BLICKPUNKT
KW 35, Freitag/Samstag, 31. August/1. September 2012, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Nach dem Spatenstich für das „Audi driving experience center“ ist nun auch Neuburg eine Audi-Stadt.
Lauren Francis ist nicht nur eine virtuose Sopranistin, sondern seit Kurzem auch Ingolstädterin.
Familie und Fußball: FC-Neuzugang Andre Mijatovic über sein Leben und seine Profi-Karriere.
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1000 Euro fürs Taxi nach Celle
AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • Kulturig-Festival
(bp) Für mehr als 1000 Euro hat sich eine 85-jährige Ingolstädterin am Mittwochabend mit dem Taxi in ihre ehemalige Heimatstadt Celle chauffieren lassen. Dort tauchte sie dann völlig orientierungslos auf der Polizeiwache auf, musste vom Rettungsdienst versorgt werden und verbrachte die Nacht im Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich die Rentnerin zur der Wohnung im rund 600 Kilometer entfernten Celle fahren lassen, in der sie bis zum Frühjahr gewohnt hatte. Die Tochter konnte von der Ingolstädter Polizei verständigt werden und kümmerte sich um die Rückfahrt, wie es heißt.
FCI verpflichtet Brasilianer (bp) Mit der Verpflichtung von Defensivmann Roger hat der FC Ingolstadt 04 auf den verpatzten Saisonauftakt in der Zweiten Fußball-Bundesliga reagiert. Der 27-jährige Brasilianer, der mit vollem Namen Roger de Oliveira Bernardo heißt, kommt vom Liga-konkurrenten Energie Cottbus und hat bei den Schanzern einen Vertrag bis 2015 unterzeichnet. Roger ist der achte Neuzugang, den Sportdirektor Thomas Linke für diese Spielzeit vermelden konnte. Er kommt mit der Erfahrung von 63 Partien in der Zweiten Liga und kann nicht nur als defensiver Mittelfeldspieler, sondern auch als Innenverteidiger agieren. Zuletzt kam er in der Lausitz unter Trainer Rudi Bommer nicht über eine Reservistenrolle hinaus. Bereits am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) könnte der Neuzugang im Dress der Schanzer auflaufen, wenn der FCI beim SC Paderborn den ersten Sieg der noch jungen Saison einfahren will. Seite 14
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• Erotik-Messe • Musical und Operette mit Lauren Francis
Will in den Landtag: Horst Seehofer soll im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen zum Direktkandidaten für die Landtagswahl gekürt werden.
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Eigener Wahlkreis für den Chef Seehofer will für Neuburg-Schrobenhausen in den Landtag – das überrascht kaum Von Tobias Zell Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will im neu gebildeten Stimmkreis NeuburgSchrobenhausen als Direktkandidat für die Landtagswahl antreten. Das bestätigte CSUKreischef Albert Lengler auf Anfrage. Gekürt werden soll Seehofer bei der DelegiertenVersammlung am 7. September. In der Führungsriege der Christsozialen im Stimmkreis begrüßt man die Entscheidung und erhofft sich eine noch stärkere Vertretung regionaler Interessen. Nur einmal, sagt Lengler, der auch Bürgermeister der 2400-Seelen-Gemeinde Gachenbach ist, habe er mehr Presseanfragen gehabt. Damals sei es um Missbrauchsvorwürfe gegen einen Pfarrer gegangen. Diesmal ist der Anlass, zumindest für CSU-Anhänger, höchst erfreulich. Die Telefone glühen. Selbst überregionale Medien interessieren sich für Seehofers Kandidatur, sammeln O-Töne, recherchieren Hintergründe und bitten um Einschätzungen. Dass Seehofer als Direktkan-
didat in die anstehende Landtagswahl geht, wurde nicht nur in CSU-Kreisen schon lange gemunkelt. Doch er selbst hatte sich zurückgehalten. Mehr noch: Als Innenminister Joachim Hermann (CSU) im Januar vergangenen Jahres die Region Neuburg-Schrobenhausen offiziell als neuen Stimmkreis vorgeschlagen hatte, bekräftigte Seehofer laut einem Bericht noch, er strebe keinen Stimmkreis an. Nun hat sich die Sichtweise des in Gerolfing wohnhaften Landesvaters offenbar wieder einmal geändert. Der Stimmkreis NeuburgSchrobenhausen wurde im Zuge der Stimmkreisreform für Landtagswahlen neu geschaffen. Weil er auch die drei Gemeinden Scheyern, Gerolsbach und Hohenwart aus dem Landkreis Pfaffenhofen beinhaltet, gab es im Vorfeld heftige Kritik. Ungeachtet dessen bekommt die Region dadurch einen Abgeordneten mehr – und der könnte Seehofer heißen. Davon geht man in der CSU aus. „Das wäre ein Glücksfall für uns“, sagt Lengler. Er erhofft sich „deutliche Unterstützung“ und ein „gewichtiges Wort“ für die Region. Zum Beispiel bei Straßenbaupro-
jekten. Seehofer „kann uns sicherlich hervorragend behilflich sein“. Zwar gibt es von Seehofer bis dato kein offizielles Statement, dass er sich wirklich um das Direktmandat bewirbt, doch Lengler betont: „Es wird am 7. September keine Überraschung geben. Das ist soweit in trockenen Tüchern.“ Man solle ruhig davon ausgehen, dass Seehofer bei der Kreisdelegiertenversammlung am 7. September in Schönesberg bei Ehekirchen (Beginn: 19 Uhr im Gasthaus Daferner) gewählt wird. „Wir freuen uns, wenn es so kommt“, sagt auch Matthias Enghuber, Kreisvize und Bundeswahlkreis-Geschäftsführer der CSU. „Es kann einem LandtagsStimmkreis nichts Besseres passieren, als einen Ministerpräsidenten als Fürsprecher zu gewinnen.“ Zwar habe man mit Christine Haderthauer und Erika Görlitz bislang gute Vertreter der Region gehabt. Doch es sei immer das Ziel gewesen, einen eigenen Stimmkreis zu bekommen, „weil dann einfach alles leichter zu handeln ist“, so Enghuber. „Das stärkt die Region.“ Dem 29-jährigen Enghuber, der auch als JU-Kreischef fungiert und
im Kreistag sitzt, werden zwar selbst Landtags-Ambitionen nachgesagt. Doch davon will er, auch wenn er einer weiteren politischen Karriere nicht abgeneigt ist, nichts wissen. Zumindest momentan. Aktuell sei ein Direktmandant kein Thema, wie er auf Anfrage erklärt. Es ist wohl auch geschickt, sich zurückzuhalten, wenn der Chef, sprich: Seehofer höchstpersönlich, Interesse bekundet. Für die Landtagsabgeordnete Claudia Jung (Freie Wähler) aus Gerolsbach kommt Seehofers Direktkandidatur indes überhaupt nicht überraschend. Er habe sich damals, als die Debatte über den umstrittenen Zuschnitt des neuen Stimmkreises ihren Höhepunkt erreichte, vor Ort auffallend intensiv um Erklärung und Beruhigung bemüht, sagt sie sinngemäß. Jung selbst hat längst erklärt, nicht im neuen Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen, zu dem Gerolsbach gehört, zu kandidieren, sondern für Pfaffenhofen. Das habe mit Seehofer allerdings nichts zu tun, will sie betont wissen. Ihre Ausrichtung sei „immer schon mehr nach Pfaffenhofen“ gewesen. Schließlich gehöre Gerolsbach ja auch zu diesem Landkreis.
1./2.9.2012
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Ganz so leicht ist es nicht, auf die Schnelle einen Bach zu bauen. Das zeigte die Aktion der Jungen Union, die am späten Donnerstag Nachmittag im Bereich der Schleifmühle gut zehn Meter Bachlauf aus Gartenschlauch, Plastikplane und ein paar Fluss-Steinen zaubern wollte. Immerhin versammelten sich an dem doch eher spärlich plätschernden Bächlein ein paar alte Ingolstädter, um sich Anekdoten aus jener Zeit zu erzählen, als die Schutter noch durch die Stadt lief. Die von der Jungen Union wieder
aufgegriffene Idee, den traditionsreichen Ingolstädter Fluss auf irgend eine Art wieder in der Innenstadt erlebbar zu machen, fand jedoch Anklang, wenn auch, wie die meisten Anwesenden meinten, nicht unbedingt an dieser Stelle, sondern vielleicht eher in der Schutterstraße. Die Aktion der JU, bei der es auch blaues „Schuttereis“ zu genießen gab, war immerhin ein Zeichen, dass die jungen Christsozialen hartnäckig an dem Thema Schutterfreilegung dran bleiben und auch dankbar für Vorschläge sind, auf welche Art und wo sich die „Operation Schutter“ realisieren ließe.
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MEINUNG
Blickpunkt KW 35/12
EDITORIAL
Die Innenstadt lebt Von Hermann Käbisch Es kotzt mich an. Jeder blöde Spruch, wenn er nur gegen die Altstadt gerichtet ist, wird publiziert. „Die Innenstadt stirbt“, war jetzt im Donaukurier zu lesen. Tatsache ist, dass die Zahl der Bürger mit Hauptwohnsitz (Studenten nicht berechnet) in der Altstadt seit dem Jahre 2000 von 4602 auf 5770, mithin um mehr als 25 Prozent gestiegen ist. Wohnraum ist äußerst knapp; Wohnungssuchende berichten, dass auf eine Wohnung bis zu sechzig Bewerber kommen. Die Behauptung, die Innenstadt sterbe, ist somit Blödsinn. Natürlich gibt es auch unschöne Leerstände. Aber statt die Schuld an unvermieteten Läden immer anderen, vorzugsweise der Politik, anzulasten, ist Eigeninitiative gefragt. Das gilt auch für den Donaukurier und seinen in München lebenden Verleger Georg Schäff, dessen ehemalige Ganghofersche Buchhandlung
KOlumne
in der Donaustraße in Ingolstadt einen der größeren Leerstände im Stadtgebiet darstellt. Wer jammert, die Innenstadt sei leer, sollte einen Blick in die Theresienstraße ins Corso Italia oder ins Sausalitos werfen. Dort ist die Bude – ungeachtet der von manchen Innenstadtaktivisten als unerträglich empfundenen Parkplätze – gerammelt voll. Und ein paar Häuser weiter im Sigi‘s oder im MO steppt gleichfalls der Bär. Und diese Lokale liegen alle in der Innenstadt. Warum wohl sind die Wohnungen auf dem ehemaligen Ingobräugelände so begehrt, wa- Eine Kandidatur für das Oberbürgermeister-Amt kommt für Anton Böhm nicht in Frage. rum eröffnet die EDEKA in der Innenstadt einen neuen Lebensmittelladen? Weil die Innenstadt stirbt? Die Altstadt wandelt sich. Sie wird wieder verstärkt Wohnzwecken dienen, denn immer mehr Menschen wollen nicht auf dem Land, sondern in der Stadt (hk) Die Antwort war kurz und de. Ich bin ein bisschen besser, tut man nicht. Die meisten Menwohnen. Und das ist kein Scha- knapp: „Kommt nicht in Frage wenn ich mal angeben darf. Aber schen sind eigentlich auch fast zu den für die City. und geht auch nicht!“ So rea- man verbringt schon viel Zeit. schwer dafür. Da ist die Gelenkgierte der SPD-Stadtrat Anton Ist natürlich wunderschöne Zeit. belastung: Man hat beim Joggen Böhm auf die Frage, ob er sich Ich schätze mal, 14 Stunden in das vierfache Gewicht auf einem bei den Kommunalwahlen 2014 der Wochen gehen schon drauf. Gelenk. Sie springen ja. Sie sind – wie im Jahre 2008 – nochmals Da ist natürlich Samstagvormit- beim Joggen in der Luft und müsum das Amt des Oberbürger- tag auch Handwerkliches dabei: sen das wieder abfangen. Wenn meisters in Ingolstadt bemü- Hochsitz bauen, jetzt zusammen jemand also 100 Kilo wiegt, der hen werde. Doch im Interview mit Kollegen um den Mais Elek- belastet mit 400 Kilo die Gelenke. mit dem Arzt ging es auch um trozäune errichten und solche Das ist eine Überbelastung. Da Jagd, Gesundheit, Klinikum Geschichten. Und natürlich ist halte ich vom Walking, schnelauch ein Ansitz dabei; Wiesen lem Spazierengehen, Fahrrad und Verkehr. oder Wildäcker anlegen, damit fahren, Tanzen und Schwimmen Herr Böhm, warum schließen Sie wir ein bisschen das Niederwild viel mehr. fördern, das ja fast keine Chance eine Kandidatur eindeutig aus: Böhm: Aus beruflichen Grün- mehr hat. Aber es ist eben eine Be- Damit sind wir beim Thema Gees dank beherzter Männer, nennen wir sie Schorsch und Heinz, den geht es nicht! Wir haben ja schäftigung in der Natur, wo man sundheit: Wie gut ist denn Ihrer jenes Glück auch vorher schon drei Arztpraxen, dann betreuen sieht, was heraus kommt. Das ist Ansicht nach das Ingolstädter Klinikum. auf der Schanz. Aber das ist eine wir mindestens 10 000 Mitarbei- der Vorteil. Böhm: Das Klinikum ist fachter in Firmen als Betriebsärzte; andere Geschichte. lich sehr gut. Die Frage ist aber, ob Nachdem nun jahrzehntelan- Stadtrat bin ich ja bekanntlich Ist das der Ausgleichssport? Böhm: Meine Frau sagt, wenn man es rüber bringt an die Bevölge Studien bewiesen haben, dass auch, des Weiteren bin ich KVderartige Einrichtungen dem Be- Delegierter (Anm.: KV ist die ich schlecht gelaunt bin, soll ich kerung, wie gut sie im Klinikum völkerungswachstum zwar nicht Kassenärztliche Vereinigung) auf die Jagd gehen. Dann komm sind. Und die Frage ist, wie zum abträglich, aber eben auch nicht und schließlich bin ich noch Vor- ich oft nach 2 Stunden zurück Teil das Klima im Klinikum ist. Ob zuträglich sind, muss Ingolstadt standsmitglied im Landesvor- und die schlechte Laune ist weg. das mit Werbung alleine zu machen ist? Die Menschen müssen auf dem Weg zur 200 000-Marke stand der bayerischen Hausärzte. Betreiben Sie sonst noch Sport? von Patienten selbst hören, wie eben andere, vielversprechen- Das langt! gut es ist. Die Zahlen des KliniJoggen oder Halbmarathon? dere Wege gehen, um den zeuBöhm: Nein, ich halte von Jog- kums sind sehr gut. Aber es wird gungsfaulen Schanzer wieder Und dann sind Sie auch noch Jägen nicht besonders viel, außer eine schwierige Aufgabe werden flott zumachen. Da kommt doch ger... Böhm: Das bin ich und eine Fa- bei ganz schlanken Menschen im Rahmen des jetzt stattfineine Messe wie die „Erotikmeswie zum Beispiel dem Kardio- denden Umbaus, diese Zahlen zu se“ in der Saturn Arena gerade milie habe ich auch noch. logen Kehrwald. Ich bin ein Na- halten. Da werden gravierende recht. Schließlich heißt es schon im Ankündigungstext, dass es Wie viele Stunden ist man denn turfreak, was ja bekannt ist. Und Anstrengungen nötig sein. da einiges zu bestaunen und zu als Jäger in der Woche unterwegs. ich sage: Auch ein Tier in der Na- Die Geschäftsführung des Klitur, auch ein langbeiniges Tier, nikums ist sehr rührig und hat lernen gibt. Und das nicht nur Ist das ein Teilzeit-Job? Böhm: Ja, das ist ein Teilzeit- das also viel laufen muss, läuft mit dem Medizinischen Versorfür die Herren. Auch die weiterbildungshungrigen Damen aus Job. Man sagt, für ein Kilo Wild- nur, wenn es verfolgt wird oder gungszentrum (MVZ) ein „weiIngolstadt sind aufgefordert, schwein brauche man eine Stun- angreift. Einfach so laufen, das teres Eisen im Feuer“. sich jenen Marcello anzusehen, der – an einem Seil hängend – in FORUM DER PARTEIEN luftiger Höhe strippt. Gut, so etwas ist dann später im erotischen Schanzer Alltag in der Dreizimmer-Etagenwohnung nicht unbedingt eins zu eins umzusetzen. Ich bin mir letztlich auch nicht sicher, ob es unbedingt anregend ist, wenn der Alte dann am Abend mit seinen 95 Kilo Naßgewicht neben der abgewetzten Ikealampe hechelnd von der Decke Die Piraten mögen ja eine luIn Etting wird oft beklagt, wie Die Linke unterstützt den Aufruf hängt. Ein Tipp für die Herren. stige Truppe sein, aber wenn schwierig sich die Integration neu von über 90 Organisationen zu eiSollte ihre Frau vom Besuch der diese Partei Landtags- und Be- zugezogener Bürger gestalte. Fol- ner Aktionswoche für militärfreie Messe reichlich angeschärft beim zirkstagskandidaten nominiert, gendes Beispiel verdeutlicht: Bür- Bildung und Forschung. Seit 2008 nächsten zärtlichen Aufeinander- die keine Ahnung von den Auf- gerschaftliches Engagement ist gibt es auch in Bayern eine Kooperatreffen fragen: „Schatz, an was gaben und Zuständigkeiten der gelebte Integration. Es liegt in der tions-Vereinbarung, die es Jugenddenkst Du?