Blickpunkt KW32 2015

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BLICKPUNKT

KW 32, Freitag / Samstag 7. / 8. August 2015, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Politisch-strategisches Dilemma: Petra Kleine im Interview zum Aufstellungsbeschluss IN-Campus

Leben mit den neuen Nachbarn: Stadt Ingolstadt und ehrenamtliche Helfer kümmern sich um Flüchtlinge

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Vorsicht, Stolpergefahr: Der FC Ingolstadt muss im DFB-Pokal bei der SpVgg Unterhaching ran.

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Blickpunkt

Kontrolle ist besser

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

www.blickpunkt-ingolstadt.de

(ma) Da könnte ja jeder daher kommen und Zugang zu so einem VIP Bereich fordern. Beim Jubiläumskonzert der Audi Sommerkonzerte soll jedenfalls ein Herr ganz selbstverständlich das abgesperrte Areal im Presswerk betreten haben, der sich als very important Person einstufte. Aber er hatte nicht mit der Security gerechnet, die ihn wohl prompt nach seinem Ausweis fragte. Das Gesicht des Herrn kam dem pflichtbewußten Kontrolleur wohl nicht bekannt vor. Hätte es aber sein sollen, denn der smarte Herr, der hier zunächst nicht rein gelassen wurde, war - Beobachtern zufolge - der Audi Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler.

(hk) Mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga hat der FC Ingolstadt auch neue Sponsoren gewonnen. Trikot-Sponsor wurde der Media Markt und nicht, wie viele erwartet hatten, Audi. Doch der Automobilbauer gehört weiterhin zusammen mit adidas zu den Hauptsponsoren. Fußball scheint den Audianern am Herzen zu liegen: Auch der FC Augsburg wird unterstützt. Neu bei den Schanzer Fußballern sind der Senffabrikant Händlmaier, Falken-Reifen und Werkzeugstore24. Auch die espresso-MedienGruppe, zu der Blickpunkt gehört, wird künftig auf der LED-Bandenwerbung im Audi-Sportpark zu sehen sein. Sie bewirbt ihre neue Zeitschrift BAYERNS BESTES. Da auch der ERCI zu Bayerns TopVereinen gehört, über die im Bayerischen Fernsehen regelmäßig berichtet wird, bewerben wir Bayerns Bestes auch in der Saturn Arena.

Reporter gesucht (hk) Die espresso-MedienGruppe baut die Online-Berichterstattung aus. Insbesondere werden vermehrt Bewegtbildaufnahmen die Nachrichten ergänzen. Es sollen Bilder und Filme vom Ort des Geschehens mit mobiler Datenübertragung ins Internet gestellt werden. Aus diesem Grunde sucht die espresso-MedienGruppe Mitarbeiter, die mit einer Digitalkamera und einem Foto-Handy umgehen, die Bilder und Videos vor Ort bearbeiten und ins Netz stellen können. Eine fotografische Ausbildung ist nicht erforderlich. Wer Interesse am lokalen Geschehen und Sport hat, kann sich als freier oder nebenberuflicher Mitarbeiter bewerben. Schwerpunkt ist die Bildberichterstattung bei Veranstaltungen und Sportereignissen, die zumeist am Abend und am Wochenende stattfinden. Bei Interesse senden Sie bitte Ihre Bewerbung an kaebisch@ espresso-mediengruppe.de. Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie an: 0841 95154 - 0

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XXXXX (sj) „En guarde“: Beim berühmt-berüchtigten Fischerstechen auf dem Schanzer Donaufest der Narrwalla kämpfen die Fischerstecher Ingolstadt gegen viele andere Vereine. Das sportliche Spektakel steigt am Freitag, 14. August, ab 17 Uhr. Zuvor liefern sich Oberbürgermeister Christian Lösel und MdL Reinhard Brandl einen spannenden Anstich-Wettbewerb. Noch bis Sonntag, 16. August, liegt dann der größte Biergarten der Stadt am südlichen Donauufer. Foto: Kajt Kastl

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Rein ins kühle Nass! Vom 14. bis 16. August lockt das Schanzer Donaufest mit vielen Attraktionen (bp/sj) Das Schanzer Donaufest der Narrwalla Ingolstadt gehört zum Sommer wie Radi, Brezn und Bier. Am dritten August-Wochenende verwandelt sich das Donauufer zum 22. Mal in einen riesigen Biergarten. Viele Musikgruppen aus der Region sorgen für gute Stimmung. Zudem stehen das traditionelle Fischerstechen und das Nordbräu-Donauschwimmen auf dem Programm. „Wer kann weniger?“ - Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel und MdL Reinhard Brandl liefern sich zur Donaufest-Eröffnung am Freitag, 14. August, ab 17 Uhr einen AnzapfWettbewerb. Den „Startschuss“ machen davor die Brunnenreuther Böllerschützen, Narrwalla-Präsident Johann Hirmer begrüßt die Besucher. Anschließend steht eines der Highlights des Schanzer Donaufestes auf dem Plan: das Fischerstechen. Die Fischerstecher Ingolstadt fordern Fischerstecher-Kollegen anderer Vereine auf der Donau

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mittag musikalisch, abends dürfen sich die Besucher auf schmissige Klänge der Band Musikuss freuen. Ab 22 Uhr dann das leuchtende Highlight: Das Donaufest-Brilliantfeuerwerk zur Musik von Johann Strauss‘ „An der schönen blauen Donau“ .

Foto: Archiv

Neue Sponsoren

Welcher

Einladung zum Jazzfrühschoppen

Wie viele Schläge braucht er diesmal? Reinhard Brandl beim Anzapfen. „zum Duell“. Echte Partystimmung gibt es ab 18 Uhr mit der Partyband Moscitos. An Mariä Himmelfahrt, am 15. August, werden traditionell Kräuterbü-

Jazziges lockt am Sonntag, 16. August beim Schanzer Donaufest der Narrwalla Ingolstadt. Der - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Jazzfrühschoppen mit der Tilly NEUE KOCHKURSE -Veranstaltungskalender - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -unter ----Bubbles Jazzband sorgt für Blue NEUE K1 - - - Notes unter freiem Himmel. BP_Lintl_ Und 43x65mm_RZ.indd 30.07.2015 16:23:44 der Nachwuchs darf sich auf den Kindernachmittag freuen. Das ster Spielmobil des Stadtjugendrings lie Armbru IIFamibitten meldung unterhält die Kleinen ab 13 Uhr a u f S ie freut sich mit vielen lustigen Spielzeugen. Ab 15 Uhr wird es sportlich: Für Armbruster GmbH die Erwachsenen steht das dritArmbruster Küchen Küchen GmbH ININ- Schillerstraße - Schillerstraße 2121 te Nordbräu-Donauschwimmen Fon0841 0841 993515-0 Fon 993515-0 auf dem Programm. Zum kröwww.ak-kuechen.de nenden Abschluss des Schanzer www.ak-kuechen.de Donaufests spielt ab 18 Uhr die Band „die Kasplattnrocker“ auf.

schel im Rahmen eines Festgottesdienst geweiht. Danach ist zum Frühschoppen im BiergarWeitere Infos zum Schanzer ten angesagt. Die Blaskapelle Zuchering untermalt den Vor- Donaufest: www.narrwalla.de

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MEINUNG

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Von Hermann Käbisch der Abonnenten der Hauptausgabe (Montag bis Freitag) sank laut IVW nur von 31.301 (2013/II ohne ePaper) auf 30. 525 (2015/II ohne ePaper). Dies dürfte auch auf den starken Einwohnerzuwachs zurückzuführen sein, der allein in Ingolstadt pro Jahr 1 500 Personen beträgt. Im Bereich der DK-Hauptausgabe (Ingolstadt und angrenzende Gemeinden) leben etwa 225.000 Menschen. Ein Haushalt besteht (Bundesdurchschnitt 2014) aus 2,01 Personen. Aus der Hinwendung zum Internet ziehen wir bei Blickpunkt Konsequenzen und erweitern ab September unser Online-Angebot.

GLOSSE

Inkognito im Parkhaus Von Erich Morgenstern lich auf von Springl mitgebrachten Gartenmöbeln im Parkhaus getagt hatten. Eine Untersuchung ihres Geisteszustandes, vom Klinikum erwünscht, unterblieb, zumal nicht geklärt werden konnte, ob sie unbeobachtet sein oder besondere Aufmerksamkeit erregen wollten. Nach unbestätigten Meldungen soll Springl den CSUMann Genosko per SMS dort einbestellt haben. Warum Genosko dieser „Einladung“ Folge leistete, ist nicht nachvollziehbar. Die Frage, wer in dieser Koalition (noch?) die größere Anzahl der Mandate und damit vielleicht mehr zu sagen hat, soll durch erneute Auszählung der Stimmen der letzten Stadtratswahl und Neuberechnung der Mandate unter der Leitung der Herren Stachel senior und junior geklärt werden. Die Freien Wähler haben bereits jetzt eine Anfechtung der Kommunalwahl angekündigt, falls diese Überprüfung ergeben sollte, dass ihnen tatsächlich nur 5 und der CSU 22 Mandate zustehen.

Petra Kleine im Interview zum Aufstellungsbeschluss IN-Campus (sr) In der vergangenen Woche beschäftigte sich der Ingolstädter Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mit dem Bebauungsplan des IN-Campus, der auf dem ehemaligen Bayernoil-Gelände geplant ist. Die Forderung, Ökonomie und Ökologie in Balance zu bringen, sei bei diesem Projekt noch nicht gelungen, kritisierte Petra Kleine. Warum das so ist, erklärt die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Interview. Frau Kleine, Sie haben dem Aufstellungsbeschluss zum IN-Campus trotz ökologischer Einwände in der Stadtratssitzung am 30. Juli zugestimmt. Warum? Petra Kleine: Wir hatten ja bereits im April einen einstimmigen Stadtratsbeschluss zu einem Grünen-Antrag, in dem es konkret um die Sicherung von 15 ha Naturentwicklungsfläche auf diesem Gelände ging. Diesem Beschluss wurde noch nicht entsprochen, er wird im städtebaulichen Entwurf noch nicht konsequent umgesetzt. Die Realisierung grüner Forderungen und des Stadtratsbeschlusses sind durch gezielte Planung jedoch noch möglich. Welche ökologischen Bedenken haben Sie konkret? Kleine: Das Bayern-Oil-Gelände ist mit dem Denken der 60er-Jahre entstanden. Heute wäre Industrie mitten im Auwald undenkbar. In den 80ern sollte dann daneben, also auch im Auwald, weiteres Gewerbegebiet entstehen. Das hat man damals, auch ich, in einem breiten Schulterschluss von Bürgerschaft und Naturschutz abgewehrt und als heutiges Naturschutzgebiet Kälberschütt erkämpft. Wie geht man nun zeitgemäß und vor diesem Hintergrund damit um - Industriebrache in Donauauen mit Altlasten neben Naturschutzgebiet…? Dass Audi Interesse hatte, hat zudem Druck erzeugt, weil man dies als Nachnutzung mit wichtigen Zukunftschancen für die ganze Region sehen musste. Mit „Rückgabe an die Natur“ hat man da keinen leich-

Foto: Sabine Roelen

Online statt Papier

Es soll einige aufgeregte Anrufe in der Psychiatrie des Klinikums gegeben haben. Die Anrufer wollten sich wegen einer Wahrnehmungsstörung untersuchen lassen. Der Grund: Sie wollen Joachim Genosko, den Fraktionsvorsitzenden der Ingolstädter CSU und Peter Springl, der bei den Freien Wählern im Stadtrat vor(n) sitzt, auf Gartenstühlen in einem Parkhaus östlich des Hauptbahnhofes verweilend gesehen haben. Die beiden sollen dort ein angeregtes, kontroverses politisches Gespräch geführt haben - wollen die vermeintlich in der Wahrnehmung Gestörten erkannt haben. Nachdem es nicht nur ein Anrufer war, der von dieser angenommenen Sinnestäuschung berichtete, wollte man im Klinikum nicht vorschnell die Diagnose „Hitzschlag“ stellen, sondern fragte bei den angeblich Gesichteten nach. Nach dem Gespräch tagte im Klinikum der Krisenstab unter Leitung des Oberbürgermeisters: Es hatte sich herausgestellt, dass die beiden Spitzenpolitiker tatsäch-

7. / 8. August 2015

Politisch-strategisches Dilemma

EDITORIAL

Im Jahre 1970 lasen laut Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse 81,2 Prozent der 20- bis 24-Jährigen eine gedruckte Tageszeitung, im Jahre 2015 sind es lediglich 28,9 Prozent. Bei den 14- bis 29-Jährigen nutzen 84 Prozent das Internet mit Smartphone und/oder Tablet - 35 Prozent mehr als vor drei Jahren! Demgegenüber verlieren die Zeitungen, insbesondere die Tageszeitungen, an Lesern. Im 2. Quartal 2015 sank die Gesamtauflage der deutschen Zeitungen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent, bei den Tageszeitungen gar um 5,1 Prozent. Der Donaukurier schneidet dabei relativ gut ab: Die Anzahl

