BLICKPUNKT
KW 26, Freitag / Samstag, 28. / 29. Juni 2013, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Traumhafte Erinnerungen: Rita Angermaier war beim ersten Schüleraustausch 1963 in Grasse dabei.
Abstiegsfrust statt Aufstiegslust? Kreisligist DJK Ingolstadt steht vor einer schwieriger Saison.
Peter Leuschner aus Hofstetten ist Schlossherr, Denkmalschützer und Buchautor.
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Thöne tippt
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Am Wochenende auf www.stattzeitung.in:
(hk) SPD-Stadtrat Thomas Thöne ist immer für eine Überraschung gut. Jetzt hat er sich als Demoskop geoutet und seine Prognose für die Kommunalwahl im nächsten Jahr in Ingolstadt bei Facebook publiziert. Er prognostiziert folgende Sitzverteilung: CSU 24 (+1), SPD 9 (-1), FW 6 (-2) Grüne 5 (+2), ÖDP 2 (wie bisher), Linke 1 (-1) Bürgergemeinschaft 1 und Piraten 1. Kein schmeichelhaftes Ergebnis für Thönes Genossen, die es immer noch nicht geschafft haben, einen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters zu präsentieren.
• Tag der Donau • Sommerkonzerte Mnozil Brass
Beilage
Historisches Ereignis: Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann und Bürgermeister Jean-Pierre Leleux aus Grasse unterzeichneten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Grasse und Ingolstadt einen neuen, modifizierten Partnerschaftsvertrag. Mehr zur Städtepartnerschaft Seite 3 Foto: Lerzer
r des Für alle Lese Ts ist die BLICKPUNK GRATIS Anlieferung
Wissen, was man isst Regionale Lebensmittel werden immer mehr gekauft
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fitieren die Direktvermarkter. Aber was versteht man eigentlich Erdbeeren aus Spanien, Spar- unter Direktvermarktung und gel aus China, Kirschen aus der welche Lebensmittel kann man Türkei – der Kühlschrank ist oft beim Bauern seines Vertrauens mit Produkten aus aller Welt kaufen? Viele Landwirte bieten mittgefüllt. Doch der Trend geht wieder zum Kauf und Verzehr lerweile zahlreiche Produkte regionaler Produkte, auch weil den Konsumenten direkt zum der Verbraucher durch Lebens- Verkauf an oder verzichten gar mittelskandale verunsichert ist komplett darauf, ihre Erzeugund wissen möchte, woher seine nisse Supermarktketten zu verEinkäufe stammen. Davon pro- kaufen. Warum die Bauern das Von Patrick Roelen
versuchen, ist klar: Wenn sie den Preis für ihre Lebensmittel noch mit anderen teilen müssen, erhalten sie weniger als bei einem direkten Verkauf, also bei einer Direktvermarktung. Voraussetzung hierfür ist, dass das Geschäft auf dem Hof läuft. Auf dem Bauernhof der Familie Heindl in Gerolfing ist das der Fall. Martin Heindl und seine Familie haben einen großen Bauernhof mit Produkten wie Gemü-
se, Getreide oder Geflügel sowie Eiern und Milch, die allesamt in den eigenen Geschäften angeboten werden. Eines befindet sich auf dem Bauernhof selbst, das andere in Friedrichshofen. Der Bauer spezialisierte sich auf die Direktvermarktung. Ungefähr 90 Prozent seiner auf dem Hof erzeugten Lebensmittel werden von ihm selbst in seinen Läden verkauft. Seite 10
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(hk) Soweit ersichtlich findet man ihn in keinem Biologiebuch. Doch im Stadtplan von Ingolstadt wird er vielleicht aus dem Wasser auftauchen – der Donauwurm, ein Wasserspielplatz. Eile ist geboten, wenn im Frühsommer 2014 der von vielen gewünschte Wasserspielplatz zur Verfügung stehen soll. Denn vor der Nutzung durch plantschende Kinder sind kraft Gesetzes zahlreiche, auch wasserrechtliche, Untersuchungen durchzuführen. So macht denn die Verwaltung Druck und möchte noch im Juli eine Entscheidung in den zuständigen Ausschüssen bezie-
hungsweise dem Stadtrat herbeiführen. Eines dürfte feststehen: der Standort. Am Baggersee wird die bei einer Umfrage im Internet gewünschte feuchte Attraktion ihren Platz finden. Derzeit stehen zwei Modelle eines Wasserspielsplatzes zur Auswahl: der Donauwurm und das Wasser-Village. Favorit der Verwaltung ist wohl der Donauwurm, doch letztendlich entscheiden die Stadträte. Die müssen auch darüber befinden, ob ein Vorschlag sofort zur Gänze oder abschnittsweise, nach ersten Erfahrungen mit den spieSieht aus wie ein Wurm: Plan für Wasserspielplatz am Baggersee. Foto: Stadt Ingolstadt lenden „Usern“, gebaut wird.
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MEINUNG
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„Insel der Glückseligkeit“
EDITORIAL
Wahlkrampf
Sportamtsleiter Martin Diepold über die sportliche Lage auf der Schanz
Von Hermann Käbisch Viele fühlen sich berufen, aber nur wenige sind gewählt. An dieses leicht abgewandelte Zitat aus der Bibel fühlt man sich erinnert, wenn man die „Wortmeldungen“, heutzutage Pressemitteilungen genannt, bestimmter Gruppierungen der Ingolstädter Bürgerschaft betrachtet. Da führen beispielsweise „Berufene“ mit dem Kulturamt über die Zukunft des Christkindlmarktes Gespräche und beschweren sich öffentlich, dass dieser nicht so verändert werde, wie man es sich vorstellt. Nun will diese Gruppe, es geht um die sogenannte Bürgergemeinschaft, bei der nächsten Wahl in den Stadtrat einziehen und in Zeiten des Wahlkampfes wird so manche Sau durchs Dorf getrieben. Doch einige grundlegende Regeln des Anstandes sollten auch beim Kampf um Stimmen eingehalten werden. Dazu gehört, mit denen zu reden, die unmittelbar betroffen sind. Im Falle des Christkindlmarktes sind dies natürlich die Schausteller und Marktkaufleute,
die den Markt erst ermöglichen. „Weder Alois Finkenzeller von der Aktion Innenstadt noch Christian Lange von der Bürgergemeinschaft haben jemals Kontakt mit uns aufgenommen, um zu erfahren, wie wir das sehen und wie es uns mit dem Christkindlmarkt geht“, ärgert sich Dora Hörmandinger, die zusammen mit ihrem Mann Helmut Sprecherin der Beschicker des Marktes ist und sich um die Werbung kümmert. Helmut Hörmandinger ist noch dazu Vorstand des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der Schausteller der Bezirksstelle Ingolstadt, also einer, der sich nicht nur berufen fühlt, sondern auch gewählt ist. Und der natürlich die Probleme des Christkindlmarktes kennt und dessen Chancen für die Zukunft einzuschätzen weiß. Mit den Beschickern des Marktes, insbesondere deren Repräsentanten, nicht zu reden, auf diese wertvollen Informationen zu verzichten, aber sich in der Öffentlichkeit dennoch als kompetent darzustellen, zeugt von Selbstüberschätzung.
DER BÖSE BLOG
Strickt euch einen Jammerlappen Von Melanie Arzenheimer Was die Inder mit ihrem LachYoga können, das sollte für uns doch kein Problem sein. Einmal jammern am Tag befreit Körper, Geist und Seele. Statt Sonnengruß gibt’s ab 6 Uhr den Morgenmuffler. Um die Mittagszeit darf es gerne der Suppenkasper sein und am Abend heißt die Übung „Weltuntergang statt Sonnenuntergang“. Das macht so richtig schlechte Laune. Wunderbar! Und im Handarbeitskurs bringen wir schon den Grundschülern bei, wie man einen Jammerlappen strickt.
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Spuren eines Phantoms Frankenstein in Ingolstadt
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Lach-Yoga war gestern. Man sollte Jammer-Kurse anbieten. Der Wetterumschwung war mal wieder der beste Beweis: die Deutschen jammern gern und intensiv. Erst war der Frühling zu nass und zu kalt, dann war es auf einmal zu heiß, nun wird nach dem Hochwasser fast schon eine Mückenplage herbei gesehnt, damit man wieder was zu jammern hat. Und doch scheint dieses Gejammer immer ein bisschen konfus. Man sollte es in ordentlich-deutsche Bahnen bringen. Mit Jammer-Kursen.
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Blickpunkt KW 26/13
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Im Gespräch mit Patrick Roelen erklärt Martin Diepold, Leiter des Amts für Sport und Freizeit, weshalb die Mitgliederzahlen der Ingolstädter Vereine stagnieren und warum die Stadt eine Rasenheizung kaufte, obwohl man die nicht braucht.
Zuletzt beschloss der Stadtrat, dass man die Anlagen im ESVIngolstadt-Stadion vom FC Ingolstadt 04 abkauft. Können Sie uns die Thematik noch einmal kurz erklären? Diepold: Der FCI hat im Jahr 2008 in das Stadion des ESV Ingolstadt gewisse Dinge eingebaut, die für den Betrieb notwendig waren: Flutlichtanlage, Rasenheizung, Sitzschalen, Lautsprecheranlage und so weiter. Die haben bis jetzt dem FC 04 gehört. Wir haben vor, diese Sachen zu kaufen, damit sich das gesamte Stadion wieder in den Händen der Stadt Ingolstadt befindet. Im Gegenzug hat die Stadt im Jahr 2010 die ersten drei Trainingsplätze vom Audi-Sportpark erstellt. Und diese Infrastruktur – die Plätze, Flutlicht, Zaunanlagen – veräußern wir an den FC 04. Das ist schlicht und ergreifend eine Abrundung des Ganzen. Der FCI hat jetzt auf eigenem Grundstück weitergebaut. Gerade entsteht das Vereinsgebäude, eine Greenkeeper-Halle ist entstanden und am Ende wird es komplett eine Anlage des Vereins sein, wo es wenig Sinn macht, dass die Stadt irgendwo mittendrin einen Bereich selber hält.
Herr Diepold, als Sportamtsleiter der Stadt Ingolstadt können Sie wohl am besten einschätzen, wie es um den Ingolstädter Sport steht. Wie sportlich sind wir? Martin Diepold: Wir haben in Ingolstadt 113 Sport- und Schützenvereine und in etwa 41 000 Vereinsmitglieder. Ich denke, das ist eine ganz beachtliche Zahl. Sehr stark zugenommen hat zuletzt der Bereich beim DAV (Deutsche Alpenverein, Anm. d. Red.). Das ist eine absolut positive Entwicklung. Insgesamt stagnieren die Sportvereine allerdings ein bisschen in der Mitgliederentwicklung. Das ist aber ein Trend, der sich auch in anderen Städten Deutschlands widerspiegelt, weil es für Sportvereine aufgrund vielfältiger Gegebenheiten immer schwieriger wird, Mitglieder zu gewinnen. Ich denke, dadurch ist es auch erklärbar, dass die Mitgliederzahlen sich nicht so entwickeln wie bei uns die Bevölkerung. Die steigt in Ingolstadt im Gegensatz zum Rest Deutschlands weiter an. Wie ist es um den Sport in Ingolstadt außerhalb der Vereine bestellt? Diepold: Es gibt die kommerziellen Anbieter wie die Fitnessstudios, die eine starke Konkurrenz für die Sportvereine darstellen. Dann gibt es den vereinsungebundenen Sport. Hier wissen wir natürlich keine Einzelheiten, aber ich denke, auch hier kann das Ingolstadt einiges bieten - ob das Laufen rund um die Seen ist, ob das Rad fahren ist, ob das Skaten ist oder ob das Langlaufen ist. Wir haben ja seit einem Jahr wieder eine Loipe und hoffen, dass auch der nächste Winter entsprechend ist. Da hatten wir eine riesige Resonanz. Das ist natürlich auch ein Feld, das zunimmt, da jeder im Beruf flexibel
Sportamtsleiter Martin Diepold im Stadion des MTV Ingolstadt.
Foto: Roelen
zweiten Fußball-Bundesliga antritt. Beide sind herausragende Sportbotschafter unserer Stadt. Wen man nicht unterschätzen darf, sind die Schützen. In IngolFußball ist in Deutschland die stadt gibt es 15 Schützenvereine Sportart Nummer eins, welche mit rund 1700 Mitgliedern. Die Sportart folgt in Ingolstadt auf werden aber häufig ein wenig vergessen, weil sie in den Mediden Fußball? Diepold: Das ist aus unserer en nicht so viel Beachtung finden Sicht Eishockey, den ERC Ingol- wie andere Sportarten. In Ingolstadt gibt es aber auch stadt und den FC Ingolstadt 04 sehen wir hier auf Augenhöhe. andere Sportarten wie LeichtathImmerhin spielt der ERC Ingol- letik, Turnen, Schwimmen, Kestadt in der höchsten deutschen geln, Basketball oder Volleyball, Spielklasse, während der FC In- in denen wir zum Teil sehr hochgolstadt 04 aktuell noch in der klassig vertreten sind. sein muss und sich dies auch im Sport widerspiegelt. Das können Vereine leider nicht in allen Fällen gewährleisten.
Der FC Ingolstadt 04 baute in das Stadion auch eine Rasenheizung ein, die die Stadt nun im Zuge des Anlagen-Kaufs erstand. Eine Rasenheizung ist in der Instandhaltung jedoch sehr teuer, weshalb sie wohl nicht eingesetzt wird, oder? Diepold: Wir werden die Rasenheizung sicher nicht in Betrieb nehmen, weil das für die Ligen, die im Moment dort gespielt werden, gar nicht erforderlich ist. Es ist so, dass die Heizung vom FC Ingolstadt in dieses Spielfeld eingebaut worden ist. Man kann das baulich gar nicht voneinander trennen. Man könnte also gar nicht sagen „Bitte ausbauen!“, weil dann das ganze Rasenfeld kaputt wäre. Insofern war das also – auch wenn wir sie jetzt nicht benutzen – konsequent, die Rasenheizung mit zu kaufen. Man weiß jetzt auch nicht, was in der Zukunft passiert. Vielleicht nimmt man sie ja doch mal in Betrieb.
