Blickpunkt KW09 2014

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BLICKPUNKT

KW 09, Freitag / Samstag, 28. Februar / 1. März 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Lebenslinien - einer, der etwas wurde, ohne es zu wollen: Peter Schnell.

Ausnahmetalent: Klaviervirtuosin Sophie Pacini gastiert am 7. März im Ingolstädter Festsaal.

Co-Trainer des FC 04 Michael Henke erklärt im Interview, warum die Schanzer derzeit so erfolgreich ist.

Seite 8

Seite 11

Peters-Villa: Keine Vermietung

Seite 14

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Gießereigelände - Inter- view mit Norbert Forster • Der Böse Blog von Melanie Arzenheimer

Weiberfasching Faschingsendspurt begann Alle Jahre wieder: Am unsinnigen Donnerstag beherrschten die Frauen das Faschingstreiben. Jetzt geht es weiter und der Faschingsumzug in Gerolfing am Dienstag (Beginn 14 Uhr) dürfte der letzte Höhepunkt der diesjährigen Faschingssaison sein. Foto:Kastl

37 000 Wähler

www.stattzeitung.in

Drei Gewerkschaften werben um die Stimmen der Arbeitnehmer bei Audi (hk) Eine mittlere Stadt geht zur Wahl. Sie heißt Audi. Die Briefwahl läuft bereits. Vom 5. bis zum 7. März kann dann in den Wahlkabinen abgestimmt werden - bei der Betriebsratswahl in Ingolstadts größtem Unternehmen, der Audi AG. Knapp 37 000 Beschäftigte sind aufgerufen, einen neuen Betriebsrat zu wählen. Der besteht künftig aufrund der höheren Beschäftigtenzahl aus 55 Mitgliedern, das sind vier mehr als bisher. Gewählt werden nicht einzelne Kandidaten, sondern Listen. Insgesamt

stehen 180 Kandidaten auf drei verschiedenen Listen zur Wahl: „FUCB – freier unabhängiger christlicher Betriebsrat“, „CGM – Christliche Gewerkschaft Metall“ und „IG Metall – Gemeinsame Liste Industriegewerkschaft Metall“. 150 Wahlhelfer und 35 Wahlvorstände werden unter der Leitung von Klaus Mittermaier, seines Zeichens Geschäftsführer des Betriebsrats, die Wahl organisieren und durchziehen. Bisher stellt die IG Metall 44 Betriebsräte, die CGM fünf und der FUCB zwei. Alle Betriebsräte bei

Audi sind von ihrer Arbeitsverpflichtung freigestellt. Sie erhalten ihr normales Arbeitsentgelt weiter, das aber entsprechend einem innerbetrieblichen Aufstieg, der bei einer „normalen Tätigkeit“ möglich wäre, angepasst wird. Über die Höhe des Entgelts entscheiden nicht der Betriebsrat oder die Gewerkschaft, sondern wie bei den anderen Arbeitnehmern die Personalabteilung des Unternehmens. Eine möglichst hohe Wahlbeteiligung wünscht sich der Betriebsratsvorsitzende Peter Mosch, da dies die Stellung des

Betriebrats gegenüber der Unternehmensleitung stärke. Die Betriebsräte wählen aus ihrer Mitte den Vorsitzenden, seinen Stellvertreter und auch den Geschäftsführer des Betriebsrates. Wichtig sind auch die 1400 Vertauensleute, die ohne Freistellung von ihrer Arbeit Mittler zwischen der Belegschaft und den Betriebsräten sind. Geführt wird der Vertrauenskörper von Jörg Schlagbauer. Bereits am Nachmittag des 7. März wird das Ergebnis der Betriebsratswahl bekanntgegeben werden.

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Freitag

14. März

Platz 601 Ich bitte Sie um 3 ihrer 60 Stimmen bei der Kreistagswahl. 01.03.

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(hk) Veronika Peters hat das im Donaukurier verkündete Angebot, ihre leer stehende Villa an die Stadt zu vermieten, zumindest vorerst zurückgezogen. Am Mittmochmittag wollte sich Baureferent Wolfgang Scherer zum vereinbarten Termin in die Peters-Villa in der Neuburger Straße begeben. Doch am Vormittag sagte Veronika Peters die geplante Besichtigung ab. Offensichtlich soll das Thema aus dem Kommunalwahlkampf herausgehalten werden. In diesem Zusammenhang soll die SPDKandidatin auch erklärt haben, der Aufwand, die Villa vorübergehend (es gibt Pläne für einen Abriss und die Neubebauung des Areals) bewohnbar zu machen, sei unverhältnismäßig hoch und damit eher unwirtschaftlich. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Achim Werner, hatte vor dem Artikel in der Tageszeitung schon in der Stadtratssitzung am 20. Februar berichtet, Peters habe erwogen, die Villa der Stadt anzubieten, aber festgestellt, dass „nicht einmal Asylbewerbern“ zuzumuten sei, darin zu wohnen. Zwischenzeitlich dient das leer stehende Anwesen in der Neuburger Straße als Plakatierfläche für das Konterfei der OB-Kandidatin (siehe oben). Das der Familie Peters gehörende Rat(sch)haus in der Donaustraße, als Treffpunkt von Bürgern eingerichtet, steht zur Vermietung an: 110 Quadratmeter Ladenfläche für 2100 Euro NettoKaltmiete - angeboten bei Immowelt.de: Online-ID: 2ZBS33N Ref.-Nr.: 73010257.

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 09/14

„Wir stellen weiter ein“

EDITORIAL

Die Betriebsräte Peter Mosch, Jörg Schlagbauer und Klaus Mittermaier im Interview

Privates wird öffentlich Von Hermann Käbisch Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat gegen den CSU-Stadtratskandidaten Daniel Hillerbrand einen Strafbefehl mit einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen wegen Urkundenfälschung (er fälschte eine gerichtliche Ladung, schädigte niemanden) beantragt. Ob das Amtsgericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgeben wird, steht noch nicht fest. Wer so verurteilt wird, der darf sich angesichts des geringen Strafmaßes als nicht vorbestraft bezeichnen und muss diese Strafe bei einem Einstellungsgespräch nicht angeben. Kein Medium hätte darüber berichtet, würde Hillerbrand nicht für den Stadtrat kandidieren; kein Leserbriefschreiber regt sich darüber auf, dass berichtet wird. Empörung herrscht bei einigen darüber, dass die leer stehende Villa der sozialdemokratischen OB-Kandidatin Veronika Peters in der Neuburger Straße im Wahlkampf eine Rolle spielt. Natürlich ist der Besitz eines Hauses Privat-

sache. Aber auch Peters hat mit ihrer Kandidatur und dem Bild, auf welchem sie sich mit sechs minderjährigen Kindern, für die sie mit Nachdruck („Tod und Teufel rebellisch machen“) eine angemessene Wohnung finden will, hat fotografieren lassen, die Öffentlichkeit gesucht. Wer freiwillig in die Öffentlichkeit geht, muss auch deren Licht aushalten. Nur wegen der Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters in Ingolstadt ist auch die Frage nach den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Kandidatin und der Kommune berechtigt: Zwischen Dezember 2011 und Herbst 2013, also in einem Zeitraum von knapp zwei Jahren, hat die Firma Gebrüder Peters Aufträge mit einem Volumen von knapp sieben Millionen Euro von der Stadt und deren Tochtergesellschaften erhalten. Das teilte – erst nach unserem Hinweis auf den uns zustehenden Auskunftsanspruch - die Pressestelle mit.

DER BÖSE BLOG

Esserwisser Von Melanie Arzenheimer Besessen von gesundem Essen. Irgendwie krank. Mittagspause. Man oder frau holt sich eben mal einen Döner, eine Schnitzelsemmel oder einen Salat. Und dann passiert´s: Der Kollege (oder gern auch mal die Kollegin) gibt seinen/ihren (biologischen) Senf dazu, sprich: seinen/ihren Kommentar zum Essen ab. Wie ungesund das doch sei, dass zu viel Fett drin ist, zu viele Konservierungsstoffe, zu viel Zucker, zu viel künstliches Aroma usw. Der Kommentator selbst dreht jede Haferflocke dreimal um, checkt die Inhaltsstoffe und gönnt sich nur gesundes Essen. Schön für ihn. Die-

sem Gesundheitsfreak mit dem zwanghaften Belehrungsverhalten sei aber nun schonend beigebracht, dass er schon ein bisschen krank ist. Orthorexie heißt diese Störung, die leider (noch) nicht als Krankheit anerkannt ist, aber relativ häufig vorkommt. Menschen, die an Orthorexie leiden, fühlen sich den „Pommes-Essern“ geistig überlegen, haben Wissenschaftler heraus gefunden. Deshalb meckern sie gerne am Essen anderer rum. Das Ergebnis dieser Krankheit: Der Betroffene is(s)t zwar gesund – aber einsam. Die Ex-Freunde treffen sich an der Currywurstbude um die Ecke. Ohne ihn.

(hk) Der Arbeitsmarkt in der Region wird vom größten Arbeitgeber, der AUDI AG, geprägt. Die Interessen der Arbeitnehmer vertritt im Unternehmen der Audi-Betriebsrat. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats Peter Mosch, dem Leiter des IG Metall Vertrauenskörpers Jörg Schlagbauer und dem Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats Klaus Mittermaier. Audi lässt seine Modelle künftig auch in China und Mexiko vom Band laufen. Blutet Ingolstadt als Produktionsstandort aus? Peter Mosch: Im Gegenteil! Wir haben einen Höchststand bei der Beschäftigungszahl bei Audi. Etwa 37.400 Menschen arbeiten in Ingolstadt. Es gibt eine Vereinbarung mit dem Unternehmen, wonach bis 2018 keine betriebsbedingten Kündigungen erfolgen Drei Männer, ein Ziel: Jörg Schlagbauer, Peter Mosch und Klaus Mittermaier (von links) vertreten Arbeitnehmerinteressen. Foto: Audi werden. Wir haben auch erreicht, Peter Mosch: Ich komme geradass im letzten Jahr 2.500 Men- beiter, die beispielsweise die Ma- kehr als früher auf den Straßen. Klaus Mittermaier: Wir be- de von einer Tagung über die Heschen fest eingestellt wurden, da- schinen, die für die Produktion erforderlich sind, instand halten, schäftigen uns intensiv mit dem rausforderungen an die Automovon über 1.000 Leiharbeiter. also reparieren und warten. Und Thema Verkehr. Der Bahnhalt bilindustrie in den kommenden Die Automobilindustrie blickt wenn wir Vorserienfahrzeuge bei Audi, der jetzt endlich auch Jahren. Wir haben uns intensiv nicht unbedingt sehr optimis- bauen, dann entstehen auch Au- von der Politik in Angriff genom- mit der Internationalisierung der tisch in die Zukunft. Wie wird es tos, obgleich wir diesen Bereich men wird, hat gedanklich hier deutschen Automobilindustrie im Unternehmen, im Betriebsrat befasst. Dieses Thema betrifft ja mit der Beschäftigtenzahl weiter nicht zur Produktion zählen. Peter Mosch: In Zukunft wer- seinen Ursprung. Ich frage mich nicht nur Audi, sondern auch ungehen? Peter Mosch: Wir werden auch den wir unsere Fertigung weiter schon, warum sich jetzt manche sere Mitbewerber. Wir müssen als im Jahr 2014 weiter Mitarbeiter flexibilisieren und haben sie mit Politiker selbst auf die Schulter Betriebsrat auch die Arbeitsbedingungen unserer Arbeitnehmer in einstellen. Es gibt keinen Einstel- einem neuen Fahrzeug gestärkt: klopfen. Peter Mosch: Das Thema In- Mexiko oder in anderen Staaten lungsstopp. Mir persönlich ist Ab 2016 wird der Q1 in Ingolstadt dabei wichtig, dass wir auch in produziert. Zudem haben wir Be- frastruktur ist für uns sehr wich- vor Augen haben und fördern. der Fertigung (Anmerkung: also triebsräte mit dem Unternehmen tig. Dazu gehört auch der Bahn- Dies aber nicht nur im Interesse in der Produktion im engeren vereinbart, dass die Fertigungs- halt. Allerdings benötigen wir der dortigen Arbeitnehmer, sonSinn) und nicht nur im indirekten kapazitäten auf dem bisherigen auch entsprechende Rahmen- dern auch deshalb, damit wir Bereich (Anmerkung: Forschung Niveau beibehalten werden, also bedingungen: Der Tarifverbund nicht gegeneinander ausgespielt und Entwicklung, Verwaltung) weiterhin rund 600.000 Fahr- in der Region muss weiter vo- werden. Wir bauen als Betriebsrat Mitarbeiter einstellen. Der Ferti- zeuge pro Jahr in Ingolstadt vom rangetrieben werden. Wer bei- ein Netzwerk mit unseren weltspielsweise von Schrobenhausen weiten Standorten auf. gungs-Bereich verliert also keine Band laufen. Jörg Schlagbauer: Wir müskommt und mit Bus und Bahn Arbeitsplätze. Im Augenblick wird ja ohnehin fährt, sollte nur ein Ticket einlö- sen dafür sorgen, dass die Arsen müssen. Selbstverständlich beitnehmervertreter an unseren Ist es richtig, dass zwischenzeit- mit voller Kraft produziert. Klaus Mittermaier: Das brauchen wir auch attraktive ausländischen Standorten top lich bei Audi mehr Leute außerstimmt. In den ersten drei Mo- Taktzeiten für den öffentlichen qualifiziert sind und verhindern, halb der Produktion tätig sind? dass dort Dinge ausprobiert werJörg Schlagbauer: In der Pro- naten des Jahres 2014 haben wir Personennahverkehr. den, die bei uns nicht zulässig duktion sind rund 15.000 Mitar- in Ingolstadt 34 Zusatzschichten Audi ist inzwischen ein global sind. Die Internationalisierung beiter beschäftigt. Die restlichen gefahren. agierendes Unternehmen. Ge- darf und wird bei Audi nicht auf 22.000 beschäftigen sich aber nicht nur mit Forschung und Entwick- Beschäftigungshöchststand bei fährdet dies die Arbeitsplätze in Kosten der deutschen Standorte gehen. lung. Darunter sind auch Mitar- Audi bedeutet auch mehr Ver- Ingolstadt?

