Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur
Ausgabe Juni 2016
Verstärkung für den ERCI : Oppenheimer und Buchwieser sind da! Seite 6 Anpacken lohnt sich: beste Aussichten für das Handwerk. Seite 20
Volles Programm: Der Sommer lockt mit Theater, Kabarett, Konzerten und Co. Seite 41
FUSSBALL-FIEBER TOTAL VON DER EM BIS ZUR KREISKLASSE Seite 12 „Die Zufriedenheit meiner Kunden macht mich glücklich“ Rudolf Langer, Inhaber, Hörakustikmeister und selbst Hörgeräteträger
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thema 3
Blickpunkt | Juni 2016
Eine Stadt im „Umbau“ Ingolstadt und eine Woche voller Baustellen
Das Gegenteil einer Eröffnung ereignete sich in unmittelbarer Nähe zum CARISSMA Labor. Gleich ums Eck fand sich Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel zusammen mit Stadträten, Architekten, Archäologen und Co. in der ehemaligen Gießereihalle ein. Hier waren Helm und rustikales Schuhwerk empfehlenswert, weswegen sich nicht jede Dame als vollständig „geländegängig“ erwies. Und nachdem das Gebäude in die-
Foto: Steffi Bergmüller
Trockenen Fußes erreichbar und damit auch High-Heel tauglich war die Eröffnung des neuen CARISSMA Forschungs- und Testzentrums der Technischen Hochschule Ingolstadt. Reichlich Polit-Prominenz war gekommen, um das wissenschaftliche Leitzentrum
turm stehen eine Vielzahl vernetzter Speziallabore und -einrichtungen zur Verfügung. Ziel der Forschung ist die „Vision zero“, also ein Straßenverkehr, der keine Schwerverletzten oder gar Toten mehr fordert. Foto: Yvonne Münzberg
(ma/ym/sb) Mal ein Spatenstich, dann eine Eröffnung, hier ein Baustellenrundgang. Als Pressevertreter hatte man in der zurückliegenden Woche am besten alles dabei – vom Helm bis zum Gummistiefel. Und auch die Vertreter der Politik waren gefordert. Drei Großprojekte standen im Mittelpunkt des Interesses – in drei höchst unterschiedlichen Bauphasen.
OB Christian Lösel mit der „Zeitkapsel“ ließ stolz verlauten: „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt!“ Wesentlich weiter als das neue MKKD, aber noch nicht so weit wie CARISSMA ist das DMM (bei all der Abkürzerei nicht verwechseln). Der neue Erweiterungsbau des Deutschen Medizinhistorischen Museums wird im Juli eröffnet, die Presse durfte jetzt schon mal rein. „Ich bin richtig glücklich“, meinte Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, als sie das neue Foyer betrat. Und auch Museumsdirektorin Prof. Dr. Marion Maria Ruisinger kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Ihr Herzenswusch, das große Panoramafenster, das den Blick auf den Anatomiegarten, die Altstadt
und das Münster frei gibt, sei von den Staab Architekten Berlin hervorragend umgesetzt worden. Überhaupt gab es reichlich Lob für das Architekturbüro. In dem neuen Gebäude stimme nicht nur die Optik, sondern auch die Funktionalität perfekt. „Es ist ein respektvoller Anbau“, betonte Per Pedersen, Geschäftsführer von Staab Architekten, der die Gäste durch die neuen Höhen und Tiefen des Baus führte. An diesem Wochenende können Interessierte sich selbst ein Bild des Anbaus in der Anatomiestraße machen: Am Samstag, 11. Juni, von 14 - 21 Uhr und am Sonntag, 12. Juni, 14 - 21 Uhr wird ein „Public Preview“ veranstaltet. Der Eintritt frei.
für Fahrzeugsicherheit in Deutschland zu begutachten. Nur einer nicht: Horst Seehofer ließ sich wieder einmal – zur Enttäuschung einiger – entschuldigen. Der Grund: Er musste die Milchbauern besänftigen. Nachdem er schon beim Festakt zum Reinheitsgebot in Ingolstadt Ilse Aigner schickte, war Staatsminister Spaenle für ihn in Vertretung an der THI. In CARISSMA (Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area) steckt jede Menge High-Tech - von der radartauglichen Indoorstrecke bis zum HiL-Labor, dem High-Tech-Fußgängerdummie bis zum hauseigenen Fall-
sem Fall schon steht, war kein Spatenstich nötig, auch keine Grundsteinlegung. Eine Zeitkapsel wurde vom OB höchstpersönlich in einer Wand eingemauert. Das war der offizielle Startschuss für den Bau des Museums für Konkrete Kunst und Design (MKKD), das voraussichtlch 2019 eröffnet werden wird. „So ein Kulturbau symbolisiert das Rückgrat für die Identitätsbildung einer Stadt“, bemerkte der Wiener Architekt Peter Sapp, der sich darüber freute, dass in dem Projekt sowohl Kunst als auch der Erhalt eines historischen Baus vereinigt würden. Und Kulturreferent Gabriel Engert
Foto: Melanie Arzenheimer
Minister Ludwig Spaenle und THI Präsident Prof. Dr. Walter Schober
Per Pedersen, Prof. Dr. Marion Maria Ruisinger, Gabriel Engert, Renate Preßlein-Lehle
31.07.2016
4 Leute
Blickpunkt | Juni 2016
Bieriges Beisammensein Zehntausende Besucher beim ZAM-Festival in der Innenstadt
Gerhard Bonschab, Christian Lösel und Eva Wittmann-Ott bei der Eröffnung des ZAM-Festivals (kk/bp) Der Auftakt war nass, aber dann wurde das ZAM-Festival ein echter Renner: Zehntausende Besucher strömten in die Ingolstädter Innenstadt, um zu feiern und sich „zam“ zu setzen. Und genau das war ja auch die Intention dieses Festes. Der offizielle Startschuss für das Fest fiel am Samstag Mittag. Oberbürgermeister Christian Lösel eröffnete auf der Bühne am Paradeplatz das dreitägige Fest. Er erinnerte in
seiner Begrüßungsansprache an die Verkündung des Reinheitsgebots vor 500 Jahren in Ingolstadt und freute sich, dass man dieses Jubiläum nun „zam feiern“ könne. „Das Jubiläum müssen wir als Ingolstädter Kulturschatz fördern“, betonte Lösel. Wegen des Jubiläums habe man auch einen Bierkrug generiert, der an die Verkündung erinnern solle. Der OB dankte dem städtischen Kulturamt für die Organisation des ZAM-Festes, sein Dank galt auch den Sponsoren und Un-
Kleine und große Besucher ließen es entspannt angehen...
terstützern, allen voran den beiden Ingolstädter Brauereien Herrnbräu und Nordbräu. Als echte Partymeile erweis sich dabei das legendäre „Bermudadreieck“. Am Kreuztor hatten die Wirte bereits am Freitag Wind und Regen getrotzt und das ZAM-Festival inoffiziell gestartet. Die Gaststätten diagonal, Englwirt, Das Mo, Glock'n, Bar Due und Toch Down feierten gleichzeitig das 30-jährige Bestehen des „Bermudadreiecks“ in Ingolstadt.
... genauso wie einige Stadträte.
ZAM-Organisator Markus Jaud
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Blickpunkt | Juni 2016
Zurück in der Heimat: Thomas Oppenheimer (li.) und Martin Buchwieser
Foto: Sabine Kaczynski
Zwei Bayern aus Hamburg
Martin Buchwieser und Thomas Oppenheimer verstärken den ERC Ingolstadt Von Sabine Kaczynski Nach der überraschenden Ankündigung der Hamburg Freezers, in der kommenden Saison keine Lizenz für die DEL zu beantragen, waren jede Menge Eishockey-Spieler auf dem Markt. Der ERC Ingolstadt witterte seine Chance und schlug sogar doppelt zu. Gleich zwei Nationalstürmer werden in der neuen Saison für die Panther auflaufen: Martin Buchwieser (27) aus Garmisch-Partenkirchen und Thomas Oppenheimer (27) aus Peißenberg. Entscheidung für Ingolstadt Obwohl beiden Spielern auch andere Angebote vorlagen, entschieden sie sich für den Wechsel nach Ingolstadt – und das nicht nur wegen ihrer bayerischen Wurzeln: „Für mich war ausschlaggebend, dass Ingolstadt nachhaltig arbeitet und in den letzten Jahren etwas aufgebaut hat. Dazu kam die Heimatnähe und dass ich schon einige Leute kenne, wie Benedikt Kohl oder Timo Pielmeier. Auch mit Patrick Köppchen war ich schon in einem Team und freue mich, wieder mit ihm zusammenzuspielen“, meint Thomas Oppenheimer. Ob das trotz der Gerüchte um einen
Köppchen-Wechsel nach Krefeld so kommen wird, muss man abwarten. Martin Buchwieser ergänzt: „Ingolstadt ist ein Super-Standort, die Meisterschaft und das Finale haben das gezeigt, auch wenn die letzte Saison nicht ganz so gut war. Aber es sind prima Jungs in der Mannschaft und das Umfeld passt auch.“ Das war für den 27-jährigen Garmischer sehr wichtig, nachdem die letzte Saison in Mannheim sehr schwierig für ihn war und der Wechsel nach Hamburg nun nicht klappte. Beim ERC bleibt er zunächst für ein Jahr: „Ich möchte erst wieder ein bisschen Fuß fassen. Dann sieht man, ob es die richtige Entscheidung war und kann weiterplanen.“ Ganz anders bei Thomas Oppenheimer, der gleich für fünf Jahre unterschrieben hat: „Eine längere Vertragsdauer war mir wichtig, denn man baut sich immer etwas auf, egal wo man ist. Dass Ingolstadt darauf eingegangen ist, zeigt mir, dass man auf mich baut. Ich hoffe, ich kann das Vertrauen auch zurückgeben.“ Körperbetont und zweikampfstark Derzeit halten sich die beiden bereits in Bayern fit, bevor sie ins Training mit den Mannschaftskol-
legen beim ERC einsteigen. Thomas Oppenheimer mit seinem eigenen Trainer, mit dem er schon lange zusammenarbeitet, Martin Buchwieser in Garmisch mit Eishockey-Kollegen aus anderen Mannschaften. Eine Verstärkung für die Ingolstädter werden die beiden Neu-Panther mit Sicherheit sein. „Wir spielen beide körperbetont und sind zweikampfstark und können damit der Mannschaft hoffentlich sowohl offensiv als auch defensiv helfen“, beschreibt Buchwieser die Stärken der Ex-Hamburger. „Genau das zeichnet uns aus“, bestätigt Oppenheimer. „Ich kann auch ab und zu ein Tor erzielen und Stabilität in die Mannschaft bringen. Auch meine Quote im Penalty-Schießen war letztes Jahr ganz gut, aber ob ich das halten kann, weiß ich nicht, denn da gehört auch Glück dazu.“ Nach der verkorksten vergangenen Saison kann der ERC zwei Kämpfer, die sich auf dem Eis behaupten können, durchaus brauchen, denn angepeilt sind ganz klar wieder die Play-offs: „Ingolstadt gehört in die Top 6, das muss auch in der kommenden Spielzeit unser Ziel sein, damit wir die direkte Qualifikation für das Viertelfinale haben. Danach ist sowieso alles möglich“, fordert denn auch der 27-jährige Peißenberger.
WM-Teilnahme Beide Neuzugänge können übrigens bereits NationalmannschaftsErfahrung vorweisen, auch wenn sie bei der vergangenen WM in Russland aus unterschiedlichen Gründen nicht zum Kader gehörten. „Ich wusste, dass in dem Zeitraum mein Kind zur Welt kommt und wollte bei der Geburt unbedingt dabei sein. Ich habe das mit Trainer Marco Sturm besprochen, der vollstes Verständnis dafür hatte“, erklärt Thomas Oppenheimer. Nachvollziehbar und eine schöne Geste an seine Frau, auf ein so wichtiges sportliches Ereignis zu verzichten und der Familie den Vorrang zu geben. Unfreiwillig dagegen war die Heimreise von Martin Buchwieser, der zwar die Vorbereitung zur WM noch mitspielte, dann aber aus dem Kader flog: „Natürlich ist man immer enttäuscht, wenn man von einer WM heimgeschickt wird“, gibt der Stürmer zu, „aber so ist es halt, damit muss man auch umgehen können. Es geht weiter. Mich freut für jeden einzelnen der Jungs, dass sie so gut mitgespielt und eine tolle Werbung für das deutsche Eishockey gemacht haben, das war sehr wichtig!“ Und die WM zuhause im nächsten Jahr? Ist die auch ein wichtiges Ziel? Die Antwort ist eindeutig und einstimmig: „Absolut!“
sport 7
Blickpunkt | Juni 2016
Kreisklasse: Die Tops und Flops
Wir bewerten die 14 Mannschaften der Kreisklasse 1 und deren Abschneiden le, 16 Punkte hinter Rang eins. Dabei kündigte Spielertrainer Tobias Neugebauer in der Winterpause nochmals an, alles für den Aufstieg zu geben. Am Ende verpassten sie das Ziel klar. Neugebauer schließt sich nun wohl dem SV Hundszell an. Seine Nachfolger heißen Michael Raab (aktuell Co-Trainer) und Marco Bertic vom SV Manching. FC Arnsberg Stark begonnen, noch stärker nachgelassen. In der Rückrundentabelle belegen die Arnsberger, die man eigentlich weit vorne erwartet hatte, mit gerade einmal 16 Zählern Platz zehn, wäre damit akut abstiegsbedroht gewesen. Dabei legten sie mit einem 7:1-Sieg über Altmannstein und einem 2:0 gegen Gerolfing II extrem stark los. Lief den eigenen Ansprüchen hinterher: Mailings Spielertrainer Tobias Neugebauer wollte aufsteigen und scheiterte mehr als deutlich. Archivfoto: Jürgen Meyer Von Patrick Roelen Die Kreisklassen-Saison 2015/16 ist vorüber. Zeit für den großen Check: Welche Mannschaft überraschte und welche enttäuschte? Top TSV Kösching Nach zwei Abstiegen in Folge gibt es in Kösching endlich wieder etwas zu feiern. Die Mannschaft von Trainer Sepp Lindermayer sicherte sich als Tabellenführer den Wiederaufstieg in die Kreisliga. Zwar überzeugte das Team nicht immer durch spielerischen Glanz, doch wer in den letzten elf Saisonspielen ungeschlagen bleibt, hat den Aufstieg mehr als verdient. Besonders stark: der schier unbändige Wille des Meisters. Mehrfach wurden Partien noch gedreht. SV Kasing Die Überraschungsmannschaft der Saison! Den Aufsteiger hatten nur die wenigsten vor der Saison als Aufstiegsaspiranten auf dem Schirm. Doch durch starke Neuzugänge und taktische Finessen von Spielertrainer Christian Hartwig gelang es den Kasingern, das Meisterschaftsrennen bis zum Schluss offen zu halten. Mit nur 23 Gegentoren in 26 Partien stellt der SV die mit Abstand beste Defensive der Liga. Nun geht es in die AufstiegsRelegation: Am 9. Juni spielen die Kasinger gegen Kreisligist ST Kraiberg auf der Anlage der DJK Ingolstadt (nach Redaktionsschluss). Der Sieger der Partie trifft im entscheidenden Spiel dann am 12. Juni um 15 Uhr auf den TSV Hohenwart, den Tabellenzweiten
der Kreisklasse II (Sportplatz TSV Lichtenau). SpVgg Wolfsbuch/Zell Der Abstiegsfavorit Nummer eins erfüllte zu Saisonbeginn alle Erwartungen: Sechs Spiele, kein Sieg 20 Gegentore. Doch dann startete die Spielvereinigung eine furiose Aufholjagd und sicherte sich mehr als überraschend relativ souverän den Klassenerhalt. Starke Moral, starke Leistung! Durchschnitt FC Gerolfing II Das jüngste Team der Liga spielte lange Zeit oben mit. In den entscheidenden Partien des Jahres fehlte es der Mannschaft um Trainer Andy Steinberger aber an Erfahrung, weshalb es nur zu Rang drei reichte. Ein gutes Resultat, wie Steinberger betont. Doch wer den ehrgeizigen Trainer kennt, der weiß: Der große Abstand auf Rang zwei (13 Punkte) ärgert ihn. Im nächsten Jahr sicherlich erneut Titelfavorit. TSV Altmannstein Die zweitstärkste Offensive der Liga um Torschützenkönig Christian Hallermeier (25 Treffer) hatte am Ende 17 Zähler Rückstand auf Meister Kösching – zu viel für den ehemaligen Kreisligisten. Hauptgrund hierfür: Die vielen Gegentreffer. Am Ende waren es 54. Immerhin: die Formkurve zeigte in der zweiten Saisonhälfte stark nach oben. SV Denkendorf Ein weiterer ehemaliger Kreisligist, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte - vor allem in der Rückrunde.
Am Ende sprang ein enttäuschender sechster Platz heraus. In der neuen Saison wollen die Denkendorfer dann wieder ganz oben angreifen – mit Neu-Trainer Giovanni Mele, der vom FC Plankstetten kommt und Steven Theilig ersetzt. SV Buxheim Die Buxheimer hatten weder etwas mit dem Aufstieg, noch wirklich etwas mit dem Abstieg zu tun. Dabei hat der SV vor allem in der Offensive eine Menge Potential. Doch, um ganz oben mitzuspielen fehlten Durchschlagskraft, Konstanz und vor allem Sicherheit in der Defensive. FC Mindelstetten Der FC rettete sich dank einer starken Rückrunde. Nach den ersten 13 Partien standen die Mindelstettener noch auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. In der kommenden Spielzeit wird nun Sandi Gusic, aktuell Trainer des MTV Ingolstadt, das Traineramt in Mindelstetten übernehmen. FC Wackerstein-Dünzing Die Wackersteiner machten das Beste aus ihrem Potential. Die Freude über den Klassenerhalt war am Ende groß, denn der wurde erst am letzten Spieltag gesichert. Zur neuen Saison wird Daniel Schachtner vom SV Manching als Spielertrainer versuchen, den FC wieder in sicheres Fahrwasser zu führen. Flop TSV Mailing-Feldkirchen Der große Favorit auf den Aufstieg belegt Platz vier in der Abschlusstabel-
FC Böhmfeld Die Mannschaft von George Mbwando hätte am letzten Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können, zeigte beim 0:3 aber eine desolate Vorstellung. Nun müssen die Böhmfelder die Abstiegs-Relegation überstehen. Zunächst heißt der Gegner am 11. Juni (um 16 Uhr in Kösching) FC Irfersdorf, der Zweiter in der A-Klasse I wurde. Der Sieger des Duells muss anschließend am 18. Juni (um 16 Uhr in Kasing) gegen den Zweitplatzierten der A-Klasse II ran, den SV Lippertshofen. Gecoacht wird die Mannschaft dann von Zoran Bujic, der nach dem enttäuschenden letzten Liga-Spiel sofort für Mbwando einsprang. Eigentlich sollte er erst zur kommenden Saison die Böhmfelder übernehmen, doch die Verantwortlichen wollten in dieser brenzligen Lage noch einmal ein Zeichen setzen. SV Stammham Der Tabellenletzte war von Anfang an nicht konkurrenzfähig. Schon nach der ersten Saisonhälfte war klar: Nur sechs Punkte aus den ersten 13 Partien - das wird nix! Der Abstieg war somit keine Überraschung mehr und die Verantwortlichen konnten frühzeitig mit dem Abstieg planen. SpVgg Hofstetten Die Hofstettener verpassten das Relegations-Triple und stiegen als Tabellendreizehnter in diesem Jahr direkt ab. Eigentlich wollte der finanzstarke Verein in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben, doch die zusammengekaufte Truppe bewies keinen Charakter und ließ sich im Saisonendspurt regelrecht abschlachten. 52 (!) Gegentore in der Rückrunde und 93 insgesamt lassen nur ein Fazit zu: Dieser Abstieg war mehr als verdient.
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Blickpunkt | Juni 2016
„Schlagkräftige Truppe!“
Manchings Abteilungsleiter Oguz hat die Kaderplanung nach dem Abstieg abgeschlossen Krasse Gegensätze: Während sich Kirchheims Kapitän Fabian Löns über den Siegtreffer freut, sind die Manchinger bitter enttäuscht – sie sind abgestiegen. Foto: Jürgen Meyer Von Patrick Roelen Auf die Frage, wer die Schuld am Abstieg des SV Manching aus der Landesliga trage, zögert Cenker Oguz. Der Fußball-Abteilungsleiter sagt schließlich: „Das ist sehr schwer zu beantworten.“ Nach nur einem Jahr müssen die Grünhemden in der kommenden Spielzeit wieder in der Bezirksliga antreten – und würden den Wiederaufstieg am liebsten gleich im ersten Anlauf packen. „Die Spieler, die Trainer und auch die Funktionäre – alle müssen sich an die eigene Nase fassen“, erklärt Oguz. Den einen Schuldigen gebe es aber nicht, beteuert er, sagt allerdings auch gleich hinterher: „Mit dieser Qualität im Kader darf man nicht absteigen, das hätten wir besser machen müssen.“ Die Enttäuschung über das verlorene Relegationsduell gegen den SC Kirchheim (1:1 im Hinspiel und 1:3 beim Rückspiel in Manching), der aufgrund zweier Niederlagen gegen Gerolfing-Bezwinger Gilching aber auch absteigen muss, ist dem 39-Jährigen noch immer anzumerken. Doch die Planungen für die kommenden Spielzeit – dann in der Bezirksliga – laufen schon auf Hochtouren und sind sogar schon so gut wie abgeschlossen, wie Oguz verrät: „Wir sind noch mit ein, zwei Spielern im Gespräch, ansonsten steht der Kader fest.“ Der befürchtete Ausverkauf ist (noch) nicht eingetreten, die Abgänge haben es dennoch in sich: Der lang-
jährige Kapitän und die absolute Konstante der Manchinger, Aleksandar Dimitrovic, verlässt den Verein und wird Spielertrainer des Kreisligisten SV Karlshuld. Der schlaksige Abwehrboss, der wegen einer Rotsperre im Relegationsrückspiel schmerzlich vermisst wurde, wird sowohl spielerisch als auch charakterlich eine große Lücke hinterlassen.
auch für Bastian Hamm, der berufsbedingt zum TV Aiglsbach (Bezirksliga) wechselt, und für Top-Talent Maximilian Gruber, der Interimstrainer Uwe Neunsinger zum TSV Karlburg (Landesliga) folgt. Sechs Abgänge stehen also fest – dabei bleibt es nach Angaben von Oguz auch. Demgegenüber stehen drei externe und vier interne Neuzugänge.
Ähnliches gilt für Daniel Schachtner, der ebenfalls eine Trainerstelle annehmen wird. Er wechselt zum FC Wackerstein-Dünzing, der erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Kreisklasse perfekt machen konnte. Warum es den 25-Jährigen, der vor zwei Jahren noch in der Bayernliga spielte, nach Wackerstein zieht, ist unklar. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll das Engagement in Wackerstein aber durchaus lukrativ sein. Der Dritte im Bunde, der zur neuen Saison als Spielertrainer auflaufen wird, ist Marco Bertic. Der Mittelfeldspieler, der fast die komplette Saison verletzungsbedingt ausfiel, wird Spielertrainer beim ambitionierten Kreisklassisten TSV Mailing-Feldkirchen.
Der wichtigste Neuzugang ist sicherlich Tobias Strobl, der als Spielertrainer verpflichtet wurde. Bis zum Schluss fieberte er mit seinem zukünftigen Team mit, dass es für den Klassenerhalt reicht, denn der 28-Jährige plante mit den Manchingern einen Großangriff, wollte mittelfristig sogar in die Bayernliga aufsteigen. Daraus wird nun so schnell nichts, dennoch hält der Mittelfeldspieler sein Wort und übernimmt die Manchinger. Zuvor rettete Strobl noch den TSV Schwabmünchen vor dem Abstieg aus der Bayernliga. Sportlich erwarten viele in Manching Wunderdinge von dem Ex-Spieler des FC Ingolstadt 04. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie schnell Strobl wieder zu alter Form findet, denn aufgrund eines noch laufenden Spielervertrags mit seinem Ex-Verein FC Pipinsried hat er in der abgelaufenen Spielzeit keine einzige Spielminute gesammelt. Für die Bezirksliga dürfte es aber allemal reichen – in einer niedrigeren Spielklasse als der Landesliga lief Strobl noch nie auf.
Ob auch Mario Chiaradia eine Trainerstelle annehmen wird, ist noch ungewiss. Der 38-Jährige, der in dieser Saison als spielender Co-Trainer der Manchinger arbeitete, könnte Onur Keskin zum Türkisch SV Ingolstadt folgen – wieder als Co-Trainer. Keskin, bislang Kapitän des FC Gerolfing, wird beim Kreisligsten Spielertrainer. Den Verein wird Chiaradia aber sicher verlassen, bestätigt Oguz. Das gilt
Der Wechsel von Atdhedon Lushi hat sich wegen des Abstiegs zerschlagen. Sein Vertrag galt nur für
die Landesliga. Der torgefährliche Mittelfeldspieler, der für Eichstätt in der Bayernliga-Saison 17 Mal traf, wird sich nun dem FC Pipinsried anschließen. „Das ist alles in Ordnung, da gibt es überhaupt kein Problem“, stellt Oguz klar. Florian Ihring (Offensivspieler) von Liga-Konkurrent Gerolfing wechselt dennoch zum SV: „Flo wird definitiv am 16.6. bei uns in die Vorbereitung starten“, versichert der Abteilungsleiter. Zudem verstärkt auch Aydin Kaya (Mittelfeld) vom Türkisch SV Ingolstadt die Manchinger. Neben diesen drei externen Neuverpflichtungen stoßen mit Jan Witek (Sturm), Faruk Rencber (Mittelfeld) und Jonas Prawda (Defensive) aus der eigenen Jugend und Hazir Ramosaj (Mittelfeld) von der Reserve vier weitere Spieler zum Kader der ersten Mannschaft. „Mit den Neuzugängen und dem aktuellen Kader haben wir auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe“, ist sich Oguz sicher. Die junge Mannschaft soll – wenn möglich – gleich den Wiederaufstieg realisieren. „Das wäre sehr schön“, meint der sportliche Leiter, fügt aber gleich an: „Wir müssen nicht aufsteigen. Ich werde deshalb auch sicherlich auf niemanden Druck ausüben.“ Besonders freut sich Oguz auf die drei Derbys gegen Mit-Absteiger Gerolfing („Diese Partie hat einen Extra-Reiz, hier ist der KonkurrenzGedanke am stärksten!“), Rohrbach („Ein alteingesessenes Derby, super!“) und Aufsteiger FC Sandersdorf („Ein neues Derby, darauf bin ich schon sehr gespannt.“).
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Der Kreisliga-Check
Die Überraschungen und Enttäuschungen der Kreisliga-Spielzeit 2015/2016 Von Patrick Roelen
Rückrunden-Tabelle. Dabei lagen die Eichstätter nach der ersten Saisonhälfte noch auf Rang zwei. So wurde der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag perfekt gemacht. Mehr als enttäuschend.
Die Kreisliga I gilt schon seit einiger Zeit als die ausgeglichenste Liga der Region, doch dieses Jahr übertraf alles. Dennoch gab es einige Tops und Flops. Wir sagen euch, welches Team alles aus seinen Möglichkeiten herausholte und welches hinter den Erwartungen zurückblieb.
Archivfoto: Jürgen Meyer
Top FC Sandersdorf Seit Jahren spielen die Sandersdorfer eine gute Rolle in der Kreisliga. Mit dem Trainergespann Emin Ismaili/Kujtim Lipovica hat es nun zum ganz großen Coup gelangt, dem Meistertitel und damit zum Aufstieg in die Bezirksliga. Und das völlig verdient, denn hinten stand der FC sicher, vorne waren die Stürmer stets gefährlich. Wie es nun weitergeht, ist allerdings ungewiss, denn Ismaili und Lipovica verlassen den Verein, ein neuer Trainer ist noch nicht da.
Türkisch SV Ingolstadt Mit Neu-Trainer Hugo Lopes, der sogar schon Regionalliga-Erfahrung besitzt, wollte Türkisch eine sichere Saison spielen und sogar nach oben schielen. Doch die Ingolstädter taten sich extrem schwer, lagen zum Ende der Hinrunde und auch lange danach noch auf dem Relegationsplatz. Nun kommt es zu einem Umbruch. Lopes schließt sich Bayernligist Pipinsried an, Gerolfings Kapitän Onur Keskin nimmt bei Türksich seine erste Trainerstelle an und bringt mit Adrian Robinson und Itua Sadadi gleich zwei Spieler von seinem Ex-Verein mit – vermutlich auch seinen Bruder Soner (ebenfalls Gerolfing) und Mario Chiaradia (Manching).
FSV Pfaffenhofen Damit hatte wohl niemand mehr in Pfaffenhofen gerechnet. Der FSV sichert sich dank einer starken Rückrunde Platz zwei, der zur AufstiegsRelegation berechtigt. Im ersten Duell mit Scheyern, der Platz zwei in der Kreisliga II belegt, trennten sich die Lokalrivalen mit 2:2. Ein gutes Ergebnis für die Pfaffenhofener (es wird im Europa-Cup-Modus gespielt, Auswärtstore zählen also „doppelt“), die den ST Scheyern am 12. Juni um 18 Uhr zum Rückspiel empfangen. TSV Großmehring Der Aufsteiger spielte bis zum letzten Spieltag um den Relegationsplatz mit und lieferte eine hervorragende Saison ab. Mit Giovanni und Giuseppe di Terlizzi sowie Markus Braun und Rauf Yildirim verlassen jedoch gleich vier (ehemalige) Leistungsträger den Verein. Die erfolgreiche Spielzeit zu wiederholen, dürfte deshalb schwer werden. FC Geisenfeld Seit seinem Aufstieg wurde der FC jedes Jahr erneut als Abstiegskandidat gehandelt. Und auch in dieser Saison mussten die Geisenfelder lange zittern, am Ende reichte es aber sogar für Platz vier – nur zwei Punkte hinter dem Aufstiegs-Relegationsplatz. Eine Sensation, die sich die Mannschaft durch unbändigen Willen aber verdient hat. Im Sommer wird es beim FC jedoch einen Umbruch geben, viele Spieler wechseln.
Umkämpft: Die Kreisliga lag in dieser Saison wohl so eng zusammen wie nie zuvor – den Tabellendritten Großmehring (links, Tobias Mayer) und den –neunten Oberhaunstadt (Kapitän Christoph Marzell) trennen nur fünf Zähler. Durchschnitt TSV Etting Der Herbstmeister könnte auch als Flop eingestuft werden, denn in der Rückrunde brach das Team von Spielertrainer Dejan Micic komplett ein. Wenn man bedenkt, dass der TSV in der vergangenen Saison den Klassenerhalt erst in der Relegation sicherte, war es aber wohl dennoch eine zufriedenstellende Saison. FC Hepberg Das sah ganz schlecht aus für die Hepberger: Keines der ersten sechs Saisonspiele konnte gewonnen werden. Als der Verein schließlich Tobias Strobl für Trainer Paul Witek verpflichtete, ging es aufwärts. Er führte die technisch starke Mannschaft ins obere Tabellendrittel. Einige Wochen vor dem Saisonende warf Strobl allerdings aufgrund der Einstellung einiger Spieler das Handtuch. Zur neuen Saison wird Güngör Gürses übernehmen. TSV Gaimersheim Eine solide Saison der Gaimersheimer, die in der Spielzeit zuvor noch gegen den Abstieg kämpften. Spielertrainer Holger Heimisch verlässt den TSV nach nur einem Jahr wieder. Für ihn kommt Michael Wittmann, Ex-Trainer des TSV Oberhaunstadt. Sein spielender Assistent wird ein al-
ter Bekannter: Markus Bauer, erst vor der Saison nach Karlskron gewechselt und zuvor vier Jahre Spielertrainer der Gaimersheimer. TSV Ober-/Unterhaunstadt Von den Oberhaunstädtern hatten sich einige mehr erhofft. Doch für weiter oben reichte es nicht, dafür war die Mannschaft von Trainer Servet Mengilli zu inkonstant. Die letzten drei Saisonspiele verlor der TSV allesamt. Der Relegationsplatz wäre sicherlich drin gewesen. Mengilli wird nach Karlskron gehen, Daniel Fries für ihn übernehmen. Flops SV Karlshuld Vom Absteiger erwarteten alle, dass er ganz vorne mitspielt und die Liga neben dem einen oder anderen Team dominiert. Es kam ganz anders. Die Mannschaft um Spielertrainer Den Lovric spielte sogar lange Zeit um den Abstieg – und das trotz toller Einzelspieler. Das Kollektiv aber funktionierte nicht. Lovric wird nun als Spieler nach Gerolfing wechseln, Manchings Dimitrovic für ihn kommen. VfB Eichstätt II Neben den Ettingern der Verlierer der Rückrunde. Nur zehn Punkte in 13 Spielen bedeuten Platz 13 in der
ST Kraiberg Wohl die Enttäuschung der Saison! Als selbsternannter Aufstiegsfavorit Nummer eins in die Saison gestartet, liefen die Kraiberger den Erwartungen von Anfang an hinterher. Mit den wohl besten Individualisten der Liga ausgestattet, schafften sie es nicht, auf dem Platz eine Mannschaft zu formen. Nach der Entlassung von Spielertrainer Denis Dinulovic wurde alles nur noch schlimmer. Jetzt muss das ST in der Relegation in zwei Spielen um den Klassenerhalt kämpfen. Zunächst gegen den SV Kasing (9.6.um 18.30 Uhr bei der DJK Ingolstadt; nach Redaktionsschluss) und (nur bei einem Sieg) noch einmal gegen den TSV Hohenwart (12.6. um 15 Uhr, TSV Lichtenau). FC Hitzhofen-Oberzell Die Hitzhofener werden direkt von der Bezirksliga in die Kreisklasse durchgereicht. Es hat ganz den Anschein, als hätten die Verantwortlichen den Abgang von Erfolgstrainer Ismaili im vergangenen Sommer unterschätzt. Sein Nachfolger Markus Jörg wechselt nach der enttäuschenden Saison und dem Abstieg als Co-Trainer zu Gerolfing. Michael Olah, Ex-Coach der Gerolfinger, hingegen schließt sich Hitzhofen an. SV Karlskron Der Aufsteiger ist mit einem Torverhältnis von 28:63 und gerade einmal 17 Punkten weit abgeschlagen, hatte nie eine ernsthafte Chance auf den Klassenerhalt. Der Abstieg zeichnete sich schon früh ab.
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Bauer kehrt heim
Der ehemalige Spielertrainer der Gaimersheimer wird nun Co-Trainer des Kreisligisten (pr) Vier Jahre lang war Markus Bauer Spielertrainer des TSV Gaimersheim – und das sehr erfolgreich. Unter ihm gelang der Aufstieg in die Kreisliga und dort sogar die VizeMeisterschaft. Im vergangenen Sommer wechselte der torgefährliche Mittelfeldspieler dann zum SV Karlskron. „Der einzige Grund damals war, dass mal wieder ein Tapetenwechsel her musste“, erklärt Bauer heute. Nun – nach nur einem Jahr Trennung – sind der TSV und der 34-Jährige wieder vereint. Denn ab der kommenden Spielzeit wird Bauer in Gaimersheim als spielender Co-Trainer arbeiten. Das Intermezzo in Karlskron war bereits frühzeitig beendet, der Weg zurück zum TSV also frei und für Bauer „einfach das schönste Paket“, wie er meint. Kein Wunder, denn Bauer wohnt nach eigenen Angaben nur „rund 300 Meter vom Sportgelände entfernt“, zudem sei der Kontakt nie abgebrochen. In Gaimersheim trifft er nun auf einen alten Weggefährten: Michael Wittmann, der zur kommenden Saison das Traineramt von Hol-
Rückkehr: Nach einem Jahr beim SV Karlskron spielt Markus Bauer (weiß) in der Archivfoto: Jürgen Meyer neuen Saison wieder für Gaimersheim. ger Heimisch übernehmen wird. Mit Wittmann kickte Bauer von der C- bis zur A-Jugend beim MTV Ingolstadt.
„Wenn er Zehner spielte, war ich auf der Sechs“, erinnert sich Bauer. Schon damals hätten sich beide gut
verstanden, was die Zusammenarbeit nun natürlich erleichtern würde, so Bauer, der sich auf die neue Aufgabe freut. Wichtig sei für ihn nun gewesen, zumindest mal ein Jahr Pause als Cheftrainer zu machen, erklärt der zweifache Familienvater. Mit seinem neuen Chef Michael Wittmann habe er sich schon ausgetauscht, verrät Bauer: „Wir wollen jetzt den nächsten Schritt machen und von Dreier- auf Viererkette umstellen. Das ist für viele eine große Umstellung, denn einige haben dieses System noch nie gespielt.“ Bauer sei aber zuversichtlich, dass sich die Strategie auszahlen werde. Vom Aufstieg wolle er dennoch (noch) nichts wissen und fügt lachend an: „Nur durch meine Verstärkung werden wir jetzt nicht aufsteigen.“ Um eine genaue Prognose abzugeben, sei die Liga – wie man auch in diesem Jahr sehe – viel zu ausgeglichen. Eine Schwächung ist Bauers Verpflichtung für den TSV Gaimersheim aber sicherlich nicht, in seiner bislang letzten Saison für die Gaimersheimer erzielte er starke 14 Treffer.
Ismaili verlässt Sandersdorf
Der Spielertrainer und der Kreisliga-Meister trennen sich am Saisonende nach nur einer Spielzeit (pr) Die Gerüchte hielten sich hartnäckig, nun ist es offiziell: Spielertrainer Emin Ismaili und der FC Sandersdorf gehen nach der Saison getrennte Wege. Viele dürfte das sehr überraschen, denn der 34-Jährige steht erst seit einem Jahr beim Kreisligisten unter Vertrag und konnte mit dem FC Sandersdorf gerade den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern, den Aufstieg in die Bezirksliga. Doch nach der Saison ist Schluss, wie Ismaili BLICKPUNKT verrät: „Ja, es stimmt, ich werde nicht weitermachen.“ Der Top-Stürmer habe lange darüber nachgedacht, dem Verein dann aber abgesagt, erklärt der Kosovare. Seinen Entschluss habe er der Vereinsführung vor rund einer Woche mitgeteilt. Der zweifache Familienvater betont aber, dass er nicht im Streit mit dem Verein auseinander gehe: „Besonders die Spieler sind mir in diesem Jahr ans Herz gewachsen. Das sind tolle Jungs, die immer an sich gearbeitet haben und sich in dieser Saison stark verbessert haben.“ Für den FC Sandersdorf ist diese Nachricht ein herber Dämpfer im Aufstiegstaumel, denn mit Ismaili verlässt nicht nur der Spielertrainer, sondern auch der beste Spieler den Kreisliga-
Meister. Ein adäquater Ersatz dürfte so kurz vor der neuen Saison mehr als schwierig zu finden sein. Das ist besonders bitter, da der Sprung von der Kreisliga in die Bezirksliga als sehr groß gilt. Neben Ismaili wird auch dessen Schwager Kujtim Lipovica, der als Ismailis Co-Trainer fungierte, gehen. Der Verein wollte aber ohnehin nicht mit Lipovica weitermachen, sondern bevorzugte einen neuen Co-Trainer. Als Gründe für seinen Abgang führt Ismaili an, dass er noch einmal etwas Neues machen wolle und dass der Verein seinen Wunsch, für die kommend Spielzeit einige neue Spieler zu verpflichten, nicht erfüllen wollte. „Die Bezirksliga ist ein ganz anderes Kaliber als die Kreisliga. Das habe ich gemerkt, als wir mit Hitzhofen aufgestiegen sind. Wir hätten deshalb noch ein paar Verstärkungen gebraucht“, gibt Ismaili klar zu verstehen, sagt aber weiter: „Ich verstehe den Verein vollkommen. Sandersdorf ist ein kleiner Ort und will weiter auf die Jugendarbeit setzen. Das ist sehr sympathisch. Ich wünsche den Jungs deshalb ganz viel Glück für die Bezirksliga-Saison und werde die Daumen drücken. Es war ein tolles Jahr in Sandersdorf.“ Wie es nun mit Ismaili weitergeht,
Vergangenheit: Emin Ismaili (grün) ist schon viel herumgekommen – früher spielte er unter anderem für den FC Ingolstadt 04 und den FC Gerolfing (Foto), jetzt ist er wieder auf Vereinssuche. Archivfoto: Stefan Bösl ist noch unklar: „Ich habe noch mit keinem anderen Verein gesprochen. Außer den Verantwortlichen und den Spielern weiß bislang niemand etwas davon.“ Klar ist aber, dass der Ex-Profi weiter als Trainer arbeiten
will und alles daran setzen wird, auch mit seinem neuen Verein aufzusteigen. Denn vor dem Meistertitel mit dem FC Sandersdorf führte er schon den FC Hitzhofen-Oberzell in die Bezirksliga.
Sport 11
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
10 Jahre DAV Kletterzentrum IN Sektion Ringsee feiert einzigartige Erfolgsgeschichte (bp) Am Freitag, den 24.06.2016, feiert die DAV Sektion Ringsee von 16 Uhr bis Mitternacht mit einem Tag der offenen Tür, einem bunten Programm für die ganze Familie, einem großen Sonnwendfeuer und Live-Musik die 10jährige Erfolgsgeschichte des DAV Kletterzentrums am Baggerweg.
Foto: DAV Kletterzentrum
Nach rekordverdächtig kurzer Bauzeit von nur sieben Monaten öffnete das Kletterzentrum am 28.01.2006 offiziell seine Türen und feierte am 24.6.2006 mit der Ausrichtung des Deutschen Sportklettercups sein erstes Highlight. Genau zehn Jahre und viele weitere Bauabschnitte und Erweiterungen später feiert die Sektion Ringsee jetzt mit allen aktiven und ehemaligen Mitstreitern der letzten zehn Jahre diese einzigartige Erfolgsgeschichte. Bau der Kinderkletterburg, mehrmalige Erweiterung der Kletterwände auf jetzt 2500 qm Kletterfläche mit über 230 Routen in allen Schwierigkeitsgraden, Bau des Vereinsheims mit Geschäftsstelle und Gruppenräumen, Erweiterung des Bistros und zuletzt Bau des Alpenvereinszentrums sind nur einige der Stationen der vergangenen zehn Jahre. „Ich habe immer an den Erfolg des Projekts geglaubt, aber mit diesem Ansturm und Wachstum
habe selbst ich nicht gerechnet“, freut sich Vorsitzender Stefan Moser gemeinsam mit allen Verantwortlichen über die breite Akzeptanz in Ingolstadt und der Region. Der Verein hat mittlerweile fast 6000 Mitglieder, das Kletterzentrum verzeichnet mehr als 45000 Eintritte im Jahr und das Motto der Sektion „Bergsport für die ganze Familie“ ist seit der Eröffnung Motor und Erfolgsgarant. Nach dem Bau des Alpenvereinszentrums heißt es jetzt aber erstmal durchschnaufen und die Finanzen konsolidieren. Doch neue Ideen und Projekte sind schon in Planung. „Die Ideen gehen uns ganz sicher nicht aus und mittelfristig steht das Thema Boulderhalle, Aussenkletterbereich und ein neues Energiekonzept auf unserer Agenda“, gibt Vorsitzender Moser die zukünftigen Themen vor. Doch jetzt heißt es erstmal am Freitag, den 24.06. den bisherigen Erfolg mit allen Hauptund Ehrenamtlichen, Freunden und Förderern des Alpenvereins gebührend zu feiern. Kinder, Jugendliche, Familien und weitere Gäste sind herzlich willkommen! Der Eintritt inkl. Kletterzentrum ist frei! Weitere Informationen zur Sektion Ringsee, zu den Öffnungszeiten und Preisen des Kletterzentrums unter www.dav-ringsee.de und www.kletterzentrum-ingolstadt.de
2006 2016
10 Jahre
DAV Kletterzentrum Ingolstadt Freitag, 24.6.2016 ab 16 Uhr bis Mitternacht PROGRAMM: • Freier Eintritt ins Kletterzentrum • Schnupperklettern • Kletterschuhtest • Kinderprogramm • Großes Sonnwendfeuer Baggerweg 2 · 85051 Ingolstadt Telefon: 0841 885550-10 www.kletterzentrum-ingolstadt.de
ALPENVEREINSZENTRUM SEKTION INGOLSTADT · SEKTION RINGSEE
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 16.00 - 23.00 Uhr Samstag 14.00 - 23.00 Uhr Sonn- und Feiertage 10.00 - 22.30 Uhr
• Live-Musik im Biergarten • Diashow 10 Jahre Kletterzentrum • Speisen & Getränke uvm. Gäste sind herzlich willkommen!
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12 Sport
Blickpunkt | Juni 2016
Endlich EM!
Drei Ingolstädter stehen im Kader der österreichischen Nationalmannschaft
Alles ist vorbereitet: Das Bier ist kalt gestellt, die Chips stehen auf dem Tisch, der Grill ist für die Steaks in der Halbzeitpause angeheizt. Die Mannschaften kommen aufs Spielfeld. Aufstehen, Hand aufs Herz, mitsingen: „Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land der Dome...“ – äh, Moment mal, falsche Nationalhymne!? Von wegen. So mancher eingefleischte Schanzer Fußballfan könnte den Reiz verspüren, bei der EM 2016 die österreichische Nationalhymne mitzuschmettern, denn gleich drei Spieler des FC Ingolstadt 04 gehören zum Team der Österreicher: Lukas Hinterseer, Markus Suttner und (Noch-)Schanzer Ramazan Özcan. Für die deutsche Nationalelf hat es dagegen bisher bei keinem FC 04-Profi gereicht, auch in keinem anderen Team bei dieser EM sind Ingolstädter zu finden – da könnte man schon mal in Versuchung geraten, fürs Nachbarland die Daumen zu drücken. Zumal sich die Österreicher in der Qualifikation mit 9 Siegen und einem
Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur
Von Sabine Kaczynski
Ramazan Özcan und Lukas Hinterseer. Unentschieden in zehn Spielen unter Trainer Marcel Koller in Topform präsentierten und sich damit erstmals seit Austragung der Europameisterschaften souverän in die Endrunde kickten (bei der Heim-EM 2008 waren sie automatisch gesetzt). Zur Gruppe F gehören neben den Ösis Ungarn, Island und Portugal – kein Grund, Angst
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zu haben, findet Coach Marcel Koller: „Wir werden nie zurückstecken, nie ängstlich sein, Vollgas geben und im positiven Sinne des Wortes provozieren“, wird er in den Medien zitiert – und erinnert damit ein bisschen an Ralph Hasenhüttl, wenn er über seinen FCI in der Bundesliga sprach. Gerade haben sich unsere Nachbarn in der FIFA-Weltrangliste auch noch auf Platz 10 geschoben – vor ihnen rangieren damit aus den Reihen der EM-Teilnehmer nur noch Belgien (2.), Deutschland (4.), Spanien (6.) und Portugal (8.). Gar keine so schlechte Ausgangssituation - was kann man also den Österreichern zutrauen bei dieser EM 2016? Nach der missglückten Generalprobe gegen die Niederlande können die drei FCI-Spieler dennoch auf einen erfolgreichen EM-Start am 14. Juni hoffen. Denn der Gegner heißt dann Ungarn – und die haben sich gerade im Testspiel gegen Deutschland recht harmlos gezeigt. Auch Gruppenmitglied Island sollte – wenn sich die Österreicher wieder auf ihre Stärken besinnen – machbar sein, bleibt also Portugal mit dem Team um Super-Star Cristiano Ronal-
do, das den Ösis mit ziemlicher Sicherheit den Gruppensieg vermasseln wird. Aber Platz 2 könnte durchaus drin sein, d. h. man hätte die Vorrunde überstanden und stünde sicher im Achtelfinale – zum ersten Mal seit 1964! „Die EM-Favoriten für mich heißen Belgien und Gastgeber Frankreich. Aber auch Spanien und unsere Nationalmannschaft werden unter die letzten vier einziehen. Es erwartet uns sicherlich ein spannendes Turnier“, meint der Vorstandsvorsitzende des FC Ingolstadt 04, Peter Jackwerth, doch auch er hat die Jungs um Trainer Marcel Koller auf dem Zettel: „Die Österreicher stellen eine starke Mannschaft für das Turnier. Ich traue ihnen mindestens das Viertelfinale zu. Natürlich wünsche ich unseren Jungs dabei viel Einsatzzeit, auch wenn es in der Qualifikation und in den Testspielen nicht danach aussah. In so einem Turnier kann es schnell gehen.“ Markus Suttner und Lukas Hinterseer werden garantiert das ein oder andere Mal für die „roten Adler“ auf dem Platz stehen, auch wenn die beiden nicht als Stammspieler angesehen werden können. Für Ramazan Özcan wird das eher schwierig. Keeper Robert Almer gilt als gesetzt, „Rambo“ käme wohl nur bei einer Verletzung oder katastrophalen Leistung Almers zum Einsatz. Trotzdem: Auch wenn die FCI-Spieler nicht zu den Hauptakteuren Österreichs gehören, ist es dennoch eine großartige Leistung, bei der EM dabei zu sein! Übrigens: Aufeinandertreffen können die Teams aus Deutschland und Österreich frühestens im Achtelfinale am 26. Juni, aber auch nur, wenn Deutschland Gruppenerster und Österreich Drittplatzierter wird – bis dahin können alle Schanzer Fans getrost beiden Mannschaften die Daumen drücken unter dem Motto: „Sind wir nicht alle ein bisschen Ösi?“
LEUTE 13
Blickpunkt | Juni 2016 | ANZEIGE
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14 Gerolfing
Fotos: Trachtenverein Gerolfing
Blickpunkt | Juni 2016
Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing besteht aus unterschiedlichen Gruppen für Tanz, Gesang und Theater.