FORUM DER PARTEIEN
Ingolstadts Kinder haben Vorfahrt
Kongresshotel umsetzen
Wenn Eltern ihr Kleinstkind nicht selbst betreuen können oder wollen, brauchen sie ein maßgeschneidertes Angebot: Es soll zu ihrer Lebenssituation passen, aber aus Sicht der CSU vor allem zu ihrem Kind. Ab dem ersten August tritt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in Kraft und derzeit sieht es so aus, dass Ingolstadt für diese Situation gut gerüstet ist: Der Bedarf an Betreuungsplätzen für unsere Kleinsten ist bei uns durch die gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Freistaat und Kommune gedeckt - während in München nach wie vor mehr als 3000 Plätze für Kindergartenkinder fehlen. In der breiten Palette an Betreuungsmöglichkeiten in Ingolstadt, schließt die Tagespflege die Lücke zwischen der professionellen Kindertagesstätte und der Leih-Omi oder dem Babysitter. Empfehlungen, die Geldleistungen für die Tagesbetreuung anzupassen, werden derzeit vom Bayerischen Landkreistag und Städtetag diskutiert. Die CSU setzt sich dafür ein, dass diese Empfehlungen auch für unsere Tagesmütter und –väter umgesetzt werden.
Die SPD-Stadtratsfraktion sieht in dem Kongresszentrum einen wichtigen Beitrag zur touristischen Infrastruktur Ingolstadts. Die Erfahrungen derartiger Einrichtungen zeigen, dass ein Hotel höherer Kategorie eine unverzichtbare Ergänzung darstellt. Die SPD bedauert deshalb, dass durch die Insolvenz von Alpine das Projekt in Frage gestellt ist. Die Fraktion fordert, alles daran zu setzen, dass das Kongresszentrum und Hotel im vorgesehenen Zeitplan verwirklicht wird. Unter diesem Gesichtspunkt und mit juristischer Absicherung gilt es jetzt, die Gespräche mit Alpine zu führen. Für genauso unverzichtbar hält die SPD, dass die neue Situation im Stadtrat besprochen und die Öffentlichkeit über die weitere Entwicklung informiert wird. Das Hotel steht für die SPDFraktion nicht zur Disposition. Schließlich hat es im Laufe des Planungsprozesses nach einem von der SPD initiierten Fassadenwettbewerb eine wesentliche Verbesserung der städtebaulichen Situation gegeben.
Dorothea Soffner
65 Jahre UW / FW
Auf ihr 65-jähriges Bestehen können die Ingolstädter Freien Wähler zurückblicken. 1948 als Unabhängige Wählerschaft (UW) gegründet und 1998 in Freie Wähler (FW) umbenannt, gehört die Wählervereinigung seit 1948 ununterbrochen dem Ingolstädter Stadtrat an. „Die UW/FW Ingolstadt können stolz sein, diesen langen Zeitraum in der Kommunalpolitik der Stadt intensiv und erfolgreich begleitet zu haben“, schreibt der Vorsitzende der Freien Wähler Bayern, Hubert Aiwanger, in einem Grußwort, das in der Festschrift „65 Jahre UW/FW“ erschienen ist. Ein 65. Geburtstag ist natürlich auch ein Grund zu feiern. Die Freien Wähler tun dies am Samstag, 6. Juli, mit einem zweiteiligen Festprogramm. Um 16 Uhr beginnt der interne Teil für geladene Gäste mit einem Empfang im Stadttheater. Die Festrede hält Hubert Aiwanger. Der öffentliche Teil schließt sich ab 18 Uhr in der Exerzierhalle im Klenzepark an. Dort gibt es Festwirtbetrieb, ehe um 20 Uhr der Höhepunkt auf dem Programm steht: Musik und politisches Kabarett mit Wolfgang Krebs und den „Bayerischen Löwen“. Dafür gibt es noch Karten im VorverAchim Werner kauf und an der Abendkasse.
Transparenz gefordert! „Wir wollen nicht alles öffentlich diskutieren“, sagt O b e r b ü r g e r m e i st e r A l f r e d Lehmann zu den Verträgen zwischen der IFG und der Alpine Bau Deutschland, die am Gießereigelände aktiv ist, beziehungsweise bald nicht mehr sein wird. Selbst wenn eine Rettung noch möglich ist, alleine dass die Stadt nun vorsichtshalber Zahlungen einstellt, ist eindeutig. Ob der Vertrag in so einem Fall Strafen für die Stadt vorsieht? Man weiß es nicht. Weiter führt er aus: „Und in diesem wettbewerbsrechtlichen Verfahren dürfen wir das auch nicht.“ (also öffentlich diskutieren). Mehr Missachtung gegenüber uns Bürgern der Stadt kann man eigentlich nicht mehr zeigen. Geheimverträge wie beim milliardenschweren Toll Collect und dem Flughafen BER in Berlin sind seit Jahren ein warnendes Beispiel, wie man es nicht macht. Wir Piraten fordern vollständige Transparenz aller Verträge und Vorgänge, die auch nur einen Euro Steuergeld beinhalten. Benedikt Schmidt
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 26/13
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Düfte fürs Leben Rita Angermaier war bei dem ersten Schüleraustausch 1963 dabei und schwärmt noch heute von der Reise Von Melanie Lerzer Der 7. Mai 1963 ist für die Stadtgeschichte Ingolstadts ein ganz besonderer Tag. Zwischen Grasse und der Donaustadt wurde, gerade einmal 18 Jahre nach Kriegsende, eine Partnerschaft eingegangen. Am Donnerstag stieß man im Historischen Sitzungssaal des Rathauses nun zusammen mit der Delegation aus Grasse, darunter auch Bürgermeister Jean-Pierre Leleux, auf 50 Jahre Freundschaft an. Doch die Partnerschaft beschränkt sich nicht nur auf ein schriftliches Dokument. Auch privat wurden viele Freundschaften gegründet. Rita Angermaier durfte 1963 ihre ganz eigene Geschichte in Grasse erleben. Sie war beim ersten Schüleraustausch dabei. Und erinnert sich heute noch an viele Details. Enge Gässchen, ein herrlicher Duft nach Parfum und eine beeindruckende Blütenpracht auf dem Jasminfest – Rita Angermaier erinnert sich noch genau an ihre erste Fahrt nach Grasse im Jahr 1963. 24 Stunden dauerte die Fahrt, die damals 86 Mark kostete. „Es kam mir wie drei Tage vor“, erzählt sie und blättert in ihrem Fotoalbum, das sie nach der Reise zusammengestellt hat. „Müde und erschöpft kamen wir an. Wir waren sehr gespannt, was uns erwartete“, notierte sie unter einem Foto. „Ich weiß nicht mehr, warum gerade ich an dem Austausch teilnehmen durfte“, schmunzelt sie. „Ich bin schon immer gerne verreist, meine zwei Tanten haben französisch gesprochen. Da hatte ich schon Bezug zu Frankreich.“ Vier Jahre lang hatte Angermaier damals Französisch gelernt. „Französisch zu sprechen, war aber schon eine Herausforderung für mich“, erzählt sie. Zusammen mit ihrer Freundin Christl Gruber wohnte sie beim damaligen Grasser Bürgermeister. „Der legte schon Wert darauf, dass wir französisch sprachen“, erinnert sie sich. „Nur die Gastmutter hat ab und an mit uns deutsch gesprochen.“ Nach ihrer Ankunft in Grasse ging es erst einmal mit der Gastmutter auf den Markt. „Die engen Gässchen gefielen mir besonders gut. Man konnte sich sehr gut verlaufen, was oft der Fall war.“ Auf dem Markt duftete es überall
Besuch aus Frankreich: Marie José, Marie Claire, Marie Pierre und Marie Francoise besuchten Rita Angermaier (Mitte) in Ingolstadt in ihrem Garten anlässlich ihres Geburtstages. Foto: Privat
Noch heute begeistert von Grasse: Rita Angermaier blättert gerne in ihrem Fotoalbum und erinnert sich an die Reise. Foto: Lerzer nach frischem Obst und Gemüse. „Herrlich“, schwärmt Angermaier. „Generell war das Essen in Frankreich sehr beeindruckend für mich.“ Melone auf Eis, Fisch, Kartoffeln, Nudeln, Bohnen mit Butter, Käse und einen Mokka, Himbeeren auf Schlagsahne und Pfirsich als Nachspeise – „Das alles haben wir mal an einem Abend von halb 9 bis halb 11 Uhr bei einem Stadtempfang bekommen“, erinnert sie sich und hat sogar noch die Speisekarte im Fotoalbum eingeheftet. Zwei Stunden Abendessen – das war für die Ingolstädterin eine Besonderheit. „Ich habe dann mit dem falschen Besteck angefangen und hatte am Ende eine Gabel zu wenig“, lacht sie. Auch selbst durften Angermaier und Gruber einmal ihre Kochkünste unter Beweis stellen. „Mit 17 Jahren konnte ich eigentlich noch gar nicht kochen“, erzählt sie. „Einmal, da gab es dann einen
Olivenauflauf. Ich hasse Oliven.“ Aus Anstand wurde aber alles aufgegessen. „Meine Mutter hat mir immer gesagt, ich müsste alles essen, was auch den Tisch kam. Von den Oliven war mir richtig schlecht.“ Ein Highlight für die Jugendliche war ein Ausflug nach St. Tropez. „Im Kunstunterricht sollte ich einmal ein Meer malen, da hat mich die Lehrerin gefragt, ob ich denn gar kein Meer kenne“, erzählt Angermaier. „Nein, ich kenne kein Meer, meinte ich dann.“ In Frankreich änderte sich das. „Es war einfach traumhaft.“ Nur das Glas Cola war damals wie heute etwas teuer in St. Tropez. „21 Mark kostete ein Glas – Wahnsinn.“ Besonders in Erinnerung ist Angermaier auch noch der Blumencorso für das Jasminfest. „Die Männer mussten in der Nacht die Blumen holen und wir schmückten dann den Wagen“, erzählt
sie und schreibt in ihrem Fotoalbum: „Unmengen an Nelken und Gladiolen waren auf dem Wagen. Der Festzug, der abends um 9 Uhr begann, wurde von drei Musikkapellen (Schweiz, Italien, Frankreich) angeführt. Dann fuhren wir auf dem Platz „Esplande du Cours Honoré Cresp“ im Kreis herum und warfen die Blumen und Jasminblüten aus. Tausende von Menschen hatten sich zusammengefunden und winkten begeistert. Der Höhepunkt war die Konfettischlacht. In der Nacht bin ich davon aufgewacht. Ich hatte zu viele gegessen. Mir war direkt schlecht. Überall waren die Konfetti. In Ingolstadt fand ich sogar noch welche.“ Der Abschied von Grasse fiel der Jugendlichen sehr schwer. „Ich habe bei der Heimreise sogar geweint“, erinnert sie sich. „Wir hatten eine so schöne Zeit verlebt und jetzt musste man wieder fahren. Der einzige Trost war,
1963 in St. Tropez: Rita Angermaier mit ihrer Gastfamilie am Hafen. Foto: Privat dass die Franzosen im Mai 1964 nach Ingolstadt kamen“, notierte sie in ihrem Fotoalbum. Und unter einem weiteren Foto: „Am Samstag, 2. August, kamen wir nach 24-stündiger Fahrt am Hauptbahnhof in Ingolstadt an. Meine ersten Worte waren Bier, Bett, Bad. Es war sehr anstrengend. Jetzt brauchten wir Erholung. In Grasse hatte ich schon nicht mehr geschlafen. Ich dachte mir immer, das kann ich in Ingolstadt tun. Ich hatte mich so schnell an alles in Frankreich gewöhnt. Die ersten Tage hatte ich sehr Zeitlang, mein einziger Gedanke war der Mai.“ Auch lange Zeit nach der Reise hatte Angermaier noch Kontakt zu ihren Gasteltern. „Sie sind öfters mal nach Ingolstadt gekommen und haben mir viele Briefe geschickt. „Einen Brief gab mir der Gastvater für meine Mutter mit“, erinnert sich Angermaier. „Darin stand, dass ich sehr anständig war.“
Die Düfte aus Frankreich haben die heutige Rentnerin auch lange Zeit nach der Reise nicht verlassen. „Ich habe eine Lehre als Drogistin gemacht und eine Kosmetikschule besucht“, erzählt sie. Und die Oliven, das hat sich bis heute übrigens geändert, die mag Rita Angermaier mittlerweile sogar recht gern.
Broschüre im August Im August 2013 erscheint anlässlich des 50. Jubiläums der Partnerschaft von Grasse und Ingolstadt eine Broschüre. Darin wird die Entwicklung dieser Verbindung beschrieben. Geschichten, wie die von Rita Angermaier, geben der Broschüre eine persönliche Note. Das Heft wird im Auftrag des Kulturamtes veröffentlicht. Dort wird es Ende August auch zu erwerben sein.
Eine tolle Aktion Blickpunkt spendete 13 000 Euro für die Hochwasser-Geschädigten der Region
Spendenübergabe an die drei Bürgermeister: Jeweils 4333,33 Euro gab es für Michael Franken (Reichertshofen), Ludwig Wayand (Baar-Ebenhausen) und Herbert Nerb (Manching) (v.l). Maria Käbisch, Geschäftsführerin von Blickpunkt, übergab den Scheck zusammen mit dem Assistent der Geschäftsleitung Simon Cannonier (erstes Foto, links) und Stefan Huber, Medienberater (zweites Foto, rechts). Fotos: Huber / Cannonier (bp) Es war das beherrschende Thema in den Nachrichten im Juni: das Hochwasser. In der Region um Ingolstadt herrschten glücklicherweise keine Zustände wie in Deggendorf oder Passau. Trotzdem, wenn eine ganze Existenz von
einem auf den anderen Tag sprichwörtlich untergeht, dann ist das für die Betroffenen ein wahr gewordener Albtraum. Die Gemeinden Reichertshofen, Manching und Baar-Ebenhausen hatte es schwer erwischt – hier waren die Freiwilli-
gen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr, das Rote Kreuz, die Wasserwacht und andere Organisationen rund um die Uhr im Einsatz. Auch die Bürger der einzelnen Gemeinden packten mit an, unterstützen die
Helfer, versorgten sie mit Lebensmitteln und mehr. Da wollte das Team von Blickpunkt nicht tatenlos zusehen: „Wir organisieren eine Spendenaktion!“, lautete der Beschluss in der Redaktionskonferenz. Unterneh-
men konnten Anzeigen schalten, deren Preise von Blickpunkt zu 100 Prozent an die drei betroffenen Gemeinden weitergegeben wurden. Die Resonanz auf die Aktion war umwerfend. Sagenhafte 13 000 Euro sind bei der Blick-
punkt-Spendenaktion zustande gekommen. „Einfach sensationell. Ein großes Dankeschön geht an alle Kunden, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben“, freut sich Blickpunkt-Geschäftsführerin Maria Käbisch.
