BLICKPUNKT KW05 2014

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BLICKPUNKT

KW 05, Freitag / Samstag, 31. Januar / 1. Februar 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Ingolstadt hat neue Freunde in China: Foshan verbindet Tradition und Moderne.

Rüdiger Hoffmann lacht auch mal über sich selbst - am 7. Februar gastiert er im Stadttheater.

Die vier Olympionikinnen des ERC Ingolstadt kurz vor den Winterspielen im großen Interview.

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Diskussionen ums Dachcafé

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Daniela Kornprobst berichtet aus China • Kinderkunst-Aktion

Das Lächeln täuscht: Christian Lösel und Veronika Peters mussten sich bohrenden Fragen des Moderators Christian Wilhelm stellen.

Foto: Kastl

Leiharbeiter und Unerledigtes Wirtschaftsjunioren luden zur Podiumsdiskussion der OB-Kandidaten (hk) In Manching bei Cassidian fallen 1000 Arbeitsplätze weg. Auch unsere Region bleibt also von wirtschaftlichen Rückschlägen nicht verschont. Da interssiert das Thema Wirtschaft. So konnte sich die Podiumsdiskussion der Wirtschaftsjunioren im Seehaus über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. Mit Christian Wilhelm präsentierten die Veranstalter einen

kompetenten, schlagfertigen und humorvollen Moderator, der andere, die in gleicher Funktion unterwegs waren, klar in den Schatten stellte. Er schreckte vor unangenehmen oder boshaften Fragen bei allen acht Kandidaten, die Oberbürgermeister in Ingolstadt werden möchten, nicht zurück. So sprach er Veronika Peters auf aus der Bilanz der Gebrüder

Peters erkennbare Leiharbeiter an; die SPD-Kandidatin bestätigte den Sachverhalt, erklärte dies aber mit Fachkräftemangel und betonte, dass man daran interessiert sei, diese Arbeitskräfte fest einzustellen. Eher spöttisch war die Frage nach dem noch nicht auffindbaren Parteiprogramm der Genossen, das am 8. Februar präsentiert werden soll. Als Pe-

ters von „unserem“ Programm sprach, hakte Wilhelm nach, wie sie das als Kandidatin verstehe, die der SPD eben nicht beigetreten sei. Peters erklärte unmissverständlich, dass das Programm der Sozialdemokraten für sie sehr wohl von Bedeutung sei. Auch Christian Lösel und die anderen Kandidaten schonte der hervorragend vorbereitete Wilhelm nicht. Seite 8

Augenschmaus oder abgeschmackt?

GmbH

(hk) Beim Bürgerfest im letzten Jahr war das Dachcafé auf den Arkaden beim Alten Rathaus ein Publikumsmagnet. In der Weihnachtszeit zog es viele Ingolstädter unter die Arcaden in die Winterlounge. Es hat den Anschein, als ob das weitere gastronomische Angebot am Rathausplatz - neben dem Café Moritz - von der Bevölkerung gut angenommen wird und zu einer Steigerung der Attraktivität des umstrittenen Platzes führen kann. Aus diesem Grunde treibt Christian Lösel, nicht als OB-Kandidat, sondern als Referent des Oberbürgermeisters, die Planung voran und muss sich prompt Kritik gefallen lassen. Petra Kleine (Grüne) und Manfred Schuhmann (SPD) fühlten sich unzureichend informiert und kritisierten - sicher nicht ganz ohne parteipolitischen Hintergund im laufenden Kommunalwahlkampf - den Referenten Lösel im Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaft. Lösel, der schon bei der Eislauffläche am Paradeplatz und der Winterlounge Engagement für die Innenstadt zeigte, weist demgegenüber darauf hin, dass bisher nichts geschehen sei, was der Zustimmung des Stadtrats oder eines seiner Ausschüsse bedurft hätte. Bisher wurde lediglich auf der Grundlage eines Exposés eine Ausschreibung vorgenommen, um festzustellen, ob es überhaupt ernsthafte Interessenten, die das gastronomische Objekt betreiben könnten, gibt. Das Ergebnis: Von zunächst sechs Gastronomen, die Unterlagen anforderten, haben dann drei eine Berwerbung abgegeben. Schon daraus ist ersichtlich, dass das angedachte Projekt zwar Interesse weckt, aber kein Selbstläufer ist, um den sich die Wirte reißen. Nunmehr soll der Finanz- und Personalauschuss am 13. Februar die Verwaltung ermächtigen, mit den Interessenten weiter zu verhandeln. In der Sitzung werden voraussichtlich auch die Verteter des „Marktausschusses“ anwesend sein. Die Planungen ohne Mitwirkung eines möglichen Pächters voranzutreiben, ergibt, da sind sich Gastronomieexperten einig, keinen Sinn. Das gastronomische Konzept, das einem Betreiber vorschwebt, muss ja baulich und bei der Inneneinrichtung umgesetzt werden. Einfach ohne möglichen Betreiber „drauf loszuplanen“ ist gefährlich, zumal der Stadt fachliche Kompetenz in Sachen Dachcafé fehlen dürfte. Ohne Betreiber gibt es also auch keine konkrete Planung. Daher ist der eingeschlagene Weg wohl richtig. Ob letztendlich über den Arkaden ein Café entstehen wird oder der Platz und die anderen verwendbaren Räume des Alten Rathauses einer abweichenden Nutzung zugeführt werden, darüber entscheidet letztendlich der Stadtrat oder ein zuständiger Ausschuss im April. Bisher werden also nur Vorbereitungsarbeiten der Verwaltung für diese Entscheidung geleistet. So gesehen ist die Aufregung um die angebliche Nichtinformation übertrieben. Ungeachtet dessen ist mit einer überwältigenden Mehrheit für die Errichtung des Dachcafés zu rechnen.

