Blickpunkt Mai 2016

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Ausgabe Mai 2016

Sensationelle Saison: Der FC Ingolstadt 04 feierte mit seinen Fans Seite 4 Ein Traum von einem Baum! Sieger des Maibaumwettbewerbs ermittelt Seite 12 Comedy und Konzerte, Kunst und Kabarett - unsere Veranstaltungstipps Seite 39

Pfingstvolksfest in Ingolstadt Seite 20

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Blickpunkt | Mai 2016

Dem Auto auf der Spur

Mit einem Pilotprojekt soll festgestellt werden, wie viele Autos sich gerade wo befinden

Fotos: Stadt Ingolstadt

und Navigationsgeräte weiter. Autofahrer können so direkt zum nächsten verfügbaren Parkplatz navigieren. In der Regel werden 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs durch parkplatzsuchende Autofahrer verursacht. Das System hilft somit die Verkehrsund Umweltbelastung in der Stadt zu vermindern. Durch vergleichbare Projekte in den USA konnte die Parkplatzsuchzeit der Autofahrer um mehr als 43 Prozent gemindert werden.

Parkplatzsuche leicht gemacht: Mit einer App kann sich der Autofahrer künftig freie Parkplätze anzeigen lassen. (bp/hk) In der Mauth- und in der Schrannenstraße werden künftig Sensoren den Autos auf der Spur sein. Es wird registriert, wie viele Parkplätze gerade wo belegt sind. Das erleichtert künftig die Parkplatzsuche, aber auch die Überwachung: Ist ein Beindertenparkplatz belegt, erfährt dies die Verkehrsüberwachung und kann nachschauen, ob dort ein berechtigtes Fahrzeug abgestellt wurde oder der Parkraum missbraucht wird. Gleiches gilt für Parkplätze mit Ladesäulen für Elektroautos. Die Sensoren, die die Verkehrsbewegungen in Teilen der Ingolstädter Innenstadt künftig registrieren werden, sind kleine Wunderwerke: Sie benötigen keinen Strom und können nach der Installation 25 Jahre lang ohne Wartung betrieben werden. Das verspricht das Münchner Startup Unternehmen Park Here. Oberbürgermeister Christian Lösel, Stadträte und führende Verwaltungsbeamte hatte den jungen Unternehmern in Mün-

chen einen Besuch abgestattet und sich über das System informeirt. Dann entschloss sich die Stadt, dieses in Bayern einmalige Pilotprojekt durchzuführen. Die Sensoren werden in den kommenden zwei Monaten in der Schrannenstraße und der Mauthstraße verbaut. Die ultradünnen Teile werden in den Parkflächen oder den Straßenzuund -abfahrten eingelassen und registrieren, wenn ein Auto den Parkplatz oder die Straße befährt oder verlässt: Durch eine minimale elastische Verformung der Sensoren wird ein elektrischer Spannungs-Impuls erzeugt. Diese Energie wird genutzt, um den Belegungsstatus über ein Mobilfunkmodul an eine zentrale Datenbank zu leiten. Von dort können Kartenhersteller und Navigationsdienstleister die Daten beziehen und in ihre Systeme integrieren. Eine Batterie oder externe Stromversorgung der Sensoren ist nicht notwendig – allein die Vibrationen, die durch ein- und ausparkende Fahrzeuge entstehen, genügen, um

das zum Patent angemeldete System mit Energie zu versorgen. Durch die entwickelte „Energy Harvesting“ Technologie speist sich das System anschließend für mehr als 25 Jahre selbst mit Energie und benötigt somit keine Wartungsarbeiten. Echtzeitinformationen über freie Parkplätze vereinfachen die Parkplatzsuche. Die innovativen Sensoren des Startups ParkHere erkennen freie Parkplätze und leiten diese an Apps, die der Autofahrer auf seinem Smartphone installieren kann, Webseiten

Die Informationen erleichtern aber auch die Verkehrsüberwachung: Der Missbrauch von Behindertenparkplätzen ist leichter zu verhindern. Auch Fahrer von Elektroautos werden aufatmen: Oft sind die Parkplätze samt Ladesäule schon belegt oder der Ladevorgang kann nicht stattfinden, weil ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor dort abgestellt wurde. Deshalb wird in einem ersten Schritt der Parkplatz vor der Elektroladesäule in der Mauthstraße in Ingolstadt mit Sensoren von ParkHere ausgestattet. Die Daten werden Elektromobilitäts-Apps wie Plugsurfing oder LemNet zur Verfügung gestellt. Die danebenliegenden Behindertenparkplätze werden ebenfalls mit den Bodensensoren ausgestattet. Neben der Mauthstraße stehen in Kürze auch Echtzeitinformationen der Parkplatzbelegung für Teile der Schrannenstraße zur Verfügung.In der Schrannenstraße werden die Daten nach einer Testphase über Navigations-Apps und Websites den Bürgern frei zur Verfügung gestellt.

Diese winzigen Sensoren registrieren Fahrbewegungen

31.07.2016


4 Sport

Blickpunkt | Mai 2016

Klassenerhalt und Abschiedstränen

Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur

Foto: Kajt Kastl

FC 04 feiert nach dem letzten Heimspiel den Saisonabschluss

Begehrter Selfie-Partner: Mittelfeldspieler Roger

Von Sabine Kaczynski Als krönenden Abschluss der sensationell erfolgreichen ersten Spielzeit in Bundesliga I feierte das gesamte Team der Schanzer gemeinsam mit seinen Fans den Klassenerhalt. Rund um den Audi Sportpark hielten die beiden Hauptsponsoren beim letzten Heimspiel der Saison zahlreiche Attraktionen für die Zuschauer bereit. So konnte man im Media-Markt-Truck an der Konsole spielen oder sich beim Bull-Riding vergnügen, AUDI hatte eine HighJump-Anlage aufgebaut und suchte

den „Audi-Champions-Shot“. Natürlich gab es viele Preise zu gewinnen und Maskottchen Schanzi war stets mittendrin, um mit kleinen und großen Fans zu schäkern. Der eigens vergrößerte Biergarten vor der StiftlAlm lud die Besucher zum gemütlichen Beisammensein ein. Aber natürlich warteten die Ingolstädter vor allem auf „ihre“ Jungs, die sie nach dem Saisonhighlight gegen den FC Bayern München gebührend feiern wollten. Und so gab es denn auch laute Fangesänge und frenetischen Beifall, als die Schanzer

Foto: Sabine Kaczynski

Riesenstimmung nach dem letzten Heimspiel auf dem Gelände des Audi Sportparks.

Foto: Sabine Kaczynski

Kämpft mit den Tränen: Ralph Hasenhüttl, der zu RB Leipzig wechseln wird

Auch Co-Trainer Michael Henke schrieb fleißig Autogramme

mit ihrem sichtlich gerührten Trainer Ralph Hasenhüttl die Bühne neben der Südtribüne betraten. Mehrmals kämpfte der beliebte Österreicher mit den Tränen, als er sich von seinen Fans verabschiedete. Auch drei Spieler werden in der kommenden Saison nicht mehr für den FCI auflaufen: Danilo Soares, Danny da Costa und Konstantin Engel werden die Schanzer ebenfalls verlassen. Auch sie wurden noch einmal von den Ingolstädter Anhängern bejubelt – vor allem da Costas Tanzeinlage - genauso wie „Bomber“ Moritz Hartmann, der von ihnen zum „Spieler der Sai-

son“ gewählt worden war. Nach dem „offiziellen“ Teil der Veranstaltung gaben sämtliche Spieler und Trainer noch geduldig Autogramme, standen für hunderte Selfies zur Verfügung und mischten sich unter die glücklichen Fans, die noch lange ausgelassen feierten. Eine gelungene Abschlussfeier nach einer unglaublichen Saison, die den Ingolstädtern so garantiert keiner zugetraut hatte. Danke und Glückwunsch an den FC Ingolstadt 04 und alles Gute für Ralph Hasenhüttl und Danny da Costa bei ihren neuen Vereinen!


Sport 5

Blickpunkt | Mai 2016

Die rund 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Halbmarathons wurden am Kenianisches Siegertrio: Edwin Cheruiyot Melly (3. Platz), David Kiprono Metto Fotos: Kajt Kastl (2. Platz) und Maritim Filimon Kipkorir (1. Platz) Straßenrand begeistert angefeuert.

Ingolstadt läuft!

Der Odlo-Halbmarathon versetzte die ganze Stadt in Bewegung (kk) Fast 3000 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich bei idealen Wetterbedingungen am 16. Ingolstädter Halbmarathon. Dabei hatten die Kenianer die Nase vorn. Bei den Männern siegte Maritim Filimon

Kipkorir (1:02:49) vor seinem Landsmann David Kiprono Metto (1:03:43). Bei den Frauen gewann Pauline Esikon (1:12:54). Bester Ingolstädter war Markus Stöhr vom MTV, der mit einer Zeit von 1:10:32 ins Ziel lief.

Los ging es für die Halbmarathonanmänner und -frauen an der Konrad-Adenauer-Brücke, nachdem Oberbürgermeister Christian Lösel den Startschuss gegeben hatte. Der Zieleinlauf fand wieder im Klenze-

park statt. Und nicht nur die Läuferinnen und Läufer waren in Bewegung: Tausende Zuschauer feuerten bei strahlendem Sonnenschein und weiß-blauem Himmel die Läuferinnen und Läufer vom Straßenrand aus an.

Top motiviert: Die Teilnehmerinnen der step´n´win Aktion von belady krönten Birgit Kornprobst, Inhaberin von belady, freute sich darüber, so viele Ladies in Fotos: Arzenheimer ihre vierwöchige Trainingsphase mit der Teilnahme beim FitnessRun. Bewegung und ins Ziel gebracht zu haben.


6 sport

Blickpunkt | Mai 2016

Muss sich lang machen: Sebastian Graßl, der den Verein in Richtung Eichstätt verlassen wird, steht mit Gerolfing auf einem Relegationsplatz. Foto: Jürgen Meyer

Landesligisten müssen sich strecken Der SV Manching und der FC Gerolfing stehen auf einem Abstiegs-Relegationsplatz Von Patrick Roelen Nach der Hinrunde (17 Spiele) lagen der FC Gerolfing und der SV Manching noch im gesicherten Mittelfeld der Landesliga Südost (Platz sieben beziehungsweise neun). Nun – ein halbes Jahr später – stehen beide Mannschaften mit dem Rücken zur Wand: Zwei Spieltage vor dem Saisonende belegen sowohl Gerolfing (38 Punkte) und auch Manching (37) einen Abstiegs-Relegationsplatz. Der Rückstand beider Mannschaften auf das rettende Ufer ist gering. Der SV Türkgücü-Ataspor München (42), der TSV Eching (41), die TuS Geretsried (40) und vor allem die SpVgg Landshut und der FC Töging (beide 39) können noch überholt werden. Allerdings: Der FC Gerolfing (0:1 gegen Töging) und der SV Manching (1:2 gegen Eching und 1:2 gegen Geretsried) verloren zuletzt ausgerechnet gegen die direkten Konkurrenten. Vor allem für die Manchinger wird der direkte Klassenerhalt nun eine Mammutaufgabe, denn die Neunsinger-Elf muss zunächst beim Fünftplatzierten TuS Holzkirchen ran, ehe es dann am letzten Spieltag gegen den Dritten Hallbergmoos geht – zwei richtig harte Brocken. Kleiner Hoffnungsschimmer: Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr, sie haben keine Chance mehr, um den

Aufstieg mitzuspielen. Gerolfings Restprogramm liest sich da deutlich leichter: Zuerst in Landshut, abschließend gegen Eching. Hoffnungsträger im Manchinger Abstiegskampf sind vor allem NeuTrainer Uwe Neunsinger, der mit klaren Worten und erhobenen Hauptes vorangeht, und Frank Lustig, den die Manchinger für den Saisonendspurt verpflichtet haben. Lustig spielte im vergangenen Jahr (ehe er aufgrund eines Auslandsaufenthalts pausierte) für Hitzhofen und zuvor für den TSV

Rain am Lech in der Regionalliga (26 Spiele). Vom offensiven Mittelfeldspieler erhoffen sich die Manchinger Verantwortlichen in der Offensive mehr Durchschlagskraft. In Gerolfing tut sich Abteilungsleiter Harald Steger aufgrund der ungewissen Ligazugehörigkeit schwer mit der Kaderplanung. Sowohl potentielle Neuzugänge als auch Spieler aus dem aktuellen Kader warten noch ab. Sicher sind nur die Abgänge von Fabian Janker (ASV Burglengenfeld), Sebastian Graßl (VfB Eichstätt) und

Steib und Jörg übernehmen Seit rund einem Monat steht fest: Michael Olah muss den FC Gerolfing verlassen, sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Olah, der die Mannschaft im vergangenen Jahr sensationell zum Klassenerhalt führte, wird im Sommer das Traineramt beim FC Hitzhofen-Oberzell, der vermutlich in die Kreisklasse absteigt, übernehmen. Aktuell werden die Hitzhofener noch von Markus Jörg (34) trainiert. Wie BLICKPUNKT nun aus internen Kreisen erfuhr, wird Jörg den umgekehrten Weg von Olah gehen: Er wechselt von Hitzhofen nach Gerolfing – und zwar als spielender Co-Trainer.

Diese Stelle hatte er bereits beim Bayernligisten VfB Eichstätt unter Cheftrainer Jürgen Steib inne. Als sich dieser vor rund eineinhalb Jahren in Richtung Rain am Lech (führte das Team in die Regionalliga, wurde dort aber im Februar entlassen) verabschiedete, schloss sich Jörg dem damaligen Bezirksligisten Hitzhofen an. Nun kommt es in Gerolfing zu einem Wiedersehen: Steib wird hier im kommenden Sommer Cheftrainer, Jörg sein Assistent. Die Gerolfinger Abteilungsleitung um Harald Steger wollte das (noch) nicht bestätigen, kündigte aber eine zeitnahe Stellungnahme an.

Florian Ihring. Warum letzterer den Verein verlässt, ist nicht ganz klar. Hierzu gibt es zwei Varianten. Variante eins, die aus dem Gerolfinger Umfeld stammt und die uns von unabhängigen Parteien zugetragen wurde: Ihring soll im Frühjahr bei Konkurrent Manching mittrainiert haben – rein spaßeshalber. Olah kriegte das mit, stellte Ihring zur Rede und suspendierte ihn daraufhin. Erst danach habe sich der bisherige Top-Scorer (sechs Tore, drei Vorlagen in 21 Spielen) mit einem Wechsel befasst. Das ging dann auch recht schnell, Manching nahm ihn mit Handkuss auf. Variante zwei, die von Abteilungsleiter Harald Steger: Ihring kam mit seinem Wechselwunsch und der Bitte, ab sofort nur noch für die Reserve zu spielen, zu ihm. So oder so, Ihring wechselt zur kommenden Saison von Gerolfing nach Manching (wie so viele schon zuvor) und kassiert dort Gerüchten zufolge ein Vielfaches dessen, was er in Gerolfing verdient. Übrigens: Ihring erzielte in acht Spielen für die Gerolfinger Reserve starke elf Tore und bereitete drei weitere vor, war also an 14 Treffern beteiligt. So viele Tore gehen insgesamt auf das Gerolfinger Konto in der Rückrunde. Der FCG ist damit die schlechteste Offensiv-Mannschaft der gesamten Liga in der zweiten Saisonhälfte.


Sport 7

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„Sind keine brave Mannschaft!“

Christian Hartwig, Spielertrainer des Aufstiegsaspiranten SV Kasing, im Interview Von Patrick Roelen Im vergangenen Jahr feierte der SV Kasing nach längerer Auszeit die Rückkehr in die Fußball-Kreisklasse. Dort wollten sich die Kasinger erst einmal etablieren. Das gelingt wohl überhaupt nicht, denn der nächste Aufstieg steht schon vor der Tür. Nach 22 Spieltagen liegt der Aufsteiger auf Platz zwei und hat alle Chancen, noch am punktgleichen Spitzenreiter TSV Kösching vorbeizuziehen. Die aktuelle Form spricht jedenfalls für den SV Kasing: Denn in der Rückrundentabelle steht er bereits auf Platz eins. Im Interview erklärt Spielertrainer Christian Hartwig, warum der Verein dennoch keine Sekunde lang über einen möglichen Aufstieg nachdenkt und wo die Gründe für die starke Saison liegen. Herr Hartwig, der SV Kasing ist das Überraschungsteam der Saison. Erst im vergangenen Jahr aufgestiegen, könnte es nun mit dem zweiten Aufstieg in Folge klappen. Was ist Ihr Geheimnis? Christian Hartwig: Das Wort „Überraschungsteam“ sagt es ja schon: Denn die gute Saison ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass uns einige Mannschaften – zumindest in der Hinrunde – nicht auf der Rechnung hatten. Es ist uns zudem gelungen, die Euphorie des Aufstiegs mit in die neue Saison zu nehmen. Unsere Neuzugänge wie Oblinger, Wölkhammer oder Schramm waren außerdem qualitativ sehr hochwertig. Das hat es uns leichter gemacht, sie in die Mannschaft zu integrieren. Darüber hinaus war es eminent wichtig, dass wir gleich im ersten Spiel punkten konnten und gesehen haben, dass die Liga machbar ist, wenn wir in jedem Spiel und in jeder Trainingseinheit hundert Prozent geben. Sie liegen hinter Kösching auf Platz zwei, haben genauso viele Punkte wie der Spitzenreiter und sogar dieselbe Tordifferenz. Wer wird bei diesem engen Titelrennen am Ende die Nase vorne haben? Hartwig: Wir schielen natürlich immer auf die anderen Partien – auch zu unserem Nachbarn nach Kösching. Aber es sind ja Minimum noch vier Spiele in dieser Saison – und zwar sehr, sehr schwere Spiele. Wir werden dabei immer versuchen, unser Bestes zu geben, nach Möglichkeit natürlich auch drei Punkte mitzunehmen. Ansonsten sehen wir das relativ emotionslos und rechnen dann am letzten Spieltag ab.

Christian Hartwig, früherer Kapitän und seit September 2013 Spielertrainer des SV Kasing, steht mit seiner Mannschaft völlig überraschend auf Platz zwei der Kreisklasse – und das als Aufsteiger. Foto: SV Kasing

Sie haben die mit Abstand stärkste Defensive der Liga, bislang nur 17 Gegentore kassiert – in der Rückrunde sogar nur vier. Wie kommt das? Hartwig: Das gesamte Kollektiv – also schon beim Stoßstürmer angefangen – ist permanent gewillt, in Ballbesitz zu kommen. Jeder Mann beteiligt sich hier aufopferungsvoll an der Defensivarbeit. Zudem ist es uns im Vergleich zum vergangenen Jahr gelungen, den Kader zu 95 Prozent beizubehalten. Die komplette Viererkette, der Torwart und die beiden Sechser wurden alle in die Kreisklasse mitgenommen. Und dieser Übergang ist uns sehr gut gelungen. Wir hatten ja auch schon im letzten Jahr die beste Defensive. In der Fairness-Tabelle liegen Sie ebenfalls auf Platz zwei. Wie schafft es Ihre Mannschaft, fast ohne Karten auszukommen? Hartwig: Wir versuchen, in jeder Situation in die Defensive Doppelung gegen den Gegenspieler zu kommen. Das hat natürlich zur Folge, dass wir häufig ohne härtere Fouls auskommen. Wir sind sicherlich keine brave Mannschaft. Aber wir haben definitiv – wenn man das so sagen darf – lauter nette Jungs, die darauf aus sind, Fußball zu spielen und nicht zu treten.

