blickpunkt, ingolstadt, region

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BLICKPUNKT

www.blickpunkt.in

KW 13, Freitag/Samstag, 29./30. März 2013, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Astrid Rösler erklärt, was die Faszination Hypnose ausmacht – wir machten zudem einen Selbstversuch.

Filmreif: Die Schmutzler-Brüder aus Ingolstadt machen ihre Film-Leidenschaft zum Beruf.

Den Aufstieg im Blick: Ingolstadt Dukes wollen mit Neuzugängen den Meistertitel anpeilen.

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Neue Serie: Kunst-Stücke

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Heimspiel FC Ingolstadt • Mittelalterlager Baggersee

(bp) Sabine Roelen wird in unserer Zeitung künftig für die neue Rubrik „Kunst-Stücke“ verantwortlich zeichnen. Die Journalistin, die vielen Ingolstädtern als Redakteurin von Zeitschriften und Moderatorin von Fernsehbeiträgen bekannt ist, verfasst ab April für Blickpunkt und www. stattzeitung.in vorwiegend Beiträge aus dem Bereich Kultur. Unter der Rubrik „Kunst-Stücke“ wird sie über Theaterpremieren, Konzerte, Vernissagen und andere kulturelle Ereignisse berichten. Auch Bewegtbildangebote werden im Laufe der Zeit im Internet hinzu kommen. Sabine Roelen studierte Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaft, Linguistik und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin wirkt sie seit 2009 regelmäßig bei Rundfunkgottesdiensten für Bayern 1 und Deutschlandfunk unter der Leitung von Domvikar Reinhard Kürzinger, Eichstätt, mit. Zu erreichen ist Sabine Roelen künftig unter folgender MailAdresse: kultur@espresso-mediengruppe.de.

Religiöses Fest, Brauchtum oder Party: Ostern ist inzwischen von allem etwas.

Nur eine Hasenparty? Ostern wird höchst unterschiedlich gefeiert (ma) An diesem Wochenende wird Ostern gefeiert. So weit, so klar. Aber irgendwie ist dieses Ostern schon eine merkwürdige Sache. Man kann stundenlang über Sinn, Bedeutung und „Drumrum“ des Festes diskutieren. Die einen freuen sich über arbeitsfreie Tage und ein langes Wochenende, das sie zum Skifahren, Entspannen oder die ein oder andere Party nutzen. Andere wiederum scha-

Umstellung auf Sommer (ml) Auch wenn sich das Wetter derzeit noch nicht nach Frühling, geschweige denn nach Sommer anfühlt, wird am Sonntag die Zeit von 2 Uhr auf 3 Uhr umgestellt. Für alle, die sich nie merken können, ob die Uhrzeit nun eine Stunde vor oder zurückgestellt wird, hier ein kleiner Merk-Tipp: Im Sommer werden die Liegestühle wieder aus dem Keller auf die Terrasse geräumt. Also vor das Haus. Im Winter, wenn die Uhrzeit eine Stunde zurückgestellt wird, holt man auch die Terrassenmöbel wieder zurück ins Haus. Und vielleicht kommen ja mit der Umstellung auf die Sommerzeit auch die warmen Temperaturen wieder zurück.

Fotomontage: Archiv / Fotolia

ren die Familie um sich, bereiten ein festliches Mahl zu und brechen zum gemeinsamen Osterspaziergang auf. Der Abstecher zum Ostermarkt in Ingolstadt mit seinem prächtigen Osterbrunnen gehört zum traditionellen Ausflugsprogramm. Dabei gibt es auch hier schon wieder Diskussionsbedarf, halten die „Puristen“ einen Osterbrunnen doch nur in einer wasserarmen Region für

gerechtfertigt. Andere finden ihn einfach nur schön. Und dann wären da diejenigen, die in der Osternacht in einen Gottesdienst gehen, um die Auferstehung Christi zu feiern, ihre Speisen weihen zu lassen und die Osterkerzen zu entzünden. Aber wer feiert nun eigentlich „das richtige Ostern“? Es kommt drauf an. Wie traditionell, wie religös oder entspannt man die Feiertage verbringt, bleibt

jedem selbst überlassen. Und das ist auch gut so, findet Rudi Schmidt von der City-Seelsorge in Ingolstadt. Für ihn als gläubigen Katholiken ist Ostern natürlich das wichtigste christliche Fest im Jahreslauf. Dass das Wissen um die Bedeutung des Osterfestes allmählich verblasst und warum er Weihnachten im Sommer gar nicht so schlecht findet, lesen Sie auf Seite 3.

Es geht um sein Leben

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Der Treffpunkt für Gartengenießer

Aktuell:

Smaragdthujen zu Aktionspreisen

Der vierjährige Arlind ist an Krebs erkrankt - nun ist er auf Spenden angewiesen

Arlind Zymberaj.

(ml) Mehrere Chemotherapien hat der vierjährige Arlind Zymberaj bereits in seinen jungen Jahren hinter sich. Ardlind leidet unter einer relativ seltenen Krebskrankheit, einem sogenannten Neuroblastom. Der kleine Junge stammt urprünglich aus dem Kosovo, wurde schon in Serbien operiert und kam vor einigen Monaten in einem sehr schlechten Zustand nach Deutschland. Hier hofften Eltern und Angehörige auf eine Verbesserung seines Zustandes. In der Universitätsklinik Bonn, Foto: oh in der er derzeit behandelt wird,

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bekam der Vierjährige unter Behandlung ehrenamtlicher Ärzte weitere Chemotherapien. „Momentan geht es dem Jungen den Umständen entsprechend gut“, weiß Berlinda Ethemi, eine in Ingolstadt wohnende Bekannte der Angehörigen. Um nun weitere Behandlungen zu ermöglichen, sind der Junge und seine Eltern auf Spenden angewiesen. Etwa 30 000 Euro fehlen derzeit noch, um die Chemotherapien fortführen zu können. Insgesamt ist ein Betrag von 200 000 Euro notwendig, um für die Behandlung aufzukom-

men. Federführend bei der Spendenaktion ist der Ingolstädter Dr. Anton Böhm, dessen ehemalige Mitarbeiterin eine Bekannte der Familie ist. Die Spendengelder gehen direkt an die Universitätsklinik Bonn und fließen in die Behandlung des vierjährigen Arlind Zymberaj. Spendenkonto: Prof.Dilloo, Arlind Zymberaj Kto-Nr.: 10650661 BLZ.: 37050198 Sparkasse Köln/Bonn Verwendungszweck: Spende

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MEINUNG

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Notebook statt iPad?

EDITORIAL

Siegfried Bauer zur Diskussion um das iPad an Schulen

Das Recht auf‘s iPad Eine Glosse von Hermann Käbisch Christian Silvester gehört zweifellos zu den „goldenen Federn“ des Donaukurier. Er, den man vor noch nicht allzu langer Zeit – war es vielleicht gestern? - mit Kugelschreiber und Stenoblock auf Veranstaltungen sah, bei denen andere Journalisten das Notebook bemühen, hat offensichtlich erkannt, dass das iPad, wenn es schon mit Geldern des Bürgerhaushalts für Schüler angeschafft wird, auch Journalisten dienen könnte. Auf subtile Art und Weise macht er jetzt Druck im Kampf für den digitalen Fortschritt. Zunächst verfasste er einen wohlwollenden, scheinbar harmlosen Bericht über die Einführung des kostenlosen WLAN-Netzes in der Innenstadt. Über das WLAN-Projekt freut sich

nicht nur sein Arbeitgeber, da die Aligia GmbH, die für IN-City und die Stadt das Netz betreiben soll, mit der Zeitung „verwandt“ ist, so dass man von einem „digitalmedialen Gemeinschaftsprojekt“ von Stadt und DK sprechen darf, sondern auch Christian Silvester selbst, weil er mit dem iPad dann in der Stadt kostenlos surfen kann. Und Silvester geht noch einen Schritt weiter: Siegfried Bauer, der sich im Bezirksausschuss gegen die Finanzierung von iPads an Schulen aus dem Bürgerhaushalt ausgesprochen hatte, wurde von ihm im „Stadtgeflüster“ quasi als „Hinterwäldler“ bezeichnet. Wehe dem Verlag, der da seinem progressiven Redakteur das iPad verweigert.

DER BÖSE BLOG

Unter Umständen Von Melanie Arzenheimer Frauen bei der Bundeswehr machen Umstände. Wer hätte das gedacht: es gibt immer mehr weibliche Soldaten, die den Dienst bei der Bundeswehr antreten. Doch diese Soldatinnen sind nicht nur Soldatinnen, sondern auch Frauen. Damit hat man wohl nicht gerechnet. Jedenfalls soll sich ein Bundeswehrstandort in der Region als äußerst „fruchtbar“ herausgestellt haben – sprich: in einer bestimmten Abteilung sollen derzeit fast ein Dutzend Soldatinnen schwanger sein. Man munkelt, es könne daran liegen, dass die Kantinenleitung gewechselt hat und nun eventuell fortpflanzungsfördernde oder zumindest luststeigernde Inhaltsstoffe das Speisenangebot bereichern. Soweit, so gut. Aber in dem „Männerladen“ Bundeswehr ist man anscheinend nicht davon ausgegangen, dass Frauen

Blickpunkt KW 13/13

Kinder bekommen könnten und deswegen ihre Figur zwangsläufig verändern. Es gibt offenbar keine passenden Uniformen für die Damen in anderen Umständen, die deshalb auf Zivilkleidung zurück greifen müssen. Ein Aufruf gilt hier den Modendesignern: wie wäre es mit einer Umstands-Bundeswehrkollektion in Tarnfarben? Mit schwarz-rot-goldenen Längsstreifen (quer macht ja bekanntlich noch dicker)? Aber dazu müsste vermutlich erst eine eigene Kostenstelle eingerichtet werden, der Verteidigungssausschuss im Bundestag würde die Kollektion beurteilen und die Gleichstellungsbeauftragte würde ein Gutachten zur Vereinbarkeit von Schwangerschaft und Bundeswehrdienst in Auftrag geben. Sollte dann grünes Licht für die Umstandsmode gegeben werden, sind die Babys von heute vermutlich schon volljährig.

(hk) Ein Bezirksausschuss hat Mittel für die Anschaffung von iPads an der Schule bewilligt. Der Bezirksausschuss Mitte hat das einstimmig abgelehnt. Einer der Wortführer in der Diskussion war Siegfried Bauer, Studiendirektor i.R. und ehemals Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik.

dern angepriesen werden, sind sehr eingeschränkt nutzbar, da die Programme, die für den Unterricht geeignet sind, nicht als App zur Verfügung stehen und somit auf den Tablets nicht laufen. Die Schule muss auch darauf achten, dass die Geräte, die zur Verfügung stehen, für den gesamten gewünschten Einsatz geeignet sind. Mit einem Computer kann man ins Internet, man kann eigene Software benutzen oder auch mit modernen Programmiersprachen arbeiten. Dies ist in allen Schularten möglich und für alle Schüler spannend und motivierend.

Herr Bauer, als InformatikFachmann werden Sie nicht auf Schiefertafel und Kreide beharren, wenn es um schulische Mittel geht. Was spricht gegen den Einsatz von iPads an Schulen aus pädagogischer Sicht? Neben dem Informatikunterricht habe ich den Computer intensiv im Mathematik- und Physikunterricht eingesetzt. Als Systembetreuer war ich auch verantwortlich für die Beratung der Kollegen aller Fächer. Der Gebrauch des Computers ist ein Unterrichtsprinzip in allen Fächern und als Methode vielfältig einsetzbar. Medienkompetenz ist unverzichtbar und ein wichtiges Lernziel, dies kann aber mit dem Tablet-PC bzw. iPad nur eingeschränkt unterrichtet werden. Diese Geräte sind im Wesentlichen nur für die Verbindung zum Internet geeignet und somit nicht universell einsetzbar. Zu einem pädagogisch guten Unterricht gehört auch die Teamarbeit der Schüler. Eine Vernetzung der Tablet-PC ist aber sehr schwierig bzw. mit der heutigen Technik nicht möglich. Können die Schüler mit dem Image des „coolen Apple-Geräts“ nicht motiviert werden? Die Schule benutzt die modernen Medien nicht, weil sie cool sind und damit das Image von Modernität verbreiten. Der Schüler soll lernen, die modernen Medien als notwendiges Hilfsmittel und als in der jetzigen Arbeitswelt unverzichtbare Informationsquelle zu benutzen. Dabei ist die Abhängigkeit von einem Hersteller, sei es nun Apple oder Google oder Microsoft eher hinderlich und

Was spricht dagegen, iPads oder Notebooks mit Mitteln des Bürgerhaushalts anzuschaffen? Die Ausstattung der Schulen übersteigt die Mittel des Bürgerhaushalts bei weitem. Gerade im BZA Mitte sind viele Schulen, die von Schülern aus ganz Ingolstadt besucht werden. Dafür ist aber der Bürgerhaushalt nicht gedacht. Der Sachaufwandsträger ist die Stadt. Die Mittel des Bürgerhaushalts stehen für spezielle Wünsche der Stadtteile zur Verfügung. Für globale Ausgaben sind sie nicht gedacht.

Mann vom Fach: Siegfried Bauer, ehemals Lehrer für Informatik, steht dem iPadEinsatz im Unterricht eher skeptisch gegenüber. Foto: oh als problematisch zu hinterfragen. Der Jugendliche soll lernen, dass er die Medien benutzt und nicht, dass die Medien ihn als Ziel ihrer Wünsche benutzen. Die Kontrolle über den eigenen Medienkonsum ist nach meiner Meinung eines der wichtigen Lernziele.

Welchen Vorteil bieten Notebooks im Vergleich zu TabletPCs? Notebook als vollwertiger PC ist sehr viel universeller einsetzbar. Neben dem Internetzugang gibt es sehr viel Software für alle Fächer. Die Geräte, die durch massive Werbung jetzt als mo-

Sie haben sich als Mitglied des Bezirksausschusses zu der Frage der Anschaffung der iPads geäußert. Das ist ihre Aufgabe in dieser Funktion. Ist es Schulleitern beamtenrechtlich erlaubt, sich in eine derartige politische Diskussion per Leserbrief einzuschalten oder steht dem der Beamtenstatus samt Loyalitätsverpflichtung entgegen? Jeder Bürger hat das Recht, seine Meinung zu äußern und auch seine Interessen zu vertreten. In wieweit das Beamtenrecht hier eine Rolle spielt ist für mich unerheblich. Ich wünsche mir allerdings gerade von Schulleitern, dass sie in ihren Argumenten sachlich bleiben. Wenn sie Wahlkampf und Parteipolitik betreiben wollen, dann sollen sie sich nicht in ihrer Funktion als Beamter äußern. Ich habe in meiner aktiven Zeit dies immer so gehandhabt!

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Die Osterzeit 2013...

Spitzenplätze für Landtagswahl

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Gleich Open Data anpacken!

