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BLICKPUNKT

KW 47, Freitag/Samstag, 24./25. November 2012, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Seit vierzig Jahren in der Lokalpolitik – Dieter Kutscha scheidet aus dem Bezirksausschuss aus.

Emil Ludwig Mayer – das bayerische Urgestein aus Zuchering spricht nur „Boarisch“.

Wie einst Arnold Schwarzenegger – Michael Fischer trat kürzlich bei der Fitnesstrainer-WM an.

Seite 3

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In eigener Sache

Seite 14

AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in:

(bp) Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen, was die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung der Wochenzeitung „Blickpunkt“ betrifft und wegen unvereinbarer Standpunkte in journalistischer Hinsicht haben sich der ehemalige DK-Chefredakteur und „Blickpunkt“-Herausgeber Michael Schmatloch und Hermann Käbisch als Gesellschafter der espresso-MedienGruppe einvernehmlich darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die espresso-MedienGruppe dankt Michael Schmatloch für die inspirierende und fruchtbare Zusammenarbeit.

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Genuss Pur im Klenzepark Eishockey-Benefizspiel Deutschland - Russland 90er Party im Eiskeller

Simone Schimpf MKKD-Chefin (bp) Die Kunsthistorikerin Simone Schimpf wird neue Chefin des Museums für Konkrete Kunst und Design. Schimpf setzte sich unter 48 Bewerbern durch. Die neue Leiterin ist zur Zeit noch stellvertretende Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, wo sie den Sammlungsbereich „Kunst nach 1949“ betreut. Voraussichtlich Anfang März oder April tritt sie die Nachfolge von Tobias Hofmann an, der Ende Januar nach Berlin wechselt. Die neue Leiterin des MKKD will vor allem die Akzeptanz des Museums im städtischen Umfeld steigern. Dazu beitragen sollen eine stärkere Ausrichtung als Designmuseum mit einem monatlichen Jour Fixe zu Themen des Designs, Ergänzung des Vermittlungsangebots für Erwachsene, Einführung einer Jahreskarte sowie Kooperationen mit anderen Ingolstädter Kultureinrichtungen.

Schranke soll weg: Niedermeier wünscht sich eine Verbindung zur Levelingstraße (im Hintergrund). Die Schranke auf dem Klinikumsparkplatz müsste weg.

Der Etappensieger Georg Niedermeier will Friedrichshofen vom Durchgangsverkehr entlasten

(hk) Im Jahre 2020 werden 24.000 Fahrzeuge über die Friedrichshofener Straße donnern. Bereits jetzt sind es über 20.000. Für Georg Niedermeier und die Friedrichshofener Bürgerinitiative ist das zu viel. Im Kampf gegen Lärm und Gestank hat der streitbare, aber im Ton gemäßigte und auch von der Stadtverwaltung akzeptierteFriedrichshofener jetzt einen Etappensieg errungen. Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes „FriedrichshofenWest“ wird die Ochsenmühlstraße mit dem westlichen Parkplatz des Klinikums neben dem Hubschrauberlandeplatz geführt. Das bringt für Friedrichshofen eine (bp) War der Eichstätter Stefan kleine Entlastung, weil die KliniSchieren vom geschäftsführen- kumbesucher oder Mitarbeiter, den Vorstand der Oberbayern- die aus Westen kommen, nicht SPD noch auf Platz 4 gesetzt, der als sicherer Listenplatz gilt, wurde dieser bei der Reihung nach hinten durchgereicht, auf den letzten Männerplatz. Nicht besser ging es Florian Simbeck (Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen) der nur auf den vorletzten Platz der SPD-Oberbayernliste kam. (pb) Über 100 geladene Gäste kamen zur Geburtstagsfeier von Staatsministerin Christine Haderthauer. Zu ihrem 50. Geburtstag bereitete die Stadt Ingolstadt ihrer Staatsministerin und Stadträtin einen herzlichen Empfang. Zu der Feier in der Dürnitz des Neuen Schlosses waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Justiz und Polizei gekommen, um der Politikerin zu gratulieren. Christine Haderthauer lobte Ingolstadt in höchsten Tönen. Hier habe sie beruflich und privat Fuß fassen können in der „persönlichsten Großstadt Bayerns“. „Powerfrau, die der CSU gut tut“, lobte der OB.

Schieren (SPD) ohne Chance?

Foto: oh

mehr durch den Ort fahren. Ginge es nach Georg Niedermeier, dürfte die von der Ochsenmühlstraße hierher geschaffene Verbindung nicht an der Schranke enden. Dahinter befindet sich die nämlich die Levelingstraße, über die noch viel mehr Verkehr, der jetzt durch Friedrichshofen rauscht, geführt werden könnte. Könnte man von der Ochsenmühlstraße in die Levelingstraße gelangen, würden nicht nur mehr Klinikbesucher diesen Weg wählen. Auch diejenigen, die Richtung Westpark wollen, würden möglicherweise Friedrichshofen umfahren. Doch gegen die „Durchbindung“ bis zur Levelingstraße gibt es massiven Widerstand der Anwohner. Derzeit ist es wohl politisch nicht gewollt. Allerdings

besteht Einigkeit darüber, dass die Möglichkeit nicht verbaut werden sollte. Niedermeier hat die „Durchbindung“ jedenfalls als Ziel nicht aufgegeben. Bei einer derartig umstrittenen Verkehrsführung kam es übrigens diese Woche Stadtbaurätin Preßlein-Lehle sehr zugute, dass sie - mangels Presseberichtung von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - in den letzten Jahren einen Workshop mit Vertretern der Anlieger durchführte. In der Diskussion wurde von allen Beteiligten anerkannt, dass sich das Stadtplanungsamt und an dessen Spitze die Stadtbaurätin um Transparenz und Beteiligung der Bürger bemüht hatten. Doch es gibt noch weitere Lichtblicke für die vom Verkehr geplagten Friedrichshofener:

Eine Verringerung des Verkehrsaufkommens in Friedrichshofen würde auch die von der Gemeinde Gaimersheim angedachte Verlegung der Kriegsstraße Richtung Westen bringen. Diese Straße könnte dann an den Kreisel beim Gymnasium in Gaimersheim angebunden werden. Doch das Vorhaben ist umstritten und ohne Mitwirkung des Freistaats Bayern nicht realisierbar, weil es sich um eine Staatstraße handelt. Auch eine vierte Donauquerung geht Niedermeier nicht aus dem Kopf. Doch das scheitert zumindest im Augenblick an der unvermeidbaren Durchschneidung der Donauauen, die politisch nicht machbar ist. „Aber wenigstens offen halten sollte man sich die Option“, meint Niedermeier und gibt die Hoffnung nicht auf.

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Schwarz-rote Feierlichkeiten

Christine Haderthauer und Achim Werner feierten runde Geburtstage (bp) Achim Werner wurde 60. Am Montagabend feierten auch seine Parteifreunde im kleinen Kreise mit dem Fraktionsvorsitzenden im Parteibüro in der Ingolstädter Altstadt. Vor der Fraktionssitzung traf man sich zum kleinen, aber feinen Stehempfang. Anders als Manfred Schuhmann hatte er die gesamte Fraktion eingeladen und alle - mit Ausnahme der beruflich verhinderten Mitglieder - folgten seiner Einladung. Auch SPD-Urgestein Fritz Böhm (92) ließ sich den Runden seines Parteifreundes nicht entgehen und gemeinsam mit Rudi Wagner stieß er in geselliger Runde an. Eine09.12. harmonische | 16.12. Feier. | 23.12.

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MEINUNG

EDITORIAL

Wer A malt muss auch B zahlen Von Hermann Käbisch Achim Werner ist empört. Ein Armutszeugnis sei es, dass Alois Finkenzeller eine Zahlungsaufforderung von der Stadt Ingolstadt in Höhe von 797,80 Euro bekam. Der erfahrene Anwalt Finkenzeller soll doch tatsächlich die Reinigungskosten für seine mit Wut im Bauch zur Kennzeichnung von Stolperfallen im Altstadtbereich gemalten gelben „A“s bezahlen. Diese nach Finkenzellers Meinung unvermeidbaren Warnhinweise hätten nach seiner eigenen Vorstellung nur ein kurzes Leben haben sollen, da - und hier streiten sich die Farbengelehrten – der Regen sie in ein paar Tagen oder Wochen ohnehin weggespült hätte - oder eben nicht. Die natürliche Haltbarkeitsdauer konnte nicht ermittelt werden, weil der städtische Reinigungsdienst zur Tat schritt und die gelben Buchstaben entfernte. Für diese Reinigung möchte die Stadt knapp 800 Euro haben. Das rief nun den SPD-Fraktionsführer Werner auf den Plan. Unter Hintanstellung rechtlicher Bedenken - der Grundsatz der sparsamen Haushaltsführung verpflichtet eine Stadt, Ansprüche wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung geltend zu machen, so wie eine Kommune

auch Gebühren für Baugenehmigungen erheben muss - schrieb er einen offenen Brief an OB Alfred Lehmann. Darin erklärt Werner, Finkenzellers Aktion gehöre „gewürdigt und nicht bestraft“, wobei er den Begriff der „Strafe“ so weit ausdehnt, dass auch der Kaufpreis einer Wurstsemmel darunter fällt. Er mutmaßt gar, der in Facebook nächtens nicht immer ganz sensibel formulierende Anwalt Finkenzeller könnte sich gemobbt fühlen: „Wir sollten Wert darauf legen, dass noch mehr Bürger Anteil am Geschehen in der Stadt nehmen und sie dazu ermutigen, anstatt sie auszubremsen und ihnen gegenüber den Eindruck zu vermitteln, sie seien unerwünscht.“ Dieses Mitgefühl für andere beim Fraktionsvorsitzenden feststellen zu dürfen, lässt einige Mitglieder der nicht immer harmonischen SPD-Stadtratsfraktion hoffen, dass er sich auch ihnen gegenüber gnädig zeigt. Vielleicht hatte die schnelle Reinemachaktion der Stadt für Werner auch ihr Gutes. Möglicherweise wäre Parteifeind Thomas Thöne am Holzmarkt nicht auf die Nase gefallen, wenn Finkenzellers warnendes „A“ noch geleuchtet hätte.

KOlumne

Der böse Blog Von Melanie Arzenheimer Die Suche nach dem Krippenplatz. Ein echtes Weihnachtsproblem. Bayern ist Spitze beim Ausbau von Krippenplätzen. Juhu. Diese Meldung aus der Staatskanzlei in München sorgt für Entzücken. Aber wenn man mal genau hinsieht, ist festzustellen: Der Anstieg der Krippenplätze verläuft proportional zur Jahreszeit – sprich: Je mehr es auf Weihnachten zu geht, desto mehr Krippenplätze werden hierzulande geschaffen. In Ingolstadt gibt es sogar einen ganzen Krippenweg, der den Besucher zu den architektonisch wie technisch ausgefeiltesten Modellen führt. Je nachdem, was man bevorzugt, sind da traditionelle Krippen (für das Handwerkerkind?) oder alternativ natürliche Krippen (für das Akademikerkind?) zu sehen. Erfreulicherweise haben

sich auch die Kirchen diesem modernen Trend nicht verschlossen und selbst in Kathedralen werden momentan (leider meist schlecht beheizte, dafür von Spiritualität durchdrungene) Plätze für die Kleinen geschaffen. Da kann man die mitunter recht renitenten Hosenscheißer guten Gewissens parken, weil man als selbstbestimmte Frau sonst den SelbstbefreiungsTöpferkurs mit anschließendem Kundalini-Yogaseminar nicht wahrnehmen kann. Und das wäre ja sowas von Scheiße für´s eigene Karma (vom Sex wollen wir mal gar nicht reden). Die Sicherung des Weihnachtsfriedens hängt also auch vom idealen Krippenplatz für die Kinder ab. Und hat nicht die Suche nach einem Krippenplatz für den kleinen Jesus auch die Heilige Familie den letzten Nerv gekostet?

Blickpunkt KW 47/12

Organisches Wachstum Norbert Forster und seine Pläne für die IFG Ingolstadt (hk) Norbert Forster ist seit 1. Oktober 2012 neuer Vorstand der IFG. Bis zum 31. März 2013 führt er die städtische Tochtergesellschaft zusammen mit Herbert Lorenz, danach allein. Der Diplom- und Bankkaufmann war zuvor Geschäftsführer beim EGZ (Existenzgründerzentrum Ingolstadt). Hermann Käbisch befragte Norbert Forster nach seinen Plänen und Vorstellungen.

Zum Beispiel ist die Abteilung, die für die Verwaltung der Parkplätze zuständig ist, vom GVZ in die Wagnerwirtsgasse umgezogen. Mein Ziel ist es, die Kommunikation und den Informationsaustausch noch zu optimieren. Wir arbeiten an einer stärkeren Vernetzung der einzelnen Abteilungen. Dies könnte im Ergebnis dazu führen, dass diese mehr Verantwortung übernehmen dürfen. Die grundlegenden Entscheidungen werden natürlich, wie bisher, vom Vorstand getroffen. Die betroffenen Abteilungen sollen aber stärker eingebunden werden. Dadurch sollen Entscheidungsprozesse optimiert werden. So gibt es seit 2012 eine neue Software, die den Informationsaustausch zwischen den einzelnen Abteilungen erleichtert und damit auch Entscheidungen und Controlling ermöglicht.

Was sehen Sie in Ihrer neuen Position als größte Herausforderung an? Ich möchte erreichen, dass die IFG organisch, nachhaltig wächst. Wir wollen geeignete Chancen ergreifen; wichtig ist es aber auch, einen Konsolidierungskurs zu fahren. Als „geeignete Chance“ möchte ich gleich einmal die Halle T im GVZ erwähnen, die wir jetzt zusammen mit Audi umsetzen.

Welchen zeitlichen Rahmen haben Sie sich dafür gesetzt? Mir fällt der Satz ein: „Wenn du es eilig hast, gehe langsam“. Wir werden nichts überstürzen. So findet im Januar ein Coaching-Workshop statt; er trägt den Titel „Fit für die Zukunft“. Da werden sich die Stabsstellen, die Abteilungsleiter und der Vorstand zusammen finden. Wir suchen uns einen externen Ort und einen externen Moderator.

Zum Thema Konsolidierung: Die IFG hat viel gebaut, aber auch viele Schulden. Die Entschuldung der IFG ist ein wichtiges Anliegen. Hier kommen wir bereits im Jahre 2012 gut voran. Ich kann das am Beispiel LGI erläutern. Diese Gesellschaft, an der Audi und die IFG jeweils zur Hälfte beteiligt sind, hat mehrere Hallen im GVZ gebaut. Dafür hat die LGI Geld von der IFG, also ihrer Muttergesellschaft, erhalten, das wir aufnehmen mussten. Nun wird bei der LGI das Stammkapital von 256.000 Euro auf 60 Millionen Euro erhöht. Die Kapitalerhöhung der LGI finanzieren wir durch Grundstücksverkäufe (zum Beispiel Pionierkasernengelände) und bringen auch das Grundstück für die Halle T im GVZ ein. Auch insofern fließt ein Verkaufserlös. Durch die Kapitalerhöhung kann die LGI von uns gewährte Darlehen zurückzahlen und wir unsererseits mit dem Geld Verbindlichkeiten abbauen. Man darf auch nicht übersehen, dass die anderen Hallen, die in der Bauphase waren, jetzt fertig gestellt sind und erhebliche Mieterlöse bringen. Dies führt im Ergebnis dazu, dass die Verbindlichkeiten der IFG bereits im Jahr 2012 deutlich gesenkt werden können. Die Tochtergesellschaft LGI wird sogar voraussichtlich im Jahr 2016 schuldenfrei sein.

