Ausgabe Oktober 2015
Freut sich auf die „Schöne Helena“: Antje Rietz ist neu am Stadttheater Seite 24 Flüchtlingsschicksal : Igor Loboda hat in Ingolstadt seine Heimat gefunden Seite 20 Kleines Auto mit „großer Klappe“: Der Mini Clubman im Test Seite 11
Ralph hasenhüttl charmeur von der Schanz Seite 8
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Thema der Woche
Oktober 2015 Blickpunkt
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Dieselfahrzeuge (Bild: VW Golf TDI BlueMotion) sind beliebt, weil der Verbrauch niedrig ist. Doch jetzt stehen sie in der Kritik. Ist die Zeit des Dieselmotors vorbei? Foto: Archiv / Volkswagen
Ist der Diesel noch zu retten? Viele Formen der Abgasreinigung und Minderung sind bereits im Einsatz (hk) Es gibt Autobesitzer, die denken darüber nach, ihr Dieselfahrzeug möglichst rasch zu verkaufen, weil der Kraftstoff durch den VWSkandal sehr in Verruf geraten ist. Dieselmotoren haben zwei Vorteile: Sie haben einen höheren Wirkungsgrad als Benziner, brauchen also weniger Treibstoff bei gleicher Leistung und verfügen überwiegend über ein höheres Drehmoment. Das ist bei höherer Belastung, zum Beispiel wenn ein Wohnwagen gezogen wird, von Vorteil. Doch die Abgase beim Diesel werden kritisch gesehen. Werden fossile Brennstoffe motorisch verbrannt, entstehen neben den Verbrennungsprodukten Wasserdampf und Kohlendioxid auch Kohlenmonoxid, unverbrannte
Kohlenwasserstoffe, Partikel und Stickstoffoxide. Im Augenblick stehen die Stickoxide im Zentrum des Interesses. Sie sind unter anderem für den sauren Regen mitverantwortlich. Warum sind nur Dieselmotoren im Kreuzfeuer der Kritik? Das liegt an der Wirkungsweise der modernen Turbo-Motoren. Hohe Temperaturen und Luftüberschuss sorgen für eine teilweise unvollständige Verbrennung des Kraftstoffs, bei der vermehrt Stickoxide entstehen. Was wird dagegen getan? Mittels optimierten Brennraumes, höheren Einspritzdrucks und verbesserten Einspritzzeiten wird am Motor selbst gearbeitet. Ein weiteres Mittel: Abgasrückführung - hier werden der Ansaugluft Abgase beigemischt.
Bewährt haben sich auch Kats und Filter. Ein Oxidationskatalysator entfernt unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid. Speziell zur Reduzierung der Stickoxide werden NOx-Katalysatoren eigesetzt. Eine Trägerschicht aus Keramik wird mit dem Speichermaterial Bariumoxid und Kaliumoxid beschichtet. Aber: Dieses Vorgehen verursacht einen erhöhten Spritverbrauch, außerdem macht der Speicherkat aus Kostengründen nur bei kleineren Motoren Sinn. Bei Mittelklassefahrzeugen kommt das SCR-Verfahren (selektive katalytische Reduktion) zum Einsatz. Es beruht auf der selektiven Reduktion von Stickoxiden am Katalysator bei
Zugabe von Ammoniak. Das als AdBlue bekannt gewordene Reduktionsmittel wird in einem separaten Tank im Fahrzeug mitgeführt und mittels einer Dosiereinrichtung vor den SCR-Katalysator in das heiße Abgas eingedüst. Aus der Harnstoffwasserlösung wird dabei Ammoniak freigesetzt. Nachteile: Das Verfahren ist kompliziert und Harnstoff kälteempfindlich. Skifahrer könnten hier ihr „blaues Wunder“ erleben. Und Katalysatoren brauchen eine bestimmte Betriebstemperatur, um zu arbeiten. Wer nur wenige Minuten zur Arbeit fährt, dessen Kat hat ein Problem. „Elektroautos dürften im innerstädtischen Verkehr eine Alternative sein“, meint DEKRA-Chef Erich Daubmeier.
31.12.15
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2016 hat begonnen Das Festbier für das Jubiläumsjahr ist gebraut
Stoßen auf das Jubiläumsjahr an: Weißbierkönigin Julia Lazar (links), Thomas Deiser (IN-City), Alexander Ring (Baureferent), Franz Liepold und Christina Hofmann (Stadträte), Bürgermeister Albert Wittmann, Martin Hackner (Inhaber Juwelier Dührkoop) Foto:Kastl das spornt die Verantwortlichen in Ingolstadt nur an: Ein wahres Feuerwerk an Veranstaltungen wird auf der Schanz abgebrannt werden. Den Auftakt bildete die Präsentation der beiden Festbiere von Herrnbräu und Nordbräu. Im faszinierenden
Ambiente des Fasskellers beim Georgianum zapfte Bürgermeister Albert Wittmann (OB Christian Lösel weilte beim Bierfest in der Partnerstadt Grasse) die beiden Fässer an. Beide Festbiere sind nach Aussage der geladenen Gäste sehr süffig,
unterscheiden sich aber nicht unerheblich. Das macht die Bierprobe für Ingolstädter und Gäste umso spannender. Der Fasching beginnt am 11.11.; das Festjahr zum Reinheitsgebot hat in Ingolstadt schon jetzt begonnen.
Foto: Kajt Kastl
Foto: Sabine Kaczynski
(hk) Im Jahre 2016 wird der 500. Geburtstag des bayerischen Reinheitsgebotes gefeiert. Obgleich dieses älteste Lebensmittelgesetz der Welt in Ingolstadt verkündet wurde, findet die dazugehörige Landesausstellung in Niederbayern statt. Aber
Maxl ist wieder da (bp) Jahrzehntelang war der Alligator Maxl die Attraktion im Ingolstädter Zoo Wasserstern. Dann verstarb er. Künftig gibt es im Zoo eine Replik des Alligators, der von 1951 bis 2015 im Wasserstern lebte. Die täuschend echt aussehende Nachbildung wurde in Augsburg angefertigt.
100 000 Besucher bei Napoleon (bp) Die Bayerische Landesausstellung hat die magische Zahl 100 000 Gäste erreicht: OB Christian Lösel, Museumsleiter Ansgar Reiß und Ausstellungsleiterin Margot Hamm überreichten Martina und Gerd Rüffer aus München Blumen, einen Ausstellungskatalog und Karten für die Jazztage.
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Foto: THI
Foto: Sabine Roelen
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THI: Neuer Rekord (bp) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ist mit einem neuen Studierendenrekord ins Wintersemester 2015/16 gestartet. Mit rund 5 300 jungen Frauen und Männern liegt die Gesamtzahl der Studierenden an der THI nun deutlich über der 5 000er-Marke. Unter den Studierenden sind ca. 1 300 Studienanfänger in den grundständigen Bachelor- und Masterstudiengängen sowie 120
in der Weiterbildung. Auf die Studienanfängerplätze kommen über 12 000 Bewerber. Das ist bayernweit das höchste Bewerber-Studienplatz-Verhältnis. Besonders beliebt waren bei den Bewerbern die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft (1 629 Bewerber), Wirtschaftsingenieurwesen (1 081 Bewerber) und Fahrzeugtechnik (972 Bewerber).
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Buntes Jubiläumsprogramm (sr) Das Altstadttheater feiert seinen 10. Geburtstag – und zwar mit einem tollen Programm. In der neuen Spielzeit überrascht das kleine Theater an der Kanalstraße bis Dezember mit einer großen Vielfalt: von Kabarett über Performance bis hin zur neuen Reihe „Poetry Slam“. „Damit wollen wir ein jüngeres Publikum ansprechen“, so Johannes Langer, Leiter des Altstadttheaters. Zum Spielzeitauftakt gibt es eine Fortsetzung der
in der Altstadttheater-Geschichte erfolgreichsten Produktion „Schanzer G’schichten“. Wieder im Programm ist das beliebte Stück „Immer is was“ plus Teil 2 „Klaus muss raus“. In der Produktion „Sinne“ des „Kunstzentrums Besondere Menschen gUG“ stehen Menschen mit Behinderung neben bekannten Ingolstädtern (u. a. Joey Finger, Manuela Brugger, Matthias Neuburger) gemeinsam auf der Bühne.
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Ausbildung
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Die Spezialisten von morgen Das Ausbildungsjahr hat begonnen – Lehrstellen noch unbesetzt Vom Mechatroniker bis zur Bürokauffrau, vom Schreiner bis zur Steuerfachgehilfin – in den Betrieben der Region hat das neue Ausbildunsgjahr begonnen. Hunderte junge Menschen sind in einen neuen Lebensabschnitt gestartet. Bei Audi genauso wie bei EDEKA, bei der Stadt Ingolstadt genauso wie bei den Handwerksbetrieben, Banken oder Autohäusern. 15 junge Menschen ihre berufliche Laufbahn beispielsweise bei Hörgeräte Langer begonnen. Der Großteil wird in den kommenden drei Jahren zur Hörgeräteakustikerin bzw. zum Hörgeräteakustiker ausgebildet. Diese Profis von morgen sind gefragt: Zu Beginn des Ausbildungsjahrs waren in den Betrieben in Ingolstadt noch rund 300 von fast 1.400 angebotenen Lehrstellen frei, so die aktuellste Statistik der Arbeitsagentur. Damit blieb bislang fast jede fünfte Lehrstelle unbesetzt. Besonders groß ist der Azubimangel im Einzelhandel und in der Gastronomie. „Vor allem kleine und mittlere Unternehmen müs-
In der Industrie hat wie in den anderen Branchen das Ausbildungsjahr begonnen. Die neuen Spezialisten sind heiß begehrt. Foto: Fotolia/industrieblick sen um jeden Azubi kämpfen. Aufgrund der guten Konjunktur und des absehbaren Fachkräftemangels bieten sie reichlich Lehrstellen an, sie bekommen aber immer weniger Bewerbungen“, sagt Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen. Spezialisten sind gefragter denn je – auch Spätstarter und Umsteiger. Deswegen stehen auch Weiterbildungen,
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Umschulungen und Zusatzqualifikationen hoch im Kurs. Jobtotal am 14. und 15 Oktober Rund 100 Stände, weit über 5 000 Besucher – nachdem die größte Jobmesse Süddeutschlands auch 2014 ein voller Erfolg war, setzt die Bundesagentur für Arbeit in diesem Jahr noch einen drauf. Für die
Großveranstaltung in der Saturn Arena sind heuer gleich zwei Messetage eingeplant, an denen sich Interessierte bei freiem Eintritt über das gesamte Spektrum "Arbeit" informieren können. Dabei liegt der Fokus am 14.Oktober auf Erwachsenen, die an den zahlreichen Ständen alles zum Thema Arbeit und Beruf, Berufsrückkehr oder Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten erfahren. Der 15. Oktober widmet sich Ausbildung und Studium. „In diesem Jahr steht vor allem die Vernetzung und Kommunikation der Messebesucher mit den Ausstellern im Vordergrund.", erklärt Organisator Sven Neuenfeldt. Denn nicht nur für die Ausbildungs- und Jobsuchenden biete die Jobtotal große Chancen. Auch die Unternehmen haben hier die Möglichkeit, sich den Besuchern zu präsentieren und so Mitarbeiter zu werben. Denn laut der Agentur für Arbeit Ingolstadt ist der Abeits- und Fachkräftemangel vor allem für kleinere Unternehmen ein immer größer werdendes Problem.
