BLICKPUNKT
KW 9, Freitag/Samstag, 1./2. März 2013, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Alexander Lill ist Gründungsmitglied der Ingolstädter Piraten. Er ist auch im Kreisvorstand.
Natascha Heckel ist eine Bufdi - sie absolviert den Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt.
Heiß auf den Kracher: FCI-Akteur Florian Heller hofft auf den ersten Derbysieg gegen die Löwen.
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Drogenlieferant, ohne es zu wissen? (pr) Polizeimeldungen über Drogenfunde sind nicht ungewöhnlich, doch diese große Menge überraschte im vergangenen Jahr ganz Bayern. Im September 2012 führte die Polizei bei einem VW Touran eine Routineuntersuchung durch. Die Polizisten entdeckten dabei im Kofferraum zwei Sporttaschen, in denen sich insgesamt rund 15 Kilogramm Marihuana befanden. Am Dienstag musste sich ein Tscheche, der das Auto lenkte, für den Besitz und die Einfuhr der Drogen nach Deutschland vor dem Ingolstädter Landgericht verantworten – ein Urteil wurde jedoch noch nicht gefällt. Der Angeklagte, Jiri P., gab gleich zu Beginn der Verhandlung zu, der Fahrer des Autos gewesen zu sein, doch dann kam das Überraschende: Der mutmaßliche Täter wusste angeblich nichts davon, dass sich in seinem Kofferraum Drogen befanden. Der 38-Jährige, der in seinem Heimatland Tschechien ein Speditionsunternehmen leitet, erklärte, dass er die Sporttaschen voller Marihuana für einen Kunden auslieferte – er wusste jedoch nicht, was in den Taschen enthalten ist. Für den Kunden, „Herrn Nowotny“ soll Jiri P. bereits einige Male Pakete ausgeliefert haben, jedoch soll P. nie eine Rechnung ausgestellt haben – das Geld sei immer vorab in bar bezahlt worden. „Ist Ihnen das nicht komisch vorgekommen, dass Sie das Geld im Voraus bekommen haben, Sie sind doch Geschäftsmann“, fragte der Vorsitzende Richter den Angeklagten. Die Verhandlung wird am 11. März fortgesetzt. Hierbei wird auch über das bisherige Leben des Angeklagten gesprochen, um noch genauer analysieren zu können, ob ihm eine solche Tat zuzutrauen ist.
Verkehrsfluss verbessern (ml) Die Verkehrsinsel bei der Neuburger Straße soll verkleinert werden. Dadurch soll mehr Platz für die Linksabbieger in die Nördliche Ringstraße entstehen. Denn gerade im nachmittäglichen Berufsverkehr besteht das Problem, dass aufgrund des Rückstaus von der Westlichen Ringstraße auf die Neuburger Straße die beiden vorhandenen Linksabbiegerspuren Richtung Norden nicht in vollem Umfang genutzt werden können. Durch die Verkleinerung der Verkehrsinsel an dieser Stelle und der damit verbundenen Spuroptimierung wird die Möglichkeit geschaffen, an den wartenden Rechtsabbiegern vorbei, leichter auf die Linksabbiegespuren Richtung Nördliche Ringstraße zu wechseln. Die Baumaßnahme soll aufgrund des dann geringeren Verkehrsaufkommens in Ferienzeiten stattfinden. In der vergangenen Woche erfolgte bereits die notwendige Verpflanzung zweier Bäume auf der Verkehrsinsel. Die Kosten belaufen sich auf rund 35 000 Euro.
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AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • Stadtratssitzung Nachlese • Tag der Offenen Tür im Landgericht Ingolstadt
Blonde Mähne zeigt Zähne: Zahnärztin Dr. Meike Knott alias Bambi Backenzahn.
Foto: Philip Benjamin
Zukunftsentscheidungen
Mittelbayerische Ausstellung
Stadtrat billigte Hochschulbau CARISSMA, Projekt Morgenstadt und Wohnen 2025 Von Hermann Käbisch Mit 42 Tagesordnungspunkten hatte sich der Stadtrat ein Programm vorgenommen, das nur schwer zu bewältigen war. Um 18.15 Uhr wurde die Sitzung unterbrochen, damit sich die Ratsmitglieder kurz stärken konnten. Bis zu diesem Zeitpunkt waren gerade zwei Tagesordnungspunkte abgehakt. Gudrun Rihl (SPD) sprach von einer „Zustimmung mit Verstim-
mung“, als der Stadtrat den Bebauungsplan für eine Forschungshalle auf dem Gießereigelände diskutierte. In der Tat hatte es hinter den Kulissen und auch davor Reibereien zwischen dem Freistaat als Bauherrn und der Stadt Ingolstadt gegeben. Doch im Ergebnis wollten alle den Bau der Halle für das Projekt CARISSMA vorantreiben. Handelt es sich doch um ein Projekt, das auch gesellschaftspolitisch gewollt ist. CARISSMA soll im Bereich Verkehrssicherheit forschen und dabei insbesondere
Fahrzeugtests zum Schutz von Fußgängern durchführen. Ingolstadt als Hochschulstandort wird dadurch gestärkt. Ein Scheitern hätte eine unglaubliche Blamage dargestellt, zumal es sich um ein Projekt mit bundesweiter Ausstrahlung und erheblicher staatlicher Förderung handelt. Erstmals wurde hier ein Forschungsvorhaben einer Hochschule vom Wissenschaftsrat gefördert. Auch für die Anerkennung der Ingolstädter Hochschule für Angewandte Wissenschaften als „Technische
Standing Ovations für Herbert Lorenz: IFG-Vorstand Herbert Lorenz (Mitte) kam auch mit verletzter linker Hand zu seiner letzten Stadtratssitzung. Er scheidet Ende März aus Altersgründen bei der IFG aus. Als ihn Oberbürgermeister Alfred Lehmann mit einem Bumenstrauß verabschiedete, erhoben sich alle Stadträte und spendeten dem über alle Parteigrenzen hinaus geschätzen Juristen einen langen und herzlichen Beifall. An den Rollstuhl gebunden, wollte auch Thomas Thöne bei der Abstimmung über die Theresienstraße nicht fehlen. Links im Bild der Arzt Dr. Gerd Werding, der nicht behandeln musste. Foto: Käbisch
Hochschule“ ist CARISSMA von entscheidender Bedeutung. Schließlich stimmte der Stadtrat dem Bebauungsplan einstimmig zu. Dies fiel umso leichter, als Präsident Schober zu erkennen gab, die Planungsvariante D, also Modellierung des Geländes und Gliederung der Ostfassade des lang gestreckten Baus, zu unterstützen. Hier wurde eine Idee von Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle aufgegriffen und weiter entwickelt, die bezweckt, dem über 120 Meter langen Bauwerk die Wucht zu nehmen. Zu einem Krimi entwickelten sich Diskussion und Abstimmung über die Gestaltung der westlichen Theresienstraße. Hier ging es um die Beseitigung oder Neuanordnung von 23 Parkplätzen und die Verkehrsführung. Dabei waren CSU und Freie Wähler, die ansonsten die „Rathauskoalition“ bilden, nicht nur unterschiedlicher Meinung. Man könnte sogar sagen. dass es die Männer um Markus Reichhart waren, die mit ihrem Vorschlag, die Autos aus der Theresienstraße zu verbannen, die Speerspitze gegen die CSU, die die Parkplätze dort erhalten möchte, darstellten. Aber Oberbürgermeister Alfred Lehmann hatte wohl einen Tag mit besonderem Harmoniebedürfnis erwischt und wirkte nicht nur sehr entspannt, sondern auch nachsichtig gegenüber seinem Koalitionspartner und allen anderen, die eine andere Meinung als die CSU vertraten. Seinen Parteifreunden dürfte aber gegen 17.45 Uhr der Angstschweiß auf der Stirn gestanden sein, als Lehmann plötzlich eine neue Variante ins Spiel brachte.
Ingolstadt, Festplatz an der Dreizehnerstraße 16. bis 24. März 2013
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MEINUNG
EDITORIAL
Braucht die CSU einen Koalitionspartner? Von Hermann Käbisch Gerd Treffer, der städtische Pressesprecher, ist nicht nur mit einer Französin verheiratet, sondern liebt auch die französische Kultur, insbesondere die Umgangsformen. Zu den großen französischen Tugenden zählt die Höflichkeit. Letzterer ist es zu verdanken, dass Treffer seinen Ärger verbirgt und schweigt, wenn Journalisten oder andere Zeitgenossen von einer Koalition im Rathaus (CSU und Freie Wähler) sprechen. Der auch juristisch ausgebildete Pressesprecher weiß nämlich genau, dass die Gemeindeordnung Koalitionen im Stadtrat gar nicht vorsieht. Für den publizistischen Interessenvertreter der Stadt Ingolstadt wäre es also juristisch kein Verlust (politisch äußert er sich natürlich nicht), wenn die nach der Gemeindeordnung eigentlich gar nicht vorgesehene Rathauskoalition nicht existieren würde. Vielleicht denkt man bei der CSU inzwischen ähnlich. Vierte Donauquerung, Parkplätze in der Theresienstraße, Nord-Süd-Achse der INVG oder Donauländengestaltung. Es gibt inzwischen viele Themen, bei denen sich die Geister von CSU und
DER BÖSE BLOG
FW scheiden. Nie wurde das so deutlich wie beim völlig überbewerteten Thema der Gestaltung der westlichen Theresienstraße. Hier hatten sich die Freien Wähler mit ihrem Vorschlag gegen die CSU gestellt. Mit Christel Ernst und Ulrich Bannert setzte die CSU in der Glaubensfrage „Parkplätze“ ihren Standpunkt durch. Die schwarze Fraktion (auch Fraktionen sieht die bayerische Gemeindeordnung eigentlich nicht vor) verfügt über 23 Sitze im Stadtrat, hinzu kommt der Oberbürgermeister, so dass die CSU über 24 von 50 Stimmen verfügt. Mit zwei weiteren Stimmen aus den Reihen anderer Parteien hat sie bereits die Mehrheit. Da die Kommunalpolitik in erster Linie Sach- und nicht Parteipolitik sein soll, macht es durchaus Sinn, wenn eine große Partei sich bei der Verwirklichung politischer Ziele wechselnde Verbündete bei den anderen Gruppierungen im Stadtrat sucht. Das würde im Grunde insbesondere die kleineren Parteien und deren Stadtratsmitglieder aufwerten so geschehen bei der Abstimmung über die Theresienstraße.
Fahrscheinloser Busverkehr Alexander Lill ist Gründungsmitglied der Ingolstädter Piraten
Die Deppenverteilung ändert sich: Provinz findet im Hirn statt. Es gab Zeiten, da hat man ganz einfach getrennt nach Deppen (die haben auf dem Land gewohnt) und Gscheiten (die waren aus der Stadt). Schon damals war das ziemlicher Schmarrn. Aber es war halt so. Die Deppen hatten nur die Natur um sich herum und jeden Sonntag Gottesdienst, die in der Stadt hatten Schulen, Theater, Museen, Kinos, Ampeln und Aktionskunst. Und wenn einer vom Land in die Stadt kam, wusste der gescheite Großstädter: Ui, da kommt ein Depp. Dieses abwertende Verhalten hat sich zwar bis heute mancherorts durchaus vererbt, aber die Deppen-Verteilung hat sich entscheidend verändert. Zum einen ist Dank der Autoindustrie der Landbewohner nicht mehr vom direkten Zugang zur Hochkultur abgeschnitten. Den indirekten Zugang „legt er sich“ übers world
fahren. Alle anderen werden nicht erfasst. Da ist so viel Potential da, wenn man den ÖPNV neu überdenkt. Genauso verhält es sich mit der Verkehrsstruktur. Es wird überall nur herumgedoktert, aber ein Konzept fehlt.
Von Sebastian Hofmann Der 22-jährige Ingolstädter Alexander Lill ist 2008 den Piraten beigetreten und Gründungsmitglied des Ingolstädter Kreisverbandes. Seitdem ist der Informatik-Student auch Mitglied des Vorstandes, mal als Beisitzer, aktuell als Schriftführer.
Eine konkrete Idee? Wir sind dafür, dass die Zeit von Ampelschaltungen angezeigt wird. Man könnte entweder Uhren an den Ampeln anbringen oder das Ganze über eine Smartphone-App laufen lassen.
Sie sind schon sehr früh den Piraten beigetreten. Wie kommt man mit 18 Jahren auf die Idee, in die Politik zu gehen? Das hatte einen einfachen Grund. Damals war die Debatte um die sogenannten Killerspiele wegen eines Amoklaufes Thema. Kritiker haben gesagt, man müsse solche Spiele verhindern, weil sie als Hauptursache für die Amokläufe dargestellt wurden. Ich kam mir damals von der Politik schlecht vertreten vor. Ich spiele selbst gerne Computerspiele und diese Unterscheidung in Killerspiele und Nicht-Killerspiele hat mir nicht gefallen. Da wurde übertrieben und ich dachte mir, es kann nicht sein, dass Leute, die sich mit Computerspielen gar nicht auskennen, darüber richten. Das musste man ändern. Die Piraten waren damals im Kommen und die sprachen mich damals schon an.
Haben Sie sich andere Parteien auch mal angesehen? Auch die JU hat beispielsweise Themen, die ich auch vertrete. Aber mir kommt es so vor, als würden die Leute dort nur untergebracht. Die JU ist von der CSU abgespalten. Die jungen Leute wide web, auch wenn die Infor- haben gute Meinungen und Anmationseinheiten hier und da nur sichten, das hat bei den „Großen“ tröpfchenweise übertragen wer- aber keinen Wert. Was die einen den, weil die Glasfaserleitung be- wollen, ist den anderen egal. vorzugt dem gescheiten Großstadtbewohner gegönnt wird, obwohl Sie sind seit Gründung des Kreisdieser ja wiederum persönlich ins verbandes im Vorstand. Wie kam Museum gehen könnte anstatt es dazu? auf der Couch rumzusurfen. Und Es war so, dass immer mehr Piwas auf dem Land zu einer akuten raten in Ingolstadt zusammenge„Verschlauung“ führt, bewirkt nun kommen sind. Irgendwann war in der City das genaue Gegenteil. es dann nur logisch, einen KreisMan bleibt daheim, anstatt einmal verband zu gründen. Es war dann auf´s Land zu fahren, um sich fort- eben die Frage, wer alles ein Vorzubilden, indem man echte leben- standsamt übernehmen wollen de Kühe, Schafe oder Einheimische würde, und dafür stand ich gerne beobachtet, Himmelsrichtungen zur Verfügung. Seitdem war ich studiert („Eh, den Osten gibt’s zwei Mal Beisitzer und bin aktuell doch gar nicht mehr“) oder Pflan- Schriftführer. zen begutachtet. Ein Depp zu sein ist also keine Frage des Wohnorts, Wie sieht die Arbeit im Vorstand geistige Provinz findet einzig und aus? allein im Kopf statt. Und die Anzahl Berühmter Spruch bei den Pider Köpfe ist in einer Großstadt na- raten ist: Der Unterschied zwiturgemäß wesentlich größer als in schen einem Vorstandsmitglied einem Dorf.
Die Provinz im Kopf Von Melanie Arzenheimer
Blickpunkt KW 9/13
Die Theresienstraße ist ein schwieriges Thema, oder? Ein sehr schwieriges. Meiner persönlichen Meinung nach sollten die Parkplätze abgeschafft und ein Brunnen zur schöneren Gestaltung angebracht werden. Aber ich kann auch die Händler und Arztpraxen verstehen, die sagen, dass ihre Kunden und Patienten auf die Stellflächen angewiesen sind.
Alexander Lill ist seit 2008 Mitglied der Piraten. und allen anderen Piraten ist, dass der Vorstand den Anschiss bekommt, wenn etwas in die Hose geht (lacht). Bei den Piraten kann sich jeder auf seine Weise einbringen. Es ist also als Vorstandsmitglied nicht anders als für jedes andere Mitglied. Von der Altersstruktur sind die Piraten sehr gemischt. Herrscht da immer Harmonie? Das Alter ist bei Diskussionen genauso unwichtig wie das Geschlecht. Man diskutiert auf einer Sachebene. Wenn ein älterer Pirat etwas sagt, dann ist mir das nicht egal, nur weil er älter ist als ich. So wie im Internet halt - da ist es vollkommen egal, welches Alter, Geschlecht oder welche Herkunft man hat. Der Piratenpartei wird ja gerne mal der Mode-Stempel verpasst. Stimmt das? Ja, ich würde es sogar Hype nennen. Das hat man im vergangenen Jahr gemerkt, als wir in den Umfragewerten auf 14, 15 Prozent
Foto: Hofmann
Im kommenden Jahr sind Kommunalwahlen. Können Sie sich vorstellen, eines Tages im Stadtrat zu sitzen? Prinzipiell kann ich mir das sehr gut vorstellen. Ich bin mir da aber nicht so sicher, weil eine sechsjährige Amtszeit schon sehr lange ist. Ich bin noch jung und wenn ich mich jetzt festlege, dann würde ich mich damit in Ingolstadt festnageln. Mit der politischen Seite hat das aber nichts zu tun. Ich will aber erst mein Studium abschließen. Aber ich überlege immer noch.
gekommen sind – was mehr war, als mir lieb ist. Viel davon ist den Medien geschuldet, die viel über die Piraten berichtet haben, weil die Partei eben neu war und man nach einiger Zeit seine Lieblinge gefunden hatte, über die geschrie- Was sagt Ihr Freundeskreis zu Ihben wurde. Das hat aber aufgehört rem politischen Aktivismus? Das Gute ist, ein Teil meines und jetzt gehen die Umfragewerte Freundeskreises ist mit mir bei den wieder runter. Piraten aktiv. Der andere ist poliZum lokalen Geschehen. Woran tisch sehr desinteressiert – leider. arbeiten die Ingolstädter Piraten Denen ist das egal. Das wird zur Kenntnis genommen und gut is‘. gerade für die Stadt? Das sind mehrere Themen. Es Das ist leider das politische Desgeht uns zum Beispiel um den interesse, das man bei sehr vielen ÖPNV. Wir setzen und für einen jungen Menschen sieht. fahrscheinlosen Busverkehr ein – was nicht bedeutet, dass er ko- Sie beschreiben sich als ruhig stenlos ist. Vielmehr geht es da- und sachlich. Sind Sie also kein rum, den ÖPNV durch eine nied- junger Wilder? Doch. Ich verstehe darunter rige Pauschale zu finanzieren, die jeder bezahlen muss. So könnte etwas anderes. Für mich heißt man Leute, die bis jetzt nicht Bus jung und wild, dass man aktiv ist fahren, motivieren. Über das In- und etwas bewegen will, etwas ternet könnte man auch fragen, verändern. Wenn jemand etwas warum der ÖPNV nicht genutzt hinterfragt oder eine andere Idee wird. Denn bei der momentanen einbringt, dann ist das auch jung Fahrgastbefragung werden ja nur und wild. Also ja, ich bin ein jundie Leute befragt, die schon Bus ger Wilder.
