BLICKPUNKT KW13 2014

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BLICKPUNKT

KW 13, Freitag / Samstag, 28. / 29. März 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Franz Götz scheidet nach 36 Jahren aus dem Ingolstädter Stadtrat aus - ein Rückblick.

Gudrun Sticht-Schretzenmayr wurde mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet.

Heißes Pflaster: Die Kreisklasse I startet am Sonntag wieder. Auf den Fußballplätzen ist dann einiges los.

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Nachgerechnet (hk) Der Wähler vergibt seine Stimmen. Das ist das eine. Die Anzahl der Stimmen bestimmt die Anzahl der Stadtratsmandate – sollte man meinen. Doch es kommt nicht nur auf die Stimmenzahl an, sondern auch auf das Verfahren, mit dem die Sitze im Stadtrat verteilt werden. Bei der Kommunalwahl am 16. März wurden die Stadtratssitze nach dem System HareNiemeyer verteilt. Es erhielten auf diese Art und Weise die CSU 22, die SPD 10, die Freien Wähler und die Grünen jeweils fünf, die Linke, die ÖDP und die Bürgergemeinschaft jeweils zwei und die FDP und die Republikaner jeweils einen Sitz. Wären die Stadtratsmandate – wie im Jahre 2008 – nach dem D'Hondtschen Verfahren ermittelt worden, hätte die CSU nicht den Verlust eines Mandates beklagen müssen, im Gegenteil: Die Partei des künftigen Oberbürgermeisters Christian Lösel hätte statt 23 Mandaten, die sie im Jahre 2008 erhielt, sogar 24 und nicht nur 22, wie jetzt nach Hare-Niemeyer, bekommen. Das Hare-NiemeyerSystem begünstigt im Zweifel die kleinen Parteien stark. Nach der bisherigen Vergabemethode D'Hondt hätten die Republikaner keinen Sitz und die Linke nur einen erhalten. Keine Änderungen hätte es für die übrigen Parteien und Gruppierungen gegeben.

Eine Stunde vorstellen (sf) Jedes Jahr ist es dasselbe Problem, wenn der Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit oder umgekehrt ansteht: Werden die Uhren nun vor- oder doch zurückgestellt? Mithilfe einer Eselsbrücke kann man sich aber die Zeitumstellung ganz leicht merken: Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür – die Uhren werden also vorgestellt, wir verlieren eine Stunde. Im Herbst hingegen stellt man die Gartenmöbel dann wieder zurück in den Schuppen – wir bekommen also sozusagen die verlorene Stunde vom Sommer wieder „gutgeschrieben“, da die Uhr zurückgestellt wird.

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Blickpunkt online (bp) Unser täglicher kostenloser Nachrichtenservice startet am 1. April 2014 unter www.blickpunkt-ingolstadt.de

Edles Porzellan und historische Schränke: Beim Schanzer Antikmarkt gibt es einige Seltenheiten zu entdecken.

Foto: oh

Schatzsuche In der Innenstadt findet am Sonntag erstmals der Schanzer Antikmarkt statt (sf) Historische Uhren, kostbarer Schmuck und edles Porzellan: Am Sonntag, 30. März, findet erstmals der Schanzer Antikmarkt in der Ingolstädter Fußgängerzone von 9 bis 15 Uhr statt. Rund 200 Stände werden dann in der Theresienstraße, der Ludwigstraße und am Paradeplatz zu finden sein – ein wahres Eldorado für alle Schatzsucher und Liebhaber von edlem Trödel. Denn

Veranstalter Thomas Seizmeir, der bereits seit vielen Jahren den Antikflohmarkt in Pfaffenhofen ausrichtet, lässt nur hochwertige Stücke zum Verkauf zu: „Da kann es schon vorkommen, dass Objekte für 5000 oder gar 15 000 Euro verkauft werden“, erklärt er. Dementsprechend weit angereist kommen sowohl Händler als auch Kunden – Seizmeir erwartet, wie in Pfaffenhofen

auch, Gäste aus Wien, Innsbruck oder Frankfurt. Künftig soll der Schanzer Antikmarkt zweimal im Jahr veranstaltet werden – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Verantwortlich für die Veranstaltung ist neben Thomas Seizmeir auch das Kulturamt. Wer immer schon einmal wissen wollte, wieviel Urgroßmutters Spieluhr tatsächlich wert ist, kann

seine geliebten Erbstücke auch zum Schätzen mitbringen: In der Nähe des Modehauses Xaver Mayr bewertet Kunstexperte Kurt Scheuerer ab neun Uhr ähnlich wie in verschiedenen Fernsehsendungen Antiquitäten aller Art. Kurzentschlossene haben auch die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr selbst einen Stand aufzustellen. Infos unter der Nummer 08443 453.

Bier und Haxn für den Baum (bp/ml) Über insgesamt 95 halbe Haxn und 350 Liter Nordbräu Bier im Fass können sich die ersten drei Gewinner des Maibaumwettbewerbes freuen. Bereits zum fünften Mal sucht Blickpunkt zusammen mit Nordbräu den schönsten Maibaum der Region. Attraktive Preise locken wieder für die Vereine, die die ersten drei Plätze belegen. Zu gewinnen gibt es Bier im Fass und auch die entsprechende Brotzeit dazu darf selbstverständlich nicht fehlen. Das schönste Maibaumfest wird wieder mit einem Sonderpreis belohnt. Die Jury (Maibaum-Spezialistin Brigitte Fuchs ist natürlich wieder mit von der Partie) legt da-

Maibaumspezialistin und Jurymitglied Brigitte Fuchs.

bei besonderen Wert auf folgende Kriterien: Baumspitze, traditionelle Betafelung und Platzgestaltung. Außerdem wird bewertet, ob der Baum per Hand oder mit Hilfe von Maschinen aufgestellt wird. Sie sind der Meinung, dass Ihr Verein den schönsten Maibaum besitzt und einen Preis verdient hat? Dann sollten Sie mitmachen und sich ab dem 1. Mai per E-Mail bei info@blickpunkt-wochenende.de oder per Post mit Fotos vom Baum und eventuell vom Maibaumfest bei Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt bewerben. Weitere Informationen finden Sie auch auf Seite 10.

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 13/14

Prosecco in Rom

Editorial

Franz Götz scheidet nach 36 Jahren aus dem Stadtrat aus - ein Rückblick

Gefragte Rentner Von Hermann Käbisch und keine andere. Marion Reisenhofer, die qualifizierte und engagierte 41-jährige Rechtsanwältin wurde auf Platz 4 der Liste gesetzt und fiel bei der Wahl auf Platz 12 zurück. Petra Flauger, 43 Jahre alt und gut ausgebildet (Kommunikationselektronikerin und Technische Fachwirtin), reichte der Wähler von Platz 8 auf Platz 24 durch. Peter Bachschuster, 49 Jahre, ein sehr bekannter Architekt, rutschte von Platz 6 auf Rang 9 und kam somit nicht in den Stadtrat. Sepp Mißlbeck, auf der FWListe auf Platz 2 hinter den OBKandidaten gesetzt, wurde auf den ersten Rang vorgewählt. Widerspricht es da dem Wählerwillen, wenn Mißlbeck vielleicht wieder dritter Bürgermeister werden sollte? Der Routinier ist dafür im Gespräch und nicht amtsmüde.

Ex-Bahn-Chef Harmut Mehdorn ist 70 Jahre alt. Nach Air Berlin rief ihn der Berliner Flughafen, der seiner Fertigstellung harrt, zu Hilfe. Mehdorns Erfahrung ist gefragt, sein Alter stört nicht. „70 ist das neue 60“, schrieb kürzlich der Spiegel, meinte damit das Alter in Jahren und wies darauf hin, dass heute doppelt so viele Personen im Rentenalter einer Beschäftigung nachgehen wie noch vor zehn Jahren. Und nun zu den Freien Wählern: Im Laufe des Jahres werden drei der fünf Stadträte dieser politischen Gruppierung 70 Jahre oder älter sein. OB-Kandidat Peter Springl wird 50 Jahre und Fraktionskollege Markus Reichhart 48. Eine überalterte Fraktion? Was haben die Freien Wähler falsch gemacht? Eigentlich nichts. Der Wähler wollte diese Fraktion

DER BÖSE BLOG

Aufklärungsarbeit Von Melanie Arzenheimer Mausen nicht“ oder so was. Und Museen soll´s da auch geben? Nie davon gehört. Überhaupt in einer Stadt ohne Marionettentheater, spanischem Experimental-Kino und regelmäßigen Fluxus-Happenings könne man praktisch als anspruchsvoller Kulturkonsument gar nicht leben. Schrecklich diese Provinz. Unvorstellbar die geistige Verarmung, die dort an der Tagesordnung sein muss. Was soll man diesem Menschen antworten? Vielleicht, ganz lässig: „Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris.“ Das ist Vergil. Einfach mal so. Auch Kultur. Den kann man lesen. In der Provinz. Und das schon seit 2000 Jahren. Auch wenn diese Tatsache nur sehr schwer zu fassen ist.

Der überlegene Intellekt lebt in München. Und nur da. Manchmal muss man sich schon wundern, dass wir „in der Provinz“ überhaupt denken können. Vielleicht sogar schreiben und lesen. Unglaublich! Zumindest findet das der Münchner. Also nicht jeder Münchner, aber der (Möchtegern) intellektuelle Bewohner der Landeshauptstadt, der das Feuilleton der SZ gerne demonstrativ aus der Aktentasche schauen lässt, um seinen herausragenden und überlegenen Geist zur Schau zu stellen. Was? Ingolstadt? Wo liegt das denn, wird man von ihm gefragt. Und da hat man ein Theater? Aber doch kein richtiges, oder? Da läuft doch bestimmt nur „Der Striezl lässt das

(bp) Franz Götz war 42 Jahre lang in Ingolstadt kommunalpolitisch aktiv, davon 36 Jahre im Stadtrat und sechs Jahre im Bezirksausschuss Süd-Ost. 18 Jahre lang führte er die SPDStadtratsfraktion als Vorsitzender. 2008 wechselte er mit Andreas Schleef zu den Freien Wählern. 25 Jahre lang war Götz Abgeordneter im Bayerischen Landtag.

nen müssten die Medien in ihrer Berichterstattung genauer hinsehen. Bauplanung und Städtebau war Ihr wichtigstes Fachthema. Was raten Sie dem neuen Stadtrat? Götz: Wenn Sie mir zwei Stunden Zeit geben, dann könnte ich Ihnen eine halbwegs umfassende Antwort geben. Aber kurz gesagt: Man sollte mit weniger Emotionen, dafür aber mit mehr Fachwissen dieses Thema bearbeiten. Stadtpolitik muss die vier wichtigsten Formen des Daseins fördern: Arbeit, Wohnen, Bildung und Erholung. Alles andere sind begleitende Themen, die wichtig sind, aber nicht primär. Nehmen wir den Verkehr. Wir freuen uns über jeden verkauften Audi, sind aber nicht bereit, die daraus folgenden Konsequenzen zu akzeptieren. Das Problem wird dann in der kommunalen Politik abgeladen. Dieses widersprüchliche Prinzip von Ursachen und Wirkung gilt für viele Bereiche der kommunalen Politik. Wenn man in der Politik ehrlich wäre, müsste man sagen: Überlegt mal wie eure egoistischen Wünsche und Lebensweisen zusammenpassen mit eurem Idealbild von der Stadt. Die Widersprüche sind offenkundig.

Was hat Sie beim Wahlergebnis vom 16. März am meisten überrascht? Götz: Eigentlich nichts, denn die Stimmungslage von vorher spiegelt sich im Ergebnis ziemlich genau wider. Noch nicht einmal die so geringe Wahlbeteiligung war überraschend. Politik- und Wahlmüdigkeit ist überall greifbar. Die Frage nach den Ursachen hierfür ist ein anderes Thema. Haben Sie der SPD, sozusagen als späte Rache für Ihre „Vertreibung“ ein noch schlechteres Ergebnis gewünscht? Götz: Im Gegenteil, über solche Instinkte bin ich längst hinweg. Jedes Gemeinwesen muss die Möglichkeit haben, über unterschiedliche gesellschaftspolitische Entwürfe zu diskutieren. Dass die Ingolstädter SPD derzeit keine Erfolge hat, liegt zu allererst an den handelnden Personen, nicht an der Programmatik. Dort hält bis heute der Streit an und so lange wird auch der Erfolg ausbleiben. Ich wünsche ihr eine gute Zukunft. Der Rücktritt von OB Lehmann hat viele überrascht. Wie sehen Sie seine zwölf-jährige Amtszeit? Götz: Seine Entscheidung war wohl ausschließlich persönlich bedingt. Er gibt keinen Hinweis auf ein politisches Motiv. Ich habe Respekt vor seiner Entscheidung. Und ich habe auch stets gesagt, er war ein sehr guter Oberbürgermeister. Er war ehrlich, fleißig und zuverlässig. Sein Nachfolger wird viel Mühe haben, dessen Führungsqualitäten zu erreichen.

