Blickpunkt Februar 2016

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Ausgabe Februar 2016

Klein-Krieg: Spezlwirtschaft in Ingolstadt? Seite 03 Fit ins Frühjahr: Sonderseiten zum Thema Gesundheit Seite 21 Kabarett, Theater, Konzerte - unsere Veranstaltungstipps Seite 40

DEN FC 04 IMMER IM HERZEN INTERVIEW MIT RAMAZAN ÖZCAN Seite 10

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Blickpunkt | Februar 2016

Mit Hauen und Stechen

Es ist guter Brauch, Personalentscheidungen hinter verschlossenen Türen zu treffen, um die Bewerber für ein Amt nicht zu beschädigen. Doch bei der Bestellung des Geschäftsführers für die neue Veranstaltungs GmbH ist alles anders. Da fliegen die Fetzen - in aller Öffentlichkeit. Am 23. Februar wird der Stadtrat der Stadt Ingolstadt die endgültige Entscheidung darüber treffen, wer Geschäftsführer der kürzlich gegründeten Veranstaltungs GmbH werden wird. Diese Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Stadt, das künftig - wie schon der Name sagt - Veranstaltungen organisieren soll. Der Aufsichtsrat der neuen GmbH hat bereits am 5. Februar getagt und mit 8:5 Stimmen (aus CSU, FW und von den Grünen) einen Geschäftsführer gewählt, der nun durch den Stadtrat bestätigt werden muss. Öffentliche Empörung Die Sitzung des Aufsichtsrats, bei der der künftige Geschäftsführer gewählt wurde, fand hinter geschlossenen Türen statt. Das ist guter Brauch und soll die Bewerber, die zum Teil noch bei anderen Unternehmen tätig sind, schützen. Das Ergebnis der Abstimmung wurde natürlich der interressierten Öffentlichkeit mitgeteilt. Doch kaum erfuhren die Medien, dass Tobias Klein, der Ehemann der CSU-Stadträtin Patricia Klein die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen konnte, brach bei den überstimmten Aufsichtsratsmitgliedern ein Sturm der Entrüstung los. In ihrem Eifer, der CSU „Spezlwirtschaft“ nachweisen zu wollen,

Foto: Kajt Kastl

Von Hermann Käbisch

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Wird ein Theatermann oder der Ehemann einer CSU-Stadträtin Geschäftsführer der Veranstaltungs GmbH?

Henrik Huyskens (links) ist 50 Jahre und zur Zeit Unternehmensberater, Tobias Klein ist 33 Jahre und Geschäftsführer der IRMA. wurden Einzelheiten aus den Lebensläufen der Bewerber gestreut. Schon im ersten Bericht der lokalen Tageszeitung wurde, was unüblich ist, die Identität des unterlegenen Kandidaten gelüftet, um dessen angeblich überlegene Qualifikation darzulegen. In der Tageszeitung stand zu lesen: „Er (Anm.: der unterlegene Kandidat) hat zwei sehr gute Studienabschlüsse als Wirtschaftsingenieur und Kulturwissenschaftler. Er war zunächst als Verwaltungsdirektor an den Theatern in Gießen und Freiburg tätig, danach zwölf Jahre kaufmännischer Direktor des Regensburger Theaters, das er im September 2015 vor Vertragsende verlassen hat.“ Ein Klick bei Google lieferte diesen nach. Um die angebliche überlegene fachliche Qualifikation von Huyskens zu belegen, wurden natürlich pflichtwidrig auch die Daten aus dem Lebenslauf und den Bewerbungsunterlagen von Tobias Klein

der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mandat und Job bei der Stadt Um Missverständnissen gleich vorzubeugen: Es ist rechtlich zulässig und nicht ehrenrührig, wenn zwischen einem Stadtrat, seinem Ehepartner und der Stadt oder ihren Tochtergesellschaften arbeitsrechtliche Beziehungen bestehen. Das Gesetz verbietet es lediglich, dass Stadträte direkt bei der Stadt Mitarbeiter sind. Ein Arbeitsplatz bei einem Zweckverband, an dem die Stadt beteiligt ist, ist zulässig. So arbeitet Thomas Thöne (ÖDP) wieder (nach mehrjähriger Unterbrechung) beim Klinikum, das maßgeblich von der Stadt beeinflusst wird. Kein Mensch wird Thöne dabei vorwerfen, unkritisch zu sein. Seine mitunter heftige, aber immer sachlich geäußerte Kritik im Stadtrat zeigt, dass er auch als Mitarbeiter im Klinikum mit wachem Verstand sein Mandat im Stadtrat ausübt.

Ähnlich verhält es sich bei Simone Vosswinkel (ÖDP), die bei der MVA (Zweckverband Müllverwertungsanlage) im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig ist. Und Petra Volkwein (SPD) jobbt gar in einem städtischen Museum. Im Fall Klein geht es aber gar nicht um den Arbeitsplatz eines Stadtrats, sondern den des Ehemanns Tobias der Stadträtin Patricia Klein. Ehepartner von Stadträten sind nicht selten bei der Stadt oder Tochtergesellschaften beschäftigt. Die Gattin des unerbittlichen „Stadtkritikers“ Christian Lange (BGI) arbeitet schon seit Jahrzehnten bei der Stadt. Die Ehefrauen von Alfred Lehmann (CSU) und Jürgen Siebicke (BGI) sind im Klinikum tätig. Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Stadträten und der Stadt Ingolstadt entstehen auch dann, wenn ein Handwerksbetrieb (etwa die Firmen Peters, Stachel, Springel, Spindler u. a.)der einem Stadtrat oder einem nahen Angehörigen gehört, Aufträge von der Stadt erhält. Das ist grundsätzlich nicht zu beanstanden, wenn Leistung und Gegenleistung stimmen. Bevorzugung? Wurde Klein gewählt, weil er der Mann einer Stadrätin ist? Er und Huyskens haben einen Abschluss als Wirtschaftingenieur. Huyskens hat noch ein „Zertifikat“ (so seine eigene Aussage bei XING: „Arbeit kultureller Einrichtungen/Kulturpolitik/Umgang mit kulturellem Erbe“) im Bereich Kulturwissenschaften während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften erworben; ein weiteres komplettes Studium, wie in manchen Medien euphorisch behauptet, ist das nicht.

31.03.2016


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Blickpunkt | Februar 2016

Rauschende Ballnacht

Die Schanzer Nacht lockte Tausende Besucher in das Stadttheater

Das Orga-Team der Schanzer Nacht: Markus Meyer, Stefan Huber, Sybille Gruber und Thomas Buchhold Fotos: Kajt Kastl

(kk) Glanz und Glamour herrschte bei der Schanzer Nacht der Ingolstädter CSU im Festsaal und Foyer des Stadttheaters. Gut 2500 Besucher, die Damen waren in bezaubernden Roben, die Herren im feinen Zwirn erschienen, feierten und vergnügten sich bis in die frühen Morgenstunden. "Edles Bayern" hieß das diesjährige Motto der rauschenden Ballnacht. Auch zahlreiche Ehrengäste hatten sich unter das Ballvolk gemischt. Unter anderem wurden auf der Tanzfläche gesichtet: Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl, Staatsministerin a.D. Christine Haderthauer mit Ehemann, Oberbürgermeister Christian Lösel mit Gattin, Bürgermeister Albert Wittmann mit Ehefrau sowie die beiden Alt-OBs Peter Schnell und Alfred Lehmann (beide mit Ehefrauen). Nicht nur im Festsaal wurde eifrig getanzt, auch auf zwei weiteren Tanzflächen im Foyer ging es "sportlich" zu. Außerdem gab es Garden und Showtänzer aus der Region mit ihren akrobatischen Vorführungen zu bestaunen. Die Schanzer Nacht zählt seit einigen Jahren zum mittlerweile populärsten Schwarzweißball in Ingolstadt.

Dorothea und Stefan Soffner

OB Christian Lösel mit Ehefrau Carolin

Walter Moritato (Bar Centrale) mit Stammgast Markus

Christina und Michael Hofmann mit Suzi und Thomas Biller


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Blickpunkt | Februar 2016

Glamour, Sex und Horsti Hasenbein Tanzvergnügen und Comedy bei der Ingolstädter Ballnacht

(ma) Sie war der Hingucker des Abends und sorgte für die größten Lacher: Kabarettistin Lizzy Aumeier und ihre schonungslose „Körperanalyse“ ließ schon mal die Lachtränen fließen. Beim Publikum, versteht sich. Und auch als Fotograf musste man sich an diesem Abend auf einiges gefasst machen. Spontanes „Erotik-Posing“ inklusive. Wie man zu so einem Körper komme? Mit Disziplin, meinte Lizzy Aumeier mit Blick auf etliche schlanke Damen im Publikum: „Da muss man halt jeden Abend essen.“ Schließlich habe sie ganz neue Körperteile an sich entdeckt. Gut, dass sie den Besuchern gleich mal die Einsatzfähigkeit ihres neuen Miederhöschens demonstrierte. Und erklärte, was für eine Oberpfälzerin (sie stammt aus Neumarkt) guter Sex ist: „Richtiger Sex ist es erst dann, wenn sogar die Nachbarn danach eine rauchen!“. Aber die freche Lizzy, sie kann auch ganz romantisch. Oder versuchte es beim Nachspielen der berühmten TitanicSzene. Bei der Ingolstädter Ballnacht gab es diesen Kunstgenuss in der „Problemviertel-Version“ mit Ball-

Ausgerechnet einen „Schwarzen“ (Thomas Buchhold) angelte sich Lizzy Aumeier beim Ball der Ingolstädter SPD.

Klaus und Sarema Mittermaier gast Thomas Buchhold. Die Zweiten im kabarettistischen Bunde waren die vier Mitglieder der Couplet AG. Die Meister des „gscherten Gstanzls“ gaben sich bei der SPD Veranstaltung natürlich auch politisch und empfahlen den Damen unter anderem, sich einen alten Mann zu nehmen. Die Elvira Kuppel GmbH warb dabei für die Herren Schröder, Gabriel, Stoiber und Seehofer. Letzterer bekam auch

Franz und Helga Suiber mit Sylvia und Karl Schwarz als Horsti Hasenbein sein Fett weg. Während bei der Couplet AG gutes Zuhören gefordert war, konnten sich die Ballbesucher auf der Tanzfläche wieder selbst austoben. Die exzellente Showband Ten Ahead sorgte für den perfekten Sound. Und für die perfekte Optik sorgen viele der Gäste, vor allem die Ladies. „Die Damen haben sich zauberhaft verführerisch

gekleidet“, meinte Klaus Mittermaier, der zusammen mit Sylvia Schwarz die SPD-Ballnacht organisiert hatte, bei seiner Begrüßung. Dabei schloss er seine Frau Sarema ausdrücklich in das Lob mit ein. Zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht klar, ob es Lizzy Aumeier noch pünktlich zum Auftritt schaffen würde. Und den angekündigten DJ Gandi musste innerhalb einer halben Stunde DJ HP ersetzen.

Alles kein Problem. Hier machte sich die langjährige Erfahrung des OrgaTeams bemerkbar. Sie wagten mit dieser Form einer Kabarett-ComedyBallnacht etwas Neues, ohne dabei aber ganz auf klassische Faschingselemente zu verzichten. So traten die Germanica Kösching, die Members of Dance und die Narrwalla Ingolstadt auf. Experiment gelungen. Die Mischung machts.


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Blickpunkt | Februar 2016

Elke Mayr, Karin Armbruster und Lena Snaider

Anja Assenbaum, Barbara Deimel, Juliane Goltman, Gabriele Fleck-Gottschlich

Christine Held, Helga Hieblinger, Dagmar Hees-Rave und Angelika Patzelt

Anna Elisabeth Hosse-Weigl, Marie-Luise Kuppelwieser und Ruth Rufaß Fotos: Sabine Kaczynski

„Fördern, fordern und stark machen!“ Neujahrsempfang der UnternehmerFrauen im Handwerk im Diagonal

(sk) In ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr würdigte die neue Vorsitzende der UnternehmerFrauen im Handwerk der Region 10 e.V., Lena Snaider, zunächst ihre Vorgängerin Monika Uhlmann, die Mitte des Jahres ihren Posten übergeben hatte. Sie lobte die erfolgreiche Region Ingolstadt mit den erfreulich niedrigen Arbeitslosenzahlen und hob die Bedeutung des Handwerks hervor – bereits jeder achte Azubi arbeite im Handwerksbereich. Daher schaffe das Handwerk auch hohe Lebensqualität. Gesellschaft im Wandel Doch auch ernstere Themen kamen zur Sprache: So wies Lena Snaider auf den Wandel in der Gesellschaft

hin, der auch Herausforderungen mit sich bringe. Besonders bedenklich fand sie, dass ca 40.000 Handwerksbetriebe einen Chef mit über 55 Jahren haben, aber viele Nachfolger fehlen, was Schließungen und Betriebsaufgaben zur Folge haben wird. Auch die Digitalisierung habe das Handwerk erreicht, hier müsse man sich weiterentwickeln und sich anpassen: „Wir werden uns in Zukunft nicht nur an Mechatroniker, sondern auch an Schreinertroniker gewöhnen müssen“, lachte die Vorsitzende. Bevor sie das Wort an OB Christian Lösel weitergab, hob sie hervor, dass die UnternehmerFrauen in Ingolstadt das Handwerk „seit 23 Jahren fördern, fordern und uns dafür stark machen“. Auch der OB ging auf die

hervorragende Lage Ingolstadts bezüglich des Arbeitsmarktes ein und stellte zudem heraus, dass der Haushalt 2016 komplett schuldenfrei sei. Auch dem Handwerk prophezeite er eine rosige Zukunft, vor allem in den nächsten fünf Jahren, denn da habe Ingolstadt so viele Bauvorhaben wie noch nie – und die müsse schließlich das Handwerk umsetzen. Bunte Mischung der Mitglieder Sowohl bei den UnternehmerFrauen im Handwerk als auch im Unternehmerinnen Forum e.V. sammeln sich verschiedenste Formen der Selbständigkeit. Heidi Weißlein ist z.B. seit Januar Mitglied beim Unternehmerinnen Forum. Und war des-

halb wie ihre „Forumskolleginnen“ herzlich zum Neujahrsempfang der UnternehmerFrauen im handwerk eingeladen. Schließlich bestehen enge Beziehungen zwischen beiden Netzwerken: „Ich habe hier viel Unterstützung gefunden und nutze die angebotenen Veranstaltungen als Plattform zum Kontakteknüpfen. Aber auch bei Fragen findet man immer Hilfe.“ So ist sie jetzt die „Couching-Expertin“ und genießt nach 37 Jahren als Angestellte die Selbständigkeit und die Arbeit, von der sie schon immer geträumt hat. Bei Weißwürsten mit Brezen und dem einen oder anderen Gläschen Sekt wurde im Diagonal munter geplaudert, für die musikalische Umrahmung sorgten Caro und Bernhard.


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„Bierige“ Krönung

Patricia Lutz ist die neue Herrnbräu-Weißbierkönigin

V.l.: Gerhard Bonschab, Julia Lazar, Patricia Lutz und Peter Eitelhuber

Foto: Ramona Haser

bürtige Manchingerin, übernahm am Freitagabend in der Schanzer Rutschn das Zepter von Julia Lazar, der es sichtlich schwer fiel, ihr Amt

(rh/bp) Gegen 40 Mitbewerberinnen setzte sich die neue Weißbierkönigin durch. Die 25-jährige charmante Patricia Lutz, eine ge-

abzugeben. Kein Wunder: Hat sie doch nicht nur eine glanzvolle Regentschaft hinter sich, sondern auch einige Heiratsanträge erhalten.

Heiratsanträge kann die neue Majestät Patricia Lutz nicht gebrauchen, denn sie ist bereits „vergeben“. Lutz ist die „geborene Weißbierkönigin“: Vier bis fünf Weißbier könne sie schon trinken und dann noch grad stehen, erzählt sie ihren Untertanen. Selbst mit verbundenen Augen könne sie ein Weizen einschenken. Und außer Durst kann ihre Majestät auch Feuer löschen: Sie ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Oberstimm. Erstes Highlight für Patricia Lutz wird ein Besuch in Berlin sein, zu dem MdB Dr. Reinhard Brandl eingeladen hat. Als leidenschaftliche Volksfestgängerin freut sie sich auf die kommenden Feste. Die „Neue“ ist bodenständig: „Spätestens jetzt tausche ich meine geliebte Lederhosn gegen dieses wunderschöne Dirndl ein“, bekennt sie ihre modischen Vorlieben. Gleich zwei Garden und Prinzenpaare umrahmten mit ihren Auftritten die „Inthronisation“ in der Schanzer Rutschn: Die Schromlachia war aus Schrobenhausen gekommen und natürlich war die Ingolstädter Narrwalla präsent.

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Blickpunkt | Februar 2016

Ein Jahr im Zeichen des Bieres

Ingolstadt feiert 500 Jahre Reinheitsgebot mit einem bunten Reigen an Veranstaltungen (bp) Von der Tagung der Braumeister über fröhliche Feste im Herzen der Stadt bis zur Fotoausstellung - Ingolstadt feiert 500 Jahre Reinheitsgebot – und das gebührend. Für jeden Geschmack und jedes Alter ist etwas geboten: vorzügliche kulinarische Erlebnisse, spannende Einblicke in die Geschichte, neue künstlerische Perspektiven, Festlichkeit und Beisammensein und ein fantastisches Unterhaltungsprogramm. Ein Höhepunkt ist sicherlich das Fest des Reinen Bieres vom 22.4 bis 24.4.2016. Doch drumherum ist noch viel mehr geboten, so wird die Fasshalle des Georgianums für die „Fasshallenreihe“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm rund ums Thema Bier bespielt. Über das Jahr verteilt bieten verschiedene Ingolstädter Gastronomen mit der Kursreihe „Kochen und Sommelier“ Ausflüge in die vielfältige Geschmackswelt der Biere an. Anfang Juni wird ein Fest in der Fußgängerzone gestaltet werden, das sich von den sonst üblichen Festen unterscheiden wird. Ein Fest, das die bayerische

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nahmen bayerischer Brauer werden eine Woche lang in der Wanderausstellung „Wächter des Reinheitsgebots“ im Exerzierhaus ausgestellt, die Ingolstädter Brauereien Nordbräu (am 16./17.4. ist Brauereifest!) und Herrnbräu bieten spezielle Führungen rund ums Thema Bierherstellung. Und das ist lange noch nicht alles. Die Einzelheiten zu allen Ausstellungen, Festen, Aktionen und Vorträgen werden im März mit einem Programmheft und einer eigenen Homepage bekannt gegeben.

Oswin Dotzauer als Herzog Wilhelm IV. bei der Präsentation der IngolstadtLokomotive, die für das Jubiläum wirbt. Foto: Sabine Roelen Tradition, das moderne Leben sowie Brauchtum berücksichtigt. Vom 20.4 bis zum 24.4.2016 wird eine große Tagung der Deutschen Braumeister und Brautechniker mit ca. 800 Teilnehmern in Ingolstadt mit hochrangigen Vertretern der Wirtschaft und Politik stattfinden. Höhepunkt der Veranstaltung

wird am 23.4.2016 der Marsch der Braumeister vom Münster bis zum Neuen Schloss sein. Dort wird der Schwur zum Reinheitsgebot erneuert werden. Die Ingolstädter Museen beteiligen sich ebenfalls am Jubiläumsjahr und würdigen unter anderem den „Bierbauch“. Ungewöhnliche Porträtauf-

Jubiläums-Sud

Anlässlich des vor 500 Jahren

ausgerufenen bayerischen Reinheitsgebotes, von Herzog Wilhelm IV, anno 1516:

Ganz besonders wollen wir, dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen.