Stadt & Region
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Wortwörtlich OB Lehmann zum Rathausplatz (hk) Ziviler Ungehorsam ist zur Zeit en vogue, es gibt Bürger die beschmieren die Straßenbeläge, umhüllen Pflanzenkübel mit Bastmatten. Wo ist denn da die Grenze? Ich glaube die Grenze ist da gegeben, wo irreparable Schäden entstehen. Also, ich kann mich erinnern an Blumengefäße die in der Milchstraße von den Eigentümern aufgestellt worden sind, die dann beschädigt worden sind. Das ist eine Grenze, die toleriert die Stadt nicht, aber auch die Justizbehörden nicht, die Polizei nicht. Also da ist die Grenze ganz eindeutig.
und tolerante Haltung. Leben und leben lassen, sagen wir. Und das ist auch ein gutes Motto, denke ich, im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Das heißt also, die nächtlichen „Bürgerrechtler“, die die Bastmatten um Pflanzkübel herum gewickelt haben, die müssen jetzt nicht eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit oder eine Inanspruchnahme wegen Kosten befürchten? Nein, die müssen nichts befürchten. Das ist ja sogar ein konstruktiver Versuch, etwas, was sie subjektiv als schöner empfinden, umzusetzen. Da finde Wenn ich jetzt aus der Stadtbü- ich nichts daran, dass wir da in cherei ein Buch ausleihe und mir irgendeiner Weise einschreiten gefallen einige Passagen nicht, müssten. Hier gilt ganz besonders zum Beispiel ein Buch über In- „Leben und leben lassen“. Und ich golstadt, dann reiße ich die Seiten empfinde so etwas sogar als Disheraus, denn ich bin ja ein freier kussionsbereicherung. Bürger. Nein, das dürfen Sie nicht. Hier Kann man sich durch das Anbrinbeeinträchtigen Sie eben den gen von Bastmatten als OB-Kannächsten Bürger, der das Buch didat/in qualifizieren? Also ich denke, dass ein Obervielleicht komplett lesen möchte. Es ist halt immer eine Abwä- bürgermeister durch andere Quagung; schauen Sie, wenn Sie ei- lifizierungen besser in der Lage ne Demonstration veranstalten, ist, das Amt auszufüllen, als durch dann beeinträchtigen Sie auch je- solche spektakuläre Aktionen. manden der vielleicht von A nach Aber es gibt immer mehr Show in B möchte oder sich an einem Platz der Politik. Doch für mich gilt imaufhalten möchte, an dem eine mer noch das, was dahinter steht, Demonstration stattfindet. Man die tatsächliche Arbeit. Aber der muss hier im Einzelfall abwägen. Bürger wird das schon richtig entIch bin eher für eine großzügige scheiden.
„Wie in der Provence“, meint Marion Ruisinger, Leiterin des Medizinhistorischen Museums (li.)und Christa Habrich, ehemalige Leiterin, freut sich über die tolle Ausstellung. „Also mir gefällt‘s!“, findet sie lachend. Foto: Lerzer
Echt dufte! Ausstellung Rendezvous der Düfte im Provence-Haus im Klenzepark eröffnet (ml) Im Provence-Haus im Klenzepark treffen sich derzeit die herrrlichsten Duftpflanzen zu einem Rendezvous der besonderen Art. Grasse und Ingolstadt begehen in diesem Jahr das 50. Jubiläum ihrer Partnerschaft (siehe Seite 3). Anlässlich des Jubeljahres widmete man nun der französischen Stadt eine Ausstellung. Wie bei Grasse und Ingolstadt, hat man einzelne Blumen
aus beiden Städten zueinander gebracht, die dieselbe aromatische Wirkung besitzen. So beispielsweise Thymian und Quendel, Rose und Maiglöckchen oder Hopfen und Cistus. „Die Grundidee ist“, erklärt Christa Habrich, ehemalige Leiterin des Medizinhistorischen Museums, „Grasse und Ingolstadt zu einem Rendezvous zusammenzubringen. Im Mittelpunkt steht dabei
die medizinische Wirkung der jeweiligen Pflanzen.“ Doch nicht nur die Düfte und die Pflanzen sind in dem kleinen Provence-Haus zu finden. Auch historische Exponate aus dem Medizinhistorischen Museum sind darin zu sehen. Latschenkiefer-Produkte und FragonardArtikel gibt es zu kaufen. Die Ausstellung ist eine Weltpremiere. Das Haus war 1992 ein
Geschenk der Ingolstädter Partnerstadt Grasse. „Mit dieser Ausstellung von Düften möchten wir uns auch ein wenig bedanken“, erklärte Marion Ruisinger, Leiterin des Medizinhistorischen Museums. Doch ob herzwirksam, entspannend oder anregend – wer in das Provence-Haus mal hineinschnuppert, der trifft dort auf jeden Fall auf eine Duftexplosion. Echt dufte!
„Zahnstein“
Festlich gewandet
Ingolstadt beim Kurzfilmfestival Erster
Audi Sommerkonzerte eröffnet
Für Sie gelesen
www.stattZEITUNG.in Ausgezeichneter Nordbahnhof (bp) So hässlich kann der Ingolstädter Nordbahnhof also gar nicht sein: Die von der Bayerischen Architektenkammer organisierten Architektouren bieten zum Tag der Architektur Interessierten die Möglichkeit, neue Bauwerke kennenzulernen und Architektur zu erleben. Dazu werden am 29. und 30. Juni in ganz Bayern 279 Projekte gezeigt. Auch Ingolstadt ist wieder mit einer Reihe von Beiträgen vertreten, die von einem Beirat aus
einer Vielzahl von Bewerbungen als gelungene Beispiele aktueller Architektur ausgewählt worden sind. Mit dabei, manch Kritiker möchte es kaum glauben, ist auch der Neubau des Nordbahnhofgebäudes der IFG. Alle Interessierten haben bei einer öffentlichen Führung am Samstag, 29. Juni, um 12 Uhr, die Möglichkeit, den Nordbahnhof zu besichtigen. Treffpunkt ist auf dem Nordbahnhof Vorplatz. (Stichwortsuche: Nordbahnhof)
wach bleiben Egal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG -Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.
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INVG
INGOLSTÄDTER VERKEHRSGESELLSCHAF T
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Mehr Meinung für die St
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(bp) Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen des Münchner Kurzfilmfestivals Kaliber35 der Wettbewerb „Kurz&Knapp“ statt. Nur 35 Stunden Zeit hatten die Teilnehmer für die Produktion ihres Films. Ein elfköpfiges Team
rund um die Schmutzler-Brüder drehte in Ingolstadt – und erreichte mit dem Film „Zahnstein“ den ersten Platz. Den Film wird es bald unter www.inspired-films.com online zu sehen geben.
(nm/hk) Die Audi Sommerkonzerte, die mit Startenor Klaus Florian Vogt eröffnet wurden, sind nicht nur ein musikalisches Ereignis. Das Festival bietet auch der Damenwelt eine Gelegenheit, mal wieder zu zeigen, was die Frau im
Schrank hat und wohin der Trend geht. Unsere Reporterin Natali Motter, selbst ganz in Schwarz unterwegs, stellte fest, dass Pailletten, Pink und eben Schwarz bei den weiblichen Konzertbesuchern den (Farb-)Ton angaben.
Stadt Ingolstadt
Blickpunkt KW 26/13
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Erleichtert den Weg durch die Stadt: Das Laufband in der Theresienstraße.
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Foto: Federsel
Bequem und sicher unterwegs Die Laufbänder in der Ingolstädter Innenstadt sollen den Weg über Kopfsteinpflaster erleichtern Von Silke Federsel Ein Einkaufsbummel in der Innenstadt oder ein Gottesdienstbesuch am Sonntagmorgen: Gerade Senioren oder Rollstuhlfahrern bereiten Kopfsteinpflaster und hohe Gehsteigkanten oft Schwierigkeiten. Um ihnen den Weg zu erleichtern, hat die Stadt Ingolstadt an mehreren Stellen in der Stadt so genannte Laufbänder verlegt. Durch diese besonders ebenen Flächen können bestimmte Straßenabschnitte von Menschen mit eingeschränkter Mobilität einfacher genutzt wer-
den. Laufbänder, also Pflasterabschnitte mit größeren Steinen, engen Fugen und ebener Oberfläche, wurden bereits in der Kupferstraße, der Fechtgasse rund um das Bürgerhaus oder bei der Kirche Maria de Victoria in der Neubaustraße verlegt. Die Bauarbeiten für ein weiteres Laufband in der Theresienstraße stehen kurz vor dem Abschluss.
wegabsenkungs- und Laufbandprogramms“ der Stadt Ingolstadt wurden in mehreren Teilen der Altstadt Straßenabschnitte barrierefrei gestaltet. Diese Erneuerung kommt nicht nur Menschen mit körperlichen Einschränkungen, wie Senioren mit Rollatoren oder Rollstuhlfahrern zugute, sondern auch Eltern, die mit Kinderwagen unterwegs sind. Auch die Trägerinnen von hohen Absätzen dürften sich freuen, dass sie nun nicht Erfolgreich verlegt und genutzt mehr den Weg über das Kopfstein In den vergangenen Monaten pflaster nehmen müssen. Ein Laufhat sich viel getan in Ingolstadt: band gibt es aktuell an vier Stellen: Im Rahmen des neuen „Geh- in der Kupferstraße - im Bereich des
Pfarrhauses, am Eingang der Gnadenthal-Schulen und dem Durchgang zur Schulstraße - sowie im Bereich der Fechtgasse, wo es von der Neubaustraße bis zum Oberen Graben führt. „Die bis jetzt verlegten Laufbänder werden von den Bürgern sehr gut angenommen, so dass wir planen, weitere Teile der Innenstadt mit einem ebenen Straßenbelag zu versehen“, erklärt Baureferent Wolfgang Scherer. Laufband in der Theresienstraße Die Fußgängerzone von der Ludwigstraße bis zur Theresi-
enstraße, Ecke Luftgasse, ist auf ihrer gesamten Fläche mit einem Belag aus Waschbeton sowie mehreren Bändern aus kleinen Granitsteinpflastern versehen worden. Da der Belag nun schon rund 40 Jahre alt ist und vor allem durch den Lieferverkehr stark beansprucht wurde, muss die Fußgängerzone in naher Zukunft saniert werden. Bis dahin soll ein rund 520 Meter langes Laufband einen barrierefreien Weg über das zum Teil unebene Pflaster ermöglichen. Der erste Abschnitt dieses Laufbandes wird gerade in der Theresien-
straße verlegt. Die Maßnahme hat Am Stein begonnen und setzt sich in Richtung Luftgasse fort. Ein neuer Betonpflasterbelag ersetzt auf einer Gesamtlänge von 140 Metern und einer Breite von rund zwei Metern das bisherige Pflaster und wird mittig angebracht. Dies ist die am schnellsten umsetzbare und auch kostengünstigste Maßnahme - damit Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Straße bis zur Sanierung bequemer nutzen können. Die Baukosten für das Laufband Theresienstraße belaufen sich auf rund 58 000 Euro.
Stadtwerke hautnah
Bezahlen unter Palmen
Tag der offenen Tür am 6. Juli anlässlich des 150. Jubiläums
Mit der Sparkasse weltweit finanziell beweglich
Spaß für die ganze Familie: Beim Tag der offenen Tür der Stadtwerke Ingolstadt kommen alle auf ihre Kosten. (bp) Lachende Kinder, Attraktionen für die ganze Familie und spannende Technik. Hoch her gehen wird es am 6. Juli auf dem Gelände der Stadtwerke Ingolstadt (SWI) in der Ringlerstraße. Der Energieversorger feiert mit seinen Kunden und allen Besuchern 150 Jahre Gasversorgung in Ingolstadt und zeigt sein Leistungsspektrum. Spannende Technik Die Stadtwerke haben für diesen Tag ein buntes Programm zusammengestellt. Die technischen Abteilungen präsentieren ihr Können in den Sparten Strom, Gas und Fernwärme: Schauschweißen, Führungen durch die Netzverbundwarte, die als Herz der Stadtwerke 24 Stunden am Tag die Versorgungsnetze überwacht, und Fahrten mit dem Hubsteiger in 22 Meter Höhe ermöglichen interessante Einblicke in die tägliche Arbeit der Stadtwerke. Neben der in der
Erde verbauten Leitungstechnik gibt es auch das hochmoderne Kabeldiagnosefahrzeug und den A1 e-tron, das Elektrofahrzeug von Audi, zu besichtigen. „Wer sich für Technik interessiert, bekommt an unserem Tag der offenen Tür sicher viel geboten“, freut sich Hubert Stockmeier, der Geschäftsführer der SWI Netze GmbH. Daneben präsentieren die Stadtwerke ihre Kompetenz in der Energieberatung und der Elektromobilität. Erdgas: Geschichte und Zukunft eines Energieträgers Und auch das Jubiläum kommt natürlich nicht zu kurz. Eine eigens entwickelte Ausstellung schaut zurück auf 150 Jahre Gasversorgung, zeigt das Erdgas und seine Anwendungsmöglichkeiten in der Gegenwart und wagt darüber hinaus einen Blick in die Zukunft: Welche Rolle kann Erdgas in Zeiten der Energiewende spielen?
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Unterhaltung für Jung und Alt Bogenschießen, Hüpfburg, Bungee-Trampolin und Segwayfahren: Langweilig wird es am 6. Juli 2013 bei den Stadtwerken garantiert nicht. Ein buntes Unterhaltungsprogramm wartet auf Jung und Alt. Die Kleinen werden viel Spaß mit der Riesenrutsche, beim Büchsenwerfen, an der Torwand, mit der Pipeline-Baustelle oder beim Kinderschminken der Hallofee haben, für die Großen ist vielleicht eher die Grillshow mit Gas oder das Gewinnspiel mit tollen Preisen das Richtige. Und auch die Geselligkeit wird natürlich nicht zu kurz kommen: Im Bierzelt mit Biergarten gibt es leckere Speisen und Getränke zu moderaten Preisen – die richtige Stärkung für einen spannenden Tag. Garantiert ist an diesem Tag für die ganze Familie etwas dabei. Die Stadtwerke Ingolstadt freuen sich bereits jetzt schon auf Ihren Besuch!
