Ausgabe April 2016
Torjäger des FC 04: Interview mit Lukas Hinterseer Seite 10
Es ist angerollert! Vespafreunde Ingolstadt starten durch Seite 16
Literatur, Kabarett, Konzerte - unsere Veranstaltungstipps
Foto:Ulli Roessle
Seite 32
500 JAHRE REINHEITSGEBOT SO FEIERT INGOLSTADT DAS REINE BIER Seite 6
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Thema des Monats 3
Blickpunkt | April 2016 |
Große Mehrheit für IN-Campus Stadtrat tagte: Bayernoilgelände, Referentenwahl, Sparkassenfusion und mehr
Nur 29 Stimmen erhielt Wolfgang Scheuer (links) bei seiner erneuten Wahl zum Referenten für Soziales, Sport und Freizeit. Dabei hatten Stadträte verschiedener Parteien und Oberbürgermeister Christian Lösel seine Arbeit gelobt. Foto: HK (hk) Bei geheimen Abstimmungen und Wahlen ist man nie vor Überraschungen sicher. Da loben Stadträte verschiedener Parteien die Arbeit von Wolfgang Scheuer (FW) und dann erhält er nur 29 Stimmen, eine mehr als die Stimmenzahl, über die CSU und FW im Stadtrat verfügen. Haben vielleicht nicht alle Koalitionäre ihren Kandidaten unterstützt? Warum stimmen so viele Stadträte gegen Scheuer, stellen aber keinen Gegenkandidatenn auf? Das fragten sich einige Medienvertreter. Mit sehr großer Mehrheit und ohne Debatte passierte die Entwurfsgenehmigung für den Bebauungsplan INCampus und der Sanierungsvertrag zwischen der Stadt Ingolstadt und
der Firma Bayernoil den Stadtrat. Umweltreferent Rupert Ebner hat nach Meinung der Mitglieder mehrerer Stadtratsfraktionen hier ausgezeichnete (Vor-)Arbeit geleistet.. Dieter Seehofer, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ingolstadt referierte über die angestrebte Fusion zwischen den Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt. Das Ausscheren der Pfaffenhofener kommentierte er nicht. Das müsse man akzeptieren aber nicht interpretieren. In der sich anschließenden Aussprache kam allerdings unser Artikel von Harald Regler (siehe Seite 5), der online bereits veröffentlicht war, zur Sprache.Seehofer stellte mehrfach klar, dass Eichstätt und Ingolstadt nicht unter Handlungszwang
stünden, weil beide Sparkassen hervorragend dastehen. Was die betriebswirtschaftliche Effektivität betrifft, so rangiert Eichstätt auf Platz 2 und die Sparkasse Ingolstadt auf Platz 3 (in der Vergangenheit auch schon auf Platz 1) in ganz Bayern. „Hier fusionieren keine Hinkenden“, stellte Seehofer klar. Da künftig nicht nur Eichstätter Mitarbeiter in Ingolstadt, sondern auch Ingolstädter in Eichstätt arbeiten,, werden nach den Worten des Sparkassenchefs auch zunächst befürchtete Steuernachteile für die Stadt Eichstätt nicht mehr bestehen. Für eine hitzige Debatte sorgte nicht zum ersten Mal Christian Lange (BGI). Er ist der Meinung, dass mehr für Transparenz und gegen Korruption
bei der Stadt gemacht werden müsse: Schwere Verstöße bei der Vergabe von Aufträgen und die Besetzung des Geschäftsführerpostens bei der Veranstaltungs GmbH zeigten, dass „der Oberbürgermeister, die Bürgermeister und die Referenten die Rechte des Stadtrats zukünftig besser beachten müssen.“ Das rief eine heftige Reaktion bei Altoberbürgermeister Alfred Lehmann hervor: „Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft gibt es bei uns nicht. Ich weise das mit aller Macht zurück!“ Am Ende stimmten nur die drei Stadträte der Bürgergemeinschaft für den Antrag Langes. Die Sitzung war bei Redaktionsschluss am Donnerstagabend noch nicht beendet.
30.04.2016
4 Wirtschaft
Blickpunkt | April 2016
Neue IHK Geschäftsstelle eröffnet
30 Mitarbeiter kümmern sich in der Despag-Straße um die Belange der Mitglieder
V.l.: Peter Driessen, Franz Josef Pschierer, Fritz Peters, Elke Christian, Hartmut Beutler, Eduard Liebscher, Eberhard Sasse (ma) Die geballte Wirtschaftskraft der Region war gekommen, um die Eröffnung der neuen IHK Geschäftstelle in Ingolstadt zu feiern. Auf 2250 Quadratmetern Nutzfläche sind in der DespagStraße neben Mitarbeiterbüros auch 11 Seminarräume und ein großer Ver-
anstaltungsraum untergebracht. „Am neuen Standort bündelt die IHK ihre Kompetenzen und vereint insgesamt vier Bereiche miteinander,“ erklärte Fritz Peters, der Vorsitzende des IHK Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen. So finden sich hier nicht nur die Geschäft-
An die Einweihung schloss sich eine Diskussion an.
stelle der IHK und die IHK Akademie Ingolstadt, sondern auch die Ausbilderakademie und die Forschungsstelle Bildung der IHK. 30 Mitarbeiter, die bisher auf die Standorte in der Goldknopfgasse und am Rathausplatz verteilt waren, arbeiten nun am selben Ort. „Wir sind
Peter Heinzlmair und Richard L. Riedmaier Fotos: Melanie Arzenheimer
Thomas Doyé und Martin Willner
in der Innenstadt schnell an unsere Grenzen gekommen“, meinte dazu Eberhard Sasse, der Präsident der IHK für München und Oberbayern. Und Staatssekretär Franz Josef Pschierer betonte, dass Ingolstadt eine Erfolgsgeschichte sei. Er sprach die Themen Ausbildungsförderung und berufliche Bildung an und dankte den Industrie- und Handelskammern in Bayern für ihr Engagement in der Flüchtlingsfrage. Den kirchlichen Segen erteilten Dekan Bernhard Oswald und Dekanin Gabriele Schwarz bevor Elke Christian (Leiterin der IHK Geschäftstelle) zur Diskussion bat. Hartmut Beutler (Vorstand Bauer AG Schrobenhausen), Gert Bruckner (Leiter der Abteilung Mittelstand im Bayerischen Wirtschaftsministerium), Peter Driessen (Hauptgeschäftsführer IHK München/Oberbayern), Jan Hecht (Geschäftsführer Hecht Technologie) und OB Christian Lösel sprachen über die duale Ausbildung, Fachkräftemangel, eine drohende „Über-Akademisierung“, die Integration von Flüchtingen und Digitalisierung. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Holzbläserquartett der Städtischen Simon-Mayr Musikschule.
Wilhelm Kapfer und Franz Schabmüller
WIRTSCHAFT 5
Blickpunkt | April 2016
Gescheitert, weil ohnehin nie gewollt! Vom besonderen Verhältnis zwischen Pfaffenhofen und Ingolstadt und einer wirtschaftlich verpassten Chance
Foto: Archiv Links: Die Sparkassen Vorstandsvorsitzenden Emmeran Hollweck und Dieter Seehofer, rechts Pfaffenhofens 1. Bürgermeister Thomas Herker Von Harald Regler Die Politik siegte über die wirtschaftliche Vernunft, als Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker die Verhandlungen zur Sparkassenfusion im Alleingang platzen ließ. Vieles wurde hierzu in den vergangenen Wochen geschrieben. Man habe über einen langen Zeitraum verhandelt und sei am Ende an einer Sachfrage gescheitert. Mit diesen Worten versuchte der Pfaffenhofener Rathauschef etwas zu erklären, was von der wirtschaftlichen Seite kaum zu erklären ist. Es sind die mittlerweile altbekannten Probleme, mit denen die deutschen Regionalbanken stark zu kämpfen haben. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und eine eben solche Regulatorik stellt vor allem die deutschen Regionalbanken vor ungeahnte Herausforderungen. „Die zerstörerische Zinspolitik, mit deren Hilfe die Banken der Südländer künstlich am Leben gehalten werden, richtet einen gigantischen Flurschaden in Deutschland an“, so die deutliche Kritik von Richard Riedmeier, Kreisvorstand der Volks- und Raiffeisenbanken in der Region 10, an der Finanz- und Zinspolitik eines Mario Draghi. Auch Norbert Lienhardt, Vorstand der Sparkasse Pfaffenhofen, beurteilt die Vorgänge in Frankfurt in ähnlicher Weise zur Regulierungswut: „Mir kommt es schon fast so vor, als würde man die Vorschriften für
den Gefahrguttransport auf den Personenverkehr übertragen.“ Der Fusionsdruck bei den Banken steigt Mit dieser Zinspolitik, der immer größer werdenden Regulatorik auf der einen Seite und einem geänderten Kundenverhalten auf der anderen, steigt vor allem der Druck auf das deutsche Regionalbankensystem. Kooperationen, aber auch Fusionen unter den Banken sind nahezu unausweichlich. Vor diesem Hintergrund muss man auch die Verhandlungen der Sparkassen Ingolstadt, Eichstätt und Pfaffenhofen bewerten. Und gerade mit einer solchen Fusion hätte man zahlreiche Synergieeffekte nutzen und eine ohnehin erfolgreiche Sparkasse auch langfristig auf diesem Kurs halten können. Dass die Verhandlungen am Ende gescheitert sind, das lag wohl mehr an Einzelinteressen als den Herausforderungen, mit denen sich die Banken auseinandersetzen müssen. „Ich hatte das Gefühl, dass Pfaffenhofen von Beginn an nicht an einem Zusammenschluss interessiert war“, so Eichstätts Landrat Anton Knapp. Und mit dieser Einschätzung dürfte er gar nicht so falsch liegen. Denn von Pfaffenhofen aus wird Ingolstadt doch immer mit Argusaugen betrachtet. So gab es aus der Kreisstadt schon vor Jahren erheblichen Widerstand gegen das Regionalmanagament. „Auch damals wurde von Pfaffenhofen Unruhe in die Diskussion hineingetragen“, erinnert sich
Knapp. Im Zentrum der damaligen Auseinandersetzung stand der Name „IngolStadtLandPlus“. Auch hier fühlten sich die Kreisstädter wohl im Namen unterrepräsentiert. Zwar trafen sich alle an der IRMA Beteiligten noch einmal, um abermals über den Namen zu diskutieren, schlussendlich blieb es mangels besserer Vorschläge aber beim bekannten Namen. Man könnte sagen, eine kleine politische Episode, die heute kaum noch von Bedeutung ist, und dennoch steht sie sinnbildhaft für das Verhältnis der Kreisstadt zu Ingolstadt. Denn auch in der aktuellen Diskussion um den Zusammenschluss der drei Sparkassen waren diese Ressentiments wohl von entscheidender Bedeutung. Als „ohnehin nie gewollt“ bezeichnete Pfaffenhofens Altbürgermeister Hans Prechter die Fusion und machte damit deutlich, was man vom Partner im Norden hält und wie stark man sich selbst fühlt. Lokalpatriotismus oder politischer Flurschaden Doch ist das am Ende die richtige Form von „Lokalpatriotismus“ oder wird man in einigen Jahren die Entscheidung vielleicht doch bedauern? Natürlich wird niemand zum jetzigen Zeitpunkt verlässliche Antworten auf diese Fragen haben. Eines aber kann man schon jetzt sagen: Egal ob man nun ein Befürworter oder ein Gegner dieser Fusion war und ist, hier wurde politisch ein enormer Flurschaden angerichtet. Denn auch wenn man in Pfaffen-
hofen aktuell keinen Anlass für einen Zusammenschluss sieht, bleibt die Frage: Wer würde denn in den kommenden Jahren überhaupt noch in Gespräche mit den Kreisstädtern einsteigen? „Vor dem Hintergrund der politischen Situation, die das Scheitern der Fusionsgespräche zur Folge hatte, bleibt zu befürchten, dass unsere Sympathiewerte als Fusionspartner deutlich gesunken sind“, so zumindest beurteilt Sparkassenvorstand Norbert Lienhardt die ganze Situation. Zwar ist nicht auszuschließen, dass in einigen Jahren unter anderen personellen Voraussetzungen von Pfaffenhofener Seite aus doch noch einmal mit Ingolstadt über eine Fusion verhandelt wird. Klar ist aber auch, dass die Ausgangslage für solche Verhandlungen dann eine andere sein wird. Ein Trend zeichnet sich bereits ab: Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank, die steigende Regulatorik aber auch das geänderte Kundenverhalten werden sich in den kommenden Jahren auf die Bilanzen der Regionalbanken nicht unerheblich niederschlagen. Und vor diesem Gesichtspunkt würde man dann nicht mehr aus einer Position der Stärke heraus verhandeln. Harald Regler ist leitender Redakteur im Medienverbund Kastner (Hallertau-Info u. a.) in Wolnzach/ PAF
6 REINHEITSGEBOT
Blickpunkt | April 2016
dt und Sitz alige Herzogsta Ingolstadt, ehem hen Landesuniversität risc der ersten baye n Herrnbräu. Herzog vo at m ei H e di t is rkündete in Wilhelm IV. ve April . Ingolstadt am 23 das 16 15 (Georgitag) ch gültige älteste heute no tz“ se ge „Lebensmittel ayerische B as „D der Welt, . Reinheitsgebot“ Reinheitsas Bayerische Speziell 2016 feiert „D ta 0. Geburts g. gebot“ seinen 50 errnbräu Jubiläumsr „H hierfür wird de ammwürzegehalt St m ne ei it m Sud“ braut. ge % ,8 12 n vo s ist läums-Sud“, da „Herrnbräu Jubi lich, naturtrüb und rüng Bier pur – ursp r Qualität. Der ideale he ho s er nd in beso enner mit einer klich rk ie B r fü k un Tr ac llen und geschm Neigung zu vo n. re ie B en stark ausgeprägt
Ein Prosit mit der Kanzlerin Angela Merkel kommt zum „bierigen“ Festakt nach Ingolstadt
Foto: Kajt Kastl
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Das „Fest zum reinen Bier“ rund um die Hohe Schule ist ein Höhepunkt der Feierlichkeiten zu 500 Jahren Reinheitsgebot. (sf/bp) Es ist ein „Alleinstellungsmerkmal“ in der Geschichte der Stadt Ingolstadt und deshalb werde man die Verkündung des Reinheitsgebots auch mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen würdig feiern. Das betonte Ingolstadts Kulturreferent Gabriel Engert bei einem Pressegespräch anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr. Höhepunkt wird dabei sicherlich das „Fest zum reinen Bier“ sein, das vom 22. bis 24. April rund um die Hohe Schule im Herzen der Altstadt stattfindet. Die im Jahr 2014 ins Leben gerufene erfolgreiche Veranstaltung wird zum dritten Mal durchgeführt. Mit schillernden Farben, historischen Gewändern, Gauklern und Musikgruppen entfaltet das Fest den Zauber lang vergangener Zeiten. Die Ingolstädter Stadtwache und die Verkündung des Reinheitsgebotes durch den Herzog sind immer wieder ganz besondere Attraktionen. Damit aber nicht genug, wird es noch eine ganze Fülle von anderen Attraktionen geben: von Kabarett über Ausstellungen bis hin zu Musikabenden ist alles dabei. Ein besonderes Schmankerl: Es werden auch zwei historische Orte zu diesem Anlass der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: die Fasshalle im Georgianum und der Freskenraum in der Hohen Schule (Die Fasshalle des Georgianums wird mit der
„Fasshallenreihe“ über das Jahr mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm rund ums Thema Bier bespielt). Die Brauer werden außerdem am 23. April, dem Georgitag, vom Münster zum Schloss mit einem großen Festumzug marschieren und dort anschließend feierlich ihren Schwur auf das Reinheitsgebot erneuern. Darüber hinaus werden auch die deutschen Brauer eine große Fachtagung abhalten und gemeinsam mit dem Bayerischen Brauerbund und dem Deutschen Braumeister- und Malzmeisterbund einen Festakt am 22. April veranstalten. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird erwartet, Ministerpräsident Seehofer wird an diesem Tag in seiner Heimatstadt nicht sprechen, er hat andere Termine. Für ihn kommt die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin Ilse Aigner zum Festakt. Außerdem wird auch Prinz Luitpold von Bayern als Vertreter der Wittelsbacher auf den Feierlichkeiten erscheinen. Dessen Vorfahren haben schließlich das Reinheitsgebot vor 500 Jahren verkündet. Bei der Programmvorstellung erklärte Hans-Georg Eils, Präsident des Deutschen Brauerbundes, dass das Reinheitsgebot für Verbraucher und Brauer nach wie vor einen hohen Stellenwert habe. Für die Brauer sei es immer wieder ein Ansporn,
REINHEITSGEBOT 7
Fotos: Silke Federsel
Blickpunkt | April 2016
Reinhard Brandl, Anna Roßmeier (Hallertauer Hopfenkönigin), Christian Lösel und Bierkönigin Marlene Speck bei der Vorstellung der Briefmarke zum Reinheitsgebot. aus den vier Zutaten Wasser, Malz Hopfen und Hefe etwas Neues zu kreieren. Doch eben dieses Fehlen von Zusatzstoffen sei und bleibe das entscheidende Qualitätsmerkmal. Deutsches Bier sei nach wie vor sehr gefragt, im In- wie im Ausland und so sei die Zahl der Brauerein in den vergangenen zehn Jahren beachtlich gestiegen – auf 1388, wovon sich die Hälfte in Bayern befinde: „Mit ihnen wächst auch die Zahl der Bier-
vielfalt“, sagte Eils. So gebe es etwa 550 verschiedene Biermarken in Deutschland.Tendenz weiter steigend. „Setz ma uns zam“ Nicht nur das „Fest des reinen Bieres“ bietet reichlich Gelegenheit zum Feiern. Es ist auch ein ganz neues „Event“ anlässlich der 500-Jahrfeier ins Leben gerufen
Hans-Georg Eils (Präsident Deutscher Brauerbund), Friedrich Düll (Präsident Bayerischer Brauerbund) und Kulturreferent Gabriel Engert worden: Vom 3. bis 5. Juni findet das Fest ZAM in der Innenstadt, vom Paradeplatz bis zum Kreuztor, statt. Es ist ein Fest, das die bayerische Tradition und das moderne Leben in sich vereint. Vor allem aber ist es ein Fest, das Jung und Alt, Groß und Klein, Freunde, Familie und neue Bekanntschaften ZAM-bringen soll. Bayern steht für Gemütlichkeit, Gemeinschaft und gute Laune. Dieses Lebensgefühl und diese Leichtigkeit
hrebot a J 500eitsge h Rein
Jubiläums - Sud
Anlässlich des vor 500 Jahren ausgerufenen bayerischen Reinheitsgebotes, von Herzog Wilhelm IV, anno 1516: Ganz besonders wollen wir, dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen.
erfüllen die Innenstadt, wenn jedermann bei guter Musik und köstlichen Leckereien ZAM-sitzen, ZAMtrinken, ZAM-lachen kann. Tickets für die Veranstaltungen des Kulturamts sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen und bei Eventim erhältlich. Alle weiteren Informationen zum Ticketverkauf im Programmheft. Informationen finden Sie auch unter www.reinheitsgebot-ingolstadt.de
8 Leute
| Blickpunkt | April 2016
„Nur Bauchspeck!“
Fotos: Sabine Kaczynski
Bierbauch-Ausstellung im Bauerngerätemuseum in Hundszell
V.l.: Dr. Max Böhm, Xaver Dietz, Thomas und Gabriele Neumaier, Gabriel Engert und Prof. Dr. Marion Maria Ruisinger
(sk) Großer Andrang herrschte bei der Ausstellungseröffnung „Rund um den Bierbauch“ im Bauerngerätemuseum in Hundszell, die den Bierbauch augenzwinkernd als Skulptur und Kunstobjekt und auch als Bühne und Landschaft zeigt. Die Ausstellungsstücke der beiden Künstler Gabriele und Thomas Neumaier werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe rund um die 500-Jahresfeier des Bayerischen Reinheitsgebots präsentiert. Kulturreferent Gabriel Engert begrüßte die zahlreich erschienenen
Gäste, unter denen auch so manche Stadtpolitiker gesichtet wurden, bevor Prof. Dr. Marion Ruisinger und Dr. Max Böhm das Wort übernahmen - die Ausstellung ist nämlich eine Kooperation der beiden Museen. Da das Medizinhistorische Museum gerade umgebaut wird, musste Ruisinger mit der Ausstellung ins Bauerngerätemuseum ausweichen. Mit dem Ergebnis sind die Leiter der beiden Museen äußerst zufrieden und können sich eine weitere Zusammenarbeit durchaus vorstellen. Prof. Dr. Marion Ruisinger
betonte, dass es beim Biergenuss wie auch sonst im Leben auf ein gesundes Gleichgewicht ankomme und im Übrigen „der Bierbauch nichts mit Männlichkeit“ zu tun habe, sondern „nur Bauchspeck“ sei. Die Kooperation mit dem Bauerngerätemuseum habe sehr viel Spaß gemacht: „Dabei sind auch ein paar Bierchen geflossen!“ Für das unterhaltsame Rahmenprogramm sorgte Heinz Grobmeier, der den Bierzeltkracher „Bier her, Bier her, oder ich fall um“ in allen möglichen
Varianten und mit unterschiedlichsten Instrumenten interpretierte. Nicht nur Badelatschen kamen zum Einsatz, auch Thomas Neumaier musste als „Instrument“ herhalten – und beschwerte sich prompt, dass die Ausstellung namens „Rund um den Bierbauch“ von einer „relativ dürren Gestalt“ vorgestellt werde – gemeint war Kulturreferent Gabriel Engert. Danach gab es natürlich noch Freibier und Brezen und in heiterer Stimmung durften endlich die Werke des Künstlerehepaars Gabriele und Thomas Neumaier bewundert werden.