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1516-Fest zum Reinen Bier 22.-24. April mit dem „Marsch der Braumeister“ am 23.April. Ort: Altstadt rund um die Hohe Schule Ingolstadt feiert 3. - 5. Juni mit Kabarett, Live-Musik und Akteuren der Reihe „Wer dablost’s“ aus dem Kulturzentrum neun. Ort: Fußgängerzone Informationen finden Sie unter www.ingolstadt-tourismus.de


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Blickpunkt | Februar 2016

Alles für den ERC Ingolstadt Petra Vogl ist seit fast 30 Jahren Panther-Fan

immer versuche, für jeden das Beste rauszuholen – aber man kann es nicht jedem recht machen.“ Zum Glück für die Fans ließ sie sich nicht entmutigen, sondern machte weiter. Fußball ist mir zu langweilig

„Einer meiner schönsten Tage im Leben!“: Petra Vogl und Michael Klattenbacher bei der ERC-Meisterfeier auf dem Ingolstädter Rathausplatz. Foto: privat von Sabine Kaczynski Wer sich mit dem ERC Ingolstadt beschäftigt, stößt früher oder später auf Petra Vogl, Fanbeauftragte der Panther. Wo immer eine Aktion rund um den ERC stattfindet, ist die gebürtige Ingolstädterin nicht weit – und das immer auf rein ehrenamtlicher Basis. Ob Heim- oder Auswärtsspiel, Fan-Stammtisch oder andere Aktionen – Petra Vogl weiß Bescheid und ist meistens mittendrin. „Natürlich ist das ein enormer Zeitaufwand, den ich seit Jahren betreibe“, lacht die 45-Jährige, „aber Eishockey ist nunmal meine Leidenschaft!“ Und das schon seit fast 30 Jahren. Spiel 7 in Köln 1987 erlebte die damals 17-Jährige ihr erstes Eishockey-Match und ist seitdem infiziert. Bis runter in die Landesliga und nach ganz oben in die DEL begleitete sie „ihren“ ERC – die Meisterschaft vor zwei Jahren war dann das Highlight. „Spiel 7 in Köln und die Jungs auf dem Eis feiern sehen – das vergisst man nie“, schwärmt die Ingolstädterin, die in Gaimersheim wohnt. Trotzdem vermisst sie die Zeit, als der ERC im Stadion an der Jahnstraße spielte, ein bisschen: „Ich bin kein Fan der großen Multi-Funktions-Hallen. Stimmung kommt dort nicht so richtig auf und man ist nicht so nah dran am Geschehen. Die Vorschriften wurden

Abwechslungsreich wie die Arbeit für den ERC findet sie auch das Spiel. „Beim Eishockey fasziniert mich, dass es ein schneller und körperbetonter Sport ist, Fußball ist mir zu langweilig. Beim Eishockey kann in sehr kurzer Zeit sehr viel passieren.“ Andere Sportarten wie Basketball oder Pferdesport findet sie auch gut, aber Eishockey bleibt ihre Nummer eins, auch weil das Umfeld einfach stimmt. „Die Eishockeyfamilie ist eine sehr coole Familie“, meint Petra Vogl, „es gibt Ältere und Jüngere und es spielt keine Rolle, ob man dick oder dünn ist oder welchen Job man hat – das habe ich auch bei anderen Eishockey-Vereinen so kennengelernt.“ Die Fanszene in Ingolstadt sei auch sehr konstant. „Viele kommen seit Jahren zu den Spielen, manche kom-

auch immer strenger, durch die strikte Trennung kann man beispielsweise die gegnerischen Fans kaum mehr kennenlernen. Das war früher schöner“, meint die Sachbearbeiterin, die neben ihrem Engagement einen Fulltime-Job stemmt. So verbindet sie eben Eishockey und Freizeit: „Ich mache Urlaub in den Ländern, wo Champions-League gespielt wird“, schmunzelt sie, „wir waren in Schweden, Finnland und Südtirol, das waren tolle Fahrten.“

Platz 8 für den ERC Doch heuer schaut es für die Panther nicht so rosig aus. „Nach Meisterschaft und Vize-Meisterschaft fehlt der Mannschaft in der bisherigen Saison die Konstanz“, analysiert die Angestellte, die ihre ERC-freie Zeit am liebsten mit Freunden und ihren Katzen verbringt. „Wir haben zwar ein Team mit gutem Potenzial, trotzdem wird es heuer schwierig, denn wir haben noch ein knackiges Rest-Programm.“ An die direkten Playoffs glaubt Petra Vogl nicht mehr, eher an den Umweg über die Pre-Play-offs. Und wo werden die Panther am Ende der Saison stehen? „Ich glaube der ERC wird achter – aber ich weiß nicht, warum“, lacht die 45-Jährige.

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Mädchen für alles Doch Fahrten organisieren ist bei weitem nicht die einzige Zuständigkeit einer Fanbeauftragten – obwohl die Auswärtsfahrten während der Play-offs und die jährlich stattfindende Fahrt mit dem Sonderzug und ca. 900 Personen schon Arbeit genug sind. Sie kümmert sich um fast alle Belange: Vom Ticketing über Beschwerdemanagement bis zur Klärung von Sicherheitsfragen ist sie für heimische und auswärtige Fans Ansprechpartner Nummer eins. „Ob die Beantwortung der Frage nach der Toilette oder Feed-Back-Gespräche mit der ERCGeschäftsstelle - alles ist dabei“, erzählt Petra Vogl. Nur einmal wollte sie fast aufgeben: Nach Problemen beim Beschaffen von Tickets im Finale gegen Mannheim im letzten Jahr musste sich Petra Vogl unberechtigte Vorwürfe und Beschimpfungen gefallen lassen: „Das hat mich sehr traurig gemacht, denn wer mich kennt weiß, dass ich

men dazu oder gehen weg, aber die meisten kennt man schon lange.“ Das habe sich auch nicht geändert, seit der FC Ingolstadt in der ersten Bundesliga spielt: „Zuerst gab es ein paar Rivalitäten, aber inzwischen sind alle stolz, dass wir in Ingolstadt zwei erstklassige Teams haben“, freut sich Petra Vogl.

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Blickpunkt | Februar 2016

Immer Vollgas dabei: FCI-Keeper „Rambo“ Özcan

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„Als Torhüter musst du bekloppt sein!“ Ramazan „Rambo“ Özcan blickt zurück auf die Saison und nach vorn auf die EM Von Sabine Kaczynski Der 31-jährige Österreicher steht seit 2011 im Tor des FC Ingolstadt, in der Winterpause hat er seinen Vertrag vorzeitig bis 2019 verlängert. Im Blickpunkt-Interview verrät „Rambo“, wie er seine Rolle beim FCI und der österreichischen Nationalmannschaft sieht. Herr Özcan, herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Rückrundenstart, haben Sie die Rückrunde, den Saisonverlauf und den Tabellenplatz im Mittelfeld so erwartet? Ramazan Özcan: Wir arbeiten täglich hart daran, dass wir unsere Leistung abrufen können, aber es wäre übertrieben zu behaupten, dass wir mit 6 Punkten aus diesen drei schweren Spielen gerechnet haben. Aber wir sind natürlich überglücklich, dass es so geklappt hat. Wir hatten uns im Sommer super vorbereitet, haben eine tolle Truppe und das Trainerteam stellt uns bei jedem Spiel sehr gut ein. Daher hatten wir nie den Gedanken, dass es nicht klappen könnte, sondern haben immer an uns geglaubt. Wir kennen unsere Stärken, stehen Woche für Woche unseren Mann und versuchen, überall so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Was sind die größten Stärken und Schwächen des FC Ingolstadt?

Özcan: Unsere größte Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit, wir haben viele hungrige, junge Spieler und können auch mal den ein oder anderen Ausfall kompensieren. Wenn es eine Schwäche gibt, dann vielleicht, dass wir manchmal zu hungrig sind und zu viel wollen. Aber das abzustellen, ist eine Entwicklung, für die unsere junge Mannschaft auch Zeit braucht. Die gute Hälfte der Saison ist um – wo liegen rückblickend die gravierendsten Unterschiede zwischen 1. und 2. Bundesliga? Özcan: In der sportlichen Qualität der Gegner und der einzelnen Spieler. In fast jeder Begegnung trifft man auf etablierte Nationalspieler. Technik, Schnelligkeit, Übersicht und Konzentration sind in der ersten Liga einfach eine Nummer größer. Wir mussten gegen Hoffenheim am eigenen Leib erfahren, dass man in der 95. Minute noch zwei Punkte verschenken kann, auch das mussten wir erst lernen. Natürlich haben auch die Medien und die Attraktivität der Mannschaften einen ganz anderen Stellenwert und andere Dimensionen. Das i-Tüpfelchen sind die wunderbaren Stadien, in denen man vor 30.000 bis 80.000 Zuschauern - oftmals vor ausverkauftem Haus spielt. Das liegt natürlich auch daran,

dass wir mittlerweile zu einem interessanten Gegner geworden sind. Wenn der FC Ingolstadt die Klasse hält – muss man dann in der zweiten Saison etwas verändern? Özcan: Diese Frage möchte ich im Moment noch gar nicht beantworten, für mich geht es jetzt erst einmal um den Klassenerhalt. Egal ob im privaten oder sportlichen Bereich – ich mache immer einen Schritt nach dem anderen, deshalb will ich gar nicht so weit vorausschauen. Die nächste Aufgabe für mich heißt Wolfsburg. Und wenn der FCI doch absteigt? Özcan (lacht): Mit diesem Gedanken spielen wir nicht! Was ist dann Ihre Prognose für die Partie gegen Wolfsburg? Özcan: Wir fahren dahin, um Wolfsburg das Leben so schwer wie möglich zu machen. Jeder weiß, was dort im Moment los ist. Sie haben seit sieben Spielen nicht gewonnen, das letzte Spiel 0:3 verloren – entsprechend werden sie alles tun, um gegen uns wieder in die Erfolgsspur zu kommen! In großen Stadien haben wir immer großen Spaß, die Herausforderung anzunehmen, da freuen wir uns drauf. Wir spielen erneut gegen viele Nationalspieler – coole Herausforderung!

Sie haben sich gegen Neuverpflichtung Örjan Nyland durchgesetzt, waren nur zweimal nicht in der Startelf. Özcan: Ich weiß, was ich kann und habe immer an mich geglaubt, aber wichtig ist für mich vor allem das Team. Ich würde mich nie über die Mannschaft stellen. Hier im Verein wollen alle, von der Geschäftsleitung bis zu den Spielern, in der Liga bleiben, das ist das Wichtigste. Aber ich habe eben auch Gas gegeben, habe Spaß an meinem Job und eine wunderbare Familie, die mich unterstützt – ich weiß das alles zu schätzen und freue mich jedes Mal, wenn ich im Tor stehe und den Jungs helfen kann. Trotzdem will natürlich jeder Sportler maximalen Erfolg haben, deshalb würde ich lügen, wenn ich sage, ich sitze gern auf der Bank. Thema Schiedsrichter: Haben Sie das Gefühl, die Liga-Neulinge werden nicht ernst genug genommen? Özcan: Man muss hier zwei Dinge unterscheiden. Zunächst muss man sagen, dass die Schiedsrichter einen schweren Job haben und nicht zu beneiden sind. Der Fußball wird immer schneller, die Entscheidungen schwieriger, es geht oft um Millimeter, da ist es für die Schiedsrichter nicht leicht – schon gar nicht, wenn ihnen 20.000 Zuschauer im Nacken


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Sind Sie als ältester Spieler der Mannschaft auch Leitfigur? Özcan: Ich sehe mich schon in der Verantwortung, die Jungs mit zu führen. Ich habe in der Vergangenheit schon viel erlebt – und nicht alles war schön. Ich musste auch Nackenschläge hinnehmen und kann den Jüngeren, wenn sie z. B. mal nicht im Kader sind, mit meiner Erfahrung helfen. Körperlich bin ich in einer TopVerfassung und kann den Mitspielern daher mit meinem Einsatz und Willen auf dem Platz als Vorbild dienen. Ich sehe mich absolut als einen von drei, vier Führungsspielern in der Mannschaft. Inzwischen gibt es ja eine regelrechte „Österreich-Fraktion“ in der Mannschaft – geben beim FCI die Österreicher den Ton an? Özcan: Zurzeit wäre es mir auch lieb, wenn keiner mehr dazu kommt! Nein, Spaß beiseite! Wenn man sieht, wie wir uns nach jedem Spiel freuen und dass wir alle zusammen eine Riesen-Gaudi haben, dann weiß man, dass bei uns Herkunft und Hautfarbe keine Rolle spielen. Manchmal gibt’s einen österreichischen Schmäh, aber sonst ist das alles okay. Kommen wir zu Ihrer Rolle in der Nationalmannschaft: Warum sind Sie nicht Österreichs Torwart Nummer 1? Özcan: Robert Almer ist zwar derzeit verletzt, wird aber beim nächsten Lehrgang im März wohl wieder dabei sein und für mich zählt auch hier der Teamgeist. Ich bin stolz, Nationalspieler zu sein, das ist auch ein Kindheitstraum, die Hymne auf dem Platz zu hören. Zu den besten drei Torhütern Österreichs zu gehören, ist manchmal immer noch unglaublich für mich. Ich gebe im Nationalteam immer Vollgas – und der Teamchef entscheidet, wer spielt. Wir vertreten alle eine ganze Nation, da muss jeder seine persönlichen Eitelkeiten zurückstecken und sehen, dass wir unsere Ziele erreichen und unsere Träume verwirklichen. Wir sind bei der EM! Und eines möchte ich hier betonen: Ich wünsche meinem verletzten Kollegen, dass er

Österreicher unter sich: Trainer Ralph Hasenhüttl mit seinem Torwart Ramazan Özcan. Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur

sitzen und sie beschimpfen. Die andere Sache ist: Zu Beginn der Saison waren wir zusammen mit Darmstadt klare Abstiegskandidaten und damit der „kleine FC Ingolstadt“. Wir sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der 1. Bundesliga, sind eben noch „die Kleinen“ und müssen uns den Respekt durch Siege, Punkte und die Art und Weise, wie wir spielen, erst erarbeiten. Aber es ist ja auch menschlich, wenn ein Schiedsrichter einem Mats Hummels gegenüber anders reagiert als mir gegenüber. Sie wären auch nervöser, wenn Sie Lionel Messi gegenübersitzen würden und nicht mir (lacht).

Foto: Adalbert Michalik - kbumm.agentur

Blickpunkt | Februar 2016

Teamgeist und Spaß am Fußball sind das Erfolgsrezept der Schanzer. gesund wird, denn er hat die Quali gespielt. Alle, die zur Qualifikation Österreichs beigetragen haben, hätten es verdient, bei der EM zu spielen. Gibt es einen „Traum-Verein“, für den Sie gerne spielen würden? Özcan: Das ist schwierig, weil ich realistisch bin. Wenn ich jetzt Barcelona sagen würde, müsste ich selber lachen. Ich habe hier mit Ingolstadt so viel erlebt, wir mussten immer wieder einstecken, sind aber stets aufgestanden

und erleben jetzt ein bisschen Sonnenschein. Meine Familie fühlt sich hier wohl, ich habe prima Freunde, auch außerhalb des Fußballs, tolle Nachbarn in Geisenfeld, wo ich wohne – ich würde sagen, mein Traumverein ist der FC Ingolstadt 04! Ich hätte auch nicht verlängert, wenn ich mich hier nicht pudelwohl fühlen würde. Man sagt, Linksaußen und Torhüter haben eine Macke – ist das so? Özcan: Bei Linksaußen habe ich

es nicht so gemerkt, aber bei Torhütern kann ich es bestätigen. Man ist Mannschaftsspieler und doch Einzelkämpfer. Man muss genau dahin, wo die anderen Spieler zurückziehen und darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, denn das ist dann meistens ein Tor. Das ist der Reiz an dieser Position und macht uns einzigartig. Aber du musst schon bekloppt sein – keiner schmeißt sich freiwillig in den Ball oder den Gegenspieler, nur um zu gewinnen (lacht).


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Blickpunkt | Februar 2016

„Geld spielte keine Rolle“

Denis Dinulovic im Interview, warum er sich gegen ein Engagement als Trainer und für den FC Fatih entschied

Archivfoto: Stefan Bösl

Mesut Tüter, Ihren ehemaligen Kraiberger Kapitän. Wer hat denn nun wen von einem Wechsel zu Fatih überzeugt – Sie ihn oder er Sie? Dinulovic: Zuerst war definitiv Mesut da. Er wollte aus privaten Gründen kürzer treten, weshalb er sich zu einem Wechsel entschieden hat. Das ist jetzt natürlich ein lustiger Zufall, dass mein Kapitän da spielt, wo ich jetzt auch als Spieler tätig bin. Das freut mich natürlich sehr, weil dadurch nochmal ein Spieler mehr mit einer sehr hohen Qualität mit dabei ist.

Eiskalt: Bei seinem Ex-Verein ST Kraiberg kam Dinulovic auf eine Torquote von 1,04 (125 Treffer in 120 Partien). Von Patrick Roelen Ende Oktober vergangenen Jahres war es die Neuigkeit schlechthin im lokalen Fußballgeschäft: Denis Dinulovic musste nach rund fünfeinhalb Jahren, in denen er 125 Tore erzielte, seinen Hut als Spielertrainer des ST Kraiberg nehmen. Seitdem klingelte das Telefon des begehrten Stürmers fast durchgehend. Zur Verwunderung vieler, nahm Dinulovic keinen Trainerposten an, sondern wird nun das kommende halbe Jahr für den FC Fatih Spor Ingolstadt in der A-Klasse II kicken. Im Interview spricht der 35-Jährige über die Gründe seiner Entscheidung. Herr Dinulovic, bei unserem letzten Gespräch vor über drei Monaten sind Sie gerade erst von Ihrem langjährigen Verein ST Kraiberg gekündigt worden. Damals sagten Sie, dass die Entlassung für Sie durchaus überraschend sei. Wie denken Sie heute mit diesem zeitlichen Abstand über die Trennung? Denis Dinulovic: Es ist jetzt natürlich alles nicht mehr so extrem und schlimm. Nüchtern betrachtet denke ich, dass nach fünfeinhalb Jahren eine Trennung nichts Ungewöhnliches ist. Ich habe jetzt auch schon das ein oder

andere Mal mit Leuten aus dem Verein gesprochen und mich mit einigen auch getroffen. Dementsprechend ist da auch wieder alles in Ordnung, es ist nicht mehr so schlimm für mich wie es kurz danach war. Sie haben sich nun dazu bereit erklärt, ein halbes Jahr lang für den FC Fatih Ingolstadt aufzulaufen. Wie kam es dazu? Dinulovic: Im Verein sind viele Leute als Spieler oder in der Vereinsführung tätig, die ich schon seit Jahren kenne. Dadurch ist der Kontakt zustande gekommen. Die Option, dem FC Fatih als Spieler weiter zu helfen, war aus meiner Sicht die beste. Das erklärte Ziel, den Aufstieg zu realisieren, reizt mich natürlich auch sehr. Ich hatte zwar sehr interessante Angebote für Trainerjobs, die allerdings mit einem höheren Aufwand verbunden gewesen wären, was die Fahrerei angeht. Dazu kommt, dass diese Vereine teilweise auch gegen den Abstieg gekämpft hätten. Zum Jahreswechsel habe ich mir dann überlegt, dass ich mir diese Auszeit als Trainer noch gönnen möchte. Darüber bin ich – ehrlich gesagt – inzwischen sehr glücklich. Ich merke einfach, dass ich jetzt sehr gut durchschnaufen kann, was in den letzten Jahren nicht der Fall war.

Wie man hört, haben sich unglaublich viele Vereine bei Ihnen gemeldet. Für viele war es deshalb eine Überraschung, dass Sie keine Trainerstelle angenommen haben und jetzt für einen A-Klassisten auflaufen werden, bei dem noch dazu die Trainingsbedingungen alles andere als ideal sein sollen. Spielte bei Ihrer Entscheidung auch Geld eine Rolle? Dinulovic: Nein, Geld spielte da überhaupt keine Rolle. Der Verein hat es sicherlich nicht einfach – gerade, was die Trainingsbedingungen angeht. Ich bin jetzt seit dieser Woche im Training mit dabei und sehe, was die Leute für einen Aufwand betreiben müssen, damit ein geordneter Trainingsablauf stattfinden kann. Aber da kann man sich wirklich nicht beschweren, die Verantwortlichen haben hier eine gute Basis geschaffen. Momentan trainieren wir ja auf dem Kunstrasen beim TSV Nord. Hier werden auch die Spiele ausgetragen. Wenn das Wetter ein bisschen besser ist, trainieren wir dann auf der Fohlenweide (nahe des Baggersees, Anm. d. Red.). Die Gegebenheiten sind also absolut in Ordnung, der Verein muss sich aber natürlich strecken. Neben Ihnen hat Ihr neuer Verein weitere bekannte Spieler in der Winterpause verpflichtet, unter anderem

Der FC Fatih hat große Ziele, will unbedingt in die Kreisklasse aufsteigen, und hat bei einem Spiel weniger gerade einmal zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Lippertshofen. Wie optimistisch sind Sie, dass es mit dem Aufstieg klappt? Dinulovic: Klappen ist immer relativ. Wir werden alles dafür tun, und sind jetzt auch schon fleißig dabei. Was im Endeffekt dabei rauskommt, weiß keiner, aber ich denke, dass eine sehr hohe Qualität vorhanden ist. Wenn also alle an einem Strang ziehen, dann wird Fatih durchaus eine gute Chance haben, bis zum Schluss oben mitzuspielen und am Ende auf einem der ersten beiden Tabellenplätze zu landen. Die A-Klasse ist absolutes Neuland für Sie, was erwarten Sie von der Liga? Dinulovic: Ich habe es ein bisschen in Kraiberg verfolgen können, da die zweite Mannschaft dort ja auch in der A-Klasse spielt. Für mich wird es sicherlich interessant werden, mich auf eine andere Spielweise einzustellen. Allerdings habe ich mir da noch keine großen Gedanken gemacht, denn wenn es dann losgeht, ist der Ball immer noch rund und der Rasen überall grün (schmunzelt). Von daher wird es da hoffentlich keine großen Probleme geben, mich hier zurecht zu finden. Wie geht es denn nun im Sommer mit Ihnen weiter? Wollen Sie dann nach einem halben Jahr Pause wieder als Spielertrainer tätig sein? Dinulovic: Grundsätzlich möchte ich natürlich als Trainer arbeiten. Ich merke das gerade: Ich habe die letzten sechs, sieben Jahre als Trainer gearbeitet, und das inzwischen auch absolut verinnerlicht. Nichtsdestotrotz ist es gerade sehr schön, auch mal wieder die andere Seite zu sehen. In der Zukunft möchte ich dann aber schon wieder Trainer sein – ganz klar.