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Führung im Zeichen der Parteigeschichte (bp) Um auf ihre lange Geschichte hinzuweisen, hat die Ingolstädter SPD ein großes Banner am Josef-Strobl-Haus, dem SPD Parteisitz in Ingolstadt, angebracht. Vor ziemlich genau 110 Jahren, am 28. Juni 1903, schlossen sich die ersten Genossen zur Ingolstädter SPD zusammen. Mit welchen Herausforderungen, Gefahren und Schwierigkeiten die junge Ingolstädter Partei ins-
besondere zur Zeit des Dritten Reiches konfrontiert wurde und wie sie sich hin zur heutigen SPD entwickelte, kann man am Samstag erfahren. Alle Interessierten führt Manfred Schuhmann, langjähriges SPD-Mitglied und Stadtrat, unter dem Motto „Die Geschichte der Sozialdemokratie in Ingolstadt“ durch die Stadt. Beginn der Führung ist um 15 Uhr am Sitz des SPD-Kreisverbandes am Unteren Graben 83-87.
Mehr Kultur beimBürgerfest (hk) Das Museum für Konkrete Kunst (MKK) feiert am Samstag, 13. Juli, ab 14 Uhr, im Rahmen des Bürgerfests sein Sommerfest. Dabei wird unter anderem eine offene Druckwerkstatt für Kinder und Erwachsene angeboten. Ferner lockt eine Kunstversteigerung. Höhepunkt ist die Jubilä-
umsfeier des „freundeskreises für konkrete kunst e.V. (fkk)“. Nach einem Künstlergespräch wird Ben Muthofer die Ehrenmitgliedschaft verliehen. . Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen das „Jazz and Art Quartett“ und die „Boomtown“/Jazzfreunde e.V.
(sf) In der vergangenen Sitzung der Kommission für Feuerwehr, Rettungswesen und Katastrophenschutz lieferte Referent Bernhard Jenisch ein überraschendes Resümee der Katastrophenschutzübung am Klinikum, die im Jahr 2012 stattgefunden hat: Zunächst in der Öffentlichkeit als durchwegs gelungen präsentiert, stellte er den Anwesenden nun sein Resümee vor und erläuterte auch einige Dinge, die durchaus noch Verbesserungspotential hätten. Im November 2012 hat man eine Katastrophenschutzübung am Klinikum Ingolstadt durchgeführt, an der Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, das Personal der Notaufnahme und weitere Helfer aus Ingolstadt und der Region beteiligt waren. Eine solche Übungsmaßnahme muss laut gesetzlicher Regelung mindestens alle vier Jahre durchgeführt werden. Simuliert wurde ein Brand im Kesselhaus im Untergeschoss des Klinikums mit vielen Verletzten, die durch Freiwillige gespielt wurden. Eine besondere Herausforderung war nicht nur die „Geheimhaltung“ der Aktion, so dass die Beteiligten „überrascht“ wurden und sich nicht schon im Vorfeld darauf vorbereiten konnten, sondern besonders die Koordination durch die Führungskräfte.
Gerade dieser Punkt schien die größte Schwierigkeit gewesen zu sein, was durch die Berichte der eigens für diese Übung gebildeten Schiedsrichterteams und die Erfahrungsberichte der Einheiten deutlich wurde. „Speziell der Bereich Führung und Leitung bedarf noch der Schulung“, erklärte Bernhard Jenisch. Er sprach sich für eine Auffrischung des Wissens bei den Führungskräften und auch einer verbesserten Zusammenwirkung der einzelnen Fachbereiche im Einsatz aus. Dies könnte auch durch häufigere Schulungen geschehen. Als durchwegs gelungen bezeichnete Jenisch die Bewältigung der eigenen Aufgabenbereiche der jeweiligen Rettungskräfte und die hohe Motivation: „Das Tagesgeschäft sitzt, weil man sich tagtäglich damit befasst“, erläuterte Bernhard Jenisch. Stadtrat Thomas Thöne (SPD) dankte für die „schonungslose Analyse“, die er für sehr sinnvoll halte. Insgesamt waren sich die Kommissionsmitglieder einig darin, dass mehr getan werden müsse. Forderten die einen öfter stattfindende Großübungen, sprachen sich die anderen für mehr Schulungen intern bei der Feuerwehr oder den Rettungsdiensten aus.
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(hk) Überraschung beim Wettbewerb zur Umgestaltung des Donauufers und der Donaulände: Es wurden 16 Büros eingeladen, zehn gaben Entwürfe ab, aber einen 1. Preis erhielt kein teilnehmendes Architekturbüro. Das bedeutet aber nicht, dass es an guten Ideen mangeln würde. Gerade die Sieger Trojan Trojan und Partner, Architekten + Städtebauer haben eine Vielzahl von Anregungen eingebracht. Das kann alles nur sukzessive und über mehrere Jahre verteilt umgesetzt werden, betonte Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle bei der Bekanntgabe der Ergebnisse. Warum das beste Team keinen 1. Preis erhielt, erläuterte der Vorsitzende des Preisgerichts, Professor Hans Klumpp: „Die Gewinner haben in überzeugender Weise ei-
Gut gelungen sei, so Klumpp, die Verknüpfung des Ufers mit der Stadt, während die Verkehrsführung, auch ein wesentlicher Gesichtspunkt, noch nachgearbeitet werden müsse. Die Verfasser hätten ein gutes Auge für die städtebauliche Situation bewiesen und ein „städtisches“ Nord- wie ein „weiches“ Südufer konzipiert. Für Jury-Mitglied Hans Stachel ist entscheidend, dass es sich um einen reinen Ideen- und keinen Realisierungswettbewerb handelte, so dass der Stadtrat nicht gebunden sei und frei entscheiden Von der Stadt an den Fluss: Neugestaltung des Donauufers Foto: Käbisch könne, welche Ideen er umsetzen möchte und was er unterlassen nen Großteil der Anforderungen Konzept entwickelt, das auch will. Ausgestellt werden alle Entund Wünsche aus der komplex trägt, vielleicht aber nicht als gestellten Aufgabe erfüllt. Sie ha- ganz großer Wurf, als eine Vision würfe vom 29. Juni bis zum 7. Juli in der Theatergalerie. ben ein zusammenhängendes bezeichnet werden kann."
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Kevin – allein auf der Bühne Wir stellen vor: Poetry-Slammer Kevin Reichelt Viel Applaus hat Reichelt auch in Ansbach bekommen. Allerdings vor seinem Auftritt. „Das war bei einem Straßenfest mitten in der Altstadt“, erinnert sich Kevin, „um Punkt 17 Uhr war ich an der Reihe und da hat die Glocke der Kirche nebenan angefangen zu läuten.“ Der Moderator war jedoch so einfallsreich und hat Kevin geholfen, die Wartezeit, bis die Glocken-
Von Franziska Knabel Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit Poetry-Slammer Kevin Reichelt. Wir schreiben das Jahr 1990. Menschen stürmen in die Kinos, um „Kevin – Allein zu Haus“ zu sehen. Jungs, die in dieser Zeit geboren werden, haben es nicht einfach – denn sie bekommen oft diesen Namen: Kevin. Auch Kevin Reichelt aus Ingolstadt wurde Opfer des Hollywood-Blockbusters mit Macaulay Culkin in der Hauptrolle. Und wie könnte man dieses Trauma besser verarbeiten als in einem Text? Das dachte sich auch Reichelt. Denn er ist der wohl bekannteste Poetry-Slammer aus der Donaustadt. Angefangen hat Reichelt jedoch nicht mit dem Gedanken, sein Namens-Trauma und die Vorurteile, die mit seinem Vornamen verbunden sind, schriftlich zu verarbeiten. „Es ist einfach so passiert“, sagt der Slammer. Das war Anfang 2010. Schon im Dezember desselben Jahres hatte er seinen ersten Slam-Auftritt vor Publikum. Keine schöne Erfahrung. „Ich war zu schnell, habe zu leise geredet und der Text war viel zu kurz und viel zu schüchtern“, erinnert sich Reichelt. Nach diesem Debakel pausierte Kevin erst einmal. Im April 2011 wagte er sich nach gutem Zureden und Mutmachen seiner Freunde doch noch einmal auf die Bühne. „Das lief hervorragend“, erinnert sich Kevin, „ich bin sogar Zweiter bei der Stadtmeisterschaft geworden und hatte mich so für den Bayern-Slam qualifiziert.“ Heute ist sich der Slammer sicher: „Meine Angst zu
„Ich möchte nicht auf die Bühne gehen, ohne dass ich etwas zu sagen habe.“ Kevin Reichelt
Block und Bleistift sind seine ewigen Begleiter: Poetry-Slammer Kevin Reichelt
überwinden und nochmal auf die Bühne zu gehen, das war absolut die richtige Entscheidung. Mit der Zeit habe ich mich jetzt auch besser angepasst und bin echt gut geworden.“ Gut findet Reichelt jedoch nicht alle seine rund 25 Slam-Texte. Da ist er selbstkritisch. „Es gibt immer wieder etwas zu verbessern“, meint er. Außer bei zwei Texten, mit denen ist Reichelt „zufrieden“, wie er selbst sagt. Der „Kevin-Text“ ist übrigens
einer davon. Zustande kommen die meisten seiner Texte übrigens Nachts. „Ich schreibe oft in der nacht am PC oder wache plötzlich auf, weil mir ein paar Zeilen eingefallen sind“, erzählt Reichelt, „auf meinem Nachttisch liegen deshalb auch immer ein Notizblock und ein Stift.“ Zu seinen Auftritten nimmt Reichelt nicht einen, auch nicht zwei Texte mit, nein, gleich drei bis vier seiner Texte hat der Ingolstädter immer mit im Gepäck.
Foto: Knabel
„Welchen Text ich vortrage, das entscheide ich spontan“, erzählt er. Einmal war Reichelt so unentschlossen, dass die Entscheidung im allerletzten Moment fiel. „Der Moderator hat mich angekündigt mit 'Hier kommt Kevin – allein zu Haus!' und da war mir klar, dass ich jetzt den 'Kevin-Text' vortragen muss“, erinnert sich der Poetry-Slammer. Die besten Slams bisher hat Kevin im Ingolstädter Club Maki erleben dürfen. „Im April 2011, bei
meinem zweiten Auftritt, waren rund 300 Leute da“, erinnert sich Reichelt, „das war total heftig, vor einem so großen Publikum bin ich seitdem nicht mehr gestanden. Die Aufregung war schlimm.“ Weniger schlimm, vielmehr unbeschreiblich, war die Stadtmeisterschaft im Poetry-Slammen 2013 – ebenfalls im Maki. „Das war unfassbar knapp“, erzählt Reichelt, „es gab drei Applausentscheidungen – und ich stand als Sieger fest.“
schläge verklungen waren, zu überbrücken. „Der hat das Publikum dazu animiert, die ganze Zeit über zu klatschen“, schildert der Ingolstädter. Auf seinen Slam-Reisen lernt Reichelt natürlich allerhand andere Slammer kennen. Aber auch Fans sprechen den Ingolstädter an. Daran musste er sich erst einmal gewöhnen. „In Nürnberg nach einem Slam kam ein 15-jähriges Mädchen auf die Bühne und hat mich gefragt, ob ich der Kevin sei“, erinnert sich Reichelt, „die wollte unbedingt wissen, wann ich das nächste Mal einen Auftritt habe – und sie kam tatsächlich wegen mir nach Erlangen.“ Mit diesem Fan hat der Ingolstädter Slammer heute noch Kontakt. Und sie stört sich gar nicht daran, dass sein Vorname Kevin ist. Alles hat ein Ende, auch die Serie „Subkultur in Ingolstadt“. Wir verabschieden uns in die Sommerpause – im Herbst geht es weiter! PoetrySlammer, DJs und Bands, die auch einmal vorgestellt werden möchten, dürfen sich gerne melden unter knabel@espresso-mediengruppe.in.
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Von Winden zum Kastulusberg In diesem Teil unserer Serie wandern wir von Winden über den Kastulusberg nach Langenbruck. Mit der Linie 15 der INVG fahren wir nach Winden und steigen an der Haltestelle „Dorfplatz“ aus. Hier, im Herzen von Winden am Aign, liegt unser Ausgangspunkt für die circa zweistündige Tour. Auf der Hauptstraße gehen wir ein kurzes Stück in Richtung Langenbruck.
Kurz vor dem Betriebsgelände einer Elektrofirma gehen wir nach links. Auf einem befestigten Teerweg, der in einen SchotterFeldweg mündet, unterqueren wir die Autobahn. An der ersten Weggabelung halten wir uns rechts und an der zweiten links, bis wir vor der Bundesstraße B300 stehen. Nach links gehen wir ein kurzes Stück neben der Straße
in Richtung der Ortschaft Dörfl. Kurz vor der Brücke über die Eisenbahn beginnt auf der anderen Straßenseite ein Feldweg, auf dem wir neben den Bahngleisen bis zur Bahnunterführung bei Dörfl gelangen. Wir gehen aber nicht in den Ort hinein, sondern nach Süden auf einem Feldweg in Richtung Ronnweg. Wir folgen der Straße in den Ort und wenden uns an der Hauptstraße nach links. Hier können wir einen Feldweg nutzen, der neben der Straße verläuft. Nach ca. 200m gehen wir nach Süden. Nun ist man auf dem Weg zum Kastulusberg. Ist man erst mal bei der Kirche, sind es zum Waldgasthof „St. Kastl“ nur noch ein paar Meter. Dort bietet
sich die hervorragende Gelegenheit zur Einkehr. Die letzte Etappe zur Bushaltestelle in Langenbruck ist in etwa einer halben Stunde erledigt. Wir wandern dazu in Richtung Westen auf einer schmalen Teerstraße unter der Autobahn hindurch und kommen nach Stöffel. Hier wenden wir uns nach links und direkt nach der Bushaltestelle wieder nach rechts. Auf der Straße bleiben wir bis zur nächsten Linkskurve. Hier geht´s auf einem Feldweg zunächst nach Norden und ca. 200 Meter später nach Westen bis zum Sportplatz von Langenbruck. Bis zur Bushaltestelle beim Maibaum sind jetzt nur noch wenige Meter neben der Hauptstraße zu laufen.