...werden Autofahrer an den Tankstellen wohl ein klein wenig entspannter sehen als vor einem Jahr. Gehören die Sorgen um ein Erreichen des weltweiten Fördermaximums („Peak Oil“) dank neuer Technologien, neuer Ölfelder in der Tiefsee und verstärkter Nutzung unkonventioneller Vorkommen zum Beispiel aus Teersand der Vergangenheit an? Nein, sagt eine aktuelle Förderanalyse der unabhängigen Energy Watch Group. Es wird trotz alledem erwartet, dass die weltweite Ölförderung im Zeitraum von 2012 bis 2030 um etwa 40 Prozent zurückgehen wird. Gar manche in den letzten zehn Jahren vermeldete neue Ressource liege heute weit hinter geäußerten Erwartungen zurück, trotz neuer Methoden wie Fracking, werde man einen Rückgang aus der Förderung bestehender Ölfelder nicht ausgleichen – geschweige einen weiter ansteigenden weltweiten Bedarf decken können. Verknappungen werden sich demnach künftig vermehrt bemerkbar machen. Und sie werden uns zwingen, uns unabhängiger von fossilen Rohstoffen zu machen. Schokoladen-Osterhasen werden nach dem Fest billiger, Öl zumindest auf Dauer bestimmt nicht. Ein frohes Fest wünscht Franz Hofmaier

Bei der Aufstellungsversammlung für die Oberbayernliste zur Landtagswahl konnten die Ingolstädter Linken Spitzenplätze erobern. So kam der Direktkandidat für den Wahlkreis Eichstätt, Manfred Lindner, auf Platz 2, und führt damit als Spitzenkandidat zusammen mit der Münchner Stadträtin Brigitte Wolf die Liste an. Der Ingolstädter Stadtrat und Direktkandidat für Ingolstadt, Jürgen Siebicke, wurde auf Platz 4 gewählt, und zählt somit zum Spitzenteam der bayrischen Linken. Auch bei der Aufstellung der Bezirkstagsliste waren die Ingolstädter erfolgreich. Roberto Paskowski, Direktkandidat in Neuburg, erreichte den aussichtsreichen Platz 4. Die LINKE. konnte Kandidaten aus der Region auf Spitzenplätzen platzieren. Bei der letzten Landtagswahl verpasste die Linke mit 4,6 Prozent nur knapp den Einzug in den Landtag. Sollte diesmal der Sprung über die fünf Prozent Hürde gelingen, wäre die Region wahrscheinlich mit mindestens einem weiteren Landtagsabgeordneten vertreten. Nachdem es für den Bezirkstag keine fünf Prozent Hürde gibt, kann auch Roberto Paskowski auf ein sicheres Mandat hoffen. Jürgen Siebicke

Bezirksausschüsse (BZA) sind eine gute Möglichkeit, Bürger in die Gestaltung ihrer Stadt einzubeziehen, neue Ideen zu entwickeln und auf Probleme im jeweiligen Bezirk aufmerksam zu machen. Aufbau und Ablauf unterstützen dieses Ziel momentan nicht optimal. Vorschläge das zu verbessern, sind: • Kommunikation und Bewerben der Veranstaltung im Vorfeld • Deutlicher Hinweis auf Rede- und Antragsrecht der Bürger • Einbeziehung der Anwesenden in die Veranstaltung mit entsprechenden Moderationstechniken • Tischvorlagen für Gäste • die Ausgestaltung, dass jeder Bürger – insbesondere ältere – alles hören können • offene Sitzordnung: Seite an Seite mit den Bürgern • Information an die Teilnehmer über die weitere Entwicklung der besprochenen Punkte • Einstellung der Protokolle ins Ratsinformationssystem Damit ließen sich die BZA als Ort der Meinungsbildung und wichtiger Baustein zur Einbeziehung der Bürger etablieren. Karl Ettinger

Auf der einen Seite gab es eine Auszeichnung für das Bürgerservice-Portal der Stadt Ingolstadt. Auf der anderen Seite fehlt es an allen Ecken und Enden im Bezug auf Einführung offener Standards, freier Dateiformate und Open Data. Beispiele: Die Ratsinformationen verstecken sich seit über zehn Jahren in unübersichtlichen pdf-Dateien und Echtzeit-Daten wie die von Travolution schlummern, vom Bürger ungenutzt, auf städtischen Servern. Eine moderne Stadt ist ihren Bürgern gegenüber in der Bringschuld. Stadtverwaltung und politische Verantwortung müssen Bürgern alle Dokumente und Daten, die nicht personenbezogen sind, proaktiv zugänglich machen, und das in offenen Formaten und Standards sowie für jeden und zu jeder Nutzung. Sobald nur ein Euro Steuergeld beteiligt ist, sind Verträge und Projekte komplett offen zu legen. Outgesourcte Aufgaben, wie bei den städtischen Tochtergesellschaften und PPP-Projekte haben keinerlei Anspruch auf Geheimhaltung, Urheberrecht oder Gutsherren-Information. Ein erhöhter PR-Etat des Presseamtes im Wahljahr ersetzt übrigens keine Grundhaltung zu freier Information.


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 13/13

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Hase schlägt Lamm Ostern als religiöses Fest der Auferstehung Christi verliert an Bedeutung Von Melanie Arzenheimer Sage und schreibe 190 Millionen Schokoladenhasen sind dieses Jahr in Deutschland produziert worden. Damit schlägt der süße Hase den Nikolaus deutlich. Ostern ist das Fest der Süßigkeiten – und für viele auch nur das. Ein schöner Anlass, um mit der Familie zu essen, einen Ausflug zu unternehmen und die freien Tage zu genießen. „Man muss deutlich zwischen Brauchtum und religiösem Fest unterscheiden. Den meisten Leuten reicht es, ein Brauchtum zu pflegen“, meint Rudi Schmidt, Geschäftsführer der Stadtkirche und Leiter der CitySeelsorge in Ingolstadt. Er sieht darin auch nichts Verwerfliches, denn jeder könne sich heute selbst entscheiden, ob er Ostern als religiöses Fest begehe oder nicht. Warum Ostern überhaupt gefeiert wird, das ist eine Frage, die nicht jeder sofort beantworten kann. Unter Umständen fehlen da gewisse Grundkenntnisse: „Es gibt Eltern, die sich beschweren, dass ihr Kind im Religionsunterricht so ein langes Gedicht lernen muss. Das Gedicht ist dann das Vater unser“, erzählt Rudi Schmidt. Ja, die Unkenntnis nimmt zu. „Aber das finde ich nicht dramatisch, es ist eine natürliche Entwicklung“, meint Schmidt. „Ich bin der Meinung, auch vor 50 Jahren als angeblich unser Land noch so christlich war, gab es ganz viele Mitläufer, die sich nicht viele Gedanken gemacht haben.“ Für viele Menschen sei es einfach sinnvoll und stimmig gewesen, den Gottesdiensten beizuwohnen – gerade an hohen Festtagen. „Ob die Leute einen reflektierten Glauben gehabt ha-

übersehen. „Den Christen ist es in der Mehrzahl schon bewusst, aber der Großteil der Bevölkerung hält Weihnachten für das wichtigste Fest, weil er es so erlebt.“ Man müsse den christlichen Kern dieser Feste heraus schälen, meint Schmidt. Eine Verlegung des Weihnachtsfests in den Sommer hält er deshalb für gar keine abwegige Idee. Das „Winter-Weihnachten“ bliebe dabei dem Kommerz überlassen. Und Ostern? „Wenn Sie heute zum Beispiel Fernsehzeitschriften anschauen, da geht es um Brauchtum und um Fruchtbarkeit, aber mit Religion hat das vielfach nichts zu tun. Ich finde das durchaus gut, denn wer gläubig ist, der sucht sich seine Nische und findet, was er braucht.“ Die Kernbotschaft des christlichen Glaubens ist die Auferstehung – darauf hinzuweisen, das sei die Aufgabe der Kirche, meint Rudi Schmidt: „Dafür gibt es Traditionen, Rituale, die Liturgie, die für viele in der jetzigen Form etwas befremdlich ist. Vielleicht müsste man da etwas mehr machen und andere Formen suchen, um die Verständlichkeit zu verbessern. Aber ich bin mir sicher, auch das wird kommen, weil die Menschen eine andere Sprache und andere Formen brauchen.“ Und Für ihn steht der religöse Aspekt des Osterfestes im Vordergrund: Rudi Schmidt, Leiter der City-Seelsorge in Ingolstadt Foto: Arzenheimer der Schokoladenhase? Der hat seine Berechtigung. Wer aber ben, da bin ich mir nicht sicher. das „in die Kirche gehen müssen“. die Leute früher deswegen gläubi- nicht alle wissen, was eigentlich Ostern auch als religiöses Fest gefeiert wird. Und dass Ostern versteht, für den ist das OsterNicht einmal bei mir selbst. Ich bin Gerade in der Stadt sind diese ger waren, bezweifle ich.“ mit seiner frohen Botschaft von lamm das Gebäck zum Fest. Im als Kind wegen des Fußballs zum Zeiten längst vorbei. „Ich sehe das der Überwindung des Todes Prinzip verhält es sich wie mit Weihnachten wird für wichtiger Glauben gekommen, weil es vor- auch als positive Entwicklung. Ich eigentlich die „Message“ des dem Weihnachtsmann und dem gehalten ne beim Pfarrer eine schöne Wie- muss mich entscheiden, ob ich Christentums beinhaltet und Nikolaus. Manchmal ist sogar se gab, auf der die Ministranten glaube oder nicht glaube. Früher Mit Ostern ist es wie mit dem damit das wichtigste Fest über- die Auswahl der Süßigkeiten eiFußball gespielt haben.“ Was sich hat man einfach mitgemacht und geändert hat, ist der soziale Druck, sich das nicht groß überlegt. Ob Weihnachtsfest: Alle feiern, aber haupt ist, wird gelegentlich auch ne Frage des Glaubens.

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Stadt & Region

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Wortwörtlich OB Lehmann zur Ochsenmühlstraße Herr Oberbürgermeister, ein heißes Thema ist immer noch die Anbindung des Klinikumparkplatzes an die Ochsenmühlstraße. Wie ist das geplant, was ist da zu erwarten in nächster Zeit? Ja, in der nächsten Sitzung des Stadtrates wird nach meiner Einschätzung eine Entscheidung fallen. Wir hatten den Friedrichshofenern immer gesagt, wir wollen eine gewisse Entlastung für Friedrichshofen erreichen. Dass zum Beispiel der Notarztwagen nicht immer durch ganz Friedrichshofen fahren muss, wenn er auf direktem Weg zum Klinikum kommen könnte, von Westen. Auch diejenigen, die nur auf den Parkplatz des Klinikums wollen, könnten dann direkt von Westen über einen Anschluss an die Ochsenmühlstraße das Klinikum erreichen. Diese Zusage wollen wir jetzt einhalten und ich hoffe der Stadtrat entscheidet sich.

www.stattZEITUNG.in Ingolstädter Bettgeschichten Prozent könne man zufrieden sein, so Treffer weiter. Ingolstädter Hoteliers hatten nämlich beklagt, dass zwar die Übernachtungen gestiegen, die einzelnen Hotels aber nicht ausgelastet seien, da zu viele Übernachtungsmöglichkeiten in Ingolstadt vorhanden wären. (Stichwortsuche: Hotels, Betten)

Von wegen kultureller Nullpunkt Haben da doch glatt einige „Auswärtige“ die Stadt Ingolstadt als „kulturellen Nullpunkt“ bezeichnet. Dass diese Einschätzung eine echte Nullnummer ist, kann

Polizeipräsidium zufrieden Sicherheitsbilanz konstant – Zahl der Wohnungseinbrüche stieg jedoch drastisch

Jetzt wird ja immer wieder die Forderung erhoben, von der Ochsenmühlstraße direkt in die Levelingstraße weiter durch zubinden, wie sieht es damit aus? Es hat ja eine Bürgerversammlung gegeben und da hab ich dazu klar Stellung genommen, dass wir das im Moment nicht machen. Es hat danach noch eine Diskussion in Friedrichshofen gegeben, wo es viele Befürworter dafür gab, eine Verbindung herzustellen, aber erst dann, wenn der zweite Bauabschnitt des neuen Baugebietes in Friedrichshofen fertiggestellt ist, und davon ist noch keine Rede und deshalb stimmt es auch nicht, dass wir uns nicht an das halten, was die Bürger dort vorschlagen und für richtig halten, sondern wir halten unsere Zusage ein, die wir gemacht haben, eine Anbindung des Klinikumparkplatzes und die Notarztversorgung von Westen Stellten die Sicherheitsbilanz für das Jahr 2012 vor: v.l. Peter Heigl (Leiter der Polizeiinspektion Ingolstadt), Jürgen Schermbach (Kriminaldirektor) und Walter über die Ochsenmühlstraße. Kimmelzwinger (Polizeizeipräsident). Foto: Roelen

Für Sie gelesen

Aus aktuellem Anlass erläuterte Stadtpressesprecher Gerd Treffer die aktuellen Zahlen der Übernachtungen und Bettenauslastungen in Ingolstadt genauer. Er erklärte, dass im vergangenen Jahr 42, 2 Prozent der Hotelbetten belegt waren - ein sehr gutes Ergebnis, denn schon ab einer Auslastung von rund 33

Blickpunkt KW 13/13

(pr) Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord gab am Dienstag bekannt, dass im vergangenen Jahr in seinem Zuständigkeitsbereich 64 515 Straftaten begangen wurden, was einem Anstieg von 3,7 Prozent im Vergleich zu 2011 entspricht. Polizeipräsident Walter Kimmelzwinger sprach trotzdem von einer erfreulichen Bilanz, da man die Zahl auch in der Relation zur deutlich angestiegenen Bevölkerungszahl sehen müsse. Nicht erfreulich war hingegen die Zahl der Wohnungseinbrüche, die um gut 24 Prozent anstieg. Von den

rund 64 500 Straftaten in diesem Bereich wurden rund 63 Prozent aufgeklärt. Bei schweren Straftaten wie Mord und Rauschgiftdelikten konnte die Polizei übrigens am häufigsten die Täter ermitteln. Insgesamt entstand durch Kriminalität ein Schaden von 143,5 Millionen Euro. Diebstähle sind vor Sachbeschädigungen weiterhin die am häufigst verübten Straftatbestände. Dabei stieg die Zahl der Diebstähle sogar noch einmal an. Der Grund hierfür sind eindeutig die vielen Wohnungseinbrüche und Fahr-

raddiebstähle. Im gesamten Zuständigkeitsbereich wurde 835 Mal in Wohnungen und Häuser eingebrochen. Zum Vergleich: Im vorherigen Jahr gab es 162 Einbrüche weniger. Die Täter schlagen meist am Abend, während der Dämmerung zu. Walter Kimmelzwinger, Polizeipräsident, sprach von einem „bayernweiten Problem“, doch besonders die Region um Ingolstadt und die Donau-Stadt selbst sind davon betroffen (132 Einbrüche, das entspricht einem Anstieg von 25 Prozent zu 2011). In Ingolstadt wurden im abgelaufenen Kalen-

derjahr rund 10 400 Straftaten zur Anzeige gebracht. Das bedeutet einen leichten Anstieg (1,4 Prozent mehr als im Vorjahr). Wenn man die Statistiken vergleichbarer Städunter teMehr analysiert, kommt man zu dem Ergebnis, dass Ingolstadt recht www.stattzeitung.in sicher ist. Pro 100 000 Einwohner vermeldet Regensburg beispielsweise fastunter 9600 Straftaten, IngolMehr stadt hingegen nur gut 7000.

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Service für Reisende

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mit einer einfachen, aber sehr langen Aufzählung bewiesen werden - vom Stadttheater bis zum Breakdance Battle. (Stichwortsuche: kultureller Nullpunkt)

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(bp) Mehr Service gibt es künftig am Nordbahnhof: Da die DB Station und Service AG es ablehnte, eine Fahrgastinformationsanlage in Gebäuden Dritter zu installieren, hat nun die IFG selbst die Initiative ergriffen. Am 27. März 2013

wurde im Bahnhofsgebäude am Nordbahnhof ein internetfähiger Fernseher in Betrieb genommen, der die Reisenden künftig informieren soll. Auf diesem können nun die Abfahrts-und Ankunftszeiten der Bahn verfolgt werden.

(ml) Neben dem Vereinszweck „etwas Besonderes“ tun - das war eines der Auswahlkriterien für den Sozialpreis, den Messeunternehmer Heinrich Sandner an drei soziale Einrichtungen übergab: Der Bund der Deutschen Katholischen

Jugend (BDJK) machte den dritten Platz. Den zweiten Platz erhielt der Förderverein Krebskranker. Der Gehörlosen-Verein konnte sich über den ersten Platz und einen Scheck über 3000 Euro freuen. Mehr: www.stattzeitung.in

Atzerodt übernimmt

Wertvolle Erinnerungen

Motettenchor unter neuer Leitung

Forscher suchen Sterbebildchen

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Abendkurs, 04.05. bis 25.05.2013 Abendkurs, 16.04. bis 25.04.2013 Samstagkurs, 13.04. bis 20.04.2013

Gerne informieren wir Sie im Bildungszentrum Ingolstadt Brückenkopf 3+5, 85051 Ingolstadt Telefon 0841 9652-130 (Maria Popp) maria.popp@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de

(bp) Was inzwischen die Spatzen von den Dächern in und um Ingolstadt pfeifen, ist nun offiziell: EvaMaria Atzerodt wird ab Juni diesen Jahres die Chorleitung des renommierten Ingolstädter Motetten-

chores übernehmen. Sie tritt damit die Nachfolge von Felix Glombitza an, der seit zehn Jahren Chorleiter und Dirigent des Ingolstädter Motettenchores ist und am 12. Mai sein Engagement abgeben wird.

(ma) Der Stammtisch der Ahnen- und Familienforscher in Etting beteiligt sich an einer Aktion des Bayerischen Landesverbandes für Familienkunde. Gesammelt werden Sterbebilder

bzw. Totenzettel. Infos erhalten Sie bei Anton Frank per E-Mail an anton_frank1@hotmail.com (in der letzten Blickpunkt Ausgabe ist uns die 1 durchgerutscht. Wir bitten, das zu entschuldigen).


Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 13/13

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Kinderschutz geht alle an Koordinationsstelle frühe Kindheit (KoKi) unterstützt Familien von Anfang an

Damit Probleme erst gar nicht entstehen und Kinder eine unbeschwerte Kindheit haben unterstützen die Mitarbeiterinnen von KoKi Sonja Dasch, Edith Pitter und Andrea Thamm (v.l.) Eltern bereits von Anfang an. (sf) Eine unbeschwerte Kindheit ist die Grundlage für einen erfolgreichen Start ins Leben. Gerade frühkindliche Erfahrungen prägen Menschen auf ihrem späteren Weg enorm. Aus diesem Grund ist es ein besonderes Anliegen der KoKi, Eltern bereits vor der Geburt ihres Kindes zu unterstützen. Denn gerade in dieser Zeit sind Eltern besonders offen für Hilfsangebote.

vieren möchte, frühzeitig bereits vorhandene Hilfen in Ingolstadt zu nutzen. Ziel ist es, Probleme gemeinsam anzugehen, bevor sie sich verfestigen. Die Koordinationsstelle berät und informiert auf freiwilliger Basis und ist für Ratsuchende völlig kostenlos. Die Mitarbeiterinnen gehen dabei individuell auf die Probleme der hilfesuchenden Eltern ein und informieren diese über das regionale Angebot Früher Hilfen für Eltern und Kind. Zusammen mit den Helfen, bevor sich belastende Familien erarbeiten sie sinnvolle Situationen verschärfen Lösungsansätze und sorgen sich KoKi ist eine Anlaufstelle für um die frühzeitige Einleitung Schwangere und Eltern von 0 passgenauer Hilfen. So begleibis 3-Jährigen, die Eltern moti- ten sie Eltern beispielsweise bei

der Kontaktaufnahme mit ande- der Familie fehlt oder Geldsorgen ren Fachstellen, Einrichtungen, bestehen. Praxen und Behörden. Expertenrunden zur Erstellung der Ingolstädter Kinderschutzkonzeption Helfen in allen Bereichen (Werdende) Eltern erhalten sowohl in den Räumen der KoKi als auch auf Wunsch im eigenen Zuhause Rat und Unterstützung. Diese Hilfe umfasst eine ganze Bandbreite von Themen. Eltern können sich an KoKi wenden, wenn Fragen zum Thema Schwangerschaft und Geburt bestehen, Unsicherheit bei der Versorgung und Betreuung des Kindes herrscht, wenn sie sich überfordert fühlen, weil beispielsweise die Unterstützung

Kinderschutz geht alle an! Unter diesem Motto fand im Januar der erste von drei Runden Tischen statt, bei dem sich im Klinikum Ingolstadt über hundert Experten aus verschiedenen Berufsgruppen zusammenfanden, um eine Kinderschutzkonzeption auszuarbeiten. Pädagogische Fachkräfte, Ärzte, Hebammen, Krankenkassen, Jobcenter etc. widmen sich in vier Arbeitsgruppen verschiedenen Fachthemen. Am 17. April und 16. Oktober

2013 sind weitere Runde Tische terminiert, um über die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu informieren und in großer Runde weiterzuarbeiten. Ziel des ministeriellen Auftrages der KoKis in Bayern ist es, die Vernetzung aller Professionen, die mit Schwangeren bzw. Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren arbeiten, voranzutreiben. Alle Netzwerkpartner sollen als Ergebnis eine praxistaugliche Handreichung erhalten, in der verbindliche Standards der Zusammenarbeit geregelt werden. Durch das Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes im Januar 2012 wird die Kinder-

Foto: fotolia/oh

schutzkonzeption vorerst für die Altersgruppe 0 bis 6 Jahre erstellt. Im Frühjahr 2014 soll die Konzeption vorgestellt werden. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0841 305 16 75 oder im Internet unter www.ingolstadt.de/koki.

Die vier Arbeitsgruppen • Übersicht über aktuelle Angebote und ungedeckte Bedarfe in Ingolstadt • Kooperation und Schnittstellen • Gefährdung und Fortbildung • Datenschutzbestimmungen und Dokumentation.

Aus Biomüll wird Energie

Geschenke von Gustav Glasfaser

BioIN verwertet organische Abfälle sinnvoll

Maskottchen der comingolstadt zu Besuch im Klinikum

Produziert Energie und Dünger: Die Biogas- und Kompostierungsanlage in Stammham. (sf) Wer eine Biotonne besitzt, hat sich sicherlich schon einmal die Frage gestellt, was mit den Abfällen passiert, nachdem diese von der zuständigen Müllabfuhr abgeholt werden. Damit der Biomüll nicht einfach verbrannt, sondern sinnvoll genutzt wird, wurde im Jahr 2010 die BioIN gegründet, die aus organischen Abfällen Gas, Kompost und Flüssigdünger erzeugt. Ein Unternehmen für die Region Die BioIN GmbH wurde am 1. April 2010 zwischen den Ingolstädter Kommunalbetrieben und der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH neu gegründet. 51 Prozent der Anteile halten die Ingolstädter Kommunalbetriebe, die Firma Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH besitzt 49 Prozent. Als Tochterunternehmen der Ingolstädter Kommunalbetriebe und der Büchl-Gruppe gewährleistet

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Beliebter Dünger die Anlage, dass Bioabfälle nicht nur entsorgt, sondern auch stoffDarüber hinaus fällt in der Anlalich und energetisch verwertet ge Kompost und organischer Flüswerden. sigdünger an. Dieser ist bei den Landwirten beliebt, da er MineralEnergie für 250 Einfamilienhäuser dünger ersetzt und den Boden ver„Laut Genehmigung darf un- bessert. „Sämtliche Düngemittel, sere Anlage im Jahr 23 000 Ton- die unsere Anlage verlassen, wernen Bioabfall aufnehmen, wir den extern überwacht und zertifikommen aber mittlerweile schon ziert, so dass wir stets nur qualitativ nah an unsere Kapazitätsgrenze hochwertige Produkte anbieten“, heran“, erklärt Wolfgang Stielau, erklärt Wolfgang Stielau. Leiter von BioIN. 18 000 TonBitte gut trennen! nen davon werden, sobald sie in der Anlage angekommen sind, „Damit der Biomüll umfassend zerkleinert und aufbereitet. Im Trockenvergärungsverfahren verwertet werden kann, sollten werden die organischen Abfälle Bürger ihre Abfälle gut trennen. unter Ausschluss von Sauerstoff Das ist gut für die Umwelt und vergärt. Dabei entsteht Biogas, auch wichtig im Hinblick auf die das in einem Blockheizkraft- Kosten der Störstoff-Entsorgung, werk zur Strom- und Wärmeer- die wiederum auf die Bürger umzeugung genutzt wird. Mit dem gelegt werden“, erläutert Stielau. Biomüllaufkommen der Stadt Denn je mehr Störstoffe sich in der Ingolstadt können so rund 250 Biotonne befinden, desto mehr Einfamilienhäuser mit Energie wird nicht wieder verwertet, sondern muss verbrannt werden. versorgt werden.

Sorgt für gute Laune auf der Kinderstation: Gustav Glasfaser. (sf) Am 31. März, Ostersonntag, um 14 Uhr können sich die kleinen Patienten der Kinderstation des Klinikums Ingolstadt über einen ganz besonderen Gast freuen. Gustav Glasfaser, das neue Maskottchen des Ingolstädter Telekommunikationsdienstleisters comingolstadt, ist zu Gast im Krankenhaus und überreicht den Kindern kleine Osterpäsente. Der Held der digitalen Zukunft Gustav Glasfaser ist das Maskottchen von comingolstadt. Es soll Kindern spielerisch erklären, wozu ein Glasfaseranschluss gut ist und ihnen so verständlich machen, dass das alte Kupfernetz für die Anwendungen der Zukunft wie schnelles Internet und hochauflösendes Fernsehen nicht gemacht ist. In einem Comic wird die Geschichte des putzigen Kerlchens erzählt: In

Ingolstadt sorgt Bösewicht Karl Kupfer für schlechte Laune, denn dank seiner Untaten können die Bürger nur langsames Internet und Telefon nutzen. Sie protestieren aufgeregt und der Bürgermeister verspricht eine schnelle Lösung. Gemeinsam mit Experten präsentiert er dann nach langem Überlegen Superheld Gustav Glasfaser, der sogleich den gemeinen Karl Kupfer vertreibt und für gute Laune in der ganzen Stadt sorgt. Denn ab nun können die Bürger den schnellen Glasfaseranschluss nutzen.

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Superheld ist. Diese Technologie ist nicht nur für uns, sondern für die nächsten Generationen ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur“, erklärt Zellner. Glasfaser ist die Zukunft

Wer sich für einen Glasfaseranschluss entscheidet kann Internet, Telefon oder Fernsehen in bisher nicht dagewesener Geschwindigkeit und Qualität nutzen. Denn das Kupfernetz, das momentan noch größtenteils in Ingolstadt verwendet wird, ist für viele Anwendungen von morgen nicht leistungsstark geEin echter Superheld nug. Glasfasern hingegen leiten Entstanden ist der Superheld durch das breite Farbspektrum als Idee von Patrick Zellner, der von Licht viel schneller als Kupfür das Marketing von comingol- fer und sind außerdem weit westadt zuständig ist. „Ich wollte niger störanfällig. Daten können unbedingt einen Superheld so über längere Strecken ohne schaffen, da auch unsere Glas- Qualitätsverlust übertragen werfasertechnik in Bezug auf Inter- den. Weitere Informationen gibt net, Telefon und TV ein echter es unter www.comingolstadt.de.


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 13/13

„David gegen Goliath“ Sklave ermordete seinen Herrn eiskalt und drehte Leichenteile durch den Fleischwolf Von Patrick Roelen Vor knapp acht Jahren erschütterte ein grausamer Mord Ingolstadt. Der damals 21-jährige Sebastian Welbers schlug auf seinen Lebenspartner Rolf Seebe (beide Namen von der Redaktion erfunden) mit einer Axt ein, zerstückelte ihn anschließend und drehte vereinzelt Leichenteile durch den Fleischwolf. Als Erklärung für die Tat gab Welbers an, dass er jahrelang von Seebe unterdrückt worden sei. Sebastian Welbers ist ein sehr zierlicher, kleiner Mann. Jahrelang wurde er von seinem Partner Rolf Seebe erniedrigt. „Das muss ein ziemlicher optischer Unterschied gewesen sein zwischen den beiden“, meint Christian Veh, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Seebe hingegen war nämlich groß gewachsen, 130 Kilogramm schwer und 20 Jahre älter als der spätere Täter. Wenn sich Welbers aus der Sicht von Seebe daneben benahm, wurde er geschlagen, unter anderem mit einem Teleskopstab. „Seebe war sehr dominant, man kann sagen, dass Welbers sein Sklave war“, erklärt Veh. Der 21-jährige Welbers musste sich um den gemeinsamen Haushalt kümmern, die schwer kranke Großmutter Seebes pflegen und wurde von seinem Partner bei jeder Gelegenheit unterdrückt, auch beim Geschlechtsverkehr. Schon einige Zeit vor der Tat fühlte sich Welbers sehr unwohl in der Beziehung. Er wollte sich eigentlich von Seebe trennen, doch neben der emotionalen Abhängigkeit von seinem Lebensge-

Oberstaatsanwalt Veh zeigt die 60 Zentimeter lange Axt, eine der Tatwaffen. fährten kam hinzu, dass der ihm drohte: „Wenn du wegläufst, finde ich dich. Ich kenne genügend Leute.“ Und so sah er seine einzige Chance, ohne diese Erniedrigungen und Unterdrückungen zu leben, indem er seinen „Herrn“ umbringt. Es ist der 5. Mai 2005, ein kühler Frühlingsmorgen: Sebastian Welbers kümmert sich wie gewohnt um den Haushalt der Drei-Zim-

mer-Wohnung im Westen Ingolstadts, in der er gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Rolf Seebe und dessen kranker Großmutter wohnt. Die beiden Männer leben seit dem Jahr 2002 in einer Beziehung, sind zur Zeit arbeitslos und leben vom Arbeitslosengeld und der Rente der Großmutter. Der dominante Seebe beschwert sich wieder einmal massiv bei Welbers, weil der den Haushalt

seinem Geschmack nach nicht ordentlich genug erledigte. „Das war wie David gegen Goliath, der Kleine gegen den übermächtig Großen“, schildert Veh die Situation. Seebe legt sich bereits um zehn Uhr zum Mittagsschlaf auf die Schlafcouch im Wohnzimmer. Die Großmutter schläft in einem anderen Zimmer in ihrem Bett, sie ist nicht mehr bei vollem Bewusstsein. Der junge Mann holt eine 60 Zentimeter lange Axt. Er sieht keinen Ausweg mehr aus seiner Situation. Zunächst geht Welbers im Zimmer, in dem sein Lebensgefährte seinen Mittagsschlaf hält, auf und ab. Schließlich holt er mit der langen Axt aus und schlägt seinem Peiniger mit der Kante auf den Scheitel. Seebe ist jedoch nicht tot, Welbers schlägt ein zweites Mal mit der Axt auf ihn ein. Sein Opfer erweist sich als sehr hartnäckig und lebt noch immer. Nun geht der Täter in die Küche und greift sich mehrere Messer. Welbers sticht damit in Seebes Herz, in seine Brust, in den Bauch und hackt ein weiteres Mal mit der Axt auf ihn ein – Seebe spuckt Blut. Zur Sicherheit durchtrennt Welbers dann die Hauptschlagader Seebes mit einem Brotmesser. Nach dieser brutalen Tat überlegt sich Welbers, wie er die Leiche unauffällig entsorgen kann. Weil er den 130 Kilo-Mann nicht bewegen kann, schneidet Welbers die Leiche in Einzelteile. Die meisten Weichteile spült er daraufhin die Toilette herunter, andere Körperteile hingegen bewahrt er ungekühlt im Keller auf. Um den Geruch zu überdecken, stellt er Duftbäume und andere Lufterfrischer auf.

In den Tagen nach der Tat erzählte der Mörder Freunden und Angehörigen Seebes, dieser sei einfach verschwunden. Die Großmutter, die vermutlich nichts vom grausamen Mord an ihrem Enkel mitbekam, war pflegebedürftig, weshalb sich oft Pflegepersonal in der kleinen Wohnung befand. Die Pfleger bemerkten nichts Auffälliges. Einige Tage nach der Tat starb die alte Dame eines natürlichen Todes. Nach rund einer Woche gab eine Bekannte des Opfers eine Vermisstenmeldung auf. Die Polizei ermittelte im Umkreis des Vermissten, fuhr zu einer Routineuntersuchung auch zur Wohnung, in der Welbers und Seebe früher gemeinsam lebten. Der Täter geriet dabei in Panik und floh vor den Polizisten, die daraufhin misstrauisch wurden. Im Keller machten sie dann einen grausamen Fund – in Kartons fanden sie die Leichenteile von Rolf Seebe.

Am 1. Juni 2005 wurde Sesbastian Welbers festgenommen. Bei der Verhandlung zeigte sich der Täter sehr geständig. „Er ist wegen Mordes verurteilt worden. Als eindeutiges Mordmerkmal befand man die Heimtücke, mit der er bei der Tat vorging“, erklärt Veh. Mörder erhalten in Deutschland im Normalfall eine „lebenslange Freiheitsstrafe“, doch Welbers wurden außergewöhnliche Umstände zugesprochen. „In absoluten Ausnahmefällen kann man von einer lebenslangen Haftstrafe absehen“, weiß Veh. „Davon wurde in diesem Fall Gebrauch gemacht, weil er sich nicht mehr anders zu helfen wusste“, so Veh weiter. Der Richter verurteile Welbers also zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren und vier Monaten, was auch für die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein akzeptables Urteil war.

