BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 49, Freitag/Samstag, 7./8. Dezember 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Von der Verkehrsbelastung im Nordwesten betroffen: Walter Schwimmer, 3. Bürgermeister in Gaimersheim
Die neue Chefin: Manuela Leinfelder übernimmt das Existenzgründerzentrum.
Startelfdebüt nach drei Monaten: Neuzugang Roger fühlt sich beim FCI und in Ingolstadt wohl.
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Nutzungskonzept für Georgianum
AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in:
(hk) Einigkeit herrschte im Stadtrat darüber, dass für das Georgianum dringend ein Nutzungskonzept gefunden werden muss. Ein entsprechender Antrag der Grünen traf bei Oberbürgermeister Alfred Lehmann auf offene Ohren. So wurde nach kurzer Debatte über das weitere Verfahren einstimmig beschlossen, dass die Verwaltung bis zur zweiten Sitzung des Kulturausschusses im nächsten Jahr ein Konzept vorlegen muss. Angestrebt wird eine Nutzung, bei der das Gebäude der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich bleibt. Eine Nutzung durch die Stadtverwaltung bietet sich dabei an.
• Tag der Menschenrechte • Bildermarkt in der Harderbastei • Apotheker-Glühwein im Medizinhist. Museum
Spaß mit Männern: Frauen allen Alters waren von den Chippendales und deren Show im Festsaal des Stadttheaters begeistert.
Foto: Kastl
Den Bürger mitnehmen Nur wenig Emotionen bei der Haushaltsdebatte im Ingolstädter Stadtrat (hk) Einen Oscar für den Bayerischen Rundfunk - Oberbürgermeister Alfred Lehmann würde das gern vorschlagen. Die Begeisterung des Stadtoberhaupts für den Münchner Sender hat folgenden Grund: „Europa wankt, Ingolstadt steht“ heißt es in einem Film über Ingolstadt. Das gefällt Lehmann natürlich. Der Haken an der Sache: Es geht um Ingolstadt im 17.Jahrhundert, als der Dreißigjährige Krieg Deutschland verwüstete. Doch auch in heutigen Zeiten der weltweiten Verunsicherung und Krisenstimmung sieht Lehmann Ingolstadt als Hort der Stabilität, für den sich nicht nur die
New York Times, sondern auch Fernsehsender aus Japan und Südkorea interessierten. Damit leitete der Oberbürgermeister seine diesjährige Haushaltsrede im Stadtrat ein. Diese glich heuer im Gegensatz zu früheren Jahren nicht einer betriebswirtschaftlichen Vorlesung und Auflistung von Rankings, wenn auch nicht unerwähnt blieb, dass Ingolstadt bundesweit die Großstadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit ist. Im Zentrum stand vielmehr der Bürger als solcher, der bei wichtigen Entscheidungen „mitgenommen und einbezogen“ werden müsse. Lehmann ging damit gegenüber Kritikern, zu denen sein eigener
Parteivorsitzender und Ministerpräsident, nämlich Horst Seehofer gehörte, in die Offensive. Der Vorwurf, er mache „Politik von oben“ muss ihn fürchterlich getroffen haben, denn er legte ausführlich dar, wie stark in Ingolstadt die politische Teilhabe und Mitwirkung der Bürger nach seiner Auffassung ausgeprägt sei. „Information, Offenheit und Transparenz“ seien die Mittel, um den „Bürger bei unseren Visionen mitzunehmen“. Als Beweise für seine Bemühungen nannte er unter anderem die Veröffentlichung der Sitzungsvorlagen und Protokolle des Stadtrats und seiner Ausschüsse im Internet,
einen Workshop, der zur „Empfehlung für die Ortsentwicklung Friedrichshofen“ geführt hatte und Dialoge mit Bürgern bei der Gestaltung des Holzmarktes, des Kirchvorplatzes Unsernherrn und des St.-Martins-Platzes in Mailing. Ganz besonders betonte er die Rolle der Bezirksausschüsse: Sie seien mit rund 80 Sitzungen und 500 Tagesordnungspunkten allein im laufenden Jahr die größte und nachhaltigste Bürgerinitiative der Stadt. Ingolstadt habe als einzige Stadt diese Bezirksausschüsse eingeführt, ohne dazu verpflichtet zu sein. Die Opposition war anderer Meinung. Seite 5
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(hk) Viele beklagen, dass Ingolstadt nicht sauber genug sei. Auf derartige Unmutsäußerungen hat die Stadtverwaltung reagiert und will durch eine Neuregelung erreichen, dass die Stadt nicht mit Plakaten zugekleistert wird. Mit der Berliner Firma mediateam Stadtservice GmbH wurde nun ein Vertrag geschlossen, mit dem diesem Anbieter das Aufhängen der Plakate ab 1. Januar übertragen wird. Damit wird es im gesamten Stadtgebiet eine Vereinheitlichung der Plakatierung geben. Die Neuregelung hat aber nicht nur Freunde. Der Teufel steckt nämlich im Detail. So se-
hen die Allgmeinen Geschäftsbedingungen der mediateam Stadtservice GmbH offenbar vor, dass immer eine ganze Woche von Montag zu Montag gebucht werden muss. „Das ist unsinnig, denn wenn eine Veranstaltung am Samstag stattfindet, sollten doch die Plakate nicht bis Montag hängen und bezahlt werden. Viele Veranstalter hatten bisher nur von Mittwoch bis Samstag Plakate aufgehängt“, erzählt Daniel Melegi. Überhaupt befürchten Ingolstädter Veranstalter, dass ihre Kosten für das Plakatieren schon deshalb steigen werden, weil sie die Plakate nicht mehr selbst aufhängen
dürfen. Das erledigt künftig die Berliner Firma, die dafür natürlich bezahlt werden möchte. Mehrkosten im fünstelligen Bereich drohten ihm da jährlich, klagt der Betreiber eines Clubs in der Innenstadt. Die neuen „Plakatständer“, die keine mehr sind, sondern in luftiger Höhe von 2,5 Metern über dem Boden schweben, damit die Sicht der Autofahrer nicht beeinträchtigt wird, verlangen eine Umstellung. Wenn man darauf noch etwas erkennen will, muss es ziemlich groß geschrieben werden. Das wiederum führt dazu, dass weniger Information auf
einem Plakat Platz findet. Und kleine „Eigenveranstalter“, zum Beispiel Weltenbummler, die über ihre Reisen Vorträge halten, haben ein Problem: Deren vorgedruckte, kleinere Plakate, in die sie nur jeweils Zeit und Ort der Veranstaltung in der betreffenden Stadt einfügen, passen vom Format her nicht in die neuen DIN A1 Halterungen. Außerdem kann man bei 2,5 Meter Höhe von unten nichts lesen. „Wir werden uns mit dem Berliner Partner zusammensetzen und die Probleme besprechen“, macht Pressesprecher Gerd Treffer auf Anfrage Hoffnung.
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MEINUNG
Blickpunkt KW 49/12
„Lärm macht krank“
EDITORIAL
Balance heißt das Zauberwort
Walter Schwimmer kennt die Verkehrsprobleme im Nordwesten
Von Hermann Käbisch Joachim Genosko, der Fraktionsvorsitzende der CSU meinte in der Haushaltsdebatte: „Die größte Herausforderung ist dabei, die Balance zu halten: die Balance zwischen der Kernstadt und den Stadtteilen, aber auch die Balance zwischen den beiden Polen „Audi“-Stadt und „historische Stadt“. Damit sprach er eines der Grundprobleme Ingolstadts an. Die Stadt befindet sich im Umbruch, einerseits an der Schwelle zur Großstadt mit starken globalen Bezügen durch Audis Erfolg auf dem Weltmarkt. Das ist die Audi-Stadt. Sie bringt Wohlstand und Arbeitsplätze. Doch so richtig geschätzt wird sie von vielen Ingolstädtern nicht. Die hängen am kleinstädtischen Ingolstadt, an der Idylle mit einer Schutter mitten in der Stadt und einem mittelalterlichen Stadtbild samt unverbauter Silhouette. Sie lieben die historische Stadt. Diese beiden Städte, „Audi“Stadt und „historische Stadt“ prallen am Kongresszentrum und
KOlumne
Der böse Blog Von Melanie Arzenheimer Saufen, Fressen... was war eigentlich noch dieser Advent? Unglaublich, aber wahr: die Adventszeit war früher mal die Zeit, in der man auf die Ankunft des Erlösers gewartet hat. Und weil man diese Ankunft groß gefeiert hat, war davor Enthaltsamkeit angesagt. Sprich: der Advent galt als Fastenzeit. Dass diese Tradition inzwischen leicht überholt ist, sieht man derzeit täglich an diversen Bratwurst- und Glühweinständen. Rauschzustände sind momentan extrem angesagt: Glühweinrausch, Shoppingrausch, Rauschgoldengel. So ändern sich die Zeiten. Dem Adventskalender geht’s da nicht anders: sollte er eigentlich auf das Weihnachtsfest, also die Geburt Christi, vorbereiten und mit entsprechenden Bildern auch die innere Einkehr fördern, ist er heute nurmehr Mittel zum (Fress)Zweck. Man wird zugeballert mit zuckerhaltigen Geschmacklosigkeiten (mit und ohne Benzol), bekommt Online-
Hotel aufeinander. Da ist der Weltkonzern Audi, der seine Gäste in Ingolstadt repräsentativ empfangen möchte und das neue Kongresshotel für unentbehrlich hält, wenn die Audi-Besucher von Hotels in München nach Ingolstadt gelockt werden sollen. Audi mag nicht, dass hochrangige Gäste in München mit Blick auf die BMWWahrzeichen untergebracht werden müssen. Und dann gibt es Ingolstädter, denen es hier immer gut ging und die keine wirtschaftlichen Probleme haben, weil sie schon eine gesicherte Pension beziehen oder als berufstätige Freiberufler über ein von Audi unabhängiges Einkommen verfügen. Für sie ist die Altstadtsilhouette wichtiger als ein Kongressteilnehmer oder Besucher von Audi. Der Interessengegensatz ist letztlich für die politische Spitze nicht lösbar. In Ingolstadt gibt es eine teilweise gespaltene Gesellschaft. Er weiß, wovon er spricht: Walter Schwimmer fährt täglich von der Mittleren Heide in Gaimersheim in die Klinik Dr. Maul in der Nördlichen Ringstraße Foto: Käbisch Das werden auch die nächsten Kommunalwahlen zeigen. (hk) Walter Schwimmer ist drit- werbliche Einheiten entlang der würde sie aber als zweite Straße Grund verläuft und auch die Mittter Bürgermeister der Gemein- Friedrichshofener Straße geschaf- bezeichnen. Es sollte nicht so sein, lere Heide durch diese Maßnahme de Gaimersheim, gehört den fen, die erfreulicherweise auch dass der Verkehr, der jetzt über die entlastet würde. Freien Wählern an. Er wohnt in wirtschaftlich prosperieren. Zu- Kriegsstraße läuft, dann die Bürger der Mittleren Heide und arbei- sammenfassend muss man sagen, im Bereich Alte Ziegelei trifft. Dies Viele Leute beklagen insbesontet in der Klinik Dr. Maul in der dass insbesondere die Stadt Ingol- wäre nur eine Verlagerung. Bei dere den Lastwagen-Verkehr aus Nördlichen Ringstraße in In- stadt von dieser Entwicklung sehr meiner Lösung lässt sich das ver- Richtung Westen. Schwimmer: Es ist richtig, dass golstadt, muss also über stark profitiert, aber zu wenig für die meiden. insbesondere aus Neuburg viele befahrene Straßen zur Arbeit Verkehrs-Infrastruktur getan hat. Aber wer soll eine solche Straße Lastwagen Richtung Ingolstadt fahren. Kalender per Newsletter zugefahren und zwar zu Audi. Man Welche Möglichkeiten zur Entla- bauen? schickt und kann täglich zwischen Ist der Ingolstädter Nordwesten stung der Friedrichshofener Stra- Schwimmer: Ich gehe davon aus, denke nur an die Lieferungen des Hunderten von digitalen Türchen ein Nadelöhr in Sachen Straßen- ße, über die täglich derzeit mehr dass der Freistaat Bayern, der für Autositze-Herstellers Faurecia. Die wählen – vom Nacktfoto des Tages verkehr? als 20.000 Fahrzeuge rollen, sehen die Kriegsstraße als Staatsstraße fahren jetzt auf der B 13 bis zum bis zum Daily-Fashion-Tipp für die zuständig ist, auf absehbare Zeit Kreisel und dann biegen sie in die Schwimmer: Der Nordwesten Sie? Weihnachtsfeier. Vermutlich war- hat sich sehr positiv entwickelt, Schwimmer: Nach meiner Mei- keine Mittel locker macht. Es müs- Kriegsstraße ab, nehmen dann die ten die Hersteller solcher Advents- aber die Verkehrsinfrastruk- nung und der meiner FW-Fraktion sen sich daher die Stadt Ingolstadt neue Gaimersheimer Straße und kalender nicht auf die Ankunft tur wurde kaum verändert. Es im Gaimersheimer Gemeinderat und die Gemeinde Gaimersheim fahren so zum Audi-Werk bezie(lat. „Adventus“) des Messias, wurden lediglich die Straße Am gibt es nur noch ein „freies Fen- sowie der Landkreis Eichstätt an hungsweise zum GVZ. Meiner sondern auf die „göttliche Erschei- Westpark und der Audi-Kreisel ster“. Mein Vorschlag beziehungs- einen Tisch setzen und eine neue Meinung nach müssten die Lastnung“ einer neuen Modekollekti- neu gebaut, in letzter Zeit kam weise meine Forderung lautet, cir- Straße bauen. Dadurch würden wagen bereits an der Gabel Richon, einer Spielekonsole, einer CD die neue Gaimersheimer Straße ca 300 bis 400 Meter westlich des Friedrichshofen und die Mittlere tung Gaimersheimer Nordumgeoder eines Kinofilms. Schließlich dazu. Demgegenüber muss man alten Friedrichshofener Kreisels Heide, also Gebiete von Ingolstadt hung und über die Ettinger Ostwerden Labels und Stars ja auch festhalten, dass der äußerst attrak- (Kriegsstraße/Ochsenmühlstraße) und Gaimersheim, entlastet. umgehung zu Audi fahren. Dann angebetet. Vielleicht sollte ich dem tive Westpark ein Magnet ist, der einen weiteren Kreisel zu errichmüsste aber die Stadt Ingolstadt James Bond eine Runde Weih- die Besucher anzieht und dass das ten und von dort eine Verbindung Ein prominenter Gaimersheimer endlich mal die Nordumgehung rauch vorbei bringen. Übrigens: Klinikum erweitert wurde, man zur Kriegsstraße zu bauen, die in soll einmal gesagt haben: „Wir fertig bauen. Für die ganz Doofen, die ihren denke nur an das Ärzte-Zentrum. etwa auf der Höhe der Einmün- wollen nicht den Ingolstädter Gerade die Lastwagen verursaAlltag ohne Smartphone oder So- Auch die Produktion bei Audi dung der Straße Neuhartshöfe in Verkehr auf Gaimersheimer Flur chen einen höllischen Lärm und cial Media gar nicht mehr auf die wurde immer mehr gesteigert, die bestehende Kriegsstraße ein- haben.“ fahren auch nachts. Es gibt ja bis Reihe bekommen, gibt’s natürlich was natürlich zu mehr Verkehr münden sollte. Schwimmer: Diese Meinung jetzt nicht mal Nachtfahrverbote. auch entsprechende Apps. Die sa- geführt hat. Schließlich haben herrscht in bestimmten Frakti- Und Mediziner sind sich darüber gen einem dann, an welchem Tag sich im Umfeld, insbesondere im Wäre nicht eine Anbindung über onen im Gaimersheimer Gemein- einig: Lärm macht krank. Mein man welches Türchen aufmachen Gaimersheimer Gewerbegebiet, den Gerolfinger Weg an den Krei- derat in der Tat vor. Man will Anliegen ist es, die Menschen für sollte. Für nähere Informationen viele Audi-Zulieferer angesiedelt. sel beim neuen Gaimersheimer keinen Ingolstädter Verkehr auf dieses Problem zu sensibilisieren. zum Weihnachtsfest lesen Sie das Allein in unserem Gewerbegebiet Gymnasium sinnvoll? Gaimersheimer Flur haben. Man Lukasevangelium oder fragen Sie arbeiten mehr als 6000 Menschen. Herr Schwimmer, vielen Dank Schwimmer: Das sehe ich als muss aber bedenken, dass die B 13 ihren Pfarrer oder Religionslehrer. Schließlich wurden zahlreiche ge- eine weitere Alternative an. Ich teilweise auch auf Gaimersheimer für das Gespräch.