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Mehr Meinung für die Stad
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Den Bürger mitnehmen!
Minderheiten und Flüchtlinge
Demokratie und Kompromiss
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Zuletzt ein vierstelliger Bevölkerungszuwachs pro Jahr – doch auch die Zukunftsprognosen deuten auf weiteren Zuwachs der Einwohnerzahl und vor allem der Anzahl der Haushalte hin. All diese Neubürger müssen integriert werden, es muss vor allem auch ausreichend Wohnraum zur Verfügung stehen. Der Stadtentwicklungsplan „Ingolstadt – Lebenswert 2025“ mit seinem Grundkonzept Wohnen beschäftigt sich mit dieser Thematik. Baulückenmanagement – Wohnraummanagement – solche und ähnliche Schlagworte werden nun immer aktueller. Wobei es vor allem auch darum geht, dass für alle Bevölkerungsgruppen Wohnraum bereitsteht – vor allem bezahlbarer Wohnraum! Ein besonderes Augenmerk verdient im Stadtentwicklungsplan dabei die Absicht, zu einer „Qualifizierung und Verdichtung innerstädtischer Wohnquartiere“ zu kommen. Es ist absolut richtig, der Innenentwicklung gegenüber Außenentwicklung Vorrang einzuräumen, um zusätzlichen Flächenverbrauch soweit möglich zu minimieren. Wichtig erscheint uns hierbei allerdings, den Bürger in Nachverdichtungsüberlegungen intensiv einzubinden, ihn in diesem Prozess mitzunehmen. Franz Hofmaier
„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Diesen Evangeliums-Satz vergisst die sich gerne christlich gebende Regierung gerne. Wenn es um Minderheiten und Flüchtlinge geht, zeigt die CSU die harte Seite. In Ingolstadt wurde auf Antrag der Linken für die Asylbewerber durch die dezentrale Unterbringung eine menschlichere Lösung gefunden, von der Flüchtlinge im restlichen Bayern nur träumen. Dies ist der Ansatz, warum Roberto Paskowski als Bezirkstagskandidat in Neuburg antritt. Der Sachverständige für Minderheiten und Flüchtlingsfragen erlebt seit seiner Kindheit, was Rassismus und Ausgrenzung bedeuten. Seine Familie lebt in Bayern, aber als Angehöriger der Volksgruppe der Sinti, bleibt er ein „Ausgestoßener“. In den vergangenen Jahren, in denen die soziale Zuspitzung in diesem Land schärfer wurde, entschied er sich politisch aktiv zu werden. Er gründete mit einigen Mitstreitern den Verein Schutzschirm, wo Menschen über ihre sozialen Rechte aufgeklärt werden. Mit Paskowski steht ein Kandidat zur Wahl, der als Sozialexperte die sozialen Widersprüche unserer Gesellschaft nicht nur vom Papier her kennt. Jürgen Siebicke
Eine Grundlage unserer demokratischen Gesellschaft ist die Fähigkeit zum Kompromiss. Jeder Bürger hat zunächst das Recht und auch die Pflicht, seine Vorstellungen zu artikulieren und seine persönlichen Interessen zu vertreten. Seine Vorschläge müssen aber immer mit den Ideen der anderen konkurrieren. Es ist in der Natur der Sache, dass dies zu Konflikten führt, die es zu lösen gilt. Wenn man zum Beispiel seine Vorstellungen, wie die Innenstadt gestaltet werden soll, nicht durchsetzen kann, hat man die Aufgabe, nach einem Kompromiss zu suchen und die Argumente der anderen zu akzeptieren. Wer aber hinschmeißt, hat Demokratie nicht verstanden! Für Studienbeiträge gibt es beste Argumente. Stellt sich heraus, dass der politische Partner plötzlich nicht mehr mitträgt, ist es legitim und notwendig, nach einem Kompromiss zu suchen. Dabei kann man Forderungen durchsetzen, die anders nicht zu erreichen wären. Wer dann von Kuhhandel redet, hat Demokratie nicht verstanden. Persönliche Überzeugungen sind notwendig, dürfen aber nicht zu kompromisslosem Verhalten führen! Siegfried Bauer
Die Piratenpartei fordert den Zugang zu öffentlichen Informationen radikal zu erleichtern, um damit der Vision von einem transparenten Staat näher zu kommen - getreu unserem Motto „Transparenter Staat statt gläsernem Bürger“. Open Data ist die Bereitstellung öffentlicher Daten im Internet – kostenfrei für jede Nutzungsart und in maschinenlesbaren Formaten. Die Bereitstellung solcher Rohdaten, die dann von jedem für Analysen, Grafiken etc. verwendet werden können ermöglicht uns Bürgern, uns zu informieren und ist damit Grundlage für Mitbestimmung. Zusätzlich wäre ein umfassender Zugang zu allen Informationen der öffentlichen Verwaltung, die keiner notwendigen Geheimhaltung unterliegen, wünschenswert. Was wir dazu brauchen, ist eine Umkehr der Holschuld von Bürgern, die für viele Informationen heute Anträge stellen müssen, hin zu einer Bringschuld der Stadt, die Daten und Informationen von sich aus automatisch veröffentlicht. Einige Beispiele für „Open Data“-Angebote und deren Auswertung findet man unter www.opendata-showroom.org. Benedikt Schmidt
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 9/13
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Bambi Backenzahn bohrt nicht nur: Die Zahnärztin Dr. Meike Knott kann nicht nur Zahnstein entfernen und Löcher in den Zähnen füllen, sie posiert auch in sexy Kleidern vor Fotografen und modelt.
Bambi und der Backenzahn Die Ingolstädter Zahnärztin Dr. Meike Knott bohrt nicht nur, sondern ist auch ein begehrtes Model haupt kein Problem.“ Auch Familie und Freunde der studierten Zahnärztin haben kein Problem mit diesem Hobby. „Es weiß zwar nicht jeder in meinem Umfeld, aber die meisten kennen mich schon als Model, da ich ja auch im Zuge meiner Tätigkeit als amtierende Zahnkönigin und ehemalige Apfelprinzessin öfters in der Presse präsent war“, meint Meike Knott. Aber ihr Umfeld fände die Freizeitbeschäftigung der Ärztin gut. Und Spaß mache es ihr auch, sagt Knott, und das sei das Wichtigste:
hat das Model schon lustige Momente durchlebt. „Bei einem Königinnentreffen in Südtirol Sie bohrt, entfernt Zahnstein vergangenes Jahr habe ich mich und füllt die Löcher in den Zähmit der Zuckerkönigin fotogranen ihrer Patienten: Zahnärztin fieren lassen“, erinnert sich die Dr. Meike Knott. Sie posiert in Zahnärztin mit einem Schmunsexy Kleidern vor Fotografen, zeln, „das fanden die Leute sehr schreitet elegant über einen lustig – Zucker- und Zahnkönigin roten Teppich in Berlin und zusammen.“ läuft über den Laufsteg einer Im Fernsehen hatte Meike Modenshow: Model Meike aliKnott in ihrer Rolle als amtieas Bambi von Backenzahn. rende Zahnkönigin auch schon Was diese beiden Frauen geAuftritte. „Bei der Sendung ‚Sag meinsam haben? Einfach alles! die Wahrheit‘ mussten unter anDenn es handelt sich um ein derem Mike Krüger und Smudo und dieselbe Person: Meike von den Fantastischen Vier erraKnott – Zahnärztin und Model ten, welche der drei Damen die aus Ingolstadt. echte Zahnkönigin ist“, erinnert sich Knott, „und sie haben mich „Vor 15 Jahren habe ich bei tatsächlich als Zahnkönigin enteinem Modelwettbewerb von Ralarvt.“ dio RTL mitgemacht und wurde Neben Mike Krüger und tatsächlich von der ModelagenGanz trennen kann sie die beitur in ihre Kartei aufgenommen“, den Berufungen Zahnarzt und Smudo hat Meike Knott in ihrer erzählt Meike Knott, „das war Model nicht immer. „Ingolstadt Laufbahn als Model auch schon eigentlich nur so just for fun.“ ist ja keine so große Stadt. Da Starfriseur Udo Walz sowie FriDamals musste sie noch mit ihren kommt es natürlich vor, dass, seur und Visagist Armin Morbach Eltern zum Contest fahren, doch wenn ich hier eine Modenschau (Germany‘s Next Topmodel) kenes hatte sich gelohnt. Schnell be- laufe, mich auch einige meiner nengelernt. Doch der größte Star, kam Meike Müller, wie sie mit ih- Patienten sehen“, erläutert die der schritt mit ihr über den roten rem Mädchennamen heißt, einen Zahnärztin. So geschehen bei der Teppich bei einer Filmpremiere in Modeljob: Im Werbespot der be- Hochzeitsmesse in der Saturn Berlin. „Das war Robbie Williams. Nur leider habe ich ihn nicht perkannten Kräuterlikör Marke „Jä- Arena Anfang des Jahres. germeister“ durfte sie mitwirken. Neue Kunden generiert Model sönlich getroffen“, erzählt Meike Was als „just for fun“-Aktion Meike jedoch nicht für die Zahn- Knott – oder besser Bambi von begann, hat sich inzwischen zu arztpraxis Dr. Knott, zumindest Backenzahn. Dr. Knotts Hobby entwickelt. ist das eher selten der Fall. Einmal Bambi von Backenzahn Probleme mit ihrem Beruf als ist es dann doch passiert. „Ein Zahnärztin gibt es zum Glück Patient hat mich als ZahnköniDenn das ist ihr Künstlername. keine, denn: „Die Fotoshootings gin gesehen und fand das Bild und Modeljobs mache ich ja nur, so sympathisch, dass er deshalb „Ich mag Bambi sehr gerne und wenn meine Praxis sowieso ge- zu mir in die Praxis kam“, erzählt der Nachname Backenzahn beschlossen hat. Daher ist das über- Meike Knott. Als Zahnkönigin zieht sich natürlich auf meinen Von Franziska Knabel
„Ich mache es, weil ich Spaß daran habe.“
Für ein strahlendes Lächeln: Die Zahnärztin posiert mit einer Zahnbürste auf einer Zahnpastatube.
Beruf“, erklärt Meike Knott. Dass sich die Zahnärztin überhaupt einen Künstlernamen hat einfallen lassen, hat mit ihrer Affinität der 1950er Jahre zu tun. „Ich liebe die 50er – Marilyn Monroe, die Frisuren, die Mode, die Musik -einfach alles“, schwärmt Knott. Da war es nur natürlich, dass Frau Doktor in ihrer Modellaufbahn diese Richtung einschlägt – Pin-up-Girl, so nennt man die Models, die sich im 50er-JahreStil ablichten lassen. „Und die haben alle Künstlernamen: Dita von Teese, Fräulein von Mietz – irgendwann hat mir mal jemand gesagt, dass ich mir auch so einen Name zulegen sollte, wenn ich in der Branche aktiv bin“, so Frau Knott. Bambi von Backenzahn – Meikes Name als Pin-up-Modell. Der darf es auch gerne mit einem kleinen Augenzwinkern und lustig sein.
„Ich wollte auf keinen Fall einen bierernsten Künstlernamen“, sagt die Zahnärztin. Und bierernst würde auch gar nicht zu der blonden Frohnatur von einer Zahnärztin passen. Also halten sie bei der nächsten Modenschau ihre Augen offen. Es könnte ihre Zahnärztin sein, die da auf dem Laufsteg ein Kleid präsentiert.
Foto: Privat
Fotos: Knabel / sophiegraphie
Stadt & REgion
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Wortwörtlich OB Lehmann über die GWG (can) Herr Dr. Lehmann, heute geht es ja um die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft. Fangen wir erst einmal an, wie geht es der GWG im Allgemeinen? Lehmann: Der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft geht es insgesamt sehr gut. Sie steht finanziell sehr solide da. Sie ist in der Lage, den Herausforderungen der Zukunft zu entsprechen, dass heißt, wir sind in der Lage, Grundstücke zu kaufen, Wohnungen zu bauen und wir tun das, etwa elf Prozent des Bestands an Wohnungen in Ingolstadt gehört der GWG und wir sind tüchtig unterwegs, den Anteil zu halten und laufend neue Wohnungen zu errichten. Sie haben von Herausforderungen gesprochen. Wie bekämpft die Wohnungsbaugesellschaft die Wohnungsnot in Ingolstadt? Lehmann: Es ist ja so, dass Ingolstadt sehr attraktiv ist, deshalb ist der Zuzug im Moment sehr stark. Der Zuzug ist auch über allen Prognosen, die in den letzten Jahren abgegeben wurden. Und das hat zu gewissen Anspannungen auf dem Wohnungsmarkt geführt. Wir haben beschlossen, die Fertigstellungen von Wohnungen zu intensivieren, das heißt, immer mehr Wohnungen zu bauen. Wir werden in diesem Jahr etwa 72 Wohnungen fertig-
stellen, wir werden aber nächstes Jahr schon über 150 Wohnungen und in den beiden Folgejahren rund 130 Wohnungen fertigstellen, sodass wir sogar über unser Ziel, etwa 100 Wohnungen im Jahr, hinausgehen und damit unseren Beitrag leisten, um der angespannten Wohnungssituation zu entsprechen. Wie sieht es denn mit der Instandhaltung aus und betrifft das auch die Mietpreise? Lehmann: Wir haben ein ganz intensives Instandsetzungsprogramm in den letzten Jahren durchgeführt und wir werden dies in diesem Jahr abschließen. Das heißt, alle Wohnungen der GWG sind dann in einem exzellenten Zustand. Das hat aber auch noch den Vorteil, dass wir jetzt die ganze Kraft in den Neubau stecken können. Wir sind also nicht mehr mit der Sanierung befasst, sondern wir können uns voll auf den Neubau konzentrieren. Natürlich führt eine Sanierung von Wohnungen oft zu Mieterhöhungen, die sind aber bei uns relativ gering und man muss dem die Einsparungen in den Energiekosten entgegensetzen, wenn wir die Wohnungen zum Beispiel energetisch sanieren. Also in der Regel hält sich die Erhöhung der Mieten, die tatsächlich vom Mieter zu tragen sind, in sehr engen Grenzen. In der Regel deutlich unter einem Euro pro Quadratmeter.
Blickpunkt KW 9/13
Ingolstadts Meister Kevin Reichelt holt Titel des Poetry-Slam-Stadtmeisters 2013 (bp) Über einen großen Erfolg konnte sich Blickpunkt-Redakteur Kevin Reichelt freuen: Der 20-Jährige gewann am Dienstag die Stadtmeisterschaft des Poetry Slam im Maki Club in Ingolstadt und darf sich nun „Ingolstädter Stadtmeister 2013“ nennen. Schon mit seiner Begrüßung „Ich danke dem Mann, der mich entdeckt hat – dem Frauenarzt meiner Mutter“ hatte er die Lacher auf seiner Seite. Zwei Poetinnen und sechs Poeten traten im Dichterwettstreit gegeneinander an. In der ersten Vorrunde setzte sich Reichelt gegen Florian Böhm (München) sowie die beiden Ingolstädter Annika Schinken und „Mr. E“ durch. Reichelts Text „Wie ich Gott unter den Tisch trank“ kam beim 80-köpfigen Publikum am besten an. In der zweiten Vorrunde überzeugte Pascal Simon mit einer Geschichte über eine kurze Beziehung, die dann aber doch abrupt endete. „Ich denk an mich - bleib Egoist“, schloss der Ingolstädter. Im Vergleich zu den anderen lokalen Slammern „Der Patient“, „James Names“ und Caro hatte er deutlich die Nase vorn. Im Finale der beiden war es denkbar knapp: Erst bei der dritten Applausabstimmung konnte Der Stadtmeister unter den Slammern: Kevin Reichelt. Moderator Gunther Dommel eiDa der junge Dichter aber antreten wird, darf Pascal Simon nen Sieger ausmachen. Reichelt konnte sich über den knappen bereits für den Slam in Schro- Ingolstadt vertreten. Wer Kevin Reichelt einmal liSieg freuen. „Ich kann es immer benhausen bei den bayerischen noch nicht glauben“, so Reichelt. Meisterschaften in Augsburg ve slammen hören möchte, der
Archivfoto: Antonia Persy
kommt am Dienstag, 5. März, in der Thalia-Buchhandlung ab 20 Uhr auf seine Kosten. Der Eintritt beträgt fünf Euro.
Bessere Vorbereitung
Juhu oder aua
Migrationsrat ändert Vorgehen
Sonderausstellung zum Medizinball
Für Sie gelesen
www.stattZEITUNG.in Leserbrief zur Theresienstraße (bp) Anton Brandl, Apotheker und Kandidat der FDP für den Bundestag, äußerte sich in einem Leserbrief kritisch gegenüber den Parkplätzen in der Theresienstraße. Wenn die Parkplätze wegfallen, dann gäbe es keine wirkliche Alternative. Auch das Parkdeck am Nordbahnhof sei keine Lösung. „Solche Lösungen bieten nur Menschen an, die das noch nie
versucht haben“, so der Apotheker. „Nach dem Motto: Sollen doch aufs Fahrrad umsteigen! Dass viele Menschen, die eines der 300 000 Autos haben, die in der Region 10 zugelassen sind, einfach das Auto brauchen, um Berufsleben, Kinder, Haushalt und anderes zu bewerkstelligen, wird offensichtlich einfach verdrängt!“ (Stichwortsuche: Leserbrief Nordbahnhof)
Musikfestival in Ingolstadt (bp) Bayerische Städte, darunter Ingolstadt, planen für 2014 ein Musik-Festival mit Volks- und Weltmusik. Unter dem Namen „Lokalklang“ geht es im Sommer 2014 darum, wie Bayern klingt und was Musik mit Heimat zu tun
hat. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen - zum Beispiel Konzerten oder Mundartlesungen - will man die kulturelle Vielfalt in Bayern und in Ingolstadt darstellen. (Stichwortsuche: Musikfestival)
(sh) Vor der nächsten Wahl soll sich noch einiges ändern: Wenn es 2014 einen neuen Migrationsrat geben wird, sollen die potenziellen Kandidaten vor der Wahl besser auf ihre Aufgabe vorbe-
reitet werden. Grund für die Änderungen gaben dem aktuellen Gremium einige seiner Mitglieder, die wiederholt den Sitzungen ferngeblieben waren. Die nächste Sitzung findet im Mai statt.