60-jähriges Gründungsfest mit Donaugaufest Heimat- und Trachtenverein Gerolfing feiert vom 17. bis 19. Juni (af) Obwohl der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing einer der jüngeren Vereine im Donaugau ist, wird das Gaufest bereits zum vierten Mal in Gerolfing abgehalten. Nach 1969, 1981 und 2006 sind die Vorbereitungen für die Festtage vom 17. bis 19. Juni 2016 in vollem Gange. Nachdem die Ortsgruppe Gerolfing acht Jahre an den Trachtenverein „Edelweiß“ Gaimersheim angegliedert war, haben diese Mitglieder am 4. Februar 1956 einen selbständigen Verein gegründet. Noch im selben Jahr wurde der Verein im Donaugau-Trachtenverband aufgenommen. Der erste Höhepunkt in der Vereinsgeschichte der „Gerlfinger“ war 1959 die Fahnenweihe. Dass die Trachtler aus Gerolfing ein hohes Ansehen genießen, beweist die Patenschaft bei fünf Vereinen. Die „Gerlfinger“ haben ein großes Angebot
Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing hat ein großes Angebot in Bezug auf Tracht und Brauchtum. Es gibt Aktivgruppen für Volkstanz und Schuhplattler, Kinder- und Jugendgruppen, eine Theatergruppe sowie Musik- und Gesangsgruppen. Kinder ab drei Jahren können in der Kleinkindergruppe mitmachen. Die Gerolfinger Trachtler tragen die Miesbacher Tracht. Die Volkstanzgruppe trägt seit 1973 die Gerolfinger Bauerntracht. Höhepunkte im Vereinsleben Die Mitwirkung bei Aufführungen im Stadttheater Ingolstadt oder als Vertreter der bayerischen Kultur in den Partnerstädten Carrara, Murska Sobota und Kragujevac dabei zu sein, gehören zum aktiven Vereinsleben. Eine besondere Verbindung besteht zu den Musikfreunden aus Ost-
dorf. Tourneen durch Belgien und Brasilien bleiben den Aktivgruppen in besonderer Erinnerung. Die „Gerlfinger“ sind immer vorne dabei Seit 50 Jahren sind die Gerlfinger in allen Altersgruppen beim jährlichen Wertungsplatteln des DonaugauTrachtenverbandes an der Spitze. In dieser Zeit gingen 15 Wanderpokale in den Vereinsbesitz über. Von 1977 bis 2015 belegte die Aktivgruppe 25 Mal den 1. Platz und 13 Mal den 2. Platz. Die Herberge der Trachtler Die Schüler Gerolfings wurden seit 1638 von der Geistlichkeit im Mesnerhaus neben dem Pfarrhof unterrichtet. Im Jahre 1813 wurde ein eigenes, gemeindliches Schulhaus
erbaut. Dieses denkmalgeschützte Gebäude beherbergt heute das von den Trachtlern mit viel Liebe zum Detail ausgebaute Trachtenheim. Heimat- und Trachtenverein im Jahreslauf Die Veranstaltungen des Donaugau-Trachtenverbandes sind für die Gerolfinger Trachtler seit jeher Pflichttermine: Frühjahrssingen, Wertungsplatteln, Gauwallfahrt, Donaugaufest, Besuche von Jubiläums-Festen sowie Beteiligung in den Gaugruppen. Hinzu kommen die vereinseigenen Termine wie Maibaumaufstellen, verbunden mit Tanz, Fronleichnamsprozession, Gartenfest, Herbstfestumzug in Ingolstadt, Jahrtag und Weihnachtsfeier. Wer gerne tanzt, kann sich beim Volkstanzkurs des Trachtenvereins beteiligen.
Fachbetrieb des Fliesengewerbes
Traditionelle Hausmusik gehört ebenfalls zum Vereinsleben.
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GerolfinG 15
Blickpunkt | Juni 2016
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Martin Würzburger INGOLSTADT - GEROLFING Eichenwaldstraße 76 - Telefon 0841 821 66
Festprogramm Freitag, 17. Juni 2016 20 Uhr Heimatabend mit Patenvereinen
Anlagentechnik Kundendienst Installation Wartung Reparatur
Samstag, 18. Juni 2016 20 Uhr Heimatabend mit Gauvereinen Sonntag, 19. Juni 2016 9.30 Uhr Festgottesdienst 14 Uhr Festzug und Ehrentänze Für das leibliche Wohl sorgen die Bäckerei Würzbürger und die Metzgerei Zehentbauer
Elektrotechnikmeister Gerhard Herrmann Eichenwaldstr. 70 85049 Ingolstadt Tel. 0841/88 14 326 Fax. 0841/88 17 759
etechnik.herrmann@web.de
Gerolfing – Festort im Stadtteil von Ingolstadt Gerolfing wurde im Jahre 1055 zum ersten Mal in einem Brief von Kaiser Heinrich III. an den Bischof Gebhard erwähnt. Bei der Deutung des Namens „Gerolfing“ spalten sich die Meinungen. Eine mögliche Deutung ist die Zusammensetzung der Wörter „Ger“ (= germanisch Speer) und Wolf (Ritter Gerolf = Wolfsbekämpfer). Die Zweite Möglichkeit leitet sich von dem Begriff „Gerlfing“, so nennen die Einheimischen ihre Ortschaft, ab. „Gerl“ ist eine Ableitung des Namens „Karl“. Damit ist Kaiser Karl V. gemeint und bedeutet also, dass es Karls Ortschaft war. Die Nachsilbe -ing zeigt, dass Gerolfing eine bajuwarische Siedlung war. Bis Ende des ersten Weltkrieges war Gerolfing ein reines Bauerndorf mit 119 Höfen. Seit der Gebietsreform 1972 ist Gerolfing ein Ortsteil der Stadt Ingolstadt. Bedingt durch seine Stadtnähe und einer großen Flur, wurde Gerolfing im Westen der Stadt zu einem bevorzugten Wohngebiet mit heute fast 5000 Einwohnern.
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85049 IN - Friedrichshofen Schultheißstraße 86 Tel. 08 41 / 8 21 61 Fax: 08 41 / 4 77 62
Einkaufen auf dem Bauernhof
Vorbestellung) •(auf Hähnchen, Enten aus eigener Haltung • Frisches Obst und (auf Vorbestellung)
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16 GerolfinG Fragen an Festleiter Josef Nißl
Wann haben die Gerolfinger Trachtler entschieden, das 60-jährige Jubiläum mit Gaufest zu feiern? Bei einer Ausschuss-Sitzung im Mai 2014 reifte der Gedanke, 2016 ein Gründungsfest abzuhalten. Welche Voraussetzungen für die Ausrichtung des Trachtenfestes waren zu diesem Zeitpunkt bereits vorhanden? Es gab Arbeitslisten aus den vergangenen Festen, die die Vorbereitung wesentlich erleichtern. Wie motivieren Sie „Ihre“ Trachtler zur Mitarbeit beim diesjährigen
Donaugaufest ? Durch die Einbindung in die Vorbereitungsplanungen und eigenverantwortliches Handeln. Können Sie uns Unterschiede zur Planung des Festes vor 10 Jahren nennen? Die Auflagen für Veranstaltungen sind höher geworden und die Bürokratie ist aufwendiger. Warum kommen die Leute zum Trachtenfest nach Gerolfing? Weil der „Gerlfinger“ ein griabiger Menschenschlag ist und gerne feiert.
V.i.S.d.P.: CSU-Kreisverband Ingolstadt, Unterer Graben 77, 85049 Ingolstadt
MUSTERMANN KOMMT ILSE AIGNER Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Stellvertretende Ministerpräsidentin
SPRICHT Mo., 20.06., 20:00 Uhr Gerolfing, Festzelt Anlässlich 60 Jahre Heimat- und Trachtenverein Gerolfing Es spielt die Blaskapelle Kolpingia
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14 Gerolfing
Fotos: Trachtenverein Gerolfing
Blickpunkt | Juni 2016
Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing besteht aus unterschiedlichen Gruppen für Tanz, Gesang und Theater.
60-jähriges Gründungsfest mit Donaugaufest Heimat- und Trachtenverein Gerolfing feiert vom 17. bis 19. Juni (af) Obwohl der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing einer der jüngeren Vereine im Donaugau ist, wird das Gaufest bereits zum vierten Mal in Gerolfing abgehalten. Nach 1969, 1981 und 2006 sind die Vorbereitungen für die Festtage vom 17. bis 19. Juni 2016 in vollem Gange. Nachdem die Ortsgruppe Gerolfing acht Jahre an den Trachtenverein „Edelweiß“ Gaimersheim angegliedert war, haben diese Mitglieder am 4. Februar 1956 einen selbständigen Verein gegründet. Noch im selben Jahr wurde der Verein im Donaugau-Trachtenverband aufgenommen. Der erste Höhepunkt in der Vereinsgeschichte der „Gerlfinger“ war 1959 die Fahnenweihe. Dass die Trachtler aus Gerolfing ein hohes Ansehen genießen, beweist die Patenschaft bei fünf Vereinen. Die „Gerlfinger“ haben ein großes Angebot
Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing hat ein großes Angebot in Bezug auf Tracht und Brauchtum. Es gibt Aktivgruppen für Volkstanz und Schuhplattler, Kinder- und Jugendgruppen, eine Theatergruppe sowie Musik- und Gesangsgruppen. Kinder ab drei Jahren können in der Kleinkindergruppe mitmachen. Die Gerolfinger Trachtler tragen die Miesbacher Tracht. Die Volkstanzgruppe trägt seit 1973 die Gerolfinger Bauerntracht. Höhepunkte im Vereinsleben Die Mitwirkung bei Aufführungen im Stadttheater Ingolstadt oder als Vertreter der bayerischen Kultur in den Partnerstädten Carrara, Murska Sobota und Kragujevac dabei zu sein, gehören zum aktiven Vereinsleben. Eine besondere Verbindung besteht zu den Musikfreunden aus Ost-
dorf. Tourneen durch Belgien und Brasilien bleiben den Aktivgruppen in besonderer Erinnerung. Die „Gerlfinger“ sind immer vorne dabei Seit 50 Jahren sind die Gerlfinger in allen Altersgruppen beim jährlichen Wertungsplatteln des DonaugauTrachtenverbandes an der Spitze. In dieser Zeit gingen 15 Wanderpokale in den Vereinsbesitz über. Von 1977 bis 2015 belegte die Aktivgruppe 25 Mal den 1. Platz und 13 Mal den 2. Platz. Die Herberge der Trachtler Die Schüler Gerolfings wurden seit 1638 von der Geistlichkeit im Mesnerhaus neben dem Pfarrhof unterrichtet. Im Jahre 1813 wurde ein eigenes, gemeindliches Schulhaus
erbaut. Dieses denkmalgeschützte Gebäude beherbergt heute das von den Trachtlern mit viel Liebe zum Detail ausgebaute Trachtenheim. Heimat- und Trachtenverein im Jahreslauf Die Veranstaltungen des Donaugau-Trachtenverbandes sind für die Gerolfinger Trachtler seit jeher Pflichttermine: Frühjahrssingen, Wertungsplatteln, Gauwallfahrt, Donaugaufest, Besuche von Jubiläums-Festen sowie Beteiligung in den Gaugruppen. Hinzu kommen die vereinseigenen Termine wie Maibaumaufstellen, verbunden mit Tanz, Fronleichnamsprozession, Gartenfest, Herbstfestumzug in Ingolstadt, Jahrtag und Weihnachtsfeier. Wer gerne tanzt, kann sich beim Volkstanzkurs des Trachtenvereins beteiligen.
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Samstag, 18. Juni 2016 20 Uhr Heimatabend mit Gauvereinen Sonntag, 19. Juni 2016 9.30 Uhr Festgottesdienst 14 Uhr Festzug und Ehrentänze Für das leibliche Wohl sorgen die Bäckerei Würzbürger und die Metzgerei Zehentbauer
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Gerolfing – Festort im Stadtteil von Ingolstadt Gerolfing wurde im Jahre 1055 zum ersten Mal in einem Brief von Kaiser Heinrich III. an den Bischof Gebhard erwähnt. Bei der Deutung des Namens „Gerolfing“ spalten sich die Meinungen. Eine mögliche Deutung ist die Zusammensetzung der Wörter „Ger“ (= germanisch Speer) und Wolf (Ritter Gerolf = Wolfsbekämpfer). Die Zweite Möglichkeit leitet sich von dem Begriff „Gerlfing“, so nennen die Einheimischen ihre Ortschaft, ab. „Gerl“ ist eine Ableitung des Namens „Karl“. Damit ist Kaiser Karl V. gemeint und bedeutet also, dass es Karls Ortschaft war. Die Nachsilbe -ing zeigt, dass Gerolfing eine bajuwarische Siedlung war. Bis Ende des ersten Weltkrieges war Gerolfing ein reines Bauerndorf mit 119 Höfen. Seit der Gebietsreform 1972 ist Gerolfing ein Ortsteil der Stadt Ingolstadt. Bedingt durch seine Stadtnähe und einer großen Flur, wurde Gerolfing im Westen der Stadt zu einem bevorzugten Wohngebiet mit heute fast 5000 Einwohnern.
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16 GerolfinG Fragen an Festleiter Josef Nißl
Wann haben die Gerolfinger Trachtler entschieden, das 60-jährige Jubiläum mit Gaufest zu feiern? Bei einer Ausschuss-Sitzung im Mai 2014 reifte der Gedanke, 2016 ein Gründungsfest abzuhalten. Welche Voraussetzungen für die Ausrichtung des Trachtenfestes waren zu diesem Zeitpunkt bereits vorhanden? Es gab Arbeitslisten aus den vergangenen Festen, die die Vorbereitung wesentlich erleichtern. Wie motivieren Sie „Ihre“ Trachtler zur Mitarbeit beim diesjährigen
Donaugaufest ? Durch die Einbindung in die Vorbereitungsplanungen und eigenverantwortliches Handeln. Können Sie uns Unterschiede zur Planung des Festes vor 10 Jahren nennen? Die Auflagen für Veranstaltungen sind höher geworden und die Bürokratie ist aufwendiger. Warum kommen die Leute zum Trachtenfest nach Gerolfing? Weil der „Gerlfinger“ ein griabiger Menschenschlag ist und gerne feiert.
V.i.S.d.P.: CSU-Kreisverband Ingolstadt, Unterer Graben 77, 85049 Ingolstadt
MUSTERMANN KOMMT ILSE AIGNER Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Stellvertretende Ministerpräsidentin
SPRICHT Mo., 20.06., 20:00 Uhr Gerolfing, Festzelt Anlässlich 60 Jahre Heimat- und Trachtenverein Gerolfing Es spielt die Blaskapelle Kolpingia
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14 Gerolfing
Fotos: Trachtenverein Gerolfing
Blickpunkt | Juni 2016
Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing besteht aus unterschiedlichen Gruppen für Tanz, Gesang und Theater.
60-jähriges Gründungsfest mit Donaugaufest Heimat- und Trachtenverein Gerolfing feiert vom 17. bis 19. Juni (af) Obwohl der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing einer der jüngeren Vereine im Donaugau ist, wird das Gaufest bereits zum vierten Mal in Gerolfing abgehalten. Nach 1969, 1981 und 2006 sind die Vorbereitungen für die Festtage vom 17. bis 19. Juni 2016 in vollem Gange. Nachdem die Ortsgruppe Gerolfing acht Jahre an den Trachtenverein „Edelweiß“ Gaimersheim angegliedert war, haben diese Mitglieder am 4. Februar 1956 einen selbständigen Verein gegründet. Noch im selben Jahr wurde der Verein im Donaugau-Trachtenverband aufgenommen. Der erste Höhepunkt in der Vereinsgeschichte der „Gerlfinger“ war 1959 die Fahnenweihe. Dass die Trachtler aus Gerolfing ein hohes Ansehen genießen, beweist die Patenschaft bei fünf Vereinen. Die „Gerlfinger“ haben ein großes Angebot
Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing hat ein großes Angebot in Bezug auf Tracht und Brauchtum. Es gibt Aktivgruppen für Volkstanz und Schuhplattler, Kinder- und Jugendgruppen, eine Theatergruppe sowie Musik- und Gesangsgruppen. Kinder ab drei Jahren können in der Kleinkindergruppe mitmachen. Die Gerolfinger Trachtler tragen die Miesbacher Tracht. Die Volkstanzgruppe trägt seit 1973 die Gerolfinger Bauerntracht. Höhepunkte im Vereinsleben Die Mitwirkung bei Aufführungen im Stadttheater Ingolstadt oder als Vertreter der bayerischen Kultur in den Partnerstädten Carrara, Murska Sobota und Kragujevac dabei zu sein, gehören zum aktiven Vereinsleben. Eine besondere Verbindung besteht zu den Musikfreunden aus Ost-
dorf. Tourneen durch Belgien und Brasilien bleiben den Aktivgruppen in besonderer Erinnerung. Die „Gerlfinger“ sind immer vorne dabei Seit 50 Jahren sind die Gerlfinger in allen Altersgruppen beim jährlichen Wertungsplatteln des DonaugauTrachtenverbandes an der Spitze. In dieser Zeit gingen 15 Wanderpokale in den Vereinsbesitz über. Von 1977 bis 2015 belegte die Aktivgruppe 25 Mal den 1. Platz und 13 Mal den 2. Platz. Die Herberge der Trachtler Die Schüler Gerolfings wurden seit 1638 von der Geistlichkeit im Mesnerhaus neben dem Pfarrhof unterrichtet. Im Jahre 1813 wurde ein eigenes, gemeindliches Schulhaus
erbaut. Dieses denkmalgeschützte Gebäude beherbergt heute das von den Trachtlern mit viel Liebe zum Detail ausgebaute Trachtenheim. Heimat- und Trachtenverein im Jahreslauf Die Veranstaltungen des Donaugau-Trachtenverbandes sind für die Gerolfinger Trachtler seit jeher Pflichttermine: Frühjahrssingen, Wertungsplatteln, Gauwallfahrt, Donaugaufest, Besuche von Jubiläums-Festen sowie Beteiligung in den Gaugruppen. Hinzu kommen die vereinseigenen Termine wie Maibaumaufstellen, verbunden mit Tanz, Fronleichnamsprozession, Gartenfest, Herbstfestumzug in Ingolstadt, Jahrtag und Weihnachtsfeier. Wer gerne tanzt, kann sich beim Volkstanzkurs des Trachtenvereins beteiligen.
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Blickpunkt | Juni 2016
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Samstag, 18. Juni 2016 20 Uhr Heimatabend mit Gauvereinen Sonntag, 19. Juni 2016 9.30 Uhr Festgottesdienst 14 Uhr Festzug und Ehrentänze Für das leibliche Wohl sorgen die Bäckerei Würzbürger und die Metzgerei Zehentbauer
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Gerolfing – Festort im Stadtteil von Ingolstadt Gerolfing wurde im Jahre 1055 zum ersten Mal in einem Brief von Kaiser Heinrich III. an den Bischof Gebhard erwähnt. Bei der Deutung des Namens „Gerolfing“ spalten sich die Meinungen. Eine mögliche Deutung ist die Zusammensetzung der Wörter „Ger“ (= germanisch Speer) und Wolf (Ritter Gerolf = Wolfsbekämpfer). Die Zweite Möglichkeit leitet sich von dem Begriff „Gerlfing“, so nennen die Einheimischen ihre Ortschaft, ab. „Gerl“ ist eine Ableitung des Namens „Karl“. Damit ist Kaiser Karl V. gemeint und bedeutet also, dass es Karls Ortschaft war. Die Nachsilbe -ing zeigt, dass Gerolfing eine bajuwarische Siedlung war. Bis Ende des ersten Weltkrieges war Gerolfing ein reines Bauerndorf mit 119 Höfen. Seit der Gebietsreform 1972 ist Gerolfing ein Ortsteil der Stadt Ingolstadt. Bedingt durch seine Stadtnähe und einer großen Flur, wurde Gerolfing im Westen der Stadt zu einem bevorzugten Wohngebiet mit heute fast 5000 Einwohnern.
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16 GerolfinG Fragen an Festleiter Josef Nißl
Wann haben die Gerolfinger Trachtler entschieden, das 60-jährige Jubiläum mit Gaufest zu feiern? Bei einer Ausschuss-Sitzung im Mai 2014 reifte der Gedanke, 2016 ein Gründungsfest abzuhalten. Welche Voraussetzungen für die Ausrichtung des Trachtenfestes waren zu diesem Zeitpunkt bereits vorhanden? Es gab Arbeitslisten aus den vergangenen Festen, die die Vorbereitung wesentlich erleichtern. Wie motivieren Sie „Ihre“ Trachtler zur Mitarbeit beim diesjährigen
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Leute 17 Fotos: Kajt Kastl
Blickpunkt | Juni 2016
Künstlerin Kathy Kornprobst inmitten der jungen Darsteller und Künstler des Projekts „Bitte hinsetzen!“
Bitte hinsetzen!
Viel Beifall für ein bewegendes Tanztheaterstück (kk/bp) Rund 100 Besucher, die nahezu alle in einem Rollstuhl Platz nehmen durften, begeisterte ein performatives Tanztheaterstück im Kulturzentrum neun. „Bitte hinsetzen“, lautete der Titel der Vorführung, bei der das Thema Rollstuhl im Mittelpunkt stand. Neben einer Bilderausstellung des Kunstzentrums „Besondere Menschen“ im Foyer des Kulturzentrums und einer Installation wurde auf der Bühne die fiktive Geschichte von Anita erzählt, die als zehnjähriges Kind einen Unfall hatte und seitdem an den Rollstuhl gefesselt ist. Ursprünglich wollte sie einmal Tänzerin werden. Immer wie-
der träumte sie von Bewegung, tanzenden Körpern in Rollstühlen und zum Leben erwachenden Beinen - von einer Tänzerin, wie sie im Rollstuhl, die alle Grenzen überwindet. Auch das Publikum durfte an diesem Abend im Kulturzentrum neun neue Perspektiven erfahren und honorierte die Aufführung mit viel Beifall. Im Foyer gab es eine Ausstellung zum Thema „Meine Beine sind rund“. Kinder mit unterschiedlichen Behinderungen zwischen 8 und 14 Jahren haben sich unter Leitung der renommierten Malerin Kathleen Kornprobst in einer Reihe von Malkursen mit dem
Thema „Rollstuhl“ auseinandergesetzt. Kornprobst: „Wir haben über Hindernisse und das Problem der Fortbewegung ohne Einsatz der Beine gesprochen und über den Fak-
tor, den das Wetter spielt. Nach dem Reden wurde gemalt. Die Kinder haben auch manchmal zusammen auf einem Blatt gemalt. Viel Liebe ist in den Bildern zu sehen.“
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20 Handwerk
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Überall wird kräftig angepackt: Im Handwerk steigen Investitionen und Umsätze.
„Das Handwerk steht blendend da!“ Fast 2000 Betriebe sind der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen gemeldet
(ma) „Wir Handwerker sind nicht zu unterschätzen. Wir sind emsig und wir bewegen etwas!“, erklärt Karl Spindler, Dachdeckermeister und Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft IngolstadtPfaffenhofen. Dass das Handwerk ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor in Ingolstadt und der Region ist, lässt sich durch Zahlen belegen: Derzeit sind in Ingolstadt 678 zulassungspflichtige Betriebe registriert, im Landkreis Pfaffenhofen sind es 1300. Und in diesen Betrieben arbeiten derzeit 15 900 Personen. Das ist schon eine „Hausnummer“, die vielleicht deshalb weniger wahrgenommen wird, weil sich die vielen Mitarbeiter eben auch auf viele Betriebe aufteilen. „Das Handwerk steht
blendend da“, betont Karl Spindler, „in ganz Oberbayern verzeichnen wir Steigerungen bei Investitionen und Umsätzen.“ Dabei steigen die Anforderungen an das Handwerk stetig. „Das kann man mit früher nicht vergleichen. In einem Handwerksberuf steckt heute immens viel Wissen drin.“ Was die Lehrlinge in seinem Dachdeckerbetrieb beispielsweise im Bereich Bauphysik lernen müssten, sei sehr anspruchsvoll. Von den PC-Kenntnissen, die von einem Handwerks-Azubi verlangt werden, ganz zu schweigen. Ausbildung im Handwerk – eine sichere Bank Der Nachwuchs ist im Handwerk
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nicht nur heiß begehrt, er wird auch intensiv gefördert. 844 Auszubildende waren zum Jahresende in Ingolstadt als Lehrlinge gemeldet – ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Landkreis Pfaffenhofen ist die Zahl der Azubis sogar um 3 Prozent auf 753 angestiegen. Es spricht sich allmählich herum, welche Vorteile eine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb mit sich bringt. „Im Großkonzern ist man einer von vielen, vielleicht sogar nur eine Nummer. In einem Handwerksbetrieb, der ja oft ein Familienunternehmen ist, herrscht dagegen eine familiäre Atmosphäre. Wenn ein Lehrling in bestimmten Bereichen Probleme hat, kann da ganz gezielt geholfen werden. Und das spricht
sich herum.“ Zudem sind die Handwerker bei zahlreichen Messen, Informationsveranstaltungen und Schulaktionstagen vertreten, um den künftigen Elektronikern, Heizungstechnikern, Schreinern und Co. die Ausbildung zu erläutern. Und natürlich auch die Perspektive, die ein ausgebildeter Handwerker hat. „Ein Handwerksmeister ist mit dem Bachelor gleich gestellt“, so Karl Spindler. Ein Lehrling, der in der Ausbildung „Gas gibt“ und dann seinen Meister macht, dem ist eine gut bezahlte Arbeitsstelle sicher. Und er hat immer die Möglichkeit, sich selbständig zu machen, in einem Betrieb zu arbeiten oder doch in die Industrie zu gehen. „Wenn man stolz ist auf sein
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Mehr Wertschätzung für Bäcker und Metzger
Karl Spindler ist der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen Handwerk, dann kann man sich total entfalten!“, meint Karl Spindler. Überhaupt: „Das System der Dualen Ausbildung hat sich bewährt. Dafür werden wir in ganz Europa beneidet. Deshalb soll es auch nicht verwässert werden, etwa durch eine Aufweichung der Meisterbrief-Regelung.“ Was er hingegen durchaus erschweren würde, wäre der Übertritt ans Gymnasium. Was nütze eine Vielzahl an Akademi-
Ihre Dienste nutzen wir fast täglich. Und wir genießen es sogar, sie zu nutzen. Gemeint sind die Bäcker und Metzger. Und doch haben ausgerechnet die Handwerksberufe aus dem Lebensmittelbereich zu kämpfen. Gegen Billig-Konkurrenz vom Discounter und gegen den Nachwuchsmangel. „Der Verbraucher müsste bereit sein, für Semmeln oder Wurst mehr zu bezahlen“, meint Karl Spindler. Überhaupt fordert er mehr Wertschätzung für den Beruf des Metzgers oder Bäckers. Wer morgens um drei Uhr in der Backstube steht, damit der Kunde zum Frühstück frische Semmeln bekommt, der sollte entsprechend Anerkennung finden. „Wir müssen diese Berufe retten“, meint der Kreishandwerksmeister. Aber er ist sich auch bewusst, dass man diese traditionellen Berufe für künftige Generationen attraktiver machen muss.
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Tag der offenen Tür am 24. Juni schließlich mehr Platz: „Im Frühjahr 2009 haben wir den Entschluss gefasst, im Gewerbegebiet neu zu bauen und unseren Geschäftssitz zu verlegen“, erklärt Elektrotechnikmeister und Am 2. Mai 1966 legte Horst Seber den -GrundTel 08467 801080 Elektro-Seber.de Geschäftsführer Reinhard Gabler. Im Jahr 2010 stein für eine echte Erfolgsgeschichte: In Nürn-Kinding Im Hüttental 7 - 85125 bezog man die neuen Räume, ein Jahr später berg eröffnete erTel seinen Betrieb801080 für Elektroins08467 - Elektro-Seber.de wurde die Einweihung gefeiert. Und nun, im tallationen. 1979 wurde daraus die Im Hüttental 7 -Elektro 85125 Kinding Jahr 2016, hat man wieder Grund zu feiern: ein Seber GmbH, die nun ihren Sitz in Haunstethalbes Jahrhundert Elektro Seber! Was 1966 als ten bei Kinding hat. Horst und Ernestine Seber Ein-Mann-Unternehmung begann, ist heute ein übergaben ihren Betrieb am 1. Januar 2001 moderner mittelständischer Betrieb, der 24 Mitan Reinhard und Vera Gabler – zwei echte „Eiarbeiter beschäftigt. Dabei ist die „Seber-Manngengewächse“ des Unternehmens, denn beide schaft“ ein echtes Team, ja fast schon eine absolvierten dort ihre Ausbildung zum ElektroFamilie. Es wird nicht nur im Team gearbeitet, niker. Das Unternehmen wuchs und brauchte
sondern auch viel unternommen: vom Sommerfest über die Weihnachtsfeier bis zum gemeinsamen Firmenausflug. Und dass dieses hervorragende Betriebsklima den Erfindungsreichtum fördert, beweist eine besondere Auszeichnung: 2014 erreichte die Elektro Seber GmbH den 3. Platz beim renommierten g+h Innovationspreis. Am 24. Juni wird das Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür in Kinding-Haunstetten gefeiert. Und nicht nur das: Die rollenden Raritäten der Donau-Classic-Oldtimer-Rallye absolvieren ab ca. 14.30 Uhr eine Wertungsprüfung vor dem Firmengelände der Elektro Seber GmbH. Alle Infos zum Unternehmen finden Sie unter www-elektro-seber.de
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Vorstandsmitglied der Sparkasse Ingolstadt Reinhard Dirr übergibt der neuen Geschäftsstellenleiterin Wilma Rudolph einen Blumenstrauß.
Sepp Mißlbeck (li) und Emmeran Hollweck (re) mit Filialleiterin Wilma Rudolph (2.v.re.)
"Mensch im Mittelpunkt" Einweihung der neuen Sparkassen-Geschäftsstelle am Audikreisel (sb) Sepp Mißlbeck kam ganz schön ins Schwitzen. Dass es kein Angstschweiß sei, der sich mit dem Betreten der Sparkasse auf seiner Stirn abzeichnete, stellte er aber gleich klar. Eher lag es an den Schmerztabletten. Obwohl er gerade erst aus der Klinik kam, wollte er sich die Eröffnung der neuen Sparkassen-Geschäftsstelle am Audikreisel nicht entgehen lassen. Als einer der „größten Steuerzahler und Förde-
rer der Stadt“ hob er die Sparkasse als „Heimatbank der Region“ hervor. Gerecht und ehrlich soll es zugehen in den neuen Wänden. Mit der Geschichte über den heiligen Franz von Assisi und einem üppigen Weihwassersegen weihten Pfarrer Georg Brenner und Vikarin Julia Steller die neue Geschäftsstelle ein. 15 Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende werden unter der Obhut von Wil-
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Standortwechsel. Willkommen in Ihrer neuen Geschäftsstelle Am Audikreisel. Das Team um Geschäftsstellenleiterin Wilma Rudolph freut sich, Sie ab sofort in den neuen Geschäftsräumen an der Levelingstraße 1 begrüßen zu dürfen.
ma Rudolph und ihrem Stellvertreter Günter Schinko den neuen Standort betreuen. Die SparkassenGeschäftsstellen in der Neuburger Straße und in Friedrichshofen wurden zwar aufgelöst, trotzdem konnten alle Mitarbeiter in der neuen Filiale weiter beschäftigt werden. „Wenn ich noch nicht Vorstand wäre, hätte ich mich morgen bei Ihnen
beworben!“ gestand Reinhard Dirr der Geschäftsstellenleiterin nach ihrer Ansprache. Sie war schier überwältigt, wie viele Menschen bereits in den ersten beiden Tagen den Weg in die neue Sparkasse gefunden hatten. Ihre Vision: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Sie zitierte Wilhelm von Humboldt: „Denn im Grunde sind es doch die Verbindungen zu Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“
Wiedersehen ist einfach. s Sparkasse Ingolstadt
26 Bildung
Blickpunkt | Juni 2016
So geht Völkerverständigung! Deutsch-türkisches Fest des Pädagogischen Zentrums
(bp) Was ist nicht alles über das „angespannte“ Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland geschrieben, geredet und debattiert worden. Dabei geht Völkerverständigung doch so einfach. Indem man sich begegnet. Ganz ohne Vorurteile. Die Schulpartnerschaft der Johann-Michael-Sailer Schule in Ingolstadt und der Hedes-Schule im türkischen Manisa ist dafür ein wunderbares Beispiel. 15 Schüler/innen und zwei Lehrer aus der Ingolstädter Partnerstadt Manisa sind gerade in Ingolstadt zu Besuch gewesen. Gemeinsam mit den Gasteltern und ihren „Klassenkameraden“ der Johann-Michael-Sailer Schule haben sie nicht nur Ingolstadt erkundet, sondern auch Ausflüge zum Beispiel nach Regensburg unternommen. Seit 2010 besteht dieser außergewöhnliche Austausch, der wohl die einzige derartige Schulpartnerschaft in Ingolstadt sein dürfte. Höhepunkt und zugleich Abschluss des Austausches war nun ein Sommerfest im Pädagogischen Zentrum. Gefeiert wurde die deutsch-türkische Freundschaft – und das mit viel Musik, einem Auftritt der „Nachtigallen“ und einer Feuershow.
15 Kinder aus der Partnerstadt Manisa feierten zusammen mit ingolstädter Kindern ein Sommerfest.
Foto: Kajt Kastl
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26 Bildung
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Die Ingolstädter Historie stärken
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Es wird gebaggert, gehämmert und gebohrt. Ingolstadt wächst und es wird fleißig gebaut. Dabei sind es nicht nur Neubauten, die regelrecht „aus dem Boden schießen“. Ingolstadt verfügt über viele historische Bauten, die vielleicht einer neuen Nutzung harren. Was tut sich da? Grundsätzlich geht es darum, die Ingolstädter Historie und damit unsere Tradition und Kultur weiter in den Vordergrund zu spielen. Sie wissen, dass wir über eine Vielzahl an alten, verfallenden, aber historisch wertvollen Gebäuden verfügen, die mit Leben gefüllt werden müssen. Ich habe bereits den Wahlkampf mit der Öffnung des Feldkirchener Tores bestritten, für die der Freistaat Bayern jetzt in seinem Haushalt auch Gelder bewilligt hat. Wir können das Feldkirchener Tor nun auch öffnen und mit einer Brückenkonstruktion an der Ostseite an die Roßmühlstraße und den kleinen Park anbinden. Darüberhinaus wird die ehemalige Kanonengießereihalle – Sie erinnern sich, Schubsa und Rieter hatten dort ihre Werkstätten – für viel Geld saniert und ertüchtigt. Der Spatenstich für das Museum für Konkrete Kunst und Design, das
dort untergebracht wird, ist gerade erfolgt. Ein weiteres, sehr markantes Objekt ist der Kavalier Dalwigk, der einer Nutzung harrt. Auch dieses Objekt möchte ich jetzt sanieren, wenn die Zuschläge für das neue, digitale Gründerzentrum kommen. Damit ein offenes Gebäude entsteht, in dem ein Café und ein Restaurant untergebracht sind und die Bürgerinnen und Bürger auch auf den Wasserturm und das Dach gehen können, um ihre Ingolstädter Historie zu genießen. Ein weiteres Thema, das sich in der Planung befindet, ist das Georgianum. Hier sind die Fachleute derzeit aufgerufen, eine Nutzung, die die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger durch eine Bürgerbeteiligung vorgegeben haben, zu prüfen und die besonders wichtigen Vorschläge bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Ich möchte, dass wir die Ingolstädter Historie stärken. Deswegen möchte ich auch das Thema der hundert Türme – Ingolstadt wurde einst die hunderttürmige Stadt genannt – wieder ins Bewusstein rücken und die Stadtmauer als Kulturgut der Stadt mehr pflegen.
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Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Für Leib und Seele
Plankstettener Kloster-Marktwagen beim Wochenmarkt in Ingolstadt
Mit dem mobilen Verkauf der Klosterprodukte in den Städten der Region um Plankstetten, möchten die Mönche den Menschen nicht nur Nahrung für den Leib vor Ort bieten, sondern auch „Botschafter“ des Klosters sein. So werden die Marktwagenkunden laufend über religiöse, kulturelle und sonstige Veranstaltungen in der Benediktinerabtei Plankstetten informiert. Konkret jetzt über den bevorstehenden 2. Plankstettener Schöpfungstag am 26. Juni 2016, der im Klostergut in Staudenhof stattfindet. Daneben geben die Klostermitarbeiter/innen den Besuchern und Passanten des Wochenmarktes auch Auskünfte rund um den Biolandbetrieb des Klosters und das klösterliche Leben in Plankstetten. Ab sofort werden die in den Klosterbetrieben handwerklich hergestellten Biolandprodukte auch auf dem Wochenmarkt in Ingolstadt angeboten. Dazu wird der Kloster-Marktwagen immer mittwochs von 8.00 – 12.30 Uhr beim Stadttheater anzutreffen sein.
Kloster Plankstetten
Ökologische Lebensmittel aus den eigenen Klosterbetrieben Bäckerei, Metzgerei, Gärtnerei
Informationen zum Kloster und seinen Betrieben finden Sie unter www.kloster-plankstetten.de
Foto: Feldschmid
Die Gaben der Natur nutzen, ohne die Natur auszubeuten. Das praktizieren die Mönche des Klosters Plankstetten seit Jahrhunderten. Und ihre hausgemachten Klosterprodukte stehen bei bewussten Genießern hoch im Kurs. Jetzt kann man Brot, Wurst und Co. auch in Ingolstadt beziehen. Der mobile Kloster-Marktwagen macht jeden Mittwoch auf dem Ingolstädter Wochenmarkt Station. Seit 2002 vermarktet das Kloster über diesen mobilen Marktwagen seine ökologischen Klosterprodukte (Brotund Backwaren aus der Klosterbäckerei, Fleisch- und Wurstwaren aus der Klostermetzgerei, Obst und Gemüse aus der Klostergärtnerei) in Regensburg (Dienstag), Roth (Donnerstag), Nürnberg (Freitag) und Eichstätt (Samstag).
Abt Beda Maria Sonnenberg schenkte bei der Vorstellung des Klosterwagens u.a. Brigitte Fuchs und Manfred Schuhmann Bier aus der Klosterbrauerei ein.
30 umwelt
Blickpunkt | Juni 2016
Kleine Oase mitten im Bauschutt Jährlich fahren 50 000 Autos und Traktoren die Deponie Fort Hartmann an Bauschutts. Auch die Vorgesetzten, Dr. Thomas Schweiger (Vorstand der Ingolstädter Kommunalbetriebe), Rudi Wagner (Bereichsleiter Stadtreinigung und Abfallwirtschaft), und Klaus Weindl, Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft Technik, unterstützen diese Aktivitäten der Deponieleitung.
Anlieferung von Grüngut: Hier wird nach Hart- und Weichmaterial sortiert: Hartmaterial wird geschreddert und daraus hochwertiger Kompost gefertigt. Weichmaterial läuft zur Energiegewinnung über die Biogas-Anlage der Fa. Büchl. (jw) Das Fort Hartmann an der Ochsenmühlstraße zwischen Gerolfing und Friedrichshofen wird seit 1982 als Deponie für Bauschutt von den städtischen Kommunalbetrieben geführt. Von 1986-2008 war der bei den Ingolstädtern wohl unvergessene Erwin Kick Leiter der Deponie. Seit 2008 wird sie von Walter Prems geleitet, der seit 2013 von Nicolai Birt unterstützt wird. Jährlich fahren etwa 50 000 Autos und Traktoren die Deponie Fort Hartmann an und liefern Abfälle an. Im Laufe der Jahre haben sich die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden, vor allem auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes, sehr verändert. Heute können folgende Dinge angeliefert werden: Alteisen, Kleinmengen an Papier und Karton,
Service und Bürgerfreundlichkeit wissen auch die Kunden zu schätzen: Nur sehr selten, so Prems, gebe es Probleme. Die meisten Ingolstädter, die das Fort Hartmann zur Anlieferung nutzen, sind sehr umgänglich und verständig. Das Fort Hartmann ist damit heute nicht nur eine BauschuttDeponie, sondern auch Treffpunkt und fast schon eine Ingolstädter Institution. Ebenfalls als Kundenservice wird seit ca. 10 Jahren Kompost, Pflanzerde und Rindenmulch der Firma Büchl
weiterverkauft, der von den Kunden auch gerne in Anspruch genommen wird. Auch wurde 2015 die Situation mit der Ein- und Ausfahrt geändert, sodass der Verkehrsfluss für Bürger einfacher zu bewältigen ist. Der bereits abgedeckte und begrünte Bereich der Deponie wird umweltbewusst von Schafen abgegrast die vom Frühjahr bis zum Herbst auf dem Gelände sind. Für die Sauberkeit der Deponie wurde im Frühjahr 2016 eine Kehrmaschine angeschafft, die für den Winter mit Räumschild und Streuaufsatz aufgerüstet werden kann und für die Sicherheit der Bürger sorgt. Somit ist man unabhängiger vom Kehr- und Räumdienst der IN-KB, welche mit dem Straßennetz bereits ausgelastet sind.
Kleinmengen Möbelholz, Kleingeräte Elektroschrott, Grüngut, Batterien und Energiesparlampen. Ein besonderer Service: Autoanhänger können gemietet werden, auch gelbe Säcke werden kostenlos ausgegeben und außerdem können Altglas sowie Altkleider angeliefert werden. Alles in allem steht die Bürgerfreundlichkeit bei der Deponie Fort Hartmann im Vordergrund: Schon Erwin Kick hatte damit begonnen, die Einfahrt mit einer Gartengestaltung besonders einladend auszuarbeiten. Der jetzige Deponieleiter Prems führt dies fort, was zu einer positiven Resonanz bei den Kunden führt. Von Zeit zu Zeit erhält er sogar Pflanzen und Dekorationsmaterial zur Verschönerung gespendet. So entstand eine kleine grüne Oase inmitten des
Deponieleiter Prems (links) und Mitarbeiter Birt, die sich – soweit es das Tagesgeschäft zulässt – der Pflege des Gartens widmen. Ständig lächelnde Begleiter als „Aufsichtspersonal“: Dick und Doof
Stellen Sie die Vertrauensfrage! Wem vertrauen Sie? Wem vertrauen Sie Ihre Kinder an? Wem Ihr Geld? Sicher nicht jedem! Und wem vertrauen Sie Ihre Gesundheit an? Am besten auch nicht irgendwem. Vertrauen muss man sich verdienen. Durch Kontinuität, durch Aufrichtigkeit, durch Leistung und Zuverlässigkeit, durch Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. Dadurch, dass man gerade dann für jemanden da ist, wenn er es besonders notwendig braucht. Wir sind für Sie da. 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr – in Schaltjahren sogar einen mehr. Wir bieten kontinuierlich medizinische Höchstleistungen und zuverlässige Qualität – das belegen nicht nur unsere erfolgreichen Zertifizierungen, sondern auch Vergleiche mit anderen Kliniken. Unsere Ärzte, Pflegekräfte und Mitarbeiter in der Verwaltung geben jeden Tag ihr Bestes für Sie und Ihre Gesundheit – mit Kompetenz, Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. Ihnen können Sie vertrauen. Uns können Sie vertrauen. Denn wir tun alles dafür, dass es Ihnen und Ihren Lieben möglichst bald wieder gut geht und Sie bei uns ganz gemäß unserem Motto „in guten Händen“ sind.
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Mit allen Sinnen Ingolstädter Gesundheitstag am 2. Juli
An rund 100 Ständen in der Ludwig- und Theresienstraße sowie am Paradeplatz geben Selbsthilfegruppen, Vereine, Initiativen sowie professionelle Anbieter aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich wertvolle Tipps und Anregungen zur Gesundheitsprävention und Gesunderhaltung für alle Altersgruppen. Jung und Alt sind von 9 - 15 Uhr herzlich eingeladen, in der Fußgängerzone die breite Auswahl an Informations- und Beratungsmöglichkeiten, kostenlosen Gesundheitschecks und Körpermessungen wie beispielsweise Blutdruck, Blutzucker- und Testosteronspiegel oder Körperfettgehalt zu nutzen. Der Gesundheitstag ist vor allem das Forum für die Selbsthilfegruppen aus der Region. Selbsthilfe ist ein bedeutender Baustein der gesundheitlichen und sozialen Versorgung der Region. Sie ist Anregung selbst aktiv zu werden. Die Beweggründe von Menschen, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen sind so vielfältig wie die Selbsthilfe selbst. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppen sind Experten in eigener Sache, die Menschen in ähnlichen Lebenssituationen Ver-
ständnis, Unterstützung und Halt geben. Über 50 Gruppen sind wieder dabei. Entsprechend dem diesjährigen Motto „Mit allen Sinnen“ besteht am Stand des Gesundheitsamtes die Möglichkeit, die eigenen Sinne zu testen. Am Paradeplatz betreiben Köche der Ingolstädter Großbetriebe ehrenamtlich die „Gesunde Küche - Gemüse mal anders“ und widmen sich damit dem Thema „gesunde Ernährung“. Die hier eingenommenen Spenden gehen zu 100 Prozent an die Ingolstädter Tafel e. V. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie mit Essen, Trinken, Musik und Showeinlagen. Rund 600 Aktive versprechen mit ihren musikalischen, tänzerischen und sportlichen Einlagen auf den beiden Bühnen am Paradeplatz und in der Moritzstraße gute Unterhaltung, Anregungen für die eigene Freizeitgestaltung und stellen aktuelle Fitnesstrends vor. Bürgermeister Sepp Mißlbeck wird den 28. Ingolstädter Gesundheitstag um 9.50 Uhr an der Bühne am Paradeplatz offiziell eröffnen.
Mrs.Sporty Ingolstadt beim Gesundheitstag, 2. Juli vor dem belady Shop!
So sehen Sieger aus! Gewinnerin der belady Challenge steht fest Das ist wahrer Sportsgeist! Christine wollte beim Fitness Run am 30. April im Klenzepark „ihre Mädels“ aus dem belady Team eigentlich nur anfeuern. Ein MS-Schub machte es – eigentlich - unmöglich, selbst teilzunehmen. Doch als sie die Mädels sah, da musste sie einfach mitlaufen! „Es war mir zwar klar, dass ich ewig brauchen und Letzte werden würde. Aber es war mir egal“, erinnert sich Christine. Zusammen mit ihrer Schwester absolvierte sie die gesamte Strecke im „Schneckentempo“ und schaffte es nach 1 Stunde und 25 Minuten ins Ziel. So viel Sportsgeist machte sie zur Siegerin der belady Challenge! Birgit Kornprobst, Inhaberin von belady, gratulierte und überreichte ihr ein exklusives Lorna Jane Outfit. belady Ingolstadt im Juni in der Fußgängerzone: Ludwigstraße 34 facebook: belady Ingolstadt
Herzliche Einladung zum
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Inhalt
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Termin
Samstag, den 18.06.2016
Uhrzeit
10:00 – 15:00 Uhr
Ort
Praxis Penther & Partner Brückenkopf 14a 85051 Ingolstadt
Sie finden uns auch am Ingolstädter Gesundheitstag, Samstag 02. Juli von 9 bis 15 Uhr in der Ludwigstraße.
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28. Ingolstädter Gesundheitstag Samstag, 2. Juli, von 9 bis 15 Uhr Infostände (Mitmach-)Aktionen tolles Bühnenprogramm in der ganzen Fußgängerzone Stadt Ingolstadt – Gesundheitsamt Esplanade 29 85049 Ingolstadt Tel. 0841 305-1461 E-Mail: gesundheitsamt@ingolstadt.de www.ingolstadt.de Blickpunkt_Gesundheitstag_2016_orange.indd 1
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Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Gesundheit 33
Mit allen Sinnen Ingolstädter Gesundheitstag am 2. Juli
An rund 100 Ständen in der Ludwig- und Theresienstraße sowie am Paradeplatz geben Selbsthilfegruppen, Vereine, Initiativen sowie professionelle Anbieter aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich wertvolle Tipps und Anregungen zur Gesundheitsprävention und Gesunderhaltung für alle Altersgruppen. Jung und Alt sind von 9 - 15 Uhr herzlich eingeladen, in der Fußgängerzone die breite Auswahl an Informations- und Beratungsmöglichkeiten, kostenlosen Gesundheitschecks und Körpermessungen wie beispielsweise Blutdruck, Blutzucker- und Testosteronspiegel oder Körperfettgehalt zu nutzen. Der Gesundheitstag ist vor allem das Forum für die Selbsthilfegruppen aus der Region. Selbsthilfe ist ein bedeutender Baustein der gesundheitlichen und sozialen Versorgung der Region. Sie ist Anregung selbst aktiv zu werden. Die Beweggründe von Menschen, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen sind so vielfältig wie die Selbsthilfe selbst. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppen sind Experten in eigener Sache, die Menschen in ähnlichen Lebenssituationen Ver-
ständnis, Unterstützung und Halt geben. Über 50 Gruppen sind wieder dabei. Entsprechend dem diesjährigen Motto „Mit allen Sinnen“ besteht am Stand des Gesundheitsamtes die Möglichkeit, die eigenen Sinne zu testen. Am Paradeplatz betreiben Köche der Ingolstädter Großbetriebe ehrenamtlich die „Gesunde Küche - Gemüse mal anders“ und widmen sich damit dem Thema „gesunde Ernährung“. Die hier eingenommenen Spenden gehen zu 100 Prozent an die Ingolstädter Tafel e. V. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie mit Essen, Trinken, Musik und Showeinlagen. Rund 600 Aktive versprechen mit ihren musikalischen, tänzerischen und sportlichen Einlagen auf den beiden Bühnen am Paradeplatz und in der Moritzstraße gute Unterhaltung, Anregungen für die eigene Freizeitgestaltung und stellen aktuelle Fitnesstrends vor. Bürgermeister Sepp Mißlbeck wird den 28. Ingolstädter Gesundheitstag um 9.50 Uhr an der Bühne am Paradeplatz offiziell eröffnen.