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Fürstlich residieren, lebenslang sanieren Peter Leuschner aus Hofstetten ist Schlossherr, Denkmalschützer und Buchautor Von Sabine Roelen Mit 15 Jahren wollte er nur eins: Schreiben. Mit 16 Jahren dann der zweite große Traum: Ein Schloss besitzen. Peter Leuschner, 1947 in Ingolstadt geboren, setzte beides in die Realität um. Seit 1975 wohnt der Journalist und Schriftsteller im Schloss Hofstetten. Sein Buch „Der Mordfall Hinterkaifeck“ und der Jurahaus-Verein sind zwei weitere Eckpfeiler seines Lebens. „Ich bin zufrieden. Es lief vieles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Das Schloss-Abenteuer hätte ruhig etwas kürzer ausfallen dürfen. Aber so war uns wenigstens nie langweilig“, schmunzelt Peter Leuschner. Die ersten journalistischen Erfahrungen machte Peter Leuschner bei der Bundeswehr in Lagerlechfeld und Leipheim/Donau. Der junge Mann schrieb Artikel für die Divisionszeitschrift. „Ich durfte aus dem Leichten Kampfgeschwader 44 berichten, obwohl ich alles andere als ein militärisch interessierter Mensch war und bin“, so der 65-Jährige. Nach sechsmonatiger archäologischer Mitarbeit bei der römisch-germanischen Kommission in Manching trat Leuschner 1968 ein Volontariat bei der Augsburger Allgemeinen Zeitung an. „Das war eine sehr schöne Zeit. Als Mitglied der Zentralredaktion konnte ich über unterschiedlichste Themen schreiben: Von der Kinokritik über Mord- und Unfälle bis hin zur Kommunalpolitik“, erinnert sich der Journalist. Auch über Denkmalpflege und Archäologie, schon immer Peter Leuschners besondere Neigung, durfte er als Redakteur berichten. Später kam Leuschner in die Außenredaktion Neuburg, anschließend nach Günzburg. Hier konnte der stellvertretende Redaktionsleiter zum ersten Mal seine beiden Leidenschaften bündeln: Der Journalist führte eine regionale Schlösser-Serie ein. 1974 dann der Wechsel zur Münchener Boulevardzeitung tz. Ein ehemaliger Kollege der Augsburger Allgemeinen holte Leuschner für die Berichterstattung der letzten Seite. Spektakuläre Kriminalfälle, Naturkatastrophen, aber auch die Queen standen auf dem Themenplan. „Alles ganz bunt. Und alles vom Schreibtisch aus erarbeitet. Damals musste man viel telefonieren, sich schlau machen. Jemand, der nicht gut recherchieren konnte, war fehl am Platz. Auch aktuell ein Bild zu organisieren, war in den 70er-Jahren nicht einfach. Wir haben die Fotos sogar mit dem Taxi kommen lassen “, erzählt Leuschner.
„Es gibt immer etwas zu tun“: Peter Leuschner im Innenhof seines Burg-Schlosses – ein Ort mit Charme und Vergangenheit.
straße in Ingolstadt. Die beiden überzeugten „Stadtmenschen“ halfen Helga Leuschners Eltern bei der Suche nach einem Haus auf dem Land. Bei den gemeinsamen Streifzügen durch die Region machte ein alter Mann die zwei Paare darauf aufmerksam, dass hier in Hofstetten ein „G’schloss“ zu kaufen sei. Das Burg-Schloss mit 800-jähriger Geschichte war in einem heruntergekommenen Zustand: Der Putz bröckelte von der Fassade, viele Fenster waren zugemauert, der Schlosspark verwildert. Dennoch waren die Leuschners begeistert: „Es stand da wie ein Dornröschen-Schloss, zugewuchert mit Efeu. Es muss das viele Grün gewesen sein, das uns als Stadtmenschen fasziniert hat. Der Park, die großen alten Bäume - es war der Gesamteindruck.“ Am 30. April 1975 zog Peter Leuschner samt Ehefrau und Schwiegereltern in die einstige Wasserburg – ohne zu wissen, was damit auf die frischgebackenen Schlossbesitzer zukam. Denn auf den zweiten Blick zeigte das ehemalige Jagdschloss des Fürstbischofs von Eichstätt, Johann Euchar Schenk von Castell (1625-1697), auch innen deutliche Mängel: Eine einzige Toilette, kein Waschbecken, keine Dusche, dafür 60 morsche Fenster und eine marode Ölofen-Heizung. „Wir haben Von der Altbauwohnung zunächst versucht, das Schloss ins Burg-Schloss nach und nach bewohnbar zu ma1974 wohnten Peter Leuschner chen. Aber bald mussten wir festund seine Frau Helga, die er 1972 stellen, dass es ohne Generalsaniegeheiratet hatte, in der Ludwig- rung nicht geht. Also begannen wir
1978, die Einbauten der vergangenen 100 Jahre zu entfernen, die zugemauerten Fenster wieder zu öffnen, Fassade und Stuckdecken zu restaurieren, im Erdgeschoss neue Dielenböden einzuziehen und vieles mehr“, berichtet Peter Leuschner. Viel Lehrgeld bezahlt Der Journalist, der sich immer schon für historische Gebäude interessiert hatte, aber laut eigenen Angaben über „zwei linke Hände“ verfügte, musste sich massiv in die Materie Denkmalschutz einarbeiten. Leuschner hatte keinerlei praktische Erfahrung im fachgemäßen Restaurieren eines Baudenkmals – ebenso wie viele Architekten, Statiker und Handwerker zur damaligen Zeit. „Dadurch haben wir viel falsch gemacht und viel Lehrgeld bezahlt“, so Leuschner in der Retrospektive. Die Fehler der zehn Jahre dauernden Generalsanierung machten sich einige Jahre später bemerkbar. Zum Beispiel hatte die aufsteigende Feuchtigkeit die Holzböden im Erdgeschoss erneut zerstört. „Da kam die große Frustration, da hätte ich am liebsten alles hingeschmissen.“ Leuschner, in Sachen Schloss-Erhaltung immer tatkräftig von seiner Frau Helga unterstützt, warf nicht hin. Vielmehr startete er 2003 die zweite Generalsanierung. Unter anderem wurden diesmal die abgefaulten Dachwerk-Sparren ersetzt, sowie
Foto: S. Roelen
mit Schwerpunkt Denkmalpflege tätig) immer wieder in seinem Leben braucht. Zum Beispiel, als Leuschner 2009 im Rechtsstreit gegen Andrea Maria Schenkel unterliegt. Es geht um Passagen aus Peter Leuschners Buch „Der Mordfall Hinterkaifeck. Spuren eines mysteriösen Verbrechens.“ (1997), die Schenkel ohne QuellenAngabe in ihren Roman „Tannöd“ übernommen hat. Leuschners Plagiatsvorwurf wird 2009 in zweiter Instanz vom Oberlandesgericht München zurückgewiesen. „Dieser Rechtsstreit war ein Fehler, weil die öffentliche Wahrnehmung auf Seiten der Autorin und ihres preisgekrönten Debüt-Krimis stand. Ich wurde dadurch in die Rolle des geldgierigen Journalisten gedrängt, der der jungen Autorin den Erfolg neidet - für mich eine menschliche Enttäuschung“, so Leuschner. Eine weitere Enttäuschung muss Leuschner 2005 wegstecken. Nach 18 Jahren Vorsitz des Jurahaus-Vereins, tritt das Gründungsmitglied Peter Leuschner zurück - und später ganz aus dem Verein aus. Der Grund: Interne Differenzen mit der zweiten Vorsitzenden. Dabei hatte der 1984 gegründete Jurahaus-Verein jahrelang im Kampf gegen die Zerstörung der einzigartigen Hauslandschaft im Altmühltal große Erfolge zu verzeichnen. „Jurahäuser galten früher als ärmlich und nicht bewohnbar. Durch viele Aktionen haben wir eine Trendwende herbeigeführt und konnten so den
eine Bauteil-Temperierung in die Räume eingebaut. Bei dieser Spezial-Heizung für Baudenkmäler zirkuliert warmes Wasser durch unter Putz verlegte Kupferröhrchen. Der Vorteil: Dadurch sind moderne Heizkörper nicht notwendig. Seit 38 Jahren hält das Burg-Schloss das Ehepaar Leuschner und immer wieder auch die drei Kinder JuriJohannes (*1975), Emanuel-Euchar (*1977) und Miranha-Isabel (*1980) auf Trab. Alles nachzulesen in Leuschners 2006 erschienenem Buch „Mein Schloss, meine Familie und ich“. Die aufwendige Dauer-Baustelle hat über all die Jahre hinweg jede Menge Zeit, Geld und Nerven verschlungen. Aber das fordernde Burg-Schloss gibt vieles zurück. Wenn Peter Leuschner an lauen Abenden am Erker steht und durch die geöffneten Fenster die kreisenden Mauersegler beobachtet, dann weiß er, wofür er diese Mühen auf sich genommen hat: „Das Schloss ist für unsere Familie Anker und Kristallisationspunkt. Auch unsere erwachsenen Kinder zieht es immer wieder hierher zurück.“ Ein Leben für den Denkmalschutz Das Schloss Hofstetten mit seinem weitläufigen Park und den vielen idyllischen Sitzplätzen ist ein Ort, der Ruhe ausstrahlt und Kraft gibt. Genau das ist es, was der vielbeschäftigte Journalist, Schriftsteller und Filmemacher (ab 1979 nebenberuflich für den BR
Abriss zahlreicher Jurahäuser verhindern. Der Verein hat hier viel geleistet“, betont der Journalist, der seit 2009 seinen Ruhestand genießt. Vom „Schloss-Virus“ befallen Auch wenn der Jurahaus-Verein inzwischen ohne sein Fachwissen auskommen muss, zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Bayerische Denkmalschutzmedaille, 1986, und Deutscher Preis für Denkmalschutz, 1997) dokumentieren Peter Leuschners Verdienste in Sachen Denkmalpflege. Wie das in der Praxis aussieht, davon konnten sich im April zahlreiche Gäste im Schloss Hofstetten überzeugen. Mit einer Veranstaltungsreihe feierte die Familie Leuschner den Abschluss der zehnjährigen, zweiten Generalsanierung. Die Vorträge und Konzerte fanden im ehemaligen fürstbischöflichen Zeug- und Getreidestadel statt. Der schonend restaurierte Jurabau von 1750 bietet zusammen mit seiner vorgelagerten Terrasse einen exklusiven Feier-Raum, der auf Wunsch zu mieten ist. Das vorläufig letzte Projekt des Ehepaars Leuschner. Vorläufig, denn die nächste Generation Schloss-Liebhaber rückt nach. Vor allem Sohn Juri-Johannes - bei der Stadel-Sanierung bereits federführend beteiligt - ist vom „Schloss-Virus“, wie Peter Leuschner es nennt, befallen. Der Kunsthistoriker hat kürzlich seine Magisterarbeit abgeschlossen. Thema: „Das BurgSchloss Hofstetten“ - was sonst?
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65 Jahre Freie Wähler Ingolstadt
Blickpunkt KW 26/13
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Schnittlauchbrote im Wohnzimmer 65 Jahre UW/FW: Ein Anlass, um zurückzublicken OB-Kandidat Peter Springl fügt lachend hinzu: „Des gilt aber nur für deine Familie!“ Doch nicht nur zurückblicken möchte die FW beim 65-jährigen Jubiläum. Sondern vor allem mit dem OB-Kandidaten Springl optimistisch nach vorne: „Er stammt aus einer Ingolstädter Bürgerfamilie, ist ein gestan-
Von Melanie Lerzer Die Freien Wähler (FW) Ingolstadt feiern am 6. Juli ihr 65-jähriges Jubiläum. Bei der Gründung im Jahr 1948 hieß das Bündnis noch Unabhängige Wählerschaft (UW). Die Festschrift wurde vergangene Woche im Rahmen eines Pressegespräches im Restaurant Castello vorgestellt. 65 Jahre Parteigeschichte - für Johann Stachel, Sepp Mißlbeck, OB-Kandidat Peter Springl und Hans Stachel ein Anlass, nicht nur selbstbewusst in den Wahlkampf und in die Zukunft zu blicken, sondern sich auch an die Anfänge der Freien Wähler beziehungsweise der Unabhängigen Wählergemeinschaft zu erinnern. „Mein Vater war nie zu Hause, vor allem abends nicht“, erinnerte sich Sepp Mißlbeck, FWBürgermeister an seinen politisch engagierten Vater. „Damals hat es im Stadtrat öfter bis um elf Uhr gedauert. Und die anschließenden Diskussionen fanden dann bei uns zuhause im Wohnzimmer statt.“ Eines werde er vor allem nie vergessen, so Mißlbeck: „Meine Mutter musste dann immer Schnittlauchbrote machen“, lacht er. Sepp Mißlbeck senior gehörte bei der Unabhängigen Wählerschaft zu den Männern der ersten Stunde, war Mitbegründer der UW. Der Drechslermeister zog 1948 in den Ingolstädter Stadtrat ein, seit damals war die UW/FW ununterbrochen darin vertreten. Von 1966 bis 1972 war Sepp Mißlbeck senior dritter Bürgermeister der Stadt Ingolstadt und ein angesehener Politiker. Als Sepp Mißlbeck seiner Mutter dann mitteilte, er wolle sich ebenfalls wie sein Vater politisch engagieren, habe sie nur
„Also mir macht das unglaublich Spaß.“ Sepp Mißlbeck
Blicken nach vorn: Johann Stachel, Sepp Mißlbeck, OB-Kandidat Peter Springl und Hans Stachel.
Foto: Lerzer
denes Mannsbild und im Kontakt mit der Bevölkerung. Mit Peter Springl bleiben die Freien Wähler die Brücke zum Bürger. Er bekommt jede Unterstützung, die er braucht“, so Mißlbeck. Peter Springl ist 49 Jahre alt, Vater von drei Kindern und Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt e.V. Außerdem ist Springl auch Mitglied im Bezirksausschuss Mitte und kennt so die guten, aber auch die schwierigen Seiten der Innenstadt. Mißlbeck ist überzeugt: „Die Basis ist da, die young generation muss es nun machen!“
gemeint: „Hast du denn von den Erlebnissen mit deinem Vater nicht schon genug?“ Nein, hatte Sepp Mißlbeck nicht: „Also mir macht das unglaublich Spaß“, meint der Bürgermeister. Und Hans Stachel denkt: „Ja, soviel anders als damals ist das ja heute nicht. Politik fordert wohl den Preis, zuhause etwas kürzer zu treten. Beides lässt sich nur schwer unter einen Hut kriegen.“ Mißlbeck kann dem aber auch etwas Positives abgewinnen: „Naja, vielleicht ist da der Negativeinfluss von der väterlichen Seite auch geringer!“ Und der
65 Jahre Freie Wähler Das 65. Jubiläum der Freien Wähler wird am Samstag, 6. Juli, im Stadttheater gefeiert. Auftakt der Feierlichkeiten ist um 16 Uhr. FW-Chef Hubert Aiwanger hält eine Festansprache. Kabarettist Wolfgang Krebs wird ab 20 Uhr
für beste Unterhaltung sorgen. Zusammen mit den Bayerischen Löwen tritt er im Exerzierhaus auf. Karten für die Veranstaltung gibt es im DK-Office sowie bei Optik Reichhart, den Firmen Böttcher und Stachel.
