BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 19, Freitag/Samstag, 10./11. Mai 2013, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Die Zukunft der Drohnen: Reinhard Brandl äußert sich im Interview über den Standort Manching.
19 Jahre Traumjob: Beatrix Schönewald leitet seit fast zwei Jahrzehnten das Ingolstädter Stadtmuseum.
Kuriose Trainerentlassung in Hofstetten: Otmar Nuber wegen Zeitungsartikel beurlaubt.
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Leerstand: Stadt reagiert
Am Wochenende auf www.stattzeitung.in:
(hk) Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, arbeitet man bei der Stadt Ingolstadt mit Hochdruck an einem neuen System zur Reduzierung der Leerstände in der Innenstadt. Dabei dürften auch Anregungen aus dem von Christian Lösel geleiteten Bürgerforum einfließen. Auf einer Internetseite werden künftig alle Leerstände erfasst und mittels einer interaktiven Karte dargestellt. Dabei soll nicht nur das leer stehende Objekt in eine Karte eingetragen werden. Für auswärtige Interessenten soll auch erkennbar sein, wie gut das Umfeld ist, ob es sich also um eine 1a, 1b oder schlechtere Lage handelt. Diese Eingruppierung könnte dann durch weitere Daten, wie Verkehrs- und Käuferströme unterfüttert werden. Natürlich werden auch Bilder (mit Einverständnis der Eigentümer) und Grundrisse sowie Lagepläne das Informationsan- City-PS am 18. Mai: Vize-Weltmeister in der 350er-Klasse Gustl Hobl kommt nach Ingolstadt. Seite 9 gebot vervollständigen. Wenn nicht alles täuscht, wird wohl auch finanzielle Hilfe bei der Existenzgründung angeboten werden. Hier hatte der Pfaffenhofener Fabian Stahl im Bürgerforum berichtet, dass an der Ilm für einen befristeten Zeitraum auch Mietkosten übernommen werden. Das dürfte auch in Inbündeln und lieber eine gemein- volle Zusammenarbeit mit Klaus Von Hermann Käbisch golstadt möglich sein. Vielleicht same Eisfläche in der Innenstadt Mittermaier, die uns eine gute Gewird auch - die Voraussetzungen Gewisse Sorgen packten Chri- aus Echteis und nicht aus Kunst- sprächsbasis bei Audi beschert hat. dafür sind an sich bereits jetzt stian Lösel und Thomas Deiser stoff zu machen. Dabei ist es uns Ein Beweis, dass man im Stadtrat gegeben - juristische und steu- als Repräsentanten der Stadt allen und Audi wichtig, dass wir über Parteigrenzen hinweg gut erlich Hilfestellung geleistet. und von IN-City, als sie von zum Betrieb der Echteisfläche zusammenarbeitet.“ Die Eisfläche soll mit einer geDas Existenzgründerzentrum potenziellen Plänen der Audi Öko-Strom verwenden, um die einzubinden, läge da nahe. Die AG hörten, auf deren Piazza im Belastung für die Umwelt zu re- planten Größe von 30 mal 15 Metern auf dem nördlichen Teil des Umsetzung derartig ehrgeiziger Winter eine Eislauffläche mit duzieren.“ Pläne bedarf der Zeit, so dass das echtem Eis anzubieten. Dann Glücklich über diesen Coup Paradeplatzes aufgebaut werden, Gesamtkonzept nicht vor der wäre die geplante „Eisfläche“ ist natürlich auch IN-City-Chef so dass der südliche Bereich für ein Sommerpause präsentiert wer- am Paradeplatz, bei der auf Thomas Deiser: „Unser Ziel ist es, unabhängig davon vom Kulturden dürfte. Kunststoff gelaufen werden vom 28. November (Christkind- amt organisiertes „Hüttendorf“ Schneller sind da vielleicht die sollte, chancenlos gewesen. lesmarkteröffnung) bis 6. Januar mit gastronomischen Angeboten Freunde der Innenstadt rund (Hl. Drei-Könige) im kommen- frei bleibt. Unmittelbar neben um den Leerstandspapst Arthur Doch aus den Sorgen wurde den Winter eine echte Attraktion der Eisfläche wird Wolfgang ErKorndörfer. Am Mittwochabend Freude: Lösel und Deiser gelang auf dem Ingolstädter Paradeplatz hard als Partner von IN-City eihat ja die große Debatte inner- es mit tatkräftiger Unterstützung anzubieten. Wir freuen uns sehr, ne „Skihütte“ zum Aufwärmen, halb der Aktion Innenstadt im von Audi-Betriebsrat und SPD- dass Audi als Hauptsponsor mit die schon für den letzten Winter Café Maximilian stattgefunden. Stadtrat Klaus Mittermaier nicht im Boot ist. Das ist eine gelungene vorgesehen und genehmigt war, Es spricht vieles dafür, dass auch nur mit Audi-Personalvorstand und erstmalige Zusammenarbeit.“ betreiben. Auch mit weiteren Gashier ein Konzept zur Reduzie- Thomas Sigi ins Gespräch zu komDie Fäden bei den Verhand- tronomen am Paradeplatz will rung des Leerstandes vorgetra- men, sondern eine gemeinsame lungen liefen wieder einmal bei man ins Gespräch kommen. Gegen wurde. Ob dies nun von Lösung zu finden: Auf dem Para- Christian Lösel zusammen, der plant sind folgende Öffnungsder bisherigen Gruppe der Ak- deplatz wird eine von der Audi- als OB-Referent für die Stadt, zeiten der Eislauffläche: Mo-Do: tion Innenstadt oder den neuen AG, IN-City und den Stadtwerken aber auch als IN-City-Vorstands- 13.30 Uhr bis 20.30 Uhr, WochenFreunden der Innenstadt getra- (finanziell) getragene und offiziell mitglied mit Thomas Sigi verhan- ende und feiertags länger. Während die Eislauffläche im gen wird, stand bei Redaktions- von der neu gegründeten IN-Ci- delte: „Die Stadt Ingolstadt und schluss noch nicht fest. ty-Tochtergesellschaft „IN-City- IN-City freuen sich sehr über das nördlichen Teil des Paradeplatzes, Es dürfte allerdings für Arthur Events“ betriebene Eislauffläche Engagement der Audi AG zum der durch den Ludwigsbrunnen Korndörfer und seine Mannen mit echtem Eis – was wesentlich Wohle unserer Bürgerinnen und in zwei Hälften geteilt wird, unnicht leicht sein, alle Daten, über teurer ist als „Kunststoffeis“ – die Bürger von Stadt und Region. tergebracht werden soll, plant das die die Stadt Ingolstadt und IN- Ingolstädter im Winter begeistern. Ich persönlich bin Thomas Sigi Kulturamt für den südlichen BeCity verfügen, in ihre PräsenDazu „Vermittler“ Klaus Mit- und dem Audi-Vorstand sehr reich ein „Hüttendorf“ mit einem tation einzubringen, so dass es termaier: „Eine Eisfläche am Para- dankbar für diese Zusammenar- gastronomischen, aber weihnachtwünschenswert wäre, wenn alle deplatz und eine weitere auf der beit mit Stadt und IN-City. Ganz lich-winterlich geprägten AngeBeteiligten an einem Strang zie- Audi-Piazza wären zu viel. Mir besonders freut mich aber die bot. Hier gibt es einen vorläufigen hen würden. war es wichtig, unsere Kräfte zu freundschaftliche und vertrauens- Standplan für die Ausschreibung,
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Echteis dank Audi
„Winterzauber“ am Paradeplatz mit Eislauf, Hüttendorf und „Sandtner“-Modell
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der unter www.stattzeitung.in (Stichwort: Echteis dank Audi) dargestellt wird. Die Hütten sollen aufgrund ihrer Anordnung einen „heimeligen“ Innenhof bilden, in dem sich die Eisläufer und Spaziergänger wohl fühlen sollen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass der Ludwigsbrunnen dabei nicht zugebaut wird, sondern als charakteristisches Wahrzeichen des Platzes sofort ins Auge sticht. Mit einer netten Geste unterstützen Klaus Mittermaier und Michael Klarner, die Organisatoren und Veranstalter der Charity-Gala „Winterzauber“ das Projekt auf dem Paradeplatz: Sie gestatten der IN cityevents, den Namen „Winterzauber“ für ihre Zwecke zu verwenden. Damit hat das „Kind“ einen Namen, der winterliche und weihnachtliche Erlebnisse verspricht und die Vermarktung des Events wesentlich erleichtern dürfte. Wenn noch - wie angedacht – das beleuchtete „Sandtnermodell“ von Markus Jordan wieder den Schlosshof mit Licht erfüllt, dann sollte im kommenden Winter der Paradeplatz ein Anziehungspunkt erster Güte in der Innenstadt werden. Einen wesentlichen Anteil daran trägt dann Audi, denn ohne den Autobauer wäre eine Eislaufbahn mit echtem Eis nicht finanzierbar gewesen.
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MEINUNG
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Blickpunkt KW 19/13
In der Krise?
EDITORIAL
Der Wille des Bürgers
Interview mit MdB Reinhard Brandl (CSU) zur Situation bei Cassidian in Manching
„Könnt ihr Politiker und Bürgervertreter nicht einfach das umsetzen, was sich der Bürger wünscht.“ Das fragte sich, besser forderte ein Leserbriefschreiber kürzlich im Donaukurier unter der Überschrift: „Auf die Bürger hören“. Leider hat der Verfasser, der seine eigenen Wünsche (zum Beispiel kein „Laufband“, keine „Horden von Bettlern“) formulierte, nicht gesagt, wer „der Bürger“ ist. Es gibt ihn nämlich nicht „den Bürger“. Es gibt in einer Gemeinde immer mehrere Bürger und die teilen nicht immer die Meinung des Leserbriefschreibers oder der anderen. Wenn die Friedrichshofener eine vierte Donauquerung mittels einer Bürgerinitiative erreichen wollen, dann sehen das die Gerolfinger oder die Naturschützer, eben auch Bürger dieser Stadt, ganz anders.
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Weil aber keine einheitliche Meinung existiert, muss man sich überlegen, welche von mehreren umgesetzt werden soll. In unserem Staatswesen entscheidet dabei „die Mehrheit“. Und die muss man ermitteln. Das geschieht durch Wahlen oder Abstimmungen und nennt sich Demokratie – eine Staatsform, die manchem Leserbriefschreiber, der die Weisheit gepachtet zu haben scheint, sehr suspekt ist. Durch Wahlen werden Stadträte bestimmt, die dann mit Mehrheiten im Stadtrat entscheiden. Bei Bürgerentscheiden können „die Bürger“ direkt mehrheitlich abstimmen. Auf diese Art und Weise wird in der Politik auf „Bürger gehört“- Leserbriefe sind nur Meinungen einzelner Bürger, die vielleicht meinen, „der Bürger“ zu sein.
Seit 2009 gehört Reinhard Brandl dem Deutschen Bundestag an; er ist Mitglied mehrerer Ausschüsse, insbesondere des Verteidigungsauschusses. Ende April sprach er vor der Betriebsversammlung von Cassidian in Manching. Das Luftfahrtunternehmen sieht mit Sorge in die Zukunft, da Wartungsaufträge auslaufen, neue noch in der Schwebe sind und das Drohnen-Projekt Talarion auf Eis liegt.
Herr Brandl, was verbindet man in Berlin mit Manching? Manching steht für die deutsche Kompetenz beim Bau und der Wartung militärischer Flugzeuge. Die dort versammelten Fähigkeiten sind einzigartig in Deutschland und in ganz Europa. Ich sehe es als Abgeordneter dieser Region, aber auch als Mitglied im Verteidigungsausschuss als meine Verpflichtung an, mit dafür zu sorgen, dass dieses Kompetenzzentrum hier langfristig erhalten bleibt und weiter ausgebaut wird. Es geht mir dabei natürlich um regionale Arbeitsplätze, aber ebenso darum, dass wir bei der eigentlichen Kernaufgabe unseres Staates, der Wahrung von äußerer und innerer werden, ohne das Personal zu zu- Sicherheit, nicht abhängig werden sätzlichen Eimer-Leerungen zu von Importen und damit vom guzwingen. Nämlich mit einem grö- ten Willen ausländischer Firmen ßeren Abfalleimer. Aber wer sollte und Regierungen. den Mut haben und die Initiative ergreifen, um die Eimerrevoluti- Lässt das der Verteidigungshauson zu starten? Vermutlich keiner. halt in Zeiten, in denen Sparen Wenn der Chef das Problem nicht angesagt ist, zu? erkennt, warum soll ich dann was Der Verteidigungshaushalt ändern? Zugegeben: Dienst nach bleibt auch in der mittelfristigen Vorschrift ist eine risikolose An- Finanzplanung stabil bei etwa 32 gelegenheit. Nicht nur im Super- Milliarden Euro. Der Bereich „Mimarkt. Aber manchmal ist zu be- litärische Beschaffungen“ bleibt fürchten, dass im Land der Dich- ebenfalls konstant bei fünf Milliarter und Denker die Nutzung des den Euro. Davon geht ein knappes eigenen Verstands ausdrücklich Viertel in die Beschaffung des Euim Arbeitsvertrag vorgeschrie- rofighters. Und der für Manching ben werden muss. Denken nach besonders relevante Posten „MaVorschrift. Auch nicht viel besser. terialerhalt Luftfahrzeuge“ wird Aber vielleicht ein Anfang. Für in den kommenden Jahren von manch einen vielleicht sogar eine einer guten Milliarde aus jedes völlig neue Erfahrung. Jahr um etwa 100 Millionen Euro
Geistige Leerstände Von Melanie Arzenheimer Was überfüllte Abfalleimer mit geistiger Leere zu tun haben. Da steht er in seiner hoffnungslosen Überfülltheit. Es ist Samstag Nachmittag und wieder quillt er über, der Abfalleimer neben dem Automaten, der im Supermarkt die Flaschen zurück nimmt. Ein schlimmer Zustand, der 1. zu erwarten und daher 2. zu verhindern gewesen wäre. Schließlich stehen jeden Samstag die Einkäufer Schlange, um das Leergut, das sich während der Woche angesammelt hat, wieder los zu werden. Und weil dabei grundsätzlich Plastikverschlüsse, Dosen und Flaschen ohne Pfand, Tüten und leere Kartons zurück bleiben, gerät so ein Abfalleimer schnell an seine Kapazitätsgrenzen. Das Problem könnte ganz einfach gelöst
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Reinhard Brandl kämpft für den Standort Manching. wachsen. Es wird in dem Bereich also nicht gespart. Das Problem ist aber, dass die Gelder langfristig schon verplant sind und nur in geringem Umfang für echte Neuentwicklungen zur Verfügung stehen. Dazu kommt, dass die Bundeswehr durch die Verkleinerung der Truppe immer weniger Stückzahlen abnehmen kann. Wie schaut es mit Wartungsaufträgen für den Standort Manching aus? Die Probleme, die wir vor zwei Jahren mit dem Einbrechen der Wartungsaufträge für Transall und Tornado hatten, sind nach den Informationen, die ich erhalte, erst einmal gelöst. Aber hier ist Cassidian in der Vorausschau näher dran und stimmt sich sehr eng mit der Bundeswehr ab. Ich freue mich sehr, dass es innerhalb von EADS in die Richtung geht, die Wartung des A400M nach Manching zu holen. Das gibt zu-
Foto: Ritchie Herbert
mindest in diesem Bereich ab etwa 2018 eine längerfristige Sicherheit und stärkt den Standort als Wartungszentrum. Ich hoffe, dass es langfristig noch stärker gelingt, Wartungsaufträge aus dem Ausland nach Manching zu holen. Wie geht es mit dem Eurofighter weiter? Leider hat die Indien-ExportKampagne vorerst nicht geklappt. Umso wichtiger ist es, dass die Briten im Moment Exporterfolge verzeichnen: Schon länger unterzeichnet ist ein Vertrag mit SaudiArabien über 72 Stück. Ende 2012 hat der Oman zwölf Stück bestellt. Und wir hoffen auf eine Bestellung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten über 60 Stück noch in diesem Jahr. Das zeigt die grundsätzliche Wettbewerbsfähigkeit des Systems. Im Moment geht es in Deutschland darum, die Eurofighter Plattform weiter zu entwickeln und flexibler zu
Wird es statt der Drohne „Talarion“, jetzt „Future European Male“, eine andere militärische Drohne als Nachfolgeprojekt geben? Dem unbemannten Fliegen gehört die Zukunft. An der Frage, ob wir den Einstieg in diese Technologie schaffen, insbesondere auch was Zulassungen betrifft, hängt die Zukunft der Luftfahrtindustrie in Deutschland insgesamt. Aber die Realität ist auch: Wir können die Entwicklung nicht alleine finanzieren. Wir brauchen Entwicklungspartner. Dazu kommt: Die nationalen Stückzahlen, bei uns und bei unseren möglichen Entwicklungspartnern, werden so gering sein, dass wir bei der Beschaffung auf Export angewiesen sein werden. Meine Meinung ist, dass wir in jedem Fall versuchen sollten, die Franzosen für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen, um langfristig eine Wettbewerbssituation bei Exporten wie beim Eurofighter zu vermeiden. Die Franzosen befinden sich in einer schwierigen Situation: Sie brauchen eigentlich sehr schnell etwas für ihren Einsatz in Mali und würden am liebsten etwas „von der Stange“ kaufen. Sie wissen aber noch nicht, ob sie überhaupt und wenn ja zu welchem Preis sie ein Produkt aus Amerika „von der Stange“ kaufen könnten: Und vor allem wissen sie noch nicht, was sie dann damit dürfen (Stichwort: Black Box). Nationale Souveränität im Einsatz hat einen hohen Stellenwert in der französischen Sicherheitspolitik. Im Herbst dürfte die Entscheidung, ob sie kaufen oder mit uns entwickeln oder beides machen werden, fallen. Die französische Entscheidung wird auch die deutsche Entscheidung beeinflussen und damit auch den Standort Manching.