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34 VERANSTALTUNGEN
ANZEIGE | Juni 2016
Der Zirkus ist da! Gewinnen Sie Karten für den Circus Jacki Althoff in Ingolstadt (bp) Dieser Familie liegt der Zirkus einfach im Blut: Die Althoff-Dynastie gilt als die älteste Zirkusdynastie der Welt. Zurückgehend auf eine Seiltänzer-, Akrobaten- und Schauspielerfamilie aus der rheinischen Kleinstadt Aldenhoven wandelte sich der Name „von Aldenhoven" im Laufe der Zeit in Althoff, aus denen bis zur heutigen Zeit mehrere Linien hervorgingen. Mit Edmund Frankello hat der Circus Jacki Althoff außerdem ein echtes ZirkusUrgestein als Direktor. Aufgewachsen im Zirkusbetrieb seiner Eltern, lernte er die Arbeit im Zirkus „von der Pieke“ auf. Tierdressuren, Programmzusammenstellungen und auch Büroarbeit begleiteten ihn tagtäglich, bis er mit Gründung seiner eigenen Familie auch die Verantwortung für einen eigenen Zirkus übernahm. Nie war Zirkus ein „Alltagsgeschäft“ für Edmund Frankello, sondern stets eine Leidenschaft, den traditionellen Zirkus zu verbessern und ihn für weitere Generationen zu erhalten. Mit großem Engagement, einem schönen Programm und moderner Technik verhilft er nun dem alten und berühmten Namen „Althoff“ zu neuem Glanz. Der Circus Althoff gastiert bis 27. Juni in Ingolstadt, direkt beim Kaufland (Ecke Hans-Stuck-Straße, Richard-Wagner-Straße). Die Zuschauer erleben dort klassische Zirkuskunst mit atemberaubender Akrobatik, Clowns und Tierdressuren. Gewinnspiel: Wir verlosen 6 x 2 Karten für das Gastspiel des Traditionszirkus in Ingolstadt. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: loesung@blickpunkt-wochenende.de (Stichwort: Circus Althoff, Einsendeschluss 13.6.2016) handwerkskunstmarkt_plakat_2015_Plakat 26.04.16 12:01 Seite 1
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Markt Bauerngerätemuseum Hundszell Ingolstadt Probststraße 13
18./19. Juni 2016 Sa 12 – 21, So 10 –18 Uhr
Vom Bürstenbinder bis zum Zinngießer: Markt der Handwerkskunst im Bauerngerätemuseum Hundszell Regelmäßig am dritten Juni-Wochenende verwandelt sich das Bauerngerätemuseum im Ingolstädter Ortsteil Hundszell in einen „Markt der Handwerkskunst“. Am 18. und 19. Juni ist es wieder soweit und die Besucher dürfen sich auch in dieser 18. Auflage auf ein attraktives und vielfältiges Angebot freuen. Was auf dem Hundszeller Markt fehlt, ist Handelsware von der Stange. Dafür erwartet die Besucher handwerkliche Kunstfertigkeit in ihrem ganzen Facettenreichtum – traditionell und modern, bodenständig und experiZinngießer Wilhelm Eisenhart wird das mentell, jung und zeitlos. Manch selten Restaurieren alter Bierkrugdeckel erklären. gewordenes Handwerk lässt sich hier ganz hautnah erleben. Gerne lassen sich Gitarrenbauer, Edelsteinschleifer, Möbelrestauratorin oder Trachtenschneiderin bei der Arbeit über die Schulter schauen und geben Auskunft über die Besonderheiten und Finessen ihres Metiers, erklären die Eigenheiten der Werkstoffe und die Arbeitsschritte der Fertigung. Beliebt ist der Markt für seine entspannte Atmosphäre im reizvollen Ambiente des ehemaligen Bauernhofes. Die Besucher lassen sich kulinarisch und musikalisch verwöhnen – am Samstag von der Kultband Rad Gumbo, am Sonntag von den mitreißenden Köschinger Saitentratzern - und können ganz nebenbei das Museum mit seinen Ausstellungen besuchen. So ist im Eintrittspreis von 4,- € (ermäßigt 2,50 €, bis 18 Jahre frei) selbstverständlich auch ein Besuch der beiden Sonderausstellungen zum Thema Bier enthalten: „Rund um den Bierbauch“ und „Eingschenkt is!“ In letzterer Ausstellung geht es vornehmlich um den Bierkrug und seine Deckel – dementsprechend wird der Eichstätter Zinngießer Wilhelm Eisenhart dort die Herstellung und Reparatur von zinnernen Bierkrugdeckeln erklären. Markt und Ausstellungen in der Probststraße 13 sind am Samstag (18. Juni) von 12 bis 21 Uhr und am Sonntag (19. Juni) von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.ingolstadt.de/bauerngeraetemuseum
KULTUR 35
Blickpunkt | Juni 2016
Genießen Sie Theater mit einem Abo.
Georg Sosani weist seine jungen Darsteller an
Wenn Statuen lebendig werden Das Bewegungs-Theater „Louvre“ feiert am 4. Juli Premiere
(ma) Stahlender Sonnenschein, bestes Badewetter und die Schule ist auch schon aus. Trotzdem finden sich Jungen und Mädchen, Schüler und Azubis in der Fronte 79 ein. Nicht chillen, sondern proben lautet das Motto! „Alle, die bei der Afrika Szene mit dabei sind, nach vorne“, ruft Georg Sosani, künstlerischer Leiter und Regisseur des Bewegungs-Theaters „Louvre“. Seit Monaten beschäftigt sich der Choreograph mit diesem außergewöhnlichen Projekt, das am Ende rund 80 Jugendliche auf einer Bühne vereinen wird. Georg Sosani hat das Grundthema vorgegeben. Ein Museumsbesuch im weltbekannten Louvre sollte es sein. Dabei werden einzelne Zeitalter und deren Museumsrelikte wieder lebendig: „Viele Ideen kamen auch von den Kindern. Zusammen haben wir sie dann umgesetzt.“ Nebenbei lernten die Jungs und Mädels auch etwas über die jeweiligen Kulturen, die sie im Stück zum Leben erwecken, denn der tänzerische Museumsbesuch lässt sie mit den Römern, afrikanischen Ureinwohnern, Gestalten aus Indien und dem Orient, den alten Griechen und Ägyptern zusammentreffen. Gesten, Tanzschritte, Bewegungen – das sind ihre Verständigungsmittel. Georg Sosani zur Seite steht ein ganzes Team an Spezialisten: Thea Sosani (Regie/Choreographie), Julia Koderer (Choreographie-Assistenz), Helmut Kaiser (Musik) und Christina Huener (Kostüme) sind bei diesjährigen Bewegungs-Theater im
Rahmen des Ingolstädter Jugendkultursommer aktiv. Und mit Regieassistentin Birgit Mannel-Fischer (die auch im Stück die Lehrerin spielt) kann sich Georg Sosani auf ein echtes Jugendkultursommer-Urgestein verlassen. Die jungen Darsteller stammen aus der Sir-William-Herschel-Mittelschule, der GottfriedEphraim-Lessing-Mittelschule, der August-Horch-Mittelschule, den Caritas Zentrum St. Vinzenz und der Gnadenthal-Mädchenrealschule. Dazu kommen Auszubildende der Audi AG und Schüler aus den Ingolstädter Partnerstädten Murska Sobota, Györ, Carrara, Opole und Krajujevac. Es ist bereits das zehnte Mal, dass Jugendliche aus unterschiedlichen Schulen, mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Handicap zusammen Theater machen. Zehn Mal wurden Berührungsängste abgebaut und die Begeisterung für die Kunst geweckt. Auch das hat einen Applaus verdient! „Louvre“ hat am 4. Juli um 19.30 Uhr im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt Premiere. Eine zweite Aufführung findet am 5. Juli um 19.30 Uhr statt. Karten gibt es u.a. beim DK-Office, in der Tourist Info am Rathausplatz und am Hauptbahnhof sowie unter www.eventim.de. Der Jugendkultursommer ist eine Veranstaltung der Stiftung Jugend fragt e.V. in Kooperation mit der Stadt Ingolstadt (Kulturreferat und Soziale Stadt). Alle Informationen finden Sie unter: www.jugendkultursommer.de
»So facettenreich, so kämpferisch, so sinnlich.« (Donaukurier) Stadttheater Ingolstadt Vorverkauf ab 1. Juni 2016 Theaterkasse (0841) 305 47 200 www.theater.ingolstadt.de
36 Veranstaltungen
Anzeige | Blickpunkt | Juni 2016
Foto: SJR Ingolstadt
turzentrum neun, bevor am 20.6. der Vollmond mit einem Sonnwend- Feuer und dem Feuerkünstlertreffen an der Donaubühne gebührend gefeiert wird. Am 2.7.startet tumult dann mit der Petit Schmierage am Donauufer und einem Parkour Workshop voll durch. Ein Highlight jagt das andere – vom Jugend-Theater LUVRE der Stiftung Jugend fragt e.V. am 4. und 5.7. im Stadttheater, den Kinder- und Jugendproduktionen des Stadttheaters, dem Farblos-Festival der Kinderund Jugendkunstschule Kunst und Kulturbastei e.V. vom 8.- 31.7. oder dem Water Flow Breakdance-Battle der Fronte79 auf der Donaubühne im Klenzepark am 9.7. – im ganzen Juli wird es tumultartige Verhältnisse in Ingolstadt geben.
Die Donaubühne gehört zu den Locations des tumult Festivals.
TUMULT in Ingolstadt Das Jugendkulturfestival vom 10.6. bis 23.7.
(bp) Auch 2016 wird es im Juni und Juli dank finanzieller Unterstützung durch die Stadt Ingolstadt, die Sparkasse Ingolstadt und Nordbräu wieder tumult in Ingolstadt geben.
Bereits zum vierten Mal lädt die Ingolstädter Jugendkulturszene alle jungen und junggebliebenen Ingolstädter zum aktiven Mitmachen ein. Den Auftakt bestreiten am Freitag, den 10.6., die brasilianische Tanzparty For-
ro im Jugendkulturzentrum Fronte79 und Kim Barth feat. Schutterneun Jazzorchester im Kulturzentrum neun. Das filmische tumult-Highlight bildet das Bayerische Kinder- und Jugendfilmfestival vom 16.6. – 19.6. im Kul-
Zum großen tumult-Finale steigt am 23.7. die Halfpipe Jam an der Fronte79 und das !UpUp! Reggae-Festival im Kulturzentrum neun, bevor es am letzten Juli-Wochenende zum finalen Showdown mit der Schulabschlussparty KLENZE16 im Klenzepark und dem Taktraum-Festival am 29./30.7. im Reduit Tilly kommt. Sechs Wochen Jugendkultur pur in Ingolstadt! Mehr Infos und Programm unter: www.tumultfestival.de
JUNI JULI 2016 JUGEND KULTUR FESTIVAL INGOLSTADT WWW.TUMULT FESTIVAL.DE
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Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Veranstaltungen 37
Ingolstadt wird Kinometropole für den bayerischen Filmnachwuchs
BAYERISCHES KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL zeigt Filme von Animation bis Spielfilm (bp) Asyl, Alpentrail, Apokalypse und unvorstellbare Abenteuer im Klassenzimmer: Das BAYERISCHE KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL zeigt in jedem Film von Kindern und Jugendlichen ein Stück Lebenswirklichkeit. Bei der Biennale der besten bayerischen Nachwuchsfilmer/-innen, die vom 16. bis 19. Juni 2016 im Kulturzentrum neun stattfindet, wird Ingolstadt zur Kinometropole für den bayerischen Filmnachwuchs. Wenn Kinderfantasien die Kinoleinwand erobern, wird das Spektrum von Action bis Drama sichtbar. Neben großer Unterhaltung ist aber auch sichtbar, welche kritischen Themen bereits Grundschüler/-innen beschäftigen: Familiengeheimnisse und Mobbing sind die Stoffe der Filme von 4bis 12-jährigen Kindern, die bei der KIFINALE am 16. und 17. Juni gezeigt werden.
Foto: Moritz Spender
Ab Freitagnachmittag präsentieren Jugendliche bis 26 Jahre bei der JUFINALE ihre Produktionen: Dokumentationen begleiten eine Alpen-Überquerung mit Mountainbikes, die 10.000 km lange „Rally Tajik“ mit einem Rollstuhl oder das mühsame Zerteilen einer ausrangierten Lokomotive.
Lebendigen Geschichtsunterricht vermittelt das Interview eines Jugendlichen mit der 96-jährigen Holocaust-Überlebenden Dagmar Lieblová, die Mitglied des Ensembles der Kinderoper „Brundibar“ im Konzentrationslager Theresienstadt war. Auch der Umgang mit Flüchtlingen beschäftigt die jungen Filmemacher/innen: So widmen sich Reportagen einem ukrainischen Asylbewerber und seiner Reise durch die Bürokratie oder beleuchten Pegida-Demonstrationen. Die Spielfilme, die es 2016 ins Finale schafften, erzählen Geschichten von einer Zombie-Apokalypse, von Verständigungsschwierigkeiten einer jungen Frau mit ihrer philippinischen Mutter oder vom Drama einer Schülerin, die nach dem Tod des Vaters ihren eigentlichen Berufswunsch an den Nagel hängt.
Förderer und Unterstützer des BKJFF:
In der Kategorie Experimentalfilm ermöglichen etwa „The Freakshow“ oder „Fleshbreath“ dem Publikum neue Perspektiven auf bislang Bekanntes wie Tanz. Und auch Musikvideos wie Animationsfilme haben Einzug ins Finale gehalten. Das Sonderthema des Jahres 2016 lautet „Anders ist nicht giftig“ und wird in Streifen wie „Liebe ist“ oder „Zwei Leben“ beleuchtet. Elmar Wepper, künstlerischer Pate des BAYERISCHEN KINDER- UND JUGEND FILMFESTIVALs, ist überzeugt: „Das Festival ist nicht eine Aktivität unter vielen, sondern etwas ganz Besonderes und somit sehr wichtig für den Filmnachwuchs. Es motiviert und gibt den jungen Menschen, die Filme machen, jede Menge Ansporn.“ Tickets für das Kinderprogramm á 2 Euro und der an allen Veranstaltungstagen gültige Festivalpass für 8 Euro sind im Kulturzentrum neun an der Tageskasse erhältlich. Der Einlass ist jederzeit möglich.
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Foto: SJR Ingolstadt
turzentrum neun, bevor am 20.6. der Vollmond mit einem Sonnwend- Feuer und dem Feuerkünstlertreffen an der Donaubühne gebührend gefeiert wird. Am 2.7.startet tumult dann mit der Petit Schmierage am Donauufer und einem Parkour Workshop voll durch. Ein Highlight jagt das andere – vom Jugend-Theater LUVRE der Stiftung Jugend fragt e.V. am 4. und 5.7. im Stadttheater, den Kinder- und Jugendproduktionen des Stadttheaters, dem Farblos-Festival der Kinderund Jugendkunstschule Kunst und Kulturbastei e.V. vom 8.- 31.7. oder dem Water Flow Breakdance-Battle der Fronte79 auf der Donaubühne im Klenzepark am 9.7. – im ganzen Juli wird es tumultartige Verhältnisse in Ingolstadt geben.
Die Donaubühne gehört zu den Locations des tumult Festivals.
TUMULT in Ingolstadt Das Jugendkulturfestival vom 10.6. bis 23.7.
(bp) Auch 2016 wird es im Juni und Juli dank finanzieller Unterstützung durch die Stadt Ingolstadt, die Sparkasse Ingolstadt und Nordbräu wieder tumult in Ingolstadt geben.
Bereits zum vierten Mal lädt die Ingolstädter Jugendkulturszene alle jungen und junggebliebenen Ingolstädter zum aktiven Mitmachen ein. Den Auftakt bestreiten am Freitag, den 10.6., die brasilianische Tanzparty For-
ro im Jugendkulturzentrum Fronte79 und Kim Barth feat. Schutterneun Jazzorchester im Kulturzentrum neun. Das filmische tumult-Highlight bildet das Bayerische Kinder- und Jugendfilmfestival vom 16.6. – 19.6. im Kul-
Zum großen tumult-Finale steigt am 23.7. die Halfpipe Jam an der Fronte79 und das !UpUp! Reggae-Festival im Kulturzentrum neun, bevor es am letzten Juli-Wochenende zum finalen Showdown mit der Schulabschlussparty KLENZE16 im Klenzepark und dem Taktraum-Festival am 29./30.7. im Reduit Tilly kommt. Sechs Wochen Jugendkultur pur in Ingolstadt! Mehr Infos und Programm unter: www.tumultfestival.de
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Ingolstadt wird Kinometropole für den bayerischen Filmnachwuchs
BAYERISCHES KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL zeigt Filme von Animation bis Spielfilm (bp) Asyl, Alpentrail, Apokalypse und unvorstellbare Abenteuer im Klassenzimmer: Das BAYERISCHE KINDER & JUGEND FILMFESTIVAL zeigt in jedem Film von Kindern und Jugendlichen ein Stück Lebenswirklichkeit. Bei der Biennale der besten bayerischen Nachwuchsfilmer/-innen, die vom 16. bis 19. Juni 2016 im Kulturzentrum neun stattfindet, wird Ingolstadt zur Kinometropole für den bayerischen Filmnachwuchs. Wenn Kinderfantasien die Kinoleinwand erobern, wird das Spektrum von Action bis Drama sichtbar. Neben großer Unterhaltung ist aber auch sichtbar, welche kritischen Themen bereits Grundschüler/-innen beschäftigen: Familiengeheimnisse und Mobbing sind die Stoffe der Filme von 4bis 12-jährigen Kindern, die bei der KIFINALE am 16. und 17. Juni gezeigt werden.
Foto: Moritz Spender
Ab Freitagnachmittag präsentieren Jugendliche bis 26 Jahre bei der JUFINALE ihre Produktionen: Dokumentationen begleiten eine Alpen-Überquerung mit Mountainbikes, die 10.000 km lange „Rally Tajik“ mit einem Rollstuhl oder das mühsame Zerteilen einer ausrangierten Lokomotive.
Lebendigen Geschichtsunterricht vermittelt das Interview eines Jugendlichen mit der 96-jährigen Holocaust-Überlebenden Dagmar Lieblová, die Mitglied des Ensembles der Kinderoper „Brundibar“ im Konzentrationslager Theresienstadt war. Auch der Umgang mit Flüchtlingen beschäftigt die jungen Filmemacher/innen: So widmen sich Reportagen einem ukrainischen Asylbewerber und seiner Reise durch die Bürokratie oder beleuchten Pegida-Demonstrationen. Die Spielfilme, die es 2016 ins Finale schafften, erzählen Geschichten von einer Zombie-Apokalypse, von Verständigungsschwierigkeiten einer jungen Frau mit ihrer philippinischen Mutter oder vom Drama einer Schülerin, die nach dem Tod des Vaters ihren eigentlichen Berufswunsch an den Nagel hängt.
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Blickpunkt | Juni 2016
Ein gelungener Abend
(bp) Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Turnhalle der Volksschule in Gerolfing, als die Kolpingia Blaskapelle ihr Konzert mit dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ eröffnete. Und dass es ein beschwingter Abend zu werden versprach, zeigte sich darin, dass das Publikum schon beim ersten Stück das Trio mit klatschte. Vorstand Xaver Ostermaier konnte als besondere Gäste die Musikkönigin des Mittelbayerischen Musikbundes, Maria Baum, und den Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Ludwig Fichtner begrüßen. Die Lokalprominenz war vertreten durch Stadtrat Hans Achhammer und den Bezirksausschussvorsitzenden Hans Binner mit ihren Frauen. Und bei einem Blick auf die Zuhörer konnte man fast von einer Fangemeinde sprechen. So viele waren darunter, die schon seit Jahren zu den Konzerten kommen. Mit vier Liedern beschwor die Singgemeinschaft den Sommer herauf, und beim „Schwalbenlied“ hörte man auch die ersten Stimmen aus dem Publikum. Sommerzeit ist Reisezeit, und so unternahm die Kapelle mit
Foto: Markus Enzinger
Konzert der Blaskapelle Kolpingia und der Singgemeinschaft in Gerolfing
Die Singgemeinschaft mit ihrem Chorleiter Stefan Winkelmeyr. „Bella Italia“ eine Reise in den Süden, während der Chor mit „Swing durch die Welt“ gar auf Weltreise ging. Ausschließlich Klarinetten und Saxophone kamen zum Einsatz beim Auftritt der „Holzwürmchen“, den Nachwuchsmusikanten der Kolpingia. Zum ersten Mal in ihren einheitlichen T-Shirts lösten ihre Stücke „Celebration“ und „Der rosarote Panther“ Begeisterungsstürme aus. Mit „Mama Mia“, einem Stück von Abba, eröffnete die Blaskapelle den
zweiten Teil. Und bei den folgenden Samba-Rythmen konnte man sich gut vorstellen, ein Glas Tequila zu trinken. In lockerer Folge brachte der Chor bekannte Schlager zu Gehör, die zum Mitsingen anregten, wie „Glory Halleluja“, „Rote Rosen, rote Lippen“, „Seemann, lass das Träumen“ und das „Wolgalied“. Auch die Holzwürmchen waren noch einmal zu hören mit der „Annen-Polka“ von Johann Strauß und „Lolipop“. Im Duett besangen Andreas Heindl und Stefan Winkelmeyr
Segen und Fluch von Goldlikör und Co. Gekonnt und einfühlsam begleitete Christian Fuchs die Lieder des Chores und mit Informationen zu den einzelnen Beiträgen und lustigen Geschichten führte Gerold Christmann durch den Abend. Den letzten Marsch „Alte Kameraden“ wollten die Musiker als „Dankeschön“ an die Besucher verstanden haben. Und Chor und Kapelle setzten den Schlussakkord mit der Polka „Bis bald auf Wiedersehn“.
Leute 39
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Das Carrara Weinfest ist wieder da!
Feiern Sie mit beim Festa del Vino vom 16. - 27. Juni auf dem Paradeplatz in Ingolstadt Die Ingolstädter (und nicht nur die) können sich wieder freuen: Nach einem Jahr Zwangspause wegen terminlicher Überschneidungen findet in diesem Jahr wieder das Festa del Vino statt. Der Klassiker unter den Weinfesten – kurz „Carrara Fest“ genannt – zaubert wieder italienisches Flair auf den Paradeplatz im Herzen Ingolstadts. Ganz im Sinne der Städtepartnerschaft mit Carrara werden Spezialitäten aus der Region angeboten, zum Beispiel Testaroli, die wohl älteste überlieferte Form der Pasta. Aber auch klassische Anti-Pasti, Salami, Käse, Lardo und Spiedini di Verdure (Gemüsespieße) sowie verschiedenste Pizza- und Pastavariationen dürfen genossen werden. Natürlich werden dazu Weine serviert – bianco, rosé oder rosato. Und alle bio. Für wechselnde Wetterlagen ist vorgesorgt, denn ein Zelt und eine Terrasse laden zum Verweilen ein. Jeden Abend erwartet die Besucher dazu Live-Musik mit Carlo, Sonia und Mikela.
Festa del Vino 16. – 27.06.2016 Paradeplatz, Ingolstadt täglich von 17 – 24 Uhr
Fußballfreunde aufgepasst: Die Spiele der Europameisterschaft werden auf Großbildleinwand übertragen!
Ein bisschen wie Woodstock EURE MÜTTER gastieren am 17. Juni im Theaterfestsaal
Komödiantisch Abtauchen ist beim Auftritt von „Eure Mütter“ angesagt. Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann zählen zu den erfolgreichsten Live-Comedians Deutschlands. Kaum ein anderer lustiger Bühnen-Act bringt so viel Spaß und verblüfft durch so viel Originalität wie die drei Herren in den schwarzen Klamotten. Als „fundamental kulturkritisch“ wurden sie schon bezeichnet, als „subversiv“ und als „innovativ intelligent“. Sie selbst nennen sich „notgeil“. Für ihr aktuelles Programm „Bloß nicht menstruieren jetzt!“ haben EURE MÜTTER
jede Menge neues Material geschrieben und zeigen davon wie gewohnt jene Nummern, die am wenigsten mit dem Showtitel zu tun haben. Wer also eine Kehrtwende erwartet, wird sich umschauen. Nach wie vor setzen EURE MÜTTER nämlich auf ihre einzigartige Mischung aus eingängigen, clever getexteten Songs und skurrilen Sketchen. Darüber hinaus gibt es auch wieder Nummern fürs Auge und eben jene Nummern, durch die sich das Trio von der Masse der Spaßmacher abhebt.
Und da fast alle Gags der neuen Show in einem Parkhaus entstanden sind, funktionieren sie auf mehreren Ebenen. EURE MÜTTER live zu erleben kann eine bewusstseinserweiternde Wirkung haben, denn ein Auftritt des Trios ist immer ein bisschen so wie das Woodstock-Festival 1969: Von der Bühne strömt unbändige Energie, der Großteil des Publikums zieht sich nackt aus und am dritten Tag wird ein Zuschauer von einem Traktor überfahren. EURE MÜTTER sind am 17.6. im Festsaal des Stadttheaters in Ingolstadt zu Gast, Beginn ist um 20 Uhr. Karten gibt es an allen bekannten VVKStellen der Region, bei CTS Eventim (Tel. Impressum Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 stattzeitung@googlemail.com www.espresso-mediengruppe.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch
01806/570070; 20 ct/Anruf a. d. dt. Festnetz, max. 60 ct/Anruf a. d. dt. Mobilfunknetz) und allen angeschlossenen VVKStellen, z.B. beim Donaukurier, im Westpark, in der Tourist Information am Hauptbahnhof (Tel. 0841/3053005), sowie online unter www.eventim.de und www.konzertbuero-augsburg.de Gewinnspiel: Wir verlosen 3x2 Karten für „EURE MÜTTER“ am 17.6.2016 in Ingolstadt! Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: loesung@ blickpunkt-wochenende.de (Stichwort: Eure Mütter, Einsendeschluss 13.6..2016)
Redaktion: Hermann Käbisch, Sabine Kaczynski, Silke Federsel, Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Sabine Roelen Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Jonas Wagner, Stefanie Kreß, Nadine Morell, Daniela Kornprobst Akquisition/Marketing: Isabella Feldschmid: 0841/9 5154-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-205 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 15./16. Juli
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Die Welt ist bunt – Ingolstadt international Das Festival vom 7. - 17.7. lockt mit Kultur und Kulinarik (bp) Bereits zum 28. Mal veranstaltet das Kulturamt in Zusammenarbeit mit dem Migrationsrat der Stadt Ingolstadt die Veranstaltungsreihe „Die Welt ist bunt – Ingolstadt international“. Das Kulturfestival findet von Donnerstag, 7. Juli, bis Sonntag, 17. Juli, statt. Durch die Vielzahl der Veranstaltungen soll nicht nur der Kontakt zu unseren ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern vertieft, sondern auch das Verständnis und die Toleranz der circa 23.000 ausländischen Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger untereinander gefeiert werden. Die offizielle Eröffnung der Veranstaltungsreihe findet am Donnerstag, 7. Juli um 18 Uhr im Rudolf-Koller-Saal der Volkshochschule statt. Nach den offiziellen Begrüßungsworten tritt das Internationale Kindertheater (Inki) der Evangelischen Aussiedlerarbeit mit dem Theaterstück „Alle Mann an Bord?!“, verfasst von der Journalistin Melanie Arzenheimer, auf. In dem Stück, das sich um Kapitän Donnerkeil dreht, der eine Mannschaft für sein Schiff sucht, ist auch jede Menge Musik und Tanz geboten. Bis zum 17. Juli stehen täglich Aktionen, Vorträge, Workshops, Konzerte, Führungen, Spielangebote und mehr auf dem Programm. Dabei wird
Beim Fest der Kulturen Mitte Juli im Klenzepark treten unterschiedlichste Folkloregruppen auf.
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TERNATIO
ADT – IN INGOLST
EN LTURUhr U K DER 18.00 FEST . Juli 2016, abb 11.00 Uhr Fr., 15 Juli 2016, a onaubühne . D Sa., 16 rk, Bereich a p Klenze
auch grenzenlos gekocht (etwa im Kindercafé International) oder sogar Salsa getanzt! Den jährlichen Höhepunkt der Veranstaltungsreihe stellt das „Fest der Kulturen“ dar. Im Klenzepark im Bereich der Donaubühne präsentieren sich für das Wochenende am 15. und 16. Juli ausländische Kulturgruppen und dokumentieren ihre Arbeit. Es handelt sich nicht um Profi-Gruppen, die ein perfektes Programm bieten, sondern um Kulturgruppen, die mit Engagement ihre heimatliche Kultur präsentieren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt - man kann sich beinahe um die ganze Welt „schlemmen“. Infostände des Migrationsrates, des Ausländeramtes sowie verschiedener Institutionen und Einrichtungen ergänzen das umfangreiche Programmangebot. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Die Welt ist bunt – Ingolstadt international“ findet am 17. Juli eine Besichtigung der Imam-Azam-Moschee inklusive Führung statt. Auch das Schülerheim des IBV Ingolstadt e.V. öffnet seine Türen, um Interessierten einen Einblick in die tägliche Arbeit des Vereins zu geben. Informationen zu den Veranstaltungen und den Flyer finden Sie unter www.ingolstadt.de
Vorschau 41
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Von Beethoven bis Dorman Fotos: (oh) - Audi AG
Experimenteller Musikmix mit Stars und Nachwuchskünstlern bei den Audi Sommerkonzerten 2016
Beim beliebten Klassik Open Air können die Konzertbesucher am 22. Juli eine spannende Kombination aus Klassik und Moderne und am 23. Juli die schönsten Musicalhits im Ingolstädter Klenzepark genießen. (aha) Ein traditionell klassisches Programm, gespickt mit vielen musikalischen Experimenten, haben die Veranstalter der Audi Sommerkonzerte für das Jahr 2016 zusammengestellt. Vom 1. bis 27. Juli kommen für dieses renommierte Musikfestival wieder internationale Stars und auch junge Talente nach Ingolstadt. Zur Eröffnung geben die Sopranistin Annette Dasch und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg am 1. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters den Ton an. Zu den Highlights gehören auch die vier
Abende des in die Sommerkonzerte integrierten Vorsprung-Festivals, darunter das Konzert am 16. Juli mit der Audi Jugendchorakademie und dem Kammerensemble des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie das Konzert am 20. Juli mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, das zusammen mit zwei Nachwuchskünstlern, dem Perkussionisten Simone Rubino und dem Pianisten Wataru Hisasue, unter anderem ein Werk des zeitgenössischen israelischen Komponisten Avner Dorman erklingen lässt.
Der gebürtige Nürnberger, Ausnahme-Perkussionist Peter Sadlo, tritt mit seinem Ensemble am 22. Juli beim Klassik Open Air auf.
Der Artistic Director des Vorsprung-Festivals und seit Herbst 2015 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Stardirigent Kent Nagano, leitet auch das Klassik Open Air am 22. Juli im Ingolstädter Klenzepark. Eine experimentelle Kombination von Klassikern wie der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit John Cages „Third Construction“ für vier Perkussionisten erwartet die Besucher, die wie üblich auf Klappstuhl oder Picknickdecke dieses Event genießen können. Zum Abschluss des Konzerts gibt es wie jedes Jahr
ein großes Feuerwerk. Dazu wird Beethovens „Wellingtons Sieg“ erklingen. Ein weiteres Feuerwerk gibt es natürlich auch beim zweiten Klassik Open Air am 23. Juli am Ende des Konzerts „Best of Musical“ mit der Audi Bläserphilharmonie. Zum krönenden Abschluss sind traditionsgemäß die Salzburger Festspiele im Festsaal zu Gast und präsentieren am 27. Juli Mozarts „Così fan tutte“. Nähere Informationen und das gesamte Programm: www.sommerkonzerte.de
Nonsensfeuerwerk
Comedy mit „Eure Mütter“
Monty Python’s „Spamalot” im Turm Baur
Foto: Bohrer
Skurrile Show
Derb, spaßig und originell: Das Stuttgarter Comedytrio „Eure Mütter“ gastiert am 17. Juni in Ingolstadt.
(aha) Die Gags für ihre neue Show haben sie sich in einem Parkhaus ausgedacht, denn so können diese vielleicht auf mehreren Ebenen funktionieren. Die Rede ist von dem Trio „Eure Mütter“. Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann gehören zu den erfolgreichsten Live-Comedians Deutschlands. Mit ihrem Programm „Bloß nicht menstruieren jetzt!“, insbesondere durch ganz spezielle Nummern, wollen sie sich von der Masse der Spaßmacher abheben. Auf ihrer Deutschlandtour macht die Gruppe am 17. Juni Halt in Ingolstadt. Die Mütter-Fans dürfen sich im Festsaal des Stadttheaters auf eine einzigartige Mischung aus eingängigen, clever getexteten Songs und skurrilen Sketchen freuen. Nähere Informationen: www.eventim.de
(bp/aha) Britannien. Man schreibt das Jahr 932. Pest und Cholera wüten im Land, die Angelsachsen und Franzosen auch. In diesen finsteren Zeiten tritt eine „Lichtgestalt“ auf den Plan: König Artus. Seine Mission: Er will das Land von den Feinden befreien und den „Heiligen Gral“ finden. Dafür sucht er Mitstreiter und macht sich reitend, aber ohne Pferd, auf, Ritter für die legendäre Tafelrunde zu werben. Diese besteht bald aus einer Ansammlung schräger Vögel, Muttersöhnchen und Pseudohelden. Der heroische Sir Robin entpuppt sich als Jammerlappen und der blutrünstige Lancelot entwickelt zusehend ein Faible für südamerikanische Tänze. Seltsame Gestalten wie der schwarze Ritter und
ein grausames Kaninchen kreuzen ihren Weg. Und stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See, die sich mit ihren Cheerladies die Ehre gibt. Das Comedy-Musical basiert auf dem Kultfilm „Die Ritter der Kokosnuss“. Eric Idle vermengt die Story mit weiteren Highlights aus Monty-PythonSketchen und Songs wie „Always look on the bright side of life“. Das Nonsensfeuerwerk der Extraklasse mit seinen mitreißenden musikalischen Ohrwürmern führt das Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt unter der Regie von Knut Weber ab 24. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur auf. Nähere Informationen und weitere Vorstellungstermine: www.theater.ingolstadt.de
42 Vorschau
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Gepfefferte Verse – schmackhafte Songs Poetisch-musikalischer Genuss in Gaimersheim
Karten sind erhältlich im Bürgerbüro des Rathauses Gaimersheim (Telefon: 08458/3244-0), beim Donaukurier, Mauthstraße 9, Ingolstadt (Telefon: 0841/9815912) und an der Abendkasse. Köstliches Trio: Melanie Arzenheimer (li), Jens Lohse und Kerstin Schulz sorgen am 16. Juni im Backhaus mit Witz und Charme für beste Unterhaltung. Foto: oh
(bp) Bitte sehr – es ist angerichtet! So schmeckt Literatur: Melanie Arzenheimer serviert in ihrer aktuellen Gedichtsammlung „Der Indianer ist Veganer“ würzige Lyrik-Happen. Die Eichstätter Autorin, Chefredakteurin des espressoMagazins und Münchner Turmschreiberin kocht kein Thema zu heiß: Poetisch erntet sie die „Früchte des Zorns“ und stellt eine „Menüvariation“ für lyrische Feinschmecker zusammen. Gewürzt wird das Menü mit Versen aus ihren beiden Gedichtbänden „Die Frisuren der Lemuren“ und „Unter Spezln“. Kerstin Schulz und Jens Lohse sind mit bissigen Songs und frechen Liedern das Sahnehäubchen auf dem poetischen Menü. Guten Appetit! Dieses musikalisch-poetische Menü ist absolut kalorienarm, aber dennoch geistig nahrhaft. Und weitestgehend fußballfrei – als Alternative zum Länderspiel am selben Abend. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Backhaus Gaimersheim (Ein Tipp für Fußballfreunde: Das Deutschlandspiel beginnt erst um 21 Uhr und bis die Mannen von Jogi Löw in Fahrt gekommen sind, befinden sich Frau Arzenheimer, Frau Schulz und Herr Lohse bereits im Endspurt!)
Brauchtum in Ingolstadt
Konzert mit den Wolperdinger Singers
Öffentlicher Bairischer Volkstanzabend Foto: Fotolia - Michael Fritzen
Rock und Pop A capella
Die „Wolpis“ aus Abensberg singen am 19. Juni in Münchsmünster. (aha) Ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern aus Rock und Pop präsentieren die Wolperdinger Singers unter der Leitung von Veronica Bertsch am 19. Juni um 18 Uhr im Bürgersaal in Münchsmünster. Der A capella Chor aus Abensberg besteht aus über 50 Mitgliedern. Die Formati-
Foto: oh
on, die sich auch die „Wolpis“ nennt, feiert im nächsten Jahr ihr 35-jähriges Bestehen und kann bereits auf zahlreiche Erfolge bei deutschlandweiten Chorwettbewerben zurückblicken. Nähere Informationen und Karten: www.wolperdinger-singers.de
(bp) Die Brauchtumsreihe der Stadt Ingolstadt startet mit dem jährlichen „Öffentlichen Bairischen Volkstanzabend“ am 8. Juli, ab 20 Uhr, in der Herrenschwaige bei Hundszell. Der Termin ist für Tanzbegeisterte ein Muss und seit vielen Jahren ein echtes Highlight unter Freunden des Volkstanzes. Auch für Anfänger lohnt sich der gesellige Abend, hier blamiert sich keiner. Durch die fachkundige Anleitung eines Vortänzers zum Erlernen oder etwaigen Auffrischen des jeweiligen Tanzes kann jeder mit Spaß über den
Tanzboden fegen. Die Musik liefert die allseits bekannte und beliebte Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet eine ganz besondere Atmosphäre für den traditionsreichen Abend, die nicht nur Volkstanzfreunde begeistert. Auf einen Augen- und Ohrenschmaus kann man sich also schon jetzt freuen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten gesorgt. Karten gibt es an der Abendkasse. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Vorschau 43
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Volltreffer über die Vielfalt des Frauseins im Islam
Foto: Jochen Klenk
„In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich“ im Kleinen Haus des Stadttheaters Das erste Rückenmobil in der Region 10 wird am 18. Juni am Tag der offenen Tür am Brückenkopf 14 a in Ingolstadt vorgestellt. Foto: oh
Rücksicht auf den Rücken Penther & Partner stellt Rückenmobil vor
(IK) Neun Frauen unter sich. Im Wellnessbad. Sie reden über Männer, über guten Sex oder Gewalt in der Ehe, sie träumen vom Heiraten oder sind froh, endlich geschieden zu sein. Es sind muslimische Frauen zwischen 16 und 60, die hier in einem Hamam, also in einem Badehaus, eine vielstimmige Innensicht auf das Frausein im Islam geben. Und so prallen hier nicht nur, manchmal durchaus komödiantisch, unterschiedliche Erfahrungen mit Männern aufeinander. Die algerische Autorin Rayhana hat alles, was uns so verstören
mag, Zwangsheirat und Ehrenmord, islamistischer Terror, Frauenfeindlichkeit, Unterdrückung, aber auch den Mut, sich Selbstbestimmung zu erkämpfen, in diesen persönlichen Frauengeschichten aufgefächert. Die neun wunderbaren Darstellerinnen zeigen die vitalen Persönlichkeiten unter der Burka, Brit Bartowiaks Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung geht unter die Haut! Zusätzliche Vorstellungen am 6., 7. und 9. Juli Ein Gespräch mit Regisseurin Brit Bartowiak und eine Premierenkritik im Kulturkanal
(aha) Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will und über dessen Beschaffenheit Genaueres wissen möchte, der hat beim Tag der offenen Tür der Ingolstädter Praxis Penther & Partner am 18. Juni von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit dazu. Am Brückenkopf 14 a wird das erste Rückenmobil in der Region 10 bereitstehen. Die Interessierten erhalten Informationen zu ihrer Rückenkraft
und eine kostenlose Rückenanalyse. Zudem gibt es kurze Fachvorträge, EMG Messungen zur Überprüfung des Verspannungsrisikos, Stressmessungen mithilfe der Herzratenvariabilität, spezielle Angebote für den medizinischen Trainingsbereich mit Übungen zum Schnuppern und vieles mehr. Nähere Informationen: www.penther-partner.de
Facettenreiches Konzert Hazmat Modine spielt im Bürgerhaus
Karl Valentin im Museumsgarten 15. Freilichtsaison des Neuburger Volkstheaters (bp/aha) Das Neuburger Volkstheater startet in seine 15. Freilichtlichtproduktion mit den im Verein aufgenommenen Valentinfreunden. Mit dem Museumsgarten hinter dem Weveldhaus nimmt man einen weiteren Ortswechsel vor. Nach Aufführungen auf dem Karlsplatz und zuletzt im Schlosshof geht man gerade auch aus Gründen der Inszenierung des Stückes „Theater in der Alt (Vor) Stadt“ hinter das Stadtmuseum. Dazu wird der Hof in einen Biergarten verwandelt und für die entsprechende Atmosphäre gesorgt. Regisseur Oliver Vief hat in dieses Stück weitere Valentin-Einakter dramaturgisch verflochten, so kommt „Der reparierte Scheinwerfer“, „Das Alpensängerterzett“, „Schau und Sturzflüge“ und „Das Brillantfeuerwerk“ auf die Bühne. Alles Theaterstücke, die sich mit darstellender Kunst beschäftigen. Nach Karl Valentin und Liesl Karlstadt-Manier wird es auch Darstellerinnen in Hosenrollen geben. Musikalisch in Szene gesetzt
von einem 10-Mann-Orchester unter der Leitung von Nicole Kloss und Martin Göbel, verspricht dies einen hohen Unterhaltungswert. Die Aufführungen sind am 17. Juni (Premiere), 18., 19., 25., 26. Juni und 1., 3., 9. Juli um 20 Uhr - Einlass ist um 19 Uhr. Das Theater wird vor Beginn und während der Pausen bewirtet. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 35. Gründungsjubiläum und ist stolz auf das bisher Erreichte. Besonders auch auf sein Jugendtheater und die Theaterkids, die in diesem Jahr erstmals Freilicht-Bühnenluft schnuppern dürfen. Mit dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“, dramaturgisch bearbeitet von Kerstin Egerer, will das Jugendtheater an eigenen Aufführungsterminen - 18. Juni (Premiere), 19., 24., 25. Juni um 16 Uhr und 2. Juli um 19.30 Uhr - vor allem das „kleine“ Publikum begeistern. Kartenvorverkauf: Donaukurier, Reisebüro Spangler und Ringfoto Spieß oder online unter www.eventim.de.
Die Band Hazmat Modine präsentiert am 17. Juni im Diagonal ihre aktuelle CD „Extra-Deluxe-Supreme“. Foto: (oh) (bp) Das New Yorker Oktett Hazmat Modine verströmt eine Menge „heißer Luft“, wie ihr Frontman und Gründer Wade Schuman meint – nicht nur wegen ihrer drei Bläser, sondern auch, weil sie einen noch nie dagewesenen Facettenreichtum ausgekocht haben, der von Harmonica, Violine, zwei Gitarren und einem Schlagzeug ausgebaut wird. Der Sound erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, Jazz, Rock 'n' Roll, aus Balkan Beats, Calypso,
afrikanischer Musik und vielen mehr. Schon mit ihrer ersten CD Bahamut wurden sie auch in Europa in ihrer Einzigartigkeit und mitreißenden Spielfreude wahrgenommen. Seitdem konzertiert die Band weltweit auf Jazz-, Folk- und Weltmusikfestivals wie zum Beispiel dem Jazzfestival Berlin oder dem Chicago World Music Festival. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de und www.jaro. de/kuenstler/hazmat-modine
44 Vorschau
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Auf die Plätze, fertig, los! 2. AOK-Firmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine (bp) Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet am 15. Juni der 2. AOKFirmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine in Wellheim statt. Mit der Idee, in Wellheim einen großen Freizeitlauf für Unternehmen, Schulen, Vereine, Einrichtungen und Laufgruppen zu organisieren, wollen die Veranstalter wieder möglichst viele Menschen bewegen. Das Urdonautal bietet mit seiner wunderschönen Landschaft, mit herrlichen Ausblicken und jeder Menge guter Luft die perfekte Kulisse dafür. Beim 2. AOKLauf wird nicht nur für gute Stimmung auf der Strecke und beim Einlauf ins Ziel gesorgt, sondern bereits Monate vor dem Tag X können sich Kollegen und Freunde auf diesen Lauf vorbereiten, sich phantasievolle Präsentationen überlegen, über Teamnamen diskutieren und sich originelle Team-T-Shirts besorgen. Darüber hinaus tut jede Läuferin und jeder Läufer sogar noch etwas Gutes. Ein Teil der Startgebühren wird für einen guten Zweck gespendet.
Ab 17.30 Uhr startet der 400 m lange Zwergerl-Lauf, um 18 Uhr der Schüler-/ Kids-Lauf mit 1200 m und um 18.30 Uhr der 5,5 km Lauf für die Erwachsenen. Für die Kinder und Schüler ist der Lauf kostenlos. Die Strecke kann laufend oder auch walkend absolviert werden. Die Start-Nummern-Ausgabe ist am Veranstaltungstag ab 16 Uhr beim Parkplatz am Dohlenfelsen. Nach dem Lauf gibt es eine After-Run-Party mit Musik, Kinderprogramm und Verpflegung. Jede/r Teilnehmerin/Teilnehmer wird im Ziel mit einer Urkunde und einer Medaille belohnt. Multiplikatoren, die eine Lauf- oder Walkinggruppe von mindestens drei Personen motivieren möchten, werden bei Bedarf mit Infos und Materialien unterstützt und erhalten zudem ein hochwertiges Funktionsshirt als kleines Dankeschön. Nähere Informationen und Anmeldung: AOK-Geschäftsstellen der Region Ingolstadt, www.aok-ingolstadt.de und www.spvgg-wellheim-konstein.de
ausstellungen bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz | Audi Kunstraum Juan „Snow Owl“ García-Herreros bringt am 23. Juni um 20 Uhr mit seiner spektakulären Kontrabassgitarre die Audi Piazzetta zum Beben. Foto: (oh) - Audi AG
E-Bass-Sound Summer Jazz mit „Snow Owl“
(bp) Es gibt nicht allzu viele E-Bassisten, die durch ihren ganz spezifischen, persönlichen Sound im Gedächtnis haften bleiben. Eberhard Weber, Steve Swallow und natürlich Jaco Pastorius zählen dazu.
Aber er bleibt stets die Stimme der Schnee-Eule, von Juan GarcíaHerreros. Er verfügt über die Gabe, an seinem sechssaitigen Korpus ganze Geschichten erzählen zu können.
Seit einiger Zeit gesellt sich ein weiterer Tieftöner zu dieser illustren Runde: Juan „Snow Owl“ García-Herreros. García-Herreros wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo ihm die Indianer der Anden den Namen „Snow Owl“ gaben, und wuchs im „Melting Pot“ New York auf, wo er begann, all die verschiedenen Musikrichtungen zu mischen, die er dort hörte: Blues, Funk, Jazz, Heavy Metal, Salsa, Rock. Inzwischen lebt „Snow Owl“ in Österreich, von wo aus er seine bemerkenswerte Karriere weiter vorantreibt. Sein Bass kann klingen wie eine Flamenco-Gitarre oder wie ein Donnergrollen.