Blickpunkt

Den Umweltgedanken stärken: Petra Kleine, Fraktionsvorsitzende Die Grünen. Kleine: Bei den Bedenken sind ten Stand. Dennoch: Wir mussten die Chance nutzen, das einzige Na- wir uns ja einig. Sollten diese unturschutzgebiet Ingolstadts und die verändert bestehen bleiben, könFFH-Flächen wieder zu erweitern. nen auch wir nicht mitgehen. Die ÖDP sah noch viele Fragen offen Wie sieht es mit Ausgleichsflächen und hat dagegen gestimmt. Wir Grünen sehen jedoch noch viele aus? Kleine: Gesetzliche Ausgleichs- Möglichkeiten, um die Planung flächen, so neue Rechtslage, sind gezielt zu verbessern und sehen hier wegen der industriellen Vor- uns durch den Stadtratsbeschluss nutzung nicht erforderlich. Die He- gestärkt. Wir wollen begründerausforderung war, mit AUDI bzw. te Grenzen setzen und so einen IN-Campus einen Weg zu finden, insgesamt verträglichen Rahmen dort dem Naturschutzgebiet, dem schaffen. Das angesprochene DiFlora-Fauna-Habitat in den Do- lemma ist also eher ein politischnauauen, gerecht zu werden, und strategisches und interessiert die das weitestgehend auf freiwilliger Natur dort herzlich wenig. Unsere Basis. Es sollten zudem nicht nur zentrale Frage: Kann man für die schnöde Abstandsflächen oder Puf- Natur mehr tun, als uns vorgelegt ferzonen entstehen, sondern echte wurde? Ja, man kann. Wir kritisieNaturentwicklungsflächen. Die ren dabei natürlich eine Vorlage, Frage, die sich in der Stadtratssit- die auch unser Umweltreferent mit zung schließlich stellte, war: Ist dies unterzeichnete, doch das ist beim ersten Entwurfsplan berücksich- sprochen. Wir haben Naturschutz tigt, wurde das Richtige vorgeschla- konkretisiert, damit als Argument gen? Und wenn nicht, kann man gestärkt und so auch die Verhandkorrigieren? Braucht man Schutz lungsposition des Umweltrefeund positive Ziele für diese Flächen renten. Am Ende des Verfahrens oder geht das von selbst? Hier gab wird der Bebauungsplan stehen und die Frage: Ist es der Stadt, INes unterschiedliche Meinungen. Campus und dem künftigen NutDie ÖDP stimmte gegen den Be- zer wichtig, dass die beiden ökobauungsplan. Die Grünen waren logischen Fraktionen im Stadtrat damit in einer Art Dilemma. Denn dieses wichtige Zukunftsprojekt sie hatten ebenfalls ökologische mittragen können? Wir haben siBedenken, aber in der IN-Cam- gnalisiert, wie wir das sehen – und, pus-Vorlage steckt auch die Arbeit dass die grünen Forderungen ihres Referenten Dr. Rupert Ebner. berechtigt, nachvollziehbar und Die Grünen konnten also gar nicht machbar sind. Daher erwarten wir eine Realisierung. dagegen stimmen - oder?

Was kritisieren Sie an der Vorlage von Dr. Ebner? Kleine: Konkret an alle drei verantwortlichen Referenten: Raus mit der Bebauung aus den Naturentwicklungsflächen und verbindliche Ziele, für deren Sicherung und Entwicklung. Die vom Stadtrat beschlossenen 15 ha sind zwar rein rechnerisch abgebildet, aber man kann sie noch nicht als Naturentwicklungsfläche sehen, weil dort ja zwei Dutzend Gebäude reingeplant sind. Die geplante Roll-Out-Area geht zudem sehr nah an bestehende Biotope ran. Hier muss es einen korrigierten städtebaulichen Entwurf geben. Ist die ÖDP mittlerweile grüner als die Grünen? Kleine: In der Sache teilen wir die Bedenken. Die ökologischen Anträge zu IN-Campus kamen doch von uns Grünen und der Stadtrat, auch die ÖDP, hat zugestimmt. Das ist jetzt die grüne Linie für die Planungen, dazu stehen wir. Dazu gehört z. B. auch, dass zusätzlich und als freiwillige Leistung 10 ha in den Mailinger Lohen an der Donau renaturiert werden sollen. Die ÖDP hat im Planungsausschuss „ja“ gesagt, dann, inzwischen Fraktion geworden, mit „nein“ gestimmt – das muss man dann wohl eher politischstrategisch sehen. Wir Grünen sind in diesem Planungs-Prozess immer noch konkret und ebenso kritisch wie konstruktiv beteiligt. Durch Argumente und Überzeugungsarbeit kann man jetzt für die Natur noch einiges erreichen. Wie sollte man Ihrer Meinung nach mit den zu erwartenden Verkehrsströmen im IN-Campus-Bereich umgehen? Kleine: Die Verkehrsströme haben wir früh thematisiert und gefordert, IN-Campus mit der Stadtbahn zu verbinden. Das Radwegenetz ist unserer Meinung nach gut überlegt – eine wunderbare Strecke entlang der Donau. Letztlich ist alles aber noch sehr Pkw-lastig. Da müssen wir im Verkehrsentwicklungsplan mit dem ÖPNV noch andere Schwerpunkte setzen.

FORUM DER PARTEIEN

WORTWÖRTLICH

Erste Erfolge OB Christian Lösel zur Ansiedlung chinesischer Unternehmen (hk) Oberbürgermeister Chris-tian Lösel verfolgt seine „China-Strategie“. Während private Unternehmer in China Niederlassungen gründen und Geschäfte machen wollen, verfolgt Lösel ein anderes Ziel: Das Stadtoberhaupt möchte chinesische Unternehmen in Ingolstadt ansiedeln, um Arbeitsplätze zu schaffen. Herr Oberbürgermeister, trägt die China-Reise erste Früchte? Christian Lösel: Ja, wir werden nächste Woche die Neugründung eines chinesischen Unternehmens namens PPM Solutions haben. Es wird hier die PPM Europe GmbH gegründet werden, ein Unternehmen, das Automobil-Zubehörteile in ganz Europa vertreiben soll. Wir haben die Firma PPM Solutions in China in Shenzhen kennengelernt und darum geworben, dass diese Firma auch in Deutschland ansässig wird. Zuerst wollten sie in der Nähe von Stuttgart angesiedelt sein, aber durch gute Zusammenarbeit konnten wir erreichen, dass die Europa-Zentrale in Ingolstadt eröffnet wird. Ich freue mich darüber, weil es auch ein Beweis dafür ist, dass eine Wirtschafts-AnsiedelungsPolitik sogar über Staats- und Landesgrenzen hinausgehen kann.

In China ist der Wind für deutsche Unternehmen etwas rauer geworden, aber Sie spüren offensichtlich keine Auswirkung auf die Ansiedelungs-Strategie, die Sie in Ingolstadt anstreben. Lösel: Nein, im Moment spüren wir keine Auswirkungen. Wir haben schon einige chinesische Firmen in Ingolstadt. Ein Unternehmen ist bereits im EGZ ansässig, nämlich die ZD Automotive GmbH, jetzt kommt die PPM Europe GmbH dazu - und es gibt noch ein weiteres chinesisches Unternehmen, das eine Abspaltung eines anderen Unternehmens aus der Region ist, sodass wir dann am Ingolstädter Standort bereits drei chinesische Unternehmen willkommen heißen können.

Die Mär von der reichen Stadt

Gefahr durch „toten Winkel“

Was kostet der Spaß?

Vorsprung durch Radeln

Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel war ungläubig, als er auf dem Deutschen Städtetag die Stadt Ingolstadt nicht unter den ersten zehn Großstädten bei den Pro-Kopf-Steuereinnahmen fand. Die angeblich so reiche Stadt Ingolstadt war mit 2.080 Euro in einem nur durchschnittlichen Bereich der 76 Großstädte anzutreffen. München, Wolfsburg und andere Städte gleicher Größe liegen teilweise deutlich drüber. Richtig ist: Ingolstadt steht gut da. Die Haushaltsschulden sind nahezu getilgt und erhebliche Rücklagen für zukünftige Investitionen vorhanden. Es liegt also nicht nur an den Einnahmen, sondern auch an einer vernünftigen, nachhaltigen und sparsamen Finanzpolitik dank unseres Bürgersmeister Albert Wittmann. Für die Zukunft heißt es deshalb, weiter sorgsam mit dem Geld der Bürger umzugehen. Ob die Steuereinnahmen in gleicher Höhe auch in den nächsten Jahren zu erwarten sind, muss bezweifelt werden. Deshalb sind weitere Investitionen besonders zu prüfen und auch von der Bezahlbarkeit und vor allem Notwendigkeit abhängig.

Die Ingolstädter SPD fordert zusätzliche Spiegel an gefährlichen Ampelkreuzungen, um schwere oder gar tödliche Unfälle mit Radfahrern zu vermeiden. Der sogenannte „tote Winkel“ hat seinen Namen leider nicht zu Unrecht und führt zu einem regelmäßig wiederkehrenden Unfallszenario: Ein Lkw biegt nach rechts ab und übersieht dabei den geradeaus fahrenden Radfahrer. Einer dieser tragischen Unfälle hat sich heuer am Nordbahnhof ereignet. Dabei starb eine junge Frau. Weil dies leider kein Einzelfall ist, fordert die Ingolstädter SPD, an gefährlichen Ampelkreuzungen zusätzliche Spiegel anzubringen. Sie sollen den toten Winkel für Lkw abdecken und so schwere Unfälle vermeiden. Am besten eignen sich die sogenannten „Black Spot Mirror“. Dabei handelt es sich um Spiegel, die als vierte Kammer unter dem GrünLicht der Ampel angebracht werden. Somit schauen Kraftfahrer automatisch in den Verkehrsspiegel und können erkennen, wer sich neben dem Fahrzeug im toten Winkel befindet. Ein einfache und kostengünstige Maßnahme, mit der sich Leben retten lassen

Das Bürgerfest ist den Ingolstädtern so ans Herz gewachsen, dass sie keinesfalls darauf verzichten möchten. Auch viele andere Highlights wie die Jazztage sind fester Bestandteil des Ingolstädter Veranstaltungskalenders. Bei aller Begeisterung, zum Beispiel für das Programm der Jazztage in diesem Herbst, darf eine Frage nicht außer Acht gelassen werden: Was kostet der Spaß? Allein das Bürgerfest beschert der Stadt ein Minus von mindestens 250 000 Euro, obwohl das Programm über die Jahre merklich ausgedünnt worden ist. Wir fragen uns, wie kann das sein? Diese Frage stellt sich auch bei den Jazztagen, die trotz kräftiger Unterstützung durch Sponsoren und trotz zum Teil deftiger Eintrittspreise Jahr für Jahr ein beachtliches Defizit erwirtschaften. Die FW-Fraktion wird deshalb im kommenden Sitzungsdurchlauf des Stadtrats einen Antrag stellen, in dem die Verwaltung aufgefordert wird, die Einnahmen und Ausgaben der genannten und anderer Veranstaltungen aufzulisten. Niemand von uns will etablierte und erfolgreiche Veranstaltungen abwürgen, aber wissen, wo das Geld bleibt, wollen wir schon.

Nach dem (Stadt-)Radeln ist vor dem (Stadt-)Radeln. Aber bis zur nächsten Runde in einem Jahr sollte das Rad nicht mehr stillstehen. Denn es gibt viele Gründe, täglich in den Sattel zu steigen. So benötigt die Produktion nur eines PKW so viel Energie und Rohstoffe wie die Herstellung von 70–100 klimaschonenden Fahrrädern. Am Ende eines Fahrradlebens steht eine geringe Menge leicht verwertbaren Metallschrotts, während Automobile aufwendig entsorgt werden müssen. Auf einen Autoparkplatz passen mindestens 10 Fahrräder, so dass die Räume in unseren Städten wieder mehr werden können. Und noch geringer ist sogar der Anspruch von Fahrrädern an die Straßenkapazität. Radfahren vermeidet damit aktiv den Stau. Die technische Entwicklung steht beim Fahrrad schließlich auch nicht still. So gibt es bereits ressourceneffizientere Alternativen zu Stahl, Aluminium und Karbon. Räder aus Hanf oder Bambus sind keine Utopie mehr. Es geht in der Stadt auf den meisten Wegen nicht nur schneller ans Ziel, das Fahrrad bedeutet auch Vorsprung durch Nachhaltigkeit.

