2012-kw30-blickpunkt

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BLICKPUNKT

www.blickpunkt.in

KW 30, Freitag/Samstag, 27./28. Juli 2012, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Fraunhofer-Studie: Lindacher See ist mit der Industriechemikalie PFT belastet.

„Einfach geil“: Der Judoka Udo Quellmalz holte 1996 olympisches Gold nach Ingolstadt.

Endlich zurück: FCI-Kicker Fabian Gerber hat seine Rückenverletzung überstanden und drängt ins Team.

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Baustopp in der Einbogenlohe

Heute in Blickpunkt

(hk) Mit einem Dringlichkeitsantrag wollte die SPD im Stadtrat erreichen, dass an der Einbogenlohe, wo nach Auffassung der Regierung von Oberbayern, rechtswidrige Baugenehmigungen erteilt wurden, nicht weiter gebaut werden darf. Dem sichtlich verduzten Fraktionsführer der SPD, Achim Werner erläuterte Oberbürgermeister Alfred Lehmann, dass beantragte weitere baurechtliche Genehmigungen für zwei noch nicht bebaute Grundstücke in diesem Gebiet abgeleht würden. An der Dringlichkeit fehle es, weil die für die Verwaltung laufende Dreimonatsfrist leicht eingehalten werden könne, da die nächste Sitzung des zuständigen Ausschusses deutlich vor deren Ablauf stattfinde. Lehmann hat sich so eine komfortable Situation geschaffen: Klagt der Bauwerber Hand drauf: INVG-Geschäftsführer Robert Frank (von links), Gunter Bös von Audi und INVG-Geschäftsstellenleiter Hans-Jürgen Binner. gegen die Versagung der Genehmigungen, wird das Verwaltungsgericht entscheiden, ob die Rechtsauffassung der Regierung von Oberbayern zutreffend ist. Er selbst ist erst einmal aus der Schusslinie.

Die Familienbeilage

Foto: Schmatloch

Neue Buslinien zu Audi

INVG-Aufsichtsrat beschließt Fahrplanerweiterung zur Verkehrsentlastung Von Katharina Gassner

Kein Live-Stream aus dem Stadtrat (bp) Die Sitzungen des Ingolstädter Stadtrats und der Ausschüsse werden auch weiterhin nicht live im Internet übertragen. Das hat das Gremium am Donnerstag mit 34:14 Stimmen nach kontroverser Debatte beschlossen. Eine Überraschung war dieses Votum nicht. Zum einen hatte der Ältestenrat bereits im Vorfeld den Daumen gesenkt, und auch eine Umfrage der Verwaltung hatte ergeben, dass sich die Mehrheit der Stadträte nicht mit dem zusätzlichen Service-Angebot für den Bürger durch den LiveStream anfreunden will. Seite 4

NEUE KOLLEKTION

Der Öffentliche Personennahverkehr auf der Schanz wird nächstes Jahr um fünf Linien erweitert. Das hat der Aufsichtsrat der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) am Donnerstag einstimmig beschlossen. In Zusammenarbeit mit Audi soll so für eine Verkehrsentlastung im Norden und Westen der Stadt gesorgt werden. Die neuen Linien werden das Werk des Autobauers direkt anfahren. Die Stadt lässt sich das jährlich 375 000 Euro kosten, Audi verspricht 664 000 Euro per anno durch Jobtickets für die Mitarbeiter. Diese Kooperation gilt

zunächst für drei Jahre. Vier neue Schnellbuslinien werden von Gerolfing (S4), Kösching (S7), Hepberg (S8) und Lippertshofen (S9) das Audiwerk direkt, also ohne Umweg über den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB), ansteuern. Die fünfte Linie namens X12 wird vom Nordbahnhof aus zur Technischen Entwicklung (TE) der Audi AG fahren. „Eine stärkere Anbindung der Audi AG an den ÖPNV trägt zu einer maßgeblichen Entlastung des Verkehrs in Ingolstadt bei“, so Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Das bereits bestehende ÖPNVAngebot durch die Linie X11, die zwischen dem Hauptbahnhof und der Audi AG pendelt, kostet jährlich rund 200 000 Euro. Für

die Umsetzung der nun beschlossenen weiteren Linien muss die Stadt im nächsten Jahr zehn zusätzliche Busse anschaffen. Der Autobauer garantiert dafür im Gegenzug, über drei Jahre hinweg je 2500 Jobtickets abzunehmen. Mit den neuen Linien und dem Jobticket will Audi nicht nur für die Mitarbeiter ein attraktives ÖPNV-Angebot bieten, sondern auch dazu beitragen, die Verkehrssituation in Ingolstadt zu entlasten. „Mit der neuen Linie von Kösching zur TE beispielsweise sparen die Mitarbeiter 20 Minuten. Das ist ein entscheidender Punkt“, erklärte Gunter Bös, Leiter der Abteilung Social Responsibility bei Audi. „Außerdem würden wir 800 Tonnen

Kohlendioxyd pro Jahr einsparen, wenn 2000 Menschen mit dem Bus kämen“, betonte er. „Ich denke, dieses Paket ist ein gutes Zeichen für die öffentlichprivate Kooperation“, so Bös. Mit der Linie X11 habe man in den vergangen Jahren gute Erfahrungen gemacht. Die AudiMitarbeiter schätzen diese nach seinen Worten sehr. Daher zeigte sich der INVG-Aufsichtsrat in der Sitzung am Donnerstag auch zuversichtlich, dass die fünf neuen Linien gut angenommen werden. Trotzdem werde die Machbarkeit eines Bahnschienenhalts bei Audi weiterhin geprüft und vorangetrieben, so OB Lehmann. „Die stärkere Anbindung von Audi an den ÖPNV ist ein Meilenstein.“

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MEINUNG

Blickpunkt KW 30/12

EDITORIAL

Wunsch und Realität von Hermann Käbisch Livestream, also die direkte Übertragung der Stadtratsdebatte ins Internet, debattierte. Eine Übertragung der Debatte würde mir persönlich sehr gut gefallen. Doch auch hier stellt sich die Frage des Persönlichkeitsschutzes der betroffenen Stadträte. Wie kann sicher gestellt werden, dass private Momente, die es auch in Stadtratssitzungen gibt, der Kamera verborgen bleiben? Jedenfalls wollen – so das Ergebnis einer Umfrage unter den Ratsmitgliedern – 66 Prozent nicht gefilmt werden, selbst wenn sie das Wort ergreifen. Nach der eindeutigen „Wir wollen, dass Ingolstadt mehr Urbanität gewinnt“: Die Piraten um Andreas Popp wollen nicht nur auf Bundesebene, sondern auch vor Ort mitreden. Foto: Gassner Gesetzeslage dürfen sie dann nicht von der Kamera erfasst werden. Damit macht aber auch eine Übertragung keinen Sinn, denn ein Großteil der Debatte dürfte nicht übertragen werden. Schwarzer Bildschirm und kein Ton – eine langweilige Geschichte. Die Wunsch nach mehr Trans- (kg) Andreas Popp ist ein Pi- ganisieren lässt. Wir müssen den muss immer den Kontext sehen sammenhalt, nicht mit orwellscher parenz stößt an Grenzen. rat. Nicht nur irgendeiner, der Wahlkampf auf die Straße tragen. und dem Gegenüber erst einmal Überwachung. 28-jährige Wirtschaftsmathe- Auch hier setzen wir auf ehren- unterstellen, dass er es so harmlos Die Piraten wollen in den Inmatiker wurde von seinen Ingol- amtliche Helfer, die Plakate auf- wie nur möglich meint. Deswegen KOLUMNE städter Parteikollegen einstim- hängen und Infostände betreuen. wäre mein Ansatz hier frei nach golstädter Stadtrat. Welche Themig als Direktkandidat für die Speziell in Ingolstadt wollen wir „Per Anhalter durch die Galaxis“: men liegen Ihnen besonders am Bundestagswahl im nächsten eine lokale Piratenzeitschrift im Keine Panik! Fragen wir uns ein- Herzen? Popp: An oberster Stelle steht die Jahr aufgestellt. Neben seinem Broschürenformat herausbringen, fach selbst: Hätten wir so reagiert, Engagement bei der Piratenpar- die neben Bundes- und Landes- wenn jemand am Stammtisch ei- Transparenz im Stadtrat. Es kann tei arbeitet der Ingolstädter mo- politik vor allem auch kommu- nen solch ironischen Spruch losge- nicht sein, dass Ingolstadt in einer Zeit, in der schon kleine Gemeinmentan an seiner Dissertation nalpolitische Themen abdeckt. lassen hätte? Ich glaube nicht. den über eine Übertragung und Bundes- und Landtagswahl sind an der hiesigen Uni. nächstes Jahr quasi gleichzeitig, Im Internet kann jeder – unter Aufzeichnung von Ratssitzungen Von Michael Schmatloch Herr Popp, wie schätzen Sie die die Kommunalwahl folgt kurz dem Deckmantel der Anonymität sprechen, immer noch im informaEs klingelt an der Tür. Drau- sein: weit gefehlt. Das steht wört- Chancen der Piraten bei der Bun- darauf Anfang 2014. Wir müssen – schreiben, was er will. Mobbing- tionstechnischen Mittelalter hängt. ßen steht ein alter Bekannter und lich so in der Zentralen Dienstvor- destagswahl ein? mit unserem kleinen Budget alle fälle, die sogar zum Suizid geführt Aber die Sitzungen sind da nur der röhrt in ausgelassener Fröhlich- schrift für Soldaten der Bundeshaben, sind bekannt. Wie ist die Anfang. Wir brauchen viel mehr Popp: Gerade auf Bundesebene Synergie-Effekte mitnehmen. keit über die Gartentür: „Ich habe wehr und dokumentiert einmal haben wir gute Chancen. Viele undigitale Gesellschaft kontrollier- Informationsmöglichkeiten für ein Geschenk für Dich.“ Na, da mehr, dass der Mensch an sich serer Urthemen wie Datenschutz Ein Thema, das in Ingolstadt für bar? Sollten alle unter ihrem ech- die Bürger. Damit die in Zukunft öffnen Sie doch unverzüglich die erst vollkommen ist, wenn er eine und Urheberrecht sind schließ- Wirbel sorgte, war der vermeint- ten Namen schreiben? nicht – wie im Fall Kongresshotel Tür, gehen zusammen mit ihm intensive militärische Ausbildung lich Bundesrecht. Und gerade auf liche Lynchmob-Aufruf zum ThePopp: Mobbing bis hin zu Sui- am Gießereigelände – eine Entauf die Toilette und lassen sich genossen hat. Bundesebene besteht dringender ma „Haus am See“ via Facebook. zid als Folge gab es lange vor dem scheidung erst mitkriegen, wenn Der CSU beispielsweise ist Handlungsbedarf in Sachen Trans- Wie ist im digitalen Zeitalter mit Internet, gerade auf Schulhöfen. das Kind schon in den Brunnen das Geschenk aushändigen. Böses Foul. Ich kann es nicht anders das bewusst. Deswegen hat die parenz und Mitbestimmung. Wir solchen Aufrufen umzugehen? Wenn sich hinter meinem Rücken gefallen ist. Dazu kommt, dass die sagen. Es sollte inzwischen wirk- Stadtratsfraktion sich ja jetzt auch haben auf Bundesebene noch nicht Popp: Ich habe den Artikel im Gerüchte verbreiten, weiß ich Stadt dringend technisch aufrülich bekannt sein, dass man auf dazu entschieden, das organisato- mal ein Volksbegehren und viele Blickpunkt gelesen und muss sa- auch nicht, von wem die stammen. sten sollte. Wenn in Mazedonien einer Toilette keine Geschenke rische innerparteiliche Feintuning Ausschüsse tagen immer noch gen, ich wäre nie auf die Idee ge- Es fordert dennoch niemand, dass das ganze Land flächendeckendes annimmt. Aber das passiert halt einem gedienten Profi zu über- hinter verschlossenen Türen. Viele kommen, diesen Aufruf ernst zu jede Aussage, die jemand münd- WLAN erhält, dann sollte das in Inimmer wieder. Und sei es auch lassen, einem ausgemusterten wissen, dass es im Bundestag drin- nehmen. Der war eindeutig eine lich trifft, schriftlich mit Namen zu golstadt für den Anfang doch zuOberstleutnant. Jetzt werden gend Piraten braucht. nur aus Gedankenlosigkeit. ironische Erwiderung auf die For- den Akten kommt. Die Forderung mindest mal mit der historischen Apropos Toilette. Gut, es ist böse Zungen behaupten, die bei derung anderer, den sich beschwe- nach „Klarnamenspflicht“ für In- Altstadt klappen. Wir wollen auch, zwar zugegebenermaßen ein der CSU bauen so viel Scheiß. Da Wie wollen Sie den Wahlkampf renden Anwohner ausfindig zu ternetnutzer, die gerade von den dass die Stadt mehr an Urbanität Scheiß-Thema. Aber haben Sie ge- wäre es alleine schon ein Schritt angehen? machen. Im Netz kommuniziert politischen Kräften kommt, die gewinnt. Dass ich an einem schöwusst, dass man bei deren artge- nach vorne, wenn das dann Popp: Da wir die Netzpartei man nur mit Worten, ohne Mi- sich auch strikt gegen eine Auf- nen Sommerwochenende nach rechter Benutzung unter gleich- wenigstens geordnet vor sich schlechthin sind, ist das Netz na- mik, Gestik und Tonfall, die aber zeichnung von Stadtratssitzungen Mitternacht nirgendwo in der zeitigem Anheben der hinteren ginge. Da könnte so eine Zentrale türlich auch unser wichtigstes den Großteil der Kommunikati- sträuben, ist lächerlich. Jeder hat Stadt mehr gemütlich draußen sitBekleidungsstücke so tief in die Dienstvorschrift in Kombination Wahlkampfinstrument, nicht nur on ausmachen. Das ist ein Grund ein Recht auf Anonymität im Netz. zen kann, ist ein Armutszeugnis. Hocke geht, bis das Gesäß in der mit etwas Drill schon ganz dien- als Werbeträger. Gerade, weil wir dafür, dass es in Internetforen Die digitale Gesellschaft muss Das komplette Interview in Sitzaufnahme einrastet? Sehen lich sein. Andererseits: In die Ho- wenig Geld haben, sind wir auch und E-Mail-Listen häufig zu Streit nicht mehr kontrolliert werden als Sie. Das sind so alltägliche Din- cke gehen, bis das Gesäß einrastet auf ehrenamtliche Hilfe angewie- kommt. Man bekommt schnell die analoge. Und da bekämpft man Unsere App im iTunes-Store ge, die einem oftmals gar nicht in und den Blick frei geradeaus zu sen, die sich gut über das Netz or- etwas in den falschen Hals. Man Mobbing mit Aufklärung und Zurichten, das praktizieren unsere vollem Umfang bewusst sind. Aber das ist sozusagen erst die christsozialen Politiker im Stadthalbe Miete. Denn beim wirklich rat ohnehin schon bis zur PerfekFORUM DER PARTEIEN korrekten Verhalten auf einer tion. Weil das indes meist alles ist, deutschen Toilette wird anschlie- um den Wählerwillen sozusagen ßend das Gewicht gleichmäßig Fleisch werden zu lassen, wollen und vor allem gleichseitig verteilt, sie sich ja auch nicht dabei filmen die obere Körperhälfte wird leicht lassen. Aber das ist eine andere nach vorne geneigt. Die Ellenbo- Geschichte. Die militärischen Aufrüstungsgen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei bemühungen der CSU haben einen ganz anderen Hintergrund. geradeaus gerichtet. Eines ist noch extrem wich- Schließlich stehen die Kommutig: Linkshänder führen sämtliche nalwahlen 2014 ins Haus. Und da Ingolstadt und Neuburg können Der Abschreckungseffekt durch Die nach Fukushima ausgeruRichtungsweisend in einer ParTätigkeiten mit der linken Hand wollen sich die Piraten erfrechen, den Kommunalen Ordnungs- sich glücklich schätzen, auf ihren fene Energiewende dümpelt zö- tei ist sicher das Parteiprogramm. aus, damit Verletzungen vermie- die jungen Wähler vom rechten dienst (KOD), der auf Initiative der Gemeindegebieten die größten gerlich vor sich hin. Bei näherer Be- Wesentlich wichtiger sind Perden werden. Und: Die Reinigung Pfad abzubringen. Was also liegt CSU im Frühjahr 2011 in Ingolstadt zusammenhängenden Auwälder trachtung zeigt sich dabei schnell, sonen, die für Ideen kämpfen ist sooft zu wiederholen, bis fünf näher, als eine Ingolstädter „Ope- eingeführt wurde, ist beachtlich: Europas zu haben. Deren Wert vor welch gewaltiger Herausforde- und Menschen dafür gewinnen. Blätter sauber erscheinen. Wenn ration Atalanta“ auszurufen, um Nächtliche Ruhestörungen und für Menschen, Tiere und Pflan- rung, ja grundlegend neuer strate- In der Ingolstädter FDP steht Ihnen auch auf der Toilette ein die Piraterie beizeiten einzudäm- Vandalismus in der Altstadt haben zen ist inzwischen allgemein an- gischer Ausrichtung unsere Ener- das Ehepaar Sigrid und Dr. Karl kultivierter Umgangston wichtig men. spürbar abgenommen. Mit einem erkannt und es wird auch einiges gieversorger stehen: Nicht nur der Michaelis, das am Freitag mit der ist, empfiehlt sich die VerwenDie Freiheit der Republik mag weiteren Maßnahmenpaket will unternommen, um diesen Schatz Einsatz – vermehrt erneuerbarer – Theodor-Heuss-Medaille für 40 dung eines Papiers, das ein spezi- ja am Hindukusch verteidigt wer- die CSU Fraktion nun die Verursa- zu erhalten. Nach Auffassung der Energien spielt künftig eine große Jahre Mitgliedschaft in der FDP eller Drogeriemarkt vertreibt und den, die der Ingolstädter CSU cher von Unrat und Abfall stärker SPD sollten die Donauauen in die Rolle, nicht „nur“ die Versorgung ausgezeichnet wurde, wie niedas bezeichnenderweise „Danke“ will hier auf der Schanz gesichert zur Verantwortung ziehen. Künftig Liste der Welterbestätten bei der von Kunden mit Strom, sondern mand anderes für die Idee einer heißt. sein. Und so schwer wird das für sollen Geldstrafen in empfindlicher Unesco aufgenommen werden. auch Energieeffizienz und Ener- freiheitlichen Partei. Wenn Sie jetzt glauben, das den Oberstleutnant a.D. gar nicht Höhe für das wilde Entsorgen von In Deutschland sind das Wat- giedienstleistungen werden immer Sigrid Michaelis engagierte soll eine satirische Umschreibung werden. Denn eine Spezialeinheit Müll verhängt werden. Zugleich tenmeer, Buchenwälder und die bedeutsamer. sich bereits in ihrer Jugend bei menschlicher Grundbedürfnisse ist die CSU-Fraktion allemal. werden Polizei und Ordnungsamt Kulturlandschaft Oberes MittelNeben Versorgungssicherheit der Liberaldemokratischen Partei aufgefordert, verschärft gegen die rheintal als Weltnaturerbe in der und Leistungsstärke tritt immer in der DDR. 1978 kandidierte sie Umweltverschmutzer vorzugehen. Liste enthalten. Um in die Liste zu mehr die Energiewende als Unter- erstmals erfolgreich für den IngolUnter dem Motto „Ambiente kommen, muss eines von vier Kri- nehmensziel in den Vordergrund. städter Stadtrat, dem sie dann 16 statt Abfallhaufen“ haben die Stadt- terien erfüllt werden. Im Falle der Mehr dezentrale Energieerzeu- Jahre lang angehörte. Karl Micharatsfraktionen der CSU und der FW Donauauen wäre es das vierte; sie gung und der Aufbau intelligente- elis hat als Raffinerieleiter in einer auch beantragt, mit einer speziellen sind ein hochbedeutender Lebens- rer lokaler Netze (Smart Metering) absoluten Pioniertat für die erste Stadtreinigung für Sauberkeit in raum für die Erhaltung von biolo- fordern auch finanziell, Kunden Fernwärmeleitung zwischen der entnehmen Sie dem der Altstadt innerhalb des Glacis- gischer Vielfalt. Mit der Aufnahme werden mal Stromabnehmer, mal Raffinerie und der Lebenshilfe Aufsteller im Studio Gürtels zu sorgen. Auf Anregung ist zwar kein besonderer formaler einspeisender Energieproduzent. gesorgt. der CSU sollen die Gebührenklas- Schutz verbunden, allerdings, so Es wird interessant sein zu sehen, Menschen wie die Eheleute der Originaltext der Unesco, üben sen differenziert und mit Augenwie weit ein in Mannheim sitzenMichaelis weisen jungen MitglieHappy Hour täglich: maß gestaffelt werden, denn die das Augenmerk der Völkergemein- der strategischer Partner (MVV) be- dern auch in schwierigen Zeiten 09.00 bis 12.00 Uhr Verunreinigungen in der Innen- schaft und auch das internationale reit ist, in Ingolstadt einen solchen den Weg. Sie sind uns allen Vor19.00 bis 21.00 Uhr stadt haben verschiedene örtliche Interesse an diesen Objekten einen zukunftsweisenden Weg mitzuge- bild in Bezug auf Durchhalteund zeitliche Schwerpunkte. Das öffentlichen Druck aus, der einen hen. Manches deutet darauf hin, vermögen, Beharrlichkeit und Im WestPark-Shoppingcenter | 85057 Ingolstadt Ziel der politischen CSU-Initiativen sicher nicht zu unterschätzenden dass es mittelfristig unser Ziel sein Standhaftigkeit. Parteien brauTel.: 08 41 - 98 11 900 ist klar: Eine saubere Stadt verbes- Beitrag zum Erhalt der Kultur- und sollte, die Steuerung unserer Stadt- chen Menschen, die wie Felsen in Sommeröffnungszeiten: Mo.-Fr.: 09.00 bis 21.00 Uhr LIFE SUN sert die Lebensqualität von Einhei- Naturgüter der Welt leistet. Zu die- werke wieder vollständig in eigene der Brandung standhalten, auch NEU: SAMSTAG 09.00 20.00 UHR SONNE ERLEBEN sen Gütern gehören laut SPD auch Hände zu bekommen. mischen und Touristen deutlich. dann, wenn es stürmisch wird! Sonn- und Feiertags: 10.00 bis 14.00 Uhr Franz Wöhrl die Donauauen. Achim Werner Franz Hofmaier Karl Ettinger Kürzlich ging durch die Medien, dass die Piraten, eine Partei die sich für mehr Öffentlichkeit in der Politik ausspricht, Fernsehteams untersagt hatte, auf einem ihrer Parteitage überall und immer zu filmen. Unverständlich, wie mir zunächst schien. Doch im Gespräch mit Parteimitgliedern erwuchs ein gewisses Verständnis für diese Haltung: Es müsse, so die Piraten, doch möglich sein, dass es auch auf einer öffentlichen Veranstaltung wie einem Parteitag einen privaten Restbereich gäbe; überdies hätten die Fernsehleute trotz Verbot immer wieder die Bildschirme der Notebooks der Parteitagsmitglieder abgefilmt, was einen Eingriff in deren Persönlichkeitssphäre darstelle, zumal, wenn jemand gerade seine privaten Mails lese oder sonst etwas anderes als ein Parteiprogramm auf dem Display habe. Daran musste ich denken, als der Ingolstädter Stadtrat über den

