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BLICKPUNKT

KW 7, Freitag/Samstag, 15./16. Februar 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Murat Ongan von den Linken sagt seine Meinung und sieht sich selbst als jungen Wilden

Auch ohne Ersatzdienstleistende kann sich das THW nicht über mangelnden Nachwuchs beklagen

Gerda Büttners Tage müssten eigentlich mehr als 24 Stunden haben

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Zweisprachige Kulturolympiade

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AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in:

(ml) Am 23. Februar wird erstmals in Ingolstadt das Regionalfinale der Deutsch-Türkischen Kulturolympiade ausgetragen. Diese Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft des Ingolstädter Oberbürgermeisters Alfred Lehmann statt. Der Kultur- und Sprachwettbewerb ist eine bundesweite Veranstaltung, die sich für den Austausch zwischen den Kulturen einsetzt. In verschiedenen Disziplinen, wie Tanz, Theater oder Gesang treten die Teilnehmer gegeneinander an. Mitmachen können alle zwischen 12 und 19 Jahren.

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Peepshow im Museum (ma) Eine „heiße Nummer“ verspricht die kommende Sonderausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt zu werden. Zum einen, weil mit dem Medizinball ein Objekt im Mittelpunkt steht, das manch einem schon beim Gedanken an ihn den Schweiß auf die Stirn treibt. Zum anderen hat Museumsdirektorin Marion Maria Ruisinger eine „Peepshow“ im Rahmen der Präsentation angekündigt. Die Ausstellung „Der Medizinball – Grenzgänger zwischen Sport, Medizin und Politik“ wird am 27. Februar eröffnet und dauert bis 20. Mai 2013.

Mittelbayerische Ausstellung

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Einparken leicht gemacht: Nachdem der Fahrer das Auto mit seinem Smartphone angewiesen hat, fährt es selbstständig in die Parkgarage.

Foto: Audi

Per Smartphone in die Lücke Audi entwickelt eigenständiges Einparksystem, das in Las Vegas vorgestellt wurde (kr) Böse Zungen könnten behaupten, dass Audi eine neue Technik vor allem für das weibliche Klientel entwickelte – es dreht sich nämlich um das leidige Thema Einparken. Anfang Januar stellte der Ingolstädter Autobauer auf der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas ein System vor, bei dem das Auto fast eigenständig einparkt. Dank des pilotierten Fahrens von Audi kann der Fahrer zukünftig vor der Garage oder einer engen Parklücke bequem aus dem Auto aussteigen. Er muss lediglich per Funkschlüssel oder Smartphone das Fahrzeug anweisen, selbstständig einzuparken. Das Auto steuert nun unter Aufsicht des Fahrers mithilfe seiner Sensorik in die Parklücke oder in die Garage. Werden Hindernisse erkannt, hält es sofort an. Aber auch nach dem Einparken arbei-

tet das Auto weiter für den Fahrer: Fertig eingeparkt, stellt es den Motor ab, deaktiviert die Zündung und verriegelt die Türen. Zuletzt sendet es eine Bestätigungsmeldung an den Fahrer. Der Ausparkvorgang beziehungsweise das Ausparken aus der eigenen Garage oder einer Parklücke erfolgt ebenso komfortabel und einfach auf Knopfdruck. Sobald das Fahrzeug ausgeparkt hat, können Fahrer und Passagiere bequem einsteigen und losfahren. In einer weiteren Ausbaustufe kann das Fahrzeug auch in Parkhäusern und Tiefgaragen eigenständig ein- und wieder ausparken. Aktiviert wird die ZukunftsTechnologie durch den Fahrer mit Hilfe einer Smartphone-App. Wichtig hierbei ist allerdings der Zentralrechner im Parkhaus, der Teile der Steuerungsfunk-

tion übernimmt und das Auto per WLAN zum nächsten freien Parkplatz lotst. Die Fahrzeugbewegung wird per externer LaserSensorik erfasst und mit weiteren Bewegungsdaten durch den Parkhausrechner, der auch die aktuelle Parkplatz-Belegung erfasst, zu einer Lokalisierung verarbeitet. Mit Hilfe dieser Informationen findet die Bahnplanung statt. Diese sorgt dafür, dass das Fahrzeug vom Startpunkt bis zum Ziel einen befahrbaren Pfad erhält. Die Informationen werden an das Fahrzeug übermittelt. Das Auto schützt sich selbst während der Fahrt und überwacht sein Umfeld mit zwölf Ultraschall-Sensoren. Zukünftig werden auch noch vier Videokameras diese Überwachung begleiten. Getestet wurde das System wohl auch im Parkhaus am Ingolstädter Nordbahnhof. Nach Informationen des Au-

tobauers stehe das System kurz vor dem Start in die Praxisphase. Ein Ingolstädter Parkhaus werde derzeit mit der nötigen Technik ausgestattet. Die Technologien, die Audi für das pilotierte Fahren der Zukunft konzipiert, finden auch bei USExperten große Anerkennung. Die Zeitschrift „Popular Science“ hat das Audi-System für pilotiertes Parken in Parkhäusern zum „Product Of The Future“ ernannt. Auch das Fachmedien-Netzwerk „The Verge“ lobte das neue AudiSystem. Es wurde als „Beste Automobiltechnologie“ der diesjährigen CES gewürdigt. Ricky Hudi, Leiter der Entwicklung Elektrik/ Elektronik bei Audi, freute sich natürlich über diese Ehrungen: „Die Auszeichnungen honorieren unsere Entwicklungsarbeit und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Freitag

22.

Februar

Feuchtfröhlicher Faschingsumzug

Molekular

Kinder und Jugendliche trinken bis zur Bewusstlosigkeit

sehen I erleben I genießen

(pr) Eine 13-Jährige wurde am Dienstag von der Polizei mit einem Wert von 1,7 Promille aufgegriffen. Am selben Tag war ein 16-Jähriger nicht einmal mehr dazu in der Lage, einen Alkoholtest zu machen. Beide Fälle ereigneten sich beim Gerolfinger Faschingsumzug, aber wer gab den Kindern den Alkhol? Der Gerolfinger Faschingsumzug – ein beliebter Anlass zum Feiern und auch zum Trinken. Oftmals wird kritisiert, dass bei solchen Veranstaltungen Kinder und Jugendliche problemlos an Alkohol gelangen. Die vorbeifahrenden Faschingswagen schenken wahllos Schnaps und Likör aus. Ei-

gentlich nicht überraschend, aber dennoch schockierend: Ein 16 Jahre alter Junge musste von der Polizei aus einer Gaststätte geholt werden, da er nicht mehr in der Lage war, selbst herauszukommen. Auch zu einem Alkoholtest war der Bub nicht mehr fähig. Er wurde in ein Krankenhaus wegen des Verdachts einer Alkoholvergiftung eingeliefert. Am gleichen Nachmittag fiel den Polizisten ein Mädchen auf, das am Bordstein „kauerte“. Als die Polizisten sie ansprachen, merkten sie schnell, dass das Mädchen zu viel getrunken hatte. Die 13-Jährige hatte einen Alkoholwert von 1,7 Promille.

Das Kind war, trotz des hohen Alkoholpegels, noch gut ansprechbar, was auf eine gewisse Gewohnheit hindeutet, Alkohol – auch in großen Mengen - zu trinken. Dabei dürfen Jugendliche und Kinder unter 16 Jahren überhaupt keinen Alkohol erhalten. Ab dem vollendeten 16. Lebensjahr darf „weicher Alkohol“ (Bier und Wein) erworben werden. Doch schafft man es, sich alleine mit Bier oder Wein fast bewusstlos zu trinken, wie im Falle des 16-Jährigen geschehen? Im seltensten Fall können die Polizisten nachweisen, wer den Minderjährigen den Alkohol be-

sorgte. „Ich möchte nicht lügen, aus Zeitgründen werden solche Ermittlungen sehr schnell eingestellt“, verrät Polizeisprecher Cölestin Weigert. Ob die zuständigen Polizisten überhaupt noch ermitteln, konnte Weigert nicht sagen. Zum einen wäre das Vergehen meist ohnehin „nur“ eine Ordnungswidrigkeit, zum anderen wäre die Aufklärungsquote „sehr gering“. Die Ermittlungen richten sich übrigens nicht gegen die Minderjährigen oder deren Eltern, vielmehr sind Wirte und Geschäftsinhaber, die Alkohol abgeben, im Visier der Polizei.

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MEINUNG

Vorbild: Che Guevara

EDITORIAL

Undichte Stellen Von Hermann Käbisch Wegen unzulässiger, weil vorzeitiger Weitergabe von Informationen im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Mitarbeiter der Stadt Ingolstadt und Dritte. Doch mit der Geheimhaltung ist das so eine Sache: So verlautet aus gut unterrichteten Kreisen, dass der Name jener städtischen Mitarbeiterin, die das Verfahren ins Rollen brachte, im gerichtlichen Durchsuchungsbeschluss namentlich genannt wurde, so dass nun einige in der Stadtverwaltung wissen, wer die Polizei eingeschaltet hat. In Kenntnis des Namens wird nun in den Fluren auch darüber spekuliert, ob es sich vielleicht um einen Racheakt handeln könnte, da die betreffende Angestellte sich in der Vergangenheit von Kollegen nach eigenem Bekunden gemobbt fühlte. Dieses Gerücht erhält dadurch Nahrung, dass sie einen Vorgang zur Anzeige brachte, der aus dem Jahre 2009 stammt und in der Zwischenzeit aber die Möglich-

Der böse Blog

Puste-Kuchen Von Melanie Arzenheimer Es gibt kaum etwas (Lebens) gefährlicheres als einen Geburtstagskuchen. Sind die denn jetzt völlig bescheuert? In Australien hat man das Auspusten von Kerzen auf einem Geburtstagskuchen verboten. Zumindest in Kindergärten darf nicht mehr gepustet werden, weil dabei Keime und Bazillen verschleudert werden könnten. Durch das Verbot soll die Ansteckungsgefahr eingedämmt werden. Es ist zu befürchten, dass so eine Hysterie bei uns im Land der EHEC-Panik und des Vogelgrippen-Wahnsinns auch um sich greifen könnte. Ich sehe schon Kindergeburtstage vor mir, bei denen jeder Gast in einem separaten Raum feiern muss, während sich das Geburtstagskind via Bildschirm aus seiner Quarantäne Station dazu schaltet. Spiele wie Topfschlagen werden nur noch unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt, aber nicht, weil so ein Topf-

Blickpunkt KW 7/13

Der 19-jährige Murat Ongan aus Ingolstadt ist Schüler und ein junger Wilder

(fk) Murat Ongan, 19 Jahre jung, ist Mitglied bei der Partei DIE LINKE in Ingolstadt. Der Schükeit bestanden hätte, den neuen ler, der sich selbst als jungen zuständigen Referenten - der da- Wilden bezeichnen würde, im mals nicht im Amt war und damit Interview. also nichts zu vertuschen hatte, das Rechnungsprüfungsamt, Herr Ongan, warum sind Sie in den städtischen „Korruptionsbe- die Politik gegangen? Ich bin Migrant und ich hatte auftragten“, der für solche Fälle zuständig ist, oder gar den Ober- einmal erfahren, dass in Ingolstadt bürgermeister einzuschalten. über 40% der Bevölkerung MiDer sofortige Gang zur Justiz oh- granten sind. Die werden teilweise ne den Versuch interner Klärung überhaupt nicht in die Stadtpolitik kann sogar arbeitsrechtliche oder miteinbezogen. Das fand ich etwas strafrechtliche Konsequenzen ungerecht und wollte mich für die haben, weil dadurch möglicher- Migranten in dieser Stadt einsetweise Daten dritter Personen zen. weitergegeben wurden. Eigenartig ist auch, dass der Welche Bereiche in der Politik Reporter einer Zeitung zivile Ein- interessieren Sie - abgesehen von satzfahrzeuge, bei denen ledig- den Migranten? Die Themen, die mich vor allem lich die hinter den Windschutzscheiben sichtbaren Polizeikellen interessieren, sind soziale Gerechdarauf hindeuteten, dass es sich tigkeit und soziale Politik und eben nicht um private Pkws handel- Migration. Das ist mir sehr wichtig. te, vor dem Bauamt fotografieren und vor einer offiziellen Warum sind Sie zu den Linken Verlautbarung der Stadt oder gegangen? Ich habe mich natürlich auch mit Staatsanwaltschaft Kenntnis von dem Fall haben konnte. Geheim- den anderen Parteien befasst. Bin haltung ist wohl ein schwieriges aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich als Migrant in der Geschäft. Partei DIE LINKE sehr unterstützt werde. Ich habe hier die Möglichkeit, etwas zu erreichen. Außerdem habe ich gesehen, dass meine Interessen die Interessen der Linken sind.

Wie werden Sie von den Linken unterstützt? Ich werde nicht als ein Jugendschläger aus Versehen ein Kind licher, der manchmal zum Treffen erwischen könnte. Nein. Das Wei- kommt, angesehen, sondern als terreichen eines Löffels von einem vollwertiges Mitglied. Ich will mit Bakterien verseuchten Menschen anderen Genossen hier in Ingolzum anderen ist ja quasi schon stadt einen Soli gründen - eine Judie Vorstufe zu einer Pandemie. gendorganisation, eine OrtsgrupHier bekommt der Ausdruck „den pe - und die Partei gibt uns ihre Löffel abgeben“ endlich seine ur- volle Unterstützung und das finde eigene Bedeutung zurück. Nach ich prima. jeder Gratulation, die noch eigenhändig ausgeführt wird, müssen Sie haben erwähnt, dass sich viele die beiden Beteiligten desinfiziert Punkte der Partei mit ihren eigewerden, Küsschen sind nur noch nen Interessen überschneiden. unter engsten Familienmitglie- Gibt es denn auch Punkte, bei dedern erlaubt, die sich im Notfall nen das nicht der Fall ist? gegenseitig ein Organ spenden Ja, es gibt gewisse Punkte. Es könnten. Die Krankenkassen bie- gibt viele Arbeitskreise in der Partei ten außerdem spezielle Tarife für und mit den meisten kann ich mich Menschen an, die sich aktiv in der nicht identifizieren. Die schlagen Gesellschaft einbringen und sich zu sehr aus der Reihe. Diese AKs damit auch den Gefahren eines haben zwar teilweise gute Ideen, Kindergeburtstags aussetzen. stimmen aber nicht mit den meiPersönlich sprechen dürfen Sie nen überein. mit Ihrem Versicherungsvertreter darüber aber nicht. Wegen der Gibt es politische Inhalte anderer Ansteckungsgefahr bei direktem Parteien mit denen Sie sich identiKontakt mit – igitt – Menschen! fizieren können?

Bauch weg bis Ostern!

ich mich für die Bürger regional einsetzen möchte und sie stehen vollkommen hinter mir. Sie vertreten zwar nicht alle Interessen der Linken, aber sie unterstützen mein politisches Engagement sehr. In den Medien hört man immer wieder, dass die Jugend sich nicht für Politik interessiere - was sagen Sie dazu? Es wird immer so dargestellt, als habe die Jugend kein Interesse, sich in der Gesellschaft - vor allem in der Politik - zu beteiligen. Das stimmt aber nicht. Ich sehe Jugendliche, die sich sehr interessieren. Sie diskutieren über politische Themen und setzen sich damit auseinander. Egal, ob sie die Hauptschule oder ein Gymnasium besuchen - der Bildungsstand ist nicht entscheidend für politisches Interesse. Gibt es denn auch alteingesessene Politiker, denen Sie Kontra geben? Würden Sie sich als einen jungen Wilden bezeichnen? Ja, das würde ich. Wir Jugendlichen sind die Zukunft. Wir müssen uns alle als junge Wilde bezeichnen. Das heißt, wenn uns etwas nicht passt, dann müssen wir es sagen. Wir haben Meinungsfreiheit und Meinung muss gesagt werden. Ich würde mich als jungen Wilden bezeichnen, weil ich auch, wenn es lauter wird, meine Meinung sage - das muss einfach Foto: Knabel sein, sonst wird sich nichts ändern.

Mitglied bei DIE LINKE: Murat Ongan Es gibt andere Parteien, die Punkte haben, mit denen ich mich identifizieren kann. Die Piraten haben zum Beispiel Parteiprogramme, bei denen ich sagen kann, das würde ich auch so machen, das würde ich auch so unterstützen.

und hat sein Leben den Menschen gewidmet.

Ist es denn auch schon einmal vorgekommen, dass Sie Ihren Standpunkt lauthals vertreten haben? Intern in der Partei nicht. Aber bei anderen Diskussionen, vor allem in der Klasse. Da ist es schon einmal passiert, dass ich etwas laut geworden bin. Da habe ich dann knallhart meine Meinung auf den Tisch gelegt.