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Seine Autogramme sind gefragt: FC Coach Ralph Hasenhüttl steht bei großen und kleinen Fans hoch im Kurs.
Foto: Jürgen Meyer
Sympathieträger Ralph Hasenhüttl ist das charmante Aushängeschild des FC 04 (az) Hasen...was? Ralph...wer? Und dieses Tor schoss doch der Florian Hinterseer? Aua. Als die neue Saison in der Ersten Bundesliga begann, waren sich die Fußballfans aus Bremen oder Stuttgart noch nicht so ganz im Klaren, wer denn da für diesen FC Ingolstadt 04 spielt. Geschweige denn, wer ihn trainiert. Und manch ein Kommentator musste sich auch erst an die neuen Namen in der Liga gewöhnen. Aber nach acht Spieltagen sieht die Sache anders aus. Tabellenplatz sechs (ja, sechs! Noch VOR Leverkusen) spricht für sich. Und für die Mannschaft, die von Ralph Hasenhüttl trainiert wird. „Ich bin sehr begeistert. Hätte nie gedacht, dass wir uns so früh im oberen Tabellendrittel aufhalten. Das ist einfach sensationell,“ freut sich beispielsweise Maximilian Randelshofer (Schwarz-Rot – der FC Ingolstadt Fan Blog). Hasenhüttl ist bei vielen Fans die Nummer eins. Nach dem Spiel ist er es den die Großartig: Der Jubel zum ersten Erstligaheimspieltor im Audi Sportpark von TorschütStefan Bösl - kbumm.agentur FC Anhänger noch einmal sehen ze Pascal Groß und Trainer Hasenhüttl
wollen. Sie wissen, wie wichtig er für die sensationelle Entwicklung des Vereins war und ist. „Sein Anteil am Erfolg des FC Ingolstadt 04 ist zweifelsohne sehr groß. Er hat der Mannschaft eine klare Struktur gegeben und ein spielerisches Konzept entwickelt, das die Gegner immer sehr fordert. Er versucht immer das Maximale aus dem Team herauszuholen. Das Ganze gepaart mit seiner Bodenständigkeit führt dazu, dass der FCI mittlerweile viel sympathischer wahrgenommen wird als unter anderen Trainern“, meint Maximilian Randelshofer. Christof Kneer erläuterte in seinem Kommentar in der Süddeutschen Zeitung nach dem Sieg gegen Frankfurt die Wichtigkeit des Trainers für ein Team: „Während in Stuttgart der schwäbische Bollerkopf Alexander Zorniger die eigenen Spieler anrumpelt, lässt der österreichische Kaffeehaus-Pianist Ralph Hasenhüttl seinen Charme spielen. Der Trainer liefert eine gute Geschichte, und auf einmal
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lag der FC Ingolstadt 04 – heute unvorstellbar – auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Doch der „Hasi“ brachte die Wende. Mit einem Zweitliga-Rekord: 18 Auswärtsspiele ungeschlagen. Am achten Spieltag war man Tabellenerster. Als Dauerbucher. Der Rest ist bekannt. Die Rekorde purzeln weiter. Die Begeisterung steigt weiter. „Die Mannschaft ist der Star“ heißt es ja gerne. Im Fall des FC Ingolstadt 04 kann man diesen Die „Österreicher-Filiale“ Spruch durchaus in „Der Trainer Unter besonderer Beobachtung ist der Star“ abändern. Obwohl er steht der FC 04 auch in Österreich. sich gar nicht wie ein „Star“ mit den entsprechenden „Die ÖsterreiAllüren verhält. Stefan Bösl - kbumm.agentur cher-Filiale InDer „Hasi“ im Sky Interview „Hasenhüttl ist golstadt sorgt als ein sehr sympahat die Branche vergessen, dass sie partner von Stefan Effenberg und Aufsteiger in der thischer Trainer, eigentlich finster entschlossen war, Co. gefragt. Dabei ist er keiner, der deutschen Bunder mit seiner diesem Neuling sein Werksklub- mit markigen Worten dazwischen desliga weiter für ruhigen und gegrätscht oder den Klassenclown Furore“ war nach Aroma zu verübeln.“ erdeten Art, stets macht. Man hört ihm gerne zu. Weil dem 2:0 Heimsieg für Ruhe im Umes Sinn macht, was er sagt. Und er gegen Eintracht Rechts von der Trainerbank seine Analysen, Einschätzungen Frankfurt in der feld sorgt. Er hat sitzen die ganzen Spaß an seinem und Ideen auf sympathische Weise Kronenzeitung Job und am FußSpielerfrauen, da wollen an den Mann oder die Frau bringt. zu lesen. Mit Raball. Man merkt Außerdem betrachtet er manches mazan Özcan, sie dann richtig zeigen, ihm an, dass er mit einem Augenzwinkern. Repor- Lukas Hinterseer ein Ziel hat und ter lieben es, wenn sie beispielswei- und Markus Suwie gut sie sind. die Mannschaft se auf die Frage, warum sich der ttner sei ein rotständig weiFC in den zweiten 45 Minuten so weiß-rotes Trio terentwickeln gesteigert hat, folgende Antwort er- sehr erfolgreich Spielerfrauen als Ansporn Maximilian Randelshofer möchte. Aber er halten: „Das ist immer so, wenn wir am Werk gewevergisst nicht, sen. Und der ORF in der zweiten Halbzeit auf unsere Auch in den Medien macht der Österreicher, der zwischen 1988 Tribüne spielen. Rechts von der vermeldete: „Der vom Österreicher dass der Verein noch jung ist und und 1994 für die österreichische Trainerbank sitzen die ganzen Spie- Ralph Hasenhüttl betreute Aufstei- sich stetig weiterentwickelt“, erklärt Nationalmannschaft aufgelaufen lerfrauen, da wollen sie dann richtig ger, bei dem drei ÖFB-Teamspieler Maximilian Randelshofer. Und mit ist, eine perfekte Figur. Gleich zu zeigen, wie gut sie sind. Deswegen durchspielten, ist damit weiter das dieser Meinung steht er sicherlich Beginn der Saison war er beim ZDF sind wir in der Ecke immer beson- Überraschungsteam der Liga.“ Vor nicht allein. Ein toller Typ, dieser im Aktuellen Sportstudio zu Gast ders gefährlich.“ Überhaupt: in der zwei Jahren hat Ralph Hasenhüttl Trainer. Einer, dem man den Erfolg und in der Sky 90 Fußballdebatte Halbzeitpause muss er irgendwel- das Amt als Chefcoach bei den gönnt. Das haben sogar schon Fans war er als kompetenter Gesprächs- che Zauberkräfte entwickeln. Oder Schanzern angetreten. Damals anderer Vereine verlauten lassen. zumindest seine Worte. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit verlässt den FC Fan deswegen nicht (mehr) die Hoffnung. Immer wieder sind die Jungs aus der Kabine gestürmt, als hätte man einen Turbo gezündet. Vorbei sind auch die Zeiten, in denen man ab der 80. Minute grundsätzlich damit rechnete, mindestens noch einen Treffer (oder mehr) zu kassieren.
Das Mitleiden hat sich gelohnt: Beim FC Augsburg holten die Schanzer einen Auswärtssieg.
Stefan Bösl - kbumm.agentur
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sport
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Schwierige Aufgaben für Manching Fußball-Landesliga: auf Gerolfing und Manching warten harte Wochen Von Patrick Roelen Der SV Manching hat in der Fußball-Landesliga Südost in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach einer schwächeren Phase steht der Aufsteiger nun sogar wieder vor dem FC Gerolfing. Der Liga-Konkurrent stabilisierte sich nach einem durchwachsenen Saisonstart schnell und findet sich gemeinsam mit dem Manchingern im Tabellen-Mittelfeld wieder. Doch beide Vereine haben keinen großen Vorsprung auf die Relegationsplätze – und im Oktober erwartet allen voran den SV ein hartes Programm. Die Mannschaft von Trainer Torsten Holm muss an diesem Wochenende zunächst beim TuS Geretsried ran, der als Tabellendreizehnter nur einen Platz vor den Relegationsrängen liegt. Ein Sieg in Geretsried ist fast schon Pflicht, da die kommenden Aufgaben nicht unlösbar, aber äußerst knifflig werden dürften. Am 17. Oktober empfangen die Manchinger den TuS Holzkirchen (6. Platz), ehe sie noch zweimal auswärts bei den Aufstiegsaspiranten VfB Hallbergmoos (3.) und dem FC Ismaning (2.) ranmüssen. Auch auf den FC Gerolfing kommen schwierige Wochen zu. Die seit
Dauerbrenner: Thomas Frank (vorne) fehlte als einziger Manchinger noch keine Minute in dieser Spielzeit. Foto: Jürgen Meyer drei Partien ungeschlagenen Gerolfinger spielen im Oktober allerdings noch dreimal im heimischen Hörgeräte-Langer-Stadion – im Gegensatz zum SV Manching, der dreimal auswärts antreten muss. Das kommt dem FC sehr entgegen, denn
13 seiner insgesamt 18 Zähler holte der FC Gerolfing zuhause. In der Heimtabelle liegen die Gerolfinger damit sogar auf Platz sechs. Die anstehenden Aufgaben haben es allerdings in sich: Am Samstag reist der Tabellenvierte ASV Dachau
nach Gerolfing, eine Woche später ist der FCG in Landshut (7.) zu Gast, und in zwei Wochen empfängt der FC Gerolfing den Achtplatzierten TSV Eching. Landshut und Eching haben lediglich drei beziehungsweise zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Gerolfinger. Nach den guten Ergebnissen zuletzt gehen die OlahSchützlinge also sicherlich nicht als krasse Außenseiter in die Duelle. Als letzte Oktober-Partie steht schließlich das Heimspiel gegen den SV Türkgücü Ataspor München an. Die Münchener belegen den 16. Rang, sind aber nicht zu unterschätzen. Denn aktuell trennen die beiden Mannschaften gerade einmal vier Zähler. Im Anschluss an diese packenden Oktoberwochen findet am 7. November das hochklassigste FußballDerby der Region statt: SV Manching gegen FC Gerolfing (Anstoß: 14 Uhr). Das Hinspiel gewannen die Manchinger in Gerolfing glücklich mit 1:0. Dabei ging es hart zur Sache: der Schiedsrichter schickte gleich drei Akteure mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Die aktuelle Tabellensituation verspricht einen ähnlich heißen Tanz, denn die Manchinger liegen gerade einmal einen Platz und einen Punkt vor den Gerolfingern.