„Informations-Mittelalter“

Pirat Andreas Popp will in den Bundestag und fordert transparente Stadtratspolitik

Notizen aus der Provinz

Blickpunkt Premium

Die Verursacher zur Kasse bitten

SONNEN WIE IM URLAUB

JULI-ANGEBOTE

Donauauen sind ein Weltnaturerbe

Energiewende als Firmenziel

Vom Wert einer Partei


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 30/12

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Altstadtrundgang 2.0 Mit Smartphone und QR-Code auf den Spuren der Ingolstädter Geschichte Von Katharina Gassner Schon vor den Toren der Stadt, wenn man über die Autobahn in Richtung Ingolstadt kommt, weisen große Schilder auf die „Historische Altstadt“ hin. Trotz der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zählt Ingolstadt dennoch zu den schönsten mittelalterlichen Städten in Bayern. Die Stadt vereint Geschichte, Tradition und modernes städtisches Flair. In Begleitung eines offiziellen Gästeführers, können verschiedene Rundgänge durch die ehemalige Herzogsstadt gebucht werden. Zwei Stunden dauert eine Führung im Normalfall, meistens besteht eine Gruppe aus 25 Teilnehmern, die dann gemeinsam die Altstadt erkunden. Doch wer keine Lust oder Zeit hat, sich einer solchen Führung anzuschließen, kann sich jetzt – zusammen mit seinem Handy – allein auf den Weg durch den Altstadtrundgang machen. Die Informationen zu den Bauten und der städtischen Geschichte liefert das Handy. Natürlich müssen die einzelnen Objekte nicht per Google gesucht werden, es ist viel einfacher. Das Zauberwort heißt „QR-Code“. Für alle die damit wenig bis gar nichts anfangen können, „QR“ ist die Abkürzung für „Quick Response“, was so viel wie „schnelle Antwort“ bedeutet. Der sogenannte QR-Code befindet sich auf allen Schildern des Altstadtrundgangs. Mit Hilfe des Smartphones wird der Code eingescannt und schon kann es los gehen. Michaela Schnellhardt und Bernhard Pehl erzählen auf unterhaltsame Weise, amüsante und historisch fundierte Texte von Dr. Gerd Treffer. Erste Station des Altstadtrundgangs ist das Alte Rathaus, insgesamt gibt es 25 Stationen, quer durch die historische Altstadt. Spannende und interessante Hintergründe werden den Interessierten auf eine witzig erzählte Art näher gebracht. So erfährt man zum Beispiel folgende Geschichte von der Madonnensta-

Hier gehts los: Auf dem Rathausplatz beginnt die digitale Stadtführung. stand natürlich die Prüfung und führte fortan einen ordentlichen Lebenswandel. Vom Kreuztor aus geht es weiter über die Jahnstraße zur Alten Anatomie mit dem einzigartigen Deutschen Medizinhistorischen Museum. An der Außenseite der mittelalterlichen Stadtmauer entlang, lotsen die „Guides aus dem Handy“ weiter in Richtung Taschenturm – dem ehemaligen Stadtgefängnis. Am Platz bei der Schleifmühle bitten die digitalen Stadtführer, doch kurz einmal die Augen zu schließen. Mit Hufgetrappel, klirrenden Martina Benkel Ritterrüstungen und einer raugewandt hatte, einen Zettel mit nenden Menschenmenge in den den Prüfungsfragen herunter Ohren, wird man gedanklich ins flattern lassen. Der Studenten be- Jahr 1448 zurückversetzt. Die batue – der Patrona Bavariae – am Kreuztor: Es heißt, sie hätte einem faulen Student, der kurz vor dem Examen stand und der sich an sie

„Ein Vorteil für die Gäste unserer Stadt ist, dass diese die digitale Stadtführung rund um die Uhr nutzen können.“

25 Stationen führen quer durch Ingolstadt und seine Geschichte.

Grafik: Stadt Ingolstadt

Foto: Schmatloch

yerische Ritterschaft veranstaltete dort auf dem Platz, das 32. Ritterturnier zu Ehren Georg des Reichen aus Landshut. Es war eines der letzten, glanzvollen Ritterturniere in Deutschland. An der letzten Station erfährt man, warum die Heilandstatue an der Unteren Pfarr, in der Lage gewesen sein soll, ihre Arme zu bewegen. Am Rathausplatz endet schließlich der unterhaltsame Altstadtrundgang mit seinen spannenden und schönen Geschichten. „Ein Vorteil für die Gäste unserer Stadt ist, dass diese die digitale Stadtführung rund um die Uhr nutzen können. Natürlich sind auch alle Ingolstädter herzlich eingeladen ihre Smartphones

zu zücken und den Beschreibungen zu lauschen“, so Martina Benkel, Geschäftsführerin der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH. Und wer kein Smartphone besitzt, aber trotzdem die Geschichten von Michaela Schnellhardt

und Bernhard Pehl hören will, kann sich die Audiodateien auch auf den heimischen Computer herunter laden. Die digitale Stadtführung ist eine wirklich tolle Sache für Touristen und Einheimische, es lohnt sich auf jeden Fall einmal reinzuhören.

UND SO FUNKTIONIERT‘S: Für den Altstadtrundgang 2.0 ist ein Smartphone (Android, Symbian oder iPhone) mit einer eingebauten Kamera notwendig. Die Handykamera wird ganz einfach vor den QR-Code auf dem Schild gehalten. Mit einer App, zum Beispiel der ko-

QR-Code einscannen und schon kann es losgehen.

stenlosen „Barcoo“-App, kann der QR-Code gelesen werden. Nach wenigen Sekunden ertönt dann schon die Geschichte auf dem Handy. Da die Audiofiles auf einer Website hinterlegt sind, ist eine Internetverbindung notwendig.

Foto: Schmatloch

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STADT & REGION

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Blickpunkt KW 30/12

Haben es nicht so mit der Öffentlichkeit: Immerhin sind rund zwei Drittel der Stadträte gegen eine Übertragung der Sitzungen ins Internet.