Haben Sie auch Kontakt zu Jungpolitikern anderer Parteien? Ja. Ich habe schon einige aus der Piratenpartei kennengelernt. Außerdem ist in meiner Klasse jeWie ist Ihre Meinung zu Gregor mand von der Jungen Union. Aber Politik steht nicht zwischen uns. Gysi? Ich finde, Gregor Gysi wird zu Wir sind Klassenkameraden und Wenn Sie Chef der Linken wären, was würden Sie tun? Unrecht beschuldigt. Das ist nur auch Freunde. Das Programm würde ich nicht eine Wahlkampfstrategie von der CSU/CDU. Die möchten uns Ist Politik öfters Thema in der ändern. Es gibt ein paar Punkte, schlecht machen. Vor allem Gregor Klasse? Wird auch mal diskutiert? darüber würde ich diskutieren In der Klasse wird unter ande- wollen. Als OB-Kandidat würde Gysi, weil er eine sehr hohe Postition in der Partei einnimmt und rem über Politik diskutiert. Nicht ich mich nicht aufstellen lassen. sehr wichtig ist. Deshalb möchten sehr häufig, aber es kommt vor. Aber es wäre wichtig, dass wir eiDas sind aber keine großen Strei- nen Linken Kandidaten haben. Ich sie ihm schaden. tigkeiten, eher kleinere Themen. wäre jedoch nicht machtbesessen. Wen würden Sie als Ihr poli- Aber die meisten haben kein Pro- Man muss nicht unbedingt OB werden, um etwas zu erreichen. blem. tisches Vorbild bezeichnen? Man sollte klein anfangen. Nur auf Mein politisches Vorbild lebt sich selbst zu achten ist selbstsüchleider nicht mehr. Es handelt sich Wie ist das in Ihrer Familie? Meine Familie hat mich sehr tig. Man muss unbedingt zusamum Ernesto Che Guevara. Anstatt ein reicher Arzt zu werden, hat er unterstützt, als ich der Partei bei- menarbeiten, sonst klappt es nicht sich für die Menschen eingesetzt getreten bin. Sie finden es gut, dass in einer Partei.

FORUM DER PARTEIEN

Mrs.Sporty sucht 50 Frauen, die ihren Bauch straffen möchten Der Mrs.Sporty Club in Ingolstadt hält für die ersten 50 Frauen ein besonderes Angebot bereit: Ein gutes Bauchgefühl in vier Wochen mit der Bauchweg-Studie. Die Studienteilnehmerinnen müssen keine „sportliche Vergangenheit“ haben. Einzige Bedingung ist, dass sie vier Wochen lang 2-3 mal 30 Minuten Zeit für sich investieren. Die Studie basiert auf sportwissenschaftlichen Erkenntnissen und berücksichtigt, innerhalb des bewährten Mrs.Sporty Zirkeltrainings, spezielle Bauchübungen. Die Teilnehmerinnen werden persönlich betreut und begleitet. Am Ende der Studie sollen sichtbare Trainingserfolge, wie ein gekräftigter Körper

und ein festerer Bauch, die Effektivität des Mrs.Sporty Trainingskonzepts bestätigen. Mrs.Sporty verbindet in seinem Konzept Bewegung und Ernährung. So wird dem störenden Bauchfett gleich von zwei Seiten der Kampf angesagt. Alles Wissenswerte zur Mrs.Sporty Bauch-weg-Studie und zum Mrs.Sporty Trainings- und Ernährungskonzept erfahren Sie an unseren unverbindlichen Informationsveranstaltungen. (siehe Infokasten unten) Bitte unbedingt vorher telefonisch oder per eMail anmelden. Für Verwaltung wird ein einmaliger Unkostenbeitrag in Höhe von 25 € erhoben. Das Mrs.Sporty Team freut sich schon auf Sie!

... bis der Osterhase kommt Info-Termine Samstag, 16.2. um 13.00 Uhr Freitag, 22.2. um 18.00 Uhr Nur mit Anmeldung! Tel. 0841 / 4567 136 Mrs.Sporty IN Am Pulverl 3 85051 Ingolstadt Facebook: Mrs.Sporty Ingolstadt club208@club.mrssporty.de

Schafft doch die teuren Kinder ab!

Die Linke ist gut aufgestellt

Rücksicht auf Behinderte

Studiengebühren so geht‘s weiter

Das Geld, das wir laut einer Studie des Finanz- und Familienministeriums investieren, ist doch völlig unwirtschaftlich. Die Mütter stehen der Wirtschaft als Arbeitskraft nicht zur Verfügung – wollen womöglich ihre Kinder selbst erziehen - zahlen keine Steuern und Sozialabgaben - das geht nicht! 200 Millionen Familienförderung – wirtschaftlich unproduktives Geld – in den Sand gesetzt – schrecklich! Alle müssen produktiv sein – für den wirtschaftlichen Erfolg – Karriere ist alles! Keine Kinder (auch keine Kranken und Alten?) - Einsparung bei den Krippenplätzen und bei der Kinderbetreuung – super! Jedes Kind kostet laut einer Studie des wirtschaftlich unabhängigen Ifo-Institutes rund 78.000 Euro mehr, als der Staat an Unterstützung in Form von Kindergeld und fiskalischen Vergünstigungen gewährt. Macht bei 21622 Kindern in Ingolstadt rund 1686516000 Euro. In Wahljahren erinnern die im Parlament vertretenen Parteien gerne mal wieder zeitlich begrenzt bis zum Wahltag an „Familienförderung“. Von da an gilt dann wieder weiterhin: Weit und breit keine Spur von gerechtem Familien-Lastenausgleich! Simone Vosswinkel

Unter dem Motto „Original sozial – jetzt erst recht!“ hat sich die Linke in der Region für die Wahlkämpfe aufgestellt. Allen voran die langjährige Bundestagsabgeordnete und Landessprecherin Eva BullingSchröter. In Ingolstadt tritt für den Landtag Stadtrat Jürgen Siebicke an. Um einen Sitz im Bezirkstag kämpft Stadtverband-Sprecher Roland Hopp. Im Kreis Eichstätt wirft der Kreisvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Manfred Lindner seinen Hut in den Ring. Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende bei Hoechst in Münchsmünster und Gewerkschaftssekretär Georg Zacher tritt dort für den Bezirkstag an. In Neuburg steht in direkter Konkurrenz zum Ministerpräsidenten der ehemalige Konrektor einer Hauptschule und Vorsitzende des Bund Naturschutz Roland Keller. Für den Bezirkstag kandidiert dort der Sachverständige für Minderheiten und Flüchtlingsfragen Roberto Paskowski. Inhaltlich stehen die Kandidaten für einen sozialökologischen Umbau, der nicht von den kleinen Leuten, sondern von Konzernen finanziert wird. Für eine Familienpolitik, bei der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch im Alltag umgesetzt werden kann sowie für kostenlose Bildung für alle gemeinsam, von Anfang an.

Es ist ein großes Ärgernis, dass Behindertenparkplätze immer wieder aus Gedankenoder Rücksichtslosigkeit von Unberechtigten in Anspruch genommen werden. Leider wird dies auch zu wenig von der Verkehrsaufsicht kontrolliert. Behindertenparkplätze sind genauso wie Feuerwehrzufahrten zu respektieren! Auf normal breiten Parkplätzen ist es für Behinderte völlig unmöglich einen Rollstuhl aus dem Auto zu nehmen, da die Fahrzeugtüren dort nicht vollständig geöffnet werden können! Behinderte haben es sowieso unvorstellbar schwer, am normalen Leben teil zunehmen. Wir sollten es ihnen nicht noch schwerer machen! Zudem müssen die Hürden für den Ausweis „aG“ unbedingt abgebaut werden! Es ist nicht hinzunehmen, dass Menschen, die zu 100% behindert sind, z.B. Beinamputierte, die Berechtigung für Behindertenparkplätze nicht bekommen! Auch wer durch Unfall oder Krankheit vorübergehend gehbehindert ist, sollte unbürokratisch und schnell einen solchen Ausweis bekommen, den er selbstverständlich wieder abzugeben hat, wenn er wieder normal gehen kann. Christel Ernst

Erst einmal möchten wir uns bei allen Unterstützern für den großartigen Endspurt beim Volksbegehren gegen Studiengebühren bedanken! In Ingolstadt haben sich 13,2 Prozent der Einwohner eingetragen. Bayernweit lag der Durchschnitt sogar bei 14,4 Prozent. So geht es jetzt weiter: Nach der Feststellung des endgültigen amtlichen Endergebnisses (bisher liegt die Schnellmeldung der Kreise vor) geht das Volksbegehren an die bayerische Staatsregierung und dann an den Landtag. Der hat dann innerhalb von drei Monaten die Möglichkeiten: Erstens: Den Gesetzentwurf des Volksbegehrens unverändert anzunehmen (kein Volksentscheid). Zweitens: Den Gesetzentwurf abzulehnen und dem Volk den Entwurf zur Entscheidung vorzulegen (Volksentscheid). Drittens: Landtag bestreitet Rechtsgültigkeit des Volksbegehrens (Entscheidung Bayerischer Verfassungsgerichtshof). Die CSU will die von ihr eingeführten Studiengebühren nun wieder abschaffen, um die Wähler bei den nächsten Landtagswahlen im Herbst nicht zu vergraulen. Eine Partei hat jedenfalls schon mal gewonnen: Die Demokratie. Christian Doppler


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 7/13

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Bestens aufgestellt Das THW Ingolstadt hat derzeit rund 60 aktive Helfer. Die Organisation ist für ihre Präsenz auf dem Wasser bekannt

Schiff, ahoi: Große Bekanntheit hat das THW Ingolstadt durch Fährdienste auf der Donau erlangt, wie im Bild zu sehen am Internationalen Donautag im vergangenen Jahr. Von Sebastian Hofmann Wir schreiben das Jahr zwei nach Aussetzung der Wehrpflicht. Dass junge Männer nun nicht mehr per Gesetz gezwungen sind, den Dienst an der Waffe oder eben einen entsprechenden Wehrersatzdienst zu leisten, hat Krankenhäusern, Altenheimen und nicht zuletzt viele Hilfsorganisationen einiges Personal gekostet. Was bisher von Zivildienstleistenden verrichtet wurde, können die „Bufdis“ - Bundesfreiwilligendienstleistende – gar nicht leisten, da sie nicht annähernd die nötige MannStärke erreichen. Aber auch das Technische Hilfswerk (THW), als Bundesanstalt wohl einzigartig auf der Welt, hat viele Mitglieder verloren, seit den Ortsverbänden der automatische Nachschub an vom Wehrdienst Freigestellten fehlt. Ein Besuch bei Christian Ott, Ortsbeauftragtem des THW Ortsverbandes Ingolstadt, seinem Stellvertreter Michael Pollinger und Zugführer Anton Dorner zeigt, dass die Aussetzung der Wehrpflicht hier aber hauptsächlich Vorteile mit sich gebracht hat. Hier, das ist die Unterkunft des Ortsverbandes in der MarieCurie-Straße, wo die freiwilligen Helfer und ihr moderner Fuhrpark untergebracht sind. Etwas mehr als zehn Jahre ist der Neubau nun alt, erst kürzlich haben die THWler innen neu gestrichen. „Wir haben die ganze Bude ein wenig saniert, damit‘s einfach gmiatlicher ist“, sagt Ortsbeauftragter Christian Ott. Die sterile weiße Wandfarbe wurde im Obergeschoss gelb übermalt. Schon mehrere Jahre gibt es ein kleines Stüberl, wo sich nicht nur die Aktiven außerhalb des offiziellen Dienstes treffen, sondern sich auch immer mal wieder Althelfer einfinden, um von anno dazumal zu schwärmen. Der Stammtisch kommt noch aus einer Zeit, in der das THW Ingolstadt im Herzen der Schanz, in der Esplanade untergebracht war.

zur aktiven Mannschaft zurückkehren. Zugführer Anton Dorner berichtet, dass ihm derzeit rund 63 Helfer im Einsatzfall auf die Schnelle zur Verfügung stehen. „Im Jahr 2012, also im Jahr nach Aussetzung der Wehrpflicht, hatten wir mehr aktive Helfer als noch zwölf Monate davor“, fasst Ortsbeauftragter Ott zusammen. „Dieses Jahr schaut‘s tendenziell noch besser aus.“ Damit meint er zum einen, dass durch die neue Grundausbildung weitere Helfer zur Mannschaft stoßen werden, aber auch das Klima in der Helferschaft, das sich in den vergangenen Jahren wesentlich verbessert habe. „Viele, die nur wegen der Freistellung vom Wehrdienst beim THW waren, haben sich das raushängen lassen. Nach dem Motto: Ich bin da, weil ich muss“, fasst Christian Ott zusammen. Vier Mädchen in der Grundausbildung Viele Jahre ist er nun bereits selbst beim THW und war auch schon zu Zeiten aktiv, als der Ortsverband noch zwei technische Züge hatte. „Wenn samstags 120 Leute auf dem Hof standen, waren davon aber 90 nur da, weil sie eben mussten.“ Jetzt sei jeder hier, weil er es will. Um die Freiwilligen zu halten, erklärt das Führungstrio, müsse man die Helfer aktiv in Entscheidungen einbinden. So ist die Ortsausschusssitzung, die Zusammenkunft, in der wichtige Entscheidungen für den Ortsverband gefällt werden, eine offene Veranstaltung, an der jeder Helfer teilnehmen kann. Das hat den Vorteil, dass sich Helfer mit langjähriger Erfahrung ein-

bringen können. „Unser Alt-OB war 20 Jahre im Amt, mehr Erfahrung kannst du einfach nicht einbeziehen“, sagt Ott. Bei Abstimmungen müsste nur darauf geachtet werden, dass die Stimmen der tatsächlichen Ausschussmitglieder gezählt werden. „Eine so strenge Abstimmung hatten wir aber auch noch nie“, bemerkt Michael Pollinger dazu. Neun neue Helfer wollen dieses Jahr die Grundausbildung und dazugehörige Prüfung bestehen, um in die aktive Mannschaft aufgenommen zu werden. Fünf Helfer, vier Helferinnen. Frauen in der Truppe zu haben gehört beim OV Ingolstadt heute dazu, was nicht immer schon so war. „Es hat sein Für und Wider mit Frauen. Ich bin auf keinen Fall dagegen. Am Anfang muss man sich als OV-Führung klar hinter seine Damen stellen. Sie wollen als vollwertige Helfer behandelt werden und sollen es auch. Mobbing-Tendenzen haben wir vor vielen Jahren schonmal gehabt, jetzt aber zum Glück nicht mehr“, sagt Christian Ott. Und auch um den eigentlichen Nachwuchs, die THW-Jugend, ist es in Ingolstadt gut bestellt. 30 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 17 Jahren beteiligen sich aktiv an Diensten und Veranstaltungen. Erst kürzlich haben die Verantwortlichen die Gruppe in zwei Alterstufen, zehn bis 13 und 14 bis 17 Jahre geteilt, um so besser auf die Bedürfnisse der Mitglieder einzugehen. Ziel ist es, möglichst alle JungendHefer einmal in die Grundausbildung und anschließend in die aktive Mannschaft zu bringen. „Wenn sich ein 16-Jähriger schon fragt, wann er endlich die Grund-

Zwei Helfer sind gegangen „Die Aussetzung der Wehrpflicht hat uns eigentlich nicht so viele Leute gekostet, wie das bei manchen Ortsverbänden im Norden und Osten der Fall ist, wo fast keine Leute mehr aktiv sind“, sagt Michael Pollinger. Als stellvertretender Ortsbeauftragter ist er nicht nur die rechte Hand von Christian Ott, sondern auch Chef des Verwaltungsapparates des THW Ingolstadt. „Effektiv haben wir zwei Helfer verloren, die aber eh nicht mehr richtig aktiv waren.“ Im Gegenteil ist es beim Ortsverband mittlerweile so, dass viele Althelfer verstärkt Mitten drin: Auch die Mädchen in der THW-Jugend packen ordentlich mit an.

ausbildung machen darf, dann haben wir alles richtig gemacht“, sagt Ott. Deshalb seien die Jugendlichen mittlerweile bei vielen Diensten und Ausbildungen der Erwachsenen dabei. Und die Nachwuchsarbeit endet nicht bei der Jugend, das THW Ingolstadt hat auch eine MiniGruppe für Kinder zwischen sechs und neun Jahren. „Mite THW an sich hat das nicht viel zu tun“, erklärt Michael Pollinger. „Die MiniGruppe ist zum einen dazu da, die Kinder an das THW zu binden, zum anderem ist sie aber auch aktive Betreuung für Kinder der Helfer.“ Einige Althelfer hätten diesen „Service“ bereits in Anspruch genommen und seien deshalb zur aktiven Truppe zurückgekehrt. Die Dienste finden seit Anfang des Jahres nur noch an Samstagen statt. „Viele Helfer studieren auswärts. Es wäre Blödsinn, wenn zu Ausbildungen am Dienstagabend, wie wir sie bis letztes Jahr noch hatten, ein Helfer bis aus Nürnberg kommen müsste“, sagt Michael Pollinger. Die Mini-Gruppe hat übrigens noch Platz für weitere Mitglieder. Vierzehn Samstage sind für dieses Jahr mit Ausbildungen und Übungen verplant, dazu kommen eine Zwei-Tages-Übung und diverse technische Hilfeleistungen bei Veranstaltungen in Ingolstadt. Ob Halbmarathon, Triathlon oder der Internationale DonauTag, im vergangenen Jahr haben die Ingolstädter THWler viele Veranstaltungen unterstützt. Darauf, so sagen die Führungskräfte einstimmig, ist auch der Bekanntheitsgrad des Ortsverbandes zurückzuführen. „Hauptsächlich kennt man uns im Zusammenhang mit Wasser. Unsere Hochwassereinsätze oder die Fährbetriebe auf der Donau zu verschiedenen Gelegenheiten, das verbinden die Leute mit THW“, sagt Zugführer Anton Dorner. Viel Aufmerksamkeit haben die Helfer im vergangenen Jahr durch den erstmals durchgeführten Tag des THW erregt. Da dieser in der Vorbereitung und Durchführung sehr aufwendig war, soll es ihn nur alle drei bis fünf Jahre geben. Fast schon wunschlos glücklich Auf die Frage, welchen Wunsch sie vor THW-Präsident Albrecht Broemme für ihren Ortsverband äußern würden, denken Christian Ott, Michael Pollinger und Anton Dorner lange nach. „Eigentlich nichts“, sagt Ott. „Wir jammern hier auf hohem Niveau.“ Sein Stellvertreter Pollinger fügt scherzend hinzu: „Nichts, was die Presse wissen sollte.“ Und mit diesem Satz soll auch dieser Artikel sein Ende finden.

