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BLICKPUNKT

www.blickpunkt.in

KW 39, Freitag/Samstag, 28./29. September 2012, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Warum in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses über Hauskatzen diskutiert wurde.

Echt oder unecht: Die Überwachungskameras am Münster sorgen für reichlich Diskussionsstoff.

Mission Klassenerhalt: Rückkehrer Uwe Neunsinger gibt sein erstes Interview als neuer Manching-Coach.

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Festnahme wegen Vergewaltigung (bp) Seit Mittwoch sitzt ein 23-jähriger Köschinger in Haft. Ihm wird vorgeworfen, Mitte Juli in Kösching eine Joggerin vergewaltigt zu haben. Die 30-Jährige war auf einem Feldweg nördlich von Kösching unterwegs gewesen, als sie von einem Unbekannten zu Boden gerissen und missbraucht worden war. Die Kriminalbeamten hatten damals vermutet, dass der Täter in der näheren Umgebung des Tatorts wohnen und vielleicht sogar arbeiten müsse. Durch die sehr brauchbare Personenbeschreibung, die das Opfer vom Täter abgeben konnte, überprüften die Beamten im Sommer rund 200 Personen. Die möglichen Tatverdächtigen wurden befragt und gaben eine Speichelprobe für einen DNA-Vergleich ab. Eine am Tatort sichergestellte DNA-Spur überführte schließlich den 23-jährigen Köschinger. Und am Dienstagnachmittag wurde er in seiner Wohnung festgenommen.

Stangl neuer Gastro-Chef (bp) Armin Stangl von der Antonius-Schwaige ist der neue Vorsitzende der Kreisstelle Ingolstadt des Hotel- und Gaststättenverbands Bayern (DEHOGA). Er war bislang stellvertretender Vorsitzender und beerbt jetzt den bisherigen Chef Stefan Wild, der ob seiner vielen Ämter die Zeit nicht mehr aufbringen konnte, den Verband in Ingolstadt zu leiten, wie er sagt. 21 der 39 abgegebenen Stimmen entfielen auf Stangl, nachdem er sich erst in einem zweiten Durchgang zur Wahl gestellt hatte. Denn im ersten Durchgang hatte sich Nesrin Yilmaz um das Amt beworben, scheiterte allerdings und bekam – ohne Gegenkandidat – lediglich 16 Stimmen. Jutta Tomei vom Ristorante Michelangelo wurde bei der Wahl zur zweiten Vorsitzenden gewählt, Harry Mödl (Schutterhof) zum dritten Vorsitzenden. Als Schriftführerin fungiert künftig die bisherige zweite Vorsitzende Carolin Block, zum Kassier wurde Gabriele Schuh vom Heidehof ernannt. Nach diesem Wahlergebnis ist nun kein Hotelier mehr im Vorstand des Ingolstädter Hotelund Gaststättenverbandes. Mit Stefan Wild und Carolin Block waren es bislang zwei gewesen.

AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • IN-City Kindertag • Herbstfest • Stadttheater: Spielzeiteröffnung

Made in Austria: Vor alpenländischer Kulisse liegen die Bauteile der Westparkbrücke transportbereit.

Foto: oh

Eine stahlharte Sache Die ersten Elemente für die Westparkbrücke werden kommende Woche aufgebaut Von Michael Schmatloch Viel wurde diskutiert über die von der Stadt geforderte Brücke am Westpark, die den Kundenstrom Richtung Osten über die Richard-Wagner-Straße lenken und somit den Audi-Kreisel von zusätzlichem Verkehr entlasten soll. Auch wenn man an der Richard-Wagner-Straße bislang noch nicht mehr als die Fundamente gesehen hat, die Brücke selbst ist bereits weit gediehen. In diesen Tagen werden die ersten Elemente der Stahlkonstruktion geliefert, die Stützen

und die Portale. In Österreich wird fleißig an dieser Brücke geschraubt und geschweißt. Es handelt sich nach Auskunft von Alexander Hippach von der Edeka Südbayern um eine Stahlträgerkonstruktion, die nahezu komplett vorgefertigt angeliefert wird. Deswegen sei auch der Einbau dann nicht mehr der große Akt. Bis zum Weihnachtsgeschäft stehe die Brücke in jedem Fall. Geplant, das bestätigte Oberbürgermeister Alfred Lehmann, sei ein fester Termin im November, dem Vernehmen nach ist es der 23. November.

Dann erst wird sich herausstellen, ob diese Brücke, um deren Errichtung lange und kontrovers diskutiert wurde, ihrer Funktion wirklich gerecht werden kann, den Audi-Kreisel zu entlasten. Während der Stadtrat eine spürbare Entlastung dieses Verkehrsknotenpunktes erwartet, war man sich auf Seiten Westpark da gar nicht so sicher und hätte auch eine andere Lösung favorisiert. Statt der zwei Millionen Euro teuren Brücke hätte Edeka-Geschäftsführer Hans Georg Maier eine ebenerdige Anbindung über eine Straße, die direkt an

der Rückseite des Einkaufszentrums entlang führt, lieber gesehen. Durch sie wäre nach seiner Meinung eine Verminderung des Verkehrs am Audi-Kreisel ebenso möglich gewesen wie eine zusätzliche Umfahrung des Westparks. Realisiert wird indes dennoch die Brückenlösung. Und nach den Vorarbeiten an diesem Freitag und Samstag wird es ab der kommenden Woche auch was zu sehen geben davon. Denn dann werden bereits die Portale der Brücke eingerichtet und zusammengeschweißt.

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Altstadtkinos erst im Oktober fertig (bp) Bei den Ingolstädter Altstadtkinos brauchen die Cineasten Geduld. Denn die Eröffnung wurde abermals verschoben. Die Bauarbeiten ziehen sich doch länger als vermutet. Und Betreiber Franz Fischer findet auch immer wieder Kleinigkeiten, die er noch verbessert haben will,

bevor das Publikum endlich in die Säle darf. Spätestens am 3. Oktober muss es allerdings so weit sein. Denn für diesen Tag ist Marianne Sägebrecht im Rahmen der Reihe „Der Oktober ist eine Frau“ angesagt. Und die lässt sich nun wirklich nicht auf November verschieben.

Freitag

05.

Oktober

Molekular Geduld. Die Altstadtkinos sind noch immer nicht ganz fertig.

Foto: Schmatloch

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MEINUNG

Blickpunkt KW 39/12

Der schleichende Tod

EDITORIAL

Gerd Werding über die Gefahren des Feinstaubs

Was ist eine Stadtbahn? Von Hermann Käbisch Eine Stadtbahn muss nicht auf Schienen fahren. Als am Sonntag im Le Café über die Harderstraße diskutiert wurde, da war sie wieder da, die Stadtbahn. Natürlich nur verbal. Doch was Alois Finkenzeller darüber erzählte war erstaunlich konsensfähig unter den Anwesenden. Eigentlich geht es ihm, das war vielen bis dahin nicht klar, nicht vorrangig um schnelle Fortbewegung auf der Nord-SüdAchse. Natürlich will auch er, wie schon lange die Freien Wähler, die Parkplätze am Volksfestplatz mit denen in der Tilly-Tiefgarage verbinden. Doch die Stadtbahn seiner Vision soll eigentlich mehr als ein Verkehrsmittel sein - man könnte fast von einem Spaßmobil sprechen. Auf die Schienen, an denen sich viele stören, kommt es ihm nicht entscheidend an; es kann auch ein kleiner Elektrobus sein. Der wiederum soll so lang-

sam fahren - nicht schneller als sieben Stundenkilometer - dass Fahrgäste während der Fahrt zu- und absteigen können. Die Stadtbahn müsste, so ein anderer Teilnehmer der Diskussion, der mit seinem Kindern gern in der Innenstadt einkaufen würde, die „lieben Kleinen“ anlocken und begeistern. Das alles klingt nicht schlecht. Man muss sich allerdings über haftungsrechtliche Fragen - wenn man das Zusteigen während der Fahrt wirklich tolerieren will - und darüber im klaren sein, dass diese Bahn einen eiligen Fahrgast, der vom Zentralen Omnibusbahnhof zum Hauptbahnhof möchte, um seinen Zug nicht zu verpassen, an den Rand der Verzweiflung bringen dürfte. Diese Form der Stadtbahn ist also amüsant, kann aber einen regulären Bus, fahre er nun durch die Nord-Süd-Achse oder außen herum, nicht ersetzen.

KOLUMNE

Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch War das ein Fest, der erste Schultag in der zehnten Klasse Gymnasium. Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Über Nacht sozusagen mussten alle Pauker uns plötzlich mit „Sie“ anreden. „Kommen Sie mal an die Tafel, Herr . . .“ Endlich waren wir vollwertige Menschen. Und hatten auch ein wenig Mitleid mit unseren Leidensgenossen in England, die nicht in diesen unbeschreiblichen Genuss kamen. Die englische Sprache gibt die Unterscheidung zwischen „Du“ und „Sie“ nun mal nicht her. Deswegen gibt es ja auch keinen einzigen Western, in dem der Held mit dem rauchenden Colt mit „Sie“ angesprochen wird. Das sind historische Zusammenhänge, die einem oft gar nicht so bewusst sind. „Zieh, Django.“ „Für Sie immer noch Herr Django, wenn ich bitten dürfte.“ Solche Dialoge sind dem Western fremd. Was uns der Western indes lehrt, ist, dass das „Du“ nicht unbedingt eine vertrauliche Atmosphäre schafft. Denn erschossen hat man sich trotzdem. Man sollte also dem Wörtchen „Du“ nicht zu viel Bedeutung beimessen. Gut, es vereinfacht die Kommunikation. Gerade im Bayrischen. „Würden Sie bitte Ihre Äußerungen für sich behalten, Sie aufdringlicher Rüpel.“ Um wie viel verständlicher ist da doch das bayrische „Hoid Dei Maul, Du Depp.“ Da hat der Bajuware dem Rest der Menschheit einfach was voraus, wenn es um klare Ausdrucksformen und die Formulierung sachlicher Anliegen geht. Aber so einen markanten Satz würde beispielsweise unser Oberbürgermeister nicht über die Lippen bringen. Das liegt schon einmal daran, dass er aus Quickborn stammt und dem hier zu Lande üblichen Idiom nur in Maßen mächtig ist. Und erschwerend kommt hinzu, dass er zwar schon jemanden wüsste, dem er den

Satz „Hoid Dei Maul, Du Depp“ gerne mal an den Kopf werfen würde. Mit diesem Depp jedoch ist er seit jüngster Zeit ja wieder per „Sie“. Das kann ich selbstredend so nicht stehen lassen, also das mit dem Depp. Obschon es in Bayern nicht zwangsläufig eine Beleidigung wäre. Tatsache ist, dass Alfred Lehmann jemandem das „Du“ entzogen hat, den er, wäre er denn in Bayern geboren, möglicherweise auch schon mal als Depp bezeichnet haben könnte. Ich glaube, so gehts. Sie ahnen schon, um wen es geht. Genau, um den Robin Hood der „Ellbogenlohe“, wie „Louis, the tagger“ in Facebook und in freudscher Verwirrung dieses Fleckchen Erde gerne mal nennt. Wobei „Louis, the tagger“ eher unter dem Namen Alois „the sprayer“ Finkenzeller bekannt ist und jener Robin Hood als Achim „Einbogen“ Werner, der ehemaligen Landtagsabgeordnete. Oh Gott, habe ich jetzt „ehemalig“ geschrieben? Da bin ich doch der Zeit schon wieder um ein Jahr voraus. Doch zurück zum Thema. Nachdem ihm ja nicht nur Quickborn kollektiv das Du entzogen hat, sondern auch noch der Genosko, der Wittmann und im Zuge der Fraktionsdisziplin vermutlich auch der Rest der schwarzen Truppe, stellt sich doch die Frage: Wie geht man als strammer Bolschewik mit dieser neuen Einsamkeit um? Gibt es ein Leben nach dem Du? Und was passiert, wenn sich die gesamte FDP der Strafaktion anschließt, also Frau Ernst? Gottlob droht von der eigenen Partei kein Ungemach. Denn als Genosse ist man immer auf Du und Du. Obwohl es Kollegen in der SPD geben soll, die bereits recherchiert haben, ob das mit dem Du wirklich verpflichtend ist und so im Godesberger Programm steht.

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Pilotprojekt am Christoph-Scheiner-Gymnasium: Stadtrat Gerd Werding berichtete über Feinstaubuntersuchungen an der Schule. Er lauert überall; aber man sieht ihn nicht, man riecht ihn nicht, dem Menschen fehlen die zur Wahrnehmung erforderlichen Sinnesorgane. Die Rede ist vom Feinstaub. Ist der wirklich so gefährlich? Feinstaub nennt man Teilchen, die einen Durchmesser von weniger als zehn Mikrometer (0,01 Millimeter) haben. Diese winzigen Staubkörnchen können ungehindert in den menschlichen Körper, in Atemwege, Lunge und Blutbahn gelangen und dort großen Schaden anrichten. Als „Ingolstädter Feinstaub-Papst“ gilt der Mediziner und Stadtrat Gerd Werding. Herr Dr. Werding, wer hat Sie denn auf den Feinstaub aufmerksam gemacht? Gerd Werding: Das war ein Zufallsfund circa im Jahre 2006. Ich war damals mit anderen an einem Nachmittag in einer Schule. Dabei fiel mir auf, wie staubig alles war. Aus diesem Grunde fragte ich ein Mitglied der Schulleitung, wann denn hier wieder geputzt werde. Die Antwort lautete: Hier wird regelmäßig gesäubert. Bei näherem Hinsehen stellte sich dann heraus, dass es sich um Feinstaub, also um winzige Partikel handelte, der bei normalen Säuberungen nicht in den Griff zu bekommen ist. Feinstaub, den vermutet man doch eher auf der Straße, wo es auch Grenzwerte für die Belastung gibt. Aber in Schulen? Werding: Auch in geschlossenen Räumen, deshalb natürlich auch in Schulen, gibt es Feinstaub.

Gibt es gesicherte Zahlen über die schädlichen Wirkungen von Feinstaub? Werding: Die europäische Union geht von jährlich 300.000 Toten, deren Ableben letztendlich auf Feinstaub zurückzuführen ist, aus. Auf die BundesreWie hoch ist denn die Konzentra- publik übertragen bedeutet dies: tion von Feinstaub in einem Klas- Bei uns sterben jährlich 70.000 senzimmer im Verhältnis zu einer Menschen an den Folgen von befahrenen Straße? Werden die Feinstaub. Diese Todesursache Grenzwerte, die im Außenbereich ist somit genauso häufig wie gelten, in geschlossenen Räumen Herzinfarkt und Tumorerkrankungen. auch erreicht? Werding: Ich habe nach jenem Schulbesuch angefangen zu re- Bei diesen gravierenden Auscherchieren und bin dabei auf wirkungen muss es doch VerUntersuchungen, die im Jahr 2004 suche gegeben haben, das Proin Berlin durchgeführt worden, blem in den Griff zu bekommen. Werding: Natürlich hat man gestoßen. Dort hat sich folgender Sachverhalt herausgestellt: Die schon einiges ausprobiert. Luftim Außenbereich für Straßen gel- filter und Waschanlagen wurden tenden Normen wurden in den getestet. Abgesehen von den unInnenräumen bei weitem über- glaublich hohen Kosten, die daschritten. Und ich musste ferner mit verbunden sind, waren die feststellen: für Innenräume gibt es Erfolge nicht überwältigend. keine Grenzwerte. Nun haben Sie zusammen mit Bedeutet das, dass man in Schulen Oberbürgermeister Alfred Lehweniger geschützt wird als auf der mann und Ihrem Fraktionskollegen Sepp Mißlbeck ein ganz Straße? Werding: Es scheint in der Tat so neues Verfahren präsentiert. Werding: Richtig, es wurde ein zu sein, dass man davon absieht, Grenzwerte für geschlossene Räu- neuer Weg eingeschlagen und me einzuführen, da man bis jetzt wir können jetzt einen ersten Ernoch keinen finanziell erträglichen fahrungswert präsentieren. AufWeg gefunden hat, den Feinstaub grund der guten Kontakte von so zu bekämpfen, um diese Richt- Sepp Mißlbeck zur Automobilinwerte dann einhalten zu können. dustrie wurden wir auf eine dort Im Grunde ist dies ein Skandal. Es angewandte Methode aufmerkist halt für viele Politiker nicht so sam. Es geht um die so genannte interessant, sich mit diesem Thema „Fotokatalyse“, die derzeit als der zu beschäftigen, denn es ist nicht Königsweg bei der Bekämpfung des Feinstaubes gilt. spektakulär. In einem Klassenzimmer entsteht der zum Beispiel auch dadurch, dass mit Kreide an die Tafel geschrieben wird. Aber auch sonstige Formen des Abriebs erzeugen winzige Partikel, die nach der Definition als Feinstaub einzuordnen sind.

Foto: pr

Was kann man sich darunter vorstellen? Werding: Es handelt sich um eine Beschichtung, die auf Licht reagiert. Sie fängt praktisch den Feinstaub ein. Diese Beschichtung kann auf Fensterflächen, aber auch an Decken und Wänden aufgebracht werden. Voraussetzung ist, dass es dort Licht gibt. Aber verdunkeln sich denn die Fenster nicht in kürzester Zeit, wenn dort der ganze Feinstaub „gesammelt“ wird? Werding: Die Feinstaub-Partikel sind ja so winzig. Wenn sie auf den Fensterflächen „angesammelt“ werden, dauert es Monate, Jahre, bis da mal eine Schicht von 1 mm Dicke erreicht wird. Der Lichteinfall wird dadurch nicht beeinträchtigt. Und wie hoch ist der Wirkungsgrad dieser Methode? Werding: Wir haben in den Osterferien im Christoph-ScheinerGymnasium zwei - von den Voraussetzungen her vergleichbare Räume mit der gleichen Menge Feinstaub versetzt. In einem der beiden Räume wurden die Fens -ter beschichtet, im anderen nicht. Nach drei Wochen haben wir dann wieder gemessen und festgestellt, dass mit unserer Methode eine Reduzierung des Feinstaubs um 25 Prozent erreicht wurde. Wir sind zuversichtlich, dass bei Einsatz weiterer beschichteter Flächen dieser Wert auf 35 bis 40 Prozent gesteigert werden kann. Ich glaube, dass wir hier in Ingolstadt federführend und auf einem guten Weg sind.

