Blickpunkt KW26 2014

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BLICKPUNKT

KW 26, Freitag / Samstag, 27. / 28. Juni 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Kultur im Fokus: Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, im Interview

Abgefahren: Am Donnerstag startete die dreitägige Donau Classic mit vielen prominenten Teilnehmern

Audi Sommerkonzerte eröffnet: Startenor Piotr Beczala begeistert das Ingolstädter Publikum

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Entspannung in Manching (bp) Betriebsratschef Pretzl informierte die Manchinger Mitarbeiter von „Airbus Denfence and Space“ bei der Betriebsversammlung am 26. Juni über die Vereinbarungen mit der Unternehmensleitung zum geplanten Abbau von rund 1000 Arbeitsstellen. Manching ist vom Personalabbau mit über 1000 Stellen, die bis 2017 wegfallen sollen, am schwersten von allen Standorten in Deutschland betroffen. Daher sei es ein Erfolg, dass mit der Unternehmensleitung ein Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen vereinbart werden konnte, so Pretzl. Außerdem werden der Belegschaft angemessene Abfindungs-, Vorruhestands- und Altersteilzeitleistungen sowie gute Mobilitätsregelungen bei einem konzerninternenArbeitsplatzwechselzugesichert. Zusätzlich verpflichtete sich das Unternehmen, alle Auszubildenden und dualen Studenten unbefristet zu übernehmen. Für Pretzl ist der geplante Stellenabbau nicht nachzuvollziehen. Seiner Meinung nach müsste eher ein Stellenaufbau stattfinden. Als stellvertretender Konzernbetriebsratsvorsitzender nimmt er an den Verhandlungen mit dem Konzern teil. „Wir haben hart verhandelt und dabei ein sehr gutes Ergebnis für die Mitarbeiter rausgeholt“, sagt Pretzl. „Diese Marschroute wird auch weiterhin gelten.“

Schrecken des Kriegs (bp) An diesem Wochenende startet die Sonderauststellung des Bayerischen Armeemuseums mit dem Titel: „Dieser Stellungs- und Festungskrieg ist fürchterlich“ im Reduit Tilly. Während des Ersten Weltkriegs mussten viele tausend junge Männer ihre Heimat verlassen und in den Krieg ziehen. Allerdings war die anfängliche Kriegsbegeisterung nicht so stark, wie lange Zeit angenommen wurde. Aus diesem Grund entschied sich das Bayerische Armeemuseum, die Hintergründe des Ersten Weltkriegs darzustellen. Bis zum 3. August kann man alles zum Thema Kriegsbeginn 1914 im Reduit Tilly finden. Eintritt zur Sonderausstellung: 3,50 Euro.

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WM-Fieber (sc/sr) Durchwachsene Regenschlacht in Brasilien - Sonne und feiernde Fans in Ingolstadt. In den Bars und Lokalen der Innenstadt war kein Platz mehr zu bekommen. Nach dem 1:0-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft gegen die „Klinsmänner“ aus den USA feierten die Ingolstädter ausgelassen den Einzug ins Achtelfinale. Überall auf den Straßen sah man jubelnde Fans in Schwarz-Rot-Gold. Laut hupend schlängelte sich der Autokorso durch die Altstadt. Am Montag, 30.06. um 22 Uhr geht der Kampf um den Weltmeistertitel 2014 für Deutschland weiter. Fotos:Kajt Kastl

Nichts entschieden Bürgerfest und „Historisches Fest“ könnten zusammen stattfinden (hk) „Historisches Fest“ statt Bürgerfest - das war wohl ein Schnellschuss aus dem Kulturamt. Spätestens seit seinem gescheiterten „Sommerlenz“, auch ein Versuch, das Bürgerfest zu verändern, ist bekannt, dass Kulturreferent Gabriel Engert kein Zauderer ist. Der Franke in Ingolstädter Diensten steht Neuem aufgeschlossen gegenüber und das gilt auch für das Bürgerfest. Der Vorstoß, das beliebte und traditionelle Bürgerfest im Jahre 2015 einem „Historischen Fest“ wegen der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ zu opfern, war mutig. Doch Engert ist kein Hasardeur. So soll er sich mit den Sprechern der Parteien im zuständigen Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit verständigt haben, bevor er mit seinem Vorschlag an die Öffentlichkeit ging. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, waren die Politiker nicht abgeneigt, im nächsten Jahr auf das Bürgerfest zugunsten eines „Histo-

Beliebtes Bürgerfest: Ingolstädter wollen es auch im Jahre 2015. rischen Festes“ zu verzichten. Doch dann regte sich Widerstand und da Politiker flexibel sind, soll jetzt alles überdacht werden. Am Donnerstag wurde im zuständigen Ausschuss keine Entscheidung getroffen. Vielmehr werden die Fraktionen sich nochmals Gedanken machen. Der

Foto: Kastl

Spielraum der Stadt ist groß. Die Vereinbarung zur Landesausstellung, die zwischen der Stadt, dem Armeemuseum und dem Haus der Bayerischen Geschichte geschlossen wurde, sieht lediglich vor: Die Stadt muss ein „Historisches Fest mit thematischem Bezug“ zur Ausstellung veranstalten. Weitere

Vorgaben zu Zeitpunkt, Dauer, Ort oder Inhalt gibt es nicht. Damit haben die Verantwortlichen, insbesondere der Kulturreferent, alle Möglichkeiten. Allzu lange nach dem Beginn der Landesausstellung (29. April 2015) sollte das vereinbarte Fest aber nicht stattfinden - gibt Ansgar Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums, in dessen Räumen die überregional bedeutsame Ausstellung zu Napoleon stattfinden wird, zu bedenken. Sinn und Zweck des „Historischen Festes“ sei es, die Ausstellung zu bewerben. Juli, wenn das Bürgerfest normalerweise stattfindet, sei doch etwas spät, merkt Reiß an. Es besteht also sehr wohl die Möglichkeit, das Bürgerfest - vieleicht etwas früher als sonst veranstaltet - und das „Historische Fest“ zu kombinieren. Die Landesausstellung mit ihren hervorragenden Exponaten wird viele Menschen nach Ingolstadt locken - die Stadt sollte diese touristische Chance nutzen und nicht knausern.

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MEINUNG

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Möglichst viele erreichen

EDITORIAL

Live und unverständlich

Gabriel Engert über Kulturauftrag, Kulturvermittlung und den Kulturbericht 2014

Von Hermann Käbisch „In Ingolstadt kämpft ein Medienvertreter gegen Transparenz des Stadtrates. Gruseliges Geschäftsmodell“. Das twitterte Benedikt Schmidt, Schatzmeister der Piratenpartei in Ingolstadt, wegen eines Beitrags in www.blickpunktIngolstadt.de (veröffentlicht unter „Livestream-Transparenz oder Zumutung“ am 22. Juni) Es ging mal wieder um den Livestream, also die Live-Übertragung von Stadtratssitzungen im Internet. Dazu war dort und ist hier etwas polemisch, kritisch und ironisch anzumerken: Stadträte, die besonderen Wert darauf legen, bei einer Live-Übertragung aus dem Stadtrat ja ungekürzt und unkommentiert zu Wort zu kommen, verfügen über ein gesundes Selbstbewusstsein und sehen die Gefahr der Langeweile nur bei Wortbeiträgen anderer. Zu vermuten ist, dass angesichts solcher Live-Übertragungen die Stadtratssitzungen länger dauern werden, weil sich dann mehr Stadträte (auch die Hinterbänkler) an der Diskussion beteiligen und daher viele Argumente möglicher-

weise dreimal wiederholt werden. Weiter: Ein Livestream informiert unzureichend. So wurde beispielsweise in der letzten Stadtratssitzung der Bebauungsplan „Zuchering-Weiherfeld“ ohne Diskussion mit großer Mehrheit, aber mit Gegenstimmen geändert, so dass dort jetzt ein Gartencenter errichtet werden kann. Dass es darum ging, wurde im Stadtrat nicht mehr diskutiert, da sich die zuständigen Ausschüsse bereits mit Pro und Contra einer derartigen Ansiedlung befasst hatten. Der Bürger, dem Livestream aus dem Stadtrat folgend, würde nicht erfahren, welche Gründe es für oder gegen die Änderung des Bebauungsplanes gab. Ein Livestream allein bringt daher wenig. Hintergrundberichterstattung und Kommentierung sind unverzichtbar. Diese Anmerkungen als „Kampf gegen Transparenz“ zu bezeichnen, zeugt von Unwissenheit. Kein Wunder: Benedikt Schmidt wurde ja bisher kaum auf der Zuhörerbank des Sitzungssaales gesichtet und den Sprung in den Stadtrat schaffte er ohnehin nicht.

DER BÖSE BLOG

Hochzeitshupen Von Melanie Arzenheimer findet nur alle vier Jahre statt in einem beschränkten Zeitraum. Aber geheiratet wird jede Woche. Manchmal sogar mehrmals am Tag. Wer dann in der Einund Ausflugsschneise diverser Hochzeitsgesellschaften wohnt, holt sich schon mal einen Tinnitus, wenn der nicht enden wollende Autocorso ein unaufgefordertes Hupkonzert abliefert. Wie war das doch gleich: Die Hupe soll Unfälle vermeiden. Manch eine Eheschließung stellt sich im Nachhinein ja auch als (vermeidbarer?) Unfall heraus.

Spuren eines Phantoms Frankenstein in 9,90€ Ingolstadt Der Darm beeinflusst unser psychisches Wohlbefinden

Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und Dozent für Naturheilverfahren “Mir liegt etwas im Bauch”, ist nicht nur eine ungefähre Redewendung, sondern drückt bereits im Volksmund die einzigartige Verbindung zwischen Darm und Gehirn aus. Millionen Nervenzellen senden permanent

(sr) Der Kulturbericht der Stadt Ingolstadt bietet eine gute Übersicht über das breite Angebot der Ingolstädter Kulturlandschaft. Auch über Ausgaben, Subventionen, Einnahmen und Besucherzahlen gibt der in Zusammenarbeit der Stadt mit einem Projektseminar des Reuchlin- und des Katharinen-Gymnasiums entstandene Bericht Auskunft. Manche Zahlen werfen jedoch Fragen auf. Kulturreferent Gabriel Engert gibt Antworten. Herr Engert, zunächst: Welche Aufgabe hat eine Stadtverwaltung in Sachen Kulturvermittlung, wo sehen Sie Prioritäten? Um die Frage zu beantworten, muss man zuerst den Begriff Kultur klären. Für mich geht es bei dem, was wir als Kultur begreifen, hauptsächlich um die Selbstreflexion des Menschen und der Gesellschaft. Bildende Kunst und Theater sind Orte gesellschaftlicher und persönlicher Reflexion, d. h. Kulturvermittlung beschäftigt sich mit Themen, die den Menschen ganz wesentlich definieren. Aus diesem Kulturverständnis heraus entsteht die Rechtfertigung für die Förderung der öffentlichen Hand. Den Schwerpunkt sehe ich bei einer Kunst- und Kulturauffassung, die einen Anspruch auf Reflexion, Nachdenklichkeit und Nachdenken erhebt. Den zweiten wichtigen Schwerpunkt sehe ich bei der kulturellen Bildung junger Menschen, damit sie sich mit diesen Themen beschäftigen und so ihre Fähigkeiten zu Reflexion und Kreativität entwickeln. Inwieweit hat die Nachfrage Einfluss auf das Kulturangebot in Ingolstadt? Es gibt auf dem kulturellen Sektor ein Nebeneinander von subventionierten und kommerziellen Bereichen. Die Rolling Stones brauchen z. B. keine öffentliche Förderung, weil das ein riesiger kommerzieller Act ist. Wenn es aber einer Subvention bedarf, dann muss man sich fragen, ob die Qualität des Angebots diese Subvention

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vom Darm, dem “Bauchgehirn”, eine Art Wohlfühlstatus an unser Gehirn. Dementsprechend liegt es nahe, dass Veränderungen im Darmsystem auch unser Befinden negativ beeinflussen, schlimmstenfalls sogar Nervendegenerationen auslösen. Wir wollen im kommenden Vortrag diesen Zusammenhängen nachgehen und aufzeigen, welche Konsequenzen Störungen des Darmmilieus für die Gehirnfunktion haben. Dazu lade ich Sie herzlich ein! “Die Psyche und der Darm eine teuflische Vernetzung” Donnerstag, 03.07.2014 Referent: Wolfgang Grayer ELISA, Esplanade 15, Ingolstadt Beginn: 19.30 Uhr

Der Rückgang der Gesamt-Besucherzahl fällt noch drastischer aus, wenn man berücksichtigt, dass die Besucher im Kinder- und Jugendtheater gestiegen sind. Zieht das Kinder- und Jugendtheater mittlerweile das Theater für Erwachsene mit? Das kann man so nicht sagen, denn die überwiegende Mehrheit der Besucher ist noch immer im Erwachsenen-Theater zu finden. Aber wie gesagt - Weber setzt gezielt auf Kinder- und Jugendtheater - und da sind die Besucherkapazitäten eben beschränkt. Knut Weber muss sich z.B. entscheiden, ob er ein Musical mit vielen Besuchern im Großen Haus aufführt oder eben Kinder- und Jugendtheater mit weniger Besuchern. Man kann diskutieren, ob seine Strategie der richtige Weg ist. Aber Weber hat dies von Anfang an so kommuniziert und ich finde es richtig so.

Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt rechtfertigt. Der öffentliche Kulturauftrag besagt, möglichst viele Menschen zu erreichen. Aber es gibt ja ganz unterschiedliche Interessen: Klassische Musik, Bildende Kunst, Jazzmusik etc. – hier muss man die Balance finden. Aber letztendlich bleibt die Frage: Ist eine Subvention erforderlich, ist sie gerechtfertigt und erreiche ich damit die Menschen? Der Kulturbericht 2014 zeigt in vielen Bereichen gestiegene Ausgaben bei gesunkenen Besucherzahlen... Der Kulturbericht in Zusammenarbeit mit Schulen wurde von mir initiiert. Das Projekt ist auch sehr gut gelaufen, Kompliment an die Schüler! Der Kulturbericht stellt in erster Linie dar, wie groß das kulturelle Angebot in Ingolstadt ist. Er zeigt aber auch: Kultur ist für uns wertvoll. Deshalb haben wir bewusst die Haushalts- und Besucherzahlen aufgenommen. Es ist jedoch schwierig, Begründungen für Haushaltsveränderungen aus

Foto: Sabine Roelen

diesen Zahlen herauszulesen. Das ist nicht das Ziel des Kulturberichts. Trotzdem ist es mir wichtig, zu verdeutlichen: Alle im Bericht veröffentlichten Zahlen, sind Zahlen des Haushalts der Stadt Ingolstadt oder z.B. des jährlichen Museumsberichtes. Das sind also vielfach veröffentlichte Zahlen. Zum Stadttheater Ingolstadt: Was ist Ihrer Meinung nach der Grund für den Rückgang von rund 10.000 Besuchern innerhalb von drei Spielzeiten, obwohl die Vorstellungszahl gestiegen ist? Weil Intendant Knut Weber eine andere Strategie verfolgt als sein Vorgänger. Er geht mit dem Theater an ungewöhnliche Orte in der Stadt. Zudem hat er das Kinder- und Jugendtheater stark ausgebaut. Beides führt dazu, dass die Vorstellungen gestiegen, aber die Besucherzahlen gesunken sind, d. h. die Veranstaltungsorte mit beschränkter Besucherkapazität führen zu einer Verschiebung der Besucherzahlen.

Auch im Museum für Konkrete Kunst (MKK) ist 2013 gegenüber 2012 ein Besucher-Rückgang zu verzeichnen – trotz fast verdoppelter Veranstaltungszahl. Wird sich Ihrer Meinung nach die Situation durch das neue Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) verbessern - dauerhaft oder nur vorübergehend? Das neue MKKD wird ganz andere Besucherzahlen anziehen, weil wir durch die offene Halle Hemmschwellen abbauen und im neuen Museum völlig andere Ausstellungen präsentieren können. Wir spielen da in einer ganz anderen Liga. Beispiel: Warum sollen wir in der Bundesliga spielen, wenn in der C-Klasse schon keiner kommt? Aber die Leute kommen, weil man in der Bundesliga spielt. Und bei den Museen ist es genau so: Es gehen jedes Jahr mehr Menschen in Museen als zu Bundesligaspielen. Die großen Museen sind immer gut besucht – nicht nur von Älteren, wie es oft heißt. Auch viele junge Menschen haben Interesse an Bildender Kunst und an den Museen. Mehr dazu unter: www.blickpunkt-ingolstadt.de.

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Warum hat ein Auto eine Hupe? Um zum Beispiel im Falle eines Falles einem Fußgänger zu signalisieren, dass man ihn überfahren würde, wenn er seinen A.... jetzt nicht von der Straße bewegt. Die Hupe soll also Unfälle vermeiden. Deshalb ist sie laut und heftig. Nun wird sie allerdings nicht immer zur Unfallvermeidung eingesetzt, sondern als individuelles Ausdrucksmittel missbraucht. Etwa für besonders freudige Ereignisse. Nein, die Fußball WM ist jetzt gar nicht gemeint. Die

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Hochkonjunktur fürs Ehrenamt

Fahrradkonzept für Ingolstadt

Ab 3. Juli Volksbegehren

Für eine Gierseilfähre

Die Welt ist bunt, Afrikafest oder der Gesundheitstag mit den vielen unterschiedlichen Ständen der Selbsthilfegruppen sind seit Jahren aus dem Ingolstädter Sommer nicht mehr weg zu denken. Mit Unterstützung der Stadt beleben hier die Ehrenamtlichen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen unsere Innenstadt. Die Freunde des Theaters, der Theatergemeinde des Georgischen Kammerorchesters oder der Konkreten Kunst, sie alle laden zu Kultur und Imbiss ein. Dank der unzähligen Hände, die im Hintergrund neben ihrem gewöhnlichen Engagement auch noch diese Feste mit Hingabe und Kreativität vorbereiten. In unserer Stadt hat das Ehrenamt im Sommer Hochkonjunktur! Wir Bürger sind es selbst, die für das Leben in der Stadt sorgen und selbstverständlich integrieren, beraten, Hände reichen, Starthilfe geben, trösten, organisieren, und vor allem Gemeinschaft stiften. Dies ist das Schanzer Herz, das unsere Stadt so liebenswert macht und ganz nebenbei auch die Innenstadt belebt! Danke allen Ehrenamtlichen nicht nur für diesen Sommer, sondern für ihre Hilfe über das ganze Jahr. Simona Rottenkolber

Sechs Maßnahmen der Stadt für angenehmes Radeln wurden in „Ingolstadt informiert“ vorgestellt. Sind diese Aktivitäten ausreichend? Die Ziele, die die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen“ seinen Mitgliedern auferlegt, sind viel weitreichender. Das beginnt mit einer Zielsetzung durch den Stadtrat und der Frage, wo der Fahrradbeauftragte anzusiedeln ist. Sicherlich doch im Verkehrsmanagement. Schon bei dem aktuellen Thema „FahrradSchnellwege“ geht es um ein Gesamtkonzept und nicht nur um Radwegebau, sondern auch um die Anlage von Fahrradstraßen und Radfahrstreifen. Es geht um einen Gesamtkatalog mit Themen wie „Netzplanung“, „Service“, „Winterdienst“, „Radschleußen“ und ums fahrradfreundliche Klima. Es geht nicht nur um höhere Attraktivität für Radler, sondern zunehmend um die Notwendigkeit, den Rad- Boom (E- Bikes) zu kanalisieren. Einen wichtigen Beitrag zum Thema leistet dabei das vom Arbeitskreis Verkehr der SPD unter der Leitung von Manfred Meier ausgearbeitete „Fahrradkonzept für Ingolstadt“, nachzulesen unter www.spd-ingolstadt. de unter der Rubrik „Politik“.

Am 3. Juli beginnt die Eintragungsphase für das von den Freien Wählern initiierte Volksbegehren G8/G9, das unter dem Motto steht „Bildung braucht Zeit“. Bis zum 16. Juli haben die Wählerinnen und Wähler in Bayern Gelegenheit, mit ihrer Unterschrift das Volksbegehren zu unterstützen, dessen Ziel es ist, eine Wahlfreiheit zwischen dem achtund dem neunjährigen Gymnasium durchzusetzen. „Was in Baden-Württemberg und Hessen möglich ist, muss auch in Bayern möglich sein“, sagt dazu Prof. Dr. Michael Piazolo, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler und Initiator des Volksbegehrens. Das G8 wurde vor zehn Jahren überstürzt eingeführt. Trotz zahlreicher Nachbesserungsversuche ist es nicht gelungen, dem G8 bei Lehrern, Eltern und Schülern eine breite Akzeptanz zu verschaffen. Im Gegenteil. Es hat sich gezeigt, dass der Zeit- und Lerndruck für die Schülerinnen und Schüler einfach zu groß ist. Wer will, soll auch in Zukunft das G8 besuchen können. Dazu sollen die Gymnasien aber auch einen neunjährigen Zweig anbieten. Dass das machbar ist, zeigen die Erfahrungen in Baden-Württemberg und Hessen. Peter Springl

StadtParkDonau, ein Projekt das wohl bei allen Ingolstädter Bürgern und bei allen politischen Kräften der Stadt positiv besetzt ist. Dass die Überquerung der Donau mit einer Fähre dabei ein spektakuläres Highlight darstellen könnte, daran gibt es keinen Zweifel, darauf darf man sich freuen. Dass man dafür aber, gegen den ausdrücklichen Rat der Naturschutzverbände, ohne Rücksicht auf die Inhaber der Fischereirechte und auf einer äußerst fragwürdigen rechtlichen Grundlage, auf ein „Motorboot“ zurückgreifen will, dafür haben wir Grünen kein Verständnis. Donauquerung ja, aber nicht mit einem Motorboot, sondern mit einer durch die Kraft des Wassers, durch die natürliche Strömung „angetriebenen“ Zille. Eine mit dieser Technik (Gierfährentechnik) betrieben Fähre wäre auch dann einsetzbar, wenn die Donau wenig Wasser führt, was mit einem Motorboot offensichtlich nicht möglich ist, wie die Absage des Demonstrationsversuches mit der Motorfähre gezeigt hat. Aufgrund des Niedrigwassers wurde der Demonstrationsversuch mit der Motorfähre nämlich am vergangenen Montag abgesagt.


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THEMA DER WOCHE

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Bunte Bilder auf nackter Haut Die Studentin Sandrina Fink erstellte eine Fotoreportage über die Entstehung eines Tattoos (lm) Egal, ob farbig und auffällig oder schlicht und schwarz: Tattoos sind besonders beliebt in der Welt der Körperkunst. Die Wahl-Eichstätterin Sandrina Fink ist ein Fan der unter die Haut gehenden Bilder. Im Rahmen eines universitären Projekts erstellte sie deshalb eine Fotoreportage mit dem Thema „Körperkunst: Vom Entwurf zum Tattoo“. Sandrina, Studentin an der Katholischen Universität EichstättIngolstadt, sieht das Tätowieren als handwerkliche Kunst an. Die Fähigkeit, Bilder auf dem Körper entstehen zu lassen und damit Emotionen auszudrücken, fasziniert die angehende Journalistin. „Ein Tattoo erzählt immer eine Geschichte. Wenn ich die Tattoos von anderen betrachte, frage ich mich oft: ‚Warum wurde dieses Motiv gewählt? Was bedeutet es für die Person?‘“, sagt die 22-Jährige. Als sie innerhalb eines Fotoseminars der Uni die Aufgabe bekam, eine Fotoreportage zu erstellen, wollte die JournalistikStudentin zunächst den Tag einer Flüchtlingsfamilie darstellen. Dies war allerdings zu kompliziert. „Ich habe festgestellt, dass das Thema zu umfangreich für eine einfache Fotoreportage ist“, begründet die junge Frau. Aus diesem Grund entschloss sie sich, die Reportage ihrer Faszination für die Körperkunst zu widmen. Das Resultat war die Abschlussarbeit ihres Fotoseminars.

Die Arbeit eines Tätowierers erfordert eine ruhige Hand.

Fotos: Sandrina Fink

ist“, macht Sandrina Fink deutlich. Schlussendlich entschied sie sich für das Stargate Tattoo-Studio in Ingolstadt. „Unser Studio war schon ein paar Mal im Fernsehen zu sehen und wir sind auch auf vielen Tattoo-Festivals unterwegs, deswegen war es für uns nichts Ungewöhnliches, dass jemand Fotos macht“, sagt Dominik Kuttenberger, Storemanager des Stargate Studios. Nachdem mit den Besitzern alles abgesprochen war, schaute sie dem Tätowierer einen Tag lang über die Schulter. Für Sechs Stunden lang fotografierte Überraschendes Ergebnis Sandrina aus den verschiedensten Zunächst recherchierte die jun- Ecken und Winkeln, um möglichst ge Studentin ausgiebig, welche viele schöne Fotos zu bekommen. Tattoo-Studios im Raum Ingol- „Für den Künstler war das kein stadt dafür in Frage kämen. „Mir Problem. Er hat sich nie aus der war wichtig, dass das Studio seriös Ruhe bringen lassen. Aber auch Sandrina Fink: Die Sonne auf ihrem Rücken symbolisiert ihr sonniges Gemüt.

Interesse für Tattoos. Kein Wunder, dass sie selbst welche trägt. Bereits mit 18 Jahren ließ sie sich das erste permanente Bild stechen. Seitdem kamen noch weitere Tattoos dazu, jedes einzelne von besonderer Bedeutung. Besonders gern hat sie den kleinen Kolibri auf ihrem Dekolleté. „Meine Mutter hat dasselbe an der gleichen Stelle. Für mich steht er für Freiheit und Mut“, sagt sie lachend. „Ich überlege mir vorher immer genau, welches Motiv ich haben möchte. Es bleibt ja immerhin mein Leben lang“, erklärt die junge Frau. Sie bevorzugt allerdings kleine Versionen. Faszination Körperkunst „Meinen ganzen Arm möchte ich Die gebürtigen Karlsruherin mir nicht tätowieren lassen“, erhatte schon immer ein großes läutert die Studentin. der Kunde war sehr locker. Es hat wirklich Spaß gemacht“, erinnert sich Sandrina Fink. In die Nachbearbeitung der Fotos investierte sie weitere vier Stunden. Ihr Ziel war es, den Prozess der Entstehung eines Tattoos in Bildern festzuhalten. „Ich hatte keinen konkreten Plan, sondern bin auf das Thema eher offen zugegangen“, erklärt Sandrina. Am Ende war sie selbst sehr überrascht, wie emotional die Reportage geworden ist. „Man kann auf den Bildern sehen, wie schmerzhaft der Prozess war“, erläutert die 22-Jährige. „Ich bin wirklich stolz auf mein Ergebnis.“

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IM BLICKPUNKT Foto: Cornelia Holzbauer

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Mutig? Dann:

der Donau Classic geht es nicht um Schnelligkeit, man muss einfach unheimlich exakt fahren." Dieses Jahr nehmen 238 Teams mit ihren Oldtimern an der Rallye teil, die unter anderem durch Neuburg und Schrobenhausen führt. Insgesamt werden 644 Kilometer inner-

halb von drei Tagen bestritten. Die Startnummer 1 gehörte Peter und Udo Feser, die in ihrem 1937er Wanderer 1500 heranrollten. 43 Wagen später saß Oberbürgermeister Christian Lösel in einem von Audi Tradition zur Verfügung gestellten Audi 80 Variant. „Ich hoffe,

Zukünftig gemeinsam

ich bringe ihn gesund wieder nach Hause“, witzelte der OB bei seiner Ansprache, bevor er in den Wagen einstieg. Zu sehen waren viele „Zeugnisse historischer Automobiltechnik“, wie Veranstaltungsleiter Hans Katzenbogen treffend formulierte.