Sie haben viel vor, wie können Sie das zeitlich bewältigen? Momentan beginne ich mit der Arbeit um 7 Uhr am Schreibtisch und habe dann einen Zwölfstundentag vor mir. Wenn Arbeit Spaß Zwölf Stunden am Schreibtisch: IFG-Vorstand Norbert Forster. Foto: Käbisch macht, ist sie keine Belastung. Vielmehr verschmelzen dann ArbeitsAreal auf dem Gießereigelände. Wir sind auch Bauherr der Audi- prozess und Wohlfühlelemente. Dieses Grundstück gehörte früher Akademie, die wir dann schlüssel- Für mich ist meine Arbeit - jedeninsgesamt der IFG, Teile wurden fertig an Audi übergeben werden. falls zur Zeit - positiver Stress. bereits veräußert. Dort entsteht Wie sieht es beim Kongressho- Bleibt da noch Zeit für private Ineine neue Campus-Situation. Das teressen ? beginnt bei der HAW (Hochschule tel aus? Ich halte mich körperlich durch Da sind wir nicht Bauherr. Wir für angewandte Wissenschaften) und setzt sich nach Süden über werden aber das Grundstück an Joggen fit. Leider komme ich im die Audi-Akademie und das Kon- den Bauherrn verkaufen und da- Moment nur noch am Wochengresszentrum zum Kongresshotel bei mittels Kaufvertrag den Ein- ende dazu. Aber 10 Kilometer am fort. Natürlich dürfen wir auch das fluss auf Bebauung und Nutzung Stück laufe ich schon noch. Im Museum für konkrete Kunst und nehmen, der nach Auffassung, Übrigen interessiere ich mich für Design in der umgebauten Gieße- der Stadt Ingolstadt und unserer Kabarett. Die Ingolstädter Kabaretttage oder die Sommerkonzerte Gesellschaft erforderlich ist. reihalle nicht vergessen. von Audi genieße ich. Außerdem Worin bestehen hier die Aktivi- Hat sich oder wird sich durch Ih- bin ich ein leidenschaftlicher Autoren Amtsantritt als Vorstand der Fan. Das hing zum Teil auch damit täten der IFG? Wir sind Bauherr beim Kon- IFG im organisatorischen Bereich zusammen, dass im EGZ sehr viele Fahrzeugentwickler und -konUnd welche geeigneten Chancen gresszentrum. Selbstverständlich etwas ändern? Die IFG ist in den letzten Jahren strukteure angesiedelt sind. Wir für neue Projekte wollen Sie er- bauen wir, wie an anderen Orten auch, die Tiefgarage. Dort ent- sehr stark gewachsen. Es gab ja haben ja auch den SE Park mitgegreifen? Wir entwickeln natürlich das stehen 800 stadtnahe Stellplätze. auch räumliche Veränderungen: managt.

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Kreisvereinigung formiert sich neu

Das gute Sterben

Integration von Ausländern

Vortragswinter der Piratenpartei

Die FW muss sich für die Landtagswahl neu formieren. Da der Stimmkreis Ingolstadt/Neuburg aufgelöst wurde und die kreisfreie Stadt Ingolstadt einen eigenen Stimmkreis bildet, muss sich die Kreisvereinigung den neuen Strukturen anpassen. Das heißt, für jeden Stimmkreis wird eine Kreisvereinigung gegründet. Das ist notwendig, da die FW als Vereine organisiert sind und nicht an Landtags-, Bundestags-, und Europawahlen teilnehmen können. Das funktioniert über den Umweg der Kreisvereinigungen. Dem Vorstand der neuen Kreisvereinigung gehören Angela Mayr als Vorsitzende, Markus Reichhart, Hans Stachel und Klaus Böttcher als Stellvertreter, Raimund Reibenspieß als Schriftführer und Stefan Reibenspieß als Kassier an. Die erste Aufgabe ist die Aufstellung der Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkswahl. Der nächste Schritt ist die Nominierung eines Bundestagskandidaten. Bekanntlich will die FW 2013 erstmals bei einer Bundestagswahl antreten. Da zum Wahlkreis Ingolstadt auch die Landkreise Eichstätt und Neuburg/ Schrobenhausen gehören, müssen sich die Kreisvereinigungen auf einen Kandidaten einigen. Leitlinien für die Bundestagswahl 2013 sollen verabschiedet werden. Angela Mayr

Jahrelang war das Thema „Sterben und Tod“ aus dem gesellschaftlichen Diskurs verbannt. In jüngster Zeit zeigen zahlreiche Publikationen und Filme, wie z.B. „Liebe“ von Michael Haneke und die ARD Themenwoche 2012 „Leben mit dem Tod“, dass die Frage, wie wir heute sterben wollen, zu einer zentralen Lebensfrage geworden ist. Aber was bedeutet ein „gutes Sterben“ für den Einzelnen? Wie reagiert die Gesellschaft auf Bedürfnisse am Lebensende? Brauchen wir eine neue Sterbekultur? Heute arbeiten neben den klassischen Disziplinen Medizin, Theologie und Philosophie weitere Wissenschaften an Perspektiven für ein menschenwürdiges Lebensende: Psychologie, Soziologie, Kulturgeschichte, Ethik und die Hospizbewegung. Zu der Frage, welche Bedingungen ein menschenwürdiges Sterben ermöglichen, laden die Grünen Stadträtinnen zu einem Gesprächsabend am 29. November 2012 um 19.30 Uhr im Konferenzraum des Stadttheaters ein. Zwei Experten sprechen zum wissenschaftlichen Kenntnisstand zur Sterbeforschung und über psychotherapeutisches Handeln im Umfeld des Todes: „Den Tod kann ich annehmen, wenn nicht davor das Sterben wäre“. Barbara Leininger

Die Journalistin Zemfira Alasgarova las vor Publikum im Gewerkschaftshaus aus ihrem Buch Ausländer sein, bei dessen Titel der Zustand des Ausländerseins von der Autorin bewusst nicht in Anführungszeichen gewählt wurde. Sie beschrieb darin ihre persönlichen Erlebnisse, die sich kritisch mit dem Fremdsein, Selbstund Fremdethnisierung und dem Alltagsrassismus, insbesondere der Islamfeindlichkeit auseinandersetzen. Alasgarova nahm aber auch kein Blatt vor den Mund, um die in vielen muslimischen Familien patriarchalen Wert- und Moralvorstellungen anzuprangern. In ihrem Buch kritisiert sie die mangelnde ethnische und soziale Durchmischung in einigen Stadtteilen Ingolstadts, die eine Begegnung zwischen Alteingesessenen und Migranten erschweren. Die Autorin plädierte für einen ausgeglicheneren Anteil von Kindern deutscher und nicht-deutscher Herkunft an allen Bildungsstätten, damit frühzeitig mehr interkulturelle Freundschaften möglich werden. Das Buch sei jedem empfohlen, der einmal in die Gefühlswelt einer Migrantin eintauchen will, die auf etwa hundert Seiten von ihrem Leben in Deutschland berichtet. Wolfgang Kaiser

Diesen Winter veranstaltet die Piratenpartei Ingolstadt eine kleine Vortragsreihe. Den Anfang macht am 4. Dezember um 19 Uhr Andi Popp mit dem Thema Urheberrecht im Gewerkschaftshaus. Des Weiteren ist eine Forderung der Piraten für Ingolstadt die Etablierung eines freien WLAN-Netzwerkes für die Innenstadt. Vorbilder sind hierbei touristisch hoch frequentierte Städte wie Salzburg und Berlin. Das Thema Drogenpolitik hat in der Stadt des bayerischen Reinheitsgebots einen erschreckend nüchternen rückwärts gewandten Zustand, auch zu diesem Thema wird die Position der Piraten erläutert werden. Sogenannte Open Educational Resources, also freie Lerninhalte als Grundlage eines lebenslangen Lernens, werden im Bereich Bildung vorgestellt. Und als Schlusspunkt wird sich auch Ingolstadt in die weltweite Veranstaltungsreihe der Cryptoparties einreihen. Anonym und verschlüsselt im digitalen Zeitalter die Bürgerrechte wahren, ist das Ziel. Termine können im Internet unter www.inpiraten.de gefunden werden. Benedikt Schmidt


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 47/12

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Ein Mann für alle Fälle Der Rechtsanwalt Dieter Kutscha war 40 Jahre lang als Mitglied des Bezirksausschusses für die Bürger unterwegs Von Hermann Käbisch Der Rechtsanwalt Dieter Kutscha saß 40 Jahre lang in Bezirksausschuss (BZA). Zunächst gehörte er dem BZA Nordwest und nach der Aufteilung dem in Friedrichshofen-Hollerstauden an. Im Jahr 1972 trat Kutscha wegen der Ostpolitik Willy Brandts der SPD bei und wurde gleich BZA-Mitglied. Am Dienstagabend nahm der 69-Jährige an seiner letzten Sitzung des Bezirksausschusses Friedrichshofen-Hollerstauden teil. Nach 40 Jahren zieht Kutscha Bilanz: "Ich finde, der Bezirksausschuss ist eine tolle Sache. Der Bezirksausschuss nimmt die Wünsche in seinem Stadtviertel von den Bürgern auf und gibt sie an den Stadtrat weiter. In früheren Jahren ging es im wesentlichen darum, Informationen weiterzugeben. Das hat sich aber geändert. Jetzt kann man auch mitsprechen und mitgestalten.". Auf schwierige und interessante Themen angesprochen, nennt Kutscha spontan die Probleme mit dem Baugebiet "FriedrichshofenWest". Dort ist bekanntlich die Verkehrssituation kompliziert. Unter anderem wird darüber diskutiert, wie dieses künftige Baugebiet an anderer Straße angebunden werden soll. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge soll es eine "Anbindung" zwischen der Ochsenmühlstraße und dem Parkplatz westlich des Klinikums geben. Viele, darunter insbesondere die Friedrichshofen Bürgerinitiative mit Georg Niedermeier an der Spitze, fordern aber zur Entlastung der durch Friedrichshofen führenden Bundesstraße eine "Durchbindung" von der Ochsenmühlstraße bis zur Levelingstraße (siehe auch Titelseite). Nach dem derzeitigen Stand der Planungen - das wurde auch in der Bezirksausschusssitzung nochmals deutlich - soll die West-Ostverbindung nur bis zum Klinikum-Parkplatz reichen. Allerdings soll wohl die Option einer Verlängerung der Strecke bis zur

Seit 40 Jahren SPD-Mitglied und im Bezirksausschuss: Dieter Kutscha zieht sich aus dem Bezirksausschuss zurück. Levelingstraße erhalten bleiben. Kutscha kann sich nicht vorstellen, dass diese "Durchbindung" unterbleibt: "Dies wird dann zwar teilweise zu einer Umgehung von Friedrichshofen führen, wenn die Autofahrer von Westen kommen. Oberbürgermeister Alfred Lehmann hat vor einigen Jahren bei einer Veranstaltung in Friedrichshofen eine "Durchbindung" abgelehnt. "Ingolstadt und Friedrichshofen wachsen so schnell, da muss man nach 10 oder 15 Jahren manche Entscheidung neu überdenken." An der Arbeit im Bezirksausschuss hat Kutscha besonders geschätzt, dass Parteipolitik keine

so große Rolle spielt wie im Stadtrat. "In den ersten 30 Jahren im Bezirksausschuss war die überparteiliche Zusammenarbeit hervorragend. Wir waren auch eine kleinere Gruppe als heute. Als der frühere Bezirksausschuss Nordwest in zwei Bereiche, nämlich Bezirksausschuss Nordwest und Bezirksausschuss FriedrichshofenRollerstaaten aufgeteilt wurde, gewann die Parteipolitik zunächst an Bedeutung. Ein parteipolitischerStreit entzündete sich insbesondere am künftigen Standort der Uhr der Alten Schule. "Es wurde darüber gestritten, wo dieser Uhrturm hinkommen sollte. Eine Gruppe wollte unbedingt, dass die Uhr am

Ersatzbau der Alten Schule, dort wo sich jetzt eine Kanzlei befindet, aufgestellt wird. Letztendlich wurde ja die Uhr dann im Schulhof aufgestellt. So setzen sich die anderen einmal gegenüber der CSU durch." In der jüngsten Vergangenheit, spiele Parteipolitik wieder eine untergeordnete Rolle. Das sei insbesondere ein Verdienst des Bezirksausschussvorsitzenden Rainer Mühlberger. Der gehöre zwar der CSU an, unterstütze aber auch Anträge von anderen Parteien, wenn er sie selbst gut fände. Die neu gegründete Bürgergemeinschaft hat Kutscha noch gar nicht richtig wahrgenommen. "Die

Foto: Käbisch

interessieren sich ja nicht für den Stadtbezirk Friedrichshofen-Hollerstauden sondern für städtische Belange allgemein. Ich glaube nicht, dass die Bürgergemeinschaft auf Dauer einen großen Einfluss haben wird. Ich gehe vielmehr davon aus, dass relevante Themen dann von den anderen Stadtratsparteien und vom Stadtrat selbst aufgenommen werden." Kutscha ist der Auffassung, dass viele Fragen, bevor sie von der Verwaltung dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden, vorher im zuständigen Bezirksausschuss erörtert werden und dass der Stadtrat selbst selten von einer Meinung, die sich der Bezirksaus-

schuss mit deutlicher Mehrheit gebildet hat, abweicht. Manchmal müsse man zwar "nachhaken", wenn eigene Ideen des Bezirksausschuss ist nicht gleich aufgegriffen würden; aber im Großen und Ganzen klappe die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Stadtrat sehr gut. Auch den Bürgerhaushalt hält er für eine sehr gute Sache. "Ich fand den Beitrag, in dem kürzlich die Abschaffung des Bürgerhaushalts gefordert wurde, blöd. Am Anfang waren wir vielleicht ein wenig überfordert. Es dauert einfach einige Zeit, bis sich verschiedene Gruppierungen gemeldet haben, die Anliegen haben und bis wir eigene Ideen für die Verwendung der Gelder hatten." Als gelungenes Beispiel nennt Kutscha die Urnenwand im Friedhof in Friedrichshofen. Hier wurde dem Bezirksausschuss zunächst mitgeteilt, die Urnenwand koste ungefähr 8000 Euro. Das wäre ja aus dem Bürgerhaushalt problemlos zu finanzieren. Aber das Aufstellen der Wand koste nochmals 10.000 Euro, da man wegen der Bodenbeschaffenheit im Friedhof einen Kran benötige, der außerhalb des Friedhofs aufgestellt werden müsse - meinte die Verwaltung. Damit wäre das Aufstellen teurer gekommen als die Urnenwand. Dann habe aber ein Bürger, nämlich Gerhard Schäfer, vorgeschlagen, die Urnenwand mit einem Gabelstapler zu transportieren. Der Gabelstapler konnte aufgrund seiner breiten Reifen auch über die Friedhofswege mit einem großen Gewicht wie dem der Wand fahren. So wurde dann die Urnenwand für 1200 Euro aufgestellt. "Wir haben uns hier einmal gegen die Verwaltung durchgesetzt und parteiübergreifend entschieden." Kutscha hält die Urnenwand für eine gute Sache, weil es sehr oft ältere Leute ohne Angehörige gäbe, bei denen eine spätere Grabpflege nur schwer zu organisieren sei. Dieter Kutscha wird dem Bezirksausschuss fehlen.

Bürgergemeinschaft statt Bezirksausschuss? (hk) Thomas Deiser ist seit 11 Jahren Mitglied des Bezirksausschusses Mitte und führt den Vorsitz seit fünf Jahren. Aufgrund des Zuspruchs, den die Bürgerbewegung um Christian Lange und Joachim Hägel zu verzeichnen hat, wollten wir von ihm wissen, wie er das Verhältnis von Bürgerbewegung und Bezirksausschuss sieht.

platz beantragt, im Rahmen des Bürgerhaushalts Mittel für eine Boule-Bahn, den Austausch der Lampen und ein Schachspiel vorzusehen. Schön wäre es gewesen, wenn er den Antrag persönlich in der Sitzung unterstützt hätte. Trotz mehrfacher Versuche war er für mich nicht erreichbar. Der Antrag betreffend die Schachfiguren wurde nicht weiterverfolgt, da es die bereits im Café Tagtraum gibt Hat der Bezirksausschuss jemals und auf dem Paradeplatz gespielt Herr Deiser, sehen Sie in der Bür- Anträge von Mitgliedern der Bür- werden kann. Zu den Lampen: diese wurden zusammen mit degergemeinschaft eine Konkur- gergemeinschaft erhalten? Alois Finkenzeller von der Ak- nen in der Zieglbräugasse ausgerenz für den Bezirksausschuss tion Innenstadt hat diesen Weg tauscht. Hier wurden zwei VorhaMitte? Es ist legitim und wünschens- schon beschritten, was ich begrü- ben zusammengefasst. Lediglich wert, dass sich die Bürger artiku- ße. Er hat einmal für den Parade- der Antrag auf Errichtung einer lieren. In einer Demokratie darf jeder alles fordern. Sinn macht es aber nur, wenn konkrete Vorschläge kommen. Eine Möglichkeit der Umsetzung von Ideen aus einer Bürgerbewegung ist, einen Antrag an den Bezirksausschuss zu richten. Er sollte nach Möglichkeit in der Sitzung auch vom Antragsteller persönlich vertreten werden.