FORUM DER PARTEIEN

Richtwert statt Deckel

Für eine sichere Stadt

Zusperren bringt nichts

IngolSTADT nicht IngolDORF!

Der öffentliche Nahverkehr ist und bleibt ein Sorgenkind. Auf der einen Seite stehen die berechtigten Forderungen der Bürger, die sich ein möglichst dichtes Nahverkehrsnetz wünschen, auf der anderen Seite steht die ebenfalls berechtigte Forderung der städtischen Finanzpolitiker, das Defizit der INVG dürfe nicht ins Uferlose wachsen. Bürgermeister Albert Wittmann fordert, das Defizit der INVG auf 11 Millionen Euro zu deckeln. Eine zunächst plausible Forderung, die aber bei genauerer Überlegung dazu führt, dass Innovationen, die zusätzlich Geld kosten, von vornherein ausgeschlossen oder nur mit Einsparungen an anderer Stelle durchsetzbar sind. Ob und ggf. welche notwendig sind, bedarf der Klärung. Dazu hat die FW Fraktion ein Gutachten beantragt. In letzter Konsequenz führt das dazu, dass der INVG die Hände gebunden sind und sie ihre Leistungen und ihren Service nicht mehr verbessern kann. Die FW Fraktion sieht deshalb die 11 Millionen nicht als Deckel, sondern nur als Richtwert und hält es für geboten, dass jeweils im Einzelfall geprüft werden muss, ob eine Verbesserung von Service und Leistung Vorrang hat vor der strikten Beachtung einer Deckelung.

Die bayernweit geltende Sperrzeitregelung für Gaststätten und Diskotheken sieht lediglich eine Putzstunde zwischen fünf und sechs Uhr morgens vor, was durchaus eine Herausforderung für die Kommunen im Freistaat ist. Ein vermeintlicher Anstieg von Gewalt in den frühen Morgenstunden und die Belästigungen in den Innenstädten werden als Argumente gegen die geltende, liberale Regelung angeführt. In bayerischen Großstädten wie Augsburg oder Regensburg wird daher getestet, ob verlängerte Sperrzeiten sowohl Sicherheit und Sauberkeit erhöhen als auch Ruhestörungen eindämmen können. Allerdings sind diese kommunalen Ausnahmeverordnungen zurzeit auch Gegenstand von juristischen Auseinandersetzungen. Die CSU empfiehlt daher, zunächst die Entwicklung in anderen bayerischen Städten abzuwarten. Darüber hinaus erinnert die CSU an ihre Initiativen wie die Installation von Überwachungskameras in der Innenstadt oder den Kommunalen Ordnungsdienst. Diese und viele weitere Maßnahmen - auch im Zusammenspiel mit privaten Aktionen wie „Freundlich Feiern“ -, haben dazu beigetragen, dass die Sicherheit in Ingolstadt spürbar zugenommen hat.

Die Wiedereinführung der Sperrstunde betrachtet Die Linke äußerst skeptisch. Zu behaupten, es gäbe keine Körperverletzungen, wenn die Lokale nicht so lange auf hätten, ist kurzsichtig. Die Verdrängung des Problems ohne die Ursachen zu ergründen, führt zu keiner nachhaltigen Lösung. Die Mehrheit feiert friedlich. Die alkoholbedingten Körperverletzungen sind nur eine Randerscheinung. Wieso soll die große Mehrheit für die Verfehlungen von wenigen büßen? Ingolstadt ist nun einmal eine Großstadt, in die immer mehr junge Leute ziehen. Die Stadt muss sich diesen Bedürfnissen anpassen. Was verleitet junge Menschen, sich nachts zu prügeln? Hier muss genauer nachgeforscht werden: Exzessiver Alkoholkonsum ist sicherlich ein Faktor, den man berücksichtigen muss. Jedoch ist die nächtliche Kriminalität bzw. die Suche nach dem „Kick“, den einige alkoholisierte Jugendliche in Körperverletzungen finden, auch Ausdruck von fehlgeleiteter Sozialisation, Erziehung und Lebensumständen. Hier sind neben Elternhaus und Bildungseinrichtungen auch kommunale Freizeitkonzepte gefragt, die Jugendlichen alternative Kultur- und Freizeitoptionen aufzeigen, als den wöchentlichen Vollrausch.

Während die Stadt im Wettlauf mit dem Regenwetter Kreide von Stolperfallen der Innenstadt entfernt, werfen andere die Flinte komplett in den See und beenden ihr Engagement für etwas mehr Flair in Ingolstadt. Man kann es nachvollziehen, wenn man nach den Diskussionen über das Haus am See irgendwann als Unternehmung die Reissleine zieht, aber Perspektiven für das Unternehmertum sehen anders aus. Ingolstadt ist kein Altersheim, auch wenn man das bei einem Blick in die Gedankenwelt einiger unserer gewählten Vertreter vermuten könnte. Das mag jetzt unfair und pauschal klingen, aber irgendwann reicht es. Mit wenig bis gar keiner Medienkompetenz wurde von Lynchmob-Aufrufen geredet, während der eigentliche „Shitstorm“ am Rathausplatz tobt. Als Piratenpartei hoffen wir, dass sich die Bürger der Stadt nicht auf diese Art und Weise regieren lassen wollen, sondern 2014 Modernität, Offenheit & Kollaboration in die Gremien der Stadt wählen. Benedikt Schmidt


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 39/12

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Im Auge Gottes Sind die Überwachungskameras am Münster echt oder doch nur abschreckende Attrappen für die Biesler?

Das leidige Thema „Wildbieseln“ veranlasst die Münsterpfarrei zu ungewöhnlichen Mitteln zu greifen. Von Katharina Gassner Zwei Überwachungskameras, die an der Ostseite des Münsters hängen, haben insbesondere auf der Internetplattform Facebook für Aufsehen und reichlich Diskussionen gesorgt. Gerade an der Ecke des Münsters, die jahrelang wegen der so genannten Wildbiesler im Gerede war, unterstellt man diesen Kameras natürlich einen ganz besonderen Zweck. Sie sollen offensichtlich die nächtlichen Gäste der benachbarten Diskothek abschrecken. Die Frage, die sich nun viele stellen ist, wer wird hier von wem überwacht? Und sind die Kameras echt oder nur Attrappen? In luftiger Höhe unter einem kleinen Mauervorsprung an der Ostseite des Münsters hängen sie, die beiden ominösen Kameras. Die dazu gehörigen Kabel verschwinden hinter dem Kamerafuß in der Wand. Wer nicht weiß, dass sie da sind, nimmt sie vermutlich kaum wahr. Doch weswegen hängen sie da? Sind sie überhaupt echt? Werden die Lokale auf der gegenüber-

liegenden Seite aufgezeichnet, oder wird hier vielleicht doch eher der Kirchenvorplatz überwacht, um die so genannten „Wildbiesler“ in flagranti zu ertappen? Fragen über Fragen. Das Münsterpfarramt hält sich auf Nachfrage jedoch äußerst bedeckt und will zu den Kameras keinen Kommentar abgeben. „Fakt ist“, so der Diakon Andreas Kopp, „die Kameras hängen dort schon länger.“ Mehr wolle er dazu aber nicht sagen. Was der Diakon dann doch noch durchklingen lässt. Die leidigen „Wildbiesler“, die vor allem am Wochenende die Münstermauern als öffentliche Toilette missbrauchen, sollen dadurch abgeschreckt werden. Ob es sich aber nun um Attrappen oder echte Überwachungskameras handelt, wollte Kopp nicht verraten. Bei näherer Betrachtung ist zwar eine Verkabelung zu erkennen, jedoch ist im Inneren der Kirche nichts dergleichen zu finden. Keine Schlitze für Signalkabel oder Stromversorgung und auch keine frei hängenden Drähte. Und auch ob der gewünschte Abschreckungseffekt eingetreten ist, die „Wild-

Fotos: Schmatloch

biesler“ zu vertreiben, ist vom Diakon nicht zu erfahren. „Die Rechtslage sieht so aus: Um einen öffentlichen Raum überwachen zu dürfen und gegebenenfalls Aufzeichnungen von Personen zu machen, ist eine Anordnungsbefugnis nötig“, erklärt Ulrich Pöpsel von der Polizeipressestelle. „Niemand darf einfach so im öffentlichen Raum andere Leute überwachen. Wir sind hier ja nicht bei ‚Big Brother‘“. Nach unseren Recherchen scheint jedoch keine solche Anordnungsbefugnis zu existieren. Also doch nur eine Attrappe? Wenn man dennoch einmal annimmt, die Befugnis liegt vor und die Kameras sind echt. Können die Videobänder dann zur Polizei gebracht und Anzeige erstattet werden? „Angenommen die Kameras sind legal installiert und würden eine Straftat aufzeichnen, dann könnten die Bänder auf jeden Fall zur Polizei gebracht werden. Wir nehmen alles auf und ein Richter entscheidet dann, ob die Person zur öffentlichen Fahndung, ausgeschrieben werden darf.“ Wenn eine Straftat vorliegt,

wohlgemerkt. Wildbieseln indes ist aber keine Straftat, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit. Doch selbst die kann ziemlich teuer werden, weiß der stellvertretende Stadtpressesprecher Michael Klarner. „Mit Verwal-

tungsgebühren muss man da schon bis zu 100 Euro bezahlen.“ Doch ob echt oder unecht ist prinzipiell ziemlich egal. Denn die Pfarrei versucht augenscheinlich nur, die leidigen „Wildbiesler“ endlich davon abzuhalten,

ihre Notdurft an den Münstermauern zu verrichten. Ob mit oder ohne Erfolg, das ließ sich leider nicht abschließend klären. Dem Vernehmen nach sollen die Kameras aber in den nächten Wochen wieder abgehängt werden.

Rätselraten um die Kameras am Münster: Wer wird überwacht?

Das Imperium schlägt zurück Die Stadt ließ die „A“s aus der Fußgängerzone kostenpflichtig entfernen Von Michael Schmatloch

Das Ende der „A“-Markierungen: Anfang der Woche ließ die Stadt die Spuren der Sprayaktion beseitigen. Foto: Kurzeder

Irgendwie muss man augenscheinlich zeigen, wer der Herr im Haus ist, beziehungsweise in der Stadt. Und das ist, wie der Name schon sagt, die Stadt. Der Anlass ist eigentlich lächerlich klein. Es geht um die leuchtend gelben „A“-Markierungen, die in der vergangenen Woche von drei Aktiven der Aktion Innenstadt in der Fußgängerzone auf das Pflaster gesprüht worden waren. Nicht willkürlich, sondern genau da, wo der Belag so schlecht oder uneben geworden ist, dass die Gefahr des Stolperns besteht. „Stolperfallen“ heißen diese Stellen deswegen auch im Sprachgebrauch der Aktion Innenstadt.

Und das „A“ steht für Achtung, erklärte Alois Finkenzeller, der sich zusammen mit Arthur Korndörfer und Lazi Lazarus auf den Weg gemacht hatte, diese Stolperfallen für jedermann sichtbar zu brandmarken. Der Sprachgebrauch der Stadtverwaltung indes ist ein völlig anderer. Da heißt so etwas nämlich Sachbeschädigung. Obgleich die Markierungen aus gelber Markierungskreide waren, die die Eigenschaft hat, von ein paar Regenschauern wieder weggespült zu werden, nahm die Stadt die Sache doch ernster als man sie vielleicht nehmen sollte und letztendlich die Entfernung lieber selber in die Hand. Mit einem Dampfstrahler rückte also ein städtischer Trupp an, um diese Mahnmale der Un-

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zufriedenheit und des bürgerlichen Ungehorsams vom Pflaster zu tilgen. Auf Kosten der Aktion Innenstadt selbstredend. Nachdem jeder Grafitti-Sprayer, so er denn erwischt wird, von der Stadt für die Reinigung zur Kasse gebeten werde, wie man uns wissen ließ, müsse man im Zuge der Gleichbehandlung auch die Aktion Innenstadt haftbar machen für die entstandenen Kosten. Gleiches Recht für alle und Strafe, wem Strafe gebührt. Von der strafrechtlichen Verfolgung dieses ungebührlichen Verhaltens sehe man, wie es hieß, „selbstverständlich“ ab. Zudem bedürfe man nicht der Hilfe der Aktion Innenstadt, um festzustellen, wo das Pflaster der Fußgängerzone schadhaft sei. Repariert

ist es indes trotz allen Wissens nicht. Und genau dieser Umstand hat Alois Finkenzeller und seine wackeren Sprüher ja auch zu der Aktion veranlasst, die, wie er sagt, bei den Passanten, die Zeugen des nächtlichen Treibens waren, sehr gut angekommen war. Man habe ihm gar von mehrfachen Notarzteinsätzen berichtet. Wegen gestolperter Bürger, die sich verletzt hatten. Ein Beitrag zur „Völkerverständigung“ war die ganze Aktion sicherlich nicht. Zumal jetzt auch noch der Apotheker Stephan Kurzeder einen gesalzenen Brief vom Stadtpresseamt bekommen hat, weil er die Reinigungsaktion beobachtet sich in facebook über die Arbeitsmoral der städtischen Reiniger amüsiert hatte.

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STADT & REGION

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Blickpunkt KW 39/12

Die Katzen und das Biotop sorgten für einen überaus heiteren Auftakt der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung.

Foto: Fotolia

Von Vogelmördern und Katzenhassern Warum eine Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung auch kabarettistische Momente haben kann Von Michael Schmatloch Ingolstadt ist wohl nicht mehr länger die Boomtown. Denn das Wachstum ist an eine natürliche Grenze gestoßen, die zu überwinden schwierig sein dürfte. Wer künftig in Ingolstadt bauen

„Wenn in meinem Wohnzimmer Federn liegen, dann kann ich nur annehmen, dass der jeweilige Vogel zu tief geflogen ist.“ Franz Götz oder auch nur eine Immobilie mieten möchte, der sollte nicht nur ob der Beschäftigungsmöglichkeiten technisch gut drauf sein, sondern zudem auf den Erwerb und den widerrechtlichen Besitz von Haustieren verzichten. Denn an eine Gefahr für

das Bevölkerungswachstum hat fatalerweise bislang niemand gedacht. Sie hat vier Pfoten, schnurrt oft wahrlich nervtötend, ist aber meist recht niedlich und heißt Katze. Diese Spezies ist in Wahrheit jedoch gemeingefährlich, killerartig veranlagt und neigt dazu, ganze Biotope leer zu räumen. So jedenfalls sieht es der Landesbund für Vogelschutz. In einer Stellungnahme zum geplanten Baugebiet Kothau warnt er ausdrücklich davor, durch die geplante Wohnbebauung käme es zu einer vermehrten Ansiedlung von Hauskatzen. Und die, so heißt es da wörtlich „halten sich in ihrem Wirkradius nicht an die Vorgaben des Menschen.“ Und deswegen käme es durch die zusätzliche Ansiedlung streunender Hauskatzen in unmittelbarer Nähe eines Biotops zwangsläufig zu einer Gefährdung und Reduzierung des geschützten Vogelbestandes. Tja, Katzen kennen sich mit

geschützten Vogelarten nun mal nicht wirklich aus. Sie unterscheiden zwischen hoch- und tief-fliegenden Vögeln, zwischen schmackhaften und weniger schmackhaften. Und der vom Menschen vorgegebene Wirkradius ist ihnen mit Verlaub gesagt scheißegal. Der Umstand, dass die Expertise des Landesbundes für Vogelschutz so in der Ratsvorlage für das Baugebiet Kothau stand, animierte den FW-Stadtrat Franz Götz zu einem Vortrag über Hauskatzen von wahrhaft kabarettistischem Ausmaß. Er ist selbst Besitzer zweier Kater, die – wie er sagt – 17 Stunden am Tag schlafen und die verbleibenden sieben Stunden in der Gegend herumturnen. „Leider gibt es im Stadtrat ja auch Katzenhasser. Und einer davon ist mein Kollege Andreas Schleef.“ Der Grund sei: Schleef habe einen Hund, „so groß wie eine Chappi-Dose“. „Und immer, wenn dieser Hund

vorbeikommt, wird er von meinen Katzen gejagt, weil er glaubt, er ist ein Hund.“ Dass Katzen als Vogelmörder denunziert würden, das hält Franz Götz für eine „Verleumdung von Millionen nicht vorbestrafter Katzen“. „Nach dieser Logik dürften wir auch keine Bäume pflanzen, weil dort bekanntermaßen Elstern nisten, die wiederum Nester ausräumen.“ „Ich kann nur sagen, dass der Mordvorwurf, der hier von der Verwaltung bestätigt wird, auf meine Katzen in keiner Weise zutrifft.“ „Wenn in meinem Wohnzimmer Federn liegen – das kommt vor – , dann kann ich nur annehmen, dass der jeweilige Vogel zu tief geflogen ist.“ Die Frage sei doch, ob eine Katze bei einem zu tief fliegenden Vogel den Kopf einziehen oder sich wehren sollte. „Meine Katzen wehren sich. Deswegen sind sie noch lange keine Vogelmörder.“ Götz erntete schallendes Ge-

lächter und Zwischenapplaus für seine launigen Ausführungen, die irgendwann doch in ein ernstes Anliegen mündeten. Er bat darum, derartige Stellungnahmen künftig nicht mehr in Sitzungsvorlagen zu übernehmen. Der Vogelschutzbund sollte den Vögeln lieber Flugstunden geben, „damit die ordentlich fliegen lernen. Dann passiert auch nix.“ Gerade wollte Bürgermeister Albert Wittmann dem Ansinnen von Franz Götz Recht geben, als Angelika Wegener-Hüssen von den Grünen sich zu Wort meldete. Und das war in der Tat kein Plädoyer für die Hauskatze. Es sei ja schon beinahe die Regel, dass es alle witzig fänden, wenn es um den Naturschutz gehe. „Dass diese Stellungnahme des Landesbundes für Vogelschutz als Zumutung empfunden wird, das halte ich für eine Zumutung“, meinte sie ernst. Schließlich sei das betreffende Areal bei Kothau „biotopkartiert“. Und da

müsse man den Artenschutz befördern, zumal der Freistaat Bayern immer wieder Programme auflege und Broschüren drucken lasse. Man müsse den Tieren einen kleinen Raum gewähren und die Vögel brüten lassen, „ohne dass der Vogelmörder kommt“. Sie verwahrte sich auch gegen die Behauptung mancher Räte, sie hörten zum ersten Mal, „dass Katzen in Biotopen eigentlich nichts zu tun haben.“ Doch genau da liegt ja das Dilemma. Sie haben ja was zu tun. Und zwar jede Menge. Denn so ein Biotop ist ja für die gemeine Hauskatze wie der Fressnapf im Grünen. Auf jeden Fall so WegenerHüssen, sei es legitim zu fordern, in der Nähe von Biotopen, in denen Vögel brüten, keine allzu große Katzenpopulation zu haben. „Ich kann das langsam nicht mehr hören, dass Stellungnahmen wie die des Landesbundes für Vogelschutz zu einer Lachnummer gemacht werden.