SPORT 13

Blickpunkt | Februar 2016

Heimisch geht - Nachfolger steht fest Marc Willenbockel, Teammanager des TSV Gaimersheim, packt im Interview aus

Von Patrick Roelen

Herr Willenbockel, seit Längerem halten sich die Gerüchte, dass Holger Heimisch und der TSV Gaimersheim nach nur einem Jahr Zusammenarbeit im Sommer schon wieder getrennte Wege gehen. Ist da was dran? Marc Willenbockel: Das ist korrekt. Dass es diese Gerüchte schon länger gibt, das wusste ich nicht. Wir werden erst heute (Dienstag, Anm. d. Red.) bekannt geben, dass uns Holger Heimisch aus privaten und beruflichen Gründen leider schon wieder zum Saisonende verlassen wird. Die Zusammenarbeit hat bisher ganz gut geklappt, aber er hat uns – das heißt, meinem Kollegen Rainer Roloff und mir – rechtzeitig mitgeteilt, so dass wir das nun auch schon seit einiger Zeit wissen. Wir konnten uns deshalb auch Gedanken über einen Nachfolger machen. Das heißt, ein Nachfolger steht schon fest? Willenbockel: Ja, es gibt bereits einen Nachfolger. Und den können wir jetzt auch schon bekanntgeben: Das wird Michael Wittmann sein, der jetzt ein Jahr Pause gemacht hat. Zuvor hat er eine Jugendmannschaft und zu Bezirksliga-Zeiten die erste Mannschaft des TSV Oberhaunstadt trainiert. Sie führen Ihren Weg also nicht mehr mit einem Spielertrainer weiter? Willenbockel: Genau, wir werden einen reinen Trainer installieren. Es schwebt noch die Idee im Hintergrund, als Co-Trainer einen Spielertrainer zu verpflichten. Da ist aber noch nichts spruchreif. Wir hatten über Jahre hinweg nur Spielertrainer und wollten jetzt bewusst den Weg mit einem reinen Trainer einschlagen, weil der Kader unserer Meinung nach

Foto: Jürgen Meyer

Erst vor dieser Saison übernahm Holger Heimisch das Gaimersheimer Traineramt vom langjährigen Spielertrainer Markus Bauer (jetzt Karlskron), doch im Sommer ist schon wieder Schluss. Der 37-Jährige erklärte der Abteilungsleitung des TSV Gaimersheim bereits vor einiger Zeit, dass er seinen auslaufenden Vertrag aus privaten Gründen nicht verlängern wird. Den Spielern teilte Heimisch seinen Entschluss erst beim Trainingsauftakt mit, wie Marc Willenbockel, Teammanager des Kreisligisten, im Interview verrät. Willenbockel gibt zudem bekannt, dass er mit Michael Wittmann bereits einen Nachfolger für den Sommer gefunden hat.

Gerade erst gelandet - und bald schon wieder weg: Holger Heimisch verlässt Gaimersheim im Sommer. gut genug ist. Mit Michael Wittmann haben wir da einen sehr, sehr guten Mann als Trainer verpflichten können. Zum aktuellen Geschehen: Gab es in der Winterpause bei Ihnen Neuzugänge beziehungsweise Abgänge? Willenbockel: Abgänge gab es zum Glück keine. Wir sind - wie gesagt - mit unserem Kader sehr zufrieden. Zur Rückrunde werden zwei junge Spieler wieder zurückkommen, die jetzt ein halbes Jahr im Ausland verbracht haben. Die werden die Mannschaft in der Breite sicherlich verstärken. Und mit Andi Buchner kommt ein Langzeitverletzter wieder zurück – ein sehr guter, erfahrener Spieler, bei dem ich mir durchaus Hoffnungen mache, dass er positive Akzente setzen kann. Der TSV hat in der Hinrunde gerade einmal eine von 14 Partien verloren – kein anderer Verein in der Liga kann das von sich behaupten. Allerdings haben Sie auch nur drei Mal gewonnen. Haben Sie eine Erklärung dafür, dass Sie fast immer Remis spielen? Willenbockel: Das ist eine gute Frage, aber nein, die habe ich leider nicht. Wenn ich die haben würde, hätten wir hier vielleicht schon an den richtigen Stellschrauben drehen können. Wenn man sich diese ganzen Unentschieden einmal anguckt: Bis auf ein oder zwei Spiele, hätten wir die

meisten Partien da für uns entscheiden müssen. Deshalb ist das natürlich sehr, sehr ärgerlich. Vor allem, weil es in der Liga sehr, sehr eng zugeht, Wir sind da traditionell etwas konservativer eingestellt, und gucken lieber erst einmal nach unten. Und da wir ja leider das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Türkisch verloren haben, sind es ja nur fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Was ist denn für die Mannschaft in dieser Saison noch drin? Willenbockel: Diese Frage kann ich wohl erst nach dem fünften, sechsten Spiel der Rückrunde beantworten. Wir wollen zunächst einmal den Abstand nach unten vergrößern; da haben wir mit Karlshuld und Oberhaunstadt nicht gerade das einfachste Auftaktprogramm. Wichtig wäre für uns, in der oberen Tabellenhälfte zu bleiben und rechtzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Auffällig ist auch, dass Sie mit gerade einmal 16 Gegentreffern die beste Defensive der Liga haben. Dass Sie nicht weiter oben in der Tabelle stehen, liegt also an der Offensive, oder? Willenbockel: Wir haben natürlich eine sehr gute Defensive. Wobei man ja auch immer sagt, dass die Defensive schon ganz vorne beginnt. Mit gefällt das in dieser Saison sehr gut, wie stark

die gesamte Mannschaft hier mitarbeitet. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass wir – gerade bei diesen Unentschieden – reihenweise Chancen ausgelassen haben. Hier hat zum einen sicherlich das Quäntchen Glück gefehlt, zum anderen hat uns mit Markus Bauer vor der Saison aber auch der Torjäger Nummer eins verlassen. Den muss man natürlich erst einmal ersetzen können. Wir haben aber durchaus talentierte junge Spieler und mit Peter Dörfler einen sehr erfahrenen Mann in der Offensive – da ist durchaus möglich, dass bei dem ein oder anderen jetzt mal der Knoten platzt. Wie sehen denn die mittelfristigen Ziele des TSV aus, vor zwei Jahren hätte es ja schon beinahe mit dem Aufstieg in die Bezirksliga geklappt? Willenbockel: Da sind wir uns alle einig: Die Kreisliga ist ein Muss für Gaimersheim. Uns ist aber vor allem auch die Jugendarbeit wichtig, so dass wir immer wieder junge Spieler in den Seniorenbereich integrieren können. Wir würden uns aber sicherlich nicht dagegen wehren, den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen. Dafür werden wir aber nicht die Schatztruhe öffnen um renommierte Spieler zu holen, um so den Aufstieg zu erzwingen. Das wird es beim TSV Gaimersheim nicht geben, solange ich und Rainer Roloff etwas zu sagen haben.



Echtes Kleinod

Die Sebastianskirche im Herzen der Stadt

Foto: Gert Schmidbauer

(sr) Sie ist klein, unscheinbar und unspektakulär: die Sebastianskirche, im 15. Jahrhundert erbaut und 1635 erweitert. Vor allem dann, wenn man die Kirche mit dem bedeutenden Ingolstädter Liebfrauenmünster oder der Asamkirche Maria de Victoria vergleicht. Und dennoch ist die Sebastianskirche mit ihrer bescheidenen Größe eine „kleine, wertvolle Perle“, wie sie Isidor Vollnhals, Domprobst und Generalvikar der Diözese Eichstätt, in seinem Vorwort zum neu erschienenen Buch „Die Sebastianskirche zu Ingolstadt“ nennt. Der knapp 100 Seiten umfassende Bildband, erschienen im Verlagshaus Kastner in Wolnzach, vereint Texte von Stadtpressesprecher Gerd Treffer und Stadtheimatpfleger Tobias Schönauer mit Aufnahmen des Ingolstädter Fotografen Gert Schmidbauer. Die Sebastianskirche an der Stadtmauer wurde von der Bevölkerung nie so richtig wahrgenommen. Sie ist „hineingeschmiegt in die alte Stadt“, so nennt es Autor Gerd Treffer. In dem Pestkirchlein, errichtet außerhalb der damaligen Stadtmauern, werden auch heute noch Gottesdienste gehalten. Interessant auch, dass es seit mehr als fünf Jahrhunderten eine Sebastiansbruderschaft und seit einigen Jahren auch einen Freundeskreis der Sebastianskirche Ingolstadt e.V. gibt. Der Band „Die Sebastianskirche zu Ingolstadt“ befasst sich nicht nur mit dem Kirchenbau und der künstlerischen Ausgestaltung von Hochaltar, Seitenaltären, Empore und Gestühl, sondern unter anderem mit Zünften und Bruderschaften im Ingolstadt des 15. Jahrhunderts. Auch die Friedhöfe der Stadt und die mehrfachen Pestepidemien in Ingolstadt werden thematisiert. Das reichhaltige Fotomaterial von Gert Schmidbauer macht die fundierten Beschreibungen der beiden Autoren für den Leser anschaulich und lebendig. „Die Sebastianskirche ist einer meiner Lieblingskirchen: klein, fein, schön und hell. Nicht so dunkel und düster wie die Ingolstädter Franziskanerkirche oder die Spitalkirche. Es ist ein freundliches Gefühl, wenn man als Besucher die Sebastianskirche betritt“, so Gert Schmidbauer. „Die Sebastianskirche zu Ingolstadt“ ist für 19,80 Euro in der Tourist-Information Ingolstadt erhältlich.


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Ingolstädter Altstadt und im Klenzepark gehören ebenso zum Angebot wie „Mediation for migrants“ mediative Handlungskompetenzen v.a. für Migranten – in deutscher und englischer Sprache. Weiterhin anhaltend ist der Boom bei den Deutsch-Kursen. Im Jahr 2015 hatten die Deutschkurse der vhs rund 3.000 Teilnehmer mit 25.000 Schulstunden (2010 waren es noch 1.300 Teilnehmer bei 4.000 Schulstunden). Am Samstag, den 13. Februar, findet an der vhs von 10 bis 14 Uhr der Tag der offenen Tür mit dem Schwerpunkt Sprache und Kultur statt. An diesem Tag erscheint auch das neue Frühjahrs- und Sommerprogramm der vhs Ingolstadt. Kursbeginn ist am Montag, 29. Februar. Anmeldung zu den Kursen: persönlich, per Brief/Fax, Email (vhs@ingolstadt.de), online über www.ingolstadt.de/vhs oder telefonisch. Volkshochschule Ingolstadt, Hallstraße 5, 85049 Ingolstadt Tel.: 305 1854, Fax: 305 1855

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Neu: „Digital Business“ an der THI Business School Fach- und Führungskräfte für die Digitale Transformation interdisziplinärer Kompetenz runden das Studienprogramm ab.

Die THI Business School der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) plant für das Wintersemester 2016/17 den Start des Studiengangs „Digital Business“. Der siebensemestrige Bachelorstudiengang, der auf Deutsch und in ausgewählten Modulen auf Englisch unterrichtet wird, wurde nun vom Senat der Hochschule genehmigt und wird dem Hochschulrat im April vorgelegt.

Absolventen des Studiengangs „Digital Business“ können betriebswirtschaftlich fundiert vermarkten, Ideen für digitale Produkte und Services entwickeln und effizient technisch umsetzen. Sie übernehmen Projektund Führungsaufgaben in international ausgerichteten mittelständischen und Groß-Unternehmen der gesamten digitalen Wertschöpfungskette.

Der neue Studiengang greift die Herausforderungen auf, die auf Unternehmen im Spannungsfeld der Digitalisierung zukommen. Immer neue digitale Produkte sind gefragt, Fabriken werden intelligent vernetzt und auch die Vermarktung findet zunehmend digital statt. Der Bachelorstudiengang „Digital Business“ bündelt das für das digitale Geschäft erforderliche Wissen aus den Bereichen Betriebswirtschaft und IT: Studierende lernen, innovative Geschäftsmöglichkeiten auf IT-Basis zu gestalten und umzusetzen.

Weitere Informationen zu Studieninhalten und Bewerbungsmodalitäten:

„Digital Business“ heißt ein neuer Studiengang an der THI Business School Foto: THI Sie setzen sich mit den Geschäftsprozessen in digitalen Unternehmen auseinander und erhalten Einblicke in entsprechendes Marketing und in strategische Unternehmensführung. Dazu

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Doppelter Staatspreis für Hörgeräte LANGER-Auszubildende

Den Entschluss, auf die Jugend zu vertrauen und sie mit Fachwissen und Geduld auszubilden, hat Firmengründer Rudolf Langer bereits sehr früh in seiner unternehmerischen Laufbahn gefasst: „Die Ausbildung qualifizierter, junger Mitarbeiter ist eine wichtige Säule unserer Firmenphilosophie“, sagt er. Auch in diesem Jahr haben die Auszubildenden das Vertrauen mit sehr guten Leistungen zurückgezahlt. So wurden Regina Tschutschwar, die einen Notendurchschnitt von 1,4 erzielte, und Kevin Reichelt, der einen Notendurchschnitt von 1,0 erreichte, mit einem Staatspreis ausgezeichnet. Auch in den Abschlussprüfungen überzeugten

beide mit herausragenden Ergebnissen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Auszubildenden erneut solche Spitzenleistungen erzielen konnten“, so Rudolf Langer zufrieden. Beide wurden nach der Ausbildung übernommen: „Gute Leistungen werden natürlich belohnt“, weiß Rudolf Langer. Mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter von Hörgeräte LANGER durchliefen schon die Ausbildung im eigenen Unternehmen, welches derzeit 39 Auszubildende in drei Ausbildungsberufen begleitet und jährlich überdurchschnittlich gute Prüfungsergebnisse zu verzeichnen hat. „Unsere Auszubildenden haben auch schon in den vergangenen Jahren mehrere Staatspreise erhalten – das spricht für unsere hervorragende Ausbildung“, betont Geschäftsführer Ralf Klopp. Auch jetzt werden noch Bewerbungen für den Ausbildungsberuf Hörgeräteakustiker/in entgegen genommen. Nähere Infos finden Sie im Internet unter Von rechts: Inhaber und Firmengründer Rudolf Langer, Kevin Reichelt, www.hoergeraete-langer.de/karriere. Regina Tschutschwar und Geschäftsführer Ralf Klopp.

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Schulgeld teuer = weniger Steuer

Die Schulkosten der Kinder können zum Teil steuerlich geltend gemacht werden (bp) Nicht nur für die Schüler steht im Februar ein wichtiger Termin in Haus. Mit dem Halbjahreszeugnis der vierten Klasse beginnt sie nämlich wieder: die Suche vieler Eltern nach einer weiterführenden Schule für ihre Kinder. Mancher liebäugelt dabei mit einer Privatschule – doch die jährlichen Ausgaben für das Schulgeld sind oftmals horrend. Aber es gibt zumindest eine gute Nachricht: „Die Schulkosten der Kinder kann man zum Teil steuerlich geltend machen“, weiß Dr. Hartmut Schwab, Präsident der Steuerberaterkammer München. So sind 30 Prozent des Schulgeldes steuerlich absetzbar, und zwar bis zu einer Obergrenze von 5.000 Euro im Jahr. Allerdings macht die Finanzverwaltung hierbei ein paar Einschränkungen. So muss die Schule staatlich anerkannt sein und zu einem allgemein anerkannten Schulabschluss hinführen. Der private Judokurs in

einer Sportschule fällt also nicht unter diese steuerliche Regelung. Auch Mittagessen, Nachmittagsbetreuung oder Kosten für eine Unterkunft – etwa in einem Internat – rechnen nicht zum Schulgeld. „Eltern sollten also darauf achten, dass solche Posten auf einer Rechnung separat vom Schulgeld ausgewiesen sind“, erläutert Dr. Hartmut Schwab. Nach § 10 Abs. 1 Nr. 9 S. 4 EStG können übrigens auch Schulgeldzahlungen in Mitgliedsstaaten der EU von der Steuer abgesetzt werden. Das gilt ebenso für Schulen in Ländern, die zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gehören, zum Beispiel Norwegen oder Island. Ebenfalls begünstigt werden Gelder an deutsche Schulen im Ausland – auch außerhalb Europas. Und: „Besitzt die Schule einen als gemeinnützig anerkannten Förderverein, können Spenden an ihn abzugsfähig sein“, sagt der Steuerberater.

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Toni Wirler, der Ruhestandsplaner Vizepräsident des BDRD Ein langes Leben ist heute ein Gruppenphänomen. Jeder möchte glücklich und gesund alt werden. Auch wenn das Thema Altersvorsorge täglich in den Medien erscheint, hat dieses Thema nichts an Brisanz verloren, im Gegenteil. Altersversorgung ist nicht gleich Ruhestandsplanung. Ruhestandsplanung ist Lebensplanung und besteht aus zwei Bereichen: In der aktiven Erwerbsphase: Vermögen anzusparen, existenzgefährdende Risiken abzusichern und die gewünschte Lebensqualität erhalten. Im Ruhestand: Das bestehende Vermögen so zu managen und zu verwalten, dass es, wenn ge-

wünscht, erhalten oder verzehrt werden kann und wenn nötig, jederzeit verfügbar ist. Der Wunsch reich zu sein, ist nichts anderes, als die Sehnsucht nach einem erfüllteren und glücklicheren Leben. Sich heute nicht mit Geld zu beschäftigen bedeutet, sich unwiederbringlich die Zukunft zu verderben. Warum erreichen in unserer Gesellschaft nur wenige Menschen die finanzielle Freiheit im Alter? Ist es, weil wir kein Insiderwissen besitzen? Liegt es daran, dass wir unseren eigenen Status Quo nicht in Frage stellen, oder liegt es daran, dass wir die dafür notwendigen Veränderungen nicht in die Wege leiten? Was sind Ihre Sehnsüchte im Alter und welches Leben wollen Sie im Alter führen? Die finanzielle Freiheit im Ruhestand zu erlangen, zählt zu den wichtigsten Themen im Leben. Wie schlimm wäre es, wenn Sie im Alter vollkommen gesund, vital und voller Tatendrang wären, aber kein Geld hätten?

Für diejenigen, die sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befinden, stellt sich die Frage, wer kümmert sich professionell und verantwortungsvoll um mein Geld? Ist es flexibel angelegt, so dass ich bei Notfällen, Krankheit, Pflegefall über das notwendige Kapital verfügen kann. Habe ich an eine Patientenverfügung gedacht? Zu wem habe ich Vertrauen? Wem gebe ich eine Vollmacht, meine Interessen zu vertreten, wenn ich gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin? Diese Punkte haben nichts mit dem Alter zu tun. Auch junge Menschen sind davor nicht gefeit. (siehe Michael Schumacher). Werden Sie ab heute aktiv, erstellen und verwirklichen Sie einfach Ihren eigenen Plan um Ihren gewünschten Lebensstandard zu erreichen bzw. zu halten. Wir als zertifizierte Ruhestandsplaner unterstützen Sie dabei. Toni Wirler Vizepräsident des BDRD

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Blickpunkt | Februar 2016

Putzen – nicht schrubben Bei der Zahnpflege kommt es auf die richtige Technik an

(bp) Was es nicht alles gibt. Zahnbürsten, Zahnpasta mit Fluor, Zahnseide, kleine Zwischenraumbürsten oder Zungenschaber und vieles mehr. Jeder Winkel im Mundraum kann heutzutage problemlos erreicht werden. Und doch kann man bei der Zahnreinigung einiges falsch machen. So sollten es die richtigen Bürsten und Utensilien sein, die man benutzt. Hier hilft ein Gespräch mit dem Zahnarzt oder demjenigen, der sich um Ihre professionelle Zahnreinigung kümmert. Drei Minuten sollte man fürs Zähneputzen investieren und dabei nicht zu „brutal“ vorgehen. Wildes „Schrubben“ belastet nämlich Zähne und Zahnfleisch. Kleine, kreisende Bewegungen sind hingegen ideal. Nach dem Konsum von sehr sauren Speisen (wie Salaten mit Essigdressing, säurehal-

tigem Obst) und sauren Getränken (wie Fruchtsäften) sollten Sie mit dem Zähneputzen etwa 30 Minuten warten, weil die Säuren den Zahnschmelz für kurze Zeit aufweichen. Das Putzen kann dann leichter zu Schäden führen. Oha. Was für die schlanke Linie gut ist, muss also nicht immer gut für die Zähne sein. Dass Zucker außerdem vermieden werden sollte, weiß jedes Kind. Dieser Zucker steckt nicht nur ganz offensichtlich in Süßigkeiten, sondern gemeinerweise auch in Lebensmitteln wie Ketchup oder Limo. Die beste Grundlage für die Gesunderhaltung der Zähne ist eine Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt. Mindestens einmal im Jahr sollte man sich das „gönnen“, damit es am Ende nicht heißt, man käme auf dem Zahnfleisch daher gekrochen.

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24 GESUNDHEIT

Blickpunkt | Februar 2016

Vom Schulranzen bis zum Kinderstuhl Was man in Sachen Schulbedarf alles beachten sollte

Für die Schüler in Bayern ist die erste Halbzeit geschafft und die Zeugnis übergabe steht kurz bevor. Nun bekommt man es schwarz auf weiß, ob man genügend Bücher gewälzt, Vokabeln gelernt oder Hausaufgaben gemacht hat. All diese - nicht immer beliebten - Tätgkeiten finden meist an einem Schreibtisch statt. Und da sind wir auch schon mittendrin im Thema: Nicht nur Lerninhalte tragen zum schulischen Erfolg bei, sondern auch das Lernumfeld. So spielen die richtige Schultasche und bequeme Sitzmöbel eine große Rolle, um alle geforderten Aufgaben erfolgreich zu bezwingen.

