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BLICKPUNKT

KW 42, Freitag/Samstag, 19./20. Oktober 2012, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Auch wenn Alpine in Insolvenz gehen sollte: Der Bau des Hotel- und Kongresszentrums geht weiter.

Bürgerversammlung im Süden der Stadt: Ortsumgehung, Halle 9 und mehr standen auf der Tagesordnung.

Ungewöhnliche Aktion: Ralf Gunesch unterstützt die Fußballfans des FCI durch eine Trikot-Verlosung.

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Gebühren steigen um 1000 Prozent

AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • Eröffnung der Jazz-Tage • „Freundlich Feiern“ • Schottische Live-Musik

(msc) Die Innenstadt soll sauberer werden. Deswegen werden alle Straßen und Gehwege innerhalb des Glacis-Gürtel ab 2013 sechs Mal pro Woche gereinigt. Darüber waren sich in der jüngsten Sitzung des Stadtrates alle Fraktionen einig. Nicht aber darüber, wer die neu eingeführten Reinigungsstufen bezahlen soll. Denn für einen Hausbesitzer in der Kupferstraße beispielsweise erhöhen sich die Gebühren im kommenden Jahr, obwohl die Stadt die Reinigung mit über 50 Prozent bezuschusst, von bisher 2,20 Euro pro Jahr und laufendem Meter auf nun 23,70 Euro. Das ist, wie Stadtrat Mittermaier feststellte, immerhin eine Erhöhung um über 1000 Prozent. Der SPD-Antrag, die entstehenden Mehrkosten nicht über Gebühren zu finanzieren sondern über die Steuer, wurde vom Plenum abgelehnt. Die intensivere Reinigung indes wurde gegen 10 Stimmen von der SPD schließlich verabschiedet. Seite 4 Das Sommermärchen geht weiter: Herrnbräu und Kreisfischereiverein sind gerade dabei, aus den Bewerbungen die beste herauszusuchen.

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Haus am See kommt wieder Noch im Oktober soll der neue Betreiber feststehen Von Michael Schmatloch

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Foto: Schmatloch

Das Haus am See ist tot. So zumindest lauteten die Schlagzeilen vor ein paar Wochen. Jetzt aber ist es kurz davor, zu neuem Leben zu erwachen. Denn Herrnbräu und Kreisfischereiverein haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen durch eine ganze Liste von Bewerbern aus Ingolstadt und außerhalb gearbeitet. Und auch wenn noch kein eindeutiger Favorit feststeht. Klar ist: Es wird eine Fortsetzung geben am Baggersee. „Haus am See – jetzt erst recht“, könnte man in Anlehnung an den Titel eines Hollywood-Streifens sagen. Allerdings ohne die viel diskutierten Musikveranstaltungen. „Natürlich haben im vergangenen Sommer viele gesehen, dass und wie es gastronomisch da draußen funktionieren kann“, sagt Herrnbräu-Geschäftsführer Gerhard Bonschab. Die BuckSchwestern, die in den vergangenen Monaten für soviel Zündund Diskussionsstoff gesorgt hatten, haben, so sieht das auch Bonschab, mit ihrem Konzept bewiesen, welchen Charme und

welche Qualität die Gastronomie am Baggersee haben kann. Und dieses mediterrane Konzept, das junge Gäste ebenso angelockt hatte wie die älteren, will Gehard Bonschab in jedem Fall weitergeführt haben. Diese „mediterrane Schiene“, wie er es nennt, hat nicht nur ihm persönlich gefallen, sondern offensichtlich auch der breiten Masse. „Dieses Haus am See hat Leute an den Baggersee gelockt, die da seit Jahren nicht mehr draußen waren“, weiß Bonschab und hofft, dass dies auch mit einem neuen Betreiber so bleiben wird. „Entscheidend ist natürlich auch, dass es ein Ganzjahreskonzept ist“, so Bonschab weiter. Er wird den 2013 auslaufenden Vertrag mit dem Kreisfischereiverein auf jeden Fall verlängern und ist zuversichtlich, bis Ende des Monats gemeinsam mit Rudi Winkelmeier einen Betreiber auserkoren zu haben, der dann in die Fußstapfen von Sandra und Verena Buck treten soll. Der Pachtvertrag mit den Buck-Schwestern, der noch bis zum März 2013 läuft, soll dann auch vorzeitig gelöst werden, um etwaige Umbau- und Sanie-

