BLICKPUNKT
KW 29, Freitag/Samstag, 20./21. Juli 2012, Auflage 92.500
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Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
New-York-Feeling in Ingolstadt: Die S-Bar in der Schulstraße bietet Hot Dogs in 14 Variationen.
Drei Orte in der Stadt, die Dorothea Haberer gefallen, und drei, die es nicht tun.
FC-Kicker in Österreich: Sprinten mit Bremsschirm, Törtchen zum Geburtstag und Duelle am Bildschirm.
Seite 13
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Seite 17
Am Wochenende in www.stattzeitung.in: • Klassik Open-Air im Klenzepark • Herzogsfest rund ums neue Schloss
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Die Woche im Überblick Exklusive Themen Exklusive Videos Fantastische Bilder Alle neuen Kinofilme Informative Autotests
Der Hochschul-Riegel: Der Freistaat Bayern möchte für die Fachhochschule einen Erweiterungsbau mit über 100 Meter Länge errichten.
Foto: Schmatloch
Der nächste Crash?
Spannende Interviews Satiren und Kolumnen
Direkt am Glacis soll eine 110 Meter lange Forschungshalle entstehen
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(hk) Ganz nah am Bürger will die CSU sein. Und Bayerns CSU-Chef und Ministerpräsident Horst Seehofer war kürzlich gar mit seinen Ingolstädter Parteifreunden unzufrieden und forderte vor Ort mehr Politik „von unten nach oben“. Daran werden ihn seine Ingolstädter Parteifreunde erinnern, wenn es um den Erweiterungsbau der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften (FAW) geht. Ungefähr 110 Meter lang, 25 Meter breit und neun Meter hoch soll eine Halle für Crashtests werden, die sich in NordSüd-Richtung auf dem Gießereigelände im südlichen Anschluss an die Fachhochschule erstreckt. „Das erreicht im Süden fast das Kavalier Dallwigk und endet im Norden in der Nähe der bisherigen FH-Gebäude“, erklärt ein aufgeschreckter Kenner der Ingolstädter Architektur. „Und das Glacis, an das das Gebäude mit seiner Ostseite unmittelbar angrenzen soll, wird durch den langen Riegel schwerer erreichbar. Der Bau sollte in den Erdboden versenkt werden“, fährt er grimmig fort. Doch worum geht es eigentlich? Das umstrittene Gebäude soll für das FAW-Projekt CARISSMA (Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area) auf einem Grundstück des Freistaats Bayern, der auch Bauherr ist, errichtet wer-
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den. Es handelt sich um ein Forschungs- und Testzentrum, das in Sachen Verkehrssicherheit wirken soll. Besonderes Augenmerk wird bei diesem Forschungsvorhaben nicht nur auf den Schutz der Fahrzeuginsassen, sondern auch auf die körperliche Unversehrtheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer, also der Fußgänger und Radfahrer, gelegt werden. Die Genehmigung von CARISSMA durch den Wissenschaftsrat am 2. Juli 2010 war ein Novum in der deutschen Forschungslandschaft: Erstmals erfüllt eine Fachhochschule die strengen Anforderungen des Wissenschaftsrates zur Förderung von Forschungsbauten. Dieses an sich großartige Projekt braucht Platz. Es bedarf einer über 100 Meter langen Teststrecke, damit die Fahrzeuge beschleunigt und In-House-Crash-Tests durchgeführt werden können. Und das bereitet den Freunden des Glacis und des Gießereigeländes Sorgen. Im einstimmig beschlossenen Rahmenplan für das gesamte Areal ist der Bau bereits vorgesehen. Allerdings: Dort sind für das Forschungszentrum anscheinend drei einzelne Baukörper geplant und nicht ein solcher Riegel mit mehr als 100 Metern Länge. Dass hier eine Teststrecke mit diesen Ausmaßen erforderlich ist, hatte wohl bei Aufstellung des Rahmenplanes niemand bedacht. „Wir werden für diesen Bereich – wie für das Hotel- und Kongresszentrum – einen Bebauungsplan
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aufstellen. Da werden die Bürger beteiligt und können selbstverständlich Einwendungen vorbringen“, erläutert Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Allerdings ist die Stadt Ingolstadt nicht für die Erteilung der Baugenehmigung zuständig. Da der Freistaat Bayern Bauherr ist, erteilt er sich die Baugenehmigung selbst. Er muss aber im „Einvernehmen“ mit der Stadt Ingolstadt handeln. Das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes soll noch vor der Sommerpause eingeleitet werden. Vorab wurden anscheinend schon die Fraktionen des Stadtrats über die Pläne des Freistaates unterrichtet. Bei einigen Stadträten soll es parteiübergreifend „Magenbeschwerden“ wegen der Sperrwirkung des langen Baukörpers geben. „Das Beste wäre, wenn das Gebäude unterirdisch errichtet würde. In diesem Bereich ist nicht mit Baudenkmälern im Untergrund zu rechnen, so dass man in die Tiefe gehen kann“, schlägt einer, der das Gelände gut kennt, vor. Allerdings wäre das mit erheblichen Mehrkosten für den Freistaat verbunden. Und da sind Insider skeptisch. Das, was bisher an Fassadenentwürfen hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird, scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Freistaat hier einfache Industriearchitektur und kein kostspieliges Bauwerk vorstellt. Einigkeit besteht bei allen politischen Gruppierungen offensicht-
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lich darüber, dass das Projekt an sich nicht gefährdet werden soll, denn es ist für den Hochschulstandort Ingolstadt von immenser Bedeutung. Die Diskussion dürfte sich daher darum drehen, ob dieser Standort zwingend ist. Jenseits der Bahnlinie oder in einem Gewerbegebiet könnten sich einige Stadträte das Gebäude durchaus vorstellen. Doch ein anderer Standort könnte sich wegen der erforderlichen Anbindung an die Hochschule als schwierig erweisen. So wäre es wohl eine zwar teurere aber architektonisch bessere Lösung, den Baukörper „zu versenken“. Mit einem Modell des geplanten Bauwerkes will der Freistaat – in Gestalt des Staatlichen Bauamtes – jetzt auf „Good-WillTour“ gehen. „Bisher liegen nur Vorentwürfe vor, die noch keine große Aussagekraft haben“, versucht die Stadtbaurätin, die bereits erhitzten Gemüter zu beruhigen. Der angesichts des Bauvolumens erwartete Aufschrei der Ingolstädter - Stadträtin Petra Kleine hat bereits ihre Bedenken artikuliert - wird zeigen, wie die Staatsregierung, also Horst Seehofer und sein Kabinett, hier zu einer „Politik von unten nach oben“ stehen und ob der Freistaat in den Staatssäckel greift, um ein architektonisch vertretbares Bauwerk zu errichten. Manche örtliche CSU-Mitglieder erwähnen dies mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht.
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MEINUNG
Blickpunkt KW 29/12
EDITORIAL
Der Beliebtheit ausgeliefert Von Hermann Käbisch An den Stammtischen und natürlich in Leserbriefen wird gelegentlich wütend beklagt, dass Ingolstadt zu schnell wachse, zu viel und zu dicht gebaut werde. Dabei sind Wohnungen knapp. Ingolstadt hatte Anfang 1972 circa 72 000 Einwohner. Aktuell leben 127 000 Menschen in der Stadt. In vierzig Jahren hat sich somit die Einwohnerzahl um 55 000 Einwohner erhöht. Ausgehend von der Einwohnerzahl Anfang 1972 ist das eine Zunahme von 76 Prozent. Wer glaubt, dass dies eine Stadt ohne Probleme verkraften könne, ist ein Illusionist. Das muss Schwierigkeiten bei der Wohnraumbeschaffung, bei den Verkehrsströmen und anderen Infrastrukturmaßnahmen mit sich bringen, denn wir leben nicht in einem totalitären Staat, in dem der Zuzug gesteuert werden kann. Da mögen die unzufriedenen Ingolstädter noch so sehr schimpfen. Es sind, da sich Geburten
KOlumne
und Todesfälle in etwa die Waage halten, die Zuzüge, die zum enormen Wachstum geführt haben. Ingolstadt ist beliebt und kann sich gegen seine Beliebtheit nicht wehren. Die Stadt kann nicht – wie im Mittelalter - einfach die Stadttore schließen. Jeder Bürger kann sich innerhalb der EU dort nieder lassen, wo er will. Es hat den Anschein, als ob es in Ingolstadt innerhalb der Gesellschaft einen Graben gibt. Eine Gruppe von alten „Festungsstädtern“ würde, wie in früheren Zeiten, am liebsten „dicht machen“ und redet – so zum Teil in der Facebook-Gruppe „Aktion Innenstadt“ von „Überfremdung“, „Herrschaft der Auswärtigen“ - wobei selbst Niederbayern hier zum Feindbild gehören. Die anderen, von Audis und der Hochschulen Weltoffenheit begeistert, sehen in Ingolstadt eine sich wandelnde, attraktive und lebenswerte Stadt. Leider ist das die schweigende Mehrheit.
Betreibt die Eventhalle am Westpark: David Krebs
Wo ist der Ingolstädter? David Krebs, Betreiber der Eventhalle am Westpark, im Interview
Konzerte, Lesungen, Kino, Theater, Workshops, Kabarett, Ausstellungen, Museen – Ingolstadt hat viel zu bieten. Und wer behauptet, hier wäre nichts los, der sollte statt in die Getränkekarte vielleicht mal in diverse Veranstaltungskalender schauen. Seit Dezember 2011 bereichert auch die Eventhalle am Westpark das Ingolstädter Kulturleben. Betreiber David Krebs hat dabei von Anfang an gewusst, dass das kein Kinderspiel werden wird. re, wenn morgen wirklich Wahl Mit ihm sprach Melanie Arzenwäre? heimer. Also ich wäre im Augenblick zugegebener Maßen ganz schön Es scheint ja selbst bei großen blank. Ich bin ja – das nur am Ran- Namen nicht so leicht zu sein, in de – deswegen zu alkoholischen Ingolstadt die Hallen zu füllen? Getränken übergegangen, weil Krebs: Ich wäre zum Beispiel mir der Name meines anti-alko- beim Auftritt der Sportfreunde holischen Lieblingsgetränkes ob Stiller beim Audi RockPop Festival seiner Doppelbedeutung irgend- davon ausgegangen, dass die Hütwie unangenehm geworden ist. te voll ist. Bei Xavier Naidoo war es Spezi! So etwas passiert einem zwar voller, aber es ist wirklich unbei Wein nicht so leicht. Gut, Krö- verständlich, warum auch da nicht ver Nacktarsch, Oppenheimer so viele gekommen sind, wie man Sackträger oder Südtiroler Schae- erwarten sollte. Schade. Wenn ich delsprenger klingt jetzt auch nicht unsere Veranstaltungen in der richtig lecker. Und der mexika- Eventhalle über die vergangenen nische Wein aus Guadalajara mit Monate sehe, stelle ich fest, dass der eher fragwürdigen Bezeich- die Leute viel auf die Parties rennung „Buen Amigo“ ist dem Spe- nen. Viele Konzerte, wie etwa das zi doch sehr ähnlich, also was den mit Samy de Luxe gehen auch gut, Namen betrifft. Aber das ist eine aber bei vielen anderen Sachen, andere Geschichte. da kommen fast keine IngolstädAndererseits? Mit der richtigen ter. Ein Beispiel ist der Comedian Pulle fiele die Wahl vielleicht Serdar Somuncu. Er war für mich leichter. Nach einer Flasche „Buen Amigo“ geht doch ein Kreuzchen für die CSU sicher ebenso leicht von der Hand wie das für die SPD nach ein oder besser zwei Gebinden der Sorte „Chaos“ aus der italienischen Region Marken. Sollten Sie sich an der Tankstelle mit einigen Pullen „Kleiner Feigling“ eingedeckt haben, ist die Wahrscheinlichkeit, das Kreuzerl bei den Freien Wählen zu machen, ebenso groß wie die Entscheidung zugunsten der Der neue Fahrrad-Stadtplan, Grünen, wenn Sie Ihren Wein bei den die Ingolstadt Tourismus und Feinkost Käfer beziehen. Kongress GmbH herausgegeben Na und was passieren kann, hat, ist ein begrüßenswertes Angesollte man bei Grenzübertritt aus bot für alle Radfahrer in Ingolstadt. Italien in einem der obskuren Natürlich kann der neue StadtTouristenshops den so genannten plan, der nicht nur viele Radweg„Führerwein“ erworben haben, verbindungen innerhalb der Stadt, das will ich erst gar nicht wissen. sondern auch die regionalen und Dann lieber doch ein Gläschen überregionalen Fernwege aufzeigt, „Lehmann Shiraz“, der entgegen nur ein weiterer Mosaikstein auf bösen Gerüchten indes nicht in dem Weg zur fahrradfreundlichen der Einbogenlohe angebaut wird, Stadt sein. Für die innerstädtischen sondern in Australien. Radler müssen Lücken im Radwegenetz geschlossen werden, außerdem muss eine möglichst einheitliche Regelung für Einbahnstraßen gefunden werden. Diese Forderung haben die Freien Wähler schon vor längerem gestellt, vor einer Entscheidung muss aber die Polizei gehört werden. Verbessert werden muss das Angebot für die steigende Zahl der Fahrradtouristen. Für sie müssen in ausreichender Zahl und in zentraler LaAlle Bankangestellten ge Aufbewahrungsboxen installiert werden, in denen sie ihr Gepäck und Arzthelfer/innen deponieren können. In diesem Zusammenhang wiederholen wir erhalten am Mittwoch auch unsere Forderung nach neuen Räumen für die Touristinformaauf tion. Die jetzige Situation im Alten Dienstleistungen. Rathaus ist nicht mehr tragbar und wird den wachsenden Ansprüchen nicht mehr gerecht.
Notizen aus der Provinz Von Michael Schmatloch Ich kann mir keinen einzigen Traum merken. Wirklich. Wenn mir andere erzählen, was sie wieder mal für krudes Zeug weggeträumt haben, stehe ich da und frage mich ernsthaft, ob ich – was der unwahrscheinlichere Fall ist – gar nicht träumen kann oder ob ich nicht eher nur zu doof bin, mir das bis zum Aufwachen zu merken. Vielleicht ist die Festplatte einfach voll. Das heißt, an Albträume kann ich mich sehr wohl erinnern. Ich bin zum Beispiel jahrelang aus dem Schlaf gerissen worden, weil mir träumte, ich stehe im dunklen Anzug vor dem Altar und der Pfarrer fragt mich: „Willst Du der hier Anwesenden treu sein, sie lieben und ehren, bis dass der Tod Euch scheide?“ Und ich reagiere mit einer Gegenfrage: „Ja wann soll der denn eintreten?“ Statt eine Antwort zu geben jagen mich danach Messdiener, Messner und Pfarrer unter übermäßigem Besprengen mit Weihwasser aus der Kirche. Wie gesagt, im Traum. Im richtigen Leben habe ich natürlich ja gesagt, mehrmals sogar. Was wiederum zu der philosophischen Frage führt: Hä? In jüngster Zeit habe ich einen ganz anderen Albtraum. Ich stehe in der Wahlkabine. Vor mir liegt die Liste zur Ingolstädter Kommunalwahl. Und ich soll meine Kreuzerl machen. Der Schweiß rinnt mir von der Stirn. Die Hand mit dem Bleistift liegt wie gelähmt auf der Tischplatte. Dann bewegt sie sich endlich doch in Richtung Liste. Ich mache ein Kreuzerl. Dann wache ich völlig durchnässt auf und habe natürlich vergessen, wo ich das Kreuz gemacht habe. Um Gottes Willen, ich werde doch nicht bei er CSU? Oder gar bei der SPD? Im schlimmsten Fall bei den Freien Wählern? Ist ja nur ein Albtraum. Aber was wä-
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ein Highlight. Der Auftritt des Kabarettisten war ausverkauft, aber ich habe fast keinen Ingolstädter gesehen, genauso beim „Bembers“. Da fragt man sich, wo ist der Ingolstädter? Wo hockt er rum?
uns statt. Im August werden wir schließen, weil wir ein bisschen umbauen möchten, um beispielsweise die Soundqualität zu verbessern.
berger Halle in Kösching geholt und die sind einfach der Wahnsinn. Die sind total nett und auf dem Boden geblieben und waren wirklich Vorreiter zum Beispiel für Erkan & Stefan. Sie sind ja eigentlich echte Rocker, die in diversen Bands gespielt haben und dann irgendwann beschlossen haben: minimaler Aufwand, maximaler Ertrag – lasst uns Comedy machen. Wir haben auch zwei Wochen nach dem Gig in Kösching noch SMS ausgetauscht, das ist mir mit keinem Künstler passiert.
Wie ist die Resonanz von den Künstlern? Für die ist die Halle ja auch ganz neu? Krebs: Die Künstler sehen und riechen, dass die Halle neu ist und teilen uns auch mit, was man verbessern kann. Das Feedback ist aber überwiegend gut, viele kennen „nur“ das Paradox, wenn sie schon mal in Ingolstadt waren oder das Ohrakel. Da ist die Sind Sie zufrieden mit den Be- Eventhalle schon etwas anderes. Wenn Sie als Veranstalter einen Wunsch äußern dürften, wären sucherzahlen in der Eventhalle? Krebs: Wir sind zufrieden, es Die Nähe zum Westpark und das mehr „aktive“ Nutzer des könnte immer schlechter lau- den umliegenden Geschäften ist Kulturangebots? Krebs: Erstens das, aber es fen. Und wenn man die aktuelle da auch ganz praktisch... Krebs: Auf jeden Fall. Nicht müssten auch alle KulturschafVeranstaltungsszene sieht, kann man auch zufrieden sein. Die nur die Besucher, auch die Künst- fenden enger zusammen rücken. Halle wird gut angenommen, ler gehen gern noch etwas essen. Und die Stadt müsste auch alle die Resonanz ist super. Himmel- Aber wir haben ja auch eine Rei- gleich behandeln und nicht die hochjauchzend ist das nicht, weil nigung, den Saturn und einen eine Veranstaltung fördern und es eben Ingolstadt ist, aber das Baumarkt gleich um die Ecke. uns zum Beispiel nicht. Das ist haben wir vorher gewusst. Wir Das wird wirklich genutzt, um natürlich ein sensibles Thema. hatten bei uns auch schon sehr ein Kabel zu organisieren oder Das Kulturamt müsste meiner schöne Firmenfeste, vor kurzem noch schnell eine Socke oder ein Meinung nach genau anschauen, hat die IG Metall eine Veran- T-Shirt für den Auftritt zu kau- wer wieviele Veranstaltungen staltung bei uns durchgeführt, fen. Das ist schon sehr praktisch. durchführt und was das auch der Stadt bringt. Da geht es auch um die Ingolstädter Musikschulen veranstalten demnächst ein Fa- Auf wen freuen Sie sich dem- Gastronomie, Hotelbuchungen und so weiter. Ich kurble durch milienkonzert in der Eventhalle. nächst besonders? Krebs: Mundstuhl kommen in Veranstaltungen ja auch die WirtAm letzten Wochenende vor den Schulferien findet dann auch die die Eventhalle. Die hatte ich vor schaft und das müsste die Stadt Wahl zur „Miss Ingolstadt“ bei zwei Jahren schon in die Am- auch gerecht honorieren. Oder fährt der Ingolstädter lieber nach München? Krebs: Nein. Ich denke, es wird gern darüber geklagt, dass hier nichts los sei. Aber wenn etwas los ist, dann geht man nicht hin, weil es zu teuer ist, das Wetter nicht passt oder was weiß ich. Für mich ist das unverständlich.
FORUM DER PARTEIEN
Fahrspaß auf dem Solartag
Mehr sozialer Wohnungsbau
Spezlwirtschaft
Am Samstag, den 21. Juli findet der elfte Solartag in Ingolstadt auf dem Rathausplatz statt, an dem unterschiedliche Stände und Exponate zu bewundern sein werden. Ein ganz besonderes Exponat beweist, das Sonnenenergie nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch Spaß machen kann: Ein ferngesteuertes Solarmobil, welches rasant, aber fast lautlos seine Runden auf dem Rathausplatz drehen wird. Dabei handelt es sich um ein selbst entwickeltes Ultraleicht-Fahrzeug, welches auf zahlreiche Preise bei Wettbewerben und Rennen zurückblicken kann. Das besondere bei dieser Aktion: Dieses Solarmobil wird auf dem Solartag für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös aus der Aktion soll dem Bau der Pangea-Kindertagesstätte zugute kommen, die nächstes Jahr in Ingolstadt ihre Pforten öffnen wird. Die Versteigerung findet um 13:15 am Stand der Grünen statt. Der Solartag beginnt um 10 Uhr auf dem Rathausplatz, ab 11 Uhr spricht MdB Hans-Josef Fell, Energieexperte der GRÜNEN im Dt. Bundestag. Wir sehen uns am Samstag. Berat Y.
Die Bayerische Verfassung garantiert in Art. 106 (1): „Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung.“ Nicht nur in Ingolstadt herrscht eine Situation weitab des idealtypischen Verfassungsgrundsatzes: Wissenschaftliche Studien zeichnen eine düstere Prognose, Sozialund Mieterverbände sprechen von akuter Wohnungsnot. Auch für Normalverdiener wird es immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Im Dialog mit den Sozial- und Mieterverbänden hat sich herausgestellt, dass die zentrale Ursache der Wohnungsnot der Gegensatz zwischen Bevölkerungsund Wohnraumentwicklung ist. Das durch die ortsansässigen Großbetriebe bedingte stark ansteigende Bevölkerungswachstum verursacht den Wohnungsmangel sowie den kontinuierlichen Anstieg des Mietniveaus. Während akuter Wohnungsnotstand herrscht, gibt es in Ingolstadt leer stehende Wohnungen, die teilweise verfallen, wie in der Weisbergerstraße. Wir werden am 23. Juli ab 19 Uhr zusammen mit unseren Bundestagsabgeordneten am Viktualienmarkt mit einer spektakulären Aktion eine Landtags - Petition für mehr sozialen Wohnungsbau starten.