Angelegenheit beraten und in Abstimmung mit der Verwaltung (insbesondere Stadtplanungsamt) das Konzept beschlossen. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Angelegenheit musste natürlich der Stadtrat auch damit befasst werden. Die Initiative ging Bezirksausschüsse sollen die jedenfalls von den Anliegern und Wünsche der Bürger aufgreifen. dem Bezirksausschuss aus. Wir Wie sieht das in der Realität aus? haben das Thema auch mehrfach Ein schönes Beispiel für die mit großer Beteiligung der betrofArbeit des Bezirksausschusses fenen Bürger diskutiert. ist die Umgestaltung des Holzmarktes. Hier kam von den Kürzlich wurde der der BürgerAnwohnern ein Vorschlag, der haushalt, also finanzielle Mittel, vom Bezirksausschuss aufge- die der Bezirksausschuss für sein griffen wurde. Wir haben in den Gebiet einsetzen kann als überBezirksausschusssitzungen die flüssig bezeichnet. Boule-Bahn wurde abgelehnt, zumal nach vergeblichen Anrufen bei Alois Finkenzeller sein damals für den Paradeplatz zuständiger Mann in der Aktion Innenstadt, Michael Olma, auf Nachfrage die Notwendigkeit nicht sah.

Diese Auffassung teile ich nicht, da wir hier eigenverantwortlich investieren können. Wir haben in der Stadtmitte ein Haushaltsvolumen beim Bürgerhaushalt in Höhe von 109.000 Euro. In den letzten beiden Jahren haben wir beispielsweise jeweils 40.000 Euro für die Mobi-Station Nordwest eingestellt. Dort sind Gruppenräume für Jugendliche geplant. Diese dürfen teilweise mit und ohne Aufsicht genutzt werden. Die mobile Jugendarbeit macht den Jugendlichen Angebote für entsprechende Unternehmungen und Aktivitäten. Ich finde,wir investieren das Geld sinnvoll und im Sinne der Bürger. ANZEIGE

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Stadt & Region

4 n Kurznachrichte

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Busse der Verkehrsgesellschaft: Der erste Bus startet am Samstag um 4:23 Uhr, die letzten Busse fahren in der Nacht auf Sonntag um 3:15 Uhr ab dem ZOB. Besonders für Berufstätige, Shopper und Nachtschwärmer ist dies also ein ideales Angebot.

Jutta Tomei schreibt Seehofer (bp) „Es ist wahrlich keine Schande, Herr Ministerpräsident, seine Meinung nach reiflicher Überlegung zu ändern. Eine Schande ist es für einen gestandenen Politiker jedoch, seine Meinung aus rein populistischen

und opportunistischen Motiven zu verwerfen. Wer nur das vertritt, was die Demoskopie gerade für opportun hält, der opfert seine Überzeugung dem Populismus.“ Tomei (FDP) fordert die Beibehaltung der Studiengebühren.

Georgianum: Schmidt schreibt OB (bp) „Unsere engen Kontakte der letzten Jahre haben uns immer wieder zu konkreten Nutzungsmodellen geführt. Sie wissen ja, dass mein Favorit immer eine Eigennutzung durch die Stadt selbst war, z.B. durch das Kulturamt.

Damit könnte auch die Schaffung eines neuen Veranstaltungsraums in moderater Größe in der ehemaligen Peter-und-Paul-Kirche verbunden werden.“ Vollständiger Brief in der stattzeitung vom 20. November 2012.

Werner hilft Finkenzeller (bp) In einem offenen Brief an OB Lehmann schreibt Achim Werner (SPD): „Die Diskussion um die Rechnung, die die Stadt Herrn Finkenzeller wegen dessen Kreidemarkierungen auf den

gepflasterten Wegen und Straßen der Altstadt gestellt hat, erreicht inzwischen groteske Züge. Für mich ist die Aktion von Herrn Finkenzeller ein ausgesprochen positives Beispiel von Bürgersinn.“

Blickpunkt KW 47/12

Für magische Momente Amelie Högele ist das Schanzer Christkindl 2012 (ml) „Weiblich, kinderlieb und aus der Region“ – so soll laut INCity-Geschäftsführer Bernd Wölfl das Ingolstädter Christkindl sein. Amelie Högele erfüllt diese Eigenschaften und bringt zudem noch einiges mehr mit. Die naturblonde Wettstettenerin arbeitet in einem Kindergarten auf der Schanz, ist 18 Jahre alt und überzeugt durch ihre offene und sympathische Art. „Ich will den Kindern eine Freude schenken“, beschreibt Amelie Högele ihre Motivation. „Ich sehe gerne das Leuchten in Kinderaugen und freue mich einfach, wenn sie glücklich sind.“ Dass Amelie Högele in diesem Jahr das Christkind wird, wusste Bernd Wölfl bereits letztes Jahr: „Sie hatte sich im Jahr 2011 bereits beworben und ist uns gleich aufgefallen.“ Leider war die Wettstettenerin damals noch keine 18 Jahre alt, somit nicht mobil genug für den Job als Schanzer Christkindl. Die nächsten Termine finden für Amelie Högele nun in diversen Altenheimen, Kindergärten und vor allem auf dem Schanzer Christkindlmarkt statt. Das Schanzer Christkindl: Amelie Högele.

Foto: Lerzer

„Ich darf täglich um 17 Uhr das Adventstürchen auf dem Christkindlmarkt öffnen“, freut sie sich. Ihren Beruf als Erzieherin wird sie aber dennoch nicht vernachlässigen. „Ich arbeite jeden Tag vormittags im Kindergarten.“ Und auch für private Termine und den Freund muss noch Zeit bleiben: „Ich bin Turntrainerin beim SV Wettstetten, die haben schon gefragt, wann ich vorbei komme“, schmunzelt sie. Wie verbringt das Christkindl eigentlich den heiligen Abend? „Das ist bei uns immer ein ganz magischer Moment“, erzählt die 18-Jährige. „Zusammen mit meinen Eltern und meinen zwei Schwestern schmücken wir immer den Baum, gehen dann in die Kirche, essen festlich und dann geht‘s an die Geschenke.“ Für Weihnachten wünscht sich das Christkindl persönlich nicht allzu viel. „Ich habe keine größeren Wünsche“, meint sie und fügt hinzu. „Vielleicht ein bisschen Geld für Urlaub oder ein Auto.“ Für die Kinder möchte das Christkind aber nur eines: „Ich wünsche mir, dass alles gut laufen wird.“

Vom Anfang bis heit

Für den guten Zweck

Lesung von Stefan Winkelmeyr

Nordbräu spendet 7500 Euro

Wortwörtlich Alfred Lehmann zu Bezirksausschüssen Herr Oberbürgermeister, Sie halten nicht ohne Stolz den Bayerischen Löwen in der Hand. Ja, diesen Löwen haben wir von der Bayerischen Staatsregierung verliehen bekommen, als Auszeichnung für unsere Arbeit im Bereich E-Government. Das ist ein Bürgerservice, den wir gerne leisten und ich freue mich ehrlich gesagt sehr über diese Auszeichnung. Was bedeutet E-Government genau? Es besteht die Möglichkeit, dass Bürgerinnen und Bürger von zuhause Dinge am PC, Tablet oder anderen technischen Geräten erledigen können, für die sie früher ins Rathaus kommen mussten. Das ersparen sie sich nun, denn wir haben nun den elektronischen Ausweis, mit dem sie belegen können, wer sie sind und deshalb sehr viele Dinge auf diesem Weg erledigen können. Das ist also praktisch eine Auszeichnung für Bürgerfreundlichkeit. Damit kommen wir zum Bürgerhaushalt. Gibt es diese Einrichtung eigentlich bayernweit? Nein, wir sind auch hier in Ingolstadt an der Spitze. Der Bürgerhaushalt ist auch ein bisschen ein Hobby von mir, weil ich glaube, dass es eine großartige Möglichkeit ist, unseren Bezirksausschüssen eine Handlungsalternative und Handlungsmöglichkeit zu geben, die in Bayern einzigartig ist. Wir sind die einzige Stadt in Bayern, die freiwillig Bezirksausschüsse eingerichtet hat. Hier engagieren

sich fast 200 Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt und das schon viele Jahre oder sogar Jahrzehnte lang und kümmern sich um alle Belange ihres Stadtbezirks. Welches Gesamtvolumen hat der Bürgerhaushalt? Der Bürgerhaushalt hat jährlich ein Volumen von 1 Million Euro. Was kann man aus dem Bürgerhaushalt finanzieren, was nicht ? Man kann Investitionen finanzieren; nicht finanziert werden können Personalaufwände. Es ist jetzt nicht so, dass ein Bezirksausschuss sich jemanden einstellen kann. Wenn er aber beispielsweise Bänke bauen will oder für seine Schule, Feuerwehr oder andere notwendige Dinge im Bezirk Investitionen tätigen will, können dies die Bezirksausschüsse beschließen und das wird dann über den Bürgerhaushalt finanziert. Es ist auch möglich, sich das Geld beispielsweise für zwei Jahre zusammenzusparen, wenn man eine größere Investition tätigen will. Wir sind da ganz offen, denn es geht darum, dass die Menschen, die vor Ort arbeiten und sich engagieren , ihre Ideen umsetzen können. Und das, ohne die ganze Stadtverwaltung einzuschalten und riesige Diskussionen führen zu müssen. Wenn die Bürger vor Ort der Auffassung sind, diese oder jene Investition soll getätigt werden, dann sollen sie die tätigen können. Das ist für mich wirkliche Bürgerfreundlichkeit und wirkliches Bürgerengagement, das dort zusammentrifft.

(bp) Kaum jemand kennt die Geschichte Gerolfings so gut wie Stefan Winkelmeyr. Der Heimatforscher präsentierte nun den vierten Band aus der Reihe „Dorfgeschichte - Dorfgeschichten“, erschienen

im espresso Verlag. Im Trachtenheim Gerolfing lud der Autor auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein. Das Buch ist für 29,90 Euro beim espresso Verlag, beim Autor oder im Buchhandel erhältlich.

(ml) Anstelle von Kundengeschenken spendet Nordbräu in diesem Jahr an karitative Einrichtungen und Vereine in der Region. 7500 Euro gehen daher an das Hollerhaus, die Lebenshilfe

Werkstätten der Region 10, Caritas, das Peter-Steuert-Haus und Unicef. Nordbräu Geschäftsführerin Eva-Kristine Wittmann-Ott (3. v.l.) überreichte den Scheck an die jeweiligen Vertreter.

Spende für Bruder Martin

Bunter Melodienstrauß

Audi Zentrum spendet 2500 Euro

Herbstkonzert in Gerolfing

(kr) Einen Scheck über die stolze Summe von 2500 Euro übergab Martin Brod (links), Geschäftsführer des Audi Zentrum Ingolstadt, am Montag an den Leiter der Straßenambulanz St. Franziskus Bru-

der Martin Berni. „Es wird sowohl für die medizinische Versorgung als auch für die Notschlafstelle und die therapeutische Wohngemeinschaft, die im nächsten Jahr eröffnet wird, verwenden“, so Berni.

(bp) Einen wirklich bunten Strauß aus Melodien konnten die Zuhörer in der voll besetzten Gerolfinger Turnhalle beim Herbstkonzert der Kolpingia Blaskapelle und der Singgemeinschaft Gerol-

fing entgegen nehmen. Die zahlreich eingegangenen Spenden werden nun an den „Förderverein zur Unterstützung Krebskranker in der Region Ingolstadt e.V.“ weiter gegeben. Foto: M. Enzinger

CSU-Mittelstandsunion

1a Unternehmen

Talk bei Schuster Home Company

Tamara Kosmetikstudio ausgezeichnet

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(hk) Zu einem Rundgang durch die Verkaufsräume der schuster home company und Talk samt Büffet luden Firmenchef Bernd Schleicher und Henry Schubert (Mittelstandsunion). Tochter

Karena Schleicher und Partner Sebastian Siekaup (rechts) sind bereits ins Geschäft eingebunden. Im Bild links: Patricia Klein (CSU-Bezirkstagskandidatin) und Henry Schubert .

(ml) Zum vierten Mal ausgezeichnet: Tamara Schachtschneider vom Kosmetikstudio Tamara erhielt erneut die begehrte Urkunde zum „1a-Unternehmen“. Seit 22 Jahren führt sie bereits

das Kosmetikstudio und verhilft Jung und Alt zu fabelhaftem Aussehen. „Der Renner ist in diesem Jahr übrigens das Anti-AgingProgramm“, verrät die staatlich anerkannte Kosmetikerin.


Blickpunkt KW 47/12

Stadt & Region

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„Hey, was guckst du?“

Karriere durch Bildung!

Kaya Yanar gastiert „all inclusive“ in Ingolstadt (fk) Er begeisterte jahrelang das Fernsehpublikum mit witzigen Figuren wie dem Inder Ranjid mit seiner Kuh Benita oder als Türsteher Hakan, als Casanova Francesco, als russische Wahrsagerin Olga, als Yildirim mit seinem Tagesguck, oder als Radiomoderator Süleyman: Kaya Yanar ist jetzt wieder in Deutschland unterwegs – und zwar „all inclusive“ - so lautet der Titel seines neuen Live-Programms. Am 8.12. macht der Comedian auch in Ingolstadt in der Saturn Arena Halt und wird die Lachmuskulatur des Publikums gehörig beanspruchen. Mit uns plauderte er im Vorfeld über sein Programm, seinen neuen Film, seinen Dreh zum Edeka-Werbespot und natürlich über die unvergesslichen „Was guckst du?!“-Sprüche.

Foto: Nadine Dilly

Was erwartet die Zuschauer bei Ihrem neuen Live-Programm "All inclusive!"? Eine Reise durch die Welt auf der Suche nach Frau Yanar. Die Frau Yanar konnte ich in den vergangenen Jahren in Deutschland nicht finden, also habe ich mir gedacht, schaue ich mich mal in anderen Ländern um. Während dem 120-minütigen Programm bereise ich Skandinavien, Österreich und die Schweiz, Frankreich, Italien, Indien und die USA. Frau Yanar habe ich zwar leider immer noch nicht gefunden, aber dafür erlebe ich lustige Abenteuer, treffe skurile Typen und ich werde mich mit den unterschiedlichen Kulturen und Sprachen auseinandersetzen.

Apropos Ranjid - Ihr neuer Film läuft seit Oktober in den Kinos. In der Hauptrolle Sie als Ranjid. Warum haben Sie sich denn ausgerechnet für den Inder als Leinwandhelden entschieden? Ranjid ist tatsächlich die beliebteste Figur - mit Hakan zusammen. Daher auch die Doppelrolle im Film. Hakan und Ranjid haben sozusagen gemeinsam die Hauptrolle. Insgesamt spiele ich sechs verschiedene Figuren.

Dürfen wir uns auf alte Bekannte, wie etwa Ranjid, freuen, wenn Sie sagen, Sie bereisen die ganze Welt? Ranjid ist dabei, Hakan ist dabei, aber auch neue Figuren sind mit dabei. Unter anderem auch ein holländischer Vampir oder ein schwedischer Autoraser. Es gibt mal wieder ganz verschiedene Nicht nur in der Saturn Arena: Kaya Yanar gibt‘s auch in einigen Edeka-Märkten Rollen, in die ich schlüpfe. in Ingolstadt, leider nur als Papp-Männchen. Foto: Piehler

sehr schlecht. Rumgehen kann man also auch nicht. Ich bin immer in so vielen Städten, aber ich sehe fast nie etwas von diesen Städten selbst. Vielleicht habe ich ja dieses Mal Glück mit dem Wetter.