NEU Frühlingsaktion

Welche Personen haben Sie in der Kommunalpolitik nachhaltig beeindruckt? Götz: Da gab es nicht viele, aber einige. Ganz besonders erwähnen möchte ich Franz Stark, Franz Götz war 36 Jahre als Stadtrat tätig. Nun scheidet er aus. Foto: Archiv langjährige Führungsfigur der SPD und Dr. Elmar Spranger, Sie werden jetzt nach 36 Jahren tötende Sitzungen, viel allge- ein in jeder Beziehung großaraus dem Stadtrat ausscheiden. meines Geschwätz, verbunden tiger Mensch. mit der Hoffnung, am nächsten Was bleibt im Rückblick? Götz: Ein Rückblick ist sehr Tag in der Zeitung zu stehen. Und wie sieht Ihr Ruhestand facettenreich. Ich durfte in- Geltungssucht ist vielleicht aus? Götz: Ich bin weiterhin tätig teressane und sympathische die schlimmste Triebfeder in Menschen kennenlernen, ge- der Politik. Die größten perso- in der Unternehmensberatung, nügend andere aber auch. nellen Störfaktoren sind die- mehr Zeit für Enkel und meine Man konnte ein paar Spuren jenigen, die so tun, als hätten Katzen und nicht zuletzt ist ein in der Stadt hinterlassen, was sie eine Ahnung von der Sache, Prosecco auf der Piazza Navona aber später niemanden mehr in Wirklichkeit aber nur heiße in Rom eine echte Alternative interessiert. Es gab viele nerv- Luft ablassen. Gerade bei de- zu einer Bauausschuss-Sitzung.

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Danke für das Vertrauen 4,57 Prozent - ein erfreulicher Zuwachs beim Stimmenanteil, das große Wahlziel „Fraktion“ aber leider um 0,4 Prozent verfehlt. Nichts desto trotz: Die ÖDP Ingolstadt bedankt sich ganz herzlich für jedes entgegengebrachte Vertrauen – und wir beide wiedergewählten Stadträte, Simone Vosswinkel und ich – werden alles tun, um dies auch zu rechtfertigen. Um knapp 5000 Einwohner ist Ingolstadt in den vergangenen drei Jahren größer geworden, Statistiker erwarten einen weiteren Zuwachs. Dass dieses überaus starke Wachstum auch negative Folgen (Wohnraum, Verkehr) hat, wurde deutlich. Wachstum um jeden Preis darf also nicht unser Ziel sein, zumal es auch sehr stark vom ohnehin schon dominanten Automobilbau geprägt ist. Die Boomsituation der vergangenen Jahre in dieser Branche kann und wird aber nicht ewig andauern. Auf der anderen Seite haben wir in den kommenden Jahren viel vor, was enorm ins Geld geht, unter anderem Sanierung Stadttheater, Sportbad, Gießereigelände. Man kann also schnell auch wieder in eine Konstellation geraten, in der sich die derzeit rosige finanzielle Situation unserer Stadt grundlegend wandelt. Franz Hofmaier

Mehr Demokratie Wachstum und wagen! Wachstumsfolgen Nach den Kommunalwahlen könnte es auch mehr Transparenz und Demokratie im Rathaus geben. Entsprechend dem bayernweiten Trend verpasst die CSU auch in Ingolstadt die absolute Mehrheit. Mit 22 Sitzen sieht sich die CSU mit einer Mehrheit von 28 Sitzen der Opposition konfrontiert. Bei einer Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten würden nicht wie bisher Entscheidungen durch Durchwinken und Abnicken erzielt, sondern müssten unter Einbeziehung aller Stadträte entschieden werden. Die Oppositionsparteien könnten ihre Mehrheit im Stadtrat bereits zu Beginn der neuen Legislaturperiode nutzen, um den im Stadtrat vertretenen Gruppen (BGI, ÖDP, LINKE) mehr politisches Gewicht zu verleihen. So sind die Stadtratsgruppen laut derzeit geltender Geschäftsordnung in den Ausschüssen nicht vertreten, da dies noch ein Privileg der Fraktionen ist. Mit der Stimmenmehrheit der Oppositionsparteien könnte die Geschäftsordnung des Stadtrates so geändert werden, dass auch die Stadtratsgruppen in den Ausschüssen vertreten sind, um somit auch dem Wählerwillen mehr Ausdruck zu verleihen.

Ingolstadt wächst und wächst. Aktuell leben 130.000 Menschen in unserer Stadt. Und das hat natürlich Folgen für die Verkehrsinfrastruktur. Um die Staus in der Stadt zu reduzieren, ziehen wir sowohl eine S-Bahn Lösung als auch eine vierte Donaubrücke in Betracht. Das hat folgende Vorteile: Von Hagau nach Gerolfing würde sich die Fahrzeit enorm verkürzen. Auch in Notfällen wäre das Klinikum von Süden aus schnell zu erreichen. Zudem würde Friedrichshofen deutlich entlastet werden, da der von Norden und Westen kommende Durchgangsverkehr zur A9 nicht mehr durch die Stadt müsste. Eine Tunnellösung halten wir für zu teuer, und aufgrund des Wasserschutzgebietes „Buschletten“ ist die Gefahr von Verunreinigungen für unser Trinkwasser durch einen Tunnelbau zu groß. In unserer Detailplanung würde die vierte Brücke nicht durch das Landschaftsschutzgebiet Auwald führen. Unser neu gewählter Stadtrat Karl Ettinger wird das Thema im Stadtrat diskutieren und auch Sie können weiterhin für unser Bürgerbegehren unterschreiben. Harald Heckl

Vielen Dank für Ihr Vertrauen Die Kommunalwahlen sind vorbei und wir möchten Ihnen danken für Ihre Unterstützung und die Stimmen, die Sie der Bürgergemeinschaft vor zwei Wochen gegeben haben. Mit Christian Lange und Georg Niedermeier ziehen zwei Kandidaten der BGI in den Stadtrat ein. Unsere Ziele bleiben bestehen und wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass möglichst viele unserer Ideen im Stadtrat Mehrheiten finden. Dabei handelt es sich genau genommen ausschließlich um die Ideen und die Forderungen der Bürger dieser Stadt. Für Ihre Ideen werden wir im Stadtrat kämpfen. Transparenz und Bürgerbeteiligung stehen dabei an erster Stelle. Wir wollen die Politik zu den Bürgern bringen durch neue Formen einer offenen Diskussionskultur und zum Beispiel auch durch einen Livestream aus dem Stadtrat. Denn die geringe Wahlbeteiligung vor zwei Wochen muss alle Parteien und Gruppen in Ingolstadt wachrütteln: Unser Ziel ist es, Kommunalpolitik wieder erlebbar und interessant zu machen durch Ehrlichkeit, Offenheit und Kommunikation. Helfen Sie uns dabei: Sagen Sie uns, was Sie von den Kommunalpolitikern erwarten. Christian Lange


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 13/14

Mit Maß und Ziel Sport kann Krankheiten heilen und Lebensqualität verbessern (ml) „Sport ist Mord“ – ein bekannter Spruch, mit dem viele ihre Unaktivität rechtfertigen. Doch mit „Maß und Ziel“, erklärt Dr. Florian Demetz, Direktor der Notfallklinik vom Klinikum Ingolstadt, „kann Sport sogar Krankheiten heilen.“ Drumherum vergessen, Krankheiten heilen Krankheiten heilen? Krebs, Demenz, Tumore? Ja – „Bei fast allen Krankheiten wird Sport als unterstützende Maßnahme eingesetzt“, so Demetz. Vor allem in der Reha, bei vielen HerzKreislauf-Erkrankungen oder bei Depressionen wird sportliche Aktivität empfohlen. „Man konzentriert sich auf den Sport und vergisst für eine Zeitlang das Drumherum.“ Natürlich seien damit nicht alle Krankheiten heilbar. Aber zumindest, so Demetz, verbessere Sport die Lebensqualität. Und bei bestimmten Krankheiten, wie beispielsweise nach einem Herzinfarkt, kann man zwar den beschädigten Bereich nicht wiederherstellen, aber den gesunden Herzmuskel fitter machen. Auch im Bereich Demenz könnte möglicherweise Sport als medizinische Maßnahme einen großen Durchbruch bedeuten. „Bei diesem Thema ist man sich nicht so ganz einig – vielleicht verzögert Sport Demenz, eine richtige Therapiemaßnahme ist er bisher noch nicht“, erklärt der Laufen, Radfahren, Schwimmen: Kontinuierliche Bewegung hält den Körper fit und kann langfrisitig auch gegen Krankheiten helfen. Direktor der Notfallklinik. es zu Schäden kommen. „Der die sind auch nur dann sportlich menschliche Körper ist nicht daerfolgreich, wenn die VeranlaSchokokekse wegen Veranlagung zu ausgelegt, jeden Tag 30 Kilogung stimmt.“ Demetz meint meter zu laufen“, erklärt Demetz. Doch auch wenn Sport bei be- damit, dass jemand mit kurzen „Man sollte mit Maß und Ziel seistimmten Krankheiten „heilend“ Beinen wohl nie ein schneller nen Körper belasten, aber nicht wirken kann: Direkt verschrei- Läufer werden wird und jemand überlasten.“ ben kann man Sport nicht. „Das mit kurzen Armen nie ein guter Wichtig ist es vor allem auch, ist ähnlich wie bei einer gesun- Kugelstoßer. Der Grundstein für „nicht in großen Häppchen“ den Ernährung, Sie können ja unsere sportliche Aktivität wird Sport zu betreiben, sondern in auch niemanden verschreiben, also in unserer Kindheit gelegt. „kleinen“. „Anstatt alle zehn Takeine Schokokekse zu kaufen, „Doch natürlich hängt auch viel ge eine Extremleistung zu vollsondern lieber Obst und Gemü- vom Umfeld ab. Das „Wir-Gefühl bringen, sollte man lieber jeden se“, so Demetz. „Und mal ehrlich, spielt dabei schon eine große zweiten Tag eine halbe Stunde Schokokekse schmecken auch Rolle.“ etwas für seine Gesundheit tun“, gut.“ so Demetz. Kontinuität sei hier Belasten statt überlasten Und ob man Lust auf Süßes das Zauberwort. Und ein gesunhat oder Lust auf Sport, ist unter der Körper, kann auch besser mit Doch was passiert genau im Umständen auch von den Genen abhängig. „Die sportliche Körper, wenn man sich sportlich Dr. Florian Demetz, Direktor der Notfallklinik vom Klinikum Ingolstadt. Archivfoto: Federsel Belastungen umgehen. Laufen, Schwimmen, FahrAktivität ist sicherlich nicht ver- betätigt? Fest steht: Sport ist in radfahren – es gibt viele Mögerbbar, aber die Veranlagung der Regel gut für den menschauf jeden Fall“, erklärt Demetz. lichen Körper. „Man wird fitter, perlich aktive Menschen sind lich auf viel oder wenig Sport zu- lichkeiten, sich zu bewegen. „Natürlich gibt es auch faule El- sowohl körperlich als auch see- auch weniger krank. „Einige Er- rückzuführen“, so Demetz. Nur, „Das kommt immer auf den Typ tern und sportliche Kinder. Aber lisch als auch geistig.“ Und kör- krankungen im Alter sind sicher- wenn man es übertreibt, kann Mensch an, jeder sollte das tun,

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was ihm Spaß macht“, erklärt Demetz. Wichtig sei es einfach, seinen Körper nicht zu überlasten. „Aber das ist in der Regel relativ selten der Fall“, schmunzelt er.

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Im Blickpunkt

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Blickpunkt KW 13/14

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28.04.2014 05.05.2014

20.00 – 22.00 Uhr 21.00 – 22.45 Uhr

Sonntag Sonntag Sonntag Donnerstag Mittwoch Mittwoch Dienstag Samstag Samstag Mittwoch Mittwoch wöchentlich

04.05.2014 22.06.2014 04.05.2014 29.05.2014 30.04.2014 28.05.2014 29.04.2014 03.05.2014 03.05.2014 30.04.2014 30.04.2014

13.15 13.15 13.15 21.00 21.00 21.00 16.45 16.45 14.15 17.00 18.00

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Aktuelle Insidertipps aus Ingolstadt

(hk) Die Besucher lieben Lebensmittel. Diesen Eindruck musste man bei der Frühjahrsmesse der Edeka-Südbayern beim Flughafen München gewinnen. In den Stiftl-Zelten war

der Andrang an den drei Messetagen gewaltig - kein Wunder, denn Edeka zeigte das breite Angebotsspektrum der eigenen Produkte und der Lieferanten. So wurden nicht nur frisches Obst

Frühling bei Leitinger

und Gemüse, sondern auch die Palette der Backwaren der Backstube Wünsche und die Produkte der Südbayerischen Fleischwaren GmbH und des EdekaWeinkontors präsentiert. Etwa

180 Aussteller waren gekommen. Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Edeka Südbayern (rechtes Bild) war mit dem Verlauf der Messe äußerst zufrieden.