Der Kreisverband der Piratenpartei Ingolstadt fordert Oberbürgermeister Alfred Lehmann auf, seine Macht als Oberbürgermeister nicht für Parteifreunde zu missbrauchen. Eine rechtswidrige Baugenehmigung, wie an der Einbogenlohe voranzutreiben, ist dieses Amtes nicht würdig. Wer das anders sieht, hat im Ingolstädter Rathaus nichts verloren. Wir als normale Bürger haben mit den Tücken des Baurechts zu kämpfen. Es ist ein verwaltungstechnischer Vorgang an den sich jeder Bürger halten muss - ohne Ausnahme. In einer Gemeinschaft braucht es schließlich Regeln, um miteinander leben zu können. Daran hat sich auch die Stadtspitze zu halten, die im Übrigen genau für die Gestaltung der Regeln steht und eben nicht, sich darüber hinwegzusetzen. Vielleicht aber wusste der Herr Oberbürgermeister auch einfach zu wenig über Baugenehmigungen? In so einem Fall haben wir einen Tipp aus der Piratenpartei: Einfach jemanden fragen, der sich damit auskennt oder auf die warnenden Stimmen aus der Stadtverwaltung hören. Christian Doppler
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 29/12
3 WAS ICH NOCH ZU SAGEN HÄTTE
Geschlossene Gesellschaft Warum sich so viele Stadträte gegen eine Live-Übertragung wehren
Mehr Transparenz? In Sachen Live-Übertragung aus dem Stadtrat stehen die Zeichen eher auf Ablehnung. Von Michael Schmatloch
die Stadträtin, „ es gibt keine sachlichen Argumente dagegen. Nur ein Unbehagen vor zu viel Öffentlichkeit. Das kann ich ehrlich nicht verstehen.“ Ihre Hoffnung ruht auf den Piraten, die das Thema „wunderbar begleiten“. Und mit Blick auf andere Städte, wo das Livestreaming völlig problemlos funktioniert, schiebt sie nach: „Da wo die CSU nicht so massiv gestaltet, ist es offensichtlich leichter.“ Die Angst vor zu viel Öffent-
Krefeld macht es, Bottrop, Passau auch. Und jetzt sogar das kleine Pfaffenhofen vor der Haustür. Doch ausgerechnet in Ingolstadt soll es den Livestream aus dem Stadtrat – die Videoübertragung ins Internet – nicht geben. Von den gewählten Volksvertretern haben sich in einer Befragung des Hauptamtes zwei Drittel der Stadtväter dagegen ausgesprochen. Und auch die Personalvertretung der Stadt hat gegen den Antrag der Grünen ihr Veto eingelegt. Selbst wenn das Thema in der nächsten Stadtratssitzung noch einmal auf die Tagesordnung kommt: Sepp Mißlbeck Entschieden ist es wohl längst. Und das nicht erst seit der lichkeit sieht Bürgermeister Sepp jüngsten Sitzung des Ältesten- Mißlbeck (FW) nicht. „Wir haben zwar noch nicht endgültig über rates. dieses Thema abgestimmt“, meint Ist das Unbehagen vor zu viel er, „aber wir sind schon der MeiÖffentlichkeit so groß? Oder gar nung, wer eine Stadtratssitzung lidie Angst, die Videos könnten ve erleben will, der soll kommen.“ auf verunglimpfende Weise miss- Eine gewisse Scheu hat Mißlbeck braucht werden? Oder scheitert eher vor etwaigen Schaufensteres gar an der Technik und den reden, vor den „Selbstdarstellern, die nicht wissen wann sie aufhöKosten? Für Petra Kleine von den Grü- ren müssen.“ Seiner Meinung nach gehe nen, die den Antrag gestellt haben – vor zwei Jahren wohlgemerkt –, durch so eine Videoübertragung ist die Entscheidung gegen diese die Konzentration auf die Sachneue Form der Transparenz voll- themen verloren, weil „wir alle kommen unverständlich. Auch keine Profis sind und jeder verwenn sie wegen der Lichtdecke zweifelt versucht, sich entspreim Sitzungssaal gewisse bautech- chend darzustellen.“ Und ein nische Probleme einräumt, spricht klein wenig Konkurrenzdenken aus ihrer Sicht „überhaupt nichts“ ist wohl auch dabei, wenn Sepp gegen eine Liveübertragung der Mißlbeck anmerkt, dass die rheSitzungen. Für sie sind die ganzen torisch geschulten Räte sich dann Diskussionen nichts weiter als die besser ins Bild setzen könnten als krampfhafte Suche nach Gegen- die, die zwar weniger perfekt verstehen, sich auszudrücken, aber argumenten. „Wir verwalten 200 Millionen gute Sachargumente hätten. „Die Fraktions-Mitglieder der Steuergelder im Jahr. Wir haben richtig wichtige Aufgaben“, meint Freien Wähler werden nach ei-
„Wer eine Stadtratssitzung live erleben will, der soll kommen.“
gener Beurteilung abstimmen. Persönlich glaube ich, dass die Öffentlichkeit grundsätzlich die Möglichkeit haben sollte, sich unmittelbar und selbst zu informieren. Bezüglich der tatsächlichen Nutzung habe ich allerdings erhebliche Zweifel, ob die wirklich erfolgt“, meint der Fraktionsvorsitzende der FW, Peter Gietl, dazu. Ganz anders sieht es dagegen bei der CSU-Fraktion aus. Mit den Christsozialen ist in Sachen Liveübertragung der Stadtratssitzungen nicht zu reden. „Einstimmig hat sich die Stadtratsfraktion der CSU gegen den Antrag ausgesprochen, künftig Live-Übertragungen aus den Stadtratssitzungen via Internet auszustrahlen“, so Fraktionschef Joachim Genosko, „denn die Mehrheit der Betroffenen, darunter auch die städtischen Bediensteten, lehnt die Live-Streams ab.“ Außerdem müsse erst grundsätzlich geklärt werden, ob der Aufwand und die laufenden Kosten für Live-Übertragungen dem Nutzen angemessen seien.“ Wenig Verständnis für diese Verweigerungshaltung hat SPDStadtrat Achim Werner. „Ich bin dafür, dass es gemacht wird. In der heutigen Zeit und im Sinne größerer Transparenz muss so etwas möglich sein.“ Zwar gibt es auch in seiner Fraktion zwei Stadträte, die das anders sehen. Aber eine deutliche Mehrheit der SPD sei dafür. „Im Landtag machen wir das seit Jahren. Da kann mal alle Videos sogar nach Themen und einzelnen Reden geordnet im Archiv raussuchen und anschauen.“ Sein Fraktionskollege Schuhmann meint zwar, das alles sei ein „Drum Schmarrn“, hätte anderseits aber nicht wirklich etwas
Foto: Schmatloch
folgenden Hinterzimmerpolitik auch noch zu kokettieren, zeigt, was den Verantwortlichen wirklich an Ingolstadt liegt.“ Vielleicht ist ja auch nicht das, was die Räte in den Sitzungen sagen, der Grund für die Ablehnung, sondern das, was sie nicht sagen. Das jedenfalls vermutet ein arrivierter Stadtrat: „Da gibt es Kollegen, die sagen seit Jahren nie etwas.“ Und in einer Videoübertragung könne das peinlich offenbar werden. Unverständnis beherrscht über weite Strecken auch die Diskussionen im Internet. So steht beispielsweise zu lesen: „In dem Augenblick, wo ein Stadtrat das Mandat seiner Bürger bekommen hat, ist eine Zustimmung (für die Übertragung, Anm. d. Red.) eigentlich nicht nötig. Wir sind ja hier nicht beim BND. Und eigentlich hat ja nur der Stadtrat etwas dagegen, der gegen seine Bürger arbeitet.“ „Man würde endlich auch mal sehen, wie da viele immer wieder unvorbereitet in die Abstimmungen gehen. Vielleicht haben sie davor Angst“, meint ein anderer. „Auch wenn einzelne Stadträte das Gremium mitunter als Bühne Ein Stadtrat sehen, die der Selbstinszenierung dient, wäre ein Livestream durchaus dem Stadtrat offenbart sich aus ein Gewinn an Transparenz eine Art von Politik, die ihr Halt- und Authentizität.“ Aber es gibt auch ein wenig barkeitsdatum längst überschritten hat.“ Seiner Meinung nach Verständnis für die Stadträte, die müssten die Stadträte eigentlich partout nicht per Video-Überein natürliches Interesse haben, tragung gezeigt werden wollen: möglichst viele Leute zu errei- „Was mich grundlegend stört, ist chen. Und zum Thema des Miss- der Ansatz mit dem Generalverbrauchs der Videodaten meint er: dachtsmotiv. Wer als Gewählter „Wenn man Angst hat, im Inter- – der sich dadurch eo ipso sowienet verarscht zu werden, ist nicht so der Öffentlichkeit stellen muss das Internet der Grund, sondern – etwas dagegen hat, live nach die dahinter stehende Politik. draußen übertragen zu werden, Mit einer derartigen Verweige- macht sich dadurch eben nicht rungshaltung und der daraus verdächtig.“ Siehe auch Seite 9 dagegen, würden denn die Sitzungen übertragen. Er fragt sich eher, wer diese Videos anschauen soll. Das vermutete mangelnde Interesse der Öffentlichkeit taucht immer wieder als Argument gegen die Übertragungen ins Internet auf. Dann allerdings müsste man die Podcasts von Oberbürgermeister Lehmann längst einstellen. Denn hier liegen die Werte – zumindest bei YouTube – zwischen 203 und ganzen 29. Die Angst vor so genannten Schaufensterreden, ein häufiges Argument gegen die Übertragungen, sieht sogar Benedikt Schmidt von den Piraten in gewissem Umfang. Lässt sie andererseits nicht so richtig gelten: „Die sollen ihren Job machen, für den sie gewählt wurden.“ Er jedenfalls ist „bitter enttäuscht“, dass sich der Stadtrat dem „21. Jahrhundert verweigert“. „Mit der Ablehnung der Initiative zu einem Livestream
„Da gibt es Kollegen, die sagen seit Jahren nie etwas.“
Lässt man sich die Diskussion zum Thema Videoübertragung von Stadtratssitzungen auf der Zunge zergehen, schmeckt das Ganze doch wirklich arg nach Provinz. Umso mehr, als das kleine Hopfenstädtchen Pfaffenhofen nicht nur bewiesen hat, wie schnell man datenschutzrechtliche und andere Bedenken ausräumen kann, sondern auch, wie problemlos sich technische Hürden beseitigen lassen. Wenn man denn will. Bei so viel Ablehnung wie in Ingolstadt kommt beim Bürger zwangsläufig der Verdacht auf, da wird halt doch lieber – auch wenn die Sitzungen öffentlich sind – im Verborgenen Politik gemacht. Und vielleicht will es der eine oder andere Stadtrat ja wirklich tunlichst vermeiden, den Bürgern, die ihn gewählt haben, sein überschaubares Engagement auch noch sozusagen per Videobeweis vorführen zu lassen. Bei manchen Stadtvätern würde so ein Livestream in der Tat Erinnerungen an die Stummfilmzeit wecken. Dass es einigen Stadtvätern also sozusagen die Sprache verschlagen könnte ob der laufenden Kamera, ist in vielen Fällen schlechterdings gar nicht mehr möglich. Man kann viel über Politikverdrossenheit der Bürger philosophieren. Man kann sie aber auch entweder als Gott gegeben hinnehmen und ungestört durchregieren. Oder aber man zieht dagegen zu Felde, weil wir nun mal in einer Demokratie leben und der oberste Souverän der Bürger ist. Wenn man denn will. Und schließlich enthält das Thema „Livestream“ bei aller Euphorie der oppositionellen Parteien und Rathaus-Aspiranten einen winzigen aber doch entscheidenden Denkfehler, wie auch das Beispiel Pfaffenhofen zeigt. Wer keine Zeit hat, eine Stadtratssitzung vor Ort zu besuchen, der wird – von Ausnahmen abgesehen – auch kaum die Zeit haben, den Livestream zu verfolgen. Wäre es da nicht sinnvoller, statt mit hämischer Freude auf die Orte zu schielen, in denen es nicht so klappt, dem Beispiel des Bayerischen Landtages zu folgen und die Sitzungen sorgfältig nach Tagesordnungspunkten gegliedert in einem Online-Archiv vorzuhalten, damit die Bürger wirklich die Chance haben, sich das anzuschauen, was sie interessiert. Und zwar zu jeder Zeit. Das wäre Transparenz. Und man könnte ein Zeichen setzen, dass man die Bürger wirklich ernst nimmt. Wenn man denn will. Michael Schmatloch
STADT & REGION
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Blickpunkt KW 29/12
Sechs in the city Was Dorothea Haberer in Ingolstadt besonders gefällt und was nicht
Top: das Freibad.
Flop: Schließungen kleiner Geschäfte.
Top: Bar Centrale.
Flop: der Rathausplatz wegen fehlender Rastplätze im Schatten.
Dorothea Haberer fühlt sich wohl in Ingolstadt.
Top: Stadttheater. (msc) Sie ist gebürtige Ingolstädterin, 42 Jahre alt und Ärztin, genauer gesagt Hautärztin. Dorothea Haberer besuchte das Gnadenthal- und das Apian-Gymnasium, bevor sie in Leipzig Medizin studierte. Nach Engagements an Kliniken in der Schweiz und in Essen arbeitete sie als Hautärztin zunächst in verschiedenen Praxen in Ingolstadt und Pfaffenhofen, bevor sie vor vier Jahren ihre eigene Praxis in der Münchener Straße eröffnete. Mit dem städtischen Leben Ingolstadts ist sie seit jeher verwurzelt und weiß genau, was ihr gefällt und was weniger.
Was Dorothea Haberer gefällt Freibad: Mein allerliebster Ort im Sommer ist mit weitem Abstand das Freibad. Gerade wenn das Wetter nicht ganz perfekt ist. Dort ist es immer zwei bis drei Grad wärmer, windstill und einfach perfekt zum Ausspannen und für die Kinder ein Schwimm- und Spieleparadies. Der Umbau ist richtig gut gelungen. Und sogar das berühmtberüchtigte Personal im Kiosk ist auf einmal nett. Vielen Dank an die Stadt. Bar Centrale: Mein zweiter
Lieblinsplatz ist die Bar Centrale. Es ist so schön, dass ich schon seit über 30 Jahren (für Ingolstädter Verhältnisse etwas sehr Ungewöhnliches) dort hingehen kann. Trotz wechselnder Lokalisation und Besitzer hat sie nie ihren Flair verloren. Sie gehört einfach zu Ingolstadt. An lauen Sommerabenden ist dort ein Wuseln und Treiben - vielleicht ein klein wenig wie in Italien? Und der Cappuccino ist fantastisch. Stadttheater: Auch wenn da viele anderer Meinung sind. Ich finde unser Theater richtig schön. Leider besuche ich es viel zu selten, aber ich habe dort schon so viele wunderbare Momente erlebt. Ob als Kind mit „Urmel aus dem Eis“, mit den legendären Schulbällen, dem Tanzkursabschlussball, der Abiturfeier. Nicht zu vergessen die Gänsehaut bei Stars des Jazz Festivals wie Paco de Lucia.
Fotos: Schmatloch
Nennen möchte ich auch unseren schönen Gastronomenball. Und irgendwie hat die Atmosphäre immer gepasst. Hoffentlich kann ich in 30 Jahren mit meinen Enkeln wieder „Urmel Flop: Neuburger Straße und Audi-Kreisel. aus dem Eis“ dort sehen. Was Dorothea Haberer nicht gefällt Schließungen: Nicht so schön finde ich das Aussterben von schönen Geschäften und kleinen Boutiquen in der Fußgängerzone. Leider hilft in meinen Augen niemand der Innenstadt, damit sie wieder an Reiz gewinnt. Im Gegenteil, man kann den Schließungen von schönen Geschäften Jahr für Jahr zusehen, die dann von Handyläden, Banken oder Versicherungen bezogen werden. Sehr sehr traurig. Und über die Schließung vom Wagner bin ich immer noch nicht hinweg. Wie schön wäre es gewesen, wenn beispielsweise Zara und
ein PuC oder der schöne große Wöhrl in die Stadt gegangen wären. Es bräuchte ein paar Zugpferde. Hier müssten die Stadtväter echt mithelfen. Fehlende Schattenplätze: Nicht nur aus hautärztlicher Sicht finde ich, dass es in der Stadt viel zu wenige Schattenplätze gibt. Der Rathausplatz zum Beispiel war mal so schön bepflanzt. Wie schön wäre es, wenn es hier wieder große, Schatten spendende Bäume geben würde. Mit einer Bank dazu. Gehen Sie mal in der Innenstadt bei über 30 Grad im Sonnenschein los und suchen einen Schattenplatz zum Rasten. Sie
werden keinen finden. Neuburger Straße: Ein wirklicher Albtraum für mich ist die Neuburger Straße und der Audikreisel. Sollte ich in letzter Not in den Westpark fahren müssen (bei dem Angebot in der Stadt leider nicht mehr immer zu verhindern, obwohl ich aus Prinzip zur Erhaltung der Innenstadt versuche, alles in der Innenstadt zu kaufen), dann bin ich schon gerädert, bis ich dort ankomme. Die armen kranken Menschen, die hier ins Klinikum fahren, zum Westpark, zu den Ärztehäusern. Wie kann man da noch eine Westparkerweiterung erlauben?
Ingolstadt ganz olympisch Am 28. Juli findet die erste Firmenolympiade statt (ma) Da ist eines! Und da, schon wieder eins! Sie sind unübersehbar – die großen Plakate, die ein außergewöhnliches Event in Ingolstadt ankündigen: die erste Ingolstädter Firmenolympiade, ausgerichtet vom Marketingclub Ingolstadt. Wenn in London am 28. Juli die ersten Wettkämpfe starten, dann legen auch die Olympioniken in Ingolstadt so richtig los. Und zwar mit allem, was dazu gehört, also Eröffnungsfeier, Wettkampf und Siegerehrung. Um 9 Uhr fällt der Startschuss für den olympischen Tag auf dem Rathausplatz, dann schwärmen die Teams aus, um die Wettkämpfe (Fahrradfahren, Schwimmen, Schlauchboot-Parcours, Bogen- und Blasrohrschießen, Segway-Fahren und Golf) zu bestreiten. Jedes Team startet an einer anderen Sportstätte, so dass den ganzen Tag über für Action an den verschiedenen Standorten gesorgt ist. Um 16 Uhr versammeln sich die Sportler und Zuschauer an der Donaubühne im Klenzepark.
Die Teamchefs: Manfred Draxler (Audi BKK), Steffen Schmid (Kamin Schmid), Melanie Arzenheimer (espresso Mediengruppe), Markus Spiess (Marketing Club), Andreas Schmidt (Stadtwerke IN), Jutta Krüper (Versicherungskammer Bayern), Thomas Holzapfel (AOK), Benjamin Götze (Audi Zentrum IN) und Reinhard Späth (Kessel AG) Dort findet das Fischerstechen statt. Die Idee, eine Sport- (und Spaß-) Veranstaltung für Firmen auf die Beine zu stellen, hatte Michael Krüper, der Chef des „olympischen Organisationskomitees“ und geschäftsführende Vorstand des Ingolstädter Marketingclubs. Schnell hatte er ein schlagkräftiges Team gefunden, das das Projekt Firmenolympiade in Angriff genommen
hat: So entwarf Rudolf Oberhofer (Werbeagentur Oberhoferdesign) eigens ein Logo für die Veranstaltung, das sich nicht nur auf den Plakaten, sondern auch auf den Shirts der Teams wieder finden wird. Eric Damster (arbeitet beim Firmenolympiade Hauptsponsor Selgros) komponierte und vertonte eine eigene Hymne und Verena Tengler (die Firma Tengler Druck & Wer-
beartikel ist offizieller Ausstatter) kümmerte sich um die Organisation der Champions Night im Hotel Domizil. Auch zahlreiche Schiedsrichter, freiwillige Helfer und weitere Sponsoren (zum Beispiel WallDecaux, die die Plakate-Plätze in der Stadt zur Verfügung gestellt haben) konnten für das Projekt gewonnen werden. „Wir waren relativ schnell ausgebucht, was die teilnehmenden Mannschaften betrifft“, erklärt Michael Krüper. „Das hat mich sehr gefreut. Im Nachhinein haben sich noch mehr als 20 weitere Firmen gemeldet, die aber nicht mehr berücksichtigt werden konnten.“ Die, die nicht aktiv dabei sein können, dürfen sich natürlich ansehen, welche sportlichen Herausforderungen Ingolstadts Firmenolympioniken bewältigen müssen. Die Wettkämpfe finden bei jedem Wetter statt, das Fischerstechen kann bei Regen aus Sicherheitsgründen gestrichen werden. Alle Infos finden Sie unter www.olympiade-in.de.