Verkehrte Welt In der Kreisliga sind ehemalige Aufstiegs- nun Abstiegskandidaten – und umgekehrt Von Patrick Roelen (pr) Die Fußball-Kreisliga macht ihrem Ruf als „spannendste Liga der Region“ einmal mehr alle Ehre. Überraschungen gibt es zuhauf und die Liga scheint zweigeteilt in Aufstiegs- und Abstiegskampf – ein sicheres Mittelfeld gibt es (noch) nicht. Spitzenreiter ist die Mannschaft des TSV Etting um den neuen Trainer Dejan Micic. Seine Elf holte in acht Partien überragende 19 Zähler. In der abgelaufenen Spielzeit hatten die Ettinger gerade einmal sieben Punkte mehr auf dem Konto. Der TSV konnte den Klassenerhalt mit dieser mageren Ausbeute erst in der Relegation sichern – und ist nun Aufstiegsfavorit Nummer eins. Denn die Ettinger haben schon jetzt fünf Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Das ist ausgerechnet Nachbar TSV Gaimersheim, der nach einer Seuchensaison 2014/2015 wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hat.
jedoch nicht selbst auflaufen und das Traineramt auch nur bis zur Winterpause bekleiden. Eindruck scheint er dennoch bereits gemacht zu haben. Denn in den ersten drei Partien unter seiner Leitung holte der FC sieben Punkte. Auch der Motor von Aufstiegsfavorit SV Karlshuld stottert nach dem Abstieg aus der Bezirksliga noch gewaltig – erst neun Punkte. Mit-Absteiger FC Hitzhofen-Oberzell belegt sogar einen direkten Abstiegsplatz, liegt aber noch vor dem Vorjahresvierten TSV Oberhaunstadt, der nach einigen Abgängen große Probleme hat. Es wird gemunkelt, dass die Oberhaunstädter in der Winterpause erstmals wieder von ihrem Jugendkonzept abweichen und namhafte Spieler zum ehemaligen Bezirksligisten holen wollen. Die bisherigen Auftritte machen wenig Hoffnung auf Besserung. Das gilt aber auch für Erfolgswelle: Der TSV Gaimersheim um Igor Konusch (links) hat noch kein Saison- die anderen ehemaligen Aufstiegs spiel verloren (drei Siege, fünf Unentschieden). Foto: Jürgen Meyer aspiranten. Langsam zu fangen scheint sich der Vorjahresdritte FC Hepberg. Bis zum sechsten Spieltag mussten die Hepberger auf den ersten Saisonsieg warten. Nach Abgängen wie Atdhedon Lushi (Eichstätt) und Benjamin Anikin (Manching) schaffte es Trainer Paul Witek nicht,
eine wettbewerbsfähige Truppe auf den Platz zu schicken. Witek zog selbst die Reißleine und warf hin. Neuer Trainer ist der gebürtige Hepberger Tobias Strobl, der zuletzt den FC Pipinsried als Spielertrainer in die Regionalliga-Relegation führte. Strobl wird für Hepberg
Oktober 2015 Blickpunkt
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bei Hofmann &reWittmann. n: in vereinba (tg/em) Der Clubman gewinnt an Größe. Mit 26 Zentimetern mehr Länge, 12 Zentimetern mehr Breite und 12 Zentimetern mehr Radstand liegt er jetzt unzweifelhaft in der Kompaktklasse. Der Neue, an der Schwelle zwischen Hatchback und Kombi, taugt gar vollends für Kind und Kegel. Zur Optik: schmal, niedrig, lang – etwas gewagte Proportionen. Pfiffig die Antennenfinne mit dem roten Blinklicht für die Alarmanlage, die Heckleuchten mit fast hypnotischer Wirkung oder die Projektion des Markenlogos auf den Asphalt unter dem Außenspiegel. Das Fahrwerk ist weniger hart als bisher abgestimmt. Das geht ein wenig zulasten des so viel beschworenen Go-Kart-Gefühls. Natürlich ist der Clubman straffer abgestimmt als ein konventioneller Kompakter, lenkt besser und federt bestimmter. Wenn man den Cooper S in den Sportmodus bringt, dann klingt er nach wie vor rotzfrech und wunderbar vorlaut. Und bei 192 PS und bis zu 300 Nm kommt auch der Fahrspaß nicht zu kurz. Nicht umsonst schnellt er im besten Fall in 7,1 Sekunden von 0 auf 100 und schafft bis zu 228 km/h.
Geräumig, praktisch – und ungewöhnlich komfortabel: Schon in der ersten Reihe fühlt man sich gut aufgehoben und für die Hintermänner gibt es mit zwei ganz konventionellen Türen nicht nur einen würdigen Zustieg, sondern auch genügend Kniefreiheit. Bemerkenswerte Details: Antrieb der Hecktüren, die sich einem elektrisch entgegenrecken, mit der Fernbedienung oder einem angedeuteten Fußtritt aufgehen. Eine Reihe ungewöhnlich großzügiger Ablagen oder die erstmals bei Mini elektrisch verstellbaren Sitze. Neue Halter an den Lehnen der Rücksitze, in die man Kleiderbügel oder TabletComputer clipsen kann. Motoren: Los geht’s mit den Dreizylindern im Mini One, die als Benziner 102 und als Diesel 116 PS leisten. Der Cooper kocht in der Otto-Fraktion ebenfalls noch mit drei Töpfen und kommt auf 136 PS, während beim Cooper D bereits ein Vierzylinder mit 150 PS dieselt und im Cooper S kommen dann in beiden Lagern Vierzylinder mit je zwei Litern und 190 oder 192 PS zum Einsatz. Sparsamster Verbrauch: 3,8 Liter.
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Einladend: Der neue Mini Clubman bietet mehr Platz und Komfort. Fotos: BMW
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Garten im Herbst
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Herbstmarkt in Hundszell Schmankerln und Volksmusik im Bauerngerätemuseum
Bis zum diesjährigen Saisonende im Bauerngerätemuseum Hundszell am 30. Oktober bleibt nicht mehr viel Zeit, daher empfängt das Museum seine Besucher am Sonntag, den 18. Oktober, noch mit einem bunten Veranstaltungsprogramm: Zum traditionellen Herbstmarkt bieten bäuerliche Direktvermarkter aus der Region ihre Hofprodukte an. Das Sortiment lässt keine Wünsche offen und neben Kartoffeln, Getreideprodukten oder Gemüse sind auch besondere Schman-
kerl wie Schafs- und Ziegenkäse, Hirschsalami oder eine reiche Auswahl an Säften im Angebot. Kunsthandwerkliche Produkte, die in die Jahreszeit passen, runden den Markt ab. Hier sind herbstliche Gestecke, Drechselarbeiten, wohlriechende Seifen und Warmes zum Anziehen zu finden. Für das leibliche Wohl sorgt unter anderem der Backservice der Landfrauen mit seinen beliebten Kücherln. Ab 14 Uhr gibt es dann Volksmusik in der Museumsscheune und Ponyreiten für die jungen Museumsbesucher. Außerdem besteht die Gelegenheit, die beiden Ausstellungen des Museums „Kernseife und Wurzelbürste“ und „Quilts“ zu besuchen. Vor allem die Ausstellung mit den herrlichen Patchwork-Arbeiten sollte man nicht verpassen, denn diese ist nur noch bis 30. Oktober geöffnet und am Sonntag führen einige Damen die Kunst des QuiltNähens vor. Der Eintritt zum Markt am Sonntag, den 18. Oktober, ist frei. Verkauft wird von 10 bis 17 Uhr.
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Allerheiligen-Ausstellung am 18. Oktober von 10 bis 16 Uhr
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Heizung & Energie
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10.000-Häuser-Programm Heiztechnikhersteller Wolf legt eigenen BayernBonus oben drauf September 2015. „Bayern macht damit einen weiteren Schritt zu mehr Klimaschutz. Wir sind seit Jahren der Auffassung, dass die Energiewende ohne eine Wärmewende nicht denkbar ist und freuen uns, dass die bayerische Staatsregierung dieser Auffassung jetzt mit einem eigenen Förderprogramm folgt“, sagt Bernhard Steppe, Sprecher der Geschäftsleitung der Wolf GmbH. Knapp 40 Prozent des bayerischen Energieverbrauchs werde im Gebäudebereich eingesetzt, ein Austausch von Altanlagen bedeute weniger Energieverbrauch, weniger CO2-Ausstoß, weniger Heizkosten, aber mehr Unabhängigkeit und mehr Komfort. „Als bayerisches Unternehmen und Marktführer wollen wir das Programm besonders unterstützen und legen deshalb nochmals einen extra Wolf Bonus oben drauf“, kündigt Bernhard Steppe an. eräte, Wärmepumpen, Pelletkessel) zurückgreifen.
(bp/hk) Ab Herbst 2015 erhalten private Hausbesitzer in Bayern einen Zuschuss für energetische Maßnahmen an Gebäuden. Heiztechnikspezialist Wolf erhöht für Wärmeerzeuger den staatlichen "EnergieBonusBayern“ um zusätzlich 300 Euro. Die Wolf GmbH ist Bayerns führender Systemanbieter für innovative und energieeffiziente Heiztechnik. Seit Jahren setzt sich das Mainburger Unternehmen (Landkreis Kelheim) für verstärkte Anreize und gezielte Fördermaßnahmen zu einem schnellen Austausch von veralteten und ineffizienten Heizungsanlagen ein. Eine Forderung, der die Bayerische Staatsregierung jetzt mit einem Förderprogramm für innovative Gebäude und Heizsysteme in Bayern nachkommt. Das „10.000-Häuser-Programm“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie startete am 15.
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TECHNIK
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Im Internet gefunden werden Sebastian Brand gibt Tipps zur Suchmaschinenoptimierung Das Internet. Unendliche Weiten. Unendliche Möglichkeiten. Aber auch Raum für unendlich viele Fehler. Dipl. Kommunikationswirt (BAW) Sebastian Brand (brandkommunikation) mit wertvollen Tipps:
Webseite. Reines Kaufen oder Mieten von Backlinks ist dabei nicht mehr angebracht und kann sogar zu einer Abstrafung bei Google führen. Hier einige Maßnahmen, die zu natürlichen Backlinks führen: Zielgruppenanalyse/Recherche: Analysieren Sie Ihre Zielgruppe und recherchieren Sie, wie Sie diese am besten erreichen. Daraufhin können Sie redaktionelle und interessante Texte für Blogs und Foren erstellen. Dabei immer ehrlich bleiben und zu erkennen geben, was Sie vorhaben. Nichts ist schlimmer als gefälschte Kundenrezensionen oder Produktbelobigungen. Denn gerade im Web zählt: Ehrlich währt am längsten.