“, dann vermeiden sie politischen Ebenen haben, dann Natur der Sache, dass sich „Neu- offizieren ermöglicht, in die Schues, lüstern den wohlklingenden ist meiner Meinung nach Schluss bürger“ vor allem in Neubau- len zu gehen. Diese Besuche werNamen eines jener Erotik-Models mit lustig. So will der Bezirks- vierteln am Rande des Ortskerns den zur Sympathiewerbung für die zu stammeln. Gibt nur Ärger. tagskandidat der Piraten (laut niederlassen, in Nachbarschaft Bundeswehr genutzt, zunehmend Und wenn schon, dann nehmen DK-Bericht vom 5. August) den mit den „Kindern des Ortes“, größeren Einfluss auf das Bildungssie „Tyra Misoux“. Das klingt ge- ÖPNV in Ingolstadt reformieren. die dort leben möchten, wo sie wesen zu nehmen, um die Sichersprochen wie eine italienische Da wird er sich schwer tun, denn aufgewachsen sind. Planungen heits- (Kriegs-)politik der BundesNachspeise und bringt Ihnen der Bezirkstag hat mit dem ÖPNV sehen eine Umgehungsstraße republik Deutschland darzulegen. bestenfalls den Vorwurf ein: so viel zu tun wie ein Audi-Inge- im Norden Ettings vor, die den Das lehnt die Linke ab, wir wollen „Mensch, Du denkst auch immer nieur mit Landwirtschaft. Der Frieden nahe dem neugebauten eine friedliche Gesellschaft und nur ans Fressen.“ Bezirk betreut die bezirkseigenen Heim stört. Die Kulturlandschaft keine weiteren Auslandseinsätze. Krankenhäuser, Berufs- und För- vor Ort, die auch vielen Bürgern Wir wollen auch nicht, dass Kinder derschulen, Kultureinrichtungen als Erholungraum dient, würde an Kriege als Normalität gewöhnt und ist für die sozialen Hilfen in durch den Bau der Straße stark werden und Sterben dann zur NorOberbayern zuständig, aber nicht beeinträchtigt. Im Jahr 2009 wur- malität wird. Der DGB macht heute für den Nahverkehr. Auch der de das Projekt nochmals disku- Abend, am Antikriegstag, genau zu Landtagskandidat glänzt durch tiert. Neue und alteingesessene diesem Thema eine Veranstaltung. Ahnungslosigkeit. Er will sich Bürger Ettings sahen eine Chan- Und schon ab 16 Uhr wird in der im Landtag um den „miserablen ce, ihre Landschaft zu bewahren Fußgängerzone die FriedensbeweZustand vieler Schulen“ küm- und schlossen sich zu einer Bür- gung zum Thema aktiv. Um mit Almern. Das ist allerdings seit jeher gerinitiative zusammen. Auch bert Einsteins Worten zu schließen: Aufgabe des so genannten Schul- wenn es scheint, als ließe sich das „Die Menschen müssen weiterhin bei uns aufwandsträgers, und das sind Hauptziel der Initiative nicht ver- kämpfen, aber nur, wo es sich zu ab im Freistaat die Kommunen. Der wirklichen, so ergab sich neben- kämpfen lohnt: Und das sind nicht Landtag hat damit nichts zu tun. bei: Unabhängig von Herkunft imaginäre Grenzen, RassenvorurEmpfehlung an die Piraten: Infor- und politischer Einstellung haben teile oder Bereicherungslüste, die Freitag bis 19 Uhr miert euch doch mal im Internet Menschen durch den Einsatz für sich die Fahne des Patriotismus Samstag bis 16 Uhr über die Aufgaben von Bezirkstag gemeinsame Ziele zusammenge- umhängen. Unsere Waffen seien und Landtag. funden und auch Freundschaften Waffen des Geistes, nicht Panzer auch ohne Termin Markus Reichhart geschlossen. Joachim Siebler und Geschosse.“
„Kommt nicht in Frage“
Anton Böhm wird nicht für das Amt des Oberbürgermeisters kandidieren
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Woran erkennt man eigentlich, dass eine Stadt eine Großstadt ist? Also ohne Zuhilfenahme unlauterer Mittel wie Google oder Wikipedia? Selbstverständlich gibt es da dezente Hinweise. Fährt man beispielsweise als scharfsinnig beobachtender Tourist durch die Neuburger Straße oder auch die Münchner Straße gen Innenstadt, könnte man selbstredend schlussfolgern: „Das ist so hässlich, das muss eine Großstadt sein.“ Wobei es natürlich auch kleinere Städte gibt, die sich in Sachen Hässlichkeit nicht zu verstecken brauchen. Aber die großen sind einfach finanzstärker und haben deswegen ganz andere Möglichkeiten, ihre Stadt konsequent zu versauen. So etwas kostet einfach Geld. Oder glauben Sie etwa, einen Rathausplatz wie den in Ingolstadt kann sich jeder leisten? Doch zurück zu unserem Touristen, der sich, warum auch immer, entschlossen hat, die Innenstadt aufzusuchen. Geht der nun nicht aus Norden oder Süden, sondern aus östlicher Richtung auf Zentrumskurs, dann weiß er wahrscheinlich weitaus früher, dass er im Begriff ist, eine Großstadt zu entern. Na ja, wegen der vielen Hinweisschilder auf jene Betriebe für den öffentlichen Personennahverkehr, die sich gerne in Gewerbegebieten häufen. Sie wissen schon, diese Clubs mit den romantischen Namen. Da weiß man eben gleich: Aha, ein Etablissement! Das muss eine Großstadt sein. Und im Jahre 1989, als Ingolstadt jene magische Einwohnerzahl erreicht hatte, war es denn auch der erste großstädtische Akt, als in der Eriagstraße ein Haus errichtet wurde, das sich dem Glück verschrieben hatte. „Felicitas“ kommt schließlich aus dem Lateinischen und bedeutet Glück, Fruchtbarkeit und Seligkeit. Selbstredend gab
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Böhm: Ob die Errichtung des MVZ ein guter Schachzug war, das ist sehr zweifelhaft, weil die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten in Ingolstadt und auch der näheren Region damit schon gestört worden ist. Das MVZ hat bestehende Praxen von niedergelassenen Ärzten gekauft. Die früher selbständigen Ärzte oder Nachfolger - arbeiten jetzt dort als angestellte Ärzte, aber im ambulanten Bereich - wie normale Ärzte, aber natürlich mit dem Klinikum verbunden – was von außen auch so gesehen wird - also als Konkurrenz zu selbständigen Ärzten. Die Verkehrssituation beim Klinikum ist nicht ganz einfach. Böhm: Wir brauchen unbedingt eine Zufahrt von der Ochsenmühlstraße zur Levelingstraße, denn man muss ja bedenken, dass von den 1200 Parkplätzen des Klinikums, die an sich ausreichend wären, zwei Drittel hinter dem Klinikum im Westen liegen und der ganze Verkehr jetzt durch die Levelingstraße durch muss. Da wäre es viel besser, wenn all die, die aus dem Westen kommen, von „hinten“ an das Klinikum heranfahren könnten. Die brauchen dann nicht ewig bei der Parkplatzsuche, müssen nicht um das Klinikum herum kurven. Friedrichshofen wird durch eine Verbindung zwischen Ochsenmühlstraße und Levelingstraße entlastet.
Stadt verkauft Bürger-Datensätze Stadt verkauft Datensätze der Bürger - solange man sie lässt! Der Bundestag war fast leer, als während des EM-Spiels Deutschland-Italien das Meldegesetz in weniger als einer Minute beschlossen wurde. Im Nachhinein wollte es niemand gewesen sein. Auf YouTube kann man sich dieses Debakel der Altparteien mit den Suchworten „Meldegesetz 57 Sekunden“ zu Gemüte führen. Es erlaubt Meldeämtern, persönliche Daten der Bürger an Firmen und Adresshändler, Inkassofirmen oder auch die Werbewirtschaft zu verkaufen. Darunter auch Daten wie Anschrift, Name, Titel und Geburtstag. Die Piratenpartei verfolgt das Ziel, private Daten zu schützen. Am 20. September findet deshalb der deutschlandweite Opt-Out Day statt. Ziel der Aktion ist es, Bürgern die Möglichkeit zu bieten, die Weitergabe ihrer Daten zu unterbinden. Die Stadt ist verpflichtet, Widersprüche zu beachten. Unter der Adresse www.INPiraten.de/optout kann man sehr leicht eine Übermittlungssperre einrichten. Wer mehr über solche Dinge erfahren möchte, ist auf einem unserer Treffen herzlich willkommen - Termine finden sich unter www.inpiraten.de
THEMA DER WOCHE
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„Jetzt ist auch Neuburg eine Audi-Stadt“ Erster Spatenstich zum „Audi driving experience center“ – Im Frühjahr 2014 soll es fertig sein Von Michael Schmatloch „Kundebegeisterung zieht Kreise.“ Mit diesen Worten umschrieb Audi-Entwicklungschef Michael Dick den Grund, weswegen sich hochrangige Audianer, Kommunalpolitiker und Planer heute Vormittag in der Heinrichsheimstraße bei Neuburg zusammengefunden hatten, um nach vier Jahren intensiver Planung mit dem traditionellen ersten Spatenstich für das „Audi driving experience center“ eine Millioneninvestition auf den Weg zu bringen, die nicht nur 300 neue Arbeitsplätze schafft, sondern zudem Zeichen dafür sein soll, dass Audi sich nach wie vor auf einem soliden Wachstumskurs befindet. Zudem sei, das betonte auch Betriebsratschef Peter Mosch, dieses prestigeträchtige Projekt ein weiteres Bekenntnis zum Standort Ingolstadt, der in diesem Fall indes eher den Namen Neuburg trägt. Auf einer Fläche von 47 Hektar sollen Kunden und Interessenten ab dem Frühjahr 2014 Audi-Modelle hautnah erleben können. Dafür nimmt der Autobauer einen „zweistelligen Millionenbetrag“ in die Hand, wobei die Kosten, wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, letztlich deutlich jenseits der 50 Millionen liegen werden. Bei soviel Geld nahmen Michael Dick, Vorstand Technische Entwicklung, Produktionsvorstand Frank Dreves sowie Regierungspräsident Christoph Hillenbrand, Landrat Roland Weigert und Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling die Schaufeln schon einmal selbst in die Hand. Und: „Weil ich mich schon ein wenig als Baby dieses Projektes sehe“, meinte denn Michael Dick und sorgte mit diesem Freudschen Versprecher für viel Heiterkeit. „Hier gilt: Probieren geht über Studieren“, so der Entwick-
Spatenstich für das „Audi driving experience center“ in Neuburg. lungschef, der im September wie berichtet seinen Posten abgibt, „man kann hier Gefühl für ein Automobil entwickeln, Fahrspaß erleben und lernen, wie man sicher unterwegs ist. Es wird Fahrstrecken-Module mit Rundkurs, Gerade und Offroad-Parcours geben. Außerdem eine Dynamikfläche, ein bewässertes Areal, um schwierige Fahrsituationen zu simulieren.“ Zusätzlich entstünden auf dem Gelände Werkstätten für den Sportprototypenbau mit Büros für Audi Sport sowie das so genannte „Kundenbegeisterungsgebäude“, ein Bau mit Restaurant, Tagungsräumen, einer großen Präsentationsfläche und einer Aussichtsterrasse. Auch die Umwelt hatte Audi laut Michael Dick bei der Planung fest im Blick. So würden mehr als
zwei Kilometer Lärmschutzwall gebaut, 60 Prozent des Geländes blieben unversiegelt. Und mit den Neuburger Stadtwerken sei laut Dick eine CO2-neutrale Energieversorgung vereinbart worden. „Dabei kommen zertifizierte Wasserkraft und Fernwärme vom nahe gelegenen Industriegebiet Grünau zum Einsatz.“ „Ich freue mich, dass Oberbürgermeister Bernhard Gmehling unser Bauprojekt vor kurzem nicht nur als Wirtschaftsnachricht des Jahrzehnts bezeichnet hat, sondern auch als einen Glücksfall für die Stadt“, so Dick abschließend. Diesen Ball nahm Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling gerne auf: „Neuburg trägt künftig nicht mehr nur den Beinamen Kulturstadt, sondern ab heute auch Audistadt.
Und darauf sind wir stolz.“ Er erwartet eine Magnetwirkung auf weitere ansiedlungswillige Firmen, Zulieferer, Vertragspartner und Subunternehmer. „Daneben bemerken wir jetzt schon einen spürbaren Bevölkerungszuwachs und einen Druck auf neue Baugebiete.“ Die Stadt Neuburg sei im Eiltempo dabei, so viel neuen Wohnraum wie möglich zur Verfügung zu stellen. Schließlich erwarte Neuburg auch im touristischen Bereich eine WinWin-Situation. „Wir bauen fest darauf, dass viele Audi-Kunden, die ihr neues Fahrzeug hier in Empfang nehmen, auch die touristischen Schönheiten der Stadt Neuburg genießen werden.“ Und er schloss mit der Versicherung in Richtung Audi: „Sie haben den Standort richtig gewählt. Alle
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weichen Standortfaktoren sind in Neuburg im Überfluss gegeben.“ „Kurz nach dem Krieg wurde für den Wiederaufbau des Audi-Werkes sowohl Ingolstadt als auch Neuburg in Betracht gezogen. Der damalige Stadtrat lehnte allerdings eine größere Industrieansiedlung ab“, begann Betriebsratschef Peter Mosch seine Rede mit einem historischen Exkurs. Darum freue es ihn als Kommunalpolitiker im Landkreis und eingefleischten Audianer besonders, dass „hier und heute Audi und Neuburg wieder einmal Geschichte schreiben – und dieses Mal gemeinsam und im positiven Sinne.“ Das Audi driving experience center sei eine Investition in die Zukunft des Unternehmens und gleichzeitig ein klares Bekennt-
nis zur Region, zu Ingolstadt und zum Landkreis NeuburgSchrobenhausen. „Konkret heißt das, dass im Landkreis NeuburgSchrobenhausen rund 300 Kolleginnen und Kollegen arbeiten werden, es bedeutet 300 sichere und attraktive Arbeitsplätze.“ Das neue Audi driving experience center beinhaltet unter anderem eine 30 000 Quadratmeter große Dynamikfläche, einen 2,2 Kilometer langen Handlingparcours sowie ein Areal zur Entwicklung von FahrerassistenzSystemen. Erfahrungen mit Fahrten über Schotter und Baumstämme sowie Schrägfahrten sind im Off-Road-Gelände möglich. Ein Highlight stellt der acht Meter hohe Steigungshügel dar. Außen wird ein drei Meter hoher Wall das Areal umgeben, innen entlang der südlichen Streckenbereiche ein weiterer, sechs Meter hoher Lärmschutzwall. Auf der Handlingstrecke liegt Lärm mindernder Asphalt. Vom Empfangsgebäude aus blickt der Besucher auf das gesamte Gelände. Auf zwei Stockwerken befinden sich ein Vortragssaal für 200 Gäste, ein Restaurant und eine 750 Quadratmeter umfassende Präsentationsfläche. Hier ist zukünftig auch Platz für Firmenveranstaltungen. Die Planung für das Audi driving experience center übernahm ein Team rund um das Ingolstädter Landschaftsarchitekturbüro Weinzierl in Kooperation mit dem Architekturbüro Herle&Herrle aus Neuburg, dem Büro IngenAIX aus Aachen für die Streckenplanung, dem Büro Gammel aus Abensberg für die Energie- und Haustechnik und dem Büro Roplan aus Rosenheim für die Infrastruktur.
