BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 22, Freitag/Samstag, 31. Mai / 1. Juni 2013, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Geduld ist gefragt: Renate PreßleinLehle äußert sich zur Umgestaltung der Theresienstraße.
DJ, Event-Manager und megazin-Herausgeber: Daniel Melegi beschert den Ingolstädtern jede Menge Top-Parties.
Nach dem Aufstieg ist vor der U23: Tomislav Stipic will mit der U17 des FCI aufsteigen.
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Garita tritt aus der SPD aus
Am Wochenende auf www.stattzeitung.in:
(ml) „Dieser Schritt war unumgänglich“, schreibt Francesco Garita am Mittwoch um 5.40 Uhr auf seiner Facebook-Seite und verlinkt auf www.tv-orange.de, wo er eine Stellungnahme zu seinem Rücktritt abgibt. Nach 15 Jahren Parteimitgliedschaft tritt Francesco Garita, stellvertretender Vorsitzender der SPD Ingolstadt, mit sofortiger Wirkung aus der SPD aus. Der Grund: Sein Engagement in der „Bewegung 5 Sterne“, einer neuen politischen Gruppierung, die demnächst den Parteistatus erlangen will. „Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen“, meint er gegenüber unserer Zeitung und fügt hinzu: „Es waren meine persönlichen Ideale, die nicht mehr mit denen der SPD übereinstimmten.“ Mit den Mitgliedern der SPD habe er sich aber stets gut verstanden, betonte er. „Die Entscheidung gegen die SPD ist eine meiner schwierigsten bisher. Zu lange aber habe ich mit mir gekämpft und abgewogen, wie es mit mir und der SPD Audi R8 e-tron: Das Elektroauto wird nicht in Serie gebaut. weiter gehen kann. Ich habe mir meine Entscheidung nicht leicht gemacht und gut überlegt“, sagt er. SPD-Vorsitzender Marcel Aigner bedauert den Rücktritt von Francesco Garita: „Ich danke Francesco für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der SPD Ingolstadt“, so Aigner. Über eine Neubesetzung des (pr) In der aktuellen Ausgabe und Dynamik. Das muss uns erst Postens wird in der nächsten Vor- des Automagazins „Auto, Motor mal einer nachmachen“, wird standssitzung am 11. Juni beraten. und Sport“ ließ Audi-Chef Rupert Stadler in der Zeitung zitiert. Peter „Es gab leider zu viele Gründe Stadler durchblicken, dass der Schloßmacher, Audi-Sprecher, erneben der Mitgründung der B5S, Ingolstädter Automobilhersteller klärte entschieden: „Damit haben der SPD den Rücken zu kehren auf „Plug-in-Hybrid“ setzt und es wir das Beste aus zwei Welten. – meine politische Zukunft sieht keine reinen Elektroautos von Au- Erstens: Man kann emissionsfrei anders aus, denn: ich will, weil ich di geben wird. Audi schwimmt al- in den Ballungsräumen fahren. kann, was ich muss“, endet seine so gegen den Strom, denn fast alle Zweitens: Man hat nicht diesen Stellungnahme. Seite 3 großen Automobilhersteller (auch eklatanten Reichweitennachteil Audi-Mutterkonzern „VW“) brin- der reinen Elektroautos.“ Hans-Georg Schweiger, Profesgen E-Autos auf den Markt. Erstmals will Audi „Plug-in- sor für Fahrzeugelektronik und Hybride“ (Kraftfahrzeuge mit Elektromobilität an der HochVerbrennermotor, die eine Zeit schule für angewandte Wissenlang auch elektrisch fahren kön- schaften Ingolstadt, freute sich nen) beim A3 E-Tron verwenden, über die Neuigkeiten: „Ich finde der Mitte nächsten Jahres auf den es sehr interessant, dass Audi so Startangebot „Fantasy“ Markt kommen wird. So wird man stark in die Plug-in-Hybrid-TechFantasy-Kette Deiner Wahl + mit dem A3 rein elektrisch rund nologie einsteigt.“ Das passe zum 50 Kilometer und insgesamt 650 Konzept der HAW; zum WinterFantasy-Anhänger Deiner Wahl Kilometer (mithilfe des Benzin- semester gebe es einen neuen Stu1 Glas Bead geschenkt! (PG 1) motors) fahren können. „Und das diengang (Bachelorstudiengang Beim Kauf einer Fantasy-Kette Ganze ohne Verzicht auf Raum „Elektrotechnik und Elektromo-
• 150 Jahre FFW Ingolstadt • Hochschule stellt neuen Rennwagen vor
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bilität“), der sich sehr mit dieser Technologie befasse, erklärte der Professor. In einigen Jahren wird jeder, der einen Audi kaufen möchte, selbst entscheiden können, ob er „Plug-in-Hybrid“ nutzen möchte, denn die Technologie soll in absehbarer Zeit für alle Audi-Modelle verfügbar sein. Das bedeutet auch, dass Audi vorerst keine reinen Elektrofahrzeuge in Serie herstellen wird. Vor der Entscheidung experimentierte der Ingolstädter Automobilhersteller mit verschiedensten Varianten. „Der R8 E-tron war serienreif“, machte Schloßmacher deutlich. Doch für Audi sei die Batterientechnologie noch nicht ausgereift genug, um ein reines Elektroauto serienweise zu produzieren, verriet der Audi-Sprecher. Aktuell muss man ein E-Auto bis
zu drei Stunden aufladen, mit dem man dann allerdings meist nur 50 Kilometer weit fahren kann. Falls sich hier aber etwas ändern sollte, also ein Akku entwickelt würde, der deutlich leistungsfähiger und schneller aufzuladen ist, werde Audi schnell reagieren können, versicherte Schloßmacher. Auf der internationalen Konferenz der Bundesregierung zum Thema Elektromobilität erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass am bisherigen Ziel festgehalten werden solle. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen rund eine Million Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen fahren – und das obwohl es in Deutschland bislang nicht einmal 10 000 zugelassene E-Autos gibt (in Ingolstadt sind es rund zehn). Audi wird der Regierung bei diesem Unterfangen nicht behilflich sein.
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Sind das Wassertanks?
EDITORIAL
Schlechte Verlierer Von Hermann Käbisch Mit einer Stimme Mehrheit beschloss der Stadtrat, die Theresienstraße so umzugestalten, wie es jetzt geschieht. Die Verlierer der Abstimmung traten bereits nach der Abstimmung kräftig nach, so dass zu erwarten war, was jetzt zu hören ist: „Das ist doch Chaos pur!“, tönt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Achim Werner, meint aber nicht, wie manche vermuten, den Zustand seiner Partei in Ingolstadt, bei der der Stellvertretende Vorsitzende Francesco Garita nicht einfach vom Parteiamt zurücktritt, sondern gleich die Partei verlässt. Und was die Genossen in Vohburg, von wo die Ingolstädter SPD den dortigen Stadtrat Jörg Schlagbauer abwerben möchte, weil es schwer zu sein scheint, in Ingolstadt Kandi-
daten für die SPD-Liste zu finden, über Marcel Aigner, Achim Werner und die Führung der Ingolstädter Sozialdemokraten denken, darüber schweigt des Sängers Höflichkeit. Markus Reichhart, Fraktionschef der Freien Wähler, denkt vor Abschluss der jetzigen Umgestaltung bereits über einen weiteren Umbau in zwei Jahren öffentlich nach. Verschwendung von Steuergeldern zur Finanzierung der eigenen Rechthaberei scheint da keine Rolle zu spielen. Petra Kleine (Grüne) hält Parkplätze vor dem Sausalitos, einer Kneipe, für eine Zumutung, hätte einer Verlegung direkt neben das Münster, einem der hervorragensten Bauwerke der Stadt, aber zugestimmt. Verlieren scheint schwer zu sein.
DER BÖSE BLOG
Ärger, wem Ärger gebührt Von Melanie Arzenheimer Bezahlen für das, was man bestellt. Geht fast überall, nur nicht bei den Öffentlich-Rechtlichen. Wer zahlt, schafft an. Ein Sprichwort, das sich der zahlende Kunde gern zu Herzen nimmt. Wenn er etwa ein Schnitzel mit Pommes bestellt. Sollte er nun stattdessen eine Tofu-Wurst mit Sojasoße bekommen, ist das womöglich besser für seine Gesundheit, aber er hat diese Imitation einer Curry-Wurst nun mal nicht bestellt. Ist diese Tofu-Wurst aber ein singender Alpenlandbewohner, dann muss sie mit Freude gegessen werden, auch wenn man sie nicht bestellt hat. Zumindest läuft das so beim öffentlichrechtlichen Rundfunk. Da schafft derjenige, der zahlt – also wir alle – überhaupt nicht an. Ja, der Kunde weiß nicht einmal, wofür sein Rundfunkbeitrag eigentlich verwendet wird. Vermutlich für die Finanzierung des Euro-
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vision Song Contest, also ist es eine Zwangs-Gesangs-KrampfSubvention für deprimierte Krisenländer. Oder die „ExklusivÜbertragungsrechte“ des Festakts zum 150-jährigen SPD Jubiläum, also eine Zwangs-Partei-Spende. Oder man zahlt für jeweils zwei Reporterteams und zwei sauteure Studios bei jedem Großereignis, das von ARD und ZDF gleichzeitig übertragen wird. Das wäre dann ganz klassisch eine ABM. Eine, über die sich ein Hartz IV Empfänger freuen würde, aber Rundfunkgebühren sind ja keine Almosen, sondern sichern die Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen. Und wenn dann Tofu statt Schnitzel geliefert wird, muss der Bürger das halt schlucken. Seien wir froh, dass es uns wenigstens beim Friseur, beim Zahnarzt oder bei der Buchung eines Urlaubs nicht so ergeht.
Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle zur Umgestaltung der Theresienstraße (hk) Kritik und Lob für die Theresienstraße. Wir sprachen mit Stadtbaurätin Renate PreßleinLehle. Bei Passanten stoßen insbesondere die großen Pflanzkübel auf Kritik. Es wird von „Wassertanks“ gesprochen. Sind Behältnisse von dieser Größe wirklich erforderlich? Viele Bürgerinnen und Bürger haben mich angesprochen, dass sie sich mehr Grün in der Theresienstraße wünschen. Nachdem Bäume aufgrund der vielen Leitungen im Boden nur an ganz wenigen Stellen umsetzbar sind, wollten wir ganzjährig Bäume in Kübeln aufstellen. Wir haben dazu winterfeste Felsenbirnen gewählt, die wunderschön blühen im Frühjahr und auch eine interessante Herbstfärbung haben. Damit diese Bäume genug Wurzelraum und Frostschutz haben, muss das Gefäß eine bestimmte Größe haben. Die Kübel sind aber auch mit niedrigen Stauden bepflanzt, die über den Rand nach unten hängen werden und den grünen Eindruck noch verstärken werden. Hier ist aber bei den aktuellen Temperaturen noch etwas Geduld gefragt. Insgesamt verträgt die Theresienstraße auch größere Gefäße und Bäume, die den Raum gliedern. Ich finde die Pflanzkübel sehr gut, sie sind zurückhaltend und passen in das bisher umgesetzte Möblierungskonzept. Mir gegenüber wird im Übrigen nicht nur Kritik geäußert, vielen gefallen auch die großen Kübel mit mehr Grün. Wie sieht die Theresienstraße im Winter aus? Werden dann alle Pflanzkübel entfernt? Wird es eine weihnachtliche Beleuchtung geben? Die kleineren Kübel mit Oleander und Olivenbäumen sind natürlich nicht winterfest und werden im Winter im Gartenamt eingestellt. Die größeren mit den Felsenbirnen blieben stehen und können auch eine Weihnachtsbeleuchtung bekommen, wenn dies gewünscht wird. Das wäre natür-
Besteht nicht die Gefahr, dass im Winter, wenn alle kleinen Pflanzkübel entfernt wurden, die Theresienstraße zu einem „wilden Parkplatz“ wird? Diese Gefahr ist sicherlich gegeben, da nicht nur die kleineren Pflanzkübel fehlen, sondern auch die Bestuhlung der Außengastronomie. Aber das kann ja auch als Möglichkeit der Geschäfte bzw. In-City gesehen werden, mit speziellen Weihnachtsständen oder Ständen mit gebrannten Mandeln oder Maroni die „Lücken“ zu schließen und Weihnachtsflair in die Theresienstraße zu bringen. Sind in dem jetzt neu gestalteten Bereich Sitzmöbel vorgesehen? Im Bereich der beiden Bäume.
Bitte etwas Geduld, meint Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle.
Foto: Archiv
lich schön, weil dann die Bäume treffen sind, aufgestellt werden. Dann werden die Lücken auch ganzjährig ein Blickpunkt sind. hier deutlich kleiner sein. Jede ÄnZwischen der Außenbestuhlung derung im Verkehrsraum braucht und den Bepflanzungen klaffen etwas Zeit, bis sich alle VerkehrsLücken, die Autofahrer animie- teilnehmer damit arrangieren. ren könnten, dort verkehrswidrig Der Bereich Theresienstraße ist zu parken. Wie soll dies verhin- jetzt eine Zone mit 10 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung und dert werden? Derzeit ist der Umbau noch einem Zonenhalteverbot. Das nicht vollständig abgeschlossen. bedeutet, bis auf die ausgewieAuf der Südseite werden nächste senen Kurzparkplätze kann auf Woche noch die Fahrradständer der Fahrbahn oder in Einfahrten zwischen die Baumkübel ver- nur zum Be- und Entladen gehalsetzt. Dann bestehen dort keine ten werden, auch wenn nicht in Parkmöglichkeiten mehr. Auf jeder Lücke das absolute Halteder Nordseite wurden heute die verbot aufgestellt ist. Mit diesem beiden Bäume gepflanzt. Nächste Zonenhalteverbot konnten wir Woche werden um die beiden den Schilderwald reduzieren. Der Robinien die Baumbänke, wie sie VÜD kontrolliert im Übrigen auch auch in der Fußgängerzone anzu- bereits.
Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Markus Reichhart, hat kürzlich geäußert, in zwei Jahren würde die Theresienstraße wieder umgebaut. Wie sehen Sie das? Umgebaut wurde die Theresienstraße ja nicht bis auf die Wurzeltröge für die beiden Robinien, sondern wir haben den Straßenraum – Fahrbahn und Parkplätze – anders organisiert. Solange die Theresienstraße befahren wird und der Erschließung des Südwestens in der Altstadt dient, werden die Gestaltungsmöglichkeiten der Theresienstraße begrenzt sein und Autofahrer auf der Fahrbahn oder in Lücken halten . Dies mit einer Möblierung durch Pflanzkübel, Bänke oder Poller zu verhindern und gleichzeitig einen gut nutzbaren, angenehmen Raum zu schaffen, wird auch bei einer Theresienstraße ohne Kurzparkplätze nicht viel anders aussehen. Ich schlage vor, zunächst den vollständigen Umbau abzuwarten und auch den anliegenden Geschäften bzw. den Bürgerinnen und Bürgern etwas Zeit zu lassen, die Veränderungen erstmal anzunehmen.