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10 Sport
Blickpunkt | April 2016
„Wir starten nächstes Jahr wieder in der ersten Bundesliga!“ Publikums-Liebling Lukas Hinterseer ist vom Klassenerhalt überzeugt
Kämpfen und Siegen: Damit hat sich der FCI in der Liga Respekt verschafft. von Sabine Kaczynski Lukas Hinterseer, der sympathische, 1,92 m große Hüne aus Kitzbühel, ist seit 2014 beim FC Ingolstadt 04 unter Vertrag und bleibt den Schanzern auch in der kommenden Saison erhalten. Im Blickpunkt-Interview erzählt der 25-jährige Stürmer u. a. vom Klassenerhalt, dem Unterschied zwischen Bundesliga und Nationalmannschaft und seinem Onkel, dem Schlagersänger Hansi Hinterseer. Bedeutet der Sieg gegen Mönchengladbach am vergangenen Wochenende schon den Klassenerhalt? Lukas Hinterseer: Natürlich hat sich der Sieg sehr gut angefühlt, wir haben jetzt 39 Punkte. Rechnerisch ist es schon noch möglich, dass wir absteigen, und solange das Gegenteil nicht fix ist, werde ich noch nichts bestätigen. Aber ich bin mir auch sicher, dass wir in den letzten fünf Spielen noch einige Punkte sammeln werden. Aber bis dahin werden wir noch nicht jubeln.
Euer Restprogramm besteht aus Hannover und Bayern zuhause und Darmstadt, Hoffenheim und Leverkusen auswärts – da ist noch Luft nach oben, oder? Hinterseer: Wir sind noch immer Aufsteiger, zugegeben mit einer SuperSaison. Aber wenn Sie jetzt darauf anspielen, dass wir noch weiter nach oben schauen sollen – das machen wir nicht! Aber wir wissen, wozu wir in der Lage sind und dass wir jeden Gegner vor Probleme stellen können. Natürlich wären die einen oder anderen Punkte in den verbleibenden fünf Begegnungen noch gut. In der letzten Saison bedeuteten 46 Punkte die Teilnahme an der EuropaLeague, weit ist der FC Ingolstadt davon nicht mehr entfernt. Träumt man nicht vom internationalen Fußball? Hinterseer: Nein, gar nicht. Ich persönlich weiß nicht einmal, welche Mannschaft wieviele Punkte von den internationalen Plätzen entfernt ist. Ich bin froh, dass wir jetzt eine ganz entspannte Saison zu Ende spielen kön-
Foto: Jürgen Meyer nen, ohne in die Situation zu kommen, großen Druck zu haben. Den Druck machen wir uns lieber selbst, wir wollen uns in jeder Partie verbessern und unsere Spiele gewinnen, das zeichnet uns aus. Die bundesweite Berichterstattung über eure Spielweise ist besser und respektvoller geworden: Tut euch das gut? Hinterseer: Natürlich! Die beiden Siege gegen Schalke und Mönchengladbach waren ein deutliches Ausrufezeichen, zumal Gladbach mit einem 5:0-Sieg im Rücken sehr selbstbewusst und in überragender Form zu uns gekommen ist. Und sie sind ja auch eine qualitativ gute Mannschaft. Aber wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass wir in der Bundesliga sind, dem ist eh nicht mehr zu helfen! Mit Ihnen, Lezcano, Hartmann und Leckie spielen vier Stürmer beim FCI – was unterscheidet sie und mit wem spielen Sie am liebsten zusammen? Hinterseer: Letztendlich ist die Zusammenstellung der Stürmer die Ent-
scheidung des Trainers. In den letzten Spielen hat man gesehen, dass sich unser Offensivspiel deutlich verbessert hat, das war auch ein Hauptaugenmerk für die Rückrunde, aus dem Spiel heraus gefährlicher zu werden. Und das hat sehr gut geklappt, egal wer vorne gestürmt hat. Anfangs habe ich nicht gespielt, dann hat es Mathew (Leckie, Anm. d. Red.) mal erwischt, aber große Unterschiede gibt es da nicht. Auch unser Trainer meint, dass wir in der Spielweise ähnlich sind. Natürlich hat jeder Stürmer seine Stärken und Schwächen: Mathew zeichnet seine Schnelligkeit aus, „Bomber“ Moritz Hartmann seine Kaltschnäuzigkeit und Dario (Lezcano) kann die Bälle gut behaupten. Aber wir harmonieren alle sehr gut. Einen Lieblingspartner im eigentlichen Sinn habe ich nicht, aber ich verstehe mich auch privat mit Mathew sehr gut, daher freue ich mich immer, wenn ich mit ihm zusammenspiele. Aber die letzte Entscheidung hat natürlich der Trainer. Sie gehören auch zum Kader der österreichischen Nationalmannschaft.
Sport 11
Blickpunkt | April 2016
So lieben ihn die Fans: Der Schanzer Torjäger beim Jubeln.
Österreichische Sympathieträger: Stürmer Lukas Hinterseer mit seinem Trainer Ralph Hasenhüttl Fotos: Stefan Bösl/kbumm agentur
Haben Sie die Chance, bei der kommenden EM zum Stammspieler zu werden? Hinterseer: Da ist ja noch ein bisschen Zeit hin, in der noch viel passieren kann. Momentan gehöre ich nicht zur Start-Elf, aber das kann sich schnell ändern. Das ärgert mich auch nicht, denn von allen beteiligten Stürmern bin ich der jüngste. Und die Angreifer, die während der EM-Qualifikation gespielt haben, haben eben auch Tore erzielt. Ich werde jedenfalls weiter Gas geben und versuchen, mich im Training aufzudrängen und auch durch meine Leistung hier im Club auf mich aufmerksam zu machen. Wenn ich noch den ein oder anderen Scorer-Punkt sammeln kann, damit ich im Kopf des TeamTrainers bleibe, kommt dann der Rest schon von selber. Aber ich gehe damit ganz entspannt um und werde sehen, was passiert. Welche der beiden Mannschaften ist Ihnen wichtiger? Hinterseer: Mir ist beides wichtig. Sowohl der FC Ingolstadt mit unserem großen Ziel Klassenerhalt, das wir jetzt hoffentlich bald ganz sicher erreicht haben, als auch die österreichische Nationalmannschaft mit dem Ziel, zur Europameisterschaft zu fahren, das wir schon erreicht haben. Ich möchte hier für meinen Verein immer alles geben – und bei der Nationalmannschaft trägt man den Adler auf der Brust und
will genauso alles geben. Bei beiden Teams haben wir große Ziele und sind sowohl mit dem FC Ingolstadt als auch mit der Nationalmannschaft auf einem sehr guten Weg. Der einzige Unterschied ist vielleicht, dass in Österreich die Aufmerksamkeit ein bisschen größer ist, weil das ganze Land auf einen schaut, während in Ingolstadt der Medienrummel doch noch klein und gemütlich ist. Von den gegnerischen Fans gibt es zuweilen Schmähgesänge, dass die Ingolstädter Anhänger zu leise seien – fühlt ihr euch zu wenig unterstützt? Hinterseer: Nein. Als ich letzte Saison gekommen bin, sind zu den Partien in der 2. Bundesliga vielleicht 4000 oder 5000 Zuschauer gekommen. Dann sind es immer mehr geworden und jetzt haben wir fast immer ein ausverkauftes Stadion. Auch wenn es generell für die Besucher interessanter ist, Bundesligamannschaften zu sehen, gibt es mittlerweile auch viele Fans, die kommen, um uns spielen zu sehen. Die kommen nicht mehr, weil Stuttgart, Gladbach oder Schalke unser Gegner ist, sondern die wollen uns sehen. Das haben wir uns auch erarbeitet. Unsere Anhänger pushen uns nach vorne. Gerade beim Match gegen Gladbach, wo es im Vorfeld in der Berichterstattung negative Kritik von Gladbacher Seite gab, hat man gemerkt, dass unsere Fans zei-
gen wollten: „Jetzt ist es genug! Die Jungs geben auf dem Platz Gas und wir besiegen euch auf der Tribüne!“ Ich finde, wir haben, egal ob zuhause oder auswärts, einen tollen Support, zumal wir ja mit erst 12 Jahren ein sehr junger Verein sind – da ist die Unterstützung völlig in Ordnung. In Ihrer Familie gibt es viele Skirennläufer, nur Sie und Ihr Bruder sind Fußballer... Hinterseer: Als Kitzbüheler war ich natürlich als junger Bursche nach der Schule oder in den Ferien auch auf der Piste, ich bin auch Rennen gefahren. Aber Fußball hat mir einfach mehr Spaß gemacht, das Skifahren war dann mehr ein Hobby mit Freunden und Kollegen. Zu Rennen zu fahren und sich professionell darauf vorzubereiten, war mir dann zu stressig, da war Fußball doch entspannter und hat mir einfach viel mehr Freude bereitet. Ich hatte immer einen Ball dabei und habe da meinen Bruder vielleicht einfach mit einbezogen. Ihr Onkel, der Schlagersänger Hansi Hinterseer, war kürzlich in Ingolstadt zu Gast. Waren Sie im Konzert und mögen Sie seine Musik? Hinterseer: Nein, ich war nicht auf der Veranstaltung. Ich habe großen Respekt vor seinem Erfolg und dem, was er macht – aber bei mir im Auto läuft er ehrlich gesagt nicht. Ich höre lieber R&B oder HipHop.
Blicken wir mal zurück: Sie sind seit 2014 in Ingolstadt – haben Sie diese positive Entwicklung des Vereins erwartet? Hinterseer: Wir hatten schon den Plan, mit Ingolstadt aufzusteigen und in der Bundesliga zu spielen, aber dass das alles in zwei Jahren passiert, konnte man nicht erwarten. Zuerst haben wir die zweite Liga dominiert, jetzt machen wir in der ersten Liga einen ganz souveränen Eindruck - dass das Ganze so schnell so gut funktioniert, war für alle Beteiligten doch überraschend. Und nun ein Blick in die Zukunft: Was wird sich in der zweiten Saison in Bundesliga 1 ändern? Hinterseer: Das ist noch so lange hin. Wir schauen jetzt erstmal, dass wir in der Liga bleiben. Danach geht es für mich hoffentlich nach Frankreich und dann werde ich meinen Urlaub genießen. Anschließend wird man sehen, was passiert. Es werden neue Spieler kommen, andere werden vielleicht gehen. In der Sommertransferzeit kann viel geschehen. Zunächst wollen wir aber die Ziele, die jetzt anstehen, erreichen. Wo steht der FC Ingolstadt am Ende der Saison? Hinterseer: Einen genauen Tabellenplatz möchte ich nicht nennen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir nächstes Jahr wieder in der ersten Bundesliga starten.
12 sport
Blickpunkt | April 2016
Spannung pur! A-Klassen: Sowohl im Aufstiegs- als auch im Abstiegskampf geht es enorm eng zu
Ärgerlich: Irfersdorf Top-Torjäger Dorin Rasca (links) ist wütend; nach der 1:2-Niederlage in Lenting beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Kipfenberg bereits sechs Punkte. Foto: Sabine Roelen Von Patrick Roelen In den A-Klassen der Region fällt derzeit die Entscheidung, wer in der kommenden Spielzeit in den beiden Kreisklassen spielen wird. Während der Titelkampf in der AKlasse 1 schon durch sein dürfte, streiten sich in den A-Klassen 2 und 3 noch mehrere Mannschaften um den einzigen direkten Aufstiegsplatz. Aber auch um den Aufstiegsrelegationsplatz und um den Nicht-Abstieg wird hart gekämpft. In der A-Klasse 1 müssen gleich 10 Vereine um den Klassenerhalt zittern. A-Klasse 1 Der direkte Aufsteiger steht so gut wie fest: Nach dem letztjährigen Scheitern in der Relegation dürfte dem VfB Kipfenberg bei einem Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger Irfersdorf und elf (!) auf den Drittplatzierten Pondorf zumindest der Relegationsplatz, wahrscheinlich aber auch der Aufstieg als Erstplatzierter nicht mehr zu nehmen sein. Im neuen Jahr läuft es für die Mannschaft von Trainer Giuseppe Mele besonders gut: Vier Spiele, vier Siege, bei einem Torverhältnis von 13:0 – stark! Überhaupt zeigen sich die Kipfenberger extrem defensivstark: In 18 Partien kassierten sie lediglich 16 Gegentreffer. Mele muss dennoch am Saisonende gehen, sein Vertrag wird nicht verlängert. Wer den (voraussichtlich) zukünftigen Kreisklassisten übernimmt, ist noch unklar. Alles an-
dere ist auch klar, wer den bitteren Gang in die B-Klasse gehen muss. Zwar wirken der Tabellenletzte TSV Kösching II und der Vorletzte FC Sandersdorf II mit zehn beziehungswiese fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer schon recht abgeschlagen, die Mannschaften über ihnen punkten aber auch zu selten und liegen extrem eng zusammen. Den Tabellenzwölften Croatia Großmehring und den fünftplatzierten Theißing trennen gerade einmal fünf Punkte. Besonders gefährlich: Kösching und Sandersdorf könnten im Abstiegskampf auf Spieler aus der ersten Mannschaft setzen und haben somit ganz andere Möglichkeiten als die Konkurrenten. Das letzte Wort ist hier jedenfalls noch nicht gesprochen. A-Klasse 2 Hier gibt es einen Fünfkampf um den Aufstieg: Der FC Fatih Ingolstadt (38 Punkte), der SV Eitensheim (37), der SV Lippertshofen, (37) der SV Wettstetten (34) und auch der TV 1861 Ingolstadt (32) dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen machen. Klarer Favorit auf den Aufstieg ist aber der Tabellenführer Fatih Ingolstadt, der die vergangenen vier Partien (unter anderem 11:2 gegen Türkisch II) für sich entscheiden konnte. Die Ingolstädter haben in der Winterpause groß eingekauft und unter anderem Denis Dinulovic und Ex-Kapitän Mesut Tüter vom ST Kraiberg verpflichtet. Dinulovic hat bereits jetzt neun Treffer erzielt. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Levent Cebe (29
Tore) bildet der ehemalige Spielertrainer eine extrem starke Offensive. Die Konkurrenz ist jedoch nicht zu unterschätzen. Lippertshofen könnte Fatih in Kürze wieder von der Spitze stoßen. Bei einem Zähler weniger haben sie allerdings auch eine Partie weniger als der Rest bestritten. Trotz der ebenfalls hohen Qualität in den Kadern werden Wettstetten und dem TV nur geringe Chancen auf den Aufstieg eingeräumt, Fatih, Eitensheim und Lippertshofen wirken zu konstant, um die beiden Verfolger noch einmal herankommen zu lassen. Der Klassenerhalt für die Reserve des Türkisch SV ist zwar noch rechnerisch aber nicht mehr realistisch zu meistern. In 17 Spielen holte Türkisch nur zwei Siege, erzielte gerade einmal 17 Tore, kassierte dafür aber unglaubliche 79 Gegentore. Der Rückstand auf den Drittletzten Kraiberg II beträgt bereits elf Punkte. Gemeinsam mit den zweiten Mannschaften des TSV Oberhaunstadts (18) und des SV Karlshulds (19) müssen die Kraiberger (17) aber dennoch um den Klassenerhalt zittern. Der Tabellendreizehnte DJK Eichstätt/Preith liegt mit vier Zählern Rückstand auf den ersten NichtAbstiegsplatz noch in Schlagdistanz. A-Klasse 3 In der dritten regionalen A-Klasse haben sich zwei Mannschaften vorne abgesetzt, die sich wohl bis zum Schluss einen packenden Kampf um den direkten Aufstieg liefern werden. Der TSV Reichertshofen hat sich dabei gerade erst am vergangenen Wo-
chenende die Tabellenführung von der FT Ringsee wieder zurückgeholt – und das obwohl Ringsee mit 3:0 gegen den SV Zuchering siegte! Doch die Reichertshofener fegten zuhause Münchsmünster mit 8:0 vom Platz und sicherten sich aufgrund des nun besseren Torverhältnisses gegenüber Ringsee die Tabellenführung. Das umgekehrte Spiel gab es eine Woche zuvor. Auch damals gewannen beide Vereine ihre Partien, Ringsee zog aber nach einem 8:1 über Karlskron an Reichertshofen vorbei – verrückt! Dass es überhaupt zur Punktgleichheit der beiden Titelaspiranten kam, hat sich der aktuelle Tabellenführer selbst zuzuschreiben. Denn die Reichertshofener unterlagen den Ringseern im Spitzenspiel Ende März mit 1:2. Gut möglich, dass nun am Ende die Meisterschaft für sich entscheidet, wer im Wettballern vorne liegt, denn es hat nicht den Anschein, als ob eine der beiden Mannschaften (beide 43 Punkte) noch einmal Federn lassen würde. Die Verfolger Pförring (36) und Vohburg (33) können da nicht mithalten. Im Tabellenkeller liefern sich drei Mannschaften mit HorrorBilanzen ein Schneckenrennen. Die SG Haunwöhr/Ringsee liegt mit gerade einmal elf Zählern und einem schrecklichen Torverhältnis von 19:74 auf Rang zwölf, dahinter folgen der SV Obersztimm mit zehn Punkten (21:54) und der SV Karlshuld mit acht Zählern (18:67). Den Klassenerhalt hat wohl keine Mannschaft verdient, am Ende darf sich trotzdem eine freuen, da es zwei noch schlechtere gibt.
sport 13
Blickpunkt | April 2016
„Allesamt zu hektisch“
Manchings Interimstrainer Manfred Kroll im Interview über die Krise und den Abstiegskampf Von Patrick Roelen Es war für viele Fußballbegeisterte der Region in der Winterpause das Thema schlechthin: Torsten Holm wechselt kurz vor dem Vorbereitungsstart vom SV Manching zur DJK Ammerthal. Zwar war klar, dass Holm im Sommer von Tobias Strobl abgelöst wird, der vorzeitige Weggang Holms kam dennoch für alle mehr als überraschend. Als Interimstrainer präsentierte der Landesligist gleich darauf Ex-Spieler Manfred Kroll, der zuletzt den VfB Friedrichshofen trainierte. Doch unter dem neuen Trainer läuft es noch nicht rund. Die Grünhemden überwinterten auf einem passablen neunten Platz, sind nach drei Pleiten in Folge jetzt aber auf den 16. Rang abgerutscht, stecken somit in akuten Abstiegsnöten. Kroll erklärt im Interview, warum es derzeit nicht läuft und dass er seinem Kumpel Tobi Strobl unbedingt eine Landesliga-Mannschaft übergeben will. Herr Kroll, im Winter haben Sie den SV Manching als Trainer übernommen. Seitdem wurden vier Partien gespielt, die letzten drei haben sie allesamt verloren, was den Absturz auf den 16. Tabellenplatz bedeutet. Wie können Sie sich diese negative Entwicklung erklären? Manfred Kroll: Wir sind einfach zu ungefährlich im Spiel nach vorne. Das heißt, wir kreieren sehr wenige Chancen und die Chancen, die wir haben, nutzen wir nicht. Noch dazu sind wir bei jedem Ballverlust hinten wahnsinnig anfällig und kassieren dementsprechend viele Gegentore. In den drei Partien, die sie zuletzt verloren haben, konnte Ihre Mannschaft kein einziges Tor erzielen. Woran liegt das? Der SV Manching ist doch sonst offensivstark… Kroll: Vom Spielerischen her machen wir es recht gut, so dass wir ins letzte Drittel kommen. Aber dann werden die Spieler allesamt zu hektisch, was zu Ballverlusten führt. Wir kommen also schon gar nicht zum letzten Ball, so dass wir überhaupt Torchancen kreieren können. Das ist aktuell unser großes Problem. Unsere Gegner spielen sehr aggressiv gegen den Ball. Sobald die Gegner laut werden und ein Pressing starten, verlieren wir momentan die Übersicht und die nötige Ruhe. Dann kommt der Ballverlust und schon befinden wir uns wieder in einer Kontersituation.