Sind Sie dabei der „bad boy“? Sie haben immerhin schon acht gelbe Karten kassiert… Hartwig: Das würde ich jetzt so nicht sagen. Aber in meiner Funktion als Spielertrainer und auch dank meines Alters weiß ich, wie schnell aus einer vermeintlich harmlosen Situation im Mittelfeld ein Gegenstoß entstehen kann. Und aus diesem Grund greife ich dann schon öfter mal zu dem ein oder anderen taktischen Foul, was ja auch dann – das muss man zugeben – komplett korrekt von den Schiedsrichtern mit einer gelben Karte bestraft wird. Bad boy würde ich mich jetzt also nicht nennen, aber ich bin auch keiner, der ein taktisches Foul scheut.

Hartwig: Wir befinden uns schon in den letzten Zügen, was die Planungen für die kommende Saison angeht. Die Planungen sind zum Großteil schon abgeschlossen. Wir haben schon mit allen Spielern gesprochen. Hinter ein, zwei Spielern stehen noch Fragezeichen, das werden wir in den nächsten zwei Wochen abschließen. Aber man kann schon jetzt sagen, dass die beiden Kader – egal in welchen Klassen – fast genauso wie jetzt bestehen werden. Bei uns gibt es übrigens keine große Unterscheidung zwischen erster Mannschat und Reserve. Wir trainieren zu 90 Prozent zusammen, wenn es die Situation zulässt. So können wir auch immer wieder junge Spieler aus unserer zweiten Mannschaft integrieren.

Auch die zweite Mannschaft könnte den zweiten Aufstieg in zwei Jahren feiern. Gibt es schon einen Plan, wie und wo gefeiert wird, falls beide Mannschaften erneut aufsteigen sollten? Hartwig: Nein, nein, überhaupt nicht. Über irgendwelche möglichen Feiern wurde wirklich noch überhaupt kein Gedanke zerbrochen. Das werden wir erst dann machen, wenn es soweit ist – und keine Sekunde früher.

Auf der anderen Seite tun Sie sich sicherlich nun auch leichter, neue Spieler zu verpflichten. Stehen schon Neuzugänge fest? Hartwig: Wir sind natürlich auch noch an Neuzugängen interessiert. Ganz, ganz wichtig, dass die dann nicht nur fußballerisch zu meinem System passen, sondern auch menschlich relativ leicht Anschluss finden. Da sind noch zwei, drei Namen im Gespräch, wo die zweiten und dritten Gespräche laufen. Da gibt es jetzt auch innerhalb der nächsten zwei Wochen noch das ein oder andere Treffen – und dann werden wir sicherlich auch hierzu mehr sagen können.

So eine starke Saison weckt sicherlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Werden Sie die Mannschaft zusammenhalten können?


8 sport

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Die Vorentscheidungen fallen

A-Klassen: Sowohl im Abstiegs- als auch im Aufstiegskampf stehen spannende Partien an Von Patrick Roelen In den drei regionalen A-Klassen geht es heiß her, die entscheidende Phase beginnt. Einige Entscheidungen stehen wohl bereits fest, andere könnten an diesem Wochenende fallen. Wer noch aufsteigen kann und wer wohl absteigt, lesen Sie in unserer Übersicht.

SV Ingolstadt gelten – allerdings haben die bei nur neun Punkten wohl keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt. Auch die DJK EichstättPreith (13 Zähler) muss sich mit der B-Klasse befassen, nachdem sie vor drei Jahren noch den Aufstiegs-Relegationsplatz erreichte. In Sichtweite liegt nur noch das ST Kraiberg II (17 Punkte).

A-Klasse 1

A-Klasse 3

Der VfB Kipfenberg kann bereits an diesem Samstag – also drei Spieltage vor dem Saisonende - Meister werden. Denn am 23. Spieltag empfängt der Spitzenreiter den Tabellenzweiten aus Irfersdorf, der nach einer mäßigen Rückrunde seine Chancen auf den direkten Aufstieg wohl verspielt hat. Der VfB hat acht Punkte Vorsprung auf den FC und holte in der zweiten Saisonhälfte bislang fünf Zähler mehr als der ärgste Verfolger. Die Irfersdorfer um Torjäger Dorin Rasca (18 Tore) werden dem Tabellenführer aber alles abverlangen – nicht nur, um ihre letzte Chance auf Platz eins zu wahren, sondern vor allem, um Rang zwei, den Relegationsplatz, zu festigen. Den könnte nur noch Absteiger Gelbelsee streitig machen, der aber vier Punkte Rückstand auf Irfersdorf hat. Der SV 66 Pondorf hat sich hingegen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. In der Rückrunde holte der ehemalige Tabellenzweite schwache zehn Zähler aus neun Partien (Platz zehn in der Rückrundentabelle). Am vergangenen Wochenende setzte es in Irfersdorf ein 0:8-Debakel. Mit nun 56 Gegentoren hat Pondorf die zweitschlechteste Defensive der Liga und mehr als drei Mal so viele Gegentore wie Kipfenberg (18). Sogar der FC Sandersdorf II hat deutlich weniger Gegentreffer II kassiert (43). Das ist deshalb erstaunlich, da die Reserve der Sandersdorfer Tabellenvorletzter der A-Klasse I ist und kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt hat (während die erste Mannschaft wohl in die Bezirksliga aufsteigt). Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt vier Spieltage vor Saisonende bereits fünf Punkte. Am Samstag geht es zum wiedererstarkten TSV Lenting. Während den Lentingern schon ein Remis zum Klassenerhalt reicht, muss Sandersdorf unbedingt gewinnen, um überhaupt noch Hoffnung auf die Rettung zu haben. Die ist aber bereits jetzt nicht sonderlich groß, denn der Tabellenvorletzte hat gerade einmal fünf Punkte in der Rückrunde geholt. Da hat sogar Kösching II häufiger gepunktet. Den-

Vor zwei Wochen verlor der TSV Reichertshofen das erste Mal überhaupt in der Saison gegen einen anderen Gegner als die FT Ringsee (0:1 gegen Hundszell). Zuvor setzte es nur eine Niederlage gegen den direkten Konkurrenten. Man könnte meinen, dass das trotzdem für den direkten Aufstieg reichen sollte – würde es wohl im Normalfall auch. Pech für die Reichertshofener jedoch, dass mit der FT Ringsee eine zweite Mannschaft eine sensationell starke Saison hinlegt. Die Ringseer sind seit 19 (!) Partien ungeschlagen und haben seit der TSV-Niederlage drei Punkte Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz. Zuvor wechselten sich beide Mannschaften in Sachen Tabellenführung ab – je nachdem, wer gerade mit mehr Toren gewann. Nach dem wohl folgenschweren Patzer der Reichertshofener setzt sich das übrigens fort: Reichertshofen fegte zuletzt den Tabellendritten Pförring mit 5:0 vom Platz (und hat nun zehn Punkte Vorsprung auf Pförring), Ringsee deklassierte die SG Haunwöhr/Ringsee im Derby gar mit 7:0. Die Spielgemeinschaft (14 Punkte) rutschte damit vom zwölften Rang auf den letzten Tabellenplatz ab, weil der SV Karlskron II erneut dreifach punktete und auch Oberstimm einen Zähler holte. Dass die Karlskroner (75 Gegentore), die die Abstiegsplätze dank des Dreiers sogar verlassen haben, überhaupt noch Chancen auf den Klassenerhalt haben, liegt an der eigenen aufsteigenden Form (sieben Punkte aus den vergangenen vier Partien) und an den enorm schwachen Kontrahenten: Schlusslicht Haunwöhr/ Ringsee (kassierte bislang rekordverdächtige 95 Gegentore) und der SV Oberstimm (Trainer Bernd Schwaiger warf unter der Woche aufgrund des angespannten Verhältnisses zu Abteilungsleiter Gündüz Coban hin) holten selbst gerade einmal 14 Punkte. Ausgerechnet an diesem Samstag treffen die beiden Tabellenletzten aufeinander. Immerhin dieses Mal ist sicher: Mindestens eine der beiden Mannschaften punktet.

Unberechenbar: Die A-Klassen-Mannschaften sind immer wieder für überraschende Ergebnisse gut – hier gewann der TSV Lenting (grüne Trikots) mit 4:0 gegen die SK Theißing. Foto: Sabine Roelen noch ist auch der Abstieg des ehemaligen Kreisklassisten bei elf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer so gut wie besiegelt – und könnte schon an diesem Samstag feststehen. A-Klasse 2 Hier könnte sich der SV Eitensheim am vergangenen Wochenende aus dem Titelrennen verabschiedet haben. Der Tabellendritte verlor bei Tabellenführer FC Fatih Ingolstadt mit 1:2 und hat nun vier Punkte Rückstand auf die Ingolstädter, die die letzten acht Partien allesamt gewannen. Fatih hat dank seiner Top-Stürmer Levent Cebe (31 Tore) und Denis Dinulovic (10, erst seit der Rückrunde im Verein) die beste Offensive der

Liga (86) und führt die Liga vor dem SV Lippertshofen (47 Zähler; die ausgefallene Partie gegen den Tabellenletzten Türkisch SV Ingolstadt II wird am Pfingstmontag nachgeholt) an. Am Samstag kommt es zum Duell der beiden Spitzenteams – und womöglich schon zu einer Vorentscheidung. Es ist wahrscheinlich, dass sich der Sieger des Spitzenspiels den direkten Aufstieg nicht mehr nehmen lässt. Die Konkurrenten dahinter hoffen indes auf ein Unentschieden. Denn nur so hätten die Eitensheimer (46) und der SV Wettstetten (44) noch eine kleine Chance, ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden. Der TV 1861 Ingolstadt hat hingegen mit dem Aufstiegskampf abgeschlossen. Dasselbe dürfte für die Reserve des Türkisch


sport 9

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„Verein hat mich überzeugt“

Denis Dinulovic arbeitet wieder als Spielertrainer – und zwar beim FC Fatih Ingolstadt Nachdem sich sein langjähriger Verein ST Kraiberg im vergangenen Herbst von ihm trennte, standen die Vereine bei Denis Dinulovic nur so Schlange. Alle wollten den Offensivmann mit eingebauter Torgarantie verpflichten. Am Ende entschloss sich der 35-Jährige (wird im Juni 36) dazu, ein halbes Jahr beim FC Fatih Ingolstadt in der A-Klasse als Spieler anzuheuern. Ein Freundschaftsdienst. Nun verkündete der Verein, der kurz vor dem Aufstieg in die Kreisklasse steht, dass er Dinulovic als Spielertrainer für die kommende Saison verpflichten konnte. Im Interview verrät der Angreifer, warum er sich gegen die zahlreichen anderen Angebote entschieden hat. Herr Dinulovic, wie der FC Fatih Ingolstadt bekanntgegeben hat, werden Sie zur kommenden Saison das Amt des Spielertrainers übernehmen. Wie kam es hierzu? Denis Dinulovic: Ich fühle mich sehr wohl im Verein. Ich habe ja jetzt seit meinem Wechsel in der Winterpause Zeit gehabt, um mir einen Eindruck vom Verein zu machen. Und der war so positiv, dass ich nun überzeugt davon bin, in der kommenden Saison hier als Trainer arbeiten zu wollen. Sie spielen seit der Rückrunde für Fatih. Wer hat da den ersten Schritt bezüglich der Trainerfrage gemacht – Sie oder der Verein? Dinulovic: Das hat sich natürlich angeboten, wir kennen uns ja. Das Ganze hat sich dann peu á peu entwickelt. Ganz wichtig war dabei aber auch Fatih Tufan, der jetzige Trainer. Er soll natürlich nicht ausgebootet werden, sondern bleibt dabei – das war für mich und den Verein wichtig. Das Gesellschaftliche hat im Verein ohnehin einen hohen Stellenwert, das habe ich sehr schätzen gelernt. Bei uns geht es nicht um einzelne Personen, sondern um die Gemeinschaft. Tufan soll Ihnen ab dem Sommer als Co-Trainer zur Verfügung stehen. Hat er damit kein Problem, dass er nun auf einmal ins zweite Glied rücken soll? Dinulovic: Da bin ich vermutlich der falsche Ansprechpartner. Aber mir ist dahingehend nichts bekannt. Ich war ja schon jetzt immer unterstützend mit, glaube also nicht, dass es da ein Problem gibt oder geben wird - wir kennen uns ja auch seitdem wir Kinder sind, haben zusammen Fußball gespielt – im Gegenteil: Ich denke,

Entschlossen: Stürmer Denis Dinulovic (links, hier noch im Kraiberg-Trikot) will mit Fatih Ingolstadt in die Kreisklase aufsteigen. Archivfoto: Stefan Bösl wir freuen uns beide auf die Aufgabe. Von daher sehe ich da weder bei ihm noch bei mir ein Problem. Wieso haben Sie sich eigentlich ausgerechnet für Fatih Ingolstadt entschieden, an Ihnen waren sicherlich auch höherklassige Vereine interessiert, oder? Dinulovic: Definitiv. Ich habe auch mit sehr vielen Vereinen gesprochen und mir alles angehört. Was für mich sehr wichtig war, ist die zentrale Lage des Vereins. Der Verein hat mich auch absolut überzeugt in seiner ganzen Art. Die Leute sind mit unglaublich viel Herzblut dabei. Es ist beeindruckend, was hier jede Woche geleistet wird – auch für die A-Jugend. Von daher ist die Entscheidung dann auch relativ schnell auf Fatih gefallen. Deshalb ist es für mich jetzt auch kein Thema, ob wir in der A- oder Kreisklasse spielen. Wichtig ist, dass wir eine gute Rolle spielen. Dennoch wäre es wohl auch für Sie schöner, wenn der Verein im kommenden Jahr in der Kreisklasse spielen würde. Am Wochenende geht es gegen den ärgsten Konkurrenten, den SV Lippertshofen. Kennen Sie den

Gegner und wie schätzen Sie ihn ein? Dinulovic: Kennen wäre übertrieben. Lippertshofen ist momentan der ärgste Konkurrent. Aber auch die Mannschaften dahinter wie Eitensheim oder auch den TV würde ich noch nicht abschreiben. Die Mannschaften spielen noch alle gegeneinander, da kann noch viel passieren. Ich habe die Liga jetzt mal kennengelernt. Da kann man schnell mal Federn lassen – egal, gegen wen. Wir müssen also von Woche zu Woche gucken, dass wir unsere Punkte einfahren. Gegen Lippertshofen geht es um drei Punkte, aber insgesamt gibt es noch zwölf zu vergeben. Das wird also keine Vorentscheidung sein, sondern nur ein Schritt, um unter den ersten Beiden zu bleiben. Dafür werden wir jetzt alles tun. Planen Sie gemeinsam mit der Abteilungsleitung schon jetzt für die kommende Saison? Dinulovic: Wir sind schon an einigen Spielern dran und führen Gespräche. Zugesagt hat aber bislang nur Semih Soysal, den ich ja auch schon in Kraiberg unter mir gehabt habe. Ich denke, dass dann noch zwei, drei dazukommen werden. Aber zu hundert

Prozent steht darüber hinaus noch nichts fest. Levent Cebe, mit 31 Tore erfolgreichster Torschütze der Liga, hört zum Saisonende auf. Er wird sicherlich eine Lücke hinterlassen. Werden Sie sich deshalb gezielt im Sturm verstärken? Dinulovic: Mit Sicherheit ist so ein Spieler nicht einfach zu ersetzen. Wobei wir aber sicherlich nicht von einem Spieler abhängig sind – wir kommen über das Kollektiv. Deshalb wird es nächstes Jahr auch kein Problem sein, dass wir unsere Tore schießen. Und man weiß ja nie: Vielleicht macht er ja doch noch weiter, wenn es mit dem Aufstieg klappt. Sie haben für Ihren neuen Verein schon wieder zehn Tore erzielt, scheinen noch sehr fit zu sein. Wie lange wollen Sie noch Fußball spielen? Dinulovic: So lange es geht und es mir Spaß macht. Der Spaß ist für mich ganz wichtig. Und der ist aktuell noch da. Solange mich also meine Füße tragen, werde ich dem Ball auch noch hinterher hecheln. Ich denke, dass das sicherlich noch ein, zwei Jahre der Fall sein wird.


