BLICKPUNKT
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KW 28, Freitag / Samstag, 12. / 13. Juli 2013, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Kurz vor der Auflösung kam der Aufschwung: Die Freien Wähler Ingolstadt feiern Jubiläum.
„Christ sein heute“: Münsterpfarrer und Stadtdekan Bernhard Oswald ist seit 25 Jahren Priester.
Ein Ex-Gerolfinger in der dritten Liga? Daniel Schachtner wechselt zum SSV Jahn Regensburg.
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Nächstes Bürgerforum
Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Bürgerfest • Sommerkonzert mit David Garrett
(kr) Aufgrund einer Terminkollision mit der Verkehrswerkstatt musste das nächste Bürgerforum verlegt werden. Anstatt am 30. Juli lädt die Stadt Ingolstadt nun am 1. August zum dritten Bürgerforum. Ab 18 Uhr geht es im großen Saal im Gewerkschaftshaus dieses Mal um das Thema Tourismus und Stadtidentität. Dieses Thema wurde beim vergangenen Forum festgelegt. OB-Kandidat Christian Lösel, der auch schon die ersten zwei Bürgerforen zu den Themen Attraktivität der Innenstadt und Veranstaltungen in der Innenstadt leitete, freute sich, dass noch vor der Sommerpause ein Termin gefunden wurde. Auch diesmal sind natürlich alle interessierten Bürger eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen und Ideen sowie Kritik vorzubringen.
Vergewaltiger verurteilt (bp) Mehrere Verhandlungstage waren nötig, nun wurde am Donnerstag das Urteil gefällt: Im Prozess um die Vergewaltigung der Köschinger Joggerin hat das Ingolstädter Landgericht entschieden, dass der Täter vier Jahre und sechs Monate hinter Gitter muss. Im Juli des vergangenen Jahres hatte ein 24-jähriger Bulgare eine 30-jährige Frau an einem Feldweg nördlich von Kösching überwältigt. Auf dem Bauch liegend habe der 24-Jährige ihr die Hose bis zu den Knien heruntergezogen. Es sei ihm schließlich gelungen, mit dem Finger in sie einzudringen Die Frau hatte sich aber heftig gewehrt und konnte mit einem Tritt zwischen die Beine des Täters Schlimmeres verhindern. Nun wurde fast genau ein Jahr nach der Tat von Richter Paul Weingartner das Urteil gesprochen. Den 24-Jährigen erwartet nun eine Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten.
Tradition beim Bürgerfest: Auch an diesem Wochenende dürften zahlreiche Besucher des Bürgerfests ihre Tracht aus dem Schrank holen. Einen ausführlichen Bericht über das Ereignis des Wochenendes finden Sie am Sonntag um 11 Uhr im digitalen Espresso-Magazin www.espresso.in. Archivfoto: Stadt Ingolstadt
Bürger-Rat ist teuer Georgianum und Verkehrsentwicklungsplan – 64 000 Euro für Meinungsbildung (hk) Nicht mehr als 60 Personen einschließlich der Organisatoren und Repräsentanten der Stadt verloren sich im Festsaal des Stadttheaters, der zwanzigmal so viele Menschen fasst. Der Bürger war um seine Meinung gebeten worden und glänzte durch Abwesenheit. Bei der ersten „Bürgerwerkstatt“ zum Thema Verkehr sollten die Ingolstädter „aktiv in den dialogischen Planungsprozess“ bei der Fortschreibung des Ver-
kehrsentwicklungsplanes einbezogen werden. Viele Ingolstädter schimpfen über die angeblich so ärgerlichen Staus und mangelnde Verkehrsplanung. Doch wenn sie Vorschläge unterbreiten können, wie es besser laufen könnte, dann nehmen sich nur wenige die Zeit, um sich zu informieren und eigene Gedanken zu machen. Auch bei der Bestimmung der künftigen Nutzung eines der be-
deutendsten Gebäude der Stadt, des Georgianum, findet eine Bürgerbeteiligung statt. Kamen hier zur ersten Veranstaltung im Mai immerhin ungefähr hundert Interessierte ins LukasHaus, so war es bei der Fortsetzung der Diskussion Anfang Juli im Luthersaal der Matthäuskirche gerade noch die Hälfte. Dabei hat die Stadt keine Kosten und Mühen gescheut. Um den Eindruck zu vermeiden, der Bürger könnte bei seiner Wil-
lensbildung und Äußerung manipuliert werden, wurden externe, neutrale Organisatoren und Moderatoren für die Veranstaltungsreihen engagiert. Insgesamt kosten Bürgerbeteiligung beim Georgianum (drei Abende) und Bürgerwerkstatt beim Verkehrsentwicklungsplan (mindestens sechs Termine) die Stadt 64 000 Euro. Die Stadt möchte wissen, was der Bürger denkt und rät. Aber Bürger-Rat, so scheint es, ist rar und teuer.
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Sprechzimmer verstummt Sinnlose Zerstörungswut in der Innenstadt nimmt immer größere Ausmaße an
BARBARA
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(sf) Es war ein ganz besonderes Projekt, an dem alle Theatermitarbeiter sehr hingen, doch nun muss das Sprechzimmer für immer schweigen. Die dritte Verwüstung des aufgebauten Containers, in dem alle Schanzer ihre Meinung zur Stadt kundtun konnten, war dann doch zu viel und nun ist das Projekt beendet. Begonnen hat alles damit, dass zunächst die Sitzkissen außerhalb des Sprechzimmers aufgeschlitzt und ihr Füllmaterial quer über den Rathausplatz verteilt wurde. Das Stadttheater versuchte, diese zu flicken – vergebens, denn die Kissen wurden erneut „attackiert“. Danach folgte die Demolierung des Innenraums: Lampen wurden zerstört, der Tisch kaputtgemacht, das Licht über der Tür eingeschlagen und der Monitor zur Hälfte herausgerissen. „Das alles passierte am helllichten Tag“, sagt Pressesprecherin Hannah Lau betrübt. Sie hofft nun darauf, dass sich genügend gutes Material auf den Bändern befindet, um damit arbeiten zu können. „Ansonsten gehen wir einen anderen Weg, um mit den Ingolstädtern ins Gespräch zu kommen“, erläutert sie.
Schade: Vielleicht hätten die Vandalen sich ihren Ärger im Sprechzimmer von der Seele reden sollen, anstatt es vollkommen zu zerstören. Foto: Käbisch In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, ob man die Randalierer nicht auch auf Video gebannt hat, denn die Kamera ging ja automatisch an, sobald die Tür geschlossen wurde. „Ob das gelungen ist, müssen noch die polizeilichen Ermittlungsarbeiten zeigen, da die Bänder momentan analysiert werden.
Allerdings nimmt die Kamera nur aus einem bestimmten Winkel auf“, erklärt Lau. Dieser Gewaltexzess reiht sich in eine ganze Serie von Zerstörungen ein. Letzte Woche berichteten wir über Thomas Deiser, den Vorsitzenden von IN-City und seinen Versuch, das Treiben mit einer „Allianz gegen Vandalismus“ zu
bekämpfen. Zu den Hauptleidtragenden gehört nach Deisers Aussage vor allem das Ingolstädter Gartenamt. Das kann dessen Mitarbeiterin Hanne Roth, dort tätig als Fachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, nur bestätigen: „Momentan ist es sehr heftig“, erklärt sie. Von Blumen, denen die Köpfe abgeschlagen und dann achtlos auf die Straße geworfen werden bis hin zu zertrümmerten Bänken ist alles dabei. „Es ist sehr mühsam und aufwendig, das alles wieder herzustellen“, erklärt sie. Wie hoch der Schaden genau ist, lasse sich schlecht einschätzen. Eine vorbeugende Maßnahme hat das Gartenamt bereits jetzt schon getroffen: Da beim Bürgerfest sicherlich „Ausnahmezustand“ herrschen wird, werden einzelne Pflanzen abtransportiert, um sie vor sinnloser Zerstörung zu schützen. Aber nicht nur auf die Blumen des Gartenamts haben es die „Vandalen“ abgesehen: Liegestühle wurden bereits in die Donau geworfen und die bunten Möbel am Rathausplatz haben schon unfreiwillig eine Reise durch das gesamte Zentrum unternommen. Fragt sich nur, wann diese die ersten Löcher, Dellen und Schrammen abbekommen.
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Zu teuer?
EDITORIAL
Der Bürger hat das Wort Von Hermann Käbisch „Wir tun so viel für Bürgerbeteiligung, dass uns schon die Termine ausgehen“, meinte Pressesprecher Gerd Treffer scherzhaft in der städtischen Pressekonferenz, als Christian Lösel bekannt gab, dass er beim von ihm geleiteten „Bürgerforum“ die Veranstaltung vom 30. Juli 2013 auf den 1. August verlegen müsse, um eine Terminkollision zu vermeiden. Am vorletzten Julitag treffen sich nämlich auch die an der Entwicklung des städtischen Verkehrsplans Interessierten zu einer weiteren „Bürgerwerkstatt“. Zu diesen beiden von der Stadt initiierten Veranstaltungsreihen gesellt sich als weitere städtische „Bürgerbeteiligung“ die mit dem Georgianum befasste. Angesichts dieses gut organisierten städtischen Angebots haben es die in den letzten Jahren entstandenen bürgerlichen Gruppierungen nicht leicht, beim
DER BÖSE BLOG
Einsparungen beim neuen Sportbad – Johann Stachel im Interview (hk) Seit 1987 sitzt Johann Stachel im Stadtrat. Er ist Sprecher der FW-Fraktion im Planungsausschuss macht sich große Bürger zu punkten. Ganze 12 Sorgen, dass das neue SportPersonen, die Organisatoren ein- bad „kaputt gespart“ werden geschlossen, sollen kürzlich im könnte. Piusviertel bei einem Treffen der von OB-Kandidat Christian Lange Herr Stachel, beim Sportbad solgeleiteten „Bürgergemeinschaft“ len die Kosten von 23,4 Millionen zugegen gewesen sein. Auch die Euro (brutto) auf 19,9 Millionen Reste der „Aktion Innenstadt“, Euro gesenkt werden. also Alois Finkenzeller und seine Johann Stachel: Das GesamtpaJünger(innen), füllen nur Neben- ket der Sparmaßnahmen lag mir zimmer und keine Bierzelte. Die als Mitglied des Ausschusses vor. „Innenstadtfreunde Ingolstadts“ So werde ich das in der Gesamtheit sind auch keine Massenbewe- auf keinen Fall mittragen. Dies ist gung, erreichen aber - zum Bei- auch die Meinung meiner Fraktispiel Verbesserung der Dokumen- on. Das eigentlich sehr schöne Bad tation der innerstädtischen Leers- würde bei Umsetzung aller Spartänd- durch Zusammenarbeit statt maßnahmen einen großen SchaKonfrontation einiges. den erleiden. Es soll schließlich ein Alle können freilich von den Schul- und Sportbad bleiben, das Freien Wählern, der ersten „Bür- seinen Namen verdient. gergemeinschaft“ in Ingolstadt, lernen. Seit 65 Jahren behauptet Welche Sparmaßnahmen werden sich diese bürgerliche Gruppie- Sie keinesfalls akzeptieren? rung und beeinflusst mit Geschick Stachel: Ich bin strikt gegen den die Entwicklung der Stadt. Wegfall des Hubbodens im Bereich des Springerbeckens. Zur Erläuterung: Das große Becken, das 50 mal 25 m misst, kann in mehrere Bereiche unterteilt werden. Ein Bereich ist jetzt für die Springer. In diesem Becken können auch die Taucher üben. Nun ist geplant, den dort vorgesehenen Hubboden nicht zu errichten, mit dem man findet, was seine Hauskatze die Wassertiefe regulieren kann. treibt, wo er gerade im Urlaub Ich halte das für fatal. Hierbei geht war und welchen facebook Grup- es um einen Betrag von insgepen er so beigetreten ist. So ergibt samt 200.000 Euro. Wenn es einen sich allmählich das Bild des latent Hubboden gibt, kann man diesen jammernden Muttersöhnchens Bereich auch für Wassergymnamit mangelndem Selbstbewusst- stik oder als Nicht-Schwimmersein und wenig Lust auf Arbeit. Becken verwenden. Ich bin der Davon mag es in den deutschen Meinung, dass die Funktionalität Führungsetagen reichlich geben, des Bades nicht leiden darf. aber die sind vielleicht so clever, ihr Seelenleben nicht auf face- Geplant ist auch, das Gründach book auszubreiten. Und so ergibt zu streichen, was zu einer Einsich möglicherweise bei der Wahl sparung von 130.000 Euro führen des Anwalts, des Versicherungs- könnte. Stachel: Als Spenglermeister büros, das Arztes, der Steuerkanzlei, der Auto-Werkstatt etc. ein bin ich normalerweise kein großer ganz neues Qualitätskriterium: Freund von Grün-Dächern. Aber Unser Chef lebt ohne facebook, er im vorliegenden Fall sehe ich das hat noch Zeit, sich um die Firma anders. Man muss die Gesamtsituation betrachten: Da gibt es die zu kümmern!
Ich mag Chefs lieber ohne Von Melanie Arzenheimer Facebook ist der perfekte Imagekiller. Nehmen wir mal an, Sie sind Kunde einer Firma, deren Chef Sie gut kennen und mit dem Sie auch auf facebook befreundet sind. Noch. Denn genau das kann der Grund sein, um die Freundschaft wirklich nur noch auf´s Digitale zu begrenzen. Wenn überhaupt. Sie stellen nämlich fest, dass Sie – der Kunde – seit Tagen versuchen, Informationen zu einem Produkt der Firma zu bekommen. Im Idealfall sogar einen persönlichen Beratungstermin. Der Chef ist leider nicht zu sprechen. Doch er postet bei facebook gleichzeitig nahezu im Minutentakt, was er gerade isst, welche politische Meinung er Scheiße
Blickpunkt KW 28/13
Farbbeschichtung kann man mit einem blauen Belag eine angenehmere Atmosphäre schaffen. Qualitativ stellt diese Art der Ausführung keinerlei Verschlechterung dar. Wo sehen Sie noch Probleme? Stachel: Ich bin dagegen, die Höhe der Wandfliesen auf ein Minimum zu reduzieren. Nach der derzeitigen Planung soll nur noch circa 30 cm hoch gefliest werden. Klar ist, dass in den Nassräumen deckenhoch gefliest wird. Aber es gibt zahlreiche andere Räume, zum Beispiel Umkleideräume, Wege-Strecken. Wenn hier nur 30 cm hoch gefliest wird, schaut dies billig aus und ist auch unzweckmäßig, da auch dort mit Spritzwasser oder mit sonstigen WandVerschmutzungen zu rechnen ist. Hier geht es um einen Betrag von 100.000 Euro.