Liebigplatz eingeweiht

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (ch) Jetzt konnte endlich der Gemeinschaftstarif der INVG zusammen mit drei Eisenbahngesellschaften unterschrieben werden.

Foto: Thomas Michel

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(ch) Am 26. Juni startete die dreitägige Donau Classic - mit prominenten Teilnehmern. Den Startschuss zur 9. Donau Classic am Westpark gab der mehrfache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl. Er kann 14 Siege verbuchen, vier davon in Monte Carlo, betonte jedoch: „Bei

Foto: Cornelia Holzbauer

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Rollende Raritäten

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Ab 14. Dezember wird es möglich (bp) Geschmückt mit Bäumchen sein, mit nur einer Fahrkarte den und Brunnen auf neuem Pflaster öffentlichen Personennahverkehr zeigt der Liebigplatz im Ingolstädin der Region 10 zu nutzen. ter Pius-Viertel sein neues Gesicht.

50 Jahre Fort Wrede

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de zimmerkonzert“ in Bayern im (hk) Beim 50. Geburtstag des Festsaal Ingolstadt. Tickets sind Kleingartenvereins Fort Wrede geu. a. an der Tourist Information nossen die Gäste in Anschluss an eiam Hauptbahnhof erhältlich. nen Gottesdienst Speis und Trank.

Künstlerischer INVG-Bus

Bei den Kindern sorgte der Stadtjugendring mit einer Hüpfburg und Schminken für abwechslungsreiche Unterhaltung.

Konzert für Freunde Foto: Kajt Kastl

Starten Sie durch in der Ingolstädter Innenstadt

(bp) Tim Bendzko kommt nach Ingolstadt! Der Berliner Singer/ Songwriter gastiert am 2. November mit seinem einzigen „Wohn-

Foto: Hermann Käbisch

Foto: oh

Wohnzimmerkonzert

Am 24. Juni eröffnete Oberbürgermeister Christian Lösel den Platz. Das Projekt war das jüngste im Förderprogramm Soziale Stadt.

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (ch) Der neu gestaltete Bus der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft ist jetzt offiziell vorgestellt worden. INVG-Geschäftsführer Robert

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Frank findet das Projekt „vom De(kk) Mit einer musikalischen sign her sehr gelungen“ und rich- Soirée im Exerzierhaus im Klenzetete seinen besonderen Dank an park begeisterten die Freunde des Künstler Martin Pfeifle aus. Georgischen Kammerorchesters

ihre Mitglieder. Das als „Konzert für Freunde“ apostrophierte Sonderkonzert war bis auf den letzten Platz ausverkauft.


Stadt Ingolstadt

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Spiel und Spaß auf der Schanz Ingolstadt ist mit Spielplätzen bestens ausgestattet – neuestes Projekt ist der Donauwurm (sr) Klettern, Plantschen, Sandtürme bauen, Balancieren und Schaukeln: Kinder lieben es, draußen zu spielen. Die jüngsten Bewohner Ingolstadts haben es hier gut. Denn die Schanz ist mit 144 Spielplätzen, 60 Bolzplätzen, 40 Streethockey- und Streetballflächen und zehn Skatereinrichtungen ein wahres Eldorado für Kinder und Jugendliche. Jüngstes Projekt ist der derzeit entstehende Donauwurm am Baggersee: ein kreativer Wasserspielplatz mit Gumpen, Schöpfrädern, Kletternetz und Floßelementen. Ulrich Linder, Leiter des Gartenamtes der Stadt Ingolstadt, verrät im Interview die Details. Herr Linder, Anfang August wird der erste Bauabschnitt des 75 Meter langen Donauwurms beim Kinderbadestrand südlich des Minigolfplatzes eröffnet. Wie weit sind die Bauarbeiten fortgeschritten? Ulrich Linder: Der Donauwurm mit seinen fünf Windungen liegt ja teils im Wasser, teils an Land. Im Moment montiert ein Stegbauer aus Brandenburg auf die Unterkonstruktion des Stahlrahmens der im Wasser liegenden Abschnitte den Holzbelag. Dann steht die TÜVAbnahme an. Da wird jede Fuge geprüft. Für die beiden Donauwurm-Teile an Land läuft derzeit noch die Ausschreibung. Ende Juli wissen wir dann, von wem und wann der Auftrag ausgeführt wird. Es sollen zwei Bereiche mit vielen Möglichkeiten zum Wasserpumpen an Land entstehen: ein gemauerter Teil mit Granit

Anwohner. Das heißt, wir stellen den Bürgern zwei oder drei Varianten der Spielplatzgestaltung vor und diskutieren dann mit ihnen, was ihnen gefällt. Wir versuchen für jedes Wohngebiet etwas Besonderes rauszusuchen. Früher kamen von den Anwohnern als Spielgeräte-Vorschläge ja oft nur: Schaukel, Rutsche, Sandkasten. Davon wollen wir weg, denn es gibt heute bessere und sinnvollere Spielgeräte. Z. B. Vogelnestschaukeln für mehrere Kinder, die ein intensives Gemeinschaftserlebnis bieten. Oder Kombinationsgeräte zum Thema Bauen mit Sand, also Lastenaufzüge und Rutschen für Sand. Da müssen mehrere Kinder zusammenarbeiten, damit etwas funktioniert: Der eine muss reinschaufeln, der andere drücken und pressen. Seit 2013 sind übrigens vier neue Spielplätze auf Ingolstädter Stadtgebiet entstanden. Freut sich auf den Wasserspielplatz Donauwurm: Ulrich Linder, Leiter des Gartenamtes der Stadt Ingolstadt. und ein Teil mit Großkies aus dem Der Donauwurm ist mit 370.000 Euro ein kostenintensives Projekt. Voralpenland. Wird dieser Spielplatz etwas ganz Welche Spielmöglichkeiten bie- Besonderes? Linder: Ja, der Spiel- und Ertet der Donauwurm? Linder: Wir haben einen Klein- lebniswert des Donauwurms ist kinderbereich zum Plantschen, sicherlich hoch, in etwa vergleichBauen und Stauen. Für ältere bar mit dem Regenbogenspielplatz Kinder gibt es viele Pumpen und im Klenzepark. Wir haben beim zwei Wasserkanonen sowie ei- Donauwurm zudem einen äsne schräge Holzdeck-Ebene, ein thetischen Anspruch: Wir wollen Kletternetz und Wackelstege für etwas Ansprechendes fürs Auge. Mutige. Ein Holzdeck mit Son- Also einen kreativen Wasserspielnensegel wird im nächsten Bau- platz, der sich harmonisch in die abschnitt dann auch die Eltern Natur einfügt. Wir gehen davon dort zum Chillen einladen. Auch aus, dass der Donauwurm auch am Abend kann man da den Son- überregionale Anziehungskraft haben wird. nenuntergang toll genießen.

Wann ist der Donauwurm komplett fertiggestellt? Linder: Im Frühjahr 2015. Das heißt, wir versuchen, zum Beginn der nächsten Badesaison am Baggersee fertig zu werden. Bis dahin stehen für die Kinder ja noch jede Menge andere Spielplätze in Ingolstadt zur Verfügung. Worauf achten Sie bei der Ausstattung eines Spielplatzes? Linder: Für Kleinkinder sollten auf jeden Fall Spielmöglichkeiten mit Sand- und Erdmaterialien zum Bauen und Formen dabei sein. Dazu kommen Federwipptiere oder –flugzeuge. Kleine Kinder müssen

Foto: Sabine Roelen

ihren Gleichgewichtssinn sowie haptische und optische Fähigkeiten trainieren. Bei älteren Kindern und Jugendlichen geht es mehr um Kraft, Geschicklichkeit und Mut. Hier ist z.B. Klettern derzeit sehr im Trend. Wie muss man sich das vorstellen, wenn Sie einen neuen Spielplatz konzipieren? Linder: Neue Spielplätze entstehen in der Regel in Neubaugebieten. Dort gehen wir davon aus, dass es viele junge Familien mit kleinen Kindern gibt. Die Konzeption eines Spielplatzes erfolgt dann mit Beteiligung der

Neue Spielplätze sind prima. Damit das so bleibt: Wie oft kontrollieren Sie die städtischen Spielanlagen? Linder: Wir haben drei verschiedene Sicht- und Funktionskontrollen. Wöchentlich kontrollieren wir auf unseren Spielplätzen die Sauberkeit. Monatlich führen wir eine Funktions- und Sicherheitskontrolle durch. Hier prüfen wir, ob die Schrauben der Spielgeräte festsitzen, ob das Gerät stabil ist und in welchem Zustand die Verschleißteile sind. Im jährlichen Rhythmus bzw. nach Bedarf auch öfter werden dann im Rahmen einer Generalinspektion auch mal die Pfosten der Spielgeräte ausgegraben und der Zustand kontrolliert.

Sparen ist Chefsache!

Älteste Stromrechnung gesucht

Über die Vielfalt vermögenswirksamer Leistungen

Stadtwerke belohnen historisches Dokument mit einem Preis

Die Sparkasse Ingolstadt weiß, welche Art von VL-Vertrag am besten passt. (bp/sr) Viele Arbeitnehmer haben Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen (VL) ihres Arbeitgebers: Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Vertragsformen. Was sich für welchen Mitarbeiter eignet - die Sparkasse Ingolstadt hat dazu einige Tipps parat. Nutzen Sie alle Chancen zum Vermögensaufbau, besonders die VL-Zahlungen Ihres Chefs. Ob Sie Anspruch darauf haben, steht im Tarifvertrag oder in Betriebsvereinbarungen. Schließen Sie dann einen VL-Vertrag ab und geben Sie die Bestätigung in die Personalabteilung. Die Zahlungen Ihres Arbeitgebers werden über Ihre Gehaltsabrechnung an das zur gewählten Sparform gehörende Konto überwiesen. So wächst Ihr Kapital kontinuierlich – ganz von selbst. Verschiedene VL-Verträge Zur reinen Geldanlage zahlen Sie am besten in einen Aktienfonds

ein, der sich im Wert dynamisch entwickelt. Das bringt hohe Renditechancen, birgt aber auch die Gefahr von Verlusten. Das Geld wird sechs Jahre eingezahlt und ruht für ein Jahr, bevor Sie darüber verfügen können. Während der Ruhephase können Sie einen neuen VL-Vertrag abschließen und so nahtlos weiter Vermögen aufbauen. Mit einem VL-Vertrag können Sie aber auch eine Immobilie finanzieren: Spannen Sie Ihren Chef beim Hausbau ein. Mit dem VL-Bausparen bauen Sie regelmäßig Guthaben auf und sichern sich für die Darlehensphase einen zinsgünstigen Kredit für Kauf oder Sanierung Ihres Eigenheims. Die Spardauer beträgt sieben Jahre. Die dritte VL-Möglichkeit sind die sogenannten altersvorsorgewirksamen Leistungen (AVWL): Hier wird das einbezahlte Geld in Ansprüche auf eine betriebliche Altersvorsorge umgewandelt. Der Betrag wird aus dem Bruttoein-

Foto: Fotolia/Jeanette Dietl

kommen gezahlt, ist also in der Ansparphase steuer- und sozialversicherungsfrei. Die Leistungen aus dem VL-Vertrag erhalten Sie im Rentenalter. Dann werden Steuern und Sozialabgaben fällig. Staatliche Unterstützung möglich Geringverdiener können staatliche Zuschüsse in Form einer Arbeitnehmersparzulage erhalten. Je nach Art des Vertrags variieren die Einkommensgrenzen. Auch die Höhe der staatlichen Zuzahlung hängt von der VL-Sparform ab. Bei einem Aktienfondssparplan sind das bis zu 80 Euro jährlich. Die Arbeitnehmersparzulage beantragen Sie zusammen mit Ihrer Einkommensteuererklärung beim Finanzamt. Übrigens: Wenn Ihr Chef keine oder nur geringe VL zahlt, können Sie selbst ansparen oder die Arbeitgeber-Zahlungen aufstocken und kommen so in den Genuss der Arbeitnehmersparzulage.

