Blickpunkt, kw15, ingolstadt

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BLICKPUNKT

KW 15, Freitag/Samstag, 12./13. April 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Zurück in die Vergangenheit: Sepp Mißlbeck will mehr Bäume und einen anderen Brunnen am Rathausplatz.

Sportlicher Typ und Kumpel durch und durch: IN-City-Manager Bernd Wölfl von seiner privaten Seite.

Nun also doch: Trainer Torsten Holm verlängert seinen Vertrag beim FC Gerolfing um ein Jahr.

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Gerolfinger wollen klagen (hk) Mit großer Mehrheit beschloss der Ingolstädter Stadtrat, die Ochsenmühlstraße an den Parkplatz Klinikum-West anzubinden. Die Stadträte entschieden sich für die Variante 2b, bei der ein bereits vorhandener Feldweg genutzt werden soll. Dagegen wollen Gerolfinger Bauern gerichtlich vorgehen. Den juristischen Widerstand hatte bereits Anton Böhm (SPD) in der Stadtratsdiskussion angekündigt und nachgefragt, welche Erfolgsaussichten eine solche Klage wohl hätte. Er erhielt aber hierauf keine Antwort. Die Bauern sind laut Böhm der Auffassung, dass hier ein Flurbereinigungsweg, der zur landwirtschaftlichen Nutzung der umliegenden Felder erforderlich sei, unzulässig umgewidmet werde. Angeblich wollen die Landwirte, darunter anscheinend Hans Estelmann und Anton Maier, die promenente Münchner Kanzlei Labbé und Partner mit der anwaltschaftlichen Vertretung beauftragen.

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • FC04 gegen Hertha BSC • Modeschau Silk&Pearls

Dem Tod geweiht? Es gibt zu viele Tauben in der Altstadt. Andernorts werden diese „tierschutzgerecht“ getötet.

Saisoneröffnung

Archivfoto: Michel

Tauben töten?

Schreberhäusl am Samstag und Sonntag,

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Bewohner der Altstadt klagen über Taubenplage – Tierschützer füttern

13. und 14. April ab 11 Uhr

(hk) „Kann ich das Netz, das über meinen Balkon gespannt ist, entfernen?“, fragte in einer Eiam Sonntag Tanz gentümerversammlung ein auswärtiger Käufer, der gerade eine Stauffenbergstraße 10, Ingolstadt Wohnung in der Ingolstädter Altstadt erworben hatte. „Um Gottes Willen, was glauben Sie, wie Ihr Balkon ausgesehen hat, bevor er gereinigt und unsere Anlage durch das Netz gesichert wurde“, (bp) Als Sturm im Wasserglas antworteten Miteigentümer und entpuppten sich Berichte, wo- Hausverwaltung im Chor. Der nach die IFG nicht rechtzeitig Grund für die „Sicherungsmaßdarüber informiert hätte, dass die Unterführung unter den Bahngleisen beim Hauptbahnhhof erst Ende 2016 fertig gestellt wird. Bereits in der Bürgerversammlung im Oktober hat IFG-Vorstand Norbert Forster vor Medienvertretern dieses Fertigstellungsdatum genannt. In einer Zeitung (pr) Vor knapp zwanzig Jahren war der Eindruck erweckt wor- erschütterten zwei Morde Ingolden, die IFG habe erst auf Nach- stadt, die an Grausamkeit kaum frage und im März die Karten auf zu überbieten sind. Zwei tscheden Tisch gelegt. chische Anhalterinnen wurden von einem skrupellosen Mann, der auf der Flucht vor dem Gesetz war, ermordet. Steaksemmel 1,50 Euro Bier (0,5 Liter) 1,50 Euro

IFG informierte

nahme“: Die Taubenplage in der Innenstadt. „Ohne Netze ist das Problem nicht in den Griff zu bekommen, erläutert Stefanie Zitzelsberger von der Hausverwaltung Meßmann. „Wir hatten eine leer stehende Wohnung in einer Anlage. Auf dem Balkon kam einem das Grausen: Tote Tauben, Kot und ein erbärmlicher Gestank.“ Ohne Frage, die Tauben nisten sich fast überall ein, auch im Georgianum hatten sie ein Domizil. Nachdem sie dort wegen der Sa-