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Privatsphäre eingeschränkt?
Nachdem in den Medien, die über die Protestaktion bei der Firma Cummins berichteten, zu lesen war, dass den Ingolstädter Stadträten der Erhalt von 80 Arbeitsplätzen bedeutungslos zu sein scheint, da fast keine Stadtratsvertreter bei der Protestaktion anwesend waren, besteht seitens der CSU Erklärungsbedarf. Der Grund für das Fernbleiben der CSU-Stadträte war, entgegen anders lautender Berichte, nicht die Ignoranz gegenüber der schwierigen Situation der Cummins-Belegschaft, sondern schlicht und einfach Unwissenheit. Aus uns nicht bekannten Gründen erhielt die CSU weder eine schriftliche, noch eine mündliche Einladung zur Protestveranstaltung. Selbstverständlich ist es der CSU-Stadtratsfraktion wichtig, regionale Arbeitsplätze zu sichern. Deswegen hat die Fraktion ein Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden geführt, um sich über die aktuelle Situation bei der Firma Cummins im Detail zu informieren und um damit die angespannte Lage beurteilen zu können. Nun wird sich die CSUFraktion über weitere unterstützende Maßnahmen für die Belegschaft beraten. Joachim Genosko
Eines stimmt: Unmittelbare Hilfe von Kommunen oder Ländern ist nicht möglich, wenn Wirtschaftsunternehmen in schwierige Situationen geraten. Das sollte aber nicht daran hindern, den bei Cummins um ihre Existenz kämpfenden Arbeitnehmern nicht nur Solidarität zuzusichern, sondern sie aktiv mit Mitteln zu unterstützen, die die Politik hat. Deshalb fordert die SPD auch, dass der Stadtrat sich mit der Lage bei Cummins auseinandersetzt. Nach Vorstellung der SPD sollten Verwaltung und IFG schnellstmöglich das Gespräch mit der Unternehmensleitung suchen und sondieren, was die Stadt tun kann. Eine aktive Wirtschaftsförderung darf sich nicht im Drucken bunter Prospekte erschöpfen. Das hat die unter einer SPD ins Leben gerufene IFG im Übrigen auch noch nie getan. Sicher stehen bei dem Bemühen, Cummins zu helfen, die Arbeitsplätze und die Zukunft der Beschäftigten im Vordergrund. Aber ein weiterer Aspekt sollte nicht unberücksichtigt bleiben: Cummins hat Technologien entwickelt, die bei der Energiewende im Land eine wichtige Rolle spielen können. Mit dem Standort Ingolstadt darf nicht auch dieses Knowhow verloren gehen. Achim Werner
Die Stadt Ingolstadt plant in den kommenden Jahren Bauinvestitionen in erheblichem Umfang. Den Bauvorhaben gehen zum großen Teil beschränkte Ausschreibungen voran. Dabei hat die Stadt durchaus Möglichkeiten, durch die Einladung auf den Teilnehmerkreis einzuwirken. Die Firmen, die zu diesen Ausschreibungen eingeladen werden, sollen künftig zu mindestens 50 Prozent aus der Region stammen, soweit dies rechtlich zulässig ist. Diesen Antrag bringt die Stadtratsfraktion der Freien Wähler im Stadtrat ein. Außerdem soll die gesonderte Abrechnung von Anfahrtskosten künftig im Leistungsverzeichnis ausgeschlossen werden. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler ist überzeugt, dass die Ortsnähe der Auftragnehmer nicht nur für Ortskenntnis spricht, sondern auch ein engagiertes und verantwortungsbewusstes Umsetzen der Planungen garantiert. Die Verwaltung soll deshalb die rechtlich zulässigen Möglichkeiten aufzeigen, wie der Anteil der regionalen Bewerber bei Ausschreibungen und Bauaufträgen erhöht werden kann. Dies soll die Stadtverwaltung auch mit dem kommunalen Prüfungsverband absprechen. Markus Reichhart
Wie viel ist in Deutschland eigentlich noch so wirklich privat, und vor allem wo und wann bin ich noch privat? Es gibt schon jetzt kaum einen Bahnhof der nicht videoüberwacht ist. Auch Tiefgaragen oder Parkhäuser sind meistens nur noch durch einen totalüberwachten Bereich oder das Treppenhaus zu verlassen. Zu alldem hat der Bundesrat am 3.5. das Bestandsdatenauskunftsgesetz (BDA) beschlossen, um nun auch uns Bürger bei der kleinsten Auffälligkeit - wie Falschparken - zuhause und überall, wo wir sind überwachen zu können. Die Unschuldsvermutung ist die bedeutendste Regelung des Rechtsstaatsprinzips. Sie ist eine verfassungsmäßige Grundlage moderner Demokratien. Seit den New Yorker Anschlägen hat eine Vielzahl von Sicherheits- und Überwachungsgesetzen die Verfassung ausgehöhlt und die Unschuldsvermutung beiseite geräumt. Der Kreisverband Ingolstadt veranstaltet diesen Samstag zum Internationalen Tag der Privatsphäre (IDP) einen Infostand in der Fußgängerzone. Die Piraten klären über das neue Bestandsdatenauskunftsgesetz auf und schildern, inwiefern das Gesetz jeden von uns betrifft. Gerd Fleischer
THEMA DER WOCHE
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Herzstück: Stoffe Die Designerin Magdalena Ettl entwirft Mode in ihrem Atelier „Fabrics“ in der Ingolstädter Altstadt gerne meine eigenen Ideen umsetzen möchte.“ Daraufhin ist Ettl zu ihrem Freund nach Ingolstadt gezogen und entwirft und schneidert nun in der oberbayerischen Donaustadt. Doch hinter der ganzen großen Modewelt steht die junge Designerin ganz und gar nicht. „Wenn man einmal hinter die Kulissen geblickt hat, dann weiß man, dass das alles nur Schein ist“, sagt Ettl, „viele Labels tragen Namen von Designern, die gar nicht mehr für sie arbeiten. Das ist alles sehr unecht.“ Beeindruckend hingegen findet die junge Designerin die Modemetropole Berlin. „Wenn man durch die Straßen der Hauptstadt geht, dann findet man überall kleine Labels von Designern, die ihre eigene Mode entwerfen und schneidern“, so Ettl. Generell weiß sie: „Die Modewelt ist eine schwierige Branche. Man muss schon mit Herzblut dahinterstehen.“
Von Franziska Knabel Mailand, London, Paris, New York – das sind die großen Modemetropolen. Doch auch in Ingolstadt wird Mode entworfen und geschneidert. In der Altstadt hat die Designerin Magdalena Ettl ihr Atelier „Fabrics“ – Showroom, Werkstatt und Laden in einem. Wenn man den kleinen, quadratischen Raum in der Taschenturmstraße betritt, sieht man sofort die typischen Designerutensilien: Eine Schneiderpuppe steht in der Raummitte, eine Schneidermaschine gleich daneben. Dahinter ist ein Bügelbrett mit Bügeleisen aufgebaut und gleich neben dem Eingang befindet sich ein großer, hölzerner Tisch zum Entwerfen. Auf der linken Seite befindet sich die aktuelle Kollektion neben und im Schaufenster. Das ist der Raum, in dem Magdalena Ettl ihre Modekollektionen entwirft. Hier produziert sie die Prototypen ihrer Modekollektionen, verkauft sie und präsentiert sie interessierten Einzelhändlern. Davon gibt es derzeit zwei. „Ich stehe im Moment in Verhandlungen mit einem Geschäft in Regensburg und einem in Ingolstadt“, so Ettl. Ihre Mode ist bisher nur online, in ihrem Atelier oder im Lieblingstyle in der Ingolstädter Innenstadt erhältlich. In einem Store von H&M oder New Yorker wird man Ettls Kleidung nicht finden. „Die Gewinnspanne der großen Ketten wäre viel zu gering“, sagt Ettl, „da müsste ich meine Mode schon in Indien produzieren lassen.“ Und das kommt für die junge Modedesignerin überhaupt nicht infrage. Denn das Herzstück ihrer Kollektionen sind die Stoffe. „Die Qualität der Stoffe muss stimmen“, so Ettl, „die Stoffe müssen gut verarbeitet sein, ohne Giftstoffe gefärbt sein und die Arbeiter müssen gerechte Löhne erhalten
Die Kollektion
Magdalena Ettl entwirft vielfältige Stücke: Kleider, Westen, T-Shirts, aber auch Babyschuhe, Taschen und Colliers gehören dazu haben.“ Außerdem: „Billigware gibt es genügend. Mit meiner Mode versuche ich, mich von der Masse abzusetzen“, meint Ettl. Ein Stoff, den Ettl derzeit verwendet, ist äußerst ungewöhnlich: Plakate. „Es hat sich eine Kooperation mit dem Deutschen Medizinhistorischen Museum ergeben“, sagt sie stolz, „dabei verwende ich die Plakate von Ausstellungen und wandle sie zu Mode um.“
Zum Beispiel zu einer handlichen, modernen Clutch. All die Aufträge und die Inspiration wären nicht zustande gekommen, hätte Magdalena Ettl nicht ihr Atelier in der Ingolstädter Innenstadt so schnell nach ihrem Umzug ergattern können. „Als ich vom Bayerischen Wald nach Ingolstadt gezogen bin, habe ich sehr schnell dieses Atelier gefunden“, sagt Ettl. Darüber ist sie sehr
Fotos: Knabel
glücklich, denn „ohne das Atelier Theater eine Lehre als Schneiderin wären die ganzen Kooperationen angefangen und schnell gemerkt, dass das genau das Richtige für nicht möglich gewesen“, so Ettl. mich ist“, so die Designerin, „außerdem ist das Umfeld am Theater Mailand und die Modebranche total kreativ.“ Nach der Meisterschule stand „Mir war sehr früh klar, dass ich einmal einen handwerklichen und dann Mailand für Ettl auf dem kreativen Beruf erlernen möch- Programm. „Ich war bei einem te“, sagt Magdalena Ettl. Da war kleinen Modelabel angestellt“, Schneiderin genau die richtige erinnert sich die Designerin, „da Wahl. „In Landshut habe ich am habe ich gemerkt, dass ich auch
Ettls aktuelle Frühjahrs/Sommer-Kollektion ist erst die zweite Kollektion der jungen Designerin. Zum ersten Mal bietet sie auch Mode für Männer. „Ich habe mich entschlossen, jetzt auch T-Shirts für Herren zu entwerfen und schneidern zu lassen“, sagt die Designerin. Frauen finden bei ihr Oberteile, Kleider, Schals, Handtaschen und Schmuck. Das Lieblingsstück der Designerin ist übrigens eine Weste ohne Ärmel, dafür aber mit Druck und Gürtel (siehe Foto). Highlight der Kollektion sind jedoch ganz kleine Teile: exklusive Baby-Schuhe. „Eigentlich waren die nur ein Geschenk für meine Nichte“, erzählt Ettl, „die standen im Schaufenster und fanden großen Anklang, deshalb habe ich mehrere angefertigt und verkauft.“ Die neue Herbst/Winter-Kollektion ist übrigens schon fertig! Im Augenblick arbeitet Ettl an der Frühjahrs/ Sommer-Kollektion für 2014.
„Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen“ Stellvertretender SPD-Vorstand Francesco Garita tritt mit sofortiger Wirkung aus der SPD aus (ml) Francesco Garita ist nach 15 Jahren SPD aus der Partei ausgetreten und mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender der SPD zurückgetreten. Grund für seine für viele unerwartete Entscheidung ist hauptsächlich seine Beteiligung bei der Gründung der Partei „Bewegung 5 Sterne in Deutschland“ (B5S). Diese Bewegung ist in Italien bereits eine Partei und versteht sich als eine freie Bürgerversammlung, die von dem prominenten Komiker Beppe Grillo 2009 gegründet wurde. „Wir wollen Veränderung. Wir wollen eine Demokratie, die diesen Namen auch verdient“, erklärt die B5S im Internet zu ihren Zielen in Deutschland.
Diese Ziele sind Garita näher, als die Ideale der SPD. „Immer wieder kam ich auf den Punkt, dass ich diese SPD von meinen Vorstellungen für eine soziale Gesellschaft entfernt sehe. Mit der Hoffnung „for a better world“ bin ich in diese Partei eingetreten und habe für ein sozialeres Deutschland in und außerhalb von Wahlkämpfen mitgekämpft“, so Garita. „Mein Eindruck war sehr oft, leider zu oft, dass es um Positionen und nicht um Inhalte ging“, schreibt Garita in seiner Rücktrittserklärung. „Eine wichtige Frage war und ist: ‚Wer wird was?‘ und nicht ‚Was wollen wir schaffen?‘“ Garita meint damit, dass nicht allein die politische Arbeit im Vordergrund stand. Das sei auch bei anderen
Ausgetreten sei er aber nicht aus einer persönlichen Enttäuschung heraus, so Garita. „Ich habe lange mit mir gerungen. Für mich selber war es einfach eine Möglichkeit, eine andere Tür aufzumachen. Wenn man einer Partei beitritt, ist man vielleicht zu 70 Prozent von deren Ideen überzeugt, 30 Prozent entsprechen nicht den Vorstellungen“, erklärte Garita. Man könnte nun entweder einen Kompromiss mit sich selbst eingehen oder einen neuen Weg gehen. „Ich habe Francesco Garita. Foto: Archiv mich nun eben für einen neuen Weg entschieden.“ Auf die Frage, ob er selbst als Parteien der Fall. „Ich sehe die momentane politische Parteienland- stellvertretender Parteivorsitzenschaft nicht unbedingt als Vertre- der nicht die Möglichkeit hatte, etwas zu ändern, meint Garita: ter ihrer Ideale.“
„Natürlich hat man die Möglichkeit, auf Widerstände treffen sie immer wieder. Es gibt schon Situationen, wo man vielleicht mehr leisten musste, aber vieles wäre machbar gewesen. Vieles wäre auch mit viel Energie machbar gewesen, aber vieles wäre auch nicht machbar gewesen. Vielleicht hätte man einiges ändern können, vieles aber auch nicht.“ SPD-Vorsitzender Marcel Aigner bedauert den Rücktritt von Francesco Garita: „Ich danke Francesco für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der SPD Ingolstadt“, so Aigner. Über eine Neubesetzung des Postens wird in der nächsten Vorstandssitzung am 11. Juni beraten. Nach der Rücktrittserklärung von Garita gab es
auch viele, die sich auf Facebook an Garita wandten. „Ich bin sprachlos und das passiert selten. Schade, dass du diesen Schritt gegangen bist. Bleibt mir nur, dir für deine Arbeit und deinen Einsatz in der und für die SPD zu danken. Schade, dass man von diesem Schritt über Facebook erfährt“, schreibt beispielsweise Thomas Thöne an Francesco Garita. „Das haut mich jetzt um. ‚Panta rei‘ sagt man da wohl (in Deinem Fall vielleicht auch ‚pasta rei‘...). Egal, welches Parteibuch Du hast, ich wünsche Dir, dass Du damit glücklich bist!“, meint Sebastian Knott. „Schade, schade, schade. Ich wünsch Dir alles Gute“, schreibt Bertram Stolze unter die Rücktrittserklärung.
