BLICKPUNKT
KW 29, Freitag/Samstag, 20./21. Juli 2012, Auflage 92.500
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Der Hochschul-Riegel: Der Freistaat Bayern möchte für die Fachhochschule einen Erweiterungsbau mit über 100 Meter Länge errichten.
Foto: Schmatloch
Der nächste Crash?
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Direkt am Glacis soll eine 110 Meter lange Forschungshalle entstehen
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(hk) Ganz nah am Bürger will die CSU sein. Und Bayerns CSU-Chef und Ministerpräsident Horst Seehofer war kürzlich gar mit seinen Ingolstädter Parteifreunden unzufrieden und forderte vor Ort mehr Politik „von unten nach oben“. Daran werden ihn seine Ingolstädter Parteifreunde erinnern, wenn es um den Erweiterungsbau der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften (FAW) geht. Ungefähr 110 Meter lang, 25 Meter breit und neun Meter hoch soll eine Halle für Crashtests werden, die sich in NordSüd-Richtung auf dem Gießereigelände im südlichen Anschluss an die Fachhochschule erstreckt. „Das erreicht im Süden fast das Kavalier Dallwigk und endet im Norden in der Nähe der bisherigen FH-Gebäude“, erklärt ein aufgeschreckter Kenner der Ingolstädter Architektur. „Und das Glacis, an das das Gebäude mit seiner Ostseite unmittelbar angrenzen soll, wird durch den langen Riegel schwerer erreichbar. Der Bau sollte in den Erdboden versenkt werden“, fährt er grimmig fort. Doch worum geht es eigentlich? Das umstrittene Gebäude soll für das FAW-Projekt CARISSMA (Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area) auf einem Grundstück des Freistaats Bayern, der auch Bauherr ist, errichtet wer-
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den. Es handelt sich um ein Forschungs- und Testzentrum, das in Sachen Verkehrssicherheit wirken soll. Besonderes Augenmerk wird bei diesem Forschungsvorhaben nicht nur auf den Schutz der Fahrzeuginsassen, sondern auch auf die körperliche Unversehrtheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer, also der Fußgänger und Radfahrer, gelegt werden. Die Genehmigung von CARISSMA durch den Wissenschaftsrat am 2. Juli 2010 war ein Novum in der deutschen Forschungslandschaft: Erstmals erfüllt eine Fachhochschule die strengen Anforderungen des Wissenschaftsrates zur Förderung von Forschungsbauten. Dieses an sich großartige Projekt braucht Platz. Es bedarf einer über 100 Meter langen Teststrecke, damit die Fahrzeuge beschleunigt und In-House-Crash-Tests durchgeführt werden können. Und das bereitet den Freunden des Glacis und des Gießereigeländes Sorgen. Im einstimmig beschlossenen Rahmenplan für das gesamte Areal ist der Bau bereits vorgesehen. Allerdings: Dort sind für das Forschungszentrum anscheinend drei einzelne Baukörper geplant und nicht ein solcher Riegel mit mehr als 100 Metern Länge. Dass hier eine Teststrecke mit diesen Ausmaßen erforderlich ist, hatte wohl bei Aufstellung des Rahmenplanes niemand bedacht. „Wir werden für diesen Bereich – wie für das Hotel- und Kongresszentrum – einen Bebauungsplan
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aufstellen. Da werden die Bürger beteiligt und können selbstverständlich Einwendungen vorbringen“, erläutert Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Allerdings ist die Stadt Ingolstadt nicht für die Erteilung der Baugenehmigung zuständig. Da der Freistaat Bayern Bauherr ist, erteilt er sich die Baugenehmigung selbst. Er muss aber im „Einvernehmen“ mit der Stadt Ingolstadt handeln. Das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes soll noch vor der Sommerpause eingeleitet werden. Vorab wurden anscheinend schon die Fraktionen des Stadtrats über die Pläne des Freistaates unterrichtet. Bei einigen Stadträten soll es parteiübergreifend „Magenbeschwerden“ wegen der Sperrwirkung des langen Baukörpers geben. „Das Beste wäre, wenn das Gebäude unterirdisch errichtet würde. In diesem Bereich ist nicht mit Baudenkmälern im Untergrund zu rechnen, so dass man in die Tiefe gehen kann“, schlägt einer, der das Gelände gut kennt, vor. Allerdings wäre das mit erheblichen Mehrkosten für den Freistaat verbunden. Und da sind Insider skeptisch. Das, was bisher an Fassadenentwürfen hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird, scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Freistaat hier einfache Industriearchitektur und kein kostspieliges Bauwerk vorstellt. Einigkeit besteht bei allen politischen Gruppierungen offensicht-
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lich darüber, dass das Projekt an sich nicht gefährdet werden soll, denn es ist für den Hochschulstandort Ingolstadt von immenser Bedeutung. Die Diskussion dürfte sich daher darum drehen, ob dieser Standort zwingend ist. Jenseits der Bahnlinie oder in einem Gewerbegebiet könnten sich einige Stadträte das Gebäude durchaus vorstellen. Doch ein anderer Standort könnte sich wegen der erforderlichen Anbindung an die Hochschule als schwierig erweisen. So wäre es wohl eine zwar teurere aber architektonisch bessere Lösung, den Baukörper „zu versenken“. Mit einem Modell des geplanten Bauwerkes will der Freistaat – in Gestalt des Staatlichen Bauamtes – jetzt auf „Good-WillTour“ gehen. „Bisher liegen nur Vorentwürfe vor, die noch keine große Aussagekraft haben“, versucht die Stadtbaurätin, die bereits erhitzten Gemüter zu beruhigen. Der angesichts des Bauvolumens erwartete Aufschrei der Ingolstädter - Stadträtin Petra Kleine hat bereits ihre Bedenken artikuliert - wird zeigen, wie die Staatsregierung, also Horst Seehofer und sein Kabinett, hier zu einer „Politik von unten nach oben“ stehen und ob der Freistaat in den Staatssäckel greift, um ein architektonisch vertretbares Bauwerk zu errichten. Manche örtliche CSU-Mitglieder erwähnen dies mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht.
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