Ingolstadt - Audistadt - welches Auto fahren Sie denn? Tatsächlich momentan einen Audi A8. Das ist unser Tourwagen. Wir hatten vorher einen Q7 und jetzt eben den A8. Wir haben die immer so ein oder ein halbes Jahr Sie werben derzeit für Edeka. Ede- und dann geben wir die wieder ka Südbayern hat den Hauptsitz ab. Nach dem Q7 haben wir dann bei uns in der Region. Wie sind überlegt, mal wieder eine LimousiSie dazu gekommen, für Edeka ne zu nehmen. Werbung zu machen? Ganz einfach, die haben mich Und ist sie bequem? Es ist bequem, es ist eine hervorgefragt. ragende Technik, es gibt eigentlich nichts daran zu meckern. Außer: Und Sie haben sofort ja gesagt? Ne, es gab schon noch einen Wenn man einmal im SUV geFindungsprozess. Ich wollte zu- fahren ist, möchte man nie wieder erst wissen, wofür genau ich denn in einem andere Wagen sitzen. Das Werbung machen soll. Ich esse ja muss ich leider von mir selber zugekein Fleisch und da habe ich schon ben, obwohl ich sonst doch sehr auf nachgefragt, ob ich denn unter die- meine Umwelt achte und versuche, sen Umständen ein guter Werbe- umweltbewusst zu leben. träger wäre. Die bei Edeka meinten dann aber, dass das gar kein Pro- Werden Sie eigentlich mit Ihblem wäre und dass sie mein Kon- ren alten Sprüchen aus der "Was terfei dann eben nicht bei Anzeigen guckst du?"-Zeit konfrontiert? (lacht) Ja. Wenn ich zum Beispiel für Fleisch verwenden werden. Ich bin sehr zufrieden mit der Zusam- aus dem Ausland einfliege und stemenarbeit mit Edeka und finde den he dann an der Grenzkontrolle und muss meinen Pass zeigen, dann Werbespot sehr gelungen. schaut sich der Grenzer den Pass Wie war der Dreh für den Werbe- an, schaut mich an und sagt "Du kummst hier ned rein" und grinst spot selbst? Sehr angenehm, es hat sehr viel sich dann einen ab. Spaß gemacht! Es war auch toll, mit Mirco Reseg zusammen zu dre- Das passiert Ihnen öfters? (lacht) Ja, ich gehe in einen hen. Der ist ja auch ein bekannter Comedian und der Typ ist wirklich Klamottenladen und wenn mich durchgeknallt. Es hat echt Spaß jemand erkennt, dann sagen die gemacht, mit dem zusammen zu "Sorry, aber du kummst hier ned rein". Also sobald mich jemand drehen. rechtzeitig erkennt und ich möchte Am 8.12. sind Sie bei uns in Ingol- irgendwo rein, bekomme ich den stadt in der Saturn Arena - waren Spruch um die Ohren gehauen. Aber das ist schon okay. Das sind Sie zuvor schon in Ingolstadt? Ja, mehrmals. Aber leider nur, halt die Geister, die ich rief. Was während ich auf Tour war. Da ist ich auch immer noch sehr oft höre es meistens Herbst und das ist so ist "Was guckst du?" - Taxifahrer eine unwirkliche Zeit, da sind die drehen sich um und sagen zu mir Tage extrem kurz, das Wetter ist "Hey, was guckst du?"

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Stadt & Region

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Blickpunkt KW 47/12

Frauen heiraten „nach oben“ Frauen Union Ingolstadt feierte 50-jähriges Bestehen (hk) „Gleichberechtigung haben wir erst, wenn es genau so viele mittelmäßige Frauen in Führungspositionen gibt wie mittelmäßige Männer“ - kesse Frauen-Sprüche gab es beim „50. Geburtstag“ der FrauenUnion Ingolstadt im Kolpinghaus zu hören.

Bitte rechts abbiegen Neuburger Straße soll entlastet werden

Die Kreisvorsitzende Dorothea Soffner konnte anlässlich der Festveranstaltung natürlich auch Männer begrüßen, insbesondere Ministerpräsident Horst Seehofer: „Wenn Sie etwas gesagt haben wollen, dann wenden Sie sich an einen Mann, wenn Sie etwas getan haben wollen, dann wenden Sie sich an eine Frau“,

(hk) Man sieht sie schon, die neue Rechtsabbiegerspur an der Kreuzung Neuburger/Permoser Straße. Wer stadtauswärts unterwegs ist und den Westpark ansteuern möchte, kann es mal über die Permoser und dann RichardWagner-Straße probieren. So erreicht man direkt das Parkdeck des Westparks. Die Rechtsabbiegerampel soll vor Weihnachten in Betrieb gehen. Heimwärts Richtung Stadtmitte geht es vom Parkdeck über

die Westparkbrücke wiederum auf die Richard-Wagner-Straße zur Permoser in die Neuburger Straße. Im Frühjahr wird hierfür eine Linksabbiegerspur am Ende der Permoser Straße gebaut werden. Durch die Rechtsabbiegerspur wird aber auch der Verkehr auf der Neuburger Straße Richtung AudiKreisel flüssiger. Überdies haben die Autofahrer an der Ampel beim Dehner jetzt 13 Sekunden länger Grün .

Frauen-Power: FU-Kreisvorsitzende Dorothea Soffner, Horst Seehofer, Christine Haderthauer, Alfred und Christina Lehmann. schmeichelte er den weiblichen Zuhörern. Zu Staatsministerin Christine Haderthauer gewandt meinte er, sie gehöre zu den tragenden Säulen in seinem Kabinett und beweise seine Risikofreudigkeit bei ihrer Berufung. „Sie hat einen norddeutschen Migrationshindergrund. Das beweist: Wir können Migration“, flachste der CSU-Parteivorsitzende. Bevor die Kabarettistin Maxi Grabmaier am Schluss des offiziellen Teils noch einige Seitenhiebe austeilte, unterhielten sich auf dem Podium Christine Haderthauer und die frühere CSU-Fraktionsvorsitzende Gudrun Sticht-Schretzenmayr (Moderation Derya Basal). „Frauen wählen ihren Beruf in erster Linie danach, ob er ihnen Spaß macht und fragen nicht primär nach dem Geld“, verkündete Staatsministerin Haderthauer und ergänzte, dass es bei Männern ge-

nau umgekehrt sei. Dafür heirateten die Männer „tolerant“, also gesellschaftlich nach „oben und unten“. „Frauen heiraten vorzugsweise nach „oben“; dass eine Chefärztin einen Krankenpfleger ehelicht, ist eher die Ausnahme“, stellte Haderthauer trocken fest. Und sie präsentierte eine weitere, für manchen überraschende, Erkenntnis: Wenn ein Beruf „verweibliche“, dann verliere er beim Lohnniveau. Frauen werden eben immer noch schlechter bezahlt - das zu verhindern, ist eine Aufgabe für die Frauen-Union. Frauen sollten nicht nur „Gala“ lesen, sondern auch Wirtschaftszeitungen und ein Netzwerk bilden, forderte Gudrun StichtSchretzenmayr. Die Juristin und ehemalige Vorsitzende Richterin am Landgericht freute sich darüber, dass in der Region die Präsidentin des Landgerichtes und die Direktorinnen der Amtsge-

richte Neuburg und Pfaffenhofen Frauen seien. Nur beim Ingolstädter Amtsgericht gäbe es noch einen Mann an der Spitze. Horst Seehofer als anerkannter Verfechter der Frauenquote in der CSU wurde von Haderthauer ausdrücklich gelobt. Er habe die Frauenquote „innerlich platziert“, meinte sein Kabinettsmitglied. „Bei Söder ist es genau das Gegenteil“, kam ein Zwischenruf. Ob der Zwischenrufer der gut gelaunte Ministerpräsident selbst oder ein anderer war, das ließ sich leider nicht ermitteln. Mir einem feinen Büffet der Hollerhaus ProService Gmbh (Sponsoren waren die Sparkasse und EDEKA-Fanderl) begann der informelle Teil des Abends, zu dessen guten Verlauf auch Karlheiz Leimer und das Vocal Ensemble des Katharinen-Gymnasiums maßgeblich beigetragen hatten.

Sturzgefahr Verkehrshindernisse auf Radweg (hk) Wer auf dem Radweg neben der Straße Am Westpark in Richtung Stadtmitte fährt, der wähnt sich in trügerischer Sicherheit: Signalisiert noch ein Verkehrsschild am Fahrbahnrand, dass man sich auf der Vorfahrtstraße befinde, so riskiert man bei der Weiterfahrt gleichwohl seine Gesundheit. Mitten auf dem Radweg befinden sich nämlich auf der Höhe der nördlichen Ausfahrt des SaturnMarktes zwei Ampelmasten in

kurzem Abstand hintereinander. Wer hier nicht sicher Slalom fahren kann mit seinem Drahtesel, kann mit voller Wucht gegen hartes Metall knallen und sich zusätzlich beim nachfolgenden Sturz vom Rad erheblich verletzen. Angeblich verhindern unterirdische Leitungen eine andere Platzierung der Ampelmasten. Der Bezirksausschuss Friedrichshofen-Hollerstauden nimmt sich jetzt aber des Problems an.

Ingolstadt spart Energie Tochterunternehmen tragen zur Energiewende bei

50�Jahre�

Ingolstädter Ingolstädter��

„Der CSU-Kreisverband Ingolstadt gratuliert li t seiner i erfolgreichen Frauen-Union zum 50-jährigen Bestehen.“ Kreisverband Ingolstadt

Herzlichst Hans Süßbauer Kreisvorsitzender

(bp) Seit den neunziger Jahren wird dem Thema „Energie“ weltweit Beachtung geschenkt. Mit dem 1996 vom Stadtrat beschlossenen „20-PunkteCO2-Minderungsprogramm“ und dessen Fortschreibung im Jahr 2007 als „20 Punkte Klimaschutzprogramm“ hat sich die Stadt Ingolstadt klar zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie und den natürlichen Ressourcen positioniert. Im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung berücksichtigen die Unternehmen, die zum Bürgerkonzern Stadt Ingolstadt gehören, auch die Zielsetzungen der Stadt. Die Unternehmen leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in Ingolstadt. Beispielhaft stehen dafür folgende Firmen: Seitens der Stadtwerke wurde ein Fernwärmenetzverbund eingerichtet, der die Nutzung der Abwärme der Raffinerie Gunvor zu Heizung und Kühlung nützt. Es handelt sich dabei um das größte Abwärmeprojekt in Bayern, das als offizielles Leitprojekt 2011 anerkannt wurde. Die Investitionen belaufen sich auf 23 Millionen Euro. Genutzt werden 130 Millionen Kilowattstunden (kWh) Wärme pro Jahr, es werden 35.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Die Einbindung der bestehenden vier Blockheizkraftwerke in das Wärmenetz gehört ebenfalls zu den Energieeinsparprojekten der Stadtwerke. Die Wärmeproduktion beträgt hier 20 Millionen kWh pro Jahr. Neu ist die Bioabfallvergärungsanlage, in der Strom und Wärme aus Bioabfall gewonnen werden. Die Anlage leistet damit nicht nur einen positiven Klimabeitrag, sondern produziert auch noch Biodünger. Bei der IFG wurde bei der Errichtung des Güterverkehrszentrums Wert auf ein ökologisches Gesamtkon-

zept gelegt. Entstanden ist im GVZ II das größte Solardach der Welt mit 9900 Quadratmetern. In die Fassade bzw. in das Dach integrierte Fotovoltaikanlagen umfassen insgesamt 11.000 Quadratmeter. Aufgrund der Vollglasfläche der Solardachkonstruktion ohne klassischen Unterbau kann im Gebäude das Tageslicht genutzt werden. Das Gebäude wurde mit dem Deutschen Solarpreis 2006 ausgezeichnet und hat dazu beigetragen, dass Ingolstadt Vizemeister der Solarbundesliga 2011 wurde. Außerdem wurden Wärmepumpen und Erdgasspeicher eingebaut, die Dachkonstruktion der Hallen besteht zu 80 Prozent aus Holz und es wurden Mineraldämmstoffe verwendet. Bei der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen erhielt der Bauherr IFG ein Goldenes Vorzertifikat für eine ökologische und nachhaltige Bauweise. Die Investitionen beim Güterverkehrszentrum in Fotovoltaik betragen 14 Millionen Euro. Die Stromerzeugung beläuft sich auf 5,18 Millionen kWh pro Jahr und die Einsparung an CO2 beträgt 52.000 Tonnen. Entscheidend in Sachen Energiewende ist im GVZ natürlich auch, dass hier der Verkehr auf die Schiene verlagert wird. Die Sparkasse betreibt gemeinsam mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft ein Fotovoltaikprogramm, dafür hat die GWG 70 Dächer angemietet. Die Investitionen belaufen sich auf 7,5 Millionen Euro und die Stromgewinnung auf 2 Millionen kWh pro Jahr. Das Klinikum Ingolstadt hat Energieeinsparungen ohne Qualitätsverlust, insbesondere im Bereich Mess-, Steuer-, Regeltechnik, realisiert. Investitionen belaufen sich auf 2,1 Millionen Euro. Erzielt wird eine Stromein-

sparung von 1 Million kWh pro Jahr und eine Erdgaseinsparung von 3,5 Millionen kWh pro Jahr. Damit verringert sich der CO2Ausstoß um rund 1000 Tonnen pro Jahr. Besondere Anstrengungen unternommen hat die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft bei der energetischen Sanierung ihres Wohnungsbestandes. Die Energieeinsparung bei 4422 Wohnungen auf 300.000 Quadratmetern Nutzfläche beträgt 34 Prozent. Die Sanierung des gesamten Wohnungsbestandes durch Wärmedämmung, Fenstersanierung und neue Heizverfahren erforderte Investitionen von 32,58 Millionen Euro in zehn Jahren. Damit wird eine Einsparung von 22,2 Millionen kWh pro Jahr erreicht. Durch die Anschaffung energieeffizienter Busse bei der INVG ergeben sich erhebliche Energieeinsparungen im öffentlichen Personennahverkehr. 60 Prozent der Busse wurden auf den modernsten Abgasstandard gebracht, außerdem gibt es ein ÖkoFahrtraining für die Busfahrer. Weiter wurden fünf neue Buslinien eingerichtet, um AUDI besser anzubinden. Dafür wurden 375.000 Euro investiert. Dies und der Betrieb des Airportexpress tragen zur Verringerung des Individualverkehrs bei. Wenn 2000 Pendler auf den ÖPNV umsteigen, verringert das den CO2-Ausstoß um 800 Tonnen pro Jahr. Versucht man die unterschiedlichen Bereiche der Beteiligungsunternehmen zusammenzufassen, um die Bedeutung der nachhaltigen Energiekonzepte der Unternehmen für Ingolstadt deutlich zu machen, so addieren sich diese auf Einsparungen von 400 Millionen kWh konventioneller Energie und 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr.


Lebenslinien

Blickpunkt KW 47/12

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Bayerisches Urgestein: Emil Ludwig Mayer beschäftigt sich seit den 1980er Jahren intensiv mit dem „Kini“ und der bayerischen Kultur.

Fotos: oh

„Boarisch muss es halt sein“ Das bayerische Urgestein Emil Ludwig Mayer aus Zuchering über seine diversen Freizeitbeschäftigungen Von Franziska Knabel Schon am Gartentor merkt man, dass hier jemand mit besonderem Bezug zum Freistaat Bayern wohnt. „I red boarisch – und du?“ klebt da zum Beispiel ein Sticker am Torrahmen und über dem Tor prangt ein bayerisches Wappen mit der Aufschrift „Königreich Bayern“. Im Haus selbst hat der Hausherr mit dem weißen Vollbart, der Lederhose und dem Trachtlerhut einen Raum ganz im Sinne seiner boarischn G‘sinnung eingerichtet: Et-

liche hundert Holzkrüge hängen von den Wänden, ebenso wie Geweihe in allen Formen und Größen oder Fotos und Zeitungsartikel mit ihm und über ihn. Und natürlich der „Kini“. Bayerns letzter König ist allgegenwärtig in Emil Ludwig Mayers Wintergarten. Seit Mitte der 1980er Jahre beschäftigt sich Mayer nun schon intensiv mit dem „Kini“. Auch bei den Königstreuen ist er Mitglied. Doch was ihn dazu gebracht hat, war – wie bei all seinen Freizeitbeschäftigungen – die bayerische Tradition. „Das ist es, was mir

wichtig ist“, sagt Mayer gelassen und nimmt eine kleine Brise braunen Schmeizler. Was ihm allerdings so gar nicht behagt, das sind diejenigen, die König Ludwig II. einfach nicht in Frieden ruhen lassen wollen. „Ein Rätsel sollst du bleiben“, ist ein Motto der Königstreuen. Und das unterstützt der Pensionist auch voll und ganz. „Die Geschichte mit der Sargöffnung, um herauszufinden, ob er erschossen wurde oder nicht, das ist doch Schwachsinn“, meint Mayer, „es sollte alles so bleiben, wie es ist. Außerdem

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liegt sein Leichnam in einem Zinksarg, da ist nach knapp 130 Jahren eh nichts mehr übrig.“ Jedes Jahr Mitte Juni, am Todestag des „Kini“, fährt Mayer mit den Königstreuen zum Schlossberg und nimmt dort an einer Gedenkfeier teil. Neben der Tradition, die der „Kini“ für den Zucheringer verkörpert, hat Ludwig II. auch Vorbildcharakter für Mayer: „Er war ein Mensch, auf den die Leute schauen konnten.“ Einen neuen König anstelle eines Ministerpräsidenten wünscht sich der Pensionist jedoch nicht: „Das ist es, was die Monarchisten wollen. Damit haben wir Königstreuen aber nichts am Hut.“ Es soll eben alles so bleiben, wie es ist. In Emil Ludwig Mayers Leben dreht sich jedoch nicht alles nur um den letzten König von Bayern. Der Rentner hat viele Freizeitbeschäftigungen, die ihn schon an die unterschiedlichsten Orte auf der Welt geführt haben. An so viele, dass man sich zwangsläufig fragen muss, woher er die Zeit dafür nur nimmt. Sein Haupt-Hobby sind derzeit die Gebirgsschützen. „Erst vergangenes Jahr war ich mit meiner Kompanie in New York City. Da haben wir an der großen Parade teilgenommen“, erinnert sich Mayer, „das war eine einwandfreie Sache.“ Ein Highlight in seinem Schützenleben war jedoch der Besuch bei dem aus Bayern stammenden