Stadt & Region
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Wortwörtlich OB Lehmann zur Sauberkeit in der Stadt In Ingolstadt wird viel geklagt, zum Teil auch über mangelnde Sauberkeit der Innenstadt. Wird es denn in diesem Jahr aufgrund der Neuregelungen bei der Stadtreinigung besser sein als im letzten Jahr? Davon bin ich wirklich überzeugt. Ich möchte das auch kurz begründen. Es hat ja letztes Jahr im Mai eine Initiative der CSU und der FW Stadtratsfraktionen gegeben, die Reinigung zu intensivieren. Wir haben dann eine Bestandsaufnahme gemacht und es ist jetzt so, dass wir im Vergleich zu früher die Straßen in der Regel häufiger reinigen als in der Vergangenheit. Wir reinigen auch mehr Straßen als in der Vergangenheit und wir reinigen jetzt auch die Gehwege und das wird dazu führen, dass insgesamt das Erscheinungsbild besser ist als in der Vergangenheit. Zum Thema Gehwege: Man sieht ja im Umfeld von manchen Lokalen besondere Verunreinigungen. Das heißt, es gibt ja den Hausbesitzer mit einer langen Häuserfront, in der nur Mieter wohnen und dann eine schmale Front mit einem frequenzstarken Händler, der Produkte vertreibt, bei denen viel Abfall anfällt. Gibt es eine Möglichkeit nach dem Verursacher-Prinzip vorzugehen? Gut, die Möglichkeit gibt es di-
rekt nich. Also wir können jetzt nicht sagen wer Getränkedosen ausgibt, muss besondere Zahlungen leisten. Wir sind aber mit den uns bekannten Verursachern im Gespräch und wir bitten sie auch und sie tun das auch, im Umfeld ihrer Lokalität oder ihres Geschäftes verstärkt auf Sauberkeit zu achten. Das heißt, sie gehen rum und heben zum Beispiel Tüten oder Getränkebehälter auf. Insofern ist das schon der richtige Weg. Zu den Gebühren muss man halt sagen, keiner zahlt gerne Gebühren. Wir wollen aber alle in einer sauberen Stadt leben. Unsere Gebühren sind im Vergleich zu den anderen Städten günstig und wir haben die Gebühren auch nicht erhöht. Also wer die gleiche Reinigung erfährt wie in der Vergangenheit, zahlt nicht mehr. Nur dort, wo intensiver gereinigt wird, dort fallen höhere Gebühren an. Die Gebührenzahlung entlastet aber auch den Hausbesitzer, weil er ja in der Vergangenheit auch verpflichtet war für die Sauberkeit zu sorgen und wenn der das zum Beispiel nicht selbst tun konnte, aus verschiedenen Gründen oder weil er selbst nicht in dem Haus gewohnt hat, weil er körperlich nicht in der Lage war, dann musste er es ja in der Vergangenheit auch privat organisieren und bezahlen. Und das wird jetzt von uns übernommen.
Für Sie gelesen
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Händeschütteln unter Parteikollegen: Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender Achim Werner und SPD-Parteichef Sigmar Gabriel auf der 150-Jahr-Feier für die Sozialdemokratie im Stadttheater Ingolstadt. Foto: Lerzer
„Wir können stolz sein!“ SPD-Parteichef Sigmar Gabriel zu Gast bei der 150-Jahr-Feier der Sozialdemokratie (ml) 150 Jahre Sozialdemokratie – dieses „stolze Alter“, wie es der Parteichef bezeichnete, wurde am Montagabend im Stadttheater gefeiert. Mit dabei war da natürlich auch der Parteichef höchstpersönlich, Sigmar Gabriel, wenn auch mit einer halben Stunde Verspätung. „Der einzige, der heute Abend fehlt, ist Werner Widuckel“, meinte Gabriel zu Beginn seiner Rede. „Und dabei war er es, der mich
hierher geholt hat. Also wenn ihr mich fragt, könnte euch der ruhig eine Runde ausgeben!“, sagte der Parteichef augenzwinkernd. In seiner Ansprache ging Gabriel auf die Entwicklung der SPD ein. „Keine Partei kann auf eine so lange Tradition zurückblicken“, bekräftigte Gabriel. In seiner Rede erwähnte er auch Georg von Vollmar, erster Vorsitzender der bay-erischen SPD von 1894 bis 1918. Er habe einen Satz geprägt,
der auch heute noch für die SPD steht: „Man muss zwar das Ganze wollen, aber man kann es nur in Teilen schaffen“, zitierte der Parteichef. Schritt für Schritt müsse man die Zustände verbessern. „Und das muss Aufgabe der SPD sein!“, so Gabriel. Auch auf Otto Wels, der sich gegen das Ermächtigungsgesetz und damit gegen Hitler gestellt hat, ging Gabriel ein. Doch natürlich habe auch die SPD Fehler gemacht. Aber: „Wir
haben nie etwas getan, wofür man sich hätte so schämen müssen, Mehr unter Namen ändern dass wir unseren hätten müssen“, meinte Gabriel. www.stattzeitung.in Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden am Ende der Veranstaltung Josef Kornprobst Mehr unter aus Ingolstadt und Siegfried Bußjäger aus Pfafwww.sportzeitung.in fenhofen ausgezeichnet.
Mehr unter www.stattzeitung.in
Jugendkammerchor
Ein bisschen Grün
Jugendkammerchor geht auf Reisen
Bäumchen für die Theresienstraße
WLAN perfekt Wie IN-City-Chef Thomas Deiser auf Nachfrage mitteilte, sind alle Verträge für das kostenlose WLAN zwischenzeit-
lich unter Dach und Fach. Er rechnet spätestens am Montag mit dem Start des Projektes. (Stichwortsuche: WLAN perfekt)
espresso wöchentlich und kostenlos Jeweils sonntags um 11 Uhr können Freunde des Boulevard espresso online lesen. Damit trägt der espresso Verlag den Wünschen zahlreicher Leser Rechnung. Das Angebot ist unentgeltlich und kann auf PC, Notebook, Tablet und Smartphone genutzt werden. Zu finden ist das OnlineMagazin unter www.espresso.in.
(bp) Längst ist es zur Tradition geworden, dass der Jugendkammerchor Ingolstadt in jeder Saison eine Konzertreise in das europäische Ausland unternimmt. In diesem Jahr hatte die einwöchige Chorfahrt unter Leitung von Eva-
Schrannenstr. 8 85049 Ingolstadt 0841-1675 Staatl.
Maria Atzerodt die Bretagne und Paris zum Ziel. Auf dem Programm standen dabei nicht nur viele Proben und Gesang in geschichtsträchtigen Kathedralen, auch Kultur, Natur und die Stärkung des Gruppengefühls kamen nicht zu kurz.
(ml) Während die einen noch über die grauen Pflanztröge in der Theresienstraße diskutieren, macht das Gartenamt weiter mit der Begrünung und dem Umbau der Theresienstraße. Zwei Robinien wurden am Dienstag
eingepflanzt und mit Sockeln eingezäunt. Im Anschluss ging es für die Gartenamtsmitarbeiter dann übrigens weiter zum Dorfplatz in Unsernherrn. Dort pflanzten sie noch eine Kastanie.
500 € für Straßenambulanz
50 Jahre Wolf GmbH
Ingoradler bei Bruder Martin
Tag der offenen Tür am 9. Juni
(bp) Die Ingoradler unter der Führung von Tourenleiter Franz Blank haben bei der Straßenambulanz St. Franziskus und Bruder Martin Station gemacht, um einen Scheck über 200 Euro aus dem Radlererlös von 2012 zu überreichen.
Die Radler durften sich die Einrichtung der Straßenambulanz unter Führung von Oliver Markgraf ansehen. Auch in dieser Saison wird der eine Euro, der als Unkostenbeitrag bei den Radtouren anfällt an diese Einrichtung gespendet.
(bp) Anton Wolf gründete das Unternehmen Wolf GmbH in Mainburg. Zum 50. Jubiläum gibt‘s nun Geschenke – allerdings nicht für, sondern von Wolf. Kunden, die sich bis Ende des Jahres für eine neue Wolf-Heizung entscheiden,
bekommen einen Kesseltauschbonus in Höhe von 200 Euro. Bei der Installation einer Wolf Solarthermieanlage kommen sogar noch einmal 50 Euro Bonus hinzu. Die Wertschecks gibt’s beim Tag der offenen Tür am 9. Juni.
Stadt Ingolstadt
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Die Jahreszeiten mit allen Sinnen erleben Seniorengarten des neuen Pflegeheims am Klinikum bietet hohe Aufenthaltsqualität (sf) Gartenfeste feiern, Obst ernten und die Sonne genießen: Im neu gebauten Pflegeheim beim Klinikum Ingolstadt laufen gerade die Bauarbeiten für den neuen Seniorengarten an. Dank einer großzügigen Spende der Theo-WormlandStiftung kann dort ein aufwendig gestalteter und hübsch angelegter Gartenbereich mit Innenhof entstehen, der dank seiner barrierefreien Zugänge von allen Bewohnern – egal wie mobil – genutzt werden kann. Umzug im Juli Im Jahr 2010 wurde die Stiftung Heilig-Geist-Spital von der Stadt Ingolstadt dazu ermächtigt, die Trägerschaft für den altenpflegerischen (somatischen) Teil der neuen Pflegeeinrichtung am Klinikum zu übernehmen. Der Neubau ersetzt das Altstadtzentrum in der Sebastianstraße und wird ab Juli die dort untergebrachte Altenpflege und dessen psychiatrischen Teil beherbergen, wobei bei Letzterem das Klinikum die Leitung übernehmen wird. Der Altenpflegebereich wird im Juli in das Erdgeschoss und den 1. Stock des nördlichen Quaders einziehen und über rund 80 Plätze verfügen. Besichtigt werden konnte das Seniorenpflegeheim erstmals beim städtischen Tag der offenen Tür, bei dem sich Interessierte und Angehörige über die Einrichtung informieren konnten.
Ein großzügiger Gartenbereich mit barrierefreiem Zugang steht den Bewohnern im neu gebauten Pflegeheim beim Klinikum künftig zur Verfügung. unterteilt. Und so verfügt das Altenpflegeheim über rund 700 Quadratmeter an Freifläche und einen Der großzügige Gartenbereich rund 390 Quadratmeter großen steht beiden Teilen der Einrich- Innenhof. „Unser Ziel ist es, den tung zur Verfügung, ist aber auf- Garten so zu gestalten, dass er grund der unterschiedlichen Er- eine hohe Aufenthaltsqualität krankungen und Bedürfnisse der hat und gleichzeitig barrierefrei Bewohner in separate Bereiche angelegt wird, damit er von allen Barrierefreier Zugang für alle Bewohner
Foto: Fotolia
Bewohnern genutzt werden kann, fläche mit Stauden und Bäumen sagt Helmut Chase, berufsmäßiger versehen und rollstuhlgerecht gestaltet. Dadurch bietet er den Stadtrat der Stadt Ingolstadt. Bewohnern jederzeit freien Zugang ins Grüne oder den RastOrientierung ermöglichen plätzen in Sonne und Schatten. und Fähigkeiten erhalten „Das ist besonders wichtig, weil So wird der nördliche Innen- wir im Erdgeschoss die beschüthof rings um die zentrale Pflanz- zende Station untergebracht
haben. Gerade diesem Personenkreis wollen wir ganz unkompliziert und selbstbestimmt den Aufenthalt im Freien ermöglichen“, erklärt Daniela Blaschke, die Heimleiterin der neuen Einrichtung. Besonders wichtig ist ihr auch, dass der Garten nicht nur der Betrachtung dient, sondern dass die Senioren ihn aktiv mitgestalten und erleben können. Und so ersetzen zehn große und hohe Pflanztröge Hochbeete und können von den Bewohnern bequem auch im Sitzen bepflanzt und gepflegt werden. „Dies fördert neben den taktilen Fähigkeiten natürlich auch die Orientierung in der Jahreszeit, die Erinnerungsfähigkeit und die Geselligkeit und spricht alle Sinne unmittelbar an“, erläutert sie. Denn gerade das Ernten der Äpfel und Birnen aus dem hauseigenen Obstgarten und deren spätere Verarbeitung kann Demenzkranken helfen, zu wissen, dass es gerade Herbst ist. Auch ist es Daniela Blaschke wichtig, dass die Senioren das Kuchenbacken oder Einkochen von Obst nicht verlernen. Der Garten kann vom Foyer oder der Station im Erdgeschoss aus betreten werden. Die Bewohner des ersten Stocks können die beiden je 50 Quadratmeter großen Balkone, die auch mit dem Bett befahrbar sind, und den Patientengarten im Osten des Gebäudes nutzen. „So können alle, ob mobil oder nicht, frische Luft, Sonne oder Schatten genießen“, freut sich Blaschke.