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Entwicklung aktiv gestalten
Feste feiern aber bitte mit BIO
Günstiger Strom für alle
Sozialgerechte Bodennutzung
Überall wird vom Pflegekräftemangel gesprochen – auch in Ingolstadt. Längst fehlen auch bei uns in den Alten- und Pflegeheimen gut ausgebildete Fachkräfte. Deshalb müssen im HeiligGeist-Spital 15 der 186 Betten leer bleiben. Diese Entwicklung zeichnet sich schon länger ab: Zum einen werden die Menschen immer älter und die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, zum anderen sind die Pflegeberufe unattraktiv, weil die Belastung zu hoch und das Einkommen zu gering ist. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Pflegeberufe nicht die Wertschätzung und Anerkennung bekommen, die sie verdient hätten. Es wird deshalb höchste Zeit, dass in unserer Gesellschaft eine Diskussion darüber in Gang kommt, wie diese Wertschätzung verbessert werden kann. Dabei kann es nicht nur um die ideelle Wertschätzung gehen, diese muss vielmehr auch in den Geldbeuteln der Pflegekräfte spürbar werden. Hier sind vor allem die Krankenkassen gefordert. Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein, dass eine bessere finanzielle Ausstattung des Pflegebereichs letztlich auch von uns allen bezahlt werden muss. Markus Reichhart, MdL
Auf vielen Volksfesten und Bürgerfesten gibt es in Bayern inzwischen Angebote in Bio-Qualität. Selbst auf dem Oktoberfest ist BIO in Festzelten zu finden und wird da sogar zum Genuss-und Werbefaktor. Feste der Alternativkultur wie das Tollwood und das Open-Flair im Klenzepark bieten schon lange nur BIO und REGIONAL beim Essen an und sind mit diesem nachhaltigen Denken seit Jahren echte Publikumserfolge. Wir Grünen haben jetzt beantragt, künftig BIO auch auf unseren Pfingst- und Herbstfesten anzubieten. Zumindest in einem Festzelt sollten Speisen und Getränke in Bio-Qualität angeboten werden und auch an den freien Essenständen. Für das städtische Bürgerfest etc. sollte ein solches Angebot ebenso selbstverständlich werden. Neben den gewichtigen Argumenten des Umwelt- und Tierschutzes und eines verantwortungsbewussten Konsums zeigt sich, dass solche Angebote auch in Ingolstadt von den BesucherInnen erwartet werden. Weiterhin also zünftig feiern und massenhaft unsere Ingolstädter Feste besuchen – doch ohne Massentierhaltung & Co., das wünschen sich die Grünen. Petra Kleine
Strom wird auch in Ingolstadt immer teurer. Die Linke wird deshalb einen Antrag einbringen, der die Stadtwerke dazu auffordert, die Tarifgestaltung zu überarbeiten. Demnach muss eine preisgünstige Grundversorgung mit ökologisch produziertem Strom für alle gewährleistet werden. Über die Grundversorgung hinaus soll sparsamer Energieumgang belohnt und Energieverschwendung verteuert werden. Strom ist aber kein Luxusgut, sondern ein Grundbedürfnis! Aus diesem Grund müssen auch Stromsperren untersagt werden! Die Ingolstädter Stadtwerke kündigen an, die Strompreise ab Januar 2013 um saftige 11,3 Prozent zu erhöhen. Als Hauptgrund geben die Stadtwerke die „höheren Umlagen nach dem Erneuerbare-EnergienGesetz (EEG)“ an, die alleine ein Preis-Plus von 50 Prozent ausmachen. Die EEG-Umlage ist jedoch nicht alleine für die Strompreiserhöhung verantwortlich. Vielmehr treiben die Privilegien der industriellen Großkunden auf dem Strommarkt die Preise in die Höhe. Das könnte jedoch vermieden werden: Würden die großen Stromverbraucher an den Energiewendekosten angemessen beteiligt, könnte der Strompreis sinken.
Aktuell arbeiten wir on- wie offline an unserem Kommunalwahlprogramm für 2014, zum Beispiel am Thema sozialgerechte Bodennutzung (SoBoN). In München existiert seit 1994 ein Konzept dazu, welches unter anderem durch eine Quote für mietpreisgebundene Wohnungen die soziale Ausgewogenheit der Stadtbezirke begünstigt. Die Ingolstädter Sozialverbände weisen seit längerem darauf hin, dass in Ingolstadt erhebliche Wohnungsnot besteht. Das Mietpreisniveau ist in Ingolstadt während der letzten Jahre stark gestiegen. Die Nachfrage an Wohnraum für untere und mittlere Gehaltsklassen, kinderreiche Familien und Rentner kann nicht mehr gedeckt werden. Durch eine sozialgerechte Bodennutzung und die Festlegung einer Mindestquote für geförderten Wohnraum wird gewährleistet, dass auch Bürger mit niedrigeren Einkommen langfristig Zugang zu angemessenem Wohnraum im Stadtgebiet haben. Eine Quote für mietpreisgebunde Wohnungen in allen Baugebieten und Stadtteilen würde die Bevölkerungsstruktur auflockern und Ghettoisierung verhindern.
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 49/12
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Ran an den Mann Die Chippendales nach ihrem Auftritt im Stadttheater Ingolstadt zum Anfassen im Corso Italia Von Erich Morgenstern Der Festsaal des Stadttheaters war fast ausverkauft und es waren fast nur Frauen, die ins Theater geeilt waren, um fast nackte Männer zu sehen: die Chippendales in Ingolstadt. Doch noch heißer als die auf der Bühne war die After-Show im Corso Italia. Waschbrettbauch und knackiger Hintern – was lieben die Frauen an den strippenden Männern, die derzeit durch Europa touren und mühelos die Säle füllen? Das Rätsel konnte auch bei der After-Show im Corso in der Theresienstraße nicht endgültig gelöst werden, aber eines überraschte doch: Die begehrten männlichen Lustobjekte waren unerwartet unkompliziert, freundlich und unglaublich geduldig, wenn es darum ging von weiblicher Hand kurz angefasst und fotografiert zu werden. Die eine oder andere Schöne, die „es unbedingt wissen wollte“, kam zu vorgerückter Stunde ihrem Ziel der Begierde auch näher. Wirt Sandro Montuori gelang es nicht immer, die Frauen von den Stars aus den USA fern zu halten. Doch der Reihe nach. Um 20.00 Uhr, da läuft die Show im Festsaal, ist im Corso noch Normalbetrieb, obgleich schon bekannt ist, dass die „Chipps“ nach dem Auftritt hier aufschlagen werden. Eine stadtbekannte Ärztin erklärt erstaunt, sie habe gar nicht gewusst, dass die knackigen Kerle hinterher hier vorbei kommen würden. Ihr Gatte sei beim Kartenspielen, da wolle sie mit ihrer Freundin eigentlich nur ein Gläschen trinken. Dass sie vor Schreck angesichts der angekündigten Gäste das Lokal verlassen hätte, kann nicht behauptet werden. Ein nicht nur optisch attraktives Paar aus der Ingolstädter Geschäftswelt strebt gezielt einen Tisch im Fensterbereich der Bar an, als Kenner der Szene hat es offensichtlich seine Plätze reservieren lassen. Vor dem Ende der Show im Festsaal sind bei Sandro
Sie zogen die Blicke auf sich: Die Chippendales feierten nach ihrer Vorstellung im Corso Italia mit ihren Fans. die Männer noch deutlich in der Überzahl. Warum? Sie warten auf Beute, denn mit dem Ansturm unternehmungslustiger Frauen darf an diesem Abend gerechnet werden. Sie sollten Recht behalten. Zwischenzeitlich kommt zu DJ Ghandi auch noch Daniel Melegi ins Corso und heizt mit heißen Rhythmen die Stimmung an. Jetzt kommen mehr und mehr Frauen: zumeist in kleinen Gruppen, Alter ab 18 , nach oben keine Grenze, mit Jeans und Shirt, Dirndl (!) oder rückenfreiem Glitzerfummel, der vollen Blick aufs Tattoo gewährleistet, gekleidet. Vier professionelle Fotografen mit potenten Objektiven kämpfen ge-
gen Massen von Handy-Knipsern um die besten Bilder, als die Party in Stimmung kommt und die ersten – vorwiegend weiblichen – Körper sich am Platz oder auf der improvisierten winzigen Tanzfläche rhythmisch bewegen. Es ist 22.35 Uhr: Die Show im Stadttheater ist zu Ende. Sandro erzählt, dass durchgesagt wurde, es werde bei ihm weiter gefeiert. Eigentlich ist das Lokal schon gut besucht, aber kurz danach sind selbst Stehplätze Mangelware, umfallen kann keiner mehr. Der Türsteher leistet jetzt ganze Arbeit und versucht den Andrang unter Kontrolle zu halten. Ein jüngerer CSU-Stadtrat darf natürlich rein. Mit dem Eintreffen der Boys
Fotos: Kastl
soll laut Melegi minütlich zu rechnen sein. Einige Frauen belagern von innen den Eingang, damit sie gleich an die Männer „ran kommen“. Marylin Monroe singt, Diamanten wären die besten Freunde der Frauen, doch hier sind es die Chippendales, deretwegen eine resolute Dame mittleren Alters ihren Hintern als Waffe einsetzt, um sich an der Bar einen Platz zu erkämpfen. Die Blitze der Fotografen erhellen die lokalen Celebrities, darunter auch die Tochter eines bekannten Ingolstädter Fußballbosses, die aber mit Freund da ist und „incognito“ bleiben möchte. „Ohne Bilder tät ich auch gut ausschauen“ tröstet sich ein Herr der Schöpfung,
während ein anderer Frauenfreund giftet: „Heit san lauter zickige Weiber da, die schaun mi gar net an!“ Stimmt, die warten geduldig auf die amerikanischen Muskelpakete. Eine gar nicht zickige, vielmehr äußerst sympathische zierliche Sekretärin einer regionalen Institution hat die Show gesehen und ist von den Männern begeistert. „Die müsset se net ausziagn. Die kannt‘n auf der Bühne a stricken und die Weiber tat‘n kreischen“, will sie mit unschuldigem Augenaufschlag glauben machen, kämpft sich dann aber sofort in Richtung Lokaleingang, um das Eintreffen der Stricknadelartisten nicht zu verpassen. Für sie, wie für viele
andere Frauen ist heute Weihnachten oder vielleicht Nikolaus – wegen der Utensilien. Nach der vierten Ankündigung, dass die „Chipps“ schon unterwegs seien – der Weg vom Stadttheater in die Theresienstraße beansprucht vermutlich wegen der „Finkenzellerschen Stolperfallen“ viel mehr Zeit als gemeinhin angenommen – stehen die ersten drei der Gruppe plötzlich im Lokal. Fast unbemerkt von den Fotografen sind sie eingetreten, lassen jetzt aber das verspätete Blitzlichtgewitter freundlich lächelnd über sich ergehen. Brav drehen sie im Gedränge eine Runde, lassen sich anlangen, abknutschen, lächeln mit allen Schönheiten gemeinsam in Kameras und Smartphones, bis sie zu einem kurzen Zwischenstopp an einen reservierten Tisch im hinteren Bereich des Corso gelangen. Doch mit absolut professioneller Einstellung erfüllen sie die Erwartungen und reißen kurze Zeit später mit einer Showeinlage auf der tischplattengroßen Tanzfläche ihre weiblichen Bewunderer zu Beifallsstürmen hin. Frauen, die sich darüber aufregen, dass Männer auf weibliche Gesäße starren und das als typisch männlichen Seximus verurteilen, mögen künftig schweigen. So ungeniert sexuell interessiert, wie weibliche Stielaugen die knackigen Hintern der Chippendales taxierten, traut sich das umgekehrt kaum ein Mann. Der Mann als Lustobjekt: Eine langbeinige Blondine, korrekt in hochgeschlossene weiße Bluse und schwarze Hose gekleidet, Typ Vorzeigevorzimmerdame eines erfolgreichen Managers, der nach optischen Kriterien Personalpolitik betreibt, zog sich gegen 1.15 Uhr mit einem Mitglied der Showgruppe diskret in eine Katakombe zurück. Sie war dem Vernehmen nach nicht die einzige Frau, deren Jagdtrieb die zwischenzeitlich vollzähligen amerikanischen Superbodies ausgesetzt waren.
