2013-kw18-Blickpunkt

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BLICKPUNKT

KW 18, Freitag/Samstag, 3./4. Mai 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Arthur Korndörfer spürt leere Läden und Geschäfte auf und dokumentiert diese.

Stunt-Experte Stefan Roos erzählt im Interview über die Todesfälle von Athleten.

Blick hinter die Kulissen des HawaiiClubs: Geschäftsführer Zoze und seine Frau Diana.

Seite 2

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Parkplätze zu Wohnungen?

Seite 6

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Mai Sause am Theater • JobFit Messe

(hk) Ein unmoralisches Angebot für den ESV? Während im Ausschuss für Stadtplanung, Ökologie und Wirtschaftsförderung Einigkeit darüber bestand, dass das eigentliche ESV-Stadion entgegen früheren Bekundungen künftig nicht für Wohnbauten zur Verfügung gestellt werden soll, kam von Manfred Schuhmann (SPD) der Vorschlag, den früheren VIP-Parkplatz zu bebauen. Eine Idee, für die sich manches Ausschussmitglied zu erwärmen schien. Doch Joachim Genosko (CSU), Kenner der Ringseer Verhältnisse, goss Wasser in den Wein. Ausgerechnet diese Fläche sei eine der wenigen, bei denen der ESV als Verein noch selbst Rechte habe. Und die ESV-ler denken eher an eine sportliche Nutzung. Albert Wittmann, der sich dort auch eine Kinderkrippe vorstellen könnte, überlegte laut, ob man dem Verein nicht ein so lukratives Angebot machen könne, „dass er dies nicht Schafe scheren: Beim Schäferfest in Hundszell am 5. Mai ab 10 Uhr kann man das vor Ort beobachten. Seite 10 ablehnen kann.“

Foto: oh

Messias ohne Jünger? Debatten im Internet – Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“

BARBARA

STR KA WELLNESS UND KOSMETIK

(hk) Wer in den letzten Tagen des Aprils fleißig in Facebook die Beiträge der Gruppe kritischer Bürger, die sich „Aktion Innenstadt“ nennt und insbesondere durch ihren Gründer, Motor und ihr Aushängeschild Alois Finkenzeller verkörpert wird, gelesen hat, der traute seinen Augen kaum. Dort wurde viel Zeit und Energie darauf verwendet, interne Meinungsverschiedenheiten auszutragen, was vermuten lässt, dass eine nochmalige Spaltung der „außerparlamentarischen Opposition“ - bisher trennten sich bereits „Aktion Innenstadt“ und die „Bürgergemeinschaft“ (Repräsentanten Christian Lange, Janice Gondor und Ge-

org Niedermeier) bevorstehen könnte. Selbst in Kreisen der CSU wird anerkannt, dass die kritischen Bürger, darunter Anwalt Alois Finkenzeller, durch massive Kritik viel in Bewegung gesetzt haben. Die etablierten Parteien haben reagiert und mit dem „Bürgerforum“, nicht zu verwechseln mit der „Bürgergemeinschaft“, das der Referent des Oberbürgermeisters, Christian Lösel, ins Leben gerufen hat und das bereits erstmals tagte, hat die Stadt den Kritikern und deren Gruppierungen ein Angebot zum Dialog unterbreitet. Das, ob beabsichtigt oder nicht, spaltet offensichtlich die bürgerlichen Kritiker in zwei

Gruppen: Die einen wollen mit der Stadt reden, die anderen bezichtigen die Kooperationswilligen als „Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel“ - so der Originalton von Finkenzeller auf Facebook. Um zu dokumentieren, was in dieser Gruppe derzeit abläuft oder diskutiert wurde, sollen folgende Zitate von Mitgliedern der „Aktion Innenstadt“ (darunter weitere Anwälte, eine Geschäftsfrau und sonstige angesehene Bürger), wörtlich, aber nicht alle ungekürzt und in gestraffter Reihenfolge abgedruckt werden. Mit Ausnahme des selbst die Öffentlichkeit suchenden Finkenzeller wurden die Namen der anderen Diskussionsteilnehmer so abge-

kürzt, dass eine Zuordnung nicht möglich ist. Unter Bezugnahme auf die Bereitschaft einiger Gruppenmitglieder der „Aktion Innenstadt“, mit Christian Lösel in einen Dialog zu treten, begann Alois Finkenzeller die Debatte: „Der wirklich harte Kern läßt sich an 5 Fingern abzählen. Gehören die Dr. L. Hörigen nicht dazu....Habe das alles nicht initiert, um als Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel zu enden.“ In der Folgezeit erschienen diese Antworten: M: „Was hast du jetzt für ein Problem Alois? Wenn Facebook für dich zu aufregend ist geh ins Bett bevor du alle grundlos beleidigst....“ Seite 8

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MEINUNG

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Mit Leib und Seele

EDITORIAL

Die Etablierten haben verstanden

Arthur Korndörfer spürt leere Läden und Geschäfte auf und dokumentiert sie

Von Hermann Käbisch Genau lässt sich nicht mehr feststellen, was die Initialzündung war. Vielleicht das Kongresshotel, gegen dessen Bauvolumen und Höhenentwicklung insbesondere Joachim Hägel Sturm lief oder die „Stolpersteine“, die Anwalt Finkenzeller in nächtlicher Aktion mit gelber Farbe markierte. Die Medien sprangen jedenfalls auf den Zug, als sich kritische Bürger zu Wort meldeten. Zwischenzeitlich ist es ruhiger geworden. Das liegt nicht nur daran, dass einige Zeitungen jetzt weniger kritisch über die Stadtspitze berichten, sondern auch an der schnellen Reaktion der etablierten Parteien, die viele Anregungen aus der kritischen Bürgerschaft aufgegriffen haben. Man denke nur an die Ausbesserungsarbeiten am Belag der Fußgängerzone, den zusätzlichen Fassadenwettbewerb zur Gestaltung des Kongresshotels oder die Verkehrsberuhigung vor

der Hohen Schule (die nicht alle toll finden). Mit dem „Bürgerforum“, das Christian Lösel ins Leben gerufen hat, wurde auch eine „städtische Anlaufstelle“ für Kritik und Anregungen, die hoffentlich das Wahljahr übersteht, geschaffen. Mit diesen Reaktionen und Angeboten der etablierten Parteien und der Stadt zerbröselte das einheitliche Feindbild der kritischen Bürger. Manche sehen in Lösels Auftreten die echte Bereitschaft der Stadt zum Dialog mit den Bürgern, andere, insbesondere Finkenzeller, wollen diese Form der Kommunikation nicht und bevorzugen markige Sprüche. So war Finkenzeller der ersten Tagung des Bürgerforums nicht nur fern geblieben, sondern hatte auch keine Vorschläge eingereicht. Per Mail hatte er lediglich mitgeteilt, was er denke und vorschlage, finde sich auf den Seiten der „Aktion Innenstadt“ im Internet. Nun streitet man intern.

DER BÖSE BLOG

Die leuchtende Sau Von Melanie Arzenheimer Wann kommt endlich das leuchtende Wildschwein? Was uns die Forschung nicht alles beschert: Jetzt gibt es Schafe, die im Dunkeln leuchten. Wie praktisch. Dann kann man auch nachts Schäflein zählen. Aber warum Schafe? Es gäbe Tiergruppen, die hätten eine ständige Beleuchtung viel nötiger. Wildschweine zum Beispiel. Die haben seit Tschernobyl irgendwie an Strahlkraft verloren. Leider. Denn Licht rettet Leben, wenn die Sau zum Spurt über die Bundesstraße ansetzt. Würde sie der Autofahrer früher erkennen, wäre manch eine tierische Familientragödie zu

vermeiden. Dasselbe gilt für Katzen. Die sind zwar schnell, aber so ein Q7 ist leider noch schneller. Von Hasen, Igeln und Co. ganz zu schweigen. Und was ist mit den Menschen? Der selbst leuchtende Radfahrer würde sich das ganze teure Beleuchtungsequipment an seinem voll gefederten Mountainbike sparen. Der betrunkene Festbesucher könnte sich seinen Heimweg selbst ausleuchten. Es müsste ja nicht der ganze Körper erstrahlen, bei Anhaltern würde sich zum Beispiel nur ein Arm empfehlen. Da bekäme auch der Begriff Armleuchter eine ganz neue Bedeutung.

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Blickpunkt KW 18/13

(hk) Der ehemalige Audi-Mitarbeiter Arthur Korndörfer ist jetzt 62 Jahre alt und wohnt seit knapp 20 Jahren in Stammham. Getauft ist er aber mit Schutterwasser, denn seine Kindheit und viele Jahre seines Lebens verbrachte er in Ingolstadt. In der Schutter hat er als Kind tatsächlich gebadet, denn die Familie wohnte hinter der Gärtnerei Zitzelsberger. Kein Wunder, dass Korndörfer auch jetzt ständig in Ingolstadt unterwegs ist und alle Ecken und Flecken kennt. Als Freund der Altstadt stören ihn Leerstände bei den Geschäften, die er akribisch dokumentiert. Herr Korndörfer, wie sind Sie auf die Idee gekommen, den geschäftlichen Leerstand, einen Wohnungsleerstand gibt es ja in der Innenstadt nicht, zu fotografieren? Die Idee ist mir eigentlich bei einem ganz simplen Stadtbesuch gekommen; mein Anliegen und Ziel ist ja eine belebte, lebhafte und lebenswerte Innenstadt. Und das, was mich dann vornehmlich gestört hat, das waren verschiedene markante Häuser, die leer waren. Das ist für mich, wenn ich da spazieren gehe, wirklich abstoßend und sehr negativ. Aber gibt es nicht in allen Städten Leerstände, ist das nicht „normal“? Meine Frau und ich machen sehr viele Städtereisen, schauen uns Geschäfte in Regensburg, Bamberg oder anderen fränkischen Städten gerne an. Darum habe ich auch sehr klar den Bezug in diesen Städten von der Optik her zur Innenstadt. Das ist eigentlich das Manko von Ingolstadt: dass die Leerstände hier sehr auffällig sind. Dann habe ich mir gedacht: Das kann es doch nicht sein. Nirgends liest du was, nirgends gibt’s was darüber. Auch auf der Seite von Ingolstadt.de, also im Internet, gab es nichts, wo irgendein Bezug zum Leerstand hergestellt wurde. Da beschloss ich: Das mache ich jetzt selber.

Gebäude in der Donaustraße, das steht schon ewig leer. Am Vikutalienmarkt, da ist der frühere Möbel Holdt, auch seit fünf Jahren leer. Um Wohnungen in der Innenstadt prügeln sich die Leute; sollte man Geschäfte in Wohnungen umwandeln? Ich würde es nicht gut finden, wenn ein großes Geschäft in der Ludwig- oder Theresienstraße umfunktioniert wird für Wohnungen. Das sind für mich markante Einkaufsstraßen. Wenn Sie aber jetzt in die Kupferstraße gehen, in die Dollstraße oder zum Holzmarkt, wenn da ein Geschäft zu ist - und das sind auch jede Menge - und aus dem eine Wohnung wird, spricht absolut nichts dagegen. Nur soll man kein Kuddelmuddel machen, weil dann noch mehr Kaufkraft verloren geht. Die Leute gehen ja nicht nur zum Flanieren rein, das machen sie am Sonntag, sondern sie sollen ja zum Einkaufen gehen und wenn Sie da jetzt permanente Unterbrechungen haben, ein GeIn Ingolstadt unterwegs: Arthur Korndörfer dokumentiert leerstehende Läden. schäft und dann drei Häuser mit Foto: oh Wohnungen, dann gehen noch weniger Leute in die Innenstadt. Was möchten Sie mit der Doku- sind bisher aber teilweise die Hände gebunden. Er kann nur Wie könnte man die Innenstadt mentation erreichen? Aktuell, Ende April gab es 73 die Objekte in Angriff nehmen, attraktiver machen? Was in Ingolstadt vorrangig Leerstände. Ich will erreichen, teil- die gemeldet worden sind. Wenn weise ist das auch schon gelungen, jetzt ein Privatmann aus irgend- fehlt, ist ein zusätzliches Ankerdass der Zustand öffentlich ist und einem Grund sagt: „Mir ist das geschäft. Je mehr Leute in die etwas passiert. Die Öffentlichkeit lieber, wenn die Immobilie leer Stadt gezogen werden, desto inkann sich jetzt ein Bild davon ma- steht“ und sich nicht meldet, er- teressanter werden auch die Leerfährt Herr Deiser nichts davon. stände für Geschäftsinhaber. Es chen. Aber das könnte sich kurzfristig fehlt natürlich ein Geschäft wie der Wagner. Wenn ich an früher Denken Sie jetzt auch an Leute, ändern. denke, da hatten wir Läden, in dedie ein Geschäft aufmachen wolSie haben kürzlich geäußert, es nen auch der Normalbürger einlen und einen Laden suchen? Das ist Zukunft und wird in Er- gebe einige auffällige Leerstände; gekauft hat, die haben wir nicht wägung gezogen. Das war aber wenn die beseitigt wären, würde mehr. Wir wären froh, wenn wir nicht meine Aufgabe, weil ich Pri- es schon optisch viel besser aus- den Woolworth wieder hätten. Die Räumlichkeiten dazu hätvatmann bin. Was Sie angespro- sehen. Ja, das sind die, die auffällig ten wir. Woolworth könnte zum chen haben, das ist Aufgabe von IN-City-Chef Thomas Deiser und sind. Wenn Sie vom Paradeplatz Holdt rein, auch das Fellermayerdem Referenten Christian Lösel. in die Ludwigstraße gehen, ha- Haus wäre eine geeignete Fläche. Ich gehe davon aus, dass sich hier ben Sie gleich zwei dominierende Leerstände: links das Fellermayer- Nach dem Interview haben wir in Kürze etwas tut. Haus und rechts der C&A. Die von dritter Seite erfahren, dass Es gibt bei der Stadt aber bereits sind dann auch noch mit Plakaten offensichtlich gravierende Ändeverklebt; also wirklich hässlich. rungen in Sachen Leerstandsdoein Leerstandsmanagement. Das macht Herr Deiser. Dem Dann gibt es das mehrstöckige kumentation bevorstehen.

FORUM DER PARTEIEN

Auf dem besten Weg...

Mehr Wohnraum schaffen

Jugendherberge statt Hallenbad

Natur braucht Platz in der Stadt!

…zu einem neuen Weg. Am Dienstag hat sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung einstimmig für den Ausbau eines neuen Rad- und Spazierweges im Südviertel ausgesprochen. Der Weg verbindet die Münchener Straße mit der Hagauer Straße und ist Teil der Ergebnisse einer Untersuchung des „Landschaftsraumes-Süd – 2. Grünring“. Der Wegverlauf orientiert sich überwiegend an vorhandenen Flurwegen und in geringem Umfang an untergeordneten Ortsverbindungsstraßen. Die unterschiedliche Qualität der Flächen erfordert die eine oder andere Verbesserung, vor allem um eine durchgängige Benutzung für Radfahrer zu ermöglichen. Letztlich wird ein Weg mit einer Länge von 3.6 Kilometern und einer Breite von 2,5 Metern geschaffen werden. Soweit der Weg von Landwirten, Radlern und Spaziergängern gemeinsam genutzt werden muss, dürfte eine gegenseitige Rücksichtnahme selbstverständlich sein. Der Weg schlägt eine Brücke zum DonauRadwanderweg und erlangt damit eine besondere Bedeutung. Benedikt Seidenfuß

Geht es nach der SPD, dann startet die Stadt umgehend eine Initiative zur Schaffung von mehr Wohnraum sowie zur Dämpfung des Mietpreisanstiegs. Die SPD schlägt ein Sechs-Punkte-Programm vor: 1. Ausweisung von geeigneten Flächen für den Wohnungsbau 2. Einrichtung eines Runden Tisches mit den Wohnungsbaugesellschaften, den Genossenschaften, Mieterverein und Stadt 3. Aufnahme zusätzlicher Projekte in das Wohnungsbauprogramm der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft 4. Erstellung eines Mietspiegels für Ingolstadt 5. Senkung der Kappungsgrenze bei einer Mieterhöhung von 20 Prozent auf maximal 15 Prozent in drei Jahren 6. Bereitstellung von geeigneten Grundstücken für den Bau von Studentenwohnungen durch das Studentenwerk Diesen Sechs-Punkte-Plan hat die SPD als Antrag in den Stadtrat eingebracht. Eine früher häufig praktizierte Form des Wohnungsbaus verdient eine Wiederbelebung - der genossenschaftliche Wohnungsbau. Deshalb setzt die SPD darauf, die bestehenden Genossenschaften in die Strategie der Stadt mit einzubeziehen. Achim Werner

Das Hallenbad Mitte hat weder aus historischer noch aus architektonischer Sicht eine besondere Bedeutung für die Stadt. Die Bausubstanz des Hallenbads ist außerdem so schlecht, dass eine Sanierung für andere Zwecke wenig sinnvoll erscheint. Da die Planungen für das neue Bad auf Hochtouren laufen, ist es aber richtig, sich Gedanken zu machen, wie dieser Standort künftig genutzt werden könnte. Zu prüfen, ob an dieser Stelle eine Jugendherberge in Frage kommt, diesen Vorschlag tragen die Freien Wähler gerne mit. Klar ist aus Sicht der FW, dass es zu keiner Erweiterung der bebauten Fläche im Glacis kommen darf. Klar ist auch, dass die jetzige Jugendherberge nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Aus unserer Sicht kann eine moderne Jugendherberge an diesem Standort ein wichtiges Signal im Bereich des Tourismus setzen. Dafür spricht die Nähe zu den Freizeiteinrichtungen wie den Bädern und den Naherholungsgebieten sowie zur Innenstadt. Längst sind Jugendherbergen nicht nur Ziele von Klassenfahrten, sondern bieten auch Familien mit Kindern preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten.