Wi

Papst in diesem Sommer. „Wir waren ungefähr 500 Schützen und 400 Trachtler“, erzählt der Pensionist, „das war eine einmalige Sache – vom Feinsten.“ Mit einem 18 Waggons langen Zug sind die Bayern nach Rom gefahren worden, wo man sie mit 18 weißen Bussen und Polizeieskorte zum Petersdom gebracht hat. Dort durften sie quasi vor der Haustüre des Papstes aussteigen und wurden dann von Benedikt XVI. empfangen. „So etwas erlebst du nur einmal im Leben“, schwärmt Mayer. Durch seine Mitgliedschaft im Schützenverein wurde Emil Ludwig Mayer nicht nur die Ehre zuteil, den Papst zu treffen. Er kennt auch den Ministerpräsidenten Horst Seehofer und dessen Vorgänger Edmund Stoiber. „Vom Stoiber habe ich zu meinem 60. Geburtstag sogar eine persönliche Widmung bekommen“, erzählt Mayer. Auf die Frage, ob man denn unter solchen Umständen „Du“ sagt, antwortet der Pensionist, als wäre es selbstverständlich: „Im Schützenverein siezt sich niemand.“ Seine bayrische G‘sinnung lebt Mayer auch gerne in Theaterstücken aus. So hat er im Stück „Mir san mir“ im Ingolstädter Stadttheater eine Rolle übernommen – natürlich in Tracht gekleidet und mit seinem unverkennbaren, bayerischen Dialekt. Nächstes

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Jahr wird er für die Manchinger beim Freilichttheater „Holledauer Schimmel“ auf der Bühne stehen. Der Zucheringer freut sich bereits heute darauf: „Das ist schon immer eine Gaudi.“ Wenn Mayer nicht gerade auf der Bühne steht oder mit dem Gebirgsschützen oder den Trachtlern die Welt bereist, dann ist er auch gerne beim VdK und organisiert ehrenamtlich seit nunmehr 30 Jahren diverse Veranstaltungen, wie das Sommer- oder das Adventsfest. Oder Mayer engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Brunnreuth – inzwischen seit 40 Jahren und ebenfalls ehrenamtlich. Oder er hegt und pflegt seinen Garten mit dem großen Teich und den vielen Fischen darin. Oder er versucht auch gerne mal etwas Außergewöhnliches, wie Feuerspucken. Egal, was Emil Ludwig Mayer auch anpackt, boarisch muss es sein. Oder zumindest sollte es sich mit seinem bayerischen Äußeren, seiner bayerischen Einstellung und seiner Liebe zum bayerischen Brauchtum und der bayerischen Tradition verbinden lassen. Übrigens: Sein zweiter Vorname ist nicht selbst erwählt. „Den zweiten Vornamen bekommt man ja von seinem Paten“, erklärt Mayer, „und mein Taufpate hieß zufälligerweise Ludwig. Das war irgendwie Vorsehung. Und jetzt bin ich sehr stolz darauf.“


Stadt & REgion

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A Christmas Carol von Charles Dickens • Gastspiel • 22.12. Zusatzvorstellung Die Schneekönigin Märchen von H. C. Andersen • ab 5 J. • 23.12., 17.00 Uhr Die Töchter Josefs Gastspiel Chiemgauer Volkstheater • 26.12. Funny Girl Musical von J. Styne, Gastspiel • 27./28./29./30.12. Das große Heft nach Ágota Kristóf • ab 14 Jahren • 28.12. Pimpinone oder Die ungleiche Heirat Oper von G. P. Telemann • 28.12. Metamorphosen von Nils Gredeby nach Ovid • ab 5 J. • 29.12. Dylan. The Times They Are A-Changin’ Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak • 31.12.

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Bock anvisiert Schuß riskiert! In ihrem Gedichtband „Unter Spezln“ knöpft sich Melanie Arzenheimer ihre Heimat vor. Politiker, Blechmänner, Betonschädel, Chefköche, Klatschtanten und andere Rindviecher laufen ihr vor die lyrische Flinte und werden zielsicher „erlegt“. „Unter Spezln“ ist in der Reihe Poesie 21 erschienen, Verlag Steinmeier für 12,80 € (ISBN 978-3-939777-91-5)

Foto: Schmatloch

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„Es gibt immer was zu tun“, lautet der bekannte Werbespruch der Baumarktkette Hornbach. In Ingolstadt gilt das sogar in besonderem Maße. Denn der in der Manchinger Straße angesiedelte Baumarkt will umziehen. Ein paar Meter weiter an die Ecke Manchinger Straße – Bunsenstraße. Und dafür will das Unternehmen 25 Millionen Euro in die Hand nehmen. 14:49 Als Grund für die Betriebsverlagerung nennt die Firma die Tatsache, dass der seit 23 Jahren bestehende Hornbach Bau- und Gartenmarkt nicht mehr zeitgemäß sei und deswegen nicht mehr den Ansprüchen der Kunden an einen modernen Bau- und Gartenmarkt entspräche. Und auf dem derzeitigen Gelände ließe sich ein

zukunftsfähiger Baumarkt eben nicht realisieren. Der geplante neue Markt soll eine Fläche von rund 10 500 Quadratmetern bekommen. Darin enthalten knappe 3000 Quadratmeter für einen so genannten Baustoff „Drive In“. Für die Realisierung dieses gigantischen Vorhabens am neuen Standort ist indes eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig. Grundsätzlich steht die Stadt dem Vorhaben positiv gegenüber, wie aus den Sitzungsunterlagen des Stadtentwicklungsausschusses hervorgeht. „Die mit der Modernisierung des Betriebes beabsichtigte Standortsicherung kann auch aus der Sicht des öffentlichen Interesses nachvollzogen und als förderungswürdig eingestuft werden.“ Und auch der neue Standort sei grundsätzlich auch aus städ-

tebaulicher Sicht zu befürworten. Zumal auch im Januar bereits Untersuchungen zur Verkehrssituation positiv ausgefallen waren. Bleibt die Frage, was mit dem alten Standort geschehen soll. In jeden Fall will die Firma Hornbach, dazu liegen eindeutige Willenerklärungen vor, dafür sorgen, dass keine innenstadtschädlichen Handelsaktivitäten von diesem Standort ausgehen. „... ist es der Firma Hornbach möglich, direkten Einfluss auf die Nach- beziehungsweise Untervermietung für den Altstandort zu nehmen und sicherzustellen, dass am Altstandort für zehn Jahre keine innenstadtrelevante Einzelhandelsnutzung stattfindet“, heißt es in einem Schreiben der Firma. Ein nicht unwichtiger Punkt. Schließlich wird dieses Grundstück im Bebauungsplan

als Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel ausgewiesen. Nachdem schon der geplante Südpark auf dem ehemaligen MeisterkaufGelände mit einem Sortiment aufwarten will, das den Umsatz in der Innenstadt durchaus beeinflussen könnte, wäre ein zusätzlicher Einzelhandels-Komplex direkt an der Manchinger Straße der Umsatzentwicklung in der Innenstadt sicherlich nicht gerade zuträglich. Vorerst ist indes noch nichts entschieden, nachdem die CSU in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses das gesamte Bauvorhaben noch einmal zur Beratung in die Fraktionen zurückverwiesen hat. Mit dem Ausruf des bestens bekannten Werbeslogans „Yippiejaja Yippie Yippie Yeah!“ muss man bei der Baumarktkette Hornbach also noch ein wenig warten.

FCI investiert und baut weiter Neue Trainingsplätze hinter dem Audi Sportpark fertiggestellt (kr) Nach etwas mehr als zwei Monaten Bauzeit sind hinter den bisherigen Trainingsplätzen zwei neue Felder entstanden. Auf dem neuen Kunstrasenplatz und dem etwas größeren Naturrasenplatz soll nicht nur die erste Mannschaft trainieren. Franz Spitzauer, Geschäftsführer Finanzen, und Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport, präsentierten bei einem kurzen Rundgang stolz das erweiterte Trainingsgelände. Knapp 2,5 Millionen Euro investierte der Verein, so Spitzauer. „Der Naturrasenplatz ist 150 Meter lang und 68 Meter breit, sprich eineinhalb mal so groß wie ein normales Fußballfeld“, erklärte Gärtner. Ob Naturoder Kunstrasen, unter beiden Grünflächen versteckt sich eine Rasenheizung. Unter dem Kunstrasen gar eine besondere: „Sie arbeitet sehr energetisch. Die Wärme wird ziemlich schnell an den Platz abgegeben“, betonte Spitzauer. So gebe es im Winter die Möglichkeit für alle Mannschaften, also auch die Damen- und Jugendmannschaften, auf diesen neuen Feldern

Den neuen Kunstrasen testeten die FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner (links) und Franz Spitzauer. zu trainieren. Mit den zwei neuen Plätzen gibt es nun fünf Trainingsfelder. Die beiden Geschäftsführer haben bereits das ehemalige Bayernoil-Gelände ins Auge gefasst, um das Trainingszentrum weiter auszubauen: „Wir reden von einer Fläche von etwa 13 Hektar.

Dort könnten wir auch den Breitensport bedienen. So könnten ein Skatepark, eine dritte Eisfläche und weitere Freizeitanlagen entstehen“, so Spitzauer. Geplant ist eine Art Begegnungsstätte des Sports für die Region. Doch bereits jetzt wissen Gärtner und Spitzauer um die un-

Foto: Reichelt

glaubliche Entwicklung, die das Umfeld in den vergangenen Jahren genommen hat. „Im März 2006 waren wir noch im MTV -Stadion“, erinnert sich Gärtner. Heute blickt der FCI noch weiter voraus. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Gärtner, „und dieser ist noch nicht am Ende“, vollendet Spitzauer.


STADT & REGION

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Eine unendliche Geschichte Manchings Bürgermeister Herbert Nerb zum Skaterpark in Manching (sf) Alle wollen ihn, doch wo soll er hin? Anlässlich der Bürgerinformationsveranstaltung zum Skaterund Hockeypark in Manching am 26. November haben wir uns vorab schon einmal mit dem Bürgermeister Herbert Nerb unterhalten. Herr Nerb, welche Standorte sind denn noch in der Debatte ? Das kommt darauf an, für wen. Im Gemeinderat waren es nur noch zwei mögliche Standorte, die besprochen wurden. Zum einen wäre das der Platz am Braun-Weiher, unserem Festplatz und Pendlerparkplatz, zum anderen der Platz neben der Kläranlage, neben dem Vereinsheim der Kleintierzüchter. Man tut ja immer so, als wenn das irgendwo in der Wildnis wäre. Wir haben dort ein Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins, die sind die ganze Woche da draußen und der Platz wäre dann genau daneben,

Tür an Tür sozusagen. 250 Meter Luftlinie entfernt vom nächsten Haus, denn mir wurde oft von erfahrenen Kommunen gesagt, dass so ein Park mindestens 200 Meter vom nächsten Wohngebiet entfernt sein muss, um Lärmbelästigung und Beschwerden zu vermeiden. Mir liegt der Park ja selbst persönlich am Herzen. Ich bin 22 Jahre lang Gemeinderat, also 18 Jahre lang Gemeinderat und seit viereinhalb Jahren Bürgermeister und habe damals als Jugendbeauftragter im Jahr 2000 den Antrag höchstpersönlich gestellt und alles ausgearbeitet. Das Projekt ist sozusagen mein persönliches Kind. Das Ganze zieht sich ja nun schon einige Jahre hin. Erwarten Sie demnächst eine Einigung ? Ich bin ja im Juli förmlich an die Wand gestellt worden, ich solle nun endlich einen Beschluss herbeiführen und nicht mehr debattieren. Die Kritik kam von der Fraktion, die das Ganze nun wieder aufrollt. Wir haben das dann im September nach zwei Mona-

ten auf die Sitzung genommen und mit 13:12 ist dann der eine Standort herausgekommen.Ein ganz normaler demokratischer Beschluss. Was wir jetzt machen, ist eine Wiederholung von Informationen. Es gab ja zahlreiche Berichte über unsere Arbeit, aber wahrscheinlich ist das zu wenig beim Bürger angekommen und deshalb müssen wir nun besser informieren. Der Witz ist ja: Alle wollen den Skaterpark, bloß finden wir keinen Standort. Das kann es ja nicht sein. Wir diskutieren ja schon seit zwölf Jahren. Wenn es keinen optimalen Standort gibt, dann muss man eben den zweitbesten nehmen, oder man wartet weitere Jahre.

Ein weiterer Platz wäre bei unserem Kelten- und Römermuseum, dazu muss man aber sagen, dass man da eventuell Außenarchäologie betreiben oder ein Keltendorf außerhalb des Museums errichten möchte. Das dauert zwar noch ein paar Jahre, aber man kann dort nicht einfach einen Skaterpark errichten und das Keltendorf muss dann hinten anstehen.

Da ja in Ingolstadt bald eine Eislauffläche wegfällt: Könnten Sie sich vorstellen, mit der Stadt Ingolstadt in diesem Punkt zu kooperieren ? Es gab mal eine Anfrage aus Ingolstadt, aber die reden von einer anderen Dimension. Die sagen ganz klar, wenn man so eine Fläche Was wird auf der Bürgerver- hat, braucht man zumindest ein Dach,ein geschlossenes Gebäude sammlung besprochen ? Wir informieren die Bürger muss es wohl nicht sein. Da reden wir aber dann nicht noch einmal über alle vier Standorte . So auch über den Platz am mehr von 150.000, sondern von Sportpark, dessen Anwohner aber weit mehr als 500.000 Euro. Und schon extrem lärmbelästigt sind im Sommer soll man das Ganze durch Tennisplatz, Fußballplatz noch kühlen können. Dann wäund Stockschießen. Darum ist der ren wir im Millionenbereich und Sportpark weniger im Gespräch. das können wir uns nicht leisten.

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Emotionale Diskussionen Bürgerversammlungen in Gaimersheim und in der Mittleren Heide (cgo) In einer detaillierten Präsentation berichtete Bürgermeisterin Andrea Mickel bei der Bürgerversammlung über die Arbeit des Gemeinderates im vergangenen Jahr. Die aktuellen Zahlen des Einwohnermeldeamtes verzeichnen einen Anstieg beim Bevölkerungsstand von 142 Personen auf insgesamt 11 545 Einwohner (Stand: 30.09.2012). Im Haushaltsplan beläuft sich das Rechnungsergebnis des Gesamthaushaltes in 2011 auf 39 186 607 Euro, der aktuelle Haushaltsansatz für 2012 ist mit 39 065 046 Euro festgelegt. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 88,44 Euro, der Landesdurchschnitt ist hier bei 678,65 Euro (Stand 31.12.2011). In diesem Jahr konnte die Gemeinde den Neubau des Freibads abschließen. Als laufende Baumaßnahme stellte die Bürgermeisterin den Neubau der Großtagespflege für unter dreijährige Kinder vor. Die Gesamtkosten in Höhe von 2,8 Mio. Euro begründen sich u. a. durch die komplette Unterkellerung des Hauses. Eine weitere Maßnahme wird die Renaturierung des Retzbachs sowie die Anlage des Retzbachparks sein. Hierbei soll teilweise der ursprüngliche Bachverlauf wieder hergestellt werden. Der Park wird gepflegt und soll eine Ruhezone darstellen, mit einem integrierten Trimmpfad und angelegten Wegen, die auch für Senioren mit Rollator tauglich sind. Eine Beleuchtung wird es nicht

und die Presse hatte die Interessengemeinschaft Mittlere Heide im Vorfeld ihren Standpunkt ausführlich dargestellt und erwartete nun von der Bürgermeisterin eine Reaktion. Der ständig wachsende Verkehr und die damit verbundene Lärmbelastung sowie die Schulwegsituation für die in der Mittleren Heide wohnenden Schulkinder werden immer kritischer. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht, so Andrea Mickel. Die Kriegsstraße ist eine Staatsstraße und der Markt Gaimersheim kann und darf laut Vorschriften nicht die Straße verlegen. Die Bürgermeisterin sieht ein Gespräch

Dicht gedrängt ging es bei den Bürgerversammlungen in Gaimersheim und in der Mittleren Heide zu. geben, um die Nachtruhe zu erhalten. Zu den Planungen des barrierefreien Ausbaus des Innerortskerns erklärte die Rathauschefin, dass bereits einige Muster für ein behindertengerechtes Pflaster eingesetzt wurden und man nun noch über die weitere Umsetzung im Gemeinderat diskutiert. Das Platzproblem der Mittelschule ist ebenfalls ein Punkt im Gemeinderat und wird in der nächsten Zeit behandelt. Die Klassenzimmer-Container sind momentan nur eine Zwischenlösung. Hinzu kommen die Vergrößerung des Lehrerzimmers und der Schulküche. Im Folgenden erklärte die Bürgermeisterin den Sinn von sogenannten Berliner Kissen auf der

Angermühlstraße. Diese sind vorrübergehend aus Testzwecken dort eingebaut worden, da das Bankett auf dieser Strecke immer wieder durch Raser zerstört wird. Diese Bodenwellen wurden nicht zum Vorteil der Anwohner eingebaut, sondern, um die Straße vor Schäden zu schützen. In Rackertshofen war dieser Probelauf schon erfolgreich. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie der umständlichere Einsatz des Winterdienstes und die Verletzungsgefahr für Radfahrer. Die Verkehrssicherheit der Radwege für die Schulkinder wurde im Bereich der Ziegeleistraße durch rote Markierungen erheblich erhöht. Eine weitere Neuerung wird es ab 9. Dezember

zwischen den entsprechenden Vertretern des Staatlichen Bauamtes, den Faktionssprechern des Gemeinderates sowie den Sprechern der Interessengemeinschaft als guten Anfang. Andrea Mickel gab zu bedenken, dass es auch Gegner der Idee gibt, die Kriegsstraße hinter das Zwischenwerk zu verlegen, weil der Eingriff in die Natur zu groß sei. Die Alternative einer Lärmschutzmauer ist durchaus auch in Betracht zu ziehen. Am Ende blieb auch noch Zeit für die Anliegen einiger Jugendlichen, die geduldig im Flur auf die Rathauschefin gewartet hatten.