Stars zum Anfassen: Die Mitglieder der Chippendales zeigten sich am Abend alles andere als kontakscheu und ließen sich mit ihren weiblichen Fans bei zahlreichen Gelegenheiten ablichten.
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Blickpunkt KW 49/12
Wortwörtlich Alfred Lehmann zum Georganium (hk) Eines der bedeutendsten Gebäude der Stadtgeschichte ist das Georgianum. Es ist stark baufällig. Was wurde gemacht bzw. was ist zu machen damit man das Gebäude erhalten kann? Also das Georgianum liegt mir in ganz besonderer Weise am Herzen, deshalb haben wir auch immer darauf geschaut, dass da in der Vergangenheit nichts mit ihm passiert. Wir haben es nie für private Investoren zum Angebot ausgeschrieben. Meine Wunschnutzung wäre ja eine universitäre Nutzung gewesen. Das sieht nun so aus, dass das nicht zu realisieren ist und deshalb machen wir uns grundsätzliche Gedanken, wie wir in Zukunft mit dem Georgianum verfahren. Das ist das Eine, das Andere ist: Wir bereiten das Gebäude so vor, dass die Substanz erhalten wird. Das heißt, wir haben in den letzten Jahren etwa 600 000 Euro in substanzerhaltende Maßnahmen investiert. Erst wenn wir wissen, welche Nutzung das Georgianum auf lange Sicht haben wird, können wir die erforderlichen zusätzlichen Umbauten veranlassen.
Welche Form der Nutzung könnten Sie sich vorstellen? Ist ein Verkauf an Dritte nicht beabsichtigt? Nein, das war nicht beabsichtig und ist nicht beabsichtigt. Es gab eine Ausnahme. Das war die Katholische Universität. Wenn sie hier Interesse gehabt hätte, hätten wir wahrscheinlich einen solchen Vorschlag angenommen. Aber es steht nicht für irgendein Investitionsmodell oder ein Steuerabschreibungsmodell. Das ist nicht unsere Absicht. Welche Nutzung könnten Sie sich vorstellen, was wird angedacht in dieser Hinsicht? Wir wollen eine möglichst schonende Nutzung für dieses Gebäude anstreben. Es gab ja schon Überlegungen in der Vergangenheit: Das Gebäude für kleinbetriebliche und kleinstrukturierte Verwaltungsaufgaben zu nutzen. Ich denke, das ist am Wahrscheinlichsten. Ich könnte mir auch eine Nutzung durch die Stadt Ingolstadt mit Verwaltungseinrichtungen vorstellen.
Für Sie gelesen
Verteilte Säckchen an Bedürftige: Der Nikolaus beschenkte die Menschen mit Nüssen, Äpfeln und Schoko-Nikoläuse.
Ein Säckchen für Bedürftige Nikolaus kam zur Ingolstädter Tafel (ml) Es ist kalt und regnerisch. Das Thermometer zeigt etwa null Grad. Vor der Ingolstädter Tafel reiht sich eine lange Schlange von Menschen. Obdachlose, Hartz IV-Empfänger und auch Kinder sind darunter. „Das ist jeden Tag so“, berichtet Rosemarie Kraus-Merker, stellvertretende Vorsitzende der Bürgerhilfe Ingolstadt e.V. „Hunderte
www.stattZEITUNG.in Unterbringung in Psychiatrie (pr) So lautete das Urteil im Prozess gegen den psychisch kranken Andreas Siegfrid M., der im April einem Krankenpfleger im Klinkum Ingolstadt ein Messer in die Brust rammte. Der Richter hielt sich hierbei an die Forderung der Staatsan-
Foto: Lerzer
von Menschen warten immer vor dem Eingang, bis die Tafel dann das Essen austeilt.“ Zweimal am Tag, von 10 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr können sich dann die Bedürftigen Punsch, Früchtetee, Suppen oder andere Mahlzeiten abholen und sich ein bisschen von ihrem kalten Tagesablauf aufwärmen. An diesem Tag ist aber etwas
anders für die wartenden Menschen in der Kälte. Die Bürgerhilfe veranstaltete zusammen mit der Tafel eine Nikolausaktion. 500 Säckchen, gefüllt mit Nüssen, Mandarinen, Äpfeln und einem Schoko-Nikolaus, wurden von zahlreichen Helfern vorbereitet. Seit über dreißig Jahren findet die Nikolaus-Aktion schon statt. Genova Miedel, Gründerin der
Bürgerhilfe e.V. rief diese damals ins Leben. „Seit sieben Jahren findet die Kampagne jetzt schon in Zusammenarbeit mit der Tafel statt“, berichtet Kraus-Merker und freut sich: „Wir erreichen damit einfach mehr Bedürftige und vor allem auch Kinder“, meint sie. „Wir machen den Leuten hier eine kleine Freude, das ist schön.“
Besenrein
Audi gibt e-Gas
„Timm Ulrichs“-Ausstellung im MKKD
Mobilität der Zukunft im museum mobile
waltschaft. Der 45-Jährige war zum Zeitpunkt der Tat schuldunfähig und gilt auch jetzt noch als gefährlich, weshalb seine Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt werden kann - sein Zustand verbessere sich aber kontinuierlich.
Frauenquote sinnvoll? Im Interview mit „www.stattzeitung.in“ äußerte sich Personalreferent Christian Lösel zur Frauenquote. Ihm geht es in erster Linie um die Qualifikation und nicht um das Geschlecht. Lösel weist darauf hin, dass in der Stadtverwaltung der Frauenanteil mehr als
50 Prozent beträgt. Im städtischen Trainee-Programm sind sogar 75 Prozent der Teilnehmer weiblich. Dass Frauen auch ohne Quote in Führungspositionen kommen, (bp) Die Ausstellung „Bilderbeweise Manuela Leinfelder, die Finder – Bild-Erfinder“ von Timm neue Chefin im Existenzgründer- Ulrichs ist bis zum 17. Februar im zentrum wird. Museum für Konkrete Kunst und Design zu sehen. Der Besucher trifft auf Arbeiten, die größtenteils
Herz beweisen (bp) Getreu dem Motto „Schenken macht Freude“ dürfen sich 180 Kinder aus sozial weniger gut gestellten Familien auf ein Geschenk der Audi Belegschaft freuen. Nach dem großen Erfolg der Aktion „Audi Wunschbäume“
im vergangenen Advent hat sich die Audi AG auch in diesem Jahr wieder für diese Aktion entschieden. Dafür schrieben und zeichneten die Kinder ihre Wünsche auf kleine Kärtchen und hängten sie an die Wunschbäume.
noch nie veröffentlicht wurden. Timm Ulrichs ist nach eigenen Bekunden „froh, viel hier (Anm.: im MKKD) zu lassen...Ich bin jetzt 72 Jahre alt und möchte mein Leben besenrein hinterlassen.“
(ma) Die Mobilität der Zukunft steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Audi future lab: mobility“ im museum mobile. Audi Technikvorstand Wolfgang Dürheimer erläuterte bei der Eröffnung
die drei Schwerpunktthemen Motorenentwicklung, Treibstoff der Zukunft und Mobilität in den Mega-Städten von morgen. Bis 17. März ist u.a. der Le Mans Sieger R 18 e-tron quattro ausgestellt.
Wein- und Feinschmecker
„Vom Anfang bis heit“
Jürgen Nüßler feiert Zweijähriges
Winkelmeyr veröffentlicht Buch
Büro Dr. Krieger baut Sportbad (bp) Der Beirat der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH hat beschlossen, das Büro Dr. Krieger mit der weiteren Planung des Sportbades zu beauftragen und eine detaillierte Planung einschließlich einer Kostenbe-
rechnung zu erstellen. Vorgesehen ist, bis zur Sommerpause die weiteren Planungen den entsprechenden Stadtratsgremien vorzulegen. Der Baubeginn ist für Herbst 2013, die Fertigstellung für 2015 angestrebt.
Roboterwettbewerb an der FH (kr) 64 FH-Studenten der Elektro- und Informationstechnik beziehungsweise der Mechatronik traten in 20 Teams mit selbstständig gebauten Robotern in einem Wettbewerb auf zwei Parcours
gegeneinander an. Bei diesem Einführungsprojekt standen Spaß und die ersten eigenen Gehversuche für alle Studenten im Vordergrund. Sogar die Spielfigur „Super-Mario“ war mit dabei.
(hk) Vor zwei Jahren startete Jürgen Nüßler in der Friedrichshofener Straße als „Weinschmecker“. Sein Konzept: Individuelle Beratung und hochwertige Weine im gediegenen Ambiente. Der Er-
folg gibt ihm Recht. Doch nicht nur seine Weinauswahl, sondern auch kleine Pastagerichte locken Feinschmecker aus der gesamten Region an. Supermärkte muss Nüßler nicht fürchten.
Sanfte Klänge zum 2. Advent. Lassen Sie sich vom Harfe-Cello-Duo Angela und Laszlo Waldinger mit Highlights der Musikliteratur und bekannten Weihnachtsliedern verzaubern. Beide Künstler haben schon mit berühmten Künstlern und den größten Dirigenten der Welt gearbeitet. Wir laden Sie zu diesem besonderen Hörgenuss mit Glühwein und kleinen Köstlichkeiten aus der Weihnachtsbäckerei ein.
Alten Rathauses. Winkelmeyrs vierter Band der Reihe „Dorfgeschichte – Dorfgeschichten“ beleuchte „die Geschichte der kleinen Leute, die man nicht in den Geschichtsbüchern liest“.
Oma-Enkel-Nachmittag: Plätzchenbäckerei am 12. Dezember 2012, um 14.30 Uhr
Einladung zum Adventskonzert am 9. Dezember 2012, um 14.30 Uhr
gemeinnützige ProCurand Seniorenzentrum „Haus von Leveling“ Levelingstraße 5 85049 Ingolstadt Telefon 08 41 / 95 35-00 www.procurand.de
(sf) „Wir haben uns hier versammelt, weil Stefan Winkelmeyr keine Ruhe gibt und die Geschichte Gerolfings weiter aufschreibt“, scherzte Oberbürgermeister Alfred Lehmann im Sitzungssaal des
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Oh riecht es gut, oh riecht es fein… Wir laden kleine und große Zuckerbäcker in unser Café zum gemeinsamen Plätzchenbacken ein. Oma, Opa und Enkel können an diesem Nachmittag aus Mehl, Eiern und weiteren Zutaten süße Leckereien für die Adventszeit zaubern. Seien auch Sie mit Ihrem Enkel dabei, wenn sich im Haus ein süßer Duft ausbreitet und wir Leckeres zaubern in der Weihnachtsbäckerei.