Unsicher: Die Manchinger um Routinier Azad El-Mahmoud (grün) stecken in der Krise und kämpfen gegen den Abstieg in die Bezirksliga. Archivfoto: Jürgen Meyer Wie wollen Sie diese Schwäche abstellen? Kroll: Wir trainieren jede Woche drei Mal, wir geben unser Bestes, das kann man nicht bestreiten. Wir haben das Potential und – was wichtig ist – auch die Leidenschaft, das Engagement ist da. Wir probieren alles in jedem Spiel. Die Leute im Verein sehen das auch. Es ist momentan allerdings eine ganz schwierige Situation. Aber das Wichtige ist, dass die Mannschaft und auch ich als Trainer niemals aufgeben. Es sind noch acht Partien zu spielen – und die gehen wir jetzt an. Als Drittletzter liegen Sie auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Wie sehr schwirrt bei Ihnen das Thema Abstieg im Kopf herum? Kroll: Das Thema Abstieg können wir natürlich nicht einfach so verdrängen, da sind wir realistisch genug. Wir sind Aufsteiger. Die Liga ist schwierig mit den zwei Abstiegsplätzen plus den drei Relegationsplätzen. Aber wir haben erstens ein bis zwei Spiele weniger als der Gegner. Und zweitens ist es da hinten drin sehr eng. Wir brauchen nur eine kleine Serie und dann kommen wir da unten auch wieder raus. Am Wochenende geht es allerdings gegen den Tabellenzweiten FC Deisenhofen… Kroll: Deisenhofen ist Zweiter in der Tabelle, will unbedingt aufsteigen – und muss das wohl von Vereinsseite
aus sogar. Das Spiel in Deisenhofen ist deshalb für uns ein leichteres. Wir fahren komplett ohne Druck hin. Aber wir geben uns nicht geschlagen. Vergangene Woche hat Ataspor mit 2:1 gegen Deisenhofen gewonnen – allerdings auf dem Kunstrasen. Zuvor hat Deisenhofen hingegen das letzte Heimspiel mit 4:0 gewonnen. Deisenhofen ist also der klare Favorit. Aber vielleicht gelingt uns ja die Überraschung und wir holen den Dreier. Sie sind parallel zu dem Trainerjob in Manching auch Jugendtrainer beim VfB Friedrichshofen. Wie lassen sich die beiden Aufgaben miteinander vereinbaren? Kroll: Das läuft ohne Probleme. Die Termine sind komplett abgestimmt. Ich fehle in der Regel in keinem Training und auch in keiner Partie – egal auf welcher Seite. Fakt ist aber auch, dass ich in Friedrichshofen einen großen Trainerstab habe. Wir sind drei Trainer, das heißt, wenn ich da mal nicht da bin, ist das nicht so schlimm. Klar, die Aufgabe bei Manching ist auf Zeit. Aber glauben Sie mir, ich investiere da genügend Zeit und Engagement und mache mir genügend Gedanken, wie wir diese Situation verbessern können. Können Sie uns bitte kurz erklären, wie die Transferplanungen beim SV Manching ablaufen? Sie sind im Winter gekommen, hatten also keinen Einfluss auf die Zusammenstellung des jetzigen Kaders und im Sommer sind
Sie schon wieder weg. Wer führt also die Gespräche mit potentiellen Neuzugängen oder auch den aktuellen Spielern? Kroll: Ich bin hier wie gesagt Trainer auf Zeit. Ich habe bis Ende Mai meine Runde zu spielen und muss mit dem Spielermaterial, das vorhanden ist, arbeiten. Da hatte ich keinen Einfluss darauf. Ich bin drei Tage vor dem Vorbereitungsstart gekommen. Ich musste also erst einmal die Mannschaft kennenlernen, eine Formation und eine Spielphilosophie finden. Die Gespräche mit den Spielern führt natürlich der Verein. Weil ich dann im Sommer weg bin, habe ich darauf keinen Einfluss. Das ist in dieser Situation positiv für mich, denn darüber muss ich mir dann keine Gedanken machen. Die andere Frage ist, ob sich die Spieler darüber Gedanken machen. Im Sommer kommt Tobias Strobl als Trainer zum SV Manching. Er will sicherlich einen Landesliga-Verein übernehmen. Plant der Verein zweigleisig oder ausschließlich für die Landesliga? Kroll: Tobi Strobl und ich haben ein gutes Verhältnis zueinander, wir kennen uns schon länger. Ich werde alles dafür tun, dass der Tobi in der nächsten Saison in der Landesliga spielt. Ich, als Trainer, mache mir über die Planungen keine Gedanken, das ist auch klar. Aber ich will dem Tobi die Mannschaft in der Landesliga übergeben.
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Blickpunkt | April 2016
„Er hätte gerne weitergemacht“ Trainer Olah muss den FC Gerolfing verlassen – das erklärt Abteilungsleiter Steger im Interview Von Patrick Roelen Am Ende der zweiten Spielzeit ist für Michael Olah beim FC Gerolfing Schluss. Wie der Verein mitteilte, wird der im Sommer auslaufende Vertrag mit seinem Cheftrainer nicht verlängert. Grund hierfür dürfte die negative sportliche Entwicklung der Gerolfinger sein. Die Mannschaft ist inzwischen auf einen Abstiegs-Relegationsplatz in der Landesliga-Südost abgerutscht. Im Interview erklärt Abteilungsleiter Harald Steger, warum der Verein die Entscheidung trotz der prekären Lage verkünden wollte und dass ihm das Gespräch mit seinem Freund Michael Olah nicht leicht fiel. Herr Steger, Sie werden den auslaufenden Vertrag mit Trainer Michael Olah nicht verlängern. Warum? Harald Steger: Die Gründe haben wir dem Michi in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Das ist ein Thema zwischen Michael und dem Verein. Es sah doch aber zuletzt so aus, als ab ob Sie mit Herrn Olah zufrieden gewesen wären? Steger: Klar, wir sind auch mit seiner jetzigen Arbeit zufrieden. Was die sportliche Seite betrifft, kann man immer trefflich diskutieren, welche Entwicklung man nehmen will. Aber wie gesagt, die Detailgründe, die kennt Michael und das ist auch in Ordnung so. Michael Olah muss also aufgrund der sportlichen Situation gehen? Steger: Hier einfach die Bitte: Das ist ein Thema, das betrifft den Verein und Michi. Wir können schon jetzt rückblickend auf die zwei Jahre sagen: Michi hat sich mit riesigem Herzblut beim FC Gerolfing eingebracht. Er ist ein Gerolfinger und wird auch immer einer sein. Er ist von der Kreisklasse vom SV Zuchering zu uns gekommen und hat mit seiner Arbeit im letzten Jahr wirklich maßgeblich dazu beigetragen, dass wir den Klassenerhalt trotz aller Unkenrufe geschafft haben. Von daher waren die zwei Jahre, die wir jetzt zusammen hatten, eine tolle Zeit. Und ab nächstem Jahr werden dann beide Seiten sehen, wie es dann weitergeht. Wie hat Herr Olah die Nachricht aufgenommen? Steger: Er war natürlich auch enttäuscht. Er hätte gerne nächstes Jahr weitergemacht. Das kann ich auch
voll nachvollziehen. Für mich war es deshalb auch nicht einfach, ihm diese Nachricht zu überbringen, weil hier Emotionen im Spiel sind. Wir kennen uns schon ewig lang – und das macht das Ganze natürlich auch nicht einfacher. Haben Sie denn nicht die Befürchtung, dass das Aus von Olah für Unruhe innerhalb der Mannschaft sorgt? Die Stimmung dürfte mitten im Abstiegskampf ohnehin schon angespannt sein… Steger: Das kann man so oder so sehen. Wichtig ist, dass wir von der Kommunikation her – glaube ich – alles richtig gemacht haben, so dass sich jeder rechtzeitig auf die neue Situation einstellen kann. Von daher war das meines Erachtens alles in Ordnung. Sie haben zuletzt – wie auch schon zu Beginn der Saison – recht viele Gegentore hinnehmen müssen… Steger: Das ist korrekt. Das Phänomen, das wir auch dieses Jahr wieder abliefern, ist erstaunlich. Zuhause im Hörgeräte-Langer-Stadion geht es uns immer sehr gut, auswärts gelingt es der Mannschaft aber aus irgendwelchen Gründen nicht, auf den Punkt genau da zu sein. So lagen wir dann zuletzt relativ früh auswärts hinten. Da wird es dann natürlich schwierig, in diesen Spielen noch etwas zu holen. Da komme ich, um ehrlich zu sein, nicht dahinter, was in den Köpfen unserer Spieler vorgeht. Vielleicht mögen sie keine Busfahrten, ich weiß es aber nicht. Michael Olah wird aber definitiv bis zum Saisonende auf dem Trainerstuhl sitzen -egal, wie die kommenden Spiele ausgehen? Steger: Ja, das ist unser Wille. Und er hat mir auch gesagt, dass er die Sache bis zum Ende voll durchziehen wird, um dann nämlich unser gemeinsames Ziel, den Klassenerhalt, zu schaffen. Wir haben nach wie vor vollstes Vertrauen in den Michi. Schwirrt Ihnen denn schon ein Nachfolger im Kopf herum? Steger: Nein, wir haben ganz klar gesagt, dass wir uns erst zur neuen Saison neu aufstellen wollen. Dabei sind natürlich in kleiner Runde auch ein paar Namen gefallen. Aber da bitte ich um Verständnis. Das sind zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich theoretische Überlegungen. Es haben bislang auch noch keine Gespräche stattgefunden (Anm. d. Red: Gespräch wurde Anfang April aufgezeichnet).
Abschied: Nach nur einem Jahr verlässt der 20-jährige Fabian Janker den FC Gerolfing im Sommer schon wieder in Richtung Burglengenfeld. Archivfoto: Jürgen Meyer Ihring und Janker gehen, Yahoua kommt Unabhängig vom Trainer in der kommenden Saison plant der FC Gerolfing seine Kaderzusammenstellung, die aber klar auf ein weiteres Jahr Landesliga ausgerichtet ist – ein Abstieg ist nicht eingeplant. Als erster Neuzugang steht Serge Yahoua vom Bayernligisten FC Pipinsried fest. Ein echter Transfercoup! Der Ivorer hatte zuvor für den FC Viktoria Köln in der viertklassigen Regionalliga und für den FC Erfurt sogar in der dritten Liga gespielt. Seine Anfänge im Herrenbereich machte der 27-Jährige bei der Reserve des FC Ingolstadt 04. Konrad Höß, Pipinsrieder Präsident kommentierte den Weggang Yahouas gegenüber der Süddeutschen Zeitung gewohnt bissig: „Der war für uns ja ein Pflegefall.“ Eine Anspielung auf einige Verletzungen Yahouas zuletzt. Dass Yahoau den Verein verlasse, sei ihm ziemlich „Wurst“. Dennoch sei Höß von der Nachricht überrascht gewesen, schockiert habe sie ihn aber nicht, denn auf das Wort der Fußballer gebe er schon lange nichts mehr: „Das sind alles kleine Banditen.“ In einem einige Tage später geführten Interview mit fupa.net zeigte sich Höß gnädiger. Auf einmal sei der Abgang von Yahoau sogar abzusehen gewesen: „ Das sind noch die Nachwehen vom Weggang von Spielertrainer Tobias Strobl am Ende der vorigen Saison. Yohoua wechselt zum Lan-
desligisten FC Gerolfing, der ihm eine Arbeitsstelle vermittelt hat. Sein Weggang war vorprogrammiert.“ Welche Arbeitsstelle Yahoua erhalten hat, ist nicht bekannt. Der FC Gerolfing kann sich jedenfalls auf einen großartigen Offensivakteur freuen. Der Tabellenvierzehnte (Relegationsplatz) muss aber auch zwei Abgänge hinnehmen: Eigengewächs Florian Ihring schließt sich – wie schon so viele Spieler zuvor – dem Lokal- und Ligarivalen SV Manching an, bei dem Gerüchten zufolge deutlich mehr gezahlt wird als in Gerolfing. Der Wechsel des Offensivspielers steht bereits seit rund einem Monat fest; seitdem wird Ihring nur noch in der zweiten Mannschaft eingesetzt. Unverständlich, denn trotz seiner unregelmäßigen Startelfeinsätze ist Ihring (neun Torbeteiligungen) nach Marius Suszko (zehn) der beste Scorer der Gerolfinger – und mit sechs selbst erzielten Treffern immer noch (gemeinsam mit Adrian Robinson der erfolgreichste Torschütze des Vereins. Ob der Wechsel (oder die Art und Weise) der Grund für Ihrings Degradierung ist, ist nicht bekannt, wird sich aber schon am kommenden Wochenende zeigen, denn auch Fabian Janker gab in dieser Woche seinen Abschied zum Saisonende bekannt (wechselt zum Bayernligisten ASV Burglengenfeld). Mal sehen, ob auch er zukünftig nur noch in der Kreisklasse spielen darf. Weitere Abgänge gibt es „Stand jetzt“ (Steger) nicht.
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Blickpunkt | April 2016
Alles offen
Kreisliga: Im Aufstiegsrennen ist nichts entschieden, im Abstiegskampf zittert noch mehr als die halbe Liga
Treffsicher: Christian Schneider erzielt in dieser Szene für den erfolgreichen Aufsteiger TSV Großmehring per Freistoß das 1:0 gegen den TSV Oberhaunstadt. Foto: Jürgen Meyer Von Patrick Roelen Emin Ismaili gilt in der Region als Garant für Erfolg. Die graue Maus FC Hitzhofen-Oberzell führte er vom Abstiegskampf der Kreisklasse in die Bezirksliga. Nach seinem Abschied dort stehen die Hitzhofener vor dem Abstieg zurück in die Kreisklasse. Bei Ismailis neuem Verein, dem FC Sanderdorf, hatten aufgrund bei seinem Amtsantritt alle Hoffnungen, in dieser Saison den großen Coup zu landen und in die Bezirksliga aufzusteigen. Dieser Traum wird immer wahrscheinlicher, vor allem, weil am Wochenende die Verfolger Eichstätt II und Etting im direkten Duell Punkte aufeinandertreffen. Spielertrainer Ismaili empfängt einen Tag später seine alte Liebe Hitzhofen. Die Sandersdorfer sind mit 35 Punkten Tabellenführer der Kreisliga 1 Donau/Isar. Dabei profitieren sie von der Krise des Herbstmeisters TSV Etting, der nur eine seiner vier Partien im neuen Jahr für sich entscheiden konnte. Die Schambachtaler leben von ihrer sehr treffsicheren Offensive um Spielertrainer Ismaili. Dabei ist der ehemalige Profi (u.a. FC Ingolstadt 04) in diesem Jahr gar nicht Führender der Torjägerliste, sogar nicht
einmal in der internen, denn der 33-Jährige ist mit neun Saisontoren zwar einer der gefährlichsten Angreifer der Liga, hinkt aber den starken Quoten der vergangenen Jahre hinterher. Sein Stürmer Sandro Rott stiehlt Ismaili die Show. Mit zwölf Toren ist er aktuell der erfolgreichste Stürmer der Liga – gegen Karlshuld traf er zuletzt gar dreifach. Ismaili störe das überhaupt nicht, solange seine Mannschaft dennoch erfolgreich sei, betonte er zuletzt vehement. Die Stimmung müsste also in Sandersdorf mehr als gut sein, dennoch halten sich die Gerüchte, dass nicht alle Spieler gut mit Ismaili, der sich schlecht Namen merken kann auskommen, hartnäckig. Der dementierte die Gerüchte im Blickpunkt-Interview klar und erklärte, dass er seinen Vertrag sicherlich über dieses Jahr hinaus verlängern werde. Na, dann steht dem Aufstieg ja nichts mehr im Wege. Die ärgsten Konkurrenten der Sandersdorfer um den Aufstieg sind sicherlich der alte Tabellenführer TSV Etting und die Reserve des Bayernligisten VfB Eichstätt. Am kommenden Wochenende spielen ausgerechnet beide Teams gegeneinander, so dass mindestens eine Mannschaft - oder auch beide – Punkte liegen lassen wird. Eichstätt II könnte sich mit ei-
ner Niederlage bereits aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Derzeit beträgt der Abstand der Eichstätter (29 Punkte) bereits drei beziehungsweise sechs Zähler auf den Zweitplatzierten Etting/Spitzenreiter Sandersdorf. Entscheidend für den Ausgang des Verfolgerduells wird vor allem sein, wie viele Spieler an diesem Wochenende aus der ersten Mannschaft in die Kreisliga-Mannschaft geschickt werden. Ziemlich sicher, dass sich auch Ismailis Sandersdorfer die Partie nicht entgehen lassen werden. Denn das Heimspiel der Eichstätter ist für Samstag (16.15) angesetzt, während der Tabellenführer erst einen Tag später ran muss. Nur noch geringe Chancen, um den Aufstieg mitzuspielen, haben die dahinter platzierten Mannschaften TSV Großmehring (28 Punkte), SV Karlshuld (26), TSV Gaimersheim und FSV Pfaffenhofen (beide 25). Für sie geht der Blick eher nach unten. Während das für Pfaffenhofen und vor allem Absteiger Karlshuld eine herbe Enttäuschung ist, sind in Großmehring jetzt schon alle stolz auf die gelungene Saison. Doch die guten Leistungen sind auch anderen Vereinen aufgefallen und so droht dem Aufsteiger nach der Saison der Ausverkauf. Sicher weg sind bereits Yildirim Rauf und Markus Braun,
die als Spielertrainer-Duo den TSV Lenting in der kommenden Spielzeit in die Kreisklasse führen wollen. Gerüchten zufolge sollen sich weitere Spieler mit anderen Vereinen in guten Gesprächen befinden. Besonders wichtig für die Großmehringer in dieser heiklen Situation ist da, dass Spielertrainer Stefan Hoffmann seinen auslaufenden Kontrakt um ein weiteres Jahr verlängert hat und dass der Verein bei neun Punkten Vorsprung auf einen Relegationsplatz schon fast sicher mit dem Liga-Verbleib planen und auch neue Spieler ködern kann. Alle Mannschaften hinter Großmehring müssen hingegen noch um den Klassenerhalt bangen. Besonders eng wird es ab Platz acht, den der FC Hepberg belegt. Die von Tobias Strobl trainierten Hepberger haben wie auch Oberhaunstadt und Geiseneld 23 Punkte auf dem Konto, Kraiberg liegt mit einem Zähler weniger auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Diese vier Mannschaften befinden sich in unmittelbarer Reichweite des Türkisch SV Ingolstadt (19 Punkte), der auf dem einzigen Relegationsplatz rangiert. Der Kampf um diesen unbeliebten Platz könnte bis zum Saisonfinale andauern, alle fünf Vereine punkten zu inkonstant, haben aber eigentlich die spielerische Klasse, um drin zu bleiben. Die beiden Letztplatzierten müssen sich hingegen schon ordentlich strecken, um noch einmal vom Klassenerhalt träumen zu dürfen. Denn sowohl Hitzhofen-Oberzell (14 Punkte) als auch Karlskron (13) liegen schon deutlich in der Tabelle zurück. Für den Bezirksliga-Absteiger Hitzhofen kommt es am Sonntag in Sandersdorf zum Wiedersehen mit Ismaili. Der Ex-Coach hatte seinen ehemaligen Schützlingen zuletzt die Qualität abgesprochen, um die Klasse halten zu können. Sicherlich ein besonderer Motivationsschub für die Hitzhofener, die im Hinspiel immerhin zu einem 1:1 kamen und für die es die letzte Chance im Abstiegskampf sein dürfte. Dasselbe gilt für den SV Karlskron , der trotz bekannter Namen wie Markus Bauer, Maximilian Kopold, Florian Pilat oder Marco Strasser auch in der Rückrunde nicht in Fahrt kommt. Das Schlusslicht empfängt den TSV Oberhaunstadt, der mit einem Sieg einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller machen könnte. Eine Woche später kommt es übrigens zum Kellerduell: der Vorletzte Hitzhofen empfängt dann die Karlskroner…
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Blickpunkt | April 2016
Es ist „angerollert“!
Fotos: Jürgen Schuhmann
Die Vespafreunde Ingolstadt luden zum Saisonstart
Rund 250 Vespafans und ihre „Maschinen“ waren beim „Anrollern“ dabei.
(js/bp) Wenn nicht nur die Bienen summen und brummen, sondern auch die Vesparoller, dann ist der Frühling offiziell in der Region angekommen. Die Vespafreunde Ingolstadt hatten zum traditionellen „Anrollern“ geladen. Start war am Paradox (nähe Klinikum), dann bewegte sich der Konvoi von rund 250 Vespas über Kösching zum Interpark (wo die Oldtimer-Einstellfahrten stattfanden). Die Teilnehmer kamen aus der gesamten Region (darunter war der erst vor sechs Wochen gegründete Fanclub aus Neuburg), aber auch aus weiter entfernt gelegenen „Gefilden“, etwa aus Rothenburg (140 Kilometer auf der Vespa, Respekt!). Es rollten auch echte motorisierte Raritäten und „Schmankerl“ mit, etwa eine Vespa Baujahr 1966 aus Neuseeland (!), über die sich nicht nur Organisator Christian Dollinger freute. Auch am Straßenrand fand sich manch ein Zaungast, der die Parade der „brummenden Wespen“ sichtlich genoss. Und den Sound natürlich auch!
Organisator Christian Dollinger freute sich über die zahlreichen Teilnehmer,.
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Abfindung vom Chef Wie man Steuerfallen vermeidet (bp) Auch wenn in der Region Ingolstadt nahezu Vollbeschäftigung herrscht: Nach wie vor gibt es viele Arbeitnehmer, die mit einer Abfindung ihr Unternehmen verlassen (müssen). „Doch der ‚goldene Handschlag‘ vom Chef ist steuerlich oft mit Vorsicht zu genießen“, weiß Steuerberater Dr. Hartmut Schwab, Präsident der Steuerberaterkammer München. Denn häufig bleibt von der auf den ersten Blick stattlichen Abfindung am Ende nicht so viel übrig wie erhofft. Steuerlich wird die Abfindung nämlich wie eine normale Gehaltszahlung bewertet. Wer also die Abfindung „auf einen Schlag“ erhält, für den ergeben sich aufgrund der Progression im Jahr des Ausscheidens möglicherweise deutlich höhere Abzüge für Steuer und Sozialabgaben. „Dies wird zwar durch
die so genannte „Fünftelregelung“ abgemildert, es kann trotzdem sinnvoller sein, eine über mehrere Steuerjahre verteilte Abfindung zu vereinbaren. Das kommt auf den jeweiligen Einzelfall an“, erläutert Schwab. Durch die gestückelten regelmäßigen Zahlungen lassen sich so nicht nur finanzielle „Durststrecken“ bei einer längeren Arbeitslosigkeit überbrücken. Auch die Steuerlast kann dadurch erheblich geringer ausfallen – erst recht dann, wenn man noch keine neue bezahlte Tätigkeit ausübt. „Wer ein Abfindungsangebot von seinem Arbeitgeber erhält, sollte sich daher nicht scheuen, auch die steuerlichen Aspekte anzusprechen“, rät der Fachmann. Auf jeden Fall sollte man auch einen eigenen Steuerberater hinzuziehen, um sich die individuell günstigste Variante ausrechnen zu lassen.