STADT & REGION
Blickpunkt KW 29/12
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Ein Stück Indien mitten in der Ingolstädter Innenstadt: Das Restaurant Royal India bietet indische Spezialitäten mit typisch indischen Speisen wie gegrillter Ente, verschiedene Fleischgerichte und Tandoori aus dem Lehmofen, Großküche von verschiedenen Fleischgerichten, Curry und Muglai und vegetarischer Küche in großer Auswahl. Und verschiedene ansprechende Buffets oder à la Carte. Außerdem zahlreiche gekochte Gerichte, scharf oder mild nach Wunsch des Gastes. Baustopp in der Einbogenlohe? Die zwei Grundstücke im Vordergrund sind noch nicht bebaut, aber durch andere Bauten vom eigentlichen Lohegebiet (ganz rechts im Hintergrund) räumlich und optisch getrennt. Foto: Käbisch
Juristen am Werk Baugenehmigungen in der Einbogenlohe erhitzen die Gemüter Von Hermann Käbisch „Er war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand“, heißt es in Ludwig Thomas Kurzgeschichte „Der Vertrag“ über den königlichen Landgerichtsrat Alois Eschenberger. Vielleicht denkt der eine oder andere Bürger – unter Umständen sogar Oberbürgermeister Alfred Lehmann – dessen Wertschätzung der Juristerei gegenüber sich in Grenzen hält, an diesen Spruch, wenn es nunmehr darum geht, wie bei der Einbogenlohe weiter verfahren werden soll. Die Regierung von Oberbayern, zwar kein Verwaltungsgericht, aber immerhin Rechtsaufsichtsbehörde im Instanzenzug des Innenministeriums, hat bekanntlich in einem Schreiben an den Landtagsabgeordneten Achim Werner (SPD) bekundet, die erteilten Baugenehmigungen für Wohnbebauung an der Einbogenlohe seien rechtswidrig. Im gleichen Brief schreibt die Regierung, dass sie ausdrücklich keine Weisung erteile, die Baubescheide zurückzunehmen. Schließlich, so die Beamten in München, müsse der Vertrauensschutz des Bürgers berücksichtigt werden, der sich darauf verlassen können muss, dass eine erteilte Genehmigung auch Bestand habe. Den schwarzen Peter hat nun die Stadt Ingolstadt. Dass die Baugenehmigungen, aufgrund derer bereits Häuser errichtet wurden, nicht zur Disposition stehen, ist klar. Deren Abriss fordert niemand. Allerdings gibt es baurechtliche Bescheide für zwei Grundstücke, die noch nicht bebaut sind. Hier fordert nun die Stadtratsfraktion der SPD, dass diese angeblich rechtswidrigen Verwaltungsakte beseitigt werden. Bei juristischer Betrachtungsweise ist dies unter Umständen möglich, zieht dann aber voraussichtlich Schadenersatzansprüche gegenüber der Stadt Ingolstadt nach sich. Das verkennen auch die Sozialdemokraten nicht und hoffen auf die „städtische Haftpflichtversicherung“. Nimmt die Stadt die baurechtlichen Bescheide zurück, kann
der begünstigte Bürger, in diesem Fall Henry Schubert, juristisch dagegen vorgehen und vom Verwaltungsgericht prüfen lassen, ob deren Aufhebung rechtmäßig ist. Nur weil die Genehmigungsbescheide vielleicht rechtswidrig sind, ist deren Aufhebung nicht automatisch rechtens, weil eben der Vertrauensschutz des Bürgers verhindern kann, dass diese Baugenehmigungen aufgehoben werden dürfen. Eine komplizierte Geschichte also, die zwei mögliche Ergebnisse beinhaltet: Gewinnt Schubert gegen die Stadt und die Bescheide dürfen nicht aufgehoben werden, kann er Wohnungen bauen. Blamiert ist dann vielleicht die Regierung von Oberbayern, falls das Verwaltungsgericht zur Auffassung gelangen sollte, nicht nur der Vertrauensschutz spreche für Schubert, sondern dass die baurechtlichen Bescheide vielleicht gar nicht rechtswidrig sind. Gewinnt die Stadt, ist also die Aufhebung der Baugenehmigungen rechtmäßig, kann Schubert nicht bauen. Dann muss die Stadt wahrscheinlich Schadenersatz leisten. Soweit die reine Lehre der Juristen. Und die Praxis? Wer sich die Lage der noch nicht bebauten Grundstücke vor Ort ansieht, der wird feststellen, dass die direkt an der stark befahrenen Schrobenhausener Straße liegen und durch die bereits vorhandene Bebauung vom Lohegebiet getrennt sind. Wenn diese Grundstücke nicht bebaut würden, dann entstünde eine Baulücke, aber die Lohe würde davon nicht im geringsten profitieren. Das bedeutet im Falle der Nichtbebauung: Die Stadt muss Schadenersatz bezahlen, aber die Natur hat nichts davon. Nicht zuletzt deshalb wird man den Juristen, sollte es zum Rechtsstreit kommen, abermals attestieren, sie seien von „mäßigem Verstand“. Jedenfalls, wenn man die Sache mit dem so genannten gesunden Menschenverstand betrachtet. Hinzu kommt, dass zum Zeitpunkt, als die Familie Schubert das Areal in den 90er Jahren vom Inhaber eines Gewerbebetriebes erwarb, auf dem Grundstück sowohl ein genehmigtes Wohnhaus
als auch eine nicht gerade kleine Gewerbehalle standen und baurechtlich genehmigt waren. An die Stelle des früheren Wohnhauses und der Gewerbehalle sind nun eben mehrere Baugrundstücke getreten, von denen bis auf zwei alle bebaut wurden. Die Gefahr der „Zersiedelung der Landschaft“, die hier beschworen wurde, konnte erst gar nicht entstehen, denn eine Bebauung gab es schon vorher. Und was zudem vergessen wird, aber auf alten Aufnahmen erkennbar ist: Die eigentliche Lohe endete früher südlich des Grundstücks der Schuberts. Diese haben in der Folgezeit sogar durch Grundabtretung dazu beigetragen, dass jetzt ein weiteres Stück Lohe, das es vorher nicht gab, überhaupt erst geschaffen werden konnte. Juristisch mag also die vom Oberbürgermeister zu verantwortende Entscheidung, an der Einbogenlohe Baugenehmigungen zu erteilen, durchaus fragwürdig gewesen sein. Der Natur war der vorhandene Gewerbebetrieb mit seinen Emissionen (Staub, Abgase und Lärm) aber sicher abträglicher. Zum Thema Verantwortung: Zuständig für die Erteilung der Genehmigungen war eindeutig Alfred Lehmann. Er war damals Oberbürgermeister und Stadtbaurat in einer Person. Er hat die Zuständigkeit nicht an sich gezogen und keinen Ausschuss übergangen. Die SPD, die jetzt eine neue Zuständigkeitsregelung bei der Erteilung von Baugenehmigungen fordert, sollte sich einmal an das eigene Abstimmungsverhalten aus dem Jahr 1993 erinnern. Damals gab es auch ein Schreiben der Regierung von Oberbayern. Und die forderte, Baugenehmigungsverfahren zu beschleunigen: „Die Behandlung des Bauantrags durch den 1. Bürgermeister hat den wesentlichen Vorteil, dass ein bei der Gemeinde eingehender Bauantrag sofort bearbeitet werden kann und nicht erst – unter Umständen wochenlang – bis zur nächsten Bauausschuss-Sitzung zugewartet werden muss.“ Die Geschäftsordnung des Stadtrats wurde darauf hin damals geändert. Mit den Stimmen der SPD.
soßen und knusprige Pappadam (indisches Tandoori-Brot) werden täglich frisch serviert. Freitags und samstags gibt es zusätzlich ein großes AbendbufSeit etwa zwei Jahren gibt es fet ab 17.30 Uhr. Erwachsene das indische Restaurant in der zahlen 14,50 Euro, Kinder 8,50 Innenstadt am Holzmarkt, hinter Euro. Kinder bis drei Jahre dürfen der Galeria Kaufhof. Hier können sogar kostenlos mitessen. SonnSie in das wunderbare Indien tagmittag gibt es von 11.30 Uhr mit all seinen einzigartigen Ge- bis 14.30 Uhr ein großes Mittagsrüchen und fröhlichen Farben buffet zum Preis von 12,50 Euro. eintauchen. Ob im Innenraum der Gaststätte, wo 100 Personen Platz finden, oder auf der schönen Terrasse für 50 Speisende – es herrscht immer eine gemütliche indische Atmosphäre. Von Montag bis Samstag gibt es hier für nur 6,90 Euro ein reichhaltiges Mittagsbuffet mit einer großen Auswahl: Kalte und warme Vorspeisen, verschiedene Salate, Fleischgerichte und vegetarische Speisen sowie Dip-
Doch Royal India bietet nicht nur ein Mittags- und ein Abendbuffet, sondern auch das perfekte Ambiente für Familienfeste oder Firmenfeiern. Royal India liefert auch als Heim- und Partyservice die Speisen direkt zu Ihnen nach Hause. Eine Überraschung erwartet alle unsere weiblichen Kunden bei der Ladiesnight an jedem Montagabend.
Beckerstraße 2a 85049 Ingolstadt (Stadtmitte / am Holzmarkt) Tel.: 0841 / 9816289 (bitte rechtzeitig reservieren!)
Gutschein für 2 Personen:
8,-
Euro Rabatt* auf den Gesamtbetrag *gilt nur für Abendbuffet oder a la Carte Gerichte, bis 15.09.2012 (bitte reservieren)
Ein Festival in der Innenstadt Positive Bilanz für das Taktraumfestival (kg) Mehr als 2000 Menschen begeisterte das Taktraumfestival auf dem Paradeplatz vergangenes Wochenende. Zusammen mit 28 Bands und DJs feierten die Besucher ein friedliches Musikfest mitten im Herzen der Ingolstädter Innenstadt. Das Resümee des Veranstalters, Daniel Lange, ist durchweg positiv. „Wir können immer noch nicht glauben, wie gut es gelaufen ist. Dass wir spannende Künstler zu Gast haben würden, war uns klar, dass aber so viele Ingolstädter auf unser Programm angesprungen sind, hat uns wirklich gefreut.“ Das Wetter hätte am ersten Tag, am Freitag, zwar etwas besser
sein können, doch am Samstag war es perfekt. Besonders gelungen fand Lange das Ambiente im Innenhof des Neuen Schlosses. „Mit lokalen Bands und DJs sowie dem Teezelt und der Rampe für die Skater, haben wir eine Atmosphäre geschaffen, die wir so in der Stadt noch nie gespürt haben.“ Auch die Besucher waren sehr beeindruckt vom AlternativFestival des Sommers. Viele hätten sich noch am selben Abend bei den Organisatoren für die schöne Zeit bedankt, erzählt Lange weiter. Besonders glücklich wäre der 34-Jährige jedoch über die Reaktionen der An-
wohner und Nachbarn des Café Tagtraum gewesen. Denn viele von ihnen wären sogar an beiden Tagen dort gewesen, um das Festival und die Musik zu genießen. Auch seitens der Bands waren die Reaktionen durchweg positiv, so Lange. „Dendemann und Apparat, die regelmäßig vor mehr als 20000 Menschen spielen, haben uns ein dickes Lob dafür ausgesprochen, dass wir ein so familiäres Festival in Ingolstadts historischer Altstadt gestemmt haben.“ Ob es eine Wiederholung geben wird, will Lange nicht verraten, nur soviel: „Nach dem Festival ist vor dem Festival. Lasst Euch überraschen.“
Filiale Ingolstadt . Ludwigstraße 24
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Werbeagentur Ingolstadt // 08450-91160 // www.gourmedien.de // kornprobst@gourmedien.de
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Blickpunkt KW 29/12
Die Entlassung steht bevor: Elf Inhaftierte Frauen bereiten sich auf ein neues Leben vor.
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„. . . dann wäre ich heute wahrscheinlich tot“ Wie inhaftierte Frauen der JVA Aichach in einem Seminar in Kasing lernen, ihr Leben in den Griff zu bekommen Von Katharina Gassner Sie kommen aus verschiedenen Teilen Bayerns – aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten. Sie kennen sich nicht und haben auch sonst kaum etwas gemeinsam – außer einem: Sie sitzen im Gefängnis, in der JVA Aichach. Vergangene Woche waren elf inhaftiere Frauen im Schönstattzentrum in Kasing zu Gast. Selbstverständlich nicht, um dort Urlaub zu machen, vielmehr um an sich selbst zu arbeiten. Sie stehen alle kurz vor der Entlassung und wollen ihr Leben in neue Bahnen lenken. „Frei-Raum“ heißt das freiwillige Projekt, das die Ingolstädterin Lydia Halbhuber-Gassner vor 13 Jahren zum ersten Mal ins Leben gerufen hat. Es ist in Deutschland einzigartig und wird vom bayerischen Justizministerium finanziert. Die Idee dahinter ist einleuchtend. „Straffällig gewordene Frauen erleben häufiger als der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt sexuellen Missbrauch oder Gewalt in der Familie“, erzählt die Referentin des SkF Landesverbands Bayern. „Oft sind die Taten, die sie begangen haben, eine Art Hilferuf. Sie stecken in
einem Kreislauf, den sie alleine nicht durchbrechen können. Wir geben ihnen hier die Möglichkeit, in einem ruhigen Umfeld außerhalb der Gefängnismauern ihr Leben Revue passieren zu lassen und sich eigene Gedanken zu machen.“ Mangels eines gesunden Selbstwertgefühls hätten diese Frauen nie gelernt, aktiv und selbstverantwortlich ihre Leben zu gestalten. „Unser Anliegen ist es, den Frauen ihren Selbstwert bewusst zu machen, zu zeigen, dass sie nicht nur Fehler haben, sondern auch Fähigkeiten und Stärken, derer sie sich oft gar nicht bewusst sind.“ Eva ist 43 Jahre und sitzt seit mehr als einem Jahr in der JVA Aichach. Die Drogen haben sie dort hingebracht. Abhängig war sie jedoch nie, erzählt sie. „Freiwillig hätte ich nie etwas genommen. Ich hatte immer Angst davor.“ Aber noch mehr Angst hatte sie vor ihrer eigenen Familie. Statt liebevoller Geborgenheit lernte Eva nur körperliche Gewalt, Missbrauch und psychischen Druck kennen. Adoptiveltern und Ehemann waren Drahtzieher in einem Drogenkomplott. Unfreiwillig machten sie Eva zur Komplizin. Heimlich hätte die Familie
sie unter Drogen gesetzt, wahrscheinlich, um sie gefügig zu machen. Denn Eva war diejenige, die Kokain und Crystal Meth zu den Kunden bringen sollte. „Jahrelang ging das so“, berichtet sie, „doch irgendwann stand die Polizei vor meiner Tür und hat mich verhaftet.“ Im ersten Moment sei das natürlich ein großer Schock gewesen, „doch wäre ich dort nicht endlich rausgekommen, wäre ich heute wahrscheinlich tot.“ Eva wird voraussichtlich im Herbst entlassen. Ihr größter Wunsch ist es, ein normales Leben zu führen, „deswegen habe ich auch beschlossen, beim Projekt „Frei-Raum“ mitzumachen. Ich will mein Leben selbst in die Hand nehmen.“ Dagmar Fischer ist eine der beiden Therapeutinnen, die das Projekt begleiten: „Wir setzen auf therapeutische Methoden, machen hier jedoch keine Therapie im klassischen Sinne. Man könnte es auch als Perspektivenwechsel bezeichnen“, beschreibt Fischer ihre Arbeit. „Da gibt es zum Beispiel die so genannte Lebenslinie. Mit einem Seil legen die Frauen die Hochs und Tiefs in ihrem Leben. Mit dem Ziel, sich zu vergegenwärtigen, dass sie die Fähigkeit
bereits hatten oder in der Situation entwickelt haben, um das Tief zu überwinden. So lässt sich das Erlebte gut visualisieren und reflektieren.“ Was sich so einfach anhört, ist in Wahrheit echte Arbeit. Nicht selten ist das der Moment, der die Fassaden der Frauen zum Einstürzen bringt. „Schmerzliches, was sonst verdrängt wird, kommt manchmal zum ersten Mal an die Oberfläche.“ Auch bei Eva war es so. Als sie ihre Lebenslinie legt, bricht sie plötzlich in Tränen aus. „Ich kann gar nicht genau sagen wieso. Irgendwie war ich in dem Moment ganz woanders.“ Trotz der psychischen Herausforderung ist die 43-Jährige froh, bei dem Projekt mitgemacht zu haben. „Es fühlt sich einfach richtig an und ich weiß, das ist der Weg, den ich gehen will.“ Gemeinsame Mahlzeiten und Unternehmungen gehören ebenfalls zum festen Tagesablauf. Statt eintöniger Fernsehabende gibt es am Abend zum Beispiel ein Lagerfeuer. Die Frauen sollen lernen, sich mit sich selbst und anderen zu beschäftigen. Achtsam zu sein, auf andere einzugehen und vor allem miteinander zu reden. Die Psychologin und Familien-
therapeutin Catarina Hofmann weiß: „Es ist Knochenarbeit, auf sein eigenes Leben zu blicken. Oft klagen die Frauen anschließend über Kopf- oder Magenschmerzen. Die sind psychosomatisch bedingt. Wenn die Verdrängungsmechanismen schmelzen, kann das unter Umständen auch Schmerzen auslösen.“ Die ruhige Umgebung mitten im Grünen gebe den Frauen die Möglichkeit, sich nach dieser Anstrengung zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Auch die 21-jährige Lena ist beim Projekt „Frei-Raum“ dabei. Vor drei Jahren hat sie versucht, den Vater ihres Kindes umzubringen. Versuchter Totschlag stand im Gerichtsurteil. „Stresssituationen machen mir zu schaffen. Es fällt mir unglaublich schwer, nein zu sagen“, erzählt Lena. „Die Leute nehmen mein Nein einfach nicht ernst.“ Irgendwann sei es zu viel geworden, die Situation eskalierte und Lena stand mit einem Messer bewaffnet vor der Türe ihres Ex-Freundes. Während der vier Tage im Schönstattzentrum hat die 21-Jährige erfahren, wie sie ihr „Nein“ gewaltlos, aber bestimmt umsetzen kann. „Ich stand in einem
Kreis, den ich verteidigen musste“, erinnert sich Lena. „Die anderen Teilnehmerinnen haben versucht, in meinen privaten Raum einzudringen. Es war ziemlich anstrengend und nervenaufreibend, aber ich habe mich erfolgreich verteidigt. Ich bin mir sicher, dass es mich persönlich weiter gebracht hat.“ Der Erfolg des Projekts „FreiRaum“ kann sich sehen lassen. Erst nach sieben Jahren tauchte in der JVA Aichach die erste Frau auf, die rückfällig und wieder straffällig geworden war. „Aus Datenschutzgründen können wir allerdings den weiteren Lebensweg der Frauen nicht verfolgen. Wenn sie vielleicht in anderen Bundesländern rückfällig wurden, werden wir es nicht erfahren“, so Lydia Halbhuber-Gassner. „Doch Fakt ist, die Teilnehmerinnen machen bereits während der vier Tage eine positive Wandlung durch.“ Die Gesichter der Frauen würden sich in den vier Tagen verändern, reflektieren die Therapeutinnen. „Es ist, als ob man plötzlich hinter eine Maske blickt.“ Eine Maske die sich die Frauen jahrelang zum eigenen Schutz aufgesetzt haben und die sie nun endlich ablegen können.
So groß wie sechs ganze Fußballfelder Richtfest bei Audi für den Karosseriebau A4 – im Herbst 2013 soll er in Betrieb gehen (msc) So groß wie sechs ganze Fußballfelder aneinandergereiht ist der neue Karosseriebau für den Audi A4, der auf den internen Namen N60-2 hört und im Herbst kommenden Jahres in Betrieb gehen soll. Nach der Planungsphase im Februar 2011 und dem Beginn der Bauarbeiten im vergangenen November feierte Audi jetzt bereits Richtfest für das Mammutbauwerk. Und im Oktober 2013 soll das erste Vorserienfahrzeug aus der Halle rollen. Im Schnitt sind täglich 250 Arbeiter auf der riesigen Baustelle unterwegs, künftig sollen es gar bis zu 600 sein, die für die fristgerechte Fertigstellung sorgen. Immerhin nimmt der Bau eine Fläche von rund 41 000 Quadratmetern ein. „Der neue Karosseriebau ist ein weiterer Wegbereiter für unsere Wachstumsstrategie. Wir investieren kräftig in die Zukunft des Standorts und damit in die Zukunft von Audi“, erklärte Frank Dreves, Vorstand für Produktion, vor den rund 650 Menschen, die an der Planung und dem Bau der Halle beteiligt waren und sich jetzt zum Richtfest eingefunden hatten. „Die Dimensionen der neuen Produktionshalle sind beeindruckend, aber letztendlich sind es die Mitarbeiter mit ihrer Kreativität und Leidenschaft, die unser Wachstum vorantreiben.“ Und er
Geht im Herbst 2013 „ans Netz“: Der neue Karosseriebau für den Audi A4. wisse nicht, wie viele Baustellen dieser Größenordnung es in der Region gebe. Als einen Meilenstein für die Arbeitsplatzsicherung bezeichnete der Betriebsratsvorsitzende Peter Mosch den Neubau: „Der neue Karosseriebau gewährleistet so-
wohl eine bessere und schnellere als auch ergonomische Fertigung: Davon profitieren vor allem die Arbeitnehmer“, erklärte er, „künftig arbeiten rund 900 Kolleginnen und Kollegen in dieser modernen Halle.“ Das Großprojekt sichere die
Foto: oh
Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und damit auch die Arbeitsplätze in Ingolstadt. Denn die Investitionen von heute seien die Arbeitsplätze von morgen. Rund 68 000 Kubikmeter Beton und 11 000 Tonnen Stahl werden allein für den Rohbau benötigt.
Der Bau wird über 31 Meter hoch, mehr als 190 Meter breit und etwa 220 Meter lang. Die Bauweise der Fertigungshalle setzt das Konzept des angrenzenden neuen A3-Karosseriebaus fort, der bereits im Frühjahr in Betrieb genommen wurde: Die
Dachkonstruktion besteht aus einem multifunktionalen Raumtragwerk, bei dem die Stützen flexibel in der ganzen Halle verteilt werden. So kann das zweigeschossige Produktionsgebäude optimal an den Aufbau der Anlagen und somit an die Anforderungen der Fertigung angepasst werden. Auf zwei Ebenen werden die Fertigung der Karosseriebauteile für die A4-Familie und sämtliche logistische Prozesse untergebracht. Das Zwischengeschoss dient mit seinem modernen Fördersystem dem Transport der Seitenteile und Karosserien. Neben den rund 900 Mitarbeitern werden künftig 1000 Roboter im neuen A4-Karosseriebau im Einsatz sein. Das Richtfest beim Karosseriebau war nach dem Prozesshaus und der Mobilitätshalle das dritte, das Audi innerhalb weniger Tage hinter sich gebracht hat. Und im August wird bereits der nächste Spatenstich über die Bühne gehen. In Heinrichsheim bei Neuburg, wo das Audi-Fahrerlebnis-Zentrum entstehen soll. Und auch in Münchsmünster sind die Bagger längst bei der Arbeit, um dort einen neuen Betrieb für die Teilefertigung entstehen zu lassen.