Foto: cgo

im Busfahrplan geben. Ein Spätbus für Nachtschwärmer wird um 3.15 Uhr eingesetzt. Wenig Harmonie in der Mittleren Heide Dicht gedrängt bis auf den Flur standen die Bürger im Kindergarten Rübezahl. Das große Thema war hier die Verlegung der Kriegsstraße.. Die im Vorfeld angekündigten Protestaktionen blieben zwar aus, jedoch war die emotionale Anspannung bei den Teilnehmern deutlich zu spüren. Nach dem allgemeinen Teil ging es dann in die heiß ersehnte Diskussionsrunde. Mit einem Brief an die Gemeinde, Audi, die Stadt Ingolstadt, den Landkreis

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FAKTEN & VISIONEN

Blickpunkt KW 47/12

Mehr Wohlstand, weniger Schulden Die solide Finanzpolitik der CSU ist die Basis für Ingolstadts Aufschwung Solide Finanzpolitik zahlt sich aus: Trotz Rekordinvestitionen in die Zukunft Ingolstadts hat die Stadt weiter finanziellen Spielraum. „Wir wollen den Wohlstand sichern und zugleich die Schulden abbauen“, erläutert Finanzbürgermeister Albert Wittmann (CSU) sein Credo, das sich auch deutlich im Haushalt 2013 niederschlägt. Die andauernde Weltwirtschaftskrise hat viele deutsche Kommunen kalt erwischt: Allerorten zwingt der leere Stadtsäckel zu drastischen Sparmaßnahmen. Die antizyklische Finanzpolitik in Ingolstadt hingegen – „spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“ – ist jedoch geradezu beispielhaft. „Dank hoher Steuereinnahmen und den Rücklagen können wir die Herausforderungen von Heute und Morgen aus eigener Kraft stemmen“, betont Bürgermei-

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ster Albert Wittmann, der in der Schanz für die Finanzen verantwortlich ist. Bereits heute zählt die junge Großstadt zu den Kommunen mit dem niedrigsten Schuldenstand in Bayern und deutschlandweit. Um auch den kommenden Generationen finanziellen Spielraum zu geben, sollen nun außerplanmäßig und zusätzlich Kredite getilgt werden. Bis 2016 soll Ingolstadt dann schuldenfrei sein. Damit die Kredittilgung auch tatsächlich vorteilhaft für die Stadt ist, muss die Kämmerei genau rechnen: „Es ist nur sinnvoll, die Kommunalkredite abzulösen, die keine Vorfälligkeitsentschädigungen zur Folge haben“, erläutert der Finanzbürgermeister. Auf dieser soliden Basis kann die Stadt in den kommenden Jahren wichtige Großprojekte anschieben. Allein 2013 werden insgesamt 163 Millionen Euro investiert. So

straße zur Verfügung. Mit einem familienfreundlichen Sonderprogramm will die Ingolstädter CSUStadratsfraktion den Ausbau der Kinderkrippen vorantreiben. Herausragende Beispiel für das soziale Engagement in Ingolstadt sind die Initiativen in den Stadt-

Aus eigener Kraft fit für die Zukunft! teilen. Pius-, Konrad- und Augustinviertel sind seit Jahren Teil des Programms „Soziale Stadt“ und profitieren von Millioneninvestitionen vor Ort. Ein Zeichen für das solidarische Miteinander in Ingolstadt ist schließlich auch der Haushalt 2013 des Jugendamtes, der mit Ausgaben in Höhe von 45,8 Millionen Euro auf höchstem Niveau liegt.

Klares Votum für das Kongresshotel Die CSU begrüßt die neue Gestaltung des Gebäudes

Ingolstadt wächst und gedeiht: Das Interesse am geplanten Hotel- und Kongress zentrum auf dem Ingolstädter Gießereigelände ist beachtlich. Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger informierten sich kürzlich bei einer städtischen Präsentation über 1. Ingolstadt 5. Heilbronn die neu gestalteten Pläne für das Gebäude, das künftig die „erste 2. Regensburg 6. Koblenz 3. Frankfurt/M. 7. Offenbach/M. Adresse in Ingolstadt“ sein soll. In der Tat wird das Kongresshotel 4. Mannheim 8. Stuttgart neben der Audi-Akademie, der Der Jobmotor brummt: In einer Analyse Hochschul-Erweiterung und den von Stellenangeboten aller Branchen Museen den östlichen Teil der und Berufszweige in bekannten Online- Altstadt beleben. Jobbörsen für 80 deutsche Großstädte „Die Impulse für die Fußgängerzone und den Paradeplatz sind liegt Ingolstadt auf Platz 1. äußerst wichtig für die weitere Quelle: Focus.

Beste Jobchancen

wird beispielsweise das Museum für Konkrete Kunst und Design neu gebaut und das Verwaltungsgebäude des Medizinhistorischen Museums erneuert, das Theater weiter saniert und eine Ersatzspielstätte im geplanten Kongresszentrum errichtet. Als neues Zentrum für Kreative, Künstler und Musiker soll in der Nähe des Ingolstädter Hauptbahnhofs das Jugendkulturzentrum „Halle 9“ entstehen. Auch die Bildung hat in der Schanz einen hohen Stellenwert: Die Gesamtinvestitionen in Schulen schlagen im Zeitraum von 2002 bis 2013 mit knapp 190 Millionen Euro zu Buche. Die Sanierungen und Neubauten wie beim Schulzentrum Südwest tragen dazu bei, dass auch weiterhin eine optimale Bildungsinfrastruktur gewährleistet wird. In Ergänzung dazu steht den Schulen künftig das neue Sportbad an der Jahn-

gresshotel der Steigenberger-Gruppe wird obendrein die Nachfrage nach einer erstklassigen Unterkunft gedeckt. Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigen Stadtentwicklung“, betont Stadt- schließlich auch, dass Kongressrat Hans Achhammer. „Daher ist zentren mit City-Lage positive die CSU auch glücklich über die Effekte für Hotels, Gastronomie geplante Fassadengestaltung des und Arbeitsmarkt haben. Kongresshotels.“ Der Einsatz lo- „Die CSU Fraktion ist sich sicher, kaler Materialien, so der Sprecher dass eine Balance gefunden wurdes Planungsausschusses, schaffe de zwischen Historie, Kultur und souverän den Bezug zum Land- Wirtschaft“, sagt Stadtrat Achhammer und fügt hinzu: „Die schaftsraum der Donau. Besonders gelungen ist für Hans Entwicklung auf dem GießereigeAchhammer das doppelgeschos- lände ist ein wesentlicher Beitrag sige Schrägdach des Hotels, das zur Sicherung des Wirtschaftssich harmonisch in das historische standorts Ingolstadt im weltweiEnsemble einfügt. Mit dem Kon- ten Wettbewerb.“

Albert Wittmann, CSU-Finanzbürgermeister

BÜRGERGESPRÄCHE • Mit Stadträtin Christina Hofmann und den Stadträten Josef Rottenkolber und Robert Schidlmeier, Stadtteiltreff Piusviertel Dienstag, 27. November 2012, um 19 Uhr • Mit Stadträtin Dorothea Soffner, Sportheim SV Haunwöhr Dienstag, 4. Dezember 2012, um 20:00 Uhr • Mit Stadtrat Hans Achhammer, Gasthaus Meierbeck Dienstag, 4. Dezember 2012, um 20:00 Uhr • Mit Stadtrat Franz Wöhrl, Gasthof Huber Dienstag, 4. Dezember 2012, um 19.30 • Mit Stadtrat Franz Liepold, Schützenheim Unterbrunnnenreuth Dienstag, 4. Dezember 2012, um 19.30

KURZ INFORMIERT CSU-Initiative: Mehr Baugrund für Einheimische Mit einem Einheimischenmodell will die Ingolstädter CSU Fraktion das lokale Engagement stärken und weiteren Ingolstädterinnen und Ingolstädtern eine Chance geben, Grundstücke in ihrer Heimat zu erwerben. Auf Antrag hat die Stadtverwaltung dazu ein Punktesystem entwickelt und nun dem Stadtrat vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt wird künftig auf die Anzahl der Jahre des Wohnens und Arbeitens in Ingolstadt gelegt. Neu ist auch, dass eine Bewerbungsfrist eingeführt wird. Beibehalten werden indes Kriterien wie die Zahl und das Alter der Kinder. „So wird die Immobiliennachfrage von Auswärtigen und Einheimischen in Ausgleich gebracht“, hebt Stadtrat Franz Wöhrl (CSU) hervor.

Stadtratssitzung – Donnerstag, 6. Dezember 2012 um 12.30 Uhr im Neuen Rathaus. Themen: u.a. Umgestaltung des INFORMIEREN SIE SICH Audi-Rings, Generalsanierung Ickstatt-Realschule sowie das Forschungsprojekt VinstaR zur Verkehrslage.

Unser Ingolstadt – eine liebens- und lebenswerte Stadt mit besten Perspektiven


gastro & lifestyle

Blickpunkt KW 47/12

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Das süße Schwarze Francesco Verni führt das Eiscafé und Bistro Dolce Nera in der Feselenstraße in Ingolstadt Von Kevin Reichelt Vom Schlosser zum Gastronom – diesen Weg ist Francesco Verni erfolgreich gegangen. Seit sechs Jahren führt der 33-Jährige das Eiscafé und Bistro Dolce Nera. Und das mit Erfolg. Dabei hat ihm besonders seine Familie und die Erfahrung der Eltern geholfen, auch wenn das kleine Lokal im vergangenen Jahr kurz vor dem Aus stand. Doch nun kann der sympathische Italiener wieder strahlen und mit Freude von seinem Restaurant erzählen. Man findet ihn noch, den kleinen Italiener ums Eck. Im sonst so ruhigen Augustinviertel hat sich Francesco Verni vor sechs Jahren niedergelassen. Damals eröffnete er sein „Dolce Nera“, was so viel bedeutet wie „das süße Schwarze“. Bei der Frage, warum die Wahl ausgerechnet auf einen beschaulichen Stadtteil Ingolstadts und nicht die Innenstadt fiel, muss er grinsen: „Hier gibt es ja nicht viel.“ Seit vier Jahren wohnt der Italiener nun auch schon über seiner Gaststätte, um den Arbeitsweg und Arbeitsalltag zu vereinfachen. „Wir sind von Anfang an gut angenommen worden“, betont Verni. Teilweise habe er sogar Stammkunden, die seit der Anfangszeit das Restaurant besuchen. „Überhaupt muss man sagen, dass wir 85 Prozent nur mit Stammkunden arbeiten“, erklärt er. Im Sommer dagegen sei der Zulauf durch die Außenterrasse natürlich größer. Allgemein, so Verni, sei das Publikum in seinem Bistro absolut gemischt. Dabei war Verni eigentlich in einem ganz anderen Bereich tätig: „Ich habe Schlosser gelernt und neun Jahre bei der Audi gearbeitet. Das wollte ich nicht mehr tun, deswegen habe ich das Dolce Nera eröffnet.“ Sein kleines Restaurant hat sich seitdem von einer Eisdiele immer mehr zum Bistro entwickelt: „Schon im ersten Jahr,

Stolz auf sein eigenes Reich: Inhaber Francesco Verni zusammen mit seinem Pizzabäcker. am Ende des Sommers, hat man gemerkt, dass eine Eisdiele alleine nicht viel abwirft. So können wir sie nun im Sommer nebenbei laufen lassen. Haupteinnahmequelle ist aber die Küche“, erklärt Verni. Dort setzt der 33-Jährige, der auch selber in der Küche arbeitet, auf die italienische Küche: „Wir sind nun mal Italiener“, sagt er nicht ohne Stolz. „Wir sind spezialisiert auf Pasta und Fisch, weil wir mediterran kochen und sehr heimatbezogen.“ Neben Verni steht sein Vater in der Küche. „Wir sind eine Gastronomenfamilie, dadurch kam auch die Idee“, so der Inhaber. Auch deshalb kann er trotz SchlosserAusbildung mit seinen Kochkünsten punkten: „Das habe ich alles von meinem Papa gelernt“, lacht er. Sowohl Eltern als auch die beiden Geschwister helfen im Service und in der Küche, Vernis Frau sei ebenfalls als Unterstützung manchmal vor Ort. Sogar der Pizzabäcker stammt aus der

Verni-Familie. „Es ist eben ein Familienbetrieb, auch wenn wir im Sommer ein paar Aushilfsbedienungen haben.“ Gerade diese familiäre Atmosphäre will der Inhaber auch auf seine Kunden übertragen: „Das ist, glaube ich, auch unser Pluspunkt, dass wir alles sehr gemütlich und rustikal halten. Bei uns ist es ganz locker, wir tragen ja auch keine Krawatte. Manchmal setzten wir uns auch mit an den Tisch und trinken einen Grappa mit den Leuten.“ Dabei gab es bereits auch besondere Kunden, die Verni und seine Familie bekochen und bedienen durften. So war beispielsweise Oberbürgermeister Alfred Lehmann schon zu Gast im Dolce Nera und auch die ehemalige Ingolstädter Schwimm-Weltrekordhalterin Janine Pietsch war zum Essen bei Familie Verni. „Das sind natürlich Erinnerungen, die man gerne behält“, erinnert sich der 33-Jährige. Überhaupt gab es schon einige Geburtstage und

Feste im kleinen gemütlichen Bistro, in dem etwa 30 Gäste Platz finden. Im Sommer verdoppelt sich diese Zahl durch die Außenterrasse, die von vielen Kunden sehr gerne genutzt wird. Erst vor Kurzem gab es einige Umbauarbeiten am Haus, so wurde die Fassade erst kürzlich erneuert. Doch es gab andere Bauarbeiten, die das kleine Lokal bis kurz vor den Abgrund gebracht haben. „Als die Straße aufgerissen wurde, wäre ich beinahe kaputt gegangen“, gibt er offen und ehrlich zu. Monatelang glich die Feselenstraße einer riesengroßen Baustelle; die Kunden blieben fern. „Das war wirklich gefährlich, es war knapp vorm Untergang“, macht Verni deutlich. Auch das Sommergeschäft litt erheblich unter diesen Baumaßnahmen. „Ganz schlimm war es mit der Rüttelplatte mittags, da haben die Gläser im Lokal gewackelt. Teilweise habe ich am Nachmittag komplett geschlossen. Es war

Fotos: Reichelt

uferlos.“ Gespräche mit der Stadt, die Verni führen wollte, kamen leider kaum zustande. „Das Ende vom Lied war dann, dass die Bürgersteige zu breit waren und noch einmal aufgerissen wurden. Das hat das Ganze noch einmal um drei Wochen hinausgezögert.“ Diese lange Zeit war nicht einfach für den Lokalinhaber: „Es

war wirklich nervenaufreibend. Um das Lokal herum war alles dicht.“ Neben der Feselenstraße wurde auch die Pettenkoferstraße gleichzeitig umgebaut. Doch in all dieser Zeit gab es für den Wirt auch einen Lichtblick: „Einige der Stammkunden waren trotzdem noch da.“

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gemüse der woche: Maronen (bp) Gut geröstet für den Winter: Die kalten Tagen laden dazu ein, mal wieder durch die Altstadt zu laufen und dabei eine Tüte geröstete Maronen zu naschen. Rainer Schachtel, Besitzer des Obst- und Gemüseladens Fruitique in der Theresienstraße 9, präsentiert diese Woche diese vielseitige Esskastaniensorte, die besonders im Winter bei vielen sehr beliebt ist. Und dabei ist das Gemüse auch sehr gesund. In Maronen stecken reichlich Vitamin C,

der bus

Kalium, Eisen und Magnesium. Für viele Bereiche sind sie sehr nützlich. Auch kulinarisch sind die Esskastanien vielseitig einsetzbar. Die Maronen können zu Mehl vermahlen, geröstet und getrocknet werden. Durch Maronen bekommen Festtagsgerichte eine ganz besondere Note. Kombiniert mit Honig, Gewürzen und Nüssen lassen sich leckere Plätzchen oder Desserts aus Kastanienmehl zaubern, besonders zu Weihnachtsgerichten auch sehr lecker.