10 Sport

Foto: Angelina Murr

Blickpunkt | Mai 2016

„Let’s go XTC!“

Die Cheerleader-Mädels des TV 1861 Ingolstadt wurden Vizemeister bei der Regionalmeisterschaft Süd Von Sabine Kaczynski Vier Jahre ist es her, seit sich die Cheerleadergruppe um Team-Captain Iris Grünberg gegründet hat. Bei einem Try-out des TV 1861 Ingolstadt fanden sich die Mädels aus Ingolstadt, Geisenfeld und anderen Teilen der Region zusammen – heute ist die Abteilung auf rund 50 Mitglieder angewachsen. Und konnte Ende März ihren bisher größten Erfolg feiern: Die Cheerleader wurden Zweiter bei der Regionalmeisterschaft Süd. Angetreten waren neun Teams aus Bayern und Baden-Württemberg, das Ziel der XTC-Mädels lautete: nicht Letzter werden! Umso überschwänglicher war die Freude, als es zu Platz zwei reichte: „Das war ein RiesenErfolg! Wir haben einfach unser Bestes gegeben. Wir wussten zwar, dass wir keine Fehler gemacht haben, aber nicht, was die anderen Teams gezeigt hatten“, erinnert sich Nadine Weber, Ex-Team-Captain, an die spannende Phase des Wettkampfs, „den Vizemeistertitel hat jedoch keiner erwartet!“ Fast wäre es sogar noch mehr geworden, denn die zehn besten Mannschaften aus fünf Regionalmeisterschaften qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft, doch die Cheerleader aus Ingolstadt landeten auf dem undankbaren 11. Rang. Was muss man bei einer Meisterschaft präsentieren? Verschiedene

Levels haben unterschiedliche Voraussetzungen und verlangen bestimmte Elemente, die gezeigt werden müssen. Immer gilt: Zunächst kommt der so genannte „Cheer“, der das Publikum zum Mitmachen animieren soll, danach die „Routine“, ein Ablauf verschiedener Teile wie Tanz, Turnen, Stunts, Sprünge und Pyramiden – alles auf Musik. Das Wichtigste: Die Elemente müssen gestanden werden, sonst droht massiver Punktabzug. Bewertet werden dabei Schwierigkeit, Ausführung, Synchronität und Gesamteindruck. „Eine Routine für eine Meisterschaft einzustudieren, dauert Monate“, erklärt Iris. „Zunächst entwirft unsere Trainerin die Choreografie, die wir in einzelnen Teilen üben. Diese werden dann zusammengesetzt und schließlich die Musik dazugeschnitten, bis alles passt.“ „Besondere Voraussetzungen muss man nicht haben, um bei uns mitzumachen“, lacht Nadine, „man bekommt alles von Beginn an beigebracht.“ Iris ergänzt: „Es ist für jeden eine Position dabei, für die man sich eignet.“ Eine größere Verletzungsgefahr als in anderen Sportarten sehen die beiden nicht, obwohl die Mädels dreistöckige Pyramiden bilden. „Als erstes lernt man: Die Oberen dürfen nicht runterfallen! Es ist immer so abgesichert, dass nichts schiefgehen kann. Natürlich gibt es auch mal

Verletzungen, aber dafür ist es ein Sport – das ist beim Fußball nicht anders“, meint Nadine. Beide Mädels sind durch die Schule zum Cheerleading gekommen, es gibt aber auch Try-outs im Verein oder man kann einfach zum Training kommen, um diese außergewöhnliche Sportart auszuprobieren: Neuzugänge sind stets willkommen. „Cheerleading ist sehr abwechslungsreich. Tanz, Pyramiden, Stunts, Turnen – da wird es nie langweilig. Vor allem aber herrscht bei uns ein toller Teamgeist. Wir müssen grenzenloses Vertrauen zueinander haben, das ist toll und schweißt zusammen. Zickereien gibt es bei uns nicht“, sind sich Nadine und Iris einig. Sehen kann man die eXtreme cheer challenge-Mädels auch außerhalb der Meisterschaften: Sie unterstützen die Basketball-Teams des MTV Ingolstadt, die WestBaskets und die Wheelys, die Rollstuhl-Basketball betreiben. Hier reißen sie Mannschaft und Zuschauer mit ihrem support und tollen Pausen-Einlagen mit: „Natürlich ist gleich mehr Stimmung da, wenn wir die Baskets anfeuern“, schmunzelt Iris Grünberg, „wir sind schon ein Publikumsmagnet.“ Auch beim 24-Stunden-Lauf von Audi, dem Ingolstädter Triathlon oder dem IN-City Kindertag waren die XTCMädels schon am Start – sogar buchen kann man sie. „Allerdings zei-

gen wir dann nur eine abgespeckte Version unserer Wettkampf-Routine, da wir dann meistens auf Beton und nicht in einer Sporthalle auftreten. Da geht die Sicherheit natürlich vor“, erklärt Nadine. Trotzdem sind die Cheerleader mit ihren grün-schwarzweißen Outfits und den passenden Pompoms natürlich der Hingucker schlechthin und versprühen amerikanisches Flair auf jeder Veranstaltung. Die nächste Meisterschaft wurde auch schon angepeilt: der StormCup 2016 in Unterhaching. Ziel diesmal: der Titel. Und die Sensation gelang: „Wir hatten nach dem ersten Erfolg Blut geleckt und wollten mehr. Dass wir uns jetzt auch noch den 1. Platz beim StormCup geholt haben, macht die Saison schon jetzt perfekt“, freuen sich die Cheerleader. Für die Zukunft wünschen wir daher: „Let’s go XTC!“ Achtung: XTC-Mädels gesucht! Wer jetzt auch Lust aufs Cheerleading bekommen hat, kann sich mit den XTC-Mädels auf Facebook unter eXtreme cheer challenge oder per E-Mail unter extremecheer-challenge@gmx.de in Verbindung setzen. Gesucht werden noch Bambinis, Juniors und Seniors


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Blickpunkt | Mai 2016

Drahtesel statt Sportwagen OB Christian Lösel über Ingolstadt als Fahrradstadt

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Wieder mal keine passenden Münzen im Geldbeutel?

Oberbürgermeister Christian Lösel Ingolstadt gilt als Autostadt. Keine Frage. Man kann sogar von einer Audistadt reden. Und doch entdecken immer mehr Menschen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Oberbürgermeister Christian Lösel über das Ziel der Stadt, einer fahrradfreundlichen Kommune näher zu kommen. Christian Lösel: Die AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen) hat sich gerade erst unser Straßennetz, unser Fahrradnetz und die vielfältigen Angebote rund ums Rad sehr genau angeschaut. Entscheidend war, dass die AGFK einzelne Elemente herausgegriffen und besonders genau hingeschaut hat. Dabei wurde festgestellt, dass die Stadt Ingolstadt wirklich hervorragend aufgestellt ist. Für mich ist wichtig, dass wir im November dieses Jahres auch als fahrradfreundliche Kommune zertifiziert werden wenn wir ein, zwei kleinere Dinge umsetzen. Das ist zum einen die Frage, ob es bei allen gemeinsamen Rad- und Fußwegen, also dort, wo Fahrradfahrer und auch Fußgänger gemeinsam gehen dürfen immer einen Benutzungszwang dieses gemeinsamen Rad- und Fußweges geben muss. Oder ob man nicht einfach sagen kann wie es die bundesdeutsche Regelung vorsieht, dass der Fahrradfahrer wählen kann, ob er nicht auch auf der Straße fahren

möchte. Das müssen wir uns natürlich genau anschauen, denn es wird nicht an jedem Punkt möglich sein. Aber dort, wo es möglich ist, ist es auch eine Frage der Vereinfachung. Zum zweiten sollte man überlegen, ob man nicht vermehrt auch in Einbahnstraßen den Gegenverkehr durch das Rad erlauben soll. Viele Einbahnstraßen sind dafür ausgestattet, sie sind entsprechend breit und man könnte deswegen auch die Fahrradfahrer in entgegenkommender Richtung fahren lassen. Dabei möchte ich betonen, dass die Straße natürlich nur geöffnet werden kann, wenn kein Risiko für den Fahrradfahrer bzw. den Autofahrer entsteht. Deswegen muss man sich das genau anschauen. Das dritte große Thema war die Festlegung des sogenannten ModalSplit. Unter Modal-Split versteht man eine Analyse, wieviele Ingolstädter mit dem Fahrrad, dem Auto und dem ÖPNV fahren. Es geht nun darum, die jeweiligen Anteile zu messen und wir sollen uns ein Ziel setzen, wie wir den Fahrradverkehr anteilig in den nächsten Jahren weiterentwickeln wollen. Das werden wir prüfen und ich hoffe, dass wir deswegen auch im November die Zertifizierung „fahrradfreundliche Kommune Ingolstadt“ bekommen werden.

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Blickpunkt | Mai 2016

Der Schönste kommt aus Hundszell Blickpunkt, Nordbräu und die Metzgerei Richard Huber auf Maibaum-Schau

Die Hundszeller Feuerwehr gewinnt unseren Maibaumwettbewerb 2016. (sb) Hau Ruck! Stück für Stück wird der Maibaum jedes Jahr nach altem Brauch mit reiner Muskelkraft in die Höhe gehievt. G'standene Mannsbilder sind dafür schon nötig, genauso wie die fleißigen Frauen und Jugendlichen, die meistens aufwendig Tafeln bemalen oder grüne Tannenkränze binden. Das ganze Dorf hilft mit, damit am 1. Mai der traditionelle Maibaum wieder in voller Pracht in der Dorfmitte stehen kann. Groß oder klein, dick oder dünn, naturbelassen oder weißblau bemalt, mit vielen Verzierungen oder traditionellen Tafeln, frischen Kränzen oder künstlichem Grün? Wie soll er sein, der perfekte Maibaum? Unsere Jury, bestehend aus Stadträtin Brigitte Fuchs, Jürgen Schmidl und Eva Wittman-Ott von Nordbräu, Metzger Richard Huber jun. und BlickpunktGeschäftsführerin Maria Käbisch hatten auch in diesem Jahr wieder die

Platz zwei geht nach Gerolfing.

Mändlfeld belegt den dritten Platz.

Qual der Wahl, aus all den schönen Maibäumen unserer Bewerber einen Gewinner zu küren. Viele Vereine und Gemeinden aus der Region Ingolstadt wetteiferten nicht nur um den Titel „Schönster Maibaum der Region“, sondern wollten ihre Dorfgemeinschaft für die schweißtreibende Arbeit auch mit einer guten Brotzeit und Freibier – gesponsert von der Metzgerei Richard Huber und Nordbräu – belohnen. Der Gewinner in diesem Jahr ist die Feuerwehr Hundszell mit ihrem 30 Meter hohen Naturbaum am Sportplatz. Christian Grosse, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hundszell erzählt von der Hundszeller Tradition des Maibaumaufstellens: „Nach alter Tradition wird unser Maibaum seit 1945 aufgestellt. Am Morgen des 30. April suchen die Maibaumburschen im Ingolstädter

Der Nachwuchs des Heimat- und Trachtenvereins Gerolfing beim Maitanz. Stadtwald Neuhau bei Stammham einen passenden Baum und fällen ihn. Die Fahrt von Stammham bis Hundszell dauert ca. 1,5 Stunden und wird

von unserer Feuerwehr abgesichert. Die letzten 100 Meter dürfen die Kinder, die schon sehnsüchtig auf den Maibaum warten, auf dem Baum mit-


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Blickpunkt | Mai 2016

Einen Sonderpreis vergibt die Jury 2016 auch wieder: Dieser geht an die FG Konralla Ingolstadt. Der Maibaum am Bauernhof bei der AntoniusSchwaige wurde von der Faschingsgesellschaft nun zum siebten Mal dort aufgestellt. Die jungen Leute stimmten sich mit einem Weißwurstfrühstück und der Bayernhymne, gespielt von ihren Musikanten, ein und hatten nach dem Aufstellen sogar noch Kraft für eine Maifest-Olympiade mit Baumstammnageln, Torwandschießen und Maßkrugstemmen. „Auf den Tafeln befinden sich Fotos unserer Aktivitäten als Faschingsgesellschaft“, erklärt Alexander Koch, Vizepräsident der Konralla. „Die selbstangefertigte Windfahne zeigt die Jahreszahl 2016 und den Umriss unseres Ordens, auf dem der Ingolstädter Panther zu sehen ist.“

fahren. Nachdem der Maibaum steht, steigt ein Maibaumbursche auf den Baum und wirft Süßigkeiten für die Kinder herunter. Für die Helfer gibt es anschließend Freibier und Rühreier mit Speck. Die Eier werden von den Kindern und Jugendlichen in der Ortschaft nach altem Brauchtum einen Tag davor gesammelt.“ Ihr MaibaumEinsatz hat sich für die Hundszeller in diesem Jahr besonders gelohnt: Zum Durstlöschen stehen den fleißigen Feuerwehrlern nun 200 Liter Nordbräu Bier im Fass und 50 halbe Hax‘n der Metzgerei Richard Huber bereit.

Unsere Maibaum-Jury: Metzger Richard Huber jun., Nordbräu Vertriebsleiter Jürgen Schmidl (hinten,v.li.) und Eva Wittmann-Ott (Geschäftsführerin Nordbräu), Maria Käbisch (Geschäftsführerin Blickpunkt) und Stadträtin Brigitte Fuchs (vorn, v.li.). Die Dorfgemeinschaft Mändlfeld belegt Platz drei. Ganz nach dem Motto „Das Brauchtum der Alten wollen wir wahren und erhalten“, helfen Jung und Alt in Mändlfeld

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zusammen, wenn es um die Tradition des Maibaums geht. 50 Liter Nordbräu Bier vom Fass und 15 halbe Hax‘n wandern nach Mändlfeld. An Guad‘n!

Dass viel Herzblut in allen Maibäumen der Region steckte, entging unserer Jury nicht, eines hatte Jurymitglied Brigitte Fuchs allerdings an allen Maibäumen, die sich beworben hatten, zu bemängeln: „Kein einziger Verein hatte eine Tafel anlässlich des 500-jährigen Reinheitsgebots angebracht!“ Wie gut das bayerische Bier schmeckt, hat aber sicherlich niemand vergessen.

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Der Heimat- und Trachtenverein Gerolfing beeindruckte auch in diesem Jahr wieder mit einem prächtig geschmückten Baum mit viel Tradition. „Natürlich wird auch bei uns der Maibaum per Hand aufgestellt. Nach dem Aufstellen spielt die Blaskapelle Kolpingia und die Kinderund Jugendgruppe des Heimatund Trachtenvereins tanzt vor dem Maibaum. Das anschließende Maibaumfest findet im Trachtenheim statt“, erzählt Alfons Ganser vom Heimat- und Trachtenverein Gerolfing. Die Trachtler dürfen gleich weiterfeiern – und zwar mit 100 Litern Nordbräu Bier im Fass und 30 halben Schweinshax‘n.

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Blickpunkt | Mai 2016

Kinder an die Macht!

Am 29. Mai eröffnet das Stadttheater Ingolstadts erste Kinderstadt (bp) Jetzt kann es losgehen mit „Kindolstadt“, der Ingolstädter Kinderstadt! Über 350 Kinder haben sich die vergangenen Spielzeiten im Kinderrat, in Schulworkshops und in Kinderwerkstätten während der Schulferien mit Stadtplanung, Regierungssystemen, Währung oder Architektur auseinandergesetzt. Große Themen wie Kinderrechte, Stadtkultur, Wirtschaftskreisläufe und Nachhaltigkeit wurden mit den Mitarbeiterinnen der Theaterpädagogik und externen Experten spielerisch erarbeitet. Es wird keinen Bürgermeister geben, aber einen demokratisch gewählten Kinderrat. Für Recht und Ordnung sorgen die Streitschlichter und gewählte Richter. Es gibt einen Einheits- und einen Mindestlohn: Für 30 Minuten Arbeit oder Studium gibt es fünf „Ingolder“, von denen ein „Ingolder“ als Steuer gezahlt werden soll. In den Werkstätten des Theaters wird eifrig daran gearbeitet, die von den Kindern entworfenen Gebäude herzustellen, die vor allem bunt, flauschig und glitzernd sein werden. Die Audi AG bringt sich im Rahmen der Spielzeitpartnerschaft ebenfalls in die Errichtung der Stadt ein. Auszubildende haben nach den Wünschen der Kinder ein magisches Eintrittspor­tal erbaut, das Zutritt zu „Kindolstadt“ gewährt. Neben der technischen Realisierung werden sie sich zudem vor Ort engagieren. Hilfsbereiter und respektvoller Umgang miteinander sind zwei der Regeln, die die Kinder für ihre Gemeinschaft aufgestellt haben. Müll soll vermieden werden, Alkohol und Zigaretten sind selbstverständlich verboten und gestohlen werden darf auch nicht. Allerdings: Schreien und Toben sind ausdrücklich erlaubt! Außerdem muss es immer fair zugehen, auch bei der Produktion von Waren. Aus diesem Grund wird für

Die Kinder stimmten über den Stadtnamen ab. „Kindolstadt“ auch der offizielle Titel FairTrade-Kinderstadt angestrebt. Aus der Kinderwerkstatt zum Thema „Journalismus“ hat sich seit April 2015 eine Gruppe von Kindern gebildet, die sich regelmäßig unter der Leitung von Elizabeth Reyna von der Medienwerkstatt trifft und über verschiedene Themen, die für sie wichtig sind, berichtet. Diese Reporter mit dem klangvollen Namen „Kinderutopie“ werden eine eigene Zeitung, den „Klenzekurier“, erstellen. „Kindolstadt“ wird am Sonntag, den 29. Mai um 15 Uhr offiziell durch die Projektleiterin Maria Mayer, Intendant Knut Weber, den Schirmherren des Projekts, Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel sowie die „Kindolstadt“-Paten Rufus Beck und Kai Schumann eröffnet. Die Städtische Simon-Mayr Sing- und Musikschule zeigt mit Chor und Orchester Ausschnitte aus Paul Hindemiths „Wir bauen eine Stadt“ und der Kinderclub des Stadttheaters eröffnet das „Kindolstadt“-Theater mit ihrer

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Produktion „Die Legende der Freundschaft“. Der Eintritt zum bunten Eröffnungsprogramm ist frei – genau wie das gesamte Projekt. Vom 30. Mai bis 11. Juni steht „Kindolstadt“ allen Kindern Ingolstadts und Umgebung zur Verfügung. Montag bis Freitag können

Foto: Kinderutopie

Schulklassen die „Kindolstadt“ am Vormittag besuchen (mit Anmeldung!). An Nachmittagen und Samstagen können Kinder ohne Anmeldung die Kinderstadt besuchen. Infos erteilt Projektleiterin Maria Mayer (Mail: maria.mayer@ ingolstadt.de Tel: 0841 305 47 243)


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Den T-Rex hautnah erleben

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In einer eigenen Halle werden Originalfossilien aus dem Alt-

mühltal ausgestellt. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Zusammenarbeit mit dem Naturpark Altmühltal ein. Dieser präsentiert sich mit einem eigenen Pavillon in Form eines liegenden Ammoniten. Darin informiert die Urlaubsregion über Attraktionen, die Geschichte und den Charme des Altmühltals. Nach den vielen Sehenswürdigkeiten und so einem erlebnisreichen Tag im Dinosaurier Freiluftmuseum ist natürlich in unserer Gastronomie auch für das leibliche Wohl gesorgt. Genießen Sie auf unserer Außenterrasse die herrliche Waldatmosphäre! Möchten Sie noch eine Erinnerung mit nach Hause nehmen? In unserem Shop werden Sie bestimmt fündig. Sie finden hier alles rund um das Thema Dinosaurier: Fossilien und Mineralien, Bücher, sowie große und kleine Dinosauriermodelle. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.dinopark.bayern

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Kräuterwanderung in Böhmfeld (bp) Der Kräuterweg führt den Wanderer in die nördliche Flur von Böhmfeld. Dabei kann man den kurzen Weg (1,5 km) oder eine längere Route (5,7 km) wählen. Beide Strecken führen wieder zum Ausgangspunkt zurück. Fünf Tafeln entlang des Weges informieren über bestimmte Aspekte rund um das vielfältige Thema „Kräuter“. Neben der Verwendung der Kräuter in der Küche spielen dabei auch gesundheitlichmedizinische Aspekte, Geschichtliches und Geschichten sowie Magisches eine

Rolle. Die Themen: Mediterrane Kräuter und andere Sonnenanbeter, Kräuter mit Zaubermächten, Hecken und Gehölze, Hausapotheke vor der Tür und Böhmfeld und seine Wege durch die Zeit. Auf jeder Tafel wird stets eine interessante Frage behandelt, deren Antwort oft überrascht. So erfährt man z. B., warum beim Bierbrauen der Hopfen die bis ins Mittelalter verwendeten Kräuter – zwangsweise – verdrängte. Infos zu geführten Wanderungen unter www.beckerwirt.de.