nierungsarbeiten quasi über Nacht ausziehen mussten, genauer: rausgeworfen wurden, fand vor einigen Wochen ein „Taubengipfel“ statt, an dem Stadträtin Christel Ernst, Myria Martsch und Karl Ettinger (Tierschutzverein) sowie Thomas Deiser (BZA Mitte) auf Einladung von Baureferent Wolfgang Scherer, den das Schicksal getroffen hatte, für die Lösung des Taubenproblems zuständig zu sein, teilnahmen. Die Runde, der wohl kein wirklicher Kritiker

der Taubenplage angehörte, kam überein, in der Innenstadt vier Taubenhäuser aufzustellen. Fütterung und Betreuung sollen ehrenamtliche Helfer des Tierschutzvereins übernehmen. Ob dies der richtige Weg ist, darf bezweifelt werden, wie die Erfahrungen in Tübingen, bisher „Vorzeigestadt“ in Sachen Umgang mit Tauben, zeigen. Dort sind zwischenzeitlich 48 Prozent der Einwohner dafür, die Tiere tierschutzgerecht zu töten.

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Der Treffpunkt für Gartengenießer

Aktuell:

Smaragdthujen

Anhalterinnen im Wald getötet

zu Aktionspreisen

Oberstaatsanwalt Veh: „Die wohl schlimmsten Verbrechen im hiesigen Bereich“

Kein Stadtrat

(bp) Stefan Einsiedel, der aufgrund des von ihm eingeräumten Fehlverhaltens bereits auf die Kandidatur für den bayerischen Landtag verzichtet hat, erklärte auf Nachfrage, dass er auch nicht für den Ingolstädter Stadtrat kandidieren werde. Zwischenzeitlich erreichte uns ein Anruf des JU-Vorsitzenden von Oberbayern, Tobias Zech, der erklärte, Einsiedel habe gezielt Matthias Enghuber (Neuburg) und Martin Huber diffamiert, da diese mit dem Ingolstädter beim Kampf um gute Plätze auf der Oberbayerliste in Konkurrenz standen. Stefan Einsiedel erklärte, hierauf angesprochen, er habe alle Teilnehmer der China-Reise in seine „unfaire und idiotische Aktion“ einbezogen. In die Kritik geriet auch die Ingolstädter CSUSpitze. Ein ausführlicher Bericht folgt am Wochenende unter www. stattzeitung.in

Heimat Tschechien zu der Tankstelle per Anhalter zurückgelegt haben, steigen ein. Was nun folgt, sind „die wohl schlimmsten Verbrechen im hiesigen Bereich“, wie Christian Veh, Oberstaatsanwalt der Staasanwaltschaft Ingolstadt, erklärt. Was die beiden Freundinnen nicht wissen, der AutofahZwei tschechische Studentinnen rer Wolfgang Naumann (Name des wollen im Sommer 1993 nach Täters abgeändert) wird von der Frankreich, um sich dort bei der Polizei gesucht. Eigentlich muss er Weinlese Geld für das Studium zu wegen eines Raubüberfalls in Unverdienen. Am 10. September bietet tersuchungshaft sitzen, doch bei ihnen ein Mann bei einer Tankstel- einem Krankenhausaufenthalt gele im Raum Pfaffenhofen an, sie lang ihm die Flucht. Naumann, der ein Stück mitzunehmen. Die Mäd- nie einen Schulabschluss erreichte, chen, die bereits den Weg von ihrer ist bewaffnet und führt vermutlich

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ein Messer und eine Schusswaffe mit sich. Schnell wird klar, der Mann hat die Mädchen nicht mitgenommen, um ihnen einen Gefallen zu tun. In einem Waldstück in Wolnzach will er sie vergewaltigen. Naumann zieht die Mädchen aus, fesselt und knebelt sie daraufhin. Die Kleidung durchtrennt er teilweise brutal mit einem Messer. Er holt sein erstes Opfer aus dem Wagen, doch die Studentin kann sich befreien. Sie schreit laut um Hilfe, ein Fehler. Naumann packt sie am Hals. Er würgt das Mädchen, bis es nicht mehr spricht, nie wieder. Wütend, weil sein Vorhaben nicht klappte, lässt Naumann die

Leiche im Wald liegen und fährt mit der Freundin der Toten, die noch immer gefesselt ist, weiter. Er lenkt das Auto erneut in ein Waldstück. Nun will Naumann das andere Mädchen missbrauchen. Die Studentin, die vermutlich sehr eingeschüchtert ist, entkleidet er vollkommen. Als er genug von ihr hat, erdrosselt er auch sie, damit es keine Zeugen gibt. Auch bei seinem zweiten Mord lässt er den leblosen Körper im Wald liegen. Seite 6

Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de ge

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Freitag

19. April

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