Neue Blickpunkt-Serie

Fotos: Roelen

Das Landgericht Ingolstadt feierte gerade sein 25-jähriges Bestehen. In Zusammenarbeit mit Christian Veh (Foto) blicken wir auf einige der spektakulärsten Verbrechen aus der Region zurück. Veh ist seit dem Jahr 2004 Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Ingolstadt und leitete in einigen bekannten Fällen die Ermittlungen. Die einzelnen Folgen der Serie (neben den Straftaten werden wir auch die kuriosesten Vorfälle vor Gericht beleuchten) werden im zwei Wochen-Rhythmus veröffentlicht. In der kommenden Folge: „Mord an jungen Anhalterinnen“

Das freundliche Klo

Eine Maus namens Klaus

Aktion „nette Toilette“ auch bald in Ingolstadt

Kinderbuch wird zugunsten von Unicef verkauft

Von Silke Federsel Was in anderen Städten schon lange der Fall ist, soll nun auch schon bald in Ingolstadt realisiert werden: Eine Vielzahl von Gastronomiebetrieben und Einzelhändlern wird allen, die ein „Bedürfnis“ haben, ihre Toilette zur Verfügung stellen, egal ob diese etwas kaufen oder nicht. Mehr als 40 „nette“ Toiletten soll es schon zum Start geben, die durch einen Aufkleber an Eingangstür oder Fenster der Betriebe gekennzeichnet sein werden. Gut gekennzeichnet Die Aktion wird vor allem von IN-City Chef Thomas Deiser unterstützt, der den Besuchern der Innenstadt so noch mehr Service bieten möchte. „IN-City wird sich dann darum kümmern, dass die Toiletten entsprechend gekennzeichnet sind. Das wird zum einen über den geschützten Aufkleber „nette Toilette“ in der Gastronomie und durch unseren IN-City Mitgliedsaufkleber erfolgen, den wir bei unseren Mitgliedsgeschäften an Fenstern oder Eingangstüren angebracht haben. Dieser wird jetzt in neuer Auflage erscheinen und zusätzlich das Logo der netten Toilette beinhalten“, erklärt Deiser.

Gerade erschienen: Ihr glaubt es nicht? Ich sag´euch: Doch!

Thomas Deiser wird sich ebenfalls an der Aktion beteiligen und seine Toillette zur Verfügung stellen. Foto: Federsel

die Reinigung. Das wollte man in Ingolstadt nicht. Das ist bei uns eine ‚Good-Will-Geschichte‘“, erklärt er. Denn Gaststätten mit einem kleinen Betrag zu unterstützen, kommt Städte sehr viel billiger, als Öffentliche Toiletten bleiben erhalten der Unterhalt öffentlicher Toiletten. Die Ingolstädter Einzelhändler Anders als in anderen Städten, und Gastronomen verdienen also sollen neben den „netten Toiletten“ nichts an dieser Aktion, da sie die aber auch die öffentlichen weiter Toiletten auf freiwillger Basis zur erhalten bleiben, erläutert Deiser. Verfügung stellen. „Manche Städte schließen ihre Toilletten auf dem Stadtplan finden öffentlichen Toiletten und geben dafür den Gastronomiebetrieben, Künftig sollen alle „netten Toidie sich an dieser Aktion beteiligen, ein kleines monatliches Entgelt für letten“ auf der Website des Ho-

tel- und Gaststättenverbandes, auf der Website von IN-City und auch auf der Seite der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH in einem Stadtplan verzeichnet sein. Außerdem wird dort auch erläutert, ob die Toilette beispielsweise über einen Wickeltisch verfügt oder behindertengerecht ist. „Diese Aktion passt gut zum künftigen freien W-LAN. So kann man sich unterwegs über das kostenlose Internet informieren, wo die nächste Toilette ist“, scherzt Deiser. Weitere Infos unter www.die-nette-toilette.de

(bp) Ein zauberhaftes Kinderbuch feiert an Ostern seine Premiere. Bernhard Kehrwald (Text) und Wolfgang Bockmann (Illustration) lassen Klaus, die Maus, eine abenteuerliche Reise bestreiten. Warum? Das haben sie uns per Brief mitgeteilt: „Liebe Kinder, liebe Eltern! Mit Worten und Bildern kann man Menschen verzaubern. Das hat schon Albus Dumbledore, der Zauberlehrer von Harry Potter, seinen Schülern beigebracht.

Foto: oh

Unser Kinderbuch, das ich Euch heute vorstellen will, ist kein Zauberbuch und doch ….. hat es - etwas Zauberhaftes! Es heißt: „Ihr glaubt es nicht? Ich sag‘ euch: Doch!“ und handelt von einer Maus mit Namen Klaus und einer Elster ohne Namen und wie die zwei zusammen kamen! Und so entstand die Geschichte einer mutigen kleinen Maus, die einen ganz großen Wunsch hat und eine außergewöhnliche Freundschaft erleben darf. Ihr müsst wis-

sen, dass es unheimlich wichtig ist, ganz fest an Eure geheimsten Wünsche zu glauben, nur dann …. gehen sie vielleicht wirklich in Erfüllung!? „Ihr glaubt es nicht Ich sag‘ euch: Doch!“ Es ist ein Buch mit lebendigen Bildern, die dazu auffordern, die Geschichte selbst zu entdecken und zu erleben. Geschrieben und gemalt haben wir dieses Bilderbuch für meinen Enkel Constantin, der inzwischen vier Jahre alt ist und natürlich für Euch, liebe Kinder, hier in Ingolstadt!“ Weil Ingolstadt in diesem Jahr Unicef Kinderstadt ist, geht der Reinerlös der ersten verkauften 200 Bücher an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Damit soll der Bau von Kindergärten, Schulen und Co. in Burkina Faso unterstützt werden. Zu bekommen ist „Ihr glaubt es nicht? Ich sag‘ euch: Doch!“ am Ostersamstag auf den Ingolstädter Ostermarkt am Unicefstand oder ab Dienstag in den Buchhandlungen Hugendubel und Thalia in Ingolstadt. (Bestellungen über wo.bo@hotmail. de oder telefonisch über die Praxis Dr. Kehrwald Tel.: 0841/1511 ISBN Nr. 978-3-00-041550-0)

Kostenlos surfen in der Innenstadt (bp) Bald wird es erstmals kostenloses WLAN in Ingolstadt geben - zunächst nur auf dem Rathausplatz und Viktualienmarkt, später aber in weiten Teilen der Innenstadt. „Offen, frei zugänglich und kostenlos“ - so beschreibt Christian Lösel, Referent der Stadt Ingolstadt und zugleich Vorstandsmitglied bei IN-City, das neue kabellose Internet. Lange

haben die Stadt Ingolstadt und IN-City diskutiert und nach einer passenden Lösung gesucht, da beide nicht als Betreiber bei missbräuchlicher Nutzung haften wollen. Aus diesem Grunde wurde ein Partner gesucht und in der Aligia GmbH gefunden, die letztendlich die Abwicklung übernimmt und als Betreiber auftritt. Die in der Stauffenbergstraße ansässige Firma steht wirtschaft-

lich dem Donaukurier nahe, der damit seine Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt vertieft. Bereits an der profitablen COM-IN Telekommunikations GmbH ist der Donaukurier neben der Sparkasse, den Stadtwerken und der Firma Gebrüder Peters beteiligt. Geschäftsführer der Aligia GmbH ist Wolfgang Stiegler, der zugleich die Geschäfte der GmbH führt, die das Anzeigenblatt Tip herausgibt.


FAKTEN & VISIONEN

Blickpunkt KW 13/13

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Bürgerbeteiligung ist gelebter politischer Alltag

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Der Ingolstädter CSU-Fraktionsvorsitzende Joachim Genosko im Interview (sf) Am 17. März fanden sich gerade einmal acht Mitglieder der Bürgergemeinschaft zusammen und beschlossen die Gründung einer Wählergemeinschaft. Zukünftig wollen sie bei den Kommunalwahlen für den Ingolstädter Stadtrat kandidieren. Im Interview erklärt Joachim Genosko, warum er es für problematisch hält, dass die neue Wählergemeinschaft offenbar einen Großteil der Bevölkerung von der politischen Partizipation ausschließt, wie er zur Bürgerbeteiligung steht und warum ihm das Modewort „Gesamtkonzept“ ein Dorn im Auge ist. Herr Professor Genosko, die Bürgergemeinschaft möchte bei der Kommunalwahl als Wählergruppe antreten. Wie stehen Sie dazu? Genosko: Langsam bekomme ich Bedenken hinsichtlich der demokratischen Kultur in Ingolstadt. Da wird in Leserbriefen zum wiederholten Mal eine Mehrheitsentscheidung des Stadtrats als undemokratisch abgetan. Da gibt es Äußerungen aus den Bürgergemeinschaften, die wohl Platons Vorstellung von Herrschaft der Eliten im Hinterkopf haben.

bitus kann sich nur eine Splittergruppe zulegen, nicht aber eine große Volkspartei, in der Meinungsvielfalt herrscht und in der Kompromisse geschlossen werden müssen. Gerade diese Fähigkeit zum Kompromiss zeichnet die CSU-Stadtratsfraktion aus und schafft die von den politischen Gegnern so arg kritisierte Geschlossenheit. Die CSU-Stadtratsfraktion ist keine „abgeschottete Burg“, die keine anderen Meinungen gelten lässt oder aufnimmt. Wahrscheinlich sind von der CSU-Fraktionsspitze mehr Gespräche mit Vertretern anderer politischer Meinungen geführt worden, als von anderen Parteien.

„Die CSU-Stadtratsfraktion ist keine »abgeschottete Burg«.“ Joachim Genosko, CSU-Fraktionsvorsitzender. Offenbar will die Bürgergemeinschaft, trotz ihres Namens, nur „intelligente Leute“ an Abstimmungen über Stadtangelegenheiten teilnehmen lassen. Wie sonst ist es zu verstehen, wenn eine Wahlgruppierung Angst da-

vor hat, zu einer großen Mitgliederversammlung einzuladen, um über Satzung und Funktionsträger entscheiden zu lassen? Wie sind Kommentare zu bewerten, die bedauern, dass sich leider nicht immer die Intelligenten durchset-

zen? Ist intelligent danach lediglich der, der meine Meinung teilt? Kann die Bürgergemeinschaft also nicht mit den anderen Parteien konkurrieren? Genosko: Einen solchen Ha-

Ein Modewort im Ingolstädter Stadtrat ist der Begriff „Gesamtkonzept“. Können Sie auch ein solches präsentieren? Genosko: Es wird ja immer wieder ein Gesamtkonzept für verschiedene Dinge gefordert. Sei das nun für den Verkehr, die Innenstadt oder andere Dinge. Was ist aber mit Gesamtkonzept gemeint? Meint Gesamtkonzept alle Einflussfaktoren auf das Thema, für das ein Konzept erstellt werden soll? Oder soll Gesamtkonzept die Wünsche aller betroffenen Bürger umfassen? Legt man diese verschiedenen „Konzeptionen von Gesamtkonzept“ übereinander, dann wird der Begriff „Gesamtkonzept“ schnell inhaltsleer. Nach einem Gesamtkonzept rufen meiner Meinung nach immer diejenigen, die ihre politischen Vorstellungen möglichst im Unkonkreten lassen wollen. Denn je unkonkreter Vorschläge sind, desto weniger muss man sich dann mit den konkreten Bürgern auseinandersetzen.

BÜRGERGESPRÄCHE

DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csuingolstadt.de. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

Da die Wählergruppe sich offenbar davor scheut, eine Vielzahl von Meinungen anzuhören: Wie stehen Sie zur Bürgerbeteiligung? Genosko: Für die CSU ist Bürgerbeteiligung nicht notwendiges Übel, sondern gelebter politischer Alltag. Es ist schon interessant, dass die Fraktion, die im Stadtrat am meisten über Bürgerbeteiligung schwadroniert, so gut wie nie vertreten ist, wenn Bürger sich treffen, um mit Politik und Ver-

waltung über Sachthemen zu diskutieren. Das war beispielsweise beim Grüngürtel, der InnenstadtParkierung oder beim Verkehrskonzept Friedrichshofen der Fall.

Die CSU-Stadtratsfraktion bietet den Bürgern auch in diesem Sitzungslauf wieder die Gelegenheit, sich in ihrem Viertel über die Stadtratsthemen aus erster Hand zu informieren. In Zusammenarbeit mit den CSU-Ortsverbänden in Ingolstadt werden

die Inhalte der Stadtratssitzung besprochen, die am Mittwoch, 10. April, stattfindet. Die Termine der Bürgergespräche sind mit den Stadträten Tina Hofmann und Dr. Johannes Hörner am Dienstag, 9. April um 19 Uhr im Stadtteiltreff Pius, mit Stadtrat Franz Wöhrl

am Dienstag, 9. April, um 19.30 Uhr im Gasthof Huber, mit Stadträtin Dorothea Soffner am Dienstag, 9. April, um 18 Uhr im Sportheim SV Haunwöhr und mit Stadtrat Franz Liepold am Dienstag, 9. April, um 19.30 Uhr im Sportcenter Zuchering, Seeweg 17.

Vom Frauenknast zum Rockstar Wir stellen vor: Tamad Von Franziska Knabel Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Diesmal: Tamad aus Ingolstadt. Graz, Berlin, Wien, Österreich, Schweiz, Oberpfalz – die Band mit der abwechslungsreichen und zeitlosen Groove-Mucke ist schon gut rumgekommen: Tamad aus Ingolstadt. Egal, ob mit dem Flugzeug oder mit dem Bus, die Hauptsache ist es für die vier Musiker Mirjam Drost, Jürgen Neumeier, Markus Joseph Mödl und Josef Schön, dass „wir eine gute Zeit miteinander haben und viel Gaudi am Wochenende“, so Bassist Jürgen „Charlie“ Neumeier. „Eigentlich sind wir alle faule Hunde“, meint Charlie. Und genau aus diesem Grund wollte die Gruppe „Faultier“ heißen – nur in einer anderen Sprache. Doch welche? „Wir haben Lexika gewälzt, aber kein Wort für 'Faultier' in einer anderen Sprache hat uns gefallen“, sagt Sängerin Mirjam Drost. Nur gut, dass es Familien mit Migrationshintergrund gibt. So, wie die Familie Drost. „Wir haben dann irgendwann Mirjam gesagt, sie soll doch mal ihre Mutter fragen, die ist Philippinerin“, erzählt Gitarrist Markus Joseph Mödl. Und tatsächlich: Das philippinische Wort für „Faultier“ ist „Tamad“ - endlich war der Bandname gefunden. Was lange währt, wird endlich gut. Dieses Sprichwort gilt bei Tamad übrigens auch für die Position des Schlagzeugers. „Aller guten Dinge sind sechs“, meint Charlie lachend zu diesem Thema. Denn

Tamad (von links): Josef Schön, Markus Joseph Mödl, Charlie Neumeier und Mirjam Drost. Josef Schön, der aktuelle Schlagzeuger, ist schon der Sechste, mit dem es Tamad versuchen. „Ich hab' die Band in Eichstätt bei 'Rock am Berg' gehört und fand sie super“, meint Schön. Vor zwei Jahren haben sich die Wege dann beim Bürgerfest gekreuzt. „Ihr damaliger Schlagzeuger kam nicht zum Auftritt und dann haben sie mich gefragt, ob ich schnell einspringen könnte“, erinnert sich Schön, „das war schon eine geile Erfahrung.“ Seitdem ist Tamad komplett. Schlagzeuger Josef Schön ist

nicht der Einzige, der schon einmal kurzfristig auf die Bühne geholt wurde. Durch den philippinischen Namen finden viele Philippiner die Ingolstädter Band im Internet – und liken auf Facebook ohne Ende. „Zweitausend Fans von den Philippinen haben wir schon“, sagt Charlie, „und die covern uns sogar.“ Die Begeisterung der Philippiner geht sogar so weit, dass Sängerin Mirjam bei einem Besuch singen musste. „Das war 2006 – da haben sie mich einfach auf die Bühne geholt“, erinnert sich Drost.

Nicht auf die Bühne, dafür vor die Kameras wurden Tamad auch schon einmal geholt. Bei einem Flug von München nach Hamburg waren die Musiker eingeschlafen und hatten die Landung verpasst. „Als wir aufgewacht sind, waren alle schon von Bord gegangen“, erinnert sich Sängerin Mirjam, „wir sind dann als letzte mit unseren Instrumenten raus und da stand schon die Putzkolonne.“ Die haben ganz begeistert gefragt: „Seid ihr etwa Rockstars?“ Und Tamad hat es sich nicht nehmen lassen diese

Foto: Knabel

Frage mit „Ja“ zu beantworten. „Daraufhin haben die ihre Handys gezückt und wir mussten Fotos mit ihnen machen“, erzählt Drost.

„Die Philippiner klicken uns wie blöde auf Facebook.“ Jürgen „Charlie“ Neumeier (Tamad) Ganz begeisterte Menschen hatten Tamad auch schon oft un-

ter ihrem Publikum. Doch kein Publikum war jemals so krass – wie Gitarrist Markus Joseph Mödl es beschreibt – wie die Damen im Frauenknast. Da haben Tamad nämlich auch schon gespielt. „Die haben getanzt, die haben geschrien - das war wirklich das krasseste Konzert, das wir gegeben haben“, meint Sängerin Mirjam Drost, „und einige von den Frauen waren sogar aus Ingolstadt.“ Nicht im Frauenknast, dafür im Shamrock in Ingolstadt werden Tamad am 30. März ihr Publikum begeistern.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 13/13

Astrid Rösler in Aktion: Beim Selbstversuch erlebt Patrick Roelen, was es heißt, unter Hypnose zu stehen. Durch die Hypnose können Menschen negative Ereignisse verarbeiten.