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Auf zur Volksfest-Gaudi! Das Ingolstädter Pfingsvolksfest vom 13. - 22. Mai

(sr) Am 13. Mai startet das Ingolstädter Volksfest mit vielen Attraktionen und großem Warenmarkt – Neu: das „Event-Center“, ein 30 Meter hoher Tower mit Cocktailbar und Aussichtslounge. 80 Betriebe und Fahrgeschäfte, 50 Stände auf dem Warenmarkt, zwei Festzelte und die neue „Schanzer Alm“: Das Ingolstädter Volksfest ist das größte Fest seiner Art in Ingolstadt und der Region. Bis zum 22. Mai verspricht das traditionelle Pfingstfest an der Dreizehnerstraße bayerische Gemütlichkeit und „Halligalli pur“. Wie das konkret aussieht, davon durften sich vopr der offiziellen Eröffnung Stadträte und Pressemitglieder vor Ort überzeugen. Siegfried Schön, 1. Vorstand der ARGE Volksfeste und Märkte Ingolstadt, hatte zu diesem Presserundgang eingeladen. Wer rasante und spektakuläre Fahrgeschäfte liebt, hat auf der Ingolstädter Wiesn die Qual der Wahl. Hoch hinaus geht es mit dem „Best XXL exclusive“. Mit einer Flughöhe von 45

Markus Meyer, Franz Liepold und Simone Vosswinkel im „Best XXL exclusive“

Metern und einer Geschwindigkeit von 126 km/h ist diese Riesenschaukel nichts für schwache Nerven. Davon unbeeindruckt zeigten sich beim Presserundgang die Stadträte Markus Meyer (CSU), Franz Liepold (CSU) und Simone Vosswinkel (ÖDP). Neben einigen Pressevertretern ließen sie sich mit Vergnügen in die Luft katapultieren. Dass die Leistungskapazität des Fahrgeschäfts nicht ganz ausgereizt wurde, erfuhren die freiwilligen Testpersonen erst hinterher. Moderater geht es im 30,5 Meter hohen Event Center zu. Bei dieser neuen Attraktion auf dem Schanzer Pfingstfest hat der Besucher die freie Auswahl, wie er ins siebte Stockwerk gelangt: Ganz bequem mit dem Aufzug oder lieber zu Fuß durch dunkle Gänge, die mit allerlei Glitzer-, Grusel- und Leuchteffekten ausgestattet sind. Das höchste transportable Hochhaus der Welt lockt mit einer Aussichtslounge in der 7. Etage. Wer möchte kann in luftiger Höhe aber auch Kaffee trinken oder an der Bar eine Cocktail genießen – die Aussicht auf den Volksfestplatz ist in


Pfingstvolksfest 21

jedem Fall grandios. Und wer dann doch nicht ganz auf den Fahrspaß verzichten möchte, für den bietet der „Blume Tower“ auch noch einen Sky Drive. Hier kann der Besucher wie in einer Art Segway die Hochhausfassade entlang fahren. Wer lieber den sicheren Erdboden unter den Füßen spürt, darf das Kamelrennen nicht verpassen. Brigitte Fuchs (CSU), Brigitte Mader (CSU), Thomas Deiser (CSU), Sabine Leiß (SPD), Klaus Mittermaier (SPD), Johann Stachel (FW), Kulturamtsleiter Jürgen Köhler und Marktmeister Marcus Jaud - alle waren bei diesem Geschicklichkeitsspiel mit Feuereifer bei der Sache. Das imposante Riesenrad „Golden Wheel“ zeigte sich am Donnerstagmittag noch etwas kahl und nackt. „Die Gondeln werden aber bis morgen alle montiert“, versprach Siegfried Schön von der ARGE Volksfeste und Märkte Ingolstadt. Auf dem Volksfestgelände stehen zudem die Achterbahn „Wilde Maus“, zwei Autoskooter, der „Wellenflug“ sowie die traditionsreiche „Leopardenspur“ zur Auswahl. Und für die kleinen Volksfestbesucher gibt es den Miniskooter, die „Traumstraße A1“, eine Reitbahn, „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“, „Waterball“

Fotos: Sabine Roelen

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Das Event Center ist das höchste transportable Hochhaus der Welt.

und das Kinderkarussell. Zahlreiche Wurf-, und Schießbuden, Imbiss- und Süßwarenstände sowie der große Warenmarkt komplettieren das vielfältige Angebot. Das Ingolstädter Volksfest hat eine lange Tradition: Seit Ende der 1970erJahre findet das beliebte Fest auf dem Gelände an der Dreizehnerstraße statt. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher im Nordbräu- und Herrnbräuzelt täglich ein attraktives Unterhaltungsprogramm. Die Maß Bier kostet heuer 8,40 Euro, ausgeschenkt wird ein speziell gebrautes Festbier. 2016 neu: die rustikal-gemütliche „Schanzer Alm“, die Wein- und Weißbierhütte von Stefan Stiftl. Zudem sind Dölles „Altes Brathaus“ und die Fischhütte der Familie Schön auf dem Festplatz zu finden. Am Eröffnungsfreitag beginnt das Volksfestvergnügen um 17.30 Uhr mit dem „kleinen Einzug der Festwirte“. Unter den rund 600 Beteiligten sind auch 26 Königinnen: von der Abensberger Spargelkönigin bis zur Siegenburger Hopfenkönigin. Die Route des Festzugs verläuft vom Rathausplatz über die Moritz- und Harderstraße zum Festplatz. Im Herrnbräuzelt zapft OB Christian Lösel dann das erste Fass


22 pfingstvolksfest Bier an. Einen Festzug am Samstag, wie beim Volksfest im Herbst, gibt es beim Pfingstfest nicht. Dafür gibt es wieder feste Tage für Senioren und Familien. Am Dienstag, 17. Mai, findet von 14 bis 18 Uhr der Seniorentag statt. An diesem Tag laden die Schausteller auch die Kinder des Peter-SteuartHauses und Menschen mit Behinderung auf den Festplatz ein. Am Mittwoch, 18. Mai, dürfen sich Kinder und ihre Eltern von 12 bis 20 Uhr auf den Familientag freuen. Traditionell gibt es auch in diesem Jahr an den beiden

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Volksfest-Freitagen ein beeindruckendes Feuerwerk zu bewundern. Wer das Lichtspektakel verfolgen möchte, sollte sich den 13. und 20. Mai, jeweils gegen 22.30 Uhr, reservieren. Weitere Infos und das Programm des Ingolstädter Volksfests: www.volksfest.in www.facebook.com/feste.ingolstadt Öffnungszeiten vom 13. bis 22. Mai: Montag bis Samstag 12 bis 23.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 10 bis 23.30 Uhr

Die schönsten Feste feiert man hier. Die Energie dafür liefern wir.

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Radltag und E-Bike Messe

Auftakt der Aktion bei den Stadtwerken Ingolstadt

Foto: Yvonne Münzberg

Die Spezialisten des RADHAUS Ingolstadt sind sehr gefragt

Mit dem Rad zur Arbeit

Am RADHAUS Stand informierten sich beim Radltag zahlreiche Passanten. (bp) Bestes Wetter, beste Stimmung und jede Menge Informationen: Der Ingolstädter Radltag war eine sprichwörtlich runde Sache. Am Schliffelmarkt präsentierten sich nicht nur verschiedene Aussteller (z.B. das RADHAUS), sondern es gab auch spektakuläre BMX-Rad-Vorführungen oder Modenschauen zu bewundern. Marco Höcker vom Radhaus zog ein positives Resümee: „Das Wetter hat im Vergleich zu letztem Jahr perfekt mitgespielt, die Location ist schön, die Leute sind glücklich – da kann man nur mit einem Lächeln arbeiten!“ Aber ausruhen ist nicht drin. Jetzt, wo die Fahrradsaison kräftig anrollt, steht schon das nächste Ereignis an: Am Fr. 13. und Sa. 14. Mai findet die 5. EBike-Messe am RADHAUS Ingolstadt statt. Zum fünften Mal präsentiert das Fahrradfachgeschäft und E-Bike-Zentrum auf über 1000 Quadratmetern Impressum Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 stattzeitung@googlemail.com www.espresso-mediengruppe.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

v.l. Martin Willner (Geschäftsführer Fahrradzentrum Willner), Thomas KreutzerKünzl (Betriebsratsvorsitzender Stadtwerke Ingolstadt), Hubert Stockmeier (Geschäftsführer Netze GmbH Stadtwerke Ingolstadt), Florian Benz (vbw), Tanja Bienek (Koordinatorin Aktion Mit dem Rad zu Arbeit AOK Ingolstadt), Vitus Stürber (ADFC), Matthias Bolle (Geschäftsführer Beteiligungen GmbH Stadtwerke Ingolstadt), Christof Suttner (AOK Firmenkundenbereichsleiter), Christian De Lapuente (DGB)

alles, was es an Neuheiten rund ums E-Bike gibt. Mit ihren Trucks, Infoständen und E-Mobility-Experten sind die Traummarken der E-Bike-Welt in Ingolstadt vor Ort: Haibike, Kalkhoff, Flyer, Focus, Falter, Cone, Trek, Sinus by Staiger, Winora, Diamant, Electra und die wichtigsten Antriebshersteller. Bei einem Fachvortrag am Fr. 13. Mai, um 18:45 Uhr im RADHAUS zum Thema Elektrofahrräder mit E-Bike-Profi Richard Ziegler kann man Neues zur Entwicklung auf dem E-Bike-Markt erfahren. Besondere Testmöglichkeiten haben Interessierte bei den geführten E-Bike-Touren in kleinen Gruppen, die am Freitag ab 14 Uhr und am Samstag ab 11 Uhr nach Anmeldung stündlich stattfinden.

(bp) Die Radlsaison beginnt und damit auch die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Die Mitmachaktion läuft bis 31. August. Ab sofort können sich alle Zweiradbegeisterten online unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit. de für die gemeinsame Aktion von AOK und Allgemeinem Deutschen Fahrradclub (ADFC) anmelden. „Wir haben den Zeitraum der Aktion ab diesem Jahr um einen ganzen Monat verlängert“, erklärt Christoph Suttner, Firmenkundenbereichsleiter von der AOK in Ingolstadt. Die Teilnehmer haben jetzt mehr Arbeitstage, um das Aktionsziel zu erreichen. An mindestens 20 Tagen soll der Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt werden.

Messe- und Öffnungszeiten: Freitag, 13. Mai 9.30-19.00 Uhr und Samstag, 14. Mai 9.00-18.00 Uhr

Wenig Aufwand, viel Fitness

Redaktion: Hermann Käbisch, Sabine Kaczynski, Silke Federsel, Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Sabine Roelen Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Jonas Wagner, Stefanie Kreß, Nadine Morell, Daniela Kornprobst Akquisition/Marketing: Isabella Feldschmid: 0841/9 5154-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-205 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 10./11. Juni

Um die eigene Fitness zu steigern, genügt bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Am besten ist es, die Bewegung in den Alltag einzubauen und dazu eignet sich das Radeln zur Arbeit besonders gut. Neben der positiven Wirkung auf die eigene Fitness bietet die Aktion zusätzlichen Anreiz zum Mitmachen: Wer seinen Aktionskalender mit den „Radtagen“ online unter www.mit-demrad-zur-arbeit.de pflegt oder ihn bis zum 19. September bei der AOK abgibt, hat die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne, die alljährlich unter den erfolgreichen Teilnehmern verlost werden. Haupt-

gewinne sind dabei Urlaubsreisen im Wert von insgesamt rund 5.000 Euro. Die Gewinne werden von Unternehmen gestiftet und sind nicht aus Beiträgen finanziert. Wer mitmachen will, sollte sich möglichst mit Kolleginnen und Kollegen seines Betriebes zu einem Team mit bis zu vier Personen zusammenschließen. Selbstverständlich können größere Betriebe mehrere Teams anmelden. Findet sich kein Team, können auch Einzelfahrer teilnehmen. „Aber auch im Team radelt natürlich jeder seine eigene Strecke“, so Suttner. Wer die „Radtage“ lieber per Hand ankreuzen will, erhält den Aktionskalender bei seinem Koordinator im Betrieb oder bei jeder AOK-Geschäftsstelle. Rund 50.000 Menschen aus über 9.000 Betrieben haben sich im vergangenen Jahr allein in Bayern der umweltfreundlichen und gesunden ADFC-AOK-Gemeinschaftsaktion angeschlossen, bundesweit waren es rund 150.000. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml übernimmt erneut die Schirmherrschaft. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative finanziell.


Das Danuvius Haus Petershausen lädt zum Tag der offenen Tür ein am 14.05.2016, 10 bis 16 Uhr

Das Danuvius Haus Petershausen ist ein modernes Fachpflegeheim für Menschen mit Demenzerkrankung.

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pflege und insgesamt acht Wohngruppen. Unser Bestreben

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ist es, einen behaglichen Lebensraum zu schaffen, in dem

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NOVITA Seniorenzentrum eröffnet in Baar-Ebenhausen Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür am 2. Juli

Nach nur einjähriger Bauzeit ist das NOVITA Seniorenzentrum in der Gemeinde Baar-Ebenhausen fertig gestellt.

Die wichtigsten Grundlagen für eine hohe Lebensqualität sind aktiv bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Es ist die mittlerweile 8. Einrichtung, die vom privatwirtschaftlich organisierten Träger, der NOVITA Leben im Alter GmbH, mit Sitz in Hohenwart, in Betrieb genommen wurde. Ziel von NOVITA ist, die Selbstständigkeit und Mobilität der Bewohner durch bedarfsgerechte Angebote zu fördern, zu erhalten und ihnen ein angenehmes Zuhause im Alter zu bieten. „Wir sehen jeden Menschen als eigenständige Persönlichkeit in seiner ganzheitlichen Existenz von Körper, Geist und Seele“, beschreibt Christoph Michael Hofmann, Geschäftsführer der NOVITA Seniorenzentren, die Philosophie. „Dabei legen wir großen Wert auf eine serviceorientierte, warme und liebevolle Atmosphäre.“ Zahlreiche Hilfestellungen werden bereit gehalten, um den Bewohnern den Alltag zu erleichtern und ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

In Baar-Ebenhausen stehen dafür 74 Einzelappartements und 3 Doppelappartements mit WohngruppenCharakter zur Verfügung. Das Angebot umfasst die stationäre Pflege, sowie Kurzzeit- und Verhinderungspflege. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich zwei Häuser mit insgesamt 58 Einheiten für Betreutes Wohnen. „Die ersten Bewohner ziehen ab Anfang Juni ein. Wir freuen uns schon sehr darauf“, so Rico Stein, der Einrichtungsleiter, „zum Tag der offenen Tür am 2. Juli, laden wir herzlich ein.“

Infos: NOVITA Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen GmbH, Jahnstraße 1b, 85107 Baar-Ebenhausen, Tel. 0162 / 283 40 85 oder per E-Mail baar-ebenhausen@ seniorenzentrum.by


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WOHNEN · PFLEGEN · BERATEN Die NOVITA Leben im Alter GmbH, mit Sitz in Hohenwart, ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, älteren Menschen eine hohe Lebensqualität im Alter sowie ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Derzeit betreibt die NOVITA acht Seniorenzentren. Aufgrund der Neueröffnung unseres Seniorenzentrums in Baar-Ebenhausen suchen wir für unsere Seniorenzentren Hohenwart, Reichertshofen und Baar-Ebenhausen:

Pflegedienstleitung (m/w) für Reichertshofen examinierte Altenpfleger (m/w) Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) Altenpflegehelfer (m/w), Krankenpflegehelfer (m/w) Wir suchen Fachkräfte mit ■ einer abgeschlossenen Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft bzw. ■ einer abgeschlossenen 1-jährigen Ausbildung als Altenpflegehelfer/in / Krankenpflegehelfer/in oder mehrjähriger Berufserfahrung Wir erwarten ■ Sicherheit und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen ■ Engagement und Verantwortungsbewusstsein ■ Flexibilität, Belastbarkeit und Verlässlichkeit ■ aktive Mitarbeit an Qualitätssicherungsmaßnahmen ■ ein freundliches und offenes Wesen Wir bieten ■ einen unbefristeten Arbeitsvertrag in Voll- oder Teilzeit ■ viel Selbständigkeit und Freiraum für eigene Ideen ■ ein angenehmes und kollegiales Arbeitsklima ■ einen modern gestalteten Arbeitsplatz mit sehr guter Ausstattung ■ die Teilnahme an vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten ■ eine leistungsorientierte Vergütung und betriebliche Altersvorsorge ■ Zuschuss zu den Mahlzeiten ■ Unterstützung bei der Wohnungssuche Womöglich interessieren Sie sich für unsere Bereiche soziale Betreuung oder Hauswirtschaft? Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an:

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(bp) Wo Wohngebiete entstehen und Straßen geteert werden, befindet sich die Natur meist auf dem Rückzug: Die Flächenversiegelung wird in vielen Städten zunehmend zum Problem. Da es immer weniger freie Bereiche gibt, über die Regen in den Boden versickern kann, wird bei starken Niederschlägen die Kanalisation zu sehr belastet - Überschwemmungen können die Folge sein. Hausbesitzer können dem entgegenwirken, indem sie betonierte oder gepflasterte Flächen wieder entsiegeln und damit zugleich mehr Grün in die Städte holen.

Einfach zu verlegen

Hohe Belastbarkeit Ein sattgrüner Rasen statt des bisherigen tristen Betongraus: Spezielle Rasengitter aus recyceltem Kunststoff machen es möglich, Einfahrten oder Stellplätze zu begrünen und dennoch weiterhin mit dem Fahrzeuggewicht belasten zu können. Ein positiver Zusatzeffekt für den Hauseigentümer: Da die Abwassergebühren unter anderem auf Basis der versiegelten

Stabiler Untergrund dank Rasengitter

Foto: djd / Gutta Werke

Grundstücksfläche berechnet werden, spart eine Entsiegelung bares Geld. Das Rasengitter sorgt dafür, dass die Halme gleichmäßig wachsen

und somit das Gitter schon wenige Wochen nach der Verlegung gleichmäßig überdecken. Das wabenförmige Material, das in 50 mal 50 Zen-

Erfahrene Heimwerker können die Verlegung und Begrünung mühelos selbst übernehmen. Je nach Größe der Fläche nimmt dies nur wenige Stunden in Anspruch. Wie Rasengitter einfach verlegt werden, wird mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung und einer Fotogalerie leicht verständlich auf www.rgz24.de/rasengitter erklärt. Die offene Konstruktion der Rasengitter ermöglicht es, dass sich der gesäte Rasen fest mit dem Boden verwurzeln kann. Dank der serienmäßigen Bodenanker können die Rasengitter ebenso genutzt werden, um Böschungen auf dem eigenen Grundstück oder auch Uferzonen zu befestigen. Der Kunststoff ist UV-stabil, wetterfest sowie wärme- und frostbeständig - gute Voraussetzungen für eine dauerhaft befestigte Grünfläche.

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Ludwig Reng jun., Neustadts Bürgermeister Thomas Reimer, Gertraud und Ludwig Reng sen. beim Spatenstich am neuen Firmensitz.

Ein historischer Zwiebelturm wird das Besprechungsgebäude der neuen Firmenzentrale schmücken.