Fotos: THW Ingolstadt

Der Ortsverband Ingolstadt in aller Kürze Der Ortsverband Ingolstadt des THW hat einen Technischen Zug. Dazu gehören die beiden Bergungsgruppen B1 und B2. Außerdem gibt es noch die zwei Fachgruppen Wassergefahren und Räumen. Insgesamt stehen dem THW Ingolstadt neun Fahrzeuge zur Verfügung. Vier davon sind Lastwagen (Gerätekraftwagen der 1. Bergungsgruppe, Mehrzweckkraftwagen der 2. Ber-

gungsgruppe, Lastwagen mit Kippladefläche und Lastwagen mit Ladekran). Anhänger und Boote sind nicht mit eingerechnet. Im vergangenen Jahr haben die Helfer des Ortsverbandes rund 23 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden abgeleistet. Die Jugend allein hat rund 5700 Stunden erbracht. Weitere Info im Internet unter www.thw-ingolstadt.de


Stadt & REgion

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Wortwörtlich OB Lehmann zum Thema Frauenhaus Herr Oberbürgermeister, es gab Aufregung um das Frauenhaus. Welche Verantwortung trifft die Stadt? Also die Stadt ist nicht direkter Träger dieser Einrichtung. Das ist die Caritas, aber wir sehen es als eine kommunale Aufgabe an, für die Frauen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, eine Zufluchtsstätte zu organisieren. Wir tun das übrigens nicht alleine, sondern zusammen mit dem Landkreis NeuburgSchrobenhausen und dem Landkreis Eichstätt. Es gibt Richtlinien auf Landesebene, wie viele Plätze zur Verfügung gestellt werden müssen, das sind bei uns 10,5. Diese Plätze stehen zur Verfügung, aber wir sehen in der Tat einen erheblichen Verbesserungsbedarf in diesem Bereich.

eine Verbesserung der Situation in Zukunft zu erreichen. Und in diesem Gespräch, in diesem sehr intensiven Gespräch, sind wir jetzt.

Gibt es da schon konkrete Maßnahmen, die angedacht sind, was verbessert werden soll? Ich denke, ganz wichtig ist es, dass man versucht, die Aufenthaltsdauer der einzelnen Frauen zu begrenzen. Das ist in der Vergangenheit nicht immer so gehandhabt worden, wie es wünschenswert wäre. Wir müssen also schauen, dass wir insbesondere Wohnungen für diese Frauen anbieten, in der Stadt, aber auch in den Landkreisen. Und dann entspannt sich die Situation. Es gibt auch Überlegungen, ob die Stadt Ingolstadt das in eigener Verantwortung übernimmt, um diese Aufgabe Aber die Stadt kann nicht direkt zu bewältigen. Da kann ich aber Einfluss nehmen, denn sie hat ja noch nicht sagen, zu welchem Erkeine Weisungsbefugnis gegen- gebnis diese Überlegungen führen werden. Ich denke, das Wichüber dem Träger? Gut, wir wollen ja auch keinen tigste ist jetzt, dass die Landkreise, Einfluss nehmen. Wir wollen in die Stadt und die Caritas gemeineinem Dialog mit dem Träger ana- sam überlegen, wie wir dieses lysieren. Wo sind die Schwach- Thema möglichst gut und schnell stellen, welche Alternativen gibt angehen können und wir zu einer es und was können wir tun, um Verbesserung kommen können.

Für Sie gelesen

Blickpunkt KW 7/13

Aschermittwoch unterwegs Was erwarteten und erlebten die Zuhörer bei den Parteiveranstaltungen? (hk) Es ist gute Tradition in Bayern, dass am Aschermittwoch, dem Tag, an dem man eigentlich Asche auf sein Haupt streuen und in sich gehen sollte, das Gegenteil geschieht: Die Parteien laden ihre Sympathisanten ein, um sich nicht mit sich selbst, sondern mit den politischen Gegnern auseinanderzusetzen. Nicht nur auf Landesebene, wo CSU und SPD in diesem Jahr

darum gewetteifert haben, wer mehr Leute in einen Saal oder in ein Bierzelt lockt, sondern auch in der Region treten die Parteien gegeneinander an. Acht verschiedene Veranstaltungen hatte der politisch Interessierte zur Auswahl. Wer aber geht zu diesen Veranstaltungen und was erwarten die Gäste von den Rednern? Manche Protagonisten, wie zum

Beispiel der SPD-Fraktionsvorsitzende Achim Werner und Christian Höbusch bei den Grünen attackierten insbesondere die CSU hart. Dem gegenüber agierte Christine Haderthauer, ihres Zeichens bayerische Sozialministerin, staatsmännisch zurückhaltend und bot mehr Inhalt statt Polemik. Angesichts der nahenden Landtags-, Buntestags- und Kommunalwahlen

nutzten einige Parteien diese Gelegenheit, um ihre Kandidaten ins rechte Licht zu setzen. Wir befragten Zuhörer, warum sie zu den Veranstaltungen gegangen sind, was sie erwartet haben und wie es ihnen gefallen hat. Damit machten wir die Erfahrung, dass es fast unmöglich ist, Zuhörer zu finden, die nicht Mitglied der Partei sind, deren Veranstaltung sie besuchten.

Bei der CSU

Bei der SPD

Martin und Bernadette Würzburger

Rainald Räthke aus Ingolstadt

(hk) Martin und Bernadette Würzburger gehören keiner Partei an und waren noch nie bei einem politischen Aschermittwoch. Der Gerolfinger Bäckermeister war als Vorstand der Edeka Südbayern bei

der CSU. Christine Haderthauer hat ihm gut gefallen, insbesondere ihr Hinweis, dass die Mutter bei Kindern durch nichts zu ersetzen sei. Um 2.15 Uhr stand Würzburger wieder in seiner Backstube.

(sh) Für Rainald Räthke gehört ein Besuch des politischen Aschermittwochs der SPD seit Jahren zum Programm. Obwohl er nicht Mitglied der Partei ist, sympathisiert er schon lange mit den Sozial-

demokraten. Er sei ohne große Erwartungen zur Veranstaltung gegangen. „Ich habe Achim Werner selten so kämpferisch erlebt wie dieses Jahr“, sagte er am Ende der Rede des Landtagsabgeordneten.

Bei den Freien Wählern

Bei den Grünen

Christa Wittmann

Wilhelm Reim und Julia Mois

www.stattZEITUNG.in Leserbriefe zur Theresienstraße Luxifoto Wolfgang Hücherig: Die Parkplätze sind überlebenswichtig. Soll ein Brautpaar von der Tiefgarage zu Fuß ins Studio gehen... Wir Gewerbetreibenden erhalten die schönen Gebäude, denn durch unsere Mieten werden die Fassaden in Stand gehalten... Es geht nicht nur um 20 Parkplätze, sondern auf den Tag gerechnet um 200 Parkplätze.

Wolfgang Riemer (Musikhaus): Bei unseren Instrumenten kommt es wegen des Gewichts und der Größe auf Parkplätze an. Die Parkplätze dienen auch der Belebung der Innenstadt. Die vollständigen Leserbriefe (pr) Christa Wittmann, die finden Sie unter www.stattzei- Inhaberin eines Reisebüros, betung.in. (Stichwortsuche: Leserbrief suchte die Freien Wähler am Theresienstraße) Aschermittwoch bereits zum dritten Mal. Bei den Freien Wählern merke man einfach, dass sie be-

Melden Sie sich an! vom 26. bis 28. April 2013

müht seien, auf die Bedürfnisse der Ingolstädter einzugehen, erklärte Wittmann. Sie fand Markus Reichharts Rede sehr gut, weil der viele wichtige Punkte angesprochen hätte.

(ml) Wilhelm Reim freute sich schon auf die Reden von Christian Höbusch, Joachim Siebler und Rupert Ebner. Der Direktkandidat der Grünen für den Bezirkstag Neuburg-Schrobenhausen brachte

Freundin Julia Mois mit zum politischen Aschermittwoch. „Mein Freund hat mich überredet mit zukommen“, meint sie und fügt hinzu: „Ich bin aber schon gespannt auf das Improtheater.“

Bei der ÖDP

Bei der Linken

Vierfacher Besuch aus Eichstätt

Adolf Kleilein aus Zuchering

für Unternehmen der Region

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aren

sp Mit uns Sie

GELD!

(ma) Joachim Nowak, Andreas Herzner und Klaus und Elisabeth Loderer vom ÖDP Kreisverband Eichstätt hatten mehrere Gründe, bei den Parteikollegen in Ingolstadt vorbei zu schauen. „Wir sind

hier, um Gleichgesinnte zu treffen, geballtes Wissen abzuholen und kritisch zu reflektieren.“ Außerdem könne man für die eigene politische Arbeit neue Anregungen und neue Motivation mit nehmen.

(fk) Adolf Kleilein aus Zuchering war Gast beim politischen Aschermittwoch bei den Linken. „Ich habe einen Menschen aus dem Altmühltal getroffen und mich mit ihm unterhalten. Er meinte,

ich solle bei den Linken mal vorbeischauen. Ich bin sehr umweltbewusst und möchte wissen, wie und ob sich die Linken in diesem Bereich einsetzen. Daher höre ich mir an, was hier besprochen wird.“

Bei den Piraten

Bei der FDP

Freia Lippold aus München

René Ibald

Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihre Einkommensteuererklärung * Beratungsstelle Ingolstadt

zertifizierter Beratungsstellenleiter Klaus Hollube

Münchener Str. 23 f - 85051 Ingolstadt Tel. (0841) 3 20 38 (0841) 9 31 12 57 Fax E-Mail LHB-0196@lohi.de * im Rahmen einer Mitgliedschaft bei ausschließlich Einkünften aus nicht-

selbstständiger Arbeit, Renten und Pensionen nach § 4 Ziffer 11 StBerG.

(sf) Freia Lippold kam als Mitglied der Piraten aus München angereiset. Sie fand die Veranstaltung sehr gelungen und interessant. „Wir haben es bisher allerdings verpasst, die Themen

aufzugreifen, die einen Großteil der Bevölkerung ansprechen. Gerade ältere Menschen können sich mit der Internetthematik nicht identifizieren“, denkt Freia Lippold.

(sf) René Ibald war zu Gast beim Politischen Aschermittwoch der FDP. „Ich bin heute gekommen, weil ich einmal bei einem politischen Aschermittwoch dabei sein wollte. Ich in-

teressiere mich für die FDP und die Themen, die die Partei vertritt. Außerdem ist mein jüngerer Bruder politisch aktiv und hat mich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.“


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stadt Ingolstadt

ANZEIGEN

Mit gutem Beispiel voran Stadt Ingolstadt konnte durch energetische Gebäudesanierung CO2 einsparen Von Silke Federsel

Ökostrom im Schulhaus

Energie sparen und das Klima schonen: Die Stadt Ingolstadt nimmt ihre Vorbildfunktion ernst und geht verantwortungsvoll mit ihren Energie- und Wasserressourcen um. Durch die Initiierung von baulichen, vertraglichen, nutzerbedingten und regelungstechnischen Verbesserungen sei eine kontinuierliche Ressourcenschonung erreicht worden, erklärt Thomas Pfaller, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement. Dieses nachhaltige Handeln solle sicherstellen, dass auch zukünftige Generationen eine lebenswerte Umwelt vorfinden. Und auch im Hinblick auf die Kosten profitieren die Bürger von diesen Maßnahmen, denn langfristig sorgen diese Veränderungen für eine Kostenersparnis. Die so gewonnenen Gelder können dann in andere Projekte investiert werden.

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Ingolstadt rund 18 Millionen Euro investiert, um städtische Gebäude wie Schulen energetisch zu sanieren, beziehungsweise den Ressourcenverbrauch anderweitig zu reduzieren. Die Einsparung von bislang etwa 1 764 Tonnen CO2 entspricht einer Reduzierung um ungefähr 16 Prozent. Ein ganz aktuelles Projekt wird demnächst dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt: die Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Schulzentrums Südwest. Wenn dieses 700 000 Euro teure Projekt genehmigt wird, kann man jährlich weitere 214 Tonnen CO2 einsparen. Ein Großteil des so erzeugten Stromes kann direkt im Schulzentrum Südwest verwendet werden. Selbst Kosten sparen

Umweltschutz mit Tradition Nicht erst seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima ist die Stadt Ingolstadt darauf bedacht, alternative Energien und umweltschonende Technologien zu verwenden. Der Engergiedienst, der sich im Amt für Gebäudemanagement befindet, beschäftigt sich intensiv seit bereits mehr als 20 Jahren mit diesem Thema. Ingolstadt hat sich dieser Thematik also schon weitaus früher angenommen, als viele andere Städte. Und so investiert die Stadt erhebliche Mittel in ihren Gebäudebestand, um diesen energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Dies sei enorm wichtig, denn schon vom Gesetzgeber her soll die öffentliche Hand eine Vorbildfunktion bei der Reduzierung des Gebäudeenergiebedarfs

Bestens isoliert: Das Neue Rathaus gibt kaum Wärme ab (siehe Thermografie unten).

Foto: oh

haben, erklärt Thomas Pfaller. Außerdem achte die Stadt darauf, dass erneuerbare Energien einen bedeutenden Stellenwert sowohl im Bestand als auch im Neubau einnehmen. Heizkosten gesunken Energie sparen und trotzdem nicht frieren? Die Stadt Ingolstadt hat es vorgemacht. So konnte beispielsweise der durchschnittliche Heizenergiebedarf der städtischen Gebäude im Jahr 2011 auf ein Niveau von 106 Kilowattstunden je Quadratmeter reduziert werden. Der ebenfalls witterungsbereinigte Vorjahreswert lag bei 111 Kilowattstunden je Quadratmeter

Alles im grünen und blauen Bereich: Eine Thermografieaufnahme des Neuen Rathauses in Ingolstadt. Foto: Ingenieurbüro Müller und Jahr. Um eine Vorstellung von diesen Zahlenwerten zu erhalten, kann man diese mit dem

durchschnittlichen Heizenergiebedarf von Wohngebäuden in Deutschland vergleichen: Dieser

liegt laut co2online.de bei 126 Kilowattstunde je Quadratmeter und Jahr. Bei Neubauten und Generalsanierungen städtischer Gebäude strebt das Baureferat einen besonders niedrigen Heizenergiebedarf an: Dieser soll sich dann nur noch in einem Rahmen von 35 bis 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr bewegen. Diese Maßnahmen werden den durchschnittlichen Verbrauch weiterhin merklich senken. Der übrige Wärmebedarf wird mit Hilfe hoch effizienter Wärmeerzeuger und, wo sie zur Verfügung steht, mit umweltfreundlicher Fernwärme erzeugt. So konnte trotz enormen Flächenzuwachses weiterhin CO2 eingespart werden.

Möchten auch Sie Heizkosten und CO2 sparen? Die Stadtwerke Ingolstadt beraten alle Eigenheimbesitzer hinsichtlich Wärmedämmung und fertigen auf Wunsch auch eine Infrarotaufnahme Ihres Hauses an. Diese zeigt dann die Oberflächentemperatur des Gebäudes, wobei blau für kalt und gut gedämmt steht und rote Flächen die Stellen mit Wärmeverlust kennzeichnen. So kann man schnell feststellen, wo Energie verloren geht. Oft hilft auch ein Erdgascheck, um zu prüfen, ob die Heizung auf dem neuesten Stand ist. Und wer lästigen Stromfressern auf die Spur kommen möchte, kann sich dafür bei den Stadtwerken ein Strommessgerät ausleihen. Und auch die Stadt Ingolstadt bietet in Kooperation mit dem Verbraucher Service Bayern eine Energieberatung an. Termine unter 0841/95159990.