Besucher aus Nah und Fern
Hilfe für Selbständige
Großes Interesse an moderner Anlage der BioIN
15 Jahre Existenzgründerzentrum Ingolstadt
Begeistert von der Anlage zeigte sich eine Delegation aus Chile. (sf) Ob Regierungsvertreter und Wirtschaftsexperten aus Chile oder Wissenschaftler der Hochschule: zahlreiche Besucher interessieren sich seit der Gründung im Jahr 2010 für die hochmoderne Anlage der BioIN und waren beeindruckt von deren Recyclingkonzept. Dort werden nämlich aus Biomüll Energie und Dünger erzeugt. Energie und Dünger aus Bioabfall Die BioIN GmbH wurde am 1. April 2010 zwischen den Ingolstädter Kommunalbetrieben und der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH neu gegründet und sorgt dafür, dass Bioabfälle nicht nur entsorgt, sondern auch stofflich und energetisch verwertet werden. 23 000 Tonnen Bioabfall kann die Anlage jährlich aufnehmen, 18 000 Tonnen davon werden zerkleinert und aufbereitet. Im Trockenvergärungsverfahren werden die organischen Abfälle unter
Ausschluss von Sauerstoff vergärt. Dabei entsteht Biogas, das in einem Blockheizkraftwerk zur Stromund Wärmeerzeugung genutzt wird und so 250 Einfamilienhäuser mit Energie versorgen kann. Der in der Anlage anfallende Kompost wird als beliebtes Düngemittel an die Landwirtschaft, Gartenbau, Erdenwerke und Hobbygärtner verkauft, der ebenfalls produzierte Flüssigdünger ausschließlich an die Landwirte. Großes Interesse zahlreicher Gruppen Nicht nur am Tag der offenen Tür war das Interesse an der Anlage groß. Und so führen die Mitarbeiter der BioIN das ganze Jahr über zahlreiche Gäste über die Anlage. Dazu zählten unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Stammham, die Pionierschule der Bundeswehr Ingolstadt, Mitarbeiter der Audi AG oder die Fakultät für Maschinenbau der Hochschule Ingolstadt, aber auch Besucher
Foto: oh
aus anderen Teilen der Welt: So waren dort bereits Vertreter von Regierung und Wirtschaft aus Brasilien, Chile oder dem Iran zu Gast. Ebenfalls beeindruckt zeigten sich der Seniorenverein aus Hepberg, die Abfallberatung der INKB, die CSU-Ortsgruppe Stammham oder die SPD-Senioren Ingolstadt. Viele Teilnehmer bei Lehrgang So mag es auch nicht verwundern, dass sich beim jährlichen Kompostwerkerlehrgang der Regionalgütegemeinschaft Kompost Bayern e.V., der dieses Jahr in Ingolstadt abgehalten wurde, zahlreiche Teilnehmer angemeldet haben. „ Wahrscheinlich sind viele neugierig auf unsere Anlage gewesen, denn es gab heuer so viele Anmeldungen wie nie zuvor“, erläutert Betriebsleiter Wolfgang Stielau. Nach Vorträgen im großen Seminarraum der Firma Büchl konnten alle Teilnehmer die Anlage besichtigen.
Unterstützen Unternehmensgründer von Anfang an: EGZ-Chefin Manuela Leinfelder (rechts unten) und ihr Team. Foto: oh (bp) Ist meine Geschäftsidee interessant? Woher nehme ich das nötige Kapital? Welchen Preis kann ich verlangen und wie baue ich mir einen Kundenstamm auf? Das sind nur einige wenige Fragen, über die sich Existenzgründer zu Anbeginn den Kopf zerbrechen. Damit der Start in die Selbständigkeit kein (finanzielles) Desaster wird, bietet das Existenzgründungszentrum Ingolstadt (EGZ) seit nunmehr 15 Jahre kompetente Hilfe und Unterstützung bei der Unternehmensgründung an.
gründung und eine hilfreiche Unterstützung die Erfolgsaussichten spürbar erhöhen. „Dabei ist die Branche oft gar nicht so entscheidend. Wichtig ist neben guten Ideen das richtige Herzblut und eine positive Grundhaltung bei den eigenen Aktivitäten.Weiterer Erfolgsgarant ist ein gutes Netzwerk“, erläutert Manuela Leinfelder, Geschäftsführerin des EGZ. Als besonderer Vorteil gelten auch die kleinteiligen Büroräume im EGZ, die flexibel erweiterbar sind sowie die unterstützenden Serviceleistungen wie Telefondienst oder Empfang.
aus dem EGZ stammen, mittlerweile fast 300 Personen. Dass das EGZ wesentlich mit dazu beiträgt, dass Ingolstadt und die Region 10 einen hervorragenden Platz im Bereich der Gründerförderung und der Gründeraktivitäten einnehmen, lässt sich an zahlreichen sehr guten Nominierungen in bundesweiten Gründerrankings eindeutig ablesen. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass der Raum lngolstadt zu den gründerfreundlichsten Regionen Deutschlands zählt. Unterstützung auch in Zukunft
Erfolgsquote von 99 Prozent Die Bilanz nach 15 Jahren EGZ ist beeindruckend.Mehr als 150 erfolgreiche Firmengründungen belegen eindeutig den Erfolg der Einrichtung. Die bisherige Erfolgsquote von 99 Prozent zeigt deutlich, dass eine gründliche Vorbereitung auf die Existenz-
Und so wird das EGZ weiterhin als Keimzelle für Firmengründungen fungieren. Denn Fast 95 Prozent der Unterneh- Existenzgründer, die Mut bemen sind in der Region geblie- weisen, Risiken nicht scheuen ben, einige von ihnen haben sich und sich persönlich stark engazwischenzeitlich enorm weiter- gieren, haben tatkräftige Unterentwickelt. So beschäftigen die stützung verdient, so Manuela drei größten Unternehmen, die Leinfelder. EGZ als Erfolgsgarant in der Region
Stadt & Region
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Tochter ermordete eigene Mutter Vor rund 20 Jahren musste eine Frau sterben, weil deren Tochter Geld brauchte und das Wohnrecht störte kannt war, dass sie sich bis zuletzt um ihre Mutter gekümmert hatte und die Möglichkeit hatte, ihr das Schlafmittel zu verabreichen. Ein Motiv fand sich auch schnell, denn, dass Schultz Finanzierungsprobleme bei einer Wohnungsanlage hatte, war kein Geheimnis. Hinzu kam noch, dass andere Angehörige, die in Frage kommen würden, ein Alibi hatten.
Von Patrick Roelen Sie führte ein unauffälliges Leben, war Mutter eines Sohnes, ausgebildete Bankkauffrau, doch Birgit Schultz (Name von der Redaktion abgeändert) ermordete ihre eigene Mutter heimtückisch – es ging um Geld. Birgit Schultz wuchs bei ihrer Mutter auf, ihr Vater starb bereits als sie ein Jahr alt war an den Folgen einer Kriegsverletzung. Weil sie von Anfang an ein distanziertes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, suchte Schultz als kleines Mädchen eine Bezugsperson. „Die fand sie in ihrem Großvater“, erklärt Christian Veh, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Ingolstadt. Nach der Lehre zur Bankkauffrau arbeitete sie in diesem Beruf in verschiedenen Unternehmen. 1972 heiratete sie als 22-Jährige einen Mann, von dem sie fünf Jahre später einen Sohn erwarten sollte. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebte Schultz in einer nördlich von Ingolstadt liegenden Gemeinde. Obwohl das Verhältnis zu ihrer Mutter noch immer etwas angespannt war, überschrieb die ihrer Tochter als Hochzeitsgeschenk ein Grundstück, auf dem sie in einem kleinen Häuschen wohnte. Die Mutter wollte jedoch sicherstellen, dass Birgit sie nicht eines Tages aus dem Haus ausweisen konnte. Und so sicherte sie sich ein lebenslanges Wohnrecht. Mutter schenkt ihrer Tochter ein Grundstück Der Ehemann von Birgit Schultz starb im Jahr 1989 eines natürlichen Todes. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes begann Schultz mit Planungen, eine Wohnanlage zu errichten. Die Wohnungen sollten auf dem Grundstück, das ihre Mutter ihr nach der Eheschließung geschenkt hatte und auf dem sie auch noch immer lebte, entstehen. „Die Wohnungen wollte sie dann vermieten“, weiß Veh. Im Jahr 1992 begann die beauftragte Firma schließlich mit dem Bau. Nach einiger Zeit stellte sich jedoch heraus, dass es nicht bei
„Ihre einzige Möglichkeit sah sie darin, ihre Mutter zu beseitigen.“
So könnte es ausgesehen haben, als Birgit S. ihrer kranken Mutter eine Überdosis Schlafmittel verabreichte. den ursprünglich veranschlagten Kosten bleiben sollte. Auf einmal musste Schultz doppelt so viel Geld für den Hausbau aufbringen als geplant. Geld, das sie nicht hatte. Sie brauchte also einen weiteren Kredit der Bank. Das Problem hierbei war jedoch, dass die den Kredit nur unter einer bestimmten Voraussetzung gewähren wollte. Wenn die Mutter, die noch immer auf dem Grundstück lebte, auf ihr lebenslanges Wohnrecht verzichtete, sollte die Bankkauffrau das so dringend benötigte Geld bekommen. Schultz war pleite, sie pfändete sogar die Hypotheken der noch nicht fertiggestellten Wohnungen zugunsten der Handwerker, damit die weiterarbeiteten. Die Mutter wollte nicht aus ihrem Zuhause ausziehen, dennoch erklärte sie sich nach vielen langen Gesprächen bereit, nicht länger auf das Wohnrecht zu pochen. Doch ihre Erklärung war nicht wirksam, denn der zuständige Notar kam zu dem Ergeb-
Abend des 29. März 1995 brachte Birgit Schulz wie immer die Medikamente an das Bett ihrer kranken Mutter. Mit einem Unterschied jedoch: Die Tochter brachte ihre eigene Mutter dazu, nicht ein paar Tropfen des Schlafmittels einzunehmen, sondern flößte ihr mehr als eine Flasche des gefährlichen Mittels ein. Die Mutter konnte sich nicht gegen die Überdosis wehren. Sie schlief ein – ein letztes Mal. Am nächsten Tag war Birgit Schultz es, die ihren Hausazt über den Tod ihrer Mutter informierte. Sie habe sie so aufgefunden, als sie nach ihr sehen wollte, erklärte Schultz. Der Hausarzt stellte den Tod fest und diagnostizierte, dass sie an einem Herzinfarkt starb, also eines natürlichen Todes. „Um ganz sicher zu gehen, obduzierte man Die Mutter hatte keine Chance die Leiche jedoch“, erklärte Veh. Weil ihre Mutter schwer krank Hierbei stellte sich heraus, dass die war, kümmerte sich Schultz um Patientin eine deutlich erhöhte sie. Nach einigen Krankenhaus- Dosis des Schlafmittels oral eingeaufenthalten benötigte sie ver- nommen haben musste - oder dass schiedene Medikamente – unter es ihr jemand gegeben hat. Alle anderem ein Schlafmittel. Am anderen Todesursachen konnten nis, dass die mittlerweile kranke Mutter nicht mehr geschäftsfähig war. „Sogar eine Zwangsversteigerung stand im Raum“, sagt der Ingolstädter Oberstaatsanwalt. Schultz war nun so verzweifelt, dass sie sogar die Unterschrift ihrer Mutter fälschte. So verpfändete sie Sparbriefe in Höhe von über 50 000 D-Mark. Die Summe reichte jedoch noch immer nicht aus (später flog der Betrug der Urkundenfälschung zudem auf), weshalb Schultz zu härteren Mitteln greifen musste. Der einzige Weg, den Kredit von der Bank genehmigt zu bekommen, war das lebenslange Wohnrecht ihrer Mutter aufzulösen – zumindest dachte sie das.
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von der Gerichtsmedizin ausgeschlossen werden. Die Staatsanwaltschaft und später auch das Gericht waren überzeugt, dass es sich nicht um Selbstmord oder
25 Jahre Landgericht: Die spektakulärsten Gerichtsfälle Serie
ein Versehen handeln konnte, da hierfür die Dosis schlichtweg zu überzogen war. „Die Tochter hat ihrer eigenen Mutter mehr als eine Flasche reingekippt“, erzählt Veh kopfschüttelnd. Dadurch konnte sie sich zwar sicher sein, dass ihr Plan, ihre Mutter zu ermorden, in Erfüllung geht, ein Selbstmord konnte so allerdings ausgeschlossen werden. Auch ein Versehen schien deshalb nicht im Bereich des Möglichen. „Dazu war die Dosis einfach zu hoch“, meint der Oberstaatsanwalt. Wer kam also in Betracht, eine schwer kranke Frau zu ermorden? Schnell geriet Birgit Schultz ins Visier der Staatsanwaltschaft, da be-
Im Oktober 1996 begann schließlich der „Indizienprozess“ gegen Birgit Schulz am Landgericht Ingolstadt. Solche Prozesse gibt es, wenn es keine Zeugen gibt. Dann versucht die Staatsanwaltschaft, das Gericht von der Schuld des Angeklagten zu überzeugen, indem sie mehrere Argumente vorbringt, die für den mutmaßlichen Täter sprechen. Die Angeklagte bestritt die Vorwürfe, ihre eigene Mutter ermordet zu haben, vehement, verstrickte sich jedoch in einige Widersprüche, die ihre Aussagen unglaubwürdig wirken ließen. Schultz erzählte, dass sie ihrer Mutter keine Überdosis gegeben habe, sondern nur die entsprechende Menge. Am nächsten Tag habe sie dann ihre Mutter tot aufgefunden, so Schultz weiter. „Das Motiv war allerdings ganz klar. Sie befand sich in einer prekären finanziellen Situation und hatte Angst vor der Zwangsversteigerung. Ihre einzige Möglichkeit sah sie also darin, ihre Mutter zu beseitigen und somit auch das Wohnrecht“, sagt Veh. Der Richter sah die Sachlage ähnlich. Birgit Schultz wurde im Dezember 1996 wegen Mordes an ihrer eigenen Mutter und siebenfacher Urkundenfälschung (Sparbriefe ihrer Mutter) verurteilt. Die Mordmerkmale waren eindeutig. Sie vergiftete ihre Mutter aus Habgier und das zudem noch heimtückisch. Oberstaatsanwalt Christian Veh spricht von „Habgier, die über die reine Gewinnsucht hinausgeht – ein verwerfliches Gewinnstreben“. Birgit Schultz wurde schließlich zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Und das alles nur wegen einer Wohnanlage, die sie vermieten wollte.
