingolstadt

Luz Amoi Dienstag, 10.7.2012

am 7.7.2012 von 13.00 bis 17.00 Uhr

Beginn: 18.15 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt Eintritt frei

KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de

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08.07. - 15.07.2012

(bp) Der schon zur Tradition gewordene öffentliche Bairische Volkstanzabend findet am Freitag, 13. Juli, im Innenhof der Herrenschwaige bei Hundszell statt. Der Abend wird vom Kulturamt organisiert und beginnt um 20 Uhr. An der Abendkasse sind ab 19 Uhr Eintrittskarten zum Einheitspreis von 5 Euro erhältlich. Kinder bis 16 Jahre erhalten freien Zutritt zu dem Volkstanzabend. Parkplätze stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Der Volkstanzabend wird nun schon zum 35. Mal durchgeführt und ist mittlerweile für Freunde echter und unverfälschter Volksmusik ein Muss unter den Festen im Programmangebot der Sommermonate. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet dazu eine ganz besondere Atmosphäre, die nicht nur bei ausgesprochenen Volkstanzfreunden ankommt. Auch Interessierte, die ganz einfach aus Neugier vorbeischauen, lassen sich immer wieder von der stimmungsvollen Musik verleiten, sich an einem echten bairischen

Volkstanz, wie zum Beispiel einem Zwiefacher, Woaf, Walzer, Hirtamadl oder Sternpolka, zu versuchen. Hierzu spielt in bewährter und beliebter Weise die Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch auf, so dass nicht nur aktive Tänze-rinnen und Tänzer auf ihre Kosten kommen. Allein der Augen- und Ohrenschmaus würde schon das Kommen entlohnen, selbstverständlich ist aber auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten zu günstigen Preisen gesorgt.

12.07.2012 bis 15.07.2012

Eichstätter Kulturtage 2012: „Kultüren“ Kultur öffnet Türen Innenstadt Eichstätt Bis 31.07.2012

„Leichte Kunst“ Meilensteine im automobilen Leichtbau Audi museum mobile Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 08.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2012: Liederabend mit Christoph Prégardien 08.07.2012 // 10:00 Uhr Baggersee Ingolstadt

Fischerfest; bis 09.07.2012 09.07.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Crowbar + Battlecreek, Rotting Empire & Stereostoned 10.07.2012 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur

Theater: "Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär" - von F. Raimund; auch 12., 13., 14.07. 10.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Marshall & Alexander "Hautnah" am Flügel: René Krömer 10.07.2012 // 18:15 Uhr Klinikum Ingolstadt, Veranstaltungsraum

Reihe "Soiree im Klinikum Ingolstadt": Luz Amoi 10.07.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Konzert: Blame Sally (USA) 10.07.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: HMBC (Holstuonarmusigbigbandclub) + Karin Rabhansl & Band 11.07.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Kabarett: Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig - "Pelzig stellt sich" 12.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2012: Budapest Festival Orchestra 12.07.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt Der Volkstanz erfreut sich bei Kindern immer größerer Beliebtheit. Foto: fotolia

Konzert: Hirnbeiss - Mundartrock 12.07.2012 // 19:00 Uhr Hauptplatz Pfaffenhofen

Kultursommer '12: Open Air "Griechische Nacht" 12.07.2012 // 20:30 Uhr diverse Veranstaltungsorte in Eichstätt

Eichstätter Kulturtage 2012 - Prolog; bis 15.07.2012 13.07.2012 // 20:30 Uhr Karlsplatz Neuburg

Theater: "Charleys Tante" - Freilichtaufführung Neuburger VolksTheaterSommer; auch 14.07.2012 13.07.2012 // 20:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2012: The King’s Singers "Very British"

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Freitag, 2012, Freitag, 13. 13. Juli Juli 2012, 20 20 Uhr Uhr in inder der Herrenschwaige/ Herrenschwaige/ Richtung Richtung Hagau Hagau

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Karten Kartenan an der der Abendkasse Abendkasse Weitere Informationenunter: unter: Weitere Informationen 41/3 05–1812 12oder oder TelTel 0808 41/3 05–18 www.ingolstadt.de/Kultur&Freizeit www.ingolstadt.de/Kultur&Freizeit

14.07.2012 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt

Eichstätter Kulturtage 2012: Konzert des Eichstätter Kammerorchesters 15.07.2012 // 17:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2012: Abschlusskonzert des Audi Jugendchorfestivals 15.07.2012 // 15:00 Uhr Filmstudio im Altes Stadttheater Eichstätt

Eichstätter Kulturtage 2012: Film - Kunst Drei Künstlerporträts im Filmstudio


Bauen, Wohnen, Leben

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Blickpunkt KW 27/12

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Klimaschonend und zügig anbauen oder ausbauen mel entgegen. Holzaus- und Anbauten sorgen zudem für gut planbare und kurze Bauzeiten.

(bp) Von nachwachsenden Rohstoffen ist oft die Rede, wenn es um umweltfreundliches Leben und Wirtschaften geht. Holz ist daher ein Baustoff, der nicht nur bei Bauherren, sondern auch bei Modernisierern immer beliebter wird. Bauholz stammt in Deutschland in der Regel aus einheimischer, nachhaltiger Forstwirtschaft. Das heißt, dass ebenso viele Bäume wieder nachgepflanzt werden, wie aus dem Wald entnommen wurden. Der nachwachsende Rohstoff ist zudem klimaneutral. Kurze Transportwege für einheimische Hölzer und die einfache Verarbeitung tragen ebenfalls zu einer guten Klimabilanz bei.