Was ist Suchmaschinen Optimierung? Kommerzielle Webseitenbetreiber verlangen oft nach einem Wundermittel, um die eigene Webseite oder den Shop so schnell wie möglich erfolgreich in Suchmaschinen zu platzieren. Oft wird hier SEO (Suchmaschinenoptimierung) als Lösung empfohlen. Hierbei handelt es sich um die Umsetzung von einfachen Regeln, die viel bewirken können. Zu beachten ist jedoch, das hier ein langer Atem und Präzision notwendig sind. Auf diese Aspekte weisen Wenn Sie mehr über SEO und wir als regionale Agentur für Such- Dipl. Kommunikationswirt (BAW) Sebastian Brand Onlinemarketing erfahren wollen, maschinenoptimierung in Ingolte und sollte schon in der Planung optimierung. Hierfür sind Geduld besuchen Sie meinen Blog unter: stadt immer wieder hin. brand-kommunikation.com/blog und Erstellungsphase berücksichti- und Durchhaltevermögen gefragt. gt werden. Das spart Zeit und Geld. Zentral ist hierbei der Aufbau von Doch zuerst, was ist SEO? In der nächsten Ausgabe: Wann beHier drei Maßnahmen, die in die sog. Backlinks, also die Verlinkung Um im Internet schnell gefunvon relevanten Seiten auf die eigene ginnt die Suchmaschinenoptimierung? den zu werden, muss man auf sich OnPage Optimierung einfließen: aufmerksam machen. Die zentrale „Pretty Urls“ Frage hierbei ist jedoch: Wie finden Dies sind userfreundliche und daeventuelle Kunden zu meinem Onlineshop oder auf meine Webseite? mit auch googlefreundliche Links in Viele Klicks auf die Webseite sind der Browserzeile. Beispiel: Schlecht: http://www.domainzwar schön und gut, doch entscheidend ist mehr die Qualität der Besu- name.de/php?-page1-produktseite/ cher und wie lange sie dort verblei- page.thml Gut: http://www.doben. Doch was verbirgt sich genau mainname.de/produktseite hinter der Abkürzung „SEO“? SEO Keywords: kommt aus dem englischen SprachLegen Sie für jede einzelne Untergebrauch und bedeutet SearchEngine-Optimization – zu Deutsch seite ihres Webauftritts ein Keyword Suchmaschinenoptimierung. Zu oder eine Wortkombination fest, unbeachten ist hierbei, dass Menschen, ter welcher diese später gefunden die im Internet nach Waren oder werden soll. Dabei sollte man sich Dienstleistungen suchen, möglichst immer die Frage stellen: „Wie surelevante Inhalte auf den oberen chen meine Kunden nach mir?“ Plätzen bei Google zu finden wünTexterstellung: schen. Das weiß auch Google und filTexte sind die zentrale Möglichtert mit Hilfe seiner Algorithmen die relevantesten Inhalte nach oben, die keit für Google zu entscheiden, ob nicht so wichtigen nach unten aus. eine Webseite „relevant“ oder „nicht Wer hier auf Seite zwei landet ver- relvant“ für die Suchanfrage ist. passt 98 % aller Internetsuchenden. Daher sollten Ihre Texte einmalig geschrieben sein und mit den KeyGrundsätzlich gibt es zwei we- words und Wortkombinationen versentliche Techniken, um eine Web- sehen sein – aufgepasst, nicht überoptimieren – dies hätte wiederum seite zu optimieren: negative Effekte. Eine ausführliche OnPage SEO umfasst noch viele OnPage Optimierung: Dies sind Maßnahmen, die auf weitere Punkte, die zu einem späder eigenen Webseite durchgeführt teren Zeitpunkt erläutert werden. und jederzeit kontrolliert werden OffPage Optimierung: können. Die OnPage Optimierung Der wohl größere und wichkann als Basics betrachtet werden, als Fundament jeder guten Websei- tigere Part der Suchmaschinen-
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INGOLSTADT
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Erfolg für die Innenstadt Oberbürgermeister Christian Lösel zu verkaufsoffenem Feiertag und den Konsequenzen (hk) Der verkaufsoffene Feiertag am 3. Oktober war ein großer Erfolg! Wie geht es weiter? Der Stadtrat hat im Frühjahr dieses Jahres beschlossen, dass er den verkaufsoffenen Feiertag am 3. Oktober zweimal gestatten möchte: einmal 2015 – das war am Samstag – und einmal im Jahre 2016, wo der 3. Oktober auf einen Montag fällt. Wir haben also eine geltende Beschlusslage für dieses und nächstes Jahr und sind natürlich als Stadtverwaltung an diese Besschlusslage gebunden – so lange, bis der Stadtrat einen neuen Beschluss beispielsweise auf Antrag eines Stadtrats oder einer Stadtratsfraktion treffen muss.
aus Ingolstadt angesprochen worden, die das sehr positiv fanden. Es gab natürlich auch einen Anteil an Bürgern aus dem Umland, die hier in der Fußgängerzone konsumiert und ihr Geld in Ingolstadt gelassen haben. Wie sich das weiter entwickelt, muss man dem Stadtrat überlassen. Ich denke aber, dass dies ein ganz klarer Beweis dafür war, dass diese verkaufsoffenen Feiertage bzw. Sonntage funkMeinen Sie, dass man die Feier- tionieren und tagsregelung eventuell ausweiten dass man damit könnte und auch an Sonntagen die den Einzelhandel in der Altstadt stärken kann. Es ist wichtig, dass Öffnung der Läden zulässt? Ich war vergangenen Samstag die Kassiererinnen nicht ewig an in der Fußgängerzone und bin von der Kasse stehen und es kommt vielen Bürgerinnen und Bürgern kein Kunde. Viel besser ist es, wenn
– wie an diesen Feiertag – sich lange Schlangen bilden und die Kassiererinnen so viel Umsatz inerhalb einer Stunde machen wie kaum an einem anderen Tag zuvor. Dementsprechend bin ich schon der Meinung, dass man darüber nachdenken muss, wenn es am 3. Oktober 2016 nochmal erfolgreich läuft, wie man dieses Konstrukt weiterentwickelt. Ich denke auch, dass die Stadt Ingolstadt – so wie es alle Umlandkommunen auch haben – eine Ausweitung von Feiertagen bzw. von verkaufsoffenen Sonntagen brauchen kann, bis man die Innenstadt stabilisiert hat.
Sind nach der Gesetzeslage in Bayern weitere verkaufsoffene Sonnoder Feiertage möglich? Bis zu vier verkaufsoffene Sonnoder Feiertage sind möglich, wobei man natürlich aufpassen muss, dass man diese nicht grade am gleichen Wochenende gestattet, an dem es im Umland ebenfalls verkaufsoffene Sonntage gibt. Andere Komunen schöpfen diese Zahl von vier Sonntagen auch aus. Unter anderem auch Eichstätt, wo wir auch noch einen Bischofssitz haben, was natürlich besondere Aufmerksamkeit erweckt, weil sich hier auch die Frage des kirchlichen Sonntages stellt. Aber ich denke, dass der Stadtrat darüber diskutieren muss und dass er sich auch ganz genau den 3. Oktober 2016 anschauen muss – wenn vielleicht das Wetter nicht ganz so gut ist. Ich denke, man muss nach solch einem durchschlagenden Erfolg schon darüber nachdenken, wie man hier als Kommune weiter verfährt.
Große Auswahl und viel Frische Der neue REWE Markt in der Harderstraße ist eröffnet Viel Frische im Herzen der Stadt: Der REWE Markt in der Harderstraße in Ingolstadt (ehem. Ingobräugelände) ist eröffnet. Marktmanagerin Margit Auer und ihre 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter präsentieren den Kunden auf einer Fläche von rund 1 200 Quadratmetern inklusive integrierter Getränkeabteilung eine große Auswahl an frischen Lebensmitteln und anderen Produkten zu günstigen Preisen. Das umfangreiche Sortiment umfasst über 15 000 Artikel. Marktmanagerin Margit Auer: „Unsere Philosophie ist es, Nahversorger mit Vollsortiment zu sein.“ Besonderen Wert legt das gesamte Marktteam auf Frische und Qualität. So wird der Markt täglich mit Obst und Gemüse und anderen Frischeprodukten beliefert. ConvenienceProdukte wie z. B. verzehrfertige Salate, Smoothies oder schokolierte Früchte gibt es täglich frisch. Auch regionale Produkte haben bei REWE einen hohen Stellenwert: „Neben der besonderen Qualität sichern regionale Lebensmittel auch Arbeitsplätze in unserer heimischen Landwirtschaft und im Handwerk“, so Margit Auer weiter. Vervollständigt wird das
Impressum Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch
Auf rund 1 200 Quadratmetern bietet der neue REWE über 15 000 Artikel. Foto: Rewe Sortiment von einer großen Auswahl an internationalen Spezialitäten. Die Qualitäts-Metzgerei bei REWE bietet an der Bedienungstheke eine große Auswahl an Fleisch-, Wurstund Käse-Spezialitäten. Leckere Gerichte zum Sofortverzehr oder zum Mitnehmen gibt es an der „heißen Theke“. Die Bäckerei Heckl aus Rennertshofen verspricht ein breites Angebot an Backwaren in Spitzenqualität. Im angrenzenden gemütlichen Café kann man nach dem Einkauf
oder auch einfach einmal so einen Cappuccino oder Latte macchiato genießen. Und an der Backstation im Markt erhält man den ganzen Tag über ofenfrische Brezen, Semmeln oder Brot. Im neuen REWE-Markt finden die Kunden nicht nur ein breites Warenangebot, sondern auch viele praktische Serviceleistungen. Zum Beispiel: kostenlose Bargeldabhebung, Kreditkartenzahlung, Telefonkartenaufladung oder REWEGeschenkkarten.
Redaktionsleitung:Sabine Roelen Redaktion:Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Pia Mangold Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Stefanie Kreß, Kristin Leichtl Nadine Morell, Daniela Kornprobst Akquisition/Marketing: Isabella Feldschmid: 0841 / 9 5154-204 Sabine Bauer: 0841 / 9 51 54-205 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 12./13. November
Heimat
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Bekannter als die Nationalhymne Musik aus Alt-Ingolstadt im Schlosshof - dazu gehört der Bayerische Defiliermarsch Hausfelder und Franz Zäch, mit dessen Blasmusik-Orchester Militär- und Volksmusik aufzuführen, war geboren, das erste Konzert fand im Barocksaal des Stadtmuseums statt. „Das waren ganz bescheidene Anfänge“, erinnert sich Seelenverwandtschaft Hausfelder, „die Anzahl der ZuhöDie Auswahl der Werke für rer und der Musiker war nahezu „Musik aus Alt-Ingolstadt“ treffen identisch.“ Die Location wurde Edmund Hausfelder und Franz mehrmals gewechselt, bis man die Zäch gemeinsam. „Zwischen uns Veranstaltung in den Schlosshof besteht eine Art Seelenverwandt- verlegte, was sich als optimal heschaft“, so Hausfelder, „wir mögen rausstellte. „Mittlerweile kommen beide diese Mischung aus Militär- um die 400 Menschen zu der Verund Volksmusik. Uns ist wichtig, anstaltungsreihe und im Publikum dass die Werke aus der Zeit vor finden sich immer mehr junge dem Ersten Weltkrieg stammen. Leute“, freut sich Hausfelder. Es handelt sich immer um Musik Großer Notenfundus für Blasorchester, allerdings ohne Saxofone, denn die gab es damals Dabei ist die Gefahr, dass die in den bayerischen Militärkapellen noch nicht.“ Außerdem legen die Ideen für neue Programme ausbeiden Wert darauf, auch verges- gehen könnten, äußerst gering. Denn im Ingolsene Komponisten städter Stadtarwieder aufs Prochiv liegen die gramm zu setzen. Noten der früher Dabei stellen sie auf der Schanz auch Stücke aus stationierten Reanderen Ländern gimentskapellen. vor. „Chinesische Aus diesen Nachoder japanische lässen werden Militärmusik wird vorrangig die es allerdings nicht Stücke für die zu hören geben, Reihe „Musik aus das klingt dann Alt-Ingolstadt“ doch zu exotisch“, Edmund Hausfelder (stellv. Leiter ausgewählt. lacht Edmund des Stadtmuseums) führte durch Zusätzlich sind Hausfelder. das Programm. Foto: SK die kompletten Werke von Adolf Scherzer im BaEntwicklung zum Publikumsmagnet yerischen Armeemuseum vorhanDie Veranstaltungsreihe „Mu- den und Edmund Hausfelder hat sik aus Alt-Ingolstadt“ entstand als Mitglied der Deutschen Gesellbereits 2006, Anlass waren die schaft für Militärmusik weiteren Feierlichkeiten zum 200. Jubilä- Zugriff auf eine große Auswahl an um des Königreichs Bayern. Die Noten. Die Zukunft der beliebten gemeinsame Idee von Edmund Veranstaltung ist also gesichert.
