BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 51, Freitag/Samstag, 21./22. Dezember 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Auf dem Teppich geblieben: Ahmad und Elfriede Foroughi sind seit 48 Jahren verheiratet.
Die gute Seele: Helmut Reuter kümmert sich um die Patienten im Klinikum und fotografiert gern.
Freude, Trauer, Spannung: Der große Rückblick auf das Sportjahr 2012 in der Region.
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Blickpunkt wieder im Januar
AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in:
(bp) Blickpunkt macht Winterpause. Die nächste Ausgabe unserer Zeitung wird Ihnen am Wochenende vom 12./13. Januar 2013 zugestellt. Tägliche aktuelle Nachrichten, auch an den Feiertagen, finden Sie unter www.stattzeitung.in. Das Blickpunkt-Team wünscht Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
• Benefizkonzert der Audi Bläserphilharmonie • DJ Ghandi feiert Geburtstag • Shopping Entspurt in der City • Abschlussbilanz Christkindlmarkt
Gewinnen Sie Monatstickets (bp) Blickpunkt verlost 50 Monats-tickets für www.stattzeitung. in. Wenn Sie sich - auch an den Feiertagen - auf dem Laufenden halten möchten, dann können Sie auf Ihrem Smartphone, Tablet oder PC www.stattzeitung.in lesen. Dieses Angebot ist kostenpflichtig. Wir verlosen unter den schnellsten Blickpunkt-Lesern 50 Monatstickets für www.stattzeitung.in. Wenn Sie mitmachen möchten, schicken Sie eine Mail an stattzeitung@googlemail.com mit dem Stichwort „Kostenloses Monatsticket für die stattzeitung“.
INVG erhöht Fahrpreise (kr) Trotz einer etwas hitzigen Diskussion beschloss der Aufsichtsrat der INVG am Donnerstag die Fahrpreiserhöhung ab 1. August 2013 um etwa 5,6 Prozent. Nur Petra Volkewein, Thomas Thöne (beide SPD), Petra Kleine (Grüne) und Franz Hofmaier (ödp) stimmten dagegen. Thöne und Joachim Genosko (CSU) führten eine kurze, aber heftige Diskussion über die Gründe der Tarifanpassung. „Ich gebe ihnen gerne Nachhilfe in Wirtschaft und Betriebswirtschaftswesen, Herr Thöne“, erklärte Genosko unter anderem.
Fusion KVB und IN-BUS Wie am Rande der Sitzung des Aufsichtsrates der INVG verlautete, wird eine Fusion der im Öffentlichen Nahverkehr für die INVG tätigen, bisher selbständigen Unternehmen KVB und IN-BUS angestrebt. Die KVB Ingolstadt GmbH ist im Liniennetz der INVG, die selbst keine Busse betreibt, aber alles organisiert, das größte Verkehrsunternehmen. und deckt circa 70% des kompletten INVG-Fahrplans ab. Durch den Airport Express, den die Gesellschaft eigenverantwortlich betreibt, stellt sie auch die Busanbindung von Ingolstadt an den Flughafen München sicher. Die IN-Bus ist eine eigenständige GmbH, die gleichfalls für die INVG unterwegs ist, vor allem im südlichen Bereich und auf der Strecke Ingolstadt - Großmehring - Vohburg - Pförring. Da alle Gesellschaften wirtschaftlich von der Stadt Ingolstadt dominiert werden, ist die angedachte Fusion sinnvoll.
Die Lage im Blick: Nicht jeder Arbeitnehmer hat an Weihnachten frei.