Neu im Wonnemar

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(hk) Cabrio-Terrassendach, Vollwärmeschutz fürs Haus, Sonnenschutz, Parkett, Teppiche und Farben - das waren die Themen

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der Frühjahrsmesse im Hause Lei(ml) Tanja Sporrer ist die neue tinger. Geschäftsführerin Patricia Marketingfrau im Wonnemar. Die Padberg (rechts) freute sich über 26-jährige Münchnerin, begeisterte das rege Interesse der Kunden. Schwimmerin und vom Sternzei-

Oben ohne

Schicker Shopper

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(hk) Das neue A3 Cabriolet feierte am letzten Wochenende im Audi Zentrum Brod Premiere. Dynamik und Leichtigkeit zeichnen

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das neuen Modell aus. Nicht nur (ml) Einen schicken Shopper junge Autofreunde waren von der gibt es ab sofort in den TouristinPräsentation in der Neuburger Stra- formationen für 12,95 Euro. Die ße angetan. Tasche ist 38 Zentimeter breit

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und 30 Zentimeter hoch, aus strapazierfähigem Stoff und per Reißverschluss oben verschließbar.

Erfolgreicher Abschluss

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(kk) Ministerpräsident Horst Seehofer hat Josef Weidenhiller (links) aufgrund seiner langjährigen ehrenamtlichen Verdienste

chen Fisch, tritt in die Fußstapfen von Lars Nielsen. Zuletzt arbeitete sie als Trainee im Münchner Hotel „Vier Jahreszeiten“.

das Ehrenzeichen des Bayerischen (ml) Die besten acht EnsemMinisterpräsidenten verliehen. OB bles stellten ihr Können beim Alfred Lehmann übergab die Ver- öffentlichen Abschlusskonzert in leihungsurkunde und den Orden. der Kurfürstlichen Reitschule In-

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golstadt unter Beweis. Rund 180 Zuschauer folgten der Einladung der sieben regionalen Lions Clubs in den Rudolf-Koller-Saal.


Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 13/14

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Mit dem Zug zur Schicht

Bauerngerätemuseum öffnet

Audi-Schienenhalt könnte in zwei Stufen gebaut werden (sf) Wer im Berufsverkehr mit dem Auto unterwegs ist, weiß, wie stark befahren die Straßen sind. Ein Problem, das in jeder Großstadt bekannt ist, Ingolstadt bildet hier keine Ausnahme. Vor allem zum Schichtwechsel kommt der Verkehr rund um das Audi-Werksgelände und an weiteren neuralgischen Punkten ins Stocken. Etliche Straßenbaumaßnahmen im Norden der Stadt sind schon in der Umsetzung, aber auch mit einer Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs will man Autofahrer zum Umsteigen bewegen. Bereits 2012 wurden von der INVG neue Expressbuslinien zum Firmengelände eingerichtet, für weitere Entlastung soll absehbar ein neuer Bahnhalt sorgen. Seit geraumer Zeit schon bemühen sich Stadt und Audi um einen weiteren Schienenhalt in Ingolstadt. Doch die Umsetzung ist nicht einfach, denn das Genehmigungsverfahren ist sehr kompliziert, allein schon, weil sich ein Bahnhalt auf den gesamten Zugverkehr auswirkt. Inzwischen ist man aber entscheidend vorangekommen, auch den Standort hat man gefunden: „Besonders geeignet wäre ein Haltepunkt, der sich möglichst nahe am oder auf dem Audi-Werksgelände befindet“, erklärt Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. 2300 „Audianer“ würden Schienenhalt nutzen Der Automobilhersteller ist mit rund 35 000 Angestellten der größte Arbeitgeber in der Region, tagtäglich pendeln Tausende zum Werksgelände. Einen Teil von ihnen von der Straße auf die Schiene zu bekommen, würde den Verkehr weiter entlasten. Eine Untersuchung der Technischen Universität München kam im

Zug statt Stau: Die neue Bahnlinie zum Audi Werksgelände könnte den Berufsverkehr entlasten. Auftrag von Audi zu einem eindeutigen Ergebnis: Ein zusätzlicher Bahnhalt im Bereich der Technischen Entwicklung würde von vielen Audi-Mitarbeitern begrüßt werden. Man prognostiziert, dass rund 2300 Menschen dieses Angebot nutzen würden. Ausbau in zwei Stufen Auch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BGE), die als Tochtergesellschaft des Freistaates über den Betrieb von Schienenhalten in Bayern entscheidet, sieht die Voraussetzungen für einen neuen Haltepunkt erfüllt. Sie schlägt einen Ausbau in zwei Stufen vor: So könnte in der ersten Phase ein Zug pro Stunde und Richtung das Werksgelände bedienen. Pendler aus Richtung Neuburg

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Foto: oh

Finanzierung wird gerade diskutiert Insgesamt wird die erste Stufe des Bauabschnitts je nach Breite und Ausstattung des Bahnsteigs zwischen 11 und 14 Millionen Euro kosten, für den zweiten Schritt sind weitere 9,5 Millionen nötig, so schätzt die BGE. Derzeit brüten Stadt Ingolstadt, der Freistaat und Audi über einer mögliche Finanzierung. Der Automobilhersteller, so Oberbürgermeister Alfred Lehmann, zeige sich sehr interessiert und Foto: Stadt Ingolstadt sei auch bereit, die Anfangszeiten der Schichten zugunsten Die Busse der INVG steuern bereits regelmäßig das Werksgelände an. des Schienenverkehrs zu veroder Augsburg wären bei dieser Züge pro Stunde und Richtung schieben. Eine KostenbeteiliLösung aufgrund langer Warte- zum neuen Audi-Bahnhalt fah- gung wird beim Unternehmen zeiten aber nur unzureichend an- ren. Für diese Lösung müsste al- geprüft, mit einem Ergebnis gebunden. In der zweiten Phase lerdings zunächst der Bahnhof in rechnet man noch im Lauf des des Ausbaus würden dann zwei Gaimersheim umgebaut werden. Frühjahrs.

(bp) Am Sonntag, 30. März, öffnet das Bauerngerätemuseum Hundszell nach der Winterpause wieder seine Tore und empfängt die Besucher, neben der permanenten Ausstellung zur Geschichte der Landwirtschaft, mit zwei Sonderschauen. Noch drei Monate, nämlich genau bis zum Handwerkermarkt am 22. Juni, ist wegen des großen Interesses an diesem stadtgeschichtlich und städtebaulich so bedeutsamen Thema die letztjährige Sonderausstellung zur Historie der Gärten und Parks in Ingolstadt („Radi, Rosen, Heckenschere“) zu besichtigen. Begleitet wird die Ausstellung von einem museumspädagogischen Aktionsprogramm, in das auch der im Vorjahr großzügig erweiterte Museumsgarten einbezogen ist. Neu gezeigt wird eine kleine Fotoschau im Parterre des ehemaligen Wohnhauses: Zu sehen sind Aufnahmen von Gerd Treffer aus zwei „Bauerngerätemuseen“ eines - wiewohl inmitten Europas gelegenen – uns noch weitgehend fremden Kulturkreises. Die Fotografien entstanden während eines Urlaubsaufenthalts in Albanien und geben interessante Einblicke in die bauliche Situation und die Sammlungsbestände zweier bedeutender ethnographischer Museen in den Städten Kruje und Elbasan. Die Öffnungszeiten des Hundszeller Museums in der Probststraße 13 bleiben gegenüber den Vorjahren unverändert: Das Museum und die Sonderschauen können bis 31. Oktober wieder Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Besuche außerhalb dieser Zeiten sind nach telefonischer Anmeldung unter 0841 305-1885 möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.ingolstadt.de/ bauerngerätemuseum

Blitzschnell im Augustin- und Antonviertel unterwegs Comingolstadt versorgt zwei weitere Stadtteile mit Glasfaseranschlüssen (sf/bp) Mit dem Slogan „Ihr Anschluss an die Zukunft“ wirbt die comingolstadt für ihr Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetz, das bis 2020 Ingolstadt für eine hochmoderne Telekommunikation bereit macht. In vielen Stadtteilen ist der Hochgeschwindigkeitsanschluss bereits verfügbar, nun macht das städtische Tochterunternehmen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: Seit Kurzem ist das Glasfasernetz der comingolstadt in einem weiteren Stadtteilgebiet offiziell in Betrieb. Den Haushalten im Augustinviertel und Antonviertel steht ab sofort ein Zugang zum Hochgeschwindigkeitsnetz mit Bandbreiten von bis zu 100 Megabits pro Sekunde zur Verfügung. Wo ist das Netz bereits jetzt verfügbar? Ein Blick auf die Karte zeigt: Die comingolstadt hat bereits viele Teile Ingolstadts mit dem Hochgeschwindigkeitsnetz versorgt.Während sich beispielsweise viele Bewohner in Friedrichshofen, Hundszell oder Haunwöhr bereits seit einiger Zeit über einen Glasfaseranschluss freuen können, müssen andere sich noch ein wenig gedulden. Wer wissen möchte, ab wann ein Glasfaseranschluss in „seinem“ oder „ihrem“ Stadtgebiet verfügbar sein wird, kann sich ganz einfach im Internet informieren. Auf der Homepage der

Anschlussquoten enorm hoch

Über die comingolstadt

Im Rahmen des flächendeckenden Glasfasernetzausbaus in Ingolstadt bietet die comingolstadt den Hauseigentümern die Möglichkeit an, ihre Immobilie kostenlos an das Glasfasernetz anschließen zu lassen. Dass dieses Angebot gut bei den Bürgern ankommt, zeigt die hohe Anschlussquote in den einzelnen Stadtteilen. So gibt es in den glasfaserversorgten Bereichen kaum Häuser, die der Einrichtung eines Glasfaser-Hausanschlusses nicht zugestimmt haben. „Unsere Anschlussquoten liegen bei über 90 Prozent. Die meisten Eigentümer haben es verstanden, dass der Glasfaser-Hausanschluss zukünftig den Wert ihrer Immobilie steigen lässt und zudem viele neue Möglichkeiten schafft“, so Patrick Zellner, Leiter Marketing bei der comingolstadt.

Die comingolstadt wurde im August 1998 gegründet und ist ein Tochterunternehmen der Stadt Ingolstadt. Ziel war die Planung und der Ausbau eines Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetzes in der Stadt. Zunächst hat man sich auf die Anbindung von Unternehmen an das Glasfasernetz konzentriert, um diesen eine schnelle und leistungsfähige Kommunikation mit ihren Kunden und Filialen zu ermöglichen. Anfang 2010 konnten die ersten Hausanschlüsse im Nord-Osten der Stadt realisiert werden. Seitdem wird der Glasfaserausbau kontinuierlich vorangetrieben und immer mehr Stadtteile werden an das leistungsstarke Glasfasernetz angebunden.Der Wirtschaftsstandort Ingolstadt wird durch diese zukunftsorientierten Infrastrukturmaßnahmen weiter gestärkt. Langfristig profitieren vom flächendeckenden Ausbau des Stadtgebiets alle Beteiligten – ob Ingolstädter Bürger, Gewerbetreibende oder Industrie –von der modernen und sicheren High-Speed-Datenautobahn. Bei Fragen rund um den Glasfaseranschluss erreichen Privatkunden die Comingolstadt montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 841 -1000, per EMail unter ftth@comingolstadt. de oder auch im Kundencenter in der Mauthstraße 4. Diese ist montags bis freitags von 10 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.