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machen. Wichtig ist: Kurz vor Ostern haben die Staatssekretäre der Eurofighter-Nationen sich auf die Entwicklung des E-Scan-Radars geeinigt. Das wird noch einmal ein echter Quantensprung bei der Attraktivität der Plattform werden.
Von Hermann Käbisch
Von Hermann Käbisch
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Verwundert die Augen gerieben...
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haben sich einige aufmerksame DK-Leser am 25. April: Unter der Überschrift „Baustelle mit Perspektiven“ stand da zum Kongresszentrum u.a. zu lesen von einer Machbarkeitsstudie, wobei „die städtische Tochtergesellschaft IFG die Untersuchungen bisher noch unter Verschluss“ hält. „Inzwischen kursieren sie unter einigen Stadträten“, hieß es dann weiter – doch Moment, wie ist das möglich, wie kann das sein? Der Beschluss für dieses 37-MillionenProjekt ist doch bereits vom Stadtrat verabschiedet! Einige Zeilen weiter im Artikel erfährt dann der Leser, dass dem DK diese besagte Studie wiederum vorliegt. Weiß hier die Presse demnach mehr als zumindest ein Teil der Stadträte? Fragen über Fragen. Für uns Stadträte hatte sich die Sache in der Tat so dargestellt, dass wir in einer textlich knapp gehaltenen Sitzungsvorlage für den Stadtrat zwar von der Existenz dieser „Feasibilitystudie“ erfahren haben, diese jedoch nicht unseren Sitzungsunterlagen beigefügt war. Gerade für ein Projekt dieser Bedeutung war uns ÖDP-Stadträten ohne detailliertere Informationen da nur eine Ablehnung möglich. Franz Hofmaier
Die Linke fordert in einem Antrag an den Stadtrat die Aufhebung der Leihgebühren in der Stadtbücherei für Menschen, die Hartz IV beziehen, sowie für Asylbewerber. Aufgabe von öffentlichen Bibliotheken ist es, Menschen aller Generationen und jeder Herkunft den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Auch der deutsche Bibliotheksverband hat bereits 1994 die prohibitive Wirkung und die Unwirtschaftlichkeit von Ausleihgebühren festgestellt und eine Gebührenbefreiung von Sozialhilfeempfängern gefordert. Asylbewerber und Flüchtlinge zählen aufgrund der erhaltenen Sozialleistungen ebenso zur letztgenannten Gruppe. Für Menschen mit niedrigem Einkommen stellen auch zehn Euro Nutzungsgebühren pro Jahr eine Hürde dar. Öffentliche Bibliotheken bieten mit ihren breiten Bildungsangeboten oftmals die einzige kostenlose Alternative für diese Bevölkerungsgruppen. Eine öffentliche Bücherei ist zunächst für alle da, aber ähnlich wie bei Kultureinrichtungen wie Theatern müssten Barrieren vermieden und der Zugang für einen möglichst großen Querschnitt der Bevölkerung erleichtert werden. In vielen anderen Städten ist das Ausleihen für diese Personengruppen kostenfrei – warum nicht auch in Ingolstadt?
Erfolg durch Echtzeit-Fahrplan Ganztagsschulen Nun ist klar belegt, was Bildungsexperten schon lange wussten: Der Bildungsbericht der Stadt Ingolstadt beweist, dass gebundene Ganztagsklassen mit dem Wechsel von Pflicht- und Leistungsfächern und Förderunterricht, musischen und Sportfächern zu wesentlich erfolgreicheren Schullaufbahnen führen. Dadurch bekommen auch Schüler eine Chance, die vom Elternhaus nicht gefördert werden (können). Deshalb sollten wir auch der gebundenen Ganztagsschule vor der offenen den Vorzug geben! Denn es geht nicht darum, die Schüler am Nachmittag „aufzubewahren“. Vielmehr sollten sie davon profitieren, dass mehr Zeit bleibt, den Lehrstoff zu verstehen und sich zwischen anstrengenden Stunden entspannen zu können oder Wunschfächer zu belegen. Mehr Zeit für Schüler erhöht den Lernerfolg, gesteigerte Übertrittsquoten zeigen dies deutlich. Als Vorteil kann auch gewertet werden, dass die Schüler in der Regel nach 16 Uhr wirklich frei sind, weil keine Hausaufgaben mehr gemacht werden müssen. Dies trägt mit Sicherheit zu einer besseren Atmosphäre in den Familien bei! Christel Ernst
Bisher besteht das Busreisen in Ingolstadt aus dem Studium der Fahrpläne. Der ÖPNV (Öffentliche Personennahverkehr) wirkt dadurch unpraktisch und abschreckend. Zur Verbesserung der Situation fordern wir in unserem Kommunalwahlprogramm eine digitale Warteanzeige an den Haltestellen. Die Anzeige soll auflisten, wann die nächsten Busse eintreffen, und zwar in Echtzeit. Dadurch kann die Wartezeit sinnvoller genutzt oder Umsteigekonflikte können zum Beispiel bei Verspätungen frühzeitig erkannt werden. Außerdem wird die Nutzung stark vereinfacht, was zu einer höheren ÖPNV-Nutzung führt und dadurch die Straßen Ingolstadts entlastet. Der Kreisverband Ingolstadt hat sich ein umfangreiches Verkehrspolitik-Programm zur Kommunalwahl gegeben, das vor allem die Verbesserung und Attraktivität des Nahverkehrs behandelt. Mehr Informationen dazu auch auf inpiraten.de - denn vertrau keinem Plakat - informier Dich! Christian Doppler
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 19/13
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Es tut sich was in Ingolstadts Gastronomie: Die Hohe Schule (links) und das Seehaus Ingolstadt (rechts oben) werden derzeit noch renoviert - das Studio 16 (rechts unten) ist schon betriebsbereit.
Fotos: Knabel/oh
Weißeln, fliesen, neu eröffnen Alles neu macht der Mai – zumindest in der Ingolstädter Gastronomie Von Franziska Knabel Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, die Menschen zieht es nach draußen. Jetzt ist die beste Zeit, die Außengastronomien zu öffnen. Doch einige Restaurants, Bars und Kneipen können das noch gar nicht – denn sie bauen um. In der Altstadt, beim Baggersee und im Gewerbegebiet Gaimersheim wird gerade renoviert. Von Currywurst bis Champagner Im Gewerbegebiet Gaimersheim im ehemaligen Daimlers 16 ist man fast fertig. In den vergangenen drei Monaten wurde „komplett neu gestrichen, die Lampen haben wir ausgetauscht, die Decke einheitlich gestrichen und die Wandverkleidung haben wir erneuert“, sagt der neue Betreiber und Chef im Schwedenschimmel, Hans Eckl. Sein neues Projekt hat natürlich auch einen neuen Namen bekommen – Studio 16. Eckl ist aber noch nicht fertig mit seinem Projekt. „Das neue Logo muss noch angebracht werden, die Pflastersteine vor dem Gebäude möchte ich noch auswechseln, die Außenfassade ist noch nicht
Im espresso Verlag erschienen:
erneuert und die Außengastronomie vor dem Haus und auf der Terrasse muss noch gemacht werden, die Deko fehlt noch, der Windfang wird noch hochgemauert und Vorhänge müssen wir noch anbringen“, erläutert der Gastronom. Gute Nachrichten gibt es derweil für die arbeitende Bevölkerung im Gewerbegebiet Gaimersheim. Mittags können sich alle Hungrigen eines von fünf günstigen Mittagsmenüs gönnen. „Immer dabei ist ein vegetarisches Gericht, Curry, Pasta und Salat“, sagt Eckl. Auf Klassiker setzt der Gastronom zudem. „Das sind Evergreens wie Hackbraten, Schweinebraten oder Spaghetti Bolognese“, so Eckl. Gekocht wird übrigens ausschließlich mit Bioprodukten oder Produkten aus der Region. „Wir haben immer frische Sachen, die wir frisch zubereiten“, bescheinigt der Gastronom, „denn darauf legen wir großen Wert.“ Im Gegensatz zum Vorpächter hat Eckl das Studio 16 am Abend nicht geöffnet. „Die Abende und Wochenenden halten wir für Veranstaltungen frei. Wir haben eine komplette Discothekenausstattung mit Lichtanlage und DJ-
Pult“, erläutert Eckl. Feiern kann man alles, was das Leben gerade hergibt: Hochzeiten, Firmenevents oder sonstige Festivitäten. „Der große, hohe Raum ist für alles geeignet und hier im Gewerbegebiet stört man nachts auch niemanden, das ist unsere große Stärke“, erklärt Eckl, „von Currywurst bis Champagner kann man bei uns alles ordern.“ Vom „Haus am See“ zum „Seehaus Ingolstadt“ Ganz anders sieht es da derzeit am Naherholungsgebiet Baggersee aus: Die Fliesen werden rausgehauen, die Handwerker sind kräftig am Werkeln, die neuen Geräte, Möbel und Dekorationsutensilien sind bestellt. Nachdem die Buck-Schwestern vergangenes Jahr das Handtuch geworfen hatten, weht jetzt ein anderer Wind im „Haus am See“. Die Brauerei Herrnbräu und der Fischereiverein haben sich des Gasthauses angenommen und die Gastronomen Armin Stangl (aktuell noch Pächter der Antoniusschwaige) sowie Dennis Herrmann und Stefan Wild vom Hotel im GVZ ins Boot geholt.
Neue Küche . . .
Ingolstadt in fünf Jahrzehnten Teil I und Teil II
„Wir wollen ein Seehaus für jedermann schaffen“, sagt Wild. Er und seine beiden Gastronomiepartner haben klare Vorstellungen, was vom alten „Haus am See“ bleiben soll und was nicht. „Es wird zwei Geschäftsbereiche geben: den Saal und die Terrasse“, erklärt Wild. Im Saal können je nach Belieben Tagungen, Hochzeiten, Firmenfeiern oder sonstige Veranstaltungen für bis zu 140 Personen abgehalten werden. „Die komplette Bandbreite“ werde hier abgedeckt, wie Wild sagt. Die Terrasse möchten die neuen Betreiber teilweise bestuhlt haben. Aber auch Loungemöbel und Liegen, die für Strandfeeling sorgen werden, stehen auf der Bestellliste. Das Konzept der Betreiber wird alles abdecken, „vom Kuchen am Nachmittag bis zum Zanderfilet am Abend“, so Wild. Auch für die Badegäste im Sommer möchte das Seehaus Ingolstadt eine Anlaufstelle sein. „Die können nach wie vor in den Bistrobereich kommen, sich ein kühles Getränk bestellen oder eine Currywurst essen“, erläutert Wild. Doch was wäre ein Ganzjahreskonzept, wenn man nicht auch für den Winter vorgesorgt
trag von Anton Wittmann mit der Brauerei Herrnbräu läuft noch bis zum 31.12.2013. Solange ist Armin Stangl Pächter „und wird es auch bleiben“, bestätigt Wittmann. Doch am 1.1.2014 ist endgültig Schluss. Wittmann möchte die Traditionsgastronomie gerne selbst betreiben. Wie die Antoniusschwaige 2.0 aussehen wird, weiß er aber noch nicht. „Im Augenblick befinde ich mich noch in der Konzeptausarbeitung“, sagt Wittmann, „das Ganze ist noch nicht spruchreif.“ Das Projekt „neue Antoniusschwaige“ hat allerdings einen Haken: Das Gebäude ist denkmalgeschützt. „Ich stehe gerade in Verhandlungen mit der Denkmalbehörde in München“, so Wittmann, „da ich gerne einige Umbauten und Renovierungsmaßnahmen vornehmen möchte.“ Bis dann im kommenden Jahr alles unter Dach und Fach ist und die neue Antoniusschwaige eröffnet wird, können die Ingolstädterinnen und Ingolstädter auf die zahlreichen anderen Außen- und Innengastronomien ausweichen. Zukunftsaussichten 2014 Und wer weiß, vielleicht gibt es im Auch in der Antoniusschwaige kommenden Jahr noch mehr Verist eine Neueröffnung noch lange änderungen im gastronomischen nicht in Sicht. Denn der Pachtver- Bereich.
hätte. „Die Fenster gehen bis zum Boden“, sagt Wild, „man kann also selbst bei kühlen Temperaturen auf den See blicken und beispielsweise den Stockschützen auf dem Eis zuschauen.“ Neben den kulinarischen Köstlichkeiten sind auch kulturelle Aktionen geplant. Was konkret, das „wird sich noch fügen“, meint Wild. Doch bereits jetzt steht fest, dass es eine Segway-Station geben wird. „Auch für E-Bikes werden wir eine Station einrichten“, verspricht Wild. Das alte Gasthaus wird derzeit also komplett saniert. Eröffnung soll allerdings noch im Mai sein. „Wir sind gerade im Endspurt, aber ich bin zuversichtlich, dass um Pfingsten rum das Seehaus Ingolstadt eröffnen wird“, sagt Stangl. Wann die neue Hohe Schule eröffnen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Im Gebäude der ehemaligen Universität stehen im Augenblick noch die Malerarbeiten auf der Tagesordnung.
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Wortwörtlich OB Lehmann zur Belebung der Donau (can) Durch die Presse geistern Berichte über ein überdachtes Café am Südufer. Was hat es damit auf sich? Kommt das Café eventuell schon in diesem Jahr? Lehmann: Also Sie wissen ja, dass das Thema Stadt und Donau ein sehr wichtiges Thema für uns ist. Mir selbst ist es wirklich ein Anliegen, ich habe damals auch den Weg initiiert an der Donau, weil ich einfach glaube, dass wir die Donau noch mehr in unser Herz nehmen müssen. Die Donau ist ganz wichtig für Ingolstadt und das muss man eben auch leben. Es ist ein bisschen immer noch so, dass die Donau an Ingolstadt vorbei fließt. Wie kann man die Donau attraktiv machen? Indem man Restaurants oder Cafés dort ansiedelt. Ein privater Betreiber möchte schon in diesem Sommer auf der Südseite einen Versuch starten, mit einem Café; mit einer Bewirtung. Ich finde das sehr gut, weil man dann testen kann, wie die Bevölkerung das annimmt.
testen, ob eine Art Floß oder wenn wir die Donau-Bühne auch gastronomisch bespielen, dies dann auch besonders reizvoll ist. Langfristig kann man sich auch vorstellen, dass auf der Landseite zum Süden ein fester Pavillon errichtet wird, der vielleicht sogar auch im Winter geöffnet wird. Das muss man mal sehen. Wir wollen es so ein bisschen abhängig machen davon, wie die Menschen auf das Angebot reagieren.
Kann es unter Umständen zu einer Konkurrenzsituation mit dem Kongress-Hotel kommen, das auf dem Gießereigelände entstehen soll und wohl auch ein Café bekommt? Also eine Konkurrenzsituation sehe ich nicht. Eher im Gegenteil. Wer dann sagt, ich möchte ein gastronomisches Angebot annehmen, der geht an die Donau und dann überlegt er sich; Wo gehe ich hin? Es ist ein bisschen so wie in der Dollstraße. Da sind ja sehr viele gastronomische Betriebe. Und gerade weil dort viele sind, Sie sprechen von „Testen“, was gehen die Menschen in die Dollkönnte man sich an der Donau straße. Das befruchtet sich eher gegenseitig als dass es sich Konlangfristig vorstellen? Also erst einmal wollen wir kurrenz macht.