Glasfaser ist die Zukunft

Bei Wind und Wetter

Anschlüsse der COM-IN machen schon jetzt fit für morgen

Gästeführungen in Ingolstadt

Alles aus einer Hand: COM-IN bietet Internet, Telefon und Fernsehen in brillanter Qualität. (sf) Blitzschnelles Internet, Fernsehen in brillanter Auflösung und Telefon über einen Anschluss: Das Ingolstädter Unternehmen COM-IN bietet dies bereits jetzt für viele Nutzer an. Durch den Ausbau des Glasfasernetzes man bestens gerüstet für die Zukunft. Diese Maßnahme ist durch die COM-IN ist für die Hauseigentümer, im Vergleich zu vielen anderen Städten, in Ingolstadt kostenfrei. Das alte Kupfernetz, über das heute noch ein Großteil der Datenübertragung erfolgt, wird mit der Technik von morgen überfordert sein.

und schnellere Übertragung von größeren Datenmengen. So muss man also nicht mehr lange warten, wenn man sich beispielsweise die neuesten Filme in HD im Internet anschauen oder Videos herunterladen möchte. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken: So ist beispielsweise das sogenannte E-Learning über das Internet oder das Homeoffice – das ist das Einrichten eines Arbeitsplatzes zu Hause – problemlos realisierbar. In Zukunft wird es noch viele weitere innovative Anwendungen geben, die heute noch nicht absehbar sind. Das Glasfasernetz der COMIN bietet dann die nötige Leistung, um diese Visionen zu realisieren.

Foto: COM-IN

komplett bis in die Wohnung der Kunden und garantiert so, dass diese alle Dienste mit maximaler Geschwindigkeit nutzen können. Alles aus einer Hand COM-IN stellt nicht nur die Infrastruktur zur Verfügung, sondern bietet nach der Bereitstellung auch eine Fülle von Produkten an. So hat der Bewohner einer solch angeschlossenen Immobilie die Möglichkeit, modernste Glasfaserdienste wie Internet, Telefon und HD-TV bereits jetzt über die COM-IN zu beziehen. Wo gibt es bereits Anschlüsse?

Zukunftsorientierte Technik Auf der Homepage der COMIN (www.comingolstadt.de) kann Viele Anbieter preisen eine ho- man sich schon jetzt informieren, he Geschwindigkeit bei der Daten- wie weit die Planungen im eigeübertragung mit Glasfaser an, er- nen Stadtteil vorangeschritten wähnen dabei aber oft nicht, dass sind. In eine Suchmaske können ein Teil der Datenübertragung alle Interessierten die eigene Straweiterhin über das alte Kupfernetz ße und Hausnummer eingeben erfolgt. Bei dieser Methode geht und so erfahren, ob die eigene Leistung verloren. COM-IN hin- Gegend schon bald ans Netz der gegen legt den Glasfaseranschluss Zukunft angeschlossen wird. Glasfaser bis zur Wohnung

Das alte Kupfernetz transportiert die Daten durch elektrische Signale. Im Gegensatz dazu erfolgt dies bei Glasfasern in Form von optischen Signalen. Das bedeutet, es werden Lichtstrahlen durch die Leitungen geschickt und somit die Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen. Dies ermöglicht eine störungsfreiere

Bieten ein buntes Programm: Die Ingolstädter Gästeführer. historische Altstadt, besuchen die Teilnehmer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie die Asamkirche Maria de Victoria. Wer sich für einen ganz besonderen Aspekt der Ingolstädter Geschichte, wie beispielsweise die Ingolstädter Festungsbauten interessiert, dem sind die zahlreichen Themenrundgänge ans Herz zu legen. Highlights im Führungskalendarium des Jahres sind die Erlebnisführungen „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ und das Historienspiel „Herrschaftszeiten“. Neu im Programm 2013: Eine barrierefreie Stadtführung für Menschen mit Mobilitätseinschränkung. Einen Überblick über das gesamte Angebot an Führungen in Ingolstadt gibt das FaltVielfältiges Programm blatt „Erlebnisführungen 2013“, für Gäste und Bürger das ab Ende Februar kostenlos in Wie in den vorangegangenen den Tourist Informationen sowie Jahren bietet die ITK GmbH in im Stadtmuseum erhältlich ist. Zusammenarbeit mit dem Verein Weltgästeführertag Ingolstädter Stadtführer auch 2013 am 23. Februar wieder eine vielfältige Mischung aus Information und UnterhalJedes Jahr im Februar findet tung. Beim „Klassiker“, einer zweistündigen Stadtführung durch die der Internationale Weltgästefüh-

(bp) Seit Jahren boomen die Gästeführungen in Ingolstadt. Nicht nur die Anzahl an Führungen, sondern auch die Teilnehmerzahlen steigen kontinuierlich an. Dies zeigt ein großes und stetig wachsendes Interesse von Gästen wie Einheimischen an der Geschichte und den Geschichten aus der Schanz. Im vergangenen Jahr führten die Ingolstädter Gästeführer 1040 Führungen durch, davon 135 öffentliche Rundgänge und 905 privat bestellte Führungen. Insgesamt nahmen daran 18 944 Personen teil. Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) geht davon aus, dass sich dieser Trend auch 2013 fortsetzen wird.

Foto: oh

rertag statt. Dieser steht im Jahr 2013 unter dem Motto „Menschen und Märkte“. Gästeführer auf der ganzen Welt bieten dann spezielle, zum übergeordneten Motto des Jahres passende Themenführungen an. Auch der Verein Ingolstädter Stadtführer e.V. engagiert sich im Rahmen des Weltgästeführertags. Bei einem kostenfreien Themenrundgang durch die Altstadt werden den Teilnehmern interessante und unterhaltsame Geschichten rund um das Marktgeschehen in Ingolstadt näher gebracht – kleines Schmankerl inklusive. Der Salzmarkt, der Weinmarkt, der Kornmarkt – das sind nur ein paar der Stationen der zweistündigen Führung. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Alten Rathaus, Rathausplatz 2. Alle Informationen, Termine und Tickets erhalten Sie in der Tourist Information im Alten Rathaus, Rathausplatz 2, sowie in der Tourist Information am Hauptbahnhof, Elisabethstraße 3 in Ingolstadt.


stadt & region

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Organisieren in Ingolstadt: Schriftführerin Irene Schmidl (links) und Ingrid Geisenfelder (rechts)

Foto: Knabel

Blickpunkt KW 7/13

Kommen jeden Tag ins Zentrum: Die Patenkinder aus dem Township Esigodini

Foto: Siyabonga

Viele helfende Hände Bei Siyabonga trifft südamerikanische Gelassenheit auf deutsches Engagement

Darüber freuen sich die Patenkinder: Sebst angebautes Gemüse

ingolstadt

Foto: Siyabonga

an der donau

(fk) Eigentlich fing alles ganz klein an. Vor zehn Jahren gründete René Risch, ein ehemaliger Reiseleiter in Südafrika, der 12 Jahre lang Touristen durch die Townships geführt hatte, eine Hilfsorganisation. Vor fünf Jahren besuchten ihn Bekannte aus Deutschland und waren von seinem Engagement im Township Esigodini so begeistert, dass sie beschlossen, ein Patenprojekt ins Leben zu rufen. Heute hat „Siyabonga – Helfende Hände für Afrika“ 600 Patenkinder, die von internationalen Paten unterstützt werden. Der Verein von Ingrid und Franz Geisenfelder hat seinen Sitz an keinem geringeren Ort als in Ingolstadt. Der Einkauf der etwas anderen Art

Frostschutz

„Jeden Monat schicken wir das Geld, das die Paten spenden, nach Südafrika“, erklärt Ingrid Geisenfelder. Dieses Geld ist vor allem dafür gedacht, die Kinder in die Schule zu schicken. Doch auch für die Versorgung mit Essen, die Ermöglichung der Teilnahme an Schulausflügen und anständiger Kleidung werden die Spenden verwendet. Dass das Geld tatsächlich ankommt und auch wirklich gebraucht wird, das belegen unzählige Bons, Briefe und Bilder. Auch ein Patentreffen wird oft organisiert – natürlich mit Englischübersetzer. Denn Zulu kann noch niemand der Paten. Einmal im Monat wird eingekauft. „Da fährt das südafrikanische Siyabonga-Team eine Woche lang jeden Tag mit Bussen die Familien zu einem Einkaufszentrum, wo sie einkaufen gehen“, erzählt Geisenfelder. Wer jetzt an

Shopping im Westpark denkt, der irrt gewaltig. „Das sind rund 80 Familien pro Tag, die einkaufen dürfen“, sagt Geisenfelder, „aber es dürfen immer nur acht Familien gleichzeitig in den Supermarkt, damit das Siyabonga-Team die Übersicht behält.“ Gekauft wird nur das Nötigste, damit alle satt werden. Kein Schnickschnack wie Schokolade. Riesige Säcke mit Reis, Bohnen, Mais, Zucker und Öl stehen hier auf den Einkaufszetteln.

„Die Weißen schauen auf ihr Haus, die Inder auf ihr Auto und die Schwarzen auf ihre Kleidung.“ René Risch Abgesehen von den regelmäßigen Spenden, die Esigodini aus Deutschland und anderen internationalen Ländern erreichen, bekommen die Patenkinder auch ab und an Sonderspenden. Wie etwa zum Geburtstag. „Damit kaufen die Eltern den Kindern dann anständige Kleidung“, weiß Geisenfelder. Und das ist für die kleinen südafrikanischen Kinder wie eine Spielkonsole für den deutschen Nachwuchs, denn „anständige Kleidung ist sehr wichtig für die Südafrikaner“. „Die Familien sind so dankbar für die Unterstützung“, sagt Geisenfelder, „den Paten werden oft auch Geschenke von den Eltern oder Großeltern mitgeschickt.“ Normalerweise sind das Kleinigkeiten. Es kann aber auch schon einmal vorkommen, dass bei den Geisenfelders ein etwas größeres

Paket im Briefkasten landet, wie Ingrid Geisenfelder erzählt: „Eine Oma von einem Patenkind ist Künstlerin und die hat eine große, afrikanische Puppe für die Patin ihres Enkels gefertigt.“ Bauen und nähen, graben und säen Um vor Ort auch effektive Betreuung leisten zu können, hat Siyabonga im Township Esigodini in Südafrika 2008 ein Zentrum errichtet. Dort erhalten die Kinder nachmittags Hausaufgabenbetreuung, können in Ruhe spielen und den Umgang mit einem Computer erlernen (die 50 Computer waren übrigens ein Geschenk der Firma „hp“). Aber damit nicht genug. Im Zentrum finden auch die Erwachsenen Möglichkeiten, sich einzubringen und etwas zu erlernen. „Es gibt zum Beispiel einen Nähkurs, den rund zehn Frauen besuchen“, erzählt Geisenfelder, „die haben sogar schon etwas für die afrikanische Käthe Kruse Puppe anfertigen dürfen.“ Das haben die Frauen aus Esigodini dem Kontakt eines der Paten hier in Deutschland zu verdanken. Seit einiger Zeit hat der Verein sogar das Gelände gegenüber dem Zentrum gepachtet, um dort den Townshipbewohnern das Garteln zu ermöglichen. Und das ist kein kleiner Garten. Für so ein großes Areal musste natürlich erst einmal eine Wasserleitung her. Aber wir wären nicht in Afrika, wenn das nicht mit einigen Hindernissen verbunden gewesen wäre. „Zwei Baufirmen haben es nicht geschafft, erfolgreich nach Wasser zu graben“, erinnert sich Franz Geisenfelder, „erst die drit-

te hat erfolgreich einen Brunnen gegraben – mit deutscher Hilfe.“ Das dritte Großprojekt, das Siyabonga im südafrikanischen Township Esigodini in Angriff nimmt, ist ein zweites Zentrum. „Wir waren erst vergangenes Jahr vor Ort und haben den Spatenstich gemacht“, erzählt Ingrid Geisenfelder, „und jetzt wird gebaut.“ Zur Einweihung fliegen die Geisenfelders natürlich wieder gen Süden. Aber bis das so weit ist, dauert es noch seine Zeit. Südafrikanische Gelassenheit eben. Vom Patenkind zum Student Dass sich die Arbeit und das Engagement, das Risch, die Geisenfelders und viele weitere helfende Hände in „Siyabonga“ gesteckt haben, wird immer wieder an den erwachsenen Patenkindern deutlich. „Seit einem Jahr haben wir jetzt den ersten Studenten unter unseren Patenkindern“, erzählt Ingrid Geisenfelder voller Stolz. Der 19-jährige Zakhele Mbanjwa hat sogar eine Studentenwohnung mit einem Kommilitonen an der Ostküste von Südafrika bezogen. Betrachtet man all die Dinge, die René Risch, Ingrid und Franz Geisenfelder, Ute Bunge und die vielen weiteren Mitarbeiter sowie alle Paten Tag für Tag und Jahr für Jahr, leisten, dann verwundert es nicht, dass der Verein „Helfende Hände für Afrika“ den Namen „Siyabonga“ verliehen bekommen hat. In der Sprache der Zulu bedeutet es nämlich „wir danken“. Passender geht es nicht. Mehr Infos über Siyabonga und das Patenprogramm erhalten Sie unter www.siyabonga.org

Der kriminelle Kollege Darf oder muss man ihn anzeigen?

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Fachanwältin für Arbeitsrecht: Nicola Goldschadt. Foto: oh

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Was tun, wenn man feststellt, dass der Arbeitskollege eine Straftat begeht? Wenn ein Mitarbeiter einer Firma bemerkt, dass zum Beispiel ein Kollege, der für den Einkauf von Material zuständig ist, von einem Lieferanten Urlaubsreisen oder sonstige vermögenswerte Leistungen spendiert bekommt und diesem als Gegenleistung Aufträge zu-

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schanzt, obwohl andere Anbieter günstiger wären, dann entsteht dem eigenen Unternehmen ein Schaden und der unkorrekte Kollege verwirklicht möglicherweise den strafrechtlichen Tatbestand der Untreue. Soll oder muss man den Vorgang bei der Polizei oder Firmenleitung zur Anzeige bringen? Eine Verpflichtung, Arbeitskollegen bei der Polizei anzuzeigen besteht nach dem Gesetz nicht. Davon zu unterscheiden ist aber die Frage, ob eine Pflicht besteht, den Arbeitgeber vom Fehlverhalten zu unterrichten. Fachanwältin für Arbeitsrecht Nicola Goldschadt: „Sofern ein Arbeitnehmer eine Straftat wahrnimmt, die durch den Arbeitgeber oder Kollegen begangen wird, bewegt er sich in einem Spannungsverhältnis zwischen der aus dem Arbeitsverhältnis resultierenden Treuepflicht und den staatlichen Grundsätzen. Die arbeitsvertragliche Rücksichtnahmepflicht erfordert es aber, dass Unregelmäßigkeiten oder

Mißstände im Betrieb vorrangig intern gemeldet werden. Zu diesem Zweck sind mittlerweile in den meisten Betrieben Compliancebeauftragte oder abteilungen eingerichtet. Diese überwachen die Einhaltung von innerbetrieblichen und gesetzlichen Regeln im Betrieb. Eine Anzeige gegenüber Aufsichtsbehörden oder der Staatsanwaltschaft ist nur zulässig, wenn es sich um schwerwiegende Straftaten, das heißt Verbrechen, handelt oder intern keine Abhilfe geschaffen wurde. In keinem Fall darf der Arbeitnehmer leichtfertig falsche Angaben machen.“ Mit anderen Worten: Im Normalfall kann man nicht einfach zur Polizei laufen, sondern muss erst die Firmenleitung, bei einer Behörde wie der Stadt Ingolstadt das Rechnungsprüfungsamt oder den „Korruptionsbeauftragten“ (den es bei der Stadt Ingolstadt für die Untersuchung von Verdachtsfällen extra gibt) oder den zuständigen Referenten informieren. Erst wenn dann nichts

geschieht, kann eine Anzeige erstattet werden. Ob ein Arbeitnehmer seinen kriminellen Kollegen beim Chef (also nicht bei der Staatsanwaltschaft) verpfeifen muss, ist nicht einfach zu beantworten. Juristen sprechen hier von der Treuepflicht gegenüber dem Unternehmen. Selbstverständlich muss ein Innenrevisor Unregelmäßigkeiten, die er entdeckt, der Firmenleitung mitteilen, denn dafür ist er ja da. Bei „normalen“ Mitarbeitern ist das komplizierter. Um Klarheit zu schaffen, haben größere Unternehmen, wie zum Beispiel Audi, Richtlinien aufgestellt, die bestimmte Fälle regeln und die zum Bestandteil des Arbeitsvertrages gemacht werden. Darin kann eine arbeitsvertragliche Pflicht, Unregelmäßigkeiten der zuständigen innerbetrieblichen Stelle zu offenbaren, festgeschrieben sein. Wer es dann unterlässt, die Firmenleitung über eine Straftat zu unterrichten, kann seinerseits Ärger mit dem Arbeitgeber bekommen.