Franz Zäch spielte mit der Zandtner Blasmusik Musik aus Alt-Ingolstadt. Als Zugabe wurde der Bayerische Defiliermarsch gespielt. Foto:HK Von Sabine Kaczynski
Foto Gerhard Richter / Köln
Zum 200. Mal jährt sich heuer der Geburtstag des berühmtesten Ingolstädter Militärkapellmeisters – Adolf Scherzer, der auf dem Ingolstädter Westfriedhof begraben ist. Er komponierte um 1850 den „Bayerischen Avancier-, Defilier- und Heeresmarsch Nr. 246“, wie Edmund Hausfelder, stellvertretender Leiter des Stadtmuseums, schmunzelnd erklärt. „Diesen Namen hätte sich jedoch niemand merken können.“ Der „Bayerische Defiliermarsch“ hatte allerdings zu Lebzeiten Scherzers nicht den heutigen Stellenwert, denn mittlerweile ist das Stück so etwas wie die zweite Bayerische Nationalhymne und darf auf keinem Volksfest oder Umzug fehlen. „Die Melodie ist zweifelsohne bekannter als die der Bayerischen Nationalhymne“, so Hausfelder, „daher kann man durchaus von einem Hit sprechen.“
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Mischung aus populären und unbekannten Stücken Dieser beliebte Marsch und das Jubiläumsjahr Scherzers waren Anlass für Edmund Hausfelder, den Komponisten heuer in der beliebten Veranstaltungsreihe „Musik aus Alt-Ingolstadt“ näher vorzustellen, deren Gründer und Organisator er gemeinsam mit dem Dirigenten der Zandter Blasmusik, Franz Zäch, ist. „Wir experimentieren bei unserem Programm gerne ein bisschen“, verrät der Archivar. „Deshalb haben wir von Adolf Scherzer auch unbekannte Stücke präsentiert, wie das Potpourri ,Die Neujahrsnacht‘. Das ist sicher nicht sein Meisterwerk und für die Musiker schwer zu spielen – und es dauert fast eine Viertelstunde! Aber es kann nicht jede Komposition ein Hit werden.“ Auch ein zweiter Ingolstädter Militärmusiker erklang bei der Veranstaltung: Rudolf Kropp, in dessen „13er Regimentsmarsch“ die Melodie der
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Foto Thomas Millet
Deutschen Nationalhymne, damals „Gott erhalte Franz den Kaiser“, erkennbar ist. Aber auch Musik von ungarischen und sogar amerikanischen Komponisten war zu hören.
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Blickpunkt Oktober 2015
„Mein Orchester ist meine Familie“ Der Geiger und Komponist Igor Loboda lebt gern in Ingolstadt Von Sabine Roelen Sein Vater war dagegen, dass er nach Deutschland geht. Igor Loboda, der beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt (GKO) die zweite Violine spielt, hat es dennoch getan. Und niemals bereut: Deutschland ist für Loboda längst zur zweiten Heimat geworden. „Ich fühle mich weder georgisch noch ukrainisch noch armenisch. Vielmehr fühle ich mich wie ein sowjetischer Mensch. Denn in der Sowjetunion haben wir alle wie Freunde zusammengelebt. Auch Menschen ganz unterschiedlicher Religionen waren nicht verfeindet“, erzählt Igor Loboda, der 1990 mit dem Georgischen Staatskammerorchester und seiner Leiterin Liana Issakadze aus Tiflis nach Ingolstadt kam. Für Loboda gab es damals keine Frage, keinen Zweifel. „Ich wollte auf jeden Fall bei meinem Orchester bleiben, denn mein Orchester ist meine Familie. Mir war es egal, ob das in Deutschland, in Pakistan oder sonst irgendwo auf der Welt war. Deshalb bin ich auch gegen den Willen meines Vaters nach Deutschland gegangen.“ „Erst bringst du die Diplome“ Loboda wurde am 11. Mai 1956 in Tiflis/Georgien geboren. Ab seinem siebten Lebensjahr bekam der kleine Igor Violinunterricht bei Konstantin Vardeli und Prof. Leo Schiukaschwili. Ab 1974 studierte er an der Musikhochschule Tiflis bei Prof. Alexander Schaverzaschwili und bei Prof. Vladimir Zitovitch in St. Petersburg. „Als 20-jähriger Student habe ich im dritten Semester zu meinem Professor gesagt: ‚Ich will keine Geige mehr spielen, sondern nur noch komponieren.’ Daraufhin ging er zu meinem Vater und sagte, er müsse etwas tun. Schließlich sei ich ein so begabter Geiger. Zuhause erwartete mich mein Vater mit der Lederrute und meinte: ‚Erst bringst du die Diplome, danach kannst du machen, was du willst.’“ Igor Loboda gehorchte und beendete sein Studium mit hervorragenden Noten. Vom Komponieren ließ er sich dennoch nicht abbringen. Dass er auch auf diesem Gebiet äußerst begabt ist, zeigen seine Erfolge als Preisträger bei Kompositionswettbewerben in Tiflis (1976) und Mos-
Punkt zu keinem Kompromiss bereit. Für mich bedeutete das Stress. Denn mein Ziel war ja nicht, in Deutschland, sondern bei meinem Orchester zu bleiben“, so Igor Loboda. „Ein Geschenk des Himmels“ Loboda ging gegen den Willen seines Vaters 1990 nach Deutschland. Mit Unterstützung der Stadt Ingolstadt, der Audi AG und der Sparkasse Ingolstadt fand das Orchester in der oberbayrischen Stadt eine neue Heimat. Der Musiker hatte jedoch fortan nur noch Kontakt zu seiner Mutter. Sein Vater weigerte sich, mit ihm zu sprechen. „1993 bin ich zur Beerdigung meines Vaters nach Tiflis geflogen. Etwa ein halbes Jahr später sagte meine Frau, ein Brief aus Tiflis sei für mich gekommen. Die Adresse hatte mein Vater geschrieben. Durch das Chaos in der sowjetischen Post war der Brief verloren gegangen, dann gefunden und an mich geschickt Igor Loboda beim GKO-Jubiläumskonzert am 17. September 2015. Foto: Kastl worden. Bis heute erinnere ich mich an jedes Wort in diesem Brief. Mein kau (1978). Auch für das GKO hat von seinem Aussehen her hielt Vater äußerte Verständnis für meiLoboda zahlreiche Arrangements, man ihn für einen Juden. Deshalb ne Entscheidung und entschuldigbeeinflusst von Jazz, georgischer war mein Vater für einige Wochen te sich für sein Verhalten. Für mich und russischer Folklore, geschrie- in Dachau. Er war Künstler und hat war das ein Geschenk des Himmels. ben. „Heute bin ich meinem Vater dort aus Brot 20 Arbeitsausweise Ich habe mehr geweint als auf der dankbar. Als Komponist hätte ich für Freunde aus Russland, die auch Beerdigung meines Vaters.“ in Dachau wasicherlich keinen „Für uns war es nicht schwer“ ren, hergestellt. so guten Beruf Diese 20 Leute wie ich ihn jetzt Igor Lobodas Schicksal ist ein konnten dank der habe“, weiß LoAusweise und Flüchtlingsschickal wie viele anboda, der seit 1981 dank gestohlener dere auch. Allerdings mit einem Mitglied des GeArbeitskleidung Unterschied: Während die derzeit orgischen Kamwie eine ganz of- in Deutschland ankommenden merorchesters ist. fizielle Arbeitsbri- Asylbewerber nicht konkret wissen, gade aus dem wie ihr neues Leben in Deutschland Brot-Stempel KZ marschieren aussehen wird, hat Loboda 25 Jahre ermöglichen die – und fliehen“, im Exil hinter sich. Ein VierteljahrFlucht berichtet Igor Lo- hundert in einem fremden Land. boda. Anschlie- Für Igor Loboda ist diese lange Zeit Der Vater Aleßend kehrte die voll mit positiven Erfahrungen: xander LoboTruppe über die „Für mich ist Deutschland eine da war für den Tschechei und zweite Heimat geworden, ich fühle Geiger stets eine Polen nach Hause mich sehr wohl hier. Natürlich wichtige Bezugsperson. Auch bei War im KZ Dachau: Igor Lobodas zurück. Ende gut, vermisse ich Georgien manchmal, Igor Lobodas Ent- Vater Alexander Loboda, hier im Alter alles gut, könnte aber ich habe hier meine Freunde Foto: oh man annehmen. und mein Orchester. Mein Netzscheidung, mit von etwa 50 Jahren. Aber mit der ge- werk, das ich in Georgien hatte, ist seinem Orchester nach Ingolstadt überzusiedeln, lungenen Flucht waren die trau- ja komplett mit nach Deutschland spielte der Vater eine entschei- matischen Erlebnisse in Dachau gegangen. Deshalb ist es eigentdende Rolle. „Zunächst war er sehr nicht vergessen. Alexander Loboda lich hier genauso wie in Georgien. stolz darauf, dass ich in Deutsch- hatte zeitlebens eine starke Abnei- Wenn man alleine in ein fremdes land konzertierte. Aber als ich ihm gung gegen Deutschland. „Er sagte Land kommt, ist es sehr schwer. sagte, dass ich in Deutschland blei- zu mir: ‚Wenn du in Deutschland Aber für uns war es nicht schwer – ben will, war mein Vater schockiert. bleibst, bist du nicht mehr mein bis auf das Erlernen der deutschen Er stammte aus der Ukraine, aber Sohn. Mein Vater war in diesem Sprache.“
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Herz und Seele für die Musik Igor Loboda hat seine musikalische Begabung weitervererbt. Seine 20-jährigen Zwillinge Anastasia und Andréy haben bei „Jugend musiziert“-Wettbewerben viele Preise auf der Geige, am Cello und auf dem Klavier gewonnen. Trotzdem wollen beide Kinder keine Profi-Musiker werden. Anastasia studiert in Eichstätt Sozialpädagogik, Andréy möchte nach seinem Schulabschluss eine Ausbildung in der Automobilbranche beginnen. Igor Loboda hat sich mit den Berufswünschen seiner Kinder arrangiert: „Gutes Geld kann man nur als Solist verdienen, aber das ist harte Arbeit. Ich kenne viele Solisten, die fast kein Privatleben haben. Ein Musiker muss täglich seine Qualität beweisen. Und man muss Fanatiker sein, wie wir beim GKO: Wir geben unser Herz und unsere Seele für die Musik, egal wie viel wir verdienen.“ Vorfreude auf den (Un-)Ruhestand Am 12. Mai 2016 gibt Chefdirigent Ruben Gazarian für Igor Loboda, der im nächsten Jahr 60 Jahre alt wird, ein Jubiläumskonzert. Bei diesem Abschiedskonzert können die Zuhörer Loboda zum letzten Mal als GKO-Mitglied erleben. Auf dem Programm stehen zwei Uraufführungen, zwei Kompositionen von Igor Loboda: „Konzert-Beichte“ für Cello (Solist: Lobodas Neffe Michael Hachnazarian) und Kammerorchester sowie das Divertimento für Kammerorchester „In Jazz-Mood“, dem Georgischen Kammerorchester gewidmet. Offiziell geht Igor Loboda dann in den Ruhestand. „Aber ich bin ein Verrückter, ich muss immer etwas machen. Im GKO spiele ich dann nicht mehr, aber gemeinsam mit Surab Shamugia mache ich unser „Georgian Sw-
Biergarten-Freuden: Igor Loboda, Ehefrau Irina Lawrenchenko, Neffe Michael Hachnazarian und die Zwillinge Anastasia und Andréy Loboda (von links nach rechts).