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Fast wie eine Formel-1-Strecke wird das Audi-Gelände bei Neuburg einmal aussehen.
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Die Stadtwerke betreiben aktuell einen Praxistest mit Mikro-BHKWs und fördern den Umstieg auf moderne Erdgas-Brennwertanlagen mit 300 Euro.
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weiteren Preisvorteil im Vergleich zu Erdöl verschaffen. So gilt Erdgas bereits heute als Energieträger der Zukunft – günstig und umweltfreundlich. Wer nun überlegt, von einer alten Ölheizung auf Erdgas umzusteigen, wird die Pläne der Bundesregierung gerne hören. So
brachte Bundesumweltminister Peter Altmaier kürzlich eine Abwrackprämie für alte Heizungen ins Spiel, die künftig bei einem Umstieg auf eine moderne Anlage gezahlt werden könnte. Auch die Stadtwerke Ingolstadt fördern den Einbau einer modernen Erdgas-Brennwertheizung – egal, ob Neubau oder Umrüstung – mit 300 Euro. Daneben betreiben die Stadtwerke aktuell einen Praxistest in privaten Kellern mit Strom erzeugenden Heizungen, so genannten Mikro-BHKWs. Diese Anlagen erzeugen aus Erdgas gleichzeitig Strom und Wärme. Wer sich dafür interessiert, kann die Anlagen besichtigen und von den Praxiserfahrungen profitieren. Terminvereinbarungen bei Bianca Winter unter (08 41) 80-41 40. Weitere Informationen unter: www.sw-i.de/mikro-bhkw.
STADT & REGION
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Blickpunkt KW 35/12
Nackte Tatsachen in der Apotheke Warum sich die Gaimersheimer Apothekerin Gabriela Aures hüllenlos für ein Plakat fotografieren ließ Von Miriam Binner Gabriela Aures im Interview über ihre ungewöhnliche Kampagne und die Geldnot der Apotheken. Die Inhaberin der Rathaus Apotheke in Gaimersheim ließ sich nackt fotografieren – nur von einem Apotheken-A bedeckt. Das Poster ist seit Dienstagmorgen im Verkaufsraum ausgestellt. So will sie ihrem Ärger über die Untätigkeit der Regierung Luft machen, und vor allem die Bürger für das Problem sensibilisieren. Denn nach Gabriela Aures seien die Zeiten, in denen sich Apotheker eine goldene Nase verdient haben, seit 15 Jahren vorbei. Das schlechte Image des Berufsstands als „raffgierige Nimmersatte“ sei längst nicht mehr gerechtfertigt. Die Angst der Politiker vor einem Verlust von Wählerstimmen mache sie für die fehlende Reaktion auf die Missstände verantwortlich. Ein Ruf nach mehr Aufmerksamkeit, der möglicherweise bald deutschlandweit zu hören sein wird. Wie setzt sich der Ladenpreis eines verschreibungspflichtigen Medikaments genau zusammen? Gabriela Aures: Der verschreibungspflichtige Preis ergibt sich zunächst aus dem Einkaufspreis der Apotheke. Dieser wird von der Pharmaindustrie festgelegt. Dazu kommen drei Prozent Aufschlag, plus das sogenannte Fixhonorar. Außerdem wird eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent verlangt.
Nur mit dem Apotheken-A „bekleidet“: Gabriela Aures aus Gaimersheim. Wie viel verdient also der Apotheker an einem Medikament? Aures: Das Fixhonorar beträgt momentan 8,10 Euro, davon müssen wir aber den Krankenkassen pro Schachtel 2,05 Euro abtreten - das heißt 25 Prozent Kassenrabatt gewähren. Also bekommen wir effektiv nicht 8,10 Euro sondern 6,05 Euro pro Medikament. Außerdem verdienen wir an den
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Aufschlägen von 3 Prozent – anders als die Leute üblicherweise glauben – nicht tausende von Euros. Beispielsweise bei einem Medikament, das 4000 Euro kostet, macht der Aufschlag nur 120 Euro aus. Mit dem Fixhonorar von 6,05 Euro ergibt sich also ein Verdienst von nur 126,05 Euro. Diese Berechnung ist seit 2004, durch die letzte Gesundheitsreform, so festgelegt und wurde seitdem in keiner Weise verändert. Warum plant die Regierung jetzt – nach neun Jahren – das Fixhonorar um 25 Cent zu erhöhen? Aures: Seit 2004 ist der Einkaufspreis für Medikamente gestiegen, dafür können aber wir Apotheken nichts. Das kommt von der Pharmaindustrie. Wir haben zusätzlich für das gleiche Geld Lohnerhöhungen, die wir unseren Angestellten natürlich gönnen. Wir haben nach neun Jahren selbstverständlich auch Mieterhöhungen, höhere Energiepreise – und das für immer das gleiche Geld. Dazu kommt, dass aufgrund verschiedenster Regelungen wie Rabattverträge auch immer mehr bürokratische Arbeit auf uns zukommt.
Foto: Schmatloch
mehr – nach neun Jahren. Das kann nicht genug sein! Wir hatten schon allein drei oder vier Lohnerhöhungen, die sich alle um zwei Prozent bewegt haben. Welche Rolle spielt bei dieser Debatte das Image-Problem des Apothekers? Aures: Der Apotheker hat zum Teil von den Medien ein schlechtes Image verliehen bekommen. Zum Arzt geht man, wenn es einem schlecht geht. Der Apotheker verdient am kranken Menschen und er bekommt 8,10 Euro dafür, dass er eine Schublade aufmacht und eine Schachtel herausholt. Diese Sicht stimmt einfach nicht mehr. Dass bis vor 15 Jahren Apotheker noch sehr gut verdient haben und es auch heute noch sehr gut gehende Apotheken gibt, stellt niemand in Abrede. Aber die klassische Apotheke, wie man sie kennt, ist keine Goldgrube mehr. Ich muss nicht jeden Monat neue Garagen anmieten, um dort die neuesten Autos unterzubringen. Es geht uns Apothekern auch darum, dieses Bild ein bisschen gerade zu rücken. Wir wollen ein bisschen Gegenwind in den Medien produzieren.
Welche Forderungen verbinden Sie also mit Ihrer Poster-Kampagne? Aures: Es geht darum, zu erklären, dass wir nicht mehr Geld wollen. Das würde auch die Medikamente teurer machen. Sondern wir haben einfach nicht mehr die Möglichkeit, den Krankenkassen 25 Prozent Rabatt zu gewähren. Statt uns 25 Cent mehr Honorar zu geben, sollten lieber die Kassen auf einen gewissen Betrag ihres Kassenrabattes verzichten. Das würde für die Patienten die Preise stabil halten. Außerdem ist Deutschland eines der wenigen Länder, in denen der volle Mehrwertsteuersatz auf Medikamente erhoben wird. Eine Senkung der Mehrwertsteuer ist ein Ansatz, der schon seit Wie stehen Sie zu dem Vorschlag Jahrzehnten vorgetragen wird. der Regierung? Reichen 25 Cent Aber egal welche Parteien gerade an der Regierung sind, es wird an Zuschlag aus? Aures: Nein, die 25 Cent sind den 19 Prozent festgehalten. Denn nicht genug. Das sind 3 Prozent das füllt wiederum die Kassen in Gab es seitens der Politik in der ganzen Zeit keine Bemühungen, die Preise anzugleichen? Aures: Es gab wohl immer wieder halbherzige Vorstöße. Warum nichts gemacht wurde? Das ist auch einer der Hintergründe dieser Aktion – es gab zu wenig Bewegung von der sogenannten Standesvertretung aus. Für Krankenhäuser und Ärzte hat es durchaus schon einen Tarifausgleich gegeben. Nur bei den Apotheken war das nie der Fall. Jetzt steht es bundesweit in 30 Prozent der Apotheken wirklich Spitz auf Knopf! Es kommt zu Schließungen und Entlassungen, deshalb gibt es nun die ersten Bemühungen, in Form einer Erhöhung des Fixhonorars.
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dann haben wir das gemacht. Es war also eine spontane Aktion. Danach habe ich das Foto auf Facebook meinen Freunden gezeigt, so ging das dann rum. Es erschien dann auch in den Online-Foren einiger Apothekerzeitungen.
Wie wird die Kampagne bis jetzt von anderen Apothekern und der Öffentlichkeit aufgenommen? Aures: Ich habe bis jetzt schon 15 Bestellungen für die Poster vorWoher kam die Idee sich nackt liegen – aus ganz Deutschland. auf einem Poster abdrucken zu Einige andere Apotheken lassen sich auch nur das Bild mailen und lassen? Aures: Man muss das plakativ drucken vor Ort ihre eigenen Plamachen. Das ist einfach mal eine kate. Natürlich ist die Aktion schon Aktion, bei der die Leute hinschau- sehr ungewöhnlich für eine Apoen. Wenn ich Ihnen den hunderts- thekerin. Selbstverständlich hatte ten Flyer mit Hintergrundinforma- ich durchaus meine Bedenken. tionen in die Hand drücke, heißt Das ist auch der Grund, weshalb es höchstens: „Zahlenkolonnen? ich das Poster nicht kommentarlos Bitte gleich ins Altpapier!“ Darum ins Schaufenster hänge. Es ist nur eben diese relativ aufsehenerregende oder aggressive Herangehensweise – je nachdem, wie Sie es nennen möchten. Die Idee Nacktfotos zu machen, ist durch einen Chatkontakt übers Internet mit der Kollegin Ann-Katrin Kossendey entstanden. Sie hat schon vor Gabriela Aures fünf Jahren gesagt, wir müssten
„Ich habe bis jetzt schon 15 Bestellungen für die Poster vorliegen.“
uns alle nackt ans Brandenburger Tor ketten. Dann wäre das Fernsehen sofort vor Ort. Es geht hier allerdings nicht vordergründig um die Nacktheit. Sondern wir stellen damit die Frage: „In welche Tasche wollen Sie uns noch greifen?“ Ann-Katrin Kossendey hat sich inzwischen auch schon nackt fotografieren lassen, natürlich ebenfalls mit dem Apotheken-A. Das A gehört immer dazu, immer züchtig. Wenn ich ins Freibad gehe, dann sehen die Leute mehr von mir als auf dem Plakat.
im Verkaufsraum zu sehen, damit die Leute direkt die Möglichkeit haben nachzufragen. Das bedarf natürlich einer Erklärung – das ist ja auch, was ich wollte. Damit die Leute verstehen, warum uns 190 Millionen Euro nicht reichen. Das Poster hängt erst seit heute Morgen im Schaufenster, deswegen habe ich bisher noch keine Rückmeldungen gehört.
Zuletzt ein Blick in die Zukunft – was gilt es ihrer Meinung nach im Gesundheitssystem noch zu Wer hat denn die Fotos überhaupt ändern? Aures: Es gab immer wieder geschossen? Aures: Mein Mann hat die Fotos neue Modelle, die entweder von gemacht. Er hat ja die ganze Dis- den Ärzten oder Krankenkassen kussion, die ich jetzt seit ein paar abgelehnt wurden. Oder sie waren Monaten intensiv führe, live mit- für die Apotheken nicht umsetzbekommen. Ich bin dann einfach bar. Es muss aber neue Denkanzu ihm in den Keller gegangen sätze geben. Die Kombination aus und habe gesagt: „So jetzt machen immer weniger Einzahlern und wir hier ein Foto!“ Ich habe dann immer mehr älteren Menschen nur schnell mein großes Leucht- – das kann nicht mehr lange gut A aus der Apotheke geholt. Und gehen.
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Rennsport-Legenden Heinz Klingenschmidt (zweiter von links) und August Hobl (rechts) vor ihren eigenen Fotos an der Wand. Mit Fritz Öttinger, der die Idee zur Corso-Italia-Motor-Wand hatte und Sandro Montuori.
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Berlin. Die Politik verzichtet da auf nichts. Die berühmten Internetapotheken aus Holland haben beispielsweise nur sechs Prozent Mehrwertsteuer. Das ist also wirklich eine Frage des politischen „Wollens“ der Parteien. Ich habe meine Intention allerdings nicht an konkreten Zahlen festgemacht. Es geht um ein Wachrütteln sowohl der Medien als auch der Politik.
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(hk) Die Lamborghini-Freunde werden sich wohl fühlen. Nach dem Umbau verfügt Sandro Montuoris „Corso Italia“ in der Theresienstraße nicht nur über die doppelte Fläche, sondern auch über einen VIP-Stammtisch im edlen Design der italienischen Autoschmiede. Da Lamborghini zwischenzeitlich zu Audi gehört, war es keine Überraschung, dass maßgebliche Persönlichkeiten des Ingolstädter Autoherstellers bei der Eröffnung anwesend waren. Und von der Wand lächelt künftig in Großaufnahme Fer-
dinand Piech. Interessanter sind aber die Bilder von Ingolstädter Rennfahrerlegenden. Zwei bekannte Fahrer waren höchstpersönlich anwesend: August („Gustl“) Hobl, mehrfacher Deutscher Meister und Vizeweltmeister auf Auto Union Motorrädern (1951 bis 1956) und Heinz Klingenschmidt, mehrfacher Deutscher Crossmeister in den 50er Jahren. Großen Anteil am gelungenen Abend hatte neben Inhaber Sandro Montuori und seinem Team auch Lambo-Fan Fritz Öttinger.
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Lautlos um den Baggersee führte die Segway-Tour. Anschließend ging es in die Innenstadt.