Die Stadt braucht Wohnungen für viele neue Bewohner. Mit Hochdruck werden neue Flächen ausgewiesen in den Äckern am Rand der Stadtteile, sogar im zweiten Grünring. Für jedes dieser vorher unbebauten Grundstücke muss eine ökologische Ausgleichsfläche nachgewiesen werden. Dies soll nun nach Wunsch der CSU zunehmend außerhalb des Stadtgebietes geschehen. Betonieren in der Stadt – Natur raus aus der Stadt – dieses Vorgehen der Stadtratsmehrheit lehnen die Grünen ab. Sie fordern ökologische Ausgleichsflächen im Stadtgebiet. Es ist ein Schildbürgerstreich mit städtischem Geld, Natur und Landschaft der Umlandgemeinden aufzuwerten. Gerade weil die Stadt wächst, brauchen Tiere und Pflanzen Lebensraum und die Bewohner Grün in ihrer Umgebung. Die Grünen wollen ökologische Ausgleichsflächen im Schuttermoos, in den Lohen und Auenbereichen des weiten alten Donautals und vor allem in der Donauaue auf dem Bayernoilgelände. Grundstücke für Renaturierung gibt es genug auf Stadtgebiet. Dass die Landwirte diese nicht für drei Euro/qm hergeben wollen, ist verständlich. Auch für Flächen, die renaturiert werden, muss ein fairer Preis bezahlt werden. Angelika Wegener-Hüssen


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 18/13

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Die Sports-Unlimited-Crew beim House Running für „The Amazing Race“, eine US-amerikanische Reality-Fernsehserie, 2011 in Dubai.

Fotos: Sports Unlimited

Abheben oder abstürzen? Red Bull im Zwielicht: Stunt-Experte Stefan Roos im Interview zu den Todesfällen von Athleten Von Sabine Roelen Wir alle wissen es: „Red Bull verleiht Flügel.“ Den bekannten Werbeslogan setzt das erfolgreiche Unternehmen mit einem aufwendigen Marketingkonzept konsequent um. Der österreichische Hersteller des weltweit führenden Energy Drinks sponsert Events, überwiegend im Bereich Extremsport. Darunter auch den Stratosphären-Sprung von Felix Baumgartner aus 39 Kilometern Höhe. Jetzt ist Red Bull (Firmensitz: Fuschl am See bei Salzburg) in die Schlagzeilen geraten: Bei Marketing-Events des boomenden Getränkeherstellers sind in den vergangenen Jahren sechs Extremsportler ums Leben gekommen. Das jedenfalls deckte am vergangenen Montag die ARD-Doku „Die dunkle Seite von Red Bull" auf. Autor Helmar Büchel beleuchtet die tödlichen Unfälle, u.a. des Schweizer Basejumpers Ueli Gegenschatz, der 2009 beim Sprung von einem Züricher Hochhaus auf dem Boden aufschlug. Der amerikanische Skydiver Eli Thompson sprang mit einem Wingsuit (Flügelanzug) aus einem Hubschrauber und krachte gegen eine Felswand in den Schweizer Alpen. Der kanadische Freeskiing-Spezialist Shane McConkey sprang von einem 300 Meter hohen Felsen in den Dolomiten – in den Tod. Der Film über McConkey wird trotzdem fertiggestellt. Im Herbst soll

er in die deutschen Kinos kommen. Sportler bezahlen die waghalsigen Marketing-Aktionen des Energy-Drink-Konzerns mit ihrem Leben. Geht das nicht einen Flügelschlag zu weit? Sabine Roelen sprach mit Stefan Roos, Stuntman und Geschäftsführer von Sports Unlimited in Hepberg. Seit mehr als 20 Jahren ist Sports Unlimited international im Bereich Action-Marketing, Stunt-Produktionen und Product-Placements tätig. Die Firma Sports Unlimited hat sich mit spektakulären Aktionen wie Bungee Jumping aus dem Helikopter, Autostunts oder House Running weltweit einen Namen gemacht. Arbeitet Sports Unlimited auch für Red Bull? Stefan Roos: Nein, bis jetzt noch nicht. Unsere Kunden sind Markenartikler aus anderen Sparten und TV-Produktionen. Werden Extremsportler durch den Anreiz hoher Gagen zu immer größeren Risiken verleitet? Roos: Welche Gagen Red Bull bezahlt, weiß ich nicht. Aber letztlich ist man als Extremsportler oder Stuntman für sein Handeln selbst verantwortlich. Das kann auch bedeuten, dass man eine Sache bei Bedenken nicht macht. Sports Unlimited ist dafür bekannt, jedes Projekt im Vorfeld sorgfältig auf seine Durchführbarkeit zu prüfen. Wird bei Red

Bull vor einem extremen Event das Risiko nicht geprüft? Roos: Ich bin mir sicher, dass man dort die Risiken kennt. Die Frage muss man den Extremsportlern stellen. Wann bricht dieser ab? Da gibt es nur eine Antwort: Wenn die Aktion unkontrollierbar und unkalkulierbar erscheint, egal wie viele Kameras auf den Einsatz warten. Hinter Red Bull steckt ein Milliardenimperium. Sechs Sportler sind bei den Marketing-Aktionen der Energy-Drinks-Firma ums Leben gekommen. Wo bleibt die Setzt auf Sicherheit: Stefan Roos, Geschäftsführer von Sports Unlimited in Hep- Verantwortung des Unternehmens und seines Chefs Dietrich berg. Foto: Sports Unlimited Mateschitz? Roos: Wenn der Bericht der Wahrheit entspricht, finde ich es nicht korrekt, wenn man bei Red Bull so tut, als sei nichts passiert. Schon aus Respekt für die Verunglückten und deren Angehörigen. Wie weit geht aber die Verantwortung? Es gibt Kinofilme, bei denen der Stuntman bei den Dreharbeiten ums Leben kam. Der Film wird trotzdem gezeigt und wird ein Blockbuster (z.B. „The Expendables 2“ von Sylvester Stallone), bei der Formel 1 kommt ein Pilot ums Leben (z.B. Senna) und trotzdem schaut die ganze Welt bei den Rennen zu. Man betrachte die große und vielfältige Markenpräsenz an den Boliden und Strecken. Oder Skiabfahrtsrennen (voll mit Sponsoren), auch da gab es Tote Verleiht Red Bull (Engels-)Flügel? Foto: Sabine Roelen (z.B. in Garmisch, 1994).

Mit diesen Todesfällen ist zumindest die moralische Grenze des Event-Marketings deutlich überschritten. Rast der Trend in diesem Bereich trotzdem ungebremst weiter in Richtung „immer höher, weiter, schneller, spektakulärer“? Roos: Ich sehe das nicht unbedingt als Trend - Red Bull ist ja nicht alles. Ich lehne es aber strikt ab, wenn man Aktionen oder Stunts unterstützt, bei denen man offensichtlich mit dem Tod spielt, wie z.B. der gezeigte Sprung aus dem Flugzeug ohne Fallschirm. Was kommt danach? Russisches Roulette? Vorbereitung in unserer Branche ist alles, aber ein Restrisiko besteht immer. Dies gilt es zu minimieren. Unser Motto: No Plan B, no Action! Eins muss ich noch los werden: Der TV-Bericht war teils schlecht recherchiert und auf Schockeffekte aufgebaut. Im Bericht wurde gezeigt, wie ein Basejumper in eine Brücke einschlägt. Das hat mit Red Bull gar nichts zu tun (das passierte im Rahmen einer GoFast-Werbeaktion in den USA). Der Tote bei den Winter X Games (Skidoo-Unfall) hat direkt mit Red Bull auch nichts zu tun (Red Bull war Sponsor der Spiele, also auch der anderen Sportarten). Und... 1969 hat die Welt bei der Mondlandung den Atem angehalten. Wenn Felix Baumgartner 2012 aus der Stratosphäre springt, ist das für mich nichts anderes. Anzeige

Aktionstag zum Thema „Inklusion“

Am Mittwoch, 8. Mai, veranstaltet das Hollerhaus eine Informationsveranstaltung mit einer Diskussionsrunde Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung veranstaltet das Hollerhaus einen Aktionstag unter dem Motto „Inklusion – Utopie oder Wirklichkeit?“. Von 10.30 bis 12.30 Uhr finden jeweils zwei Diskussionsrunden statt. „Inklusion“ ist Thema der ersten Diskussionsrunde. Joachim Siebler, Bezirkstagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen, Prof. Dr. Reinhard Markowetz, Lehrbeauftragter an der LMU München, Herr Salz vom Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. und Frau Rottländer als praxiserfahrene Angehörige nehmen Stellung zu Fragen rund um das Thema Inklusion. Die zweite Diskussionsrunde soll die Plattform für die Kurzvorstellung des Modellprojekts „Inklusi-

ves Wohnen“ des Hollerhauses und die anschließende kritische Auseinandersetzung mit diesem Projekt darstellen. Hierfür wurden Inge Braun, Behindertenbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Frau Ausfelder, ausführende Architektin, und Herr Dienersberger, leitender Baudirektor der Regierung von Oberbayern, als Referenten eingeladen. Ab 13 Uhr öffnen dann die Förderstätten ihre Türen für alle Interessierten. Aktionen wie Kuchen backen mit Powerlink oder Würzelpuzzle stehen auf dem Programm. Auch die Berufsfachschulen Neuburg und Ingolstadt werden sich präsentieren. Als Veranstaltungshighlight findet von 14 bis 15 Uhr eine Autogrammstunde des FC Ingolstadt 04 mit Maskottchen Schanzi statt. Um 14.30 Uhr wird das Modell-

projekt „Inklusives Wohnen in Ingolstadt“ vorgestellt. Für dieses Wohnprojekt gibt es eine CharitySMS Aktion. Hierbei besteht die Möglichkeit, eine SMS für fünf Euro an die Kurzwahl 81190 mit dem Kennwort Hollerhaus zu senden. Pro SMS gehen dann 4,83 Euro direkt an das Hollerhaus. Ab 16.30 Uhr tritt die Rollstuhltanzgruppe der Offenen Hilfen des Hollerhauses auf. Sinn des Aktionstages ist es, sich mit dem Thema Inklusion zu beschäftigen. Gleichzeitig soll gezeigt werden, dass eine Verwirklichung eines selbstbestimmten Lebens für Menschen mit Behinderung notwendig ist und es an der Zeit ist, Menschen mit Behinderung mit ihren individuellen Ressourcen und Fähigkeiten als Teil der Gesellschaft wahrzunehmen.

EINLADUNG „Inklusion - Utopie oder Wirklichkeit?“ M i tt w o c h , 0 8 . M a i 2 0 1 3 10:00 bis 17:00 Uhr Couchdiskussion 10:30 – 12:30 Uhr

Diskussionspartner (u.a.): Frau Inge Braun Herr Joachim Siebler Bezirkstagsbewerber Bündnis 90/ Die Grünen Herr Prof. Dr. Reinhard Markowetz LMU München und viele mehr…

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Stadt & Region

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Blickpunkt KW 18/13

Für Sie gelesen

www.stattZEITUNG.in Schlägerei in den Mai (sf) Gemeinhin tanzt man in den Mai, man kann ihn aber auch anders beginnen: Ein 41-Jähriger und ein 40-Jähriger haben auf dem Maibaumfest im Reichertshofener Ortsteil Langenbruck einen Streit vom Zaun gebrochen. Die beiden gingen aufeinander los und es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Das bemerkte der 28-jährige Veranstalter. Er eilte herbei und versuchte den Streit zu schlichten. Als „Dank“ für diesen

Schlichtungsversuch erhielt er einen Faustschlag und wurde dabei verletzt. Allmählich entwickelte sich aus dem zunächst kleineren Handgemenge eine „ansehnliche“ Schlägerei, bei der insgesamt zehn Menschen verletzt wurden, glücklicherweise nicht schwer. Der 41-jährige Haupttäter hatte sich allerdings beim Eintreffen der Polizei bereits entfernt und konnte auch noch nicht befragt werden. (Stichwortsuche: Schlägerei Mai)

Bildungsbericht 2013 vorgestellt (bp) Der Bildungsbericht der Stadt Ingolstadt für das Jahr 2013 ist erschienen. Er beinhaltet eine umfangreiche Analyse der Ingolstädter Bildungslandschaft. In Ergänzung und Vertiefung des ersten

Bildungsberichts 2009 sind weitere Bereiche aufgenommen worden. Der Bildungsbericht kann unter www.ingolstadt.de/bildung heruntergeladen werden (Stichwortsuche: Bildungsbericht 2013)

Baumaßnahmen in der Stadt (bp) In der Stadt Ingolstadt fin- abgenommen. An der Schrammden derzeit Baumaßnahmen statt. straße werden knapp einen Monat Der Rad- und Gehweg Dünzlau- Straßenbauarbeiten durchgeführt. (Stichwortsuche: Baumaßnahmen) Pettenhofen BA1 wird am 6. Mai

Gekühlt und spritzig: Nach drei Toren liesen diese zwei Frauen den Abend mit Prosecco ausklingen.

Brillant und bayerisch

Wohnungsnot lindern (bp) Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle äußert sich zum Antrag der SPD-Stadtratsfraktion. In einem Antrag erläuterte die SPD ihr Konzept, um der Wohnungs-

Foto: Kastl

Wie die Gäste in Sandro‘s Corso das Bayernspiel erlebten

knappheit in Ingolstadt entgegenzuwirken. Nun äußert sich Stadt(kk) Strahlende Gesichter gab baurätin Renate Preßlein-Lehle zu es nach dem fulminanten Sieg dem Antrag. (Stichwortsuche: Woh- des FC Bayern München über nungsnot lindern, Preßlein-Lehle) den FC Barcelona beim Champions League Halbfinal-Rückspiel. Absolut verdient mit 3:0 siegten die Münchener gegen die Spanier, die ohne ihren Superstar LioPantone 5473 C

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nel Messi angetreten waren. In gut drei Wochen kommt es dann im Wembley-Stadion in London zum deutsch-deutschen Duell mit Borussia Dortmund. In zahlreichen Straßencafes und Kneipen war viel los. Leider hielt sich wegen des unwirtlichen

Wetters mit teilweisem Blitz und Donner der Zuschauerandrang vor den Lokalen in Grenzen. Einige Wirte hatten wegen der relativ milden Witterung Fernseher vor ihrer Gaststätte aufgebaut, doch der Regen machte ihnen leider einen Strich durch die Rech-

nung. Dennoch war zum Beispiel Sandro‘s Corso Italia in der Theresienstraße recht gut gefüllt. Spätestens beim Schlusspfiff freuten sich alle bei einem Gläschen Prosecco oder Sekt über den tollen torreichen Ausgang mit Sieg für die Bayern.

Helfer vor Ort

Big Belly in Ingolstadt

Mobilitätshelfer ziehen positive Bilanz

Solarbetriebene Müllpresse am ZOB

(bp) Ob auf der Fahrt zum Hausarzt oder einfach nur beim Einsteigen in den Bus – die Mobilitätshelfer bieten auf allen Linien der INVG ihre Hilfe an. Nach einem halben Jahr Arbeit können die Mitarbeiter der städtischen Tochterfirma in-

arbeit eine positive Bilanz ziehen. In den 6 Monaten seit Einführung der Mobilitätshelfer wurden etwa 1000 Einsätze für die Bürger Ingolstadts geleistet. Wer die Hilfe nutzen möchte, kann einfach unter 0841 / 880 54 00 80 26 anrufen.