Stadt & Region
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800 Euro und 664 Millionen Bei der Haushaltsdebatte im Stadtrat fehlten der Opposition die großen Themen und die Leidenschaft Von Hermann Käbisch Die Opposition im Stadtrat ist nicht zu beneiden. Da steht ein Rekordhaushalt mit über 664 Millionen zur Abstimmung. Es wird ein neues Sportbad gebaut, die Gießereihalle zum Museum für Konkrete Kunst und Design umgebaut, Schulen werden saniert und dann wird bei normalen Verlauf der Dinge die Stadt im Jahre 2016 schuldenfrei sein. Was soll man als Opposition kritisieren und wie kann man sich positionieren, zumal noch ungefähr 80 Prozent der Stadtratsbeschlüsse einstimmig gefasst werden. Achim Werner, Fraktionschef der größten Oppositionspartei, grub kurz, aber eher zurückhaltend die Einbogenlohe aus, diagnostizierte eine Kluft zwischen Rathausspitze und den Bürgern und widmete sich in diesem Zusammenhang ausführlich Alois Finkenzeller. Der hat für die Beseitungung seiner Stolperfallenmarkierungen von der Stadt eine Rechnung erhalten, worüber sich der SPD-Fraktionsvorsitzende empörte. Peter Gietl, Fraktionschef der Freien Wähler meinte, es sei einer Haushaltsrede unwürdig, wenn bei einem Etat von über 660 Millionen Euro ein erheblicher Teil der Redezeit des Oppositionsführers einer Rechnung von knapp 800 Euro gewidmet werde. Für Achim Werner aber ist diese Rechnungsstellung der Versuch den Anwalt (!) Finkenzeller mundtot zu machen und ein Rückfall in obrigkeitsstaatliches Denken. Werner, der auch mangelnde Transparenz städtischer Entscheidungen bemängelte, erklärte aber
Gut besucht war die Haushaltsdebatte im Ingolstädter Stadtrat: Das lag auch an einer Schulklasse des Reuchlin-Gymnasiums, die nach Jürgen Siebickes Rede ging. auch, dass es seiner Partei nicht um Totalopposition gehe, die SPD viel mehr zur Zusammenarbeit mit der Rathausmehrheit bereit sei. Petra Kleine, die in den letzten Jahren vehement attackierte, sah heuer einen „rasenden Stillstand“. Die Wirtschaft rase, die Demokratie käme nicht hinterher. Die Grüne bediente sich am Schluss ein paar
überzogener pathetischer Formulierungen, die eher schadeten als zündeten. Ihre Ausrufe „Herr Finanzbürgermeister geben Sie endlich Kulturfreiheit“ und „Geben Sie Informationsfreiheit, Herr Oberbürgermeister“ mögen in einem totalitären System angebracht sein, aber in Zeiten, da jeder die Freiheit hat, bei Facebook der Stadtspitze
alles an den Kopf zu werfen, wirken sie unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Da überzeugte Franz Hofmaier mit seinen Forderungen für ein Gesamtkonzept für die Innenstadt und noch mehr Anstrengungen in Sachen Personennahverkehr, mehr. Jürgen Siebicke, bei der neuen Bürgerbewegung ein gern
gesehener Gast und Referent, verzichtete auf Klassenkampf, mahnte aber Wohnbau und mehr Transparenz an und träumte von einem Rückkauf der Stadtwerke, um sich aus der „Mannheimer Unklammerung“ zu lösen. Christel Ernst, die liberale Einzelkämpferin, kritisierte konkret den Ausbau der Gerolfinger Straße. Der
Stiefmütterlich behandelt Ingolstadts Bandszene und das ewige Problem mit den Probenräumen (fk) Schon seit Monaten brodelt es gewaltig in der FacebookGruppe „Bandraummieter Elisabethstraße“. Hitzige Diskussionen und heiße Kommentare rund um das Streitthema der Probenraumsituation in Ingolstadt füllen die Seite. Da schimpfen einige Mitglieder auch gerne mal, wie ein Rohrspatz. Der Stein des Anstoßes: die Kündigung der Probenräume im Körnermagazin und in der Elisabethstraße beim Hauptbahnhof. Über 20 Bands stehen deshalb mit ihrem Equipment auf der Straße. Am Donnerstag befasste sich der Stadtrat mit dem Problem, fällte aber keine Entscheidung. So einfach ist das Grundproblem nicht aus der Welt zu schaffen. Denn die Halle 9 am Hauptbahnhof Ingolstadt, in der zahlreiche Bands untergebracht werden sollen, wird erst in ein bis zwei Jahren fertiggestellt sein. Wohin also mit den Ingolstädter Bands bis dahin? 22 Bands wollen in die Halle 9. Unterschrieben ist aber noch nichts. Das Ohrakel, ebenfalls am Hauptbahnhof gelegen, fällt weg - völlig ausgebucht: „Kein Platz mehr für Bands“, heißt es. Bessere Nachrichten gibt es hingegen von der Fronte 79. Da hat man von der Notlage bereits Wind bekommen und sich Gedanken gemacht. Ergebnis des Brainstormings: Der Bereich Bandraum wird um-
Bandfreie Zone: Ingolstädter Musiker mussten das Körnermagazin verlassen. strukturiert. „Die Idee, die dahintersteckt ist, wieder mehr Betrieb und mehr Bands ins Haus zu bekommen“, teilte David Schilling vom Stadtjugendring mit. Konkret sehen die Pläne so aus, dass seit dem 1. Dezember jede Woche von Dienstag bis Freitag nun drei Bands pro Tag proben können. Bei wem jetzt die große Euphorie aufkommt - nicht zu früh freuen, denn „wir sind ein Jugendzentrum und unsere Zielgruppe geht bis maximal 27 Jahre. Bevorzugt werden daher Bands im Alter zwischen 15 bis 20 Jahren.“
Generell haben es Bands in Ingolstadt eher schwer, einen Unterschlupf zu ergattern und das nicht erst seit gestern. „Gerade die älteren in der Szene kennen das Problem mit den Probenräumen nun schon seit 25 Jahren“, erzählt John C. Descy von „Mapijo“, der sich erstmals auf einer Bedarfsliste für Probenräume in den 1990ern einschrieb. Da die Stadt seit Jahren mehr Probenräume verspricht und sich bisher noch nichts getan hat, „wird jede Ankündigung seitens der Stadt, sich dem Problem jetzt
Foto: Archiv
einmal anzunehmen, mit sehr viel Skepsis betrachtet“, so Descy. „Stiefmütterlich behandelt“ fühlt sich Ingolstadts Musikszene, wie Knut Purucker von „XGOD“ es beschreibt. Dabei ist ein eigener Probenraum wahnsinnig wichtig für eine Band. „Du brauchst einfach einen Raum, wo du Songideen austauschen kannst und dabei auch mal laut sein kannst“, sagt „Adore me not“-Sängerin Angelika. Daher ist die „Enttäuschung über den Verlust des Übungshauses in der Elisabethstraße“ auch so groß, wie
Purucker es schildert. Ein derart zentral gelegenes Haus, wo man trotzdem niemanden durch Lärm belästigt, sei eine nahezu ideale Lösung gewesen, so Purucker. Wer derzeit doch noch im Besitz eines Probenraumes ist, kann sich entweder echt glücklich schätzen – oder hat ein riesen Platzproblem! Die Ingolstädter Band „Mapijo“ teilt sich zurzeit einen Probenraum mit sechs anderen Bands und alle haben ihr Equipment dort untergebracht. „Das macht summa summarum sieben Bands plus Equipment in einem Raum – Konflikte sind da vorprogrammiert“, sagt Descy. Doch es gibt einfach keine geeigneten Räume zum Proben in der Region, das wissen alle drei. Selbst Johannes Langer, der von der Stadt mit der Suche nach einem geeigneten Haus beauftragt wurde, ist bei seiner andauernden Odyssee immer noch nicht fündig geworden. Ein kleiner Silberstreifen am Horizont ist derzeit für die Bands der Ingolstädter Musikszene das Projekt „INto music“. Ein Sampler, für den 18 Songs von Ingolstädter Bands ausgesucht wurden und die nun mit ihren fetzigsten Songs bald auf CD erhältlich sein werden. Gebührend gefeiert wird das Ganze dann an zwei Tagen in zwei Lokations im neuen Jahr: „IN2music“, am 4. und 5. Januar im Ohrakel und in der Eventhalle.
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Foto: Roelen
habe keine Verbesserung für Radfahrer gebracht; die Parkbuchten seien an sich überflüssig, aber bei der Bäckerei, wo sie sinnvoll wären, fehle eine. Ulrich Bannert (Republikaner) bemängelte, dass die Vergabe der Kulturfördermittel jetzt weitgehend durch die Verwaltung erfolge und sieht Geisterradler als Problem.
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Hüttenzauber aus Überzeugung Warum Robert Eckl sein Glühweinhütte gern in Ingolstadt aufstellt (ma) Wenn die Blicke der Besucher auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt gen Himmel schweifen, dann ist ein „Hochseilartist“ daran Schuld. Der „radelnde Nikolaus“ ist eine kleine, witzige Attraktion, die zwischen einem Baum und Robby´s Glühweinhütte hin und her saust und wohl zu den meist fotografierten Objekten des diesjährigen Marktes zählt. Den vorweihachtlichen Drahtseilakt verantwortet Robert Eckl, der Inhaber von Robby´s Glühweinhütte. „Man muss neue Wege gehen und neue Akzente setzen“, erklärt er und meint damit nicht nur solche kleinen „Gags“ wie den radelnden Nikolaus. Seine Glühweinhütte ist so ein neuer Akzent: In zusammengeklapptem Zustand ist sie 16 Meter lang, für den Transport des 24 Tonnen schweren Standes ist ein Lastwagen nötig. Robert Eckl und seine Lebensgefährtin Magdalena Kübler hatten die Idee zu diesem multifunktionalen, mobilen Gebäude, das Winter wie Sommer zum Einsatz kommt. Sieben Monate hat es gedauert, bis eine Spezialfirma in Leipzig den Plan in die Realität umgesetzt hat. Ihre Premiere erlebte die Hütte beim diesjährigen Münchner Oktoberfest: „Das nächste Highlight war dann gleich der Ingolstädter Christkindlmarkt“, erklärt Robert Eckl. „Er ist einer der schönsten Christkindlmärkte in Bayern, die urigen Hütten, die alle unterschiedlich sind, geben dem Ganzen einen Dorfcharakter“, ergänzt Magdalena Kübler, die zusammen mit ihrem Lebensgefährten neun Monate im Jahr „on Tour“ ist. Klar, dass man da auch unzählige Weihnachtsmärkte zu Gesicht bekommt. „Ein Kompliment geht an Marcus Jaud von
Fans des Ingolstädter Christkindlmarkts: Robert Eckl mit Tochter Melissa. der Stadt Ingolstadt, ihm ist wirklich nichts zu viel.“ Die Kritik am Ingolstädter Christkindlmarkt versteht Robert Eckl allerdings nicht. Gerade der heiß diskutierte Zaun ist für ihn als Standbetreiber ein Standortvorteil: „Wir sind sehr glücklich über die Einfriedung. Sonst würden wir ordentlich frieren, weil von der Donau her ein eisiger Wind weht.“ Zwei weitere Vorteile liegen für ihn auf der Hand: Zum einen verdecke der Zaun die Logistik, die sich neben und hinter den einzelnen Ständen zwangsläufig ergibt und die nun wirklich kein weihnachtlicher Anblick ist. Zum anderen können Kinder – und die gehören zu den begeistertsten Markt-
besuchern – nicht urplötzlich auf die Straße rennen. Der Zaun ist natürlich auch ein Thema bei den Gästen, die sich an Robby´s Glühweinhütte ein Heißgetränk gönnen und dabei gern über Gott und die Welt diskutieren: „Die Menschen kommen mit ihren Problemen, reden über Politik, äußern ihre Wünsche. Man ist immer auch ein bisschen Psychologe“, so Robert Eckl. „Wir fühlen uns in Ingolstadt zuhause“ Mit einem Glühweinstand am Rathausplatz hat die „Christkindlmarkt-Karriere“ von Robert Eckl in Ingolstadt begonnen, die
Foto: Raffalt
jetzige XXL-Hütte ist das dritte „Update“ des Prototyps. Gleich geblieben ist der hohe Qualitätsanspruch an das, was ausgeschenkt wird. „Wir verwenden nur hochwertige, deutsche Weine, die wir selbst keltern lassen und die wir nach unseren Rezepten zubereiten.“ Massenware aus dem Pappkarton kommt dem Team um Robert Eckl nicht in die Tüte beziehungsweise die Tasse. Der gebürtige Münchner fühlt sich in Ingolstadt pudelwohl, nicht nur zum Christkindlmarkt kommt er hierher, sondern auch zum Pfingstvolksfest oder auch zum Ostermarkt („Der wird immer besser angenommen“). Acht verschiedene Geschäfte, die in
Hohenwart untergestellt sind – vom Imbiß über das Karussell bis zur Geisterbahn – kutschiert er das ganze Jahr quer durch Deutschland. „Mit dem Lastwagen kommen 35 000 Kilometer im Jahr zusammen, mit dem Auto 50 000.“ Mobil ist auch sein „Appartment“, denn neun Monate im Jahr ist der Wohnwagen („Er enthält alles, was man braucht.“) sein Zuhause und das seiner Familie:„In einer großen Wohnung würde ich mich unwohl fühlen.“ Robert Eckl stammt aus einer waschechten Schaustellerfamilie. Seit fünf Generationen liegt es den Eckls am Herzen, Lebensfreude zu vermitteln. Los ging´s anno dazumal übri-
gens mit einer Mandelbrennerei in München. „Ich bin mit dem Umherreisen aufgewachsen und war jede Woche in einer anderen Schule“, erinnert sich Robert Eckl, der eine Ausbildung zum Automechaniker abgeschlossen hat und im Laufe seines Schaustellerlebens unzählige Zusatzqualifikationen erwarb, die für sein Business unerlässlich sind – vom Schankschein bis zum Sicherheitsnachweis. In Ingolstadt war er schon immer gerne, auch weil seine Kinder aus erster Ehe auf der Schanz zur Welt gekommen sind. „Wir fühlen uns in Ingolstadt zuhause.“ Die Begeisterung für das Schaustellerleben liegt auch Magdalena Kübler im Blut. Die Lebensgefährtin von Robert Eckl ist ebenfalls einer Schaustellerfamilie beziehungsweise einer echten Zirkusfamilie entsprungen: Ihre Vorfahren waren zunächst als Hochseilartisten unterwegs, in den 1960er Jahren fingen sie an, mit Schießständen und Kinderkarrussels auf Jahrmärkten und Festen ihr täglich Brot zu verdienen. Und kennen gelernt hat Magdalena Kübler aus München ihren Robert natürlich wo? Klar, auf einem Volksfest. Das DreamTeam ist nun nicht nur tausende von Kilometern gemeinsam unterwegs, sie haben auch die Begeisterung für ihren Beruf an die nächste Generation weiter gegeben. Melissa Eckl hat mit ihrer Apfelstrudel-Getränk-Kreation den Nerv der Christkindlmarktbesucher getroffen und arbeitet in der Glühweinhütte mit, Sohn Robert ist mit einer eigenen Suppenküche auf dem Markt vertreten. Die Zukunft des Christkindlmarktes in Ingolstadt ist also gesichert – mit oder ohne Zaun.
Eine Plattform für Vereine Die miba 2013 mit eigener „Halle der Sozialkompetenz“ (ma) Eine ganze miba Halle gehört im nächsten Jahr ihnen – den Vereinen! Die Mittelbayerische Ausstellung (16. - 24. März 2013) als Treffpunkt der Region soll bei ihrer nächsten Auflage auch zum Treffpunkt für diejenigen werden, die sich in Sport, Kultur, Sozialem und anderem engagieren. In der „Halle der Sozialkompetenz“ können sich die Vereine auf einer (kostenfreien!) Fläche während der miba präsentieren. „Im Verein lernt man zum Beispiel das Verlieren und wieder Aufstehen“, betonte miba Veranstalter Heinrich Sandner im Pressegespräch. Er sieht die Vereine als Wertevermittler, die Sozialkompetenz und Integration fördern und damit einen wichtigen Beitrag zu einem guten Miteinander leisten. Und
dotiert ist. Eine neutrale Jury wählt die Preisträger aus, die Siegerehrung findet am letzten Tag der miba, dem 24. März 2013, statt. Vereine, die an einer Präsentation auf der miba 2013 interessiert sind und sich um den Sozialpreis bewerben möchten, können sich an die Sandner GmbH, Tel. 0841/1588 Mail: info@miba-online.de, wenden.
weil viele dieser wertvollen Aktivitäten „im stillen Kämmerlein“ stattfinden, will die miba hier eine breitere Öffentlichkeit für sie schaffen. Sozialpreis der miba Ein Motorradclub organisiert Ausfahrten für behinderte Kinder, ein Chor singt an Heilig Abend im Altenheim, eine Sportmannschaft organisiert eine Typisierungsaktion: Wenn das Engagement eines Vereins über den eigentlichen Vereinszweck hinaus geht, dann ist das aller Ehren wert. Und deshalb soll es im Rahmen der miba auch gewürdigt werden. Zum ersten Mal wird 2013 der miba Sozialpreis vergeben, der mit einem Preisgeld von 3000 Euro für den ersten Platz Heinrich Sandner, Miba-Organisator
Theateraufführung: Die Geisterbäckerei am 13. Dezember 2012, um 15.30 Uhr
Tiere, Physik, Handwerk – die miba-Vielfalt
Foto: Arzenheimer
Tradition trifft auf Innovation – das gilt auch für die nächste miba. Vom 16. bis 24. März 2013 präsentieren sich Unternehmen, Kommunen, Verbände und Co. in 15 Hallen. Mit dabei sind wieder die Ingolstädter Partnerstädte, die
Ihr Karriereweg mit der IHK Akademie Ingolstadt Praxisstudium mit IHK-Prüfung
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Wir machen Theater. Dazu laden wir Sie herzlich in unser Haus ein, wenn sich der Vorhang öffnet und die Senioren-Theatergruppe „Herbstzeitlose“ aus Ihrem neuen Programm das Stück „Die Geisterbäckerei“ aufführt. Seien Sie gemeinsam mit uns gespannt, was die Darsteller diesmal für uns vorbereitet haben und lassen Sie sich mit heiteren Episoden und passenden Liedern begeistern.