Foto: Schmatloch
Ein unvergessliches Erlebnis Mit den Gewinnern unseres Preisausschreibens auf großer Segway-Tour Von Michael Schmatloch Im Grunde ist es zwar ganz einfach. Doch einige der Aspiranten schauten schon ein wenig skeptisch, als sie der in Reih und Glied aufgestellten Offroad-Segways vor dem Haus am See ansichtig wurden. Sechs unserer sieben Gewinner der Segway-Tour hatten sich am vergangenen Samstag dort eingefunden, um ihren Preis einzulösen. Und Klaus Gitschner, Inhaber des Ingolstädter SegwayPoint, hatte Crashkurs und Tour perfekt vorbereitet. Zunächst erläuterte er Janette Junk, Heike Pantel, Brigitta Sekot, Sylvia Letzgus, Bernhard Felser und Michael Schroll erst einmal die Funktionsweise der ungewöhnlichen Fortbewegungsmaschine, demonstrierte, wie so ein Segway das Gleichgewicht hält, wie man Gas gibt, wie man bremst und vor allem wie man auf- und absteigt. Nach ein paar Minuten Theorie ging es dann ans Eingemachte. Jeder der Gewinner unseres Blickpunkt-Preisausschreibens musste unter den wachsamen Augen von Gitschner eine Runde vor dem Haus am See drehen, musste zeigen, dass er das Gerät zumindest im so genannten Turtle-Modus
beherrscht. Dabei handelt es sich um eine Einstellung, die die Geschwindigkeit des Segway auf maximale 12 km/h begrenzt. Eine der Gewinnerinnen hatte gar ihren Partner als Joker mitgebracht, um im Notfall dankend verzichten zu können. Doch selbst ihre Angst war unbegründet. Nach kaum mehr als zehn Minuten hatte jeder aus der Gruppe seine Runde auf dem geteerten Platz gedreht, die skeptischen Blicke waren einer freudigen Begeisterung gewichen. Weil es einfach Spaß macht, sich auf so einem Gerät stehend fortzubewegen. So interessant war der kleine Lehrgang immerhin, dass zahlreiche Passanten stehen blieben, um das lustige Treiben zu verfolgen. Dann wurde es ernst. Klaus Gitschner hatte für die Gruppe eine kombinierte Offroad- und Innenstadt-Tour zusammengestellt. Und so ging es zunächst auf den Weg, der rund um den Baggersee zum Donaudamm führt. In ehrfürchtigem Abstand voneinander rollten unsere Gewinner um den See, vorbei an Joggern, Spaziergängern und Radfahrern. Und wurden mit jedem Meter sicherer und frecher. Schon sah man die ersten in gemäßigtem Slalom fah-
ren, die Abstände zu den anderen wurden immer geringer. Es ist ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, so lautlos durch die Natur zu schippern, so ungewohnt auch, aufrecht stehend und doch fahrend. Diese Begeisterung konnte man denn auch an den Gesichtern ablesen. Auch an denen der Fußgänger und Badegäste, die sich amüsiert nach der illustren Truppe umdrehten. Eine Frau, die mit Rad und Hund
unterwegs war, hätte am liebsten gleich mitgemacht, ließ sich dann aber zumindest einen Prospekt aushändigen. Sie schien ebenso infiziert von dieser lustigen Fortbewegungsart wie die Teilnehmer selbst. Schwierig waren – am Anfang zumindest – noch die Berge, da man sich als Segway-Pilot in eine ungewohnte Vorlage begeben muss, um seinen Segway den Berg hoch zu zwingen. Aber auch
Crashkurs: Vor der Tour um den Baggersee gab es erst einmal eine Schulung.
diese Hürde war schnell genommen. Und so konnte Klaus Gitschner nach der „Reifeprüfung“ – ein steiler Anstieg, der unmittelbar vor dem Ufer den Donau endet – schließlich die Segways der Teilnehmer auf die vollen 20 km/h freischalten. Entlang der Donau rollte die Truppe bei herrlichem Wetter und erträglichen Temperaturen danach in Richtung Innenstadt. „Mei is des schee“, hörte man immer wieder einmal. Und Klaus Gitschner musste nur noch selten Hilfestellung geben. Bei Erreichen des Parkplatzes am Hallenbad und dem weiteren Weg durch den Taschentor-Turm hatte er bereits sechs „Profis“ hinter sich, von denen er sicher sein konnte, dass sie ihren Segway auch im Straßenverkehr beherrschen. Was war das für ein Hallo, als die Gruppe durch die Dollstraße schwänzelte, vorbei an den gut besetzten Lokalen. Alle Köpfe flogen herum. Und in den Gesichtern von Jung und Alt konnte man die Neugier lesen, aber auch die Sympathie für dieses ungewöhnliche Fortbewegungsmittel, das mit seinem elektrischen Antrieb nahezu perfekt in eine Zeit passt, da Themen wie Umweltschutz und Lärmbelästigung
die Diskussionen beherrschen. Über den Rathausplatz und die Donaustraße führte die Tour schließlich in den Klenzepark, wo Klaus Gitschner seinen „Profis“ demonstrierte, dass man auch elegant Treppen mit dem Segway fahren kann. Dann ging es zurück zur Donau und zum Baggersee. Gut zwei Stunden hatte die Tour gedauert, so lange, dass die meisten Teilnehmer sich freudig überrascht zeigten. Sie hatten gedacht, ein paar Minuten den See entlang. Das war es dann. Doch Klaus Gitschner hatte sich wirklich sehr viel Zeit genommen, um unsere Gewinner zu beeindrucken. Und das hat er denn auch geschafft. Die meisten wollen auf jeden Fall noch einmal so eine Tour machen. Und bekamen deswegen von Mister Segway zum Schluss noch einen Gutschein für einen verbilligten Turn. Der ist mit 55 Euro für zwei Stunden ohnehin nicht gerade teuer, aber mit Sicherheit jeden Cent wert. Infos zu den Touren und Terminvereinbarungen beim Segway-Point Ingolstadt, Telefon 08458-397 121.
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Petroplus wieder in Betrieb: Gunvor Group übernimmt die Raffinerie samt der 400 Arbeitsplätze.
Bei Petroplus sprudelt das Öl wieder
Foto: Schmatloch
Gunvor, einer der weltweit größten unabhängigen Rohstoffhändler übernimmt insolvente Raffinerie (bp) Die Petroplus Raffinerie Ingolstadt hat nach der Übernahme durch die Gunvor Group mit Wirkung zum 24. August 2012 den Betrieb wieder aufgenommen. Als einzige der vier europäischen Petroplus-Raffinerien bleibt sie in vollem Umfang samt der 400 Arbeitsplätze erhalten. Bereits im September soll der Betrieb wieder in vollem Umfang laufen. Alle rechtlichen und kartellrechtlichen Genehmigungen wurden erteilt, der erste Tanker mit Rohöl zur Versorgung der Raffi-
nerie wurde bereits entladen. Die Raffinerie heißt jetzt jetzt Gunvor Raffinerie Ingolstadt GmbH. Die zugehörige Marketinggesellschaft, Gunvor Deutschland GmbH, wird die Belieferung der Märkte in Süddeutschland und West-Österreich fortführen und bleibt wichtiger Versorger und Wettbewerber im Binnenmarkt. Die mehr als 400 Beschäftigten wurden übernommen. „Gunvor ist stolz darauf, die Ingolstädter Mitarbeiter in unserem wachsenden Unternehmen will-
kommen zu heißen“, sagte der Vorstandschef der Gunvor Group Torbjörn Törnqvist. „Wir beabsichtigen auf den nachhaltig guten Kundenbeziehungen aufzubauen, um unser Handelsgeschäft in Deutschland und der Alpenregion zu erweitern. Gunvor hat eine langfristige Perspektive für die Ingolstädter Raffinerie.“ Dank ihrer gut ausgebildeten und erfahrenen Mitarbeiter ist die Raffinerie Ingolstadt eine der effizientesten Raffinerien in Europa. Die Raffinerie hat auch eine starke
lokale Einbindung in Bayern, einer der am schnellsten wachsenden Regionen in Deutschland. Die Produktionskapazität beträgt etwa 100 000 Barrels pro Tag. Je nach Produkt (Bitumen, Benzin, Diesel, Heizöl) versorgte die Raffinerie 20 bis 30 Prozent des Bayerischen Marktes und der benachbarten Regionen. Die Raffinerie wird durch die Transalpine Pipeline (TAL) mit Rohöl aus Triest in Italien versorgt. Für Gunvor, einem der weltweit größten unabhängigen Rohstoff-
händler, bedeutet der Erwerb der Ingolstädter Raffinerie und Marketinggesellschaften einen ersten Schritt, um sich in Deutschland zu etablieren. Gunvor stärkt damit auch ihre Position im Europäischen Markt, ergänzend zu der bereits erworbenen belgischen Raffinerie in Antwerpen. Raffinerien ergänzen Gunvors Handelsgeschäft und können dadurch zu größerer operativen Effizienz in der Versorgungskette beitragen. Gunvor nutzt auch ihre Erfahrung und die hervorragenden
Kontakte zu Rohölversorgern, um Zugang zu den Rohölsorten zu bekommen, die in ihren Raffinerien verarbeitet werden. Gunvor wird zudem in ihre Raffinerien investieren, um sowohl alle gesetzlichen Auflagen sicherzustellen als auch die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu entwickeln. Um die Zukunft auf ein solides Fundament zu stellen, ist das Unternehmen bestrebt, operative Spitzenleistungen zu erzielen. Bei allen Entscheidungen hat Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz Priorität.
Erste Ermittlungserfolge im Fall des getöteten Helmut P. Polizei fahndet nach dringend Tatverdächtigem (kg) Zwei Wochen ist es nun her, dass in Ingolstadt, im Augustinviertel, ein 67-jähriger Rentner gewaltsam zu Tode kam. Jetzt meldet die Kripo Ingolstadt einen ersten Ermittlungserfolg. Durch die Recherchen im persönlichen Umfeld des Opfer und das ausgewerteten DNA-Material vom Tatort, fahnden die Ermittler nun nach dem 63-jährigen Heinz Josef Mayer. Der alleinstehende Helmut P. wurde am 13. August in seiner Wohnung in der Hollarstraße durch massive Gewalteinwirkung auf Kopf- und Halsbereich getötet. Mordmerkmale sind derzeit nicht belegbar, es werde jedoch weiter in jede Richtung ermittelt, so der leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter. „Wir haben beim Amtsge-
richt Ingolstadt Antrag auf Haftbefehl wegen Totschlags gestellt. Der Haftbefehl wurde erlassen.“ Die Fahndung läuft inzwischen europaweit. „Wir hoffen demnächst die Festnahme bekannt geben zu können“, so Walter weiter. Außerdem wollte man die Öffentlichkeit um Mithilfe bitten. Zur Klärung des Gewaltverbrechens wurde die 12-köpfige Ermittlungsgruppe „Hollar“ eingerichtet. Drei Tage benötigte die Spurensicherung für die Sicherung des Tatortes. Mehr als 250 Personen im persönlichen Umfeld des Opfers wurden befragt oder formal vernommen. „Aus diesen Befragungen heraus wussten wir, dass Heinz Josef Mayer vor einigen Wochen bis zu einigen wenigen Monaten bei dem späteren
Opfer zu Gast war“, so Alfred Grob, der Leiter der Kriminalpolizei Ingolstadt. Eine am Tatort gesicherte DNA-Spur konnte dem vermeintlichen Täter zugeordnet werden. Wegen schwerer räuberischer Erspressung musste Mayer vor mehreren Jahren in Augsburg eine DNA-Probe abgeben. Nach seiner letzten Haftstrafe setzte er sich 2009 nach Teneriffa ab. Mayer sei vermutlich mittellos aus Spanien zurückgekehrt und habe bei Helmut P., seinem früheren Arbeitskollegen, Unterschlupf gefunden. „Die Angaben sind noch nicht verifiziert, denn die Ergebnisse aus Spanien sind noch nicht da“, so Grob. „Durch die Kombination aus Personenermittlung und der Sachbeweisermittlung haben wir
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uns entschieden, an die Öffentlichkeit zu gehen. Denn laut Lage der Spuren und Art der Spuren muss man den Schluss ziehen, dass die Person dringend tatverdächtig ist.“ Näheres möchte die Kriminalpolizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Auch zur Tatwaffe möchte man sich noch nicht äußern, das Gutachten wolle noch abgewartet werden. Der aktuelle Aufenthaltsort des dringend Tatverdächtigen ist unbekannt, eine europaweite Fahndung läuft bereits. „Der letzte belegbare Kontakt in Ingolstadt war am 3. August. Da ist er bei einer weiteren Person im Umfeld aufgekreuzt“, so der Kriminaldirektor. „Er machte einen verwahrlosten, ungepflegten Eindruck.“ Der dringend tatverdächtige
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Die Entscheidung ist von besonderer Bedeutung für Betreiber von Photovoltaikanlagen. Diese können die Investitionsförderung beanspruchen, wenn sie die Anlage am 31. Dezember des Vorjahres zwar noch nicht verbindlich bestellt hatten, die Auch andere Indizien gelten spätere Durchführung der InvesZwar sei bei noch in Gründung tition aber aus anderen Gründen befindlichen Betrieben eine stren- bereits absehbar war. ge Prüfung der Investitionsabsicht erforderlich so der BFH nunmehr Tipp mit Urteil vom 20.6.2012 (Az. X R Ohne jegliche Unterlagen dürf42/11); der Steuerpflichtige habe te das Finanzamt jedoch nur gemäß § 7g EStG in der neuen schwerlich von der Investition Fassung seit 2007 jedoch die zu überzeugen sein. Zur GlaubMöglichkeit, diese Voraussetzung haftmachung sollten daher Unauch durch andere Indizien als terlagen wie z.B. ein Angebot ausschließlich die Vorlage einer über den Kauf der Photovoltaikverbindlichen Bestellung nachzu- anlage, eine Bestätigung des weisen. Für die bis 2007 geltende Anlagenverkäufers, GesprächsAnsparabschreibung bleiben die protokolle, ein Darlehensangebisherigen Anforderungen hin- bot oder -vertrag der Bank etc. vorgelegt werden können. gegen unverändert.
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Der Wattwurm-Klaas hat stets einen frechen Spruch auf den Lippen. Den Besuchern gefällt‘s.
Foto: Schmatloch
Appetit auf den Norden Mit frischem Fisch und jeder Menge Seemannsgarn gastiert der Hamburger Fischmarkt wieder auf dem Paradeplatz Von Katharina Gassner Schon von weitem sind sie zu hören. Der Wattwurm-Klaas, der Käse-Mika oder der BananenFred. Mit frechen Sprüchen bieten die Marktschreier aus dem Norden wieder diverse Leckereien feil. Jedes Jahr im Sommer geht der Hamburger Fischmarkt auf Reisen und macht auch auf dem Ingolstädter Paradeplatz Halt. Mit im Gepäck haben die Hanseaten wieder all die Dinge, die wir hier im Süden sonst wohl vermissen würden. Am Stand von „Nudel-Ralli“ eröffnete Oberbürgermeister Alfred Lehmann am Mittwoch um Punkt 12 Uhr den Hamburger Fischmarkt. Doch nur mit einer kurzen Eröffnungsrede lässt der Marktschreier das Stadtoberhaupt nicht so einfach davon kommen. „Wir sind ein abergläubisches Völkchen“, meint er, „es gehören immer ein paar Rituale dazu, damit der Fischmarkt auch funktio-
niert.“ So muss der „Norddeutsche Flüchtling“, wie Nudel-Ralli den OB nennt, erst einmal einen Hering verspeisen. Und weil der Fisch schließlich schwimmen muss, folgt ein Gläschen Friesengeist. „Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken“, lautet die norddeutsche Devise und dann geht es auch schon los. „Große Auswahl, kleine Preise das ist unsere Arbeitsweise.“ Auf humorvolle Art bringen die Marktschreier ihre „gnadenlos billigen“ Angebote an die Frau oder den Mann. „Wollt ihr Wurst?“, ruft Klaas vom Wurststand „Wattwurm“ und schon fliegen große und kleine Würste in die Menge. „Wenn es etwas umsonst gibt, seid ihr dabei, was? Die Wurst ist so frisch“, ruft Klaas, „wenn du dein Ohr dran hältst, hörst du das Schwein sogar noch bellen.“ Vom Probieren bis zum Kauf der vollen Körbe, Eimer und Tüten ist es oft nicht mehr weit. Dafür sorgen die Nordlichter mit jeder Menge Seemansgarn – da kann
sich wohl niemand ein Schmunzeln verkneifen. „Unter meinem Wagen liegt ein Salzwasserkrokodil aus Australien“, erzählt Klaas einer Kundin, „wenn du nichts kaufst, kommt es raus und beißt dir ins Bein.“ Nebenan bietet der Käse-Mika seinen Käse feil, gegenüber steht der Bananen-Fred und schwatzt den Gästen verschiedene Obstkorb-Varianten auf. Für zwischen zehn und fünfzehn Euro gibt es die prall gefüllten Körbe zu erstehen. „Wir kommen jedes Mal her ,wenn der Fischmarkt ist“, berichtet die Besucherin Teresa Wagner, „die Stimmung hier ist einfach super und einen leckeren Obstkorb kaufen wir bei der Gelegenheit auch gleich ein.“ Doch das ist längst nicht alles, was der Hamburger Fischmarkt auf dem Paradeplatz zu bieten hat. Den Fisch gibt es in allen nur erdenklichen Variationen: geräuchert, gebraten, frittiert, auf dem Teller oder in der Semmel. Der
Schmeckt‘s? Zur Eröffnung gibt es für den OB sauren Hering und Friesengeist. Biergarten lädt zum Verweilen ein. „Gibt man einem Bayer eine Bank und ein Bier und schon ist er zufrieden“, ist sich der NudelRalli sicher. Und wer keine Lust auf freche Sprüche hat: Von den
Biertischen aus lassen sich die Marktschreier wunderbar aus der Ferne beobachten. Bis zum Sonntag bleiben die Nordlichter noch hier in Ingolstadt und sorgen für Spaß und Unterhaltung.