Kurze Bauzeiten durch Vorfertigung im Zimmermeisterbetrieb Verantwortlich dafür ist ein hoher Vorfertigungsgrad der Bauteile. Der ausführende Zimmereibetrieb bereitet beispielsweise Wand- und Dachbauteile, oft mitsamt Fenstern und Türen, weitgehend in seiner Werkstatt vor. Auf der Baustelle werden die Teile fertig angeliefert und nur noch montiert, so dass in vielen Fällen einige wenige Tage für die Rohbauarbeiten vor Ort genügen. Dach ausbauen und Raumreserven sinnvoll nutzen

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Wer beim Innenausbau oder für einen Anbau auf den nachwachsenden Werkstoff aus dem Wald setzt, profitiert aber von weiteren Vorteilen. So unterstützt Holz auch ein gesundes und natürliches Raumklima. In seiner kapillaren Struktur kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser aufnehmen und bei trockener Luft wieder abgeben. Das trägt zu einem ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt der Luft bei und wirkt der Bildung von Schim-

Ein leerstehender Dachboden lässt sich mit überschaubarem Aufwand zu wertvollem Wohnraum umwandeln - selbst wenn die Raumhöhe eigentlich zu niedrig ist. Der Zimmermeister kann den gesamten Dachstuhl anheben und Kniestock sowie Giebelmauern in Holzrahmenbauweise verlängern. Eine weitere Möglichkeit sind großzügige breite Dachgauben mit raumhoher und bodentiefer Verglasung, Mit einer Dachaufstockung aus Holz schaffen sich clevere Hausbesitzer neue die Licht und Luft unters Dach Freiräume. Foto: djd/Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH bringen.

Den Geldbeutel entlasten Durch Rundumsanierung sparsame Effizienzhäuser schaffen (bp) Mit Blick auf steigende Energiepreise ist es wichtig, auch im Haus Energie zu sparen. Möglich wird das vor allem mit Veränderungen am Gebäude selbst und den richtigen Heizungen. Eine Rundumsanierung alter Häuser zum sparsamen Effizienzhaus kann bis zu 85 Prozent der bisherigen Energiekosten einsparen. Wer sein Haus auf den Standard eines Effizienzhauses bringen möchte, sollte vorher

qualitätssichernde Maßnahmen mit dem Dienstleister fest vereinbaren. Erfahrungen zeigen, dass dann deutlich besser gebaut wird. Ungedämmte Kellerdecken kühlen den Fußboden der darüberliegenden Etage stark aus. Wer den Keller nur als unbeheizten Abstellraum nutzt, kann die Kellerdecke von unten dämmen. Sehr gut geeignet hierfür sind beispielsweise Polyurethan-

Dämmplatten mit der Wärmeleitfähigkeitsstufe 024. Sie sind leistungsstark und der schlanke Aufbau erreicht eine sehr gute Dämmwirkung. Bereits geringe Fugen und Ritzen in der Gebäudehülle machen Wohnräume unbehaglich und teuer, da permanent wertvolle Energie nach außen verloren geht. Eine Thermografie-Kamera bringt ans Licht, was das menschliche Auge nicht sehen kann: Sie

macht die Oberflächentemperatur des Hauses als Bild sichtbar. Kaltluftströme und Wärmebrücken lassen sich somit millimetergenau abbilden und dokumentieren. In Sachen Wärme sind alte Heizungsregler echte Kostentreiber. Neue Regler dagegen sparen Energie, da ihre Ventile exakter arbeiten und sie die eingestellte Sollwerttemperatur viel genauer einhalten. ANZEIGE

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Emissionsfrei 100 Mal rund um den Globus INstrom aquavolt: Ökostromkunden der Stadtwerke Ingolstadt sparen jährlich so viel CO2, wie ein Mittelklassewagen auf vier Millionen Kilometern freisetzt Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende sind noch viele große und kleine Hürden zu meistern. Die Ökostromkunden der Stadtwerke Ingolstadt dagegen haben bereits einen wichtigen Schritt getan: Mit INstrom aquavolt aus 100 % Wasserkraft leisten sie einen wertvollen Beitrag zu nachhaltigem Klima- und Umweltschutz. Im vergangenen Jahr wurden dadurch gemeinsam gut 860 Tonnen CO2 eingespart – das entspricht den Emissionen, die ein Mittelklassewagen freisetzt, würde er vier Millionen Kilometer zurücklegen oder 100 Mal die Erde umrunden. Dass Ökostrom ohne CO2Emissionen aus Wasser, Wind oder Sonne erzeugt wird, ist zweifellos ein wichtiges Kriterium, als Qualitätsmerkmal für Umweltund Klimaschutz aber nicht das

Strom aus 100 % Wasserkraft: INstrom aquavolt-Kunden sparten im vergangenen Jahr CO2-Emissionen im „Gegenwert“ von vier Millionen Kilometern mit einem Mittelklassewagen.

einzige. Ebenso bedeutend ist, dass grüner Strom konventionell erzeugten vom Markt verdrängt und der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert wird. Auch hier setzen die Stadtwerke Ingolstadt an und investieren für jede Kilowattstunde, die im Ökostrom-

tarif verbraucht wird, 1,5 Cent brutto in den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region. INstrom aquavolt erfüllt damit alle entscheidenden Anforderungen an nachhaltigen Ökostrom und wurde mit dem Grüner-Strom-Label in „Gold“

ausgezeichnet – eines der Zertifikate von Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden, die laut Stiftung Warentest die strengsten Maßstäbe anlegen. Produziert wird INstrom aquavolt zu 100 % aus Wasserkraft an der bayerischen Donau. Damit setzen die Stadtwerke bewusst auf die heimische Produktion von grüner Energie und unterscheiden sich so von vielen Anbietern, die Ökostrom laut Stiftung Warentest vornehmlich im Ausland produzieren. Die Zahl derer, die mehr für Umwelt und Klima tun möchten und zu INstrom aquavolt wechseln steigt stetig. So können die Stadtwerke gemeinsam mit ihren Kunden erfolgreich dazu beitragen, auch die nächsten großen und kleinen Hürden auf dem Weg zur Energiewende zu überwinden.