Kritisiert Sparpläne beim Sportbad: Stadtrat Johann Stachel Festungsmauern und den grünen Bereich des Künettegrabens, insbesondere den Wall. Dazu passt einfach ein Gründach beim neuen Bad besser. Im Eingangsbereich sehen die Kostensparpläne jetzt ein so genanntes „Leicht-Dach in StahlTrapezblech-Funktion“ vor. Mit dieser Baumaßnahme sollen 125.000 Euro eingespart werden. Stachel: Da bin ich absolut dagegen. Diese Konstruktion eignet sich nicht für den Eingangsbereich eines Schwimmbades, also das Foyer. Das hat den Charme einer Lagerhalle. Das würde das Bad optisch ganz stark beeinträchtigen. Verkleinert werden soll auch die Saunafläche, was eine Einsparung von 300.000 Euro mit sich bringen könnte. Stachel: Hier gehe ich mit. Die Verkleinerung des Saunabereichs auf zwei Kabinen halte ich für
Foto: Käbisch
angemessen, wenn dieser Betrag gespart werden kann. Sollte sich herausstellen, dass der Bedarf an Saunakabinen größer ist, kann nachgerüstet werden, da die erforderliche Fläche ja weiterhin vorhanden ist. Die Sparpläne sehen auch vor, dass der Küchen- und Gastronomiebereich reduziert werden soll. Das Einsparungspotenzial liegt hier bei 200.000 Euro. Stachel: Das kann ich auch mitgetragen. Wir haben hier kein Erlebnis- sondern ein Sportbad. Man hält sich in der Regel nicht stundenlang außerhalb des Wassers auf, sondern man geht dorthin, um zu schwimmen und anschließend wieder weg. Schwimmbecken: Statt reinem Edelstahl beschichteter Edelstahl. Ersparnis: 310.000 Euro. Stachel: Mit den beschichteten Edelstahl-Schwimmbecken bin ich einverstanden. Durch die
Gymnastik- und ein Kraftraum für den SC Delphin sollen in die Batterie verlegt werden. Damit könnten 60.000 Euro eingespart werden. Stachel: Ich halte diese Maßnahme nicht für sinnvoll. Diese Räume stehen im Zusammenhang mit dem Schwimmbad und stellen eine Einheit dar. Das sollte nicht auseinandergerissen werden. Nebenbei bemerkt handelt es sich hier lediglich um eine Kostenverlagerung. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass insgesamt 3,5 Millionen Euro eingespart werden sollen. Das, was uns im Ausschuss auf den Tisch gelegt wurde, beinhaltet aber nur ein Einsparungspotenzial von 2,2 Millionen Euro. Nach meiner Meinung könnte man diesen Betrag halbieren. Es würden dann insgesamt gegenüber der bisherigen Planung, also zusammen mit den nicht näher spezifizierten Sparmaßnahmen, die uns nicht dargelegt wurden, nach meinen Planungen 2,2 Millionen Euro eingespart. Ich glaube, damit kann man leben. Damit sollte man leben.
FORUM DER PARTEIEN
Donauwurm für Kinder
t!
Mehr Meinung für die Stad
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Im Rahmen einer breit angelegten Bürgerumfrage durch den Oberbürgermeister-Referenten, Dr. Christian Lösel, hat sich der Planungsausschuss dafür ausgesprochen, dass südlich des Seehauses am Baggersee ein großflächiger Wasserspielplatz mit Schleusen, Wehren, Schrauben und Schöpfrädern für Kinder allen Alters angelegt wird. „Der Wasserspielplatz, den wir aufgrund seiner Windungen liebevoll Donauwurm genannt haben, wird für junge Familien ab 2014 am Baggersee eine besondere Attraktion bieten. Unsere Kinder können dort mit fließendem Wasser spielen, von geschwungenen Stegen aus ins Wasser springen oder im Sandkasten spielen“, so der designierte OB-Kandidat Dr. Christian Lösel. Die CSU unterstützt dieses Projekt nach allen Kräften, um Ingolstadt noch familienfreundlicher zu gestalten. Der Donauwurm ist ein Highlight für unsere Region. „Junge Familien können dann im gesamten Areal am und im Wasser planschen, in der nahegelegenen Anlage Minigolf spielen oder auch ein Eis im Seehaus genießen. Familien haben hier ab Sommer 2014 also einen echten Mehrgewinn“, so Dr. Christian Lösel.
Informationstafeln Bürger für‘s Bus- Weiter & schneller für Ingolstadt fahren begeistern mit dem Rad Der Ortsring in Mailing-Feldkirchen weist auf Tafeln, die an den Ortseingängen angebracht sind, auf Veranstaltungen hin, die von den Vereinen im Stadtteil durchgeführt werden. Die SPD-Fraktion hat jetzt beantragt, dass diesem positiven Beispiel auch in anderen Stadtteilen gefolgt wird. Mit ihrem Antrag wollen die Sozialdemokraten erreichen, dass die Stadtverwaltung mit dem Erstellen eines Konzepts für diese Informationstafeln beauftragt wird. Sie sollten ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild haben. Unter einem allgemein gehaltenen Gruß bei der Einfahrt in den Stadtteil sollte auf die Veranstaltungen hingewiesen werden, die in nächster Zeit im Stadtteil stattfinden. Die Pflege und Bestückung der Tafeln sollen nach Vorstellung der SPD-Fraktion die Vereine selbst übernehmen. Dies würde bedeuten, dass zwar ein einmaliger finanzieller Aufwand für die Produktion und das Aufstellen der Tafeln entsteht, nicht aber für die spätere Pflege und die Bestückung. Achim Werner
Mitten im Sommer denken die Freien Wähler an den Advent. Das ist aber notwendig, da eine Entscheidung über einen Antrag der Freien Wähler zum kostenlosen Busfahren an einem Samstag im Advent rechtzeitig getroffen werden muss. Die FW-Stadtratsfraktion schlägt vor, die im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Aktion in diesem Jahr zu wiederholen. An einem Adventssamstag sollen alle Busse der INVG von 8 bis 20 Uhr kostenlos genutzt werden können. 2012 war die Resonanz sehr gut, die Besucherfrequenz in der Altstadt war deutlich höher als sonst. Auch die INVG und die Stadtbus GmbH waren mit dem Erfolg der Aktion zufrieden. Sinn und Zweck ist es, die Bürger und Bürgerinnen von der Attraktivität des ÖPNV zu überzeugen und neue Kundenpotenziale zu erschließen. Positiver Nebeneffekt ist eine zusätzliche Werbung für die Altstadt und für den um diese Zeit stattfindenden Christkindlmarkt. Der vom Fraktionsvorsitzenden Markus Reichhart und den INVG-Aufsichtsräten Hans Stachel und Franz Götz unterzeichnete Antrag muss jetzt vom Stadtrat und vom INVG-Aufsichtsrat verabschiedet werden.
Ingolstadt will in Sachen „Fahrradfreundlichkeit“ höher hinaus. Richtig! Denn eine Steigerung des Fahrradverkehrs ist ein klares MUSS. Der Anteil am Gesamtverkehr hat noch viel Luft nach oben. Unser grünes Ziel ist 20 Prozent in 2020. Schon 2011 haben die Grünen Stadträtinnen zusammen mit der ÖDP einen Antrag zu einer Route für einen schnellen Radweg über die Staustufe gestellt. Dies speziell auch für Pendler in der Stadt. Die schleppende Umsetzung gleicht einem Hindernislauf. Doch auf Radschnellwegen könnte ein Teil des alltäglichen Berufsverkehrs schneller und auch weitere Strecken fahren. Insbesondere E-Bikes hätten hier einen Raum, um ihre Vorteile zur Geltung zu bringen. Das Denken darf daher nicht an der Staustufe aufhören. Was in Wolfsburg geht, geht (fast) immer auch in Ingolstadt. Für die dortige Metropolregion wurde 2011 eine große und sehr positive Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen erstellt. Ingolstadt ist eine ideale Fahrradstadt, flach und eben. Nach wenigen Kilometern ist man am Ziel. Es sind von keinem Punkt des Stadtgebietes mehr als zehn Kilometer zur Audi. Wozu sich also in den Autostress stürzen? Einfach mit dem Rad am Stau vorbei! Christian Höbusch
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 28/13
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Vier gewinnt: Mit Helmut Stich, Alfred Hagn, Sepp Mißlbeck und Johann Stachel stellte die UW ab 1990 gleich vier Stadträte, obwohl es noch eine Legislaturperiode zuvor nach Auflösung der Gruppierung aussah.
Foto: Martin Wolf
Die erste Bürgergemeinschaft Die Freien Wähler blicken auf bewegte und bewegende 65 Jahre Kommunalpolitik in Ingolstadt zurück Von Kevin Reichelt Seit ihrer Gründung vor 65 Jahren sitzen die Freien Wähler im Ingolstädter Stadtrat. Damit ist der Verein, der keine Partei sein will, eine Konstante in der Ingolstädter Kommunalpolitik. Dabei sah es in den 1980er Jahren nicht gerade rosig aus für die Freien Wähler - damals noch als Unabhängige Wähler bekannt. Doch nachdem sich die Gruppierung beinahe aufgelöst hatte, begann erst der wirkliche Aufschwung. Einige der wichtigsten Akteure dieser Zeit erinnern sich zurück. Knapp 30 Jahre liegt es nun zurück, dass die Gruppierung, die damals noch unter dem Namen Unabhängige Wähler bekannt war, beinahe aufgelöst worden wäre. Stadtrat Johann Stachel kam 1983 zu der UW und erinnert sich noch heute an die damlige Zeit: „Ich bin zeitgleich mit Peter Gietl dazugekommen. Damals gab es die Stimmug, die UW aufzulösen.“ Auch wenn es für die Wählergemeinschaft bei der Wahl 1984 nur zu einem Stadtratssitz reichte, wurde
die Gruppierung am Leben gehalten. Hans Bierschneider bekleidete dieses Amt des einzigen Stadtrats für drei Jahre. Nach seinem Ausscheiden übernahm Johann Stachel dieses Mandat. Dass es in den folgenden Jahren wieder bergauf ging, war auch ein Verdienst von Peter Gietl. Während Gietl 1984 den Vorsitz der UW übernahm, bildete sich eine weitere bürgerliche Gruppierung außerhalb der UW mit so prominenten Persönlichkeiten wie Alfred Hagn, Sepp Mißlbeck und Helmut Stich. Es drohte der Untergang der UW. Gietl reagierte und setzte gegen Widerstände und mit viel Überzeugungskraft durch, dass sich beide „freie“ Vereinigungen zu einem einzigen bürgerlichen Lager – neben der CSU – zusammenfanden. So entstand die Gruppe der Freien Wähler, wie wir sie heute kennen. Mit Hagn, Stich und Mißlbeck kam der Aufschwung zur UW: Bei der Wahl 1990 konnte man vier Mandate ergattern. „Wir mussten damals erst eine Richtung finden“, erinnert sich der heutige Bürgermeister Sepp Mißlbeck und fügt hinzu: „Wir waren vier bekannte Persönlichkeiten, die aber poli-
Ein Shuttlebus für die Bürger: Mit diesem Hybridbus wollten die FW - hier in Person von Alfred Hagn und Klaus Böttcher - zeigen, dass die „Nord-Süd-Achse“ verzichtbar sei, so Hagn. Dazu wurde dieser Bus einen Monat lang kostenlos zur Verfügung gestellt. Foto: FW tisch nicht allzu erfahren waren.“ Auch Alfred Hagn weiß um die Wichtigkeit dieser Jahre: „Unter der Leitung von Peter Gietl wurde die UW wieder aufgebaut. Wir waren Geschäftsleute und Persönlichkeiten und wollten etwas für die Bürger und ihre Stadt tun.“ Es sollte eine neue Linie, eine neue Al-
ternative geschaffen werden. Man habe dementsprechend zielstrebig gearbeitet, so Stachel. Für die für Sitzungen benötigten Räume sorgte Alfred Hagn, der zu dieser Zeit Leiter der städtischen Filiale der Deutschen Bank war. So traf man sich in den Räumlichkeiten des Geldinstituts.
Der Umstand, dass Stachel, Stich, Mißlbeck und Hagn bekannte Leute in der Stadt waren, sei ein Vorteil gewesen: „Ich habe immer gesagt, wer etwas ist, der geht zu den Freien Wählern. Willst du etwas werden, musst du zu den anderen Parteien“, so Hagn lachend. Natürlich gehörten auch die entsprechenden Themen zum Programm der UW. Besonders in Erinnerung blieb Stachel und Hagn das Thema „UW-Trasse“. Ein politisches Ziel, durch das sie viele Stimmen der Bürger sammeln konnten. „Sie sollte die Haunwörer Straße entlasten“, erklärte Hagn. Besonders im Süden machte man sich damit beliebt. Das betont auch Stachel: „Das war ein ganz entscheidender Beitrag, dass wir so gut abgeschnitten haben.“ Die Trasse war vor der jetzigen Glacis-Brücke als dritte Donauquerung geplant. Überhaupt war und ist die Bürgernähe ein besonderes Anliegen. „Es hieß damals: UW - die Brücke zum Bürger“, erzählt Stachel schmunzelnd. Er, der zu seiner Zeit als alleiniger FW-Stadtrat immer „als Einzelgänger belächelt wurde“, hatte seine Kollegen immer angetrieben: „Wir wollten uns die-
se Chance nicht entgehen lassen.“ Sein Ziel sei es gewesen, in jedem Ausschuss zwei Plätze besetzen zu können. Das habe man nun geschafft. Alfred Hagn verfolgt heutzutage die Politik natürlich nicht so energisch wie der aktive Stadtrat Johann Stachel: „Ich werde schon manchmal um Rat gefragt“, betont der 80-Jährige aber. Zunächst war Hagn gar gegen die Koalition mit der CSU, musste dann aber auch einsehen: „Wenn du etwas gestalten willst, brauchst du auch einen starken Partner.“ Einen Einzug in den Bundestag würde Hagn allerdings nicht allzu gerne sehen: „Lieber bleiben wir regional aktiv. Es war immer unser Anliegen, dass wir ein Vertrauensverhältnis zu den Bürgern aufbauen.“ Man habe sich mit den Problemen der Menschen auseinandergesetzt. Dies sei die große Stärke der FW - damals wie heute. Daraus resultiert ein gewisses Selbstverständnis. So erklärte die Fraktionsgeschäftsführerin Angela Mayr beim Festakt zum Jubiläum kürzlich: „Es ist keine Kunst, eine Bürgergemeinschaft zu gründen, sondern sie 65 Jahre am Leben zu halten und mit Ideen zu füllen.“
NACHRUF Die Stadt Ingolstadt trauert um ihren Oberbürgermeister a.D., Herrn Senator h. c.