(ml) Ab sofort gibt es am Zentralen Omnibusbahnhof eine solarbetriebene Müllpresse, einen sogenannten Big Belly. Der Big Belly hat den Vorteil, dass er sich besonders gut zum Pressen von großvolumigem und

leichtem Müll eignet. Da diese oft neben den Abfalleimern liegen, erhoffen sich die Kommunalbetriebe mit dieser Aktion das Sauberkeitsbild in der Innenstadt weiter langfristig zu verbessern. Der Belly fasst komprimiert bis zu 640 Liter Müll.

„Rosvita“ zu Gast

Junges Team

Vinissage bei Elfriede Regensburger

Meyer als Kreisvorsitzender bestätigt

wach bleiben Egal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG -Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.

ach bleiben

INVG

INGOLSTÄDTER VERKEHRSGESELLSCHAF T

(hk) Ein neues Produkt konnten die illustren Gäste bei Elfriede Regensburger anlässlich einer Vinissage in deren Atelier kosten: Rosvita 2012, einen Rosé mit milder Säure, würzigen Nüancen und fruchtig-aromatischen

Nachhall, der mit brillantem Hellkirschrot besticht und Noten von Granatapfel und Cassis aufweist. Gekeltet in Umbrien auf dem Weingut Tenuta Santa Croce von Anton Baur, dem Lebensgefährten von Petra Regensburger.

(bp) Bei der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Ingolstadt der JU Ingolstadt wurde der Vorstand durch die neuen Stellvertreter Ramona Hasenfratz sowie Kevin Kellerer verjüngt. Einstimmig bestätigt

wurde JU Kreisvorsitzender und Landtagslistenkandidat für Ingolstadt, Markus Meyer. Der ehemalige JU Kreisvorsitzende Benedikt Seidenfuß wurde zum ersten Ehrenvorsitzenden ernannt.


Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 18/13

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Moderne und kostengünstige Unterkunft Neue Jugendherberge könnte auf dem Gelände des Hallenbades an der Jahnstraße entstehen Fronte 79 für junge Touristen viel geboten.

(sf) Zwölfbettzimmer, Etagenduschen – der Ausbau gestaltet sich aufgrund des historischen Gebäudes schwierig: Die Ingolstädter Jugendherberge im alten Festungsgelände ist nicht mehr zeitgemäß. Die Idee, eine neue Übernachtungsmöglichkeit auf dem Platz des alten Hallenbads zu errichten, sobald dieses abgerissen ist, stammt von den Stadtratsfraktionen der Freien Wähler und der CSU und findet auch Anklang bei der Stadt Ingolstadt. Derzeit wird geprüft, ob sich dieses Vorhaben realisieren lässt. Über ein endgültiges Bauvorhaben muss aber dann der Stadtrat entscheiden. Mit dem Bau könnte frühestens 2017 begonnen werden, sobald das geplante Sportbad fertig gestellt ist. Sanierung und Umbau gestalten sich schwierig Schon lange wird über eine mögliche Sanierung und einen Umbau der Jugendherberge in der Friedhofsstraße diskutiert. Denn diese ist nicht mehr zeitgemäß und entspricht nicht mehr den Ansprüchen der Gäste. So müssen die Reisenden in Zwölfbettzimmern untergebracht werden, es gibt keine eigenen Badezimmer in den Räumen, sondern Etagenduschen, und selbst die mitreisenden Lehrer und Betreuer haben keine eigenen Sanitärbereiche. Da sich die Herberge im Kavalier Zweibrücken befindet, gestaltet sich eine Sanierung sowie ein Um- oder Anbau äußerst

Moderne Jugendherberge Auch wenn gerade bei jungen Reisenden der Geldbeutel nicht immer prall gefüllt ist: Schlafsäle und Etagenduschen entsprechen nicht mehr den heutigen Standards und den Wünschen der Gäste. Sollten die Pläne in die Tat umgesetzt werden, könnte die Ingolstädter Jugendherberge nicht nur wesentlich moderner, sondern auch gleich viel größer werden. Anstelle von bisher 80 Betten soll es dann rund 160 geben. Die Gäste werden dann in Doppel-, Dreibett oder Vierbettzimmern untergebracht. Baubeginn frühestens 2017 Bis die ersten Gäste in die neue Jugendherberge einziehen können, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Zunächst ist noch nicht geklärt, ob die Jugendherberge tatsächlich an diesem Platz errichtet werden kann, denn davor müsste erst einmal das jetzige Hallenbad in der Jahnstraße dem geplanten Sportbad weichen. Über dessen endgültige Fertigstellung müssen Noch müssen die Gäste im historischen Gebäude Kavalier Zweibrücken untergebracht werden. Foto: Federsel zunächst aber noch die einzelnen Gremien des Stadtrats entscheifen und Veranstaltungen besu- ren. So könnte man gerade den den, sodass mit einem Baubeginn Ein idealer Standort schwierig: Das historische Gebäuchen kann. Im nahegelegenen Radtouristen die kostengünstige frühestens Ende 2013 und einer de ist denkmalgeschützt und alle Betrachtet man den neuen Glacis können die Reisenden Übernachtungsmöglichkeit einer Eröffnung im Jahr 2016 gerechnet Baumaßnahmen sind deshalb mit werden kann Die neue Jugendherbesonderen Auflagen verbunden. Platz am jetzigen Hallenbad ge- joggen gehen oder die Natur Jugendherberge bieten. Neben einem Frei- und einem berge wird es daher in Ingolstadt Auch ein Ausbau des Gebäudes nauer, ergeben sich dafür klare genießen und auch der Radist aufgrund seines Charakters Vorteile: Zu Fuß ist man schnell wanderweg würde an der neu- Hallenbad ist vor allem auch frühestens im Jahr 2017 oder 2018 in der Altstadt, wo man einkau- en Jugendherberge vorbei füh- durch das Jugendkulturzentrum geben. kaum möglich.

Teuer und selten sinnvoll

200 neue Wohnungen

INVG erteilt Anschaffung von weiteren Kleinbussen Absage

GWG treibt Wohnungsbau voran

Nur mit Linienbussen kann die INVG weiterhin kostengünstig das Busfahren ermöglichen. (bp) Der Einsatz von kleinen Bussen im Streckennetz von Ingolstadt ist ein theoretisches Gedankenspiel, das in der Praxis teuer erkauft wäre: Wegen der hohen Fahrgastzahlen in der Großstadt müssten zahlreiche neue Fahrzeuge erworben werden. Sinnvoll sind Kleinbusse nur als Ergänzung in Ausnahmefällen, so eine aktuelle Analyse der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG). Mehr als 14 Millionen Fahrgäste haben 2012 die Busse der INVG genutzt. Vor allem im Schulund Berufsverkehr zwischen 6.30 und 9.00 Uhr sowie von 12.00 bis 14.00 Uhr werden täglich zehntausende Menschen sicher und umweltschonend befördert. Es liegt auf der Hand, dass dann auch vornehmlich Omnibusse mit einer sehr hohen Platzkapazität eingesetzt werden. „Zu diesen Zeiten muss mit den vorhandenen Fahrzeugen ein Maximum an Personen befördert werden“, erläutert INVG-Prokurist HansJürgen Binner.

Foto: Federsel

bringen. Denn das in allen Kommunen unvermeidliche Defizit beim Auch in den Nebenverkehrs- ÖPNV, das traditionell durch die zeiten setzt die INVG Stan- Einnahmen aus den Fahrpreisentdardbusse ein, die auch zu den gelten und durch kommunale ZuHauptverkehrszeiten im Betrieb schüsse ausgeglichen wird, müsste waren, denn Kleinbusse könnten durch zusätzliche Steuermittel oder in diesen eher frequenzschwa- Tariferhöhungen gedeckt werden. chen Zeiten die Nachfrage nicht Das jedoch würde auf wenig Akbedienen. Ein Ausbau der Fahr- zeptanz seitens der Bürger stoßen, zeugflotte um zusätzliche Klein- so Hans-Jürgen Binner weiter. busse, so eine aktuelle Analyse Sinnvoll nur in Ausnahmefällen der INVG, würde die Betriebskosten deutlich erhöhen, denn Die neue INVG-Analyse hat die kleineren Fahrzeuge sind mit 150 000 Euro pro Bus im Vergleich jedoch auch gezeigt, dass der zu einem Standardlinienbus, der Einsatz von Kleinbussen in Ein230 000 Euro kostet, relativ teuer. zelfällen sinnvoll sein kann. Bei Zudem entstehen weitere Ausga- der Verbindung zum Ostfriedben für die Wartung oder Reini- hof beispielsweise handelt es sich um eine Ergänzung zu begung. sonderen Zeiten, die durch eine Kooperation mit einem PartnerHöhere Tarife oder zusätzliche unternehmen und deren KleinZuschüsse? fahrzeugen betrieben werden Eine Ergänzung des INVG-Fuhr- kann. Eine Absage erteilt Binner parks um Kleinbusse würde das der Nutzung von Kleinbussen auf bewährte Modell der Mischfinan- den Nachtlinien, da dafür zusätzzierung im Öffentlichen Personen- liche Fahrzeuge beschafft werden nahverkehr (ÖPNV) in Gefahr müssten. Anschaffung vergleichsweise teuer

Im Bereich der gekennzeichneten Fläche soll der neue Wohnkomplex an der Peisserstraße entstehen.

Foto: GWG

Wohnungen verfügen über einen Aufzug und werden als Energieeffizienzhaus 70 gebaut. Die Außenbereiche unterteilen sich in private, halböffentliche und öffentliche Freiflächen. Dort wird es Spiel- und Aufenthaltsbereiche geben, die mit Obstbäumen sowie Strauch- und Kletterrosen bepflanzt werden können. Damit die Bewohner den InStädtebauliche Herausforderung nenhof in Ruhe genießen können, mit individuellen Freiräumen wird das gesamte Grundstück vom Auf dem trapezförmigen Grund- Fahrverkehr freigehalten. Der rustück ist eine Bebauungsform mit hende Verkehr wird mit rund 250 vier unterschiedlich langen und Stellplätzen in zwei Tiefgaragen zueinander versetzten Baukör- untergebracht. pern mit drei bis sechs Geschossen Millioneninvestitionen bis 2017 Architekturwettbewerb für die nächs- geplant. Alle Wohnungen besitzen eine Ost-West-Ausrichtung ten 200 Mietwohnungen Die beiden großen Neubaupround gewährleisten so eine gleichDie GWG rief für dieses Projekt mäßige Belichtung. Vorgehängte jekte im Süden und Osten von Inzu einem Architekturwettbewerb „Loggienbalkone“ bieten einen golstadt sind nur ein Teil des umauf, bei dem insgesamt 16 renom- zusätzlichen, nach Süden geöff- fangreichen Neubauprogramms mierte Planerbüros ihre unter- neten Freibereich und gleichzeitig der GWG. So wird sie in den schiedlichen Konzepte einreichten. einen individuellen Sichtschutz. nächsten 5 Jahren rund 127 MilliEine Fachjury aus Vertretern der Den Erdgeschosswohnungen sind onen Euro investieren und damit Regierung von Oberbayern, der kleine Gartenterrassenbereiche, rund 600 neue Wohnungen auf Stadt Ingolstadt, der GWG sowie sogenannte „grüne Zimmer“, insgesamt 56 200 Quadratmetern weiteren Fachplanern entschied zugeordnet. Die barrierefreien Grundstücksfläche verwirklichen.

(bp) „Wir reden nicht lange, wir handeln“, erklärte Oberbürgermeister Alfred Lehmann in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG), als er kürzlich den ersten Spatenstich zum großen freifinanzierten Neubauprojekt mit 80 Wohneinheiten im Ingolstädter Süden gesetzt hat. Dieses Projekt ist nicht das einzige bedeutende Bauvorhaben, das in Ingolstadt realisiert wird: Bald schon soll nämlich ein Komplex mit rund 200 neuen, öffentlich geförderten Wohnungen an der Peisserstraße entstehen.

sich nach ausführlicher Prüfung und Begutachtung für die Vergabe eines ersten Platzes an das Büro Diezinger aus Eichstätt sowie zweier dritter Plätze an das Büro Michel+Wolf+Partner aus Stuttgart sowie die Architekten Neuburger, Bohnert und Müller aus Ingolstadt.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 18/13

„Jede Party ist ein Highlight“ Wir stellen vor: DJ Pyro (fk) Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit DJ Pyro. Was macht man, wenn man beim Weggehen immer auf den Partys den DJ bewundert? Ganz klar: Man kauft sich selbst DJEquipment, fängt an, herumzuexperimentieren und zu Hause und bei Freunden die Plattenteller kreisen zu lassen. Zumindest hat das Christian Burghardt so gemacht. Dass diese Idee gar nicht so unklug war, durfte er 2002 feststellen. „Ich habe bei einem DJ-Contest von Radio Galaxy Ingolstadt mitgemacht und den tatsächlich gewonnen“, erinnert sich Burghardt. Wobei er eher bekannt ist als DJ Pyro. Und als DJ Pyro hat Burghardt ab 2002 immer den Galaxy-BlackDJ auf sämtlichen Partys des Radio-Senders gemimt. „Entweder war ich der Warm-up für DJ Mike Novani oder wir haben uns abgewechselt – er House und ich Black“, erzählt Burghardt. Mit Radio Galaxy ist DJ Pyro auch schon ganz schön rumgekommen. „Vor ungefähr zehn Jahren waren wir auf Ibiza im Club Punta Arabi“, erzählt er, „das Auflegen eine Woche lang im Punta Palace war mein erstes Highlight als professioneller DJ.“ Auch in ganz Deutschland war

das ist eine echte Ehre. „24 DJs aus Deutschland werden nominiert, man kann sich also nicht bewerben“, so Burghardt, „da eingeladen zu werden – das bedeutet schon sehr viel.“ Und DJ Pyro hat

„Wenn einem der Laptop abstürzt, gibt es nur zwei Optionen: Man ist cool und schweigt oder man reißt irgendeinen Witz.“ DJ Pyro

DJ Pyro alias Christian Burghardt hat seiner Meinung nach den besten Job in ganz Ingolstadt. Er ist Resident DJ im Suxul. Burghardt in den vergangenen Jahren auf Tour durch die Clubs – und hat dabei einiges gelernt: „Die Erfahrungen, die man dabei sammelt, die sind Gold wert!“ Leute kennenlernen, Kontakte knüpfen, Tipps geben lassen und vor allem viel ausprobieren. Irgendwann hat sich das dann alles ausgezahlt. „Ich wurde plötzlich gebucht, habe eigene Jobs bekommen“, sagt Burghardt. Doch den besten Job von allen – zumindest aus seiner Sicht - hat

Burghardt in seiner Heimat Ingolstadt ergattert: Resident DJ im Suxul. Seit 2007 legt er nun im Altstadtclub auf. „Hier habe ich die Möglichkeit, das zu spielen, was ich selbst gerne höre“, schwärmt DJ Pyro. Und das geht vor allem bei seiner eigenen Party-Reihe „Bounce 2 This“. „Das ist mein Baby“, sagt Burghardt. Das Auflegen im Suxul gefällt DJ Pyro auch, weil er dort sämtliche top Hip-Hop-DJs aus Deutschland kennenlernt – und mit einigen

sogar Freundschaft schließt. „So etwas kann man nicht mit Geld bezahlen“, sagt Burghardt, „das ist unbezahlbar, das muss man erlebt haben.“ Spaß macht das Auflegen auch noch, sagt der Ingolstädter, und das sei sowieso das Wichtigste. So eine DJ-Freundschaft bringt einen auch gerne mal ein Rebook ein – also eine Einladung in den Resident-Club des Gast-DJs. Dabei erlebte Burghardt auch schon einige Highlight-Partys. „Beim