Sommer

Blickpunkt KW 27/12

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Sommernachtstraum im Neuen Schloss Die Junge Union veranstaltet am 28. Juli einen Ball im Ingolstädter Schlosshof (msc) „Wir sind zwar als Junge Union die Veranstalter, aber der Ball hat nichts mit einer Parteiveranstaltung zu tun, sondern richtet sich an alle, ganz gleich, welche Partei sie bevorzugen, die gern an einem warmen Sommerabend in romantischer Atmosphäre tanzen und sich unterhalten möchten“, erläutern Sabrina Bernecker-Fritsche und Markus Meyer, die zu den Organisatoren des Balles zählen. Der Schlosshof bildet hierbei den imposanten Schauplatz eines eleganten Balls in lockerer Atmosphäre. Ganz in der Tradition klassischer gesellschaftlicher Ballveranstaltungen stehen der Tanz und das „Get together“ im Mittelpunkt. Live-Musik mit der POPPreis-gekürten Sängerin Jasna Schmuck und ihrer Band „Charisma“ sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm versprechen einen bezaubernden Sommerabend unterm Sternenhimmel. Neben verschiedenen tänzerischen Darbietungen (darunter Rock and Roll Casino Gai- Das Schlossball-Orgateam: v.l. Peter Skodawessely, Adrian Neureither, Sabrina Bernecker-Fritsche, Markus Meyer, Lauramersheim) und einer „heißen“ Lucia Zenger und Dr. Benedikt Seidenfuß. Es fehlen: Michael Josef Braun und Christopher Frank Foto: oh

Mitternachtsshow soll der Ball durch die gekonnte Umsetzung und Inszenierung der außergewöhnlich charmanten Schlossumgebung faszinieren. Enzersberger Catering sorgt für kulinarische Überraschungen; ein lockeres Barbecue und kreatives Fingerfood werden die Gäste verwöhnen. Der Ball findet bei jedem Wetter statt – bei Regen im Foyer des Stadttheaters. Schirmherr der Veranstaltung ist übrigens Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Der Eintritt kostet ermäßigt 14 Euro (Schüler, Studenten, Azubis, Wehr- und Sozialdienstleistende) und sonst 17 Euro. Eine Abendkasse wird es ebenfalls geben. Bei folgenden Vorverkaufsstellen können Sie Karten erwerben. DK-Office, Mauthstraße 9, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/ 9 81 59–12 Schmidt Optik am Theater, Mauthstraße 10, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/ 9 31 52 22 Hair & Beauty Galerie, Am Stein 7, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/ 95 35 300

Eiscafé De Fanti, Ludwigstraße/Schmalzingergasse, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/ 13 25 87 6 Kult-Hotel, Theodor-HeussStraße 25, 85055 Ingolstadt, Telefon: 0841/ 9 51 00 Tanzschule Fischer, Kanalstraße 1a, 85049 Ingolstadt, Telefon: 0841/ 49 03 00 Eine aktuelle Auflistung finden Sie auch im Interner unter www. facebook.com/Schlossball. Bei Fragen steht Sabrina Bernecker-Fritsche (JU-Ballausschussteam) zur Verfügung: Telefon 01739449019 oder E-Mail sabrina.bernecker.fritsche@googlemail.com.

Golfen im Sommer

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Nina Schlund und Philipp Schapfl triumphieren beim 19. Herrnbräu-Masters

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28.07. Sommerfest 29.07. Radifest Pächter: Josef Lögl Mooshäus‘l Weg 1 85049 Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 20 43

Freuten sich über die Gewinne: Die erfolgreichen Golfer beim 19. Herrnbräu-Masters beim Golf-Club Ingolstadt e.V. (bp) Bei heißen sommerlichen Temperaturen gingen 96 Starter auf das Golf-Gelände des GolfClubs Ingolstadt e.V. Nina Schlund holte sich zum ersten Mal mit 32 Bruttopunkten den Gesamtsieg des traditionellen Herrnbräu-Masters bei den Damen. Den Gesamtsieg Brutto Herren erspielte sich zum ersten Mal Philipp Schapfl mit 35 Bruttopunkten.

In dem von Clubmanager Markus Grünberger organisierten Turnier gewannen in der Netto Klasse A Florian Huber mit 41 Nettopunkten Hans Hermann und Karl Schapfl. In die Siegerliste der Netto Klasse B konnte sich Dr. Darko Suntov mit 41 Nettopunkten vor Markus Glöckl und Christa Misslbeck eintragen. Mit 41 Nettopunkten setzte sich in der Netto

Foto: Hans Herrmann

Klasse C Karin Geissl vor Barbara Hondyk und Jürgen Plannet durch. Den „Longest drive“ der Damen gewann Nina Schlund, den „Longest drive“ der Herren Philipp Schapfl. Am nächsten an die Fahne (Nearst to the pin) legte bei den Herren Philipp Schapfl seinen Abschlag am Loch 15. Bei den Damen gewann Sylvia Stich diese Sonderwertung. Im An-

schluss an das Turnier freuten sich Golf-Club-Präsident Martin Hackner (2.v.l.), Herrnbräu Geschäftsführer Gerhard Bonschab (7.v.l.), Herrnbräu Aufsichtsratsvorsitzender Ludwig Schlosser (9.v.l.) und Herrnbräu Marketingleiter Peter Eitelhuber (3.v.l.) mit allen Gewinnern vor dem neuen Clubheim beim gemeinsamen Siegerfoto über die Preise und den erfolgreichen Golftag.

Stadtteilfest im Augustinviertel (bp) Am Sonntag, 8. Juli, wird von 12 bis 19 Uhr rund um den Stadtteiltreff Augustinviertel, Feselenstraße 18, kräftig gefeiert. Wie immer heißt’s beim Stadtteilfest „Feiern mit Nachbarn“ und alle Bewohnerinnen und Bewohner des Augustinviertels und darüber hinaus sind herzlich eingeladen. Neben kulinarischen Genüssen gibt es ein buntes Programm mit Musik, Vorführungen von Kinder- und Jugendgruppen, Tanz und internationale Folklore von Gruppen aus dem Stadtteil. Zudem findet um 14.30 Uhr die Siegerehrung für die Fußballspieler des „Augustin-Kids-Cup“ statt, der am 30. Juni im Spielpark Südost an der Südlichen Ringstraße und dem Kleinspielfeld an der Mittelschule an der Stollstraße ausgetragen wurde. Für die jungen Besucher wird ein umfangreiches Kinderprogramm mit Spielen und Schminkstation geboten, das durch das Spielmobil des Stadtjugendrings Ingolstadt mit Hüpfburg und Großspielgeräten unterstützt wird. Für Essen und Trinken sorgen ein Dönerstand, der Anglerclub Ingolstadt und die Cantina International, die mit dem Biozertifikat von Bioland ausgezeichnet wurde, das um 16 Uhr während des Festes überreicht wird. Vorbereitet und gestaltet wird das Fest rund um den Stadtteiltreff von einem Team engagierter Bewohnerinnen und Bewohner des Augustinviertels und den Mitarbeitern/-innen des Stadtteiltreffs.