Hans Süßbauer

Marcel Aigner

Peter Springl

Christian Höbusch


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt 7. / 8. August 2015

Vom Leben mit den neuen Nachbarn Barbara Blumenwitz, Koordinatorin Netzwerk Asyl, kümmert sich mit ehrenamtlichen Helfern um Flüchtlinge in Ingolstadt baut zu haben. „Die Stimmung in Gerolfing hat sich gedreht“, meint Sabine Grupp. Und die Koordinatorin Netzwerk Asyl fügt hinzu: „Ich kann nicht für alle Gerolfinger sprechen. Aber ich denke, es liegt daran, dass sich die Befürchtungen nicht bewahrheitet haben. Die Asylbewerber sind durchwegs ruhige, höfliche Leute, die freundlich grüßen. Und die eben nicht, wie anfangs befürchtet, jeden Abend Party machen.“

Von Sabine Roelen

Persönliche Beziehung

Foto: Barbara Blumenwitz

120 Menschen leben derzeit in zwei Zelten auf dem Festplatz in Gerolfing. Menschen, die in ihren Heimatländern politisch verfolgt werden. Menschen, die zum Teil schlimme Fluchterfahrungen auf dem Weg nach Deutschland gemacht haben. Wie der Alltag der Asylbewerber nun mitten in Bayern aussieht, weiß Barbara Blumenwitz. Die Koordinatorin Netzwerk Asyl bei der Stadt Ingolstadt kümmert sich mit mehr als 30 ehrenamtlichen Helfern um die Flüchtlinge in Gerolfing. Ihre Zeit ist knapp. 60 Minuten hat die Mitarbeiterin im Amt für Soziales für das Redaktionsgespräch mitgebracht. Danach muss Barbara Blumenwitz zu den Notfallzelten an der Jahnstraße, um neue Flüchtlinge zu begrüßen. Neben Barbara Blumenwitz sitzen Sabine Grupp und Franziska Weißörtel, zwei ehrenamtliche Helferinnen, am Tisch. Zwei engagierte junge Frauen, die begeistert von ihren Erlebnissen mit den neuen Nachbarn berichten. Franziska Weißörtel, die im September ihren Masterstudiengang aufnimmt, hat momentan viel freie Zeit. Also habe sie sich sinnvoll betätigen wollen, berichtet die 25-Jährige. „In Gerolfing arbeite ich bei der Kinderbetreuung mit. Hier üben wir mit den älteren Kindern Deutsch. Und mit den Kleineren malen wir, legen Puzzles und schauen Bilderbücher an. Auch auf dem Spielplatz waren wir schon, das hat super funktioniert. Außerdem gebe ich seit Februar Deutschunterricht im Containerdorf an der Manchinger Straße. Meine Erfahrungen sind durchwegs positiv. Die Menschen sind freundlich, höflich und unglaublich motiviert. Das Klassenzimmer ist immer voll, manchmal auch überfüllt. Auch die Kinder sind sehr motiviert, vor allem die älteren wollen ständig Deutsch lernen“, erzählt Franziska Weißörtel aus Ingolstadt.

Foto: Sabine Roelen

Foto: Blumenwitz

Aufmerksame Zuhörer: Die Asylbewerber freuen sich über das Standkonzert der Kolpingia Blaskapelle und der Singgemeinschaft Gerolfing.

Exotische Töne für Nicht-Bayern: Die Kolpingia Blaskapelle Gerolfing bringt den Asylbewerbern einen musikalischen Willkommensgruß.

treffen. Ihre Motivation, sich um Asylbewerber zu kümmern, beschreibt die Sozialpädagogin und Erzieherin so: „Bevor die Asylbewerber ankamen, war die Stimmung in Gerolfing sehr schlecht. Es gab eine Bürgerversammlung, bei der die Ortsansässigen viele Vorbehalte und Vorurteile vorgebracht haben. Das hat mich sehr geärgert. Da ich derzeit Urlaub habe, wollte ich mir das anschauen. Eigentlich wollte ich mich in der Kinderbetreuung engagieren, aber dann wurde für den Deutschunterricht noch jemand gesucht. So stehe ich jetzt täglich mit zwei Kollegen eine Stunde vor 60 sehr willigen Asylbewerbern - das läuft sehr gut. Wir Täglich im Zeltdorf arbeiten nach dem bewährten Auch die 41-jährige Sabine Thannhauser Modell. AsylbeGrupp gibt Deutschkurse. Als werber, die Englisch und unsere Gerolfingerin ist sie täglich im Buchstaben können, sind im VorZeltdorf auf dem Festplatz anzu- teil. Die Arabisch-Sprechenden

tun sich schwerer. Es ist aber toll, wie sich die Menschen untereinander helfen. Die Englischsprechenden übersetzen dann für die anderen.“ Ehrenamtliche als MeinungsMultiplikatoren Franziska Weißörtel und Sabine Grupp sind zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen von insgesamt mehr als 200 Bürgern, die Barbara Blumenwitz in ihrem Helfer-Pool für das Netzwerk Asyl gelistet hat. Dazu kommen Kontakte zu Kirchengemeinden, sozialen Vereinen und Sportvereinen, die bei Bedarf ebenfalls Helfer zur Verfügung stellen. Von Deutschkurse geben über Kinderbetreuung bis hin zur ganz praktischen Unterstützung bei Behördengängen und Arztbesuchen – die ehrenamtlichen Mitar-

Engagierte Hillfe für Flüchtlinge: Barbara Blumenwitz (Mitte) und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Sabine Grupp (links) und Franziska Weißörtel. beiter werden ganz unterschiedlich eingesetzt. „Gerolfing war eine neue Situation für uns, da es das erste Notfallprogramm war und wir nicht wussten, welche Leute kommen. Aber es hat alles hervorragend geklappt. Auch die Aktion mit dem Standkonzert der Kolpingia Blaskapelle, also die herzliche Begrüßung der Flüchtlinge durch die Gerolfinger, hätte man sich vor wenigen Wochen so nicht vorstellen können. Da spielen die Ehrenamtlichen eine große Rolle, sie fungieren hier als Multiplikatoren. Sie korrigieren auch Gerüchte über Wirschaftsflüchtlinge, Kriminalität usw. Und sie ernten Bewunderung für das, was sie leisten“, so Barbara Blumenwitz, die nicht nur ehrenamtliche Helfer vermittelt und einsetzt, sondern auch Geld- und Sachspenden für Asylbewerber koordiniert.

„Die Stimmung in Gerolfing hat sich gedreht“ Die Menschen, die derzeit in den beiden Notfallzelten in Gerolfing untergebracht sind, stammen aus den Balkanländern, aber auch aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, Somalia, Nigeria und Eritrea. „Wir waren überrascht, dass ganze Familien und fast 30 Kinder dabei waren, da in letzter Zeit vermehrt junge Männer in Ingolstadt angekommen sind. Wenn mehrere hundert junge Männer zusammen sind, kann es zu Reibereien kommen. Wenn viele Familien und Kinder dabei sind, ist die Stimmung friedlicher und harmonischer“, sagt Blumenwitz. Aber nicht nur im Zeltlager ist die Stimmung positiv, auch die Gerolfinger scheinen in der Zwischenzeit ihre Vorurteile gegenüber den neuen Nachbarn abge-

Dabei haben die Asylbewerber, die jeweils mit 60 weiteren Schicksalsgenossen in einem der beiden Gerolfinger Zelte untergebracht sind, wenig Raum für Privates. Dazu kommt, dass ihr weiterer Weg innerhalb Deutschlands mehr als ungewiss ist. „Die meisten Menschen bleiben nur kurze Zeit in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Oft wissen die Flüchtlinge selbst nicht, wann der nächste Transfer vorgesehen ist, so dass wir morgens ankommen und die Leute sind nicht mehr da. Darum vermeiden wir zu enge Kontakte, weil das dann bei der Trennung beiden Seiten weh tut“, erklärt Barbara Blumenwitz. Das ist auch für die ehrenamtlichen Helfer nicht ganz einfach. „Ich vermeide meist, persönliche Fragen zu stellen, weil die Menschen oft wechseln. Wenn ich als junges Mädchen 40 Männer im Containerdorf an der Manchinger Straße unterrichte, habe ich noch niemals ein ungutes Gefühl gehabt. Sie verhalten sich immer distanziert. Zu manchen Asylbewerbern baut man aber trotzdem eine persönliche Beziehung auf. Vor allem zu Kindern, die wachsen einem schon ans Herz. Wenn man daran denkt, dass sie schon morgen woanders sein können, dann ist das schon traurig“, sagt Franziska Weißörtel. Und Barbara Blumenwitz blickt auf die Uhr. Die Zeit ist um, die Ankunft des neuen Flüchtlingstrupps steht unmittelbar bevor. Neue Schicksale, neue Aufgaben, neue Helfer warten. Wer sich als Helfer und Unterstützer des Netzwerks Asyl engagieren möchte, kann sich unter Tel. 08 41/3 05-16 27 an Barbara Blumenwitz im Amt für Soziales der Stadt Ingolstadt wenden.

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eine Jury für die Siegerarbeit. Zum Wettbewerb eingeladen waren sechs Künstlerinnen und Künstler - alle Mitglied im BBK (Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern Nord u. Ingolstadt). Werner Kapfers

erfolgreiche Arbeit, die mit 10.000 Euro dotiert wird, entstand in Zusammenarbeit mit Jugendlichen. Kulturreferent Gabriel Engert freute sich über den künstlerischen Akzent, den das neue Sportbad mit Kapfers Werk erhalte.

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Warm, sonnig, freundlich wirkt sein Entwurf. Der in Grün- und Gelb-Tönen gehaltene, abstrakte Entwurf soll auf einer zwölf Meter langen und 1,75 Meter hohen Fläche in der Schwimmhalle realisiert werden. Ende Juli entschied sich

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Foto: Melanie Arzenheimer

(sr) Werner Kapfer vom BBK Ingolstadt (li. mit Thomas Hehl, Geschäftsführer Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH) siegte beim Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung des neuen Sportbads an der Jahnstraße.

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(pm) Eine Spende über 2 000 Euro übergaben Siegfried Sanetra, Geschäftsführer der Hausmeisterservice GmbH, und sein

Sohn Philipp an den Förderverein Krebskranker Region Ingolstadt e.V., vertreten durch die zweite Vorsitzende Christa Jesske.

(bp) Das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet Generationenfreundlich“ wurde dem Modehaus Xaver Mayr erneut verliehen. Manfred Sillaber

Höchste Würdigung

(l.) vom Handesverband Bayern übergab die Urkunde an Xaver Mayr. Das Modehaus überzeugte u. a. im Bereich Barrierefreiheit.

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Fellow. Die Auszeichnung wurde von Herbert Kütter (zweiter von rechts) und Waltraud Bauer (l.) feierlich überreicht. (r: Erik Jensen)

(bp) Ulrich Bannert (rechts) feierte mit OB Christian Lösel (links), den Bürgermeistern Albert Wittmann, Sepp Mißlbeck, vielen

Politikern, Persönlichkeiten aus Sport und Wirtschaft und seiner Familie im Restaurant Castello seinen 65. Geburtstag.

Amtsantrittsbesuch

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(bp) Wolfgang Krippl (zweiter von links), Past-Präsident des Lions-Clubs Ingolstadt „Auf der Schanz“, erhielt den Melvin Jones

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Foto: Lionsclub Ingolstadt auf der Schanz

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Glückwunsch!

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Foto: ERC Ingolstadt

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(bp) Der ERCI und der ESV Kaufbeuren arbeiten künftig zusammen. Im Kooperationsgespann befinden sich auch die beiden

Oberligisten EV Regensburg und EHC Bayreuth. Am 19.8. findet ein Freundschaftsspiel zwischen ESV und ERC statt. Beginn: 19.30 Uhr.

(bp) Christian Ponzer, Präsident des Distrikt 12, und das Präsidium von Old Tablers 96 Ingolstadt stellten sich bei OB Christian Lösel vor:

Volker Radon, Prof. Carsten Röh , OB Dr. Lösel, Christian Ponzer, Sven Malburg , Florian SchwarzGewallig (von links).


Blickpunkt

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STADT INGOLSTADT

7. / 8. August 2015

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Gute Zensuren Ingolstädter Kindertageseinrichtungen werden von den Eltern abermals gut bewertet. dem jede Einrichtung ihr eigenes Ergebnis mit der stadtweiten Gesamtauswertung vergleichen. Schwächen und Stärken können so besser erkannt werden und die einzelnen Einrichtungen können im Kontext der Gesamtauswertung entsprechend reagieren“, sagt Karmann. Insgesamt werden derzeit rund 5800 Kinder in Ingolstädter Kindertageseinrichtungen betreut.