Unterlagen durchforsten und gewinnen: Die älteste Stromrechnung belohnen die Stadtwerke mit einem Preis. (bp) Dass mit einer Stromrechnung besonders positive Gefühle verknüpft wären, ist sicherlich übertrieben. Anders ist dies allerdings im Rahmen einer weiteren Aktion der Stadtwerke zum 100. Jubiläum der Stromversorgung in Ingolstadt. Der Energieversorger belohnt die älteste Stromrechnung, die ein Kunde im Kundencenter in der Mauthstraße vorlegen kann, mit einem Preis. Die Aktion läuft bis 31. Juli 2014. Durchforsten Sie also Ihre Unterlagen, alte Ordner oder Ihr Privatarchiv und finden Sie Ihre älteste Rechnung – vielleicht ja sogar aus dem Jahr 1914, als die Stromversorgung in Ingolstadt eingeführt wurde. Es lohnt sich!

ne Kilowattstunde in Ingolstadt acht Pfennig. Klingt wenig, nach damaliger Kaufkraft entspräche dies heute aber rund 40 Cent. Noch eindrucksvoller ist das damalige Verhältnis von Strompreis zu Arbeitslöhnen. So musste – laut einem Flugblatt der Ingolstädter Elektrizitätswerke von 1923 – ein verheirateter, ungelernter Arbeiter im Alter von 21 Jahren für 1000 Kilowattstunden Lichtstrom im Jahr 1914 sage und schreibe 1.100 Stunden arbeiten. Das bedeutet: Der Preis für eine Kilowattstunde war 1914 höher als der Stundenlohn eines Hilfsarbeiters. 100 Jahre später hat sich das drastisch gewandelt. Strom ist heute deutlich günstiger und schon lange kein Luxusgut mehr.

1923: 400 Milliarden Mark pro Kilo1914: Kilowattstunde teurer als wattstunde Arbeitsstunde Ein Blick auf alte StromrechIm Jahr 1923 schnellte der nungen ist ohnehin interessant. Im Juni 1914, also mit Einführung Strompreis im Zuge der Inflation der Stromversorgung, kostete ei- gar in astronomische Höhen. Am

Foto: SWI

14. November 1923 kostete die Kilowattstunde unglaubliche 400 Milliarden Mark. Erst am nächsten Tag hatte der Spuk ein Ende. Es wurde mit der Rentenmark eine neue Währung eingeführt, der Strompreis betrug von nun an 40 Rentenpfennig. 2014: Strom wird ab 1. September günstiger Diese Zeiten sind längst vorbei. Aber natürlich ist der Strompreis noch immer ein Thema. Aktuell können die Stadtwerke dazu mit einer guten Nachricht aufwarten: Zum 1. September 2014 sinkt der Preis pro Kilowattstunde um rund einen Cent oder vier Prozent. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt profitiert dadurch von einer jährlichen Entlastung von etwa 50 Euro. Und das sorgt dann sogar im Zusammenhang mit der Stromrechnung für positive Gefühle.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 26/14

Wortwörtlich

Die Donau im Mittelpunkt

OB Lösel zum verkaufsoffenen Sonntag

Das Sommertraum-Festival verspricht ein voller Erfolg zu werden

Herr Oberbürgermeister, der verkaufsoffene Sonntag ist in Ingolstadt derzeit wieder im Gespräch. Wie stehen Sie dazu? Der Stadtrat der vergangenen Periode war vor sechs Jahren bereits gegen einen verkaufsoffenen Sonntag. Meiner Meinung nach ist es so, dass wir hier zwei wichtige Güter abzuwägen haben. Einmal die Interessen der Ingolstädter Einzelhändler, die argumentieren, dass an vier verkaufsoffenen Sonntagen mehr Umsatz generiert wird. Es gibt aber auf der anderen Seite auch gegensätzliche Positionen, z. B. von der katholischen und der evangelischen Kirche und von den Gewerkschaften. Sie argumentieren, es sollte nicht zu einer weiteren Ausweitung der Geschäftszeiten kommen, insbesondere nicht am Sonntag, der ja normalerweise arbeitsfrei für die Mehrheit der Bevölkerung ist. Ich bin im Moment noch im Abwägungsprozess, die Parteien selbst haben hier bereits unterschiedliche Positionen zu erkennen gegeben. Ich gehe davon aus, dass es in der Stadtratssitzung am 24.07. eine sehr intensive Debatte geben wird. Ich möchte dieser Debatte nicht vorgreifen. Deswegen möchte ich mich auch heute nicht festlegen, wie das gesamte Abstimmungsverhalten des Stadtrates ausgehen wird.

Sie sprachen auch von einer Belebung der Innenstadt durch den verkaufsoffenen Sonntag. Würde das eventuell auch über diesen Sonntag hinaus der Innenstadt dienen? Wie sehen Sie das persönlich? Ich denke, immer wenn es uns gelingt, Bürgerinnen und Bürger in die Innenstadt zu ziehen, führt das zur Belebung. Die Frage ist, muss es denn am Sonntag sein? Diese Debatte muss der Stadtrat führen. Die Frage ist aber auch, ob ein verkaufsoffener Sonntag allein auf die Innenstadt beschränkt sein kann. Denn es ist nicht so einfach, die verkaufsoffenen Sonntage nur auf die Innenstadt zu begrenzen ohne gleichzeitig beispielsweise den Westpark oder das FOC ebenfalls zu öffnen. Aber auch das müssen die Juristen der Stadtverwaltung im Moment klären und es dann am 24.07. den Stadträten vortragen.

(pr) „Der Donaustrand soll erst der Anfang sein“, fordert Reinhard Hölzl, der Initiator des im vergangenen Jahr eröffneten Donaustrands. Hölzl will die Donau attraktiver gestalten und den Fluss noch mehr ins Stadtleben miteinbeziehen. Durch das große Fest „Donau-Sommertraum zwischen den Brücken“ erhofft er sich den Durchbruch. Die Chancen stehen gut, denn beim Sommertraum am 4. und 5. Juli ist für die Schanzer zwischen der Konrad-AdenauerBrücke und der Fußgängerbrücke einiges geboten. Dabei wird natürlich auch der Donaustrand eine wichtige Rolle spielen. Das neue Floß wird durch Christian Lösel, Ingolstadts Oberbürgermeister, eröffnet. Daneben ist ein Künstlermarkt fest eingeplant. Ebenfalls auf der südlichen Uferseite: das Fest der Kulturen, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Welt ist bunt“ stattfindet und auf einer großen Bühne gefeiert wird. Auf der gegenüberliegenden Seite sind weitere Highlights geboten. Unter anderem kann man auf dieser Uferseite der Donau Cocktails schlürfen und „slacklinen“ (eine Trendsportart, bei der man auf einem dünnen Band, das an zwei Enden befestigt ist, balanciert). Dazwischen liegt die Konrad-Adenauer-Brücke, die für das Fest sogar gesperrt wird. Denn auf ihr wird es einen Biergar-

Hier soll er stattfinden: der „Donau-Sommertraum zwischen den Brücken“. ten mit rund 3 000 Plätzen geben. Der Blick von der Brücke auf die Donau sei eine „echte Attraktion“, erklärt Hölzl. Außerdem würden viele „hochkarätige Bands“ und auch die Faschingsgesellschaft Narrwalla auftreten. Trotz der Vielzahl an Highlights hätte sich Hölzl noch mehr gewünscht. Doch es fehlt an Geld. „Wir zahlen definitiv drauf!“, ist sich der Geschäftsführer von Hoelzl top-events sicher. „Wir sind eine kleine Agentur, wir können das nicht alleine stemmen“, so Hölzl weiter. Die Stadt habe ihm ungemein geholfen, was der Veranstal-

ter „ganz super“ findet, doch Hölzl hat einen anderen potenziellen Sponsor im Auge, den er für den ersten Sommertraum noch nicht begeistern konnte: Audi. Der Automobilhersteller signalisierte Hölzl, dass er (noch) nicht interessiert sei. Weil Hölzl den DonauSommertraum als langfristiges Projekt sieht, versucht er aber weiterhin, Audi mit ins Boot zu holen. Am besten gleich während des Fests. Der Agenturchef will das Festival in Ingolstadt etablieren. Es soll zukünftig einmal jährlich stattfinden. Die Fußball-Weltmeisterschaft sieht er nicht als Konkurrenz zum

Sonntags shoppen und spazieren Umfrage zum verkaufsoffenen Sonntag - nicht alle sind dafür (ch/sr) Verkaufsoffener Sonntag in Ingolstadt: Über dieses Thema wird gerade hitzig in Ingolstadt diskutiert. Die Idee, an bis zu vier Sonntagen im Jahr von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte in der Innenstadt zu öffnen, polarisiert. Während Geschäftsleute, Shopping-Fans und Befürworter der Innenstadtbelebung dafür sind, lehnen Kirchen und Gewerkschaften die SonntagsEinkaufsmöglichkeit strikt ab. Die Begründung: Der Sonntag müsse arbeitsfrei bleiben. Dabei gibt es deutschlandweit viele Städte, die verkaufsoffene Sonntage - mit Erfolg - anbieten. So auch z. B. unsere Nachbarstadt Neuburg. Die heiße Debatte über Pro und Contra verkaufsoffener Sonntag wird am 24. Juli auch den Ingolstädter Stadtrat beschäftigen. Blickpunkt hat sich vorab unter den Ingolstädter Bürgern umgehört.

Foto: Fotolia/Kriegsschrecken

Sommertraum. Ganz im Gegenteil: Die Konrad-Adenauer-Brücke könnte zu Ingolstadts erster echten Fan-Meile werden. Denn Hölzl hat beim Ordnungsamt einen Antrag eingereicht, in dem er darum bittet, dass er die Viertelfinal-Spiele auf der Brücke übertragen darf. Die werden am 4. und 5. Juli ausgetragen. Genau an den beiden Tagen, an denen auch das Sommertraum-Festival stattfindet. So könnte für die Schanzer aus einem Sommertraum ein Sommermärchen werden, wenn sie mit Blick auf die Donau verfolgen dürfen, wie die DFB-Elf ins Halbfinale einzieht und dem WM-Titel ein gutes Stück näher kommt.

Einsiedels Pilgerreise

(bp) 8. Teil der Serie: Der Ingolstädter Stefan Einsiedel auf seinem Weg nach Jerusalem.

Giap Tran (29), Laboringenieur

Theresa Brandl (18), Schülerin

Peter Buchholz (70), Rentner

Eva Estenfelder (57), Erzieherin

Achim Schrefel (57), Audi-Mitarbeiter

Das ist doch ganz gut für Leute, die unter der Woche keine Zeit zum Einkaufen haben. In der Innenstadt kann man das Shopping auch wunderbar mit Kaffee trinken kombinieren. Durch kürzere Öffnungszeiten am Sonntag werden auch die Angestellten nicht zu stark belastet. So einen Sonntag in Ingolstadt stelle ich mir dann so vor: Neben dem Einkaufen kann man auch im Klenzepark spazieren gehen und sogar die Stadt besichtigen, ein perfekter Tag.

Ich fände einen verkaufsoffenen Sonntag zumindest ein- bis zweimal im Jahr schon gut. Denkt man an die Mitarbeiter, so ist am Sonntag zu arbeiten natürlich nicht ideal. Andere Länder mit überwiegend katholischer Bevölkerung bieten ja auch einen verkaufsoffenen Sonntag an. Die Innenstadt ist sowieso eher zum Bummeln gedacht und würde dadurch belebt werden. Der Westpark bietet dagegen nur reines Shopping. Man könnte die Öffnungszeiten ja auf 16 oder 17 Uhr am Nachmittag verkürzen.

Ich bin total dagegen! Irgendwann muss auch mal Schluss sein. Die Beschäftigten sollten auf jeden Fall einen Tag freihaben. Es kann auch nicht immer nur um Geld gehen, es gibt einfach nur ein gewisses Kontingent an Kaufkraft, das irgendwann ausgeschöpft ist. Ob die Geschäfte fünf, sechs oder sieben Tage geöffnet haben, macht dann auch keinen Unterschied mehr für den Umsatz. Ein kleines Geschäft kann sich das auch gar nicht leisten, die Öffnungszeiten auszuweiten.

Es wäre schon schön, wenn mit besonderen Anlässen - zum Beispiel zum Volksfest oder Christkindlmarkt – ein verkaufsoffener Sonntag gekoppelt wäre. Der Sonntag ist zwar Tag der Ruhe, jedoch ist er auch Familientag. Und es ist doch schön, mit der Familie auch mal bummeln zu gehen. Samstags frage ich mich zum Beispiel öfter, warum so viele Geschäfte in der Innenstadt geschlossen sind, wo doch so viel los ist. Natürlich würde die Idee auch die Innenstadt beleben.

Dazu bin ich geteilter Meinung. Einerseits hat man zum Einkaufen die ganze Woche Zeit, andererseits kommt es auf vier Sonntage im Jahr wirklich nicht an. Auch der Sonntag als Ruhetag steht damit für mich nicht in Zusammenhang. Allerdings gibt es auch irgendwo Grenzen, man sollte wirklich nur die Innenstadt öffnen und das Ganze nicht zu weit ausbreiten. Dass die Angestellten dann am Sonntag arbeiten müssen, finde ich nicht schlimm, das musste ich ja auch schon.

Nachdem ich Rom hinter mir gelassen habe, wird es nun deutlich schwieriger, den rechten Weg zu finden: In historischen Zeiten eilten die Pilger so schnell wie möglich (oft per Esel oder Pferd) nach Venedig, Ancona oder Neapel, um von dort aus das Mittelmeer zu überqueren. Da ich im Rom bei bestem Willen kein Pferd finden konnte, werde ich wohl ein Stück mit dem Zug fahren... So lasse ich bald die wunderschönen langen Alleen hinter mir; hier traf ich einmal eine alte Frau, die in der langen Baumreihe einen einzelnen Baum goß. Sie erklärte mir, dass in Italien zum Andenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges 500 000 Bäume gepflanzt wurden - und dieser eine hier erinnerte an ihren Onkel. Ich sah näher hin und erblickte am Stamm ein kleines verrostetes Schild mit Namen und Lebensdaten des Soldaten. Die alte Dame erzählte, dass sie als Schulkinder jedes Wochenende die Bäume gegossen hätten, nun sei sie die letzte, die das macht - aber irgendwie sei sie auch froh, dass für die nächsten Generationen diese Bäume keine traurigen Erinnerungen mehr tragen, sondern als Schattenspender erfreuen.