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FAKTEN & VISIONEN
Blickpunkt KW 29/12
Neuer Antrieb für die Wirtschaft Die CSU in Ingolstadt setzt erfolgreich auf Fotovoltaik, Fernwärme und Co. Die Energiewende in Ingolstadt hat bereits beachtliche Fortschritte erzielt: Erfolgreich setzt die Stadt auf Fotovoltaik, Fernwärme und Energiesparmaßnahmen. „Eine nachhaltige Energiepolitik in den Kommunen sichert die Zukunft der nachfolgenden Generationen“, betont CSUStadträtin Christina Hofmann. „Und zugleich bekommt die Wirtschaft neue Impulse.“. Bei der Suche nach sicheren, umweltschonenden und preisgünstigen Lösungen für die Energiepolitik des 21. Jahrhunderts steht viel auf dem Spiel. Die Angst vor dem Verlust von Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen durch den Atomausstieg ist jedoch weitgehend unbegründet. Das Beispiel Ingolstadt zeigt, dass wirtschaftlicher Aufschwung und kommunale Energiewende keine Widersprüche sein müssen. So beträgt der Anteil
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an Atomstrom beim Verbrauch der Schanzer Privathaushalte nur noch elf bis 13 Prozent. Zum Vergleich: Im Bundesschnitt liegt der Anteil der Kernenergie bei 25 Prozent. „Die CSU-Stadtratsfraktion wird sich auch weiterhin dafür stark machen, Millionen in den kommunalen Ausbau der erneuerbaren Energien zu investieren“, betont CSU-Stadträtin Christina Hofmann, die auch umweltpolitische Sprecherin der CSU-Stadtratsfraktion ist.
eine Energiemenge ein, die rein rechnerisch den Erträgen von 50 Windkraftanlagen entspricht. So werden pro Jahr rund 67.000 Tonnen CO2 gespart.
Energetische Gebäudesanierungen Mit Unterstützung der CSUFraktion wurden bisher rund 16 Millionen Euro investiert, um zehn Schulen sowie das Bürgerhaus, das Stadttheater, die VHS, die Stadtbücherei und das Neue Rathaus energetisch zu sanieren. Die bisherigen Anstrengungen Die Einsparung von bislang etwa 1.265 Tonnen CO2 entspricht in Ingolstadt sind beachtlich: einer Reduzierung um zwölf Prozent. Zusätzlich gibt es ein Fernwärme In Ingolstadt wird die industri- umfangreiches Förderpakt der elle Abwärme seit Jahren um- Stadt, um die Sportvereinsheime weltschonend zur Beheizung energetisch zu sanieren. genutzt. Allein das Wärmeverbundprojekt von AUDI, Petro- Fotovoltaik plus, den Stadtwerken und der In Ingolstadt werden insgesamt Müllverbrennungsanlage spart 2.000 Solaranlagen und 1.736 Fo-
tovoltaikanlagen betrieben. Die erzeugte Strommenge reicht für die Versorgung von rund 9.000 Haushalten in Ingolstadt aus. Vor allem die städtische Tochtergesellschaft IFG engagiert sich in
Erneuerbare Energie für die Zukunft unserer Kinder diesem dieesem Bereich der erneuerbaren erneu e erba b ren Energien und setzt Fotovoltaik bei ihren Hallen in den Güterverkehrszentren I und II ein. Biomasse Die städtischen Kommunalbetriebe engagieren sich u.a. bei der BioIN GmbH, die eine neue Anlage zur Vergärung von Bioabfall betreibt. Mit dem erzeugten Biogas können rund 250 Einfamilienhäuser mit Energie versorgt werden.
INFORMIEREN SIE SICH
Mit Stadtrat Franz Liepold, Sportheim Zuchering, am Dienstag, 24. Juli 2012, um 19.30 Uhr Mit Stadtrat Franz Wöhrl, Donauhotel, am Dienstag, 24. Juli 2012, um 19.30 Uhr
Mit Stadträtin Christina Hofmann und Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Hotel Ammerland am Dienstag, 24. Juli 2012, um 20:00 Uhr
Die CSU setzt sich für einen schnellen Umbau ein
Beste Jobchancen
BÜRGERGESPRÄCHE
Mit Stadträtin Dorothea Soffner, Sportheim SV Haunwöhr, am Dienstag, 24. Juli 2012, um 20:00 Uhr
Perspektiven für den Bahnhof
Die Deutsche Bahn kämpft bei ihrem schleppenden Umbau des Hauptbahnhofs in Ingolstadt mit einigen Widrigkeiten. „Der deutliche Zeitverzug bei dem Mammutprojekt ist für die Reisenden eine immense Belastung“, beobachtet CSU-Stadtrat Konrad Ettl, der sich in den Verhandlungen mit der DB auch für die Anliegen im Ingolstädter Südos1. Ingolstadt 5. Heilbronn ten einsetzen will. Vor allem die Verzögerungen beim Bau der 2. Regensburg 6. Koblenz 3. Frankfurt/M. 7. Offenbach/M. neuen, gemeinsamen Unterführung der städtischen Tochterge4. Mannheim 8. Stuttgart sellschaft IFG und Bahn, die den Der Jobmotor brummt: In einer Analyse Südosten mit dem Bahnhof vervon Stellenangeboten aller Branchen binden soll, sind für Ettl ein und Berufszweige in bekannten Online- großes Problem: „Der neue TunJobbörsen für 80 deutsche Großstädte nel soll besonders älteren Menschen und Familien mit Kinderliegt Ingolstadt auf Platz 1. wägen einen barrierefreien Weg Quelle: Focus.
Christina Hofmann, CSU-Stadträtin
zum Hauptbahnhof eröffnen“, fahren beschleunigt und einen verbindlichen Zeitplan für den betont der CSU-Stadtrat. Tunnelbau erarbeitet. Eine erste Gemeinsam mit Bürgermeister Al- Erleichterung steht den Reisenbert Wittmann will Konrad Ettl den bereits bevor: Nach den Somdaher weiter darauf drängen, dass merferien will die DB ihren unterdie Bahn ihre Genehmigungsver- irdischen Zugang zu den Bahnsteigen fertig stellen und die provisorischen Wartehäuschen austauschen. Dank einer Initiative der CSU Fraktion ist inzwischen auch das Angebot an Parkplätzen rund um den Hauptbahnhof deutlich ausgeweitet worden. So können die Bahnkunden ihre Fahrzeuge nun auch auf dem ehemaligen VIP-Parkplatz des ESV abstellen. Zudem will die IFG im Herbst mit dem Bau eines neuen Parkhauses im Osten des Bahnhofs beginnen. Die Fertigstellung ist für September 2013 geplant.
Mit Stadtrat Hans Achhammer, Dorfplatz in Gerolfing am Dienstag, 24. Juli 2012, um 20:00 Uhr (bei schlechter Witterung im Gasthaus Meierbeck).
DER SCHLIFFEL Da schau‘ her: Die Seeräuber-Partei propagiert auch in Ingolstadt ungeniert ihre Freibier-Politik. Hier ein Geschenk, dort eine kostenlose Kommunalleistung – so sollen die Wählerinnen und Wähler geködert werden. Forderungen wie ein kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) oder das Gratis-Internet im Stadtgebiet sind jedoch haarsträubende Schaufenster-Anträge, die vom Geld der Steuerzahler bezahlt werden sollen. Geld, das hart erarbeitet wird. Erst kürzlich haben die Polit-Propagandisten in einer Pressemitteilung angedroht, „Learning by doing!” sei ihr Motto für die kommunalpolitische Arbeit. Da werden sich die Schanzer Bürgerinnen und Bürger aber noch oft die Augen reiben, warnt der Schliffel: Wer politisch bislang nur durch uninformiertes Pöbeln auffällt, hat im Stadtrat nichts zu suchen.
„Stadtratssitzung“ – Vollversammlung am Donnerstag, 26. Juli 2012, um 15:00 im neuen Rathaus. Themen: u.a. Bebauungspläne z.B. für das ehemalige Pioniergelände oder Friedrichshofen-West, die Umsetzung der Energiewende, der Anschluss „Schneller Weg (IN-20)“ sowie der Neubau des Sportbads.
CSU-Stadtrat, Franz Wöhrl, Stv. Sprecher im Planungsausschuss
CSU-Stadtrat, Hans Achhammer, Sprecher Planungsausschuss
CSU-Stadträtin, Dorothea Soffner, Familien- u. gesundheitspolitische Sprecherin
Ingolstadt
. . . das ist unsere Stadt.
CSU-Stadtrat, Franz Liepold, Mitglied im Planungsausschusses
CSU-Stadtrat, Josef Rottenkolber, Stv. Fraktionsvorsitzender
In den Bürgerversammlungen der Ingolstädter Stadtteile, den Sitzungen der Bezirksausschüsse oder im Stadtrat wird Vor-Ort-Politik in Reinkultur gelebt. Die Basis für diese Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung
CSU-Stadtrat, Joachim Genosko, Fraktionsvorsitzender
orientiert, sind unsere Stadträte in den Ortsteilen. Die CSU-Stadträte wissen um die Anliegen Ingolstädter Bürger, denn sie sind tief verwurzelt in ihrer Heimat. Getreu dem Motto: Näher am Menschen.
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Blickpunkt KW 29/12
So., 22.07., ab 18.00 Uhr im diagonal., Ingolstadt
Agnes Krumwiede, kulturpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen lädt ein zum Gespräch über Kultur. Die Gäste auf dem Podium sind: Hortensia Völckers, Direktorin der Kulturstiftung des Bundes Knut Weber, Intendant des Stadttheaters Ingolstadt Dieter Janecek, Bay. Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Moderation: Christine Fuchs, Geschäftsführerin STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V.
Herr de Buhr vom AMBULANTEN
PFLEGEDIENST
INGOLSTADT GMBH www.pflegedienst-ingolstadt.de Geschäftsführer Jörg de Buhr weiß, mit welchem Aufwand liebevolle und professionelle Pflege verbunden ist. Sollten Sie also während bevorstehender Feier- oder Urlaubstage Unterstützung brauchen – nutzen Sie die kurzfristige Möglichkeit der Alten- und Krankenpflege. Sie erreichen Herrn de Buhr unter
Kaum scheint einmal die Sonne, stehen schon wieder Regenwolken am Horizont.
Wann wird‘s Sommer? Alle schimpfen über das Wetter, doch der Meteorologe sagt: Alles paletti Von Katharina Gassner
Die Straßencafés sind leer, die kurzen Hosen und Röcke können zurück in den Schrank und braun wird man bei dem Wetter auch nicht. Der Sommer 2012 scheint GRUNDPFLEGE ∙ BEHANDLUNGSPFLEGE wohl gerade eine kleine IdentitätsHAUSWIRTSCHAFTLICHE VERSORUNG krise zu durchleben und hält sich SCHULUNGEN FÜR ANGEHÖRIGE womöglich für einen Herbst. Statt URLAUBS- UND VERHINDERUNGSPFLEGE Sommer, Sonne, Sonnenschein müssen wir uns mit grauem und nasskaltem Wetter abfinden. Schon das Aufstehen am Morgen Abrechnung über alle Kassen fällt irgendwie schwerer, verleitet Gründungsmitglied der IUP das triste Wetter doch eher dazu, im warmen Bett zu bleiben. Vorm Kleiderschrank stellt sich momentan wohl jeder die selbe Frage: Was 23.04.2009 11:57:06 soll ich nur anziehen? Eine Jacke 23.04.2009 23.04.2009 11:57:06 11:57:06 oder reicht heute ein T-Shirt? Of-
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23.04.2009 der donau
Foto: Schmatloch
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fene Schuhe oder doch lieber die geschlossene Variante, mit einem Paar Socken? Ein Regenschirm ist derzeit auf jeden Fall ein guter Wegbegleiter. Doch der Manchinger Wetterexperte Karl-Heinz Sawatzky findet den Sommer gar nicht so ungewöhnlich. „Für einen mitteleuropäischen Sommer ist das Wetter eigentlich ziemlich normal. Das Wort „subtropisch“ steht nicht für unserer Klimazone. Ich glaub, wir sind teilweise nur etwas verwöhnt.“ Unglaublich aber wahr, der Sommer 2012 ist bislang sogar zu warm. Durchschnittlich um 0,1 Grad. Zugegeben, vor einigen Wochen hatte uns die Sonne zwar einige Tage lang bewiesen, was sie kann, doch die gefühlte Halbzeit-
bilanz für die warme Jahreszeit fällt wohl doch eher mäßig aus. Wenig Sonne, dafür viel Regen. Das einzige, was beständig zu sein scheint, ist der Wechsel. Auf Regen folgt Sonnenschein, um dann wieder in heftigen Gewittern zu enden. „Und so wird das wohl auch noch ein bisschen weiter gehen“, meint Sawatzky. Die Temperaturen liegen in den kommenden Tagen zwar zwischen 18 und 24 Grad, dafür schlägt das Wetter weiterhin Kapriolen. Oft wird der Klimawandel für den „aprilhaften“ Sommer verantwortlich gemacht, doch damit habe das nichts zu tun, so der Experte. Trotzdem bleibt der Meteorologe optimistisch, denn es sei ja bis Ende August – da endet
der meteorologische Sommer – noch etwas Zeit. Die Urlauber sehen das wohl etwas anders. In großen Schritten geht es in Richtung Sommerferien und wer will die schon gerne mit dicken Socken und Wolldecke verbringen? Wer in den Süden fährt, darf sich glücklich schätzen, wobei der Mittelmeerraum derweil wohl auch nicht die beste Urlaubsadresse ist. Hitze und Trockenheit plagen die Menschen dort. In Griechenland musste wegen der unglaublichen Hitzewelle von bis zu 42 Grad sogar die Akropolis in Athen kurzzeitig geschlossen werden. Aber immer noch besser ob der Temperaturen als als wegen der Finanzkrise.
Nach 17 Jahren endlich frei Willkommensparty für den inhaftierten Patrick Okorafor im Paradox
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(kg) Die Familie Okorafor veranstaltete im Café Paradox vergangenen Samstag eine Party für den nun endlich frei gelassenen Patrick, gleichzeitig bedankten sie sich bei den vielen Helfern für die jahrelange Unterstützung. 17 Jahre lang saß Patrick Okorafor in Nigeria im Gefängnis. Unschuldig, wie er stets beteuerte. Die Beteiligung an einem Raub und einer Entführung legte man dem damals 14-Jährigen zu Last. Zusammen mit sechs weiteren Personen wurde Okorafor 1995 verhaftet, zwei Jahre später von einem Militärtribunal zum Tode verurteilt. 1997 wurden seine vermeintlichen
Komplizen öffentlich hingerichtet. Lediglich Patricks Strafe wurde, wegen seines jungen Alters, in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt. Eine schwere Zeit liegt hinter dem heute 32-Jährigen. „Ich habe nie den Glauben daran verloren, irgendwann wieder in Freiheit zu leben, denn ich bin unschuldig“, so Patrick. Die Familie Okorafor war in ihrer Heimat sehr einflussreich, der Vater ein aktiver Politiker, der für ein Ministeramt kandidieren wollte. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass das auch der Grund für die ungerechtfertigte Inhaftierung von Patrick war“, meint Gudrun Rihl von Amnesty International.
„Man wollte damit die Familie kaputt machen.“ Rihl brachte 2007 sozusagen den Stein ins Rollen. „Patricks Bruder, Henry, kam damals zu mir und erzählte diese unglaubliche Geschichte.“ Mit Kampagnen und Aktionen machte Amnesty International auf die Situation Okorafors aufmerksam. Viele Ingolstädter Politiker und Bürger unterstützen die Aktionen – letztendlich mit Erfolg. „Vielen Dank euch allen. Ohne euch wäre ich heute nicht hier“, übersetzt Henry die Dankesworte seines Bruders. Mehr als sein halbes Leben verbrachte Okorafor hinter Gittern. Doch nun ist der Alptraum endlich
vorbei. Einfach wird es für Patrick wohl erst einmal nicht werden. „Ich muss mich jetzt natürlich im Leben zurecht finden“, so der 32-Jährige. „Aber mein Bruder und meine Familie helfen mir sehr.“ Patrick bleibt noch bis Ende August in Ingolstadt, dann wird er nach England gehen, um dort seinen Schulabschluss nachzuholen. „Ich möchte Rechtsanwalt werden“, erzählt er, „ich will Menschen helfen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie ich es war.“ Am Samstagabend feierte die Familie Okorafor, zusammen mit den vielen Unterstützern, erst einmal ein rauschendes Fest.
dem Dolmetscher Zeit zum Übersetzen zu geben, gibt es nicht. Man muss schon selbst für sich sorgen. So war mir sehr schnell klar, dass es ohne Unterstützung nicht gehen wird. Dies bedeutet eine komplette Performance in China. Mit eigenem Büro, chinesischen Partnern (kein chinesischer Auftraggeber ruft jemals in Ingolstadt an), Mitarbeitern und entsprechenden politischen sowie wirtschaftlichen Kontakten. Inzwischen liegen sieben Jahre harter Arbeit im chinesischen Raum hinter mir, mit all den dort liegengebliebenen Nerven, Situationen, die einen an den Rand des Wahnsinns bringen und einigen „spontanen“ Rückreisen. Aus all dem sind mittlerweile Partnerschaften und Kooperationen mit verschiedenen Hochschulen, Universitäten in Deutschland, Amerika und China entstanden. Mit Planungsaufgaben, angefangen von Regierungsgebäuden, Museen, Schwimmwettkampfarena, Hochtechnologieparks, städtebaulichen Planungen, die mal schnell die doppelte Größe von Ingolstadt erreichen. Oder, wie momentan, die Planung der Gebäude für den neuen G-20 Gipfel für China auf der Insel Chongming vor Shanghai. Je nach Planungsaufgabe gibt es verschiedene Entscheidungsgremien, allerdings nicht immer in Form von Bauämtern, sondern meist als politische Gremien.
Dies hat Vor-, aber auch Nachteile. Bevor man, wie im Fall des G-20 Gipfels, die endgültige Entscheidung bekommt, sind die „unteren“ Gremien zu überzeugen und zu durchlaufen. Keiner möchte hier sein Gesicht verlieren, da letztendlich immer die höhere Hierarchie entscheidet. In diesem Fall letztendlich der Bürgermeister von Shanghai. Bei unserem Innovationspavillon für die Expo 2010 in Shanghai für das Land Niedersachsen mussten wir allerdings ein „normales“ Genehmigungsverfahren durchlaufen. Dies geht fast ausnahmslos mit Partnerbüros, die in den jeweiligen Provinzen zugelassen sind. Allerdings sind die Zeitspannen, in denen Projekte geplant und umgesetzt werden, um ein vielfaches schneller als bei uns. Zum Teil wird schon im Stadium der ersten akzeptierten Vorplanung die Grundsteinlegung durchgeführt. Selbst bei visionäreren Planungen werden kurzfristigste Entscheidungen getroffen und die Umsetzung vorangetrieben. Für mich als Architekt ein spannendes Land, mit all den kulturellen Schwierigkeiten und Anstrengungen. Man ist manchmal nahe dran aufzugeben, aber es kann sich lohnen und es macht irrsinnig Spaß. Wenn man auch manchmal nur reicher an Erfahrung wird. Ich halte es da wie unser Kaiser, der da sagt „Schau ma mal, dann seng mas scho“.