Ein Zwiebelturm für die RengGruppe Offizieller Spatenstich für die neue Firmenzentrale in Neustadt a.d. Donau

In einem Neustädter Schulhaus, welches damals ein herrlicher Zwiebelturm zierte, hatte alles begonnen. Hier hatte Ludwig Reng sen. als Sohn des Hausmeisters der Schule seine erste Werkstatt eingerichtet. Schon 1965 bewies Ludwig Reng sen. Gespür für das Potenzial, das er in der Elektrobranche sah. Die Unternehmensgründung war der erste Schritt einer erfolgreichen Geschichte, deren Grundlage der damals 19-jährige Elektro-, Radio- und Fernsehtechnikmeister schuf. Der kleine Betrieb wuchs rasch zum mit-

telständischen elektrotechnischen Dienstleister für Elektroanlagenbau heran. Nachdem das Schulhaus abgerissen wurde, gab es für Ludwig Reng sen. nur eine Option: Es war ihm eine Herzensangelegenheit den Zwiebelturm zu retten und selbst aufzubewahren. Dem geplanten modernen Neubau der Reng Industriesysteme GmbH im Gewerbepark soll zukünftig dieser schmucke Turm einen historischen Charakter verleihen, dabei gleichzeitig die Verbundenheit zur Region und zu Ludwig Rengs Wurzeln aufzeigen.

Neustadts Bürgermeister Reimer gratulierte zum Standort an der B299.

Die RengGruppe mit ihren Unternehmensbereichen Elektroinstallation, EMSR Technik und Automatisierung hat sich mehr als vier Jahrzehnte nach der Gründung durch Werte wie Ideenreichtum, Flexibilität und Gewissenhaftigkeit zu einem der bedeutendsten Unternehmen für elektrotechnische Dienstleistungen in der Region entwickelt. Mit dem Bau einer neuen Firmenzentrale wird eine räumliche Zusammenlegung der verschiedenen Außenstellen stattfinden. Aufgrund der guten Auftragslage, des

kontinuierlichen und stetigen Wachstums der RengGruppe in den letzten Jahren, will das Unternehmen nun in einer neue Firmenzentrale kürzere Kommunikationswege für Mitarbeiter, Kunden und Partner schaffen sowie neue Energiestandarts setzen - ganz nach der Philosophie des Unternehmens: "Nah beim Kunden". Nähere Informationen zum Traditionsunternehmen finden Sie auf: www.RengGruppe.de

Ludwig Reng sen. mit Enkel Luis, Ehefrau Gertraud und Ludwig Reng jun.

Junior-Chef Ludwig Reng bei der feierlichen Ansprache am Standort der neuen Firmenzentrale am Gewerbepark 33 in Neustadt an der Donau.


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Blickpunkt | Mai 2016

Doppelte AfA bei Bebauung des Ehegattengrundstücks (bp) Bebaut der Unternehmer ein betrieblich genutztes Grundstück, das ihm mit seinem Ehegatten gehört, sind Wertsteigerungen der dem Ehegatten gehörenden Grundstückshälfte nicht einkommensteuerpflichtig, entschied der Bundesfinanzhof. So können sich erhebliche steuerliche Vorteile im Hinblick auf die Absetzungen für Abnutzung (AfA) ergeben. Übertragen die Ehegatten z.B. das gemeinsame Grundstück auf ihren Sohn, der den Betrieb fortführt, kann für nur einmal angefallene Baukosten die AfA im Ergebnis zweimal in Anspruch genommen werden. Allerdings hat der BFH klargestellt, dass für den Bilanzposten, der den eigenen Bauaufwand des Unternehmers für die Gebäudeteile des anderen Ehegatten verkörpert, keine Steuersubventionen beansprucht werden können, die vom Gesetzgeber nur für Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens gewährt werden.

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Vorschau 39

Blickpunkt | Mai 2016 | Anzeige

Tradimix im neuen Gewand

(em) Mit einem echten Paukenschlag wurde am 23. April die neue „Konzerthalle“ im Hundszeller Bauerngerätemuseum mit dem Konzert von Stefan Pellmaiers Bavarian Percussion Brass Band eingeweiht. Diente über 20 Jahre hinweg die alte Hundszeller Museumsscheune als Veranstaltungsort für Feste, Märkte und Konzerte, so betrat nun das Bauerngerätemuseum Neuland und weihte die nagelneue Ausstellungs- und Veranstaltungshalle des Museums mit einem fulminanten Konzert ein, bei dem ein „Feuerwerk“ von enormer musikalischer Virtuosität und purer Leidenschaft gezündet wurde. Dass die neue Halle bereits beim ersten Konzert rappelvoll war, freute natürlich Dr. Max Böhm, der seit über 20 Jahren für das Bauerngerätemuseum, das wiederum dem Stadtmuseum angegliedert ist, zuständig ist, sehr. Bandleader Pellmaier selbst war sichtlich glücklich, im Publikum zahlreiche „bekannte Gesichter“, die die Konzerte von „Luz amoi“ schon des Öfteren besucht hatten, begrüßen

Foto: Edgar Mayer

Schwungvolle Eröffnung der neuen Veranstaltungshalle im Bauerngerätemuseum

Stefan Pellmaier und Band begeisterten in Hundszell. zu können. Mit dieser Formation hat sich Pellmaier einen Namen in der neuen bayerischen Volksmusikszene gemacht. Mit seinem neuesten BrassProjekt gastierte er nun in Hundszell und die neunköpfige Band, bestehend aus zwei Percussionisten, Gitarre und

E-Bass, vier exquisiten Blechbläsern sowie Schlagzeug, servierte mit geballter Rhythmuspower von bayerischer Musik bis hin zu afrikanischen Klängen, Klassik, Funk und Jazz einen Tradimix, bei dem unterschiedliche Musikstile und Musikrichtungen

lustig durcheinander gemischt wurden, wobei traditionell bayerische Lieder (Leit, Leit, Leitl müast lustig sein) und Melodien (Bayernhymne, Defiliermarsch) jeweils die musikalische Basis bildeten. Im Juni geht die Tango-Reihe in ihre heiße Phase, mit drei vielversprechenden Bands (fast) im Wochenrhythmus. Alle drei stehen in Hundszell erstmals auf der Bühne und alle drei versprechen Musikgenuss vom Feinsten: Gankino Circus (4. Juni), Spuimanovas (10. Juni) und Housemusi (24. Juni) könnten unterschiedlicher nicht sein – doch alle drei garantieren auf ihre Weise spannende Neuinterpretationen bayerischer Volksmusik. Vom aberwitzigen Kabarettkonzert über die ins Blut gehende „Dancefloor-Musi“ bis hin zu rockig angehauchten Songs und Stücken. Beginn der Konzerte ist um 20 Uhr. Karten sind im DK-Ticketservice, im Stadtmuseum Ingolstadt oder im Bauerngerätemuseum Hundszell erhältlich. Infos: www.ingolstadt.de/ bauerngeraetemuseum.


40 Vorschau

Anzeige | Blickpunkt | Mai 2016

Musikalischer Rückblick GKO spielt Werke von Bach und Co

Das Ensemble „Concerto Köln“ gibt am 4. Juni zur Eröffnung des Jubiläumsjahres 2016/2017 im Ingolstädter Festsaal den Ton an. Foto: Florian Profitlich

100 Jahre Konzertverein Ingolstadt Künstler von Weltruf kommen zum Jubiläum an die Donau (aha) Ein abwechslungsreiches und vielseitiges Festivalprogramm hat der Konzertverein Ingolstadt anlässlich seines 100-jährigen Bestehens zusammengestellt. Die Besucher dürfen sich auf Solisten und Ensembles der absoluten Weltspitze freuen. Die Meisterkonzerte finden alle im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters statt. Zu den Highlights gehören das Eröffnungskonzert am 4. Juni 2016 mit Johann Sebastian Bachs „Missa h-

Moll“, aufgeführt vom Concerto Köln und dem Chor des Bayerischen Rundfunks, der Liederabend mit dem Bariton Christian Gerhaher und dem Pianisten Gerold Huber am 23. September 2016, der Auftritt des Quartetts Manz Contzen Ishizaka Schuch am 27. Oktober 2016, das Konzert mit der argentinisch-französischen Cellistin, Sol Gabetta, am 15. Dezember 2016, der Abend mit den gefeierten Newcomern Kit Armstrong, Andrej Bielow

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und Adrian Brendel am 3. April 2017 und das Konzert des Mannheimer Mozartorchesters Martin Stadtfeld am 11. Mai 2017. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres spielen Sophie Karthäuser und das Helsinki Baroque Orchestra am 19. Mai Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Joseph Martin Kraus. Nähere Informationen und das ausführliche Programm: www.konzertverein.de

(bp) Für Rodion Shchedrin ist die persönliche Intuition die entscheidende Größe im kompositorischen Prozess. Obwohl der gebürtige Moskauer und Wahl-Münchner auch aleatorische und serielle Techniken verwendet, misstraut er „verkopften Konstrukten“, die zu „musikalischen Religionen“ erhoben werden. Von Dmitri Schostakowitsch geschätzt und unterstützt, verstand sich Shchedrin stets als dezidiert russischer Komponist. In seinen Werken fließen vielfach russische Kultur und Folklore ein – zutiefst persönliche Diskurse, die sich nicht zuletzt aus Shchedrins Erinnerungen an die russische Heimat speisen. Die viersätzige Streichersuite „Russische Fotographien“ von 1994 sind gewissermaßen Schnappschüsse russischen Lebens. Mit diesem Werk knüpft Shchedrin zugleich an jene Tradition von musikalischen Erinnerungsalben und Souvenirs an, die sich auch in Peter Tschaikowskys „Souvenir d’un lieu cher“ äußert. Mit dieser „Erinnerung an einen geliebten Platz“ bedankte sich Tschaikowsky 1878 bei seiner vermögenden Gönnerin und Förderin Nadeshda von Meck. Auf einem ihrer vielen, prachtvollen Landsitze in Brailov hatte sich Tschaikowsky von seiner kurzen, desaströsen Hochzeit mit Antonia Ivanovna Milyukova erholt. Dieser musikalische Erinnerungsreigen wird abgerundet von einer Bearbeitung der „GoldbergVariationen“ von Johann Sebastian Bach für Streichorchester, die Dmitri Sitkovetsky erstellt hat. Er ist zugleich der Dirigent und Solist dieses Konzertprogramms am 9. Juni im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters. Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de

Tragikomödie von Rayhana (bp) Lachen und Rauchen verboten! Wenn Frauen über Männer reden, nehmen sie bekanntlich kein Blatt vor den Mund – in demokratischen Gesellschaften jedenfalls. In dem Stück der Autorin Rayhana ist das „Reden“ über Männer jedoch lebensgefährlich.Neun arabische Frauen aller Generationen treffen sich deshalb in einem Hamam in Algier. Das Badehaus dient ihnen als Schutzraum. Dort lästern, lachen, tratschen sie, brechen ungeniert mit Tabus, streiten über Politik und Religion, reden über ihr Sexleben, ihre Ehen, über Männer. Und sie rau-

chen heimlich, weil eine Frau nicht rauchen darf. (…) selbst für so etwas Unbedeutendes wie eine Zigarette wurden und werden Frauen beleidigt, sogar geschlagen, so die Autorin in einem Interview.Vor dem Hintergrund der patriarchalischen, scheinheiligen und gewalttätigen Kultur ihrer Männer enthüllen sich in dieser Tragikomödie nach und nach die verschiedenen Schicksale neun arabischer Frauen. Das Stück von Rayhana wird ab 13. Mai im Kleinen Haus des Ingolstädter Stadttheaters aufgeführt. Nähere Informationen: www.ingolstadt.theater.de


vorschau 41

Blickpunkt | Mai 2016 | Anzeige

„Amanda packt aus“ Nilpferd-Comedy im Ingolstädter Festsaal

Die bayerische Band besingt die Atmosphäre in Hinterhöfen von Havanna oder Trinidad ebenso leidenschaftlich wie die bayerische Gemütlichkeit. Foto: (oh) Ohne ihren Bühnenpartner Sebastian Reich sagt Amanda gar nichts. Mit ihm ist sie in ihrem Element. Am 22. Mai gastieren die beiden in Ingolstadt. Foto: Alexey Testov (aha) Mit wilden Wortgefechten und verrückten Überraschungen im Gepäck sind Sebastian Reich und sein Nilpferd Amanda derzeit wieder auf Tour. Wer viel reist, kann auch viel erleben. Die Augen der süßen Dame sind dabei überall und ihr Mundwerk ist locker wie nie. Bei ihren Auftritten Klatsch und Tratsch unter die Zuschauer zu bringen, ist für Amanda die schönste Beschäftigung. Da geht es zum Beispiel um kuriose Erleb-

nisse in Hotels, Abstellkammern und Garderoben. Am 22. Mai ist es auch in Ingolstadt so weit: "Amanda packt aus". In dieser Nilpferd-Comedy wird von Sebastian Reich und Amanda alles von A wie Abhörtechnik bis Z wie Zielgewicht aufs Korn genommen. Mit dabei sind da auch noch einige neue Gäste, die sogenannten „Auspackhilfen“. Nähere Informationen: www.sebastian-reich.de

Beim Afrikafest gibt es am 11. Juni auf dem Paradeplatz und in der Ludwigstraße neben einem umfassenden Informationsangebot auch ein spektakuläres Kulturprogramm. Foto: Melanie Arzenheimer

Alles über Afrika Ingolstädter Initiativen stellen ihre Hilfsprojekte vor (aha) Die Lebensfreude und die reiche Kultur Schwarzafrikas halten am 11. Juni von 10 bis 23 Uhr Einzug in die Ingolstädter Fußgängerzone. Landestypische Speisen und Getränke, afrikanische Musik, Tanz und Kunst bringen die Besucher ebenso in exotische Stimmung wie ein buntes Kinderprogramm. Ehrenamtliche Mitarbeiter regionaler Vereine und Initiativen stellen beim mittlerweile achten Afrikafest Hilfsprojekte für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien in afrikanischen Ländern vor. Darunter

Bildungsmaßnahmen, Gesundheitsversorgung und Bauprojekte. Das Fest ist wieder eine gemeinnützige Veranstaltung, die vor allem durch Spenden finanziert wird. Spenden können mit dem Stichwort „Afrikafest“ auf das Konto: Stadt Ingolstadt, Kto. 927, Sparkasse Ingolstadt BLZ 721 500 00 eingezahlt werden. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Bitte Name und Adresse angeben. Nähere Informationen: www.afrikafest-ingolstadt.de

Karibisch-bayerische Klänge Die CubaBoarischen kommen nach Manching (aha) Cuba und Oberbayern gehören für die Vollblutmusiker aus dem oberbayerischen Mangfalltal einfach zusammen. Die CubaBoarischen mixen mit unermüdlicher Leidenschaft immer wieder musikalische Cocktails, bestehend aus heißen kubanischen Rhythmen und bayerischen Liedern. Oben drauf machmal sogar noch moderne Popakzente. Mit diesen unverkennbaren Kompositionen sind die

CubaBoarischen zusammen mit ihren kubanischen Musikerfreunden Yenis Toledo Garcia, Yinet Rojas Cardona, Carlos Valdivia Paz und Juan Pablo Oliva Calzadilla wieder auf Tour. Am 14. Mai machen die Musiker Halt in der Mehrzweckhalle Manching und präsentieren ihr neues Album „Servus Cuba“. Nähere Informationen: www.diecubaboarischen.de


42 Vorschau

Anzeige | Blickpunkt | Mai 2016

Ende der 1960er Jahre gehen Studenten, Schüler und Arbeiter in Deutschland gegen die etablierten Verhältnisse an. Lange Haare, Blumenschmuck und die freie Liebe stilisierten sich hierbei als Symbole des Widerstands. Foto: oh

Make love, not war! Kult-Musical „Hair“ im Ingolstädter Festsaal

(bp/aha) Es gilt bis heute als Meilenstein des Musiktheaters und der Popkultur. Die Rede ist von „Hair“. In diesem American Tribal LoveRock Musical sucht die Generation der 68er ein neues Lebensgefühl eine Gesellschaft jenseits von Krieg,

Rassentrennung und Autorität. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen der aus patriotisch-bürgerlichen Verhältnissen kommende Claude H. Bukowski und die Hippie-Truppe von George Berger und seinen Freunden. Claude wird durch seine konservati-

ve Herkunft immer mehr in einen inneren Konflikt getrieben. Die Vorlagen zu „Hair“ entstanden durch Gerome Ragni und James Rado. 50 Jahre nach der Uraufführung am New Yorker Broadway kommt der Welterfolg in der Originalfassung

nun auf große Jubiläumstournee nach Europa. Am 29. Mai wird das Bühnenwerk im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters aufgeführt. Die Songs sind in englischer, die Texte in deutscher Sprache. Nähere Informationen: www.cofo.de

Mai, Juni, Juli 2016

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San2 & His Soul Patrol „Hold On Tour 2016“

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vorschau 43

Blickpunkt | Mai 2016 | Anzeige

Rhythm & Blues in der eventhalle San2 & His Soul Patrol auf „Hold On Tour 2016“

(bp) San2 ist ein bemerkenswerter Rhythm- & Blues-Sänger. Der charismatische Entertainer und seine Soul Patrol sind ein echtes Happening und Konzertabende mit ihnen ein wahrhaftiges Erlebnis! Neben seiner Stimme ist San2’s Markenzeichen ein äußerst druckvolles Bluesharpspiel, das bisweilen an James Cotton oder Junior Wells erinnert. Hohner führt ihn als Endorser und in ihrer Liste der aktuell besten Harpspieler. Das viel gelobte Debutalbum „Rebirth of Soul & Recycling The Blues“ erschien 2011. Jetzt präsentiert San2 und seine Band Nummern aus ihrem ganz neuen Album „Hold On“. Starkes Songwriting und ein eigenständiger Trademarksound, machen „Hold On“ zur bisher besten Studioarbeit. Als Produzenten konnte San2 den Briten Geoff Gascoyne gewinnen. Er gilt als Entdecker von Jamie Cullum

San2 gastiert mit seiner Band am 21. Mai im Rahmen des 27. Bluesfest Ingolstadt in der eventhalle Westpark. Foto: oh

Show zum Schwärmen Roll Agents - „The Elvis Xperience“ auf Tour

Nils Strassburg und die Roll Agents präsentieren am 16. September ihr neues Elvis-Show-Programm. Foto: oh (bp) Über eine Milliarde verkaufte Tonträger, unzählige ausverkaufte Konzerte und schon zu Lebzeiten ein Mythos: Elvis Presley. Ihn zu imitieren: ein Ding der Unmöglichkeit. Seine Songs treffend zu interpretieren: sehr schwierig. Es sei denn, man gehört zu den Roll Agents. Dann ist man Teil von „The Elvis Xperience“, der Show, die das Publikum begeistert und die Kritiker schwärmen lässt.