(ma) Man sah schon am Gesichtsausdruck von Dr. Karin Stukenbrock (links) und Prof. Dr. Marion-Maria Ruisinger, wer den Medizinball mochte und wer nicht. Bei der Eröffnung der Sonderaus-
stellung „Der Medizinball – Grenzgänger zwischen Sport, Medizin und Politik“ im Dt. Medizinhist. Museum fanden sich dennoch etliche Fans ein. Die Ausstellung dauert noch bis 20 Mai.
„Jüngstes Mitglied“
Heiße Gogos heizten ein
Mit 92 Jahren Parteimitglied der Grünen
„La notte delle donne“ im Corso Italia
Apothekenstreik (sf) Beim Apothekenstreik sollten die Apotheken in Ingolstadt am 28. Februar eine Stunde lang geschlossen bleiben, Kunden nur durch den Nachtschalter
bedient werden. Einige Apother hatten sich aber andere Aktionen überlegt- zum Ärger ihrer Kollegen. (Stichwortsuche: Apotheke, Streik) (bp) Die 92-jährige Ettingerin Frieda Siebler wurde auf der Regionalkonferenz der Grünen in den Kreisverband aufgenommen. Die gebürtige Schlesierin ist auf dem Land aufgewachsen und war
Schick in den Frühling mit Mode von
Gr. 34 - 46
schon immer sehr naturverbunden und damit „eigentlich schon immer eine Grüne“, wie sie erklärte. Kreisvorsitzender Christian Höbusch überreichte den Begrüßungsstrauß.
(fk) Inhaber Sandro knallte bunte Konfettis in die Menge, DJ Mike Novani legte Musik auf, neben dem Eingang wurden zwei stabile Tische platziert – es war klar, dass die „La notte delle donne“ keine
normale Party im Corso Italia in der Ingolstädter Altstadt werden würde. Und das wurde sie auch nicht. Bis in die Nacht tanzten die zwei als „Stripper“ via Facebook angekündigten Tänzer in knappen Outfits.
Napoleon und Ingolstadt - der Russlandfeldzug E-Book von Gerd Treffer und zwei weiteren Historikern (bp) In Vorbereitung auf die Landesausstellung 2015 zu Napoleon und Bayern verfasste StadtPressesprecher Gerd Treffer zusammen mit zwei weiteren Historikern ein E-Book über Napoleons Russlandfeldzug. Gerd Treffer, der früher eine „Geschichte Frankreichs von Lascaux bis Mitterrand“ (dessen Übersetzer ins Deutsche er war) vorgelegt hat, schildert den großen, internationalen Rahmen und die Russlandkampagne vorwiegend aus französischer Sicht. Ernst Aichner, Direktor a. D. des Bayerischen Armeemuseums, befasst sich speziell mit dem bayerischen
Kontingent, den 30.000 Soldaten, die mit Napoleon ins Reich des Zaren zogen und von denen nur 3000 zurückkamen (darunter der bayerische Fußsoldat Deifel aus dem Altmühltal, der im Buch zitatweise zu Wort kommt). Aichner zeichnet in seinem Beitrag (der den Festvortrag wiedergibt, den er bei der Gedenkfeier für die Gefallenen der Bayerischen Armee im Armeemuseum hielt) den Weg der einzelnen Truppenteile nach. Sein Nachfolger als Direktor des Armeemuseums, Ansgar Reiß, steuert, gestützt auf Bestände des Armeemuseums, einen Beitrag zu dem Württembergischen Offizier
Faber du Faur bei, der gleichsam als früher Bildberichterstatter die Grande Armée begleitete und ihr Schicksal in zahlreichen Aquarellen festhielt, von denen eine kleine Auswahl Eingang in die Darstellung fand. Das Buch versteht sich auch als eine (erste) Hinführung auf die 2015 in Ingolstadt geplante Landesausstellung zum Thema „Napoleon und Bayern“. Das Buch ist im espresso Verlag verlegt und kann als E-Book zum Preis von 19,99 Euro unter www. epubli.de oder als Book-on-demand in gedruckter Form erworben werden. (ISBN-Nummer: 9783-9815051-7-7) Napoleon-Russlandfeldzug.
Foto: oh
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stadt Ingolstadt
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Familienausflug ins Grüne Im Wildpark im Naherholungsgebiet Baggersee können heimische Tiere beobachtet werden
Familienidylle im Wildpark: Die Mufflons bekommen jedes Jahr im April Nachwuchs. Auch bei Eis und Schnee kann man die Tiere im Naherholungsgebiet Baggersee beobachten. Von Silke Federsel Wenn im Frühling die Blumen wieder sprießen und die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, zieht es viele Familien raus ins Grüne. Wer nach einem interessanten Ziel für den ersten Sonntagsausflug bei schönem Wetter sucht und dabei nicht weit fahren möchte, dem sei der Wildpark im Naherholungsgebiet Baggersee ans Herz gelegt.
wild beobachtet und auch gefüttert werden. Über einen Rundwanderweg, der die drei Gehege miteinander verbindet, lassen sich die Tiere das ganze Jahr über gut beobachten. Der Wildpark wurde 1972 durch den Landesminister für Landesentwicklung und Umweltfragen, Max Streibl, eröffnet und ist seitdem ein beliebtes Ausflugsziel. Er ist das ganze Jahr über geöffnet, der Eintritt ist frei. Heimisches Wild füttern und beobachten
Hier können auf rund 14 Hek„Derzeit haben wir fünf Witar Land Wisente, Wildschweine, Mufflons sowie Rot- und Dam- sente, 10 Wildschweine, acht Muff-
lons sowie 18 Stück Rotwild und 13 Stück Damwild“, erklärt Peter Motzet vom Amt für Sport und Freizeit in Ingolstadt. Er führt interessierte Besucher zwei Mal im Jahr durch die große Anlage und erzählt ihnen dabei allerlei Wissenswertes über die heimische Tierwelt. Die nächste Führung findet am 11. Mai um 10 Uhr statt, eine weitere im Oktober. Aber auch außerhalb der Führungen gibt es viel zu entdecken und so lockt die tägliche Wildfütterungen am Vormittag insbesondere Familien an die Wildgatter und machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel während
Fotos: oh
rund 40 000 auf Personalkosten entfallen. Die restlichen 20 000 Euro sind Betriebskosten. Rund 14 Tonnen Futterrüben, zwölf Tonnen Kraftfutter und neun Tonnen Heu werden im Jahr benötigt, um die Vierbeiner satt zu bekommen. Auch Impfungen oder Medikamente müssen beNachwuchs zahlt werden, damit die Tiere am Heiligen Abend gesund bleiben. Darüber hinaus muss auch das ganze Gelände Kosten und Unterhalt Eine besondere Attraktion für in Schuss gehalten werden und des Wildparks alle kleinen Besucher sind sicherso sind Mäh- und Reinigungsarlich die neugeborenen Tiere, die Der Eintritt für alle Besucher beiten, die Pflege von Bäumen im Zeitraum zwischen März und Juni auf die Welt kommen. Den ist kostenlos. Für die Stadt In- und Sträuchern sowie das ErAuftakt dabei machen die kleinen golstadt hingegen fallen über richten und Instandhalten von Wildschweine, im April werden 60 000 Euro im Jahr an, wobei Zäunen vonnöten. des ganzen Jahres. Dabei gibt es aber einige Dinge zu beachten, wie Peter Motzet erklärt: „Unsere Tiere dürfen nicht mit Speiseresten gefüttert werden und Obst ist für unsere Wisente tabu, da sie davon Durchfall bekommen.“
die Mufflons geboren, im Mai das Rotwild und im Juni das Damwild. Wisente haben das ganze Jahr über Junge und so kann es schon einmal vorkommen, dass diese an einem ganz besonderen Tag geboren werden, wie Peter Motzet erzählt: „Einmal wurde ein Wisent am Heilgen Abend geboren.“
„Kopfsache“ Darmkrebs
Nur Fliegen ist schöner
Darmtag am 9. März beschäftigt sich mit Darmkrebs und Psyche
20 Jahre Airport-Express Ingolstadt
Glauben, dass die Psyche oft unterschätzt wird: Prof. Dr. Josef Menzel (li.) und Psychoonkologe Dr. Rupert Roschmann. Foto: oh (bp) Darmkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebsart und eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Seit Jahren versuchen die Deutsche Krebsgesellschaft und andere Organisationen, über die Gefahren, aber auch über die wirkungsvollen Präventionsund Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit zu informieren. Jedes Jahr findet im Klinikum Ingolstadt der Darmtag statt. Heuer geht es am 9. März um ein unterschätztes Thema in Sachen Darmkrebs: die psychische Belastung. Psychische Belastung oft unterschätzt „Für viele Patienten stellen sich nach der Diagnose Darmkrebs existenzielle Fragen. Sie haben viele Sorgen oder sogar Angst vor dem Tod“, sagt Dr. Rupert Roschmann, der Leitende Psychologe des Klinikums. Aber es gehe auch um viele andere Fragen, etwa die Versorgung der Familie. Als ausgebildeter Psychoonkologe hat er jährlich mit 600 bis 800 Krebspatienten zu tun, die in der schwierigen Situation nach der Diagnose Rat suchen. Denn Krebs ist nicht nur eine sehr gefährliche Krankheit, sondern auch eine große psy-
chische Belastung, wie Prof. Dr. Josef Menzel, der Direktor der Medizinischen Klinik II im Klinikum erläutert: „Das beginnt bereits bei der Unsicherheit nach einer Untersuchung, geht über die Sorge vor einer Operation, die Unsicherheit, bis die histologischen Ergebnisse da sind, die zeigen, ob der Tumor komplett entfernt werden konnte, Bestrahlung oder Chemotherapie und reicht bis zur Nachsorge.“ Die Psyche werde in der modernen Hightechmedizin bisweilen vernachlässigt. Die Deutsche Krebsgesellschaft aber habe die Bedeutung erkannt. In zertifizierten Zentren wie dem Darmzentrum des Klinikums wird daher eine psychoonkologische Betreuung der Krebspatienten vorausgesetzt.
enten. Schon während des Krankenhausaufenthalts sorgen sie dafür, dass Patienten auch danach entsprechende Hilfsmittel oder Pflege erhalten. „Da gibt es ein ganzes Netz von Einrichtungen, die dem Patienten helfen, wieder gesund zu werden“, sagt Menzel. Darmtag am 9. März im Klinikum
Wie dieses Netz aussieht, ist eines der Themen des Darmtags am 9. März. Ab 10 Uhr begrüßen das Team des DarmZentrums um Leiter Stefan B. Hosch, Direktor der Chirurgischen Klinik I, und sein Stellvertreter Menzel interessierte Besucher, um ihnen das Darmzentrum vorzustellen und sie über Darmkrebs, vor allem aber über das Schwerpunktthema „Darmkrebs und Psyche“ zu informieren. Netz für Patienten Experten aus Medizin und PsychoDie meisten Betroffenen neh- logie referieren über verschiedene men diese freiwillige Betreuung in Themen wie etwa über die ambuAnspruch. Und so werden sie nicht lante Krebsberatung und stellen nur während ihres Aufenthalts im sich den Fragen der Besucher bei Klinikum beraten, sondern bei Be- einer Podiumsdiskussion. Nach darf auch in der poststationären der Veranstaltung kann man ab Nachsorge. Neben einer psycholo- etwa 13 Uhr einen Blick in das Engischen Betreuung kümmert sich doskopiezentrum des Klinikums auch das Fallmanagement und der werfen und erfahren, wie DarmKlinische Sozialdienst um die Pati- krebs erkannt und behandelt wird.
Entspannt unterwegs im Luxusreisebus: Der Ingolstädter Airport Express Bis heute ist der Airport Express bei vielen Reisenden sehr beliebt, da der Bus mehrmals täglich einen Transfer zum Flughafen und zurück anbietet. Und so nutzen immer mehr Urlaubs- aber auch Geschäftsreisende und Berufspendler den Shuttlebus: Waren es im Jahr 1992 noch über 21 000 Fahrgäste, die den Airport Express nutzten , so stieg die Zahl bis heute auf über 80 000 Fahrgäste pro Jahr an. Das Ticket kann man zum Vorverkaufspreis im INVG-Fahrkartenautomat vor Ort lösen oder beim Busfahrer direkt bezahlen. Entscheidet man sich für den Vorverkauf, so zahlen Erwachsene für die Fahrt von Ingolstadt nach München und zurück 30 Euro, eine Familienkarte hingegen kostet beispielsweise nur 57 Euro. Vom Nordbahnhof aus fährt der Airport Express „ X109“dann zum Zentralen Omnibusbahnhof. Reisen in Airport Express-Bussen: Über die Goethestraße mit Halt „Nur Fliegen ist schöner“ an der Omnibushaltestelle „KurtAm 17. Mai 1992 startete der Huber-Straße“ geht es weiter zum Airport Express zum ersten Mal Flughafen. Am Airport werden von Ingolstadt mit direkter Linie der Terminalbereich A und B, das zum neu errichteten Münchner „München Airport Center“ und Flughafen, wo auch am gleichen des Terminal 2 angefahren. Von Tag das erste Flugzeug abhob. dort aus ist das Abflug- bzw. An(sf) Der Urlaub zählt zu den schönsten Wochen im Jahr. Endlich kann man vom hektischen Berufs- und Alltagsleben ausspannen und einmal die Seele baumeln lassen. Immer mehr Menschen nutzen diese Zeit, um eine Flugreise ins Ausland zu unternehmen und dort einen Badeurlaub an einem Traumstrand unter Palmen zu genießen oder sich bei einer ausgedehnten Sightseeing-Tour die Metropolen der Welt anzuschauen. Damit der Urlaub bereits schon entspannt von Ingolstadt aus beginnt, bietet die INVG seit 1992 mit dem Airport-Express eine komfortable Möglichkeit, den Münchener Flughafen zu erreichen. Die Flotte besteht ausschließlich aus modernen Luxusreisebussen, die täglich im 90-Minuten-Takt den Flughafen Franz-Josef-Strauß ansteuern.
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kunftterminal zu erreichen. Entspannt in der Airport Express Lounge warten Wer einmal am Münchner Flughafen geparkt hat, weiß, wie teuer dies sein kann und wie nervenaufreibend die Suche nach einem geeigneten Parkplatz ist, wenn man nicht vorher alles genau geplant hat. Nutzt man den Ingolstädter Airport Express hingegen, kann man jeglichen Stress vermeiden. Die Parkmöglichkeiten im Parkhaus Am Nordbahnhof sind gut und mit einer Tagespauschale von zwei Euro vergleichsweise günstig. Direkt vor der Türe kann man in den Airport Express einsteigen. Um den Fahrgästen den größtmöglichen Komfort zu bieten, wurde im Nordbahnhof eine klimatisierte Airport Express Lounge eingerichtet. Der gemütliche Wartebereich mit Infozentrum ist direkt mit dem Bussteig des Ingolstädter Airport Expresses verbunden. So können alle Reisenden entspannt auf das Eintreffen der Busse warten. Weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0841 / 305 464 64.
stadt & region
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Blickpunkt KW 9/13
Die Theresienstraße soll schöner werden: Die Parkplätze werden von der Mitte auf die Seite verlegt und mehr Grün soll Wohlfühlatmosphäre schaffen.