FORUM DER PARTEIEN

Kommunalwahl 16. März 2014

“Arbeitsplätze fördern und die Wirtschaft stärken. Damit es uns auch in Zukunft gut geht! Ich packe für uns an!”

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Erfolgreiche „Querulanten“ Die ehemalige Direktionsvilla der Gießerei wird künftig für die Hochschule genutzt und ihr Garten, ein bisher privater Teil des Glacis, wird für die Öffentlichkeit zugänglich. Diese Meldung wurde vor Kurzem allgemein positiv aufgenommen, denn seit dem Bürgerbegehren zum Schutz des Glacis genießt der Grüngürtel um die Altstadt große Wertschätzung bei allen politischen Parteien. Doch viele von denen, die sich jetzt angesichts dieser Entwicklung auf die Schultern klopfen, seien daran erinnert, dass erst eine Bürgerinitiative die Verantwortlichen dazu gezwungen hatte, sich nochmals mit dem Thema zu beschäftigen. Die Regierungskoalition verteidigte das Projekt, eine Bebauung auf diesem Grundstück zu genehmigen, zunächst vehement, behauptete, es sei nicht mehr zu stoppen und diffamierte die besorgten Bürger sogar als Querulanten. Doch ohne die mehr als 7000 Ingolstädter, die das Bürgerbegehren unterschrieben, wäre dieses hochsensible Grundstück heute längst mit exklusiven Mehrfamilienhäusern bebaut. Auch das sollte man nicht vergessen! Michael Würflein

Arbeit Weiterentwicklung muss sich lohnen Donaubühne Die Linke setzt sich dafür ein, dass Sie in einer Stadt wohnen, in der Sie von Ihrer Arbeit auch leben können. Noch sind prekäre Beschäftigung und Lohndumping auch in Ingolstadt keine Seltenheit. 2010 arbeiteten in unserer Stadt über 14 Prozent der Vollbeschäftigten für einen Niedriglohn. Wir meinen, dass sich Arbeit wieder lohnen und die Existenz sichern muss. Dabei müssen die Stadt und ihre Tochterunternehmen beispielgebend sein und eine Vorreiterrolle für die Privatwirtschaft einnehmen. Familienschichtzeiten sollen die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit Kindererziehung ermöglichen. Wir wollen Erziehungs- und Pflegeberufe so attraktiv gestalten, dass es in unserer Stadt keinen Personalmangel in diesen Bereichen mehr gibt. Die Linke steht für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Erziehungs- und Pflegeberufen, die Weiterführung des Programmes „Bürgerarbeit“ sowie eine kostenfreie Ausbildung mit Vergütung an städtischen Ausbildungsstätten. Langfristig muss sich die regionale Wirtschaft breiter aufstellen, um nicht nur von einer Branche abhängig zu sein. Daher setzen wir uns ein für die gezielte Förderung zur Ansiedlung von Firmen neben der Automobilbranche.

Die Donaubühne war viel zu lange ungenutzt, oft verschlammt und sehr ungepflegt. Die positive Erinnerung an den großen Erfolg des Theater-Floßes veranlasste mich im Januar 2011 zu meinem Antrag, die Donaubühne gastronomisch/kulturell und zusammen mit einem Floß oder Schiff zu neuem Leben zu erwecken. Im vergangenen Jahr endlich hat ein Unternehmer - mit dem für einen Sommerbetrieb nötigen Mut - einen Anfang gemacht und hatte damit großen Erfolg! Es ist sehr zu begrüßen, dass wir mit den Erfahrungen des vergangenen Sommers nun rasch die Weichen dafür stellen, dass wir das bisherige Provisorium behutsam weiterentwickeln. Über die genaue Planung und Details wird ja noch im Planungsausschuss und im Stadtrat gesprochen. Dieser schöne Platz am südlichen Donauufer mit der herrlichen Sicht auf die Stadt hat viel mehr Beachtung und eine Aufwertung verdient. Mit dem geplanten Floß kommen wir dem Ziel, die Donau erlebbarer zu machen, ein gutes Stück näher! Der nächste Sommer kommt bald – packen wir‘s an! Christel Ernst

Innenstadt retten Wir werden intensiv dafür kämpfen, dass das Sterben unserer Innenstadt beendet wird. Die Attraktivität unserer Innenstadt ist geprägt von historischer Bausubstanz. Was aber nützt uns dieser riesige Standortvorteil, wenn wir ihn durch fast 90 Leerstände kaputt machen? Zu einer funktionierenden Innenstadt gehören ein vielseitiger Einzelhandel, attraktive Gastronomie und Kultur. Der Unmut der Bevölkerung über die fast schon tote Innenstadt wächst stetig. Wir werden daher das Stadtumbauprogramm des Bundes nutzen, um Fördermittel für die Revitalisierung unserer Innenstadt zu erhalten. Und es reicht auf keinen Fall ,gut drei Millionen Euro in die Innenstadt zu investieren, weil das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Wir brauchen vermutlich mindestens das Zehnfache. Wir fordern die Erweiterung der Fußgängerzone um die westliche Theresienstraße und den Schliffelmarkt sowie die Moritzstraße. An allen Einfahrten zur Fußgängerzone sind versenkbare Pfosten anzubringen und für die Nacht ist zusätzlich die gesamte Innenstadt komplett zur Verkehrsberuhigung durch versenkbare Pfosten abzusperren.


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 09/14

Rückkehr der Kloake? Ewig diskutiert, doch nichts passiert: Die Schanzer sind sich uneinig, ob die Schutter wieder durch die Altstadt fließen soll Kein Gebirgsbach: Die Schutter war oft verdreckt, als sie noch durch die Altstadt floss. Im Wasser spiegelt sich eine kleine Brücke, mit deren Hilfe die Anwohner den Bach überquerten. Von Patrick Roelen Viele wissen es gar nicht mehr. Entweder weil sie noch nicht auf der Welt waren oder weil es einfach schon zu lange zurückliegt. Denn schon über 40 Jahre ist es her, dass die Schutter durch die Altstadt geflossen ist. Die Schutter entspringt in Wellheim und bahnt sich rund 30 Kilometer lang ihren Weg Richtung Osten, ehe sich schließlich auf den Südwesten Ingolstadts trifft. Bis 1972 führte ihr Lauf vom Ludwigsgarten kommend am Künettegraben, durch den die Schutter heute fließt, vorbei in Richtung Altstadt. CSU-Stadtrat Paul Lindemann erinnert sich lächelnd: „Damals ist der Künettegraben noch zugefroren. Da konnten wir Schlittschuhlaufen und mit den Mädchen Fangen spielen.“ Im Sommer spielte Lindemann mit seinen Freunden dann am Schutterberg Fußball. Wenn einem der Buben dabei der Ball versprang, landete der Ball schon einmal in der Schutter. Das konnte deshalb passieren, weil zu dieser Zeit die Schutter noch durch den heutigen Biergarten des Schutterhofs floss. Und dann musste es schnell gehen, denn sonst war der Ball wegen der Strömung futsch. Im Anschluss führte der Bach hinter dem Schutterturm, der heute bewohnt ist, offen an der früheren Liebl-Klinik vorbei. Von dort aus an der Schleifmühle und dem Stadttheater vorbei in die Donau. Zum Großteil verlief der Bach un-

ter der Oberfläche in Rohren, teilweise aber eben auch überirdisch. Und das hatte Charme, finden zumindest viele Ingolstädter, die die Schutter wieder in die Altstadt holen wollen. Doch in früheren Jahren war die Schutter bei den Ingolstädtern alles andere als beliebt. Erst 1875 wurden Rohre verlegt, durch die die Schutter dann zum Teil unterirdisch verlief. Zuvor floss der Bach jahrhundertelang ganz offen mitten durch Ingolstadt. Dass Ingolstadt einen Bach hatte, der durch die Stadt verlief, hat seine Spuren hinterlassen. Bis heute erinnern Straßennamen wie der der Gerbergasse, der Griesbadgasse oder der Schleifmühle daran. An der Schutter boten Handwerker ihre Dienste an und auch andere Stände hatten ihren festen Platz. Unter anderem einige Fleischereien, die ihre Abfälle in den Bach warfen. Das lockte Tiere wie Ratten an. Bei vielen Schanzern hatte die Schutter deshalb einen schlechten Ruf, der sich später noch verstärkte, als Gerüchte aufkamen, die Liebl-Klinik würde Chemie-Abfälle in den Bach leiten. Der dreckige Bach war als Kloake verschrien. Es hieß, die Schutter sei so stark verschmutzt, dass eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bestehe. Überlegungen, den Bach wieder durch die Altstadt fließen zu lassen, gibt es dennoch bereits seit mehr als 30 Jahren. Da ist sich Lindemann sicher. Denn er ist seit 30 Jahren im Stadtrat und schon zuvor seien erste Pläne er-

Bild aus alten Zeiten: Schnee und Schutter in der Altstadt. Im Hintergrund ist der Schutterturm zu sehen. stellt worden, erzählt der Makler. Lindemann stimmt damit seinem Stadtratskollegen Manfred Schuhmann von der SPD zu, der in der vergangenen Stadtratssitzung erklärte, dass es die Idee eines Stadtbachs schon seit Ewigkeiten geben würde, nachdem die Schutter 1972 „zugemacht“ worden sei. Klar ist dabei aber auch: Die Schutter, wie sie früher einmal verlief, wird es nicht mehr geben. Es wäre eher

ein künstlicher Stadtbach, der nur für wenige hundert Meter in der Altstadt zu sehen wäre, ehe er in die Donau fließen würde. Konkrete Planungen gibt es aber noch nicht. Überlegungen, den Bach zurückzuholen, gab es dennoch alle Jahre wieder, meint Lindemann: „Vor allem vor den Wahlen war das immer wieder ein Thema.“ Doch umgesetzt wurden die Pläne nie.

Fotos: Stadtmuseum

Dabei sei es seit mehr als 20 Jahren ein langgehegter Wunsch vieler Bürger, die Schutter wieder sichtbar zu machen, wie Schuhmann zuletzt beim „SchutterFlashmob“ verdeutlichte. An der Veranstaltung nahmen neben Schuhmann weitere KommunalPolitiker teil, die sich bei der Gelegenheit für die Schutter in der Altstadt aussprachen. Lindemann warnt jedoch, dass man nicht vergessen dürfe, die Anlieger mit ins Boot zu holen. Denn der CSU-Stadtrat ist sich sicher: „Einige werden das nicht gut heißen.“ Diese Erfahrung machte Lindemann vor Jahren selbst, als er Mitte der 80er mit einigen anderen interessierten Stadträten bei einem Ortstermin Varianten besprechen wollte, wie man das Vorhaben, die Schutter zurückzuholen, in die Tat umsetzen könnte. Lindemann und die anderen seien von den Anliegern „aufs Übelste beschimpft“ worden, als die erkannten, was die Politiker vorhatten. „Uns wurden sogar Prügel angedroht.“ Das Problem der Anlieger damals: Sie hatten unter anderem Angst, nicht mehr auf ihr Grundstück zu gelangen. Zu der Zeit lebten dort auch noch einige Landwirte. Andere befürchteten feuchte Keller und Wände. Das war 1972 auch ein Grund, weshalb die Schutter überhaupt in den Künettegraben umgeleitet worden ist. Heute könnte es andere Probleme geben, befürchtet Lindemann, der 2014 nicht mehr für den Stadtrat kandidieren wird. Durch die Offenlegung des

Baches würden zum Beispiel an der Schleifmühle etliche Parkplätze wegfallen, was die Altstadt-Bewohner bei der Parkplatzknappheit nicht gut heißen würden. Die erste Aufgabe für die Politiker – vorausgesetzt es ist dieses Mal nicht ein reines Wahlkampfthema – ist also, die Bürger von der Idee zu überzeugen. Hans Achhammer von der CSU wies während der Stadtratssitzung darauf hin, dass es sicherlich auch Gegner gebe werde, die das Projekt strikt ablehnen würden. Jürgen Siebicke (wohnt in Pettenhofen) scheint das egal zu sein. Der OB-Kandidat der Linken erklärte, er würde sogar die Prügel in Kauf nehmen, die einst Lindemann angedroht wurden. Bei der Abstimmung im Stadtrat wurde entschieden, dass die vorhandenen Planungen überprüft werden. Sehr zum Ärger von Schuhmann, der sich mehr erhofft hatte und während der Sitzung einwarf: „Bitte nichts prüfen, was tausendfach geprüft wurde.“ Oberbürgermeister Alfred Lehmann kündigte an, dass das Thema auch auf der Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung stehen werde. Lindemann ist jedenfalls davon überzeugt, dass sich „im Stadtrat sicher eine Mehrheit finden würde“, wenn es zur Abstimmung pro oder contra Schutter in der Altstadt gehen würde. Zunächst müsse man sich jedoch auf eine Trasse festlegen. Höflich lächelnd erklärt der scheidende Stadtrat weiter: „Ich hätte auch dafür gestimmt, aber nach 30 Jahren dürfen jetzt andere abstimmen.“

Wir schenken Thomas Thöne, Listenplatz 212, unser Vertrauen!