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Schmerzende Füße! Polyneuropathie – Hilfe bei unheilbarer Krankheit
Der Ingolstädter Heilpraktiker Benjamin Tischoff im Gespräch mit „Blickpunkt“ über die Ursachen der Polyneuropathie
Benjamin Tischoff, Heilpraktiker Blickpunkt: Bitte erklären Sie unseren Leserinnen und Lesern, was es mit dieser Krankheit auf sich hat. Benjamin Tischoff: Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems. Es fängt bei den Nervenwurzeln, die seitlich an der Wirbelsäule austreten, an und endet an den feinen Verästelungen in den Muskeln und der Haut. Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung, bei der die nervale Reizleitung gestört ist. Wegen der Länge der Nerven an Beinen und Armen machen sich die Symptome besonders dort bemerkbar. Sinnesreize werden entweder gar nicht, vermindert oder verstärkt an das Gehirn gemeldet. Die ersten Beschwerden sind häufig Missempfindungen wie Kribbeln und Brennen. Später treten Probleme wie z. B. das verminderte Wahrnehmen von Berührungen und Schmerzen auf. Häufige Auslöser sind jahrelanger Diabetes, „Nebenwirkung“ einer Chemotherapie, Schwermetallvergiftungen (z. B. durch quecksilberhaltige Amalgamfüllungen und quecksilberhaltige Impfungen), Cholesterinsenker, chronischer Alkoholmissbrauch, ein lang anhaltender Vitamin-B-Mangel (ausgelöst durch Säureblocker - sogenannter Magenschutz gegen Sodbrennen) oder eine chronische Borelliose. Viele Betroffene sind im Endstadium der Erkrankung auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen und manchmal bleibt nur die Amputation der betroffenen Gliedmaßen.
An unterschiedlichen Stellen werden Kontaktelektroden angebracht, die mit dem MitoEnergy Computer verbunden sind. Wenn der Körper mit verschiedenen Frequenzen durchflutet wird, ist das an einem angenehmen entspannenden Kribbeln zu verspüren Blickpunkt: Herr Tischoff, was können Betroffene machen? Benjamin Tischoff: Da bei dieser Art der Erkrankung die Schulmedizin außer Schmerzmitteln und Antidepressiva keinerlei Optionen bietet, ist bei den Betroffenen Eigeninitiative gefragt. Im Gegensatz zur konventionellen Lehrmeinung sehe ich die Polyneuropathie nicht als unabdingbares Schicksal. Vielen hundert Patienten konnte bisher durch die MitoEnergy Systemtherapie erfolgreich geholfen werden. Sehr oft gehen die Schmerzen schon nach 1-2 Behandlungen deutlich zurück, nach weiteren die Taubheit in den Beinen. Blickpunkt: Wie funktioniert die MitoEnergy Systemtherapie? Benjamin Tischoff: Während der 45-minütigen Behandlung werden computergesteuerte Frequenzen zwischen 4.000 und 35.000 Hertz gesendet. Die Zellhaut gerät ins Schwingen
und wird durchlässig für die zeitgleich durchgeführte Infusion mit A-Lipon, Antioxidantien, Aminosäuren und Vitaminkonzentraten. Die geschädigten Zellen können so die Infusion aufnehmen und verarbeiten. Die Motoren der kranken Zelle, die Mitochondrien, fangen wieder an, richtig zu funktionieren und kommen zur Höchstleistung. Jede einzelne Zelle kann jetzt wieder ihrer zugedachten Aufgabe nachkommen: Lymphzellen transportieren Flüssigkeit, Nervenzellen regenerieren und nehmen ihre Tätigkeit wieder auf…Durch die computergesteuerten Frequenzen kann nun so reguliert werden, welche Zellen die Infusion vorrangig aufnehmen werden. Kranke Zellen erhalten an der richtigen Stelle einen gewaltigen Energieschub. Apropos Energieschub: Immer mehr Spitzensportler werden auf die MitoEnergy Systemtherapie aufmerksam und kehren unerlaubtem Doping den Rücken. Sie berichten manchmal sogar noch von besseren Erfolgen.
Bei Infusionen war in der Vergangenheit generell das Problem, dass man die verabreichten Stoffe nicht in die Zelle hineinbrachte, man musste einfach Daumen drücken und hoffen. Durch die MitoEnergy Systemtherapie ist dieses Problem nun gelöst. Die Wirkstoffe überwinden jetzt sogar leichter die Blut-Hirn-Schranke. Deshalb auch die großen Erfolge bei neurodegenerativen Erkrankungen wie M.Parkinson, Alzheimer und Multiple Sklerose, wenn man diese Therapie mit einer ChelatSchwermetallentgiftung kombiniert. Nach meinen Beobachtungen gehen Schwermetalle in höheren Konzentrationen raus. Schnellere Ergebnisse und weniger Behandlungen sind die Folge. Natürlich ist auch die MitoEnergy Systemtherapie schulmedizinisch nicht anerkannt und wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Es handelt sich um eine sogenannte Erfahrungsmedizin. Aber genau das ist ein großer Wissensschatz für mich, nämlich von erfahrenen Therapeuten, Heilpraktikern und Ärzten gleichermaßen lernen zu dürfen, die diese Therapie auch in ihren Praxen anwenden und durchweg begeisternd über die Ergebnisse berichten. Blickpunkt: Bei welchen Patienten würden Sie zu einer MitoEnergy Systemtherapie raten? Benjamin Tischoff: Außer zu den bereits erwähnten Erkrankungen habe ich in kurzer Zeit bereits gute Ergebnisse bei chronischem und akutem Tinnitus, Erschöpfungszuständen, BurnOut, Fibromyalgie und Rheuma erzielen können. Blickpunkt: Wir bedanken uns bei Herrn Tischoff für das Interview.
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LEUTE 21
Blickpunkt | April 2016
Kultur trotz Krise Interview mit Oberbürgermeister Christian Lösel
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Oberbürgermeister Christian Lösel (bp) Die Stadt Ingolstadt steckt in einer ernsten Finanzkrise. Wegen des „Abgas-Skandals“ fließen die VW-Steuergelder - wenn überhaupt - nur spärlich. Es muss gespart werden. OB Christian Lösel berief deshalb einen überparteilichen Konsolidierungsrat zur Bewältigung der Krise ein. Und der befasst sich nun mit Sparvorschlägen. Wird nun womöglich zu Lasten der Kultur der Rotstift angesetzt? Wir fragten bei Oberbürgermeister Christian Lösel nach. Christian Lösel: Am 23. Juli dieses Jahres feiern wir die Wiedereröffnung des Deutschen Medizinhistorischen Museums. Wir haben hier ja an den historischen Bau einen neuen Anbau angebracht, der die Stadt Ingolstadt über fünf Millionen Euro gekostet hat. Wir wollen dort ein neues Café realisieren und darüber hinaus neue Ausstellungs- und Exponateräume bieten, sodass wir das Medizinhistorische Museum insgesamt aufwerten. Gleichzeitig befinden sich die archäologischen Arbeiten rund um das künftige Museum für Konkrete Kunst und Design, also rund um die Kanonengießerei-Halle, inzwischen in den letzten Zügen, sodass wir auch hier dann weitermachen können. Dieses Bauwerk wird die Stadt Ingolstadt 25 Millionen Eu-
ro kosten und es soll in Zukunft auf zwei Ebenen zum einen das neue Museum für Konkrete Kunst und Design beherbergen, aber auch über eine Gastronomie und im Erdgeschoss eine Event-Fläche verfügen. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Einrichtungen.Das Kulturzentrum „neun“ ist erst im Herbst 2014 eröffnet worden und beherbergt viele verschiedenen Veranstaltungen, wie beispielsweise die beliebte Reihe „Wer dablost's“ und weitere. Daneben befindet sich dort auch die TrendsportHalle, die insbesondere Kindern und jungen Leuten auch eine Möglichkeit bietet, einmal eine Sportart auszuprobieren, die man in Ingolstadt so einfach nicht ausprobieren kann.
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Zu den Finanzen. Erlaubt es die Finanzsituation der Stadt, das Museum für Konkrete Kunst überhaupt termingerecht fertigzustellen? Lösel: Das Museum für Konkrete Kunst und Design wird gebaut werden. Wir stecken hier ja bereits in sämtlichen Maßnahmen, haben auch Geld ausgegeben - beispielsweise für die Planung. Dieses Museum zu stoppen, wäre jetzt wirklich fahrlässig. Insofern wird es um das Museum für Konkrete Kunst und Design auch sicherlich keine Diskussion mehr geben.
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sonen aus Europa oder den USA. Sie legten wesentlich mehr Wert auf den Klangeindruck als die europäischen bzw. amerikanischen Vertreter. Für die Automobilindustrie eine wichtige Information, gerade im Hinblick darauf, als dass Fahrzeuge meist weltweit angeboten werden und den kulturellen Bedürfnissen der einzelnen Ländern entsprechen müssen. Die Ergebnisse der Arbeit sind als Impuls für die künftige, marktspezifische Optimierung der Funktionsakustik in der Automobilindustrie zu sehen. Kontakt Hochschulentwicklung und -kommunikation Julia Knetzger (Pressesprecherin) Tel.: 0841 9348-2131 E-Mail: presse@thi.de
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Redaktion: Hermann Käbisch, Sabine Kaczynski, Silke Federsel, Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Sabine Roelen Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Jonas Wagner, Stefanie Kreß, Nadine Morell, Daniela Kornprobst Akquisition/Marketing: Isabella Feldschmid: 0841/9 5154-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-205 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 13./14. Mai
Bildung 23
Blickpunkt | April 2016 | Anzeige
Zukunftstag für Mädchen und Jungen Am 28. April ist Girls`und Boys`Day Während sich der „Girls´ Day“ in der Vergangenheit ausschließlich um Mädels und ihre berufliche Zukunft drehte, ist aus diesem Tag inzwischen ein Zukunftstag für Mädchen und Jungen geworden. Deswegen beteiligt sich zum Beispiel die Stadt Ingolstadt an diesem besonderen „Berufs-Schnupper-Tag“ am 28. April Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren können in der Stadtverwaltung und den Beteiligungen der Stadt Ingolstadt umfassende Einblicke in Technik, IT und Handwerk gewinnen und so ihren Blick auch für typische „Männerberufe“ öffnen. Die Gleichstellungsstelle organisiert den Girls’ Day für den gesamten Bürgerkonzern der Stadt. Die verschiedenen Dienststellen und Beteiligungen öffnen an diesem Tag ihre Türen für interessierte Mädchen. Diese können Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder und Tätigkeiten in der Müllverbrennungsanlage, Zentralkläranlage, bei der Berufsfeuerwehr, im Amt für Informations- und Datenverarbeitung, Forstamt oder Gartenamt gewinnen.
Mit der Beteiligung am Boys’ Day setzt die Stadtverwaltung seit zehn Jahren ein Zeichen in Ingolstadt und eröffnet interessierten Buben neue Perspektiven für die Zukunft und ermöglichen ihnen dadurch eine Erweiterung des Berufswahlspektrums. Wir wollen junge Menschen ermutigen auch andere Berufe kennenzulernen und ihren Neigungen nachzugehen, auch wenn diese nicht im Rahmen der klassischen Berufe liegen. Die städtischen Kindertageseinrichtungen, das Klinikum (Pflegebereich), das Anna-PonschabHaus und das Altenheim Heilig-GeistSpital sowie die Stadtbücherei sind die Kooperationspartner. Es geht darum, das Blickfeld der Jungs zu erweitern, ihre Sozialkompetenz zu stärken und sie für diese Bereiche zu motivieren. Interessierte Mädchen und Buben können sich noch bis zum 24. April über die Internetseiten www.girls-day. de und www.boys-day.de anmelden. Dort finden sie das gesamte Angebot mit weiteren Infos zu den beiden Aktionen am Donnerstag, 28. April.
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dungen. Zahlreiche weitere Sprachen können als Wahlfach belegt werden. Fremdsprachenkorrespondenten und Übersetzer & Dolmetscher arbeiten nach der Ausbildung überwiegend in den erlernten Fremdsprachen: Übersetzen, Dolmetschen, Betreuung ausländischer Geschäftspartner und eigenständiges Mitwirken in Projekten. Alle Fremdsprachenkorrespondenten können ein einjähriges Bachelorstudium, Übersetzer & Dolmetscher ein einjähriges Masterstudium in Großbritannien anhängen. Jeden Mittwoch um 19.00 Uhr (Fremdsprachenkorrespondent) bzw. jeden Donnerstag um 19.00 Uhr (Übersetzer & Dolmetscher) finden unverbindliche Infoabende statt. Die EURO bietet Schulabgängern und Berufstätigen die Möglichkeit, die Mittlere Reife nachzuholen. Weitere Informationen dazu auf der Homepage oder am Infoabend jeden Donnerstag um 18.00 Uhr. EURO Fremdsprachenschule Ingolstadt & EURO Fachakademie, (0841) 17001, www.euro-ingolstadt.de
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24 Gewerbemesse Manching
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Biker, Oldies, Höhenflüge GewerbeMesse in Manching vom 15. - 17. April – Eintritt frei!
Manchings Erster Bürgermeister Herbert Nerb (re) bei der Eröffnung der GewerbeMesse 2015.
Im Festzelt präsentieren sich Handel, Handwerk, Kunst und auch verschiedenste Behörden und Institutionen.
Beim Teilemarkt finden Oldtimerfans die richtigen Ersatzteile.
Begeisterte Biker und der Sound der „Outlaws“ ergeben auch diesmal wieder eine lässige Kombination.
(bp) Wenn vom 15. bis 17. April die 21. GewerbeMesse auf dem Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm ihre Pforten öffnet, erwartet die Zuschauer zu Lande und in der Luft ein Spektakel der Extraklasse. Vom Biker-Treffen bis zu einem faszinierenden Höhenflug werden Jung und Alt auf ihre Kosten kommen.
schon jetzt mehr Gewerbetreibende vermelden als erwartet. Mit einem Mix aus Handwerk, Handel, Kunst, Dienstleistung und Gesundheit präsentieren sich unsere Aussteller den erwarteten 50.000 Besuchern. Unter den Ausstellern sind ca 75% regionale Anbieter, mittelständische Unternehmen, und auch wieder Großbetriebe wie Airbus oder die MEWA, die die
Und das alles ohne einen Cent Eintritt zu bezahlen. Auf 50.000 Quadratmetern Freifläche und etwa 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in den Messezelten gibt es ein umfassendes Angebot für Besucher jeden Alters. Walter Schauß, Veranstalter der GewerbeMesse Manching, kann
aktuellsten Entwicklungen aus der jeweiligen Branche zeigen. Neben den gewerblichen Highlights und den neu installierten Lifestyle-Bereichen, die sich mit „Geist und Körper“ sowie „Mode und Tourismus“ präsentieren, kann sich aber auch das Rahmenprogramm sehen lassen. Für die Kleinsten ein Kinderparadies mit Zauberer, Geschich-
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Blickpunkt | April 2016 | ANZEIGE tenerzählern, Kinder-Ritterspiele, Kinder Rally Bahn, Kamelreiten und vieles mehr. Für die Jugendlichen des Frühlingsfests mit Autoscooter, Schießbuden und Fahrgeschäften, Biathlon-Schießen um nur einiges zu nennen. Samstag und Sonntag ein BikerTreffen mit Lifemusik „The Outlaws“. Eine besondere Attraktion wird in diesem Jahr sicherlich wieder
Kosten, denn ein weiteres Highlight sind unsere 8 Tanzgruppen aus Manching, Ingolstadt, Pfaffenhofen, Altmannstein, Waidhofen und Bäumenheim, die mit insgesamt über 160 Kindern und Jugendlichen ihre Tanzfreude im Ballett, Showtanz, Street-Dance, Hip-Hop und JETZT NUR Rock’n’Roll vermitteln. Eric Damster, der Kinderliederschreiber und die Happy Bears werden mit den Kindern singen und tanzen.
der Rundflug mit einem Hubschrauber sein. Die Besucher können die Messe so einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Ganz andere Motoren dröhnen auf dem Boden. Beim Oldtimer-Treffen mit Teilemarkt wird den Fans der heißen Maschinen das Herz höherschlagen. Im Rahmen des Frühlingsfestes gibt es dabei nicht nur jede Menge Lack und Chrom zu sehen, auch NichtAutomobil-Fans kommen auf ihre
Im Festzelt wird eine reiche Speisekarte präsentiert, und werden ebenfalls Attraktionen angeboten. Am Freitag ist der Bieranstich und die Vorstellung von Produkt-Königinnen. Am Samstag wird es besonders spannend, wenn im Baumstammsägen verschiedene Vereine antreten. Das alles war nur ein Auszug aus dem reichhaltigen 1 Angebot. Bei freiem Eintritt können Sie einen Familienausflug zum Erlebnistag werden lassen.
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(djd) Beim Sprung ins frische Nass abkühlen - wer erst einmal einen Pool im Garten besitzt, wird auf diesen Genuss kaum noch verzichten wollen. Doch auch am privaten Schwimmbecken nagt der Zahn der Zeit. "Die Technik entwickelt sich immer weiter und wird energieeffizienter. Zudem ändert sich der persönliche Geschmack und man wünscht sich vielleicht nach einigen Jahren ein neues Design", meint Bauen-WohnenExperte Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Sowohl optisch als auch in Sachen Komfort und Funktion lohne sich daher bei älteren Anlagen eine Modernisierung. Energie sparen bei älteren Schwimmbecken Wer heute einen neuen Pool baut, wird kaum auf energiesparende Technologien verzichten. Aber auch die Nachrüstung vorhandener Anlagen ist möglich: Mit einem Solarabsorber oder Sonnenkollektoren etwa lässt sich das Wasser sparsam und umweltfreundlich erwärmen. "Noch effizienter wird es, wenn die einmal gewonnene Energie so lange wie möglich gehalten wird", erklärt Dietmar Rogg, Präsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V.: "Schwimmbadabdeckungen beispielsweise sorgen dafür, dass das Beckenwasser wohlig warm bleibt. So lassen sich bis zu 80 Prozent Energie sparen." Abdeckungen mit Solarprofilen können sogar selbst Energie gewinnen. Erfahrene Fachbetriebe beraten zu allen Möglichkeiten, wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner vor Ort. Pool nutzen statt Pool putzen Designänderungen an vorhandenen Pools sind ebenfalls möglich. Besonders angesagt sind heutzutage schlichte Eleganz, puristische Formen und klare Linien. Zugleich ist Komfort gefragt wie nie: Mit Extras wie Luftsprudeln, Schwallduschen und Massagedüsen lässt sich der Badespaß auch in älteren Pools steigern. Für Atmosphäre sorgen zudem Unterwasserscheinwerfer mit sparsamer LED-Technik. Und schließlich gilt heute das Motto: Pool nutzen statt Pool putzen. "Kaum ein Poolbesitzer schrubbt sein Becken noch von Hand. Automatische Reinigungssysteme lassen sich problemlos in vorhandenen Anlagen nachrüsten", so Dietmar Rogg.
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Nostalgie in den Garten holen Duftwicken erleben eine Renaissance in Bayerns Gärten (bp) In den (Küchen-)Gärten Englands findet man sie häufig. Auch bei uns waren noch vor etwa 20 Jahren diese wohlriechenden Pflanzen an Gartenzäunen zu finden. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie möchten Ihnen Lust auf Duftwicken machen. Was gibt es Schöneres als kleine Sträuße mit den duftenden Blüten der Wicken? Pflegeleicht und robust sind diese einjährigen Kletterpflanzen. Holen Sie sich Nostalgie in den Garten. Anzucht von Duft- oder EdelWicken (Lathyrus odoratus) Im Gegensatz zu den Staudenwicken müssen Duft- oder Edelwicken jährlich neu gesät werden. Somit können auch jedes Jahr neue Sorten gewählt werden. Die Farbpalette reicht von blau, violett, weiß, rosa, pink bis rot. Auch mehrfarbige Sorten sind erhältlich. Bei der Sortenwahl sollten Sie allerdings nicht nur
auf die Farbe, sondern auch auf die Wuchshöhe achten. Einige Sorten erreichen Höhen von zwei Metern und mehr, andere wachsen buschförmig und bleiben auf Höhen zwischen 20 und 40 Zentimetern. Diese eignen sich dann für Balkonkästen oder Beete. In günstigen Lagen können Duftwicken ab Ende März bis Mitte April direkt ins Freie gesät werden. Dies bringt jedoch oft nicht die besten Ergebnisse, vor allem bei längerem Regen faulen die Samen leicht. Besser ist daher eine Vorkultur im Haus. Dazu legen Sie vier bis sechs Samenkörner in Töpfe mit neun bis zehn Zentimeter Durchmesser. Bei 15 Grad Celsius beginnt die Keimung. Gießen Sie nur vorsichtig, um Fäulnis zu vermeiden. Alternativ können Sie die Töpfe mit Folie überspannen, dann muss bis zum Keimen nicht gegossen werden. Nach den Eisheiligen Mitte Mai erfolgt das Auspflanzen ins Freie.
Standort und Pflege von Duftwicken Duftwicken bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Platz und einen lockeren, tiefgründigen und nahrhaften Boden. Sie wollen regelmäßig gegossen werden. Duftwicken sind Kletterpflanzen und benötigen deshalb eine Kletterhilfe. Die Pflanzen klettern mit ihren Ranken und umwickeln nicht allzu dicke Gitter, z. B. Maschendraht, oder auch Schnüre und dünne Stäbe. Ab Juni beginnen die Duftwicken zu blühen und ihren betörenden Duft zu verbreiten. Die Blüten sitzen zu mehreren an langen Stielen. Um bis in den Herbst hinein Blüten zu haben, müssen Sie stetig pflücken. Sonst bilden sich die typischen Erbsenschoten der Hülsenfrüchte. Durch starken Samenansatz stellt die Pflanze ihr Wachstum und die Blüte weitgehend ein. Edelwicken sind hervorragende Schnittblumen. Nur wenige Blüten erfüllen die Wohnung mit ihrem Duft.