Auftritt beim Bürgerfest Ingolstadt: Der Geiger Igor Loboda vor rund 15 Jahren. ing Duo“ weiter“, sagt Igor Loboda. Und noch etwas wird den Musiker Zuhause in der Küche: Marina Nosadze (Ehefrau von Surab Shamougia), Irina Lawauch im Ruhestand beschäftigen: renchenko, Surab Shamougia, Igor Loboda und natoli Misrachi (von links). „Ich habe dann endlich Zeit zum Komponieren klassischer moderner Musik. Meine Kompositionen sind immer eine Mischung aus georgischen Volksliedern, Jazz und Bach.“ Begeisterung und Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt blitzen dabei in Lobodas Augen auf. Entsprechend positiv fällt auch sein Lebens-Resümee aus: „Ich habe meine Freunde, ich liebe die Musik und die Menschen genießen meine Musik. Was könnte ich Besseres haben? Viele Leute sterben, ohne den richtigen Weg im Leben gefunden zu haben. Ich habe ihn für mich gefunden. Und dazu gehört auch ein bisschen Glück.“
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Was im Oktober draußen noch zu tun ist
(bp) Allerheiligen ist ein christliches Fest, zu dem aller Heiligen gedacht wird. Der 1. November gilt aber auch als Gedenktag für alle Verstorbenen. Familienangehörige besuchen an diesem Tag die geschmückten Gräber ihrer Verwandten. Der Klassiker ist hier ein dekoratives Trockengesteck. Sein Vorteil: Dieser Grabschmuck ist
auch ohne weitere Pflege wochenlang schön anzusehen. Zusammen mit einem stilvollen Grablicht oder einer Laterne bildet ein Trockengesteck jederzeit einen gepflegten Hingucker. Wer sich lieber für eine Grabbepflanzung entscheidet, sollte winterharte, robuste Pflanzen wie Stiefmütterchen, Erika oder Chrysanthemen wählen.
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(bp) Wer sich richtig vorbereitet, kann dem Winter ganz entspannt entgegensehen. Deshalb sollten Gartenbesitzer jetzt noch einmal zur Schere greifen. Experten empfehlen jedoch keinen kompletten Rückschnitt verblühter Pflanzen. Vielmehr sollten Hobbygärtner mit einem sogenannten „Ordnungsschnitt“ zu hoch gewachsene Triebe reduzieren. Rosen sollten im Herbst sogar nur wenig zurückgeschnitten werden. Besser ist es, sie erst im Frühjahr großzügiger einzukürzen. So können gleichzeitig eventuelle Winterschäden weggeschnitten werden. Ebenfalls wichtig: Regelmäßig das Laub vom Rasen entfernen, sonst bekommen die Grashalme weder Luft noch Licht. Dadurch wird das Wachstum des Rasens behindert. Wer nur wenige Laubbäume im Garten stehen hat, kann das Laub auch mit dem Rasenmäher entfernen. Die Herbstblätter werden beim Mähen eingesammelt und zerkleinert. Die „Laubreste“ können anschließend zum Kompost gegeben werden.
Herbstzeit ist Pflanzzeit. Wer sich im kommenden Frühjahr über bunte Frühblüher im Garten freuen möchte, sollte im Oktober aktiv werden. Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen müssen jetzt in die Erde – und zwar möglichst gruppenweise. Das sieht schöner aus als Einzelpflanzen. Auch neue Rosen sollten noch im Herbst gepflanzt werden. Hobbygärtner müssen dabei auf einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem Boden achten. Anhäufeln mit Kompost oder eine Reisig-Auflage schützt empfindlichere Sorten vor Kälte. Aber, Achtung: Gräser sollte man im Herbst lieber nicht pflanzen, weil sie auf schlechtes Wetter empfindlich reagieren können. Dafür ist es im Herbst auch Zeit, Stauden wie Eisenhut, Fackellilie, Frauenmantel, Phlox und Taglilie zu säen. Ideal ist es, diese Stauden in einem Topf auszusäen und sie während des Winters an einer geschützten Stelle im Freien stehen zu lassen.
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„Ich freue mich auf die ,Schöne Helena‘!“ Das Multi-Talent Antje Rietz ist neues Ensemble-Mitglied am Stadttheater Ingolstadt aber wir haben auch alte deutsche Volkslieder in meinem Stil umgearbeitet – so kommt z. B. „Mein Vater war ein Wandersmann“ im SambaGewand daher. Für dieses Projekt habe ich auch selbst ein Lied geschrieben: Käthe mit der Trompete – das kann man auch auf YouTube sehen! Jodeln kann ich auch, das habe ich dann in mein Programm eingearbeitet, weil ich es prima finde, wenn eine Berliner Pflanze mit Trompete ankommt und auch noch zu jodeln anfängt. Diesen Konzertabend würde ich gerne auch in Ingolstadt vorstellen. Insgesamt sind mir die Schauspielerei und die Musik gleich wichtig und es ist toll, dass ich beide Standbeine verbinden kann.
von Sabine Kaczynski Gut gelaunt, sympathisch und trotz Schmuddelwetter mit dem Fahrrad kommt die 45-jährige Schauspielerin, Sängerin, Trompeterin und Mutter zweier Kinder zum Interviewtermin. Im Gespräch verrät die Berlinerin, welche Projekte sie neben dem Theater auf die Beine stellt. Was werden wir am Theater von Ihnen sehen? Antje Rietz: Ich war in der letzten Spielzeit bereits als „Rössl-Wirtin“ im „Weißen Rössl am Wolfgangsee“ in Ingolstadt zu Gast, was schließlich auch zu meinem Engagement geführt hat. Diese Rolle stand schon lange auf meiner Wunschliste. Meine Kollegen am Theater sind nicht nur brillante Schauspieler, sondern auch sehr musikalisch, da passe ich gut dazu. Als neue Herausforderung werde ich zum ersten Mal reines Schauspiel ohne Musik machen. Bei „Abends, wenn die Lichter glühn“ stecken wir mitten in den Proben, hier stehe ich mit vier Kol-
Bildunterzeile: xxxxxxxxxxxxxx Foto: Jürgen Rocholl Damenorchester Salome mit mir als Sängerin und Trompeterin. Wir könnten mit unserer Musik Ingolstadt sieben Stunden zum Tanzen bringen! In meinem KonzertproWelchen musikalischen Projekten gramm „La Rietz & die Pastellos“ mische ich mit einer kleinen Comgehören Sie an? Rietz: Am längsten gibt es das bo Rock'n'Roll, Swing und Country,
legen, die vierstimmig singen, auf der Bühne. Aber am meisten freue ich mich, dass ich die „schöne Helena“ spielen werde.
Welche Auszeichnung hat Sie am meisten gefreut? Rietz: Am meisten habe ich mich über den Publikumspreis (2014, „Beliebteste Schauspielerin“ am alten Schauspielhaus Stuttgart) gefreut, denn das ist eine so schöne direkte Bestätigung meiner Arbeit, dieser Preis war der Knaller.