Foto: oh

größten Open Air in Luxemburg mit über 6.000 Leuten war ich 2005 eingeladen“, erzählt DJ Pyro. Aber auch in Ingolstadt kann man derartige Party-Highlights erleben. „Die Beach-Party in Kösching war definitiv brutal – da waren ebenfalls um die 6.000 Leute“, so Burghardt. Ein Highlight hat der Ingolstädter erst kürzlich erlebt: „Ich wurde zum Red Bull Thre3Style Contest am 26. April nach München eingeladen“, erzählt DJ Pyro. Und

den Contest richtig gerockt. Ein neues Spielzeug hat Burghardt übrgens auch: Video-DJing. „Man spielt nicht nur die MP3 Datei, sondern auch das Video zum Song“, erklärt der Ingolstädter. Seit 2011 macht er das nun schon. „In der Suxul-Lounge geht das und im Breakout in Schweitenkirchen, sonst hat kein Club in der Region diese Anlage“, so Burghardt. Das Video-DJing funktioniert genauso wie das normale Auflegen. Man kann die Videos genauso scratchen und Übergangseffekte erzeugen. DJ Pyro weiß, warum das Video-DJing etwas ganz Besonderes ist: „Das ist nicht nur was zum Hören, sondern auch noch was zum Anschauen.“

High Heels und sonst gar nichts Ingolstadt bei Nacht: Saunaclub Hawaii

Die Fahrzeugflotte der Freiwilligen Feuerwehr Lenting. Foto: www.lz-photodesign.de

Eine starke Gemeinschaft FFW Lenting besteht seit über 140 Jahren (kr) Seit 1870 besteht die Freiwillige Feuerwehr Lenting und ist in brenzligen Situationen vor Ort – egal ob bei Unfällen auf der Autobahn oder nur bei einem Vogel in der Dachrinne. Etwa 70 Mal rückte die FFW Lenting im vergangenen Jahr aus – mehr als ein Einsatz pro Woche im Durchschnitt also. Nicht wenig für die Feuerwehr einer so kleinen Gemeinde. Die beiden Kommandanten Christian Hubrich und Maximilian Maier erinnern sich gut an die verschiedensten Gründe für die Einsätze: „Jeder Einsatz ist etwas Besonderes“, sagt Hubrich. Auch wenn, wie Maier hinzufügt, es natürlich lustige und weniger lustige gibt. Lächelnd erzählt Maier von einem Einsatz der positiven Art: „Wir wurden gerufen, weil ein Vogel in der Dachrinne eines Hauses feststeckte. Wir kamen mit dem kompletten Löschzug an.“ Schließlich fahren immer alle Mann mit, solange man keine genaue Information von der Lage am Einsatzort habe. Insgesamt gehören derzeit 45 Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehr an. Im Jugendbereich – bereits ab dem Alter von zwölf Jahren kann man sich in Lenting der Feuerwehr anschließen – sind es 14. „Es ist gut, aber es könnte schon mehr sein“, meint Maier und fügt an: „Wir hatten auch schon einmal 20 oder 25 Leute. Das Interesse hinsichtlich ehrenamtlicher Arbeit könnte mehr geweckt werden.“ Man tue aber alles, was möglich

ist: So besuche man beispielsweise Schulen und mache dort Aktionen. Für Hubrich und Maier, die seit 20 beziehungsweise 14 Jahren der Lentinger Feuerwehr angehören, ist die freiwillige Arbeit eine zeitaufwendige. Zwei Stunden beschäftigen sich die beiden durchschnittlich am Tag mit den Aufgaben in der Verwaltung, bereiten die wöchentlichen Übungen vor, kümmern sich um die Ausbildung des Einsatztrupps und vieles mehr. Auch die Instandhaltung der fünf Einsatzfahrzeuge muss natürlich übernommen werden. Ein ganz besonderes Feuerwehrfahrzeug steht übrigens neben den fünf Einsatzfahrzeugen in der Garage der Lentinger Feuerwehr: Das Zumischerlöschfahrzeug ZLF 24/62 – ein einmaliges Stück. „Es wurden nur drei Fahrzeuge nach

Kommandanten Maximilian Maier und Christian Hubrich. Foto: oh

dieser Bauweise gebaut und zwei sind schon verschrottet. Es ist also das einzige auf der Welt“, betont Maier. Der Oldtimer wird regelmäßig gepflegt und auch auf Oldtimer-Treffen präsentiert. Aber die Hauptaufgabe ist natürlich, dem Bürger zu helfen und Sicherheit zu gewährleisten. Da gibt es ab und an auch unschöne Erlebnisse. „Wir hatten schon einige tödliche Unfälle“, erklärt Maier. Die Erfahrung helfe, mit der Situation besser umgehen zu können. „Natürlich versuchen wir junge Kameraden fern zu halten, genauso wie Personen, die wissen, dass ihnen so etwas schwer fällt“, so Maier. Für den Fall der Fälle gibt es nach jedem Einsatz noch die Nachbesprechung – sollte es Probleme geben, greift die Krisenintervention ein. Dennoch, so Maier, bringt die Feuerwehr einigen Spaß: „Wir sind eine starke Gemeinschaft und es gibt einen guten Zusammenhalt“, schwärmt Maier und spricht von einem „super Team“. Man lerne auch persönlich viel dazu, gerade im technischen Bereich. Auch bei Bewerbungen sei dies von Vorteil, meint Maier, wenn die Firma sieht, dass man schon bei der Feuerwehr arbeitet und sich dort technisch weiterbildet. Aber Maier weiß auch, dass es schwer ist, den Bürger von der Freiwilligen Feuerwehr zu überzeugen: „Man muss eben auch bereit sein, sich die Zeit zu nehmen und diese für die Allgemeinheit zu opfern.“

(bp) Fotograf und Redakteur stehen im Empfangsbereich des Hawaii Saunaclubs, gleich hinter der gläsernen Eingangstür, durch die die Gäste vom Parkplatz aus das Etablissement betreten. Während ihnen Geschäftsführer Zoze und dessen Frau Diana erklären, dass jeder männliche Gast und auch die dort tätigen Damen den gleichen Eintritt von 69 Euro bezahlen müssen, um im Club Kontakte knüpfen zu dürfen, kommt eine rassige Schönheit mit hochhackigen Schuhen aus dem hinteren Bereich. Sie geht zu Diana, sucht sich aus einem Katalog ein ähnlich gewagtes Paar extravaganter Treter aus und bittet Zozes Frau, ihr diese Schuhe zu bestellen. Sie lässt sich durch die Presse nicht stören, die Reporter sich durch sie aber schon, denn außer High Heels trägt die Frau nichts. Nackt ist normal im Club Hawaii. Die männliche Kundschaft entledigt sich in einem an ein Fitnessstudio erinnernden Umkleideraum gleichfalls aller Kleidungsstücke, kann aber die Körperpartien, die der Anregung harren, mit einem überlassenen Handtuch verhüllen. Im paradiesischen Zustand können sich die Geschlechter dann in einem weitläufigen Umfeld, in dem sich neben zahlreichen Sitz- und Liegegelegenheiten auch zwei Fernseher, die Fußball oder Softpornos anbieten, befinden, näher kommen. Dort gehen Mann und Frau wechselseitig aufeinander zu und regeln auch das „Geschäftliche“, wovon Zoze nach seinen Angaben nichts mitbekommt, da er – mit Ausnahme des Eintrittsgeldes – nichts erhalte. Er weiß nur, dass die halbstündige „Grundversorgung“ 50 Euro koste. Natürlich ist bei den Damen aber, je nach Dienstleistung, noch Luft und Lust nach oben. Bezahlt werden die Mädchen, vorwiegend rumänische Frauen, aber schon auch mal eine einheimische Theologiestudentin oder Hausfrauen, nur im Einzelfall aus der Region stammend, in bar. Wer vor Ort mehr Appetit bekommen als er Bargeld dabei hat,

Seit neun Jahren verheiratet: Geschäftsführer Zoze und seine Frau Diana sind Ansprechpartner für alle Fragen. dem wird geholfen: Bankautomaten im Gewerbegebiet, sowie einer im Eingangsbereich, der nicht zum Club gehört, sorgen nicht nur für mehr Geldverkehr. Der Eintrittspreis beinhaltet im Übrigen auch Speisen vom Büffet (ab 18 Uhr, geliefert von der Traditionsgaststätte „Pauli“) und alkoholfreie Getränke. Hochprozentiges gibt es gar nicht, wohl aber Bier, Wein (Glas für 6 Euro) und Champagner (Moet et Chandon-Flasche für 130 Euro) und für den, der glaubt, dass es helfe: Red Bull für 4 Euro. Verzehrwie auch Verkehrzwang besteht nicht. Wegen des vernünftigen Preis-/Leistungsangebots und der umfangreichen Möglichkeiten bei der „Damenwahl“ (es

sind regelmäßig 35 bis 45 Frauen vor Ort), ist der Club weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt und beliebt. Ein Blick auf die Kennzeichen verrät, dass kaum ein Fahrzeug mit Ingolstädter Kennzeichen den Weg in die Steinheilstraße findet. München dominiert bei den parkenden Karrossen, was aber täuscht: Es kommt schon mal ein Wohnmobil mit sechs Italienern vorbei und parkt während der gesamten Zeit des Oktoberfestes in der Nähe. Der älteste Stammgast ist übrigens 83 Jahre alt. „Ich bin seit 50 Jahren glücklich verheiratet, möchte aber ab und zu eine Frau ohne Falten – sehen“, soll er dem Geschäftsführer erzählt haben.


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10 bis 17 Uhr ab 18 Uhr Open Air Konzert „city life!“

Die ganze Stadt an einem Tag erleben Tag der offenen Tür des Bürgerkonzerns am 11. Mai mit über 100 Programmpunkten Wie sieht eigentlich das Büro des Oberbürgermeisters aus? Was dachte sich Architekt Gabriel von Seidl, als er das Alte Rathaus gestaltete? Wer hat sich schon alles ins Goldene Buch der Stadt eingetragen? Das sind nur drei Fragen, auf die Ingolstadts Bürgerinnen und Bürger am 11. Mai eine Antwort bekommen werden. Zwischen 10 und 17 Uhr öffnet der Bürgerkonzern seine Türen, erlaubt beeindruckende, spannende und außergewöhnliche Einblicke hinter die Kulissen, die sonst so nicht möglich sind. Über 100 Programmpunkte decken das gesamte Spektrum von Stadtverwaltung und Beteiligungen ab und machen den Tag zum großartigen Erlebnis für die ganze Familie!

Themen, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm sowie spannende Führungen und Fachvorträge. Hier halten sich neben dem Oberbürgermeister und den Bürgermeistern auch viele Referenten und Stadträte auf und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung. Andernorts ist ebenfalls so einiges los: spezielle Führungen, exklusive Einblicke und besondere Erlebnisse werden quer durch das Stadtgebiet geboten. Eine Übersicht der Veranstaltungsorte sehen Sie unten auf dieser Seite.

Eröffnung an der Feuerwache Die Freiwillige- und die Berufsfeuerwehr nutzen den Tag der offenen Tür, um zusammen mit den Bürgern das 150. beziehungsweise 20. Jubiläum zu feiern. Deshalb findet die Eröffnungsveranstaltung um 10 Uhr durch Oberbürgermeister Dr. Alfred Abwechslungsreiches Programm Das pulsierende Herz der Stadt schlägt natürlich Lehmann auch in der Feuerwache an der Dreiauch am Tag der offenen Tür am Rathausplatz zehnerstraße statt. Gleich danach beginnt hier das und in den beiden Rathäusern. Hier gibt es Kon- ganztägige Programm, das unter anderem diverse zerte, Informationen zu vielen verschiedenen Vorführungen und Mitmach-Aktionen beinhaltet.

Kostenfrei - aber sicher nicht umsonst Selbstverständlich sind sämtliche Führungen, Vorträge und Darbietungen kostenlos, doch das ist längst nicht alles: Speziell für den Tag der offenen Tür gibt es auch viele weitere Aktionen. So können die Besucher den ganzen Tag kostenfrei die Busse der INVG nutzen und mit der historischen Pferdebahn fahren. Außerdem gibt es an diesem Tag freien Eintritt ins Freibad an der Jahnstraße, in alle städtischen Museen sowie in die Asamkirche. In den Tiefgaragen am Theater, Münster und Schloss sowie am Hallenbad-Parkplatz gibt es einen speziellen „Tag der offenen TürTarif “, der das Parken deutlich vergünstigt. Weitere Informationen Das komplette Programm mit detaillierten Angaben, wann wo was geboten ist, gibt es unter www. ingolstadt.de/buergerkonzern. Zu dieser Seite gelangen Sie auch über den oben abgedruckten QRCode.

Hier ist was los: Alle Veranstaltungsorte im Überblick

Feuerwehr

Piusviertel

Konradviertel

Gießereigelände Sportamt

Wasserwerk IV

Audi Sportpark

„Die Schwinge“

Stadtbücherei

Fahrradführung

Parkleitzentrale

Klinikum

Zuchering Wald

Wildpark

ZKA & MVA

vhs

Freibad

Gesundheitsamt Schulzentr. SW

Kita Veilchenstr.

Fronte Rechberg

Dorfplatz Rothenturm

Baugebiet Bussardstraße

Bürgerhaus Neub. Kasten

Heilig-GeistSpital

Rathäuser

Rathausplatz

Kundencenter

Stadttheater

Peter-SteuartHaus


stadt & region

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Blickpunkt KW 18/13

Diskussionen bei Aktion Innenstadt Mitglieder üben Kritik an Übervater Alois Finkenzeller (hk) Wer gehört zum Urgestein der „Aktion Innenstadt“, wer ist „harter Kern“ im wörtlichen Sinne und wen beschimpft Finkenzeller als „Dr. Lösels Bettvorleger“. Bei der kritischen Bürgergruppierung, die bisher nicht beabsichtigt, bei den Stadtratswahlen anzutreten, sondern sich in „außerparlamentarischer Opposition“ übt, geht es rund - zumindest bei Facebook. Ein Ingolstädter Anwalt bekennt: „Zähle mich selber nicht zum Urgestein und auch nicht zum inner circle, aber als O., H., K. (beispielhaft) würde ich mich jetzt wahrscheinlich auf ziemlich negative Weise angesprochen fühlen. Bettvorleger? Hörige? Würschtl? Mein lieber Herr Gesangsverein!“ Andere sind anderer Auffassung. G: „Die ‚unverschämte Art‘ von Alois Finkenzeller muss sein. Weiter so. Speichellecker und Arschkriecher gibt es genug in Ingolstadt.“ Anwalt: „Die 5 Leute, von denen der Alois redet, sind dann vielleicht bald das letzte Aufgebot. Deine Wortwahl von gerade eben passt da allerdings

rein. Zu Deinem ersten Satz hätte ich Dir fast irgendwie Recht gegeben, wenn es das Auftreten nach außen allein betreffen würde. Wenn es aber nach innen unterschiedslos genauso praktiziert wird, dann zerlegt man wieder, was man mal aufgebaut hat.“ Später greift Finkenzeller ein und lässt erkennen, was er von Lösels Bürgerforum hält: „Bis auf ,dass ich bei der Wortwahl wieder mal über das Ziel hinausgeschossen bin, wollte ich genau das erreichen. Quo vadis AIN( Anmerkung: Aktion Innenstadt)? Wenn wir nicht zur kämpferischen Linie zurückkehren, hat AIN für mich keine Berechtigung. Dann kann man alle 1-2 Monate auf dieses „Bürgerforum“ gehen und seine Anliegen vorbringen. In der Presse wird man dann anderntags etwas von einem konstruktiven Dialog lesen. „kein Rumgemotze, so macht das Spaß“. Und alles wird friedlich im Sand verlaufen, wie immer....“ V: „Ich schätze Alois Finkenzeller, Da war er noch unumstritten: Finkenzeller kennzeichnete die Stolperfallen mit Farbe. Foto: Archiv und das „sich im Ton vergreifen“ ist manchmal sympathischer, als das steht für AI, zumindest hab ich nach geschätzten 40 Diskussions- die Schubladen, Bettvorleger, Höbeiträgen der Kragen platzt. „Ich rige und Würstel verteilt wird und die Beiträge so mancher Moral- das so verstanden.“ Und während einem Anwalt will nicht mehr wissen, wer auf erkläre den Thread für beendet“, apostel. Engagement und Klarheit,

stellt sich Finkenzeller, hoffentlich nicht ganz ernst gemeint, in einen biblischen Zusammenhang: „Ma., du weißt doch, der Messias wird am Palmsonntag mit Hosianna empfangen und am Karfreitag gekreuzigt. Aber ehrlich, ich finde es gut, dass ich hier auch richtig öffentlich angemotzt werde oder glaubst du, ich habe nicht mit dieser Reaktion gerechnet...“ Da resigniert der Advokat: „Also weiterhin keine Erlösung... Bei dem ganzen (überzogenen) messianischen Aspekt bleibt eine Unterscheidung für mich auf der Strecke. Die mit den Palmwedeln, das waren, sagen wir mal, die ideell Nahestehenden. Die mit der Kreuzigung waren die „anderen“....“. Insider vermuten, dass mehrere „Jünger“ den „Messias“ verlassen werden. Aber Pfingsten steht vor der Tür. Da könnte der Heilige Geist Frieden stiften. Was für viele zur Alternative zu etablierten Parteien, ja zu einer Bürgerbewegung, werden sollte, zerfällt in Grüppchen. „Teile und herrsche“ hieß es schon im alten Rom. Die politische Spitze kennt wohl diesen Grundsatz. ANZEIGE