Gepr. Fachkaufmann/-frau für Büround Projektorganisation IHK Start: 07.01.2013, berufsbegleitend Kontakt: renate.dirr@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-16
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Lohn- und Gehaltsabrechnung Start: 09.01.2013, berufsbegleitend Kontakt: renate.dirr@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-16
Traditioneller Weihnachtsmarkt am 14. Dezember 2012, um 14.00 Uhr
Personalverwaltung Start: April 2013, berufsbegleitend Kontakt: renate.dirr@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-16 Weitere Anbieter und Angebote: www.wis.ihk.de
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Weihnachtszauber. Wir tauchen ein in die schönste Zeit des Jahres und laden Sie zu unserem traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Genießen Sie Glühwein sowie kleine Köstlichkeiten bei musikalischer Untermalung. Ob festliche Gestecke, Kreatives aus Heu, Kerzen aus Bienenwachs oder Schmuck – hier finden Sie schöne Geschenke zum Fest. Lassen Sie sich in eine zauberhafte Weihnachtswelt entführen.
mit landestypischen Spezialitäten, Musik und Urlaubs-Informationen locken, in der Tierhalle sind wieder Hühner, Enten, Kaninchen und andere tierische Zeitgenossen zu finden, die Handwerker zeigen ihr Können in einer eigenen Halle und ein ganzer Wald wartet auf kleine und große miba-Besucher. Halle 1 wird vom Firmenverbund Raum + Leben gestaltet – sie steht ganz im Zeichen des Feng Shui. Aber auch die Themen Energiesparen, Wellness, Wassersport und sogar eine Sonderschau „Physik on Tour“ sind bei der miba vertreten. Über 70 000 Besucher werden übrigens auf dem Festplatz in Ingolstadt erwartet, wenn die Mittelbayerische Ausstellung vom 16. bis 24. März 2013 ihre Tore öffnet.
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STADT & REGION
Blickpunkt KW 49/12
Frauen müssen mutig sein
Impfungen
Nur ein kleiner Pieks – Wirklich?
Manuela Leinfelder im Gespräch „von Frau zu Frau“ (sf) Die Gesellschafterversammlung des Existenzgründerzentrums Ingolstadt wählte Manuela Leinfelder einstimmig zur neuen Geschäftsführerin. Die 1977 geborene Diplomkauffrau wird ab dem 1. Januar 2013 die Aufgaben von Norbert Forster übernehmen. Im Gespräch erklärt sie uns, warum eine gesetzliche Frauenquote nichts bringt, warum Frauen mutig sein müssen und warum Führungsverantwortung nichts für jeden ist – unabhängig vom Geschlecht. Frau Leinfelder, sind Sie die erste Frau auf diesem Posten? Manuela Leinfelder: Ja, mein Vorgänger hat das Existenzgründerzentrum aufgebaut und seine Tätigkeit als Geschäftsführer 15 Jahre sehr erfolgreich durchgeführt. Das ist nun der erste Wechsel. Aber wir sind mittlerweile ein richtiger Frauenverein und haben nur noch einen Herren bei uns im Team. Erzählen Sie doch etwas über sich. Leinfelder: Ich habe in Ingolstadt Wirtschaftswissenschaften studiert mit den Schwerpunkten Marketing, Organisation und Personal sowie Finanzwissenschaften. Außerdem habe ich auch mehrere Auslandsaufenthalte absolviert und beispielsweise ein Praktikum bei Lamborghini gemacht. Nach meiner Studienzeit habe ich an der Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und bin nun seit neun Jahren bei der IFG. Hier habe ich mehrere Stationen durchlaufen, war Assistentin der Geschäftsführung und habe im Bereich der Unternehmenskommunikation gearbeitet. Derzeit bin ich, bis ich meine neue Stelle antrete, im Vereinsmanagement tätig.
Ist es Ihrer Meinung nach schwieriger, als Frau Führungsverantwortung zu übernehmen? Leinfelder: Für mich ist Führungsverantwortung nicht am Geschlecht auszumachen; das bedeutet ja nicht nur Zahlen und Bilanzen, das ist ein ganz weites Feld: es geht um Personen, Kompetenzen und um Weiterentwicklung. Das kann man nicht an „Mann“ oder „Frau“ ausmachen. Es gibt einfach Personen, die sind aufgrund ihrer Persönlichkeit, Erfahrung, Entwicklung oder Kompetenz als Führungskraft geeignet. Was halten Sie von einer gesetzlichen Frauenquote, die heftig in den Medien diskutiert wird? Leinfelder: Ich bin da immer ein bisschen hin- und hergerissen: Vor gut 30 Jahren galt noch der „Stichentscheid des Mannes“, das heißt, Frau durfte nach dem Gesetz zwar erwerbstätig sein, aber nur, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar war. Da haben wir doch schon einen großen Schritt nach vorne gemacht. So etwas ist heutzutage nicht mehr denkbar. Eine Frauenquote mag vielleicht in manchen Bereichen helfen, um eine Hierarchie oder ein Netzwerk zu durchbrechen. Aber eine Frauenquote ist nicht die Lösung. Es hilft nichts, wenn eine Frau in eine Position kommt, für die sie nicht geeignet ist. Klar muss man Frauen Möglichkeiten geben, aber gesetzliches Eingreifen ist zu weit gegriffen. Man muss aber auch erkennen, dass es an der Frau selbst liegt, sich zu engagieren
und die Rahmenbedingen für sich zu schaffen. Man sagt ja : „Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau“ und das könnte man auch im Umkehrschluss sagen. Natürlich ist es wichtig, dass die Politik Rahmenbedingen schafft sowohl für Männer als auch Frauen, aber einen fixen Prozentsatz an Frauen unabhängig der Eignung, halte ich für verfehlt. Wie ist das Problem dann lösbar? Leinfelder: Hier geht es darum, die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Veränderungen finden nicht zuletzt auch in Köpfen statt. Wenn sich eine Frau auf eine Position bewirbt, darf man eben nicht denken: „Das ist jetzt eine Frau, die könnte diese oder jene Probleme mit sich bringen“. Hier muss im Bewusstsein der Verantwortlichen ankommen, dass Männer und Frauen gewissermaßen die gleiche Verantwortung haben. Sowohl privat als auch im Job. Auf der anderen Seite müssen Frauen sich es auch zutrauen, einen anspruchsvollen Beruf auszuüben! Wenn sie die Ausbildung und die Fähigkeiten mitbringen, sollen sie nicht denken : „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe“, sondern „ich kann das und ich mache das jetzt“. Männer machen es auch so.
Das müssten nur noch die Herren in den Führungsetagen lernen. Leinfelder: Bei vielen Herren ist das längst schon angekommen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass „Frau“ auf offene Türen stößt, wenn es um solche Besetzungen geht. Im Hinblick auf den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel wird sich in dieser Hinsicht sicherlich noch mehr tun. Es gibt ja immer mehr Frauen in wichtigen Bereichen. Nehmen wir zum Beispiel die Professorinnen. Leinfelder: Ja, genau. Bei den DAX-Unternehmen ist es noch ein wenig anders. Aber was nutzt es da, wenn ich dort, koste was es wolle, eine Frau einsetze. Ich brauche eine kompetente Frau. Erfüllt sie diese Eigenschaft, dann hat die Frau da bitte auch reinzukommen. Aber nicht nur, weil sie eine Frau ist. Meinen Sie, dass Frauen besser sein müssen, als ihre männlichen Kollegen? Leinfelder: Nein, sie müssen nicht besser sein. Ich glaube nur, dass der Eintritt für Frauen in die Führungsetagen schwieriger ist. Es gibt noch sehr viele Männernetzwerke und sehr viele Frauen, die in diesen Bereichen nicht so aktiv sind. Da muss sich das politische und gesellschaftliche Bild noch ändern. Meiner Erfahrung nach sind die Türen immer offen, man muss nur Zeit, Engagement und einen langen Atem mitbringen.
Müssen Frauen Mut beweisen? Leinfelder: Ja. Es ist für mich nichts anderes als zu sagen: von Und dann klappt es? Leinfelder: Mal schneller, mal der Ausbildung und Erfahrung her kann ich es, ich mache das. Dazu weniger schnell, aber Männer haben das Problem auch. brauche ich keine Frauenquote.
Jetzt hat er‘s g‘fressen! Gewürze gegen die Pest und Lebkuchen zum Lesenlernen. des Museums: Im Jahre 1712 kopierte der Barbier (!) Joseph Anton Koch das Rezept für das "Pulver des Lebens" in seine Rezeptsammlung. Es enthielt fast alle damals erhältlichen Gewürze und sollte den Körper stärken und die Gesundheit erhalten. Diese und andere Geschichten erzählte die Direktorin des
Heiglbeck für das Museum gestaltet und gebacken hat. Lebkuchen waren übrigens früher steinhart und flach. Erst im 19. Jahrhundert, als der Zucker billiger wurde und man dazu überging, Backpulver oder Treibmittel, dem Teig zuzugeben, „gingen sie auf“ und wurden weicher. Vor dieser Zeit, als die Lebkuchen beim Verzehr noch gebrochen wurden und die steinharten Dinger erst im Mund den Geschmack entwickelten, wurden sie auch in der Form von Buchstaben gebacken. Mit LebkuchenBuchstaben lernten Kinder auch das Lesen. Und wenn ein Bub oder Mädchen dann einen Buchstaben „begriffen“ hatte, durfte der verspeist werden. Daher, so laut Marion Ruisinger die Meinung des Pfaffenhofener Lebzelters Hans Hipp, stamme der Ausspruch „Er hat's gefressen!“ Die Ausstellung dauert bis zum Foto: Käbisch 6. Januar 2013. Der Eintritt ist frei.
Deutschen Medizinhistorischen Museums, Marion Ruisinger, bei der Eröffnung einer kleinen, gut riechenden Ausstellung. Dort wird eine Lebkuchenkrippe als eine der Stationen des Ingolstädter Krippenweges präsentiert. Sie ist das Werk des Ingolstädter Bäckermeisters Alwin Haug, der sie mit Unterstützung der Bäckerei
Eine Lebkuchenkrippe in der Ausstellung.
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(hk) Wer hätte es gedacht, dass der Lebkuchen und seine Zutaten etwas mit Medizin zu tun haben? Exotische Gewürze wurden früher in der Apotheke verkauft und nicht nur für Weihnachtsgebäck, sondern auch für Medikamente verwendet. Mit Zimt, Nelken und anderen stark duftenden Gewürzen wollte man die Pest verhindern, denn letztere schrieb man der schlechten Luft zu. Also begannen die Menschen, die schlechte Luft mit guter zu bekämpfen. Gewürze waren damals Kostbarkeiten. Wer nach starken Gewürzen roch bewies, dass er wohlhabend war. Aus gesundheitlichen Gründen und vielleicht auch um zu prahlen, hängten sich die Reichen mit aromatischen Gewürzen gefüllte Kugeln – Pomander genannt – um die oder in der Reisekutsche auf. Welche Bedeutung Gewürze früher hatten, beweist auch ein kostbares Buch aus dem Bestand
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heute derart viele verschiedene Impfstoffe gibt, so dass der Laie nicht mehr durchzublicken vermag. Eine ärztliche Aufklärung findet demgegenüber nur selten statt. Doch welche Impfungen sind sinnvoll und welche Risiken bestehen? Welche Impfreaktionen gibt es und welche langfristigen Impfkomplikationen können Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und auftreten? Woraus bestehen Dozent für Naturheilverfahren denn Impfstoffe, Wirkbeschleuniger und diverse Zusatzstoffe? Seit ihrer Einführung vor rund Ich lade Sie ein, mit mir im Vor200 Jahren geben Impfungen trag das Für und Wider von Anlass zu kontroversen Diskus- Impfungen zu diskutieren und sionen. Die einen betrachten eigene Erfahrungen auszutauImpfungen als ein notwendi- schen. ges Muss, um sich dauerhaft vor Krankheiten zu schützen “Impfungen – nur ein kleiner oder diese auszurotten. Ande- Pieks. Wirklich?” re zweifeln den Nutzen an, ja weisen sogar auf nicht zu un- Donnerstag, 13. Dezember, terschätzende Gefahren durch um 19.30 Uhr Impfstoffe hin. Tatsache ist, ELISA dass Impfungen nicht neben- Esplanade 15, Ingolstadt wirkungsfrei sind und dass es Der Eintritt ist frei.
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Lichterglanz vor historischer Kulisse Der vierte Gaimersheimer Weihnachtsmarkt öffnet seine Tore am Freitag, 14.12. bis Sonntag, 16.12. auf dem Andreas-Staudacher Platz vor dem Marktmuseum. Am Freitag, 14.12.2012 findet um 17 Uhr die Eröffnung durch die 1. Bürgermeisterin Andrea Mickel und dem Vorsitzenden des Gremiums der Gaimersheimer Vereine, Günther Bernhardt, statt. Zahlreiche Aufführungen werden in den drei Tagen bis zum Sonntag, 16.12.2012 geboten. So führen die ansässigen Kindergärten Lieder, Gedichte, Tänze, ein Schattenspiel und sogar ein Kindermusical auf. Es sind noch viele weitere Musikgruppen wie zum Beispiel die Gaimersheimer Blaskapelle, die Jugendblaskapelle, der Männergesangverein und die Böhmfelder Bergbläser vertreten. Ein besonderes Schmankerl wird
dieses Jahr am Samstag mit „Happy Christmas Hour“ und internationalem Chorgesang sein. Die Krippenausstellung der Gaimersheimer Schnitzer kann im Dachgeschoss an allen drei Tagen bestaunt werden. Die Gaimersheimer Stub’nmusi und die Retzbach-Musi tragen ebenso musikalisch zum Gelingen des Weihnachtsmarktes bei. Das Marktmuseum ist während des Weihnachtsmarktes bei freiem Eintritt geöffnet. Rund 28 Weihnachtsbuden mit Gaimersheimer Vereinen und Kunsthandwerkern bringen weihnachtliches Ambiente. Auch der Nikolaus wird an allen drei Tagen die Kinder erfreuen. Zusätzlich bereichern Schafe und Lämmer der Schäferei Müller aus Hitzhofen den Markt. Auch dieses Jahr werden wieder am Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr Kutschenfahrten angeboten.