Gemeinsam eine Lösung finden Kubatur des Kongresshotels soll ins Stadtbild passen (bp) Oberbürgermeister Alfred Lehmann und Egon Johannes Greipl, Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (BLfD), haben sich in München getroffen, um über die aktuellen Planungen für das Hotel- und Kongresszentrum auf dem ehemaligen Gießereigelände zu sprechen. Dabei wurden die Positionen des BLfD und der

Stadt Ingolstadt erörtert. Beide Seiten verfolgen das Ziel, einen gemeinsamen Lösungsansatz für die noch strittigen Punkte zu finden. Insbesondere geht es um die Kubatur des Kongresshotels und dessen Erscheinungsbild im Ensemble „Altstadt Ingolstadt“. Beim Thema Denkmalschutz sei der OB zuversichtlich, die noch offenen Punkte klären zu können.

Die Stadt habe mehrere Architekturbüros mit Vorschlägen zur Gestaltung der Fassade der oberen Geschosse beauftragt. Für den Generalkonservator ist die Kubatur des Hotels Drehund Angelpunkt, ein intelligenter Lösungsansatz sei gefragt: den Wert der vorhandenen Denkmäler noch mehr als Standortvorteil einzubeziehen.

Audi kauft sich eine Straße Bald Vergangenheit: Die Dixi-Klos für die Lkw-Fahrer am GVZ.

Foto: Schmatloch

Rund um die Uhr offen

Verbesserung der angespannten Etting etwas nach Osten. Der BeVerkehrssituation im Umfeld ginn der Arbeiten ist noch in dieNachdem sie schon August- der Ettinger Umgehung. Derzeit sem Herbst geplant. Die Stadt Ingolstadt selbst Horch-Straße heißt, kann Audi entsteht dort ein Parkhaus hauptim Großen und Ganzen sind wir sie auch gleich ganz haben. In der sächlich für Audimitarbeiter, das bleibt von den Kosten verschont, uns schon einig.“ Vermutlich jüngsten Sitzung des Ausschusses später im Bereich der derzeitigen die der Automobilhersteller in zwei bis drei Wochen werden die für Stadtentwicklung wurde der August-Horch-Straße erweitert vollem Umfang trägt. Selbst die Planungen noch dauern, bis die Antrag des Automobilherstellers werden soll. Kosten für den Betrieb der AmSanitäranlage an der Tankstelle denn auch einstimmig angenomDeswegen verlegt Audi die pelanlagen, so steht es in den Sitim GVZ dann endlich 24 Stunden men, diese Straße an Audi abzu- gesamte Straße und den Knoten- zungsunterlagen, soll eventuell geöffnet hat. Allerdings nicht am treten. Grund der Aktion ist die punkt mit der Ortsumgehung der Automobilkonzern tragen. Wochenende, denn da herrscht auf dem Parkplatz auch nicht so viel Betrieb. Natürlich soll anfangs erst einmal genau beobachtet werden, wie diese Lösung angenommen wird und ob die Fahrer nachts dann auch tatsächlich die paar Meter bis zur Toilette laufen, oder ob sie weiterhin die Wiese nutzen. „Wir werden die Beschilderungen in unterschiedlichen Sprachen aufhängen“, so Hiebinger weiter, „damit auch alle verstehen, dass die WC-Anlagen auch nachts genutzt werden können.“ Sollte sich die Situation am Parkplatz im GVZ mit der neuen Regelung tatsächlich verbessern, werden auch die Dixi-Klos ent- Die August-Horch-Straße wird wegen einer Erweiterung des im Bau befindlichen Parkhauses (im Hintergrund) etwas nach Osten verlegt. Foto: Schmatloch fernt.

Das Toilettenproblem am GVZ scheint jetzt gelöst Von Katharina Gassner Bald können die LKW-Fahrer auf dem Parkplatz im GVZ wieder entspannt durchatmen. Denn laut städtischer Tochtergesellschaft IFG und Tankstellenbetreiber Alois Zrenner soll schon bald die WC-Anlage an der Tankstelle im GVZ rund um die Uhr geöffnet haben.
 Wie berichtet gibt es auf dem öffentlichen Parkplatz neben der Shell-Tankstelle ein übel riechendes Problem. Denn in der Nacht haben die Lkw-Fahrer, die darauf warten, ihre Fahrt fortsetzen zu können, keine ordentliche Möglichkeit, ihre Notdurft zu verrichten. In der Nacht stehen den bis zu 70 dort übernachtenden Lkw-Fahrern lediglich zwei Dixi-Klos zur Verfügung. Der Mangel an Toiletten verleitete die Parkenden oft dazu, sich auf den umliegenden Wiesen zu erleichtern. Am nächsten Tag sähe es oft schrecklich aus, beklagte sich

der Bezirksausschuss Nordwest schon lang. Alois Zrenner, der Tankstellenbetreiber, bot der Stadt schon vor einigen Jahren eine Zusammenarbeit an. Die Stadt sollte sich an den Reinigungs- und Instandhaltungskosten beteiligen, dann könnte er seine Sanitäranlagen auch nachts geöffnet lassen. Doch damals passierte nicht viel.

 Vergangene Woche kam der Stein wieder ins Rollen und nun stehen die Zeichen auf „24-Stunden geöffnet“. Richard Hiebinger, ein Vertreter der IFG, war vor Ort, um die sanitären Anlagen der Tankstelle zu begutachten und mit Zrenner eine mögliche Lösung zu besprechen. Man sei sich einig geworden, berichtet Zrenner. Das bestätigte auch Hiebinger. „Wir befinden uns momentan noch in der Feinabstimmung“, erklärt er. „Es geht jetzt darum, wie beispielsweise der Reinigungszyklus ablaufen soll. Aber

Die August-Horch-Straße wird ein Stück nach Osten verlegt Von Michael Schmatloch


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Blickpunkt KW 39/12

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Weil jeder irgendwo Recht hat Die Entscheidung zum Standort der Carissma-Forschungshalle fällt erst Mitte Oktober im Stadtrat Von Michael Schmatloch Hin- und hergerissen zwischen den Bedenken, die der Gestaltungsbeirat hinsichtlich der Platzierung der CarissmaForschungshalle geäußert hat und denen von Walter Schober, dem Präsidenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, dem die Veränderungswünsche des Gestaltungsbeirates nicht eben sinnvoll erscheinen, waren die Mitglieder im Ausschuss für Stadtentwicklung in der jüngsten Sitzung offenbar doch einigermaßen verunsichert. Während der Gestaltungsbeirat die 120 Meter lange und neun Meter hohe Halle am liebsten um 90 Grad gedreht zwischen den Lehrgebäuden der Hochschule verstecken und sie unter dem Verzicht auf einige Büroräume um ein paar Meter verkürzen würde, sieht Schober in dieser Lösung bestenfalls die zweitbeste.

„Sonst können wir ja gleich sagen, es ist wurscht, wo die Halle steht.“

Eine Frage des Standortes: Wo soll die Forschungshalle hinkommen?

bewege, aber laut Protokoll aus dem Gestaltungsbeirat auch das „Wettbewerbsergebnis konterkariert“. Ihm seien im Zweifelsfall Joachim Gensoko, höhere und kompaktere Bauten CSU-Fraktionschef an dieser Stelle lieber als eine 120 Meter lange geschlossene FasStadtbaurätin Renate Preßlein- sade zur Glacisseite. Weil er die Lehle schilderte noch einmal Halle als an dieser Stelle für „bedie Situation auf dem Gelände, denklich“ hält, empfiehlt der Gebetonte, dass sich die geplante staltunsgbeirat auch die UnterHalle zwar innerhalb des bereits bringung der Halle im nördlichen genehmigten Rahmenplanes Hochschulbereich, was allerdings

eine Verkürzung notwendig machen würde. Immerhin gibt der Beirat auch die Relevanz des Forschungsbaus für Hochschule und Stadt zu Protokoll, weswegen er auch grundsätzlich nicht behindert werden solle. „Doch die städtebauliche Entwicklung auf dem Gießereigelände ist auch so wichtig, dass es unerlässlich ist, Alternativen aufzuzeigen“, so Preßlein-Lehles Vortrag aus dem Sitzungsprotokoll. Obgleich für

Foto: Schmatloch

einen Standort im Bereich der bereits bestehenden Bauten im Gegensatz zu dem Standort entlang des Glacis kein neuer Bebauungsplan erforderlich wäre, gab Joachim Genosko schon zu bedenken, dass der Stadtrat natürlich nicht an das Urteil des Gestaltungsbeirates gebunden sei. Im Gegensatz zu Manfred Schuhmann (SPD), der nicht müde wird, die Kompetenz des Gestaltungsbeirates hervorzuheben. Er bemängelte,

dass zur Ausschuss-Sitzung der zugesagte Alternativentwurf nicht wie versprochen geliefert worden war. Aber auch er konnte sich den Argumenten des Hochschulpräsidenten nicht ganz verschließen, was die Probleme an dem Standort betrifft, wo derzeit die Container aufgestellt sind. „Aber wir haben ja heute ohnehin nichts zu beraten, weil nichts vorliegt“, meinte er, nicht ohne auch das Verhalten des staatli-

chen Bauamtes zu kritisieren. Massiv bat er die Stadtbaurätin, vor allem auch auf die zugesagte Dachbegrünung der Halle zu bestehen und zugleich darauf, dass die Sicht von oben nicht durch hässliche technische Aufbauten beeinträchtigt werden darf. „Man muss unserer Stadtbaurätin Mut zusprechen, sich dagegen wirklich durchsetzen zu wollen“, so Schuhmann. „Zunächst einmal die Feststellung: Wir müssen uns ja nicht am Gestaltungsbeirat orientieren“, eröffnete Joachim Genosko seinen Beitrag zur Sitzung, der darin gipfelte, der obersten Baubehörde nahezulegen, mal eine „gelungene Bürgerbeteiligung“ zu machen. „Offensichtlich ist man in München der Meinung, man kann so etwas einfach machen und sagen, es sei alternativlos. Das aber ist das Unwort des Jahres, weil nichts alternativlos ist.“ „Worum es mir geht“, so Genosko weiter: „die Erweiterung der Hochschule darf nicht gefährdet werden. Weil ich möchte dann niemanden vom Wissenschaftsrat mehr treffen, weil die dann sagen würden ,Provinz, Provinz’.“ Wichtig sei es jetzt, deutlich zu machen, wie es mit der Alternative des Gestaltungsbeirates aussehe. Dann könne man die beiden Vorschläge im Stadtrat gegenüberstellen und auf dieser Grundlage entscheiden. „Sonst können wir ja gleich sagen, es ist wurscht, wo die Halle steht.“ Entschieden wird also in der nächsten Stadtratssitzung im Oktober. Das dürfte auch deshalb notwendig sein, um den Zeitplan für die Fertigstellung der Halle nicht zu gefährden.

Vorfreude auf den Herbst!

Wortwörtlich

Mode, die neugierig macht!

Oberbürgermeister Lehmann zur Grundstücks-Vergabepraxis Herr Oberbürgermeister, ist es zutreffend, dass die Grundstücke auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne nicht zu festen Preisen sondern meistbietend veräußert werden? Alfred Lehmann: Die IFG, unsere Wirtschaftsförderungsgesellschaft, hat damals die Grundstücke insgesamt von der Bundeswehr abgekauft und entwickelt. Es sind in der Regel Grundstücke für Bauträger, es sind Grundstücke für gewerbliche Nutzungen, wie beispielsweise einen Supermarkt, und nur am Rand gibt es fünf Grundstücke, die für Privateigentümer geeignet sind. Wir haben für das gesamte Grundstück das gleiche Verfahren, nämlich eine Art Versteigerungsverfahren festgelegt. Die IFG ist gehalten, so zu verfahren. So wie wir bei Ausschreibungen auch den Billigsten nehmen müssen, müssen wir auch versuchen, den besten Preis zu erzielen. Das ist aber nicht das typische Vorgehen der Stadt. Es handelt sich wie gesagt hier um Grundstücke der IFG. Die Stadt selber geht in der Regel anders vor.

Oberbürgermeister Alfred Lehmann.

ein so genanntes Einheimischenmodell? Lehmann: Unser Problem ist im Moment, dass wir eine sehr große Nachfrage nach GrundWie werden die städtischen stücken haben. Es gab Zeiten, Grundstücke verkauft? Gibt es da hatten wir Grundstücke und

Interessenten bewerben sich und alle, die zu einem bestimmten Zeitpunkt da sind, werden dann gereiht und zwar nach bestimmten Kriterien. Kriterium ist zum Beispiel der Familienstand, die Anzahl der Kinder und auch das Einkommen. Bewerber, die eine bestimmte Einkommensgrenze unterschreiten, bekommen das Grundstück sogar zu einem günstigeren Preis als normale Bewerber. Wir machen uns im Moment auch gerade Gedanken, ob wir nicht ein Einheimischenmodell umsetzen können. Das Problem liegt darin, dass es hier juristisch erhebliche Bedenken von Seiten der EU gibt, die eben die Gleichbehandlung aller EUBürger anstrebt und nicht möchte, dass beispielsweise ein Gerolfinger bevorzugt wird, wenn in Gerolfing ein Grundstück angeboten wird. Wir haben jetzt aber das Rechtsreferat beauftragt, in die Punktebewertung bestimmte Foto: oh Kriterien mit einfließen zu laskaum jemand hat sich dafür inte- sen, ob etwa jemand schon in ressiert. Das ist so in einer Phase Ingolstadt wohnt oder arbeitet der wirtschaftlichen Entwick- und auch wie lange er in Ingollung, wie wir sie im Moment stadt arbeitet. Wenn das rechtlich haben, eben der Fall. Wir haben hält, dass wir dafür Punkte geben folgendes Verfahren grundsätz- können, ist das eine Art Einheilich für die Stadt angelegt. Die mischenmodell.

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Schanzer Herbstfest

28.09. - 7.10.2012 mit großem Warenmarkt www.feste-ingolstadt.de

Das Feuerwerk des Jahres Beim Schanzer Herbstfest sehen die Ingolstädter ein ganz besonderes Lichtspektakel (tr) Es knallt wieder! Das Feuerwerk des Schanzer Herbstfests ist am Freitag, 5. Oktober, ab 21.30 Uhr zu bestaunen. Für dieses Jahr ist ein echter Hingucker geplant. Das Feuerwerk greift die vier Jahreszeiten pyrotechnisch auf. Gestartet wird mit dem Frühling: Weiße Römische Lichter stellen den letzten Schnee dar, der langsam schmilzt und bunte Feuerwerkseffekte zeigen das langsame Frühjahrserwachen. Abschließend gibt es noch rote Herzen zu sehen, bevor der Sommer mit bunten Farben auftrumpft. Sonnengelbe und palmengrüne Lichter machen Lust auf Urlaub, bis ein langsam her-

abfallender Sommerregen das Szenario zerstört. Den Übergang zum Herbst bildet ein großes Gewitter mit vielen Blitzen. Die goldene Jahreszeit wird vor allem durch Rot-, Grün- und Gelbtöne dargestellt. Geräuschvolle Feuerwerkseffekte stehen für die Volksfeste, die es nun gibt. Im Winter dominieren weiße und silberne Farben. Eine Schneelandschaft entsteht durch ein Batteriefeuerwerk. Abschließend gibt es das große Finale: Ein glitzernder Gold- und Silberregen steht für Silvester und die Zukunft. Über 840 Feuerwerkskörper kommen für das pyrotechnische Jahr zum Einsatz.

Familiennachmittag am Donnerstag, 4.10.2012 Großes Themen-Feuerwerk “Vier Jahreszeiten” am Freitag, 5.10.2012


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Fast ein Biotop: Das Gelände des ehemaligen „Meisterkauf“ am Franziskanerwasser.

Foto: Schmatloch

Aus dem Meisterkauf wird der Südpark Ausschuss für Stadtentwicklung genehmigt rund 9400 Quadratmeter Einkaufsfläche an der Eriagstraße Von Michael Schmatloch Eine Augenweide ist er weiß Gott nicht, der ehemalige Meisterkauf am Franziskanerwasser. Der Parkplatz ist beinahe zu einem Biotop geworden, die Gebäude selbst sind in einem äußerst desolaten Zustand. Jetzt soll dieser Meisterkauf zu neuem Leben erwachen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung billigte in dieser Woche den Plan, ein rund 9400 Quadratmeter großes

Einkaufszentrum an der Stelle zu errichten, die den meisten Ingolstädtern wohl noch als Supermarktareal in Erinnerung ist. „Südpark Ingolstadt“ soll er heißen und ein Sortiment von Lebensmitteln über Bekleidung und Schuhen bis zu einer Apotheke unter einem Dach vereinen. Neben Tabak- und Schreibwaren soll es künftig Uhren, Schmuck, Spielwaren und Haushaltswaren ebenso am Franzis-

kanerwasser zu kaufen geben wie Bekleidung, Schuhe und Lebensmittel. Zudem Elektroartikel, Bücher und Heimtierbedarf. Allein die Fläche für Sportartikel wird rund 800 Quadratmeter umfassen, die für Schuhe gar 1212 Quadratmeter. Komplettiert wird das Ganze von einem Lebensmittelmarkt auf über 2000 Quadratmetern, einem zusätzlichen Lebensmittel-Discounter (814 Quadratmeter), einem Drogeriemarkt und fünf Textilmärk-

ten auf insgesamt 1324 Quadratmetern Verkaufsfläche. IN-City-Chef Dieser sieht diese neue Konkurrenz für die Innenstadt einigermaßen gelassen. „Für die Innenstadt wird das keine große Geschichte“, ist er sich sicher, obgleich auch ein „innenstadtrelevantes Sortiment“ geplant sei. Und innenstadtrelevant bedeutet, dass es den Geschäften im Herzen Ingolstadt schaden, Kaufkraft und Kunden abziehen könnte.