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Zuchering

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Blickpunkt KW 27/12

Die Religiösität wird in Zuchering großgeschrieben: Die St. Blasius Kirche ziert den Ortsmittelpunkt. Auch Feldkreuze findet man noch in dem Stadtteil.

Fotos: Daniela Kornprobst

„In Zuchering gibt es noch Frieden“ Zuchering wurde vor 40 Jahren ein Stadtteil von Ingolstadt – was hat sich seitdem getan? Von Melanie Lerzer „Früher, da waren wir ein reines Bauerndorf. Den dörflichen Charakter haben wir uns auch bis heute bewahrt“, erzählt Horst Amenda. Er lebt seit 1950 in Zuchering, war insgesamt 36 Jahre Mitglied im Stadtrat, als er 2008 das Amt niederlegte. Somit weiß er Bescheid, was sich in den letzten 40 Jahren alles in dem damals 1800 Einwohner-„Feld“, wie er es nennt, getan hat. „1800 Einwohner waren einfach zum Sterben zu viel, und

fehn

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Doch eines haben die Zuchezum Leben zu wenig“, so der ehemalige Stadtrat. „Eine Einbür- ringer schon immer gehabt: gerung in Ingolstadt war einfach „Wir haben bis heute am meinotwendig.“ Heute sind es etwa 4200 Bürger. Auch Konrad Dellekönig, der 1964 bereits mit 18 Jahren im Bezirksausschuss mit dabei war, erlebte die Zeit bis und nach der Einbürgerung live mit. „Wir waren 1972 noch nicht bereit für die Einbürgerung“, denkt er. „Die Horst Amenda Wasserleitungen waren noch nicht richtig ausgebaut und wir haben keine Steuereinnahmen wie andere Dörfer mitgebracht.“ sten Flächen“, erzählt Amenda. „Die vielen Baugebiete, denen die damals zahlreichen Landleute weichen mussten, haben uns stark gemacht.“ Bis heute gibt es viele Baugebiete wie den Haselbergel, das Krautgartengebiet, Rödenfeld und seit jüngster Zeit auch Seehof-Süd und zukünftig Zuchering-West, die aufgrund ihrer Nähe zur Autobahn und dem Bahnhof sehr gefragt sind. Seehof-Süd ist in der Nähe des kleinen Örtchens Seehof. Und zu diesem Örtchen führt die Seehofer Straße. „Das haben wir den Gerolfingern voraus. Wir haben zwar keinen Seehofer, aber eine gleichnamige Straße!“, scherzt Amenda. fehn

„Mia ham zwar koan Seehofer wie in Gerolfing, aber eine Seehofer-Straße.“

Die Nähe zur Autobahn und dem Manchinger Flughafen bringt nicht nur Vorteile mit sich: „Ab und an kann das schon mal zu großem Lärm führen“, weiß Dellekönig, der schon selbst mit einem städtischen Messgerät in seinem Garten dies erfahren konnte. Das Vereinsleben in Zuchering ist bis heute sehr aktiv. „Egal ob das die Feuerwehr ist, der Sportverein, die Theatergruppe oder die zahlreichen Reiterhöfe“, erzählt Amenda. Besonders beeindruckend findet er auch das Reiter-Gut Aufeld, das sich zwar nicht in Zuchering, sondern in Hagau befindet und sich um Behinderte kümmert. Ein besonderer Blickfang in Zuchering sind die Grünanlagen. Der Bader Bickel (ein freier Platz, der früher zum Enten- und Gänsehüten verwendet wurde) und der Carrara-Brunnen, der von einer Partnerstadt als Geschenk überreicht wurde, bilden zusammen das Herz von Zuchering. „Unsere grüne Lunge war schon immer da“, erinnert sich Amenda. „Und man hat auch schon Jahre gehabt, in denen man darum kämpfen musste“, fügt Dellekönig hinzu.

Die „grüne Lunge“ von Zuchering: Der Bader Bickel (freier Platz, früher zum Gänse- und Entenhüten) bildet mit dem Carrara-Brunnen und der Mariensäule das Herz von Zuchering. „Wer in Zuchering wohnt, hat alles, was man zum Leben braucht“, sind sich beide sicher: Zwei Kirchen, zwei Ärzte, eine Apotheke, Kindergärten, Schulen, Bäckerei, Metzgerei, Zahnarzt, Therapeut, Optiker, Schreinerei, Reisebüro, Steuerberater und zahlreiche kleinere Geschäfte bieten alles, was man benötigt. Auch ein Erholungsgebiet liegt gleich in der

Nähe: Zum Entspannen dient der nicht weit entfernte Wald, umgeben von der Sandrach. Für die Zukunft wünscht sich Amenda nur eines: „Eine Ballspielhalle für unseren Sportverein wäre echt toll. Es geht eben auch um die kleinen Dinge des Lebens.“ Und zusammen mit Dellekönig stimmt er ein: „In Zuchering, da gibt es eben noch Frieden!“