Foto: Schmatloch

Transparenz bleibt Mangelware Sitzungsvorlagen des Stadtrats werden künftig im Internet veröffentlicht, Video-Übertragungen aber wird es nicht geben keitsrechte“. In einer Umfrage unter den Räten hatten sich ja Eine Überraschung war eigent- bereits im Vorfeld gut 66 Prozent lich nicht dabei. Die Abstim- gegen so eine Übertragung ins mung über ein ganzes Paket an Internet ausgesprochen. „Wie politischen Transparenzmaß- der Teufel das Weihwasser, so nahmen wurde am Donnerstag scheint der Stadrat die Öffentin der letzten Stadtratssitzung von der Sommerpause teilweiWAS se engagiert durchdiskutiert. Das Ergebnis allerdings ist besTransparenz in Ingolstadt wird tenfalls ein Minimalkonsens. künftig wohl besser so geschrieSo werden künftig Sachanträge ben: IN-Transparenz. Denn dies und Beschlussvorlagen im Inist auf den Punkt gebracht die ternet veröffentlicht, Protokolle Quintessenz der jüngsten Stadtder Sitzungen allerdings nicht. ratsbeschlüsse. Sachanträge und Auch nicht die von den BeBeschlussvorlagen dürfen die zirksausschüssen. Und beim Bürger – nach eingehender PrüThema Live-Übertragung aus fung – im Internet einsehen, Sitdem Stadtrat kam es, wie es zungsprotokolle nicht. Noch nicht kommen musste. Mit 34 zu 14 einmal die von den Sitzungen Stimmen wurde der Antrag der der Bezirksausschüsse. Um die Grünen und der Linken abge- zu Gesicht zu bekommen, muss schmettert. man nach wie vor „analog“ ins Hauptamt tippeln. Weil, wie es Dabei spielten weniger die in der Beschlussvorlage so schön von der Verwaltung veranheißt, die Bürger, die sich in dem schlagten Investitionskosten Gremium zu Wort melden, „nicht von rund 135 000 Euro und entsprechend geschult sind, um jährliche Folgekosten von rund Aussagen zu treffen, die weltweit 76 000 Euro eine Rolle, als vielausgewertet werden können“. mehr das bis zur Erschöpfung So richtig viel scheint man von ausgereizte Thema „Persönlich- den Bürgern nicht zu halten im Von Michael Schmatloch

lichkeit zu fürchten“, meinte denn auch Jürgen Siebicke von den Linken, „wir führen hier eine Diskussion von gestern.“ Den Beifall, den er dafür von den gut besetzten Zuhörerrängen bekam, wollte Oberbürgermeister Alfred

ICH NOCH ZU SAGEN HÄTTE . . . Rathaus. Deswegen erspart man ihnen wohl auch die Live-Übertragung der Stadtratssitzungen. Auch wenn die etwas Geld kosten würden und zudem die Bedenken der Datenschützer ausgeräumt werden müssten: So viel Aufwand sollten einem die eigenen Bürger schon noch wert sein. Abgesehen von der Peinlichkeit, dass Pfaffenhofen wesentlich professioneller mit der Umsetzung dieses Themas umgeht, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Ingolstädter Stadträte nicht nach einer Lösung gesucht haben, es eben doch zu machen, sondern nach Gründen, wie man die Video-Übertragung verhindern kann. Zumindest bis zur nächsten Legislaturperiode. Egal, wie viele sich die Sitzungen tatsächlich ansehen würden. Die

STEUERTIPP

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Bauzeitzinsen als Herstellungskosten gen war ein Werbungskostenabzug bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung bis zur Vermietung des Gebäudes nicht möglich. K rechnete deshalb die Zinsaufwendungen in die Bemessungsgrundlage für die Absetzungen für Abnutzung (AfA) mit ein. Dies wurde vom Finanzamt abgelehnt; das FG erhöhte aber die Herstellungskosten entsprechend.

Stefan Schimmer, Steuerberater

Zinsaufwendungen, die in der Bauphase eines zu vermietenden Gebäudes anfallen, sind meist als vorab entstandene Werbungskosten abziehbar. Ist ein Abzug ausgeschlossen, stellen diese Bauzeitzinsen Herstellungskosten des Gebäudes dar und wirken sich über die Abschreibung steuermindernd aus. Hintergrund Der Steuerpflichtige K errichtete auf einem Grundstück ein Mehrfamilienhaus. Er beabsichtigte, dies nach der Fertigstellung zu veräußern. Da ein Verkauf nicht realisierbar war, entschloss sich K, das Objekt zu vermieten. Für die Finanzierungsaufwendun-

Mehr Meinung für die Stadt!

Entscheidung Der BFH bestätigt, dass die Bauzeitzinsen in die Herstellungskosten des Gebäudes einzubeziehen sind. Maßgebend ist das handelsrechtliche Einbeziehungswahlrecht, wonach Zinsen zur Finanzierung der Herstellung eines Vermögensgegenstands für den Herstellungszeitraum in die Herstellungskosten einbezogen werden dürfen (§ 255 Abs. 3 Satz 2, 2. Halbsatz HGB). Dieses Wahlrecht ist nicht nur bei der einkommensteuerlichen Gewinnermittlung nach § 4 Abs.

Lehmann erst gar nicht zur Gewohnheit werden lassen: „Das ist bei uns nicht üblich“, wetterte er wenig amüsiert, steuerte damit aber nicht unbedingt die bürgerfreundlichsten Worte zur Diskussion bei. Er jedenfalls, so sagte

1, § 5 EStG (Bilanzierung) zu gewähren, sondern auch bei der Ermittlung der Einkünfte durch den Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Zinsaufwendungen nicht im Zahlungszeitpunkt als Werbungskosten abziehbar sind. Hinweis Der BFH stützt sich hierbei zu Recht auf eine Entscheidung des Großen Senats des BFH (Beschluss v. 4.7.1990, GrS 1/89, BStBl 1990 II S. 830), wonach auch für die AfA im Bereich der Überschusseinkünfte die gleichen Grundsätze gelten, wie im Bereich der Gewinneinkünfte. Daher können Bauzeitzinsen ganz unabhängig von den während der Herstellung verfolgten Zwecke in die AfA-Bemessungsgrundlage einbezogen werden, wenn der Steuerpflichtige das fertiggestellte Gebäude dazu nutzt, Einkünfte aus Vermietung zu erzielen.

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Beteuerungen, nichts zu verbergen zu haben, werden nicht dadurch glaubhafter, indem man sich strikt gegen diese Form der Öffentlichkeit wehrt. So bleibt am Ende des Tages – begründet oder nicht – der latente Verdacht, Politik werde in Ingolstadt lieber hinter verschlossenen Türen gemacht. Beinahe hätte ich ein Argument vergessen. Laut Umfrage unter den Stadtvätern haben sich rund zwei Drittel gegen den Live-Stream ausgesprochen. Was wiederum unvermeidlich zu der Frage führt: Was tun die, die sich bei der Umsetzung ihres Wählermandates nicht über die Schulter schauen lassen wollen und stattdessen auf ihre Persönlichkeitsrechte berufen, in der Politik? Michael Schmatloch

Lehmann, fühle sich nicht als ewig Gestriger. Sein Vorschlag, die Entscheidung über den LiveStream auf die nächste Legislaturperiode zu vertagen, fand zwar einige Befürworter im Gremium, erntete aber auch unverständiges Kopfschütteln. Sogar Christel Ernst von der FDP sprach sich mit erfrischender Emphase für die VideoÜbertragung aus. „Es wäre eine zeitgemäße Art, den Bürgern zu zeigen, wie wir zu unseren Entscheidungen kommen.“ Statt mehr Bürgerfreundlichkeit zu demonstrieren, hole man alle möglichen Bedenken hervor. Auch für Achim Werner (SPD) waren die Argumente, die letztlich zur Ablehnung führten, nicht stichhaltig. „Ich sehe keine Gründe, die dagegen sprechen.“ Selbst das Argument fehlenden Bürgerinteresses stieß bei Petra Kleine von den Grünen auf wenig Verständnis. Das Interesse der Bürger sei in den vergangenen Jahren eminent gewachsen, die transparente politische Beteiligungskultur indes nicht. Zudem könne sie sich nicht vorstellen, dass sich die Entscheidungskul-

tur im Stadtrat ändern würde, wenn die Kameras alles aufzeichnen würden. Mit ihrem Nachsatz „außer, dass die Reden kürzer würden“ sorgte sie indes schon für ein wenig Heiterkeit. Denn für ausgesprochen knappe Reden ist Petra Kleine nun wirklich nicht bekannt. Von den Freien Wählen bekam die Grüne wenig Schützenhilfe für ihre Trasparenzoffensive. Peter Gietl hat zwar, wie er sagt, persönlich nichts gegen eine Live-Übertragung, verkenne aber nicht die Probleme mit den Persönlichkeitsrechten. Und sein Fraktionskollege Markus Reichart hält eine derartige Information der Bürger für derzeit nicht notwendig. Schließlich gab es da noch den Antrag, ebenfalls der Grünen, die Sitzungen des Gestaltungsbeirats wieder öffentlich abzuhalten. Aber damit liefen sie wiederum gegen eine Wand. Und der Kompromissvorschlag des OB, nach den Sitzungen eine Pressekonferenz einzuberufen, war den Stadträten noch immer zu offensiv. Und so verwies man dieses Thema zurück in die Fraktionen.


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So wird es aussehen: Das Wiener Büro Querkraft erhält den Auftrag zum Umbau der Gießereihalle in das Museum für Konkrete Kunst und Design

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Gießereihalle bleibt erhalten Die Wiener Querkraft-Architekten erhalten den Auftrag Von Hermann Käbisch Eine der wichtigsten Entscheidungen für die Ingolstädter Stadtarchitektur ist gefallen: Die Gießereihalle wird von dem Wiener Architekturbüro Querkraft umgebaut. Das Hamburger Büro DFZ, das die Gießereihalle überbauen und umformen wollte, ist aus dem Rennen. Die Halle bleibt nach den Plänen der Wiener Planer in ihrer äußeren Form weitgehend erhalten. Manfred Schuhmann kämpfte noch einmal dafür, doch mit beiden Architekturbüros weiter zu verhandeln und die Entscheidung, welche Pläne realisiert werden sollen, hinauszuschieben. Nach zwölf Jahren Diskussion über das neue Museum für Konkrete Kunst und Design käme es doch jetzt auf ein paar Monate nicht mehr an. Doch er hatte seinen wichtigsten Verbündeten verloren: Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Der hatte in der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung die Linie der CSU-FW-Koalition, die eine sofortige Entscheidung zugun-

sten von Querkraft wollte, verlassen und sich auf die Seite der SPD geschlagen. Diesmal aber stimmte Alfred Lehmann mit der Verwaltung und der ganz großen Mehrheit des Stadtrats (es gab nur sechs Gegenstimmen) dafür, das Wiener Büro zu beauftragen. Schuhmann konnte und wollte das nicht fassen. es habe sich seit der letzten Sitzung doch die Sachlage nicht verändert, polterte er. Gabriel Engert war es, der dem widersprach: Seit der letzten Sitzung hätten sich sehr wohl neue Aspekte ergeben: Der Generalkonservator Eugen Johannes Greipl habe im Interview mit dem Donaukurier seine (zuvor schon bekannte) Meinung nochmals deutlich zum Ausdruck gebracht, dass das Landesamt für Denkmalpflege keine Zuschüsse für die Realisierung der Hamburger Pläne bereitstellen werde. Demgegenüber darf die Stadt jetzt, da die Gießereihalle nach Plänen von Querkraft umgebaut und in ihrer äußeren Gestalt erhalten bleibt, mit einem Millionenzuschuss aus München rechnen. Schließlich erläuterte Engert, dass das von der SPD angedachte

zweispurige Vorgehen nur Kosten, aber keinen Nutzen bringen würde. Nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten hätte mit den Architekten aus Wien und Hamburg noch weiter parallel geplant werden sollen. Im Rahmen dieser Planungen, so Schuhmanns Vorstellung, könnten die Kosten noch realistischer ermittelt werden. Dabei ging er davon aus, dass sich dabei herausstellen würde, dass Querkraft einräumen müsste, den vorgegebenen Kostenrahmen von 15 Millionen Euro nicht einhalten zu können. Die eigentlichen Ausstellungsräume wollen die Wiener in das Untergeschoss verlegen und im Erdgeschoss einen multifunktionalen Raum schaffen. Dabei muss das alte Gemäuer unterfangen und unterkellert werden. Das, so Schuhmanns Vermutung, käme wesentlich teurer als die Realisierung der Hamburger Pläne - selbst unter Berücksichtigung eines Zuschusses durch den Denkmalschutz. Engert wies aber darauf hin, dass seit der letzten Sitzung mit beiden Büros Gespräche geführt wurden. Dabei habe sich herausgestellt, dass bei zusätzlichen

Planungskosten in Höhe von mindestens 250 000 Euro, die die SPD in Kauf genommen hätte, das Ziel einer genauen Kostenermittlung nicht zu erreichen ist. Um die Kosten wirklich zu ermitteln, sei nach Auffassung der beteiligten Büros eine Detailplanung erforderlich. Diese aber sei mit 250 000 Euro angesichts der immensen Arbeit, die hier zu leisten wäre, nicht zu finanzieren. Auch die Stadtverwaltung, also das Bauamt, das hier mitwirken müsste, könnte innerhalb eines verträglichen Zeitrahmens die dabei zu erbringenden, erforderlichen Vorgaben nicht zur Verfügung stellen. Schuhmanns Idee sei daher zeitlich und finanziell unrealistisch. Auch die große Mehrheit des Stadtrats sah das so und wollte endlich eine Entscheidung. Christl Ernst, der auch die Hamburger Pläne gefallen hätten, die aber für Querkraft stimmte, wies dabei auf einen Gesichtspunkt hin, der bei vielen Stadtratskolegen eine Rolle geaspielt haben dürfte: „Die Ingolstädter wollen in Zeiten großer Veränderungen ihre Gießereihalle möglichst unverändert erhalten haben.“