Fakten & Visionen / Lebenslinien

Blickpunkt KW 7/13

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Tragbar, aber nicht optimal Hans Achhammer äußert sich zu anstehender Entscheidung im Falle Carissma (sf) Am 28. Februar wird voraussichtlich der Bebauungsplan für das Forschungsgebäude „Carissma“ durch den Ingolstädter Stadtrat beschlossen werden. Sollte das Vorhaben erfolgreich sein, wird eine hochtechnische Versuchshalle entstehen, die sich mit einer Länge von etwa 123 Metern und einer Breite von 32 Metern im Südosten des Baufeldes von Norden nach Süden ausdehnen wird. Kritiker beklagen, dass dadurch eine Abriegelung des Glacis entstehen könnte und so die Stadtsilhouette negativ verändert werde.

Der Vorschlag der Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, das Gebäude um etwa drei Meter einzugraben, könnte dem stattlichen Baukörper mit einer geplanten Höhe von 8,50 Metern Höhe nicht nur optisch Masse nehmen. Vielmehr könne so auch die Zustimmung zu der doch umstrittenen Lage auf dem Hochschulcampus im Stadtrat erreicht werden, erklärt Hans Achhammer, Sprecher der CSU-Fraktion im Planungsausschuss. Allerdings müsse diese Möglichkeit vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt erst noch finanziell und organisatorisch geprüft werden.

schungszentrum nur am Glacis vorstellen. „Nun wird am 28. FeAber auch mit dieser Lösung bruar im Stadtrat mangels echter werden nicht alle Kritiker zufrie- Alternativen ein Beschluss gefasst den sein. Das Glacis wird weiter werden, mit dem nicht alle Stadtabgeriegelt und auch der Blick räte glücklich sein werden. Ich aufs Schloss getrübt sein. Die so- denke aber, dass niemand zum genannte „Fingerlösung“, also die Totengräber des Forschungsbaus Ausdehnung von Ost nach West werden will und das Projekt sozwischen den bestehenden Hoch- mit genehmigt wird“, erläutert schulgebäuden, lehnen Hoch- Hans Achhammer. schule und Bauamt ab. Auch andere Varianten scheitern an den Kosten und an den zeitlichen Vorgaben. Denn der Wissenschaftsrat hat die Fertigstellung des 26 Millionen teuren Forschungsbaus für Ende 2015 festgelegt und die Hochschule kann sich das For„Fingerlösung“ nicht möglich

„Ich denke, dass niemand zum Totengräber des Forschungsbaus werden will.“

Haus des reinen Bieres im Georgianum CSU-Stadtrat Benedikt Seidenfuß stellt Konzept vor (bp) Ingolstadt ist einzigartig. Hier, in Ingolstadt, und nirgendwo anders wurde im Jahr 1516 das Reinheitsgebot verkündet. Wir sind deshalb die Stadt des reinen Bieres. Es ist an der Zeit, dieses Alleinstellungsmerkmal zu leben, gerade in Hinblick auf das 500-jährige Jubiläum im Jahr 2016. Was dafür bislang fehlt, ist ein überregional wahrnehmbarer „Anker“. Ein solcher Anker wäre ein „Haus des reinen Bieres“. Unser Konzept sieht einen Dreiklang vor: Schaubrauerei, Erlebnismuseum und Gastronomie unter einem Dach. Das Georgianum, für das die Stadt ohnehin eine Nutzung finden muss, ist dafür prädestiniert. Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke des spätmittelalterlichen Ingolstadts und im Eigen-

tum der Stadt. Es war Braustätte und Stammsitz einer der traditionsreichen Ingolstädter Brauereien und wird gerade saniert. Es liegt im Herzen der Altstadt und bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für eine hochwertige Gastronomie. Zudem hat die Ingolstädter Traditionsbrauerei Herrnbräu ihre Bereitschaft zu einem nachhaltigen Engagement im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft signalisiert. Das Georgianum besticht durch seine historische Authentizität und bauliche Vielseitigkeit. Das Hauptgebäude eignet sich aufgrund seiner Aufteilung mit einem möglichen Rundweg ideal für das Biermuseum. Die Fasshalle und der Innenhof sind wie gemacht für eine ganzjährige, innerstädtische,

INFORMIEREN SIE SICH

Kapelle soll die Schaubrauerei beherbergen und ferner als Veranstaltungsraum dienen. Der Mittelbau zwischen Fallhalle und Kapelle kann die Küche und sanitären Einrichtungen aufnehmen. Dieses „Haus des reinen Bieres“ wäre ein Gewinn für Ingolstadt. Die Ingolstädter Brauereien hätten die Möglichkeit, dem breiten regionalen, überregionalen und internationalen Publikum die bayerische Braukunst und die Ingolstädter Brautradition erlebnisorientiert näherzubringen und authentisch zu vermarkten. Die Stadt Benedikt Seidenfuß, CSU-Stadtrat. wiederum würde mit einer hochauthentische, bürgerlich-baye- wertigen Nutzung des Georgiarische Gastronomie. Für die Som- nums einen neuen Tourismusmamermonate bietet sich die Ergän- gneten im Herzen der Altstadt zung durch einen Biergarten auf schaffen. Es ist Zeit für ein „Haus dem Hohe-Schul-Platz an. Die des reinen Bieres“.

Hans Achhammer, Sprecher der CSU-Fraktion im Planungsausschuss.

DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csu-ingolstadt.de. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter der Sie regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

KURZ INFORMIERT

Zweiter Grünring Die CSU-Stadtratsfraktion hat neben den Vorschlägen der Verwaltung, kleine Baugebiete in Unsernherrn und südlich der Grünewaldstraße zu erschließen, zusätzlich die Erschließung eines kleinen Baugebiets südwestlich von Rothenturm vorgeschlagen.

Halle 9 In der nächsten Stadtratssitzung wird der Bau der Halle 9 genehmigt. Durch den Bau des Kulturzentrums stehen Musikbands zukünftig geeignete Probenräume zur Verfügung.

„Bürgergespräche“ – Der Ortsverband Ober-/Unterhaunstadt lädt am Dienstag, 19.02.2013, 19.30 Uhr, im Sportheim TSV Ober-/Unterhaunstadt zum Bürgergespräch mit Bürgermeister Albert Wittmann und Stadtrat Robert Schidlmeier ein.

Kunst, Politik und Familie Gerda Büttner wird so schnell nicht langweilig. Die Ingolstädterin engagiert sich für Aids-Waisen in Sambia Von Sebastian Hofmann

lich nicht nur die Organisatorin des Afrika-Festes in Ingolstadt. Sie ist auch karitativ in Lusaka, der Hauptstadt Sambias, aktiv. „Hans Büttner Chaabwe Förderverein Deutschland“ - oder kurz Wisekids – heißt der Verein, den Gerda Büttner in Gedenken an ihren 2004 verstorbenen Mann Hans gegründet hat. Wisekids ist ein Projekt, das sich um Jugendliche in Sambia kümmert, deren Eltern an den Folgen von Aids gestorben sind. Der Förderverein vergibt an diese armen Jugendlichen Stipendien, damit sie weiter zur Schule gehen können und nicht aus wirtschaftlicher Not auf Bildung verzichten müssen. Zur Schule zu gehen kostet in Sambia pro Internatsschüler „30 bis 35 Euro pro Monat über den Daumen gepeilt“, erklärt Gerda Büttner. „Wenn wir übriges Geld vom Verein haben, dann kaufen wir zusätzliche Dinge wie Decken, Moskitonetze oder Schuluniformen, Hygieneartikel, den Kindern mangelt es ja an allem. Da wollen wir halt a bisserl helfen.“ 116 Stipendiaten profitieren derzeit vom Wisekids-Programm, seit 2007 wurden bereits über 700 Jahresstipendien vergeben.

Wenn Gerda Büttner von ihren Freizeitaktivitäten erzählt, fühlt man sich einem schwarzen Loch nahe. Nicht etwa, weil die 69-Jährige langweiliges Zeug erzählt – ganz im Gegenteil. Nein, es ist die Fülle ihrer Aktivitäten und ihres Engagements, die einen glauben lässt, für Gerda Büttner läuft die Zeit aufgrund der Nähe zu solch einem kosmischen Ereignis langsamer, sodass ihre Tage mehr Stunden, ihre Jahre mehr Tage haben. „Ich bin berufsmäßige Ehrenamtliche“, scherzt die Mutter zweier Kinder und Großmutter eines Enkels. „Ich mache viel, aber alles ehrenamtlich. Und ich versuche, meine Kunst noch irgendwie unterzubringen. Kunst, Politik und Familie, das ist mein Leben.“ Und dort hinein gewährt sie Blickpunkt eine kurze Einsicht. Kurz deshalb, weil es vermessen wäre, die Geschichte dieser Frau, die schon so viel erlebt und geleistet hat – sie ist in 22 Vereinen und sechs Initiativen aktiv in 5550 Anschläge pressen zu wollen. Und auch deshalb, weil Gerda Büttner selbst sagt, sie könnte tagelang erzählen. Speziell, wenn es um Afrika geht. Dort, Jedes Jahr genauer gesagt in Sambia, hat sie eine Reise nach Sambia drei Jahre ihres Lebens verbracht, die sie nicht nur geprägt haben, Einmal pro Jahr machen sich sondern auch heute noch fast jeden Tag ihres Lebens in Anspruch verschiedene Vereinsmitglieder nehmen. Gerda Büttner ist näm- auf den Weg nach Sambia, um

Im Gespräch: Gerda Büttner unterhält sich mit einem Stipendiaten.

Auf Besuch: Gerda Büttner reist einmal im Jahr nach Afrika, um sich die Fortschritte ihrer Vereinsarbeit anzusehen. sich über die Fortschritte des Programms vor Ort zu informieren und auch mit den Schülern zu sprechen, die finanzielle Unterstützung erhalten. Diese Reisen, an denen Gerda Büttner immer teilnimmt, erfordern aufwendige Planung. „Meine Tage sind sehr okkupiert von den Vorbereitungen. Ich sitze viel am Computer und mache Termine an den Schulen. Das zieht sich über Monate hin“, sagt sie. Fünf Partnerschulen hat der Verein, die alle außerhalb von Lusaka im Busch liegen. Dort kennt sich Gerda Büttner aus, von 1979 bis 1981 hat sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern in der Region gelebt. Hans Büttner, von 1990 bis 2002 Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis Ingolstadt (SPD), hatte vor mehr als 30 Jahren eine Stelle als Gewerkschaftsberater der Friedrich-Ebert-Stiftung in Sambia angenommen. Wenn Gerda Büttner heute von dieser Zeit berichtet, dann spricht sie ruhig, mit schwärmerisch warmem Tonfall. „Das Leben in Afrika ist anders.

Damals war der Unterschied zu Deutschland ganz groß“, sagt sie. Besonders der Umgang der Menschen untereinander habe ihr sehr zugesagt. „Es gab wahnsinnig viele Gespräche, viele Leute sind zu Besuch gekommen. Man saß um den Tisch und hat sich unterhalten. Es war ein sozial ausgeprägteres Leben. Da könnte ich einen Tag lang oder mehr erzählen.“ Auch politisch sei es eine sehr interessante Zeit gewesen. In Sambia seien damals sehr viele Flüchtlinge hauptsächlich aus Südafrika wegen der Apartheid angekommen, Ströme gab es aber auch aus Simbabwe, Angola und Namibia. „Die wurden alle in Sambia aufgenommen. Ich erwähne das gerne als Beispiel, dass auch ein armes Land helfen kann. Und wir machen ein Heckmeck, wenn wir 100 Asylbewerber hier aufnehmen müssen. Das finde ich sowas von lächerlich.“ Politik spielt neben der Kunst – unter ihrem Mädchennamen Gerda Biernath ist sie eine regional bekannte Malerin – eine große Rolle. Von 1992 bis 2008 saß

sie für die SPD im Ingolstädter Stadtrat. Dass ihre Politkarriere ein Ablaufdatum haben würde, wusste sie bereits, als sie 1990 zur Wahl antrat. „Ich hatte das Prinzip, das nicht lebenslänglich zu machen. Solche Mandate macht man nur zwei, drei Mal und dann rücken andere nach. Drei Mal kandidieren reicht, dann habe ich mein Soll erfüllt“, hatte sie sich damals bereits gesagt. Und so ist es schließlich auch gekommen. Während der aktiven Zeit bezeichnet sich Gerda Büttner als einigermaßen fleißige Politikerin. „Ich habe, glaube ich, auch ein bisschen was angenommen und kleinere und größere Dinge bewirkt.“ Dazu zählt sie das Mahnmal für Opfer des Nationalsozialismus und der Weltkriege („Da war ich federführend dabei. Drei Jahre viel Arbeit.“). Oder das Projekt soziale Stadt, das ihr Mann ins Piusviertel geholt habe nennt sie. Aber auch von politischen Niederlagen weiß Gerda Büttner zu berichten: „Ich bedaure sehr, dass der Strombereich der Stadtwerke zur Hälfte verkauft wurde.

Fotos: privat

Ich habe mich bis zuletzt bemüht, das zu verhindern. Zum Ende hin war ich aber die einzige im Stadtrat, die sich noch dafür eingesetzt hat und deswegen habe ich es gelassen. Das bedauere ich bis heute. Wir hätten‘s behalten sollen.“ Sie freut sich auf Enkelkind Nummer zwei Heute, vier Jahre nach ihrem Ausscheiden aus dem Stadtrat, ist sie immer noch sehr interessiert an der Politik. Ihre größte Aufmerksamkeit gilt nun allerdings der Familie. Als Oma freut sie sich jedes Mal, wenn sie wieder „Babysitter-Dienst“ hat. Ihrem Enkel habe sie die Donau durch viele Spaziergänge und Ausflüge an den Fluss näher gebracht. Ein zweites Enkelkind, so verrät sie, ist bereits unterwegs. Dann kann sie ihre Bemühungen, die Kinder „auch mal zu verwöhnen“, verdoppeln. Und erst, so scheint es, wenn die Familie versorgt und zufrieden ist, dann widmet sich Gerda Büttner wieder einem ihrer zahlreichen anderen Projekte.


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 7/13

Acht auf einen Streich: Christine Haderthauer, Anton Brandl, Markus Reichhart, Franz Hofmaier, Christian Höbusch, Eva Bulling-Schröter, Bernd Schlömer und Achim Werner.

Foto: Fotomontage Blickpunkt

Dirndl, Pferdefleisch und Beton Der politische Aschermittwoch in Ingolstadt (bp) Der Einzug hatte „ministerpräsidiale Züge“: Mit dem bayerischen Defiliermarsch marschierte Christine Haderthauer beim Peterwirt in Unsernherrn ein. Auch die Rede der Ministerin im Rahmen des politischen Aschermittwochs der Ingolstädter CSU war eher staatstragend denn polemisch, ganz nach dem Motto Florett statt

Degen. Im gut besuchten Saal zeigte Sie sich auch von ihrer humorigen Seite. Das Dirndl trage sie als politisches Statement. „Kein Beitrag zur Sexismus-Debatte, in keine Richtung. Sondern ein politischer Appell zur Befreiung des Dirndls von der Sexismus-Debatte“, rief sie unter Beifall der erheiterten Zuhörer aus. Natürlich schlug Ha-

derthauer auch ernstere Töne an. So lobte sie den Schuldenabbau beim Freistaat, der den nächsten Generationen zugute käme. Es gelte aber auch noch Aufgaben, die sich neu aufgetan hätten, zu lösen: So kritisierte sie den Niedriglohnsektor, die übermäßige Zeitarbeit - die nach ihrer Auffassung eigentlich nur Schwankungen der Beschäftigungssituation ausgleichen sollte - und forderte eine Stärkung des sogenannten „ersten Arbeitsmarktes“. Breiteren Raum nahmen auch die Asylpolitik - Thema Gemeinschaftsunterkünfte für abgelehnte Asylbewerber - und natürlich die Familienpolitik ein. Hier betonte die Ministerin, dass fleißig Krippen gebaut würden, aber es keinen Automatismus Kinderkrippe statt Elternbetreuung geben dürfe. Die Kinderkrippe werde im Übrigen vorrangig in Akademikerkreisen beansprucht. Schließlich sagte sie der „Ökonomisierung“ der Familienpolitik den Kampf an und plädierte zugunsten der Frauen und als Instrument gegen Altersarmut für die Anerkennung weiterer Kindererziehungszeiten in der Rentenpolitik.

und Genossen. Er sparte dabei nicht mit Kritik an den SchwarzGelben Koalitionen, seien sie nun auf Landes-, Bundes- oder – in Ingolstadt Schwarz-Orange – Kommunalebene. Die Stadtregierung von Oberbürgermeister Alfred Lehmann watschte Achim Werner heftig ab. „Diese Betonfraktion denkt nicht mal daran, gute Ideen von der SPD anzunehmen“, wetterte er. Transparenz sei ein Fremdwort für die Stadt-CSU, die Bürger seien ihr lästig. Die große Masse der Bürger müsse seiner Ansicht nach allerdings Anteil am wirtschaftlichen Wohlstand der Stadt haben. „Da fehlt‘s bei uns in Ingolstadt aber um ein ganzes Hauseck“, versinnbildlichte Werner. „Essen ist politisch“