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FAKTEN & VISIONEN
Blickpunkt KW 49/12
Millionen für die Vereine Das CSU-Programm zur energetischen Sanierung der Sportheime ist ein voller Erfolg nahmen. 16 Ingolstädter Vereine erhielten bis November 2012 insgesamt 1,28 Millionen Euro. „Wir haben uns sehr für diese ökologisch und ökonomisch vorausschauende Förderung eingesetzt, deren Auswirkungen sich sowohl für die Vereine als auch für die Umwelt auszahlen“, hebt der Ingolstädter Stadtrat Franz Liepold (CSU) hervor. „Freizeitsport ist eine schöne Abwechslung vom Alltag“, erläutert Liepold. Daher gibt es für die Ingolstädter VerZahlreiche Ingolstädter Vereine eine auch im laufenden Betrieb nahmen in den vergangenen Jah- Zuschüsse: In den vergangenen ren eine einmalige Chance wahr: Jahren flossen mehrere Millionen Im Rahmen einer Förderinitiative Euro in die kontinuierliche Sportzur energetischen Sanierung von förderung. vereinseigenen Sportanlagen und Vereinsheimen erhalten sie einen Darüber hinaus gibt es InveZuschuss in Höhe von 60 Prozent stitionszuschüsse und die Verder Investitionskosten bei der einspauschalen. Mehr als neun Erneuerung von alten Heizungs- Millionen Euro seit 2008 wurden anlagen, der Wärmedämmung, schließlich auch in den Bau und dem Austausch der Fenster oder in die Sanierung von Sport- und anderen energiesparenden Maß- Ballspielhallen investiert. Ganz Ein Steilpass für Spiel und Spaß: Die Ingolstädter Vereine werden mit Millionenzuschüssen gefördert, wenn sie Fenster und Türen in den Sportheimen erneuern, die Dächer sanieren oder andere Energie sparenden Umbauten vornehmen. „Wir sind ein starker und verlässlicher Partner“, betont CSU-Stadtrat Franz Liepold und verweist auch auf die kontinuierliche Sportförderung in Millionenhöhe.
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neu im Investitionsprogramm: die geplanten Turnhallen für Schulen und Sportler in Gerolfing und Zuchering. Darüber hinaus hat sich die CSU auch massiv dafür eingesetzt, den Spitzensport zu fördern. So haben die Saturn-Arena und der Audi- Sportpark ihre Heimat in Ingolstadt gefunden. Die sportlichen Leistungen belegen, dass sich dieses Engagement gelohnt hat: Die Eishockeyspieler des ERCI spielen seit Jahren in der höchsten deutschen Liga und begeistern mit ihrem Powerplay und ihrer Fairness nicht nur die Schanzer Fans. Auch die Profikicker des FC Ingolstadt beweisen Sportsgeist und haben sich in der 2. Bundesliga etabliert Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei Eislauf und Eissport, die sich in Ingolstadt großer Beliebtheit erfreuen. Allerdings ist
die Kapazität der beiden Eishallen an der Saturn-Arena begrenzt, denn nicht nur beim Publikumslauf steigen die Besucherzahlen deutlich an. Auch die Zahl der Hobby- und Nachwuchsmannschaften sowie deren Mitglieder
„Tolle Idee: eine Eishalle im Nordwesten!“ nehmen zu. CSU-Stadtratszu Die CSU U Sta tadt d raats dt raktion hat daher beantragt, den Bau einer dritten Eishalle zu prüfen. Der Vorschlag von Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, auch das Umfeld des Landesgartenschaugeländes 2020 zu untersuchen, geht dabei in die richtige Richtung: „Im Nordwesten könnte eine kombinierte Anlage im Sommer etwa als Skaterbahn und im Winter als Eisfläche genutzt werden“, meint auch Stadtrat Franz Liepold.
Ausgezeichnete „Stromtreter“ Erfolgreiche Initiativen für die E-Bikes in der Region „Wir beschäftigen uns schon lange intensiv mit dem Thema und setzen seit 2011 konsequent ein innovatives Mobilitätsprogramm um“, betont die Ingolstädter CSUStadträtin Christina Hofmann. Denn: „E-Bikes können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Herausforderungen durch den Straßenverkehr zu meistern.“ Wichtig ist dabei auch, das insgesamt fast 270 Kilometer lange Radwegenetz in Ingolstadt beständig auszubauen und zu verbessern. „Der Komfort für die Fahrradfahrer muss genauso erhöht werden wie die Verkehrssicherheit“, fordert Christina Hofmann, die auch umweltpolitische Sprecherin der CSU-Stadtratsfraktion ist.
Im Herzen Bayerns sind in den vergangenen Jahren die Weichen für den Wandel im Verkehr gestellt worden. Mehrere Partner haben die „Stromtreter-Region“ gebildet, in der inzwischen eine hervorragende Infrastruktur für die Fahrer von elektrischen angeGWG Ingolstadt 4,24 Euro triebenen Fahrrädern aufgebaut SWG Schweinfurt 4,30 Euro wurde. In Ingolstadt etwa gibt es Stadtbau Aschaffenburg 4,64 Euro kostenlose Auflademöglichkeiten Gewobau Erlangen 4,59 Euro für die Akkus, Service- und RepaStadtbau Regensburg 5,11 Euro raturstellen und den Verleih von WBG Nürnberg 5,33 Euro E-Bikes. Dieses Engagement ist Durchschnittsmiete 2011 sogar preiswürdig: Kürzlich wurpro Quadratmeter de die gelungene „Stromtreter“Im bayernweiten Vergleich mit anderen Kooperation mit einem bayeWohnungsunternehmen bietet die Ge- rischen Tourismuspreis ausgemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft zeichnet. Ingolstadt GWG die günstigsten Mieten. Alternativen zum wachsenden Autoverkehr sind weiter gefragt: Quelle: Stadt Ingolstadt. GWG.
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Franz Liepold, CSU-Stadtrat und Sprecher im Sportausschuss
KURZ INFORMIERT Wichtige Weichenstellungen für Ingolstadts Zukunft Der Ingolstädter Stadtrat hat in seiner Vollversammlung am 6. Dezember 2012 eine Reihe von wichtigen Beschlüssen für die Entwicklung der Stadt gefasst. So wird der Kommunale Ordnungsdienst, der sehr erfolgreich für Sauberkeit und Sicherheit in der Altstadt sorgt, auch weiter fortgeführt. Eine Initiative der CSU-Stadtratsfraktion ist das Einheimischenmodell, mit dem künftig ein neuer Punktekatalog bei der Vergabe von städtischen Baugrundstücken in Ingolstadt gilt. Eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft Ingolstadts ist die Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2016, die jetzt mehrheitlich im Stadtrat beschlossen wurde. Ein Schwerpunkt liegt auf der Schuldentilgung: Bis 2016 sollen die Kredite der Kommune abgebaut werden. Zugleich werden nun wichtige Großprojekte angeschoben: Allein 2013 sollen insgesamt 163 Millionen Euro investiert werden. So wird beispielsweise das Museum für Konkrete Kunst und Design neu gebaut und das Verwaltungsgebäude des Medizinhistorischen Museums erneuert, das Theater weiter saniert und eine Ersatzspielstätte im geplanten Kongresszentrum errichtet. Als neues Zentrum für Kreative, Künstler und Musiker soll in der Nähe des Ingolstädter Hauptbahnhofs das Jugendkulturzentrum „Halle 9“ entstehen. Auch die Bildung hat in der Schanz einen hohen Stellenwert: Die Gesamtinvestitionen in Schulen schlagen im Zeitraum von 2002 bis 2013 mit knapp 190 Millionen Euro zu Buche. Die Sanierungen und Neubauten wie beim Schulzentrum Südwest tragen dazu bei, dass auch weiterhin eine optimale Bildungsinfrastruktur gewährleistet wird. In Ergänzung dazu steht den Schulen künftig das neue Sportbad an der Jahnstraße zur Verfügung. Mit einem familienfreundlichen Sonderprogramm will die Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion schließlich auch den Ausbau der Kinderkrippen vorantreiben.
„Schanzer Nacht“ – das Ballereignis der Saison am 19. Januar 2013 im Theater Ingolstadt. VERGNÜGEN SIE SICH: Flanierkarten sind ab sofort an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
CSU-Stadtrat, Franz Wöhrl, Stv. Sprecher im Planungsausschuss
CSU-Stadtrat, Hans Achhammer, Sprecher Planungsausschuss
CSU-Stadträtin, Dorothea Soffner, Familien- u. gesundheitspolitische Sprecherin
Ingolstadt
. . . das ist unsere Stadt.
CSU-Stadtrat, Franz Liepold, Mitglied im Planungsausschusses
CSU-Stadtrat, Josef Rottenkolber, Stv. Fraktionsvorsitzender
In den Bürgerversammlungen der Ingolstädter Stadtteile, den Sitzungen der Bezirksausschüsse oder im Stadtrat wird Vor-Ort-Politik in Reinkultur gelebt. Die Basis für diese Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung
CSU-Stadtrat, Joachim Genosko, Fraktionsvorsitzender
orientiert, sind unsere Stadträte in den Ortsteilen. Die CSU-Stadträte wissen um die Anliegen Ingolstädter Bürger, denn sie sind tief verwurzelt in ihrer Heimat. Getreu dem Motto: Näher am Menschen.
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„Aus der Heimat“
The Harlem Gospel Singers Show
Auftaktkonzert des GKO Ingolstadt
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(bp) Eindrucksvoll bewies die First Lady des Gospel mit ihren unvergleichlichen Harlem Gospel Singers im Januar 2012, warum sie seit 20 Jahren die erfolgreichste Formation ihres Genres sind. Ihr unverwechselbarer Groove liefert den perfekten Sound aus Aufbruch, Hoffnung und Lebensfreude, ist erhebend, spirituell und explosiv wie kein anderer. Tausende Fans von Zürich über Paris, Oslo, Hamburg und München bis Berlin erlebten begeistert ihre frohe musikalische Botschaft. Anfang 2013 kehrt Queen Esther Marrow’s The Harlem Gospel Singers Show mit ihrer brandneuen, aufwendig inszenierten Produktion Wonderful World zurück! Vom 15. bis 19. Januar gastiert sie im Deutschen Theater in München. Mit traditionellem und
zeitgenössischem Gospel, hinreißenden Spirituals und dem funkensprühenden Rhythm & Blues ihrer exzellenten Band öffnen sie die Augen für die Wunder dieser Welt. Schönheit, Hoffnung, Freude und Liebe – gleich, ob wir sie in der Schönheit der Natur, einem uns nahestehenden Menschen oder einem berührenden Song wiederentdecken: Es sind diese größten Geschenke des Lebens, an die Wonderful World uns erinnert – mit überbordender Lebensfreude und dem packendsten Gospel-Sound der Welt. Mehr Infos und Karten unter www. deutsches-theater.de
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Sein oder nicht sein im Stadttheater Ingolstadt
(bp) Am Donnerstag, 17. Januar, findet um 20 Uhr im Festsaal Ingolstadt der Auftakt des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt für die neue Saison unter der Leitung von Lavard Skou Larsen statt. Johann Simon Mayr wurde in Mendorf bei Altmannstein geboren, in Ingolstadt studierte er und war Mitglied der Illuminaten. Seine große Karriere als Komponist machte er in Italien. Als Giovanni Simone lebte er in Bergamo und schuf 60 Opern, die stilbildend für die Belcanto-Ära waren. Lange Zeit war er nur mehr als Lehrer des berühmtesten Bergamasken der Musik, Gaetano Donizetti, ein Begriff. In den letzten Jahren ist seine harmonisch und melodisch originelle Musik an der Schwelle der Klassik zur Romantik nicht nur auf Opernbühnen zurückgekehrt, sondern auch in Konzertsäle. Höchste Zeit, in seiner Heimat einige seiner 57 Symphonien wieder vorzustellen. Dazwischen stellt
Sie können 3 x 2 Karten für die Premiere am Dienstag, 15. Januar 2013 um 20 Uhr im Deutschen Theater in München gewinnen.
Annamirl Spies Eine alleinerziehende Oma packt aus son. Nein - sie ist zu allem Überfluss auch noch „alleinerziehende Oma“! Frei nach dem Motto „O MArianne hilf!“ bedient sich ein ganzer Familienverbund ihrer scheinbar unerschöpflichen Reserven. Obwohl sie alles Mögliche und Unmögliche sofort zu erledigen versucht, geben alle ständig ungefragt ihren Senf dazu: oft scharf, mitunter mittelscharf und selten, aber nur ganz ganz selten, sogar richtig süß! Fast wie im richtigen Leben ist das. Wenn sie mal den Durchblick verliert, setzt sie einfach ihre (bp) Um nichts anderes als Brille auf, ihre rote, versteht sich. das pralle Leben geht es im Ach ja - wer sie nicht kennt, die ersten Soloprogramm, wenn Annamirl, sollte dringend ihre die Annamirl alias Marianne Bekanntschaft machen. Schwinghammer genau da einSie können 5 Karten für die taucht, wo der Sumpf am größten ist: in der lieben Familie! Vorstellung am Samstag, 26. Marianne ist nicht nur Mut- Januar 2013 um 20 Uhr im Dorfter, Tochter, Schwiegermutter, stadel in Unterbrunnenreuth, in Schwiegertochter und nebenher der Robert-Koch-Straße 60, geauch noch Ehefrau in einer Per- winnen.
(bp) Die Theatergruppe des Warschauer Stadttheaters steckt mitten in den Proben der Nazi-Satire „Eine Geschichte von Hitler“. Der zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Weil die polnische Regierung die Premiere verbietet, wird stattdessen „Hamlet“ auf den Spielplan gesetzt. Was der selbsternannte erste Schauspieler des Hauses, Joseph Tura, nicht ahnt: Seine Frau Maria nutzt die Zeit während seines weltberühmten Monologs, um sich mit ihrem Liebhaber zu treffen. Der junge Stanislaw hat brisante Nachrichten mitgebracht. Ein feindlicher Agent ist unterwegs, um den örtlichen Untergrund auffliegen zu lassen. Als kurz darauf die deutschen Truppen in Polen einmarschieren, müssen die Schauspieler im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben spielen. In ihren Nazi-Kostümen und auf der zum
Gestapo-Hauptquartier umfunktionierten Bühne versuchen die Schauspieler alles, um in den Besitz der verräterischen Unterlagen zu kommen. In einer Zeit, in der die Welt auf dem Kopf steht, beginnt zwischen Eitelkeit, Mut und nackter Verzweiflung ein wahnwitziges Spiel um Leben und Tod. Berühmt geworden ist „Sein oder Nichtsein“ durch die Verfilmung von Ernst Lubitsch, die 1942 im amerikanischen Exil entstand. Gegen die anfänglichen Vorwürfe, der Film würde sich über das Leiden der Polen lustig machen, avancierte „Sein oder Nichtsein“ schnell zu einem Filmklassiker, der Situationskomik und unfassbares Grauen untrennbar vereint. Sie können 2 x 2 Karten für die Vorstellung am Samstag, 12. Januar um 19.30 Uhr im Stadttheater Ingolstadt gewinnen.