rungsmaßnahmen so rasch wie möglich angehen und ebenso rasch das neue Haus am See präsentieren zu können. Auf das Ganzjahreskonzept legt auch Rudi Winkelmeier vom Kreisfischereiverein Wert: „Wir müssen natürlich schauen, dass das Konzept auch im Winter funktioniert und nicht nur an schönen Sommertagen.“ Was die Investitionen betrifft, will Winkelmeier zwar erst auf die Wahl des neuen Betreibers warten. „Wir werden aber auf jeden Fall in den Saal investieren müssen“, meint er, räumt aber gleichzeitig ein, dass dies der Kreisfischereiverein und Herrnbräu zusammen stemmen würden. Aber wer macht das Rennen? Ingolstädter Gastronomen – auch aus dem „Buck-Lager“ – stehen dabei ebenso auf der Bewerberliste wie Gastwirte aus anderen Städten. München zum Beispiel. Und da scheint es einen zu geben, der offensichtlich mit seinem Konzept die „Jury“ besonders überzeugt. Der hat dem Vernehmen nach gute Beziehungen zu Starköchen, die er ab

und zu nach Ingolstadt bringen würde. Und er möchte das Haus am See gerne mit einem Partner aus Ingolstadt betreiben. Namen sind vor der Entscheidung selbstredend weder bei Herrnbräu noch beim Kreisfischereiverein zu erfahren. Doch filtert man aus all den Buschtrommeln die Nebengeräusche heraus, bleibt eigentlich nur noch der Name eines Ex-Ingolstädters übrig, der einerseits gastronomisch einen sehr guten Ruf hat und auf den auch alle übrigen Attribute passen würden, die man so en passant zu hören bekommt. Zugegeben, es ist ein gewagtes Puzzle, aber es würde uns nicht wundern, wenn da am Ende des Tages der Name des gelernten Architekten Albert Weinzierl auftaucht, der zusammen mit Rudi Kull eine ganze Reihe renommierter Betriebe führt, vom „Brenner“ in der Maximilianstraße bis zum LouisHotel am Viktualienmarkt, von der „Bar Centrale“ bis zum „riva Schwabing“. Dazu würde uns auch gleich der erwähnte Kompagnon aus Ingolstadt einfallen, und der hätte dann ein „MM“ im Wappen.

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Am 25. Oktober sollen Union und Central nun eröffnet werden (bp) Was lange währt... Am Donnerstag, 25. Oktober, eröffnen nun endgültig die Ingolstädter Altstadtkinos. Und wie geplant wird Regisseur Markus H. Rosenmüller (Bild) mit weiteren Mitgliedern seines Filmteams an diesem Abend nach Ingolstadt kommen, wenn sein Film „Wer’s glaubt wird selig“ zur Eröffnung gespielt wird. Dazu verspricht Kinobetreiber Franz Fischer mindestens 100 Liter Freibier und Livemusik. Als weitere Titel zum Start der Altstadtkinos hat Fischer „Madagascar 3“ in 3 D, „Asterix und Obelix - im Auftrag Ihrer Majestät“ (3D), „Die Wand“, „Wie beim ersten Mal“, „To Rome with Love“, „Liebe“, „Das grüne Wunder“, „Bavaria“, „Angel’s Share“ und „Mann tut was mann kann“ ausgesucht. Und für alle, die auf das große Actionkino warten, gibt es am 1. November den neuen Bond „Skyfall“. Markus H. Rosenmüller kommt zur Kinoeröffnung nach Ingolstadt.

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