Neben überreichen technischen Fähigkeiten braucht es dazu große Lebenserfahrung sowie einen weiten Horizont. Mit der seltenen und spektakulären Kontrabassgitarre erzeugt er im Zusammenspiel mit einem wendigen und virtuosen Quintett eine prickelnde und anregende Atmosphäre, in der sich alle zeitgenössischen Musikstile wie von selbst umarmen. Bei gutem Wetter findet das Konzert unter freiem Himmel auf der Audi Piazzetta statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Foyer des Gebäudes Markt und Kunde verlegt.
bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures – die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ | Bauerngerätemuseum Hundszell bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ - Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier Bauerngerätemuseum Hundszell 05.07.2016 bis 30.12.2016 „Ein Prosit der Erinnerung. Soldaten und ihre Bierkrüge“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt 18.06.2016 bis 28.07.2016 „Zwischen Himmel und Erde“ - Malerei von Elisabeth Willner Bürgerhaus Alte Post Ingolstadt bis 30.06.2016 „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ Bürgerhaus Neuburger Kasten Ingolstadt bis 26.03.2017 „Kalotten und Marotten“ | Lechner Museum bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt
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Klassische Klänge im Exerzierhaus und im Schutterhof Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt für Freunde und Familien (bp/aha) „Besondere Konzerte an besonderen Orten“ – dafür steht auch das nunmehr schon 16. Konzert für Freunde. Am 25. Juni, bereits um 18 Uhr, beginnt im Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt unter der Leitung von Gaudens Bieri eine „Musikalische Soirée“ mit Kompositionen von Jean Sibelius, Karl Amadeus Hartmann, Peter Warlock und Edvard Grieg. Die Soirée leitet
einen Abend des Hörens und Erlebens ein, zu dem die lichte und transparente Architektur des königlichen Hofbaumeisters Leo von Klenze ebenso gehört wie der weitläufige und zu Spaziergängen einladende Park. Die Mitglieder des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt freuen sich auf eine musikalische Abendgesellschaft mit und unter Freundinnen und Freunden. Die aus-
gedehnte Pause bietet Gelegenheit für Speis (im Eintrittspreis enthalten) und Trank, Gespräch und Begegnung. Einen Tag später, am 26. Juni um 11 Uhr, gibt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt ein Picknick-Konzert im Schutterhof. Es ist das erste Familienkonzert unter freiem Himmel. Im Innenhof können Kinder ab 5 Jahren, ihre
Eltern und Geschwister gemütlich auf der Picknickdecke sitzen, einen Happen essen und der Musik der Streicher lauschen. Sie spielen Werke von Bartok, Tschaikowsky, Zinzadse, Bach und Brahms. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Jugendzentrum Fronte '79 statt. Nähere Informationen: www.gko-in.de
Kunst aus Keramik Töpfermarkt in Eichstätt
Jochen Malmsheimer (li), Heinz-Peter Lengkeit und die Groove & Snoop Bluesband (hinten) treten im Rahmen des 27. Bluesfest Ingolstadt am 18. Juni in der eventhalle Westpark auf. Foto: Benjamin Brandt
Melodischer Witz
Die Story des Blues als Musik-Kabarett (bp/aha) Mit ihrem Programm „A Story Of Blues oder Rapunzel Jones und die Suche nach der heiligen Blue Note“ erzählen die Groove & Snoop Bluesband und die Kabarettisten Jochen Malmsheimer (Deutscher Kabarettpreis, Deutscher Kleinkunstpreis) und Heinz-Peter Lengkeit (Schauspieler im Ensemble Ebertbad und Kabarettist) die wahre, die bis gerade ungeschriebene Geschichte des Blues. Die Protagonisten nehmen das Publikum in der Ingolstädter eventhalle am 18. Juni mit auf einen Parforce-Ritt durch 90 Jahre Menschheitsgeschichte und damit über 600
Jahre Musikgeschichte. Schon vor seiner Karriere als Kabarettist war Jochen Malmsheimer als Frontmann der Bochumer Chicago-Blues-Band „Vatermörder“ dem Blues verfallen. Diese melodische Melancholie inspirierte ihn auch zu Beginn seiner kabarettistischen Karriere. Witzig verdreht und ausgesprochen pointiert interpretieren Malmsheimer und Lengkeit die eine oder andere Geschichte des Blues - natürlich auf ihre Weise, unterstützt von der vielseitigen Groove & Snoop Bluesband. Nähere Informationen: www.bluesfestingolstadt.de
Kopernikusstraße 1 85057 Ingolstadt www.bestattungen.in
Bestattungen ab 699,- € *
* Grundausstattung und -dienstleistung während der Geschäftszeiten, zzgl. Fremdkosten wie Krematorium, Friedhof, städtische Gebühren und Leichenschau.
Tag -Nacht-Tel 0841 8857394 • Vorsorge • alle Bestattungsarten • weltweite Überführungen • hochwertige Ausstattungen
Beim 20. Kunstkeramik- und Töpfermarkt präsentieren Werkstätten, die sogar bis aus Westfalen kommen, am 11. und 12. Juni auf dem Eichstätter Domplatz die Früchte ihrer kreativen Arbeit. Foto: Creation R (aha) Mehr als dreißig Töpfer, Künstler und Handwerker aus ganz Deutschland zeigen beim Kunstkeramik- und Töpfermarkt auf dem historischen Domplatz in Eichstätt ihre Werke. Dabei handelt es sich ausschließlich um selbst gefertigte Keramikarbeiten. Die Produkte, darunter Gartenkeramik, Plastiken, Haushaltsgeschirr und filigraner Schmuck aus Ton oder Porzellan sowie Bauernkeramik, Duftlam-
pen, kleine Figürchen und dekorative Stücke aus Irdenware und Steinzeug, zeichnen sich somit durch die Handschrift des jeweiligen Künstlers aus. Bei freiem Eintritt können die Marktbesucher am 11. Juni von 9 bis 18 Uhr und am 12. Juni von 11 bis 18 Uhr das eine oder andere besondere Lieblingsstück entdecken und auch erwerben. Nähere Informationen: www.reinholdotto.de
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Von Beethoven bis Dorman Fotos: (oh) - Audi AG
Experimenteller Musikmix mit Stars und Nachwuchskünstlern bei den Audi Sommerkonzerten 2016
Beim beliebten Klassik Open Air können die Konzertbesucher am 22. Juli eine spannende Kombination aus Klassik und Moderne und am 23. Juli die schönsten Musicalhits im Ingolstädter Klenzepark genießen. (aha) Ein traditionell klassisches Programm, gespickt mit vielen musikalischen Experimenten, haben die Veranstalter der Audi Sommerkonzerte für das Jahr 2016 zusammengestellt. Vom 1. bis 27. Juli kommen für dieses renommierte Musikfestival wieder internationale Stars und auch junge Talente nach Ingolstadt. Zur Eröffnung geben die Sopranistin Annette Dasch und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg am 1. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters den Ton an. Zu den Highlights gehören auch die vier
Abende des in die Sommerkonzerte integrierten Vorsprung-Festivals, darunter das Konzert am 16. Juli mit der Audi Jugendchorakademie und dem Kammerensemble des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie das Konzert am 20. Juli mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, das zusammen mit zwei Nachwuchskünstlern, dem Perkussionisten Simone Rubino und dem Pianisten Wataru Hisasue, unter anderem ein Werk des zeitgenössischen israelischen Komponisten Avner Dorman erklingen lässt.
Der gebürtige Nürnberger, Ausnahme-Perkussionist Peter Sadlo, tritt mit seinem Ensemble am 22. Juli beim Klassik Open Air auf.
Der Artistic Director des Vorsprung-Festivals und seit Herbst 2015 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Stardirigent Kent Nagano, leitet auch das Klassik Open Air am 22. Juli im Ingolstädter Klenzepark. Eine experimentelle Kombination von Klassikern wie der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit John Cages „Third Construction“ für vier Perkussionisten erwartet die Besucher, die wie üblich auf Klappstuhl oder Picknickdecke dieses Event genießen können. Zum Abschluss des Konzerts gibt es wie jedes Jahr
ein großes Feuerwerk. Dazu wird Beethovens „Wellingtons Sieg“ erklingen. Ein weiteres Feuerwerk gibt es natürlich auch beim zweiten Klassik Open Air am 23. Juli am Ende des Konzerts „Best of Musical“ mit der Audi Bläserphilharmonie. Zum krönenden Abschluss sind traditionsgemäß die Salzburger Festspiele im Festsaal zu Gast und präsentieren am 27. Juli Mozarts „Così fan tutte“. Nähere Informationen und das gesamte Programm: www.sommerkonzerte.de
Nonsensfeuerwerk
Comedy mit „Eure Mütter“
Monty Python’s „Spamalot” im Turm Baur
Foto: Bohrer
Skurrile Show
Derb, spaßig und originell: Das Stuttgarter Comedytrio „Eure Mütter“ gastiert am 17. Juni in Ingolstadt.
(aha) Die Gags für ihre neue Show haben sie sich in einem Parkhaus ausgedacht, denn so können diese vielleicht auf mehreren Ebenen funktionieren. Die Rede ist von dem Trio „Eure Mütter“. Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann gehören zu den erfolgreichsten Live-Comedians Deutschlands. Mit ihrem Programm „Bloß nicht menstruieren jetzt!“, insbesondere durch ganz spezielle Nummern, wollen sie sich von der Masse der Spaßmacher abheben. Auf ihrer Deutschlandtour macht die Gruppe am 17. Juni Halt in Ingolstadt. Die Mütter-Fans dürfen sich im Festsaal des Stadttheaters auf eine einzigartige Mischung aus eingängigen, clever getexteten Songs und skurrilen Sketchen freuen. Nähere Informationen: www.eventim.de
(bp/aha) Britannien. Man schreibt das Jahr 932. Pest und Cholera wüten im Land, die Angelsachsen und Franzosen auch. In diesen finsteren Zeiten tritt eine „Lichtgestalt“ auf den Plan: König Artus. Seine Mission: Er will das Land von den Feinden befreien und den „Heiligen Gral“ finden. Dafür sucht er Mitstreiter und macht sich reitend, aber ohne Pferd, auf, Ritter für die legendäre Tafelrunde zu werben. Diese besteht bald aus einer Ansammlung schräger Vögel, Muttersöhnchen und Pseudohelden. Der heroische Sir Robin entpuppt sich als Jammerlappen und der blutrünstige Lancelot entwickelt zusehend ein Faible für südamerikanische Tänze. Seltsame Gestalten wie der schwarze Ritter und
ein grausames Kaninchen kreuzen ihren Weg. Und stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See, die sich mit ihren Cheerladies die Ehre gibt. Das Comedy-Musical basiert auf dem Kultfilm „Die Ritter der Kokosnuss“. Eric Idle vermengt die Story mit weiteren Highlights aus Monty-PythonSketchen und Songs wie „Always look on the bright side of life“. Das Nonsensfeuerwerk der Extraklasse mit seinen mitreißenden musikalischen Ohrwürmern führt das Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt unter der Regie von Knut Weber ab 24. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur auf. Nähere Informationen und weitere Vorstellungstermine: www.theater.ingolstadt.de
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Gepfefferte Verse – schmackhafte Songs Poetisch-musikalischer Genuss in Gaimersheim
Karten sind erhältlich im Bürgerbüro des Rathauses Gaimersheim (Telefon: 08458/3244-0), beim Donaukurier, Mauthstraße 9, Ingolstadt (Telefon: 0841/9815912) und an der Abendkasse. Köstliches Trio: Melanie Arzenheimer (li), Jens Lohse und Kerstin Schulz sorgen am 16. Juni im Backhaus mit Witz und Charme für beste Unterhaltung. Foto: oh
(bp) Bitte sehr – es ist angerichtet! So schmeckt Literatur: Melanie Arzenheimer serviert in ihrer aktuellen Gedichtsammlung „Der Indianer ist Veganer“ würzige Lyrik-Happen. Die Eichstätter Autorin, Chefredakteurin des espressoMagazins und Münchner Turmschreiberin kocht kein Thema zu heiß: Poetisch erntet sie die „Früchte des Zorns“ und stellt eine „Menüvariation“ für lyrische Feinschmecker zusammen. Gewürzt wird das Menü mit Versen aus ihren beiden Gedichtbänden „Die Frisuren der Lemuren“ und „Unter Spezln“. Kerstin Schulz und Jens Lohse sind mit bissigen Songs und frechen Liedern das Sahnehäubchen auf dem poetischen Menü. Guten Appetit! Dieses musikalisch-poetische Menü ist absolut kalorienarm, aber dennoch geistig nahrhaft. Und weitestgehend fußballfrei – als Alternative zum Länderspiel am selben Abend. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Backhaus Gaimersheim (Ein Tipp für Fußballfreunde: Das Deutschlandspiel beginnt erst um 21 Uhr und bis die Mannen von Jogi Löw in Fahrt gekommen sind, befinden sich Frau Arzenheimer, Frau Schulz und Herr Lohse bereits im Endspurt!)
Brauchtum in Ingolstadt
Konzert mit den Wolperdinger Singers
Öffentlicher Bairischer Volkstanzabend Foto: Fotolia - Michael Fritzen
Rock und Pop A capella
Die „Wolpis“ aus Abensberg singen am 19. Juni in Münchsmünster. (aha) Ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern aus Rock und Pop präsentieren die Wolperdinger Singers unter der Leitung von Veronica Bertsch am 19. Juni um 18 Uhr im Bürgersaal in Münchsmünster. Der A capella Chor aus Abensberg besteht aus über 50 Mitgliedern. Die Formati-
Foto: oh
on, die sich auch die „Wolpis“ nennt, feiert im nächsten Jahr ihr 35-jähriges Bestehen und kann bereits auf zahlreiche Erfolge bei deutschlandweiten Chorwettbewerben zurückblicken. Nähere Informationen und Karten: www.wolperdinger-singers.de
(bp) Die Brauchtumsreihe der Stadt Ingolstadt startet mit dem jährlichen „Öffentlichen Bairischen Volkstanzabend“ am 8. Juli, ab 20 Uhr, in der Herrenschwaige bei Hundszell. Der Termin ist für Tanzbegeisterte ein Muss und seit vielen Jahren ein echtes Highlight unter Freunden des Volkstanzes. Auch für Anfänger lohnt sich der gesellige Abend, hier blamiert sich keiner. Durch die fachkundige Anleitung eines Vortänzers zum Erlernen oder etwaigen Auffrischen des jeweiligen Tanzes kann jeder mit Spaß über den
Tanzboden fegen. Die Musik liefert die allseits bekannte und beliebte Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet eine ganz besondere Atmosphäre für den traditionsreichen Abend, die nicht nur Volkstanzfreunde begeistert. Auf einen Augen- und Ohrenschmaus kann man sich also schon jetzt freuen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten gesorgt. Karten gibt es an der Abendkasse. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
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Foto: Jochen Klenk
„In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich“ im Kleinen Haus des Stadttheaters Das erste Rückenmobil in der Region 10 wird am 18. Juni am Tag der offenen Tür am Brückenkopf 14 a in Ingolstadt vorgestellt. Foto: oh
Rücksicht auf den Rücken Penther & Partner stellt Rückenmobil vor
(IK) Neun Frauen unter sich. Im Wellnessbad. Sie reden über Männer, über guten Sex oder Gewalt in der Ehe, sie träumen vom Heiraten oder sind froh, endlich geschieden zu sein. Es sind muslimische Frauen zwischen 16 und 60, die hier in einem Hamam, also in einem Badehaus, eine vielstimmige Innensicht auf das Frausein im Islam geben. Und so prallen hier nicht nur, manchmal durchaus komödiantisch, unterschiedliche Erfahrungen mit Männern aufeinander. Die algerische Autorin Rayhana hat alles, was uns so verstören
mag, Zwangsheirat und Ehrenmord, islamistischer Terror, Frauenfeindlichkeit, Unterdrückung, aber auch den Mut, sich Selbstbestimmung zu erkämpfen, in diesen persönlichen Frauengeschichten aufgefächert. Die neun wunderbaren Darstellerinnen zeigen die vitalen Persönlichkeiten unter der Burka, Brit Bartowiaks Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung geht unter die Haut! Zusätzliche Vorstellungen am 6., 7. und 9. Juli Ein Gespräch mit Regisseurin Brit Bartowiak und eine Premierenkritik im Kulturkanal
(aha) Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will und über dessen Beschaffenheit Genaueres wissen möchte, der hat beim Tag der offenen Tür der Ingolstädter Praxis Penther & Partner am 18. Juni von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit dazu. Am Brückenkopf 14 a wird das erste Rückenmobil in der Region 10 bereitstehen. Die Interessierten erhalten Informationen zu ihrer Rückenkraft
und eine kostenlose Rückenanalyse. Zudem gibt es kurze Fachvorträge, EMG Messungen zur Überprüfung des Verspannungsrisikos, Stressmessungen mithilfe der Herzratenvariabilität, spezielle Angebote für den medizinischen Trainingsbereich mit Übungen zum Schnuppern und vieles mehr. Nähere Informationen: www.penther-partner.de
Facettenreiches Konzert Hazmat Modine spielt im Bürgerhaus
Karl Valentin im Museumsgarten 15. Freilichtsaison des Neuburger Volkstheaters (bp/aha) Das Neuburger Volkstheater startet in seine 15. Freilichtlichtproduktion mit den im Verein aufgenommenen Valentinfreunden. Mit dem Museumsgarten hinter dem Weveldhaus nimmt man einen weiteren Ortswechsel vor. Nach Aufführungen auf dem Karlsplatz und zuletzt im Schlosshof geht man gerade auch aus Gründen der Inszenierung des Stückes „Theater in der Alt (Vor) Stadt“ hinter das Stadtmuseum. Dazu wird der Hof in einen Biergarten verwandelt und für die entsprechende Atmosphäre gesorgt. Regisseur Oliver Vief hat in dieses Stück weitere Valentin-Einakter dramaturgisch verflochten, so kommt „Der reparierte Scheinwerfer“, „Das Alpensängerterzett“, „Schau und Sturzflüge“ und „Das Brillantfeuerwerk“ auf die Bühne. Alles Theaterstücke, die sich mit darstellender Kunst beschäftigen. Nach Karl Valentin und Liesl Karlstadt-Manier wird es auch Darstellerinnen in Hosenrollen geben. Musikalisch in Szene gesetzt
von einem 10-Mann-Orchester unter der Leitung von Nicole Kloss und Martin Göbel, verspricht dies einen hohen Unterhaltungswert. Die Aufführungen sind am 17. Juni (Premiere), 18., 19., 25., 26. Juni und 1., 3., 9. Juli um 20 Uhr - Einlass ist um 19 Uhr. Das Theater wird vor Beginn und während der Pausen bewirtet. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 35. Gründungsjubiläum und ist stolz auf das bisher Erreichte. Besonders auch auf sein Jugendtheater und die Theaterkids, die in diesem Jahr erstmals Freilicht-Bühnenluft schnuppern dürfen. Mit dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“, dramaturgisch bearbeitet von Kerstin Egerer, will das Jugendtheater an eigenen Aufführungsterminen - 18. Juni (Premiere), 19., 24., 25. Juni um 16 Uhr und 2. Juli um 19.30 Uhr - vor allem das „kleine“ Publikum begeistern. Kartenvorverkauf: Donaukurier, Reisebüro Spangler und Ringfoto Spieß oder online unter www.eventim.de.
Die Band Hazmat Modine präsentiert am 17. Juni im Diagonal ihre aktuelle CD „Extra-Deluxe-Supreme“. Foto: (oh) (bp) Das New Yorker Oktett Hazmat Modine verströmt eine Menge „heißer Luft“, wie ihr Frontman und Gründer Wade Schuman meint – nicht nur wegen ihrer drei Bläser, sondern auch, weil sie einen noch nie dagewesenen Facettenreichtum ausgekocht haben, der von Harmonica, Violine, zwei Gitarren und einem Schlagzeug ausgebaut wird. Der Sound erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, Jazz, Rock 'n' Roll, aus Balkan Beats, Calypso,
afrikanischer Musik und vielen mehr. Schon mit ihrer ersten CD Bahamut wurden sie auch in Europa in ihrer Einzigartigkeit und mitreißenden Spielfreude wahrgenommen. Seitdem konzertiert die Band weltweit auf Jazz-, Folk- und Weltmusikfestivals wie zum Beispiel dem Jazzfestival Berlin oder dem Chicago World Music Festival. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de und www.jaro. de/kuenstler/hazmat-modine
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Auf die Plätze, fertig, los! 2. AOK-Firmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine (bp) Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet am 15. Juni der 2. AOKFirmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine in Wellheim statt. Mit der Idee, in Wellheim einen großen Freizeitlauf für Unternehmen, Schulen, Vereine, Einrichtungen und Laufgruppen zu organisieren, wollen die Veranstalter wieder möglichst viele Menschen bewegen. Das Urdonautal bietet mit seiner wunderschönen Landschaft, mit herrlichen Ausblicken und jeder Menge guter Luft die perfekte Kulisse dafür. Beim 2. AOKLauf wird nicht nur für gute Stimmung auf der Strecke und beim Einlauf ins Ziel gesorgt, sondern bereits Monate vor dem Tag X können sich Kollegen und Freunde auf diesen Lauf vorbereiten, sich phantasievolle Präsentationen überlegen, über Teamnamen diskutieren und sich originelle Team-T-Shirts besorgen. Darüber hinaus tut jede Läuferin und jeder Läufer sogar noch etwas Gutes. Ein Teil der Startgebühren wird für einen guten Zweck gespendet.
Ab 17.30 Uhr startet der 400 m lange Zwergerl-Lauf, um 18 Uhr der Schüler-/ Kids-Lauf mit 1200 m und um 18.30 Uhr der 5,5 km Lauf für die Erwachsenen. Für die Kinder und Schüler ist der Lauf kostenlos. Die Strecke kann laufend oder auch walkend absolviert werden. Die Start-Nummern-Ausgabe ist am Veranstaltungstag ab 16 Uhr beim Parkplatz am Dohlenfelsen. Nach dem Lauf gibt es eine After-Run-Party mit Musik, Kinderprogramm und Verpflegung. Jede/r Teilnehmerin/Teilnehmer wird im Ziel mit einer Urkunde und einer Medaille belohnt. Multiplikatoren, die eine Lauf- oder Walkinggruppe von mindestens drei Personen motivieren möchten, werden bei Bedarf mit Infos und Materialien unterstützt und erhalten zudem ein hochwertiges Funktionsshirt als kleines Dankeschön. Nähere Informationen und Anmeldung: AOK-Geschäftsstellen der Region Ingolstadt, www.aok-ingolstadt.de und www.spvgg-wellheim-konstein.de
ausstellungen bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz | Audi Kunstraum Juan „Snow Owl“ García-Herreros bringt am 23. Juni um 20 Uhr mit seiner spektakulären Kontrabassgitarre die Audi Piazzetta zum Beben. Foto: (oh) - Audi AG
E-Bass-Sound Summer Jazz mit „Snow Owl“
(bp) Es gibt nicht allzu viele E-Bassisten, die durch ihren ganz spezifischen, persönlichen Sound im Gedächtnis haften bleiben. Eberhard Weber, Steve Swallow und natürlich Jaco Pastorius zählen dazu.
Aber er bleibt stets die Stimme der Schnee-Eule, von Juan GarcíaHerreros. Er verfügt über die Gabe, an seinem sechssaitigen Korpus ganze Geschichten erzählen zu können.
Seit einiger Zeit gesellt sich ein weiterer Tieftöner zu dieser illustren Runde: Juan „Snow Owl“ García-Herreros. García-Herreros wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo ihm die Indianer der Anden den Namen „Snow Owl“ gaben, und wuchs im „Melting Pot“ New York auf, wo er begann, all die verschiedenen Musikrichtungen zu mischen, die er dort hörte: Blues, Funk, Jazz, Heavy Metal, Salsa, Rock. Inzwischen lebt „Snow Owl“ in Österreich, von wo aus er seine bemerkenswerte Karriere weiter vorantreibt. Sein Bass kann klingen wie eine Flamenco-Gitarre oder wie ein Donnergrollen.
Neben überreichen technischen Fähigkeiten braucht es dazu große Lebenserfahrung sowie einen weiten Horizont. Mit der seltenen und spektakulären Kontrabassgitarre erzeugt er im Zusammenspiel mit einem wendigen und virtuosen Quintett eine prickelnde und anregende Atmosphäre, in der sich alle zeitgenössischen Musikstile wie von selbst umarmen. Bei gutem Wetter findet das Konzert unter freiem Himmel auf der Audi Piazzetta statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Foyer des Gebäudes Markt und Kunde verlegt.
bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures – die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ | Bauerngerätemuseum Hundszell bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ - Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier Bauerngerätemuseum Hundszell 05.07.2016 bis 30.12.2016 „Ein Prosit der Erinnerung. Soldaten und ihre Bierkrüge“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt 18.06.2016 bis 28.07.2016 „Zwischen Himmel und Erde“ - Malerei von Elisabeth Willner Bürgerhaus Alte Post Ingolstadt bis 30.06.2016 „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ Bürgerhaus Neuburger Kasten Ingolstadt bis 26.03.2017 „Kalotten und Marotten“ | Lechner Museum bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt
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Klassische Klänge im Exerzierhaus und im Schutterhof Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt für Freunde und Familien (bp/aha) „Besondere Konzerte an besonderen Orten“ – dafür steht auch das nunmehr schon 16. Konzert für Freunde. Am 25. Juni, bereits um 18 Uhr, beginnt im Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt unter der Leitung von Gaudens Bieri eine „Musikalische Soirée“ mit Kompositionen von Jean Sibelius, Karl Amadeus Hartmann, Peter Warlock und Edvard Grieg. Die Soirée leitet
einen Abend des Hörens und Erlebens ein, zu dem die lichte und transparente Architektur des königlichen Hofbaumeisters Leo von Klenze ebenso gehört wie der weitläufige und zu Spaziergängen einladende Park. Die Mitglieder des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt freuen sich auf eine musikalische Abendgesellschaft mit und unter Freundinnen und Freunden. Die aus-
gedehnte Pause bietet Gelegenheit für Speis (im Eintrittspreis enthalten) und Trank, Gespräch und Begegnung. Einen Tag später, am 26. Juni um 11 Uhr, gibt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt ein Picknick-Konzert im Schutterhof. Es ist das erste Familienkonzert unter freiem Himmel. Im Innenhof können Kinder ab 5 Jahren, ihre
Eltern und Geschwister gemütlich auf der Picknickdecke sitzen, einen Happen essen und der Musik der Streicher lauschen. Sie spielen Werke von Bartok, Tschaikowsky, Zinzadse, Bach und Brahms. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Jugendzentrum Fronte '79 statt. Nähere Informationen: www.gko-in.de
Kunst aus Keramik Töpfermarkt in Eichstätt
Jochen Malmsheimer (li), Heinz-Peter Lengkeit und die Groove & Snoop Bluesband (hinten) treten im Rahmen des 27. Bluesfest Ingolstadt am 18. Juni in der eventhalle Westpark auf. Foto: Benjamin Brandt
Melodischer Witz
Die Story des Blues als Musik-Kabarett (bp/aha) Mit ihrem Programm „A Story Of Blues oder Rapunzel Jones und die Suche nach der heiligen Blue Note“ erzählen die Groove & Snoop Bluesband und die Kabarettisten Jochen Malmsheimer (Deutscher Kabarettpreis, Deutscher Kleinkunstpreis) und Heinz-Peter Lengkeit (Schauspieler im Ensemble Ebertbad und Kabarettist) die wahre, die bis gerade ungeschriebene Geschichte des Blues. Die Protagonisten nehmen das Publikum in der Ingolstädter eventhalle am 18. Juni mit auf einen Parforce-Ritt durch 90 Jahre Menschheitsgeschichte und damit über 600
Jahre Musikgeschichte. Schon vor seiner Karriere als Kabarettist war Jochen Malmsheimer als Frontmann der Bochumer Chicago-Blues-Band „Vatermörder“ dem Blues verfallen. Diese melodische Melancholie inspirierte ihn auch zu Beginn seiner kabarettistischen Karriere. Witzig verdreht und ausgesprochen pointiert interpretieren Malmsheimer und Lengkeit die eine oder andere Geschichte des Blues - natürlich auf ihre Weise, unterstützt von der vielseitigen Groove & Snoop Bluesband. Nähere Informationen: www.bluesfestingolstadt.de
Kopernikusstraße 1 85057 Ingolstadt www.bestattungen.in
Bestattungen ab 699,- € *
* Grundausstattung und -dienstleistung während der Geschäftszeiten, zzgl. Fremdkosten wie Krematorium, Friedhof, städtische Gebühren und Leichenschau.
Tag -Nacht-Tel 0841 8857394 • Vorsorge • alle Bestattungsarten • weltweite Überführungen • hochwertige Ausstattungen
Beim 20. Kunstkeramik- und Töpfermarkt präsentieren Werkstätten, die sogar bis aus Westfalen kommen, am 11. und 12. Juni auf dem Eichstätter Domplatz die Früchte ihrer kreativen Arbeit. Foto: Creation R (aha) Mehr als dreißig Töpfer, Künstler und Handwerker aus ganz Deutschland zeigen beim Kunstkeramik- und Töpfermarkt auf dem historischen Domplatz in Eichstätt ihre Werke. Dabei handelt es sich ausschließlich um selbst gefertigte Keramikarbeiten. Die Produkte, darunter Gartenkeramik, Plastiken, Haushaltsgeschirr und filigraner Schmuck aus Ton oder Porzellan sowie Bauernkeramik, Duftlam-
pen, kleine Figürchen und dekorative Stücke aus Irdenware und Steinzeug, zeichnen sich somit durch die Handschrift des jeweiligen Künstlers aus. Bei freiem Eintritt können die Marktbesucher am 11. Juni von 9 bis 18 Uhr und am 12. Juni von 11 bis 18 Uhr das eine oder andere besondere Lieblingsstück entdecken und auch erwerben. Nähere Informationen: www.reinholdotto.de
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Von Beethoven bis Dorman Fotos: (oh) - Audi AG
Experimenteller Musikmix mit Stars und Nachwuchskünstlern bei den Audi Sommerkonzerten 2016
Beim beliebten Klassik Open Air können die Konzertbesucher am 22. Juli eine spannende Kombination aus Klassik und Moderne und am 23. Juli die schönsten Musicalhits im Ingolstädter Klenzepark genießen. (aha) Ein traditionell klassisches Programm, gespickt mit vielen musikalischen Experimenten, haben die Veranstalter der Audi Sommerkonzerte für das Jahr 2016 zusammengestellt. Vom 1. bis 27. Juli kommen für dieses renommierte Musikfestival wieder internationale Stars und auch junge Talente nach Ingolstadt. Zur Eröffnung geben die Sopranistin Annette Dasch und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg am 1. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters den Ton an. Zu den Highlights gehören auch die vier
Abende des in die Sommerkonzerte integrierten Vorsprung-Festivals, darunter das Konzert am 16. Juli mit der Audi Jugendchorakademie und dem Kammerensemble des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie das Konzert am 20. Juli mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, das zusammen mit zwei Nachwuchskünstlern, dem Perkussionisten Simone Rubino und dem Pianisten Wataru Hisasue, unter anderem ein Werk des zeitgenössischen israelischen Komponisten Avner Dorman erklingen lässt.
Der gebürtige Nürnberger, Ausnahme-Perkussionist Peter Sadlo, tritt mit seinem Ensemble am 22. Juli beim Klassik Open Air auf.
Der Artistic Director des Vorsprung-Festivals und seit Herbst 2015 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Stardirigent Kent Nagano, leitet auch das Klassik Open Air am 22. Juli im Ingolstädter Klenzepark. Eine experimentelle Kombination von Klassikern wie der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit John Cages „Third Construction“ für vier Perkussionisten erwartet die Besucher, die wie üblich auf Klappstuhl oder Picknickdecke dieses Event genießen können. Zum Abschluss des Konzerts gibt es wie jedes Jahr
ein großes Feuerwerk. Dazu wird Beethovens „Wellingtons Sieg“ erklingen. Ein weiteres Feuerwerk gibt es natürlich auch beim zweiten Klassik Open Air am 23. Juli am Ende des Konzerts „Best of Musical“ mit der Audi Bläserphilharmonie. Zum krönenden Abschluss sind traditionsgemäß die Salzburger Festspiele im Festsaal zu Gast und präsentieren am 27. Juli Mozarts „Così fan tutte“. Nähere Informationen und das gesamte Programm: www.sommerkonzerte.de
Nonsensfeuerwerk
Comedy mit „Eure Mütter“
Monty Python’s „Spamalot” im Turm Baur
Foto: Bohrer
Skurrile Show
Derb, spaßig und originell: Das Stuttgarter Comedytrio „Eure Mütter“ gastiert am 17. Juni in Ingolstadt.
(aha) Die Gags für ihre neue Show haben sie sich in einem Parkhaus ausgedacht, denn so können diese vielleicht auf mehreren Ebenen funktionieren. Die Rede ist von dem Trio „Eure Mütter“. Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann gehören zu den erfolgreichsten Live-Comedians Deutschlands. Mit ihrem Programm „Bloß nicht menstruieren jetzt!“, insbesondere durch ganz spezielle Nummern, wollen sie sich von der Masse der Spaßmacher abheben. Auf ihrer Deutschlandtour macht die Gruppe am 17. Juni Halt in Ingolstadt. Die Mütter-Fans dürfen sich im Festsaal des Stadttheaters auf eine einzigartige Mischung aus eingängigen, clever getexteten Songs und skurrilen Sketchen freuen. Nähere Informationen: www.eventim.de
(bp/aha) Britannien. Man schreibt das Jahr 932. Pest und Cholera wüten im Land, die Angelsachsen und Franzosen auch. In diesen finsteren Zeiten tritt eine „Lichtgestalt“ auf den Plan: König Artus. Seine Mission: Er will das Land von den Feinden befreien und den „Heiligen Gral“ finden. Dafür sucht er Mitstreiter und macht sich reitend, aber ohne Pferd, auf, Ritter für die legendäre Tafelrunde zu werben. Diese besteht bald aus einer Ansammlung schräger Vögel, Muttersöhnchen und Pseudohelden. Der heroische Sir Robin entpuppt sich als Jammerlappen und der blutrünstige Lancelot entwickelt zusehend ein Faible für südamerikanische Tänze. Seltsame Gestalten wie der schwarze Ritter und
ein grausames Kaninchen kreuzen ihren Weg. Und stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See, die sich mit ihren Cheerladies die Ehre gibt. Das Comedy-Musical basiert auf dem Kultfilm „Die Ritter der Kokosnuss“. Eric Idle vermengt die Story mit weiteren Highlights aus Monty-PythonSketchen und Songs wie „Always look on the bright side of life“. Das Nonsensfeuerwerk der Extraklasse mit seinen mitreißenden musikalischen Ohrwürmern führt das Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt unter der Regie von Knut Weber ab 24. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur auf. Nähere Informationen und weitere Vorstellungstermine: www.theater.ingolstadt.de
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Gepfefferte Verse – schmackhafte Songs Poetisch-musikalischer Genuss in Gaimersheim
Karten sind erhältlich im Bürgerbüro des Rathauses Gaimersheim (Telefon: 08458/3244-0), beim Donaukurier, Mauthstraße 9, Ingolstadt (Telefon: 0841/9815912) und an der Abendkasse. Köstliches Trio: Melanie Arzenheimer (li), Jens Lohse und Kerstin Schulz sorgen am 16. Juni im Backhaus mit Witz und Charme für beste Unterhaltung. Foto: oh
(bp) Bitte sehr – es ist angerichtet! So schmeckt Literatur: Melanie Arzenheimer serviert in ihrer aktuellen Gedichtsammlung „Der Indianer ist Veganer“ würzige Lyrik-Happen. Die Eichstätter Autorin, Chefredakteurin des espressoMagazins und Münchner Turmschreiberin kocht kein Thema zu heiß: Poetisch erntet sie die „Früchte des Zorns“ und stellt eine „Menüvariation“ für lyrische Feinschmecker zusammen. Gewürzt wird das Menü mit Versen aus ihren beiden Gedichtbänden „Die Frisuren der Lemuren“ und „Unter Spezln“. Kerstin Schulz und Jens Lohse sind mit bissigen Songs und frechen Liedern das Sahnehäubchen auf dem poetischen Menü. Guten Appetit! Dieses musikalisch-poetische Menü ist absolut kalorienarm, aber dennoch geistig nahrhaft. Und weitestgehend fußballfrei – als Alternative zum Länderspiel am selben Abend. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Backhaus Gaimersheim (Ein Tipp für Fußballfreunde: Das Deutschlandspiel beginnt erst um 21 Uhr und bis die Mannen von Jogi Löw in Fahrt gekommen sind, befinden sich Frau Arzenheimer, Frau Schulz und Herr Lohse bereits im Endspurt!)
Brauchtum in Ingolstadt
Konzert mit den Wolperdinger Singers
Öffentlicher Bairischer Volkstanzabend Foto: Fotolia - Michael Fritzen
Rock und Pop A capella
Die „Wolpis“ aus Abensberg singen am 19. Juni in Münchsmünster. (aha) Ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern aus Rock und Pop präsentieren die Wolperdinger Singers unter der Leitung von Veronica Bertsch am 19. Juni um 18 Uhr im Bürgersaal in Münchsmünster. Der A capella Chor aus Abensberg besteht aus über 50 Mitgliedern. Die Formati-
Foto: oh
on, die sich auch die „Wolpis“ nennt, feiert im nächsten Jahr ihr 35-jähriges Bestehen und kann bereits auf zahlreiche Erfolge bei deutschlandweiten Chorwettbewerben zurückblicken. Nähere Informationen und Karten: www.wolperdinger-singers.de
(bp) Die Brauchtumsreihe der Stadt Ingolstadt startet mit dem jährlichen „Öffentlichen Bairischen Volkstanzabend“ am 8. Juli, ab 20 Uhr, in der Herrenschwaige bei Hundszell. Der Termin ist für Tanzbegeisterte ein Muss und seit vielen Jahren ein echtes Highlight unter Freunden des Volkstanzes. Auch für Anfänger lohnt sich der gesellige Abend, hier blamiert sich keiner. Durch die fachkundige Anleitung eines Vortänzers zum Erlernen oder etwaigen Auffrischen des jeweiligen Tanzes kann jeder mit Spaß über den
Tanzboden fegen. Die Musik liefert die allseits bekannte und beliebte Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet eine ganz besondere Atmosphäre für den traditionsreichen Abend, die nicht nur Volkstanzfreunde begeistert. Auf einen Augen- und Ohrenschmaus kann man sich also schon jetzt freuen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten gesorgt. Karten gibt es an der Abendkasse. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
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Volltreffer über die Vielfalt des Frauseins im Islam
Foto: Jochen Klenk
„In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich“ im Kleinen Haus des Stadttheaters Das erste Rückenmobil in der Region 10 wird am 18. Juni am Tag der offenen Tür am Brückenkopf 14 a in Ingolstadt vorgestellt. Foto: oh
Rücksicht auf den Rücken Penther & Partner stellt Rückenmobil vor
(IK) Neun Frauen unter sich. Im Wellnessbad. Sie reden über Männer, über guten Sex oder Gewalt in der Ehe, sie träumen vom Heiraten oder sind froh, endlich geschieden zu sein. Es sind muslimische Frauen zwischen 16 und 60, die hier in einem Hamam, also in einem Badehaus, eine vielstimmige Innensicht auf das Frausein im Islam geben. Und so prallen hier nicht nur, manchmal durchaus komödiantisch, unterschiedliche Erfahrungen mit Männern aufeinander. Die algerische Autorin Rayhana hat alles, was uns so verstören
mag, Zwangsheirat und Ehrenmord, islamistischer Terror, Frauenfeindlichkeit, Unterdrückung, aber auch den Mut, sich Selbstbestimmung zu erkämpfen, in diesen persönlichen Frauengeschichten aufgefächert. Die neun wunderbaren Darstellerinnen zeigen die vitalen Persönlichkeiten unter der Burka, Brit Bartowiaks Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung geht unter die Haut! Zusätzliche Vorstellungen am 6., 7. und 9. Juli Ein Gespräch mit Regisseurin Brit Bartowiak und eine Premierenkritik im Kulturkanal
(aha) Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will und über dessen Beschaffenheit Genaueres wissen möchte, der hat beim Tag der offenen Tür der Ingolstädter Praxis Penther & Partner am 18. Juni von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit dazu. Am Brückenkopf 14 a wird das erste Rückenmobil in der Region 10 bereitstehen. Die Interessierten erhalten Informationen zu ihrer Rückenkraft
und eine kostenlose Rückenanalyse. Zudem gibt es kurze Fachvorträge, EMG Messungen zur Überprüfung des Verspannungsrisikos, Stressmessungen mithilfe der Herzratenvariabilität, spezielle Angebote für den medizinischen Trainingsbereich mit Übungen zum Schnuppern und vieles mehr. Nähere Informationen: www.penther-partner.de
Facettenreiches Konzert Hazmat Modine spielt im Bürgerhaus
Karl Valentin im Museumsgarten 15. Freilichtsaison des Neuburger Volkstheaters (bp/aha) Das Neuburger Volkstheater startet in seine 15. Freilichtlichtproduktion mit den im Verein aufgenommenen Valentinfreunden. Mit dem Museumsgarten hinter dem Weveldhaus nimmt man einen weiteren Ortswechsel vor. Nach Aufführungen auf dem Karlsplatz und zuletzt im Schlosshof geht man gerade auch aus Gründen der Inszenierung des Stückes „Theater in der Alt (Vor) Stadt“ hinter das Stadtmuseum. Dazu wird der Hof in einen Biergarten verwandelt und für die entsprechende Atmosphäre gesorgt. Regisseur Oliver Vief hat in dieses Stück weitere Valentin-Einakter dramaturgisch verflochten, so kommt „Der reparierte Scheinwerfer“, „Das Alpensängerterzett“, „Schau und Sturzflüge“ und „Das Brillantfeuerwerk“ auf die Bühne. Alles Theaterstücke, die sich mit darstellender Kunst beschäftigen. Nach Karl Valentin und Liesl Karlstadt-Manier wird es auch Darstellerinnen in Hosenrollen geben. Musikalisch in Szene gesetzt
von einem 10-Mann-Orchester unter der Leitung von Nicole Kloss und Martin Göbel, verspricht dies einen hohen Unterhaltungswert. Die Aufführungen sind am 17. Juni (Premiere), 18., 19., 25., 26. Juni und 1., 3., 9. Juli um 20 Uhr - Einlass ist um 19 Uhr. Das Theater wird vor Beginn und während der Pausen bewirtet. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 35. Gründungsjubiläum und ist stolz auf das bisher Erreichte. Besonders auch auf sein Jugendtheater und die Theaterkids, die in diesem Jahr erstmals Freilicht-Bühnenluft schnuppern dürfen. Mit dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“, dramaturgisch bearbeitet von Kerstin Egerer, will das Jugendtheater an eigenen Aufführungsterminen - 18. Juni (Premiere), 19., 24., 25. Juni um 16 Uhr und 2. Juli um 19.30 Uhr - vor allem das „kleine“ Publikum begeistern. Kartenvorverkauf: Donaukurier, Reisebüro Spangler und Ringfoto Spieß oder online unter www.eventim.de.
Die Band Hazmat Modine präsentiert am 17. Juni im Diagonal ihre aktuelle CD „Extra-Deluxe-Supreme“. Foto: (oh) (bp) Das New Yorker Oktett Hazmat Modine verströmt eine Menge „heißer Luft“, wie ihr Frontman und Gründer Wade Schuman meint – nicht nur wegen ihrer drei Bläser, sondern auch, weil sie einen noch nie dagewesenen Facettenreichtum ausgekocht haben, der von Harmonica, Violine, zwei Gitarren und einem Schlagzeug ausgebaut wird. Der Sound erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, Jazz, Rock 'n' Roll, aus Balkan Beats, Calypso,
afrikanischer Musik und vielen mehr. Schon mit ihrer ersten CD Bahamut wurden sie auch in Europa in ihrer Einzigartigkeit und mitreißenden Spielfreude wahrgenommen. Seitdem konzertiert die Band weltweit auf Jazz-, Folk- und Weltmusikfestivals wie zum Beispiel dem Jazzfestival Berlin oder dem Chicago World Music Festival. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de und www.jaro. de/kuenstler/hazmat-modine
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Auf die Plätze, fertig, los! 2. AOK-Firmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine (bp) Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet am 15. Juni der 2. AOKFirmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine in Wellheim statt. Mit der Idee, in Wellheim einen großen Freizeitlauf für Unternehmen, Schulen, Vereine, Einrichtungen und Laufgruppen zu organisieren, wollen die Veranstalter wieder möglichst viele Menschen bewegen. Das Urdonautal bietet mit seiner wunderschönen Landschaft, mit herrlichen Ausblicken und jeder Menge guter Luft die perfekte Kulisse dafür. Beim 2. AOKLauf wird nicht nur für gute Stimmung auf der Strecke und beim Einlauf ins Ziel gesorgt, sondern bereits Monate vor dem Tag X können sich Kollegen und Freunde auf diesen Lauf vorbereiten, sich phantasievolle Präsentationen überlegen, über Teamnamen diskutieren und sich originelle Team-T-Shirts besorgen. Darüber hinaus tut jede Läuferin und jeder Läufer sogar noch etwas Gutes. Ein Teil der Startgebühren wird für einen guten Zweck gespendet.
Ab 17.30 Uhr startet der 400 m lange Zwergerl-Lauf, um 18 Uhr der Schüler-/ Kids-Lauf mit 1200 m und um 18.30 Uhr der 5,5 km Lauf für die Erwachsenen. Für die Kinder und Schüler ist der Lauf kostenlos. Die Strecke kann laufend oder auch walkend absolviert werden. Die Start-Nummern-Ausgabe ist am Veranstaltungstag ab 16 Uhr beim Parkplatz am Dohlenfelsen. Nach dem Lauf gibt es eine After-Run-Party mit Musik, Kinderprogramm und Verpflegung. Jede/r Teilnehmerin/Teilnehmer wird im Ziel mit einer Urkunde und einer Medaille belohnt. Multiplikatoren, die eine Lauf- oder Walkinggruppe von mindestens drei Personen motivieren möchten, werden bei Bedarf mit Infos und Materialien unterstützt und erhalten zudem ein hochwertiges Funktionsshirt als kleines Dankeschön. Nähere Informationen und Anmeldung: AOK-Geschäftsstellen der Region Ingolstadt, www.aok-ingolstadt.de und www.spvgg-wellheim-konstein.de
ausstellungen bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz | Audi Kunstraum Juan „Snow Owl“ García-Herreros bringt am 23. Juni um 20 Uhr mit seiner spektakulären Kontrabassgitarre die Audi Piazzetta zum Beben. Foto: (oh) - Audi AG
E-Bass-Sound Summer Jazz mit „Snow Owl“
(bp) Es gibt nicht allzu viele E-Bassisten, die durch ihren ganz spezifischen, persönlichen Sound im Gedächtnis haften bleiben. Eberhard Weber, Steve Swallow und natürlich Jaco Pastorius zählen dazu.
Aber er bleibt stets die Stimme der Schnee-Eule, von Juan GarcíaHerreros. Er verfügt über die Gabe, an seinem sechssaitigen Korpus ganze Geschichten erzählen zu können.
Seit einiger Zeit gesellt sich ein weiterer Tieftöner zu dieser illustren Runde: Juan „Snow Owl“ García-Herreros. García-Herreros wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo ihm die Indianer der Anden den Namen „Snow Owl“ gaben, und wuchs im „Melting Pot“ New York auf, wo er begann, all die verschiedenen Musikrichtungen zu mischen, die er dort hörte: Blues, Funk, Jazz, Heavy Metal, Salsa, Rock. Inzwischen lebt „Snow Owl“ in Österreich, von wo aus er seine bemerkenswerte Karriere weiter vorantreibt. Sein Bass kann klingen wie eine Flamenco-Gitarre oder wie ein Donnergrollen.
Neben überreichen technischen Fähigkeiten braucht es dazu große Lebenserfahrung sowie einen weiten Horizont. Mit der seltenen und spektakulären Kontrabassgitarre erzeugt er im Zusammenspiel mit einem wendigen und virtuosen Quintett eine prickelnde und anregende Atmosphäre, in der sich alle zeitgenössischen Musikstile wie von selbst umarmen. Bei gutem Wetter findet das Konzert unter freiem Himmel auf der Audi Piazzetta statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Foyer des Gebäudes Markt und Kunde verlegt.
bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures – die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ | Bauerngerätemuseum Hundszell bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ - Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier Bauerngerätemuseum Hundszell 05.07.2016 bis 30.12.2016 „Ein Prosit der Erinnerung. Soldaten und ihre Bierkrüge“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt 18.06.2016 bis 28.07.2016 „Zwischen Himmel und Erde“ - Malerei von Elisabeth Willner Bürgerhaus Alte Post Ingolstadt bis 30.06.2016 „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ Bürgerhaus Neuburger Kasten Ingolstadt bis 26.03.2017 „Kalotten und Marotten“ | Lechner Museum bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt
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Klassische Klänge im Exerzierhaus und im Schutterhof Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt für Freunde und Familien (bp/aha) „Besondere Konzerte an besonderen Orten“ – dafür steht auch das nunmehr schon 16. Konzert für Freunde. Am 25. Juni, bereits um 18 Uhr, beginnt im Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt unter der Leitung von Gaudens Bieri eine „Musikalische Soirée“ mit Kompositionen von Jean Sibelius, Karl Amadeus Hartmann, Peter Warlock und Edvard Grieg. Die Soirée leitet
einen Abend des Hörens und Erlebens ein, zu dem die lichte und transparente Architektur des königlichen Hofbaumeisters Leo von Klenze ebenso gehört wie der weitläufige und zu Spaziergängen einladende Park. Die Mitglieder des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt freuen sich auf eine musikalische Abendgesellschaft mit und unter Freundinnen und Freunden. Die aus-
gedehnte Pause bietet Gelegenheit für Speis (im Eintrittspreis enthalten) und Trank, Gespräch und Begegnung. Einen Tag später, am 26. Juni um 11 Uhr, gibt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt ein Picknick-Konzert im Schutterhof. Es ist das erste Familienkonzert unter freiem Himmel. Im Innenhof können Kinder ab 5 Jahren, ihre
Eltern und Geschwister gemütlich auf der Picknickdecke sitzen, einen Happen essen und der Musik der Streicher lauschen. Sie spielen Werke von Bartok, Tschaikowsky, Zinzadse, Bach und Brahms. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Jugendzentrum Fronte '79 statt. Nähere Informationen: www.gko-in.de
Kunst aus Keramik Töpfermarkt in Eichstätt
Jochen Malmsheimer (li), Heinz-Peter Lengkeit und die Groove & Snoop Bluesband (hinten) treten im Rahmen des 27. Bluesfest Ingolstadt am 18. Juni in der eventhalle Westpark auf. Foto: Benjamin Brandt
Melodischer Witz
Die Story des Blues als Musik-Kabarett (bp/aha) Mit ihrem Programm „A Story Of Blues oder Rapunzel Jones und die Suche nach der heiligen Blue Note“ erzählen die Groove & Snoop Bluesband und die Kabarettisten Jochen Malmsheimer (Deutscher Kabarettpreis, Deutscher Kleinkunstpreis) und Heinz-Peter Lengkeit (Schauspieler im Ensemble Ebertbad und Kabarettist) die wahre, die bis gerade ungeschriebene Geschichte des Blues. Die Protagonisten nehmen das Publikum in der Ingolstädter eventhalle am 18. Juni mit auf einen Parforce-Ritt durch 90 Jahre Menschheitsgeschichte und damit über 600
Jahre Musikgeschichte. Schon vor seiner Karriere als Kabarettist war Jochen Malmsheimer als Frontmann der Bochumer Chicago-Blues-Band „Vatermörder“ dem Blues verfallen. Diese melodische Melancholie inspirierte ihn auch zu Beginn seiner kabarettistischen Karriere. Witzig verdreht und ausgesprochen pointiert interpretieren Malmsheimer und Lengkeit die eine oder andere Geschichte des Blues - natürlich auf ihre Weise, unterstützt von der vielseitigen Groove & Snoop Bluesband. Nähere Informationen: www.bluesfestingolstadt.de
Kopernikusstraße 1 85057 Ingolstadt www.bestattungen.in
Bestattungen ab 699,- € *
* Grundausstattung und -dienstleistung während der Geschäftszeiten, zzgl. Fremdkosten wie Krematorium, Friedhof, städtische Gebühren und Leichenschau.