Oberstimm im Ausnahmezustand
Barthelmarkt-Montag: Pferde, Ziegen und Alpakas erfreuten nicht nur die Kinderherzen. (mb) Um Punkt sechs Uhr startete der Barthelmarkt am Montag traditionsgemäß in seinen letzten feuchtfröhlichen Tag. Schon Minuten vorher warteten die Kellner gespannt auf ihren Einsatz. Die Feierwütigen unter den Barthelmarktbesuchern ließen es sich allerdings nicht nehmen, bereits Stunden vorher das Zelt zu belagern. Weit bevor der erste Liter flüssiges Glück ausgeschenkt wurde, war auch der letzte Tisch schon besetzt. Zur gleichen Zeit trafen die ersten Besucher am Viehmarkt ein. Kinder liefen aufgeregt umher, die glänzenden Augen weit aufgerissen. Gerade die großen Pferde mit ihrem prächtigen Schmuck fesselten die Kleinen. Aber auch die Ponys kamen selbstverständlich super an. Der Reitstall am Anger aus
Manching stellte insgesamt sechs der kleinen Pferde aus. „Wir wollen unsere Ponys nicht loswerden. Am liebsten bleiben alle bei uns“, so Tanja Bals. Allerdings werde prinzipiell auch schon mal das eine oder andere Tier hergegeben – natürlich nur an eine sehr gute Stelle und nur an Privatleute. Dass sich ein Kind unsterblich in eines der Ponys verliebt, sei auch an diesem Morgen schon vorgekommen. „Unser Louis ist im Moment schwer im Rennen. Er ist wirklich sehr begehrt“, so die Besitzerin über den kleinen hellbraunen Herzensbrecher. Der Kritik zweier junger Frauen aus Niederstimm kann Bals nicht zustimmen. Sie ärgerten sich über den Viehmarkt: „Da wird bloß noch auf‘s Geld geschaut. Die Pferde sind völlig
Foto: Binner
egal, die gehen anschließend zum Schlachter!“ Zudem gehe es nicht mehr so traditionell zu wie früher. „Ein Pferd würden wir hier sowieso nicht kaufen“, so die jungen Damen. Die Vorwürfe weist Tanja Bals vom Reitstall am Anger zurück: „Es gibt sicherlich beides. Manche stellen zum Beispiel noch ihre traditionellen Gespanne aus. Gute Freizeitpferde kann man hier sehr wohl noch finden.“ Man könne überall über‘s Ohr gehauen werden, deshalb müsse man eben jemanden mitnehmen, der sich auskennt. Die traditionelle Seite des Viehmarkts spiegelt sich in Hermann Durst wider. Er bringt sein Gespann zu Ausstellungszwecken nach Oberstimm – und das schon seit zehn Jahren. Wenn er nicht mehr kann, werde sein Sohn den
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Bierzelte und Viehmarkt - der Barthelmarkt wie immer ein Besuchermagnet Part für ihn übernehmen. Ein Aussterben der Tradition sehe er für die nächsten Jahrzehnte nicht voraus. „Schlachtpferde habe ich hier noch nicht gesehen“, so der Besitzer der prächtig geschmückten Tiere. Neben Ziegen und Schafen hielt der Barthelmarkt noch eine exotische Sensation aus Südamerika bereit. Die fünf Alpakas von Maria Wohlfarth aus NeuburgMarienheim entwickelten sich zum regelrechten Publikumsmagnet. So mancher war überrascht, wie flauschig sich deren Wolle anfühlt. „Oh, sind die süß!“, stieß Jasmin Rivola aus Augsburg entzückt aus. Rodrigo, Ricardo und Kollegen mussten den ganzen Morgen unzählige Streicheleinheiten über sich ergehen lassen. Die plüschigen Herdentiere standen die ganze Zeit dicht gedrängt beieinander, während ihre Züchterin mit Fragen bombardiert wurde. Ein Alpaka koste mindestens 2000 Euro. „Das ist eben kein Schaf“, lacht die Züchterin. Sie stecke sehr viel Arbeit in die Ausbildung eines Tieres, denn diese beinhalte gezieltes Training. Schließlich würden sie auch Kommandos lernen. Aus der weichen Alpakawolle werden Bettdecken, Kinderbetten oder auch Strickwolle hergestellt. Ab 7.00 Uhr schallte dann auch schon lautstarke Partymusik über den Viehmarktplatz. In den Bierzelten war von der anfänglichen Müdigkeit nichts mehr zu bemerken. Ausgelassen wurde zu „Que sera“ und anderen Hits geschunkelt. Die Stimmung am Überkochen – so geht wieder einmal ein turbulenter Barthelmarkt Montag zu Ende.
Foto: Schmatloch
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Blickpunkt KW 35/12
Erfolgsshow aus Havanna Bésame Mucho im Deutschen Theater: Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten
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VERANSTALTUNGEN 02.09.2012 // 10:45 Uhr Klenzepark Ingolstadt
Festival: „kultURIG“ 02.09.2012 // 19:00 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal
Musical- und Operetten-Gala mit Lauren Francis 02.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Die Haut, in der ich wohne“ 03.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Die Unsichtbare“ 04.09.2012 // 15:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Gartenführung: „Pflanzen für die Füße“
Kubanische Rhythmen verpackt in einer heißen Lovestory: Bésame Mucho kommt ins Deutsche Theater. (bp) Das ist Kubas Antwort auf 'Romeo und Julia! Bereits im Februar 2012 wurde der Ballsaal des Deutschen Theaters zum Schauplatz einer tragischen und doch wunderschönen Liebesgeschichte direkt aus dem Herzen Kubas. Jetzt kehrt Bésame Mucho für nur wenige Vorstellungen zurück! Wie im Text des großen Hits Bésame Mucho der Mexikanerin Consuelo Velázquez, geht es auch in der Musikshow um das wohl am häufigsten besungene Thema aller Zeiten: die Liebe. In diesem Fall um die Liebe zwischen dem jungen Mechaniker
Eduardo und seiner Angebeteten Camila. Deren Eltern ist diese Liebe jedoch ein Dorn im Auge und so wird Camila kurzerhand zum Studieren nach Madrid geschickt. Zudem gelingt es ihnen, sämtliche Liebesbriefe ihrer Tochter an Eduardo abzufangen. Der glaubt sich vergessen und erliegt schließlich der Charmeoffensive von Maria, die schon lange ein Auge auf ihn geworfen hat. Kurz darauf kehrt Camila nach Havanna zurück. Regisseurin und Choreografin Yolena Alonso hat diese Geschichte in mitreißende Tanzszenen gepackt, die Band liefert dazu die perfekte Mischung aus ku-
Schallpoet in Ingolstadt
banischen Rhythmen, Salsa, Hip Hop und Latin Pop. 30 Künstler, Sänger, Schauspieler, Tänzer und Musiker präsentieren einen zweistündigen kubanischen Cocktail, gemixt aus Leidenschaft und purer Energie! Yolena Alonso, Enkelin von Pacho Alonso, stammt aus einer legendären kubanischen Künstlerfamilie, die wie keine andere die Kultur der karibischen Insel beeinflusste. Bereits in jungen Jahren machte sie sich als Tänzerin und Choreografin, unter anderem im Kreativteam der Hamburger „Stella Musicals“, einen Namen und gründete 1999 ihre eigene zeitgenössische
Foto: oh
Tanzcompany „Yoldance“. In ihren Werken und Choreografien vermischt Yolena Alonso heiße kubanische Rhythmen mit Elementen der zeitgenössischen Musik. Dank ihres hohen künstlerischen Anspruchs und einer unbändigen Experimentierfreude ist „Yoldance“ der Inbegriff des modernen Kuba. Weitere Infos unter www.besame-mucho.net. Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten für die Vorstellung im Deutschen Theater am 12. September um 20 Uhr. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 15.
Bikertreffen in Gerolfing
04.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Monsieur Lazhar“ 05.09.2012 // 20:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Kino: „Mit Udo Lindenberg auf Tour“ - Roadmovie 05.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Dame, König, As, Spion“ 06.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Nathalie küsst“ 07.09.2012 // 20:30 Uhr Kunstscheune Neuburg
Kabarett: Lizzy Aumeier - „Best of“ 07.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten“ 08.09.2012 // 19:30 Uhr Kongregationssaal Neuburg
Ingolstädter Orgeltage: „Oratorium“ Werke von G. Donizetti und G. S. Mayr
In der Neuen Welt tritt die Band am 3. September um 20.30 Uhr auf. (ml) In Ingolstadt ist am Montag, 3. September, eine ganz besondere Band zu Gast: Schallpoet tritt in der Neuen Welt auf. Ab 20.30 Uhr darf kräftig mitgesungen und geklatscht werden. Ohrwurm-Garantie inklusive. Frontfrau Andrea Kodisch ist bereits in der Musikszene bekannt. Sie war Mitglied in der ehemaligen Band Silent Groove, mit der sie auch den bayerischen Rock- und Pop-Preis gewonnen hat. Die Band wurde allerdings aufgelöst. Seitdem gelang es ihr immer wieder, mit namhaften Musikern zusammenzuarbeiten.
Foto: oh
Andrea Kodisch ist nun seit einigen Jahren mit der Band Schallpoet unterwegs, die sie zusammen mit Sonja Feuchtenbeiner gegründet hat. Seit 2011 sind Michael Bittner, Oliver Fröhlich und Benjamin Mack mit dabei. Die Rock-Pop-Songs der Band stammen aus der Feder von Andrea Kodisch und erzählen viel über das Leben. Davon darf man sich am 3. September auch selbst überzeugen. Weitere Informationen zu der Band, Musik und Geschichte gibt es auch im Internet unter www.schallpoet.de.
Für echte Motorradfans: Das Bikertreffen bietet verschiedene Highlights. Foto: oh (mb) Am Samstag, 1. September 2012, veranstaltet der Motorradclub Gerolfing ein Treffen für alle begeisterten Biker. Ort des Geschehens ist eine Wiese zwischen Ingolstadt und Gerolfing, auf Höhe der Schaumühle. Dort wird in einem großen Bierzelt für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Erwartet werden zwischen 800 und 1000 Motorradfans. „Und das, obwohl es bei unseren Treffen zu 99 Prozent regnet“, so der Präsident des Vereins Werner Babinger. Das Programm bietet verschiedene Highlights. Los geht's um 16 Uhr mit der Dorfmeisterschaft
im Mofarennen. Dem Fahrer, der den aufgebauten Parcours „am besten und schnellsten“ absolviert, werde ein Pokal verliehen, erklärt Babinger. Mit Livemusik von Vegasonixx soll dem Publikum zu späterer Stunde eingeheizt werden. Zudem ist eine Mitternachtsstriptease-Show geplant. Wer dann noch sein Bikeroutfit etwas aufpeppen will, kommt auch keineswegs zu kurz: An verschiedenen Verkaufsständen auf dem Gelände werden Lederaccessoires und anderes Motorradzubehör angeboten.
08.09.2012 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
No ones owned + Valiant Sixgun+ 1 Support 08.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „Ziemlich beste Freunde“ 08.09.2012 // 23:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Party: "Moskaaaw" mit DJ Witt & DJ Lexia 08.09.2012 // 10:00 Uhr VHS Ingolstadt, Kurfürstliche Reitschule
Tag der offenen Tür der VHS Ingolstadt 08.09.2012 // 16:00 Uhr Ingolstädter Museen
Nacht der Museen; bis 09.09.2012 09.09.2012 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt
Kino-Open-Air im Turm Baur: „The Rocky Horror Picture Show“ 09.09.2012 // 11:00 Uhr Diverse Orte in Ingolstadt
Tag des offenen Denkmals - Motto: „Holz“
01.9. Midnight in Paris 02.9. Die Haut, in der ich wohne 03.9. Die Unsichtbare 04.9. Monsieur Lazhar 05.9. Dame, König, As, Spion 06.9. Nathalie küsst 07.9. The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten 08.9. Ziemlich beste Freunde 09.9. The Rocky Horror Picture Show 10.9. Le Havre 11.9. Angèle und Tony 12.9. Was weg is, is weg
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Blickpunkt KW 35/12
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Pop meets Klassik: Mit Jürgen Drews singt Lauren Francis an diesem Samstag bei Carmen Nebel im Duett. Tags darauf gibt sie ein Konzert im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums.
Verliebt in Ingolstadt Lauren Francis ist auf den Opernbühnen der Welt zuhause Von Melanie Arzenheimer In „Rigoletto“ stirbt sie als Gilda eine tragischen Tod, in „La Traviata“ leidet sie als Violetta bis zum bitteren Ende an Lungentuberkulose und in „La Bohème“ ergeht es ihr als Mimi auch nicht besser. Auf unterschiedlichste Art und Weise ist die Sopranistin Lauren Francis bereits dahingeschieden, verlassen und enttäuscht worden, hat sich mitunter selbst ins Jenseits befördert oder auch andere. Wie sich all diese Tragik wohl auf die Person auswirkt, die diese traurig bis blutrünstigen Partien singt? Bei Lauren Francis hatten die unzähligen Bühnentode jedenfalls keine negative Auswirkung. Im wahren Leben ist die Waliserin, die inzwischen in Ingolstadt zu Hause ist, nämlich die personifizierte Lebensfreude: quirlig, humorvoll, sympathisch und irgendwie „unstoppable“. Das gilt auch, wenn sie von Ingolstadt schwärmt: „Ingolstadt, i love it“, sprudelt es aus der Sopranistin heraus. „Die Stadt hat alles. Tolle Cafés, Restaurants, die Menschen sind sehr gut drauf, es gibt den Auwald- und den Baggersee, das Theater, Konzerte, Shopping, alles da und doch überschaubar. Außerdem habe ich tolle Nachbarn. Ich hatte gerade erst einen Alptraum, dass ich wegziehen müsste.“ Das sagt eine Frau, die viele Jahre in London gelebt hat, um dort an der Guildhall School of Music & Drama und am Royal College of Music ihre Gesangsausbildung zu absolvieren. Über die British Youth Opera führte sie der Beruf nach Deutschland, wo sie an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und im Stadttheater Freiburg die „Königin der Nacht“ in der Zauberflöte sang. 2008 glänzte sie in dieser Rolle auch an der Welsh National Opera. Im selben Jahr hat sie in Neuburg mit ihrem Ehemann Franz Garlik die „Junge Oper Neuburg“ ins Leben gerufen, ein Projekt, das Jugendliche und Laien für die Oper begeistern soll. Ihren Mann hat sie in der Kantine der Hochschule in Mannheim getroffen: „Ich hatte ihn sofort im Auge, er war einer schönsten. Und ich habe festgestellt, dass wir Seelenverwandte sind“, erinnert sich Lauren Francis an diese Zeit der „Geheimhaltung“. Dass jemand aus der Jazzabteilung (Garlik) mit jemandem
aus der Klassikabteilung (Francis) eine Beziehung einging, war nämlich eigentlich ein Unding. Aber Grenzen zu überschreiten, das macht der Sängerin, die auf vielen Opernbühnen der Welt zu hören ist und von der Kritik hoch gelobt wird, schlichtweg Spaß. Die Liebe zur Klassik hindert sie beispielsweise nicht daran, das ernsthafte Fach („in Deutschland wird man immer gleich in eine Fachrichtung gesteckt“) zu verlassen, um in das angeblich weniger ernsthafte Musicalfach zu wechseln. Oder mit Jürgen Drews, dem „König von Mallorca“, ein Duett aufzunehmen. Für seine zweite Ehefrau Ramona hatte Schlagerstar Drews sein Lied „Wir mieten Venedig für eine Nacht“ geschrieben. Jetzt, im Jahr 2012, ist es in einer Neuaufnahme erschienen – als Duett mit Lauren Francis. Durch einen glücklichen Zufall kam das Management von „Onkel Jürgen“ auf die Sopranistin zu, die Chemie stimmte sofort – kein Wunder, bei der Frohnatur – und schon waren die Aufnahmen im Tonstudio im Kasten.