Dr. Otto Stinglwagner Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt vom 1. Mai 1966 bis 30. Juni 1972 Träger der Goldenen Bürgermedaille
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Herr Dr. Otto Stinglwagner verstarb am 7. Juli 2013 in seinem 89. Lebensjahr in München. Sein Verdienst war es, dass Ingolstadt zum echten Mittelpunkt für das gesamte Umland ausgebaut wurde, sich der Raum Ingolstadt zum bayerischen Energiezentrum und Oberzentrum weiterentwickeln konnte. Durch seine Aktivitäten konnten der Gebietsentwicklungsplan und der Altstadtstrukturplan mit den dazugehörigen Verkehrsplanungen fertiggestellt werden. Die Aufnahme Ingolstadts in das Programm nach dem Städtebauförderungsgesetz, die Gründung des Kulturbaufonds „Alt Ingolstadt“, die vertragliche Vorbereitung für die Eingemeindung von elf Gemeinden, die Planung des damaligen neuen Zentralkrankenhauses, der Bau der Zentralkläranlage, die Eingliederung Friedrichshofens 1969 sowie der Erlass der Satzung über die Bildung von Stadtbezirken und Bezirksausschüssen 1967 u.v.m. sind auf seine unermüdliche Initiative zurückzuführen. Die Stadt Ingolstadt dankt ihrem verstorbenen Oberbürgermeister für seine außergewöhnlichen Leistungen, die weit über das Maß an Verantwortung und Engagement hinausgingen, das dieses Amt mit sich bringt. Er hat sich in hervorragender Weise um die Stadt verdient gemacht. Die Bürger Ingolstadts werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. STADT INGOLSTADT Dr. Alfred Lehmann, Oberbürgermeister
Stadt & Region
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Wortwörtlich Lehmann zu den Laufbändern Gut, man muss sagen, wir haben in der Vergangenheit auch schon Laufbänder angelegt, etwa im Bereich der Maria de Victoria. Schauen Sie, hier ist ein Altenheim in der Nähe. Es ist ganz besonders wichtig, dass solche Maßnahmen ergriffen werden, wir wollen eine familienfreundliche Stadt sein. Wir wollen aber auch versuchen, den Menschen, die Einschränkungen haben, so viel, Teilhabe am Leben wie nur irgendwie möglich, zu geben und dazu gehören eben Behindertenparkplätze, dazu gehören geeignete Busse, die sich eben an der Haltestelle absenken und dazu gehören auch solche Maßnahmen. Ich habe, wenn Sie so wollen, eher ein schlechtes Gewissen, dass wir noch nicht voll durch sind mit unserem Gehwegabsenkungs- und Laufbandprogramm, als dass ich das Gefühl habe, hier wird zu viel Herr Oberbürgermeister, wie geht gemacht. Das Geld ist wirklich gut angelegt, das wir dort investieren. es mit dem Laufbändern weiter? (hk) Herr Oberbürgermeister, an den Laufbändern wird erste Kritik laut. Verschwendung von Steuergeldern? Das sehe ich überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil, ich glaube, dass wir eher zu wenig Laufbänder haben in der Stadt und ich achte auch darauf, wenn ich in anderen Städten bin, wie dort die Situation ist. Ein Laufband erleichtert gerade älteren Menschen, die mit Rollatoren unterwegs sind, und Behinderten, die Gehschwierigkeiten haben, das Laufen. Es erleichtert aber auch den Müttern mit Kinderwagen das Bewegen in der Stadt und deshalb bin ich wirklich ein überzeugter Anhänger von Laufbändern und auch von Gehwegabsenkungen, das heißt gerade an den Kreuzungen, damit man da etwa mit dem Rollstuhl runter fahren kann. Also ich kann diese Kritik bald nicht mehr verstehen.
Beinahe unsichtbare Erleichterung: Einige Passanten sind nach wie vor auf dem Kopfsteinpflaster unterwegs.
Wie läuft‘s? Das Laufband in der Theresienstraße hebt sich kaum vom Kopfsteinpflaster ab
(sf) Dem einen waren die Platten zu klein, dem anderen ist es generell ein Dorn im Auge: Am Laufband in der Theresienstraße wurde schon vor Baubeginn kein gutes Haar gelassen. Auch jetzt, nach dessen Fertigstellung, reißt die Kritik nicht ab. Und so wurde (hk) Darf man bei Kultur über des Deutschen Medizinhisto- das Laufband zuletzt von Alois Kosten diskutieren? Im Planungs- rischen Museums geklagt. Finkenzeller als „purer Aktionis(Stichwortsuche: Gemischtwaren- mus und dreiste Geldverschwenausschuss wurde über die Kostenexplosion beim Erweiterungsbau laden, Planungsausschuss) dung“ beschimpft. Doch warum
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nicht wahrzunehmen. Und da es sich so gut „versteckt“, wissen viele Rollstuhlfahrer, Senioren oder Eltern mit Kinderwägen, für die es gedacht ist, gar nicht, dass dieses Band existiert. Den Unterschied zwischen Kopfsteinpflaster und ebenem Laufband merke man aber deutlich, sobald man sich darauf bewege, erläutert Martina Pfaller-Spranger, Mutter einer Rollstuhlfahrerin. Sie
wünsche sich generell weniger Hürden in der Innenstadt, das Laufband in der Theresienstraße solle der „erste Schritt“ von weiteren Maßnahmen sein. Wäre es also doch sinnvoller gewesen, ein farbig eingefärbtes Teerband zu verlegen, wie ursprünglich von der Verwaltung vorgeschlagen? Denn das wäre nicht nur günstiger gewesen – es hätte auch mehr Aufmerksamkeit erregt.
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echauffieren sich einzelne Personen derart über eine Maßnahme, die zwar höchstwahrscheinlich bis zur Generalsanierung nur als Provisorium zu verstehen ist, aber vielen Bürgern zugute kommt? Was auffällt: Viele Fußgänger, die mit flachen Schuhen unterwegs sind und keine körperlichen Einschränkungen habe, scheinen das „gut getarnte“ Laufband gar
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(bp) Die Sparkasse Ingolstadt spendete im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements 5000 Euro an das Ingolstädter Bayrische Rote Kreuz. Am Mittwochabend übergab Reinhard Dirr
(3.v.l.), stellvetretender Vorsitzender der Sparkasse Ingolstadt, den Scheck an Markus Liepold (2.v.l.), Vorsitzender der Wasserwacht, und den Vorsitzenden des BRK, Dr. Christian Lösel (links).
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(kk) Nach anspruchsvollen Vorträgen von Rednern wie Finanzminister Markus Söder und Bundesverfassungsrichter a.D. Paul Kirchhof entspannten sich die Teilnehmer einer Tagung des Wirtschaftsbeirats
der Union im Festsaal bei Speis und Trank und lockeren Gesprächen. Begrüßt hatte die Gäste Bürgermeister Sepp Mißlbeck (links), der - obgleich Freier Wähler - von einer hervorragenden Veranstaltung sprach.
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Bezahlbar wohnen in der Boomtown Stadt Ingolstadt setzt zahlreiche Maßnahmen um und plant weitere Schritte (sf) In den vergangenen Jahren hat sich Ingolstadt zu einer wahren Boomtown entwickelt. Kein Wunder, denn attraktive Arbeitgeber, eine sehr geringe Arbeitslosenquote und eine gut ausgebaute Infrastruktur ziehen immer Menschen an, die in der Donaustadt nicht nur arbeiten, sondern auch leben wollen. Mit dem Problem schwindender Einwohnerzahlen hat Ingolstadt, im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden, also nicht zu kämpfen. Wohl aber mit einer anderen Herausforderung: genügend bezahlbaren Wohnraum für die Bürger zur Verfügung zu stellen. Dass dieses Problem nicht über Nacht gelöst werden kann, ist allen Beteiligten klar, doch die Stadt Ingolstadt hat bereits zahlreiche Maßnahmen in die Tat umgesetzt und arbeitet auch weiterhin daran, dass Wohnen bezahlbar bleibt. Baugebiete ausweisen und Baulücken schließen Schon seit einigen Jahren arbeitet die Stadt Ingolstadt mit Hochdruck daran, der Herausforderung „Wohnungsknappheit“ zu begegnen. So wurde 2010 das „Baulandentwicklungsprogramm“ beschlossen, durch das auch kurzfristig Flächen für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden können. Dieses Konzept hat sich bewährt und so sollen künftig weitere Baugebiete vor allem in Irgertsheim, Friedrichshofen und Zuchering
Betrachtet man den Zuwachs an Baufertigstellungen zwischen 2001 und 2012, so beträgt dieser 14,46 Prozent. Ingolstadt belegt damit den Spitzenplatz vor Regensburg auf Rang zwei mit 11,45 Prozent und München auf Platz drei mit 8,52 Prozent. Auch beim Anteil der öffentlich geförderten Wohnungen am Wohnungsbestand hat Ingolstadt klar die Nase vorne: dieser beträgt in der Donaustadt 9,84 Prozent. Zum Vergleich: in Nürnberg sind 7,03 Prozent der Wohnungen in öffentlicher Hand, in Regensburg 6,89 Prozent. Das Schlusslicht bildet die Stadt Fürth mit 4,35 Prozent. Mieten sollen weniger schnell steigen Auch dem Problem der steigenden Mieten hat sich die Stadt angenommen: so hat der Stadtrat beschlossen, dass Ingolstadt in die Mietkappungsgrenzen-Verordnung des Freistaates Bayern aufgenommen wird. Damit wird erreicht, dass Vermieter die Mieten innerhalb von drei Jahren nicht mehr um 20 Prozent anheben können, sondern ein Anstieg von nur noch 15 Prozent möglich ist. Mit Neubauprojekten wie der „Schwinge“ in der Regensburger Straße werden zahlreiche Wohnungen geschaffen. Foto: Stadt Ingolstadt „Mit all diesen Maßnahmen möchausgewiesen werden. Parallel (GWG) trägt durch umfangreiche und wird in den kommenden viele Baugenehmigungen erteilt ten wir erreichen, dass eine Entdazu werden an vielen Stellen im Neubaumaßnahmen dazu bei, fünf Jahren 600 neue Wohnungen wie seit zehn Jahren nicht mehr“, spannung am Wohnungsmarkt eintritt. Wir tun wirklich alles und Stadtgebiet Baulücken geschlos- dass es zu Entspannungen am schaffen. Oberbürgermeister Al- erklärt er. bemühen uns nach Leibeskräften, sen und in der Spitalhofstraße, im Wohnungsmarkt kommt. Neben fred Lehmann zeigt sich erfreut damit in Ingolstadt auch weiterSpitzenreiter Ingolstadt Gebiet Hollerstauden oder in der Projekten wie der „Schwinge“ an von dieser Entwicklung: „Unsehin attraktiver und bezahlbarer Peisserstraße zahlreiche Wohn- der Regensburger Straße oder der re Devise lautet: weniger reden, Tatsächlich gibt es keine andere Wohnraum zur Verfügung steht“, einheiten durch private Bauträ- Wohnanlage in der Nürnberger mehr handeln! Ingolstadt ist auf ger gebaut. Auch die Gemeinnüt- Straße hat die GWG zahlreiche einem guten Weg, denn allein im bayerische Großstadt, die so viele erläutert Oberbürgermeister Lehzige Wohnungsbaugesellschaft weitere Bauvorhaben realisiert vergangenen Jahr haben wir so Wohnungen baut wie Ingolstadt. mann.
Umweltschutz beginnt im Bad
Lichtgeschwindigkeit voraus!
ZKA informiert über unerwünschte Fremdstoffe im Abwasser
Comingolstadt bietet Technik der Zukunft schon heute
Eine saubere Sache: Mithilfe der Rechenanlage werden Feststoffe aus dem Abwasser entfernt. (sf) Strumpfhosen, Hygieneartikel und Zigarettenkippen: In den Toiletten landen so einige Dinge, die eigentlich in den Restmüll gehören. Durch diese Fremdstoffe, die aus der Kanalisation oder bei der Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) entfernt werden müssen, verteuert sich die Abwasserentsorgung und führt damit zu steigenden Gebühren. Denn allein 2013 betrugen die Entsorgungskosten für die angefallenen 245 Tonnen Abfall über 34 000 Euro. Durch eine sachgerechte Entsorgung kann jeder dazu beitragen, Aufwand und Kosten zu vermeiden und unser Wasser zu schützen.
Wänden einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. So gehören beispielsweise feste Abfallstoffe wie Strumpfhosen, Katzenstreu oder Binden nicht in die Toilette. Sie behindern das Fließen des Abwassers im Kanal und können die Arbeiten in der Kläranlage erschweren. Durch Feststoffe kommt es zu Störungen an Pumpen und an den Förderschnecken, da sich die Stoffe um diese wickeln können. Nicht selten werden die Fördereinrichtungen dadurch blockiert und müssen mit Teppichmessern von den Fremdkörpern befreit werden.