Tag -Nacht-Tel 0841 8857394 • Vorsorge • alle Bestattungsarten • weltweite Überführungen • hochwertige Ausstattungen
Beim 20. Kunstkeramik- und Töpfermarkt präsentieren Werkstätten, die sogar bis aus Westfalen kommen, am 11. und 12. Juni auf dem Eichstätter Domplatz die Früchte ihrer kreativen Arbeit. Foto: Creation R (aha) Mehr als dreißig Töpfer, Künstler und Handwerker aus ganz Deutschland zeigen beim Kunstkeramik- und Töpfermarkt auf dem historischen Domplatz in Eichstätt ihre Werke. Dabei handelt es sich ausschließlich um selbst gefertigte Keramikarbeiten. Die Produkte, darunter Gartenkeramik, Plastiken, Haushaltsgeschirr und filigraner Schmuck aus Ton oder Porzellan sowie Bauernkeramik, Duftlam-
pen, kleine Figürchen und dekorative Stücke aus Irdenware und Steinzeug, zeichnen sich somit durch die Handschrift des jeweiligen Künstlers aus. Bei freiem Eintritt können die Marktbesucher am 11. Juni von 9 bis 18 Uhr und am 12. Juni von 11 bis 18 Uhr das eine oder andere besondere Lieblingsstück entdecken und auch erwerben. Nähere Informationen: www.reinholdotto.de
Vorschau 41
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Von Beethoven bis Dorman Fotos: (oh) - Audi AG
Experimenteller Musikmix mit Stars und Nachwuchskünstlern bei den Audi Sommerkonzerten 2016
Beim beliebten Klassik Open Air können die Konzertbesucher am 22. Juli eine spannende Kombination aus Klassik und Moderne und am 23. Juli die schönsten Musicalhits im Ingolstädter Klenzepark genießen. (aha) Ein traditionell klassisches Programm, gespickt mit vielen musikalischen Experimenten, haben die Veranstalter der Audi Sommerkonzerte für das Jahr 2016 zusammengestellt. Vom 1. bis 27. Juli kommen für dieses renommierte Musikfestival wieder internationale Stars und auch junge Talente nach Ingolstadt. Zur Eröffnung geben die Sopranistin Annette Dasch und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg am 1. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters den Ton an. Zu den Highlights gehören auch die vier
Abende des in die Sommerkonzerte integrierten Vorsprung-Festivals, darunter das Konzert am 16. Juli mit der Audi Jugendchorakademie und dem Kammerensemble des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie das Konzert am 20. Juli mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, das zusammen mit zwei Nachwuchskünstlern, dem Perkussionisten Simone Rubino und dem Pianisten Wataru Hisasue, unter anderem ein Werk des zeitgenössischen israelischen Komponisten Avner Dorman erklingen lässt.
Der gebürtige Nürnberger, Ausnahme-Perkussionist Peter Sadlo, tritt mit seinem Ensemble am 22. Juli beim Klassik Open Air auf.
Der Artistic Director des Vorsprung-Festivals und seit Herbst 2015 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Stardirigent Kent Nagano, leitet auch das Klassik Open Air am 22. Juli im Ingolstädter Klenzepark. Eine experimentelle Kombination von Klassikern wie der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit John Cages „Third Construction“ für vier Perkussionisten erwartet die Besucher, die wie üblich auf Klappstuhl oder Picknickdecke dieses Event genießen können. Zum Abschluss des Konzerts gibt es wie jedes Jahr
ein großes Feuerwerk. Dazu wird Beethovens „Wellingtons Sieg“ erklingen. Ein weiteres Feuerwerk gibt es natürlich auch beim zweiten Klassik Open Air am 23. Juli am Ende des Konzerts „Best of Musical“ mit der Audi Bläserphilharmonie. Zum krönenden Abschluss sind traditionsgemäß die Salzburger Festspiele im Festsaal zu Gast und präsentieren am 27. Juli Mozarts „Così fan tutte“. Nähere Informationen und das gesamte Programm: www.sommerkonzerte.de
Nonsensfeuerwerk
Comedy mit „Eure Mütter“
Monty Python’s „Spamalot” im Turm Baur
Foto: Bohrer
Skurrile Show
Derb, spaßig und originell: Das Stuttgarter Comedytrio „Eure Mütter“ gastiert am 17. Juni in Ingolstadt.
(aha) Die Gags für ihre neue Show haben sie sich in einem Parkhaus ausgedacht, denn so können diese vielleicht auf mehreren Ebenen funktionieren. Die Rede ist von dem Trio „Eure Mütter“. Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann gehören zu den erfolgreichsten Live-Comedians Deutschlands. Mit ihrem Programm „Bloß nicht menstruieren jetzt!“, insbesondere durch ganz spezielle Nummern, wollen sie sich von der Masse der Spaßmacher abheben. Auf ihrer Deutschlandtour macht die Gruppe am 17. Juni Halt in Ingolstadt. Die Mütter-Fans dürfen sich im Festsaal des Stadttheaters auf eine einzigartige Mischung aus eingängigen, clever getexteten Songs und skurrilen Sketchen freuen. Nähere Informationen: www.eventim.de
(bp/aha) Britannien. Man schreibt das Jahr 932. Pest und Cholera wüten im Land, die Angelsachsen und Franzosen auch. In diesen finsteren Zeiten tritt eine „Lichtgestalt“ auf den Plan: König Artus. Seine Mission: Er will das Land von den Feinden befreien und den „Heiligen Gral“ finden. Dafür sucht er Mitstreiter und macht sich reitend, aber ohne Pferd, auf, Ritter für die legendäre Tafelrunde zu werben. Diese besteht bald aus einer Ansammlung schräger Vögel, Muttersöhnchen und Pseudohelden. Der heroische Sir Robin entpuppt sich als Jammerlappen und der blutrünstige Lancelot entwickelt zusehend ein Faible für südamerikanische Tänze. Seltsame Gestalten wie der schwarze Ritter und
ein grausames Kaninchen kreuzen ihren Weg. Und stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See, die sich mit ihren Cheerladies die Ehre gibt. Das Comedy-Musical basiert auf dem Kultfilm „Die Ritter der Kokosnuss“. Eric Idle vermengt die Story mit weiteren Highlights aus Monty-PythonSketchen und Songs wie „Always look on the bright side of life“. Das Nonsensfeuerwerk der Extraklasse mit seinen mitreißenden musikalischen Ohrwürmern führt das Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt unter der Regie von Knut Weber ab 24. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur auf. Nähere Informationen und weitere Vorstellungstermine: www.theater.ingolstadt.de
42 Vorschau
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Gepfefferte Verse – schmackhafte Songs Poetisch-musikalischer Genuss in Gaimersheim
Karten sind erhältlich im Bürgerbüro des Rathauses Gaimersheim (Telefon: 08458/3244-0), beim Donaukurier, Mauthstraße 9, Ingolstadt (Telefon: 0841/9815912) und an der Abendkasse. Köstliches Trio: Melanie Arzenheimer (li), Jens Lohse und Kerstin Schulz sorgen am 16. Juni im Backhaus mit Witz und Charme für beste Unterhaltung. Foto: oh
(bp) Bitte sehr – es ist angerichtet! So schmeckt Literatur: Melanie Arzenheimer serviert in ihrer aktuellen Gedichtsammlung „Der Indianer ist Veganer“ würzige Lyrik-Happen. Die Eichstätter Autorin, Chefredakteurin des espressoMagazins und Münchner Turmschreiberin kocht kein Thema zu heiß: Poetisch erntet sie die „Früchte des Zorns“ und stellt eine „Menüvariation“ für lyrische Feinschmecker zusammen. Gewürzt wird das Menü mit Versen aus ihren beiden Gedichtbänden „Die Frisuren der Lemuren“ und „Unter Spezln“. Kerstin Schulz und Jens Lohse sind mit bissigen Songs und frechen Liedern das Sahnehäubchen auf dem poetischen Menü. Guten Appetit! Dieses musikalisch-poetische Menü ist absolut kalorienarm, aber dennoch geistig nahrhaft. Und weitestgehend fußballfrei – als Alternative zum Länderspiel am selben Abend. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Backhaus Gaimersheim (Ein Tipp für Fußballfreunde: Das Deutschlandspiel beginnt erst um 21 Uhr und bis die Mannen von Jogi Löw in Fahrt gekommen sind, befinden sich Frau Arzenheimer, Frau Schulz und Herr Lohse bereits im Endspurt!)
Brauchtum in Ingolstadt
Konzert mit den Wolperdinger Singers
Öffentlicher Bairischer Volkstanzabend Foto: Fotolia - Michael Fritzen
Rock und Pop A capella
Die „Wolpis“ aus Abensberg singen am 19. Juni in Münchsmünster. (aha) Ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern aus Rock und Pop präsentieren die Wolperdinger Singers unter der Leitung von Veronica Bertsch am 19. Juni um 18 Uhr im Bürgersaal in Münchsmünster. Der A capella Chor aus Abensberg besteht aus über 50 Mitgliedern. Die Formati-
Foto: oh
on, die sich auch die „Wolpis“ nennt, feiert im nächsten Jahr ihr 35-jähriges Bestehen und kann bereits auf zahlreiche Erfolge bei deutschlandweiten Chorwettbewerben zurückblicken. Nähere Informationen und Karten: www.wolperdinger-singers.de
(bp) Die Brauchtumsreihe der Stadt Ingolstadt startet mit dem jährlichen „Öffentlichen Bairischen Volkstanzabend“ am 8. Juli, ab 20 Uhr, in der Herrenschwaige bei Hundszell. Der Termin ist für Tanzbegeisterte ein Muss und seit vielen Jahren ein echtes Highlight unter Freunden des Volkstanzes. Auch für Anfänger lohnt sich der gesellige Abend, hier blamiert sich keiner. Durch die fachkundige Anleitung eines Vortänzers zum Erlernen oder etwaigen Auffrischen des jeweiligen Tanzes kann jeder mit Spaß über den
Tanzboden fegen. Die Musik liefert die allseits bekannte und beliebte Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet eine ganz besondere Atmosphäre für den traditionsreichen Abend, die nicht nur Volkstanzfreunde begeistert. Auf einen Augen- und Ohrenschmaus kann man sich also schon jetzt freuen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten gesorgt. Karten gibt es an der Abendkasse. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Vorschau 43
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Volltreffer über die Vielfalt des Frauseins im Islam
Foto: Jochen Klenk
„In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich“ im Kleinen Haus des Stadttheaters Das erste Rückenmobil in der Region 10 wird am 18. Juni am Tag der offenen Tür am Brückenkopf 14 a in Ingolstadt vorgestellt. Foto: oh
Rücksicht auf den Rücken Penther & Partner stellt Rückenmobil vor
(IK) Neun Frauen unter sich. Im Wellnessbad. Sie reden über Männer, über guten Sex oder Gewalt in der Ehe, sie träumen vom Heiraten oder sind froh, endlich geschieden zu sein. Es sind muslimische Frauen zwischen 16 und 60, die hier in einem Hamam, also in einem Badehaus, eine vielstimmige Innensicht auf das Frausein im Islam geben. Und so prallen hier nicht nur, manchmal durchaus komödiantisch, unterschiedliche Erfahrungen mit Männern aufeinander. Die algerische Autorin Rayhana hat alles, was uns so verstören
mag, Zwangsheirat und Ehrenmord, islamistischer Terror, Frauenfeindlichkeit, Unterdrückung, aber auch den Mut, sich Selbstbestimmung zu erkämpfen, in diesen persönlichen Frauengeschichten aufgefächert. Die neun wunderbaren Darstellerinnen zeigen die vitalen Persönlichkeiten unter der Burka, Brit Bartowiaks Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung geht unter die Haut! Zusätzliche Vorstellungen am 6., 7. und 9. Juli Ein Gespräch mit Regisseurin Brit Bartowiak und eine Premierenkritik im Kulturkanal
(aha) Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will und über dessen Beschaffenheit Genaueres wissen möchte, der hat beim Tag der offenen Tür der Ingolstädter Praxis Penther & Partner am 18. Juni von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit dazu. Am Brückenkopf 14 a wird das erste Rückenmobil in der Region 10 bereitstehen. Die Interessierten erhalten Informationen zu ihrer Rückenkraft
und eine kostenlose Rückenanalyse. Zudem gibt es kurze Fachvorträge, EMG Messungen zur Überprüfung des Verspannungsrisikos, Stressmessungen mithilfe der Herzratenvariabilität, spezielle Angebote für den medizinischen Trainingsbereich mit Übungen zum Schnuppern und vieles mehr. Nähere Informationen: www.penther-partner.de
Facettenreiches Konzert Hazmat Modine spielt im Bürgerhaus
Karl Valentin im Museumsgarten 15. Freilichtsaison des Neuburger Volkstheaters (bp/aha) Das Neuburger Volkstheater startet in seine 15. Freilichtlichtproduktion mit den im Verein aufgenommenen Valentinfreunden. Mit dem Museumsgarten hinter dem Weveldhaus nimmt man einen weiteren Ortswechsel vor. Nach Aufführungen auf dem Karlsplatz und zuletzt im Schlosshof geht man gerade auch aus Gründen der Inszenierung des Stückes „Theater in der Alt (Vor) Stadt“ hinter das Stadtmuseum. Dazu wird der Hof in einen Biergarten verwandelt und für die entsprechende Atmosphäre gesorgt. Regisseur Oliver Vief hat in dieses Stück weitere Valentin-Einakter dramaturgisch verflochten, so kommt „Der reparierte Scheinwerfer“, „Das Alpensängerterzett“, „Schau und Sturzflüge“ und „Das Brillantfeuerwerk“ auf die Bühne. Alles Theaterstücke, die sich mit darstellender Kunst beschäftigen. Nach Karl Valentin und Liesl Karlstadt-Manier wird es auch Darstellerinnen in Hosenrollen geben. Musikalisch in Szene gesetzt
von einem 10-Mann-Orchester unter der Leitung von Nicole Kloss und Martin Göbel, verspricht dies einen hohen Unterhaltungswert. Die Aufführungen sind am 17. Juni (Premiere), 18., 19., 25., 26. Juni und 1., 3., 9. Juli um 20 Uhr - Einlass ist um 19 Uhr. Das Theater wird vor Beginn und während der Pausen bewirtet. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 35. Gründungsjubiläum und ist stolz auf das bisher Erreichte. Besonders auch auf sein Jugendtheater und die Theaterkids, die in diesem Jahr erstmals Freilicht-Bühnenluft schnuppern dürfen. Mit dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“, dramaturgisch bearbeitet von Kerstin Egerer, will das Jugendtheater an eigenen Aufführungsterminen - 18. Juni (Premiere), 19., 24., 25. Juni um 16 Uhr und 2. Juli um 19.30 Uhr - vor allem das „kleine“ Publikum begeistern. Kartenvorverkauf: Donaukurier, Reisebüro Spangler und Ringfoto Spieß oder online unter www.eventim.de.
Die Band Hazmat Modine präsentiert am 17. Juni im Diagonal ihre aktuelle CD „Extra-Deluxe-Supreme“. Foto: (oh) (bp) Das New Yorker Oktett Hazmat Modine verströmt eine Menge „heißer Luft“, wie ihr Frontman und Gründer Wade Schuman meint – nicht nur wegen ihrer drei Bläser, sondern auch, weil sie einen noch nie dagewesenen Facettenreichtum ausgekocht haben, der von Harmonica, Violine, zwei Gitarren und einem Schlagzeug ausgebaut wird. Der Sound erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, Jazz, Rock 'n' Roll, aus Balkan Beats, Calypso,
afrikanischer Musik und vielen mehr. Schon mit ihrer ersten CD Bahamut wurden sie auch in Europa in ihrer Einzigartigkeit und mitreißenden Spielfreude wahrgenommen. Seitdem konzertiert die Band weltweit auf Jazz-, Folk- und Weltmusikfestivals wie zum Beispiel dem Jazzfestival Berlin oder dem Chicago World Music Festival. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de und www.jaro. de/kuenstler/hazmat-modine
44 Vorschau
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Auf die Plätze, fertig, los! 2. AOK-Firmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine (bp) Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet am 15. Juni der 2. AOKFirmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine in Wellheim statt. Mit der Idee, in Wellheim einen großen Freizeitlauf für Unternehmen, Schulen, Vereine, Einrichtungen und Laufgruppen zu organisieren, wollen die Veranstalter wieder möglichst viele Menschen bewegen. Das Urdonautal bietet mit seiner wunderschönen Landschaft, mit herrlichen Ausblicken und jeder Menge guter Luft die perfekte Kulisse dafür. Beim 2. AOKLauf wird nicht nur für gute Stimmung auf der Strecke und beim Einlauf ins Ziel gesorgt, sondern bereits Monate vor dem Tag X können sich Kollegen und Freunde auf diesen Lauf vorbereiten, sich phantasievolle Präsentationen überlegen, über Teamnamen diskutieren und sich originelle Team-T-Shirts besorgen. Darüber hinaus tut jede Läuferin und jeder Läufer sogar noch etwas Gutes. Ein Teil der Startgebühren wird für einen guten Zweck gespendet.
Ab 17.30 Uhr startet der 400 m lange Zwergerl-Lauf, um 18 Uhr der Schüler-/ Kids-Lauf mit 1200 m und um 18.30 Uhr der 5,5 km Lauf für die Erwachsenen. Für die Kinder und Schüler ist der Lauf kostenlos. Die Strecke kann laufend oder auch walkend absolviert werden. Die Start-Nummern-Ausgabe ist am Veranstaltungstag ab 16 Uhr beim Parkplatz am Dohlenfelsen. Nach dem Lauf gibt es eine After-Run-Party mit Musik, Kinderprogramm und Verpflegung. Jede/r Teilnehmerin/Teilnehmer wird im Ziel mit einer Urkunde und einer Medaille belohnt. Multiplikatoren, die eine Lauf- oder Walkinggruppe von mindestens drei Personen motivieren möchten, werden bei Bedarf mit Infos und Materialien unterstützt und erhalten zudem ein hochwertiges Funktionsshirt als kleines Dankeschön. Nähere Informationen und Anmeldung: AOK-Geschäftsstellen der Region Ingolstadt, www.aok-ingolstadt.de und www.spvgg-wellheim-konstein.de
ausstellungen bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz | Audi Kunstraum Juan „Snow Owl“ García-Herreros bringt am 23. Juni um 20 Uhr mit seiner spektakulären Kontrabassgitarre die Audi Piazzetta zum Beben. Foto: (oh) - Audi AG
E-Bass-Sound Summer Jazz mit „Snow Owl“
(bp) Es gibt nicht allzu viele E-Bassisten, die durch ihren ganz spezifischen, persönlichen Sound im Gedächtnis haften bleiben. Eberhard Weber, Steve Swallow und natürlich Jaco Pastorius zählen dazu.
Aber er bleibt stets die Stimme der Schnee-Eule, von Juan GarcíaHerreros. Er verfügt über die Gabe, an seinem sechssaitigen Korpus ganze Geschichten erzählen zu können.
Seit einiger Zeit gesellt sich ein weiterer Tieftöner zu dieser illustren Runde: Juan „Snow Owl“ García-Herreros. García-Herreros wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo ihm die Indianer der Anden den Namen „Snow Owl“ gaben, und wuchs im „Melting Pot“ New York auf, wo er begann, all die verschiedenen Musikrichtungen zu mischen, die er dort hörte: Blues, Funk, Jazz, Heavy Metal, Salsa, Rock. Inzwischen lebt „Snow Owl“ in Österreich, von wo aus er seine bemerkenswerte Karriere weiter vorantreibt. Sein Bass kann klingen wie eine Flamenco-Gitarre oder wie ein Donnergrollen.
Neben überreichen technischen Fähigkeiten braucht es dazu große Lebenserfahrung sowie einen weiten Horizont. Mit der seltenen und spektakulären Kontrabassgitarre erzeugt er im Zusammenspiel mit einem wendigen und virtuosen Quintett eine prickelnde und anregende Atmosphäre, in der sich alle zeitgenössischen Musikstile wie von selbst umarmen. Bei gutem Wetter findet das Konzert unter freiem Himmel auf der Audi Piazzetta statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Foyer des Gebäudes Markt und Kunde verlegt.
bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures – die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ | Bauerngerätemuseum Hundszell bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ - Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier Bauerngerätemuseum Hundszell 05.07.2016 bis 30.12.2016 „Ein Prosit der Erinnerung. Soldaten und ihre Bierkrüge“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt 18.06.2016 bis 28.07.2016 „Zwischen Himmel und Erde“ - Malerei von Elisabeth Willner Bürgerhaus Alte Post Ingolstadt bis 30.06.2016 „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ Bürgerhaus Neuburger Kasten Ingolstadt bis 26.03.2017 „Kalotten und Marotten“ | Lechner Museum bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt
Vorschau 45
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Klassische Klänge im Exerzierhaus und im Schutterhof Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt für Freunde und Familien (bp/aha) „Besondere Konzerte an besonderen Orten“ – dafür steht auch das nunmehr schon 16. Konzert für Freunde. Am 25. Juni, bereits um 18 Uhr, beginnt im Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt unter der Leitung von Gaudens Bieri eine „Musikalische Soirée“ mit Kompositionen von Jean Sibelius, Karl Amadeus Hartmann, Peter Warlock und Edvard Grieg. Die Soirée leitet
einen Abend des Hörens und Erlebens ein, zu dem die lichte und transparente Architektur des königlichen Hofbaumeisters Leo von Klenze ebenso gehört wie der weitläufige und zu Spaziergängen einladende Park. Die Mitglieder des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt freuen sich auf eine musikalische Abendgesellschaft mit und unter Freundinnen und Freunden. Die aus-
gedehnte Pause bietet Gelegenheit für Speis (im Eintrittspreis enthalten) und Trank, Gespräch und Begegnung. Einen Tag später, am 26. Juni um 11 Uhr, gibt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt ein Picknick-Konzert im Schutterhof. Es ist das erste Familienkonzert unter freiem Himmel. Im Innenhof können Kinder ab 5 Jahren, ihre
Eltern und Geschwister gemütlich auf der Picknickdecke sitzen, einen Happen essen und der Musik der Streicher lauschen. Sie spielen Werke von Bartok, Tschaikowsky, Zinzadse, Bach und Brahms. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Jugendzentrum Fronte '79 statt. Nähere Informationen: www.gko-in.de
Kunst aus Keramik Töpfermarkt in Eichstätt
Jochen Malmsheimer (li), Heinz-Peter Lengkeit und die Groove & Snoop Bluesband (hinten) treten im Rahmen des 27. Bluesfest Ingolstadt am 18. Juni in der eventhalle Westpark auf. Foto: Benjamin Brandt
Melodischer Witz
Die Story des Blues als Musik-Kabarett (bp/aha) Mit ihrem Programm „A Story Of Blues oder Rapunzel Jones und die Suche nach der heiligen Blue Note“ erzählen die Groove & Snoop Bluesband und die Kabarettisten Jochen Malmsheimer (Deutscher Kabarettpreis, Deutscher Kleinkunstpreis) und Heinz-Peter Lengkeit (Schauspieler im Ensemble Ebertbad und Kabarettist) die wahre, die bis gerade ungeschriebene Geschichte des Blues. Die Protagonisten nehmen das Publikum in der Ingolstädter eventhalle am 18. Juni mit auf einen Parforce-Ritt durch 90 Jahre Menschheitsgeschichte und damit über 600
Jahre Musikgeschichte. Schon vor seiner Karriere als Kabarettist war Jochen Malmsheimer als Frontmann der Bochumer Chicago-Blues-Band „Vatermörder“ dem Blues verfallen. Diese melodische Melancholie inspirierte ihn auch zu Beginn seiner kabarettistischen Karriere. Witzig verdreht und ausgesprochen pointiert interpretieren Malmsheimer und Lengkeit die eine oder andere Geschichte des Blues - natürlich auf ihre Weise, unterstützt von der vielseitigen Groove & Snoop Bluesband. Nähere Informationen: www.bluesfestingolstadt.de
Kopernikusstraße 1 85057 Ingolstadt www.bestattungen.in
Bestattungen ab 699,- € *
* Grundausstattung und -dienstleistung während der Geschäftszeiten, zzgl. Fremdkosten wie Krematorium, Friedhof, städtische Gebühren und Leichenschau.
Tag -Nacht-Tel 0841 8857394 • Vorsorge • alle Bestattungsarten • weltweite Überführungen • hochwertige Ausstattungen
Beim 20. Kunstkeramik- und Töpfermarkt präsentieren Werkstätten, die sogar bis aus Westfalen kommen, am 11. und 12. Juni auf dem Eichstätter Domplatz die Früchte ihrer kreativen Arbeit. Foto: Creation R (aha) Mehr als dreißig Töpfer, Künstler und Handwerker aus ganz Deutschland zeigen beim Kunstkeramik- und Töpfermarkt auf dem historischen Domplatz in Eichstätt ihre Werke. Dabei handelt es sich ausschließlich um selbst gefertigte Keramikarbeiten. Die Produkte, darunter Gartenkeramik, Plastiken, Haushaltsgeschirr und filigraner Schmuck aus Ton oder Porzellan sowie Bauernkeramik, Duftlam-
pen, kleine Figürchen und dekorative Stücke aus Irdenware und Steinzeug, zeichnen sich somit durch die Handschrift des jeweiligen Künstlers aus. Bei freiem Eintritt können die Marktbesucher am 11. Juni von 9 bis 18 Uhr und am 12. Juni von 11 bis 18 Uhr das eine oder andere besondere Lieblingsstück entdecken und auch erwerben. Nähere Informationen: www.reinholdotto.de
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Experimenteller Musikmix mit Stars und Nachwuchskünstlern bei den Audi Sommerkonzerten 2016
Beim beliebten Klassik Open Air können die Konzertbesucher am 22. Juli eine spannende Kombination aus Klassik und Moderne und am 23. Juli die schönsten Musicalhits im Ingolstädter Klenzepark genießen. (aha) Ein traditionell klassisches Programm, gespickt mit vielen musikalischen Experimenten, haben die Veranstalter der Audi Sommerkonzerte für das Jahr 2016 zusammengestellt. Vom 1. bis 27. Juli kommen für dieses renommierte Musikfestival wieder internationale Stars und auch junge Talente nach Ingolstadt. Zur Eröffnung geben die Sopranistin Annette Dasch und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg am 1. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters den Ton an. Zu den Highlights gehören auch die vier
Abende des in die Sommerkonzerte integrierten Vorsprung-Festivals, darunter das Konzert am 16. Juli mit der Audi Jugendchorakademie und dem Kammerensemble des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sowie das Konzert am 20. Juli mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, das zusammen mit zwei Nachwuchskünstlern, dem Perkussionisten Simone Rubino und dem Pianisten Wataru Hisasue, unter anderem ein Werk des zeitgenössischen israelischen Komponisten Avner Dorman erklingen lässt.
Der gebürtige Nürnberger, Ausnahme-Perkussionist Peter Sadlo, tritt mit seinem Ensemble am 22. Juli beim Klassik Open Air auf.
Der Artistic Director des Vorsprung-Festivals und seit Herbst 2015 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Stardirigent Kent Nagano, leitet auch das Klassik Open Air am 22. Juli im Ingolstädter Klenzepark. Eine experimentelle Kombination von Klassikern wie der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit John Cages „Third Construction“ für vier Perkussionisten erwartet die Besucher, die wie üblich auf Klappstuhl oder Picknickdecke dieses Event genießen können. Zum Abschluss des Konzerts gibt es wie jedes Jahr
ein großes Feuerwerk. Dazu wird Beethovens „Wellingtons Sieg“ erklingen. Ein weiteres Feuerwerk gibt es natürlich auch beim zweiten Klassik Open Air am 23. Juli am Ende des Konzerts „Best of Musical“ mit der Audi Bläserphilharmonie. Zum krönenden Abschluss sind traditionsgemäß die Salzburger Festspiele im Festsaal zu Gast und präsentieren am 27. Juli Mozarts „Così fan tutte“. Nähere Informationen und das gesamte Programm: www.sommerkonzerte.de
Nonsensfeuerwerk
Comedy mit „Eure Mütter“
Monty Python’s „Spamalot” im Turm Baur
Foto: Bohrer
Skurrile Show
Derb, spaßig und originell: Das Stuttgarter Comedytrio „Eure Mütter“ gastiert am 17. Juni in Ingolstadt.
(aha) Die Gags für ihre neue Show haben sie sich in einem Parkhaus ausgedacht, denn so können diese vielleicht auf mehreren Ebenen funktionieren. Die Rede ist von dem Trio „Eure Mütter“. Andi Kraus, Don Svezia und Matze Weinmann gehören zu den erfolgreichsten Live-Comedians Deutschlands. Mit ihrem Programm „Bloß nicht menstruieren jetzt!“, insbesondere durch ganz spezielle Nummern, wollen sie sich von der Masse der Spaßmacher abheben. Auf ihrer Deutschlandtour macht die Gruppe am 17. Juni Halt in Ingolstadt. Die Mütter-Fans dürfen sich im Festsaal des Stadttheaters auf eine einzigartige Mischung aus eingängigen, clever getexteten Songs und skurrilen Sketchen freuen. Nähere Informationen: www.eventim.de
(bp/aha) Britannien. Man schreibt das Jahr 932. Pest und Cholera wüten im Land, die Angelsachsen und Franzosen auch. In diesen finsteren Zeiten tritt eine „Lichtgestalt“ auf den Plan: König Artus. Seine Mission: Er will das Land von den Feinden befreien und den „Heiligen Gral“ finden. Dafür sucht er Mitstreiter und macht sich reitend, aber ohne Pferd, auf, Ritter für die legendäre Tafelrunde zu werben. Diese besteht bald aus einer Ansammlung schräger Vögel, Muttersöhnchen und Pseudohelden. Der heroische Sir Robin entpuppt sich als Jammerlappen und der blutrünstige Lancelot entwickelt zusehend ein Faible für südamerikanische Tänze. Seltsame Gestalten wie der schwarze Ritter und
ein grausames Kaninchen kreuzen ihren Weg. Und stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See, die sich mit ihren Cheerladies die Ehre gibt. Das Comedy-Musical basiert auf dem Kultfilm „Die Ritter der Kokosnuss“. Eric Idle vermengt die Story mit weiteren Highlights aus Monty-PythonSketchen und Songs wie „Always look on the bright side of life“. Das Nonsensfeuerwerk der Extraklasse mit seinen mitreißenden musikalischen Ohrwürmern führt das Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt unter der Regie von Knut Weber ab 24. Juni auf der Freilichtbühne im Turm Baur auf. Nähere Informationen und weitere Vorstellungstermine: www.theater.ingolstadt.de
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Gepfefferte Verse – schmackhafte Songs Poetisch-musikalischer Genuss in Gaimersheim
Karten sind erhältlich im Bürgerbüro des Rathauses Gaimersheim (Telefon: 08458/3244-0), beim Donaukurier, Mauthstraße 9, Ingolstadt (Telefon: 0841/9815912) und an der Abendkasse. Köstliches Trio: Melanie Arzenheimer (li), Jens Lohse und Kerstin Schulz sorgen am 16. Juni im Backhaus mit Witz und Charme für beste Unterhaltung. Foto: oh
(bp) Bitte sehr – es ist angerichtet! So schmeckt Literatur: Melanie Arzenheimer serviert in ihrer aktuellen Gedichtsammlung „Der Indianer ist Veganer“ würzige Lyrik-Happen. Die Eichstätter Autorin, Chefredakteurin des espressoMagazins und Münchner Turmschreiberin kocht kein Thema zu heiß: Poetisch erntet sie die „Früchte des Zorns“ und stellt eine „Menüvariation“ für lyrische Feinschmecker zusammen. Gewürzt wird das Menü mit Versen aus ihren beiden Gedichtbänden „Die Frisuren der Lemuren“ und „Unter Spezln“. Kerstin Schulz und Jens Lohse sind mit bissigen Songs und frechen Liedern das Sahnehäubchen auf dem poetischen Menü. Guten Appetit! Dieses musikalisch-poetische Menü ist absolut kalorienarm, aber dennoch geistig nahrhaft. Und weitestgehend fußballfrei – als Alternative zum Länderspiel am selben Abend. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Backhaus Gaimersheim (Ein Tipp für Fußballfreunde: Das Deutschlandspiel beginnt erst um 21 Uhr und bis die Mannen von Jogi Löw in Fahrt gekommen sind, befinden sich Frau Arzenheimer, Frau Schulz und Herr Lohse bereits im Endspurt!)
Brauchtum in Ingolstadt
Konzert mit den Wolperdinger Singers
Öffentlicher Bairischer Volkstanzabend Foto: Fotolia - Michael Fritzen
Rock und Pop A capella
Die „Wolpis“ aus Abensberg singen am 19. Juni in Münchsmünster. (aha) Ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern aus Rock und Pop präsentieren die Wolperdinger Singers unter der Leitung von Veronica Bertsch am 19. Juni um 18 Uhr im Bürgersaal in Münchsmünster. Der A capella Chor aus Abensberg besteht aus über 50 Mitgliedern. Die Formati-
Foto: oh
on, die sich auch die „Wolpis“ nennt, feiert im nächsten Jahr ihr 35-jähriges Bestehen und kann bereits auf zahlreiche Erfolge bei deutschlandweiten Chorwettbewerben zurückblicken. Nähere Informationen und Karten: www.wolperdinger-singers.de
(bp) Die Brauchtumsreihe der Stadt Ingolstadt startet mit dem jährlichen „Öffentlichen Bairischen Volkstanzabend“ am 8. Juli, ab 20 Uhr, in der Herrenschwaige bei Hundszell. Der Termin ist für Tanzbegeisterte ein Muss und seit vielen Jahren ein echtes Highlight unter Freunden des Volkstanzes. Auch für Anfänger lohnt sich der gesellige Abend, hier blamiert sich keiner. Durch die fachkundige Anleitung eines Vortänzers zum Erlernen oder etwaigen Auffrischen des jeweiligen Tanzes kann jeder mit Spaß über den
Tanzboden fegen. Die Musik liefert die allseits bekannte und beliebte Zandter Blasmusik unter der Leitung von Franz Zäch. Der Innenhof der Herrenschwaige bietet eine ganz besondere Atmosphäre für den traditionsreichen Abend, die nicht nur Volkstanzfreunde begeistert. Auf einen Augen- und Ohrenschmaus kann man sich also schon jetzt freuen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten gesorgt. Karten gibt es an der Abendkasse. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
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Volltreffer über die Vielfalt des Frauseins im Islam
Foto: Jochen Klenk
„In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich“ im Kleinen Haus des Stadttheaters Das erste Rückenmobil in der Region 10 wird am 18. Juni am Tag der offenen Tür am Brückenkopf 14 a in Ingolstadt vorgestellt. Foto: oh
Rücksicht auf den Rücken Penther & Partner stellt Rückenmobil vor
(IK) Neun Frauen unter sich. Im Wellnessbad. Sie reden über Männer, über guten Sex oder Gewalt in der Ehe, sie träumen vom Heiraten oder sind froh, endlich geschieden zu sein. Es sind muslimische Frauen zwischen 16 und 60, die hier in einem Hamam, also in einem Badehaus, eine vielstimmige Innensicht auf das Frausein im Islam geben. Und so prallen hier nicht nur, manchmal durchaus komödiantisch, unterschiedliche Erfahrungen mit Männern aufeinander. Die algerische Autorin Rayhana hat alles, was uns so verstören
mag, Zwangsheirat und Ehrenmord, islamistischer Terror, Frauenfeindlichkeit, Unterdrückung, aber auch den Mut, sich Selbstbestimmung zu erkämpfen, in diesen persönlichen Frauengeschichten aufgefächert. Die neun wunderbaren Darstellerinnen zeigen die vitalen Persönlichkeiten unter der Burka, Brit Bartowiaks Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung geht unter die Haut! Zusätzliche Vorstellungen am 6., 7. und 9. Juli Ein Gespräch mit Regisseurin Brit Bartowiak und eine Premierenkritik im Kulturkanal
(aha) Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will und über dessen Beschaffenheit Genaueres wissen möchte, der hat beim Tag der offenen Tür der Ingolstädter Praxis Penther & Partner am 18. Juni von 10 bis 15 Uhr die Gelegenheit dazu. Am Brückenkopf 14 a wird das erste Rückenmobil in der Region 10 bereitstehen. Die Interessierten erhalten Informationen zu ihrer Rückenkraft
und eine kostenlose Rückenanalyse. Zudem gibt es kurze Fachvorträge, EMG Messungen zur Überprüfung des Verspannungsrisikos, Stressmessungen mithilfe der Herzratenvariabilität, spezielle Angebote für den medizinischen Trainingsbereich mit Übungen zum Schnuppern und vieles mehr. Nähere Informationen: www.penther-partner.de
Facettenreiches Konzert Hazmat Modine spielt im Bürgerhaus
Karl Valentin im Museumsgarten 15. Freilichtsaison des Neuburger Volkstheaters (bp/aha) Das Neuburger Volkstheater startet in seine 15. Freilichtlichtproduktion mit den im Verein aufgenommenen Valentinfreunden. Mit dem Museumsgarten hinter dem Weveldhaus nimmt man einen weiteren Ortswechsel vor. Nach Aufführungen auf dem Karlsplatz und zuletzt im Schlosshof geht man gerade auch aus Gründen der Inszenierung des Stückes „Theater in der Alt (Vor) Stadt“ hinter das Stadtmuseum. Dazu wird der Hof in einen Biergarten verwandelt und für die entsprechende Atmosphäre gesorgt. Regisseur Oliver Vief hat in dieses Stück weitere Valentin-Einakter dramaturgisch verflochten, so kommt „Der reparierte Scheinwerfer“, „Das Alpensängerterzett“, „Schau und Sturzflüge“ und „Das Brillantfeuerwerk“ auf die Bühne. Alles Theaterstücke, die sich mit darstellender Kunst beschäftigen. Nach Karl Valentin und Liesl Karlstadt-Manier wird es auch Darstellerinnen in Hosenrollen geben. Musikalisch in Szene gesetzt
von einem 10-Mann-Orchester unter der Leitung von Nicole Kloss und Martin Göbel, verspricht dies einen hohen Unterhaltungswert. Die Aufführungen sind am 17. Juni (Premiere), 18., 19., 25., 26. Juni und 1., 3., 9. Juli um 20 Uhr - Einlass ist um 19 Uhr. Das Theater wird vor Beginn und während der Pausen bewirtet. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 35. Gründungsjubiläum und ist stolz auf das bisher Erreichte. Besonders auch auf sein Jugendtheater und die Theaterkids, die in diesem Jahr erstmals Freilicht-Bühnenluft schnuppern dürfen. Mit dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“, dramaturgisch bearbeitet von Kerstin Egerer, will das Jugendtheater an eigenen Aufführungsterminen - 18. Juni (Premiere), 19., 24., 25. Juni um 16 Uhr und 2. Juli um 19.30 Uhr - vor allem das „kleine“ Publikum begeistern. Kartenvorverkauf: Donaukurier, Reisebüro Spangler und Ringfoto Spieß oder online unter www.eventim.de.
Die Band Hazmat Modine präsentiert am 17. Juni im Diagonal ihre aktuelle CD „Extra-Deluxe-Supreme“. Foto: (oh) (bp) Das New Yorker Oktett Hazmat Modine verströmt eine Menge „heißer Luft“, wie ihr Frontman und Gründer Wade Schuman meint – nicht nur wegen ihrer drei Bläser, sondern auch, weil sie einen noch nie dagewesenen Facettenreichtum ausgekocht haben, der von Harmonica, Violine, zwei Gitarren und einem Schlagzeug ausgebaut wird. Der Sound erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, Jazz, Rock 'n' Roll, aus Balkan Beats, Calypso,
afrikanischer Musik und vielen mehr. Schon mit ihrer ersten CD Bahamut wurden sie auch in Europa in ihrer Einzigartigkeit und mitreißenden Spielfreude wahrgenommen. Seitdem konzertiert die Band weltweit auf Jazz-, Folk- und Weltmusikfestivals wie zum Beispiel dem Jazzfestival Berlin oder dem Chicago World Music Festival. Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de und www.jaro. de/kuenstler/hazmat-modine
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Auf die Plätze, fertig, los! 2. AOK-Firmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine (bp) Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet am 15. Juni der 2. AOKFirmenlauf und Lauf der Schulen und Vereine in Wellheim statt. Mit der Idee, in Wellheim einen großen Freizeitlauf für Unternehmen, Schulen, Vereine, Einrichtungen und Laufgruppen zu organisieren, wollen die Veranstalter wieder möglichst viele Menschen bewegen. Das Urdonautal bietet mit seiner wunderschönen Landschaft, mit herrlichen Ausblicken und jeder Menge guter Luft die perfekte Kulisse dafür. Beim 2. AOKLauf wird nicht nur für gute Stimmung auf der Strecke und beim Einlauf ins Ziel gesorgt, sondern bereits Monate vor dem Tag X können sich Kollegen und Freunde auf diesen Lauf vorbereiten, sich phantasievolle Präsentationen überlegen, über Teamnamen diskutieren und sich originelle Team-T-Shirts besorgen. Darüber hinaus tut jede Läuferin und jeder Läufer sogar noch etwas Gutes. Ein Teil der Startgebühren wird für einen guten Zweck gespendet.
Ab 17.30 Uhr startet der 400 m lange Zwergerl-Lauf, um 18 Uhr der Schüler-/ Kids-Lauf mit 1200 m und um 18.30 Uhr der 5,5 km Lauf für die Erwachsenen. Für die Kinder und Schüler ist der Lauf kostenlos. Die Strecke kann laufend oder auch walkend absolviert werden. Die Start-Nummern-Ausgabe ist am Veranstaltungstag ab 16 Uhr beim Parkplatz am Dohlenfelsen. Nach dem Lauf gibt es eine After-Run-Party mit Musik, Kinderprogramm und Verpflegung. Jede/r Teilnehmerin/Teilnehmer wird im Ziel mit einer Urkunde und einer Medaille belohnt. Multiplikatoren, die eine Lauf- oder Walkinggruppe von mindestens drei Personen motivieren möchten, werden bei Bedarf mit Infos und Materialien unterstützt und erhalten zudem ein hochwertiges Funktionsshirt als kleines Dankeschön. Nähere Informationen und Anmeldung: AOK-Geschäftsstellen der Region Ingolstadt, www.aok-ingolstadt.de und www.spvgg-wellheim-konstein.de
ausstellungen bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz | Audi Kunstraum Juan „Snow Owl“ García-Herreros bringt am 23. Juni um 20 Uhr mit seiner spektakulären Kontrabassgitarre die Audi Piazzetta zum Beben. Foto: (oh) - Audi AG
E-Bass-Sound Summer Jazz mit „Snow Owl“
(bp) Es gibt nicht allzu viele E-Bassisten, die durch ihren ganz spezifischen, persönlichen Sound im Gedächtnis haften bleiben. Eberhard Weber, Steve Swallow und natürlich Jaco Pastorius zählen dazu.
Aber er bleibt stets die Stimme der Schnee-Eule, von Juan GarcíaHerreros. Er verfügt über die Gabe, an seinem sechssaitigen Korpus ganze Geschichten erzählen zu können.
Seit einiger Zeit gesellt sich ein weiterer Tieftöner zu dieser illustren Runde: Juan „Snow Owl“ García-Herreros. García-Herreros wurde in Bogotá, Kolumbien, geboren, wo ihm die Indianer der Anden den Namen „Snow Owl“ gaben, und wuchs im „Melting Pot“ New York auf, wo er begann, all die verschiedenen Musikrichtungen zu mischen, die er dort hörte: Blues, Funk, Jazz, Heavy Metal, Salsa, Rock. Inzwischen lebt „Snow Owl“ in Österreich, von wo aus er seine bemerkenswerte Karriere weiter vorantreibt. Sein Bass kann klingen wie eine Flamenco-Gitarre oder wie ein Donnergrollen.
Neben überreichen technischen Fähigkeiten braucht es dazu große Lebenserfahrung sowie einen weiten Horizont. Mit der seltenen und spektakulären Kontrabassgitarre erzeugt er im Zusammenspiel mit einem wendigen und virtuosen Quintett eine prickelnde und anregende Atmosphäre, in der sich alle zeitgenössischen Musikstile wie von selbst umarmen. Bei gutem Wetter findet das Konzert unter freiem Himmel auf der Audi Piazzetta statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Foyer des Gebäudes Markt und Kunde verlegt.
bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures – die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ | Bauerngerätemuseum Hundszell bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ - Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier Bauerngerätemuseum Hundszell 05.07.2016 bis 30.12.2016 „Ein Prosit der Erinnerung. Soldaten und ihre Bierkrüge“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt 18.06.2016 bis 28.07.2016 „Zwischen Himmel und Erde“ - Malerei von Elisabeth Willner Bürgerhaus Alte Post Ingolstadt bis 30.06.2016 „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ Bürgerhaus Neuburger Kasten Ingolstadt bis 26.03.2017 „Kalotten und Marotten“ | Lechner Museum bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt
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Klassische Klänge im Exerzierhaus und im Schutterhof Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt für Freunde und Familien (bp/aha) „Besondere Konzerte an besonderen Orten“ – dafür steht auch das nunmehr schon 16. Konzert für Freunde. Am 25. Juni, bereits um 18 Uhr, beginnt im Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt unter der Leitung von Gaudens Bieri eine „Musikalische Soirée“ mit Kompositionen von Jean Sibelius, Karl Amadeus Hartmann, Peter Warlock und Edvard Grieg. Die Soirée leitet
einen Abend des Hörens und Erlebens ein, zu dem die lichte und transparente Architektur des königlichen Hofbaumeisters Leo von Klenze ebenso gehört wie der weitläufige und zu Spaziergängen einladende Park. Die Mitglieder des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt freuen sich auf eine musikalische Abendgesellschaft mit und unter Freundinnen und Freunden. Die aus-
gedehnte Pause bietet Gelegenheit für Speis (im Eintrittspreis enthalten) und Trank, Gespräch und Begegnung. Einen Tag später, am 26. Juni um 11 Uhr, gibt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt ein Picknick-Konzert im Schutterhof. Es ist das erste Familienkonzert unter freiem Himmel. Im Innenhof können Kinder ab 5 Jahren, ihre
Eltern und Geschwister gemütlich auf der Picknickdecke sitzen, einen Happen essen und der Musik der Streicher lauschen. Sie spielen Werke von Bartok, Tschaikowsky, Zinzadse, Bach und Brahms. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Jugendzentrum Fronte '79 statt. Nähere Informationen: www.gko-in.de
Kunst aus Keramik Töpfermarkt in Eichstätt
Jochen Malmsheimer (li), Heinz-Peter Lengkeit und die Groove & Snoop Bluesband (hinten) treten im Rahmen des 27. Bluesfest Ingolstadt am 18. Juni in der eventhalle Westpark auf. Foto: Benjamin Brandt
Melodischer Witz
Die Story des Blues als Musik-Kabarett (bp/aha) Mit ihrem Programm „A Story Of Blues oder Rapunzel Jones und die Suche nach der heiligen Blue Note“ erzählen die Groove & Snoop Bluesband und die Kabarettisten Jochen Malmsheimer (Deutscher Kabarettpreis, Deutscher Kleinkunstpreis) und Heinz-Peter Lengkeit (Schauspieler im Ensemble Ebertbad und Kabarettist) die wahre, die bis gerade ungeschriebene Geschichte des Blues. Die Protagonisten nehmen das Publikum in der Ingolstädter eventhalle am 18. Juni mit auf einen Parforce-Ritt durch 90 Jahre Menschheitsgeschichte und damit über 600
Jahre Musikgeschichte. Schon vor seiner Karriere als Kabarettist war Jochen Malmsheimer als Frontmann der Bochumer Chicago-Blues-Band „Vatermörder“ dem Blues verfallen. Diese melodische Melancholie inspirierte ihn auch zu Beginn seiner kabarettistischen Karriere. Witzig verdreht und ausgesprochen pointiert interpretieren Malmsheimer und Lengkeit die eine oder andere Geschichte des Blues - natürlich auf ihre Weise, unterstützt von der vielseitigen Groove & Snoop Bluesband. Nähere Informationen: www.bluesfestingolstadt.de
Kopernikusstraße 1 85057 Ingolstadt www.bestattungen.in
Bestattungen ab 699,- € *
* Grundausstattung und -dienstleistung während der Geschäftszeiten, zzgl. Fremdkosten wie Krematorium, Friedhof, städtische Gebühren und Leichenschau.
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Beim 20. Kunstkeramik- und Töpfermarkt präsentieren Werkstätten, die sogar bis aus Westfalen kommen, am 11. und 12. Juni auf dem Eichstätter Domplatz die Früchte ihrer kreativen Arbeit. Foto: Creation R (aha) Mehr als dreißig Töpfer, Künstler und Handwerker aus ganz Deutschland zeigen beim Kunstkeramik- und Töpfermarkt auf dem historischen Domplatz in Eichstätt ihre Werke. Dabei handelt es sich ausschließlich um selbst gefertigte Keramikarbeiten. Die Produkte, darunter Gartenkeramik, Plastiken, Haushaltsgeschirr und filigraner Schmuck aus Ton oder Porzellan sowie Bauernkeramik, Duftlam-
pen, kleine Figürchen und dekorative Stücke aus Irdenware und Steinzeug, zeichnen sich somit durch die Handschrift des jeweiligen Künstlers aus. Bei freiem Eintritt können die Marktbesucher am 11. Juni von 9 bis 18 Uhr und am 12. Juni von 11 bis 18 Uhr das eine oder andere besondere Lieblingsstück entdecken und auch erwerben. Nähere Informationen: www.reinholdotto.de
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Wir sind EINS.