Von Deathmetal zu Goa Wir stellen vor: DJ Wasserwalker (fk) Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit DJ Wasserwalker. Ein bisschen bunt, ein bisschen extrem, einfach etwas anders und ein bisschen ungewöhnlich. Hauptsache, es ist nicht mainstream – das ist es, worauf Markus Hönig steht. Und diese Leidenschaft spiegelt sich auch in seinen künstlerischen Tätigkeiten wieder. Bis 2004 war er nämlich Bassist in einer Deathmetal Band. Seit 2004 ist er besser bekannt für seine Goaund Elektromusik als DJ Wasserwalker. „Goa ist ziemlich bunt, ziemlich Hippie-mäßig – genau mein Ding“, erklärt der DJ. Wobei, als Hönig 2004 mit dem Auflegen begann, da gab es noch gar keine Goa-Szene in Ingolstadt.„Deshalb habe ich mich umorientiert und angefangen, Elektro zu spielen“, sagt DJ Wasserwalker, „ich wollte unbedingt trancemäßige Musik auflegen.“ Bis es jedoch so weit war, dass er auflegen durfte, benötigte er viel Überredungskunst und eine ungewöhnliche Taktik. „Ich habe mir einfach meine Plattentasche geschnappt, bin zu den Partys, wo meine Kumpels auflegten, und habe die so lange genervt, bis sie mich auch mal an die Plattenteller
Hat ein Faible für Jesus T-Shirts: DJ Wasserwalker gelassen haben“, erzählt DJ Wasserwalker. Das hat tatsächlich funktioniert, denn irgendwann wurde Hönig für eine Party als DJ gebucht. „Das war im Ohrakel, die 3Klang Party“, erinnert sich DJ Wasserwalker, „die erste Buchung für eine Party – das war schon unglaublich.“ Die erste Partybuchung hielt auch gleich noch ein Highlight bereit. „DJ Ziel100 war der Hauptact an
Foto: von privat
diesem Abend und von dem bin ich ein großer Fan – er ist eines meiner DJ-Vorbilder“, schwärmt Hönig. Ein Highlight in der DJ-Karriere von Markus Hönig war ein Geburtstag im Goa-Style. „Die Party fand im Wald statt und war super organisiert“, schwärmt DJ Wasserwalker, „es gab einen Chai-TeeStand, ein Lagerfeuer und zwei Zelte mit Musik.“ Auch in Ingol-
stadt tut sich inzwischen etwas in der bunten Goa-Szene. „Im Ohrakel habe ich schon mal eine GoaParty organisiert. Die Goa-Fans sind echt ein tolles Publikum. Sie schätzen die Partys, weil es nicht so viele davon gibt, und bleiben auch echt lange“, sagt Hönig. Genauso bunt und ausgefallen wie die Goa-Partys ist auch die Idee, die hinter DJ Wasserwalkers Namen steht. „Ein deutscher und ein englischer Teil – damit möchte ich die Gehirnhälften synchronisieren“, sagt Hönig, „ich trage gerne Jesus T-Shirts, das ist so ein Faible von mir.“ Außerdem möchte Hönig den spirituellen Aspekt des Auflegens unterstreichen. „DJs sind wie die Nachkommen der Shamanen“, so der DJ, „die haben früher getrommelt und die Leute haben sich dazu in Trance getanzt. Mit den DJs ist das heute auch nichts anderes – nur elektronisch.“ Besonders lange tanzt bei Hönigs Partys immer eine bestimmte Mehr unter Dame – seine „Feierfreundin“, wie erwww.stattzeitung.in sie nennt. „Die kommt immer zu meinen Partys und sagt, sie liebe meinen Sound“, freut sich DJ Wasserwalker, Mehr unter„so ein super positives Feedback habe ich noch von www.sportzeitung.in keinem Chef bekommen.“
Mehr unter www.stattzeitung.in
Das „Schanzer Racing-Team“ stellt diesen Samstag den SRe13 vor.
Foto: oh
Elektro-Flitzer Ingolstädter enthüllen neues Rennauto (pr) Am Samstagabend ist es endlich so weit. Darauf haben die 80 Männer und Frauen des Teams monatelang hingearbeitet: Das „Schanzer Racing Electric-Team“ stellt seinen neuesten elektrisch betriebenen Rennwagen vor. Der „Schanzer Racing Electric e.V.“ ist ein von Studenten gegründeter und geführter Rennstall. Rund 80 Mann fasst das Team des Rennstalls aktuell. Jedes Jahr bauen die Schanzer einen neuen Rennwagen. Mit dem nehmen sie dann an Rennen teil, unter anderem fuhren sie im vergangenen Jahr in der „Formula Student“, der Formel-1 der Universitäten. „Dabei haben wir es in unserer ersten Rennsaison geschafft, uns auf Anhieb auf den neunten Platz der Weltrangliste
zu katapultieren und Teams mit jahrelanger Erfahrung hinter uns zu lassen“, freute sich Konstantin Fellner, beim „Schanzer Racing Electric-Team“ verantwortlich für den Bereich „Wirtschaft“. Das neueste Renn-Modell, „SRe13“ genannt, wird am Samstag am Abend feierlich im Westpark vorgestellt. „Das Fahrzeug hat rund 80 Kilogramm gegenüber dem Vorgänger abgespeckt und wiegt nun ohne Fahrer circa 240 Kilogramm. Um das zu ermöglichen, haben wir nahezu alle technischen Details des Autos optimiert“, erklärte Fellner stolz. Bevor der SRe13 enthüllt wird, kann man tagsüber auf der Westpark-Plaza alles rund um das Thema „Elektromobilität“ erfahren.
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Stadt & Region
9. Juni 2013 – Tag der offenen Tür
Wolf wird 50 – feiern Sie mit! Von 10 bis 17 Uhr – Spannung, Spaß und Schmankerl! • Information und Unterhaltung mit großer Werksquiz-Rallye, spannender Unternehmensgeschichte, Azubi-Börse u. v. m. • Energiespar-Tipps mit interessanten Vorträgen über energieeffiziente Heizsysteme • Stimmung im Festzelt mit den „Dellnhauser Musikanten“, Brotzeit, Kaffee und Kuchen • Riesen-Kinderprogramm mit Nostalgie-Karussell, Hüpfburg, Kinderschminken, Bastelkursen, Geschicklichkeitsspielen, Relaxbereich u. v. m. • Großes Wolf Gewinnspiel mit 50 Top-Preisen Wolf GmbH, Industriestraße 1, 84048 Mainburg, direkt an der B 301 P+R Kostenloser Shuttlebus von der Schöllwiese Mainburg
50 JAHRE WOLF 1963-2013
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STADT & REGION / GEROLFING
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Farbenfrohe Sommerbilder Andrea Weber-Unger stellt ab 2. Juni im „Mo“ in Ingolstadt aus mit Modelliermasse und Gips zu arbeiten“, so Weber-Unger. Eine Assemblage ist eine dreidimensionale Collage. Dazu arbeitet die Künstlerin in ein Bild Objekte ein, z.B. einen Unterarm oder Hände in Gips. Anschließend wird mit Acryl darüber gemalt. So entstand auch die Assemblage „Rote Hände“.
Von Sabine Roelen Wo der Sommer heuer bleibt, darüber rätseln nicht nur die Meteorologen. Wer es sich leisten kann, dem tristen Wetter zu entfliehen, geht ins Reisebüro. Wer den Sommer vor der Haustür sucht, für den ist ab Sonntag, 2. Juni, das „Mo“ eine Alternative: Um 11.00 Uhr eröffnet dort Andrea Weber-Unger ihre Ausstellung „Wirklichkeit und Phantasie“. 30 Assemblagen und Acryl-Bilder in warmen Farbtönen bringen die Sonne ins „Mo“.
60 Jahre „Mo“
Die „Neue Galerie – das Mo“ feiert heuer 60-jähriges Bestehen. 1953 wurde die Galerie von der Wirtin Liesl Kraus und den Künstlern Walter Gaudnek und H.E. „Wirklichkeit und Phantasie“ Gabriel gegründet. Sechs Ausstellungen zeigt die „Neue Gale„Mein Lebenslauf hat nicht rie – das Mo“ pro Jahr heute. Für wirklich viel mit Kunst zu tun, die Ausstellungen zeichnet seit kein Studium, keine Kurse im 1996 Christian Seybold, Kunsthiskünstlerischen Bereich. Aber das toriker und Maler, verantworteine schließt das andere nicht aus“, so Andrea Weber-Unger. Dafür Die Künstlerin Andrea Weber-Unger mit ihrer Assemblage „Rote Hände“, Laudator Christian Wölfl und Kurator Christian lich. Das Konzept sieht bekannte kann die Ingolstädterin zwei Be- Seybold. Foto: S. Roelen Künstler aus der Region, aber auch Newcomer vor. „Ambiente und rufe vorweisen: Siebdruckerin erklärt Weber-Unger, die bereits Kunst müssen harmonieren - und „Rote Hände“ und Industriekauffrau. Und hier lingstraum“, „Zauber der Natur“ als Jugendliche gemalt hat. Seit auch den Wirtsleuten, der Familie kommt doch die Kunst ins Spiel: oder „Gräser-Assemblage“. Diese Lebendig und heiter sind An- 2004 arbeitet die Künstlerin im Häusler, gefallen. Das ist ein SpaDer Siebdruck erfordert ein Ge- Werke zeigen laut der Künstlerin fühl für Farben und Formen sowie die „Wirklichkeit“, andere ihre drea Weber-Ungers Werke. Viele eigenen Atelier. „Die Ideen kom- gat zwischen Kunst, Gefallen und eine künstlerische Gestaltungs- persönliche „Phantasie“. So stellt Bilder sind in kräftigem Rot gehal- men einfach so, dann hole ich mir Anspruch. Soll heißen: Ich vergabe. Exakt diese Zutaten sind in die 41-Jährige z.B. „Bequemes ten. „Die Farbe Rot assoziiere ich ein Blatt Papier und mache eine folge nicht den Gedanken, Kunst den Exponaten der 41-Jährigen Schuhwerk“ vor: Bunt gemusterte mit Liebe und Wärme, das ist im Skizze. Später schau ich, wie ich um der Kunst willen. Vielmehr zu finden. Die bis zu 70 x 100 cm Stiefel, die es so nicht zu kaufen Spirituellen erdend. Für mich als die Idee umsetze, als Bild oder soll einem Normalsterblichen, der Luftzeichen ist das sehr hilfreich“, Assemblage. Denn ich liebe es, hier ein Wiener Schnitzel isst, der großen Werke heißen „Schmetter- gibt.
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Freiwillige Feuerwehr Gerolfing feiert 135-jähriges Bestehen Spritzig-Hörli
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Seit 135 Jahren besteht die Feuerwehr in Gerolfing: Am Wochenende gibt es ein Fest im kleinen Rahmen. Frack-Hörli
Lauf-Hörli
Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert, weiß Dier: „Die technischen Anforderungen sind gewachsen.“ Besonders an das Hochwasser zu Pfingsten 1999 erinnert er sich: „Damals waren wir eine Woche lang Tag und Nacht im Einsatz.“
Liefer-Hörli
Ansonsten seien es weniger Brände, die man zu löschen hat, und wenn, dann nur kleine. „Meistens sind wir am Klinikum im Einsatz“, erklärt Dier. Insgesamt 26 Einsätze seien es im vergangenen Jahr gewesen. Derzeit gibt es in Gerolfing 550 Vereinsmitglieder, davon 63 aktive Feuwehrleute. Hinzu kommen 20 Jugendliche. Mit dieser Zahl ist Dier sehr zufrieden: „Es ist ein Vorteil, dass Gerolfing ein wenig ländlicher strukturiert ist.“ Ein Fest für die Feuerwehr Am Wochenende wird es für die Mitglieder, aber auch für die Orts-
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vereine ein Fest zum 135-jährigen Jubiläum geben. Unter anderem hat sich auch Oberbürgermeister Alfred Lehman angekündigt. Am Samstagabend beginnen die Feierlichkeiten um 18.15 Uhr mit einem Standkonzert am Dorfplatz. Besonders freut sich Dier auf den gemeinsamen Marsch zum Feuerwehrhaus. Abschließend sorgt eine Band im Feuerwehrhaus für Stimmung. „Wir wollen es genießen. Schließlich ist es ein Fest für uns selber“, erklärt Dier. Man könne sich dann in Ruhe zurücklehnen. Nach Weißwurstfrühstück und gemeinsamem Mittagessen klingt das Fest bei Kaffee und Kuchen aus.
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wach bleiben
ach bleiben
Newcomerin in der Ingolstädter Kunst-Szene. Für sie ist die Werkschau im „Mo“ Premiere. Für Seybold kommt der Entschluss der Ingolstädterin, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren, genau richtig: „Die Werke sind fröhlich und farbig - das passt bestens für unsere Sommerausstellung.“ Zur Vernissage am 02.06. um 11.00 Uhr ist jeder Kunst-Interessierte willkommen. Die Laudatio hält Christian Wölfl, IT-Projektmanager bei der Audi AG sowie Meister vom Stuhl der Freimaurerloge Ingolstadt. „Wirklichkeit und Phantasie“ ist bis 14.09. im „Mo“ zu sehen.
„Wollen es genießen“
(kr) Im kleinen Rahmen wird die Freiwillige Blumen-Hörli Feuerwehr Gerolfing am Wochenende ihr 135-jähriges Bestehen und dann vor allem sich selbst feiern. Kommandant Siegfried Dier, der die Feier mit organisierte, ist seit 35 Jahren Teil der Feuerwehr und kann einiges aus dem westlichen Stadtteil erzählen. Seit seinem 16. Lebensjahr ist Siegfried Dier nun Mitglied der Fussball-Hörli1 Fussball-Hörli2 Liegend-Hörli-Schmetterling Freiwilligen Feuerwehr Gerolfing. Die Faszination hat ihn bis heute nicht losgelassen, auch wenn er nun als Kommandant - er führt den Posten seit nunmehr 13 Jahren aus - mehr zu tun hat. „Der Spaß ist immer da, deswegen mache ich es freilich noch gerne“, sagt er fröhlich. Auch wenn er freiwillig pro Woche mehrere Stunden Zeit Tanz-Hörli für diePicknick-Hörli Gerolfinger Feuerwehr Getränkefachmarkt Hörl aufbringt. „Es ist schön zu sehen, Frau Achhammer wie die Jungen bei der Ausbildung Dünzlauer Straße 36 85049 Gerolfing oder bei Lehrgängen erfolgreich Telefon (0841) 421 20 sind. Da freut man sich sicherlich Telefax (0841) 95 15 350 immer mit“, so Dier. Auch die Einwww.hoerl-getraenke.de sätze seien jedes Mal eine tolle Erfahrung, „wenn denn alles gut geht“. Schul-Hörli
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Appetit nicht vergehen“, so Christian Seybold. Matthias Schlüter, Elfriede Regensburger, Walter Bechstädt, Manon Favreau, Klaus W. Sporer, Siegfried Jordan, Willi Mayrhofer und Horst Werschetzki haben ihre Werke bereits im „Mo“ gezeigt. Andrea Weber-Unger ist
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Dorfbreite 12a • 85049 Ingolstadt • Tel. 0841/48 00 48 Fax 0841/48 00 49 • info@wohnbau-zech.de • www.wohnbau-zech.de
Mo - Fr Mo, Di, Do, Fr Sa
08.00 - 12.30 Uhr 14.30 - 18.00 Uhr 08.00 - 12.00 Uhr
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„Party your life!“: Daniel Melegis Lebensmotto beschert den Ingolstädtern jede Menge Top-Parties.