Foto: Beck / ZKA
Faszinierende Bildqualität erleben: Die Comingolstadt bietet hochauflösendes Fernsehen und schnelles Internet. Foto: fotolia
und Lacke. Sie können explosive Gase verursachen und das Betriebspersonal gefährden. Die Kommunalbetriebe nehmen diese Stoffe kostenfrei in der Problemmüllsammelstelle an. Dort können auch alte Medikamente abgegeben werden, denn die Bakterien in der Kläranlage können die Wirkstoffe in der Regel nicht entfernen und so können Medikamentenreste in die Donau gelangen.
(bp) München, Köln, Hamburg, Hannover, Regensburg, Ingolstadt - in immer mehr bundesdeutschen Kommunen werden Glasfasernetze bis zum Endkunden geplant und bereits verlegt. Wer in den erschlossenen Ausbaugebieten wohnt, kann bereits heute Bandbreiten mit bis zu 100 Megabits pro Sekunde nutzen.
Wie wird der Abfall entfernt?
Durch zahlreiche aufwendige Anwendungen steigen auch die Ansprüche vieler Menschen an das Internet: Videotelefonie, Cloud-Dienste, Onlinegaming, Social Media oder Video-on-Demand erfreuen sich wachsender Popularität und die Tatsache, jederzeit online zu sein, ist praktisch für viele schon selbstverständlich. Mit den herkömmlichen 16 Megabits stößt man dann oft an seine Grenzen – ein langsamer Datentransfer ist die Folge. Durch die Glasfasertechnik der Comingolstadt sind die Nutzer aber nicht nur aktuell auf dem neuesten Stand, sondern
Dies geschieht mithilfe von Grob- und Feinrechen, die das Rechengut im durchfließenden Öle, Speisereste und Arzneimittel Abwasser zurückhalten. Die ReSpeisereste im Abwasser er- chen werden automatisch gehöhen den Reinigungsaufwand reinigt, das entfernte Rechengut Feste Abfallstoffe und fördern die Vermehrung wird über Förderschnecken zu behindern Arbeiten von Ungeziefer. Außerdem lo- einer Waschpresse transportiert. Die Flüsse in unserer Region cken sie in der ZKA Möwen und Dort werden organische Bestandsind Lebensraum für viele Tier- Krähen an, die mit ihrem Kot die teile ausgewaschen, die Grobund Pflanzenarten. Kläranlagen Anlage verunreinigen. Deshalb stoffe ausgepresst und in Contaitragen durch Abwasserreinigung sind kompostierbare Speisereste ner transportiert. Anschließend dazu bei, diese Gewässer sauber über die Biotonne zu entsorgen, werden die Bestandteile in der zu halten und die Artenvielfalt nicht kompostierbare über den benachbarten Müllverwertungszu erhalten. Doch jeder Bürger Restmüll. Ebenfalls unerwünscht anlage thermisch verwertet. So kann bereits in den eigenen vier im Abwasser: Speiseöle, Farben entsteht wiederum Energie.
Warum Glasfaser?
können sich auch in Zukunft darauf verlassen, schnell ins Internet zu kommen. Diese Entwicklung belegt auch eine Studie des Branchenverbandes VATM: Das Datenvolumen in Deutschland hat sich innerhalb von nur fünf Jahren mehr als vervierfacht. Tendenz weiter stark steigend, denn die Ansprüche steigen rasant. Alleine im TV Bereich wird eine hohe Bandbreite in den kommenden Jahren dringend nötig sein, denn nach Full-HD ist derzeit Ultra-HD in aller Munde. Die neuen Auflösungen von 4k (3 480 mal 2.160 Pixel) oder 8k (7.680 mal 4.320 Pixel) sorgen für eine noch bessere TV-Qualität. Um diese brillante Auflösung ohne Verluste auch bis zum Empfänger zu übertragen, benötigt man solch eine Infrastruktur. Kupfer- und funkbasierende Techniken wie DSL oder LTE müssen hier passen. Aus diesem Grund sind sich Experten sicher, dass die Zukunft für Multimediaanwendungen in der Glasfasertechnologie liegt. Keine andere Technik bietet so viel Bandbreite wie die Daten-
übertragung in Lichtgeschwindigkeit. Lichtgeschwindigkeit? Glasfasern oder auch Lichtwellenleiter (LWL) sind Kabel, in denen Informationen durch Licht und somit mit maximaler Geschwindigkeit übertragen werden. Der direkte Anschluss per Glasfaser (FTTH – Fiber to the Home) gilt mit Übertragungsraten von derzeit bis zu 20 Gigabits pro Sekunde und mehr (Up- und Downstream) als die zukunftssichere Technik. Glasfaserausbau in Ingolstasdt Für Informationen über Produkte oder den Ausbaustand des lokalen Netzbetreibers Comingolstadt steht den Bürgern neben dem Internetauftritt www.comingolstadt.de das neue Kundencenter in der Mauthstraße 4 in der Innenstadt zur Verfügung. Dieses hat von Montag bis Samstag geöffnet und bietet allen Interessierten eine kompetente und freundliche Beratung.
STADT & REGION
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Blickpunkt KW 28/13
„So etwas fehlt in der Stadt“
Taktraumfestival macht vor, wie einfach Musik, Kultur und Innenstadt verschmelzen können schaffen abseits von der Bühne. Es gibt wieder die Skate-Ramp und auch wieder die GraffitiWände. Der Aufbau ist dieses Mal ein wenig anders, wir weiten um ein paar Marktstände für Flohmarkt und Kunsthandwerk aus. Bewirtung ist auch ein bisschen mit dazu gekommen. Wir wollen es so schaffen, dass man sich den ganzen Tag aufhalten kann, dass man immer wieder verschiedene Sachen auch außerhalb der Konzerte machen kann. Eben so, dass man das Gelände nicht verlassen muss. Vergangenes Jahr hat man das schon gut gesehen, die Leute wollten das gar nicht. Weil es eben auch Rückzugsmöglichkeiten gibt, um eine Pizza zu essen oder einen Kaffee zu trinken.
Von Kevin Reichelt Als Abschiedsfest für das Café Tagtraum geplant, avancierte das Taktraumfestival im vergangenen Jahr zu einem gefeierten Event von Jung und Alt. Das Gefühl von Freiheit, eine entspannte Atmosphäre sowie gute Live-Musik – und das alles gepaart mit der historischen Kulisse der Ingolstädter Altstadt. Auch im zweiten Jahr wollen die Organisatoren Tobias Hach und Daniela Wauschek vom 19. bis 21. Juli den Paradeplatz in ein besonderes Flair tauchen. Im Interview sprachen die beiden unter anderem über die Faszination des Taktraumfestivals und das Line-Up. Wie kommt es, dass Sie beide das Festival dieses Jahr organisieren? Daniela Wauschek: Im vergangenen Jahr waren es mit Daniel Lange und Matthias Neuburger zwei Privatpersonen, die es organisiert haben. Wir haben einfach eine Firma gegründet und machen auch andere Veranstaltungen und Konzerte. Was macht dieses Projekt so reizvoll? Tobias Hach: Wir waren ja vergangenes Jahr schon da und haben dafür gearbeitet. Es ist immer ein Ziel, einfach gute Musik nach Ingolstadt zu bringen und ein schönes Festival. Das war so und so wird es auch wieder sein. Was ist denn der größte Unterschied zum Vorjahr? Wauschek: Einen großen Unterschied gibt es nicht wirklich, aber klar, wir haben andere Bands. Der Schlossinnenhof wird musikalisch mehr genutzt als vergangenes Jahr. Dort wird ein Zirkuszelt mit
einer Bühne stehen. Die Bühne ist größer und das Programm ist genauso verbucht wie auf der Hauptbühne. Im vergangenen Jahr war es noch etwas freier, diesmal ist von Anfang bis Ende Programm. Außerdem läuft das Festival zweieinhalb Tage anstatt zwei Tage. Freitag geht es um 18 Uhr los, Samstag und Sonntag geht es von 13 bis 23 Uhr. Auch weil man gemerkt hat, dass so viel möglich ist? Wauschek: Ja, aber vor allem, weil der Freitag problematisch für alle, die bis in die Nacht arbeiten mussten, war. Jetzt haben Sie schon gesagt, dass der Schlossinnenhof mehr mit einbezogen wird. Auch um der Stadt zu zeigen, was hier am Paradeplatz mit der Altstadtkulisse alles möglich ist? Hach: Auf jeden Fall. Das Fest gibt es ja erst durch das Café Tag-
Plant man auch schon für die nächsten Jahre? Hach: Auf jeden Fall. Das Feedstreiten. Sie sagt Gabby Young, ich back war einfach sehr gut von den sage Friska Viljor. Wauschek: Wobei ganz viele sich verschiedenen Leuten und man auch auf MC Fitti freuen. Einen hat die Vorfreude auch das ganHeadliner herauszupicken ist ganz ze Jahr über gemerkt hat. Es gab schwierig, weil jeder sein Highlight ja auch verschiedene Warm-Ups, hat und die ganzen Bands in einer die das kulturelle Leben hier begewissen Szene sehr bekannt und reichern. beliebt sind. Je nachdem, welche Wauschek: Vor allem: So etwas Musik man mag, ist diese oder jene Band dann der Hauptact. Wir sind fehlt in der Stadt. Wenn es das schon auf die unterschiedlichsten Festival nicht mehr gibt, wo in der Stadt kriegst du dann diese LiveBands angesprochen worden. Musik, dieses Feeling? Das hast du Welche Musikrichtungen sind dann nicht mehr. Ein voller Erfolg: Die Organisatoren Tobias Hach und Daniela Wauschek freuen denn vertreten? Hach: Elektro, Hip-Hop, Indie Auch weil es ein Festival von junsich auf die zweite Ausgabe des Taktraumfestivals. Fotos: Bayerl / Reichelt gen Leuten für junge Leute ist? und sogar eine Reggae-Band. Wauschek: Nicht nur, wir haben Wauschek: Ein bisschen jazzig, traum am Paradeplatz, da ist es ist schon ein innerstädtisches FeAlternative, Rock. Eigentlich alles vom Kleinkind bis zur Oma verlogisch, das man es hier macht. stival. gangenes Jahr Besucher gehabt. mit dabei. Abgesehen davon wollten wir Alle haben sich wohlgefühlt. Man kein „Zelt- und Wiesen-Festival“ Wer sticht aus dem Line-Up heWelche Punkte kann man in Sa- sieht einfach, dass nicht nur Mainmachen, wo die meisten hinge- raus? Hach: Am Freitag auf jeden Fall chen Rahmenprogramm heraus- stream in der Stadt funktioniert hen, um zu zelten und zu trinken. wie Klassik, sondern auch qualiBei uns sollten eher die Atmosphä- „Âme“, am Samstag „Käptn Peng heben? Wauschek: Wir bemühen uns, tative Musik Anklang findet – und re und die Musik im Vordergrund und die Tentakel von Delphi“ und stehen anstatt das Betrinken. Es am Sonntag können wir uns jetzt dass wir noch mehr Atmosphäre das sogar sehr großen.
65 Jahre UW/FW Ingolstadt
Rechtstipp der Woche von Rechtsanwältin Maria Rudolf
Freie Wähler feiern Jubiläum mit Festakt im Stadttheater
Auf dem Bild von links: OB-Kandidat Peter Springl, Stadtrat Peter Gietl, der Landesvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger, MdL, Bundestagskandidat Christoph Kalkowski und die Landtagskandidaten Peter von der Grün, Neuburg-Schrobenhausen, und Markus Reichhart, MdL, Ingolstadt.
Zur Feier des 65-jährigen Bestehens der Frei- werksmeister im Bayerischen Landtag, betonte en Wähler Ingolstadt trafen sich in Ingolstadt in seinem Grußwort, dass der Erfolg der Freien Wähler in Ingolstadt auf der Arbeit der herausFreie Wähler aus ganz Bayern. ragenden Persönlichkeiten im Stadtrat und auf In der Festrede hob Hubert Aiwanger hervor, der Sachorientierung der FW-Kommunalpolitik dass es auch auf Landesebene zu einer Ände- beruht. Nicht zuletzt dadurch erklärt sich, dass rung des Politikstils kommen muss. Bei der Dis- die UW/FW seit 1948 ununterbrochen im Stadtkussion über Sachthemen sollen die Interessen rat vertreten ist. Der Festtag hatte mit einem umder Bürger im Vordergrund stehen. Der Erfolg jubelten Auftritt von Wolfgang Krebs und den einer guten Idee darf nicht davon abhängig sein, Bayerischen Löwen seinen Höhepunkt. In der welche politische Gruppierung oder Partei den ausverkauften Exerzierhalle zündete Wolfgang Antrag gestellt hat. Vielmehr muss ausschlag- Krebs in den Rollen der Ministerpräsidenten gebend sein, ob ein Vorschlag tragfähig ist Seehofer und Beckstein ein Feuerwerk an politiund ob er tatsächliche Verbesserungen für die schem Witz, das nur durch seine Paraderolle als Bürger bringt. Markus Reichhart, einziger Hand- Edmund Stoiber noch übertroffen wurde.