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So kam Micaela Schäfer auf dem Gastronomenball an - eine Umfrage (ml/hk) So eine DJane gab es auf dem Gastronomenball noch nie: Mit High Heels erhöhte sie ihre Körpergröße um 20 Zentimeter und dass sie ihre Brüste hat „machen lassen“, gibt Micaela Schäfer, die am Montag im Festsaal die Blicke auf sich zog, auch ganz offen zu. Ist das ein „Augenschmaus“ oder „abgeschmackt“? Wir haben uns mal umgehört... „Es ist allein Sache von Frau Schäfer, wie sie sich kleidet“, meint Christel Ernst von der FDP zu diesem Thema. „Mir muss sie nicht gefallen, wenn sie sich selbst wohlfühlt, ist das okay. Ohne Paradiesvögel wäre die Welt weniger bunt!“ Und Carolin Block findet zu diesem Thema die Aussage von Michael Schmatloch in ingolstadt-today.de sehr passend: „Und da auf Kuba das erotische Knistern mitunter etwas deutlicher zu vernehmen ist als hierzulande, passte auch eine Micaela Schäfer als kleiner Farbtupfer durchaus ins Ambiente.“ Block weiter: „Wir haben mit dem Gastronomenball 2014 ein sensationelles Programm geliefert. Vielfältig, modern und.... ja: auch bunt!“ Und dass der ein oder andere Mann gern ein Foto mit ihr ergattern wollte, das sei

„Auf dem Gastronomenball scheint sie ein echter Hingucker gewesen zu sein“, findet auch Patricia Klein. „Ich war zwar selbst nicht dort, weil mein Sohn Geburtstag hatte, fand aber das Medienecho auf ihren Auftritt hin doch bemerkenswert. Sie nutzt die Aufmerksamkeit bewusst, die sie durch die Medien bekommt. Mir als Frau hätten wohl die schuhplattelnden Jungs besser gefallen.“ „Aus meiner Sicht als Frau finde ich, dass Micaela Schäfer attraktiv ist, obwohl ich denke, dass nichts über Natürlichkeit geht!“, meint Verena Rödl dazu. „Es ist mutig und gewagt, sich so in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wenn Mann schauen möchte, soll er schauen. Hoffentlich hat sie sich bei dem schlechten Wetter keine Lungen- äh Brustentzündung geholt...“ Simone Vosswinkel findet, dass Micaela Schäfer durchaus für Diskussionen sorgte: „Es gibt schönere Frauen, natürlichere, denen ich sowas auch gerne sag!“ Klamotten aus dem Sex-Shop: Micaela Schäfer hatte nicht viel an. Foto: Kastl Jedem also das Seine. Und mal ehrlich...Ein wenig helfen nun eben mal so. scheidung von Micaela Schäfer doch Frau oder Mann gern nach, Auch Petra Kleine, Fraktions- sei, wie sie aussehe. „Man wird wenn es um die Optik geht. vorsitzende der Grünen, ist der ja wohl im Fasching größer sein Mehr zum Gastronomenball leMeinung, dass es allein die Ent- dürfen...“, schmunzelt sie. sen Sie auf Seite 4

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