Archivfoto: Lerzer
Theresienstraße: Parkplätze bleiben Nach Krimi bei Abstimmung über Parkplätze Einigkeit bei Donaulände, Zukunft des Wohnens und Morgenstadt (hk/sf) Lag es an der Erkrankung von Sabine Leiß, dass die Parkplätze in der Theresienstraße bleiben? Bei der Abstimmung ging es nämlich um jede Stimme. Da war auf der einen Seite die CSU, die auch einen Vorschlag eingebracht hatte, die Autos aus der Straßenmitte zu verbannen, aber auf der Seite Parkmöglichkeiten zu erhalten. Und: Die Christsozialen wollen zwar auch Parksuchverkehr verhindern, aber verzichten dabei auf eine Einbahnstraßenregelung. Hinter diesem Plan stand, obgleich angeblich die Abstimmung in das Ermessen eines jeden einzelen Stadtrats gestellt wurde, also kein Fraktionszwang geherrscht haben soll, die gesamte Fraktion mit ihren 23 Mitgliedern. Die Zahl schrumpfte aber, weil Christine Haderthauer, die schon mehrmals unruhig auf die Uhr geschaut hatte, schließlich die Sitzung vor der Abstimmung verlassen musste. Darauf hatte die clevere Petra Kleine von den Grünen spekuliert, die mitbekommen hatte, dass es der Ministerin pressierte. Sie forderte die Diskussionsteilnehmer ihrer Couleur auf, lange zu reden, um die CSU zahlenmäßig zu schwächen. Als alles auf eine Abstimmung nach schier endloser Diskussion verschiedener Varianten hindeutete und Haderthauer noch anwesend war, wurden einige CSU-Stadträte plötzlich blass und hatten Schweiß auf der Stirn. „Ihrem“ Oberbürgermeister kam just in diesem Augenblick der Gedanke, noch eine neue Variante in die Diskussion eizubringen, die vielleicht allen Beteiligten gefal-
len könnte. Die Sitzung musste unterbrochen werden - Christine Haderthauer, die eigens wegen der Abstimmung ausgeharrt hatte, musste wohl oder übel gehen. Ihrem Gesicht nach zu urteilen, war sie „not amused“. Ob die Unterstützer der FW-Variante, bei der alle Autos aus der Theresienstraße verbannt und eine Einbahnstraßenregelung vorgesehen war, absichtlich so lange diskutierten und dann nach Haderthauers Abgang den Vorschlag ablehnten, weiß niemand. Die von Joachim Genosko um ihre Meinung gebetene Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle äußerte jedenfalls vorsichtig Bedenken hinsichtlich des Kompromissvorschlags ihres Chefs. Auch Rechtsreferent Helmut Chase und dem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der FW, Peter Gietl, standen wohl Sorgenfalten rechtlicher Natur auf der Stirn. Schließlich war es der CSUFraktionsvorsitzende Joachim Genosko, der zur endgültigen Abstimmung über die sich gegenüber stehenden Vorschläge und damit zum High Noon drängte. Zunächst wurde über die von allen Parteien außer CSU, Christel Ernst (FDP) und Ulrich Bannert (Republikaner) unterstütze FWVariante abgestimt: Es votierten 24 Stadträte für und 25 gegen diesen Antrag, also wurde er abgelehnt. Dann der CSU-Antrag: Mit 25 Ja-Stimmen, bei 49 Abstimmenden, erzielte er die knappste vorstellbare Mehrheit, auch ohne Haderthauer. Wäre die erkrankte Sabine Leiß anwesend gewesen und hätte gegen die CSU gestimmt, hätte es bei beiden Anträgen ein Patt gegeben, Folge: Kei-
ne Neuregelung. Die Parkplätze wären geblieben, wo sie jetzt sind. Ingolstadt-Lebenswert 2025 Viel zu wenig beachtet, aber von großer Bedeutung ist der Stadtentwicklungsplan „Ingolstadt-Lebenswert 2025“. Um den zunehmenden Herausforderungen wie beispielsweise der Wohnungsknappheit in der Zukunft gerecht zu werden, sollen verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden. Ingolstadt ist nach wie vor eine wachsende Stadt. Insgesamt wird die Einwohnerzahl in Ingolstadt – laut Prognose - zwischen 2010 bis 2025 voraussichtlich um rund 10.000 auf ca. 134.000 Einwohner steigen. Die
kleiner werden. Die Vorlage wurde einstimmig beschlossen. Ideenwettbewerb Donauufer Zur Umgestaltung des Bereichs Schloßlände und zur Aufwertung des Donauufers wird ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Anlass für die Auslobung des Wettbewerbs ist die Entwicklung von Maßnahmen, die den Zugang, die Erlebbarkeit und die Aufenthaltsqualität des Donaunordufers für die Ingolstädter Bevölkerung verbessern sollen. Damit wird erreicht, dass die Donau im Bewusstsein der Bürger ein Teil der Ingolstädter Stadtidentität wird. Der Begriff ‚Stadt an der Donau‘ soll auf diese Weise mit Leben gefüllt
werden. Bereits im Rahmen der Landesgartenschau 1992 wurden erste entscheidende Ansätze für eine Verbesserung der Zugänglichkeit der Donauufer verwirklicht. Damals lag der Schwerpunkt auf dem südlichen Donauufer, das an den Klenzepark anschließt. Die Weiterentwicklung der Situation am nördlichen Donauufer im Osten ist damit als eine logische Schrittfolge zu sehen. Von dem Wettbewerb erhofft sich die Stadt Ingolstadt überzeugende Freiraum- und Verkehrskonzepte, die zu funktionalen Verbesserungen und zu einer gestalterischen Weiterentwicklung sowie einer Aufwertung der Aufenthaltsqualität führen. Der Auslobung wurde zugestimmt.
Kein „Durchblick“: Dicht gepflanzte Bäume verhindern den Blick von der Donau zur Stadt und umgekehrt. Das soll sich ändern.
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Zahl der 45- bis 65-Jährigen wird bis 2025 um rund 10,6 Prozent und die der über 65-Jährigen noch um 17,4 Prozent zunehmen. Die Gruppe der 30- bis 45-Jährigen, die sich oft in der Phase der Familiengründung befindet und Eigentum schaffen möchte, wächst noch um 6,4 Prozent. Die Zahl der Haushalte wird von 58.000 auf 65.500 anwachsen. Dabei nehmen die Ein- und Zwei-Personen-Hauhalte besonders stark zu. Die Wohnungsmarktanalyse von 2010 hat ergeben, dass durch diese Mehrung bis zum Jahr 2025 ein Bedarf von ca. 10.600 Wohneinheiten bestehen wird. Dies ist darin begründet, dass zum einen neue Haushalte zuziehen und gleichzeitig die Haushaltsgrößen
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Blickpunkt KW 9/13
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Verkehrsaufkommen bewältigen CSU-Stadtrat Karl Spindler zum Hochkreisel am GVZ (sf) Im Jahr 2011 wurde im Nord-Westen von Ingolstadt ein einmaliges Projekt realisiert: Dort entstand ein Hochkreisel am Güterverkehrszentrum (GVZ), der am 20. November 2011 in Betrieb ging und seither den sehr stark frequentierten Knotenpunkt Gaimersheimer Straße - Dr.-Ludwig-Kraus-Straße - Am Westpark entlastet. Der Kreisverkehr in Hochlage wurde gebaut, da der Industriefördergesellschaft Ingolstadt (IFG) Verkehrsuntersuchungen vorlagen, die ein noch stärkeres Fahrzeugaufkommen für die nächsten Jahre prognostizierten.
werdenden Verkehrsaufkommen im Nord-Westen gerecht zu wer„Den Hochkreisel zu bauen, den. Vielmehr sind weitere SchritSo geht das Büro für Verkehrs- war die einzig richtige Entschei- te geplant und so werden von der planung Gevas davon aus, dass dung. Ein normaler Kreisverkehr, IFG rund um das neue Logistikdas Verkehrsaufkommen im den wir zuvor ja schon gehabt zentrum ungefähr drei Kilometer Nord-Westen bis zum Jahr 2020 hatten, wäre mit dem immer wei- Straße und 2,2 Kilometer Gleise weiter stark steigen wird. Man ter zunehmenden Verkehr völlig neu verlegt. Die Gesamtkosten rechne damit, dass sich allein aus überlastet gewesen. Daher verste- für die Infrastrukturmaßnahmen und in Richtung Gaimersheim im he ich den Hochkreisel als rich- am GVZ belaufen sich auf rund Jahr 2020 fast 30 000 Autos täglich tigen Schritt in Richtung Zu- 34 Millionen Euro. Richtung Ingolstadt drängen kunft“, erklärte CSU-Stadtrat Karl werden. Der Hochkreisel stellt ei- Spindler. ne leistungsfähige und verkehrsWeitere Maßnahmen geplant sichere Lösung dar, die auch bei starkem Verkehrsaufkommen Der Hochkreisel ist nicht die funktioniert, wie etwa beim Schichtwechsel Audi oder im einzige Maßnahme, die getroffen wurde, um dem immer stärker samstäglichen Einkaufsverkehr. Fast 30 000 Autos täglich im Jahr 2020?
Hochkreisel als beste Lösung
„Den Hochkreisel zu bauen, war die einzig richtige Entscheidung.“
Trendsporthalle und Bandräume CSU-Stadtratsfraktion informiert über Halle 9 (sf) Es war ein langer Weg, doch jetzt steht dem neuen Kulturzentrum am Hauptbahnhof nichts mehr im Weg: Nachdem die Projektgenehmigung für den zweiten Bauabschnitt letzte Woche durch den Finanz- und Personalausschuss erfolgt ist und diese Woche auch der IFG-Verwaltungsbeirat dem Bau zugestimmt hat, erfolgte nun am Donnerstag, 28. Februar, die Genehmigung durch den Ingolstädter Stadtrat. Der erste Bauabschnitt soll bis März 2013 fertiggestellt werden, der zweite bis Februar 2014. Die Halle 9 wird dann bestens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn zu erreichen sein.
Übungs- und Veranstaltungsräume für Musiker Insgesamt 14 Übungsräume wird es geben, die dann den Ingolstädter Nachwuchsmusikern zur Verfügung stehen. In diesen Räumlichkeiten haben die jungen Künstler die Möglichkeit, sich zu treffen und zu proben. Außerdem sind neben den eigentlichen Übungsräumen, die bereits alle vermietet sind, eine kleine Veranstaltungshalle für bis zu 150 Personen sowie eine große Veranstaltungshalle für bis zu 800 Personen ge-plant. Dort können dann auch Konzerte derjenigen Bands stattfinden, die einen Übungsraum in der Halle 9 gemietet haben und dank dieses Angebots nicht zusätzlich nach Konzerträumen suchen müssen.
INFORMIEREN SIE SICH
alle Sportbegeisterte. Schon bei der Planung legte man großen Wert auf die Meinung der jungen Sportler und so hat man diese von Beginn an in die Gestaltung miteinbezogen. Auch CSU-Stadträtin Tina Hofmann ist begeistert von dieser Zusammenarbeit: „Besonders erfreulich finde ich die Tatsache, dass die Jugendlichen an der Ausgestaltung der Trendsporthalle aktiv beteiligt sind und so sich und ihre Erfahrungen einbringen können. Auch der Stadtjugendring setzt sich wie immer für unsere Jugendlichen mit viel Tina Hofmann, CSU-Stadträtin. Herzblut und Engagement ein.“ Künftig wird die Halle für eine Trendsporthalle Vielzahl von Trendsportarten wie Die neugebaute Trendsporthal- BMX, Skateboarding, Slacklining le unter Leitung des Stadtjugend- oder Streetball genutzt werden rings bietet genügend Raum für können.
Karl Spindler, CSU-Stadtrat.
DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csu-ingolstadt.de. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter der Sie regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt
KURZ INFORMIERT
5. Frühstücksdialog zum Tag der Frau Am Samstag, 16. März, um 9.30 Uhr veranstaltet die Frauen Union den mittlerweile fünften Frühstücksdialog zum Tag der Frau. Das Treffen findet in der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, Eingang Hallstraße, statt. Nach einem Grußwort der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer werden drei erfolgreiche Frauen aus der Region zu Wort kommen. Dieses Jahr nehmen Dr. Regina Schnell, Vorsitzende des Förderkreises für integrative Erziehung, Manuela Leinfelder, Geschäftsführerin des Existenzgründerzentrums sowie die Konzertpianistin Masha Dimitrieva an der Gesprächsrunde teil. Moderiert wird die Veranstaltung von Kerstin Schulz. Im Anschluss sind alle Gäste zum Frühstücken und Diskutieren eingeladen.
„Bürgergespräche“ – Die JU veranstaltet am 6. März 2013 um 19 Uhr im Gasthaus „Daniel“ einen Infoabend zum Nutzungskonzept „Haus des reinen Bieres“. Als Diskussionspartner stehen die Stadträte Benedikt Seidenfuß und Hans Achhammer sowie Gabriel Nißl, Leiter des Hochbauamtes und Herrnbräu-Geschäftsführer Gerhard Bonschab zur Verfügung.
Bayerisch, hintersinnig und kritisch Wir stellen vor: Bartls Most (fk) Subkultur in Ingolstadt – die neue Serie bei www.stattzeitung.in und Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit Bartls Most. Fünf bayerische Musiker mit bayerischen Texten und bayerischem Dialekt – das sind Bartls Most: Stefan „Moddy“ Motzke, Wolfgang Böhnel, Benny Baumgartl, Robert Wackerl und Hans Schlecht. Instrumental gesehen haben die Fünf so einiges zu bieten: Saxofon, Violine, Westerngitarre, Akustikgitarre, Banjo, Akkordeon, diverse Percussioninstrumente und ein Waschbrett. „Ich wollte einfach eine Band gründen“, erzählt Stefan „Moddy“ Motzke, „und jetzt spielen wir schon seit 2006 zusammen.“ Angefangen hat alles bei einer Taufe, das war ihr erstes Konzert. Gespielt wurde – typisch für Bayern – ein Zwiefacher. Seitdem haben Bartls Most ihr Repertoire kräftig erweitert: Tango, afrikanisch anmutende Stücke, Jazz und Swing, aber auch der Blues gehören zum Song-Sammelsurium. „Wir spielen jede Richtung, die wir mit unseren Instrumenten spielen können“, so Moddy.
„Sarkasmus, Ironie und Zynismus sind in unseren Songs fest verwurzelt.“ Hans Schlecht, Bartls Most Der Sänger ist auch gleichzeitig der Komponist der inzwischen rund 120 Mundart-Stücke. „Ich höre eine Geschichte, zu der fällt mir ein netter Reim ein und auf einmal macht es 'bling' und ein ganzes Stück ist fertig“, so der Sänger. Doch ein kleines, aber entscheidendes Problem gibt es dann doch: „Leider kann ich keine Noten“, gibt Moddy zu. Doch es gibt für alles eine Lösung. „Moddy kommt mit seinen Ideen
besagte CD schon gerne mal gespielt. Trotzdem spielen Bartls Most natürlich auch gerne vor Publikum. Auch wenn es nur mal zehn zahlende Gäste sind. So geschehen in Huglfing. „Der Wirt da ist ein Chaot“, sagt Moddy, „er meinte zu mir, ich solle gegen 18 Uhr bei ihm sein und was war – er war nicht da.“ Und das Gasthaus war auch nicht das, was man sich so vorstellt. „Drum herum standen nur Schrottautos“, erinnert sich der Sänger, „ich habe dann auf die Jungs gewartet. Zufällig kam einer vorbeigefahren und hat uns gezeigt, wie wir in die Wirtschaft reinkommen – über das Toilettenfenster.“ Nachdem die Fünf dann ihr Equipment aufgebaut hatten, wurde es doch noch ein „super witziger Abend“, wie sie heute finden. Bei bayerischen Texten und bayerischen Musikern liegt es sehr
(bp) Noch bevor ihr neuer Kurzfilm „away“ Premiere feiert, haben die Ingolstädter Brüder Kevin und Tobias Schmutzler bereits einen Preis gewonnen. Das Magazin „zoom“ hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem Filmemacher ihr Logbuch zu den Filmprojekten einsenden konnten. Das Ingolstädter Brüderpaar überzeugte mit dem Logbuch über den Kurzfilm „away“, in dem ein junger Mann mit einer Reise nach Indien seinem öden Alltag entflieht. Die beiden Regisseure durften sich über eine neue Kamera freuen - die Canon 5D Mark III im Wert von schlappen 3 700 Euro. Im Logbuch, das man auch auf der Homepage des Films www.away-film.com nachlesen kann, erzählen Kevin und Tobias Schmutzler in witziger Art und Weise über ihre Dreharbeiten in Indien und die Erfahrungen während des Aufenthalts.
15 Schließfächer für die Innenstadt
Fünf Mal bayerisch, fünf Mal urig: Bartls Most und pfeift sie uns vor und wir schreiben die Songs dann auf“, erklärt Wolfgang Böhnel. „Sie tanzen quasi nach meiner Pfeife“, ergänzt Moddy lachend. Bei so vielen Liedern war es ganz logisch, dass die fünf Musiker irgendwann im Aufnahmestudio landen und eine CD produzieren würden. „Da sind wir echt stolz drauf, denn das war logistisch nicht ganz einfach“, erzählt Böhnel. Die Fünf sind zwar Vollblutmusiker, aber nicht Vollzeitmusiker. Also mussten sich alle von ihrer Arbeit freinehmen und dann wurde eine Woche lang aufgenommen. „Das ist schon eine ganz andere Erfahrung, als live vor Publikum zu spielen“, meint Hans Schlecht. „Es war saucool – bis drei Uhr nachts aufbleiben, Junkfood bestellen – das hat schon getaugt“, sagt Böhnel begeistert. Und es hat sich auch gelohnt, denn bei Bayern 2 wird
Preis für Filmemacher
Foto: Knabel
nahe, dass auch der Bandname einen bayerischen Touch haben musste. „Wo der Bartl seinen Most holt“ - auf dieses Sprichwort ist Wolfgang Böhnel gestoßen und fand es äußerst passend für die fünf Musiker. „Bayerisch, hintersinnig und zeit- sowie sozialkritisch sollte es sein“, sagt Böhnel, „einfach ein gehaltvoller Name musste her – und da bin ich im Internet auf diesen Spruch gestoßen.“ Verkürzt ergab er dann den endgültigen Bandnamen Bartls Most. Der passt übrigens deshalb wunderbar zu Bartls Most, da die Bedeutung des Spruches nicht ganz eindeutig ist – eben genau wie die musikalische Stilrichtung der Band. „Für mich bedeutet es 'Dir werd i scho neihelfa in deine Schua' oder 'Dir zoag i scho, wos langgeht'“, so Böhnel. „Es geht darum, dass man nicht weggschauen soll, wenn etwas Unrechtes ge-
schieht“, meint Benny Baumgartl, „hinschauen sollen die Leute und wir zeigen mit unseren Texte ja auch auf, was los ist.“
Gewinnspiel Wer Bartls Most gerne einmal hören möchte, der sollte am 03. März um 20 Uhr (Einlass schon ab 19 Uhr) ins Diagonal kommen. Dort geben die fünf Musiker ein Doppelkonzert mit Horst Biewald – also zwei Konzerte zum Preis von einem (15 Euro). Sie möchten den bayerischen Klängen lieber gemütlich zu Hause auf Ihrer Couch lauschen? Dann senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Most“ an die Blickpunkt-Redaktion und gewinnen Sie die erste CD „Arme Sau“ von Bartls Most. Nähere Angaben zum Gewinnspiel auf der Seite 15.
(bp) Die Stadt Ingolstadt hat in Zusammenarbeit mit IN-City und den City Arcaden eine Lösung für die Aufbewahrung von Einkaufstaschen und Gepäck in der Innenstadt umgesetzt. Besucher der Innenstadt (nicht nur Kunden der City Arcaden) können ganz bequem ihre Einkaufstaschen zwischenlagern und ihren Bummel entspannt fortsetzen. Dazu wurden 15 Schließfächer mit einem MünzPfandschloss (für Münzeinwurf ein Euro oder zwei Euro) im Erdgeschoss der City Arcaden neben dem Kundenaufzug platziert. Zusätzlich wurden am Nebeneingang des Alten Rathauses ebenfalls 12 geräumige Schließfächer mit Zylinderschloss aufgestellt, die ausschließlich Fahrradtouristen zur Verfügung stehen. Die Schlüsselausgabe erfolgt durch die Mitarbeiter der TouristInformation zu den jeweiligen Öffnungszeiten.