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GESUNDHEIT 25

Blickpunkt | Februar 2016 | ANZEIGE überragt nicht die Schultern des Kindes. Dominik Schwarz von der Gepäckausgabe in Ingolstadt empfehlt beim Kauf, auf breite, gepolsterte Schultergurte und auf ausreichend Reflektoren zu achten. Ebenfalls meint der Experte, dass das Anprobieren das A und O ist, denn nur dadurch kann die geeignete Passform gefunden werden, die die natürliche Form der Wirbelsäule nachempfindet. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Kind nur das mitnimmt, was es wirklich braucht. Durch einen Bücherplan mit der Banknachbarin oder leichtere Trink- und Pausenbrotbehälter kann man das Gewicht des Schulranzens außerdem noch weiter reduzieren. Zu Hause geht es an die Hausaufgaben. Hier sollten die Sitzmöbel passend gewählt sein, um das lange Sitzen angenehmer zu gestalten. Andreas Wenger von Büro Wenger empfehlt einen Kinderbürostuhl und einen Tisch, die jeweils mit dem Kind mitwachsen - und zwar durch Höhenverstellungen. So kann das Pauken bis in die höheren Jahrgangsstufen an ein und dem selben Schreibtisch stattfinden, ohne dass sich der Nachwuchs den Rücken verbiegt. „Wichtig ist, dass die Füße

den Boden erreichen und der Stuhl körpergerecht ist, dadurch ist eine aufrechte Haltung möglich“, so Andreas Wenger. Neben angenehmen Polsterungen, die das Sitzen bequemer machen, sollte der Stuhl nicht umkippen. Die Gefahr, sich die Finger einzuquetschen, sollte ebenfalls ausgeschlossen sein. Stundenlanges Stillsitzen entspricht schließlich nicht der Natur eines Kindes, deswegen sind gute Kindermöbel auch für echte „Aktivposten“ und den ein oder anderen Zappelphilip pkeine Gefahr. Am Wichtigsten ist in jedem Fall, dass der Junior oder die junge Dame in die Entscheidungen mit einbezogen wird. Jedes Kind ist körperlich anders gebaut und auch der Geschmack spielt nicht selten eine große Rolle, was die Akzeptanz von Schulranzen und Möbeln betrifft. Wenn es schick ist, dann lernt es sich womöglich auch leichter. Die Spezialisten raten außerdem: ausprobieren geht über studieren! Schulranzen sollten Probe getragen werden und an einem Kinderschreibtisch ist es ratsam, erst einmal das Schreiben und Lesen auszuprobieren. Schließlich handelt es sich um eine Anschafung, die ein Kind im Idealfall über viele Jahre begleitet.

Mehr Vorsorgeleistungen bei der AOK Ingolstadt Die AOK in Ingolstadt stärkt die Gesundheit ihrer Versicherten: Seit Beginn des Jahres 2016 gibt es neue Leistungen, bereits bestehende Vorsorgeangebote wurden erweitert. Zu den neuen Angeboten gehört jetzt die Tollwutimpfung bei Auslandsreisen. Für Schwangere übernimmt die AOK die Kosten für Folsäure-, Magnesium- und Eisenpräparate auf Privatrezept. Wer während der letzten Wochen der Schwangerschaft die Hebammenrufbereitschaft nutzt, erhält dafür einen Kostenzuschuss. „Wir investieren mit den neuen, aber auch mit den bisherigen Vorsorgeangeboten gezielt in die Gesundheit unserer Versicherten“, erklärt AOK-Direktor Ulrich Resch. So werde die professionelle Zahnreinigung nicht erst ab 25 Jahren, sondern zukünftig bereits ab 18 Jahren und nicht nur alle zwei Jahre, sondern jeweils einmal pro Jahr bezuschusst. Eine Leistungserweiterung gibt es auch bei der Versiegelung der vorderen Backenzähne, den sogenannten Prämolaren. Diese Kariesprophylaxe für das bleibende Gebiss gilt jetzt für alle Versicherten bis 17 Jahre, statt bis 14 Jahre. Das erweiterte Vorsorgepaket bietet – zusammen mit

Gesundheitskursen - Leistungen im Wert von bis zu 250 Euro im Jahr. Der Versicherte entscheidet selbst, welche Angebote er daraus abrufen will. „Vorsorge ist auf lange Sicht ein wichtiger Faktor für eine bessere Gesundheit“, so Resch. Bei der Gesundheitsförderung sei die AOK von Beginn an Marktführer gewesen. Die Bandbreite der Präventionsangebote ist groß. Es gibt ein flächendeckendes Kursangebot zu Ernährung, Entspannung/Stressbewältigung und Bewegung. Damit soll den Teilnehmern geholfen werden, Manager für ihre eigene Gesundheit zu werden. Die AOK fördert auch das Gesundheitsbewusstsein – gleich ob im Kindergarten oder im Unternehmen. Von dem aktuellen Projekt „JolinchenKids – Fit und gesund in der KiTa“ profitieren derzeit im Freistaat über 14.700 Kinder. In Ingolstadt und der Region sind es derzeit 554 Kinder. Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement unterstützt die AOK Ingolstadt zahlreiche Unternehmen. Für rund 70 Betriebe in der Region führten die AOK-Experten im Jahr 2015 umfassende Analysen zum Gesundheitsstand durch.

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Heilpraktiker Benjamin Tischoff

Verstopfte Blutgefäße Arteriosklerose kann rückgängig gemacht werden

Benjamin Tischoff, Heilpraktiker Herzinfarkte und Schlaganfälle gehören immer noch zur Todesursache Nummer Eins. Ablagerungen in den Arterien können aber abgebaut und eine normale und gesunde Durchblutung aller Organe wieder hergestellt werden. Blickpunkt: Unter Patienten und Fachkreisen gelten Sie als Spezialist für Durchblutungsstörungen. Wie ist es dazu gekommen? Benjamin Tischoff: Der Weg zu diesem Spezialgebiet war erst einmal ein harter für mich. Mit 36 Jahren wurde ich nämlich selbst zum Herzpatienten. Nach unzähligen Arztbesuchen und Fehlbehandlungen landete ich im Herzzentrum München. Erst während einer Untersuchung mit dem Herzkatheter war es eindeutig klar: „Sie haben das Herz eines Kettenrauchers!“, so der Herzchirurg zu mir. Dabei habe ich doch nie geraucht.

Ich bekam einen Stent (Stützimplantat um die verengte Stelle zu öffnen) gesetzt und alle üblichen Medikamente nahm ich ein. Nach nur einem halben Jahr später wiederholte sich das Ganze, ich bekam einen weiteren Stent und die Medikamente wurden noch höher dosiert. Ich fühlte mich wie ein alter Mann. Meine Arbeitsleistung sank und ich bekam prompt die Kündigung. Erst später begriff ich, daß für mich so die Voraussetzungen geschaffen wurden, um den vielen anderen kranken Menschen helfen zu können. Ich vollendete im Vollzeitstudium eine Heilpraktikerausbildung, machte parallel dazu Ausbildungen in Homöopathie, Chinesische Medizin und viele weitere – immer im Hinterkopf dabei, wie ich Arteriosklerose wirksam angehen könnte. Dabei bin ich mit den international erfolgreichsten Therapeuten in Kontakt gekommen, darunter Professoren, Ärzte, Heilpraktiker und ganz viele betroffene Patienten – alles Spezialisten und Genies auf ihrem Gebiet der Arteriosklerosebehandlung – und konnte so ein Konzept entwickeln um die wirksamsten Therapieverfahren miteinander zu kombinieren. Blickpunkt: Das heißt, es gibt mehrere alternative Therapien um verstopfte Blutgefäße wieder frei zu bekommen? Benjamin Tischoff: Das muss man sich mal vorstellen: die hochmoderne kassenfinanzierte Schulmedizin hat nichts zu bieten, um Verplackungen aufzulösen! Verstopfte Gefäße wer-

den nur vorübergehend geweitet oder durch einen Bypass umgangen. Die Lösung bietet also nicht die kassenfinanzierte Schulmedizin. Da Studien zur Wirksamkeit Millionen kosten und meist nur die Pharmaindustrie in Auftrag geben kann, werden alle anderen Therapien als wirkungslos und als Scharlatanerie hingestellt auch wenn sie von erfolgreichen Professoren und Ärzten durchgeführt werden, von denen ich lernen durfte. Deshalb gibt es bei den hier vorgestellten Therapien keine Studien für den Beweis der Wirksamkeit. Es handelt sich um eine sogenannte Erfahrungsmedizin, auch wenn sie hochwissenschaftlich ist und von führenden Kapazitäten durchgeführt wird. Blickpunkt: Würden Sie uns verraten, wie Ihr Therapiekonzept bei Arteriosklerose aussieht? Benjamin Tischoff: Sehr gerne. Als erstes werden Blutparameter erstellt um herauszufinden wie gut Leber, Nieren und das Herz arbeiten, bzw. belastet sind. Auch alle lebenswichtigen Mineralien, Blutfetttwerte und vieles mehr wird gemessen, damit ich mir mit dem Patienten ein genaues Bild von seiner Krankheit machen kann. Darauf basierend wird ein auf diesen Patienten zugeschnittenes Konzept erarbeitet das aus mehreren Teilen besteht: Die intravenöse Sauerstofftherapie Oxyven®weitet verengte Blutgefäße und öffnet bereits verschlossene. Als Folge sinken Blutdruck und Puls. Der ganze Körper wird besser durchblutet und bekommt mehr Sauerstoff. Diese

Therapie ist eine schnelle Hilfe. In 2-3 Wochen lassen sich hier enorme Verbesserungen erzielen. Außerdem bewirkt sie eine „Blutverdünnung“ ähnlich einer Aspirin® 100. Anschließend wird ein Stoff gegeben, der die Eigenschaft besitzt weiche Verplackungen der Arterien aufzulösen - Phosphatidylcholin. Einige Ärzte setzen diesen Stoff als „Fettwegspritze“ ein. In das Fettgewebe injiziert, lösen sich die Fettzellen auf und damit auch kleine unliebsame Fettpölsterchen. In meiner Praxis wird dieses Mittel vorwiegend intravenös als Infusion gegeben. Außer dass es Fett binden kann, besitzt es die Eigenschaft die äußere Membran der Zellen zu stärken. Das heißt, es ist wesentlich beim Abheilen und Reparieren der entzündeten Arterien beteiligt. Übrigens auch ein geniales Mittel bei Lebererkrankungen. Durch Infusionen werden parallel dazu Schwermetalle und die harten Calziumverkrustungen der Arterien aufgelöst. Man nennt diese Therapie Chelat-Therapie. Manche Stoffe haben die Eigenschaft Schwermetalle und andere Stoffe zu binden. Richtig angewendet kann sie der Körper mit dem Urin ausscheiden. Der gesammelte Urin wird anschließend im Labor auf Schwermetalle wie Blei, Quecksilber Arsen, Aluminium und viele weitere untersucht. Nebenbei bemerkt sind Schwermetalle ursächlich bei neurologischen Erkrankungen beteiligt. Vor allem bei Parkinson, Alzheimer und Demenz, Multiple Sklerose und sogar Autismus. Mehr über neurologische Erkrankungen berichte ich in einer folgenden Ausgabe.


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Blickpunkt | Februar 2016 | ANZEIGE Blickpunkt: Was haben denn Schwermetalle mit Arteriosklerose zu tun? Benjamin Tischoff: Nun, Arteriosklerose ist der Versuch des Körpers, geschädigte Blutgefäße zu reparieren. Sie entzünden sich und reißen ein. Mit Cholesterin werden diese Risse zugekittet. Nach einer Zeit calzifiziert und verhärtet das Material und reißt erneut ein. Der Reparaturprozess beginnt von Neuem. Die verengte Stelle wird nun immer enger und es ist schließlich nur eine Frage der Zeit bis sie sich völlig verschließt. Ein Hauptfaktor für das Entzünden von Blutgefäßen sind Schwermetallbelastungen. Schwermetalle legen sich an die Arterienwände und verursachen dort ihre Schäden. Diese Infusionen kombiniere ich mit wichtigen Aminosäuren, Antioxidantien und B-Vitaminen. Zusätzlich arbeite ich mit naturheilkundlichen oralen Präparaten. Sie senken ebenfalls den Blutdruck, sind blutverdünnend, herzstärkend und verhindern die Bildung neuer Verplackungen. Um dauerhaft den neu erworbenen Gesundheitszustand zu erhalten, sollte ein individueller Ernährungsplan nicht fehlen. Durch eine Blutabnahme prüft ein Labor

schluss sind sie für mich und den Patienten ein unschlagbares „Trio“. Blickpunkt: Was kostet denn so ein umfangreiches Therapiekonzept, kann man sich das leisten?

Diese Ablagerungen können mit einer Chelat-Therapie aufgelöst, gebunden und ausgeschieden werden. Der Effekt: saubere elastische Gefäße, das Blut fließt wieder ungehindert in alle Körperteile und der Blutdruck sinkt auf normale Werte. Fotos: Fotolia 270 Lebensmittel auf Antikörper. So läßt sich herausfinden, von welchen Nahrungsmitteln der Körper wirklich profitiert und gegen welche er sich wehrt. Ohne zu hungern nehmen meine Patienten regelmäßig gesund überflüssige Kilos ab und sind überrascht, dass auch gesundes Essen manchmal krank machen kann.

Mit diesem Therapiekonzept konnte ich schon Patienten helfen, die sich schon als hoffnungslos bezeichneten und sich aufgaben und jetzt wieder ein aktives erfülltes Leben führen dürfen. Der Erfolg in meiner Praxis liegt in der Kombination von Therapien, die für sich alleine schon hochwirksam sind. Aber im Zusammen-

Benjamin Tischoff: Die Therapiekosten sind wahrscheinlich nicht höher als die eines Stentimplantates. Außerdem entfernen wir so die Verplackungen im gesamten Körper. Nicht nur Leber, Nieren, Herz, das Gehirn, sondern auch an den Beinen ist zu spüren, wenn sie wieder mit Blut und Sauerstoff durchflutet werden. Von Chirurgen anberaumte Amputationen (bei Diabetikern) konnten sogar schon abgesagt werden. Stellen Sie sich nur die neu gewonnene Lebensqualität vor!

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Blickpunkt | Februar 2016

Pflegestufen, Pflegegrade? Im kommenden Jahr gilt das neue Pflegesystem Ältere Bürgerinnen und Bürger in Ingolstadt möchten sich nach den Ergebnissen einer Umfrage möglichst lange ein selbstständiges Leben zu Hause erhalten. Neben dem Ausbau der Wohnungsberatung und der Optimierung der Wohnungsanpassung können ambulante Hilfen und Angebote dieses Ziel unterstützen, auch wenn bereits gesundheitliche Probleme auftreten. Dabei ist die Beratung und das Wissen über die möglichen Betreuungs- und Entlastungsangebote bei Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit sehr wichtig. Ab 01.01.2017 soll das neue Pflegesystem gelten. Aus drei Pflegestufen werden fünf Pflegegrade. Der Pflegeversicherungsbeitrag steigt um 0,2 Prozent. Neben den bisher hauptsächlich betrachteten körperlichen, sollen dann auch die geistigen und psychischen Beeinträchtigungen berücksichtigt werden. Damit z.B. Demenzkranke gerechter beurteilt werden

können, wird weniger auf die teilweise gute körperliche Fitness, sondern auf die noch vorhandene Selbstständigkeit und den Grad der eigenen Alltagsorganisierung abgestellt. Alle, die bis Ende 2016 eine Pflegestufe erhalten haben, werden dann in den nächst höheren Pflegegrad eingestuft. Zukünftig wird der Eigenanteil an den Leistungen bei Erhöhung des Pflegegrades nicht mehr steigen. Die Stadt Ingolstadt bietet auf ihrer Website dazu umfrangreiche Informationen für Senioren unter www.ingolstadt.de/senioren Das Seniorenbüro im Neuburger Kasten ist erreichbar unter Tel.: 0841 / 305-2800, das Sozialamt unter Tel.: 0841 / 3051621. Informationen erteilt auch der Bezitk Oberbayern unter www.bezirk-oberbayern.de/Soziales/Menschen-mit-Pflegebedarf

Informationen, Unterstützung und Angebote für Senioren

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32 SLOW FOOD

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Blickpunkt | Februar 2016

Wissen, was man isst

Die Slow Food Bewegung hat auch in Ingolstadt immer mehr Anhänger Es klingt ganz einfach: Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, soll geschmacklich und gesundheitlich einwandfrei sein. Sie soll auf saubere Art hergestellt werden und eine faire Entlohnung der Produzenten sollte garantiert sein. Das sind die Prinzipien der Slow-Food Bewegung. Mehr als 13000 Menschen in Deutschland sind bereits Mitglied

bei Slow Food, Tenzenz steigend. „Bis vor einigen Jahren wurde man noch belächelt. Aber das hat sich total geändert“, erklärt Dr. Rupert Ebner, Umweltreferent der Stadt Ingolstadt und begeisterter „Slow Foodler“. „Wir haben in Ingolstadt ein eigenes Convivium, zu deutsch bedeutet das die fröhliche Tafelrunde. Unser Ortsverband mit dem

Vorsitzenden Michael Olma ist sehr gut aufgestellt“, so Ebner. Regelmäßig treffen sich die Mitglieder etwa zu gemeinsamen Koch- oder Weinabenden. Mit der Slow Food Bewegung hat auch die regionale, saisonale Küche wieder einen höheren Stellenwert bekommen als Alternative zu exotischen Genüssen, die nicht

selten künstlich haltbar gemacht werden. Qualität von den Erzeugern vor Ort – auch das zeichnet die Slow Food Küche aus. Die Mitglieder und Unterstützer der non-Profit-Organisation, die in Italien gegründet wurde, erkennen Sie übrigens am Schnecken-Symbol. Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.slowfood.de

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SLOW FOOD 33

Blickpunkt | Februar 2016

Foto: Quellenangabe "AOK-Mediendienst"

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Rote Bete und Lauch vorbereiten. Lauch halbieren und in schmale Streifen schneiden, Rote Bete raspeln. Tahini mit Wasser und BalsamicoEssig verrühren, würzen und mit der Rohkost vermengen. Bei Bedarf mehr Wasser oder etwas Zitronensaft dazugeben. Dazu passt Vollkornbrot.

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Blickpunkt | Februar 2016

Völlig abschalten Online-Fasten liegt total im Trend (bp) Kein Alkohol, keine Süßigkeiten, weniger Fleisch – Fasten-Klassiker haben in jedem Jahr Saison. In der bevorstehenden Fastenzeit 2016 wollen viele Menschen aber auch bewusst auf ihr Smartphone oder ihren Laptop verzichten. Jeder fünfte Deutsche will seine private Internet- und Computernutzung für einige Wochen bewusst reduzieren. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative ForsaUmfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Das Online-Fasten ist in der Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen mit 25 Prozent besonders beliebt. Jeder zweite Deutsche hat laut DAK-Studie bereits mindestens einmal für mehrere Wochen gefastet (53 Prozent). In diesem Jahr scheinen sich vor allem junge Leute zwischen 18 und 29 Jahren dem bewussten Verzicht verschrieben zu haben: Zwei Drittel von ihnen wollen fasten oder können sich dies vorstellen. Im Gegensatz zu den Älteren wollen jüngere Menschen aber deutlich seltener auf ihre Smartphones oder auf das Internet verzichten (12 Prozent zu 25 Prozent). „Wir beobachten hier einen wahren Generationenunterschied“, sagt DAK-Experte Ralf

Kremer. „Die Generation 45plus hat anscheinend ein starkes Bedürfnis, auch mal abzuschalten.“ Als Grund für den eingeschränkten Umgang mit den neuen Medien wird am häufigsten der Wunsch nach weniger Stress genannt (59 Prozent). Das Bedürfnis, die frei gewordene Zeit lieber mit Freunden und Verwanden zu nutzen, treibt 56 Prozent an. Fast ebenso viele Befragte wünschen sich mehr Zeit für sich selbst. Das Geschlecht spielt beim OnlineFasten keine Rolle: Frauen und Männer planen gleichermaßen diese mediale Auszeit. Insgesamt liegen der Verzicht auf Alkohol oder Süßigkeiten auf Platz eins und zwei der FastenHitliste. Rund zwei Drittel gaben dies jeweils an (67 und 66 Prozent). Mehr als jeder dritte Befragte möchte auf Fleisch verzichten (38 Prozent). Es folgen Fernsehen mit 33 Prozent und das Rauchen mit 32 Prozent. Jedoch gibt es auch beim Thema Fasten deutliche Geschlechterunterschiede: So ist klarer Fasten-Favorit bei Männern der Verzicht auf Alkohol (71 Prozent). Frauen möchten lieber Schokoriegel & Co. links liegen lassen (72 Prozent).