Für Sie gelesen
www.stattZEITUNG.in Ingolstädterin im Casting-Finale (kr) Die neunjährige Aulona aus Ingolstadt hat es bei der Sat1Casting-Show „The Voice Kids“ ins Finale geschafft. Die Neunjährige überzeugte mit ihrer Version des
Zöliakie
Frauenpower im Spiegelsaal des Kolpinghauses: Christine Haderthauer (li.) und Lola Paltinger.
Foto: Federsel
Karriere, Familie oder beides? Christine Haderthauer und Lola Paltinger bei der Veranstaltung „SIE-Bayerns Frauen“ (sf) Beim mittlerweile 26. Talk der Reihe „SIE-Bayerns Frauen“ debattierten Sozialministerin Christine Haderthauer, Talkmaster Andreas Schneider und die Münchner Modedesignerin Lola Paltinger vor und mit den rund 130, zumeist weiblichen, Gästen. Themen waren unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie festgefahrene Rollenbilder, die das Denken und Handeln von Männern und Frauen
auch heute noch beeinflussen. Lola Paltinger, erfolgreiche Designerin und selbst Mutter eines sechsjährigen Sohnes, hat genau das geschafft, wovon viele träumen: Sie hat Familie und Beruf unter einen Hut gebracht. Doch auch sie erklärt, dass es nicht immer einfach ist, diese Rolle auszuführen. „ Generell tut man das gerne, nur fordert das auch sehr, sehr viel. Aber man ist auch in gewisser Weise sehr stolz, das alles zu schaf-
fen. Doch gibt es auch Situationen, in denen man überfordert ist und dann stößt man an seine Grenzen“. So bewundernswert Karrierefrauen mit Nachwuchs auch sind: Haderthauer plädiert auch für eine Wertschätzung anderer Lebensentwürfe. Sollte sich eine Frau dazu entschließen „nur“ Hausfrau zu sein, so sei dies ebenfalls zu akzeptieren. Für alle, die aber trotzdem gerne erfolgreiche Unternehmerin und Mutter wä-
ren, hat Christine Haderthauer auch einige praktische Tipps paMehr unter rat: Man solle sich nicht durch die Erwartungen der Gesellschaft und www.stattzeitung.in durch Rollenmodelle von dem ablenken lassen, was man wirklich möchte auch Kompromisse Mehrund unter eingehen, denn man könne nicht www.sportzeitung.in alles im Leben haben.
Mehr unter www.stattzeitung.in
5,5 Prozent mehr Lohn
Appetit auf Meer
Audianer streiken für Lohnerhöhung
Hamburger Fischmarkt eröffnet
Songs „Over the rainbow“. Am 10. Mai steht sie im großen Finale. Darauf hat sich das Gesangstalent lange vorbereitet. (Stichwortsuche: Aulona, The Voice Kids)
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Wenn Weizenmehl zur Krankheit führt Typische oder eindeutige Symptome treten bei Betroffenen in der Regel erst sehr spät auf, so dass Jahre bis zur eigentlichen Feststellung der Krankheit vergehen können. Anfangs fühlen sich die Erkrankten nur müde, erschöpft mit allgemeinem Unwohlsein und unspezifischen Bauch- und Stuhlsymptomen. Hier scheint es um so wichtiger, dass man einfach an die Möglichkeit einer Getreidereaktion denkt. Im kommenden Vortrag, zu dem ich Sie herzlich kostenfrei einlade, werden wir über die ZuGegen das vermeintlich harm- sammenhänge dieser dubiosen lose Weizenmehl oder ande- Krankheit sprechen und über re Getreidesorten findet man mögliche Auswege diskutieren. auffällig häufig im Darm ablaufende Immunangriffe. Diese reichen von gewöhnlichen Einladung zum Vortrag Unverträglichkeitsreaktionen “Glutenunverträglichkeit bis hin zu starken allergischen und Zöliakie komplexen Krankheiten wie die eine Erkrankung mit Glutensensitive Enteropathie dramatischen Folgen” oder die Zöliakie. Hier attackiert das eigene Immunsystem Ei- Donnerstag, 16. Mai weißbestandteile im Getreide Beginn: 19.30 Uhr derart aggressiv, dass es im Esplanade 15, Ingolstadt Dünndarm zu Entzündungen im ELISA Seniorenstift und Zottenuntergang kommt. Der Eintritt ist frei. Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und Dozent für Naturheilverfahren
(kr) Das war ein deutliches Zeichen: Über 16 000 Mitarbeiter der Firma Audi legten am Dienstag die Arbeit nieder. Gefordert wird von der IG Metall eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent. Außerdem soll die Vergütung für die Auszu-
bildenden um 60 Euro angehoben werden. Ab zehn Uhr standen für zwei Stunden die Bänder still, als 12 000 Arbeiter vor dem Werk zum Warnstreik marschierten. Auch die Nachtschicht beendete am Morgen vorzeitig den Arbeitstag.
(ma) Noch bis Sonntag Abend steht der Paradeplatz in Ingolstadt im Zeichen der kulinarischen Völkerverständigung. Der Original Hamburger Fischmarkt ist mit einem großen Angebot an Fischspezialitäten und seinen Markt-
schreiern (darunter Bananen-Fred, der „Wattwurm“ oder Käse-Tommi) zu Gast. Bei der Eröffnung am Mittwoch durch Bürgermeister Sepp Mißlbeck (3.v.r.) und Klaus Moritz (3.v.l) herrschte bestes Genießerwetter.
Action auf zwei Rädern
Ehrenamt gewürdigt
Zweite Ingolstädter Radlnacht
Zehnter Ingolstädter Sozialpreis vergeben
(sf) Am 8. Mai stand die Stadt wieder ganz im Zeichen der Ingolstädter Radlnacht. Auf dem Rathausplatz konnten sich Interessierte an verschiedenen Ständen beispielsweise zum Thema E-Bike oder Sicherheit informie-
ren oder beim Wettbewerb ausgefallene Räder bestaunen. Darüber hinaus unterstützten alle, die an diesem Abend mitradelten einen guten Zweck, denn pro Teilnehmer ging eine Spende an UNICEF und Familien in Not.
(sf) Sie begleiten todkranke Patienten, unterstützen traumatisierte Frauen oder ermöglichen es älteren und mittellosen Menschen, die Kosten für ihr Haustier aufzubringen: Insgesamt sieben Organisationen wurden
mit dem Ingolstädter Sozialpreis bedacht. Die meisten ihrer Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Da der Sozialpreis in diesem Jahr einen „runden“ Geburtstag feiert, hat der Rotary Club die Summe auf 20 000 Euro verdoppelt.
Stadt Ingolstadt
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Nicht meckern, spenden! Bürgerstiftung Ingolstadt trägt zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort bei Von Silke Federsel Ob ein Fahrzeug für das Pflegeteam von Elisa oder ein Medizinschrank für die Straßenambulanz St. Franziskus: Die Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt eine ganze Reihe von Organisationen und trägt so zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort bei. Die Spendengelder, die von der Stiftung ausgeschüttet werden, kommen sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten in Ingolstadt und der unmittelbaren Umgebung zugute. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat die Stiftung bereits rund 600 000 Euro vergeben und bedachte allein im letzten Jahr zwölf Organisationen mit 38 500 Euro. Einfach etwas Gutes tun Wer kennt es nicht – das Gefühl, dass man etwas Gutes tun und etwas verändern möchte. Oftmals fehlt aber vielen von uns einfach die Zeit oder die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. „Die Bürgerstiftung ist ein wunderbares Instrument, das es auch den Mitbürgern ermöglicht, sich für ihre Stadt zu engagieren, die kein Ehrenamt übernehmen können, weil sie beispielsweise gesundheitliche Probleme haben oder aus beruflichen Gründen häufig nicht in Ingolstadt sind“, erklärt Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Er gehört neben den Gründungsstiftern dem Stiftungsrat an. Dieses Gremium entscheidet über die
Feierliche Scheckübergabe im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses. Verteilung der Gelder und achtet Gründung im Jahr 2004 engadarauf, dass die Summe gerecht giert er sich ehrenamtlich für die Bürgerstiftung und hat ihre Weiverteilt wird. terentwicklung miterlebt. Hatte man anfangs rund 1,6 Millionen Unabhängig und regional Euro Kapital zur Verfügung, so „Die Bürgerstiftung ist eine ei- besitzt die Stiftung mittlerweile genständige und unabhängige knapp 2,2 Millionen Euro. Mehr Organisation. Sie unterliegt kei- als eine halbe Million Euro wurde nen kommunalpolitischen Ein- schon ausgeschüttet und kam so flüssen. Wir haben einen sehr Hilfsprojekten in Ingolstadt zubreiten Stiftungszweck und un- gute. „Unsere Bürgerstiftung ist terstützen Projekte aus verschie- eine der erfolgreichsten in ganz den Bereichen, so dass sich viele Deutschland. Ich bin sehr dankStifter angesprochen fühlen“, bar für dieses großartige Engagesagt Helmut Chase, Vorsitzender ment unserer Bürgerinnen und des Stiftungsvorstands. Seit der Bürger – und auch ein bisschen
Foto: Federsel
stolz darauf!“, erläutert der Oberbürgermeister. Unterstützung durch Stiftung oder Spende Ob man die Stiftung nun mit einem großen oder kleineren Betrag unterstützen möchte: Jeder Beitrag zählt ! Dabei unterscheidet die Bürgerstiftung zwischen Stiftern und Spendern: Durch eine Zustiftung ab 5 000 Euro beteiligt man sich allgemein am Stiftungskapital, ab einem Betrag von 50 000 Euro können Stifter sogar Auflagen machen und so bestimmen, dass ihre
Gelder einem bestimmten Zweck zugeführt werden. Möchte man die Stiftung als Spender unterstützen, gibt es keinen Mindestbetrag. Das Geld wird unmittelbar für die gemeinnützigen Zwecke der Bürgerstiftung ausgegeben. Selbstverständlich können alle Spenden steuerlich geltend gemacht werden. Bankverbindung: Sparkasse Ingolstadt, Bankleitzahl:72150000, Kontonummer: 8680. Ebenso können sich Organisationen, die gefördert werden möchten, an die Bürgerstiftung wenden. Weitere Infos unter www.ingolstadt.de/buergerstiftung.
Förderprojekte 2012 Im vergangenen Jahr wurden folgende Organisationen mit insgesamt 38 500 Euro ausgezeichnet: · Condrobs e. V. · ELISA e. V. · Evangelische Aussiedlerarbeit · Ingenium · Miteinander – Füreinander · NefAS · pro familia · Straßenambulanz St. Franziskus · Zoo Wasserstern
Sperrmüllabfuhr beantragen
Blick hinter die Kulissen
INKB (ent)sorgen für eine saubere Stadt
Ingolstadt präsentiert sich beim Tag der offenen Tür am 11. Mai
Ob Sofa oder Matratze: Bei der Sperrmüllabfuhr werden alle alten Möbelstücke entsorgt. den Abfuhrtermin weitergeben. Im Frühjahr und Herbst muss mit etwas längeren Wartezeiten gerechnet werden, im August findet aufgrund der Urlaubszeit keine Sperrmüllabfuhr statt. Die INKB bieten Ingolstädter Bürgern in Zusammenarbeit mit dem Caritas-Markt in Gaimersheim, Carl-Benz-Ring 16-18, die Möglichkeit, Sperrmüll auch Ich habe Sperrmüll – samstags umgehend und kostenwie bekomme ich einen Termin? los abzugeben. Dort werden noch Sperrmüll sollte drei bis vier gebrauchsfähige Sachen aussorWochen vor der gewünschten tiert und dem GebrauchtwarenAbholung unter der Servicehot- markt zugeführt. line der INKB 0841/ 305 37 77 anWas ist Sperrmüll? gemeldet werden. Hier beraten die Kommunalbetriebe dann im Sperrmüll ist Hausrat, der trotz Einzelnen über die Möglichkeit und die Formalitäten der Abho- zumutbarer Zerkleinerung nicht lung. Bei Wohnanlagen ab sechs in die Abfalltonne passt. Dazu Wohneinheiten muss eine ver- zählen ausgediente Möbel, Maantwortliche Person wie etwa tratzen, sperrige Einrichtungsder Hausmeister oder Eigentü- gegenstände, Teppiche oder mer die Anmeldung schriftlich PVC-Böden. Elektrogroßgeräte vornehmen. Alle Gegenstände, wie Kühlschränke oder Waschwelche abgeholt werden sollen, maschinen und Elektrokleinmüssen den Mitarbeitern der geräte wie Toaster, Föhn oder INKB genannt werden, die dann Bohrmaschine zählen ebenfalls Bei Umzügen oder auch nach der Anschaffung neuer Möbel stellt sich oft die Frage: wohin mit den alten Sachen? Damit diese schnell und unkompliziert entsorgt werden können, bieten die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) den kostenlosen Service der Sperrmüllabfuhr an.
Foto: INKB
dazu. Auch Altmetall, Fahrräder, sperrige Spielsachen oder Öfen nehmen die INKB mit. Nicht zum Sperrmüll zählen unter anderem Bauschutt, Kleinteile, Renovierungs- oder Umbauabfälle, Autoteile, Wertstoffe oder Problemmüll wie Altöl oder Lacke. Wie läuft die Abholung ab?
Das Herz der Stadt schlägt auch am Tag der offenen Tür am Rathausplatz und in den beiden Rathäusern. Am 11. Mai ist es wieder soweit: Die Stadt Ingolstadt öffnet nun zum dritten Mal ihre Türen und erlaubt den Bürgern einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Interessierte können dann von 10 bis 17 Uhr rund 100 verschiedene Programmpunkte genießen und so beispielsweise erfahren, wie der Oberbürgermeister residiert, an einer Kostümführung durch das Alte Rathaus teilnehmen oder das Prunkstück der Stadt, das Privilegienbuch, bestaunen. Auch viele städtische Tochterunternehmen und Einrichtungen bieten spezielle Führungen an und ermöglichen einen Blick in die Arbeit der Feuerwache oder des Wasserwerks. Selbstverständlich sind alle Aktionen kostenlos und auch die Busse der INVG stehen an diesem Tag kostenfrei zur Verfügung,
Wichtig für die Abholung ist, dass die angemeldeten Gegenstände rechtzeitig zum vereinbarten Termin ab 7 Uhr auf den Gehweg gestellt werden. Metallteile und Großelektrogeräte sind separat bereitzustellen. Bis spätestens 15. 30 Uhr werden die Gegenstände dann abgeholt. Durch die Sperrmüllabfuhr fallen keine weiteren Kosten an, da diese über die Abfallgebühren gedeckt werden. Den Service der Sperrmüllabholung bieten die Beginn in der Feuerwache INKB pro Haushalt maximal zwei Mal pro Jahr an. Weitere Fragen Los geht es um 10 Uhr in der beantworten die Abfallberater Feuerwache an der Deizehnerder Kommunalbetriebe unter der straße. Da die Freiwillige und die Telefonnummer 0841/305 37 21. Berufsfeuerwehr den Tag der of-
fenen Tür nutzen, um gemeinsam mit den Bürgern ihr 150- beziehungsweise 20-jähriges Bestehen zu feiern, wird dieser spannende Tag auch dort durch Oberbürgermeister Alfred Lehmann eröffnet. Hip-Hop, Fototermin und Kaffeeplausch Auf dem Rathausplatz ist einiges los: Es gibt Musik von verschiedenen Hip Hop- und Rockbands, das Stadttheater gibt eine kleine Kostprobe seines Könnens und alle Klassikfreunde werden in den Genuss eines Konzerts des Georgischen Kammerorchesters kommen. Direkt daneben können Oldtimer-Fans Fahrzeuge aus den 30er Jahren bestaunen. Im Alten Rathaus führt Architekt Gabriel von Seidl „persönlich“ durch die Räumlichkeiten. Der Oberbürgermeister steht für Fotos bereit und die Bürgermeister Albert Wittmann und Sepp Mißlbeck warten in ihren Büros auf die Fragen der Bürger. Im Historischen Sitzungssaal werden die Goldenen Bücher
Foto: Archiv
der Stadt sowie das historische Privilegienbuch gezeigt. Und es gibt Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch: Halbstündlich lädt ein Mitglied der Stadtspitze zum Kaffee. Im Neuen Rathaus können sich die Besucher bei Fachvorträgen informieren, Mitglieder des Stadtrates treffen oder die Azubis der Stadtverwaltung kennenlernen. Führungen Einen Schwerpunkt in diesem Jahr stellen die Führungen durch Einrichtungen des Bürgerkonzerns dar. So können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen des Audi Sportparks werfen oder bei Baustellenführungen dabei sein. Interessante Einblicke erlauben auch die Klär- und Müllverwertungsanlage oder das Stadttheater. Außerdem gibt es themenbezogene Stadtführungen, etwa zur Herkunft der Straßennamen.Das komplette Programm finden Sie unter www.ingolstadt.de/buergerkonzern.