Fernsehen, Telefon und Internet aus einer Hand Welche Vorteile ein Glasfaseranschluss der comingolstadt mit sich bringt, fasst Zellner kurz zusammen: „Ob megaschnelles Bürgerinitiativen zeigen Wirkung in ihrem Ort mit dem Glasfa- Internet, Telefonie zum Flatrateserausbau vorzeitig begonnen Preis in das gesamte deutsche Dass man jedoch auch selbst werden kann. Sobald sich näm- Festnetz oder rund hundert didie Initiative für einen Glasfa- lich genügend Interessenten für gitale Fernsehsender und eine seranschluss im eigenen Stadt- eine Erschließung finden, zieht große Auswahl an zusätzlichen teil ergreifen kann, zeigen die die comingolstadt auch gerne HD-Programmen in brillianter Beispiele Knoglersfreude und ihren Ausbau vor und erschließt Qualität: Unser Angebot ist wirkHundszell: Dort haben die Be- einen Stadtteil, der vielleicht lich vielfältig! Informieren Sie wohner eine Bürgerinitiative erst zu einem späteren Zeit- sich jetzt im Kundencenter in der gestartet und tatkräftig Un- punkt in Betracht gekommen Innenstadt in der Mauthstraße 4 oder auf unserer Internetseite!“ terschriften gesammelt, damit wäre.

Das bestehende Glasfasergebiet wird immer weiter ausgebaut. comingolstadt unter www.comingolstadt.de hierfür auf den Bereich „Privatkunden“ klicken und dann auf der rechten Seite die Verfügbarkeit im Ortsteil prüfen. Dafür gibt man einfach Straße und Hausnummer in die Suchmaske ein und erfährt so direkt, ob man noch ein wenig warten muss oder ob bereits jetzt ein Glasfaseranschluss möglich ist.

Foto: comingolstadt


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 13/14

Wortwörtlich OB Alfred Lehmann über das Wachstum in Ingolstadt Herr Oberbürgermeister, Ingolstadt hat in den letzten Tagen den 130.000. Einwohner bekommen. Was sind die Herausforderungen an eine so stark wachsende Stadt wie Ingolstadt? Lehmann: Zum einen finde ich es ja positiv, dass Ingolstadt so attraktiv ist, dass immer mehr Menschen hierher ziehen. Ich glaube das Wichtigste ist, dass wir dafür sorgen, dass die Menschen sich hier heimatlich fühlen, dass sie das Gefühl haben, willkommen zu sein und dass sie sich wohl fühlen in unserer Stadt. Das hat natürlich zur Folge, dass man eine ganze Reihe von Dingen regeln muss. Es ist wichtig, dass die Bürger ansprechende Wohnungen finden, dass die Infrastruktur passt, dass genügend Schulen, Kindergärten, usw. vorhanden sind.

land kommen und vielleicht schon Englischkentnisse mitbringen, aber noch nicht Deutsch können, dass diese Kinder hier eben gleich gut unterrichtet werden können. Gehen Sie davon aus, dass das Wachstum anhalten wird, oder wird es sich verlangsamen? Lehmann: Ich glaube, dass es sich verlangsamen wird, dass wir nicht auf Dauer so stark wachsen werden wie wir in der Vergangenheit gewachsen sind. Ich glaube, das ist für die Stadt auch gut. Wir haben jetzt eine gewisse Position als Stadt mit 130.000 Einwohnern erreicht, auch Schulen sind ein Thema, es sind ja ein gewisses Gewicht in Bayern viele Leute aus anderen Nationen unter den Großstädten. Ich glaube in Ingolstadt. Gibt es in Ingolstadt aber, dass sich der demografische Wandel auch bei uns bemerkbar eine internationale Schule? Lehmann: Ja, das ist sehr positiv. machen wird, sodass wir nicht unIn dieser Schule wird ja in vielen endlich weiter wachsen wollen und Fächern auf Englisch unterrichtet, nochmal: Ich glaube, das ist gut für sodass Menschen, die aus dem Aus- die Stadt. Sarah Dirnhofer, Auszubildende zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, testet schon einmal die Wassertemperatur. Noch sind es kühle 15 Grad. Foto: Federsel

Rechtstipp der Woche von Rechtsanwältin Arabella Mattes den. Irrtum. Die Kaution dient als Sicherheitsleistung für evtl. noch ausstehende Forderungen aus dem Mietverhältnis. Der Vermieter hat bis zum letzten Tag des Mietverhältnisses Anspruch auf volle Mietzahlung. Vermieter haben Anspruch auf einen Zweitschlüssel. Nein. Alleine der Mieter hat die Entscheidungsfreiheit, wer Zugang zu seiner Wohnung hat. Will der Vermieter in die Wohnung, muss er sich rechtzeitig anmelden.

Arabella Mattes, Rechtsanwältin und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Miet- und Immobilienrecht

Die größten Irrtümer im Mietrecht Bereits seit Jahrzehnten halten sich viele Gerüchte und Irrtümer rund um das Mietrecht: Viele Mieter meinen, wenn sie drei potentielle Nachmieter stellen, können sie ihr Mietverhältnis vorzeitig auflösen. Falsch. Vertrag ist Vertrag und muss eingehalten werden. Es gibt kein Recht auf Nachmieterstellung. Nur wenn dies vertraglich vereinbart wurde oder der Vermieter einwilligt, kann das bestehende Mietverhältnis gekürzt werden. Die Kaution kann in den letzten drei Monaten „abgewohnt“ wer-

ANZEIGE Recht darauf, einige Male im Jahr laut zu feiern. Partylärm ist grundsätzlich verboten. Es muss immer Rücksicht auf die Nachbarn genommen werden. Die allgemeinen Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr sind einzuhalten.

Bei Rückgabe der Mietwohnung ist die Kaution vom Vermieter sofort auszuzahlen. Nein. Dem Vermieter steht nach Rückgabe der Wohnung eine angemessene Zeit zur Abrechnung der Kaution zur Verfügung, um zu prüfen, ob und Bei Mängeln in der Wohnung darf welche Ansprüche ihm aus dem die Miete einbehalten werden. Mietverhältnis zustehen. Das GeFalsch. Wer einen Mangel fest- richt geht hier von drei bis sechs stellt, muss diesen in jedem Fall Monaten je nach Fall aus. zunächst anzeigen. Je nach Beeinträchtigung der Gebrauchs- Mieter müssen bei Auszug getauglichkeit der Wohnung kann nerell keine Schönheitsreparadann die Miete angemessen ge- turen mehr durchführen. Falsch. Der Vermieter kann den Mieter kürzt werden. im Mietvertrag zur Durchführung SchönheitsreparatuVermieter können die Haltung von gewisser Tieren generell verbieten. Falsch. ren verpflichten. Richtig ist, dass Ein generelles Verbot für Haus- Klauseln in Mietverträgen unwirktiere ist unwirksam. Es gilt allge- sam sind, die den Mieter auf jemein, dass Kleintiere (wie Zierfi- den Fall verpflichten, bei Auszug sche, Hamster, Wellensittiche...) zu streichen. Also Klauseln mit erlaubt sind. Für Hunde und Kat- einem starren Fristenplan, das zen ist eine Erlaubnis erforderlich. heißt unabhängig von der Frage Einmal im Monat darf laut gefeiert des tatsächlichen Renovierungswerden. Nein. Mieter haben kein bedarfs.

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Ingolstädter Freibad öffnet seine Pforten am 1. April (sf) Die Sonne scheint, Vögel zwitschern und auf der türkisblauen Wasseroberfläche des Sportbeckens spiegeln sich die Sprungtürme: Noch liegt das Ingolstädter Freibad im Dornröschenschlaf, doch das ändert sich schon bald: Bereits am 1. April – nein, das ist kein Scherz – wird das Schwimmbad seine Pforten öffnen. Allerdings wird zunächst nur das 50 -Meter- Sportbecken für die Badegäste verfügbar sein. Mit der Öffnung des Freibades kommt die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH vor allem den zahl-

reichen Sportlern entgegen, die aufgrund der Sanierung des Hallenbades Südwest dieses Bad nicht nutzen können und momentan auf das Hallenbad Mitte oder andere Bäder in der Umgebung ausweichen müssen. Bis zum eingeschränkten Start am kommenden Dienstag müssen jedoch noch einige Arbeiten erledigt werden, wie Sarah Dirnhofer, Auszubildende zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, erläutert. Der Hauptteil ist aber bereits geschafft: Die Becken sind gereinigt, das Wasser wird gerade aufgeheizt und der Rasen

wird von Unkraut befreit. Pünktlich zum Osterwochende möchten die Betreiber dann das komplette Freibad öffnen, sofern das Wetter mitspielt. Bis dahin ist das Sportbecken täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet und hat eine Wassertemperatur von warmen 25 Grad. Da man das Bad zunächst nur eingeschränkt nutzen kann, gilt auch ein ermäßigter Preis: Für 2,30 Euro können sich alle Wasserratten ins kühle Nasse stürzen. Die Umkleiden sind ebenfalls beheizt, so dass niemand Angst haben muss, allzu sehr nach dem Schwimmen beim Umziehen zu frieren.

Parteien und ihre Posten FW will koalieren, Linke Auschusssitze und einer mehr Geld (hk) Der Kommunalwahlkampf ist vorüber und mit ihm das Wahlkampfgetöse. Jetzt wird in und zwischen den Parteien über Posten debattiert. Sehr zivilisiert geht es offenbar bei den Freien Wählern zu, die – betrachtet man die Anzahl der Sitze – Federn lassen mussten. Dass OBKandidat Peter Springl wesentlich schlechter als Sepp Mißlbeck vor sechs Jahren abschnitt, lag nicht an ihm und seinem Wahlkampf. Er erntete gute Kritiken, doch die CSU-Protestwähler des Jahres 2008 fehlten nicht nur der FW, sondern auch ihm als OB-Kandidat. Außerdem drohte vor sechs Jahren keine Stichwahl, denn Prognosen sahen Alfred Lehmann bei über 60 Prozent. Da konnte man als bürgerlicher Wähler aus Verärgerung über die CSU schon mal für Mißlbeck votieren, ohne einen sozialdemokratischen Oberbürgermeister fürchten zu müssen. Diesmal rechneten viele mit einer Stichwahl, die das bürgerliche La-

ger, somit auch die FW-Wähler, vermeiden wollten. Daher erhielt Christian Lösel (CSU) auf Anhieb acht Prozent mehr als seine Partei, also auch viele Stimmen aus dem Lager der FW. Viel spricht dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen FW und CSU fortgesetzt wird. Sepp Mißlbeck wird dann wohl wieder dritter Bürgermeister, ein Amt, das er mag und gut mit Leichtigkeit ausfüllt. Fraktionschef dürfte Markus Reichhart werden, sein Stellvertreter und Vorsitzender der FW wahrscheinlich Peter Springl, der dann auch in die Entscheidungsprozesse im Rathaus („Koalitionsrunde“) eingebunden wäre. Springls Begeisterung für diese Lösung soll sich aber in Grenzen halten. Das Handtuch geworfen hat Fraktionsgeschäftsführerin Angela Mayr, die wohl für einen Fraktionschef Springl gern gearbeitet hätte. Die Sozialdemokraten sind sich ungewohnt einig: Sie wollen kei-

ne Koalition mit der CSU. Unklar ist, ob Veronika Peters trotz ihres hervorrangenden Wahlergebnisses als OB-Kandidatin über Einfluss in der Fraktion verfügt. Stehen die Genossen mit Peters in der Fraktion noch zum Kongresshotel? Die Stadtratsmitglieder diskutierten im Vorfeld heftig, aber konstruktiv darüber, wer Fraktionsvorsitzender werden könne. Am Freitag (nach Redaktionsschluss) fand eine Klausur der Fraktion statt. Die Linke möchte laut Jürgen Siebicke in den Ausschüssen vertreten sein. Aus eigener Kraft schafft sie dies nicht. Siebicke hofft aber auf eine Änderung der Geschäftsordnung, die den kleinen Parteien Ausschusssitze bescheren könnte und hält auch eine Ausschussgemeinschaft mit der Bürgergemeinschaft oder anderen Gruppierungen für möglich. Ein neues Stadtratsmitglied einer soll höhere Bezüge für die Ratsmitglieder fordern.

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FAKTEN & VISIONEN

Blickpunkt KW 13/14

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Alte Bekannte und neue Gesichter Die CSU-Stadträte und Stadträtinnen in Ingolstadt

Alfred Lehmann

Albert Wittmann

Christine Haderthauer

Simona Rottenkolber

Brigitte Fuchs

Franz Wöhrl

Joachim Genosko

Hans Achhammer

Robert Schidlmeier

Karl Spindler

Eva-Maria Atzerodt

Hans Süßbauer

Patricia Klein

Konrad Ettl

Dorothea Soffner

Franz Liepold

Josef Rottenkolber

Thomas Deiser

Christian Lösel, Oberbürgermeister.

Dorothea Deneke-Stoll

Brigitte Mader

Die neue CSU-Stadtratsfraktion

Markus Meyer

Christina Hofmann

(sf) Die Kommunalwahl 2014 ist vorüber und im Stadtrat haben sich zahlreiche Veränderungen ergeben. Einige ehemalige Stadträte sind nicht mehr zur Wahl angetreten, andere Kandidaten haben den Einzug ins Stadtparlament nicht geschafft und für den einen oder anderen „Neuling“ beginnt nun eine spannende Zeit.