Christel Ernst von der FDP ist auf dem kahlen und nicht gerade attraktiven Rathausplatz zu wenig geboten. Und mit dieser Ansicht steht sie bei der Bürgerschaft sicher nicht alleine. Deswegen hat sie sich mit einem Antrag für ein Veranstaltungskonzept an Oberbürgermeister Alfred Lehmann gewandt. Im Stadtrat fand ihre Idee indes nur wenige Freunde. Gegen ganze sechs Stimmen wurde der Antrag abgelehnt. „Der Rathausplatz wurde deshalb von Bäumen und einem richtigen Brunnen freigehalten, weil wir die Möglichkeit für Veranstaltungen mitten in der Stadt

bar nicht möglich gewesen war. Statt ein fröhliches Fußballfest auf dem Platz zu feiern, wurde er exakt in dieser Zeit von einem strahlend weißen Sattelschlepper des Deutschen Bundestages belegt. Eine vergleichsweise trockene Alternative. Auch der Antrag von Franz Fischer, dem Betreiber der neuen Ingolstädter Altstadtkinos, für ein Kino-Open-Air auf dem Rathausplatz wurde abgewiesen. Immerhin darf er jetzt – wie zu erfahren war – wenigstens zur Eröffnung der Kinos am 16. August für drei Tage den Platz für Kino unter freiem Himmel nutzen. Mehr als eine Marketing-Aktion ist das indes nicht. Schließlich bekam sogar Au-

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Antrag von Christel Ernst auf Veranstaltungskonzept im Stadtrat abgelehnt schaffen wollten“, so die Stadträtin. Bislang passiere in dieser Hinsicht allerdings viel zu wenig. „Und der leere Platz findet wenig Gefallen“, so Christel Ernst weiter. Ihrer Meinung nach biete der Platz die idealen Chancen für Veranstaltungen aller Art. Zusammen mit dem Kultur- und Sportamt, mit Theater, Künstlern, Musikgruppen und Vereinen solle deshalb ein ganzjähriges Konzept erarbeitet werden. Mit ihrem Antrag spricht Christel Ernst ganz sicher den meisten Bürgern aus der Seele. Heute noch schwärmen viele von dem Public Viewing zur Fußballweltmeisterschaft. Und bedauern, dass so etwas zur EM in diesem Jahr offen-

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Kein neues Leben für den Rathausplatz Von Michael Schmatloch

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di ein entschlossenes „Nein“ zu hören, als es mit dem DTM-Boliden den Rathausplatz als Arena nutzen wollte. Dieses Event soll dem Vernehmen nach allerdings mehr an der Polizei gescheitert sein. Die Stadt vergibt, wie aus dem Rathaus verlautet, den Rathausplatz bisher nach strengen Kriterien. Denen zufolge darf eine Veranstaltung nicht zu lange dauern, also nicht über mehrere Wochen, was sowohl bei der Europameisterschaft als auch beim Kino-OpenAir der Fall gewesen wäre. Zudem schließt die Stadt derzeit eine kommerzielle Nutzung aus. Und die ist für die Verantwortlichen dann gegeben, wenn eine Veranstaltung Eintritt kostet.

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Die letzte Veranstaltung am Rathausplatz: Ein Sattelschlepper des deutschen Bundestages.

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Grenzwerte überschritten Der Lindacher See ist laut einer Fraunhofer-Studie mit der Industriechemikalie PFT belastet / Baden aber „unbedenklich“ Von Katharina Gassner Der Lindacher See nördlich des Manchinger Flughafens ist laut einer neuen Studie des Fraunhofer-Institutes, die der Bayerische Rundfunk in Auftrag gegeben hat, mit der Industriechemikalie PFT belastet. Die Grenzwerte seien überschritten, heißt es in dieser Expertise. Fische sollen ebenfalls betroffen sein. Das Baden im See ist nach den Messungen des LfU aber unbedenklich. Das Landesamt für Umwelt (LfU) hat inzwischen eigene Messungen am Lindacher See durchgeführt. „Die Messungen des LfU liegen unterhalb des Leitwerts von 0,3 Mirkogramm pro Liter. Dieser Wert orientiert sich am lebenslang gesundheitlich duldbaren Trinkwasserleitwert, der von der Trinkwasserkommission am Umweltbundesamtes festgelegt wurde“, so Pressesprecherin Sandra Brandt. Das Baden im See ist laut LfU unbedenklich. Selbst beim regelmäßigen Baden und Verschlucken größerer Mengen Seewasser bestünde keine gesundheitliche Gefahr, teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit.

berg auch am Manchinger Flugplatz untersucht“, so die LfU-Pressesprecherin. PFT sind „langlebige organische Schadstoffe“. Sie sind fett-, wasser- und schmutzabweisend und stehen unter anderem im Verdacht, krebserregend zu sein. Neueste Studien belegen, dass die Industriechemikalie auch die Fruchtbarkeit und den Fettstoffwechsel im menschlichen Körper beeinflusst.
 Die Verbreitung von PFT in der Natur ist groß, da diese synthetisch hergestellte Verbindung als nicht abbaubar gilt und sich auch im menschlichen Körper anreichert. In vielen Flüssen, Meeren und Seen konnten die perfluorierten Verbindungen bereits nachgewiesen werden. Auch in Bayern sind mehrere Gewässer bekannt, die mit dieser Industriechemikalie belastet sind. Bereits vor der neuen Fraunhofer-Studie waren in drei bayerischen Gewässern deutlich erhöhte PFT-Werte gemessen worden. Fischweiher bei Neustadt waren ebenso belastet wie das Grundwasser am Nürnberger Flughafen und die Alz (Kreis Lindacher See: Laut Landesamt für Umwelt ist das Baden jedoch unbedenklich Foto: Schmatloch Altötting). Dort war nach einem Perfluorierte Tenside (PFT) wer- herzustellen. „Polyfluorierte Che- vermutlich auch die Ursache für aktuell an der Entwicklung einer Brand im Frühjahr vermutlich mit den vielfach eingesetzt. Zum Bei- mikalien (PFC) waren bis Mitte die erhöhten Werte am Lindacher Technologie zur Reinigung von PFT verseuchtes Löschwasser in spiel, um atmungsaktive Kleidung 2011 aber auch ein Bestandteil von See“, klärt Brandt weiter auf. Das PFC-belasteten Wässern. „Hier den Fluss gelangt. Tausende tote oder antihaftbeschichtete Pfannen Feuerlöschschäumen - sie sind Landesamt für Umwelt forscht wird neben dem Flughafen Nürn- Fische trieben damals in der Alz.

Eine attraktive Halle?

Was ich noch zu sagen hätte...

Die Forschungshalle der Fachhochschule wird 118 Meter lang (msc) Die Bebauung des Gießereigeländes will nicht zur Ruhe kommen. Kaum ist in die Diskussionen um das umstrittene Kongresshotel ein wenig sommerliche Ruhe eingekehrt, entzünden sich neue Wortgefechte am hinteren Ende des Geländes. Dort, wo die Hochschule für Angewandte Wissenschaften eine 118 Meter lange, 25 Meter breite und 8,5 Meter hohe Forschungshalle hinstellen will. In unmittelbarer Nähe zum Glacis. Und beinahe scheint es, als hätte die Stadtverwaltung aus der Hoteldiskussion ihre Lehren gezogen und auch ein gewissen Gefühl dafür entwickelt, wo mit politischem und bürgerlichem Widerstand zu rechnen ist. Diesen Eindruck jedenfalls vermittelt die offensive Art, mit der Bauamt und Fachhochschule jetzt an die Öffentlichkeit gehen, um diesen Forschungsbau und dessen Notwendigkeit an eben diesem Standort zu vermitteln. Der Hallenbau, der, wie Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle erläutert, den 2010 beschlossenen Rahmenplan nicht überschreite, sondern in der Baumasse sogar dahinter zurückbleibe, soll der Forschung in Sachen Fahrzeugsicherheit dienen und neben anderen Forschungseinrichtungen (Sensortechnik) auch eine CrashStrecke enthalten. Der Bau soll einst das „Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area“ – kurz „CA-

RISSIMA“ – beherbergen, ein Forschungsprojekt, für das die Fachhochschule 2010 den Zuschlag erhalten hatte und das ein Volumen von 28 Millionen Euro hat. 50 Prozent davon fördert der Bund, die anderen 50 Prozent der Freistaat Bayern. Rund 50 Forscher sollen dort arbeiten und den Ingenieurnachwuchs der Fachschule heranziehen. Als „einmalig in Deutschland“ bezeichnet denn auch FH-Präsident Walter Schober den Zuschlag für dieses Projekt, nicht ohne gleichzeitig zu beteuern, dass der Standort der doch ziemlich massiven Halle in unmittelbarer Nähe der Hochschule sozusagen alternativlos sei. „Es gibt einen Wunschstandort seitens des Freistaates, des staatlichen Bauamtes und der Hochschule. Und dieser Standort liegt in dem im Rahmenplan eingetragenen Baufeld“, so die Stadtbaurätin. In der Tat ist im Rahmenplan von 2010 ein L-förmiges Baufeld vorgesehen, das damals mangels einer konkreten Nutzungsidee noch nicht weiter ausdifferenziert worden war. Dieser Rahmenplan werde also durch den geplanten Bau der Halle ebenso wenig überreizt wie der Bebauungsplan „Glacis“ missachtet werde. „Auch laut diesem Plan liegt die Halle innerhalb der bebaubaren Fläche“, erläutert Preßlein-Lehle, „die Behauptung, hier werde eine Grenze gesprengt, entbehrt jeder Grundlage.“

Das Gegenteil sei der Fall. Hinsichtlich der Baumasse schöpfe die vorgesehene Halle die baurechtlichen Möglichkeiten gar nicht aus und weiche zudem im positiven Sinn von der Baugrenze ab. „Das bedeutet, das Glacis wird eigentlich größer als bisher vorgesehen.“ Während die Stadtbaurätin die Lage für die 118 Meter lange Halle als „sehr günstig“ bezeichnet, geht Walter Schober gar so weit, den geplanten Bau als „attraktiv“ zu bezeichnen. „Wir werden einen sehr flachen, sich in die Landschaft integrierenden, harmonischen Baukörper gestalten, der weit von einem Industriebau entfernt ist. Einen Baukörper, der attraktiv ist.“ Dass die Öffentlichkeit von dem doch recht gewaltigen Baukörper erst einmal überzeugt sein will, hat offensichtlich auch er erkannt. Deswegen lädt er für den kommenden Montag ab 18 Uhr in die Fachhochschule ein, um jedem Interessierten das Vorhaben vor Ort erläutern und das geplante Baugelände zeigen zu können. Ab 17 Uhr stehen an diesem Tag zudem die Forschungslabore offen. Treffpunkt ist ab 17 Uhr in der Halle der Fachhochschule. Entschieden wird ohnehin noch nichts. Denn frühestens nach der Sommerpause Ende September werde es zum Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan kommen, so Renate Preßlein-Lehle.

Das Attribut „attraktiv“ ist sicherlich nicht das erste, das mir zu einer Halle von 118 Metern Länge am Glacis einfällt. Und wenn ich jemanden wie Walter Schober schwärmen höre, wie harmonisch sich so eine Halle in die Landschaft fügt, dann habe ich den Eindruck, er hat entweder die Bedeutung des Wortes „harmonisch“ nicht parat oder es gebricht ihm an der Definition des Begriffes „Landschaft“. Ganz zu schweigen von dem Unbehagen, das einen überkommt, wenn ein Bauwerk wie die geplante Forschungshalle auf

dem Gießereigelände so vehement gesund gebetet wird. Und das, bevor es irgendwelche Gestaltungsvarianten zu sehen gibt. Unbestritten ist, dass die Hochschule für Angewandte Wissenschaften diese Forschungshalle braucht. Unbestritten auch die Bedeutung für die Ingolstädter Fachhochschule und den Standort Ingolstadt. Die Frage ist nur, ob sie unbedingt auf dem so sensiblen Gießereigelände stehen muss oder nicht vielleicht in einem Industriepark besser aufgehoben wäre. Dezentralität ist ja

nicht zwangsläufig der Tod der Forschung. Wenn Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle vom „Wunschstandort“ von Freistaat, staatlichem Bauamt und Hochschule spricht, dann heißt das im Umkehrschluss wohl, dass die Stadt Ingolstadt diesen Wunsch nicht so uneingeschränkt teilt. Und noch etwas lehrt uns die geplante Forschungshalle: Rahmenpläne haben durchaus ihre Unwägbarkeiten. Aber das ist uns wohl spätestens seit der Diskussion um das Kongresshotel klar. Michael Schmatloch

Das Modell der Forschungshalle (rot) der Fachhochschule.

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4 Wochen Abnehmprogramm Da schau her: In historischen Gewändern marschierten die Umzugsteilnehmer vom Rathausplatz zum Neuen Schloss. Foto: oh

„So viele Gäste wie nie“ Positive Bilanz nach dem Herzogsfest (er) Mehr als 23 000 zahlende Besucher, so viele wie noch nie, kamen am vergangenen Wochenende zum Herzogsfest. Das historische Karussell, das kleinste Riesenrad der Welt und die zahlreichen spannenden und amüsanten mittelalterlichen Spiele lockten diesmal besonders viele Kinder an. Vom Eierknacken bis zu waghalsigen Schwertkämpfen war vergangenes Wochenende einiges geboten. Langeweile kam nicht auf. Insgesamt waren 250 Schausteller am Herzogsfest beteiligt und sorgten mit Tanz, Theater und Musik für mittelaltertümliche Stimmung. Die Authentizität, die durch das Zusammenwirken aller

Beteiligten entsteht, ist auch das Hauptanliegen der Organisatoren. Das Resümee des Veranstalters, Albert Schneider vom Kulturamt, ist durchweg positiv. „Trotz des manchmal nicht so blendenden Wetters war der Besucheransturm groß. Außerdem lassen sich die Ingolstädter, so wie sie eben sind, nicht durch einen kleinen Schauer die Laune verderben.“ Auch das Feedback der Beteiligten war sehr erfreulich. Am Freitag startete das Programm mit dem Fest-Anblasen am Pfeifturm. Anschließend marschierte die 100 Mann starke Stadtwache vom Rathausplatz zum Neuen Schloss. Auf dem gesamten Gelände gab es Schaukämpfe durch die Ritterbruder-

schaft aus Ingolstadts Partnerstadt Opole und viele weitere Unterhaltungsangebote. Als musikalisches Schmankerl spielte die Mittelalterband „Corvus Corax“ auf der Herzogbühne Schlosslände. Ein einziges persönliches Highlight konnte Albert Schneider für sich nicht ausfindig machen. Für ihn sei alles ein einziger Höhepunkt gewesen. „Für mich zählt der Gesamteindruck, der muss stimmen.“ Das Wichtigste sei die Ausgewogenheit der Angebote. „Jedes Schauspiel, jedes Konzert und alle anderen historischen Unterhaltungsangebote waren aufeinander abgestimmt. Das macht das Herzogfests aus und ist der Grund für die große Beliebtheit des Mittleralterfestes.“

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Harvard-Professorin will Stadt und Donau versöhnen