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S.V. Zuchering feiert 75-Jähriges (ml) Der S.V. Zuchering feiert vom 13. bis 15. Juli sein 75. Vereinsjubiläum. Von Freitag bis Sonntag ist dabei ein vielfältiges Programm geboten. „It's Party Time“ - heißt es am Freitag Abend ab 20 Uhr. Bei freiem Eintritt wird bei einer großes Jubiläumsparty

im Sportcenter Zuchering mit „The Booze Bros.“ gefeiert. Die Gäste dürfen sich auch auf einen Showauftritt des Boogie Club Ingolstadt „Let's fetz“ freuen. Am Samstag, 14. Juli, geht es dann sportlich weiter. Unter dem Motto „Sport, Spiel und Spaß für alle“ gibt es ein umfangreiches Angebot auf dem Sportgelände und im Bereich der Schulturnhalle. Bereits um 7 Uhr gibt es ein Stockschützenturnier mit geladenen Mannschaften. Fischen, Kegeln, Leichtathletik und Tennis sind am Vormittag außerdem geboten. Am Nachmittag geht es dann ebenso sportlich weiter. Ab 13 Uhr gibt es einen Kegelshowkampf gegen den Bundesli-

gisten SKK FEB Amberg. Sportschießen, Bogenschießen und verschiedene Turnvorführungen sind ab 14 Uhr dann möglich. „Hüttenpower“ gibt es dann am Abend ab 20 Uhr. Die Partyband „Hüttenpower“ aus München sorgt für einen unterhaltsamen Showabend. Eintritt ist dabei frei. Am Sonntag geht es dann etwas ruhiger zu. Mit einem Eh-

rentag schließt die Jubiläumsfeier dann feierlich ab. Um 9.30 Uhr startet der Sporttag mit einem Festgottesdienst in St. Blasius. Um 10.30 Uhr geht es dann weiter mit einem Festzug zum Vereinsgelände des S.V. Zuchering. Frühschoppen und Mittagessen sorgen für das leibliche Wohl. Von 13 bis 15 Uhr folgen Ansprachen und diverse Ehrungen. Ab 15 Uhr gibt es ein Fußball-Freundschaftsspiel zwischen S.V. Zuchering und S.V. Manching. Musikalisch wird der Ehrentag von der Jugendblaskapelle Zuchering begleitet. Schirmherr des Sportwochenendes ist Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Weitere Infos gibt es unter www.sv-zuchering.de.

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SPORT

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„Die Namen muss ich mir noch merken“ Neuzugang Danny da Costa will beim FC Ingolstadt 04 auf der Rechtsverteidigerposition durchstarten

Transfer-Coup: Stolz präsentiert der 18-jährige Neuzugang Danny da Costa seine neue Arbeitskleidung. FC-Coach Tomas Oral attestiert dem ausgeliehenen Verteidiger „riesiges Potenzial“. Von Kevin Reichelt Er hat schon gegen Lionel Messi in der Champions League gespielt, trug bereits das Trikot der deutschen U19-Nationalmannschaft und wird ab der kommenden Saison für den FC Ingolstadt 04 auflaufen. Die Rede ist von Danny da Costa. Der 18-jährige Rechtsverteidiger wurde für zwei Jahre von Bayer Leverkusen an den FußballZweitligisten ausgeliehen. Sein neuer Trainer Tomas Oral lobte ihn direkt nach der Verpflichtung in den höchsten Tönen:

Gewinnspiel: Karten für Bayern-Kick

„Danny ist in seiner Altersklasse ein Spieler mit riesigem Potenzial. Wir wollen ihm die Möglichkeit geben, sich auf dem Niveau der Zweiten Bundesliga zu beweisen.“ Die Chance, Spielpraxis zu sammeln, war auch der Hauptgrund für den Wechsel. „Ich sehe hier die besten Chancen zu spielen. So, wie mir das Leverkusen, aber auch der Trainer hier erklärt haben, war es die beste Lösung für mich“, betonte da Costa. Gerüchten zufolge gab es nicht nur das Angebot aus Ingolstadt. Trotzdem entschied er sich für den FCI, auch ein Verdienst des Trainers: „Die Gespräche waren ziem-

Foto: oh

(bp) Beim Finale des Paulaner Cup des Südens treten die Stars des FC Bayern München gegen die Paulaner-Traumelf an. Die Profis des Rekordmeisters treffen damit auf die Gewinner des größten Fußballcastings Deutschlands. Einige Blickpunkt-Leser können live dabei sein, denn Blickpunkt verlost 1 x 2 VIP-Tickets und 5 x 2 Karten für das Spiel. Es ist ein Fußballspiel der besonderen Art: Am 31. Juli tritt der FC Bayern München im Audi-Sportpark des FC Ingolstadt 04 gegen die Paulaner-Traumelf an. Anstoß ist um 20.15 Uhr – Einlass bereits ab 18.15 Uhr. Mit dem Spiel des FC Bayern in Ingolstadt bekommen Fußballbegeisterte die Möglichkeit, ihre Stars noch vor Beginn der Bundesliga-Saison hautnah zu erleben. Manuel Neuer, NationalTorwart und Nummer eins des FC Bayern München, freut sich auch schon auf das Finale des Paulaner Cup des Südens: „Männer, ich warte auf Euch – beim Paulaner Cup des Südens!“ Die Paulaner Traumelf wird aus 13 500 Teilnehmer gecastet. Blickpunkt verlost 1 x 2 VIPTickets und 2 x 5 normale Tickets für das Finale des Paulaner Cup des Südens am 31. Juli. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf Seite 19.

Aus der vergangenen Spielzeit, in der da Costa die ersten Schritte im Profifußball gemacht hat, will er einiges mitnehmen: „Man hat direkt gemerkt, dass es schneller ist, als in der Jugend.“ In der Zweiten Bundesliga wartet jedoch nun eine härtere Gangart, dessen ist sich auch der Neuzugang bewusst: „Aus Leverkusen kannte ich es, dass man vieles spielerisch löst. Das Kämpfen wird in der ersten Liga nicht so groß geschrieben wie in der zweiten. Mir hat das womöglich etwas gefehlt, deswegen ist es sehr gut, diese Erfahrung jetzt machen zu können.“ Auch an anderen persönlichen