Auch die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich nach der Wahl neu zusammen: Neun Frauen und 13 Männer gehören neben dem künftigen Oberbürgermeister Christian Lösel der Fraktion an. Neben vielen bekannten Gesichtern aus der vergangenen Legislaturperiode sind auch sechs neue

Biergarten mit Wohlfühl-Charakter Alexander Petz betreibt eine Außengastronomie am Weinzierl Weiher in Großmehring

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Stadträte mit an Bord: Patricia Klein, Markus Meyer, Simona Rottenkolber, Dorothea Deneke-Stoll, Brigitte Mader und Thomas Deiser freuen sich darauf, das politische Leben in Ingolstadt aktiv mitgestalten zu können und sich als Vertreter der Bürger für deren Belange einzusetzen.

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Freuen sich schon auf die Biergarten-Saison: Inhaber des Biergartens am Weinzierl Weiher Alexander Petz (links) mit Bedienung Tanja Strauch und einem Gast. (ml) In der Sonne sitzen, aufs kühle Nass schauen, dem Vogelgezwitscher lauschen und dabei deftig Brotzeit machen: Im Biergarten von Alexander Petz, gelegen am Weinzierl Weiher in Großmehring, treffen Naturgenuss und Gaumenfreuden aufeinander.

gemacht“, fügt der Gastronom hinzu. Fleisch- und Wurstprodukte kommen alle vom ortsansässigen Metzger, der Metzgerei Batz. Das Bier liefern die Privatbrauerei Nordbräu und die Münchner Stiftung Augustiner.

nur frische Waldluft genießen möchte, kann das gleich direkt im Anschluss an den Biergartenbesuch tun. Denn der See ist von einem kleineren Waldgebiet umgeben und lädt so zu einem etwa halbstündigen Rundgang ein.

Brotzeit inmitten der Natur

Feste am See

Alexander Petz ist Gastronom aus Leidenschaft. Seit etwa 14 Jahren betreibt er den Biergarten am Weinzierl Weiher, der ausschließlich in den Sommermonaten von Mai bis Oktober geöffnet ist. Das kulinarische Angebot ist dabei vielseitig und reicht von bayerischen Delikatessen wie Obatzda, Wurstsalat und Käselaib bis hin zu deftigeren Schmankerln wie Rollbraten und Schäuferl - „natürlich alles selbst-

Das Besondere an diesem Biergarten, der mitten in der Natur liegt, sind die vielfältigen Möglichkeiten, die sich vor Ort bieten. Zum einen liegt der Badesee direkt „vor der Tür“, die Wasserqualität wird 14-tägig überprüft, ein kleiner Spielplatz mit einer großen Liegewiese befindet sich direkt neben der Außengastronomie. Und wer nach dem Essen einen kleinen Verdauungsspaziergang braucht oder einfach

Natürlich kann man im Biergarten am Weinzierl Weiher auch Feste feiern. Platz ist für etwa 60 Personen. Neben kleineren Hochzeiten oder Firmenfeiern veranstaltet der Biergarten selbst auch kleinere Feierlichkeiten. Am Donnerstag, 29. Mai, sorgt die Hepberger Saustoimusi beim Vatertagsfest für Stimmung. Am Samstag, 31. Mai, laden verschiedene Livebands zum Seefest ein.

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Lebenslinien

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Blickpunkt KW 13/14

Frau der Tat Die Ingolstädterin Gudrun Sticht-Schretzenmayr wurde mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet Von Sabine Roelen Zuhören, anpacken, umsetzen – drei entscheidende Worte im Leben von Gudrun StichtSchretzenmayr. Denn sich in Beruf, Politik und Ehrenamt zu engagieren und gleichzeitig die Familie zu managen, war für die Ingolstädterin nie ein Problem. Allenfalls eine Herausforderung. Vor einer guten Woche wurde Sticht-Schretzenmayr, Ingolstädter Juristin und ehemalige CSU-Fraktionschefin, für ihre vielfältigen Verdienste mit der Bundesverdienstmedaille geehrt. Sie wirkt agil, quirlig und lebendig. Sie trinkt Cappuccino und erzählt gerne. „Das habe ich gelernt in der Politik: Man braucht einen längeren Atem und Mehrheiten. Als Richterin war das anders. Ich habe alle angehört und dann das Urteil so gemacht, wie ich es für richtig hielt. Dass es in der Politik anders läuft, war für mich ein gewöhnungsbedürftiger Prozess“, so Gudrun Sticht-Schretzenmayr. Aber dass man sich im Leben durchbeißen muss, das hat die heute 73-Jährige dagegen schon früh gelernt. Gudrun Sticht-Schretzenmayr wächst in Bayreuth auf. Der Vater katholisch, die Mutter, ihre beiden Töchter und die Großmutter evangelisch. Nach Jura-Studium plus Studium generale an der LMU in München führen die ersten beruflichen Stationen der frischgebackenen Juristin über die Zivilkammer am Landgericht Augsburg zur Staatsanwaltschaft München II. 1971 kommt Gudrun Sticht-Schretzenmayr zur Justiz

nach Ingolstadt. Ein Jahr später kämpft sie als junge Mutter um einen Halbtags-Arbeitsplatz. Was bei der Staatsanwaltschaft nicht geht, klappt am Amtsgericht Ingolstadt: Sticht-Schretzenmayr wird gleichzeitig erste Richterin in Ingolstadt und erste Richterin in Teilzeit. „Ich hatte ein halbes Zivilreferat. Vormittags betreute eine Kinderfrau meinen Sohn und nachmittags war ich bei ihm zuhause. Das klappte sehr gut.“ Später stockt die junge Mutter die Stundenzahl wieder auf. Aber die Betreuungsprobleme für den Sohn, dessen Kindergarten um 11.30 Uhr schließt, bleiben. „In dieser Zeit habe ich netzwerken gelernt. Wir Mütter haben uns gegenseitig beim Abholen der Kinder geholfen.“ Und dennoch hört Gudrun Sticht-Schretzenmayr so manches Mal den Ausdruck „Rabenmutter“. Nicht direkt ins Gesicht, aber „so hintenrum“. Und einmal bekommt die Richterin sogar eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Der Grund: Ihr Sohn wartet nach Schulschluss im Büro seiner Mutter auf deren Dienstende. Die Beschwerde hat auf die berufliche Karriere Sticht-Schretzenmayrs, von 1978 bis 1888 Familienrichterin und ab 1990 Vorsitzende Richterin am Landgericht Ingolstadt, keine Auswirkung. Sehr wohl aber auf ihr politisches Engagement. Ihre persönlichen Erfahrungen, aber auch ihre Erfahrungen als Familienrichterin bestärken die Juristin darin, sich für die Gleichberechtigung der Frauen, insbesondere für die Stärkung der Interessen berufstätiger Mütter, einzusetzen. 1976 tritt Gudrun Sticht-Schretzenmayr in die CSU ein. „Ich kannte Peter Schnell, Erwin Gassner

Freut sich über die Bundesverdienstmedaille: Gudrun Sticht-Schretzenmayr, Ingolstädter Juristin und ehemalige CSUFraktionschefin. Foto: S. Roelen und Fritz Kroll – sie alle haben mir den Partei-Eintritt leicht gemacht.“ Über die Frauenunion kommt die Juristin zum Bezirksausschuss CSU Mitte, zunächst als Schriftführerin. Anfang der 80er-Jahre wird sie Vorsitzende des Gremiums. „Das waren damals absolut spannende Themen: die Ingolstädter Verkehrsberuhigung, der sogenannte Schächterle-Plan, der Fußgängersteg für die Landesgartenschau oder die Freilegung der Schutter – damals schon. Über den Bezirkausschuss habe ich Spaß an der Lokalpolitik bekommen“, sagt

Sticht-Schretzenmayr. 1986 schafft die Juristin den Sprung in den Bezirkstag Oberbayern, 1990 kommt sie in den Ingolstädter Stadtrat. Und zwar mit einem ausgeklügelten Wahlkampfkonzept: „Wir hatten das klare Ziel, mehr Frauen in den Stadtrat zu bekommen – und den Männern Mandate wegzunehmen. Ganz nach dem Motto ‚Frauen wählen Frauen‘. Und klein darunter: ‚Männer auch‘. Wir waren ganz unterschiedliche Frauen, aber ein starkes Team: Brigitte Fuchs, Helena Treutwein, Mathilde Greil, Simona

Rottenkolber, Herta Hafner. Wir haben damals einfach unser Ding gemacht. Wir haben nicht gefragt, ob das so in die CSU-Wahlkampfstrategie reinpasst“, schmunzelt die Ingolstädterin. 1993 wird Sticht-Schretzenmayr Fraktionsvorsitzende der CSU. Sie ist die erste Frau, die es auf den Chefsessel der größten Ingolstädter Rathausfraktion schafft. Bis 2000 leitet Sticht-Schretzenmayr die CSU-Fraktion, dem Stadtrat bleibt die Juristin bis 2008 treu. In all diesen Ämtern hat sich die Ingolstädterin für die Interessen der

Frauen stark gemacht. Egal, ob es um die Einführung von altersgemischten Gruppen in der Kinderkrippe, um die Mittagsbetreuung an Schulen oder um die Installation einer Gleichstellungsstelle in der Ingolstädter Stadtverwaltung ging – Gudrun Sticht-Schretzenmayrs fachlicher Rat plus tatkräftige Unterstützung waren immer gefragt. Noch heute gilt die ehemalige Lokalpolitikerin als Verfechterin der Frauen-Quote. Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2005 ist mehr Ruhe im Hause Sticht-Schretzenmayr eingekehrt. Zusammen mit ihrem zweiten Mann, Jörg Schretzenmayr, geht die 73-Jährige gerne Skifahren und Langlaufen. Theater, Konzerte und Lesen gehören nach wir vor zu ihren Hobbies, wenn es die Zeit erlaubt. Denn die leidenschaftliche Oma verbringt möglichst viel Zeit mit ihren drei Enkelkindern in Markt Schwaben. Noch immer engagiert sich Gudrun Sticht-Schretzenmayr in den Verein „Freunde des Stadttheaters Ingolstadt“, „Frauen beraten e.V.“ und im „Förderverein Beratungszentrum für Frauen“. Letztere Vereine hat sie vor elf beziehungsweise sechs Jahren mitbegründet. „Für mich war die Ökumene immer wichtig. Hier arbeiten katholische und evangelische Christen eng zusammen. Da geht etwas voran.“ Auch der Ruhestand bedeutet für die protestantische Fränkin, die sich längst im katholischen Oberbayern zuhause fühlt, also keinen Stillstand. Und das, obwohl sie ihre vielen Ehrenämter (darunter 24 Jahre im Verwaltungsrat des Diakonischen Werks) bereits reduziert hat. Schließlich sei das Leben „endlich“.

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Verein

Ansprechpartner

Telefon

Angaben für die Jury:

Höhe des Maibaums echtes Grün

künstliches Grün

Aufstellen per Hand

Aufstellen mit Maschinen


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Stadt & Region

Blickpunkt KW 13/14

Reizvolle Unordnung Am Samstag wird im Museum für Konkrete Kunst Vera Molnars Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés) Ordre.“ eröffnet Von Sabine Roelen Sie gilt als Pionierin der digitalen Kunst: Vera Molnar. Zum 90. Geburtstag der ungarischen Künstlerin zeigt die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt ab 30. März eine umfangreiche Retrospektive, darunter Raum- und Wandinstallationen, Serien- und Einzelwerke. Eröffnet wird die Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés)Ordre.“ am Sa., 29. März, ab 18.30 Uhr, im Museum für Konkrete Kunst.

