Blickpunkt, KW8, Ingolstadt

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BLICKPUNKT

KW 8, Freitag/Samstag, 22./23. Februar 2013, Auflage 92.500

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Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Robert Hertes ist seit einem Jahr bei den Ingolstädter Grünen. Er will einen attraktiveren ÖPNV.

Die Künstlerin Dagmar Hummel erzählt über ihr Studium bei Markus Lüpertz und was sie inspiriert.

Trainer des FC Ingolstadt 04 Joe Albersinger verrät im Interview, wie fit die Reserve ist.

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Einzelhändler für Parkplätze (stz) Der Ingolstädter Einzelhandel wehrt sich vehement gegen den geplanten Wegfall der Parkplätze in der Theresienstraße. Franz Mayr, Kreisvorsitzender des Handelsverbands Bayern (HBE), schreibt in einer Pressemitteilung: „Sollten diese haarsträubenden Pläne wirklich umgesetzt werden, wären alle Bekenntnisse zu einer attraktiven, lebendigen Innenstadt nur noch Makulatur. Wir brauchen diese Parkplätze dringend.“ Erreichbarkeit sei gerade für die innerstädtischen Geschäftsbereiche ein elementarer Standortfaktor. In Ingolstadt können die Kunden ihre Einkäufe – alternativ zur Innenstadt – im Westpark erledigen. Dort stehen zahlreiche kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Mayr: „Ein teilweiser Rückbau der Parkplätze in der Theresienstraße wäre deshalb ein weiterer schwerer Schlag für den innerstädtischen Einzelhandel.“ Wenn ein vielfältiger, lebendiger und attraktiver Einzelhandel auch in Zukunft eine vorzeigbare Visitenkarte der Einkaufsstadt Ingolstadt sein soll, müsse die städtische Parkraumpolitik die Belange des Einzelhandels stärker berücksichtigen. Mayr: „Die Streichung der Parkplätze in der Theresienstraße wäre keine kunden- und einzelhandelsfreundliche Lösung, vor allem für den neuen Lebensmittelmarkt im Theresiencenter.“ Zwar begrüßt Mayr ausdrücklich Initiativen, welche die Aufenthaltsqualität und die Attraktivität der Ingolstädter Innenstadt erhöhen. „Wie so oft im Leben gilt jedoch auch hier die Devise: Gut gemeint bedeutet nicht immer auch gut gemacht.“ Denn die Erreichbarkeit mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für eine belebte Fußgängerzone. Mayr: „Man kann eine Innenstadt auch zu Tode beruhigen.“ Schließlich weist der HBE noch auf eine Umfrage in den Geschäften und Einrichtungen der Theresienstraße mit fast eintausend Teilnehmern hin. 74 Prozent der Unterzeichner haben sich für den Erhalt der dortigen Parkplätze ausgesprochen, genauso fast 90 Prozent der befragten dort ansässigen Händler – ein eindeutiges Ergebnis nach Meinung der Einzelhändler.

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Ein Denkansatz: Die Freien Wähler halten die Ochsenmühlstraße oder den Kreisverkehr an der Gabel für einen guten Ausgangspunkt.

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Freie Wähler machen die vierte Donauquerung zum Wahlkampfthema Von Sebastian Hofmann Das ist deutlich formuliert: „Wir wollen das Thema für den Wahlkampf verwenden“, sagt Landtagsabgeordneter und Stadtrat Markus Reichhart über eine mögliche vierte Donauquerung in Ingolstadt. Der Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler betont auch, dass es sich nicht zwingend um eine Brücke handeln muss, auch ein Tunnel unter dem Fluss hindurch kommt derzeit für seine Partei in Frage. Eines aber ist gewiss: Im Westen von Ingolstadt soll die Querung einmal gebaut werden. Wann das geschehen soll, ist noch offen. „Es wäre unredlich zu sagen, dass wir das in zehn Jahren machen.“ Zufall oder nicht, der Arbeitskreis „ÖPNV und Verkehr“ der Bürgergemeinschaft Ingolstadt hat am Mittwochabend über eben genau jenes Thema der vierten Donauquerung im Westen Ingolstadts, vor Friedrichshofen, diskutiert. Die Lösung muss naturverträglich sein

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querung hat hauptsächlich zwei Gründe: Auf der einen Seite mangelt es im Gebiet der Innenstadt und im Osten an Platz, andererseits ist das Bevölkerungswachstum in den westlichen Stadtteilen und das damit verbundene Verkehrsaufkommen sehr hoch. Weil es vor allem um die Menschen gehe, die sich täglich durch die überlasteten Straßen in Ingolstadt quälen, möchten die Freien Wähler die Ingolstädter vielleicht auch in die Entscheidung einbeziehen. „Ich habe am politischen Aschermittwoch schon angekündigt, dass für uns auch ein Bürgerbegehren Option ist“, sagt Reichhart. OB Lehmann will das Projekt nicht mehr realisieren

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Mit den anderen Parteien habe man noch nicht über das Thema gesprochen. Die Grünen seien sicher gegen eine Querung in diesem Gebiet, egal, ob Brücke oder Tunnel, sagt Reichhart. Er fügt hinzu: „Und von der CSU erwarte ich mir auch einige Vorbehalte. Die werden dann aber eher persönlicher Natur sein, weil viele von denen dort draußen wohnen.“ Ingolstadts Oberbürgermeister Alfred Lehmann (CSU) sagt, Knoglersfreude dass er dieses Thema in seiner Amtszeit nicht mehr realisieren möchte. Die genauen Gründe beschreibt er in Wortwörtlich auf Ähnlich: So sieht der Plan der Bürgergemeinschaft aus. Grafik: Kornprobst Seite 4. Die bereits erwähnte Diskussion der Bürgermeinschaft Ausschlusskriterium sei dies aber zeitig erworben werden, damit in Sachen vierte Donauquerung nicht. „Es muss etwas passieren eine Querung realisiert werden gibt es ebenfalls in dieser Ausgaund das muss möglichst natur- kann. Ein Plan ohne den nötigen be nachzulesen. Die ähnliche Variante (siehe Grafik), die von der verträglich sein“, sagt er. Die Frei- Baugrund helfe schließlich nicht. Der Westen Ingolstadts als Ochsenmühlstraße ausgeht, ist en Wähler wollen vor allem dafür sorgen, dass Grundstücke recht- Standort für die vierte Donau- auf Seite 8 beschrieben.

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„Es sind derzeit noch alles Gedankenspiele“, sagt Markus Reichhart. Die Freien Wähler wollen vor allem erreichen, dass die Ideen für die vierte Querung irgendwann auch umgesetzt werden, statt wie bei Bestrebungen in der Vergangenheit in einer Schreibtischschublade zu verschwinden. „Die Politik muss für die Zukunft denken. Das prognostizierte Wachstum der Stadt ist sehr hoch und wenn das sogar noch übertroffen wird, dann wird es eng.“ Reichhart ist sich bewusst, dass eine neue Brücke oder ein Tunnel Flora und Fauna betreffen würden, ein

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