Peter Thierschmann 59 Jahre, Rettungsassistent, Mitglied im Bezirksausschuss Südwest

Maximilian Rödl 60 Jahre, Sparkassenangestellter

Die Verbesserung der notärztlichen Versorgung im Bereich südlich der Donau ist für Thomas Thöne ein Kernthema. Im Laufe der letzten Jahre hat sich durch sein intensives Bemühen die Situation in der Notfallversorgung, nicht nur im Bereich Süden Ingolstadts, erheblich verbessert. Dies geschieht nicht zuletzt auch durch sein ehrenamtliches Engagement als Helfer vor Ort und als Einsatzleiter Rettungsdienst.Thomas Thöne steht hinter seiner Forderung für den Notarztstandort Klinik Reiser mit ganzem Herzen. Aus diesem Grund unterstütze ich Thomas Thöne und gebe ihm meine drei Stimmen bei der Kommunalwahl. Unterstützen Sie ihn ebenfalls bei der anstehenden Kommunalwahl im März 2014 mit Ihrer Stimme.

Ich kenne Thomas Thöne seit vielen Jahren und schätze ihn u. a. wegen seines beispielhaften sozialpolitischen Engagements sowie seines unermüdlichen Einsatzes für die Schwächeren in unserer Gesellschaft. So hat er sich beispielsweise jahrelang intensiv um die Einrichtung einer Hospizversorgung bemüht. Die hieraus resultierende Gründung des Hospizvereins Ingolstadt e. V. gilt als Meilenstein für die zwischenzeitlich unverzichtbare Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen. Auch die Einrichtung des Notarztstandortes Ingolstadt-Süd in der ehemaligen „Reiser-Klinik“ ist in allererster Linie auf seine kontinuierliche und nachhaltige Initiative zurückzuführen. Ich gebe Thomas Thöne drei Stimmen, weil ich ihn für einen der renommiertesten Sozialpolitiker Ingolstadts halte.

Anna Lang 26 Jahre, Angestellte Thomas Thöne ist und bleibt eine Bereicherung für die Stadt Ingolstadt und ihre Bürger. Er ist ein renommierter Politiker, der sich jahrelang für die kleinen und sozial schwächeren Menschen in Ingolstadt einsetzt. Sein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen ist beachtenswert. Daher gebe ich Thomas Thöne drei meiner 50 Stimmen und hoffe, weiterhin durch einen so ehrlichen und kompetenten Menschen im Stadtrat vertreten zu werden.

Sozialpolitiker aus Überzeugung Thomas Thöne, Listenplatz 212 Sozialsekretär der Evang.-Luth. Kirche Ausgebildeter Mediator (Konfliktberater), Rettungsassistent, Krankenpfleger Mitarbeiter in der Notfallseelsorge und der Einsatznachsorge

Ich bitte Sie um 3 Ihrer 50 Stimmen.

Für Sie wieder in den Stadtrat, weil kommunale Sozial-, Jugend-, Senioren- und Gesundheitspolitik unser tägliches Leben bestimmt.

Nähere Informationen: www.thomas-thoene.de und auf Facebook


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 09/14

Wortwörtlich OB Lehmann über den Tarifverbund Herr Oberbürgermeister, der Tarifverbund ist ein leidiges Thema. Was ist der gegenwärtige Stand der Dinge? Alfred Lehmann: Also es ist ein leidiges Thema, aber es ist auch ein sehr wichtiges Thema. Und es ist ein Thema, an dem ich jetzt wirklich Jahre lang als Aufsichtsratvorsitzender der INVG auch aktiv mitgearbeitet habe. Ich denke wir sind auf einem guten Weg. Wir werden zumindest die sogenannte „Koalition der Willigen“ dieses Jahr auf den Weg bringen und Sie wissen ja: Es ist mein Ziel - das möchte ich gern noch in meiner Amtszeit unterschreiben. Und da meine Amtszeit am 30. April 2014 endet, ist das eine klare Ansage. Wer sind denn die „Willigen“ und wann würde die Änderung sich für die Bevölkerung auswirken? Lehmann: Der Gemeinschaftstarif wird erst mit dem nächsten Fahrplanwechsel im Dezember umgesetzt. Aber wie gesagt, wir wollen jetzt schon die vertraglichen Grundlagen schaffen. Nach meiner Einschätzung sind sicher dabei erstmal alle, die im INVG Gebiet leben. Dann sind es die Bahnen; wir haben drei ver-

schiedene Eisenbahnen, die in der Region tätig sind. Alle drei sind bereit hier mitzumachen. Und wir gehen davon aus, dass auch einige Busunternehmen gleich in der ersten Stufe dabei sein werden. Zum Beispiel die Firma Buchberger oder Spangler, da bin ich sehr optimistisch, dass die gleich unterschreiben. Wie schaut es mit der Kostenbeteiligung der angrenzenden Landkreise aus? Lehmann: Wir haben in der politischen Sphäre eine Foto: Cannonier große Bereit- Neue Weißbierkönigin: Lisa Berghold (2. von rechts) hat künftig das Zepter in der Hand und löste ihre Vorgängern Marianne Mischok ab. schaft, sich hier einzubringen, weil es für die Bürger ein großer Vorteil ist. Deshalb kann ich nur sagen: Alle Landkreise, auch die angesprochenen Gemeinden in den Landkreisen, reagieren im Prinzip sehr positiv. (bp) Die Krone auf dem Kopf, um das königliche Amt durchge- mehr stehen auf dem Termin- gab sie der frisch gekrönten Lisa die Schaumkrone im Glas: Herrn- setzt. Ihr erster offizieller Auftritt plan einer Weißbierkönigin. Ihre mit auf den Weg. Zur Zeremonie Wann könnte man denn mit bräu hat eine neue Weißbierköni- steht auch schon fest – es ist der Vorgängerin Marianne Mischok im Brauereistüberl zur Sudpfanne einem ganz großen Verbund gin. Lisa Berghold aus Dollnstein Starkbieranstich in der Schanzer blickte zum Abschied noch ein- waren 14 weitere Königinnen aus rechnen? hat nun das Zepter für ein Jahr in Rutschn am 18. März. Danach mal auf ihre Amtszeit zurück und ganz Bayern angereist, um die Lehmann: Das kann ich nicht der Hand. Sie hat sich gegen 26 wird sie viel unterwegs sein: ließ die unzähligen Veranstal- „Neue“ in ihren Reihen gebühsagen. Aber ich denke, wenn Mitbewerberinnen (zehn wur- Volksfeste, Tourismusmessen, tungen Revue passieren. „Genieß rend zu begrüßen. Und natürlich, wir erst mal mit dieser „Koali- den zum Casting eingeladen) Bierproben, Jubiläen und vieles die Zeit. Sie ist so schnell vorbei“ um auf sie anzustoßen. tion der Willigen” starten, dass dann sehr viele andere ihre Position überdenken und dann auch schnell zu den „Willigen” zählen werden.

Amtsübergabe

Herrnbräu präsentierte seine neue Weißbierkönigin

Aufbruchstimmung

Gesundheitliche Gründe

Gebrüder Peters wählt Betriebsrat

KU-Präsident Schenk tritt zurück

Foto: Gebrüder Peters

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Mehr Meinung für die St

www.stattzeitung.in

Foto:Christian Pohl / pixelio.de

Exklusive Ingolstadt-Geschenke

(bp) Seit Montag hat die Firma Gebrüder Peters Gebäudetechnik GmbH in Ingolstadt einen Betriebsrat. Die Beschäftigten wählten aus 30 Bewerbern ihre Interessensvertreter. Eine Wahlbeteiligung von fast 80 Prozent gibt den Neugewählten einen starken Rückhalt. Der neunköpfige Betriebsrat bestimmte am 26. Februar 2014 aus

seiner Mitte Andreas Summerer als Betriebsratsvorsitzenden, Vicky Papadopoulos als Schriftführerin und Alexander Steuer als Stellvertreter (von links). „Wir wollen die Arbeitsbedingungen bei uns aktiv mitgestalten und uns für Transparenz und ein faires Miteinander im Unternehmen einsetzen“, so die beiden Betriebsratschefs.

(stz) Der Präsident der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), Prof. Dr. Richard Schenk, hat am Montag mitgeteilt, dass er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sehe, das Amt des Präsidenten auszuüben. Er wird vor Ablauf seiner Amtszeit zum 31.03.2014 aufhören. Schenk ist seit Oktober

2011 Präsident der KU. In seinem Schreiben betont Schenk, dass er sich über die strategischen Ziele freue, die man gemeinsam im Entwicklungsplan dargelegt habe. Die Verwirklichung dieser Ziele erfordere jedoch einen Einsatz, den er gesundheitlich nicht mehr aufbringen könne. Mehr unter www.stattzeitung.in.

Schanzer Faschingsgaudi

Beeindruckende Bilder

Spaß beim Schneeballfestival

Film von Usbekistan und Mauritius

Foto: Kastl

(kk) Rodelspaß und Faschingsgaudi gab es vergangenes Wochenende in der Innenstadt. In der Goldknopfgasse konnten Kinder nach Herzenslust rodeln. Unter Federführung von Alfred Grob wurden etwa 50 Kubikmeter Schnee von der Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH erworben und aufgeschüttet. Beim Festival, das von IN-City und der

Faschingsgesellschaft Narrwalla sowie einigen Innenstadtwirten organisiert worden war, sorgten Rodscha aus Kambodscha & Tom Palme (siehe Foto) und Eric D. Hamster für rundum gute Unterhaltung und jede Menge Spaß. Unter anderem gab es Kinderschminken, Büchsenwerfen und Ponyreiten. Die espresso Mediengruppe war Sponsor.

Foto: oh

(bp) Die CSU-Ortsverbände Münchener Straße und Südwest veranstalteten mit dem OB-Kandidaten Christian Lösel und dem Filmautor Gerd Maier (siehe Foto) einen Filmnachmittag beim Peterwirt in Unsernherrn. Die Reise ging zunächst nach Usbekistan. Die alten Städte Samarkand, Buchara und Chiva – heute Welter-

bestätten – wurden beeindruckend in Bildern gezeigt. Nach interessanten Eindrücken aus diesem zum Großteil mit Wüstenlandschaft geprägten Land ging es um das Urlaubsparadies Mauritius im Indischen Ozean. Die Tropeninsel begeistert mit einzigartigen Sandstränden und kristallklarem Meer.


Stadt Ingolstadt

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Vorfreude auf den Sommer Das Angebot an der Donaubühne soll erweitert werden (sf) Im Liegestuhl am Sandstrand sitzen, die Donau zu Füßen und das Neue Schloss im Blick: Dieser Schanzer Sommertraum wurde im vergangenen Jahr erstmals Realität. Tonnen von Sand verwandelten die Donaubühne im Klenzepark in einen attraktiven Stadtstrand. Der große Zustrom an Besuchern hat gezeigt, wie begeistert die Ingolstädter von diesem Angebot waren. Auch in diesem Jahr soll es das Sommererlebnis wieder geben - mit einer noch größeren Sandfläche, einem erweiterten Angebot an Speisen und Getränken und auch ein Floß könnte an der Donaubühne anlegen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die Verwaltung beauftragt, entsprechende Pläne hierzu vorzubereiten. Angebot wird ausgebaut „Wir haben uns sehr gefreut, dass im vergangenen Jahr so viele Bürger den Donaustrand angenommen haben“, erklärt OB-Referent Christian Lösel, der maßgeblich an der Realisierung des künstlichen Strands beteiligt war, „tatsächlich war es eine große Bereicherung für die Lebensqualität in unserer Stadt." Gemeinsam mit dem Veranstaltungsfachmann Reinhard Hölzl, der schon im vergangenen Sommer als Betreiber für die Donaubühne und den Ausschank gewonnen werden konnte, möchte er das Angebot kontinuierlich ausbauen. Über die endgültige Realisierung sollen nun die

Schanzer Sommertraum: Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr soll der Donaustrand auch 2014 wieder mit Sand und Liegestühlen hergerichtet werden. die doppelte Fläche von den Gästen genutzt werden. Um Platz zu gewinnen, muss die bisherige Bühne vergrößert werden – etwa mit Hilfe einer Spundwand. ZuDonaubühne soll wachsen, sätzlichen Platz würde ein Floß Floß geplant bieten, das für die AußengasDie bisherige Planung sieht tronomie genutzt werden kann, vor, in diesem Jahr die Sand- wie Umweltreferent Wolfgang fläche zu vergrößern, um mehr Scheuer erklärt. Diese „schwimPlatz für Besucher zu schaf- mende Bühne“ könnte am südfen. Hatte man bisher etwa 340 lichen Donauufer vertäut werQuadratmeter zur Verfügung, den und als weitere Attraktion könnte nach einer Erweiterung den Fluss erlebbar machen.

verschiedenen Ausschüsse des Stadtrats beraten und entscheiden.

Vorfälle von nächtlichem Vandalismus im kommenden Sommer Außerdem soll das Angebot an zu verhindern, ist darüber hinaus Getränken und Speisen erwei- ein absperrbarer Stauraum für Titert werden. „Im Übrigen wollen sche, Stühle und Liegen geplant. wir aber das bewährte Konzept Noch mehr Leben an der Donau: beibehalten“, sagt Lösel. Und so das Brückenfest können sich die Besucher auch in diesem Jahr wieder gemütlich mit Mit dem „Brückenfest“ soll einem Buch auf einem der Sitzkissen niederlassen oder mit Freun- im Juli eine weitere Attraktion den ein kühles Getränk unter den den Fluss beleben. Im Bereich zahlreichen Sonnenschirmen von Konrad-Adenauer-Brücke genießen. Um die unschönen bis zum Fußgängersteg sollen Vandalismus verhindern

Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

an beiden Uferseiten Künstler auftreten, Bühnen aufgestellt werden und Musikgruppen für Unterhaltung sorgen. Außerdem wird der bereits mehrfach durchgeführte Danube-Day in das neue Fest integriert. „Wir befinden uns derzeit gemeinsam mit dem Kulturreferat mitten in den Planungen“, sagt Wolfgang Scheuer. Man darf also gespannt sein auf die sommerlichen Erlebnisangebote am Ingolstädter Donauufer.