FREIE WÄHLER Ingolstadt e.V. Kupferstr. 3, 85049 Ingolstadt, Telefon: 08 41/9 31 12 33 E-Mail: geschaeftsstelle@fw-ingolstadt.de www.fw-ingolstadt.de
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wir uns“ geschlossen wurde, fein heraus. Der Bundesgerichtshof hat in zwei Entscheidungen aus dem Jahr 2008 festgelegt, dass sich der Werkunternehmer nicht auf die Nichtigkeit des Vertrags berufen darf, um seinen Gewährleistungspflichten zu entgehen. Der Bundesgerichtshof beurteilte den Werkvertrag als ganzen nicht als nichtig, nur die Schwarzgeldabrede. Das bedeutete jedenfalls Rechtsanwältin und Fachanwältin für bisher, dass GewährleistungsanHandels- und Gesellschaftsrecht sprüche gerichtlich durchsetzbar sowie Arbeitsrecht, waren, auch wenn die eine oder Maria Rudolf andere Akte mit entsprechendem Inhalt von den Zivilgerichten der Staatsanwaltschaft vorgelegt Schwarzarbeit mit Mängeln wurde. Das Oberlandesgericht Abgesehen von der Strafbarkeit Schleswig hat am 21.12.2012 wegen Steuerhinterziehung, ein Urteil verkündet, wonach im bzw. Beihilfe dazu, war der Be- Gegensatz zur Rechtsprechung steller einer Werkleistung, die un- des Bundesgerichtshofs die ter der beiderseitigen Vorausset- Schwarzgeldabrede zur Nichzung „die Umsatzsteuer sparen tigkeit des gesamten Vertrages
führt, also auch dazu, dass Gewährleistungsansprüche nicht durchgesetzt werden können. Begründet wird dies mit einem Verstoß gegen § 1 Abs. 2 Nr. 2 SchwarzArbG. Dieses verbotene Steuersparmodell führt zu einem Verstoß gegen § 134 BGB. Wenn beide Vertragsparteien dagegen verstoßen, soll das zur Nichtigkeit des Werkvertrages führen. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die dem steuersparenden Bauherrn Gewährleistungsansprüche zusprach, ist zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Reform des Schwarzarbeitsgesetzes ergangen. Es bleibt abzuwarten, ob der Bundesgerichtshof diese Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts Schleswig nachvollzieht, die Revision wurde wegen grundsätzlicher Bedeutung der zu klärenden Rechtsfragen zugelassen.
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Blickpunkt KW 28/13
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Feiern mit Kultcharakter: Jeden ersten Donnerstag im Monat veranstaltet das Mini Autohaus in Ingolstadt eine Afterwork-Party.
Fotos: Cannonier
Afterwork-Party mal anders Das Ingolstädter Autohaus lud Mini-Liebhaber in die eigenen Verkaufsräume ein (stz) Coole Musik und kühle Getränke – das waren die Zutaten für die erste Mini-Afterwork-Party. Und auch die zweite Veranstaltung war ein voller Erfolg. Die Location, das Ingolstädter Autohaus, hätte nicht besser sein können: Die großen Glasfronten stellten unmittelbar den Kontakt zu dem lauen Sommerabend her und die Gäste konnten sich die Mini-Fahrzeuge in einer ungezwungenen Atmosphäre anschauen. Die Stars auf vier Rädern waren
unter anderem das neueste Modell der Mini-Familie, der Paceman (Verbrauch komb.: 7,25 – 4,4 l/ 100km, CO2-Ausstoß 168 – 115 g/km). Aber auch der MINI John Cooper Works GP mit 218 PS (Verbrauch komb.: 7,1 l/100km, außer.: 5,7 l/100km, inner: 9,5 l/100km; CO2-Ausstoß 165 g/km) zog die Blicke auf sich. Das Besondere an ihm: Er ist auf 2.000 Stück weltweit limitiert und einer davon steht im Ingolstädter Autohaus in der Farbe Thunder Grey. Aktuell zum bevorstehenden
Leserbrief Uns erreichte zum Thema Christkindlmarkt folgender Leserbrief von Helmut Hörmandinger, 1. Vorstand, ARGE Volksfeste und Märkte Ingolstadt.
Zum Thema: Qualität des Angebotes
Wer anhand einiger unpassender Beispiele die Qualität des Christkindlmarktes in Frage stellt, der tut vermutlich unbewusst (weil bewusst wäre es ja bösartig) den vorhandenen Kunsthandwerkern Unrecht. Sowohl die Stadt als auch die ARGE Ingolstadt hätten gern noch mehr Kunsthandwerk auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt. Dies ist bislang gescheitert, weil a) die meisten Kunsthandwerker als Privatpersonen einer geregelten Arbeit nachgehen und sich nicht vier Wochen auf einen Markt stellen können b) der Vergleich mit Märkten, die am Wochenende abgehalten werden allein schon deshalb nicht möglich ist. Alles in Allem gilt aber, dass sich niemand Jahr für Jahr mit Waren auf dem Markt präsentieren würde, könnte er keine Verkäufe tätigen, die ihm nicht mindestens einen kleinen Gewinn garantieren würden. Weil dies so ist, haben die Besucher des Christkindlmarktes längst einen Bedarf artikuliert, der hier gedeckt wird. Indem sie mit ihren Einkäufen den Bedarf dieser oftmals an „Hosenträgern“ festgemachten Waren kaufen, haben die Besucher und damit die Käufer, wenn man so will, eine nahezu demokratische Abstimmung vorgenommen. Sie haben damit im Umgang mit der Demokratie und ihren Zum Thema: Öffnen nach außen Umgangsformen Herrn Lange Der Christkindlmarkt soll sich auf alle Fälle ein schönes Stück öffnen, künftig vor allem durch voraus.
Die Gäste tanzten zu den Beats von DJ Maximilian Bley oder amüsierten sich an der Play-Station mit dem Rennspiel „Need for Speed“ und am Kicker. Wein, Bier und Softdrinks sorgten für Abkühlung, Chips und Flips stillten den kleinen Hunger zwischendurch. Wer diese Mini-Afterwork-Party verpasst hat, kein Problem: Es ist geplant, das Event jeden ersten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr bei Mini im Ingolstädter Autohaus stattfinden zu lassen.
Zu viele Pillen
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Und nicht selten die Falschen
Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und Dozent für Naturheilverfahren Angesichts der Mengen an Tablettenschachteln, die manche Patienten bei der Erstsitzung vorweisen, ist die Frage berechtigt: Was soll hier wie geheilt werden? Alleine schon die Unwissenheit darüber, welche Wechselwirkungen die einzelnen Mittel untereinander haben, erlaubt strenge Kritik. Denn mehr Tabletten machen nicht unbedingt gesünder. Ganz im Gegenteil, mit steigender Zahl der Wirkstoffe steigt auch die Wahrscheinlichkeit, neue Beschwerden zu erzeugen. Da nimmt man Schmerzmittel, braucht dafür aber einen Säureblocker, sonst rebelliert der Magen, der Blocker macht
Radtouren Archäologische lstadt in und um Ingo
Dass Initiativen und Parteien insbesondere vor Wahlgängen auf sich aufmerksam machen wollen, das gehört wohl untrennbar zum Wesen unserer Demokratie. Wenn sie dies wohl überlegt und sachlich begründen, vor allem aber unter Einbeziehung aller Beteiligten ihrer programmatischen Themen tun, dann kann daraus auch eine für alle sinnvolle Lösung erreicht werden. Wer sich allerdings aufschwingt um Änderungen durchzusetzen, ohne mit den Hauptbetroffenen jemals auch nur ein Wort geredet zu haben, der braucht wohl noch etwas Übung im Umgang mit demokratischen Umgangsformen. Dies geschieht zurzeit in Ingolstadt, ausgelöst durch die Bürgergemeinschaft Ingolstadt und insbesondere durch deren Hauptprotagonisten Christian Lange. Dessen Hauptaugenmerk scheint der bei Gästen und in der Bevölkerung durchaus akzeptierte und beliebte Christkindlmarkt zu sein. Hauptbetroffene dieser Diskussion sind die Beschicker des Christkindlmarktes, sind wir, die Standbetreiber der vorweihnachtlichen Attraktion. Und weil sich Herr Lange bislang nicht die Mühe gemacht hat, mit deren Vertretung, der „Arbeitsgemeinschaft Volksfeste und Märkte Ingolstadt“ (kurz ARGE Ingolstadt) zu sprechen oder auch nur Kontakt aufzunehmen, wollen wir hiermit sachliche Argumente für den heutigen Bestand des Christkindlmarktes nennen. Zum Thema: Umzäunung des Marktes. Während in vielen Städten Bauzäune, Schilfmatten und Bretterverschläge die Märkte umgeben, hat Ingolstadt eine Lösung, die dem Christkindlmarkt sowohl optisch als auch praktisch sehr zugute kommt. a) Die geschlossene Umzäunung schützt Besucher und auch Standbetreiber vor Zugluft. b) Versorgungsbereiche wie Wasserleitungen, Kabel-, Strom und Gaskästen sowie Kleinlager und dergleichen lassen sich so elegant und vor allem sicher und geschützt verbergen.
die halbe Stadt ziehen. Dort wo es sich um reine Fußgängerzonen handelt, mag dies unter Umständen möglich sein. Dort, wo aber, wie in der Mauth- und Hallstraße Verkehr stattfindet, ist weder für die Beschicker noch für die Gäste des Christkindlmarktes eine attraktive Lösung möglich. a) Werden die Hütten zur Mauthstraße hin geöffnet, müssen nicht nur die Versorgungselemente nach innen verlagert werden, Sicherheits- und Ordnungsprobleme lassen sich so nicht vermeiden. b) Die Mauthstraße ist verkehrsberuhigt aber nicht verkehrsfrei. Geschäfte und Bewohner haben Zufahrtsrecht, das sicherlich nicht über vier Wochen versagt werden darf. Damit entsteht ein weiteres Unfallrisiko. Die Besucher des Christkindlmarktes werden somit dem fließenden Verkehr ausgesetzt.
Sommer durften natürlich Roadster und Cabrios nicht fehlen. Die Minis waren ein Highlight an dem Abend. Aber auch die interessanten Gespräche zwischen den Gästen und Geschäftsführer Walter Hofmann, Mini-Verkaufsberater Maximilian Schweiger - oder neu im Team, Alexander Plöchl - hatten etwas für sich. Plöchl ist seit 1. Juni für das Ingolstädter Autohausals Betriebsleiter verantwortlich und blickt auf eine langjährige BMW Erfahrung zurück.
aber den Stuhlgang träge, wogegen dann ein leichtes Abführmittel genommen wird ...die Medikamentenfalle schnappt zu. Da wundert es nicht, dass viele Patienten den eigentlichen Grund der Einnahme ihrer Medikamente nicht mehr überblicken. Und in der nur Minuten kurzen ärztlichen Sprechstunde wird darüber auch nicht diskutiert. Es fehlt die Zeit. Ein gefährlicher Teufelskreis entsteht. Lassen Sie sich im kommenden Vortrag zeigen, welche Kettenreaktionen gewissen Medikamente nach sich ziehen und wie man aus dieser Falle wieder herauskommen kann. Erfahren Sie, warum Medikamente eigentlich nicht heilen können und welche verblüffenden modernen Erkenntnisse es dazu gibt! Einladung zum Vortrag „Ein Karton voller Medikamente? Wege aus der Medikamentenfalle“ Donnerstag, 18. Juli Beginn: 19.30 Uhr Esplanade 15, Ingolstadt im ELISA Seniorenstift Der Eintritt ist frei.
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Blickpunkt KW 28/13
Spielfreude ohne Grenzen Das Jugend-Bewegungstheater „Grenzenlos!“ feiert am 13. Juli im Großen Haus Premiere Von Sabine Roelen Weiß gekleidete Menschen mit weißen Würfeln: Sie laufen durcheinander, setzen sich, hasten weiter. Sie wirken ruhelos, getrieben. Dann schichten sie ihre Würfel zu Mauern und Türmen auf. Die weiße Meute klatscht und swingt, einzelne Akteure schlagen Räder oder rollen auf dem Boden. Grenzenlose Spielfreude wird sicht- und spürbar. Exakt so lautet der Titel des Bewegungstheaters mit 80 Jugendlichen: „Grenzenlos!“ Das Projekt der Stiftung Jugend fragt e.V. und der Stadt Ingolstadt feiert am 13. Juli im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt Premiere. Ganz schön was los auf der Bühne: 80 Laiendarsteller zeigen in „Grenzenlos!“ eine beeindruckende Performance.
Die Schüler und Azubis, 12 bis 19 Jahre jung, kommen aus unterschiedlichen Bildungseinrichtungen in Ingolstadt: SirWilliam-Herschel-Mittelschule, Mittelschule an der Lessingstraße, Caritas-Zentrum St. Vinzenz, Gnadenthal-Realschule, ChristophScheiner-Gymnasium sowie Audi AG. Auch 20 Jugendliche aus den Partnerstädten Murska Sobota und Opole spielen bei „Grenzenlos!“ mit. Der Titel ist Programm: Grenzen existieren, Grenzen
werden aber auch gesprengt und überschritten. In einzelnen Szenen zeigen die Jugendlichen die geballte Ladung menschlicher Emotionen: Freude, Liebe, Wut, Hass. Immer wieder stehen der Gemeinschaft Einzelne gegenüber. Immer wieder entstehen neue Gruppierungen, nicht immer gibt es ein Happy End. „Aber immer wieder gibt es einen Neuanfang. Althergebrachtes kann umgedeutet werden. Die Steine aus einer Mauer lassen sich benutzen, um einen neuen Platz für jeden zu suchen oder spielerisch wie mit Bauklötzen neue Welten zu errichten: Eine Arena für Freundschaften zu zweit oder zu dritt - oder neue Türme und Mauern, die wiederum zum Einsturz gebracht wer-
den können...“, so Isabella Kreim von der Stiftung Jugend fragt e.V. Dichte Bilder
Laiendarsteller: „Am Ende der Probenzeit und dieser Entwicklung spielt es keine Rolle mehr, wer neben wem steht oder mit wem er tanzt. Sie haben viele ihrer selbst gesetzten Grenzen überwunden. Sie selbst treffen die Entscheidungen über das, was unsere Gesellschaft als richtig oder falsch, gut oder schlecht, vorgibt. Ich gehe davon aus, dass diese jungen Menschen für sich selbst und daher auch für die Gesellschaft richtige Entscheidungen treffen werden. Wie die jungen Darsteller zusammenarbeiten, ist grenzenlos!“
Die Jugendlichen zeigen eine beeindruckende Leistung. Mit Engagement, Disziplin und Power erschaffen sie ein imposantes Gemeinschaftswerk, das ohne Worte auskommt. Allein durch Bewegung und Ausdruckstanz bringen David Williams (Regie/Choreographie) und Yahsmine Macaira (Choreographie) zusammen mit den Darstellern atmosphärisch dichte Bilder auf die Bühne. Musikalisch Nachhaltige Wirkung immer perfekt begleitet von Olivier Truan und seinen Musikern. Auch Bei „Grenzenlos!“ arbeiten ProRegisseur Williams ist begeistert von der positiven Energie seiner fi-Theatermacher mit Laiendar-
Foto: S. Roelen
stellern zusammen - ein großer Pluspunkt: „Erfahrene Künstler sind ausschlaggebend. Natürlich für die künstlerische Qualität der Produktion. Vor allem aber für die pädagogische Arbeit mit den Jugendlichen. Es muss sich ja sehr viel Vertrauen entwickeln können. Wie gern und wie gut die Jugendlichen lernen, sich dabei entwickeln können, die große Herausforderung des langen Probenprozesses und schließlich der Aufführungen bewältigen und wie gut sie dabei zusammenwachsen können, das hängt ganz stark vom Künstlerteam ab. Mit unserem Künstlerteam haben wir großes Glück“, weiß Gudrun Rihl, stellvertretende Vorsitzende Jugend fragt e.V.