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Vorbildung für das Studium Der Bundesfreiwilligendienst ist eine gute Chance für junge Leute, sich beruflich zu orientieren ben, dass eine Bufdi bereits 73 Jahre alt ist. Derzeit engagieren sich exakt 39.584 Menschen als Bufdis. Das Verhältnis männlich-weiblich ist dabei recht ausgeglichen, auffällig dagegen ist, dass mehr als 60 Prozent der Freiwilligen unter 27 Jahre alt ist. In Bayern gibt es fast 3500 Bufdi-Stellen. Einige davon auch in Ingolstadt. Zur Veranstaltung waren auch Organisationen und Einrichtungen eingeladen, die Freiwillige für einige Monate aufnehmen. So stellten das Klinikum, das Peter-SteuartHaus, die Lebenshilfewerkstätten der Region 10, die Stadtbücherei und nicht zuletzt das Bürgerhaus vor, in welchen Bereichen Freiwillige bei ihnen zum Einsatz kommen können.
Von Sebastian Hofmann Natascha Heckel aus Neuburg an der Donau hat seit vielen Jahren schon ihr Berufsziel vor Augen: Sie möchte Ärztin werden, Sportmedizinerin. Zwei kleine Buchstaben stehen der 19-Jährigen aber bis jetzt im Weg, n und c. Denn der Numerus Clausus, der erforderliche Notendurchschnitt für ein Medizinstudium, ist sehr hoch. „1,1 haben sie letztes Jahr verlangt, ich habe aber einen Abiturschnitt von 1,6“, erzählt Natascha Heckel. Dieses Jahr will sie es noch einmal mit der Immatrikulation probieren. Doch was tun in diesem einen Jahr, das zwischen Abitur und Studienbeginn liegt? Ganz einfach, Natascha Heckel hat sich dazu entschieden, „Bufdi“ zu werden – so wie rund 40.000 Gleichgesinnte in Deutschland. Der Bundesfreiwilligendienst wurde vor knapp zwei Jahren eingeführt und ersetzt weitestgehend den durch die ausgesetzte Wehrpflicht entfallenen Zivildienst.
Die Einsatzstellen sind im Internet abrufbar
Mit der ausgesetzten Wehrpflicht fehlten plötzlich auch die Zivis Der 15. Dezember 2010 markiert ein entscheidendes Datum im Sozialgefüge der Bundesrepublik Deutschland. An eben jenem Tag hat das Bundeskabinett per Beschluss offiziell die Wehrpflicht ausgesetzt. Zwei Jahre werden es nun bald, in denen junge Männer nicht mehr verpflichtend einrücken, also ihren Dienst bei der Bundeswehr leisten müssen. Was als erster Schritt zur Reform der Armee der Bundesrepublik begonnen hat, hat allerdings weitreichende Konsequenzen. Denn nicht jeder junge Mann hat früher tatsächlich die Ausbildung zum Soldaten absolviert. Viele haben den Wehrdienst verweigert und stattdessen einen Ersatzdienst abgeleistet, die meisten davon im Zivildienst. Krankenhäuser, Pflegeheime und viele andere soziale Einrichtungen standen vor dem Dilemma, dass ihnen die Hilfskräfte ausgehen. Deshalb hat die Regierung mit Wirkung zum 3. Mai 2011 den Bundesfreiwilligendienst ins Leben gerufen. Er richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre volle Schulpflicht bereits erfüllt haben und sich über einen bestimmten Zeitraum für die Gesellschaft engagieren wollen. Der Bundesfreiwilligendienst dauert
Seit Oktober im Einsatz: Die 19-jährige Natascha Heckel aus Neuburg ist Bundesfreiwilligendienstleistende im Klinikum Ingolstadt. meldung hier ging wirklich ganz schnell“, sagt sie. Vor einigen Jahren hat sie bereits ein Praktikum an den Kliniken St. Elisabeth in ihrer Heimatstadt Neuburg gemacht, wollte aber jetzt an ein größeres Krankenhaus, „damit ich mal was Bufdis werden fest anderes sehe und außerdem gibt in die Teams integriert es hier viel mehr Möglichkeiten.“ Die 19-jährige Natascha Heckel Im Klinikum ist es gängige Praxis, ist seit Oktober als Bundesfreiwil- dass die Freiwilligen über ihre volle ligendienstleistende im Klinikum Dienstzeit am gleichen Arbeitsplatz Ingolstadt tätig. Sie ist mittlerweile bleiben. Richard Romais, Stationsfester Bestandteil des Teams der leiter der Neurologie und Urologie, neurologischen Station. „Die An- erklärt: „Die Bufids sollen einen in der Regel zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18. In Ausnahmefällen kann eine Verlängerung bis 24 Monate gewährt werden.
Foto: Hofmann
nochmals Werbung für das soziale Bildungsangebot zu machen, gab es am vergangenen Montag eine Veranstaltung im Bürgerhaus Neuburger Kasten. Rund 20 Interessierte waren gekommen und lauschten dem Vortrag der Expertin Anna-Maria Hansen. Auffällig: Die Zuhörerschaft bestand größtenteils aus jungen Frauen. Viele junge Frauen waren Der Bundesfreiwilligendienst ist bei der Infoveranstaltung aber für alle Altersklassen gedacht. Nicht nur am Klinikum finden So berichtete Hansen, AnsprechBundesfreiwilligendienstleistende partnerin im Bundesamt für Famiin Ingolstadt eine Einsatzstelle. Um lie und zivilgesellschaftliche Aufgaumfassenden Eindruck von der Arbeit hier bekommen. Sie sollen ein Jahr alle Höhen und Tiefen erleben können.“ Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel, so ist es den Freiwilligen durchaus auch erlaubt, in anderen Abteilungen zu hospitieren.
Sich freiwillig im Klinikum zu melden, kann Natascha Heckel jedem, der einmal einen medizinischen Beruf ergreifen möchte, wärmstens empfehlen. Wer Medizin studieren will, der brauche ein dreimonatiges Pflegepraktikum, das man sich im Zuge des Freiwilligendienstes erwerben könne, so Heckel. Auch allgemein bereite die Arbeit im Stationsteam gut auf den später angestrebten Beruf vor. „Ich habe anfangs gedacht, dass ich nicht alles machen könnte, zum Beispiel einen Patienten frisch machen“, erzählt sie. Frisch machen heißt in diesem Fall waschen. Das gehört neben Essen austeilen oder beim Essen helfen, Blutdruck messen und vielen anderen kleinen Arbeiten zum täglich Brot der 19-Jährigen. Aber auch die Schattenseiten des Krankenhausalltages gehören manchmal dazu. Als ein Patient verstarb, war das auch für Natascha Heckel sehr hart. Deshalb gebe es auch mehrere Gespräche mit den Bufdis, erklärt Stationsleiter Romais, damit solche Erlebnisse verarbeitet werden. „Wir überlassen die Freiwilligen damit nicht sich selbst.“ Auch wenn es, wie bei Todesfällen, manchmal hart ist, möchte die 19-Jährige ihren Dienst nicht missen. „Mir gefällt es sehr gut hier“, sagt Natascha Heckel. Informationen zum Bundesfreiwilligendienst und den bundesweiten Einsatzstellen gibt es im Internet unter www.bundesfreiwilligendienst.de
Beim Parken sparen Am Nordbahnhof parken und mit fünf Personen im Bus zum Rathausplatz und zurück - das alles für zwei Euro (bp) IFG-Vorstand Norbert Forster trat in der städtischen Pressekonferenz gegen ein Vorurteil an: „Es gibt zu wenig Parkplätze in der Innenstadt und die, die vorhanden sind, sind zu teuer.“ Das beklagten die Ingolstädter immer wieder – zu Unrecht, bemerkte Forster. „Sieht man jedoch mal genauer hin und zieht den Vergleich zu den anderen bayerischen Großstädten, stellt man schnell fest, dass die These nicht haltbar ist. Nirgendwo gibt es so viele innenstadtnahe Parkplätze wie in Ingolstadt: Allein die IFG bewirtschaftet über 6.000 Parkplätze in derzeit neun zentrumsnahen Parkeinrichtungen. Tendenz steigend, schließlich entstehen auf dem Gießereigelände derzeit rund 800 zusätzliche Stellplätze. Und das zu vergleichsweise günstigen Tarifen.“ Ganz nach dem Prinzip „Kur- Zu wenig Parkplätze? Am Nordbahnhof kann man sein Auto abstellen und mit dem Bus in die Innenstadt fahren. Foto: Archiv
Kostenloser Vortrag „Fit bis ins hohe Alter“ am 6. März 2013, 15.30 Uhr
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Fit und gesund. Wie fördere ich die Gesundheit meines Körpers und vor allem meiner Gelenke? In unserem kostenfreien Vortrag erfahren Sie von der Fachkrankenschwester Tanja Reil, welche Nährstoffe wichtig für den Bewegungsapparat sind, warum die Heilpflanze Aloe Vera besonders für ältere Menschen geeignet ist und was Sie selbst zur Stärkung Ihrer Abwehrkräfte tun können.
ze Wege – höhere Gebühr, längere Wege – niedrigere Gebühr“ funktioniere die Parkraumbewirtschaftung auf hohem Niveau. So könnten die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste ihr Fahrzeug bereits für 1,50 Euro pro Tag auf dem Festplatz oder für eine Tagespauschale von 2,00 Euro in der Tilly-Tiefgarage oder im Parkhaus am Nordbahnhof abstellen. Um den Service für die Parkkunden weiter zu erhöhen, wurde von der IFG und der INVG bereits vor mehreren Jahren die Möglichkeit des „Park and ride“ von der Tiefgarage Reduit Tilly und dem Festplatz geschaffen, denn hier gilt: „Parkticket = Busticket“. Seither können mit dem Parkticket bis zu fünf Personen die Busse der Ingolstädter Verkehrsbetriebe vom Brückenkopf bzw. Festplatz in die Altstadt (Haltestellen zentraler
Omnibusbahnhof, Harderstraße, Rathausplatz/Schutterstraße) ganz einfach und kostenlos nutzen - hin und zurück. Ziemlich genau ein Jahr ist es inzwischen her, dass der Parkbereich des neuen Nordbahnhofs mit seinen rund 250 Parkplätzen in Betrieb genommen wurde. Pünktlich zum einjährigen Jubiläum haben die beiden städtischen Töchter IFG und INVG das „Park and ride“-System“ auf den Nordbahnhof ausgedehnt. Ab sofort kommen damit auch die Nordbahnhofparker in den Genuss, für eine günstige Tagespauschale von zwei Euro einfach, bequem und kostenlos direkt in die Altstadt (bis Rathausplatz/Schutterstraße) pendeln zu können - eine attraktive Alternative für preisbewusste Parkkunden, meint nicht nur Norbert Forster.
Oma-Enkel-Nachmittag: Einladung in die Osterbäckerei am 13. März 2013, um 14.30 Uhr
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VORSORGE IM ALTER
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Vorsorgen für die Zukunft Riester-Vorsorge auch für Geringverdiener gesetzliche Rentenversicherung, die Beamtenversorgung und die berufsständischen Versorgungswerke. Die zweite Säule umfasst Vorsorgebemühungen der betrieblichen Altersvorsorge. Aber insbesondere kleinere Betriebe können oft nicht die geeigneten Strukturen für eine betriebliche Altersvorsorge aufweisen. Wichtig ist es deshalb sich mit dem Arbeitgeber, wenn möglich schon vor dem Arbeitsverhältnis, über Die drei Säulen Möglichkeiten der betrieblichen Die eigene Altersvorsorge kann Altersvorsorge zu unterhalten. Die dritte Säule wird durch in mehrere Bereiche aufgeteilt werden. Am anschaulichsten lässt alle Formen der privaten Alterssich diese mit dem Drei-Säulen- vorsorge gebildet. Beispielsweise Modell beschreiben. Zum einen fallen Lebensversicherung, Imgibt es natürlich nach wie vor die mobilienbesitz oder auch Aktistaatliche Altersvorsorge, v.a. die enfonds darunter. Der Staat ver(bp) Um sich auch im Alter etwas leisten zu können, sollte man schon möglichst früh an die eigene Altersvorsorge denken. Lange vorbei sind die Zeiten in denen der Staat alleine für eine anständige Rente sorgte. Die Gesellschaft wird immer älter, und die Rentenkasse immer mehr beansprucht. Dagegen hilft oft nur privat vorzusorgen.
sucht dabei Anreize zur privaten Mittel und auch auf die familiäre Altersvorsorge, unter anderem Situation abgestimmt ist. durch die staatlich geförderten Auch für Geringverdiener Riester-Verträge, zu geben. Private Vorsorge wird immer wichtiger Der Bereich der privaten Vorsorge wird indes immer wichtiger. Egal ob noch Berufseinsteiger oder bereits in fortgeschrittenem Alter. An einer privaten Vorsorge führt bald kein Weg mehr vorbei. Auch der Staat versucht dabei, immer mehr Anreize wie die staatlich geförderten Riester-Verträge zu geben. Wichtig ist jedoch, dass die Altersvorsorge individuell zugeschnitten und auf das Alter, die finanziellen
Auch mit geringem Einkommen soll man einen zusätzlichen staatlichen Anreiz erhalten. Bisher hatten Geringverdiener bei den Riester-Verträgen oft das Nachsehen. Wie das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) ankündigte, soll jedoch bald ein spezielles Riester-Produkt angeboten werden. Dabei liegt die Einkommensobergrenze bei 11.000 Euro netto. Wird diese Grenze nicht überschritten, wird man Riester-Verträge bald auch ohne Zusatzkosten abschließen können.
artner Ihr starker P anung für die Finanzpl d der Region in Ingolstadt un undenbewertungen mit über 300 K -mahling
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Was im Alter zu beachten ist Senioren und Angehörige sollten sich frühzeitig um Vorsorge kümmern (ml) Eine Krankheit oder zunehmende Altersschwäche – die Gründe dafür, dass Senioren nicht mehr alleine leben können sind vielseitig und können einen bisher selbstständigen Menschen in die Lage bringen, dass er Pflege braucht. Wenn er Glück hat, gibt es in seiner Nähe einen Menschen, der bereit ist, ihn zu Hause zu pflegen. Eine solche Entscheidung sollte aber vorher gründlich bedacht sein. In vielen Fällen kommt auch betreutes Wohnen, eine Wohngemeinschaft oder andere Formen von Senioren-Betreuung in Frage. Senioren-Wohnheim, Rundum-Betreuung oder Pflege zuhause - die Möglichkeiten sind vielseitig und sich für ein Angebot zu entscheiden, ist oft schwierig und hängt von vielen Faktoren ab. Wie ist der persönliche Gesundheitszustand? Gibt es Angehörige, die sich für eine Pflege bereit erklären können? Wer übernimmt die Kosten? Und was ist bei einem Umzug zu beachten? Hier ein kleiner Überblick.
steht mehr in der Wohnnische. Es gibt nicht mehr das selbst gekochte Mittagessen. Und auch das Bett ist nicht mehr so wie sein eigenes. Gewohnte Dinge werden plötzlich ungewohnt und können einen ganz schön aus der Bahn werfen. Doch ein neues Umfeld ist auch eine Möglichkeit für einen neuen Anfang. Man sollte sich auf jeden Fall genügend Zeit geben, um sich an das neue Umfeld zu gewöhnen. Bei größeren Einrichtungen ist oft auch ein Probewohnen möglich. Und vielleicht kann das ein oder andere Lieblingsstück ja auch Einzug in die neue Unterkunft finden. Mit Zuversicht ins Alter: Mit der richtigen Vorsorge können Senioren getrost in die Zukunft starten. Foto: fotolia
bzw. die Zeit, sich 24 Stunden lang um die Versorgung des Nahestehenden zu kümmern. In einem Pflegeheim wird eine Grundversorgung gewährleistet. Auch nachts sind stets Pflegekräfte vor Ort, womit die Überwachung des Gesundheitszustandes rund um die Uhr gesichert ist.
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Wie gut ist die Verkehrsanbindung der Betreuungseinrichtung? Ist die neue Wohnung rollstuhlgerecht? Es gibt viele Fragen, die bei der Wahl einer neuen Bleibe zu beachten sind. Deshalb ist es wichtig, sich seine zukünftige Unterkunft genau anzusehen und abzuwägen, ob die Wohnung für die betreffende Person in Frage Wann ist ein Senioren-Heim sinnvoll? kommt. Grund- und WahlleisWas bedeutet betreutes Wohnen? tungen sollten genau aufgelistet Was ist bei einem Umzug wichtig? Wenn für Senioren kein selbstwerden. Gibt es einen 24-StundenBeim betreutem Wohnen ha- ständiges Leben mehr möglich ist, Oft sind die Erwartungen bei Notrufservice mit qualifiziertem ben die Senioren die Möglichkeit kann es sinnvoll sein, sich über ein weiterhin in ihren eigenen Woh- Pflege- bzw. Altersheim Gedan- einem Einzug in ein Pflege- oder Personal? Auch was im Falle eines nungen zu leben. Dabei wird aber ken zu machen. Viele Angehörige Seniorenheim sehr hoch gesteckt. erhöhten Grades an Pflegebedürfauch immer ein gewisses Maß an haben schlicht und einfach nicht Und werden oft enttäuscht. Kein tigkeit möglich ist, sollte geklärt Selbstständigkeit vorausgesetzt. die finanziellen Möglichkeiten heimischer, gemütlicher Sessel werden. Bei Bedarf werden ihnen Mahlzeiten oder andere Dienste angeboten. Neben Einrichtungen wie Mehrgenerationen-Häusern oder einer Alters-WG ist das betreute Wohnen eine gute Alternative zu einem Senioren-Heim geworden.