Foto: Melegi privat
Feiert das Leben! Daniel Melegi ist Ingolstadts Partymacher Nummer 1 Von Sabine Roelen Wann landet welcher DJ wo mit welchem Flieger? Wer holt ihn ab und bringt ihn zum Hotel? Ist das Garderoben-Personal entsprechend eingewiesen, die Security an ihrem Platz? Fragen, die seinen Alltag prägen: Daniel Melegi, bekannt als Herausgeber der Zeitschrift megazin, DJ und Event-Manager. Derzeit ist der Ingolstädter Partykönig mit den Vorbereitungen für das 1. Zeltfestival beschäftigt. Ab 13. Juni gibt es beim Audi Sportpark zehn Tage lang DJs, Bands und Partys zu erleben. Für Melegi und seine Event-Crew voll der Stress. Für Blickpunkt nahm sich der 42-Jährige dennoch Zeit, aus seinem Leben zu erzählen. Erste Schritte zur DJ-Karriere Daniel Melegi, 1970 in Bühl bei Baden-Baden geboren, kam mit einem Jahr nach Ingolstadt. In Ringsee-Kothau verbrachte er „eine lustige, schöne Kindheit“. Dabei spielte auch ein DoppelCassettendeck eine maßgebliche Rolle. „Damit konnte man Songs von einer Cassette auf die andere aufnehmen. Und ich hatte von meinem Dad einen Plattenspieler, der mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten lief. Zu meinen Lieblings-Songs damals gehörte ‚Back in Black‘ von AC/DC. Und auch Helen Schneiders ‚Rock ’n‘ Roll Gypsy‘. Das war 1981, da war ich elf Jahre alt“, erinnert sich der megazin-Herausgeber. Das waren Melegis erste Schritte in Richtung DJ. Parallel dazu durchlief der Musikfan verschiedene Schularten, um schließlich nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann zu absolvieren. In dieser Zeit machte Melegi auch erste Erfahrungen in der Gastronomie: an der Garderobe, an der Cocktail-Bar und als Abräumer in den Discotheken Rainbow und ZNightlife. Da war Melegi 16 Jahre alt. Nach der Lehre folgte die FOS - und parallel dazu die ersten Engagements als DJ. Bald war Daniel Melegi „Resident“ im „Rainbow“, später im „Gig“: „Ich legte damals aktuelle Charts auf, natürlich mit Platte.“ Ab 1996 studierte Melegi an der FH Ingolstadt BWL. Aber nur zwei Semester, denn andere „Hobbies“ wurden so zeitintensiv, dass fürs Studium keine Zeit blieb.
Bilder, Berichte und Anzeigen geliefert. Das war eine reine GastroNightlife-Geschichte. Da konnte ich schon mal üben, was es heißt, ein eigenes Magazin zu haben“, erzählt Melegi. Zeitgleich brachte er die Brettspiele „Memorandum“ und „Die Arena“ heraus. Im November 1995 wurde Pink eingestellt, im Dezember 1995 erschien die erste Ausgabe des megazin. Das Konzept war ähnlich wie bei Pink, aber auf Ingolstadt ausgelegt. Und mit einem stärkeren Akzent auf dem Gastronomie- und Nightlife-Bereich. „Ich habe mich damals bei City Medien, dem Verbund der Stadtzeitungen, informiert. Dabei habe ich neidisch auf die ‚Fritz‘ in Frankfurt geschaut. Denn die hatte schon 18 Jahre auf dem Buckel. Ich habe mich gefragt, ob ich das jemals schaffen werde. Heute ist die megazin im 19. Jahr“, so Melegi. „Party your life!“
Gleich im ersten Jahr der megazin startete Melegi die EventSchiene: Im Moritz, Mexx und Take Off veranstaltete er SinglePartys. Dazu gesellten sich die Miss- und Mister-IngolstadtWahlen auf dem Ingolstädter Bürgerfest, später im A9. Nicht zu vergessen der beliebte AquaTurbo-Band-Contest, später umbenannt in Maxi-DSL-Contest, in der Fronte 79. Auch drei Einträge im Guinness Buch der Rekorde heimste der Ingolstädter ein: „Die längste Bierkastenmauer der Welt“ (1999), „Die größte Visitenkarte der Welt“ (2001) und „Die größte Briefmarke der Welt“ (2001). Erfolgreich waren und sind auch Melegis HalloweenPartys, erst im Festsaal Ingolstadt, dann in der Fronte, heute im ARA-Hotel. Die Reihe der „größten Ü30-Parties“, die 2002 im Velvet begann, setzt sich ebenfalls bis heute fort: Die Ü30-Parties im ARA-Hotel sind äußerst beliebt. Kein Wunder, mit jeder Party setzt Melegi sein Lebensmotto um: „Party your life!“ Von 1995 bis 1998 widmete sich der 42-Jährige ganz dem megazin. Ab 1998 war Melegi dann wieder verstärkt als DJ unterwegs. Viel Zeit war vergangen, aber er legte noch immer das auf, was er am besten kannte: Die Hits der 80er – und die kommen bis heute bestens an, vornehmlich bei der Generation, die die 80er-Jahre live erlebt hat. Heute ist DJ Daniel M. gefragter DJ für Hochzeiten, FirmenjubiläVon Pink zu megazin en und Weihnachtsfeiern. Neben Daniel Melegi arbeitete mittler- dem Auflegen wuchs die Eventweile als Redakteur für die Zeit- Schiene: „Berliner Nächte“ (1999schrift Pink in Pfaffenhofen. „Bei 2003), „Testfahrtag“ (2005-2008), Pink habe ich eine Zeitung in der „Turmspringen“ (2007-2012), „VilZeitung gemacht, die hieß ‚Mo- lage Beats“ (2009) und „Dance am ve‘. D.h., ich habe für zwölf Seiten See“ (2010/12).
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2010: Geburtsstunde der Winter Beats Das alles war schön, aber für Melegi nicht genug. Mit seinen ersten Winter Beats wollte er 2010 noch eins drauf setzen: „Das hat sich daraus ergeben, dass sonst keiner etwas im Party-Bereich in Ingolstadt gemacht hat. In den 90ern gab‘s ein paar große Events, wie die Pure Energy Parties, aber die haben sich wohl nicht gerechnet. Dann gab‘s nix mehr in dieser Richtung. Niemand wollte das Risiko eingehen“, so Melegi. Er ging es ein – und hatte bei den ersten Winter Beats mit einer proppenvollen Saturn-Arena und teils verärgerten Gästen zu kämpfen. Die Mängelliste kam an – und wurde akribisch abgearbeitet. 2014 stehen die 5. Winter Beats an. Der Aufwand für die Riesen-Party ist immens: Immer ein Jahr im Voraus beginnen die Planungen und DJ-Buchungen. 300 Leute sind bei der Mega-Party jeweils im Einsatz: an den Kassen, an der Garderobe, hinter den Theken, bei der DJ-Betreuung, an der Technik. Dazu kommen Feuerwehr, Rotes Kreuz und Security. „Bei Winter Beats geht es um 150.000 Euro, die man in den Sand setzen kann“, so Melegi. Aber der Event-Manager sieht es gelassen. Er liebt diesen Job – auch nach so vielen Jahren noch: „Wenn ich bei einer Party oben am DJ-Pult stehe und sehe, dass die Leute einen Riesenspaß haben, dann entschädigt mich das für die ganze Arbeit. So lange es den Gästen und den Künstlern gefällt und so lange wir nicht draufzahlen, so lange gibt’s auch noch Events von mir.“ Ein schöner Abend ist alles Jetzt steht erst mal das 1. Zeltfestival an, u.a. mit einer Ladies Night, einer Italienischen Nacht und dem Holi-Festival, für das schon mehr als die Hälfte der Karten verkauft sind. „Unsere Gäste waren der Motor, sie haben immer wieder nach Summer Beats als Pendant zu den Winter Beats gefragt. Jetzt machen wir im Rahmen des Zeltfestivals am 22.06. die Summer Beats Clubbing Tour“, so Daniel Melegi. Mit dabei sind u.a. DJ-Größen wie Stefano Noferini und Niels van Gogh. Bis zum Zeltfestival-Start am 13.06. gibt es noch viel zu tun. Für Melegi kein Grund zur Aufregung: „Ich kann mich auf viele langjährige Mitarbeiter verlassen. Ohne die würden solche Groß-Events nicht funktionieren. Man braucht dazu unbedingt Mitarbeiter und Kollegen, wie DJ Gandi und DJ Oldschool, die mit mir die Idee hinter dem Ganzen teilen: Unseren Gästen einen rundum schönen Abend zu bereiten.“
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Vom Donau City Center nach Mailing Unsere heutige Buswandertour beginnen wir an der Haltestelle „Frühlingsstraße“ (Linie 21), direkt am Donau City Center.
Donau-Radwanderweg, in den wir links einbiegen. Wir folgen dem Weg entlang der Donau. Nach etwa einem Kilometer passieren wir den neu angelegten Donaustrand, hier lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp. Weiter geht es dann in Richtung Osten, vorbei an den Sportanlagen des TSV Nord-Ost bis zur Autobahn. Direkt an der AutobahnbrüWir überqueren die Straße und cke biegen wir zunächst links, laufen über den Parkplatz des dann sofort wieder rechts in den Einkaufszentrums bis zur Schiller- Feldweg ein. Dieser führt uns straße. Diese überqueren wir an der Fußgängerampel und laufen die Verlängerung der Regensburger Straße entlang, bis wir die Regensburger Straße erreichen. Nachdem wir die Straße überquert haben, halten wir uns rechts und erreichen nach wenigen Metern die Gerhard-HauptmannStraße. Parallel dazu verläuft der
geradeaus weiter in Richtung Mailing. Wir passieren die erste Kreuzung, an der zweiten Möglichkeit abzubiegen wenden wir uns nach links. Der Weg führt uns am Mailinger See vorbei in den Ort. Wir erreichen schließlich die Straße „Am Hartweg“, der wir folgen, bis wir wieder auf die Regensburger Straße stoßen. Dort befindet sich auch die Bushaltestelle „St. MartinsPlatz“ (Linie 21), von der aus wir unseren Rückweg antreten.
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02.06. - 09.06.2013
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 31.08.2013
„Landscape & Memory“ - Werke von Jo Röttger Reduit Tilly im Klenzepark Ingolstadt
Bis 09.06.2013
„Kellerkunst“ - Werke aus dem Depot der Städtischen Galerie Neuburg an der Donau Städtische Galerie im Rathausfletz Neuburg
„Florian Ingolstadt… kommen. 150 Jahre Feuerwehr Ingolstadt“
Sonderausstellung und Wasserwand mit 150 Strahlrohren im Klenzepark
Reithalle im Klenzepark Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN
(ml) Seit dem Jahr 1863 gibt es die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt. Im Rahmen des 150-jährigen Bestehens gibt es ein Programm im Klenzepark, in dem die Arbeit der Feuerwehr vorgestellt wird und verschiedene Highlights geboten sind.
02.06.2013 // 14:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Ein Klotz am Bein" Komödie in drei Akten von Georges Feydeau 02.06.2013 // Wasserschloss Sandizell / Schrobenhausen
3. Mittelalterspektakel auf Wasserschloss Sandizell 03.06.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
24. Bluesfest Ingolstadt 2013: Andrea Braido & Jack Meille - "Tribute to Led Zeppelin" (I/GB)
TIPP
Eichstätter Literaturfestival LiteraPur13; bis 08.06.2013 04.06.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
24. Bluesfest Ingolstadt 2013: LET - Leroy Emmanuel Trio (USA/A/I)
Ausstellung vom 2. bis 30. Juni Das Stadtmuseum und das Kuluramt zeigen beispielsweise in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt e.V. eine Ausstellung in der Reithalle im Klenzepark. Diese wird am 2. Juni von Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann um 11 Uhr eröffnet. Im Anschluss folgen Grußworte des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt Michael Springl. Fritz Kroll, Stadtdirektor a. D., führt in die Sonderausstellung
„Florian Ingolstadt...kommen“ ein. Wasserwand mit 150 Strahlrohren am Südufer der Donau aufgebaut. Besucher können sich dieses SpekIn dieser Ausstellung, die vom 2. bis Am Samstag, 8. Juni, ist ab 14.30 taktel hautnah ansehen. Auch die 30. Juni stattfindet, wird das Wirken der Ingolstädter Feuerwehr Uhr eine große Wasserwand mit Feuerwehren der Ortsteile sind vor seit ihrer Gründung mit Expona- 150 Strahlrohren im Klenzepark Ort und helfen mit. ten, Zeitdokumenten und Zeitzeugenberichten dokumentiert. Schwerpunkte der Ausstellung sind der Brand des Kremserbräus und des Konvikts, der Brand an der Arnspitze bei Mittenwald und der Winklermühle und der Auto Beratung - Verkauf - Wartung Union Südmanufaktur. Auch das Zugunglück in der Weningstraße wird in der Ausstellung näher erläutert werden. Die Entwicklung der Feuerwehr während des zweiten Weltkrieges wird ebenfalls im Regensburger Str. 209 Tel. (08 41) 88 54 864 Mittelpunkt der Ausstellung ste85055 Ingolstadt Fax (08 41) 88 54 865 hen. Verschiedene Kuriositäten runden das Angebot ab. Für die Arbeitssichterheit Feuerwehrartikel musikalische Umrahmung sorgt Sicherheitskleidung Feuerlöscher Franz Zäch von der städtischen SiHöhenrettungsausrüstung Flucht- u. Rettungswegpläne mon-Mayr-Sing- und Musikschule.
TIPP
Operette: "Der Bettelstudent" von C. Millöcker Gastspiel Das Meininger Theater; auch 06., 07.06. 05.06.2013 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Konzert: Hazmat Modine 05.06.2013 // 19:30 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal
adt!