„Ich weiß, dass hier innenstadtrelevantes Sortiment angeboten wird, ich weiß aber auch, dass es gewisse Sortimentsbeschränkungen gibt“, so Deiser, „die Frage ist halt immer, wer prüft nach, wie die Flächen dann im Endeffekt tatsächlich bestückt werden.“ „Wo kein Kläger, da kein Richter“, sagt er und meint wohl, dass in Ingolstadt bislang niemand solche Vorgaben auch wirklich überprüft habe. „Es sol-

len fünf Textilmärkte rein. Und wenn ich Textilmärkte höre, sind das für mich Discounter. Da habe ich nicht unbedingt Bauchgrimmen.“ Entscheidend für ihn sei immer die Frage, auf welcher Qualitätsstufe sich die Angebote wie die im geplanten Südpark bewegen. „Ich weiß nicht, wie hochwertig das Ganze angelegt werden soll. Aber der Südpark wird mit Sicherheit eine gewisse Anziehungskraft ausüben.“

„Kein Land in Sicht“ In Sachen Nordumgehung diskutiert man jetzt über Lärmschutzmaßnahmen (bp) Die Nordumgehung Gaimersheim sorgt weiter für Wirbel. In dieser Woche fand ein Gespräch im Innenministerium statt, das über die Zukunft der Nordumgehung und der Staatsstraße 2335 entscheiden könnte. Oberbürgermeister Alfred Lehmann, der Eichstätter Landrat Anton Knapp, Siegfried Schneider und der Landtagsabgeordnete Klaus-Dieter Breitschwert diskutierten über den Bau des letzten Abschnitts der Nordumgehung

und über die Staatsstraße 2335 in Wettstetten. Der Landkreis Eichstätt habe seinen Teil erfüllt, betonte Anton Knapp dabei. Nun sei die Stadt Ingolstadt am Zug, ihren Teil der Vereinbarungen zu erfüllen. Die Stadt Ingolstadt hat allerdings die Bedingung gestellt, dass die Staatsstraße 2335, die seit mehreren Jahren nur einspurig befahrbar ist, wieder beidseitig geöffnet und an der südlichen Einmündung eine Brücke gebaut wird, um schwerwiegende Unfälle zu vermeiden, wie sie sich an

dieser Stelle mehrfach ereignet haben. Nach dem Gespräch in München soll nun soll die Oberste Baubehörde abklären, ob in Wettstetten ein Lärmschutz gebaut werden kann. Danach wird es wohl ein weiteres Gespräch geben, vermutet Anton Knapp. Bei diesem Thema sei „kein Land in Sicht“. Ingolstadts Oberbürgermeister Alfred Lehmann sieht dagegen eine positive Tendenz, nachdem Innenminister Joachim Herrmann das staatliche Straßenbauamt damit beauftragt habe zu

prüfen, ob für die Wettstettener entlang der Staatsstraße 2335 Lärmschutzmaßnahmen möglich seien. „Wenn für Lärmschutz gesorgt werden soll“, so Lehmann, „dann bedeutet dies, dass die Straße ihren Charakter als Staatsstraße behalten wird.“ In Ingolstadt war immer wieder befürchtet worden, die Wettstettener könnten eine Herabstufung der Straße anstreben. Lehmann geht nun offensichtlich davon aus, dass die Staatsstraße wieder in beiden Fahrtrichtungen geöffnet werden soll. Nur einseitig befahrbar: Die Staatsstraße 2335 bei Wettstetten. Foto: Schmatloch

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Was macht die Reinigung mit meinen Textilien?

Wieder hervorragende Abschlüsse bei Pollin Electronic

Die Arbeitsabläufe in einer Textilreinigung bleiben den Augen des Kunden verborgen. Ihn interessieren vor allem Reinigungsqualität, Service und Preis. Trotzdem stimmt die weit verbreitete Ansicht, dass die Ware nur in die Reinigungsmaschine gesteckt werden muss und wieder „fertig“ herauskommt, nicht. Vielmehr bedarf es eines umfangreichen Fachwissens über Materialien und Pflegeeigenschaften. Unverzichtbar ist auch handwerkliches Geschick, insbesondere, wenn es um die manuelle Entfernung von Flecken und Bügeln geht. Zunächst sortiert der Textilpflegeprofi die Kleidungsstücke entsprechend ihren Besonderheiten und der vom Hersteller angebrachten Pflegekennzeichnung. Danach wird jedes Kleidungsstück inspiziert. Dieser Arbeitsschritt dient dazu, vorhandene Verfleckungen zu erkennen. Erst nach diesem Arbeitsgang gelangen die Kleidungsstücke in die Reinigungsmaschine. Hier werden sie – wie bei der eigenen Waschmaschine zuhause – im Reinigungsbad bewegt. Je nach Pflegekennzeichnung und Verschmutzung wird

entweder ein Lösemittel oder Wasser verwendet. Bei Bedarf können diesen Bädern auch Zusätze von so genannten Reinigungsverstärkern beigegeben werden. Im Vergleich zur Haushaltswäsche wird bei der Reinigung mit Lösemitteln über 90 Prozent weniger Wasser benötigt. Anders als bei der Pflege zu Hause, dürfen die Textilien bei einer Lösemittelbehandlung nach dem Abschleudern auch nicht aus der Trommel entnommen werden. Die restliche Feuchte verdunstet vielmehr in der Maschine, so wie man es von einem Haushaltstrockner gewohnt ist. Anders als ein Haushaltstrockner ist eine Reinigungsmaschine jedoch ein in sich völlig geschlossenes System, in dem das verdunstete Lösemittel wieder verflüssigt und auf diese Weise erneut für Reinigungszwecke verwendet wird. Ebenso wird mit dem verschmutzten Lösemittel verfahren: Durch Wärmezufuhr wird es verdunstet, abgekühlt und verflüssigt. Dabei bleibt der abgelöste Schmutz zurück und wird so aufbereitet, dass die Rückstände auf der Mülldeponie wie Straßenstaub

gelagert werden können. Nach der Grundreinigung wird das Kleidungsstück auf verbliebene, hartnäckige Flecken kontrolliert. Solche Verfleckungen werden am Detachiertisch individuell behandelt. Der durchschnittliche Zeitaufwand bei diesem Arbeitsschritt liegt pro Fleck bei zehn Minuten. Dieser Mehraufwand ist Grund dafür, weshalb die Vollreinigung im Gegensatz zum Kleiderbad mehr kostet, denn Textilien im Kleiderbad werden lediglich maschinell behandelt und Flecken nicht von Hand entfernt. Der letzte Arbeitsgang ist das Bügeln. Meist wird dies in Handarbeit auf Absaug-Blas-Bügeltischen erledigt. Das Bügeln ist ebenfalls relativ zeitaufwendig, erfordert vor allen Dingen aber Geschick. Um Reklamationen vorzubeugen, wird jedes Teil an einem speziell ausgeleuchteten Arbeitsplatz noch einmal einzeln kontrolliert, bevor es dem Kunden ausgehändigt wird. Reinigung vom Profi: Fix Reinigung im Westpark Am Westpark 6 85057 Ingolstadt

Geschäftsführer Max Pollin jun. (links), Ausbildungsleiterin Roswitha Pollin (rechts) und Ausbilderin Christina Pernpaintner (2. von rechts) beglückwünschten die Absolventen: (v.l.) Stefan Huber, Carolin Ampferl, Johannes Wiedemann, Maria-Theresia Albrecht, Staatspreisträgerin Sandra Meil, Alexander Heller, Frauke Zenner, Markus Lechermann, Isabel Kempa, Sebastian Schneider

Mit tollen Ergebnissen absolvierten zehn Auszubildende ihre Abschluss-Prüfung bei Pollin Electronic. In einer Feierstunde wurden die Zeugnisse und Präsente übergeben. Besonders gewürdigt wurde Sandra Meil, die für ihren hervorragenden Abschluss zur Kauffrau für Bürokommunikation von

der Leo Klenze Berufsschule in Ingolstadt mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurde. Alle Absolventen werden übernommen und in den Bereichen Marketing / Werbung, Electronic Center, Einkauf, Kundenservice, EDV und Versand beschäftigt. Zu den Abschlüssen gratulierten Geschäftsführer Max Pollin

jun., Ausbildungsleiterin Roswitha Pollin und Ausbilderin Christina Pernpaintner. Wer eine Ausbildung bei Pollin Electronic für das Jahr 2013 anstrebt, sollte sich schon jetzt bewerben. Am 10. Oktober gibt es auch die Möglichkeit, sich bei der Job total Messe in Ingolstadt zu informieren.


Stadt & reGION

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Es müssen keine Schienen sein Bei der Diskussion über die Harderstraße wollten fast alle Elektrobusse (hk) Das Ergebnis war überraschend eindeutig: Fast alle Zuhörer und die meisten Teilnehmer am Podium im Le Café wünschten sich kleine Elektrobusse auf der Nord-Süd-Achse zwischen den Parkplätzen am Volksfestplatz und in der Tilly-Tiefgarage. Da freute sich bei der Diskussionsrunde über die Harderstraße insbesondere der FW-Fraktionsvorsitzende Peter Gietl. Die Freien Wähler hatten nämlich schon einmal - allerdings, so Gietl, nicht mit unbedingt durchschlagendem Erfolg - Busse auf eigene Kosten auf dieser Strecke eingesetzt. Zufrieden mit diesem Ergebnis war natürlich auch Alois Finkenzeller (Aktion Innenstadt), der schon seit geraumer Zeit eine „Stadtbahn“ fordert. Dass er sich darunter auch kleine Elektrobusse vorstellen kann, das war für den einen oder anderen neu. Wichtig war für Finkenzeller, dass die Busse so langsam fahren, dass man sogar während der Fahrt ein- und aussteigen kann und die Gefährte eine Attraktion darstellen, über die sich die Menschen freuen. Diese Abkehr vom vermeintlichen Dogma des Schienenstranges war es möglicherweise, die zu einem allgemeinen Konsens führte. Als Moderator

Auf dem ehemaligen Gelände der INGOBRÄUBrauerei, im Herzen von Ingolstadt, baut die CONTERRA moderne, zukunftsgerechte Eigentumswohnungen für höchste Lebensqualität. Informieren Sie sich jetzt!

Stadtbahn in der Harderstraße? Viele Anlieger wären begeistert. Foto: Schmatloch Michael Schmatloch abstimmen ließ, wer für kleine Elektrobusse auf der Nord-Süd-Achse sei, kam für diesen Vorschlag eine an sozialistische Wahlergebnisse erinnernde überwältigende Mehrheit zustande. Fairerweise muss aber gesagt werden, dass das Publikum mehrheitlich aus alteingesessenen Ingolstädtern und Anwohnern der Harderstraße bestand, also eine zwar sehr qualifizierte, aber nicht unbedingt repräsentative „Wählerschaft“. „Ich nehme die Erkenntnisse der Diskussion mit in die Fraktion“, versprach Hans Achhammer (CSU), der vorher unter anderem

darauf hingewiesen hatte, man müsse die Auswirkungen der Bebauung des Ingobräugeländes, also den entstehenden zusätzlichen Verkehr, abwarten, bevor man beginne, an der Harderstraße bauliche Veränderungen vorzunehmen. Infolge urlaubsbedingter Abwesenheit konnte die Familie von Dr. Richard Jofer, die wirtschaftlich hinter dem Umbau des Ingobräukomplexes in hochwertige Wohnungen und entsprechende Gewerbeeinheiten steht, an der Diskussion nicht teilnehmen. Vielleicht denkt der Bauherr aber über eine Anregung aus dem Publikum nach: Ob denn auf dem ehemaligen Ingobräugelände nicht auch Tiefgaragenplätze für die Öffentlichkeit entstehen könnten, wurde gefragt. In der knapp zweistündigen Debatte wurden zwar keine völlig neuen Vorschläge ins Spiel gebracht, aber neue Akzente gesetzt. Dass die Harderstraße über sehr viel Potenzial verfügt, darüber bestand Einigkeit. Die Straße müsse „zum Verweilen“ einladen, meinte Markus Meyer (JU-Kreisvorsitzender) und denkt an breitere Bürgersteige; Hans Achhammer betonte, es sollten keine Parkplätze herausgenommen werden, während Peter Gietl in der Straße einen weiteren Platz als Innenstadtabschluss schaffen möchte. Jürgen Siebicke (Linke) forderte ein Gesamtkonzept für die Innenstadt und möchte Hauseigentümer, die nach seiner Auffassung zu hohe Mieten verlangen, zumindest moralisch an den Pranger stellen. „Entscheidend ist, dass die Straße entschleunigt wird“, meinte Anton Böhm (SPD), der sich im Gegensatz zum Rest seiner Familie als „Anti-Shopper“ bezeichnete. Parkflächen verbinden, aber ohne „Monsterbusse“, war eine der Forderungen von Alois Finkenzeller. „Die Harderstraße ist ein typisch bayerischer Straßenplatz und kein Boulevard, auf dem man flaniert“, ist die Meinung von Michael Würflein (ÖDP), dem „der inflationäre Gebrauch“ des Begriffs „flanieren“ offensichtlich auf den Geist geht. Karl Ettinger (FDP) hält Busse auf der Nord-Süd-Achse für wichtig, wünscht sich mehr Beschattung und kann sich - wie die Sozialdemokraten - „Shared Space“, also ein gleichberechtigtes Nebenei-

nander von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern vorstellen. Als die in der Harderstraße aufgewachsene Eva Birner erklärte, sie wolle dort keinen „danschigen“ Brunnen, musste Karl Ettinger, ein aus Manching stammendes, bayerisches Urgestein ob der Bedeutung des Begriff (wie andere auch) passen und geriet kurzzeitig in den Verdacht ein „außerbayerisches Wesen“ zu sein, was ihn sehr bekümmerte. Einen Höhepunkt erlebte die Veranstaltung, als eine ältere Dame namens Blaschke, die mit ihrem Rollator etwas später hinzugekommen war, mit unglaublicher Klarheit die Situation in der Harderstraße analysierte und kommentierte. Trotz zum Teil heftiger Kritik („Meine Leserbriefe werden nicht abgedruckt, weil sie wohl zu hart sind“) an Ingolstädter Zuständen beendete sie ihren Beitrag mit den Worten: „Trotz allem: Ich liebe mein Ingolstadt“. Der donnernde Beifall ließ vermuten, dass sie vielen Zuhörern aus dem Herzen gesprochen hat.

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FAKTEN & VISIONEN

Blickpunkt KW 39/12

Bauland-Politik mit Augenmaß Die CSU fördert die nachhaltige Schaffung von Wohnraum „Die Bauland-Politik in Ingolstadt muss mit Augenmaß erfolgen“, betont CSU-Stadtrat Konrad Ettl und verweist exemplarisch auf den Ortsteil Rothenturm, wo demnächst im Baugebiet „Eichelanger II“ Wohnraum für bis zu 130 Menschen geschaffen wird. Aber auch in Gerolfing, Friedrichshofen, auf dem Pioniergelände oder dem ehemaligen Areal von Ingobräu wird naturschonend Bauland ausgewiesen.

Bürger ein bezahlbares, eigenes Dach über dem Kopf bekommen können, hat der Stadtrat vor zwei Jahren ein Baulandentwicklungsprogramm beschlossen. Zudem wurden durch das Leerstandmanagement der Stadt Ingolstadt bereits 150 neue Wohnungen in Altstadthäusern geschaffen.

„Wir sind überzeugt davon, dass unsere Initiativen den Druck vom angespannten Immobilienmarkt nehmen“, betont CSU-Stadtrat Ingolstadt wächst und gedeiht: Konrad Ettl. Als KommunalpolitiDie Großstadt wird in den kom- ker aus dem Ingolstädter Südosten menden zehn Jahren um etwa freut sich Ettl besonders über das 10.000 Einwohner zulegen. Ent- neue Baugebiet „Rothenturmsprechend groß ist die Nachfrage Eichelanger II“, das etwa 23 Parnach attraktiven Wohnlagen. zellen umfasst. Vorrangig sollen Rücksicht auf Natur und Umwelt Einzel- und Doppelhäuser gebaut sind dabei jedoch oberstes Gebot, werden, die sich an der bestehenein sparsamer Umgang mit Grund den Siedlungsstruktur Rothenund Boden das Prinzip. Damit turms orientiert. Insgesamt könmöglichst viele Bürgerinnen und nen maximal 46 Wohneinheiten

34,0 Prozent

Anteil der erneuerbaren Energie am Stromverbrauch zum Vergleich:

Bundesdurchschnitt: 17 % Stand: 2010 in Prozent

Die Stadtwerke Ingolstadt liefern einen grünen Energiemix: Sonnenenergie, Wasser- und Windkraft decken ein gutes Drittel des privaten Verbrauchs. Atomstrom spielt mit maximal 13 Prozent in Ingolstadt eine geringe Rolle. Zum Vergleich: Bundesweit hat die Kernenergie im Schnitt 25 Prozent Anteil am Stromverbrauch.

der ortsansässigen Bevölkerung und der Auswärtigen gleichermaßen zu berücksichtigen. Deshalb will die CSU-Stadtratsfraktion nun ein sogenanntes EinheimiAuch in anderen Ortsteilen wird schenmodell in Ingolstadt einmit Unterstützung durch die CSU- führen. Ein Teil des städtischen Stadtratsfraktion neuer Wohn- Baulands soll künftig bevorzugt raum geschaffen. Auf dem ehemaligen Pioniergelände etwa können bis zu 500 Wohnungen geschaffen werden. Am Kirchberg Irgertsheim kommen 50 Parzellen Baugebiet dazu. Knapp 50 Bauplätze sind in der Gerolfinger Bussardstraße an Einheimische verkauft werausgewiesen. In Friedrichshofen- den. Die CSU-Initiative soll den West werden allein im ersten Wohnungsbau ankurbeln, OrtsBauabschnitt rund 90 Parzellen ansässigen die Chance geben, entstehen. Und auch auf dem ehe- in Nachbarschaft ihrer Angemaligen Ingobräugelände mitten hörigen zu leben, und auch das in der Altstadt entsteht ein völlig bürgerliche Engagement vor Ort stärken. „Denn Ingolstadt ist eineues Wohnquartier. ne Heimat für alle, Einheimische Bei der Schaffung von Wohnraum und Neubürger gleichermaßen“, gilt es allerdings, die Interessen betont Stadtrat Konrad Ettl. innerhalb des Geltungsbereiches errichtet werden. Damit ergibt sich ein prognostizierter Einwohnerzuwachs von circa 130 Personen.