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Auf Dieter Hildebrandts Spuren Ein Sprühfink und zwei Kindsköpfe - Florian Erdle teilte in der Schanzer Rutschn kräftig aus Von Hermann Käbisch Der Starkbierredner Florian Erdle liebt das klassische Kabarett. Auch sein zweiter Auftritt in Ingolstadt war ein großer Erfolg. Florian Erdle eröffnete die Herrnbräu-Starkbiersaison mit einem geistreichen Vortrag in der Schanzer Rutschn. Herrnbräu-Chef Gerhard Bonschab war von der Rede so angetan, dass er den Starkbierredner gleich in aller Öffenlichkeit für das nächste Jahr verpflichtete. Ein Münchner nicht im Himmel, sondern in Ingolstadt, wo es ja nach der Auffassung des – natürlich missverstandenen- VWChefdesigners Walter Maria de Silva besonders hässlich sein soll. Aber falsch ist auch, dass Florian Erdle ein Münchner wäre. Er ist zwar in der bayerischen Landeshauptstadt geboren. Doch der früheste Aufenthalt beschränkte sich auf eine Woche, dann ging es nach der Geburt zurück nach Pfaffenhofen, der ja zumindest heutzutage lebenswertesten Stadt der Welt. Davon hat Erdle allerdings nicht allzuviel, denn hier arbeitet er nur (als Stadtjurist) und hat an der Ilm noch seine „geistige Heimat“ ( CDs, Schallplatten, Bücher). Die Nächte verbringt er zusammen mit seiner Familie in Schrobenhausen. Dorthin wurde er „verschleppt“, da seine Frau, als sie sich kennenlernten, schon Architektin war und als privates „Gesellenstück“ für sich und ihren Bruder in Schrobenhausen ein Haus errichtet hatte. Zuvor beschränkte sich Erdles räumlicher Radius auf Pfaffenhofen, wo er sein Abitur machte und München, wo er an der LudwigMaximilians- Universität Jura studierte und anschließend das Zweite Staatsexamen absolvierte. „Mit dem Studium konnte ich
Ein Pfaffenhofener in Ingolstadt: Florian Erdle, der Pfaffenhofener Stadtjurist, las den Ingolstädtern in der Schanzer Rutschn die Leviten. dank bester Erfahrungen mit dem Kreiswehrersatzamt, das mich als untauglich einstufte, nach dem Abitur beginnen. Mir soll es am‚ militärischem Durchblick‘ gefehlt haben. Jedenfalls brauchte ich schon damals eine Brille“, berichtet er im Gespräch. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staatskirchenrecht bei einem als Experten für Finanzverfassungsrecht ausgewiesenen Spezialisten. „Am Samstag, 14. Juli 2007, hörte ich dann an der Uni auf und begann am Montag, 16. Juli 2007, bei der Stadt Pfaffenhofen“. Erdles schauspielerische und kabarettistische Laufbahn begann bereits mit dem Schultheater in Pfaffenhofen. Bei einem Pro-
gramm mit dem Titel „Auf leichte Niederschläge“ parodierte er einen schlechten Englischlehrer und aus Titeln von Deutschbüchern verfasste er ein abstraktes Gedicht, das er dann – wie im Deutschunterricht üblich analysierte. Der erste „richtige“ Auftritt erfolgte im Jahr 1999. Damals suchte das bekannte Pfaffenhofener Kabarett „Stachelbeeren“ für den eigenen Auftritt ein Beiprogramm. So kam es, dass Florian Erdle zusammen mit Reinhard Haiplick einen „Bierdialog“ zur Pfaffenhofener Stadtpolitik zum besten gab. „Danach habe ich immer gewartet, ob denn nicht einer kommt und fragt, ob ich nicht etwas für ihn machen will.“ Immerhin konnte er bei Friseurtagungen
und Sparkassenfeiern sowie bei Starkbierfesten weitere Erfolge verzeichnen. Ein eigenes komplettes Abendprogramm hat Florian Erdle bis heute noch nicht geschrieben. „Dazu hatte ich einfach nie die Zeit. Es gab immer Auftritte, die auf einen bestimmten Anlass zugeschnitten waren. Das hatte allerdings den Nachteil, dass der Großteil des Programms anderweitig nicht mehr verwendet werden konnte.“ Doch dann kam Brigitte Fuchs, die Florian Erdle im Jahr 2009 zu ihrer Turmschreiber-Lesung verpflichtete. Die Ingolstädter „Bürgermeisterin der Herzen“ darf sich rühmen, Florian Erdle erstmals einem größeren Publikum - ihre Turmschreiber-Lesungen
Foto: Kastl
im Festsaal sind regelmäßig nicht nur ausverkauft, sondern auch überfüllt - präsentiert zu haben. Nach Erdles zweitem Erfolg bei einer Turmschreiber-Lesung wurde der Pfaffenhofener dann auch von unserer Zeitung in der Starkbierzeit für vier Auftritte verpflichtet - damals aber in Gaststätten einer anderen Brauerei. Es war der große Starkbier-Triumphator Johannes Langer, der mit seinen fulminanten Reden beim Observator-Anstich bei Herrnbräu Zeichen setzte, der Florian Erdle ansprach, ob er sich nicht vorstellen könne, sein Nachfolger in der Schanzer Rutschn bei Herrnbräu zu werden. So stellte sich der Jurist dem von Herrnbräu veranstalteten Casting, das er souverän gewann. Vor einem Jahr feierte
er dann in der Schanzer Rutschn seine Ingolstädter Premiere. Seine grandiose Rede, gespickt mit vielen Spitzen, die einige Ingolstädter erst nach dem Ende der Rede begriffen, weil Erdle ohne Punkt und Komma sprach, hatte er aus Pfaffenhofen mitgebracht. Seine Schnelligkeit, die das Publikum kaum atmen ließ, war dann auch der einzige Kritikpunkt, den er einstecken musste. Mit dem Vorsatz, dem Publikum die Chance einzuräumen, geistig folgen zu können, trat Erdle diese Woche in der Schanzer Rutschn an das Mikrofon. „Man muss auf Themen zugreifen, bei denen man davon ausgehen kann, dass der größte Teil des Publikums sie versteht“, erläutert er seine Themenauswahl. Bei der Frage, wer ihn denn über Ingolstädter Ereignisse und Skandälchen informiert habe, lässt er sich nur entlocken: „Die Medien. Weitere Informanten gebe ich nicht preis.“ Um möglichst aktuell zu sein, begann er erst am letzten Samstag gegen Mittag mit der Arbeit an seinem Vortrag. „Ich habe mich von meiner Frau Richtung Junggessellenwohnung in Pfaffenhofen verabschiedet und dann bis Mittwoch 16 Uhr mehr oder weniger durchgearbeitet, denn zu diesem Zeitpunkt fand der Toncheck in der Schanzer Rutschn statt. Ohne fünf Aspirin und zwei Migränetabletten hätte ich es aber nicht geschafft.“ Mit den vorzüglichen Hepberger Musikanten hat er um 17:30 Uhr, also eine Stunde vor Beginn des Starkbieranstichs, erstmals geprobt. „Das sind tolle Profis, es gab keinerlei Probleme.“ Ein eigenes Programm steht auch derzeit aus Zeitmangel nicht zur Debatte. Schade, Florian Erdle wandelt mit seinem klassischen Kabarett auf Dieter Hildebrandts Spuren.
Residenzen der Bürgermeister Maximilian Schöner, Köschinger Bürgermeister, stellt sein Amtszimmer vor Von Silke Federsel Diese Woche stellen wir Ihnen Maximilian Schöner, den Bürgermeister von Kösching, und dessen Arbeitszimmer vor. Die Marktgemeinde liegt im Landkreis Eichstätt und zählt rund 9500 Einwohner. Seit der Gebietsreform besteht Kösching aus drei Ortsteilen. Dazu zählen der Hauptort Kösching sowie Bettbrunn und Kasing. Maximilian Schöners Arbeitszimmer befindet sich im dritten Stock des Rathauses. Das Gebäude selbst hat turbulente Zeiten durchlebt: Nach seiner Errichtung im Jahre 1607 wurde es im 19. Jahrhundert verkauft und diente als Ge- Hell und freundlich: Das Arbeitszimmer von Maximilian Schöner. Foto: Federsel
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schäftshaus und Gastwirtschaft. 1910 brannte das Haus ab, wurde wieder aufgebaut und ist seit 1957 im Besitz des Marktes. 2010 dann ein weiterer wichtiger Schritt: Um mehr Platz für die Verwaltung zu haben und den neuesten Auflagen zu entsprechen, hat sich die Gemeinde Kösching für einen Umbau entschieden. Bis zur Fertigstellung stand der dritte Stock leer, den nun der Bürgermeister mit seinen Mitarbeitern bezogen hat. Im modernen und geräumigen Amtszimmer hat der Rathauschef zahlreiche Grünpflanzen untergebracht, die dem Raum eine angenehme Atmosphäre verleihen. Maximilian Schöner hat das Büro
selbst eingerichtet, das er auch als Besprechungsraum nutzt. Und so befinden sich dort neben einem geräumigen Schreibtisch auch eine Stuhlgruppe und ein großer Tisch. Direkt darüber ist eine große Luftaufnahme der Gemeinde aus dem Jahr 2009 angebracht. „Die Ansicht ist ein wichtiges Hilfsmittel bei Besprechungen. Da Kösching ein wachsender Markt ist, werden wir aber bald eine neue benötigen“, erklärt der Bürgermeister. Auf dem Tisch steht eine Figurengruppe aus Ton, die einen Reigen bildet und um eine Kerze tanzt. „Das ist der sogenannte 'Freundeskreis', den mir der Kindergarten geschenkt hat“, erzählt Maximili-
an Schöner. An der Wand hat der Rathauschef verschiedene Aquarelle einer Köschinger Künstlerin angebracht, die die Kirchen in den verschiedenen Ortsteilen zeigen. Ein paar richtige Schmuckstücke befinden sich ebenfalls im Amtszimmer. Dazu zählt eine wunderschöne alte Uhr, die aus dem Bestand des Heimatmuseums stammt und trotz ihrer gut hundert Jahre immer noch funktioniert. Auf einem Nebentisch steht eine Glocke, die Maximilian Schöner zu seinem 60. Geburtstag bekommen hat und die auch ab und zu zum Einsatz kommt, wenn er damit die Gemeinderatsversammlungen einläutet, wie der Rathauschef scherzend bemerkt.
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Mehr als nur ein Drink Whiskey-Tasting-Party im Kult Hotel lehrte Genuss des Destillats (sh) Von Hellgelb bis Mahagoni, so weit reicht das Farbspektrum. Und auch beim Alter gibt es große Unterschiede. Und überhaupt und sowieso. Whisky ist nicht gleich Whisky. Schon gar nicht, wenn er ohne „e“ geschrieben wird. Denn nur diese Schreibweise steht für das Original, das in Schottland, wo die historischen Wurzeln des Getränks vermutet werden, hergestellt wird. Um die zahlreichen Sorten, Herstellungsweisen und Geschmacksnoten des Whiskys - eine frühe Form des Wortes wurde erstmals im Jahre 1736 schriftlich erwähnt - wirklich kennen zu lernen, braucht es nicht selten Unterweisung durch einen Experten. Genau so einen Service hat das Kult Hotel in der Theodor-HeussStraße kürzlich angeboten. Ein Whisky-Experte brachte Interessierten verschiedene Sorten unterschiedlicher - hauptsächlich schottischer - Produzenten näher.
jeder Sorte, die Palette reichte dabei von 14 Jahre altem, niederpreisigem Destillat bis hin zum edlen, vor mindestens 30 Jahren abgefüllten Tropfen, erläuterte er erst den Produktionsvorgang und sagte den Teilnehmern vorher, was sie gleich riechen und schmecken würden. Gerade die Lagerung ist bei den unterschiedlichen Sorten – Heuter präsentierte vornehmlich die Palette zweier Schottischer Traditionsproduzenten – von entscheidender Bedeutung für den Geschmack des in Flaschen abgefüllten Destillats. Denn es gehört mehr zum Whisky als Wasser, Hefe und Malz in einem Kupferkessel zusammenzubrauen. Auf die Lagerung im Fass kommt es an. Und oft wird ein Whisky in mehreren Fässern verschiedener Holzarten gelagert. Der Alkohol zieht Aromen aus den Holzbohlen der Fässer, weshalb Port-Whiskys – sie werden in alten Portwein-Fässern gelagert – einen Nachgeschmack von Wein haben können. Aber auch sonst sind die Geschmacksnuancen breit gefächert. „Begleitetes Trinken“ Apfel, Pflaumen oder sogar neues für Genießer Leder prophezeite Experte Heuter „Willkommen zum begleiteten den Teilnehmern zu schmecken. Trinken“, scherzte Experte Mi- Und viele von ihnen staunten chael Heuter eingangs der Veran- nicht schlecht, als sie genau dies staltung. Vor seinen Teilnehmern in Gaumen und auf der Zunge standen mehrere kleine Kostpro- spürten. Das Wort Whisky leitet sich ben verschiedener Whiskys. Zu
Edle Tropfen in Reih und Glied: Teilnehmer des Whiskey-Tastings probierten sich durch eine abwechslungsreiche Geschmackspalette. vom schottisch-gälischen Begriff „uisge beatha“ ab und bedeutet so viel wie „Wasser des Lebens.“ Das Getränk wird aus Getreide durch Fermentierung und Destillation gewonnen. Bereits im Jahr 1494 wurde das Lebenswasser zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das
10 Jahre Ostermarkt im Sisi-Schloss Ostermarkt im Sisi-Schloss genau richtig. Hier findet jeder Ostereierliebhaber das richtige Ei – eine riesige Auswahl an handbemalten Enten-, Gänse- und Straußeneiern, perforierten Eiern, Aquarell-Eiern, bestickten Eiern oder Porzellaneiern wird im Sisi-Schloss ausgestellt. Die Organisatorin Marianne Breitsameter erwartet am Wochenende an die 3.000 Besucher. Doch nicht nur Ostereier sind im Sisi-Schloss zu bestaunen: Österliche Dekorations- und Geschenkartikel, handgeschöpfte Seifen, Frühlingsschmuck für drinnen und draußen und vieles mehr werden Kunst auf dem Ostermarkt. Foto: oh zum Verkauf angeboten. Der 10. (bp) Wer zu Ostern besonders Ostermarkt findet am 2. März von kunstvolle Ostereier oder origi- 11 bis 18 Uhr und 3. März von 10 nelle Frühlingsdekoration sucht, bis 17 Uhr im Sisi-Schloss in Unterist auf dem zehnten Aichacher wittelsbach statt. (Eintritt 1,50 Euro)
Geheimnis der Destillation sollen keltische Mönche nach Schottland gebracht haben. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts durfte jeder Schotte seinen eigenen Whisky legal brennen. Danach allerdings war dies nur noch einer kleinen Gruppe von Landlords erlaubt.
Rainer Schachtel.
(lb) Besitzer des Obst- und Gemüseladens Fruitique in der Theresienstraße 9, Rainer Schachtel, präsentiert das „Gemüse der Woche“: Minigurken. Minigurken sind dunkelgrüne, leicht gerippte Gurken, die eine Länge von ca. 10 cm erreichen. Ihr Geschmack ist aromatisch, saftig und sie enthalten keine Kerne. Obwohl sie zur Familie der Kürbisgewächse zählen, sind Minigurken geschmacklich ähnlich normalen Gurkensorten. Diese Gurkensorte eignet sich hervorragend für Salate oder auch zum rohen Verzehr wie z.B. als kleiner Partysnack. Die kleinen Gurken können ganz einfach auf Balkon, Terrasse oder im Garten gezüchtet werden. Ideal ist auch der Anbau in größeren Töpfen. Ein vorheriges Schälen ist bei Minigurken nicht unbedingt Foto: Braun notwendig.
deren Leistungsfähigkeit. Deshalb ist der Impulstag wichtig, um Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen und Neues auszuprobieren. Vollwertiges Essen, das bunt und knackig auf dem Teller liegt und auch noch gut schmeckt, verspricht auch den Kindern einen Genuss. Für die Kinder der Mittagsbetreuung in der Pestalozzischule heißt das, zusammen mit dem Küchen-
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Abendkurs, 04.03. bis 13.03.2013 Samstagkurs, 16.03. bis 23.03.2013
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Access 2010, Abendkurs, 05.03. bis 14.03.2013 Powerpoint 2010, Abendkurs, 05.03. bis 14.03.2013
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30 Kinder kochen zum 16. Tag der gesunden Ernährung nahrhafte Speisen werden ihnen unter anderem anhand der Lebensmittelpyramide die notwendigen Bausteine einer vollwertigen Mahlzeit erklärt.Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sind für ein gesundes und langes Leben enorm wichtig. Was die Kinder essen und trinken, hat nicht nur Einfluss auf das Wohlbefinden, sondern auch auf
Produktion weitestgehend in der Hand von multinationalen Großkonzernen. Außer in Schottland wird das Getränk noch in Irland, den USA und Kanada hergestellt. Nach Schottland ist allerdings Japan der zweitgrößte WhiskyProduzent der Welt.
Gemüse der woche: Minigurken
Freude an frischen Lebensmitteln (bp) Der diesjährige Tag der gesunden Ernährung stellt das Essen und Trinken in Kindertagesstätten und Schulen in den Fokus. Das Gesundheitsamt lädt zu diesem Anlass am Donnerstag, 7. März, um 12 Uhr die Jugendlichen der offenen Ganztagsschule an der Pestalozzistraße in Zusammenarbeit mit der Diakonie zu einem Ernährungsworkshop ein. Dort
Als Folge der Steuererhebung auf Whisky und andere alkoholische Getränke entstanden überall in Schottland Schwarzbrennereien, sodass die Hälfte des konsumierten Whiskys illegal entstand. Zeitweise gab es bis zu 14.000 Destillen. Heutzutage ist die Whisky-
Foto: Sebastian Hofmann
leiter einer Ingolstädter Gemeinschaftsverpflegung Gemüse zu schnipseln, Frühlingsrollen zu füllen und Wraps zu backen. Anschließend dürfen sich die Kinder ihre ganz individuelle Füllung der Wraps schmecken lassen. „Wir wollen Kindern einfach Freude an frischen Lebensmitteln vermitteln“, sagt Evi Engelhardt, Ernährungsberaterin im Gesundheitsamt.
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VORSCHAU
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Blickpunkt KW 9/13
03.03. - 10.03.2013
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 17.03.2013
„Farben über dem Meer“ Lechner Museum Ingolstadt
Bis 21.04.2013
„Aufstand des Gewissens. Militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss
28.02.2013 bis 20.05.2013
„Der Medizinball - Grenzgänger zwischen Sport, Medizin und Politik“ Deutsches Medizinhistorisches Museum
Tormenta Jobarteh, hier mit einer sogenannten Kora, ist Mtiglied einer Griot-Familie. Er bewahrt somit die Tradition Westafrikas mit Musik und Geschichten.