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10.000-Häuser-Programm Keine Gelegenheit für Diebe Heiztechnikhersteller Wolf legt eigenen BayernBonus oben drauf Schwachpunkte eines Hauses sollte man im Auge behalten
„Bayern macht damit einen weiteren Schritt zu mehr Klimaschutz. Wir sind seit Jahren der Auffassung, dass die Energiewende ohne eine Wärmewende nicht denkbar ist und freuen uns, dass die bayerische Staatsregierung dieser Auffassung jetzt mit einem eigenen Förderprogramm folgt“, sagt Bernhard Steppe, Sprecher der Geschäftsleitung der Wolf GmbH. Knapp 40 Prozent des bayerischen Energieverbrauchs werde im Gebäudebereich eingesetzt, ein Austausch von Altanlagen bedeute weniger Energieverbrauch, weniger CO2-Ausstoß, weniger Heizkosten, aber mehr Unabhängigkeit und mehr Komfort. „Als bayerisches Unternehmen und Marktführer wollen wir das Programm besonders unterstützen und legen deshalb nochmals einen extra Wolf Bonus oben drauf“, kündigt Bernhard Steppe an. Bürgerinnen und Bürger, die das Förderprogramm nutzen und dabei auf Wolf-Produkte (Gas-/Ölbrennwertgeräte, Wärmepumpen, Pelletkessel) zurückgreifen,
Ab Herbst 2015 erhalten private (djd). In denineigenen Wänden Hausbesitzer Bayern vier einen Zu- will man sich sicher und geschützt fühlen.für Doch seitdem Maßnahmen es Häuser gibt, gibt es auch Einbruchsversuche. schuss energetische Einen absolut Heiztechnikspezialist sicheren Schutz kann auch heute niemand bieten, doch an Gebäuden. oft reichen schon ein paar kleinere Wolf erhöht für Wärmeerzeuger den Maßnahmen, um ein Gebäude für Langfinger "EnergieBonusBayern“ uninteressanter zu machen. „Gelegenheit macht Diebe staatlichen der zusätzlich größte Teil Einbrüche ist nicht von langer Hand vorbereitet, um 300der Euro. sondern geschieht eher spontan, eben dort, wo sich die einfachste Gelegenheit Dipl.-Ing. Die Wolfbietet“, GmbH erklärt ist Bayerns füh- Ralf Baureis, Bauherrenberater bei der Verbraucherschutzorganisation render Systemanbieter für innova- Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). tive und energieeffiziente HeiztechEinbrecher bevorzugen verlassene Gebäude nik. Seit Jahren setzt sich das Mainburger Unternehmen (Landkreis Hohe Hecken beispielsweise Kelheim) für verstärkte Anreizebieten Sichtschutz vor neugierigen Passanten, aberFördermaßnahmen auch für Einbrecher. Versteckte Nebeneingänge wie die und gezielte Terrassenoder Kellertür sollten daher mehrfach und auch gegen Aufzu einem schnellen Austausch von hebeln gesichert sein. Da Einbrecher veralteten und ineffizienten Hei- in aller Regel leerstehende Objekte bevorzugen, werden von sichtbar bewohnten Häusern eher abgezungsanlagen ein. Einesie Forderung, schreckt. Präsenzschaltungen, die das Licht in verschiedenen Räumen der die Bayerische Staatsregierung nach mit Zufallsprinzip an- und ausschalten, können Anwesenheit vortäujetzt einem Förderprogramm schen, auch wenn alle Bewohner verreist sind. Überquellende Briefkästen für innovative Gebäude und Heizsignalisieren dagegen gut sichtbar, systeme in Bayern nachkommt. Das dass niemand zu Hause ist. Und weit geöffnete Fenster im Erdgeschoß vor leeren Räumen üben eine geradezu „10.000-Häuser-Programm“ des Bamagische Anziehungskraft auf Langfinger aus. Sorgt stattdessen eine Lüfyerischen Staatsministeriums für tungsanlage für frischeEnergie Luft, istund eine Gefahrenquelle im Sommer bereits Wirtschaft und Medien, gebannt. Zusätzlichen Technologie startet amtechnischen 15. Septem-Schutz bieten auch Rollläden und elektronische ber 2015. Alarmsysteme.
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30 Freizeit
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Huber neuer Ortsverbandsvorsitzender Der CSU-Ortsverband Süd-West in Ingolstadt hat einen neuen Vorsitzenden: Stefan Huber. Mit dem Vorsitz von Gabriel Engert gehen arbeitsreiche Jahre der Aufbauarbeit, der Befriedung und des motivierenden Ausgleichs zu Ende. Stefan
Huber übernimmt ein gut bestelltes Haus. Unter den Gratulanten waren die Landtagsabgeordnete Christine Haderthauer, der Kreisvorsitzende Hans Süßbauer, die BZA - und Ehrenvorsitzende Walburga Majehrke und Dorothea Soffner.
Anziehungspunkt Antikmarkt (hk) Die Innenstadt war am vergangenen Sonntag voll wie sonst selten. Der Grund: der Antikmark. Die Händler waren zumeist zufrieden. Bei bestem Wetter - nicht zu kalt und nicht zu warm - strömten die Massen in die Theresien- und
Ludwigstraße, wo wieder der Antikmarkt stattfand. Zwar schauten manche nur statt zu kaufen. Doch die Umsätze, so das Ergebnis einer - allerdings nicht repräsentativen Umfrage unter den Anbietern, waren zufriedenstellend.
Rennrad-Touren für Damen
Der RADHAUS Ingolstadt e.V. lädt Damen ein, die gerne in der Gruppe die nähere und gerne auch mal fernere Umgebung im Rennradsattel kennen lernen wollen. Die ersten Touren bieten längere und kürzere Distanzen, mit mal mehr und mal weniger Höhenmeter. Es sind Ausfahrten, bei denen garantiert niemand auf der Strecke bleibt und jeder Spaß hat.
nicht gestartet. Zur Sicherheit besteht Helmpflicht, und man fährt nach der Straßenverkehrsordnung. RADHAUS Ingolstadt e. V. Bei der Arena 7 85053 Ingolstadt Tel. 0841-8857720
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Termine: Dienstag den 19.04.2016 Dienstag den 26.04.2016 Die Fahrzeit beträgt jeweils zwischen 1,5 und 2 Stunden bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 24- 26 km/h auf rund 50 Kilometer. Start zu den Touren ist jeweils um 18 Uhr am RADHAUS bei der Saturn-Arena. Bitte immer mindestens fünf Minuten vorher da sein, damit noch Zeit für eine kurze Lagebesprechung bleibt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Regen wird
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Blickpunkt | April 2016 | Anzeige
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Schall & Schienen Foto: Parra for Cuva Presse
Klubnacht in der neun am Freitag, 22. April
(bp) Parra for Cuva alias Nicolas Demuth ist DJ und Produzent elektronischer Musik und Traumtänzer par excellence. Umhüllt von den atmosphärischen Klängen seiner Musik, die so erfinderisch ist, dass sie sich nur schwer in ein Genre pressen lässt, nimmt er euch mit auf die Reise in eine andere Welt. Parra, das heißt "zwischen den Welten", hat einmal ein lustiger Spanier gesagt. Und wenn ihr ganz genau hinspürt, merkt ihr, dass eure Füße beim Lauschen schon längst über dem Boden schweben -getragen von House, Downtempo und Klaviermusik. Sein
brilliantes Cover Wicked Games feat. Anna Naklab surfte 2014 auf den europäischen Charts bis nach Australien und belegte dort stolz Platz 14. Und wenn Parra for Cuva dann die Metamorphose eingeleitet hat, übernehmen die Elektro-Crews Vogelfrei (lngolstadt) und Stadlgold (Eichstätt) das Steuer und beschallen euch mit dem feinsten Deep House und Techno, den wir aus ihren Zauberplattentruhen gewohnt sind. Tanzbar as usual. Weil nun mal auch das Auge mittanzt, hüllen unsere Dekomeister die neun für euch in ein ganz besonderes Gewand. Lasst euch verzaubern .
Tag der offenen Tür im Gartenamt Sonntag, 8. Mai, von 10 bis 16 Uhr Fachvorträge
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Blickpunkt | April 2016
D‘Hexn miassn brenna! (ma) Wir schreiben das Jahr 1629. Die Hexenverfolgung ist wieder aufgeflammt. Und eine, die in das Visier des Eichstätter Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten gerät, ist seine Hofschneiderin Katharina Nickl. Sie flüchtet nach Ingolstadt, wo sie zunächst Unterschlupf bei ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn findet. Auf ihrer Geschichte baut eine besondere Stadtführung auf, die unter dem Titel „Hexen, Henker, Häresie – D‘Hexn miassn brenna!“ durch die Ingolstädter Altstadt führt. Station gemacht wird an der Hohen Schule, am Taschenturm, in den man die Hexen gesperrt hatte, im Anatomiegarten, in der Griesbadgasse, am Münster und natürlich auch Am Stein, wo der Teufel seine Spur hinterlassen haben soll. Erarbeitet und durchgeführt wird diese Führung von den Stadtführerinnen Christine Kätzlmeier, Silvia Münzhuber und Brunhilde Deutscher. „Uns war bei diesem Thema bewusst, dass es nicht zu düster werden sollte“, er-
Foto: Melanie Arzenheimer
Eine besondere Stadtführung durch Ingolstadt
Der Henker trifft auf die „Hexe“ vor dem Ingolstädter Münster. klärt Brunhilde Deutscher, „aber wir wollten auch nie eine Klamaukführung.“ Den Spagat zwischen der Übermittlung zutiefst menschenver-
Stefan Pellmaier
achtender, historischer Realitäten und modernem „Infotainment“ meistern die drei Damen spielend. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen, etwa
die des Henkers, und vermitteln den Teilnehmern der Führung allerlei Wissenswertes. Und die weise Kräuterfrau hat noch jede Menge Tipps im Gepäck. Zum Beispiel in Sachen „Verhütung“. Bleiweiß, das aus Blei gewonnen wurde, das für ein paar Tage in Essig gelegt und anschließend auch noch in einen Misthaufen gelegt wurde, sollte hier die entsprechende Wirkung erzielen. „Man muss seinen Mann damit einreiben. Aber nicht überall, sondern da, wo es wichtig ist“, schmunzelt Brunhilde Deutscher. Katharina Nickl fand 1629 leider ein tragisches Ende: Die Ingolstädter Räte wollten sie ausdrücklich freisprechen, aber der Bayerische Kurfürst Maximilian I. bestand auf die Hinrichtung. Es war das letzte Mal, dass eine Frau in Ingolstadt wegen Hexerei getötet wurde. Die nächste Erlebnisführung findet am 30. April (Walpurgisnacht!) um 14 Uhr statt. Infos und weitere Termine unter www.ingolstadt-tourismus.de.
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Stefan Pellmaier & Band Bavarian Percussion Brass Project
Bauerngerätemuseum Hundszell
Sa., 23.04.16, 20 Uhr Einlass 19 Uhr • Freie Platzwahl
Der Freisinger Percussionist Stefan Pellmaier, mit seiner Band „Luz amoi“ ein Aushängeschild der Neuen Bayerischen Volksmusik und seit Jahren Stammgast in Hundszell, sorgt beim Premierenkonzert im nagelneuen Veranstaltungsstadel des Bauerngerätemuseum - bei wohligen Temperaturen und freier Sicht auf die Bühne für alle - für mehr als nur einen Paukenschlag: Vier Percussionisten, vier Blechbläser, Bass und Gitarre bringt Pellmaier in seinem Percussion Brass Project auf die Bühne. Mit geballter Rhythmus- und Bläserkraft zünden die zehn professionellen Künstler ein musikalisches Feuerwerk und bringen jeden Saal zum Beben! Auch bei diesem Programm schaffen es die jungen Vollblutmusiker wieder, alle Altersgrenzen zu überwinden und das Publikum in der Magie der Musik zu vereinen. Wenn der Funke überspringt, hält es oft keinen mehr auf den Sitzen.
Die mitreißende Spielfreude, die Authentizität auf der Bühne und die virtuose Musikalität dieses Ensembles machen jedes Konzert zu einem Erlebnis. Über 50 Schlaginstrumente tummeln sich auf der Bühne, treibende Rhythmen paaren sich mit eingängigen Bläsersätzen, Bayerisches paart sich mit afrikanischen Klängen, gewürzt mit Klassik, Funk und Jazz – so spektakulär kann „bayerische Volksmusik“ sein! Vor dem Konzert kann das Museum besichtigt werden, unter anderem mit den beiden Bierausstellungen „Eingschenkt is!“ und „Rund um den Bierbauch“. Infos unter www.ingolstadt.de/ bauerngeraetemuseum Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr Eintritt: 17 Euro (VVK), 19 Euro (AK)
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Blickpunkt | April 2016
Hommage an Elvis
Das Leben des "King of Rock ‘n‘ Roll" als Musicalbiografie nalgetreuen Kostüm mit entsprechendem Charme, passender Mimik wie Gestik und mitreißender Stimme seine Live-Performance präsentiert. Eine Besonderheit des Musicals ist zudem die Einbindung von echten Zeitzeugen.
Foto: (oh) - www.cofo.de
(aha) Spektakuläre Choreografien, Spielszenen sowie Originalfilmsequenzen und Fotoprojektionen sind in „Elvis - Das Musical“ geboten. Die Elvis-Fans dürfen sich auf Hits wie „Love Me Tender“, „Jailhouse Rock“ oder „Suspicious Minds“ freuen. Der gebürtige Ire Grahame Patrick wird sie, unterstützt von der siebenköpfigen „Las Vegas Showband“ und den Showgirls "The Heartbreakers" am 5. Mai im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters erklingen lassen.Der Kult um den "King of Rock ‘n‘ Roll" lebt neu auf, wenn Grahame Patrick im origi-
Elvis alias Grahame Patrick wird von dem legendären „The Stamps Quartet“ um den Sänger Ed Enoch begleitet, der von 1971 bis 1977 mit Elvis auf Tournee war und auch auf dessen Beerdigung gesungen hat.
Elvis alias Grahame Patrick. Der gebürtige Ire ist seinem Vorbild verblüffend ähnlich. Am 5. Mai singt er die größten Hits des "Kings" in Ingolstadt.
Nähere Informationen: www.cofo.de
Weinek trifft Blank
„Ausfahrt freihalten!“
Bairische Chansons in der neun
Müller erklärt die fränkische Welt
Spezieller Mix aus Folk und Country: BlankWeinek tritt mit Band am 14. Mai in Ingolstadt auf. Foto: Bunnemann
Erfrischend und respektlos: Michl Müller macht am 14. Mai in Ingolstadt Halt.
(aha) Bairisch meets steirisch und wird so zu BlankWeinek. Genauer gesagt, der steirische Musiker und Autor Andreas Weinek suchte eine Stimme für sein Musikprojekt. In dem Münchner Serienhelden und Sänger Harry Blank (Dahoam is Dahoam) hat er sie gefunden. Sie kreieren mit ihrer Musik ein neues Genre verschiedenster Musikstile und nennen diesen musikalischen Mix "Bairisches Chanson". Auf ihrer BayernTour gastieren sie auch in Ingolstadt.
Auf der Bühne der Kulturhalle neun liefern sich die beiden am 14. Mai eine lustige „Schmäh-Schlacht“ Österreich Bayern. Ihre Lieder handeln von melancholischen wie leidenschaftlichen Geschichten über das Leben und die Liebe. Im Hintergrund zupft und streicht ihre Band auf einem vielsaitigen Instrumentarium.
Foto: Daniel Biskup
(aha) Auf über 160 Live-Vorstellungen und diverse Radio- und Fernsehauftritte kann Michl Müller bereits zurückblicken. Mittlerweile ist der Franke deutschlandweit bekannt. Mit seinem neuen Programm „Ausfahrt freihalten!“ nimmt der Kabarettist am 14. Mai in der Saturn Arena Ingolstadt das Publikum mit auf die Reise durch
seine fränkische Welt. Wahrscheinlich werden auch an diesem Abend widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt, wenn sie den energiegeladenen Komiker daran hindern, über bestimmte Personen fränkisch frech zu frotzeln. Nähere Informationen: www.michl-mueller.de
Nähere Informationen: www.neun-ingolstadt.de/blankweinek
Kopernikusstraße 1 85057 Ingolstadt www.bestattungen.in
Konzertreihe vor neuer Kulisse „Tango mit da Ziach“ (aha) Die beliebte Bayerische Weltmusik-Konzertreihe „Tango mit da Ziach“ findet in diesem Jahr in der neuen Museumshalle des Bauerngerätemuseums in Hundszell statt. Bisher spielten die Musiker in der historischen Museumsscheune. Nun soll die nagelneue und temperierte Museumshalle die Annehmlichkeiten eines zeitgemäßen Veranstaltungsortes bieten. Die Besucher
haben jetzt freie Sicht auf eine geräumige Bühne, die Licht- und Tontechnik ist modern und die Raumtemperatur in der neuen Halle ist zum Wohlfühlen. Zur Eröffnung der Konzertreihe vor der neuen Kulisse geben am 23. April Stefan Pellmaier und seine Band Luz amoi mit "Bavarian Percussion Brass Project" den Ton an. Mehr unter www. ingolstadt.de/bauerngeraetemuseum
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Blickpunkt | April 2016
Die alten Griechen im Stadttheater Die Operette „Die schöne Helena“ und Aischylos Kriegsdrama „Die Perser“
Musikalische Europareise
Foto: Ludwig Olah
Ingolstädter Kammerorchester spielt Volksweisen aus der Klassik
Unter dem Motto "Quer durch Europa" lässt das Ingolstädter Kammerorchester am 7. Mai im Ingolstädter Festsaal unter anderem Kompositionen von Leopold Mozart und Béla Bartók erklingen. Foto: (oh)
(IK) Will man sich als Sieger vorstellen, wie es den Verlierern geht? Aischylos mutete seinen Landsleuten zu, sich in das Leid der unterlegenen Kriegsgegner, der Perser, zu versetzen. Das älteste Theaterund Antikriegsstück der Welt wird von einer Legende des deutschen Nachkriegstheaters, Hansgünther Heyme, inszeniert. Und die Schauspieler schwärmen und seufzen bereits über die genaue Textarbeit, die ihnen dabei abverlangt wird. Premiere ist am 30. April. Gleichzeitig tummelt sich das Ingolstädter Schauspielensemble vergnügt mit Jacques Offenbachs
Operette „Die schöne Helena“ in einer parodistischen Version der griechischen Mythologie. Und wie der Schäfer Paris Agamemnons Frau Helena mit einer falschen Identität bezirzt, fällt in „Cyberlove“ im Jungen Theater ein junges Mädchen auf eine gefakte Identität im Sozialen Netzwerk herein: ein sinnliches Lehrstück für Jugendliche, besorgte Eltern und Lehrer über Mobbing im Internet. Berichte und Interviews über alle Premieren im Kulturkanal unter www.kulturkanal-ingolstadt.de
(aha) Mit Leopold Mozarts "Die Bauernhochzeit", William Alwyn's "Suite of Scottish Dances", Moritz Moszkowskis "Spanische Tänze", Michail Glinkas "Kamarinskaya" und Béla Bartóks "Rumänische Volkstänze" steht eine besondere Auswahl an Volksweisen auf dem Programm des Ingolstädter Kammerorchester beim Konzert am 7. Mai im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt. Unter der musikalischen Lei-
tung von Kathrin Schiele-Kiehn wird das Orchester diese und noch weitere Kompositionen aufführen. In Leopold Mozarts "Die Bauernhochzeit" geben Dudelsack und Drehleier den Ton an. Die Solisten des Abends, Stefan und Eva Straubinger, werden die beiden Instrumente spielen. Nähere Informationen: www.ingolstaedter-kammerorchester.de
Kammermusik-Konzert Leipziger Streichquartett und Bratschistin Barbara Buntrock im Festsaal Foto: © Fabian_Stuertz
Stefan Leonhardsberger, Antje Rietz, Richard Putzinger in „Die schöne Helena“
Mozart im Fokus GKO präsentiert eine Werkschau des Meisters (bp/aha) Ein umfassendes Porträt von Wolfgang Amadeus Mozart mit Werken, die zwischen 1773 und 1786 entstanden sind, widmet das Georgische Kammerorchester Ingolstadt unter der Leitung von Radek Baborák dem Komponisten am 21. April im Ingolstädter Festsaal.. Das frühe „Divertimento“ KV 205 ist für Streicher und Bläser gesetzt, allerdings ohne zweite Violine und mit zwei Hörnern eine Kuriosität. Mit einer anderen Besonderheit wartet die „Prager Sinfonie“ KV 504 von 1786 auf: Ihr fehlt das Menuett, die Dreisätzigkeit scheint der italienischen Tradition zu folgen. Über den Grund wird bis heute genauso eifrig diskutiert wie über einige musikalische Ähnlichkeit zwischen dieser Sinfonie und den MozartOpern „Figaro“ und „Don Giovanni“ Zwar ist letztere später entstanden, dennoch atmet die spannungsvolle
Einleitung der Sinfonie die verdüsterte Atmosphäre der Komtur-Szenen aus „Don Giovanni“. Dagegen bestimmen die insgesamt vier Hornkonzerte Mozarts maßgeblich das Repertoire für diese Gattung. Fast alle Hornkonzerte wurden für den Salzburger Joseph Leutgeb geschrieben. Überdies endet auch das Hornkonzert Nr. 2 von 1783 mit einem Finale in Jagdhorn-Kolorit, um jedoch zuvor ein fast schon romantisch-lyrisches Andante zu entwerfen. Mit kühner Klangerfindung überwindet Mozart die Beschränkungen des Horns, das seinerzeit noch keine Ventile hatte und nur die Naturtöne spielen konnte. Diese Klangerfindung lotet Radek Baborák, ehemaliger Berliner Philharmoniker und Sieger des ARDMusikwettbewerbs mustergültig aus. Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de
Barbara Buntrock spielt eine um 1650 erbaute Viola von Antonio Mariani, die früher von dem berühmten Bratschisten Lionel Tertis gespielt wurde. (aha) Auf ein von Wolfgang Amadeus Mozart sowie ein von Anton Bruckner komponiertes Streichquintett und ein von Robert Schumann komponiertes Streichquartett dürfen sich die Konzertbesucher am 20. April im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters freuen. Der Konzertverein Ingolstadt konnte für diesen Abend das Leipziger Streichquartett und die Bratschistin Barbara Buntrock gewinnen. Das Leipziger Streichquartett wurde 1988 gegründet und besteht derzeit aus den Musikern Conrad Muck (Violine), Tilman Büning (Vio-
line), Ivo Bauer (Viola) und Matthias Moosdorf (Violoncello). Mittlerweile hat sich das Ensemble als „bestes deutsches Quartett“ (Gramophone) unserer Zeit profiliert. Die Streichquintette von Mozart und Bruckner wird das Leipziger Streichquartett zusammen mit Barbara Buntrock aufführen. Die preisgekrönte Bratschistin ist seit 2011 Lehrbeauftragte für Viola und Orchesterstudien an der Musikhochschule Lübeck. Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de
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Blickpunkt | April 2016
Lust auf Lesungen
Foto: Paul Esser
(aha) Autorenlesungen und Gespräche stehen vom 20. April bis 10. Mai bei den 23. Ingolstädter Literaturtagen auf dem Programm. Der Kabarettist und Liedermacher Georg Ringsgwandl wird den Reigen am 20. April im Altstadttheater mit einer Lesung aus seinem Buch „Das Leben und Schlimmeres“ eröffnen. Zu den Highlights des Literaturfestivals gehören die Abende mit dem vielfach ausgezeichneten Schriftsteller Martin Walser (28. April, VHS) und der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller (10. Mai, Stadttheater Ingolstadt) sowie die Lesung mit Henning Ahrens, der am 23. April im Kleinen Haus des Stadttheaters seinen mit dem Bremer Literaturpreis belohnten Roman „Glantz und Gloria“ vorstellt und die Veranstaltung am 27. April in der Buchhandlung Hugendubel mit der preisgekrönten Krimiautorin Andrea Maria Schenkel, deren Roman „Als die Liebe endlich war“ von einer Flüchtlingsgeschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs handelt. Zudem kommen die Wissenschaftsund Politkrimiautorin Nora Bossong
Foto: Karin Rocholl
Ingolstädter Literaturtage mit preisgekrönten Autoren
Einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller: Martin Walser liest am 28. April in der VHS aus seinem neuen Roman „Ein sterbender Mann“. Walser wurde u.a. mit dem Intern. Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk (2015) ausgezeichnet.