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Eiskalt erwischt Wenn der Balkon unter dem Winter leidet (bp) Balkone sind ständig der Witterung ausgesetzt und zählen damit zu den Bauteilen, die mit am häufigsten anfällig für Schäden sind. Durch den Wechsel zwischen Wärme und Kälte können Risse im Untergrund entstehen, Feuchtigkeit kann eindringen mit unausbleiblich weiteren negativen Folgen. Der Sanierungseinsatz von Flüssigkunststoffen eignet sich hervorragend zur Behebung und Instandsetzung der Schäden sowie dazu, eine dauerhafte Lösung zur Werterhaltung und Nutzung der Flächen zu schaffen. Dabei müssen die erforderlichen Maßnahmen nicht zwingend mit hohem Aufwand an Kosten, Zeit und Schmutz verbunden sein. Oftmals können vorhandene sanierungsbedürftige Untergründe bestehen bleiben und es kann nach entsprechender Vorbereitung auf die Substanz aufgebaut werden. Risse und Ausbrüche werden so fachgerecht geschlossen. Die Abdichtungsmaßnahme erfolgt mit einer speziellen Kunstharzbeschichtung, die insbesondere bei kalten und auch warmen Temperaturen ihre Fähigkeit zu einer erhöhten Rissüberbrückung behält. Alternativ zu einem Abriss der

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Blickpunkt | Februar 2016

Ran an die Winterschnäppchen

Jetzt ist die ideale Zeit, um sich günstige Mode und Accessoires zu angeln (bp) Auch wenn es ihn offiziell schon seit einigen Jahren nicht mehr gibt: Der Winterschlussverkauf ist immer noch die ideale Gelegenheit, sich mit modischen Schnäppchen einzudecken. Und so spricht selbst der Handesverband immer noch gerne vom WSV. „Der Winterschlussverkauf ist die Mutter aller Rotstiftpreise“, so Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern (HBE). Rabatte bis zu 70 Prozent sind keine Einzelfälle, da der Lagerdruck durch die wochenlange milde Witterung gerade beim Textileinzelhandel besonders groß ist. Ohlmann: „Die Winterware muss raus, um Platz für die Frühjahrs- und Sommerartikel zu schaffen.“ Ohlmann geht davon aus, dass sich in Bayern wieder rund drei Viertel aller Einzelhandelsgeschäfte an den regionalen Winterschlussverkäufen beteiligen. Dies zeige, dass „der WSV beim Handel und bei vielen Kunden immer noch gefragt ist.“ Gerade in ländlichen Regionen werde besonders auf den finalen

Der WSV lädt ein zum preisgünstigen Shoppingvergnügen Saisonausverkauf gesetzt. Der Kunde werde trotz aller vorgezogener Rabattaktionen noch immer durch die „Marke WSV“ mobilisiert. Nicht selten werden zum Endspurt des Winters die bereits reduzierten Modeartikel noch einmal

Foto: fotolia.de

heruntergesetzt. Schließlich muss in den Geschäften Platz für die Frühjahrs- und Sommerkollektionen geschaffen werden, die bereits eintreffen. Auch in Ingolstadt locken die Einzelhändler mit stark reduzierten Preisen. Top Qualität zu günstigen Preisen - nach diesem Motto gehen

dabei auch exklusive Einzelstücke über den Ladentisch. Und wer spontan noch einen Winter-Kurzurlaub einlegt, kann sich noch mit kuscheligen Accessoires und wärmenden Outfits eindecken. da wird manch einem Schnäppchenjäger nochmal ganz warm ums Herz!

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38 INTERVIEW

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Digitales Zukunftsbündnis

Mutig? Dann:

Oberbürgermeister Christian Lösel über einen regionalen Digital-Pakt

Vom 3D Modell bis zur Flugsimulation, vom Finanz-Algorithmus bis zur Videokonferenz – immer größere Bereiche des modernen Arbeitslebens werden digitalisiert. Und wer zukunftsfähig sein möchte, der braucht die entsprechenden High-Tech-Spezialisten. Digitale Gründerzentren sollen deswegen in ganz Bayern entstehen, möglicherweise auch in Ingolstadt. Herr Oberbürgermeister, es ist von einem „digitalen Pakt“ die Rede. Das klinkt ein wenig martialisch, was hat das zu bedeuten? Wir wollen uns ja auf Bitten des Präsidenten der Technischen Hochschule Ingolstadt, Herrn Professor Walter Schober, um eines der digitalen Gründerzentren, die in ganz Bayern ausgeschrieben sind, bewerben. Hierfür ist eine große, politische Unterstützung notwendig. Diese muss zum einen durch den Ingolstädter Stadtrat signalisiert werden. Hier stehen die Mehrheitsverhältnisse inzwischen. Auf der anderen Seite möchte ich aber die geIMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 stattzeitung@googlemail.com www.espresso-mediengruppe.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

samte Region miteinbinden. Sie soll sich um dieses digitale Gründerzentrum bewerben. Deswegen habe ich schon vor einigen Wochen Telefonate mit den drei Landräten Anton Knapp für den Landkreis Eichstätt, Herrn Roland Weigert, dem Landrat von NeuburgSchrobenhausen und Martin Wolf, dem Pfaffenhofener Landrat, geführt. In den Gesprächen habe ich angeregt, dass wir uns als große Region zehn mit immerhin 500.000 Einwohnern und einer Fläche, die der Fläche des Bundeslandes Saarland entspricht, um eines dieser digitalen Gründerzentren bewerben. Dieser politische Zusammenschluss wird dann ergänzt durch Kammern, Verbände, Organisationen und vor allem die großen Unternehmen der Region wie Audi, Media Saturn, darüber hinaus auch Airbus defence and space, Bauer und so weiter. All diese Beteiligten möchte ich in einem politischen Willensbildungspakt, also einem regionalen Digital-Pakt, versammelt wissen und diese Bewerbung dann mit deren Unterschriften auf die Reise zum Bayerischen Wirtschaftsministerium zu Ilse Aigner schicken.

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Redaktion: Hermann Käbisch, Sabine Kaczynski, Silke Federsel, Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Sabine Roelen Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Jonas Wagner, Stefanie Kreß, Nadine Morell, Daniela Kornprobst Akquisition/Marketing: Isabella Feldschmid: 0841/9 5154-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-205 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 11./12. März

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Blickpunkt | Februar 2016

Wiedersehen mit Maxl Eine alte/neue Attraktion im Zoo Wasserstern

(bp) Im vergangenem Jahr, es war der 8. April, verstarb mit Alligator Maxl ein echtes „Urgestein“ im Zoo Wasserstern in Ingolstadt. Über viele Jahrzehnte war er die Hauptattraktion bei Groß und Klein. Hier lebte der Alligator seit circa 1949 in einem Freilandbecken, von dem er sogar zweimal die Flucht in die Schutter ergreifen konnte, aber schnell wieder eingefangen wurde. Daraufhin zog Maxl 1997 in das heutige Maxlhaus, das dem 2,73 m langem Alligator ein größeres Bassin bot und endlich auch eine ausbruchsichere Umgebung. Ihm zu Ehren veranstaltete der Zoo einen Maxltag, der an seinem Geburtstag am 3. Oktober stattfand. Beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen feierten die Vereinsmitglieder und Besucher seinen Geburtstag und gedachten ihm. Seit diesem Tag befindet sich ein Maxl-Replikat in Originalgröße aus Kunststoff-Plastik, das vom Naturmuseum in Augsburg angefertigt wurde, in seinem alten Gehege im

V.l.: Dr. Werner Ritter (1. Vorsitzender Zoo Wasserstern), Präparatorin Judith Braukämper, Dr. Michael Rummel (Leiter des Naturmuseums Augsburg) und Präparatorin Janine Hendriks Foto: Zoo Wasserstern alten Maxlhaus und kann weiterhin von den Besuchern betrachtet werden. Im Zoo Wasserstern können Sie dieses aufwendige und beeindruckende Maxl-Replikat bewundern,

Kinder können im Wohlfühlhaus die Kleintiere streicheln oder den Nachwuchs bei Familie Nasenbär besuchen. Viele weitere Tiere warten auf Ihren Besuch. Weitere Infos unter www.wasserstern.de

VERLOSUNG Blickpunkt verlost 6 x 2 Einrittskarten für den Zoo Wasserstern. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: loesung@blickpunkt-wochenende.de (Stichwort: Zoo Wasserstern, Einsendeschluss 26.2.2016)

Nordlicht sorgt für Wirbel Karten für das Chiemgauer Volkstheater zu gewinnen

VERLOSUNG

Foto: Foto Sessner

Blickpunkt verlost 2 x 2 Tickets für „Nordlicht über Bollerbach“ Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: loesung@blickpunkt-wochenende.de (Stichwort: Chiemgauer Volkstheater, Einsendeschluss 26.2.2016)

(bp) Wer das Chiemgauer Volkstheater, Deutschlands erfolgreichstes Fernseh- und Tourneetheater, live und in Farbe erleben möchte, kann das am 19. März im Alten Stadttheater in Eichstätt tun. Um 20 Uhr hebt sich der Vorhang für die turbulente Komödie „Nordlicht über Bollerbach“. Zum Inhalt: Der Wirt Matthias Birkmoser hat ernste Probleme, in seinem Gasthof „Zum blauen Krug“ ist absolut „tote Hose“. Da erscheint unerwartet das „Nordlicht“ Jörg Knuppe, ein recht spendierfreudiger Übernachtungsgast auf der Bildfläche, der auch nicht mehr so schnell abreisen will. Matthias freut sich, Geld klingelt wieder in der leeren

Kasse, doch der schlaue Rudi wittert schon bald Verdächtiges. Und damit fangen die Turbulenzen so richtig an. Die Komödie in drei Akten von Ulla Kling (Regie Mona Freiberg) hat bereits tausende Zuschauer begeistert. Auf der Bühne erleben Sie als Darsteller Markus Neumaier, Kristina Helfrich, Flo Bauer, Harald Helfrich, Christine Stichler, Mona Freiberg und Egon Biscan. Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf bei Franz Zeilmeier (Tel. 0841/64869) sowie bei allen Vorverkaufsstellen des Donaukurier. Weitere Informationen finden Sie unter www.fernsehtheater.de

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GREGORIAN nehmen am deutschen ESC-Vorentscheid teil GREGORIAN gehen ins Rennen um den deutschen Teilnehmer am Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm. Die singenden Mönche stellen sich am Donnerstag dem 25. Februar um 20:15 Uhr im Ersten in der LiveSendung „Eurovision Song Contest 2016 – Unser Lied für Stockholm“ den Fernsehzuschauern. GREGORIAN sind einer der erfolgreichsten deutschen Acts mit unzähligen Gold- und Platinauszeichnungen in 24 Ländern. Das aktuelle Album „Masters Of Chant X: The Final Chapter” erschien bei earMUSIC, dem Rocklabel von Edel. Frank Peterson, Produzent der dunklen Gestalten, freut sich: „Die Verschmelzung von grego-

rianischem Choral mit Hits der Pop- und Rock-Geschichte ist das Alleinstellungsmerkmal von GREGORIAN. Weltweit hat die in Hamburg produzierte Formation bislang rund zehn Millionen Tonträger verkauft. Über zweieinhalb Millionen Zuschauer von Europa bis Japan ließen sich von den spektakulären und opulent inszenierten Live-Auftritten des weltweit erfolgreichsten Chors begeistern. GREGORIAN sind Kosmopoliten und somit ein guter Kandidat für Stockholm.“ Ab Ende Februar gehen die stimmgewaltigen Musiker auf große „Final Chapter Tournee“ und präsentieren zum vorläufig letzten Mal in einer gewaltigen Show ihr magisches Musikuniversum.


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Blickpunkt | Februar 2016

Brandaktuelles Kabarett Urban Priol politisiert im Festsaal

Der preisgekrönte Kabarettist und langjährige Moderator der Sendung „Neues aus der Anstalt“ kommt im Rahmen der Ingolstädter Kabarettage am 19. Februar an die Donau. Foto: Axel Hess (aha) Aktuelles ist bei Urban Priol nicht aktuell genug. In seinem neuen Bühnenprogramm „Jetzt – schon wieder aktueller“ liefert der Kabaret-

tist aus Obernburg am Main ein tägliches Update des globalen Irrsinns, wühlt sich durch „Morgen-Magazin“, „Mittags-Magazin“ und die neuesten Wirrungen des Lebens. Im Rahmen der 32. Ingolstädter Kabaretttage gastiert der Mann mit Halbglatze, buntem Hemd und den nach hinten und oben abstehenden Haaren am 19. Februar im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt und kommentiert, bewaffnet mit seinen elektronischen Helfern Tablet und Smartphone, das Neueste vom Neuen aus aller Welt. Bekannt wurde Priol vor allem durch die politische ZDF-KabarettSendung „Neues aus der Anstalt“, die er bis 2014 zunächst zusammen mit Georg Schramm und schließlich mit Franz-Markus Barwasser moderierte. Zudem erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Salzburger Stier (1997), den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett (2000), den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie beste Comedy, gemeinsam mit Georg Schramm (2007). Nähere Informationen: www.kabaretttageingolstadt.de und www. kulturagenten.de

Entführen mit ihrem spektakulären Bühnenprogramm in eine andere Welt: „Jabula Africa“ tritt am 11. März im Festsaal auf. Foto: oh

Benefizshow für Simbabwe „Jabula Africa“ gastiert in Ingolstadt (aha) Eine Mischung aus zauberhafter Artistik und afrikanischer Kultur erwartet die Besucher des Bühnen-Circus-Spektakels „Jabula Africa – Circus der tanzenden Trommeln“. Seit Februar 2011 tourt die Truppe, bestehend aus mehr als 20 Artisten, Tänzern und Musikern, durch ganz Europa. Am 11. März präsentieren

die Künstler ihre atemberaubenden Show-Acts im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters. Dieses exotische Event dient zugleich einem guten Zweck. Zehn Prozent der Einnahmen gehen an das Kinderhilfswerk in Kadoma (Simbabwe). Nähere Informationen: www.jabula-africa.com

AUSSTELLUNGEN 13.02. bis 17.03.2016 „Venedig, die Serenissima“ Fotografien von Reinhard Buß und Christian Halsner | Bürgerhaus Alte Post, Galerie Bis 28.02.2016 „Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier“ Lechner Museum Ingolstadt Bis 28.02.2016 „H2O“ - Jahresausstellung 2015 des Fotoclubs Gaimersheim Marktmuseum Gaimersheim Bis 28.02.2016 „Der rechte Winkel in der Natur“ - Projekt von Thomas Neumaier Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt Bis 28.02.2016 „Surfaces“ - Adolf Fleischmann, Grenzgänger zwischen Medizin und Kunst | Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt Bis 12.03.2016 „Auf den Hund gekommen“ | Neue Galerie, das MO

HARRY POTTER FAMILIENKONZERT

Bis April 2016 Bilder, die im Rahmen des kunsttherapeutischen Angebots der Tagesstätte für psychisch kranke Menschen entstanden sind und Einblick in das seelische Erleben der Künstler geben. Fördervereine insel e.V. und Palette e.V. | Finanzamt Ingolstadt, Servicezentrum

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42 VORSCHAU

Blickpunkt | Februar 2016

Magische Traumreise Ehrlich Brothers verzaubern Ingolstadt

(aha) Bei den Ehrlich Brothers werden Illusionen zur Wirklichkeit. Mit ihrem Tourprogramm „Magie - Träume erleben“ sind die Zauberbrüder bis 20. Mai in 84 Städten in Deutschland, Österreich und Luxemburg zu Gast. In der Saturn Arena Ingolstadt werden Andreas und Chris Ehrlich am 25. Februar die Fans der Zauberkunst in Staunen versetzen. In ihrer Show wird aus einem Kern ein Orangenbäumchen oder

aus einer Papierblume eine duftende Rose. Mit diesen und weiteren außergewöhnlichen Illusionsnummern begeisterten die Brüder nicht nur hierzulande, sondern auch in den USA, in Moskau, in Dubai und auf den Bahamas. Die Fachwelt verlieh den Ehrlich Brothers bereits zweimal den „Magier des Jahres“. Diese Auszeichnung gilt als Oscar der Zauberkunst. Nähere Informationen: www.ehrlich-brothers.com

VERLOSUNG 3 x 2 Karten zu gewinnen! Für die Vorstellung der Ehrlich Brothers in Ingolstadt am 25. Februar 2016 können Sie 3 x 2 Karten gewinnen.

Verbiegen zentnerschwere Bahnschienen zu einem Herz: Die Zauberbrüder Andreas und Chris begeistern am 25. Februar in der Saturn Arena. Foto: Ralph Larmann

Geächtet Akhtars Komödie im Großen Haus (bp) Dinnerparty eskaliert. Eine Abendessen-Einladung. Schauplatz: ein Appartement auf der Upper East Side, New York. Es nehmen teil: Amir, als Muslim geboren, aber im Grunde seines Herzens Islamophobiker, erfolgreicher Anwalt mit Hoffnung auf Partnerschaft in einer angesehenen Kanzlei; seine Frau Emily, Malerin, ist tolerant, für sie ist der Islam eine große Kultur, Teil unseres abendländischen Erbes; der Freund des Ehepaares, Isaac, ist ein in New York aufgewachsener Jude; Jory, Isaacs schwarze Frau, eine soziale Aufsteigerin mit Vorliebe für Henry Kissinger. Es beginnt beschwingt, aber bevor der Hauptgang serviert wird, eskaliert die Situation. Dieses irritierende Stück, das uns mit eigenen Vor- und Urteilen konfrontiert, versucht eine ähnliche Anordnung, wie sie Lessing in „Nathan der Weise“ geschrieben hat. Doch diese vier Menschen können sich in keine Parabel retten, kein Märchen hilft ihnen aus der verfahrenen Situation. Sie müssen ihre Widersprüche aushalten. Die Politik wirkt tief in ihre Beziehungen. Das Stadttheater Ingolstadt bringt das Stück „Geächtet“ von Ayad Akhtar ab 26. Februar auf die Bühne des Großen Hauses. Nähere Informationen: www.theater.ingolstadt.de

Schreiben Sie einfach bis 20. Februar 2016 eine E-Mail an info@espresso-mediengruppe.de mit dem Stichwort „Ehrlich Brothers“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Stilistische Grenzgänger

GKO spielt Penderecki, Sibelius, Lutoslawski und Ireland (bp) Sie sind Klassiker der polnischen Moderne. Seit den späten 1950ern experimentierten Krzysztof Penderecki und Witold Lutoslawski mit Zufall, Zwölftonmusik und Klangflächen - im kommunistischen Ostblock eine Provokation. Zuvor mussten sie sich im Spätstalinismus mit dem Sozialistischen Realismus auseinandersetzen, der unter anderem Volkstümlichkeit einforderte. In diesem Kontext sind die „Dance Preludes“ zu verstehen, die Lutoslawski 1954 komponierte - ein „Abschied von der Folklore“, weil er danach keine polnische Volkstümlichkeit mehr schuf. Die vom Georgischen Kammerorchester Ingolstadt gespielte Fassung wurde 1963 unter Benjamin Britten beim Aldeburgh Festival uraufgeführt. Zeitgleich schuf Penderecki seine „Drei Stücke im alten Stil“, als Teil einer Musik zum Film „Die Handschrift von Saragossa“ von Wojciech Has. Die „Drei Stücke“ untermalen Szenen in barockem und rokokohaftem Ambiente. Eine weitere stilistische Wende markiert das 1993 mit dem GKO-„Artist-in-Residence“ Sharon Kam uraufgeführte Quartett für Klarinette und Streichtrio, das später zur Sinfonietta Nr. 2 bearbeitet wurde. Hier reflektiert Penderecki das roman-

Die Klarinettistin Sharon Kam, „Artist-in-Residence“ des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, tritt am 25. Februar zusammen mit dem Musikensemble unter der Leitung von Ruben Gazarian im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters auf. Foto: Maike Helbig tische Erbe sowie die frühe Moderne um Arnold Schönberg. Dagegen entwickelte John Ireland durch Debussy, Ravel, Strawinsky und Bartók einen „englischen Impressionismus“, um mit „A Downland Suite“ von 1932 das Kolorit der hügeligen Landschaft im

südenglischen Sussex einzufangen. In seiner ungewöhnlich lichten Suite „Rakastava“ (Der Liebende) knüpft Jean Sibelius hingegen an die lyrische Romantik Edvard Griegs an. Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de


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Blickpunkt | Februar 2016

Die bayerische Zigeuner Polka-Räggi-Band „Weißwurscht is" legt am 11. März in der eventhalle Westpark los. Foto: oh

„Die Lügenglocke" von Fred Bosch steht ab 26. Februar auf dem Spielplan der Theatergruppe Hagau. Das Ensemble zeigt das Lustspiel in drei Akten in der Sportgaststätte Zuchering. Foto: oh

„Weißwurscht is“

Glocke für Geizige

Mundartgaudi in der eventhalle

Theatergruppe Hagau spielt in Zuchering

(bp) Kurz vor ihrem 20-jährigen Bandjubiläum kehren „Weißwurscht is" wieder auf die Bühne zurück. Mit ihrem unvergleichlichen bayerischen Zigeuner-Polka-Räggi waren sie schon Heimatsound, als es diesen noch gar nicht gab. Lange vor der neuen bayerischen Welle, vor La Brass Banda und Claudia Koreck brachten die „Weißwurscht is" ihren

ganz eigenen Musikstil, ihre eigenwillig bayerisch-deutschen, positiv-sozialkritischen Texte augenzwinkernd und kabarettistisch unters Volk. Mit dieser Mischung und ihrer kunterbunten Bühnenshow verwandeln die verrückten Musiker jedes Konzert in eine riesige Tanzparty. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

(aha) Der junge Elektriker Thomas ist empört. Die Reichsten der Gemeinde sind plötzlich die Ärmsten, als es darum geht, für eine neue Kirchenglocke zu spenden. Da hat Thomas eine Idee. Er konstruiert eine unsichtbare Glocke. Diese läutet immer dann, wenn jemand lügt oder flucht. Um einer größeren Blamage zu entgehen, öffnet so mancher dann doch die di-

cke Geldbörse. Nur so verstummt dann die „göttliche“ Glocke wieder. Die Theatergruppe Hagau führt „Die Lügenglocke" unter der Regie von Andreas Eichhorn in der Sportgaststätte Zuchering auf. Die Vorstellungen sind am 26., 27. Februar sowie am 4., 5., 11., 12. März und beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Nähere Informationen: www.theatergruppe-hagau.de