1. Platz beim European Beer Star Award Herrnbräu Weizenbock gewinnt Gold-Medaille

Über eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen für herausragende Qualität darf sich Herrnbräu aus Ingolstadt freuen: Der Herrnbräu Weizenbock ist bei Europas größtem Bier-Wettbewerb, dem European Beer Star 2012, in der Kategorie South German-Style Weizenbock Dunkel mit der Gold-Medaille ausgezeichnet worden! „Diese Auszeichnung macht uns besonders stolz“, erklärt Gerhard Bonschab, Geschäftsführer von Herrnbräu „denn das Urteil dieser fachkundigen Jury belegt nachdrücklich, dass unsere Strategie auf Bier-Spezialitäten, auf beste Qualität und auf hochwertige Rohstoffe zu setzen, der absolut richtige Weg ist.“ Der Herrnbräu Weizenbock ist ein traditionelles, kraftvolles Starkbier. Schon seit dem vorigen Jahrhundert wird er als schokoladig-würzige dunkle Spezialität eingebraut. Die Konkurrenz für den Herrnbräu Weizenbock war so groß wie nie zuvor – insgesamt 1366 Biere aus 45 Ländern waren eingereicht worden. Die Entscheidung fiel am 12. Oktober: Ein 102-köpfiges, internationales Expertengremium hatte in einer ganztägigen Blindverkostung in der Brauakademie Doemens in Gräfelfing die Biere bewertet. In jeder der 50 verschiedenen Bier-Kategorien wurde je nur eine Gold, Silber- und Bronze-Medaille verliehen. Der Herrnbräu Weizenbock erfüllte die geforderten Kriterien in der Kategorie South German-Style Weizenbock Dunkel am besten und gewann den 1. Platz.

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VORSCHAU

12 25.11. - 01.12.2012

„Warten auf Sezuan“ Tobias Öller gastiert am 29. November in der Neuen Welt

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 01.12.2012 bis 17.02.2013

Werke von Timm Ulrichs

Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

02.12.2012 bis 06.01.2013

„Weihnachten in Ingolstadt“ Stadtmuseum Ingolstadt

02.12.2012 bis 06.01.2013

„Rund um den Lebkuchen“ Ausstellung zum 15. Ingolstädter Krippenweg Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 25.11.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Comedy: Bodo Wartke - "Klaviersdelikte"

(bp) Mit seinem Soloprogramm „Warten auf Sezuan“ erregte Tobias Öller bayernweit Aufsehen und wurde gleich mit den ganz Großen verglichen. Seit 2010 tritt Öller zusammen mit der Schauspielerin Christine Eixenberger als Kabarett-Duo Öller&Eixenberger mit dem Programm „Überstunden“ auf. Orientiert an Vorbildern wie Sigi Zimmerschied, Gerhard Polt oder Josef Hader spielt Tobias Öller in seinen Programmen keine Stand-Up-Comedy, sondern präsentiert szenisch theatrales Typenkabarett. In seinen Soloprogrammen schlüpft er in verschiedene Rollen und spielt als EinMann-Ensemble abendfüllende, satirische Mini-Dramen. Am Donnerstag, 29. November, gastiert Öller ab 20.30 Uhr in der Neuen Welt. Tobias Öller: Mit sienem Soloprogramm „Warten auf Sezuan“ kommt er im November in die Neue Welt.

Genuss pur on tour

25.11.2012 // 11:00 Uhr Reithalle und Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt

Gourmet-Messe "Genuss pur"

Theater: "Faust I" - kommentierte Darbietung mit Michael Quast und Philipp Mosetter; auch 27.11.

TIPP

Kabarett: Gabi Lodermeier & Harald Helfrich "München, Du aufplatzte Weißwurscht" 28.11.2012 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt

Konzert: Hansi Hinterseer & Das Tiroler Echo - Weihnachtstournee 2012

(bp) Über 80 handverlesene Aussteller, vorwiegend kleine Handmanufakturen, präsentieren ihre hochwertigen Produkte und laden zum Probieren, Kaufen und Verweilen ein. In den Koch-Shows erleben die Besucher die vielfältigsten Zubereitungen glanzvoller Weihnachtsmenüs. Im Whisky-Tasting mit Peter Engelniederhammer erfahren die Besucher jede Menge Wissenswertes über die Herstellungsverfahren der Whiskys

Comedy: Sascha Grammel - "Hetz mich nicht!" 28.11.2012 // 19:00 Uhr VHS / Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt

Vortrag: "Da kommt ein Hund - Na und?"

TIPP

Konzert: "Iloriserlis" - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt; Werke von Haydn u.a. 29.11.2012 // Theatervorplatz Ingolstadt

Ingolstädter Christkindlmarkt; bis 23.12.2012 29.11.2012 // Unterer Hauptplatz Pfaffenhofen

Pfaffenhofener Christkindlmarkt; bis 23.12.2012

29.11.2012 // Schrannenplatz Neuburg

Neuburger Weihnachtsmarkt; bis 23.12.2012 30.11.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Onkel Wanja" Szenen aus dem Landleben von Anton Tschechow 30.11.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

TIPP

Party: Mega Crazy Christmas!

und deren feine Aromen. Und es geht um die Wurst. Klassisch, mit Trüffel, Walnüssen, Fenchel oder pikant mit Chili paaren sich italienische Antipasti mit besonderen Gaumenfreuden. Vom Köschinger Waldhaus kommen feinste Wildspezialitäten. Käseliebhaber kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Als Entrée eines feinen Menüs finden sich auf der Genuss pur Messe beste Prosecci vom bekannten Weingut Terra Serena aus Valdobbiadene. Der Riesling vom

(hk) Künstler brauchen Öffentlichkeit, damit ihre Werke bekannt werden. Das ist heutzutage nicht so einfach, da immer mehr kleinere Galerien aus Kostengründen geschlossen wurden. Ingolstadt ist da keine Ausnahme. Der Künstler muss sich deshalb neue Vertriebswege suchen, wenn er seine Werke verkaufen möchte. Unsere Wochenzeitung Blickpunkt und stattzeitung.in werden gemeinsam künftig Hilfestellung leisten. Wir präsentieren die „digitale Galerie“. Das trifft aber nur zum Teil zu. Jede Woche werden im Blickpunkt, also auf gedrucktem Papier und insoweit nicht digital, ein Künstler und sein Werk vorgestellt. Alle Künstler, die mitmachen möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Am besten Sie schicken eine Mail an stattzeitung@googlemail. com. Wir rufen Sie dann zurück und besprechen das weitere Vorge-

Der Film der Woche „Dein Weg“ im Audi Programmkino

01.12.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Sein oder Nichtsein" Komödie von Nick Whitby 01.12.2012 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt

Konzert: Fat Toni - Special Guest "DJ FMA" Oldschool Funk & Soul 01.12.2012 // 19:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

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malerei. Sie setzt sich sehr mit ihrer Heimatstadt Ingolstadt auseinander, was in ihrem gesamten Werk einen starken Widerhall findet. Ihre zweite Liebe gilt Italien, wo sie Tochter Petra gelegentlich in Umbrien besucht und sich dort inspirieren lässt. Elfriede Regensburger malt im Grunde noch realistisch, aber mit leichter Verfremdung, fremder Farbgebung und bevorzugt kräftige und warme Farben. Bei ihren Ingolstadt-Bildern verzichtet sie zumeist auf eine naturgetreue Wiedergabe der städtebaulichen Situation und verbindet stattdessen einzelne Gebäude zu einer neuen kompositorischen EinTheresienstraße: Elfriede Regensburger malte sie in Acryl. 550 Euro heit. Die dargestellten Bilder können hen. In dieser Woche stellen wir ein Fortbildungsveranstaltungen an Bild von Elfriede Regensburger vor. Akademien in Neuburg, Bad Rei- im Atelier der Malerin neben der Hohen Schule im Original besichtigt Die Künstlerin malt seit ihrer Kind- chenhall und Österreich teil. Die Künstlerin bevorzugt Acryl- und natürlich erworben werden. heit. Sie erhielt Unterricht bei Knut Schnurer, Professor Rindfleisch in Bilder und Aquarelle. Zeitweise Das Atelier ist jeweils am Samstag Eichstätt und nahm an zahlreichen widmete sie sich auch der Seiden- von 11 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.

Advents- und Weihnachtsmarkt; bis 02.12.2012

Theater: "Isarmärchen" - Münchner Volkssängerlieder u. Couplets mit Norbert Heckner u. Helmut Knesewitsch

Weingut Eberle-Runkel aus Ingelheim-Appenheim wird im Gault Millau empfohlen. Italienische und französische Spitzenweine sowie Champagner oder Armagnac bringen Weinliebhaber zum Philosophieren. Die süßen Verführungen von handgeschöpfter Schokolade, Mandelgebäck von Hand gemacht, Trüffel, Pralinen und Gebäck lassen die Herzen der Messebesucher höher schlagen. Nicht fehlen dürfen dabei die Stollen von

„Theresienstraße“ von Elfriede Regensburger

30.11.2012 // Domplatz Eichstätt

01.12.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

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Die digitale Galerie

28.11.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

29.11.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

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4. Genuss-Messe gastiert am 24. / 25. November im Exerzierhaus im Klenzepark

26.11.2012 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

27.11.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Blickpunkt KW 47/12

(sf) Tom Avery führt ein erfolgreiches Leben als Augenarzt in Kalifornien. Neben seiner Arbeit widmet er sich am liebsten dem Golfspiel im Club. Doch plötzlich nimmt sein Leben eine drastische Wende: Toms erwachsener Sohn Daniel ist auf dem Jakobsweg ums Leben gekommen. Daniel war im Gegensatz zu seinem Vater ein rastloser Charakter, ein Nomade, der es nie lange an einem Ort aushielt und der das Leben in vollen Zügen zu genießen verstand. In Spanien angekommen, beschließt Tom, im

Gedenken an seinen Sohn die Pilgerreise selbst zu bestreiten. Auf dem Jakobsweg trifft er bald auf eine kleine, internationale Gruppe von Mitpilgern, die ihn auf seiner Reise begleiten werden. Der Jakobsweg hat nicht erst seit Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ das Leben zahlreicher Menschen verändert . Auf dem bekanntesten Pilgerweg der Welt wandern seit über 1000 Jahren Pilger zum Grab des Apostels Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela. Do. 22. - Mi. 28.11., 17.30 Uhr


Auto & technik

Blickpunkt KW 47/12

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Kleiner Wirbelwind für den Boulevard BMW Mini Paceman ist gerüstet für das große Schaulaufen Von Thomas Geiger Auf dem Laufsteg der Eitelkeiten wird es wieder etwas voller. Denn als Antwort auf Range Rover Evoque und Nissan Juke bringt BMW jetzt den Mini Paceman auf den Weg. Gezeichnet nach dem Vorbild des überdurchschnittlich erfolgreichen X6 und technisch abgeleitet vom Countryman kommt er zu Preisen ab 23 800 Euro im März in den Handel und ist damit rund 1 200 Euro teurer als der entsprechende Countryman. Intern schon als „X6 für Arme“ geführt, haben die Bayern den Zweitürer mit kleinen, aber wirkungsvollen Tricks fürs große Schaulaufen gerüstet: Die Gürtellinie steigt nach hinten leicht an, das Dach fällt sanft ab, und die Heckscheibe neigt sich stark in Fahrtrichtung. So entsteht eine kesse Kehrseite, die den Vergleich mit dem Evoque nicht scheuen muss. Das gilt allerdings leider auch für den Blick zurück, der hier wie dort nur durch eine kleine Schießscharte möglich ist. Und ob Mini wirklich in riesigen Lettern den Modellnamen aufs Heck pappen musste, darf man getrost hinterfragen. Andererseits gibt es mit den jetzt sieben Modellen mittlerweile so viele Varianten, dass man sie vielleicht ohne den Schriftzug kaum mehr auseinander halten kann. Obwohl nur noch ein Zweitürer, sitzt man in dem Wagen übrigens trotzdem besser, als im konventionellen Mini. Schließlich bleibt es bei unveränderten

Macht die Landstraße zur Lustmeile: der BMW Mini Paceman fühlt sich auch auf längeren Strecken pudelwohl. 2,60 Metern Radstand, bei nahezu identischen 4,11 Metern Länge, der für den bequemen Einstieg leicht erhöhten Bodenfreiheit und bei den beiden Einzelsitzen, die vom pfiffigen Stausystem Center-Rail getrennt werden. Nur kann man die Rücksitze anders als im Countryman nicht mehr verschieben. Durch diesen Trick kommen die Sesselchen etwas näher an den Boden und die ohnehin schon eingeschränkte Kopffreiheit schrumpft nicht noch weiter. Auch der Kofferraum büßt

Girls go tech Technik-Tag an der FH Ingolstadt

nur 20 Liter ein und fasst jetzt 330 Liter. Legt man die Rücksitze um, gehen 1080 Liter hinter die große Klappe. Die Technik wird dem Anspruch vom kleinen Bruder des X6 durchaus gerecht. Denn wie der Countryman bietet der Zweitürer den Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung, die erhöhte Bodenfreiheit sowie die bulligen Stoßfänger und Schutzleisten. Und wenn die Ingenieure die ersten Kilometer nicht täuschen, dann ist auch das Fahrwerk nicht

nur zwei Zentimeter tiefergelegt, sondern etwas straffer abgestimmt. So wird der Paceman zum kleinen Wirbelwind, der munter um die Ecken schnürt, flott beschleunigt und die Landstraße zur Lustmeile macht. Nicht, dass der Countryman träge wäre oder der Paceman deutlich weniger auf die Waage brächte. Aber zumindest im Bauch fühlt sich der Zweitürer kleiner, handlicher und entsprechend dynamischer an. Unter der Haube lässt die BMW-Toch-

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und wie dieser ausgestattet ist. In einem anderen Labor, die einzelnen Gruppen wechselten zu allen drei Stationen, ging es um das Thema Aerodynamik. Konrad Költzsch, Professor für Strömungsmechanik und Aerodynamik, bastelte mit den Teilnehmerinnen Papierflieger. Als kleinen Anreiz gab es auch einen Wettbewerb, bei dem die Schülerinnen mit der größten Weite eine Urkunde erhielten. „Den Weltrekord von 69 Metern werden wir hier aber nicht schaffen“, lachte Költzsch. Begeisterung aber, und das war ja das Hauptziel an diesem Tag, konnte man beim Programmieren des Roboters, beim Papierfliegerbasteln und auch im Bereich Akustik wecken. Dies sah man den lachenden und interessierten Gesichtern der Mädchen an. Über das Internet, die Medien und auch über die Schulen erfuhren sie von dem Technik-Tag und zeigten reges Interesse an den technischen Studiengängen, wie beispielsweise die beiden 17-jährigen Schülerinnen Sabrina und Lotte des Katharinen-Gymnasiums. Für sie wurde der schulfreie Tag zu einem Tag mit zahlreichen Erlebnissen und einem großen Spaßfaktor.

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Auch Papierflieger waren Teil des Techniktages.

Pace macht: Von 0 auf 100 kommt er in 7,5 Sekunden und Schluss ist erst bei 217 km/h. Mit dem Paceman ist die Phantasie der Briten zwar noch nicht ausgereizt, und zwei, drei weitere Varianten ihres Bestsellers hat die BMW-Tochter noch auf dem Zettel. Doch jetzt gibt es bei der Familienplanung für alle eine Verschnaufpause. Denn damit Mini weiter wachsen kann, muss erst einmal die Basis gestärkt werden. Deshalb kommt Ende 2013 ein nagelneues Grundmodell.