Geometrische Formen, die sich langsam auflösen. Ordnung, die ins Wanken gerät. Ordnung, die zur scheinbaren Unordnung wird. Vera Molnars Kunst wirkt modern, jung und frech. Dabei ist die in Paris lebende Medienkünstlerin 1924 in Budapest geboren. Schon Ende der 60er Jahre setzte Vera Molnar für die Gestaltung ihrer geometrischsystematischen Werke Großrechner ein. Seit dieser Zeit arbeitet die Künstlerin, die Mitte der 80er Jahre als Professorin an der Sorbonne in Paris lehrte, kontinuierlich mit dem Computer. In ihren selbst geschriebenen Programmierungen kommt dem Zufall als zentrales Gestaltungsprinzip eine besondere Bedeutung zu. In Molnars Serien wird die strenge Regelmäßigkeit der geometrischen Formen immer wieder durch Störungen unterbrochen oder variiert. 2010 wurde Molnar in die Stiftung für Konkrete Kunst und De-

Spannender Raum: Miriam Fuggenthaler, Leiterin der Abteilung für Kunstvermittlung am Museum für Konkrete Kunst (links), und Anna Wondrak, Kuratorin der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt, vor Vera Molnars „Perspective inverse“ (Umgekehrte Perspektive). Fotos: S. Roelen sign Ingolstadt aufgenommen. „Jeder Stiftungskünstler bekommt im Museum für Konkrete Kunst eine Ausstellung. Vera Molnar wurde im Januar 90 Jahre alt - ein sehr schöner Anlass, eine Retrospektive zu zeigen. Vor allem auch deshalb, weil sie wenig Würdigung in Deutschland erfahren hat“, so Anna Wondrak, Kuratorin der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt. Das Museum für Konkrete Kunst (MKK) bietet auf drei Ebenen einen Querschnitt von Vera Molnars Schaffen: Von frühen, noch nie gezeigten Zeichnungen bis hin zu aktuellen Werken. Darunter sind Raum- bzw. Wandinstallationen, eine interaktive Installation, 20 Serien und rund 60 Einzelwerke. Das Ausdrucksspektrum der Künstlerin ist äußerst vielfältig: Bleistiftzeichnungen, Acrylarbeiten, Gouachen,

dass die Künstlerin viele Ideen schon vor 50 Jahren entwickelt hat.“ Drei großflächige Wandinstallationen bilden das Herzstück der Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés) Ordre.“ „Perspective inverse“ ist eine Rauminstallation, die von gebogenen, punktgespiegelten schwarzen und weißen Linien lebt. Der Effekt der gemalten Wandarbeit entstand durch den Einsatz von Farbe und Negativfolie. Das dominante Resultat erschlägt den „Pink und Rot“ von Vera Molnar: Das Werk besteht aus 384 Quadraten, jedes Betrachter fast. Interessant ist die „zurückgekippte Perspektive“ alhat einen anderen Rotton. lemal. Im starken Kontrast dazu: Collagen, Computerzeichnungen gen eine chronologische Hängung Eine riesige, aber dennoch zarte Fa(sogenannte Plotterzeichnungen), entschieden. „Wir haben die Werke deninstallation, die sich über drei Fotografie, Folien- und Fadenar- nach Themen angeordnet. Wichtig Stockwerke des MKK erstreckt. Mit beiten. „Ich wollte die mediale Viel- war mir die Gegenüberstellung von „Descente“ („Abstieg“) zeigt Vera falt, die Vera Molnar ausmacht, zei- frühen Arbeiten und Ideen, die sich Molnar eine abfallende Lebenslinie. gen“, betont Anna Wondrak. Dabei in Vera Molnars aktuellen Arbeiten Auch in der dritten Großinstallation hat sich die Kuratorin bewusst ge- wiederfinden. So wird deutlich, geht es um das Quadrat als Grund-

form. Rote, „sich nach rechts neigende Trapeze“ zieren den ersten Stock des MKK. Die bewegungsintensive Wandarbeit strahlt trotz ihrer geometrischen Strenge etwas Heiteres, Fröhliches aus: Vera Molnar spielt hier mit dem Trapez. Die Arbeit „Neun Quadrate in Orange“ zeigt eine bei Molnar sehr beliebte Reihung. Die Anordnung der Quadrate wird hier nur minimal verändert. Und dennoch entsteht durch geringe Verschiebung oder Überlagerung ein für das Auge des Betrachters gravierender Veränderungsprozess: Die bekannte Ordnung gerät aus den Fugen, scheinbare Unordnung entsteht. Spannend sind Molnars schwarzweiße Serien, wie zum Beispiel „Deploiement“. In zehn Schritten wird ein schwarzes Quadrat zu einem weißen Quadrat. „Das ist ein Transformationsprozess: Molnar geht zunächst von einem einfarbigen Quadrat aus. Dieses wird immer weiter zerlegt, es tauchen Zwischenräume auf. Zum Schluss werden die Zwischenräume zur Linie und verschwinden schließlich ganz. Das ist eine Art Umkehrung“, erklärt Anna Wondrak. Es macht Spaß, Vera Molnars Veränderungsprozesse rund um ihre geometrischen Grundformen zu beobachten. Den oft feinen Unterschied zwischen Ordnung und Unordnung zu entdecken. „Das Spannende an dieser Ausstellung ist das Hinterfragen von Seh- und Wahrnehmungsmechanismen“, so Wondrak. Im Erdgeschoss des MKK wird ein Kurzfilm über die Künstlerin gezeigt. Zudem können sich die Besucher per Podcasts Originalkommentare von Vera Molnar zu einzelnen Arbeiten downloaden. Die Ausstellung „(Un)Ordnung. (Dés)Ordre.“ wird bis zum 29. Juni im MKK zu sehen sein.

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Johanniter bilden Dorf aus Sofortmaßnahmen, Erste-Hilfe-Training und mehr (bp) Am Sonntag, 13. April, bildet Claudia Huber, Ausbildungsleiterin der Johanniter, von 9 bis 16 Uhr ein ganzes Dorf in Erster Hilfe aus. Kursort ist das Lenzhäusl, Glöckelweg 15, in Ingolstadt/Winden. Neben den Dorfbewohnern sind aber auch all diejenigen willkommen, die einen Nachweis für Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Betriebshelfertraining oder Erste-Hilfe-Training benötigen. Die Kursgebühr für den Tag beträgt 29 Euro, alternativ gilt auch ein Formular der Berufsgenossenschaft, das es nach Anmeldung bei Claudia Huber (E-Mail: claudia.huber@ johanniter.de; Tel. 089 / 890145-30 gibt. Seit Jahrhunderten bildet die Hilfe von Mensch zu Mensch das zen-

trale Motiv der Johanniter. Und noch immer ist das Bewusstsein der Tradition christlicher Nächstenliebe ihr Antrieb. Die Johanniter-Unfall-Hilfe betätigt sich in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen. Unser Engagement reicht von der ambulanten Altenpflege über die Kinder- und Jugendarbeit bis hin zu internationalen Hilfsprojekten. Dabei steht der Mensch immer im Mittelpunkt. Der Regionalverband Oberbayern umfasst die Landkreise Bad TölzWolfratshausen, Dachau, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Pfaffenhofen, Starnberg, Weilheim-Schongau sowie die Stadt Ingolstadt.

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Sonntags?Kunst! Kreatives Programm mit Musik Immer am letzten Sonntag im Monat im Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt

voraus denken Mit der INVG Jahreskarte setzen Sie ein Zeichen – für mehr Geld im Beutel und weniger Belastung für die Umwelt.

30. März 2014, Sonntag 11 Uhr IngolStadtMusik: Musikalische Sonntags- Matinée mit dem Ingolstädter Stadtorchester

Führung durch die Ausstellung »Vera Molnar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre«

15 Uhr Kind und Kegel: Familienführung mit Kreativworkshop für Kinder und ihre Eltern und Großeltern ab 6 Jahren

12 Uhr

Museum für Konkrete Kunst · Tränktorstr. 6 – 8 · Ingolstadt Telefon: +49 (0) 841 / 305 18 71 · E-Mail: mkk@ingolstadt.de Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 –17 Uhr Weitere Informationen zu den Ver anstaltungen ent nehmen Sie bitte unserer Webseite: www.mkk-ingolstadt.de

Neu + kosten frei!


VORSCHAU

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Blickpunkt KW 13/14

30.03. bis 06.04.2014

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 30.03. bis 29.06.2014

„Vera Molnar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre“ Museum für Konkrete Kunst

Ab 30.03.2014

Sonderausstellung „Radi, Rosen, Heckenschere“ und Fotografien aus Albanien von Dr. Gerd Treffer Bauerngerätemuseum Hundszell

Bis 01.05.2014

„Sorge, ein Dorf mitten in Deutschland Grenzerfahrungen“ Stadtmuseum Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 30.03.2014 // 09:00 Uhr Fußgängerzone Ingolstadt

1. Schanzer Antikmarkt 30.03.2014 // 14:00 Uhr Volksfestplatz Schrobenhausen

Messe: SOBA - Gewerbeausstellung und Frühlingsfest; bis 06.04.2014

Die Presley Family gastiert am Samstag, 5. April, in der eventhalle Westpark.

Humor mit Glitzer

30.03.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „In den Alpen“ Stück von Elfriede Jelinek; auch 06.04.2014

Theater: Orlando Bloom - „Romeo and Juliet“ aktuelle Broadway-Aufzeichnung

Tipp

Tanz: „Future 6“ - Gastspiel Gauthier Dance / Dance Company Theaterhaus Stuttgart; bis 05.04.14 02.04.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

30. Ingolstädter Kabaretttage: Jochen Malmsheimer - „Flieg Fisch, lies und gesunde“ ausverkauft! 03.04.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

30. Ingolstädter Kabaretttage: HG Butzko „Herrschaftszeiten“ 04.04.2014 // 09:30 Uhr Paradeplatz Ingolstadt

Ostermarkt; bis 21.04.2014 04.04.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Tipp

30. Ingolstädter Kabaretttage: Da Bertl und I - „Männer 5.0“ 04.04.2014 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt

Konzert: Trio con Moto - Piazolla; auch 05.04.2014 05.04.2014 // 13:00 Uhr Exerzierhalle im Klenzepark Ingolstadt

Kunst Handwerk Markt; bis 06.04.2014 05.04.2014 // 19:00 Uhr Kneipen in Neuburg

Tipp

Kneipenfestival: „NightGroove“ 05.04.2014 // 19:00 Uhr CineStar Ingolstadt

Oper - Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera New York: „La Bohème“ von Giacomo Puccini 05.04.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Minetti Quartett und Friedemann Weigle, Viola 06.04.2014 // 18:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

Operettengala: „Voilà! Opera! e.V.“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

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Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Presley Family in der eventhalle

01.04.2014 // 20:00 Uhr CineStar Ingolstadt

02.04.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Foto: oh

Tipp

(bp) Bei Elvis ist man sich nicht sicher, aber die Presley Family lebt. Die Band ist wieder in ihrer Mission unterwegs, das Erbe ihres Onkels Elvis unter die Fans zu bringen. Ihre gekonnten Coverversionen amerikanischer Alltime Hits der 60er und 70er Jahre erinnern an die Zeit der großen Glamourshows.

Das Ganze wird mit unbändiger Spielfreude, Glitzerkostümen und einer gehörigen Portion Humor präsentiert. Am 5. April gastiert die Presley Family um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der eventhalle Westpark. Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung. Achtung: Verkürzter Einsendeschluss.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Karten für die Presley Family Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Presley“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 02.04.2014.

Kommen, sehen, staunen

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Am Sonntag, 30. März, findet der Kunsthandwerker-Markt in Neuburg statt (bp) Nach dem großen Erfolg des Frühjahrsmarktes im letzten Jahr erfolgt auch dieses Jahr am Sonntag, 30. März, wieder eine Neuauflage im zauberhaften Ambiente des Residenzschlosses. Wiederholt werden außergewöhnliche Anregungen angeboten, um Heim und Garten jahreszeitlich zu dekorieren. Erstmals nimmt Franz Herzinger teil, der aus der Elsbeere (Waldbirne), Pfeffermühlen mit stufenlos einstellbarem Schweizer Präzisionsmahlwerk aus einsatzgehärtetem Stahl herstellt. Speziell für Trachtenfans konnte Susanne Schneider gewonnen werden. Sie stellt exklusive Trachtenhüte mit passender Handtasche, Anhänger und Brosche her. Als neuer Aussteller auf dem Markt bietetRalf Vizethum „Formen aus dem Feuer“ an. Dabei handelt es sich um Eisenplastiken mit verschiedenen Tiermotiven, Sakrale Kunst und Gartendekorationen. Für ein absolutes Ostereier-Highlight sorgt Aussteller Willi Heckmeier. Er bemalt Gänseeier mit dem be-

rühmten Osterspaziergang aus „Goethes Faust“. Desweiteren werden von ihm von kleinen Taubeneiern bis hin zum Straussenei, mit verschiedenen Schriften und Texten beschriftet. Das Angebot wird zusätzlich noch erweitert durch Osterdekorationen und Kerzen, Genähtem und Gestricktem, Drechselarbeiten, Seifenzaubereien, Floristik, Kräuterprodukte und Delikatessen, Keramik, Eisenplastiken, Filzunikate, Kopfhoch-Texthefte, Honigprodukte und vielem anderen mehr. Kräuterkissen, Wellness- und Honigprodukte sowie feinster Nougat runden das Angebot ab. Mit verschiedenen Kuchen, Kaffee, warmen Speisen und Getränken ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt, denn dann macht der Rundgang durch den Markt für Groß und Klein noch mehr Spass. Bei allen Produkten handelt es sich ausschließlich um handgefertigte Unikate und Arbeiten der Kunsthandwerker. Geöffnet ist der Markt von 10 bis 17 Uhr.