VERANSTALTUNGEN
„Taling-Taling“
03.03.2013 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Konzert: Bartls Most - Doppelkonzert mit Horst Biewald
Tormenta Jobarteh bringt Musik aus Gambia nach Ingolstadt
03.03.2013 // 10:00 Uhr Parkhalle Neuburg
Messe: Gesund & Aktiv 2013 05.03.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus
Theater: „Das war ich nicht“ - nach dem Roman von Kristof Magnusson; auch 06.03.2013 05.03.2013 // 12:30 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Reihe „Mittagsvisite“: Röntgenröhren 06.03.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Hans Well, Monika Drasch und Michael von Mücke 07.03.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Christoph & Lollo - „Tschuldigung“ (Ösi-Special 4) 08.03.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ - Trauerspiel von F. Schiller; auch 9., 10.03.2013 08.03.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Hassliebe „Wir sind zurück Tour 2012“ + Soulspeed & Stereostoned 08.03.2013 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg
Konzert: Anna Lauvergnac International Quartet 08.03.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
TIPP
29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Günter Grünwald - „Da sagt der Grünwald Stop!“; auch 09.03.13 08.03.2013 // 19:00 Uhr Kino Cinema Ingolstadt
Kino: „Töchter des Aufbruchs“ Film zum Internationalen Frauentag 08.03.2013 // 19:00 Uhr Schlosskeller Ingolstadt
Zaubershow: Das Catello Menü Zauberkunst mit 3-Gang-Menü 08.03.2013 // 20:00 Uhr Kolpinghaus Ingolstadt
TIPP
09.03.2013 // 20:00 Uhr Stadthalle Schrobenhausen
TIPP
Diashow - Reihe „erdanziehung“: „Australien - Abenteuer Outback“
Volkstheater: „Der Hauptgewinn“ Chiemgauer Volkstheater 09.03.2013 // 10:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Konzert: Aetas Cineris Tour 2013 Agrypnie - Der Weg einer Freiheit - Heretor 09.03.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
TIPP
Konzert: Barock - The True Sound of AC/DC & special guests: Voltraid 10.03.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Shakra - „Powerplay Tour-2013“ & guests: Maxxwell 10.03.2013 // 17:00 Uhr Dom Eichstätt
Eichstätter Domkonzerte 2013: Orgelkonzert mit Giulia Biagetti, Lucca (Italien) Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
Foto: oh
(bp) Unter dem Motto „TalingTaling“ bietet Tormenta Jobarteh am Sonntag, 3. März, um 15 Uhr im Jungen Theater Geschichten und Musik aus Gambia für die ganze Familie. Tormenta Jobarteh ist in München aufgewachsen und studierte zunächst Schlagzeug. In Gambia hörte er zum ersten Mal die Kora, eine 21-saitige Harfenlaute. Er beschloss, in Afrika zu bleiben und wurde von seinem Mentor Basuro Jobarteh im Spiel der Kora unterrichtet und lernte die Mande-Kultur kennen. Tormenta lebte sich
dabei derart in die Kultur seiner Wahlheimat ein, dass er von der Familie Jobarteh adoptiert und so Mitglied einer der wichtigsten Griot-Familien wurde. Die „Griots“ sind die Bewahrer der mündlichen Überlieferung in Teilen Westafrikas. Sie sind Sänger, Geschichtenerzähler, Dichter, Historiker, bei vielen Zeremonien ist die Anwesenheit eines Griots unerlässlich. Die Tradition der Griots wird vom Vater auf den Sohn vererbt und schon viele Jahrhunderte genießen sie bei der Bevölkerung großen Respekt. Jobarteh wurde
schließlich ebenfalls zum Griot ernannt, mit allen Rechten und Pflichten – wohl einmalig für einen Nichtafrikaner mit weißer Hautfarbe. Mit seinem Programm „TalingTaling“ verzaubert Tormenta Jobarteh das Publikum und erzählt von Herzen mit großer Kraft und mitreißender Lebendigkeit. Sprache, Musik und Rhythmus verweben sich zu einem Zuhör-Erlebnis. Im Gepäck hat der Münchner seine neue CD „Jeliba der Geschichtenerzähler“. Der Storyteller bringt humorvolle und lehrreiche
Geschichten aus der Tradition der Mande-Griots in Gambia mit. Erzählt wird unter anderem von Anansi, der mit einem Kürbis auf dem Weg ist. Wird er darin die Weisheit der Menschheit einfangen? Unter welchen Umständen kann eine Mango kostbarer als ein edles Pferd sein? Was ist das Glück und wer ist wirklich glücklich? Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.theater.ingolstadt.de.
Die digitale Galerie Der Biennalekünstler René Chacón und seine Kunstwerke (sf) Diese Woche möchten wir Ihnen in unserer digitalen Galerie René Chacón und seine Kunstwerke vorstellen. Der in El Salvador geborene Biennalekünstler lebt und arbeitet seit 1983 mit Unterbrechungen in Ingolstadt. Nach seinem klassischen Kunststudium in Florenz und Studienreisen quer durch Europa ließ er sich in Ingolstadt nieder und widmete sich der zeitgenössischen Kunst. Bundesweit und international folgten zahlreiche Ausstellungen und Kunstprojekte und so waren René Chacóns Werke beispielsweise schon in Venedig, Wien, La Palma oder Rom zu sehen. Bis zum Jahr 2008 leitete der Künstler die „Freie Akademie René Chacón“, die zunächst als Mailinger Kunstschule „Kunst in Bewegung“ bekannt war und die bereits in den 1990er Jahren gegründet wurde. Neben dem eigentlichen Unterricht wurden an der Akademie auch Fortbildungsseminare in vielen künstlerischen Bereichen sowie Mappenvorbereitungskurse und Workshops für kreative Berufe angeboten. René
Acrylbild aus dem Jahr 2011 in der Größe von 100 x 200 cm im Wert von 3500 Euro. Chacón hat sich 2012 im Ingolstädter Zentrum niedergelassen und dort sein Atelier, Büro und eine Galerie eingerichtet. Dort präsentiert er seine Arbeiten und realisiert Kunstprojekte für das In- und Ausland. Seine Kenntnisse gibt der Künstler in seinen Unterrichtsstunden und Workshops weiter und unterrichtet Interessierte in den Bereichen Malerei, Fotografie, Performance und Literatur.
Darüber hinaus gehört auch die Musik zu René Chacóns Leidenschaft. Außerdem konzipiert er Kunstprojekte in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Interessierte haben die Möglichkeit, sich per Mail unter info@renechacon.com oder telefonisch unter 0176 / 79 24 70 46 an den Künstler zu wenden. Weitere Werke von René Chacon finden Sie auch unter www.stattzeitung.in
Gitarrengott und Vollblutmusiker „Barock“ zu Gast in der Eventhalle Westpark (bp) Am 9. März gastiert die Band „Barock - the true Sound of AC/ DC“ in der Eventhalle Westpark. Um 20 Uhr treten die Musiker mit weltbekannten Rhythmen von AC/ DC auf. Nicht ohne Grund sorgen die fünf Vollblutmusiker seit Jahren für ausverkaufte Hallen in ganz Europa. Es ist nicht nur das musikalische Können oder ihre bedingungslose Hingabe an AC/DC, die die Band aus den Scharen von gesichtslosen Cover-Bands herausragen lässt, sondern vor allem der Blick für das Detail. So bieten „Barock“ ihren Fans den ultimativen AC/DC-Sound. Wenn Leadgitarrist Eugen Torscher in Schuljungenuniform über die Bühne fetzt, dann sieht es nicht nur so aus, als sei Angus Young leibhaftig am Start, dann klingt es auch so. Doch was wäre eine AC/DC Show ohne Special Effects? Nur halb so gut? Eben! Und darum fahren BAROCK auch in visueller Hinsicht das volle Programm auf. Weitere Infos gibt es unter www.eventhalle-westpark.de. Leadgitarrist Eugen Torscher bringt die Menge zum Toben
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Machen Sie mit! Möchten auch Sie in unsere digitale Galerie aufgenommen werden? Dann haben Sie die Möglichkeit, uns einfach eine Mail mit dem Betreff „Digitale Galerie“ und einer Kurzvorstellung Ihrer Arbeiten an stattzeitung@googlemail.com zu senden.
Wolperdinger Singers (bp) Eine etwas andere Chormusik erwartet die Gäste beim Pop-, Rock- und Schlagerkonzert der Wolperdinger Singers in der Fronte 79. Am Sonntag, 17. März, treten die Musiker, die sich selbst als „so facettenreich wie das Fabeltier in seinem Namen“ bezeichnen, auf. Der Chor beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen von Gospel bis zum Schlager. Karten und weitere Infos gibt es unter www.wolperdinger-singers.de. Auch in den Geschäftsstellen des Donaukurier sind die Karten im Vorverkauf erhältlich.
Flohmarkt „Rund ums Kind“
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(bp) Der Waldkindergarten Ingolstadt veranstaltet am Sonntag, 3. März, von 14.30 bis 16.30 Uhr einen Flohmarkt „Rund ums Kind“ für Baby- und Kindersachen im Sportheim Zuchering, Seeweg 17. Um 15 und 16 Uhr wird ein Kasperltheater aufgeführt. Der Erlös kommt dem Waldkindergarten zugute.
Auto & TEchnik
Blickpunkt KW 9/13
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Im Auge des Orkans So fühlen sich Jet-Piloten oben ohne
Heißer Feger: Der Lamborghini Aventador Roadster braucht nur drei Sekunden von 0 auf 100. Von Thomas Geiger Mit Hurrikans kennen sie sich aus in Miami. Denn jedes Jahr im Spätherbst wird es stürmisch an den Küsten von Florida. Doch gegen das, was jetzt gerade über die Prachtstraßen von Miami Beach und die Rennstrecke von Homestead fegt, sind die Wirbelstürme nur laue Lüftchen. Denn dort lässt Lamborghini in diesen Tagen den Aventador Roadster vom Stapel und 700 PS stark, 350 km/h schnell und 357 000 Euro teuer wird er zur wildesten Windmaschine, die man für Geld und gute Worte kaufen kann. „Exklusiver und extremer kann man den Fahrspaß in einem Lamborghini nicht genießen“, sagt Firmenchef Stephan Winkelmann, dem der Aventador geschickt aus der Krise geholfen hat. Ein sattes Plus von 30 Prozent und knapp über 2 000 Zulassungen hat er dank des rasiermesserscharfen Tieffliegers in der Bilanz stehen
– und blickt angesichts des Roadsters noch optimistischer in die Zukunft. Aus gutem Grund: Denn der Wagen ist so kompromisslos, wie man ihn von Lamborghini erwartet. Er sieht mit seiner eigenwilligen, wie ein Skelett geformten Haube über dem im Heck montierten V12-Motor nicht nur brutaler aus als das Coupé, sondern natürlich ist auch das Spektakel am Steuer noch einmal größer. Sobald man die rote Klappe im Mitteltunnel anhebt und darunter auf den Startknopf drückt, bricht im Nacken ein Krawall los, als hätten sich die Tore zur Hölle geöffnet. Und den ersten Gasstoß quittiert der Aventador mit einem Tritt ins Kreuz, wie ihn der Bulle im Markenlogo nicht kräftiger hätte setzen können. In drei Sekunden von 0 auf 100 km/h, in 25,3 Sekunden von 0 auf 300 und in 31 Metern wieder von 100 auf 0 zurück – da wirken auf den Fahrer Kräfte fast wie im Kampfjet. So brachial dieser Kraftakt auch klingt und so bitterböse der nur
1,13 Meter hohe aber dafür 2,03 Meter breite Tiefflieger auch gezeichnet ist, so verblüffend leicht und unschuldig lässt er sich fahren. Natürlich braucht man einen halbwegs gefestigten Charakter und zumindest einen Rest von Gemeinsinn, wenn einem der Führerschein lieb ist. Doch so lange man den Kampfstier im Modus „Strada“ bewegt, ist er beinahe handzahm und bewegt sich so brav wie ein übermotorisierter Audi TT. Erst wenn man die Schalterleiste auf der Mittelkonsole über „Sport“ auf „Corsa“ durchklickt, zeigt der Aventador sein wahres Gesicht und wird so brutal und biestig, wie man es von ihm erwartet. Dann wechseln die Gänge in 50 Millisekunden, jeder Schaltvorgang wirkt wie ein Schlag ins Kreuz, das ESP ist nicht viel mehr als eine ferne Illusion von Sicherheit, der Zwölfzylinder brüllt jedes Selbstgespräch nieder und der Rundkurs von Homestead wird zum Ritt auf Messers Schneide. Spätestens dann fühlt man sich tatsächlich wie Tom
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Cruise in Top Gun. Nur vom Sturm um den Lambo bekommt man auf diesem Höllenritt überraschend wenig mit. Der Wagen ist so geschnitten, dass man sich tatsächlich wie im Auge des Orkans wähnt und weit jenseits der Richtgeschwindigkeit kaum ein Zupfen am Scheitel spürt. Deshalb ist es in dem Roadster selbst bei 300 km/h nicht lauter als bei einem Kindergeburtstag, sagt Chefentwickler Mauricio Reggiani. Dass er darauf so stolz ist, liegt an dem großen Aufwand, den die Italiener für den Roadster getrieben haben. Gab es beim Vorgänger Murcielago nur ein Notverdeck, das beinahe wie ein Zelt über das Auto gespannt wurde, nur für 160 km/h zugelassen war und den Fahrer gerne mal mit nassen Hosen aussteigen ließ, liegen jetzt zwischen Himmel und Hölle zwei Karbonplatten von jeweils weniger als sechs Kilo, die man früher beim Porsche Targa mit wenigen Handgriffen ausgebaut und im Gepäckfach verstaut hat.
Das allerdings ist dann so voll, dass nicht mehr viel mehr als eine Kreditkarte in das Staufach passt – aber mehr braucht der reiche Raser wahrscheinlich auch gar nicht. Die beiden Dachelemente schließen den Wagen nicht nur absolut dicht ab und machen auch den geschlossenen Roadster vollgasfest. Sondern sie leisten auch einen ernsthaften Beitrag zur Steifigkeit des Karbon-Kampfjets auf Rädern. Egal wie schnell man ihn um die Kurven prügelt oder auch mal über die Curbs schubbert – kein Klappern und Knistern ist dem Gebälk zu entlocken. Aber es gibt noch ein weiteres Extra, das den Roadster vom Coupé unterscheidet: die versenkbare Heckscheibe. Sie regelt die Luftzirkulation auch bei geschlossenem Dach, fungiert im Roadster-Betrieb als Windschott und ist vor allem eine Art Schallschleuse, durch die sich der heißere Sound des 6,5 Liter großen Triebwerks im Heck noch besser genießen lässt. Es dürfte zwar in dieser Liga niemanden ernsthaft interessie-
ren. Und bei bislang 1 300 verkauften Aventador ist der Einfluss auf das Weltklima wahrscheinlich denkbar gering. Doch mit der Premiere des Roadsters hat Lamborghini auch an der Effizienz des V12-Motors gearbeitet. Erstens gibt es deshalb künftig für beide Varianten eine Start-Stopp-Automatik, die für den schnelleren Neustart mit so genannten Supercaps ausgerüstet ist. Und sobald der Aventador mit weniger als 135 km/h unterwegs ist, legt die Elektronik eine Zylinder-Bank lahm und lässt den V12 nur noch auf sechs Töpfen kochen. Zumindest im Normzyklus dürfte der Verbrauch damit auf deutlich unter 15 Liter fallen. Aber wer fährt mit so einem Auto schon normal? Ein so schnelles Auto braucht übrigens auch schnelle Kunden: Wer sich erst jetzt für den Roadster entscheidet, muss sich deshalb noch einen Sommer länger gedulden, muss Winkelmann die Reichen Raser enttäuschen: Bis Mitte 2014 ist der offene Aventador schon ausverkauft.
Ein Käfer mit der Sonne im Herzen VW Beetle lässt die Hüllen fallen (tg) Da werden die wilden Siebziger wieder lebendig und die Lifestyle-Jugend sucht schon mal die Sonnenbrille raus: Der VW Beetle macht sich frei und lässt pünktlich zum nächsten Frühjahr die Hüllen fallen. Denn getreu der Hippe-Hymne „Let the sun shine in“ bringen die Niedersachsen die Knutschkugel Ende Februar für Preise ab 21 350 Euro auch als Cabrio in den Handel.
der offene Viersitzer auf der Straße und lockt zu einer Ausfahrt in einen Sommer, der niemals endet. Schließlich sind wir in Kalifornien, wo der Wagen gerade auf der LA Autoshow seine Weltpremiere feiert und schon eingeführt wird, während sich in Deutschland der Winter hartnäckig hält und nur langsam dem Frühling Platz machen will. Also rücken wir die Sonnenbrille zurecht, öffnen noch einen Knopf am Hemd und starten auf den Pacific Coast Die neue Offenheit steht dem Highway. Doch vor das Open-Air-VerBeetle gut. Denn wo der geschlossene Käfer gerne ein biss- gnügen haben die Herren Ingenichen verspielt aussieht und noch eure den Verdeck-Striptease geimmer als Frauenauto geschmäht setzt – und der hat es in sich. Das wird, macht das Cabrio für einen Dach selbst bewegt sich zwar seOpen-Air-Aufschlag von rund 4 rienmäßig auf Knopfdruck, funk000 Euro die deutlich bessere Fi- tioniert bis Tempo 50 auch wähgur. Stramm und sportlich steht rend der Fahrt und braucht zum
Öffnen keine zehn Sekunden. Aber danach muss man in einer üblen Fummelei eine Persenning über das Sandwich aus Stoff spannen, die erst mühsam eingehakt und dann ringsum festgeklemmt wird. So was kennt man sonst nur noch von Oldtimern. Lohn der Mühe: Wenn das Verdeck wie ein Kragen hinter den Sitzen liegt und die Persenning das Paket mit eingenähten Polstern noch größer und kantiger erscheinen lässt, sieht der Beetle mehr nach Käfer aus als je zuvor. Aber muss man dafür wirklich jedes Mal ein paar Fingernägel opfern? Ist der Beetle aber erst einmal „oben ohne“, kennt der Spaß keine Grenzen mehr. Mit dem Wind in den Haaren und dem blauen Himmel vor Augen, hat man gleich auch die Sonne im Herzen und stets ein
Lächeln auf den Lippen. Und bei offenem Dach kommen die Passagiere jetzt auch besser auf den Rücksitz. Die Kniefreiheit ist bescheiden wie eh und je, aber zumindest nach oben ist nun Luft, so dass man auf Kurzstrecken tatsächlich auch mal zu viert fahren kann. Dabei streicht in der Stadt nur ein laues Lüftchen durchs Haar. Doch sobald man draußen auf der Landstraße etwas mehr Gas gibt frischt der Fahrtwind merklich auf. Und auf der Autobahn bläst bisweilen auch mal ein ausgewachsener Orkan. Wie zugig es wird, bestimmt man nicht nur mit den Fenstern, dem Windschott und natürlich dem Gaspedal. Sondern die Entscheidung fällt eigentlich schon beim Kauf. Denn es gibt den Beetle mit fünf Mo-
toren, von denen zumindest einer wirklich stürmisch ist. Sparbrötchen sollen Benziner oder Diesel mit 105 PS kaufen, wer halbwegs vernünftig ist, bestellt den 140 PSTDI oder den 160 PS starken TSI. Aber wer wirklich Spaß haben will, nimmt den Turbo, den wir zum Beispiel aus dem GTI kennen. Zwei Liter groß und 200 PS stark, gibt er den Leistungssportler für die Lifestyle-Gesellschaft und macht dem charmanten Krabbler ordentlich Beine: Von 0
auf 100 schafft er es in 7,6 Sekunden und Schluss ist erst bei 223 km/h. Und wenn man zwischendurch mal die Hippie-Musik im Fender-Soundsystem leiser dreht und brav die Ohren spitzt, dann hört man plötzlich einen charmanten Gruß aus der Vergangenheit. Denn mit geschicktem Soundtuning klingt der Vierzylinder verdächtig nach genau jenem Boxer-Knattern, das in den Siebzigern zum Soundtrack einer ganzen Generation geworden ist.