Sänger Nils Strassburg wurde 2012 von der Elvis-Presley-Gesellschaft und Turner (Time Warner) zum besten Elvis-Interpreten Deutschlands gekürt. Er ist das Zentrum der Show und zusammen mit Ausnahmemusikern und Conférencier Michael Gaedt (SOKO Stuttgart / Die Kleine Tierschau) sind sie „Roll Agents – The Elvis Xperience“. Die Roll Agents nehmen ihre Zuschauer mit auf eine über zweistündige Reise durch die Jahrzehnte. Im Stil der 70er-Jahre Shows, mit Originalarrangements und zeitgemäßen Interpretationen schenken sie dem Publikum die Erfahrung der überwältigenden Energie die Elvis Presley einst von der Bühne in die Konzertsäle transportierte. Nils Strassburg lässt dieses Gefühl mit seiner unvergleichlichen Bühnenpräsenz wieder auferstehen. Dabei ist er nicht auf sich allein gestellt – das musikalische Fundament und darüber hinaus noch einiges mehr wird zu hundert Prozent live und energiegeladen von der fantastischen Band beigesteuert. Auf der Bühne der Roll Agents steht kein Bein still, kein Hemd bleibt trocken und kein Gesicht ungesehen. Wer die Roll Agents gehört und gesehen hat, weiß, was gemeint ist. Wenn sie spielen, will man Instrument sein. Die Ohren werden Augen machen – und natürlich umgekehrt. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

und war maßgeblich an dessen Erfolgsalben beteiligt. Der in London lebende Songwriter und Produzent hat mit einer ganzen Reihe internationaler Musikgrößen zusammengearbeitet, darunter Van Morisson, Georgie Fame und Lisa Stansfield. Auf „Hold On“ ist es ihm und der Band eindrucksvoll gelungen, authentischen Rhythm & Blues und Pop miteinander zu verbinden. San2’s Live-Programm ist nicht nur eine Hommage an die Meister der afroamerikanischen Musikgeschichte wie Ray Charles, Al Green, oder Billy Preston. Aktuelle Erneuerer des Genres wie Prince oder Jamie Lidell, haben den Stil von San2 & His Soul Patrol ebenso mitgeprägt. Mit eingängigen Melodien und schweißtreibenden Rhythmen katapultiert San2 die schwarze Musik der 1960er und 70er-Jahre ins 21. Jahrhundert. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

ausstellungen 22.05.2016 39. Internationaler Museumstag Motto: „Museen in der Kulturlandschaft“ Diverse Museen in der Region bis 30.10.2016 „Bildräume und Schrifträume“ – Lars Breuer und Otto Nemitz | Audi Kunstraum bis 18.09.2016 „Dynamic Sculptures – die Tradition von Sportlichkeit und Eleganz bei Audi“ Audi museum mobile bis 10.07.2016 „Eingschenkt is!“ | Bauerngerätemuseum Hundszell bis 10.07.2016 „Rund um den Bierbauch“ - Kunstausstellung von Gabriele und Thomas Neumaier Bauerngerätemuseum Hundszell bis 30.06.2016 „Lieblingsplätze - Ingolstadt mit deinen Augen“ Bürgerhaus Neuburger Kasten Ingolstadt bis 02.06.2016 Malerei von Ljerka Dunisic | Bürgerhaus Alte Post bis 26.03.2017 „Kalotten und Marotten“ | Lechner Museum bis 12.06.2016 „Verknüpft“ - Haleh Redjaian und die Sammlung Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt bis 09.10.2016 „Im Namen der Herzöge - 500 Jahre reines Bier - Der Landtag in Ingolstadt 1516“ Stadtmuseum Ingolstadt


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„S‘ Allergelbste vom Ei überhaupt“ Best-of-Kabarett mit Bachmeier und Wählt

Gewann den ersten Preis beim zweiten regionalen Jugendfilmabend: „Making of Infected Love“ von Sandro Caravita. Foto: (oh)

Jugendfilmabend "Bertl-i-katessen" werden am 1. und 2. Juni in der Neuen Welt serviert. Foto: www.dabertlundi.de (aha) Mit anspruchsvoller Musik, hoher Sprachkunst und ausgelassener Unterhaltung wollen sie ihr Publikum begeistern. Das Musikkabarettduo "da bertl und i", genauer gesagt der musizierende Schauspieler Herbert Bertl Bachmeier und der schauspielernde Musiker Stefan Wählt, präsentiert am 1. und 2. Juni in der Ingolstädter Neuen Welt eine bunte Mischung aus publikumsernannten Prachtstücken der letzten zehn Jahre ihres gemein-

samen Schaffens. Sozusagen einen kabarettistischen Obatzt´n Deluxe, gespickt mit Auszügen aus Highlights wie „Wer zoid, schafft o!“ , „De Letzt´n beisst da Hund" und "Ois für d´Katz´“. Das Spezialprogramm der beiden Ur-Rottaler ist für diejenigen gedacht, die sich miterinnern oder auch neu anstecken lassen wollen. Nähere Informationen: www.neuewelt-ingolstadt.de

Nachwuchstalente zeigen ihre Werke (bp) Der dritte regionale Jugendfilmabend wird am 27. Mai ab 18.30 Uhr im Altstadtkino Cinema in der Manggasse über die Bühne gehen. Nachwuchsfilmer aus Ingolstadt oder der Region im Alter von 16 bis 30 Jahren haben hier die Möglichkeit, ihre Werke zu zeigen. Die Beiträge sind zwischen zwei und 39 Minuten lang – darunter Spielfilme, Dokumentationen und Zeichentrickfilme. Die besten drei Filme werden vom Publikum prämiert. „Einige unserer

jungen Filmemacher studieren an Filmakademien in ganz Deutschland, einer absolviert derzeit ein Praktikum in Paris“, sagt die Organisatorin des Abends, die Ingolstädter Regisseurin Francesca Pane. Unterstützt wird der Jugendfilmabend hauptsächlich vom bayerischen Landesverband des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie dem Amt für Familie und Jugend Ingolstadt. Nähere Informationen www.jugendfilmabend.de

„Schritte zur neuen Bach-Orgel“ Festwoche zur Einweihung der neuen Bach-Orgel im Ingolstädter Liebfrauenmünster (bp) Es war ein aufwendiges Projekt diese Orgel für das Ingolstädter Liebfrauenmünster zu konzipieren und schließlich im Kirchenraum einzubauen. Wolfgang Geiger, Orgelbauer und Mesner am Liebfrauenmünster, hat den Bau der neuen Orgel über drei Jahre hinweg im Bild dokumentiert. In Videosequenzen erläutert er anschaulich am Sonntag, 15. Mai 2016, im Kamerariat Ingolstadt, Hohe-Schulstraße 4, um 17.00 Uhr die Komplexität des Instruments. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen und alle Veranstaltungen zur Festwoche: www.orgelmusik-ingolstadt.de

Es ist ein „Jahrhundert-Ereignis“ für Ingolstadt. Die neue Bach-Orgel wird am Pfingstsonntag feierlich eingeweiht. Fotos: oh

Ein bunter Strauß aus Melodien Konzert der Blaskapelle Kolpingia und Singgemeinschaft Gerolfing „Ein bunter Strauß aus Melodien“, unter diesem Motto steht das diesjährige Konzert der Blaskapelle Kolpingia und der Singgemeinschaft Gerolfing. So umfasst das Programm auch eine bunte Vielfalt von Musik und Gesang. Den Anfang macht die Kapelle mit dem „Deutschmeister-Regimentsmarsch“. Eine Hommage des Chores an den Sommer mit vier Liedern schließt sich an. „Sommerzeit ist Reisezeit“, diesem Slogan wird die Kapelle gerecht mit

dem Medley „Bella Italia“, bevor die Singgemeinschaft sich swingend auf eine musikalische Weltreise begibt. Ein Höhepunkt der ersten Programmhälfte dürfte der Auftritt der „Holzwürmchen“ sein. Es sind dies die Nachwuchsmusikanten mit Klarinetten und Saxophonen. Mit durchaus anspruchsvollen Stücken, wie „Celebration“, „Der rosarote Panther“, die „Annenpolka“ von Johann Strauß und „Lollipop“ präsentieren sie den Fortschritt an ihren

Instrumenten. Durchaus dem Motto entsprechend geht es nach der Pause weiter mit „Mama Mia“ von der Gruppe Abba, dem südamerikanischen „Tequila“ und einem „Besuch bei Offenbach“, den die Kapelle abstattet. Die Sänger unterhalten die Besucher in lockerer Folge mit bekannten Schlagern und Ohrwürmern. Als ein Dankeschön möchte die Kapelle den Abschlussmarsch „Alte Kameraden“ verstanden haben. Und ähnliche Abende stellen

Musik und Chor in Aussicht mit der Polka „Bis bald auf Wiedersehn“. Durch das Programm führt wie immer Gerold Christmann. Der Eintritt ist frei, Spenden für einen caritativen Zweck werden gerne entgegen genommen. Der Konzertabend findet statt am Samstag, den 4. Juni 2016 um 20.00 Uhr in der Turnhalle der Volksschule Gerolfing, an der Wolfsgartenstraße 2. Platzreservierungen unter 0841 / 82448.


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Bierkultur in Ingolstadt

Noch bis Jahresende gibt es zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Reinheitsgebot

Ein Prosit am Bierbrunnen: Das ganze Jahr über wird das Jubiläum des Reinheitsgebots in Ingolstadt gefeiert. (bp) Die Verkündung des Reinheitsgebotes für Bier in Ingolstadt jährte sich heuer am 23. April (Georgitag) zum 500. Mal. Doch auch nach dem eigentlichen Jubiläumstag gehen die Feierlichkeiten weiter. Das ganze Jahr über gibt es in Ingolstadt zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte, Vorträge oder Ausstellungen, die sich mit dem Thema Bier beschäftigen. Fasshallenreihe mit japanischem Flair und urbayerischer Musik Normalerweise ist sie für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, doch im Jubiläumsjahr öffnet sie für einige Veranstaltungen ihre Pforten: die historische Fasshalle, die als späterer Anbau an das 1494 von Herzog Georg dem Reichen gestiftete Georgianum entstanden ist. Zwar ist sie schon wegen ihres besonderen und historischen Ambientes einen Besuch wert, doch mit der eigens für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufenen „Fasshallenreihe“ wird der Besuch dort zu einem richtigen Erlebnis. Die „Fasshallenreihe“ ist eine Programmreihe des Ingolstädter Kulturamts und bietet unterschiedliche Programmpunkte für jeden Geschmack. So stellt beispielsweise am 9. Juni Hobbybrauer und Kulturwissenschaftler Günther Baumann in einem etwas ungewöhnlichen Vortrag die Geschichte und Zukunft des Bierbrauens mit kabarettistisch-humoristischen Elementen vor. Begleitet wird er dabei von der lateinamerikanischen Gitarristin Mariela Guzman. Und während das japanische Duo „Coconami“ am 24. Juni bekannte englische, bayerische, deutsche und italienische Lieder in einem

ganz neuen Licht präsentiert, spielen die sechs Musikanten der Blechkapelle „Huraxxdaxx“ am 8. Juli unverfälschte, bayerische Blechmusik. Skifahren auf dem Bierbauch Auch in den Ingolstädter Museen ist das Thema Bier allgegenwärtig. Im Bauerngerätemuseum Hundszell etwa ist noch bis 10. Juli die Ausstellung „Rund um den Bierbauch“ zu sehen. Das Künstlerehepaar Gabriele und Thomas Neumaier macht darin auf mehreren Fotos den Bierbauch zur Schaubühne, auf dem sich winzige Figuren tummeln und auf ihm Ski fahren, bergsteigen oder ihn als Jagdrevier nutzen. Ebenfalls dort noch bis zum 10. Juli zu sehen ist die Ausstellung „Eingschenkt is!“, bei der es um die Geschichte der Brau- und Wirtshauskultur in Ingolstadt geht und bei der der Bierkrug in all seinen kulturgeschichtlichen Facetten im Mittelpunkt steht. Höhepunkt ist hierbei eine einzigartige Sammlung von Bierkrugdeckeln, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Im Stadtmuseum hingegen kann man sich bei der Ausstellung „Im Namen der Herzöge“, die noch bis Oktober zu sehen ist, unter anderem darüber informieren, welche Gesetze der Landtag in Ingolstadt im Jahr 1516 neben dem bis heute bekannten Reinheitsgebot sonst noch beschlossen hat

Prosit der Erinnerung“ zeigt die Bierkrüge von Soldaten aus verschiedenen Epochen. So erwarben viele von ihnen zur Erinnerung an ihre Militärzeit einen „Reservistenkrug“ – aufwändig verzierte Porzellankrüge, die meist mit einem Zinndeckel versehen wurden. Auf ihnen waren der Name des Besitzers und die Einheit vermerkt, Bilder zeigen Szenen aus dem Soldatenleben. Die große Zeit dieser Krüge beginnt um 1890 und endet mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Und auch das Museum für Konkrete Kunst beschäftigt sich mit dem Gerstensaft: Dort eröffnet Künstler Martin Wöhrl im September seine Ausstellung „12 Halbe“ – anlässlich des 500. Jahrestages des Reinheitsgebots hat der Künstler eine Wandinstallation im Erdgeschoss des Museums entwickelt.

Foto: Sabine Roelen Modernes und Traditionelles beim „ZAM“-Fest Auch viele seit Jahren bei den Ingolstädtern und auswärtigen Gästen beliebte Feste haben heuer einen „Bierschwerpunkt“. Ganz neu im Veranstaltungskalender ist dieses Jahr das Fest „ZAM“, das vom 3. bis 5. Juni in der Ingolstädter Innenstadt gefeiert wird. Entlang der Fußgängerzone bis hin zum Paradeplatz werden auf Live-Bühnen unterschiedliche Musikgruppen und Vereine Traditionelles und Modernes für Jung und Alt zum Besten geben. Kabarett, Musik und die Reihe „Wer dablost’s“ aus dem Kulturzentrum neun sorgen dort außerdem für gute Stimmung.

Reservistenkrüge und zwölf Halbe Bier Ab Juli widmet dann auch das Bayerische Armeemuseum dem Thema Bier eine eigene Ausstellung. „Ein

Was man alles auf einem Bierbauch anstellen kann, zeigt eine Ausstellung im Bauerngerätemuseum. Foto: Gabriele Neumaier


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Nicht meckern, sondern mitbestimmen! In Ingolstadt wird das Thema Bürgerbeteiligung groß geschrieben – künftig soll es noch mehr Angebote geben

Was könnte man verbessern? Beim Stadtspaziergang mit dem Oberbürgermeister konnten Bürger ihre Wünsche äußern. (bp) In den vergangenen Jahren hat die Bürgerbeteiligung immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die eigenen Wünsche, Vorstellungen und Ideen bei der Realisierung von unterschiedlichen Projekten einbringen oder seine Meinung kundtun, wenn man einmal mit etwas unzufrieden ist, ist für viele Ingolstädter wichtiger denn je. Diesen Wunsch hat auch Oberbürgermeister Christian Lösel berücksichtigt und die Bürgerbeteiligung seit seinem Amtsantritt gestärkt. Künftig wird das Angebot noch weiter ausgebaut und die einzelnen Angebote sollen eine übergeordnete Struktur erhalten: Wie das geschehen kann, hat die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) nun im Auftrag der Stadt Ingolstadt untersucht und ein Konzept mit dem Namen „Bürgerbeteiligung in Ingolstadt erfolgreich gestalten“ erstellt. Die Umgestaltung der Fußgängerzone war und ist eines der wohl bekanntesten Projekte in Ingolstadt, bei dem die Bürgerbeteiligung eine Rolle spielt. Bereits 2014 wurden für interessierte Bürger Stadtspaziergänge mit dem Oberbürgermeister durchgeführt, Fragebögen wurden verteilt, auf denen jeder seine Wünsche äußern konnte und Bürgerwerkstätten und Workshops wurden durchge-

führt. Die Ideen, die dabei gesammelt wurden, fließen in den weiteren Planungsprozess ein. Und der ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die einzelnen Spartenträger für Gas, Wasser oder Strom schon mit ihren Untersuchungen beginnen. Außerdem werden gerade die einzelnen Bauabschnitte für den Umbau geplant. Darüber hinaus sind die „Stadt an der Donau“, die Neugestaltung des Rathausplatzes und die Nutzung des Georgianums Projekte, bei denen Bürgerbeteiligung eine wichtige Rolle spielt. Umfangreiches Angebot bereits vorhanden Doch es sind nicht nur konkrete Projekte, bei denen Bürgerbeteiligung in Form von Workshops und Umfragen stattfindet. Das Spektrum ist mittlerweile wirklich umfangreich und reicht von den Bezirksausschüssen über den Bürgerhaushalt bis hin zu formellen Beteiligungsverfahren. Darüber hinaus ist die Stadtverwaltung für die Bürger schnell und auf verschiedene Arten erreichbar – etwa über das Beschwerdemanagement, im persönlichen Gespräch, über das Internet und Soziale Medien. Außerdem wurde sogar ein „Sachgebiet

Foto: Stadt Ingolstadt / Betz

Bürgerbeteiligung“ unter der Leitung von Michael Stumpf eingerichtet.

und die Bürger mit aktuellen Informationen versorgen.

Konkrete Vorschläge

Ergebnisse sollen im August feststehen

Dass die Stadt in puncto Bürgerbeteiligung gut aufgestellt ist, zu diesem Schluss kommen auch die Forscher und Studenten der KU, die die Untersuchung durchführen. Verbesserungsmöglichkeiten sehen sie unter anderem darin, dass man die Informationen auf der Homepage noch leichter zugänglich machen und das Beschwerdemanagement besser strukturieren sollte. Außerdem fehle eine Art „Dachstruktur“ unter der die ganzen Angebote gebündelt werden sollen, wie Oberbürgermeister Christian Lösel erklärt. „Um es auf den Punkt zu bringen: wir müssen optimieren, strukturieren und noch bürgerfreundlicher werden“, sagt er. Konkrete Vorschläge hat das Team der Uni auch schon gemacht. So könnte beispielsweise eine OnlinePlattform eingerichtet werden, auf der dann alle Angebote rund um das Thema Bürgerbeteiligung gesammelt werden. Eine andere Möglichkeit wären digitale Anzeigetafeln, die an viel besuchten Orten, wie in der Fußgängerzone, am Rathausplatz oder an den Bahnhöfen aufgestellt werden

Noch ist die Untersuchung nicht abgeschlossen, haben die Wissenschaftler doch zuerst einmal die Zwischenergebnisse veröffentlicht. Erst kürzlich fanden außerdem Workshops statt, bei denen die Teilnehmer erklären konnten, wie sie sich Bürgerbeteiligung vorstellen. Die Ergebnisse werden nun gesammelt, das Gesamtprojekt im Juni präsentiert und der Ergebnisbericht bis Mitte August abgegeben. Fest steht: Die Bürger beteiligen sich bereits jetzt gerne, vor allem dann, wenn es um ihre direkte Nachbarschaft geht. Das freut auch den Oberbürgermeister: „Es gibt gerade bei den Beteiligungen in den einzelnen Stadtteilen durchaus sehr engagierte Bürger, die sich bei einzelnen Projekten wie Baugebieten, Sportplätzen, Grünanlagen, Dorfplätzen, Spielflächen sehr leidenschaftlich mit eigenem Fachwissen und oftmals sogar mit eigener Arbeit und eigenem Geld einbringen. Das ist sehr zu begrüßen und muss klar unterschieden werden von denjenigen, die zu jedem Thema etwas zu sagen haben.“


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Richtfest wurde bereits gefeiert, im Herbst kann das neue Feuerwehrhaus in Irgertsheim dann genutzt werden.