Angebote für alle

Nahtloser Übergang

INVG bietet Hilfen für Menschen mit Behinderung

Erste „Klinikums-Stipendiatin“ hat im Klinikum angefangen

Komfortabel einsteigen: Dank abgerundeter Busbords können die Fahrzeuge der INVG nahe an den Bussteig fahren. Foto: INVG Stephanie Kirsche trat ihren Dienst als Assistenzärztin im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus an. Foto: Klinikum Ingolstadt (bp) Beim Öffentlichen Personennahverkehr in Ingolstadt bleibt niemand außen vor: Mit einer Vielzahl von Maßnahmen erleichtert die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) zahlreichen Menschen den Alltag, die aus verschiedenen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Manche Initiativen für das barrierefreie Busfahren sind jedoch erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Hilfe für sehbehinderte und blinde Menschen Die Bussteige an der Nahverkehrsdrehscheibe Nordbahnhof Ingolstadt sind weit mehr als nur Wartezonen: Die Haltestellen sind bis ins kleinste Detail für die Benutzung durch alle Menschen gestaltet. Unscheinbar, aber äußerst hilfreich sind beispielsweise die „Tastbaren Bodenleitsysteme“ für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen. Spezielle Rillenplatten, die mit einem Pendel- oder Blindenstock ertastet werden können, zeigen beispielsweise die Einstiegsbereiche

der Busse an. Äußerst nützlich bei eingeschränktem Sehvermögen ist auch die neue Sprachauskunft, die an vielen Haltestellen installiert wurde: Auf Knopfdruck werden die aktuellen Abfahrtszeiten oder weitere Infos vorgelesen. Der neue Audio-Service basiert auf den Daten, die auch für die Dynamische Fahrgastinformation (DFI) auf den elektronischen Anzeigetafeln genutzt werden.

Leichtes Einsteigen

Im Rahmen der Modernisierung der Ingolstädter Haltestellen wurde auch vielerorts das so genannte „Kasseler Busbord“ als Randstein eingesetzt. Durch diese Abrundung des Busbords können die Fahrzeuge sehr nahe an die Haltestelle manövriert werden, Besonders Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität profitieren von diesem Bautyp, denn beim Ein- und Aussteigen ist keine Stufe zu überAirport Lounge barrierefrei winden. Immerhin können bereits Seit Jahren baut die Ingolstäd- mehr als 80 Prozent der Fahrzeuge ter Verkehrsgesellschaft ihr bar- der Ingolstädter Verkehrsgesellrierefreies Angebot aus, damit schaft abgesenkt werden. Rollstuhlfahrer, Eltern mit KinderMobilitätshelfer im Einsatz wagen, gehbehinderte Menschen sowie Senioren mit Rollator sicher, Eine Ingolstädter Besonderheit bequem und zuverlässig den Bus nutzen können. Ein Paradebeispiel sind schließlich die zehn Mobilifür den barrierefreien Umbau von tätshelfer, die seit Mitte 2012 im Wartezonen für den modernen Dienst der INVG tätig sind. Ein ÖPNV ist auch die sogenannte Air- Teil des Teams steht immer auf port Lounge im neuen Ingolstädter Abruf bereit, während zwei HelNordbahnhof. Der leicht zugäng- fer immer im Bus-Netz innerhalb liche und bequeme Bereich ist voll- der Zone 10 unterwegs sind und klimatisiert und steht allen Fahrgäs- Ausschau nach Hilfesuchenden halten. ten kostenlos zur Verfügung.

(bp) Noch ist sie keine Ingolstädterin, im Klinikum Ingolstadt aber fühlt sie sich jetzt schon ein Stück weit zu Hause. Obwohl Stephanie Kirsche gerade erst ihren Dienst als Assistenzärztin im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus angetreten hat, ist die Klinik für sie längst kein Neuland mehr. Denn der erste Kontakt fand bereits vor rund drei Jahren statt. Kirsche war eine der ersten vier Stipendiaten des Business-AngelProgramms des Klinikums, das damals gestartet worden war. Als erste Nachwuchsärztin aus dem Programm hat Stephanie Kirsche den Weg als Ärztin ins Klinikum gefunden – ein Erfolg für das Programm, das genau das zum Ziel hat: junge und vielversprechende Nachwuchsmediziner auf dem nicht immer einfachen Weg in den Beruf zu unterstützen und sie gleichzeitig für eine Tätigkeit im Klinikum zu gewinnen. Es sei immer gut, einen potenziellen zukünftigen Arbeitgeber frühzeitig kennenzulernen, sagt Prof. Dr. Josef Menzel,

der Direktor der Medizinischen Klinik II im Klinikum, in der Stephanie Kirsche nun tätig ist. „Wir sind froh, dass sie sich nun auch für uns entschieden hat“, so Menzel, der in den letzten drei Jahren ihr Mentor war.

das damals neu aufgelegte Stipendienprogramm beworben und war als eine von vier Medizinstudenten genommen worden. „Business-Angel-Programm“ erfolgreich

Berufseinstieg erleichtert Als solcher hat er ihr immer wieder Tipps zu ihrem Studium gegeben und ihr auch bei vielen anderen Fragen, die einen jungen Nachwuchsmediziner auf dem Weg in den Beruf beschäftigen, geholfen. „Wenn ich Fragen hatte, war er immer ein wichtiger Ansprechpartner“, erzählt Kirsche. Die 26-Jährige kennt zwar noch nicht alle Bereiche und muss im Klinikum noch ab und an nach dem Weg fragen. Der Einstieg in ihre Karriere als Ärztin aber wurde ihr durch die Kontakte, die sie durch das Stipendien-Programm bereits während des Studiums aufgebaut hatte, deutlich erleichtert. Die Münchnerin, die an der LudwigMaximilians-Universität (LMU) in München Medizin studiert hatte, hatte sich vor knapp drei Jahren für

Zum Stipendium gehört nicht nur eine monatliche finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Mentorenprogramm, in dessen Rahmen namhafte Vertreter des Klinikums dem angehenden Kollegen auf dem Weg in den Beruf mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir wollen die jungen Ärzte unterstützen und sie dabei gleichzeitig frühzeitig kennenlernen. Dazu soll das Stipendienprogramm beitragen“, sagt Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums. Mit Stephanie Kirsche hat das Stipendienprogramm nun einen ersten Erfolg. Durch den frühzeitigen Kontakt habe sie das Klinikum kennen und schätzen gelernt, sagt sie – sicher ein Grund, sich dafür zu entscheiden, hier ihre berufliche Laufbahn als Ärztin zu beginnen.


Stadt & Region

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„Supergeil“ Edeka Fanderl eröffnet neue Filiale in der Liegnitzer Straße/Südliche Ringstraße in Ingolstadt 1

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Fotos: Piehler

2 (hk) „Supergeil“ - das ist der dominierende Spruch in einem Edeka-Video, das bereits von mehr als 3,2 Millionen Usern bei YouTube angeklickt wurde. „Supergeil“ ist nach diesem Maßstab vor allem der neue Markt, den die Familien Fanderl und Huber jetzt eröffnet haben. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Alfred Lehmann, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Edeka-Chef Hans Georg Maier und zahlreichen Geschäftsleuten, Lieferanten und Medienvertretern begrüßte Chefin Sabine Huber ihre Gäste im neuen EdekaFanderl Markt. Sie dankte allen, die an der Planung und dem Bau

samt Einrichtung des neuen Einkaufsparadieses beteiligt waren. Hans Georg Maier schilderte die Erfolgsgeschichte der Familie Fanderl, die im 101. Jahr Einzelhandel betreibt. Begonnen wurde mit 12 Quadratmetern und mit Eröffnung des neuen Marktes beträgt die Gesamtverkaufsfläche im Fanderlschen Imperium nun 12 000 Quadratmeter. Vertausendfacht hat sich die Quadratmeterzahl - eine einmalige Leistung einer Kaufmannsfamilie. Mit einem Büffet, das die Bandbreite der Köstlichkeiten des Marktes demonstrierte, klang der Eröffnungsabend aus.

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1 Hans Georg Maier (Geschäftsführer Edeka Südbayern) mit Sabine Huber (Geschäftsführerin Edeka Fanderl) 2 Kathrin Bschierl (Assistentin der Geschäftsleitung Edeka Fanderl) und Stefanie Krause-Weise (Firma Ledin) 3 Reiner Fanderl (Geschäftsführer und Inhaber) mit Gattin Mariella 4 Peter Kraus und Edith Kraus-Buchberger 5 Helmut und Sylvia Grabmann

Närrisches Ticket für die närrischen Tage zum närrischen Preis!

Resi Geißler, Audi-Angestellte aus Dünzlau, für Robert Bechstädt Ich gebe drei meiner 50 Stimmen bei der Stadtratswahl am 16. März 2014 Robert Bechstädt, Listenplatz 218 (SPD), weil er ein Mensch ist, der mit offenen Augen durchs Leben geht und auf die Menschen zu. Als er vor fast 18 Jahren hier her zog, wurde er sofort Mitglied in allen Vereinen und nimmt seitdem aktiv am Leben in Dünzlau teil. Er engagiert sich für die Bürger nicht nur in Dünzlau, sondern im ganzen Westen (z.B. Radwege, Straßenausbau, Ballspielhalle, Hochwasserschutz). Er ist einer von uns. So einen Stadtrat braucht der Westen. Ich gebe ihm drei Stimmen. Tun Sie das auch! Resi Geißler

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mit dem Bus in die närrischen Tage!

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der fünften Jahreszeit!


RubRik Fakten & Visionen

xx Blickpunkt KW 09/14

AnzeigeNKW 08 /14 Blickpunkt 7

Für eine unbeschwerte Zukunft Bis 2016 möchte die Stadt Ingolstadt komplett schuldenfrei sein (sf) Investieren und gleichzeitig Schulden abbauen: Was für viele Städte ein unerreichbares Ziel angesichts ihrer schlechten wirtschaftlichen Situation ist, ist für die Stadt Ingolstadt längst Realität geworden. Seit nunmehr acht Jahren nimmt die Donaustadt keine neuen Schulden mehr auf und finanziert Projekte aus ihren Eigenmitteln. Bis 2016 möchte sie sogar komplett schuldenfrei sein.

„Wenn ich in die Kita komme, ist Ingolstadt schuldenfrei“

Albert Wittmann, Listenplatz 102.

„Nachhaltige Zukunftssicherung“ heißt das Schlagwort, unter dem man die Investitionen der Stadt Ingolstadt in den vergangenen und kommenden Jahren zusammenfassen kann: Ob Neubau oder Sanierung zahlreicher Schulen, die Schaffung von Kinderkrippen und Kindergärten oder der Ausbau von Straßen und Fahrradwegen - all dies wird aus den Rücklagen der Stadt ganz ohne neue Kredite finanziert. Millionen für die Bildung

Entspannt aufwachsen: Damit zukünftige Generationen nicht die Schulden ihrer Eltern abbezahlen müssen, möchte Ingolstadt, bis 2016 schuldenfrei werden.

„Unsere Strategie ist ein konsequenter Schuldenabbau bis hin zur Schuldenfreiheit des städtischen Haushalts im Jahr 2016“, erklärt Bürgermeister Albert Wittmann. Allein für das Jahr 2014 seien Investitionen in Höhe von über 100 Millionen Euro geplant. Davon werde wieder ein Großteil in die Bildung und Infrastruktur fließen.

klische Finanzpolitik: In Jahren, in denen viele Steuereinnahmen erzielt werden, werden Rücklagen gebildet, auf die man dann in schwachen Jahren wieder zurückgreifen kann. Bis jetzt hat die Stadt genügend Vermögen angespart, um alle geplanten Projekte ohne zusätzliche Kredite realisieren zu können.„Durch diese Finanzpolitik werden zukünftige GeneratiRücklagen bilden onen nicht unnötig belastet, da sie Damit dies gelingt, betreibt keine Kredite zurückzahlen oder die Stadt Ingolstadt eine antizy- Zinszahlungen leisten müssen“,

erklärt Joachim Genosko, Fraktionsvorsitzender der Ingolstädter CSU. Er freut sich, dass diese dann Schulen, Museen und Theater nutzen können, ohne die in der Vergangenheit angefallenen Kosten noch jahrelang abzahlen zu müssen. Ingolstadt: geringste Pro-KopfVerschuldung in Bayern CSU-Kreisvorsitzender Hans Süßbauer zeigt sich erfreut, dass

Terminankündigung: Frühstücksdialog

die Stadt Ingolstadt auch in schlechteren Jahren solide gewirtschaftet hat und heute die bayerische Großstadt mit der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung ist. Denn während diese zum Jahresende in Nürnberg bei rund 2500 Euro, in München bei knapp 1000 Euro lag, betrug sie in Ingolstadt lediglich 584 Euro. „Nur durch eine so sparsame Haushaltsführung kann die Zukunft der Stadt nachhaltig positiv beeinflusst werden“, sagt er.

