BLICKPUNKT
KW 43, Freitag/Samstag, 26./27. Oktober 2012, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Christian Lösel leitet die erste große Facebook-Initiative der Stadt und ist damit bestens unterwegs.
Kabarettistin Maxi Grabmeier erobert mit Witz und Charme die Herzen der Zuschauer.
Rückendeckung vor Derby: Der VfB Friedrichshofen ist Vorletzter, doch Coach Boskailo sitzt fest im Sattel.
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AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • •
Das hat Ingolstadt lange nicht erlebt: Drangvolle Enge im Foyer des Cinema zur Eröffnung der Altstadtkinos am Donnerstag abend.
Boarisch reden mit Harri Deiner Schanzer Heimspiel FC 04 gegen VfR Aalen
Foto: Schmatloch
„Endlich, endlich ist es so weit“ Eröffnung der Altstadtkinos: Das Cinema platze am Donnerstag abend aus allen Nähten Von Michael Schmatloch „Mi gfreuts einfach unbandig, hier zu sein, weil des genau des is, was i mog“, schmetterte der Filmemacher Marcus H. Rosenmüller gut gelaunt in den voll besetzten Kinosaal des Cinema. Beide Säle waren rappelvoll zur Eröffnung der Ingolstädter Altstadtkinos am Donnerstag abend. Ein beinahe historischer Moment für Ingolstadt, nach so langer Wartezeit endlich wieder ein Kinoangebot in der Innenstadt zu haben. Das bekräftige auch Oberbürgermeister Lehmann, der extra einen anderen Termin abgesagt hatte, um dabei sein zu können, wenn sich der Vorhang
im Cinema zum ersten Mal hebt, für Rosenmüllers Film „Wer’s glaubt wird selig“. „Ich weiß nicht, ob man das schon kapiert hat, was hier passiert? Ich habe das noch nie erlebt, dass ein altes Kino renoviert worden ist und in der Altstadt wieder aufmacht“, machte Rosenmüller mit der ihm eigenen bajuwarischen Dramatik die Bedeutung des Momentes deutlich, „und das müsste in allen Bereichen so sein.“ Diese Gewerbegebiete hätten doch nichts mit dem Leben, nichts mit der Stadt zu tun. „Das muss Bayern kapieren, dass das Leben in die Stadt hinein gehört“, sagte Rosenmüller unter tosendem Beifall, „und wenn ich das als Regisseur nicht schaffe, dann werde ich halt Ministerpräsident.
„Ingolstadt ist schon eine schwierige Kinostadt“, witzelte Kinobetreiber Franz Fischer angesichts zweier voller Säle und einem Andrang, der schon gegen sieben Uhr die Manggasse blockiert hatte. Mit etwas mehr Ernst verteilte Fischer jedoch auch satte Komplimente ans Ingolstädter Publikum und an alle an dem Projekt Beteiligten, von Hausbesitzer Jürgen Kellerhals bis zum Oberbürgermeister und Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. „Was wir an Euphorie und an Zuspruch erlebt haben, hat uns bestärkt und aufgebaut“, so Fischer weiter, „danke, danke Ingolstadt.“ „Es gab gewisse Verzögerungen in den letzten Monaten und viele, die hier so sitzen, haben wahrscheinlich nicht mehr
daran geglaubt, dass die Kinos noch zum Leben erweckt werden. Deswegen haben wir ja auch pragmatisch und programmatisch den Film „Wer‘s glaubt wird selig“ als Eröffnungsitel gewählt.“ Es sei viel geredet worden in Ingolstadt. Einige jedoch hätten gehandelt. Und denen verdanke man, dass Ingolstadt jetzt wieder seine Atstadtkinos habe. Der große Intendant August Everding habe einmal gesagt, eine Stadt ohne Theater sei keine richtige Stadt. „Dieses Zitat möchte ich abgewandelt verwenden. Eine Stadt ohne Kinos ist keine richtige Stadt“, gab Fischer zu bedenken. In den Lobestaumel stimmte natürlich auch Oberbürgermeister Lehmann gerne ein. Dessen Komplimente galten in erster Li-
nie den Betreibern der Altstadtkinos. „Endlich, endlich ist es so weit. Es ist ein Zeichen für die Innenstadt. Und ich denke, viele von Ihnen, die heute das erste Mal hier sind, die werden bald wieder kommen. Ich hoffe, dass ich selbst auch dazu gehöre“, so Alfred Lehmann, der allerdings auch zugab, schon ewig nicht mehr im Kino gewesen zu sein. Ab sofort kehrt nun also Normalbetrieb ein in die beiden Atstadtkinos in der Manggasse und der Josef-Ponschab-Straße mit ihren insgesamt 740 Plätzen. Nur die über zwei Stockwerke verlaufende Gastronomie im Cinema mit verglasten Wandelgängen ist zum Eröffnungstermin nicht mehr fertig geworden, soll aber demnächst folgen.
664 Millionen Euro. In dieser Höhe wird sich zumindest nach dem von Bürgermeister Albert Wittmann erarbeiteten Eckwertebeschluss der Gesamthaushalt der Stadt Ingolstadt im kommenden Jahr bewegen. Das ist absoluter Rekord. Grund für einen Haushalt in dieser Höhe sind nicht zuletzt die Gewerbesteuereinnahmen. Lagen die bereits in diesem Jahr rund 60 Millionen über der Schätzung, so kommen im nächsten Jahr satte 232 Millionen Euro für diesen Haushaltsposten zusammen. Was allerdings auf der Ausgabenseite auch die Bezirksumlage auf neue Höhen treibt und in den kommenden Jahren weiter steigen lassen
Freitag November
Der städtische Haushalt soll im Jahr 2013 rund 664 Millionen Euro erreichen dürfte. Insgesamt weist der Entwurf des Verwaltungshaushaltes 355,5 Millionen Euro Einnahmen aus, denen 206 Millionen Euro an Ausgaben gegenüberstehen. Bedachtsamkeit im Umgang mit den sprudelnden Steuereinnahmen ist dennoch angebracht. Denn bei diesen 232 Millionen sind alleine 120 Millionen Euro an so genannten Nachholungen dabei, Nachzahlungen also aus den Rekordjahren bei Audi und VW. Deswegen mahnte Bürgermeister Wittmann in der jüngsten Sitzung des Finanz- und Planungsausschusses auch einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Steuereinnahmen an. Und auch Hans Süßbauer warnte vor übertriebenen Begehrlichkeiten:
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09.
Ein neuer Rekord Von Michael Schmatloch
Mehr Meinung für die Stadt!
das diese Einnahmequelle der Stadt mit nur noch 110 Millionen Euro jährlich einrechnet. Damit seien dann keine großen Sprünge mehr zu machen. Deswegen will Wittmann – was auf breite Zustimmung im Ausschuss stieß – auch konsequent Schulden abbauen. Das Ziel: Bis 2016 soll Ingolstadt schuldenfrei sein. Derzeit zahlt die Stadt immerhin 2,4 Millionen Euro an Zinsen, ein Posten, dem aber 4,8 Millionen Euro an Zinseinnahmen Rekord dank Audi: 232 Millionen Euro Gewerbesteuer im Jahr 2013. Foto: oh gegenüberstehen. Quer durch alle Fraktionen stieß „Keine extremen Wünsche.“ Sabi- niveau bleiben werde. Schon 2014 Albert Wittmanns solide Planung ne Leiß von der SPD und Markus wird er – so Wittmanns Prognose auf Anerkennung und der EckwerReichhart (FW) gaben ebenfalls zu – auf 510 Millionen Euro zurück- tebeschluss wurde denn auch nach bedenken, dass der Haushalt der gehen. Und was die Einnahmen einer knapp einstündigen und Stadt wohl in den kommenden aus der Gewerbesteuer betrifft, überaus homogenen Diskussion Jahren nicht auf diesem Rekord- hat er ein Szenario entworfen, ohne Gegenstimme verabschiedet.
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MEINUNG
Blickpunkt KW 43/12
Streitfall Praxisgebühr
EDITORIAL
Video mit Würgreiz
AOK-Direktor Ulrich Resch und seine Meinung in der aktuellen Diskussion eine Steuerung sieht die größte bayerische Kasse primär beim Überweisungsverhalten der Ärzte und in der Honorarmechanik der Kassenärztlichen Vereinigungen, die beispielsweise Fachärzte durch Fehlanreize geradezu nötigt, Patienten immer wieder einzubestellen. Wer die Abschaffung propagiere, müsse zuerst klarstellen, woher dauerhaft die dann fehlenden Einnahmen in Höhe von den bereits genannten rund zwei Milliarden Euro jährlich kommen sollen. Vor dem Hintergrund der Verwerfungen, die sich aus dem noch immer nicht korrigierten Finanzausgleich der Kassen ergeben, komme dann nur eine Refinanzierung aus den Fondsreserven in Betracht.
Von Katharina Gassner
Von Hermann Käbisch „Mich kotzt die INVG und diese Stadt an“, hört man den Piraten Benedikt Schmidt auf einem von ihm auf Facebook veröffentlichten Video sagen. Gedreht hat Schmidt mit seinem Handy in einem Bus der INVG, als eine alte Frau vom Busfahrer aufgefordert wurde, den Bus zu verlassen und ihren Müll mitzunehmen. Man sieht kurz das Gesicht der Frau, den Busfahrer hört man sprechen. Ohne Einwilligung der Beteiligten so einfach zu filmen, dabei Namen zu nennen und zu veröffentlichen, ist im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte und das Strafrecht pikant. Juristisch angreifbar sind auch die bei Facebook weiter schriftlich vorgetragenen Behauptungen, das „Amt für Soziales“ kümmere sich nicht wirklich. Das „Hausverbot“ käme „direkt vom OB“. Beides ist falsch. Tatsache ist, dass die Frau schon vor Jahren auf Veranlassung des
Sozialamtes einen Betreuer, es ist ein Verwandter, bekam. Sie ist „doppelt inkontinent“ und verlässt morgens ihre Wohnung mit Plastikbeuteln, um abends mit eingesammeltem Müll zurückzukehren. Sie ist eine bemitleidenswerte alte Frau. Würde sie in einem Heim unter Aufsicht leben, ginge es ihr objektiv besser. Sie will es nicht. Da sie weder sich noch andere ernsthaft gefährdet, kann sie nach unseren Gesetzen nicht gegen ihren Willen irgendwo eingewiesen werden. Und das ist gut so. Die individuelle Freiheit ist ein hohes Gut. Auch die der Mitreisenden im Bus, die nicht gern in fremdem Urin sitzen oder stinkenden Müll riechen. Das „Hausverbot“ für den Bus, der zum Mülltransport zweckentfremdet werden soll, ist der geringere Eingriff im Verhältnis zur Zwangsunterbringung. Zum Kotzen? Ja, wenn das die „Öffentlichkeitsarbeit“ angehender Politiker ist.
Einige deutsche Krankenversicherer wollen ihren Mitgliedern nun eine Art Dividende auszahlen. Was halten Sie davon? Ist es sinnvoll oder sollte eher in den Ausbau der Leistungen investiert werden? Resch: Die AOK Bayern hat solide kalkuliert und wird mit dem Überschuss des letzten Jahres die Rücklagen auffüllen. Die Rücklagen werden benötigt, wenn es im
Die Praxisgebühr steht aktuell wieder in der Diskussion. Was hat die Zuzahlung seit der Einführung denn gebracht? Ulrich Resch: Die Praxisgebühr wurde 2004 unter Rot-Grün eingeführt und von der Union abgesegnet. Ziel der Gebühr war es, einerseits die Zahl un-
KOLUMNE
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Ein Forscher in den USA hat jetzt herausgefunden, warum ich so doof bin. Ernsthaft. Dabei kennt der mich überhaupt nicht, dieser Franz Messerli. Auf jeden Fall behauptet der doch glatt, ich sei deswegen so dämlich, weil ich keine Milka-Nuss-Schokolade mag. Das muss man sich mal geben. Und dann veröffentlich der das auch noch in einer Fachzeitschrift. Nun gut, ein bisschen muss ich dazu vielleicht noch erklären. Also er meint ja nicht mich persönlich, dieser Herr mit dem durchaus scharfen Namen Messerli. Und ob ich nun Milka oder Ritter-Sport verabscheue, das scheint auch egal zu sein. Im Kern behauptet der Forscher von der New Yorker Columbia-Universität, je mehr Schokolade ein Land im Schnitt verzehrt, desto klüger sind dessen Einwohner. Ist der Pro-Kopf-Verbrauch also nachhaltig hoch, dann bringt dieses Land signifikant viele Nobelpreisträger hervor. Da wundert mich nichts mehr. Also was mich betrifft. Ich esse sozusagen Schokolade nur mit Widerwillen. Stattdessen lieber die Zuckererdbeeren Marke „Primavera“ von Haribo. Und die machen eben eher deppert. Glauben Sie nicht? Also wenn ich mir jetzt so während ich schreibe ein paar von den Primavera-Knubbeln reinpfeife, dann gäht daas ganzzzz schnöhhhl miet dehm plööööder wern. Sehen Sie. Drei, vier von diesen zuckerkontaminierten KlebeErdbeeren und Sie können mir beim Blöderwerden sozusagen zuschauen. Aber zurück zu Schokolade. Wenn sich jemand dieses Zeug in ausgiebiger Menge verabreicht, dann macht das offensichtlich nicht nur gescheiter, sondern betont auch die Hüfte in mitunter suboptimaler Weise. Will sagen: Schokolade macht fett. Aber das würde ja bedeuten . . . ? Da ist dieser Franz Messerli ja noch gar nicht draufgekommen. Genau. Nur mal ein Beispiel, das Sie als Ingolstädter auch nachvollziehen können. Nehmen wir mal den Joachim
Und wieder ist die Praxisgebühr zum Streitthema der Parteien geworden. Die Krankenkassen erwirtschaften Milliardenüberschüsse. Dennoch zahlen Patienten immer noch die umstrittene Zuzahlung mit zehn Euro pro Quartal, wenn sie einen Arzt aufsuchen. Finanzminister Markus Söder sprach kürzlich als erster hochrangiger CSU-Politiker aus, was viele denken. Nämlich umdenken und die Praxisgebühr abschaffen. Koalitionspartner FDP indes fordert die Abschaffung schon länger. Nun soll die Praxisgebühr abermals auf den Prüfstand. Wir haben mit Ulrich Resch, dem Direktor der AOK in Ingolstadt, über das Streitthema Praxisgebühr gesprochen. Was hat die Gebühr bisher gebracht, wäre eine Abschaffung seitens der Krankenkasse denkbar und könnte das System auch ohne eine Zuzahlung von zehn Euro funktionieren?