Radtouren Archäologische lstadt in und um Ingo

Im espresso Verlag erschienen

Archäologische Radtouren in und rund um Ingolstadt erhältlich für

9,90 €

im Buchhandel, im espresso-Verlag, im Stadtmuseum IN und bei Fahrrad Willner

Mit dem Drahtesel durch die Geschichte Radlführer „Archäologie in und rund um Ingolstadt“ Urlaubszeit ist Radlzeit! Eine Planungshilfe der nächsten Radltour ist dabei der Fahrradführer „Archäologie in und rund um Ingolstadt. Herausgegeben wurde das Buch von Marieluise und Richard Wagner sowie Gerd Riedel vom Stadtmuseum, erschienen im espresso Verlag. „Alle Touren sind praxiserprobt und für Radler von acht bis 80 Jahren

geeignet“, erklärt Riedel. In 25 Kilometern rund um das Stadtmuseum werden archäologische Höhepunkte aufgegriffen, wie zum Beispiel Bodendenkmäler, die bis in die Steinzeit zurückführen. Die Radltouren führen durch wechselnde Landschaften wie Hügelland, Flussaue, Waldstücke und bei der Hin- und Rückfahrt durch die Kern- und Randzone

Ingolstadts. Die Routen verlaufen überwiegend auf ausgebauten Radwegen. Stärker befahrene Straßen bilden die Ausnahme. Übersichtliche Karten, eine Streckenbeschreibung sowie Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten bilden die Randbedingungen für einen gelungenen Radausflug. Die für die jeweilige Tour relevante Beschreibung der bedeutenden

archäologischen Orte und Fundplätze mit entsprechenden geschichtlichen Hintergrundinformationen lässt die Tour zu einem Erlebnis werden. Der Radlführer „Archäologie in und rund um Ingolstadt“ ist zum Preis von 9,90 Euro im örtlichen Buchhandel, im Stadtmuseum, im espresso Verlag sowie bei Fahrrad Willner erhältlich. ANZEIGE

Spaß für Jung und Alt Interview zur Ingolstädter Radlnacht am 8. Mai (sf) Am 8. Mai ist es wieder so weit: Ab 14 Uhr steht die Stadt ganz im Zeichen der Ingolstädter Radlnacht. Auch dieses Jahr erwartet die Besucher wieder ein buntes Programm, bei dem es allerlei zu bestaunen und attraktive Preise zu gewinnen gibt. Darüber hinaus unterstützen alle, die an diesem Abend mitradeln, einen guten Zweck, denn pro Teilnehmer geht eine Spende an UNICEF und Familien in Not. Im Interview verraten Veranstalter Bernd Wölfl (IN-City) und die Radprofis Fritz Reischl Foto: fotolia (RADHAUS) und Martin Willner Auch in diesem Jahr findet die Ingolstädter Radlnacht statt. (Willner Fahrradzentrum), was dieses Jahr geboten ist und Wettbewerb für Fahrradliebhaber Immer mehr Leute setzen auf Ewelche Trends es bei den Fahr- und stolze Besitzer von wahren Bikes. Welche Fahrradtrends gibt Schmuckstücken auf zwei Rädern. es aktuell? rädern gibt. Martin Willner: Es gibt mittAb 18 Uhr können Radbesitzer bei Die Radlnacht wird nun schon der Radlnacht ihre Prachtstücke lerweile Systeme, die einen Hinzum zweiten Mal veranstaltet. einem breiten Publikum und einer terradantrieb haben, der völlig Fachjury präsentieren. Aus allen geräuschlos und kraftvoller ist. Was gibt es Neues im Jahr 2013? Bernd Wölfl: Nach dem Erfolg Bewerbern werden dann das „sty- Dadurch entsteht weniger Verim letzten Jahr haben wir das be- lischste“, das „schwerste“ und das schleiß. Auch werden E-Bikes mit währte Konzept noch ausgebaut „älteste“ Fahrrad ausgewählt. Die weniger Gewicht immer beliebter. und weitere Aussteller gewonnen. Versteigerung von gebrauchten Hatten die Räder anfangs noch Neben der Möglichkeit, sich über Rädern steht auch erstmalig auf rund 30 Kilogramm Gewicht, kann man heute schon gute E-Bikes mit Fahrräder, E-Bikes und Segways dem Programm 22 Kilogramm kaufen. Das ist vor zu informieren und diese vor Ort zu testen, präsentieren weitere Fir- Wo führt der Rundkurs entlang? allem dann praktisch, wenn man Bernd Wölf: Start und Ziel ist verreist und das Fahrrad beispielsmen ihre Produkte und Leistungen zu den Themen Elektromobi- der Rathausplatz. Von diesem weise mit in den Zug nehmen lität, Fahrradpflege und -wartung, geht es zuerst über die Adenauer- möchte. Fritz Reischl: Der Trend geht Sicherheit beim Radfahren und brücke an die Donau und dann entlang der Donau bis zur Glacis- klar zum Mittelmotor wie ihn die Reisen mit dem Fahrrad. Neben der Ausstellung haben brücke. Nach der Fahrt über die Firmen Bosch, Panasonic oder wir auch das Rahmenprogramm Brücke führt der Kurs durch das Kalkhoff anbieten. Sie überzeuerweitert. Besonders stolz sind malerische Glacis neben dem Kü- gen am meisten durch ihre Zuwir, dass wir Bernhard "Fleischi" nettegraben nach Norden. Auf der verlässigkeit. Zudem sind sie einFleischmann als Moderator des Schanz ist dann der Wendepunkt fach zu bedienen und haben sehr gute Fahrwerte, die Reichweiten Events gewonnen haben. Dabei zurück zum Rathausplatz. wurden auch für die 2013er Mowird er nicht nur in seiner charmanten und humorvollen Art Wie viele Teilnehmer erwarten delle nochmals gesteigert. Eine enorme Nachfrage gibt es mittlerdurch die Veranstaltung führen, Sie? Bernd Wölfl: Die Zahl vom letz- weile nach sportiven E-Bikes, wie auch mit seiner Band wird er live ten Jahr möchten wir natürlich Mountain- und Crossbikes, die auf der Bühne stehen. Ebenso neu im Programm ist überschreiten, daher rechne ich von jüngeren Kunden gefahren werden. die Aktion „Pimp my bike“, ein mit 500 bis 1000 Teilnehmern.


Stadt & region / Lebenslinien

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Persönlichkeiten im Miniformat Am Wochenende ist die Internationale Zinnfigurenausstellung im Armeemuseum Von Sabine Roelen Wenn der Herzog von Bayern einlädt, kommen sie alle: Zierliche Zinnfiguren, quer durch alle Geschichtsepochen, in der Größe 28 bis 120 Millimeter. Und ihre Hersteller sind natürlich auch mit dabei, bei der 13. Internationalen Zinnfigurenausstellung „Herzog von Bayern“ vom 03. bis 05. Mai im Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt. Auch ein Wettbewerb und ein Marktbereich gehören zur Ausstellung, veranstaltet vom Förderverein Künstler und Figur - Kulturhistorische Zinnfiguren Ingolstadt e. V. „Wir erwarten am ersten Maiwochenende etwa 200 Wettbewerbsteilnehmer aus ganz Europa, aber auch aus den USA. Außerdem rund 1.500 Besucher, die sich die Ausstellung der kunstvollen Figuren ansehen“, so Carsten Abel vom Förderverein Künstler und Figur. Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag und Sonntag, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr. Bezahlt werden muss lediglich der Eintritt ins Armeemuseum. Gewinnern winkt die Medaille „Herzog von Bayern“ International bekannte Figurenmodelleure und -maler zeigen im Museum am Paradeplatz ihr Können. Zu sehen sind handbemalte, dreidimensionale Zinnfiguren mit zivilem und militärischem Hintergrund, vom Mittelalter bis etwa zum ersten Weltkrieg. Zudem gibt es Fantasy-Figuren sowie herausragende Einzelstücke zu bestaunen. Herzstück der Veranstaltung ist der Wettbewerb am Samstag. Die Teilnehmer treten in den Klassen Junior, Anfänger, Standard und Master an. Innerhalb dieser Klassen gibt es weitere Kategorien, wie die Bemalung oder die Open

Michel Ney, Marschall von Frankreich (Mitte), und seine Kollegen – alles handbemalte Zinnfiguren von Carsten Abel. Kategorie. Bei der Bemalung werden die Feinheit des Farbauftrags, der Verlauf von Licht und Schatten, der Ausdruck des Gesichts etc. bewertet. Bei der Open Kategorie geht es um komplett selbst modellierte Figuren oder um starke Umbauten. „Details spielen eine große Rolle, also z.B. die Gestaltung der Augen. Denn Augen machen eine Figur erst lebendig. Es ist entscheidend, ob eine Figur den Betrachter ansieht oder ob sie zur Seite schaut. Das sind die Kriterien, die wir bewerten. Immer drei Juroren gehen gemeinsam durch die Ausstellung und sprechen sich ab“, so Carsten Abel, der gemeinsam mit drei Vereinskollegen unter den zehn Juroren aus ganz Europa ist. Für Arbeiten, die die Zustimmung der Jury erhalten, gibt es eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille. Auf jeder dieser Auszeichnungen ist ein „Herzog von Bayern“ zu sehen – daher der Name der Veranstaltung.

ten Förderverein Künstler und Figur - Kulturhistorische Zinnfiguren Ingolstadt e. V. rund 25 Für Carsten Abel und seine Mitglieder organisiert. Der AudiVereinskollegen sind vor allem Ingenieur betreibt das Hobby FiGespräch und Austausch bei gurenmodellieren und –bemalen der jährlichen Internationalen seit 20 Jahren. Als geschichtlich Zinnfigurenausstellung wichtig. interessierter Mensch liest er gerDerzeit sind im 2004 gegründe- ne historische Romane und BioDie Kunst des Modellierens und Bemalens

Foto: Sabine Roelen

graphien. Und dabei begegnet ihm so manch interessante Figur, wie z.B. der Leibarzt Napoleons. „Dominique Jean Larrey hat das Lazarettwesen komplett revolutioniert. Seine Bücher sind heute noch Teil der medizinischen Ausbildung. Eine sehr interessante Figur, ebenso wie Michel Ney. Der Marschall von Frankreich wurde in Saarlouis geboren – und ich stamme aus derselben Stadt“, so Carsten Abel, der heute in Ingolstadt-Seehof zuhause ist. Eine Figur entsteht

Die Einzelteile der Zinnfiguren gibt es im Bausatz zu kaufen. Wer ein Unikat erstellen möchte, muss Umbauten vornehmen. „Ich modelliere aus einer ZweiKomponenten-Modelliermasse oft andere Arme oder einen neuen Kopf, damit die Figur einen individuellen Ausdruck bekommt“, erzählt der Familienvater. AnPräzisionsarbeit: Carsten Abel mit seiner Lupenbrille beim Bemalen einer Zinnfigur. schließend bemalt Carsten Abel

mit einer Lupenbrille mit dreifacher Vergrößerung die Figur mit Acrylfarben. Manche Teile sind aber so winzig, dass sie bereits vor dem Zusammenbau coloriert werden müssen. Und die Auswahl der Farben ist eine Wissenschaft für sich. „Ich informiere mich in Büchern und Museen, wie die Stoffe damals hergestellt wurden und ausgesehen haben. Es gab z.B. kein chlorfrei gebleichtes Weiß, also kein reines Weiß. Das hatte immer so einen leichten Gelbstich, im Museum sieht man das an alten Kleidungsstücken. Und das versuche ich an meinen Figuren darzustellen“, so Abel. Besonders wichtig sind für den Ingenieur die Gesichtsfarben. Immer wieder mischt er sich neue Farben zusammen, damit

das Gesicht auch zum Charakter einer Figur passt. „Ich beschäftige mich viel mit der Figur, mit ihrem Leben, mit ihrem Umfeld. Ich suche dazu Bilder im Internet und male dann nach diesen Bildern. Für mich ist das ein schöner Ausgleich zum Alltag, da kann ich abschalten.“ Für eine einfache Fußfigur braucht Carsten Abel etwa 40 Stunden bis zur kompletten Fertigstellung. Die kunstvollen Figuren des Wahl-Ingolstädters sind in einer extra „Juroren-Vitrine“ in der Internationalen Zinnfiguren-Ausstellung zu sehen, sie nehmen aber nicht am Wettbewerb teil. „Das wäre unfair“, sagt Abel. Mag sein, hübsch anzusehen sind die Mini-Kunstwerke allemal.

Gelebte Kunst, geliebte Kunst Der Maler Michael Schölß ist der Mittelpunkt einer Künstlerfamilie (sr) Der Name Schölß ist in Ingolstadt ein Begriff. Ein Markenbegriff sozusagen für Kunst. Denn hinter Schölß steckt eine ganze Künstlerfamilie. Im Zentrum des Clans steht der Maler Michael Schölß. Seine Vorfahren, seine Ehefrau Barbara, seine Töchter Juliana und Anna sowie sein Neffe Sebastian: Alles Künstler. Wer die Familie Schölß in Ingolstadt besucht, gelangt über das Gartentor in eine andere Welt. Schon im Vorgarten begegnet man dem ein oder anderen Kunstobjekt: Alle nicht neu, geschliffen und poliert, sondern verwittert, mit Patina und Charme. Gelebte Kunst, geliebte Kunst. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man das Atelier von Michael Schölß betritt. Es ist weitläufig, hell und freundlich. Es herrscht kreative Unordnung – und die kommt nicht von ungefähr. Im 1956 von Alois Schölß erbauten Atelier hängen und lagern unFoto: oh zählige Arbeiten von Vater und Der Ingolstädter Künstler Michael Schölß in seinem Atelier. Sohn: Von Alois Schölß (1905 -1986) und Michael Schölß (ge- da waren rundherum nur Felder. geben. Und mein Vater war sehr Für uns Kinder war das ein Pa- physikalisch-philosophisch und boren 1947). radies.“ Vater Alois, Sohn eines geometrisch interessiert. Er hat Architekten, studierte an der immer die letzte Null gesucht, das Die Suche nach der letzten Null Kunstakademie in München. Sei- hat ihn sehr beschäftigt. Dazu hat Michael Schölß lebt mit seiner ne Malerkarriere begann in der er ganze Ordner mit Zeichnungen Frau Barbara heute noch im Haus Tradition von Wilhelm Leibl, al- angelegt“, erzählt Michael Schölß. seiner Großeltern. Das 1903/1904 so sehr naturalistisch. Fünf Jahre Stilistisch deckt der Maler Alois gebaute Doppelhaus ist seit drei lebte Alois Schölß in München, Schölß eine große Bandbreite ab: Generationen im Besitz der Fa- dann kehrte er als freischaffender Von naturalistischer Darstellungsmilie Schölß. „Ich bin hier im Maler nach Ingolstadt zurück. weise über Impressionismus und Haus geboren und zusammen In der Tränktorstraße richtete er Expressionismus bis hin zur Konmit meinem drei Jahre älteren sich ein Atelier und eine Zeichen- kreten Kunst. Aus Schölß‘ farbBruder aufgewachsen. Das war schule ein. „Mein Vater war ein geometrischen Studien und seija damals alles noch ganz anders hervorragender Zeichner. Er hat ner selbst entwickelten Farblehre hier im Unteren Grasweg. Wir auch 27 Jahre lang an der VHS entstanden auch großformatige haben auf dem Land gewohnt, in Ingolstadt Zeichenkurse ge- Wandbilder, u.a. für die AOK In-

golstadt.