Gesangsproben und Teile des Interviews im Originalton in
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Anspruchslos sei der Song dabei keineswegs, erklärt Lauren Francis: „Ich singe meinen Part als Opernsängerin, das Lied geht bis hinauf zum hohen Cis.“ Beim Gedanken an den großen Liveauftritt mit Jürgen Drews wird ihr aber schon ein bisschen mulmig: „Ich werde die Nervosität in positive Aufregung umwandeln.“ Mehrere Millionen Menschen werden ihr bei diesem „Umwandlungsvorgang“ zusehen, denn Lauren Francis ist mit dem Duett und „Onkel Jürgen“ am 1. September in der Samstagabendshow von Carmen Nebel zu Gast. Die TV Moderatorin wird von ihr übrigens hoch geschätzt. Sie spreche ein hervorragendes Englisch, meint die Waliserin und fügt hinzu: „Ich würde auch gern einmal wie Carmen Nebel ,Hallo Deutschland’ sagen.“ Am Tag nach dem großen Auftritt können die Ingolstädter Lauren Francis live und in Farbe erleben. Sie gastiert zusammen mit ihrem Mann Franz Garlik am 2. September im Barocksaal
des Stadtmuseums. Dann mit einem Operetten- und MusicalProgramm (Beginn ist um 19 Uhr). „Ich wohne eigentlich zehn Minuten vom Barocksaal entfernt und jetzt reise ich von Berlin an.“ Oper, Operette, Musical, Schlager – das alles schließt sich für Lauren Francis nicht aus. Und noch eine Musikrichtung hat es ihr angetan: Heavy Metal. Würde man bei einer Opernsängerin nicht unbedingt vermuten. „Ich war bei Monsters of Rock in Castle Donington und Ronnie James Dio hat auf mich gezeigt, als er mich im Publikum entdeckt hat.“ Genauso begeistert klingt die Waliserin, wenn es um Sport und eine ganz besondere Art des Yoga geht. Vom besinnlichem Gruppenkuscheln hält die Powerfau jedenfalls nichts. Ihr Herz schlägt – vermutlich recht schnell – für eine besondere Art des Yoga. Und das deswegen, weil sie ein Fan des Wrestlers Diamond Dallas Page ist. Der US-Amerikaner hat inzwischen den Status eines echten Fitness-Gurus, nachdem er ein Yoga-Programm für echte Kerle entwickelt hat und sein Übungsprogramm ist für Lauren Francis das ideale Training. Schließlich ist eine mehrstündige Oper immer auch ein echter Kraftakt. Beobachtet wird sie bei ihren Übungen mitunter von der inzwischen 12-jährigen Pudeldame Tosca, die sie überall hin mitnimmt. auch in die Künstlergarderobe. Hier hat sich Tosca schon mal mit einem Jack Russel namens Wotan angefreundet, so ist das eben im Showbiz. Dass Lauren Francis einmal in Verdi- oder Pucciniopern auf der Bühne stehen würde, war ihr nicht in die Wiege gelegt. Der Vater verdiente sein Geld als Bergarbeiter, die Mutter sang zwar gerne, aber nicht im Chor, sondern in der Küche. „Ich habe keine Ahnung, wie ich zur Klassik kam“, meint die Sopranistin. Aber fasziniert sei sie schon immer von der Musik gewesen, weshalb ihre Mutter sie auch zum Gesangsunterricht brachte. Eine gute Entscheidung. Sie hätte ja auch die Karriere ihres Großvaters einschlagen können, der einen Tante Emma Laden betrieben hat: „An meiner Schule war früher Anthony Hopkins Schüler. Der hat mit Sicherheit bei meinem Opa Süßigkeiten gekauft.“ Nun ja, Lauren Francis versüßt zumindest durch ihren virtuosen Gesang manchen Abend.
Lauren Francis ist in ihre neue Heimatstadt Ingolstadt verliebt. Und das sozusagen auf den ersten Blick. Fotos: Manfred Esser
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Exklusive Wöhrl-Modenschau „Premium Fashion Abend“ im Modehaus Wöhrl
Mit frischen Farben zum „Premium Fashion Abend“: Die Modenschau bei Wöhrl Fotos: Kajt Kastl
(bp) Die Herbst-/Winter-Mode wird bunt! Die neuen Farben und Schnitte wurden in dieser Woche auf dem ersten „Premium Fashion Abend“ des Modehaus Wöhrl im Westpark präsentiert. Farbenfroh geht es einher, aber dennoch schick und klassisch präsentiert sich der Herbst. Die Farben Petrol und Pink, Senfgelb, Lila und Türkisblau, oft mit schickem Grau kombiniert, sorgen für eine fesche und freundlich wirkende Herbst-/WinterKollektion, bei der die grauen Tage schnell in Vergessenheit geraten und wieder Sonne herbeigezaubert wird. Bei einem Gläschen Sekt und feinen Häppchen genossen die geladenen Gäste auf dem „Premium Fashion Abend“ in der Damen-Premium-Abteilung ihren Einkaufsbummel und entdeckten zugleich viele Inspirationen für ihr neues Herbst-/Winter-Outfit. So kommt Vorfreude auf den Herbst auf und es lässt sich den grauen Tagen ganz entspannt entgegenblicken.
Das Highlight des Abends bildete die exklusive Modenschau, bei der die Models auf dem Catwalk die neuesten Trends zum Start in die Herbst-/Wintersaison präsentierten. Vorgestellt wurden Marken-Outfits von Luisa Cerano, Renè Lezard und St. Emile. Enrico Baumbach, Geschäftsleitung des Westparks in Ingolstadt, begrüßte die Gäste
und stellte den Moderator des Abends, Mode-Experte und Fashion-Show-Produzent in der Modebranche, Tyrown Vincent, vor. Zur Erinnerung an diesen außergewöhnlichen und modischen Abend im Wöhrlhaus erhielt jede Kundin auch eine kleine Überraschung überreicht.
Enrico Baumbach (Mitte) mit seinem Team. Der Geschäftsleiter der Wöhrl-Filiale feierte an diesem Tag Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
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Ganz schön schwierige Entscheidung: Salim Schmid und seine Schwester Kerima bei der Taschenanprobe. Fotos: Binner
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(mb) „Wir haben zwar noch zwei Wochen hin, aber meine Tochter wollte unbedingt jetzt schon gehen“, lacht Duruk Bogruz. Die kleine Tekmile hat es mit den Einkäufen schon besonders eilig. Denn sie wird ab September auf der Grundschule in Mailing die erste Klasse besuchen. Die lange Einkaufsliste wurde vom Kindergarten ausgestellt. Darauf befinden sich unter anderem Buntstifte, ein Mäppchen, ein Malkasten und ein Malblock. Familie Bogruz geht sehr zielstrebig vor – mit einem Einkauf sollte alles Wichtige erledigt sein. „Wir haben jetzt eigentlich schon alles“, meint Papa Duruk. Eine Schultüte gebe es zum ersten Schultag selbstverständlich auch mit auf den Weg. Doch was reinkommt, wollte Duruk Bogruz vor seiner Tochter nicht verraten. Das bleibt erst einmal ein Geheimnis. Bei Daniela und Stefan Rosenberger aus Ingolstadt sind auch schon alle Besorgungen getätigt – bereits seit der ersten Woche der Sommerferien. Denn da hatte die Mama gerade Urlaub. Die Kids waren bei den Einkäufen immer mit Eifer und Spaß dabei. Söhnchen Fabian kommt dieses Jahr in die vierte, seine Schwester Hanna in die erste Klasse. Ganz besonders stolz ist die kleine Hanna auf ihre neue rosa Schultasche. Eine Pferdekutsche und Herzen mit Glitzer seien darauf zu sehen. „Glitzer, das ist ganz wichtig!“, be-
tont der Papa, Stefan Rosenberger. Der Kaufhof in der Ingolstädter Innenstadt betreibt derzeit im dritten Obergeschoss einen großen Schulmarkt, der sehr ansprechend gestaltet ist. „Schule macht Spaß“, prangt auf Plakaten im Verkaufsraum. In den Regalen warten Themenblöcke mit Prinzessin Lillifee, Dinosauriern und Autos darauf, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Doch ein wichtiges Detail fehlt: die Kundschaft! Wie ausgestorben präsentiert sich die Schulabteilung an einem gewöhnlichen Nachmittag im August. Man könnte ja eigentlich meinen, dass hier kurz vor Schulbeginn inzwischen die Hölle los
Endlich geschafft: Rienmüllers bei den letzten Besorgungen.
chen vor dem großen Tag bereits hinter sich. Sohnemann Ivan wird ab September in Ingolstadt an der Grundschule an der Stollstraße in die erste Klasse gehen. Im Schreibwarenhandel hat er einen ganzen Korb voller Schulsachen abgestaubt. Seine Tasche durfte sich Ivan schon vor Beginn der Sommerferien aussuchen. Mama Silvana wirkt jedenfalls sehr gelassen beim finalen Einkauf. „Bis jetzt ist alles noch recht entspannt. Der wahre Stress kommt erst noch!“, ahnt Silvana Rienmüller. Zwei Wochen vor Schulbeginn haben viele Ingolstädter Familien ihre Besorgungen anscheinend schon erledigt. Gerade die angehenden Erstklässler erleben den Einkaufsrummel mit großer Vorfreude auf die Schule – ist ja auch eine wahnsinnig spannende Sache! Auch Yannik wird in diesem Jahr eingeschult. „Es ist auf jeden Fall total aufregend“, findet seine Mutter Gundula Breckner, für die die Einschulung ihres Sohnes noch völliges Neuland ist. Die Vorbereitungen im Hause Breckner sind bereits im vollen Gange, obwohl noch ein bisschen Zeit bis zum Schulanfang bleibt. „Ich war schon öfters am ersten Schultag im Westpark, das ist ja Irrsinn!“ Und so ist Gundula Breckner lieber ein bisschen früher dran als zu spät. Auf dem Einkaufszettel, der von der Schule bereits bei der Einschreibung herausgegeben wurde, stehen einige Hefte und diverses Schulzubehör. Auch eine neue Schultasche für den zukünftigen Erstklässler muss her. Yannik ist bei all den Einkäufen natürlich stets dabei. Was in die Schultüte kommt, steht für Mama Gundula auch schon fest: „Auf jeden Fall Süßigkeiten und Lego Spielzeug.“
ist. Doch weit gefehlt! Gudrun Lanzinger geht im angrenzenden Bücherabteil einsam ihrer Arbeit nach. „Es gibt ja sogar einen Prospekt, aber kein Mensch ist hier“, klagt die Verkäuferin. Schon seit Wochen biete sich jeden Tag das gleiche Bild. Die Schuld gebe sie der mangelnden Attraktivität der Innenstadt. „Ich wünsche mir auch mehr Kunden. Ich würde gern jemanden beraten!“, so Lanzinger. Deutlich mehr los ist dabei in der Münchener Straße bei Hillenbrand. Kinder laufen zwischen den Regalen umher, stets auf der Suche nach den angesagtesten Schulutensilien. Vor allem Erstklässler sind hier in ihrem Element. So auch Salim Schmid aus Ingolstadt. Er ist mit seiner Mutter und Schwester Kerima in Sachen Einkäufe für den ersten Schultag unterwegs. Was die neue Schultasche angeht, hat der angehende Erstklässler sehr genaue Vorstellungen: Eine Piratentasche muss her! Der kleine Mann hat sichtlich Spaß, er probiert fleißig verschiedene Schulranzen an. Was in die Schultüte kommt, steht im Hause Schmid bis jetzt noch nicht fest. „Das kaufen wir dann ganz spontan“, meint die Schwester des „Ersties“. Familie Rienmüller kann dem Schulbeginn inzwischen ganz entspannt entgegenblicken. Den Yannik Breckner freut sich auf die Einkaufsstress haben sie zwei Wo- Einschulung. Foto: oh
Übung macht das Schulkind Sicherheit auf dem Weg zur Schule im Vorfeld proben (ml) Aufgeregte, kleine Kinder machen sich mit vollgepackten, bunten Schultüten am Donnerstag, 13. September, auf den Weg zu ihrem ersten Schultag. 1147 neue Schulkinder werden begrüßt und in den Schulalltag eingeführt. Besondere Vorsicht ist dann (nicht nur) auf den Ingolstädter Straßen wieder geboten, damit die Kinder an diesem Tag sicher und gesund zur Schule gelangen. Neben vorausschauendem Fahren können Kinder und Eltern aber auch selbst etwas zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. So sollte man vorher unbedingt den Schulweg mit den Kindern üben. Denn wie heißt es so schön: „Übung macht den Meister“ und in diesem Falle auch die Sicherheit auf dem Schulweg aus. Je besser die Kleinen den Weg und die Um-
gebung kennen, umso sicherer fühlen sie sich am Ende auch. Deshalb sollte der Schulweg schon zuvor mit Begleitung geübt werden. Eltern sollten die Kinder auch noch an den ersten Schultagen begleiten und ihre Kinder auf mögliche Gefahren hinweisen. Straßenschilder lesen, den Unterschied zwischen einer roten und grünen Ampel, „rechts“ und „links“ unterscheiden sollten die Kinder verinnerlichen. Wie verhalte ich mich an einem Zebrastreifen? Welche Regeln gelten im Straßenverkehr? Das sollten Kinder wissen, wenn sie sich auf den Weg zur Schule machen. Wichtig ist es auch, dass das Kind nicht in Eile ist und so vermeintliche Gefahren schnell übersieht. Machen Sie sich also rechtzeitig auf den Weg beziehungsweise schi-
cken Sie ihr Kind rechtzeitig los. Sichtbare und farbige Kleidung ist besonders bei schlechtem Wetter zu empfehlen. Wenn die Kinder mit dem Bus zur Schule fahren, sollten Sie sie darauf hinweisen, dass sie nach dem Aussteigen erst dann die Straße überqueren, wenn sie freie Sicht haben, also wenn der Bus schon weg ist. Niemals sollten die Kinder hinter dem stehenden Bus die Fahrbahn überqueren, weil dadurch oft Unfälle passieren. Mit dem Fahrrad dürfen Kinder erst nach bestandener Fahrradprüfung in der vierten Klasse allein in die Schule fahren. Wenn Sie und Ihre Kinder diese Tipps und Hinweise beachten, wird der erste Schultag sicherlich ein tolles Ereignis und vor allem unfallfrei.
Sicher auf dem Weg zur Schule: Kinder sollten den Schulweg üben und die Verkehrsregeln kennen.