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Wie ein Ingolstädter im Reich der Mitte plant und baut Von Peter Bachschuster, Architekt
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Wie viele war ich von der Fremde, dem Neuen und der komplett anderen Kultur fasziniert, als ich mich meinem Wunsch, im Ausland als Architekt tätig zu werden, hingab. So buchte ich einen Flug, ohne eigentlich zu wissen, was da auf mich zukommen sollte. Einen einzigen Termin im Auge, war ich also eines Tages auf dem Weg nach China. Alleine mit mir und meinen Vorstellungen, dass es hier doch nicht so schwer sein könne, mit meinem Wissen und Können für die Chinesen Architektur machen zu können. Ni hao, also endlich am Flughafen in Shanghai angekommen, wurde ich allerdings sehr schnell von der Realität eingeholt. Keiner, der mich verstand, kein Taxifahrer, der checkte, was ich wollte, und keine Ahnung, was da auf den jeweiligen Fahrplänen stand. Als Ingolstädter und Bayer hatte ich eine gute Ausgangsposition - die Chinesen lieben Bayern. So haben alle meiner chinesischen Partner in den unterschiedlichen Provinzen bis in hohe Regierungsebenen
13.06.2012 16:14:19
mittlerweile die bayerische und Ingolstädter Fahne in ihrem Büro hängen und sind sehr stolz darauf. Das war’s dann allerdings schon mit den Ähnlichkeiten. Im Speziellen für uns Architekten, die im Normalfall nur „mit ihrer Leistung“ – wie es schön heißt – werben und sich präsentieren. Der normale Ablauf einer Planung ähnelt zwar im Beginn unseren Gefilden, aber endet auch schon damit. Es fängt schon damit an, dass sich Termine nur äußerst schwer abstimmen lassen. Es kommt nicht selten vor, dass man mal schnell für eine Besprechung nach Beijing muss, ohne eine klare Vorstellung des Besprechungsablaufes zu haben. Planungsbesprechungen laufen dann meist in großer Runde und ausschließlich in Chinesisch ab. Also allen, die der Meinung sind, mit Englisch geht das schon, sei hier die Illusion genommen. Ohne selbst dafür zu sorgen, dass man etwas versteht, geht gar nichts. Rücksichtnahme, wie wir das kennen, oder zumindest
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STADT & REGION
Blickpunkt KW 29/12
„Wir haben nichts zu verbergen“
DER EXPERTE:
Pfaffenhofens Politiker sind zufrieden mit der Live-Stream-Premiere aus dem Stadtrat Von Tobias Zell Ingolstadt diskutiert, Pfaffenhofen sendet. Während auf der Schanz noch kontrovers darüber debattiert wird, ob die Sitzungen des Stadtrats live im Internet übertragen werden sollen, ist in der Hallertau die Premiere gelungen. Politiker verschiedener Couleur zeigen sich zufrieden: Technisch hat alles geklappt und die Befürchtung von Schaufensterreden war offenbar unbegründet. So mancher findet sogar, dass die Debatte sachlicher war als sonst und nicht alles drei Mal gesagt wurde. Auch die Zugriffszahlen werden im Rathaus positiv bewertet. Insgesamt wurden während der Sitzung am 28. Juni laut Stadtjurist Florian Erdle 1062 Zugriffe auf den Live-Stream verzeichnet. 159 Rechner seien während der gesamten Sitzung auf Empfang gewesen. Das ist für Bürgermeister Thomas Herker (SPD), auch angesichts des schönen Wetters am besagten Abend und bei rund 24 000 Einwohnern „ein überaus achtbares Ergebnis“. Im Schnitt sind bislang etwa 15 Zuschauer persönlich in den Sitzungssaal gekommen, um die Debatten zu verfolgen. „Die Stadt zeigt sich mit dem Ergebnis der ersten Live-Übertragung in allen Bereichen überaus zufrieden“, so Erdle. Nach einem erfolgreichen internen Probelauf zwei Wochen zuvor sei die Übertragung „wie erwartet gänzlich ohne Probleme und in hervorragender Bild- und Tonqualität gelungen“. Es seien nur positive Rückmeldungen eingegangen. Auch bei den Fraktionen herrscht Zufriedenheit – sowohl, was die Technik und den Schnitt angeht, als auch im Hinblick auf die Auswirkung auf den Sitzungsverlauf. „Die Sitzungsqualität ist gestiegen“, findet SPD-Chef Markus Kä-
Der Stadtrat im weltweiten Datennetz: Die Sitzungen in Pfaffenhofen werden live im Internet übertragen. Die Premiere ist gelungen und kam gut an. ser. „Es gibt keine doppelten Wortmeldungen und Wiederholungen mehr.“ Aus seiner Sicht ist der LiveStream ein klarer Mehrwert für die Bürger. Die Debatte in Ingolstadt verfolgt er deshalb mit Unverständnis: „Ich wundere mich, dass es dort nicht gemacht wird. Die Kosten stehen nicht im Widerspruch zur Transparenz, denn das ist ja kein millionenschweres Investment.“ In Pfaffenhofen belaufen sich die Kosten im ersten Jahr auf rund 10 000 Euro für 14 Sitzungen. Noch deutlicher wurde Käser am Mittwoch via Facebook: „Beim bayerischen Städtetag diskutiert man heute ,Bürgerbeteiligung zwischen Marktplatz und Internet´. Mit auf dem Podium saß auch der Ingolstädter OB Lehmann. Der OB einer Stadt, in welcher sich die Politik nicht mal zur Live-Übertragung ihrer Stadtratssitzungen durchringen kann... Wie hieß doch gleich nochmal die komische Irma-
Dachmarke? Ingoldorf land plus?!“ Zurück nach Pfaffenhofen: „Die Wortbeiträge waren überlegter, es wird nicht alles drei Mal gesagt und die Diskussionskultur hat sich verbessert“, sagt Peter Heinzlmair, Fraktionsvize und Ortsvorsitzender der Freien Wähler. Er sei „angetan von der Sachlichkeit der Debatte“ gewesen. Zwar hätte er mit mehr Zugriffen gerechnet, sieht generell die Gefahr von Schaufensterreden und findet, dass man den Live-Stream nicht unbedingt brauche, „aber wir verschließen uns den Neuen Medien nicht – wir haben nichts zu verbergen“. Die Dritte Bürgermeisterin Monika Schratt (Grüne) bewertet den Live-Stream als „direkte Info für den Bürger“. Die Premiere sei „gut angekommen“. Ebenso sieht das Franz Niedermayr von der FDP. Für die Bürger könne es durchaus interessant sein, von zu Hause aus die Wortbeiträge der Stadträte zu
verfolgen und die Redner dabei zu sehen. Er habe damit jedenfalls kein Problem. Denn wenn jemand als Zuhörer im Saal sitze, dann sehe und höre er doch das selbe. Aus Sicht von CSU-Fraktionschef Thomas Röder haben sich die Befürchtungen einiger Skeptiker nicht bewahrheitet. „Es war eine ganz normale Sitzung.“ Der Entscheidung, die Sitzungen live zu übertragen, ging eine intensive Diskussion über Persönlichkeitsrechte und technische Fragen voraus. Die erste Lösung sah vier Kameras in der Mitte des Saals vor, die starr in je eine Richtung filmen. Das hätte bedeutet, dass permanent das Geschehen im gesamten Raum übertragen wird und nicht nur Stadträte und Rathauschef, sondern auch Mitarbeiter der Verwaltung und Zuschauer ständig zu sehen sind. Das warf rechtliche Fragen auf; denn jeder Einzelne hätte damit einverstan-
Foro: oh
den sein müssen. Fünf CSU-Räte meldeten Bedenken an, beriefen sich auf ihre Persönlichkeitsrechte und winkten ab. Das Thema war erst einmal vom Tisch. Es galt, neue technische Lösungen zu finden. Die nun realisierte Variante: Die Kameras werden mit der Sprechanlage gleichgeschaltet; das Übertragungsbild ist grundsätzlich auf das Podium ausgerichtet; betätigt ein Stadtrat den Mikrofonknopf, wird die Kamera automatisch auf ihn umgeschaltet. Hat ein Stadtrat der Bildübertragung widersprochen, wird die Kamera auf eine neutrale Fläche gerichtet. Die nächste Sitzung findet am 26. Juli ab 17 Uhr statt. Wer keine Zeit hat, in den Sitzungssaal zu kommen oder die Debatte via Computer zu verfolgen, hat aber trotz der neuen Technik Pech gehabt. Denn der Live-Stream wird weder aufgezeichnet noch archiviert. Siehe auch Seite 3
(zel) Für Prof. Dr. Martin Emmer vom Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der FU Berlin ist klar: Die Argumente für eine Live-Übertragung von Stadtratssitzungen im Internet sind deutlich stärker als die dagegen. „Die zukünftige, digitale Welt ist auch eine der stärkeren Öffentlichkeit. Warum sollte das für einen Gemeinderat anders sein?“ Die Gefahr von Schaufensterreden einzelner Politiker sieht er „nicht so dramatisch“. Denn das Publikum bei solchen Übertragungen sei „sehr überschaubar“. Schon deshalb seien Schaufensterreden nicht sehr realistisch. Viel mehr Gewicht misst der Medienforscher dem Argument der Befürworter zu, wonach LiveÜbertragungen die Transparenz befördern. „Wenn ich möchte, kann ich mir eine Sitzung live im Internet anschauen. Das ist ein wichtiges Argument, dass man nicht vom Tisch wischen sollte. Die Bürger fordern das ja zunehmend.“ Gerade im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Transparenz und zunehmend beklagter Politikverdrossenheit könne die Ablehnung der LiveÜbertragung schnell den Vorwurf der „Hinterzimmerkungelei“ unterstützen. Die Sorgen einiger Lokalpolitiker, sie könnten durch LiveÜbertragung in unvorteilhaften Situationen zu sehen sein, hält Emmer für „kein besonders starkes Argument“. Das bedeute im Grunde nichts anderes, als würde man sagen: „Ich will nicht, dass mich meine Wähler bei der Sitzung sehen.“ Die Politiker seien von den Bürgern gewählt, um diese zu vertreten. „Da muss man schon in Kauf nehmen, in einer kleinen Öffentlichkeit zu stehen.“ Den drohenden Schaden durch die Ablehnung der Live-Übertragung hält er für größer als die Gefahr, dass ein Lokalpolitiker in unvorteilhaften Situation gezeigt oder Ausschnitte für Scherz-Videos verwendet werden.
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espresso gibt‘s jetzt jeden Sonntag Die online-Ausgabe des espresso-Magazins kann auf Smartphone, Tablet und PC gelesen werden etwas unterscheiden. Es werden neben Beiträgen aus den Bereichen Gesellschaft und Kultur auch “technische Themen“ wie Autotests und Berichte über technische Neuheiten aus der „digitalen Welt“ enthalten sein.
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„Wir haben so viele Bilder und Geschichten, die wir im „normalen“ Heft nicht mehr unterbringen“ begründet Chefredakteurin Melanie Arzenheimer den Sprung ins Internet. „Außerdem erwischen viele in der Region kein Heft mehr, denn unser espresso ist schnell vergriffen.“ So werden also in der online-Ausgabe mehr Bilder-Galerien und Geschichten, aber auch Videos und Audio-Dateien zu sehen sein. „Unsere Werbekunden können sich auch in bewegten Bildern präsentieren. Wir produzieren die Videos für unsere Kunden“ ergänzt Hermann Käbisch, der Inhaber des espresso-Verlages. Natürlich können die Kunden auch von Anzeigen auf ihre eigene Homepage einen Link setzen. Das online-Magazin wird sich inhaltlich vom gedruckten Heft
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Chefredakteurin Melanie Arzenheimer möchte allerdings nie auf das gedruckte espresso-Magazin verzichten: „Das Heft kann ich guten Freunden mit nehmen, sammeln und wenn ich mal einen Cocktail verschütte ist der Schaden geringer als bei meiFoto: Arzenheimer nem iPad.“
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STADT & REGION
Blickpunkt KW 29/12
Bierwürgn und Eiertratzen Die Buxheimer Highlandgames starten am 27. Juli (kg) Zum bereits fünften Mal rufen die Buxheimer Highlander zum großen Turnier am Pfahlfeld in Buxheim auf. Am Freitag, 27. Juli, beginnt das Spektakel mit einem Auftritt des „Altmühl Express“ ab 19 Uhr im Festzelt. Am Samstag gegen 14 Uhr finden die „Kinder Highlandgames“ statt, abends gibt es das traditionelle Kabarett mit Lizzy Aumeier ein. Doch das Highlight findet am Sonntag, den 29. Juli, ab 11 Uhr statt. Männer und Frauen messen ihre Kräfte in sechs schottischen Sportdisziplinen. Die einzelnen Teams anfangen zu trinken. Sobald das treten gegeneinander an, am En- letzte Glas auf dem Kopf steht, de zählt die Gesamtpunktzahl. wird die Zeit gestoppt. Vorsicht: Wer trickst, bekommt eine Strafzeit. Bierwürgn Strickziagn Die fünf TeilnehmerInnen Zwei Mannschaften stehen nehmen hintereinander auf einer Bierbank Platz. Nun heißt es, der sich gegenüber, jedes Team hält Reihe nach, schnellstmöglich ein ein Ende des Strick in den Hän0,5 Liter-Bier auszutrinken. Wenn den. Das Spielfeld ist durch eine das Glas leer ist, wird es zum Be- Linie in zwei Hälften geteilt. Auf weis verkehrt herum auf den Kopf Kommando gilt es, so fest wie nur gestellt. Dann erst darf der nächste möglich am Seil zu ziehen, bis ein
ger stellt sich entlang eines Maßbandes, das zur Weitenmessung auf dem Boden liegt. In beliebiger Entfernung wirft nun der erste Werfer seinem Teamkollegen ein rohes Ei zu. Das muss natürlich unbeschädigt und ohne den Boden zu berühren, gefangen werden. Jeder der vier Teilnehmer darf das Ei werfen. Die zwei größten Weiten werden zusammengezählt und ergeben die Gesamtweite. Das Ei muss mit bloßen Händen gefangen werden. Hilfsmittel sind keine erlaubt. Mitglied des anderen Team über die Markierungslinie tritt. Steht nach 60 Sekunden kein Sieger fest, gewinnt das Team, das mehr vom Seil in seiner Spielhälfte hat. Gespielt wird im K.O.-Modus. Ein Team nach dem anderen ist an der Reihe, bis ein endgültiger Sieger feststeht.
Bamschmeißn
Ein Baumstamm muss mit den Händen möglichst weit geworfen werden. Die Distanz wird von der Abwurflinie bis zum Baumstammende, das beim Abwurf in der Hand gehalten wurde, gemessen. Beim Anheben des Stammes dürfen die anderen TeammitEiertratzn glieder helfen, beim Werfen ist keiVor dem Spiel werden Werfer ne Mithilfe erlaubt. Jeder Spieler ist und Fänger bestimmt. Der Fän- einmal an der Reihe, die drei besten
Unsernherrn
Von der Au zum Aushängeschild Der Ortsteil Unsernherrn gehört erst seit 50 Jahren zu Ingolstadt Von Katharina Gassner Den Namen „Unsernherrn“ trägt der im Süden des Ingolstädter Stadtgebietes liegende Ort erst seit dem 17. Jahrhundert. Zuvor bezeichnete man den Ort und die gesamte Umgegend als „Au“, die Bewohner als „Aubürger“. Der Legende nach fußt die Namensbildung auf einem „Hostienwunder“. Zwei geweihte Hostien sollen damals aus der
Missionskirche von Hundszell gestohlen und unter einer Staude versteckt worden sein. Vögel machten auf den Frevel aufmerksam, seitdem zeigte man eine gewisse Ehrfurcht vor der Stelle. Eine Kapelle wurde an jenem Ort errichtet, vermutlich dort, wo sich heute der Choraltar der St. Salvator-Kirche befindet. Bald darauf kamen viele Wallfahrer an den heiligen Ort zu „Unseres Herrn Leichnam“. 1376 wurde „Unseres
Herrn Leichnam“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Mittelalter war es üblich, Kranke mit ansteckenden Krankheiten von den Gesunden abzusondern. Das Ingolstädter Siechenhaus befand sich außerhalb der Stadtmauern vor dem Kreuztor. Während der Belagerung Ingolstadts im Schmalkaldischen Krieg 1546 wurde dieses Siechenhaus zerstört. Herzog Albrecht verfügte 1555 einen
Neubau „zu Klein-Salvator nahe bei der Sonnenbrücke“. 1805 wurde das Siechenhaus mit all seinen Besitzungen veräußert; die Ortsbezeichnung blieb. Als es 1955 bei der Bebauung des Ortsgebietes Siechenhaus aufgrund fehlender Unterlagen nicht zweifelsfrei möglich war, die Ortszugehörigkeit festzustellen und es zudem keine Grenzfestsetzung zum Hauptort gab, wurde die Ortsbezeichnung aufgehoben. Eine Unsernherrnerin, Martha Magdalena Wagner, hat „Siechenhaus“ sogar noch in ihrer Geburtsurkunde stehen. Die Audörfer, deren Bewohner seit 1347 das Bürgerrecht der Stadt Ingolstadt besaßen, wurden im Jahre 1813 ausgegliedert und zu eigenen Gemeinden. Im Laufe der Jahre - als Unsernherrn noch eigenständig war - wuchsen die Baugebiete von Gemeinde und Stadt immer weiter zusammen, auch viele Arbeitsplätze der Anwohner befanden sich in der Stadt. So wünschte sich die Mehrzahl der Menschen in den Ortschaften, wieder ganz zur Stadt Ingolstadt zu gehören. Seit 1962 zählt Unsernherrn (zusammen mit den umliegenden Orten Ringsee, Kothau, Rothenturm, Niederfeld, Haunwöhr und Hundszell) nun wieder zur Stadt Ingolstadt. Für 1796 Männer und Frauen, die in Betrieben der Stadt arbeiteten, endete somit der Einpendlerstatus. Damit die Interessen der „Neubürger“ auch Gehör finden, bestimmte das Innenministerium, dass fünf Mitglieder des Gemeinderats Unsernherrns (2 CSU, 2 SPD, 1 UW) in den Stadtrat aufgenommen werden müssten.
Auf dem Dorfplatz steht heute ein Brunnen mit sieben Würfeln aus Dolomit. Die sollen an die sieben ehemaligen Ortsteile erinnern und gelten als Symbol des Zusammenkommens und der Gemeinschaft. Fast fünf Jahre lang haben die Einwohner Unsernherrns den Brunnen gebaut, ehe er 2008 endlich in Betrieb
genommen wurde. Vielleicht bedingt durch die Geschichte, ist der Zusammenhalt der Gemeinde in Unsernherrn auch heute noch stark ausgeprägt. Die offiziell gegründete Dorfgemeinschaft veranstaltet jedes Jahr viele Aktionen und Feste. Am 5. August steigt zum Beispiel wieder das Sommerfest der Freiwilligen
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STADT & REGION
Blickpunkt KW 29/12
Weiten werden zusammen gezählt und ergeben eine Gesamtweite. Hüglrenna Es gilt eine abgesteckte Laufstrecke möglichst schnell zu bewältigen. Der erste Teilnehmer startet durch den Parcours, erst wenn er wieder am Ausgangspunkt angekommen ist, geht der nächste ins Rennen. Jedes Teammitglied muss einmal durch den Parcours, die Hilfe von Teamkollegen ist untersagt. Erst wenn der letzte Läufer die Ziellinie passiert, wird die Zeit gestoppt. Es gewinnt das Team mit der schnellsten Gesamtzeit.
Fasslhochwurf Ein Fass wird mit den Händen über eine Stange geworfen. Die darf dabei natürlich nicht herunter fallen. Die Höhe ist variabel (zum Beispiel zwei Meter). Vor dem Wurf wird die aktuelle Höhe der Stange bekannt gegeben und die Mitspieler können sich für den Versuch in dieser Höhe entscheiden. Jeder hat nur einen Versuch, das Spiel endet, wenn jedes Teammitglied einmal an der Reihe war. Zum Schluss werden die drei höchsten Würfe zusammen gezählt und ergeben eine Gesamthöhe.
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Die sieben Steinwürfel stehen für die sieben Gemeindeteile.
Feuerwehr. Ein großes Ferienprogramm, für alle „daheim gebliebenen“, gibt es in diesem Jahr auch wieder. Im Oktober findet auf dem Gemüsehof Wöhrl dann wieder das traditionelle Krautfest statt. Mit Musik, Podiumsdiskussionen, einem Bauernmarkt und einem bunten Rahmenprogramm wird den Besuchern der Wert regionaler Produkte ins Bewusstsein gerufen. Und noch eine Besonderheit gibt es in Unsernherrn zu sehen – „die Allee der Bäume des Jahres“. Seit 1989 - damals war es eine Stieleiche - pflanzt die Stadt Ingolstadt dort jedes Jahr einen anderen Baum. 2012 war es eine Lärche, die der Oberbürgermeister Alfred Lehmann zusammen mit dem Unsernherrner Stadtrat Franz Wöhrl in die Allee der Bäume des Jahres pflanzte.
FERIENPROGRAMM IN UNSERNHERRN Nach den großen Erfolgen der letzten beiden Jahre kann auch heuer wieder ein vielfältiges und abwechslungsreiches Ferienprogramm in Unsernherrn angeboten werden. Beginnend mit der „Tollen Knolle“, bei dem auf die Kinder als Abschluss ein tolles Mittagessen für 50 ct wartet, finden damit bereits ab dem 1. Ferientag der Sommerferien die unterschiedlichsten Aktivitäten statt. So ist neben Kochkursen für Kinder, sportlichen Aktivitäten, Bastelgruppen, Selbstverteidigung, Einsatz des RotKreuz-Mobils, ein Erlebnistag im Wald, einer Fun-Olympiade und vielem mehr wieder für jeden etwas dabei. Bereits für Kinder ab 5 Jahren beginnen die Kurse, so z.B. wie gehe
ich mit meinem Haustier um, Brettspiele neu entdeckt oder märchenhaftes Kochen oder Kochen in der Wichtelküche. Jugendliche ab 14 Jahren können sich z.B. in die Feinheiten des Kickerns und Dartens einweisen lassen, jeweils mit einem Turnier als Abschluss, oder als cooles Hobby die Feuerwehr entdecken. Neu hinzugekommen sind z.B. ein Theaterworkshop für Kinder, Salsa tanzen, Nähen ohne Nadel, um nur einige zu nennen. Insgesamt umfasst das Ferienprogramm 32 verschiedene Aktivitäten. Veranstalter ist die Dorfgemeinschaft Unsernherrn mit den Vereinen des Ortes, die dazu beitragen, dass wieder viel
für die Kinder und Jugendlichen geboten wird. Die Anmeldung erfolgt direkt beim Ansprechpartner und Betreuer des Kurses und kann sogar noch bis zum Tag, an dem der Kurs stattfindet, erfolgen - also auch für Kurzentschlossene. Selbstverständlich sind die Kurse wieder frei und ohne Teilnahmegebühr (bis auf eine Ausnahme). Zu finden ist der Flyer und die Übersicht über das komplette Programm im Internet unter www.unsernherrn.de. Darüber hinaus liegen die Flyer in allen Unsernherrner Geschäften aus. Aber auch Kinder und Jugendliche aus den Nachbargemeinden können sich beim Ferienprogramm anmelden und mitmachen.