Acoustic Kitchen Fiddler‘s Green in der eventhalle
Soo - Kyung Hong, Soo - Jin Hong und Jens Elvekjaer (v. li) sind am 12. November zu Gast beim Konzertverein Ingolstadt. Foto: Soeren Svendsen
Preisgekröntes Klaviertrio Trio Con Brio Copenhagen im Festsaal (aha) Mit Klaviertrios von Joseph Haydn, Bedrich Smetana und Franz Schubert im Gepäck gastieren die Violinistin Soo - Jin Hong, die Cellistin Soo - Kyung Hong und der Pianist Jens Elvekjaer am 12. November im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters. Das Trio Con Brio Copenhagen gündete sich 1999 an der Wiener Musikhochschule und perfektionierte sich beim Alban Berg Quartett an der Musikhochschule Köln und bei Ferenc Rados in Budapest. Schon bald gewann das Klaviertrio
mehrere Musikwettbewerbe, darunter den weltweit berühmten ARD Wettbewerb in München und den 1. Preis des Dänischen Rundfunkwettbewerbs. Der "KallchstelnPiano Trio Award" ermöglichte dann 2015 sogar den Durchbruch in den USA. Das Trio lebt heute in Kopenhagen und gibt weltweit Konzerte. In letzter Zeit spielten die Künstler in England, Deutschland, China sowie in Washington und New York. Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de
Anlässlich des 25. Geburtstags von Fiddler‘s Green kehren die sechs Musiker zu den Ursprüngen ihres Irish Speedfolk zurück. Foto: © Carsten Bunnemann (aha) In einer WG-Küche fing al- wild und weniger wild, konventioles an. Hier entstand die Idee, eine nell und schräg in neuen Klanggezeitlose Combo zu gründen. Die wändern vor der atmosphärischen sechs Mannen von Fiddler's Green Kulisse einer irischen Küche, eben wollten von Beginn an Irish Speed- dem Ort ihrer Entstehung, erklinfolk zelebrieren, und zwar ganz gen lassen. Kontrabass, reduziertes ungefiltert und ohne elektrisches Stehschlagzeug und klassische FolInstrumentarium. Auf ihrer Jubilä- kinstrumente - mehr brauchen die umstour macht die Band am 6. No- Musiker nicht, um ein wildes Feuer vember nun auch Halt in Ingolstadt. zu entfachen. Nähere Informationen: In der eventhalle Westpark wird www.eventhalle-westpark.de Fiddler's Green Altes und Neues,
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Weiblich, vielseitig, international Stars und Newcomerinnen bei den 21. Ingolstädter Künstlerinnentagen (aha) Dass der Oktober eine Frau ist, weiß man seit 21 Jahren speziell in Ingolstadt. Denn die Ingolstädter Künstlerinnentage, auch genannt „Der Oktober ist eine Frau“, sind das deutschlandweit einzige Festival dieser Art. Allerdings zieht diese renommierte Veranstaltungsreihe Frauen und übrigens auch Männer aus nah und fern an die Donau. Bis 30. Oktober werden die Zuschauer wieder zum Zuhören, Nachdenken, Staunen und Lachen verführt. Nationale und internationale Künstlerinnen treten an verschiedenen Ingolstädter Veranstaltungsorten auf und präsentieren eine bunte Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen wie Musik, Kabarett und Theater. In diesem Jahr stehen unter anderem
"Ruhe bewahren!" heißt es am 23. Ok- Die Jazzmusikerin Olivia Trummer stellt tober (ausverkauft) bei Luise Kinseher. am 28. Oktober ihr Album „Fly Now“ vor. Foto: Anja Wechsler Foto: Trummer
die bayerische Kabarettistin Luise Kinseher (23.10., eventhalle Westpark - ausverkauft!), die Unternehmerin Sina Trinkwalder (26.10., Altstadttheater), die Newcomerinnen Karin Rabhansl und Ami Warning (27.10., Kleinkunstbühne Neue Welt), das Olivia Trummer Trio (28.10., Bürgerhaus/Diagonal) sowie die Kärntner Zwillinge Radeschnig (29.10., Kleinkunstbühne Neue Welt) auf dem Programm. Das am 26. September ausgefallene AuftaktKonzert der „Isarschixn“ wird am 28. November im Bauerngerätemuseum nachgeholt. Nähere Informationen und weitere Veranstaltungen der Reihe „Der Oktober ist eine Frau“: www.ingolstadt.de/oktober
Freiheit für die Kunst
Krimi-Kabarett
Molières Komödie „Der Tartuffe“ ab 24. Oktober im Stadttheater Ingolstadt
Jörg Maurer liest aus „Der Tod greift nicht daneben“
(aha) Den Familienpatriarchen teslästerliche Komödie verbieten. Orgon Pernelle packt die Sehn- Zudem drohten dem französischen sucht nach religiöser Inspiration. Dichter die Exkommunikation und Der Geistliche Tartuffe soll ihm da- der Scheiterhaufen. Die deutlich korrigierte bei helfen. In der dritte Fassung Hoffnung seinen erhielt die UnSeelenfrieden zu terstützung finden, nimmt Ludwigs des Orgon Tartuffe XIV. und entbei sich zu Hause kam somit der auf. Die MoralZensur. So und Heilslehre, siegten letztlich die Tartuffe mit dann doch die Fanatismus verKunst und das tritt, öffnet Orgon Lachen. Denaber dann die noch fürchten Augen. Er sieht auch 350 Jahre in Tartuffe einen später religiHeuchler und Beöse Fanatiker trüger, der alles das gewisse daran setzt, die Lachen. Auch Familie finanziell und gesellschaft- Molière löste 1664 einen Theaterskandal sie greifen mit lich zu ruinieren. aus, weil seine erste Tartuffe-Version als dem Terroranschlag auf das Molières "Der gotteslästeriches Werk galt. Foto: Georgios Kollidas - Fotolia Satiremagazin Tartuffe", in der "Charlie Hebder Autor die vermeintlich Frommen, die die Macht do" die Freiheit der Kunst an. Die Komödie von Molière "Der der Religion zu ihren Gunsten auszunutzen verstanden, angreift, Tartuffe", übersetzt in gereimten wurde im Jahre 1664 in einer ersten Versen von Simon Werle, zeigt das Version uraufgeführt. Diese erste Stadttheater Ingolstadt ab dem 24. und auch eine folgende zweite Ver- Oktober im Großen Haus. Nähere sion des Werks lösten einen wahren Informationen und weitere VorTheaterskandal aus. Daraufhin ließ stellungstermine: www.theater. der Erzbischof von Paris die got- ingolstadt.de
Der Autor und Kabarettist Jörg Maurer gastiert am 29. Oktober in Pfaffenhofen. Foto: (oh) (aha) Zum Abschluss der Reihe "Pfaffenhofener Lesebühne 2015" liest der Garmisch-Partenkirchener Bestseller-Autor und Kabarettist Jörg Maurer am 29. Oktober im Festsaal des Rathauses Pfaffenhofen aus seinem siebten und neuesten Fall des Kult-Ermittlers Hubertus Jennerwein "Der Tod greift nicht daneben". Der Alpenkrimi handelt von einem ehemaligen Mitglied der Nobelpreisjury für Medizin. Der Wissenschaftler kommt auf tragische Weise um. War es ein Unfall oder kaltblütiger Mord? Im
Zuge der Ermittlungen stoßen Jennerwein und sein Team auf ein unheimliches Forschungsprojekt. Das Publikum darf sich bei dieser Krimi-Kabarett-Lesung auf viel Spannung und mit originellem Sprachwitz angereicherte Kost freuen. Diese besondere Mischung ist typisch für Jörg Maurer. Für seine Arbeit als Musikkabarettist und Autor erhielt Maurer bereits einige Publikumspreise und den AgathaChristie-Krimi-Preis. Nähere Informationen: www.pfaffenhofen.de
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Plaza-Klassik
Herbstliche Klänge
Konzert mit Yojo Christen und dem GKO
Volksliedersingen in Gerolfing
(aha) Er wohnt in Altmannstein und ist bereits ein gefragtes Nachwuchstalent. Die Rede ist von Yojo Christen. Der Pianist wird am 11. November als Gastsolist erstmals mit dem Georgischen Kammerorchester auftreten. Auf der Westpark Plaza
Ingolstadt stehen bei diesem Sonderkonzert des GKO neben Werken von Rossini, Bach, Vivaldi und Gershwin auch zwei Eigenkompositionen des Künstlers auf dem Programm. Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de
(bp/aha) Unter dem Motto „Bunt sind schon die Wälder“ lädt die Singgemeinschaft Gerolfing zu einem Volksliedersingen ein. Zum Herbst gehören nicht nur das bunte Laub und die letzte Blumenpracht, sondern auch das „Halali“ der Jagd
und die Fröhlichkeit des Weins. So werden am Sonntag, 18. Oktober um 19.30 Uhr im Gerolfinger Pfarrheim Herbst-, Jagd- und Weinlieder gesungen. Birgit Groß wird die Lieder mit ihrem Akkordeon einspielen und begleiten. Der Eintritt ist frei.
ausstellungen Ab 25.10.2015 Fotos aus Irland von Pfarrer Martin Geistbeck Bistro Tin Tin Ingolstadt
Die Gruppe Aylin verzaubert bei der Bauchtanzshow am 24. Oktober in Gerolfing. Foto: (oh)
24.10. bis 25.10.2015 Posterserie „Frauenrechte“ von Mustafa Karakas - SI Club Ingolstadt Kunstraum Ingolstadt
Orientalischer Hüftschwung
Bis 01.11.2015 „dodart“ - Werke von Dorina Csiszar Kreuztor Ingolstadt
(bp/aha) Der Bauchtanzverein Gerolfing lädt am 24. Oktober zum Orientalischen Bauchtanzfest in die Schulturnhalle Gerolfing ein. Über 50 Tänzerinnen aller Altersgruppen zeigen eine abwechslungsreiche Tanzshow zu traditioneller sowie
moderner Musik. Um 15.30 Uhr gibt es eine Nachmittagsvorstellung für Kinder. Um 20 Uhr beginnt dann die große Galashow, bei der die Zuschauer in die Welt von 1001 Nacht entführt werden. Der Eintritt zu beiden Vorstellungen ist frei.
Bis Frühjahr 2016 „Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier“ Lechner Museum Ingolstadt - www.lechner-museum.de Bis 31.10.2015 „Napoleon und Bayern“ - Bayerische Landesausstellung Neues Schloss Ingolstadt - www.landesausstellung-ingolstadt.de
Künstlerische Kombination DODART im Ingolstädter Kreuztor Die bildende Künstlerin Dorina Csiszar präsentiert in der Galerie im Kreuztor ihre Werke. Dorina Csiszar ist Dekorationsmalerin sowie Kunst- und visuelle Kommunikations Lehrerin und Mitglied der Kunstgruppe 3D. Die Gruppe wurde Anfang des Jahres von den drei Künstlerinnen Agnes Domany (Fotografin), Dorina Csiszar (bildende Künstlerin) und Dora Nagy (Architektin) gegründet. Sie verbinden drei Kunstbereiche aus drei Blickpunkten und Direktiven. Das nun in Ingolstadt gezeigte „Gedächtnisspiel“ ist beispielsweise ein solches Dreierprojekt, denn es wird komplettiert durch die in Berlin fast zeitgleich ausgestellte Partnerserie von Agnes Domany und Dora Nagy.
samkeit zu erwecken, sowie die Abbildung und Darstellung abstrakter Gedanken“, so die Künstlerin im Vorwort zur Ausstellung. „Wir sind umgeben von sowohl von der Natur als auch von Menschenhand geschaffenen Mustern und Strukturen. Man begegnet ihnen auf Schritt und Tritt.“ Die Künstlerin nutzt diese Muster als Grundlage für ihre abstrakten Kunstwerke.
„Portraits“, „Gedächstnisspiel“, „Maschinenraum“ - das sind die Überbegriffe, unter denen man sich ab dem 2. Oktober im Kreuztor auf spannende, beeindruckende und ungewöhnliche künstlerische Pfade begeben kann. Fotografin Agnes Domany ist als künstlerischer Gast im Kreuztor vertreten. Im Kreuztor treffen die Besucher Die Ausstellung ist jeweils freiauf die Kunst von Dorina Csiszar tags, samstags und sonntags (dodart.net). „Die Substanz bzw. von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Aufgabe der Bilder ist Aufmerk- Eintritt ist frei!
Foto Ingrid Hertfelder
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Foto Frank Loriou
Oktober 2015 Blickpunkt | Anzeige
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Jan Delay (oben) und Zaz sind zwei Stars, die bei den Jazztagen auftreten.
Jazzpreisverleihung zum Auftakt Ingolstädter Jazztage starten am 17.10. im Kulturzentrum neun – Eintritt frei Bei den Ingolstädter Jazztagen stehen vom 17. Oktober bis 9. November wieder internationale, nationale und lokale Stars auf der Bühne. Von traditionell bis modern, von Funk und Soul bis Blues und Rock, von Fusion bis New Orleans-Style – die Ingolstädter Jazztage 2015 spannen musikalisch einen weiten Bogen. Zu den Glanzlichtern des Festivals gehören die Auftritte von Jan Delay & Disko No.1, Zaz und Melody Gardot. Doch neben den Stars gibt es bei den Ingolstädter Jazztagen auch viele sehens- und hörenswerte Tipps: Bei „Jazz in den Kneipen“ etwa kommen Liebhaber verschiedenster Musikstile auf ihre Kosten. In fünf Kneipen und dem Museum für Konkrete Kunst können Besucher mit nur einem Ticket namenhafte und talentierte Acts wie Jeff Lorber Fusion feat. Eric Marienthal, Jimmy Haslip & Gary Novak, The Bahama Soul Club oder Vera Jonas Experiment hautnah erleben.