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Chiemgauer Volkstheater in Eichstätt
(bp) Das bekannte Chiemgauer Volkstheater gastiert am 23. März 2013 im Alten Stadttheater in Eichstätt. Gespielt wird die Komödie „Der Hauptgewinn“. Karten sind ab sofort beim Eichstätter Kurier, Donaukurier und beim Veranstalter Franz Zeilmeier (Tel. 0841/64869) zu erhalten. Inhalt: Die neue Kuramtsleiterin Stefanie Reiter konnte die Bauersleute Hans und Katrin Meir überzeugen, ihr eher bescheidenes Einkommen mit der Vermietung von Fremdenzimmern aufzubessern. Zumal
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Jazz and More Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Jazz & More gibt Jessica Gall am Mittwoch, den 23.01. 2013, um 20.00 Uhr mit ihrer Band im Bürgerhaus/Diagonal ein Konzert. Folk-Pop, CountryTupfer und eine Brise Jazz begleiten die Berliner Sängerin sehr dekorativ. Jessica Gall hat an der „Hanns Eisler“ Hochschule für Foto: Waldemar Brzeziniski Musik Jazz studiert, von Anfang an legte sie jedoch Wert darauf, sich auch Freiheiten in Richtung Pop herauszunehmen und so zu einer ganz individuellen, vielschichtigen Sprache zu finden. Ihr innerliches, delikates Timbre spiegelt ein reiches Spektrum von Gefühlszuständen. Dabei beschränkt sie sich keineswegs auf ein Country-Fahrwasser, sondern knüpft den räumlichen, ruhigen Grundton unverkennbar an die Feinheiten des Jazzvokabulars. „Riviera“ ist ein grandioser Sehnsuchts-Soundtrack, der sich über stilistische Barrieren von Pop und Jazz mutig hinwegsetzt und aus Berlin direkt in die Weite der Weltmeere entführt. Der Eintritt beträgt 15.- €.
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Advents- und Weihnachtsmarkt; bis 16.12.2012 (jew. Fr - So) 09.12.2012 // Lenbachplatz Schrobenhausen
Christkindlmarkt am Lenbachplatz; bis 23.12.2012 (jew. Do - So)
gewaltlose Demokratisierung ihres Heimatlandes ein und stand insgesamt 15 Jahre unter Hausarrest, bis sie 2010 entlassen wurde. Die ergreifende, tragische Liebesgeschichte hinter der Politik ist dagegen weniger bekannt. Mit Michelle Yeoh in der Hauptrolle inszeniert Luc Besson einen packenden Film über eine Frau, die vor der unmöglichen Wahl zwischen Familie und Heimatland steht. Die Verfilmung der außergewöhnlichen Lebensgeschichte der Freiheitskämpferin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und ihres Mannes Michael Aris basiert auf Gesprächen mit zahl(bp) Anlässlich des Tages der Herz“. Man kennt Aung San Suu Kyi vor reichen Wegbegleitern. Menschenrechte, der am 10. DeDer Film ist im Audi-Programmzember begangen wird, zeigt das allem als unerschrockene KämpfeAudi Programmkino in Koope- rin für den Frieden in ihrer Heimat kino vom 13. bis 18. Dezember, jeration mit Amnesty International Birma / Myanmar. Die Politikerin weils um 17.30 Uhr zu sehen mit den Film „The Lady – Ein geteiltes setzt sich seit vielen Jahren für eine Ausnahme des Freitags.
(ml) Am Mittwoch, 12. Dezember, findet ab 19.30 Uhr das zweite Students Life Benefizkonzert unter dem Motto „Feliz Navidad“ im Spiegelsaal des Kolpinghauses in Ingolstadt statt. Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. Auf dem Programm steht neben einer Aufführung des Debattierclubs der Universität Students‘ Life e.V., der auch die Organisation des Benefizkonzertes übernahm, eine Pullovermodenschau. Desweiteren wird die Hochschulband mit einer Sängerin, einem Mundharmonika-Spieler und einem Gitarren- und Geigensolo für das musikalisches Rahmenprogramm sorgen. Alle Spenden, die an diesem Abend gesammelt werden, kommen dem Programm „UnicefKinderstadt Ingolstadt“ zu Gute.
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GASTRO & LIFESTYLE
Blickpunkt KW 49/12
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Neuer Name – alter Bekannter
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Luigi Lezzi bekocht seine treuen Kunden nun im neu eröffneten „Riva del Fiume“ zusammen: „Letztes Mal kam ein Stammkunde zu uns und wollte, dass ich ihm ein Acht-Gänge-Menü zubereite. Das habe ich dann gemacht“, erzählt Lezzi stolz. „Der Kunde ist König“, lautet der Leitsatz von Luigi Lezzi. An Silvester erwartet die Kundschaft ein „Fünf-Gänge-ÜberraschungsMenü“. Was genau am Tag des Jahreswechsels auf den Tisch kommt, verrät er nicht. „Überra-
Von Patrick Roelen
„Meine Kunden wissen, was sie an mir haben. Sie vertrauen mir.“ Luigi Lezzi
Die neuen Chefs: Luigi Lezzi und Salvatore Canta sind stolz auf ihre frische Küche. Preisniveau der Pizzen und der Nudeln ohnehin schon fast dem einer Mittagskarte entspricht, ist auch ein Mittagsangebot geplant. Schließlich hat das „Riva del Fiume“ von Dienstag bis Sonntag von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr geöffnet. Nach der Pause herrscht ab 17.30 Uhr in Lezzis Küche wieder Hochbetrieb. Offiziell werden bis 22.30 Uhr warme Gerichte serviert, die Ruhe des Auwalds kann man aber noch ein Stückchen länger genießen. Am Montag hat das fünfköpfige Team Ruhetag. Neben Lezzi bereiten noch zwei weitere Köche die Gerichte zu. Wer einen besonderen Anlass feiern will, findet in der Gaststätte an der Donau genau die richtigen Lokalitäten. Etwas abgelegen von den restlichen Häusern der Westlichen Ringstraße kann man mit bis zu 120 Gästen ungestört Geburtstage oder Hochzeiten feiern. Die Musik darf hierbei auch ruhig etwas lauter sein. Bei kleineren
Feiern kann ein Raum auch separiert werden. Lezzi, der in Lecce aufwuchs, ist seit über 30 Jahren in der Gastronomie-Branche tätig und weiß, worauf es bei einer guten Gaststätte ankommt. Er stellt die Gerichte für seine Gäste individuell
schung ist Überraschung“, erklärt er lachend. „Aber meine Kunden wissen, was sie an mir haben. Sie vertrauen mir“, so der Italiener weiter. Ein großer Vorteil des „Riva del Fiume“ sind die guten Parkmöglichkeiten. Während man in der Innenstadt Probleme hat einen Parkplatz zu finden - und das bei rumorendem Magen -, kann man bei Salvatore und Luigi im Winter direkt vor der Haustür parken und im Sommer den hauseigenen Parkplatz eine Gehminute entfernt benutzen.
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raus und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden seiner Kundschaft. „Das habe ich schon früher gemacht. Ich unterhalte mich gerne mit den Leuten und frage sie, ob es geschmeckt hat. Das ist wichtig für mich“, erklärt er. Die Kochkünste von Luigi, wie ihn die Gäste nennen, sind mittlerweile auch über Ingolstadt hinaus bekannt. Immer wieder essen Manager großer Firmen Pizza und Pasta im Lokal in der Westlichen Ringstraße 86. Neben der Auswahl an traditionellen Pizza- und Pastagerichten gibt es stets frischen Fisch und Fleisch – und das zu angemessenen Preisen. Spezialität des Hauses ist die argentinische Rinderlende. Bei den Familien hingegen sind die knusprigen Pizzen sehr begehrt. „Die Qualität unserer Weinsorten ist zudem sehr hoch. Wir bieten viele italienische Flaschenweine an. Ich berate die Gäste natürlich gerne“, sagt Lezzi. Obwohl das
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Küche ist aber geblieben“, stellt Lezzi klar. Sein Partner Salvatore Canta nimmt die Bestellungen der Gäste auf und sucht das Gespräch mit ihnen. Auch Lezzi kommt immer wieder aus seiner Küche he-
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Seit zwei Jahren ist Luigi Lezzi im Restaurant des Ruder-Clubs Ingolstadt der Chef in der Küche. Nun übernimmt er mit seinem Partner Salvatore Canta auch die Geschäftsführung. Der neue Name des italienischen Restaurants ist „Riva del Fiume“, was übersetzt so viel wie „Flussufer“ bedeutet. Der Name ist nicht ohne Grund gewählt. Direkt an der Donau liegt das Lokal der beiden gebürtigen Italiener. Direkt neben dem Lokal liegen die Tennisplätze des Donau-Ruder-Clubs Ingolstadt. Aber nicht nur Tennisspieler sind in der Gaststätte am Auwald gerne gesehen. „Ich will, dass einfach jeder zu uns kommen kann. Egal ob jung oder alt, ob reich oder nicht, bei uns sind alle willkommen“, sagt Luigi Lezzi strahlend. Da passt es perfekt, dass die Kinder vor dem Clubhaus genügend Platz und Möglichkeiten haben sich auszutoben, während die Eltern ihnen von der Terrasse mit Ausblick auf die Stromschnellen der Donau und den Auwald zusehen können. Auf der großen Grünfläche gibt es auch einen kleinen Spielplatz. „Der Name des Restaurants hat sich zwar geändert, die geniale
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Die Gemeinde Karlskron mit ihren einzelnen Ortsteilen wünscht allen ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine schöne Adventszeit und für das kommende Jahr 2013 Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen.
Bietet ab Januar für 36 Kinder Platz: Die Kinderkrippe unter der Leiterin Sandra Kramlich. (ml) Eine neue Kinderkrippe, ein Bürgerhaus für die Ortsvereine und eine Ortsverbindungsstraße zwischen Fruchtheim und Probfeld. In Karlskron wird gebaut und viele Bauvorhaben wurden in der letzten Zeit fertiggestellt. Einiges wird auch erst in der kommenden Zeit in Angriff genommen.
yer, das damals auch den Kindergarten fertigstellte und die Errichtung des Feuerhauses vor vier Jahren übernahm. „Ab Januar wird der Betrieb dann in zwei Gruppen aufgenommen“, berichtet Bürgermeister Friedrich Kothmayr und freut sich bereits auf die Eröffnung. Freuen – das können sich auch die Ortsvereine in Karlskron. Im neuen Pilgerzentrum und Bürgerhaus in Popenhausen sollen künftig auch überregionale Veranstaltungen stattfinden. „Auch für Ausstellungen und Informationsvorträge können die Räumlichkeiten künftig genutzt werden“, meint der Bürgermeister. Die Außenanlagen mit Parkplät-
Basteln und Spielen - das können 36 Kinder ab Januar in der neuen Kinderkrippe in der Gemeinde Karlskron. Unter Aufsicht von Leiterin Sandra Kramlich finden drei Gruppen mit je zwölf Kinder in der Krippe ihren Platz. Den Rohbau übernahm übrigens das Bauunternehmen Hans MaHocHzeit firmung
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zen sind bereits fertiggestellt. Das Gebäude selbst soll im nächsten Jahr eingeweiht werden. „Ich denke, im März bzw. April 2013 kann man mit einer Eröffnung rechnen“, so Kothmayr. Bereits eröffnet und „im vollen Gange“ ist die Fruchtheimer Straße. „Seit 2011 bauen wir an der Ortsverbindungsstraße zwischen Fruchtheim und Probfeld“, erzählt Kothmayr. Nun kann sie endlich fertiggestellt werden. Eine 2,4 Kilometer lange Strecke verbindet dann Fruchtheim mit Probfeld und bietet den Autofahrern direktere Wege statt lange Umfahrungen. Während die Fruchtheimer Straße schon geteert ist, steht
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dieses Vorhaben beim Baugebiet Süd/West in Popenhausen noch an. „Wenn es das Wetter zulässt, dann werden wir in der nächsten Zeit die Teerarbeiten aufnehmen“, berichtet Kothmayr bezüglich des Baugebietes. „Die Arbeiten sind quasi in den letzten Zügen.“ Etwas schleppender geht es beim Glasfaser-Ausbau voran. Hier mangelt es derzeit noch an noch nicht geprüften Verträgen. „Es stagniert momentan leider“, bedauert der Bürgermeister. „Man kann noch nicht genau sagen, wann genau weiter am Glasfaser-Ausbau gearbeitet werden kann. Ich hoffe hier auf einen baldigen Fortschritt.“
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Residenzen der Bürgermeister Friedrich Kothmayr stellt sein Amtszimmer vor (sf) Wollten Sie schon immer einmal wissen, wie unsere Rathauschefs arbeiten und residieren? Unsere neue Serie stellt ab sofort die Amtszimmer der Bürgermeister, deren Residenzräume und andere interessante Zimmer in den Rathäusern der Region vor. Jede Woche werden wir Ihnen einen anderen Politiker präsentieren und Ihnen zeigen, wie und wo dieser arbeitet.
Ein lebendiges Krippenspiel: Auf dem Karlskroner Kirchplatz sorgen Schafe und die heilige Familie für Weihnachtsstimmung. Foto: oh
Weihnachtszauber Nikolausmarkt beim Kirchplatz am 9. Dezember (ml) Die Temperaturen sind frostig, der erste Schnee liegt auf den Dächern. Der Kirchplatz in Karlskron ist festlich erleuchtet.Was gibt es da Schöneres als mit warmen Handschuhen, eingemummt mit einem Schal und dicker Daunenjacke über den Christkindlmarkt zu schlendern? Der katholische Burschenverein Karlskron organisiert seit etwa zehn Jahren den Nikolausmarkt. Am 9. Dezember sind auf dem Kirchplatz dann wieder Glühwein-Hütten, Verlosungs-
stände und sogar ein Krippenspiel mit Schafen aufgebaut. Die Krippe wird vom Landgasthof Haas gestellt und erfreut sicherlich auch die kleinen Besucher. Lammfell, Hüttenschuhe und Seife aus Schafsmilch gibt es beim Landgasthof Haas ebenfalls zu erwerben. Für die Kinder gibt es zudem eine weitere Überraschung. Der Nikolaus, der früher noch an verschiedenen Plätzen in Karlskron seine Presente verteilte, hält für die kleinen Besucher auf dem Kirchplatz ein kleines Ge-
schenk bereit. Lebkuchen von der Familie Glöckl aus Probfeld, Weihnachtsgebäck und für den größeren Hunger Würstel- und Steaksemmeln erfreuen nicht nur die Naschkatzen auf dem Weihnachtsmarkt. Crêpes, Waffeln, Kaffee und Kuchen erweitern das kulinarische Angebot und sind beim Stand des Karlskroner Madlvereins zu erwerben. Musikanten aus dem Karlskroner Ortsteil Adelshausen werden für eine stimmungsvolle Weihnachtsmusik sorgen.