Stadt & Region / Lebenslinien
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Ohne Umwege zum Traumjob Beatrix Schönewald leitet seit 19 Jahren das Ingolstädter Stadtmuseum setzt werden können“, so Beatrix Schönewald. Außerdem ist die Museums-Chefin auf der Suche nach einem passenden Gebäude, um die Ingolstädter Industriegeschichte entsprechend zu präsentieren. „Das Gießereigelände hätte mir schon gefallen. Nun ja, vielleicht ergibt sich etwas anderes, ich bin offen.“
Von Sabine Roelen „1991 habe ich als Chef-Lehrmadl von Dr. Siegfried Hofmann angefangen. Die eigentliche Leitung habe ich erst 1994 übernommen. Nächstes Jahr feiere ich also Jubiläum. Es ist irre, wie schnell die Zeit vergangen ist - ein gutes Zeichen“, sagt Dr. Beatrix Schönewald, Leiterin des Stadtmuseums im Kavalier Hepp sowie der „Filialen“ Bauerngerätemuseum und FleißerHaus. Die 53-Jährige ist zudem Leiterin des Stadtarchivs und der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek. Objektiv betrachtet ein höchst umfangreiches Aufgabengebiet. Für Beatrix Schönewald der „Traumjob“ schlechthin – und das auch nach fast zwei Jahrzehnten noch.
Lesen, Reisen, Zonta
Faszination Hauptstaatsarchiv Beatrix Schönewald ist 1959 in Füssen geboren. 15 Jahre lebt sie im Allgäu, später in Kelheim. Auf das Abitur folgt das Studium in München: Geschichtliche Hilfswissenschaften, Bayerische Geschichte und Germanistik. „Während meines Studiums habe ich als Bedienung und als Regenschirmverkäuferin gejobbt. Beim Bayerischen Rundfunk habe ich Sendungen geschrieben und klingende Programme gesprochen. Ich habe auch Nachhilfe gegeben und im Krankenhaus gearbeitet, aber das war es alles nicht“, erinnert sich die Museumsleiterin. Aber das Bayerische Hauptstaatsarchiv in München, das hatte die junge Frau schon früh fasziniert: „Allein schon der Geruch und die heilige Atmosphäre dort – toll! Ich war früher öfter mit meinem Vater drin. Er war Gymnasiallehrer und leitete nebenberuflich das Stadtar-
Fühlt sich wohl zwischen historischen Dingen: Museums-Chefin Beatrix Schönewald. chiv Kelheim. Und so fuhr er häufig ins Bayerische Hauptstaatsarchiv zur Quellenforschung - und ich durfte mit. Das hat mir gefallen“, so Beatrix Schönewald. Von der Archivschule weg engagiert Schönewald promoviert in Geschichtlichen Hilfswissenschaften und besucht ab 1988 die Bayerische Archivschule in München. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Aber so lange muss die junge Frau nicht warten, um an einen Job zu kommen. „Dr. Hofmann hat mich schon im ersten Archiv-Schuljahr
weggefischt. Es war ihm wichtig, dass ein ausgebildeter Archivar sein Amt übernimmt, denn damals lag der Tätigkeits-Schwerpunkt auf dem Stadtarchiv. Dr. Hofmann und ich haben denselben Doktorvater und die dieselbe Archivschule besucht. Da war die Kontinuität gewährleistet“, so Beatrix Schönewald über den ehemaligen Kulturreferenten der Stadt Ingolstadt. Und so tritt die junge Frau ihre erste Arbeitsstelle in Ingolstadt an. Bereut hat sie es bis heute nicht: „Mich fasziniert die Vielfalt, also dass ich von der Quelle bis zur Präsentation Geschichte zeigen
kann. Es gibt so viele Facetten eines Museums, einer Bibliothek, eines Archivs. Und dazu kommt der Umgang mit den Bibliotheksund Archivbenutzern sowie Museumsbesuchern - ganz viele verschiedene Typen.“ Erweiterung des Fleißer-Hauses Die Museumspädagogik, die Stadtarchäologie und der Veranstaltungsbereich liegen Beatrix Schönewald am Herzen. Die Stadtmuseums-Leiterin ist immer bestrebt, die historischen Schätze möglichst vielen Menschen zu-
Foto: S. Roelen
gänglich zu machen: „Ich möchte die Hemmschwelle, unsere Museen zu besuchen, senken. Vor allem bei den Erwachsenen. Kinder sind dagegen meist von Natur aus neugierig.“ Was Schönewald derzeit besonders beschäftigt, ist die Erweiterung des FleißerHauses. Zwei Etagen mehr sollen in der Dokumentationsstätte in der Kupferstraße entstehen, um das soziale Umfeld von Marieluise Fleißer besser darstellen zu können. „Die Erweiterung ist durch, aber der Umbau braucht Zeit. Ich hoffe, dass unsere Pläne im Laufe des nächsten Jahres umge-
Privat steht Beatrix Schönewald ihre Frau in einem weiteren Vollzeit-Beruf: Ehemann, drei Kinder und der Hund wollen versorgt werden. „Zwischen den zwei Jobs ist nicht viel dazwischen“, sagt die Multitasking-Frau - und beweist im nächsten Satz sofort das Gegenteil. Lesen und Reisen gehöre zu ihren großen Leidenschaften. Der Freizeitgenuss von historischen Romanen, Krimis und barocker Lyrik wechselt sich ab mit kunstund kulturhistorischen Reisen innerhalb Europas. Gerne gemeinsam mit dem Historischen Verein, aber auch mit der Familie. „Über Ostern war ich mit meiner Tochter in Wales. Ich liebe das Land und seine Atmosphäre. Wenn ich mit der Familie unterwegs bin, werden nur drei Kirchen und ein Museum besichtigt und dann stehen Faulenzen und Shoppen auf dem Programm. Das haben mir meine Kinder beigebracht“, schmunzelt Beatrix Schöne-wald. Wenn neben dem Reisen noch Zeit bleibt, spielt die Museumsleiterin gerne Flöte und Keyboard oder engagiert sich im Zonta Club. Viel Stoff für den Moment. Aber Beatrix Schönewald denkt bereits weiter: „Privat hoffe ich auf Enkel. Und mit denen gehe ich dann in Museen anderer Städte – und nutze dort das museumspädagogische Angebot“, freut sich die Museums-Expertin. Man glaubt es ihr gerne.
Erotik, Kinder und Trauerfeiern Wir stellen vor: Eric Damster (fk) Subkultur-Special! Die Serie stellt Bands, DJs und PoetrySlammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute jedoch einmal einen Solokünstler: Eric Damster.
bens“, sagt der Liedermacher. Alles Leben beginnt mit der schönsten Nebensache der Welt: Sex. Darüber redet Damster gerne in seinen Shows für Erwachsene. „Da haue ich auch schon mal so richtig auf die Kacke“, sagt er. Er schreibt Kinderlieder, tex- Früher hatte Damster sogar einen tet lustige Verse für Geburtstage, Künstlernamen, extra für die Ersingt Songs, hält Trauerreden und wachsenen: Eric Dsion. „Das war spricht über Sex – Eric Damster die Idee meiner Frau“, erzählt lässt in seinem Beruf nichts aus. Damster schmunzelnd, „wenn Denn: „Das alles ist Teil des Le- man Vor- und Nachnamen ganz
schnell ausspricht, dann kommt man auf 'Erektion'.“ Was ist das Ergebnis von Sex? Klar – Kinder. Und die Kinderlieder sind Damsters Steckenpferd. Knapp 35 hat er nun schon in seinem Repertoire. Sogar eine CD hat er herausgebracht. Als Nächstes soll eine DVD folgen. „Meine 18-jährige Tochter
„In jedem Erwachsenen steckt ein Kind.“ Eric Damster
wach bleiben Egal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG -Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.
ach bleiben
INVG
INGOLSTÄDTER VERKEHRSGESELLSCHAF T
hat Strichmännchen zu meinen Liedern gezeichnet und Storys zu den Songs entwickelt“, sagt Damster stolz. Auch Töchterchen Nummer 2 hilft dem Papa gerne. „Ich setze mich immer mit meiner Gitarre an ihr Bett und sie hilft mir beim Reimen“, erzählt der zweifache Vater. So ist beispielsweise das „Jahreszeitenlied“ entstanden. Das hat Damster sogar beim Nürnberger Kinderliedercontest eingeschickt. Neben Nürnberg hat der Gaimersheimer schon in Kassel, Frankfurt und Berlin Kindergärten mit seinen netten Liedern erfreut. In Berlin und Kassel hat Damster sogar einen echten Marathon absolviert: einmal 70 Auftritte in zehn Tagen und einmal 21 Auftritte in sieben Tagen – jedes Mal mit knapp achttausend Kindern. „Das war wirklich cool“, schwärmt Damster schmunzelnd, „die Kinder wollten sogar Autogramme von mir.“ Egal, ob Kassel, Berlin oder Ingolstadt – das erste Lied, das der Solokünstler bei seinen Auftritten singt, ist stets dasselbe: der Tierreime-Song. Das hängt mit Damsters Künstlernamen bei den
Kindershows zusammen: Eric D. Hamster. „Schon im Kindergarten fanden die anderen Mädchen und Jungen meinen Namen lustig, weil er sich anhört, wie Hamster“, erklärt Damster, „und auch heute kichern die Kinder, wenn ich mich mit richtigem Namen vorstelle.“ Deshalb beginnt der Gaimersheimer immer mit „auf Damster reimt sich Hamster“. Denn: „Damit nehme ich den Kindern gleich den Wind aus den Segeln“, so der Solokünstler. Bei Damsters Kinderliedern geht es vor allem darum, dass „die Kinder Spaß haben“. Werte möchte der Gaimersheimer nicht vermitteln. „Wenn du das machen willst, dann musst du es auch genau so vorleben“, meint Damster. Sollten die Kleinen doch etwas mitnehmen aus seinen Songs - wie etwa, dass Äpfel essen gut ist und man nett zu den Eltern sein sollte - dann „ist das natürlich schon etwas Schönes“. Von seinen Auftritten ist ihm gerade einer noch ganz gut in Erinnerung geblieben: Das Konzert in der Volksschule St. Walburg in Eichstätt. „Da waren 200 Kinder anwesend, die alle super mitgesungen und mitgemacht haben“, freut sich Damster, „auch die Klosterschwestern haben mitgerockt – die standen sogar auf den Bänken!“ Heute singt der Solokünstler nicht nur Kinderlieder. Legende Johnny Cash hat es ihm angetan. „Derzeit versuche ich, eine Johnny Cash Band auf die Beine zu stellen“, erzählt Damster. Aber auch alleine spielt er gerne die Songs des verstorbenen Country-Sängers. So hat er bei einem Aufenthalt in Hamburg sich einfach so in die Fußgängerzone gestellt und angefangen zu spielen. „In der
Die Kinderlieder sind sein Steckenpferd: Eric Damster. Hansestadt kann man das machen“, sagt der Gaimersheimer, „die sind sehr offen für so etwas.“ In seiner Heimat stellt sich Damster jedoch nicht in die Ingolstädter Fußgängerzone und fängt an, Country-Lieder zu singen. In Bayern ist es der Biergarten und das Bürgerfest. „Ich schließe mich jedes Jahr mit anderen Musikern zusammen und spiele in drei Biergärten in der Region“, so der Solokünstler, „in diesem Sommer werde ich im Bonschab, im Kastaniengarten und in der Antoniusschwaige auftreten. Beim Bürgerfest habe ich am 13.7. zwei Auftritte.“ Neuestes Projekt ist derzeit ein Benefizkonzert für die Straßenambulanz von Bruder Martin. „Das habe ich für den Herbst geplant“, so Damster.
Foto: oh
Zum Leben gehört natürlich auch das Altwerden. Genau aus diesem Grund singt Damster auch in Seniorenheimen. „Wiener Café Haus Nachmittage“ - so der Titel für dieses Programm. „Die älteren Leute im Seniorenheim haben ja genauso das Recht auf eine Stunde Spaß“, meint Damster. Sogar den Abschluss eines Menschenlebens, eine Beerdigung, hat Damster beMehr unter begleitet – der reits musikalisch Tod gehört eben auch zum Leben. www.stattzeitung.in „So erweise ich dem Verstorbenen die letzte Ehre“, sagt der Liedermacher, kann ich so Mehr „außerdem unter den Angehörigen ein bisschen www.sportzeitung.in Kraft mit auf den Weg geben.“
Mehr unter www.stattzeitung.in
Fakten & Visionen
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Unterricht im Grünen CSU- Stadtrat Josef Rottenkolber zur Sanierung der Mailinger Grundschule (sf) 2013 ist ein besonderes Jahr für die Mailinger Grundschule, denn diese Woche feiert sie ihr 50-jähriges Bestehen. In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude aufwendig energetisch saniert und durch großzügige Spenden ein besonderes Highlight eingerichtet: ein grünes Klassenzimmer, in dem der Unterricht bei schönem Wetter im Freien stattfinden kann. Trotz aller Errungenschaften darf aber nicht vergessen werden, dass einige Teile, wie beispielsweise die Turnhalle oder der Werkraum, noch renoviert werden müssen, wie CSU-Stadtrat Josef Rottenkolber erläutert.
Energetisch auf dem neuesten Stand Ob Außenisolierung, neue Rolläden oder die Heizung: In den Jahren 2008 und 2009 wurde das Gebäude generalüberholt und entspricht nun den neuesten energetischen Anforderungen. Die Kosten von 1,7 Millionen Euro für dieses umfangreiche Bauprojekt wurden dabei von der Stadt Ingolstadt übernommen. Grünes Klassenzimmer Dank großzügiger Spender konnte ein weiteres Projekt ebenfalls realisiert werden: das grüne Klassenzimmer. Bei schönem Wet-
ter können sich die Kinder nun gemeinsam mit ihren Lehrkräften im Freien aufhalten, dort auf Steinbänken Platz nehmen und so die eine oder andere Unterrichtsstunde draußen genießen. Auch ein durch Spenden finanziertes Klettergerüst wurde errichtet und der Grünbereich vor der Schule neu angelegt. Die Initiative für diese Bauvorhaben kam von CSUStadtrat Josef Rottenkolber, der gemeinsam mit der ehemaligen Schulleiterin Renate Danz den Bau organisiert hat. Neben denHauptsponsoren PetroPlus, der MVA, der Firma Oblinger und dem Mailinger/Feldkirchener Ortsring haben weitere Spender, unter ih-
nen auch Josef Rottenkolber, die 30 000 Euro teuren Projekte finanziell gefördert. Weitere Maßnahmen geplant Trotz aller Erfolge weiß Josef Rottenkolber, dass noch weitere Schritte anstehen. „Wir haben zwar schon viel erreicht, es muss aber noch einiges passieren“, erklärt der Stadtrat aus MailingFeldkirchen. So müssen beispielsweise die Turnhalle und der Pausenhof in den kommenden Jahren saniert werden. Der Werkraum im Gebäude des alten Schwimmbads soll nach Möglichkeit noch dieses Jahr renoviert werden.
Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csuingolstadt.de. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt
CSU-Stadtrat Dr. Johannes Hörner zur Integration der Aussiedler funden. Gab es anfangs noch Schwierigkeiten mit einigen der neu hinzugekommenen Deutschen, hat sich die Situation mittlerweile entspannt. Die Integration der Aussiedler ist durchwegs gelungen, wie auch Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, in einer wissenschaftlichen Studie erklärt. Er kommt darin zu einem erfreulichen und für manche vielleicht sogar erstaunlichen Ergebnis: Die Generation der hier geboreErfolgreiche Einwanderer nen Deutschen, deren Eltern aus Vor allem im Zuge der Peres- den ehemaligen GUS-Staaten troika unter Gorbatschow ka- eingewandert sind, haben eimen seit 1987 hunderttausende nen höheren Bildungsstand als Aussiedler nach Deutschland, der deutsche Durchschnitt, 67 viele von ihnen haben in In- Prozent von ihnen haben einen Dr. Johannes Hörner, CSU-Stadtrat und Aussiedler. Foto: Federsel golstadt eine neue Heimat ge- einheimischen Ehepartner.