Schwächen will er in seiner Zeit beim FCI arbeiten. „Das defensive Stellungsspiel und das Einrücken und die Anbindung an die Viererkette muss ich noch verbessern“, weiß er, setzt seine Hoffnungen aber auf die neue Aufgabe: „Ich denke aber, dass ich das mit dem Trainer hier ganz gut hinkriegen werde.“ Die gleiche Hoffnung hegt man in Leverkusen: „Von diesem Leihgeschäft werden kurzfristig Danny selbst und der FC Ingolstadt, langfristig aber vor allem wir bei Bayer 04 profitieren“, so der Leverkusener Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Auch er schätzt

Tomas Oral als Trainer ein, „der in der Lage ist, junge Spieler weiterzuentwickeln“. Bei der Zielsetzung bleibt er bescheiden: „Für mich ist es das Ziel, oft zu spielen. Was uns als Mannschaft betrifft: Die Truppe hat eine super Qualität, trotzdem denke ich, dass wir darauf aus sein sollten, schnell die notwendigen Punkte für den Liga-Erhalt einzufahren.“ Seine neuen Kollegen haben da Costa sehr gut empfangen. „Menschlich sind alle super drauf. In den nächsten Tagen hoffe ich, dass ich mehr und mehr reinkomme. Die Namen muss ich mir noch merken.“

„Es gibt viele Fragezeichen“ SV Manching und FC Gerolfing starten in Vorbereitung für die neue Landesligasaison (kr) Eine der wichtigsten Phasen der Fußballsaison hat begonnen – die Vorbereitung. Bei den Landesliga-Aufsteigern SV Manching und FC Gerolfing gibt es einige neue Gesichter – sowohl auf dem Platz als auch auf den Trainerbänken. Blickpunkt führte mit den Neu-Trainern Sandi Gusic (SV Manching) und Torsten Holm (FC Gerolfing) ein Doppelinterview über die jeweiligen Kader, den Faktor Erfahrung und die neue Landesliga.

Stars hautnah in Ingolstadt.

lich positiv“, erklärt da Costa. Der Rechtsfuß, der in der vergangenen Saison sieben Mal in der ersten Liga auf dem Platz stand und einmal in der Champions League eingewechselt (gegen den FC Barcelona) wurde, sieht die Möglichkeit, sich durchzusetzen: „Ich werde im Training alles zeigen. Der Trainer hat gesagt, der Bessere spielt, also werde ich mich anbieten.“ Sein Kontrahent auf der rechten Seite ist Andreas Görlitz. Vor dem erfahrenen Profi, der auch schon für den FC Bayern und die deutsche Nationalmannschaft auflief, hat da Costa zwar Respekt, aber keine Angst, wie er sagt.

Foto: FC Ingolstadt 04

Herr Gusic, Herr Holm, was erwarten Sie von Ihren Neuzugängen? Sandi Gusic: Wir haben starke neue Spieler dazu bekommen. Natürlich erwarte ich mir von ihnen, dass sie den Kader verstärken. Durch die Neuen wird sich

„Das Hauptgerüst ist weiterhin vorhanden.“ Torsten Holm der Konkurrenzkampf verschärfen. Es gibt für niemanden einen Freifahrtschein. Wer spielen will, muss mich überzeugen. Wir haben einen großen Kader und jeder Spieler ist ein Teil von diesem Kader. Deshalb muss sich jeder auch beweisen. Torsten Holm: Ich hoffe, dass sich einige von ihnen als Stammspieler herauskristallisieren. Ganz wichtig war es allein schon, dass bis auf Fabian Henschker und Rene Übler (beide aus beruflichen Gründen, Anm. d. Red.) der Stamm der Mannschaft, die den Aufstieg geschafft hat, geblieben ist. Das Hauptgerüst ist also weiterhin vorhanden. Die Neuzugänge müssen sich nun voll rein hauen. Ich kenne die meisten bereits von früheren Stationen. Wir haben zwar nur unterklassige Spieler geholt, aber ich traue ih-

müssen wir uns jedes Spiel neu beweisen. Unsere Gegner kommen nicht mehr aus dem Münchener Raum, sondern aus Süd- und Ostbayern und auch aus Schwaben. Es wird eine sehr spannende Saison. Es gibt viele Fragezeichen.

nen allen die Landesliga zu. Man sieht es am Beispiel Marco Bertic, der eine fantastische Entwicklung genommen hat. Genauso ist es beispielsweise bei Florian Ihring und Benjamin Annikin gewesen. Wir suchen aber noch einen erfahrenen Mann. Ob wir fündig werden, wissen wir noch nicht. Das ist ja auch immer eine finanzielle Sache. Sie sprechen das Thema Erfahrung an: Ist es ein Nachteil, mit einer solch jungen Mannschaft in die Landesliga zu gehen? Holm: Das ist schon richtig. Es kann über eine ganze Saison gesehen zu einem Problem werden. Hat eine junge Mannschaft einen Lauf, egal ob im positiven oder negativen Sinn, ist es schwer, aus diesem herauszukommen. Das hat man schon vergangene Saison gesehen, als es zum Ende noch einmal knapp wurde. Allerdings sind die Spieler, die in der Relegation gespielt haben, schon einen Schritt weiter gekommen. Trotzdem suchen wir, wie gesagt, einen erfahrenen Mann für den Defensivbereich oder das zentrale Mittelfeld. Einen, der das Spiel kontrolliert und auch mal auf den Ball steigt, um Ordnung hinein zu bringen. Gusic: Für mich gibt es keine jungen oder alten Spieler, sondern nur gute und schlechte. Dementsprechend ist es kein Nachteil. Die Mannschaft ist gut

Die Landesliga ruft: Torsten Holm (links) und Sandi Gusic.