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ANDERE MIETEN ANHÄNGER. (kr) Während wohl die meisten der Schüler den Buß- und Bettag zum Ausschlafen und Faulenzen nutzten,waren 36 Mädchen am Mittwochvormittag schon früh unterwegs. Denn zum zehnten Mal seit dem Jahre 2000 führte die Hochschule Ingolstadt einen Technik-Tag für Schülerinnen ab der 9. Klasse durch. In drei Gruppen wagten die Mädchen ihre ersten Geh-Versuche in den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Luftfahrt, Elektro- und Informationstechnik, Informatik und Mechatronik. Professor Johann Schweiger, Professor für Informatik und Mathematik, programmierte mit den einzelnen Gruppen beispielsweise einen fahrbaren Roboter. Diesen sollten die Mädchen in Zweier Teams am Computer so einstellen, dass er einen kleinen Parcours fehlerlos fahren konnte. Dem Roboter, so Schweiger, könne man auch Fahrassistenz-Programme wie beispielsweise zum Halten der Spurlinie oder Erkennen der Verkehrszeichen programmieren. Zu allererst erklärte er den Teilnehmerinnen, die sehr interessiert lauschten und probierten, wofür ein solcher Roboter nützlich ist

ter die Muskeln spielen: Damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, werden die schwächeren Motorvarianten kurzerhand gestrichen. Zumindest fürs erste geht es deshalb los mit dem 122 PS starken Cooper und dem Mini D mit 112 PS. Darüber rangiert der Cooper D mit 143 PS und bis im Sommer nächsten Jahres der Cooper Works mit 218 PS kommt, markiert der Cooper S die Spitze: Er hat 184 PS und bringt das Coupé mit 280 Nm so flott in Fahrt, dass der Paceman tatsächlich die

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Sport

Blickpunkt KW 47/12

Auf den Spuren von Arnold Schwarzenegger Bei den Fitness-Weltmeisterschaften erreichte der Fitnesstrainer Michael Fischer den neunten Rang Von Patrick Roelen Michael Fischer belegte bei den Deutschen Meisterschaften im Bodybuilding den zweiten Platz. Er startete in der Fitness-Klasse und nahm vor einigen Wochen sogar an den Weltmeisterschaften teil. Weil ihn der Fitness-Sport schon immer interessierte, arbeitet er mittlerweile als Fitnesscoach im Fitnessstudio „Lifepark“ in Ingolstadt. Wir wollten von ihm wissen, wie man zu der ungewöhnlichen Sportart kommt. Schon vor einigen Jahren sprach ein Fitnesscenter-Besitzer den 31-Jährigen an, ob er nicht Lust habe, an einem Turnier teilzunehmen. Doch damals wollte er keine dafür notwendige Diät halten und auch das harte Training schreckte ihn ab. Fischer trainierte aber konstant weiter und so nahm er in diesem Jahr das erste Mal an der Deutschen Meisterschaft teil. In der niedrigsten Gewichtsklasse, der „Fitness-Klasse“, erreichte er prompt den zweiten Platz. Bei den Newcomern belegte er gar den ersten Rang. Der Preis für den Erfolg ist groß. Der gesamte Tagesablauf muss auf das Ziel abgestimmt werden. Fünf bis sechs Monate vor den Wettkämpfen beginnt Fischer,

seine Ernährung umzustellen. Der gebürtige Münchener achtet dann darauf, nur wenig Kohlenhydrate aufzunehmen und versucht seine Gerichte möglichst eiweißhaltig zu gestalten. „Eigentlich steht man den ganzen Tag in der Küche. Ständig muss man kochen“, erzählt Fischer. In den Wochen vor den Weltmeisterschaften Anfang November aß er jeden Tag bis zu zwei Kilogramm Fleisch und dazu noch eine große Menge an Gemüse. Das Training kommt natürlich auch nicht zu kurz. Sieben Stunden Ausdauertraining stehen in der Woche auf dem Programm. Dazu kommen noch ein bis zwei Trainingseinheiten am Tag für den Muskelaufbau. Bei den Weltmeisterschaften der World Fitness Federation, Weltverband für Fitness, Figur und Bodybuilding, kam er zwar nicht bis ins Finale, erreichte aber dennoch unter 20 Athleten einen beachtlichen neunten Platz. In der Klasse kann man bis maximal 35 Jahren teilnehmen, es gibt aber auch Klassen für über 50-jährige Bodybuilder. Auch viele Frauen nehmen an den Wettbewerben teil. Es gibt drei Runden, in denen sich die Athleten den Kampfrichtern präsentieren. In der ersten stellen sie sich nebeneinander auf und lassen bei den vier 90-Grad- Muskelpaket Michael Fischer ist Deutscher Vizemeister im Bodybuilding Foto: oh

Drehungen ihre Muskeln spielen. Bei den anschließenden Kürposen tritt man einzeln auf die Bühne. 60 Sekunden haben die Muskelmänner Zeit, in einem frei gestalteten Vortrag, zu selbst gewählter Musikbegleitung, bleibenden Eindruck zu hinterlassen. In der letzten Runde müssen die Pflichtposen gezeigt werden. Hier präsentiert der Athlet nochmals alle Muskelgruppen. Die Kampfrichter entscheiden nach vier Kriterien: Muskulosität, Symmetrie der Muskeln, Proportionen und Präsentation. Ein inoffizielles Entscheidungskriterium ist die Ästhetik, denn bei einer schönen Muskelform oder breiten Schultern hat der Athlet naturgemäß einen Vorteil. Immer wieder verdächtigt man die Bodybuilder der Dopingeinnahme. Nicht ohne Grund, wie Fischer meint: „Ich möchte nicht sagen, wie viele es sind, aber es sind sehr, sehr viele dabei, die zumindest den Eindruck machen, als ob sie dopen würden.“ Der Deutsche Vize-Meister bemängelt, dass es zu wenig Doping-Proben in der Sportart gibt. „Es gibt schon Stichproben, aber eigentlich nur auf internationaler Ebene. Bei der WM gab es überhaupt keine Proben. Da war ich sehr enttäuscht, weil ich unbedingt beweisen wollte, dass

es auch ohne Doping geht“, sagt Fischer stolz. Er bezeichnet sein Hobby als Fitness-Sport, nicht als Bodybuilding. „Es geht schon in die Richtung, aber bei uns wird mehr Wert auf Ästhetik gelegt. Es muss also nicht wahnsinnig viel Masse sein, sondern schön definiert und die Adern müssen zu sehen sein“, erklärt Fischer. Seine Figur sieht er nicht als übertrieben an. Viel mehr möchte er in die Richtung eines Unterwäschemodels gehen. Deshalb will er auch nicht in eine höhere Gewichtsklasse aufsteigen. Er müsse aber schon noch ein wenig Masse zulegen, um bei den Weltmeisterschaften weiter vorne mitspielen zu können. Eigentlich ist Fischer gelernter Industriemeister, doch nebenbei absolvierte er eine Ausbildung als Fitnessfachwirt. Heute trainiert er die Kunden des Lifepark im Westpark. Er berät sie und erstellt für sie Trainings- und Ernährungspläne. Fischer selbst begann mit 15 Jahren zu trainieren. Ab dem 16. Lebensjahr war er durchgehend in einem Fitnessstudio angemeldet. Schon sein Vater nahm in als kleines Kind mit in ein Studio. „Ich bin quasi im Fitnessstudio aufgewachsen, deswegen arbeite ich heute auch in einem“, sagt Fischer mit einem Lachen.

Das Schlusslicht der Liga ist zu Gast

Keine neuen Ziele

Der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt ist im Spiel gegen Sandhausen Favorit

Der FC Gerolfing bleibt bescheiden

(pr) Der FC Ingolstadt 04 hat eine „englische Woche“ vor der Brust. Am Sonntag empfängt man den Aufsteiger SV Sandhausen, am Mittwoch ist Aue zu Gast und in einer Woche reist man zum Absteiger aus Köln. Nach einer Serie von sechs Siegen verlor man allerdings am vergangenen Wochenende gegen den Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mit 0:3. Die Stimmung ist aber laut Stürmer Christian Eigler trotzdem gut: „Wir stehen ganz gut da in der Tabelle, haben jetzt 23 Punkte und können zufrieden sein.“ Die Schanzer legten den bislang besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin. Für Eigler ist die geschlossene Mannschaftsleistung die große Stärke. Man stehe in der Defensive gut und habe in der Offensive die nötige Klasse, um Tore zu erzielen. Am Sonntag gastiert der SV Sandhausen im Audi-Sportpark. Die Kleinstadt Sandhausen (knapp 15 000 Einwohner) liegt in Baden-Württemberg. Der SV, für den es die erste Zweitligasaison überhaupt ist, belegt momentan den letzten Tabellenplatz und

Der FCI empfängt den SV Sandhausen: Schon in der dritten Liga (noch im ESV-Stadion) kam es zu dem Duell Foto: Bösl hat mit neun Punkten 14 Zähler weniger als der FC Ingolstadt auf der Habenseite. Nach einer Niederlagenserie von sechs Spielen trennte man sich von Trainer Gerd Dais. Die Verantwortlichen des SV stellten aber bereits einen Nachfolger vor. Hans-Jürgen Boysen, der zuletzt den FSV Frankfurt trainierte, leitete schon ab Dienstag das Training beim Aufsteiger. Eigler mahnt, den kommenden Gegner nicht zu unterschätzen: „Sandhausen wird

durch den Trainerwechsel einen Schub bekommen. Die werden anders auftreten als unter ihrem alten Trainer, vielleicht auch personell. Bei einem neuen Trainer kannst du nie sagen, wer spielt.“ Eigler will die nächsten beiden Heimspiele auf jeden Fall gewinnen. Das Saisonziel bleibt aber unverändert erst einmal die 40-Punkte-Grenze zu überschreiten. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir sagen können: Wir wollen mehr. Das hat man auch in

Braunschweig gesehen.“ Erst in den nächsten zwei oder drei Jahren wolle man oben angreifen. Der gebürtige Köschinger Andreas Buchner stieg am Donnerstag nach seiner achtmonatigen Kreuzbandverletzung wieder ins Mannschaftstraining ein. Ümit Korkmaz hingegen wird den Schanzern vor der Winterpause wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Im Spiel gegen Braunschweig zog er sich einen Bänderriss zu.

Regionalliga Bayern Sa., 24. November, 14 Uhr TSV Buchbach – FC Ing 04 II Bayernliga Sa., 24. November, 14 Uhr VfB Eichstätt – TSV Kottern Landesliga Südwest Sa., 24. November, 14 Uhr FC Gerolfing – Thannhausen TSV Landsberg – SV Manching Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 24. November, 14.30 Uhr SV Karlshuld – SV Sulzemoos Friedrichshofen – ASV Dachau So., 25. November, 14.30 Uhr VfB Eichstätt II – TSV Kösching

Kreisliga So., 25. November, 14.30 Uhr Türkisch SV Ingol. – ST Scheyern Großmehring – SV Denkendorf Wolnzach - Schweitenkirchen TSV Oberhauns. – Gaimersheim ST Kraiberg – FSV Pfaffenhofen TSV Altmannstein – FC Hepberg DJK Ingolstadt – SV Karlskron TSV Rohrbach – FC Sandersdorf Nachholspiele: Kreisklasse I Sa., 24. November, 16.00 Uhr FC Gerolfing II – SV Stammham So., 25. November, 14.30 Uhr FC Hitzhofen – FC Böhmfeld Kreisklasse II So., 25. November, 14.30 Uhr SV Hundszell – TSV Rohrbach II Reichertshausen – Rottenegg

fensiv gut. Wir arbeiten als Team einfach gut und belohnen uns nun für unseren Aufwand.“ Der Coach trainiert die Mannschaft erst seit dieser Saison und musste die Spieler selbst erst kennen lernen. Mit den Einkäufen sei man natürlich sehr zufrieden. Vor allem Torhüter Christopher Haas lobt er. Haas strahle absolute Ruhe aus und mache sehr gute Spiele. „Aber auch Mario Chiaradia, Kais Manai und Sebastian Knie haben voll eingeschlagen“, erzählt Holm. Manai und Keskin kämpfen allerdings immer wieder mit Verletzungen. Auch an diesem Spieltag muss Holm wohl auf beide verzichten. Bei Chiaradia ist es aber, wie auch bei Stefan Hoffmann, noch offen, ob er am Samstag auflaufen kann. Für den Trainer ist das kein Problem: „Bei uns ist jeder ersetzbar. Wenn ein Kais Manai ausfällt, spielt eben ein anderer. Wir haben starke junge Spieler.“ Gegen Thannhausen wollen die Gerolfinger unbedingt einen „Dreier“ holen. Schließlich gibt es nach dem Spiel noch ein Abschlussessen mit den Fans - ein Grund zum Feiern muss also her.

Legenden on Ice

Fußball in der Region 2. Bundesliga So., 25. November, 13.30 Uhr FC Ing 04 - SV Sandhausen

(pr) Der Fußball-Landesligist FC Gerolfing gewann vier seiner letzten fünf Partien. Das Saisonziel bleibt aber trotzdem „nur“ der Klassenerhalt. Am Samstag steht das letzte Spiel des Kalenderjahrs an. Die Gerolfinger empfangen den Tabellendreizehnten TSG Thannhausen. Die liegen drei Plätze hinter den Gastgebern, haben aber nur drei Zähler weniger auf dem Konto als der FC. Allerdings dürften die Thannhausener nicht in der Form des FC Gerolfing sein. In den vergangenen sieben Wochen konnten sie lediglich einen Sieg einfahren. Der FC hingegen scheint sich endlich gefunden zu haben. Nach Anfangsschwierigkeiten kommen die Gerolfinger nun immer besser zurecht und schlugen am vergangenen Wochenende sogar den SV Raisting, der vor dem Spieltag noch an der Tabellenspitze der Liga stand. Trainer Torsten Holm sieht in allen Mannschaftsteilen Verbesserungen: „Wir haben vorher auch gute Spiele gemacht, aber jetzt nutzen wir unsere Torchancen besser und stehen auch de-

Eishockeystars spielen für guten Zweck (pr) Den Eishockeyfans wird am Samstag in der Saturn-Arena ein absolutes Schmankerl geboten. Beim „Hall of fame game“ treffen bekannte ehemalige russische und deutsche Eishockeycracks aufeinander. Die Spieler, die in den vergangenen vier Jahrzehnten sogar teilweise in der besten Eishockeyliga der Welt, der amerikanische nNHL, aufliefen, treffen sich für einen guten Zweck. Der gesamte Erlös kommt der „Ingolstadt Unisident des TSV 1860 München), cef-Kinderstadt 2012-2013“ zugute. Walter Mohring (Gewinner), Die Aktion soll dabei helfen in der Andrea Mohring (Gewinnerin) Gemeinde Legmoin, im westafrieinen tollen Tag. Beim VIP-Trip, kanischen Burkina Faso, Schulen den Blickpunkt verloste, wurden und auch Kindergärten zu bauen. Das Team aus Moskau besteht die Stadionführung und der Aufenthalt in der VIP-Loge von Lotto aus vielen Weltmeistern und Bayern zum Highlight. (Foto: oh) Olympiasiegern. Unter anderem sind der ehemalige Spitzentorhüter Vladimir Myshkin und der Ex-Stürmerstar Valeriy Kamenskiy mit von der Partie. Auch der Präfekt des Zentralbezirks von Moskau, Sergei Baydakov, läuft für sein Land auf. Das Team „Ingolstadt Select“ hat nicht die Weltstars der Russen, ist aber immer noch hochkarätig besetzt. Neben Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmern laufen auch ehemalige ERC-Ingolstadt-

Trotz Niederlage: Besonderer Tag in der Allianz Arena (kr) Obwohl der TSV 1860 München am vergangenen Freitag mit 0:2 gegen den FC Köln verlor, erlebten Susanne Ehret (Lotto Bezirksstellenleiterin, von links), Paul Kiehrmeier (Gewinner), Alois-Hermann Wittmann (Gewinner), Dieter Schneider (Prä-

Spieler auf. Zusammen bringen es die Stars auf über 1000 Länderspiele für Deutschland. Verteidigerlegende Uli Hiemer und Dieter Hegen lassen es sich genauso wenig nehmen, nach Ingolstadt zu kommen, wie die beiden Ex-Kapitäne des ERC Ingolstadt, Clayton Young und Glen Goodall. Die Zeitreise sollte sich niemand entgehen lassen, zumal der gesamte Erlös aus den Eintrittskarten die Ausbildungsmöglichkeiten der Kinder in Legmoin fördern wird. Beginn am 24.11 ist um 19.30 Uhr in der Ingolstädter Saturn-Arena. Karten kann man auch noch an der Abendkasse erwerben.

Ex-ERCI-Kapitän Goodall (l.) Foto: Bösl


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