Foto: fotolia
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Auto & Technik
Blickpunkt KW 35/12
The Italian Job Über 2700 Kilometer quer durch Italien musste der Topseller seine Urlaubstauglichkeit unter Beweis stellen Von Michael Schmatloch Drei Eigenschaften sind von besonderem Interesse, will man die Urlaubstauglichkeit eines Autos beurteilen. An erster Stelle steht natürlich das Volumen für das Gepäck, gefolgt von der Durstigkeit des Motors. Und schließlich ist es selbstredend entscheidend, was der Wagen in Sachen Sicherheit und Bequemlichkeit gerade auf längeren Strecken zu bieten hat. Wir haben deswegen den Audi A6 Avant rund 2700 Kilometer durch Italien gescheucht, über Venetien in die bergige und kurventechnisch anspruchsvolle Toskana, nach Latium und zurück. Und die Erfahrungen, die wir bei diesem „Italian Job “ gemacht haben, waren mehr als beeindruckend. Über den Stauraum braucht man beim A6 Avant ohnehin kaum Worte zu verlieren. Mit einer Lagelänge (bei umgeklappten Rücksitzen) von knapp zwei Metern und einem Volumen von 1680 Litern hat man auch als Urlauber, der gerne mal etwas mehr Gepäck mitnimmt, keinerlei Probleme. Und auch beim Kauf von Souvenirs bis hin zu mehreren Kisten toskanischem Rotwein muss man sich nicht wirklich Gedanken machen. Kombiniert mit der sich automatisch öffnenden Heckklappe wird die Sache noch ein Stück weit komfortabler. Bei aufgestellten Rücksitzen lässt sich dank des überaus simpel agierenden Rollos der Gepäckraum komplett abdecken und
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schützt so nicht nur vor neugierigen, sondern auch vor abschätzigen Blicken, wenn es hinten mal wie bei Hempels unterm Sofa aussieht. Das alles sind selbstredend Vorzüge, die nahezu jeder Kombi zu bieten hat. Insofern ist diese Bequemlichkeit beim Zuladen sicher kein exklusives Merkmal des A6 Avant. Wohl aber die Kultur, die man in diesem Auto während der Fahrt erlebt. Der Verbrauch Zunächst jedoch ist es nicht ganz unwichtig, wie ausgeprägt der Durst der Urlaubskutsche ist. Denn gerade über eine Distanz von mehreren tausend Kilometern sind die Spritkosten, die gerade in Urlaubszeiten ohnehin gerne zu einem gemäßigten Schock an der Zapfsäule führen, schon ein relevanter Faktor. Auf der anderen Seite will man auch nicht unbedingt mit dem permanenten Blick auf die Verbrauchsanzeige oder die Effizienzbalkenanzeige im Display unterwegs sein. Die Werksangaben sind ja, was den Verbrauch betrifft, in aller Regel ein klein wenig wohlwollend formuliert. Unser Testwagen, ausgestattet mit dem V6 TDI und 180 kW (245 PS), begnügt sich laut Werk mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,3 Litern auf 100 Kilometer. Und dieser Wert ist sogar annähernd zu schaffen. Dafür allerdings muss man schon ungeheuer vorsichtig mit dem Gaspedal zu Werke gehen und auch den einen oder anderen erstaunten Blick überholender Italo-Freaks in Kauf nehmen. Wir haben uns entschieden, den reichlich beladenen A6 Avant den jeweils geltenden Tempolimits gemäß zu bewegen. Auf den freien Autobahnstrecken in Deutschland mit rund 170 km/h, auf der Brenner-Autobahn in Österreich mit den eigentlich immer herunter geregelten 100 km/h und in Italien auf die zumeist geltenden 130 km/h. Rund 870 Kilometer Autobahn inklusive der Alpenüberquerung, ein paar kleinerer Staus und einiger nicht ganz regelkonformer Sprints quittierte der Audi mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,2 Litern. Das ist beachtlich genügsam, zumal die Klimaanlage spätestens ab der Grenze
Platz, Komfort und Genügsamkeit: Mit dem Audi A6 Avant wird schon die Fahrt in den Urlaub zum Vergnügen. zu Italien alle Hände voll zu tun hatte, den Insassen einen kühlen Kopf zu bewahren. Und ganz unerheblich ist der Mehrverbrauch bei zugeschalteter Kühlung auch nicht unbedingt. Interessanter war natürlich, wie tief der Schluck aus dem Tank sein würde, den sich der A6 in der bergigen und kurvigen Toskana genehmigt, sozusagen bei permanentem Bremsen und Beschleunigen. Auf anspruchsvollen Teilstrecken stand da schon mal die „8“ vor dem Komma, was den Verbrauch betrifft. In aller Regel war es aber auch da ein Wert um 7,6 oder 7,8 Liter. Und an kühlen Abenden gab sich der Audi bei der Fahrt ins Hotel auch mal mit 6,2 Liter zufrieden. Über die gesamte Distanz von rund 2700 Kilometer ermittelten wir über den Langzeitspeicher des Bordcomputers schließlich einen Verbrauch von 7,4 Liter auf 100 Kilometer. Die Frage war natürlich: Wie genau misst dieser Bordcomputer eigentlich? Dass das Ergebnis wohl eher zu Gunsten des „Angeklagten“ ausfallen würde, war klar. Aber auch hier erlebten wir eine positive Überraschung. Denn der Verbrauch, den wir nach der herkömmlichen Methode ermittelten, lag bei 7,62 Liter und damit nur leicht über dem elektronischen Wert. Und das auf eine Distanz von 2700 Kilometer. Ein Verbrauch, mit dem es sich leben lässt, zumal die Klimaanlage wie gesagt nahezu permanent auf höchster Leistungsstufe zugeschaltet war. Der Komfort Und damit wären wir beim Thema Bequemlichkeit. Ein Punkt, der auf so lange Distanzen beinahe wichtiger ist, als ein Zehntel Spritverbrauch. Gerade hier spielt der A6 seine Vorzüge beeindruckend aus. Die Qualität des Sitzens ist speziell auf den Komfortsitzen außergewöhnlich und erlaubt auch knappe 900 Kilometer Fahrt am Stück ohne die geringste Ermüdung oder Verspannung. Dies indes ist nicht nur auf die bequeme und differenziert einstellbare Position der belederten Komfortsitze zurückzuführen, sondern auf das Bedienkonzept des A6 Avant quattro insgesamt, vor allem auf die Ausstattungsfeatures. Was braucht man nun wirklich von den nicht immer ganz preiswerten Ausstattungsmerkmalen, was nutzt man als Fahrer und was ist lediglich „nice to have“? Unser Testwagen war entsprechend opulent ausgestattet, um fast alle Features auf Herz und Nieren testen zu können. Was allerdings auch den Grundpreis von rund 54 000 Euro auf über 86 000 Euro nach oben katapultiert. Bei einer permanenten Außentemperatur um die 40 Grad zeigt sich die Komfortklimaautomatik schnell als das wichtigste Ausstattungsmerkmal überhaupt. Auch wenn man naturgemäß dazu neigt, den Innenraum kühler zu
halten, als es der Gesundheit zuträglich ist, quält den erfahrenen Italien-Urlauber schon hin und wieder die Frage: Wie haben wir das früher gemacht, als es noch keine Klimaanlagen in den Autos gab? Heutzutage jedenfalls ist der Verzicht auf dieses Feature nahezu undenkbar. Zumal wenn die Kühlung so exakt dosierbar ist wie im Audi und selbst extreme Anforderungen klaglos erfüllt. Diese 650 Euro (für die 4-ZonenVariante) sind sicherlich ebenso gut angelegt wie die 2500 Euro für die Komfortsitze, deren Lederhaut (Milano) allerdings noch
metern zuverlässigster Dienstverrichtung ist man als Fahrer schon geneigt, der „adaptive cruise control“ blind zu vertrauen. Das allerdings sollte man nicht tun. Denn in einer Stau-Situation nahe Florenz beispielsweise, als der Vordermann in letzter Sekunde die Spur wechselte, als die Fahrzeuge vor ihm längst zum Stillstand gekommen waren, sah sich der A6 nicht dazu veranlasst, auch stehen zu bleiben. Im Gegenteil. Er fuhr munter weiter, weil er offensichtlich stehende Fahrzeuge als nicht so zwingend unangenehm empfindet wie der Fahrer selbst.
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Fahrer gerade bei dichtem Verkehr schon sehr viel Entspanntheit angedeihen lässt. Nützlich oder unnütz? Verfügt der A6 zusätzlich über den so genannten „active lane assist“, dann fängt er auch noch von selbst an zu lenken, wenn er das Gefühl hat, die vorgegebene Spur zu verlassen. Dieses Zubehör ist mit 550 Euro indes ebenso preiswert wie unbrauchbar. Zwar zwingt einen die eigene Neugier immer wieder, dieses Feature zuzuschalten, um zu sehen, was
Blick ins Cockpit: Komfort und intuitive Anordnung der Bedienelemente sind oberstes Prinzip. einmal mit 1930 Euro zu Buche schlägt. Zur Selbstverständlichkeit ist inzwischen auch die Navigation geworden. Das MMI inklusive Touchpad ist sicherlich keine ganz billige Angelegenheit (3500 Euro), leistet für das Geld aber auch hervorragende Dienste. Selbst wenn die Zuverlässigkeit der Karten und die der Verkehrsinfos in Italien längst nicht deutschem Standart entspricht. Da führt einen die Anfrage nach der kürzesten Strecke schon einmal schnell auf beinahe unpassierbare Feldwege, auf denen die Befolgung des Befehls „Nach Möglichkeit bitte wenden“ zum waghalsigen Abenteuer gerät. Auf die Zielführung jedenfalls möchte man ebenso ungern verzichten wie auf die so genannte „adaptive cruise control“. Gerade, wenn man in einen Stau fährt oder sich mit „stop and go“ gen Süden bettelt, ist es schon überaus entspannend, sich elektronisch an den Vordermann zu hängen und mit ihm stehen zu bleiben und auch wieder anzufahren. Allzu sorglos sollte man aber auch diese Fahrhilfe nicht benutzen. Zwar kommt der Wagen in der Tat äußert zuverlässig mit dem Vordermann zum Stehen. Die „adaptive cruise control“ hat indes auch in der neuesten Variante ihre Tücken. Steigt der Vordermann massiv in die Eisen, dann kommt der Audi schon mal ins Schwitzen und bedeutet dem Fahrer, er solle doch gefälligst selber für eine Vollbremsung sorgen. Genau hier liegt indes ein kleines Problem. Denn nach ein paar hundert Kilo-
Dass die „adaptive cruise control“ stehende Fahrzeuge nicht als Referenz anerkennt, ist ein bekanntes Phänomen, dem Audi künftig mit einem zusätzlichen Notbremsassistenten begegnen möchte. Trotz dieser Schwäche jedoch ist die „adaptive cruise control“ ein ungemein praktisches Ausstattungsmerkmal, das dem
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es drauf hat. Eine echte Hilfe ist es allerdings nicht. Und nach ein paar Minuten schaltet es ohnehin jeder entnervt ab. Im Gegensatz zum „side assist“, der den Fahrer per Lichtsignal und im Ernstfall per Lichtblitz darüber informiert, dass der geplante Spurwechsel möglicherweise mit dem Kauf eines neuen
Autos verbunden sein könnte. Zeigt er doch, dass sich hinter einem (egal ob Fahrer- oder Beifahrerseite) ein Fahrzeug befindet und der Spurwechsel zur Kollision führen könnte. Ungeheuer praktisch und ebenso zuverlässig. Ein „must have“. Als ungemein praktische Angelegenheit erweist sich auch die Verkehrszeichenerkennung, die der Vergesslichkeit des Fahrers auf die Beine helfen soll, indem sie die jeweils gültige Höchstgeschwindigkeit ins Display zaubert. Sie hat allerdings trotz hoher Trefferquote noch ein paar Probleme. Beispielsweise bei tief stehender Sonne. Denn bei massivem Gegenlicht übersieht die Kamera im Innenspiegel das eine oder andere Verkehrszeichen. Und in Italien, wo man schon mal etwas laxer mit der exakten Positionierung von Verkehrszeichen umgeht, sinkt die Zuverlässigkeit spürbar ab. Was soweit geht, dass eine parallel zur Autobahn verlaufende Landstraße ignoriert wird und die Verkehrzeichenerkennung dem Fahrer empfiehlt, doch eben mal 130 km/h zu fahren. Könnte teuer werden. Auch bei diesem Zubehör ist also Mitdenken angesagt. Dennoch ist die Genauigkeit hoch genug, um diese Verkehrzeichenerkennung in die Kategorie „äußert brauchbar“ einzustufen. Das gilt schließlich auch für das „head up display“, das die relevanten Daten wie gefahrene Geschwindigkeit, erlaubte Geschwindigkeit und Navigationsinformationen auf die Frontscheibe projiziert. Man muss sich also seine Werte nicht im Tacho-Display zusammensuchen, sondern findet sie auf einen Blick, der zudem nicht einmal von Geschehen auf der Straße ablenkt. Einen kleinen Nachteil allerdings hat das „head up display“ schon. Die Technik, auf dem Armaturenbrett der Fahrerseite montiert, sieht aus wie aus einem völlig anderen GestaltungsBaukasten. Und so hat man in dem wirklich elegant designten Innenraum plötzlich eine unförmige Schuhschachtel vor dem Lenkrad liegen. Hässlich, aber brauchbar. Nimmt man all das zusammen, was der A6 an entlastenden und bequemen Features anbietet (nicht zu vergessen den Komfortschlüssel, der den Motor auf Knopfdruck ein und ausschaltet und das Fahrzeug mit einem Fingerdruck versperrt), dann kann die Fahrt in den Urlaub zu einem doch ungeheuer entspannten Erlebnis werden. Und für den technikverliebten Piloten, der sich eben mal ohne große Ablenkung während der Fahrt durch die überaus intuitiven Menüs und die differenzierten Einstellmöglichkeiten klicken kann, gilt dann schnell mal die alte fernöstliche Weisheit: Der Weg ist das Ziel. Weil es einfach Spaß macht.
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Bauen / Wohen / Leben
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Ein Haus, das alles mitmacht Bauen mit Holzfachwerk: Veränderungen sind jederzeit möglich (djd/pt) Wer weiß heute schon, was in fünf oder zehn Jahren sein wird? Mit der Zeit verändern sich immer wieder die Ansprüche, die man an die eigenen vier Wände stellt. Statt einem Kinderzimmer benötigt man nun zwei, der Hobbyraum soll zum Home-Office umfunktioniert werden und den Abstellraum im Dachgeschoss würde man am liebsten in eine private Wellnesszone mit Sauna verwandeln. Die meisten Häuser machen jedoch grundlegende Änderungen des Zuschnitts nur unter großem Aufwand und unter teuren Bedingungen mit. Anders ist die Situation beim Holzfachwerk: Hier kann der Grundriss immer wieder neuen Lebensphasen und Anforderungen angepasst werden – relativ einfach und kostengünstig. Flexibler Holzbau Mit dreifach isolierten Glasflächen und einer wirksamen Wärmeisolierung werden alle Vorgaben mehr als erfüllt. Bei der Wahl des Heizsystems hat der Bauherr freie Hand und kann sich etwa für eine energieeffizi-
ente Wärmepumpen-Anlage entscheiden. Moderne Energiespartechnologien wie eine automatisierte Haustechnik sind ebenfalls möglich. Den Grundriss flexibel anpassen Die traditionsreiche Holzständerbauweise erweist sich gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit als besonders flexibel. Der Grund: Da die Statik allein über die massiven Balken gewährleistet wird, kommen die Eigenheime ganz ohne tragende Wände aus. Beim Zuschnitt der Innenräume hat der Eigentümer daher freie Hand – und das nicht nur beim Neubau, sondern auch bei späteren Veränderungen. Das Haus lebt sozusagen mit, zum Beispiel wenn sich der Carport in einen Büroraum verwandelt oder wenn aus drei Zimmern im Obergeschoss nun vier werden. Viel Licht und Luft Neben der hohen Flexibilität bietet Holzfachwerk für den Architekten aber noch weitere Vorteile: beispielsweise die Möglichkeit, großzügige, raumhohe
Fließende Übergänge zwischen innen und außen: Viel Glas und massive Holzbalken prägen die Optik.
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dem Bauherrn und dem Planer erfüllt das Bauen mit den natürzum echten Einzelstück, das wie lichen Materialien alle heutigen ein Maßanzug für die Familie an- Energie- und Umweltstandards. So wird für die Konstruktion gepasst werden kann. Zugleich
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Foto: djd
(djd/pt) Wenn es um die Planung eines neuen Eigenheims und um die Auswahl der Baustoffe geht, erwägen Bauherren heute neben der energetischen Qualität eines Hauses, die seinen Wärmebedarf bestimmt, auch seine baubiologische Qualität. Denn sie wirkt sich langfristig auf das Raumklima aus und bestimmt, wie gesund wir wohnen. Klar sollte dabei sein, dass man sich möglichst keine Schadstoffe ins Haus holt, die über viele Jahre hinweg beispielsweise Formaldehyd oder andere unerwünschte Stoffe an die Raumluft abgeben. Doch nicht nur der Innenausbau, sondern auch der Baustoff, aus dem die Gebäudehülle errichtet wird, beeinflusst die Wohngesundheit. Wer die baubiologischen Vorteile des natürlichen Rohstoffs Holz mit den statischen Eigenschaften eines Massivbaus ver-
binden möchte, findet mit der Massivholzmauer eine interessante Lösung. Der relativ junge Baustoff entsteht aus unbehandelten Holzlamellen, die in einem Spezialverfahren mit kleinen Metallstiften zu massiven Wandelementen verpresst werden. Leime oder andere chemische Substanzen kommen dabei nicht zum Einsatz, sodass das Holz seine natürlichen atmungsaktiven Eigenschaften behält und selbst keine Schadstoffe abgeben kann. Da Holz zudem die Luftfeuchtigkeit regulieren kann, sinkt die Gefahr der Schimmelbildung im Haus durch diese Bauweise. Die Brettlagen werden vor der Verarbeitung gerillt. Dadurch entstehen Lufteinschlüsse, die die Wärmedämmeigenschaften verbessern. Dadurch hat die Massivholzmauer Eigenschaften, die statisch einem massiv gemauerten Haus nicht nachstehen.