Osterkerzen und mehr gibt es beim Kunsthandwerker-Markt in Neuburg. Foto: oh

So. 30.3.

10-17 Uhr

ReSidenzSchloSS

neUbURg/donaU

Bücherflohmarkt in Ingolstadt (bp) Am Freitag, 28. März, findet in der Stadtteilbücherei Südwest, Maximilianstraße 25, der große jährliche Bücherflohmarkt statt. Beginn des Verkaufes ist um 13 Uhr. Ausgesonderte Medien können an diesem Tag zu einem besonders günstigen Preis erworben werden. Die Stadtteilbücherei Südwest bleibt am Flohmarkttag bis 17 Uhr geöffnet. So können die Besucher auch in den aktuellen Beständen stöbern und Medien ausleihen.

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Vom 25. bis 27. April 2014 - Die Messe für Unternehmen der Region

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Auto & Technik

Blickpunkt KW 13 /14

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Da kommt Freude auf

Ihr Ostergewinn:

Audi A3 Limousine1) fürs Wochenende

Im RS5 Cabrio huldigt Audi dem Drehorgel-Prinzip

Abbildung ähnlich.

Hier bleibt der Spaß nicht auf der Strecke: Das RS5 Cabrio überzeugt mit schicker Innenausstattung und trendigem Design. Von Thomas Geiger Blasen statt saugen, das ist der große Trend bei den Motorenbauern. Denn kaum ein Hersteller traut sich heute bei einem neuen Modell noch ohne Turbo in den Handel. Zu groß ist der Verbrauchs- und CO2-Vorteil, den die Aufladung mit sich bringt. Doch bei Audi leistet sich zumindest die Quattro GmbH den Luxus, diesem Trend nicht ganz so konsequent zu folgen und baut deshalb im neuen RS5 Cabrio noch einmal den V8-Sauger ein. Wenn das rasante OpenAir-Modell im Frühjahr zu Preisen ab 88 500 Euro an den Start geht, kommt deshalb nicht nur der Puls der Kunden, sondern auch die Drehzahl ordentlich auf Touren. Nicht umsonst erreicht der Motor sein maximales Drehmoment zwischen 4 000 und 6 000 Touren, seine Peak-Leistung bei 8 250 Umdrehungen und rotiert

ungerührt hinauf bis fast 9 000 Kurbelwellenumdrehungen. Dabei entwickelt das Kraftpaket Leistung im Überfluss: Bei 4,2 Litern Hubraum stehen 450 PS im Datenblatt des V8-Motors und sichern ihm in der Mittelklasse jeden Stich. Denn das M3 Cabrio als einziger echter Konkurrent ist zwar gute 10 000 Euro günstiger, hat dafür aber auch nur 420 PS. Und ist obendrein das ältere Auto. Was für den RS5 spricht, ist nicht nur der faszinierende, von den Klappen im Auspuff wunderbar modulierte Klang, den man bei offenem Dach natürlich noch besser genießen kann. Sondern vor allem reagiert sein Motor ohne die Trägheit des Turbos so wunderbar spontan und sportlich. Kaum hämmert man das Pedal zu Boden, macht der Drehzahlmesser einen Sprung, 430 Nm reißen über die 19-Zöller am Asphalt und das Cabrio wird

zur Windmaschine. Spätestens dann wird einem klar, weshalb es für die tiefschwarze Innenausstattung serienmäßig Sport- und gegen Aufpreis auch Schalensitze gibt. Wo 4,9 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 reichen, wird die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zu einer lästigen Formalität, die reiche Raser mit einem Wimpernzucken aushebeln. Denn für etwa 1 500 Euro extra lässt Audi dem RS5 auch bis 280 km/h Auslauf. Dass die 10,7 Liter vom Prüfstand dann vollends zur PS-Poesie werden und locker über 20 Liter klettern, versteht sich von selbst – wird in dieser Fahrzeugklasse aber keinen stören. Dafür, dass die Kraft sauber auf die Straße kommt, sorgt der obligatorische Allradantrieb der Quattro GmbH. Und damit deshalb der Spaß nicht gleich auf der Strecke bleibt, gibt es für mehr Stimmung im Popome-

Foto: oh

ter eine tendenziell hecklastige Kraftverteilung und jede Menge technischer Finessen. Schon mit dem bekannten Drive Select-Programm lässt sich der Charakter des RS5 auf Knopfdruck nachhaltig verändern. Das Torque Vectoring bringt ihn noch schneller um die Kurven, und mit den neuen Keramikscheiben sind die Bremsen so bissig wie der Hund von Baskerville. Die Quattro-Techniker sind sichtlich stolz auf den Hochdrehzahlmotor und froh, dass er noch einmal eine Chance bekommen hat. Denn viel emotionaler könne man so einen Sportwagen kaum antreiben. Doch auch die Entwickler in Neckarsulm wissen, dass die Tage des Hochdrehzahlkonzepts angesichts von CO2Grenzwerten und EU6-Normen womöglich gezählt sind: „Für die nächsten Generationen müssen wir uns wohl etwas neues einfallen lassen.“

Zwischen Beau und Bodybuilding Als AMG-Modell spannt die neue S-Klasse-Coupé die Muskeln an (tg) Von wegen Altherrenauto! Der Mercedes CL mag zwar ein bisschen barock geraten sein. Doch schon das neue S-Klasse Coupé wirkt wie frisch aus dem Jungbrunnen. Und das ist nur der Anfang. Denn jetzt wird der Beau auch noch zum Bodybuilder und lässt unter dem Designerdress die Muskeln spielen. Schuld daran ist wie immer die schnelle Schwester AMG, die den Luxusliner im April auf der Motorshow in New York als S 63 zeigt. Hinter dem neuen Kühlergrill mit der scharfen Doppelklinge links und rechts des großen Sterns montiert die schnelle Truppe aus Affalterbach ihren 5,5 Liter großen V8 mit diesmal mit bis zu 900 Nm. Mit dem neu ins Programm aufgenommenen Allradantrieb gelingt der Spurt sogar noch vier Zehntelsekunden schneller. Schluss ist zwar für beide Varianten offiziell bei 250 km/h. Doch braucht es nur ein Kreuzchen auf dem Bestellschein, dann läuft das Coupé locker 270, vielleicht sogar 300 km/h. Zwar punktet der S 63 AMG gegenüber dem Vorgänger mit 41 PS mehr Leistung und glatten 100 Nm mehr Drehmoment und ist entsprechend druckvoller unterwegs. Doch mindestens genauso stolz sind die Schwaben auf den geringen Verbrauch. Der geht um bis zu 0,4 Liter zurück und liegt nun bei 10,1 Litern.

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Einmal in einer Limousine sitzen und ein einzigartiges Vergnügen „erfahren“ - für einen Blickpunkt-Leser wird das Realität für ein ganzes Wochenende: Blickpunkt und Audi Zentrum Ingolstadt Karl Brod GmbH verlosen zum 80. Geburtstag des Autohauses ein Wochenende in einer Audi A3 Limousine1). Am Freitag kann der Gewinner das Auto um etwa 17 Uhr abholen, Abgabe ist am Montag um etwa 9 Uhr. 300 Kilometer sind dabei inklusive. Der Gewinn ist innerhalb eines Jahres einzulösen.

Foto: Audi AG

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworten Sie bitte folgende Frage: Welches Jubiläum feiert das Autohaus Brod in diesem Jahr? Senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Lösungswort an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunktwochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss ist am Montag, 14. April 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

1) Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 6,5-3,8; CO2-Emission in g/km: kombiniert 149-99. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.

Einladung zur nichtöffentlichen Mitgliederversammlung

Arbeiter-Samariter-Bund RV Ingolstadt e.V. am 17. April 2014 um 19 Uhr im Gasthof Zum Anker, Tränktorstr. 1, Ingolstadt Tagesordnung: 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10.

Begrüßung und Formalien Wahl eines Versammlungsleiters Wahl einer Wahlkommission Bericht des Vorstandes gemäß § 10 Abs. 4 der Satzung Bericht der Kontrollkommission Aussprache zu den Berichten Beschluss über die Vereinigung des ASB RV Ingolstadt e.V. mit dem ASB RV München/Oberbayern e.V. und über die Auflösung des rechtlich selbständigen Vereins Wahl der Delegierten zur ASB Landeskonferenz am 19. Juli 2014 Anträge Sonstiges und Verschiedenes

Wir tschaf tsschule Tilly- Realschule Ingolstadt Samstag, 29. März 2014 09:00 bis 13:00 Uhr

Tag der offenen Schule

Das neue Mercedes S-Klasse Coupé ist sportlich und obendrein sparsam. Das verdanken sie nicht nur Feinschliff am Motor, sondern auch einer kleinen Fastenkur. Denn mit serienmäßigen Schmiederädern, Keramikbremsen und einer Starterbatterie mit LithiumIonen-Technik sowie den aus der Großserie übernommenen Alublechen bringen sie das Gewicht um immerhin 65 Kilo herunter. Natürlich geht es bei einem AMG-Modell immer und zuallererst mal um die Stärke. Aber die dicksten Muskeln bringen nichts ohne die nötige Schärfe im Set-Up. Deshalb wurden die Luftfederung und die optionale

Magic Body Control neu programmiert und natürlich gibt es auch bei AMG den neuen Querkraftausgleich für noch schnellere Kurvenfahrten. Außerdem haben die Bremsen mehr Biss, das Getriebe schaltet schneller und die Lenkung ist ein bisschen direkter ausgelegt. Dazu gibt es ein modifiziertes Design mit einem höheren Wiedererkennungswert. Außen sorgen dafür der neue Grill, die größeren Nüstern sowie die markanten Spoiler und Schweller oder der Diffusoreinsatz zwischen den vier Endrohren. Und

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innen haben die Sitze etwas mehr Kontur und neue Nappa-Bezüge, das Lenkrad bietet mehr Grip und die digitalen Instrumente wurden im AMG-Design neu Programmiert. Schöner, sportlicher und obendrein auch noch sparsamer als vorher – viel ist dem S-Klasse Coupé damit eigentlich nicht mehr hinzuzufügen. Außer noch ein bisschen mehr Eleganz und Elan. Deshalb lassen es die Schwaben auf Dauer nicht beim V8 bewenden, sondern arbeiten mit Hochdruck auch schon wieder an den Versionen mit Zwölfzylinder.

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SPORT

Blickpunkt KW 13/14

Kreisklasse I ein heißes Pflaster! Auf den Trainerbänken der Kreisklassen-Vereine ging es schon rund, am Sonntag dann auch wieder auf den Fußballplätzen Ab Sonntag geht es wieder rund auf den Fußballplätzen: Die Kreisklasse I startet in die Rückrunde. Von Patrick Roelen Der Fußball ruht seit Mitte November des vergangenen Jahres bei den Fußball-Kreisklassisten – zumindest wurden da die letzten Liga-Spiele 2013 ausgetragen -, dennoch hat sich viel getan. Gleich sechs Vereine gaben bekannt, dass sie sich von ihrem Trainer getrennt haben, beziehungsweise zum Saisonende trennen werden. Das zeugt von Unzufriedenheit innerhalb der Klubs. Sogar beim Spitzenreiter, der zweiten Mannschaft des FC Gerolfing, wird es Veränderungen geben. Kurz vor dem Rückrundenstart am Sonntag wagen wir eine Prognose, wer den Aufstieg packt und wer nicht die Qualität für den Klassenerhalt hat.