Genosko von der CSU. Der hätte das Zeug zum Nobelpreisträger, weil er vermutlich einer Tafel Milka nicht länger widerstehen kann, als einem Weißbier. Er hat zwar nicht ganz so einen schmalen Fuß wie andere in der Partei. Aber dafür geht es bei ihm in der Birne ab. Markus Reichhart von den Freien Wählern hingegen dürfte auf der Liste möglicher Nobelpreisträger wohl kaum einen Platz finden. Dafür ist er einfach zu dünn. Von weiteren Schlussfolgerungen möchte ich an dieser Stelle Abstand nehmen. Zumal diese Theorie noch auf sehr wackeligen Beinen steht. Weil beispielsweise Manfred Schuhmann rein äußerlich schon das Zeug für einen Preisträger hätte. Wir wissen indes, dass er manch bajuwarische Rundung eher dem Pudding und diversen Mehlspeisen verdankt. Und über deren Intelligenz fördernde Wirkung liegen derzeit keine belastbaren Untersuchungen vor. Und da ist noch etwas. Jede Studie trifft mindestens auf eine weitere Studie, die genau das Gegenteil behauptet. So auch hier. Denn nach einer anderen Untersuchung verbraucht der menschliche Körper nur etwa 25 Prozent der ihm in Form von Nahrung zugeführten Energie. Die restlichen 75 Prozent werden bei den Hirnaktivitäten verbraucht. Gut, ich weiß, das Hirn zählt auch zum Körper. Bei manchen sogar ziemlich eindeutig. Und bei denen ist der Unterschied zwischen gluteus maximus und cerebrum meist auch nicht erwähnenswert. Aber der Punkt ist doch: Wenn wir unsere Beispiele nochmal durchgingen, dann wäre das Ergebnis völlig anders. Dann nämlich wäre Joachim Genoskos Intelligenz eher anzuzweifeln, weil er augenscheinlich nur weniger Energie mit dem cerebrum zu verbrennen pflegt. Reichhart hingegen scheint Tag und Nacht zu denken. Was unweigerlich zu der Frage führt: An was? Aber das ist eine andere Geschichte.
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„Ein Rückgang der Arztbesuche war nur in den ersten Jahren nach der Einführung zu beobachten.“ Ulrich Resch
nötiger Arztbesuche zu senken und andererseits zusammen mit anderen Zuzahlungen die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung zu stärken. Ein Rückgang der Arztbesuche war nur in den ersten Jahren nach der Einführung zu beobachten. Die Zuzahlung bringt den Kassen jährlich zwei Milliarden Euro. Finanzminister Markus Söder spricht von einem denkbaren „Aus“ für die Praxisgebühr. Was halten Sie von der Abschaffung der Gebühr?
„So erhalten die Gesunden die Gelder der Kranken.“ Ulrich Resch nächsten Jahr zu den Ausgabenerhöhungen kommt, die bereits heute absehbar sind. Spätestens dann werden auch die Kassen, die heute Prämien ausschütten, umdenken müssen. Wir wirtschaften lieber solide, statt zwischen Prämienauszahlungen und Zusatzbeiträgen hin und her zu pendeln. Durch einen Methodenfehler im Finanzausgleich zwischen den Kassen, der bereits von der Wissenschaft und dem BundesversicheUlrich Resch ist seit August 2010 Chef der AOK-Direktion Ingolstadt. rungssamt eingestanden wurde, stehen den Krankenkassen mit höKönnte es auch ohne Zuzahlung heren Anteilen älterer Menschen Resch: Inzwischen wurde Marsomit nicht die für deren Versorkus Söder ja vom Bayerischen der zehn Euro funktionieren? Resch: Die Praxisgebühr ist nur gung notwendigen Mittel zur VerMinisterpräsidenten bereits „zurückgepfiffen“. Die AOK Bayern ein mögliches Steuerungsinstru- fügung. Durch die Überfinanzieist der Auffassung, dass die Pra- ment, um eine Normalisierung rung junger und gesunder Versixisgebühr weder als Steuerungs- der im internationalen Vergleich cherter im Gesundheitsfonds sind noch als Wettbewerbsinstrument in Deutschland sehr hohen Inan- bei einzelnen Krankenkassen übergeeignet ist. Deshalb könne die spruchnahme niedergelassener proportional hohe Überschüsse Frage ihrer Abschaffung auch Ärzte zu erreichen. Die AOK aufgelaufen, die jetzt ausgeschüttet nicht von einzelnen Kassen ent- Bayern fordert deshalb eine neue werden. So erhalten die Gesunden Diskussion darüber. Ansätze für die Gelder der Kranken. schieden werden.
FORUM DER PARTEIEN
Konsortium: Stadt soll beitreten
Weg von der Exklusion
„Stigma der Ausländerin“
Schluss mit dem Ladenschluss
Die Zukunft der rund 33 000 Wohnungen, die sich im Besitz der GBW, einem Tochterunternehmen der Bayerischen Landesbank befinden, ist nach wie vor ungewiss. Bekanntlich muss die Landesbank die Wohnungen verkaufen, um einer Forderung der EU-Kommission nachzukommen. Der Schwerpunkt des GBW-Wohnungsbestandes liegt zwar in München und Nürnberg, aber auch im Ingolstädter Südosten und in Manching verfügt das Unternehmen über zirka 200 Wohnungen. Alle 33 000 Mieter, also auch die in Ingolstadt und Manching, sehen mit Bangen in die Zukunft und fürchten, dass ihre Wohnungen in die Hände von Immobilien-Spekulanten fallen könnten. Um das zu verhindern, haben einige bayerische Städte, darunter München, Nürnberg und Erlangen, ein Konsortium gebildet, mit dem Ziel, die Wohnungen zu erwerben und somit die Mieter zu schützen. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler fordert die Stadt auf, den Beitritt zu diesem Konsortium zu prüfen, zumal die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt schon ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt hat, an einer konstruktiven Lösung mitzuwirken.
„Exklusion untergräbt die Stützpfeiler der Demokratie“ (Prof. Dr. M. Kronauer). Dieser Satz hallt nach. Nicht nur der Ausschluss von immer mehr Mitmenschen durch zunehmende Einkommensspaltung, Entsicherung der Beschäftigungsverhältnisse zeigt die Spaltung der Gesellschaft. Nein, auch die noch mangelhafte Umsetzung der Inklusion von Menschen mit Behinderung beschämt unsere Gesellschaft. Doch gleichberechtigte Teilhabe ist ein Menschenrecht. Das ist es nicht nur seit der UN-Behindertenrechtskonvention. Obwohl viel Geld vorhanden ist, sind wir weit von Gleichberechtigung entfernt. Beispiel: Bayern bezahlt kein Gehörlosengeld. Gesellschaftliches oder politisches Engagement gehörloser Menschen scheitert an Mittelgewährung für Gebärdensprachdolmetscher. Und: Nicht alle Arten behindertenbedingter Leistungen unterliegen einem klaren Pfändungsschutz. Von der radikalen Kürzung der Mittel für die „Soziale Stadt“ erst gar nicht zu sprechen. Wir müssen weg von Exklusion hin zu Inklusion in der Gesellschaft. Und die Politik muss sich dieser Aufgabe offensiver stellen. Wir Grüne fordern ein, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Christian Höbusch
Ausländer sein, dies trifft auf rund die Hälfte der Ingolstädter zu, selbst wenn sie in Deutschland geboren sind. Es ist aber auch der Titel eines Buches und einer Lesung, veranstaltet vom Kurt-Eisner-Forum Ingolstadt am 3. November um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus Ingolstadt, mit der Autorin Zemfira Alsgarova. Sie ist in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, geboren, und arbeitete dort als Journalistin. Seit acht Jahren lebt sie in Deutschland, wo sie mit einem Deutsch-Türken verheiratet ist. Wie sie Deutschland, Ingolstadt und seine Menschen erlebt, warum sich muslimische Bürgerinnen und Bürger so schwer mit der Integration tun und warum Europa so interessant für Menschen anderer Herkunft ist, möchte sie bei ihrer Lesung vermitteln. Über ihre Gefühlswelt, über den Verlust der geliebten Heimat, über die anfänglichen Sprachschwierigkeiten und das empfundene „Stigma der Ausländerin“ erzählt sie sehr offen. Dabei kommen die Deutschen, aber auch viele „Ausländer“ nicht immer gut weg. Wer sich für das Zusammenleben und Zusammenwachsen von Alteingesessenen und neuen Ingolstädtern interessiert, sollte an dieser Lesung teilnehmen und anschließend mitdiskutieren.
Die Staatsregierung hat den Irrsinn, dass Tankstellen-Kunden nachts nur einkaufen durften, wenn sie mit dem Auto unterwegs waren, beendet. Was in der seltsamen Diskussion komplett untergangen ist, ist die Tatsache, dass der Grund dafür in Bayerns veraltetem Ladenschlussgesetz liegt. Die meisten Bundesländer haben ihre Ladenschlussgesetze in den Jahren 2006 und 2007 angepasst, nur in Bayern hat ein Patt in der CSU dafür gesorgt, dass wir immer noch auf dem alten Stand sind. Die Piratenpartei Bayern hat sich auf dem Landesparteitag in Straubing dafür ausgesprochen, dass zwischen Montag und Samstag die Öffnungszeiten komplett freigegeben werden. Damit hätte sich nicht nur das Problem komischer Umsetzungsrichtlinien erledigt, sondern der Handel wäre auch für die Ansprüche einer modernen Gesellschaft gewappnet, in der viele Menschen nicht mehr von neun bis fünf arbeiten. Die fadenscheinige Begründung, dass man den Menschen das „Vorglühen“ madig machen wollte, war sowieso mal wieder eine Meisterleistung konservativer Bevormundungspolitik. Gerd Fleischer
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 43/12
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Sechs in the city IN-City-Manager Bernd Wölfl und seine drei Tops und Flops in Ingolstadt
Top: Altstadtkinos.
Flop: Bereich Körnermagazin.
Top: Wochenmarkt.
Flop: Parkplatz am Hallenbad.
Top: Bänke und Pflanztröge. (bp) Als Manager von IN-City kommt Bernd Wölfl viel in der Innenstadt herum und muss sich schon von Berufs wegen seine Gedanken machen über Ingolstadt. Was in der Stadt attraktiv ist und was weniger, darüber hat er sich selbstredend eingehend Gedanken gemacht. Und da Bernd Wölfl immer auf der Höhe der Zeit sein muss, sind die sechs Punkte, die er sich für unsere Serie heraus gepickt hat, auch hochaktuell. Und spiegeln natürlich auch ein wenig seinen Beruf als IN-City-Manager wider. Was Bernd Wölfl gefällt Altstadtkinos: Ich bin begeisterter Kinogänger und freue
IN-City-Geschäftsführer Bernd Wölfl.
Fotos: Schmatloch
ter Bürger ist der Bummel über dem Wochenmarkt vor allem am Samstag fast schon zu einer Tradition für mich geworden. Ich finde auch, dass der Theatervorplatz ein sehr geeigneter Ort für den Markt ist. Zentral gelegen und direkt am Eingang zur Fußgänmich sehr, bald meiner Leiden- gerzone, kann man im Anschluss schaft wieder in der Innenstadt an den Bummel über den Markt nachgehen zu können. Neben noch weitere Besorgungen in der dem Charme der toll renovierten Innenstadt erledigen Gebäude und des wunderschön Neue Bänke und Pflanztröge gestalteten Platzes und Gartens in der Josef-Ponschab-Straße, in der Fußgängerzone: Ich bin ein besteht für mich der Reiz der Alt- Fan der neuen Bänke und Pflanzstadtkinos vor allem darin, das tröge in der Innenstadt. Das DeKinovergnügen mit dem breiten sign und das Material der Bänke Angebot rundherum zu kombi- in Kombination mit der tollen Bepflanzung der Tröge durch das nieren. Zum Beispiel mit einem Restau- Gartenamt stellen wirklich eine rantbesuch, Shopping in der Alt- optische Aufwertung der Fußgänstadt oder einfach nur mit einem gerzone dar. Ebenso laden die Bänke dazu Spaziergang durch die Fußgängerzone, entlang der Donau oder ein, „den Herrgott einen guten Mann sein zu lassen“ und sich in den Klenzepark. eine kurze Auszeit zu nehmen. Wochenmarkt am Theatervor- Besonders fällt mir noch auf, dass platz: Wie für sehr viele Ingolstäd- die Ingolstädter stolz auf ihre
neuen Sitzmöglichkeiten sind und diese auch pfleglich behandeln und schützen. Was Bernd Wölfl nicht gefällt Bereich Körnermagazin: Das Körnermagazin an der Esplanade hat nicht nur als ältestes noch existierendes bayerisches Getreidemagazin eine historische Bedeutung. Auch die Lage ist sehr exponiert und würde sich – wie übergangsweise bereits geschehen – als Treffpunkt für Künstler, für Ausstellungen oder Veranstaltungen anbieten. Vielleicht könnte man sich hier die Hackeschen Höfe in Berlin als Vorbild nehmen und eine abgewandelte und kleinere Form dieses Modells entwickeln.
Raum behandeln. Kein Wunder, dass Lichterketten an den Weihnachtsbäumen außerhalb der Griffreichweite angebracht werden, denn aus eigener Erfahrung habe ich mitbekommen, wie im letzten Jahr regelmäßig die Lichterketten unserer Christbäume zerschnitten und mutwillig zerstört wurden. Gerade die Innenstadt ist das „Wohnzimmer von Ingolstadt“ und sollte auch so behandelt werden. In einer Stadt mit mündigen Bürgern und Besuchern sollte es gar nicht notwendig sein, dass Hallenbadparkplatz: Den ParkMüll und Vandalismus: Mich vermehrt Reinigungstrupps einplatz am Hallenband würde ich nicht grundsätzlich mit „gefällt wundert es immer wieder, wie gesetzt werden. Jeder sollte sich mir nicht“ titulieren. Allerdings oftmals betrunkene oder übermü- selbst an der eigenen Nase fassen böte dieser Platz großes Potenti- tige Partygänger in den frühen und Verantwortung übernehal, um das Parkplatzangebot um Morgenstunden den öffentlichen men.
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die Innenstadt zu optimieren. Ein zweites Parkdeck, das sich harmonisch in das Stadtbild einfügt, den Blick auf das Glacis nicht verdeckt und welches auch Grün und Bäume mit einschließt, wäre meines Erachtens eine tolle Ergänzung für die bisherigen Parkmöglichkeiten am Hallenbad. Denn spätestens nach der Fertigstellung des Sportbades wird der Bedarf an Parkplätzen nochmals ansteigen. Diese Nachfrage könnte man mit einem weiteren Parkdeck oder Parkhaus erfüllen.
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Blickpunkt KW 43/12
Dem Höhenflug von Audi und VW verdankt Ingolstadt im Jahr 2013 Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer von 232 Millionen Euro.
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Nur nicht übermütig werden Warum Bürgermeister Wittmann trotz eines 664-Millionen-Rekordhaushaltes für 2013 zur Vorsicht mahnt Von Michael Schmatloch Rekorde zu verkünden, darauf hat Audi in Ingolstadt längst nicht mehr das Monopol. Das belegte Finanzbürgermeister Albert Wittmann eindringlich, als er heute dem Finanz- und Personalausschuss die Eckwerte für den Haushalt 2013 präsentierte. Denn mit 664 Millionen Euro hat Ingolstadt im kommenden Jahr den größten Gesamthaushalt aller Zeiten. Ein Rekord, der natürlich mit Audi und dem seit Jahren anhaltenden Höhenflug zu tun hat. Denn alleine der Gewerbesteueranteil wird 2013 die schwindelerregende Höhe von 232 Millionen Euro erreichen. Ein Grund für übertriebenen Leichtsinn ist das für Albert Wittmann indes nicht. Denn auf den zweiten Blick sind in diesen 232 Millionen Euro alleine 120 Millionen Nachholungen aus den vergangenen „fetten“ Jahren dabei. Das bedeute, sollte die Konjunktur auf dem Automobilsektor abflauen, wofür einiges spräche, dann würden auch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer auf ein Normalmaß zurückgehen. Und das sieht Wittmann bei etwa 110 Millionen Euro jährlich, was, wie er selbst eingesteht, auch schon eine ziemlich optimi-
stische Schätzung sei. Zieht man nämlich von den 232 Millionen für 2013 die 120 Millionen Nachforderungen ab, dann bleiben lediglich 122 Millionen übrig. Und das in für den Kfz-Sektor absolut goldenen Zeiten. Deswegen vermutet er für das Jahr 2014 auch den Gesamthaushalt „nur“ noch in einer Höhe von 510 Millionen Euro, „was aber auch eine relativ hohe Summe ist.“ „Es gibt keinen Grund, in Panik zu verfallen“, meinte der Bürgermeister, „aber viele Gründe, vorsichtig zu wirtschaften. Und Wittmann wäre nicht Wittmann, hätte er nicht längst ein Szenario entworfen, aus dem hervorgeht, was es bedeuten würde, wenn die Gewerbesteuereinnahmen sich auf die prognostizierten 110 Millionen Euro einpendeln würden. „Große Investitionen ohne Neuaufnahme von Schulden sind dann nicht mehr drin“, so Albert Wittmann. Was in dieses Szenario noch nicht eingerechnet ist, das ist die Einkommensteuer. Für 2013 sind das immerhin knapp 60 Millionen Euro. Und die hängen selbstredend wiederum von einer gesunden Autoindustrie und einer dementsprechenden Beschäftigungslage ab. Sollte es im schlimmsten Fall zu einem Personalabbau beim größten Arbeitgeber und den Zulieferern kom-
men, dann würde die Stadt das deutlich auch über die sinkenden Einnahmen bei der Einkommensteuer zu spüren bekommen. All dies sind wohl auch die Gründe, warum Albert Wittmann den Verwaltungshaushalt 2013 überaus solide gestrickt hat. Und
solide bedeutet für ihn in erster Linie Schuldenabbau und den Abschied von überzogenen Wünschen und Erwartungen. Bis 2016 will der Bürgermeister die Stadt schuldenfrei machen. Was sich in finanziell schwierigeren Zeiten durchaus bezahlt machen würde.