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Hexenwerk oder Allheilmittel? Was macht man bei einer Hypnosetherapie eigentlich - wir machten den Selbsttest Von Patrick Roelen Astrid Rösler hilft Menschen, ihre Ängste zu bewältigen oder Störungen und andere Probleme zu beheben. Sie kann mit Hilfe einer Hypnose den Betroffenen Zugang zum eigenen Unterbewusstsein verhelfen. Dort speichern Menschen Erinnerungen, die sie zwar noch heute beeinflussen, auf die sie aber zum Teil alleine keinen Zugriff mehr haben. Erst bei einer Therapie können sie die teils negativen Ereignisse verarbeiten. Die meisten Menschen kennen die Hypnose nur aus dem Fernsehen oder aus Erzählungen. Da fallen Menschen zum Beispiel auf einmal in Trance oder bellen. Diese „Show-Hypnose“ ist laut Astrid Rösler aber nicht seriös, und nicht die richtige Methode um Menschen zu helfen. Sie möchte Menschen nicht derart bloßstellen. Ihre Klienten haben Schlafstörungen, zeigen Angstreaktionen, wollen mit dem Rauchen aufhören oder haben ein anderes belastendes Problem, für das sie aber keine Ursache erkennen können. Die Hypnose ist seit rund sieben Jahren in Deutschland als ein wissenschaftlich fundiertes psychotherapeutisches Verfahren anerkannt. Um sich hypnotisieren zu lassen, benötigt man nicht viel. Man muss nur offen gegenüber der Hypnose sein und darf keine Angst haben. Astrid Rösler informiert und klärt ihre Klienten vor der ersten Hypnosesitzung deshalb immer auf. Bei den „Hypnosetherapien“, die Rösler durchführt, befinden sich die Menschen in einem Zustand, in dem sie in ihrer „inneren“ Welt

versunken sind und Kontakt zu ihrem Unterbewusstsein aufnehmen. Hypnos ist das griechische Wort für Schlaf, doch bei den Therapien schläft man nicht, viel mehr befindet man sich in Trance. „Der Geist ist wach und sogar in höchster Konzentration“, erklärt Rösler. Die Menschen könnten während einer Hypnosetherapie auch sprechen und auf Fragen antworten. In diesem Zustand könne man mit dem Unterbewusstsein kommunizieren, da das Bewusstsein auf „Standby-Modus“ geschaltet sei, weiß Rösler. „Unterbewusstsein ist der Ort, an dem Erinnerungen, Konflikte, Wünsche, Ängste, aber auch Ressourcen, verborgen sind“, so Rösler weiter. Sie vergleicht das Bewusstsein mit dem Wohnzimmer eines Menschen. Hier werden Erinnerungen gespeichert, die noch immer präsent und wichtig sind. Sobald die aber verdrängt sind, werden sie in das Unterbewusstsein verschoben, also vom Wohnzimmer in den Keller, wo man Dinge aufbewahrt, die man nicht all zu häufig benötigt. Auch wenn man sich an manche Dinge eines Tages nicht mehr erinnern sollte, so können sie dennoch die aktuelle Wahrnehmung oder Verhaltensweisen der Menschen beeinflussen. “Diese alten Erfahrungen beeinflussen unser Denken und Handeln in der Gegenwart“, meint Rösler. Wenn sich diese Erinnerungen negativ auf das heutige Verhalten auswirken, kann ihnen eine Hypnosetherapie, wie sie Rösler durchführt, helfen. Sie geht nämlich auf genau diese Erinnerungen ein. Dadurch können die Menschen diese verarbeiten und mit ihnen abschließen. Rösler fragt ihre Klienten vorab, wie belastend

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sie ihr Problem auf einer Skala von eins bis zehn einstufen. Das ist auch deshalb wichtig, um die Fortschritte wahrnehmen zu können. Eine Hypnosetherapie ist nämlich meist keine einmalige Sache. Patrick Roelen ließ sich von Astrid Rösler hypnotisieren Heute habe ich einen nicht ganz alltäglichen Termin, ich fahre zu Astrid Rösler nach Lenting, um mich hypnotisieren zu lassen. Weil mit einer Hypnose den Menschen in der Regel geholfen werden soll, überlege ich schon den ganzen Tag, was ich bei der Therapeutin als Problem angebe. Aus der Redaktion muss ich mir schon hämische Sprüche anhören. Hoffentlich habe ich nach der Sitzung einen besseren Charakter, heißt es da zum Beispiel. Die nicht ernst zu nehmenden Vorschläge meiner Kollegen ignoriere ich einfach. Ich könnte auf Schokolade und andere Süßigkeiten verzichten... ach, das will ich doch gar nicht. Ich bin etwas müde, dabei habe ich doch eigentlich genug geschlafen. Na, dann gebe ich doch gleich die nervende Müdigkeit als Problem an, das hoffentlich nach der Hypnosetherapie verschwunden sein wird. Astrid Rösler begrüßt mich in der Praxis ihres Mannes, Dr. med. Dieter Rösler (Akupunktur, Sportmedizin etc.). Wir gehen in einen hellen Raum, in dem wir ungestört sind. Ich soll mich nicht auf eine Liege oder dergleichen legen, sondern auf einen eher streng wirkenden Stuhl setzen. Zunächst klärt mich Astrid Rösler über die Faszination Hypnose auf und erklärt mir, dass ich nicht zu skeptisch sein dürfe, weil es ansonsten nicht möglich

wäre, mich zu hypnotisieren. Sie fragt, ob sie mich während der Therapie duzen dürfe, weil man so mehr Vertrauen aufbauen könne. Dann geht es los: Röslers Stimme wird ruhiger, ich solle mich auf den Kugelschreiber konzentrieren, der immer näher kommt. Meine Augen sollen immer schwerer werden, während der Kugelschreiber sich immer weiter meiner Nasenspitze nähert. „Deine Augen dürfen sich nun schließen“, erklärt sie mir. „Mist, bei mir klappt die Hypnose nicht“, denke ich verärgert. Doch ich soll mich noch gar nicht in Trance befinden. In fünf Schritten werde ich aus dieser Welt entschwinden, erzählt Rösler. Ich versuche mich zu konzentrieren, denke aber noch zu viel nach, um mich ganz darauf einlassen zu können. Beim vierten Schritt (ich soll auf meinen Atem konzentriert sein: „Ein und aus“) merke ich jedoch, dass sich etwas in meiner Wahrnehmung verändert. Zwar höre ich noch alles um mich herum und kann auch meine Hände bewegen, mein Atem und mein Herzschlag sind jedoch viel ruhiger, ich bin nicht mehr ganz Herr über mein Selbst – ein komisches Gefühl. Nach dem fünften Schritt weiß ich schließlich nicht mehr, ob ich noch aufrecht sitze. Rösler spricht mit mir und stellt eine Frage, woraufhin ich leicht nicke. Später erklärt die Therapeutin: „Man ist dann immer sehr faul und spricht nicht gerne“. Sie nimmt meine Hände und dreht die Handinnenseiten nach oben. Ich muss meine Hände in der Luft halten, spüre sie aber nicht wie gewohnt. Nun soll alles Negatives und Belastendes aus meinem Unterbewusstsein in meine Hände

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fließen. Ich bin noch immer etwas misstrauisch und habe nicht das Gefühl vollkommen hypnotisiert zu sein, doch meine Hände werden langsam schwerer. Als es unangenehm wird, lege ich meine Hände auf meinen Oberschenkeln ab. Rösler nimmt sie jedoch und hebt sie erneut in die Luft. Nach einigen weiteren Minuten, in der ich immer mehr Belastendes aus meinem Unterbewusstsein in meine Hände fließen lassen soll, meint Rösler, dass ich mich, wenn ich nun dazu bereit wäre, von dem in meinen Händen Gesammelten lösen soll. Wenn das geschehe, würden sich meine Hände drehen, erklärt Rösler. „Was soll das denn jetzt? Das klappt doch nie“, zweifle ich innerlich. Plötzlich spüre ich, wie sich meine Hände (zuerst die linke, gleich darauf die rechte) ohne, dass ich es selbst bestimme, mit den Handrücken nach oben drehen. Jetzt bin ich zum ersten Mal wirklich „baff“, denn damit habe ich nicht gerechnet. Ich bin zwar in Trance, dennoch schießen mir auch andere Gedanken in den Kopf. Sogar wie ich nun diesen Artikel aufbauen soll, schwirrt mir durch den Kopf. Langsam holt mich Rösler aus meinem „Schlaf“ zurück. Wieder soll ich in fünf Schritten aus meiner aktuellen Welt entschwinden und in eine andere eintauchen – dieses Mal in meine gewohnte Welt. Als ich aufwache, fühle ich mich nicht all zu müde, nur meine Augen müssen sich wieder an das Licht gewöhnen. Ich schildere Rösler meine Eindrücke und fahre schließlich nach Hause. Anfangs bemerke ich keinen großen Unterschied zu vorher, doch am nächs-ten Morgen und auch in

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Rückführungen Astrid Rösler nutzt die Hypnose auch zur “Rückführung“. Das Prinzip ähnelt der Hypnosetherapie, denn das Ziel der Rückführung ist es, emotionale Blockaden zu erkennen und abzubauen. „Das Besondere an der Rückführung ist ihre Fähigkeit, verborgene unbewusste und bewusste Erinnerungen zu erreichen“, erklärt Rösler. Es sei nicht ungewöhnlich, dass blitzartige Erinnerungsfetzen auftauchten, die in keinerlei Bezug zu den Erfahrungen in diesem Leben stehen würden. „Daher wird die Rückführungstherapie häufig als eine ‚Rückführung in frühere Leben‘ bezeichnet“, erzählt Rösler weiter. Es sei nicht notwendig, an ein früheres Leben zu glauben. Je weniger Glaubensinhalte und -überzeugungen man mitbringe, desto größer wäre die Aussicht auf Erfolg sogar. Die Methode der Rückführung würde sie aber nur dann einsetzen, wenn sich die Möglichkeit während der Hypnosetherapie bietet oder die Menschen den bestimmten Wunsch danach hätten.

Bock anvisiert Schuss riskiert! In ihrem Gedichtband „Unter Spezln“ knöpft sich Melanie Arzenheimer ihre Heimat vor. Politiker, Blechmänner, Betonschädel, Chefköche, Klatschtanten und andere Rindviecher laufen ihr vor die lyrische Flinte und werden zielsicher „erlegt“.

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den anschließenden Tagen fühle ich mich fitter und wacher als sonst. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, vielleicht hilft es mir aber tatsächlich. Nach rund fünf Tagen ist aber alles wieder beim Alten. Aber, wie mir Rösler im Vorfeld erklärte, kann es, je nach Problem, bis zu zehn (in der Regel drei bis fünf) Sitzungen andauern, bis das Unterbewußtsein auf die Hypnose reagiert. Ob ich es noch einmal versuchen werde, weiß ich noch nicht, aber eine Erfahrung ist es auf jeden Fall wert.

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LEBENSLINIEN

Blickpunkt KW 13/13

Begeisterung mal zwei Die filmreife Laufbahn von Tobias und Kevin Schmutzler

ingolstadt

Teamwork unter Brüdern: Kevin und Tobias Schmutzler (ma) Natürlich waren es zuerst mal die Filme, in denen es knallt, kracht und scheppert, die sie begeistert haben. Tobias und Kevin Schmutzler aus Ingolstadt haben wie fast alle „Kids“ den ersten Kontakt zur großen, weiten Filmwelt über die Hollywoodblockbuster aufgenommen. Als klassische Kino-Konsumenten. Aber die Jungs wollten mehr und vor allem eines: selber Filme drehen. „Wir haben schnell gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, etwa eine Verfolgungsjagd umzusetzen“, erinnert sich Kevin Schmutzler. Doch der „Filmvirus“ hatte sie nun einmal befallen und lässt sie seitdem nicht mehr los. Aus den Schülern mit der filmreifen Leidenschaft sind inzwischen Studenten geworden, die ihre Begeisterung für den Film beibehalten haben und auf dem besten Wege sind, zielsicher ihren Traumberuf anzusteuern. Kevin (22 Jahre) befindet sich gerade im Endspurt seines Studiums Theater und Medien (Schwerpunkt Film) an der Universität in Bayreuth: „Jetzt geht’s noch an die Bachelorarbeit.“ Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Tobias studiert audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Der Vollständigkeit halber sei hier noch „Bruder Nummer drei“ erwähnt: Manuel Schmutzler (18 Jahre) hat gerade ein Jurastudium begonnen und wer weiß, vielleicht ist so ein Experte im Medienrecht ja künftig auch mal ganz hilfreich. Eventuell wurde hier die Grundlage für ein FamilienFilm-Unternehmen gelegt. Kevin und Tobias Schmutzler lieben Herausforderungen. Das machte nicht nur ihr jüngster Film „aWay“, der hauptsächlich in

Indien gedreht wurde, deutlich. „Wir arbeiten gut unter Druck“, erzählt Kevin Schmutzler. Deswegen waren (und sind) die Brüder regelmäßig bei Wettbewerben am

„Wir sind keine Theoretiker“ Kevin Schmutzler Start, bei denen es zum Beispiel darum geht, innerhalb von 24 Stunden zu einem vorgegebenen Thema einen Kurzfilm zu entwickeln und auch umzusetzen: „Wir sind keine Theoretiker!“ In Berlin, München und Bayreuth haben sie beeindruckt, gewonnen oder hervorragende Plätze in den verschiedenen Wettbewerben belegt. Doch nicht nur der jeweilige Filmpreis macht die Teilnahme für die beiden so reizvoll: „Einige Leute, die wir bei diesen Festivals kennen gelernt haben, gehören jetzt zu unserem Team. Gerade bei solchen Abenteuerdrehs wie in Indien muss die Chemie einfach stimmen.“ Was bei diesem Aben-

Foto: oh

sich in das ehemalige Kinderzimmer in Ingolstadt zurück. „Jeder von uns kann dem anderen ganz gut verklickern, warum er etwas gut findet und warum nicht.“ Mit „aWay“ haben die beiden ihr bislang größtes Filmabenteuer gemeistert und dabei die indische Lebensart kennen und schätzen gelernt: „Wenn man dort auf den Bus wartet, dann gibt es keine feste Abfahrtszeit. Man wartet, weiß, dass der Bus irgendwann kommt und dass man auch irgendwann ankommt. Das zu verinnerlichen, hat ein bisschen gedauert.“ Dafür war es bei den Dreharbeiten schön warm (oder besser: schwülheiß) – ein Umstand, der Kevin Schmutzler durchaus entgegen kam und mit einem Schmunzeln bemerkt er: „Ich habe im ersten Semester in Bayreuth einmal bei minus 20 Grad auf einem Hochhausdach gedreht. Danach habe ich mir vorgenommen, nur noch da zu drehen, wo es warm ist.“ Und wie geht es nun weiter mit den James Camerons von morgen? Eine Rosamunde Pilcher Verfilmung oder eine Seifenoper wird man von ihnen sicher nicht zu sehen bekommen: „Wir werden immer etwas machen, das einen gewissen Tiefgang hat. Der nächste Film wird vermutlich humorvoller als unsere beiden letzten, die ja doch sehr ernst waren.“ Daneben setzen beide ihr Studium fort und warten auf gute Nachrichten aus aller Welt, denn „aWay“ wird nun bei zahlreichen Filmwettbewerben weltweit eingereicht, außerdem ist eine Kinotour im Herbst geplant, die auch in Ingolstadt Station macht. Man wird sicherlich noch viel hören – oder besser sehen – von diesem filmbegeisterten Brüderpaar aus Foto: Kastl Ingolstadt.

teuerdreh herausgekommen ist, haben die Besucher der Filmpremiere im Ingolstädter Cinestar gerade erst begeistert beklatscht. „aWay“ ist der dritte Film in Spielfilmlänge der Schmutzler-Brüder, er handelt vom einem jungen Mann, der aus seinem Alltag ausbricht und als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation in Indien sein (Lebens-)Glück sucht. Hauptdarsteller war Tobias Schmutzler, der dann die Regieanweisungen seines Bruders zu hören bekam. Kein Problem für die beiden: „Zum einen sind wir uns sehr ähnlich und wir konnten uns im Vorfeld viel besser vorbereiten“, meint Kevin Schmutzler. Trotzdem blieb noch Platz für Spontanität beim Dreh: „Mein Bruder ist ein unglaublich flexibler Mensch. Als wir eine Szene mit ihm und einer Kuh gedreht haben, rief jemand plötzlich, dass da eine Gruppe Kinder auf uns zukommt. Tobias ist ihnen einfach entgegen gerannt und hat spontan mit ihnen gespielt. So eine Szene kann man nicht planen.“ Das Drehbuch zu „aWay“ haben die beiden gemeinsam geschrieben – zum Brainstorming zog man

Bei der Premiere: Kevin Schmutzler, Rohit Kumar, Tobias Prenzel.