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Kultobjekt: Der VW Beetle lässt auf die ersten lauen Frühlings- und Sommertage des Jahres hoffen.
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Sport
Blickpunkt KW 9/13
„Es geht um mehr als drei Punkte“ FCI-Akteur Florian Heller hat sich ins Team zurückgekämpft und freut sich auf das Derby gegen die Löwen Von Kevin Reichelt Der Mann der vergangenen Wochen im Dress des FußballZweitligisten FC Ingolstadt 04 ist zweifelsohne Florian Heller. Der 30-Jährige stand in den vergangenen sechs Spielen, sprich in allen Partien der Rückrunde, auf dem Platz. Dabei verlief die Hinrunde alles andere als zufriedenstellend. Für das Derby am Sonntag beim TSV 1860 München (Anpfiff 13.30 Uhr) wäre Hellers Einsatz ein gutes Omen. Ganze 65 Minuten stand Heller während der ersten 16 Spieltage auf dem Platz, seitdem stellte ihn Trainer Tomas Oral in der ersten Elf auf. „Ich habe nicht das Gefühl, dass irgendetwas seit der SommerVorbereitung anders läuft“, erklärt Heller. Wieso es plötzlich so erfreulich für ihn läuft, kann er sich nicht ganz erklären. „Ich glaube, dass ich mein Level, welches ich mir im Sommer-Trainingslager erarbeitet habe, bis jetzt gehalten habe. Am Leistungsniveau hat sich nichts verändert.“ Für den schlechten Verlauf der Vorrunde gebe es, so Heller, verschiedene Gründe. Zwischenzeitlich war er gar suspendiert worden und trainierte mit der U23 des Vereins. „Das hat mich sicher Kredit gekostet, darüber brauchen wir nicht reden. Dann wird es natürlich nicht einfacher, in die Mannschaft reinzukommen“, weiß der 30-Jährige. Über die Gründe schweigen die Verantwortlichen. „Es gibt Phasen in der Karriere und in der Saison, in denen man akzeptieren muss, wie es ist. Im Sommer war
Kampfstarker Antreiber: Gegen Florian Heller werden es auch die Spieler des TSV 1860 München am Wochenende nicht einfach haben. es nun mal so, dass ich unzufrieden war. Aber es bringt nichts, in Selbstmitleid zu verfallen, im Gegenteil: Ich verdiene meine Brötchen hier und dementsprechend muss ich Leistung bringen.“ Es spricht für Hellers Charakter, wie eindrucksvoll er sich zurückgemeldet hat. Sein Potenzial habe er nach eigener Aussage noch nicht
ingolstadt
gänzlich ausgeschöpft: „Es ist ganz klar so, dass ich fast ein Jahr nicht auf dem Platz stand. Es ist auch eine Frage vom Rhythmus. Daher wird es eher besser als schlechter.“ Während es bei Heller gut lief, waren die Leistungen des Teams nicht wie gewünscht: „Wir haben unsere Auswärtsspiele besser gestalten können als die Heimspiele,
was natürlich schade ist“, betont Heller. Mit dem Rückrundenverlauf könne man allerdings zufrieden sein, meint Heller und fügt an: „Es war aber auch wesentlich mehr drin.“ Am vergangenen Wochenende gab es in der Heimpartie gegen Dynamo Dresden ein 1:1-Unentschieden, wobei der Gegentreffer in der Schlussphase
Foto: Bösl
fiel: „Wir können am Ende des Tages zufrieden sein, dass wir am Schluss den Punkt geholt haben. Für das, was wir uns für die Partien im Audi Sportpark vorgenommen haben, war es unterm Strich zu wenig“, ärgert sich der gebürtige Rosenheimer. „Wir tun uns auswärts leichter als in Heimspielen. Wir können
besser unser Spiel durchziehen, weil das Selbstverständnis, bei eigenem Ballbesitz eine gewisse Qualität auf den Platz zu bringen, einfach besser funktioniert“, begründet der Mittelfeldmann die unterschiedlichen Leistungen. Dennoch sagt Heller deutlich: „Wir sollten die Kirche auch im Dorf lassen. Und nicht von Heimschwäche und Auswärtstrend sprechen. Es waren eben zwei Heimspiele hintereinander, die wir nicht gestalten konnten, wie gewünscht.“ Am Wochenende geht es für die Schanzer zum Derby nach München. Mit einem Sieg könnte der FCI, derzeit auf Rang elf, die fünftplatzierten Löwen überholen. „Es wird für Sechzig sehr unangenehm. Wenn wir unser Spiel durchziehen, ist es schwierig gegen uns zu treffen und Punkte mitzunehmen“, zeigt sich Heller selbstbewusst. In den bisherigen Duellen gegen die Weiß-Blauen gab es jedoch keinen Sieg für den FCI. Ein Dreier in München wäre dementsprechend etwas Besonderes: „Wir spielen in einem der schönsten Stadien in Deutschland, das sollte uns noch einmal einen Kick geben“, hofft der Antreiber. „Es ist ein Derby, da geht es einfach um ein bisschen mehr als drei Punkte, nämlich um Prestige und Ehre“, weiß Heller. Es werde ein ganz heißes Tänzchen, prophezeit er. Sechs Mal lief der 30-Jährige übrigens gegen die Löwen auf und blieb dabei ohne Niederlage. Sollte Trainer Oral den Mann mit der Nummer 30 aufstellen, kann also nichts schief gehen.
Vom Hobby zum Leistungssport
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Lentinger Einrad-Fahrer feiern Erfolge bei Weltmeisterschaften
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Winter 2013_90 x265.indd 1
(kr) Eigentlich ist sie ein ganz normales 13-jähriges Mädchen: Doch Dana-Marie Knetsch ist trotz ihres jungen Alters schon VizeWeltmeisterin. Im vergangenen Sommer fuhr die Köschingerin im italienischen Brixen auf ihrem Einrad auf den 2. Platz in der Disziplin Cross Country. Und auch ihr Verein, der TSV Lenting, war der erfolgreichste deutsche Verein bei den Titelkämpfen. „Zu Anfang war es einfach ein Trend bei uns im Wohngebiet, jeder wollte Einradfahren. Da habe ich es auch probiert“, erinnert sie sich. Vor sechs Jahren saß Knetsch zum ersten Mal auf einem Einrad. Durch Zufall kam sie zur EinradAbteilung des TSV Lenting. „Ich habe beim TSV geturnt und dann ein paar Einradfahrer gesehen, dann habe ich auch mitgemacht“, erzählt die 13-Jährige, die derzeit die 8. Klasse am GnadenthalGymnasium besucht. An sechs Tagen in der Woche trainiert die 13-Jährige nun in Lenting. Langweilig wird es da nie: „Jeden Tag sehe ich meine Freunde, das ist klasse“, betont sie. Außerdem seien die beiden Trainer Jürgen und Gerti Franz einfach tolle Übungsleiter. Das zahlt sich im
Derbyabsagen (kr) Gleich zwei Derbys fielen dem schlechten Wetter zum Opfer. Sowohl der Landesliga-Kracher zwischen dem SV Manching und dem FC Gerolfing als auch das Regionalliga-Duell zwischen dem FC Ingolstadt 04 II und dem FC Bayern München II wurden abgesagt. Bereits am Mittwoch kündgte der SV Manching an, dass der Platz nicht bespielbar sei. Deshalb wurde das erste Spiel nach der Winterpause abgesagt. Dafür spielt der SVM aber am Samstag, 2. März, um 17 Uhr ein Testspiel auf dem Kunstrasen des MTV Ingolstadt gegen Landesligakonkurrent FC Pipinsried. Schon zum zweiten Mal in Folge wurde ein Spiel der FCI-Reserve verschoben. Der Platz im ESV-Stadion ist nicht bespielbar - nun muss die U23 weiterhin auf den Pflichtspielauftakt warten.
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Auf einem Rad zur Vize-Weltmeisterin: Dana-Marie Knetsch auf der WM-Strecke in Brixen. gesamten Verein aus: 17 Lentinger Einradfahrer waren bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr im Juli im italienischen Brixen dabei und sammelten 32 Medaillen. Eine Ausbeute, die alle anderen deutschen Vereine übertrumpfte. Allen voran aber die 13-Jährige: In der Disziplin Cross Country wurde sie in ihrer
Altersklasse Erste und wurde über alle Altersklassen verteilt Zweite. Vielleicht hätte es sogar zu Platz Eins gereicht, wäre sie nicht kurz vor dem Ende gestürzt. „Ich konnte nichts machen. Ich habe schon nicht mit dem 2. Platz gerechnet, daher bin ich überglücklich“, sagt sie. Überhaupt hatte sie sich nicht solche Chancen für die WM aus-
Baseball-Tryout (kr) Zum dritten Mal veranstaltet der TV 1861 Ingolstadt ein Tryout für Baseball beziehungsweise Softball-interessierte Kinder und Jugendliche. „Wir hoffen auf eine ähnliche Resonanz wie in den vergangenen beiden Jahren“, erklärte Abteilungsleiter Matthias Rucker. Bisher wurde das Tryout sehr gut angenommen: Im ersten Jahr kamen circa 65 Interessierte, im Vorjahr waren es etwa 45. Um 14.15 Uhr beginnt das Probetraining in der TV-Halle am Audi-Kreisel, gegen 16 Uhr ist das Ende geplant. Alle Jugendlichen und Kinder der Jahrgänge 1998 bis 2004 sind eingeladen vorbeizukommen, auch ohne Voranmeldung und Vorkenntnisse. Lediglich Sportklamotten werden natürlich benötigt. Weitere Informationen gibt es unter www.ingolstadt-schanzer.de.
Foto: Privat
gerechnet, sagt sie. „Nun habe ich vier Medaillen gewonnen“, berichtet sie strahlend. Neben Schule und Training bleibt jedoch nicht mehr allzu viel Zeit für Freunde, weiß sie. Dennoch macht sie derzeit auch den Assistenz-Trainerschein. Wieso, erklärt sie mit einem Lächeln: „Ohne Einrad geht es nicht mehr.“
Titel verteidigt (kr) Zum Knockout hat es zwar nicht gereicht, doch der Ingolstädter Thaiboxer Dardan Morina konnte seinen Weltmeistertitel der WKU am vergangenen Freitag verteidigen. Beim Kampf gegen den Franzosen Martin Wilfried war Morina überlegen und schickte seinen Kontrahenten bereits in der zweiten Runde auf die Bretter. Der zähe Franzose biss jedoch auf die Zähne und kämpfte sich in den Fight zurück. Wilfried hielt über die gesamte Kampflänge von fünf Runden durch, musste sich Morina aber nach Punkten geschlagen geben. „Ich dachte, ich hatte ihn in der zweiten Runde schon ausgeknockt“, sagte Morina nach dem Kampf. Hochzufrieden zeigte er sich mit seinem Kampf und lobte anschließend den Gegner: „Er hat sich noch einmal gut erholt.“
RÄTSEL / BUNTES
Blickpunkt KW 9/13
15
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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sebastian Hofmann Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun
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Hollaradi Wurschtsalat
NOTDIENSTE
Ärztlicher Notdienst Rettungsleitstelle, Notfallrettung
112
GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 Uhr Mittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst Ärztlicher Notruf
(08 41) 8 86 99 55
Komiker Stefan Otto kommt am 15. März nach Grasheim (bp) Der Komiker Stefan Otto gastiert am 15. März in der Gaststätte Karmann in Grasheim. Beginn ist um 20 Uhr. Schon als kleiner Bub stand für ihn fest: „Ich will mal auf die Bühne.“ Seine ersten Erfahrungen
(0 18 05) 19 12 12 116 117
Zahnarztnotdienst 2./3. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr Dr. Josef/Johannes Plank, Pfitznerstr. 22, Ingolstadt Tel. 0841 / 8 47 54 Dr. Olaf Molkenthin, Eisengasse 125 c, Neuburg Tel. 08431 / 4 26 80
Apotheken Notdienst Samstag, 2. März 2013 Apotheke im Donau-City-Center, Schillerstraße 2, IN Tel. 0841 / 8 86 65 56 Rosen-Apotheke, Ingolstädter Str. 114, Kösching Tel. 08456 / 96 45 40
Stefan Otto: Dingolfinger Kabarettist.
vor Publikum machte Stefan Otto mit zehn Jahren, da spielte er mit Freunden Geschichten von Peter Steiners „Zum Stanglwirt“ nach. Die Videoaufnahmen schickten sie an ihre Vorbilder, die Freude am Talent ihrer Fans fanden und sie in die Filmstudios des Bayerischen Fernsehens einluden. Dort bekamen sie die Möglichkeit, als Komparsen mitzuspielen. Seit 1999 ist Stefan Otto zusammen mit Simone Vilsmeier in mehreren Veranstaltungen als „Dingolfinger Herbert & Schnipsi“ aufgetreten und im Landkreis damit sehr bekannt geworden. Seit 2001 ist er als Solokünstler unterwegs und damit sehr erfolgreich. Unter dem Titel „Hollaradi Wurschtsalat“ präsentiert der Dingolfinger Kabarettist nun sein drittes Soloprogramm, welches ebenfalls schon mit einem Klein-
kunstpreis in München/Ottobrunn ausgezeichnet wurde. Das Programm ist eine bunte Mischung aus viel Musik in bayerischer Manier, wo sich jeder Gast in den alltäglichen Geschichten wieder erkennt. Die Gäste voll mit einbeziehen, ist Ottos Garantie für einen lockeren und lustigen Abend. Kartenvorverkauf: Donau Kurier, Ingolstadt, Gaststätte Karmann, Grasheim, Tel. 08454 533 Raiffeisenbank DL. Karlshuld, Tel. 08454 94980 Print-Project-Eicher, Karlskron, Tel. 08450 925140 Post Karlskron, Tel. 08450 901060 Vorverkaufspreis: 15 Euro zzgl. VVK-Gebühr AK 18 Euro Einlass: 18.30 Uhr Beginn: 20 Uhr
In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:
5 x 1 Karte für Komiker Stefan Ott 1 x CD von Bartls Most Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Stefan Ott“ oder „Most“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunktwochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Achtung Einsendeschluss: 07.03.2013.
Sonntag, 3. März 2013 Apotheke am Pulverl, Am Pulverl 1, Ingolstadt Jura-Apotheke, Kapellenweg 3, Lenting
Weitere Notfallnummern Telefonseelsorge Frauenhaus Ingolstadt Stadtwerke Störungsannahme (Gasgeruch, Wasserrohrbruch)
(08 00) 1 11 01 11 (08 41) 7 77 87 (08 41) 80 42 22
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100 g = 0,47
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COSTA RICA
1 kg = 0,20
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aus Lachsrogen 300 g Dose
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Kl. I, SPANIEN/ ARGENTINIEN 100 g = 0,40
18 % Fett 330 g Becher
1 kg = 43,30
1 kg = 3,00
FLEISCHTHEKE
2.49 1 kg
2.99 1 kg
1.99 1 kg
4.29 1 kg
2.99 Hering
Hackfleisch
Schälrippen
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Herk. s. Preisschild
vom Rind
NG
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Классик
Beinscheiben
wie gewachsen
TV WERBU
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in würziger Salzlake 1 kg
3,99
2.59 Krakauer Art “Jubilejnaja” 375 g Stange 1 kg = 6,91
Würstchen
2,59
“Sosiski molotschnie” 500 g Stange 1 kg = 4,98
7.99
3,99
2,49
Krakauer Art “Hutorskaja” 450 g 1 kg = 8,87
2,29
3,99
1,29
Pangasiusfilet
S-Bauchspeck
tiefgefroren 1 kg Beutel
5,99
“Salo Ukrainskoje” 1 kg
Herk. s. Packung
1,29
0,89
Kringelgebäck Suschki
Mayonnaise
Ja! Fix Saucen Ja! Sorten Langkornreis versch. 25 g - 70 g Packung
1 kg = 2,58
1 kg = 2,87
0,25
9,59 PG Tips
Schwarzer Tee Schokopralinen
Kaffee Jacobs versch. Sorten 500 g Packung
300 Beutel x 2,5 g 750 g Packung
1 kg = 7,98
1 kg = 10,65
8.99
mit Schaumzuckerfüllung 200 g Schachtel 100 g = 1,15
1,99
0,69
9,99
versch. Sorten 500 g Beutel
2,59
Provancale o. Salatnij 450 g Glas
1 kg Packung
0,99
100 g = 1,00 - 0,36
1,49
0,19
3,29
Vodka Nemiroff
versch. Sorten 0,7 L Flasche
Malzgetränk Kwas
Getränke Rosinka
1 L = 1,00, + Pfand 0,25
+ Pfand 0,25
2,0 L Flasche
40 % Vol.,1 L = 12,84
Freude am Einkauf!
1 L Flasche
Elit Tomaten eingelegt
ohne Essig, versch. Sorten 1,9 L Glas
Abtr. 925 g, 1 kg = 2,80
Ja!
Ja!
Schwarze Oliven Sonnenblumenöl Mineralwasser mit o. ohne Stein Kohlensäure raffiniert mit o. ohne 300 g Dose 1,5 L Flasche Abtr. 150 g, 100 g = 0,66 1 L Flasche 1 L = 0,13, + Pfand 0,25
Friedrich-Ebert-Str. 90 . 85055 Ingolstadt
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