Beim politischen Aschermittwoch der Grünen drehte sich einiges ums Essen. So war beispielsweise der Landtagskandidat für Neuburg-Schrobenhausen, Rupert Ebner als Redner geladen. Er ist zugleich „Schatzmeister“ von Slow Food Deutschland und hielt einen knappen Vortrag über gutes, sauberes und vor allem faires Essen. „Es steht im Mittelpunkt unserer Werner wetterte gegen die CSU Gesellschaft“, so der Slow-Foodler. „Die Bürger sind der Ingolstädter Dabei wies er auch auf den PferCSU lästig. Sie braucht sie nur alle defleisch-Skandal hin. „Und dann sechs Jahre ein Mal, danach sind sie sagen die noch, das sei ja alles nicht Sand im Getriebe“, sagte der Land- so schlimm - ja freilich ist‘s nicht tagsabgeordnete und SPD-Stadtrat schlimm, aber wir wurden halt Achim Werner bei der Abendver- beschissen!“ Nicht ums Essen, sonanstaltung seiner Partei im Kastani- dern (auch) ums Trinken ging es bei engarten in Oberhaunstadt. Mehr der Rede von Christian Höbusch. als eine Stunde sprach Werner vor „Wasser gehört nicht in Privathänmehr als 60 seiner Genossinnen de“, forderte er in seiner Rede, die

er mit einem „Hasta la vista, CSU, Schröter. Lieblingsgegner: die FDP - oder wie Frau Bulling-Schröter sie hasta la vista, Horst!“ beendete. unliebevoll nannte: die drei-Prozent-Partei. Starredner des Abends Schule und Ausbildung fördern war der stellvertretende VorsitzenDie Freien Wähler Ingolstadts de der Partei, Jan van Aken, der trafen sich am Aschermittwoch extra mit dem Zug aus Hamburg im Gasthof Huber in Haunwöhr. angereist war. Auch er schoss vor Fraktionsvorsitzender und Land- allem gegen die FDP. tagsabgeordneter Markus ReichÜber politische „Mogelpackungen“ hart sprach in seiner Rede über - für ihn und die FW - bedeutende lokale Beim politischen Aschermittund überregionale Themen. Auch die Bürgergemeinschaft war ein woch der ÖDP informierte der Thema: „Die sollte uns ein Ansporn „politische Verbraucherschützer“ sein“, sagte der Redner. „Im Prin- und Bundestagskandidat Chrizip sind 70 Prozent der Themen, stian Tischler über die „Mogelpadie die Bürgergemeinschaft bringt, ckungen“ in der Politik. Der VorThemen, die wir – ich möchte fast sitzende der ÖDP Oberbayern und sagen seit Jahrzehnten – bringen. Stadtrat Franz Hofmair analysierte Vielleicht sollten wir uns hier kri- das Versagen der CSU Abgeordnetisch fragen, hätten wir uns hier ten in München und Berlin und der mehr einbringen sollen?“, so Reich- Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Michael Würflein nahm hart weiter. sich die Krise im globalen Zusammenhang und ganz speziell in der „Bürger nicht bevormunden“ „Boomtown“ Ingolstadt vor. Studiengebühren, der Papst„Shitstorm“ im Blut rücktritt oder die bevorstehenden Landtagswahlen: Die FDP IngolDen Auftakt zum politischen stadt behandelte eine Vielzahl von Themen beim Politischen Ascher- Aschermittwochs-Marathon hatten mittwoch in der Antoniusschwai- die Piraten gemacht. Die diesjährige ge. Das Wort hatten Karl Ettinger Veranstaltung stand unter dem (Kreisvorsitzender), Tobias Thal- Motto „The Shitstorm Strikes Back”. hammer ( MdL) und Anton Brandl Damit richteten sich die Piraten ge(Kandidat für den Wahlkreis bei der gen die Politik der etablierten Parteien in Regierung und Opposition. Bundestagswahl 2013). Und die bekamen alle ihr Fett weg. Mit zahlreichen Kabaretteinlagen Die Partei der „kleinen Leute“ und beißendem Sarkasmus ging es Die Linke lud in das Gasthaus den Politikern an den Kragen. ApDaniel. „Passauer-Flair“ verbreite- plaus gab es dabei von den rund 150 te zunächst die Ingolstädter Bun- Besuchern, die aus ganz Deutschdestagsabgeordnete Eva Bulling- land angereist waren.

Starkbierzeit: Vollmundige Tradition

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Es wird erzählt, dass um 1890 ein Brauergeselle in Kulmbach Fässer mit Bockbier im Freien stehen ließ. In der folgenden Winternacht gefror ein Teil des Wassers im Bier - der Alkohol und die restlichen Bestandteile sammelten sich in

Braumeister Roland Ernst prüft die Qualität des Eisbocks. konzentrierter Form im Inneren des Eisblocks an. Der Meister ordnete seinem Gesellen an, die Eisblöcke zur Strafe auszutrinken. Zur Überraschung war das Bier konzentriert durchaus genießbar und der Eisbock war erfunden. Ein Bier, das stärker war als jedes andere, das man zuvor nach dem Reinheitsgebot brauen konnte. Weizenbock: 0,5-Liter-Flasche Den süffigen Weizenbock gibt es nun neu in der 0,5-Liter-Flasche im Sortiment.


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Blickpunkt KW 7/13

Heimat begeistern

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8 Wochen Kurs

Wir stellen vor: DJ Tobys

Spielt gern tanzbaren Elektro: Tobias Igl alias DJ Tobys (fk) Subkultur in Ingolstadt – die neue Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit DJ Tobys. 1998, Ingolstadt-Friedrichshofen, Diskothek Sonic – Tobias Igl wird dieses Jahr und dieser Ort immer in Erinnerung bleiben, denn es war der Beginn seiner DJ-Laufbahn. „Im Sonic habe ich zum ersten Mal den Discjockey an sich im Club wahrgenommen“, erinnert sich Igl, besser bekannt als DJ Tobys. Nachdem er Sonic-Besitzer und DJ Tommy Serano sowie DJ Mike Novani über die Schultern geblickt hatte, experimentierte er zunächst zu Hause ein wenig herum. Dann lernte er DJ Declare kennen. „Der hat mich immer mitgezogen“, so DJ Tobys, „von dem habe ich das Auflegen erst richtig gelernt.“ Heute ist DJ Tobys selbst schon fast ein alter Hase in der DJ-Szene. Neben seinem wöchentlichen „Heimspiel“ jeden Samstag im MIA.zwei Club in der Ingolstädter Altstadt fährt er regelmäßig nach Landshut ins „Mea Mea“. Seit knapp über einem Jahr kann

Foto: KBUMMtunes

man den Ingolstädter DJ auch auf KBUMM empfangen. „Jeden ersten Freitag im Monat machen wir KBUMMtunes“, erzählt Igl, „da kann ich zwei Stunden lang spielen, was mir gefällt. Meistens lade ich noch einen zweiten Discjockey ein.“

„Auflegen ist ein Handwerk und wird künstlerisch beeinflusst. Jeder DJ hat seine Pinselführung.“ DJ Tobys Die Musik, die DJ Tobys durch den Äther oder die Boxen jagt, ist stets dieselbe: Elektro. „Das war schon immer meine Leidenschaft“, schwärmt er. Wer jetzt an zu harte Beats und Bässe denkt, der irrt. „Ich spiele immer eine Mischung aus dem Elektro der Charts, dem, was die Leute hören wollen und dem, was ich selbst gut finde“, meint DJ Tobys, „aber es ist alles tanzbar,

denn das ist das Wichtigste.“ Und wo bekommt ein Elektro-DJ die neuesten Songs her? Natürlich von der Elektro- und House-Insel schlechthin: Ibiza. „Da bin ich jedes Jahr“, sagt Igl, „denn das ist das Maß aller Dinge.“ Und wenn DJ Tobys mal nicht gerade in den Clubs der Insel nach den neuesten Beats sucht, dann hört er Pete Tom auf BBC Radio. „Was Clubmusik betrifft, spielt der die Hits, bevor sie alle anderen kennen“, so Igl. Als Vorbild würde er den Engländer jedoch nicht bezeichnen, denn „du kannst von jedem DJ etwas Neues lernen“, so der Ingolstädter Discjockey, „jeder hat seine eigene Art, die Musik zu mixen.“ Auch was die heißeste Party, auf der er je aufgelegt hat, angeht, will sich Igl nicht festlegen: „Es gab viele gute Partys.“ Wobei, so ein paar Highlights hat der Ingolstädter DJ dann doch. „Als ich den Antenne Bayern DJ-Contest gewonnen habe – das war ein Highlight“, erinnert sich Igl. Und auch eine Club Tour durch Rumänien ist ihm noch sehr gut im Gedächtnis geblieben. „Das war Wahnsinn“, meint DJ Tobys, „in Rumänien feiern die Leute einfach mal ganz anders als bei uns.“ Und doch ist das „bei uns“ gar nicht schlecht. „Die Winter Beats sind jedes Jahr super. Bei einer so großen Veranstaltung mit so vielen Menschen aufzulegen, das hat einfach etwas an sich“, sagt Igl. Auch vom alten Bürgerfest schwärmt DJ Tobys heute noch: „Als ich in der Kupferstraße aufgelegt habe, auf dem Balkon über der Straße und die ganze Straße voll war mit Leuten - das war die coolste Nummer überhaupt!“ Dahoam ist es eben doch am schönsten. „Es ist einfach etwas ganz anderes, wenn du in deiner Heimatstadt auflegst“, so der Ingolstädter, „wenn du die Leute da, wo du herkommst, begeistern kannst, dann ist das unbezahlbar.“

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FIT UND SCHLANK Folgende Veränderungen werden Sie erleben: Heimhild Würch, Fachtrainerin IHK, med. geprüfte Ernährungsberaterin, metabolic balance-Betreuerin Fachtrainer Diabetikersport

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Vorschau

10 17.02. - 24.02.2013

Eine karibische Traumfabrik The Original Cuban Circus ist am 28. Februar zu Gast in der Eventhalle Westpark

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 17.02.2013

„Farben über dem Meer“ Lechner Museum Ingolstadt

Bis 17.02.2013

„Roms unbekannte Grenzen“

Kelten- und Römermuseum Manching

Bis 21.04.2013

„Aufstand des Gewissens. Militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 17.02.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Das Fest des Lamms“ Stück von Leonora Carrington 17.02.2013 // 11:00 Uhr Kinopalast Neuburg

Filmvorführung: „Mut zum Hut“ Neuburger Hutschau 2012 18.02.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: „Ursprung der Welt“ - Komödie von Soeren Voima; auch 19., 20.02.2013

(sf) Spüren Sie auch den Winterblues? Haben Sie genug von Schnee und Eis? Wie wäre es dann mit einem Kurztrip in die Karibik? Dafür müssen Sie gar nicht weit reisen, denn ein karibisches Showspektakel findet demnächst direkt vor Ihrer Haustür statt: Am 28. Februar ist „The Original Cuban Circus“ zu Gast in der Eventhalle im Westpark in Ingolstadt und präsentiert dort 18 Artisten, sieben Gruppen und 14 verschiedene Nummern, die die Zuschauer mit auf eine exotische Reise nehmen werden. Musikalisch begleitet, durch die mit dem Jazz Award ausgezeichnete Live Band Aire Concierto, werden die Künstler atemberaubende Luftnummern mit gewitzten Clowns, anmutige Einrad- und Akrobatikdarbietungen, Feuer-, Schwertund Tanzeinlagen zeigen und so das Publikum mit ihrer Kunst verzaubern. Eines der Highlights ist sicherlich das „Trio de Contorción“. Dieser Gruppe gehören drei zauberhaft exotische Schlangenfrauen an, deren Körper so biegsam sind, dass man meinen könnte, sie seien elastisch und hätten überhaupt keine Knochen. Dank ihrer einmaligen Kontorsionsnummer wurden sie bereits im Jahr 2011 zum Sieger

Karibischer Flair in der Eventhalle: Das „Trio de Contorción“ bei „The Original Cuban Circus“ des internationalen Zirkusfestivals in Havanna gekürt. Nun werden sie auch dem Ingolstädter Publikum ihre Kunst zeigen. „The Original Cuban Circus“ wird ein schillerndes und buntes Spektakel präsentieren. Mit südamerikanischen Klängen der

erstklassigen Live Band werden alle Besucher am 28. Februar ein Showevent der Extraklasserleben. Kubanischer Charme und Humor inklusive! Beginn der Show ist um 20 Uhr, Einlass bereits um 19 Uhr. Pro Ticket sind 34 Euro zu ent-

Theater: „König der Herzen“ Komödie von Alistair Beanton; auch 21.02.2013

Foto: oh

richten, an der Abendkasse müssen die Besucher dann 39 Euro bezahlen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auch im Internet unter www.eventhalle-westpark.de oder unter www.the-originalcuban-circus.com.

Rauchfrei in fünf Stunden

20.02.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

20.02.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Blickpunkt KW 7/13

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Nichtraucherseminar in Ingolstadt - Blickpunkt verlost fünf Karten

Tipp

Konzert: Maximilian Schmitt, Tenor; Gerold Huber, Klavier - Werke von Brahms, Hindemith u.a. 20.02.2013 // 19:30 Uhr Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt, Barocksaal

Vortrag: „Das bischöfliche Seminar Eichstätt“ Referent: Dr. Erich Naab 21.02.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Tipp

Oper: „Der fliegende Holländer“ von R. Wagner Tschechische Oper Prag; auch 22., 23., 24.02.2013 21.02.2013 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt / museum mobile

Konzert - Jazz im Audi Forum: Pete Yorks Hoochie Coochie Night feat. Albie Donnelly 21.02.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Tipp

Konzert: Claudia Koreck - „Honu Lani Tour 2013“ 21.02.2013 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt

Musikkabarett - Premiere: „Du hängst mir schon lang …“ 22.02.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Trailerpark - „Crackstreetboys Tour-2013“ + Battleboi Basti & special guests 22.02.2013 // 19:00 Uhr Stadthalle Schrobenhausen

Konzert: Markus Engelstädter presents „The Magic of Queen“ 22.02.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Tipp

29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Han´s Klaffl “40 Jahre Ferien - ein Lehrer packt ein“ 23.02.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Korpiklaani - European Tour 2013 + Metsattöl & guests 23.02.2013 // 22:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Konzert: White Rabbits - Dubstep Fusion Wobblelicious 24.02.2013 // 20:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

4. Rathauskonzert 2012/2013: Barock-Geiger Dmitry Sinkovsky 24.02.2013 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

29. Ingolstädter Kabaretttage 2013: Michael Altinger & Band: M.J.Faber - „Das Ende vom Ich“ 24.02.2013 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt

Kabarett: Martin Großmann - „Trüffelschweine“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Dr. med. Stefan Frädrich.

Fotos: oh

(bp) Laut eines Gesetzesvorschlags der EU-Kommission sollen ab 2015 alle Zigarettenschachteln mit Schockbildern versehen werden, um so vom Griff zur Zigarette abzuschrecken. Doch warum sich von einer Schachtel Angst machen lassen und nicht selber gleich mit dem Rauchen aufhören? Diese Frage hat sich auch die Eventagentur brandarena, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen von Antenne Bayern, gestellt und veranstaltet aus diesem Grund bayernweit das Seminar „Nichtraucher in fünf Stunden“ mit dem bekannten Arzt und Motivationstrainer Dr. med. Stefan Frädrich und seinen Partnern Thilo Baum und Ingo Buckert.

Endlich Schluss: Im Nichtraucherseminar erklärt der Experte, wie man der Sucht ohne Entzugserscheinungen entkommt. „Geht das denn so einfach?“, das ist nur eine von vielen Fragen, die sich Menschen stellen, wenn sie von Dr. med. Stefan Frädrichs Seminar „Nichtraucher in fünf Stunden“ hören. Eine Antwort darauf lässt sich schnell finden: Ja! Die Erfolgsquote spricht für sich: Seit 2006 gab es bislang 60 Seminare mit circa 6.700 Teilnehmern in ganz Bayern. Tausende sind dem Glimmstängel auf Dauer fern geblieben und das ganz ohne Nikotinpflaster, Kaugummis oder Medikamente. Dr. med. Stefan Frädrich und sein Team, die allesamt selbst jahrelang Raucher waren, beantworten diese Kernfragen und Frädrich ergänzt: „Während des Seminars

Schafkopftunier der SPD Berlinreise zu gewinnen (bp) Der SPD OV Ingolstadt West veranstaltet am Freitag, 15. Februar 2013, um 19 Uhr in der MTV Vereinsgaststätte, Friedhofstraße in Ingolstadt, in Kooperation mit den SPD Ortsvereinen Mitte und Nordwest sein traditionelles Schafkopfturnier am Freitag nach Aschermittwoch. Gespielt wird mit der kurzen Karte. Erlaubt sind Rufspiele, Solo und Wenz. Die Startgebühr

beträgt 15 Euro. Alle eingegangenen Startgebühren werden ausgespielt. Es gibt eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin, Geldpreise, dreimal je zwei Eintrittskarten für ein Heimspiel des ERCI und fünfmal je zwei Eintrittskarten für ein Heimspiel des FC Ingolstadt 04 sowie zahlreiche attraktive Sachpreise zu gewinnen.