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STADT & REGION

Blickpunkt KW 26/14

Gelebtes Miteinander - Birlikte Yaşanmışlık - Жить вместе Soziale Stadt - Sosyal Şehir - Социальный город Kısa adı „Sosyal Şehir“ olan „Özel gelişmeye ihtiyaç duyan semtler - Sosyal Şehir“ programı 15 yıldır Ingolstadt‘da uygulanmaktadır. 1999 yılında Pius Semtinde ilk Semt Bürosu açıldı. Onu da 2006 yılında Konrad ve Augustin Semtlerinde açılan diğer Semt Büroları izledi. Son yıllarda buralarda dinlenmek için çeşitli yerler ve yeşil alanlar ile eğitim hizmetlerinin sunulduğu toplanma yerleri oluşturuldu. „Bizler insanların ihtiyaç duyduğu şeyleri onlara sunuyoruz: Örneğin küçük çocuk sahibi yabancı uyruklu bir çok anne varsa, onlara hemen bir kurs hizmeti sunuyoruz, örneğin „Anne Almanca Öğreniyor“. İnsanları yaşadıkları yerlerde aktif hale getirip, onları dahil etmek son derece önemlidir“, diye Belediyenin Aile Sorumlusu ve „Sosyal Şehir“ projesinin idarecisi Adelinde Schmid belirtiyor. Her üç Semt Bürosunda da çok geniş kapsamlı danışmanlık-, eğitim ve entegrasyon hizmetleri sunulmaktadır: Dil ve spor kursları, himaye projeleri ve komşuluk yardımı. „Sosyal Şehir“ projesinin kentsel ve sosyal tedbirleri Pius-, Konrad- ve Augustin Semtlerinin değerini yeniden yükseltmiş ve canlandırmıştır. „Semt sakinlerinin yaşam kalitesi arttı. İnsanlar artık sadece yaşamlarını yan yana sürdürmüyor, aynı zamanda gönüllü bir şekilde Semtleri için angaje oluyorlar“, diye Adelinde Schmid mevcut durumu açıklıyor.

Ferien am Donaustrand im Konradviertel: Das Projekt „Soziale Stadt“ wird bestens angenommen.

Foto: Stadt Ingolstadt

Konrad Semtindeki Tuna Plajında tatil: „Sosyal Şehir“ projesi en iyi şekilde kabul görüyor. Каникулы на пляже Дуная в городском районе «Konradviertel»: проект „Социальный город“ воспринимается наилучшим образом.

(sr) Das Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“, kurz „Soziale Stadt“, wird in Ingolstadt seit 15 Jahren umgesetzt. 1999 eröffnete im Piusviertel der erste Stadtteiltreff. 2006 folgten Stadtteiltreffs im Konrad- und Augustinviertel. In den vergangenen Jahren entstanden

dort Plätze und Grünflächen zum Wohlfühlen sowie Treffpunkte mit Bildungsangeboten. „Wir bieten das, was die Menschen brauchen: Wenn wir z. B. viele ausländische Mütter mit kleinen Kindern haben, dann machen wir einen Kurs ‚Mama lernt deutsch‘. Wichtig ist, die Menschen vor Ort zu aktivieren

und einzubeziehen“, betont Adelinde Schmid, Familienbeauftragte und Projektleiterin „Soziale Stadt“. In den drei Stadtteiltreffs steht ein umfangreiches Beratungs-, Bildungs- und Integrationsangebot zur Verfügung: Sprach- und Sportkurse, Patenprojekte und Nachbarschaftshilfe. Die städtebaulichen

und sozialen Maßnahmen des Projekts „Soziale Stadt“ haben das Pius-, Konrad- und Augustinviertel aufgewertet und belebt. „Die Lebensqualität der Bewohner hat sich verbessert. Die Menschen leben nicht nur nebeneinander her, sondern engagieren sich ehrenamtlich“, so Adelinde Schmid.

Программа „Районы с особенными требованиями развития – социальный город“, коротко „Социальный город“, проводится в Ингольштадте уже на протяжении 15 лет. В 1999 году был открыт первый центр встречи городского района «Piusviertel». В 2006 году последовали центры встречи городских районов «Konradviertel» и «Augustinviertel». За последние годы там были созданы различные места и посажены зеленые насаждения для хорошей атмосферы, а также места встреч для образовательных предложений. „Мы предлагаем то, в чем люди нуждаются: если у нас есть, например, много матерей с иностранным происхождением с маленькими детьми, то мы предлагаем курс: „Мама учит немецкий“. Важно активировать людей на местах и приобщать их к жизни в районе“, подчеркивает Аделинде Шмидт, уполномоченная по вопросам семьи и руководитель проекта „Социальный город“. Во всех трёх районных центрах разработаны обширные предложения по консультациям, по образованию и интеграции: языковые и спортивные курсы, проекты с взятием шефства и оказания добрососедской помощи. Градостроительные и социальные мероприятия в рамках проекта „Социальный город“ улучшили качество проживания в городских районах «Piusviertel», «Konradviertel» и «Augustinviertel» и сделали их более оживлёнными. „Качество жизни жителей улучшилось. Люди живут не только рядом друг с другом, но и принимают активное участие в общественной жизни“, по словам Аделинде Шмидт.

Vom 25.06. bis 05.07. bietet die Event-Reihe „Die Welt ist bunt – Ingolstadt International“ viele multikulturelle Begegnungen. Foto: Arzenheimer

App statt Papier-Fahrschein: INVG und Deutsche Bahn haben das „Touch&Travel“-Ticketing-Verfahren eingeführt. Foto: Holzbauer

Am 29. Juni, 9 Uhr, startet der Fußballzweitligist FC Ingolstadt mit einem ganztägigen Fest in die Saison 2014/2015. Foto: J. Schuhmann

„Dünya Renkli - Ingolstadt Uluslararası“ adlı etkinlikler dizisi 25.06. tarihinden 05.07. tarihine kadar bir çok farklı kültürel karşılaşmaya sahne olacak.

Kağıt - Bilet yerine App: INVG ve Alman Demiryolları „Dokun&Seyahat et“ (Touch&Travel) bilet işlem sistemini uygulamaya koydu.

29 Haziran‘da saat 9‘da Futbolda ikinci Lig Temsilcimiz FC Ingolstadt tam gün sürecek bir festival ile 2014/2015 sezonunu açıyor.

С 25.06 по 05.07 серия развлекательных мероприятий «Мир пестр – Ингольштадт интернациональный» предлагает многообразные встречи в культурном отношении.

Аппарат вместо бумажного проездного билета: фирмы INVG и Железные дороги ФРГ ввели метод «мобильно билета».

29 июня, в 9 ч., футбольный клуб второй лиги Ингольштадт начинает свой новый сезон 2014/2015 гг. праздником, который продлиться целый день.

„Die USA sind weiter!“ Die Amerikanerin Lisa Koitka lässt sich trotz 0:1-Niederlage der USA nicht unterkriegen Chancen ein. Ihr Tipp für das Spiel am Donnerstag war 3:2 für Deutschland. „Es wäre schöner gewesen, wenn mehr Tore gefallen wären“, kommentiert sie unmittelbar nach dem Spiel das 1:0-Ergebnis. Gleichzeitig fügt sie hinzu: „Die USA sind weiter, das ist das Wichtigste. Was ich toll an amerikanischen Teams finde, ist, dass sie nie aufgeben.“ Fußball in den USA immer populärer

„In meiner Kindheit spielte Fußball in den USA so gut wie keine Rolle“, erinnert sich die 40-Jährige. Später wurde dieser Sport immer „Mein Mann ist natürlich populärer. Besonders, seit die WM Deutschland-Fan und sonst bin ich 1994 in Amerika ausgetragen wurauch immer für Deutschland beim Foto: Sabine Roelen de, stieg die Fußball-Begeisterung Fußball“, räumt die Kalifornierin Freut sich, dass die USA weitergekommen sind: Lisa Koitka. auf der anderen Seite des Großen ein. Aber bei diesem Spiel war alles anders. Deutschland trat gegen die wenig Tumult: „Mein Sohn und hatten. Koitka teilt diese Meinung - Teichs. „An amerikanischen SchuVereinigten Staaten an und Koitka ich gegen meine Tochter und mei- natürlich aus amerikanischer Sicht. len gibt es heute ungefähr genauso viele Mädchenfußballmannschafhoffte natürlich, obwohl sie der nen Mann“, beschreibt die Wahlten wie Jungenmannschaften.“ Amerikanischer Spirit deutschen Mannschaft viel zutrau- Gaimersheimerin den FernsehObwohl laut Koitka die beliebtesten te, auf einen amerikanischen Sieg. abend. Auch die Deutschland-Fans Im Vorfeld des WM-Spiels räum- US-Sportarten noch immer AmeriDas deutsch-armerikanische Duell waren unzufrieden mit dem Ererzeugte auch familienintern ein gebnis, da sie mehr Tore erwartet te Koitka Deutschland die besseren can Football und Basketball sind.

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(ch/sr) Fußballfieber am Donnerstagabend bei Familie Koitka in Gaimersheim: Die gebürtige Kalifornierin Lisa Koitka, ihr deutscher Ehemann und die beiden Kinder verfolgten im heimischen Wohnzimmer gespannt das WM-Fußballspiel Deutschland – USA. Grund zum Jubeln hatte Lisa nach der 0:1-Niederlage der USA nicht so richtig. Trotzdem ist die Cheerleading-Trainerin froh, dass die amerikanische Mannschaft weitergekommen ist.

Türkische Spezialitäten


LEUTE

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Blickpunkt KW 26/14

Und es leuchten die Ringe Sommerkonzerte mit Startenor Piotr Beczala eröffnet

18 Uhr is b 8 , li u J . 7. bis 13 nsrates io t a r ig M s e d Wahl Mitmachen - Mitentscheiden Mitgestalten Wählen Sie den Migrationsrat 2014 Wo:

Neues Rathaus, Kleiner Sitzungssaal, 2. Stock, Rathausplatz 4, 85049 Ingolstadt

Wer: Ausländerinnen / Ausländer und Deutsche mit weiterer Staatsangehörigkeit

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Organisatoren und Künstler: Sommerkonzert-Manager Sebastian Fischer, Stargast Piotr Beczala, Sebastian Wieser (Audi-Referent für Kommunikation Kultur), Dirigent Lukasz Borowicz und die Gattinnen der Künstler (von links) beim Audi-Empfang im Museum für Konkrete Kunst nach dem Konzert. Fotos: Kajt Kastl (hk) Er singt an der MET in New York, der Wiener Staatsoper, in London, München und bald bei Thielemann in Dresden: Piotr Beczala, einer der besten

lyrischen Tenöre der Welt. Am Mittwoch war er der umjubelte Star bei der Eröffnung der AudiSommerkonzerte im Festsaal des Stadttheaters.

Neben Arien von Verdi, Massenet, Gounod, Wagner und Johann Strauß („Dein ist mein ganzes Herz“ - die Damen erhoben sich spontan zu Standing Ovations)

begeisterte Beczala mit Puccinis Arie aus Tosca: „Und es leuchteten die Sterne“. In Ingolstadt leuchten die Audi-Ringe und verheißen weitere Highlights.

I n f o r m at i o n e n : Andreas Perlinger  0841 305-1531  integration@ingolstadt.de

Festa del Vino

Eröffnung im Festsaal: Traditionell werden die Sommerkonzerte im Festsaal des Stadttheaters eröffnet, der leider nicht ausverkauft war.

Vom Konzert begeistert: Alfred und Christina Lehmann, Angelika Stadler, Jutta Schleef, Rupert Stadler und Andreas Schleef (von links)

Der Ehrenbürger war dabei: Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell (links) mit Enkelin Theresa und Schwiegersohn Franz Rottenkolber.

Entspannt und gut gelaunt: Barbara und Stadtrat Achim Werner, der wieder für den Automobilhersteller tätig ist.

Ist nach einem Jahr Pause wieder am Paradeplatz Partnerschaft

Carrara

Ingolstadt

Körperkunst im Kreuztor

Genießen Sie italienische Spezialitäten Orginal Pizzen aus dem Holzofen Am Paradeplatz Ingolstadt 10. Juli bis 20. Juli Von 17.30 Uhr bis 24 Uhr

Marion Ruisinger, Direktorin des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt, sprach am 26. Juni bei der Vernissage der „Körper“-Ausstellung die einführenden Worte. Foto: Kajt Kastl

(sr) Donnerstagabend ab 18 Uhr: Überall in ganz Ingolstadt gilt die ganze Aufmerksamkeit 22 Top-Fußballern, die um den Sieg kämpfen. Im Ingolstädter Kreuztor lässt das Spiel Deutschland - USA eine Gruppe von Künstlern und Kunstfreunden völlig kalt. Prof. Dr. Marion Ruisinger eröffnet mit einem launigen Bezug zum Konkurrenten Fußball die Ausstellung zum Thema „Körper“. Frauenkörper, Männerkörper, Baukörper, Fremdkörper - 21 Künstler präsentieren in den historischen Räumen des Kreuztores die breite Vielfalt ganz unterschiedlicher Körper. Die Ausstellung, u.a. mit Werken von Elfriede Regensburger, Matthias Schlüter, Gert Schmidbauer, Lia Steib, Horst Werschetzki und Walther Bechstädt, ist noch bis zum 13. Juli 2014 zu sehen.