Die Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt unterschreiben Fusionsvertrag mit Wirkung zum 1.1.2017 Die Beteiligten zeigten sich sichtlich erfreut über die Unterzeichnung des Fusionsvertrags. (bp) Ein wichtiger Schritt hin zur Fusion ist schon einmal geschafft: Am 9. Mai wurde in Anwesenheit des Präsidenten des Sparkassenverbandes Bayern, Dr. Ulrich Netzer, und dem Lenkungsausschussmitglied, Altoberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, der Fusionsvertrag der Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt von den Verwaltungsratsvorsitzenden der beiden Sparkassen Andreas Steppberger und Dr. Christian Lösel, Landrat Anton Knapp sowie dem neuen Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt mit ihrer Unterschrift besiegelt. Die neue Sparkasse Ingolstadt Eichstätt beschäftigt dann zukünftig etwa 1.000 Mitarbeiter bei einer Bilanzsumme von knapp 5 Milliarden Euro und rund 50 Geschäftsstellen in Ingolstadt, in der Stadt und im Landkreis Eichstätt sowie im Landkreis Pfaffenhofen. Die Eigentümerverhältnisse stellen sich künftig wie folgt dar: Stadt Ingolstadt 56,43 Prozent, Stadt Eichstätt 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt 26,81 Prozent und Landkreis PAF 7,52 Prozent. „Zukunftssichernde Verbindung“ Ulrich Netzer betonte in seinen Ausführungen die Einmaligkeit dieser Fusion. „Zwei starke Sparkassen gehen eine wohl überlegte, zukunftssichernde und nachhaltig angelegte Verbindung ein. Dadurch stärken sie
ihren gemeinsamen Wirtschaftsraum. Vorbildlich für viele andere Häuser. So erklärten die Verantwortlichen im weiteren Verlauf der Unterzeichnung, dass die Verhandlungen, die vor gut einem Jahr begonnen hatten, stets mit allen Beteiligten immer auf Augenhöhe,konstruktiv sowie lösungsorientiert geführt wurden. Die derzeitige Wettbewerbssituation in der Finanzbranche und die Herausforderungen, die sich aus dem weiteren Wandel der Gesellschaft sowie auch aus den verschärften regulatorischen Anforderungen ergeben, haben beide Institute in ihren anfänglichen Überlegungen zu einer möglichen Fusion begleitet. Weiterhin Verantwortung für die Region übernehmen Die beschlossene Fusion erfolgt aus der Position der Stärke heraus, beide Häuser gehören zur Spitzengruppe der bayerischen Sparkassen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse sicherzustellen und somit nachhaltig die regionale Wirtschaft zu unterstützen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wird auch weiterhin ihrem öffentlichen Auftrag gerecht werden und Verantwortung für die Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten, übernehmen. So profitiert die ganze Region neben einer gesunden wirtschaftlich bestens aufgestellten Sparkasse zudem von
einem überdurchschnittlichen Engagement in Form von Spenden, Sponsoring und Gewinnausschüttung für ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Keine Fusionsbedingten Kündigungen, Azubis werden übernommen Zudem bekräftigten alle Verantwortlichen, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird. Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt legt großen Wert auf die Interessen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sie sind das wichtigste Kapital. Die Arbeitsplätze in beiden Häusern bleiben erhalten und werden auf Basis einer starken und zukunftsweisenden Struktur nachhaltig gesichert. So werden sich aus dem Zusammenschluss für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Alle Auszubildenden beider Häuser werden nach Beendigung ihrer Ausbildung entsprechend der bisherigen Gepflogenheiten übernommen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt strebt auch zukünftig eine deutlich erhöhte Ausbildungsquote im Vergleich zum Branchenschnitt an. Eine Reduzierung von rund 40 Stellen wird im Zeitverlauf von fünf Jahren auf der Basis der natürlichen Fluktuation sichergestellt. Für Kunden sollen die bewährten Ansprechpartner möglichst unverändert erhalten bleiben.
Foto: Sparkasse Jürgen Wittmann ab März 2017 neuer Vorstandsvorsitzender Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages hat auch die Besetzung des Gesamtvorstandes des neuen Hauses seine Wirkung erhalten. Dieter Seehofer wird bis zu seinem Ausscheiden im Februar 2017 aus der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt die Aufgabe als Vorstandsvorsitzender übertragen. Seine Nachfolge als Vorstandsvorsitzender übernimmt mit Wirkung zum 01.03.2017 Jürgen Wittmann, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt. Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wurde der bisherige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Eichstätt, Emmeran Hollweck, berufen. Reinhard Dirr und Karl-Heinz Schlamp komplettieren den Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt. Die neue Sparkasse auf einen Blick: Mitarbeiter: 1000 Geschäftsstellen: 50 Bilanzsumme: 5 Milliarden Euro Eigentümerverhältnisse: Stadt Ingolstadt: 56,43Prozent, Stadt Eichstätt: 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt :26,81 Prozent und Landkreis Pfaffenhofen :7,52 Prozent.
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Modellprojekt „fahrradfreundliches Wohnen“ an der Goethestraße Das innovative Neubaukonzept der GWG bietet kostengünstigen Wohnraum
Moderne und freundliche Wohnanlage: So soll der neue Komplex nach Fertigstellung aussehen. (bp) 1 600 Neubauwohnungen sollen in den nächsten fünf Jahren im Rahmen des Sonderbauprogramms 2020 bezugsfertig werden, so der Auftrag des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) mit Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel an der Spitze. Für dieses gewaltige Bauprogramm investiert die GWG mehr als 360 Millionen Euro. Trotz dieses sehr umfangreichen Volumens ist es für die Wohnungsbaugesellschaft seit jeher der Anspruch, nicht nur quantitativ zu bauen, sondern in erster Linie bezahlbare und wie gewohnt qualitativ herausragende, innovative Konzepte umzusetzen. In diesem Zusammenhang entwickelt die GWG gemeinsam mit den jeweils beauftragten Architekten und Planern immer wieder außergewöhnliche und individuelle Wohnkonzepte. Diese Zielsetzung des differenzierten Bauprogramms dient dazu, für möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen den gewünschten Wohnraum anbieten zu können.
unterschiedliche Nutzergruppen, vorrangig mit geringem Einkommen oder Personen in Ausbildung und Studium. Diese Interessenten haben oft keinen Pkw und daher auch keinen Bedarf an Stellplätzen. Durch den Verzicht auf den Bau einer vergleichsweise kostspieligen Tiefgarage kann hier ein kostengünstigeres Bauen und damit im Endeffekt auch eine günstigere Miete erzielt werden. Urbanes Wohnen mit Innenhöfen und viel Grün Somit ist eine der Zielsetzungen die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Ein anderer Aspekt ist der Gedanke des „urbanen Wohnens“: Moderne Städter und vor allem junge Menschen verzichten immer öfter auf das eigene Auto und setzen vermehrt auf Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing-Modelle oder
eben das Fahrrad. Die Ansprüche dieser Zielgruppe bedient die GWG mit dem Projekt an der Goethestraße. Die Gebäude sind so angeordnet, dass zwei geschützte Innenhöfe entstehen. Dadurch bieten die Außenanlagen einen hohen Wohn- und Nutzwert und entsprechen den Aufenthalts- und Bewegungsansprüchen der Zielgruppe. Markant ist das bepflanzbare Regal, welches unter anderem als Lärmschutzmaßnahme, aber auch zu rein optischen Zwecken dient. Hierdurch und durch die detailreiche und durchdachte Gestaltung entsteht ein hoher Wiedererkennungswert und bestärkt die Identifikation der Bewohner mit „ihrer“ Wohnanlage. Appartements und Wohngemeinschaften Insgesamt entstehen 45 Wohnungen, davon 36 Einzelappartements
Foto: Architekt Schlamp/GWG mit etwa 30 Quadratmetern und neun Dreizimmer-Wohngemeinschaften mit etwa 60 Quadratmetern. Statt den üblichen Stellplätzen befinden sich in der Wohnanlage 64 Fahrradstellplätze in abschließbaren Radhäusern. Die Miete der öffentlich geförderten Wohnungen liegt bei 8,50 Euro pro Quadratmetern im Monat und reduziert sich durch einen Mietzuschuss von 3,00 Euro pro Quadratmeter auf 5,50 Euro und liegt somit weit unter dem ortsüblichen Mietdurchschnitt. Der Spatenstich für das Projekt war Anfang April 2016 und die Fertigstellung ist für das kommende Jahr vorgesehen.Auf der Homepage der GWG können Sie über eine Webcam den aktuellen Baufortschritt verfolgen. www.gemeinnuetzige.de unter dem Punkt: Bauen - aktuelle Neubauprojekte – Goethestraße X.BA.
Kostengünstig wohnen im Radlerparadies an der Goethestraße Eines dieser innovativen Wohnkonzepte entsteht derzeit unter dem Namen „fahrradfreundliches Wohnen“. Bei dem Neubauvorhaben im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus an der Goethestraße 75-83 handelt es sich um den zehnten und letzten Bauabschnitt eines zusammenhängenden Wohngebietes der GWG im Ingolstädter Nordosten. Das Besondere an diesem Bauprojekt ist, dass hier für Zielgruppen gebaut wird, welche sich viel oder sogar ausschließlich mit dem Rad fortbewegen. Angesprochen werden
Die Baugrube ist ausgehoben, nun wird der Rohbau errichtet.
Foto: Schalles
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Auf in eine neue Online-Welt! Neue Internetseite der Stadtwerke gestartet: www.sw-i.de
Immer gut informiert: Auf der neuen Webseite der Stadtwerke Ingolstadt finden Kunden viele interessante Informationen. (bp) Modernes Design, spannende Inhalte und viel Power unter der Haube: Die neue SWI-Internetseite präsentiert sich übersichtlicher, besser strukturiert, interaktiv und mit praktischen Servicefunktionen – und das für PC, Tablet und Handy gleichermaßen. Schneller ans Ziel! Das war einer der Maßstäbe, den sich die Stadtwerke Ingolstadt für ihre neue Internetseite gesetzt hatten. Ob aktueller Strompreis, Öffnungszeiten des Freibades oder wichtige Infos für den Hausbau – der Nutzer soll auf möglichst kurzem Wege zu den Informationen gelangen, die für ihn gerade wichtig sind. Und zwar unabhängig davon, ob im Büro am Desktop-PC, auf dem Sofa am Tablet oder unterwegs mit dem Mobiltelefon.
responsives Design, das sich ganz automatisch an das jeweilige Endgerät anpasst. Zudem finden sich unter www.sw-i.de nun neue Servicefunktionen und Features, die das Nutzererlebnis verbessern und viele wichtige und interessante Inhalte schnell und übersichtlich auf einen Blick liefern. Dazu gehören:
Übersichtliche Struktur und responsives Design
Praktische Schnelleinstiege: Zig Klicks bis in die x-te Ebene? Nicht mehr auf www.sw-i.de. Die wichtigsten Infos sind künftig auf der Startseite und auf eigenen Landingpages für Strom, Erdgas, Fernwärme, Freizeitanlagen sowie Bauen & Wohnen zu finden. Am Beispiel der Ingolstädter Bäder heißt das: Die wichtigsten Infos wie Preise oder Öffnungszeiten gibt es künfitg direkt auf der Startseite von freizeit. sw-i.de – auf einem Blick, präsentiert in einem praktischen Aufklappmodul.
Deshalb konzentrierten sich die SWI bei der Konzeption der Seite auf eine durchdachte Struktur und ein
Kompaktinfos auf einen Blick: In jeder Lebenslage braucht man andere Infos: Sie ziehen um, bauen ein
Haus oder suchen einen Handwerker oder Kaminkehrer? Abhilfe schaffen unsere Kompaktinfos – konzentriert an einer Stelle, statt verteilt über die ganze Seite. Responsives Design: Ob PC, Tablet oder Handy macht für Sie künftig keinen Unterschied mehr – denn die Seite passt sich Ihrem Lieblingsgerät an. Ganz automatisch. Das gilt auch für unser Serviceportal und den Online-Vertragsabschluss. Interaktiv per Chat oder Rückruf: Ein Besuch im Kundencenter oder ein Anruf bei unserer Servicenummer. Klar, längst bewährt. Doch auf sw-i.de geht es jetzt auch interaktiv: per Chat oder Rückruffunktion – wie Sie es wünschen. Verbesserte Freizeit-Seite: Die Ingolstädter Bäder und Eisstadien stehen nun stärker im Fokus von www.sw-i.de auf einer eigenen Landingpage mit vielen übersichtlichen Infos.
Foto: Fotolia
Service pur: Sie suchen ein ganz bestimmtes Formular? Da hilft unser neuer Formularmanager. Zählerstand online eingeben? Auf sw-i.de kein Problem. Die neue Seite bietet eine ganze Reihe an Servicefunktonen, die Zeit und lästige Wege sparen. Blog: Wir sind die Experten in der Region für Strom, Erdgas, Wärme und alles, was dazu gehört, und engagieren uns auf vielen Feldern für unsere Heimat. Darum dreht sich auch unser neuer Blog: spannende und interessante Geschichten und Infos rund um Energie, Ingolstadt, die Region, ihre Menschen oder die Stadtwerke. Und manchmal auch um alles zusammen. Authentische Bilder: Die Stadtwerke sind der Energieversorger von hier. Das wollen wir auch online zeigen. Deshalb setzt die neue Internetseite nicht auf sterile Hochglanzfotos von der Stange, sondern auf authentische Bilder von unserer SWI-Familie aus Ingolstadt, fotografiert an Schauplätzen vor Ort.
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Mit der Schülerkarte günstig zur Schule oder zum Sport Anträge für das neue Schuljahr sind erhältlich
Ob Matratzen, Plastikteile oder alte Möbel: Der Greifer bringt alles zum Rotationszerkleinerer.
Wohin mit dem Müll? Bei der MVA kann man kostengünstig Sperrmüll entsorgen (sf/bp) Jeder kennt das! Frühjahrsputz, Keller ausräumen und ausmisten, und dann? Meist stapeln sich dann die aussortierten Gegenstände und man fragt sich, wohin nur mit all diesen Dingen. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) bieten zwar den Service der Abholung des Sperrmülls an, wer aber nicht warten kann, kann seinen Sperrmüll auch gleich direkt zur Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) bringen und diesen für kleines Geld umweltgerecht entsorgen. Und das ist wirklich sehr preiswert: Für die ersten 50 Kilogramm werden pauschal 2,75 Euro berechnet. Denkbar einfach: So entsorgt man Sperrmüll bei der MVA
Die Entsorgung ist dabei denkbar einfach: Nach der Fahrt über die Waage am Eingang der MVA fährt der Anliefernde zur Anlieferbox für Privatanlieferer. Dieser Müll wird im Sperrmüllbunker gesammelt und mit einem Greifer auf einen Rotationszerkleinerer aufgegeben, da zu sperrige Teile den Müllhals zum Verbrennungsofen „verstopfen“ würden. Der Rotationszerkleinerer – zwei große Metallrollen mit dicken Zähnen - zerkleinert den Müll auf etwa 25 Zentimeter kleine Stücke, die dann in den großen Müllbunker „rieseln“. So kann man sich schnell und einfach überflüssiger , kaputter oder alter Gegenstände entledigen und hat, nachdem man mal wieder Ordnung im Keller oder Haus geschaffen hat, genügend Platz für andere Dinge.
Bekommt alles klein: der Rotationszerkleinerer mit seinen zwei großen Fotos: MVA Metallrollen und den scharfen „Zähnen“.
Günstig unterwegs: Mit der Schülerkarte der INVG sparen Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg oder in der Freizeit viel Geld. Foto: Fotolia (sf/bp) Es ist eine einzigartige freiwillige Leistung, die von vielen Schülern und ihren Eltern gerne angenommen wird und die es bayernweit so nur in Ingolstadt gibt: Die Stadt gewährt jungen Leuten, die nicht die Kriterien der gesetzlichen Kostenfreiheit des Schulwegs erfüllen, auf freiwilliger Basis einen Zuschuss für ihre Buskarte von 25 Euro im Monat. Da der Tarif der INVG für die Schülerkarte für das kommende Schuljahr bei 42 Euro pro Monat liegt, kostet die Karte nach Abzug des Zuschusses nur noch 17 in der Tarifstufe 1. Bei Nutzung mehrerer Tarifstufen erhöht sich der Eigenanteil entsprechend.
Mit der Schülerkarte zum Fußballspiel oder ins Freibad Ein weiterer Vorteil: Die Schülerkarte ist aber nicht nur für die Fahrt zur und von der Schule gültig, sondern auch zum Beispiel für Fahrten zur Freizeitgestaltung – egal wann und wohin. In anderen Städten gibt es diese finanzielle Unterstützung der Schüler für deren Mobilität nicht. Eine weitere besondere Leistung: Für Familien mit drei oder mehr Kindern – ausgenommen Berufsschüler und Studenten – wird für das dritte und jedes weitere Kind die Schülerkarte auf Antrag kostenfrei ausgestellt. Kostenfreie Schülerkarte
In den Genuss der günstigen Karte kommen Antragssteller aber nur , wenn sie sich verpflichten, die Schülerkarte für sechs oder zwölf aufeinanderfolgende Monate des jeweiligen Schuljahres zu kaufen.Anträge für die Schülerbeförderung gibt die INVG über die Schulen aus. Sie können aber auch im Kundencenter der INVG in der Mauthstraße 4 in Ingolstadt abgeholt werden. Erwerben können die Karte alle Schüler und Berufsschüler, die mit erstem Wohnsitz in Ingolstadt gemeldet sind und auch alle Studierenden, die in Ingolstadt wohnen oder in Ingolstadt immatrikuliert sind, sowie alle Vollzeitschüler der städtischen Technikerschule. Berechtigt sind auch Ingolstädter Kinder, die noch keine Schule besuchen, aber das sechste Lebensjahr schon vollendet haben.
Diejenigen Schüler, die einen weiteren Schulweg zurückzulegen haben als zwei Kilometer (in den Jahrgangsstufen 1 bis 4) beziehungsweise drei Kilometer Fußweg (Jahrgangsstufen 5 bis 10), erhalten eine kostenfreie Schülerkarte. Dafür ist ein gesonderter Antrag bei der Stadt Ingolstadt erforderlich. Das städtische Schulverwaltungsamt befindet sich Auf der Schanz 39 in Ingolstadt, Telefonnummer (0841) 3 05 27 32.
Anträge sind in der INVG-Geschäftsstelle, Mauthstraße 4, 85049 Ingolstadt erhältlich.
46 StAdt ingolStAdt
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Wir sind EINS.
Die Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt unterschreiben Fusionsvertrag mit Wirkung zum 1.1.2017 Die Beteiligten zeigten sich sichtlich erfreut über die Unterzeichnung des Fusionsvertrags. (bp) Ein wichtiger Schritt hin zur Fusion ist schon einmal geschafft: Am 9. Mai wurde in Anwesenheit des Präsidenten des Sparkassenverbandes Bayern, Dr. Ulrich Netzer, und dem Lenkungsausschussmitglied, Altoberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, der Fusionsvertrag der Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt von den Verwaltungsratsvorsitzenden der beiden Sparkassen Andreas Steppberger und Dr. Christian Lösel, Landrat Anton Knapp sowie dem neuen Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt mit ihrer Unterschrift besiegelt. Die neue Sparkasse Ingolstadt Eichstätt beschäftigt dann zukünftig etwa 1.000 Mitarbeiter bei einer Bilanzsumme von knapp 5 Milliarden Euro und rund 50 Geschäftsstellen in Ingolstadt, in der Stadt und im Landkreis Eichstätt sowie im Landkreis Pfaffenhofen. Die Eigentümerverhältnisse stellen sich künftig wie folgt dar: Stadt Ingolstadt 56,43 Prozent, Stadt Eichstätt 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt 26,81 Prozent und Landkreis PAF 7,52 Prozent. „Zukunftssichernde Verbindung“ Ulrich Netzer betonte in seinen Ausführungen die Einmaligkeit dieser Fusion. „Zwei starke Sparkassen gehen eine wohl überlegte, zukunftssichernde und nachhaltig angelegte Verbindung ein. Dadurch stärken sie
ihren gemeinsamen Wirtschaftsraum. Vorbildlich für viele andere Häuser. So erklärten die Verantwortlichen im weiteren Verlauf der Unterzeichnung, dass die Verhandlungen, die vor gut einem Jahr begonnen hatten, stets mit allen Beteiligten immer auf Augenhöhe,konstruktiv sowie lösungsorientiert geführt wurden. Die derzeitige Wettbewerbssituation in der Finanzbranche und die Herausforderungen, die sich aus dem weiteren Wandel der Gesellschaft sowie auch aus den verschärften regulatorischen Anforderungen ergeben, haben beide Institute in ihren anfänglichen Überlegungen zu einer möglichen Fusion begleitet. Weiterhin Verantwortung für die Region übernehmen Die beschlossene Fusion erfolgt aus der Position der Stärke heraus, beide Häuser gehören zur Spitzengruppe der bayerischen Sparkassen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse sicherzustellen und somit nachhaltig die regionale Wirtschaft zu unterstützen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wird auch weiterhin ihrem öffentlichen Auftrag gerecht werden und Verantwortung für die Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten, übernehmen. So profitiert die ganze Region neben einer gesunden wirtschaftlich bestens aufgestellten Sparkasse zudem von
einem überdurchschnittlichen Engagement in Form von Spenden, Sponsoring und Gewinnausschüttung für ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Keine Fusionsbedingten Kündigungen, Azubis werden übernommen Zudem bekräftigten alle Verantwortlichen, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird. Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt legt großen Wert auf die Interessen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sie sind das wichtigste Kapital. Die Arbeitsplätze in beiden Häusern bleiben erhalten und werden auf Basis einer starken und zukunftsweisenden Struktur nachhaltig gesichert. So werden sich aus dem Zusammenschluss für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Alle Auszubildenden beider Häuser werden nach Beendigung ihrer Ausbildung entsprechend der bisherigen Gepflogenheiten übernommen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt strebt auch zukünftig eine deutlich erhöhte Ausbildungsquote im Vergleich zum Branchenschnitt an. Eine Reduzierung von rund 40 Stellen wird im Zeitverlauf von fünf Jahren auf der Basis der natürlichen Fluktuation sichergestellt. Für Kunden sollen die bewährten Ansprechpartner möglichst unverändert erhalten bleiben.
Foto: Sparkasse Jürgen Wittmann ab März 2017 neuer Vorstandsvorsitzender Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages hat auch die Besetzung des Gesamtvorstandes des neuen Hauses seine Wirkung erhalten. Dieter Seehofer wird bis zu seinem Ausscheiden im Februar 2017 aus der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt die Aufgabe als Vorstandsvorsitzender übertragen. Seine Nachfolge als Vorstandsvorsitzender übernimmt mit Wirkung zum 01.03.2017 Jürgen Wittmann, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt. Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wurde der bisherige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Eichstätt, Emmeran Hollweck, berufen. Reinhard Dirr und Karl-Heinz Schlamp komplettieren den Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt. Die neue Sparkasse auf einen Blick: Mitarbeiter: 1000 Geschäftsstellen: 50 Bilanzsumme: 5 Milliarden Euro Eigentümerverhältnisse: Stadt Ingolstadt: 56,43Prozent, Stadt Eichstätt: 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt :26,81 Prozent und Landkreis Pfaffenhofen :7,52 Prozent.
Stadt Ingolstadt 47
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Modellprojekt „fahrradfreundliches Wohnen“ an der Goethestraße Das innovative Neubaukonzept der GWG bietet kostengünstigen Wohnraum
Moderne und freundliche Wohnanlage: So soll der neue Komplex nach Fertigstellung aussehen. (bp) 1 600 Neubauwohnungen sollen in den nächsten fünf Jahren im Rahmen des Sonderbauprogramms 2020 bezugsfertig werden, so der Auftrag des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) mit Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel an der Spitze. Für dieses gewaltige Bauprogramm investiert die GWG mehr als 360 Millionen Euro. Trotz dieses sehr umfangreichen Volumens ist es für die Wohnungsbaugesellschaft seit jeher der Anspruch, nicht nur quantitativ zu bauen, sondern in erster Linie bezahlbare und wie gewohnt qualitativ herausragende, innovative Konzepte umzusetzen. In diesem Zusammenhang entwickelt die GWG gemeinsam mit den jeweils beauftragten Architekten und Planern immer wieder außergewöhnliche und individuelle Wohnkonzepte. Diese Zielsetzung des differenzierten Bauprogramms dient dazu, für möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen den gewünschten Wohnraum anbieten zu können.
unterschiedliche Nutzergruppen, vorrangig mit geringem Einkommen oder Personen in Ausbildung und Studium. Diese Interessenten haben oft keinen Pkw und daher auch keinen Bedarf an Stellplätzen. Durch den Verzicht auf den Bau einer vergleichsweise kostspieligen Tiefgarage kann hier ein kostengünstigeres Bauen und damit im Endeffekt auch eine günstigere Miete erzielt werden. Urbanes Wohnen mit Innenhöfen und viel Grün Somit ist eine der Zielsetzungen die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Ein anderer Aspekt ist der Gedanke des „urbanen Wohnens“: Moderne Städter und vor allem junge Menschen verzichten immer öfter auf das eigene Auto und setzen vermehrt auf Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing-Modelle oder
eben das Fahrrad. Die Ansprüche dieser Zielgruppe bedient die GWG mit dem Projekt an der Goethestraße. Die Gebäude sind so angeordnet, dass zwei geschützte Innenhöfe entstehen. Dadurch bieten die Außenanlagen einen hohen Wohn- und Nutzwert und entsprechen den Aufenthalts- und Bewegungsansprüchen der Zielgruppe. Markant ist das bepflanzbare Regal, welches unter anderem als Lärmschutzmaßnahme, aber auch zu rein optischen Zwecken dient. Hierdurch und durch die detailreiche und durchdachte Gestaltung entsteht ein hoher Wiedererkennungswert und bestärkt die Identifikation der Bewohner mit „ihrer“ Wohnanlage. Appartements und Wohngemeinschaften Insgesamt entstehen 45 Wohnungen, davon 36 Einzelappartements
Foto: Architekt Schlamp/GWG mit etwa 30 Quadratmetern und neun Dreizimmer-Wohngemeinschaften mit etwa 60 Quadratmetern. Statt den üblichen Stellplätzen befinden sich in der Wohnanlage 64 Fahrradstellplätze in abschließbaren Radhäusern. Die Miete der öffentlich geförderten Wohnungen liegt bei 8,50 Euro pro Quadratmetern im Monat und reduziert sich durch einen Mietzuschuss von 3,00 Euro pro Quadratmeter auf 5,50 Euro und liegt somit weit unter dem ortsüblichen Mietdurchschnitt. Der Spatenstich für das Projekt war Anfang April 2016 und die Fertigstellung ist für das kommende Jahr vorgesehen.Auf der Homepage der GWG können Sie über eine Webcam den aktuellen Baufortschritt verfolgen. www.gemeinnuetzige.de unter dem Punkt: Bauen - aktuelle Neubauprojekte – Goethestraße X.BA.
Kostengünstig wohnen im Radlerparadies an der Goethestraße Eines dieser innovativen Wohnkonzepte entsteht derzeit unter dem Namen „fahrradfreundliches Wohnen“. Bei dem Neubauvorhaben im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus an der Goethestraße 75-83 handelt es sich um den zehnten und letzten Bauabschnitt eines zusammenhängenden Wohngebietes der GWG im Ingolstädter Nordosten. Das Besondere an diesem Bauprojekt ist, dass hier für Zielgruppen gebaut wird, welche sich viel oder sogar ausschließlich mit dem Rad fortbewegen. Angesprochen werden
Die Baugrube ist ausgehoben, nun wird der Rohbau errichtet.
Foto: Schalles
48 Stadt Ingolstadt
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Auf in eine neue Online-Welt! Neue Internetseite der Stadtwerke gestartet: www.sw-i.de
Immer gut informiert: Auf der neuen Webseite der Stadtwerke Ingolstadt finden Kunden viele interessante Informationen. (bp) Modernes Design, spannende Inhalte und viel Power unter der Haube: Die neue SWI-Internetseite präsentiert sich übersichtlicher, besser strukturiert, interaktiv und mit praktischen Servicefunktionen – und das für PC, Tablet und Handy gleichermaßen. Schneller ans Ziel! Das war einer der Maßstäbe, den sich die Stadtwerke Ingolstadt für ihre neue Internetseite gesetzt hatten. Ob aktueller Strompreis, Öffnungszeiten des Freibades oder wichtige Infos für den Hausbau – der Nutzer soll auf möglichst kurzem Wege zu den Informationen gelangen, die für ihn gerade wichtig sind. Und zwar unabhängig davon, ob im Büro am Desktop-PC, auf dem Sofa am Tablet oder unterwegs mit dem Mobiltelefon.
responsives Design, das sich ganz automatisch an das jeweilige Endgerät anpasst. Zudem finden sich unter www.sw-i.de nun neue Servicefunktionen und Features, die das Nutzererlebnis verbessern und viele wichtige und interessante Inhalte schnell und übersichtlich auf einen Blick liefern. Dazu gehören:
Übersichtliche Struktur und responsives Design
Praktische Schnelleinstiege: Zig Klicks bis in die x-te Ebene? Nicht mehr auf www.sw-i.de. Die wichtigsten Infos sind künftig auf der Startseite und auf eigenen Landingpages für Strom, Erdgas, Fernwärme, Freizeitanlagen sowie Bauen & Wohnen zu finden. Am Beispiel der Ingolstädter Bäder heißt das: Die wichtigsten Infos wie Preise oder Öffnungszeiten gibt es künfitg direkt auf der Startseite von freizeit. sw-i.de – auf einem Blick, präsentiert in einem praktischen Aufklappmodul.
Deshalb konzentrierten sich die SWI bei der Konzeption der Seite auf eine durchdachte Struktur und ein
Kompaktinfos auf einen Blick: In jeder Lebenslage braucht man andere Infos: Sie ziehen um, bauen ein
Haus oder suchen einen Handwerker oder Kaminkehrer? Abhilfe schaffen unsere Kompaktinfos – konzentriert an einer Stelle, statt verteilt über die ganze Seite. Responsives Design: Ob PC, Tablet oder Handy macht für Sie künftig keinen Unterschied mehr – denn die Seite passt sich Ihrem Lieblingsgerät an. Ganz automatisch. Das gilt auch für unser Serviceportal und den Online-Vertragsabschluss. Interaktiv per Chat oder Rückruf: Ein Besuch im Kundencenter oder ein Anruf bei unserer Servicenummer. Klar, längst bewährt. Doch auf sw-i.de geht es jetzt auch interaktiv: per Chat oder Rückruffunktion – wie Sie es wünschen. Verbesserte Freizeit-Seite: Die Ingolstädter Bäder und Eisstadien stehen nun stärker im Fokus von www.sw-i.de auf einer eigenen Landingpage mit vielen übersichtlichen Infos.
Foto: Fotolia
Service pur: Sie suchen ein ganz bestimmtes Formular? Da hilft unser neuer Formularmanager. Zählerstand online eingeben? Auf sw-i.de kein Problem. Die neue Seite bietet eine ganze Reihe an Servicefunktonen, die Zeit und lästige Wege sparen. Blog: Wir sind die Experten in der Region für Strom, Erdgas, Wärme und alles, was dazu gehört, und engagieren uns auf vielen Feldern für unsere Heimat. Darum dreht sich auch unser neuer Blog: spannende und interessante Geschichten und Infos rund um Energie, Ingolstadt, die Region, ihre Menschen oder die Stadtwerke. Und manchmal auch um alles zusammen. Authentische Bilder: Die Stadtwerke sind der Energieversorger von hier. Das wollen wir auch online zeigen. Deshalb setzt die neue Internetseite nicht auf sterile Hochglanzfotos von der Stange, sondern auf authentische Bilder von unserer SWI-Familie aus Ingolstadt, fotografiert an Schauplätzen vor Ort.
StAdt ingolStAdt 49
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Mit der Schülerkarte günstig zur Schule oder zum Sport Anträge für das neue Schuljahr sind erhältlich
Ob Matratzen, Plastikteile oder alte Möbel: Der Greifer bringt alles zum Rotationszerkleinerer.
Wohin mit dem Müll? Bei der MVA kann man kostengünstig Sperrmüll entsorgen (sf/bp) Jeder kennt das! Frühjahrsputz, Keller ausräumen und ausmisten, und dann? Meist stapeln sich dann die aussortierten Gegenstände und man fragt sich, wohin nur mit all diesen Dingen. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) bieten zwar den Service der Abholung des Sperrmülls an, wer aber nicht warten kann, kann seinen Sperrmüll auch gleich direkt zur Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) bringen und diesen für kleines Geld umweltgerecht entsorgen. Und das ist wirklich sehr preiswert: Für die ersten 50 Kilogramm werden pauschal 2,75 Euro berechnet. Denkbar einfach: So entsorgt man Sperrmüll bei der MVA
Die Entsorgung ist dabei denkbar einfach: Nach der Fahrt über die Waage am Eingang der MVA fährt der Anliefernde zur Anlieferbox für Privatanlieferer. Dieser Müll wird im Sperrmüllbunker gesammelt und mit einem Greifer auf einen Rotationszerkleinerer aufgegeben, da zu sperrige Teile den Müllhals zum Verbrennungsofen „verstopfen“ würden. Der Rotationszerkleinerer – zwei große Metallrollen mit dicken Zähnen - zerkleinert den Müll auf etwa 25 Zentimeter kleine Stücke, die dann in den großen Müllbunker „rieseln“. So kann man sich schnell und einfach überflüssiger , kaputter oder alter Gegenstände entledigen und hat, nachdem man mal wieder Ordnung im Keller oder Haus geschaffen hat, genügend Platz für andere Dinge.
Bekommt alles klein: der Rotationszerkleinerer mit seinen zwei großen Fotos: MVA Metallrollen und den scharfen „Zähnen“.
Günstig unterwegs: Mit der Schülerkarte der INVG sparen Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg oder in der Freizeit viel Geld. Foto: Fotolia (sf/bp) Es ist eine einzigartige freiwillige Leistung, die von vielen Schülern und ihren Eltern gerne angenommen wird und die es bayernweit so nur in Ingolstadt gibt: Die Stadt gewährt jungen Leuten, die nicht die Kriterien der gesetzlichen Kostenfreiheit des Schulwegs erfüllen, auf freiwilliger Basis einen Zuschuss für ihre Buskarte von 25 Euro im Monat. Da der Tarif der INVG für die Schülerkarte für das kommende Schuljahr bei 42 Euro pro Monat liegt, kostet die Karte nach Abzug des Zuschusses nur noch 17 in der Tarifstufe 1. Bei Nutzung mehrerer Tarifstufen erhöht sich der Eigenanteil entsprechend.
Mit der Schülerkarte zum Fußballspiel oder ins Freibad Ein weiterer Vorteil: Die Schülerkarte ist aber nicht nur für die Fahrt zur und von der Schule gültig, sondern auch zum Beispiel für Fahrten zur Freizeitgestaltung – egal wann und wohin. In anderen Städten gibt es diese finanzielle Unterstützung der Schüler für deren Mobilität nicht. Eine weitere besondere Leistung: Für Familien mit drei oder mehr Kindern – ausgenommen Berufsschüler und Studenten – wird für das dritte und jedes weitere Kind die Schülerkarte auf Antrag kostenfrei ausgestellt. Kostenfreie Schülerkarte
In den Genuss der günstigen Karte kommen Antragssteller aber nur , wenn sie sich verpflichten, die Schülerkarte für sechs oder zwölf aufeinanderfolgende Monate des jeweiligen Schuljahres zu kaufen.Anträge für die Schülerbeförderung gibt die INVG über die Schulen aus. Sie können aber auch im Kundencenter der INVG in der Mauthstraße 4 in Ingolstadt abgeholt werden. Erwerben können die Karte alle Schüler und Berufsschüler, die mit erstem Wohnsitz in Ingolstadt gemeldet sind und auch alle Studierenden, die in Ingolstadt wohnen oder in Ingolstadt immatrikuliert sind, sowie alle Vollzeitschüler der städtischen Technikerschule. Berechtigt sind auch Ingolstädter Kinder, die noch keine Schule besuchen, aber das sechste Lebensjahr schon vollendet haben.
Diejenigen Schüler, die einen weiteren Schulweg zurückzulegen haben als zwei Kilometer (in den Jahrgangsstufen 1 bis 4) beziehungsweise drei Kilometer Fußweg (Jahrgangsstufen 5 bis 10), erhalten eine kostenfreie Schülerkarte. Dafür ist ein gesonderter Antrag bei der Stadt Ingolstadt erforderlich. Das städtische Schulverwaltungsamt befindet sich Auf der Schanz 39 in Ingolstadt, Telefonnummer (0841) 3 05 27 32.
Anträge sind in der INVG-Geschäftsstelle, Mauthstraße 4, 85049 Ingolstadt erhältlich.
46 StAdt ingolStAdt
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Wir sind EINS.
Die Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt unterschreiben Fusionsvertrag mit Wirkung zum 1.1.2017 Die Beteiligten zeigten sich sichtlich erfreut über die Unterzeichnung des Fusionsvertrags. (bp) Ein wichtiger Schritt hin zur Fusion ist schon einmal geschafft: Am 9. Mai wurde in Anwesenheit des Präsidenten des Sparkassenverbandes Bayern, Dr. Ulrich Netzer, und dem Lenkungsausschussmitglied, Altoberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, der Fusionsvertrag der Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt von den Verwaltungsratsvorsitzenden der beiden Sparkassen Andreas Steppberger und Dr. Christian Lösel, Landrat Anton Knapp sowie dem neuen Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt mit ihrer Unterschrift besiegelt. Die neue Sparkasse Ingolstadt Eichstätt beschäftigt dann zukünftig etwa 1.000 Mitarbeiter bei einer Bilanzsumme von knapp 5 Milliarden Euro und rund 50 Geschäftsstellen in Ingolstadt, in der Stadt und im Landkreis Eichstätt sowie im Landkreis Pfaffenhofen. Die Eigentümerverhältnisse stellen sich künftig wie folgt dar: Stadt Ingolstadt 56,43 Prozent, Stadt Eichstätt 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt 26,81 Prozent und Landkreis PAF 7,52 Prozent. „Zukunftssichernde Verbindung“ Ulrich Netzer betonte in seinen Ausführungen die Einmaligkeit dieser Fusion. „Zwei starke Sparkassen gehen eine wohl überlegte, zukunftssichernde und nachhaltig angelegte Verbindung ein. Dadurch stärken sie
ihren gemeinsamen Wirtschaftsraum. Vorbildlich für viele andere Häuser. So erklärten die Verantwortlichen im weiteren Verlauf der Unterzeichnung, dass die Verhandlungen, die vor gut einem Jahr begonnen hatten, stets mit allen Beteiligten immer auf Augenhöhe,konstruktiv sowie lösungsorientiert geführt wurden. Die derzeitige Wettbewerbssituation in der Finanzbranche und die Herausforderungen, die sich aus dem weiteren Wandel der Gesellschaft sowie auch aus den verschärften regulatorischen Anforderungen ergeben, haben beide Institute in ihren anfänglichen Überlegungen zu einer möglichen Fusion begleitet. Weiterhin Verantwortung für die Region übernehmen Die beschlossene Fusion erfolgt aus der Position der Stärke heraus, beide Häuser gehören zur Spitzengruppe der bayerischen Sparkassen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse sicherzustellen und somit nachhaltig die regionale Wirtschaft zu unterstützen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wird auch weiterhin ihrem öffentlichen Auftrag gerecht werden und Verantwortung für die Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten, übernehmen. So profitiert die ganze Region neben einer gesunden wirtschaftlich bestens aufgestellten Sparkasse zudem von
einem überdurchschnittlichen Engagement in Form von Spenden, Sponsoring und Gewinnausschüttung für ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Keine Fusionsbedingten Kündigungen, Azubis werden übernommen Zudem bekräftigten alle Verantwortlichen, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird. Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt legt großen Wert auf die Interessen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sie sind das wichtigste Kapital. Die Arbeitsplätze in beiden Häusern bleiben erhalten und werden auf Basis einer starken und zukunftsweisenden Struktur nachhaltig gesichert. So werden sich aus dem Zusammenschluss für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Alle Auszubildenden beider Häuser werden nach Beendigung ihrer Ausbildung entsprechend der bisherigen Gepflogenheiten übernommen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt strebt auch zukünftig eine deutlich erhöhte Ausbildungsquote im Vergleich zum Branchenschnitt an. Eine Reduzierung von rund 40 Stellen wird im Zeitverlauf von fünf Jahren auf der Basis der natürlichen Fluktuation sichergestellt. Für Kunden sollen die bewährten Ansprechpartner möglichst unverändert erhalten bleiben.
Foto: Sparkasse Jürgen Wittmann ab März 2017 neuer Vorstandsvorsitzender Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages hat auch die Besetzung des Gesamtvorstandes des neuen Hauses seine Wirkung erhalten. Dieter Seehofer wird bis zu seinem Ausscheiden im Februar 2017 aus der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt die Aufgabe als Vorstandsvorsitzender übertragen. Seine Nachfolge als Vorstandsvorsitzender übernimmt mit Wirkung zum 01.03.2017 Jürgen Wittmann, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt. Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wurde der bisherige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Eichstätt, Emmeran Hollweck, berufen. Reinhard Dirr und Karl-Heinz Schlamp komplettieren den Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt. Die neue Sparkasse auf einen Blick: Mitarbeiter: 1000 Geschäftsstellen: 50 Bilanzsumme: 5 Milliarden Euro Eigentümerverhältnisse: Stadt Ingolstadt: 56,43Prozent, Stadt Eichstätt: 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt :26,81 Prozent und Landkreis Pfaffenhofen :7,52 Prozent.
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Modellprojekt „fahrradfreundliches Wohnen“ an der Goethestraße Das innovative Neubaukonzept der GWG bietet kostengünstigen Wohnraum
Moderne und freundliche Wohnanlage: So soll der neue Komplex nach Fertigstellung aussehen. (bp) 1 600 Neubauwohnungen sollen in den nächsten fünf Jahren im Rahmen des Sonderbauprogramms 2020 bezugsfertig werden, so der Auftrag des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) mit Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel an der Spitze. Für dieses gewaltige Bauprogramm investiert die GWG mehr als 360 Millionen Euro. Trotz dieses sehr umfangreichen Volumens ist es für die Wohnungsbaugesellschaft seit jeher der Anspruch, nicht nur quantitativ zu bauen, sondern in erster Linie bezahlbare und wie gewohnt qualitativ herausragende, innovative Konzepte umzusetzen. In diesem Zusammenhang entwickelt die GWG gemeinsam mit den jeweils beauftragten Architekten und Planern immer wieder außergewöhnliche und individuelle Wohnkonzepte. Diese Zielsetzung des differenzierten Bauprogramms dient dazu, für möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen den gewünschten Wohnraum anbieten zu können.
unterschiedliche Nutzergruppen, vorrangig mit geringem Einkommen oder Personen in Ausbildung und Studium. Diese Interessenten haben oft keinen Pkw und daher auch keinen Bedarf an Stellplätzen. Durch den Verzicht auf den Bau einer vergleichsweise kostspieligen Tiefgarage kann hier ein kostengünstigeres Bauen und damit im Endeffekt auch eine günstigere Miete erzielt werden. Urbanes Wohnen mit Innenhöfen und viel Grün Somit ist eine der Zielsetzungen die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Ein anderer Aspekt ist der Gedanke des „urbanen Wohnens“: Moderne Städter und vor allem junge Menschen verzichten immer öfter auf das eigene Auto und setzen vermehrt auf Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing-Modelle oder
eben das Fahrrad. Die Ansprüche dieser Zielgruppe bedient die GWG mit dem Projekt an der Goethestraße. Die Gebäude sind so angeordnet, dass zwei geschützte Innenhöfe entstehen. Dadurch bieten die Außenanlagen einen hohen Wohn- und Nutzwert und entsprechen den Aufenthalts- und Bewegungsansprüchen der Zielgruppe. Markant ist das bepflanzbare Regal, welches unter anderem als Lärmschutzmaßnahme, aber auch zu rein optischen Zwecken dient. Hierdurch und durch die detailreiche und durchdachte Gestaltung entsteht ein hoher Wiedererkennungswert und bestärkt die Identifikation der Bewohner mit „ihrer“ Wohnanlage. Appartements und Wohngemeinschaften Insgesamt entstehen 45 Wohnungen, davon 36 Einzelappartements
Foto: Architekt Schlamp/GWG mit etwa 30 Quadratmetern und neun Dreizimmer-Wohngemeinschaften mit etwa 60 Quadratmetern. Statt den üblichen Stellplätzen befinden sich in der Wohnanlage 64 Fahrradstellplätze in abschließbaren Radhäusern. Die Miete der öffentlich geförderten Wohnungen liegt bei 8,50 Euro pro Quadratmetern im Monat und reduziert sich durch einen Mietzuschuss von 3,00 Euro pro Quadratmeter auf 5,50 Euro und liegt somit weit unter dem ortsüblichen Mietdurchschnitt. Der Spatenstich für das Projekt war Anfang April 2016 und die Fertigstellung ist für das kommende Jahr vorgesehen.Auf der Homepage der GWG können Sie über eine Webcam den aktuellen Baufortschritt verfolgen. www.gemeinnuetzige.de unter dem Punkt: Bauen - aktuelle Neubauprojekte – Goethestraße X.BA.
Kostengünstig wohnen im Radlerparadies an der Goethestraße Eines dieser innovativen Wohnkonzepte entsteht derzeit unter dem Namen „fahrradfreundliches Wohnen“. Bei dem Neubauvorhaben im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus an der Goethestraße 75-83 handelt es sich um den zehnten und letzten Bauabschnitt eines zusammenhängenden Wohngebietes der GWG im Ingolstädter Nordosten. Das Besondere an diesem Bauprojekt ist, dass hier für Zielgruppen gebaut wird, welche sich viel oder sogar ausschließlich mit dem Rad fortbewegen. Angesprochen werden
Die Baugrube ist ausgehoben, nun wird der Rohbau errichtet.
Foto: Schalles
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Auf in eine neue Online-Welt! Neue Internetseite der Stadtwerke gestartet: www.sw-i.de
Immer gut informiert: Auf der neuen Webseite der Stadtwerke Ingolstadt finden Kunden viele interessante Informationen. (bp) Modernes Design, spannende Inhalte und viel Power unter der Haube: Die neue SWI-Internetseite präsentiert sich übersichtlicher, besser strukturiert, interaktiv und mit praktischen Servicefunktionen – und das für PC, Tablet und Handy gleichermaßen. Schneller ans Ziel! Das war einer der Maßstäbe, den sich die Stadtwerke Ingolstadt für ihre neue Internetseite gesetzt hatten. Ob aktueller Strompreis, Öffnungszeiten des Freibades oder wichtige Infos für den Hausbau – der Nutzer soll auf möglichst kurzem Wege zu den Informationen gelangen, die für ihn gerade wichtig sind. Und zwar unabhängig davon, ob im Büro am Desktop-PC, auf dem Sofa am Tablet oder unterwegs mit dem Mobiltelefon.
responsives Design, das sich ganz automatisch an das jeweilige Endgerät anpasst. Zudem finden sich unter www.sw-i.de nun neue Servicefunktionen und Features, die das Nutzererlebnis verbessern und viele wichtige und interessante Inhalte schnell und übersichtlich auf einen Blick liefern. Dazu gehören:
Übersichtliche Struktur und responsives Design
Praktische Schnelleinstiege: Zig Klicks bis in die x-te Ebene? Nicht mehr auf www.sw-i.de. Die wichtigsten Infos sind künftig auf der Startseite und auf eigenen Landingpages für Strom, Erdgas, Fernwärme, Freizeitanlagen sowie Bauen & Wohnen zu finden. Am Beispiel der Ingolstädter Bäder heißt das: Die wichtigsten Infos wie Preise oder Öffnungszeiten gibt es künfitg direkt auf der Startseite von freizeit. sw-i.de – auf einem Blick, präsentiert in einem praktischen Aufklappmodul.
Deshalb konzentrierten sich die SWI bei der Konzeption der Seite auf eine durchdachte Struktur und ein
Kompaktinfos auf einen Blick: In jeder Lebenslage braucht man andere Infos: Sie ziehen um, bauen ein
Haus oder suchen einen Handwerker oder Kaminkehrer? Abhilfe schaffen unsere Kompaktinfos – konzentriert an einer Stelle, statt verteilt über die ganze Seite. Responsives Design: Ob PC, Tablet oder Handy macht für Sie künftig keinen Unterschied mehr – denn die Seite passt sich Ihrem Lieblingsgerät an. Ganz automatisch. Das gilt auch für unser Serviceportal und den Online-Vertragsabschluss. Interaktiv per Chat oder Rückruf: Ein Besuch im Kundencenter oder ein Anruf bei unserer Servicenummer. Klar, längst bewährt. Doch auf sw-i.de geht es jetzt auch interaktiv: per Chat oder Rückruffunktion – wie Sie es wünschen. Verbesserte Freizeit-Seite: Die Ingolstädter Bäder und Eisstadien stehen nun stärker im Fokus von www.sw-i.de auf einer eigenen Landingpage mit vielen übersichtlichen Infos.