Seit 2006 veranstaltet die Stiftung den „Jugendkultursommer“ mit integrativen Projekten für Schüler, Azubis und seit 2012 auch für geistig behinderte Jugendliche. Laut Gudrun Rihl funktioniert die Inklusion „ganz wunderbar“. Ziel des Projekts ist eine breite Förderung: Die jungen Menschen lernen im Team zu arbeiten, sich gegenseitig zu respektieren sowie Verantwortung zu übernehmen. Zudem bietet die Theaterarbeit vielen Jugendlichen Einblick in eine bis dato unbekannte Welt. Das stärkt soziale und kulturelle Kompetenzen. „Uns von der Stiftung Jugend fragt e.V. und dem Künstlerteam ist wichtig, dass Integration und Inklusion nicht abstrakte Begriffe bleiben, sondern erlebbar werden. Wichtig sind uns außerdem die starken Impulse, die die Jugendlichen für ihre persönliche Entwicklung in der monatelangen Zusammenarbeit mit Profikünstlern bekommen. Auch, dass sie mit den Aufführungen das Erlebnis haben, erfolgreich sein zu können. Das ist besonders für benachteiligte Jugendliche von Bedeutung“, so Gudrun Rihl. Von Bedeutung ist auch, dass die positiven Effekte dieser Theater-Projekte nachhaltig sind. Evaluationen der Stiftung Jugend fragt zeigen, dass etliche Jugendliche mehrmals mitmachen sowie Freundschaften über die Projekte hinaus pflegen. Neben der „Grenzenlos!“-Premiere am 13. Juli, 19 Uhr, gibt es am 14. Juli, 18 Uhr, eine weitere Vorstellung im Großen Haus.
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Solartag am 20. Juli auf dem Ingolstädter Paradeplatz und in der Ludwigstraße (ml) Sie spendet uns Licht, Wärme und vor allem Energie: unsere Sonne. Am Samstag, 20. Juli, findet in Ingolstadt der Solartag statt. Auf dem Paradeplatz und in der Ludwigstraße ist von 9 bis 14 Uhr ein umfassendes Programm geboten. Wie gewinnt man Energie aus der Sonne? Was macht eigentlich eine Photovoltaikanlage? Derartige Fragen werden beim Solartag geklärt. Photovoltaikund Solarkollektoranlagen, Mikro-Blockheizkraftwerke, Holzpellets-Heizkessel und Elektrofahrräder können dabei Sonne tanken: Mit Photovoltaik-Anlagen lässt sich Strom gewinnen. Foto: fotolia
auf dem Paradeplatz und in der Ludwigstraße besichtigt werden. Als Aussteller engagieren sich verschiedene Handwerksfirmen der Solarenergietechnik aus der Region. Organisiert wird der Solartag bereits zum zwölften Mal von Ulrich Krumwiede vom Bündnis 90 / Die Grünen. Um 11 Uhr treten Hans-Josef Fell, Mitglied des Deutschen Bundestages, energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, und Agnes Krumwiede, ebenfalls Mitglied des Deutschen Bundestages, als Redner auf.
Für 10 Euro speisen Royal India in der Beckerstraße (hk) Wo kann man für 10 Euro essen und trinken? Im Royal India kostet das Mittagsbüffet 6,90 Euro und das alkoholfreie HerrnbräuWeißbier 3,10 Euro. Wir speisten vegetarisch: Mix Vegetable (gemischtes Gemüse mit Curry-Sauce), Allu Chana (Kichererbsen mit Kartoffeln, Tomaten und Ingwer)
Oma-Enkel-Nachmittag: Einladung zum Marionettentheater am 17. Juli 2013, um 15.30 Uhr
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Fantasievolle Geschichten. Lass dich in die Welt der Gebrüder Grimm entführen und erlebe spannende Abenteuer mit dem Froschkönig. Wir begrüßen Groß und Klein zu unserer kostenfreien Veranstaltung und freuen uns gemeinsam auf den Kasper und seine Freunde vom Saarländischen Marionettentheater. Oma, Opa, Enkel – jeder ist willkommen, wenn sich der Vorhang öffnet und es heißt: „Hurra, der Kasper ist da!“
und Sabji Jaipuri (verschiedene Gemüsesorten in Mandelsauce). Dazu heißes indisches Fladenbrot und auf Wunsch die ganz besondere Schärfe: Grüne Chili-Sauce – da bleibt kein Auge trocken. Mehr zum Royal India im kostenlosen, digitalen espresso-Magazin am Sonntag unter www.espresso.in.
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10 14.07. - 21.07.2013
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 13.07.2013 bis 11.08.2013
„Zeit Raum Kunst“ - Ausstellung zum 10-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Ingolstadt-Kragujevac Galerie im Theater Ingolstadt
18.07.2013 bis 03.11.2013
„Eichstätt - Stadtansichten des 15. bis 19. Jahrhunderts“
Blickpunkt KW 28/13
Schlaraffenland
Picknick, Musik und Biergarten
Lied für Bayern: Kurt Schwarzbauer und Peter Maklar
(bp) Das Museum für Konkrete Kunst feiert am 13. Juli ab 14 Uhr ein Sommerfest und damit auch das 25-jährige Bestehen des „freundeskreises konkrete kunst e. V.“ Ein Biergarten an der Donaumeile und eine Picknickwiese mit Liegestühlen laden das ganze Wochenende zum Verweilen ein. Führungen durch die aktuelle Ausstellung „Erich Buchholz und die Avantgarde“ und den Skulpturengarten stehen auf dem Programm. Eine offene Druckwerkstatt für Erwachsene und Yogakurse werden angeboten. Ein Grillfest mit Musik von „Jazz and Art Quartett“ und die „Boomtown“/Jazzfreunde e.V rundet das Fest ab. Der Eintritt ist frei.
Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt
Bis 22.09.2013
„Jürgen Partenheimer. Der Besuch“ Pinakothek der Moderne zu Gast bei Audi Audi museum mobile Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 14.07.2013 Innenstadt Ingolstadt
Bürgerfest Ingolstadt; bis 14.07.2013
Sommerfest in Haunwöhr
Kurt Schwarzbauer und Peter Maklar.
(bp) Die freiwillige Feuerwehr Ingolstadt Haunwöhr feiert am 20. Juli ab 16 Uhr wieder ihr traditionelles Sommerfest am Feuerwehrhaus in Haunwöhr. Von Kinderhüpfburg bis Live-Musik reicht das Programm.
(bp) Die beiden sind jeder für sich längst überregional bekannt: Peter Maklar gastiert mit seinem Partner Christian Gruber seit Jahren als klassischer Gitarrist in vielen Ländern der Welt, Kurt Schwarzbauer wurde für sein
Theater: "Cyrano de Bergerac" - Romantische Komödie v. Edmond Rostand; auch 17., 19., 20.07.2013 17.07.2013 // 19:30 Uhr Kongregationssaal Neuburg
Audi Sommerkonzerte: Finnland trifft auf Indien
18.07.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
Internationales Impromatch gegen impro a la turka - Improtheater g´scheiterhaufen 18.07.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: The Casualties + Screed & Bouncin B.C. 18.07.2013 Diverse Veranstaltungsorte in Eichstätt
Tipp
2. Eichstätter Kulturtage 2013; bis 21.07.2013 19.07.2013 // 20:30 Uhr Klenzepark Ingolstadt
Tipp
19.07.2013 Paradeplatz und Schlossinnenhof Ingolstadt
Tipp
Audi Sommerkonzerte: Klassik Open Air Audi Bläserphilharmonie
Taktraum Festival; bis 21.07.2013 19.07.2013 // 20:00 Uhr Schloss Neuburg, Innenhof
ABBA–Night
19.07.2013 // 20:00 Uhr Herrenschwaige Hundszell
Bairischer Volkstanzabend - Zandter Blasmusik 19.07.2013 // 20:30 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Party: "The Good Old Vibes" mit DJ Mike Novani + DJ J-Songz & DJ Mourtey
Fahndungsfoto.
mal sehr blueslike „rüber“ und zieht damit direkt ins Herz seiner Hörer. Am Montag, 15. Juli, treten die beiden um 20 Uhr auf der Kleinkunstbühne in der Neuen Welt auf. Weitere Infos finden Sie unter www.bayerndry.de.
Woaf und Walzer
Sonderausstellung im Turm Triva (bp) Bis zum 29. September zeigt das Bayerische Polizeimuseum im Turm Triva eine neue Sonderausstellung. Die Tafelausstellung „Wanted – Steckbrief, Fahndungsplakat, Phantomzeichnung“ von Achim Schnurrer mit vielen Fotos zeichnet die Entwicklung von Steckbriefen und Fahndungsplakaten von der Antike bis in die Gegenwart nach. Schon lange bevor sich eine Polizei im modernen Sinne entwickelte, wurde nach Menschen oder Gegenständen gefahndet. In einem der frühesten noch erhaltenen Steckbriefe wird nach zwei entlaufenen Sklaven gesucht. Er datiert aus der Zeit von 180 oder 156 v. Chr. Aber auch die Römerzeit, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit kannten diese Fahndungsmethoden. Bekannte Namen tauchen auf Steckbriefen ebenso auf wie die von Personen, die nicht aus dem Dunkel der Geschichte treten. So ist in der Ausstellung ein Steckbrief zu sehen, in dem nach den Mitgliedern der Schinderhannes-Bande gesucht wird oder man findet so berühmte Namen wie Friedrich von Schiller. Das Bild des klassischen Steckbriefs ist aber zweifellos von jenen Fahndungsblättern geprägt, die mit dem „Wilden Westen“ verbunden werden. Kopfgeldjäger und Outlaws haben die Vorstellung vom Steckbrief maßgeblich bestimmt, auch wenn dieses Bild vor allem durch Filme und Roma-
Schaffen als Musiker und Schauspieler bereits mit dem Kunstpreis der Stadt Schrobenhausen ausgezeichnet. Das Männer-Duo bringt gemeinsam in seinen Liedern laut und stark Emotionen und Erlebtes mal in Country-Manier eingefärbt,
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Gesucht
16.07.2013 // 20:30 Uhr Turm Baur Ingolstadt, Freilichtbühne
Foto: oh
Foto: Armeemuseum
Bairischer Volkstanzabend in Hagau (bp) Am Freitag, 19. Juli, findet im Innenhof der Herrenschwaige (bei Hagau) der schon Tradition gewordene „Öffentliche Bairische Volkstanzabend“, organisiert vom Kulturamt, statt. Beginn ist um 20 Uhr. An der Abendkasse sind ab 19 Uhr Eintrittskarten zum Preis von 5 Euro erhältlich. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre erhalten freien Zutritt. Parkplätze stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Für Bewirtung ist gesorgt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Der Volkstanzabend ist mittlerweile für Freunde echter und unverfälschter Volksmusik ein Muss unter den Festen im Programmangebot der Sommermonate. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet dazu eine ganz
ne vermittelt wurde und nur in den seltensten Fällen durch echte Fahndungsaufrufe aus den USA des 19. Jahrhunderts. Bis heute nutzt die Polizei Fahnungsplakate, um damit die Bevölkerung in die Suche nach Verbrechern und Flüchtigen mit einzubeziehen. Vieles wird heute auch über das Internet publiziert, aber es gibt sie noch, die klassischen Steckbriefe. Einige davon werden in der Ausstellung gezeigt und erinnern daran, dass es sich um Medium handelt, das auf eine über 2000jährige Geschichte zurückblickt. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag, 9 bis 17.30 Uhr und Samstag/Sonntag von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.armeemuseum.de/wanted. Ein Muss für Freunde der Volksmusik.
besondere Atmosphäre, die nicht nur bei ausgesprochenen Volkstanzfreunden ankommt. Auch Interessierte, die ganz einfach aus Neugier vorbeischauen, lassen sich immer wieder von der stimmungsvollen Musik verleiten, sich an einem echten bairischen Volkstanz, wie Zwiefacher, Woaf, Walzer, Hirtamadl oder Sternpolka zu versuchen. Hierzu spielt in bewährter und beliebter Weise die Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch auf, so dass nicht nur aktive Tänzerinnen und Tänzer auf ihre Kosten kommen. Allein der Augen- und Ohrenschmaus würde schon das Kommen entlohnen, selbstverständlich ist aber auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten zu günstigen Preisen gesorgt.
Foto: Kulturamt
19.07.2013 Wiese bei Wiesengässchen Eichstätt
Eichstätter Fischerfest; bis 21.07.2013 20.07.2013 // 20:30 Uhr Klenzepark Ingolstadt
Tipp
Audi Sommerkonzerte: Klassik Open Air - Noche Latina 21.07.2013 // 17:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Audi Sommerkonzerte: Horch mal! Eine musikalische Weltreise 21.07.2013 // 11:00 Uhr Theater Ingolstadt, Foyer
Vortrag: "100 Jahre Bund Naturschutz in Bayern e.V. " - Texte zur Umwelt 21.07.2013 // 20:00 Uhr Vor dem Rathaus Pfaffenhofen
Kulturfestival "Paradiesspiele": "Ein Himmel voller Geigen" - Abschlusskonzert Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
DO. 18.07. 19 Uhr FR. 19.07. 20.30 Uhr SA. 27.07. 19 Uhr SA. 07.09. 17.15 Uhr DI. 17.09. 19 Uhr SA. 21.09. 19 Uhr MI. 25.09. 19 Uhr FR. 04.10. 19 Uhr
THE CASUALTIES
+ Screed, Bouncin B.C.