Mehr Meinung für die St
Vortrag: "Schicksal der DDR-Heimkinder"
TIPP
www.stattzeitung.in
Konzert: Georgisches Kammerorchester Ingolstadt - "...als Schostakowitsch Dresden besuchte" 07.06.2013 // 20:00 Uhr Matthäuskirche Ingolstadt
Benefizkonzert mit Viva la Musica Gaimersheim 20-jähriges Jubiläum Hospizverein Ingolstadt
8. JUNI IN SCHROBENHAUSEN BEI DER BAUER AG EINTRITT FREI WWW.LERNFEST2013.DE
07.06.2013 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Konzert: Szeneperlen - Die Reste von gestern; Harry B. Cheese; Kotkanone; Clint Bronson 07.06.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Parkway Drive "Euro Summer Cruise 2013" + Eskimo Callboy & Marathonmann 08.06.2013 // 10:00 Uhr Bauer AG Schrobenhausen
TIPP
Lernfest 2013 - Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. 09.06.2013 // 19:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal
Konzert: "Nicht zu ernst" - Chorkonzert des Vokalensembles Canzone 11 09.06.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Little Caesar + Scandal & Whiskey Dust Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
Walter Stöhr
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Töpfermarkt in Eichstätt
Vortrag: "Die Ingolstädter Feuerwehr im Zweiten Weltkrieg"
06.06.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
Ingolstädter Brand- und Arbeitsschultz
Kunst und Keramik
04.06.2013 // 19:00 Uhr Klenzepark Ingolstadt, Reithalle
05.06.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus
Foto: Fotolia
150 Jahre FFW Ingolstadt
02.06.2013 bis 30.06.2013
03.06.2013 // Diverse Veranstaltungsorte in Eichstätt
Stets einsatzbereit: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt.
Das Regionalmanagement der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
(ml) Auf dem Eichstätter Domplatz dreht sich am 8. und 9. Juni der Ton auf den Platten. Über 40 Werkstätten werden an diesem Wochenende ihre Werke präsentieren und in verschiedenen Vorführungen zeigen, wie sich Ton und andere Materialien verarbeiten lassen. Auch Töpfern für Kinder steht auf dem Programm. Der Eintritt ist frei. Am Samstag, 8. Juni ist der Markt von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag steht der Kunstkeramik- und Töpfermarkt den Besucherinnen und Besuchern von 11 bis 18 Uhr offen.
Töpfermarkt in Eichstätt.
Foto: oh
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Größtes Mitmachevent der Region Das Lernfest am 8. Juni in Schrobenhausen (bp) 240 Mitmachaktionen, 124 Akteure, ein kostenloser Bus-Shuttle Service, ein Showprogramm mit Überraschungseffekt, freier Eintritt: Das Lernfest in Schrobenhausen wird das größte Mitmachevent der Region. Am 8. Juni verwandelt sich das Firmengelände der Bauer AG in eine kunterbunte MitmachLandschaft. Beginn ist um 10 Uhr, Ende um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. „Wir sind keine Bildungsmesse“, betonte der Pfaffenhofener Landrat und Irma-Vorstandsvorsitzende Martin Wolf. Es gehe vielmehr darum, dass die einzelnen Besucher die Themengebiete selbst erschließen: „Hier bekommt man keine Maschine erklärt, sondern kann die Maschine selbst ausprobieren.“ An einem Tag können die Besucher die gesamte Bandbreite von Bildungsangeboten in der Region kennenlernen. „Wer bei allen Akteuren vorbeischauen will, sollte insgesamt schon drei Stunden einplanen“, rechnet Lernfest-Projektleiterin Isabelle Sollmann von Cassidian am Standort Manching. Die MitmachAktionen sind in elf Themenfelder aufgeteilt: Freizeit, Sport, Kultur, Gesundheit, Forschung, Innovation, Technik,Wissensvermittlung, Schule, Ausbildung und Regionale Wirtschaft. Dass sein Unternehmen das Lernfest beherbergen darf, freut Thomas Bauer (Vorstandsvorsitzender der Bauer AG). „Lernen ist ein hervorragendes Thema, um Menschen zusammen zu bringen. Ich freue mich, dass so etwas bei uns stattfinden kann.“ Mit Schrobenhausen habe man den Standort gewählt, der in der Region Ingolstadtlandplus am weitesten von Ingolstadt entfernt liege – ein Bekenntnis zur Region, das auch Schrobenhausens 1. Bürgermeister
Soiree
im Klinikum Ingolstadt Das Quintett
Schutzblech
mit fünf Aktionen auf dem Lernfest vertreten. Vom „Energiefahrrad“ über ein „Roboter Kugelspiel“ bis hin zum „Audi TTRS Light-ShowCar“ dreht sich dort alles um innovative Technik und Mobilität. Zwei Bühnen, eine auf dem Hauptplatz und eine in der alten Schweißerei, werden den ganzen Tag mit zahlreichen Vorführungen, Tanz, Gesang und Musik belebt. Anreise mit dem Auto oder Bus und Bahn (kostenlos): Die Nebenstraßen rund um das Gelände der BAUER AG werden ebenfalls für das Lernfest genutzt und sind daher für den Verkehr gesperrt. Für die Anreise mit dem Auto sind zwei große, kostenlose Parkflächen ausgeschildert: Ein Parkplatz befindet sich bei der MBDA Deutschland GmbH, der zweite beim Gasthof „Zum Schimmelwirt“. Mit einem von der MBDA gesponserten Bus-ShuttleService ist das Gelände der BAUER AG schnell und kostenlos zu erreichen. Für die Anreise mit Bus und Bahn konnte die IRMA VerAktivität und Bildung: Beim Lernfest am 8. Juni in Schrobenhausen ist wieder einiges geboten. kehrspartner gewinnen. Die bei Lese-Rechtschreibschwäche. Es Bayerische Regiobahn GmbH Karlheinz Stephan freut: „Wir geht darum, Sprache mit Hilfe der wird bei Bedarf längere Züge für sind wahnsinnig gern Gastgeber Mundbilder „sichtbar“ machen. die Strecke zwischen Ingolstadt, dieses Ereignisses. Es ist für uns Wie es funktioniert, darf man beim Schrobenhausen und Augsburg eine gewaltige Herausforderung, einsetzen. Besonders für Familien Lernfest selbst ausprobieren. weil sehr viel Logistik dran hängt, kann sich die Fahrt mit einem Baaber wir tun das gerne.“ Eine der yern-Ticket lohnen. Das LernfestBuntes Programm auf zwei Bühnen „Mitmachstationen“ beim Lerngelände liegt übrigens direkt am fest ist der Stand von Johanna Mitmachen ist nicht nur bei den Bahnhof in Schrobenhausen. Kellerer und ihrer kybernetischen Das Omnibusunternehmen und 124 Akteuren des Lernfests gefragt Lernpraxis: „Wir legen Wörter – auch spezielle Workshops, z.B. Reisebüro Josef Spangler OHG aus Mundbildern auf der großen ein Knigge-Training mit Christoph setzt kostenlose Sonderbusse von Wortrakete. Schon Vierjährigen Steuer, ein Seminar „Lach dich Eichstätt über Neuburg und Karlsgelingt es, aus den Mundbildern schlau“ oder Tanzkurse werden an- huld nach Schrobenhausen sowie eigenständig Wörter zu erlesen. geboten. Draußen auf dem großen von Wolnzach über Pfaffenhofen Die größeren Kinder dürfen gegen die Erwachsenen antreten.“ In ih- Freuen sich auf‘s Lernfest: Vorstandsvorsitzender der Bauer AG Thomas Bauer, Freigelände und den umliegenden nach Schrobenhausen ein. Die gerer Kybernetischen Lernpraxis in Bürgermeiser von Schrobenhausen Karlheinz Stephan, Lernfest-Projektleiterin Straßen wird es dann lebhafter zu- nauen Abfahrtzeiten finden Sie auf Ingolstadt arbeitet sie mit Kindern Isabelle Sollmann und Landrat Martin Wolf. Fotos: oh gehen. Die AUDI AG etwa ist gleich www.lernfest2013.de/anfahrt.
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BAUEN, WOHNEN, LEBEN
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Wohnen im Westen
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Gleich drei große Bauprojekte werden derzeit am Audikreisel und in der Permoserstraße realisiert (fk/bp) Der Wohnungsmarkt in Ingolstadt sieht zur Zeit alles andere als rosig aus. Kauf- und Mietobjekte sind knapp wie nie. Wer sich in den vergangenen Wochen und Monaten damit beschäftigt hat, weiß um die stetig ansteigende Problematik.
werden. Im Ingolstädter Westen werden derzeit sogar drei Großprojekte in die Tat umgesetzt: der Wohnkomplex „Donau Park“, das „Quartier West“ und im Auftrag der Gemeinützigen Wohnungsbau-Gesellschaft das „EuropanProjekt“. Gewerbeflächen, Büroräume und vor allem die dringend benötigten Wohnungen entstehen im Augenblick am Audikreisel. Infrastruktur
Eine perfekte Infrastruktur sorgt für das unbeschwerte Erledigen der täglichen Aufgaben. Beste Daher ist es umso erfreulicher, Einkaufsmöglichkeiten hat man dass derzeit in Ingolstadt gleich hier mit dem Westpark direkt vor mehrere Bauvorhaben realisiert der Haustüre. Direkt neben dem
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Westpark befinden sich zusätzlich ein Multi-Screen Kino und die Ingolstädter Eventhalle, wo eine Vielzahl an Events veranstaltet wird. Am Audi-Ring, rund um das Klinikum und am Westpark gibt es mehrere Bushaltestellen der INVG. Die Bushaltestelle für die Haupt-Linie 16 befindet sich am Audi-Ring in der Richard-WagnerStraße und fährt im 30-MinutenTakt in ca. 20 Minuten direkt ins Stadtzentrum sowie zum Hauptbahnhof. Die AUDI AG kann mit einmal Umsteigen auch via Bus in ca. 20 Minuten erreicht werden. Schulen aller Art, Kindergärten, Horte und Krippen sind ebenso eine Selbstverständlichkeit, wie eine große Auswahl an schönen Restaurants und gemütlichen Cafés. In ungefähr fünf Gehminuten befindet sich das Klinikum Ingolstadt. Rund um das Klinikum und im nebenan gelegenen MediInPark und im Haus ViaVitae befindet sich ein großes Angebot an Ärzten und Apotheken.
Donaupark Ingolstadt: So werden die Häuser im Ingolstädter Westen einmal aussehen.
Zimmer-Wohnung. Die Gebäude werden als Energieeffizienzhäuser 70 (EnEV 01.10.2009) gebaut. In jedem der neun Häuser, die in drei Bauabschnitten entstehen, gibt es einen Aufzug, der von der Tiefgarage bis ins Dachgeschoss reicht. Auch barrierefreies Wohnen erDonau Park möglicht der „Donau Park“ den Sehr schön gelegen im Westen zukünftigen Bewohnern. Das Highlight im „Donau Park“ von Ingolstadt, erstreckt sich das neue Wohngebiet „Bei der Hol- bilden jedoch die exklusiven Pentlerstaude“. Ganz nahe an den Do- housewohnungen. Bis zu 120 m² nauauen mit Baggersee und groß- große Dachterrassen, bis zu 171 em Erholungsgebiet kann man im m² Wohnfläche und Raumhöhe Donau Park moderne Wohnkultur bis zu 3,50 m machen sie so unvererleben. Auf dem großzügigen gleichlich. Besichtigungstermine Grundstück nahe der Donauau- können bereits vereinbart werden. en wird mit dem Donau Park eine Quartier West hochwertige Wohnanlage in einer Region mit besten ZukunftsperMit Baubeginn im Frühjahr spektiven gebaut. Die Eigentumswohnungen 2013 entwickelt die MEGAVEST reichen vom Ein-Zimmer-Ap- GmbH auf einem 7.000 m² großen partment bis zur familiären Vier- Grundstück im Westen von Ingol-
stadt zwischen der „Levelingstraße“ und „Bei der Hollerstaude“ ein Quartier mit Ladeneinheiten für die Nahversorgung und Gastronomie sowie hochwertigen Büroflächen zusammen mit Wohnungen und Appartements zur Vermietung. Es entstehen insgesamt 36 barrierefreie 2 – 3 Zimmer Wohnungen und 85 Appartements. Für die Nahversorgung und Gastronomie stehen insgesamt 1.500 m² Ladenfläche zur Verfügung. Hochwertige Büroflächen entstehen auf 5.000 m². Oberirdisch werden für die Nutzer ca. 85 Parkplätze und ca. 175 Tiefgaragenstellplätze geschaffen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2014 geplant. Europan Bei diesem Vier-Phasen-Projekt lobt der Chef der Gemeinnützigen,
Illustration: A&S Wohnbau
Peter Karmann, vor allem die Innovativität. „Die Wohnungen sind alle unterschiedlich in ihren Geschossen“, so Karmann, „es gibt Maisonettewohnungen, aber auch Wohnungen über drei Geschosse, wie im Bauabschnitt drei.“ Beim vierten Bauabschnitt wurde absichtlich - im Gegensatz zu den anderen drei Bauabschnitten – auf Gewerbe verzichtet. „Dafür werden wir hier sieben Wohnungen unserem Partner, den Lebenshilfewerkstätten, zur Verfügung stellen“, sagte Karmann. Auf dem großen Platz, auf dem aktuell noch Container stehen und den Baufahrzeuge für die Anlieferung nutzen, werden Gärten und Parkplätze entstehen. Fertigstellung der 17 Wohneinheiten ist übrigens im kommenden Jahr. „Mitte oder Ende nächsten Jahres werden die ersten Menschen hier einziehen können“, sagte Karmann.