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Lebenslinien

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Blickpunkt KW 09 /14

„Da ist ja noch einer!“ Einer, der etwas wurde, ohne es zu wollen – Ehrenbürger Peter Schnell im Interview (hk) „Eigentlich müsste ich schon vier Mal gestorben sein“, erzählt Ehrenbürger Peter Schnell, der im Dezember nächsten Jahres das achtzigste Lebensjahr vollendet und dann „in Rente gehen“ will. Der langjährige Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt blickt heiter und gelassen auf die Vergangenheit und in die Zukunft. Schwerstarbeit für den Schutzengel Neun Pfund Geburtsgewicht, Steißlage und kein Arzt dabei. Das ist nicht nur eine Zumutung für die Mutter, sondern auch lebensgefährlich. Aber Peter Schnell überstand seine Geburt im Dezember 1935 unbeschadet. Auch im Alter von zweieinhalb Jahren hatte er einen Schutzengel: In Begleitung eines Onkels spielte er an der Sandrach, fiel ins Wasser und war schon unter der Wasseroberfläche, als man ihn mit einem Rechen wieder herauszog. „Ein paar Minuten später wär ich tot gewesen“, erzählt Peter Schnell bei einer Tasse Ingwer-Zitronen-Tee. Im Alter von neun Jahren trug er mit einem Mädchen zusammen, jeder auf einer Seite anfassend, ein Blech mit Kuchen. Die Kugeln aus einem Maschinengewehr eines amerikanischen Jagdfliegers durchschlugen das Blech, so dass der Teig durch die frisch geschossenen Löcher nach unten tropfte. Die Kinder blieben unverletzt. Und mit 16 Jahren stürzte der jugendliche Peter beim Klettern im Altmühltal zunächst ohne Sicherung ab, fiel aber Zentimeter über dem Boden ins Seil, weil er reflexartig – er kann sich gar nicht mehr daran erinnern, es überhaupt gemacht zu haben – in letzter Sekunde noch den Sicherungshaken eingehängt hatte. Sein mitkletternder Kollege fing den Sturz ab. Verlobung nicht einklagbar Diese Unvorsichtigkeit, zunächst ungesichert geklettert zu sein, ist eigentlich nicht typisch für Peter Schnell. Seiner Ehefrau Regina erklärte er im Vorfeld der Verlobung im Dezember 1961 vorsichtshalber, dass er Amtsrichter werden wolle und damit ein freier Mann, unversetzbar und unabsetzbar. Und dass ihm das genüge und sie nicht von ihm erwarten könne, dass er bei der Justiz Karriere machen werde. Als Jurist stellte er sicherheitshalber noch fest: Die Verlobung,

lehnt hatten, doch gern gewollt. Aber da hab ich mir gesagt, jetzt mach ich es auch“, freut sich Peter Schnell noch heute. Mit 58 Prozent im ersten Wahlgang wurde er Oberbürgermeister von Ingolstadt und übte dieses Amt 30 Jahre lang aus.

also das Eheversprechen, sei nicht einklagbar. Sich nicht vorzudrängeln, selbst in Szene zu setzen, aber da zu sein, um entdeckt zu werden, das scheint ein Grundprinzip im Leben des Peter Schnell zu sein. Als er auf der Terrasse des elterlichen Reihenhauses Schuhe putzte oder eine ähnliche Tätigkeit verrichtete, schaute von der nächsten Häuserzeile aus dem Küchenfenster die junge Regina, die schon Peter Schnells Brüder, einen dunkelhaarigen und einen blonden Jungen, im nachbarschaftlichen Garten gesehen hatte. Als sie nun einen dritten jungen Mann in der Nachbarschaft entdeckte, sagte sie beim Abspülen zu ihrer Mutter: „Da ist ja noch einer!“ Diesem ersten Sichtkontakt folgte ein erster Tanz im Augustinerkeller 1961 und im gleichen Jahr noch die Verlobung. „Mir hat gefallen, dass die Regina a gwandts Madl ist, geschickt, ansehnlich und dass sie auch meiner Mutter imponiert hat“, blickt der Ehrenbürger auf die Anfänge seiner Beziehung zu seiner heutigen Frau zurück.

Schwere Entscheidung schöne Erlebnisse

Dank Weißwein CSU Mit der Politik hatte Peter Schnell überhaupt nichts am Hut. Sein Schicksal war, dass zu seinem Freundeskreis ein gewisser Adolf Fink, später Landrat des Landkreises Ingolstadt und bei der CSU engagiert, gehörte. Der lud ihn eines Abends zu wohl nicht nur einer Flasche „Nussberger Eselshaut“ ein und bearbeitete den unwilligen Freund, doch der Jungen Union und der CSU beizutreten. Bis Mitternacht wehrte sich Peter Schnell, dann unterschrieb er die von Fink mitgebrachten Beitrittserklärungen mit den Worten: „Jetz duas her, damit a Ruah is!“ Das war im Jahre 1962. Bald wurde Schnell JU Vorsitzender und bei der Kommunalwahl auf Platz 16 der CSU Liste, die damals über 17 Mandate verfügte, gesetzt. Schnells Einwand, dass er eigentlich nicht Stadtrat werden wolle, weil er als Amtsrichter gut ausgelastet sei, wurde von den Parteifreunden mit den Worten zerstreut: „Du fällst von diesem Platz eh zurück und kommst nicht in den Stadtrat!“ Doch der Neuling wurde von den Wählern auf Platz 10 „vorgehäufelt“ und saß damit im Stadtparlament. Dort erlebte er einen dominierenden Otto Stinglwagner (SPD), der zunächst Landrat war und dann 1966 zum Oberbürgermeister in Ingolstadt gewählt wurde. Ingolstadt sei ei-

Der Amtsrichter und seine Frau: Peter Schnell wies bei der Verlobung darauf hin, dass das Eheversprechen nicht einklagbar sei, heirate aber selbstverständlich seine Regina. Foto: Privat ne Industriestadt, mit starker Gewerkschaft und SPD und für die CSU auf Jahre verloren, meinten Schnells Parteifreunde, darunter auch Max Streibl, der befürchtete, nicht mehr in den Landtag gewählt zu werden und deshalb von Ingolstadt weg ging. Als es nun darum ging, für Max Streibl einen Nachfolger zu suchen, war die Euphorie in der CSU nicht gerade groß. Letztendlich wurde der Amtsgerichts direktor Götz mit 16 zu 14 Stimmen nominiert. Als man ihm, er war bei der Wahl nicht selbst anwesend, telefonisch das Ergebnis mitteilte, erklärte Götz, dieses Votum sei ihm kein ausreichender Vertrauensbeweis und lehnte ab. Die CSU musste weiter suchen. Nun kam man auch auf Peter Schnell, der beim Donauruderclub und im MTV aktiv und kein Unbekannter mehr war. Er wurde nominiert und holte das Direktmandat. Während Streibl 1962 im Stadtgebiet von Ingolstadt 500 Stimmen weniger als der SPD Landtagskandidat erzielte, hängte Schnell den sozialdemokratischen Widersacher Willi Schneider mit 2000 Stimmen

Vorsprung ab. Das machte bei der CSU Eindruck. Der Notnagel Entscheidend für das spätere Leben des jungen Landtagsabgeordneten Schnell wurde das Jahr 1971. Die CSU stand vor der Frage, wen sie dem übermächtigen Otto Stinglwagner von der SPD als Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters entgegensetzt. Keiner wollte. Ohne Gegenkandidat wurde Peter Schnell als „Notnagel“ nominiert. In der CSU wusste man: Die SPD hat in der Stadt die Mehrheit, einen sehr starken Oberbürgermeister und Gemeinden, in denen Otto Stinglwagner als früherer Landrat bekannt war, also Mailing, Oberund Unterhaunstadt, würden eingemeindet und galten nicht gerade als CSU-Hochburgen. Die Lage änderte sich schlagartig, als sechs Wochen nach Schnells Nominierung Stinglwagner erklärte, dass er nicht mehr antrete und Ingolstadt dann auch verließ. „Jetzt hätten andere, darunter auch Adolf Fink, die vorher abge-

Die, wie er heute sagt, schwerste Entscheidung seiner Amtszeit traf er gleich am Anfang. Er änderte die Planung für den Standort des neu zu errichtenden Klinikums, das auf dem heutigen Volksfestplatz gebaut werden sollte. „Es waren bereits Millionen für die Planung und den Grunderwerb ausgegeben worden. Im Wahlkampf hatte ich nicht nur für die Sanierung des Kavaliers Hepp als Domizil für das Stadtmuseum, was wohl nicht allzu vielr Leute interessierte, geworben, sondern auch erklärt, ich wolle den Standort für das neue Klinikum nochmals überdenken. Daraufhin schaltete die SPD großformatige Anzeigen, in denen behauptet wurde, ich würde das Klinikum insgesamt gefährden.“ Schnell setzte sofort nach Amtsantritt durch, dass nach Alternativen gesucht wurde und das Klinikum schließlich dort errichtet wurde, wo es heute steht. Zwei Gründe waren für ihn entscheidend: Der Neubau hätte die Silhouette der Altstadt überragt („Ingolstadt liegt dann nicht mehr an der Donau, sondern am Klinikum“, spottete so mancher) und von vielleicht noch weitergehender Bedeutung war der Umstand, dass der jetzige Standortplatz Erweiterungsmöglichkeiten bot, die auf dem heutigen Volksfestplatz nicht gegeben gewesen wären. Stadtsilhouette! Da muss die Frage erlaubt sein, wie Peter Schnell zum Kongresszentrum samt Hotel neben dem Neuen Schloss steht. „Man muss manchmal Kompromisse eingehen. Ich kann natürlich wegen des Neuen Schlosses nicht willkürlich in die Höhe gehen. Aber wir haben auf dem Gießereigelände die Chance, die viel zu kleine Altstadt zu entwickeln. Deshalb bin ich für das Kongresshotel und Kongresszentrum in der geplanten Form. Ich selbst wollte ja damals ein Einkaufszentrum auf dem Gelände etablieren, um damit die Altstadt insgesamt für die Bevölkerung und den Einkauf attraktiv zu gestalten. Es gab und gibt ja von diesem Gelände eine Verbindung zur

Ludwigstraße, die der gesamten Altstadt zugute kommt. Damals waren die Einzelhändler und Achim Werner (SPD) dagegen.“ Für Schnell ist entscheidend, dass ein Kongresshotel und in Ingolstadt einen attraktiven Standort hat. „So ein Objekt kann man nicht irgendwo hinsetzten, und das Gießereigelände ist ein Nobelstandort, mit dem man punkten kann. Wir müssen ja auch daran denken, dass es bei Audi vielleicht nicht immer so gut läuft wie jetzt. Dann haben wir in Ingolstadt wegen unserer zentralen Lage und der sehr guten Verkehrsanbindung mit Veranstaltungen und Kongressen neue Werbung für die Stadt insgesamt zu betreiben, neue Kontakte zu knüpfen und Arbeitsplätze zu sichern. Ingolstadt muss als Standort aufgewertet werden!“ Nach der schwierigsten Entscheidung das schönste Erlebnis: „Die Einweihung des Klinikums war für mich eines der schönsten Erlebnisse. Emotional sehr berührt hat mich aber auch, das mag vielleicht den einen oder anderen überraschen oder sogar irritieren, der Festakt am 3. Oktober 1990 anlässlich der Wiedervereinigung Deutschlands, als das Robert Schumann Konservatorium aus Zwickau hier gastierte und musizierte. Dieses Konzert hat mich ungemein bewegt, es war für mich der Aufbruch in eine neue Zeit, es entstand ein Geist der Brüderlichkeit.“ Christliche Gesellschaftslehre Brüderlichkeit, Menschlichkeit, und (Originalton Peter Schnell:) „Wertschätzung“ waren Maximen des politischen Strebens des langjährigen Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers. Während seines Studiums in München wurden ihm durch die Marianische Studentenkongregation neben der Juristerei auch Philosphie und Theologie nahe gebracht. Er setzte sich mit Kapitalismus, Liberalismus und Kommunismus auseinander und wurde mit der christlichen Gesellschaftslehre vertraut. „Dadurch bin ich ein bisserl in das Grundsatzdenken, das über die Tagespolitik hinausgeht, hineingekommen“, blickt Schnell auf seine Studentenzeit zurück. Während des Interviews erreichte Peter Schnell die Nachricht vom Rücktritt des Präsidenten der Katholischen Universität Eichstätt, Richard Schenk. Schnell, Mitglied des Stiftungsrats der Hochschule, war betroffen.


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Stadt & Region

Blickpunkt KW 09/14

Diagnose Brustkrebs - was nun? Früherkennung rettet Leben - Prof. Dr. Babür Aydeniz rät zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen (sf) Die Diagnose Brustkrebs ist für Betroffene nach wie vor ein Schock. Viele haben Angst vor der Zukunft und der Behandlung, fürchten sogar zu sterben. Umfassende und kompetente Betreuung und Therapie finden sie im BrustZentrum am Klinikum Ingolstadt, das 2005 eröffnet wurde. Wir haben uns mit Prof. Dr. Babür Aydeniz, dem Leiter des Zentrums, zum Thema Brustkrebs unterhalten. Er rät zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchen, denn wird Brustkrebs früh erkannt, sind die Heilungschancen mittlerweile sehr gut.

Team sind neben Schwestern und Ärzten auch Psychologen und Physiotherapeuten vertreten. Wie kann man rechtzeitig auf die Erkrankung aufmerksam werden? Aydeniz: Vorsorge- und Screeninguntersuchung sind sehr wichtig und werden als Kassenleistung angeboten. Natürlich verhindert die Vorsorgeuntersuchung die Entstehung von Krebs nicht, aber : Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto höher ist die Chance, dass dieser Krebs auch geheilt wird. Und je früher wir ihn entdecken, umso schonender können wir operieren. Bei über 85 Prozent der Patientinnen kann sogar brusterhaltend operiert werden. Daneben kann jeder selbst bei sich eine Tastuntersuchung durchführen. Diese sollte aber nur ergänzend zur Vorsorgeuntersuchung erfolgen.

Herr Professor Aydeniz, was sind die Schwerpunkte des BrustZentrums? Babür Aydeniz: Da die meisten gutartigen Brusterkrankungen nicht operiert werden müssen und auch ambulant von den niedergelassenen Ärzten behandelt werden können, konzentriert sich das BrustZentrum auf die Behandlung des Brustkrebses bei der Frau und auch beim Mann.

Gibt es Risikofaktoren, die zu einer Brustkrebserkrankung beitragen können? Und kann man Brustkrebs vorbeugen? Aydeniz: Das ist schwierig zu beantworten. Oftmals spielen genetische Faktoren eine Rolle oder längere Hormontherapien, bei den meisten Patienten kennen wir jedoch den Grund überhaupt nicht. Deshalb ist es schwierig, dieser Krankheit vorzubeugen. Ein gesundes Leben mit gesunder Ernährung und viel Bewegung kann sich jedoch positiv auswirken. Zumindest wissen wir das von Patienten, die bereits Brustkrebs hatten. Bei vielen konnte durch eine gesunde Lebensweise die Wiederholung der Erkrankung vermieden werden.