Herta Müller wurde 1989 mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und 2009 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet: Die Dichterin stellt am 10. Mai im Ingolstädter Stadttheater ihr Buch „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ vor.
(25. April, Buchhandlung Stiebert) und die Romanautorin Tanja Kinkel (3. Mai, Buchhandlung Hugendubel) an die Donau. Schülerinnen und Schüler konn-
ten wieder an einem Schreibwettbewerb, heuer zum Thema Baumgeschichten, teilnehmen. Demnach findet die Preisverleihung am 24. April im Gartenamt statt. In Zusam-
Innovation trifft Geschichte
menarbeit mit dem Stadttheater gibt es wieder Poetry Slam-Workshops für Jugendliche, die schließlich bei einem öffentlichen Wettbewerb am 2. Mai im Altstadttheater gegeneinander antreten. Am 7. Mai treffen sich die Literaturfans in der Harderbastei zur 23. Literarischen Nacht. Autoren aus Ingolstadt und der Region geben bei freiem Eintritt einen Einblick in ihre vielfältigen literarischen Arbeiten. Ein besonderer Höhepunkt dieses Abends wird der Auftritt des Münchner Komikers und Autors Moses Wolff sein. Für die musikalische Umrahmung der Nacht sorgen die beiden Musiker Sizley und Chilly Serio der Band Serious Project. Zudem gibt es nach 2013 eine Neuauflage von "Stadtgeflüster". DK-Redakteure präsentieren ihre Lokalspitzen am 17. April im Altstadttheater als Benefizveranstaltung für den Förderverein Beratungszentrum für Frauen Ingolstadt e. V. Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/literaturtage
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Blickpunkt | April 2016
Jazzsound aus Norwegen
Spektakulärer Auftritt in der eventhalle
Mathias Eick spielt im Diagonal
Bei den Neue Deutsche Härte-Shooting Stars stimmt die Chemie: Die Jungs von Stahlmann heizen mit ihrer martialisch-kraftvollen Spielart am 30. April der eventhalle Westpark kräftig ein. (bp) Es legt sich ein silbriger Schleier auf Deutschland: Am 28. August veröffentlichten die Neue Deutsche Härte-Shooting Stars von Stahlmann ihr neues Album „CO2“. Der CD voraus ging eine erste Single mit dem Titel „Plasma“. Auf dem Album der Göttinger mit der spektakulären silbernen Bühnen-Optik dreht sich alles um das Thema chemische Reaktionen und ihre Auswirkungen. „Die ganze Welt und alle zwischenmenschlichen Kontakte und Begegnungen funktionieren über Chemie“, so die Band. „Die Chemie muss in einer Band beispielsweise genauso stimmen wie im Bett.“ Dass die Chemie bei Stahlmann stimmt, beweist die Band auf „CO2“. Starke Songs, auf denen sich brachiale Härte mit eingängigen Refrains ver-
mischen und treibende Synths mit harten E-Gitarren-Brettern sich zu einer explosiven Mischung verbinden sind die Bestandteile des Chemie Baukastens, der zum experimentieren einlädt. Dabei sind Stahlmann von Anfang an eine reaktive Mischung gewesen – bereits mit ihrem Debüt „Stahlmann“ im Jahr 2010 und einer damit verbundenen Tour im Vorprogramm von Eisbrecher sorgte die Band mit der einzigartigen Bühnenoptik für Aufsehen. Die 2008 gegründete Formation packt harte Industrial-Klänge, treibende Metal Rhythmen und intensive GothicAtmosphäre in ein Reagenzglas und kreiert daraus ihre charakterstarke Musik. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de
Programm eventhalle WESTPARK April, Mai 2016 Infos, Vorverkauf und Anmietung unter
Fr. 22.04.16 19.00 Do. 28.04.16 19.00 Sa. 30.04.16 19.00
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„Zwischen Ghetto und Germanen“
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The „Divine“ Lies Tour 2016 + guests: Red‘s Cool STAHLMANN „CO2 Tour 2016“ guest: Amandas Nadel IM ANSCHLUSS: ROCK IN DEN MAI „Rockklassiker von damals bis heute !“ mit DJ HIGHWAY CLAUS & DJ METALSEPP
So. 01.05.16 18.00
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THE IRON MAIDENS (USA) „World‘s Only Female Tribute to IRON MAIDEN from L.A. + guests: VOLTRAID
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Die größte Singleparty der Region
San2 & His Soul Patrol „Hold On Tour 2016“
VA in Kooperation mit dem 27. Bluesfest Ingolstadt
Foto: (oh)
Foto: (oh)
„CO2“ mit Stahlmann
Im Rahmen der Reihe "Jazz & More" präsentiert der norwegische Multiinstrumentalist am 24. April seine aktuelle CD „Midwest“. (bp) Mathias Eick ist einer der Senkrechtstarter unter den norwegischen Jazzmusikern. Er begeistert nicht nur auf seinem Hauptinstrument, der Trompete, sondern zeigt sich als Multiinstrumentalist und bedient Piano, Gitarre und Vibrafon. Er ist im Jazz genauso zu Hause wie im ProgressiveRock, sein Musikgespür ist Genre übergreifend. Schon mit seinen Vorgängeralben „The Door“ und „Scala“ begeisterte er seine Zuhörer mit überaus melodiösen Eigenkompositionen. Mit seinem wunderschönen, obertonreichen Trompetensound beseelt
er seine Kreationen, die sich durch überaus einprägsame Melodien genauso auszeichnen wie durch Mathias Eicks typisch skandinavischen Sinn für weite, atmosphärische Räume. Seine jetzige Arbeit „Midwest“ ist durch den Einsatz von Streichinstrumenten geprägt. Im Zwiegespräch zwischen dem luftigen Timbre seiner Trompete und dem Klang der Violine gewinnen seine traumhaften Melodien eine erweiterte Dimension. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de
Benefizkonzert Gospelchor Kösching singt in St. Moritz (bp/aha) Zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins "Wisekids", der jugendlichen Aidswaisen und völlig verarmten Mädchen und Jungen in Sambia eine Schulausbildung ermöglicht, veranstaltet die Einrichtung zusammen mit dem Gospelchor Kösching am 17. April um 17 Uhr in der Ingolstädter Pfarrkirche St. Moritz ein Benefizkonzert. Unter der Leitung von Christopher Loy singt der Chor afrikanisch-, deutsch- und englischsprachige
Lieder. Der Eintritt ist frei, aber um Spenden wird gebeten. Die Einnahmen gehen wieder in die Schulbildung der jährlich über hundert Stipendiaten und Stipendiatinnen an fünf Partnerschulen von "Wisekids - Hans Büttner Chaabwe Förderverein Deutschland e. V. - Schulbildung für Aidswaisen in Sambia". Nähere Informationen: www.wisekids.de
Kulinarische Filmnacht „Pfad-Finder“ im Audi Programmkino (bp) Pilgern auf dem Jakobsweg, wandern durch die Wildnis und wallfahren nach Altötting: Bei der Kulinarischen Filmnacht „Pfad-Finder“ am 23. April ist der Weg das Ziel. Das Audi Programmkino zeigt drei Roadmovies: „Saint Jacques - Pilgern auf Französisch“, „Picknick mit Bären“ und „Nebenwege - Pilgern auf Bayrisch“. Mit Pulled Pork, Spinat-
knödel und Mandelkuchen zwischen den Filmen verspricht die Nacht Leckerbissen für Filmfreunde und Feinschmecker gleichermassen. Karten für die Kulinarische Filmnacht sind nur im Vorverkauf am zentralen Empfang des Audi Forum Ingolstadt erhältlich. Nähere Informationen: www.audi.de/programmkino
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Blickpunkt | April 2016
„We are the champions“
(bp) Das Motto der seit Jahren erfolgreichen Queen-Tributeband „The Queen Kings“ lautet: „More than just a tribute“. Die Band mit Leadsänger Mirko Bäumer und Bassist Rolf Sander, der auch beim Musical „We Will Rock You“ und sogar mit Queen selbst auftrat, überzeugt jedes Mal aufs Neue ganz authentisch mit ihrer mitreißenden Show. Diese wird von der sechsköpfigen Band zu hundert Prozent live gespielt und bedeutet Musik und Entertainment auf höchstem Niveau. Viele Zuschauer berichten begeistert über The Queen Kings: „Wenn man die Augen zumacht, hat man das Gefühl, ein Konzert mit Queen und Freddie Mercury zu besuchen.“ Das Besondere an Queen Kings ist aber, dass sie keine „Look-a-like“ Band sind, sondern eine persönliche Note behalten und sowohl authentisch Queen, als auch Queen Kings auf die Bühne bringen. Dafür genießt die Profiband bei ihrem Publikum nicht nur in Deutschland, sondern europaweit höchstes Ansehen. Über hundert Konzerte
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More than just a tribute to Freddie Mercury & Queen in der eventhalle
Queen-Tributeband mit persönlicher Note und doch authentisch: The Queen Kings rockt am 27. Mai die eventhalle Westpark. pro Jahr führen sie zu Open Air Festivals, in Konzerthallen und renommierte Clubs sowie Industrie-Events namhafter Auftraggeber. Auch unter Queen-Fans gelten sie als eine der besten Bands ihres Metiers und wurden mehrfach zu Fanclubtreffen des German Queen Fanclub und sogar des Official International Queen Fan-
Jazz, Swing & more
club in England eingeladen. Im umfangreichen und abwechslungsreichen Repertoire finden sich nicht nur die bekannten Welthits wie „We are the champions“, "We will rock you“, „Radio Gaga“, „A kind of magic“ oder „Bohemian Rhapsody“ aus nahezu drei Jahrzehnten Queen-, bzw. Rockgeschichte, sondern auch
weniger bekanntere Titel, die QueenKennern besonders am Herzen liegen. So gleicht kein Konzert dem anderen, und die Band freut sich über viele treue Fans, die sie immer wieder besuchen. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de
ausstellungen
Barrelhouse Jazzband gastiert im museum mobile Bis 22.04.2016 „Haltungen“ von Agnes Krumwiede Das Mo - Neue Galerie Bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt Bis 29.04.2016 „Die schönsten Bücher 2015“ zu Gast in der Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt Bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ Bauerngerätemuseum Hundszell Die Frankfurter Band spielt am 21. April im Rahmen der Reihe "Jazz im Audi Forum". (bp) Wo wäre der frühe Jazz in Deutschland, wenn es die Barrelhouse Jazzband nicht gäbe? Vermutlich in Archiven oder zwischen Buchdeckeln verschollen und kaum mehr mit solcher Vitalität auf den Konzertpodien des 21. Jahrhunderts zu erleben. Das rostfreie OldtimerSchlachtschiff aus Frankfurt hält seit 62 Jahren die Fahne des Dixieland, des Harlem Stride, des Ragtime und des Blues hoch. Dass die Musiker um Altsaxofonist Reimer von Essen dabei sogar zu den innovativsten Bands ihres Genres zählen, darf beileibe nicht als Widerspruch verstanden werden. Gerade die großen Kompositionen können nur dann überleben, wenn sie durch neue, kreative Ideen ergänzt werden.
Und die Barrelhouse-Mannen inklusive Bass-Frau Lindy Huppertsberg lieben diese Form der Frischzellenkur. Tief verwurzelt im Blues und im Herzen von New Orleans, reichern sie ihre Darbietung gerne mit jenem Quantum Show an, das gutem Jazz nun mal eigen ist. So funktioniert die typische, unverwechselbare „Barrelhouse-Mixtur“: Trompete, zwei Holzbläser, die klassische Viererrhythmusgruppe, der „BarrelhouseBeat“mit historischen Rhythmen des klassischen Jazz, des Swing und solchen des „New Orleans Revivals“ sowie einer Prise karibischer Rhythmen und Melodien. Nähere Informationen: www.audi.de/foren
Bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier | Bauerngerätemuseum Hundszell Bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures ñ die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile 15.04.2016 bis 17.04.2016 „Herzog von Bayern 2016“ (Internationale Zinnfigurenausstellung) // Neues Schloss Ingolstadt 19.04.2016 bis 24.04.2016 „Wächter des Reinheitsgebots“ Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt 20.04.2016 bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz // Audi Kunstraum 24.04.2016 bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt
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Schnell und sicher unterwegs: Mit dem neuen Mobilitätskonzept der Stadt Ingolstadt sollen mehr Menschen fürs Radfahren begeistert werden Foto: Fotolia/ Pink Badger
Damit Radfahren noch mehr Spaß macht Die Stadt Ingolstadt arbeitet derzeit an einem Mobilitätskonzept für den Radverkehr (sf) Ingolstadt ist eine fahrradfreundliche Stadt. Dass hier viel für Radler getan wird, hat unter anderem auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) festgestellt, der ein deutschlandweites Ranking durchführte. Dabei konnte die Donaustadt den dritten Platz belegen. Doch die Verantwortlichen wollen sich nicht auf ihrem Erfolg ausruhen, vielmehr wollen sie die Situation weiter verbessern. So arbeitet die Stadt Ingolstadt momentan an einem Mobilitätskonzept für den Radverkehr. Damit sollen mehr Menschen für das Radfahren begeistert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf sogenannten „Vorrangrouten“, auf denen man schnell und sicher vorankommen soll. Zusätzlich dazu wurde der Internetauftritt der Stadt überarbeitet, um Radlern noch mehr Informationen zu bieten. Individuelle Konzepte für jeden Bezirk Schneller vorankommen, wenn andere im Stau stehen: Gerade zu Stoßzeiten, etwa im Berufsverkehr und bei kurzen Distanzen ist das Rad oftmals die bessere Wahl. Und die umweltschonendere Alternative zum Autofahren ist das Radfahren ebenfalls, werden doch keine klimaschädlichen Abgase erzeugt. Die Förderung des Radverkehrs ist daher ein wichtiges Ziel für die Politik und Verwaltung der Stadt, weshalb die Stadt Ingolstadt derzeit ein Mobilitätskonzept für den Radverkehr in Ingolstadt erarbeitet. Auch die Bezirksausschüsse sollen aktiv mit einbezogen werden. So wurde vom zuständigen Ingenieurbüro und dem Tiefbauamt für jeden Bezirksausschuss schon ein Maßnahmenkonzept mit unterschiedlichen Standards zum Vorrangroutennetz erstellt.
„Vorrangrouten“: schnell und sicher
Mehr Service für Radler im Netz
Ein ganz wichtiger Baustein ist dabei der Aufbau eines sogenannten „Vorrangroutennetzes“ für den Radverkehr im gesamten Stadtgebiet. Damit soll ein lückenloses, hochwertiges Wegeangebot geschaffen werden, auf dem Radler nicht nur schnell und ohne Unterbrechung, sondern vor allem sicher unterwegs sein können. Diese „Vorrangrouten“ sind Hauptachsen, auf denen sich bereits jetzt viele Radler tummeln. Sie sollen im Rahmen des Konzepts aber weiter verbessert werden. So sollen die neuen Routen verbreitert werden, frei von Hindernissen sein, möglichst wenig Knotenpunkte aufweisen oder aber durch eine umfassende Wegweisung gekennzeichnet sein. Zusätzlich dazu werden sie bei Schnee und Eis vom Winterdienst geräumt, werden beleuchtet und sind größtenteils vom Fußgängerverkehr getrennt, was die Sicherheit noch einmal erhöht.
Vor kurzem hat Oberbürgermeister Christian Lösel einen „Zehn-Punkte-Plan“ formuliert, der Ingolstadt noch attraktiver für Radfahrer machen soll. Dazu gehört auch das erweiterte Angebot auf der Internetseite der Stadt. Unter www.ingolstadt. de/Radverkehr können alle fahrradbegeisterten Ingolstädter aktuelle Meldungen zum Radverkehr in Ingolstadt abrufen oder sich über die neuesten Planungen und Projekte zur Radverkehrsinfrastruktur informieren. Zusätzlich dazu werden beispielsweise auch die Plätze für Fahrradabstellanlagen auf der Seite aufgeführt. Allein im Altstadtbereich gibt es derzeit 54 Abstellmöglichkeiten, die Platz für etwa 1480 Fahrräder bieten. Alle, die gerne mit dem E-Bike unterwegs sind, erfahren außerdem, wo sie ihr Rad wieder aufladen können.
Ergänzend zu den „Vorrangrouten“ soll es noch sogenannte „Hauptrouten“ und „Nebenrouten“ geben. Auch sie sollen weiter ausgebaut und aufgewertet werden, damit auch sie gerne von den Radfahrern genutzt werden. Derzeit verfügt Ingolstadt über ein 274 Kilometer langes Radnetz. Den Großteil machen gemeinsame Fuß- und Radwege mit rund 169 Kilometern Länge aus, etwa 89 Kilometer entfallen auf straßenbegleitende und selbstständig geführte Radwege. Darüber hinaus gibt es noch auf der Fahrbahn abmarkierte Radwege (3 Kilometer) und als Radwege ausgewiesene land- und forstwirtschaftliche Wege- und Radwanderwege (12 Kilometer).
Radlgäste und Themenradwege Da Ingolstadt zunehmend beliebter bei Touristen wird, gibt es auf der Homepage auch Informationen für die vielen Radlgäste in Ingolstadt. Sie können sich über Sehenswürdigkeiten informieren, touristische Angebote einholen oder dank dem Fahrradstadtplan erfahren, wie sie die Stadt am besten mit dem Rad erkunden können. Für Touristen genauso wie für Einheimische, die eine Radtour planen, gibt es vier Themenradwege, die im Stadtgebiet beginnen, enden oder es durchqueren: der Donauradwanderweg mit 14 Kilometern Streckenlänge, der Donau-Altmühltal Radweg mit rund 11,5 Kilometern Streckenlänge sowie der Radweg von Eichstätt nach Ingolstadt mit etwa 13,6 und der Schambachtalbahn-Radweg mit etwa 11 Kilometern Länge.
STADT INGOLSTADT 39
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Ein „Glücksfall“ für die Zukunft der Stadt Auf dem ehemaligen Bayernoil-Raffineriegelände soll ein moderner Technologiepark entstehen Ausbau der Autobahnanschlussstelle
IN-Campus Bodensanierung
Da IN-Campus wohl auch für mehr Verkehrsaufkommen sorgen wird, wird auch ein Ausbau der Autobahnanschlussstelle Ingolstadt-Süd nötig. Der jetzige Plan zum Ausbau sieht eine Verschiebung des Verkehrsknotens nach Osten vor und weicht in diesem Bereich etwas vom ursprünglichen Bebauungsplan ab. Künftig könnte dann von der Manchinger Straße parallel zur Autobahn eine Verbindung zur Straße Am Auwaldsee entstehen.