Auf die inneren Werte kommt es an Wirksame Wärmedämmung: Mauerwerk mit einer Füllung aus Steinwolle (djd/pt). Historisch niedrige Zinsen lassen den Traum vom Eigenheim derzeit für viele Bauherren wahr werden. Während die Kosten für die Baufinanzierung sinken, steigen jedoch die Energiepreise stetig. Wer neu baut, hat mit einer gut durchdachten Bauweise die Möglichkeit, langfristig von einem geringen Energieverbrauch zu profitieren und somit die Nebenkosten zu reduzieren. Eine gute Möglichkeit dafür stellen beispielsweise dämmstoffgefüllte Leichtbeton-
Planblöcke dar. Neben dem gewünschten Effekt bei der Wärmedämmung schützen sie zudem gut vor Lärmbelästigungen. Normgerecht ohne Zusatzdämmung Mit natürlicher Steinwolle gefüllt, ermöglichen die Planblöcke den Bau staatlich geförderter Gebäude, ohne dass dafür eine aufwendige Zusatzdämmung der Außenwände erforderlich ist. Die Vorteile des massiven Leichtbetonsteins werden dabei mit den
Bauen nach KfW-Förderstandard: KLB-Plansteine, die mit mineralischer Steinwolle gefüllt sind, erfüllen die Vorgaben. Foto: djd/KLB
Wärmedämm-Eigenschaften der mineralischen Steinwolle verbunden. „Das Ergebnis ist eine einschalige Außenwand, die gute bauphysikalische Eigenschaften mit hoher Umweltverträglichkeit vereint“, erklärt Diplom-Ingenieur und Mauerwerksexperte Andreas Krechting vom deutschen Hersteller KLB Klimaleichtblock. So erreichen dämmstoffgefüllte Planblöcke nicht nur den gesetzlich vorgegebenen Standard der derzeit geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie er-
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Blickpunkt KW 22/13
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Die Energiewende fängt zu Hause an Der Tag der Umwelt 2013 am Mittwoch, 5. Juni - Energiesparen und Recycling im Mittelpunkt (bp) Am 5. Juni findet der Tag der Umwelt statt. Bereits seit 1976 wird dieser Tag in Deutschland begangen und kann somit auf eine lange Tradition zurückblicken. Dieses Jahr steht der Tag der Umwelt unter dem Motto „Energiewende mitgestalten - Energie clever nutzen!“. Energiewende fängt zu Hause an Um 80 Prozent soll der Energiebedarf von Gebäuden bis 2050 sinken - so will es das aktuelle
Energiekonzept der Bundesregierung. Ob die Politik die Energiewende schaffen kann, darüber sind die Verbraucher allerdings geteilter Meinung. Im „VdZModernisierungsbarometer für Hausbesitzer 2013“, für das TNS Emnid über 1.000 Hausbesitzer befragte, trauten immerhin 49 Prozent der Politik die Energiewende „eher nicht“ oder sogar „auf keinen Fall“ zu. Was viele Hauseigentümer übersehen: In ihren eigenen Heizungskellern befindet sich das größte Potenzial für Energieeinsparungen. Denn
rund 75 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland dürften ineffizient sein. Durch einfache Maßnahmen, wie den Hydraulischen Abgleich, den Ersatz alter Heizungspumpen und moderner Thermostatventile in den Räumen, könnten bis zu 15 Prozent Energie eingespart werden. Bei bis zu 40 Prozent liegen die Einsparpotenziale, wenn zusätzlich ein neuer Kessel eingebaut wird. An wen sich Hausbesitzer für eine Beratung am liebsten wenden, wurde im Modernisierungsbarometer eben-
falls deutlich: 84 Prozent der Be- nötigt jeder Deutsche in seinem fragten sehen diese Kompetenz Leben. Das ist kein Wunder, denn das rote Metall spielt in vielen Lebeim Heizungsfachbetrieb. bensbereichen eine wichtige Rolle. Rund 1,5 Kilogramm enthält Recycling ein typischer PC, zwischen 25 Aber nicht nur die zukünftige und 30 Kilogramm sind in einem Energieversorgung ist ein wich- aktuellen Pkw-Modell verbaut, tiges Thema, auch der Umgang in einem Elektromobil liegt der mit dem täglich anfallenden Müll Anteil noch weit höher. In einem und dessen Recycling. Und das traditionellen Einfamilienhaus nicht nur aus ökologischen, son- beläuft sich der Kupferanteil für dern auch aus ökonomischen Stromleitungen, Trinkwasser-, Gründen. So steigt der Preis für Heizungs- oder Gasinstallation Kupfer über die Zeit stetig an. auf durchschnittlich 100 KiloMehr als eine Tonne Kupfer be- gramm. Und die Turbine eines
modernen hochleistungsfähigen Windrads enthält ganze fünf Tonnen Kupfer. Recycling-Kupfer hat genau die gleiche Qualität wie das Metall, das frisch aus der Minenproduktion stammt und aufbereitet wird. Wiedergewonnene Materialreste aus dem ausgemusterten Handy können sich in der Wasserinstallation eines neu gebauten Eigenheims wiederfinden, und dessen Trinkwasserleitungen in vielen Jahren einmal in den Solaranlagen künftiger Generationen.
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14 Spannende Wochen liegen hinter aber vor allem auch vor Tomislav Stipic: Zur kommenden Saison übernimmt er den Trainerposten bei der U23 des FC Ingolstadt 04. Derzeit betreut der Coach noch die U17-Jugend und steht mit dem Team kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Im Heimspiel gegen Wacker Burghausen (voraussichtlicher Termin: 8. Juni, 11 Uhr - Änderungen werden auf der Vereinshomepage bekanntgegeben) würde ein Sieg schon reichen, falls die SpVgg Unterhaching patzt. Im Interview mit unserem Redakteur Kevin Reichelt spricht Stipic über den Saisonendspurt und seine kommende Aufgabe. Wie groß ist die Anspannung vor den entscheidenden Spielen? Tomislav Stipic: Der Druck ist schon da, aber er wird sehr positiv aufgenommen. Die Stimmung ist überragend. Die Jungs freuen sich, sie können etwas Großes erreichen. Der gesamte Verein freut sich und man merkt, dass das Interesse wächst. Was macht Hoffnung? Stipic: Wenn man über weite Strecken der Saison die Tabelle angeführt hat, seit acht Spielen ungeschlagen ist und in den letzten fünf Partien kein Gegentor bekommen hat, dann wird man zuversichtlich. Die Stimmung innerhalb des Teams zeigt, wie sehr es den Aufstieg will. Man muss nicht mehr viel sagen, die Mannschaft ist sehr fokussiert.
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Blickpunkt KW 22/13 Welchen Stellenwert hätte ein Aufstieg für den Verein? Stipic: Die ersten zu sein, die es schaffen, hat immer einen hohen Stellenwert. Egal mit wem man spricht, jeder wünscht einem viel Erfolg, drückt die Daumen. Der „Geist Aufstieg“ ist immer präsent, das ist ein schönes Gefühl. Der Verein hätte dann eine Mannschaft in der Bundesliga. Es heißt, man sollte im Jugendbereich nicht immer auf die Tabelle schauen, sondern auf die Entwicklung der Spieler achten. Aber für die bestmögliche Entwicklung der Spieler ist es natürlich wichtig, auch in der bestmöglichen Liga zu spielen.
Die Bundesliga ruft Tomislav Stipic wird neuer Trainer der FCI-Reserve doch erst will er mit der U17 noch in die Bundesliga aufsteigen
In der kommenden Saison übernehmen Sie die U23. Was wird Ihr Ziel sein? Welchen Spielstil kann man von Ihnen erwarten? Stipic: Ich freue mich unglaublich, aber für mich ist es noch weit weg. Zuerst stehen ja noch die Spiele der U17 und meine Prüfung zum Fußballlehrer an. Unser Ziel? Wir sind eine Ausbildungsmannschaft. Wir wollen die Spieler in ihrer Entwicklung fördern und bestmöglich auf den ProfibeMit vollem Einsatz an der Seitenlinie dabei: Tomislav Stipic will mit der U17 des FCi den Aufstieg in die Bundesliga feiern.. Foto: Bösl reich vorbereiten. Was den Spielstil angeht: Wenn der Gegner den Zuletzt fünfmal ohne Gegentor vorne zu marschieren ohne an die Wie wichtig ist es für die Jungs, auch nochmal einen Schub für Ball hat, bedeutet das knallharte – ist es Ihr Spielstil, dass die Null Verteidigung zu denken. Ich glau- jetzt diese Erfahrung in solch die kommende Saison in der Arbeit. Ich möchte aber lieber U19, macht die Spieler noch gie- Spaß haben und Fußballspielen. be, die Balance in der Truppe ist wichtigen Spielen zu machen? stehen muss? Stipic: Ich glaube, dass sowohl riger auf Erfolg. Natürlich ist das Deshalb werden wir versuchen, Stipic: Ich bin unheimlich über- gewachsen, sie erkennen Gelegenrascht, wie schnell die jungen heiten in einem Spiel situativ und positive als auch negative Ereig- Empfinden bei jedem Spieler in- den Ball so schnell wie möglich Spieler diesen Stil angenommen reagieren. Ich vertraue der Mann- nisse einen Spieler prägen. Es dividuell unterschiedlich, aber ich zu erobern. Die Jungs sollen das haben und erkannt haben, dass es schaft. Sie weiß, was sie in welchen ist gut, wenn man so wichtige glaube, als Mannschaft werden Tempo und den Spielrhythmus bestimmen. Spiele gewinnt. Das gibt ihnen wir alle davon profitieren. wenig Sinn macht, einfach nach Situationen zu tun hat.
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VfB im Umbruch Kreisligist muss neues Team formieren
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(kr) Nach einer enttäuschenden Saison, die im Abstieg aus der Bezirksliga mündete, steht der VfB Friedrichshofen vor einem Umbruch und dem Neuanfang in der Kreisliga. Mehrere bekannte Spieler verlassen den Verein. Nun liegt es an Trainer Manfred Kroll eine neue Mannschaft auf die Beine zu stellen und ein Team zu formieren. Noch stehen keine Neuzugänge fest. „Wir sind natürlich noch mitten in der Planung“, erklärte Manfred Kroll auf Anfrage. Schon sicher ist, dass der VfB einige namhafte Abgänge verkraften muss. George Mbwando, ehemaliger Spielertrainer des VfB, wird beispielsweise in der kommenden Saison Trainer beim FC Böhmfeld. Neben Mbwando werden Viktor Knoll, George Dinter, Alexander Mayer, Ramazan Mazlum, Thiago Goncalves, David Kramek und Marcin Kwiatkowski den Verein verlassen. Um die verbliebenen Spieler wie Keeper Christopher Orth,
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Jungspund Felix Winkelmeyr und Torjäger Bastan Blabl soll eine neue Mannschaft entstehen: „Das Gerüst steht. Auch Nedim Srebric ist als Oldie natürlich stark. Ich muss die Mannschaft formieren“, weiß Kroll. Dennoch weiß der Trainer auch, dass bis zum 30. Juni noch viel Arbeit ansteht, denn dann ist der letzte Tag, an dem das Transferfenster geöffnet ist: „Wir müssen jemanden holen.“ Wer zum VfB wechselt, verrät Kroll nicht: „Bevor es nicht sicher ist, will ich nichts sagen.“ Schwierigkeiten bereitet vor allem noch die Stürmersuche: „Ich muss ehrlich sagen, wir waren an vielen dran, aber wir tun uns schwer“, erzählt der Übungsleiter.„Bis zum 15. Juni sollten wir fertig sein“, erklärt er lachend. Mehr unter Denn dann geht es für Kroll in www.stattzeitung.in den Urlaub.
Mehr unter www.sportzeitung.in
Mehr unter fürwww.stattzeitung.in Gerolfing
(kr) Landesligist FC Gerolfing hat unter der Woche die ersten drei Wechsel bekannt gegeben. Einer der Top-Spieler der vergangenen Saison verlässt wohl den Verein. David Ibraimovic wechselt zur neuen Saison zum Landesligisten FC Gerolfing. Am Mittwoch bestätigte der FC Gerolfing, dass der Stürmer kommt. „Der Verein freut sich, dass sich weitere junge Spieler aus der Region für den FC Gerolfing entschieden haben, um den nächsten sportlichen Entwicklungsschritt zu machen“, heißt es von Seiten des Vereins. Für Neuburg erzielte Ibraimovic in der abgelaufenen Spielzeit
in 28 Spielen insgesamt elf Tore. Außerdem meldete der FCG die Wechsel von Stürmer Florian Kunz und Verteidiger Joachim Schuffert als perfekt. Beide kommen vom Kreisligisten DJK Ingolstadt. Ibraimovic wird wohl Stürmer Benjamin Anikin ersetzen: Um den jungen Angreifer, der in der abgelaufenen Saison 13 Tore zum Klassenerhalt der Gerolfinger beisteuerte, ranken sich Gerüchte. Demnach steht der Offensivmann vor einem Wechsel in die Kreisliga zum FC Hepberg. Sicher verlassen den Verein Daniel Schachtner, Norbert Redl, Kais Manai und Mario Chairadia.
Glosse von Kevin Reichelt
Gratulation an Oral Zweitligist FC Ingolstadt 04 und Trainer Tomas Oral gehen getrennte Wege. So weit, so gut. Mein erster Gedanke, als die Pressemeldung zur Entlassung kam? Glückwunsch, herzlichen Glückwunsch! Ja, man kann Herrn Oral nur gratulieren. Und das ist kein Scherz! Nicht aber, weil er einen schlechten Job los geworden ist, sondern weil er nun noch bessere erwarten darf. Die Karriere des 40-Jährigen wird ab sofort einen steilen Verlauf nehmen, das ist gewiss. Benno Möhlmann, Thorsten Fink und Michael Wiesinger haben es schließlich vorgemacht. Möhlmann spielte vergangene Saison eine überragende Runde mit dem FSV Frankfurt, während Wiesinger mittlerweile in der ersten Bundesliga den 1. FC Nürnberg trainiert und den Club zum Klassenerhalt führte. Fink gewann mit dem FC Basel nach seinem Intermezzo in Ingolstadt gar zweimal die Meisterschaft in der Schweiz und den Pokal. Zeitweise nahm er mit dem FC
Basel an der Champions League teil. Mittlerweile arbeitet auch Fink wie Wiesinger in der Bundesliga und trainiert den Traditionsverein Hamburger SV. Herr Oral, Sie haben also praktisch in dieser Woche den Startschuss für Ihre Karriere als Bundesliga-Trainer gehört, machen Sie was draus! Nun sollten also eigentlich die Trainer-Kandidaten dem FCI die Türen einrennen, bei den Job-Aussichten. Der Rauswurf beim FCI, das sollten einige mitbekommen haben, kann ein Sprungbrett sein. Vielleicht auch für Mehmet Scholl? Der ehemalige Spieler des FC Bayern gilt als einer der Favoriten auf den Posten des Trainers. Mit Scholls Engagement müsste man zumindest aber auch über eine Umbenennung des Stadions nachdenken. Dank „Schollis“ Werbevertrag könnte der FCI dann ja im „Dacia Sportpark“ spielen. Das Image des AudiVereins hätte man dann zumindest abgelegt...
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Sa., 08. Juni, 18 Uhr beim MTV Ingolstadt Relegation Kreisliga/ Kreisklasse Türk. SV / Karlskron / Manching II - FC Hitzhofen Sa., 08. Juni / So., 09. Juni, 15 Uhr in Eitensheim Relegation Kreisklasse / A-Klasse Gerolfing II / Eichstätt - TSV Lenting So., 09. Juni, 17 Uhr in Uttenhofen / Langenbruck Relegation A-Klasse / Kreisklasse 2 FC Tegernbach – Rottenegg/ Münchsmünster/Ringsee Mehr unter www.sportzeitung.in
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Blickpunkt KW 22/13
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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41/95 15 4-0 Fax: 08 41/95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl, Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101 Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205 Stefan Huber: 0841/9 51 54-206 Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-206
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