Umfassende Betreuung und Therapiemöglichkeiten: Prof. Dr. Babür Aydeniz ist Leiter des BrustZentrums am Klinikum Wie sind die Heilungschancen? Ingolstadt und weiß, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind. Foto: Federsel Aydeniz: Wenn man die Erkrankung frühzeitig erkennt, Männer können also auch an Männern noch weitestgehend Wie werden die Patienten bei Ih- psychologische Betreuung sowie sind die Heilungschancen mitteine eventuelle Chemotherapie lerweile sehr gut. Das hängt zum unbekannt, dass Brustkrebs auch nen behandelt? Brustkrebs erkranken? Aydeniz: Wir betreuen unsere und auch Bestrahlung.Wir koo- einen damit zusammen, dass Aydeniz: Ja, das ist richtig. Man sie betreffen kann. Wenn man geht davon aus, dass auf hun- sich überlegt, dass wir etwa 200 Patienten ganzheitlich. Brust- perieren auch mit den niederge- immer mehr Frauen zur Vordert betroffene Frauen auch ein bis 250 Frauen mit Erstdiagnose krebs bedeutet ja nicht nur eine lassenen Kollegen, die dann die sorgeuntersuchung gehen, aber Mann kommt. Ich finde, dass das Brustkrebs im Jahr behandeln, Operation, sondern auch die Vor- weitere Betreuung vornehmen auch mit den OP-Techniken nicht einmal so wenige sind. Vor dann sind da auch etwa zwei bis bereitung darauf und anschlie- und arbeiten auch mit Selbsthilfe- und Therapien, die immer wirkTelekom_AZ_Vectoring_Motiv_C &S, Format: 184x250 mm, Beschnitt: SSP, Titel: Blickpunkt Wochenende, DU: 27.02.14, ET: 28.02.14 ßend die post-operative und auch gruppen zusammen. In unserem samer und schonender werden. einigen Jahren war es unter den drei Männer dabei.

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Tag der Gesunden Ernährung

Blickpunkt KW 09/14

Gesundes in grünen Farben Rezept zum Tag der gesunden Ernährung - Orangen-Kokos-Schwarzwurzelsuppe mit Fetapralinen saisonale und 200 g Schwarzwurzeln frische Zutaten: gewaschen 1 Orange 150 g Fetakäse

frische 2 cm frischen Ingwer Kräuter: geschält 2 Zweige Petersilie

Basiszutaten: 1 Zwiebel geschält 100 ml Kokosmilch 1 Zitrone Bio 1 Zehe Knoblauch geschält

Zubereitung: 1.) Eine halbe Orange filetieren (Mit dem Messer die Schale inkl. weißer Haut entfernen. Dann mit einem kleinen Messer die Filets mit zwei Schnitten aus den Kammern herauslösen. Über einer Schüssel arbeiten, um den Saft aufzufangen.) Den Saft der anderen Hälfte auspressen. Zwiebel fein würfeln und Schwarzwurzeln schälen und in Ein-Zentimeter-Stücke schneiden. 2.) Die Schwarzwurzelstücke in eine Schüssel Wasser mit 3 EL Zitronensaft geben, damit diese nicht braun werden. Ingwer und Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Petersilie fein schneiden. Einen Topf mit 3 EL Sesamöl erhitzen. Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer darin zusammen mit einer Prise Chili, 1 TL Honig und 1/2 TL Zimt anschwitzen und Schwarzwurzeln dazugeben. Alles kurz anbraten bis etwas Farbe entsteht und dann mit Kokosmilch und

Gewürze: 3 EL Sesamöl natur, natürliches Salz, frischer schwarzer Pfeffer, ½ TL Zimt gemahlen, 1 Prise Vanille frisch o. gemahlen, 1 TL Honig, 0,5 L frische Gemüsebrühe o. Bio-Pulver , 1 Prise gemahlenes Chili , 3 EL weißer Sesam, 3 EL schwarzer Sesam, 1 TL rosa Beeren Pfeffer

Chili abschmecken. 1cm Orangenschale mit dem Gemüseschäler abziehen und in hauchdünne Streifen schneiden. Suppe in einen Teller füllen, eine Fetapraline in die Mitte setzen, mit Sesam, restlichen Orangenfilets und Orangenzesten garnieren. Die restlichen Pralinen in einer extra Schale anrichten, um sie nach und nach in die Suppe einzulegen.

Mit Fetapralinen dekoriert: Orangen-Kokos-Schwarzwurzelsuppe Gemüsebrühe aufgießen. Mit 1 TL Salz und einer guten Prise Pfeffer würzen und 10 Minuten köcheln. 3.) Je 3 EL schwarzen und hellen Sesam kurz in einer Pfanne anrös-ten, auf einem Teller abkühlen lassen. Den Fetakäse zerbröseln, mit 5 zerkleinerten Orangenfilets und 1 EL gehackter Petersilie zu einer gleichmäßigen Masse durchkneten. Jetzt

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die Hände leicht anfeuchten und die Fetamasse zu kleinen Bällchen rollen. Einen TL grob gemörserten rosa Beeren Pfeffer mit dem Sesam vermengen und dann die Fetapralinen darin gleichmäßig wälzen. 4.) Die Suppe mit einem Stabmixer sämig pürieren und mit Salz, Pfeffer einer Prise Vanille, dem Orangensaft und einer Prise

Dieses Rezept stammt aus dem saisonalen Kochbuch „Grün in allen Farben“ von Sebastian Copien. Blickpunkt verlost drei signierte Exemplare. Beantworten Sie hierfür folgende Frage: Was steht beim Tag der gesunden Ernährung im Fokus? Infos zum Gewinnspiel auf der Seite 15.

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(bp) Am Freitag, 7. März, findet zum 17. Mal der Tag der gesunden Ernährung statt. Dieses Jahr mit dem Augenmerk auf die Herzgesundheit. Aus diesem Anlass lädt das Ge-

sundheitsamt Ingolstadt am Freitag, 7. März, um 16.30 Uhr in die Cafeteria des Matthäusstiftes des Diakonischen Werkes, Östliche Ringstraße 12, ein. Prof. Dr. Karlheinz Seidl von der medizinischen Klinik IV des Klinikums Ingolstadt informiert über die Zusammenhänge von Ernährung und Herzgesundheit mit dem Thema: „Falsche Ernährung macht uns krank, richtige Ernährung hält uns gesund und beugt Krankheiten vor, gewährleistet Wohlbefinden bis ins hohe Alter“ Ein Büchertisch der Fa. Thalia bietet Gesundheits- und Kochbücher an, die sich mit diesem Thema befassen. Anschließend findet ein Schaukochen in der Küche des Matthäusstiftes statt. Die Küchenleiter der beiden Einrichtungen des Diakonischen Werkes, Günther Ellböck vom Matthäusstift und Sabrina Ledl vom Bienengarten, werden kalte und warme Speisen aus der mediterranen Küche und der Vollwertküche vorstellen. Mithilfe ist ausdrücklich erwünscht. Die Speisen werden zusammen verkostet. Die Teilnahme am Vortrag ist frei, für die Beteiligung am Schaukochen ist eine Anmeldung erforderlich, da die Plätze begrenzt sind. Anmeldungen hierfür sind bis Mittwoch, 5. März, beim Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 0841/ 305-1461 möglich.


STADT & REGION

Blickpunkt KW 09/14

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„Die unendliche Gefühlslandschaft“ Sophie Pacini im Interview – am 7. März gastiert die 22-jährige Klaviervirtuosin auf Einladung des Konzertvereins im Festsaal Von Sabine Roelen Sie ist jung, schön und unglaublich talentiert: Sophie Pacini. Die 22-jährige, deutsch-italienische Pianistin gilt als eine der ganz großen Künstlerinnen der jungen Generation. Pacini, unter anderem mit dem „Förderpreis Deutschlandfunk“ ausgezeichnet, steht für brillante Spieltechnik, vollendete Präzision und hochemotionale Interpretationskunst. Live zu erleben am Freitag, 7. März, im Festsaal Ingolstadt. Frau Pacini, Ihr Vater ist Italiener, Ihre Mutter Deutsche. Mit sechs Jahren kamen Sie zum Klavierspiel. Wer oder was hat Sie bei der Wahl dieses Instruments entscheidend beeinflusst? Meine Mutter schenkte meinem Vater als ich fünf Jahre alt war ein Hochkant Klavier, da er in seinen jungen Jahren sehr gern Klavier gelernt hätte, aber es damals in der Nachkriegszeit in Italien für ihn und seine Familie nicht möglich war, ein eigenes Instrument zu kaufen. Und ich bekam von Anfang an vorwiegend Klaviertöne zu hören und liebte es, wenn er spielte. Als ich sechs Jahre alt war, nahmen mein Vater und ich bei der gleichen Klavierlehrerin Unterricht, aber für mich stellte das Klavier bald mehr als nur „ich spiele beim Unterricht und klimpere ein paar bekannte einfache Stücke“, sondern ich wollte größere Werke spielen, große Komponisten, und mit dem Klavier so richtig Musik machen. Es war kein schwarzer anonymer Kasten mehr, es wurde mein bester Freund.

vorspielen zu dürfen und ihre Wertschätzung zu erlangen. Mit 18 Jahren bot sich spontan diese Gelegenheit, doch das was bei und nach dieser Audition passierte, überstieg meine gesamte Vorstellungskraft. Als sie sich setzte, um mir zuzuhören, schlug mir das Herz bis zum Hals. Denn ich wusste, dass ich diese Gelegenheit niemals mehr wieder bekommen würde. Doch als ich anfing zu spielen, verwandelte sich diese Anspannung in innere Kraft, und ich spielte um mein Leben, zeigte ihr mein Ich. Als sie dann nach dem letzten Ton des Stückes aufsprang, auf mich zukam, mich umarmte, mir einen Kuss auf die Wange gab und sagte „Du bist wirklich sehr, sehr gut, weißt du das?“ liefen mir die Freudentränen übers Gesicht und ich spürte die größte Selbstbestätigung, die ich jemals bekommen konnte. Sie lud mich auf eine Cola ein und wir sprachen über alles Mögliche, der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft. Sie weiß immer was ich mache, sie ist immer da.

und der Romantik des 19. Jahrhunderts. Warum haben Sie sich auf diese Zeit spezialisiert? Von Spezialisieren würde ich da noch nicht sprechen, aber für mich sind Beethoven, Mozart, Schubert, Schumann, Chopin und Liszt durch einen roten Faden in ihrer Dramatik miteinander verbunden. Die Werkeinflüsse untereinander sind so deutlich, ich komme mir da immer vor, als ob mich unsichtbare Hände von Tür zu Tür durch die verschiedenen Komponistenzimmer führen und ich immer eine neue Facette ihrer Romantik entdecke. Aber all diese Zimmer sind im gleichen Haus und alle genannten Komponisten traten durch die gleiche Eingangspforte. Ich liebe besonders die großen Kontraste in dieser Literatur, die unendliche Gefühlslandschaft und ergründe immer wieder neue Aspekte ihrer internen Verbundenheit.

Die Jury des „Förderpreis Deutschlandfunk“, aus dem 2012 Ihre zweite CD hervorging, spricht im Zusammenhang mit Ihrem Klavierspiel von „bewundernswert eigenständigen Interpretationen von leuchtender Transparenz, fesselnder Intensität und bezwingender musikalischer Logik“. Was glauben Sie, wovon leben Ihre Interpretationen – von profunden musikwissenschaftlichen Kenntnissen, von höchst emotionaler Wiedergabe…? Es ist ein Zusammenspiel von beidem, aber auch von der Spannung großer Kontraste. Ich denke nicht daran, dass ich auf einem Flügel spiele, dass Hämmer an eine Seite schlagen, sondern ich habe eine innerliche Klangvorstellung und sehe den Ihr Repertoire umfasst in erster Li- Zuhörer als Protagonisten einer nie die Musik der Wiener Klassik musikalischen Erzählung, keiner

Gilt als die neue Martha Argerich: Tastenmagierin Sophie Pacini, 1991 in München geboren. Foto: Pressefoto Konzertverein Ingolstadt Belehrung. Ich analysiere in der Erarbeitung eines Werkes genau die Form und die harmonische Struktur, die Interpretation ist dann meine eigene, am Text und der Werkanalyse orientierte Auslegung. In mir fühle ich nach dieser Arbeit eine intuitive Richtung, in die ich gehen muss, wo das Zusammenspiel aus Natürlichkeit und Durchdachtem mein Leitfaden ist.

Martha Argerich gilt als eine der größten Pianistinnen aller Zeiten. In einem Interview sagen Sie, dass Sie mit Argerich eine Freundschaft verbinde, „die mir Selbstbestätigung und einen kräftigen Tritt in den Hintern gegeben hat“. Was meinen Sie damit konkret? Martha Argerich war eigentlich seitdem ich „pianistisch“ denken kann mein Vorbild. Es war immer mein größter Traum, ihr einmal

In Ingolstadt spielen Sie Werke von Mozart, Schubert und Liszt. Pacini-Fans freuen sich besonders auf Ihre Interpretation von Liszts Klaviersonate in h-Moll. Was bedeutet Ihnen dieses bekannt schwere Werk? Dieses Werk ist ein fester Bestandteil meines Lebens in der Musik, ich wollte sie schon immer lernen und habe sie dann mit 16 Jahren erstmals im Konzert gespielt. Es ist das Stück, das mir den Weg zur Konzertlaufbahn öffnete. Denn dieses Werk habe ich damals Martha Argerich vorgespielt, habe es daraufhin auch als Schlussstück in meinem Recital beim „Progetto Martha Argerich“ präsentiert. Und für mich steckt in dieser Sonate

eben dieser in Erfüllung gegangene Wunsch, dieser Moment, in dem mich das Gefühl von innerer Kraft überkommen hat. Diese Sonate ist Part meines Ichs.