THE GOOD OLD VIBES
mit DJ Mike Novani + DJ J-Songz & DJ Mourtey
WAVES LIKE WALLS
+ Five Minute Fall, This Time Tomorrow & guests
DANIELE NEGRONI & BAND
„special Fankonzert Teil II“ + guest: HAMED
MATZE KNOP
„Platzhirsche“ – Tour 2013
ALPA GUN
„ALLES KOMMT ZURÜCK TOUR 2013“ + Mosh36 & guests: Rafro & MoDi
Freitag, 19. Juli 2013, 20 Uhr
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in der Herrenschwaige/ Richtung Hagau
CULTUS FEROX
Karten an der Abendkasse
„Hoppaaa Tour-2013“
Weitere Informationen unter: Tel 08 41/3 05–18 12/18 11 www.ingolstadt.de/brauchtum
Lebenslinien
Blickpunkt KW 28/13
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„Das Gefühl, da geht noch mehr“ Münsterpfarrer und Stadtdekan Bernhard Oswald ist seit 25 Jahren Priester auch Stadtdekan ist. Im August 2010 der nächste Wechsel: Bernhard Oswald übernimmt die katholische Pfarreiengemeinschaft St. Moritz-Münster, mit knapp 6.000 Katholiken die zentrale Pfarrei in Ingolstadt. „Meine Grundaufgaben als Seelsorger sind auch hier Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen. Aber der Schreibtisch ist noch voller als in St. Pius, weil das Münster als kulturelles Baudenkmal einen besonderen Charakter hat. So laufen z.B. Münsterbesichtigungen mit Gottesdienst über unsere Pfarrei. Oder Trauergottesdienste von überregionaler Bedeutung, wie vor einigen Jahren für die in Afghanistan gefallenen Soldaten“, so Oswald.
Von Sabine Roelen Im fünften oder sechsten Lebensjahrzehnt feiern viele Paare Silberhochzeit. Zu einem ähnlichen Festtag hat Bernhard Oswald kürzlich eingeladen. Denn auch er legte vor 25 Jahren ein Treuegelöbnis ab – allerdings als Priester. Der Ingolstädter Pfarrer und Stadtdekan feierte Ende Juni zusammen mit der Moritz-Münsterpfarrei sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Heute weiß der 51-Jährige: „Für mich war es der richtige Weg. Ich bin sehr dankbar, dass ich den Glauben entdeckt habe.“ Bernhard Oswald, Jahrgang 1962, wächst in Nürnberg-Moorenbrunn auf. „Wir waren eine ganz normale katholische Familie. Am Sonntag sind wir in die Kirche gegangen, später war ich Ministrant. Aber bis zum Jugendalter hat mich das nicht so bewegt“, erinnert er sich. Interessanter sind damals die Nachbarskinder und Fußball gewesen. „Wir waren jeden Tag auf dem Bolzplatz, später beim TSV Altenfurt. Das war unser Nachmittags- und Abendprogramm und zwischendurch haben wir Hausaufgaben gemacht“, schmunzelt Oswald. Zum Spitzenschüler reicht’s nicht, wohl aber für einen „guten mittleren Tabellenplatz“ am Martin-BehaimGymnasium in Nürnberg. In der Kindergruppe der Pfarrei „Maria Mutter vom guten Rat“ in Moorenbrunn erlebt der Schüler echte Freundschaft. Mit 13 Jahren dann der Übertritt in die Jugendgruppe der Pfarrei: „Das GemeinschaftsErlebnis war sehr bereichernd für mich. Das war mein erster Zugang zum Glauben.“
„Christ sein heute“
Wie funktioniert „Christ sein heute“? Für Münsterpfarrer Bernhard Oswald seit 25 Jahren eine spannende Frage.
Gottesdienste, Gebete sowie inspirierende Begegnungen. „Mein Resümee dieser Woche war: Glaube ist etwas ganz Wertvolles. Das war der Durchbruch für mich“, so Oswald. Die positive Erfahrung setzt sich für den 16-Jährigen fort. Zunächst als Gruppenleiter in seiner Pfarrei, dann in Taizé: „Das war ein Schlüsselerlebnis. Ich hatte das Gefühl, dass Gott für jeden einen ganz persönlichen Weg bereit hält. Für mich stellte sich damals die Frage, was das für mich bedeutet. Nach Taizé habe ich die Gebetszeiten beibehalten: Früh, mittags und abends habe ich die Stille gesucht und im Neuen Testament gelesen. Ich habe Schlüsselerlebnis Taizé einen tiefen Durst in mir gespürt, Eine weitere prägende Erfah- und habe gemerkt, im stillen Gerung bringt eine Gruppenleiter- bet kann ich trinken. Das ist bis schulung in Pfünz. Hier erlebt heute so geblieben.“ 1981 macht Bernhard Oswald als 15-Jähriger Oswald Abitur und tritt ins Pries-
terseminar Eichstätt ein. Nach dem Vordiplom absolviert er ein Freisemester in Innsbruck. Er wohnt in einer WG und kann so – außerhalb des Priesterseminars – seinen Weg nochmals überprüfen. Mit Hilfe eines geistlichen Beraters wägt er ab: „Es sprach mehr für den Beruf des Priesters als dagegen. Aber die Entscheidung war knapp: 51 Prozent dafür, 49 Prozent dagegen. Ich habe gespürt, dass viel Restrisiko dabei ist. Andererseits hatte ich auch keine wirkliche Alternative. Und irgendwann war klar: Wenn morgen Diakonenweihe wäre, würde ich hingehen“, erinnert sich Oswald. Nach dem Diplom im Februar 1987 tritt der Uni-Absolvent sein Praktikum in Neumarkt in der Pfarrei „Zu unserer lieben Frau“ an. Im Dezember 1987 folgt die Diakonenweihe in der dor-
tigen Hofkirche, im Sommer 1988 die Priesterweihe im Eichstätter Dom. Dann geht Oswald als Kaplan nach Hilpoltstein, zwei Jahre später nach Gunzenhausen. „Als junger Mann hatte ich den Traum, alles ganz anders und viel besser zu machen. Man hat immer das Gefühl, da geht noch mehr. Aber ich habe das Gemeindeleben ja schon gekannt. Es war mir also schon klar, dass wir Kirche neu buchstabieren müssen, wenn wir die Menschen erreichen wollen. Und ich habe gemerkt: Man muss gegen den Wind kreuzen“, so Oswald. Den Koran ganz gelesen 1991 heißt die nächste Station Batzhausen/Oberpfalz. Dort übernimmt Oswald die Pfarrei mit 1.000 Katholiken und wird
Foto: S. Roelen
zudem Jugendseelsorger für drei Dekanate im Landkreis Neumarkt. „Ich bin damals wie bei Hase und Igel zwischen den beiden Aufgaben hin und her gelaufen. Das Gute war: Ich konnte mir hier das Handwerkszeug eines Pfarrers aneignen. Vor allem die Verwaltungsaufgaben waren ja neu für mich“, berichtet Oswald. Acht Jahre später übernimmt der damals 37-Jährige die „bunte Gemeinde“ St. Pius in Ingolstadt mit 11.000 Katholiken. „Vom Dorfleben in Batzhausen ins großstädtische Piusviertel - ein krasser Übergang. Ich habe zum ersten Mal den Koran ganz gelesen, weil es in St. Pius viele Muslime gab. Klar, es gab auch sozial spannende Situationen, aber die meisten Pfarrgemeindemitglieder sind auch dort ganz normale Familien“, so der Pfarrer, der seit 2008
Wer 25 Jahre Berufserfahrung hat, verfügt über großes Wissen, ist aber häufig nicht mehr so motiviert wie zu Beginn seiner Berufslaufbahn. Nicht so Bernhard Oswald: „Ich musste meine Ideale nicht aufgeben, aber ich musste lernen, die Ideale mit den Buchstaben der Realität zu schreiben. D.h. ich musste lernen, mit den Gegebenheiten umzugehen. Wichtig waren mir dabei immer die Gemeinschaft, das gemeinsame Gebet, kurz: das Thema „Christ sein heute“. Dass die Katholische Kirche in einer tiefen Krise steckt, ist für Oswald kein Grund zur Resignation. Vielmehr sieht der Münsterpfarrer hier die Herausforderung: „Ich sehe, dass etwas vergeht – und kann das so annehmen. Aber es gibt auch positive Aspekte. Bildlich gesagt: Die Knospen sind schon da, bevor die Blätter fallen. Das ist für mich die aktuelle Situation der Kirche. Gerade deshalb müssen wir den Glauben intensiv in der Gemeinschaft weiterleben und -geben. Da sehe ich ein großes Feld. Diese Aufgabe ist für mich total spannend, immer noch.“
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Von Irgertsheim nach Weichering wir uns zunächst links halten, um die Donau auf der Staustufe zu überqueren. Danach laufen wir das Stück wieder zurück bis wir den „Neuburger Wanderweg“ erreichen. Wir folgen dem Weg, der uns direkt zum Jagdschloss Grünau führt. Zwischendurch müssen wir allerdings die stark befahrene Straße Bergheim-Neuburg überqueren. Ab Grünau können wir uns an der Markierung des Donau-Radwanderwegs orientieren. Zunächst folgen wir dem Im Ort angekommen überqueren Weg nach Rohrenfeld, von dort wir die B16 und folgen zunächst der Hauptstraße weiter in die selbe Richtung, bis wir links in den Fährenweg einbiegen. Wir folgen der Straße in Richtung Süden zum Sportgelände und dem DonauHochwasserdamm. Direkt gegenüber befindet sich die Fortsetzung unseres Weges. Um diese allerdings zu erreichen, müssen Von der Bushaltestelle Irgertsheim/Laubenstraße (Linie 60) aus beginnen wir unsere heutige Wanderung. Wir passieren die Dreiländerstraße und folgen dem Bergheimer Weg in Richtung Westen nach Bergheim.
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Sommer, Sonne, Spaß. Komm zum großen Kinderfest in unser Haus und mach mit beim Erlebnisparcour für Jung und Alt. Staune über die Zaubertricks und Ballontiere von „Clown Bobby“ und lass dich beim Kinderschminken in deinen eigenen Superhelden verwandeln – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zur Stärkung neben all den vielen Erlebnissen halten wir süße und deftige Leckereien bereit. Wir freuen uns auf dich.
aus folgen wir der Beschilderung in Richtung Maxweiler. Etwa 400 Meter nach dem Ortsausgang von Rohrenfeld biegen wir von der Straße links ab und folgen weiter dem Radwanderweg, der uns in einem Bogen durch die Donau-Auen nach Weichering führt. Dort angekommen können wir mit dem Zug zurück nach Ingolstadt fahren. Wer allerdings noch ein Stück weiter laufen möchte, kann z.B. ab der Haltestelle Aufeldstraße (Linie 44) in Hagau zurückfahren.
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AUS- UND WEITERBILDUNG
Blickpunkt KW 28/13
„Wir haben den schönsten Job der Welt“ Der Beruf des Metzgers - ein unterschätztes Handwerk Von Kevin Reichelt Frische Wurst, leckerer Leberkäse und saftige Schnitzel: Tag für Tag kommt nur das Beste auf den Teller. Verantwortlich für eben jene Köstlichkeiten ist der Metzger. Die Tätigkeit wird dennoch oft unterschätzt, dabei ist es ein vielseitiger und interessanter Job.
„Es ist wahnsinnig abwechslungsreich und eine interessante Tätigkeit“ Richard Huber Richard Huber, Obermeister der Metzger-Innung Ingolstadt/ Pfaffenhofen, übt den Beruf des Metzgers seit über 40 Jahren aus. Er weiß also, wovon er spricht. „Wir haben den schönsten Job der Welt“, ist er sich sicher. Das kann der 59-Jährige auch gut begründen: „Schließlich arbeiten wir mit Lebensmitteln. Das war mir schon immer lieber als nur an Maschinen. Es ist ein toller Job,
leider aber total unterschätzt.“ Stolz mache vor allem das Feedback der Kunden und die Gewissheit danach ein fertiges Produkt in der Hand zu haben. „Das ist eine Befriedigung und eine gewisse Erfüllung. Das macht schon Spaß“, weiß Huber. Wer als Metzger arbeiten will, muss dabei keine Angst haben, dass er Tiere schlachten muss. Schließlich gibt es in Ingolstadt einen eigenen Schlachthof. In der Metzgerei wird dann aber das Fleisch ausgelöst. „Die Metzger zerlegen die Hälften und richten sie küchen- und ladenfertig her. Das ist einfach die Arbeit der Metzger“, erklärt Huber und fügt hinzu: „Dann wird aus dem hergerichteten Fleisch natürlich die Wurst produziert.“ Der Metzger kenne demnach auch die einzelnen Fleischteile. Neben den einzelnen Fleisch- und Wurstwaren werden weitere Feinkosterzeugnisse, Gerichte und Konserven hergestellt. Bei all ihren Tätigkeiten halten die Metzger die gesetzlichen Vorgaben wie Lebensmittelrecht und Hygienevorschriften genau ein, auch beim Reinigen der verwendeten Maschinen und Geräte.
Wir suchen ab September eine/n Azubi zum/r
Metzgereifachverkäufer/in Der Qualität und des Preises wegen Fleisch und Wurst aus Ihrer
Hat Spaß an seinem Beruf: Metzger-Obermeister RIchard Huber arbeitet seit über 40 Jahren täglich mit Lebensmitteln. Die Arbeit sei fast nie eintönig: „Es ist wahnsinnig abwechslungsreich und eine interessante Tätigkeit.“ Huber erklärt: „Wenn man handwerklich ein bisschen geschickt ist, dann funktioniert das sicher alles“. Der Beruf des Metzgers ist übrigens kein ty-
pischer Männerberuf mehr. Auch, weil es im Gegensatz zu früher, keine allzu schwere Arbeit mehr ist. Mittlerweile gibt es jedes Jahr einige Mädchen, die den Beruf gerne erlernen und mit Freude ausüben. Auszubildende werden sowohl für den
Beruf des Metzgers als auch für den des Fleischereifachverkäufers gesucht. Huber erklärte, dass die Tätigkeit auch Vorteile für den Alltag mit sich bringe. Man könne, so der Metzger, sich selbst leichter etwas zubereiten, obendrein Geld sparen und auch noch
Foto: Reichelt
eine Menge Freude dabei haben“ Gesunde und einfache Ernährung sei kinderleicht. Der Beruf des Metzgers zeigt sehr gut: Das Arbeiten mit Lebensmitteln und das Zubereiten von Essen muss keine Last sein, sondern macht einfach riesigen Spaß.