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DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15
Eine Erfolgsgeschichte (sf) Es ist sehr ruhig geworden um das Thema Integration von Aussiedlern . Wenn man heute von Integration spricht, dann bezieht sich dies im Regelfall nicht auf Deutsche, die aus den ehemaligen GUS-Staaten in die Bundesrepublik gekommen sind, sondern auf Einwanderer aus anderen Teilen der Welt. Doch warum ist das so? Ganz einfach - weil die Integration der Aussiedler gelungen ist.
Josef Rottenkolber, CSU-Stadtrat
Integrationswille und Engagement Dass die Integration so reibungslos und schnell geglückt ist, ist vor allem zwei Aspekten zu verdanken. Zum einen der Bereitschaft der Aussiedler, sich zu integrieren, zum anderen aber auch dem Engagement zahlreicher Behörden, Organisationen und Bürger, die die Neuankömmlinge unterstützt haben, wie Dr. Johannes Hörner erläutert. „Als Stadtrat von Ingolstadt möchte ich mich im Namen aller Aussiedler bei der Stadt sowie jedem einzelnen Ingolstädter Bürger ganz herzlich für die geleistete Arbeit und die großzügige Unterstützung bedanken“, so Hörner weiter.
KURZ INFORMIERT
„Historisches Ober- und Unterhaunstadt“ Ingolstadt ist eine wachsende Stadt, deren Gesicht sich im Laufe der Zeit verändert hat. Vor allem aber die umliegenden Ortschaften wurden durch die Eingemeindung 1972 stark geprägt und haben eine Wandlung von einst ländlichen Gemeinden zu urbanen Vororten erfahren . Damit die historischen Bezeichnungen von Straßen und Plätzen in den Ortsteilen nicht in Vergessenheit geraten, laden nun Klaus Schaller und die CSU Ober- und Unterhaunstadt zu einem besonderen Abend: Am Mittwoch, 15.5.2013 um 19.00 Uhr wird die Leiterin des Stadtmuseums, Dr. Beatrix Schönewald, im Sportheim des TSV Ober-/ Unterhaunstadt einen Einblick in das Leben längst vergangener Tage geben. Anschließend sind die Bürger an der Reihe, ihr Wissen aus Haunstadt zu teilen und mitzuhelfen , viele historische Namen und Örtlichkeiten festzuhalten. Stadtrat Robert Schidlmeier wird auch das von Wilhelm Ernst verfasste „Heimatbuch Oberhaunstadt“ mitbringen, um nicht mehr geläufige historische Orte nachschlagen zu können.
„Terminankündigung“ – Am Freitag, 17. Mai, wird Oberbürgermeister Alfred Lehmann gegen 18 Uhr das Schanzer Pfingstvolksfest mit dem traditionellen Bieranstich eröffnen.
Einheimischenmodell
Rechtstipp der Woche von Rechtsanwältin Maria Rudolf
Europäischer Gerichtshof hat entschieden (hk) Bauland ist teuer und für manche unerschwinglich. Um einheimischen, nicht so kapitalkräftigen Baulandinteressenten, speziell aus dem gleichen Ortsteil, in dem Land angeboten wird, bessere Chancen einzuräumen, haben Gemeinden, darunter Ingolstadt und Vohburg, sogenannte Einheimischenmodelle geschaffen. Der Europäische Gerichtshof hat jetzt über ein Einheimischenmodell in Belgien entschieden. Die dortige Regelung wurde für unzulässig erklärt, doch die Begründung der Entscheidung lässt erkennen, dass Einheimischenmodelle in Grenzen eben doch möglich sind. Das dortige Modell hatte „die am wenigsten begüterte einheimische Bevölkerung“ bevorzugen wollen und auf Sei-
ten des Interessenten eine „ausreichende Bindung“ an den Ort gefordert, wobei es auf drei Kriterien ankam: Das erste Kriterium bestand darin, dass die Person, der die Liegenschaft übertragen werden soll, vor der Übertragung mindestens sechs Jahre lang in der Zielgemeinde wohnhaft gewesen sein muss. Nach dem zweiten Kriterium musste der Kaufwillige zum Zeitpunkt der Übertragung Tätigkeiten in der betreffenden Gemeinde verrichten. Drittes Kriterium war das Bestehen einer gesellschaftlichen, familiären, sozialen oder wirtschaftlichen Bindung des Kaufwilligen an diese Gemeinde aufgrund eines wichtigen und dauerhaften Umstands. Das reichte dem Gericht aber nicht. Es wies darauf hin, dass
die genannten Kriterien nämlich nicht nur (!) von dieser „am wenigsten begüterten Bevölkerung“ erfüllt werden könnten, sondern auch (!) von anderen Personen, die über ausreichende Mittel verfügen und folglich keinen besonderen Bedarf an sozialem Schutz auf dem Immobilienmarkt haben. Daraus ist zu schließen, dass die Bevorzugung besonders sozial bedürftiger Einheimischer möglich ist, aber dieses gesellschaftspolitische Ziel sehr strikt eingehalten werden muss. Ob dann andere Gesichtspunkte als die Unterstützung wirtschaftlich Bedürftiger, zum Beispiel gesellschaftliche Verwurzelung, (überhaupt) eine Rolle spielen dürfen, ist eher zweifelhaft. Vielleicht muss in Ingolstadt oder Vohburg nachgebessert werden.
Maizauber Großer Andrang beim Gartenmarkt Lintl
Über die grüne Wiese: Ponyreiten für die Kleinen.
Foto: oh
(bp) „Unser Maizauber war wieder ein voller Erfolg“, freut sich Susanne Lintl-Cernicek, Inhaberin von Pflanzen Lintl in Ingolstadt. Am vergangenen Wochenende läutete die passionierte Pflanzenliebhaberin die Sommersaison ein und begrüßte die Kunden zum Maizauber auf dem Firmengelände an der Ochsenmühlstraße. Neben Pflanzen zu Aktionspreisen warteten weitere Schmankerl auf die Besucher. Und auch die Kinder kamen auf ihre Kosten: Beim Ponyreiten strahlten Sie mit der Sonne um die Wette.
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Sicherheitsleistung nach der Mietrechtsreform Die zum 1.05.2013 in Kraft getretene Mietrechtsreform hat sich unter anderem die Bekämpfung des Mietnomadentums auf die Fahnen geschrieben. Der Vermieter klagte bisher auf Räumung, wenn die erste
Kautionsrate und die erste Miete bezahlt wurde, und dann monatelang (mindestens 2) nichts mehr. Wenn künftig diese Räumungsklage mit einer Zahlungsklage verbunden wird, kann der Vermieter Absicherung dadurch verlangen, dass der Mieter während des laufenden Rechtsstreites durch Gerichtsbeschluss zur Hinterlegung der jeweils fälligen Mieten oder der Nutzungsentschädigung verpflichtet wird. Die Regelung gilt auch für Gewerbemietverhältnisse und Pachtverträge. Sie gilt nicht für Forderungen des Vermieters auf Kaution oder Nebenkostennachzahlung. Wer jetzt denkt, das nütze eh nichts, weil
diese Sorte Mieter bekanntlich kein Geld hat, kennt den neuen § 940a ZPO noch nicht. Wenn der Mieter die Sicherheit nicht leistet, die Zahlungsklage überwiegend Aussicht auf Erfolg hat und dem Vermieter durch die Nichtzahlung erhebliche Nachteile drohen, kann die Räumung von Wohnraum durch einstweilige Verfügung angeordnet werden. Verbunden mit der sog. Berliner Räumung – der Vermieter lässt das Eigentum des Mieters in der Wohnung oder lagert es selbst ein – kann die Neuregelung ein gegenüber der bisherigen Rechtslage wesentlich schnellerer Weg sein, zahlungsunwillige Mieter zu räumen.
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50 Filme aus 25 Nationen Das Internationale Kurzfilmfestival 20min|max startet an diesem Wochenende hen uns jedes Jahr wieder, neue, hochkarätige Juroren zu bekommen. Heuer haben wir eine super Jury, das muss ich wirklich sagen. Darunter ist Karola Gramann von den Filmfestspielen in Oberhausen, die Grande Dame der Filmvorführung sozusagen. Oder Alejandro Bachmann vom Film-
Von Sabine Roelen Vom 11. bis 17. Mai wird Ingolstadt zum Mekka der MovieFans. Von Samstag bis Freitag gibt es 50 Kurzfilme aus 25 Nationen zu sehen. Im 20min|max- WettbewerbsProgramm laufen Spiel- und Dokumentarfilme, Animationsund Trickfilme, Musik-Clips, Experimentalfilme und Videokunst. Alle Filme dürfen nicht länger als 20 Minuten sein. Was die Zuschauer beim Festival der aktuellen Kurzfilmszene, veranstaltet von Stadttheater Ingolstadt und Von der Rolle e.V., erwartet – FestivalLeiterin Bettina Reinisch verrät es im Interview. Start mit dem Filmmusik-Preis Die 7. Ausgabe des ShortFilm-Festivals überrascht mit drei Neuerungen. So bringt der Auftakt am 11. Mai gleich eine Preisverleihung: In der Werkstatt wird der mit 1.000 Euro dotierte Filmmusikpreis vergeben. „Dafür haben wir extra einen Film produzieren lassen. Da geht es um ein Liebespaar, das aus zwei rivalisierenden Gruppen stammt, ähnlich wie bei „Romeo und Julia“. Der Film spielt mit diesem Thema. Diesen Stummfilm haben wir zur Verfügung gestellt und die Musiker, Bands, und DJs mussten ihn vertonen. Unsere Musik-Jury hat sich entschieden – ja, und nun bekommt der Preisträger die Gelegenheit bei der 20min|max-Eröffnung live zu spielen.“, so Bettina Reinisch. Für diesen Wettbewerb gab es eine rege Beteiligung von Musikern, auch aus der Region.
Bettina Reinisch, Festival-Leiterin 20min|max, freut sich auf spannende Filme und viele Besucher. Zuwachs: Zwei weitere Rollen Neu ist auch die WerkstattRolle, die am 12. Mai in der Werkstatt über die Leinwand flimmert. In einer Kooperation mit dem Kunstverein zeigt 20min|max dabei Experimentalfilme und Videokunst. „Das sind alles Experimentalfilme, aber thematisch und produktionstechnisch ganz unterschiedlich gemacht. Zum Beispiel „1,2,3 Herring“, ein Film aus Tel Aviv, erinnert an ‚Ochs am Berg‘. Der Regisseur hat das bekannte Kinderspiel auf ein Kriegsspiel übertragen - und zeigt so eine völlig ungewöhnliche Perspektive. Da könnte ich abbrechen vor lachen“, erzählt Reinisch. Neben den Kurzfilm-
Highlights für Erwachsene gibt es auch ein Programm für junge Zuschauer. Die Kinder-Rolle, heuer am 15. Mai in der Werkstatt, gab es auch schon 2012. Die JugendRolle am 14. Mai im Fronte-Kino ist dagegen neu. Auch hier geht es um eine altersgerechte Auseinandersetzung mit dem Medium Film. Zivilcourage oder Alkoholkonsum – aktuelle Themen stehen im Mittelpunkt. „‘Bendito Machine IV‘ aus Palma de Mallorca z.B. ist ein sehr surrealistischer Film. Da geht es um Energie und Ökologie. Andere Filme beschäftigen sich mit dem Erwachsenwerden, mit Zukunftschancen oder postsozialistischen Gesellschaften. Das wird spannend“, so die Festival-Leiterin.
Die Devise: Spannungsreichtum der Vielfalt An vier Tagen können die Zuschauer in die internationale Vielfalt der kurzen Filmform im AudiKino eintauchen. In vier Filmrollen stehen jeweils Filme unterschiedlichster Genres nebeneinander. „Wir haben sogar einen Film mit Martin Freeman und einen mit Gérard Depardieu dabei. Das sind dann schon so Aha-Effekte. Es geht um ein kleines Format, und trotzdem spielen da Weltstars mit. Aber das ist ja das Tolle am Kurzfilm: Man kann in fünf Minuten alles machen.“, so Reinisch. Die ShortMovies erzählen frische Geschichten in den verschiedenen Sprachen der Welt. Starres Schubladenden-
museum Wien, alles Spezialisten in Sachen Film“, weiß Reinisch. Bei der Bewertung zählen u.a. Kameraführung und schauspielerische Leistung. Aber auch, wie spannend eine Geschichte umgesetzt ist. Wer gewinnt, nimmt Ehre und Anerkennung mit nach Hause – und Foto: S. Roelen eine interessante Woche in Ingolstadt. „Ich freue mich sehr, dass wir ken in Sachen „Einordnungen“ ist 25 Gäste aus 14 Ländern hier hadabei nicht angesagt. „Wir denken ben. Das Festival ist eine Plattform in offenen Kategorien. Wir lassen für Filmemacher, die tauschen sich die Variationsbreite für sich spre- untereinander aus und kommen chen, denn innerhalb jeder Kate- auch mit dem Publikum ins Gegorie gibt es noch viele Unterkate- spräch. Das ist eine tolle Sache.“ gorien. Bei all diesen spannenden Das Beste zum Schluss Grenzüberschreitungen wollen wir offen bleiben“, betont die FestivalEchte Movie-Fans sollten die Leiterin. „Momentum“ von Boris Seewald ist so ein Beispiel: Das Best-of-Show am 17. Mai im StadtMovie ist ein Mix aus Dokumentar- theater nicht verpassen. Da gibt es die Top-Kurzfilme des Wettbeund Experimentalfilm. werbs zu sehen. Außerdem eine spritzige Moderation mit den bei„Super Jury“ den Schauspielern Manuela BrugSechs Preise - von 500 bis 2.500 ger und Enrico Spohn sowie die Euro - gibt es 2013 zu holen. Dazu Preisverleihung. Dazwischen kühden 20min|max-Kubus. Wer eine le Getränke, Fachgespräche und Auszeichnung erhält, entscheidet Smalltalk – ein Highlight im Ingoldie fünfköpfige Jury. „Wir bemü- städter Veranstaltungskalender.
V.l. Analysenmechaniker Rainer Lengwenus und Sicherheitsingenieur Holger Pätschinsky.
Foto: Gunvor
Sicherheit ist keine Hexerei Gunvor Raffinerie seit 15 Jahren ohne Arbeitsunfall (se) Am 7. Mai erreichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gunvor Raffinerie einen besonderen Meilenstein: 15 Jahre ohne meldepflichtigen Unfall, oder 8,4 Millionen Arbeitsstunden ohne Arbeitszeitausfall. Damit liegt die Raffinerie im nationalen und internationalen Vergleich ganz Vorne. Was ist das Geheimnis dieser Leistung?
terin der Arbeitssicherheit, die Berufsgenossenschaft für Rohstoffe und chemische Industrie (BGRCI), die Meßlatte hoch, denn ein Arbeitsunfall muss mit dem ersten Tag der Abwesenheit gemeldet werden. Raffinerieleiter Gerhard Fischer erklärt dazu: „Die Managementsysteme für Arbeitsschutz und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Konzepte für Arbeitssicherheit werden bei uns in TeamRund um die Uhr veredeln die arbeit gestaltet und gefördert. Produktionsanlagen der Raffine- Da steckt auch kein ersichtlich rie Ingolstadt das Erdöl zu Pro- spürbarer Druck dahinter, denn dukten für Wärme und Mobilität. unseren Mitarbeiterinnen und Tagtäglich gehen dort Mitarbeiter Mitarbeitern ist bewusst, dass es der Raffinerie und Partnerfirmen auf die Eigen- und Mitverantworihrer Arbeit nach. Wie auch an die- tung jedes Einzelnen ankommt. sem 7. Mai. Ein weiteres Jahr ohne Mit anderen Worten: Wir streben meldepflichtigen Arbeitsunfall danach, Sicherheit zu jeder Zeit zu und trotzdem ein ganz normaler „leben“. Sicherheitsingenieur Holger Tag für die Belegschaft. Arbeitssicherheit ist selbstverständlich und Pätschinsky ergänzt: „Alle Beschäftigten im Werk haben das sie beginnt bereits am Werkstor. Was ist das Erfolgsrezept einer Ziel, gesund in die Arbeit und derartigen Sicherheitsleistung, gesund wieder nach Hause zu fragt man sich. Setzt doch die Hü- kommen“.