Fotos: Bösl

Holm: Keiner weiß, was auf einen zukommt in dieser neuen Liga. Im Bereich Schwaben wird ein anderer, eher kampfbetonter Fußball gespielt. Im Münchener Raum zählt mehr das spieleWie wichtig ist die Verpflich- rische Element. Deshalb müstung eines erfahrenen Spielers wie Manfred Kroll für das Team? Gusic: Manni Kroll ist ein überragender Spieler. Allerdings hat er eine schwere Verletzung hinSandi Gusic ter sich. Wir werden nichts überstürzen, sondern ihm Zeit geben, um ihn wieder in Form zu brin- sen wir körperlich und mental gen. Natürlich ist er eine große zulegen. Außerdem ist die Liga Verstärkung, allein wegen seines schneller, die Spieler müssen also großen Spielverständnisses. Mit handlungsschneller agieren. Am seiner Erfahrung bringt er uns wichtigsten ist aber die Grundweiter. Er ist ein wichtiger Bau- ordnung. Darauf werden wir auch unser Augenmerk legen. stein dieser Mannschaft. Gusic: Diese Liga ist sehr Wie schätzen Sie die Landesliga schwer einzuschätzen. Es gibt ein? Worauf wird es besonders noch keine Klarheit, wie man in der Liga dasteht. Deshalb ankommen? und vor allem sehr willig. Alle Spieler wissen, worum es geht. Wir sind heiß auf die Landesliga und bereit, eine gute Rolle zu spielen.

„Manni Kroll ist ein wichtiger Baustein“

Wie ist Ihr erster Eindruck von Ihrer neuen Mannschaft nach den ersten Trainingseinheiten vor der neuen Saison? Holm: Die Spieler sind sehr jung und vor allem willig. An einem guten Tag kann die Mannschaft jeden schlagen. In der vergangenen Saison hat sie tollen Fußball gezeigt. Es sind Riesentalente im Kader, von denen ich einigen einen großen Sprung zutraue. Allerdings fehlt manchmal ein wenig die Grundordnung. Da gab es Spiele, in denen diese für 20 bis 25 Minuten verloren gegangen ist. Das muss man abstellen, denn so gewinnt man in der Landesliga nicht. Gusic: Der Großteil, das Herzstück der Mannschaft, ist geblieben. Auch wenn Marcel Fuhrmann in die USA gehen wird, sind die meisten Spieler noch da. Es sind alles geschulte Fußballer. Die Mannschaft macht Spaß. Die Jungs sind einfach klasse. Wir haben einen Kader von 20 bis 22 Spielern, der Konkurrenzkampf im Training ist also da. Jeder kommt hier mit Spaß zum Training, das ist wichtig.


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18 Blickpunkt KW 27/12

Blickpunkt KW 27/12 3

Archäologische Radtouren in und um Ingolstadt Der Radlführer der espresso-Mediengruppe bietet 10 historische Touren für Tour praxiserprobte Radler 5 Zwischen Donau und Altmühl – Nördlicher Bereich –

Auf einer Gesamtstrecke von etwa 52 km, die insbesondere im nördlichen Bereich durch landschaftlich sehr reizvolle Wege gekennzeichnet ist, besuchen wir als nördlichsten Punkt unseres Ausfluges Pfünz. Der Weg ist wegen des Anstieges auf die Jurahöhe zwischen Gaimersheim und Böhmfeld etwas beschwerlich. Am Ziel Pfünz, beim Römerkastell Vetoniana auf der Anhöhe werden wir für unsere Anstrengungen reichlich entschädigt. Das Römerkastell Vetoniana mit seinem imposanten Nordtor zusammen mit einem Teil der Wehrmauer und einem Eckturm und die dort detailgetreu eingerichtete Wachstube mit zwei römischen Soldaten in voller Ausrüstung stellen einen „Höhepunkt“ dar. Südlich der Anlage befand sich das Lagerdorf. Die Steinzeit begegnet uns bei der Hinfahrt beim „Brunnbuck“ zwischen Lippertshofen und Gaimersheim und bei der Rückfahrt am Steinberg (westlich Gaimersheim). Auch die Römer treffen wir auf dem „Brunnbuck“. Tourenbeschreibung Die Tour beginnt beim Stadtmuseum. In Karte 5 sind der Streckenverlauf und die Standorte eingetragen. Durch den Torbogen des Kavalier Hepp fahren wir auf der Vonder-Tann-Straße in den Radweg

5.4

Route: Ingolstadt/Stadtmuseum – Gaimersheim – Reisberg – Böhmfeld – Hofstetten – Pfünz – Oberzell/ Hitzhofen – Lippertshofen – Gaimersheim – Etting und zurück Strecke: ca. 52 km

Zwischen Donau und Altmühltal

müssen wir die neue Umgehungsstraße von Gaimersheim überqueren. Am Ende des Feldweges stoßen wir auf die Eitensheimer Straße. Wir überqueren diese Straße und benutzen den nach rechts versetzten Feldweg. Wir befinden uns auf dem Steinberg. Standort 5.5 „Steinzeitlicher und germanischer Siedlungsplatz am Steinberg“. Wir behalten die Richtung bei, fahren weiter nach Süden und stoßen in ca. 500 m auf einen Querweg, dem wir nach links bis Gaimersheim folgen. Streckenlänge Lippertshofen – Gaimersheim: ca. 6 km Wir verlassen Gaimersheim auf der Ettinger Straße und benutzen den Radweg nach Etting. An der Kirche St. Michael biegen wir nach rechts ab und fahren auf dem Radweg, der entlang der Kipfenberger Straße und der Ettinger Straße zur Innenstadt führt. Streckenlänge Gaimersheim – Ingolstadt (Stadtzentrum): ca. 8.5 km Archäologische Radtouren in und um Ingolstadt