„Bauparzellen für Einheimische“

Frei von Schulden Die CSU setzt auf eine finanzstarke Stadt Solide Finanzpolitik zahlt sich aus: Trotz Rekordinvestitionen in die Zukunft Ingolstadts hat die Stadt weiter finanziellen Spielraum. „Jetzt ist genau die richtige Zeit, um sich auf Konjunkturzyklen vorzubereiten und die Schanz von ihren Schulden zu befreien,“ betont CSU-Stadtrat Hans Süßbauer. Das ambitionierte Ziel: Bis 2016 soll die Stadt alle Kredite getilgt haben. Zugleich bleiben die Investitionen auf höchstem Niveau. Der Neubau des Schulzentrums Ochsenschlacht, das geplante Museum für Konkrete Kunst und Design, das Sportbad sowie der außerordentliche Ausbau der Kinderkrippen sind finanziell abgesichert. Entscheidend ist jedoch dabei,

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dass bei den geplanten Großprojekten die finanziellen Rahmenbedingungen eingehalten werden. „Ich warne eindringlich davor, die Steuereinnahmen für luxuriöse Blütenträume zu verpulvern“, so CSU-Stadtrat Hans Süßbauer, der auch Sprecher im Finanzausschuss ist. „Eine vernünftige Stadtpolitik begreift die Zukunft unserer Kinder als Maß unseres Handelns“, erläutert Süßbauer die Philosophie der CSU im Rathaus, die bereits Früchte trägt: Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von knapp 700 Euro liegt Ingolstadt an herausragender Position im Vergleich mit anderen Großstädten in Bayern. Doch damit nicht genug: Etwa 45 Millionen Euro, die als unverbrauchter

Konrad Ettl, CSU-Stadtrat K

KURZ INFORMIERT Einsatz für die Innenstadt Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket soll die Attraktivität von Ingolstadts Innenstadt weiter erhöht werden. So werden derzeit die ersten fugenfreien Laufbänder in der Altstadt getestet, um Senioren, Familien und Menschen mit eingeschränkter Mobilität das Leben zu erleichtern. Dabei wird jedoch darauf geachtet, dass das historische Ambiente nicht zerstört wird. In den kommenden Wochen soll auch an einigen Stellen wie zum Beispiel vor der Franziskanerkirche das beschädigte Pflaster erneuert werden. „Die Innenstadt liegt uns sehr am Herzen“, betont CSU-Stadträtin Eva-Maria Atzerodt und verweist auf die zahlreichen Initiativen der Stadtspitze: Dazu zählen neue Sitzbänke und Mülleimer in der Fußgängerzone, den Einbau von energiesparenden LED-Lampen und die zusätzlichen Reinigungstrupps in der Innenstadt.

Informative Broschüre für Neubürger Die Broschüre „Unsere Stadt Ingolstadt“, die in einer aktuellen Ausgabe nun vom Bürgeramt an Neu-Ingolstädter abgegeben wird, ist seit den 1980er Jahren ein Renner. „Dieses Buch gibt einen schnellen und hilfreichen Überblick über alles Wissenswerte zu Ingolstadt“, lobt CSU-Stadträtin Brigitte Fuchs.

DER SCHLIFFEL Überschuss nach der Jahresabschlussrechnung 2011 zur Verfügung stehen, sollen für die Tilgung bestehender Kredite der Kommune verwendet werden. Allerdings empfiehlt die CSUStadtratsfraktion, bei der Rückzahlung von Schulden auf drohende Vorfälligkeitsentschädigungen zu achten.

Die Seeräuber-Partei steckt in der Flaute fest und kommt wohl nicht mehr in Fahrt. Kein Wunder: Die Freibier-Propaganda der Internetaktivisten ist zu leicht zu durchschauen. Ihre Ahnungslosigkeit in vielen Sachfragen ist nicht charmant, sondern geradezu unverantwortlich. Konsequenterweise dümpeln die Leichtmatrosen der Politik im Umfragetief. Auch in Ingolstadt bläst den Seeräubern der Gegenwind ins Gesicht: Die spärlichen Impulse der Schanzer Politikneulinge – „Kostenloses Busfahren! Videos aus dem Stadtrat!“ – können nicht ernst genommen werden.

„10. Ingolstädter Krautfest“ – am Samstag, 6. Oktober 2012, ab 18.00 Uhr und Sonntag, 7. Oktober, von 10.30 bis 18.00 Uhr auf dem Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn. Mit attraktivem Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt. (siehe auch: www.krautfest-ingolstadt.de)

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VORSCHAU

Blickpunkt KW 39/12

Schmitzpiepe in Ingolstadt Ralf Schmitz gastiert am 5. Oktober im Festsaal des Stadttheaters (ma) Mit Überschallgeschwindigkeit lässt es Ralf Schmitz in seinem neuen Programm „Schmitzpiepe“ so richtig krachen. Der quirlige Comedian, der unter anderem in der TVSendung „Schillerstraße“ sein Improvisationstalent unter Beweis stellte und den kleinsten Zwerg im Otto Waalkes Film „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ mimte, kommt am 5. Oktober nach Ingolstadt. In seinem Programm „Schmitzpiepe“ stellt er die wirklich wichtigen Fragen im Leben, etwa: Wie kann man sich selber ins Wort fallen und dabei auch noch immer Recht haben? Im Interview spricht er über das Nord-Süd-Humorgefälle, seine Biegsamkeit und Gollum:

Stehen Sie im privaten Freundeskreis eigentlich unter „Fröhlichkeitszwang“ oder dürfen Sie auch mal schlecht gelaunt sein? Natürlich darf ich mal schlecht drauf, grantig oder zickig sein. Die lachen dann noch lauter. Nein, im Ernst, ich habe keinen Drang meinen Freundeskreis aggressiv zu bespaßen. Dann hätte ich wohl auch bald keinen mehr. Natürlich bin ich nicht gerade phlegmatisch veranlagt – das liegt auf der Hand – und eher positiv den Alltäglichkeiten gegenüber eingestellt.

In Ihrem Programm geht es auch um Muckauf? Was um Himmels Willen ist das und ist es ansteckend? Schmitz: Muckauf kann einem heutzutage plötzlich widerfahren. Jedem! Und wenn man dann damit zum Arzt geht, dann merkt man womöglich, dass andere Menschen vielleicht andere lustige – Verzeihung – „schreckliche Schwierigkeiten“ haben. Und Mit seinem Programm „Schmitzpiepe“ in Ingolstadt: Ralf Schmitz. Foto: oh wenn dann alle zusammen dort im Wartezimmer sitzen... na dann Unterschiede in Sachen Humor, vorher lieber wieder gehen wolquasi so was wie ein Nord-Süd- len. Das wäre ja schrecklich. geht‘s aber zur Sache! Gefälle? Davon sprechen viele und es Sie haben Ihre Karriere bei einem Sie sind mit Ihrem Programm „Schmitzpiepe“ demnächst in In- wird oft gefragt. Ich persönlich Improvisationstheater begonnen. golstadt zu Gast. Was sollten die hatte schon bauchlachkrampf- Kann Sie auf der Bühne irgendBesucher dieses Abend auf kei- schöne Abende mitten in Bayern was aus der Fassung bringen? Bis jetzt noch nichts. Es bleibt und... auch schöne im Rheinland. nen Fall mitbringen? Schmitz: Die Zuschauer können Und umgekehrt! Ein Hoch auf die spannend. alles mitbringen, was sie wollen. Klischees, wo immer sie herkomDas baue ich dann gerne in die men. Ich kann beim besten Willen Hilft Ihnen die klassische Ballettkeine Regelmäßigkeit entdecken. ausbildung sprichwörtlich auf die Show mit ein. Und schaue da auch gar nicht so Sprünge? Absolut. Der Körper gehorcht Sie bewegen sich hier ja – geo- hin. Wenn es so wäre, würde man grafisch gesehen – in das Herz ja auch an manchen Abenden und mir und nicht umgekehrt. Das von Bayern. Gibt es geografische in bestimmten Gegenden schon macht viele Dinge einfacher.

Sie arbeiten ja auch als Synchronsprecher, wen würden Sie gerne mal synchronisieren? Wenn „Der Herr der Ringe“ als Animationsfilm herauskommen sollte, würde ich wahnsinnig gerne „Gollum“ sprechen. Ansonsten würde mir „Hammy“ aus „Ab durch die Hecke“ noch einmal großen Spaß machen. Sehr schade, dass es bislang noch keinen zweiten Teil gegeben hat. Karten gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen in Ingolstadt, beim Donaukurier (Tel. 0841/9666-800), im Westpark Ingolstadt am Audi-Kreisel (Tel. 0841/493210), in der Tourist Information am Hauptbahnhof (Tel. 0841/3053005), bei CTS-Eventim (Tel. 01805/570070, 14ct/min a. d. Festnetz) und angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.eventim.de und www.konzertbuero-augsburg.de Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für das Gastspiel von Ralf Schmitz am 5. Oktober im Theaterfestsaal Ingolstadt. Weitere Informationen zum Gewinnspiel auf Seite 17.

Moderner Buddhismus Lieder und Legenden Gen Kelsang Nyima im Bürgerhaus Hierüber gibt es am 11. Oktober einen Vortrag des langjährigen buddhistischen Mönchs und erfahrenen Lehrers Gen Kelsang Nyima. Er erklärt in diesem Vortrag auf heitere, lebensnahe und praktische Weise die Ratschläge seines spirituellen Lehrers Geshe Kelsang Gyatso anhand des Buches "Moderner Buddhismus". Im Bürgerhaus, Neuburger Kasten, Raum 24/II, Fechtgasse Gen Kelsang Nyima. Foto: oh 6, startet die Veranstaltung um 19.30 Uhr. Der Eintritt: beträgt an der (bp) Wie kann man die alte Weisheit der Lehren Buddhas in Abendkasse 8 Euro, im Vorverden heutigen modernen Alltag kauf 6 Euro. Nützliche Informaintegrieren und hiermit mensch- tionen gibt es im Internet unter www.modernerbuddhismus.de. liche Probleme lösen?

Wenn Müdigkeit zur Qual wird

Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und Dozent für Naturheilverfahren Auffällig viele Menschen klagen über dauernde Müdigkeit und Erschöpfungsgefühle. Selbst morgens nach dem Aufstehen fühlen sie sich nicht frisch und fit. Letztlich wird der Tag zum Kampf gegen bleierne Schwere und Schlappheit. Die ärztliche Abklärung folgt meist ergebnislos. Vielfach kann aus dem Grundver-

Harfenklänge von Hilary O‘ Neill

Hilary O‘Neill.

Foto: oh

(bp) Am Freitag, 5. Oktober, gibt es ab 19 Uhr im Stadtmuseum-Barocksaal Ingolstadt irische Lieder und Legenden von Hilary O‘Neill. Die irische Sägerin und

Harfenistin spricht mit Charm und Eleganz die Liebhaber irischer Musik sowie die Genießer klassischer Musik. Mit Harfe, Liedern und Geschichten lädt Hilary ihr Publikum zu einer aussergewöhnlichen musikalischen Reise in das Land der Feen, Kobolde, Zwerge, Riesen und jahrhundertalter Legenden ein. Mal fröhlich, mal melancholisch. Ihre Lieder sprechen von neuer und vergangener Liebe, vom Verlassen der geliebten Heimat und dem Wunsch, eines Tages dorthin zurückzukehren. Der Eintritt kostet im Vorverkauf im Tourismusbüro 14 Euro, an der Abendkasse gibt es eine Karte für 16 Euro.

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ständnis der Schulmedizin heraus keine Ursache erklärt werden. Blut- und Bilduntersuchungen sind ohne krankhaften Befund. Nun, in der Regel lassen sich derartige Fälle drei Ursachengruppen zuordnen: versteckte Belastungen mit Stoffwechselgiften oder Metallen, Erschöpfung durch nervliche Überlastung oder auch Darmbelastungen im Rahmen von Lebensmittelunverträglichkeiten und Darmpilzen. Im Einzelfall muss diagnostiziert werden, in welche Kategorie der Betroffene gehört. Bekannte „Fitmacher“ wie Koffein, Energy Drinks etc. bewirken langfristig das genaue Gegenteil. Denn die Vitalität kehrt erst zurück, wenn der Organismus von den Störfaktoren befreit wird und die Möglichkeit der Regeneration erhält. Chronische Müdigkeit ist immer als Überlastungssyndrom zu verstehen.

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für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 30.09.2012 bis 18.11.2012

„Highlights II - 5 Jahre Stiftung für Konkrete Kunst“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt Bis 07.10.2012

„Ordnung und Vernichtung Die Polizei im NS-Staat“

Bayerisches Polizeimuseum im Turm Triva, Klenzepark Bis 31.10.2012

„Gute Zeiten“ - Audi in der DTM Audi museum mobile Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 30.09.2012 Volksfestplatz Ingolstadt

Schanzer Herbstfest; bis 07.10.2012 30.09.2012 // 10:00 Uhr Residenzschloss und Fürstlicher Marstall Neuburg

"Mut zum Hut" - Neuburger Hutschau und Schmuckausstellung 01.10.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Kabarett im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": Weibsbilder - "Unbemannt - wir sind übrig!" 02.10.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Hassliebe + Skip Rock "Wir sind zurück Tour 2012" + guests 02.10.2012 // 21:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Die Vammummtn + Zeugen des Wahnsinns (Ingolstadt) 02.10.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Kabarett im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": Weibsbilder - "Unbemannt - wir sind übrig!" 03.10.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Firewind & Leaves Eyes (feat. GUS G. / Ozzy Osbourne) & guests 04.10.2012 // 20:00 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Konzert: Michael Fix (AUS) meets Adam Rafferty (USA) - "Guitar summit" 05.10.2012 // 19:00 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal

Konzert: Irische Lieder und Legenden mit Hilary O'Neill 05.10.2012 // 23:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Extrawelt - Supports: Marcus D., Der Brane, Flynn 05.10.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Kellner "The Live Sessions" & guests: Claudius Konrad Band 05.10.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Comedy: Ralf Schmitz - "Schmitzpiepe" 06.10.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater - Premiere: "Sein oder Nichtsein" Komödie von Nick Whitby; auch 06.10.2012 06.10.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: "Die Grönholm-Methode" Schauspiel von Jordi Galceran

wach bleiben Egal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG -Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.

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06.10.2012 // 19:30 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal

Konzert im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": Donne Barocche

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06.10.2012 // 18:00 Uhr Gemüsehof Wöhrl Ingolstadt - Unsernherrn

10. Ingolstädter Krautfest; bis 07.10.2012 07.10.2012 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

Konzert im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": Silje Nergaard - Jazzsinger 07.10.2012 // 10:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt

Mittelbayerischen Hochzeitsmesse


MANCHING

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Blickpunkt KW 39/12

Kelten, Römer und mehr In Manching gibt es viele kulturelle Angebote

Viel geboten ist in Manching in diesem Jahr auch auf dem verkaufsoffenen Sonntag.

Elektro Schmid

(bp) Sonderangebote, attraktive Preise sowie Attraktionen für Jung und Alt locken am Sonntag, den 30. September von 13 bis 15 Uhr, wieder viele Besucher und Einkaufswütige nach Manching. Zahlreiche Geschäfte öffnen dort ihre Türen, um Familien einen schönen Sonntag Nachmittag zu bescheren. Doch auch weitere Angebote wie ein Lichtgewehr-Schießstand mit kostenlosen, frischen Popcorn dazu, Gewinnspiele, Glücksrad, Rundfahrten im Oldtimer und noch vieles mehr ist am Sonntag in Manching geboten. 38 Geschäfte, Läden, Eisdielen

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der Barthelmarkt in Oberstimm statt, der sich – auch über die Region hinaus – größter Beliebtheit erfreut. Wer es gemütlicher mag, kann die Ingolstädter Straße entlang flanieren. Die vielen Geschäfte im Zentrum Manchings laden zu einem Stadtbummel ein. Nicht nur als Einkaufsziel mit seinen zahlreichen Fachgeschäften, sondern auch als attraktive Wohn-, Arbeits- und Schulstadt gewinnt Manching mehr und mehr an Anziehungskraft. Dies liegt nicht zuletzt an der besonders günstigen Verkehrsanbindung, beispielsweise zur A 9 und B 16, mit kurzen Wegen zu Ballungszentren wie Ingolstadt, Regensburg und München. Großzügige Parkmöglichkeiten bietet der „Lidl“ Parkplatz und der Parkplatz „Am Braunweiher“.