Von Silke Federsel Nicht immer ist es für Eltern leicht, Familie und Beruf zu vereinbaren. Während Mama und Papa arbeiten, sollen die Kleinen dann natürlich gut und kompetent betreut werden. Die Stadt Ingolstadt hat daher erstmals im Jahr 2011 eine Elternbefragung in allen Ingolstädter Kindertageseinrichtungen durchgeführt, um zu prüfen, wie zufrieden die Familien mit dem Angebot sind. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen: Fast 90 Prozent der Eltern erklärten damals beispielsweise, dass ihr Kind „sehr gerne“ oder „gerne“ in die Kita geht. Bei der erst kürzlich wiederholten Umfrage konnten die Ingolstädter Betreuungseinrichtungen nun abermals glänzen. Durchgeführt wurde die Befragung auch heuer wieder vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Ingolstadt in Kooperation mit allen Ingolstädter Kindertageseinrichtungen. Sozialwissenschaftlich begleitet wurde das Ganze auch in diesem Jahr vom Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit Nürnberg. Um eine Vergleichbarkeit zur Befragung von 2011 herzustellen, wurden exakt dieselben Fragebögen wie vor vier Jahren an die Eltern ausgegeben. Von den 5498 Befragten, schickten 3581 die Fragebögen zurück, was einer ähnlich guten Rücklaufquote wie bei der vergangenen Umfrage entspricht. Und die Kinder scheinen sich gut aufgehoben zu fühlen in den Ingolstädter Kitas, wie die Eltern erklärten, gehen doch fast alle ger-

INFO

Gut aufgehoben: Auch heuer haben die Ingolstädter Kinderbetreuungseinrichtungen wieder gute Noten von den Eltern bekommen. fragten Familien gelobt und mit der Note 1,6 bewertet. Nachbesserungsbedarf sehen einige hingegen bei der gesundheitlichen Erziehung wie zum Beispiel im Bereich gesunde Ernährung. Gut weg kommen in der zuletzt durchgeführten Befragung auch die Öffnungszeiten, die Bringund Abholzeiten, die Flexibilität der Zeitbuchung sowie die Regelung während der Ferienzeit und die Schließzeiten: zwischen 81 und 94 Prozent der Befragten Rundum zufrieden mit Erziehung, zeigten sich damit laut Befragung Probleme in den Ferien „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Auch die Erziehung zur Selbst- Allerdings verursachen die Öffständigkeit wird von den be- nungszeiten während der Ferien

ne oder sehr gerne in den Kindergarten, den Hort oder die Krippe. Auch fühlen sich ganze 80 Prozent der Eltern gut bis sehr gut darüber informiert, wie es ihrem Nachwuchs in der Einrichtung geht. Ein gutes Ergebnis, ist doch im Vergleich zu 2011 bei den Eltern der Wunsch nach Einbindung und Information noch einmal gestiegen, wie man dem Resultat der Befragung ebenfalls entnehmen kann.

Foto:Fotolia/ Petro Feketa

bei den Öffnungszeiten in den Ferien“, erklärte Maro Karmann, der Leiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Ingolstadt. Er freut sich besonders, dass die Atmosphäre der Einrichtungen insgesamt mit 1,6, die pädagogische Arbeit der Mitarbeiter mit 1,7 bewertet wurde. Die Resultate liegen nun in Tabellenform „Ein gutes Zeugnis“ vor, so können die Ergebnisse „Zusammenfassend kann fest- der einzelnen Einrichtungen von gestellt werden, dass die Eltern 2015 gleich mit denen von 2011 den Kindertageseinrichtungen in verglichen werden und geprüft Ingolstadt mit einer 2+ wieder ein werden, ob sich Dinge verbessert gutes Zeugnis ausgestellt haben. haben, die in der Vergangenheit Verbesserungspotenzial gibt es kritisiert wurden. „Mit den Resulbei einzelnen Einrichtungen und taten der Befragung kann außerauch für manche Eltern Probleme, wie durch die Umfrage ebenfalls deutlich wurde, nutzen doch immerhin 22 beziehungsweise 30 Prozent andere Betreuungsangebote während dieser Zeit oder melden zusätzlichen Betreuungsbedarf an.

Der seit August 2013 bestehende Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem zweiten Lebensjahr und unter bestimmten Voraussetzungen bereits ab dem ersten Lebensjahr konnte von der Stadt Ingolstadt sehr gut umgesetzt werden, wurden doch in den vergangenen Jahren zahlreiche Kitas eröffnet und zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen. Viele Eltern nehmen das Angebot gerne wahr und so werden derzeit rund 5800 Kinder in Ingolstädter Kindertageseinrichtungen betreut. Die Kindertagesbetreuung für Dreijährige bis zur Einschulung wird allein in den Kindergärten mit einer Betreuungsquote von gut 100 Prozent abgedeckt Im nachschulischen Bereich wurden 2014 insgesamt rund 48 Prozent der Schulkinder betreut. Die Nachfrage nach einer Nachmittagsbetreuung wird sich in den kommenden Jahren wohl noch erhöhen.

Schwankungen im Netz vermeiden

Tickets für Schüler, Studenten und Azubis zum Sparpreis

MVA setzt auf Regelenergie

Kostengünstig unterwegs: Dank Ferienticket der INVG sind Kinder und Jugendliche immer mobil. (sf/bp) Endlich ist es soweit, die Sommerferien sind da! Lange haben tausende Schüler in Ingolstadt darauf gewartet, Schulranzen und Bücher vorläufig in die Ecke stellen zu können. Seit Samstag, 1. August, können die Kinder und Jugendlichen nun erst einmal ausspannen und ganze sechs Wochen lang baden, Freunde besuchen oder Ausflüge unternehmen - je nach Wetter, Lust und Laune.Wer bei all seinen Freizeitaktivitäten immer mobil sein möchte, fährt am besten mit dem Bus. In den Ferien bietet die INVG deshalb besonders günstige Tarife für Schüler, Studenten und Azubis an. Wer normalerweise mit dem Bus zur Schule und wieder nach Hause fährt, möchte natürlich auch in den Ferien nicht auf dieses Angebot verzichten. Zwar gelten die Schülerkarten der INVG in den Sommerferien nicht, trotzdem muss man für die Busfahrt nicht tief in die Tasche greifen. Denn die INVG hat für Schüler

ein ganz besonderes Ferienangebot: Mit dem Ferienticket der INVG können sie die ganzen Sommerferien über - vom ersten bis zum letzten Ferientag - zum Schnäppchenpreis mit dem Bus fahren. So sind sie weiterhin mobil und nicht auf die Fahr- und Bringdienste der Eltern angewiesen, die während der Ferienzeit eventuell arbeiten müssen und somit keine Zeit haben, den Nachwuchs zum Schwimmbad, Sportplatz oder in die Stadt zu fahren. Günstige Angebote in allen Tarifstufen Die Ferientickets sind aber nicht nur für Schüler reserviert, auch Auszubildende und Studenten profitieren von den günstigen Konditionen während der großen Ferien. Für nur 15 Euro in der Tarifstufe 1 sind die jungen Leute dann vom 1. August 2015 bis zum 14. September 2015 im INVG-Verbund uneingeschränkt mobil. Ausgenommen davon sind

allerdings im Verbundgebiet integrierten Schienenstrecken.Auch in den übrigen Tarifstufen sind Ferientickets zum Sparpreis erhältlich: In der Tarifstufe 2 kostet das Ticket während der Ferienzeit nur 23,50 Euro. In der Tarifstufe 3 beträgt der Preis 36 Euro und in der Tarifstufe 4 kostet das Ferienticket 44 Euro. Da es somit für alle Tarifstufen besondere Ferienangebote gibt, muss niemand auf die kostengünstige Möglichkeit, mit dem Bus auch in den Ferien unterwegs sein zu können, verzichten. Ferienticket an vielen Verkaufsstellen erhältlich Wer sich nun entschlossen hat, ein Ferienticket zu erwerben, hat dafür viele Möglichkeiten. Die kostengünstigen Tickets sind im Kundencenter der INVG, das sich in der Mauthstraße 4 befindet, sowie in der Fahrkartenverkaufsstelle am ZOB in Ingolstadt und natürlich auch in vielen weiteren Vorverkaufsstellen erhältlich.

Foto: Schalles

Foto: Fotolia/ Kzenon

In den Ferien mobil

Erneuerbare Energien unterstützen: Die MVA setzt auf Regelenergie. Das hilft Schwankungen im Stromnetz zu vermeiden. (sf/bp) Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energien mit einer Stabilisierung der Stromnetze durch die sogenannte Regelenergie. Die Strommenge auf Produktionsseite muss immer genau so groß sein, wie auf der Abnahmeseite. Wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, wird mehr Strom produziert, als abgenommen wird. Um diese Schwankungen auszugleichen, beteiligt sich die MVA am so genannten Regelenergiemarkt. Das Team der MVA Ingolstadt hat unter der Leitung von Sebastian Gaul das Verfahren der Präqualifikation zur Teilnahme am Regelenergiemarkt als Anbieter von negativer Minutenreserveleistung abgeschlossen. „Die Kollegen haben gemeinsam die Anlage auf die technische Machbarkeit hin überprüft. Die notwendigen Verfahrensänderungen wurden festgelegt, zügig umgesetzt und

in einem folgenden Testbetrieb erfolgreich getestet. Die erforderliche Qualität der Leistungserbringung konnte erreicht werden, der Toleranzbereich wird somit jederzeit eingehalten. Die niedrigen Investitionskosten werden sich in kürzester Zeit amortisieren. Auf diese Weise kann die MVA einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien leisten“, meint Gaul. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien führt zu Schwankungen im Stromnetz, da die Sonne nicht immer scheint und der Wind nicht immer weht. Die Stromproduzenten müssen möglichst genaue Prognosen abgeben, wie viel Strom sie produzieren werden. Dadurch soll die Einspeisung ins deutsche Stromnetz optimal geplant werden um die Frequenz im Stromnetz bei 50 Hertz zu halten. Unvorhergesehene Schwankungen zwischen der Einspeisung und Entnahme des Stroms im öffentlichen Netz werden kurzfristig ausgeglichen, indem

die Lieferanten der so genannten Regelenergie Kraftwerksleistung erhöhen oder senken. Stabilisierung der Müllgebühren So wie es zu einem erhöhten Stromverbrauch kommen kann, kann es allerdings auch ein Überangebot an Strom geben. In diesem Fall ist eine Speicherung des Stroms bzw. eine möglichst schnelle Herunterregelung von Kraftwerken notwendig. Plötzlich schwächere Nachfrage bzw. der Ausgleich von zu hohen Strommengen am Markt wird „negative Regelenergie“ genannt. Hier ist das Engagement der MVA gefragt. „Ich freue mich sehr über die Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter der MVA. Durch die Teilnahme am Regelenergiepool tragen wir zur Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien in der Region bei und können mit den Erlösen die Müllgebühren stabilisieren“, sagt Gerhard Meier, Geschäftsführer der MVA.


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STADT & REGION

Blickpunkt

7. / 8.. August 2015

„In Ingolstadt etwas bewegen“ Foto: fotolia/Dan Race

KURZ UND BÜNDIG

Zwei neue Gleichstellungsbeauftragte teilen sich eine Stelle

Aus dem Schilderwald (bp) Bei der bayernweiten Aktion „Licht in den Schilderwald“, an der sich auch die Bürger beteiligen konnten, wurden in Ingolstadt bisher 21 Schilder entfernt. Von den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern wurden insgesamt 58 „überflüssige“ Beschil-

derungen genannt, von denen jede einzelne überprüft werden muss. Die Überprüfung dauert noch an. Eine gewisse Grundmenge an Beschilderung ist für eine ordnungsgemäße, leistungsfähige und sichere Verkehrsabwicklung jedoch immer erforderlich.

Besuch aus dem Norden die touristischen Attraktionen der Donaustadt zeigen. Dabei steht das Thema Bier und das Jubiläumsjahr „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot für Bier“ im Fokus. Neue Gleichstellungsbeauftragte: Anja Assenbaum (rechts) und Barbara Deimel (Mitte) folgen auf Gerti Achtner (links).

Foto: Stadt Ingolstadt/Freidl

(bp) Auch in diesem Jahr wird die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) den zahlreichen Besuchern der Hanse Sail in Rostock/Warnemünde wieder

OB-Chat (bp/pm) Beim ersten „Biergarten-Chat“ nutzten rund 20 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit ihrem Oberbürgermeister zu chatten. Um 17 Uhr startete die Aktion im Biergarten

Schutterhof. Weitere „virtuelle Sprechstunden“ gibt es am 11. August im Mooshäusl, am 1. September im Kastaniengarten und am 9. September im Gasthof Mittl, jeweils ab 17 Uhr.

Abend des Ehrenamtes einladen. Rund 750 Ingolstädter Verbände hat die Stadt Ingolstadt bisher angeschrieben, weitere Organisationen können sich schriftlich oder telefonisch beim Hauptamt melden.