Verwaltungshaushalt 206 Millionen Ausgaben für 2013 vor. Dem gegenüber stehen Einnahmen von 355,5 Millionen, wobei der drittgrößte Posten nach Gewerbe- und Einkommensteuer die „Grundsteuer B“ mit 24,5 Millionen Euro ist, ein Anstieg um immerhin 600 000 Euro. Diese Eckdaten, die der Finanzausschuss auch einstimmig so absegnete, dürften in ihrer Treffergenauigkeit nicht ganz schlecht liegen. Denn die Werte für das laufende Jahr, das verkündete Wittmann zu Beginn der Sitzung in seinem Finanzlagebericht, liegen in den wesentlichen Positionen in Höhe der Schätzungen und im Bereich der Gewerbesteuereinnahmen sogar deutlich (56 Millionen Euro) über den Ansätzen. Bei der Einkommensteuer werden die angesetzten Werte nahezu punktgenau erreicht. Auch bei den Ausgaben bleibe es beispielsweise bei den Personalkosten bei der geschätzten Höhe und „bei der Sozialhilfe werden wir die Grenze wohl auch einhalten.“ „Interessant ist auch, dass wir 2012 bei den Hoch- und Tiefbaumaßnahmen doch immerhin fast die Größenordnung von 40 Millionen Euro erreicht haben“, so Wittmann, „man sieht daran schon, dass sich in Ingolstadt eiFoto: Schmatloch niges bewegt.“
Denn im Augenblick, so steht es auch in den Eckdaten für 2013, zahlt die Stadt jährlich Schuldzinsen in Höhe von 2,4 Millionen Euro pro Jahr. Dem gegenüber stehen aber auch 4,8 Millionen aus Zinseinnahmen. Insgesamt sieht Wittmanns
Bürgermeister Albert Wittmann mahnt trotz Rekordeinnahmen zur Besonnenheit.
Woolworth will zurück in die City Der Kampf gegen die Leerstände in der Schanzer Innenstadt geht weiter – mit Erfolg Von Thomas Michel Als Ende 2009 der Woolworth in der Ludwigsstraße dichtmachte, verlor die Innenstadt ein wichtiges Kaufhaus. Die Schanzer Filiale wurde damals im Zuge der Insolvenz des Konzerns geschlossen. Doch die Firma hat sich unter dem Dach einer neuen Gesellschaft wieder aufgerappelt, baut das Filialnetz sukzessive aus. Bekommt jetzt auch Ingolstadt wieder einen Woolworth?
gängerzone, reihte sich zuletzt Leerstand an Leerstand. Bis jetzt. Denn vor kurzem zog „Witt Weiden“ in die ehemaligen Räume von „Jack Wolfskin“ ein. Der Händler für OutdoorBedarf wollte ursprünglich ganz raus aus der Innenstadt und nur noch eine Filiale im Westpark betreiben. Doch offenbar überlegte
man es sich anders. Denn „Jack Wolfskin“ ist wieder am Paradeplatz vertreten – genau ein Geschäft neben der ursprünglichen Filiale. Direkt gegenüber machte vor kurzem ein Juwelier dicht, doch Plakate verkünden bereits einen Neueinzug. Dass es sich dabei aber um einen „Euroshop“ han-
delt, begeistert die Verantwortlichen bei IN-City nicht restlos: „Man kann sich die Mieter halt nicht aussuchen“, kommentiert Deiser. Es klingt wie: Lieber ein „Ramsch-Laden“ als ein Leerstand. Diesen gibt es in der Ludwigstraße nämlich weiterhin. Seitdem der „C&A“ ausgezogen ist,
„Wir haben grundsätzlich ein großes Interesse an Ingolstadt. Aus unserer Sicht ist das ein sehr attraktiver Standort“, bestätigt Sandra Seidl, von der Agentur „Engel & Zimmermann“, die für die Öffentlichkeitsarbeit von Woolworth zuständig ist. Dem Vernehmen nach laufen bereits konkrete Gespräche mit dem Vermieter eines schon länger leer stehenden Gebäudes, doch diese will Seidl nicht kommentieren: „Wann und wo Woolworth zurück nach Ingolstadt kommt, ist noch unklar.“ Für die Innenstadt kommt diese Nachricht genau zur richtigen Zeit. Denn nachdem zuletzt häufig öffentlich Kritik an den Leerständen geäußert wurde, scheint sich die Lage nun zu bessern: „Bei den 1A-Lagen und den guten 1BLagen haben wir eigentlich keine Probleme“, bestätigt Thomas Deiser, Vorsitzender von IN-City. Bestes Beispiel ist der Paradeplatz. Hier, am Ende der Fuß- Woolworth will wieder in die Innenstadt. Wann und wohin, diese Fragen sind noch ungeklärt.
steht das Haus mit einer Verkaufsfläche von 4000 bis 5000 Quadratmetern leer. „Es laufen Gespräche“, weiß Deiser, der den größten Leerstand in der Innenstadt so schnell wie möglich weg haben möchte. Gerüchte, dass „Schuh Mücke“ dort einzieht, kann Deiser nicht bestätigen: „Da ist nichts dran.“
Der Herrenbekleider „Walbusch“ hat die Räumen der ehemaligen „dm“-Filiale in der Theresienstraße indes bereits bezogen. Auch bei der früheren „DeFanti“-Eisdiele laufen die Umbauarbeiten. Möglicherweise könnte auch hier schon bald ein Bekleidungsgeschäft ein neues Zuhause finden.
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Traditionsfriseur Stefan Schötz jetzt mit neuem Salon an der Esplanade, Ecke Elisa/Feuerwehr „Heller, mit viel Tageslicht und vor allem mit kostenlosen Parkplätzen gleich um die Ecke“, so beschreibt Stefan Schötz seinen neuen Salon an der Esplanade. Nach 73 Jahren am Rathausplatz freut sich der Friseurmeister nun, seine Kunden in den neuen Räumen begrüßen zu dürfen. Dabei ist die wichtigste Tradition geblieben: Professionelle, modische Frisurengestaltung von einem freundlichen und motivierten Team. Bereits seit drei Generationen liegt die Liebe zum Friseurhandwerk in der Familie Schötz. 1939 wurde der Friseursalon am Rathausplatz gegründet. Stefan Schötz übernahm den Betrieb von seinem Vater – und mit dem Salon auch den Anspruch an die Qualität der Arbeit: Kompetente Beratung, geschultes Personal und hochwertige Produkte zu fairen Preisen gehören seit jeher zum Konzept des Traditionsfriseurs. Mit dem Umzug an die Esplanade wird diese Tradition nun in neuen Räumen fortgesetzt. „Mir war es wichtig, dass wir uns weiterentwickeln, aber trotzdem zentrumsnah bleiben. Das ist uns, denke ich, mit dem neuen Salon sehr gut gelungen“, freut sich Stefan Schötz. In den neuen, lichtdurchfluteten und klimatisierten Räumen geht der Betrieb, übrigens mit getrennten Bereichen für Sie und Ihn, mit dem bekannten Team und allen Leistungen wie gewohnt weiter.
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Blickpunkt KW 43/12
Naherholung: Die Stadt sammelt derzeit Ideen, um die Qualität der Naherholung rund um Ingolstadt zu optimieren.
Fotos: Schmatloch
Der Facebook-Man Christian Lösel leitet die erste große Social-Media-Kampagne der Stadt und ist damit ziemlich gut unterwegs Von Michael Schmatloch Ideensammlungen sind angesagt. In Ingolstadt jedenfalls überschlagen sich die Ideen beinahe, ob es um die Innenstadt geht, um die Donau, um die Fußgängerzone oder die Freilegung der Schutter. „Schuld“ daran sind nicht zuletzt die so genannten Social Media, allen voran Facebook. Nachdem die Stadtverwaltung in Ingolstadt bislang eher die Rolle des Prügelknaben spielen musste, hat Christian Lösel mit der jüngsten Aktion und der Facebook-Seite „Naherholung Ingolstadt“ nun den Spieß umgedreht und sozusagen die Regie übernommen. Nicht nur, dass in kürzester Zeit über 1000 Gruppenmitglieder angeregt über das Thema diskutieren. Es kommen viele gute Vorschläge zur Verbesserung der Naherholungsqualität der drei Ingolstädter Seen. Und die Stadt selbst kann endlich einmal positive Erfahrungen sammeln im Umgang mit diesem Medium.
schnelle Resonanz auf die Ideen der Bürger bemüht ist. „Es ist wichtig, dass wir diese modernen Kommunikationsmedien nutzen, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen“, so der Freizeitreferent. Und er ist sich auch sicher, dass dies nicht das letzte Thema bleiben wird, das die Stadt über Facebook nach außen trägt. „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir so etwas wieder machen. Wir sammeln hier halt selbst auch erst einmal Erfahrungen. Ich glaube, jedes Informationsmedium, das sich auf Dauer durchsetzt, wird auch von Institutionen wie einer Stadtverwaltung genutzt werden. Und auch die Ingolstädter Stadtverwaltung wird sich Wege
überlegen, wie man möglichst korrekt und breitenwirksam agiert.“ Obschon er glaubt, dass sich nicht alle Themen für eine derart breite Diskussion eignen, will Christian Lösel an dem Thema Facebook dranblieben. Wobei es ihm wichtig ist, „dass alle, die sich an der Diskussion beteiligen, Stil und Form wahren.“ Und denkt dabei wohl an manche heiße Facebook-Debatte, wo das aus seiner Sicht nicht unbedingt der Fall war. Eine Erfahrung hat Lösel zumindest schon mal gesammelt. Die, dass rund 70 Prozent aller Ideen in der Tat über Facebook eintrudeln. Die alternativen Wege Telefon und Mail machen da
gerade mal 30 Prozent aus. Die Resonanz und die Qualität der Vorschläge zur Naherholung in Ingolstadt sind durchaus bemerkenswert. „Wir lassen die ganze Aktion jetzt noch drei, vier Wochen laufen, dann werden wir die Vorschläge in einzelne Themengruppen zusammenfassen. Danach überlegen wir, wie die einzelnen Maßnahmen zu realisieren sind, wer oder welches Amt dafür zuständig ist und natürlich auch, was die Realisierung kostet.“ Interessanterweise gibt es einige Ideen aus der Bürgerschaft, die signifikant oft genannt werden. Zum Beispiel Wasserspielplätze, die gastronomische Versorgung, die Pflege des
Wassers, der Ufer und der ufernahen Bereiche. Und, so Lösel, diese Vorschläge kämen nahezu gleichlautend aus den verschiedensten Altersgruppen. Natürlich gäbe es auch Anregungen, die schon aus technischen oder sicherheitstechnischen Gründen nicht realisierbar seien. Die meisten indes seien durchaus eine Überprüfung wert. Dass diese Ideen wirklich ernst genommen werden von Seiten der Stadt, das versichert Christian Lösel eindringlich. Und gibt gleich mal gemäßigt grünes Licht. „Einige Dinge wie Beschilderungen, Infotafeln, Bänke und Tische an bestimmten Stellen können aus dem laufenden Haushalt finanziert werden.“
Gab es bislang eher unverhohlen und wortgewaltig Dresche von Gruppierungen wie „Aktion Innenstadt“ oder der Gruppe „Haus am See“, so ist Initiator Lösel von dem Echo und der sachbezogenen Diskussion erfreut. „Ich bin positiv überrascht, was diese Umfrage in Facebook betrifft. Ich wusste ja auch nicht, wie sich das Ganze entwickelt“, meint der Referent für Sport und Freizeit, „und ich bin froh um jeden Vorschlag.“ Das glaubt man ihm sogar, wenn man auf der FacebookSeite sieht, wie aktiv er in die Diskussionen eingreift und auch abends und am Wochenende um Christian Lösel macht sich gerne vor Ort ein Bild von der Naherholungs-Qualität.
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Bei aufwändigeren und kostenintensiveren Ideen, wie zum Beispiel einem Wasserspielplatz oder auch einem Märchenpark, der immer wieder einmal auf Facebook genannt wird, könne man zur Realisierung indes nicht auf das laufende Budget zurückgreifen. „Diese Vorschläge werden zuerst von der jeweiligen Fachbehörde bewertet.“ Danach werde daraus ein Projektantrag gemacht, der dann dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werde. Bis jetzt gibt es schon über 30 Ideen rund um Baggersee, Auwaldsee und Schafirrsee, die es zu prüfen gilt. Und bis zum Ende der Aktion werden sicherlich noch ein paar dazukommen. Erfreulich findet Lösel es auch, dass rund 95 Prozent aller eingehenden Mails und Postings die Qualität der Naherholung im Grunde jetzt bereits sehr positiv sehen. Daran hingen dann eben Vorschläge, wie sich die Qualität noch steigern ließe. Und um diese Steigerung auch gewährleisten zu können, hat Lösel schon mal vorsorglich mit Oberbürgermeister Alfred Lehmann gesprochen. Und der habe die betreffenden Ämter der Stadt bereits angewiesen, in den Haushalt für 2013 vorsorglich den einen oder anderen Euro einzustellen. Eine zügige Bearbeitung und im besten Falle auch Realisierung der Vorschläge aus der Ingolstädter Bürgerschaft wäre schon deshalb wichtig, damit nicht gleich die erste große Facebook-Aktion der Stadt ohne erkennbaren Effekt verkümmert. Denn dann dürfte sich die Stadt ziemlich schnell in einer Rolle wiederfinden, die ihr nicht so genehm ist: in der des Prügelknaben.