Neue Donaustudie: Silvia Benedito und Alexander Häusler. (hk) OFFICINA nennt sich das Büro für Architektur und Städtebau, das im Auftrag von Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle eine Donau-Studie erstellen soll. Einzelprojekte für die Donau, sei es die Idee einer künstlichen Welle für Surfer oder der Plan einer Strömungsfähre, gibt es genug. Nun sollen Silvia Benedito und Alexander Häusler den Flusslauf und seine Ufer sowie „das Hinterland“ zwischen der Umfassungsmauer der Staustufe und dem ehemaligen Bayernoil-Gelände als Ganzes einer einheitlichen Betrachtung unterziehen und Möglichkeiten für eine Annäherung von Stadt und Fluss eruieren. Leiterin des Projektes ist die Harvard-Professorin Silvia Benedito. Sie stammt aus Portugal, wo sie in Coimbra zunächst Klassische Musik und dann Architektur studiert hat. Nach ersten beruflichen Erfahrungen an der Algarve setzte sie ihre Studien an der Harvard University in Cambridge (USA) fort und schloss sie mit dem Master of Architecture and Urban Design im Jahre 2004 ab. Obgleich in renommierten Architekturbüros in New York erfolgreich, sie wirkte unter anderem an der Gestaltung des HighLine Park in der amerikanischen Metropole mit, entschloss sie sich 2010, nach Ingolstadt umzuziehen. Der Grund: Alexander Häusler, der zur gleichen Zeit an der Harvard University studierte, ist Ingolstädter und zwischenzeitlich ihr Ehemann. Häusler hatte in München Architektur und Bildhauerei studiert und nach

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zwei Jahren als Assistent am Lehrstuhl für Gestaltung an der TU München den Entschluss gefasst, an die Harvard University zu gehen, wo er 2004 mit dem Master in Architecture abschloss. Wie seine Frau arbeitete er anschließend in New York als Architekt. Mit ihrem gemeinsamen Architekturbüro OFFICINA haben sie bei zahlreichen Wettbewerben bereits Preise gewonnen; in Ingolstadt waren sie bei EUROPAN 11 im Finale, als es um die Gestaltung des Bayeroil-Geländes ging. Silvia Benedito hat zwischenzeitlich einen Ruf als Assistant Professor (Juniorprofessor) an die Graduate School of Design der Harvard University erhalten und pendelt zwischen USA und Ingolstadt. „Ich lebe für die Arbeit“, sagt sie als Begründung, warum sie in ihrer vorlesungsfreien Zeit (Dezember und Juni bis August) im gemeinsamen Büro schuftet und die Projektleitung für die Donau-Studie übernommen hat. Die Ingolstädter Aufgabe fasziniert sie und so hat sie als Verstärkung für die Erstellung der Studie für sich und ihren Mann drei Studenten aus Cambridge mitgebracht, die hier gleichfalls ihre Ferien opfern. Um was geht es nun bei dieser Donau-Studie, die am 8. August 2012 Oberbürgermeister Alfred Lehmann vorgestellt werden soll? Unabhängig von Einzelprojekten soll ein Konzept für den gesamten Flusslauf zwischen Staustufe und Bayernoil-Gelände erstellt werden. Sollte das Ergebnis der Studie dem Stadtoberhaupt, der

Stadtbaurätin und dem Stadtrat gefallen, so könnte daraus ein konkretes Projekt werden, in dem dann Möglichkeiten für die Donau, die Stadt und ihr Verhältnis zueinander detailliert dargestellt und entwickelt werden würden. Im Augenblick sind es vier Aspekte, die in der Studie beleuchtet werden: Da ist das Verhältnis zwischen Erlebnisraum/Lifestyle und Natur. Das Erholungsbedürfnis des Menschen und ökologische Gesichtspunkte sind zu untersuchen. So könnten beispielsweise Strände an der Donau als Raum für Entspannung und Unterhaltung geschaffen werden. Nicht weniger bedeutsam ist die Frage, wie ökologische Bereiche an der Donau erweitert werden können. Es geht um die Renaturierung des Flusses. Wo können vielleicht künstliche, gemauerte Uferbegrenzungen durch ein „natürliches Ufer“ ersetzt werden. Ein dritter Gesichtspunkt ist die Annäherung von Stadt und Fluss im Bewusstsein der Menschen. „Ingolstadt lag an der Schutter, nicht an der Donau“ erläutert Hans Wöhrl, Büroleiter der Stadtbaurätin. Die Geschichte von Ingolstadt und der Donau ist aufzuarbeiten und ins Bewusstsein der Menschen zu rufen. Ganz entscheidend dürfte nach der Erwartungshaltung vieler Ingolstädter schließlich die tatsächliche Annäherung – in Ergänzung des „Bewusstwerdungsprozesses“ - von Stadt und Fluss sein. „Wir wollen die Stadt zum Fluss hin entwickeln. Da müssen wir schauen, wo es Flächen gibt, die in Flussnähe liegen und eine Entwicklung der Stadt in Richtung Donau ermöglichen“ erklärt die sichtlich begeisterte Silvia Benedito. Den beiden Architekten ist die Erwartungshaltung der Politiker bekannt. Die von den Stadträten zum Thema Donau gestellten Anträge liegen ihnen vor. Aus diesem Grunde werden derzeit auch Stadtratsmitglieder über den Stand der Dinge informiert. So findet eine Rückkoppelung zwischen der Politik und den Städteplanern statt. Auf die Präsentation im August darf man gespannt sein.

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Entlang der Donau von Pförring nach Vohburg Unsere heutige Wandertour beginnen wir in Pförring an der Haltestelle „Marktplatz“ (Linie 25). Wir folgen der Donaustraße in Richtung Donau. Am Ortsausgang (noch vor der Bundesstraße) biegen wir rechts in einen gut ausgebauten Feldweg ab. Der Weg führt uns um kleine Weiher herum und danach direkt gerade aus nach Wackerstein. Nicht zu übersehen ist das Schloss Wackerstein, dass über dem Ort thront. Dort angekommen mündet unser Feldweg direkt in den bekannten und gut

ausgeschilderten „Donau-Radweg“, dem wir weiter folgen, bis wir schließlich Dünzing passieren. In Oberdünzing angekommen, überqueren wir die Donaubrücke und können direkt

in den Ortskern von Vohburg laufen. Dort angekommen bieten sich viele Möglichkeiten für eine kleine Rast. Den Heimweg können wir schließlich mit der Buslinie 26 antreten.

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Sommernachtstraum im Neuen Schloss Feiern und tanzen Sie am Samstag, 28. Juli, im Schlossinnenhof - Karten an der Abendkasse erhältlich (bp) Bühne frei für einen neuen Glanzpunkt des Veranstaltungssommers 2012 in Ingolstadt. Am Samstag, den 28. Juli, findet erstmals der Ingolstädter Schlossball statt. Unter der Schirmherrschaft von OB Dr. Alfred Lehmann lädt die Junge Union Ingolstadt zum Tanz ins Neue Schloss Der Schlosshof bildet hierbei den imposanten Schauplatz eines Sommerballs in lockerer Atmosphäre. Neben Live-Musik, verschiedenen tänzerischen Darbietungen und einer „heißen“ Mitternachtsshow begeistert der Ball besonders durch die Insze-

nierung der außergewöhnlich charmanten Schlossumgebung. Jung, ehrgeizig, witzig und hübsch, das ist Alicia Sanchez. Die viersprachige Diplom-Journalistin aus München moderiert mit Charme und Schönheit den Schlossball. Alicia ist seit 2010 als internationale Moderatorin tätig. Um die Erwartungen der Gäste zu erfüllen, bietet sie nicht nur ein professionelles, sondern zugleich unkompliziertes und umgängliches Auftreten. Mit ihr wird schon die Anmoderation der Show-Acts zu einem Hingucker auf dem diesjährigen Schlossball.

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Selber waschen oder reinigen lassen? Ökologischen Fußabdruck verkleinern! Im Zweifelsfall lieber eine Textilreinigung aufsuchen Die Frage, ob man ein Kleidungsstück selber wäscht oder vom Textilpflegeprofi reinigen lässt, hängt in erster Linie von seiner Materialbeschaffenheit ab. Elegante, hochwertige Garderobe wie Blazer, Kostüme oder (Hosen-)Anzüge in natürlichen Stoffqualitäten aus Wolle, Seide, Leinen oder Baumwolle und deren Mischungen sollte man auf alle Fälle in einem Textilpflegefachbetrieb reinigen lassen. Die bei Wasserkontakt typischerweise auftretende Quellung von Naturfasern führt erfahrungsgemäß zu irreversiblen Maßänderungen. Für solche Textilien ist deshalb eine Lösemittelbehandlung die geeignetere Reinigungsmethode. Vor allem bei Wolle und Seide, die in hochwertiger Oberbekleidung bevorzugt verarbeitet werden, schützt die Reinigung mit einem Lösemittel nicht nur vor dem Einlaufen, sondern erlaubt durch die geräumigen Reinigungstrommeln auch eine besonders schonende Pflege. Um Verfärbungen und Ablösungen zu vermeiden, sollten Kleidungsstücke mit kräftigen

Farben und modischen Drucken ebenfalls in einer Textilreinigung behandelt werden. Im Gegensatz zu Naturfasern sind Textilien aus synthetischen Fasern grundsätzlich für eine Waschbehandlung ebenso gut geeignet wie für die Pflege in den Lösemitteln der Textilreinigung. Bei bestimmten Ausrüstungen, Färbungen oder Drucken können aber Einschränkungen bestehen. Auskunft über die Pflegeeigenschaften geben in diesem Fall die Pflegekennzeichen. Bei der Frage selber waschen oder reinigen lassen ist Sauberkeit das wichtigste Entscheidungskriterium. Gerade bei

eleganten und hochwertigen Outfits wie Businessgarderobe sollte man bei der Pflege aber auch unbedingt darauf achten, dass der Wert der Kleidung möglichst lange erhalten bleibt. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich deshalb, den Service einer Qualitätsreinigung in Anspruch zu nehmen. Die Textilpflegeprofis verfügen über das nötige Know-how und die geeignete Ausrüstung für eine schonende Kleiderpflege und ein perfektes Finish. So bleiben die Lieblingssachen in Topform und sehen länger schön aus. Fix Reinigung / Am Westpark 6 85057 Ingolstadt

„Fair Future“ am Katharinen-Gymnasium (er) Der ökologische Fußabdruck besteht aus den vier Bereichen Ernährung, Wohnen, Mobilität und sonstiger Konsum, die in Bodenfläche umgerechnet werden. Nach dieser Berechnung verbraucht ein Deutscher im Schnitt 4,3 Hektar Fläche, wobei auf der Erde nur 13,6 Milliarden Hektar zur Verfügung stehen. Wenn also alle Menschen auf der Erde wie die Deutschen leben würden, bräuchten die Menschen drei Erdplaneten. Es wird klar: Die Themen ungerechte Verteilung von Wohlstand, Raubbau an der Natur und der fortschreitende Klimawandel machen die Wichtigkeit von einer fairen Zukunft überdeutlich. Deshalb tourt Holger Krom mit seiner Bildungskampagne „Fair Future – der ökologische Fußabdruck“ durch ganz Deutschland und besucht rund 1000 Schulen. Eins seiner Ziele war auch das Katharinen-Gymnasium Ingolstadt. Im Kolpinghaus Ingolstadt wurde mithilfe einer Multivisionsshow den Schülern der siebten bis elften Klassen die akute Problematik der Umweltgefährdung deutlich

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„Nur fliegen ist schöner ... ... als das Reisen in unseren Airport-Express Bussen“. Unter diesem Motto startete am 17. Mai 1992 der Airport Express zum ersten Mal von Ingolstadt mit direkter Linie zum neu errichteten Münchner Flughafen, wo auch am gleichen Tag das erste Flugzeug abhob. Bis heute konnte die Attraktivität des Angebotes mit der täglich mehrmaligen Busverbindung gewahrt werden. Die Airport Express Flotte besteht aus modernen Luxusreisebussen, die täglich im 90-MinutenTakt den Flughafen Franz-Josef-Strauß ansteuern.

gemacht. Holger Krom ist seit 20 Jahren bei Greenpeace Deutschland aktiv und vor sechs Jahren wurde ihm das Angebot gemacht, die Bildungskampagne für eine nachhaltigere Zukunft zu leiten und Aufklärung in zahlreichen deutschen Schulen zu leisten. Um die ungerechte Verteilung von Reichtum und Rohstoffen auf der Welt klar zu machen, sollten sich alle Schüler mit dem Geburtsmonat August hinstellen. Sie stellten die 25% der wohlhabenden Menschen dar und der ganze Rest der 139 Schüler stellte den armen Anteil dar. Auch die Tatsache, dass dieser reiche Bruchteil von Menschen, drei Viertel der gesamten Rohstoffe für sich beansprucht, macht die enorme Ungleichverteilung deutlich. Eine Milliarde Menschen auf der Erde leiden Hunger, während in den Industriestaaten Großteile der Gesellschaft an Übergewicht leiden. Es stellt sich nun die Frage, wie politisch, wirtschaftlich und persönlich gehandelt werden kann. Eine Möglichkeit sind die allseits bekannten FairtradeProdukte oder die Minderung des

Schadstoffausstoßes durch alternative Energien. Die Multimediapräsentation soll als „Einladung für die Kreativität des Menschen“ gesehen werden und Ansätze zur Problemlösung gefunden werden. Ein Vorbild für ökologisches Denken ist die „Fair Future Schülerfirma“ aus Kornwestheim. Nachdem die Schüler der Theodor-Heuss-Realschule einen dieser Vorträge gesehen haben, wollten sie aktiv bei der Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks mitwirken. Sie gründeten die „Fair Future Schülerfirma“ und starteten zahlreiche Aktionen in Zusammenarbeit mit ihrem lokalen Weltladen. Es fanden bereits Rosenverkaufsaktionen, ein Frühstück mit fairen Produkten und viele weitere Projekte statt. Marvin Stättmayer, Mitbegründer der Schülerfirma, erzählte den Schülerinnen und Schülern des Katharinen-Gymnasiums von seinen eigenen Erfahrungen. Jetzt heißt es selbst aktiv werden, denn alles, was jetzt getan wird, kommt wie ein Boomerang auf die nächste Generation zurück.