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Der FCI legt personell nach
Andre Mijatovic: Der neue Abwehrrecke des FC Ingolstadt 04 (bp) „Der wichtigste Mann bei Arminia. Sehr guter Fußballer mit einwandfreiem Charakter, keine Legionärsmentalität.“ So beschrieb ein Fan von Arminia Bielefeld den kroatischen Profi Andre Mijatovic in einem Kommentar im Internet. Und andere pflichteten ihm auf der Fanseite des Klubs begeistert bei. Das war lange vor seinem Engagement bei Hertha BSC, lange vor dem skandalträchtigen Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf, das dem 1,91 Meter großen Innenverteidiger eine Sperre für drei Spiele einbrachte. Wegen Beleidigung des Schiedsrichters Wolfgang Stark. Auch wenn der 32-jährige Mijatovic, der beim FCI die Nummer 4 trägt, diese Strafe auch heute noch als „sehr, sehr hart“ empfindet, hat er den ärgerlichen Fall für sich abgehakt. Und jetzt darf er auch wieder auf den Rasen. Das wiederum ist ihm extrem wichtig. Denn für Andre Mijatovic gibt es nur zwei Dinge, von denen er sein Leben bestimmen lässt: Fußball und Familie. Dabei hätte es auch ganz anders kommen können. Denn für Mijatovic, der aus einer überaus sportlichen und sportbegeisterten Familie aus dem kroatischen Rijeka stammt, waren Tennis und Schwimmen die ersten Begleiter auf dem Weg in die Welt des Sports. Mit sieben Jahren allerdings begann sich sein Fußballerherz durchzusetzen. Bei seinem Heimatverein NK Rijeka absolvierte der eher ernste Profi seine Jugendjahre, wechselte dann auch gleich in die Profimannschaft des Vereins, in der er fünf Jahre lang kickte, bevor es ihn für zwei Jahre zu Dinamo Zagreb zog. Davor aber musste Andre Mijatovic in den Jahren von 1991 bis 1995 den grausamen Krieg in seiner Heimat miterleben. „Ich war damals noch ein kleines Kind und hatte enormes Glück, dass in meiner Heimatstadt nicht so viele
(kr) Noch warten die Fans des FC Ingolstadt 04 auf den ersten Sieg in der neuen Saison der Zweiten Fußball-Bundesliga. Nach zwei Unentschieden zum Auftakt gegen Energie Cottbus (2:2) und den FC St. Pauli (1:1) und den Niederlagen im DFBPokal gegen den VfR Aalen (0:3) und in der Liga gegen den FSV Frankfurt (0:2), besteht diesen Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) im Auswärtsspiel beim SC Paderborn die nächste Chance auf einen dreifachen Punktgewinn. Indes vermeldete der FCI den nächsten Neuzugang. Gegen die Ostwestfalen, die in den bisherigen drei Spielen vier Punkte einfahren konnten, wird FCI-Coach Tomas Oral erneut auf José-Alex Ikeng verzichten müssen. Nach seiner Operation wird der defensive Mittelfeldspieler weiter ausfallen. Unter der Woche wurde eben auf jener Position noch einmal nachgebessert. Mit Roger de Oliveira Bernardo, genannt Roger, zog Sportdirektor Thomas Linke einen Brasilianer an Land. Der 27-Jährige Routinier: Andre Mijatovic soll der Schanzer Innenverteidigung mit seiner Erfahrung neue Stabilität verleihen. Foto: Bösl kommt von Energie Cottbus und schlimme Sachen passiert sind“, und dann weitere zwei Jahre für Moment in seinem Leben sagt er er, „mit der wollen wir so schnell unterschrieb einen Vertrag bis erinnert sich der Fußballprofi heu- Hertha, wo Markus Babbel ihn jedenfalls spontan: „Meine Trau- wie möglich 40 Punkte sammeln.“ 2015. Für die Lausitzer lief RoDen FC 04 in der zweiten Liga ung.“ te. „Natürlich waren wir auch in zum Mannschaftskapitän macht. Inzwischen haben die beiden zu etablieren, ist für ihn, so klingt „Hertha ist ein großer Verein den Katakomben unten“, aber der „richtige“ Krieg habe Rijeka ver- und hat es verdient, in der ersten eine Tochter und zwei Söhne es jedenfalls, das Minimalziel. Liga zu spielen“, lässt Mijatovic im Alter von sechs, vier und drei „Mal schauen, was noch möglich schont. „Damals war es natürlich nicht seine Gedanken noch einmal in Jahren und wohnen zusammen ist“, sagt er verschmitzt und verleicht, Fußball zu spielen“, erzählt die Vergangenheit schweifen, in Ingolstadt. „Die Familie ist für weist auf die hohe Qualität des Mijatovic von der schweren Zeit „ich hoffe, dass sie wieder aufstei- mich das A und O“, erzählt der Teams. Zu der er selbst sicher seifür sein Land. „Aber jetzt schauen gen.“ Im nächsten Satz indes ist er Kroate und fährt fort: „Wenn man nen Teil beträgt. Immerhin bringt wir nach vorne und im nächsten schon beim FC 04 angekommen. neu in Deutschland ist, rückt man Mijatovic die Erfahrung von 117 Jahr ist Kroatien auch in der EU.“ „Trainer Tomas Oral und Sport- noch enger zusammen.“ Er jeden- Zweitliga-Spielen und die aus 64 Neu beim FCI: der Brasilianer Roger Foto: Bösl Auch im Fußball hat Mijatovic direktor Thomas Linke haben mir falls habe seine Prioritäten gesetzt. Partien in der ersten Bundesliga ger, der auch in der Innenverteifrüh gelernt, nach vorne zu schau- die Entscheidung, nach Ingolstadt „Wenn die Familie gesund ist, ist mit nach Ingolstadt. Und als In- digung spielen kann, 63 Mal in en. Und so machte er sich mit der zu kommen, sehr erleichtert. Die alles in Ordnung. Alles andere ist nenverteidiger hat er 17 Mal den der zweiten Bundesliga auf. „Wir Ball im gegnerischen Netz ver- sind davon überzeugt, dass er eisportlichen Empfehlung von 18 wollten mich unbedingt haben“, nicht so wichtig.“ Außer dem Fußball vielleicht. senkt. Europacupspielen für Rijeka und meint er mit einem kleinen Läne hervorragende Verstärkung Vielleicht schreibt ja schon bald für unsere Defensive sein wird“, Zagreb und seinem Wirtschafts- cheln, „und das Gefühl hat sofort Doch auch da ist Andre Mijatovic guter Dinge. „Der Verein ist gut auch ein Schanzer Fußballfan ähn- so Linke. Roger könnte bereits in abitur 2005 auf den Weg nach gepasst.“ Das war wohl auch der Fall, als organisiert. Mit einem Sponsor liche Zeilen im Internet wie damals Paderborn im Dress der Schanzer Deutschland. Greuther Fürth war seine erste Station im deutschen Andre Mijatovic vor sieben Jahre wie Audi ist auch die notwendige der aus Bielefeld: „Der wichtigste auflaufen. Profifußball. Zwei Jahre bleibt er ein Mädchen aus seiner Heimat- Stabilität vorhanden. Und wir ha- Mann beim FC 04. Sehr guter FußEin gutes Omen: Das letzte den Franken treu, bevor er drei stadt zum Altar geführt hat. Auf ben eine stärkere Mannschaft als baller mit einwandfreiem Charak- Spiel gegen den SC Paderborn Jahre für Arminia Bielefeld spielt die Frage nach dem schönsten in der vergangenen Saison“, meint ter, keine Legionärsmentalität.“ gewann der FCI im März mit 4:0.
Ein lehrreiches Jahr mit Happy-End? American Footballer der Ingolstadt Dukes stehen kurz vor dem Ende der ersten Regionalliga-Saison (kr) Nach drei Aufstiegen in Folge wollten die Ingolstädter Dukes in der American-Football-Regionalliga erneut vorne mitspielen. Einen Spieltag vor dem Ende der Saison stehen die Ingolstädter nun auf Rang vier und könnten die Straubing Spiders am Samstag (20 Uhr) im direkten Duell noch einholen. Nach einem Jahr, in dem man viel gelernt hat, gibt es womöglich doch noch eine Hintertür zum Aufstieg. „Wir sind natürlich mit einer wesentlich höheren Erwartung in die Saison gestartet“, gibt der VizeVorsitzende Markus Gmeiner zu. Das Ziel sei es gewesen, vorne mitzuspielen und den Aufstieg anzupeilen, das habe man nun verpasst. „Jedoch hat alles Negative auch etwas Positives“, weiß Gmeiner und spielt damit auf den Lernprozess
Voller Einsatz: Bei den Dukes geht es hoch her. an, den die Dukes in diesem Jahr durchschritten haben. Sowohl sportlich als auch organisatorisch habe man neue Aspekte dazugewinnen können. „Wir haben gesehen, dass unser Spielerkader etwas zu dünn ist. Gerade auf manchen Schlüsselpo-
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sitionen hatten wir nicht das nötige Spielermaterial. Da haben wir etwas Lehrgeld gezahlt“, erklärt der Vorsitzende. Dennoch hat eben auch der Kader eine der positiven Überraschungen in der Saison hervorgebracht. „Man hat in den letzten Spielen gesehen, wie gut
unsere Jugendarbeit ist. Wir haben etwa zehn Jugendspieler, die in der ersten und zweiten Mannschaft eingesetzt wurden und ein sehr hohes Potenzial haben.“ Ebenfalls verbessert habe sich die Außendarstellung und der Stellenwert. „Wir hatten eine große Euphorie zu Saisonbeginn. Da waren 1500 bis 2000 Zuschauer da, das war natürlich sehr schön zu sehen. Wir wollen weiterhin was bieten“, so Gmeiner. Mittlerweile haben die Dukes auch ihre eigenen Cheerleader, die zum American Football einfach dazugehören. „Wir sind in Ingolstadt Sportart Nummer drei“, betont Gmeiner stolz. Die nächste Saison, so der Vorsitzende, wolle man aber anders angehen. „Wir wollen über die nächsten Monate mit Sicherheit die Kontakte zu den Spielern pfle-
FC Hepberg: Sieglos, aber hoffnungsvoll (kr) Sechs Spiele, fünf Niederlagen, erst ein Punkt – das ist die ernüchternde Bilanz des FC Hepberg in der Fußball-Kreisliga. Dennoch hat Trainer Fatih Reichenberger die Hoffnung nicht verloren, sondern bleibt zuversichtlich. Lediglich am ersten Spieltag konnte der FC ein achtbares 0:0 beim TSV Wolnzach einfahren. Was danach folgte, lässt sich am besten anhand von Zahlen erläutern: null Punkte, 4:18 Tore, Platz 16 in der Tabelle .
Trainer Reichenberger ist verständlicherweise alles andere als glücklich: „Das war ein klassischer Fehlstart.“ Ärgerlich für den Mann an der Linie, dass seit Saisonbeginn mit Emre Güngor (Kreuzbandriss), Matthias Kühner (Adduktorenverletzung), Dominik Ferstl und Yusuf Kuzucu (beide Laufbahn beendet) vier Defensivleute fehlen. „Wir haben diese Ausfälle mit jungen Spielern kompensieren wollen, doch dann sind weitere fünf Spieler ausgefallen“, so der
Coach. Am schlimmsten wiegt dabei der Ausfall von Goalgetter Paul Witek. „Er ist ein absoluter Torjäger, der in der Kreisliga auch für 25 Tore gut ist. Er fehlt sehr, unser Spiel war natürlich auf ihn eingestellt.“ Glücklicherweise ist aus Sicht der Hepberger Besserung in Sicht: „Mitte September wird es sich beruhigen“, so der Trainer. Nichtsdestotrotz hat er auch Positives in den vergangenen Wochen gesehen. „Im Spiel gegen Pfaffenhofen wa-
ren Leidenschaft, Laufbereitsschaft und Zweikampfverhalten wieder sehr gut.“ Der Trainer redet aber auch Klartext: „Die Mannschaft steht nun in der Verantwortung.“ Reichenberger weiß, man braucht ein Erfolgserlebnis, und zwar am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten FC Schweitenkirchen (Anpfiff 15 Uhr). „Ich gehe davon aus, dass wir die drei Punkte holen. Bei einer Niederlage würden wie lange unten drin stehen.“
gen. Denn wir wollen alle behalten und mit ihnen weiterarbeiten.“ Zudem soll die Arbeit der Trainer auf mehrere Schultern verteilt werden. So gibt es Planungen, das Trainerteam auf fünf Leute zu erweitern. „Außerdem werden wir natürlich weiter versuchen, den ein oder anderen jungen Spieler zu integrieren. Denn auch wenn wir Know-how von außen brauchen, nehmen wir natürlich lieber Spieler aus der eigenen Jugend.“ Doch noch läuft die neue Saison, für die es noch einen großen Wunsch gibt: „Vielleicht können wir ja die Saison abschließen, wie wir begonnen haben. Denn beim ersten Saisonspiel gegen die Fürsty Razorbacks hatten wir einen Großen Hype und einen Zuschauerzuspruch.“ Nur eines sollte sich ändern – das Ergebnis. Verlor man
noch den Auftakt gegen die Razorbacks, schielen die Dukes auf einen Sieg zum Abschluss. „Wir hoffen, dass wir einen Sieg mit zwei Touchdowns Vorsprung landen. Dann hätten wir den dritten Platz sicher.“ Außerdem würde damit noch die Chance auf die Playoffs zur zweiten Bundesliga bestehen. Gerüchten zufolge würden die Razorbacks, derzeit Tabellenführer, nicht antreten. „Leider gibt es noch nichts Neues. Die Meldefrist läuft noch, das heißt, wir stehen im luftleeren Raum“, so Gmeiner. Wenn sich die Chance auf ein Nachrücken ergeben sollte, wird man sie mitnehmen: „Wir haben es zwar sportlich nicht verdient. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass wir die Möglichkeit nutzen würden, auch im Hinblick auf unseren Lernprozess.“
Fußball in der Region Regionalliga: Sa., 1. September, 14 Uhr FCI II - SV Viktoria Aschaffenburg Bayernliga Sa., 1. September, 16 Uhr Hankofen-Hailing - VfB Eichstätt Landesliga Sa., 1. September, 17 Uhr FC Gerolfing - FC Pipinsried 17.30 Uhr - Kaufbeuren - SVM Bezirksliga: Sa., 1. September, 16 Uhr Friedrichshofen - Hallbergmoos So., 2. September, 15 Uhr TSV Jetzendorf - TSV Kösching VfB Eichstätt II - TSV E.Karlsfeld 18 Uhr Karlshuld - Türk. -Ataspor Kreisliga: Sa., 1. September, 16 Uhr TSV Großmehring - SV Karlskron So., 2. September, 15 Uhr TSV Wolnzach - FC Sandersdorf
Pfaffenhofen - TSV Gaimersheim FC Hepberg - Schweitenkirchen ST Kraiberg - SV Denkendorf TSV Oberhaunst. - ST Scheyern So., 2. September, 17 Uhr Altmannstein - TSV Rohrbach Türk. SV Ingols. - DJK Ingolstadt Kreisklasse I: So., 2. September, 15 Uhr FC Mindelstetten - Stammham FC Arnsberg - TSV Etting SV Buxheim - FC GW Ingolstadt SpVgg Wolfsbuch - FC Böhmfeld TV Ingolstadt - TSV Kösching II TSV Mailing-Feld - FC Gerolfing 2 TSV Pförring - FC Hitzhofen Kreisklasse II: So., 2. September, 15 Uhr VfB Pörnbach - TSV Rohrbach II TSV Baar-Ebenhs. - FC Geisenfeld HSV Rottenegg - TSV Hohenwart TSV Lichtenau - SV Zuchering Reichertshausen - TV Vohburg Hettenshausen - SV Hundszell SpVgg Steinkirchen - Manching II
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