BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 44, Freitag/Samstag, 02./03. November 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Mit 18 Jahren hat die Kurdin Shirin Hamo ihr eigenes Fotostudio. Und will jetzt noch eines.
4000 Quadratmeter Action pur: In Großmehring gibt es nun eine Outdoor-Area für Paintball-Fans
Blick zurück: FCI-U23 Coach Joe Albersinger im Interview über den bisherigen Saisonverlauf.
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AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • Winter Opening Party • 10 Jahre Boogie Club • Premiere: Frau Weiß sieht Rot
So soll es aussehen. Die Fotomontage zeigt, wie Plakate künftig angebracht werden sollen. Noch vor Weihnachten werden die ersten Exemplare hängen.
Foto: oh
Wenn die Werbung in die Luft geht Wie und wo in Ingolstadt plakatiert werden darf, das läuft im nächsten Jahr nach anderen Regeln
Ingolstadt soll im neuen Jahr nicht nur sauberer werden, sondern auch ordentlicher. Deswegen wird es nicht nur die verstärkten Reinigungsbemühungen der Kommunalbetriebe in der Innenstadt geben, sondern auch eine konzertierte Aktion in Sachen Werbung. Ab dem 1. Januar nämlich gehören die alten Plakatständer und die wilden Pappdeckelkonstruktionen an den Lichtmasten der Stadt der
Vergangenheit an. Ab diesem Zeitpunkt kümmert sich eine Berliner Stadtservice-Agentur um die Plakatierung in Ingolstadt. Das bedeutet 800 einheitliche Wechselrahmen hauptsächlich entlang der Einfallstraßen, alle in der gleichen Größe. Und vor allem aber werden die neuen Plakatträger in einer einheitlichen Höhe von 2,5 Meter angebracht, um jegliche Sichtbehinderung für die Autofahrer von vorne herein auszuschließen. „Wildes Plakatieren“ gab es bislang auch nicht. Das jedenfalls
sagt Jürgen Imschweiler vom Tiefbauamt. „Da gab es schon gewisse Regeln.“ So durften an einem Lichtmasten beispielsweise keine zwei Plakate hängen. Soweit die Theorie. In der Praxis hingen sie natürlich trotzdem da. Und oft auch in einer Höhe, die dem Autofahrer beim Einbiegen mitunter schon die Sicht raubte. Das soll es also in Zukunft nicht mehr geben. Die Berliner Stadtservice-Agentur, die derartige Verträge auch schon mit anderen Städten abgeschlossen hat, wird
Hoffung ruht auf Weihnachten (msc) Der Konsuklimaindex der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung ist so positiv wie seit Jahren nicht mehr. Eigentlich müssten die Geschäftsleute in Ingolstadt vor Freude platzen. Doch das Bild ist eher gemischt. Während Thomas Deiser von IN-City noch über Folgen der WestparkErweiterung räsoniert und vor kritiklosem Vertrauen in den Index warnt, ist man im Westpark selbst bester Dinge. Hier liefe es prächtig. In einem Punkt jedenfalls sind sich Kaufleute in der Innenstadt und im Westpark einig: Beide erwarten ein hervorragendes Weihnachtsgeschäft. Und das hat ja auch wieder ein wenig mit dem gestiegenen Verbrauchervertrauen zu tun. Seite 3
bezahlt haben, um eine Plakatierungsgenehmigung zu bekommen, darf auch er nicht verlangen. Das ist vertraglich geregelt. Lediglich das Plakatieren selbst kostet natürlich extra. Aber das konnten die Veranstalter bisher entweder selbst in die Hand nehmen, oder einen Plakatierservice beauftragen, wie ihn Daniel Melegi beispielsweise unterhält. Der ist mit den veränderten Werbebedingungen in Ingolstadt deswegen auch nicht ganz so glücklich wie andere. Seite 6
Prügelknaben?
Gesucht: OB-Kandidat (hk) Die Kommunalwahlen 2014 werfen ihren Schatten voraus. Bei der Suche nach geeigneten OB-Kandidaten ist bei SPD und FW niemand in Sicht. So müssen die Freien Wähler auf Veronika Peters verzichten, die aus Fraktion und Gruppierung ausgetreten ist. Auch Markus Reichhart hat abgewunken. Johann Stachel senior, Franz Götz, Andreas Schleef, Gerd Werding scheiden aus Altersgründen aus, Peter Gietl will auch nicht mehr. Den Hoffnungsträger Hans Stachel junior wird man nicht verheizen. Raimund Reibenspieß ist ganz neu im Stadtrat. Soll Klaus Böttcher, immerhin ein bekannter Geschäftsmann, den Kopf hinhalten und gegen den übermächtigen Alfred Lehmann antreten?