Manching erleben: Verkaufsoffener Sonntag

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(tr) Zu Manching gehören die Gemeinden Lindach, Westenhausen, Forstwiesen, Pichl, Oberstimm und Niederstimm. Über 11.300 Einwohner zählte die Marktgemeinde vor einem Jahr. Außerdem bietet Manching ein interessantes kulturelles Angebot. Im Willy-MesserschmittMuseum gibt es Wissenswertes rund um die Geschichte des Flugsports. Das Kelten Römer Museum Manching ermöglicht den Besuchern einen spannenden Einblick in die Welt der Archäologie: Ausgrabungen der letzten hundert Jahre geben Anhaltspunkte über das frühere Leben in der Keltenstadt an der Donau. Und auch Freunde von bayerischer Tradition kommen in der Marktgemeinde voll auf ihre Kosten. Einmal im Jahr findet

• Industrie-Beleuchtung • Klein- und Großgeräte • Industrie Wartung • Regenerative Energie

und vieles mehr haben entlang den Hauptstraßen, Ingolstädter und Geisenfelder Straße sowie der Schulstraße, der Gg.-MathesStraße für Sie geöffnet. Natürlich ist für die Kleinen auch was dabei! Ob beim bunten Kinderschminken, beim Go-Kart fahren, beim Wände bemalen mit der Künstlerin Katrin Kern oder einfach nur an der Eisdiele – die Kinder kommen auch auf ihre Kosten. Bei Fritz Kreis gibt es Süßigkeiten, Spielwaren Köpf bietet einen Losstand an. Für musikalische Unterhaltung sorgen Uwe Döring und Max Kraus. Auch auf der Theaterbühne wird

für Abwechslung gesorgt. Weitere Aktionen wie „Sicher im Auto unterwegs“ beim Manchinger Autohaus Lang sowie eine Geschenkeaktion mit Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränken bei Karin Lohm-Toto Lotto sind geboten. In diesem Jahr gibt es auch das erste Manchinger Entenrennen. „Auf die Paar, fertig, los!“ heißt es dann. Das Entenrennen wird von den Unabhängigen Wählern Manching e.V. unter dem Vorsitzendem Werner Semmler veranstaltet. Der Erlös hiervon kommt einem karitativen Zweck im Markt Manching zu Gute.

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GASTRO & LIFESTYLE

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Piraten entern Herbstfest

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Das Schanzer Herbstfest verspricht wieder jede Menge Action

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Kapitän Black Beard wartet auf mutige Schatzsucher. (kg) In München heißt es seit vergangener Woche „O‘ zapft is“, das etwas kleinere Pendant startet nun endlich auch wieder in Ingolstadt. „Vermeiden Sie besser den beschwerlichen Weg nach München, kommen Sie lieber nach Ingolstadt aufs Volksfest“, begrüßte Bürgermeister Sepp Mißlbeck am Donnerstag die Presse zum Volksfestrundgang. Denn das Schanzer Herbstfest sorgt in den nächsten zehn Tagen wieder für jede Menge Spaß und Action. Neben den bereits bekannten Fahrgeschäften wie dem Riesenrad, Kettenkarussel oder der Leopardenspur, gibt es in

diesem Jahr drei neue, vielversprechende Attraktionen. „Willkommen an Bord“ heißt es zum Beispiel im „U3000“. Die U-Boot Simulation, die heuer zum ersten Mal auf der Schanzer Wiesn steht, ist weltweit einzigartig. Spannende Unterwasserfilme und Bewegungen des Fahrgeschäfts simulieren eine Fahrt im U-Boot. Eine „Tauchfahrt ins Grauen“ steht an der Seitenwand geschrieben... Einige Meter weiter lädt Kapitän Black Beard zu einer Schatzsuche ein. Spiegelkabinett und Geisterbahn waren gestern - im „Pirates Adventure“ können die Besucher legendäre Piraten-

Foto: Gassner

Abenteuer hautnah miterleben. Sieben Minuten dauert die Suche nach dem verschollenen Schatz, den es nach einem Schiffsbruch zu finden heißt. Jede Menge Hightech und gruselige Piraten begleiten die Schatzsucher durch vier Abenteuerkammern. Die dritte Neuheit auf dem Schanzer Herbstfest ist, das „Black Hole“. Und der Name ist hier auch wirklich Programm. Auf 450 Meter Schienenlänge, führt Sie eine Achterbahnfahrt durch völlige Dunkelheit. In Windeseile geht es auf und ab, auf die nächste Kurve können Sie sich nicht vorbereiten. Eine dunkle Irrfahrt der Extraklasse.

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Heimatbier verdienen. „Die heimischen Produkte werden dann in den verschiedenen hellen und dunklen Spezialmalzen fortgeführt“, weiß der Braumeister.

Durch dieses Zusammenspiel der Spezialmalzen erhält das Bier dann seine charakteristische warme Mahagoni-Farbe. „Der leicht süße Geschmack stammt von dem höheren Restanteil des Malzzuckers“, so Bitterwolf. Bemerkenswert ist auch, dass der Schaum des Bieres länger

als üblich hält. „Diese Kombination zwischen süffiger Vollmundigkeit und einer wunderbaren Schaumblume macht unser Anno Domini so einzigartig“, so der Braumeister. Die reine Brauzeit des Festbieres beträgt, wie auch bei allen anderen Nordbräu-Bieren im Sudhaus, je Sud etwa neun Stunden. Die Gärung und Lagerzeit dagegen unterscheidet sich zu allen anderen Bieren enorm. Bitterwolf erklärt: „Bei unseren Spezialbieren legen wir hohen Wert auf eine besonders kühle klassische Gärung um die acht Grad Celsius, die bis zu neun Tage dauern kann.“ Anschließend werden die Biere dann in einem Eiskeller (etwa null Grad) gelagert. Hier findet die sogenannte Nachgärung statt, bei der sich das feine Aroma freisetzt. „Durch die etwa sechswöchige Lagerung in unseren Lagerkellern reift unser Anno Domini zu seinem unverwechselbaren Geschmack heran“, erklärt Bitterwolf. Und diesen unverwechselbaren Geschmack kann man derzeit auch auf den Volksfesten in der Region persönlich testen. Aktuell natürlich auch auf dem Schanzer Herbstfest. In diesem Sinne: zum Wohl!

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GASTRO & LIFESTYLE

Blickpunkt KW 39/12

Kraut und Rüben! Das zehnte Unsernherrner Krautfest findet am 6. und 7. Oktober statt (tr) Am 6. und 7. Oktober findet bereits zum zehnten Mal das legendäre Krautfest auf dem Bauernhof Wöhrl in Unsernherrn statt. Los geht’s am Samstag um 18 Uhr mit dem traditionellen Krauthobeln. Wer in 90 Sekunden am meisten hobelt, wird vom ehemaligen Oberbürgermeister, Peter Schnell, zur Krautkönigin oder zum Krautkönig gekürt. Auf dem Programm steht außerdem

ein Auftritt der Jugendblaskapelle Zuchering. Am Sonntag ab 10.30 Uhr wird zum zünftigen Frühshoppen eingeladen. Danach gibt es gleich zwei Tanzeinlagen aus der Region: Um 12.30 Uhr ist ein Kindervolkstanz aus Zuchering zu sehen und um 14 Uhr tritt die Gerolfinger Trachtengruppe auf. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Gruppe

Rübengeistschnitzen: Auch in diesem Jahr gibt es beim Krautfest in Unsernherrn wieder ein buntes Rahmenprogramm. Öffnungszeiten: 18.00 Uhr Mo. - Fr.: 8.00- r Uh Sa.: 7.00-13.00

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Dorfangermusi. Durch das Programm führen Stefan Einsiedel am Samstag und Christine Schneider am Sonntag bis 18 Uhr. Wie jedes Jahr gibt es auch wieder Ausstellungen und einen Bauernmarkt. Dort erfährt man zum Beispiel mehr über die Techniken des Krautanbaus oder regionale Vermarktungswege. Auch für Kinder ist einiges geboten: Sie können mit einer Kutsche mitfahren, Kälbchen streicheln oder Kürbisse verzieren. Außerdem gibt es ein Kasperltheater und Kinderschminken. Neben einem bunten Rahmenprogramm steht auch dieses Jahr wieder ein ernstes Thema im Mittelpunkt des Krautfests. Unter dem Motto „Fairtrade regional und weltweit“ gibt es an den Ständen des Weltladens

Ingolstadt und des Landwirtschaftsamtes Informationen und eine Ausstellung zum fairen Handel. Dabei geht es sowohl um Landwirte aus Deutschland als auch aus der Dritten Welt. „Fairer Handel, das betrifft uns alle. Es ist wichtig, dass es einen Austausch zu diesem Thema gibt“, sagt Organisationsleiter Franz Wöhrl. Daher findet am Sonntag von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zur Problematik Fair Trade statt. Die Besucher können zudem fair gehandelten Kakao, Kaffee oder exotische Früchte kaufen. Natürlich gibt es auch ein großes Angebot regionaler Produkte. Selbstgebackene Kuchen, Honig, Kraut, Öle, Kürbisse und vieles mehr bieten die Direktvermarkter an. Der Erlös aus dem Kuchenbuffet, dem

Krautverkauf und Spenden im Rahmen des Krautfests gehen zur Hälfte an ein Unicef-Projekt im westafrikanischen Legmoin.

Fotos: oh

Dort wird der Aufbau neuer Schulen unterstützt. Die andere Hälfte kommt dem Frauenhaus Ingolstadt zu Gute.

Anschaulich: Besucher können mehr über die Landwirtschaft erfahren.

Wald, Wild und Wein Der kulinarische Herbst hat begonnen / Hochsaison für Pilzsammler und Wild-Liebhaber (bp)Im Herbst haben sie Hochsaison: Pilze in allen Variationen sprießen aus den Waldböden. Immer mehr Menschen gehen wieder selbst zum Pilze sammeln los und füllen ihre Körbe. Denn Pilze sind gesund und lassen sich schmackhaft zubereiten. In lichten Laub- und Mischwäldern stehen die Chancen meist gut, auf Pfifferlinge und Steinpilze zu treffen, Maronen bevorzugen die Nähe zu Kiefern und Fichten. Sollten Sie auf einer Wiese auf Champignons treffen, so vergewissern Sie sich, dass die Wiese nicht überdüngt ist und verzichten Sie anderenfalls lieber auf die Ernte. Bevor es los geht, ist es unbedingt ratsam, ein gutes Bestimmungsbuch zum Pilzesam-

meln mitzunehmen, und selbst dann sollten die gesammelten Pilze nachträglich am besten von einem Fachmann überprüft werden. In Ingolstadt steht Pilz-Profi Wolfgang Teschner noch bis Ende Oktober jeden Montag von 10.30 bis 12.30 im Stadtteiltreff im Konradviertel den Schwammerlsammlern mit Rat zur Seite. Und was passt am besten zu Pilzen - natürlich die im Herbst unverzichtbaren, herzhaften Wildgerichte. Gut, dass gerade jetzt das Wildbretangebot besonders üppig ist. Durch die natürliche Ernährung der Wildtiere ist das Wildfleisch besonders hochwertig und fettarm. Mit Wildbret wird ausschließlich Fleisch von heimischen Wildtieren bezeich- Frische Pilze: Im Herbst kommen Schwammerlsucher auf ihre Kosten. Foto: fotolia.

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net, die dem Jagdrecht unterliegen. Dazu gehören u. a. Rehwild, Rotwild und Schwarzwild. Frisches Wildbret aus der Region, ausgelöst und portioniert, gibt es direkt beim Jäger, Förster oder bei gut sortierten Fleischern. Generell gilt bei Wildbret die gleiche Zubereitungs- und Würzmethode wie bei Fleisch vom Rind oder Hausschwein. Jedoch sollte Wildbret bei einer Temperatur von 220 Grad Celsius immer gut durchgegart werden. Bei Federwild gilt gleiches wie bei zahmem Geflügel: immer gut durchbraten. Spritzig, süffig, süß – Federweißer ist wieder in aller Munde. Das typische Herbstgetränk ist ein Traubenmost, der wie Trau-

benlimo schmeckt. Da Federweißer noch gärt, Kohlensäure stetig entweicht, sind die Flaschen nicht luftdicht verschlossen. Oft haben sie Kunststoffkapseln mit Luftlöchern. Daher die Flaschen immer aufrecht halten! Das Deutsche Weininstitut empfiehlt: Federweißen nach dem Kauf zuhause probieren! Schmeckt er, dann ab in den Kühlschrank: Kälte stoppt den Gärungsprozess. Zudem ist er dort bis zu zehn Tage haltbar. Ist er noch zu süß, bewahren Sie ihn bei Zimmertemperatur auf. Probieren Sie nach sechs Stunden erneut! So können Sie schmecken, wie sich der Traubenzucker in Alkohol verwandelt und der Federweiße von Mal zu Mal trockener wird.

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Gastro & Lifestyle

Blickpunkt KW 39/12

Der virtuelle Wochenmarkt Im Onlineshop „derfrischelieferant.de“ gibt es frische Lebensmittel aus der Region Von Tanja Ransom Draußen wird es immer kühler. Um einer Erkältung vorzubeugen, ist eine gesunde, vitaminreiche Ernährung besonders wichtig. Äpfel, Zwetschgen oder Kürbisse sind jetzt ein Muss. Doch woher stammt die Ware aus dem Supermarkt eigentlich genau? Und sind die Lebensmittel gesund, nur weil ein kleiner „Bio“-Aufkleber angebracht ist? Wer auf Nummer sicher gehen möchte und darauf Wert legt, dass Obst und Gemüse aus der Region stammen, ist bei „derfrischelieferant.de“ an der richtigen Adresse. Dort kann man über einen Onlineshop Lebensmittel aus dem Ingolstädter Raum bestellen. Hinter der Webseite steckt der kleine Familienbetrieb des Ehepaars Pehl aus Gaimersheim. Die beiden sind ein eingespieltes Team und ergänzen sich gut: Die Handelsfachwirtin Irmi Pehl arbeitet bereits seit über 20 Jahren im Lebensmitteleinzelhandel, seit acht Jahren ist sie auf Obst und Gemüse spezialisiert. Ihr Mann Richard Pehl kümmert sich um die Zulieferung der Ware, er ist gelernter Logistiker. „Die Idee, einen Onlineshop für Lebensmittel zu machen, schwebte mir schon lange vor“, erinnert sich Pehl. Angefangen habe alles mit dem Portal „fruit andfriend.de“, auf dem Lebensmittel in ganz Deutschland geordert werden können. Mittlerweile möchten sich die Pehls aber nur noch auf die Umgebung beschränken. „Mir ist besonders wichtig, handwerkliche Betriebe aus der Region miteinzubeziehen“, sagt Pehl, „Da gibt es eben noch echte Brezn.“ Deswegen setzen sie auf das Angebot von drei Lieferanten aus Ingolstadt: Getreu dem Motto „Aus der Region für die Region“ stammen die Lebensmittel von der Bäckerei Erhard, dem Obstkistl und

Kamera läuft: Ein Fernsehteam begleitete Richard Pehl bei der Arbeit. der Metzgerei Pauleser. Zum Liefergebiet von derfrischelieferant.de zählen Ingolstadt und die Gemeinden Gaimersheim, Wettstetten, Hepberg, Lenting und Kösching. Seit Neustem werden auch Manching und Oberstimm beliefert. Es wird übrigens garantiert, dass der Korb bereits am nächsten Tag geliefert wird, sofern vor 17 Uhr bestellt wurde. Wer sich über einen längeren Zeitraum den Gang zum Supermarkt sparen möchte, kann auch ein Abo abschließen. Es gibt Gemüse- und Obstkisten für zehn Euro oder im Wert von 15 Euro. Bezahlt wird übrigens per Lastschriftverfahren, der Betrag wird frühestens einen Tag nach der Lieferung vom Konto abgebucht. „Das Angebot richtet sich an jeden, an Familien mit kleinen Kindern, Be-

rufstätige oder Kranke, die nicht aus dem Haus können“, sagt Pehl. „Besonders praktisch ist das Angebot auch für ältere Leute“, betont er. Eine seiner Kunden sei zum Beispiel 81 Jahre alt und bestelle regelmäßig online. „Es gibt aber auch viele Menschen, die dem Internet nicht ganz vertrauen“, sagt Pehl. Daher nehmen die Pehls alle Bestellungen auch telefonisch entgegen. Das Konzept scheint aufzugehen. „derfrischelieferant.de“ wird immer bekannter und beliebter. Es gibt bereits Anfragen von Franchisepartnern, die das regionale Konzept auch in anderen Städten anbieten möchten. Auch die Medien interessieren sich für den virtuellen Wochenmarkt der Pehls. Am 25. September war sogar der Bayerische Rundkfunk bei dem Ehepaar zu Gast und

Fotos: Manfred Huber / Media Pool

den Kunden“, ergänzt er. Auch am Arbeitsplatz muss nicht mehr auf gesunde Kost aus dem Umland verzichtet werden. „derfrischelieferant.de“ macht bei der Aktion frucht@arbeitsplatz mit. Das deutschlandweite Projekt der Ernährungskampagne „5

begleitete es an einem Arbeitstag. „Zuerst haben wir die Ware abgeholt und später drei Kunden beliefert“, erzählt Pehl. Beim Ausliefern nehme er sich gerne Zeit und trage die Ware auch in die Küche. „Da gibt es dann auch mal einen kleinen Plausch mit

KOCHEN MIT WITZIGMANN

Couscous mit Rosinen und Lammbällchen

Zutaten für 4 Personen: Für die Lammbällchen: 300 g durchwachsenes Lammfleisch (aus der Schulter) 1 Knoblauchzehe 2 Msp. gemahlener Kümmel 1 TL gemahlener Koriander 3 EL gehackte rote Zwiebel 2 EL gehackte Pinienkerne 2 EL fein geschnittener frischer Koriander Salz, Pfeffer etwa 500 ml Olivenöl zum Frittieren Für das Couscous: 100 g mittelfeiner Couscous 130 ml Hühnerbrühe 1 EL Olivenöl 20 g Rosinen 20 g kernlose helle Sultaninen Salz und Pfeffer aus der Mühle

Lieferung frei Haus: Neben Firmen gehören auch Privathaushalte zu den Kunden.

am Tag“ zielt auf eine ausgewogenere Ernährung bei der Arbeit ab. Es können Früchtekörbe für die Mitarbeiter oder Kunden bestellt werden. Die entstehenden Kosten sind für die Arbeitgeber in einem gewissen Rahmen von der Steuer absetzbar. In Holland und Dänemark gibt es vergleichbare Projekte schon seit mehreren Jahren, das Angebot kommt gut an. In der Region konnten sich zum Beispiel schon Unternehmen wie die AOK oder Stiefel Digitalprint für den Frischekick am Arbeitsplatz begeistern. Wie man daheim gesund und lecker kochen kann, erfährt man wiederum auf der Internetseite. Dort gibt es eine Rubrik mit Rezepten. Darunter finden sich besonders ausgefallene Ideen: „Blumenkohlpudding“, „Kartoffel-Nuss-Kuchen“ oder einen „Lachsauflauf mit Wirsing“ kann man unter anderem nachkochen. Der Frischelieferant stellt zusätzlich Informationen zu den angebotenen Produkten bereit. So kann überprüft werden, welche Mineralstoffe und Vitamine in den Lebensmitteln enthalten sind oder wie sie sich auf die Verdauung auswirken. Zudem erfährt man Wissenswertes rund um die Lebensmittel: zum Beispiel, dass Bananen, botanisch betrachtet, Beeren sind oder dass die Aubergine auch Eierfrucht genannt wird.