Vater und Sohn

„Die Prägung durch meinen Vater war sehr wichtig“, sagt Michael Schölß, der wie der Vater ebenfalls Geige spielt. Alois Schölß nahm seinen Sohn schon früh zum Aquarellieren mit. „Und ich bin als Junge Modell gesessen im Zeichenkurs meines Vaters, für zwei Mark am Abend. Später bin ich zusammen mit Barbara auch zum Zeichnen zu diesem VHSKurs gegangen. Mein Vater war ein guter Pädagoge, da habe ich das Zeichnen mit Kohle gelernt. Diese Bilder habe ich auch für die Bewerbung für die Akademie verwendet.“, erzählt der 65-Jährige. Michael Schölß studierte ebenso wie seine Frau Barbara an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1974 macht er sein Diplom für Malerei, 1976 legt er sein Zweites Staatsexamen für Kunsterziehung ab. Auch seine Frau Barbara wird Kunsterzieherin - und so teilt sich das Ehepaar eine Lehrerstelle. „Wir waren 34 Jahre lang am Gnadenthal-Gymnasium. Wir hatten beide um die 20 Stunden, so dass uns noch viel Zeit zum Malen blieb. Das war wichtig, denn man bringt ja auch Inhalte, an denen man arbeitet, in den Unterricht ein. Und der Umgang mit jungen Leuten ist einfach schön. Das habe ich vom Vater geerbt, der hat das auch sehr gern gemacht“, so Michael Schölß.

Landschaft und Horizont eine große Rolle. Auch Licht und räumliche Tiefe, Vordergrund und Hintergrund sind entscheidende Komponenten. „Ich nenne das ‚Fragment Landschaft‘. Hier versuche ich, Wahrnehmungsphänomene ins Bild zu übertragen. Alles, was wir sehen, sehen wir durch eine Art Vordergrund, denn wir schauen immer irgendwo durch. Und so sieht man die Landschaft immer nur bruchstückhaft. Das war meine Grundidee“, erklärt Schölß. Die Durchsichten, die der Maler in Acryl gestaltet, wirken oft meditativ, erinnern an das Meer. Oder an eine weite Landschaft. Manchmal kommen die senkrechten und waagrechten Kompositionen aber auch sehr dynamisch daher. „Manche sind wie ein dichtes Gewebe, und dahinter kann man etwas anderes erkennen. Das hat auch ein bisschen was Lyrisches, dieser Wechsel zwischen erkennen und nicht erkennen“, so Schölß. Seine Ehefrau Barbara beschäftigt sich dagegen viel mit Collagen und Objektkunst, aber auch mit Malerei. Die vierte Schölß-Generation arbeitet in einer ganz anderen Kunstrichtung: Tochter Juliana (37) ist Gold- und Silberschmiedin, Tochter Anna (30) ist Bühnenbildnerin und Neffe Sebastian ist GrafikDesigner und Fotograf. Erfolgreich als Fechter

Mittlerweile ist die Kunsterzieher-Tätigkeit beendet, das Ehepaar Schölß befindet sich im Michael Schölß‘ Bilder sind völ- Ruhestand. Langweilig wird es lig anders als die seines Vaters. Michael Schölß trotzdem nicht. In seinen Werken spielen Raum, Seit 50 Jahren ist der Maler auch Fragment Landschaft

sportlich aktiv – im TV Ingolstadt als Fechter. „Wir haben erst kürzlich in Dresden bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren im Degenfechten den Vizetitel geholt. Das war selbst für uns eine Überraschung“, schmunzelt Schölß. Klar, der Künstler malt noch, aber nicht mehr jeden Tag. Andere Projekte haben derzeit Vorrang. Zum Beispiel die Gruppe „Stadt, Gestalt und Vision“ des Berufsverbands Bildender Künstler (BBK). „Das ist ein temporäres Projekt. Meine Frau und ich erarbeiten, wie es sein könnte. Wir haben uns den Rathausplatz und die Donaubrücke vorgenommen“, so Schölß. Daneben gibt es ein weiteres großes Projekt, in das das Ehepaar Schölß viel Zeit investiert: „Wir verwalten den künstlerischen Nachlass meines Vaters. Derzeit katalogisieren wir seine Werke, die alle bei uns lagern. Da ist noch unglaublich viel da. Wir würden uns auch freuen, wenn sich die Stadt Ingolstadt dafür interessieren würde. Nach unserer Familienausstellung 2005 gab es leider keine Nachfrage mehr. Dabei gäbe es hier vieles zu entdecken“, so Schölß. Und wenn neben dieser umfangreichen Tätigkeit noch Zeit bleibt, dann beschäftigen sich Michael und Barbara Schölß gerne mit Architektur - oder treffen Freunde. „Das ist schon angenehm, wenn man nicht morgens um 06.30 Uhr aufstehen muss. Wir können uns die Zeit einteilen und auch mal ausschlafen. Also insgesamt können wir nicht klagen. Man muss dankbar sein, wenn es so läuft. Denn nichts ist selbstverständlich“, weiß Michael Schölß.


VORSCHAU

10 05.05. - 12.05.2013

Blickpunkt KW 18/13

Collies und Zackelschafe Schäferfest im Bauerngerätemuseum Hundszell am 5. Mai

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 26.05.2013

„Der Mensch. Der Fluss. Malerei der Donauländer“

Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt

Bis 16.06.2013

„Urban Transition - Wege durch die Stadt“ Videokunst Galerie im Theater Ingolstadt

Bis 30.06.2013

„Menschenbilder der deutschen Expressionisten“ - Originalgrafik von Barlach, Kollwitz u.a.

kaufen gibt es aber auch Schafskä(bp) Die Gelegenheit zu einem se, Lammfleisch oder Schafsmilcherlebnisreichen Sonntagsausseife. Im Mittelpunkt stehen freilich flug bietet das Bauerngerätedie Schafe selbst. Wenn in Hundsmuseum Hundszell am 5. Mai zell auch nicht gleich eine große von 10 bis 18 Uhr. Zum dritten Herde aufgetrieben werden kann, Mal veranstaltet das Museum ein so gibt es am 5. Mai doch eine AusSchäferfest, verbunden mit einem wahl verschiedener und zum Teil Handwerksmarkt mit Angeboten ganz selten gewordener Rassen zu rund ums Thema Schaf. Im Vorbewundern. Einige davon werden dergrund stehen Textilien für jeden am Sonntag von ihrem Winterpelz Bedarf und Geldbeutel. Ein Anbiebefreit und kommen unters Mester von Lammfellartikeln ist ebenser des Schafscherers. Höhepunkt so auf dem Markt vertreten wie wird auch eine Vorführung einer ein Teppichweber aus dem BayeHüteschäferin sein, die ihre alltägrischen Wald. Auf ihre Kosten komliche Arbeit beim Schaftrieb mit ihmen auch alle, die vielleicht selbst ren Border Collies demonstriert. Im einmal das Spinnen ausprobieren Eintritt von drei Euro (bis 16 Jahre möchten. Die Hundszeller Spinnefrei) ist der Besuch der aktuellen rinnen-Gruppe gibt Vorführungen ihres Könnens. Selbst Angora- und Schafe scheren und mehr: Im Bauerngerätemuseum gibt es beim Schäferfest Fotoausstellung „Eisvogel und Hundewolle sind im Angebot. Zu einiges zu sehen. Foto: oh Stendelwurz“ inbegriffen.

Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

VERANSTALTUNGEN

Messe für Genießer

05.05.2013 // 10:00 Uhr Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

Schäferfest - seltene Schafrassen, Schur- und Hütevorführung, Woll- u.Textilmarkt rund ums Schaf 06.05.2013 // 19:30 Uhr Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

20. Ingolstädter Literaturtage: Friedrich Ani - "Süden und das geheime Leben" 07.05.2013 // 20:00 Uhr Ehem. fürstbischöfliche Residenz (Landratsamt) Eichstätt

Pro Musica Konzert: Franz Vitzthum und Gertrud Wittkowsky - "Horchend still" 08.05.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Kasimir und Karoline" - Volksstück von Ödön von Horváth; auch 11.,12.05.2013 08.05.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

TIPP

Konzert: Concertino München, Streichquintett Werke von Mozart, Mendelssohn und Brahms 09.05.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Mark Selby & Band

Kunst, Kultur & Gartentage; bis 12.05.2013 10.05.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

TIPP

Konzert: Peter Kraus & Band - "Für immer in Jeans" 10.05.2013 // 19:00 Uhr Harderbastei Ingolstadt

TIPP

20. Ingolstädter Literaturtage: Literarische Nacht 11.05.2013 // 23:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Konzert: Sascha Braemer & Nicone

Erstmals findet in diesem Jahr die „Genuss pur on tour“- Messe im Frühjahr statt. Vom 11. bis 12. Mai öffnen Reithalle und Exerzierhaus im Klenzepark bereits zum 5. Mal ihre Pforten. Mit dem frischen Grün des Frühlings ziehen auch neue Spezialitäten auf der Messe ein. So bieten Winzer ihre Neuabfüllungen an fruchtigen Rieslingen und frischen Grauburgundern an. Auch hierbei stellen wiederholt namhafte Winzer aus sehr guten Anbaugebieten ihre erstklassige Kellerarbeit unter Beweis. Neu auf der Genuss pur ist die Piazza Italia, die auf die italienische Lebensart einstimmt. Bergkäse mit frischen Alpenkräutern ummantelt und der regionale Schinken von SchinkenAmbiente aus Bergheim lassen die Genießerherzen ganz sicher höher schlagen. Die berühmten Mandorle, italienisches Mandelgebäck, sorgen für den süßen Ge-

Armin Stangl von der AntoniusSchwaige aus Ingolstadt. Er wird auch in seiner diesjährigen Show Kalbslende in Kräuterkruste mit Schrobenhausener Spargelvariationen zubereiten. Und vom Altstadthotel Schrobenhausen tritt erstmals Küchenchef Maximilian Macht an den Herd.

Soiree Einiges zu sehen und viel zu probieren: Bei der Messe Genuss pur on tour wird es auch wieder zahlreiche Kochvorführungen geben. Foto: oh nuss und passen einfach perfekt zu den Kaffee-Spezialitäten von Coffeepolitan aus Berlin. Eine reichliche Auswahl an Gewürzen kommt auch in den Koch-Shows zum Einsatz. Andrea Ponschab vom Beckerwirt aus Böhmfeld zeigt die Zubereitung von Taboulé mit Gänseblümchen und Lamm vom Arche-Hof aus Massenbach. Alexander Lodner

(bp)Am Dienstag, 7. Mai, findet in der Klosterschänke in Scheyern eine Veranstaltung von Rudolf Bühler, Gründer und Vorsitzender der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, und Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und Stimmkreiskandidat für den Bayerischen Landtag und Listenkandidat für den Wahlkreis Oberbayern (Liste 4 Platz 28), statt. Unter dem Motto „Bauer sein - unabhängig von Lebensmittelkonzernen“ werden beide darüber referieren und informieren. Rudolf Bühler

hat das Schwäbisch-Hällische Landschwein vor dem Aussterben bewahrt. Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft hat inzwischen 1400 Mitglieder, bietet 450 Menschen Arbeit und ist mit ihren Erzeugnissen profitabel. Rupert Ebner ist seit 25 Jahren als Tierarzt auf den bäuerlichen Betrieben rund um Ingolstadt tätig. Den rasanten Strukturwandel in der Landwirtschaft der Region hat er hautnah miterlebt. Dr. Rupert Ebner möchte die politischen Rahmenbedingungen dazu aktiv mitgestalten.

(bp) Die Veranstaltung mit Wolfgang Ambros muss wegen Krankheit auf Herbst 2013 verlegt werden. Der genaue Nachholtermin wird schnellstmöglich bekannt gegeben. Alle bereits gekauften Tickets behal-

Konzert: Charly Böck Latin Project 11.05.2013 // 21:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Party: 90er-Megaparty mit Marusha

TIPP

ten weiter ihre Gültigkeit und können bei der Folgeveranstaltung eingelöst werden. Weitere Informationen zu anderen Veranstaltungen in der Eventhalle finden Sie auch im Internet unter www.eventhalle-westpark.de

OLAF SCHUBERT Neues Programm «SO»

Tag der offenen Tür der Stadt Ingolstadt

ES N EUram m Prog

12.05.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Georgisches Kammerorchester Ingolstadt und Ingolstädter Motettenchor

Festsaal

24.5.13 INGOLSTADT Saturn-Arena 12.6.13 · INGOLSTADT 14.9.13 INGOLSTADT Saturn-Arena

12.05.2013 // 10:00 Uhr Städtische Museen

36. Internationaler Museumstag Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

vom Genießerhotel Lodner widmet sich wiederholt heimischen Fischen. Marco Recknagel ist Küchenchef im Karner in Frasdorf und erstmals Gast in der ShowKüche der Genuss pur. Er zeigt die Zubereitung eines Huchen, einer Raubfisch-Art aus dem Chiemgau, und serviert dazu Spinatnocken und Risotto. Zu den Stammgästen zählt

im Klinikum Ingolstadt

Berufsfachschule Sulzbach-Rosenberg: Bunter Melodienstrauß gesungen - gespielt - getanzt

Dienstag, 7.5.2013 Beginn: 18.15 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt Eintritt frei

KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de

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„So“ im Festsaal 3 x 2 Karten für Olaf Schubert am 12. Juni zu gewinnen

Wolfgang Ambros wird verlegt

11.05.2013 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg

11.05.2013 // 10:00 Uhr Ingolstadt

Genuss pur on tour macht am 11. Mai Halt im Klenzepark

„Bauer sein“ am 7. Mai

09.05.2013 // 10:00 Uhr Jagdschloss Grünau Neuburg

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Weitere Infos unter www.droemer-knaur.de

3.10.13 INGOLSTADT Festsaal

24.10.13 INGOLSTADT

La Brass Banda “Nackert"

FESTSAAL 26.10.13 INGOLSTADT Saturn-Arena

VVK: Alle Donaukurier-Geschäftsstellen, 08 41/ 96 66-8 00; www.konzertbuero-augsburg.de

Olaf Schubert. (bp) Olaf Schubert ist wieder da. Gott sei Dank in alter Form, denn er sagt wie immer: „So!“ ... Und „So!“ heißt auch sein neues Programm, mit dem er im Rahmen seiner neuen Tournee am 12.06., 20.00 Uhr, auch im Festsaal Ingolstadt zu Gast ist. „SO“ sind nicht nur Olaf Schuberts spiegelbildliche Initialen – vielmehr sprechen diese beiden Buchstaben für ihn selbst, denn wer “So!” sagt, hat Reserven. Dass Schubert diese Reserven überhaupt aktivieren muss, ist unwahrscheinlich, seine Akkus sind voll und selbst im gewöhnlichen Standby gibt er schon 150% Leistung. Seine Auftritte sind legendär

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und es gelingt ihm, die etwas mageren 65 kg schubertschen Lebendgewichts durch schiere Bühnenpräsenz wie eine Tonne wirken zu lassen. Man weiß es: Olaf ist untergewichtig, aber überbegabt. Schubert wird wie immer viel erzählen, obendrein singen und es ist zu befürchten, dass er auch tanzt. Jene, die versäumt haben, ihn live zu sehen, werden es irgendwann bereuen, denn wie steht schon geschrieben: Selig sind die, die ihn schon erleben durften. Mit seinem neuen Programm tritt der Kabarettist am 12. Juni um 20 Uhr im Ingolstädter Festsaal auf. Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten, weitere Infos finden Sie auf der Seite 15.


Gastro & Lifestyle / Muttertag

Blickpunkt KW 18/13

Im Süden einkaufen Weine, Schinken, Parmesan – Mediterranes Lebensgefühl mit Maco Feinkost (bp) Es soll Menschen geben, für die ist das Schönste an Ingolstadt die Autobahn nach München. Dabei handelt es sich nicht nur um leitende Audianer, die ihren Dienstwagen gern auf der linken Spur in die bayerische Landeshauptstadt jagen. Nein, auch ansonsten halbwegs vernünftige Menschen meinen, ohne den Englischen Garten in Schwabing und Spina in Freimann nicht leben zu können. Dabei gibt es doch in Ingolstadt den Klenzepark und seit kurzem auch Maco Feinkost in der Elisabethstraße, einer Seitenstraße der nach München(!) führenden Bundesstraße. Massimo Samoggia mit Partnerin Jenny und der gemeinsame Freund, Massimo Beneventi haben sich zum Ziel gesetzt, den Ingolstädtern ihr Heimatland Italien kulinarisch näher zu bringen. Wir testen Schinken aus San Daniele, der dem gleichfalls angebotenen aus Parma geschmacklich sicher nicht unterlegen ist, aromatische Porchetta (Schweinebauch mit Rosmarin), milden Pecorino und einen Parmesan namens „Schwarzer König“ (Re nero), der 36 Monate ge- Massimo Samoggia.