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GESUNDHEITSTAG

Blickpunkt KW 26/14

Wie fit sind Sie? Diabetes mellitus ist der Schwerpunkt beim Gesundheitstag am 5. Juli (ch) Wer sich von Kopf bis Fuß, von innen und außen gratis durchchecken lassen will, sollte den 26. Ingolstädter Gesundheitstag am 5. Juli von 9 bis 15 Uhr auf keinen Fall verpassen. Experten an über 100 Ständen, verteilt auf Paradeplatz, Ludwigund Theresienstraße, geben wertvolle und praxisbezogene Tipps und bieten kostenlose Gesundheitschecks an. Der diesjährige Schwerpunkt der Gesundheitstage lautet „Diabetes bewegt uns“. Die Krankheit, , die aufgrund von Insulinmangel einen chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel verursacht und mit schweren Begleiterkrankungen einhergehen kann, ist weit verbreitet. „Obwohl keine Selbsthilfegruppe das Thema aufgreift, haben wir uns für dieses Motto entschieden, da 2014 auch der Freistaat Bayern Diabetes mellitus näher behandelt“, erläutert Organisator Alexander Stefan vom Gesundheitsamt „Aromatische Cocktails“: Die Obere Apotheke stellt beim Gesundheitstag Bio-Aromen für gesunde Drinks vor. Ingolstadt.

Wir informieren Sie an unserem Stand am Paradeplatz über das Ingolstädter Trinkwasser.

Tipps und Gesundheitschecks

Hilfe durch Selbsthilfe

Vertreten sind über 120 Gruppen und Initiativen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, die Beratung und Informationen zu zahlreichen Themen anbieten. Unter anderem erhalten Interessenten Informationen über gesunden Lebensstil, E rnährung, sportliche Aktivitäten, Suchtprävention und -therapie, Wellness und Kururlaube. Darüber hinaus haben die Besucher die Möglichkeit zu kostenfreien Gesundheitschecks. Dazu gehören Gedächtnis-, Seh- und Hörtest, Wirbelsäulenanalyse, Blutdruckmessung, Blutzuckertest, Messung des Testosteronspiegels, Körperfettgehalt und Fußdruck. Der Gehörlosenverein hat einen Kurs in Gebärdensprache im Angebot.

Ingolstadt verfügt über eine Vielzahl an Selbsthilfegruppen. Die Mitglieder unterstützen sich durch gegenseitigen Austausch. Der Gesundheitstag bietet diesen Gruppen und ihren Vertretern ein Forum. „In Ingolstadt gibt es über 100 Selbsthilfegruppen, eine erstaunliche Zahl. Wir sind stolz, dass so viele dabei sind“, freut sich Gesundheitstage-Organisator Alexander Stefan. In einer symbolischen Aktion lässt die Selbsthilfekontaktstelle nach der offiziellen Eröffnung des Ingolstädter Gesundheitstags Luftballons steigen, um die allgemeine Aufmerksamkeit auch überregional auf die Selbsthilfe zu richten.

Sommerliches Beispiel: Der „zitrusfrische Aroma-Cocktail“. Außerdem präsentieren das Das ist noch nicht alles: Die Besucher des Ingolstädter Gesund- PHÖNIX-Seniorenzentrum Graf heitstags werden von Köchen aus Tilly GmbH und die Ingolstädter Ingolstädter Großbetrieben, un- Kommunalbetriebe AöR ihre Arterstützt vom Bayerischen Roten beit ebenfalls an Ständen. Kreuz, mit gesundem Essen beSport hält fit kocht. Auf dem Speiseplan steht „Gemüse mal anders“ - richtig Um das Thema Gesundheit lecker. Die Obere Apotheke Ingolstadt beteiligt sich am Gesund- kreativ zu unterstreichen, werden heitstag mit der „Bio-Aroma-Bar“, zwei Podien jeweils in der Theredie gesunde Aromacocktails gratis sien- und Moritzstraße aufgebaut. im Angebot hat. Bis 16 Uhr sind Die Red Hot Chillis Cheerleaders die leckeren Drinks mit „Piaggio des TSV Gaimersheim (Leitung Bio-Aromen“ erhältlich. Das sind Lisa Koitka) zeigen ihr Können. besondere, 100% natürliche Aro- Zudem sind Vorführungen vermen, von denen ein paar Trop- schiedener Kampfsportgruppen, fen ausreichen, um Getränke zu Zumba- und Breakdance-Grupverfeinern. Die Aromen sind in pen sowie der Akrobatik-Kinderder Oberen Apotheke zusammen gruppe des MTV Ingolstadt zu mit kreativen Rezepten erhältlich. bewundern. Lecker und gesund

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GESUNDHEIT / TAG DESS FUSSES

Blickpunkt KW 26/14

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Gut zu Fuß Der Tag des Fußes am 25. Juni gab Anlass, den Füßen mehr Aufmerksamkeit zu widmen (djd/ch) Gerade jetzt zur WM widmen wir zwar dem Fußball sehr viel Aufmerksamkeit, nicht aber den Füßen. Dabei tragen sie uns während des gesamten Lebens fast vier Mal um die Welt. Füße müssen viel aushalten und das können sie auch. Allerdings nur, wenn sie richtig gepflegt sind. Wie wichtig gesunde Füße sind, merkt man oft erst, wenn es schon zu spät ist. Zahlreiche Fußkrankheiten wie Fußpilz oder Fersensporn sind schmerzhaft und schwer wieder loszuwerden. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene vernachlässigen die Fußpflege. Die Füße selber fungieren durch ihre vielen Schweißdrüsen sozusagen als „Hilfsnieren“. Wenn die Fußgesundheit beeinträchtigt ist, kann sich dies auf den gesamten Körper auswirken. „Regelmäßige Fußpflege beeinflusst nicht nur die Fußgesundheit, sondern die des gesam-

Gepflegte Hände und Füße sind immer ein Hingucker. ten Organismus inklusive unserer Wirbelsäule und des gesamten Bewegungsapparates", erklärt Dr. Peter Jentschura.

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Basische Bäder und richtige Schuhe

Ärztliche Hilfe

Zur Entsäuerung des Organismus kann ein basisches Fußbad beitragen. Das hierfür erforderliche Salz ist in Apotheken und im Online-Handel erhältlich. Schöner Nebeneffekt: Die Blutzirkulation, der Stoffwechsel und das Nervensystem werden dadurch ebenfalls angeregt. Ganz allgemein sollte man außerdem so oft wie möglich barfuß laufen, um die natürliche Abrollbewegung des Fußes zu unterstützen. Wertvoller Tipp: passendes Schuhwerk tragen, das atmungsaktiv, komfortabel und flach ist. Die Schuhe regelmäßig zu wechseln, ist ebenso essentiell, da Schuhe durch langes Tragen an Dämpfung verlieren. Nach längerem Stehen sollte man außerdem die Beine hochlegen. Langes Sitzen möglichst vermeiden, beziehungsweise durch regelmäßige Bewegung unterbrechen.

Durch falsches Schuhwerk, eine ungerade Haltung oder Überlastung der Füße entstehen viele Fußkrankheiten, die ärztlich behandelt werden müssen. Viele leiden unter genetischen Fehlstellungen des Fußes, z. B. wenn sie mit dem Fuß beim Laufen zu sehr nach innen einknicken. Durch orthopädische Einlagen kann man dieser Fehlstellung entgegenwirken. Es empfiehlt sich, rechtzeitig etwas zu tun: Eine falsche Fußhaltung kann in Extremfällen die Hüfte verschieben und Rückenschmerzen verursachen. Die Füße tragen den ganzen Körper – vorbeugende Pflege lohnt sich!

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In diesem Sommer ist es soweit: Das NEUE URLAUBSPARADIES mit dem HOTEL VICTORY THERME ERDING und der Wellenlagune unter Palmen wird eröffnet! Hier wird Urlaub zum Erlebnis. Die Wellenlagune garantiert mit bis zu 2 m hohen Wellen und fünf unterschiedlich starken Wellenlevels unvergessliche Urlaubstage. Schon die kleinsten Gäste kommen im NEUEN URLAUBSPARADIES auf ihre Kosten und plantschen in drei liebevoll gestalteten Pools. Entspannung findet man inmitten tropischer Palmen in unserem Sprudelbrunnen oder auf einer unserer 800 Sonnenliegen. Die Kulisse: 300 Palmen erinnern an ferne Länder und das Hotelschiff HMS Victory erweckt den Geist Lord Nelsons zum Leben. Gastronomisch bietet das NEUE URLAUBSPARADIES mit Restaurants und Bars ein weiteres Highlight.

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Sommerferienprogramm für Groß und Klein Im Thermenparadies und Europas größter Rutschenwelt sorgt das Sommerferienprogramm für Familien-Unterhaltung. Besonderes Highlight: Das große Sommerfest am Samstag, 26. Juli. Kinderanimation und ein Sport- und Verwöhnprogramm garantieren Urlaubsfeeling. Während sich die Perfektes Summerfeeling Ganzjährig sorgt das fahrbare Kids austoben, genießen Eltern Glasdach für Helligkeit und bei Gesundheitsbäder und Entspangutem Wetter für Urlaubsfreude nungskurse oder das weltgrößte unter freiem Himmel. Durch einen Saunaparadies mit 25 thematiCrazy River geht es mal sanft, mal sierten Saunen und täglich 100 turbulent ins Außenbecken, wo Aufguss- und Wellnessangeboten. In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

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Starke Füße - Starker Mensch Der Fuß ist die Basis des Körpers

für den Menschen. Die filigrane Knochenformation in Form mehrerer Bögen (Fußgewölbe) kann ein Vielfaches des Körpergewichts aufnehmen, federt Stöße ab und sorgt für sicheren Stand. Tausende von Sinneszellen in der Fußsohle melden dem zentralen Nervensystem in jeder Millisekunde die Position von Fuß und Thomas Deiser Körper im Raum, Art und Qualität der momentanen Belastung Reifen, Achsen, Bremsen, Fe- und den Spannungszustand dern – was beim Auto Geschwin- von Muskeln und Sehnen. Durch digkeit, Haftung, Sicherheit und Überbelastung oder schlecht Komfort garantiert, ist der Fuß passendes Schuhwerk ausge-

löste Veränderungen in Fußskelett oder Fußmuskelspannung wirken direkt am Fuß und äußern sich in Fußschmerzen beim Gehen oder Stehen. Sekundär wirkt eine solche „schwache Basis“ über die Beinachse auf den gesamten Körper. Die Folge sind Fehlstellungen in den Gelenken, Veränderung der Körperhaltung und einseitige Abnutzung. Die richtigen Schuheinlagen vom Orthopädieschuhtechniker helfen dem Fuß, seine Idealstellung wieder zu finden und machen aus Ihnen einen „starken Menschen“.

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VORSCHAU

12 29.06. bis 06.07.2014

Blickpunkt KW 26/14

Revolutionäre Orgelshow Carpenter zu Gast bei den Audi Sommerkonzerten

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 01.09.2014

„Ihr könnt euch keine Vorstellung von diesem Schrecken machen....“ - Schulprojekt Neues Schloss Ingolstadt

28.06.2014 bis 03.08.2015

„Dieser Stellungs- und Festungskrieg ist fürchterlich. Kriegsbeginn 1914“ Reduit Tilly im Klenzepark Ingolstadt

06.07.2014 bis 26.10.2014

„Grüner Klee und Dynamit“ Die Geschichte des Stickstoffs

(aha) Die Audi Sommerkonzerte sind hauptsächlich als Klassik-Festival bekannt. Mit „Fremd-Hören“ steht am 1. Juli ein Konzert auf dem Programm, das einen Ausflug in experimentelle Gefilde verspricht. Mit Eigenkompositionen und -transkriptionen von Werken der Komponisten Mozart, Tschaikowsky und Scriabin wie auch klassischen Orgelkompositionen von Bach und Dupré und Filmmusik von William T. Walton präsentiert Cameron Carpenter ein breit gefächertes Programm. Der US-amerikanische Organist und Komponist bricht aber nicht nur hinsichtlich seiner Pro- Exzentrischer Organist: Cameron Carpenter spielt am 1. Juli im Ingolstädter Festsaal. Foto: Heiko Laschitzki grammauswahl die Tradition.