Foto: fotolia/ Soloviova Liudmyla

(bp) Um den Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken, wird Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel am Mittwoch, 21. Oktober, um 19.30 Uhr zum traditionellen „Abend des Ehrenamtes“

Lieblingsplätze (bp) Unter dem Motto „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ bietet das Bürgerhaus vom 7. bis 11. September eine kreative

Ferienfreizeit an. Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren können zwischen 9 und 13 Uhr mit Kameras ihre Lieblingsplätze erkunden

Steinzeitspaß (bp) Die Aktion „Ferienpass“ des Stadtjugendrings lädt am 14. August zum Kinderprogramm „Ein Steinzeittag“ ein. Von 10 bis 16 Uhr dürfen sich die Kinder wie echte Steinzeitmenschen fühlen. Sie ler-

nen, Feuer zu machen und Werkzeuge herzustellen. Das Programm ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet und kostet 10 Euro. Eine Anmeldung ist beim Stadtjugendring oder unter www.sjr-in.de möglich.

(bp/sr) Nach einstimmigem Beschluss des Ingolstädter Stadtrats nehmen Anja Assenbaum (40) und Barbara Deimel (50) gemeinsam in Teilzeit die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ingolstadt wahr. Anja Assenbaum ist DiplomSozialpädagogin, frühere Leiterin eines Bildungsträgers, mit langjähriger Erfahrung als Dozentin sowie in der Beratungsarbeit. Barbara Deimel, Verwaltungsfachwirtin, war viele Jahre in der Unterstützung benachteiligter Frauen erfolgreich und verantwortete zuletzt Sozialprojekte der Europäischen Union und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Beide haben zusätzlich eine Qualifikation als Care- und Casemanagerin und sind seit Jahren bestens in Ingolstadt vernetzt. Auch Jungs und Männer im Fokus „Ich bin zuversichtlich, dass die beiden bei der Weiterentwicklung und Ausrichtung der Gleichstellungsstelle neue und entschei-

dende Impulse setzen können“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Die beiden Gleichstellungsbeauftragten erklären: „Ein Ziel von uns ist, dass wir uns für Verwaltung, Politik und in der Bevölkerung als kompetente Beraterinnen und Partnerinnen etablieren und unsere Beiträge dem Wohl der Stadt, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Bürgerinnen und Bürgern dienen.“ Ziel sei es, die Gleichstellungsstelle weiterzuentwickeln, neue Potenziale bei Frauen und Männern zu entdecken und Handlungsfelder zu erschließen, betonte Barbara Deimel in der städtischen Pressekonferenz am 4. August 2015. Anja Assenbaum fügte hinzu: „Wir wollen in Ingolstadt etwas bewegen.“ Dabei solle der Blick auch vermehrt auf Jungs und junge Männer gerichtet werden. Schließlich sei Gleichstellung nicht nur Frauensache.

Verwaltungs- und auch Gesellschaftsbereiche. Die ebenso qualifizierten wie erfahrenen Frauen werden sich für die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern in der Verwaltung und gegen Diskriminierung einsetzen. Auch als Akteurinnen für frauenund gleichstellungsrelevante Vorhaben in der Stadt möchten sie aktiv werden und dabei eine Plattform für die Vernetzung von Trägern, Vereinen, Verbänden und Einrichtungen bieten. Vielfältige interne und externe Aufgaben

„Wir sind sehr engagiert und wollen eine Schlüsselrolle zur Verbesserung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt einnehmen“, so Barbara Deimel. Anja Assenbaum ergänzt: „Auch für Bürgerinnen und Bürger stehen wir als Anlaufstelle gerne zur Verfügung. Für berufliche Gleichstellung, gegen Wir wollen unsere Arbeit an den real existierenden Bedürfnissen Diskriminierung der Frauen und Männer ausGleichstellung wird in Ingol- richten.“ Um nachhaltige und stadt als Querschnittsthema effektive Entscheidungen treffen gesehen und berührt vielfältige zu können, ist es notwendig, die

Fotos: Sabine Roelen

Unterschiede der Geschlechter auf allen Handlungsebenen zu berücksichtigen. So umfasst die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten sowohl interne Aufgaben, wie beispielsweise im Bereich des Personalwesens, als auch externe Aufgaben zur geschlechtergerechten Gestaltung der Lebensbedingungen vor Ort und bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Zwei Expertinnen in Sachen Gleichstellung Gleichberechtigung gilt heute als Voraussetzung für eine angemessene soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Bevölkerung. Dies sieht auch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel so: „Wir freuen uns, mit Anja Assenbaum und Barbara Deimel zwei Expertinnen in der Gleichstellung bekommen zu haben.“ Gleichzeitig bedankte sich der OB für die langjährige engagierte Arbeit der ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ingolstadt. Gerti Achtner hat mittlerweile eine leitende Stelle im Kulturamt übernommen.

Mehr Grün Bis 2020 sollen 2020 Bäume in Ingolstadt gepflanzt werden (pm) „Die zwei Themen, die am häufigsten in Bürgerbeteiligungen angesprochen werden, sind Wasser und das Grün in der Stadt“, erklärte Alfred Grob, Leiter der Ingolstädter Kriminalpolizei, Vorsitzender des Bezirksausschuss Mitte und stellvertretender Kreisvorsitzender der Ingolstädter CSU, am Mittwochnachmittag. Auch deswegen will die Ingolstädter CSU gemeinsam mit den Bezirksausschüssen bis 2020 – also bis zur Landesgartenschau – mindestens 2020 Bäume in Ingolstadt pflanzen. Als Vorboten der Landesgartenschau sollen die Bäume nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch zur Klimaverbesserung beitragen. Vor allem sollen spezielle Klimabäume gepflanzt werden, von denen sich auch jetzt schon einige in Ingolstadt befinden. Sie sind besonders robust, sodass ihnen der Klimawandel – im Gegensatz zu vielen anderen Bäumen – nichts anhaben kann. Neben der Bepflanzung von Parkflächen und Spielplätzen in der Innenstadt und in den Ingol-

Ist bereit für die große Baumpflanzaktion: Alfred Grob gold.

städter Ortsteilen sollen die Bäume auch als Straßenbegleitgrün dienen. Aber Alfred Grob wünscht sich nicht nur Klimabäume in Ingolstadt: „Man könnte auch über Streuobstwiesen nachdenken, zum Beispiel in Mailing oder Gerolfing“, so der Kripo-Chef. Damit die Bäume nicht willkürlich in Stadt und Umgebung verteilt werden, arbeitet die CSU

eng mit dem Ingolstädter Gartenamt zusammen. Die Kosten betragen pro Baum rund 500 Euro. Dabei ist, laut Grob, die Pflege des Baumes über die ersten drei Jahre der Hauptkostenpunkt. Hat der Baum diese „kritischen“ Jahre überstanden, wird er sich in Zukunft selbst versorgen können. Getragen werden sollen die Kosten vor allem von den Be-

Foto: Pia Man-

zirksausschüssen, auf die Grob in nächster Zeit zugehen wird. Das sollte seiner Meinung nach kein Problem sein, da die Bepflanzung der Stadt mit Bäumen bekanntlich im Interesse der Ingolstädter ist. Zudem werden Bürger die Möglichkeit haben, die Patenschaft für einen Baum zu übernehmen. Das Konzept hierfür muss allerdings noch fertiggestellt werden.


Blickpunkt

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THI / STADT & REGION

7. / 8. August 2015

Das Flatrate-Auto der Zukunft

Kongress IT-Management 4.0 Foto: Fotolia/ pressmaster

Foto: Fotolia/ Monkey Business

Studierendenprojekt der THI und der Hochschule München Ein Event des Instituts für Akademische Weiterbildung (IAW)

Studierende arbeiten am Flatrate-Konzept der Zukunft: Der Kunde kann sich Fahrzeugklasse und Kilometerzahl aussuchen, nicht aber für einen festen Wagen.

Beim Kongress IT-Management 4.0. am IAW der Technischen Hochschule Ingolstadt ging es u. a. um die Digitalisierung der Wirtschaft in den kommenden Jahren.

(bp) Steigt der Anteil derer, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, weiter? Wird sich CarSharing in Ballungsräumen durchsetzen und das autonome Fahren Realität? Eins scheint sicher: Auch in Zukunft wollen die Menschen flexibel sein und fragen daher schon heute: „Wie bleibe ich garantiert mobil?“ Das Flatrate-Auto gibt die Antworten. Aber wie sieht das Flatrate-Auto der Zukunft aus?

(bp) Beim ersten Kongress „ITManagement 4.0.“ am Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt stand die Digitalisierung der Wirtschaft in den nächsten Jahren im Mittelpunkt. Es ging aber auch um Veränderungen und Herausforderungen, denen Unternehmen und IT-Führungskräfte gegenüberstehen.

terstudiengangs „Automotive and Mobility Management“ (Fach „Innovationsmanagement von Mobilitätsdienstleistungen“) und aus Studierenden der Hochschule München im Wahlpflichtfach „Automotive Produktentwicklung“. Nutzen statt besitzen

Ein Studierendenteam entwickelte ein zusammensteckbares Leasing-Auto, das sich je nach Prof. Dr. Harry Wagner, Pro- Bedarf vom Zweisitzer in einen fessor an der Technischen Hoch- Wohnwagen, Pickup oder eine schule Ingolstadt, und Dr. Max Limousine verwandeln kann. Ruppert, Lehrbeauftragter an Ein weiteres Team erarbeitete ein der Hochschule München, stell- Flatrate-Konzept, bei der sich der ten diese Frage im Rahmen eines Kunde für eine Fahrzeugklasse gemeinsamen Projekts ihren Stu- und eine Kilometerzahl entscheidierenden. Ziel dieses Projekts: det, nicht aber für einen festen sowohl ein Technikkonzept als Wagen. Mit CreditPoints kann auch ein Serviceangebot für das er bei Bedarf die FahrzeugklasFlatrate-Auto der Zukunft zu se wechseln. Die dritte Gruppe entwickeln. Die Gruppe bestand setzte auf ein nachhaltiges Caraus THI-Studierenden des Mas- Sharing mit E-Fahrzeugen und

einer Beschaffungsstrategie nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip. Dabei können die Bestandteile des Fahrzeugs immer wieder in den ökologischen und technischen Kreislauf zurückgeführt werden. Ein Bestandteil aller Gruppen: das autonome Fahren. Unterstützt wurden die Studierendenteams methodisch von Experten der Firma csi entwicklungstechnik. Individuelle Mobilitätsversicherung Zum Abschluss stellten die drei Teams ihre Ergebnisse einem prominenten Auditorium mit hochrangigen Vertretern der Automobilindustrie vor. Ihr Fazit: Ein Flatrate-Auto ist in Zukunft mehr als nur ein Individualfahrzeug, das an Kunden verkauft wird. Es geht vielmehr um eine individuelle Mobilitätsversicherung. Dazu muss unter Umständen die Entwicklung des Fahrzeuges völlig neu definiert werden.

Externe Referenten des Kongresses waren ausgewiesene IT-Führungskräfte der BMW Group und der Allianz Group, jeweils mit globaler Verantwortung. Dorothée Appel, Leiterin Information Management Financial Services der BMW Group, zeigte am Thema „Effizienz und digitale Disruption für die Zukunft der BMW Group IT“, wie künftig Fahrzeuge als digitale Plattformen unser Leben verändern können und wel-

che neuen Anforderungen an die IT-Bereiche der Unternehmen und die Unternehmen insgesamt gestellt werden. Gregor Hohpe und Hansrudi Ruoss, ITArchitekten der Allianz Group, legten die Anforderungen an IT-Führungskräfte unter dem Aspekt der Digitalisierung bei der Allianz dar. Neben dem erforderlichen Fachwissen spielen vor allem Sozialkompetenz und Leadership eine große Rolle. Anschließend referierten Absolventen des Studiengangs ITManagement, die nach ihrem Abschluss bei der Siemens AG, der Linde AG und der Audi AG Führungsaufgaben übernommen haben, zu Themen wie „IT-Compliance und Standardisierung von Prozessen“. Zudem beleuchtete Dr. Christine Brautsch von der Audi AG, die als erste Absolventin des MBAWeiterbildungsstudienganges „IT-Management“ promovierte,

zusammen mit ihrem Kollegen Florian Kirschner das Thema „MBA-Studium und Promotion“. Aus den im Weiterbildungsstudium erworbenen Kompetenzen entstand die Doktorarbeit, die am Beispiel der Audi AG ein Prozessmodell für IT-Outsourcing entwickelt. Das Modell wurde inzwischen u. a. im CAR-IT-Bereich erfolgreich eingeführt. 120 erfolgreich Studierende Der Kongress fand zum zehnjährigen Bestehen des berufsbegleitenden MBA „IT-Management“ am IAW der THI statt. Durch den Kongress führte Prof. Dr. Jürgen Hofmann, der den MBA „IT-Management“ 2004 zusammen mit Prof. Dr. Werner Schmidt konzipiert hatte. Seitdem haben über 120 Studierende den zweijährigen Weiterbildungsstudiengang absolviert.