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Wie das Thema Krebs den Alltag beherrscht und ein großes Tabu beginnt Wenn das Wort „Krebs“ fällt, fallen den meisten Menschen übereinstimmende Stichworte dazu ein. Mittlerweile sind Begriffe, wie „Chemotherapie“, „Nebenwirkung Übelkeit“, „Glatze“ und „Fünfjahresüberlebensrate“ allgemein gesellschaftlich bekannt. Die Diagnose „Krebs“ ist ein lebensbedrohlicher Begleiter eines neuen Alltags. Bei einer lebensbedrohlichen Diagnose stehen die beiden Möglichkeiten „Leben oder Abschied“ im Raum. Für beide Wege gilt es gerüstet zu sein und
weder die eine, noch die andere Möglichkeit mit einem Tabu zu belegen. Wer den Tod zulässt, erfährt in erheblichem Maße die Freiheit, die in den möglichen und unmöglichen Chancen des Lebens liegen kann. Insofern ist eine Sterbeamme in der Begleitung von Betroffenen immer auch als Lebensamme tätig. In dem Vortrag werden Ansätze dazu vorgestellt, lösungsorientiert und hoffnungsgebend ein Tabu zu erlösen und Betroffene wie Begleitende in ihrem neuen Alltag zu begleiten.
Vortrag: 1,5 Std. Dozentin: Claudia Cardinal, Sterbeamme, Heilpraktikerin, Buchautorin Datum: 7.11.2012 Ort: Naturheilpraxis, Fortstr. 17, 85120 Hepberg Uhrzeit: 19.30 Kosten: 10 Euro Weitere Infos: www.sterbeamme.de, www.hoffnung-als-weg.de Anmeldung bei Renate Wiedenbauer Tel:. 08456/1285 oder renatewiedenbauer@t-online.de
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Ein unlösbares Problem? Eine Rentnerin wird regelmäßig aus dem Bus zitiert – Gestank und Inkontinenz sind die Gründe Von Katharina Gassner In dieser Woche sorgte ein Video auf Facebook für Aufsehen. Darauf ist eine ältere Dame zu sehen, die von einem Busfahrer am Omnibusbahnhof in Ingolstadt aus dem Bus zitiert wird. „Ich fahre nicht weiter“, sagt der, „nehmen Sie Ihren ganzen Müll mit und steigen Sie aus.“ Die ältere Dame packt einige Tüten zusammen, versucht noch zu diskutieren, steigt dann aber aus. Benedikt Schmidt hat das Video gedreht und auf Facebook gepostet. „Eine Frau hat aus Hygienegründen ein Beförderungsverbot der Stadt für die INVG kassiert“, steht über dem Video. Das kann der Ingolstädter gar nicht verstehen. „Ich fahre seit drei Jahren fast täglich mit dem Bus und regelmäßig versucht die alte Dame, einzusteigen und Richtung Klinikum zu fahren und darf nicht mitfahren. Das ist ein absolutes Trauerspiel“, berichtet Schmidt verärgert. Das Problem, so heißt es seitens der INVG, die Dame ist in einem ziemlich verwahrlosten Zustand, viele Fahrgäste beschweren sich über den Gestank der 70-Jährigen. Doch das sei nicht alles, die Rentnerin leide an Inkontinenz – was dazu führe, dass sie des Öfteren einen nassen Sitzplatz hinterlasse. Natürlich werden dann die Beschwerden der anderen Fahrgäste laut, außerdem muss der Bus getauscht und der Sitzplatz gereinigt werden. Man habe der
Probleme am Busbahnhof: Eine bestimmte Rentnerin darf seit Jahren aus hygienischen Gründen nicht mitfahren. Die Personen im Bild haben nichts mit der Geschichte zu tun. Foto: Gassner Frau schon vor einigen Jahren nahe gelegt, sich medizinische Hilfe zu holen, denn so könne man sie im Bus einfach nicht mehr befördern. Von einem städtischen Mitarbeiter erfahren wir, dass besagte Dame bestens bekannt sei. Der Sozialdienst der Stadt habe 2007 bereits eine Betreuung
veranlasst, doch ganz so einfach sei das Problem dennoch nicht zu lösen. Ein Verwandter übe die Betreuung der Rentnerin aus, doch scheint auch er vor der gewählten Lebensform der Dame zu kapitulieren. Oftmals ist die Rentnerin in der Innenstadt dabei zu beobachten, wie sie Müll aus den
öffentlichen Abfalleimern sammelt und tütenweise nach Hause trägt.Viele Nachbarn hätten sich schon öfter über den Gestank, der aus der Wohnung kommt, beklagt. Es sei sogar schon einmal vorgekommen, dass die Kellerabteile der Dame geräumt werden mussten. Lastwagenweise sei
der Müll abtransportiert worden, denn der Gestank im Haus war nicht mehr auszuhalten, heißt es weiter. Doch wie es scheint hat sich die Dame – ob bewusst oder unbewusst - für diese Lebensweise entschieden und will nicht in eine betreute Unterkunft gebracht
werden. „Von Amts Wegen sind uns die Hände gebunden“, so der städtische Mitarbeiter. „Was sollen wir tun? Man könnte sagen, es ist ein unlösbares Problem. Wir können sie ja nicht einfach zwangseinweisen lassen, nur weil sie nicht auf ihre Hygiene achtet.“ Wer keine Hilfe will, dem kann man sie auch nicht aufzwingen. Das zeigte auch ein anderer Fall, der vor einigen Wochen per EMail in der Redaktion ankam. Die Nachricht war – ähnlich wie bei der Rentnerin – von einem besorgten Bürger, der wollte, dass man dem Obdachlosen, der seit mehreren Jahren in der Tiefgarage wohnt, eine Bleibe verschaffe. Die gut gemeinte Hilfe ist für den Obdachlosen aber wenig hilfreich, das bestätigte auch Bruder Martin. „Ich kenne ihn schon ziemlich lange und habe ihm schon oft angeboten, dass er hier bei uns in der Notschlafstelle schlafen könnte oder wir ihm eine Wohnung besorgen, aber das will er nicht.“ Im Bett der Notschlafstelle dürfe er nicht rauchen und außerdem wolle er sich zum Schlafen auch nicht ausziehen - auch nicht die Schuhe. Der Obdachlose bekomme eine Rente, doch die „fließt“ ausschließlich in alkoholische Getränke – für Mietkosten will er das Geld nicht verwenden. Bruder Martin sorgt zumindest dafür, dass jener Obdachlose einen warmen Schlafsack hat und auch regelmäßig etwas zu essen und medizinische Versorgung bekommt.
Wachstum ist Pflicht
„Liegt gut in den Kehlen“
Betriebsversammlung bei Audi mit den neuen Vorständen
Volksbank-Raiffeisenbank Hauptsponsor bei Mayr-Jubiläum
(bp) Erster großer Auftritt vor der Belegschaft: Bei der AudiBetriebsversammlung in dieser Woche begrüßte der Betriebsratsvorsitzende Peter Mosch offiziell die neuen Vorstände Luca de Meo, Wolfgang Dürheimer sowie Bernd Martens, die erst Anfang September zu Audi gekommen waren. In seiner Rede ging Mosch auf künftige Handlungsfelder ein. Audi müsse im Rahmen seiner Strategie 2020 weiter wachsen, um die Arbeitsplätze der Belegschaft nachhaltig zu sichern. Zudem sei es Aufgabe des gesamten Unternehmens, ausreichend altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen, da die Anzahl älterer Kollegen jährlich zunehme. Peter
Mosch betonte, dass Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungssicherung feste Bestandteile der Unternehmensphilosophie werden müssen. Zuversichtlich zeigte er sich hinsichtlich der Entwicklung beim Thema Verkehr. Mit dem geplanten Bahnhalt im Werksgelände nehme eine Forderung, die der Betriebsrat seit vielen Jahren erhoben habe, immer stärkere Konturen an. „Die Deutsche Bahn, die Stadt Ingolstadt und Audi führen aktuell Gespräche zur Realisierung eines Bahnhalts“, so Mosch. Mit dem Start des Kartenvorverkaufs für das nochmal verbilligte Jobticket werde bereits am 1. November ein weiterer Schritt zur Verkehrsent-
Betriebsversammlung bei Audi: Produktionsvorstand Frank Dreves, Peter Mosch, Ingrid Seehars und Personalvorstand Thomas Sigi (von links). Foto: oh
lastung gemacht. Ingrid Seehars, Mitglied im Betriebsausschuss, bekräftigte die Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Leben: „Dieses Thema betrifft nicht nur Familien. Das Unternehmen ist mehr denn je gefordert, attraktive und gute Arbeitsbedingungen im Sinne aller Beschäftigten zu schaffen.“ Mehr Transparenz forderte sie bei Werk- und Dienstleistungsverträgen. Nur so könne über die Infrastruktur bei Audi – Parkplätze, Büros und Betriebsrestaurants – künftig sinnvoll diskutiert und nötige Maßnahmen entsprechend geplant werden. Produktionsvorstand Frank Dreves begrüßte den Wunsch des Betriebsrats nach einer weiteren Flexibilisierung der Arbeitszeiten. „Schon heute gibt es bei Audi eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle. Dennoch beobachten wir seit Langem, dass der Bedarf an individuellen Lösungen steigt – zum Beispiel für Mitarbeiter, die global tätig sind, oder die Familie und Beruf besser vereinbaren möchten. Lassen Sie uns gemeinsam an einem Strang ziehen, um hier schnell Fortschritte zu erzielen“, forderte er die Arbeitnehmervertretung auf. Zudem lobte er die geschlossene Mannschaftsleistung der Audianer. „Zum ersten Mal haben wir bereits in den ersten neun Monaten des Jahres über eine Million Fahrzeuge verkauft“, so Frank Dreves.
Von Hermann Käbisch
Gespräch gekommen. Und das hatte erfreuliche Folgen. Es sei ihm in seinem Leben bisher nur einmal widerfahren, dass er eine viel größere Summe an Geld, als er erwartet habe, erhalten habe, freute sich ein glücklicher Präsident über seinen Hauptsponsor. Den genauen Betrag wollte Rupp aus verständlichen Gründen nicht nennen, doch nach der Sponsorenzusage Riedmaiers habe er mit der Planung für 2013 beginnen können. Und so war es logisch, dass das Programm des Festkonzerts auf einer Pressekonferenz in den Räumen der Bank vorgestellt wurde. Die konzertante Aufführung der Oper wird keine Eintagsfliege bleiben: Dank der Unterstützung der Genossenschaftsbank, die laut Riedmaier nicht zur „Finanzindustrie“ zählt und deshalb von
den Turbulenzen an den Finanzmärkten nicht betroffen sei, kann auch eine CD von dem Festkonzert produziert werden. Diese soll noch im gleichen Jahr auf den Markt kommen. Damit wird ein weiterer Beitrag dafür geleistet, dass die Mayr-Renaissance der letzten Jahre noch eine Steigerung erfährt. Der Unterstützung des Rundfunkorchesters können sich die Mayr-Freunde sicher sein. Veronika Weber vom Management des Orchesters: „Mayrs Musik ist gut zu spielen und sie liegt gut in den Kehlen.“ Binnen einer Woche wird der Klangkörper samt sieben Solisten und einem Männerchor dann das Werk vor der Aufführung einstudieren, bevor am 14. Juni unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Seehofer im Festsaal die ersten Töne erklingen.
„Noch ist Xaver Mayr bekannter als Simon Mayr“, antwortete ein sichtlich gut gelaunter Rainer Rupp auf die Frage eines Journalisten nach dem Bekanntheitsgrad von Johann Simon Mayr in der Region. Doch das könnte sich im nächsten Jahr ändern. Da feiert der in Mendorf (Gemeinde Altmannstein) geborene Komponist und Kapellmeister, der in Italien zu Ruhm gelangte, seinen 250. Geburtstag und die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft, deren Präsident Rupp ist, hat sich einiges vorgenommen. Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten soll ein Festkonzert am 14. Juni 2013, dem Geburtstag des Musikers, im Festsaal des Stadttheater in Ingolstadt werden. Auf dem Programm steht eine konzertante Auführung der Oper „Ginevra di Scozia“ mit dem Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von George Petrou. An die 100 Sänger und Musiker werden dabei mitwirken und das geht richtig ins Geld. Doch daran fehlt es dem Veranstalter offensichtlich nicht - dank der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, die als Hauptsponsor fungiert. Im Flur des Hotels Rappensberger seien er und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Raiffeisenbank, Richard L. Ried- Veronika Weber (BR), Richard L. Riedmaier (Vorstandsvorsitzender Volksbank maier, im Jahre 2009 erstmals ins Raiffeisenbank) und Rainer Rupp (Präsident Internationale S. Mayr-Ges.) Foto: sc
Wortwörtlich Interview mit Oberbürgermeister Alfred Lehmann zu Theatersanierung und alternativen Spielstätten (hk) Herr Oberbürgermeister, kann die Theatersanierung ohne Kongresszentrum durchgeführt werden? Alfred Lehmann: Wir haben mit der Sanierung des Theaters bereits begonnen. Es sind fast zehn Millionen Euro investiert. Aber richtig ist, dass wir bei einer Totalsanierung dann Ausweichspielstätten brauchen – für das Theater selbst und auch für den Festsaal. Es ist daran gedacht, für den Festsaal dann ersatzweise den größten Raum des Kongresszentrums herzunehmen. An welche anderen Spielstätten haben Sie noch gedacht? Lehmann: Auch für das Thea-
ter brauchen wir eine Ausweichspielstätte; es gab verschiedene Vorschläge, zum Beispiel ein Theaterzelt, das man temporär aufbaut und für die vielleicht ein oder zwei Jahre des Umbaus bespielt. Meine Lieblingsidee ist eigentlich, in den Klenzepark zu gehen und dort die Reithalle dafür herzunehmen, weil wir anschließend diese Spielstätte als „Kleines Haus“ weiter nutzen können. Intendant Knut Weber macht sich wegen feuerpolizeilicher Vorschriften Sorgen. Ist der Zeitdruck groß? Lehmann: Na gut, wir sind ja schon jahrelang an diesem Thema dran. Also ich denke, es ist der Oberbürgermeister Alfred Lehmann.
Zeitpunkt gekommen. Wenn der Bau des Kongresszentrums im Zeitplan bleibt, dann ist das relativ gut eingetaktet. Wir könnten auch in der Zwischenzeit die Reithalle einrichten. Also für mich ist dieser Zeitplan der ideale, ich hoffe nicht, dass irgendwo etwas dazwischen kommt. Wir müssen ans Stadttheater ran und wir werden das dann ganz energisch tun.
weiter zu nutzen. Hier muss man auch überlegen, ob man nicht in der Phase, die ja zeitlich doch sehr begrenzt ist, quasi das „Große Haus“ wie ein „Kleines Haus“ bespielt und auch den Abonnenten etwa in dieser Theatersaison weniger Verantstaltungen anbietet.
Kann die Misere bei „Alpine“ insgesamt die Theatersanierung gefährden? Lehmann: Das sehe ich nicht Gibt es schon konkrete Pläne so. Denn die Voraussetzung für die Reithalle? Lehmann: Es gibt da unter- wäre ja, dass wir das geplante schiedliche Pläne, ob man die Kongresszentrum nicht bauen. Reithalle nicht erweitert, wenn Ich denke aber, dass es hier geman sie als „Großes Haus“ nutzt nügend alternative Perspektiven und dann etwas zurückbaut, gibt, um auch ohne Zeitverzug Foto: Schmatloch um sie später als „Kleines Haus“ weiter zu kommen.