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Blickpunkt KW 28/13
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Berufliche Bildung
Ausbildung zum Steuerfachangestellten gefragt
Wirtschaftsminister Martin Zeil besucht Gebrüder Peters beim Tag der Ausbildung bietet wertvolle Möglichkeiten für junge Menschen, wenn sie die darin liegenden Karrierechancen erkennen und nutzen.“ Zentrale Punkte der Diskussion mit den Unternehmensvertretern vor Ort sind das Thema Berufsorientierung und die erhöhten Anforderungen, die auf Azubis durch den demografischen Wandel zukommen. Der Minister betont: „Es ist wichtig, dass junge Menschen mit Hilfe gezielter Berufsorientierungsprogramme auf die Anforderungen von Ausbildungsberufen und Arbeitsleben vorbereitet werden. Nur so lassen sich Ausbildungsabbrüche und Suchzeiten auf dem Arbeitsmarkt reduzieren.“ Neben einem Besuch der Lehrwerkstatt präsentieren die AusPackt kräftig mit an: Wirtschaftsminister Martin Zeil (rechts) beim Tag der Ausbildung bei Gebrüder Peters. Foto: oh zubildenden ihr Azubi-Projekt, das sie anlässlich des unlängst (bp) Bayerns Wirtschaftsminis- Auszubildenden über aktuelle Meistern wird die Wirtschaft im gefeierten 110-jährigen Firmenter Martin Zeil hat im Rahmen des Entwicklungen und Probleme auf Freistaat in den nächsten Jahren jubiläums erarbeitet hatten. „Das Bayerischen Tags der Ausbildung dem bayerischen Ausbildungsstel- vor große Nachwuchssorgen stel- Engagement der Gebrüder Peters die Gebrüder Peters Gebäudetech- lenmarkt. Der Bayerische Tag der len. In den kommenden Jahren Gebäudetechnik im Bereich der nik GmbH in Ingolstadt besucht. Ausbildung steht in diesem Jahr müssen die Fachkräfte in unseren Ausbildung steht exemplarisch Im Zuge der Betriebsbesichtigung unter dem Motto „Berufsorien- Betrieben deshalb mehr Verant- für die hervorragende Arbeit von diskutiert Zeil gemeinsam mit tierung“. Zeil erklärt: „Der Rück- wortung übernehmen und best- so vielen bayerischen Betrieben“, der Geschäftsführung und den gang an jungen Fachkräften und möglich qualifiziert werden. Das unterstreicht Zeil.
„Mentalität stärken“
Christian Lösel und Hartmut Schwab, Kammer-Präsident. (bp) Junge Menschen im Großraum Ingolstadt haben gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zum Steuerfachangestellten zu erhalten. Das hat sich bei der Ingolstädter Regionalkammerkonferenz der Steuerberaterkammer München, zuständig für Oberbayern, Niederbayern und Schwaben, gezeigt. Die Anzahl Auszubildender im Steuerfach ist in der Region seit langem konstant – im Schnitt werden jährlich rund 40 Lehrstellen neu besetzt. Insgesamt befinden sich derzeit rund 150 zukünftige Steuerfachangestellte in der Ausbildung. Kammer-Präsident Hartmut Schwab sagte hierzu:
Foto: oh
„In anderen Branchen in der Region ist die Bewerberzahl rückläufig, nicht aber im Steuerfach. Das zeigt, wie attraktiv der Beruf ist. “ Derzeit verzeichnet die Kammer 163 Ausbilder in Ingolstadt und Umgebung. Insgesamt sind derzeit 999 Steuerberater tätig und 411 Steuerberatungsgesellschaften ansässig. Christian Lösel begrüßte die Gäste herzlich im Ingolstädter Audi Konferenz Center. Er freute sich darüber, dass die Steuerberaterkammer bei der regelmäßigen Durchführung ihrer Regionalkonferenzen diesmal Ingolstadt als Veranstaltungsort gewählt hat.
Markus Reichhart besuchte die Schlosserei Uhlmann (kr) Politischen Besuch durfte die Schlosserei Uhlmann begrüßen: MdL Markus Reichhart kam zum Tag der Ausbildung vorbei und unterhielt sich mit den Geschäftsführern sowie den Auszubildenden über deren Situation. „Es ist gut, dass man auch die Mittelständischen Unternehmen besucht“, erklärte Markus Reichhart. Schließlich betreffe der Fachkräftemangel nicht nur die akademischen Berufe. „Auch im Handwerk brauchen wir den Wettbewerb“, sagt Reichhart. Er muss es wissen, denn Reichhart ist der einzige Handwerksmeister im Bayerischen Landtag. Geschäftsführer Dieter Uhlmann betonte im Gespräch mit Reichhart, dass die Auswahl an qualitativ guten Handwerken schwierig sei. „Für mich ist ein gesunder Menschenverstand letztlich wichtiger als, dass der Auszubildende ein Genie in Deutsch und Mathe ist.“ Insgesamt 23 Mitarbeiter arbeiten in Uhlmanns Betrieb, jedes Jahr werden drei Auszubildende eingestellt. Hauptsächlich, so Uhlmann, kommen die Auszubildenden für den Beruf des Metallbauers von
n o i s i z ä r P r e t s ch ö h n i u a b l l a t Me Interessante Gespräche führte MdL Markus Reichhart mit dem Auszubildenden der Schlosserei Uhlmann sowie Inhaber Dieter Uhlmann (rechts) Foto: Reichelt der Hauptschule. Gleichzeitig nehme die Zahl der Bewerbungen ab. „Man muss die Mentalität stärken. Dieser Wandel muss bei den Kunden und den Bürgern im Kopf beginnen“, so Reichhart. Wichtig sei für ihn eine Gleichwertigkeit von berufstätiger und akademischer Ausbildung. „Es ist schade, dass nicht mehr Leute mit Mittlerer Reife oder Abitur in diese Jobs gehen“, meint Reichhart. Uhlmann kennt einen der Gründe: „Es muss auch ein Umdenken in
den Köpfen der Eltern geben. Sie müssen stolz sein, wenn ihr Kind einen Handwerksjob lernt. Das ist eine aussterbende Art.“ Uhlmanns Frau Monika betonte, dass viele nur den Arbeiter im Blaumann sehen, dabei zähle aber das Projekt, das Resultat. Reichhart wurde danach von Dieter Uhlmann durch die heiligen Hallen der Schlosserei geführt. Nachdem der Inhaber dem Politiker die Werkstatt zeigte, sprach Reichhart mit einem Auszubilden-
den. Mit dem 16-jährigen Erwin, derzeit im ersten Ausbildungsjahr, unterhielt er sich zunächst über die Arbeitszeiten und die Berufsschule. Jeden zweiten Freitag hat Erwin frei – ein Modell, das gut ankommt. „Das ist für alle von Vorteil“; sagt auch Erwins Chef Dieter Uhlmann. Das Arbeiten mit den Geräten sei am Anfang das Schwierigste gewesen, so der Auszubildende. Die Entscheidung einen handwerklichen Beruf zu erlernen, hat Erwin „noch nicht bereut“.
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Aktionstag für Bewerber am 17. Juli (bp) Unter dem Motto „Hol Dir Deine Ausbildungsstelle“ veranstaltet die Berufsberatung am Mittwoch, 17. Juli, von 13 Uhr bis 16 Uhr in der Eingangszone der Arbeitsagentur in Ingolstadt, Heydeckplatz 1, einen Aktionsnachmittag für alle Schulabgänger der Region, die bisher nicht fündig geworden sind und noch in das aktuelle Ausbildungsjahr einsteigen wollen. „Es sind noch viele attraktive Angebote für Abgänger aller Schulformen vorhanden“, erklärt Peter Kundinger, Pressesprecher der Agentur für Arbeit. Insbesondere im Verkauf, im Hotel- und Gaststättenbereich und im Handwerk sind noch Lehrstellen zu besetzen „Wir geben am Aktionstag einen Überblick über alle gemeldeten freien Ausbildungsstellen in der Region, nennen individuell Stellenangebote, auf die sich die Schüler bewerben können und zeigen Alternativen auf“, so Kundinger. Die Bewerber sollten zum Aktionstag vollständige Bewerbungsunterlagen sowie einen Pass oder Personalausweis und etwas Zeit mitbringen.
Geprüfte/r Geprüfte/r Geprüfte/r Logistikmeister/in Logistikmeister/in Logistikmeister/in oder oder oder Geprüfte/r Geprüfte/r Geprüfte/r Kraftverkehrsmeister/in Kraftverkehrsmeister/in Kraftverkehrsmeister/in Vollzeit: Vollzeit: Vollzeit: 19.08.2013 19.08.2013 19.08.2013 - 09.05.2014 - 09.05.2014 - 09.05.2014 Teilzeit: Teilzeit: Teilzeit: 10.09.2013 10.09.2013 10.09.2013 - 29.05.2016 - 29.05.2016 - 29.05.2016
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Zur Verstärkung für unsere Tiefbauamt suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
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In Aktion: Schachtner, der hier noch das Trikot des FC Gerolfing trägt, wird ab sofort für Regensburg auflaufen.
Foto:Bösl
„Habe mit offenen Karten gespielt“ Ex-Gerolfinger Daniel Schachtner über seine Zukunft beim SSV Jahn Regensburg auch schon mein erstes Spiel für Regensburg gemacht. (2:1 gegen Nach dem Wechsel-Hickhack den VfB Bach, Schachtner erzielte ist nun endlich alles klar: Daniel dabei ein Tor und spielte 90 MinuSchachtner wechselt vom Lan- ten lang; Anm. d. Red.) desligisten FC Gerolfing zum SSV Jahn Regensburg (3.Liga). Wie rechnen Sie sich Ihre ChanDort soll der 22-Jährige durch cen aus, den Sprung in die erste Einsätze in der Reserve der Re- Mannschaft zu schaffen? Schachtner: Ich möchte zugensburger, die in der Bayernliga spielt, an die erste Mann- nächst einmal in der zweiten schaft herangeführt werden. Für Mannschaft absoluter Stammspiedie zweite Mannschaft erzielte ler werden, deswegen bin ich ja der Offensivmann in seinem hier hingegangen. Das Ziel ist es, ersten Spiel gleich ein Tor. Im früher oder später in die „Erste „ Gespräch mit Redakteur Patrick zu kommen. Ich rechne deshalb Roelen erklärt Schachtner, wie fest damit, dass ich in der „Zweider Wechsel zustande kam und ten“ Stammspieler werde. warum er nun doch nicht für den Vor der Bekanntgabe Ihres WechFC Pipinsried aufläuft. sels gab es einiges DurcheinanSeit diesem Mittwoch ist bekannt, der. Nachdem Sie Gerolfing abdass Sie vom Landesligisten FC sagten, sollen Sie einen Vertrag Gerolfing zum SSV Jahn Re- beim FC Pipinsried unterschriegensburg, der immerhin in der ben haben, den Sie aber auflösen dritten deutschen Fußball-Liga wollten. Wie lief es wirklich ab? Schachtner: Dem FC Gerolfing spielt, wechseln. Es heißt, Sie sollen sich zunächst in der zweiten habe ich bereits frühzeitig mitgeMannschaft, die in der Bayernliga teilt, dass ich nicht verlängern werantritt, beweisen. Können Sie das de, damit die Verantwortlichen dort auch planen können. Und bestätigen? Daniel Schachtner: Richtig, für Pipinsried habe ich dann auch die bin ich vorerst eingeplant. sehr früh daran teilhaben lassen, Ich habe gestern als Rechtsaußen dass ich doch andere Pläne habe. Von Patrick Roelen
Jahn Regensburg ist ein großer Verein, spielt immerhin in der dritten Liga. Was ist bei einem solchen Klub anders als beim FC Pipinsrieds Präsident Conny Höß Gerolfing in der Landesliga? Schachtner: Der Sprung von der gilt als schwierig. Wie reagierte er, als Sie ihm Ihre Entscheidung, Landesliga ist schon enorm. Daran den bestehenden Vertrag nicht er- muss man sich mit Sicherheit erst einmal gewöhnen. Ansonsten gibt füllen zu wollen, mitteilten? Schachtner: Man hat offen darü- es nicht so viele Unterschiede. Alle ber gesprochen und er hat gesagt, waren sehr nett und freundlich zu wenn er Ersatz findet, dann lässt er mir. Das war super! mich gehen. Und so ist es am Ende Wohnen Sie weiterhin in Ingolauch gewesen. Hatten Sie bereits Kontakt zu stadt? Immerhin studieren Sie ja Thomas Stratos, dem Chef-Trai- noch. Schachtner: Wir trainieren vier ner des SSV Jahn Regensburg? Schachtner: Nach meinem Pro- Mal die Woche. Da fahre ich imbetraining habe ich mit ihm ge- mer von hier nach Regensburg. sprochen. Er und auch der Trainer Ich bleibe weiterhin in Ingolstadt, der zweiten Mannschaft haben weil ich hier studiere und es den mir erklärt, was ich noch verbes- Studiengang in Regensburg nicht gibt. Dann müsste ich den Studisern muss, damit es dann klappt. engang wechseln. Das steht zwar Was haben die Trainer Ihnen er- noch immer zur Debatte, aber jetzt zählt. Waren sie zufrieden mit gerade nicht. Ihren Fähigkeiten? Mehr unter Interview vollständige Schachtner: In der „Ersten“ gab Das Sie auf es schon noch einige Punkte, die finden www.stattzeitung.in ich noch verbessern muss. Aber www.sportzeitung.in! sie werden mich im Auge behalten. Da ich jetzt in der „Zweiten“ Mehr unter spiele, müssen sie auch nicht so www.sportzeitung.in weit schauen (lacht). Das hat sich dann eben länger hingezogen. Aber ich habe immer mit offenen Karten gespielt!
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