Bauerngerätemuseum Hundszell

Kunst im Klenzepark

VERANSTALTUNGEN 29.06.2014 // 11:00 Uhr Fleißerhaus Ingolstadt

Lesung: "...immer mal wieder ein wohliger Rausch" - Literarischer Frühschoppen mit S. Römisch 30.06.2014 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur Ingolstadt

Musical: "Der Mann von La Mancha" von M. Leigh, D. Wasserman, J. Darion; auch 2., 4., 5.7. 30.06.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

25. Bluesfest 2014: Marquise Knox & Band (USA) Rising Star from Mississippi 01.07.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

TIPP

Audi Sommerkonzerte 2014: "Fremd-Hören" Cameron Carpenters Orgelrevolution 01.07.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

25. Bluesfest 2014: Sandra Hall & The French Blues Explosion (USA / F) 02.07.2014 // 19:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Vortragsreihe "Autopsien": Die Medizin der Hildegard von Bingen

(bp) Die Kunstmesse Ingolstadt 2014 wird landesweit beworben und erwartet vom 3. - 6.7. wieder einen großen Besucheransturm in der Exerzierhalle und in der Reithalle. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit in Bayern, der überschaubaren Anzahl an Ausstellern und der durch eine Jury sichergestellten Qualität der gezeigten Arbeiten ist die Kunstmesse InBesucher des Eichstätter Altstadtfests können vom 4. bis 6. Juli zwischen den verschiedenen Bühnen bummeln. Foto: oh golstadt für ganz Bayern Zugpferd und Ideengeber mit positiver Ausstrahlung für die hier lebenden Künstlerinnen und Künstler. Etwa 80 KünstlerInnen, der (bp) Sonnige Tage und laue Rock’n Roll, Country, Folk und Straßen, im Posthof liegt das Nächte: Im Sommer feiern die mehr. Der Leonrodplatz gehört verführerische Aroma von Ochs BBK Ingolstadt, die Universität Eichstätter am liebsten draußen, auch dieses Jahr der Jugend, die am Spieß in der Luft. Spiele Eichstätt und das Museum für und das vor der herrlichen Kulis- hier unter dem Motto „Nacht- und Aktionen für Kinder ma- Konkrete Kunst präsentieren se der barocken Altstadt. Auf allen licht“ mit Chart-Hits und Club- chen die drei Tage zu einem sich auf der Messe. Fest für die ganze Familie. Plätzen und in der Residenz spielt beats feiert. Weitere Informationen unter: Der Duft von kulinarischen Der Eintritt ist frei. Weitere Inforbeim Eichstätter Altstadtfest vom www.kunstmesse-ingolstadt.de 4. bis 6. Juli Musik: Volksmusik, Spezialitäten weht durch die mationen: www.eichstaett.de

Eichstätt feiert

Geigengroove mit Dreigesang

02.07.2014 // 21:00 Uhr Biergarten im Schutterhof Ingolstadt

Zwirbeldirn spielt im Bauerngerätemuseum

Kino: "Miss Sixty" 03.07.2014 Klenzepark Ingolstadt, Exerzierhalle und Reithalle

TIPP

Kunstmesse Ingolstadt; bis 6. 03.07.2014 // 19:30 Uhr Kloster St. Walburg Eichstätt, Barockgärtchen

Eichstätter Kulturtage 2014: "12 x Blech" von Bach bis Brasilia - Bläserserenade

03.07.2014 // 20:30 Uhr Residenzschloss Neuburg

Theater: "Die Drei Musketiere" n. d. Roman von A. Dumas - Neuburger Volkstheater; auch 4., 5.7. 03.07.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

25. Bluesfest 2014: No Blues "Arabicana" (NL / Northern Galilee / Sudan)

TIPP 04.07.2014 Konrad-Adenauer-Brücke - Donaulände - Donau-Meile Ingolstadt Festival: "Sommertraum zwischen den Brücken"; bis 05.07.2014

(aha) Drei Frauen mit kräftiger Stimme, drei laute Geigen und ein Herr am rhythmischen Kontrabass, dann legt die Band „Zwirbeldirn“ los. Die Entstehung der Band geht angeblich auf das erfolgreiche Ansingen gegen einen Wolkenbruch zurück. Also darf man sich am 6. Juli im Bauerngerätemuseum auf ein lautstarkes Konzert im Rahmen der Reihe „Tango mit da Ziach“ gefasst machen. Maria Hafner, Evi Keglmaier, Beatrix Klöckner und Simon Ackermann singen und spielen sich durch fast alle Genres. Charmant, leger und unterhaltsam bietet die Gruppe Balladen und Couplets, Jodler, niederbayerische Arien, Fern- und Nahöstliches, Südamerikanisches, Zwiefache oder einfach nur „wos Schnölls!“, allerdings ohne dafür in Dirndl oder Lederhose schlüpfen zu müssen. Mehr unter: www.zwirbeldirn.de

04.07.2014 Klenzepark Ingolstadt

„Wos Schnölls!“ hat die Band immer im Gepäck.

Foto: Hans Lauer

Feiern am Fluss

Fest der Kulturen - "Die Welt ist bunt Ingolstadt international"; bis 05.07.2014 04.07.2014 Altstadt Eichstätt

Donaubrücken und -ufer werden vom 4. bis 5. Juli zur Party-Meile

Eichstätter Altstadtfest; bis 06.07.2014 06.07.2014 // 09:00 Uhr Gewerbegebiet St.-Andreas-Str. Neuburg

Neuburg Classics Rennfahrzeuge von gestern und heute 06.07.2014 // 20:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Der Ausnahmemusiker spielt im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters auf einer erst Anfang 2014 speziell nach seinen Wünschen angefertigten, transportablen digitalen Orgel, die der Künstler selbst als „International Touring Organ“ bezeichnet. Zudem entwirft er sogar seine Bühnenoutfits selbst und lässt sie von ausgewählten Designern maßanfertigen. Große Erfolge feierte der 1981 in Pennsylvania geborene Organist bereits bei Auftritten in der Londoner Royal Albert Hall, in Melbourne, Moskau, Philadelphia und Los Angeles. Nähere Informationen: www.sommerkonzerte.de

TIPP

Volxmusikfestival "Tango mit da Ziach": Zwirbeldirn Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

(bp) Beim „Sommertraum zwischen den Brücken“ verwandelt sich vom 4. bis 5. Juli das Areal rund um die Donau in eine bunte und kulturell vielseitige Veranstaltungsfläche. Die KonradAdenauer-Brücke wird dabei zum Dreh- und Angelpunkt und lädt zum gemütlichen Biergartenbesuch ein. Steckerlfisch und Brezn gepaart mit einem tollen Ausblick auf Ingolstadts Stadtsilhouette hat es so noch nie gegeben. Das Südufer wartet mit einem Mix aus Kunst und Kultur auf und

präsentiert ein breites und hochwertiges Spektrum an Künstlern und Kunsthandwerkern sowie einzigartige Einzelhandelsläden aus Ingolstadt und der Region. Unsere kleinen Gäste kommen natürlich auch auf ihre Kosten - die UNICEF ArbeitsgruppeIngolstadt sorgt am 5. Juli für ein umfangreiches Kinderprogramm und lässt Kinderherzen höher schlagen. Darüberhinaus wird an dem Wochenende sowohl der Danube Day als auch das Fest der Kul-

turen veranstaltet. Als besonderes Highlight findet das 1.Schanzer Schlauchboot Race für Firmen, Vereine und jeden, der sich der Herausforderung stellen möchte, statt. Im Anschluss geht es auf der Donau rasant weiter: Der Lions Club Ingolstadt Auf der Schanz lädt zum 1. Schanzer Enten-Rennen ein. Die Donau-Meile (am Nordufer) widmet sich ganz dem Motto „Subkultur trifft Sommerfrische am Fluss“. Dafür wird das bunte

Volk von Fluss-Surfern, Seiltänzern, Plattendrehern, Wandkünstlern, Hüftwacklern, StyleBastlern, Drink-Dealern und sonstigen Donaupiraten alles geben. Extrem-Akrobaten begeben sich auf die Suche nach neuen Wegen und verbinden Nord- und Südufer der Donau symbolisch durch die Slackline. Das Donau-Surfcamp gibt Einblicke in die Welt des Wellenreitens, Longboardens und Standup-Paddlings. Weitere Informationen: www.sommertraum-donau.de


HOCHSCHUL-NEWS

Blickpunkt KW 26/14

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Erste Sommer-Absolventenfeier der Technischen Hochschule Ingolstadt Studierende für besondere Leistungen mit Preisen geehrt 205 Absolventen der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) bekamen am Freitag in einer festlichen Absolventenfeier ihre Bachelor- und Masterurkunden verliehen. Zum ersten Mal fand damit an der THI neben der traditionellen Absolventenfeier im November eine zusätzliche Absolventenfeier statt, um die mittlerweile stark angestiegene Zahl an Absolventen gebührend verabschieden und auszeichnen zu können. Das Konzept, das hinter dieser Idee steckte, nämlich, der Feier einen persönlicheren und feierlicheren Charakter zu verleihen, ging auf: Die Urkundenverleihung vor 430 Gästen wurde für jeden Absolventen zum besonderen Moment. Jedem wurde seine Urkunde einzeln vom jeweiligen Studiengangleiter auf der Bühne überreicht. Neben den Urkundenverleihungen wurden Absolventen für besondere Leistungen geehrt. Den Preis der Stadt Ingolstadt für die besten Leistungen in den Bereichen Bachelor und Master erhielten Markus Gundlfinger (Bachelorstudiengang „Mechatronik“ – Note 1,1) und Raphael Riebl (Master- Exerzierhalle: Absolventenfeier der Technischen Hochschule Ingolstadt in der Exerzierhalle im Klenzepark. studiengang „Informatik“ – Note Der Preis der Freunde und För- Karina Meier, Daniele Mei, Olga sierung der Marke Saturn“ im Fach 1,0). Übergeben wurde der Preis erstmals vom neuen Oberbürger- derer der Technischen Hochschule Kichuk und Christian Boldt. Sie Internationales Handelsmanagefür das beste Teamprojekt ging an hatten in ihrer Arbeit „Emotionali- ment die Möglichkeiten der Kunmeister Dr. Christian Lösel.

Bester Masterabsolvent: v.l. Raphael Riebl, Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Foto: Dean Guest

und von Dieter Seehofer, Vorstandsmitglied des Vereins, überreicht. Den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für die besten Leistungen eines internationalen Studenten erhielt Yinan Chen aus China. Die Studentin im Masterstudiengang „Technische Entwicklung im Fahrzeug- und Maschinenbau“ wurde ebenso für ihr Engagement zur Unterstützung der THI im Rahmen der Hochschulpartnerschaften mit China gelobt. THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober gratulierte allen Absolventen zu ihrem bestandenen Studium. Der Weg zum Ziel sei eine Zeit voller Herausforderungen gewesen, die von den Absolventen hervorragend bewältigt wurden. Die Studentenvertretung gab den Absolventen in Form eines kleinen Poetry Slams gute Wünsche mit auf den Weg. Wie die Zeit nach dem Studium tatsächlich aussieht, wollte Prof. Dr. Bernd Scheed, Dekan der THI Business School und Moderator der Absolventenfeier, von ausgewählten Studenten wissen. Neben interessanten Positionen in der Wirtschaft Fotos: Dean Guest sprachen die Studenten auch das Masterstudium an der THI an. So denbindung durch Emotionalisie- werde der endgültige Abschied rung untersucht. Der Teampreis von der Hochschule noch etwas wurde zum ersten Mal ausgelobt nach hinten vertagt.

Bester Bachelorabsolvent: v.l. Markus Gundlfinger, Oberbürgermeister Dr. Bestes Teamprojekt: v.l. Prof. Dr. Stefan Rock (Professor für Handelslogistik und Christian Lösel. Foto: Dean Guest Handelsmanagement), Daniele Mei, Christian Boldt, Karina Meier, Olga Kichuk, Dieter Seehofer (Vorstandsmitglied der Freunde und Förderer der Technischen Hochschule).

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Rechtstipp der Woche von Rechtsanwalt Herbert Brandl

Kämpft gegen Windmühlenflügel: Cervantes (Peter Reisser, Mitte)

Foto: Jochen Klenk

Fantasievoller Ritter Am Freitag feiert „Der Mann von La Mancha“ Premiere (sr) Ein Pferd hat er nicht. Stattdessen reitet der Ritter in silberner Rüstung auf einem überhohen Barhocker. Auch sonst ist der Schriftsteller und Dichter Miguel de Cervantes alias Don Quijote (Peter Reisser) äußerst kreativ, wenn es um die Erzeugung von perfekten Illusionen geht. Der Ritter von der traurigen Gestalt kämpft im Turm Baur engagiert gegen vierarmige Ungeheuer. Eine runtergekommene Schänke stellt er sich als Schloss vor und die derbe Bedienung Aldonza (Renate Knollmann) träumt er sich zur Dame seines Herzens. Immer an seiner Seite: Sancho (Péter Polgár), sein persönlicher Assistent. Wem der Kampf des belächelten Idealisten gegen die Windmühlen der Realität bekannt vorkommt, liegt nicht falsch. Die

diesjährige Freilichtbühnenproduktion des Stadttheaters Ingolstadt basiert auf der bekannten Romanvorlage „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes. Das Musical „Der Mann von La Mancha“ von Mitch Leigh/Dale Wasserman/Joe Darion vermischt die Geschichte des populären Ritters Don Quijote mit der des Schriftstellers Miguel de Cervantes. Schauplatz des Geschehens: ein Gefängnis zur Zeit der spanischen Inquisition, Ende des 16. Jahrhunderts. Cervantes inszeniert zusammen mit seinen Mit-Gefängnisinsassen den Stoff seines Manuskripts. Er selbst spielt die Hauptfigur. Realität und Fiktion verschwimmen dabei immer mehr. Denn Cervantes, der unbedingt ein heldenhafter Ritter sein möchte, lebt mehr und mehr in seiner Fantasiewelt.