Der erste Platz dürfte bereits vergeben sein. Denn die Reserve des Landesligisten FC Gerolfing ist zu konstant, hat deutlich mehr Qualität im Kader als die Konkurrenz und bereits einen Vorsprung von acht Punkten auf den Zweitplatzierten. Die Gerolfinger (nur eine Niederlage) haben 42 Zähler auf der Habenseite und in 17 Partien stolze 66 Tore erzielt – mit großem Abstand Liga-Bestwert. Nach dem Fast-Abstieg aus der Kreisklasse im vergangenen Jahr entschieden die Verantwortlichen: Es muss sich etwas ändern. Sie wollen in Zukunft verstärkt auf die eigene Jugend setzen und die jungen Spieler über die zweite Mannschaft an das Landesliga-Team heranführen. Weil das Niveau der Kreisklasse dafür zu niedrig ist, soll die Reserve in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga spielen. Trainer

Wer spielt wann? Regionalliga Sa., 29. März, 14 Uhr FV Illertissen - FCI 04 II

SV Denkendorf - Sandersdorf Gaimersheim - VfB Eichstätt II TSV Etting - spielfrei

Bayernliga So., 30. März, 15 Uhr SV Raisting - VfB Eichstätt

Kreisklasse 1: So., 30. März, 13 Uhr Kösching II - Wolfsbuch/Zell SV Buxheim - FC Arnsberg Mindelst. - Wackerst.-Dünzing Enkering - TSV Mailing-Feldk. TSV Altmannstein - Hofstetten TSV Pförring - Türk. SV Ingols. SV Stammham - FC Gerolfing II

Landesliga Sa., 29. März, 15 Uhr Gerolfing - FC F. Schwaben Bezirksliga So., 30. März, 15 Uhr FC Eitting - SV Karlshuld Feldmoching - SV Manching TSV Kösching - SV Lohhof Kreisliga So., 30. März, 15 Uhr TSV Oberhaunst. - FC Hitzhofen DJK Ingolstadt- Friedrichsh. FSV Pfaffenhofen - FC Hepberg ST Kraiberg - ST Scheyern Großmehring - FC Geisenfeld

Kreisklasse 2 So, 30. März, 13 Uhr Jetzendorf II - TSV Lichtenau So, 30. März, 14 Uhr VfB Pörnbach - TSV Rohrbach II So, 30. März, 15 Uhr Hettenshausen - Manching II SV Zuchering - TSV Hohenwart Hundszell - TSV Reichertsh. SV Karlskron - FC GW IN Baar-Ebenhs. - Münchsmünster

Stefan Bachhuber kann deshalb meist auf fast elf Spieler aus dem aktuellen Kader der ersten Mannschaft setzen. Weil der so groß ist, hat der Trainer der ersten Mannschaft, Torsten Holm, damit kein Problem. Ganz im Gegenteil, denn Holm kickte selbst schon das ein oder andere Mal für die „Zweite“. Doch genau wie Holm wird auch Erfolgscoach Bachhuber sein Amt mit dem Ablauf der Saison niederlegen. Als Grund gab er eine „andere Auffassung über die Zusammenarbeit zur neuen Saison als der Verein“ an. Gespräche mit einem potenziellen Nachfolger würden laut Abteilungsleiter Harald Steger bereits laufen. Trotz der ungeklärten Trainerfrage wird sich der FC Gerolfing den Meistertitel wohl nicht nehmen lassen. Der direkte Aufstiegsplatz ist also schon vergeben. Aufstiegsmöglichkeiten haben die Verfolger der Gerolfinger aber auch noch über den zweiten Platz, den Relegationsplatz. Den belegt aktuell der FC Arnsberg. Die starken Arnsberger liegen mit 34 Zählern zwei Punkte vor dem Türkisch SV und wollen ihren Platz bis zum Saisonende verteidigen. Erfolgsgarant ist Stefan Biber. Der Torjäger vom Dienst hat bereits 23 Treffer erzielt. Zum Vergleich: Christian Hallermeier, der Zweitplatzierte der Torschützenliste, hat „nur“ zwölf Mal eingenetzt. Dennoch wird es für die Arnsberger wohl nicht zum Aufstieg reichen. Denn zum einen könnte die Abhängigkeit von Biber ein Problem werden, falls er Leistungsschwankungen zeigt, zum anderen ist da ja noch der starke Türkisch SV. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga hatte der SV Türkisch Ingolstadt zunächst Probleme in der neuen Liga. Doch nach einer Eingewöhnungszeit hatte sich die neu formierte Mannschaft gefunden und kam immer besser in

Foto: Bösl

Schwung. Auch die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief vielversprechend. Den Kunstrasen-Cup bei der DJK Ingolstadt gewann der Türkisch SV ungeschlagen – unter anderem gegen Kreisliga-Spitzenreiter Hitzhofen. Noch dazu verstärkte sich der SV wieder einmal in der Winterpause: Aydin Kara kam von Bezirksligist TSV Kösching, Ibrahim Demirtas wechselte von Nachbar GW Ingolstadt zu Türkisch, Mehmet Özler verließ den VfB Friedrichshofen, außerdem schlossen sich Avni Özcan (SV Karlshuld) und Emre Erbas (FC Hepberg) dem Aufstiegsaspiranten an. Es ist also nicht verwunderlich, dass Abteilungsleiter Fatih Topcu im Donaukurier ankündigt: „Wir wollen aufsteigen. Wenn wir es nicht mehr als Erster schaffen, dann über die Relegation.“ Beim Blick auf die Tabelle erscheint es durchaus auch noch realistisch, dass die Verfolger Wackerstein-Dünzing (31 Punkte), Altmannstein (30), Pförring (29), Wolfsbuch/Zell (28) oder MailingFeldkirchen (27) in den Kampf um den Relegationsplatz eingreifen könnten. In der Realität könnte aber lediglich Kreisliga-Absteiger TSV Altmannstein ernstzunehmende Chancen auf den zweiten Rang haben. Die anderen Teams scheinen zu unerfahren (Wackerstein), haben wohl nicht die Qualität der Konkurrenz (Pförring, Wolfsbuch) oder sind schlichtweg nicht konstant genug (Mailing). Beim TSV Mailing-Feldkirchen geht Coach Norbert Rindlbacher auf Abschiedstournee. Er wird von einem Erfolgs-Duo beerbt, das aktuell mit Aufsteiger FC Wackerstein-Dünzing (Platz vier) die Liga aufmischt. Die Spielertrainer haben den FC vor zwei Jahren übernommen und kehren nach der Spielzeit zu ihrem Heimatverein als gleichberechtigte Spielertrainer zurück.

Auch wenn die eben genannten Teams wohl nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun haben werden, so werden sie aller Voraussicht nach dennoch um den Abstiegskampf herumkommen. Die Vereine im Mittelfeld haben bereits einen zu großen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der TabellenSiebte SpVgg Wolfsbuch/Zell hat doppelt so viel Punkte auf dem Konto wie der TSV Kösching II, der auf dem zwölften Platz, dem Abstiegs-Relegationsplatz, rangiert. In den Abstiegskampf hineinrutschen könnten noch der FC Mindelstetten (21 Punkte) und der SV Buxheim (22). Die Buxheimer spielten im vergangenen Jahr lange um den Aufstieg mit und haben eigentlich zu viel Qualität im Kader, um etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben. Doch innerhalb des Vereins scheint es Unstimmigkeiten zu geben, weshalb Cheftrainer Frank in der Winterpause nach dreieinhalb Jahren seinen Hut nahm. Konfliktpotenzial ist vorhanden. Warum die Buxheimer dennoch nicht zittern müssen, zeigt der Blick auf die vier Letztplatzierten. Der erste Absteiger steht wohl ohnehin schon fest. Die DJK Enkering wird voraussichtlich ihrem Ruf als Fahrstuhlmannschaft gerecht. Mit sechs Zählern aus den ersten 16 Partien hat der Aufsteiger nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. DJK-Spielertrainer Jürgen Burkhardt gab schon nach dem ersten Spieltag auf: „Alles andere als der Abstieg wäre eine Überraschung.“ Mit anderen Erwartungen ist die SpVgg Hofstetten in die Saison gestartet. Der finanzstarke Aufsteiger wollte sich schnell in der Kreisklasse etablieren, schaffte es aber nicht, eine Einheit zu bilden. Die Hofstettener konnten eigentlich nur beim Spielabbruch gegen Wolfsbuch auf sich aufmerksam

machen – und das auf negative Weise. Hauptprotagonist soll dabei Mujdat Karagöz gewesen sein, der den Schiedsrichter nach einem Platzverweis zu allem Überfluss auch noch geschubst haben soll. In der Winterpause trennten sich Karagöz und der Verein nun. Auch Trainer Ralf Palfy musste gehen. Er wird vom ehemaligen Fußball-Profi Thomas Richter ersetzt. Mit den Neuzugängen Vitus Vitty (VfB Pörnbach), Andreas Hofer (zurück nach Auslandsaufenthalt), Tomislav Paurevic (Croatia Großmehring) und Matthias Weber (Straß) soll Richter doch noch die Liga halten – am liebsten wäre es ihm wohl, wenn man auch den Umweg Relegation umgehen könnte. Dazu müssen die Hofstettener den SV Stammham verdrängen, der sich im Winter überraschend von Spielertrainer Thomas Oblinger getrennt hat. Sein Nachfolger ist ein alter Bekannter: Marian Zolnezcko hat schon viele Vereine in der Region betreut und feierte zuletzt mit dem SV Hundszell in der Kreisklasse II große Erfolge. Dennoch klingen die Worte von Stammham-Vorstand Jürgen Lukas nicht gerade euphorisch, wenn er sagt, dass ein Abstieg „kein Beinbruch“ sei. Vorausschau: Der FC Gerolfing wird die Pole-Position bis zum Ziel nicht mehr abgeben, der Türkisch SV Ingolstadt hat gute Chancen, über die Relegation die Rückkehr in die Kreisliga perfekt zu machen. Neben der DJK Enkering steigt wohl auch die Reserve des TSV Kösching ab – vorausgesetzt, in der Rückrunde spielt nicht die halbe erste Mannschaft in der Kreisklasse für den TSV (die „Erste“ liegt in der Bezirksliga aussichtslos zurück). Spannend wird sein, ob es die Hofstettener schaffen, den SV Stammham trotz fünf Punkten Rückstand noch einzuholen.

Wacker geschlagen Wettkampfsaison 2014 der Turner des TSV Lenting erfolgreich eröffnet (bp) Mit zwölf Turnern im Alter von fünf bis zehn Jahren in allen Wettkampfklassen - Talentiade, Meisterschaft und Cup - war der TSV Lenting bei den Oberbayerischen Einzelmeisterschaften in Unterföhring vertreten. In der Altersklasse 5/6 stellte der TSV Lenting für die Talentiade drei Turner: Colin Kaun, Vincent Press und Jan Kessler. Die drei Teilnehmer, die zum ersten Mal bei einer Oberbayerischen Meisterschaft teilnahmen, turnten einen sehr soliden Wettkampf, ohne großen Patzer. Diese Leistung wurde am Ende belohnt – Colin Kaun sicherte sich für den TSV Lenting den Oberbayerischen Vizemeistertitel mit

insgesamt 52,55 Punkten. Auch seine Vereinskollegen Jan Kessler und Vincent Press erreichten einen hervorragenden vierten und fünften Platz. Pavel Kopylov, der in der Altersklasse der Siebenjährigen antrat, erkämpfte sich in seiner Altersklasse den dritten Platz - somit konnte der TSV Lenting auf das Podium klettern. In der Altersklasse Acht stellte der TSV ebenfalls einen Turner: Yusuf Baha Demir. Aufgrund einiger kleiner Fehler während des Wettkampfes gelang es Yusuf Baha Demir dieses Jahr nicht, seinen Oberbayerischen Vizemeistertitel zu verteidigen. Er musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Nach der Talentiade

schlugen sich die drei Teilnehmer der Meisterschaft Timo Brenner, Jonathan Kos und Linus Gößl wacker. Die Turner der Altersklasse 9/10 gaben an allen sechs Geräten ihr Bestes und konnten letztendlich mit ihren Platzierungen zufrieden sein: Timo Brenner erreichte in der Altersklasse Neun einen soliden zehnten Platz, dicht gefolgt von seinem Vereinskameraden Jonathan Kos. Linus Gößl erkämpfte sich in der Altersklasse Zehn einen guten achten Platz. Für Timo Brenner, Jonathan Kos und Linus Gößl heißt es jetzt weiter trainieren und im Mai beiden Bayerischen Meisterschaften ihr Können demonstrieren. Fabian Schaller, Nico Weith und

Ferdinand Bauer turnten um den Oberbayern-Cup. Dieser Cup war für den TSV Lenting eine Premiere, da sie in dieser Wettkampfklasse der Kür-Übungen noch nie einen Teilnehmer stellten. Die Jungs schlugen sich wacker durch das sehr starke Teilnehmerfeld und zeigten ihre Leistungen aus dem Training. Alle drei Turner machten einen Vier-Kampf, der aus Boden, Barren, Reck und Sprung bestand. Am Schluss erkämpfte sich der neunjährige Fabian Schaller, der mit Abstand der jüngste Teilnehmer in diesem Feld war, einen sehr erfolgreichen sechsten Platz. Ferdinand Bauer und Nico Weith erturnten sich die Plätze 5 und 4. Große Gewinner: die Turner des TSV Lenting.

Foto: oh


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Blickpunkt KW 13/14

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