Ausgezeichnet

Zwei chinesische Firmen starten im EZG Ingolstadt

Raiffeisenbank Bayern Mitte eG ist „Top Mittelstandsförderer“

Foto: Simon Cannonier

Chingolstadt

Attraktiv für chinesische Unternehmen: das Existenzgründerzentrum Ingolstadt (bp) Gerade einmal elf Monate alt, verzeichnet die Ingolstädter China Strategie bereits die ersten Ergebnisse. Mit dem Einzug der PPM Europe GmbH und der Bayerischen Elektrischen Maschinen GmbH haben sich zwei Startups aus dem Reich der Mitte in Ingolstadt niedergelassen.

nesischen Automobilzulieferers. PPM Solutions ist ein zentraler Lieferant im Bereich Ventiltrieb, Bremsen und hochpräziser Drehteile. Die Bayerische Elektrische GmbH (BEM) ist ein Joint Venture zwischen zwei chinesischstämmigen Ingenieuren und dem chinesischen Staatsunternehmen Jiamusi Electric Machine Co. Ltd. BEM konstruiert im EGZ elekDie PPM Europe GmbH ist ei- trische Motoren und Generatoren ne Tochter der PPM Solutions in in verschiedenen Größen für den Shenzhen, die im März 2015 von europäischen Markt, die dann in der Ingolstädter Delegation be- China produziert werden. Am sucht wurde. Ingolstadt wird da- 11. August 2015, 8 Uhr, werden mit zur Europa-Zentrale des chi- die beiden Neugründungen vom

Foto: Tobias Hoops

Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Dr. Christian Lösel persönlich im EGZ willkommen geheißen. Mit der Firma ZD Automotive befinden sich dann bereits drei chinesische Unternehmen im Gründerzentrum. Zwei weitere werden Anfang 2016 in die nächsten frei werdenden Räume einziehen. Auf den beiden im November 2015 und März 2016 geplanten Delegationsreisen in die Partnerstadt Foshan sollen weitere Firmen für Direktinvestitionen in der Region gewonnen werden.

Erfolgreich: Franz Xaver Steidl, Oliver Mayer, Richard Riedmaier, Dieter Spreng, Günther Bielmeier, Bernd Preuß. (bp/sj) Als „Top Mittelstandsförderer“ wurde die Raiffeisenbank Bayern Mitte eG mittlerweile zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet. Im neu gebauten „The Classic Oldtimer Hotel“ in Ingolstadt nahmen Richard Riedmaier, Vorstandsvorsitzender Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, und Dieter Spreng, Bereichsdirektor Firmenkunden, den Preis entgegen.

rung geht, kann es nach ihrem Zentralinstitut der DZ Bank geht nur eine Bank geben: die Raiffeisenbank Bayern Mitte eG. Durch ihr breites regionales Wissen und ihre lokale Präsenz konnte sie schon zum dritten Mal in Folge, insgesamt sogar zum fünften Mal (seit 2007), überzeugen. Am Mittwoch wurde Richard Riedmaier, Vorstandsvorsitzender Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG, und Dieter Ob Landwirtschaft, Automo- Spreng, Bereichsdirektor für bil- oder Baubranche – wenn Firmenkunden, die Auszeiches um die Mittelstandsförde- nung „Top Mittelstandsförde-

rer“ überreicht. Location war das neu gebaute „The Classic Oldtimer Hotel“ Ingolstadt. Der Investor Oliver Mayer arbeitet ebenfalls eng mit der Raiffeisenbank Bayern Mitte eG zusammen. Die Bank finanziert nicht nur etablierte Unternehmen, die expandieren wollen, sondern auch Existenzgründer, die sich auf den Markt wagen. „Wir sind der mittelständische Partner für mittelständische Unternehmen. Als solcher begegnen wir unseren Kunden auf Augenhöhe“, verrät Dieter Spreng, Bereichsdirektor Firmenkunden.


LEUTE

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Blickpunkt

7. / 8. August 2015

„Einzigartige Erlebnisse“ schaffen Prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur feierten die Audi Night bei den Salzburger Festspielen

Gastgeber: Rupert Stadler und Ehefrau Angelika

(bp) Mehr als 170 geladene Gäste feierten die traditionelle Audi Night im Rahmen der Salzburger Festspiele. Unter den Gästen auf dem Mönchsberg waren unter anderem FraunhoferPräsident Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Schauspieler Hardy Krüger jr.,

Fotos: Audi AG

Musikproduzent Leslie Mandoki und Erbprinzessin Carolin zu Hohenlohe-Oehringen. Sie waren der Einladung des AudiVorstands zum alljährlichen Gala-Abend der Vier Ringe ins Salzburger Restaurant „M32“ gefolgt. Der Audi Night war ein gemeinsamer Besuch der Oper

Freute sich auf die Audi Night: Gerry Friedle alias DJ Ötzi.

Traumhafte Location: Die Audi Night im Salzburger Restaurant M32.

„Norma“ von Vincenzo Bellini im Salzburger „Haus für Mozart“ vorausgegangen. Die Inszenierung von Moshe Leiser und Patrice Caurier war eine Wiederaufnahme der Salzburger Pfingstfestspiele von 2013. Unter der Leitung des italienischen Dirigenten Giovanni Antonini und mit hochkarätigen

Solisten wie Cecilia Bartoli, Rebeca Olvera und John Osborn besetzt, erlebten die Gäste eine brillante Aufführung. Zuvor hatte Sven-Eric Bechtolf, Mitglied des Direktoriums der Salzburger Festspiele, den Gästen bei einem Empfang des Audi-Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler die Thematik

Genossen den Empfang: Hardy Krüger jr. und Sandra Bernadotte.

des Werks vermittelt. Seit 20 Jahren ist Audi Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Seit 2006 lädt Audi in jeder Festspielsaison internationale Kunden und prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien zur Audi Night ein – einem der gesellschaftlichen Höhepunkte des Festivals.

Das schönste Kleid des Abends: Sophie Wepper mit David Meister.

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„Audi und die Salzburger Festpiele stehen für Premiumqualität. Gemeinsam schaffen wir einzigartige Erlebnisse“, sagte Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG. Im Gegenzug sind die Salzburger Festspiele jedes Jahr mit einem Gastspiel bei den Audi Sommerkonzerten in Ingolstadt zu Gast.

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Wohnen „im Grünen“: Bei EM Wohnbau wird viel Wert darauf gelegt, dass neben dem Wohnraum auch noch „Freiraum“ entsteht, der die Wohnqualität erhöht.

Fotos: Ritchie Herbert

Auf dem ehemaligen Pioniergelände gestaltete die EM Wohnbau GmbH in der Romy-Schneider-Straße einen ganzen Stadtteil mit.

Staffelübergabe bei EM-Wohnbau 35 Jahre Erfahrung – auf die kann man bauen. Und genau das tut Sven Müller. Er hat nun offiziell die Leitung der EM-Wohnbau GmbH übernommen. Im Rahmen einer Firmenfeier erfolgte die „Staffelübergabe“ vom Vater an den Sohn. Dem „Junior“ geht es jetzt darum, die „Beständigkeit der EM-Wohnbau der Eltern mit einer Prise Sven weiterzuführen“. Deswegen wird auch nicht von heute auf morgen alles umgekrempelt. Die Größe des Betriebs bleibt erhalten, denn ein Wachstum um jeden Preis und auf Kosten der Qualität kam und kommt für die Müllers nicht in Frage: „Wir wollen weiter kundenorientiert bauen“, erklärt Sven Müller. Dabei wird man auch weiterhin auf die Handwerksbe-

triebe setzen, mit denen man seit langem kooperiert: „Wir sind stolz darauf, mit den meisten Handwerkern seit drei Jahrzehnten eng zusammen zu arbeiten“, so Heinrich Müller. 1980 begann die Geschichte des Familienunternehmens unter dem Namen „Wohnbau Müller“ in Ingolstadt Spitalhof. Aus der reinen Privatfirma wurde wenige Jahre später die EM Wohnbau GmbH. Lag der Fokus zunächst noch auf dem Bau von Reihen- und Doppelhäusern, kam nun der Geschosswohnungsbau dazu. Mit der Zeit wurden die Projekte immer größer, zuletzt entstand beispielsweise auf dem ehemaligen Pioniergelände in Ingolstadt ein komplettes modernes

Sven Müller übernimmt die Firmenleitung vom Vater

Wohnviertel. Weit über 1000 Wohneinheiten hat das mittelständische Unternehmen im Lauf seiner Geschichte bereits realisiert. Die EM Wohnbau GmbH ist mittlerweile der älteste Bauträger in Ingolstadt und einer der ältesten in Bayern. Vor zwei Jahren hat man mit der Gründung der EM Hausverwaltung ein zusätzliches Standbein und eine logische Ergänzung des Angebots geschaffen. Aktuell baut das Unternehmen in Zuchering und in der Drostestraße, ein weiteres Projekt steht in der Lenaustraße schon in den Startlöchern. „Wir sind in der glücklichen Lage, Grundstücke zu bekommen“, freut sich Sven Müller, der 2004 in den Familienbetrieb mit eingestiegen

ist. Davor hatte er eine Ausbildung zum Bürokaufmann bei Media Saturn abgeschlossen, für die ElektronikmarktKette begleitete er zahlreiche Marktneueröffnungen in ganz Deutschland. Damals sah es nicht so aus, als würde der „Junior“ seinem Vater nachfolgen. Aber die klassische Büroarbeit – das war nichts für den jungen Mann, der als Schüler seine Ferienjobs auf den „Familienbaustellen“ absolviert hat. Und so arbeiteten Vater, Mutter und Sohn über ein Jahrzehnt zusammen. Nicht immer konfliktfrei, aber immer im Bewusstsein, eine Stadt mitgestalten zu dürfen. Ab sofort mit Sven Müller an der Unternehmensspitze und Heinrich Müller als Ratgeber im Hintergrund.

Müller Junior (r.) und Senior (3.v.r) bei der „Staffelübergabe“ mit dem EM-Wohnbau Team.


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VORSCHAU 08.08. bis 16.08.2015

KulturPlaner

Blickpunkt

7. / 8. August 2015

Meister der Tasten

Aktive Seniorin

Ingolstädter Orgeltage: 14.08. bis 12.09.

„Oma Frieda“ legt im Bürgerhaus los Foto: oh

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 31.08.2015

Bilder von Dragana Župljanic, Kragujevac/Serbien Foto: oh

Neues Rathaus Ingolstadt, Eingangsbereich

Bis 31.10.2015

„Napoleon und Bayern“ Bayerische Landesausstellung 2015

Münsterorganist Dr. Franz Hauk hat die sommerliche Konzertreihe „Ingolstädter Orgeltage“ bereits 1983 ins Leben gerufen.

Neues Schloss Ingolstadt

15.08. bis 23.08.2015

„Toskana“ Werke von Harald Dirschinger Ehem. Johanniskirche Eichstätt

VERANSTALTUNGEN 08.08.2015 bis 31.08. VHS Ingolstadt, Kurfürstliche Reitschule

Sommerakademie der VHS und des Bürgerhauses

(aha) Choräle und andere Werke berühmter Komponisten werden zur Eröffnung der Ingolstädter Orgeltage 2015 am 14. August um 20 Uhr im Liebfrauenmünster erklingen. Der Münchener Orgelprofessor und preisgekrönte Konzertorganist Edgar Krapp wird die Werke von Johann Gottfried Walther, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger und

Karl Höller spielen. Im Rahmen der Ingolstädter Orgeltage stehen bis 9. September noch folgende Veranstaltungen auf dem Programm: Festgottesdienst (15.8.), The Queen‘s Six (18.8.), Orgelexkursion (23.8.), Star of Notre-Dame (6.9.), Glanz & Gloria (11.9.), Märchenorgel (12.9.). Nähere Informationen: www.orgeltage-ingolstadt.de

„Mordred“ in der eventhalle

08.08.2015 Diverse Veranstaltungsorte in Neuburg

Neuburger Sommerakademie; bis 15.08.

Sechs Kalifornier geben Rockkonzert

08.08.2015 // 21:00 Uhr Turm Baur Ingolstadt

Kino Open Air: „Verstehen Sie die Béliers?“

TIPP

09.08.2015 // 16:00 Uhr Innenstadt Pfaffenhofen

„Oma Frieda“ alias Jutta Lindner gastiert am 10. August im Diagonal. (aha) Jutta Lindner kommt als „Oma Frieda“ ins Ingolstädter Bürgerhaus. Die rüstige Rentnerin beweist am 10. August im Diagonal, was Senioren so alles drauf haben. Die superaktive „Oma Frieda“ managt zum Beispiel eine Seniorendisco und das Festival „Rock am

Stock“. In ihrer Paraderolle nimmt Jutta Lindner in ihrem Kabarettprogramm auch gerne moderne Sportarten aufs Korn. Ein amüsanter Abend, nicht nur für Senioren! Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de

„Ich male immer aus dem Herzen“

Nachtflohmarkt

Dragana Župljanic stellt aus

09.08.2015 // 20:00 Uhr Hotel-Restaurant Moosburger Hof Pfaffenhofen Foto: oh

Summerblues Night mit dem Ethel Calhoun Quartett.