„Zwischen Ghetto und Germanen“ Abdelkarim kommt in die eventhalle

Abdelkarim wurde mit dem Bayerischen Kabarettpreis 2015 ausgezeichnet. Foto: Guido Schröder

(bp) Abdelkarim, der Marokkaner Ihres Vertrauens, ist geboren und aufgewachsen in der Bielefelder Bronx. Klingt nach reichlich Zündstoff, ist aber vermutlich das Beste, was Comedy und Kabarett mit Migrationsvordergrund derzeit zu bieten haben. Abdelkarim erzählt authentisch und selbstironisch Geschichten aus seinem Leben. Das geht bei ihm ganz ohne vordergründige Gags, aber es macht ihm sichtlich Spaß, Klischees gegen den Strich zu bürsten. Was passiert, wenn man als Marokkaner freiwillig einen Polizisten anspricht? Und was passiert, wenn man als Marokkaner mit Vollbart einen NPD-Stand besucht? Und wie lange

kann man eigentlich am Stück chillen? Das und viel mehr erfährt das Publikum in einem Programm zwischen der Sonne Marokkos, dem Bielefelder Ghetto und deutscher Präzision! Ottried Fischer sagt über ihn: „Abdelkarim sieht nur aus wie Stand-UpComedy. Aber wenn er seinen Alltag humoristisch verarbeitet wird´s ganz von selbst politisch. Weil er weiß, was der Witz an seiner Sache ist, braucht er auch keine Gesinnung obendrauf." Sein rasanter Aufstieg auf den Comedybühnen und in den renommierten Kabaretttheatern gleichermaßen brachte ihm Auszeichnungen ein wie den Hölzernen Stuttgarter Besen und den Jurypreis der Wühlmäuse in

Berlin. 2013 wurde Abdelkarim Publikumsliebling beim Scharfrichterbeil Passau. Im Juli 2015 bekam er den Bayerischen Kabarettpreis in der Kategorie Senkrechtstarter verliehen. Seit Anfang 2013 moderiert Abdelkarim seine erste eigene Sendungsreihe auf EinsPlus, die „StandUpMigranten". Er ist Stammgast in nahezu allen bekannten Kabarett- und Comedysendungen in TV und Radio, begeisterte unter anderem beim ARD „Satiregipfel" und in der „Anstalt" im ZDF. Im Radio ist er regelmäßig zu hören bei SWR3 und 1LIVE. Ein Leben zwischen „Ghetto und Germanen", wie es komischer kaum sein könnte. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

„Sezuan“ als Realityshow, Liederabend Teresa Trauth und mehr Die Premieren am Stadttheater Ingolstadt im Kulturkanal

Foto: Jochen Klenk

(ik) Das Gute ist aus der Welt verschwunden. Macht nichts! Elend hat sowieso bessere Einschaltquoten. Und nächstes Jahr heisst es wieder: „Sezuan sucht den guten Menschen." So bitter sarkastisch und sehr unterhaltsam, nämlich als Realityshow, hat Donald Berkenhoff Bert Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ inszeniert. Großartig! Außerdem sehenswert: Multitalent Teresa Trauth. Die Schauspielerin des Stadttheaters singt, spielt sieben Instrumente und schreibt intelligente

Texte. Ihr Liederabend mit eigenen Songs, Prosatexten und Kompositionen „Freifahrt im Rad der Gedanken" ist im Studio im Herzogskasten zu sehen. Und im Jungen Theater „Der Junge mit dem Koffer“. Die aktuelle Fluchtgeschichte eines Jugendlichen wird so fantasievoll und fantastisch erzählt als wär's ein Märchen aus 1001 Nacht. Berichte und Interviews im Kulturkanal, ausgestrahlt über Radio IN und online unter www.kulturkanal-ingolstadt.de


44 VORSCHAU

Blickpunkt | Februar 2016

Poesie in Tönen

Quadro Nuevo spielt Tango im Diagonal (aha) Die Liebe zu nostalgischer Musik macht sie so unverwechselbar und erklingt in ihrem Zusammenspiel seit ihrer Gründung 1996. Quadro Nuevo waren bislang nicht nur auf renommierten Festivals wie dem Montreal Jazz Festival, der Internationalen Jazzwoche Burghausen, dem Rheingau Musikfestival oder den Meraner Musikwochen zu Gast. Die

spielsüchtigen Virtuosen reisen auch als Straßenmusikanten durch die Städte und fordern als nächtliche Tangokapelle zum Tanz auf. Seit seinem erlebnisreichen Aufenthalt in Buenos Aires Anfang 2014 wendet sich das Ensemble wieder ganz intensiv dem Tango zu. Ihr aktuelles Programm, das schlichtweg „Tango“ heißt, präsentiert Quadro Nuevo zusammen

mit dem Gastpianisten Chris Gall am 2. März im Ingolstädter Bürgerhaus/ Diagonal. Die abenteuerlustigen Musiker konnten mit ihrer verwegenen Spielweise bereits zahlreiche Preise gewinnen. Darunter auch den Echo Jazz 2010 und 2011 in der Sparte „Live-Act des Jahres“. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt. de und www.quadronuevo.de

Baby und Kinderflohmarkt

in der Thomas-Kita Friedrichshofen, Buchenweg 4

Samstag, den 27.02.2016 von 14-16 Uhr Für das leibliche Wohl gibt es Getränke, belegte Semmeln & Kuchen!

Anbieter Tisch reservieren unter: Eltenbeirat@friedrichshofen-evangelisch.de Tischgebühr 5 ,-€

Mit

! Kasperltheater!!

Das Quartett (von rechts: Evelyn Huber, D.D. Lowka, Mulo Francel, Andreas Hinterseher) wird seit 2014 für das Programm "Tango" durch den Gastmusiker Chris Gall am Piano verstärkt. Foto: René van der Voorden

„Kronk“ Ceylan untersucht

Romeo & Julia Menü 04. März ab 19:00 Uhr

€ 42,00 pro Person

Candle Light Buffet 11. März ab 19:00 Uhr

€ 37,00 pro Person

Oster Buffet 27. März mit Kinderbetreuung € 42,00 pro Person Bitte reservieren Sie rechtzeitig!

ab 11:30 Uhr

(bp) Die Welt geht am Stock, die Menschen sind dringend auf humoristische Behandlung angewiesen und die bekommen sie direkt und in gewohnt hoher Dosis bei Bülent Ceylans neuem Programm: „Kronk“. Krank oder wie eben der Mannheimer sagt: „Kronk“, sind außer Körper und Geist vor allem auch Situationen, in die wir täglich geraten. Und die werden in gewohnter Art und Weise von Bülent Ceylan intensiv untersucht, professionell diagnostiziert und mit dem besten Heilmittel der Welt, dem herzhaften Lachen behandelt. Da werden Krankheiten abgeklopft wie die aktuell sich immer weiter ausbreitenden fremdenfeindlichen Seuchen, die durchaus öfter auftretende Herz- und Rückgratlosigkeit und es wird mit dem ein oder anderen Großmaul der Lügenbeutel entfernt. Bülent Ceylan bevorzugt auch dieses Mal die direkte und klare Sprache, eine äußerst gesunde Mischung aus sehr ernsthafter Wahrnehmung, fantasie- und humorvoller Diagnose und einigen Behandlungsempfehlungen mit großen Heilungschancen. Und wenn dann doch einem Patienten mal etwas weh tut, dann ist es der Bauch oder das Zwerchfell. Und das ist dann ein Wohlweh der besten

Der Mannheimer Comedian Bülent Ceylan stellt am 10. März in der Saturn Arena Ingolstadt humorvolle Diagnosen. Foto: Ralph Larmann Sorte und immer auch eine Behandlung, auf die jeder Patient sofort anspricht. Nähere Informationen: www.buelent-ceylan.de


VORSCHAU 45

Blickpunkt | Februar 2016

It‘s Showtime! Musicalgala im Festsaal

(bp) Kraftvolle Stimmen gepaart mit gefühlvollen Balladen. In „Die Nacht der Musicals“ verschmelzen die bekanntesten und beliebtesten Lieder aus den erfolgreichsten Musicalproduktionen der Welt zu einem fesselnden und vielseitigen Bühnenfeuerwerk. Die spektakuläre Musicalgala mit bereits weit über 1 Million Besucher macht auch in diesem Jahr wieder Station in ausgewählten Hallen und Theatersälen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unterstützt durch ein ausgefeiltes Licht- und Soundkonzept entführen gefeierte Stars der Originalproduktionen das Publikum auf eine über zweistündige Reise quer durch die bunte und vielfältige Welt der Musicals. In ausgewählten Solo-, Duett- und Ensemblenummern werden die Evergreens der internationalen Musicallandschaft eindrucksvoll und stimmgewaltig wiedergegeben. Die erfolgreichsten Lieder aus weltbekannten Klassikern wie „Tanz der Vampire“, „Das Phantom der Oper“ oder „Cats“, fehlen dabei ebenso wenig wie die zauberhafte Ballade „Ich gehör nur mir“ aus dem Erfolgsmusical „Elisabeth“. Aber auch die aktuellen Produktionen finden bei „Die Nacht der Musicals“ ihren Platz. Einige High-

„Die Nacht der Musicals“ präsentiert am 12. März die schönsten Hits aus Produktionen wie „Das Phantom der Oper“, „Elisabeth“ und „Der König der Löwen“ im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters. Foto: ASA Event GmbH lights sind unter anderem die Liebesromanze zwischen den beiden Löwenkindern Simba und Nala aus „Der König der Löwen“, die mitreißende Musical-Komödie „Ich war noch niemals in New York“ sowie das Erfolgsmusical „Hinterm Horizont“, welches auf dem spannenden Leben der Rocklegende Udo Lindenberg basiert und in diesem Jahr erstmalig das

Programm von „Die Nacht der Musicals“ ergänzt. Weitere Höhepunkte sind unter anderem Hits aus den Erfolgsproduktionen „Jesus Christ Superstar“, „We Will Rock You“, „Rocky Horror Show“ und Ausschnitte aus dem weltweit gefeierten Bühnenerfolg von „Sister Act“. Die Originallieder aus dem gleichnamigen Film mit Whoopi Goldberg laden das

Publikum zum kollektiven Mitklatschen ein. Wer übrigens ein spezieller Fan von „Das Phantom der Oper“ ist, kann sich das komplette Musical am 18. Februar im Ingolstädter Festsaal ansehen. Dort wird ebenfalls das ganze Musical „Sissi. Liebe, Macht & Leidenschaft“ am 24. Februar gezeigt. Nähere Informationen: www.asa-event.de

Namika in der neun (bp) Namika - eine junge Frau, so wortgewandt wie es ihr orientalischer Name („die Schreiberin“) schon ankündigt. Mit ihren Wurzeln in der marokkanischen Küstenstadt Nador und ihrer Heimat Frankfurt am Main versteht sich Namika als Kulturhybrid mit Zeitgeist, in deren Brust immer zwei Herzen gleichzeitig schlagen. Namikas Liebe zur Vielfalt schlägt sich auch in ihrem Sound nieder, der aus einer Mischung verschiedener urbaner Musikstile entstanden ist. Man hört ehrliche, den Zeitgeist treffende Texte, die sich mit einer Mischung aus Alternative

Pop, HipHop-Beats und orientalischen Klängen zu einem feinen Teppich verweben. Namika spielt gerne und ausgiebig mit Kontrasten aus harten Beats und weichen Klangflächen und erzeugt dadurch neue, dynamische Klangbilder. Die erste offizielle Single „Lieblingsmensch” aus ihrem Debütalbum „Nador“ schlug mit großem Erfolg ein. Der Song ist eine Liebeserklärung an einen Menschen, auf den man sich immer verlassen kann. Wer so jemand sein könnte, lässt Namika allerdings offen. Am 12. März gastiert sie im Kulturzentrum neun.

Radio Europa im Diagonal (bp) Unzählige Reisen und Begegnungen, hunderte Improvisationen und Sessions stehen hinter den Melodien, die Radio Europa am 17. Februar im Bürgerhaus/Diagonal vorstellen wird. Die vielfach ausgezeichneten Musiker „senden auf breiter europäischer Welle“. Mit traumwandlerischer Tiefe und atemberaubender Virtuosität bewegen sie sich mit Leichtigkeit

zwischen französischer Musette, Irish Folk, Balkan-Rhythmen, mediterranen sowie skandinavischen Klängen. Dazwischen glänzen leidenschaftliche Weisen der Roma und Sinti und am Ende steigen sogar die großen Komponisten der Klassik ein in dieses bunte Karussell, in dem alles nur Musik ist. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de

Februar, März 2016

Sa. 20.02.16 19.00

11 Freunde

Sa. 27.02.16 21.00

2000er MEGAPARTY

Sa. 05.03.16 19.00

VEGA + BOSCA

Fr. 11.03.16 19.00

WEISSWURSCHTIS

„Köster und Kirscheneck lesen vor und zeigen Filme“

„Alte Liebe rostet nicht“ Tour 2016

Sa. 12.03.16 21.00

mit DJ GANDI, DJ DANIEL MELEGI & DJ OLDSCHOOL

Sa. 19.03.16 19.00

„A Tribute To The Legendary DIRE STRATS“

Fr. 08.04.16 19.00 Sa. 09.04.16 21.00

80er MEGAPARTY DIRE STRATS

J.B.O.

„20 Jahre Explizite Lyrik-Tour 2016“ + King Kongs Deoroller

90er MEGAPARTY


46 STADT INGOLSTADT

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Ein neues Kapitel für die Alte Anatomie Im Sommer 2016 wird der moderne Erweiterungsbau des Deutschen Medizinhistorischen Museums eröffnet

Die Bauarbeiten neben der „Alten Anatomie“ gehen gut voran. Ende Juli wird das neue Besuchergebäude des Deutschen Medizinhistorischen Museums mit einem Museumsfest eingeweiht. Foto: Denise Madsack (bp) 1973 wurde das Deutsche Medizinhistorische Museum in der „Alten Anatomie“ eröffnet. Seitdem haben sich die Erwartungen an Museen grundlegend gewandelt. Aus hehren Bildungstempeln wurden Foren, die sich zur Stadt hin öffnen, die zur Diskussion und Teilhabe einladen. Barrierefreiheit gehört inzwischen ebenso selbstverständlich dazu wie ein Museumsshop, ein Museumscafé und moderne Garderoben- und Toilettenanlagen. All dies – und noch mehr – wird das neue Besuchergebäude bieten, das derzeit neben dem Medizinhistorischen Museum errichtet wird. Es geht eng zu auf der Baustelle. Das Grundstück zwischen der Alten Anatomie und der Berufsschule Marienheim bietet nicht viel Platz. Es war schon ein Kunststück, hier all die Funktionen unterzubringen, die sich die Museumsleitung für den Erweiterungsbau wünschte: Er sollte als Eingang und Foyer dienen, einen barrierefreien Museumsbesuch ermöglichen und auch für die nichtzahlenden Gäste Serviceangebote wie Garderobe, Toiletten, Shop und Café bereithalten. Zudem galt es, einen modernen Sonderausstellungsraum, Flächen für Depot und Bibliothek sowie Büros für Wissenschaft und Verwaltung einzuplanen – und natürlich einen Unterrichtsraum, um endlich Vermittlungsangebote für Schulen und andere Gruppen machen zu können.

Ein Gebäude von Volker Staab An dem Wettbewerb, der 2012 durchgeführt wurde, nahmen mehrere Architekturbüros teil. Aber nur einem gelang das Kunststück, alle diese Funktionen auf elegante Weise unter einem Dach zu verwirklichen: dem Berliner Architekten Volker Staab. Er legte nicht nur einen überzeugenden Flächenplan vor, sondern gab dem Gebäude gleichzeitig eine Gestalt, die es neben seinem barocken Nachbarn modern, selbst-

für den Neubau zu gewinnen. 15 Jahre ist es her, dass der erste von Volker Staab geplante Museumsbau eröffnet wurde – das „Neue Museum“ in Nürnberg. Weitere pfiffige und innovative Museumslösungen folgten, häufig in einer Verbindung von historischem Bestand mit moderner Architektur: So etwa das schwebende Depot über dem Innenhof des Albertinums (Dresden 2010), die Stahlkuppelkonstruktion für das Museum der Bayerischen Könige im ehemaligen Grandhotel Alpenrose

es Volker Staab gelungen ist, den von ihr gewünschten Ausblick zur Altstadt hin zu realisieren. „Wenn die Museumsbesucher die Treppe im Foyer nach oben gehen, empfängt sie dort ein breites Panoramafenster, das einen Postkartenblick auf das akademische Dreieck des alten Ingolstadt freigibt: die Universität (Hohe Schule), die Universitätskirche (Münster) und das Medizinische Fakultätsgebäude (Alte Anatomie).“ Hier werden zukünftig auch die Besuchergruppen begrüßt, bevor der Rundgang durch Museum oder Sonderausstellung beginnt. Wie könnte man die Historie des Museumsgebäudes und seine Einbettung in die Stadt- und Universitätsgeschichte besser veranschaulichen als durch diesen Blick aus dem Panoramafenster? Eröffnung mit Museumsfest

Der Neubau erhält außerdem ein selbsttragendes Holzdach. bewusst und doch bescheiden wirken lässt. Nicht umsonst fiel bei den Baugesprächen immer wieder die Formulierung, es handele sich bei dieser Lösung um „die Kunst der Fuge“. Mit Volker Staab gelang es der Stadt Ingolstadt, einen der renommiertesten Museumsarchitekten Deutschlands

Foto: Ebener

(Hohenschwangau 2011) und die Erweiterung des Richard Wagner Museums (Bayreuth 2015). Das akademische Dreieck Museumsdirektorin Marion Ruisinger freut sich besonders darüber, dass

Noch sind die Handwerker im Rohbau zu Gange, aber die Planungen für die Inbetriebnahme des Neubaus laufen schon auf Hochtouren. „Die Eröffnung durch Oberbürgermeister Christian Lösel ist für Samstag, den 23. Juli, um 11 Uhr angesetzt“, berichtet Marion Ruisinger. „Anschließend werden wir alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter zu einem Museumsfest in den Neubau einladen – und, wenn das Wetter mitspielt, auch in den Arzneipflanzengarten. Denn der steht zu dieser Jahreszeit in schönster Blüte. Wie geschaffen zum Feiern!“, sagt sie.


STADT INGOLSTADT 47

Blickpunkt | Februar 2016 | ANZEIGE

Adieu, Plastiktüte!

Die Aktion „Ingolstadt wird einwegtütenfrei“ setzt auf umweltfreundliche Mehrwegtaschen in den Geschäften

Mehrweg statt Einweg: Umweltreferent Rupert Ebner (links) und der Kaufmännische Leiter des Media Markt Ingolstadt, Josef Heinl, stellen die wiederverwendbare Tasche vor. Foto: Stadt Ingolstadt / Betz (sf) Eine Billion, also hundert Milliarden Plastiktüten, werden schätzungsweise jedes Jahr weltweit verbraucht – eine schier unvorstellbar große Zahl. Nur ein Bruchteil von ihnen wird aber wieder recycelt oder anderweitig verwertet, etwa 90 Prozent landen im Müll oder in Gewässern oder Wäldern. Bis aber Plastiktüten vollständig zerfallen, benötigen sie je nach Beschaffenheit 100 bis 500 Jahre. Auch in Deutschland ist der Verbrauch von Plastiktüten mit 76 Stück pro Einwohner relativ hoch. Zeit zum Umdenken, finden viele umweltbewusste Menschen, und so ist auch in Ingolstadt die Idee einer plastiktütenfreien Stadt auf fruchtbaren Boden gefallen. An der Aktion „Ingolstadt wird einwegtütenfrei“ beteiligt sich bereits ein großer Konzern, weitere Einzelhändler sollen folgen. Media Markt nimmt Vorreiterrolle ein Die ersten Schritte hin zu einer vielleicht eines Tages tatsächlich einwegtütenfreien Stadt sind gemacht. Angeregt durch den Ingolstädter

Stadtrat hat Umweltreferent Rupert Ebner das Projekt „Ingolstadt wird einwegtütenfrei“ ins Leben gerufen. Vor über einem Jahr gab es bereits die ersten Gespräche mit örtlichen Einzelhändlern im Stadtgebiet, bei denen die Stadt um eine Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Projekts gebeten hat. Und obwohl sich viele zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen völligen Verzicht auf Plastiktüten vorstellen können, könnte sich das eventuell in Zukunft ändern. Denn Media Markt als großer Konzern hat sich kürzlich entschlossen, weitestgehend auf Einwegtüten in seiner Ingolstädter Filiale zu verzichten. Damit nimmt Media Markt eine Vorreiterrolle in Ingolstadt ein. Mit dem Logo der Stadt Ingolstadt auf der einen und dem Satz „Ein kleiner Kauf für mich, eine große Wirkung für die Umwelt“ auf der anderen Seite hat die Firma Mehrwegtaschen produziert. Sie sind in den Farben weiß und rot gehalten und werden inzwischen gut für alle Kunden sichtbar an den Kassen zum Kauf angeboten. Dadurch sollen mehr Kunden auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht werden, dass es auch noch Alternativen zur Einwegtasche gibt.

