BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 50, Freitag/Samstag, 14./15. Dezember 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Frauenpower: Der Soroptimist Interna-
tional Club Ingolstadt hatte zum Erfahrungsaustausch geladen.
Abschied: Peter Gietl hielt in der Haushaltsdebatte seine letzte Rede als Fraktionschef.
Abstiegskampf in der Bezirksliga: Auch Roland Baumgärtner und der TSV Kösching zittern noch.
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Eislauffläche im Nordwesten?
AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in:
(hk/pr) Es gibt Überlegungen, die geforderte dritte Eislauffläche im Nordwesten anzusiedeln. Sie könnte auf dem Gelände oder im Umfeld der Landesgartenschau entstehen. Der Nordwesten kann eine derartige Aufwertung durchaus gebrauchen. Dort leben viele Menschen, deren Kinder auch zu Fuß oder mit dem Rad die Eislauffläche erreichen könnten. Es würde also dort gebaut, wo der Bedarf vorhanden ist. Aber auch der Innenstadt würde eine solche Attraktion guttun. Das Problem: Wo gibt es ausreichend Platz? Auf Facebook wurde immer wieder der Paradeplatz als möglicher Standort vorgeschlagen. Da eine weitere überdachte Eislauffläche jedoch notwendig ist, weil das alte Eisstadion an der Jahnstraße nicht mehr nutzbar sein wird und die Hallen der Saturn-Arena mehr als ausgelastet sind, wäre diese Lösung wenig sinnvoll. Die Nachwuchsmannschaften des ERC müssen teilweise - noch vor Schulbeginn - um sechs Uhr trainieren und benötigen neben einem Dach auch Umkleiden.
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Transparenz: Stadtratssitzungen sollen durch Live-Stream transparenter werden, aber auch die Bürgergemeinschaft tagt manchmal nichtöffentlich.
Foto: Roelen
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Bürgergemeinschaft ließ Politiker und Stadtverwaltung nicht zu Wort kommen (hk) Zum zweiten Mal traf sich die neu formierte Bürgergemeinschaft, diesmal in der Fronte 79. Man solle fair miteinander umgehen, die Meinung des anderen respektieren, meinte Hausherr Stefan Moser, als er die Bürgergemeinschaft in der Fronte 79 begrüßte. Und wenn es gar nicht mehr anders gehe, solle man die Boxhandschuhe überziehen und draußen auf den Sandsack einschlagen. Das habe sich bei Jugendlichen bewährt, meinte Moser und zeigte demonstrativ ein Paar Boxhandschuhe. Mosers Sorge war unbegründet. Die Diskussion unter den ungefähr 100 Besuchern, davon
etwa 25 Mitglieder der Stadtverwaltung, Vertreter der Parteien und Mandatsträger (Zählung eines Anwesenden - laut Organisator Joachim Hägel 148 Anwesende inclusive Medienvertreter und davon 18 Politiker und Vertreter der Stadt), plätscherte eher unspektakulär – wie die Haushaltsdebatte im Stadtrat am letzten Donnerstag – dahin. Vielleicht lag es auch daran, dass den anwesenden Politikern nahe gelegt wurde, sich nicht zu Wort zu melden, was dazu führte, dass die Bandbreite der Argumente von vornherein – im Sinne der von der Bürgergemeinschaft formulierten Forderungen - eingeengt
wurde. Anwesende monierten, dass sich die Bürgergemeinschaft in der Vergangenheit darüber beklagt habe, Politiker seien zu ihren Treffen nicht gekommen, dann aber anwesende Vertreter der Parteien nicht zu Wort kommen lasse. Offenbar sollten die Politiker nur anwesend sein, ohne die Möglichkeit zu haben, ihren Standpunkt zu vertreten. Ein älterer Herr fragte sich, ob durch den „Maulkorberlass“ das Vorbringen von Gegenargumenten unterbunden werden sollte. „Ich wünsche mir in Ingolstadt eine Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgern auf Augenhöhe mit Wertschätzung,
Bescheidenheit und Menschen, die einander zuhören“, lautete eine schriftlich geäußerte Bitte der Bürgergemeinschaft. Zuhören durften alle; kommunizieren - und dazu gehört auch mitreden - konnten die anwesende Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle und der berufsmäßige Stadtrat/ Referent Christian Lösel nicht. Dabei wäre bei einigen Punkten eine Nachfrage bei ihnen geboten gewesen. Die geforderte Kommunikation fand nicht statt und das lag nicht an der gescholtenen Verwaltung, vielleicht aber daran, dass in der ersten Sitzung Lösel einen (zu) guten Auftritt hatte. Seite 4
Noch mehr Hotels? Übernachtungszahlen steigen stärker als das Bettenangebot
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(hk) Erfährt der Tourismus in Ingolstadt einen Aufschwung? Während einige Hoteliers gegen das Kongresshotel Sturm laufen, planen andere weitere Hotelneubauten und hoffen auf mehr Gäste. Die Übernachtungszahlen in Ingolstadt steigen. In den ersten drei Quartalen 2012 waren insgesamt 356 517 Übernachtungen zu verzeichnen. Dies entspricht einer Steigerung von 15,0 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung). Seit 2003 ist die Zahl der Übernachtungen um 28 Prozent (von 321 944 im Jahre 2003 auf
413 075 in 2011) angewachsen. Demgegenüber erhöhte sich die Bettenzahl nur um 22 Prozent von 2 371 auf 2842 (2011). Das scheint Hoteliers oder Investoren auf den Plan zu rufen, die Ingolstadt als Standort für weitere Hotelneubauten ins Auge fassen. So teilte Stadtpressesprecher Gerd Treffer mit, dass es einen weiteren Interessenten für ein Fünf-Sterne-Hotel gäbe. Auch ein Ingolstädter Hotelier sei wegen eines Hotelneubaus bei der Stadt vorstellig geworden. Demgegenüber kritisierten mehrere Hoteliers in einer „konzertierten Aktion“ im Donaukurier die Errichtung des Hotels
neben dem Kongresszentrum auf dem Gießereigelände. Sie sehen in Ingolstadt keinen Bedarf für zusätzliche Bettenkapazitäten. Allerdings: Mit der Schließung des Hotel Rappensberger verlor die Innenstadt ihr einziges VierSterne-Haus. Die neu gegründete Bürgergemeinschaft weist auf eine Standort- und Bedarfsanalyse in Regensburg hin und fragt in einem offenen Brief Oberbürgermeister Lehmann, ob es dergleichen in Ingolstadt gäbe. Hotelbedarfspläne möge erstellen, wer ein Hotel errichten will, konterte Pressesprecher Gerd Treffer in der städtischen Pressekonferenz. Wer eine
weitere Zeitung auf den Markt bringen will, frage auch nicht nach einem Bedarfsplan. Es herrsche nun einmal freie Wirtschaft. Abgesehen davon verwies er auf eine Feasibility Studie, auch Machbarkeitsstudie genannt, die im Jahre 2005 für ein neues Kongress- und Veranstaltungszentrum in Auftrag gegeben wurde. Diese, im Auftrag der IFG erstellte Analyse, wurde 2011 aktualisiert. Hierbei wurde nicht nur der deutsche Tagungs- und Kongressmarkt untersucht, sondern auch das Nachfragepotenzial sowie die wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt und Region analysiert. Seite 4
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