TIPP

09.08.2015 // 20:00 Uhr Burg Nassenfels

Kulturtage Nassenfels: Quadro Nuevo - „Tango!“ 09.08.2015 // 20:00 Uhr Turm Baur Ingolstadt

Kino Open Air: „Das Salz der Erde“ 10.08.2015 // 16:30 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt

Die sechs Jungs von „Mordred“ heizen am 12. August der Ingolstädter eventhalle Westpark ein. (aha) „Everyday‘s a holiday“ hat sie berühmt gemacht. Die Rede ist von sechs Jungs, die sich in der Nähe von San Francisco zusammengetan haben und daraufhin 1984 die Band „Mordred“ gegründet haben. Das erste Album „Fools Game“ brachten die Kalifornier 1989 heraus. Diesem entstammt auch der zum Hit ge-

wordene Song „Everyday‘s a holiday“. Die Band „Mordred“ gehört zu einer der ersten Formationen des Crossover- Thrash- und Metal-Genres, live zu erleben am 12. August in der Ingolstädter eventhalle Westpark. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

Kabarett: Jutta Lindner - „Oma Frieda“ 12.08.2015 // 18:30 Uhr Kongregationssaal Neuburg

Konzert: 1. Neuburger Kammermusikmarathon

T h e r me

Erding Gewinnspiel

TIPP

12.08.2015 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

Malerin Dragana Župljanic kann bei Bernd Arndt kostenlos wohnen und arbeiten.

Konzert: Mordred + Seething Akira, Kickfist & special guests: The Popstar Killers 14.08.2015 An der Donaubühne im Klenzepark Ingolstadt

22. Schanzer Donaufest 2015; bis 16.08.

TIPP

14.08.2015 // 20:00 Uhr Liebfrauenmünster Ingolstadt

Ingolstädter Orgeltage 2015: Eröffnungskonzert mit Edgar Krapp - „Jesu meine Freude“

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Tageskarten für die Therme Erding

Genießen Sie die Therme, die Rutschen und das Wellenbad der Therme Erding! Unser Tipp für Sie: Das SAT.1 Familienwochenende findet am 8. und 9. August statt.

15.08.2015 // 21:00 Uhr Turm Baur Ingolstadt

Kino Open Air: „Honig im Kopf“ 15.08.2015 // 23:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Therme Erding“ an

Party: Summer Emotion 16.08.2015 // 14:00 Uhr Treffpunkt: Altes Rathaus Ingolstadt

Unser

„Dachstuhl und Historischer Saal Altes Rathaus“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

BLICKPUNKT Wagnerwirtsgasse 8 · 85049 Ingolstadt E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de Fax: 0841/95154120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 14.08.2015

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(aha) Dragana Župljanic aus dem serbischen Kragujevac zeigt bis Ende August im Eingangsbereich des Neuen Rathauses drei ihrer in Ingolstadt entstandenen Arbeiten. Sie gehört zu den Künstlerinnen und Künstlern, die aus einer Partnerstadt Ingolstadts kommen und eine Einladung des Kulturamts angenommen haben, um in Ingolstadt ihre Werke ausstellen zu können. Dragana Župljanic bringt am liebsten ihre emotionalen Impressionen von Land-

schaften, romantischen Motiven und Stillleben mit Ölfarben auf die Leinwand. Die 1950 in Kragujevac geborene Malerin studierte an der Kunstakademie in Belgrad. Ihre Bilder zeigen, was sie bei deren Entstehung fühlt: „Ich liebe es zu malen und dabei meine positive Grundstimmung zum Ausdruck zu bringen. Ich male immer aus dem Herzen.“ Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/partnerstaedte

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Blickpunkt

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INTEGRATION

7. / 8. August 2015

Sommerakademie 2015 • Yaz Akademisi 2015• Летняя академия 2015 Neues Programm von VHS und Bürgerhaus •VHS ve Halkevinden Yeni Bir Program• Новая программа народного университета (VHS) и Bürgerhaus (bp) Разнообразие, развлечение, познать и испробовать новое – всё это предлагает совместная летняя академия VHS и Bürgerhaus.

Tanja Oblinger mit dem Programm der vhs-Sommerakademie.

Foto: Sabine Roelen

Tanja Oblinger Vhs-Yaz Akademisinin Programı ile.

Foto: Sabine Roelen

Таня Облингер с программой vhs- летняя академия.

Foto: Сабине Рёлен

neuen vhs-Programm hat jeder die Möglichkeit, sein ganz persönliches Ziel zu erreichen. Bei über 100 Veranstaltungen ist garantiert für jeden etwas dabei. Das Kursprogramm ist seit Anfang Juli an der vhs, im Bürgerhaus und im Neuen Rathaus erhältlich oder im Internet einsehbar. Wie jedes Jahr bietet die Sommerakademie Kurse

aus den Sparten Sprachen, Sport und Kunsthandwerk an. So kann man nicht nur sein Business-Englisch auffrischen, sondern gleich den wichtigsten Wortschatz für den nächsten Frankreich-, Italien- oder Spanienurlaub lernen. Sportbegeisterte kommen bei Zumba Fitness oder Dancemania auf ihre Kosten. Aber auch die

kreativen Ingolstädter kommen nicht zu kurz: Neben Schreiben, Malen oder Töpfern kann man auch Schneidern, Schnitzen oder Basteln von Recycling-Schmuck ausprobieren. Für viele Kurse ist eine Anmeldung noch möglich. Infos und das Kursprogramm unter: www.ingolstadt.de/vhs sowie www.ingolstadt.de/buergerhaus.

Идёт ли речь о том, найти новое развлечение, выучить язык, заняться спортом или помочь сделать карьеру– новая программа vhs предоставляет каждому возможность, достичь своей личной цели. Свыше 100 курсов, из которых гарантированно каждый может для себя что-нибудь выбрать. Новую программу можно с начала июля получить в vhs, в Bürgerhaus в Новой Ратуше или её можно посмотреть в интернете. Как каждый год, так и в этом году летняя академия предлагает курсы для изучения языков, спорт и художественное ремесло. Таким образом, можно улучшить не только свой деловой английский, но и одновременно изучить новый запас слов для будущего отпуска во Франции, Италии или Испании. Увлекающиеся спортом смогут себя найти на курсах «Zumba или Dancemania». Но и креативные ингольштадтцы наряду с письмом, рисованием и гончарным ремеслом могут записаться на курсы шитья, резки по дереву или изготовления украшений из выброшенного материала. На многие курсы имеются ещё свободные места. Информация и программа курсов на странице www.ingolstadt.de/vhs sowie www.ingolstadt.de/buergerhaus. Foto: Archiv

Foto: Fotolia / Yeko Photo Studio

(sk) Abwechslung, Spaß, Neues entdecken, ausprobieren – all das bietet die gemeinsame Sommerakademie der Volkshochschule Ingolstadt und dem Bürgerhaus. Ob es darum geht, ein Hobby auszubauen, eine Sprache zu erlernen, sich sportlich zu betätigen oder auch der Karriere auf die Sprünge zu helfen – mit dem

Foto: Kajt Kastl

(bp) Değişiklik, Eğlence, Yeni şeyler keşfetmek, denemek - Ingolstadt Halk Eğitim Merkezi ve Halkevinin ortak Yaz Akademisi bütün bunları sunuyor. İster bir hobiyi geliştirmek olsun, ister bir dil öğrenmek, sportif bir faaliyet yapmak veya kariyerini geliştirmeye çalışmak olsun, yeni vhsprogramı ile herkesin kendi kişisel hedefine ulaşma fırsatı bulunuyor. 100‘ün üzerinde etkinliklerde herkese uygun bir şeylerin olacağı garanti ediliyor. Bu kurs programı Temmuz ayının başından bu yana vhs‘ten, Halkevinden ve Yeni Belediye Binasından temin edilebilmekte veya internette incelenebilmektedir. Yaz Akademisi her yıl olduğu gibi bu yılda Dil, Spor ve El Sanatları alanlarında kurslar sunuyor. Böylece insan sadece İngilizcesini tazelemeyip aynı zamanda bir sonraki Fransa-, İtalya- veya İspanya tatili için den gereken önemli kelime hazinesini öğrenebilecek. Sporseverler Zumba Fitness veya Dancemania ile doyasıya eğlenebilirler. Ingolstadt‘ın kreatif insanları da unutulmadı: yazmanın ve boyamanın veya çanak çömlek yapmanın yanı sıra terzilik, oymacılık veya geri dönüşümlü malzemelerden süs yapmayı da deneyebilirler. Bir çok kurs için halen kayıt yaptırmak mümkün. Bilgi ve kurs Programı için : www.ingolstadt.de/vhs ve www.ingolstadt.de/buergerhaus. adlı internet adreslerine gözatınız.

„Biergarten-Chat“: Mit Oberbürgermeister Lösel kann man am 11. August ab 17 Uhr im Biergarten „Mooshäusl“ persönlich sprechen.

Eislaufen im Sommer: Bis zum 28. August kann man freitags von 19.30 Uhr bis 22 Uhr in der Saturn Arena Schlittschuh laufen.

Neue Technik: Ab dem 1. September können die Leser in der Stadtbibliothek Herzogskasten ihre Bücher selbst ausleihen und zurückgeben.

„Bira Bahçesi-Chat“: 11 Ağustos‘ta saat 17‘den itibaren „Mooshäusl“ adlı Bira Bahçesinde Büyükşehir Belediye Başkanı Lösel ile bizzat görüşülebilecek.

Yaz Ayında Buz Pateni: 28 Ağustos‘a kadar Cuma günleri saat 19:30‘dan saat 22‘ye kadar Saturn Arena‘da Buz Pateni yapılabilecek.

Yeni Teknoloji: Kitap Okuyucuları 1 Eylül‘den itibaren Herzogskasten Şehir Kütüphanesinde kendi Kitaplarını kendileri ödünç alıp geri verebilecek.

Катание на коньках летом: до 28 августа можно по пятницам с 19.30 часов до 22 часов в «Saturn Arena» кататься на коньках.

Новая техника: с первого сентября читатели городской библиотеки в «Herzogskasten» могут сами брать и возвращать свои книги.

«Biergarten-Chat»: 11 августа с 17 часов можно лично пообщаться с обербургомистром Лёсель.

Quilts - traditionell und modern

20 Jahre Gruselspaß

Neue Sonderausstellung im Bauerngerätemuseum Hundszell

Frankenstein geistert seit 1995 durch Ingolstadt

Freut sich auf die neue Sonderausstellung: Dr. Max Böhm

Foto: Sabine Roelen

deutet „Steppdecke“, also eine aus mehreren Lagen vernähte und dadurch besonders gut wärmende Decke. Dabei wird die Schauseite häufig als Patchwork („Flickwerk“) gestaltet. Quilt und Patchwork als Volkskunst finden sich in fast allen Kulturen der Welt und sind bis heute ein wichtiger Bereich textiler Kunstfertigkeit. Die Köschinger Patch-

workgruppe „Diamond Quilters“ gibt es seit 20 Jahren. In der Hundszeller Ausstellung zeigen sie ihre schönsten Quilts. Traditionelle und moderne Designs demonstrieren die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten. Die Besucher können die Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten des Bauerngerätemuseums besichtigen.

(bp) „Die Nähtechnik der Quilts ist eigentlich aus der Not heraus geboren“, erklärte Dr. Max Böhm, Museumsleiter des Bauerngerätemuseums Ingolstadt, in der städtischen Pressekonferenz am Dienstagvormittag. Von 9. August bis 30. Oktober wird eine Sonderausstellung der Quilts im Bauerngerätemuseum geboten. Das englische Wort Quilt be-

Sorgt für Angst und Schrecken: Michael Klarner bei der Frankenstein-Stadtführung (bp) Als 1995 die erste Gruselführung durch die nächtlichen Straßen zog, sollte sie eigentlich eine einmalige Veranstaltung für die Teilnehmer einer internationalen Jugendbegegnung des Stadtjugendrings sein. Doch die Resonanz war so gut, dass man sich zu einer Fortsetzung entschloss - in diesem Jahr feiert „Dr. Frankensteins Mystery Tour“ nun ihren 20. Geburtstag.

Mit all den finsteren Gesellen und Geistern, die sich in den Weg stellen, aus dunklen Ecken schreiend durch die Gruppe brechen und sich arglose Opfer suchen, ist die „Mystery Tour“ eher ein episodenhaftes Straßentheater als eine Stadtführung. Die Tour lebt von der Spontaneität von Besuchern und Schauspielern, von Absurditäten und grotesken Situationen. Eines

Foto: Ritchie Herbert (byritchie.com)

ist sie auf jeden Fall: Grauenvoll unterhaltsam. Rund 60.000 Besucher haben sie in den zurückliegenden Jahren besucht. Ingolstädter, Gäste aus ganz Bayern und Touristen von überall her. „Dr. Frankensteins Mystery Tour“ ist von Mai bis Oktober bei öffentlichen Führungen zu erleben, ganzjährig können Gruppen Sonderführungen buchen.