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reift ist; dazu Oliven und Brot – den gemischten Teller gibt es für sechs und zwölf Euro. Die Frage des passenden Weines treibt entscheidungsunfreudige Zeitgenossen an den Rand des Wahnsinns. Dreißig offene Weine kann der Gast nicht nur probieren, sondern auch trinken, denn das Maco ist kein reiner Verkaufsladen sondern ein kleines Steh-Bistro. Die Preise für ein Glas Wein (0,2 Liter) beginnen bei 3,50 Euro, so dass man mit zehn Euro köstlich speisen und einen feinen Tropfen genießen kann. Und wer dem Vino gänzlich zum Opfer gefallen ist, weil er sich partout nicht auf eine Sorte festlegen wollte, der kann mit dem Taxi nach Hause fahren. Für den Preis einer Taxifahrt von München nach Ingolstadt bekommt man im Maco einen Karton guten Weines. Wenn das kein Argument ist. Geöffnet ist Maco Feinkost in der Elisabethstraße 28 / Nähe Hauptbahnhof in Ingolstadt von Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr. Telefonisch gibt es unter der Nummer 0841 / 90 09 99 39 weitere Informationen.

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Danke, Mama! Tolle Geschenkideen zum Muttertag am 12. Mai (ml) Sie trösten, sie bringen uns zum Lachen und kümmern sich ganz nebenbei um den kompletten Haushalt. Wenn ein Wehwehchen auftritt, ist Mutter gleich mit einem Pflaster parat, brauchen wir Hilfe bei anderen Dingen, ist sie zur Stelle. Am 12. Mai ist Muttertag - ein Tag, bei dem wir ganz besonders daran denken sollten, unserer Mama einfach einmal Danke zu sagen. Der Muttertag ist der Tag zu Ehren aller Mütter. Seit dem 20. Jahrhundert wird dieser Tag in der westlichen Welt gefeiert. Doch wie kann man seiner Mama an diesem einen Tag ganz besonders Freude machen? Ein Frühstück am Bett? Ein schöner Strauß von Mamas Lieblingsblumen? Am Muttertag überraschen Kinder ihre Mütter gerne mit Präsenten und Aufmerksamkeiten als „Dankeschön“ für den unermüdlichen Einsatz. Doch nicht immer ist es so einfach, für diesen Ehrentag das passende Geschenk zu finden. Zwar freut sich jede Mutter über ein selbst gemaltes Bild von ihren Liebsten oder über Gutscheine fürs Abwaschen. Doch oftmals ist es schwer, das Richtige aus all den Ideen auszuwählen. Hauptsache die Freude ist groß. Hier kommen ein paar kleine Geschenkideen. Von ganz persönlich bis extravagant. Entscheidet selbst, was zu eurer

Sonntag 12. Mai

utensilien sollte man im Nachhinein nicht vergessen, sonst wird die Freude über den Kuchen schnell getrübt, weil Mama dann die Küche wieder sauber machen muss. Wer es etwas stilvoller haben möchte, kann seine Mama auch einfach zum Essen einladen. Ein ausgiebiger Brunch gefällt auch garantiert der ganzen Familie. Dekoratives für Haus und Garten Eine nette und zugleich nützliche Geschenkidee, die Müttern auch noch nach dem 12. Mai viel Freude machen wird, sind beispielsweise dekorative Accessoires für den Garten. Ein schöner Blumentopf, ein Gartenzwerg oder ein kleiner Brunnen sind nicht nur im Sommer schön anzusehen, sondern können auch noch im Winter viel Freude Viel Freude: An Muttertag sagen viele ihrer Mama einfach mal „Danke“. Foto: fotolia bereiten. Mutter am besten passt. Karten selbst kreieren

Muttertagsbrunch für die ganze Familie Genießen Sie:

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Eine Muttertags-Idee für echte Naschkatzen: Wie wäre es mit einem selbstgebackenen Kuchen für die Mama? Wer sich selbst noch nicht so ganz ans Backen traut, bekommt bestimmt auch Unterstützung von Oma oder Papa. Nur das Aufräumen der Back-

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Bauen, Wohnen, Leben

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Blickpunkt KW 18/13

Dämmung gibt es auch natürlich

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In Zukunft angenehmer, gesünder und ruhiger wohnen (bp) Die Nachfrage nach Holzfaser-Dämmstoffen steigt stetig, denn sie garantieren Nachhaltigkeit bei hoher bautechnischer Qualität, in Verbindung mit einem besonders wohltuenden Einfluss auf das Raumklima und die Wohngesundheit. Dazu kommt bei der Holzfaserdämmung ein herausragender sommerlicher Wärmeschutz und eine angenehm schalldämmende Wirkung. Dass zeitgemäßes Dämmen Energie spart und sich damit positiv auf den Geldbeutel auswirkt, braucht nicht mehr besonders erwähnt zu werden. Die Vorteile natürlicher Wärmedämm-Verbundsysteme haben sich herumgesprochen. Konventionelle Dämmung kann sich beispielsweise nachteilig auf die Gesundheit auswirken und bei Brand zur Lebensgefahr werden. Schimmel ist bereits in jedem zweiten Neubau ein Ärgernis. Darüber wurde in den Medien zuletzt ausführlich berichtet. Die gestiegenen Ansprüche an gesundheitsrelevante Faktoren und Wohnkomfort und

die Forderung nach nachhaltiger Bauweise sprechen für die natürliche Dämmung mit Holzfaserdämmstoffen. Dieser nachhaltige Dämmstoff nutzt das Potenzial der Natur, um diese Risiken zu vermeiden und die Wohn- und Lebensqualität positiv zu beeinflussen. Ökologisch ausgerichtete Holzfaserproduzenten legen großen Wert darauf, dass die Holzfaserdämmplatten allein aus Holz hergestellt werden, ohne künstliche Zuschlagstoffe, wie das bereits vielfach gemacht wird. Das gilt auch für den Pfrontener Naturdämmer Doser. Dieses Unternehmen hat bekanntlich die praktische Anwendung der Dämmelemente aus Holzfaser mit einer pfiffigen Profilidee revolutioniert und dafür internationale Preise eingeheimst. Durch eine genial einfache Rand-Profil-Form der Doser Holzfaser-Dämmelemente lässt sich dieser Baustoff in den unterschiedlichsten Bereichen für Schall- und Wärmeschutz einsetzen. So beispielsweise als Trittschalldämmung im Fußboden-

Natürliche Holzdämmung: Holzfaserdämmplatten können Feuchtigkeit gut aufnehmen und wieder abgeben. aufbau, als Wand-, Decken- und Dachdämmung oder als Beplankung im Holzrahmenbau außen und innen. Die leichte Verarbeitung und praktische Anwendung ist auch ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen anderen natürlichen Dämmstoffen.

Mit natürlicher Holzfaserdämmung bleiben Häuser diffusionsoffen. Sie können atmen, wie man im übertragenen Sinne zu Recht behaupten kann. Holzfaserdämmplatten können bis zu 30 Prozent des eigenen Gewichts an Feuchtigkeit aufneh-

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men und wieder abgeben. Damit tragen sie maßgeblich zu einem ausgeglichenen, angenehmen Raumklima bei. Dazu kommt der komfortable TemperaturAusgleich: Im Winter wohlig warm – im Sommer angenehm kühl. Das können nur wenige

Materialien. Dämmstoffplatten schaffen durch ihre sehr hohe Wärmespeicherkapazität und ihre hohe Rohdichte die ideale Voraussetzung. Die hohe Rohdichte der Holzfaserplatten sorgt für die optimale Dämmung, die hohe Wärmespeicherkapazität ermöglicht zusätzlich einen herausragenden sommerlichen Hitzeschutz. Holzfaser-Dämmstoffe schützen aber nicht nur vor Hitze und Kälte, sondern auch hervorragend vor Lärm. Das gilt übrigens auch für den Lärmschutz innerhalb einer Wohnung oder zwischen den Stockwerken. Das praktische Profilsystem kann auch selbst verlegt werden, egal ob es sich um Wand, Dach oder Fußbodenunterbau handelt. Für die Fassadendämmung gibt es von Doser auch ein komplettes, durchdachtes und bauaufsichtlich zugelassenes System, also inklusive Putzträgerplatten, Verputz und Zubehör. Es gibt übrigens auch verschiedene Platten, die direkt verputzt werden können; im Innenbereich beispielsweise mit Lehmputz.

So kommt Leben in die Küche Einrichtungstrend 2013: Kochen und Wohnen bilden eine Einheit (bp) Die Gäste amüsieren sich prächtig bei einem Glas Wein im Wohnzimmer, während die Gastgeber in der Küche hektisch das Dessert vorbereiten. Ein altbekanntes Szenario, bei dem die Kommunikation aufgrund separater Räume auf der Strecke bleibt. Doch ein aktueller Einrichtungstrend durchbricht im wahrsten Sinn des Wortes die starren Grenzen zwischen Kochen und Wohnen: Großzügig dimensionierte Wohnküchen werden immer beliebter - im Neubau, aber auch in älteren Wohnungen und Häusern, wo ganze Wände herausgerissen werden, um die neue Offenheit zu

Relaxen in der Wohnküche Das Hantieren mit Messer und Töpfen ist für viele Menschen längst nicht mehr nur lästige Pflicht, sondern ein schöner Zeitvertreib - angefangen vom Marktbummel und dem Auswählen frischer Zutaten bis hin zum gemeinsamen Kocherlebnis mit der Familie oder Freunden. Die neuen Offene Wohnküchen sorgen für mehr Leben im Kochbereich.

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zustimmen. Wichtig ist daher eine gründliche Planung, die ästhetische Aspekte ebenso berücksichtigt wie den praktischen Nutzwert und die Ergonomie der neuen Wohnküche. Erfahrene Gesprächspartner für die Beratung und Planung finden Hobbyköche vor Ort im Tischler- und Schreinerhandwerk. Auch die Küchentechnik hält immer neue Ideen parat. So benötigt man gerade in offenen WohnHochwertige Optik küchen eine leistungsfähige BelüfOffenheit bedeutet, nicht Raum tung, um sich vor unerwünschten für Raum zu planen, sondern die Gerüchen zu schützen. Besonders Bereiche Wohnen und Kochen praktisch sind beispielsweise Degeschmackvoll aufeinander ab- ckengebläse. Wohn- und Küchenideen folgen diesem Wunsch nach mehr Miteinander und Kommunikation. Ob edle Hölzer, puristisches Design oder knallige Farben - allein der persönliche Geschmack entscheidet über den Stil. Während Holztöne für Gemütlichkeit und Wertigkeit stehen, wird die Küche mit der Trendfarbe Hochglanz-Rot zum Hingucker.

leben. Nicht nur wenn man Gäste begrüßt, wissen begeisterte Hobbyköche die Vorzüge zu schätzen, denn hier bedeutet Kochen Interaktion, Dialog und Entspannung zugleich.

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Bauen, Wohnen, Leben

Blickpunkt KW 18/13

Garten mediterran gestalten Südländische Gartenparadiese lassen sich auch zuhause im heimischen Garten leicht umsetzen (bp) Die Gartenparadiese Italiens, Südfrankreichs aber auch im Süden Englands haben die Gartenkunst in ganz Europa geprägt. Gerade für uns Deutsche ist die Sehnsucht nach südlichen Gartenparadiesen nicht erst seit Goethe vorhanden, der so unvergleichlich vom „Land, wo die Zitronen blüh’n“ sprach.

sollten Eiben und Buchsbaum in Formschnitt möglichst symmetrisch gepflanzt werden. Gerade eine Zypressenallee kann dem Garten italienische Impressionen verleihen. In kälteren Gegenden können die echten Zypressen, die nur bedingt winterhart sind, durch Wacholder oder eine SmaragdThuja ersetzt werden. Soll ein mediterraner Landschaftsgarten entstehen, können Olivenbäume in Gruppen in Kübeln gepflanzt werden, pflanzt man begleitend Lavendel, entsteht ein Stück Provence in ihrem Garten. Wer keine

Alles zum mediterranen Garten Der mediterrane Gartentraum muss kein Traum bleiben, denn auch hierzulande kann man mediterrane Gärten gestalten. Der mediterrane Gartenstil ist nicht an ein bestimmtes Klima gebunden, denn es lassen sich auch heimische Pflanzen einsetzen, die mediterran anmuten. In Ergänzung mit Kübelpflanzen ergibt sich somit schon bald ein südliches Flair für deutsche Gärten und Terrassen. Jede Umgestaltung eines Gartens sollte mit einer Planung beginnen. Wenn man sich noch unsicher ist, kann auch ein erstes mediterranes Beet oder eine mediterrane „Abteilung“ im Garten zu einem spannenden Experimentierfeld werden. In jedem Fall sollte man sich überlegen, wie und wer den Garten nutzen soll und welches

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Überwinterungsmöglichkeiten für die Olivenbäume hat, kann als „Ersatz“ auch die weidenblättrige Birne nehmen, die mit ihrem silbrigen Laub an die Olive erinnert. Weitere mediterrane Gehölze, die in Deutschland winterhart sind, sind der Maulbeerbaum, in milderen Gegenden der Feigenbaum und vor allem die einzige winterharte Zitruspflanze, die dreiblättrige Orange (botanisch: Poncirus trifoliata).

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Ein Traum von einem Garten: Südländisches Flair lässt sich auch im heimischen Garten umsetzen. Budget man einsetzen möchte. Möchte man einen Wohnraum im Freien schaffen, der an den letzten Griechenland-Urlaub erinnert oder möchte man vor allem den mediterranen Pflanzen Geltung verschaffen. Schnell stellt sich also auch die Frage nach dem Gartenstil. Auch für den privaten Garten kann eine Orientierung an den Klassikern der Gartenkunst interessant sein. So lässt sich auch ein kleinerer Garten formal-geometrisch gestalten wie die wunderschönen Barockgärten von Versailles und Schloß Sanssouci. Aber auch der für das 19. und 20. Jahrhundert prägende englische Landschaftsgarten kann Pate stehen für die Gestaltung eines mediterranen Gartens. Schließlich können auch einzelne Regionen des Mittelmeerraumes das Ambiente für die neue Gartengestaltung vorgeben. So lassen sich die Farben, Materialien und Pflanzen der Provence sehr schön in eine Gartengestaltung einbringen. Aber auch griechische, portugiesische und italienische

Gartenkunst-Stile sind reizvolle Vorbilder, die sich schon mit wenigen Elementen und Accessoires erleben lassen. Besonders exotisch wirkt der maurische Stil, bei dem Mosaike, Wasser im Garten und typische Ornamente, wie man sie auch von der Alhambra oder anderen großartigen Bauwerken der Mauren kennt, eine Rolle spielen. Sind Nutzung, Ziel, Budget und Stil festgelegt, kann der Garten geplant werden. Dazu sollte man sich zunächst einen Überblick über das Grundstück verschaffen und vor allem die Himmelrichtungen, Sonnenstände und Schattenbereiche identifizieren. Am besten trägt man diese Bereiche gleich in eine Skizze ein. Mediterrane Pflanzen brauchen viel Sonne, daher sollten mediterrane Beete und Pflanzungen und natürlich auch die Terrasse stets in südlicher oder südwestlicher Ausrichtung liegen. Wenn der Grundriss feststeht, sollten in den Plan die ersten Objekte eingezeichnet werden. Sollen bestehende Gehölze einbezogen werden, gehören sie genauso in

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den Plan wie das Haus oder andere bereits bestehende Elemente. Diese sind natürlich auch für den Stil prägend. Der gewählte Stil bestimmt dann auch die weitere Planung. Der formale-mediterrane Stil verlangt geometrische und symetrische Formen, die dem Garten Struktur und eine edle Noblesse verleihen. Ein mediterraner Landschaftsgarten verlangt nach organischen Formen und vielen Sichtachsen und Blickpunkten. Man sollte sich Zeit nehmen, die Grundplanung in einer Skizze festzuhalten und möglichst viel auszuprobieren. Auch die Recherche in Gartenbüchern oder im Internet zu schönen Gärten hilft bestimmt, einen besonderen Garten zu gestalten. Wichtige Objekte im mediterranen Garten sind die Terrasse, die Wege und die Beete. Je nach Größe des Grundstücks kann ein Brunnen oder ein Teich besonderes Ambiente geben. Gerade die Pflanzungen der Gehölze prägen den Stil: für den formalen-mediterranen Garten

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Neue Räume für Kinder Der Kindergarten St. Lukas wurde feierlich eröffnet (ml/fk) Der evangelische Kindergarten St. Lukas in der Feldkirchener Straße 91 in Ingolstadt wurde vergangene Woche feierlich eröffnet. Gekommen war nicht nur die komplette Belegschaft vom Kindergarten unter der Leitung von Melanie Fuchs, sondern auch Pfarrer Stefan Köglmeier von der Gemeinde St. Lukas, Pfarrer Clemens Hergenröder von der Gemeinde St. Konrad, Diakonin Gabriele Schwarz und der durchführende Architekt des Neubaus.