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STADT & REGION
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Blickpunkt KW 26/13
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Sommer?? Landwirt Martin Heindl auf seinem Bauernhof in Gerolfing. Im eigenen Laden bietet er unter anderem Gänsefleisch und Tomaten aus dem beheizbaren Gewächshaus an. Fotos: Roelen
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(pr) Vor einiger Zeit wollten die Deutschen vor allem günstig einkaufen. Inzwischen ist es ihnen wieder wichtiger, regionale Produkte zu kaufen. Besonders spüren die Landwirte Martin Heindl und Franz Wöhrl, CSU-Stadtrat und Bauer aus Unsernherrn, das beim Spargel. „Die Leute wollen keinen Spargel mehr aus dem Ausland, der soll wieder aus der Region kommen“, ist sich Wöhrl sicher. Dass der direkt vor der eigenen Haustür angebaut wird und somit keinen langen Transportweg hinter sich hat, überzeugt die Kunden. Heindl kann deshalb stolz sagen: „90 Prozent unserer Kunden sind Stammkunden. Die kommen immer wieder.“ Wie der Gerolfinger erzählt, wohnen einige seiner Kunden sogar 15 Kilometer von seinem Bauernhof entfernt. „Die kaufen halt dann mehr auf einmal“, freut sich Heindl. „Natürlich geht die Masse noch immer in Supermärkte, aber der Trend geht ganz klar in Richtung Direktvermarktung“, sagt auch Christoph Würflein, Geschäftsführer des Naturparks Altmühltal. Auf der Internetseite des Naturparks gibt es inzwischen eine Datenbank über Direktvermarkter aus dem Altmühltal. „Das ist ganz wichtig. Die Leute müssen schließlich wissen, wo sie ihren Honig oder ihre Milch her
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schutzgesetz geschützt. Dieses Gesetz fußt auf dem Gedanken, dass niemand willkürlicher Behandlung unterworfen sein soll und findet damit auch seine Grundlage im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, in dem beispielsweise die Gleichbehandlung, in Art.3.1 GG, als Grundrecht normiert ist. Die Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) ist allerdings in persönlicher und Rechtsanwalt sachlicher Hinsicht beschränkt. Fachanwalt Zum einen ist Voraussetzung, für Arbeitsrecht dass das Arbeitsverhältnis seit Werner Polaczek mehr als 6 Monaten besteht, zum anderen muss der Betrieb, in dem der gekündigte Arbeitnehmer beschäftigt ist, in der ReKündigungsschutz gel mehr als zehn Mitarbeiter beauch im Kleinbetrieb? schäftigen. Diese Grenze wurde Arbeitnehmer werden vor un- zum 1.1.2004 von fünf auf zehn berechtigten Arbeitgeberkündi- Beschäftigte angehoben. gungen durch das Kündigungs- Sind Arbeitnehmer, die diese
Voraussetzungen nicht erfüllen, insbesondere in Kleinbetrieben arbeiten, somit schutzlos? Nach der Rechtssprechung des Bundesarbeitsgerichts und verschiedener Landesarbeitsgerichte ist dies nicht der Fall. Der Arbeitgeber hat danach ein Mindestmaß an sozialer Rücksichtnahme beim Ausspruch einer Kündigung zu wahren. Dies betrifft Arbeitnehmer, die von einer Kündigung besonders hart betroffen wären, wie z.B. Alleinerziehende oder ältere Arbeitnehmer. Darüber hinaus darf die Kündigung nicht aus willkürlichen oder sachfremden Gründen erfolgen. Insgesamt steht der Arbeitnehmer somit auch im Kleinbetrieb einer Kündigung nicht schutzlos gegenüber, wobei es für den Erfolg einer dagegen gerichteten Klage auf die Verhältnisse des Einzelfalls ankommt.
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kriegen“, so Würflein „Heute wissen die Leute zum Teil gar nicht mehr, was in den Lebensmitteln ist. Das sind zusammengemischte Mehrbei unter Sachen, denen man nicht einmal mehr auf dem Etikett erkenwww.stattzeitung.in nen kann, was wirklich drin ist. Bei uns hingegen wissen die Leute,Mehr woranunter sie sind“, erklärt Wöhrl den Erfolg des Modells Direktverwww.sportzeitung.in marktung.
Mehr unter www.stattzeitung.in Um weitere Kunden zu gewinnen, veranstalten die Landwirte Besuchstage, bei denen die Direktvermarkter den Leuten zeigen können, was Arbeiten in der Landwirtschaft heutzutage bedeutet. Dass das viele nicht wissen, erzählt der Ingolstädter Bauer: „Da kommen Leute zu uns und fragen, ob wir schon Frühkartoffeln haben. Dabei haben wir die noch gar nicht angebaut.“ Wann kann man Kartoffeln ernten, wann ist die Zeit, um Mais anzubauen? Dieses Wissen fehlt vielen in der heutigen Zeit. Damit das bei der nächsten Generation nicht mehr passiert, bietet Wöhrl an, Kindern in den Ferien einen Einblick in die Landwirtschaft zu gewähren. „Die Kinder sollen wieder einen Bezug zur Landwirtschaft haben“, sagt der Stadt-
rat entschieden. Sie sollen auch lernen, wie viel Arbeit dahinter steckt, bevor Kartoffeln, Gurken und andere Lebensmittel auf dem Teller landen. Auf die Frage, ob man sich als Landwirt denn überhaupt einmal ausruhen könne, lächelt Heindl nur müde. Kurz darauf sagt der Bauer: „Eine Saison jagt die nächste.“ Auf dem Bauernhof sind neben vier bis fünf Familienangehörigen auch drei rumänische Saisonarbeiter beschäftigt. Im Laden arbeiten zudem zwei Verkäuferinnen als Vollzeitkraft und vier als Teilzeitangestellte. Weil das Angebot möglichst viele Produkte umfassen soll, hat Familie Heindl auch mehr zu tun als übliche Landwirte. „Bei einer normalen Landwirtschaft gibt es vier oder fünf Felder. Wir haben hier aber 30 bis 40 verschiedene Sorten“, gibt das Familienoberhaupt zu bedenken. Weil sich nicht jeder Bauernhof 30 bis 40 verschiedene Sorten leisten kann, tauschen die Landwirte einige Produkte untereinander. „Wir kriegen vom Canisiushof Äpfel und sie bekommen dann von uns Kraut“, erklärt Wöhrl. Ziel ist es, möglichst viele Produkte im eigenen Laden anbieten zu können. So importieren auch die regionalen Bauern teilweise Produkte aus dem Ausland, wie der Stadtrat verrät. „Äpfel zum Beispiel muss man
das ganze Jahr über anbieten können. Die kaufen wir dann schon einmal aus dem Ausland“, erzählt der Bauer aus dem Ingolstädter Stadtteil Unsernherrn. Christoph Würflein ärgert die Entwicklung, bestimmte Lebensmittel aus anderen Ländern einzukaufen. „Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein“, macht Würflein deutlich. Wer ausschließlich regionale Produkte erwerben möchte, kann aber trotzdem unbesorgt bei den regionalen Direktvermarktern einkaufen. Schließlich werden die Artikel gekennzeichnet. Je nachdem, ob sie aus der eigenen Landwirtschaft stammen, von einem anderen Hof oder eben doch aus einem anderen Land.
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Hilfe für Legmoin Dokumentations-Band von Dr. Gerd Treffer (ml) Kein fließend Wasser, kein Strom, keine Schulen - derartige Bedingungen herrschten in der westafrikanischen Gemeinde Legmoin in Burkina Faso. Ingolstadt setzte sich ein Jahr lang als Unicef-Partnerstadt 2012/2013 für Legmoin ein. Gerd Treffer, Pressesprecher der Stadt Ingolstadt, war im Frühjahr dieses Jahres in Legmoin und hat nun ein Buch veröffentlicht, in dem dokumentiert wird, was die Stadt Ingolstadt im Rahmen des Partnerstadt-Jahres für die Gemeinde erreicht hat. Gesponsert wurde das Buch von der Müllverwertungsanlage Ingolstadt. Welche Projekte wurden bisher in Legmoin umgesetzt? Die eingesammelten Gelder im Rahmen des „PartnerstadtJahres“ kommen ausschließlich der Gemeinde Legmoin zugute. Die ersten Kontakte zu Legmoin entstanden über Grasse. Zunächst haben wir mit dem Brunnenbau in Legmoin begonnen. Das Wasser haben wir auch bereits in Deutschland analysieren lassen, es ist einwandfrei. Weil die Leute früher kilometerweit laufen mussten, haben wir zusammen mit Fahrradhaus Willner eine Sammelaktion von Fahrrädern gestartet und diese bereits nach Legmoin gebracht. Ein weiteres Problem neben der Wasserproblematik war, dass
Gerd Treffer, Autor des Buches „Licht, Wasser, Schulen für Legmoin“. Foto: Käbisch gendliche ist sehr wichtig. Auch der Bau zweier Kindergärten wird umgesetzt. Mit dem übrigen Geld möchten wir Kindern, die in Goldgruben meist unter sehr schweren Bedingungen arbeiten müssen, helfen. Von Seiten unserer Partnerstadt Grasse kam auch der Vorschlag, ein Haus für Frauen einzurichten. Das wären dann bestimmte Werkstätten für Frauen, die in den typischen Berufen im 300 000 Euro war das Ziel der Kunsthandwerk arbeiten. Spendensammlung für Unicef. 427 000 Euro wurden bisher er- Wo gibt es das Buch zu kaufen? Das Buch ist im Buchhandel reicht. Was soll mit dem Geld geund im espresso Verlag, Wagnermacht werden? Mit dem Geld sollen zwei Schu- wirtsgasse 8, erhältlich und kostet len für Legmoin gebaut werden. 10 Euro. Der Reinerlös kommt Die Bildung für Kinder und Ju- Burkina Faso zugute. es keinen Strom gab. Die Kinder konnten abends keine Hausaufgaben mehr machen, weil sie kein Licht hatten. Mit Photovoltaikanlagen konnten wir dieses Problem lösen. Auch bei der örtlichen Krankenstation ist es jetzt möglich, Seren, also Antigifte, in Kühltruhen aufzubewahren, um die Menschen von Schlangen- oder Skorpionbissen zu heilen.
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Musikstunde im Grünen Die Städtische Simon-Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt lädt am Sonntag zum „Tag der offenen Tür“ Von Sabine Roelen Wie klingt eigentlich ein Fagott? Ist mein Kind für Violoncello geeignet? Oder soll es doch lieber Harfe sein? Auf all diese Fragen gibt es beim „Tag der offenen Tür“ am Sonntag eine Antwort. Denn am 30. Juni öffnet die Städtische SimonMayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt von 11 bis 15 Uhr ihre Pforten. Das Besondere: Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung auf dem Gelände um den Turm Baur statt (bei Regen in den Räumen der Musikschule, Brückenkopf 3).
Ensemble, Posaunen-Duo sowie Querflöten-Quartett. Zu hören sind zudem Klavier, Gesang und Klarinette, aber auch Saitenmusik mit Hackbrett, Harfe und Gitarre. Zur Vielfalt der Instrumente kommt ein breites Repertoire: Die Werke von Händel, Mozart und Brahms bis hin zu einem Song von Christina Aguilera stehen auf dem Programm. „Unser ‚Tag der offenen Tür‘ ist immer gut nachgefragt. An die 200 Besucher informieren sich hier jedes Jahr über die Leistungen der SimonMayr-Sing- und Musikschule, die 2014 ihr 40-jähriges Jubiläum feiert“, so Brigitte Pinggéra, die seit 20 Jahren Klavier an der Musikschule unterrichtet. Beliebt: Klavier und Gitarre
„Die Besucher können an diesem Tag nahezu alle Instrumente, die bei uns unterrichtet werden, kennenlernen und ausprobieren. Unsere Lehrer stehen gerne für Fragen zur Verfügung. Klavier oder Gitarre kann man öfter mal ausprobieren, aber eine Harfe, ein Horn oder eine Klarinette eher selten. Um einen Eindruck von solchen Instrumenten zu bekommen, ist dieser Tag eine gute Gelegenheit“, erklärt Brigitte Pinggéra, Stellvertretende Schulleiterin der Simon-Mayr-Singund Musikschule. Dazu geben die Schüler eine Kostprobe ihres Könnens. Im 30-Minuten-Takt spielen Blockflöten- und Violinen-
Die Städtische Simon-MayrSing- und Musikschule Ingolstadt (seit 2008 unter der Leitung von Franz Zäch) beschäftigt 52 Lehrer, die von der Elementaren Musikpädagogik (Musikgarten und Musikalische Früherziehung) bis zur Vorbereitung auf die Musikhochschule alles abdecken. Das Angebot umfasst Instrumental- und Gesangsunterricht, Ensemble, Ballett und Tanztheater. Wer sich dazu entschließt, neu ein Instrument zu erlernen, hat in der Städtischen Musikschule die Qual der Wahl. Von Blechblasinstrumenten (unter anderem Trompete, Posaune, Tuba) bis hin zu Zupfinstrumenten (unter anderem Gitarre, Harfe, Hackbrett) wird alles gelehrt. Natürlich gibt es auch Unterricht in Schlaginstrumenten (unter anderem Schlagzeug, Percussion), Volksmusikinstrumenten (unter anderem Hackbrett, Volksharfe) Tamburin, Querflöte oder Geige – am Sonntag können Besucher der Simonsowie in Gesang und Stimmbil- Mayr-Sing- und Musikschule alle Instrumente ausprobieren. Foto: B. Pinggéra
dung. 1630 Schüler sind derzeit an der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule eingeschrieben. 90 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche. Aber auch Erwachsene haben Spaß am Musizieren und Singen. Die derzeit älteste Schülerin (Mitglied des Seniorenchors) ist 91 Jahre alt. Die beliebtesten Unterrichtsfächer sind Klavier (340 Schüler), Gitarre (290), Geige (83), Keyboard (63) und Querflöte (57). Oboe (3 Schüler), Hackbrett (3), Horn (2) und Bratsche (1) werden dagegen seltener belegt. „Bei Querflöte haben wir 95 Prozent weibliche Schüler. Trompete oder Posaune erlernen dagegen überwiegend Jungs. Das hat aber nichts mit Kraft zu tun. Das ist reine Technik, die auch Mädchen erlernen können. Bei der Auswahl eines Instruments geht es meist mehr um psychologische als um spieltechnische Faktoren. Querflöte und Harfe gelten als Mädcheninstrumente - und dann lernt das kein Junge mehr. Da steckt oft ein wenig Gruppenzwang dahinter“, erklärt die Stellvertretende Schulleiterin.