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Kindersicherheit im Auto Mangelnde Anschnall-Disziplin „alarmierend“
Aktion für mehr Kindersicherheit im Auto
Das Sicherheitsevent von kiddy & ACE Autoclub Europa am bei
28.7.2012
von
9.30–17 Uhr
Babyland Am Franziskanerwasser 2 85053 Ingolstadt kiddy und der ACE sind zwei starke Partner, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mittels Aufklärung, Demonstration und Selbsterfahrung über den Sinn und Zweck von Kinderrückhaltesystemen zu informieren. Fachkundige Beratung und der ACE-Unfallsimulator werden Sie überzeugen: kiddy Sitze sorgen für mehr Kindersicherheit im Auto! Außerdem erhalten Sie 10 % Rabatt auf
alle kiddy Sitze am Aktionstag.
kiddy ist offizieller Partner des ACE Auto Club Europa www.ace-online.de
Sicherheit durch Qualität und Aufklärung: kiddy & ACE – ein starkes Team!
t! Mehr Meinung für die Stad
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(ACE) Mit einem neuartigen Brems- und Aufprallsimulator will der ACE Auto Club Europa gemeinsam mit Kiddy Eltern dazu animieren, Kinder im Auto besser vor den Folgen eines Unfalls zu schützen. „Mehr als jedes fünfte Kind ist im Auto vorschriftswidrig oder überhaupt nicht angegurtet. Das muss uns aufs Höchste alarmieren“, so ACE-Unfallverhütungsexperten. Durch geeignete Kindersitze und konsequentes Angurten auch während kurzer Strecken könnten Eltern viel für die Unversehrtheit ihrer Kinder tun. Der ACE hatte in einer bundesweiten Studie die Kindersicherung in 8.383 Autos vor 215 Kindergärten in Augenschein genommen und dabei eine Vielzahl Mängel registriert. Danach gibt es in mehr als 20 Prozent der Autos mit Kinderinsassen keine dafür vorgeschriebenen Kinderrückhaltesysteme. Als weiteres Manko beklagen die Unfallverhütungsexperten des Clubs, dass nahezu 28 Prozent der Kinder unter den Augen Erwachsener das Auto vor Kindergärten auf der gefährlichen Fahrbahnseite verlassen. Die ACE-Experten rufen Eltern dazu auf, sich mehr für aktive Unfallverhütung zu engagieren und dafür zu sorgen, dass durch den Einbau vorschriftsmäßiger Kinderrückhaltesysteme das Verletzungsrisiko gemindert wird. Ungesicherte Kinder hätten ein siebenfach höheres Risiko, bei Unfällen schwere oder gar tödliche
Verletzungen zu erleiden. Ein 45 Kilogramm wiegendes Kind vervielfache bei einer Aufprallgeschwindigkeit von nur 30 Kilometern pro Stunde (km/h) sein Gewicht auf rund 1000 Kilogramm. Das entspreche einem ungebremsten Sturz aus etwa vier Metern Höhe. Laut ACE müssen seit 1993 Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 1,50 m sind, ein amtlich genehmigtes und für das Kind geeignetes Rückhaltesystem benutzen, wenn sie im Auto mitfahren. Laut ACE kommen in Deutschland jedes Jahr immer noch mehr als 100 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr ums Leben, davon jedes zweite Kind als passiver Mitfahrer in einem Pkw. „Unfälle mit Kindern gehören nach wie vor zum traurigsten Kapitel unseres Verkehrsalltages“, zitierte der ACE aus einem Bericht des Statistischen Bundesamtes. Die vom ACE ins Leben gerufene „Aktion für mehr Kindersicherheit im Auto“ umfasst unter anderem Aufklärung, Verkehrserziehung und praktische Demonstrationen auf folgenden Gebieten: • Sinn und Zweck von Kinderrückhaltesystemen • Demo und Selbsterfahrung eines Aufpralls im Simulator • Bremskraftvisualisierung aus verschiedenen Geschwindigkeiten • Vorschriftsmäßige Montage von Kinderrückhaltesystemen und Fehlervermeidung beim Anschnallen
Daneben gibt es Tipps von Verkehrssicherheitsexperten zu den Themen Ladungssicherung und Spielzeug sowie zu der Frage, was beim Kauf eines Kindersitzes zu beachten ist.
Der ACE ist seit mehr als 40 Jahren einer der führenden Autoclubs im Lande und gehört unter anderem dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und der Deutschen Verkehrswacht (DVW) an.
Ob groß – ob klein: Erst gurten, dann starten!
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Über 10 000 Fans der „Ich bin gut“-Kampagne! Erfolgreicher Start der Ausbildungskampagne der Bundesagentur für Arbeit (bp) Seit Anfang Juni 2012 läuft der Schulabgänger zurück. Folge: die Ausbildungskampagne der Ausbildungsstellen bleiben unbeBundesagentur für Arbeit (BA) „Ich setzt. Umso wichtiger ist es, dass bin gut“. In den vergangenen sechs Wochen haben sich über 10.000 Follower auf der Facebook-Seite der Kampagne eingetragen. „Für uns ist es ein Erfolg, dass so viele Jugendliche unserer Ausbildungskampagne im Netz folgen. Das zeigt uns, dass wir hier die richtigen Wege für die Ansprache der Jugendlichen wählen“, sagt Raimund Becker, Vorstand Arbeitslosenversicherung der BA. Der demografische Wandel beeinflusst den Ausbildungsmarkt: Während noch vor wenigen Jahren ein chronischer Mangel an Lehrstellen herrschte, geht nun die Zahl
Arbeitgeber verstärkt schwächeren „Ich bin gut“ will die BA dazu beiJugendlichen eine Chance geben. tragen, dass Ausbildungsbetriebe Mit der gestarteten Kampagne und angehende Azubis noch besser zueinander finden. „Ich bin gut“ spricht dazu Jugendliche wie Arbeitgeber gleichermaßen an: Junge Menschen sollen dafür sensibilisiert werden, sich für einen guten Start in das Berufsleben anzustrengen. Arbeitgeber hingegen sollen ermutigt werden, auch Bewerbern eine Chance zu geben, die nicht nur Einsen im Zeugnis haben. Ein Element dabei sind die „Ich bin gut“-Camps, bei denen junge Menschen erleben sollen, dass jeder Einzelne im Team stärker ist. Für diese Camps kann man sich seit dem 21. Juni unFoto: fotolia.de ter www.ich-bin-gut.de bewerben. ANZEIGE
Industrie und Handel suchen zunehmend Projektmanager
Ihr Karriereweg mit der IHK Akademie Ingolstadt
Die Märkte werden immer schneller, dynamischer und schwerer kalkulierbar. Dadurch stehen Unternehmen immer mehr unter Druck und versuchen, ihre Ressourcen flexibel und effizient einzusetzen. Die daraus entstehenden Aufgaben werden immer
komplexer, so dass sie nur mit Unterstützung von Projektmanagement-Methoden gelöst werden können. Vor diesen Hintergrund wird immer mehr Verantwortung an Projektleiter/-innen übertragen, was zeigt, dass Projektmanage-
ment immer wichtiger für die Geschäftsführung, aber auch für Einzelpersonen wird. Im September bietet die IHK Akademie in Ingolstadt das Praxistraining „Projektmanager/-in IHK“ berufsbegleitend an. Sie erfahren, wie Sie mit modernen Methoden
und Instrumenten Projekte erfolgreich meistern können. Interessiert? Auskünfte erteilt Renate Dirr, Tel. 0841 93871-16 oder per E-Mail: renate.dirr@muenchen.ihk.de. Internet: www.akademie.ihk-muenchen.de ANZEIGE
Die zweite Chance nutzen
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Mit dem Citykolleg zum Schulabschluss Dauer: D auer: 221 Mon a 1 t e M S (V o t a Starrtt:: 118. Sepnate (Voollllzzeit) Egal welche Zukunftsvorstellun- Schulabschluss anstreben, sind mber 2 eit) Gepr. Industriefachwirt/-in IHK Dauer: 8. Septteem ber 200112 D auer: 229 Mon gen junge Menschen haben - ob hier bestens betreut. Das City2 Start: 10.09.2012 in Vollzeit Start: 0 9 M (Abend onaattee (A S tart: 044. OAbitur Berufsausbildung oder Studium – kolleg zeichnet sich durch eine s c 9 kleine b Klass h e en k u n t le o d schule ) Kontakt: sylwia.dyrska@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-18 . Oktobber 201 9kleine Klassen ) 2 er 221 ein guter Schulabschluss ist heu- vertrauensvolle SchulatmosphäDauer: Monate (Vollzeit) 012 Mittler 9optimale Vorbereitung M 9optimale Vorbe e RStart: ittlere reitun g te für be- re in einem überschaubaren und e n i 2012 sseGrundvoraussetzung Klaruflichen Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in IHKDDaauueer: 10 MReiffee oo18. de 9Coaching errSeptember Q 9kleine Erfolg. Allerdings leiden persönlichen Umfeld aus. Hier d u 9 Coach a ing l r g o i : n Q n 1 u uali (Abendschule) it M naattee (V29 Start: 1 0 Dauer: Start: 10.10.2012, berufsbegleitend Monate (Vollzeit) orbere immer mehr Schülerinnen und bilden individuellste Betreuung, S 9intensive Beratung ptimale V tart: 188. SeoDauer: (V o21 itMonate ) llllzzeeit 9intensive Beratung9o . Sepptteembero2 ) Kontakt: martin.volnhals@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-15 Sc mbe04. Fachwissen und die richStart: Oktober 20129kompe hranne Start: r18. 20011 tente Lehrkräfte achingSchüler unter schwerwiegenden en in hohes Sch 2012 ssgeraten 22September nstr. 8 rannen 9kompe tente KlaSie Lehrkräfte e 9Co tige Motivation die Basis für die Schulproblemen. in str. 8 ll 85049 le k 9 g In 85049 golsta 9staatl. Abschlusszeugnis tun ng Praxistraining mit IHK-Zertifikat Ing BeraTeufelskreis dt oder eeinen - weil Schulerfolge auf ausrb Konzent9staatl. olstad Abschlusszeugnis Mittlere Reife Quali ereituAusbildung t Dauer: 29 Monate (Abendschule) 9intensiv o V e le w ft a e rä it Vertrauen, Kompetenz und Fleiss rationsund Lernschwierigkeiten, im rk e t h r p e e w L o e In 9 te fos untekompeten Projektmanager/-in Dauer: 10n Monate (Vollzeit)itere Info s r bitur beruhen. 9 Misserfolgen und Demotivation, : ) A u Start: 04. Oktober 2012 e it nter: is gng ollze uin a ss zeh Start: 18.09.2012, berufsbegleitend g luosas h 2012 Monate (V ne Kl 18. September c ihre schulische und soziale bs9cC leiStart: eitun tl. Ader a r k ta 2 e s Dauer: 21 9 1 9 0 b 2 Kontakt: renate.dirr@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-16 r r Vo mbe te Entwicklung gleichermaßen gengDas Citykolleg auf einen Blick: p e l e S a . 8 Abitur 1 m Beratuder 8 l 85049 Ingolstadt ti e pSchrannenstr. Start: weitere Infos unter: hule) iv o c s s d 9 n • Staatliche Schulabschlüsse: n fährdet. Die Bedingungen e te b 9in te (A Personalentwicklung und ona-betreuung ing M Dauer: 21 Monate (Vollzeit) te Mittlere Reife, Quali h c r äfAbitur, k a herkömmlichen Schulformen g r o n h Dauer: 29 e u C 2 L t 9Dauer: 10 te raMonate n er 201 e Start: 08.10.2012, berufsbegleitend b te to B (Vollzeit) e n k p e O Start: 18. September 2012 s e . • Kleine mit sind nicht immer geeignet, den s m 4 v Kla ft e si 9ko Start: 0 Kontakt: renate.dirr@muenchen.ihk.de, Tel. 0841 93871-16 is15Klassen 9kleine betroffenen n inten hrkrä g u e 9 g e n max. Schülen Schülern die notwenL z u s li it s a e Dauer: Monate Start: September 2012 orbere ent 29 schlu der Qu nis (Abendschule) ale Vindividuelle pet18. und intensive • Tagesschule und Abendschule 9optimdige staatl. Ab szeug re Reife o zeit) 9 sOktober 9komStart: c u l ittle Weitere Anbieter undM Angebote: www.wis.ihk.de h 04. 2012 s oll schulische Betreuung – mit kla- • Regelmäßige tl. Ab Monate (V Schrannenstr. 8nte l 85049 Ingolstadt9CoachreringZielformulierung 9staa 2 Dauer: 10 - zu geben. Leistungsfeststellungen 1 r: 0 2 r u e s Beratung Konzept des • Regelmäßiges EinzelSeptemb sivepädagogische eitere InfoReife Mittlere oder Quali tenDas w in 9 Start: 18. t d ta fte Ingols hrkinrädiesen Citykollegs Fällen und Klassencoaching nte Leist 8 l 85049 te . Dauer: 10 Monate (Vollzeit) e tr p s n m e o n 9k is Schran n eine sehr erfolgreiche Alternative – auch für die Lehrer! g u e z s s lu Start: 18. September 2012 schChance, . Ab und eine das Abitur, die • Kostenlose Aufbaukurse 9staatl Mittlere Reife oder den Qualifizie- in Mathematik, Deutsch Schrannenstr. 8 l 85049 Ingolstadt weitere Infos unter: www.ihk-akademie-muenchen.de renden Hauptschulabschluss zu und Englisch erreichen. Auch Erwachsene, die • Intensive Zusammenarbeit im 2. Bildungsweg einen höheren mit den Partnerschulen Praxisstudium mit IHK-Prüfung
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GASTRO & LIFESTYLE
Blickpunkt KW 29/12
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Die S-Bar bietet ihren Gästen frisch zubereitete Hot Dogs in einzigartigem „New-York-Ambiente“.
Foto: oh
Big Apple an der Donau „S-Bar“: Die erste Hot-Dog-Bar bringt ein klein wenig New York nach Ingolstadt Von Sophia Hofmann, Lea Jaud und Felix Müller Wer echtes New-York-Feeling erleben will, muss dafür nicht unbedingt in ein Flugzeug steigen und stundenlang über den großen Teich fliegen. Die S-Bar in der Schulstraße hat ein Stück „Big Apple“ nach Ingolstadt gebracht. Im schicken Design und mit der Manhattan-Skyline an der Wand lädt die S-Bar auf einen kurzen Trip in die amerikanische Großstadt ein. Hot Dogs im „american and bavarian“ Stil stehen auf der Speisekarte. Doch wer jetzt an ein langweiliges Brötchen mit einer nackten Wurst denkt, liegt weit daneben. Die Hot Dogs der S-Bar bieten wesentlich mehr. „Angefangen hat alles mit einem kleinen Imbisswagen, dem „Hot Dog-Express“. Damit waren meine damalige Freundin und ich auf diversen Festen und Festivals unterwegs“, verrät Raphael Gassner, der Inhaber des Hot DogLadens. „Egal wo wir mit unserem Wagen hinkamen, die Besucher waren begeistert von unseren Produkten. Wir waren jedes Mal restlos ausverkauft. Also haben wir es auf einen Versuch ankommen lassen und uns in der Innenstadt einen kleinen Laden gesucht.“ Nach einer mehrmonatigen Umbauphase öffnete die S-Bar im
Februar 2011. „Doch bis dahin war es wirklich viel Arbeit, denn wir hatten ein Bild im Kopf und genau so sollte die S-Bar zum Schluss auch aussehen.“ Die Mühen haben sich gelohnt, ein modern und freundlich eingerichteter Laden ist entstanden. Der Name „S-Bar“ ist übrigens ein kleines Wortspiel. Das „S“ steht für „Schlemm- und Snackbar“, zudem ist der Laden in der Schulstraße, erzählt der 25-Jährige weiter. „Außerdem steckt auch noch das Wort „essbar“ im Namen.“ Das Konzept ist einfach: ein Schnellimbiss mit Wohlfühlcharakter. „Ich glaube, das haben wir ganz gut umgesetzt“, so der Unternehmer. „Wer sein Essen mitnehmen möchte, kann das gerne tun, aber wer hier bleiben will, kann unser einzigartiges „New York-Ambiente“ genießen.“ Doch das eigentliche Highlight sind selbstverständlich die Hot Dogs. „Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung, einen Hot Dog-Laden aufzumachen. Unsere Gäste freuen sich über etwas Abwechslung im Speiseplan“, weiß der Ingolstädter. Gerade zur Mittagszeit und in den Nächten am Wochenende ist der Laden gerappelt voll. Momentan führt die S-Bar 14 verschiedene Hot Dogs und zwei Nudelgerichte: eines mit Fleisch und eines ohne.
KOCHEN MIT WITZIGMANN
Die frischen Zutaten stammten alle aus der Region, betont der 25-Jährige. Die Brötchen werden als sogenannte Rohlinge von einem regionalen Bäcker angeliefert und in der S-Bar per Hand geformt und gebacken. „Klar könnten wir auch fertige Semmeln
„Mir ist es wichtig, dass unsere Gäste wirklich frische Produkte bekommen.“ Raphael Gassner bestellen, aber mir ist es wichtig, dass unsere Gäste wirklich frische Produkte bekommen“, so der Gastronom. Auch die Würstchen werden nicht „von der Stange“ gekauft, sondern von einem regionalen Metzger extra für die SBar hergestellt. „Standardmäßig verwenden wir Schweinefleischwürstchen, aber für Gäste die kein Schwein essen, gibt es Putenwürstchen.“ Und selbst an die Vegetarier hat das S-Bar Team gedacht. Für die fleischlose Fraktion steht ein „TofuDog“ auf der Karte. „Ich glaube, bei uns findet eigentlich jeder etwas, was ihm schmeckt“, so Raphael Gassner. „Und wenn jemand wirklich keine Hot Dogs
mag, dann bieten wir auch noch Bolognese- und Napoli-Nudeln als Alternative an. Beliebter sind allerdings die Hot Dogs.“ Den größten Anklang finden „CheeseDog“ und „RockDog“. Ersterer ist – wie der Name schon erahnen lässt - mit viel Käse überbacken. Der andere mit Mais, Bacon, Jalapeños, Röstzwiebeln, BBQ- und American Hot-Sauce. „Der RockDog ist übrigens durch einen Wettbewerb entstanden“, verrät der Gastronom. „Wir hatten unsere Facebook-Fans dazu aufgerufen, uns ihr „Hot DogLieblingsrezept“ zu schicken. Aus den Vorschlägen haben wir dann zwei Favoriten ausgewählt. Der „RockDog“ ist inzwischen wirklich sehr beliebt bei den Gästen.“ Die meisten Rezepte denkt sich der Familienvater zwar selbst aus, „aber ich finde es gut, wenn wir auch die Wünsche der Gäste berücksichtigen.“ Ansonsten findet man in der S-Bar Spezialitäten wie den „NachoDog“, der mit Taccos gefüllt und mit Käse überbacken wird oder den „BavarianDog“, der ganz stilecht mit Sauerkraut gefüllt ist. Es sei zwar nie sein Lebenstraum gewesen, ein eigenes kleines Restaurant zu besitzen, gesteht der 25-Jährige. Doch das änderte sich schlagartig, als ihm die Idee zur S-Bar kam. „Der Job
Gemüse DER WOCHE: STEINPILZ
chen. „Es liegt bestimmt auch daran, dass ich selbst so gerne Hot Dogs esse“, erzählt er lachend. „Am liebsten mag ich den „ChilliDog.“ Weitere Pläne für die Zukunft hat Raphael Gassner bereits – er würde gerne noch ein zweites Lokal aufmachen, dabei denkt er aber eher an eine größere Stadt. Anzeige
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DVD der Woche
Die Eiserne Lady Der Film erzählt von Margaret Thatcher, der ersten weiblichen Regierungschefin Europas. Einer Frau aus einfachem Hause. Margaret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt und avancierte so zu einem Mythos des politischen Zeitgeschehens.
TOP FIVE der aktuellen DVD-Erscheinungen 1 John carter John Carter glaubt, alles schon erlebt, alles schon gesehen zu haben. Doch dann gerät der ehemalige Offizier in einen Konflikt, der alle Vorstellungskraft sprengt...
Spaghetti mit Tomaten, Basilikumöl und Mozzarella 2. Etwa 4 l Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, anschließend 50 g grobkör200 g Spaghetti niges Salz beigeben. Einige Basili2 - 3 Eiertomaten Salz, schwarzer Pfeffer aus der kumblätter in Streifen schneiden und beiseite stellen, das restliche Mühle Basilikum grob zupfen und mit 1 Prise Zucker dem Olivenöl und der frisch ge1 Spritzer Zitronensaft zupften Petersilie vermischen. 120 g frischer Büffelmozzarella 20 g Basilikumblätter 3. Die Spaghetti entsprechend 50 ml Olivenöl der auf der Packung angege5 g glatte Petersilie 1 - 2 fein geschnittene Knob- benen Kochzeit kochen, vom Herd nehmen, 1 Minute stehen lauchzehen lassen, dann das Wasser abgießen. 1. Die Tomaten waschen, 4. Um den idealen Heiß-kaltenthäuten, Strunk und Kerne wegwerfen. Das Fruchtfleisch Effekt zu erzielen, die Spaghetti klein würfeln, salzen und pfef- rasch mit dem Tomaten-Mozzafern und 1 Prise Zucker sowie 1 rella-Gemisch und dem BasiliSpritzer Zitrone bemischen. Den kumöl vermengen; pfeffern, mit Mozzarella würfeln und mit den dem Knoblauch und den BasiliTomatenwürfeln in einer Schüs- kumstreifen bestreuen und sofort servieren. sel vorsichtig vermengen.
ist zwar nicht immer einfach – gerade am Wochenende, wenn uns die Nachtschwärmer aus den umliegenden Discos besuchen – dafür geht es meistens sehr lustig zu.“ Der Ingolstädter ist mit Leidenschaft bei der Sache und könnte sich auch nicht vorstellen, jemals wieder einen anderen Job zu ma-
2 contraband Bevor Chris heiratete, war er eine Schmugglerlegende.Eine Rückkehr ins riskante Business lehnte er ab, bis sein Schwager Schulden bei dem Psychopathen Briggs macht... 3 rampart - cop auSSer kontrolle Wenn es Dave für richtig hält, ersetzt er den Richter und den Staatsanwalt. Doch als ein Korruptionsskandal sein Revier erschüttert, ist Dave einer der ersten Hauptverdächtigen...