im kommenden Jahr mit 800 identischen Plakatträgern aus Aluminium die Lichtmasten der Stadt bestücken. Und das in einer Höhe von 2,5 Metern. Dort, wo ein Plakat in die Fahrbahn ragt, sogar in 4,5 Metern Höhe. „Wir investieren richtig gut in die Stadt“, meint Heinz-Achim Schulte, der Geschäftsführer der Berliner Vertragsfirma. Und meint damit, dass seine Firma selbstverständlich kostenmäßig in Vorleistung gehen muss. Denn mehr, als die Veranstalter bisher an die Stadt
21. Oktober – 11. November
Jazz Party I:
Fr., 09.11., 20.00 Uhr, NH Ambassador IN VVK: 35,– € zzgl. Gebühren, AK: 45,– €
• Tower of Power • Hiromi
feat. Anthony Jackson & Simon Phillips
• Viktoria Tolstoy • Jacob Karlzon 3
Jazz Party II:
Sa., 10.11., 20.00 Uhr, NH Ambassador IN VVK: 50,– € zzgl. Gebühren, AK: 60,– €
• Marcus Miller • Maceo Parker • Joo Kraus & Tales in Tones Trio • Äl Jawala • Karo Glazer Das komplette Programm & Tickets unter:
www.ingolstaedter-jazztage.de
Privater Streit unter Georgiern
Die Räumpflicht bleibt, trotz der geänderten Reinigungsbedingungen. Foto: fotolia
Schnee von gestern? Räumpflicht in der Innenstadt bleibt (msc) Die neue Regelung für die Reinigung der Innenstadt gilt ab 1. Januar 2013. Dann werden nahezu alle Straßen im Kern von Ingolstadt – also innerhalb des so genannten Glacis-Gürtel – sechs Mal pro Woche gereinigt. „VI G“ heißt der neue und sowohl gebührenals auch steuerfinanzierte Service der Ingolstädter Kommunalbetriebe. Denn das „G“ hinter der römischen Zahl steht für „Gehweg“ und bedeutet, dass künftig auch die von der Stadt gereinigt werden. Und zwar beinahe jeden Tag. Das kostet dann für die Anlieger zwar deutlich mehr. Dafür aber brauchen sie nicht mehr sprichwörtlich vor der eigenen Haustüre kehren. Wie aber ist es im Winter, wenn Schnee liegt oder der Gehsteig sich in eine Eisfläche verwandelt hat? Auch dann wird laut Auskunft von Tanja Achhammer von den Kommunalbetrieben natürlich gereinigt. So oft, wie der Vertrag es vorsieht. Das bedeutet, Abfälle werden entsorgt, die auf dem Schnee liegen. „Natürlich können wir nicht jede Zigarettenkippe aus dem Schnee puhlen“, meint sie. Und auch, ob die Kehrmaschine
eingesetzt werde, hänge von den Witterungsbedingungen ab. In einem Punkt lässt sie aber auch keinen Zweifel. Für das Schneeräumen und den Streudienst auf den Gehwegen bleibt – neue Regelung hin und her – der Hausbesitzer zuständig. Wer also, so er denn einen hatte, ob der nicht mehr notwendigen Reinigung des Gehsteiges seinen Hausmeisterdienst gekündigt hat, muss sich für den Winter etwas einfallen lassen. Oder eben selbst Hand anlegen. „Natürlich gibt es Städte, die auch diesen Service anbieten“, so Thomas Schwaiger, Chef der städtischen Kommunalbetriebe. Und meint, dass in diesem Fall auch der Schneeräumservice inklusive wäre. „Dann reden wir aber von Gebühren um die 150 Euro pro Frontmeter.“ Und da dürften die Innenstadtbewohner wohl eher auf die Barrikaden gehen. Denn schon die derzeitige Erhöhung der Reinigungsgebühren für die Stufe „VI G“ um satte 1000 Prozent hat für einigen Unmut bei den betroffenen Hausbesitzern gesorgt.
(hk) Blankes Entsetzen über Zeitungsberichte bei den Mitgliedern des Georgischen Kammerorchesters. „Es gab keine körperliche Auseinandersetzung zwischen Orchestermitgliedern wegen unseres Dirigenten und dessen Vertragsverlängerung.” Diese Aussage bekräftigen mehrere Orchestermitglieder. Richtig sei vielmehr, dass zwei männliche Musiker schon in der Vergangenheit Streit miteinander hatten. Einer der Beteiligten, und zwar jener, der in den Medien als Opfer eines Angriffs dargestellt wurde, habe zu viel getrunken gehabt und seinen Kontrahenten attackiert. Der Angegriffene habe sich lediglich gewehrt. Die Behauptung, man habe ein Orchestermitglied mit Gewalt zwingen wollen, eine Unterschrift gegen den Dirigenten zu leisten, sei aus der Luft gegriffen, bekunden mehrere Orchestermitglieder. Nachdem der Konzertmeister, alle Stimmführer und die Mehrheit im
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Von Michael Schmatloch
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Orchester gegen eine Vertragsverlängerung waren, sei es auf eine weitere Stimme nicht angekommen. Allen Beteiligten war klar, dass in diesem Fall der Vertrag nicht verlängert werden würde. Gerätselt wird, wer ein Interesse daran haben könnte, diese private Auseinandersetzung hochzustilisieren und in die Öffentlichkeit zu tragen. Das Orchester und das Kulturamt scheiden nach Meinung von Insidern aus, da beide ein Interesse daran haben, das Ansehen der Orchestermitglieder nicht zu beschädigen. So könnte als Quelle der Falschmeldung Lavard Skou Larsen in Verdacht geraten. Ob der aber publiziert haben wollte, dass gegen ihn Unterschriften gesammelt werden, darf bezweifelt werden. Deshalb wird gemutmaßt, dass die Veröffentlichung die Geschäftsführung der Orchester GmbH und das Kulturamt treffen sollte, die von Mitgliedern des Freundeskreises attackiert werden.
129,-
Milchstr. 12 · Westpark B
Freitag
09.
November
Romeo & Julia Menü
Romantisches Dinner 4 - Gänge der Verführung in gefühlvoller Zweisamkeit Bitte reservieren Sie rechtzeitig. € 31,00 pro Person ab 19.00 Uhr
30.11. | 07.12. | 14.12. | 21.12. Weihnachtliches Candle Light Buffet