Foto: Fotolia
Service pur: Sie suchen ein ganz bestimmtes Formular? Da hilft unser neuer Formularmanager. Zählerstand online eingeben? Auf sw-i.de kein Problem. Die neue Seite bietet eine ganze Reihe an Servicefunktonen, die Zeit und lästige Wege sparen. Blog: Wir sind die Experten in der Region für Strom, Erdgas, Wärme und alles, was dazu gehört, und engagieren uns auf vielen Feldern für unsere Heimat. Darum dreht sich auch unser neuer Blog: spannende und interessante Geschichten und Infos rund um Energie, Ingolstadt, die Region, ihre Menschen oder die Stadtwerke. Und manchmal auch um alles zusammen. Authentische Bilder: Die Stadtwerke sind der Energieversorger von hier. Das wollen wir auch online zeigen. Deshalb setzt die neue Internetseite nicht auf sterile Hochglanzfotos von der Stange, sondern auf authentische Bilder von unserer SWI-Familie aus Ingolstadt, fotografiert an Schauplätzen vor Ort.
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Mit der Schülerkarte günstig zur Schule oder zum Sport Anträge für das neue Schuljahr sind erhältlich
Ob Matratzen, Plastikteile oder alte Möbel: Der Greifer bringt alles zum Rotationszerkleinerer.
Wohin mit dem Müll? Bei der MVA kann man kostengünstig Sperrmüll entsorgen (sf/bp) Jeder kennt das! Frühjahrsputz, Keller ausräumen und ausmisten, und dann? Meist stapeln sich dann die aussortierten Gegenstände und man fragt sich, wohin nur mit all diesen Dingen. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) bieten zwar den Service der Abholung des Sperrmülls an, wer aber nicht warten kann, kann seinen Sperrmüll auch gleich direkt zur Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) bringen und diesen für kleines Geld umweltgerecht entsorgen. Und das ist wirklich sehr preiswert: Für die ersten 50 Kilogramm werden pauschal 2,75 Euro berechnet. Denkbar einfach: So entsorgt man Sperrmüll bei der MVA
Die Entsorgung ist dabei denkbar einfach: Nach der Fahrt über die Waage am Eingang der MVA fährt der Anliefernde zur Anlieferbox für Privatanlieferer. Dieser Müll wird im Sperrmüllbunker gesammelt und mit einem Greifer auf einen Rotationszerkleinerer aufgegeben, da zu sperrige Teile den Müllhals zum Verbrennungsofen „verstopfen“ würden. Der Rotationszerkleinerer – zwei große Metallrollen mit dicken Zähnen - zerkleinert den Müll auf etwa 25 Zentimeter kleine Stücke, die dann in den großen Müllbunker „rieseln“. So kann man sich schnell und einfach überflüssiger , kaputter oder alter Gegenstände entledigen und hat, nachdem man mal wieder Ordnung im Keller oder Haus geschaffen hat, genügend Platz für andere Dinge.
Bekommt alles klein: der Rotationszerkleinerer mit seinen zwei großen Fotos: MVA Metallrollen und den scharfen „Zähnen“.
Günstig unterwegs: Mit der Schülerkarte der INVG sparen Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg oder in der Freizeit viel Geld. Foto: Fotolia (sf/bp) Es ist eine einzigartige freiwillige Leistung, die von vielen Schülern und ihren Eltern gerne angenommen wird und die es bayernweit so nur in Ingolstadt gibt: Die Stadt gewährt jungen Leuten, die nicht die Kriterien der gesetzlichen Kostenfreiheit des Schulwegs erfüllen, auf freiwilliger Basis einen Zuschuss für ihre Buskarte von 25 Euro im Monat. Da der Tarif der INVG für die Schülerkarte für das kommende Schuljahr bei 42 Euro pro Monat liegt, kostet die Karte nach Abzug des Zuschusses nur noch 17 in der Tarifstufe 1. Bei Nutzung mehrerer Tarifstufen erhöht sich der Eigenanteil entsprechend.
Mit der Schülerkarte zum Fußballspiel oder ins Freibad Ein weiterer Vorteil: Die Schülerkarte ist aber nicht nur für die Fahrt zur und von der Schule gültig, sondern auch zum Beispiel für Fahrten zur Freizeitgestaltung – egal wann und wohin. In anderen Städten gibt es diese finanzielle Unterstützung der Schüler für deren Mobilität nicht. Eine weitere besondere Leistung: Für Familien mit drei oder mehr Kindern – ausgenommen Berufsschüler und Studenten – wird für das dritte und jedes weitere Kind die Schülerkarte auf Antrag kostenfrei ausgestellt. Kostenfreie Schülerkarte
In den Genuss der günstigen Karte kommen Antragssteller aber nur , wenn sie sich verpflichten, die Schülerkarte für sechs oder zwölf aufeinanderfolgende Monate des jeweiligen Schuljahres zu kaufen.Anträge für die Schülerbeförderung gibt die INVG über die Schulen aus. Sie können aber auch im Kundencenter der INVG in der Mauthstraße 4 in Ingolstadt abgeholt werden. Erwerben können die Karte alle Schüler und Berufsschüler, die mit erstem Wohnsitz in Ingolstadt gemeldet sind und auch alle Studierenden, die in Ingolstadt wohnen oder in Ingolstadt immatrikuliert sind, sowie alle Vollzeitschüler der städtischen Technikerschule. Berechtigt sind auch Ingolstädter Kinder, die noch keine Schule besuchen, aber das sechste Lebensjahr schon vollendet haben.
Diejenigen Schüler, die einen weiteren Schulweg zurückzulegen haben als zwei Kilometer (in den Jahrgangsstufen 1 bis 4) beziehungsweise drei Kilometer Fußweg (Jahrgangsstufen 5 bis 10), erhalten eine kostenfreie Schülerkarte. Dafür ist ein gesonderter Antrag bei der Stadt Ingolstadt erforderlich. Das städtische Schulverwaltungsamt befindet sich Auf der Schanz 39 in Ingolstadt, Telefonnummer (0841) 3 05 27 32.
Anträge sind in der INVG-Geschäftsstelle, Mauthstraße 4, 85049 Ingolstadt erhältlich.
46 StAdt ingolStAdt
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Wir sind EINS.
Die Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt unterschreiben Fusionsvertrag mit Wirkung zum 1.1.2017 Die Beteiligten zeigten sich sichtlich erfreut über die Unterzeichnung des Fusionsvertrags. (bp) Ein wichtiger Schritt hin zur Fusion ist schon einmal geschafft: Am 9. Mai wurde in Anwesenheit des Präsidenten des Sparkassenverbandes Bayern, Dr. Ulrich Netzer, und dem Lenkungsausschussmitglied, Altoberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, der Fusionsvertrag der Sparkassen Ingolstadt und Eichstätt von den Verwaltungsratsvorsitzenden der beiden Sparkassen Andreas Steppberger und Dr. Christian Lösel, Landrat Anton Knapp sowie dem neuen Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt mit ihrer Unterschrift besiegelt. Die neue Sparkasse Ingolstadt Eichstätt beschäftigt dann zukünftig etwa 1.000 Mitarbeiter bei einer Bilanzsumme von knapp 5 Milliarden Euro und rund 50 Geschäftsstellen in Ingolstadt, in der Stadt und im Landkreis Eichstätt sowie im Landkreis Pfaffenhofen. Die Eigentümerverhältnisse stellen sich künftig wie folgt dar: Stadt Ingolstadt 56,43 Prozent, Stadt Eichstätt 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt 26,81 Prozent und Landkreis PAF 7,52 Prozent. „Zukunftssichernde Verbindung“ Ulrich Netzer betonte in seinen Ausführungen die Einmaligkeit dieser Fusion. „Zwei starke Sparkassen gehen eine wohl überlegte, zukunftssichernde und nachhaltig angelegte Verbindung ein. Dadurch stärken sie
ihren gemeinsamen Wirtschaftsraum. Vorbildlich für viele andere Häuser. So erklärten die Verantwortlichen im weiteren Verlauf der Unterzeichnung, dass die Verhandlungen, die vor gut einem Jahr begonnen hatten, stets mit allen Beteiligten immer auf Augenhöhe,konstruktiv sowie lösungsorientiert geführt wurden. Die derzeitige Wettbewerbssituation in der Finanzbranche und die Herausforderungen, die sich aus dem weiteren Wandel der Gesellschaft sowie auch aus den verschärften regulatorischen Anforderungen ergeben, haben beide Institute in ihren anfänglichen Überlegungen zu einer möglichen Fusion begleitet. Weiterhin Verantwortung für die Region übernehmen Die beschlossene Fusion erfolgt aus der Position der Stärke heraus, beide Häuser gehören zur Spitzengruppe der bayerischen Sparkassen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse sicherzustellen und somit nachhaltig die regionale Wirtschaft zu unterstützen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wird auch weiterhin ihrem öffentlichen Auftrag gerecht werden und Verantwortung für die Region und die Menschen, die hier leben und arbeiten, übernehmen. So profitiert die ganze Region neben einer gesunden wirtschaftlich bestens aufgestellten Sparkasse zudem von
einem überdurchschnittlichen Engagement in Form von Spenden, Sponsoring und Gewinnausschüttung für ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Keine Fusionsbedingten Kündigungen, Azubis werden übernommen Zudem bekräftigten alle Verantwortlichen, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen geben wird. Die Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt legt großen Wert auf die Interessen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sie sind das wichtigste Kapital. Die Arbeitsplätze in beiden Häusern bleiben erhalten und werden auf Basis einer starken und zukunftsweisenden Struktur nachhaltig gesichert. So werden sich aus dem Zusammenschluss für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Alle Auszubildenden beider Häuser werden nach Beendigung ihrer Ausbildung entsprechend der bisherigen Gepflogenheiten übernommen. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt strebt auch zukünftig eine deutlich erhöhte Ausbildungsquote im Vergleich zum Branchenschnitt an. Eine Reduzierung von rund 40 Stellen wird im Zeitverlauf von fünf Jahren auf der Basis der natürlichen Fluktuation sichergestellt. Für Kunden sollen die bewährten Ansprechpartner möglichst unverändert erhalten bleiben.
Foto: Sparkasse Jürgen Wittmann ab März 2017 neuer Vorstandsvorsitzender Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages hat auch die Besetzung des Gesamtvorstandes des neuen Hauses seine Wirkung erhalten. Dieter Seehofer wird bis zu seinem Ausscheiden im Februar 2017 aus der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt die Aufgabe als Vorstandsvorsitzender übertragen. Seine Nachfolge als Vorstandsvorsitzender übernimmt mit Wirkung zum 01.03.2017 Jürgen Wittmann, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt. Zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt wurde der bisherige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Eichstätt, Emmeran Hollweck, berufen. Reinhard Dirr und Karl-Heinz Schlamp komplettieren den Gesamtvorstand der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt. Die neue Sparkasse auf einen Blick: Mitarbeiter: 1000 Geschäftsstellen: 50 Bilanzsumme: 5 Milliarden Euro Eigentümerverhältnisse: Stadt Ingolstadt: 56,43Prozent, Stadt Eichstätt: 9,24 Prozent,Landkreis Eichstätt :26,81 Prozent und Landkreis Pfaffenhofen :7,52 Prozent.
Stadt Ingolstadt 47
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Modellprojekt „fahrradfreundliches Wohnen“ an der Goethestraße Das innovative Neubaukonzept der GWG bietet kostengünstigen Wohnraum
Moderne und freundliche Wohnanlage: So soll der neue Komplex nach Fertigstellung aussehen. (bp) 1 600 Neubauwohnungen sollen in den nächsten fünf Jahren im Rahmen des Sonderbauprogramms 2020 bezugsfertig werden, so der Auftrag des Aufsichtsrates der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) mit Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel an der Spitze. Für dieses gewaltige Bauprogramm investiert die GWG mehr als 360 Millionen Euro. Trotz dieses sehr umfangreichen Volumens ist es für die Wohnungsbaugesellschaft seit jeher der Anspruch, nicht nur quantitativ zu bauen, sondern in erster Linie bezahlbare und wie gewohnt qualitativ herausragende, innovative Konzepte umzusetzen. In diesem Zusammenhang entwickelt die GWG gemeinsam mit den jeweils beauftragten Architekten und Planern immer wieder außergewöhnliche und individuelle Wohnkonzepte. Diese Zielsetzung des differenzierten Bauprogramms dient dazu, für möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen den gewünschten Wohnraum anbieten zu können.
unterschiedliche Nutzergruppen, vorrangig mit geringem Einkommen oder Personen in Ausbildung und Studium. Diese Interessenten haben oft keinen Pkw und daher auch keinen Bedarf an Stellplätzen. Durch den Verzicht auf den Bau einer vergleichsweise kostspieligen Tiefgarage kann hier ein kostengünstigeres Bauen und damit im Endeffekt auch eine günstigere Miete erzielt werden. Urbanes Wohnen mit Innenhöfen und viel Grün Somit ist eine der Zielsetzungen die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Ein anderer Aspekt ist der Gedanke des „urbanen Wohnens“: Moderne Städter und vor allem junge Menschen verzichten immer öfter auf das eigene Auto und setzen vermehrt auf Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing-Modelle oder
eben das Fahrrad. Die Ansprüche dieser Zielgruppe bedient die GWG mit dem Projekt an der Goethestraße. Die Gebäude sind so angeordnet, dass zwei geschützte Innenhöfe entstehen. Dadurch bieten die Außenanlagen einen hohen Wohn- und Nutzwert und entsprechen den Aufenthalts- und Bewegungsansprüchen der Zielgruppe. Markant ist das bepflanzbare Regal, welches unter anderem als Lärmschutzmaßnahme, aber auch zu rein optischen Zwecken dient. Hierdurch und durch die detailreiche und durchdachte Gestaltung entsteht ein hoher Wiedererkennungswert und bestärkt die Identifikation der Bewohner mit „ihrer“ Wohnanlage. Appartements und Wohngemeinschaften Insgesamt entstehen 45 Wohnungen, davon 36 Einzelappartements
Foto: Architekt Schlamp/GWG mit etwa 30 Quadratmetern und neun Dreizimmer-Wohngemeinschaften mit etwa 60 Quadratmetern. Statt den üblichen Stellplätzen befinden sich in der Wohnanlage 64 Fahrradstellplätze in abschließbaren Radhäusern. Die Miete der öffentlich geförderten Wohnungen liegt bei 8,50 Euro pro Quadratmetern im Monat und reduziert sich durch einen Mietzuschuss von 3,00 Euro pro Quadratmeter auf 5,50 Euro und liegt somit weit unter dem ortsüblichen Mietdurchschnitt. Der Spatenstich für das Projekt war Anfang April 2016 und die Fertigstellung ist für das kommende Jahr vorgesehen.Auf der Homepage der GWG können Sie über eine Webcam den aktuellen Baufortschritt verfolgen. www.gemeinnuetzige.de unter dem Punkt: Bauen - aktuelle Neubauprojekte – Goethestraße X.BA.
Kostengünstig wohnen im Radlerparadies an der Goethestraße Eines dieser innovativen Wohnkonzepte entsteht derzeit unter dem Namen „fahrradfreundliches Wohnen“. Bei dem Neubauvorhaben im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus an der Goethestraße 75-83 handelt es sich um den zehnten und letzten Bauabschnitt eines zusammenhängenden Wohngebietes der GWG im Ingolstädter Nordosten. Das Besondere an diesem Bauprojekt ist, dass hier für Zielgruppen gebaut wird, welche sich viel oder sogar ausschließlich mit dem Rad fortbewegen. Angesprochen werden
Die Baugrube ist ausgehoben, nun wird der Rohbau errichtet.
Foto: Schalles
48 Stadt Ingolstadt
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Auf in eine neue Online-Welt! Neue Internetseite der Stadtwerke gestartet: www.sw-i.de
Immer gut informiert: Auf der neuen Webseite der Stadtwerke Ingolstadt finden Kunden viele interessante Informationen. (bp) Modernes Design, spannende Inhalte und viel Power unter der Haube: Die neue SWI-Internetseite präsentiert sich übersichtlicher, besser strukturiert, interaktiv und mit praktischen Servicefunktionen – und das für PC, Tablet und Handy gleichermaßen. Schneller ans Ziel! Das war einer der Maßstäbe, den sich die Stadtwerke Ingolstadt für ihre neue Internetseite gesetzt hatten. Ob aktueller Strompreis, Öffnungszeiten des Freibades oder wichtige Infos für den Hausbau – der Nutzer soll auf möglichst kurzem Wege zu den Informationen gelangen, die für ihn gerade wichtig sind. Und zwar unabhängig davon, ob im Büro am Desktop-PC, auf dem Sofa am Tablet oder unterwegs mit dem Mobiltelefon.
responsives Design, das sich ganz automatisch an das jeweilige Endgerät anpasst. Zudem finden sich unter www.sw-i.de nun neue Servicefunktionen und Features, die das Nutzererlebnis verbessern und viele wichtige und interessante Inhalte schnell und übersichtlich auf einen Blick liefern. Dazu gehören:
Übersichtliche Struktur und responsives Design
Praktische Schnelleinstiege: Zig Klicks bis in die x-te Ebene? Nicht mehr auf www.sw-i.de. Die wichtigsten Infos sind künftig auf der Startseite und auf eigenen Landingpages für Strom, Erdgas, Fernwärme, Freizeitanlagen sowie Bauen & Wohnen zu finden. Am Beispiel der Ingolstädter Bäder heißt das: Die wichtigsten Infos wie Preise oder Öffnungszeiten gibt es künfitg direkt auf der Startseite von freizeit. sw-i.de – auf einem Blick, präsentiert in einem praktischen Aufklappmodul.
Deshalb konzentrierten sich die SWI bei der Konzeption der Seite auf eine durchdachte Struktur und ein
Kompaktinfos auf einen Blick: In jeder Lebenslage braucht man andere Infos: Sie ziehen um, bauen ein
Haus oder suchen einen Handwerker oder Kaminkehrer? Abhilfe schaffen unsere Kompaktinfos – konzentriert an einer Stelle, statt verteilt über die ganze Seite. Responsives Design: Ob PC, Tablet oder Handy macht für Sie künftig keinen Unterschied mehr – denn die Seite passt sich Ihrem Lieblingsgerät an. Ganz automatisch. Das gilt auch für unser Serviceportal und den Online-Vertragsabschluss. Interaktiv per Chat oder Rückruf: Ein Besuch im Kundencenter oder ein Anruf bei unserer Servicenummer. Klar, längst bewährt. Doch auf sw-i.de geht es jetzt auch interaktiv: per Chat oder Rückruffunktion – wie Sie es wünschen. Verbesserte Freizeit-Seite: Die Ingolstädter Bäder und Eisstadien stehen nun stärker im Fokus von www.sw-i.de auf einer eigenen Landingpage mit vielen übersichtlichen Infos.
Foto: Fotolia
Service pur: Sie suchen ein ganz bestimmtes Formular? Da hilft unser neuer Formularmanager. Zählerstand online eingeben? Auf sw-i.de kein Problem. Die neue Seite bietet eine ganze Reihe an Servicefunktonen, die Zeit und lästige Wege sparen. Blog: Wir sind die Experten in der Region für Strom, Erdgas, Wärme und alles, was dazu gehört, und engagieren uns auf vielen Feldern für unsere Heimat. Darum dreht sich auch unser neuer Blog: spannende und interessante Geschichten und Infos rund um Energie, Ingolstadt, die Region, ihre Menschen oder die Stadtwerke. Und manchmal auch um alles zusammen. Authentische Bilder: Die Stadtwerke sind der Energieversorger von hier. Das wollen wir auch online zeigen. Deshalb setzt die neue Internetseite nicht auf sterile Hochglanzfotos von der Stange, sondern auf authentische Bilder von unserer SWI-Familie aus Ingolstadt, fotografiert an Schauplätzen vor Ort.
StAdt ingolStAdt 49
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Mit der Schülerkarte günstig zur Schule oder zum Sport Anträge für das neue Schuljahr sind erhältlich
Ob Matratzen, Plastikteile oder alte Möbel: Der Greifer bringt alles zum Rotationszerkleinerer.
Wohin mit dem Müll? Bei der MVA kann man kostengünstig Sperrmüll entsorgen (sf/bp) Jeder kennt das! Frühjahrsputz, Keller ausräumen und ausmisten, und dann? Meist stapeln sich dann die aussortierten Gegenstände und man fragt sich, wohin nur mit all diesen Dingen. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) bieten zwar den Service der Abholung des Sperrmülls an, wer aber nicht warten kann, kann seinen Sperrmüll auch gleich direkt zur Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) bringen und diesen für kleines Geld umweltgerecht entsorgen. Und das ist wirklich sehr preiswert: Für die ersten 50 Kilogramm werden pauschal 2,75 Euro berechnet. Denkbar einfach: So entsorgt man Sperrmüll bei der MVA
Die Entsorgung ist dabei denkbar einfach: Nach der Fahrt über die Waage am Eingang der MVA fährt der Anliefernde zur Anlieferbox für Privatanlieferer. Dieser Müll wird im Sperrmüllbunker gesammelt und mit einem Greifer auf einen Rotationszerkleinerer aufgegeben, da zu sperrige Teile den Müllhals zum Verbrennungsofen „verstopfen“ würden. Der Rotationszerkleinerer – zwei große Metallrollen mit dicken Zähnen - zerkleinert den Müll auf etwa 25 Zentimeter kleine Stücke, die dann in den großen Müllbunker „rieseln“. So kann man sich schnell und einfach überflüssiger , kaputter oder alter Gegenstände entledigen und hat, nachdem man mal wieder Ordnung im Keller oder Haus geschaffen hat, genügend Platz für andere Dinge.
Bekommt alles klein: der Rotationszerkleinerer mit seinen zwei großen Fotos: MVA Metallrollen und den scharfen „Zähnen“.
Günstig unterwegs: Mit der Schülerkarte der INVG sparen Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg oder in der Freizeit viel Geld. Foto: Fotolia (sf/bp) Es ist eine einzigartige freiwillige Leistung, die von vielen Schülern und ihren Eltern gerne angenommen wird und die es bayernweit so nur in Ingolstadt gibt: Die Stadt gewährt jungen Leuten, die nicht die Kriterien der gesetzlichen Kostenfreiheit des Schulwegs erfüllen, auf freiwilliger Basis einen Zuschuss für ihre Buskarte von 25 Euro im Monat. Da der Tarif der INVG für die Schülerkarte für das kommende Schuljahr bei 42 Euro pro Monat liegt, kostet die Karte nach Abzug des Zuschusses nur noch 17 in der Tarifstufe 1. Bei Nutzung mehrerer Tarifstufen erhöht sich der Eigenanteil entsprechend.
Mit der Schülerkarte zum Fußballspiel oder ins Freibad Ein weiterer Vorteil: Die Schülerkarte ist aber nicht nur für die Fahrt zur und von der Schule gültig, sondern auch zum Beispiel für Fahrten zur Freizeitgestaltung – egal wann und wohin. In anderen Städten gibt es diese finanzielle Unterstützung der Schüler für deren Mobilität nicht. Eine weitere besondere Leistung: Für Familien mit drei oder mehr Kindern – ausgenommen Berufsschüler und Studenten – wird für das dritte und jedes weitere Kind die Schülerkarte auf Antrag kostenfrei ausgestellt. Kostenfreie Schülerkarte
In den Genuss der günstigen Karte kommen Antragssteller aber nur , wenn sie sich verpflichten, die Schülerkarte für sechs oder zwölf aufeinanderfolgende Monate des jeweiligen Schuljahres zu kaufen.Anträge für die Schülerbeförderung gibt die INVG über die Schulen aus. Sie können aber auch im Kundencenter der INVG in der Mauthstraße 4 in Ingolstadt abgeholt werden. Erwerben können die Karte alle Schüler und Berufsschüler, die mit erstem Wohnsitz in Ingolstadt gemeldet sind und auch alle Studierenden, die in Ingolstadt wohnen oder in Ingolstadt immatrikuliert sind, sowie alle Vollzeitschüler der städtischen Technikerschule. Berechtigt sind auch Ingolstädter Kinder, die noch keine Schule besuchen, aber das sechste Lebensjahr schon vollendet haben.
Diejenigen Schüler, die einen weiteren Schulweg zurückzulegen haben als zwei Kilometer (in den Jahrgangsstufen 1 bis 4) beziehungsweise drei Kilometer Fußweg (Jahrgangsstufen 5 bis 10), erhalten eine kostenfreie Schülerkarte. Dafür ist ein gesonderter Antrag bei der Stadt Ingolstadt erforderlich. Das städtische Schulverwaltungsamt befindet sich Auf der Schanz 39 in Ingolstadt, Telefonnummer (0841) 3 05 27 32.
Anträge sind in der INVG-Geschäftsstelle, Mauthstraße 4, 85049 Ingolstadt erhältlich.
50 sTADT iNGOLSTADT
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Schnelle Hilfe bei Problemen Das Ideen- und Beschwerdemanagement hat im vergangenen Jahr wieder viele Anliegen der Bürger zügig bearbeitet
(sf) Eine kaputte Schaukel auf dem Spielplatz, Straßenschäden, eine Straßenlaterne, die nicht mehr leuchtet: Im vergangenen Jahr haben mehr als 2700 solcher Hinweise auf Mängel, aber auch Verbesserungsvorschläge, Wünsche oder Kritik das Ingolstädter Ideen- und Beschwerdemanagement erreicht. Ein Großteil der Bürger nutzt hierfür mittlerweile den elektronischen Weg über das Onlineformular des Mängelmelders oder über die IngolstadtApp. Sehr erfreulich: Häufig konnten die Probleme gleich gelöst oder alternativ beseitigt werden, auch die Bearbeitung der einzelnen Punkte erfolgte meistens mehr als zügig. Ein genauerer Blick auf die eingegangen Fälle zeigt: Den Großteil (63,61 Prozent) machen Anliegen und Hinweise aus, nur 14,9 Prozent sind tatsächliche Beschwerden. In den meisten Fällen werden sie – ob nun Wunsch, entdeckter Mangel oder Kritik – von einem oder mehreren Bürgern überbracht, in neun Prozent erreichen sie die Stadtverwaltung aber durch Anträge der Bezirksausschüsse (BZA). Elektronisches Übermitteln wird immer beliebter Am beliebtesten ist mittlerweile die elektronische Übermittlung: Hier wählen die Bürger gerne den Mängelmelder (26,65 Prozent): Kein
Problem gelöst: Viele Anliegen der Bürger können zügig bearbeitet und erledigt werden. Wunder, ist dessen Nutzung doch denkbar einfach: Auf www.ingolstadt.de/maengelmelder wählt man einfach eine Kategorie wie Müll, Radweg, Sachbeschädigung oder Grünanlagen aus, die zum Anliegen passt. In einem vorgesehenen Feld kann man kurz das Problem oder
den Wunsch schildern, den Ort nennen und eventuell sogar noch ein Foto hochladen. Wer möchte, kann auch seine Kontaktdaten hinterlegen – und so jederzeit über den aktuellen Stand informiert werden. Ebenfalls beliebt ist die Mitteilung per E-Mail (19,04 Prozent) oder Telefon (23,19 Prozent). Mehr als neun Prozent der Anliegen werden auch persönlich von den Bürgern im Rathaus vorgetragen.
Foto: Stadt Ingolstadt
Doch nicht immer kann ein Problem oder ein Wunsch beseitigt, beziehungsweise erfüllt werden, jedoch wurden bei mehr als 40 Prozent der Anfragen zumindest eine Stellungnahme oder Klärung abgegeben. So weiß derjenige, der auf das Problem hingewiesen hat, wie es im konkreten Fall weitergeht und ob etwas unternommen werden kann. Verkehr und Straßen oft ein Anliegen
Rasches Erledigen
Einen Mangel entdeckt? Vor allem die elektronische Übermittlung von Schäden und Problemen wird bei den Bürgern immer beliebter. Foto: Archiv
Damit sich niemand zu lange über eine Sache ärgern oder auf eine Antwort warten muss, arbeiten die Mitarbeiter des Beschwerdemanagements zügig daran, dass die Anliegen erledigt werden. Das positive Ergebnis: Rund drei Viertel der Vorgänge konnten binnen 14 Tagen abgeschlossen werden, über ein Drittel sogar noch am selben Tag. Innerhalb von 48 Stunden konnten rund 11 Prozent der Fälle bearbeitet werden, nur für etwa neun Prozent brauchte man drei Monate oder länger. Für rund ein Drittel der Anfragen hatte man auch gleich eine konkrete Lösung parat oder konnte die Probleme alternativ lösen.
Dabei arbeitet das Beschwerdemanagement direkt mit den jeweiligen Ämtern oder Tochtergesellschaften zusammen, in deren Bereich ein bestimmtes Anliegen fällt. Besonders häufig wird beispielsweise etwas gemeldet, das in den Bereich des Tiefbauamtes fällt (17,02 Prozent) oder wofür das Verkehrsmanagement (11,11 Prozent), das Gartenamt (8,08 Prozent) oder die Ingolstädter Kommunalbetriebe (10,06 Prozent) zuständig sind. Insgesamt machen diese Anfragen etwa 50 Prozent aus. Mit je etwa drei Prozent der Anliegen spielen hingegen Umweltamt, Bürgeramt und Verkehrsüberwachung eine eher geringere Rolle.
STADT INGOLSTADT 51
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Schickes und modernes Hochhaus: der IN-Tower am Nordbahnhof
Foto: PDI-Gruppe
Ingolstadt will hoch hinaus Da die Donaustadt ein beliebter Wohnort und Bauland begehrt ist, könnten zukünftig wieder mehr Hochhäuser gebaut werden
(sf) Ingolstadt wird als Wohn- und Arbeitsort immer beliebter. Die Donaustadt wächst jedes Jahr und zählt mittlerweile über 133 000 Einwohner. Doch mit dem Zuzug zahlreicher Neubürger wird auch Wohnraum immer begehrter und auch wenn die Stadt Ingolstadt weiterhin viel in Neubauten investiert, ist Bauland trotzdem nur begrenzt verfügbar. Aus diesem Grund verfolgt man ein neues Konzept: Künftig soll wieder verstärkt in die Höhe gebaut und mehr Hochhäuser errichtet werden. Hochhäuser sind der Inbegriff des Städtischen – oder wer könnte sich eine der Metropolen dieser Welt ohne die gigantischen Wolkenkratzer vorstellen, die das Stadtbild prägen? So hoch möchte man in Ingolstadt freilich nicht bauen, dennoch soll aufgrund der nur begrenzt vorhanden Baugrundstücke in Innenstadtnähe vermehrt wieder auf vielgeschossige Bauten gesetzt werden, in denen dann viele Menschen eine passende Wohnung für sich finden können. Als Hochhaus bezeichnet man vertikal orientierte Bauten mit Aufenthaltsräumen über 22 Metern Geländeoberkante. Und da solch imposante Bauten freilich nachhaltig das
Stadtbild prägen und Einfluss auf die Wahrnehmung der historischen Stadtsilhouette haben, ist es wichtig, die zukünftige Entwicklung städtebaulich zu steuern.
historische Altstadt ebenfalls erhalten bleiben – etwa entlang der Straße von Gerolfing Richtung Innenstadt, wo man schon von Weitem das Münster erblicken kann.
Nicht höher als das Münster
Wo gibt es geeignete Standorte?
Dabei müssen einige wichtige Punkte beachtet werden. Da der Kernbereich der Stadt vom Münster mit seinem mächtigen Dachstuhl des Mittelschiffes geprägt wird, soll kein anderes Bauwerk den Sakralbau überragen. Im Kernstadtbereich gibt es bereits Hochhäuser mit einer Höhe von rund 30 bis 35 Metern, diese sollen durch weitere ebenso hohe Bauten ergänzt werden. Als Standort für rund 50 Meter hohe Gebäude wird die Entwicklungsachse der Bahnlinie festgelegt, im industriell geprägten Stadtbereich östlich der Autobahn sind auch Hochhäuser über 50 Metern denkbar. Die Altstadt selbst und das Glacis jedoch sollen nicht mit Hochhäusern bebaut werden. Darüber hinaus sollen auch das Umfeld besonderer „Stadtmarken“, wie etwa Kirchen, freigehalten und intakte Siedlungsgebiete mit homogenen und intakten Quartiers- und Siedlungsstrukturen erhalten bleiben. Außerdem müssen bedeutende Sichtachsen auf die
In Ingolstadt finden sich derzeit bereits einige Hochhäuser. Vor allem nördlich der Richard-Wagner-Straße, im Piusviertel und nördlich der Hindenburgstraße wurden bereits vor Jahren zahlreiche vielgeschossige Bauten errichtet. Weitere besonders hohe Gebäude sind die Punkthochhäuser Goethestraße 140 und 142 sowie Nürnberger Straße 54 und 34. Auf der südlichen Donauseite schließen im Glacisbereich die Hochhausbauten Brückenkopf 8 und Stauffenbergstraße 2/4 an, direkt angrenzend überragen das ehemalige „KIMHaus“ und die Asamstraße 4 die umgebende Bebauung. Platz für weitere Hochhäuser in Innenstadtnähe wäre laut den Stadtplanern vor allem in Gebieten, die bereits jetzt relativ heterogen gestaltet sind und in denen sich schon größere Baustrukturen befinden. So könnten Hochhäuser entlang der Westlichen und Nördlichen Ringstraße und der sich nordwestlich davon erstre-
ckenden Gebiete entstehen. Auch die Ergänzung der Hochhausgruppe Bienengarten um ein weiteres Hochhaus wäre denkbar. Entlang der Bahnlinie könnte man ebenfalls weitere Bauten errichten. Ebenso als Standort denkbar: die nördliche Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zur Schillerstraße und Nürnberger Straße oder die südlichen Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zu den Staudingerhallen, dem Augustinviertel und dem Pioniergelände. Viel Glas, wenig tristes Grau – der „IN-Tower“ Wer bei Hochhäusern immer noch an triste und graue Betonklötze denkt, sollte vielleicht einmal einen Blick auf das geplante Hochhaus am Nordbahnhof werfen (siehe Foto). Unter dem Projektnamen „IN-Tower“ entsteht dort durch einen privaten Investor ein modernes Wohnund Geschäftshochhaus – ganz in Innenstadtnähe. Der etwa 50 Meter hohe Turm ist eine wirkliche Augenweide und bietet in den oberen Stockwerken Platz für etwa 80 ganz unterschiedlich große Wohneinheiten, im Erdgeschoss werden sich Gewerbeflächen befinden.
52 sTADT iNGOLSTADT
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Moderner Erweiterungsbau Auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände ist ein Erweiterungsbau für die Technikerschule und eine Lackieranlage für die Berufsschule entstanden
Viel Platz auf sechs Ebenen: der Erweiterungsbau der Technikerschule (sf) Seit ihrer Gründung vor mehr als 50 Jahren ist die Technikerschule Ingolstadt stetig gewachsen. Vor allem in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Schüler dort eingeschrieben und mit der steigenden Schülerzahl nahmen auch die Raumprobleme zu. Doch nun gibt es eine gute Nachricht. Die Schule hat einen sechsgeschossigen Erweiterungsbau erhalten. Von ihm profitieren auch die Schüler der angrenzenden Berufsschule, denn für sie wurde dort eine Lackierkabine eingerichtet. Investition für die Zukunft Als das benachbarte ehemalige Ingobräu-Gelände umgestaltet und mit Mehrfamilienhäusern bebaut wurde, wurde das frühere Hausmeisterhaus, in dem die Verwaltung und Schulleitung der Technikerschule untergebracht waren, abgerissen, um Platz für die Gebäude zu schaffen. Doch natürlich sollte das Verwaltungsgebäude nicht ersatzlos gestrichen werden, vielmehr suchten die Verantwortlichen nach einem geeigneten Standort für einen großen Erweiterungsbau. Diesen fand man auf dem nordöstlichen Teil des Geländes. Nachdem die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen waren, konnte im Frühjahr 2014 mit dem Bau
begonnen werden. Die Gesamtkosten für das Gebäude belaufen sich auf rund 3,25 Millionen Euro, zuzüglich der Nebenkosten und der Kosten für die Außenanlagen. Reichlich Platz und moderne Ausstattung Der Neubau ist nicht nur optisch sehr gelungen, er bietet auch reichlich Platz und dank eines fassadenintegrierten Lüftungssystem auch ein angenehmes Raumklima. In dem sechsgeschossigen Erweiterungsbau, der sich vom Kellergeschoss bis in den vierten Stock erstreckt, entstanden unter anderem fünf Klassenräume, ausgestattet mit der neuesten EDV-Technik, und ein Fachraum. In den oberen Stockwerken haben die Räume für die Verwaltung und die Schulleitung, das Lehrerzimmer und Vorbereitungsräume für Lehrkräfte sowie Sozialräume ihren Platz gefunden. Im Keller wurde der Serverraum für die gesamte Technikerschule eingerichtet. Auch wurde ein Aufzug eingebaut, damit alle Stockwerke barrierefrei zu erreichen sind.
Für eine saubere Umwelt: Die moderne Lüftungsanlage mit ihren beiden mächtigen Kaminen lässt keine schädlichen Stoffe in die Atmosphäre. über den Neubau freuen, auch an die benachbarte Berufsschule wurde beim Bau gedacht. Denn dort besteht seit mehr als zwölf Jahren ein erheblicher Bedarf an geeigneten Räumen für das Unterrichtsfach Lackieren. Eine zufriedenstellende Lösung hat man aber in all den Jahren nicht finden können. Und so wurde nun im Zuge der Erweiterung der Technikerschule auch noch eine Lackierkabine für die Berufsschüler gebaut. Sie wurde in Stahlbetonbauweise mit außenliegender
erdberührender Wärmedämmung errichtet. In der neuen Lackieranlage wird es neben dem eigentlichen Lackierraum auch einen Trockenraum, einen Technik- und einen Vorbereitungsraum sowie ein Lacklager geben. Für frische Luft sorgt eine Lüftungsanlage, die an der Außenfassade angebracht wurde und die dank modernster Technik keine schädlichen Stoffe nach außen abgibt. Die Kosten für die Lackieranlage belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Lackieranlage für Berufsschule realisiert Aber nicht nur die Schüler und Lehrer der Technikerschule können sich
In der Lackieranlage haben die Schüler nun genügend Raum, um Fahrzeuge zu lackieren oder aber auch Teile zu bearbeiten. Fotos: Federsel
sTADT iNGOLsTADT 53
Blickpunkt | Juni 2016 | ANzeiGe
Ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das Museum für Konkrete Kunst und Design begonnen
In einer Zeitkapsel, die Oberbürgermeister Christian Lösel in Händen hält, haben die Verantwortlichen Dinge wie Fotos und Pläne für künftige Generationen hinterlassen. Fotos : Yvonne Münzberg (sf) Nach langen Vorplanungen ist es nun soweit: Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das zukünftige Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) begonnen. Mit ihm erhält Ingolstadt nicht nur ein in Deutschland einzigartiges Museum, auch eines der wichtigsten Zeugnisse der Ingolstädter Industriegeschichte wird hierdurch bewahrt. Denn das MKKD zieht in die historische Gießereihalle aus dem 19. Jahrhundert ein, die dafür aufwändig saniert und umgebaut wird. 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die ersten Besucher dort begrüßt werden. Beim offiziellen Baubeginn gab es viel Lob von allen Seiten. So sagte Oberbürgermeister Christian Lösel: „Ein Stück Stadtgeschichte wird durch die Nutzung der alten Gießereihalle erlebbar gemacht.“ Das freue ihn besonders, weil ihm die Nutzung der Ingolstädter Historie besonders am Herzen liege. Und auch Kulturreferent Gabriel Engert zeigte sich begeistert vom Bauprojekt. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt“, erklärte er. Für zukünftige Generationen haben sich die Verantwortlichen dann noch etwas ganz Besonderes überlegt: In die Wand der alten Gießereihalle
und öffentliche Herzstück zwischen Technischer Hochschule, Audi Akademie und Kongresszentrum bilden. Neben dem Armee- und dem LechnerMuseum, die sich ebenfalls in der näheren Umgebung befinden, ist es dann ein weiterer kultureller und damit auch touristischer Anziehungspunkt für viele Gäste aus Nah und Fern.
wurde eine Zeitkapsel eingemauert. In ihr befinden sich eine Urkunde, die Ausführungspläne, ein Foto sowie die Ausgabe einer Tageszeitung vom Tag des Baubeginns - denn schließlich sei es wichtig, später nachvollziehen zu können, unter welchen Umständen das Museum gebaut wurde, erklärte der Oberbürgermeister.
Nordflügel bereithält. Im Westen wird ein großer Gastronomiebereich mit Bar, Lounge und Außenterrasse eingerichtet, den man dann auch außerhalb der Museumsschließzeiten besuchen kann. Und so wird das MKKD in dem neu entstandenen Stadtviertel am Eingang zur Altstadt zukünftig das städtische
Moderner und lebendiger Kulturort
Das Museum für Konkrete Kunst wurde bereits 1992 als städtisches Museum in der Tränktorstraße errichtet. Es ist das einzige deutsche Museum für konkretkonstruktive Kunst, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand und bis heute einen breiten Raum in der Gegenwartskunst einnimmt. Doch mittlerweile ist es für die zahlreichen Ausstellungsstücke und vielen Wechselausstellungen zu klein geworden und entspricht auch nicht mehr den Anforderungen, die man ein modernes Museum stellt.
Wenn das neue MKKD einmal fertig ist, wird es ihm an Platz sicherlich nicht mangeln. Denn die zuständigen Architekten haben die rund 2000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche inklusive der notwendigen Technikräume unterhalb der Halle eingeplant. Dadurch bekommt das Museum eine doppelt so große Präsentationsfläche wie am bisherigen Standort in der Tränktorstraße. Auf diese modernen und zeitgemäßen Räumlichkeiten im Untergeschoss kann man dann auch vom Erdgeschoss aus einen Blick werfen. Denn durch eine Öffnung unterhalb der noch erhaltenen historischen Kranbahn ist das Kellergeschoss einsichtig. Und während im Untergeschoss eine moderne Ausstellungsfläche entsteht, wird ebenerdig eine öffentlich zugängliche Halle errichtet, die neben Kasse und Museumsladen eine weitere Ausstellungsfläche im
Bietet ausreichend Raum für das neue Museum: die Gießereihalle
50 sTADT iNGOLSTADT
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Schnelle Hilfe bei Problemen Das Ideen- und Beschwerdemanagement hat im vergangenen Jahr wieder viele Anliegen der Bürger zügig bearbeitet
(sf) Eine kaputte Schaukel auf dem Spielplatz, Straßenschäden, eine Straßenlaterne, die nicht mehr leuchtet: Im vergangenen Jahr haben mehr als 2700 solcher Hinweise auf Mängel, aber auch Verbesserungsvorschläge, Wünsche oder Kritik das Ingolstädter Ideen- und Beschwerdemanagement erreicht. Ein Großteil der Bürger nutzt hierfür mittlerweile den elektronischen Weg über das Onlineformular des Mängelmelders oder über die IngolstadtApp. Sehr erfreulich: Häufig konnten die Probleme gleich gelöst oder alternativ beseitigt werden, auch die Bearbeitung der einzelnen Punkte erfolgte meistens mehr als zügig. Ein genauerer Blick auf die eingegangen Fälle zeigt: Den Großteil (63,61 Prozent) machen Anliegen und Hinweise aus, nur 14,9 Prozent sind tatsächliche Beschwerden. In den meisten Fällen werden sie – ob nun Wunsch, entdeckter Mangel oder Kritik – von einem oder mehreren Bürgern überbracht, in neun Prozent erreichen sie die Stadtverwaltung aber durch Anträge der Bezirksausschüsse (BZA). Elektronisches Übermitteln wird immer beliebter Am beliebtesten ist mittlerweile die elektronische Übermittlung: Hier wählen die Bürger gerne den Mängelmelder (26,65 Prozent): Kein
Problem gelöst: Viele Anliegen der Bürger können zügig bearbeitet und erledigt werden. Wunder, ist dessen Nutzung doch denkbar einfach: Auf www.ingolstadt.de/maengelmelder wählt man einfach eine Kategorie wie Müll, Radweg, Sachbeschädigung oder Grünanlagen aus, die zum Anliegen passt. In einem vorgesehenen Feld kann man kurz das Problem oder
den Wunsch schildern, den Ort nennen und eventuell sogar noch ein Foto hochladen. Wer möchte, kann auch seine Kontaktdaten hinterlegen – und so jederzeit über den aktuellen Stand informiert werden. Ebenfalls beliebt ist die Mitteilung per E-Mail (19,04 Prozent) oder Telefon (23,19 Prozent). Mehr als neun Prozent der Anliegen werden auch persönlich von den Bürgern im Rathaus vorgetragen.
Foto: Stadt Ingolstadt
Doch nicht immer kann ein Problem oder ein Wunsch beseitigt, beziehungsweise erfüllt werden, jedoch wurden bei mehr als 40 Prozent der Anfragen zumindest eine Stellungnahme oder Klärung abgegeben. So weiß derjenige, der auf das Problem hingewiesen hat, wie es im konkreten Fall weitergeht und ob etwas unternommen werden kann. Verkehr und Straßen oft ein Anliegen
Rasches Erledigen
Einen Mangel entdeckt? Vor allem die elektronische Übermittlung von Schäden und Problemen wird bei den Bürgern immer beliebter. Foto: Archiv
Damit sich niemand zu lange über eine Sache ärgern oder auf eine Antwort warten muss, arbeiten die Mitarbeiter des Beschwerdemanagements zügig daran, dass die Anliegen erledigt werden. Das positive Ergebnis: Rund drei Viertel der Vorgänge konnten binnen 14 Tagen abgeschlossen werden, über ein Drittel sogar noch am selben Tag. Innerhalb von 48 Stunden konnten rund 11 Prozent der Fälle bearbeitet werden, nur für etwa neun Prozent brauchte man drei Monate oder länger. Für rund ein Drittel der Anfragen hatte man auch gleich eine konkrete Lösung parat oder konnte die Probleme alternativ lösen.
Dabei arbeitet das Beschwerdemanagement direkt mit den jeweiligen Ämtern oder Tochtergesellschaften zusammen, in deren Bereich ein bestimmtes Anliegen fällt. Besonders häufig wird beispielsweise etwas gemeldet, das in den Bereich des Tiefbauamtes fällt (17,02 Prozent) oder wofür das Verkehrsmanagement (11,11 Prozent), das Gartenamt (8,08 Prozent) oder die Ingolstädter Kommunalbetriebe (10,06 Prozent) zuständig sind. Insgesamt machen diese Anfragen etwa 50 Prozent aus. Mit je etwa drei Prozent der Anliegen spielen hingegen Umweltamt, Bürgeramt und Verkehrsüberwachung eine eher geringere Rolle.
STADT INGOLSTADT 51
Blickpunkt | Juni 2016 | Anzeige
Schickes und modernes Hochhaus: der IN-Tower am Nordbahnhof
Foto: PDI-Gruppe
Ingolstadt will hoch hinaus Da die Donaustadt ein beliebter Wohnort und Bauland begehrt ist, könnten zukünftig wieder mehr Hochhäuser gebaut werden
(sf) Ingolstadt wird als Wohn- und Arbeitsort immer beliebter. Die Donaustadt wächst jedes Jahr und zählt mittlerweile über 133 000 Einwohner. Doch mit dem Zuzug zahlreicher Neubürger wird auch Wohnraum immer begehrter und auch wenn die Stadt Ingolstadt weiterhin viel in Neubauten investiert, ist Bauland trotzdem nur begrenzt verfügbar. Aus diesem Grund verfolgt man ein neues Konzept: Künftig soll wieder verstärkt in die Höhe gebaut und mehr Hochhäuser errichtet werden. Hochhäuser sind der Inbegriff des Städtischen – oder wer könnte sich eine der Metropolen dieser Welt ohne die gigantischen Wolkenkratzer vorstellen, die das Stadtbild prägen? So hoch möchte man in Ingolstadt freilich nicht bauen, dennoch soll aufgrund der nur begrenzt vorhanden Baugrundstücke in Innenstadtnähe vermehrt wieder auf vielgeschossige Bauten gesetzt werden, in denen dann viele Menschen eine passende Wohnung für sich finden können. Als Hochhaus bezeichnet man vertikal orientierte Bauten mit Aufenthaltsräumen über 22 Metern Geländeoberkante. Und da solch imposante Bauten freilich nachhaltig das
Stadtbild prägen und Einfluss auf die Wahrnehmung der historischen Stadtsilhouette haben, ist es wichtig, die zukünftige Entwicklung städtebaulich zu steuern.
historische Altstadt ebenfalls erhalten bleiben – etwa entlang der Straße von Gerolfing Richtung Innenstadt, wo man schon von Weitem das Münster erblicken kann.
Nicht höher als das Münster
Wo gibt es geeignete Standorte?
