BLICKPUNKT
KW 26, Freitag / Samstag, 27. / 28. Juni 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Kultur im Fokus: Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, im Interview
Abgefahren: Am Donnerstag startete die dreitägige Donau Classic mit vielen prominenten Teilnehmern
Audi Sommerkonzerte eröffnet: Startenor Piotr Beczala begeistert das Ingolstädter Publikum
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Entspannung in Manching (bp) Betriebsratschef Pretzl informierte die Manchinger Mitarbeiter von „Airbus Denfence and Space“ bei der Betriebsversammlung am 26. Juni über die Vereinbarungen mit der Unternehmensleitung zum geplanten Abbau von rund 1000 Arbeitsstellen. Manching ist vom Personalabbau mit über 1000 Stellen, die bis 2017 wegfallen sollen, am schwersten von allen Standorten in Deutschland betroffen. Daher sei es ein Erfolg, dass mit der Unternehmensleitung ein Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen vereinbart werden konnte, so Pretzl. Außerdem werden der Belegschaft angemessene Abfindungs-, Vorruhestands- und Altersteilzeitleistungen sowie gute Mobilitätsregelungen bei einem konzerninternenArbeitsplatzwechselzugesichert. Zusätzlich verpflichtete sich das Unternehmen, alle Auszubildenden und dualen Studenten unbefristet zu übernehmen. Für Pretzl ist der geplante Stellenabbau nicht nachzuvollziehen. Seiner Meinung nach müsste eher ein Stellenaufbau stattfinden. Als stellvertretender Konzernbetriebsratsvorsitzender nimmt er an den Verhandlungen mit dem Konzern teil. „Wir haben hart verhandelt und dabei ein sehr gutes Ergebnis für die Mitarbeiter rausgeholt“, sagt Pretzl. „Diese Marschroute wird auch weiterhin gelten.“
Schrecken des Kriegs (bp) An diesem Wochenende startet die Sonderauststellung des Bayerischen Armeemuseums mit dem Titel: „Dieser Stellungs- und Festungskrieg ist fürchterlich“ im Reduit Tilly. Während des Ersten Weltkriegs mussten viele tausend junge Männer ihre Heimat verlassen und in den Krieg ziehen. Allerdings war die anfängliche Kriegsbegeisterung nicht so stark, wie lange Zeit angenommen wurde. Aus diesem Grund entschied sich das Bayerische Armeemuseum, die Hintergründe des Ersten Weltkriegs darzustellen. Bis zum 3. August kann man alles zum Thema Kriegsbeginn 1914 im Reduit Tilly finden. Eintritt zur Sonderausstellung: 3,50 Euro.
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Blickpunkt
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WM-Fieber (sc/sr) Durchwachsene Regenschlacht in Brasilien - Sonne und feiernde Fans in Ingolstadt. In den Bars und Lokalen der Innenstadt war kein Platz mehr zu bekommen. Nach dem 1:0-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft gegen die „Klinsmänner“ aus den USA feierten die Ingolstädter ausgelassen den Einzug ins Achtelfinale. Überall auf den Straßen sah man jubelnde Fans in Schwarz-Rot-Gold. Laut hupend schlängelte sich der Autokorso durch die Altstadt. Am Montag, 30.06. um 22 Uhr geht der Kampf um den Weltmeistertitel 2014 für Deutschland weiter. Fotos:Kajt Kastl
Nichts entschieden Bürgerfest und „Historisches Fest“ könnten zusammen stattfinden (hk) „Historisches Fest“ statt Bürgerfest - das war wohl ein Schnellschuss aus dem Kulturamt. Spätestens seit seinem gescheiterten „Sommerlenz“, auch ein Versuch, das Bürgerfest zu verändern, ist bekannt, dass Kulturreferent Gabriel Engert kein Zauderer ist. Der Franke in Ingolstädter Diensten steht Neuem aufgeschlossen gegenüber und das gilt auch für das Bürgerfest. Der Vorstoß, das beliebte und traditionelle Bürgerfest im Jahre 2015 einem „Historischen Fest“ wegen der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ zu opfern, war mutig. Doch Engert ist kein Hasardeur. So soll er sich mit den Sprechern der Parteien im zuständigen Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit verständigt haben, bevor er mit seinem Vorschlag an die Öffentlichkeit ging. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, waren die Politiker nicht abgeneigt, im nächsten Jahr auf das Bürgerfest zugunsten eines „Histo-
Beliebtes Bürgerfest: Ingolstädter wollen es auch im Jahre 2015. rischen Festes“ zu verzichten. Doch dann regte sich Widerstand und da Politiker flexibel sind, soll jetzt alles überdacht werden. Am Donnerstag wurde im zuständigen Ausschuss keine Entscheidung getroffen. Vielmehr werden die Fraktionen sich nochmals Gedanken machen. Der
Foto: Kastl
Spielraum der Stadt ist groß. Die Vereinbarung zur Landesausstellung, die zwischen der Stadt, dem Armeemuseum und dem Haus der Bayerischen Geschichte geschlossen wurde, sieht lediglich vor: Die Stadt muss ein „Historisches Fest mit thematischem Bezug“ zur Ausstellung veranstalten. Weitere
Vorgaben zu Zeitpunkt, Dauer, Ort oder Inhalt gibt es nicht. Damit haben die Verantwortlichen, insbesondere der Kulturreferent, alle Möglichkeiten. Allzu lange nach dem Beginn der Landesausstellung (29. April 2015) sollte das vereinbarte Fest aber nicht stattfinden - gibt Ansgar Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums, in dessen Räumen die überregional bedeutsame Ausstellung zu Napoleon stattfinden wird, zu bedenken. Sinn und Zweck des „Historischen Festes“ sei es, die Ausstellung zu bewerben. Juli, wenn das Bürgerfest normalerweise stattfindet, sei doch etwas spät, merkt Reiß an. Es besteht also sehr wohl die Möglichkeit, das Bürgerfest - vieleicht etwas früher als sonst veranstaltet - und das „Historische Fest“ zu kombinieren. Die Landesausstellung mit ihren hervorragenden Exponaten wird viele Menschen nach Ingolstadt locken - die Stadt sollte diese touristische Chance nutzen und nicht knausern.
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