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FAKTEN & VISIONEN ISIONEN N
Blickpunkt KW 43/12
Innovationen statt Stillstand Die CSU entwickelt Alternativen zum wachsenden Autoverkehr Der wachsende Straßenverkehr zählt zu den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Ingolstadt ist gewappnet – dank innovativer Ideen und Weitblick. „Wir beschäftigen uns schon lange intensiv mit dem Thema und haben im vergangenen Jahr ein Mobilitätsprogramm entwickelt“, betont CSU-Stadträtin Christina Hofmann. Der Fokus liegt dabei auf Alternativen zum Autoverkehr. Ingolstadt ist eine Autostadt, in der auch die Bedürfnisse der Fahrradfahrer eine große Rolle spielen. Bereits jetzt haben Zweiräder einen Anteil von knapp 19 Prozent am Straßenverkehr. Um die umweltschonende Alternative zum Auto noch attraktiver zu gestalten, wird das insgesamt fast 270 Kilometer lange Radwegenetz in Ingolstadt beständig ausgebaut und verbessert. „Dabei ist es wich-
1700 Solarpanels auf dem GVZDachbogen Auf der futuristischen Bogenkonstruktion beim erweiterten Güterverkehrszentrum (GVZ) wurde eines der größten Solarglasdächer der Welt installiert. Auf einer Fläche von fast 10.000 Quadratmeter finden rund 1.700 modernste Photovoltaikpanels Platz. In Ingolstadt wird mit Hilfe der Sonne insgesamt annähernd genauso viel Strom wie im E-ON Wasserkraftwerk an der Donau erzeugt.
tig, den Komfort für die Fahrradfahrer genauso zu erhöhen wie die Verkehrssicherheit“, fordert die umweltpolitische Sprecherin der CSU-Stadtratsfraktion, Christina Hofmann. Gelungene Maßnahmen sind aus ihrer Sicht zum Beispiel die Absenkung der Gehwege oder die Ausstattung von Ampeln mit Haltegriffen. Neben der Optimierung der Infrastruktur setzt sich die CSU Fraktion auch für innovative Ideen ein. „Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Herausforderungen durch den Straßenverkehr zu meistern“, ist sich Christina Hofmann sicher. Um den Umstieg auf die so genannten Pedelecs zu erleichtern, haben die Stadtwerke E-Bike-Ladestationen zum Beispiel am Nordbahnhof oder in der Innenstadt errichtet. „Im Sinne einer nachhaltigen Politik wird da-
Christina Hofmann. Diese Maßnahme wäre sicherlich nicht nur für den Straßenverkehr in Ingolstadt eine immense Entlastung, sondern würde auch Kosten – etwa beim Öffentlichen PersonenGroße Hoffnungen werden in In- nahverkehr – einsparen. Christina golstadt auch auf einen eigenen Bahnhalt auf dem Werksgelände von Audi gesetzt. Doch die Umsetzung gestaltet sich sehr schwierig. Mit Unterstützung durch die CSU Fraktion sucht die Stadtverwaltung dennoch intensiv nach We- Hofmann: Ho ofmann: „Wir Wir bitten biitt tten en daher dah her die die gen, um dieses ambitionierte Ziel Leiterinnen und Leiter der weizu verwirklichen. Die ersten Ver- terführenden Schulen, einen Behandlungsergebnisse stimmen je- ginn des Unterrichts zwischen 7:45 und 8:30 Uhr zu prüfen.“ Dadenfalls durchaus optimistisch. bei, betont die Stadträtin, müsse Schneller und einfacher könnte jedoch nach Standorten und Eineine andere Idee aus dem Mobili- zugsgebieten differenziert wertätsprogramm der Ingolstädter den, um individuelle Lösungen CSU umgesetzt werden: „Wir zu finden. Und die Unternehmen empfehlen, die Anfangszeiten könnten beispielweise auf flexible von Schulen und Betrieben abzu- Arbeitszeitanfänge oder Ausdehstimmen und zu entzerren“, so nung der Gleitzeit setzen. bei der umweltfreundliche INstrom aquavolt genutzt, der aus Wasserkraft der Donau gewonnen wird“, erläutert die umweltpolitische CSU-Sprecherin.
Radfahren muss sicher und komfortabel sein!
Ein einzigartiges Forschungsprojekt Die Hochschule Ingolstadt will Autos sicherer machen Das Forschungsprojekt CARISSMA, das auf dem ehemaligen Gießereigelände angesiedelt werden soll, ist ein immenser Impuls für den Wissenschaftsstandort Ingolstadt. In dem Forschungsbau der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) sollen Verfahren getestet werden, um die Fahrzeugsicherheit weiter zu erhöhen. Erstmals in Deutschland hat der Wissenschaftsrat einer Hochschule solch ein Projekt genehmigt. „Wir unterstützen die HAW ausdrücklich dabei, diese äußerst angesehene Forschungsanlage in Ingolstadt anzusiedeln“, betont Joachim Genosko, der Vorsitzende der CSUStadtratsfraktion.
INFORMIEREN SIE SICH
CARISSMA zwei unterschiedliche Varianten entwerfen. Im Rahmen des jetzt laufenden Genehmigungsverfahrens können Bedenken berücksichtigt und eine verträgliche Lösung für das Projekt gefunden werden. „Wir erwarten, dass nun städtebaulich und architektonisch attraktive Entwürfe entwickelt werden“, appelliert CSU-Stadtrat Joachim Genosko an das Staatliche Bauamt. Zur Debatte stehen bekanntlich ein Standort im nördlichen Teil des Hochschulcampus – die „Fingerlösung“ – und die Platzierung der umfangreichen Halle im Süden des Gießereigeländes, wie es die Investoren vor© Andre, fotolia.com schlagen.
Ausmaße und Lage der Forschungshalle in der Nähe des Glacis sorgen jedoch auch für Kritik an dem Bauvorhaben. Die CSU Fraktion hat sich daher maßgeblich dafür eingesetzt, dass der Freistaat Bayern und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften als die Bauherren von
Christina Hofmann, CSU-Stadträtin und umweltpolitische Sprecherin der CSU-Stadtratsfraktion.
KURZ INFORMIERT Erfolgreiche CSU-Finanzpolitik: Wohlstand ohne Schuldenberge So sieht solide Finanzpolitik aus: Rund 600 Euro beträgt derzeit die Verschuldung pro Person in Ingolstadt. Damit zählt die Großstadt zu den Kommunen mit dem niedrigsten Schuldenstand in Bayern und deutschlandweit. Um auch den kommenden Generationen finanziellen Spielraum zu geben, sollen nun außerplanmäßig und zusätzlich Kredite getilgt werden. Die Kunst der städtischen Kämmerei: Damit unterm Strich tatsächlich ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger herausspringt, müssen die Verbindlichkeiten genau analysiert werden. „Ich halte es für sehr sinnvoll, nur Kommunalkredite abzulösen, die keine Vorfälligkeitsentschädigungen zur Folge haben“, betont Stadtrat Hans Süßbauer, der finanzpolitische Sprecher der CSU-Fraktion. Somit werde sichergestellt, dass die Kredittilgung auch tatsächlich vorteilhaft für die Stadt ist.
DER SCHLIFFEL Mit dem englischen Schlagwort „Liquid Democracy“ wollen die Seeräuber die deutsche Parteienlandschaft umkrempeln. Darunter verstehen die Politpropagandisten den fließenden Übergang zwischen direkter und indirekter Demokratie. Also ein Mischmasch aus klassischer Abgeordnetenvertretung und politischer Bürgerbeteiligung. Derzeit machen sich die Piraten jedoch vor allem selbst überflüssig. Der interne Hickhack lähmt die Nachwuchspartei, die momentan eher einer Selbsterfahrungsgruppe mit stellenweise äußerst rüden Umgangsformen gleicht. Außer Personaldebatten in den eigenen Reihen und Exotenthemen aus der digitalen Welt des Internets hat die selbst ernannte politische Alternative nichts zu bieten, warnt der Schliffel.
„Steinzeitabenteuer mit Ötzi“– Ausstellung im Stadtmuseum vom 4. 11. 2012 – 7. 4. 2013, Di. – Fr. 9 –17 Uhr, Sa./So. 10 –17 Uhr, Montag geschlossen. Gezeigt wird u.a. die Nachbildung der Ötztaler Gletschermumie „Ötzi“.
CSU-Stadtrat, Franz Wöhrl, Stv. Sprecher im Planungsausschuss
CSU-Stadtrat, Hans Achhammer, Sprecher Planungsausschuss
CSU-Stadträtin, Dorothea Soffner, Familien- u. gesundheitspolitische Sprecherin
Ingolstadt
. . . das ist unsere Stadt.
CSU-Stadtrat, Franz Liepold, Mitglied im Planungsausschusses
CSU-Stadtrat, Josef Rottenkolber, Stv. Fraktionsvorsitzender
In den Bürgerversammlungen der Ingolstädter Stadtteile, den Sitzungen der Bezirksausschüsse oder im Stadtrat wird Vor-Ort-Politik in Reinkultur gelebt. Die Basis für diese Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung
CSU-Stadtrat, Joachim Genosko, Fraktionsvorsitzender
orientiert, sind unsere Stadträte in den Ortsteilen. Die CSU-Stadträte wissen um die Anliegen Ingolstädter Bürger, denn sie sind tief verwurzelt in ihrer Heimat. Getreu dem Motto: Näher am Menschen.
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Blickpunkt KW 43/12
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Theater: "Pinocchio" (UA) - nach Carlo Collodi; auch 31.10., 03., 04.11.2012 28.10.2012 // 19:00 Uhr Stadttheater Neuburg
Theater: "REIZende LEICH" - Komödie mit Winfried Frey; auch 01., 02.11.2012 28.10.2012 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt
Konzert: Hubert von Goisern - "Brenna tuats" Tour 2012 28.10.2012 // 16:00 Uhr Fronte '79 Ingolstadt
29. Ingolstädter Jazztage: Jazz for Kids - Sternschnuppe goes Jazz 28.10.2012 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Comedy im Rahmen "Der Oktober ist eine Frau": "Cavewoman" mit Stefanie B. Fritz 29.10.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Sein oder Nichtsein" - Komödie von Nick Whitby; auch 02.11.2012 29.10.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
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Konzert: Beppe Gambetta - "Mediterranean Guitars from Genua" 31.10.2012 // 20:30 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Helter Skelter Live-Classic-Rock 31.10.2012 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
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Konzert: Helene Blum & Harald Haugaard & Band (DK) - Folkmusik 02.11.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus
29. Ingolstädter Jazztage: Boomtown presents Joey Finger Group & Guest - Gastspiel 02.11.2012 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg
Auf der Bühne bricht Maxi Grabmaier Tabus, privat mag sie es lieber harmonisch.
Foto: Gassner
Mit Witz die Welt verbessern Kabarettistin Maxi Grabmaier will die Leute aufrütteln und ihnen etwas mitgeben Von Katharina Gassner Mit feuerroten Haaren, einer knallroten Jacke und leuchtend roten Lippen taucht Maxi Grabmaier zum Interview in der Redaktion auf. Dass diese Frau nicht mit dem Strom schwimmt, ist sofort klar. Aber genau das will die Ingolstädterin auch gar nicht. Maxi Grabmaier ist Kabarettistin. Zu ihrem Job gehört es, Dinge zu sagen oder zu tun, die sich wohl sonst keiner so einfach trauen würde. Vor mehr als 15 Jahren hat die Karriere von Maxi Grabmaier, mit einer Frauen-Kabarettgruppe – den „Epiladys“ – angefangen. Hauptsächlich Themen aus dem zwischenmenschlichen Bereich wurden auf den Tisch gebracht. „Wir wollten formulieren, was uns Frauen bewegt. Es gab ja damals nur männliches Kabarett. Wir haben Themen aufgegriffen und überzeichnet. Zum Beispiel, dass in der Werbung die Frauen als dauertröpfelnde Wesen dargestellt wurden, die mit Watte verstöpselt und tamponiert sind.“ Das Überzeichnen sei ein stilistisches Mittel, um etwas klarer herauszubringen, erzählt Grabmaier. Natürlich waren damals die Reaktionen sehr ambivalent. „Da gab es dann schon einige Männer, die im Stuhl immer kleiner geworden sind und sich geniert haben.“ Kabarett breche einfach Tabus; und gerade das Frauenkabarett. „Denn wer spricht schon gern über die tropfende Damenwelt und Slipeinlagen?“ Diese neue Kabarettform war für einige zu Anfang wohl etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch hatten die taffen Ladys schon damals einen Fanclub – der ausschließlich aus Männern bestand. Die seien damals sogar zu jeder Veranstaltung aus München angereist. Eine Karriere als Kabarettistin hatte die gebürtige Münchene-
rin eigentlich nie geplant. Nach der Schulzeit in Ingolstadt absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung, später noch eine zur staatlich geprüften Kosmetikerin. „Aber ich war schon als Kind gerne auf der Bühne gestanden“, gesteht sie. „Ich war im Ballett und habe Aufführungen gehabt. Noch bevor ich zur Schule ging, habe ich im Kinderchor gesungen. Die mütterliche Seite ist sehr künstlerisch veranlagt, meine Großmutter war Schauspielerin.“ Die Ingolstädterin heiratete früh und bekam mit 24 Jahren eine Tochter. „Die Tochter hab ich noch, den Mann nicht mehr. Ein Leben ist lang: Man kann nicht davon ausgehen, dass man in der Konstellation immer alle Jahrzehnte schafft. Das Leben verändert sich, es wird alles stressiger, kurzlebiger und flexibler.“ „Kabarett braucht auch Tiefgang“ Ernste Worte aus dem Mund einer Kabarettistin – nicht ungewöhnlich, meint Maxi Grabmaier. „Kabarett braucht – im Vergleich zu Comedy – auch immer einen Schuss Tiefgang und Ernsthaftigkeit. Es soll ein bisschen stechen und aufwecken.“ Hinter jeder Ironie steckt immer ein Fünkchen Wahrheit, weiß der Volksmund. Und ein bisschen Wahrheit steckt auch immer in den Geschichten der Kabarettistin. „Wenn man alles nur erfinden würde, dann greift es nicht richtig. Um auf Akzeptanz und Resonanz zu stoßen, müssen sozialkritische oder gesellschaftspolitische Themen angesprochen werden.“ Kabarett sei eine Art Ventilfunktion, so sei das ja auch jedes Jahr auf dem Nockherberg. „Früher waren es die Liedermacher wie der Roider Jackl, die eigene politische Texte gesungen haben. Mein Großvater und meine Urgroßmutter waren in diesem Dunstkreis auch schon unter-
wegs.“ Schon damals wurde auf lustige Weise formuliert, was einem an der Obrigkeit nicht gepasst hat. Heute sei es nicht anders, meint die Künstlerin. „Man spricht schwierige Themen an und präsentiert sie als Unterhaltungsform.“ Außerdem habe das Kabarett auch einen therapeutischen Effekt, davon ist Grabmaier überzeugt, „denn man kann sich so richtig freilachen“. Auf der Bühne bricht die Ingolstädterin als Putzfrau, Stammtischbruder oder Milchkönigin Tabus. Doch auch im richtigen Leben schreckt sie nicht davor zurück, ihre Meinung zu sagen. „Mein Name ist von Geburt an Maxi.“ Das hat lateinischen Ursprung und bedeutet „die Erste“ oder „die Größte“. So ein gewisser Pioniergeist sei bei ihr „schon vorhanden. Wobei ich aber nicht grundsätzlich auf Krawall gebürstet bin“, gesteht Grabmaier. „Aber wenn`s es wo braucht, dann bin ich auch gern mal die Erste, die schreit.“ Und die Kunst sei dafür das richtige Mittel, meint die Kabarettistin. Dennoch wolle sie niemanden ernsthaft verletzen. „Scharf schießen muss man, aber nicht so, dass ihm oder ihr nachher ein Auge fehlt“. Die Intention der Künstlerin ist, einen positiven Beitrag für diese Welt zu liefern. „Man kann zwar auch auf die Straße gehen, Steine werfen und wüste Plakate malen, aber da ist halt immer die Frage, was man damit erreicht.“ Doch die Arbeit von Maxi Grabmaier ist nicht nur mit Spaß und Freude verbunden. Viel Zeit und Mühe steckt hinter ihren Programmen. „Man muss sich als Künstler überlegen, womit man gegen die gebotene Vielfalt ankommt. Jeder hat einen Fernseher zu Hause mit hunderten von Programmen. Dann haben die meisten noch eine große DVD-Sammlung. Wir müssen
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Winter Opening Party 04.11.2012 // 11:00 Uhr NH Ambassador Ingolstadt
29. Ingolstädter Jazztage: Jazz Brunch - Blue Moon 04.11.2012 // 19:00 Uhr Kirche St. Augustin Ingolstadt
29. Ingolstädter Jazztage: Take 6
Die Rolle als Putzfrau kommt bei den Zuschauern am besten an.