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Lebenslinien

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„Einfach geil, ein unglaubliches Gefühl“ Bei den Olympischen Spielen 1996 holte Udo Quellmalz eine Goldmedaille nach Ingolstadt (ca) Es gibt Tage im Leben, die vergisst man nie mehr. Für den Judoka Udo Quellmalz war es der 25. Juli 1996. Mit einem Lächeln erinnert sich der ehemalige aktive Judokämpfer des MTV Ingolstadt an die bangen Sekunden des Finales in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm der Olympischen Spiele in Atlanta zurück. Nach einem packenden Kampf hatten er und sein Konkurrent Yukimasa Nakamura aus Japan eine große Wertung bekommen, weswegen die drei Hauptrichter den Sieger bestimmen mussten. „In diesen Bruchteilen von Sekunden geht man den Kampf noch mal durch. Man hat die subjektive Empfindung, wie es war. Ich hatte schon gehofft, dass die letzten Aktionen den Ausschlag geben, da der Japaner am Anfang stärker war“, erinnert sich Udo Quellmalz an die Bekanntgabe des Urteils. Diese wenigen Sekunden vor der Entscheidung waren für ihn ein Drama: „Ich schaute zum ersten Außenrichter. Der entschied für den Japaner. Der Blick wanderte zum nächsten. Der stimmte für mich. Und schließlich stimmte der Richter in der Mitte auch für mich. Knapper hätte es nicht sein können. Einfach geil, ein unglaubliches Gefühl.“ Was folgte, ist Sportgeschichte. Überwältigt vom Sieg sank der Judoka auf die Knie. Aber erst bei der Siegerehrung ging ihm alles durch den Kopf. „Ich hatte an meine Freundin gedacht und die Quälerei, die man vor so einem Sieg durchleiden muss“, verrät der 45-jährige Sportler später in einem TV-Interview. Schon vor den Olympischen Spielen erlebte der Judoka eine emotionale Achterbahnfahrt. Ein Jahr davor war er Weltmeister geworden. Die nächsten Monate waren geprägt von Verletzungen und zahlreichen sportlichen Krisen. „Damals war ich 29 Jahre. Ein Alter, in dem man im Leistungssport nicht mehr jung ist. Ich dachte ans Aufhören, habe es aber überwunden“, resümiert der Kampfsportler. Hinter Quellmalz liegt eine turbulente Karriere voller Höhen und Tiefen. Schon der Einstieg war alles andere als gewöhnlich. „Ich habe mit sieben Jahren angefangen. Es gab damals einen Film mit dem Titel ,Ich werde es euch zeigen’. Es ging um einen klein gewachsenen Judoka. Ich war damals auch sehr klein. Das muss wohl eine Inspiration gewesen sein“, sagt Udo Quellmalz. Was folgte, war der harte Weg an die Spitze. Mit 14 Jahren ging der „rigorose Prozess der Sichtung und Auswahl“ in der Kaderschmiede in Leipzig los. „Ich habe damals diesen großen Schritt geschafft. Das harte Training dort war die Grundlage dafür, dass ich später in vielen schwierigen Situationen weiter gemacht habe“, erinnert sich der Judoka.

Judoka mit Leib und Seele: Udo Quellmalz (rechts). Danach konnte Udo Quellmalz – den erfolgreichsten deutschen Judokämpfer – keiner mehr stoppen. Nach zwei Deutschen Meistertiteln in der DDR für den SC Leipzig und einem dritten Platz bei den Europameisterschaften im Jahr 1988 folgte im gleichen Jahr die erste Nominierung für die Olympischen Spiele in Seoul. „Ich war 21 Jahre alt und es war schon ein Erfolg, überhaupt dabei zu sein. Den ersten Kampf hatte ich gleich gewonnen und im zweiten Kampf ging es gegen den amtierenden Weltmeister Hitoshi Saito. Den habe ich verloren. Und das war es dann für mich. Es war trotzdem ein Riesenerfolg“, so Quellmalz. Diese Niederlage und die damit verbundenen Probleme mit der Staatsführung der DDR konnten den aufstrebenden Leistungssportler aber nicht stoppen. Bereits im folgenden Jahr holte er die Vizeweltmeisterschaft. Sofort nach dem Mauerfall zog er aus Leipzig ins tiefste Bayern, nach Abensberg. Nur ein Jahr später holte der TSV Abensberg seinen ersten Meistertitel. Es war der Beginn einer Dominanz im Judosport über Jahre hinweg. In den folgenden Jahren holte der Klub 15 Deutsche Meisterschaften und fünf Europacupsiege mit späteren Olympiasiegern wie Ole Bischof. Doch trotz des sportlichen Erfolgs sollte es eine Stippvisite bleiben. Denn nur ein Jahr später wechselte Udo Quellmalz nach Ingolstadt. „Ende 1991 bin ich nach Ingolstadt gegangen und hier hängen geblieben.“ Ein Schachzug, der sich auszeichnen sollte. Durch

den Wechsel zum MTV konnte er in einer höheren Klasse kämpfen, weswegen er auch international durchstarten konnte. Noch im gleichen Jahr holte er in Barcelona den WM-Titel. Wenige Monate später war er schon wieder in Barcelona, bei den Olympischen Spielen 1992. Ein kleiner Fehler kostete den Top-Favoriten allerdings die Chance auf den Finaleinzug. Trotzdem reichte es noch für Bronze. „Die Olympiamedaille war für mich ein Traum,

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der in Barcelona in Erfüllung ging“, erinnert sich der Olympiasieger. Was folgte, war ein weiterer WM-Titel im Jahr 1995, bevor er 1996 seinen größten Triumph feiern konnte. Nach dem Wirbel um ihn nach der Goldmedaille wurde es ruhig um den Athleten. „Wenn man nicht regelmäßig in den Medien auftaucht, dann es ist relativ schnell wieder vorbei. Ich bin auch nicht so mediengeil “, so Udo Quellmalz, „ich freue mich, dass

ich ein ruhiges Leben führen kann und nicht wie ein Superstar andauernd Autogramme geben muss.“ Und die Lücke nach dem Ende seiner aktiven Karriere sollte bald wieder gefüllt werden, wobei der Zufall ordentlich mithalf. „Wenn man in einem Sport soviel Erfahrung hat, bleiben die Angebote nicht aus. Es war aber nie mein Plan, nach Großbritannien zu wechseln. Aber ich hatte ein recht gutes Angebot als Nationaltrainer und Sportdirektor. Ich musste lan-

ge überlegen, da ich wirklich sehr gerne an der Wirtschaftsschule Ingolstadt und Trainer beim MTV war“, erinnert sich der derzeitige Nationaltrainer Österreichs. Er hat sich die Entscheidung damals nicht leicht gemacht. „Letztlich aber war mir klar, dass ich so eine Chance nicht mehr so oft bekommen würde“, betont er. Am Anfang sei es nicht einfach gewesen. „Es war ja nicht so, dass man als Deutscher in England mit Hurra und Freudenstürmen empfangen wurde.“ Immerhin verbrachte er dann doch sechs Jahre auf der Insel. „Witzigerweise war ich seit dieser Zeit nie mehr in Großbritannien“, meint Quellmalz, der erst jetzt wieder zu den Olympischen Spielen auf die Insel zurückkehrt und „nach den Spielen noch einige Bekannte treffen will“. Seit 2006 ist er Trainer der österreichischen Judo-Nationalmannschaft und führte vor vier Jahren in Peking Ludwig Paischer zum Olympiasilber. Auch in diesem Jahr will er wieder einen seiner drei Schützlinge Ludwig Paischer, Sabrina Filzmoser und Hilde Drexler zu olympischen Ehren führen. „Ich wäre sehr froh, wenn wir eine Medaille ergattern könnten. Realistisch ist es auf jeden Fall“, meint der Erfolgstrainer. Aber: „Es ist schon eine große Nervenanspannung. Die Frage ist, was man machen kann, welche Tipps man geben kann. Als guter Trainer musst du wissen, wie deine Sportler ticken. Im Vorfeld eines Turniers kann alles perfekt laufen. Und man weiß trotzdem nicht, wie es im Wettkampf läuft“, so Udo Quellmalz. Gerne würde er noch einmal eine olympische Goldmedaille mitnehmen. Diesmal eben als Trainer.

Kampfkraft: Udo Quellmalz mit seinen Schülern.

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Gastro & Lifestyle

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Wo die Erbsen kichern

KOCHEN MIT WITZIGMANN

Klaus Reichelt kultiviert in seinem „Ölbaum“ die mediterrane Küche

Rote-BeteRisotto Zutaten für vier Personen: 200 g Rote Bete 1 kleine rohe Rote Bete (zum später Darüberreiben) Je 1 Prise Salz, Zucker und Kümmel 1 Lorbeerblatt 1 Spritzer Obstessig etwa 1/4 l Geflügelfond (oder Gemüsebrühe) 1 EL Olivenöl 20 g Butter 4 Frühlingszwiebeln (nur das Weiße), fein gewürfelt 200 g Risottoreis (z. B. Arborio oder Vialone) 100 ml Weißwein 100 g kalte Butter 40 g Parmesan etwa 60 g Butter Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle frischer Meerettich 1) Die Rote Bete (etwa 5 cm der Stiele daranlassen) gründlich waschen. In einen Topf geben, mit Wasser bedecken. Salz, Zucker, Kümmel, Lorbeerblatt und Obstessig hinzufügen und das Gemüse darin in etwa 35 Minuten weich kochen. Die Rote Bete im Sud erkalten lassen. Die Knollen schälen (am besten mit Gummihandschuhen) und in 1/2 cm große Würfel schneiden. 2) Den Geflügelfond (oder die Brühe) bis zum Siedepunkt erhitzen und sieden lassen. Das

Olivenöl und die Butter in einem Topf mit schwerem Boden erhitzen und darin die Frühlingszwiebeln bei mittlerer Hitze anschwitzen ohne Farbe nehmen zu lassen. Den Reis zufügen und mit einem Holzlöffel umrühren. Das Ganze mit dem Weißwein ablöschen, die Flüssigkeit fast einköcheln lassen und etwa 125 ml siedend heiße Brühe zugießen. Den Reis unter ständigem Rühren kochen. 3) Sobald der Reis die Brühe aufgesogen hat, erneut etwa 125 ml Brühe zugießen und rühren, bis die Brühe vom Reis völlig absorbiert wird: Die Brühe dabei nach und nach einrühren, bis der Reis cremig wird, aber noch körnig ist. Dabei muss der Reis ständig weiterkochen, ohne dabei am Topfboden anzusetzen. Die Garzeit beträgt mindestens 20 - 25 Minuten. 4) Etwa 5 Minuten vor Fertigstellung die sehr fein geriebene rohe Rote Bete sowie die RoteBete-Würfel beigeben. Den Topf von der Herdplatte ziehen, die kalten Butterstücke und den geriebenen Parmesan unter kräftigem Schwenken einmengen: Die Konsistenz muss leicht suppig sein. Nochmals mit Salz und mit frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Auf heißen Tellern anrichten und noch etwas frisch geriebenen Meerrettich darüberreiben.

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Klaus Reichelt betreibt seit 14 Jahren das mediterrane Restaurant „Ölbaum“. (er) Er sieht sich selbst nicht als Gastronom und möchte auch nicht als solcher bezeichnet werden. Klaus Reichelt, der eine Zeit lang in einem spanischen Lokal gejobbt hat, sagt von sich, „ich kann nur mit dem Ölbaum und sonst mit keinem anderen Restaurant.“ Trotz vieler Anfragen zur Eröffnung anderer Lokale ist er seit nunmehr 14 Jahren dem „Ölbaum“ treu geblieben. Ursprünglich war der „Ölbaum“ noch das „Bierkistl“, eine dunkle urbayerische Kneipe, die mit der längsten Theke Ingolstadts warb. Seit der Übernahme durch Reichelt weht nun mediterraner Wind im Lokal. Der „Ölbaum“ ist jedoch kein Restaurant im klassischen Sinn, sondern füllt die Lücke zwischen Kneipe und Speiselokal. „Man kann im Ölbaum essen, muss aber nicht“, betont Reichelt. Seine Gäste müssen nicht zwingend ein Gericht bestellen, sondern können auch mit der reichhaltigen Auswahl an Getränken und Spirituosen aus dem Mittelmeerraum vorlieb nehmen. Von Ouzo, Grappa und Sambuca bis zu Rotund Weißwein aus Italien: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Im Winter bietet Klaus Reichelt türkischen Tee aus dem traditionellen Samowar an. „Meine Gäste sind bunt gemischt und überaus interessant. So gibt es beispielsweise eine Künstlergruppe, die ihren Stammtisch im Ölbaum hat, Menschen aus Politik und Kultur und überwiegend Frauen“, erzählt Reichelt. Woran das liegt, kann er selbst nicht beantworten. Er vermutet, dass es vielleicht an der lockeren Atmosphäre und den vielen vegetarischen Gerichten liegt. Das kulinarische Angebot umfasst Gerichte aus Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, der Türkei und Israel. Also Speisen aus allen Ländern rund um das Mittelmeer. Deshalb sieht Reichelt den „Ölbaum“ als Klammer für das Mittelmeer. Die Speisekarte besteht aus kalten Gerichten zum Beispiel einer Olivenpaste mit Baguette oder Hummus, einer Kichererb-

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serer Nachspeise“, erzählt Klaus Reichelt. Man könnte meinen, bei einem so exotischen Speiseangebot wäre es ein großer Aufwand die Produkte zu besorgen. Die Zutaten kann man aber leicht beim Türken oder im Supermarkt kaufen. Alle Gerichte sind schnell zubereitet. Ein Beispiel sind die Falafel, die aus Kichererbsen und Gewürzen zu Kugeln geformt und danach frittiert werden. Serviert wird diese Spezialität mit Gurken, Tomaten und einem Dip. Klaus Reichelt lernte bei seinen Reisen durch den Mittelmeerraum nicht nur die Küche selbst kennen, sondern auch die Gepflogenheiten beim Essen. So ist es beispielsweise üblich, gemeinsam eine große Bestellung aufzugeben und sich dann alles zu teilen, auch die Rechnung. Dieses Prinzip wollte er im „Ölbaum“ ebenfalls durchsetzen. Jedoch merkte Reichelt, dass die Deutschen anders ticken. Das Verlangen nach einem eigenen Teller und einer eigenen Beilage ist einfach zu groß. Deswegen richtet er sich in diesem Punkt nach seinen Gästen. Sonst lässt Reichelt sich jedoch nicht reinreden und pflegt manchmal

Ohne Reservierung ist an den meisten Abenden kaum ein Platz zu ergattern.