Themen- und Wettbewerbsaktionen der Sicherheitsfachkräfte und -Beauftragten halten das Sicherheitsbewusstsein hoch und machen obendrein noch Spaß. Auf dem Kalender stehen für alle Mitarbeiter regelmäßige Sicherheitsgespräche und die Beobachtung von Arbeitsabläufen (Job Check), egal ob Anlagenfahrer, Bürokraft oder Werkschwester. Jährliche Sicherheitstrainings und Schulungen sind ebenso fester Bestandteil des Programms. Genau dieselben Regeln gelten in konsequenter Folge auch für die Mitarbeiter der Partnerfirmen in der Raffinerie. Gute Sicherheitsarbeit wird mit einer offiziellen Anerkennung, einem „SicherheitsAward“, gewürdigt. „Arbeitssicherheit ist gewiss keine Hexerei, sie ist die Summe aller Bausteine eines guten Arbeitssicherheitsmanagement-Systems und lebt durch die Menschen, die sie anwenden“, meint Dr. Kurt Schubert, zuständige Aufsichtsperson der BGRCI.
Stadt & Region
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„Helden in Leder“ und „Bella Macchina“! Vizeweltmeister Gustl Hobl startet Dimperl-Ducati und „50 Jahre Lamborghini“ am Pfingstsamstag bei City-PS (bp) Zum 16. Mal lädt IN-City heuer alle PS-Fans auf die CityPS am 18. Mai ein. Von 10 bis 18 Uhr gibt es in der Ingolstädter Altstadt Motoren und edles Blech zu bestaunen. Die größte Automobil- und Zweiradausstellung der Region hat auch ein besonderes Highlight zu bieten: Zum 50-jährigen Jubiläum des Automobilherstellers Lamborghini findet man eine sehenswerte Ausstellung der Luxusfahrzeuge vor der Bar Corso Italia. Gustl Hobl bei City PS Helden in Leder, so wurden und so werden sie genannt, furchtlose Teufelskerle in engen Lederkombis auf schnellen Maschinen, damals auf laut knatternden Zweitaktern, heute auf HightechBoliden mit einem Höllensound! Zwei der erfolgreichsten Teufelskerle kommen aus Ingolstadt. August Hobl heißt der eine, aber alle nennen ihn nur den „Gustl“. Er war ein „Held in schwarzem Leder“ in den goldenen 50er Jahren! Auf seiner „Hausmarke“ DKW
holte er auf vielen Rennstrecken der Welt großartige Siege nach Ingolstadt. Seinen größten Erfolg feierte er im Jahr 1956: Vize-Weltmeister in der 350er Klasse! Seine „Singende Säge“ mit der Startnummer 66 ist legendär! Die 3-Zylinder-DKW leistete damals stolze 55 PS und war bis zu 230 km/h schnell! Die „Singende Säge“ hat heute ihren Stammplatz im AudiMuseum und ist ein technischer Leckerbissen für alle Motorsportund Oldtimerfans. Werner Dimperl heißt der zweite, aber alle nennen ihn nur den „Ducati-Werner“. Er und die Teufelskerle von heute sind bunt gekleidet, aber immer noch in engem Leder. Und ihre Rennmaschinen sind schnell…verdammt schnell! Mit seiner Moto-GPDucati ist Dimperl ebenfalls auf vielen Rennstrecken der Welt am Start. Seine rote Göttin aus Bologna verfügt über phänomenale Fahrleistungen: Der 1000 ccm Vierzylinder-V Motor mit 220 PS beschleunigt die 160 kg leichte Maschine in ca. 2,5 Sekunden auf 100 km/h und endet mit dem Vortrieb erst jenseits der 300 km/h Marke!
es vor dem Corso Italia in der Theresienstraße auf alle Fälle laut! Gustl Hobl wird zusammen mit Ducati-Racer Udo Riess die Moto GP-Maschine von Dimperl starten! Dabei können die Zuschauer das interessante Anlassprocedere beobachten und dann dem echten Grand-Prix Sound lauschen. Anschließend besteht die einmalige Möglichkeit, sich eine Orginal Schwarz-Weiß-Autogrammkarte von Vizeweltmeister Gustl Hobl signieren zu lassen. Dazu sollte man aber pünktlich in der Theresienstraße sein, da die Autogrammkarten nur begrenzt zur Verfügung stehen! Zudem stellt „Ducati Motor Deutschland“ einige brandneue Maschinen vor, die den Herzschlag von Motorradfans beschleunigen lassen, u.a. die 195 PS starke Panigale S und die wunderschöne EVO-Corse. Und die Sportwagenfans kommen natürlich auch nicht zu kurz! Vizeweltmeister Gustl Hobl auf einer Ducati von Werner Dimperl. Foto: Öttinger Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Lamborghini heißt Bei City PS am 18. Mai ist dieses das Motto in der Theresienstraße Im Jahr 2000 holte Werner Dimperl den deutschen Vize-Meister Jahr erstmals das „Gemischte Dop- „Bella Macchina“, ein Bereich mit Titel in der Superbikeklasse nach pel“ am Start…Gustl Hobl mit der Traumwagen, Rennautos und Dimperl-Ducati! Um 14 Uhr wird Motorrädern aus Italien. UnIngolstadt.
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mit einem Automatik-Fahrzeug wird ermöglicht. Neben den regulären Kursen bietet die Fahrschule Langer exklusiv in Ingolstadt und der Region auch videounterstützte Praxisausbildung. Mit der sogenannten DriversCam werden Gefahrenpunkte in Ingolstadt sichtbar und am Computer per Video nachvollziehbar gemacht. Der Lernfortschritt ist dabei jederzeit im Internet einsehbar. Mit einer App kann dann nicht nur die Fahrt in Echtzeit aufgezeichnet werden, sondern auch gleich bewertet werden.
ter anderem werden besondere „Schönheiten“ aus verschiedenen Epochen der Firmengeschichte von Lamborghini zu bestaunen sein, wie die legendären Modelle COUNTACH, DIABLO und MURCIELAGO. Aber auch aktuelle Lambos sind vor Ort! Lamborghini MÜNCHEN präsentiert erstmals in Ingolstadt den neuen AVENTADOR. Roland Mayer von MTM zeigt zwei seiner schnellen Audis, einen R8 mit über 600 PS und einen absoluten PowerBoliden, den 770 PS starken RS6. MTM ist weltweit einer der führenden Spezialisten für sportliche Individualisierung von Fahrzeugen und hat seinen Firmensitz in Wettstetten! Abgerundet wird die „Bella Macchina“ mit Vespas aus verschiedenen Epochen der VespaGeschichte und zwei südländischen Rennsemmeln: Einmal ein Fiat 509 SS, ein Orginal Rennwagen aus dem Jahr 1926 und der Orginal Abarth Mono Mille von Firmenchef Carlo Abarth aus dem Jahr 1963. Motorrad- und Autofans…was wollt ihr mehr. ..auf zu City-PS!
Am 19. Januar 2013 wurde das deutsche Führerscheinrecht an EU-Richtlinien angepasst. Damit haben sich ein paar Veränderungen für Führerscheinbesitzer und solche, die es noch werden wollen, ergeben. Es gibt nun mehr Fahrerlaubnisklassen als zuvor. Davon profitieren vor allem die Motorradfahrer. Für alle gültigen Zweirad-Fahrerlaubnisklassen gilt künftig eine stufenweise Zugangsregelung über Aufstiegsprüfungen. Eine weitere Änderung ist die begrenzte Gültigkeit
von Führerscheinen. Doch keine Angst: Das Dokument muss nach 15 Jahren nur durch einen neuen Führerschein mit aktuellem Bild ausgetauscht werden. Hierfür sind aber keine zusätzlichen Prüfungen erforderlich. Infostand auf der City PS Alle Infos rund um den Führerschein gibt die Fahrschule Langer am 18. Mai bei der City PS in Ingolstadt. Den Stand der Fahrschule findet ihr in der Fußgängerzone vor dem Modehaus Xaver Mayr.
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07.05.2013 15:57:03
VORSCHAU
10 12.05. - 19.05.2013
Energie und Lebensfreude Jimmy Johnson & Band gastieren am 13. und 14. Mai in der Neuen Welt
KulturPlaner
(bp) Am 13. und 14. Mai sind Jimmy Johnson & Band im Rahmen des 24. Bluesfestes zu Gast in Ingolstadt. In der Neuen Welt tritt der Musiker zusammen mit seiner Band ab 20.30 Uhr auf und wird Besucher und Besucherinnen mit seiner Stimme begeistern.
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 26.05.2013
„Der Mensch. Der Fluss. Malerei der Donauländer“
Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt
Bis 26.05.2013
„S(ch)ichtwechsel!“ Neue Blicke auf die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
17.05.2013 bis 26.05.2013
„Somewhere Nowhere“ - Fotoausstellung von Andre Khramtchenkov Haus der Begegnung Pfaffenhofen
VERANSTALTUNGEN 12.05.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Kasimir und Karoline" - Volksstück von Ödön von Horváth; auch 18., 19.05.2013 12.05.2013 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Blickpunkt KW 19/13
TIPP
29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Andreas Rebers - "Predigt erledigt"
Zusammen mit Buddy Guy ist Jimmy Johnson einer der letzten der alten Blueshelden aus der „Windy City“. Der für den Grammy nominierte Gitarrist wurde 1928 in den USA in Holly Springs, Mississippi geboren und zog 1950 nach Chicago. Dort feierte sein Bruder Syl Johnson („Take me to the river” – 1999 Gast beim Bluesfest in der Neuen Welt) bereits große Erfolge. Jimmy, der schon im Jahr 1998 sein bislang einziges Konzert in der Neuen Welt in Ingolstadt gab – denkwürdig und unvergesslich – begann erst 1959, sich dem Blues zu widmen und spielte bei Otis Clay, Magic Sam und Freddie King. Erst im Alter von 50 Jahren nahm er erste Songs auf und konnte zahlreiche Besucher, die zu seinen Konzerten kamen, begeistern. Heute mit über 80 Jahren ist Jimmy Johnson im-
Gitarrist und Gesangstalent: Jimmy Johnson.
12.05.2013 // Städtische Museen
36. Internationaler Museumstag
Herz an Herz: Single Party am 19. Mai
12.05.2013 // 10:00 Uhr Jagdschloss Grünau Neuburg
Kunst, Kultur & Gartentage; bis 12.05.2013
13.05.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Jimmy Johnson & Band (USA); auch 14.05.2013 14.05.2013 // 19:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
"Autopsien"-Vortrag: "Die anatomischen Zeichungen Leonardo da Vincis - Sezieren als Weg ..." Klangvoll: Hazmat Modine.
15.05.2013 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
16.05.2013 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt
Konzert - Jazz im Audi Forum: New Gary Burton Quartet
TIPP
16.05.2013 // 15:00 Uhr Hauptplatz vor dem Rathaus Pfaffenhofen
Unplugged-Konzert: "Bayern 3-Aktion mit Passenger"
TIPP
Konzert-Festival: "Open Air am Berg"; bis 18.05.2013 17.05.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
7. Internationales Kurzfilmfestival 20 min|max: Best of
Schanzer Pfingstvolksfest; bis 26.05.2013 18.05.2013 // 19:30 Uhr Stadthalle Schrobenhausen
Kabarett: "Herbert & Schnipsi" 19.05.2013 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
TIPP
(bp) Am Mittwoch, 5. Juni, gastiert ab 20 Uhr die Jazz-Truppe Hazmat Modine im Bürgerhaus / Diagonal. Die internationale Karriere von Hazmat Modine begann im Jahr 2007. Nach sieben Jahren mit ausgedehnten Europatourneen fand zum Jahreswechsel ein erster Umbruch statt. Bandleader Wade Schumann veränderte die Besetzung, um noch mehr die Musik des Schmelztiegels New York zu präsentieren. Einer Stadt, die für musikalische Vielfalt und Innovation steht, wie keine andere Metropole der Welt. Und Hazmat Modine ist eine der angesagtesten Bands der Stadt, die die Wurzeln der amerikanischen Musik mit verschiedenen Formen der Welt-
Konzert: Blaze Of The Dazed - Support: New Addiction Special Guest: Yasha MC & DJ Holzkrawatte Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
musik vermischt. Das Ergebnis ist einzigartig: Blues, Country, Soul und Jazz trifft mit der Energie einer rumänischen Brassband auf Klezmer, New Orleans R&B, Swing und Avantgarde Jazz. Live ein atemberaubendes Ereignis. Von der New Yorker Presse als „eine der besten Songwriterinnen unserer Zeit“ hoch gelobt, wird Rachelle Garniez die Band am Akkordeon und mit ihrer eindringlich warmen Stimme bereichern. Mit Erik Della Penna ist ein erfahrener Studio- und TourMusiker, der unter anderem mit Joan Baez, Joan Osbourne gearbeitet hat, neu in der Band. Die aktuelle CD der Gruppe heißt „Cicada“ (2010). Der Eintritt kostet 20 Euro, ermäßigt 15 Euro.
Radtouren Archäologische lstadt in und um Ingo
17.05.2013 // 10:00 Uhr Volksfestplatz Ingolstadt
(bp) Es ist wieder soweit: Die größte Single Party der Region macht erneut Station in der Eventhalle Ingolstadt. Am Pfingstsonntag, 19. Mai. Hier treffen sich Junge und jung Gebliebene, die Kontakt suchen. Top Party-DJs lassen mit Charts, Evergreens und guter Laune bei der Single Party schnell eine herzliche Stimmung aufkommen, die anfängliche Berührungsängste und Vorbehalte vergessen lässt. Nummerierte Herzen sind die Adresse für die „Liebespost“ im Liebespostamt. Eine große Leinwand zeigt die Nummer des Wunschpartners, der dort den Brief abholt. Zusätz-
lich überreichen zwei Liebesengel Briefe an die Wunschpartner vor Ort. Die ersten 300 Herren erhalten zudem Rosen gratis, die sie im Laufe des Abends an ihre Herzdamen überreichen können. Entweder persönlich, über die Liebesboten oder mit einer privaten Nachricht. Wer möchte, kann im Rosenshop noch weitere Seidenblumen erwerben. Natürlich ist Party, Flirt und Spaß von 21 Uhr bis in die frühen Morgenstunden angesagt. Unbedingt dabei sein – auch für Nicht-Singles empfehlenswert! Tickets gibt es an der Information im Westpark im VVK oder an der Abendkasse.
Die Musiker gastieren im Bürgerhaus
Konzert: "Giuseppe Verdi & Richard Wagner 200" - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
17.05.2013 // 20:30 Uhr Elefantenhügel am Blumenberg Eichstätt
Foto: oh
Jazziges von Hazmat Modine
Konzert: Mike Stern - Bill Evans Band
16.05.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Foto: oh
mer noch voller Energie und Lebensfreude. Er ist einer der innovativsten Musiker der Szene, der den Blues über alles liebt, aber mehr als 20 Jahre die lukrativere Seite – nämlich R & B in der Chicagoszene rauf und runter spielte. 1974 war er es müde, Lieder anderer Musiker zu covern und startete eine „back to the blues campaign“ und wurde Gitarrist bei Otis Rush. Seinen ersten W.C. Handy Award erhielt er im Jahre 1985. Als Jimmy Johnson 1995 von Verve einen Plattenvertrag bekam, ging es weiter steil nach oben und erneut gewann er den Award für das „Comeback Album“ des Jahres. 1999 folgte dann sein Album „Every Road ends somewhere“ bei RufRercords. Aufgrund der erwarteten großen Nachfrage hat sich die Neue Welt Jimmy Johnson mit seiner großartigen Band gleich für zwei Abende gesichert. Am 13. und 14. Mai ist der Musiker zu hören. Es wird kaum nochmals Gelegenheit geben, eines dieser wenigen noch lebenden Bluesoriginale live erleben zu dürfen! Ein mit Freude erwarteter Höhepunkt des Bluesfests 2013 mit Funky Chicago Style Blues Music.