Foto: oh
uns überlegen, wie man als LiveKünstler die Leute dazu bewegt, die heimische Couch zu verlassen und in die Show zu kommen.“ Deswegen hat das Programm von Maxi Grabmaier viele Facetten. Das Publikum ist bei ihr nicht nur stiller Zuschauer. „Wir singen, wir schunkeln, machen Beckenbodengymnastik oder Orgasmusübungen.“ Alle Sinne müssen bedient werden, selbstverständlich auch die Augen – da kann es schon einmal vorkommen, dass Grabmaier während einer Vorstellung sechs Mal ihr Outfit wechselt. Kräuterzupfen, Yoga, Bauchtanz Die Figuren denkt sich die Künstlerin nicht nur selbst aus, sondern sie verschmilzt regelrecht mit ihnen. Texte, Charaktere und selbst die Requisiten entspringen Grabmaiers Kreativität. „Einen Fachbedarf für durchgeknallte Kabarettistinnen gibt es leider noch nicht.“ Neue Charaktere zu entwickeln, fällt der Ingolstädterin nicht schwer. Die Figuren wachsen aus ihr heraus, erzählt sie. Auch Themen gäbe es mehr als genug, doch will man es auf den Punkt bringen, dann sei es ganz einfach „das Leben“. „Ich habe das Gefühl, dass wir in einer Gesellschaft leben, die weder den Menschen noch sein Wohlergehen ins Zentrum stellt. Sei es die Rentenreform, das Gesundheitswesen, Behinderte, Kinder oder alte Menschen.“ Grabmaier geht es in ihrem Programm nicht nur um Profit und Krawall oder Kunst um der Kunst willen, sondern um Dinge, die das Leben ausmachen. „Ich möchte Dinge so zeigen, dass die Denkmurmel in Schwung kommt – auf unterhaltsame Weise.“ Sie betrachte das Leben aus unterschiedlichen Perspektiven und mache diese auf der Bühne sichtbar. „Das iTüpfelchen ist, wenn man den Leuten noch etwas mit auf den Weg geben kann, woran sie arbeiten könnten.“ Wenn die Kabarettistin nicht gerade auf der Bühne steht, widmet sie sich ihrer Leidenschaft, dem Kräuterzupfen, macht Yoga oder orientalischen Bauchtanz und ist sie hin und wieder als freie Journalistin tätig. Außerdem plant sie, zusammen mit ihrer Tochter – die sich auch dem Kabarett verschrieben hat - ein Mutter-Tochter-Programm. „Schon in ihrer Pubertät haben wir immer sehr qualitativ hochwertig gestritten. Das wird der Brüller“, freut sich die stolze Mutter. Doch bevor es soweit sein wird, muss die Tochter erst ihr Studium abschließen. Momentan steht Mutter Maxi noch allein, beziehungsweise mit ihren vielen Charakteren, auf der Bühne. Das nächste Mal ist Maxi Grabmaier am 28. Oktober im Diagonal oder am 4. November in Gaimersheim zu sehen.
RUND UMS TIER
Blickpunkt KW 43/12
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Konservierungs- und Farbstoffe (ml) Ein schicker Pelzmantel, können zusätzlich der Gesund- ein Paar coole Stiefelchen und heit schaden. vielleicht noch ein kuscheliger, warmer Schal – über diese BekleiMindestens 80 Prozent Fleisch dungsstücke denken derzeit wieder manche Hundebesitzer nach, Bello und Mieze sind eben keine denn die kalte Jahreszeit steht vor Vegetarier – und deshalb sollte ein der Tür und dieser „Hundskälte“ Fleischanteil von mindestens 80 möchte man natürlich seinem BelProzent auf jeden Fall im Futter lo nicht gerade aussetzen. enthalten sein. Für Katzen sollte Doch ist Kleidung für ein Hausder Anteil sogar noch größer sein tier wirklich sinnvoll? Die einen als für Hunde. Wie viel Fleisch ent- finden die Accessoires vollkomhalten ist, findet man im Kleinge- men übertrieben, argumentieren druckten auf der Futterpackung. damit, dass der Hund von jeher Insbesondere, wenn das Tier nichts anhatte und ihn derartige krank ist, empfiehlt es sich, das Bekleidung nur einengen würde. Futter mit entsprechenden Vitalstoffen zu ergänzen. Sie sind meist gut verträglich und halten das Tier-Himmel Haustier gesund. Hunde benötiBestattungsdienste: gen im Gegensatz zu Katzen auch F. Pröbstl: 0175 / 11 34 77 0 pflanzliche Zutaten. Vogelmeir: 0175 / 66 93 4 95 Je nach Rasse und Alter das richtige Futter
Für jeden sein eigenes Fressen: Hund rechte Nahrung in ihrem Napf. (ml) Futter aus der Dose oder frisches Fleisch vom Metzger? Wie ernähren sich Bello und Mieze richtig? Was die Vierbeiner im Napf finden, sollte sorgfältig überlegt sein. Denn gute Versorgung ist für die Gesundheit Ihres Haustieres wichtig. Wenn es um die Ernährung ihrer Lieblinge geht, sollten Hausbesitzer also gut informiert sein. Fertigfutter ohne Vitamine? „Für ein langes und glückliches Leben“ - diesen Satz findet man häufig aufgedruckt auf den Dosen und Packungen, die später im Fressnapf von Bello und Mieze landen. Sind also alle wichtigen
Andere dagegen sind der Meinung, dass sich der Hund im Laufe der Zeit entwickelt habe, aus einem immer draußen lebenden Tier ein Haustier geworden ist, das Wärme und Behaglichkeit gewohnt ist. Das Fell passe sich an die Außentemperaturen nicht mehr so stark an, dem Hund ist also wie einem Menschen kalt und er ist auf wärmende Bekleidung angewiesen. Zuchthunde wie Chihuahua, Mini-Yorkshire oder Pudel haben empfindlichere Haut, sind anfälliger für verschiedene Krankheiten und Unterkühlungen. Auch das Salz, das im Winter gestreut wird,
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bereitet den Vierbeinern Schmerzen. Auf welche Seite man sich stellen möchte, muss jeder Hundebesitzer für sich selbst entscheiden. Fakt ist jedoch, solange die Bekleidung als Schutz für den Hund verwendet wird anstatt als modebewusstes Accessoire für das Herrchen, hat wohl auch Bello etwas von der warmen Kleidung. Sollte man sich für derartigen Kälteschutz entscheiden, ist es vor allem wichtig, das Tier langsam an die Modelle heranzuführen und locker sitzende Kleidung zu verwenden, um den Hund nicht einzuengen.
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durch. „In der Unfallchirurgie beispielsweise, also der Therapie von Unfallopfern, werden nach entsprechenden Notfallmaßnahmen die oft komplexen Verletzungen angegangen“, erklärt der Tierarzt. „Je nach Art der Fraktur stehen unterschiedliche Operationsverfahren an.“ Die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen stellen einen weiteren wichtigen Schwerpunkt der Tierklinik dar. Wie bei jeder Erkrankung steht auch bei einer Krebserkrankung das Wohl des Tierpatienten an oberster Stelle. Tumorerkrankungen stellen Tierbesitzer häufig vor emotional hohe Herausforderungen, die hochspezialisierte Tierklinik im Gaimersheimer Gewerbegebiet verfügt diesbezüglich über modernste Therapiemethoden und Medikamente. Doch nicht nur das: Ein 24-stündiger Notfalldienst sorgt rund um die Uhr für die intensivmedizinische Betreuung. Die Tierklinik verfügt über eine moderne Hunde- und Katzenstation sowie eine Isolier- und Intensivstation. Denn oftmals sei eine stationäre Unterbringung der tierischen Patienten aus medizinischen Gründen erforderlich. „Unser Ziel ist natürlich, den Aufenthalt im Sinne des Tieres so kurz und angenehm wie nur möglich zu gestalten“, so Dr. Hackner, und dazu gehöre selbstverständlich auch die individuelle Versorgung und Verpflegung des Patienten. Das Einzugsgebiet der „Tierklink Dr. Hackner“ ist groß – regionale und überregionale Patienten kommen tagtäglich nach Gai-
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Hexen, Geister und Vampire: An Halloween heißt es wieder „Süßes, sonst gibt‘s Saures“.
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Gruselige Gestalten So gelingt jede Halloween-Party mit Kindern (ml) Kürbisse, Süßigkeiten und Geister – in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist es wieder soweit: An Halloween ziehen vor allem Kinder, verkleidet als gruslige Gestalten wie Hexen, Geister oder Vampire, durch die Straßen, die „Süßes oder Saures“ verlangen. Dass dieser Trend aus den USA stammt, ist dabei übrigens ein fataler Irrtum. Irische Einwander brachten einst den keltischen Brauch in die USA. Der Name „Halloween“ kommt aus England: da der 1. November dort „All Hallows“ genannt wird, heißt der Tag davor „All Hallows Evening“ - sprich Allerheiligenabend. Aus der Abkürzung entstand der Ausdruck Halloween. Gelungene Dekorationen Gruslige Gestalten und schaurige Kostüme – das gehört zu
Halloween wie Kürbisköpfe dazu. Um diese herzustellen, zuerst wird das Fruchtfleisch des Kürbisses ausgeschabt und danach mit einem spitzen Messer ein Gesicht eingeritzt, welches durch ein Teelicht im Inneren des Kürbisses erstrahlt. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Überreste des Kürbisses lassen sich übrigens auch prima zu einer Kürbissuppe zubereiten. Dafür einfach ein paar Zwiebeln andämpfen, das Kürbisfleisch und etwas Zucker beigeben und anschließend pürieren. Nach Bedarf mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Girlanden aus Fledermäusen sind ebenfalls leicht gemacht, sehr dekorativ und verwandeln jedes Zimmer zu einer schaurigen Fledermaus-Höhle. Einfach ein schwarzes längliches Blatt mehrere Male knicken, eine Fledermausform vormalen und mit der
Schere ausschneiden und fertig ist die Girlande. Auch eine Knochenkette, perfekt zu Geistern, Hexen oder Vampiren, peppt jedes Kostüm auf. Dafür einfach aus Modelliermasse Knochen formen, mit einer Nadel und Faden durchstecken und fertig ist ein tolles Accesoire, das nicht nur bei den Kleinen toll aussieht! Noch mehr Pepp erhält die Kette übrigens, wenn man zwischen den einzelnen Knochen eine Perle steckt. Gläser werden verziert mit ein paar Mullbinden ganz leicht zu Mumienköpfen umgestaltet. Die Gefäße lassen sich dann auch prima zum Aufbewahren schrecklicher Gummi-Tierchen verwenden. Im Drogeriemarkt gibt es dazu auch noch Wackelaugen zu kaufen, Diese einfach auf die Mullbinden kleben und schon hat das Mumiengesicht auch Augen, die einen zum Gruseln bringen.
Ekel-Bowle und Drachenblut Orangensaft, Mineralwasser und etwas Lebensmittelfarbe in Blau oder Grün – und fertig ist eine schrecklich aussehende EkelBowle, die garantiert jeden Vampir zum Schaudern bringt. Der braune Saft sieht zwar schrecklich aus, schmeckt aber ganz ausgezeichnet. Dekorative Eiswürfel entstehen auch, wenn man in die Eiswürfelformen neben dem Wasser Rosinen hinzufügt. Für ganz schaurige Gestalten gibt es auch noch rotes Drachenblut. Maracujasaft, Honig und Mineralwasser zum Kochen bringen, Früchtetee-Beutel zehn Minuten darin ziehen lassen und fertig ist ein frisch gemixter Drachenblut-Cocktail. Für echte Blutsauger-Vampire also hervorragend lecker. Für alle, die weniger auf Blut stehen, einfach nur schrecklich anzusehen.
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Herbstferien
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Volle Sparschweine Am Dienstag, 30. Oktober 2012, ist der 86. Weltspartag (ml) Am Dienstag, 30. Oktober 2012, ist in Deutschland Weltspartag. Viele Banken veranstalten dann Sparwochen, an denen Sparschweine geleert werden und kleine Geschenke auf deren Besitzer warten. Auch Kinder bringen traditionell ihre Sparschweine voll mit den übers Jahr gesammelte Münzen in die Bank und erhalten meist eine kleine Belohnung für ihr mühsam erspartes Geld. Der Inhalt des Schweinchens wird dann geleert und kommt anschließend auf das Sparbuch, wo dann Zinsen auf das Ersparte warten.
Warum gibt es einen Weltspartag? Bereits zum 86. Mal findet in diesem Jahr der Weltspartag statt. Traditionell wird er in der letzten Oktoberwoche veranstaltet. Da in vielen Bundesländern am 31. Oktober Reformationstag als Feiertag gilt, wird der Tag am letzten Arbeitstag davor gefeiert, um zu gewährleisten, dass auch die Banken am Weltspartag geöffnet haben. Denn dort sollen die vielen Sparbüchsen und Sparschweine schließlich landen, um ihren Besitzern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn sie dann erst einmal geöffnet sind.
Der Weltspartag ist zurückzuführen auf den ersten Internationalen Sparkassenkongress, der im Oktober 1924 stattfand. An diesem Tag wurde von den Ländervertretern der Weltspartag eingeführt und im Jahre 1925 erstmals umgesetzt. Weltweit wollte man damit das Bewusstsein der Bevölkerung steigern, wie wichtig es ist, zu sparen und welche Bedeutung das auf die Wirtschaft hat. Bis heute ist der Weltspartag in der Gesellschaft etabliert und zahlreiche Banken veranstalten zu Ehren dieses Tages besonders für Kinder viele Attraktionen und
Seit dem 13. Jahrhundert gibt Aktionen, wo Belohnungen und kleine Überraschungsgeschenke es das Sparschwein mittlerweile, aus dem einstigen Glückssymauf die Kleinsten warten. bol, das als Aufbewahrung von Geld verwendet wird, hat es sich Woher kommt eigentlich längst zu einem trendigen Mardas Sparschwein? kenzeichen entwickelt, das Jung Sie sind pink, sie sind gelb, und Alt erfreut. Zurückzuführen ist das rot oder grün, groß und klein, manchmal mit einem Schloss ge- Schwein-Symbol auf das Mittelsichert und ab und an ganz leicht alter, wo es als Glück empfunzu knacken: Das Sparschwein den wurde, ein Schwein zu beblickt auf eine lange Tradition sitzen. Denn schließlich konnte und Geschichte zurück, ist be- sich nicht jeder ein solches Tier sonders bei Kindern beliebt und leisten. So lag es nahe in einem „frisst“ unser Geld schon seit je- Schweinchen auch sein Geld aufher ohne es für immer für sich zu zubewahren, da es ja schließlich Glück brachte. behalten.