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Paradeplatz 9, 85049 Ingolstadt, Gewerkschaftshaus Bitte tel. Terminvereinbarung: Tel. 08 41 / 9 31 13 58 Jahresbeitrag zwischen 59,– € bis 159,– € Weitere Infos unter: www.lohnsteuer-gewerkschaft.de . . . mit der Lohnsteuer geh ich zur Gewerkschaft

fügt sich bei den Teilnehmern ein Bild zusammen, sie erkennen die Zusammenhänge und können dann viel leichter mit dem Rauchen aufhören. Übrigens können Sie auch ohne Probleme ihren inneren Schweinehund überwinden!“. In den fünf Stunden erklärt der Experte, wie man der Sucht ohne Entzugserscheinungen oder dem Gefühl, dass einem etwas fehlt, entkommt, klärt dabei Fragen wie „Was macht Nikotin mit Ihren Nerven?“, „Wie beeinflusst Nikotin Ihre Gedanken und Ihr Verhalten?“ oder „Wie werden Sie als Raucher ständig manipuliert?“ Die Tickets für diese und alle weiteren Stationen gibt es im Vor-

verkauf online unter www.antenne.de. Dabei erhalten die Teilnehmer einen Sonderpreis von 99 Euro (anstatt 199 Euro). Hier gibt es zudem weitere Informationen zu den Referenten und zum Ablauf. Das Seminar „Nichtraucher in fünf Stunden“ findet jeweils von 14 bis 19 Uhr statt. Teilnehmende Städte sind Bamberg (16. Februar, Konzerthalle), Rosenheim (17. Februar, Ballhaus), Ingolstadt (23. Februar, Kolping Akademie) und München (24. Februar, Oberanger Theater). Blickpunkt verlost fünf Karten für das Seminar am Samstag, 23. Februar, in Ingolstadt. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf Seite 15.

Theaterspiel in Unsernherrn für den guten Zweck (bp) Am 27. Februar veranstaltet die Unsernherrner Audorfbühne um 19.30 Uhr im Gasthof Peterwirt ein Schauspiel unter dem Titel „Eine verhängnisvolle Nacht.“ Spannende Szenen, die die Lachmuskeln ordentlich strapazieren, sind garantiert. Die Unsernherrner Audorfbühne feiert in diesem Jahr ihr zehntes Bühnenjubiläum. Wie bereits im letzten Jahr verzichten die Schauspieler auf ihre Gage und

unterstützen damit die Ingolstädter Arbeitsgruppe von Unicef, die das Geld für den Bau von Schulen und Kindergärten in Legmoin, Burkina Faso, verwendet. Neu in der Theatergruppe des TSV Unsernherrn, so Abteilungsleiter Harry Dirr, ist der Regisseur Robert Putzinger aus Wien, der dem Ensemble frischen Wind verleihen will. Karten gibt es unter der Nummer 0841 / 16687.

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Gastro & Lifestyle / Auto & Technik

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Heiß und stark Ein kleiner Laden macht Furore: Im Café Cafcho kommen Kaffee- und Teefreunde auf ihre Kosten Von Hermann Käbisch Viele laufen daran vorbei, merken gar nicht, was es hinter einer unscheinbaren Tür in der Hieronymusgasse in Ingolstadt zu entdecken gibt: Mehr als 100 Sorten Tee aus der ganzen Welt, einen ausgezeichneten Espresso und zehn weitere Sorten Kaffee bieten Adam und Wintana Tsemrekal, die beide aus Äthiopien stammen, in ihrem Laden Café Cafcho an. Seit Januar letzten Jahres sind die Inhaber auf der Suche nach anspruchsvollen Kunden. Schön ist es, wenn man den Kaffee oder Tee, den man kaufen möchte, vorher probieren kann. In Cafcho ist dies möglich. In dem kleinen Laden stehen ein paar Tische und Stühle, an denen vorwiegend Stammgäste Platz nehmen und am Morgen die erste Tasse Tee oder Cappuccino genießen. Entscheidungsfreudig muss man allerdings sein: Sieht man vom Espresso ab, hier wird nur eine Sorte, die aber besonders kräftig ist, angeboten, so überwältigt die Vielzahl von TeeSorten und Kaffeebohnen. Ausschließlich der hochwertige Arabica-Kaffee wird angeboten; nur beim Espresso sind 15 Prozent Robustabohnen beigemengt, damit es ein besseres Crema ergibt. Auch eine „Ingolstädter Mischung“, ein geheimes Rezept aus vergangener Zeit, die einen aromatischen Kaffee wie zu Großmutters Zeiten verspricht, wird angeboten. Und weil zum Kaffee nun mal etwas Süßes schmeckt, kann der

Braut Kaffee nach traditioneller Art: Wintana Tsemrekal. Kaffee- (oder Tee-) Genießer auch selbst gebackenen Marmoroder Käsekuchen bestellen. Wie der Tee kommt auch der Kaffee aus aller Herren Länder, sei es Äthiopien, Guatemala, Costa Rica oder Brasilien. „Vor allem Hochlandkaffee“, erzählt Adam Tsemrekal stolz. Wem ein „normaler Kaffee“ zu langweilig ist, der kann auch (gemahlenen) aromatisierten Kaffee, der nach Schokolade oder Vanille schmeckt, ausprobieren. Nur Kaffeesorten, bei denen das Kilo acht Euro kostet, sucht man hier vergeblich. Qualität hat eben ihren Preis. Adam Tsemrekal selbst trinkt auch gern Tee und bevorzugt dabei Darjeeling aus Indien. „Aber erste Ernte“, wie er schmunzelnd

Foto: Lerzer

Hier kommen Kaffee- und Teefreunde auf ihre Kosten: Adam Tsemrekal betreibt das Café Cafcho.

erzählt. Kaffee und Tee werden men. Die Zuschauer erleben hier, findet diese Veranstaltung am auch optisch schön präsentiert. wie Kaffee vor ihren Augen in ei- Mittwochabend statt. Und wenn Kaffee-Schütten aus Messing ner Pfanne geröstet wird. Zumeist sie sich weder für Tee noch Kaffee lassen das Aroma der sichtbaren Bohnen bereits erahnen. Die Gemüse der woche: Habanero Kaffeebohnen werden erst beim Kauf vor Ort in Tüten verpackt und auf Wunsch natürlich auch (ml) Besitzer des Obst- und Gegemahlen. müseladens Fruitique in der TheWer möchte, kann neben resienstraße 9, Rainer Schachtel, Kuchen auch Pralinen und im präsentiert das „Gemüse der Sommer gefrorenen Joghurt verWoche“: Habanero-Chilis. speisen. Sein gefrorener Joghurt Habaneros zählen zu den habe weniger Fett, damit wenischärfsten Chilisorten. Sie sind ger Kalorien, sei selbst gemacht rund 50-mal schärfer als ein Jaund enthalte keinerlei Konserlapeno und in Mexiko, Brasilien vierungsstoffe. und Peru ein „Muss“ für die Wer einmal erleben möchte, Küche. Im Samen und in den wie Kaffee geröstet wird, sollte Samenleisten können Konzensich bei Adam und Wintana Tsemtrationen von bis zu 1500 ppm rekal anmelden. Er kann dann an Capsaicin (Schärfestoff) entFoto: Braun einer Kaffee-Zeremonie teilneh- Rainer Schachtel. halten sein. Trotz des scharfen

Foto: Käbisch

begeistern können, probieren Sie doch einfach die individuell zubereitete Schokolade aus.

Chilis Geschmacks haben Habaneros zugleich ein tropisch-fruchtiges Aroma und passen sowohl zu Gemüsesorten als auch zu tropischen Früchten. Bei der Verarbeitung von Habaneros sollte man allerdings darauf achten Schutzhandschuhe anzuziehen. Um sie genießbar zu machen, kann man die scharfe Frucht in Honig einlegen und kühl lagern. Fein gehackt und gut verteilt verleiht die Frucht hausgemachten Salsas einen tropischen Geschmack.

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Neuer unter den Kompakten So stiehlt der neue Skoda Octavia dem VW Golf die Schau Von Thomas Geiger Skoda stellt mal wieder die klassischen Normen auf den Kopf und geht auf Konfrontationskurs mit der Konzernzentrale. Denn wenn die tschechische VW-Tochter nun Mitte Februar zu Preisen ab 15 990 Euro den nächsten Octavia an den Start bringt, etabliert sie eine neue Größe unter den Kompakten: Innen so geräumig wie ein VW Passat, kostet die dritte Generation des Bestsellers weniger als der VW Golf und wird so zu einem der interessantesten Autos in diesem Segment. Viel Platz, wenig Gewicht Technisch ist die Limousine mit dem fließenden Heck dem Golf zwar genau so nah wie der Audi A3 oder der Seat Leon. Denn auch der Octavia fußt auf dem Modularen Querbaukasten (MQB). Das bringt zunächst einmal deutlich mehr Platz und trotzdem weniger Gewicht. So geht der zwar um neun Zentimeter in die Länge, wird fünf Zentimeter breiter und hat sogar fast elf Zentimeter mehr Radstand. Aber trotzdem bringt das Auto bis zu 102 Kilo weniger auf die Waage. Konkurrenzlose Freiheit Doch im direkten Vergleich mit dem Vetter aus Wolfsburg wirkt der jetzt 4,66 Meter lange Octavia vor allem innen mindestens eine, wenn nicht gar zwei Klassen größer: Nicht nur vorn kann man deshalb fürstlich fahren. Sondern selbst wenn in der ersten Reihe zwei Riesen sitzen, wird es im Fond für Erwachsene nicht ungemütlich. Denn Knie- und Kopffreiheit sind nahezu konkurrenzlos. Das gilt erst recht für den Kofferraum, dessen Klappe sich bis weit ins Dach öffnet und damit fast so praktisch ist wie bei einem Kombi: 590 bis 1580 Liter schluckt der Octavia und stellt damit sogar den Golf Variant in den Schatten. Und das ist erst der Anfang: Schließlich gibt es den Dauerbrenner aus dem Osten ab dem

Sommer auch wieder als Kombi. Natürlich hat der VW-Konzern beim Octavia auch ein bisschen gespart – aber so geschickt, dass man davon kaum etwas mit bekommt. So fährt der Octavia selbst mit der schlichteren Hinterachskonstruktion so gelassen und gediegen wie der Golf. Zumal man jetzt erstmals auch bei Skoda den Charakter auf Knopfdruck ändern kann. Und dass die Tschechen billigeres Material schlampiger verarbeitet haben, kann man auch nicht behaupten. Im Gegenteil: Wo man den Octavia anfasst, fühlt er sich gut an. Und wo man hinschaut, ist alles sauber und piekfein gemacht. Einzig bei der Dämmung werden Unterschiede deutlich: Der Motor knurrt vielleicht ein bisschen lauter und der Wind rauscht stärker an den Spiegeln vorbei. Neues Format, neue Form Zum neuen Format gibt es auch eine neue Form: Das Design lebt innen von mehr Noblesse bei der Materialauswahl und außen von den neuen Proportionen mit dem gestreckten Radstand und den kürzeren Überhängen. Das hat Chefdesigner Jozef Kaba garniert mit schärferen Linien, klareren Kanten und dem neuen MarkenGesicht, das mit dem Rapid eingeführt wurde. Neu sind zudem die kleine Flosse am Ende der verchromten Fensterlinie in der hinteren Tür und der glatte Kofferraumabschluss, der verdächtig an ältere Audi-Modelle erinnert. Aber das passt irgendwie: Schließlich fehlen dem Octavia zum A4 jetzt nur noch vier Zentimeter. So weit sich der Octavia in Form und Format von den anderen Modellen der Golf-Familie entfernt, so eng bleiben die Familienbande bei der Technik. Unter der Haube stecken deshalb zunächst je vier Benziner und Diesel, die man schon aus den anderen Modellen kennt. Den Einstieg markiert dabei ein 1,2 Liter großer Benziner mit 86 PS, die Spitze gebührt zunächst dem 2,0-Liter-TSI mit 180 PS.

Stärkster Diesel ist fürs Erste ein TDI mit 140 PS und der sparsamste der 1,6-Liter-„Greenline“, der trotz 110 PS nur 3,4 Liter verbraucht. Nicht umsonst hat Skoda beim Octavia über 100 Kilo abgespeckt, den cw-Wert reduziert und Sparfinessen wie eine Rekuperation oder die Start-Stopp-Automatik eingebaut. Obwohl die Motorenpalette schon zum Start sehr umfangreich ist, soll es dabei nicht bleiben. Sondern ein sportliches RS-Modell haben die Tschechen schon angekündigt, genau wie einen stärkeren Diesel und die Versionen mit Allradantrieb, die es dann auch wieder als hochbeinigen Scout geben wird. Mit dem MQB als Basis hat Skoda auch Zugriff auf eine Ausstattung, wie man sie bei den Tschechen bislang kaum gekannt hat: Bis zu neun Airbags montieren die Tschechen in der Limousine. Für den Fußgängerschutz gibt es eine aktive Motorhaube und für die Entlastung des Fahrers jede Menge Assistenzsysteme von der Abstandsregelung über die Spurführungshilfe bis zur Müdigkeitserkennung. Und natürlich sind auch wieder ein paar Details Marke „Simply Clever“ an Bord. Den Eiskratzer in der Tankklappe kennen wir schon vom Rapid, aber jetzt gibt’s im Octavia auch Abfallbehälter in den Türen, faltbare Cargo-Elemente für den Kofferraum und einen universellen Halter für allerlei Multi-Media-Geräte. Eine Klasse für sich Natürlich wissen sie im VWKonzern und erst recht bei Skoda, dass der Octavia weniger bei der Konkurrenz als in den eigenen Reihen räubern wird. Doch zugeben wollen die Manager das lieber nicht. Deshalb vergleichen sie ihren Bestseller und Dauerbrenner weder mit Fremdfabrikaten wie dem Opel Astra Stufenheck oder dem Ford Focus, noch mit Golf & Co. Stattdessen retten sie sich mit einer kleinen Notlüge und packen den Octavia in „eine Klasse für sich.“

Sparsamer Verbrauch und clevere Ideen: Der neue Skoda Oktavia.

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Der neue ŠKODA Octavia: Lassen Sie sich überraschen!

Die neue ŠKODA Octavia Limousine. Fasziniert schon ab 15.990,– Euro. Um Maßstäbe zu setzen, braucht es nicht viel Geld – es braucht nur viele Ideen. Und die bietet der neue ŠKODA Octavia wie gewohnt im Übermaß. Innovative Sicherheitsund Komfortsysteme, der sparsame Verbrauch und viele clevere Ideen werden auch Sie begeistern. Freuen Sie sich auf den neuen ŠKODA Octavia – und auf den großen Aktionstag beim Autohaus B13: Markteinführung des neuen ŠKODA Octavia am 16.02.2013 von 09:00–15:00 Uhr – bei einem Glas Prosecco, zu dem wir jeden Besucher gerne einladen möchten! Autohaus an der B13 GmbH & Co. KG Münchener Str. 29, 85123 Karlskron/Brautlach T 08450 9270-0, F 08450 9270-10 Heideckstraße 8, 86633 Neuburg an der Donau T 08431 90946-0, F 08431 90946-10 info@autohausB13.de, www.autohausB13.de

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Aus- und Weiterbildung

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Blickpunkt KW 7/13

Gut gerüstet ins Berufsleben

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Mehr Meinung für die St

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Bewerbungsstart in der Region Von Melanie Lerzer

PTA - aus der Apotheke nicht mehr wegzudenken! Ein Beruf für Dich?

Familienfreundlich, krisenfest kundennah und verantwortungsvoll. Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische Assistenten Chiemgaustraße 116, 81549 München Infos unter: www.ptaschule.de Informationsabend am Mittwoch, dem 13. März 2013, um 18:30 Uhr.