SPORT

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Blickpunkt

7. / 8. August 2015

Die Angst vor dem Fehlstart Am Sonntag bestreitet der FC Ingolstadt 04 in Unterhaching (DFB-Pokal) das erste Pflichtspiel der Saison Von Patrick Roelen Es ist die Zeit der Prognosen und der „Liga-Checks“. Fast alle TVSender und (Online-)Zeitungen versuchen rund eine Woche vor dem Bundesliga-Start vorherzusagen, welcher Verein am Ende ganz oben steht und wer (zurück) in die zweite Liga muss. Fast immer als Abstiegskandidat gehandelt: Liga-Neuling FC Ingolstadt 04. Außer Gefecht: Außenbahnspieler Mathew Leckie fällt mit einer SprunggelenksVerletzung für das Pokal-Spiel aus. Foto: Jürgen Meyer

Ex-Bundesliga-Spieler und -Trainer Felix Magath geht in seinem Check für die „tz“ sogar so weit, dass es einer Sensation gleichkommen würde, sollte es Trainer Ralph Hasenhüttl doch irgendwie gelingen, mit den Schanzern die Klasse zu halten. Auf den mehrfachen deutschen Meister macht es gar den Eindruck, der Aufstieg in die Bundesliga sei für Audi-Verein Ingolstadt nur ein „Betriebsunfall“ und als wolle man gar nicht in der Liga bleiben. Magath könne sich vorstellen, dass der VW-Konzern in einem Gewissenkonflikt stecke. Immerhin müsse VW schon den VfL Wolfsburg unterstützen, da könne es ein Problem sein, dass VW-Tochter Audi so eng mit dem FCI verbunden sei. Nur so könne er sich erklären, warum der „Werksklub“ FC Ingolstadt mit solchen finanziellen Möglichkeiten bislang keine „Kracher“ verpflichtete. Magath muss es eigentlich wissen, trainierte er die „Wölfe“ doch zwei Mal (2007 - 2009 und 2010 – 2011) und wurde 2009 mit ihnen sogar Deutscher Meister. Dass Autohersteller Audi neben dem FCI unter anderem den FC Bayern und seit Neustem auch den FC Augsburg großzügig finanziell unterstützt, lässt Magath unerwähnt. Bei der mangelnden Qualität des derzei-

Höhenflug: Spielmacher Pascal Groß und sein FCI befinden sich nach dem Auf- Abgegrätscht: Neuzugang Elias Kachunga hat in Ingolstadt keinen leichten stieg noch immer auf einer Euphorie-Welle. Foto: Stefan Bösl Stand. Foto: Stefan Bösl tigen Kaders sei der Klassenerhalt für Magath als Ziel jedenfalls „etwas zu ambitioniert“ und die erste Bundesliga-Saison des FC 04 wohl „ein einmaliges Gastspiel“. Beim FCI reagiert man gelassen auf solche Aussagen. Hasenhüttl betonte zuletzt immer wieder, dass er es sogar als angenehm und positiv empfinde, als solch krasser Außenseiter in die Saison zu starten. „Ich finde die Außenseiterrolle super angenehm. Es gibt doch nichts Schöneres, als mit null Erwartungshaltung in ein Spiel gehen zu können“, freute sich der Cheftrainer in der Augsburger Allgemeinen. Gleichwohl ist sich Hasenhüttl mehr als sicher, dass seine Mannschaft eine gute Rolle in der Liga spielen wird. Er habe noch nicht viele Mannschaften gesehen, die den FCI an die Wand gespielt hätten. Das liegt wohl auch an der unangenehmen, bissigen Spielweise der Schanzer. Von der will Hasenhüttl auch keinesfalls abrücken, wie er verrät: „Wir dürfen ruhig

Wer spielt wann?

ekelhaft bleiben und unangenehm zu bespielen sein. Die dürfen ruhig kotzen, wenn sie gegen uns verlieren. Damit habe ich überhaupt kein Problem.“ Entscheidend für den Liga-Verbleib wird vor allem sein, wie der Liga-Neuling in seine erste Bundesliga-Saison startet. Dazu gehört auch der Pflichtspielauftakt am Sonntag im DFB-Pokal. Dabei empfängt die SpVgg Unterhaching ihren Ex-Coach Hasenhüttl. Dessen Erfolg im deutschen Pokal ist allerdings mehr als überschaubar, was er mit seinem Verein FC Ingolstadt gemein hat. In sechs Partien betreute Hasenhüttl bislang einen Verein im DFB-Pokal, nur eine einzige konnte der Österreicher für sich entscheiden: ausgerechnet das 3:0 in der ersten Runde 2012 mit Aalen gegen Ingolstadt. Hasenhüttl kam noch nie über die zweite Runde hinaus, der FCI 2013/2014 immerhin ein Mal ins Achtelfinale (1:2 gegen Wolfsburg). Zuletzt scheiterten die Ingolstädter gar in der ersten Runde an Viertligist Kickers

Offenbach. In diesem Jahr müssen sie wieder bei einem Regionalligisten ran. Mit der SpVgg Unterhaching verbinden beim FCI viele allerdings eine Erfolgsstory: Vor rund sieben Jahren besiegelten die Ingolstädter durch einen 2:0-Sieg über Unterhaching im heimischen ESV-Stadion den ersten Aufstieg in die zweite Fußball-Bundesliga. Der heutige Trainer Hasenhüttl hat noch immer einen Wohnsitz in Unterhaching. Der ehemalige Fußball-Profi schnupperte hier als Jugend- und Co-Trainer in das Trainergeschäft und sammelte in Unterhaching schließlich auch seine ersten Erfahrungen als Cheftrainer (Oktober 2007 bis Februar 2010). Dabei verpasste er mit den Oberbayern nur knapp den Wiederaufstieg in die zweite FußballBundesliga. Um die Jahrtausendwende spielte der Verein aus dem Münchener Vorort sogar zwei Spielzeiten lang im Fußball-Oberhaus. Vielen Fußball-Fans wird hier vor allem der 34. Spieltag der Saison

1999/2000 im Gedächtnis geblieben sein, als Bayer Leverkusen mit einer 0:2-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching doch noch den Titel verspielte und Bayern stattdessen Meister wurde. Nachdem sie acht Jahre lang in der dritten Liga spielten, sind die Unterhachinger in der vergangenen Spielzeit nun sogar in die vierte Liga abgerutscht, wo sie unter anderem auf die Reserve des FC Ingolstadt 04 treffen (2:2 am ersten Spieltag). Die neu zusammengewürfelte Unterhachinger Truppe hat sich ganz offensichtlich noch nicht gefunden und konnte erst am fünften Spieltag am vergangenen Dienstag gegen Schweinfurt ihren ersten Saison-Sieg feiern. Die Mannschaft hat einen extrem niedriges Durchschnittsalter von 20,8 Jahren (FCI: 25,2). Die Ingolstädter sind in diesem Spiel der haushohe Favorit. Alleine der Marktwert der Spieler zeigt, dass Welten zwischen den Vereinen liegen: Die Unterhachinger kommen mit einem Gesamt-Marktwert von 975.000

Landesliga Südost Sa., 8. August, 17 Uhr FC Gerolfing - SB DJK Rosenheim So., 9. August, 14.45 Uhr SV Türkgücü-Ataspor München e.V. - SV Manching Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 8. August, 17 Uhr FC Moosinning - TSV Rohrbach So., 9. August, 15 Uhr TSV Baar-Ebenhausen - TSV Jetzendorf

Blickpunkt

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Der Neuzugang wurde zuletzt von seinem Trainer öffentlich gerügt, da sich Hasenhüttl mehr von ihm erwartet. Vor allem Kachungas Torgefahr lässt wohl stark zu wünschen übrig, was aber für das gesamte Team gilt. Eigentlich dürfte da ein Viertligist genau der richtige Aufbaugegner sein. Aber jeder Fußball-Fan weiß: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.

Der Kreisklassist und sein Trainer trennen sich nach Unstimmigkeiten sich Serkan. Das richtige Angebot scheint hier aber noch nicht dabei zu sein, denn noch zögert er und wartet ab. „Ich bevorzuge die Kreisliga. Fußball sollte schon mit drei Schiedsrichtern stattfinden“, stellt Serkan klar. Erst ab der Kreisliga gibt es neben einem leitenden Schiedsrichter zwei Linienrichter. Der Fußball-Lehrer könnte sich gut vorstellen, einen Verein außerhalb von Ingolstadt, also „auf dem Land“, zu übernehmen. Mit deutschen Spielern käme er sehr gut klar, versichert Serkan. Das habe schon seine Arbeit in den Jugendabteilungen bei Vereinen wie Gerolfing, Pfaffenhofen oder Türkisch gezeigt.

Von Patrick Roelen

Bayernliga Nord Sa., 8. August, 14 Uhr VfB Eichstätt - SpVgg Bayern Hof

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Serkan verlässt Grün-Weiß!

DFB-Pokal, 1. Runde So., 9. August, 16 Uhr SpVgg Unterhaching - FC Ingolstadt Regionalliga Bayern Fr., 7. August, 18.30 Uhr FC Amberg - FC Ingolstadt 04 II

Euro nicht einmal an die MillionenGrenze, während die Spieler aus der Donau-Stadt inzwischen stolze 27.450.000 Euro wert sind. Dennoch geht in Ingolstadt ein wenig die Angst vorm Fehlstart um. Das Aus in der ersten Runde wäre eine Katastrophe. Hasenhüttl, der am Sonntag seinen 48. Geburtstag feiert, bezeichnete dieses Schreckens-Szenario zuletzt als „blamabel“. Es geht aber nicht nur darum, sich nicht zu blamieren, sondern auch darum, nicht negativ aufzufallen und sofort unter Druck zu geraten. Im vergangenen Jahr erwischte es gleich fünf Bundesligisten. Schalke, Paderborn, Augsburg, Stuttgart und Mainz schieden alle in der ersten Runde des Pokals gegen unterklassige Vereine aus. Bei allen Vereinen war sofort das Wort Krise zu hören. Das wollen die Ingolstädter auf alle Fälle vermeiden. Nicht mithelfen können neben Außenverteidiger Danilo auch Abräumer Almog Cohen und Flügelflitzer Mathew Leckie. Der Australier zog sich im letzten Test gegen Al Wahda (1:1) eine kleine Innenbandteilruptur am Sprunggelenk zu und fällt für die Pokal-Partie aus, pünktlich zum Bundesligastart in Mainz dürfte der Nationalspieler aber wieder fit sein. Gegen Unterhaching wird ihn wohl Elias Kachunga ersetzen.

Nach nur einem Jahr gehen der FC Grün-Weiß Ingolstadt und sein Trainer Demir Serkan getrennte Wege. Dabei hatten der Verein und der erfahrene Cheftrainer eigentlich große Ziele und wollten mittelfristig in die Kreisliga aufsteigen. Das plötzliche Ende vor rund zwei Wochen begründet Serkan wie folgt: „Zwischen den Verantwortlichen und mir hat es nicht gepasst. Wir hatten unterschiedliche Meinungen.“ Er habe sich deshalb dazu entschlossen, noch vor dem Saisonstart in rund einer Woche sein Amt niederzulegen. Der ehemalige Trainer des Türkisch SV spricht von persönlichen Problemen mit den Verantwortlichen, will aber nicht näher auf die Problematik eingehen. Gleichzeitig ist ihm wichtig zu betonen, dass zwischen den Spielern und ihm alles gepasst habe. Für Serkan stehe nun im Vordergrund, dass er so schnell wie möglich wieder einen Verein finde, den er trainieren könne. Serkan ist gerade dabei, für die B-Lizenz zu lernen und würde lieber heute als morgen eine Mannschaft übernehmen. „Es Nachfolger: Sinan Albayrak (links) beerbt bei Grün-Weiß Demir Serkan als Trainer. gibt bereits zwei Vereine, die Interesse an mir zeigen“, freut

Nachfolger: Sinan Albayrak

Archivfoto: Stefan Bösl

Kreisklassist Grün-Weiß handelte nach dem Abgang von Serkan schnell und präsentierte mit Sinan Albayrak eine interne Lösung als Nachfolger. Der 29-Jährige spielt bereits seit einigen Jahren bei dem ambitionierten Verein aus dem Ingolstädter Norden und war zuletzt Kapitän der Mannschaft. Albayrak soll dafür sorgen, dass Grün-Weiß zumindest eine gute Rolle in der Kreisklasse II spielt. Im Optimalfall soll die junge Truppe um die beiden Aufstiegs-Plätze mitspielen.


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Redaktionsleitung: Sabine Roelen

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