Für die Joghurtsauce: 8 EL Joghurt 150 g Salatgurke, geschält, entkernt und gewürfelt

Natürlich sind wir...

...Partner des Firschelieferanten!

1 Chilischote, entkernt und ganz fein geschnitten 1 EL Olivenöl 1 EL gehackter Koriander Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle ½ TL Zucker 4 dicke Scheiben Auberginen 100 g Kirschtomaten Olivenöl zum Grillen Salz, Pfeffer 1) Für die Lammbällchen: Das Lammfleisch von Sehnen und Silberhäutchen befreien. Das Fett vom Fleisch abschneiden, beides separat in sehr feine Würfel schneiden. Dann mit einem großen Messer die Fleischwürfel fein hacken. Fettwürfel ins Gehackte einarbeiten. Die restlichen Zutaten mit dem Lammhack vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus dem Lammhack kleine Kugeln rollen und bis zum Braten im Kühlschrank aufbewahren. 2) Das Couscous in eine Schüssel geben. Die Hühnerbrühe einmal aufkochen und das Couscous damit übergießen, Olivenöl dazu-

I n g o ls

geben, verrühren. Rosinen und Sultaninen untermischen. Mindestens 20 Minuten ziehen lassen. Dabei gelegentlich mit einer Gabel auflockern, damit die Körner nicht aneinander kleben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.. 3) Für die Joghurtsauce alle Zutaten verrühren, ein paar Gurkenwürfel für die Garnitur zurückbehalten und das Ganze mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. 4) Das Gemüse waschen, die Auberginenscheiben halbieren. In einer Grillpfanne in etwas Öl von beiden Seiten langsam braten. Kirschtomaten am Schluss dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 5) Zum Frittieren das Öl in einem kleinen Topf erhitzen und die Lammbällche einige Minuten goldbraun frittieren, mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf einem Küchenpapier abfetten lassen. 6) Lammbällchen mit Couscous und gegrillten Auberginen anrichten und mit der Joghurtsauce beträufeln, Gurkenwürfel darüberstreuen.

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Blickpunkt KW 39/12

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Noch sparsamer müssen die Verbrennungsmotoren werden. Denn noch sind die Alternativen nicht so weit.

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Der Weg zum Ein-Liter-Auto Grüner Sprit und sparsamere Motoren: Wie Audi die Menschen mobil halten will Von Thomas Geiger

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Die Prognosen sind alles andere als rosig: „Schon bald werden neun Milliarden Menschen auf der Erde leben“, sagt Audi-Manager Ulrich Weiß. Und die wollen nicht nur alle ein Dach über dem Kopf, sondern auch ein Auto unter dem Hintern. Das heißt, die Straßen werden immer voller, die Luft wird immer dicker und die Treibstoffreserven werden immer knapper – zumindest, wenn alle weitermachen wie bisher. Weil das auf Dauer nicht funktionieren wird, basteln alle Hersteller an mehr oder minder aktuellen Umweltstrategien, die langfristig auf Elektrofahrzeuge mit Batterie- oder Brennstoffzelle hinaus laufen. Doch weil heute niemand mehr an einen schnellen Siegeszug der Stromer glaubt, müssen ein paar intelligente Zwischenschritte her. Wie die aussehen könnten, hat jetzt Audi bei einem Workshop im „Future Lab“ vorgestellt. Weil der Verbrenner in den Augen der Bayern noch über viele Jahre den Ton angeben wird, müssen die Kraftstoffe grüner und die Motoren noch sparsamer werden. Deshalb arbeiten die Ingenieure in Ingolstadt auf der einen Seite an synthetischen Treibstoffen aus erneuerbaren Energien, und auf der anderen Seite an Technologien, die allein bis zum Ende des Jahrzehnts 16:14:19 noch einmal 15 bis 20 Prozent Verbrauchseinsparung bringen sollen. Die ersten Schritte zum künstlichen Sprit sind bereits gemacht. An der Nordseeküste läuft der Bau einer so genannten E-GasFabrik. Bis der Strom aus einem

VOLLKOMMEN & ANDERS

speziellen Windpark in ausreichend Elektroautos genutzt werden kann, spalten die Bayern damit Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff auf. Dieses Edelgas kann entweder eine Brennstoffzelle antreiben oder in einem zweiten Schritt mit konzentriertem CO2 aus einer benachbarten Abfall-Biogas-Anlage in Methan umgewandelt werden. Dabei entsteht ein synthetisches Gas, das chemisch identisch mit Erdgas ist und nicht nur in Haushalten, sondern auch in Autos verheizt werden soll. Dafür baut künftig auch Audi wieder Erdgas-Autos und verwandelt die TSI-Motoren in TCNG-Antriebe. Los gehen soll das im nächsten Jahr mit dem neuen A3 Sportback, der seine Premiere in Paris feiert und kurz nach dem Marktstart auch als E-Gas-Variante in den Handel kommt. Seine beiden Tanks unter dem Kofferraumboden reichen für 400 Kilometer, danach fährt der 110 PS starke 1,4-Liter-Motor zur Not mit den 55 Litern Reserve einfach mit Benzin weiter. Die nächsten Schritte, die irgendwann einmal zu synthetischem Diesel und künstlichem Benzin führen sollen, klingen ziemlich nach Science Fiction. Weil fossile Brennstoffe endlich sind und Biomasse für die Herstellung von Ethanol mit der Nahrungsmittelproduktion konkurriert, setzt Audi dabei auf speziell modifizierte Mikroorganismen: Mikroskopisch kleine Bakterien sollen mit Hilfe von konzentriertem CO2 aus Brauchwasser in einer Art Photosynthese künstliche Kraftstoffe erzeugen, die dann in konventionellen Motoren verbrannt werden. Hört sich an wie aus einem Raumfahrt-Comic, soll aber in einer Pilotanlage im US-Staat New Mexico schon im nächsten Jahr funktionieren. Aber nicht nur die Chemiker ar-

beiten an der sauberen Zukunft. Sondern auch die Motorenentwickler lassen sich noch etwas einfallen. So soll künftig zum Beispiel ein elektrischer Lader den klassischen Turbo ersetzen, den Spaß beim Anfahren erhöhen und die Abgasnachbehandlung verbessern. Eine weitere Öko-Entwicklung ist der mit einer 48-Volt-Batterie gekoppelte Elektromotor im Riementrieb. Er ersetzt Anlasser und Generator und ermöglicht eine Start-Stopp-Automatik, die man nur noch am Drehzahlmesser erkennt. Denn erstens läuft der Motor nun noch sanfter und spurloser an als bislang. Und zweitens puffert der Akku im Kofferraum genügend Strom, dass Klima & Co nun minutenlang weiterlaufen können. Deshalb nutzen die Ingenieure diese Funktion jetzt nicht nur an der roten Ampel, sondern auch während der Fahrt: Sobald man den Fuß vom Gas nimmt, geht der Motor aus und der Wagen segelt über die Autobahn. Weil es dazu ein vorausschauendes Navigationssystem geben soll, das dem Fahrer sagt, wann er den Fuß lupfen kann, weil gleich ein Ortsschild oder ein Tempolimit kommt, legen die Entwickler bis zu 30 Prozent ihrer Teststrecken ohne Motor zurück und sparen dabei zum Teil über zehn Prozent Sprit. Bei aller Liebe zum Verbrenner hält Audi allerdings an der Elektrifizierung des Antriebsstrangs fest. Nicht umsonst startet zum Jahresende der elektrische Supersportwagen R8 e-tron. Der ist zwar schnell und sauber, aber weder besonders preiswert, noch sonderlich alltagstauglich. Diese Rolle könnte irgendwann einmal der A1 mit Dual Mode-Hybrid übernehmen. Unter seiner Haube stecken ein Dreizylinder-Benziner mit 130 PS, ein scheibenförmiger E-Motor von 68

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PS im Getriebe und ein zweiter E-Antrieb mit 116 PS an der Vorderachse. Gespeist werden sie aus einem Lithium-Ionen-Akku mit knapp 18 kWh im Kofferraum. Bei langsamem Tempo fährt der A1 immer elektrisch und solange die Akkus voll sind bleibt der Benziner aus. Erst wenn dem Dual Mode-Hybrid der Strom ausgeht, startet der Verbrenner als Range Extender, treibt den Getriebe-Motor als Generator an und lädt so während der Fahrt die Batterien nach. Jenseits von 50 km/h mischt der Benziner auch beim Antrieb mit und übernimmt ab 130 km/h komplett die Fahraufgaben. Dann arbeitet der E-Motor nur noch als Booster. Je nachdem, welchen der fünf Fahrmodi man gewählt hat, kommt man damit entweder sauber und trotzdem sportlich durch die Stadt, kann bis zu 90 Kilometer elektrisch oder insgesamt über 600 Kilometer fahren oder erlebt den Stromer als Wirbelwind, der flott über die Autobahn fegt. Und das alles bei einem Zyklusverbrauch von etwa einem Liter. Zu schön um wahr zu sein? Im Prinzip nein. Denn im Prototypen klappt das schon ziemlich reibungslos, und die paar Kabel im Handschuhfach oder die Messinstrumente im Kofferraum werden die Ingenieure schon noch verschwinden lassen. Doch wer bei Projektleiter Daniel Boland weiterbohrt, kommt schnell an den Punkt, an dem das Dilemma der Elektrifizierung des Antriebs deutlich wird. „Noch wäre ein solches Konzept nicht kostengünstig darzustellen“, sagt der Ingenieur und macht vorschnelle Hoffnungen zunichte. „Wir haben noch nicht einmal eine Serienentscheidung. Ein paar Jahre wird es deshalb mindestens noch dauern, bis man unser Ein-Liter-Auto fahren kann.“

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SPORT

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„Jeder muss sich seinen Weg suchen“ FCI-Neuzugang Ümit Korkmaz sieht das Team „optimal besetzt“, steht auf DVDs und lebt gerne in Geisenfeld (bp) Verletzungsfrei bleiben und so viele Siege wie möglich feiern. Das sagt Ümit Korkmaz ganz spontan, fragt man ihn, welche Ziele er im Fußball hat. Verständlich, denn der agile und kampfstarke Mittelfeldspieler, der nicht nur jede Menge LigaRoutine mit nach Ingolstadt gebracht hat, sondern auch seine Erfahrungen aus der österreichischen Nationalmannschaft, hat schon eine ganze Menge Verletzungen erlitten in den neun Jahren, die er als Fußballprofi in Österreich und Deutschland unterwegs ist. Dafür aber hat er auch einige große Momente erlebt auf dem Rasen. Momente, die er als „riesen-geiles Gefühl“ im Album seiner fußballerischen Erinnerungen abgelegt hat. Und da gehören knapp 500 Minuten Einsatz in der österreichischen Nationalmannschaft ganz sicher dazu, als er sein Land in der Europameisterschaft vertrat. „Aber auch die Meisterschaft mit Rapid Wien“, ergänzt er und erzählt davon, wie er Spieler des Jahres geworden ist und wie es ist, vor einer Kulisse von 50 000 oder gar 70 000 Menschen zu spielen. Dabei war ihm der Fußball sicher nicht in die Wiege gelegt worden. Seine Eltern, türkische Einwanderer, hatten mit Sport und speziell mit Fußball überhaupt nichts zu tun. „Mein Bruder hat zwar ein wenig in der Amateurliga gespielt, aber das war’s auch schon“, sagt er, „ich war der erste Leistungssportler in unserer Familie.“ Denn während sein Bruder sich für den Beruf als Elektrotechniker und für die Familie entschieden habe, ist Ümit im wahrsten Sinn des Wortes am Ball geblieben. „Ich habe einfach noch etwas Gas gegeben“, schmunzelt er, und ergänzt: „Jeder muss sich seinen Weg suchen.“

Dribbelstarker Flügelflitzer: Ümit Korkmaz beackert seit dieser Saison die linke Außenbahn des Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt 04. Und den fand er bei Rapid Wien, dem besten österreichischen Klub, wie er sagt. Im Alter von 18 Jahren kam er in die Profimannschaft der Wiener, wurde mit ihr Meister und machte mit seiner Leistung auf dem Rasen den Nationaltrainer auf sich aufmerksam. Der holte ihn 2008 ins Nationalteam und ließ ihn auch in allen drei Spielen der Österreicher während der Europameisterschaft auflaufen. Zu diesem Zeitpunkt jedoch hatte Korkmaz längst seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben. „Ich hatte in Österreich alles erreicht, was man erreichen kann“, lautet seine Begründung für den Wechsel nach Deutschland, „es war an der Zeit, eine neue Herausforderung zu suchen.“ Dass er sich gleich am ersten

Trainingstag den Mittelfußknochen brechen würde, konnte er freilich nicht ahnen. Auch nicht, dass der selbe Knochen nach der Genesung wieder brechen würde. Es blieben nicht die einzigen Verletzungen, die er sich zuzog. Die Liste liest sich wie der Auszug aus einem medizinischen Lehrbuch: Prellung, Jochbeinbruch, Zehenbruch, Fingerbruch, Sprungelenksverletzung, Kapselverletzung, Mittelfußbruch. „Man investiert halt auch nach so einer Verletzung mehr, damit man schnell wieder auf den Rasen zurückkommt“, so der Spieler mit österreichischem und türkischem Pass, „ein paar Sachen habe ich schon erlebt.“ Dennoch sei es für ihn trotz wegen vieler Tiefs und mancher Hochs eine sehr lehrreiche Zeit gewesen.

Korkmaz hat viele Erfahrungen gesammelt und viel gesehen. Nach seiner Zeit in den Großstädten Wien und Frankfurt wohnt er nun nicht etwa im Zentrum der Donaustadt. Obschon er die Ingolstädter Altstadt hübsch findet und öfter mal im Westpark ins Kino geht, lebt er lieber im beschaulichen Geisenfeld, dort, wo auch Keeper und Landsmann Ramazan Özcan wohnt. „Geisenfeld hat schöne Ecken. Da gibt es eine Bar, ein Restaurant. Und einkaufen kann man auch gut“, meint er und schiebt nach: „Also, Lebensmittel.“ Er ist gerne in Geisenfeld und auch gerne zu Hause in seiner Wohnung, auch wenn er da noch alleine ist. Denn seine Freundin lebt in Wien, „kommt aber bald nach“. Dann dürfte es mit seinem

Foto: oh

einzigen Hobby, das er neben dem Fußball pflegt, wohl etwas schlechter bestellt sein. „Ich bin DVDabhängig“, grinst er und erzählt, dass er Filme wirklich querbeet anschaut, ob Action oder Drama. Nur Horrorfilme kommen ihm nicht ins Haus. Mehr Ablenkung und Zerstreuung braucht Ümit nicht. Denn der Rest seiner Zeit gehört dem FC Ingolstadt 04. „Wir sind eine ziemlich neue Mannschaft. Und die braucht Zeit, bis sie ganz stabil ist“, lautet seine Einschätzung, „aber wir sind optimal besetzt.“ Man könne nicht mit 12 oder 13 Fußballern in der Zweiten Liga spielen. „Da braucht es schon 20 oder 25 im Kader“, so der Mittelfeldprofi, „und wenn ich an einem Tag nicht funktioniere, tut es ein anderer auf dieser Positi-

on. Das ist wichtig.“ Klar werde der Tag kommen, da auch er einmal „beleidigt“ sei, weil er nicht aufgestellt worden sei. „Es gibt eben Tage, an denen man sich nicht so gut fühlt und die normale Leistung nicht abrufen kann. Da ist man als Trainer doch glücklich, dass man einen anderen Spieler hat.“ Sein Kampfgeist auf dem Rasen findet eine kluge Ergänzung durch die Geduld, die der inzwischen 27-Jährige mitbringt. „Step by Step“ ist seine Devise. Das gelte für den noch jungen Verein ebenso wie für die Mannschaft. Deswegen will er auch keine Prognosen abgeben, wo der FCI am Ende der Saison stehen könnte, und konzentriert sich lieber auf den Moment: „So viele Spiele wie möglich gewinnen. Das alleine zählt.“

Jetzt nach Bochum

Hoffen auf den großen Wurf

FCI bisher ungeschlagen beim VfL

Das Wurf-Meet-IN des MTV lockt längst auch auswärtige Athleten an

(kr) Nach drei Siegen in Folge gegen Paderborn, Union Berlin und Dresden hat Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt 04 am Mittwochabend eine 0:2-Heimniederlage im Derby gegen den TSV 1860 München hinnehmen müssen. Zum Ende der Englischen Woche geht es nun am Sonntag (Anpfiff: 13.30 Uhr) zum VfL Bochum. Dort durften die Schanzer in der Vergangenheit jubeln. Am Ende sollte es wieder nichts mit dem erhofften ersten DerbySieg gegen 1860 werden. Nachdem beide Teams zu Beginn des Spiels Chancen auf die Führung vergaben, gingen die Löwen durch einen Treffer von Moritz Stoppelkamp mit einer 1:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Guillermo Vallori mit einem Lupfer auf

2:0 und entschied damit vor der bemerkenswerten Kulisse von 14 319 Zuschauern das Spiel. Nun geht es für den FCI nach Bochum: In den bisherigen vier Spielen gegen den VfL musste sich der FCI erst einmal geschlagen geben, konnte dagegen drei Partien für sich entscheiden. In der vergangenen Saison fuhren die Schanzer in Bochum einen 1:0-Sieg ein. Vor zwei Jahren landeten sie gar einen 4:1-Erfolg. Die Statistik sagt: Wenn die beiden Mannschaften aufeinandertreffen, sind Tore garantiert. In den bisherigen vier Duellen fielen sage und schreibe 17 Treffer. Gespannt darf man sein, ob FCI-Trainer Tomas Oral nach der Kraft raubenden Englischen Woche und der Schlappe gegen die Löwen seine Elf verändern wird.