Dabei müssen einige wichtige Punkte beachtet werden. Da der Kernbereich der Stadt vom Münster mit seinem mächtigen Dachstuhl des Mittelschiffes geprägt wird, soll kein anderes Bauwerk den Sakralbau überragen. Im Kernstadtbereich gibt es bereits Hochhäuser mit einer Höhe von rund 30 bis 35 Metern, diese sollen durch weitere ebenso hohe Bauten ergänzt werden. Als Standort für rund 50 Meter hohe Gebäude wird die Entwicklungsachse der Bahnlinie festgelegt, im industriell geprägten Stadtbereich östlich der Autobahn sind auch Hochhäuser über 50 Metern denkbar. Die Altstadt selbst und das Glacis jedoch sollen nicht mit Hochhäusern bebaut werden. Darüber hinaus sollen auch das Umfeld besonderer „Stadtmarken“, wie etwa Kirchen, freigehalten und intakte Siedlungsgebiete mit homogenen und intakten Quartiers- und Siedlungsstrukturen erhalten bleiben. Außerdem müssen bedeutende Sichtachsen auf die
In Ingolstadt finden sich derzeit bereits einige Hochhäuser. Vor allem nördlich der Richard-Wagner-Straße, im Piusviertel und nördlich der Hindenburgstraße wurden bereits vor Jahren zahlreiche vielgeschossige Bauten errichtet. Weitere besonders hohe Gebäude sind die Punkthochhäuser Goethestraße 140 und 142 sowie Nürnberger Straße 54 und 34. Auf der südlichen Donauseite schließen im Glacisbereich die Hochhausbauten Brückenkopf 8 und Stauffenbergstraße 2/4 an, direkt angrenzend überragen das ehemalige „KIMHaus“ und die Asamstraße 4 die umgebende Bebauung. Platz für weitere Hochhäuser in Innenstadtnähe wäre laut den Stadtplanern vor allem in Gebieten, die bereits jetzt relativ heterogen gestaltet sind und in denen sich schon größere Baustrukturen befinden. So könnten Hochhäuser entlang der Westlichen und Nördlichen Ringstraße und der sich nordwestlich davon erstre-
ckenden Gebiete entstehen. Auch die Ergänzung der Hochhausgruppe Bienengarten um ein weiteres Hochhaus wäre denkbar. Entlang der Bahnlinie könnte man ebenfalls weitere Bauten errichten. Ebenso als Standort denkbar: die nördliche Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zur Schillerstraße und Nürnberger Straße oder die südlichen Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zu den Staudingerhallen, dem Augustinviertel und dem Pioniergelände. Viel Glas, wenig tristes Grau – der „IN-Tower“ Wer bei Hochhäusern immer noch an triste und graue Betonklötze denkt, sollte vielleicht einmal einen Blick auf das geplante Hochhaus am Nordbahnhof werfen (siehe Foto). Unter dem Projektnamen „IN-Tower“ entsteht dort durch einen privaten Investor ein modernes Wohnund Geschäftshochhaus – ganz in Innenstadtnähe. Der etwa 50 Meter hohe Turm ist eine wirkliche Augenweide und bietet in den oberen Stockwerken Platz für etwa 80 ganz unterschiedlich große Wohneinheiten, im Erdgeschoss werden sich Gewerbeflächen befinden.
52 sTADT iNGOLSTADT
Anzeige | Blickpunkt | Juni 2016
Moderner Erweiterungsbau Auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände ist ein Erweiterungsbau für die Technikerschule und eine Lackieranlage für die Berufsschule entstanden
Viel Platz auf sechs Ebenen: der Erweiterungsbau der Technikerschule (sf) Seit ihrer Gründung vor mehr als 50 Jahren ist die Technikerschule Ingolstadt stetig gewachsen. Vor allem in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Schüler dort eingeschrieben und mit der steigenden Schülerzahl nahmen auch die Raumprobleme zu. Doch nun gibt es eine gute Nachricht. Die Schule hat einen sechsgeschossigen Erweiterungsbau erhalten. Von ihm profitieren auch die Schüler der angrenzenden Berufsschule, denn für sie wurde dort eine Lackierkabine eingerichtet. Investition für die Zukunft Als das benachbarte ehemalige Ingobräu-Gelände umgestaltet und mit Mehrfamilienhäusern bebaut wurde, wurde das frühere Hausmeisterhaus, in dem die Verwaltung und Schulleitung der Technikerschule untergebracht waren, abgerissen, um Platz für die Gebäude zu schaffen. Doch natürlich sollte das Verwaltungsgebäude nicht ersatzlos gestrichen werden, vielmehr suchten die Verantwortlichen nach einem geeigneten Standort für einen großen Erweiterungsbau. Diesen fand man auf dem nordöstlichen Teil des Geländes. Nachdem die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen waren, konnte im Frühjahr 2014 mit dem Bau
begonnen werden. Die Gesamtkosten für das Gebäude belaufen sich auf rund 3,25 Millionen Euro, zuzüglich der Nebenkosten und der Kosten für die Außenanlagen. Reichlich Platz und moderne Ausstattung Der Neubau ist nicht nur optisch sehr gelungen, er bietet auch reichlich Platz und dank eines fassadenintegrierten Lüftungssystem auch ein angenehmes Raumklima. In dem sechsgeschossigen Erweiterungsbau, der sich vom Kellergeschoss bis in den vierten Stock erstreckt, entstanden unter anderem fünf Klassenräume, ausgestattet mit der neuesten EDV-Technik, und ein Fachraum. In den oberen Stockwerken haben die Räume für die Verwaltung und die Schulleitung, das Lehrerzimmer und Vorbereitungsräume für Lehrkräfte sowie Sozialräume ihren Platz gefunden. Im Keller wurde der Serverraum für die gesamte Technikerschule eingerichtet. Auch wurde ein Aufzug eingebaut, damit alle Stockwerke barrierefrei zu erreichen sind.
Für eine saubere Umwelt: Die moderne Lüftungsanlage mit ihren beiden mächtigen Kaminen lässt keine schädlichen Stoffe in die Atmosphäre. über den Neubau freuen, auch an die benachbarte Berufsschule wurde beim Bau gedacht. Denn dort besteht seit mehr als zwölf Jahren ein erheblicher Bedarf an geeigneten Räumen für das Unterrichtsfach Lackieren. Eine zufriedenstellende Lösung hat man aber in all den Jahren nicht finden können. Und so wurde nun im Zuge der Erweiterung der Technikerschule auch noch eine Lackierkabine für die Berufsschüler gebaut. Sie wurde in Stahlbetonbauweise mit außenliegender
erdberührender Wärmedämmung errichtet. In der neuen Lackieranlage wird es neben dem eigentlichen Lackierraum auch einen Trockenraum, einen Technik- und einen Vorbereitungsraum sowie ein Lacklager geben. Für frische Luft sorgt eine Lüftungsanlage, die an der Außenfassade angebracht wurde und die dank modernster Technik keine schädlichen Stoffe nach außen abgibt. Die Kosten für die Lackieranlage belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Lackieranlage für Berufsschule realisiert Aber nicht nur die Schüler und Lehrer der Technikerschule können sich
In der Lackieranlage haben die Schüler nun genügend Raum, um Fahrzeuge zu lackieren oder aber auch Teile zu bearbeiten. Fotos: Federsel
sTADT iNGOLsTADT 53
Blickpunkt | Juni 2016 | ANzeiGe
Ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das Museum für Konkrete Kunst und Design begonnen
In einer Zeitkapsel, die Oberbürgermeister Christian Lösel in Händen hält, haben die Verantwortlichen Dinge wie Fotos und Pläne für künftige Generationen hinterlassen. Fotos : Yvonne Münzberg (sf) Nach langen Vorplanungen ist es nun soweit: Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das zukünftige Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) begonnen. Mit ihm erhält Ingolstadt nicht nur ein in Deutschland einzigartiges Museum, auch eines der wichtigsten Zeugnisse der Ingolstädter Industriegeschichte wird hierdurch bewahrt. Denn das MKKD zieht in die historische Gießereihalle aus dem 19. Jahrhundert ein, die dafür aufwändig saniert und umgebaut wird. 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die ersten Besucher dort begrüßt werden. Beim offiziellen Baubeginn gab es viel Lob von allen Seiten. So sagte Oberbürgermeister Christian Lösel: „Ein Stück Stadtgeschichte wird durch die Nutzung der alten Gießereihalle erlebbar gemacht.“ Das freue ihn besonders, weil ihm die Nutzung der Ingolstädter Historie besonders am Herzen liege. Und auch Kulturreferent Gabriel Engert zeigte sich begeistert vom Bauprojekt. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt“, erklärte er. Für zukünftige Generationen haben sich die Verantwortlichen dann noch etwas ganz Besonderes überlegt: In die Wand der alten Gießereihalle
und öffentliche Herzstück zwischen Technischer Hochschule, Audi Akademie und Kongresszentrum bilden. Neben dem Armee- und dem LechnerMuseum, die sich ebenfalls in der näheren Umgebung befinden, ist es dann ein weiterer kultureller und damit auch touristischer Anziehungspunkt für viele Gäste aus Nah und Fern.
wurde eine Zeitkapsel eingemauert. In ihr befinden sich eine Urkunde, die Ausführungspläne, ein Foto sowie die Ausgabe einer Tageszeitung vom Tag des Baubeginns - denn schließlich sei es wichtig, später nachvollziehen zu können, unter welchen Umständen das Museum gebaut wurde, erklärte der Oberbürgermeister.
Nordflügel bereithält. Im Westen wird ein großer Gastronomiebereich mit Bar, Lounge und Außenterrasse eingerichtet, den man dann auch außerhalb der Museumsschließzeiten besuchen kann. Und so wird das MKKD in dem neu entstandenen Stadtviertel am Eingang zur Altstadt zukünftig das städtische
Moderner und lebendiger Kulturort
Das Museum für Konkrete Kunst wurde bereits 1992 als städtisches Museum in der Tränktorstraße errichtet. Es ist das einzige deutsche Museum für konkretkonstruktive Kunst, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand und bis heute einen breiten Raum in der Gegenwartskunst einnimmt. Doch mittlerweile ist es für die zahlreichen Ausstellungsstücke und vielen Wechselausstellungen zu klein geworden und entspricht auch nicht mehr den Anforderungen, die man ein modernes Museum stellt.
Wenn das neue MKKD einmal fertig ist, wird es ihm an Platz sicherlich nicht mangeln. Denn die zuständigen Architekten haben die rund 2000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche inklusive der notwendigen Technikräume unterhalb der Halle eingeplant. Dadurch bekommt das Museum eine doppelt so große Präsentationsfläche wie am bisherigen Standort in der Tränktorstraße. Auf diese modernen und zeitgemäßen Räumlichkeiten im Untergeschoss kann man dann auch vom Erdgeschoss aus einen Blick werfen. Denn durch eine Öffnung unterhalb der noch erhaltenen historischen Kranbahn ist das Kellergeschoss einsichtig. Und während im Untergeschoss eine moderne Ausstellungsfläche entsteht, wird ebenerdig eine öffentlich zugängliche Halle errichtet, die neben Kasse und Museumsladen eine weitere Ausstellungsfläche im
Bietet ausreichend Raum für das neue Museum: die Gießereihalle
50 sTADT iNGOLSTADT
Anzeige | Blickpunkt | Juni 2016
Schnelle Hilfe bei Problemen Das Ideen- und Beschwerdemanagement hat im vergangenen Jahr wieder viele Anliegen der Bürger zügig bearbeitet
(sf) Eine kaputte Schaukel auf dem Spielplatz, Straßenschäden, eine Straßenlaterne, die nicht mehr leuchtet: Im vergangenen Jahr haben mehr als 2700 solcher Hinweise auf Mängel, aber auch Verbesserungsvorschläge, Wünsche oder Kritik das Ingolstädter Ideen- und Beschwerdemanagement erreicht. Ein Großteil der Bürger nutzt hierfür mittlerweile den elektronischen Weg über das Onlineformular des Mängelmelders oder über die IngolstadtApp. Sehr erfreulich: Häufig konnten die Probleme gleich gelöst oder alternativ beseitigt werden, auch die Bearbeitung der einzelnen Punkte erfolgte meistens mehr als zügig. Ein genauerer Blick auf die eingegangen Fälle zeigt: Den Großteil (63,61 Prozent) machen Anliegen und Hinweise aus, nur 14,9 Prozent sind tatsächliche Beschwerden. In den meisten Fällen werden sie – ob nun Wunsch, entdeckter Mangel oder Kritik – von einem oder mehreren Bürgern überbracht, in neun Prozent erreichen sie die Stadtverwaltung aber durch Anträge der Bezirksausschüsse (BZA). Elektronisches Übermitteln wird immer beliebter Am beliebtesten ist mittlerweile die elektronische Übermittlung: Hier wählen die Bürger gerne den Mängelmelder (26,65 Prozent): Kein
Problem gelöst: Viele Anliegen der Bürger können zügig bearbeitet und erledigt werden. Wunder, ist dessen Nutzung doch denkbar einfach: Auf www.ingolstadt.de/maengelmelder wählt man einfach eine Kategorie wie Müll, Radweg, Sachbeschädigung oder Grünanlagen aus, die zum Anliegen passt. In einem vorgesehenen Feld kann man kurz das Problem oder
den Wunsch schildern, den Ort nennen und eventuell sogar noch ein Foto hochladen. Wer möchte, kann auch seine Kontaktdaten hinterlegen – und so jederzeit über den aktuellen Stand informiert werden. Ebenfalls beliebt ist die Mitteilung per E-Mail (19,04 Prozent) oder Telefon (23,19 Prozent). Mehr als neun Prozent der Anliegen werden auch persönlich von den Bürgern im Rathaus vorgetragen.
Foto: Stadt Ingolstadt
Doch nicht immer kann ein Problem oder ein Wunsch beseitigt, beziehungsweise erfüllt werden, jedoch wurden bei mehr als 40 Prozent der Anfragen zumindest eine Stellungnahme oder Klärung abgegeben. So weiß derjenige, der auf das Problem hingewiesen hat, wie es im konkreten Fall weitergeht und ob etwas unternommen werden kann. Verkehr und Straßen oft ein Anliegen
Rasches Erledigen
Einen Mangel entdeckt? Vor allem die elektronische Übermittlung von Schäden und Problemen wird bei den Bürgern immer beliebter. Foto: Archiv
Damit sich niemand zu lange über eine Sache ärgern oder auf eine Antwort warten muss, arbeiten die Mitarbeiter des Beschwerdemanagements zügig daran, dass die Anliegen erledigt werden. Das positive Ergebnis: Rund drei Viertel der Vorgänge konnten binnen 14 Tagen abgeschlossen werden, über ein Drittel sogar noch am selben Tag. Innerhalb von 48 Stunden konnten rund 11 Prozent der Fälle bearbeitet werden, nur für etwa neun Prozent brauchte man drei Monate oder länger. Für rund ein Drittel der Anfragen hatte man auch gleich eine konkrete Lösung parat oder konnte die Probleme alternativ lösen.
Dabei arbeitet das Beschwerdemanagement direkt mit den jeweiligen Ämtern oder Tochtergesellschaften zusammen, in deren Bereich ein bestimmtes Anliegen fällt. Besonders häufig wird beispielsweise etwas gemeldet, das in den Bereich des Tiefbauamtes fällt (17,02 Prozent) oder wofür das Verkehrsmanagement (11,11 Prozent), das Gartenamt (8,08 Prozent) oder die Ingolstädter Kommunalbetriebe (10,06 Prozent) zuständig sind. Insgesamt machen diese Anfragen etwa 50 Prozent aus. Mit je etwa drei Prozent der Anliegen spielen hingegen Umweltamt, Bürgeramt und Verkehrsüberwachung eine eher geringere Rolle.
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Schickes und modernes Hochhaus: der IN-Tower am Nordbahnhof
Foto: PDI-Gruppe
Ingolstadt will hoch hinaus Da die Donaustadt ein beliebter Wohnort und Bauland begehrt ist, könnten zukünftig wieder mehr Hochhäuser gebaut werden
(sf) Ingolstadt wird als Wohn- und Arbeitsort immer beliebter. Die Donaustadt wächst jedes Jahr und zählt mittlerweile über 133 000 Einwohner. Doch mit dem Zuzug zahlreicher Neubürger wird auch Wohnraum immer begehrter und auch wenn die Stadt Ingolstadt weiterhin viel in Neubauten investiert, ist Bauland trotzdem nur begrenzt verfügbar. Aus diesem Grund verfolgt man ein neues Konzept: Künftig soll wieder verstärkt in die Höhe gebaut und mehr Hochhäuser errichtet werden. Hochhäuser sind der Inbegriff des Städtischen – oder wer könnte sich eine der Metropolen dieser Welt ohne die gigantischen Wolkenkratzer vorstellen, die das Stadtbild prägen? So hoch möchte man in Ingolstadt freilich nicht bauen, dennoch soll aufgrund der nur begrenzt vorhanden Baugrundstücke in Innenstadtnähe vermehrt wieder auf vielgeschossige Bauten gesetzt werden, in denen dann viele Menschen eine passende Wohnung für sich finden können. Als Hochhaus bezeichnet man vertikal orientierte Bauten mit Aufenthaltsräumen über 22 Metern Geländeoberkante. Und da solch imposante Bauten freilich nachhaltig das
Stadtbild prägen und Einfluss auf die Wahrnehmung der historischen Stadtsilhouette haben, ist es wichtig, die zukünftige Entwicklung städtebaulich zu steuern.
historische Altstadt ebenfalls erhalten bleiben – etwa entlang der Straße von Gerolfing Richtung Innenstadt, wo man schon von Weitem das Münster erblicken kann.
Nicht höher als das Münster
Wo gibt es geeignete Standorte?
Dabei müssen einige wichtige Punkte beachtet werden. Da der Kernbereich der Stadt vom Münster mit seinem mächtigen Dachstuhl des Mittelschiffes geprägt wird, soll kein anderes Bauwerk den Sakralbau überragen. Im Kernstadtbereich gibt es bereits Hochhäuser mit einer Höhe von rund 30 bis 35 Metern, diese sollen durch weitere ebenso hohe Bauten ergänzt werden. Als Standort für rund 50 Meter hohe Gebäude wird die Entwicklungsachse der Bahnlinie festgelegt, im industriell geprägten Stadtbereich östlich der Autobahn sind auch Hochhäuser über 50 Metern denkbar. Die Altstadt selbst und das Glacis jedoch sollen nicht mit Hochhäusern bebaut werden. Darüber hinaus sollen auch das Umfeld besonderer „Stadtmarken“, wie etwa Kirchen, freigehalten und intakte Siedlungsgebiete mit homogenen und intakten Quartiers- und Siedlungsstrukturen erhalten bleiben. Außerdem müssen bedeutende Sichtachsen auf die
In Ingolstadt finden sich derzeit bereits einige Hochhäuser. Vor allem nördlich der Richard-Wagner-Straße, im Piusviertel und nördlich der Hindenburgstraße wurden bereits vor Jahren zahlreiche vielgeschossige Bauten errichtet. Weitere besonders hohe Gebäude sind die Punkthochhäuser Goethestraße 140 und 142 sowie Nürnberger Straße 54 und 34. Auf der südlichen Donauseite schließen im Glacisbereich die Hochhausbauten Brückenkopf 8 und Stauffenbergstraße 2/4 an, direkt angrenzend überragen das ehemalige „KIMHaus“ und die Asamstraße 4 die umgebende Bebauung. Platz für weitere Hochhäuser in Innenstadtnähe wäre laut den Stadtplanern vor allem in Gebieten, die bereits jetzt relativ heterogen gestaltet sind und in denen sich schon größere Baustrukturen befinden. So könnten Hochhäuser entlang der Westlichen und Nördlichen Ringstraße und der sich nordwestlich davon erstre-
ckenden Gebiete entstehen. Auch die Ergänzung der Hochhausgruppe Bienengarten um ein weiteres Hochhaus wäre denkbar. Entlang der Bahnlinie könnte man ebenfalls weitere Bauten errichten. Ebenso als Standort denkbar: die nördliche Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zur Schillerstraße und Nürnberger Straße oder die südlichen Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zu den Staudingerhallen, dem Augustinviertel und dem Pioniergelände. Viel Glas, wenig tristes Grau – der „IN-Tower“ Wer bei Hochhäusern immer noch an triste und graue Betonklötze denkt, sollte vielleicht einmal einen Blick auf das geplante Hochhaus am Nordbahnhof werfen (siehe Foto). Unter dem Projektnamen „IN-Tower“ entsteht dort durch einen privaten Investor ein modernes Wohnund Geschäftshochhaus – ganz in Innenstadtnähe. Der etwa 50 Meter hohe Turm ist eine wirkliche Augenweide und bietet in den oberen Stockwerken Platz für etwa 80 ganz unterschiedlich große Wohneinheiten, im Erdgeschoss werden sich Gewerbeflächen befinden.
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Moderner Erweiterungsbau Auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände ist ein Erweiterungsbau für die Technikerschule und eine Lackieranlage für die Berufsschule entstanden
Viel Platz auf sechs Ebenen: der Erweiterungsbau der Technikerschule (sf) Seit ihrer Gründung vor mehr als 50 Jahren ist die Technikerschule Ingolstadt stetig gewachsen. Vor allem in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Schüler dort eingeschrieben und mit der steigenden Schülerzahl nahmen auch die Raumprobleme zu. Doch nun gibt es eine gute Nachricht. Die Schule hat einen sechsgeschossigen Erweiterungsbau erhalten. Von ihm profitieren auch die Schüler der angrenzenden Berufsschule, denn für sie wurde dort eine Lackierkabine eingerichtet. Investition für die Zukunft Als das benachbarte ehemalige Ingobräu-Gelände umgestaltet und mit Mehrfamilienhäusern bebaut wurde, wurde das frühere Hausmeisterhaus, in dem die Verwaltung und Schulleitung der Technikerschule untergebracht waren, abgerissen, um Platz für die Gebäude zu schaffen. Doch natürlich sollte das Verwaltungsgebäude nicht ersatzlos gestrichen werden, vielmehr suchten die Verantwortlichen nach einem geeigneten Standort für einen großen Erweiterungsbau. Diesen fand man auf dem nordöstlichen Teil des Geländes. Nachdem die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen waren, konnte im Frühjahr 2014 mit dem Bau
begonnen werden. Die Gesamtkosten für das Gebäude belaufen sich auf rund 3,25 Millionen Euro, zuzüglich der Nebenkosten und der Kosten für die Außenanlagen. Reichlich Platz und moderne Ausstattung Der Neubau ist nicht nur optisch sehr gelungen, er bietet auch reichlich Platz und dank eines fassadenintegrierten Lüftungssystem auch ein angenehmes Raumklima. In dem sechsgeschossigen Erweiterungsbau, der sich vom Kellergeschoss bis in den vierten Stock erstreckt, entstanden unter anderem fünf Klassenräume, ausgestattet mit der neuesten EDV-Technik, und ein Fachraum. In den oberen Stockwerken haben die Räume für die Verwaltung und die Schulleitung, das Lehrerzimmer und Vorbereitungsräume für Lehrkräfte sowie Sozialräume ihren Platz gefunden. Im Keller wurde der Serverraum für die gesamte Technikerschule eingerichtet. Auch wurde ein Aufzug eingebaut, damit alle Stockwerke barrierefrei zu erreichen sind.
Für eine saubere Umwelt: Die moderne Lüftungsanlage mit ihren beiden mächtigen Kaminen lässt keine schädlichen Stoffe in die Atmosphäre. über den Neubau freuen, auch an die benachbarte Berufsschule wurde beim Bau gedacht. Denn dort besteht seit mehr als zwölf Jahren ein erheblicher Bedarf an geeigneten Räumen für das Unterrichtsfach Lackieren. Eine zufriedenstellende Lösung hat man aber in all den Jahren nicht finden können. Und so wurde nun im Zuge der Erweiterung der Technikerschule auch noch eine Lackierkabine für die Berufsschüler gebaut. Sie wurde in Stahlbetonbauweise mit außenliegender
erdberührender Wärmedämmung errichtet. In der neuen Lackieranlage wird es neben dem eigentlichen Lackierraum auch einen Trockenraum, einen Technik- und einen Vorbereitungsraum sowie ein Lacklager geben. Für frische Luft sorgt eine Lüftungsanlage, die an der Außenfassade angebracht wurde und die dank modernster Technik keine schädlichen Stoffe nach außen abgibt. Die Kosten für die Lackieranlage belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Lackieranlage für Berufsschule realisiert Aber nicht nur die Schüler und Lehrer der Technikerschule können sich
In der Lackieranlage haben die Schüler nun genügend Raum, um Fahrzeuge zu lackieren oder aber auch Teile zu bearbeiten. Fotos: Federsel
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Ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das Museum für Konkrete Kunst und Design begonnen
In einer Zeitkapsel, die Oberbürgermeister Christian Lösel in Händen hält, haben die Verantwortlichen Dinge wie Fotos und Pläne für künftige Generationen hinterlassen. Fotos : Yvonne Münzberg (sf) Nach langen Vorplanungen ist es nun soweit: Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das zukünftige Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) begonnen. Mit ihm erhält Ingolstadt nicht nur ein in Deutschland einzigartiges Museum, auch eines der wichtigsten Zeugnisse der Ingolstädter Industriegeschichte wird hierdurch bewahrt. Denn das MKKD zieht in die historische Gießereihalle aus dem 19. Jahrhundert ein, die dafür aufwändig saniert und umgebaut wird. 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die ersten Besucher dort begrüßt werden. Beim offiziellen Baubeginn gab es viel Lob von allen Seiten. So sagte Oberbürgermeister Christian Lösel: „Ein Stück Stadtgeschichte wird durch die Nutzung der alten Gießereihalle erlebbar gemacht.“ Das freue ihn besonders, weil ihm die Nutzung der Ingolstädter Historie besonders am Herzen liege. Und auch Kulturreferent Gabriel Engert zeigte sich begeistert vom Bauprojekt. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt“, erklärte er. Für zukünftige Generationen haben sich die Verantwortlichen dann noch etwas ganz Besonderes überlegt: In die Wand der alten Gießereihalle
und öffentliche Herzstück zwischen Technischer Hochschule, Audi Akademie und Kongresszentrum bilden. Neben dem Armee- und dem LechnerMuseum, die sich ebenfalls in der näheren Umgebung befinden, ist es dann ein weiterer kultureller und damit auch touristischer Anziehungspunkt für viele Gäste aus Nah und Fern.
wurde eine Zeitkapsel eingemauert. In ihr befinden sich eine Urkunde, die Ausführungspläne, ein Foto sowie die Ausgabe einer Tageszeitung vom Tag des Baubeginns - denn schließlich sei es wichtig, später nachvollziehen zu können, unter welchen Umständen das Museum gebaut wurde, erklärte der Oberbürgermeister.
Nordflügel bereithält. Im Westen wird ein großer Gastronomiebereich mit Bar, Lounge und Außenterrasse eingerichtet, den man dann auch außerhalb der Museumsschließzeiten besuchen kann. Und so wird das MKKD in dem neu entstandenen Stadtviertel am Eingang zur Altstadt zukünftig das städtische
Moderner und lebendiger Kulturort
Das Museum für Konkrete Kunst wurde bereits 1992 als städtisches Museum in der Tränktorstraße errichtet. Es ist das einzige deutsche Museum für konkretkonstruktive Kunst, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand und bis heute einen breiten Raum in der Gegenwartskunst einnimmt. Doch mittlerweile ist es für die zahlreichen Ausstellungsstücke und vielen Wechselausstellungen zu klein geworden und entspricht auch nicht mehr den Anforderungen, die man ein modernes Museum stellt.
Wenn das neue MKKD einmal fertig ist, wird es ihm an Platz sicherlich nicht mangeln. Denn die zuständigen Architekten haben die rund 2000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche inklusive der notwendigen Technikräume unterhalb der Halle eingeplant. Dadurch bekommt das Museum eine doppelt so große Präsentationsfläche wie am bisherigen Standort in der Tränktorstraße. Auf diese modernen und zeitgemäßen Räumlichkeiten im Untergeschoss kann man dann auch vom Erdgeschoss aus einen Blick werfen. Denn durch eine Öffnung unterhalb der noch erhaltenen historischen Kranbahn ist das Kellergeschoss einsichtig. Und während im Untergeschoss eine moderne Ausstellungsfläche entsteht, wird ebenerdig eine öffentlich zugängliche Halle errichtet, die neben Kasse und Museumsladen eine weitere Ausstellungsfläche im
Bietet ausreichend Raum für das neue Museum: die Gießereihalle
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Schnelle Hilfe bei Problemen Das Ideen- und Beschwerdemanagement hat im vergangenen Jahr wieder viele Anliegen der Bürger zügig bearbeitet
(sf) Eine kaputte Schaukel auf dem Spielplatz, Straßenschäden, eine Straßenlaterne, die nicht mehr leuchtet: Im vergangenen Jahr haben mehr als 2700 solcher Hinweise auf Mängel, aber auch Verbesserungsvorschläge, Wünsche oder Kritik das Ingolstädter Ideen- und Beschwerdemanagement erreicht. Ein Großteil der Bürger nutzt hierfür mittlerweile den elektronischen Weg über das Onlineformular des Mängelmelders oder über die IngolstadtApp. Sehr erfreulich: Häufig konnten die Probleme gleich gelöst oder alternativ beseitigt werden, auch die Bearbeitung der einzelnen Punkte erfolgte meistens mehr als zügig. Ein genauerer Blick auf die eingegangen Fälle zeigt: Den Großteil (63,61 Prozent) machen Anliegen und Hinweise aus, nur 14,9 Prozent sind tatsächliche Beschwerden. In den meisten Fällen werden sie – ob nun Wunsch, entdeckter Mangel oder Kritik – von einem oder mehreren Bürgern überbracht, in neun Prozent erreichen sie die Stadtverwaltung aber durch Anträge der Bezirksausschüsse (BZA). Elektronisches Übermitteln wird immer beliebter Am beliebtesten ist mittlerweile die elektronische Übermittlung: Hier wählen die Bürger gerne den Mängelmelder (26,65 Prozent): Kein
Problem gelöst: Viele Anliegen der Bürger können zügig bearbeitet und erledigt werden. Wunder, ist dessen Nutzung doch denkbar einfach: Auf www.ingolstadt.de/maengelmelder wählt man einfach eine Kategorie wie Müll, Radweg, Sachbeschädigung oder Grünanlagen aus, die zum Anliegen passt. In einem vorgesehenen Feld kann man kurz das Problem oder
den Wunsch schildern, den Ort nennen und eventuell sogar noch ein Foto hochladen. Wer möchte, kann auch seine Kontaktdaten hinterlegen – und so jederzeit über den aktuellen Stand informiert werden. Ebenfalls beliebt ist die Mitteilung per E-Mail (19,04 Prozent) oder Telefon (23,19 Prozent). Mehr als neun Prozent der Anliegen werden auch persönlich von den Bürgern im Rathaus vorgetragen.
Foto: Stadt Ingolstadt
Doch nicht immer kann ein Problem oder ein Wunsch beseitigt, beziehungsweise erfüllt werden, jedoch wurden bei mehr als 40 Prozent der Anfragen zumindest eine Stellungnahme oder Klärung abgegeben. So weiß derjenige, der auf das Problem hingewiesen hat, wie es im konkreten Fall weitergeht und ob etwas unternommen werden kann. Verkehr und Straßen oft ein Anliegen
Rasches Erledigen
Einen Mangel entdeckt? Vor allem die elektronische Übermittlung von Schäden und Problemen wird bei den Bürgern immer beliebter. Foto: Archiv
Damit sich niemand zu lange über eine Sache ärgern oder auf eine Antwort warten muss, arbeiten die Mitarbeiter des Beschwerdemanagements zügig daran, dass die Anliegen erledigt werden. Das positive Ergebnis: Rund drei Viertel der Vorgänge konnten binnen 14 Tagen abgeschlossen werden, über ein Drittel sogar noch am selben Tag. Innerhalb von 48 Stunden konnten rund 11 Prozent der Fälle bearbeitet werden, nur für etwa neun Prozent brauchte man drei Monate oder länger. Für rund ein Drittel der Anfragen hatte man auch gleich eine konkrete Lösung parat oder konnte die Probleme alternativ lösen.
Dabei arbeitet das Beschwerdemanagement direkt mit den jeweiligen Ämtern oder Tochtergesellschaften zusammen, in deren Bereich ein bestimmtes Anliegen fällt. Besonders häufig wird beispielsweise etwas gemeldet, das in den Bereich des Tiefbauamtes fällt (17,02 Prozent) oder wofür das Verkehrsmanagement (11,11 Prozent), das Gartenamt (8,08 Prozent) oder die Ingolstädter Kommunalbetriebe (10,06 Prozent) zuständig sind. Insgesamt machen diese Anfragen etwa 50 Prozent aus. Mit je etwa drei Prozent der Anliegen spielen hingegen Umweltamt, Bürgeramt und Verkehrsüberwachung eine eher geringere Rolle.
STADT INGOLSTADT 51
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Foto: PDI-Gruppe
Ingolstadt will hoch hinaus Da die Donaustadt ein beliebter Wohnort und Bauland begehrt ist, könnten zukünftig wieder mehr Hochhäuser gebaut werden
(sf) Ingolstadt wird als Wohn- und Arbeitsort immer beliebter. Die Donaustadt wächst jedes Jahr und zählt mittlerweile über 133 000 Einwohner. Doch mit dem Zuzug zahlreicher Neubürger wird auch Wohnraum immer begehrter und auch wenn die Stadt Ingolstadt weiterhin viel in Neubauten investiert, ist Bauland trotzdem nur begrenzt verfügbar. Aus diesem Grund verfolgt man ein neues Konzept: Künftig soll wieder verstärkt in die Höhe gebaut und mehr Hochhäuser errichtet werden. Hochhäuser sind der Inbegriff des Städtischen – oder wer könnte sich eine der Metropolen dieser Welt ohne die gigantischen Wolkenkratzer vorstellen, die das Stadtbild prägen? So hoch möchte man in Ingolstadt freilich nicht bauen, dennoch soll aufgrund der nur begrenzt vorhanden Baugrundstücke in Innenstadtnähe vermehrt wieder auf vielgeschossige Bauten gesetzt werden, in denen dann viele Menschen eine passende Wohnung für sich finden können. Als Hochhaus bezeichnet man vertikal orientierte Bauten mit Aufenthaltsräumen über 22 Metern Geländeoberkante. Und da solch imposante Bauten freilich nachhaltig das
Stadtbild prägen und Einfluss auf die Wahrnehmung der historischen Stadtsilhouette haben, ist es wichtig, die zukünftige Entwicklung städtebaulich zu steuern.
historische Altstadt ebenfalls erhalten bleiben – etwa entlang der Straße von Gerolfing Richtung Innenstadt, wo man schon von Weitem das Münster erblicken kann.
Nicht höher als das Münster
Wo gibt es geeignete Standorte?
Dabei müssen einige wichtige Punkte beachtet werden. Da der Kernbereich der Stadt vom Münster mit seinem mächtigen Dachstuhl des Mittelschiffes geprägt wird, soll kein anderes Bauwerk den Sakralbau überragen. Im Kernstadtbereich gibt es bereits Hochhäuser mit einer Höhe von rund 30 bis 35 Metern, diese sollen durch weitere ebenso hohe Bauten ergänzt werden. Als Standort für rund 50 Meter hohe Gebäude wird die Entwicklungsachse der Bahnlinie festgelegt, im industriell geprägten Stadtbereich östlich der Autobahn sind auch Hochhäuser über 50 Metern denkbar. Die Altstadt selbst und das Glacis jedoch sollen nicht mit Hochhäusern bebaut werden. Darüber hinaus sollen auch das Umfeld besonderer „Stadtmarken“, wie etwa Kirchen, freigehalten und intakte Siedlungsgebiete mit homogenen und intakten Quartiers- und Siedlungsstrukturen erhalten bleiben. Außerdem müssen bedeutende Sichtachsen auf die
In Ingolstadt finden sich derzeit bereits einige Hochhäuser. Vor allem nördlich der Richard-Wagner-Straße, im Piusviertel und nördlich der Hindenburgstraße wurden bereits vor Jahren zahlreiche vielgeschossige Bauten errichtet. Weitere besonders hohe Gebäude sind die Punkthochhäuser Goethestraße 140 und 142 sowie Nürnberger Straße 54 und 34. Auf der südlichen Donauseite schließen im Glacisbereich die Hochhausbauten Brückenkopf 8 und Stauffenbergstraße 2/4 an, direkt angrenzend überragen das ehemalige „KIMHaus“ und die Asamstraße 4 die umgebende Bebauung. Platz für weitere Hochhäuser in Innenstadtnähe wäre laut den Stadtplanern vor allem in Gebieten, die bereits jetzt relativ heterogen gestaltet sind und in denen sich schon größere Baustrukturen befinden. So könnten Hochhäuser entlang der Westlichen und Nördlichen Ringstraße und der sich nordwestlich davon erstre-
ckenden Gebiete entstehen. Auch die Ergänzung der Hochhausgruppe Bienengarten um ein weiteres Hochhaus wäre denkbar. Entlang der Bahnlinie könnte man ebenfalls weitere Bauten errichten. Ebenso als Standort denkbar: die nördliche Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zur Schillerstraße und Nürnberger Straße oder die südlichen Donauseite vom östlichen Glacisrand bis zu den Staudingerhallen, dem Augustinviertel und dem Pioniergelände. Viel Glas, wenig tristes Grau – der „IN-Tower“ Wer bei Hochhäusern immer noch an triste und graue Betonklötze denkt, sollte vielleicht einmal einen Blick auf das geplante Hochhaus am Nordbahnhof werfen (siehe Foto). Unter dem Projektnamen „IN-Tower“ entsteht dort durch einen privaten Investor ein modernes Wohnund Geschäftshochhaus – ganz in Innenstadtnähe. Der etwa 50 Meter hohe Turm ist eine wirkliche Augenweide und bietet in den oberen Stockwerken Platz für etwa 80 ganz unterschiedlich große Wohneinheiten, im Erdgeschoss werden sich Gewerbeflächen befinden.
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Moderner Erweiterungsbau Auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände ist ein Erweiterungsbau für die Technikerschule und eine Lackieranlage für die Berufsschule entstanden
Viel Platz auf sechs Ebenen: der Erweiterungsbau der Technikerschule (sf) Seit ihrer Gründung vor mehr als 50 Jahren ist die Technikerschule Ingolstadt stetig gewachsen. Vor allem in den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Schüler dort eingeschrieben und mit der steigenden Schülerzahl nahmen auch die Raumprobleme zu. Doch nun gibt es eine gute Nachricht. Die Schule hat einen sechsgeschossigen Erweiterungsbau erhalten. Von ihm profitieren auch die Schüler der angrenzenden Berufsschule, denn für sie wurde dort eine Lackierkabine eingerichtet. Investition für die Zukunft Als das benachbarte ehemalige Ingobräu-Gelände umgestaltet und mit Mehrfamilienhäusern bebaut wurde, wurde das frühere Hausmeisterhaus, in dem die Verwaltung und Schulleitung der Technikerschule untergebracht waren, abgerissen, um Platz für die Gebäude zu schaffen. Doch natürlich sollte das Verwaltungsgebäude nicht ersatzlos gestrichen werden, vielmehr suchten die Verantwortlichen nach einem geeigneten Standort für einen großen Erweiterungsbau. Diesen fand man auf dem nordöstlichen Teil des Geländes. Nachdem die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen waren, konnte im Frühjahr 2014 mit dem Bau
begonnen werden. Die Gesamtkosten für das Gebäude belaufen sich auf rund 3,25 Millionen Euro, zuzüglich der Nebenkosten und der Kosten für die Außenanlagen. Reichlich Platz und moderne Ausstattung Der Neubau ist nicht nur optisch sehr gelungen, er bietet auch reichlich Platz und dank eines fassadenintegrierten Lüftungssystem auch ein angenehmes Raumklima. In dem sechsgeschossigen Erweiterungsbau, der sich vom Kellergeschoss bis in den vierten Stock erstreckt, entstanden unter anderem fünf Klassenräume, ausgestattet mit der neuesten EDV-Technik, und ein Fachraum. In den oberen Stockwerken haben die Räume für die Verwaltung und die Schulleitung, das Lehrerzimmer und Vorbereitungsräume für Lehrkräfte sowie Sozialräume ihren Platz gefunden. Im Keller wurde der Serverraum für die gesamte Technikerschule eingerichtet. Auch wurde ein Aufzug eingebaut, damit alle Stockwerke barrierefrei zu erreichen sind.
Für eine saubere Umwelt: Die moderne Lüftungsanlage mit ihren beiden mächtigen Kaminen lässt keine schädlichen Stoffe in die Atmosphäre. über den Neubau freuen, auch an die benachbarte Berufsschule wurde beim Bau gedacht. Denn dort besteht seit mehr als zwölf Jahren ein erheblicher Bedarf an geeigneten Räumen für das Unterrichtsfach Lackieren. Eine zufriedenstellende Lösung hat man aber in all den Jahren nicht finden können. Und so wurde nun im Zuge der Erweiterung der Technikerschule auch noch eine Lackierkabine für die Berufsschüler gebaut. Sie wurde in Stahlbetonbauweise mit außenliegender
erdberührender Wärmedämmung errichtet. In der neuen Lackieranlage wird es neben dem eigentlichen Lackierraum auch einen Trockenraum, einen Technik- und einen Vorbereitungsraum sowie ein Lacklager geben. Für frische Luft sorgt eine Lüftungsanlage, die an der Außenfassade angebracht wurde und die dank modernster Technik keine schädlichen Stoffe nach außen abgibt. Die Kosten für die Lackieranlage belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Lackieranlage für Berufsschule realisiert Aber nicht nur die Schüler und Lehrer der Technikerschule können sich
In der Lackieranlage haben die Schüler nun genügend Raum, um Fahrzeuge zu lackieren oder aber auch Teile zu bearbeiten. Fotos: Federsel
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Blickpunkt | Juni 2016 | ANzeiGe
Ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das Museum für Konkrete Kunst und Design begonnen
In einer Zeitkapsel, die Oberbürgermeister Christian Lösel in Händen hält, haben die Verantwortlichen Dinge wie Fotos und Pläne für künftige Generationen hinterlassen. Fotos : Yvonne Münzberg (sf) Nach langen Vorplanungen ist es nun soweit: Auf dem ehemaligen Gießereigelände haben die Bauarbeiten für das zukünftige Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) begonnen. Mit ihm erhält Ingolstadt nicht nur ein in Deutschland einzigartiges Museum, auch eines der wichtigsten Zeugnisse der Ingolstädter Industriegeschichte wird hierdurch bewahrt. Denn das MKKD zieht in die historische Gießereihalle aus dem 19. Jahrhundert ein, die dafür aufwändig saniert und umgebaut wird. 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und die ersten Besucher dort begrüßt werden. Beim offiziellen Baubeginn gab es viel Lob von allen Seiten. So sagte Oberbürgermeister Christian Lösel: „Ein Stück Stadtgeschichte wird durch die Nutzung der alten Gießereihalle erlebbar gemacht.“ Das freue ihn besonders, weil ihm die Nutzung der Ingolstädter Historie besonders am Herzen liege. Und auch Kulturreferent Gabriel Engert zeigte sich begeistert vom Bauprojekt. „Das ist ein ganz wichtiger Schritt für diese Stadt“, erklärte er. Für zukünftige Generationen haben sich die Verantwortlichen dann noch etwas ganz Besonderes überlegt: In die Wand der alten Gießereihalle
und öffentliche Herzstück zwischen Technischer Hochschule, Audi Akademie und Kongresszentrum bilden. Neben dem Armee- und dem LechnerMuseum, die sich ebenfalls in der näheren Umgebung befinden, ist es dann ein weiterer kultureller und damit auch touristischer Anziehungspunkt für viele Gäste aus Nah und Fern.
wurde eine Zeitkapsel eingemauert. In ihr befinden sich eine Urkunde, die Ausführungspläne, ein Foto sowie die Ausgabe einer Tageszeitung vom Tag des Baubeginns - denn schließlich sei es wichtig, später nachvollziehen zu können, unter welchen Umständen das Museum gebaut wurde, erklärte der Oberbürgermeister.
Nordflügel bereithält. Im Westen wird ein großer Gastronomiebereich mit Bar, Lounge und Außenterrasse eingerichtet, den man dann auch außerhalb der Museumsschließzeiten besuchen kann. Und so wird das MKKD in dem neu entstandenen Stadtviertel am Eingang zur Altstadt zukünftig das städtische
Moderner und lebendiger Kulturort
Das Museum für Konkrete Kunst wurde bereits 1992 als städtisches Museum in der Tränktorstraße errichtet. Es ist das einzige deutsche Museum für konkretkonstruktive Kunst, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand und bis heute einen breiten Raum in der Gegenwartskunst einnimmt. Doch mittlerweile ist es für die zahlreichen Ausstellungsstücke und vielen Wechselausstellungen zu klein geworden und entspricht auch nicht mehr den Anforderungen, die man ein modernes Museum stellt.
Wenn das neue MKKD einmal fertig ist, wird es ihm an Platz sicherlich nicht mangeln. Denn die zuständigen Architekten haben die rund 2000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche inklusive der notwendigen Technikräume unterhalb der Halle eingeplant. Dadurch bekommt das Museum eine doppelt so große Präsentationsfläche wie am bisherigen Standort in der Tränktorstraße. Auf diese modernen und zeitgemäßen Räumlichkeiten im Untergeschoss kann man dann auch vom Erdgeschoss aus einen Blick werfen. Denn durch eine Öffnung unterhalb der noch erhaltenen historischen Kranbahn ist das Kellergeschoss einsichtig. Und während im Untergeschoss eine moderne Ausstellungsfläche entsteht, wird ebenerdig eine öffentlich zugängliche Halle errichtet, die neben Kasse und Museumsladen eine weitere Ausstellungsfläche im
Bietet ausreichend Raum für das neue Museum: die Gießereihalle
54 Das allerletzte
Blickpunkt | Juni 2016
Kommentar
Böser Blog
Von Hermann Käbisch
Von Melanie Arzenheimer
Bürgersache
Die Logik des Wettbewerbs
Wie ist doch schon über den angeblich erbärmlichen Zustand der Ingolstädter Altstadt gejammert worden. Insbesondere diejenigen, die sich selbst deren Freunde nennen, dann aber zur „Belebung“ der City, Kartrennen weit draußen beim FC Ingolstadt 04 veranstalten wollen oder nach IKEA am Stadtrand rufen, sind bei Facebook kaum zu überlesen/ überhören. Schuld an der Innenstadtmisere, so die Kritiker, sei natürlich die Stadtregierung. Und nun kommt die Studie über die Entwicklung des Einzelhandels in Ingolstadt (SEEK). Und die besagt, dass es gar nicht so schlecht aussieht in der City. Zwar ist die Verkaufsfläche des Einzelhandels in der Innenstadt von 58.667 Quadratmetern (2006) über 54.085 (2009) auf 48.720 (2015) gesunken. Doch liegt dies unter anderem am Leerstand in den CityArkaden. Wenn dort 2017 Primark eröffnet, erhöht sich die innerstädtische Verkaufsfläche auf einen Schlag um etwa 8.000 Quadratmeter, so dass es dann wieder mehr Ladenflächen gibt als 2009. Primark zeigt aber auch, dass es nicht unbedingt die politische Führung ist, die hier entscheidenden Einfluss auf die Belebung der Innenstadt hat. Die Verwaltung kann letztlich nur die Rahmenbedingungen
schaffen. Geschäfte eröffnen müssen die Unternehmen, also Privatleute. Wie privatwirtschaftliche Initiativen wirken, beweist die Theresienstraße. Hier trat durch EDEKA-Wendler eine starke Belebung ein, die dazu geführt hat, dass die früher vor sich hin dümpelnde Straße jetzt als 1a-Lage eingestuft wird. Umgekehrt rutscht die westliche Donaustraße von 2a auf 2b ab. Ein seit Jahren leer stehendes großes Gebäude eines Verlegers könnte daran nicht unschuldig sein. Allerdings sollte der Einzelhandel nicht als alleiniges Kriterium für die Qualität einer Innenstadt betrachtet werden. Die Bedeutung des Wohnens hat gerade in Ingolstadt im Zentrum zugenommen. Mehr Wohnungen in der City gibt es auch deshalb, weil die Immobilieneigentümer, also wieder die Bürger, mit Wohnraumvermietung zum Teil mehr erwirtschaften als mit Läden in kleinen Seitenstraßen, also sogenannten Nebenlagen. Bürgerliche Mitwirkung könnte auch das Georgianum entscheidend voranbringen. Hier stellen sich CSU und Freie Wähler ja eine teilweise Finanzierung der Restaurierung durch Bürger vor. Bleibt abzuwarten, ob die (bürgerlichen) Wortführer bei der Diskussion um die Nutzung des Gebäudes den vielen Worten ein paar Euros folgen lassen.
Der Reiz eines Wettstreits liegt darin, dass es Sieger und Verlierer gibt. Als Zuschauer oder Fan fiebert man mit den Akteuren mit und freut sich „narrisch“, wenn am Ende Platz eins heraus schaut. Wenn nun aber sehr viele Menschen bei einem Wettbewerb mitfiebern, ist das vor allem gut für´s Geschäft. Genug ist nie genug und so stehen bei der Fußballeuropameisterschaft 2016 so viele Teams wie nie zuvor auf den Rasen. Vor 1996 waren es
Sprücheklopfer
acht Mannschaften, seit 1996 traten 16 Nationalteams an und für die EM 2016 wurde diese Zahl nochmal verdoppelt. Viele Spiele garantieren viele Zuschauer und damit hohe Werbeeinnahmen. Dass es die Niederlande trotzdem geschafft haben, sich nicht zu qualifizieren, gehört zu den großen Fußball-Überraschungen des 21. Jahrhunderts. Genau diese Überraschungen sind es eigentlich, die den Sport so interessant machen. Aber die Sponsoren mögen so etwas gar nicht. Holland-Trikots als Ladenhüter in den Niederlanden. Ein Alptraum. Kann also gut sein, dass das mit den Qualifikationen irgendwann einmal ganz vorbei ist. Wie in diversen Profi-Ligen anderer Sportarten. Zur Not könnte man notleidenden Schiedsrichtern ja auch bei der Entscheidungsfindung helfen. Denn es gilt die einfache Rechnung: Wer die meiste Kohle rüber schiebt und dank kaufkräftiger Zuschauer auch einbringt, der darf mitspielen. Wenns ganz dumm läuft, dann endet es mit der Fußball-Europameisterschaft wie beim Eurovision Song Contest. Deutschland zahlt das meiste Geld für die Gaudi (also unser Geld, nämlich Rundfunkgebühren), also ist man als Teilnehmer gesetzt. Und ist der Song auch noch so schlecht.
Hättet ihr hinter der Hauptstelle noch einen unauffälligen Parkplatz für mich...
Wie der seine Nasn überall reinstecken kann
Fotos: Kajt Kastl Franz Liepold und OB Christian Lösel beim Zam Fest in der Ingolstädter Innenstadt.
Bürgermeister Sepp Mißlbeck und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Dieter Seehofer bei der Eröffnung der Sparkassenfiliale am Audi Kreisel.
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