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Ob als Aufbewahrung für das künftige Geld für den Führerschein oder das erste Auto, wertvolle Raucherentwöhnung oder einfach nur so – es gibt viele Gründe, weshalb jemand spart und Geld auf die Seite legt und ebenso viele verzierte Schweinchen für jeden Spar-Anlass. Das Schwein, früher als Symbol von Intelligenz und Nützlichkeit bekannt, wurde im Laufe der Zeit immer mehr zum Glücksboten. Und so werden wohl auch noch viele weitere Jahre, Menschen ihr Schwein mit Geld anfüttern, um es irgendwann, wenn es dann so weit ist, freudig zu öffnen.
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(ml) „Was ist eigentlich eine Kommunion? Wie läuft meine Kommunion ab? Muss ich unbedingt zur Beichte?“ - Im Frühjahr nächsten Jahres ist es wieder soweit und viele Kinder sehen dem Tag ihrer Erstkommunion schon jetzt zusammen mit ihren Eltern gespannt entgegen. Oft tauchen dabei viele Fragen auf, die Eltern den Schweiß auf die Stirn treiben lassen. Wie bereite ich mein Kind auf die Kommunion vor? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Nicht zu vernachlässigen ist auch die Frage, welche Kleidung bei einer Kommunion getragen wird. Sind in der Gemeinde bzw. in der jeweiligen Pfarrei einheitliche Kutten bzw. liturgische Gewänder vorgeschrieben, erübrigt sich die Frage. Doch sind individuelle Kleider oder Anzüge erlaubt, ist die unendliche Suche nach einer passenden Bekleidung meist vorprogrammiert. Die Lieblingsfarbe des Erstkommunikanten ist Blau oder Lila? Auf diese Farben sollte dennoch nicht zurückgegriffen werden, wenn es um die Farbauswahl des Kommuniongewandes geht. Weiß, die Farbe der Reinheit und Unschuld, sollte das Gewand sein. Jungen greifen meist zu einem schlichten Anzug, schwarz mit weißem Hemd, um den besonderen Anlass zu verdeutlichen. Das besondere Gewand soll Zeichen für den feierlichen Anlass sein, zu einem Gastmahl mit Gott eingeladen zu sein.
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Gastro & Lifestyle / Markt MANCHING
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Die Welt zu Gast in Lenting
Blickpunkt KW 43/12
Musiker Edwin Kimmler in Manching
Im Brauereigasthof Hofmark schlemmen und schlummern nicht nur regionale Gäste
Gesanglich und instrumental vielseitig: Musiker Edwin Kimmler
Christa Keiler übernahm 2008 den Brauereigasthof Hofmark. Von Kevin Reichelt Schweden, Niederländer, ja sogar Chinesen durfte Christa Keiler, die Inhaberin der Gaststätte Hofmark in Lenting, schon begrüßen. Seit vier Jahren ist sie die Chefin der Hofmark und setzt damit ein Stück Tradition im kleinen Örtchen nördlich der Donau fort. Dabei war es für sie zunächst eine große Aufgabe. „Gerade die Veränderung und die Kombination von Hotel und Restaurant war eine Herausforderung“, erklärt sie. Bevor sie im Juli 2008 das Angebot der Brauerei Herrnbräu annahm, hatte sie die Gastronomie des Golfclubs geleitet. Dementsprechend groß war die Veränderung: „Generell ist die Umstellung von einem Restaurant zum anderen schon schwer. Es war sehr großes Neuland für mich“, erinnert sich Keiler. Doch die Möglichkeit der Übernachtung bringt neben mehr Arbeit auch Vorteile mit sich: „Die Kombination ist super, denn man hat durch die Übernachtungsgäste auch gleichzeitig Restaurantgäste.“ Die Zimmer, so die Inhaberin, seien eigentlich immer ausgebucht. Wert legt die Inhaberin besonders auf die Zubereitung der Speisen und frische Waren: „Auf alle Fälle haben wir eine hohe Qualität bei Lebensmitteln. Alles wird frisch zubereitet. Wir arbeiten nicht mit Tiefkühl- oder Fertigprodukten, sondern alles ist aus eigener Hand und wird selber produziert.“ Kräuter werden beispielsweise im hauseigenen Garten gepflanzt. Mit gutem Service und Aufmerksamkeit
Foto: Reichelt
sorgen sie und ihr insgesamt 20-köpfiges Team für einen großen Wohlfühlfaktor - schließlich sollen sich die Gäste „hier wie zuhause fühlen“. Die Speisekarte ist besonders abwechslungsreich gestaltet: „Was mittlerweile auch ein großes Thema bei uns ist, ist die vegetarische Küche. Sogar vegane Gerichte gibt es bei uns“, erklärt sie. Urbayerische Küche gibt es, so die Wirtin, nur sonntags, denn natürlich soll auch der Braten frisch sein. Um den Gästen eine große Vielfalt zu bieten, gibt es verschiedene Wochenkarten: „Da geht es von Frühlingswochen über Wildwochen und Spargelwochen bis hin zu Schnitzelwochen. Alle zwei oder drei Wochen wechselt die Karte.“ Acht Mitarbeiter bereiten in der Küche die Speisen zu, zehn Mitarbeiter kümmern sich um den Service und zwei Mitarbeiter um die Zimmer.
Auch als Tourismusführerin muss Keiler für die Übernachtenden fungieren. Erfreulich für sie ist dabei die Zusammenarbeit mit den anderen Lentinger Hotels: „Die Kommunikation zwischen den Hotels in Lenting untereinander ist sehr gut. In Ingolstadt ist dies noch ausbaufähig.“ Bisher durfte Keiler Gäste aus verschiedensten Ländern in ihrer Gaststätte begrüßen. Daher rühren auch kleine Erinnerungen und Anekdoten: „Man erinnert sich an einige nette Geschichten. Wir hatten beispielsweise mal eine holländische Familie zu Gast. Als ich sie begrüßt habe und mit der Speisekarte am Tisch stand, hat mich der kleine Junge nur mit ganz großen Augen angeschaut, sich zu seiner Mutter gedreht und auf holländisch zu ihr gesagt, er würde mich nicht verstehen. Dann habe ich zu ihm gesagt, dass ich ihn aber schon
Seit mehr als dreißig Jahren fester Bestandteil der Gemeinde Lenting.
Dorfgeschichte – Dorfgeschichten
verstehe. Das war ganz nett. Solche Geschichten bleiben einfach hängen“, lacht Keiler. Viele der ausländischen Gäste oder Urlauber würden gar wiederkommen: „Einige kommen wieder, weil sie den hohen Wohlfühlfaktor schätzen. Zudem ist die Hofmark ein Merkmal für viele, die in Lenting von der Autobahn abfahren.“ Stammgäste auch aus dem Ausland, da freut sich die Wirtin. Aber natürlich kommen auch regionale Besucher: „Wir haben absolut gemischtes Publikum, auch vom Alter her.“ Gäste sind, ob Sommer oder Winter, stets da: „Wir haben immer Saison. Bei uns ist der Vorteil, dass die Terrasse kein typischer Biergarten ist. Viele kommen auch, setzen sich nach draußen und setzen sich, wenn es zu regnen beginnt, gerne in die Gaststätte.“ Mittelmäßiges Wetter sei optimal, betont sie. Oftmals, so Keiler, kommt auch Lenting zum Feiern. Auch für Hochzeiten und andere Feiern gibt es einen extra abtrennbaren Saal für 150 Personen und ein kleineres Nebenzimmer mit 30 Plätzen. In der gemütlichen Gaststube finden etwa 35 Personen Platz. Die Hofmark hat übrigens sogar schon ein paar Jahre auf dem Buckel: Seit 1980 gibt es den Gasthof. Davor war er, so Keiler, in Privatbesitz und hieß Maierwirt. Nachdem das Grundstück an die Herrnbräu Brauerei verkauft und von dieser abgerissen wurde, errichtete die Brauerei die Gaststätte neu – und somit nicht nur eine Anlaufstelle für regionale und ausländische Gäste, sondern auch ein Stück Lentinger Tradition.
Zugabeaktion!
Band 4
Vom Anfang bis heit
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(bp) Musiker Edwin Kimmler wird am 9. November um 20 Uhr Gast im Manchinger Autohaus sein. Bei seinem Konzert präsentiert er sein brandneues Programm „Jewels“! Darin stellt er ebenso seine persönlichen „Juwelen“ vergangener Tage wie auch brandneue Perlen vor! Da alle seine Alben bis 2003 restlos ausverkauft sind, bietet der Künstler neben den jüngsten Scheiben das passende Album „Jewels“ zur aktuellen Tour an. Auf diesem Album sind die besten Songs der nicht mehr erhältlichen CDs in tontechnisch überarbeiteter From zu hören. Das Publikum darf sich auf viel Abwechslung freuen und das sowohl gesanglich/instrumental wie auch stilistisch! Edwins Stimme, vier ungewöhnliche Gitarren (sechs- und 12-saitige Akustikgitarren, Resonatorgitarren), ein Piano und diverse Mundharmoni-
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kas zaubern genügend Farbe für ein packendes und immer wieder wendungsreiches Konzertprogramm! Stilistisch geht es auf die große Reise von Blues und Boogie über Calypso bis zu Soul, (Hawaiian-) Swing und Rhythm and Blues. Die Zuhörer werden bei jedem Titel aufs Neue überrascht! Edwin ist außerdem für seine starke Bühnenpräsenz bekannt! Bereits Minuten nach Beginn seiner Konzerte kann niemand mehr den Blick von der Bühne wenden! Minutenlangen Applaus und stehende Ovationen gibt es regelmäßig bei Edwins Konzerten, der sich immer bis zur Erschöpfung verausgabt! Karten zum Preis von 12,- Euro zzgl. VVK-Gebühr sind im Manchinger Autohaus in der Ingolstädter Straße 53 in Manching erhältlich. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.
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MARKT MANCHING
Blickpunkt KW 43/12
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Keltenstadt und Technologiestandort Aktionsprogramm 2012: Zahlreiche Maßnahmen zur Entwicklung des Marktes Manching werden bereits umgesetzt
Herr Nerb, im Leitbildentwurf und Aktionsprogramm 2012 wird von der Vision „Keltenstadt Manching – Kultur zum Anfassen und Erleben“ gesprochen. Was hat sich diesbezüglich bereits getan? Gibt es schon Umsetzungen? Um die keltische Geschichte des Marktes Manching erlebbar zu machen, entstand aus der Bürgerbeteiligung heraus der Wunsch, den begehbaren Bereich um den Keltenwall zu beschildern. Anfang Oktober 2012 wurde diese neue Beschilderung von ehrenamtlichen Helfern angebracht. Die neuen Schilder führen die
Die Paar soll stärker in den Ort integriert werden. Welche Maßnahmen sollen dazu ergriffen werden? Die Planungen zur Einbindung der Paar in den Ort sind bereits weit voran geschritten. Die für 2014 geplanten Paarterrassen ermöglichen es, direkt an den Fluss zu gelangen, hier zu verweilen und so die Paar mitten im Ort zu erleben. Manchings Bürgermeister Herbert Nerb.
Manchings neue Ortsmitte
Markt Manching
Visualisierung des neuen Ortszentrums (geplant für 2013) mit Eiscafé und Bibliothek.
Die für 2014 geplanten Paarterrassen, mit direktem Zugang zum Fluss, laden zum Verweilen ein.
Die Ortsmitte wird laut Aktionsprogramm zur „Flaniermeile“ ausgebaut, außerdem soll die Paarbrücke erweitert werden. Wie weit sind hier die Planungen? Bereits jetzt sind die Vorbereitungen und Baumaßnahmen zur Umgestaltung der neuen Ortsmitte in vollem Gange. Die grundsätzlichen Entscheidungen zur Erweiterung der Paarbrücke zum Fußgängerbereich und zu den Paarterrassen sind durch den Marktgemeinderat entschieden. Die Erweiterung der Brücke ist für das Jahr 2014 geplant. Das Ortszentrum wird durch den neuen Hauptplatz vor dem Eiscafé und der Bibliothek neu gestaltet und in Zusammenhang mit der erweiterten Paarbrücke als Flaniermeile ausgebaut und erweitert. Dabei wurden die Wünsche der Bürger mit einer groß angelegten Bürgerbeteiligung 2011 und auch 2012 ständig mit einbezogen. Eine Beteiligung der Bürger ist uns in Manching sehr wichtig und steht daher mit an oberster Stelle.
Das Entwicklungskonzept wurde im Leitbildentwurf als „nicht statisch, sondern offen gegenüber neuen Erkenntnissen“ beschrieben. Gibt es schon Projekte, von denen man abweichen musste, weil sie nicht wie geplant umgesetzt werden konnten? Bis dato konnte ein Großteil der Stichwort „Hochtechnologiestandort Manching“ - wie ist der Maßnahmen aus dem Entwickderzeitige Stand in Sachen Tech- lungskonzept bereits begonnen und umgesetzt werden. Eine stännologiepark? Der Technologiepark befindet dige Optimierung und Entwicksich in der Phase der gesetzlichen lung muss das Motto eines jeden Baulandumlegung. Im Hinter- Leitbildes sein, daher können grund laufen derzeit viele Ge- auch kontinuierlich kleine Ergänspräche mit ansiedlungswilligen zungen mit eingebaut werden. Firmen. Der Technologiestandort Manching ist dabei ein idealer Welche Erfolge konnte man durch Standort für beispielsweise Inge- das Leitbild schon erzielen? Der Hochbau um die neue Ortsnieurdienstleister für EADS/CASmitte ist bereits abgeschlossen, SIDIAN und viele andere. d.h. die neue Bibliothek mit EisDie Gewerbetreibenden sollten café, Reisebüro und Wohnungen in Hinblick auf den Hochtechno- in Zusammenhang mit der neuen logiestandort Manching stärker Sparkasse und diversen weiteren vernetzt werden. Inwieweit ist Gewerbetreibenden mit dahinter das bereits geschehen, bzw. wie liegenden 26 Wohnungen sind möchte man dieses Vorhaben fertiggestellt. Die Vorbereitungsmaßnahmen umsetzen? Die optimale Vernetzung wird der neu zu gestaltenden Ortsmitim kompakten Technologiestand- te sind in vollem Gange. Kanäle, ort mit der neuesten Datentechnik Wasserleitungen und Hausanfunktionieren. Doch natürlich ist schlüsse werden in diesem Jahr saein enges Netzwerk der Gewerbe- niert, damit 2013 die eigentlichen treibenden vor allem auch durch optischen Verschönerungsmaßdie räumliche Nähe an einem nahmen für das Zentrum voranStandort und somit durch kurze gebracht und umgesetzt werden können. Wege gegeben. private Immobilieneigentümer durch eine Förderung dazu zu animieren, ihre privaten Gebäude von außen zu verschönern. Dieses Programm aufzustellen ist ein Ziel, das in naher Zukunft umgesetzt werden soll.
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Was genau ist unter dem „kommunalen Fassadenprogramm“ zu verstehen, das als eine Maßnahme im Aktionsprogramm genannt ist? Das kommunale Fassadenprogramm stellt eine Möglichkeit dar,
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Dieser „Masterplan“ besteht aber nicht nur auf dem Papier – wer im Moment in die Marktgemeinde an der Paar kommt, stellt fest, dass sich hier einiges tut: Es wird gebaut und umgestaltet wo man nur hinsieht. Denn die Strategien sind mit Projekten und Maßnahmen untersetzt, die sagen, was konkret zu tun ist, den Leitbildentwurf also mit Leben erfüllen. Besonders markante Zeichen setzen dabei die Visionen „Keltenstadt Manching - Kultur zum Anfassen und Erleben“ und „Hochtechnologiestandort Manching“. Der sich in der Entstehung befindliche Technologiepark soll dafür Ort und Raum bereitstellen. Manchings Bürgermeister Herbert Nerb erläutert im Interview die Fortschritte und Maßnahmen, die bereits ergriffen wurden.
