BLICKPUNKT
KW 24, Freitag / Samstag, 13. / 14. Juni 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Kocht und kickt meisterlich: Johann Herrler trainiert die Fußball-Damenmannschaft des FCI 04.
Kennt den Unterschied zwischen Dirndl und Tracht: Gertrud Lindler aus Gerolfing.
Live im Audi Forum: Der Autohersteller überträgt am Samstag das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
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Spaziergang mit dem OB
Blickpunkt
Anpfiff!
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Foto: Cannonier
(hk) Ingolstadt war eine der ersten Städte, die eine Fußgängerzone hatten. Sie ist - vor bald 40 Jahren eingeweiht - zwischenzeitlich in die Jahre gekommen. Bis Ende 2018 will sie Oberbürgermeister Christian Lösel umgestaltet und aufgewertet haben. Wer sich dafür interessiert und Anregungen einbringen möchte, der ist am 28. Juni um 10.00 Uhr vom Stadtoberhaupt eingeladen, mit ihm durch die Fußgängerzone zu spazieren. Der Rundgang startet am Paradeplatz und soll den Teilnehmern die derzeitige Situation vor Augen führen. Natürlich erwartet sich Lösel auch, dass bei dem mehrstündigen Spaziergang Anregungen seitens der Bürger abgegeben werden. Die Ideen der Bürger und der Fachleute für Innenstadtarchitektur werden dann in einen europaweiten Wettbewerb einfließen. Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres sollen dann bereits erste Ergebnisse vorliegen, die dann wiederum den Bürgern präsentiert und mit ihnen diskutiert werden. Den Bürger in den Gestaltungsprozess einzubinden ist das Ziel des Oberbürger- (sr) Seit Donnerstag rollt der Ball im Schutterhof: Im idyllischen Biergarten, eingerahmt von Festungsanlagen, verfolgten die Fußball-Fans das Eröffnungsspiel Brasilien – meisters. Kroatien. Die 100 Quadratmeter große Leinwand sorgte für Public-Viewing-Genuss im XXL-Format. Bis zum 13. Juli garantiert die größte Leinwand der Region spannende Fußball-Abende unter freiem Himmel. Wirt Harald Mödl überträgt alle Deutschland-Spiele und auch alle anderen wichtigen Begegnungen. Tooooor - und Prost!
Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell
BayernoilGrundstück
(hk) Schon seit Monaten hält sich das Gerücht, das sich jetzt zur Gewissheit zu verdichten scheint: Das Bayernoil-Gelände soll an Audi verkauft werden oder worden sein. Auf dem Areal, für das aufgrund der bisherigen Nutzung ein Baurecht besteht, will der Automobilbauer anscheinend hochwertige Arbeitsplätze schaffen. Eine Fahrzeugproduktion ist offenbar dort nicht vorgesehen. Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise berichten, dass dort ein Ingenieurpark und eine „Technische Entwicklung2“ für Audi entstehen sollen. Im Mai 2012 waren die Ergebnisse von EUROPAN11 vorgestellt worden. EUROPAN11 war ein Wettbewerb junger Architekten und Planer unter 40 Jahren, der in Ingolstadt das Bayernoil-Gelände mit einer Fläche von 75 ha zum Gegenstand hatte. Das Gelände ist fast so groß wie die gesamte Altstadt. Ob eine Teilfläche „an die Natur zurückgegeben“ wird, wie von den Grünen gefordert, ist nicht geklärt.
Mehr Geld aus bereits gekündigten Lebensversicherungen
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Nie wieder Naidoo Stark steigende Kosten und mäßige Zuschauerzahlen im Kulturbereich (hk) Gabriel Engert ist ein erfolgreicher Kulturreferent. In seiner Amtszeit ist das Kulturangebot in Ingolstadt unglaublich gewachsen, vielseitiger und interessanter geworden. Aber nackte Zahlen beweisen: Kultur wird immer teurer und der Zuspruch der Bevölkerung steigt nicht entsprechend. Beim Stadttheater werden seit dem Amtsantritt von Intendant Knut Weber, der mit der Spielzeit 2011/2012 nach Ingolstadt kam, die Aufführungen und das künstlerische Niveau von der Kritik bejubelt. Das Theater wird von den Ingolstädtern wieder richtig geliebt - ist der subjektive Eindruck. Doch die Zahlen - dem offiziellen Kulturbericht der Stadt entnommen - sprechen eine andere Sprache. Danach schoss die Stadt in der Spielzeit 2010/2011 (damals noch Intendanz Peter Rein) 6,7 Millionen zu. Es besuchten 151 841 Zuschauer die Aufführungen. Die Spielzeit 2012/2013 kostete die Kommune mehr als eine Million Euro mehr (7,78 Millionen Euro), aber die Zahl
Xavier Naidoo: Fuhr bei den Jazztagen erhebliche Verluste ein. der Zuschauer sank auf 141 918, obgleich die Anzahl der Vorstellungen von 550 auf 619 stieg. Bedenkt man noch, dass die Besucherzahl beim Kinder- und Jugendtheater (Schülervorstellungen) von 29 024 auf 37 562 stieg, dann ist der Rückgang bei den Erwachsenen noch drastischer. Engert, der gerade bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins in Mannheim weilte, will das
Foto: Kastl
am Telefon nicht unkommentiert lassen. Die Tarifgehälter seien im gleichen Zeitraum um mehr als zehn Prozent gestiegen. Die Auslastung sei nach wie vor gut. Den Zuschauerrückgang gebe es, weil Knut Weber Aufführungen im kleineren Rahmen veranstalte. Als „brutal“ bezeichnen Insider die Entwicklung bei den Jazztagen: Hier sind die städtischen Zuschüsse von 114 393 Euro im Jahre 2011
über 125 915 in 2012 auf 354 222 Euro im Jahre 2013 gestiegen. Die Zuschauerzahl wuchs im gleichen Zeitraum von 4256 auf 8105. Wird hier weniger wirtschaftlich gearbeitet als früher? Engert widerspricht vehement: „Wir hatten im Jahre 2013 das 30-jährige Jubiläum. Das war eine besondere Situation.“ Insbesondere der Auftritt von Xavier Naidoo habe die Kosten nach oben getrieben. Was Engert nicht erwähnt, aber aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet: Der Star verlangte nicht nur eine exorbitant hohe Gage, sondern auch für sich und sein riesiges Team ein kostspieliges Catering im fünfstelligen Bereich. Völlig falsch eingeschätzt wurde offensichtlich die Zugkraft des Topstars: Von 6000 verfügbaren Tickets in der Saturn-Arena wurden nur etwa 3300 verkauft - ein finanzielles Debakel. Der Kulturreferent wird sich nächste Woche zu diesen Zahlen und denen der anderen Kultureinrichtungen im Interview ausführlich äußern. Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
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