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Vorschau
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Blickpunkt KW 29/12
Ritter, Recken, edle Frauen Ausstellung „Burg Prunn und das Nibelungenlied“ läuft noch bis 30. September
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KulturPlaner
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„Schritt für Schritt. Die Geburt des modernen Schuhs“
Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt Bis 17.02.2013
„Roms unbekannte Grenzen“
Kelten- und Römermuseum Manching 21.07.2012 bis 29.07.2012
„Frauenkirche“ – Erotische Kunst von Werner und Carmen Frank Ehem. Johanneskirche Eichstätt
VERANSTALTUNGEN
Beeindruckende Relikte: Der Prunner Codex, eine Handschrift des legendären Nibelungenlieds, ist einst auf Burg Prunn entdeckt worden. Eine Ausstellung beleuchtet derzeit die hochadligen Familien in dem historischen Gemäuer und den historischen Fund. Fotos: Konrad Rainer, Bayerische Staatsbibliothek/Bayerische Schlösserverwaltung
22.07.2012 // 11:00 Uhr Rund ums Neue Schloss Ingolstadt
Ingolstädter Herzogsfest 22.07.2012 // 18:00 Uhr Sparkassenplatz Pfaffenhofen
Kultursommer Pfaffenhofen 2012 - Open Air: „Heimspiel“ mit Django 3000 u.a. 22.07.2012 // 09:00 Uhr Domplatz Eichstätt
Willibaldi-Dult Eichstätt; bis 25.07.2012 24.07.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
Konzert: Hermine Gascho & The Swing Substitutes 25.07.2012 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur
Theater: „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“ - von F. Raimund 25.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
(bp) Eine Ausstellung auf Burg Prunn bei Riedenburg macht die faszinierende Welt des Mittelalters in einer der schönsten Burganlagen Deutschlands erlebbar. Im Mittelpunkt stehen die verschiedenen hochadeligen Besitzerfamilien der Burg und der Fund einer wertvollen mittelalterlichen Handschrift des Nibelungenlieds, des so genannten Prunner Codex.
zeit der Kelheimer Region um 1200 zurück. Zusammen mit einem Teil des Palas-Traktes wird der Bergfried nun erstmals für Besucher zugänglich sein. Auch seltene, im 15. Jahrhundert entstandene Wandmalereien mit Darstellungen von Herrschaftssitzen sind zu bewundern. So vermittelt bereits der Bau selbst – anschaulich und authentisch – mittelalterliche Geschichte. Der so genannte Prunner Codex überliefert in mittelhochdeutscher Steil ragt Burg Prunn auf einem Sprache das bekannteste mittelalKalksteinfelsen 70 Meter über dem terliche Heldenepos: das NibelunAltmühltal auf. Die Herren von genlied. Die um 1330 entstandene Prunn sind seit 1037 urkundlich Handschrift wurde schon Mitte erwähnt. Bis ins 16. Jahrhundert des 16. Jahrhunderts vom herzogherrschten hier die mächtigen lichen Hofrat Wiguläus Hund auf Adelsfamilien der Laaber und der Burg entdeckt. Sie gilt als eine Fraunberger. Der Burgbau selbst der ältesten vollständigen Handreicht in die mittelalterliche Blüte- schriften des Nibelungenlieds. Die
und Sonntag um 14.30 Uhr gezeigt. Der Eintrittspreis für Schauspiel, Burgführung und Ausstellung beträgt zehn Euro für Erwachsene (ermäßigt neun) und fünf Euro für Kinder, Schüler und Studenten. 5. August, 10 Uhr: Themenführung in der Sonderausstellung Blaues Blut, Unternehmergeist und Ordenstugend. Die Burgherren von Prunn. 7. bis 10. August, je 14 bis 17 Uhr: Ferienprogramm für Kinder von 6 bis 10 Jahren „Schimmel und Schwert“. Burg Prunn im Mittelalter – Eine Zeitreise Infos unter: www.burg-prunn.de ANZEIGE
Swing bisVolksmusik Volksmusikabend im
Audi Sommerkonzerte 2012: Aldeburgh World Orchestra
Wochen-Highlights in der Neuen Welt
25.07.2012 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Deez Nuts - „European Summer Tour 2012“ + Pathways, Last Chapter & guest 26.07.2012 // 19:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Konzert: Bläserserenade der Ingolstädter Pfeifturmbläser im Anatomiegarten 27.07.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Audi Sommerkonzerte 2012: Olga Scheps – Poesie und Intuition 27.07.2012 // 20:00 Uhr Ehem. Johanneskirche Eichstätt
Konzert: Sommernachtsserenade - „le désir dans le rêve (Begehren im Traum)“ mit dem Ensemble Barockin´ 27.07.2012 // 20:00 Uhr Volksfestplatz Neuburg
Neuburger Volksfest; bis 05.08.2011
(bp) Ob Swing-Favorites mit der Sängerin Hermine Gascho oder Kofelgschroa-Musik aus Oberammergau: Das Programm der Neuen Welt verspricht außergewöhnlichem Sound. Dienstag, 24. Juli, 20.30 Uhr: Hermine Gascho & The Swing Substitutes Mit ihrer Combo „Swing Substitutes“ präsentiert Hermine Gascho jetzt Musik aus der SwingÄra. Bekannte Standards und in Vergessenheit geratene Songs stehen dabei auf dem Programm. Neu arrangiert, auf höchstem Niveau. Das Repertoire stammt aus dem „Great American Songbook“, das Höhepunkte der populären amerikanischen Musik aus den Jahren 1920 bis 1960 umfasst. Die Swing Favorites erwecken vor allem die 1930er und 40er Jahre
zu neuem Leben. Sie verzaubern mit beschwingten Melodien, die ins Ohr gehen und gute Laune machen. Donnerstag, 26. Juli, 20.30 Uhr: Kofelgschroa – Neue Volksmusik aus Oberammergau Von außen betrachtet kann man die Kofelgschroa-Musik am besten so beschreiben: Der Dialekt markant, die Instrumente immer noch nah an einer typischen Volksmusikbesetzung, der einbis dreistimmige Gesang trifft sich oder auch nicht, die Texte werden gesprochen, gerufen, gesungen und dann gerne auch versetzt, zusammen und öfter. Das Dadaistisch-Komische, der Minimalismus und die Einfachheit, das Abgedrehte und Verträumte, das sind Kofelgschroa, die Band aus Oberammergau.
28.07.2012 // 17:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Audi Sommerkonzerte 2012: „Horch mal!“ Großes Kinderkonzert 28.07.2012 // 18:00 Uhr Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell
Volksmusikabend
28.07.2012 // 12:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Kino - Live aus der Metropolitan Opera New York: „Das Rheingold“ 28.07.2012 // 19:30 Uhr Neues Schloss Ingolstadt
Schlossball Ingolstadt - Der Sommerball 28.07.2012 // 09:00 Uhr Vor dem Rathaus, Hauptplatz Pfaffenhofen
Pfaffenhofener „Sommer in der Stadt“: Parfümerie-Tag 28.07.2012 // 14:00 Uhr Gaststätte Mooshäus'l
Radifest; bis 29.07.2012 29.07.2012 // 19:30 Uhr Stadtpfarrkirche St. Jakob Schrobenhausen
Ausstellung wird dem Geheimnis um Auftraggeber und Schreiber der Handschrift ebenso nachspüren wie dem Bezug des Nibelungenlieds zu Bayern im Allgemeinen und zur Burg Prunn im ganz Speziellen. Die neue Ausstellung verbindet unterschiedliche Aspekte des Nibelungenlieds mit der Geschichte der Burg und der Lebenswelt ihrer Bewohner. Themen wie Jagd, Kleidung, Recht und Turnier spielten sowohl für das Nibelungenlied als auch für die Burgherren eine wichtige Rolle. Beim Rundgang durch die Burg verbinden sich so Literatur- und Burggeschichte zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Ein Tipp: Das Schauspiel „Die Nibelungen“ wird bis einschließlich 30. September jeden Samstag
wach bleiben Egal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG -Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.
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Konzert: Zum Patrozinium mit Christian Bischof, Orgel und Bläserensemble Quattro Stagioni
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Bauerngerätemuseum Hundszell Samstag, 28. Juli 2012, ab 18 Uhr „Leitl, müaßts lustig sei...“ - zu einem geselligen Abend mit Blasmusik und Wirtshausliedern laden die Ingolstädter Volksmusikfreunde und das Kulturamt der Stadt Ingolstadt am Samstag, 28. Juli 2012, in das Bauerngerätemuseum Hundszell ein. Der schon zur Tradition gewordene Volksmusikabend beginnt um 18 Uhr mit der Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch. Gegen 19 Uhr bringen die Moritatensänger des Volksmusikarchivs des Bezirks Oberbayern unter der Leitung von Ernst Schusser gesungene
Geschichten, Moritaten, Balladen, gesellige Wirtshauslieder, Couplets und Vierzeiler zu Gehör. Alle Besucher sind zum Mitsingen aufgefordert. Für eine zünftige Bewirtung ist gesorgt. Eintrittskarten, die auch zum Besuch des Museums und der Sonderausstellung „Nützlich und schön - Textile Handarbeit früher und heute“ berechtigen, sind ab 17 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Erwachsene fünf Euro, inklusive Besuch des Museums. Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
auto & techik
Blickpunkt KW 29/12
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Der Ölbaron Als S-Modell wird der Audi Q5 zum Diesel-Sportler Von Thomas Geiger Audi zaubert ein neues Kürzel aus der Buchstaben-Suppe: „S trifft Q und D“, könnte man sagen, wenn die Bayern zum Jahreswechsel als S Q5 die stärkste Variante des frisch überarbeiteten Geländewagens an den Start bringen. Denn der mindestens 58 500 Euro teure Allradler ist nicht nur das erste Q-Modell im Trimm der Quattro GmbH. Sondern zum ersten Mal nehmen sich die hauseigenen Scharfmacher damit auch des Diesels an und parieren so den Vorstoß der BMW M GmbH. Nur Mercedes-Ableger AMG hat mit den dieselfremden Schwerpunktmärkten USA und China sein Herz für den Selbstzünder noch nicht entdeckt. Der Name ist neu, aber der Motor ist ein alter Bekannter. Denn schon in A6 und A7 verbreitet der drei Liter große V6-TDI Angst und Schrecken unter den BMWund Mercedes-Fahrern auf der Überholspur. Aber nirgends macht das Kraftpaket eine so gute Figur wie im Q5. Zwar treiben die große Stirnfläche und das hohe Gewicht bereits den Normverbrauch auf 7,2 Liter. Doch 313 PS und 650 Nm adeln den Audi zum Öl-Baron, der sich von nichts und niemandem etwas vormachen lässt. Ja, es gibt auch einen BMW X3 35d, der ebenfalls mit 313 PS punktet. Doch ist der Konkurrent aus München ein wenig gemütlicher ausgelegt und länger übersetzt und lässt sich deshalb beim Spurt etwas zurückfallen. Der Audi dagegen hängt gierig am Gas und quittiert
Kraftsportler mit einem Dieselherz: Der Audi S Q5. jedes Winkelgrad im rechten Fuß mit einem vehementen Satz nach vorn. Aggressiv wie ein Sportwagen und drehfreudig fast wie ein Benziner reißt der V6-Diesel den Zweitonner nach vorn. Das alte Nageln ist nicht mehr zu hören. Stattdessen gaukelt einem der Soundgenerator im Auspuff einen wütenden Aufschrei vor, während die famose AchtgangAutomatik kaum merklich die Gänge wechselt. Man rutscht tiefer in den Sitz, krallt sich fest ins beinahe albern dick aufgepols-
Wird in Paris vorgestellt: Der neue Leon von Seat
Foto: oh
Caramba Leon Der sportliche Golf-Vetter aus Spanien Von Thomas Geiger Dieser Schuss muss sitzen: Wenn Seat auf dem Pariser Salon Ende September offiziell das Tuch vom neuen Leon zieht, dann entscheidet sich womöglich endgültig das Schicksal der Marke. Denn falls der Kompakte aus dem Süden floppt, ist es mit der angeschlagenen VW-Tochter vielleicht endgültig vorbei. Das wissen die Spanier und haben sich in jeder Disziplin besonders ins Zeug gelegt. Der Hoffnungsträger sieht deshalb nicht nur verführerischer und sportlicher aus als je zuvor, sondern wird zudem praktischer, sparsamer und intelligenter. Möglich macht das neben dem schnellen Strich des neuen Designchefs Alejandro Mesonero-Romanos vor allem der Zugriff auf die beste Technik für das wichtigste Auto im Konzern. Nicht umsonst fußt auch der Ende November für Schätzpreise um die 16 000 Euro lieferbare Leon auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) und ist deshalb ein enger Verwandter des neuen VW Golf. Wo der Besteller aus Niedersachsen allerdings so etwas wie die konservative Konstante im Autogeschäft ist und deshalb wohl kaum für eine große Überraschung sorgen dürfte, gibt der Leon einmal mehr den Latin Lover in der Kompaktklasse. Muskulös, mit klarem Strich und starken Proportionen gezeichnet, steht er stolz, sportlich und stramm auf der Straße. Der Blick ist fest und fesch, die Kanten sind scharf und
die Flächen glatt und klar: „Das Auto strotzt vor Selbstbewusstsein und sieht auf den ersten Blick sehr entschlossen aus“, sagt Mesonero. Dafür hat Seat nicht nur an der Form, sondern auch am Format gearbeitet. Das Auto ist mit 4,26 Metern etwa fünf Zentimeter kürzer als früher, hat aber sechs Zentimeter mehr Radstand. Entsprechend kurz und knackig sind die Überhänge. Trotzdem gibt es im Innenraum, der zwei Klassen nobler wirkt und jetzt auf A3Niveau spielt, mehr Platz auf allen Plätzen, und der Kofferraum wächst um etwa 40 auf 380 Liter. Während die Spanier am Zeichenbrett ihre eigene Linie gefunden haben, nutzen sie unter dem Blech die Vorzüge des Konzernverbundes und setzten auf den gleichen Baukasten wie der Golf. Das bedeutet bis zu 90 Kilogramm weniger Gewicht. Starten wird der Leon zum Jahreswechsel erst einmal mit zwei Dieseln: Einem 150 PS starken 2,0-Liter und einem 1,6-Liter mit 105 PS, der in der sparsamsten Variante mit der jetzt für alle Motoren verfügbaren Start-StoppAutomatik auf 3,7 Liter kommt. Gleich Anfang nächsten Jahres folgen dann Benziner mit 1,2, 1,4 oder 1,8 Litern Hubraum und 86 bis 180 PS sowie zwei weitere Diesel mit 90 und 184 PS. Bei dem jetzt für Paris avisierten Fünftürer allein wird es nicht bleiben: Schon bald soll es auch einen Dreitürer und erstmals in der Klasse bei Seat einen Kombi geben.
terte Sportlenkrad und sieht zu, wie einem der Horizont immer schneller immer näher kommt: 5,1 Sekunden von 0 auf 100 sind ein guter Grund dafür, das S im SUV etwas deutlich zu betonen. Und dass der Spaß bei 250 km/h schon wieder vorbei ist, liegt nicht an einer etwaigen Kurzatmigkeit des Ölbrenners, sondern allein an der Hierarchie im Haus: Mehr Auslauf bekommen bei Audi nur die RS-Modelle. Damit der Spaß auf jeder Strecke gleich ist, hat Audi aber nicht nur den Motor getunt. Sondern
Foto: oh
natürlich gibt es dazu auch ein passend abgestimmtes Fahrwerk: Drei Zentimeter tiefergelegt und straffer abgestimmt, schneidet der Q5 deshalb scharf durch die Kurven und wirkt viel leichtfüßiger als man es von einem Zweitonner erwartet. Es bleibt zwar bei der guten Übersicht und der angenehm hohen Sitzposition. Aber gefühlt ist der Geländewagen näher am Avant als jedes andere Q-Modell. Nur beim Design haben sich die Bayern zurück gehalten. So, wie mittlerweile die Unterschei-
dung zwischen den Baureihen zum Rätselraten wird, so macht es einem auch der S Q5 nicht leicht: Wären da nicht die alufarbenen Spiegelkappen und das doppelte Endrohr, könnte man den Sportler unter den SUV gar nicht erkennen. Wer bis zur Premiere des S Q5 nicht warten will, dem hat Audi in der Baureihe schon jetzt ein paar Neuheiten zu bieten: Denn zu Preisen ab 35 200 Euro gibt es den Geländegänger in allen anderen Varianten mit einem dezent retuschierten Design, mehr
Assistenz- und Infotainmentsystemen sowie leicht optimierten Motoren von 143 bis 272 PS. Wo beim S Q5 das Vergnügen im Vordergrund stand, geht es bei den anderen Baureihen vor allem um die Vernunft: Dank serienmäßiger Start-Stopp-Automatik und dem Wechsel auf eine elektrische Servolenkung geht der Verbrauch um bis zu 15 Prozent zurück.
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Sommernachtstraum im Neuen Schloss Heizen dem Publikum ein: Fantomes des Flammes mit ihrer Feuershow
Foto: JU Ingolstadt
Schlossball am 28. Juli im Innenhof des Neuen Schlosses (bp) Bühne frei für einen neuen Glanzpunkt des Veranstaltungssommers 2012 in Ingolstadt. Am Samstag, den 28. Juli 2012, findet erstmals der Ingolstädter Schlossball statt. Unter der Schirmherrschaft von OB Dr. Alfred Lehmann lädt die Junge Union Ingolstadt zum Tanz ins Neue Schloss Der Schlosshof bildet hierbei den imposanten Schauplatz eines Sommerballs in lockerer Atmosphäre. Ganz in der Tradition klassischer gesellschaftlicher Ballveranstaltungen stehen der Tanz und das „Get together“ im Mittelpunkt. Neben Live-Musik, verschiedenen tänzerischen Darbietungen und einer „heißen“ Mitternachtsshow begeistert der Ball besonders durch die gekonnte Umsetzung und Inszenierung der außergewöhnlich charmanten Schlossumgebung. Das erstklassige Catering von Enzersberger Catering sorgt für kulinarische Überraschungen, ein lockeres
Barbecue und kreatives Finger- man erleben…ein Stückchen mehr food werden die Gäste verzau- Sommer am Schlossball. bern. 22:00 Uhr Rock’n’Roll Casino Ingolstadt PROGRAMM-AUSZUG Deutschlands Elite in Sachen Rock’n’Roll, die Paare Coletta Braun und Philipp Seidenschwarz Ganz in klassischer Tradition (20. Platz Weltrangliste B-Klasse) wird der Schlossball durch eine und Claudia und Sebastian ZinsPolonaise eröffnet mit Tanzpaaren meister (Deutscher Meister 2011) der Jungen Union und dem Titel- vom Rock’n’Roll-Casino Ingolstadt paar der Werbekampagne. Auch bringen atemberaubende AkrobaSchirmherr Oberbürgermeister tik und flotte Rhythmen in den Dr. Alfred Lehmann schwingt das Schlosshof. Tanzbein mit zum Auftakt. 23:00 Uhr Zeitgenössisches Tanz-Duett 21:00 Uhr Eröffnung Cocktail-Bar ZUMBA®-Dance Positiv Fitness Mit der „tänzerischen AnnäheGruppe rung an das Rätsel der ZweisamZUMBA® ist ein lateinameri- keit“ entführen die beiden Tänzekanisch inspiriertes Tanz-Fitness- rinnen Julia Koderer und Sabrina Workout, das sich aus lateiname- Freiwald auf außergewöhnliche rikanischer und internationaler Weise in eine fremde Welt des Musik und Tanzbewegungen Paartanzes und der Liebesgezusammensetzt. ZUMBA® muss schichten. 20:00 Uhr Begrüßung Eröffnung Tanzfläche – Polonaise
kommt eine starke Stimme nach Ingolstadt, die im vergangen Jahr in Wiesbaden beim Deutschen Rock und Pop Preis den 1. Platz "Tango de la Muerte" ist eine in der Kategorie „Beste Pop SänVerschmelzung aus Tanz, Akro- gerin“ abräumte. batik und technisch anspruchsPräsentation Modekollektion voller Feuerjonglage. Jeder Akt „Bunte Libellenwelt“ dieser Feuershow ist bis ins kleinste Detail geplant, choreoSie sind bunt, funkelnd und graphiert und auf Tango-Musik zugeschnitten. Höhepunkt und ausgefallen – Libellen! Antje gleichzeitig das Finale ist eine Tiemann, Absolventin der MoPartner-Poi-Performance der Ex- defachschule Sigmaringen, präsentiert auf dem Schlossball ihre traklasse. Abschlusskollektion „Bunte Libellenwelt“. Glitzernd schwirren Band „Charisma“ mit Sängerin sechs Models in diesen einzigJasna Schmuck artigen Entwürfen und einem Ein vielseitiges Repertoire, atemberaubenden Styling durch beeindruckende Stimmen und die Sommernacht und verleihen erstklassige Musiker, die mit stil- dem Ball Glanz und Glamour. vollen Balladen, fetziger TanzLampion-Verkauf „kinderInsel“ und Partymusik, aktuellen Songs und altbekannten Rockklassikern Ob blau, grün, lila, gepunkden ganzen Abend die richtige Stimmung in den Schlosshof zau- tet oder gestreift, am Schlossball bern. Mit Sängerin Jasna Schmuck sollen viele bunte Lampions im 23:45 Uhr Feuershow „Tango de la Muerte“ Fantômes de Flammes
Innenhof des Neuen Schlosses um die Wette leuchten. Gestaltet werden die farbenfrohen Lichter von Kindern der „kinderInsel“ in Gaimersheim. Die Kindertageseinrichtung der bürgerhilfe ingolstadt hat in den letzten Wochen gebastelt und gemalt was das Zeug hält, um für die Gäste eine schöne Erinnerung an den Abend zu gestalten. Der Erlös des Verkaufs geht direkt in die Anschaffung neuer Musikinstrumente für die Kinder. Segway-Touren über Stock und Stein im Neuen Schloss Mit dem smarten Elektroroller eine völlig andere Seite des Außenbereichs vom Neuen Schloss Ingolstadt erkunden. Ob Anzug oder Sommerkleid, hoch das Bein und diese einmalige Gelegenheit der anderen Art genießen! Außerdem: KBUMM-Fotowand, Zigarren-Lounge, Beauty-Forum, Tombola uvm.