(Kirchberg) zum Römerkastell Vetoniana ist Pflicht (imposantes rekonstruiertes Nordtor zusammen Pfünz 5.2 mit einem Teil der Wehrmauer Tourenverlauf und Standorte und einem Eckturm). Standort für archäologische und 5.3 „Römerkastell Vetoniana geschichtliche Hinweise Pfünz“. Hauptsächlich südlich des KaHofstetten stells breitete sich das Lagerdorf aus. Als Standort wählen wir den Böhmfeld ehemaligen Platz des südlichen Tores, von dem noch die Grundmauern zu erkennen sind. StandHitzhofen ort 5.4 „Lagerdorf (vicus) am Kastell Pfünz “. Streckenlänge Pfünz – Römerkastell (Kirchberg) 5.1 – Pfünz: ca. 2 km Rückfahrt von Pfünz auf der Lippertshofen Ortsverbindungsstraße E8 „Pfünz – Tauberfeld – Buxheim“. Nach 3,3 km (bzw. ca. 200 m nach der Kilometerangabe 11,0 am linken 5.5 Straßenrand) beim historischen Grenzstein aus dem Jahr 1615 (hier verlief einst die Grenze zwiEtting schen dem Fürstbistum Eichstätt Gaimersheim und dem Herzogtum Bayern) links nach Oberzell/Hitzhofen abbiegen. Auf dem Weg nach Oberzell treffen wir nach dem 5.1 Brunnbuck bei Gaimersheim Verlassen des Waldstückes bei 5.2 Schloss Hofstetten und Jura-Bauernhof-Museum einem nach rechts abzweigenden in Hofstetten Weg auf einen weiteren Grenz5.3 Römerkastell Vetoniana Pfünz stein aus dem Jahr 1615. Er steht 5.4 Lagerdorf (vicus) beim Kastell Pfünz 30 m in der Abzweigung in einer 5.5 Steinzeitlicher und germanischer Siedlungsplatz kleinen Baumgruppe. Wir fahren am Steinberg Ingolstadt auf dem Weg, auf dem wir gekommen sind weiter nach Oberzell/ der Nördlichen Ringstraße. Auf u.a. einst Standplatz einer Villa ru- Museum. Standort 5.2 „Schloss Hitzhofen. In der Ortschaft bediesem radeln wir nach rechts stica. Standort 5.1 „Brunnbuck Hofstetten und Jura-Bauernhof- nutzen wir die Oberzellerstraße, und biegen kurz darauf nach links bei Gaimersheim“. Museum Hofstetten“. Im Schloss überqueren die Eitensheimer Strain die Gaimersheimer Straße ein. Nach einer entsprechenden ist eine „Schlossgastronomie“ ße und münden in die LippertshWir befinden uns auf dem Anstrengung erreichen wir den geplant. Das Jura-Bauernhofmu- ofener Straße. Auf dem Radweg Radweg „Ingolstadt – Hofstetten Reisberg (kurze Atempause am seum zeigt das Leben in einem ty- radeln wir bis zum Ortsbeginn – Pfünz“. Der Weg führt uns zu- Scheitelpunkt 511 m ü.M., Ingol- pischen Jurahaus. (Museum siehe von Lippertshofen (Sportplatz/ nächst nach Gaimersheim. Stre- stadt liegt auf 373 m ü.M.). Friedhof). Streckenlänge Pfünz – Seiten 11/12) ckenlänge Stadtmuseum – GaiWir folgen dem Radweg durch Lippertshofen: ca. 10 km Weiter führt uns der Weg nach mersheim: ca. 7 km Nach dem Friedhof biegen wir Böhmfeld. Streckenlänge Gai- das Geisental; nach ca. 6 km ist Wir bleiben auf dem ausgeschil- mersheim – Böhmfeld: ca. 7,5 km Pfünz erreicht. Es besteht auch nach rechts ein und fahren auf der derten Radweg und fahren über Der Radweg bringt uns weiter dort die Möglichkeit zur Einkehr. Südseite des Friedhofes bis zum den „Brunnbuck“, der zwischen nach Hofstetten. Dort treffen wir Streckenlänge Böhmfeld – Pfünz: Fußballplatz. Dort führt ein ca. 3 Gaimersheim und Lippertshofen/ in der Ortsmitte auf das Schloss ca. 11 km km langer Feldweg schnurgeraReisberg liegt. Der Brunnbuck war sowie auf das Jura-BauernhofEin Abstecher auf die Anhöhe de nach Süden. Auf diesem Weg 5.3

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Leserbrief zum Thema „Haus am See“:

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Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers wider. Die Redaktion behält sich das Recht der Auswahl und der sinnwahrenden Kürzung vor. Leserzuschriften bitte an:stattzeitung@googlemail.com

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Obwohl der tagende Stadtratsausschuß der gewünschten „Test-Sonderveranstaltung“ zugestimmt hat, brüskiert Frau Buck mit ihren Äußerungen erneut die Stadträtinnen und Stadträte und läßt erneut durchblicken was Sie von Demokratie und Achtung vor Mitmenschen, in diesem Fall Stadträten hält. Die Behauptung der Ausschuss hätte kaum Frauen, trifft für diesen Ausschuss sicher nicht zu. Eine Frauenquote von 33 Prozent ist sicherlich deutlich mehr als „kaum Frauen“. Außerdem ist die Entscheidung für oder gegen die

Sonderveranstaltungen am Baggersee nicht geschlechtsabhängig. Wie selektiv ihre Wahrnehmung ist, zeigt auch der Spruch von Sepp Maier und dem zitierten Wurstsalat. Wer so voreingenommen von Anderen ist, erkennt weder, daß es neben den eigenen Wünschen und Rechten auch noch andere gibt, noch erkennt er seine eigenen Kunden, die durchaus männlich und älter als 30 Jahre sind und ihr Angebot sehr attraktiv finden. Die Alterszusammensetzung des Ausschusses spiegelt die Zusammensetzung des Stadtrates wider – so ist eben gewählt worden. Alter ist weder ein Privileg noch ein Makel. Genauso wenig kann man die von Frau Buck geäußerte Respektlosigkeit ihrem Alter zuordnen, sondern vielmehr ihren schlechten Umgangsformen und ihrem unternehmerischen Egoismus. Wer was anderes erwartet hat, hat jetzt schon eine Enttäuschung mehr.

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ZUM LACHEN Nach der Hochzeitsfeier begibt sich das junge Paar zum Hotelzimmer. Nervös fummelt der Mann mit dem Schlüssel herum und versucht fünf Minuten lang ihn in das Schlüsselloch zu stecken. Seufzt die junge Frau: „Na, das fängt ja gut an.“

Im Bundestag wird überraschend ein Baby gefunden. Es wird jedoch schnell klar, dass das Baby nicht von einem der Beamten sein kann. Warum? Ein Beamter bringt in der Frist von neun Monaten sicherlich nichts zustande, was Hand und Fuß hat.

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