schul-Unterrichtskonzepts. Denn gemeinsames Musizieren macht Spaß und fördert ganz nebenbei auch kommunikative und soziale Fähigkeiten. Zur Auswahl stehen unter anderem: Musikschulorchester, Gitarren- oder Querflöten-Ensemble, Sax-Quartett, Jazzoder Rockband, Bigband und der Chor „Simon Gospel Singers”. Die umfassende Förderung trägt Früchte. So nehmen zum Beispiel immer wieder Schüler der Städtischen Sing- und Musikschule erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. 2013 erzielte
„Bei der Auswahl eines Instruments geht es meist mehr um psychologische als um spieltechnische Faktoren.“ Brigitte Pinggéra
das Klaviertrio mit Daniel Chen, Nicole Ostmann und Florian Um ein Instrument oder Ge- Schwarzbeck einen 2. Preis beim sang zu erlernen, bietet die Bundeswettbewerb. Eine tolle Städtische Sing- und Musikschu- Leistung erbrachte kürzlich auch le Einzel- oder Kleingruppen- die zehnjährige Gesangsschüleunterricht. „Wir empfehlen, in rin Aulona Morina, die als jüngste der Zweiergruppe anzufangen. Teilnehmerin der SAT1-CastingSpäter, wenn die Schüler weiter Show „Voice Kids“ das Finale ersind, bekommen sie Einzelun- reichte. Wer den „Tag der offenen terricht. Der Zeitpunkt hängt Tür“ am 30. Juni verpasst, hat eivon der Entwicklung der Kinder ne weitere Gelegenheit, die Städab“, so Brigitte Pinggéra. Wer auf tische Sing- und Musikschule und seinem Instrument fit ist, darf in ihr Angebot kennenzulernen: Bei einem Ensemble oder einer Band der Schnupperwoche vom 1. bis mitspielen. Das Zusammenspiel 5. Juli. In dieser Zeit können alle mit anderen Instrumenten ist ein Interessierten unverbindlich Unwichtiger Bestandteil des Musik- terrichtsstunden besuchen. Erfolgreiche Schüler
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An diesem Ort ist immer Sommer Der Beach Club im Wonnemar lädt zum Verweilen und Entspannen ein So schön ist es sonst nur in der Karibik: Grüne Palmen, feiner, weißer Sand, Sonnensegel und Pavillons, ein großes Beachvolleyballfeld, Liegeflächen und eine Beach-Bar, die mit spritzig kühlenden Getränken und fruchtigen Cocktails aufwartet. Der Beach Club der Donautherme Wonnemar ist die absolute Wohlfühloase in Ingolstadt. Nur hier können Sie den Abend ganz spontan am Strand und trotzdem in der Stadt ausklingen lassen. Sport und Entspannung Auf dem extragroßen VolleyballFeld mit drei Spielplätzen gibt es spannende Spiele zu bestaunen. Für den sportlichen Ausgleich zur Arbeit ist der Beach Club der Beach Club Wonnemar. Donautherme Wonnemar bestens geeignet: Ball mitbringen oder einfach beim freundlichen Wonnemar-Personal ausleihen, Schuhe ausziehen, Bikini und Boardshort anziehen und rein ins sportliche Vergnügen! Pro Stunde wird pro Platz nur ein Gastronomieumsatz von 10 EURO fällig. Nach einem interessanten Volleyball-Match gibt es keine bessere Erholung, als in den Liegestühlen und bequemen Strandcouches den Abend ausklingen zu lassen. Ein kühles Getränk oder einen fruchtigen Cocktail in der Hand, die Füße in den Sand gegraben und einen Blick in den abendlichen Sternenhimmel geworfen – was könnte schöner sein? Coole Beats und deftiges BBQ Strand, Party – Ibiza! Jeden Donnerstag kommen Fans der Mittelmeerinsel voll und ganz auf ihre Kosten. Beach, Beats & BBQ lautet nämlich das Motto. DJ Sonic
and Friends plus live Special werden den Strand zur Partylocation umwandeln. Dazu servieren die freundlichen Wonnemar-Mitarbeiter verschiedenste vegetarische Spieße, Fleisch und Burger – direkt vom eigenen BBQ-Grill! Frisch, saftig, wohlschmeckend – das ist der Donnerstagabend im Beach Club der Donautherme Wonnemar. Familie und Co. Nicht nur für Nachtschwärmer ist der Beach Club der Donautherme Wonnemar ein idealer Entspannungsort. Gerade am Sonntag wird Familie groß geschrieben. Bei kostenloser Kinderanimation dürfen sich Mama und Papa auch einmal wieder so
richtig erholen oder sportlich betätigen. Kinder von drei bis zwölf Jahren werden von 13 bis 16 Uhr betreut. Offnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 17 bis 23 Uhr Freitag: 17 bis 1 Uhr Samstag: 15 bis 1 Uhr Sonntag: 12 bis 23 Uhr
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30.06. - 07.07.2013
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 22.09.2013
„Jürgen Partenheimer. Der Besuch“ Pinakothek der Moderne zu Gast bei Audi Audi museum mobile Ingolstadt
07.07.2013 bis 31.10.2013
„Radi, Rosen, Heckenschere“ Geschichten vom Ingolstädter Gartenbau Bauerngerätemuseum Hundszell
Weltstar in Ingolstadt: Katie Melua ist eines der Highlights bei den 30. Ingolstädter Jazztagen. Die zweifache Echo-Gewinnerin gastiert am 2. November im Festsaal Ingolstadt. Tickets sind ab sofort bei den bekannten VVK-Stellen ab 48 Euro erhältlich. Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.ingolstaedter-jazztage.de. Foto: oh
07.07.2013 bis 18.08.2013
Maria Detloff - Malerei; Heinrich Glas Zeichnung, Skulptur Museum im Pflegschloss Schrobenhausen
VERANSTALTUNGEN 30.06.2013 // 20:30 Uhr Festspielbühne vor dem Rathaus Pfaffenhofen
Kulturfestival "Paradiesspiele": "Der Zwischenfall" nach J. M. Lutz; auch 05., 06., 07.07.2013 30.06.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Audi Sommerkonzerte 2013: UNICEF Benefizkonzert - Abschluss des Ingolstädter Kinderstadtjahres 30.06.2013 // 20:30 Uhr Vohburg
TIPP
Agnes-Bernauer-Festspiele 2013; bis 14.07.2013 - jew. Fr bis So
30.06.2013 // Altstadt Neuburg
Neuburger Schlossfest; auch 05.07. bis 07.07.2013 01.07.2013 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt, Freilichtbühne
Theater: "Cyrano de Bergerac" - Romantische Komödie von Edmond Rostand; auch 03., 05., 06. 07.13 01.07.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
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02.07.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
04.07.2013 // 19:30 Uhr Evang. luther. Erlöserkirche Eichstätt
Orgelkonzert für die Opfer der Flutkatastrophe Aktion Sternstunden des BR - "Hochwasserhilfe" 05.07.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Party: Make It Nasty mit DJ Knox + DJ Mäxx De Peón & Mr. Shorty D 05.07.2013 // Altstadt Eichstätt
Eichstätter Altstadtfest; bis 07.07.2013 06.07.2013 // 11:00 und 14:00 Uhr Audi museum mobile Ingolstadt
Audi Sommerkonzerte 2013: Horch mal! "Gustav's wunderbare Reise" 06.07.2013 // 20:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell
Volxmusikfestival: "Tango mit da Ziach" Luz amoi
TIPP
06.07.2013 // 20:00 Uhr Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt
Kabarett: Wolfgang Krebs & Die Bayerischen Löwen 07.07.2013 // 21:00 Uhr DownTown - Parkdeck Nordbahnhof Ingolstadt
Theater-Party: "Sleepless" Musik, Drinks und echte Sterne 07.07.2013 // 19:00 Uhr Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt, Barocksaal
Musik im Museum: Hits der Shakespearezeit
TIPP
Audi Sommerkonzerte: Fremd-Hören - Audi Jugendchorakademie, Brandt Brauer Frick Ensemble
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
(bp) Die Weihnachtsgans ist noch nicht verdaut, da sorgt Matze schon für ein Bauchmuskeltraining der besonderen Art. Sein Motto: Die angefutterten Pfunde werden einfach weggelacht! Nach dem erfolgreichen Tourstart im Herbst 2012 legt Matze jetzt richtig los. Mit seinem aktuellen Programm „Platzhirsche“ ist der Entertainer wieder im deutschsprachigen Raum unterwegs. Am 17. September gastiert er in der Eventhalle Westpark. In seinem Programm mutiert
er nun selber vom Macho zum Muttersöhnchen und am Ende doch einfach nur zum Mann. Mit dabei wie immer ein Mannschaftsbus voller guter Laune. Ob Muttersöhnchen Mesü t Özil (der einzige Spieler, der sich beim Sturz mit seinen eigenen Augen abstützen kann), Plüschhase Guido Westerwelle oder der Platzhirsch der Nation, Angela Merkel – sie alle werden von Matze Knop mit seiner stets charmanten Art mit einbezogen. Natürlich sind alte Bekannte wie
zum Beispiel Lodda, Kloppo, der Kult-Kaiser und Dieter Bohlen wieder regelmäßig mit Matze unterwegs, geben ihren Senf zum Zeitgeist der Geschichte dazu und tragen so mehr oder weniger unfreiwillig dazu bei, die Lachmuskeln auf Trab zu halten. In guter alter Stand-up Manier hat Matze es nicht nötig, sich hinter einer Rolle zu verstecken und nimmt auch sich selber und sein Leben auf die Schippe. Wie kein anderer versteht er es die Grenzen zwischen Parodie
und Original verschwimmen zu lassen. Er erfüllt, was man als Zuschauer erwartet und überrascht, wenn keiner damit rechnet. Die Veranstaltung in der Eventhalle Westpark beginnt um 20 Uhr, Einlass bereits um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 24 Euro, an der Abendkasse sind 29 Euro zu entrichten. Der Raum wird bestuhlt sein. Es herrscht freie Platzwahl. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.eventhallewestpark.de
Joey Gilmore und Sean Carny in der Neuen Welt
24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Big Daddy Wilson & Band (USA)
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
Matze Knop gastiert mit seinem aktuellen Programm in der Eventhalle Westpark
Gitarrensounds der Extraklasse
24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Joey Gilmore / Sean Carney Band (USA)
07.07.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Der Platzhirsch
(bp) Joey Gilmore und Sean Carny gastieren am 1. Juli auf der Kleinkunstbühne der Neuen Welt in Ingolstadt. Beginn ist um 20.30 Uhr. Im Rahmen des 24. Bluesfestes treten die beiden Gitarristen aus Florida und Ohio auf. Mit den beiden Ausnahmekünstlern treffen beim einzigen Deutschlandkonzert im Rahmen der Tour, das in der Neuen Welt stattfindet, zwei Champions der IBC (= International Blues Challenge in Memphis) aufeinander. Gilmore ist schon über 50 Jahre on the road, während Sean gerade mal 30 auf dem Buckel hat, die er oft mit Duke Robil- Joey Gilmore.
Foto: oh
lard oder Hubert Sumlin teilen durfte. Joey ist ein wahrer Blues and R&B-Master und mit seiner Stimme erinnert er sehr an die Bluesgrößen der 40er Jahre. Joey stand auf der Bühne unter anderem mit James Brown, Etta James, Bobby Bland, Little Milton, Johnny Taylor. In 2008 wurde Joey mit dem Blewzzy award ausgezeichnet für den besten Song „All over you“. Seine aktuellen CDs lauten „Very Lucky Man“ und „Bluesman”. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www. seancarneyblues.com, www.reverbnation.com/joeygilmore und www.neuewelt-ingolstadt.de.
Musik und echte Sterne
„Punk Rock“
Sleepless in Ingolstadt
Aufführung von Römisch und Jugendclub
(bp) Die singende ParkhausWG des Nordbahnhofes und die Skybar waren bereits bei dem fulminanten Spielzeitauftakt des Stadttheaters „Schlaflos in Ingolstadt“ ein Highlight. Der allgemeinen Begeisterung Folge leistend bietet das Stadttheater nun im Juli noch einmal zwei Termine an, wo bei viel guter Musik zur Nacht und einem Schlummertrunk das Parkhausdeck des Nordbahnhofs zu einem letzten Absacker einlädt. Mondanbeter, Sternedeuter, Somnambule und Schlaflose sind eingeladen, um musikalisch der Nacht zu huldigen und von Träumen zu singen. In der lauen Sommernacht singen und spielen Mitglieder des Ensembles und Tobi Hofmann zusammen mit Band unter freiem Sternenhimmel. Zuhörer können gerne Decken mitnehmen. Das Stadttheater bietet
auch selbst Sitzunterlagen an, so soll ein kleines Picknick unter freiem Himmel aufkommen. Die Veranstaltungen finden am Donnerstag, 4. Juli, und Sonntag, 7. Juli, statt. Beginn ist jeweils um 21 Uhr. Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen finden Sie auch im Internet unter www.theater.ingolstadt.de.
Szene aus „Schlaflos in Ingolstadt“. Archivfoto: Arzenheimer
(bp) Sascha Römisch hat zusammen mit dem Jugendclub das Stück „Punk Rock“ inszeniert. Autor Simon Stephens, 1971 in Stockport geboren, analysiert in „Punk Rock“ keineswegs distanziert die Frage: Wie kommt es zu einem Amoklauf? Aus den aufgerüttelten
Gefühlen und Nöten der Jugendlichen entwickelt er eine Spirale der Gewalt - ohne einen Augenblick mahnend den Zeigefinger zu heben. Premiere ist am Donnerstag, 4. Juli, um 20 Uhr im Kleinen Haus. Weitere Infos unter www.theater.ingolstadt.de.
INGOLSTÄDTER GESUNDHEITSTAG
Blickpunkt KW 26/13
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Aktionswoche vom 15. bis 19. Juli Gesundheitscheck und Hormonanalyse
Spaß und Shows: Beim Ingolstädter Gesundheitstag sorgen über 550 Aktive für ein unterhaltsames Rahmenprogramm.