Jeder kann zum Umweltschutz beitragen Die Mehrwegtaschen von Media Markt bestehen aus dem reißfesten Material Polypropylen. Für ihre Produktion werden aber auch Rohstoffe gebraucht – darunter Erdöl, Energie und Wasser, so wie bei Einwegtüten auch. Dieser Einsatz natürlicher Ressourcen rechnet sich erst dann, wenn die Tüte oder Tasche mehrmals genutzt wird. Aber das ist im Regelfall auch kein Problem, denn aufgrund ihrer Verarbeitung und Stabilität sind Mehrwegtragetaschen so belastbar, dass man sie bis zu mehrere hundert Mal wiederverwenden kann. Das schont natürlich die Umwelt, denn durch die Benutzung von Mehrwegtaschen und den Verzicht auf Einwegtüten könnte man die Produktion von zahlreichen Plastiktüten vermeiden. Und somit könnte jeder dazu beitragen, dass weniger Plastik in Gewässern, im Wald oder in den Mägen von Tieren landet. Nachahmer gesucht! Da für die Produktion einer einzelnen Mehrwegtasche zunächst einmal

mehr Material und mehr Energie und auch natürliche Ressourcen benötigt werden als für die Produktion einer einzelnen Plastiktüte, ist je nach Material eine Mindestanzahl an Wiederverwendungen nötig. Wer sich also beispielsweise für eine Baumwolltasche als Alternative entscheidet, muss diese stolze 80 Mal wiederverwenden, damit sie umweltfreundlicher ist als eine Einwegtüte. Eine Einkaufstasche aus Polypropylen, wie man sie im Rahmen der Aktion „Ingolstadt wird einwegtütenfrei“ erhält, ist bereits nach drei Nutzungen umweltfreundlicher als eine Einwegplastiktüte. „Ein erster Schritt zur Umsetzung des Ziels ,Ingolstadt wird einwegtütenfrei‘ ist dank des großen Interesses seitens der Firma Media Markt getan. Weitere Nachahmer werden hoffentlich folgen“, sagt Rupert Ebner. Mit seinem Projekt folgt er auch einem Vorstoß der EU-Kommission. Sie möchte den Tütenverbrauch reduzieren und zwar innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf vierzig Stück pro Jahr und Bürger. Dieses Ziel ist für alle europäischen Länder bindend, die Umsetzung wird aber jedem Land selbst überlassen.


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Hohe Investitionen für die Kultur

Das Stadttheater soll saniert, die Kammerspiele im Klenzepark gebaut werden, dafür soll künftig eine Gesellschaft verantwortlich sein

Soll aufwändig saniert werden: das Ingolstädter Stadttheater (sf) Während in anderen Städten und Kommunen die finanziellen Mittel für die Kultur gekürzt werden müssen, investiert die Stadt Ingolstadt in den kommenden Jahren eine große Summe in genau diesem Bereich. Um dieses eifrige Vorhaben umsetzen zu können, soll für die geplante Sanierung des Stadttheaters und den Bau der Kammerspiele im Klenzepark eine neugegründete GmbH verantwortlich sein – das ist der Wunsch der Stadtverwaltung. Mit diesem Vorhaben orientiert sich die Stadt Ingolstadt an anderen Städten, die dadurch für mehr Transparenz beim Bau sorgen. In den nächsten acht Jahren sollen gleich zwei Großprojekte realisiert werden, für die der Stadtrat erhebliche Mittel eingeplant hat: Knapp 80 bis 100 Millionen Euro brutto soll die Sanierung des in die Jahre gekommen Stadttheaters kosten. Während die Arbeiten dort im Großen Haus und Festsaal auf Hochtouren laufen, soll zuvor mit den Kammerspielen im Klenzepark eine Ersatzspielstätte entstehen, in der während der Bauphase Aufführungen stattfinden können.

Dieser Theaterneubau wird rund 40 Millionen Euro kosten und sich am Rande der Tillywiese neben der Reithalle befinden Er soll aber nicht nur Ausweichquartier sein, sondern dann auch später, nach der Sanierung des Stadttheaters, weiter für Veranstaltungen genutzt werden und könnte dauerhafter Standort für das Kleine Haus sein. Natürlich trägt die Stadt Ingolstadt nicht ganz allein die Kosten für diese Bau- und Sanierungsmaßnahmen, sondern erhält auch staatliche Mittel. Großbauprojekte mit erheblichem Aufwand „Es handelt sich um kulturelle und bauliche Großprojekte, deren zügige und finanzielle sowie bauliche Realisierung für die Bürgerinnen und Bürger sichergestellt sein muss. Jegliche Risiken wie beispielsweise Baufortschritts- und Kostenrisiken müssen von Beginn an definiert sein und durch die Stadträte transparent mitbegleitet werden können“, sagt Oberbürgermeister Christian Lösel. Denn dass diese Projekte eine große Herausforderung für die Stadt Ingolstadt sind, zeigt sich bei einem ein-

Foto: Archiv fachen Vergleich. Das Ingolstädter Hochbauamt setzt pro Jahr knapp 40 Millionen Euro brutto an Bauvolumina um. Beide oben genannten Maßnahmen umfassen nach heutigen Schätzungen mindestens 120 Millionen Euro brutto, was einem Bauumsatz des Hochbauamtes von etwa drei Jahren entspricht. Gleichzeitig wird das Hochbauamt aber durch das Wachstum der Stadt viele weitere große Aufgaben erhalten, die seine Mitarbeiter gut auslasten werden. Dazu zählen etwa das KitaNeubauprogramm oder das Schulbauprogramm. Gründung einer Gesellschaft geplant Und deshalb plant man in Ingolstadt eine eigene Gesellschaft für die Sanierungs- und Baumaßnahmen zu gründen. Viele andere Städte wie Regensburg, Augsburg oder München haben bereits eigene Theater-GmbHs oder Theater-AöRs geschaffen. Wieder andere Städte haben zumindest einen Eigenbetrieb gegründet und die Form des Regiebetriebs verlassen. Die Stadtverwaltung wird deshalb dem Stadtrat vorschlagen, zunächst

den Bau der Kammerspiele durch eine eigene GmbH/AöR vornehmen zu lassen und dann die Sanierung des Stadttheaters ebenfalls von derselben Gesellschaft durchführen zu lassen. Voraussichtlich in der Aprilsitzung wird der Stadtrat darüber abstimmen. Ein „Signal des Aufbruchs“ „Ich halte das für ein Signal des Aufbruchs für unser Theater und die Kammerspiele. Nachdem bereits ein Zeitplan für beide Bau- und Sanierungsmaßnahmen besteht, wäre die Gründung einer hierfür zuständigen Gesellschaft ein sichtbares und starkes Zeichen nach außen. Zugleich könnte damit mehr Transparenz und Sicherheit geschaffen werden. Der Aufsichtsrat dieser Gesellschaft wäre mit Stadtratsvertretern besetzt und diese würden dem Stadtrat und den Fraktionen berichten“, sagt Oberbürgermeister Christian Lösel. Außerdem wäre der Aufsichtsrat näher an den Geschehnissen rund um die Bau- und Umbauarbeiten, als dies ein gesamter Stadtrat aufgrund der großen Fülle an Themen, mit denen er sich beschäftigen muss, je sein könnte, so der Oberbürgermeister weiter.


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Platz für die Mittagsbetreuung Die Grundschule Gerolfing soll einen Erweiterungsbau erhalten – auch eine Ganztagsschule ist geplant

die Mittagsbetreuung mache dabei einen Großteil der Kosten aus. Gerolfinger Grundschule soll Ganztagsschule werden Wenn der Erweiterungsbau errichtet ist, soll ein weiteres Projekt in Angriff genommen werden. In Abstimmung mit der Schulleitung plant die Stadt Ingolstadt in Gerolfing den Aufbau einer einzügigen Ganztagsschule in gebundener Form. Die Planungen dafür schreiten gut voran: der Vorbescheid des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Einrichtung einer solchen Schule liegt bereits vor. Doch nicht alle Eltern müssen sich zwingend für die Ganztagsschule entscheiden. Wer nur eine kurzzeitige Beaufsichtigung seiner Kinder wünscht, für den wird es auch weiterhin das Mittagsbetreuungsangebot geben. Immer mehr Kinder in Nachmittagsbetreuung

Viel Platz für alle Schüler: so könnte der Erweiterungsbau aussehen. (sf) Die Nachfrage steigt, die Räumlichkeiten sind aber begrenzt: an der Grundschule Gerolfing nehmen bereits jetzt viele Kinder das Angebot der Nachmittagsbetreuung wahr, künftig soll sogar eine einzügige Ganztagsschule aufgebaut werden. Damit dann alle Schüler ausreichend Platz haben, hat der Ingolstädter Stadtrat im Dezember 2015 einen Erweiterungsbau genehmigt. Eine sicherlich lohnende Investition in die Zukunft, denn Nachmittagsbetreuung und Ganztagsschulangebote werden immer beliebter in Ingolstadt. Die Raumkapazitäten an der Grundschule im Ingolstädter Stadtteil Gerolfing reichen schon heute kaum mehr aus. Derzeit besuchen bereits 191 Kinder die Schule, insgesamt gibt es acht Klassen. Dazu kommen die Schüler der sechsgruppigen Mittagsbetreuung: diese besteht zum einen aus drei Gruppen mit 44 Kindern, deren Eltern sich für die kurze Form der Betreuung entschieden haben. Sie werden bis

maximal 14.30 Uhr beaufsichtigt, verlassen dann das Schulgebäude oder werden abgeholt. Darüber hinaus gibt es noch drei Gruppen mit 46 Kindern, die bis maximal 16.30 Uhr das Betreuungsangebot wahrnehmen. Künftig ist davon auszugehen, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Raumkonzept über zwei Ebenen Und so hat sich der Stadtrat in seiner Dezembersitzung dazu entschlossen, einen Erweiterungsbau zu genehmigen. Rund 270 Quadratmeter Hauptnutzfläche soll der Anbau haben. Er wird über zwei Ebenen verfügen und in ihm sollen unterschiedliche Räume Platz finden. Dazu zählt eine rund 44 Quadratmeter große Küche, ein Speise- und Aufenthaltsraum sowie ein Personal- und ein Gruppenraum. Außerdem ist auch ein rund 62 Quadratmeter großer Spieleraum geplant, in dem die Kleinen, nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt haben, mit ihren Freunden spielen können sowie ein Ruheraum, in dem sich die Schü-

Foto: Planungsbüro ler erholen können. Gabriel Nißl, der Leiter des Ingolstädter Hochbauamts, erklärt, dass man im Frühjahr 2016 mit dem Bau beginnen werde. Fertig werden soll der Erweiterungsbau pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2017/ 2018. Etwa zwei Millionen Euro soll der Bau kosten, so Nißl. Vor allem die hochwertige Küchenausstattung für

Mit dem Ausbau des Angebots reagiert die Stadt auf einen „Trend“, der seit einigen Jahren in Ingolstadt bemerkbar ist. Für viele junge Eltern ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger geworden. Viele möchten weder auf eigene Kinder, noch auf berufliche Verwirklichung verzichten und wünschen sich daher ein umfangreiches Betreuungsangebot für ihre Kleinen, wenn sie außer Haus sind. Vor rund fünf Jahren hat der Stadtrat beschlossen, dass jedem Kind bis zur 4. Klasse eine Nachmittagsbetreuung zustehen soll. Rund 30 Prozent der Grundschulkinder nahmen zu Beginn dieses Angebot wahr, mittlerweile sind es gut 50 Prozent.

Gemeinsam Mittagessen: Im Rahmen der Nachmittagsbetreuung erhalten Schüler auch ein warmes Essen. Foto: Fotolia


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Nah am Kunden

Verbundticket zieht weiter Kreise

GWG vermietet Gewerberäume im Wohngebiet

Von Ingolstadt bis Münchsmünster mit nur einem Fahrschein (bp) Bus und Bahn mit nur einem Ticket fahren – das neue Angebot der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft zieht weiter Kreise: Künftig gilt der Gemeinschaftstarif der INVG auch bei der Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO). Die Fahrgäste können somit die Buslinie 6008 auf der Strecke von Ingolstadt über Manching, Westenhausen, Ernsgaden, Ilmendorf, Rockolding, Vohburg und Oberwöhr bis Münchsmünster sowie alle Nahverkehrszüge mit dem INVGFahrschein nutzen.

Ein gelungenes Beispiel für „Urbanes Wohnen“: Die Wohnanlage an der Hinterangerstraße. Foto: Schalles (bp)Bei ihren Wohngebäuden legt die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) viel Wert auf eine ansprechende Architektur, eine effiziente Bauweise und auf einen hohen Wohnkomfort. Doch auch die Lage und das Umfeld spielen bei den Planungen eine große Rolle. So wird darauf geachtet, dass die Wohngebiete infrastrukturell gut erschlossen sind. Wenn Einkaufsmöglichkeiten, Bushaltestellen, Schulen, Kindergärten oder Sporteinrichtungen in der Nähe sind, erhöht dies den Wohnwert und den Nutzen für die Bewohner. Ergänzend dazu integriert die GWG aber auch Gewerbeeinheiten direkt im jeweiligen Bauprojekt. So befinden sich beispielsweise Kindertagesstätten, ein Café, ein Fitnessstudio oder Arztpraxen direkt in den Gebäuden der GWG. Diese Einbindung ist für beide Seiten ein Gewinn: Die Bewohner profitieren von den Dienstleistungen „direkt vor ihrer Haustür“ und die Gewerbetreibenden finden ihre Kunden ebenfalls im direkten Umfeld. Moderne Wohnsiedlung im Süden Ein gelungenes Beispiel hierfür ist die Wohnanlage an der Hinterangerstraße. Das Neubauprojekt befindet sich im Süden von Ingolstadt an der

Münchener Straße. Hier entsteht derzeit eine moderne Wohnsiedlung mit 81 Mietwohnungen. Zusätzlich stehen rund 1.500 Quadratmeter Gewerbeflächen zur Verfügung. Diese verteilen sich auf Nutzflächen zwischen 70 und 400 Quadratmetern und bieten Platz für zehn Einheiten. Durch die Kombination von ansprechender Bauweise, umfangreich gestalteten Außenanlagen und der Einbindung verschiedener Dienstleister entsteht eine lebendige Wohnsiedlung mit einer attraktiven Vielfalt, die so den Anspruch an das so genannte „Urbane Wohnen“ von heute erfüllt.

In der Region Ingolstadt ist vor einem Jahr eine neue Ära des Nahverkehrs angebrochen: Mit dem Verbundticket der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) können die Fahrgäste nun Kosten sparen und noch bequemer reisen. Bus und Bahn mit nur einem Fahrschein nutzen– das macht jetzt der Gemeinschaftstarif möglich, der bereits auf einem Großteil der Linien in der Region gilt. Oberbürgermeister Christian Lösel, zugleich auch amtierender Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsgemeinschaft Region Ingolstadt (VGI), begrüßt die Einigung zwischen RBO und INVG: „Nach Beitritt des Landkreises Pfaffenhofen zur VGI und dem Ausbau der Zuganbindungen am Nordbahnhof können wir gleich zu Beginn des Jahres 2016 eine weitere Verbesserung für den ÖPNV in der Region erreichen.“

Die Tarifkooperation zwischen INVG und RBO zeige, dass Schritt um Schritt der Regionale Gemeinschaftstarif vorankomme. Er hoffe nun, dass bald auch andere Busunternehmen in der Region diesem Beispiel folgen werden. „In Ingolstadt werden die richtigen Schwerpunkte gesetzt“ Frank Westermann, Geschäftsführer der RBO sowie Vorsitzender der Regionalleitung der für ganz Bayern zuständigen DB Regio Bus Bayern, sieht die Tarifkooperation ebenfalls positiv: „Gute Infrastruktur, Vernetzung der Verkehre und tarifliche Kooperation erhöhen die Attraktivität des gesamten ÖPNV – in Ingolstadt werden die richtigen Schwerpunkte gesetzt“, sagt er.Seit Dezember 2014 werden die INVG-Fahrscheine als Verbundausweis in allen Nahverkehrszügen der Region 10 anerkannt. Nach jahrelangen Verhandlungen war dies der Durchbruch zum regionalen Gemeinschaftstarif. Die Landkreise Eichstätt, NeuburgSchrobenhausen und Pfaffenhofen bilden zusammen mit der Stadt Ingolstadt nun den Zweckverband VGI. Im Auftrag der VGI organisiert die INVG in Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen den öffentlichen Personennahverkehr in der Region Ingolstadt und treibt die Modernisierung und Attraktivitätssteigerung des ÖPNV voran.

Einige Gewerbeeinheiten noch zu mieten Ein Großteil der Gewerberäume ist bereits bezogen, einige Objekte mit einer Fläche zwischen 70 und 180 Quadratmetern können jedoch noch angemietet werden. Die Räume befinden sich derzeit im Rohbauzustand und werden in Abstimmung mit den Kundenwünschen ausgebaut und ausgestattet. Somit besteht für den Gewerbemieter viel Spielraum bei der Gestaltung der Raumaufteilung und des Innenausbaus. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Herrn David Zöllner, Betreuer Gewerbeimmobilien GWG, Telefon 0841 9537-333 oder per E-Mail: david.zoellner@gemeinnuetzige.de.

Fortschritt für das Verbundticket: INVG-Geschäftsführer Robert Frank, Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel und Frank Westermann, Geschäftsführer der Regionalbus Ostbayern (von links), freuen sich über die Verbesserung des ÖPNV-Angebots in der Region. Foto: Stadt Ingolstadt / Betz


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Volles Rohr

Aus Schrott wird Geld

Feuchttücher gehören nicht in die Toilette, sondern in den Müll

In der MVA werden Metalle aussortiert und verkauft (sf/bp) Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) setzt nicht nur auf Energiegewinnung aus Müll, sondern auch auf Recycling von Rohstoffen. Denn das schont einerseits die Umwelt, andererseits auch den Geldbeutel der Bürger in Ingolstadt und den angrenzenden Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Pfaffenhofen, Kelheim und Roth, die ebenfalls Mitglieder im Zweckverband sind. Denn jede Schraube und jeder Kronkorken, die im Hausmüll landen, bringen in der Müllverwertungsanlage bares Geld, was sich wiederum positiv auf die Müllgebühren auswirkt.

Sieht übel aus und ist es auch.: Verfilzte Feuchttücher legen regelmäßig die Abwassersysteme lahm Foto: OOWV

(sf/bp)Ob Bodenreinigung, Babypflege oder Badputz - das Feuchttücher-Sortiment ist üppig. Feuchttücher, Babytücher und Hygienetücher sind saugstark und extrem reißfest und deshalb schätzen auch so viele Menschen die kleinen und handlichen Tücher. Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass die Tücher nur einmal verwendet werden und deshalb hygienischer sind als manches Putztuch. Doch der Griff nach dem reißfesten Wegwerf-Vlies hat auch Schattenseiten. Feuchttücher bestehen aus Materialien wie Polyester, Viskose, Zellstoff oder Baumwolle und sind mit Pflege- oder Reinigungslösungen getränkt. Neben dem hohen Ressourcenverbrauch bei ihrer Produktion sorgt auch die unsachgemäße Entsorgung über die Toilette in den Kanälen und in Kläranlagen für Probleme. Die Folgen müssen alle Verbraucher tragen - über die Gebühren. Denn diese können durch den zusätzlichen Reinigungsaufwand steigen. „Die Tücher stellen zunehmend ein Problem dar“, sagt Wolfgang Gander, Betriebsleiter der Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA). Sie verfilzen sich in den Kanälen und bilden dicke, zähe Stränge. Diese langen Zöpfe verstopfen Rohre und Kanäle und verfangen sich in den Abwasserpumpen. Die zusammengezwirbelten Feuchttücher blockie-

ren Rechen und Förderschnecken, Pumpenschächte werden damit gefüllt und Rührwerke sind mit den Fremdstoffen belegt. Aufgrund dieser Belastung steigt der Stromverbrauch für die Fördereinrichtungen und es kommt nicht selten auch zum Ausfall der Aggregate. Bereitschaftsdienst auch nachts unterwegs Die Folgen der unsachgemäßen Entsorgung von Feuchttüchern müssen die Mitarbeiter der ZKA immer wieder aufs Neue beseitigen.Verstopfte Kanäle, überhitzte Pumpen, Rechen und Transporteinrichtungen erhöhen den Reinigungsaufwand beachtlich, weil die Behebung der Störungen und die Beseitigung der Verzopfungen sehr aufwändig ist. Bereitschaftsdienste müssen deswegen auch feiertags und nachts ausrücken, um Pumpen auszubauen und zu reparieren. „Feuchttücher sind wahre Pumpenkiller", sagt Rudolf Beck, Fachbereichsleiter der ZKA. „Immer häufiger verstopfen Pumpen, die das Abwasser befördern sollen.“ Damit die Abwasserentsorgung auch weiterhin zuverlässig, umweltschonend und ohne zusätzliche Kosten funktioniert, sollte man am besten Feuchttücher aus Papier verwenden Diese lösen sich im Wasser auf. Wer dennoch lieber Feuchttücher aus Vlies nutzen möchte, soll diese in einem Abfalleimer entsorgen, selbst wenn es auf manchen Verpackungen anders draufsteht.