Sanierungsfortschritt Grundwasserfließrichtung Schadensflächen Grünfläche Brunnen Abstromsicherung
Bodenaushub
Air-Sparging
Aufwändige Sanierung notwendig
Pump and Treat (falls erforderlich)
Foto: Audi
Abstromsicherung
(sf) Es ist ein Projekt, das in den kommenden Jahren Tausende hochwertige Arbeitsplätze schaffen könnte, denn mit „IN-Campus“ entsteht ein modernes Technologiezentrum auf dem Gelände der ehemaligen Bayernoil-Raffinerie. Sowohl die Stadt Ingolstadt als auch der Automobilhersteller Audi sind verantwortlich für die Realisierung und haben extra dafür eine GmbH gegründet. Doch bevor die ersten Büro- und Forschungsräume entstehen, muss das 75 Hektar große Gelände erst einmal saniert werden, befinden sich doch noch Reste aus der Raffinerieproduktion im Boden. Und auch eine bessere verkehrliche Anbindung muss geschaffen werden. Dann steht dem Bauvorhaben, das sich bewusst über mehrere Jahre hinziehen wird, nichts mehr im Wege. Denn „IN-Campus“ soll nachhaltig wachsen.
zum Auwald eine Art „Puffer“ zwischen dem Naturschutzgebiet und dem Technologiepark. Jegliche Nutzung der Flächen etwa für die Landwirtschaft wird ausgeschlossen. Und auch die zunächst im Grünen angedachten „Innovationsdörfer“ rücken weg vom Naturschutzgebiet und näher an den Technologiepark. „Ich denke, wir haben hier eine sehr schöne und durchgängige Lösung gefunden“, sagte Christof Messner, Geschäftsführer der „IN-Campus GmbH“, die sich um das Projekt kümmert. Umweltbewusst ist aber nicht nur die Geländeplanung. So soll auch der Strom gewonnen werden, den das Technologiezentrum benötigt. Denn der soll mithilfe einer großen Photovoltaikanlage erzeugt werden.
Doch bevor irgendetwas auf dem Areal gebaut werden kann, muss das durch Rückstände der Raffinerie belastete Gelände erstmals aufwändig saniert werden, ein „Vorgang ohne Beispiel in unserer Region“, wie Umweltreferent Rupert Ebner mit Blick auf die Sanierung erläuterte. Bereits im Frühsommer 2016 könnte mit den ersten Maßnahmen begonnen werden. Ein Großteil des Materials soll vor Ort von den schädlichen Stoffen befreit werden, damit nicht zu viele Lastwagen das Material wegfahren und wieder anliefern müssen. So wird ein erhöhtes Verkehrsaufkommen im Sanierungsprozess vermieden. Ein Projekt mit Zukunft Mit IN-Campus entstehe ein Projekt, das enorm wichtig sei für „die Zukunft unserer Stadt und unserer Kinder“, erklärte Oberbürgermeister Christian Lösel. „Das hier ist ein Glücksfall. Es scheint uns zu gelingen, dass wir den Nachteil, dass Industrien wegziehen, in einen Vorteil verwandeln können. Wir bekommen hier tolle Arbeitsplätze in einem hochklassigen Segment“, sagte er. Wäre das ehemalige Industriegelände weiter brach gelegen, wäre es außerdem einem „Fiasko für den Naturschutz“ gleichgekommen. Wenn alles nach Zeitplan verläuft, könnte im Frühjahr 2017 bereits mit dem Bau der ersten Gebäude auf dem IN-Campus-Gelände begonnen werden.
Viel wurde bereits erreicht und noch viel mehr ist zu tun: Im September 2015 wurden die Bebauungspläne erstmals öffentlich ausgelegt, anschließend wurden mehrere unterschiedliche Fachgutachten eingeholt, die sich etwa mit der Verkehrssituation, dem Schallschutz oder dem Umweltschutz befassen. Die Ergebnisse aus diesen Gutachten wurden in den ursprünglichen Plan eingearbeitet. Im Kern ist der Bebauungsplan aber erhalten geblieben. Noch immer soll eine Magistrale das innere Kernstück bilden, die so gedacht ist, dass Büros, Labors oder Entwicklungsstätten entlang dieser Achse angelegt werden. Diese prägende Wegverbindung soll auch Treffpunkt für Besucher und Mitarbeiter werden. Viel Grün und Solarstrom Aber IN-Campus soll keineswegs eine bloße Aneinanderreihung von Gebäuden sein, es wird auch viele Grünflächen geben: Von den insgesamt 75 Hektar Fläche sind 15 Hektar als solche ausgewiesen. Sie bilden als Randgebiete
Aufwändige Maßnahmen nötig: Christof Messner, Geschäftsführer der „IN-Campus GmbH“, erklärt, wie der Boden des Raffineriegeländes saniert wird. Foto: Federsel
40 Stadt Ingolstadt
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Moderne Turnhalle neben historischer Kulisse Das Reuchlin Gymnasium erhält eine neue Einfachturnhalle
Auf dem jetzigen Allwetterplatz der Grund- und Mittelschule Auf der Schanz wird die neue Turnhalle errichtet. Foto: Konstantin Teßmann (sf) Das Reuchlin-Gymnasium wird in den kommenden Jahren aufwändig saniert und erhält im Zuge dieser Maßnahme auch gleich eine neue und zeitgemäße Turnhalle. Das hat der Ingolstädter Stadtrat beschlossen und in seiner Februarsitzung grünes Licht für den Bau gegeben. Der Neubau wird aber nicht am bisherigen Standort errichtet, sondern zieht auf den jetzigen Allwetterplatz der Grundund Mittelschule Auf der Schanz um. Mit den ersten Arbeiten soll im Sommer 2016 begonnen werden. Da sich die neue Turnhalle möglichst harmonisch in die denkmalgeschützte und pavillonartige offene Struktur der umgebenden Bebauung einfügen soll, ist beim Bau einiges zu beachten. So kann der Neubau nicht tatsächlich ebenerdig errichtet werden, sondern wird rund vier Meter in den Boden abgesenkt. So ragen nur die Halle und der Eingangsbereich über die Erde. Die erforderlichen Nebenräume befinden sich unterhalb der Schulhoffläche. Damit wird verhindert, dass der Bau allzu hoch ist. Außerdem wird so auch von der Pausenhoffläche nicht viel Platz weggenommen. Die Turnhalle ist als rechteckiger Baukörper mit einem flachgeneigten Satteldach geplant. Einfachturnhalle mit viel Platz Bei der neuen Sporthalle handelt es sich um eine Einfachturnhalle mit
den Maßen 15 mal 27 Meter, die auch über Einbausportgeräte verfügen soll. Neben der eigentlichen Halle, in der der Sportunterricht stattfinden soll und Vereine trainieren können, wird es außerdem noch einen Geräteraum geben, in dem Sportgeräte wie Bälle, Matten oder Kästen untergebracht werden können. Außerdem wird es eine Damen- und eine Herrenumkleide geben und je einen Waschraum für Damen und Herren mit jeweils fünf Duschen, Waschtischen und Toiletten. Ebenfalls vorgesehen ist ein Raum für Lehrkräfte mit eigener Dusche und einem Waschtisch sowie Technikräume und Räume für Reinigungsgeräte. Für den Schulsport und für Vereine Die neu geplante Turnhalle soll vorrangig für den Schulsport und die Ganztagsbetreuung des Reuchlin Gymnasiums genutzt werden. Da sich aber der Sportunterricht auf die Vormittags- und Nachmittagsstunden beschränkt , können am Abend auch Kurse der Volkshochschule (VHS) dort stattfinden und auch Vereine können außerhalb des Schulbetriebs die Halle nutzen, um dort zu trainieren. Wettkampfbetrieb ist nicht vorgesehen. Die Planung der Einfachturnhalle ist mit dem Schulverwaltungsamt, den Schulleitungen, dem Amt für Sport und Freizeit, dem Gartenamt, dem Umweltamt, dem Stadtplanungsamt, der Behindertenbeauftragten
Genügend Platz zum Turnen und Ballspielen: die neuen Sporthalle soll im Oktober 2017 fertig werden. Foto: Fotolia/ tunedin und dem Sicherheitsbeauftragten abgestimmt und erfüllt alle nötigen Kriterien. Allwetterplatz zieht um
parallel verlaufen, dann würde der laufende Schulbetrieb an den beiden benachbarten Schulen zu sehr beeinträchtigt werden. Baubeginn im Sommer 2016
Mit dem Bau der neuen Turnhalle verliert aber die Grund- und Mittelschule Auf der Schanz nicht ihren Allwetterplatz, er zieht lediglich um und wird an anderer Stelle neu errichtet. Der neue Platz ist an der nordöstlichen Ecke des Schulgeländes, neben der alten Turnhalle, dem Pavillon sowie dem städtischen Radweg und dem Kiesweg vorgesehen. Mit seinem Bau soll aber erst dann begonnen werden, wenn der Rohbau der neuen Turnhalle des Reuchlin Gymnasiums steht. Würde alles
Wenn sich im Sommer dann die Schüler und Lehrer des Reuchlin Gymnasiums in die großen Ferien verabschieden und ausruhen können, gilt das nicht für die Bauarbeiter: pünktlich zum Ferienbeginn soll nämlich mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Wenn das Wetter mitspielt und alles nach Plan verläuft, kann die neue Einfachturnhalle im Oktober 2017 erstmals genutzt werden. Die Kosten werden sich auf rund 2,6 Millionen belaufen.
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Tradition (er)leben
In den kommenden Monaten finden zahlreiche Brauchtumsveranstaltungen in Ingolstadt statt (sf/bp) Ein Volksfestbesuch ohne Tracht? Für viele Menschen undenkbar. In den vergangenen Jahren hat die Brauchtumspflege in Bayern eine wahre Renaissance gerade auch unter jungen Menschen erlebt. Viele tragen aber nicht nur gerne Dirndl oder Lederhose auf Festen, sondern engagieren sich in Vereinen, singen in traditionellen Musikgruppen oder treffen sich zum Volkstanz. Auch heuer richtet das Kulturamt der Stadt Ingolstadt wieder zahlreiche Brauchtumsveranstaltungen aus, bei denen man bayerische Kultur und Tradition feiert. Freunde des Brauchtumsfestes „kultURIG“ dürfen sich freuen: Heuer findet das beliebte Fest wieder am ersten Septemberwochenende rund um das Exerzierhaus im Klenzepark statt. Zahlreiche Musikgruppen, Blaskapellen, Trachtenvereine und Tanzgruppen zeigen dann wieder den Besuchern ihr Können. Dazu gibt es Trachtenmodenschauen zu bewundern, Mundartlesungen, denen man lauschen kann, sowie zahlreiche Infostände, Handwerksvorführungen und Mitmachaktionen, wie etwa die der Schützenvereinigung, bei der Besucher auch einmal selbst auf Zielscheiben schießen dürfen. Außerdem treten Böllerschützen und Goaßlschnalzer auf und auch das Thema Bier wird im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebots nicht zu kurz kommen. So wird im Exerzierhaus eine Ausstellung des Deutschen Hopfenmuseums Wolnzach zu sehen sein, die sich dem Thema „Arzneipflanze Hopfen“ widmet. Auch wird man verschiedene Hopfenprodukte erwerben können und selbstverständlich das ein oder andere Bier genießen können.
Im Frühling gibt es noch ein weiteres Schmankerl für alle Freunde der Blasmusik. Anlässlich des 1. Mai findet am Tag zuvor, am Samstag, 30. April, zum achten Mal das traditionelle MaiAnblasen statt. Das Konzert beginnt im Anschluss an das 12-Uhr-Läuten (gegen 12.05 Uhr) vor dem Alten Rathaus und dauert etwa eine Stunde. Unter der Gesamtleitung von Gerd Huber musizieren das Holzbläserensemble der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule, die Blechbläsergruppe St. Christoph, die Blechbläsergruppe des Musik- und Gesangsvereins Etting, der Posaunenchor Unterbrunnenreuth sowie der Ingolstädter Blechbläserkreis. Einfach mal das Tanzbein schwingen: Volkstanzabend im Juli Wer gerne tanzt oder wer es noch lernen möchte, der sollte einmal beim „Öffentlich Bairischen Volkstanzabend“ vorbeischauen. Die Veranstaltung findet im Innenhof des Guts Herrenschwaige, zwischen Hundszell und Hagau, am Freitag, 8. Juli, um 20 Uhr statt. Bei schlechter Witterung steht
die Reitturnieranlage zur Verfügung. Unter fachkundiger Anleitung eines Vortänzers können geübte Tänzer ihr Wissen auffrischen und Anfänger erste Schritte auf dem Parkett versuchen. Zum Tanz spielt die Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch auf. Bayerische Speisen und Getränke sorgen für das leibliche Wohl. Der Eintritt beträgt 5 Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Zutritt. Eintrittskarten sind ab 19 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Der Tanzabend endet gegen 24 Uhr. Volksmusikabend und Musik aus Alt-Ingolstadt Ein weiterer Höhepunkt für alle, die sich für Heimat- und Brauchtumspflege begeistern, ist der seit vielen Jahren beliebte Volksmusikabend im Bauerngerätemuseum Hundszell. Jedes Jahr besuchen zahlreiche Gäste die Traditionsveranstaltung, die heuer am Freitag, 29. Juli, um 18 Uhr stattfindet. Dabei können sie selbst mitsingen oder einfach nur zuhören. Für gute Unterhaltung sorgt die Zandter Blasmusik sowie zahlreiche Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von
Ernst Schusser, die Balladen, Moritaten und alte Wirtshauslieder zum Besten geben. Die Veranstaltung findet im Innenhof des Museums statt, bei schlechter Witterung in der neuen Scheune auf dem Gelände. Der Eintritt beträgt 5 Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Zutritt. Eintrittskarten sind ab 17 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Musikalischen Genuss verspricht auch der September mit der „Musik aus Alt-Ingolstadt“. Tänze und Märsche aus alten Notenhandschriften werden dann von der Zandter Blasmusik gespielt. Michael Klarner führt durch das Programm, Schirmherr dieses Konzertnachmittags ist Bürgermeister Albert Wittmann. Die besondere Musikveranstaltung wird vom Kulturamt der Stadt Ingolstadt gemeinsam mit dem Historischen Verein, der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt, dem Bayerischen Armeemuseum, der Deutschen Gesellschaft für Militärmusik und dem Stadtmuseum ausgerichtet und findet am Sonntag, 25. September, ab 15 Uhr, im Innenhof des Neuen Schlosses statt.
Pfeifturmbläser und Mai-Anblasen Sie haben Tradition in Ingolstadt und werden von vielen Musikfreunden jedes Jahr aufs Neue herbeigesehnt: die Kurzkonzerte der Ingolstädter Pfeifturmbläser, die seit Anfang April 14-tägig jeweils am Samstag in der Zeit von 11.30 bis 12 Uhr stattfinden. Die Musiker spielen auf dem Ingolstädter Pfeifturm am Rathausplatz. Ihre Musik ist dann im gesamten Altstadtgebiet zu hören, bis das traditionelle 12-UhrLäuten vom Glockenturm der Moritzkirche einsetzt und die Pfeifturmbläser wieder verstummen. Am 22. Oktober endet das Pfeifturmblasen mit dem Ingolstädter Bläserquartett unter der Leitung von Norbert Mair.
Auch schon die Kleinsten pflegen gerne bayerische Bräuche. So wie hier auf dem „kultURIG“-Festival im Klenzepark. Foto: Kajt Kastl
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Pfiffige Geschäftsideen
Beim Gründerpreis Ingolstadt wurden wieder zahlreiche Projekte eingereicht
Foto: Franziska Märkl
(sf) Kulinarische Besonderheiten, kreative Bastelideen oder moderne Technik: Rund 20 Bewerber mit den unterschiedlichsten Geschäftsideen haben sich auch heuer wieder für den „Gründerpreis Ingolstadt“ beworben. Der Wettbewerb richtet sich an findige und experimentierfreudige Leute, die ihre Geschäftsidee in einem neu zu gründenden oder auch schon existierenden Unternehmen umsetzen wollen. Wie einfallsreich tatsächlich die einzelnen Ideen sind, davon konnten sich alle Anwesenden bei der „Abgabeparty“ im Kulturzentrum „neun“ Mitte Februar überzeugen, als die Preisanwärter ihre Projekte vorstellten. Den Gewinnern winken bei der Prämierungsfeier am 27. April attraktive Preise.
Ramona Haser von frisch und g‘schmeidig. Wie viel Herzblut sie in ihre Projekte gesteckt haben, das haben die Gründer schon einmal bei der offiziellen Präsentation bewiesen, in dem sie sich und ihre Ziele einem großen Publikum vorstellten. Aber hat ihr Konzept auch Erfolg? Das prüft nun eine Jury, bestehend aus erfahrenen Experten und Kapitalgebern. Sie analysieren den eingereichten Businessplan genau und prüfen, ob er tragfähig ist. Wer das Gremium überzeugen kann, erhält eine Auszeichnung und Preise im Gesamtwert von rund 10 000 Euro. Jeder ist ein Gewinner Doch auch wer nicht mit einem Preis bedacht wird, hat trotzdem schon gewonnen. Denn die kreativen Köpfe erhielten beispielsweise von Anfang an professionelle und kostenfreie Unterstützung bei der Erstellung ihrer Businesspläne und wurden ganz individuell von ihren Coaches in Einzelgesprächen beraten. Außerdem haben alle, die mitmachen, auch die Chance, im Rahmen des Wettbewerbs
Kapitalgeber, Anwälte oder Berater kennenzulernen und so wichtige Kontakte zu knüpfen, die ihnen im Geschäftsalltag nützlich sein könnten. Damit noch nicht genug, können sie außerdem auch kostenlos Seminare zu Themen wie Finanzierung oder Rechtsfragen besuchen. Ferner haben die Wettbewerbsteilnehmer auch die Möglichkeit, mit ihren Projekten am Bayerischen und Deutschen Gründerpreis teilzunehmen. Kulinarische Vielfalt Wie kreativ und unterschiedlich die Ideen sind, sieht man am besten, wenn man einige der Projekte genauer betrachtet. Melanie Ilsen etwa ist leidenschaftliche Hobbybäckerin und liebt es, ihre Kunstwerke aufwändig zu verzieren, doch in der näheren Umgebung fand sie kein Geschäft, in dem man ausgefallenes Backzubehör kaufen kann. In ihrem Onlineshop „backbar“ kann man das ab sofort tun. Ein Ladengeschäft rund ums Thema Backen, in dem auch Backkurse angeboten werden, soll folgen. Außerdem plant sie ein CupcakeCafé im Stil der 50er Jahre. Gesund und lecker kann man bei Ramona Haser schlemmen. Ihr Cateringservice „frisch und g‘schmeidig“ bietet eine große Auswahl an Smoothies, Brotaufstrichen oder Salaten. Bei der Auswahl der Produkte wird auf Regionalität und Bioqualität Wert gelegt. Aber auch ganz exotische Zutaten wie Green Matcha oder Chia Samen finden ihren Weg auf die Speisekarte. Und Sabine Redl-Thorbeck hat mit „Frisch & Veg“ einen vegetarisch-veganen Imbiss mitten im Herzen von Ingolstadt eröffnet, der auch viele Gerichte zu „taschengeldtauglichen“ Preisen für junge Leute anbietet. Fitness und Hilfe bei Problemen Aber auch die Hilfe bei menschlichen Problemen spielt eine Rolle. Die „CoUching-Expertin“ Heidi Weißlein etwa berät Menschen allen Alters, die ihr Leben ändern möchten, und die gelernte Juristin und ausgebildete Mediatorin Eva Aichner bietet im „Zentrum für Mediation“ eine Anlaufstelle für alle, die eine Einigung im Konflikt suchen, beispielsweise bei einem Familien- oder Nachbarschaftsstreit. Um das körperliche Wohlbefinden geht es hingegen bei Mona Ridder. Sie bietet in ihrem Figurstudio „Body Lounge“ ein spezielles Training für Frauen, die
Mona Ridder (links) von Body Lounge
Foto: Christine Olma
Probleme mit Gewebeschwäche, Fettoder Wassereinlagerungen haben.
Mihai Dumitrescu und Christian Lange haben das Projekt „VanillaNav“ ins Leben gerufen, ein Indoor Navigationssystem, das es seinen Nutzern ermöglicht, schnell den Weg in großen Gebäuden zu finden. Claus Pfeilschifter hat mit der App „Cleanguide XPRESS“ein Messsystem für Facility Dienstleister entwickelt. So können beispielsweise Reinigungsschritte beim Putzen in Krankenhäusern dokumentiert und damit zu einer besseren Hygiene beigetragen werden. Aus dem Bereich Gesundheit stammt auch Elmar Stegmeiers Projekt „ IHIM Consulting“. Er analysiert neue Firmen und Produkte aus der Gesundheitsbranche nach der Integrated Healthcare Impact Mapping (IHIM)“ Methodik. Und die Ingenieure Dominic Arulsamy und Andreas Biebighäuser bieten in ihrer Firma „ProFluxx GmbH“ Engineering- Dienstleistung für elektrische Maschinen an.
Mehr Leben in der Innenstadt und interessante Kleidungsstücke Da immer mehr Menschen online einkaufen und viele Geschäfte in der Innenstadt darunter leiden, haben sich Kevin Tretter und Max Schröfelbauer etwas ausgedacht, um diesem Trend entgegenzuwirken: „Back2Life“ heißt ihr Projekt, über das es Bonusprogramme der lokalen Einzelhändler geben und durch die wiederum mehr Menschen in die Geschäfte gebracht werden sollen. Zwei kreative Modekonzepte gibt es auch: Maßschneiderin Karen Huber bietet bei „O-mamori“ nachhaltig hergestellte Bekleidung an, die der Trägerin ein Gefühl von Luxus gibt und auch etwas für den Schutz der Umwelt tun möchte. Und bei „Windeltou“ bieten Kerstin Muhr und Claudia Wagner von individuell beschrifteten Shirts über Rittermützen bis hin zu Schultütenbezügen eine bunte Auswahl an Produkten für Kinder. Apps und Ingenieursdienstleistungen Aber auch im technischen Bereich wurde viel entwickelt. Marlene Lange,
Weitere Gründerpreisteilnehmer sind Nan Qu mit der Bayerischen Elektrischen Maschinenpark GmbH, Daniela und Martin Schaupp mit ihrem Verlag und das Team der „SMILE GmbH“, das eine App entwickelt hat, mit der man Geschenkgutscheine übers Smartphone verschicken kann. Haben auch Sie Lust bekommen, am Gründerpreis teilzunehmen? Die Anmeldefrist für 2015/2016 ist zwar abgelaufen, aber bereits jetzt können sich Interessierte für die nächste Runde 2016/2017 anmelden. Weitere Informationen gibt es dazu auf der Homepage www.gruenderpreis-in.de.