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senpaste. Zudem gibt es warme Speisen, wie beispielsweise die Spezialität des Hauses, den Couscous. Dieses Gericht aus Nordafrika lernte der Weltenbummler in Paris kennen. Zusammen mit ein paar Freunden ging er gern in ein nordafrikanisches Restaurant. Er war sofort von den vielen Möglichkeiten für die Verarbeitung von Couscous begeistert. Im „Ölbaum“ kann man die kleinen Kügelchen aus Hartweizenmehl mit Gemüse, Fleisch und Fisch in vielen Variationen bestellen. Seine persönliche Lieblingsvariante ist Couscous mit Siebengemüse-Tangine und Lammbratwürsten vom Grill (9,90 Euro). Tangine ist das Synonym für einen Tontopf mit kegelförmigem Deckel aber auch für diverse Gemüse- und Fleischschmorgerichte. Für SüßspeisenFans bietet der „Ölbaum“ griechischen Joghurt mit Honig und Walnüssen an. „Wir versuchen immer unsere eigene Note ins Essen zu bekommen. Beispielsweise habe ich einen eigenen Walnussbaum im Garten. Mit den gesammelten Nüsse backen wir manchmal Kuchen oder verwenden sie in un-

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sogar seine Gäste zu „erziehen“. Wenn sich neue Gäste an einen Tisch setzen, der noch nicht abgedeckt ist, kann auch mal ein kleiner Seitenhieb – mit einem Augenzwinkern – vom Ölbaumbesitzer kommen. Ohne eine Reservierung ist an den meisten Tagen kein Platz in dem schmalen Restaurant zu ergattern, in dem auch das Ambiente dem mediterranen Stil verpflichtet ist. Die Wände zieren Impressionen des Künstlers Matthias Schlüter, die Stühle sind aus diversen Flohmärkten zusammengewürfelt und im Sommer taucht die von Salbei und Olivenbäumen umrahmte Terrasse in südländisches Flair. Der Name „Ölbaum“ ist nicht nur eine Reminiszenz an den Mittelmeer-Raum. Ölbäume werden dort nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen gepflanzt. Sie haben auch Symbolcharakter. Der Olivenbaum steht für Frieden, Weisheit und Freundschaft. Das erklärt vielleicht auch, was den „Ölbaum“ so anziehend macht. Bei der Schleifmühle 34 Täglich geöffnet ab 18 Uhr Telefon: 0841 - 9312575

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stadt & region VORSCHAU

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„Das wollt‘ ich noch sagen“ Michl Müller ist im August zu Gast in Pfaffenhofen und Schrobenhausen (bp) Michl Müller, bekannt aus „Fastnacht in Franken“ und „Otti`s Schlachthof“, schwadroniert auch in seinem aktuellen Programm gut gelaunt zwischen Kabarett und Comedy und präsentiert dabei einen furiosen Marathon durch die Absurditäten des realen Lebens. Und was wäre ein Auftritt von Michl Müller ohne seine fast schon legendären Lieder, die er zwischendurch zum Vergnügen des Publikums herrlich komisch zelebriert, bevor es dann tagesaktuell und in einem atemberaubenden Tempo weiter durch seine schier unglaublichen Geschichten aus Politik, Sport und Boulevard geht. Dabei springt dieser Weltverbesserer von einem Bühnenrand zum anderen, dass man fast meinen könnte, ein Androide auf Speed hätte sich aufgemacht, die

„Das wollt‘ ich noch sagen“, lautet das Programm von Michl Müller.

kleinen Dinge des Lebens aus fränkischer Sicht zu betrachten, auf den Punkt zu bringen und genüsslich trotzig den staunenden Erdbewohnern zuzurufen: „Das wollt‘ ich noch sagen“. Am 18. August ist Kabarettist Michl Müller mit seinem neuen Programm „Das wollt‘ ich noch sagen“ in Pfaffenhofen zu Gast. Um 20 Uhr wird er in der Niederscheyernhalle die Lachmuskeln der Zuhörer beanspruchen. Auch in Schrobenhausen darf herzhaft gelacht werden. Am 26. August tritt Michl Müller um 20 Uhr in der Alten Schweißerhalle auf. Blickpunkt verlost je zwei Karten für die Veranstaltungen in Pfaffenhofen und in Schrobenhausen. Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, finden Sie weitere Informationen Foto: oh auf der Seite 15.

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Norbert Nolte „Unding der Seele“ - Parcours durch das Domschatz- u. Diözesanmuseum Eichstätt Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt

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Museum für Konkrete Kunst veranstaltet Aktionsführung zu Raw Materials

Theater: „Der Zweikampf mit der Geliebten“ Aufführung der Neuburger Kammeroper 29.07.2012 // 12:00 Uhr Maria-de-Victoria-Kirche

Konzert-Reihe: „Orgelmatinee um Zwölf“; bis 30.09.2012 29.07.2012 // 17:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Audi Sommerkonzerte 2012: „Horch mal!“ Der König der Vögel 29.07.2012 // 12:00 Uhr CineStar Ingolstadt

Kino - Live aus der Metropolitan Opera, New York: Wagners „Die Walküre“ 29.07.2012 // 14:30 Uhr CineStar Ingolstadt

Kino - CineMen: „Dark Knight-Triple Feature“

Vom Baumarkt ins Museum: Das Museum für Konkrete Kunst veranstaltet nun eine Aktionsführung zu diesem Thema. Im Rahmen der Ausstellung „Raw Materials – Vom Baumarkt Informationsabend für Patienten, Angehörige und Interessierte

Doktor, ich kann nicht schlafen Ursachen und Behandlung der Insomnie

am Donnerstag, 2.8.2012 18.00 Uhr im Konferenzraum (Raum Nr. 2950) des Zentrums für psychische Gesundheit

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ins Museum“ bietet das Museum für Konkrete Kunst am Dienstag, 31. Juli, um 19 Uhr eine Aktionsführung durch den Stadtraum an. Alle Interessierten können nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung selbst den Stadtraum erobern und diesen mit anderen Augen entdecken. Der Blick der Teilnehmer soll auf die ästhetischen, spannenden und überraschenden Ecken und alltäglichen Details, wie zum Beispiel eine wunderschön abgeblätterte Fassade, in der Ingolstädter Altstadt gelenkt werden. Die Veranstaltung soll eine einzigartige Reise zu bekannten Materialien bieten, die nicht nur in der Aus-

stellung unter einer völlig neuen Perspektive wahrgenommen werden können. Die aktuelle Ausstellung „Raw Materials“ präsentiert Skulpturen, Videos, Fotografien und Rauminstallationen von 36 Künstlern und gibt damit erstmals einen umfassenden Überblick über diesen bemerkenswerten Aspekt der internationalen zeitgenössischen Kunst. Schleifpapier, Abflussrohre, Sperrholz, Tapeten oder Farbeimer – seit den 1960er Jahren verwenden Künstler zunehmend solche einfachen Materialien aus dem Baumarkt für ihre Arbeiten. Die wohlbekannten Alltagsmate-

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rialien entfalten überraschende ästhetische Wirkungen und werden bisweilen mit viel Humor und Witz behandelt. Dabei geht es nicht nur um den Realitätscharakter von Kunst, sondern auch um die Mechanismen der Wahrnehmung durch den Betrachter. Treffpunkt der Aktionsführung ist im Museum für Konkrete Kunst, Tränktorstraße 6-8, Ingolstadt, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird unter der Telefonnummer (08 41) 3 05 18 71 gebeten. Wahlweise kann auch eine Mail an mkk@ingolstadt.de geschrieben werden. ANZEIGE

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für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawitter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edelmetallrecycling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Goldstadt Pforzheim einschmelzen zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Gol-

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Audi Sommerkonzerte 2012: Salzburger Festspiele zu Gast - Hagen Quartett 01.08.2012 // 19:30 Uhr VHS / Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt

Sommerakademie der Volkschochschule Ingolstadt und des Bürgerhauses; bis 14.08.2012 02.08.2012 // 21:00 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur

Open-Air-Konzert: Georgisches Kammerorchester Ingolstadt - Tangos, Milongas und Fandangos 03.08.2012 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Grandfathers Trouble Machine + of friends and fraud 03.08.2012 // 21:00 Uhr Treffpunkt: Im Hof der Hohen Schule Ingolstadt

Führung: Dr. Frankensteins Mystery Tour 2012 04.08.2012 // 12:00 Uhr CineStar Ingolstadt

Goldschmiedemeister Josef Kronawitter ist mit seinem Goldankauf jede Woche in den Geschäftsräumen von Einrichtungshaus Link.

dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Sammlerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusuchen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpetersäure in verschiedenen Konzentrationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schieferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-

der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawitter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Kronawitter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Motto, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem GoldAnkauf diese Woche Donnerstag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.

Kino: Aufzeichnung aus der Metropolitan Opera, New York: Wagners „Siegfried“ 04.08.2012 // 19:00 Uhr Schlosskeller Ingolstadt

Zaubershow: Das Catello Menü 04.08.2012 // 23:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Party: Free Elektro 05.08.2012 // 12:00 Uhr CineStar Ingolstadt

Kino: Aufzeichnung aus der Metropolitan Opera, New York: Wagners „Götterdämmerung“ 05.08.2012 // 20:00 Uhr diverse Veranstaltungsorte in Neuburg

Neuburger Sommerakademie; bis 18.08.2012 05.08.2012 // 16:00 Uhr Innenstadt Pfaffenhofen

Nachtflohmarkt


VORSCHAU / ANZEIGENMARKT

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Blickpunkt KW 30/12

„Noches portenas“ Am 2. August tritt das Georgische Kammerorchester im Turm Baur auf (bp) Tangos, Milongas und Fandangos aus den Metropolen um den La Plata Strom lassen ein argentinisches Ambiente im Turm Baur entstehen und versetzen jeden Zuhörer in die argentinische Welt. Was im Bordell, im Nachtclub, oder auch in einer Kneipe damals begann, was ursprünglich tänzerische Befreiung der armen Arbeiter und Fischer bedeutete, auch klingender Protest gegen Militärregimes, ist in den Olymp der internationalen Unterhaltungsmusik aufgestiegen und ist nun am Donnerstag, den 2. August, im Turm Baur zu hören und zu bestaunen. Unterhaltung auf höchstem Niveau bietet das Georgische Kammerorchester dann mit Hector Ulises Passarella am Bandoneon. Lavard Skou Larsen lässt

Sie mit seiner Musik in die bunte Welt des Tangos in Buenos Aires eintauchen. Das Konzert beginnt um 21 Uhr und wird unter freiem, hoffentlich blauem Himmel stattfindet. Klassische verbindet sich mit populärer Musik und erzählt von Liebe, Leidenschaft, Traurigkeit Wehmut und von Lebenslust. Zuhörer können sich auf beste Unterhaltung und ein musikalisches Großereignis freuen, bei dem sie in eine argentinische und feurige Welt versetzt werden. Karten können Sie beim DKOffice, beim Kulturamt oder unter der eventim Tickethotline (0 18 05) 57 00 70 erwerben. Weitere Informationen rund um das Georgische Kammerorchester finden Sie auch im Internet unter www.georgisches-kammerorchester.de.

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SPORT

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Blickpunkt KW 30/12

Gefeiert wurde Fabian Gerber in der Saison 2009/10 als Aufstiegsheld der Relegationsspiele gegen Hansa Rostock. Bei der Aufstiegsparty jubelten Mannschaft und Fans zusammen über die Rückkehr. Foto: Bösl

Der Held kehrt zurück FCI-Routinier Fabian Gerber hat seine Rückenverletzung nach langer Pause überstanden und drängt ins Team Von Kevin Reichelt „Wieder da!“, hieß es auf den Aufstiegstrikots der Saison 2009/10 des FC Ingolstadt 04. Am 17. Mai 2010 gewannen die Schanzer in Rostock mit 2:0 und feierten die Rückkehr in die Zweite Fußball-Bundesliga. „Wieder da“ heißt es nun auch für den zweimaligen Torschützen und Aufstiegshelden von damals: Fabian Gerber. Nach einer langen Pause bestritt er im Trainingslager wieder ein Spiel für den FCI. In der neuen Saison will er wieder angreifen. Acht Monate. So lange musste Fabian Gerber auf einen Einsatz im Trikot des FC Ingolstadt 04 warten. 231 Tage lagen zwischen seinem letzten Punktspiel gegen Energie Cottbus am 16. Spieltag der vergangenen Saison und dem Testspiel im Trainingslager gegen FK Jablonec. „Das ist natürlich ein sehr schönes Gefühl, wenn man so

lange kein Spiel gemacht hat wie ich“, freute sich Gerber. Auch die vorherigen Eindrücke bereiteten ihm jedoch Freude: „Allein im Training voll mitmachen zu können und im Trainingslager dabei sein zu können, war super. Das Spiel war natürlich das i-Tüpfelchen.“ Nach einer hartnäckigen Rückenverletzung durfte Gerber im ersten Spiel zehn Minuten auflaufen, im zweiten Testspiel gar eine komplette Halbzeit. „So wie es derzeit läuft, bin ich zufrieden. Der Rücken hält und ich bin schmerzfrei. Für die Dauer der Verletzung bin ich wirklich sehr zufrieden.“ Nach dieser langen Pause fehlen aber noch Rhythmus, Spritzigkeit und etwas Kraft. „Durch Testspiele und das Training muss ich mir das antrainieren“, betont er. Angst vor einem erneuten Aufkommen der Verletzung hat er nicht: „Ich fühle mich gut, auch im Unterbewusstsein. Ich gehe im Training in die Zweikämpfe wie zuvor, als

wäre nie etwas gewesen.“ Dass es manchmal noch etwas steif wirkt und die Muskulatur etwas zieht, sei nach der Pause aber normal. Deshalb gibt es für den Mann mit der Nummer zehn weiterhin Kraft- und Stabilisationstraining sowie Reha-Übungen und Be-

handlungen, um womögliche Verletzungen im Keim zu ersticken. „Acht Monate außen vor zu sein und nicht spielen zu können, ist sicher keine angenehme Situation“, so Gerber. Täglich musste er zusehen, wie seine Kollegen beim Training um die Stammplätze

Sommerfest des FCI (kr) Die neue Saison in der Zweiten Fußball-Bundesliga steht kurz bevor. Doch noch vor dem Saisonstart am 3. August will die Mannschaft des FC Ingolstadt 04 zusammen mit den Fans feiern. Der FCI lädt am Samstag, 28. Juli, ab 11 Uhr zum Sommerfest. Die Veranstaltung beginnt am Audi-Sportpark. Mit einem großen, bunten Rahmenprogramm werden große und kleine Fans des FCI unterhalten. Neben einer Highjump-Anlage wird es auch Kinderluftkissen, eine Geschwindigkeitsmess-

anlage, Kinderschminken und vieles mehr geben. Die Fans können am Samstag bereits Saisontickets und FCI-Fankarten erwerben. Um 13 Uhr wird der neue Schanzer Kader vorgestellt, im Anschluss erfüllen die Profis natürlich alle Autogrammwünsche. Gegen 14.30 Uhr fährt das Team in Richtung Westpark: Auch dort werden sich Leitl, Caiuby & Co. den Besuchern des Familientags präsentieren und natürlich auch hier weiter fleißig Autogramme für die Fans schreiben.

kämpften und Spaß am Fußball hatten, während er im Kraftraum für seine Rückkehr schuftete. Eine Situation, die ihm eine Extraportion Motivation mit auf den schweren Weg gab: „Da muss man durch und muss sich quälen. Man will ja so schnell wie möglich zurück auf den Platz, um auch wieder Spaß zu haben.“ Mehrere Stunden habe Gerber täglich gearbeitet, um wieder fit zu werden. Geholfen haben dabei auch seine Kollegen. „Der Kontakt war immer da, ich war ja fast täglich hier. Am Ende kamen ja auch Malte Metzelder, Andreas Buchner und Moritz Hartmann. Da haben wir uns gegenseitig gepusht und motiviert.“ Nach seiner Rückkehr steht Gerber der nächste harte Kampf bevor, denn die Konkurrenz im Schanzer Mittelfeld ist gerade auch durch die Neuzugänge Ümit Korkmaz, Alper Uludag und Pascal Groß nicht kleiner geworden. „Für mich zählt erst einmal, wirklich 100-prozentig gesund und

fit zu werden, da fehlt noch ein kleines bisschen“, sagt er, ist aber zuversichtlich: „Wenn ich das erreicht habe, dann kann ich zu meiner alten Leistungsstärke finden. Da brauche ich mich vor niemandem zu verstecken. Ich bin sicher, dass ich wieder zu alter Form finde und meine Chance suchen werde.“ Durch die Konkurrenzsituation im Mittelfeld müsse nun jeder zu Höchstform auflaufen. „Das ist auch für mich gut, um mich wieder heranzukämpfen.“ Für das neue Jahr hofft Gerber auf eine starke Vorrunde: „Nach den vergangenen zwei Jahren tun wir gut daran, Stück für Stück nach vorne zu schauen und von Anfang an in die Spur zu kommen.“ Ein guter Start sei wichtig, um nicht wieder unten reinzurutschen. „Momentan richtet sich der Fokus nur auf das erste Spiel gegen Energie Cottbus“, sagt Gerber, für den der Saisonauftakt am 3. August (Anpfiff: 18 Uhr) wohl zu früh kommt.