In einem Interview haben Sie erzählt, dass Sie gerne in der Zeit von Schumann und Liszt leben würden. Ungewöhnlich für eine junge Frau, die mit Facebook und Twitter aufgewachsen ist. Weshalb würden Sie gerne 200 Jahre vor unserer Zeit leben? Wenn ich noch hinzufügen darf, was damals bei der Überlieferung dieser Aussage (ARTE-Sendung „Stars von morgen“ mit Rolando Villazón) verloren gegangen war: „Als Pianistin und Frau eines Barons, die einen Salon unterhielt“. Ich würde einfach so gern den Flair dieser Zeit, die Weltfarben erleben, den Diskussionen des Davidsbündlerkreises von Schumann beiwohnen, die untereinander befruchtende Arbeit von anderen großen, zu dem Zeitpunkt lebenden Schriftstellern, Malern und Komponisten Mehr unter hautnah miterleben und manch ein Meisterwerk im Konzertsaal www.stattzeitung.in uraufführen. Teilhaben an ihrer genialen Freiheit im Kreieren. Den Baron dazu hätte ich mir aber Mehr unter natürlich gern selbst ausgewählt.

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VORSCHAU

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Blickpunkt KW 09/14

Blues Brothers

02.03. bis 09.03.2014

Blickpunkt verlost 1 x 2 VIP-Tickets für die Veranstaltung am 18. März im Festsaal

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 15.06.2014

„Die Hand des Hutmachers“ Medizin unter der Lupe 4

Deutsches Medizinhistorisches Museum

Bis 01.05.2014

„Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland Grenzerfahrungen“ Stadtmuseum Ingolstadt

Bis 09.03.2014

Norbert Stockhus - Realistische Malerei Museum im Pflegeschloss Schrobenhausen

VERANSTALTUNGEN 02.03.2014 // 14:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Wie es euch gefällt“ Komödie in fünf Akten von William Shakespeare

Tipp

04.03.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Operette: „Der Zarewitsch“ von F. Lehár - Gastspiel Das Meininger Theater; auch 05., 06.03.2014 05.03.2014 // 20:00 Uhr Maki-Club Ingolstadt

Poetry Slam - Ingolstädter Stadtmeisterschaft

Tipp

06.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Show: Night of the Dance 07.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

Theater: „Der große Gatsby“; auch 08.03.2014 07.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Sophie Pacini, Klavier 07.03.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Tipp

Konzert: Corvus Corax „Gimlie - Das goldene Zeitalter“ - Tour 2014 07.03.2014 // Diverse Veranstaltungsorte in Eichstätt

Tipp

Internationaler Frauentag in Eichstätt - Kino, Vorträge, Lesungen u.v.m.; bis 09.03.2014 08.03.2014 // 13:00 Uhr Stadtarchiv Ingolstadt im Kavalier Hepp, Lesesaal

Tag des offenen Archivs: „Frauen, Männer, Macht“ 08.03.2014 // 14:00 Uhr Parkhalle Neuburg

Gesundheitsmesse: „Gesund & Aktiv“; bis 09.03.2014 08.03.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „In der Republik des Glücks“ Stück von Martin Crimp; auch 09.03.2014 08.03.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

30. Ingolstädter Kabaretttage: Ringsgwandl & Band - „Mehr Glanz“

Die Blues Brothers gastieren am 18. März im Ingolstädter Festsaal.

Foto: oh

Bester Slammer gesucht Stadtmeisterschaft beim Poetry Slam im Maki (bp) Nach zwei mitreißenden Poetry Slams steht nun das Highlight der siebten Saison des BrüllaffenSlams im Maki Ingolstadt an: die Stadtmeisterschaft! Am 5. März wartet ein ganz besonderer Gewinn: Denn der Sieger des Abends darf sich nicht nur ein Jahr lang „Stadtmeister Ingolstadt“ nennen, sondern wird Ingolstadt auch bei den Bayerischen Meisterschaften im September vertreten. Los geht es um 20 Uhr. Gesucht wird damit der Nachfolger vom noch amtierenden Stadtmeister und Moderator Kevin Reichelt. Bei der Stadtmeisterschaft läuft dabei alles wie gewohnt: Unter dem Motto „Deine Sprache, Deine 7 Minuten!“ treten die „Brüllaffen“ auf der Bühne im Maki gegen-

(bp) Der SPD-Ortsverband Ingolstadt-West veranstaltet am Freitag, 7. März, um 19 Uhr in der MTV Vereinsgaststätte, Friedhofstraße, Ingolstadt, in Kooperation mit dem SPD Ortsverein Mitte sein traditionelles Schafkopfturnier am Freitag nach Aschermittwoch. Gespielt wird mit der kurzen Karte. Erlaubt sind Rufspiele, Solo und Wenz. Die Startgebühr beträgt 15 Euro. Alle eingegangenen Startgebühren

(bp) Der Theaterverein BaarEbenhausen veranstaltet bayerische Abende mit Starkbierausschank. Vom 21. bis 23. März, vom 28. bis 30. März, vom 4. bis 6. April und am 11. April wird der Verein wieder für einen unterhaltsamen Abend sorgen. Freitags und samstags ist jeweils um 19 Uhr Beginn. Am Sonntag wird bereits ab 18 Uhr gefeiert. Aus organisatorischen Gründen finden die ersten sechs Vorstellungen im Sportheim, die Die Blues Brothers gastieren am 18. März im Ingolstädter Festsaal. Foto: oh weiteren vier beim Alten Wirt statt. Der Kartenvorverkauf findet im einander an. Herzerweichende Ly- Anmeldungen bitte an rei- Pfarrzentrum Baar-Ebenhausen rik, aufbrausende Kurzgeschichten cheltkev@googlemail.com schi- statt. Beim Verkauf werden keine oder lachmuskelnzerrende Prosa – cken oder auch gerne spontan eine Reservierungen auf Zettel berückalles ist auf der Bühne erlaubt. Das halbe Stunde vor Beginn beim Mo- sichtigt. Nur wer an den Tischen Publikum entscheidet per Applaus. derator melden. wartet, erhält auch die Karten.

werden ausgespielt. Es gibt eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin, Geldpreise sowie zahlreiche attraktive Sachpreise zu gewinnen.

Oasentag für Trauernde (bp) Unter dem Motto „Es wird wieder Frühling! Aufbruch – Neuanfang?! Gilt das auch für mich und meine Trauer?“ bietet der Hospizverein Ingolstadt Trauernden, die einen Angehörigen verloren haben sich an einem „Oasentag“ auszutauschen. Der

„Oasentag“ findet am Samstag, 8. März, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr in der Caritas-Sozialstation Gaimersheim statt. Der Unkostenbeitrag beträgt 10 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens 4. März im Büro des Hospizvereins, Lebzeltergasse 3, Tel.: 0841-17111 möglich.

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Party: 90er Megaparty mit DJ Dynamix und DJ Daniel Melegi

Kindergarde Narrwalla am 3. März 2014, um 15.30 Uhr

09.03.2014 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

Theater: G'scheiterhaufen-Impro-Match

Konzert - 4. Winterbühne: „Home within“ - Kinan Azmeh & Kevork Mourad Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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Bayerische Abende

Schafkopfturnier

08.03.2014 // 21:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

09.03.2014 // 20:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

(bp) Zwei Männer in schwarzen Anzügen, schwarzen Hüten und Sonnenbrillen haben mit ihrer Band in den 70ern einen Neuanfang gewagt. Die aktuelle Show „The Blues Brothers - Ultimate Live-Tribute 2014“ mit allen Hits wie „Everybody Needs Somebody“ oder auch „Think“ wird am 18. März einmal mehr Fans von den Sitzen reißen. Die international besetzte Show vereint in zweieinhalb Stunden Tempo, Action, coole Sprüche und fetzige Livemusik. Um 19.30 Uhr treten die beiden im Ingolstädter Festsaal auf. Tickets sind ab sofort unter www.resetproduction.de und 01805 - 288 244 (14 ct/min., Mobilfunk abweichend), in der TouristInformation am Hauptbahnhof sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen in der Region ab 32,90 Euro erhältlich. Blickpunkt verlost 1 x 2 VIPTickets (Sitzplatz in der ersten Preiskategorie, Willkommensgetränk, Begrüßungspräsent, Erinnerungsgeschenk, Tourneeplakat, Kostenfreie Garderobe, Meet & Greet mit den Künstlern). Weitere Informationen zum Gewinnspiel gibt es auf der Seite 15.

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Die Narren sind los. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf den Auftritt der Narrwalla Kinder- und Jugendgarde. Genießen Sie die närrische Zeit und seien Sie mit dabei, wenn die Gardemädchen in bunten Trikots durch unser Café wirbeln, das Prinzenpaar den Prinzentanz vorführt und schwingen Sie selbst zu stimmungsvoller Musik mit.

13.02.14 14:45


Stadt & Region / Markt Gaimersheim

Blickpunkt KW 09 /14

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Wohnen und arbeiten im Ingolstädter Süden Neubauprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft an der Hinterangerstraße

(bp) Eines der vielen aktuellen Neubauprojekte der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft Ingolstadt GmbH entsteht derzeit im Ingolstädter Süden, an der Münchener Straße / Ecke Hinterangerstraße. Der Rohbau des ersten Bauabschnittes mit 1500 Quadratmetern Nutzfläche für Gewerbeeinheiten steht bereits und kann schon Ende diesen Jahres bezogen werden.

Die Räume befinden sich inmitten einer wachsenden Wohn- und Gewerbelandschaft mit unterschiedlichen Dienstleistern entlang der Münchener Straße. Die zukünftigen Gewerbemieter haben die Möglichkeit, bereits jetzt in der Bauphase ihre Räume individuell mitzugestalten. Durch die zusätzlich entstehenden Flächen für Ärzte, Cafés, Dienstleister oder Büros sorgt die GWG dafür, dass die

gewerblichen Angebote im Süden breiter gefächert sind und somit dieses Stadtgebiet noch attraktiver für seine Bewohner wird. Im verkehrsberuhigten Innenhof der Anlage entstehen 81 moderne Neubauwohnungen mit ein bis vier Zimmern zwischen 33 und 100 Quadtratmetern Wohnfläche. Diese Wohnungen sind freifinanziert, das bedeutet, sie sind ohne besondere Zugangsvorausset-

zungen zu mieten. Insgesamt sind rund 3000 Objekte bei der GWG freifinanziert. Dies betrifft zum einen die Wohnungen, welche bereits aus der Belegungsbindung herausgefallen sind, aber eben auch einige Neubauten der Gesellschaft, welche ausschließlich mit eigenen Mitteln und Kapitalmarktdarlehen finanziert werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Wohnungen der Wohnanlage „An

der Donau“ und an der Hinterangerstraße. Diese Wohnungen beinhalten eine hochwertige Ausstattung und großzügig geschnittene Grundrisse und bleiben dennoch mit dem Mietpreis im Schnitt zwei Euro unter dem durchschnittlichen Quadratmetermietpreis in Ingolstadt. Eine der Hauptaufgaben der GWG ist jedoch auch das Engagement im sozialen Bereich. Die

Gesellschaft sorgt mit ihren geförderten Wohnungen dafür, dass günstiger Wohnraum in Ingolstadt zur Verfügung steht. Für diese geförderten Wohnungen benötigt man einen sogenannten Wohnberechtigungsschein, welcher sich am jeweiligen Einkommen orientiert. Diese geförderten Objekte stellen die andere Hälfte des Bestandes der Wohnungsbaugesellschaft mit insgesamt 6600 Wohnungen dar.

Grenzerfahrungen eines Dorfes Sonderausstellung im Stadtmuseum macht deutsch-deutsche Geschichte lebendig (fm) „Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland – Grenzerfahrungen“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die derzeit im Ingolstädter Stadtmuseum zu sehen ist. Am vergangenen Wochenende wurde sie feierlich eröffnet. Nur 100 Einwohner hat Sorge, das kleine Dorf im Harz, dessen Geschichte noch bis Mai in den Räumen des Ingolstädter Stadtmuseums dokumentiert wird. Es ist eine Geschichte, die viele Jahrhunderte zurückreicht und immer wieder aufs Neue belegt, wie wichtig es ist, Gräben zwischen Menschen, Orten und Ländern zu überwinden. An der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelegen, hat

der kleine Ort Sorge alle Auswirkungen, die die Trennung zwischen Ost und West mit sich brachte, aus nächster Nähe erfahren. Republikflucht und der menschenverachtende Umgang staatlicher Organe mit all jenen, die sich nicht linientreu verhielten, gehörten zum Alltag. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung betonte Dr. Michael Ermrich, Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbands und ehemaliger Landrat des Landkreises Wernigerode: „Die Ausstellung ist eine Möglichkeit, den Besuchern ein Stück deutsch-deutscher Vergangenheit näherzubringen.“ Schließlich sei nicht nur die Zeit der Trennung in Ost und West in ihr aufgearbeitet worden, sondern auch die Phase nach dem Mauer-

Dorfes vor Augen geführt. Außerdem soll die Ausstellung jungen Leuten deutlich machen, dass im Harz ein Juwel der Geschichte, der Natur und engagierter Bürger gegeben ist.“ Dr. Friedrich Vogel, Vorsitzender der Gesellschaft für interkontinentale Kontakte e.V. und Initiator der Ausstellung, verfolgte die Worte der Festredner sichtlich gerührt und sagte: „Möge die Ausstellung zu einem Brückenschlag werden und in der Lage sein, noch vorhandene Gräben zwischen Ost und West zu überbrücken.“ Gut besucht: Ausstellungseröffnung lockte viele Gäste ins Stadtmuseum. Foto: Milenz Wie wichtig es sei, aufeinander zuzugehen, hob auch Asfa-Wosfall, als es darum ging, völlig neu- germeister Peter Schnell: „Die sen Asserate hervor. Als Großnefen Anforderungen zu begegnen. jahrzehntelange Grenzlandsitu- fe des letzten äthiopischen Kaisers Als Schirmherr der Ausstellung ation im geteilten Deutschland und Gründer der Menschrechtsergänzte Ingolstadts Altoberbür- wird uns im Umfeld des kleinen organisation „Council for Civil