Stadt Ingolstadt 43
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SWI auf der Gewerbemesse Manching Besser ganz nah: SWI präsentieren sich in der Region
Ob Strom, Erdgas oder Hausanschlüsse – das freundliche SWI-Messeteam berät auch auf der Gewerbemesse Manching. (bp) 4.000 Quadratmeter im Messezelt, 45.000 Quadratmeter Freifläche, 350 Aussteller, rund 50.000 Besucher. Die Gewerbemesse Manching auf dem Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm findet heuer vom 15. bis zum 17. April in ihrer 21. Auflage statt und hat sich längst zu einer beliebten Leistungsschau für die gesamte Region entwickelt. Selbstverständlich sind auch die Stadtwerke Ingolstadt mit einem Messestand vertreten und präsentieren sich als kompetenter Lokalversorger für Strom und Erdgas in Ingolstadt und der Region. SWI RegioVolt – günstiger für die Region Der lokale Energieversorger informiert auf der Messe über sein Erdgas- und Stromangebot – allen voran über SWI RegioVolt, den CO2-neutralen Strom aus der Region für die Region. Diesen bieten die Stadtwerke Ingolstadt ganz speziell in den Landkreisen Eichstätt, NeuburgSchrobenhausen und Pfaffenhofen unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Abgabenstruktur an.
Mehr als 160 Euro sparen, 50 Euro Wechselbonus Und das deutlich günstiger als der jeweilige Grundversorger vor Ort: Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden ist sogar eine jährliche Ersparnis von mehr als 160 Euro möglich. Im Rahmen einer aktuellen Aktion zahlen die SWI zudem momentan einen Wechselbonus in Höhe von 50 Euro. Für Umstieg und Neubau: SWI-Erdgasprämie steigt auf 600 Euro Ein weiterer Messe-Schwerpunkt ist das Thema Erdgas als innovative und umweltschonende Heiztechnologie. Am SWI-Stand wird ein modernes Erdgas-Brennwertgerät als Ausstellungsobjekt zu begutachten sein und die Stadtwerke beraten kompetent zu Hausanschlüssen aller Energiesparten. Außerdem gibt es alle Infos über das Erdgas-Förderprogramm der Stadtwerke: Wer auf Erdgas umsteigt oder sich im Neubau dafür entscheidet und mit den SWI einen Liefervertrag abschließt, darf sich über eine einmalige Förde-
rung durch die Stadtwerke freuen. Diese steigt im Zeitraum von 1. April 2016 bis 31. März 2017 um einen Sonderbonus von 300 auf 600 Euro – Voraussetzung dafür ist, dass der neue Zähler im genannten Zeitraum gesetzt wird. Die Prämie gibt es für die bewährte Brennwerttechnik, aber auch für Erdgas-Wärmepumpe oder Mikro-Blockheizkraftwerk. Einige Gerätehersteller zahlen zudem mit bis zu 400 Euro weitere Boni – alle Infos dazu hat der Installateur. Infos zu weiteren Förderprogrammen Ebenso gibt das Standpersonal gerne einen Überblick über weitere Fördermöglichkeiten. So unterstützt etwa der Freistaat Bayern den Austausch alter Heizungen und den Umstieg auf moderne Heiztechnik im Rahmen des „10.000-HäuserProgramms“ mit bis zu 2.000 Euro, wenn die alte Anlage noch funktioniert und zwischen 25 und 30 Jahren alt ist. Weitere Programme gibt es vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Foto: Stadtwerke Ingolstadt Unterhaltung für die gesamte Familie und FC 04-Autogramme Neben den Fachinfos der Aussteller bietet die Gewerbemesse Manching auch ein buntes Programm. Parallel finden das Frühlingsfest mit Bierzelt und Fahrgeschäften statt, ebenso ein Oldtimer- und ein Bikertreffen. Und auch am Stand der Stadtwerke warten Unterhaltung und Spaß für die gesamte Familie - im EM-Jahr ganz im Zeichen des Fußballs. Am Sonntag geben zwei Spieler des Bundesligisten FC Ingolstadt 04 um 12.30 Uhr eine Autogrammstunde. Zudem warten auf die Messebesucher ein Glücksrad und ein attraktives SWI-Gewinnspiel mit tollen Preise: Trikots der deutschen Nationalmannschaft sowie zwei begehrte Tickets für die Bundesligapartie FC 04 gegen Bayern München. Gewerbemesse kompakt Wo? Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm Wann? Fr., 15.4., 14 bis 19 Uhr, Sa. 16.4., 10 bis 19 Uhr, So., 17.4., 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Feierabend nach 22 Jahren ZKA erneuert Feinrechen (sf/bp) Hygieneartikel, Feuchttücher und Wattestäbchen: Tagtäglich werfen viele Leute Dinge in die Toilette, die eigentlich in den Abfall gehören. Die Folge: Die Fremdstoffe verfilzen sich in den Kanälen, bilden dicke zähe Stränge und sorgen für Ausfälle bei Pumpen, Rührwerken und an Förderschnecken. Mithilfe von Grob- und Feinrechen kann aber ein Großteil der Fest- und Schwimmstoffe entfernt werden, sonst wären die Probleme durch Fremdkörper weitaus schlimmer. Die Rechen sind in der Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) rund um die Uhr in Betrieb. Nach nun 22 Jahren Dauereinsatz wurden die Feinrechen erneuert. Viel zu tun: Martin Schillinger, Mitarbeiter der Stadtwerke Freizeitanlagen, beim Reinigen des Sportbeckens. Foto: Stadtwerke Freizeitanlagen
Start in die Freibadsaison Seit dem 10. April können sich Schwimmer ins kühle Nass stürzen (sf/bp)Viele Schwimmer fiebern schon der Eröffnung des neuen Sportbads Ende April entgegen. Doch für sie gibt es noch einen weiteren Grund zur Freude: Am 10. April öffnete auch das Ingolstädter Freibad mit vorerst alleiniger Nutzung des 50-MeterSportbeckens. Bevor sich die Badegäste aber ins kühle Nass stürzen können, mussten aufwändige Arbeiten erledigt werden. Und so wurde bereits im März damit begonnen, das Freibad fit für den Sommer zu machen. Umfangreiche Arbeiten stehen jährlich vor allem an den Schwimmbecken an: Diese werden mit Wasser überwintert, das sie vor Auftrieb durch Grundwasser schützt, und werden, sobald das Eis geschmolzen ist, entleert. Über die Wintermonate sind Laub und andere Verschmutzungen in die Becken gelangt, die nun ebenfalls entfernt werden müssen. Ist das geschehen, beginnt die Feinreinigung mit saurem Spezialreiniger. Die 10- Meter- Sprunganlage und die Rutschen werden ebenfalls gereinigt und vom TÜV auf Verkehrssicherheit geprüft. Auch alle Leitungen, Filteranlagen und Pumpen werden gewartet und kontrolliert. Dann müssen die Becken nur noch befüllt und aufgeheizt werden, damit der Badespaß beginnen kann.
Auch Liegewiesen und Volleyballplatz wollen gepflegt werden Doch das Freibad besteht nicht nur aus den fünf Schwimmbecken, auch rund herum fallen einige Arbeiten an. So muss beispielsweise der Rasen der Liegewiese gemäht und gedüngt werden und auch die Spielplätze, Slacklines, der Volleyballplatz und die Sonnensegel werden gewartet und vom TÜV geprüft. Der lange Winter hat seine Spuren hinterlassen und so werden die Pflasterflächen und Bäume auf Frostschäden überprüft und gegebenenfalls erneuert. Auch die Sanitäranlagen und Erste-Hilfe-Räume werden für die Besucher gereinigt und gewartet.
Nach so langer Zeit im „Dienst“ konnten die alten Feinrechen nicht mehr die volle Reinigungswirkung erzielen, außerdem wurde auch die Ersatzteilbeschaffung immer schwieriger und auch die technische Entwicklung ging ebenfalls weiter. Aus diesen Gründen haben sich die Verantwortlichen entschlossen, die Feinrechen im Zulauf des Hauptsammlers und des Nordsammlers einschließlich der elektrischen Steuerung zu erneuern. Die Kosten dafür betragen rund 250.000 Euro.
Neue Rechen arbeiten effektiver Die Aktion wurde gründlich vorbereitet und im Dezember letzten Jahres innerhalb von zwei Wochen bei laufendem Betrieb durchgeführt. Statt den üblichen Flachstahlstäben besteht der Rechenrost jetzt aus strömungsgünstigen Stabprofilen. Damit können sich jetzt Störstoffe wie Streusplitt oder Kirschkerne nicht mehr so leicht verklemmen. Außerdem entfernen jetzt statt einem Reinigerwagen sechs Harken das Rechengut von den Rechenstäben. Die ersten Messungen haben ergeben, dass die neuen Feinrechen effektiver abscheiden und jetzt mehr Rechengut aus dem Abwasser herausfiltern. Sachgerechte Entsorgung durch die Bürger spart Kosten Das Rechengut wird gewaschen, gepresst, in Container gefördert und bei der benachbarten Müllverwertungsanlage (MVA) thermisch verwertet. Ein aufwändiger und teurer Prozess. Im Jahr 2015 fielen 229 Tonnen Rechengut an. Die Verwertungskosten betragen jährlich über 25.000 Euro. Jeder Bürger kann aber durch eine sachgerechte Entsorgung dazu beitragen, den Aufwand zu reduzieren, was sich auch positiv auf die Gebühren Betriebskosten der ZKA auswirken würde.
Wasserqualität wird ständig überwacht Bevor es dann wirklich losgeht, wird die Wasserqualität im gesamten Freibad noch von einem unabhängigen Labor getestet. Dies geschieht auch während des Betriebs mindestens alle vier Wochen. Darüber hinaus werden alle Wasserwerte von einer automatischen Mess- und Regeleinheit überwacht, die vom Fachpersonal des Freibads dreimal täglich auf ihre Genauigkeit überprüft wird. Das komplette Bad wird bei konstant gutem Wetter öffnen, erfahrungsgemäß Mitte Mai.
Arbeiten effektiver als ihre Vorgänger: die neuen Feinrechen.
Foto ZKA
Stadt Ingolstadt 45
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Spitze im bayerischen Vergleich Sparkasse Ingolstadt zieht hervorragende Bilanz
Informierten über das Geschäftsjahr 2015 bei der Bilanzpressekonferenz: Reinhard Dirr, Jürgen Wittmann, Vorstandsvorsitzender Dieter Seehofer, Michael Gaßner (von links). Foto: Sparkasse Ingolstadt (sf) Für das Geschäftsjahr 2015 zog die Sparkasse Ingolstadt kürzlich Bilanz – und die kann sich wirklich sehen lassen. Mit vier Milliarden Euro Bilanzsumme, einem Bilanzgewinn von 11,7 Millionen Euro und insgesamt 31 Geschäftsstellen ist die Sparkasse Ingolstadt nicht nur das führende Kreditinstitut in der Region, sondern auch einer der wichtigsten Arbeitgeber und Ausbilder. Auch im Vergleich mit den anderen bayerischen Sparkassen belegt Ingolstadt einen der Spitzenplätze. Für das Jahr 2017 ist mit der Fusion der Sparkasse Eichstätt ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherung geplant. "Die Sparkasse Ingolstadt ist in Bayern ganz vorne mit dabei“, freut sich Vorstandsvorsitzender Dieter Seehofer. Und dass die Ingolstädter Sparkassenmitarbeiter ihre Arbeit gut machen, belegt auch eine umfassende Privat- und Firmenkundenbefragung der Sparkasse Ingolstadt Ende des Jahres 2015: Die Gesamtzufriedenheit der Privatkunden lag bei einem Notenwert von 2,0, bei Firmenkunden sogar bei 1,9. Besonders erfreulich lief im abgelaufenen Geschäftsjahr auch das Kreditgeschäft: die Neuausleihungen betrugen 612 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 17,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2014.
Onlinebanking und Service vor Ort Besonders beliebt sei mittlerweile das Onlinebanking geworden, denn die Kunden würden der Sparkasse mittlerweile jeden zweiten Tag einen Besuch abstatten – und das über den Computer oder das Smartphone, wie Vorstandsmitglied Reinhard Dirr betonte. Gehe es aber um komplexere Themen, dann bevorzugen die meisten einen persönlichen Besuch bei ihrem Berater. Zum Jahresende beschäftigte die Sparkasse Ingolstadt 764 Mitarbeiter. Mit einer Ausbildungsquote von 11,8 Prozent ist die Sparkasse zudem größter Ausbilder für Bankkaufleute in der Region und liegt damit im Vergleich deutlich über dem Durchschnitt im gesamten Kreditgewerbe (rund 6 Prozent).
Übung macht den Retter Im Simulationszentrum des Klinikums wird für den Ernstfall trainiert (bp) Wenn es im Notfall um die Gesundheit und vielleicht sogar das Leben eines Menschen geht, ist Zeit Mangelware. Dann muss jeder Handgriff sitzen und das Vorgehen gut einstudiert sein. Selbst erfahrene Ärzte sollten gerade besonders seltene Ausnahmesituationen immer wieder üben. Im Klinikum Ingolstadt überlässt man daher nichts dem Zufall: Im Simulationszentrum des Schwerpunktkrankenhauses wird immer wieder der Ernstfall geübt. Auch wenn dabei nur an sogenannten „Phantomen“, an speziell konstruierten Puppen, geübt wird – die regelmäßigen Fortbildungen können im Ernstfall Leben retten. „Es gibt heute sehr hochentwickelte Simulatoren. Die können sprechen, und die Pupille bewegt sich“, erzählt Dr. Achim Ehrt, Oberarzt im Institut für Anästhesie und Intensivmedizin. „Da kommt man spätestens nach fünf Minuten in ein Szenario rein, wo man ganz vergessen hat, dass man eigentlich nur übt.“„Skills Lab“ nennt man das im Medizinenglisch – „Fähigkeitenlabor“, so könnte man es direkt auf Deutsch übersetzen. In der Tat geht es eben darum, durch das regelmäßige Üben, wie es am Klinikum im Rahmen von zahlreichen Fortbildungen regelmäßig dazugehört, die Fähigkeiten so zu trainieren, dass
man vor Ort sofort weiß, was zu tun ist – etwa beim Atemmanagement, bei dem alles sehr schnell gehen muss. Denn wenn der Patient nicht mehr atmen kann, herrscht sofort Lebensgefahr. „Es kann einen immer erwarten, dass man auch unerwartet auf eine solche Situation trifft, dass etwa ganz andere anatomische Verhältnisse herrschen, als man das eigentlich kennt“, sagt Ehrt. „Solche schwierigen Situationen muss man einfach üben.“ Teamarbeit ist wichtig Dabei geht es aber nicht nur um einzelne Abläufe, die die Rettungskräfte im Schlaf beherrschen müssen, sondern auch um komplexe Aufgaben im Team. Gerade ein solches Teamtraining ist wichtig und wird im Simulationszentrum des Klinikums immer wieder geübt. Wer macht was und wie kommuniziert man im Ernstfall richtig? Das sind nur die einfachsten Fragen, wenn es um die richtige Abstimmung in Notfallsituationen geht und keine Zeit bleibt, um noch viel zu besprechen. Dann muss alles reibungslos klappen und sich jeder auf den anderen verlassen können. Auch das wird in den regelmäßigen Simulationen trainiert. Denn wie könnte man so schön sagen: Übung macht nicht nur den Meister, sondern manchmal auch den Retter.
Mehr als 1000 Mitarbeiter nach Fusion Am 1. Januar 2017 möchte die Sparkasse Ingolstadt mit der Sparkasse Eichstätt fusionieren. Beide Kreditinstitute versprechen sich von diesem Zusammenwachsen viele Vorteile für die Zukunft. Die neue Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt wird dann eine Bilanzsumme von rund fünf Milliarden Euro erreichen und mehr als 1000 Mitarbeiter haben.
Regelmäßiges Training ist wichtig für die Mitarbeiter des Klinikums, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Foto: Klinikum
46 Das allerletzte
Blickpunkt | April 2016
Kommentar
Böser Blog
Von Herrmann Käbisch
Von Melanie Arzenheimer
Verantwortung leben
Bezahlung wird überbewertet
Ist Peter Tropschuh der Hiobsbotschafter von Audi? Zunächst verkündete er den Rückzug des Automobilbauers aus der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt (IRMA), jenem Zusammenschluss von Unternehmen, Gemeinden und Landkreisen, die „gemeinsames Engagement für den Erfolg der Region“ zeigen wollten. IRMA war unter der Federführung von Audi und Werner Widuckel (damals Personalvorstand) gegründet worden. Nunmehr hat Tropschuh mit ein paar dürren Zeilen und ohne Begründung IN-City mitgeteilt, dass Audi die Eislauffläche am Paradeplatz nicht mehr fördern wird. In der Vergangenheit hatte der Autobauer mit 60 000 Euro (zzgl. MwSt.) das Projekt, das im gleichen Umfang von der Stadt finanziert wurde, wirtschaftlich unterstützt. Knapp 30 000 Schlittschuhläufer nutzten im letzten Winter die Eisfläche. Thomas Deiser, der Vorsitzende von IN-City glaubt, dass insgesamt etwa 300 000 Bürger zum Paradeplatz kamen, um sich das Treiben auf dem Eis, die Buden und die Almhütte anzuschauen. Die Entscheidung des Unternehmens ist natürlich zu respektieren. Ob Tropschuh nur Überbringer eines Vorstandsbeschlusses ist oder
als Leiter des Bereichs Corporate Responsibility und Politik in Ingolstadt maßgeblichen Einfluss nahm, sei dahingestellt. Der Begriff Corporate Responsibility (CR) beschreibt übrigens den Grad des Verantwortungsbewusstseins eines Unternehmens, wo immer seine Geschäftstätigkeit Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Mitarbeiter, die Umwelt und das wirtschaftliche Umfeld hat. „Wir leben Verantwortung“ ist daher auch auf den entsprechenden Internetseiten von Audi zu lesen. Während nun in Ingolstadt bei der VW-Tochter zulasten der Bürger und eigenen Mitarbeiter (die ja auch zu den Nutzern der Eislauffläche gehörten) 60 000 Euro eingespart werden, stritten im Vorstand der Konzernmutter, dem Audi-Chef Rupert Stadler auch angehört, die Vorstandsmitglieder um eigene Bonuszahlungen in Millionenhöhe (pro Person!). Als Leiter von Audis Corporate Responisibility wird Tropschuh die Unternehmensphilosophie und das ethische Verhalten seines Unternehmens zu verteidigen wissen. Sollte Audi, wovon gerüchteweise zu hören war, eine eigene Eislauffläche auf der Audi-Piazza planen, wäre dies nach dem IRMA-Ausstieg ein erneuter unfreundlicher Akt gegenüber der Stadt Ingolstadt, die die Innenstadt stärken möchte.
Nehmen wir einmal an, Sie gehen in ein Restaurant, bestellen einen Wein und dazu ein herrlich angerichtetes Steak mit Salat, Gemüse und so weiter. Als es ans Bezahlen geht, geben Sie der Bedienung das Geld für den Wein, eine kleine Servicegebühr und mehr nicht. Natürlich werden Sie gefragt, warum Sie nicht das ganze Mahl bezahlen wollen. Die Antwort ist einfach: „Ich kenne den Koch, der kocht doch aus purer Leidenschaft und macht das, was er tut, einfach gerne. Das sollte Bezahlung genug sein.“ Mit dieser Nummer werden Sie sicherlich nicht durchkommen, ein Hausverbot scheint auch
wahrscheinlich. Und doch funktioniert diese „Nummer“ immer wieder. Es muss sich nur um die richtige – oder in diesem Fall falsche - Berufsgruppe handeln. Fotografen zum Beispiel. Die flippen ja förmlich aus, wenn sie Feiern oder Ereignisse für die Nachwelt festhalten dürfen. Wer braucht da schon Geld? Macht doch so viel Spaß! Und Künstler? Die sind brutal happy, wenn sie ihre Werke überhaupt ausstellen oder präsentieren dürfen. Man stelle sich vor, man würde bei so einer Gelegenheit auch einfach darauf verzichten, Licht, Ton und Garderobe zu bezahlen. Gehört doch auch irgendwie zum künstlerischen Gesamterlebnis. Verlangt der Künstler, Musiker, Fotograf oder Dekorateur dann aber Geld für seine Tätigkeit, gilt er schnell als „abgehoben“. Er meine nun wohl, er sei etwas besseres. Komisch. Bei einem Fußballprofi könnte man doch auch meinen, dass ihm sein Job so viel Spaß macht, dass er auf Geld glatt verzichten könnte. Und warum braucht ein Abgeordneter eigentlich diese Diäten, wenn er sich doch dazu berufen fühlt, etwas für sein Land zu bewegen? Und wenn der selbständige Handwerker ins Haus kommt, dürfte wohl auch eine Leberkäsesemmel als Belohnung reichen, schließlich hat er das Glück, das tun zu dürfen, was ihm Spaß macht. Sie können ihm dieses Angebot ja nächstes Mal unterbreiten.
Sprücheklopfer Brokkoli, Sojamilch, Bananen, 200 g Salami, Taschentücher… Mann, was ich alles noch besorgen muss.
Foto: Kajt Kastl
Foto: Sabine Roelen
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Ralph Hasenhüttl nach dem Mönchengladbach-Spiel.
Kongressmanager Jürgen Amann bei der Bier-Schokoladen-Präsentation.
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