Werd‘ aktiv für Dich
Foto: Stadt Ingolstadt
25. Gesundheitstag der Stadt Ingolstadt am 6. Juli (bp) Unter dem Motto „Werd‘ aktiv für Dich“ organisiert das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt den 25. Gesundheitstag. Über 120 Aussteller präsentieren am Samstag, 6. Juli, von 9 bis 15 Uhr in der Fußgängerzone ihr vielfältiges Angebot. Schwerpunkt sind die Themen Prävention und Gesundheitsförderung für Jung und Alt. Den Besucher erwarten neben einer breiten Auswahl an Infomöglichkeiten kostenlose Gesundheitschecks. Am Stand der Caritas können sich Interessierte die Hände massieren lassen. Der Regionalverband des Diabetikerbunds Bayern e.V. führt eine Messung des Langzeit-Blutzuckerwertes HbA1c durch, der die Höhe des Blutzuckers über einen Zeitraum von etwa acht Wochen aus der Vergangenheit erfassen kann. Die Rettungshundestaffel Ingolstadt des Arbeitersamariterbundes zeigt auf dem Vorplatz des Neu-
en Schlosses Rettungshunde und deren Einsatzoptionen und stellt das neue Projekt „ASB Besuchshundedienst Ingolstadt“ vor. Die Vegetarier und Veganer informieren über fleischlose Ernährung. Bei den Ingolstädter Kommunalbetrieben gibt es Trinkwasser, die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt bietet einen Gedächtnistest im Memory Mobil an. Bei der Straßenambulanz St. Franziskus gibt es Tipps zur gesunden Ernährung. Die Nachbarschaftshilfen in Ingolstadt präsentieren sich und ihr Anliegen, die Lebensqualität in den Stadtteilen zu verbessern. Die städtische Beauftragte für Menschen mit Behinderung bietet zusammen mit der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft INVG ein Mobilitätstraining für Senioren mit Rollatoren und Rollstuhlfahrer an. Ebenfalls auf dem Rathausplatz hält anlässlich des Gesundheitstages ein als Praxisraum umgebauter, signalroter Schlagan-
fall-Infobus auf seiner deutschlandweiten Aufklärungstour zur Schlaganfallprävention. Auskunft zum Thema Organspende erhalten die Besucher am Stand der AOK Bayern. Am Stand des Gesundheitsamtes rückt die Bedeutung körperlicher Aktivität zur Förderung der Gesundheit in den Mittelpunkt. Es gibt Anleitungen zu kurzen Bewegungsübungen für zwischendurch und die Möglichkeit, den Körperfettanteil messen und den BMI bestimmen zu lassen. Wer mag, kann seine Fingerfertigkeit mittels eines Konzentrationsspieles testen. Die Schnellsten können ein Spiel mit nach Hause nehmen. Wie in jedem Jahr werden viele der über hundert Ingolstädter Selbsthilfegruppen anwesend sein. Das Gesundheitsamt nimmt das Jubiläum zum Anlass, das Engagement der Selbsthilfegruppen besonders zu würdigen, die den Gesundheitstag von Beginn an, seit nunmehr 25 Jahren, begleitet
nach der Entgiftung
haben. Hierzu wird Bürgermeister Sepp Mißlbeck im Rahmen der offiziellen Eröffnung ab 10.30 Uhr auf dem Podium am Paradeplatz den Vertretern der Gruppen einen Blumenstrauß überreichen. Traditionell wird der offizielle Redner auf dem Podium seine Fitness unter Beweis stellen – diesmal zusammen mit den Fechterinnen und Fechtern des TV 1861 Ingolstadt. Abgerundet wird der 25. Ingolstädter Gesundheitstag durch ein Rahmenprogramm für die ganze Familie mit Essen, Trinken, Musik und Showeinlagen. Viel Vergnügen versprechen über 550 Aktive mit ihren musikalischen, tänzerischen und sportlichen Einlagen auf den beiden Bühnen am Paradeplatz und in der Moritzstraße. Am Paradeplatz betreiben Köche aus Ingolstädter Großbetrieben mit tatkräftiger Unterstützung des Roten Kreuzes ehrenamtlich eine gesunde Küche, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
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Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion). Die Schilddrüsenhormone nehmen Einfluss auf den Zucker-, Fett- und Eiweißhaushalt und noch viele andere wichtige Körperfunktionen. Es tritt häuftig eine Gewichtszunahme auf. Eine Diät zur Gewichtsreduktion kann deshalb auch nicht den gewünschten Erfolg bringen. Aber auch sekundär kann das Hormonsystem für einige Erkrankungen mitverantwortlich sein, wie zum Beispiel Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, Hauterkrankungen, Rheuma, Immunschwäche, Pilzerkrankungen und Krebs. Durch diesen Check kann ein erster Überblick gewonnen werden, in wieweit das Hormonsystem beteiligt ist. Danach steht die naturheilkundliche Hormonregulationstherapie zur Verfügung. Durch spagyrische Heilmittel und der Iso-Homöopathie können Störungen reguliert werden.
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Blickpunkt KW 26/13
„Mannschaft will lernen“ FCI-Trainer Marco Kurz will die Mannschaft im Trainingslager weiter voranbringen und lobt seine Spieler (bp) Die heiße Phase der Vorbereitung hat nun endgültig begonnen. Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt 04 reiste am Freitag ins mehrtägige Trainingslager nach Leogang in Österreich. Hier soll der neue Trainer Marco Kurz der Mannschaft den letzten Feinschliff vor dem Zweitliga-Start am 19. Juli gegen Erzgebirge Aue (Anpfiff 18.30 Uhr) geben. Während des Trainingslagers warten auf Caiuby, Özcan & Co. auch drei interessante Testspielgegner. Bereits am Sonntag spielen die Schanzer gegen den israelischen Top-Club Maccabi Tel-Aviv. Danach warten Rubin Kasan aus Russland (3. Juli) und der rumänische Verein FC Vaslui (6. Juli). Im kurzen Interview sprach der Trainer einen Tag vor der Abfahrt nach Österreich über seine bisherigen Eindrücke, die Entwicklung der Mannschaft und das Trainingslager. Herr Kurz, wie liefen die bisherigen Trainingseinheiten? Marco Kurz: „Ich denke, dass wir bisher sehr intensive zwei, zweieinhalb Wochen mit großem Umfang erlebt haben. Daher können wir jetzt durchschnaufen und starten dann am Freitag ins Trainingslager, um die Detailarbeit anzugehen. Die bisherigen Testspiele haben viele unterschiedliche Eindrücke offenbart, aber auch gezeigt, dass noch genügend Luft nach oben ist.“
Mit Leidenschaft und Herzblut dabei: Marco Kurz gab während der bisherigen Testspiele immer wieder taktische Anweisungen von außen. Mit welchen Zielen fährt man nun in das Trainingslager nach Leogang? Kurz: „Wir haben uns kleinere Inhalte vorgenommen, um den bekannten Feinschliff zu erreichen. Denn jetzt beginnt einfach die nächste Phase der Vorbereitung. Wir werden vor allem in gruppen- und individu-
altaktischen Bereichen arbeiten. Dabei lege ich Wert darauf, sowohl defensiv als auch offensiv bestimmte Abläufe einfließen zu lassen, um Sicherheit im Spiel zu gewinnen. Ziel ist es, diese Abläufe auch in den Partien umzusetzen. Weiterhin ist permanente Entwicklung wichtig. Allerdings ist ein Trainingslager auch immer
ten Trainingstag vor der Fahrt ins Trainingslager) wirken die Spieler müde, aber sie machen sehr engagiert und fleißig mit. Ich habe jeden Tag den Eindruck, dass die Nach den kräftezehrenden Trai- Mannschaft immer einen Schritt ningseinheiten: Wie sind Zu- weiter gehen will, immer dazu stand und Stimmung innerhalb lernen will.“ der Mannschaft? Kurz: „Heute (Anm.: am letz- Wie wichtig schätzen Sie die anein Teambuildingsprozess, die Mannschaft hat zwischen den Trainingseinheiten Zeit, sich zu finden.“
„Es wird ein schweres Jahr“ Kreisligist DJK Ingolstadt steht nach einigen Abgängen vor einer großen Aufgabe (kr) Vom Aufstiegsaspiranten zum Abstiegskandidaten? In der Vorsaison landete Kreisligist DJK Ingolstadt am Ende auf Rang Drei. Die DJK wird auch in diesem Jahr vorne angreifen wollen – könnte man meinen. Doch Trainer Karl-Heinz Forster erwartet eine schwierige Saison und hofft, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Auch, weil einige Spieler den Verein verlassen haben. Einige etablierte Spieler stehen nun noch mehr im Fokus. Nur drei Zugänge Wirklich zu beneiden ist KarlHeinz Forster derzeit nicht: Der Trainer der DJK Ingolstadt muss sein Team nicht nur auf die kommende Kreisliga-Saison vorbereiten, sondern gleichzeitig auch noch einige Abgänge kompensieren. Florian Kunz und Joachim Schuffert wechselten in die Landesliga zum FC
der dieses Jahr vollständig in die erste Mannschaft integriert werden sollte, verließ den Verein in Richtung Manching. Den sechs Abgängen stehen allerdings nur drei Neue gegenüber: Defensivallrounder Marco Hellmann kam vom FC Gerolfing II, Mittelfeldspieler Emre Kazanli vom Türkisch SV Ingolstadt und Außenverteidiger Max Steinbauer wurde aus der eigenen Jugend hoch gezogen. „Man muss abwarten, sie müssen sich erst etablieren und reinkämpfen“, betont Forster. Erst nach den ersten Spielen wird man sehen, wie sich die Neuen einbringen können. Vor allem an die Geschwindigkeit der Kreisliga müssen sich die Zugänge anpassen. „Das sind ganz junge Burschen, die sich mit Sicherheit noch entwickeln werden“, ist sich der Trainer aber sicher.
Der Preis der Jugend Aber auch mit dem bisherigen Personal will er die Abgänge auffangen: „Natürlich mache ich mir Gedanken. Die Spieler, die im vergangenen Jahr aus beruflichen oder schulischen Gründen oft gefehlt haben, sollen dieses Jahr mindestens zwei Trainingseinheiten pro Woche absolvieren“, so Forster. Man wolle von Seiten der DJK selbst mehr anbieten, aber es werde auch versucht, andere Vereine mit einzubeziehen, sodass beispielsweise die Studenten im DJK-Team an ihrem Stuidiumsort trainieren können. „Wir wollen, dass alle topfit sind“, erklärt Forster deutlich und fügt hinzu: „Es zieht sich fast durch das ganze Team, dass es zeitliche Probleme gibt.“ Das ist eben der Preis, den die DJK für eine sehr junge Mannschaft zahlen muss. Am Mittwoch bat Forster zum ersten Trai-
„Wir wollen wieder eine Einheit werden. Zum Schluss der Saison war es nicht mehr so.“ Karl-Heinz Forster Gerolfing. Max Auernhammer kehrte zum FC Ringsee zurück, Sebastian Wilfling zog aus beruflichen Gründen nach München und Florian Eck pausiert bis auf Weiteres. Auch Andre Blesch, Hofft auf einen Platz im Mittelfeld: Karl-Heinz Forster
Foto: Schuhmann
ning der Vorbereitung: „Erst arbeiten wir im physischen Bereich. Es gibt viel zu tun, gerade in der Vorbereitung“, kündigt der Coach an. Aber auch taktisch gebe es einiges zu schulen. „Wir wollen uns schon ein bisschen verändern. Es sollen nicht nur acht Leute mitarbeiten, sondern jeder. Wir wollen wieder eine Einheit werden und alle an einem Strang ziehen. Zum Schluss der Saison war es nicht mehr so“, ärgert sich Forster. Forster nimmt etablierte Spieler in die Pflicht Aus Sicht der Ingolstädter dürfte es keine leichte Spielzeit werden: „Noch mehr Erfolg zu haben, wird schwierig. Die Liga ist noch ausgeglichener. Es wird ein schweres Jahr“, ahnt der Trainer. Dies sei aber auch eine wichtige Erfahrung. „Ganz vorne anzugreifen, ist sehr schwierig. In erster Linie gilt es, dass wir uns finden. Wir brauchen einen guten Start, das sind ganz wichtige Punkte.“ Ziel sei es, sich im Mittelfeld der Tabelle wiederzufinden: „Wir müssen nur schauen, dass wir nicht hinten rein rutschen“, warnt der Coach. Damit dem Coach und seinem Team der Kampf gegen das Abstiegsgespenst erspart bleibt, hofft Forster auf einen weiteren Entwicklungsschritt: „Ich hoffe, dass einige den Sprung schaffen. Es gibt mehrere Spieler, die Verantwortung übernehmen müssen. Beispiele dafür sind Spieler wie Michael Anspann, Manuel Amon und Michael Graßl. Sie haben sich etabliert und können nun vorangehen.“
Foto: Bösl
stehenden Testspiele ein? Kurz: „Ich denke, dass wir in den Testspielen drei Hochkaräter haben. Nichtsdestotrotz wollen wir die besprochenen Trainingsinhalte auch in diesen Partien gegen sehr starke Gegner bestmöglich umsetzen. Natürlich freuen wir uns auf diese Herausforderungen.“
Neue Spieler, neuer Coach TSV Oberhaunstadt will oben mitspielen (kr) TSV Oberhaunstadt verstärkt sich für die kommende Saison in der Kreisliga. Nach Platz vier will der Kreisligist auch in dieser Saison wieder oben angreifen. Dabei helfen sollen nicht nur neue Spieler, sondern auch ein neuer Trainer. Platz Eins bis Fünf wolle man anstreben, sagt Abteilungsleiter Wolfgang Fries im Gespräch. Ein wirkliches Ziel könne man aber nicht ausgeben: „Die Liga ist momentan wirklich sehr stark“, betont der Abteilungsleiter. Trotzdem wolle man eine „ordentliche Rolle spielen“. Der Aufstieg sei sowieso nicht unbedingt notwendig. „Wir wollen die Mannschaft nicht unnötig unter Druck setzen“, so Fries. Verlassen werden den TSVO drei namhafte Spieler: Aydin Kaya wechselt in die Bezirksliga zum TSV Kösching, Benedikt Jehn geht zum Kreisligakonkurrenten
VfB Friedrichshofen. Welchem Verein sich Sandro Russo anschließt, ist noch unbekannt. Deswegen hat sich der TSV auch auf dem Transfermarkt umgeschaut und ist fündig geworden. Vom SV Stammham kommen Offensivmann Nikolai Meyer und Außenverteidiger Taylan Sönmez und vom SV Hundszell schließt sich der defensive Mittelfeldspieler Daniel Rosner dem TSV an. Einen Neuzugang gibt es auch auf der Trainerbank. Robert Miholic bleibt Übungsleiter, bekommt aber mit Servet Mengilli einen starken Mann an seine Seite gestellt. Mengilli trainierte bisher Mehr unter die U19 des TSVO. Fries betonte, dass die beiden die Mannschaft www.stattzeitung.in als Trainerduo leiten werden.
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Blickpunkt KW 26/13
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