Barrierefreier Ortskern Die Ortsmitte von Gaimersheim wird für 1,5 Millionen Euro umgestaltet (bp) Wenn man von einer Frühjahrskur spricht, muss man nicht immer einen Menschen meinen. Auch eine Ortsmitte kann nach so einer „Frühjahrskur“ in neuem, frischem „Look“ erstrahlen. In Gaimersheim ist das der Fall. Nachdem die erste Bauphase für den Umbau bereits Anfang November abgeschlossen worden war und die Durchgangsstraße vom Rathaus bis zum alten Schulhaus wieder geöffnet wurde, steht jetzt der „Umbau-Endspurt“ an. Spezielle Steine sind aufwendig verlegt worden, um für Rollstühle, Rollatoren, Kinderwagen und Co. einen leicht passierbaren und behindertengerechten Untergrund zu schaffen. Sogenannte KapHaltestellen werden außerdem den Einstieg in den Bus wesentlich erleichtern. Die Umgestaltung des Marktplatzes geht jetzt im Frühjahr in die Endphase. Die Kosten dafür betragen etwa 1,5 Millionen Euro. Nach der Umgestaltung dürfen sich die Gaimersheimer - aber auch alle Besucher - über einen barrierefreien Ortskern freuen. Schule, Turnhalle und Co. Nicht nur die Ortsmitte bekommt in Gaimersheim eine „Frischzellenkur“ verpasst. Die größte Baumaßnahme wird in diesem Jahr die Erweiterung der Mittelschule sein. Elf bis zwölf Millionen Euro werden in neue Klassenzimmer, eine neue Schulküche, Werkräume sowie in einen neuen Lehrerbereich investiert. In Lippertshofen ist der Bau einer Einfachturnhalle vorgesehen

Keine „Stolperfallen“: So soll der barrierefreie Marktplatz in Gaimersheim aussehen. und gedeiht, immer mehr Firmen lassen sich hier – einen Katzensprung von Audi und dem Güterverkehrszentrum entfernt – nieder. Das einst landwirtschaftlich geprägte Gaimersheim hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in eine florierende Marktgemeinde mit optimalen Standortfaktoren für High-Tech-Firmen und mitViele Bauprojekte stehen an telständische Unternehmen ent2014 ist ein Jahr, in dem in wickelt. Gaimersheim jede Menge BauSanierung des Bahnhofs projekte in Angriff genommen werden: Die Sanierung im RatDer Markt Gaimersheim hat vor haus steht genauso auf dem Plan wie der Umbau des Lana-Grossa- Kurzem außerdem das BahnhofsKreisverkehrs, der Umbau des Ma- gebäude mit dem dazu gehörigen getanwesens und der Ausbau der Gelände erworben. Durch eine Einmündung Lilienthalstraße/Gai- Sanierung soll die Attraktivität mersheimer Straße. Und nicht nur des Geländes gesteigert werden, die Gemeinde selbst ist aktiv. Vor aber auch eine Anpassung an die allem das Gewerbegebiet wächst aktuelle Verkehrssituation ist ein

sowie der Umbau des Integrativen Kindergartens Rappelkiste. Schließlich ist Gaimersheim bei jungen Familien als attraktiver Wohnort sehr beliebt. Damit das so bleibt, muss investiert werden. In Schulen, Kindergärten und Infrastruktur.

Grafik: Gemeinde Gaimersheim

wichtiges Thema. Schließlich ist der Bahnhof für unzählige Pendler täglicher Anlaufpunkt. So soll die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr optimiert werden und Stellflächen für „Park + Ride“ werden für ein optimales Nebeneinander von ruhendem und fließendem Verkehr sorgen. Die Anbindung an das INVG-Netz wird zusätzlich die Möglichkeit bieten, das Gaimersheimer Gewerbegebiet bequem und schnell vom Bahnhof aus zu erreichen. Ebenso werden Fahrradabstellplätze geschaffen, auch Fahrradgaragen sind vorgesehen. Außerdem überlegen die Planer, das ehemalige Teilgebäude, das noch vom eigentlichen Bahnhof getrennt ist, wieder anzugliedern. Hier könnten attraktive Wartezonen für Reisende geschaffen werden.

Liberties in Ethiopia“ nahm er die Ausstellungsbesucher in seiner Rede mit auf eine Reise quer durch die Geschichte. „Alles und alle sind miteinander verwoben“, erklärte Asserate und folgerte: „Statt Konkurrenz bedarf es Kommunikation und Integration. Als Teil des Ganzen hat der Mensch eine Verantwortung gegenüber der Natur und seinen Mitmenschen.“ Was sich ändert, wenn diese Verantwortung wahrgenommen wird und was passiert, wenn Menschen damit beginnen, Brücken zu bauen, wird am Beispiel Sorges deutlich. Die Sonderausstellung zur Geschichte des Dorfes ist noch bis zum 1. Mai im Ingolstädter Stadtmuseum zu sehen.


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SPORT

Blickpunkt KW 09/14

„Es macht Spaß, hier zu arbeiten“ Michael Henke, Co-Trainer des FC 04, im Interview über Hasenhüttl, dessen Vorgänger und warum er nicht Cheftrainer wurde klar erkennen, dass es Situationen gibt, in denen man handeln muss. Wenn der Verein das dann nach entsprechender, sauberer Analyse macht, ist das okay und nun mal Teil des Geschäfts.

Von Patrick Roelen Michael Henke hat im Fußball fast alles erreicht. Der 56-Jährige wurde Deutscher Pokalsieger, Deutscher Meister, Champions-League-Sieger und viel mehr. Immer als Co-Trainer. Das Duo Ottmar Hitzfeld/Michael Henke galt als untrennbar. Heute ist Hitzfeld Nationaltrainer der Schweiz und Henke wieder Co-Trainer. Doch sie sitzen nicht mehr zusammen auf der Trainerbank. Denn seit einem Jahr ist Henke in Ingolstadt für den FC 04 tätig. Auf der Schanz fühlt er sich richtig wohl. Und obwohl er Erfolge gefeiert hat, wovon die Spieler des FC Ingolstadt 04 nur träumen können, bleibt Henke bodenständig und arbeitet tagtäglich hart für den Verein – damit der nicht aus der zweiten Fußball-Bundesliga absteigt. Im Gespräch erzählt der ehemalige Co-Trainer des FC Bayern, dass er noch immer Kontakt zu Hasenhüttls Vorgängern hat und warum es beim FCI momentan so gut läuft. Der FC Ingolstadt 04 startet in der zweiten Fußball-Bundesliga momentan so richtig durch. Was sind die Gründe für die derzeitige Stärke des FCI? Michael Henke: Wichtig war natürlich, dass der Trainer Ralph Hasenhüttl die Möglichkeit hatte, die Mannschaft in einer langen und intensiven Vorbereitung noch besser kennenzulernen und entsprechend mit ihr zu arbeiten. Dieses gute Arbeiten in der Vorbereitung haben wir bisher optimal in die Spiele des neuen Kalenderjahres eingebracht. In der Hinrunde belegte Ihr Team unter Trainer Marco Kurz noch lange Zeit einen Abstiegsplatz. Seitdem Hasenhüttl das Kommando übernommen hat, scheint es zu laufen. Was macht er anders als sein Vorgänger? Henke: Vielleicht hat Marco Kurz viel Pech gehabt zu Saisonbeginn. Ich denke gerade an das erste Saisonspiel gegen Aue, das eine Negativspirale zur Folge hatte. Der Verein hat sich dann entschieden, einen Impuls von außen zu geben.

Sowohl nach der Entlassung Tomas Orals als auch nach der Trennung von Marco Kurz wurden Sie von vielen als deren Nachfolger gehandelt. Warum kam es nie dazu? Henke: Ganz einfach: Nach der Analyse der Gegebenheiten kam der Verein zum Entschluss, einen Impuls von außen holen zu wollen. Sie haben mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München alles erreicht. Wie kann man sich da noch motivieren für Ingolstadt in der zweiten Liga alles zu geben? Henke: Entscheidend ist immer die tägliche Arbeit auf dem Platz, die sollte Spaß machen. Das ist hier der Fall. Und: Die Perspektive spielt für mich eine große Rolle. Und der FCI ist sicherlich nicht ausgereizt, es ist eine Entwicklung möglich.

Gutes Gespann: Co-Trainer Michael Henke (links) und sein Chef Ralph Hasenhüttl arbeiten erfolgreich zusammen.

Ein anderer Ex-FCI-Coach hat nun einen Job in England angenommen: Tomas Oral. Hatten Sie vor oder nach seiner Entscheidung, Felix Magath nach Fulham zu folgen, mit ihm gesprochen? Henke: Ich habe auch zu ToMan spricht vom Chef- und vom mas Oral hin und wieder KonCo-Trainer. Wie sieht es in der takt und habe auch das Gefühl Realität aus, ist Ralph Hasenhüttl gehabt, dass er zuletzt wieder wirklich der Chef oder sind Sie unbedingt in den Job und endlich wieder loslegen wollte. Dagleichberechtigt? Henke: Chef ist Chef, und Co her freue ich mich für ihn, dass Haben Sie noch Kontakt zu Ex- ist Co. Das muss auch deutlich er auf der Insel arbeiten kann. sein, dass er die letzte EntscheiTrainer Marco Kurz? Henke: Ja, nicht regelmä- dung trägt! Aber er stellt es nicht England gilt als die stärkste Liga ßig, aber zum Beispiel zu Neu- in den Vordergrund, sondern hat der Welt. Könnte Sie die Premiejahr hatten wir SMS-Kontakt. Spaß daran, tagtäglich im Team re League eines Tages auch noch einmal reizen? Sie erleben Ralph Hasenhüttl Erfolg zu haben. tagtäglich, sprechen viel mit ihm. Was ist Herr Hasenhüttl für ein Typ? Henke: Ein menschlicher, geradliniger Typ, der genau weiß, was er will. Seine Ideen will er im Teamwork umsetzen.

Henke: Ich habe nach wie vor guten Draht zu meinem Ex-Arbeitgeber Aston Villa und dessen Cheftrainer Paul Lambert. England ist grundsätzlich immer reizvoll und eine große Herausforderung für Spieler und Trainer. Sie sind jetzt seit rund einem Jahr beim FCI, haben aber bereits einiges miterlebt. Ralph Hasenhüttl ist bereits der dritte Mann auf dem Trainerposten. Sie sind aber immer geblieben. Warum? Henke: Ein Grund ist sicherlich, dass ich mich hier sehr gut aufgehoben fühle im Verein und im Umfeld. Es macht Spaß, mit den Entscheidungsträgern,

Wenn man die Erfolge ansieht, sind Sie der große Star im Team. Müssen Sie den Spielern oft von den großen Spielen und Triumphen erzählen? Henke: Manchmal kommt es vor, dass zum Beispiel im Rahmen eines Jahresrückblicks die eine oder andere Anekdote erzählt wird, oder auch mal über die damalige Zeit geflachst wird. Das ist aber so im Alltagsgeschäft kein großes Thema und ja ohneFoto: Stefan Bösl hin schon einige Jahre her... den Mitarbeitern und den Fans hier zu arbeiten. Ich erfahre hier Wertschätzung und daher war es für mich nie ein Thema, aufzugeben - auch wenn es mal sportliche Rückschläge gab. Der Trainer ist das schwächste Glied. Sollten die Verantwortlichen aber nicht mehr Vertrauen in ihre Trainer haben? Mit anderen Worten: Denken Sie, dass der Fußball heute zu schnelllebig ist? Henke: Klar, ich als Trainer bin nie glücklich, wenn Trainer entlassen werden. Ich glaube auch, dass Vereine in manchen Situationen mehr Geduld haben sollten. Aber man muss natürlich auch

Am Sonntag geht es gegen Dynamo Dresden. Mit einem Sieg könnte man einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Viele Schanzer träumen aber von mehr als nur dem Klassenerhalt und hoffen, spätestens in der kommenden Saison um den Aufstieg mitzuspielen. Sie auch? Henke: Wir sind voll beschäftigt mit der Gegenwart. Und die Gegenwart ist ganz klar: Ziel Nichtabstieg. Wenn man überlegt, wo wir vor ein paar Wochen standen, können wir das alle auch ganz gut einschätzen. Wir sollten nicht den Fehler machen und glauben, schon was erreicht zu haben, sondern konzentriert weiterarbeiten.

Leserbrief - der eigentliche Skandal Veronika Peters behauptet öffentlich mehrfach, ihr seit Jahren leer stehendes Haus der Stadt zur Unterbringung von Obdachlosen angeboten zu haben. Angeblich wäre dieses Angebot aber nicht angenommen worden. Nur: Bei der Stadt ist dieses Angebot völlig unbekannt. Auf Deutsch: Es hat dieses Angebot gar nicht gegeben. Nun will die Stadt das Haus anmieten und plötzlich macht Frau Peters abermals einen Rückzieher und will erst später – nach der Wahl – darüber

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entscheiden, ob sie das Angebot wirklich realisiert. Das sieht ganz danach aus, dass die SPD-Kandidatin von Anfang an die Unwahrheit gesagt hat. Und wenn ein Bürgermeister diese Unwahrheit in einer Sitzung öffentlich macht, wirft man ihm von SPD-Seite auch noch Wahlkampf vor! Der eigentliche Skandal ist die offensichtliche Lüge der SPDKandidatin. Petra Bauch, Ingolstadt


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Blickpunkt KW 09/14

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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Sabine Roelen, Kajetan Kastl, Frauke Milenz Redaktion: Patrick Roelen Art und Satz: Melanie Lerzer, Luisa Braun, Ines Lutz Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204 Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205 Stefan Huber: 0841 / 9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer, Tel. 0841 / 76876 Nächste Ausgabe: 7. / 8. März

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