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Alles im Blick: Dreharbeiten zu „aWay“.

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VORSCHAU

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„Zirkus im Gehirn“

31.03. - 07.04.2013

Berliner Komikerin Cloozy Haber gastiert in der Neuen Welt in Ingolstadt

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 26.05.2013

„S(ch)ichtwechsel!“ Neue Blicke auf die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 16.06.2013

„Eisvogel und Stendelwurz“ Fotografien von Michael und Renate Morasch Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

06.04.2013 bis 30.06.2013

„Wasser heisskalt“

Stadtwerke Schrobenhausen

VERANSTALTUNGEN 31.03.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Kasimir und Karoline“ Volksstück von Ödön von Horváth 31.03.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

Theater: „Der Geisterbräu“ von J. M. Lutz Neuburger Volkstheater e.V.; tägl. bis 07.04. außer 01.04. Osterbrunch; auch 01.04.2013

Foto: oh

wagte Cloozy erfolgreich den Schritt zum ersten eigenen Solo-Programm. Genug Stoff hat sie ja – ihre vielen Figuren haben schließlich immer etwas zu sagen. Da ist zum Beispiel die bieder wirkende Vorstandssekretärin Helga Raspel, die gerne lacht und von ihrem Chef das vermeintliche Lob: „Wenn Sie da sind, ist’s immer so, als wenn zwei fehlen“ zu hören bekommt. Dazu kommt noch die berlinernde Straßengeigerin, die frei Schnauze über das Leben philosophiert. Sie alle sind ganz besondere Frauen: Außenseiterinnen, die mit beiden Beinen mitten im Leben stehen. Sie nehmen sich, was sie wollen und denken gar nicht daran, sich an die Gesellschaft anzupassen. Cloozy Haber ist Komikerin und Menschendarstellerin, zum Beispiel spielt sie mit ihren Handpuppen „Bernd & Uschi“ auch schon mal die Vertreibung aus dem Paradies dar. Cloozy hat auf der Bühne eine unglaublich lässige Art, egal ob sie berlinert, Hamburger Platt spricht oder ihr Programm in Englisch spielt. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.cloozy.de.

Die Band Kellner ist mit der „Kinda Wild Tour 2013“ zu Gast in Ingolstadt

31.03.2013 Paradeplatz Ingolstadt

Ostermarkt; bis 01.04.2013 01.04.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Studio im Herzogskasten

Musical: „Heute Abend: Lola Blau“ von Georg Kreisler

Tipp

29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Buchgraber & Brandl - „Denken verboten“ (Ösi-Special 8) 03.04.2013 // 20:00 Uhr Studio im Herzogskasten Ingolstadt

Literatur - Literalounge No. 12: „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein“ 04.04.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: l Mago Masin - „Endstation Zierfischzucht“ 04.04.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Bakkushan - „Kopf im Sturm 2013“ + Echofuchs & Heavy Ride 05.04.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: „Das war ich nicht“ nach dem Roman von Kristof Magnusson 05.04.2013 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt

(bp) Cloozy Haber ist am Montag, 1. April, um 20.30 Uhr auf der Kleinkunstbühne der Neuen Welt zu sehen und zu hören. Im Rahmen der 29.Ingolstädter Kabaretttage tritt sie mit ihrem Programm „Zirkus im Gehirn“ auf. Die Berliner Komikerin war „Quatsch Comedy Club“ Talent 2008 und Gewinnerin des „Prix Pantheon“ 2009. Mit dem Alltag entliehenen Themen steht die Protagonistin für kluge, hintergründige Comedy. Ob als Berliner Schnauze oder als Sekretärin Helga aus dem Norden Cloozy überzeugt durch gutes Timing, intelligenten Humor und Schlagfertigkeit. Bei Cloozy Haber ist immer Zirkus im Gehirn. Sie lädt das Publikum zu einer Achterbahnfahrt durch den Irrsinn der scheinbaren Normalität ein und schafft es als „ausgelernte Berlinerin“ einen ganzen Abend lang, in einem irren Tempo, aus simplen Alltagsbegebenheiten haarsträubende und komische Geschichten zu weben, dass den Zuschauern manchmal richtig schwindelig wird. Gemeinsam mit Thomas Hermanns moderierte sie im NDR die „Thomas und Helga Show“ und im Quatsch Comedy Club Cloozy Haber: Die Berlinerin kommt am 1. April in die Neue Welt.

Rockig, wild und sehr persönlich

31.03.2013 // 10:00 Uhr ARCO-Schlösschen

02.04.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Blickpunkt KW 13/13

(bp) Am 12. April kommt die Band Kellner mit ihrer „Kinda Wild Tour-2013“ in die Eventhalle Westpark nach Ingolstadt und stellt ihr neues Album „Kinda Wild“ vor. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass bereits ab 19 Uhr. Am Anfang war da dieser Song, der nun die Gangart des gesamten Albums bestimmt und auch dessen Titel. Mit „Kinda Wild“ fing alles an, einer Nummer, die so ganz anders ist: rau und getrieben. Bässe wummern, die Drums galoppieren und der Gesang wird getragen von scharfen Riffs, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Überhaupt ist das vierte Kellner-Album rockiger als alle seine Vorgänger und dass ein Song die Grundessenz eines gesamten Kellner-Albums ist, ihm sogar den Titel gibt, ist ebenso neu in der Bandgeschichte und war eine unbewusste Entwicklung, die beim

Machen direkte und ehrliche Rockmusik: Die Kellner. Songwriting einfach so passiert ist. Kellner haben Bock auf einen neuen Sound, der einem in die Glieder fährt. Daher wurde das neue Al-

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bum, mit dem die Jungs nun auf Tour gehen, auch von keinem geringeren als Kurt Ebelhäuser produziert (Donots, Blackmail).

Inhaltlich geht es im neuen Album persönlicher zu: Freundschaft, Familie, die eigenen Kämpfe und Kriege. Von introvertierten Texten zu extrovertierter Musik. Es wird intensiv, unumgänglich und stürmisch. Sie schreien es hinaus, ganz weit, bis in den Himmel und noch viel weiter. Der Sound dazu ist fest verwurzelt, erdig, kantig und dreckig, die Chords sind direkt und auch in den Balladen tobt dieser Sturm, der am Horizont schon sichtbar ist. Es bleibt beim Rock'n'Roll-Grundgerüst: Frontmann Mathias am Gesang, Flo an der Gitarre, Joe am Bass und Andy an den Drums. Kein SchnickSchnack, sondern direkte, ehrliche Rockmusik. Weitere Informationen zur Band finden Sie im Internet unter www. eventhalle-westpark.de oder unter www.kellner-music.de.

Perlen für‘s Volk

Australische Klänge

Die Couplet AG gastiert in Mailing

Olaf Gersbacher im Diagonal

Tipp

Musical: „Ganz oder gar nicht“ - sechs Männer und ihre spezielle Verdienstidee; auch 06.04.2013 05.04.2013 // 19:00 Uhr Schlosskeller Ingolstadt

Zaubershow: Das Catello Menü (3-Gang-Menü und Zauberkunst) 06.04.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Tipp

Theater: „Das Fest des Lamms“ Stück von Leonora Carrington; auch 07.04.2013 06.04.2013 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg

Konzert: Mark Helias Open Loose

Die Couplet AG.

06.04.2013 // 22:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Marek Hemmann - Supports: Macchina Nera - Mr. Wulff 07.04.2013 // 19:30 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

Konzert: Olaf Gersbacher, Didgeridoo Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Tipp

(bp) Seit mehr als 20 Jahren ist die Couplet-AG fester Bestandteil der bayerischen Kabarettszene und gehört zu den erfolgreichsten Musikkabarett-Formationen Süddeutschlands – ausgezeichnet unter anderem mit dem „Bayerischen Kabarettpreis“ und dem „Bayerischen Poetentaler“. In Mailing präsentieren sie nun am Samstag, 20. April, ihre aktuelle Politsatire „Perlen für das Volk“.

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Für ihren Auftritt in der Mailinger Aue wird extra ein beheiztes Zelt aufgestellt. Zur Unterstützung spielt die Mailinger Blaskapelle. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass bereits um 18 Uhr. Karten zum Preis von 15 Euro (plus VVK-Gebühr) erhalten Sie bei Schreibwaren Euringer in Mailing. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.couplet-ag.de.

Olaf Gersbacher ist leidenschaftlicher Didgeridoo-Spieler. (bp) Eine seltene Gelegenheit, das hölzerne Blasinstrument der Ureinwohner Australiens in einem Konzert zu hören, bietet Olaf Gersbacher am Sonntag, 7. April, ab 20 Uhr im Bürgerhaus/Diagonal. Er spielt traditionelle Meister-Didgeridoos und die weltweit einzigen Basalt-Didgeridoos und ist einer der wenigen europäischen Didgeridoospieler, die die sehr anspruchsvollen Spieltechniken und Rhyth-

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men der Ureinwohner Australiens, den Aborigines aus dem Norden, versiert spielen kann. Kurzweilige Anekdoten vereinen sich mit den ruhigen bis mitreißenden Klängen seines Didgeridoos. Nach dem Konzert gibt es Gelegenheit für Gespräche. Wer möchte, kann auch selbst das Spielen des Instrumentes ausprobieren. Karten gibt es im Bürgerhaus/Diagonal und in der DK-Geschäftsstelle.


Vorschau

Blickpunkt KW 13/13

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Wetterfeste Ostertipps

Mundartabend in Ringsee (bp) Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V. veranstaltet am Freitag, 5. April, um 19.30 Uhr einen Mundartabend. Bereits zum 150. Mal findet dieser statt. Im Gasthaus Jagdschloss, Geisenfelderstraße in Ringsee, wird der Abend unter dem 1. Vorsitzenden des Vereins Harri Deiner veranstaltet. Zu Gast sind unter anderem die Mundartdichterin Rosi Lutz aus Aichach und Simpert Witti. Musikalisch wird der Abend von der Auer Geigenmusi aus der Holledau und von den Bairisch Foto: Arzenheimer Steirischen begleitet. Der Eintritt ist frei. Über Spenden würde sich der Verein sehr freuen.

Voll in Aktion: Schauspieler aus der „Ganz oder gar nicht“-Truppe.

Echtes Schmuckstück: Das Altmühlzentrum in Dollnstein. (ma) Schnee, Regen, Wind oder doch Sonne? So ein durchwachsenes Osterwetter kann ganz schön anstrengend sein, vor allem, wenn es um die AusflugsPlanung geht. Auf der (Wetter-) sicheren Seite ist man in jedem Fall mit einem Besuch im Museum. Wie wäre es zum Beispiel mit einem sportlichen Besuch im Deutschen Medizinhistorischen Museum? Hier steht in der aktuellen Sonderausstellung der Medizinball im Mittelpunkt. Wesentlich weiter zurück in der Zeit geht es im Stadtmuseum, hier kann man am Ostermontag an der Führung zur Sonderausstellung „Steinzeitabenteuer mit Ötzi“ teilnehmen. Da wären

Foto: Arzenheimer

aber auch noch das Museum für Konkrete Kunst, das LechnerMuseum, das Bayerische Armeemuseum, das Polizeimuseum, das Bauerngerätemuseum, das museum mobile, das Donaumuseum. Alle Ingolstädter Museen finden Sie unter www. ingolstadt.de unter der Rubrik Kultur & Freizeit. Wer jetzt noch eine kleine Tour ins Altmühltal unternehmen möchte, dem sei ein nagelneues Museum empfohlen: das Altmühlzentrum in Dollnstein. Es beherbergt Infos und Ausstellungsstücke zu den Burgen in der Region und einen echten Schatz, der u.a. mehr als 3000 Silbermünzen umfasst. Infos: www.altmuehlzentrum.de

Eine ganz „heiße“ Nummer Das Musical „Ganz oder gar nicht“ in Eichstätt (bp) Sie sind verzweifelt, arbeitslos, frustriert und noch dazu sitzen ihnen ihre Partnerinnen oder gar der Insolvenzvollstrecker „im Nacken“: Ja, die Jungs haben es im Musical „Ganz oder gar nicht“ wirklich nicht leicht. Am Ende bleibt nur ein Ausweg, um an das dringend nötige Geld zu kommen. Und der heißt: runter mit den Klamotten! Wer da nun wirklich „blank zieht“, das können die Zuschauer ab dem 5. April 2013 im Alten Stadttheater in Eichstätt erleben. Der Verein Musik und Theater bringt das Musical, das auf dem gleichnamigen Film basiert, mit reichlich Witz und musikalischemSchwung auf die Bühne. Die Regie übernimmt Hans-Peter

Schneider, der unter anderem beim „Sandlerkönig“ oder dem „Gutmensch“ die „Fäden in der Hand“ hatte. „Unsere Jungs sehen eigentlich viel zu gut aus“, schmunzelt er. Schließlich kennt man die - nicht immer gut austrainierten Bodys aus der Filmvorlage. Zum Pfunde zulegen ist es für die Eichstätter „Ganz oder gar nicht“-Truppe aber längst zu spät. Schweißtreibende Proben mit vollem Körpereinsatz stehen auf dem Programm, denn neben Text und Gesang sollte auch der „Hüftschwung“ sitzen. Gleich zwei Choreografen (Julia Christeiner und Benni Stobl) wurden deshalb engagiert. Die musikalische Leitung liegt bei Klaus Kopischke,

die technische Leitung bei Ralph Wein – beide haben schon reichlich Produktionserfahrung mit dem MuT e.V. - und doch ist eine Musicalinszenierung auf der großen Bühne des Alten Stadttheaters eine besondere Herausforderung. Und wer die MuT-Produktionen kennt, der weiß, dass es in jedem Fall überraschend sein wird. „Ganz oder gar nicht“ - die Termine: 5.4.2013 (Premiere), 6.4., 12.4., 13.4., 19.4., 20.4. im Alten Stadttheater Eichstätt (Beginn jeweils 20 Uhr), Karten gibt es in den Vorverkaufsstellen des Donaukurier. Infos auch unter www.mut-ev.de.

Endspurt mit Musik (bp) Der Ostermarkt auf dem Paradeplatz in Ingolstadt endet am Abend des Ostermontags. An diesem letzten Markt-Tag gibt es noch dreimal die Möglichkeit, an der Kutschfahrt mit Stadtführung (13.30 Uhr, 15 Uhr und 16.30 Uhr) teilzunehmen. Um 15 Uhr tritt außerdem der Chor und die Tanzgruppe der Seniorengemeinschaft der Banater Schwaben auf dem Paradeplatz vor dem Neuen Schloss auf. Am Montag haben Besucher natürlich auch noch einmal die Gelegenheit, über den Markt mit seinem Angebot an Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten zu schlendern.

Bluthochdruck: ein „stiller Killer“ Weltgesundheitstag am 7. April steht unter dem Motto Hypertonie (ml) Jedes Jahr veranstaltet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 7. April einen Weltgesundheitstag, der ein Gesundheitsproblem ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. In diesem Jahr steht der Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, im Mittelpunkt des Tages. Als Bluthochdruck wird ein Blutdruck von über 140/90 mmHg bezeichnet. Weltweit ist etwa jeder dritte Erwachsene davon betroffen, Männer trifft es dabei häufiger als Frauen.

das Herz zusätzlich und können ebenfalls zu Bluthochdruck führen. Eine familiäre Vorbelastung und Menschen über 65 Jahren sind zunehmend betroffen.

durch den Körper gepumpt wird. Ein zu hoher Blutdruck belastet die Arterien und das Herz. Das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall ist dadurch erhöht, unbehandelt kann er sogar zu Erblindung, Herzrhythmusstörungen oder Herzversagen führen.

Wie kann man dem Bluthochdruck entgegenwirken?

Wer ist gefährdet?

Wer nicht auf seine Ernährung achtet und einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren zu sich nimmt, ist gefährdet, an Bluthochdruck zu erkranken. Auch Bluthochdruck – symptomlos, aber lebensbedrohlich ein zu hoher Salzkonsum kann zu einer Hypertonie führen. ÜberBeim Messen des Blutdrucks ist gewicht und fehlende Bewegung erkennbar, wie stark das Blut ge- sind ebenso Hauptursachen für gen die Arterienwände gepresst Bluthochdruck. Rauchen und wird, während es vom Herzen unkontrollierter Stress belasten Regelmäßiges Blutdruckmessen ist wichtig. Bei einer Erhöhung kann so schnell gehandelt werden.

Durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung lässt sich Bluthochdruck dauerhaft vermeiden. Wichtig ist es auch, die Salzaufnahme zu reduzieren und stattdessen beispielsweise frische Kräuter zu verwenden. Alkohol- oder Zigarettenkonsum kann den Blutdruck erhöhen. Wirksam ist es auch, das Körpergewicht zu normalisieren, um den Bluthochdruck in den Griff zu beFoto: fotolia kommen.

Woher kommt der Weltgesundheitstag? Der Weltgesundheitstag wurde 1948 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen und findet seit 1950 jedes Jahr statt. Als Tag wurde der 7. April ausgewählt, da an diesem Tag im Jahr 1948 auch die WHO gegründet wurde. Ziel der WHO ist es, für alle Völker einen bestmöglichen Gesundheitszustand zu erreichen. Jedes Jahr wechselt daher das Thema des Weltgesundheits-

tages und stellt ein Problem in den Mittelpunkt. Damit möchte man die Problematik ins Bewusstsein der Bevölkerung rufen. Die Themen handeln meist von international bedeutenden Gesundheitsproblemen. In Deutschland wird der Weltgesundheitstag häufig auch dazu genutzt, über die jeweilige Thematik zu informieren und Lösungsansätze anzubieten.

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Antoniusschwaige 47 Pedettistr. 16 Manchinger Str. 95 Paradeplatz 9 Roseneckstr. 1 Mooshäuslweg 1 Hofmark 1 Bergbräustr. 7 Leonhard-Nübler-Str. 5 Krummenauerstr. 1 Kanalstr. 1 a Vorwerkstr. 20 Dollstr. 3 Akeleistr. 12 Am Auwaldsee 20

(fk) Hopfen, Malz, Hefe und Wasser – mehr darf nicht rein, in das Getränk mit dem goldenen Charakter: Bier. Zumindest laut dem Reinheitsgebot von 1516. Gebraut wird vor allem im schönen Bayernlande. Auch in Ingolstadt stehen täglich Braumeister an den Sud-Bottichen: Bei Herrnbräu, Nordbräu, im Brauhaus 516 im Westpark und beim Schwalbenbräu entsteht der goldige Gerstensaft. Unsere Heimat – mein Bier: Nordbräu im Norden Der Werbeslogan der Ingolstädter Brauerei aus dem Norden sei nicht nur eine Werbeaussage, versichert Jürgen Schmidl, Vertriebsleiter bei Nordbräu, das werde auch so gelebt. „Wir sind eine regionale Brauerei mit sozialem Engagement hier in der Region – und das schon in der sechsten Generation der Wittmann Familie“, sagt Schmidl. Wobei das Unternehmen schon länger existiert. 1693 ist die Brauerei von Jesuitenmönchen gegründet worden. „Das alles war Teil eines Klosters“, weiß Braumeister Markus Bitterwolf, „nach der Säkularisierung ist die Brauerei dem Staat zugefallen und Simon Wittmann hat sie erworben.“ Das war 1833. Heute kann Nordbräu eine große Auswahl an Biersorten, eines der stärksten Biere weltweit (Eisbock) und sechs DLG-Goldmedaillen (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) vorweisen.

Das beliebteste Bier von Nordbräu ist übrigens das Pils. Aber auch die alkoholfreien Biere gewinnen an Beliebtheit. Warum das so ist, wissen Schmidl und Bitterwolf ganz genau. „Das liegt an der neuen Technik, die wir anwenden“, erklärt Schmidl, „der Gärprozess wird nicht mehr unterbrochen, sondern dem fertigen Bier wird der Alkohol wieder entzogen. Dadurch ist der Geschmack des alkoholfreien Bieres näher am Geschmack des alkoholischen Bieres dran.“ Vom Bürgerlichen Brauhaus zum Herrnbräu im Osten Früher war alles besser – es gab ja auch an jeder Ecke einen Gasthof mit eigener Brauerei und Straßenverkauf. Im Daniel und im Storchenwirt wurde gebraut, es gab den Poppenbräu, den Lenzbräu und noch viele mehr. Die alle haben sich dann im industriellen Zeitalter zusammengeschlossen und 1882 das Bürgerliche Brauhaus gegründet. Mitte der 1960er Jahre war gerade die Namensänderung und die Markenbildung in Mode und so wurde das Bürgerliche Brauhaus zu Ingolstadt umbenannt – in Herrnbräu. Seitdem wird im Osten Ingolstadts bestes bayerisches Bier gebraut. Am allerbesten finden die Bierfreunde jedoch das Weißbier. „Das gärt eine Woche lang im offenen Bottich und danach nochmals vier Wochen in der Fla-

sche“, erklärt Peter Eitelhuber von Herrnbräu. Durch diese sehr handwerkliche Bottichgärung sammeln sich die Bitterstoffe im Schaum, der dann abgeschöpft wird. „So wird das Weißbier besonders aromatisch“, sagt Peter Kraus von Herrnbräu. Trotz relativ modernem Betrieb wird bei Herrnbräu sehr auf die klassischen und traditionellen Sudhaustechniken gesetzt. „Bestimmte Maischverfahren sind bewährte Verfahren, die angenehme Biere schaffen“, so Kraus. Ein Bier in fünf Tagen zu brauen, sei nur unter Einsatz von starken Erhitzungen und Abkühlungsverfahren möglich, meint Kraus. Wobei die „Preiß‘n“ mit dem Herrnbräu so ihre Probleme haben – wie Kraus schmunzelnd berichtet: „Die tun sich immer schwer, uns mit Herrnbräu anzureden. Da steht schon mal gerne HerrENbräu auf der Rechnung.“

Erhältlich ist das 1516-Bier in einigen Märkten in der Region oder direkt vor Ort. Mit großen zwei-Liter-Siffons kann man das Bier buchstäblich literweise mit nach Hause nehmen. Den Namen „1516“ hat man sich damals natürlich wegen des Reinheitsgebotes und des Zusammenhangs mit dem Jahr 1516 gegeben. Klein aber fein: Der Schwalbenbräu im Süden

Seit 2004 hat sich das Angebot aus selbst gebrauten Bieren in der Stadt Ingolstadt erhöht: Im Süden gründete Marco Dombek den Schwalbenbräu. „Zunächst habe ich noch selbst in einer kleinen Anlage gebraut, doch wegen der starken Nachfrage musste ich mich bei drei Braukollegen einmieten“, erzählt Dombek. Auf die Idee, sich selbst ein Bierrezept zu überlegen und das zu brauen, kam Dombek nach seiner Ausbildung zum Braumeister. „Die Bier aus dem Einkaufszentrum: Stellen für Braumeister waren in Brauhaus 1516 im Westen Ingolstadt alle auf lange Sicht Der Name ist Programm: Mitten vergeben, aber wegziehen wollte im Einkaufszentrum im Ingolstäd- ich nicht“, schildert er, „also habe ter Westen hat die Mikrobrauerei ich angefangen, meine eigenen 1516 Ingolstadt seine Zelte aufge- Rezepte zu entwickeln und diese schlagen. Seit der Eröffnung des Biere herzustellen.“ Inzwischen gibt es sieben Westparks 1996 wird mitten im Gasthaus des 1516 ein Bier gebraut Schwalbenbiere. Im Sommer soll – aber wirklich nur eines: ein Na- noch ein achtes folgen. „Seit verturtrübes. Das Blonde ist die Spe- gangenem Jahr habe ich eine Biozialität des Brauhauses 1516 Ingol- Zertifizierung und bald gibt es ein stadt. Zur Starkbiersaison gibt es Bio-Bier von Schwalbenbräu“, sagt Dombek. noch ein Starkbier.

Ein Bier für's Fest Der Georgi Sud 2013 wurde feierlich auf der miba vorgestellt (ml) Das bayerische Bier gehört zu Ingolstadt wie die Faust auf's Auge. So drastisch wollte es Michael Klarner bei der Biervorstellung des Georgi Sud auf der miba zwar nicht ausdrücken, aber Ingolstadt und das Bier seien einfach „untrennbar“, so Klarner. „Die Brauordnung von 1516 war damals die erste, die landesweit gültig war“, erklärte Klarner und so freue er sich schon persönlich auf den „ersten Biergarten des Jahres“, das Fest zu Georgi, das Ende April zu Ehren des Reinheitsgebots in Ingolstadt stattfinden wird. Aus diesem Anlass brauten die Ingolstädter Brauereien Nordbräu und Herrnbräu den GeorgiSud, ein dunkles Festbier. Dieses Bier wird im Rahmen des „Kulinarischen Biermonats“ im April in der Gastronomie und auf dem Georgi-Fest am 27. und 28. April erhältlich sein.

Auch Bernd Wölfl, IN-CityManager, war zur Vorstellung anwesend. „Wir haben heuer das erste Mal Biertaler“, verkündete er. Diese Taler bekommt man dann ab einem bestimmten Einkaufswert in bestimmten Geschäften und kann diese dann in teilnehmenden Gaststätten für ein Getränk einlösen. Armin Stangl, Vorsitzender des Hotelund Gaststättengewerbes, gab bekannt, dass es im Rahmen des „Kulinarischen Biermonats“ auch Biermenüs in teilnehmenden Gaststätten geben werde. Herzog Wilhelm IV., alias Oswin Dotzauer, gab eine kurze Kostprobe aus dem Singspiel zur Verkündung des Reinheitsgebotes und zapfte im Anschluss das erste Fass des Georgi-Suds 2013 an. Musikalisch begleitet wurde die Biervorstellung von den BayAngezapft: Oswin Dotzauer erisch-Stairischen.

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AUTO & TECHNIK

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„E-Bike-Boom“ Immer mehr Fahrräder mit Elektromotoren werden verkauft - Elektroautos kann man in Ingolstadt kostenlos aufladen

E-Mobilität ist gefragt und modern, denn mit ihr kann man Kraft sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Hier nutzt unsere Auszubildende zur Mediengestalterin Antonia Persy die E-Bike-Aufladestation am Nordbahnhof Ingolstadt. (pr) Wenn das Warten auf den Frühling dann endlich mal ein Ende hat, beginnt wieder die Saison der E-Bikes. Man stelle sich vor: An einem wunderschönen Morgen schnappt man sich sein E-Bike und fährt gemütlich zum Weiher, der etwas entfernt ist. Sportlich wie man ist, möchte man natürlich fit bleiben und tritt deswegen selbst in die Pedale. Nach einem schönen Badetag begibt man sich schließlich auf den Rückweg. Das Schwimmen war aber wieder so anstrengend, dass man keine Kraft mehr hat, um den langen Berg auf dem Heimweg zu erklimmen. Was für ein Glück, dass man sich zum Frühlingsanfang ein E-Bike angeschafft hat. In angenehmem

Tempo tuckert man also mit Hilfe des Elektroantriebs nach Hause. Kraft gespart, Umwelt geschont und doch gut angekommen, die E-Mobilität ist immer gefragter. Andreas Schmidt, Pressesprecher der Stadtwerke Ingolstadt, spricht sogar von einem „E-BikeBoom“. Doch was ist ein E-Bike eigentlich und wie viel muss man ausgeben, um eins zu kaufen? Wir beantworten alle wichtigen Fragen. Der Begriff Elektro-Bike umfasst alle mit einem Elektromotor ausgestatteten Zweiräder. Dazu gehören Elektro Roller, Pedelecs, E-Bikes, Scooter und auch Elektromotorräder. Die gängigsten Modelle sind E-Bikes und Pedelecs. Letztgenannte haben je-

doch einen abhängigen Antrieb. Um sich das Treten sparen zu können, muss man zuvor selbst in die Pedale treten. Pedelecs sind also ideal für Menschen, die ein bisschen Motivation benötigen, um selbst sportlich aktiv zu werden. Mit einem Pedelec kann man in der Regel mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometer in der Stunde fahren. Bei einem E-Bike muss man hingegen keine Kraft aufwenden, wenn man das einmal nicht möchte. Diese Fahrräder werden mit einem Elektromotor angetrieben, den man bereits beim ersten Meter aktivieren kann. E-Bikes haben einen meist abnehmbaren Akku, den man an vielen Orten aufladen kann. Zuhause, aber

Die neue B-Klasse: Vorerst wird sie nur in Amerika verkauft, doch auch in Deutschland ist der Verkauf geplant

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Anschluss gesucht Bald fährt auch die Mercedes B-Klasse mit Strom (tg) In der Forschungsflotte waren sie zwar ganz vorne dabei. Doch auf der Straße kommen die Elektroautos von Mercedes noch nicht so recht in Fahrt. Den Smart ed bauen die Schwaben jetzt schon seit einiger Zeit und AMG will mit dem SLS ed die reichen Raser elektrisieren, aber wer keinen Kleinstwagen will und sich keinen Luxussportler leisten kann, der musste sich in Geduld üben. Bislang zumindest. Bald jedoch findet auch die B-Klasse Anschluss und geht als electric drive an den Start.

Dann gibt es statt Benziner oder Diesel vorn unter der Haube einen E-Motor mit rund 150 PS und unter den Sitzen einen Lithium-Ionen-Akku, der Energie für bis zu 200 Kilometer liefert und an jeder Steckdose geladen werden kann. Den Strom für 100 Kilometer tankt man dort in etwa zwei Stunden. Mit der neuen Elektro-Technik bleibt nicht nur das Platzangebot der B-Klasse nahezu unverändert, wirbt Mercedes. Sondern auch die Fahrleistungen können sich sehen lassen: Mit einem Drehmoment von über 300 Nm beschleu-

nigt der Stromer mit Stern in weniger als zehn Sekunden und fährt so flott, dass er bei 160 km/h begrenzt wird. Für den Anfang gibt es die elektrische B-Klasse zwar nur jenseits des Atlantiks. Doch Forschungschef Thomas Weber macht auch den Europäern Mut: „Amerika ist nur der Anfang, danach gibt es die elektrische B-Klasse ganz sicher auch in Europa.“ Nur was das Auto einmal kosten soll, das lassen sich die Schwaben noch nicht entlocken. Schließlich ist bis zur Markteinführung noch ein Jahr Zeit.

auch an Elektro-Tankstellen oder an ausgewiesenen Plätzen in der Stadt (in Ingolstadt zum Beispiel am Nordbahnhof oder am Viktualienmarkt) kann man den Akku seines E-Bikes aufladen. Bis zu 100 Kilometer weit kommt man mit einem aufgeladenen Akku. Bei Pedelecs und E-Bikes gibt es große Preisunterschiede. Je nach Art, Hersteller und Modell sind Elektrofahrräder zwischen 600 Euro und 2000 Euro teuer. Pedelecs kosten in der Regel etwas mehr. Bei deren Kauf muss man mit einem Preis zwischen 800 und 3000 Euro rechnen. E-Bikefahren ist mit Sicherheit eine angenehme Art der Bewegung und Elektro-Fahrräder sind keinesfalls nur für Senioren ent-

wickelt. Mit E-Bikes kann man teilweise sogar eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Kilometer in der Stunde erreichen. Für sie gilt eine generelle Helmpflicht. Wie die Pedelecs auch sind die E-Bikes deutlich schwerer als gewöhnliche Fahrräder, sie wiegen zwischen 20 und 27 Kilogramm. Natürlich gibt es auch bei den Elektro-Bikes verschiedene Modelle. Je nachdem, wofür man sein E-Bike benötigt, sollte man entscheiden, ob ein City-Bike, ein Mountainbike oder ein ganz anderes Modell das passende ist. Wer sich für Elektro-Bikes interessiert, kann sich beim Fahrradhändler seines Vertrauens beraten lassen. Hier kann man auch Probe fahren und sehen, ob

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man dieses Fahren überhaupt als angenehm empfindet. Der ADAC bietet auch spezielle Kurse für das Elektro-Bike-Fahren an. Natürlich gibt es auch Elektroautos. Inzwischen beschäftigen sich sogar alle Automobilhersteller mit der Entwicklung von Elektroautos, doch nur die wenigsten gingen bislang in Serie. Wer sich jedoch bereits jetzt eines der Modelle gesichert hat, kann es in Ingolstadt kostenlos aufladen. Auf dem Firmengelände der Stadtwerke Ingolstadt kann man sein Elektroauto mit Strom versorgen – und das, ohne etwas zu zahlen. Im Laufe des Jahres sollen im Übrigen zwei weitere Aufladestationen in Ingolstadt errichtet werden.