Absteiger, Ambitionen und Aufrüsten

Apian holt Sieg

Fußball-Kreisklasse I vor dem Start: Mailing, Etting und Gerolfing II im Fokus

Schüler gewinnen Tennis-Bezirksfinale

(kr) Ausgeglichen und spannend – so lässt sich die FußballKreisklasse 1 wohl am besten beschreiben. Wenn es am 12. August wieder um Punkte, Aufstieg und Klassenerhalt geht, darf man mit Überraschungen rechnen. Norbert Rindlbacher ist wieder da. Nach genau einem Jahr kehrt er an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nachdem er den TSV Mailing im Juli 2011 in Richtung Manching verließ, trifft er nun auf einen Kader, den er kaum wiedererkennt. „Auffällig ist, dass nach nur einem Jahr eine komplett andere Mannschaft da ist. Es sind lediglich vier Spieler von damals im Verein“, erklärt der neue Coach. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga unter Trainer Sandi Gusic muss sich der TSV nun in der Kreisklasse neu beweisen. Allerdings stand Rindlbachers Rückkehr erst im Juni fest, womit es ihm erschwert wurde, den Kader mit Neuzugängen aufzuwerten. „Mit Hans Schmidtner (HSV Rottenegg) und Alexander Albert (FC Gerolfing) sind uns zwei Glücksgriffe gelungen“, sagt er trotzdem. Insgesamt kamen acht Neuzugänge sowie eine Reihe von Jugendspielern. Dem stehen allerdings auch fünf Abgänge gegenüber, unter anderem verließ Routinier Andreas Tausch den Verein. Doch nicht nur personell wird sich das Team verändern, auch taktisch bekommt der TSV ein neues Gesicht: „Als ich hier Trainer war, haben wir mit Viererkette gespielt. Als Torsten Holm kam, führte er die Dreierkette ein. Ab dieser Saison spielen wir wieder das 4-4-2-System“, so Rindlbacher. Der Trainer, der den Verein wieder als echte Einheit sehen will, schraubt die Ziele aufgrund der

Harte Arbeit wartet auf Mailings Coach Norbert Rindlbacher. personellen Situation zurück: „Es wird nicht einfach. Wir sind nicht gleich der Favorit in dieser Saison.“ Platz fünf sollte man zur Vorrunde anpeilen, so der Coach. Ein Team, das die Liga wohl dominieren wird, ist der TSV Etting. Zumindest sehen viele Trainer den TSV weit vorne. „Ich denke, der TSV Etting hat sich stark verstärkt und gilt als Favorit“, sagt beispielsweise Rindlbacher. Und tatsächlich, Etting hat nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison und dem knappen Scheitern erneut an Qualität dazu gewonnen. Mit Arnold Tonch kam von Liga-Konkurrent SpVgg Wolfsbuch/ Zell ein erfahrener und ehrgeiziger Spielertrainer, der auf Sabahattin Koc folgt. Außerdem wechselten Harry Weller (FC Tegernheim), Christian Niegel (PSC Woffenbach), Gökhan Sezer und Florian

Foto: Schuhmann

zu erreichen und oben zu stehen.“ Der Favoritenrolle ist sich der neue Coach bewusst: „Wir wollen natürlich vorne mitspielen.“ Ziel sei es, am Ende der Saison unter die Top drei zu gelangen. Ebenfalls oben angreifen will die zweite Mannschaft des FC Gerolfing. Trainer Alexander Sekulovic bekommt mit Christian Ludl zur neuen Saison einen Co-Trainer an seine Seite. Von ihm ist der Coach überzeugt: „Er hat viel Ahnung von seinem Fach. Er bringt auch viel Taktik-Training durch DVDs mit ein. Ich bin überaus froh, dass mir ein solcher Mann hilft.“ Auch der Kader wurde mit einigen jungen Spielern verstärkt. Sekulovic erhofft sich auf der Torwart-Positon zudem Hilfe vom Landesligateam: „Die erste Mannschaft hat drei Keeper im Kader. Die Nummer drei wird dann bei uns fangen.“ Neben den personellen Veränderungen arbeiten Sekulovic und Ludl noch an der Taktik: „Wir erproben noch, mit welchem System es in die Saison geht. Noch ist also nicht sicher, ob wir mit der Dreierkette oder der Viererkette agieren“, so Sekulovic. Für die neue Saison ist der Coach zuversichtlich: „Wir wollen unter den Top fünf der Liga mitspielen“, gibt Sekulovic als Ziel aus. Zur Ausgeglichenheit der Liga tragen auch die beiden ambitionierten Aufsteiger FC Böhmfeld und TSV Kösching II bei. Die Saison beginnt am 12. August mit einem Topspiel zwischen den beiden Absteigern TSV Pförring und TSV Mailing.

Blees (TSV Gaimersheim) nach Etting. Besonders Weller dürfte den TSV, der mit Peter Dörfler und Yannick Bienhaus nur zwei Abgänge kompensieren muss, verstärken. In seiner Zeit beim TSV Kösching sorgte der junge Stürmer bereits im höherklassigen Bereich für Furore. Die Neuverpflichtungen sieht Tonch positiv, nicht nur wegen der Qualitätssteigerung: „Der Kader ist breiter geworden, was besonders in den ersten Ligawochen wichtig sein wird, wenn einige noch im Urlaub sind.“ Nachdem die Ettinger in den vergangenen Jahren mehrmals knapp den Aufstieg verpasst haben, will nun Tonch den letzten Schritt gehen: „Am Ende hat es immer wieder nur an KleinigDie Interviews mit den Trainern keiten gelegen. Diese wollen wir natürlich abstellen, um das Ziel lesen Sie auf www.sportzeitung.in

(bp) Die Tennismannschaft Jungen beziehungsweise Mixed der Wettkampfklasse IV(Jahrgang 1999 und jünger) des Apian-Gymnasiums ist in diesem Schuljahr oberbayerischer Meister geworden. Am vergangenen Donnerstag (19.Juli) bestritt das Ingolstädter Team das Bezirksfinale Tennis gegen das Staatliche Landschulheim Marquartstein auf der Tennisanlage des STC Rot-Weiß Ingolstadt. Aufgrund einiger Verletzungen musste Elias Bauer (LK 19) auf Position eins gegen eine Spielerin mit der Leistungsklasse 13 antreten. Hier war klar, dass der Ingolstädter kaum eine Chance auf den Sieg haben würde. Wie erwartet musste er sich der Geg-

nerin mit 1:4 und 2:4 (verkürzte Sätze) geschlagen geben. Alle anderen Teammitglieder des ApianGymnasiums schafften jedoch zumeist klare Zweisatzsiege: Christian Göth (4:1/4:1), Daniela Gröschel (4:0/4:1), Andra Antoni (4:0/4:0) und Thomas Rottenkolber (4:1/4:2) konnten relativ deutlich ihre Matches gewinnen. Spannender machte es Jonas Weißland, der den ersten Satz erst im Tiebreak für sich entschied. Den zweiten Satz gewann er mit 4:2. Auch in den Doppelmatches zeigten sich die Apian-Schüler stark und gewannen zwei der drei Aufeinandertreffen. Letztlich konnten die Ingolstädter über einen verdienten und deutlichen 7:2-Sieg jubeln.

Fußball in der Region Regionalliga Bayern Sa,. 28.07. 14 Uhr 1. FC Nürnberg II - FC Ingolstadt 04 II Bayernliga Sa,. 28.07. 15 Uhr TSV Kottern - VfB Eichstätt Landesliga Sa,. 28.07. 15:30 Uhr TSV Bobingen - SV Manching Sa,. 28.07. 17 Uhr FC Gerolfing - SV Raisting Bezirksliga Fr,. 27.07. 18 Uhr TSV Allershausen - Friedrichsh. FC Eitting - TSV Kösching Sa,.28.07. 16 Uhr SV Karlshuld - TSV Jetzendorf

So,.29.07. 15 Uhr VfB Eichstätt II - TSV Allach 09 M. Mi,. 01.08. 18:30 Uhr VfB Friedrichsh. - VfB Eichstätt II TSV Kösching - SV Karlshuld Kreisliga Sa,. 28.07. 16 Uhr SV Karlskron - ST Scheyern Sa,. 28.07. 18 Uhr Rohrbach - FC Schweitenkirchen So,. 29.07. 15 Uhr TSV Wolnzach/M. - FC Hepberg Großmehring - FSV Pfaffenhfn. So,. 29.07. 17 Uhr TSV Altmannstein - Sandersdorf Türk. SV Ingols. - Gaimersheim DJK Ingolstadt - SV Denkendorf TSV Oberhaunst - ST Kraiberg


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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41/95 15 4-0 Fax: 08 41/95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sonja Schuster, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Herausgeber und Chefredakteur: Michael Schmatloch Redaktion: Katharina Gassner, Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Tobias Zell Redaktion Sport: Kevin Reichelt Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Luisa Braun, Sedef Tunc Akquisition/Marketing: Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205 Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-203

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Das Figurentheater feiert 40-jähriges Bestehen: Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten (bp) Mummenschanz wird 40: Aus diesem Anlass wird die einzigartige Theaterformation mit einem speziellen Jubiläumsprogramm auch im Deutschen Theater München gastieren. Anfang der Siebzigerjahre wurde Mummenschanz, gegründet 1972 in Paris, vom amerikanischen Impresario Arthur Shafman entdeckt, und mit der ersten USA-Tournee begann die Erfolgsgeschichte eines Phänomens. Seitdem ist Mummenschanz auf der ganzen Welt erfolgreich, davon allein drei Jahre lang am New Yorker Broadway. Von Shanghai über Rio de Janeiro, Mumbai, Kapstadt und Jerusalem bis Teheran – es gab kein Publikum, das nicht von Mummenschanz begeistert gewesen wäre. In ihrem Jubiläumsprogramm lassen Mummenschanz ihre Erfolgsgeschichte Revue passieren. Ob „Der Blob“, „Der Gelbe Schlauch“, die „Toilettenpapier-“ oder „Lehmmasken“ – die erfolgreichsten aus über einhundert Mummenschanz-Nummern werden zu sehen sein, darunter einige, die in Deutschland noch nie präsentiert wurden. Die Kunst, durch die Mummenschanz berühmt geworden sind und die sie bis zur Perfektion verfeinert haben, ist die-

jenige der höchsten ästhetischen Wirkung durch größte Reduktion der Mittel. Zwei Augen, zwei Ohren, ein Mund… mehr braucht Mummenschanz nicht. Damit hat das unvergleichliche Ensemble die Theaterwelt maßgeblich geprägt. Durch seine Genialität und sprühende Fantasie ist es zum Inbegriff des zeitgenössischen Figurentheaters geworden und hat dabei, so viel kann man ohne Übertreibung sagen, eine eigene poetische Kunstform geschaffen. Das Geheimnis

von Mummenschanz scheint darin zu liegen, dass sie eine Sprache ohne Worte sprechen, eine Sprache, die jeder Mensch auf der ganzen Welt versteht, und mehr als das: eine Sprache, die jeden Menschen berührt. Mit ihren unvergleichlichen Gesichts- und Körpermasken, ihren stimmungsvollen, scheinbar luftgeborenen Figuren und futuristischen Marionettengestalten laden Mummenschanz auf eine Reise in die Welt der Fantasie ein. Sie erzählen Geschichten, die

die Menschen im Herzen berühren und aus dem Alltag entführen. Damit haben „die Virtuosen der Stille“, wie sie sich selbst nennen, nichts weniger geschaffen als ein universelles Theater der Mimik und Gestik, das zugleich geheimnisvoll ist, nachdenklich macht und unendlich viel Freude bereitet. Günstige Familienpakete für die Vorstellung am 8. September um 15 Uhr sind erhältlich: Infos unter www.deutsches-theater.de oder 089 / 55234 222.

Mummenschanz: Das Figurentheater blickt auf 40 Jahre zurück.

Foto: oh

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

2 x 2 Eintrittskarten Mummenschanz am 4. September 2012, 19.30 Uhr in München 1 x 2 Eintrittskarten Michl Müller am 18. August 2012, 20 Uhr in Pfaffenhofen 1 x 2 Eintrittskarten Michl Müller am 26. August 2012, 20 Uhr in Schrobenhausen Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Mummenschanz“ oder „Michl Müller + Ort“, an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 02.08.2012.


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Die Firma Landes ist ein Familienbetrieb, der mittlerweile in der 3. Generation betrieben wird. Gegründet wurde das Unternehmen 1921 durch das Ehepaar Heiss.

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KW 31 Gültig von 30.07.12 - 04.08.12

Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten der EDEKA Südbayern, Ingolstädter Straße 120, 85080 Gaimersheim, erhältlich. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche *Nicht in allen Märkten erhältlich.

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