Besucherinnen und Besucher vom keltenrömermuseum an der Nachbildung des Osttores vorbei, entlang des Keltenwalls bis hin zur originalen Öffnung des Walls an das Osttor. Wir laden alle interessierten Besucherinnen und Besucher ein, auf den Spuren der Kelten, Manching zu entdecken.
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(ml) „Manching macht Zukunft“, unter diesem Motto steht der Aktionsplan, in dem die gesamtörtlichen Entwicklungsziele und die Maßnahmen, um diese umzusetzen, festgelegt wurden. Der Leitbildentwurf bezieht sich unter anderem auf die Handlungsfelder: Tourismus, Kultur und Gastronomie, Einkaufen, Gewerbliche Wirtschaft, Umwelt und Energie und auch Städtebau und Verkehr. Für jedes Handlungsfeld werden Visionen genannt, die beschreiben, wohin sich Manching in diesem Bereich in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickeln will.
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Sport
Blickpunkt KW 43/12
Friedrichshofen steht gehörig unter Druck Die Bezirksliga-Fußballer des VfB empfangen am Samstag den SV Karlshuld / Rückendeckung für Coach Boskailo
Die beiden Teams gehen mit unterschiedlichen Vorzeichen in das Derby der Fußball-Bezirksliga: Während der SV Karlshuld aus den jüngsten drei Spielen sieben Punkte holte, verlor der VfB in den vergangenen vier Wochen alle Partien und steht auf dem vorletzten Tabellenplatz. Friedrichshofens Trainer Zlatan Boskailo will trotzdem beziehungsweise genau deshalb gegen Karlshuld drei Zähler einfahren. Der Sieg sei Pflicht. Er erwartet von seinem Team nicht weniger als die gleiche Leistung wie in den zwei Spielen zuvor. Zwar gingen die verloren, aber der VfB zeigte ordentlichen, teilweise sogar sehr guten Fußball. „Dieses Mal müssen wir nicht nur 30 Minuten oder 80 Minuten konzentriert sein, sondern das gesamte Spiel über“, fordert Boskailo. „Gegen Hilgertshausen lagen wir bis zur 87. Minute vorne und kassierten dann noch unglaubliche zwei Tore. Das darf uns nicht passieren.“ Die Hinrunde endet an diesem Wochenende, doch es werden noch weitere vier Partien in diesem Kalenderjahr gespielt, so dass die maximale Punkteausbeute bei 15 Zählern liegt. Der VfB hat sich intern das Ziel gesetzt, in den noch fünf ausstehenden Spielen mindestens zehn Punkte einzufahren. Offiziell wollen die Verantwortlichen des VfB, vollkommen ungeachtet der kommenden Ergebnisse, an ihrem Trainer festhalten. Wenn man allerdings auf einem Abstiegsplatz überwintern sollte, dürfte es schwer fallen, nicht erneut zu reagieren. Zlatan Boskailo übernahm erst Mitte September das Amt von Thomas Richter, Friedrichshofen konnte aber in den fünf Spielen unter seinem Kommando nur einen einzigen Punkt holen. Abteilungsleiter Hans Reuthlinger stärkt seinem Trainer jedoch demonstrativ den Rücken: „Zlatan wird so viel Zeit bekommen, wie er braucht. Wir haben in den letzten
bis auf die oberen fünf, alle Teams im Abstiegskampf. Wir wollen uns step-by-step ein bisschen absetzen.“ Seine Mannschaft habe in den vergangenen Wochen verstanden, worum es gehe, und den Kampf gegen den Abstieg angenommen. Vor dem Gastgeber aus Friedrichshofen hat der Karlshulder Spielertrainer zwar Respekt, aber keine Angst: „Ich weiß, dass die Niederlagen der letzten Spiele unglücklich waren. Die Qualität ist bei ihnen auf jeden Fall vorhanden, aber es ist definitiv kein Team, das oben mitspielen könnte“, sagt er, nimmt seine Spieler aber unmissverständlich in die Pflicht: „Wir fahren nach Friedrichshofen, um zu gewinnen.“
Spielen viel Pech gehabt“, sagt er. Boskailo ist sich jedenfalls sicher, dass er bis zum Saisonende auf der VfB-Bank sitzen wird, und kann sich auch darüber hinaus ein Engagement vorstellen. Er gibt seinem Vorgänger die Schuld dafür, dass es momentan nicht so richtig klappt: „Wir können das nicht alles so einfach nachholen, was versäumt wurde, einzustudieren“, sagt er klipp und klar und legt nach: „Außerdem ist unser Kader definitiv zu klein. Es kommt immer wieder zu Personalmangel, weil wir nicht genügend Leute sind. Unsere zweite Mannschaft spielt in der B-Klasse, da kommt gar nichts nach. Aus der A-Jugend trainieren immer mal wieder ein oder zwei Jungs mit, aber der Sprung ist doch ziemlich groß.“
„Unglaubliche Präsenz“
Friedrichshofen will nachrüsten Die Friedrichshofener wollen deshalb im Winter nachrüsten. Man braucht noch einen echten Knipser, weil es zuletzt immer wieder an der Chancenverwertung haperte. Aber auch für die Defensive sind Verstärkungen geplant, denn nur in zwei Spielen kassierte man keinen Gegentreffer. Es werden mehrere Namen gehandelt und auch bereits Verhandlungen mit Spielern geführt. VfB-Abteilungsleiter Hans Reuthlinger wollte jedoch noch nichts Konkretes verraten: „Das ist ein ganz ungünstiger Zeitpunkt. Natürlich muss sich etwas verändern und ich werde dazu auch noch einmal Stellung nehmen, aber jetzt müssen wir uns erst einmal auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.“ Besonders bitter sieht es am Wochenende im Sturm beim VfB aus. Mit Andrej Kubicek und Bas-tian Blabl fallen vermutlich beide etatmäßigen Angreifer aus. Blabl wird definitiv wegen einer im vergangenen Spiel erlittenen Leis-tenzerrung fehlen. Bei Kubicek sieht es zwar nicht gut aus, aber es bestehe noch Hoffnung, dass er seine Oberschenkelprobleme bis zum Samstag auskuriert hat. Und auch der Einsatz von Mu-
Mit Michael Rösler steht beim SV ein wichtiger Offensivspieler in Frage. Nach einer Zerrung ist sein Einsatz genauso unklar, wie der von Sebastian Harler und Philipp Engelhard, die nach einem Faserriss im Oberschenkel und einer Operation wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen sind. Dennis Auernhammer wird für den Rest des Jahres wegen einer Leistenverletzung ausfallen und mit Daniel Weggler und Maik Glasnek fehlen zwei weitere Langzeitverletzte. Trainer Wachs will eventuell kleinere Umstellungen vornehmen. Weil der VfB eines der wenigen Teams in der Bezirksliga ist, das mit einer 3-5-3-Formation spielt, wolle der SV etwas Waldemar Stengler und der VfB Friedrichshofen in Bedrängnis: Gegen Karlshuld muss ein Sieg her. Foto: Bösl offensiver als sonst agieren. Ob ein oder zwei Stürmer in der Anrat Becgin und George Mbwando Sturm, mit zwei Angreifern begin- tan mit 16 Punkten auf dem achten fangsformation stehen werden, ist fraglich. Vor allem der mögliche nen. Nedim Srebic und Soner Öt- Rang und hat somit fünf Punkte lässt Wachs aber noch offen. Die Ausfall des ehemaligen National- gul werden vermutlich Blabl und Vorsprung auf den VfB Friedrichs- Hausherren müssen indes versuhofen, der den vorletzten Platz be- chen, die wichtigsten SV-Spieler spielers aus Simbabwe bereitet Kubicek vertreten. Boskailo hat ein gutes Gefühl, legt. „Der Tabellenplatz sieht zwar Dominik Berchermeier und Boskailo Kopfschmerzen: „George würde uns sehr weiterhelfen, wir wie er im Gespräch mit unserer sicher aus, aber wenn wir verlieren Matthias Eberle auszuschalten. müssen gegen Karlshuld defensiv Zeitung sagt, und gibt sich si- sollten, ist Friedrichshofen wieder „Dominik hat eine unglaubliche sicher stehen.“ Mit Felix Winkel- cher, dass der VfB gewinnt. Auch an uns dran“, gibt Karlshulds Trai- Präsenz“, lobt Wachs seinen Mitmayer kommt aber ein wichtiger Reuthlinger glaubt daran, dass der ner Thomas Wachs zu bedenken. telfeldspieler. Eberle ist mit aktuell Verteidiger wieder zurück in die Knoten platzt, er tippt auf einen „Das ist also natürlich auch für zehn Treffern erfolgreichster Toruns ein Sechs-Punkte-Spiel“, stellt jäger der Bezirksliga-Teams aus Mannschaft. Der Trainer will, 3:1-Sieg für sein Team. Der SV Karlshuld liegt momen- er klar. „Im Prinzip befinden sich, der Region. trotz der Verletzungsprobleme im
Sein Vorbild ist Giovanne Elber Karl-Heinz Lappe ist wieder mal Toptorschütze der zweiten Mannschaft des FCI gab es keinen Kontakt mehr. Welche Ziele haben Sie mit dem Regionalliga-Team des FCI in dieser Saison? Lappe: Ich denke, die U23 hat den Anspruch, unter den ersten Sechs zu landen. Für ganz oben wird es wohl nicht reichen. Aber wenn man sich mal anguckt, wie viele Spiele wir liegen gelassen haben, müssten wir eigentlich weiter oben stehen. Dieses Kalenderjahr schließen wir hoffentlich unter den ersten Acht ab.
(bp) Karl-Heinz Lappe (25) hat in dieser Spielzeit bereits 13 Treffer erzielt. In der vergangen Saison wurde er sogar Torschützenkönig der Regionalliga und absolvierte vier Spiele für die erste Mannschaft des FC Ingolstadt. Patrick Roelen sprach mit dem Goalgetter über seine Ziele und einen möglichen Wechsel. Herr Lappe, wo sind Sie eigentlich aufgewachsen? Karl-Heinz Lappe: Ich komme aus dem Münchener Norden, direkt beim Olympiazentrum. Auch heute wohne ich dort noch. Ich arbeite in Unterföhring bei der Allianz als Fachinformatiker. Sind Sie schon vergeben? Lappe: Ja, meine Freundin Melanie und ich sind schon seit fast sechseinhalb Jahren zusammen. Sie schaut immer bei den Heimspielen zu und, wenn es klappt, auch bei den Auswärtsspielen In der vergangenen Saison wurden Sie mit 18 Treffern Torschützenkönig, dieses Jahr haben Sie bereits 13 Mal eingenetzt. Was sind Ihre Ziele? Lappe: Ich habe immer das gleiche Ziel, egal welche Liga: Ich muss nicht Toptorjäger werden, aber ich will in die Top-Zehn der Torschützen. Das Wichtigste ist aber, der Mannschaft zu helfen. Und ich würde die Tore auch
Gibt es einen Bundesliga-Spieler, an dem Sie sich orientieren? Lappe: Momentan niemanden. Mein Vorbild war schon immer Giovanne Elber und das wird er auch bleiben. Als ich ihn damals, als ich noch in der FC-Bayern-Jugend war, gesehen habe, habe ich immer zu mir gesagt: „So ein Stürmer will ich auch mal werden!“ Schussstark und treffsicher: Karl-Heinz Lappe, wie man ihn kennt.
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ich denke schon, dass der ein oder andere Verein im Winter oder Anfang nächsten Jahres auf mich aufmerksam wird, wenn ich weiHaben denn schon andere Ver- ter so treffe. eine angeklopft? Lappe: Im Moment nicht. Ich Stehen Sie im Kontakt mit Thobin mit meinem Berater immer mas Oral, dem Trainer der ersten im Austausch. Ich habe noch ein Mannschaft? Lappe: Im Moment nicht. Mein Jahr Vertrag in Ingolstadt, weiß auch noch nicht, wie es hier wei- letzter Einsatz war im Testspiel getergeht. Da hat jetzt auch noch gen Red Bull Salzburg, als ich 25 keiner mit mir gesprochen. Aber Minuten spielen durfte. Seitdem nicht machen, wenn ich nicht die Mitspieler hätte, die mir die Bälle auflegen.
Wo sehen Sie ihre Stärken? Lappe: Ich bin ein Stürmertyp, mit dem man spielen kann. Das sieht man auch oft mit Stefan Müller in der U23, wo wir manchmal auf engstem Raum Doppelpässe spielen. Mein Abschluss ist auch eine Stärke. Egal, ob direkt, mit links oder rechts, ich kann eigentlich aus jeder Position und mit beiden Füßen Tore schießen. Mein Kopfballspiel muss noch besser werden, das ist vielleicht auch meiner Körpergröße geschuldet.
Fußball in der Region Regionalliga: Fr., 26. Oktober, 19.30 Uhr Memmingen – FC Ingolstadt II Bayernliga: Sa., 27. Oktober, 17 Uhr DJK Rosenheim – VfB Eichstätt Landesliga: Sa., 27. Oktober, 14 Uhr Kaufbeuren - FC Gerolfing So., 26. Oktober, 14.30 Uhr SV Manching – FV Illertissen II Bezirksliga: Sa., 27. Oktober, 16 Uhr Friedrichshofen – Karlshuld So., 28. Oktober, 15 Uhr Kösching – Hilgertshausen VfB Eichstätt II - ASV Dachau Kreisliga: So., 28. Oktober, 15 Uhr ST Scheyern - FC Sandersdorf SV Denkendorf - SV Karlskron Schweitenk. - DJK Ingolstadt TSV Gaimersheim - Rohrbach
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FSV Pfaffenhfn. - Türk. Ingols. FC Hepberg - Großmehring ST Kraiberg - TSV Wolnzach/M. Oberhaunstadt -Altmannstein Kreisklasse I: So, 28. Oktober, 13 Uhr Kösching II - SpVgg Wolfsbuch So, 28. Oktober, 15 Uhr TSV Etting - FC GW Ingolstadt FC Hitzhofen - FC Böhmfeld FC Gerolfing II - SV Stammham TV Ingolstadt - SV Buxheim TSV Mailing - FC Arnsberg Pförring - FC Mindelstetten Kreisklasse II: So, 28. Oktober, 13 Uhr Manching II – SV Zuchering So, 28. Oktober, 15 Uhr FC Geisenfeld - Hohenwart SV Hundszell - Rohrbach II TV Vohburg - TSV Lichtenau Reichertshausen - Rottenegg Hettenshausen - Baar-Ebenh. Steinkirchen - VfB Pörnbach
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Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22.00 Uhr Mittwoch, 15.00 - 22.00 Uhr, Freitag 17.00 - 22.00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8.00 - 22.00 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst
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Kösching Flohmarkt für Spielzeug und Sperriges Am Samstag, den 17. November findet in der Köschinger Turnhalle unser Spielzeugflohmarkt statt. Der Verkauf ist von 13-15 Uhr! Angeboten werden können: Spielwaren aller Art, Sportbekleidung (Skianzüge, Trainingsanzüge), Sportartikel wie Skier, Schlittschuhe, Inliner, und sperrige Gegenstände wie Autositze, Kinderbetten, Kinderwägen, Laufställe, Wiegen und alles, was Kinder benötigen. Warenannahme ist am Samstag von 10.00-11.30 Uhr. Anmeldung und Vergabe der Stammnummern per Mail ab sofort bei Margit Huber: flohmarkt_koesching@yahoo. de oder Carmen Flurschütz: carmen. fluerschuetz@freenet.de. Schauen Sie auch auf unserer Homepage www. flohmarktteam-koesching.de
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