Foto: Stadt Ingolstadt / Michel

Hilfe für die Helfer

Die Stadt Ingolstadt investiert viel in die Ingolstädter Feuerwehren (bp) Die Feuerwehren in Ingolstadt leisten unverzichtbare Arbeit: Sie löschen Brände, versorgen Verletzte bei Unfällen oder leisten Hilfe im Falle eines Hochwassers. Aus diesem Grund unterstützt die Stadt Ingolstadt die Mitglieder der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren mit modernen Fahrzeugen und Gerätschaften, damit sie schnell und effizient Hilfe leisten können. In Irgertsheim wird im Moment sogar ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut. Unter dem Namen „Stützpunkt West“ haben sich dort die Feuerwehren Irgertsheim, Pettenhofen und Mühlhausen zusammengetan und rücken gemeinsam aus, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Rund hundert Menschen arbeiten bei der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, 600 Frauen und Männer sind Mitglieder bei den Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen, dazu kommen noch rund 140 junge Leute, die sich bei der Jugendfeuerwehr engagieren. Im vergangenen Jahr hatten sie alle viel zu tun: 1180 tech-

nische Hilfeleistungen wurden erbracht, 973 rettungsdienstliche Einsätze erledigt und in 582 Fällen war ihre Hilfe bei der Brandbekämpfung gefragt. Aufgrund der stetig steigenden Einwohnerzahl und des höheren Verkehrsaufkommens ist die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren stärker gefragt denn je, können sie aufgrund der räumlichen Nähe doch besonders schnell am Unglücksort sein. Genügend Platz im modernen Gerätehaus Mehr Platz für seine Geräte und Einsatzfahrzeuge wird künftig der „Stützpunkt West“ haben, denn in Irgertsheim entsteht gerade ein neues Gerätehaus. Richtfest wurde vor wenigen Wochen gefeiert, nun laufen alle übrigen Arbeiten auf Hochtouren. Wenn der Bau weiterhin so gut voran geht, dann ist das neue Feuerwehrhaus voraussichtlich Mitte November 2016 fertig, nachdem im Oktober 2015 mit den ersten Arbeiten begonnen wurde. Das neue

Gerätehaus wird aus einer rund 100 Quadratmeter großen Fahrzeughalle bestehen und über Ausbildungs-, Aufenthalts- und Verwaltungsräume verfügen. Diese machen rund 120 Quadratmeter in dem neugebauten Haus aus. Zusätzlich dazu finden sich im Gerätehaus noch Räume für die Einsatz- und Übungsabwicklung sowie Werkstätten und Lagerräume für die Ausrüstung. Rund 1,3 Millionen Euro wird der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses wohl kosten, die Feuerwehr Irgertsheim beteiligt sich mit Eigenleistungen von rund 100.000 Euro. Ihre Mitglieder packen tatkräftig mit an und helfen bei den Maler-, Fliesen-, Installations- und Schreinerarbeiten, kümmern sich um die Inneneinrichtung und die Außenanlagen. Modernisierung der Ingolstädter Feuerwehr Das neue Feuerwehrhaus wird dann nicht nur den 53 aktiven Feuerwehrleuten und 22 Anwärtern in der Jugendfeuerwehr vom „Stütz-

punkt West“ genügend Raum bieten, auch das neue Löschfahrzeug „HLF 10“ bekommt dann eine neue Heimat. Im September wurde das rund 325.000 Euro teure Fahrzeug den Feuerwehrleuten übergeben. Es verfügt unter anderem über hydraulische Rettungsgeräte und ist auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet. Das Löschfahrzeug ist aber nicht das einzige neue Fahrzeug, das die Ingolstädter Floriansjünger bekommen haben, beziehungsweise im Zuge der Modernisierung der Ingolstädter Feuerwehr bekommen werden. So hat die Berufsfeuerwehr im vergangenen Sommer einen neuen Einsatzleitwagen bekommen und erst kürzlich ein modernes Drehleiter-Fahrzeug erhalten, das den 25 Jahre alten Vorgänger ersetzt. Auch die Haunwöhrer und Zucheringer Feuerwehren bekamen je ein neues Löschgruppenfahrzeug. Für das Haushaltsjahr 2016/2017 sind 3,5 Millionen Euro für neue Feuerwehrfahrzeuge vorgesehen – eine sicherlich lohnende Investition in die Sicherheit.


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Hier lässt es sich radeln

Ingolstadt wurde von der AGFK als „fahrradfreundliche Kommune“ vorgeschlagen

Öfter mal aufs Rad umsteigen: In Ingolstadt nutzen immer mehr Bürger das umweltfreundliche Verkehrsmittel. (bp) Ingolstadt ist eine fahrradfreundliche Stadt – zu diesem Ergebnis ist jetzt die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) gekommen, die die Zertifizierung „fahrradfreundliche Kommune “, vergibt. So gut wie alle geforderten Kriterien haben die Schanzer bereits erfüllt, bis zur offiziellen Preisverleihung im Herbst muss lediglich noch der Anteil der Radfahrer am allgemeinen Verkehr (Modal Split) erhöht werden, dann steht dem Titel „fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nichts mehr im Wege. Bereits im Oktober 2014 fand eine sogenannte „Vorbereisung“ statt. Bei dieser ersten Tour durch Ingolstadt machten sich die Fahrradexperten von der AGFK ein Bild von der Fahrradfreundlichkeit der Stadt, prüften, welche Kriterien bereits erfüllt waren und welche es noch zu erfüllen galt. Als nun Ende April Vertreter der Stadt, Vertreter der AGFK, des Bayerischen Landtags, der Verkehrswacht, der Polizei, des ADFC und der Obersten Bayerischen Baubehörde zu einem Prüfungsgespräch zusammenkamen, gab es viel Lob von allen Seiten. Denn bei der „Hauptbereisung“, der eigentlichen Prüfung, wurden noch einmal alle vorher kritisierten

Punkte begutachtet. Das Ergebnis: Ingolstadt hat alle Kritikpunkte beseitigt und alle geforderten Punkte erfüllt. So galt es beispielsweise, die Radwegebenutzungspflicht aufzuheben, einen Arbeitskreis zum Thema „fahrradfreundliches Ingolstadt“ einzurichten oder aber auch eine eigene Internetseite zum Thema Radverkehr anzubieten. „Wir wollen nicht nur Autostadt sein“ Oberbürgermeister Christian Lösel erklärte, dass man in den vergangenen Jahren viel für die Fahrradfreundlichkeit der Stadt getan habe. „Wir wollen nicht nur Autostadt sein“, betonte er bei der Begrüßung der Bewertungskommission, „wir fördern auch den Fahrradverkehr sowie den Öffentlichen Personennahverkehr“. Lösel hatte auch im vergangenen Jahr einen Zehn-Punkte-Plan für den Radverkehr aufgestellt, der von der Kommission gelobt wurde. Dazu gehört beispielsweise, dass der Winterdienst wichtige Fahrradstrecken bei Eis und Schnee noch schneller räumt, mehr Möglichkeiten, das Rad auch im Bus mitzunehmen oder eine bessere Beschilderung und mehr Wegweiser für Radtouristen.

Stadtradeln als voller Erfolg Gute Platzierungen beim letzten Fahrradklimatest sowie hervorragende Positionen und rund 800 000 „erradelte“ Kilometer beim „Stadtradeln“ beeindruckten die Kommission ebenfalls und zeigen, dass Ingolstadt auf einem sehr guten Weg ist. Und so sagte Thomas Neubauer, Geschäftsführer der AGKF: „Wir sehen Ingolstadt gut aufgestellt in Sachen Radverkehrsförderung. Auch die Stadtverwaltung ist hier gut dabei und der Oberbürgermeister vertritt das Thema sehr glaubhaft nach außen. Das hat auch das Stadtradeln 2015 gezeigt: Hier war der Stadtrat fast vollzählig aktiv.“ Mehr Radler im Stadtverkehr Bis zur offiziellen Preisverleihung soll noch ein wenig am Konzept gefeilt werden, wie man denn den Fahrradverkehr allgemein in Ingolstadt erhöhen kann. Einer Zählung vom Oktober 2015 zufolge ist der aber im Vergleich zu den Vorjahren bereits gestiegen. Derzeit beträgt der Anteil des Fahrrads am gesamten Verkehr in Ingolstadt 21 Prozent. Zum Vergleich: In der Landeshauptstadt München sind es 17 Prozent, Nürnberg hat ei-

Foto: Fotolia nen Anteil von 20 Prozent und in Erlangen beträgt der Anteil 28 Prozent. Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle erklärte, dass man noch einmal aktuelle Daten nachliefern werde. Ist dies erfolgt, werde der Stadtrat ein Ziel für den künftigen Modal Split festlegen. Geforderte Punkte der AGFK, die abgearbeitet wurden: • Stadtratsbeschluss zur Förderung des Radverkehrs • Änderung der Fahrradabstellsatzung • Einrichtung eines Arbeitskreises „Fahrradfreundliches Ingolstadt“ • Erhöhung des Radfahreranteils am Gesamtverkehr • Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht • Überarbeitung des Fahrradstadtplans • Erstellung eines Radwegebeschilderungskonzepts • Darstellung des Baustellenmanagements • Eigene Internetseite zum Thema Radverkehr • Winterdienstplan für das Räumen von Radwegen • Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen bei der Radwegplanung


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Blitzschnelles Internet für den Norden Ausbau des Glasfasernetzes in Unterhaunstadt

Bargeldlos plantschen Die praktische Geldwertkarte der SWI bietet viele Vorteile (sf/bp) Einfach praktisch: Dank der Geldwertkarte der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH (SWI) ist der Besuch in Ingolstadts Bädern, Saunen und Eishallen noch bequemer und preiswerter. Denn mit ihr muss man weder einen Geldbeutel mitschleppen noch an der Kasse lange anstehen. Und Preisvorteile gibt es für die Nutzer der Karte ebenfalls.

Gut beraten: Die Mitarbeiter im Kundencenter informieren über aktuelle Tarife. Blitzschnelles Internet, Fernsehen in brillanter Auflösung und Telefon über einen Anschluss: Mit dem Baubeginn im Mai 2016 rückt dieses sensationelle Leistungspaket auch für die Bewohner Unterhaunstadts in greifbare Nähe und wird von vielen Anwohnern schon lange erwartet. „Wir freuen uns, dass der Ausbau des Ingolstädter Stadtgebiets so gut voranschreitet und das Interesse bei den Bürgern so hoch ist“, sagt Siegfried Panzer, Geschäftsführer der comingolstadt, und fügt hinzu: „Immer mehr Bürger können von unserem hochmodernen Glasfasernetz profitieren, das ihnen stabile Bandbreiten von bis zu 100 Megabits pro Sekunde ganz ohne Drosselung ermöglicht und noch dazu umfassende Multimedia-Pakete zu attraktiven Preisen bietet.“ Doch wie kommt man zu einem neuen Glasfaseranschluss? Zuallererst müssen Hausbesitzer den sogenannten Grundstücksnutzungsvertrag (GNV) unterzeichnen, der es der comingolstadt ermöglicht, Bauarbeiten auf dem jeweiligen Grundstück vorzunehmen. Daraufhin erfolgt die Planung gemeinsam mit dem Kunden, in der

Foto: Comingolstadt

geklärt wird, wie das jeweilige Haus angeschlossen werden soll. Nach der eigentlichen Verlegung der Zuführung wird der Verteiler in den Keller gesetzt. Dies geschieht für alle Hauseigentümer im Rahmen des flächendeckenden Glasfaserausbaus völlig kostenlos. Nur bei einer nachträglichen Einrichtung werden die Kosten dem Hauseigentümer in Rechnung gestellt.

Von Schwimmen bis Schlittschuhlaufen – die Schanz bietet jede Menge Freizeitangebote. So kann das Freibad unter anderem mit einer Zehn-MeterSprunganlage, zwei Rutschen, einem Attraktionsbecken mit Strömungskanal, einem Babybecken und mehreren Spielplätzen sowie einer Trampolinanlage und Beachvolleyballplätzen aufwarten. Erst kürzlich hat außerdem das neue Sportbad eröffnet. Dort bietet das Sportschwimmbecken mit seinen zehn Bahnen und einer Länge von 50 Metern ideale Voraussetzungen für den anspruchsvollen Schwimmsport. Im Lehrschwimmbecken mit durchgehender Gewöhnungstreppe und Massagedüsen kommen Nichtschwimmer und natürlich auch alle anderen Badegäste auf ihre Kosten. Entspannung nach dem Sport findet man im Sportbad im Sauna- und Relaxbereich mit der finnischen Sauna und der Vitalsauna. Neben diesen beiden Bädern steht allen Schwimmern noch das Hallenbad Südwest zur Verfügung. Wer aber lie-

ber seine Runden auf dem Eis dreht, ist mit einem Besuch in der Saturn Arena beziehungsweise in der zweiten Eishalle bestens beraten. Bargeldlos Spaß haben – so funktioniert es In all diesen Anlagen ist bargeldloses Bezahlen mit der Geldwertkarte möglich. Die Vorteile: kein langes Nachdenken über Tarifwahl und eine viel schnellere Abfertigung an der Kasse. Die Geldwertkarte, die sämtliche Tarifvergünstigungen berücksichtigt, ist zudem frei übertragbar und unbegrenzt gültig. Ein weiterer Pluspunkt: Jeder Schwimmbad- oder Eishallenbesuch wird durch die Geldwertkarte günstiger. Bei der 30-EuroGeldwertkarte liegt der Preisvorteil bei 10 Prozent, bei der 50-Euro-Karte bei 15 Prozent und bei der Geldwertkarte für 100 Euro sogar bei 20 Prozent. Beim erstmaligen Kauf der Geldwertkarte legt man seinen persönlichen Tarif fest. Dazu ein Beispiel: Betritt eine Einzelperson über 18 Jahre das Schwimmbad, dann wird am Drehkreuz der Erwachsenentarif abgebucht. Wenn dieselbe Person nun mit der Familie ins Freibad geht, lässt sie sich den Familientarif an der Kasse abziehen und bekommt so die Freibad-Tickets. Geldwertkarten sind für die Tarife „Erwachsener“, „Jugendlicher“, „Erwachsener Sauna“ und „Jugendlicher Sauna“ für die Besucher erhältlich.

Und was passiert danach? Das Produktportfolio der comingolstadt umfasst dabei das richtige Produkt für jeden Anspruch. Ob Telefon, HD-TV, Webanschluss oder PremiumPaket, die Tarife der comingolstadt sind mit Bandbreiten von 50 Megabits pro Sekunde oder 100 Megabits pro Sekunde ganz auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Beratungsgespräche durch die Medienberater der comingolstadt finden persönlich und vor Ort statt. Zudem ist neben der rund um die Uhr erreichbaren, kostenfreien Hotline auch jederzeit ein persönlicher Ansprechpartner des Unternehmens während der Öffnungszeiten (montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr) des Kundencenters der städtischen Töchter in der Mauthstraße 4 verfügbar.

Dieser kleine Wassermann hat gut lachen: Er hat mit der Geldwertkarte der SWI bezahlt.

Foto: SWI


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Auch der Drahtesel fährt Bus Fahrradmitnahme als einjähriger Pilotversuch auf der INVG-Linie 60

Praktisch: Ab sofort können Fahrgäste ihr Radl mit in einige Busse der INVG nehmen. (bp) Ab sofort können Fahrräder in Ingolstadt im Bus mitgenommen werden. Der Service auf der Linie 60 der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft, die vom Nordbahnhof bis nach Irgertsheim reicht, wird wochentags nach der morgendlichen Hauptverkehrszeit ab 9:00 Uhr sowie ganztägig an Wochenenden und Feiertagen angeboten. Der Pilotversuch der INVG ist für ein Jahr geplant. Um die Herausforderungen durch den Straßenverkehr in der boomenden Region 10 zu meistern, ist das koordinierte Zusammenspiel aller Beförderungsmittel unabdingbar. Eine besondere Rolle spielt dabei das Fahrrad, das zudem einen außerordentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. In Ingolstadt wird daher schrittweise ein Aktionsplan umgesetzt, der die Schanz noch attraktiver für Zweiradfahrer machen soll. Die Erfolge sind bereits sichtbar: Beim jüngsten Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad- Clubs (ADFC) erreichte Ingolstadt hinter Erlangen und Oldenburg den hervorragenden dritten Platz in der Stadtgrößengruppe 100.000 bis 200.000 Einwohner. Und: Bei der ersten Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ legten die Ingolstädterinnen und Ingolstädter im Vorjahr insgesamt über 800.000 Kilometer zurück.

die politische Verantwortung für das kommunale Unternehmen trägt. Im Laufe der kommenden zwölf Monate soll nun untersucht werden, ob das Miteinander von Drahteseln und Fahrgästen in den Ingolstädter Bussen funktioniert. Die Linie 60 ist für den Testbetrieb besonders geeignet, da sie vom ZOB bis nach Irgertsheim reicht und aufgrund ihrer Linienlänge für Fahrradfahrer interessant ist. Dadurch können die INVG-Experten Erfahrungen sammeln, um 2017 im Aufsichtsrat Bericht zu erstatten. Der neue Service gilt nur für Fahrräder normaler Bauart und Größe, nicht also für Tandems, Fahrradanhänger, Liege- oder Lieferräder. Die Voraussetzung: Es muss genügend Platz für das Fahrrad vorhanden ist. Falt- und Klappräder hingegen können weiterhin ohne Einschränkungen und kostenlos in den INVG-Bussen mitfahren, da sie zusammengefaltet als Gepäckstücke gelten. Für die Mitnahme eines herkömmlichen Rads ist jeweils ein zusätzlicher Fahrschein erforderlich zum Preis einer Einzelfahrt für Kinder, derzeit Tarifstufe 1 mit Euro 1,30. Der Fahrgast muss außerdem seinen Mitnahmewunsch beim Fahrer anfragen. Der Zustieg erfolgt nur über die zweite Tür, der Fahrgast ist sodann für den sicheren Halt des Fahrrads im Bus im Bereich der Sondernutzungsfläche verantwortlich.