Den Auftakt zu unserer wöchentlichen Serie macht in dieser Ausgabe Friedrich Kothmayr. Er ist seit Mai 2002 Bürgermeister von Karlskron. Über 4700 Einwohner leben in der Gemeinde, die im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, südlich von Ingolstadt, liegt. Der 61-Jährige ist verheiratet, hat drei Kinder und uns einen Einblick in sein Arbeitszimmer im Rathaus gewährt. Das denkmalgeschützte Gebäude, in dem sich zuvor einmal ein Kloster befand, ist seit 1973 Sitz der Gemeindeverwaltung. Seit 1989 ist die Einrichtung im Bürgermeisterbüro größtenteils unverändert geblieben. Amtsvorgänger Benno Walter hat hier seine Vorstellungen verwirklicht und als Schreinermeister dafür gesorgt, dass keine Massenware verwendet wurde. Dieser Stil zieht sich durch das gesamte Rathaus und ist auch unter Bürgermeister Kothmayr so geblieben. Das Büro wirkt warm und freundlich, an den Wänden hängen Bilder aus dem Landkreis, auf denen alte Gemeindeansichten
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Gäste nicht nur aus der Region. „Ich fühle mich sehr wohl hier“, erklärt Friedrich Kothmayr. Der Bürgermeister hat nur wenige private Gegenstände auf seinem Schreibtisch, genau genommen ist es nur ein Stück: „Das ist ein Abschiedsgeschenk von der Deutschen Bahn“, erzählt Friedrich Kothmayr, der früher bei der Bundesbahn AG tätig war, und zeigt auf eine kleine Uhr.
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Neuzugang Roger hat sich in den vergangenen Wochen bestens in der neuen Heimat und beim FC Ingolstadt 04 eingefunden Als nächste Herausforderung für die Schanzer, die derzeit mit 24 Punkten auf Rang neun der Tabelle stehen, wartet das Auswärtsspiel bei Energie Cottbus. Die Partie am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) ist dabei eine besondere für den Brasilianer. „Ich liebe Cottbus auch“, gibt er ehrlich zu. „Drei Jahre habe ich dort gespielt.“ Erst Ende August war er aus der Lausitz nach Oberbayern gewechselt. Deswegen weiß er
Von Kevin Reichelt Trotz der Negativserie von vier sieglosen Spielen in Folge gab es beim Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt 04 etwas Positives vom Wochenende zu berichten. Denn ein Mann durfte sich nach knapp drei Monaten über den ersten Einsatz von Beginn an und gleichzeitig über 90 Minuten freuen. Roger de Oliveira Bernardo – kurz: Roger. Ein gutes Zeichen dafür, dass der Brasilianer in Ingolstadt bestens angekommen ist. Über die komplette Spielzeit stand Roger bei der 0:1-Niederlage beim Traditionsverein 1. FC Köln auf dem Platz. „Das war schon ein sehr gutes Gefühl“, erzählt er. „Ich bin ja erst drei Monate hier, da ist es super.“ Auch die Stimmung sei gut gewesen: „Das waren in Köln ja mehr als 35 000 Zuschauer.“ Doch natürlich hätte er gerne einen oder gar drei Zähler mitgenommen: „Weniger gut war die Niederlage. Aber es geht weiter, die Mannschaft hat gute Spieler.“ Insgesamt lief der 27-Jährige bereits zehn Mal für die Schanzer auf. Es ist ihm deutlich anzumerken, dass er sich in Ingolstadt wohl fühlt. „Es ist super hier, auch wenn es kälter ist als in Cottbus“, sagt er lachend. Handschuhe dürfen deswegen keinesfalls beim Training fehlen. Einen großen Anteil an der kurzen Eingewöhnungszeit hatten seine Teamkollegen. „Die Jungs sind
„Wir machen viel zusammen, sind gute Freunde. Wir Brasilianer sind eine Familie.“ Roger de Oliveira Bernardo auch: „Es wird kein leichtes Spiel. Cottbus ist zu Hause immer sehr gut und es ist auch immer stimmungsvoll.“ Die gute Zeit, die er dort hatte, hat er natürlich nicht vergessen: „Es waren schöne Jahre. Ich habe dort auch noch viele Freunde und Bekannte wie beispielsweiHat den Sprung geschafft: Am vergangenen Wochenende feierte Roger sein Startelfdebüt im Dress der Schanzer. Foto: Bösl se die Physiotherapeuten oder Spieler.“ Mit Daniel Adlung, klasse. Wir haben sehr viel Spaß zusammen, sind gute Freunde. Mannschaft versprüht, kommt nen vier Spielen nur einen Punkt Boubacar Sanogo und Marcund sie haben mir immer gehol- Wir zocken zum Beispiel oft an die Arbeit nicht zu kurz: „Alle ar- geholt. Wir müssen noch mehr André Kruska steht er weiterhin fen. Auch der Trainer, Co-Trainer der Konsole oder gehen zusam- beiten sehr konzentriert“, erklärt arbeiten und uns noch mehr noch im Kontakt. Freundschaftliche Geschenke und die Betreuer reden immer men essen. Wir Brasilianer sind Roger. Gerade jetzt in einer Pha- konzentrieren“, sagt der defenviel, das ist perfekt.“ Besonders einfach eine Familie“, betont er se, in der es nicht so erfolgreich sive Mittelfeldspieler. Die letzten wird es vom Brasilianer am läuft. „Wir geben weiter Gas. Für zwei Spiele vor der Winterpause Sonntag dennoch nicht geben: Caiuby, der zweite Brasilianer mit breitem Grinsen. Doch trotz der guten Stim- uns ist es eine schwierige Situati- sollen deshalb unbedingt besser „Jetzt bin ich Ingolstädter. Und im Dress der Schanzer, ist wichdas zu 100 Prozent.“ tig für Roger: „Wir machen viel mung und dem Spaß, den die on. Wir haben aus den vergange- laufen.
Arbeiten für den Abstiegskampf Manching-Coach Uwe Neunsinger und Gerolfing-Trainer Torsten Holm im Interview vor der Winterpause in der Landesliga
Herr Neunsinger, nur zwei Siege in Ihren bisherigen acht Partien. Keine zufriedenstellende Bilanz? Uwe Neunsinger: Die Bilanz ist schlicht und einfach zu schlecht, was die Punkteausbeute angeht. Spielerisch war es zu Beginn in den Partien gegen Thannhausen und Mindelheim ganz schwach, zum Ende hin haben wir uns aber verbessert. Das hat Zeit gebraucht, die wir leider nicht hatten. Nun ist der Rückstand noch größer.
Wie wichtig ist es für Spieler wie Manfred Kroll, sich endgültig auskurieren zu können? Neunsinger: Manni Kroll hat schon in den vergangenen Spielen die Abwehr stabilisiert, aber in der Offensive nicht die Impulse geben können, wie er es eigentlich leisten kann. Er hat aber natürlich Was muss in der das Zeug dazu. Wie gesagt: Es ist zweiten Saison- für alle wichtig, in der Pause zu hälfte noch besser arbeiten. Wir wollen am 3. März gegen Gerolfing eine Mannschaft laufen ? Neunsinger: Wir auf den Platz schicken, die Gerolmüssen uns jetzt fing weh tun kann. Dafür müssen eine gewisse Men- wir zulegen, sowohl körperlich als Auch deshalb talität erarbeiten, auch mental. lotsten Sie Torjäger so dass wir auch in Antonino Giordano engen Spielen et- Wird es Neuverpflichtungen gevon der zweiten zur was Zählbares mit- ben? ersten Mannschaft. Neunsinger: Wir haben nur nehmen. Wir haben Neunsinger: Als erstes muss man sagen, dass mit sechs Mal bereits 0:1 verloren. Oft einen Abgang bisher. Giorgi TsiRückkehrer Silvio Smoljic schon wird dann von Pech gesprochen, klauri wechselt aus beruflichen viel Bewegung herein gekom- aber ich denke in der Häufigkeit Gründen zum FSV Pfaffenhofen. men ist. Toni Giordano hat das ist es nicht nur Pech. Deshalb Ihn müssen wir ersetzen. Ansonaber wirklich sehr gut gemacht. müssen wir den absoluten Willen sten hat bisher keiner WechselabGenauso wie Christian Kirzinger erzeugen und die letzten zehn sichten geäußert. Als Trainer hat und Benjamin Graßl, die eben- Prozent herauskitzeln, um auch man zwar immer Wünsche, aber falls in der Reserve ausgebildet mal solch ein Spiel mit 1:0 zu ge- wir müssen sehen, was machbar ist. Die Situation ist gefährlich, aber winnen. wir werden uns auf keine finanzielle Abenteuer einlassen, sondern lieber gesund wirtschaften. Was hat sich unter Ihrer Regie geändert? Neunsinger: Wir sind im Defensivverhalten besser geworden. Gleich sechs Mal haben wir nur einen Gegentreffer kassiert. Das heißt, dass wir mindestens einen Punkt einfahren, wenn wir treffen. Leider war genau das nur drei Mal der Fall. Da sind wir auch beim Problem – der Offensive.
wurden. Davon profitieren wir sehr.. Da im Winter Ferdinand Heissler zur Reserve zurückkehrt, bleibt Giordano bei uns. Ich hätte es nicht gedacht, dass diese drei sich so gut einbringen. Sie sind meine positiven Überraschungen. Fotos: Schuhmann
(kr) Alles andere als positiv verlief die erste Saisonhälfte für den Fußball-Landesligisten SV Manching. Auch Neu-Coach Uwe Neunsinger, der Sandi Gusic nach zehn Spielen beerbte, konnte das Team nicht aus dem Keller führen. Für die Rückrunde plant er nun den Angriff auf die NichtAbstiegsplätze. Im Interview spricht Neunsinger von wenigen positiven Überraschungen, Verbesserungen und harter Arbeit im Winter.
„Es gibt keinen Ersatz für Erfolge.“ Uwe Neunsinger
Kommt die Pause denn zur rechten Zeit? Neunsinger: Es ist sicherlich kein Schaden für uns. Aber wir dürfen jetzt nicht die Beine hochlegen. Wir haben einen Trainingsplan im Winter, werden in der Hallensaison mitspielen und auch individuell in verschiedenen Bereichen arbeiten. Diese Zeit müssen wir nun intensiv nutzen. Auch die Spieler sollten bis zum Trainingsbeginn am 21. Januar etwas tun, um dann gleich ordentlich fit zu sein.
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Wie kann man bei sieben Zählern Rückstand auf das rettende Ufer Zuversicht vermitteln? Neunsinger: Grundsätzlich geht das nur über Erfolge. Das hat man im Spiel gegen Gundelfingen gesehen, als wir 0:2 zurückgelegen sind. Mit dem Anschlusstreffer ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Danach war es ein komplett anderes Auftreten und wir haben das Spiel gedreht. Es gibt keinen Ersatz für Erfolge. Deswegen müssen wir in der Vorbereitung nicht nur trainieren ,sondern auch gute Ergebnisse erzielen und Spiele gewinnen. Einfach, um das Gefühl dafür wieder zu kriegen.
(kr) Als hätten sie sich das Beste für den Schluss aufgehoben: In den vergangenen sechs Spielen fuhren die Landesliga-Kicker des FC Gerolfing fünf Siege ein – davon zuletzt gar vier in Folge. Mit Platz sieben geht es für die Mannen von Coach Torsten Holm (Foto) nun in die Pause.
viel Kondition. Darum werden wir uns in der Pause kümmern.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Mannschaft? Holm: Es war mir ganz wichtig, dass eine Entwicklung zu sehen war. Dabei hat es länger gedauert, als gedacht. Ich habe etwa zum 10. Spieltag schon damit gerechHerr Holm, wie zunet, das war aber frieden sind Sie mit nicht der Fall. Man der Hinrunde? muss aber sehen, Torsten Holm: Ich dass wir auch immer bin sehr zufrieden. wieder Ausfälle, Wir wussten von wie beispielsweise Anfang an, dass es Onur Keskin oder eine schwere SaiKais Manai, hatten. son wird. Dennoch Deswegen mussten war ich nie nervös, weil die Mannschaft immer guten wir umstellen. Aber in den letzten Fußball gezeigt hat. Sie hat sich zu- Spielen der Hinrunde hat man nächst nicht belohnt, aber mir war dann diese Entwicklung gesehen. klar, dass sich das irgendwann in Punkte ummünzen wird. Mit 30 Wird es in der Winterpause NeuPunkten geht es nun in den wohl- verpflichtungen geben? Holm: Grundsätzlich vertrauen verdienten Urlaub. wir dem Personal. Wir halten aber Kommt die Pause angesichts der immer Augen und Ohren offen jüngsten Erfolgsserie nicht etwas nach neuen Spielern. Mal schauen, was sich ergibt. unpassend? Holm: Sicherlich hatten wir einen Lauf, aber die Saison war lang. Welche Spieler haben Sie positiv Man muss bedenken, dass die überrascht? Holm: Da muss man Torwart meisten Spieler auch die Aufstiegsspiele im Sommer mitgemacht ha- Christopher Haas nennen. Er hat ben. Für uns kommt die Pause ge- alle 21 Spiele gut gehalten. Sowohl rade richtig. Und wieso sollten wir für den Trainer als auch für die nicht den Lauf in der Rückrunde Mannschaft ist es natürlich klasse, fortsetzen? Wir können aber trotz- wenn der Keeper keinen Fehler macht und er hat nicht ein Tor dem noch einiges verbessern. verschuldet. Das ist sensationell. Auch die Leistungen von Stefan Zum Beispiel? Holm: Es hat sich schon viel ver- Schauer als Rechtsverteidiger und bessert, wir können es aber noch Sebastian Knie sind überraschend etwas verfeinern. Wir lassen den stark. Insgesamt muss man das geGegnern oft zu viele Torchancen. samte Team loben. Außerdem werden wir in der Die ausführlichen Interviews Winterpause an unserem Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff mit beiden Trainern finden Sie arbeiten. Dafür braucht man sehr auf www.sportzeitung.in.
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