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Weihnachten fällt aus... ...zumindest für die, die während der Feiertage arbeiten müssen (ma) Die Familie versammelt sich am Weihnachtsbaum, es wird gemeinsam gesungen, die Geschenke werden ausgepackt, es wird gegessen und gelacht. Dabei erklingt aus dem Radio Musik, der Strom fließt munter durch die Weihnachtsbeleuchtung und wenn die Feuerzangenbowle außer Kontrolle gerät, ist die Feuerwehr zur Stelle. Und auch Notarzt und Sanitäter sind im Falle eines Falles schnell zur Stelle. Die einen feiern, die anderen arbeiten zur selben Zeit. Glücklicherweise, denn die die feiern, sind manchmal heilfroh, dass die anderen arbeiten. Zum Beispiel, wenn sich über Weihnachten gesund-
heitliche Probleme auftun. Das muss gar nichts Dramatisches sein, aber ein gebrochener Arm oder eine Schnittwunde können das Fest der Liebe zu einem Fest im Stress werden lassen. Gut, dass immer jemand da ist, der hilft: „Etwa 700 Mitarbeiter sind bei uns an Heilig Abend und den Weihnachtsfeiertagen im Einsatz,“ erklärt Joschi Haunsperger, Pressesprecher des Klinikums Ingolstadt. Lediglich vier Stationen „pausieren“ im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus, ansonsten herrscht reger Betrieb. Natürlich ist die Zentrale Leitstelle im Klinikum besetzt: „Hier wird 365 Tage im
Jahr rund um die Uhr gearbeitet,“ so Haunsperger. Wenn es um Menschenleben geht, gibt es keine Feiertage. Selbiges gilt für die Notaufnahme und natürlich die Intensivstation, in der die entsprechenden Spezialisten Tag und Nacht vor Ort sind. Aber auch an der Information, in der Küche, im „Level 21“ im ÄrzteHaus und in vielen anderen Abteilungen sind fleißige Mitarbeiter im Einsatz. „Durch unser Arbeitszeitmanagement erreichen wir für jeden Mitarbeiter eine ideale Arbeitszeitregelung,“ erklärt Joschi Haunsperger. „Wir haben daher keine Probleme, die relevanten
Stellen auch während der Weihnachtsfeiertage zu besetzen. Für Mitarbeiter ohne Kinder oder mit Kindern, die bereits erwachsen sind, hat zum Beispiel ein Urlaub zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht einen höheren Stellenwert.“ Die Menschen, die ausgerechnet an Weihnachten die Dienste des Klinikums in Anspruch nehmen müssen, werden es ihnen danken. Doch nicht nur im Klinikum sind Ärzte, Pfleger und Servicekräfte auch dann aktiv, wenn anderswo weihnachtliche Entspannung einkehrt. Wo in Ingolstadt trotz Feiertag gearbeitet wird, lesen Sie auf Seite 7.
„Schwacher Charakter“ Aussage von Achim Werner erhitzt die Gemüter bei GWG-Sitzung (kr) „Ich kann Ihnen nur empfehlen, Herr Karmann, dass Sie vorsichtig sind mit Stadtratsmitgliedern, die einen so schwachen Charakter haben, dass sie bereit sind, Lügen zu wiederholen und nicht bereit sind, das wiederzugeben, was mit ihnen besprochen wurde, sondern das Wort im Mund umdrehen“, warnte Wittmann den GWG-Geschäftsführer vor einem Stadtrat: Dem SPDFraktionsvorsitzenden Achim Werner. Heiß diskutiert wurde bei der Aufsichtsratssitzung der Gemeinnützigen Wohnungsbaugemeinschaft (GWG) eine Aussage des Sozialdemokraten, die er in
unserer Zeitung unter der Rubrik „Forum der Parteien“ gemacht hatte: „Weniger Erfolg war einem Vorstoß zum Bau von 60 Sozialwohnungen beschieden. CSU und FW haben ihn in der letzten Stadtratssitzung abgelehnt. Für betuchte Bürger werden schon mal rechtswidrige Baugenehmigungen erteilt, wenn’s um bezahlbaren Wohnraum für kinderreiche Familien geht, tritt die Koalition auf die Bremse. Das war die traurigste Fehlentscheidung des Jahres.“ „Die Aussage, dass FW und CSU verhindert hätten, dass Sozialwohnungen gebaut werden,
ist eine Frechheit, wie sie mir in meiner Laufbahn in 22 Jahren im Stadtrat noch nicht begegnet ist“, erklärte Wittmann weiter. Werners Behauptung sei schlicht und einfach eine Lüge, waren sich sowohl Oberbürgermeister Alfred Lehmann als auch GWG-Geschäftsführer Peter Karmann einig. „Das ist die unerhörteste Diffarmierung des Jahres, die mir jetzt zu Ohren gekommen ist“, betonte Lehmann und sicherte wie auch Wittmann zu, dass die Stadt bereit ist, Zwischenfinanzierungen zu übernehmen. Auch Johann Stachel, stellvertretender Vorsitzender des Auf-
Stubnmusi zum Advent am 23. Dezember 2012, um 14.30 Uhr
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Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Weihnachten steht vor der Tür. Wir laden zum 4. Advent zu einem besinnlichen Nachmittag mit Gaimersheimer Stubnmusi und humoristischen Texten in bayrischer Mundart mit Herz und Verstand sowie lustige und besinnliche G’schichtln zum Advent. Verbringen Sie einen humorvollen Nachmittag bei Glühwein und Weihnachtsgebäck in unserem Haus.
sichtsrats und Peter Gietl waren verärgert. Schließlich wurde fast einstimmig einer Beschlussvorlage zugestimmt, in der Werner aufgefordert wird, „in der Öffentlichkeit nicht weiterhin wahrheitswidrig den Eindruck zu erwecken, dass im Stadtrat eine Mehrheit der Stadträte den Bau von Sozialwohnungen durch die GWG verhindert hätte“. Einzig Werners Parteikollege Thomas Thöne (Werner war nicht anwesend) stimmte dagegen. Für die Vorlage stimmten auch die Vertreter der Audi AG, der Sparkasse und sonstiger Gesellschafter.
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