Erfahrungen sammeln beim Testbetrieb

Eltern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer haben Vorrang

„Ingolstadt ist schon jetzt hervorragend als Fahrrad-Stadt positioniert“, kommentierte denn auch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel kürzlich den Start eines ambitionierten INVG-Versuchs. „Mit dem Test ‚Fahrradmitnahme im Bus‘ erkunden wir konsequent weiteres Potential“, fügte Lösel hinzu, der als Vorsitzender des INVG-Aufsichtsrats

In jedem Fall gilt: Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen haben ebenso wie Fahrgäste immer Vorrang vor Fahrrädern. Ist also der Stellplatz bereits belegt oder lässt es der Platz wegen großen Fahrgastaufkommens nicht zu, kann das Fahrrad nicht mitgenommen werden. Und im Bedarfsfall sollte der Fahrradfahrer mit seinem Zweirad Platz

Foto: INVG

machen und das Fahrzeug verlassen. INVG-Geschäftsführer Dr. Frank weist auch auf die möglichen Konfliktfälle hin: „Der Testbetrieb auf einer Linie ist gut geeignet, um das Für und Wider der Fahrradmitnahme im Bus in der Praxis zu analysieren – ich setze auch auf die Rücksichtnahme der Fahrradfahrer, denn Vorrang müssen im Zweifel die Fahrgäste ohne Fahrrad haben, die unbedingt auf den Bus angewiesen sind.“ Seit Jahren immer weiterer Ausbau des Serviceangebots Seit Jahren beschreitet die INVG auch innovative Wege, um barrierefreie, moderne und zuverlässige Services für alle Fahrgäste anzubieten. Bereits heute können die meisten Busse und Haltestellen ohne Hürden genutzt werden. 209 von insgesamt 241 Fahrzeugen im INVG-Verkehrsverbund sind barrierefrei ausgestattet. Mehr als 80 Prozent der Busse können abgesenkt werden, um den Fahrgästen das Einsteigen an den Haltestellen zu erleichtern. Darüber hinaus ist im Stadtgebiet Ingolstadt vielerorts das Kasseler Sonderbord verlegt, das den Abstand zwischen Fahrzeug und Haltestelle optimal reduziert. Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen schätzen die akustische Information an den Haltestellen: Auf Knopfdruck auf die dafür vorgesehenen, gelben Taster an jeder elektronischen Anzeigetafel an den Bushaltestellen werden die aktuellen Abfahrtszeiten oder weitere Routeninformationen vorgelesen. Die vollständige Inklusion für Menschen im Rollstuhl, mit Rollator oder Kinderwagen soll bis 2022 abgeschlossen sein. Damit erfüllt die INVG voll und ganz das Prinzip der sozialen Inklusion, das in der UN-Behindertenrechtskonvention weltweit gesetzlich vorgeschrieben wurde.


52 stadt ingolstadt

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Gesundheit aus der Region Ingolstädter Trinkwasser ist ausgezeichnet

Ein Brunnen zur Gartenbewässerung spart kostbares Trinkwasser und ist deshalb nicht nur umweltschonend, sondern auch kostengünstig. (bp) Wasser ist Leben, sagt man nicht umsonst, schließlich besteht der menschliche Körper selbst zu rund 70 Prozent aus Wasser. Schon deshalb achten die Menschen genau auf das lebenswichtige Grundnahrungsmittel, an dessen Verfügbarkeit in Trinkqualität aus dem Wasserhahn man sich längst gewöhnt hat – eine Luxussituation im Vergleich zu vielen Teilen der Welt. Eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit ist wichtig. Abhängig vom Alter sollten täglich insgesamt mindestens 1,5 Liter Trinkwasser getrunken werden. Da die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) besonders Leitungswasser als Durstlöscher empfiehlt, trifft es sich gut, dass das Ingolstädter Trinkwasser dank hervorragender geologischer Voraussetzungen beste Qualität hat und frei von jeglichen Zusatzstoffen ist. Denn Ingolstadt bezieht das Wasser ortsnah über eigene Brunnen aus dem Grundwasser. Das so gewonnene Wasser wird in den vier Wasserwerken der Kommunalbetriebe aufbereitet und die hygienische Qualität zusätzlich mittels einer UV-Anlage abgesichert. Eine weitere Aufbereitung oder reguläre Desinfektion mit Chlor ist in Ingolstadt nicht notwendig. Über das Versorgungsnetz gelangt das Trinkwasser dann direkt zu den Haushalten und zu den Betrieben. Das Trinkwasserlabor der Kommunalbetriebe kontrolliert dabei regelmäßig, nach den strengen Richtlinien der Trinkwasserverordnung, das Ingolstädter Trinkwasser auf mikrobiologische und chemische Parameter. Das Ingolstädter Trinkwasser kann bedenkenlos direkt aus dem Hahn getrunken werden und ist sogar für eine natriumarme Ernährung geeignet. Hart, aber gesund Aufgrund der geologischen Herkunft besitzt das Ingolstädter Trinkwasser eine relativ hohe Wasserhärte, die aber keinen Einfluss auf die Güte des Was-

sers hat. Die darin enthaltenen lebenswichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium sind essentiell für Knochen, Zähne, Nerven und Muskulatur. Legionellen – Gefahr aus dem Hahn Legionellen sind Bakterien, die über das Einatmen von feinsten Wasserpartikeln, beispielsweise beim Duschen, übertragen werden. Die Folge können grippeähnliche Erkrankungen bis hin zu schweren Lungenentzündungen sein. Die Eigentümer von vermieteten Mehrfamilienhäusern sind gesetzlich verpflichtet, regelmäßig alle drei Jahre das Leitungswasser auf Befall von Legionellen überprüfen zu lassen. Das Trinkwasserlabor der Kommunalbetriebe steht als Beratungsstelle in Fragen zur Wasserqualität gerne unter der Telefonnummer 0841/305-3520, per E-Mail trinkwasserlabor@in-kb.de oder persönlich im Unterhaunstädter Weg 47 in Ingolstadt zur Verfügung. Weitere Informationen zum Ingolstädter Trinkwasser sind unter www.in-kb.de zusammengestellt.

Fotos: Fotolia

einmaliger Zuschuss von 50 Euro für den Brunnen gewährt. Bei darüber hinaus gehender Nutzung, beispielsweise für die Toilettenspülung, wird einmalig ein Betrag von 2,50 Euro pro Kubikmeter für die jährlich eingesparte Menge an Trinkwasser vergütet. Der Antrag auf Gewährung eines Zuschusses für eine Brunnenanlage ist mit einem Rechnungsbeleg als Nachweis bis spätestens einem Jahr nach Inbetriebnahme des Brunnens bei den Kommunalbetrieben einzureichen. Es ist zu beachten, dass durch das Schlagen und Bohren von Gartenbrunnen unterirdische Versorgungs- bzw. Netzanschlussleitungen nicht beschädigt werden dürfen. Deshalb ist eine kostenlose Einsicht in die Trassenpläne bei der Planausgabe der Stadtwerke Ingolstadt zu nehmen. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe beraten Sie gerne rund um das Thema Betriebswasser unter der Telefonnummer 0841 305-33 33.

Ressourcen schonen Um die wertvollen Trinkwasserressourcen zu schonen, fördern die Kommunalbetriebe aktiv durch Zuschüsse und Gebührenreduzierungen den Einsatz von Betriebswasser, beispielsweise im Rahmen der Gartenbrunnenförderung. Betriebswasser kann dort eingesetzt werden, wo Trinkwasserqualität nicht unbedingt erforderlich ist, beispielsweise beim Gartengießen, der Toilettenspülung oder in der industriellen Nutzung. Typische Betriebswässer sind beispielsweise Regenwasser, Grundwasser aus oberflächennahen Grundwasserleitern oder Quellen. Gartenbrunnenförderung Bei der Nutzung eines Gartenbrunnens wird ein

Hervorragender Durstlöscher: Das Ingolstädter Leitungswasser kann bedenkenlos getrunken werden.


stadt ingolstadt 53

Blickpunkt | Mai 2016 | Anzeige

Qualifizierte Mitarbeiter für eine hochkomplexe Anlage

Bierige Souvenirs

Die Angestellten der MVA sind gut ausgebildet

Die Tourist Informationen bieten zahlreiche Erinnerungsstücke zum Thema Reinheitsgebot an

In der Messwarte, der Schalt- und Leitzentrale der MVA, werden alle Vorgänge überwacht. Foto: MVA

Schokolade oder doch lieber ein Krug? Bei der großen Auswahl an bierigen Souvenirs haben Kunden die Qual der Wahl Foto: ITK

(sf/bp) Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) hat eine Doppelfunktion – zum einen ist sie Müllentsorger, zum anderen Kraftwerk nach dem Prinzip der Kraft-WärmeKopplung.

im Metall- oder Elektrobereich als Mindestvoraussetzung. Zusätzlich werden neue Mitarbeiter auf den Ausbildungslehrgang zum geprüften Kesselwärter des TÜV Süd geschickt.

Für diese anspruchsvolle Technik benötigt die Anlage eine fortschrittliche technische Ausstattung und ein motiviertes, fachlich hoch ausgebildetes Team an Mitarbeitern. Sie verfügen nicht nur über eine fundierte Ausbildung, sondern bilden sich auch ständig weiter, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben.

Diese Qualifizierug ist sehr wichtig, denn ein Kesselwärter erfüllt eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Wartung einer Dampfkesselanlage erfordert fachspezifisches Wissen über chemische und physikalische Vorgänge. Neben den entsprechenden Sicherheitsvorschriften lernen die Mitarbeiter die verschiedenen Bautypen und Kesselausrüstungen und deren ordnungsgemäße Bedienung kennen. Nach der Ausbildung benötigen sie aber noch mindestens zwei Jahre Einarbeitungszeit, bevor sie alleine in der Messwarte arbeiten dürfen. Selbstverständlich sind auch regelmäßige Weiterbildungen, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben.

(bp) Das Thema Bier ist derzeit in aller Munde. Mit dem Fest zum Reinen Bier ist gerade erst der Startschuss gefallen – nun folgen das ganze Jahr über zahlreiche Events und Veranstaltungshighlights rund um das Jubiläum zum 500. Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebots für Bier. Für alle Gäste aus Nah und Fern, die sich eine kleine Erinnerung an ihren Besuch in Ingolstadt mit nach Hause nehmen möchten, hat sich die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) einige außergewöhnliche Souvenirs einfallen lassen.

„Herz und Hirn“ der Anlage In der so genannten Messwarte – der Schalt- und Leitzentrale der MVA – wird die Verbrennung gesteuert und der erzeugte Dampf entsprechend der Anforderungen der Fernwärme und der angemeldeten Stromproduktion verteilt. „Wir müssen die Anlage so steuern, dass zum einen die Emissionen möglichst gering – im Regelfall an der Nachweisgrenze – sind, und die benötigte Menge Dampf zur Strom- und Fernwärmeproduktion an den entsprechenden Stellen ankommt“, erklärt Peter Schuster, Schichtleiter im Kraftwerk. Hochqualifizierte Mitarbeiter Um in einer so komplexen Anlage arbeiten zu können, benötigt jeder Mitarbeiter eine Ausbildung

Beitrag für die Bürger leisten „Dies sind die besten Voraussetzungen, um die Herausforderungen an die Müllverwertungsanlage zu meistern. Einmal die Entsorgungssicherheit der Bürger zu gewährleisten, zum anderen die Schadstoffe zu minimieren, aber auch als kommunaler Energieerzeuger unseren Beitrag für die Bürger zu leisten!“, fasst Gerhard Meier, Geschäftsführer der Müllverwertungsanlage Ingolstadt, zusammen.

Ein erstes Highlight in der Palette an bierigen Souvenirs und Geschenkartikeln bildet die „Schanzolade“, die Ingolstädter Jubiläums-Bierschokolade. Handgeschöpft und mit Ingolstädter reinem Bier veredelt, entfaltet die Schanzolade einen ungewöhnlichen, aber gleichzeitig wohlschmeckenden hopfig-herben Geschmack. Ebenso einzigartig sind die Schanzer Jubiläumsnudeln 1516-2016., die es in Form eines Bierkruges gibt. Krüge mit Gravur Für den reinen Biergenuss gibt es natürlich auch verschiedene Steinkrüge und Biergläser mit Gravur, vom klassischen Krug über das Pilsglas bis zum Weizenglas. Bei der Gravur kann man zwischen verschiedenen Ingolstädter Wahrzeichen wählen. Für alle, die sich noch intensiver mit der Ge-

schichte des Bieres und Bierbrauens in Ingolstadt beschäftigen möchten, halten die Tourist Informationen auch entsprechende Fachbücher bereit.Wer sich bei dieser breiten Palette nicht entscheiden kann, für den hat die ITK ein Schanzer Bier-Geschenkpaket zusammengestellt: Zum symbolträchtigen Preis von 20,16 Euro enthält es viele bierige Souvenirs und noch weitere Überraschungen – das ideale Geschenk also für Freunde oder Verwandte nicht nur von außerhalb. Bierticket und Wirtshaus-Pass Mit dem Bierticket Ingolstadt und dem Ingolstädter Wirtshaus-Pass 2016 kann man sich auch selbst beschenken und gleichzeitig zum Schanzer Bier-VIP werden. Das Bierticket beinhaltet zu einem Preis von 20,16 nicht nur eine günstige Möglichkeit der Anreise von Nürnberg und München, inklusive kostenfreier Nutzung aller INVG-Busse in der Tarifzone 10, sondern auch den Ingolstädter Wirtshaus-Pass mit 12 Gutscheinen für exklusive Rabatte und Sonderangebote in den Biergärten und Wirtshäusern der Stadt. Allein kostet der WirtshausPass nur 4,50 . Alle Souvenirs und Geschenkartikel sowie das Bierticket und der Wirtshauspass sind erhältlich in den beiden Tourist Informationen am Rathausplatz (Moritzstraße 19) und am Ingolstädter Hauptbahnhof (Elisabethstraße 3) – solange der Vorrat reicht.


54 Das Allerletzte

Blickpunkt | Mai 2016

Kommentar

Böser Blog

Von Herrmann Käbisch

Von Melanie Arzenheimer

Luxusmüll

Der Feiertag als Mitgliedsbonus

Natürlich ist es nicht verboten, städtische Missstände öffentlich zu kritisieren, insbesondere wenn dem eigenen Kind zugemutet werden soll, den Mülleimer im Klassenzimmer selbst mal zu leeren. „Man muss sich wirklich Sorgen machen“, kommentiert dies der Journalist. Er spricht dabei sicherlich vielen Ingolstädtern aus dem Herzen, die der Meinung sind, auf der Schanz sei sowieso alles schlecht und die vielleicht nur hier verweilen, weil hohe Gehälter und Boni eines weltbekannten Unternehmens sie an die Donau gelockt haben. Ob gebürtige Zucheringer oder Gerolfinger Eltern der Meinung sind, dass

es unzumutbar ist, wenn das eigene Kind in der Schule den Mülleimer leeren muss, darf bezweifelt werden. Sie werden das „Problem“ eher als „Luxusmüll“ betrachten. Bei der Frage, wie oft die Klassenräume künftig wöchentlich gereinigt werden, war die Aussage des zuständigen Amtsleiters offensichtlich noch nicht das letzte Wort. Er soll seine Sparmaßnahme der reduzierten Reinigung der Klassenzimmer angeblich nicht mit den zuständigen städtischen Referenten abgesprochen haben. Dass dieser Amtsleiter laut Donaukurier geschrieben hat, „uns ist bewusst, dass diese Maßnahmen einen massiven Einschnitt in ein bereits derzeit nicht üppiges Qualitätsniveau bedeuten“, gibt zu denken. Will er seine bisherige Arbeit damit öffentlich als nicht gut bezeichnen? Fühlt er sich als der richtige Mann an dieser beruflichen Stelle? Trägt er die Verantwortung für das „nicht üppige Qualitätsniveau“? Hier dürfte es in der Stadtverwaltung Klärungsbedarf geben. Dem Journalisten Christian Silvester kann man für solche Aussagen aus journalistischer Sicht nur gratulieren.

Sprücheklopfer

Oh nein! Wer die Hand oben hat, gibt doch den Ton an in der Ehe?

Foto: Sabine Roelen

Früher hat man eine Tüte noch geraucht, aber heute....

Ingolstadts Umweltreferent Rupert Ebner bei der Vorstellung des kompostierbaren „Tütle“.

Mitglieder genießen Vorteile. Das gilt für Sportvereine genauso wie für Berufsverbände oder Gewerkschaften. Schließlich zahlt man regelmäßig seinen Beitrag mit dessen Hilfe dann der Verband, Verein oder die Gemeinschaft am Leben gehalten wird. Es ist eben ein Geben und Nehmen. Würden Nicht-Mitglieder die selben Vorteile wie Mitglieder genießen, wäre das ganze System ab absurdum geführt und der Verein würde sich in Luft auflösen. Bei einem bestimmten „Club“ haut das aber nicht hin: Wenn am kommenden Montag der Pfingstmontag gefeiert wird, dann bekommen nicht nur die Club-Mitglieder - also die Menschen,

die Mitglied einer christlichen Kirche sind - frei. Von dem freien Tag profitieren alle. Auch die schärfsten Gegner der Kirchen. Aber warum eigentlich? Wie moralische korrekt ist es denn, etwas zu nutzen, das man eigentlich ablehnt? Super geil, frei. Das ist alles, was zählt. Es ist ähnlich wie beim modernen Konsumverhalten. Man weiß, dass mit dem Kauf des neuen billig-Shirts und des hippen Smartphones miserabelste Arbeitsbedingungen irgendwo am Ende der Welt gebilligt werden. Aber man macht es trotzdem. Hauptsache man steht selbst gut da. Warum orientieren sich die Kirchen nicht an Gewerkschaften oder dem ADAC? Für Premium-Mitglieder gibt’s das volle Plus an arbeitsfreien Tagen! Die Zahl der Kirchenaustritte würde sich vermutlich schlagartig reduzieren, wenn nur noch Kirchensteuerzahler auch einen Anspruch auf christliche Feiertage hätten. Taufe? Na klar. Mein Kleiner soll später mal Brückentage genießen. Zugegeben: das ist eine sehr pragmatische, ökonomische und wenig spirituelle Herangehensweise. Aber erstens hat die Kirche damit durchaus ihre Erfahrungen und im Gegensatz zum Versprechen einen Platz im Himmel zu bekommen, ist so ein freier Feiertag doch eine recht irdische Verlockung. Außerdem sollten Ehen ja auch nicht wegen der Steuerklasse geschlossen werden. Und doch passiert genau das andauernd.

Foto: Arzenheimer

An der Frage, wer den Mülleimer zu leeren hat, sind bekanntlich schon Ehen gescheitert. Daher überrascht es nicht, wenn unsere regionale Tageszeitung auf der ersten Lokalseite titelt: „Kinder müssen Mülleimer in den Klassen selber leeren“. Christian Silvester, ob seines Schreibstils als einer der Besten in Ingolstadt gerühmt, ging mal wieder seiner Nebentätigkeit nach: Öffentlichkeitsarbeit für Rektoren und Elternbeiräte zu betreiben, die lieber in der Zeitung stehen, wenn sie die Verwaltung der Stadt Ingolstadt attackieren, als den internen Dienstweg zu beschreiten.

Emmeran Hollweck, Christian Lösel, Andreas Steppberger und Dieter Seehofer mit der „Hochzeitstorte“ anlässlich der Sparkassenfusion.


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versch. Sorten 1 kg = 6,30

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1 L Flasche

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Alle Angaben ohne Gewähr. Für Druckfehler keine Haftung. Solange der Vorrat reicht. Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Abweichungen von Abbildungen sind möglich. Alle Preise ohne Deko in Euro.

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