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Symbolische Schlüsselübergabe Vor der Eröffnung wurde ein Gottesdienst in der St. Lukas Kirche abgehalten. Die Vorschulkinder spielten eine kleine Geschichte vor, die Kindergartenkinder haben ein Lied zur Feier des Tages vorbereitet. Im Anschluss an den Gottesdienst, zog man in einem Zug von der Kirche bis zum neuen Kindergarten, wo der Architekt bereits mit einem symbolischen Schlüssel auf die Kindergarten-Leiterin Melanie Fuchs wartete. Diakonin Gabriele Schwarz, Pfarrer Stefan Köglmeier (St. Lukas) und Pfarrer Clemens Hergenröder (St. Konrad) segneten das Gebäude und wünschten dem Kindergartenteam um Melanie Fuchs viel Erfolg. Hergenröder hatte sogar drei Geschenke mitgebracht. „Ein Bäumchen, das für das Wachstum der Kinder steht, ein Bild, das unsere Vorschulkinder gezeichnet haben und eine Ikone“, sagte der katholische Pfarrer.

Steinäckerstr. 24 85049 Ingolstadt-Pettenhofen Tel. 08458/8816 · Fax 4416 info@schreinerei-babinger.de www.schreinerei-babinger.de Feierlich eröffnet: Der Kindergarten St. Lukas in der Feldkirchener Straße. Grundstücks. Etwa eineinhalb Jahre dauerte der Neubau, im November war bereits der Einzug der Kindergartengruppe möglich. Gruppen-, Personalräume und eine Küche befinden sich nun im neuen Kindergarten. Auch ein Schlafbereich ist durch den Neubau, in dem Platz für 50 Kinder sind, entstanden. Das alte Kindergartengebäude wird nach der derzeitigen SaSchlafplätzchen nierung als Gemeindegebäude Nach über 50 Jahren bekam genutzt. Auch die Kinderkripder Kindergarten St. Lukas neue pe befindet sich darin und wird Räumlichkeiten im Nebengrund- voraussichtlich im September stück des alten Kindergarten- 2013 eröffnet.

Kindergartenleiterin Melanie Fuchs bedankte sich vor allem beim gesamten Team, das oft auf sie verzichten musste, wie sie sagte. „15 Jahre bin ich nun schon im Kindergarten St. Lukas tätig und seit 15 Jahren ist diese Baumaßnahme auf dem Tisch jetzt endlich ist sie vom Tisch“, freute sich Fuchs.

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Blickpunkt KW 18/13

„Die Mannschaft ist geil!“ Coach Marian Zolneczko erklärt, warum sein SV Hundszell so erfolgreich ist und weshalb er trotzdem gehen muss Von Patrick Roelen „Ich gebe meine Wort, wir werden nicht absteigen. Wir werden alles dafür tun.“ Das erklärte Marian Zolneczko, Trainer des SV Hundszell, in der Winterpause gegnüber sportzeitung.in. Er hielt Wort. Mittlerweile ist man bereits elf Zähler vom ersten Abstiegsplatz entfernt und belegt den siebten Tabellenplatz. Wenn der SV Hundszell von Anfang an so gespielt hätte wie zuletzt, würde er wohl sogar um den Aufstieg in der Kreisklasse II mitspielen, denn von den letzten zehn Partien gewannen die Hundszeller sieben. Dabei erzielte man 26 Tore. Aber warum läuft es auf einmal so gut? Immerhin lag man eine Zeit lang sogar auf einem Abstiegsplatz. Eine entscheidende Rolle dabei spielt Coach Marian Zolneczko, der den Verein zum Saisonende verlassen muss. Auf die Frage, warum seine Mannschaft in den vergangenen Wochen so stark auftritt, antwortet er: „Hier haben sich alle verbessert, jeder einzelne!“ Zolneczko hat aus der jungen Truppe eine Einheit geformt und sie vor allem auf taktischer

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Ebene deutlich weiterentwickelt. Der Trainer-Fuchs fühlt sich wohl in Hundszell und freut sich: „Die Mannschaft ist geil – sie hat einen echt geilen Charakter. Die Leute sind geil!“ Er lobt den starken Zusammenhalt innerhalb des Teams, das seiner Meinung nach noch viel Potenzial nach oben hat. Der sportliche Erfolg schweißt die Spieler und den Trainer noch enger zusammen. Zuletzt schlug man sogar Aufstiegsfavorit Manching II auswärts mit 1:2. „Ich war total positiv überrascht“, meint Zolneczko. Die gute Stimmung sorge dafür, dass jeder für jeden kämpfe, erklärt der Hundszeller Coach. „Die Spieler sind perfekt“, so der Trainer weiter. Zolneczko sorgt aber auch dafür, dass seine Spieler die Aufgabe nicht zu locker angehen. Zolnecko fordert von seinem Team höchste Konzentration sowohl beim Training als auch während des Spiels. „Disziplin ist alles - auch bei kleinen Vereinen. Du musst nicht nur in der Bundesliga konzentriert sein, sondern eben auch hier. Das ist ganz wichtig“, stellt er noch einmal heraus. Einen Tabellenplatz gibt Zolneczko nicht als Ziel aus. Für ihn ist erst wichtig, den Klassenerhalt Marian Zolneczko: Der Trainer sucht nach einer neuen Herausforderung. Foto: Bösl

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SV Hundszell-Trainer Marian Zolneczko das Geschäft, er kennt die regionalen Ligen bestens und vor allem: Er erkennt die Stärken und Schwächen seines Teams und fördert oder verringert sie. Anfragen gibt es bislang keine. „Das liegt auch vielleicht daran, dass bisher noch niemand wusste, dass ich hier nicht weitermache“, sagt er schmunzelnd. Er will aber auf jeden Fall noch einmal ein anderes Team trainieren, wenn sich die Möglichkeit ergibt, denn „ich habe Erfolg und ich bin fit“, erklärt Zolneczko selbstbewusst. „Aber dafür brauche ich natürlich einen Verein“, lacht er nachdenklich – aber fröhlich.

Christian Schmucker muss seinen Hut nehmen

(pr) Gerolfings Coach Torsten Holm verabschiedet sich zum Ende der Saison – er spielt wieder höherklassig. Torsten Holm ist seit dieser Spielzeit Trainer des Landesligisten FC Gerolfing und verlängerte dort erst vor Kurzem seinen Vertrag um ein Jahr. Nun aber der Schock, der eigentlich gar keiner ist: Holm wechselt in der kommenden Saison – zum FC Gerolfing. Der Stürmer läuft in der aktuellen Saison als Spieler im Trikot der SpVgg Hofstetten auf. Die Doppelbelastung wird für ihn aber nun zu viel: „Ich habe Family und Arbeit, deshalb kommt jetzt auch mein Spielerpass nach Gerolfing“, erklärte Holm auf Nachfrage von sportzeitung.in „Grundsätzlich sollen aber natürlich die Jungen spielen“, meinte der Coach. Er werde jedoch fit sein und immer zur Verfügung stehen. Der ehemalige Stürmer des FC Ingolstadt ist auf jeden Fall ein Spielertyp, der den Gerolfingern gut zu Gesicht steht. Holm, der am Montag 41 Jahre alt wurde, hat bislang über 30 Treffer für Hofstetten in der A-Klasse erzielt und stieg am Mittwoch mit der SpVgg in die Kreisklasse auf.

Der TSV Pförring belegt in der Fußball-Kreisklasse nur noch den Relegationsplatz und muss um den Klassenerhalt bangen. Der Vorstand reagierte auf die negativen Ergebnisse der letzten Wochen und entließ seinen Trainer Christian Schmucker.

„Der Trainer ist nun mal das schwächste Glied“, gab TSV Pförring-Abteilungsleiter Josef Hierl zu. Er war es, der Christian Schmucker am Montag in der Früh anrief und mitteilte, dass er nicht länger Trainer der ersten

kleine Besorgungen

„Disziplin ist alles auch bei kleinen Vereinen.“

Holm geht

Wie sportzeitung.in am Montagabend exklusiv vermeldete, trennte sich der TSV Pförring nach der 1:0-Niederlage beim Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, dem SV Stammham, von Coach Christian Schmucker. Nun beziehen Verein und Schmucker Stellung zu der Trennung. Schmucker überrascht

Für große und

erfahrene Trainer ist aber nicht sauer: „Das passt schon so“, sagt er ruhig. Er wolle sich hier mit einem guten Ergebnis verabschieden und sich anschließend einer neuen Aufgabe widmen, meint Zolneczko. Mit einer Verpflichtung Zolneckos macht man sicherlich nichts falsch. Er kennt

Trainerwechsel in Pförring Von Patrick Roelen

Frühlings-

zu sichern. „Wenn wir das geschafft haben, werden wir auch ein oder zwei Spieler in unsere zweite Mannschaft schicken, damit sie der helfen können“, sagt der Cheftrainer entschlossen, denn der SV Hundszell II steckt in der A-Klasse 3 noch mitten im Abstiegskampf. Selbst um dieses Problem kümmert sich Zolnecko. Doch obwohl Zolnecko mit seinem Team aktuell so erfolgreich ist und auch bei den Spielern beliebt ist, darf er nicht weitermachen. Er unterschrieb nur bis zum Ende der laufenden Saison und erhält keinen neuen Kontrakt. Sein Nachfolger steht bereits fest: Christian Schmucker, der am vergangenen Montag beim Kreisklassisten TSV Pförring entlassen wurde (mehr dazu im Text „Trainerwechsel in Pförring“). Die Verantwortlichen des SV Hundszell erklärten Zolneczko im Februar dieses Jahres, dass man etwas Neues ausprobieren wolle. In der nächsten Saison solle ein Spielertrainer die Leitung übernehmen, hieß es. Kurz darauf erfuhr Zolneczko, dass Schmucker den Posten bekommt. Schmucker, den Zolneczko vor vielen Jahren beim ESV Ingolstadt noch selbst trainierte, ist aber kein Spielertrainer. Der

wird nun Martin Renges das Training der Pförringer leiten. Renges war bereits vor fünf Jahren Trainer des TSV und ist bei Spielern sowie Verantwortlichen bestens bekannt und beliebt. Auch Vorgänger Schmucker ist sich sicher: „Wenn überhaupt, dann ist er der richtige Trainer!“ Schmucker und Renges spielten gemeinsam in der Jugend und kennen sich gut. „Martin Renges ist gleich eingesprungen. Das ist ein ganz feiner Zug von ihm“, freute sich Hierl. Die Partie gegen Wolfsbuch Hierl, der erst seit Januar dieses sieht Schmucker als eine Art VorJahres Fußball-Abteilungsleiter entscheidung. „Das Spiel zuhaudes TSV Pförring ist, sagte, er habe se müssen sie gewinnen“, weiß Schmucker nur ungern entlassen, er. Am ehesten könne man noch da er ein gutes Verhältnis zu ihm die Reserve-Mannschaft des TSV habe. Doch er machte auch deut- Kösching oder die des FC Gerollich: „Ich will mir nicht nachsagen fing einholen. Wobei er Kösching lassen, dass ich nicht alles ver- schwächer einschätzt. Der TSV Pförring belegt aktusucht hätte.“ Hierl sei nicht mehr davon überzeugt gewesen, dass ell mit 20 Zählern den RelegatiSchmucker das Team gut genug onsplatz in der Kreisklasse I und erreiche, um den Abstiegskampf konnte nur eine der letzten zehn zu bewältigen, erklärte er. Und Partien gewinnen. Sie liegen daso verpflichtete Hierl einen alten mit einen Punkt hinter TabellenBekannten. Bis zum Saisonende nachbar TSV Kösching II. Mannschaft sei. Für Schmucker kam seine Entlassung überraschend: „Es gab keine Anzeichen“, erklärte er. Außerdem habe er sich den Klassenerhalt auf jeden Fall zugetraut – zur Not eben über die Relegation, so Schmucker, wütend sei er über die Trennung aber nicht. Er erzählte, dass viele seiner ehemaligen Spieler ihn angerufen und ihm ein positives Feedback gegeben hätten. Martin Renges übernimmt

Die Fußballspiele der Region - alle Spielberichte auf www.sportzeitung.in 2. Bundesliga Sa., 4. Mai, 13 Uhr Sandhausen - FC Ingolstadt 04 Regionalliga Bayern Fr., 3 Mai, 19 Uhr SV Heimstetten – FCI 04 II Bayernliga Sa., 4. Mai, 18 Uhr BC Aichach – VfB Eichstätt Landesliga Südwest Sa., 4. Mai, 15.30 Uhr TSV Mindelheim – SV Manching So., 5. Mai, 15 Uhr VfB Durach – FC Gerolfing Bezirksliga Oberbayern Nord

Sa., 4. Mai, 15 Uhr TSV Allershausen – Karlshuld Sa., 4. Mai, 16 Uhr Friedrichshofen – Feldmoching So., 5. Mai, 15 Uhr VfB Eichstätt II – FC Eitting TSV Kösching – SV N Lerchenau Kreisliga So., 5. Mai, 15 Uhr Schweitenkirchen – ST Scheyern Altmannstein – SV Denkendorf Wolnzach/M. - Großmehring TSV Ober-/Unterh. – Türk. IN ST Kraiberg – TSV Rohrbach FC Hepberg – DJK Ingolstadt FSV Pfaffenhofen – Karlskron TSV Gaimersheim – Sandersdorf

Kreisklasse I So., 5. Mai, 13 Uhr Kösching II – FC GW Ingolstadt So., 5. Mai, 15 Uhr FC Gerolfing II – TSV Etting FC Mindelstetten - FC Hitzhofen FC Arnsberg – SV Buxheim TSV Pförring – Wolfsbuch TSV Mailing – SV Stammham TV 1861 Ingolstadt – Böhmfeld Kreisklasse II So., 5. Mai, 15 Uhr SV Hundszell – FC Geisenfeld VfB Pörnbach – SV Manching II Baar-Ebenhausen – Rottenegg Steinkirchen – TSV Lichtenau

FC Hettenshausen – Rohrbach II Reichertshausen – SV Zuchering TV 1911 Vohburg – Hohenwart Die Topspiele der A-Klassen: A-Klasse 1: So., 5. Mai, 15 Uhr SV Kasing – 1.FC Paulushofen A-Klasse 2: So., 5. Mai, 15 Uhr FC Nassenfels – Großmehring II A-Klasse 3: So., 5. Mai, 17 Uhr TV Münchsmünster - FT Ringsee A-Klasse 4: So., 5. Mai, 13 Uhr Wolnzach II – FC Tegernbach


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Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand

Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand

auch Alles Gute, Kleines Dankeschön oder Hauchzarte Herzen je 125/130g Packung

1l=1,45

1l=1,08

79 10 . nicht in allen Märkten erhältlich!

49 14 .

still oder spritzig je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand

Schweine-Schäuferl

99 11 .

zart und saftig 100g

mit Knochen

1kg=7,54

1l=1,51

Schweine-Oberschalensteaks

100g

Unsere Backwaren werden nach hauseigenen Rezepturen hergestellt.

Wir legen Wert auf hochwertige und natürliche Zutaten aus Bayern.

Kirschherzen 2 Stück

0 49 . Saftig und mild:

0 .59 Pikante

Kaiserfleisch

Bergbauernbrot

Pfefferbeißer 100g

gegart

750g Laib, 1kg=3,32

100g

39 1.

KW 19 Gültig von 06.05.13 - 11.05.13

19 1.

11 1.

vakuumverpackt, gemahlen oder ganze Bohnen Spitzenkaffee je 500g Packung/Beutel

je Träger 24x0,33l Flasche +3,42 Pfand

1l=0,45

Für einen herzhaften Braten:

Dallmayr prodomo

Privat Pilsener oder Promillos

Mineralwasser

SUPER-KNÜLLER

100g=0,89-0,85

Nordbräu

Brunnthaler

49 4.

6 Stück

SUPER-KNÜLLER

77 3.

Kirschfüllung eingebettet in leckerer Schmandcreme

49 2.

Würziges Dinkelroggenbrot nach alpenländischer Art

49 2.

Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten der EDEKA Südbayern, Ingolstädter Straße 120, 85080 Gaimersheim, erhältlich. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche *Nicht in allen Märkten erhältlich.

Anzeige_278x440mm_KW19.indd 1

29.04.2013 13:32:28


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