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SA. 18.05. 22 Uhr SO. 19.05. 21 Uhr SA. 25.05. 23 Uhr FR. 31.05. 20 Uhr SA. 01.06. 22 Uhr FR. 07.06. 19 Uhr SA. 08.06. 22 Uhr FR. 28.06. 19 Uhr
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HERZ AN HERZ
Die grösste Singleparty der Region
BALKAN EXZESS PRE SUMMER
Ingolstadt´s Balkan Party Nr.1
MEGA CRAZY SPRING FEELINGS LATIN NIGHT MIT DJ JAVIER PARKWAY DRIVE
„Euro Summer Cruise 2013“ + Eskimo Callboy & Marathonmann
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STADT & REGION
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Wohnraum für die Boomtown Mehrere Bauvorhaben in der Stadt und der Region schaffen neue Wohneinheiten (kr) Ingolstadt gilt weithin als Boomtown in Bayern. Die Stadt wuchs in der Vergangenheit rasant und tut das weiterhin. Bekanntlich besteht gerade deshalb jedoch auch eine gewisse Knappheit an Wohnungen, der aber entgegengewirkt werden soll. Gebaut wird im Stadtgebiet nämlich an vielen Orten.
BAUPROJEKTE Erst im vergangenen Monat vermeldete die Gemeinnützige Wohnungsbau-Gesellschaft Ingolstadt (GWG) positive Nachrichten: Zunächst gab man bekannt, dass an der Peisserstraße – im Nord-Osten der Stadt – knapp 200 neue Wohnungen entstehen sollen. Bis 2016 werden diese bezugsfertig sein. Nur einen Tag später gab es den Spatenstich für ein weiteres Neubauprojekt: Im Ingolstädter Süden entstehen zwischen der Münchner-, Hinteranger- und Geislmayrstraße insgesamt 80 neue Mietwohnungen. Zu diesen freifinanzierbaren Wohneinheiten kommen noch Gewerbeflächen und eine
Tiefgarage mit 162 Stellplätzen hinzu. Über 21 Millionen Euro kostet allein diese Wohnanlage. Andere Bauprojekte der GWG laufen derzeit beispielsweise an der Regensburger Straße, der Goethestraße oder der GerhartHauptmann-Straße. Hier entstehen viele weitere Wohneinheiten für die Ingolstädter Bürger. Im Sommer diesen Jahres soll das Projekt an der Regensburger Straße fertiggestellt werden. Dann sind 35 familienfreundliche Wohnungen bezugsfertig. Auch hier ließ sich die GWG den Bau einiges kosten – die Gesamtkosten belaufen sich etwa auf zehn Millionen Euro. Bei der Aufsichtsratssitzung im April wurde bekannt gegeben, dass rund 3 000 Mietinteressenten bei der GWG vorgemerkt seien und gleichzeitig erst 91 Mieter ihre Verträge mit der GWG gekündigt hatten. Aber nicht nur die GWG, sondern auch umliegende Gemeinden bauen Wohnungen. In Manching zum Beispiel, so Johann Forstner vom örtlichen Bauamt, gibt es einige Bauvorhaben. Beispielsweise entstehen in der Niederfelder Straße neue Mehrfamilienhäuser und im Bereich der Straße „Im Weichselfeld“ neue Reihenhäuser. Anfragen und Anträge gebe es allgemein viele, allerdings seien die
Grundstücks-preise gestiegen. Eines der größten und bekanntesten Bauprojekte sind die „Ingohöfe“. In drei Bauabschnitten entstehen auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände insgesamt 120 Wohnungen. Bereits im ersten Bauabschnitt entstehen auf dem Brauhof 36 Wohneinheiten von 40 bis 100 Quadratmetern. Auch der zweite Bauabschnitt, mit Bräuhaus und Hahnenhof, hat mittlerweile begonnen. Hier werden 24 weitere Wohnungen gebaut. Bis 2015 sollen die Arbeiten an den Ingohöfen, wo neben Wohnungen auch Büros und Räume für den Einzelhandel entstehen, abgeschlossen sein.
Hier entstehen neue Wohnungen: Die Ingohöfe in der Innenstadt.
Wohnen über Wohnen über dem historischen dem historischen Hahnenhof Hahnenhof oder im schicken oder im schicken Bräuhaus Bräuhaus
Neue Serie In den nächsten Wochen werden wir im Blickpunkt Baugebiete und Bauvorhaben aus Ingolstadt und den umliegenden Gemeinden vorstellen. Im Zuge dieser Serie beleuchten wir diverse Bauprojekte genauer und informieren Sie außerdem auch über das direkte Umfeld, in dem
• Eigentumswohnungen zum Verkauf • Eigentumswohnungen zum Verkauf • Wohnungsgrößen: 27 - 154 m² • Wohnungsgrößen: 27 - 154 m² • ruhige, beste Citylage • ruhige, beste Citylage • sehr gute Ausstattung, mit TG • sehr gute Ausstattung, mit TG und Aufzug • Fertigstellung Mitte 2015 • Fertigstellung Mitte 2015
diese entstehen. Das Hauptaugenmerk hierbei liegt auf Baumaßnahmen, bei denen neuer Wohnraum geschaffen wird. Vorschläge und Anregungen können Sie uns gerne per Mail an bauen@espresso-mediengruppe.in senden.
Foto: Kein
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3
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Goethestraße IX.BA
Nürnberger Straße
1 Europan IV. BA
4 Wohnanlage „an der Donau“
1
53 Whg.
8 Whg.
2 3
24 Whg.
4
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aktuelle Bauprojekte
96 Whg.
5
6 „die Schwinge“ & „Stadthäuser“
5 Peisserstraße
7 Hinterangerstraße
72 Whg. 200 Whg.
7 80 Whg. weitere 3 Baumaßnahmen in Planung mit insgesamt 80 Wohnungen
weitere Infos unter: www.gemeinnuetzige.de/aktuelle-neubauprojekte
AUS- UND WEITERBILDUNG
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Blickpunkt KW 19/13
Was macht ein Heilerziehungspfleger? Vier Fachschüler aus dem Marienheim berichten über ihre Erfahrungen Von Melanie Lerzer Menschen mit Einschränkungen betreuen und sich aktiv um Behinderte kümmern – das sind die Hauptaufgaben eines Heilerziehungspflegers. Laut der Definition der Agentur für Arbeit beschäftigt sich dieses Berufsbild vor allem mit der pädagogischen, lebenspraktischen und pflegerischen Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Behinderung. Was nun sehr sachlich und theoretisch klingt, ist für vier Auszubildende im Marienheim Ingolstadt zu einer Berufung geworden. Ilona Luft, Anne Lissner, Jakob Taubert und Michael Budel haben weder dieselbe Lebenserfahrung
noch die gleiche berufliche Vorbildung gemeinsam. Dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie stecken mitten in der Weiterbildung zum Heilerziehungspfleger. „Ich habe mich zunächst um demenziell sehr stark betroffene Senioren gekümmert“, berichtet Anne Lissner. Die 44-Jährige hat einen behinderten Bruder. „So bin ich wohl auch in diese Schiene hineingeraten“, erklärt sie. Sie wollte aber „nicht nur sitzen dürfen“, beschreibt sie ihre damalige Situation. „Ich wollte Menschen, die im Leben stehen, betreuen und nicht mehr für Menschen, die aus dem Leben gehen, da sein.“ Deshalb entschied sie sich vor ein paar Jahren für eine Weiterbildung zur Heilerziehungspflegerin. „Ich habe richtig viel Spaß dabei.“
Glücklich über ihre Weiterbildung: Jakob Taubert, Ilona Luft, Anne Lissner und Michael Budel (v.l.). Ilona Luft ist 18 Jahre alt. Sie kam als Sozialpflegerin zur Weiterbildung als Heilerziehungspflegerin. „Zuerst habe ich bei St. Vincent eine Ausbildung gemacht. Da mir das sehr gut gefallen hat, wollte ich mich weiterbilden.“ Auch Jakob Taubert, 19 Jahre, hat sich nach einem Jahr Praktikum in einem Kindergarten mit behinderten Kindern und einem weiteren Praktikum in einem Wohnheim für die Weiterbildung entschieden. „Ich finde vor allem die Arbeitszeiten toll!“, meint er. Nicht aber, weil die so geregelt sind – das sind sie nämlich je nach Arbeitsfeld nicht. „Ich mag die Unregelmäßigkeit“, meint er fröhlich und findet auch die Teamarbeit und den Umgang mit den Menschen im Alltag sehr
schön. „Besonders toll ist es auch, wenn man bestimmte Förderziele hat“, beschreibt er.
„Ich mag die Unregelmäßigkeit.“ Jakob Taubert, 19 Jahre Michael Budel kann dem nur zustimmen: „Mir war von vornherein klar, dass ich etwas mit Menschen zu tun haben möchte und sie unterstützen will.“ Der 20-Jährige hat wie einige seiner Mitschüler als Sozialpfleger in einer Tagesstätte mit behinderten Kindern gearbeitet. Jeder der vier Berufsschüler macht derzeit zwar dieselbe Weiterbildung, das Arbeitsumfeld ist
aber bei jedem verschieden. „Es ist ein Mosaik aus lauter kleinen Steinchen“, meint Michael Budel und meint damit, dass die Arbeitsfelder eines Heilerziehungspflegers sehr vielseitig sind. Von verschiedenen Förderstätten, Wohnheimen, Werkstätten bis hin zu Kindergärten, Sozialstationen, Senioren- und Pflegeheimen reicht das Angebot. Wichtig für den Alltag der künftigen Heilerziehungspfleger sei vor allem viel Ruhe und Besonnenheit, erklärt Anne Lissner. „Man muss sich selbst ein Ziel setzen, die Menschen erreichen und mit ihnen arbeiten.“ „Das Wesentliche ist immer der Mensch“, fügt Michael Budel hinzu. Dass man dabei in seinem Beruf auf tragische Schicksale stößt, darf
Foto: Lerzer
einen daran nicht hindern. „Man muss sich damit auseinandersetzen. Aber man muss auch die Fähigkeit haben, so etwas nicht mit nach Hause zu nehmen“, so Anne Lissner. „Sonst hätte man auch den falschen Beruf“, meint Jakob Taubert.
„Es ist ein Mosaik aus lauter kleinen Steinchen.“ Michael Budel, 20 Jahre Die Dauer der beruflichen Weiterbildung beträgt drei Jahre. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.hep-marienheim.de zu finden.
Ausbildungssuche auf der JobFit Auch das Jobcenter Ingolstadt war vor Ort
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(bp) Am 4. Mai wurde die Ausbildungsmesse JobFit in Ingolstadt zur Unterstützung bei der Ausbildungsstellensuche rege genutzt. Das „Team U25“ des Jobcenters (für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre) hatte im Vorfeld der Messe 140 Einladungen versandt, um nochmals extra auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Auch für das Job-
center Ingolstadt ist Ausbildung ein wichtiges Thema, denn das Jobcenter ist Ansprechpartner für alle jugendlichen Ausbildungssuchenden, die über ihre Bedarfsgemeinschaft (zum Beispiel Elternhaus) Arbeitslosengeld 2 erhalten. Dabei war es völlig nebensächlich, welche Schulart besucht wird – das Spektrum ging von
der Förderschule bis zum Gymnasium. Zusätzlich wurde bereits im Vorfeld zwei Gruppen von Jugendlichen eine intensive Bewerbungsunterstützung geboten. Studenten der FH Ingolstadt mit der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre gaben hier im Rahmen eines Projektes neueste Informationen und Anregungen
zum Bewerbungsverhalten und der Erstellung der Bewerbungsunterlagen. Im Anschluss wurde mit jedem Teilnehmer ein Lebenslauf für die JobFit erstellt, beziehungsweise der vorhandene Lebenslauf überarbeitet. Das Presseamt Ingolstadt lieferte dazu noch einen besonderen Service: Von jedem Teilnehmer wurde vor Ort ein neues professionelles Bewerbungsfoto erstellt, das sofort in die Unterlagen eingearbeitet werden konnte. Jeder der Teilnehmer erhielt als kleines Präsent die Unterlagen auf einem USB-Stick gespeichert. Mit guten Unterlagen ausgestattet war es für die Bewerber dann auf der Ausbildungsmesse auch einfacher, sich bei den anwesenden Firmen vorzustellen. Unterstützt wurden die Teilnehmer dabei zusätzlich von den auf der JobFit anwesenden Arbeitsvermittlern des Jobcenters, die halfen, die richtigen Unternehmen zu finden und erste Hemmschwellen zu überwinden. Am Stand der Nationen wurden die Besucher vom Jobcenter zum Thema Bildung und Teilhabe informiert, zum Beispiel über die Möglichkeit von Nachhilfestunden, um das Klassenziel beziehungsweise den Schulabschluss zu erreichen, der für die gewünschte Ausbildung Voraussetzung ist.
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AUTO & TECHNIK
Ein ganz normales Auto Wir testeten den vollelektrischen Citroen C-Zero Von Hermann Käbisch Klimaanlage mit vollautomatischer Regelung, Sitzheizung, Nebelscheinwerfer und Alufelgen, das ist Sonderausstattung. Serienmäßig gibt es unter anderem ABS, ESP, ASR, Airbags, Radio mit CD und MP3, Bordcomputer, Lederlenkrad und Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Ein ganz normales, gut ausgestattetes Auto? Nein, es ist der Citroen C-Zero, eines der wenigen voll elektrisch betriebenen Fahrzeuge. „Hier verfolgt Citroen die Philosophie, auch ein rein elektrisch fahrendes Auto, also kein Hybrid oder Plug-IN, sollte über den Komfort eines „normalen“, mit Benzin oder Diesel betriebenen Fahrzeugs verfügen“, erläutert Sebastian Kornprobst vom gleichnamigen Autohaus und gibt für die Probefahrt die Warnung mit auf den Weg: „Fußgänger und Radfahrer weiträumig umfahren, die hören Sie nicht!“ Dann übergibt er einen ganz normalen Zündschlüssel, der in ein herkömmliches Schloss gesteckt wird – gewollte Normalität, denn Citroen könnte natürlich auch mit einem Keyless-System aufwarten. Auch die Automatik unterscheidet sich in nichts von der eines herkömmlichen Autos. Gang einlegen, runter von der Bremse und los geht’s. Mit 49 kW (66 PS) zieht der Hinterradantriebler, der nur 1195 kg auf die Waage bringt, ganz schön weg – die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 Stundenkilometer. Der
Eines der wenigen voll elektrisch betriebenen Fahrzeuge: der Citroen C-Zero.