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3. Bürgerreise nach Carrara
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mit Klaus Mittermaier nach Carrara und Cinque Terre Carrara (keltisch für Steinbruch) ist eine Stadt mit knapp 66.000 Einwohnern in der italienischen Provinz Massa-Carrara. Sie liegt in den Apuanischen Alpen in der Region Toskana und befindet sich am Carrione-Fluss sowie etwa 100 Kilometer nordwestlich von Florenz. Bekannt ist Carrara durch die weißen Marmorvorkommen, den Carrara-Marmor, der in den nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wird, sowie für seine Bildhauerakademie, die Accademia di Belle Arti Carrara. Entlang der Küste erstreckt sich eine mehrere hundert Meter hohe, zum Teil steil ins Meer abfallende, sanft gerundete Bergkette. Die Cinque Terre bestehen aus fünf kleinen, abschüssigen Geländeeinschnitten, die sich zum Meer hin öffnen. In den Tälern liegt je eines der Dörfer. Vier der fünf Ortschaften liegen unmittelbar am Wasser. Lediglich Corniglia liegt auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer.
Reiseverlauf: Freitag, 31.08.2012 - Anreise Samstag, 01.09.2012 – Busfahrt nach Carrara. Besuch eines Marmorwerks. Nachmittags Zeit zur freien Verfügung. Abends Besuch des September-Fests in Carrara Sonntag, 02.09.2012 „Cinque Terre“- Ausflug. Busfahrt nach La Spezia und Manarola. Geführter Dorfrundgang durch Manarola. Spaziergang am „Liebesweg“ entlang nach Riomaggiore. Mit der Bahn nach Monterosso. Besuch der St. Johannes Pfarrkirche (XIV Jh.), des wertvollen Oratoriums „Mortis et Orationis“ und des malerischen Fischerdorfs. Schiffahrt nach Portovenere und nach La Spezia. Montag, 03.09.2012 Heimfahrt
espresso Mediengruppe ∙ Wagnerwirtsgasse 8 ∙ 85049 Ingolstadt Reisebedingungen/Veranstalter:Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters M-tours Live Reisen GmbH.
- Busfahrt ab/bis Ingolstadt - 3 Ü/HP im 3-Sterne-Hotels (Landeskategorie) in Marina die Massa oder Umgebung - 3x Halbpension (Frühstück am Buffet, Abendessen mit 3-Gang Menü und Salatbuffet) - 1x Lardo- und Käsemahlzeit mit Wein als Mittagessen - Halbtägiger Ausflug mit ör tlicher Reiseleitung „Marmorwerk“ - Ganztägiger Ausflug mit örtlicher Reiseleitung Cinque Terre inkl. Bahn- und Schifffahrt - Eintrittstickets „Via dell`amore“ - Reiseleitung ab/bis Ingolstadt
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SPORT
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Volle Pulle: Fabian Gerber, der im Trainingslager auch seine Rückkehr auf dem Spielfeld feiern durfte, trainiert hier mit einem der vielen Speed-Schirme zur Verbesserung der Schnelligkeit.
Foto: FC Ingolstadt 04
Spiel, Spaß und Schweiß Die Kicker des FC Ingolstadt 04 bereiten sich im Trainingslager in Österreich auf die neue Saison vor Von Kevin Reichelt Vergangene Woche ging es für die Fußballprofis des FC Ingolstadt 04 ins Trainingslager. Dabei blieben die Schanzer in Reichweite zur Donau. Fahrer Helmut Dörfler steuerte die Mannschaft am 10. Juli nämlich ins österreichische Feldkirchen an der Donau. Dort geht es für den FCI in die heißeste Phase der Vorbereitung auf die neue Spielzeit der Zweiten Bundesliga. Dabei hatten die Schanzer Jungs einigen Grund zum Feiern – nicht nur bei den Testspielen. Bereits am vergangenen Donnerstag (12. Juli) gab es das erste Testspiel in Österreich gegen das tschechische Team Dynamo Budweis. Dank zweiter Tore in
der zweiten Halbzeit konnte sich Trainer Tomas Oral über einen Sieg seiner Mannen freuen. Zunächst zirkelte Mittelfeldantreiber Leonhard Haas einen Freistoß aus 18 Metern ins Netz, anschließend besorgte Manuel Schäffler per Abstauber nach einer Chance von Florian Heller den 2:0-Endstand. Auch das zweite Testspiel am Sonntag darauf verlief ordentlich. Gegen das tschechische Topteam FK Jablonec gelang dem FCI ein 1:1. Dabei war man während der gesamten Spielzeit die aktivere Mannschaft. Wieder fielen beide Treffer in der zweiten Spielhälfte. Caiuby brachte den FCI mit einem Schuss aus 16 Metern in Führung. Zehn Minuten vor Schluss durfte Fabian Gerber seine Rückkehr auf den Platz feiern. Er hatte heuer bislang noch kein Spiel absolvieren
können. Drei Minuten vor Schluss fingen sich die Schanzer jedoch noch den Ausgleich ein, EM-Teilnehmer David Lafata köpfte den Ball an Torwart Ramazan Özcan vorbei ins Netz. Im dritten Testspiel traf die Oral-Elf wieder auf einen tschechischen Gegner. Gegen den 1. FC Slovacko musste man sich trotz guter Leistung und eines Treffers von Christoph Knasmüllner mit 1:2 geschlagen geben. Coach Tomas Oral zeigte sich trotzdem positiv gestimmt: „Ich bin mit dem Verlauf des Trainingslagers sehr zufrieden, wir hatten reibungslose Abläufe und ideales Wetter. Gute Bedingungen also, die wir auch sehr gut nutzen konnten – die Jungs haben super gearbeitet.“ Auch die Neuzugänge lobte Oral: „Wir haben bei unseren
neuen Spielern darauf geachtet, dass sie sich schnell einfinden können: Sie sprechen die Sprache und kennen die Erste und Zweite Bundesliga, das sind gute Ausgangsbedingungen.“ Dennoch werde es ein wenig Zeit brauchen, bis man darüber urteilen könne, wie sich die Zugänge eingefügt haben, so der Trainer. Die Schanzer feierten indes nicht nur die Testspiel-Erfolge, sondern auch zwei ihrer Spieler. Neuzugang Danny Da Costa (wurde am Freitag 19 Jahre alt) und Stimmungskanone Caiuby (wurde am Samstag 24) durften sich über Geburtstagsständchen sowie kleine Törtchen freuen. Caiuby wünschte sich für Montag einen freien Nachmittag. Coach Oral erfüllte ihm den Wunsch und gab dem Team nach
zeigten die Profis bei FIFA 2012 ihr ganzes Können. Besonders auffällig: Das Team der Jungstars Christoph „Knasi“ Knasmüllner und José Alex Ikeng zeigte sich am Controller pfiffig und gilt als Favorit bei diesem internen Turnier. Nach dem Trainingslager steht für die Schanzer am 27. Juli (Anpfiff 18 Uhr) der letzte Test vor der Saison an. Mit dem 1. FC Nürnberg ist nicht nur ein ErstTomas Oral ligist und bayerischer Rivale zu Gast, sondern auch der Ex-Verein keit arbeiteten, nutzten die freie von Neuzugang und SturmhoffZeit für eine wohl bekommende nung Christian Eigler. Nach der Abwechslung. Einige Akteure Generalprobe gegen die Franken machten einen Kurztrip in die na- starten die Schanzer eine Woche hegelegene Stadt Linz. Abwehr- später in die Zweitliga-Saison. Errecke Ralph Gunesch lud in die ster Gegner für den FCI ist am 3. Players Lounge zu einem Abend August (18 Uhr) FC Energie Cottvor der Konsole. In Zweier-Teams bus im Audi-Sportpark. einem harten Zirkeltraining frei. Die Spieler, die an ihre Grenzen gingen und unter anderem auch mit Speed-Schirmen (diese Schirme erzeugen dynamischen Widerstand) an der Schnellig-
„Gute Bedingungen, die wir auch sehr gut nutzen konnten.“
Reuchlin-Mädels auf Rang zwei
Bayern zu Gast
Rund 600 Schüler beim Leichtathletik-Landesfinale in Ingolstadt
Ingolstädter trifft auf Rekordmeister
Volles Engagement beim Leichtathletik-Landesfinale in Ingolstadt.
Fotos: Reichelt
Mißlbeck begrüßte die Athleten und Athletinnen und erhoffte sich einen fairen Wettkampf. „Ich wünsche allen viel Glück, auch wenn ich natürlich den Schanzern besonders die Daumen drücke“, betonte er. Als einer der acht Bezirkssieger waren die Mädels des ReuchlinGymnasiums für das Landesfinale qualifiziert. Im Vergleich zum Stadtfinale (6605 Punkte) und dem oberbayerischen Bezirksentscheid (6932 Punkte) gelang eine erneute Verbesserung. Diesmal standen am Ende des Wettkampfs am Dienstagvormittag 6991 Punkte auf dem Konto des ReuchlinGymnasiums. Das Isar-Gymnasium, das als Stützpunktschule den
Vorteil hatte, mit einigen Kaderathletinnen anreisen zu können, überschritt die 7000-Punkte-Grenze. Mit 7174 Zählern wurde die Konkurrenz letztendlich deutlich auf Distanz gehalten und der Sieg eingefahren. Für besondere Leistungen sorgten zwei Athletinnen des MTV Ingolstadt. Stefanie Aeschlimann warf den Speer 40,01 Meter und wurde für diesen überragenden Wurf mit dem Sonderpreis für die beste Leistung des Tages ausgezeichnet. Sophia Eberle lief 100 Meter in 13,00 Sekunden, trotz Gegenwinds die Tagesbestzeit. Auch beim Weitsprung glänzte sie mit 5,04 Metern. Der Wettkampf am Dienstag begann mit
(kr) Am Ende sollte es nicht ganz reichen: Das LeichtathletikMädchenteam (Jahrgang 1995 und jünger) des Reuchlin-Gymnasiums Ingolstadt schaffte es beim Landesfinale der bayerischen Schulen am Dienstag auf einen starken zweiten Platz. Um Haaresbreite verpassten die jungen Athletinnen somit das Bundesfinale in Berlin. Lediglich die Schülerinnen des Isar-Gymnasiums München waren im MTVStadion noch stärker. Insgesamt kamen 48 Mannschaften (von ursprünglich etwa 720 Mannschaften im Leichtathletik A-Programm) mit 600 Schülern aus allen Regierungsbezirken Bayerns sowie München nach Ingolstadt. Bürgermeister Sepp
den beiden Staffeln, die jeweils ihre Bestzeit verbessern konnten. Johanna Langmeir, Sophia Eberle, Michelle Lau und Sandra Peterhoff kamen nach 52,45 Sekunden ins Ziel; Verena Weidendorfer, Antonia Heinrich, Carolin Zippelius und Vera Ringel nach 57,78 Sekunden. Auch bei Weitsprung, Kugelstoßen und Speerwurf schoben sich die Reuchlin-Schülerinnen in die Spitzengruppe. Erst der Hochsprung brachte die Entscheidung zu Gunsten der Athletinnen aus der Landeshauptstadt. Mit zwei Springerinnen, die über 1,62 Meter kamen, konnten die Reuchlin-Mädels Carmen Golling und Johanna Langmeir trotz guter Höhen von 1,50 Meter und 1,34 Meter nicht mithalten. Im abschließenden Rennen über 800 Meter konnten nur wenige Punkte gut gemacht werden, der Abstand auf das drittplatzierte Team aus Bamberg wurde jedoch verteidigt. Michelle Lau (2:30,41 Minuten), Franziska Sitzmann (2:38,17) und Verena Weidendorfer (2:47,01) liefen allesamt ein sehr mutiges Rennen. Für das Reuchlin-Gymnasium war es ein großer Erfolg, nachdem in den vergangenen acht Jahren spätestens mit einem zweiten Platz auf Bezirksebene Schluss gewesen war. Die Münchenerinnen sind als Landessieger für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert.
(bp) Hobby-Fußballer gegen die Stars des FC Bayern München: Unter dem Motto „Bayern, Bier und Ballgefühl“ gibt die PaulanerBrauerei beim „Paulaner-Cup des Südens“ allen Kickern die Chance, gegen die Bayern-Profis anzutreten – auch ein Teilnehmer aus Ingolstadt ist dabei. Über 13 500 Fußballer haben bei diesem Wettbewerb mitgemacht, beim Casting am 7. und 8. Juli in München fiel jetzt die Entscheidung: Aus den über 100 Eingeladenen hat die Jury um Waldemar Hartmann und Paul Breitner die 27 Fußballer der Paulaner-Traumelf nominiert – darunter auch Daniel Schachtner aus Ingolstadt. Der Mittelfeldspieler des FC Gerolfing tritt mit seinen Teamkollegen am 31. Juli gegen die Stars des FC Bayern an. Mit Spielern aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und Italien ist die Paulaner-Traumelf damit international besetzt – und freut sich riesig auf ihren Gegner. Vor der Jury-Entscheidung erlebten alle Teilnehmer ein intensives und kameradschaftliches Casting-Wochenende. Dabei er-
füllte sich mit dem Training an der Säbener Straße für viele Spieler bereits ein Traum: Unmittelbar nach den Profis trainierten die CastingTeilnehmer auf dem Gelände des FC Bayern. Unter der Anleitung erfahrener Betreuer durchliefen die Spieler dabei unterschiedliche Trainingseinheiten und konnten so ihre fußballerischen Stärken zeigen. Ihre Fähigkeiten als Dichter, Balljongleure, Sänger und vieles mehr bewiesen die Kandidaten beim anschließenden Präsentationsteil im „Paulaner am Nockherberg“. Einzeln oder in Gruppen traten sie vor Waldemar Hartmann, Paul Breitner, Raimond Aumann und Stephan Lehmann und präsentierten ihren Beitrag rund um das Motto „Bayern, Bier & Ballgefühl“. Der Jury fiel die Entscheidung für die einzelnen Spieler auch besonders schwer. Zum Ende des Castings nominierte das Gremium 27 Fußballer, die am 31. Juli in Ingolstadt gegen den FCB antreten. Mit Daniel Schachtner hat bei diesem Fußballhighlight im Audi-Sportpark ein Spieler sogar ein Heimspiel.
Auf Torjäger Mario Gomez trifft Daniel Schachtner aus Ingolstadt.
Foto: oh
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Heiß auf die Kreisliga 16 Trainer erwarten eine interessante Saison – der Superstar der Liga ist schwer verletzt und fällt lange aus Von Kevin Reichelt Wenn ab 27. Juli der Ball in der Fußball-Kreisliga wieder rollt, greifen nicht nur sechs neue Teams mit an, sondern auch zwei Vereine mehr als in der vergangenen Saison. Vor dem Ligastart hatten die Mannschaften deswegen eine verkürzte Vorbereitungszeit. Die Aufstockung der Liga wird zwar nicht nur positiv aufgenommen. Trotzdem freuen sich die Trainer auf die neue Spielzeit, mit einigen Favoriten und einem Superstar, der lange ausfällt. Letztendlich wurde es in der abgelaufenen Saison ein Zweikampf zwischen dem VfB Friedrichshofen und dem ST Kraiberg, den der VfB dank einer starken Rückrunde knapp für sich entschied. Den Kraibergern blieb trotz starken Auftritten und einer fantastischen Runde nur der zweite Platz. Verständlich, dass einige Trainer die Elf von Spielertrainer und Torjäger Denis Dinulovic erneut als Topfavorit Außer Gefecht: Denis Dinulovic, Spielertrainer des ST Kraiberg. Foto: Schuhmann
sehen. „Kraiberg ist Favorit, aber der Ausfall von Dinulovic wiegt schwer“, sagt beispielsweise Fatih Reichenberger, Coach des FC Hepberg. Und in der Tat, Dinulovic, der schon in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit größtenteils fehlte, unterzog sich einer Operation am Kreuzband. „Im vorletzten Saisonspiel ist das Kreuzband nach einer blöden Bewegung gerissen“, erinnert er sich. Mit dem Spielertrainer fehlt Kraiberg der Torjäger schlechthin in der Liga, neben Dinulovic fallen auch weitere Stammspieler wie Mario Chiaradia oder Michael Liepold aus. Auch deswegen bleibt der Coach bescheiden und sieht sein Team nicht als Topfavorit. Wie viele andere Trainer auch, hat Dinulovic einige Teams auf dem Aufstiegs-Zettel. Ein Name, der dabei auffallend häufig zu hören ist, ist der eines Aufsteigers. „Mein absoluter Topfavorit ist der FSV Pfaffenhofen“, meint Markus Mattes, Trainer von Absteiger TSV Rohrbach. Doch der FSV wehrt sich gegen diese Erwartungshaltung. „Die anderen
Teams dürfen das gerne so sehen, aber wir bleiben realistisch – und das sind die Plätze fünf und sechs. Wir ziehen uns den Schuh nicht an“, betont Pfaffenhofens Trainer Andreas Edelmann. Er selbst sieht Rohrbach als Topfavoriten. Neben diesen drei Teams wird auch dem zweiten Absteiger TSV Oberhaunstadt, dem Drittplatzierten aus der vergangenen Saison, TSV Wolnzach, und der Überraschungsmannschaft der Vorsaison, DJK Ingolstadt, einiges zugetraut. In Sachen Abstiegskampf sind sich die Trainer einig: „Es ist sehr ausgeglichen. Ich denke nicht, dass es so ist, wie vergangenes Jahr, als zwei Teams abgeschlagen abgestiegen sind“, sagt Mattes und nimmt damit den anderen Trainern die Worte aus dem Mund. Durchweg wird eine enge Saison erwartet, „auch wenn man natürlich die Aufsteiger immer als erstes nennt“, meint Harald Maier vom TSV Wolnzach. Doch der FSV Pfaffenhofen, der TSV Gaimersheim, der TSV Altmannstein und der SV Karlskron werden sich sicher nicht
kampfos geschlagen geben. „Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz. Ich will gar nicht sagen, dass wir gegen den Abstieg spielen werden“, zeigt sich Gaimersheims Trainer Markus Bauer zuversichtlich. Absteigen werden diese Saison übrigens drei Teams direkt, der Tabellendreizehnte. muss in die Relegation, das ist eine Änderung aufgrund der Aufstockung. „Das sind 25 Prozent, ich finde das sehr viel“, so Fatih Reichenberger. Überhaupt wird die Aufstockung eher negativ gesehen. Verkürzte Vorbereitungszeit, kuzfristig vorgezogener Saisonstart, mehr Belastung. „Es gibt im Amateurbereich immer Nebengeräusche, im Laufe einer solch langen und harten Saison ist es nicht leicht, alles abzurufen. Da ist man als Trainer auch im mentalen Bereich gefordert“, weiß Reichenberger. Die Veränderung betrifft jedoch alle Teams – ab 27. Juli sind also alle gefordert. Alle Interviews mit den Kreisliga-Trainern finden Sie auf www.sportzeitung.in.
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Kreuzworträtsel - KW 16 bis KW 25 / 2012
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Sommertheater im Turm Baur Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär reich, verleugnet er seine Herkunft, wird herzlos und erhebt das Geld zu seinem Götzen. Für Lottchens Zukunft plant er sofort eine weitaus profitablere Partie. Diese hält aber unbeirrt an ihrer großen Liebe fest und wird von Wurzel verstoßen. Geld regiert die Welt: Jetzt kommt ein noch viel mächtigerer Dämon, »Der Hass«, auf den Plan. Durch einen Zauberring macht er auch Karl zu einem reichen Mann. Der Ringträger aber wird durch böse Magie vom Hass zerfressen und für Lottchen scheint nun endgültig alles verloren.
(bp) Hochmut kommt vor dem Fall: Es herrscht »dicke« Luft in der Geisterwelt. Die Feenkönigin schäumt vor Wut. Die Fee Lakrimosa will ihre Tochter nur mit dem Sohn der Feenkönigin vermählen. Zur Strafe für ihren Hochmut wird Lakrimosa solange auf ein Wolkenschloss verbannt, bis sich ihre Tochter Lottchen mit einem armen Mann vermählt. Zudem soll sie auf der Erde ausgesetzt werden. Vom Bauer zum Millionär: Lottchen kommt beim armen Bauer Wurzel unter. Dort lebt sie zwar arm aber glücklich, denn sie hat sich in den mittellosen Fischer Karl Schilf verliebt, nicht ahnend, dass sich in der Feenwelt eine verhängnisvolle Intrige anbahnt. Der böse Geist »Neid« verhilft Wurzel zu einem immensen Vermögen. Wurzel, jetzt Millionär, ist wie verwandelt. Plötzlich
Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten für die Freilicht-Inszenierung im Turm Baur am 25. Juli 2012. Bitte beachten Sie den Einsendeschluss am 24. Juli, die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.
Oma-Enkel-Nachmittag: Einladung zum Marionettentheater am 24. Juli 2012, um 15.30 Uhr
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Fantasievolle Geschichten. Lass dich in die Welt der Gebrüder Grimm entführen und erlebe spannende Abenteuer mit dem Gestiefelten Kater. Wir begrüßen Groß und Klein zu unserer kostenfreien Veranstaltung und freuen uns gemeinsam auf den Kasper und seine Freunde vom Saarländischen Marionettentheater. Oma, Opa, Enkel – jeder ist willkommen, wenn sich der Vorhang öffnet und es heißt: „Hurra, der Kasper ist da!“
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Sommertheater“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail:loesung@blickpunktwochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 24.7.2012.