SPORT

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Auf und davon: In der kommenden Saison wollen die Ingolstadt Dukes ihre Konkurrenz in der Regionalliga endgültig hinter sich lassen und den Aufstieg in die zweite Bundesliga meistern.

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Dukes wollen hoch hinaus Ingolstädter Footballer hoffen dank namhafter Neuzugänge auf Aufstieg in die zweite Bundesliga Von Kevin Reichelt Die Zeit des Wartens hat für die Ingolstadt Dukes ein Ende: Im April greift das American Football-Team aus Ingolstadt wieder an. Das eindeutige Ziel in diesem Jahr ist der Aufstieg aus der Regionalliga in die zweite Bundesliga. Helfen sollen dabei einige Neuzugänge, die eine Qualitätssteigerung versprechen. Neben dem hochklassigen Sport erwartet die Fans bei den Heimspielen im ESV-Stadion auch eine große Show. „Riesig, die Vorfreude ist wirklich riesig“, betont Markus Gmeiner, zweiter Vorstand der Dukes. Schließlich, so Gmeiner, sei die Pause länger als die Zeit, in der

man spielt. „Wenigstens befinden wir uns seit Januar im Training. Wir freuen uns alle, wenn wir endlich wieder raus dürfen“, sagt er mit Blick auf die Wetterbedingungen. Die Dukes mussten aber nicht nur in der Halle trainieren, sondern konnten dank des TV 1861 Ingolstadt auch unter freiem Himmel üben: „Es gibt da einen Platz mit roter Erde, der TV 1861 kam uns sehr entgegen“, erzählt Gmeiner erfreut. Am 13. April starten die Dukes bei den Regensburg Phoenix in die neue Saison Nachdem man in der vergangenen Saison nur auf Rang drei landete, steht in diesem Jahr der Aufstieg ganz oben auf der Wunschliste Gmeiners: „Dank der zahlreichen Neuzugänge haben wir unsere Qualität steigern können und zudem sind

die Stammkräfte geblieben. Ziel ist es, den Aufstieg zu schaffen.“ Gleichzeitig bleibt Gmeiner aber auch bescheiden, denn der Verein ist ja noch jung. „Wir gehen erst in die sechste Saison, wir müssen immer noch ein bisschen lernen“, sagt er deshalb. Als warnendes Beispiel dient die Vorsaison: „Im Vorjahr haben wir uns von der Aufstiegseuphorie etwas blenden lassen und mussten Lehrgeld zahlen.“ Da noch nicht genau feststeht, ob der Tabellenerste und der Tabellenzweite aufsteigen, gibt Gmeiner eine klare Devise aus: „Wenn wir sicher gehen wollen, müssen wir zu 100 Prozent auf Platz eins gehen.“ Als Konkurrenten sieht er vor allem das Team aus Fürstenfeldbruck, das schon in der Vorsaison auf Rang zwei stand.

sive Back und Defense Coach), Jerome Morris (Running Back) und Edo Toviaou (Linebacker) von den Munich Cowboys einige Spieler mit Erfahrung aus der ersten Liga und der deutschen Nationalmannschaft. Mit Muk Kang (Wide Receiver, Defensive Back) kam aus Braunschweig sogar ein ehemaliger deutscher Meister, der auch schon in der Europaliga Spielpraxis sammelte. Von den neuen Spielern erhofft sich Gmeiner einiges. Aber nicht nur aus den Wechseln schöpft Gmeiner OptimisMarkus Gmeiner, zweiter Vorstand mus: „Von den Jugendspielern sind tatsächlich einige Leute heraus gekommen“, betont er. schlichtweg den Unterschied Besonders Manuel Meder, der ausmachen. Dazu kamen mit Do- auch in der bayerischen Auswahl minique Kandolo (Wide Recei- stand, macht auf sich aufmerkver), Maximilian Macek (Defen- sam. Laut dem Vorstand werden Das Team von Trainer Eugen Haaf wurde mit namhaften Spielern verstärkt. So kamen mit Jordan Barta (Defense End), Travor Egglestone (Quarterback) und Andrew Blakley (Wide Receiver) drei neue US-Amerikaner. Solche Spieler, so Gmeiner, können

„Wenn wir sicher gehen wollen, müssen wir zu 100 Prozent auf Platz eins gehen.“

Landesligisten unter Druck Gerolfing und Manching brauchen Erfolgserlebnisse - Derby erneut abgesagt (kr) Am kommenden Wochenende stehen die Landesligisten FC Gerolfing und SV Manching wieder auf dem Platz. Punkten ist für beide Mannschaften Pflicht. Währenddessen wurde das Derby zwischen beiden Teams erneut abgesagt. Für Torsten Holm und seinen FC Gerolfing lief es in den beiden Partien nach der Winterpause nicht nach Wunsch: Null Punkte und zuletzt eine schwache Leistung im Heimspiel gegen die Reserve des FV Illertissen. „Momentan merkt man die Verunsicherung“, erklärt Trainer

Basketballer steigen auf (kr) Mit einem deutlichen 95:80-Sieg am letzten Spieltag über den FC Tegernheim sicherten sich die Basketballer des MTV Ingolstadt den Meistertitel der Bayernliga und somit den Aufstieg. Bereits zur Pause führte das Team von Trainer Jürgen Weigel mit 54:38. Die zahlreichen Fans peitschten die MTVler nach vorne. Im dritten Viertel hatte man teilweise gar 30 Punke Vorsprung und blieb cool genug, um sich den Sieg nicht mehr nehmen zu lassen. Im abschließenden Viertel wechselte Weigel öfters durch, was das Ergebnis zwar schmälern sollte, aber den Sieg und den Meistertitel nicht mehr gefährdete.

Holm. Die Vorbereitung sei zwar gut gelaufen, danach seien aber mit Kais Manai und Marco Bertic zwei Stützen ausgefallen, die man bisher nicht kompensieren konnte. „Solch einen Hänger hatten wir auch schon in der Vorrunde“, erinnert sich Holm. Am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) geht es zum FC Pipinsried: „Ich bin zuversichtlich. Aber die Leistung kommt nur durch ein Erfolgserlebnis“, weiß er. Der Abstand auf den Relegationsplatz ist auf vier Punkte Vorsprung geschmolzen. Uwe Neunsinger, Trainer des SVM, zeigte sich zufrieden mit den beiden Spielen nach der

Winterpause: „Wir haben gezeigt, dass wir deutlich konkurrenzfähiger sind.“ Auch in der Offensive hat er einen kleinen Tick mehr Gefährlichkeit ausmachen können. Immerhin traf die Mannschaft gleich in beiden Spielen nach dem Winter. Am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) muss die Mannschaft gegen die SpVgg Kaufbeuren wieder beweisen, dass sie einen Schritt nach vorne gemacht hat: „Das ist schon eine Art Schlüsselspiel. Wir haben vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und brauchen den Dreier. Ein Unentschieden hilft uns sicher nicht weiter“, betont Neun-

singer. Der Rückstand könnte trotz eines Sieges anwachsen, da die gesamte Landesliga am Montag ein Nachholspiel bestreitet. Alle, bis auf Manching und Gerolfing, denn das Derby wurde abgesagt, da Gerolfing nur einen Tag zuvor gegen Pipinsried antritt. „Das ist bodenlos und eine deutliche Wettbewerbsverzerrung“, ärgerte sich Neunsinger über die zweite AbsaMehr unter ge innerhalb weniger Wochen. Ein www.stattzeitung.in neuer Termin steht noch nicht fest.

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Nächster Heimsieg für Schanzer? www.stattzeitung.in FC Ingolstadt 04 empfängt am Samstag Zebras aus Duisburg (kr) Nach der Länderspielpause greifen am Wochenende auch die Spieler des Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt 04 wieder an: Am Samstag (Anpfiff 13 Uhr) treffen die Schanzer auf den MSV Duisburg. Nach dem Sieg im letzten Heimspiel gegen den VfL Bochum will der FCI den nächsten Dreier gegen einen Gegner aus dem Ruhrpott einfahren. Die Länderspielpause nutzten die Schanzer zu zwei Testspielen: Gegen den Erstligisten 1. FC Nürnberg verlor man trotz eines Treffers von Stefan Leitl mit 1:2, gegen den FC Wacker Innsbruck trafen Moritz Hartmann und Marino Biliskov zum 2:0-Sieg.

Ein dreifacher Punktgewinn gegen die Zebras, wie die Spieler des MSV Duisburg genannt werden, wäre ein weiterer großer Schritt in Richtung 40-Punkte-Marke. Dieses Ziel wollen die Schanzer schnellstmöglich erreichen. Dagegen steckt der MSV noch im Abstiegskampf. Die Elf von Trainer Kosta Runjaic steht derzeit auf Rang 13 der Tabelle und hat nur sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Zuletzt ließ man aber durch zwei Heimsiege gegen die Spitzenteams aus Braunschweig und Cottbus aufhorchen. Der FCI sollte also gewarnt sein, das weiß auch Trainer Tomas Oral: „Duisburg

hatte eine ganz schwierige Phase und hat mit dem Trainerwechsel früh ein Zeichen gesetzt.“ Jetzt, so Oral, stehe eine Mannschaft mit Charakter und Teamgeist auf dem Platz. Deswegen prophezeit er für Samstag: „Es wird eine enge Kiste.“ Fehlen wird Andre Mijatovic, der bei der 0:3-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern seine fünfte gelbe Karte kassiert hat. Für ihn wird womöglich Ralph Gunesch in die Startelf rutschen. Gunesch fordert vollen Einsatz: „Wir wollen Punkte holen und alles auf dem Platz abrufen, was dazu nötig ist. Gerade auch für unsere Zuschauer!“

die jungen Spieler einige Spielzeit bekommen: „Das ist alles sehr verheißungsvoll, man kann sich einiges erhoffen. In zwei, drei Jahren werden sie sich durchsetzen .“ Für Gmeiner ebenfalls wichtig ist die Attraktivität der Heimspiele im ESV-Stadion. Im Schnitt kamen in der vergangenen Saison 1200 Zuschauer. „Wir wollen immer eine Steigerung bieten, was die Show angeht“, sagt er. Ab dem Vorbereitungsspiel gegen die Franken Knights am 6. April (20 Uhr) wird es deswegen weitere Essensstände und einen CocktailStand geben. Auch die Tanzeinlagen werden zur neuen Saison durch die Zusammenarbeit mit der Tanzgruppe von N!s Company erweitert und vergrößert, erzählt Gmeiner stolz, denn die Show sei ein wenig „sein Baby“.

Langes Osterwochenende: Wer spielt wann? 2. Bundesliga Sa., 30. März, 13 Uhr FC Ingolstadt 04 - MSV Duisburg Regionalliga Do., 28. März, 18:30 Uhr FC 04 II – TSV Rain/Lech Bayernliga Sa., 30. März, 15 Uhr Eichstätt – Hankofen-Hailing Mo., 1. April, 15 Uhr VfB Eichstätt – Unterhaching II Landesliga Sa., 30. März, 15 Uhr SV Manching – Kaufbeuren So., 31. März, 15 Uhr FC Pipinsried – FC Gerolfing Mo., 1. April, 15 Uhr SV Manching – FC Gerolfing

Mo., 1. April, 15 Uhr ST Scheyern – FC Sandersdorf SV Denkendorf – SV Karlskron Schweitenkirchen – DJK IN FSV Pfaffenhofen – Türkisch SV FC Hepberg – TSV Großmehring ST Kraiberg – TSV Wolnzach Kreisklasse I Sa., 30. März, 13 Uhr TSV Kösching II – TV 1861 IN Sa., 30. März, 15 Uhr SV Stammham – Mindelstetten TSV Etting – FC Arnsberg FC GW Ingolstadt – SV Buxheim FC Böhmfeld – Wolfsbuch FC Gerolfing II – TSV Mailing FC Hitzhofen – TSV Pförring Mo., 1. April, 15 Uhr FC Gerolfing II – SV Stammham TSV Kösching II – Wolfsbuch TSV Pförring – FC Mindelstetten

Bezirksliga Kreisklasse II Sa., 30. März, 14:45 Uhr Türkgücü-München – Karlshuld Sa., 30. März, 13 Uhr TSV Rohrbach II – VfB Pörnbach SV Manching II – Steinkirchen Sa., 30. März, 15 Uhr TSV Kösching – TSV Jetzendorf Hallbergmoos – Friedrichshofen Sa., 30. März, 15 Uhr Geisenfeld – Baar-Ebenhausen TSV Karlsfeld – VfB Eichstätt II TSV Hohenwart – Rottenegg SV Zuchering – TSV Lichtenau Mo., 1. April, 14 Uhr TV Vohburg – Reichertshausen VfB Eichstätt II – ASV Dachau Hundszell – FC Hettenshausen Kreisliga Mo., 1. April, 13 Uhr Sa., 30. März, 15 Uhr Manching II – Steinkirchen TSV Rohrbach – Altmannstein FC Sandersdorf – TSV Wolnzach Mo., 1. April, 15 Uhr Karlskron – TSV Großmehring FC Geisenfeld – TSV Hohenwart DJK Ingolstadt – Türkisch SV TV Vohburg – TSV Lichtenau Gaimersheim – Pfaffenhofen FC Schweitenkirchen – Hepberg Hettensh. – TSV Baar-Ebenh. Steinkirchen – VfB Pörnbach SV Denkendorf – ST Kraiberg HSV Rottenegg – SV Hundszell ST Scheyern – Oberhaunstadt


STADT & REGION

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Um anspruchsvolle Ziele zu erreichen suchen wir für unser ProCurand Seniorenzentrum in Ingolstadt zum nächstmöglichen Zeitpunkt

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KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 KLINIKUM INGOLSTADT GmbH 85049 Ingolstadt Krumenauerstraße 25 Tel.: (08 41) 8 80-0 85049 Ingolstadt info@klinikum-ingolstadt.de Tel.: (08 41) 8 80-0 www.klinikum-ingolstadt.de info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de © 2012, Klinikum Ingolstadt, Stabsstelle Presse/PR

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Vertrauensfrage! Wem vertrauen Sie? Wem vertrauen Sie Ihre Kinder an? Wem Ihr Geld? Wem vertrauen Sie? Sicher nicht jedem! Und wem vertrauen Sie Ihre Wem vertrauen Siebesten Ihre Kinder Ihr Geld? Gesundheit an? Am auch an? nichtWem irgendwem. Sicher nicht jedem! Und wem vertrauen Sie Ihre Gesundheit an? man Am besten auch nicht irgendwem. Vertrauen muss sich verdienen. Durch Kontinuität, durch Aufrichtigkeit, durch Vertrauen man sich verdienen. Leistung undmuss Zuverlässigkeit, durch Menschlichkeit Durch Kontinuität, durch Aufrichtigkeit, und Einfühlungsvermögen. Dadurch, dassdurch man Leistung undfür Zuverlässigkeit, durch Menschlichkeit gerade dann jemanden da ist, wenn er es und Einfühlungsvermögen. Dadurch, dass man besonders notwendig braucht. gerade dann für jemanden da ist, wenn er es besonders braucht. Wir sind fürnotwendig Sie da. 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr – sind für Sie da. einen mehr. Wir bieten koninWir Schaltjahren sogar 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr und – zutinuierlich medizinische Höchstleistungen in Schaltjahren sogar einen mehr. Wir nur bieten konverlässige Qualität – das belegen nicht unsere tinuierlich medizinische Höchstleistungen und zuerfolgreichen Zertifizierungen, sondern auch Ververlässige Qualität –Kliniken. das belegen nicht nur Pfleunsere gleiche mit anderen Unsere Ärzte, erfolgreichen Zertifizierungen, sondern auch Vergekräfte und Mitarbeiter in der Verwaltung geben gleiche Kliniken. Ärzte, Pflejeden Tagmit ihranderen Bestes für Sie undUnsere Ihre Gesundheit und Mitarbeiter in der Verwaltung geben –gekräfte mit Kompetenz, Menschlichkeit und Einfühlungsjeden Tag Ihnen ihr Bestes für Sie vertrauen. und Ihre Gesundheit vermögen. können – mit Kompetenz, Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. können Sie vertrauen. Uns können Ihnen Sie vertrauen. Denn wir tun alles dafür, dass es Ihnen und Ihren Uns können Sie vertrauen. Lieben möglichst bald wieder gut geht und Sie bei Denn wirgemäß tun alles dafür, dass Ihren uns ganz unserem Mottoes „inIhnen gutenund Händen“ Lieben möglichst bald wieder gut geht und Sie bei sind. uns ganz gemäß unserem Motto „in guten Händen“ sind. Gesundheit ist Leben. Wir sind Gesundheit. Klinikum Ingolstadt. Gesundheit ist Leben. Wir sind Gesundheit. Klinikum Ingolstadt.


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