Am 22. Februar werden viele Schüler wieder ein Zwischenzeugnis in den Händen halten. Doch für einige wird dieses Zeugnis ein ganz besonderes sein. Denn mit der Übergabe des Notenschnitts beginnt auch die Bewerbungszeit für das Jahr 2013. Die Frage, womit man denn nun in Zukunft seine Brötchen verdienen will, ist eine der schwierigsten, mit der sich ein Mensch im Laufe seine Lebens konfrontiert sieht. Denn egal, welchen Weg man wählt, häufig hat die Entscheidung Konsequenzen über Jahre oder Jahrzehnte hinweg. Was ist wichtig: Viel Geld zu verdienen? Im Ansehen der Eltern oder des Den Traumberuf finden: Im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Partners gut dazustehen? Die können sich Schüler über Ausbildungsberufe informieren. Foto: Lerzer eigenen Überzeugungen leben zu können? Im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Ingolstadt BIZ - Berufsinformationszentrum in Ingolstadt kann man sich einige Informationen einholen. Auch ein eigener Das Berufsinformations- Besuchern in allen Fragen der Eignungstest kann dort durchzentrum (BIZ) bietet einige Aus- und Weiterbildung. geführt werden. Hier ein paar Möglichkeiten sich über AusTipps für künftige BerufseinsteiÖffnungszeiten: bildungsplatz, Anforderungen ger in einzelnen Berufen und regi- Montag, Dienstag onale Gegebenheiten zu infor- 7.30 bis 12.30 Uhr Keine Angst vor der mieren. Seit 1990 findet man und 13.30 bis 15.30 Uhr Online-Bewerbung das Informationszentrum in Mittwoch, Freitag der Heydeckstraße 1 in Ingol- 7.30 bis 12.30 Uhr Auch wer innerlich noch eher stadt. Jährlich helfen die Mitar- Donnerstag analog tickt, sollte wissen, dass beiter und Informationsplätze 7.30 bis 12.30 Uhr im Berufsleben heutzutage nur etwa 10 000 Besucherinnen und und 13.30 bis 18 Uhr

Top-Arbeitgeber in der Region

ein kleiner Anteil aller Bewerbungen noch ausgedruckt und ganz klassisch mit Deckblatt versehen und dann in einer Mappe gespannt zur Post getragen wird. Die Bewerbung von heute kommt stattdessen online. Vor allem Arbeitgeber sparen damit Zeit und Geld. Die Personalabteilung muss nur noch ein einziges Dokument öffnen, um alle Informationen zu erhalten. Was Sie bei der Online-Bewerbung beachten sollten, erfahren Sie in unserem Artikel „So klappt‘s mit der Online-Bewerbung“ auf der nächsten Seite. Auf eigene Fähigkeiten achten Doch unabhängig von dem Wie ist es entscheidend, wofür man sich bewirbt. So träumen zum Beispiel viele Schulabgänger davon, in der schillernden Modewelt Karriere machen, eigene Kreationen zu entwickeln und bis hin zum fertigen Kleid zu perfektionieren. Im Fach Kunst waren sie aber noch nie besonders kreativ. Ein anderer möchte ins Land der Zahlen steuern, beispielsweise als Steuerfach-angestellter. Doch in Mathematik macht sich nicht erst seit diesem Jahr die Note Ungenügend breit. Obwohl die Schulnoten nicht das Maß aller Dinge sind, sollte man sich dennoch bewusst sein, dass sie die eigenen Interessen und Fähigkeiten widerspiegeln. ANZEIGE

Volksbank Raiffeisenbank mit Top-Job-Award ausgezeichnet (bp) Wo finden Mitarbeiter die besten Arbeitsbedingungen im deutschen Mittelstand? Die Antwort liefert seit 2002 der von compamedia organisierte Arbeitgeber-Wettbewerb „Top Job“. Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG gehört in diesem Jahr zu den ausgezeichneten Unternehmen. Das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen befragte zuvor ausführlich die Mitarbeiter und die Personalleitungen aller Bewerber. Als Mentor des Unternehmenswettbewerbs überreicht Wolfgang Clement allen Gewinnern am 31. Januar im Landschaftspark Duisburg-

die Beschäftigten sich persönlich kennenlernen und so Netzwerke aufbauen können. Dazu finden die Betriebsversammlungen und der „Mitarbeitertag“ an einem zentralen Ort statt. Teambuilding beginnt sogar schon vor der Ausbildungszeit. Die künftigen Auszubildenden haben die Möglichkeit, sich bei mehreren Veranstaltungen wie zum Beispiel einem BowlingAbend kennen zu lernen. Das kommt bei der Zielgruppe gut an und wird intensiv genutzt. „Wichtig ist uns vor allem, unseren Mitarbeitern eine Perspektive zu bieten und sie bei ihrer Entwicklung zu begleiten“, so

der Personalleiter Anton Kerl. „Wir wollen ein attraktiver und zuverlässiger Arbeitgeber sein, mit einer Wertekultur, die auf genossenschaftlichen Prinzipien basiert. Unser Miteinander ist von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung, unsere Zusammenarbeit von Verbindlichkeit und Ehrlichkeit geprägt. Positiv denken, optimistisch sein, mit Freude und Motivation an die Sache herangehen – das ist unser Rezept für ein nachhaltig erfolgreiches Miteinander. „Der ‚Top Job’-Award ist Auszeichnung und Anerkennung aber auch Ansporn, für unsere Arbeit im Personalmanagement“, sagt Personalleiter Kerl.

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Aus- und Weiterbildung

Blickpunkt KW 7/13

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Werbung in eigener Sache So überzeugen Sie beim Vorstellungsgespräch (ml) Die Bewerbung ist abgeschickt, die Einladung für das Vorstellungsgespräch liegt auf dem Tisch. Langsam, aber sicher, steigt die Nervosität. So geht es einigen Bewerbern vor ihrem ersten und vielleicht auch bei jedem nächsten Vorstellungsgespräch. Wie präsentiere ich mich richtig? Wie überzeuge ich durch ein selbstsicheres Auftreten? Mit diesen Tipps klappt’s garantiert! Gut durchdacht ins Gespräch

Die wichtigsten Tipps und Tricks Verschicken Sie nur eine Datei als Anhang! Speichern Sie alle Bewerbungsbestandteile im pdfFormat in einer Datei. Mehrere Dateien erschweren Personalern deren Arbeit. Schreiben Sie das Anschreiben direkt in das E-Mail-Fenster! Hängen Sie es nicht als eigene Datei an Ihre E-Mail. Hintergrund: Personaler bevorzugen - wie erwähnt - nur eine einzige Datei. Verwenden Sie ein professionelles Bewerbungsfoto. Das Online-Medium verführt dazu digitale Schnappschüsse zu nutzen. Falsch! Ihr Bewerbungsfoto sollte immer bei einem professionellen Fotografen gemacht werden. Auf ein individuelles Anschreiben achten! Keine standardisierten Anschreiben nach Copy-PasteManier verschicken. Erfahrene Personaler erkennen das sofort. Recherchieren Sie wenn möglich die persönliche E-Mail-Adresse des zuständigen Personalers. Geht diese nicht aus der Stellenanzeige hervor, rufen Sie im Unternehmen an. Informieren Sie sich im Internet über Online-Bewerbungen. Die Bewerbung findet online statt daher: Auch die Hintergrundinformationen zum Thema finden Sie im Internet. Geeignetes Portal ist zum Beispiel www.bewerbung.de.

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Immer schön lächeln Die sogenannten „Soft Skills“ sind bei einem Bewerbungsgespräch von großer Bedeutung. Sie vermitteln dem Gegenüber: „Ich möchte die Stelle haben, bin positiv gestimmt und überzeuge durch meine Leistungen.“ Wer von sich selbst nicht überzeugt ist, kann Mit der richtigen Vorbereitung klappt auch das Vorstellungsgespräch. Foto: fotolia auch andere nur schlecht von sich überzeugen. Optimismus und ein che Schwächen und Stärken man Das Interesse am vielleicht künfti- aufrechter Gang sind deshalb von selbst besitzt, hilft es meist auch, gen Arbeitsplatz ist besonders von ungeahnter Wichtigkeit. Das bemit Freunden oder Eltern darüber Bedeutung. Merkt der Personaler, deutet nicht, dass man ein Dauerzu reflektieren. dass man sich vorab gar nicht über grinsen aufsetzen sollte und ständie Stelle und den Betrieb infor- dig schlechte Witze reißen muss, miert hat, ist das Gespräch meist aber ein positives Grundgefühl Im Internet recherchieren schneller vorbei als einem lieb ist. erleichtert durchaus das Gespräch Wissen Sie eigentlich, was in Deshalb gilt: Sich vorab im Internet und wirkt auf den Personaler symunserem Betrieb hergestellt wird? mit der Firma vertraut machen. pathisch.

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(bp) Zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland bevorzugen Online-Bewerbungen per E-Mail. Schlussfolgerung: Der Medienwechsel ist auch in dieser Hinsicht längst vollzogen. E-Mail-Bewerbungen haben die klassische Bewerbungsmappe abgelöst. Doch was gilt es zu beachten? Welche Regeln gelten für eine professionelle Online-Bewerbung? Die zehn wichtigsten Tipps rund um das Thema: Achten Sie auf höchste Sorgfalt! Rechtschreibfehler bedeuten immer das Aus - früher in einer postalischen Bewerbung genauso wie heute in einer Online-Bewerbung. Nutzen Sie eine seriöse E-MailAdresse als Absender! Adressen wie Mausi1983@gmx.de sind in jedem Fall kontraproduktiv. Besser ist: vorname.nachname@gmx.de. Nennen Sie einen eindeutigen Betreff! In die Betreffzeile Ihrer E-Mail gehören: die ausgeschriebene Position, der Standort und wenn möglich die Kennziffer aus der Stellenanzeige. So kann der Personaler Ihre Bewerbung leichter zuordnen. Achten Sie auf die Größe des Anhangs! Der E-Mail-Anhang einer Online-Bewerbung sollte nicht größer als drei Megabyte sein. Verzichten Sie im Zweifel lieber auf Dokumente und reichen Sie diesestattdessen bei Bedarf nach.

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Was kann ich? Warum sollte die Firma gerade mich nehmen? Und worin liegen meine Schwächen? Diese oder derartige Fragen werden bei einem Bewerbungsgespräch kommen – und darauf kann man sich auch gut vorbereiten. Man sollte sich bereits zuhause gut überlegen, was man darauf antwortetWenn man sich selbst noch nicht so sicher ist, wel*Bewerbungsunterlagen: Deine letzten beiden Schulzeugnisse bzw. Abschlusszeugnis , Bewerbungsfoto

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Sport / Anzeigenmarkt

Blickpunkt KW 7/13

Der neue Hoffnungsträger Erstes Spiel, erstes Tor: Neuverpflichtung Ilian Micanski findet sich beim FCI gut zurecht Von Patrick Roelen Stürmer Ilian Micanski gelang am vergangenen Wochenende der fast perfekte Einstand. Der Neuzugang aus Kaiserslautern erzielte in seinem ersten Spiel für den FC Ingolstadt gleich einen Treffer – nur das Ergebnis (1:3) stimmte nicht. Micanski spielte im Ligaspiel gegen Paderborn von Beginn an und lieferte eine überzeugende Partie ab. Der Bulgare wechselte im Juli 2010 zum 1. FC Kaiserslautern, bei dem er allerdings nicht sein Glück fand. Der FC Ingolstadt 04 ist bereits der zweite Verein, zu dem Micanski seither ausgeliehen wurde. Der Klub, der vergangene Saison aus der Bundesliga abstieg, verlieh Micanski in der Wintertransferperiode vor einem Jahr an den Zweitligisten FSV Frankfurt. Dort blühte der 27- Jährige auf. Er absolvierte 15 Spiele für die Frankfurter, in denen er an beachtlichen 14 Toren (neun Tore, fünf Torvorlagen) beteiligt war. Als er zum FCK zurückkehrte, erging es ihm allerdings wie bei seinem ersten Versuch, sich bei den Pfälzern durchzusetzen. Die Konkurrenz war groß, so dass er nur wenig Möglichkeiten bekam, sich zu beweisen. Während er im

Torschütze Ilian Micanski (rechts) jubelt mit seinen Teamkollegen Stefan Leitl (links) und Florian Heller. ersten halben Jahr noch auf zehn Bundesliga-Einsätze kam, durfte er in dieser Hinrunde gar nur noch sechs Mal ran – und das eine Liga tiefer. Und wenn er dann einmal spielen durfte, wurde er meist eingewechselt. Nun konzentriert sich der Stürmer aber voll auf seine neue Aufgabe, den FC Ingolstadt 04. Von seinen neuen Kollegen sei

er gut aufgenommen worden, erzählt er. „Es läuft von Tag zu Tag besser“, freut sich der bulgarische Nationalspieler, der zwar Deutsch spricht, das Gespräch aber lieber auf Englisch führt. Das Wichtigste sei nun regelmäßig zu spielen und vor allem auch gut. Vergangenes Wochenende profitierte Micanski vom Ausfall seiner beiden Sturm-Kollegen

Foto: Bösl

Christian Eigler und Manuel Schäffler. „Konkurrenzkampf ist gut, aber ich möchte immer spielen. Das entscheidet aber natürlich der Trainer“, erklärt Micanski. Auch in der kommenden Partie gegen Union Berlin werden die Konkurrenten ausfallen, Schäffler wohl sogar noch einen weiteren Monat, weshalb der Neuzugang in Berlin wie-

der in der Startformation stehen wird. Obwohl er bei seiner Premiere überzeugte, möchte er im „nächsten Spiel besser spielen als im letzten“. Ein bestimmtes Ziel für diese Saison hat der Goalgetter nicht. Er möchte einfach am Ende der Saison mit dem FC Ingolstadt möglichst weit oben in der Tabelle stehen und dem Team helfen. Mit guten Leistungen will Micanski, der in den zweiten Ligen Bulgariens und Polens den Titel des Torschützenkönigs holte, sich auch für die bulgarische Nationalmannschaft empfehlen. Bisher durfte er sechs Mal für sein Heimatland auflaufen und erzielte dabei zwei Treffer. Zuletzt spielte er im September für die Länderauswahl Bulgariens. Noch wohnt der Mittelstürmer in einem Hotel in Ingolstadt, auf die Frage, ob er sich eine Zukunft über das halbe Jahr hinaus bei den Schanzern vorstellen könne, antwortet der Torjäger aber: „Warum nicht?“ Momentan möchte er sich über das Thema jedoch nicht zu viele Gedanken machen. Immerhin läuft Micanskis Vertrag in Kaiserslautern noch bis zum Sommer 2014. Man müsse abwarten, ob der Trainer und der Sportdirektor ihn überhaupt halten möchten. „Wenn alles passt, können wir reden“, verrät der 1,82 Meter große Stürmer.

Union Berlin - FC 04 Auf den ersten Blick ist die Partie am Samstag eine klare Sache. Wenn der FC Ingolstadt 04 zur Union nach Berlin reist, empfängt der Tabellenvierte den -zehnten. Doch beim genaueren Betrachten der Tabelle fällt auf, dass der FCI die Berliner im Falle eines Siegs sogar überholen würde. Zwischen den Kontrahenten liegen nämlich nur zwei Zähler. Fehlen wird den Schanzern der Brasilianer Caiuby, der in der vergangenen Partie gegen Paderborn die Gelb-Rote Karte sah. Für ihn könnte Alper Uludag auflaufen. Auch Kapitän Stefan Leitl wird den Ingolstädtern fehlen. Er leistete sich nach seiner Einwechslung eine Tätlichkeit, die vom Schiedsrichter mit der Roten Karte geahndet wurde, und wurde vom DFB für drei Spiele gesperrt. Auch in der Verteidigung wird es vermutlich zwei Veränderungen geben. Danny da Costa ersetzt voraussichtlich Andreas Görlitz auf der Außenbahn und in der Mitte weicht der enttäuschende Marin Biliskov für Joel Matip oder Ralph Gunesch. Gutes Vorzeichen: Das Hinspiel konnten die Schanzer mit 2:1 für sich entscheiden.

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Alexandra Kamp liest Geschichten zum Thema Liebe Foto: oh (bp) Das Ingolstadt Village unterstützt die Wohltätigkeitsorganisation (RED)™ in ihrem Kampf gegen AIDS. Zum Launch der Kampagne unter dem Motto In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

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Alexandra Kamp liest am 21. Februar im Ingolstadt Village

Weitere Notfallnummern

Gleitsichtwochen bei Wittmann

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Gleitsichtwochen bei Wittmann

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Sonntag, 17. Februar 2013

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„(RED) IS THE NEW BLACK“ hat sich Chic Outlet Shopping® zum Ziel gesetzt, 100.000 EUR zugunsten des Global Fund (RED)™ zu sammeln. Im Zuge dessen werden unter anderem im Ingolstadt Village Aktionen stattfinden. Chic Outlet Shopping® freut sich sehr, die deutsche Schauspielerin Alexandra Kamp für den Spendenmarathon begeistert und für exklusive Lesungen im Ingolstadt Village gewonnen zu haben. Alexandra Kamp trägt am Donnerstag, den 21. Februar, jeweils um 14, 15 und um 16 Uhr ausgewählte Texte und Geschichten zum Thema LOVE vor. Nicht nur literaturbegeisterte Romantiker,

sondern alle interessierten Gäste des Ingolstadt Village sind herzlich zu den Lesungen eingeladen. „Ich freue mich, mit meinen Lesungen im Ingolstadt Village gemeinsam mit der Charity Organisation (RED)™ und Chic Outlet Shopping® meinen kleinen Teil im Kampf gegen AIDS beitragen zu können. Und ich verspreche schon jetzt für den 21. Februar einen wahrlich außergewöhnlichen Lesegenuss in gemütlichem Rahmen,“ sagt Alexandra Kamp. Über (RED)™ (RED)™ wurde 2006 mit dem Ziel Wirtschaft und Endver-

braucher für den Kampf gegen AIDS zu gewinnen von Bono und Bobby Shriver gegründet. Bis heute konnte (RED)™ mehr als 190 Millionen USD für den “Global Fund to fight AIDS, Tuberculosis and Malaria” generieren. Die Spenden gehen zu 100% direkt an die Betroffenen. Über 14 Mio. Menschen wurde schon geholfen. Blickpunkt verlost zwei Karten für die exklusive VIP-Lesung mit Alexandra Kamp im Ingolstadt Village am Donnerstag, 21. Februar mit Champagnerempfang ab 19 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf dieser Seite unten.

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