Etwa ein Drittel der insgesamt 6000 Tonnen Eisenschrott, die 2014 in der Müllverwertungsanlage recycelt wurden, sind sogenannter Feinschrott – Metallteile, die kleiner als drei Zentimeter sind. „2014 holten wir knapp 6000 Tonnen Schrott und 490 Tonnen wertvolle Buntmetalle – 60 Prozent davon ist Aluminium – in unserer Aufbereitungsanlage aus den Überresten der Verbrennung, der sogenannten Schlacke heraus“, erklärt Gerhard Meier, Geschäftsführer der MVA. „Diese Wertstoffe werden europaweit verkauft. Die Einnahmen kommen dann wieder

den Bürgern zugute“, sagt er. Denn die MVA ist in öffentlicher Hand und darf keine Gewinne machen. Die Erlöse aus dem Recycling fließen stattdessen voll in die Gebührenkalkulation mit ein und halten so die Müllgebühren stabil. Recycling und Energie – der doppelte Nutzen Die Metalle werden der Wiederverwertung zugeführt und können dann wiederum zur Produktion von neuen Wirtschaftsgütern verwendet werden. Als „Nebeneffekt“ produzierte die Müllverwertungsanlage als größter kommunaler Energieerzeuger 2014 Strom für 17 400 Haushalte und Fernwärme, die fast 50 000 gut isolierte Einfamilienhäuser heizen könnte! Der Müll der Bürger bringt somit doppelten Nutzen: Aus ihm wird zum einen Energie gewonnen und zum anderen können wertvolle Rohstoffe, die im Abfall enthalten sind, aussortiert und wieder verkauft werden. Die Müllverwertungsanlage schont somit die Umwelt, da einerseits CO2-neutrale Energie produziert wird, andererseits auch Primärenergieträger wie Heizöl eingespart werden. So werden natürliche Ressourcen geschont und massive Energie- und CO2-Einsparungen durch Metallrecycling erzielt.

Eisenteile im Müll bringen der MVA bares Geld

Foto: MVA


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„Ich werde dem Klinikum und der Medizin eng verbunden bleiben“ Professor Günter Ochs geht in den Ruhestand (sf/bp) Eigentlich wollte er zunächst noch zwei Jahre länger arbeiten, doch nun hört er doch auf: Prof. Dr. Günter Ochs, der Ärztliche Direktor des Klinikums Ingolstadt, geht Ende Februar in Ruhestand. 17 Jahre lang hat er das Krankenhaus in seinem Fachbereich und zuletzt als Teil der Geschäftsführung geprägt. Für ihn übernimmt sein bisheriger Stellvertreter, Prof. Dr. Thomas Pollmächer, der Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit, ab März vorübergehend die Aufgabe als Ärztlicher Direktor, bis ein neuer Klinikchef gefunden ist. Ochs hat sich aus persönlichen Gründen für den Ruhestand entschieden. „Nach weiteren zwei Jahren wäre ich fast 68“, sagt er. „In den letzten Wochen ist der Wunsch entstanden, meinem Leben eine neue Richtung zu geben.“ Der Aufsichtsrat wird nun darüber beraten, wie die Nachfolge geregelt werden soll und ob eine externe oder interne Lösung gefunden werden soll. „Die Entscheidung kam auch für uns ein wenig überraschend. Aber wir respektieren sie natürlich“, sagt Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Prof. Ochs für sein großes und immer kompetentes Engagement in all den Jahren als Chefarzt und Ärztlicher Direktor. Wir verlieren einen sehr guten Arzt und eine engagierte Führungskraft, aber wir behalten sicher einen guten Freund.“

Klinikum entscheidend geprägt Das Amt als Ärztlicher Direktor hatte Ochs seit November 2012 ausgeübt und in dieser Zeit unter anderem das wichtige Thema Qualitäts- und Risikomanagement vorangetrieben. So wurde unter anderem der Aufbau eines CIRS-Systems (Critical Incident Reporting System) ermöglicht, in dessen Rahmen Mitarbeiter anonym Fehler und Risiken für Patienten und Mitarbeiter registrieren und Verbesserungsvorschläge machen können. Zuvor war Ochs von 1998 bis Anfang 2013 Direktor der Neurologischen Klinik im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus und hat den Fachbereich maßgeblich weiterentwickelt und geprägt. Statt rund 1200 wie zu Beginn seiner Amtszeit behandelt die Klinik heute rund 3300 Patienten im Jahr stationär sowie rund 750 Fälle in der neurologischen Tagesklinik, die unter seiner Führung aufgebaut wurde. Außerdem war und ist für den Mediziner, aber auch für die Klinik, die Schlaganfalltherapie ein besonderer Schwerpunkt. Gemeinsam mit seinem Team baute Ochs frühzeitig eine „Stroke Unit“, eine Schlaganfallspezialstation auf, die schon frühzeitig zu den deutschlandweit führenden in diesem Bereich zählte. „Ich werde dem Klinikum und der Medizin eng verbunden bleiben“, sagt Ochs, der seinen Beruf nicht ganz an den Nagel hängen möchte. So könne er sich zum Beispiel vorstellen, sich im Rahmen der neurologischen Fachgesellschaften weiter zu engagieren.

Fast 20 Jahre für Patienten da Marianne Hagn bleibt weiter Patientenfürsprecherin Kann auf 20 Jahre Erfahrung zurückblicken: Marianne Hagn, Patientenfürsprecherin am Klinikum Ingolstadt. Foto: Klinikum

Verabschiedet sich nach vielen Dienstjahren in den Ruhestand: Prof. Dr. Günter Ochs, der Ärztliche Direktor des Klinikums Ingolstadt. Foto: Klinikum

(sf/bp) Wenn es Ärger gibt, dann hilft meist ein neutraler Ansprechpartner. Ein solcher ist Marianne Hagn im Klinikum Ingolstadt. Seit fast 20 Jahren kümmert sie sich als Patientenfürsprecherin ehrenamtlich um die Anliegen der Patienten und vermittelt bei Problemen – auch 2016: Gerade erst wurde sie erneut bis Ende des Jahres bestellt. Darüber freuen sich sicherlich viele Patienten, aber auch die Verantwortlichen des Klinikums. „Wir sind sehr froh, dass wir Frau Hagen auch weiterhin als sehr integre und besonnene Frau haben, die für unsere Patienten da ist und sehr gut vermitteln kann“, sagt Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums. „Denn häufig geht es nicht um echte Probleme, sondern um Missverständnisse. Da kann eine neu-

trale Ansprechpartnerin wie sie sehr gut vermitteln.“ Rund 50 bis 60 Mal pro Jahr wenden sich Patienten an Marianne Hagn. Sie spricht nicht nur mit den Patienten, sondern geht gegebenenfalls möglichen Problemen auch nach, redet mit den entsprechenden Stellen und involvierten Personen im Klinikum und versucht, gemeinsam Lösungen zu finden – und zwar meist auch dauerhafte, damit sich ein Ärgernis möglichst nicht wiederholt. In den meisten Fällen lassen sich die Probleme aber zur Zufriedenheit der Patienten schnell lösen. Der Ärger über den kurzfristig verschobenen OP-Termin löst sich zum Beispiel schnell in Luft auf, wenn man erfährt, dass stattdessen per Notoperation ein Menschenleben gerettet wurde.


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Mit Schutzmaßnahmen auf der „trockenen“ Seite

Erfolgreiche Bauherrenberatung

Schutz vor Oberflächenwasser durch Umrandung der Kellerfenster

INKB auf der Immobilien- und Baumesse (bp)Die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) präsentieren sich auch in diesem Jahr wieder auf der Immobilien- und Baumesse am 20. und 21. Februar in der Saturn-Arena. Gemeinsam mit den Stadtwerken beraten Sie am Messestand zu allen Anschlüssen der Ver- und Entsorgung. Die INKB-Mitarbeiter helfen zukünftigen Bauherren und Wohneigentümern bei Fragestellungen zu den Themen Abwasser, Wasser und Bauen. Dabei können Fragen wie „Was ist Rückstau und wie kann ich mein Haus davor sichern?“, „Warum ist die Regenwasserversickerung so wichtig?“ oder „Was ist überhaupt Bauwasser?“ vor Ort und in einem persönlichen Gespräch verständlich erklärt und beantwortet werden. Grundstücksentwässerung Für die Ableitung des häuslichen Schmutzwassers benötigt jedes Grundstück einen Anschluss an das Kanalnetz. Dabei wird das Abwasser über die Grundstücksentwässerungsanlage dem öffentlichen Kanal zugeleitet. Für den Bau und die Instandhaltung dieser Anlage ist der Grundstückseigentümer verantwortlich. Nur mit einer sorgfältig geplanten und gebauten Entwässerungsanlage ist es möglich sicherzustellen, dass das anfallende Schmutzwasser und Niederschlagswasser problemlos entsorgt wird. Dabei gilt: Besser vorher handeln, als später das Nachsehen haben, denn aufgrund der Klimaveränderungen kann in Zukunft mit häufigeren Starkregenereignissen gerechnet werden. Diese Ereignisse führen gegebenenfalls zu

einem Rückstau im Kanal. Aber auch Verstopfungen oder Ablagerungen im Kanal, Rohrbruch oder der Ausfall eines Pumpwerkes verursachen möglicherweise ebenfalls einen Rückstau. Deshalb stellt sich für viele Hausbesitzer die Frage: Kann man das eigene Heim dagegen schützen? Exponat Rückstauklappe Anhand eines neuen Exponats einer modernen elektrischen Rückstauklappe können die Mitarbeiter den Schutz vor Rückstau direkt am Stand anschaulich demonstrieren und erklären. Gerne informieren die Mitarbeiter aber auch zu weiteren Möglichkeiten. Mit gezielten Maßnahmen ist es möglich, das eigene Haus vor Wasserschäden zu bewahren. Da bei solchen Kanalüberlastungen das Abwasser bis auf Höhe der Straßenoberkante, die sogenannte Rückstauebene, ansteigt, müssen alle Abflussstellen im Haus, die unterhalb der Rückstauebene sind, zwingend gegen Rückstau abgesichert werden. Nur so kann ein Rückstau über den Kanal oder das Eindringen von oberflächlich abfließendem Wasser verhindert werden. Aber nicht nur über Abflussstellen im Haus, sondern auch durch Lichtschächte, Kellerfenster oder Kellerabgänge kann Wasser, in diesen Fällen oberirdisch, in das Haus eindringen. Die Gebäudeöffnungen sollten deshalb mit Schutzelementen gesichert und Kellerlichtschächte angehoben beziehungsweise aufgekantet sein. Wenn das private Grundstück tiefer liegt als die Straßenoberfläche, sollten zur Straße hin ebenfalls schützende Maßnahmen getroffen werden.

Gut informiert: Am Stand der Stadtwerke und Kommunalbetriebe erhalten Bauherrren wertvolle Tipps Foto: INKB Dichtheitsnachweis Jeder Grundstückseigentümer ist verpflichtet, seine Grundstücksentwässerungsanlage ordnungsgemäß zu betreiben. Denn die privaten Abwasserleitungen müssen geschlossen und dicht sein, damit keine Gefahren oder Belastungen für die Umwelt entstehen können. Um dies sicherzustellen, sind die Anlagen bei Ersterstellung und in Abständen von 20 Jahren auf Bauzustand, insbesondere auf Dichtheit und Funktionsfähigkeit zu untersuchen. Mit der Dichtheitsprüfung können Schäden rechtzeitig erkannt und erforderliche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Für die Prüfung ist sowohl die Luft- als auch die Wasserdruckprüfung zugelassen. Der Dichtheitsnachweis wird für die Grundleitungen einschließlich aller Schächte vom Gebäude bis zum Revisionsschacht verlangt und die

Prüfung muss in Eigenverantwortung des Eigentümers erfolgen. Die Kommunalbetriebe freuen sich auf die Besucher am Messestand in der Saturn-Arena. Aber auch ganzjährig können sich Bauherren und Hauseigentümer an die Mitarbeiter der Ingolstädter Kommunalbetriebe wenden. Über die zentrale Rufnummer 0841/305-33 33 werden die Anfragen direkt an die zuständigen Fachabteilungen weitergeleitet. Ferner sind auch Informationen zu den genannten Themen unter www.in-kb.de abrufbar.


54 DAS ALLERLETZTE

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Kommentar

BöSer Blog

Von Herrmann Käbisch

Von Melanie Arzenheimer

Schlechte Verlierer?

Wo sind die spielenden Kinder?

Sind einige Stadträte vergesslich, skrupellos oder einfach schlechte Verlierer? Vorab: Natürlich darf man „Spezlwirtschaft“ vermuten, wenn der Ehemann einer CSUStadträtin zum Geschäftsführer einer städtischen Tochtergesellschaft berufen wird. Das hat rein optisch ein „Gschmäckle“. Doch wer „Spezlwirtschaft“ ruft, der muss sich fragen lassen, was er dagegen unternommen hat und warum der Gewählte nicht oder weniger geeignet ist als andere Bewerber. Denn es darf umgekehrt nicht sein, dass der beste Bewerber nicht genommen wird, weil er ein Familienangehöriger einer Stadträtin ist. Tobias Klein wurde mit 8:5 Stimmen vom Aufsichtsrat der Veranstaltungs GmbH zum Geschäftsführer gewählt. Er erhielt auch Stimmen von FW und Grünen. Also hat ihn die CSU nicht mit einer eigenen Mehrheit durchgedrückt. Aus den 32 Bewerbern für das Amt des Geschäfstführers wurden zunächst sechs ausgewählt, die alle grundsätzlich die Voraussetzungen erfüllten. Davon wurden drei zum Vorstellungsgespräch vor den Aufsichtrat geladen. Bevor die Vorstellungsrunde der Kandidaten begann, wurde ausdrücklich erläutert, warum

SprücheKlopFer

gerade diese Kandidaten und nicht drei weitere zum Gespräch geladen wurden. Gefragt wurde, ob seitens der Aufsichtsräte noch andere Bewerber eingeladen werden sollten. Kein Aufsichtsrat verlangte eine „Nachbesserung“. Zu diesem Zeitpunkt bestand also Einigkeit, dass diese drei Bewerber für das Amt am besten geeignet wären. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätten diejenigen, die jetzt von „Spezlwirtschaft“ reden, einwenden müssen, dass nach ihrer Meinung Tobias Klein nicht geeignet und ein anderer Kandidat zum Vorstellungsgespräch zu laden sei. Nichts geschah. Dann zog eine Kandidatin ihre Bewerbung zurück: Es verblieben noch zwei bestens Geeignete. Tobias Klein erhielt die Mehrheit. Kein Aufsichtsrat verlangte, dass der unterlegene Kandidat sich dem Stadtrat, der die Wahl am 23. Februar bestätigen soll, nochmals präsentieren darf, um noch eine Chance zu erhalten. Sind die „Spezlwirtschaft-Rufer“ Schlafmützen oder meinen sie es gar nicht ernst, wollen nur billige Polemik? Stadtrat Gerd Werding spricht von „abgekartertem Spiel“ und will „Konsequenzen ziehen“. Sollte er machen. Aber vielleicht andere als er meint.

Man munkelt, es gebe sie noch. Irgendwo da draußen. Kinder, die in den Ferien spielen und faulenzen dürfen. Ein paar davon könnten sich sogar hier bei uns in der Region Ingolstadt aufhalten. In den Faschingsferien habe man real existierende Exemplare gesichtet. Doch die Spezies „Kind“ ist vom Aussterben bedroht. Verdrängt wird sie durch die Spezies „Hochleistungslernapparat“. Diese Apparate werden

täglich mit Wissen gefüttert, voll gestopft, ja gemästet. Ihre Züchter verbinden damit die Hoffnung, dass aus ihnen, die allesamt selbstverständlich absolut hochbegabt sind, etwas Großartiges wird. Im Prinzip ist es wie bei den Gänsen, denen die Nahrung durch die Hälse gepresst wird, damit sie am Ende eine exzellente Gänseleberpastete ergeben. Dass die Gans dabei ein ziemlich brutales Martyrium erleidet und zuletzt geschlachtet wird, interessiert nicht. Wichtig ist das Ergebnis. Doch das ist bedroht. Durch schlechte Noten im Zeugnis vor allem. Als verantwortungsvolles Elternteil muss man sich deshalb dieser Bedrohung stellen und sie bekämpfen. Indem man mit dem künftigen Physiknobelpreisträger oder der Bestsellerautorin in spe gerade in den Ferien Vokabeln büffelt, den Weltatlas studiert und mathematische Formeln auswenig lernt. Wer braucht schon Freizeit. Hat der Herr Papa in seinem Managerjob ja auch nicht. Praktischerweise können dann ja Eltern und Kinder gemeinsam den Anti-Stress-Kurs in der Burn-Out-Beratungsstelle belegen. Das spart Geld. Und vor allem Zeit, die man ja dringend zum erneuten Befüllen des „Hochleistungslernapparats“ bräuchte.

Die haben gut lachen. Sollen sie doch mit so einem Kostüm versuchen, eine Breze zu essen. Wahnsinn, wie man als Oberbürgermeister plötzlich gut ankommt.

Italo Mele, Ralph Hasenhüttl und Schanzi bei der Sponsorenmesse des FC Ingolstadt 04. Foto: Sabine Kaczynski

Ein OB-Double der Innenstadtfreunde beim Faschingsumzug in Gerolfing. Foto: Ramona Haser



Friedrich-Ebert-Str. 90, 85055 Ingolstadt

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00 Gültig ab Mo.

15.02.16 bis Sa. 20.02.16

Bananen

Orangen Premium "Navelina"

Kl. 2, DOMINIK. REPUBLIK

Clementinen lose

Kartoffeln

Kl. 1, SPANIEN

0,99 je 1 kg

! PREISEN

Hackfleisch

TIONS

Tintenfischtuben

Makrele o. Kopf

3,49

5,55

tiefgefroren Herk. s. Packung

je 1 kg

0,99

Glũcoză

Blätterteigböden 1 kg = 7,11

0,79

100 g Tafel

2,49

1,99

350 g Pack

230 g Pack

Gemüsezubereitung Buchweizen "Saprawka dlja Borschtschja" 100 g = 0,37

0,89

240 g Pack

1 kg = 1,61

1,29

2,59

800 g Pack

Ice Tea

5,55

1,11

0,5 L Flasche

1 L = 1,00 +Pfand 0,25

1,99

2,0 L Flasche

versch. Sorten 1 kg = 0,55

2,0 L Pack

550 g Glas

S JETZT

Teigtaschen mit versch. Fleischfüllung 1 kg = 3,54

1,77

500 g Beutel

Buttermilch natur Masljanka naturalna

0,99

1,0 L Flasche

Suppennudeln

Nudeln

1,29

1,29

1,19

Gemüsezubereitung scharf 1 L = 4,11

100 g = 0,52

250 g Pack

Gezuckerte Kondensmilch

Shiitake eingelegt

versch. Sorten Abtr. 315 g, 1 kg = 5,68

1,79

530 g Glas

versch. Sorten 1 kg = 2,38

500 g Pack

Weichkaramelle Prjaniki mit Milchfüllung

1 kg = 1,74

Zucchinipüree

1,59

5,99

Zacuscă picantã

0,69

mild o. scharf 1 kg = 2,89

TIONS

AK ! PREPIAS REN

je 1 kg

2,39

397 g Dose

200 g Pack

Vodka Malzgetränk "Ochakowskaja" "Kwas" 40 % Vol., 1 L = 11,10

100 Beutel x 2 g 100 g = 1,30

S JETZT

350 g Pack

314 ml Glas

Schwarzer Tee

TIONS

AK ! PREPIAS REN

1 kg = 6,83

1,39

100 g = 0,87

S JETZT

ohne Knochen

Käse "Grusinskij nezhnij"

300 g Pack

Zubereitung für Cremşnit

! PREPIAS REN

2,22

Rinderbug

750 g Beutel

15 % o. 30 % Fett 1 kg = 4,63

500 g Pack

NS AKTIO

5 kg Sack

4,99

Frischkäse

1,99

330 g Becher

SPAR JETZT

Teigtaschen mit Fleischfüllung 1 kg = 6,65

je 1 kg

versch. Sorten 1 kg = 3,98

! PREISEN

Pelmeni "Domaschnie" Pelmeni "Taschki"

2,99

Frischkäse grobkörnig

18 % Fett 1 kg = 3,00

4,44 je 1 kg

in würziger Salzlake leichtgesalzen Herk. s. Preisschild

je 1 kg

Sauerrahm

S JETZT

Hering eingelegt

kaltgeräuchert Herk. s. Preisschild

NS AKTIO

vom Rind

TIONS

je 1 kg

Kl. 2, DEUTSCHLAND 1 kg = 0,44

Beinscheiben

AK ! PREPIAS REN

2,49

S JETZT

1,99

5 kg Sack

wie gewachsen

TIONS

je 1 kg

SPAR JETZT

je 1 kg

AK ! PREPIAS REN

2,22

S JETZT

! PREISEN

Schweinebauch

vom Schwein frisch durchgedreht

AK ! PREPIAS REN

NS AKTIO

1,11

SPAR JETZT

je 1 kg

wie gewachsen

je 1 kg

! PREISEN

0,99

SPAR JETZT

Schweineschulter

1,99

NS AKTIO

Zwiebeln

Kl. 1, DEUTSCHLAND 1 kg = 0,40

Kl. 1, SPANIEN NS AKTIO

TV

WERBUNG

5,99

Feingebäck, versch. Sorten 1 kg = 1,88

0,75

je 1 kg

je 400 g

Dorschleberpastete Sonnenblumenöl in eigenem Saft 100 g = 1,00

unraffiniert

2,39

1,59

240 g Dose

1 L Flasche

Alle Angaben ohne Gewähr. Für Druckfehler keine Haftung. Solange der Vorrat reicht. Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Abweichungen von Abbildungen sind möglich. Alle Preise ohne Deko in Euro.

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