Das mit fünf Tony Awards ausgezeichnete Musical „Der Mann von La Mancha“ (Regie Cornelia Crombholz) spielt mit Wahnvorstellungen, abweichenden Realitäten und träumerischen Illusionen. Johannes Mittl und seine sieben Musiker sorgen für perfekten, teils jazzig angehauchten Sound. Dazu gibt es Ohrwurm-Songs wie „Mir ist jeder recht“ (virtuos: Renate Knollmann) oder „Dulcinea“. Der weißgekalkte, schlicht gehaltene Brettervorbau im Turm Baur bringt die lässig-prächtigen Kostüme der Darsteller besonders gut zur Geltung (Ausstattung Marion Hauer). Das Musical „Der Mann von La Mancha“ (Spieldauer knapp zwei Stunden) wird noch bis zum 26. Juli im Turm Baur gespielt. Die Hotline 08 41-305 47 29 gibt bei zweifelhaftem Wetter Auskunft.

leistungsansprüche, z.B. Nacherfüllung und Schadensersatz, geltend machen. Aber Vorsicht. Denn wer der Meinung ist, dass die Gewährleistungsfrist auf jeden Fall fünf Jahre beträgt, kann Pech haben. Denn nur dann, wenn die PV-Anlage als Bauwerk einzustufen ist oder als Sache, die entsprechend ihrer Verwendung üblicherweise für ein Bauwerk verwendet wird, verjähren Mängelansprüche Herbert Brandl, nach fünf Jahren. Der BGH hat Rechtsanwalt im Oktober 2013 entschieden, dass eine PV-Anlage, die auf dem vorhandenen Dach einer Mängel der PhotovoltaScheune angebracht wird, um ikanlage – wie lange läuft durch Stromeinspeisung Einnahmen zu erzielen, diese Vordie Gewährleistung? aussetzungen nicht erfüllt. Der Viele Hauseigentümer haben BGH hat lediglich eine zweijäheine Photovoltaikanlage auf rige Gewährleistungsfrist angedem Dach, entweder um ihren nommen. eigenen Stromverbrauch abzu- Laut BGH ist die PV-Anlage kein decken und/oder den erzeug- Bauwerk, weil sie nicht fest mit ten Strom in das öffentliche dem Erdboden verbunden ist. Sie ist auch keine Sache, die Stromnetz einzuspeisen. Treten während des Betriebes für ein Bauwerk verwendet wird. der PV-Anlage Mängel auf, Bauwerk ist allein das Gebäudann kann der Käufer Gewähr- de, auf dessen Dach die Anlage

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montiert wurde. Die Anlage habe keine Funktion für das Gebäude. Sie diene allein dem Zweck der Erzielung der Einspeisevergütung für den erzeugten Strom. Dies gilt auch dann, wenn ein Teil des erzeugten Stroms für die Energieversorgung des Gebäudes verwendet werden soll. Nur wenn die Eigenversorgung der Hauptzweck der Anlage sei, könne eine Verwendung für das Bauwerk vorliegen. Wenn es zum Streit kommt, weigern sich Rechtsschutzversicherer oft, im Rahmen des Privat-Vertragsrechtsschutzes Deckungsschutz zu gewähren. Der Betreiber einer PV-Anlage sei Unternehmer. So einfach sollte man sich aber nicht abspeisen lassen. Das OLG Celle hat 2010 entschieden, dass der Betrieb einer PV-Anlage private Vermögensverwaltung darstellen kann. Damit ist eine natürliche Person, die eine PV-Anlage betreibt, als Verbraucher anzusehen. Die Rechtsschutzversicherung muss die Deckung übernehmen.

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SPORT

Blickpunkt KW 26/14

„Fußball ist mein Leben“ Manchings neuer Chefcoach Torsten Holm im Interview über seine Aufstiegsträume und seinen Ex-Klub Gerolfing Schmidt legt eine schöpferische Pause für ein Jahr ein und Patrick Hödl ist wegen seines Studiums viel unterwegs – er lässt zwar seinen Pass bei uns, gehört momentan aber nicht wirklich zum Kader. Antonio Giordano wechselt nach Kraiberg, war aber zuletzt ohnehin nicht mehr im Kader der ersten Mannschaft. Ansonsten haben wir die Truppe zusammenhalten können, plus eben die drei Neuzugänge.

Von Patrick Roelen Torsten Holm ist inzwischen 42 Jahre alt, doch von Altersmüdigkeit keine Spur. Der Erfolgstrainer ist immer noch heiß auf Deutschlands Lieblingssport Fußball. Bei seinem neuen Verein, dem SV Manching, verbreitet der Torjäger jedoch keinen Schrecken mehr in den gegnerischen Strafräumen. Holm will sich auf den Trainerjob konzentrieren und so mit Manching in die Landesliga aufsteigen. Im Interview verrät der Familienvater zudem, dass er mit seinem Ex-Klub FC Gerolfing um den Aufstieg in der Landesliga mitspielen wollte.

Wir stellen ein! Spenglergeselle

Herr Holm, wie kam es zu Ihrer Rückkehr nach Manching? Holm: Es hat im Winter Gespräche mit dem FC Gerolfing gegeben, die aber nicht so gelaufen sind, wie wir sie uns alle vorgestellt haben. Dann war ziemlich schnell klar, dass es da Veränderungen geben muss. Eine Woche später hat sich dann Cenker Oguz (Fußballabteilungsleiter des SV Manching, d. Red.) bei mir gemeldet. Er hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte, den SV Manching zu übernehmen. Das hat mich sehr gefreut, weil ich ja auch schon einige Jahre in Manching war.

„Wenn man die Chance hat, Manching zu trainieren, dann muss man die wahrnehmen.“ Wir haben uns dann relativ schnell geeinigt. Auch wenn ich andere sehr interessante Ange-

Was ist mit dieser Mannschaft im der kommenden Spielzeit drin? Holm: Man kann sich ja denken, was unser Ziel ist. Im vergangenen Jahr ist Manching mit dem dritten Platz knapp am Aufstieg gescheitert. Wir wollen deshalb jetzt unbedingt aufsteigen. War es für Sie ein Rückschlag, als Manching das letzte Saisonspiel verloren und damit den Aufstieg verpasst hat? Holm: Nein, ich habe ja einem Bezirksligisten zugesagt. Ein Rückschlag war es auf keinen Fall. Mir war klar, ich muss beides annehmen. Auf der anderen Seite habe ich nun zwei Jahre lang mit Gerolfing in der Landesliga gegen den Abstieg gekämpft. Jetzt habe ich die Chance, mit einer neuen Gewohntes Bild aus früheren Manchinger Tagen: Torjäger Torsten Holm hat wieder zugeschlagen. Nun kommt er als Trainer zurück - ohne Spielerpass. Foto: Stefan Bösl Truppe den Aufstieg zu schaffen und dann auch noch die Mannschaft weiterzuentwickeln. Von bote hatte, war Manching für tungen gelungen sind. Stefan wir mit Simon Süßmeier, Fabi- nicht positiv, wenn ich auf dem daher ist die Aufgabe sehr reizmich die erste Wahl. Ich kenne Schauer ist ein Riesen-Talent. Ste- an Burchhard und Patrick Palfy Feld stehen würde. Ich will aber voll. Meister zu werden ist das den Verein, das Umfeld und fan ist noch ein junger Bursche, auch Spieler mit sehr viel Poten- immer noch ein bisschen kicken. Schwerste von allem. Den Klasauch fast alle Spieler. Ich weiß, der immer noch entwicklungs- zial. Aber hier brauchen wir noch Von daher werde ich meinen Pass senerhalt zu schaffen, ist leichter was in Manching möglich ist. fähig ist. Er ist eher ein ruhiger einen gelernten Stürmer. Wir sind irgendwo hinlegen und dort auch als den Meistertitel zu gewinnen. Hier in der Region ist Manching Typ, während Marco Bertic viel noch auf der Suche, allerdings ge- noch ein wenig spielen. Ich bin ja Deshalb war ich schon immer eine Top-Adresse – wie übrigens mitorganisiert, also ein Leader stalten sich die Verhandlungen noch fit und habe in der Landes- einer, der gerne vorne mitspielt. liga keine schlechten Leistungen Das wollte ich eigentlich auch mit auch der FC Gerolfing. Wenn ist. Mit Christopher Geyer ist uns schwierig. gezeigt. Ab und zu habe ich auch dem FC Gerolfing im dritten Jahr man die Chance hat, Manching ein guter Schachzug geglückt. Er zu trainieren, dann muss man war bei Eichstätt in der Bayernli- Eigentlich hat Manching ja einen noch das Tor getroffen (schmun- machen. Das ganze Interview unter ga Stammspieler und bringt viel gelernten Stürmer in den eige- zelt). Von daher traue ich mir die wahrnehmen. auch noch zu, ein bisschen wei- www. blickpunkt-ingolstadt.de Potenzial mit. Christopher ist ein nen Reihen... Holm: Sie meinen wohl mich ter zu spielen. Fußball ist mein Es sind Gerüchte im Umlauf, schneller Spieler - genau so ein die besagen, dass Ihnen Spieler Mann, wie wir ihn auf der Außen- (lacht). Nein, nein, das war von Leben. aus Gerolfing nach Manching bahn brauchen. Gegen Fürth ist Anfang an mit dem Verein so ausihm ein perfekter Einstand gelun- gemacht, dass ich in Manching folgen. Ist das richtig? Marco Bertic und Stefan gen, als er schon nach zwei Minu- nicht als Spielertrainer fungieren Schauer kommen aus Gerolfing, ten das 1:0 gemacht hat. Wir sind soll. Das muss man den Jungs aber sonst planen wir nicht, wei- aber noch mit weiteren Spielern jetzt auch nicht antun. Ich glautere Spieler aus Gerolfing zu ver- in Verhandlungen. Es kann sein, be zwar, dass ich ihnen auf dem Sie haben bislang drei Spieler pflichten. Außerdem ist Chris- dass der ein oder andere noch zu Platz weiterhelfen und auch noch dazu geholt – mussten Sie auch topher Geyer vom VfB Eichstätt uns stößt. In der Defensive und ein paar Tore schießen könnte, Abgänge verzeichnen? zu uns gewechselt. Ich bin froh, im Mittelfeld sind wir schon sehr aber es wäre für die Entwicklung Holm: Benjamin Anikin wechdass uns diese drei Verpflich- gut aufgestellt. Im Sturm haben der Mannschaft wahrscheinlich selt nach Hepberg, Johannes

Wir stellen ein! „Wir wollen unbedingt Dachdeckergeselle aufsteigen.“

Schanzer Start Der FC Ingolstadt 04 greift wieder an (pr) Rund fünf Wochen vor dem ersten Saisonspiel in der 2. FußballBundesliga sind die Spieler des FC Ingolstadt 04 in die Vorbereitung gestartet. Am vergangenen Montag konnte Trainer Ralph Hasenhüttl zunächst 19 Spieler zum Trainingsauftakt begrüßen. Neuzugang Mathew Leckie war aber noch nicht dabei, denn der Australier durfte bei der WM für sein Heimatland spielen. Bei seinen drei Startelf-Einsätzen wusste der offensive Mittelfeldspieler besonders gegen Chile und die Niederlande zu überzeugen (zwei Mal Kicker-Note 2,5). Auch Ramazan Özcan und Almog Cohen standen Hasenhüttl noch nicht zur Verfügung, sie erhielten Extra-Urlaub (Nationalmannschaft/Hochzeit). Alle drei dürften aber in Kürze ins Training einsteigen. Anders sieht es da bei Ralph Gunesch nach seinem Kreuzbandriss aus. Der Spaßvogel des Teams setzt seine Reha in Hamburg fort. Ob Christian Eigler (30) überhaupt noch einmal auf für die Schanzer auflaufen wird, ist ungewiss, denn ihm droht das Karriereende, wie zuletzt durchsickerte. Sein Knie macht weiterhin Probleme. Eine Stunde nach Beginn schloss sich auch Caiuby dem Training an. Der Brasilianer scheint seinen Wechsel zu einem Bundesligisten erzwin-

gen zu wollen. Wie Hasenhüttl ankündigte, muss der eigenwillige Star mit einer Geldstrafe wegen der Verspätung rechnen. Im Gegensatz zu den Vorjahren verpflichtete der junge Zweitligaverein in diesem Jahr keine Routiniers (2013 beispielsweise Tamas Hajnal, der nun vor dem Absprung steht), sondern Spieler mit Perspektive. Innenverteidiger Benjamin Hübner (24) kommt aus Aalen, wo er schon unter Hasenhüttl spielte, und stand am Montag genauso auf dem Platz wie Lukas Hinterseer (22) vom österreichischen Bundesligaabsteiger Wacker Innsbruck. Auch Leckie, der vom FSV Frankfurt an die Donau wechselt, ist erst 23 Jahre alt. Ebenfalls neu im Kader der ersten Mannschaft sind Robert Bauer (19, Jugend Karlsruher SC), Steffen Jainta (21, FCI II) und Michael Zant (eigene Jugend), der mit 18 Jahren der jüngste Schanzer ist. Die Jungspunde sollen Der Chef und seine neuen Spieler: Trainer Ralph Hasenhüttl mit Benjamin Hübner, Robert Bauer, Michael Zant, Steffen Jainta und Lukas Hinterseer (v.l.n.r.). das neue Gesicht des Vereins werden und für Identifikation bei den Fans sorgen. Das ist auch bitter nötig, denn seit der Aufstiegssaison 2010/11 (8000) ging der Zuschauerschnitt beim FCI konstant zurück auf zuletzt 6800. Als offizielles Ziel für die sechste Zweitligasaison gibt der Verein einen einstelligen Tabellenplatz aus, intern will der Verein aber auf jeden Fall oben mitspielen.

Foto:Stefan Bösl


RÄTSEL / ANZEIGENMARKT

Blickpunkt KW 26/14

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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Kajetan Kastl Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Luisa Braun, Daniela Kornprobst, Antonia Persy Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204 Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205 Anfrage Prospektbeilagen: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 04. / 05. Juli

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