König der Kurven
Fotos: oh
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Der neue Golf GTI überzeugt durch Progressivlenkung und TFSI-Motor (tg) Hallo ihr Kurven, ich komme. Diese Botschaft hat man auf den Lippen, wenn man sich zum ersten Mal in den neuen Golf GTI setzt. Denn wenn VW im Mai zu Preisen ab 28 350 Euro die siebte Auflage des Breitensportlers an den Start bringt, knackt er nicht nur zum ersten Mal die 250 km/hMarke. Sondern er giert förmlich nach Kurven und wird zum agilsten Golf aller Zeiten. Als hätten die Niedersachsen die Physik gar völlig in die Knie gezwungen, gibt es für den Fronttriebler kein Untersteuern mehr. Mit der Schärfe eines Rasiermessers und der Präzision eines Herzchirurgen schneidet der GTI durch die Kurven, ohne dass auch nur einmal die ESP-Leuchte aufflammen würde. Anbremsen, Einlenken, Gasgeben, Geradeziehen – all das wird am Steuer eins. Die Basis ist natürlich die neue Architektur aus dem Modularen Querbaukasten: Der längere Radstand und die breitere Spur alleine lassen den Golf schon viel stabiler auf der Straße stehen. Doch wirklich spannend wird es erst mit der neuen Progressivlenkung, deren Übersetzung umgekehrt zum Tempo wächst. Je schneller man fährt, desto direkter fühlt sich der Golf an und desto schneller kommt er um die Kurven. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es auch eine neue Vorderachsdifferentialsperre, die VW zum ersten Mal bei einem Fronttriebler einsetzt. Wo sonst die Elektronik einzelne Räder abbremsen muss, um die Kraft zu verteilen, wird das Drehmoment hier mechanisch über eine Lamellenkupplung an das in der Kurve jeweils äußere Rad geleitet – im Ernstfall bis zu 100 Prozent. Das dreht entsprechend schneller, hat wegen der Fliehkraft mehr Traktion und gibt dem
GTI den entscheidenden Kick: Als würde ein Riese mit den Fingern gegen das Heck schnippen, katapultiert ihn diese Technik förmlich um die Kurven. Und das ohne jedes Angstpotential. Die Musik zu diesem heißen Tanz spielt ein neuer TFSI-Motor, der mit dem Vorgänger nur noch die zwei Liter Hubraum, die Aufladung und die Direkteinspritzung gemein hat. Er klingt zwar fast ein bisschen schmächtig, hat dafür aber jede Menge Schmackes: Statt 210 leistet er jetzt in der Grundversion 220 PS. Außerdem steigt das maximale Drehmoment um stolze 70 auf 350 Nm. Erstmals kann der GTI mit dezentem Werkstuning und einem „Performance-Paket“ auch mit 230 PS bestellt werden. Zwar geht im GTI nichts über eine kurvige Straße im Mittelgebirge. Doch wer sich mit dem perfekten PS-Protz für die Provinz tatsächlich mal auf eine Gerade verirrt, sollte dort auch seinen Spaß haben. Schon das normale Modell sprintet schließlich in 6,5 Dynamisch und Modern: Der neue Golf GTI. Foto: Geiger Sekunden auf Tempo 100 und erreicht jetzt 246 km/h. Und mit dem Performance Paket knackt der sportliche Golf zum ersten Den Golf GTI im Autohaus Hofmann & Wittmann Mal die 250er-Marke. Wie jeder Der neue Golf GTI ist dem- sion 225/45er, Seitenschwellern, Golf wird aber auch der GTI etnächst auch in Ingolstadt auf Dachkantenspoiler, einem Dif- was effizienter und kommt nun fusor und abgedunkelten LED- im Mittel mit 6,0 Litern aus – das den Straßen unterwegs. Für Jakob Wittmann stehen Rückleuchten inklusive einer sind 1,3 Liter weniger als früher. Die Ingenieure haben einen drei Buchstaben ganz besonders LED-Kennzeichenbeleuchtung. Eine perfekte Mischung aus grandiosen Job gemacht und den für souveräne Fahrdynamik. Ab Mai sind sie auch im Autohaus Komfort und Sicherheit im Golf GTI auf ein neues Level gehoben. Hofmann & Wittmann erhält- GTI garantiert Volkswagen Die Designer dagegen haben durch weitere Ausstattungen: sich brav an der Vergangenheit lich. Beide GTI-Varianten sind Neben Bi-Xenon Scheinwer- orientiert und die üblichen Inmit einem Start-Stopp-System fern, einer Progressiv-Lenkung, signien des GTI übernommen. ausgerüstet und erfüllen die ParkPilot und einer Müdigkeits- Den Wabengrill mit dem roten 2014 in Kraft tretende EU-6-Ab- erkennung gehören dazu auch Zierstreifen findet man im neuen gasnorm. Zudem punktet der das Radiosystem „Composition GTI deshalb genauso wieder wie Kompaktsportler im Exterieur Touch“, die Klimaautomatik die karierten Sitzbezüge. Und somit 17-Zoll-GTI-Felgen „Broo- „Climatronic“ und das Winter- gar der Golfball thront wieder auf dem Schaltknauf. klyn“ und Reifen der Dimen- paket.
Motor wird von Lithium-IonenBatterien mit Strom versorgt. In der Fahrzeugmitte sind 88 Zellen verbaut, die es auf 16 kWh bringen. Im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken spielt der kleine Franzose, er ist 3,48 Meter lang, seine Stärken aus. Die Reichweite wird mit rund 130 Kilometern angegeben. Das dürfte aber im Winter mit Sitzund Raumheizung bei großer Kälte wohl unterschritten werden. So gesehen ist der C-Zero eigentlich ein gutes Zweitfahrzeug. Doch Sebastian Kornprobst hat Kunden, die ihn als alleiniges Fortbewegungsmittel nutzen und sich für Langstrecken ein andere Fahrzeug mieten. Geht der Strom doch einmal zur Neige, kann der Citroen C-Zero an einer normalen 220 Volt-Steckdose binnen sechs Stunden voll aufgeladen werden. An einer speziellen Ladestation (125 A, 400 Volt) liegt die Batteriekapazität bereits nach 30 Minuten wieder bei 80 Prozent. Für 100 Kilometer beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch 13,5 Kilowattstunden. Bei einem Strompreis von 0,25 Euro pro Kilowattstunde kosten 10 000 Kilometer somit rund 337,50 Euro. Das Fahrzeug ist ferner steuerfrei. Der von uns Probe gefahrene C-Zero hatte einen Kilometerstand von 3 900 und wurde am 30. April 2012 zugelassen. Er kostet noch 19 900 Euro. Damit bewegt sich der C-Zero, obgleich natürlich ein junger Gebrauchter, in einem Bereich, bei dem es sich lohnt, über einen Umstieg auf vollelektrisches Fahren nachzudenken.
Sport
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Führungswechsel
Die Fußballspiele der Region 2. Bundesliga So., 12. Mai, 13.30 Uhr FC Aue -FC Ingolstadt 04 Regionalliga Bayern Sa., 11. Mai, 14 Uhr FCI 04 II – TSV 1860 München II Bayernliga Sa., 11. Mai, 17 Uhr VfB Eichstätt – FC Affing Landesliga Südwest Sa., 11. Mai, 15 Uhr TSV Dachau – SV Manching Sa., 11. Mai, 17 Uhr FC Gerolfing – SV Mering Bezirksliga Oberbayern Nord So., 12. Mai, 14.45 Uhr Türk. München – TSV Kösching So., 12. Mai, 15 Uhr Hilgertshausen – VfB Friedr. SV Karlshuld – VfB Eichstätt II Kreisliga So., 12. Mai, 15 Uhr TSV Wolnzach - TSV Altmannst. ST Scheyern - SV Denkendorf SV Karlskron - Gaimersheim DJK Ingolstadt - FSV Pfaffenh. TSV Rohrbach - FC Hepberg Türk. SV Ingolstadt - ST Kraiberg
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FC Sandersdorf - FC Schweitenk. Großmehring - Oberhaunstadt Kreisklasse I So., 12. Mai, 15 Uhr FC Arnsberg - FC Mindelstetten GW Ingolstadt - FC Gerolfing II FC Böhmfeld - TSV Kösching II SV Stammham - 1861 Ingolstadt SpVgg Wolfsbuch - TSV Mailing SV Buxheim - TSV Pförring TSV Etting - FC Hitzhofen
Gravierende Veränderungen bei den Köschinger Fußballern
Kreisklasse II Sa., 11. Mai, 17 Uhr FC Geisenfeld – SV Manching II So., 12. Mai, 13 Uhr Rohrbach II - TSV Reichertsh. So., 12. Mai, 15 Uhr Baar-Ebenhausen - Pörnbach TSV Hohenwart - SV Hundszell SV Zuchering - TV 1911 Vohburg Lichtenau - FC Hettenshausen HSV Rottenegg - Steinkirchen Die Topspiele der A-Klassen: A-Klasse I Enkering - Gelbelsee A-Klasse II Großmehring II - Kraiberg II A-Klasse III FT Ringsee - FC Ringsee 05 A-Klasse IV Scheyern II - Türk Pfaffenhofen
Mario Geitner: So erhitzt wird man den Fußball-Abteilungsleiter und Spielertrainer des TSV Kösching II ab der kommenden Saison nicht mehr sehen. Von Patrick Roelen Die Entscheidung fiel bereits vor einigen Monaten, doch nun ist es offiziell: Die noch amtierende Fußball-Abteilungsleitung um den Vorsitzenden Manfred Hallermeier und dessen Stellvertreter Mario Geitner macht nicht weiter. Die Nachfolger für Hallermeier und Geitner stehen bereits fest. Man könnte sie als die „jungen Wilden“ bezeichnen, denn die Mitglieder der neuen Vereinsführung spielen noch aktiv beim TSV Fußball. Die „alte“ Abteilungsleitung wird der „neuen“ in den nächsten Monaten noch zur Seite stehen und ihr so den Einstieg vereinfachen. Die neue Führung muss vor ihrem Antritt zunächst auf der anstehenden Jahreshauptversammlung des gesamten Vereins bestätigt wer-
den. Dabei war lange unklar, wer die Führungspositionen übernehmen wird. Der designierte Abteilungsleiter Michael Lang bestätigt: „Ja, die Entscheidung war relativ spontan.“ Neben zwei Jugendleitern wird der Verein in Zukunft von drei Abteilungsleitern, zwei Kassierern, einem Schriftführer und einem Beisitzer geführt. Lang freut sich, dass es letztendlich doch so viele Leute geworden sind, die sich im Verein engagieren. Die neue Köschinger Vereinsführung dürfte eine der jüngsten in der Region sein. Für den bislang zweiten Abteilungsleiter Mario Geitner ist das aber kein Problem. „Die Jungs kennen sich seit Jugendzeiten. Die wissen, was abgeht“, ist er sich sicher. Auch Lang erklärt: „Das kann sogar ein Vorteil sein. Schließlich kennen wir uns sehr lang und gut.“ Viele spielten bereits in der Jugend zusammen und
kicken auch jetzt in der zweiten Mannschaft zusammen. Geitner und Hallermeier helfen der zukünftigen Führung noch bis zum Saisonende, denn für viele dürfte das Aufgabengebiet Neuland sein. Viele Veränderungen möchte Lang nicht vornehmen. „Ich denke, wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir haben jetzt bodenständige Spieler“, meint der Mittelfeldspieler. Dementsprechend strebt der neue Abteilungsleiter in den kommenden Jahren auch „nur“ den Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Bezirksliga an. Mit Trainer Roland Baumgärtner ist Lang sehr zufrieden – er spricht sogar von einem „absoluten Glücksfall“. In der zweiten Mannschaft hingegen wird es einen Trainerwechsel geben. Bislang trainierte das Duo Geitner/Stefan Liepold den Kreisklassisten, der noch im Abstiegskampf
Foto: Bösl
steckt. Geitner will sich in der kommenden Saison vorerst komplett zurückziehen - er wird Vater. Liepold hingegen bleibt dem TSV als Spieler erhalten, Übungsleiter möchte er aber nicht länger sein. Auch hier ist der Nachfolger bereits bekannt. Die interne Lösung heißt Bernd Schwaiger. Der ist aktuell Co-Trainer von Roland Baumgärtner in der ersten Mannschaft und trainierte nach der Trennung von Sasa Miskovic Ende September 2011 sogar für einige Partien das Bezirksliga-Team. „I kenn´s ganz guad“, erklärt Schwaiger gewohnt bayrisch auf die Frage, ob er denn die Spieler der Reserve auch kenne. Auch für die zweite Mannschaft, die erst in der vergangenen Saison in die Kreisklasse aufstieg, heißt das Ziel vorerst „Klassenerhalt“, wie Schwaiger meint , der sein Amt als Co-Trainer zum Saisonende niederlegen wird.
Trainer wegen Artikel gefeuert Weil er sich kritisch äußerte, wurde Otmar Nuber von seinem Verein entlassen
Trainer Otmar Nuber wurde wegen eines Artikel von seinem Verein SpVgg Hofstetten vier Spieltage vor dem Saisonende beurlaubt. (pr) Am Dienstag veröffentlichte www.sportzeitung.in einen Artikel, dass Trainer Otmar Nuber sein Amt bei der SpVgg Hofstetten am Saisonende niederlegen wird. Der Coach sicherte sich erst in der vergangenen Woche mit der SpVgg den Meistertitel in der A-Klasse und war maßgeblich an der positiven Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren beteiligt. Im sportzeitung.inArtikel beschwerte er sich jedoch darüber, dass ihm nie genügend Wertschätzung entgegengebracht wurde – auch bei anderen Vereinen zuvor. Das verärgerte die Vereinsführung der SpVgg Hofstetten so sehr, dass sie ihren Aufstiegstrainer nur wenige Stun-
doch gibt es Mitspieler und Verantwortliche, die ihn während seiner Stationen verbal angriffen und meinten, Sachen besser zu wissen: „Hat man das geschafft, was jahrelang nicht möglich war, gibt es auf einmal sehr viele Besserwisser. Das war in Aschheim, in Buxheim und in Hofstetten so. Auch Spieler, die vor gar nicht so langer Zeit eigentlich nur wussten, dass der Ball rund ist und von Taktik und Ordnung im Spiel eigentlich keine Ahnung hatten, Auszüge aus dem Bericht auf wissen auf einmal alles besser.“ www.sportzeitung.in: - Besonders verärgert ist der - Nuber wurde bereits fünf Mal Erfolgs-Trainer, weil unzufrieMeister und Hofstetten ist nur dene Spieler ihn bei der Vereinseine der zahlreichen Trainersta- führung anschwärzten. „Wird tionen des Trainerfuchses - und einer mal nicht aufgestellt, weil
den nach Veröffentlichung des Artikels mit sofortiger Wirkung beurlaubte. Erfolgstrainer Nuber wird das Team also in den letzten vier Spielen nicht mehr betreuen und trainieren. Der Fußballabteilungsleiter Hofstettens, Christian Gangauf, wollte sich zu dem Thema nicht äußern. „Dazu möchte ich nichts sagen“, erklärte Gangauf auf Nachfrage von sportzeitung.in.
Foto: Stefan Bösl
seine Leistung nicht passte, rennt er zum Vorstand oder Abteilungsleiter und versucht so, gegen den Trainer Stimmung zu machen“, hadert Nuber, der als Spieler unter anderem für den MTV Ingolstadt kickte. - „Es waren zwei tolle Jahre mit tollen Spielern wie (Torsten, Anm. d. Red.) Holm, (Mujdat) Karagöz, (Thomas) Richter, (Tobias) Butz oder (Dominik) Opitz in Hofstetten – gekrönt durch den Aufstieg in die Kreisklasse“, erklärte Nuber. Er wünscht der „SpVgg Hofstetten und den Verantwortlichen weiterhin viel Erfolg und die richtige Wahl in ihren Entscheidungen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.“
RÄTSEL / BUNTES
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Braune Champignons
Kl. I, TÜRKEI
Kefir
100 g = 0,42
Kl. I, SPANIEN
Kl. I, BELGIEN
1.99 1 kg
15 % o. 30 % Fett 210 g Packung
Frischkäse
Paprika rot
Eier/ Romatomaten
Kl. II, CHL/ IND
0,59
Pack
1 kg = 2,58
Trauben hell, kernlos
0,89
geräuchert 300 g Stück
Kl. II, SPANIEN
6 Becher x 130 ml 780 ml Packung
FLEISCH&FISCHTHEKE
2.99 1 kg
2.99 1 kg
2.99 1 kg
11300 .99 g Dose
3.77 Kaffee Jacobs
Dicke Rippe
Schweinehals
vom Schwein
S-Bauchscheiben
mit Knochen
3.99 1 kg Beinscheiben
würzig mariniert
2.49 1 kg Rinderleber
vom Rind
1 kg = 7,54
1 kg = 39,97
2.199kg
5.155kg
0.99 Nudeln
Brachsenhälfte kaltgeräuchert
Hering gesalzen
frisch
versch. Sorten 500 g Packung
Wildlachskaviar
Aquak. s. Preisschild
versch. Sorten 500 g Beutel
Aquak. s. Preisschild
1 kg = 1,98
NG
Frühstückswurst “Premiera” 450 g Ring 1 kg = 6,64
2,99
0,75
Knoblauchwurst
Polnische Art 400 g Stange 1 kg = 4,98
1,59
Schwarze Oliven
Stockschwämmchen mit Stein versch. Sorten 530 g Glas
314 ml Dose
Abtr. 150 g, 100 g = 0,50
Abtr. 315 g, 1 kg = 5,05
5.99
3.99
Vodka “Nemiroff” Granatapfelwein versch. Sorten mild o. halbtrocken 0,5 L Flasche 0,75 L Flasche
40 % Vol.,1 L = 11,98
11,5 % Vol.,1 L = 5,32
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1,99
Eichenwurst geräuchert 1 kg
2,29
5,99
Poln. Wurst
100 g = 1,15
0.79
pfandfrei
1,99 Italienische Kekse versch. Sorten 1 kg Beutel
1 L = 0,16
1 kg Beutel
0,99
2,29
Reis
Müsli
versch. Sorten 600 g Packung
Polenta
Maisgrieß 1 kg Packung
1 kg = 3,82
0.49 pfandfrei
Quellwasser 5,0 L Flasche
5,99
“Chlopska” 1 kg
Schah schwarzer Tee 100 Beutel x 2 g 200 g Packung
1.11
Action Energy Drink 0,25 L Dose 100 ml = 0,20
0,35
0,99
Bier 5,0 versch. Sorten 0,5 L Dose
Fischsnack versch. Sorten 40 g Packung 100 g = 2,48
1 L = 0,70, + Pfand 0,25
Friedrich-Ebert-Str. 90 . 85055 Ingolstadt
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