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Familienfest und Sportklettercup im DAV-Kletterzentrum Ingolstadt Ein Wochenende ganz im Zeichen des Kletterns: Von 6. bis 7. Oktober ist das DAV-Kletterzentrum Ingolstadt Austragungsort für den Deutschen Sportklettercup 2012. Außerdem wird an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr ein großes Familienfest gefeiert. Neben den spannenden Wettkämpfen im Rahmen der Deutschen Meisterschaft im Klettern, bei der sicherlich alle Athleten Höchstleistungen anstreben werden, stehen viele weitere Attraktionen auf dem Programm. Jung und Alt kommen also gemeinsam auf ihre Kosten. Das DAV-Kletterzentrum nutzt dieses Wochenende beispielsweise, um die verschiedenen Abteilungen vorzustellen. Für die kleinsten Besucher wird unter anderem die Hüpfburg zum großen Spielplatz. Sowohl die Kleinsten als auch die erwachsenen Besucher können in verschiedensten

Geschlickheitsspielen ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen. Für alle probierfreudigen Besucher wird auch eine Boulderscheibe aufgestellt, auf der sich jeder austoben kann. Auf gespannten Slacklines kann man sich probieren und sein Gleichgewichtsgefühl testen. Zu Bestaunen gibt es dazu noch eine Breakdancevorführung. Das DAV Kletterzentrum Ingolstadt, das zusammen mit den Sponsoren diese beiden Tage Spitzensport und Familienfest ermöglicht hat, freut sich natürlich über jeden einzelnen Besucher, der kommt und zusieht oder auch ausprobiert. Die Veranstaltung findet auch bei regnerischem Wetter sicher im Kletterzentrum, Baggerweg 2, statt. Weitere Infos zum Event gibt es im Internet unter: www.kletterzentrum-ingolstadt.de

(kr) Zum dritten Mal findet am Samstag, 6. Oktober (ab 13.30 Uhr), das Wurf-Meet-IN auf dem Gelände des MTV Ingolstadt statt. Der Veranstalter setzt dabei vor allem auf die positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre. Dabei war das Event bei der Premiere 2010 für einen anderen Zweck geplant, wie Wurf-Teamleiter Reinhard Köchl erklärt: „Da-

mals haben wir diesen Wettkampf angesetzt, um den neuen DiskusRing gebührend einzuweihen und auch den Trainer Uwe Zill zu ehren. Deswegen steht da ja auch das Namensschild Uwe-Zill-Kreisel.“ Auch 2011 sollte alles in einem familiären Rahmen stattfinden, doch plötzlich gab es einen regelrechten Ansturm: „Es kamen 30 bis 40 auswärtige Teilnehmer. Insgesamt wa-

ren es knapp 50 Sportlerinnen und Sportler. Wir wurden überrumpelt, weil wir personell dafür fast nicht bereit waren“, erinnert sich Köchl. Gerade deshalb und aufgrund der positiven Resonanz rechnet er mit einer Steigerung der Teilnehmerzahl. Neben Kugelstoßen, Hammerwerfen und Diskuswerfen gibt es dieses Jahr auch einen Speerwurf-Wettkampf. „Damit

sind alle Wurfdisziplinen abgedeckt“, so Köchl. Doch nicht nur damit will man die Teilnehmer locken. Köchl weiß, was die Sportler an diesem Event schätzen: „Natürlich ist es ein offizieller Wettkampf, dennoch setzen wir weiter auf unseren familiären Charakter. Für alle gibt es Kaffee und Kuchen.“ Personell will man trotzdem diesmal besser gerüstet sein.

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SPORT

Blickpunkt KW 39/12

„Nur mit Beten wird das nichts“ Manchings neuer Coach Uwe Neunsinger will den Landesligisten aus dem Keller führen immer gezwungen, auf das vorhandene Material zu reagieren. Wir haben in Manching viele junge Spieler, mit denen man arbeiten und denen man viel beibringen muss. Ich bin keiner, der am Spielfeldrand sitzt und eine Niederlage einfach über sich ergehen lässt. Ich bin keiner, der gerne verliert, da werde ich unleidlich. Ich denke, ich schaffe es, eine Mannschaft an ihre Grenzen zu bringen und alles aus ihr rauszuholen. Wir müssen uns jetzt klar werden, dass wir keine Chance habe, wenn wir nur 95 Prozent geben. Wir müssen alles ausschöpfen und das ist meine Aufgabe, Dann haben wir eine relativ gute Chance.

Von Kevin Reichelt Der alte Trainer ist also auch der neue: Uwe Neunsinger beerbt Sandi Gusic als Coach des SV Manching. Gusic und der Fußball-Landesligist trennten sich am Montag. Über diese Entscheidung zeigte sich der ehemalige Coach im Nachhinein enttäuscht. Bereits am Montagabend unterschrieb dann Uwe Neunsinger als Nachfolger. Dabei war er auch der Vorgänger von Gusic, denn Neunsinger führte den SV im Vorjahr in der Relegation als Interimstrainer in die Landesliga. Im ersten Interview nach seiner Rückkehr nach Manching berichtet er, dass der SVM bereits am Freitag angefragt habe, erzählt, wie er als Trainer tickt, und sagt, wie er die Mannschaft aus dem Loch holen will. Herr Neunsinger, erst vergangene Woche haben Sie Ihren Vertrag beim SV Raitersaich aufgelöst. Jetzt schon der Wechsel nach Manching. Wieso dieser Schritt? Uwe Neunsinger: Im Endeffekt bin ich wirklich überrollt worden. Vergangene Woche habe ich aufgrund der fehlenden Einstellung der Mannschaft mein Amt in Raitersaich niedergelegt, kurze Zeit später haben sich schon drei Vereine gemeldet, darunter auch der SV Manching. Man scheint die Entwicklung verfolgt zu haben, denn Freitagabend kam direkt der Anruf, nachdem es am Nachmittag öffentlich geworden war. Da ich aber einen sehr guten Draht zu Sandi Gusic habe, wollte ich nicht der Grund dafür sein, dass er gehen muss. Man sagte mir aber, dass man grundsätzlich mit dem Gedanken spiele, etwas zu ändern. Ausschlaggebend war die sportliche Situation. Am Samstag haben wir uns dann getroffen.

Fiebert mit: Trainer Uwe Neunsinger ist „keiner, der eine Niederlage einfach über sich ergehen lässt“.

Foto: Bösl

Was wird das Ziel sein? Neunsinger: Wir müssen Ende Mai über dem Strich stehen. Wann, ist eigentlich egal, wobei es natürlich schöner wäre, wenn wir es schneller schaffen und den Abstand nicht größer werden lassen. Auch wenn das natürlich nicht einfach wird und kein Selbstläufer ist. Nur mit Handauflegen und Beten wird das nichts werden, wir müssen arbeiten.

drehen. Es wird keine großen Revolutionen geben. Wir haben durch den Ausfall von Azad ElMahmoud in der Abwehr natürlich nicht die große Erfahrung. Wir wollen uns im bekannten Bereich verbessern. Sandi Gusic hat ja nun auch nichts Verrücktes gemacht, Gibt es auch die Überlegung, sondern eigentlich recht ähnlich Spieler aus der Reservemannschaft hochzuziehen? spielen lassen wie ich. Neunsinger: Natürlich sind Apropos Sandi Gusic: Wird er als da einige gute Spieler dabei, wie Antonino Giordano, der sehr torSpieler bleiben? Neunsinger: Es hat und wird gefährlich ist. Dennoch ist das noch Gespräche geben. Wir hatten Ziel der zweiten Mannschaft ja schon zu FCI-Zeiten ein gutes Ver- auch der Aufstieg. Außerdem ist hältnis, da wird sich nun nichts es schwer, einen Spieler hochzumehr ändern. Dass er gesagt hat, ziehen, wenn es nicht läuft. Der er würde aushelfen, wenn Not Sprung aus der Kreisklasse ist Gibt es taktische Änderungen, am Mann ist, zeigt ja, dass es eine schon gewaltig. Derzeit ist es eher Trennung im Guten war. Aus mei- anders herum, das heißt, dass die Sie nun vornehmen? Neunsinger: Nein. Es geht da- ner Sicht ist jeder erfahrene Spie- Spieler von uns in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln, rum, an Gewohnheiten zu arbei- ler herzlich willkommen. wenn sie nach einer VerletzungsWie wollen Sie die Mannschaft ten. Wir sind nicht voll von Selbstvertrauen. Deswegen müssen wir Wie tickt der Trainer Uwe Neun- pause zurückkommen. Allgemein aus dem Tief holen? ist die Entwicklung der ReserveNeunsinger: Das ist letztlich an bekannten Sachen aufbauen singer? Neunsinger: Natürlich ist man mannschaft sehr erfreulich. nur über Erfolgserlebnisse mög- und an kleinen Stellschrauben Wieso haben Sie sich letztendlich für Manching und gegen zwei andere Bewerber entschieden? Neunsinger: Manching ist für mich eine Herzensangelegenheit. Es war schon am Ende der vergangenen Saison schwer, aufzuhören. Ich kenne die Mannschaft und ihre Grundqualität aus der vergangenen Saison, deswegen müssen wir uns nicht lange kennenlernen. Auch die neuen Spieler wie Manfred Kroll oder Aleksandar Dmitrovic kenne ich aus meiner Zeit beim FC Ingolstadt. Eine Eingewöhnung ist deswegen schneller möglich – und das ist auch nötig, denn wir müssen uns schnell finden. Wir haben vier Punkte Rückstand auf die NichtAbstiegsränge und dürfen die Lücke nicht größer werden lassen.

lich. Deshalb müssen wir jetzt im Training viele Zweikämpfe und viele Torabschlüsse üben. Die Mannschaft war in den Spielen bisher ja nie wirklich chancenlos, Möglichkeiten waren immer da, sie müssen nur genutzt werden. Außerdem müssen wir defensiv konsequenter und konzentrierter spielen und dürfen keine leichten Tore mehr zulassen. Es ist essenziell, dass wir punkten. So kriegen wir das Selbstvertrauen zurück, auch in dieser Liga zu bestehen. Dann gewinnt man auch einmal ein enges Spiel, das vielleicht eher Unentschieden ausgegangen wäre.

Kraiberg kämpft um den Anschluss DJK Ingolstadt geht mit Rückenwind ins Spitzenspiel gegen Dinulovic-Elf (kr) Elfter Spieltag in der Fußball-Kreisliga – und schon ist der Kampf um die Aufstiegsplätze entbrannt. Mit der DJK Ingolstadt (3.) und dem ST Kraiberg (7.) treffen am Samstag (16 Uhr) zwei Teams mit Aufstiegsambitionen aufeinander. Sieben Siege in zehn Spielen durfte die DJK bereits bejubeln, nur zwei Mal verlor das Team von Trainer Karl-Heinz Forster. Am vergangenen Wochenende gewann die DJK im Spitzenspiel gegen den TSV Oberhaunstadt mit 2:1. „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen einen Großen gewinnen können. Der Sieg war wichtig, er hat Selbstvertrauen

in der Mannschaft geschaffen“, weiß Coach Forster. Die DJK beweist, dass die Fußballweisheit „Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwerste“ nur bedingt zutrifft. Für den Trainer sei dies allerdings keine Überraschung. Im Spiel gegen Kraiberg werden einige Stammkräfte fehlen: Kapitän Sebastian Essenbach fällt mit einem Bänderanriss aus. Stürmer Michael Anspann ist derzeit angeschlagen. Mit Michael Graßl und Florian Eck sind zwei weitere Akteure nicht einsatzfähig, teilt der Klub mit. Für das Spiel am Wochenende erwartet Forster einen starken

Gegner: „Es wird ein hartes Stück Arbeit.“ Bereits in der vergangenen Saison gewann Kraiberg beide Spiele gegen die DJK. „Sie sind technisch sehr stark und sind jetzt auch nach vorne wieder sehr gefährlich. Es gibt ein paar Spieler, auf die wir besonders achten müssen“, warnt Forster. Trotz des Lobes will der Coach den Sieg: „Wir werden auf Sieg spielen. Gerade in einem Heimspiel wollen wir die drei Punkte natürlich behalten.“ Einen etwas holprigen Start in die Liga erlebte indes Trainer Denis Dinulovic mit seinem ST Kraiberg. Nach zehn Punkten aus den ersten vier Partien folgten

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Kurse für Kinder und Jugendliche bei Oyama-Karate Kämpfen mit Köpfchen – getreu diesem Motto widmet sich der Verein OYAMA-KARATE Ingolstadt e.V. seit einigen Jahren dem Kampfsport. Der Karate-Sport hilft vor allem Kindern, ein stärkeres Selbstwertgefühl und mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Durch waffenlose Techniken, die in den einzelnen Trainingseinheiten erlernt werden, wird ein vernünftiges und faires Umgehen mit- und untereinander geschult. Der Trainer Sensei Andreas Rosenhammer, der selbst viele Jahre lang im deutschen Nationalkader stand und derzeit Vizepräsident der DKO e.V. ist, hat viel Erfahrung als Kinder- und Jugendtrainer. Ihm zur Seite stehen noch weitere Kinder- und Jugendtrainer. Die japanische Philosophie, die der Sportart Karate zu Grunde liegt, vermittelt vor allem Eigenschaften wie Selbstdisziplin und Agressionskontrolle. Den Kindern

personelle Situation beruhigt hat. Vor dem Spitzenspiel stapelt der Trainer trotzdem tief: „Die DJK gehört zu den besten Vereinen der Liga.“ Dinulovic will wieder zurück nach oben. Da kommten das Spiel bei der DJK und das Heimspiel gegen Tabellenführer TSV Rohrbach in der nächsten Woche gerade recht. Auch deshalb gibt er als Ziel aus: „Auf jeden Fall punkten.“ Doch bei allem Respekt für die Leistung des nächsten Gegners ist der Spielertrainer trotzdem heiß auf die Partie und freut sich: „Wir treffen endlich wieder auf einen der Top-Gegner, deswegen sind wir alle hoch motiviert.“

Regionalliga: Sa., 29. September, 14 Uhr FC 04 II – FC Augsburg II Bayernliga: Sa., 29. September, 15 Uhr Schalding-H. – Eichstätt Landesliga: Sa., 29. September, 15 Uhr Thannhausen – Manching Sa., 29. September, 15:30 Uhr Mindelheim – Gerolfing Bezirksliga: Sa., 29. September, 15 Uhr ASV Dachau – SV Karlshuld Sa., 29. September, 16 Uhr Friedrichsh. - Ataspor M. So., 30. September, 15 Uhr Kösching – E. Karlsfeld Eichstätt II – Hilgertshausen Kreisliga: Sa., 29. September, 16 Uhr DJK Ingolstadt – Kraiberg So., 30. September, 15 Uhr Altmannstein – Großm. Wolnzach – Türkisch SV Schweitenk. – Denkendorf Gaimersheim – ST Scheyern Pfaffenhofen– Sandersdorf Hepberg – Karlskron Oberhaunstadt – Rohrbach Kreisklasse I: So., 30. September, 13 Uhr Kösching II – Etting So., 30. September, 15 Uhr Mindelstetten – Buxheim FC Arnsberg – Wolfsbuch Gerolfing II– Hitzhofen TV Ingolst.– GW Ingolst. Mailing – Böhmfeld Pförring– Stammham Kreisklasse II: Sa., 29. September, 15 Uhr Reichertshausen – Hohenw. Sa., 29. September, 16 Uhr Steinkirchen – Rohrbach II So., 30. September, 15 Uhr Pörnbach – Rottenegg Baar-Ebenhs. – Lichtenau Hundszell – Manching II Vohburg – Geisenfeld Hettenshausen– Zuchering

Siebert neuer ERC-Chefcoach (bp) Nachdem das Trainerduo Petr Bares, sportlicher Leiter des ERC, und Stefan Siebert, ehemaliger Co-Trainer, als Interimslösung das Training des ERC-Damenteams übernommen hatte, ist Siebert nun zum Chefcoach bestellt worden. Dies sei der Lohn für die gute Arbeit in den beiden Spielen gegen den SC Garmisch-Partenkirchen. Der 37-jährige Postbeamte hat bisher so namhafte Klubs wie den ERC Haßfurt, EHC Nürnberg und ESC Höchstadt trainiert.

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drei Niederlagen. Doch zuletzt gelangen dem ST wieder zwei Siege. Somit steht der Vorjahreszweite nach neun Partien (das Spiel gegen den TSV Gaimersheim wurde verlegt) auf Platz sieben – sechs Punkte hinter der DJK. Überraschend kam die Negativserie für den Spielertrainer jedoch nicht: „Wir hatten vor der Saison gewaltige personelle Probleme.“ Auch an der Mannschaft ist diese Serie nicht abgeprallt: „Drei Niederlagen hintereinander waren in meiner Zeit in Kraiberg selten. Das hat Spuren hinterlassen.“ Umso wichtiger, dass es nun wieder besser läuft und sich die

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1 kg = 5,73

8.99 Vodka Parliament milchgereinigt 0,7 L Flasche

40 % Vol., 1 L = 12,84

Freude am Einkauf!

Schalom is Indejki 350 g Stange 1 kg = 9,11

Schweinebauch Берёзка eingelegt

5,99

Salo Nastojaschee 1 kg

1,79

2,29

Greenfield

3,19

Putenkrakauer

0,99

1,99

Zucchinipüree

Krautsalat “Witaminnij”

360 g Glas 1 kg = 2,75

0.69 Bier Baltika 3 0,5 L Flasche

1 L = 1,38, + Pfand 0,08

Letscho Gemüsezuberitung mit Paprika kaukasischer Art mild o. scharf 580 g Glas

versch. Sorten 1 kg Eimer

3,99

0,99 Fischsnack

versch. Sorten 40 g Beutel 100 g = 2,48

1 kg = 3,09

Hering eingelegt

in Gewürzlake o. in Salzlake 1300 g Dose

Abtr. 1040 g, 1 kg = 3,84

Friedrich-Ebert-Str. 90 . 85055 Ingolstadt

1,29 Fadennudeln o. Schnittnudeln 500 g Beutel

1 kg = 2,58

Freude am Einkauf!

Alle Angaben ohne Gewähr. Für Druckfehler keine Haftung. Solange der Vorrat reicht. Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Abweichungen von Abbildungen sind möglich. Preis ohne Deko in Euro.


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