Gleiches gilt für die Partys, bei denen hochkarätige Künstler wie die Dominic Miller Band, Marcus Miller & Band, Steve Gadd Band und Y’akoto für beste Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden sorgen. Im intimen Rahmen erlebt man selbst Weltstars hautnah. Eine ungewöhnlichere Konzertlocation bietet die Kirche St. Augustin, in der in diesem Jahr die charismatische Gasandji als „Highlight in der Kirche“ gastiert. Abgerundet werden die Jazztage 2015 erneut von einem vielfältigen Programm, darunter „Jazz for Kids“, die „Ingolstädter Szene“ und „Jazz im Altstadttheater“. Hauptsponsoren der Ingolstädter Jazztage sind die Sparkasse Ingolstadt, Audi ArtExperience, MediaSaturn, das NH Ingolstadt sowie Herrnbräu. Medienpartner ist B2, Bayerischer Rundfunk. Tickets für alle Veranstaltungen sind im Vorverkauf erhältlich. Mehr Informationen unter www.ingolstaedter-jazztage.de.
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GESELLSCHAFT
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V.l: Günter Manstorfer, Franz Mayr, Christian Lösel, Sepp Mißlbeck und Stefan Moser
Unter einem Dach
Im Alpenvereinszentrum Ingolstadt sind ab sofort zwei DAV-Sektionen beheimatet (ma) Zusammenarbeit ist das Zauberwort - das gilt für ein Team von Bergsteigern genauso wie für die Vereinskameraden „am Boden“. Die beiden Ingolstädter Sektionen des Deutschen Alpenvereins (DAV) haben nun am Baggerweg 2 ein gemeinsames Zuhause, das jetzt eingeweiht wurde. „Es ist ein Werk für die Zukunft“, betonte Franz Mayr, Vorsitzender der DAV-Sektion Ingolstadt, bei der Eröffnung des Alpenvereinszentrums Ingolstadt. Zusammen mit der DAV-Sektion Ringsee sei man eine „erfolgreiche Seilschaft“. Und eine, die ihresgleichen sucht: Was vor zehn Jahren als gelebte Partnerschaft zweier
Vereine begann, fand nun seinen Höhepunkt. Beide Sektionen haben ein gemeinsames Zuhause am Baggerweg 2 in Ingolstadt. „Die konstruktive Zusammenarbeit der Vorstandschaften ist vorbildlich“, lobte Günter Manstorfer, der Vorsitzende der Sektion München in seinem Grußwort. Die Begrüßung der zahlreichen geladenen Gäste, die zur offiziellen Eröffnungsfeier gekommen waren (unter ihnen etliche DAV Ehrenmitglieder), übernahm mit Stefan Moser der 1. Vorsitzende der Sektion Ringsee. Er freute sich besonders, dass ein nahezu beschlussfähiger Stadtrat anwesend war: „Wir hätten noch Pläne“, schmunzelte er – wurde aber mit Hinweis auf die Frist, die für
Informationen zu den einzelnen DAV-Sektionen finden Sie unter:
www.dav-ingolstadt.de www.dav-ringsee.de Mehr zum Kletterzentrum unter: www.kletterzentrum-ingolstadt.de
Alpenvereinszentrum Ingolstadt Baggerweg 2 85051 Ingolstadt
ALPENVEREINSZENTRUM INGOLSTADT
die Einreichung von solchen Anträgen gelte, von diesem nicht ganz ernst gemeinten Vorhaben abgebracht. „Der Alpenverein hat städtebauliche Akzente gesetzt,“ betonte Stefan Moser. Er bat ausdrücklich darum, das Gelände an der Donau nicht aus den Augen zu verlieren und behutsam weiterzuentwickeln. Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, die persönlich anwesend war, dürfte dies notiert haben, ebenso wie Oberbürgermeister Christian Lösel. Der erklärte, das Alpenvereinszentrum sei auch ein Beweis dafür, dass man in einem Hochwassergebiet bauen könne. Außerdem zeige das Projekt, „wie tatkräftig in Ingolstadt mitangepackt wird“. Mit 9 000 Mitgliedern (beide
DAV-Sektionen zusammengerechnet) ist der Alpenverein in Ingolstadt mit Abstand die „größte Hausnummer“, was Vereine betrifft. Zum Vergleich: der ERC Ingolstadt hat 1 300 Mitglieder. Ein Aushängeschild und Besuchermagnet ist dabei sicherlich das Kletterzentrum: 40 000 Besucher verzeichnete die Einrichtung, die von der Sektion Ringsee betrieben wird, im vergangenen Jahr. Bei einem Tag der Offenen Tür anlässlich der Eröffnung des Vereinszentrums konnten sich Interessierte selbst im Klettern ausprobieren und sich über die vielfältigen Vereinsaktivitäten wie Wanderungen, Vorträge, Kletterkurse und auch den Betrieb der Berghütten informieren.
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DAV-Kletterzentrum Ingolstadt Baggerweg 2 85051 Ingolstadt
www.kletterzentrum-ingolstadt.de KLETTERZEITEN: Mo.-Fr.: Do.: Sa.: Sonn- u. Feiertage:
16.00 - 22.15 Uhr 09.00 - 13.00 Uhr (nur im Winter) 14.00 - 22.15 Uhr 10.00 - 21.15 Uhr
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Maßgeschneiderte Arbeitsvermittlung Durch Programme des Ingolstädter Jobcenters werden Menschen individuell beraten und gefördert (sf) Ingolstadt ist eine wirtschaftsstarke Stadt und dementsprechend gering ist dort auch die Arbeitslosenzahl. Doch während viele Menschen bereits den passenden Job oder die richtige Ausbildungsstelle gefunden haben, gibt es auch einige, die sich schwer tun, auf dem sogenannten Ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Für sie hat das Jobcenter Ingolstadt zahlreiche Programme ins Leben gerufen, die maßgeschneidert für die Lebenssituation der einzelnen Kursteilnehmer sind und diese gezielt voranbringen sollen, damit der Eintritt in den Arbeitsmarkt gelingt.
losen Menschen helfen, in eine Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt zu kommen, zum anderen aber auch Leistungsbezieher unterstützen, die bereits einen Minijob oder eine Teilzeitbeschäftigung ausüben, damit diese ihre Tätigkeit ausweiten können und so unabhängiger von Leistungen werden. Bei diesem Programm arbeiten die Mitarbeiter des Jobcenters besonders eng und vertrauensvoll mit ihren Klienten zusammen, können sie ganz individuell beraten und so viel besser auf plötzlich auftretende Probleme reagieren – eine Leistung, die die Arbeitsvermittler im „normalen“ Alltagsgeschäft nicht in diesem Maß erbringen können. Vor Dabei nutzt das Jobcenter In- allem 40- bis 50-jährigen Menschen golstadt auch gezielt die Mög- soll das Projekt zugutekommen. lichkeiten, mit Mitteln aus dem Großer Erfolg: TANDEM Europäischen Sozialfonds (ESF) für Alleinerziehende seine Klienten zu unterstützen und passende Programme anzuEine zweite Auflage erfährt in bieten, die den unterschiedlichen Zielgruppen zugutekommen. Eine diesem Jahr auch das Projekt TANdieser Maßnahmen ist das Projekt DEM für Alleinerziehende, hatte „Single-BG-Coaching“, das im Juli die Aktion im Vorjahr doch alle 2015 gestartet, auf zwei Jahre ausge- Erwartungen übertroffen. Ein verlegt ist und sich an Alleinstehende trauensvoller Kontakt zwischen richtet. Denn gerade Singles haben den 62 Klienten und ihren Coaches, es im Falle der Erwerbslosigkeit oft gemeinsame Unternehmungen mit besonders schwer, fehlt doch das den Frauen und deren Kindern zusätzliche Gehalt des Partners in und der gegenseitige Austausch haben die Aktion zu einem wahren der Haushaltskasse. Zum einen möchten die Mitar- Erfolgsprojekt gemacht, denn 21 Albeiter des Jobcenters damit arbeits- leinerziehende konnten dank TANFoto: Stadt Ingolstadt / Friedl
DEM den Bezug von Leistungen des Jobcenters sogar völlig beenden und wieder eigenständig für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen. Die Leiter des Projektes hatten von Anfang an darauf geachtet, die Alleinerziehenden nicht nur nachhaltig in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, sondern sich auch darum bemüht, dass ihre „Schützlinge“ Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Die momentane Lebens- und Berufssituation der Frauen wird dabei besprochen, Ziele gesetzt und ein individueller Unterstützungsplan erarbeitet. Ausbildungssuchende unterstützen Doch nicht nur erwachsenen Arbeitssuchenden möchte das Jobcenter helfen, (wieder) in den Beruf zu finden. Auch Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, werden bei ihrer Suche unterstützt. Pünktlich zu Beginn des Ausbildungsjahres 2015 konnten so knapp 70 junge Menschen an Betriebe vermittelt werden. Doch trotz aller Erfolge sind weitere 60 junge Menschen noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Um einen weiteren Anreiz für Arbeitgeber zu schaffen, junge Menschen auszubilden, hat das Jobcenter neue Projekte ins Leben gerufen. So kann etwa mithilfe der soge-
Foto: Fotolia
Individuelle Förderung des Jobcenters Ingolstadt bietet unterschiedliche Programme für unterschiedliche Zielgruppen an.
nannten „Assistierten Ausbildung“ das Jobcenter zusammen mit örtlichen Bildungsträgern Auszubildende und Betriebe bei der dualen Berufsausbildung unterstützen. Die Azubis erhalten regelmäßig zusätzlichen Förder- und Stützunterricht und sozialpädagogische Betreuung, die Betriebe bekommen Beratung und Unterstützung bei auftretenden Fragen und Problemen. So soll verhindert werden, dass Auszubildende, die sich mit der Ausbildung und der Integration in den Berufsalltag etwas schwerer tun als viele gleichaltrige Kollegen, vorzeitig abbrechen und die Ausbildung erfolgreich abschließen, was auch im Sinne der Betriebe sein dürfte. Ebenfalls Unterstützung finden Betriebe durch das Programm „Fit for Work“ des Bayerischen Arbeitsund Sozialministeriums. Dadurch können Betriebe unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse in Höhe von 4400 Euro zur Ausbildungsvergütung für 22 Monate erhalten, wenn sie einen jungen Menschen ausbilden, dessen Chancen auf dem Ausbildungsmarkt aus persönlichen, bildungsmäßigen oder sozialen Gründen verringert sind. Wer noch Auszubildende in seinem Betrieb aufnehmen möchte, kann sich gerne beim Ingolstädter Jobcenter unter der Telefonnummer 0841 305-45101 melden.
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Gefragte Studentenstadt In Ingolstadt sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Wohnungen entstanden
Platz für viele Studierende: Die Studentenwohnanlage beim Kreuztor (sf) Ingolstadt kann auf eine lange Tradition als Universitätsstadt zurückblicken: Bereits im Jahre 1472 wurde hier die erste bayerische Landesuniversität gegründet, die dann im Jahre 1800 nach Landshut und von dort im Jahre 1828 nach München verlegt wurde. Von 1800 bis 1989, also fast 200 Jahre lang, gab es in Ingolstadt keine Hochschule. Umso erfreulicher dürfte es sein, dass sich Ingolstadt wieder zum beliebten Hochschulstandort mit rund 6000 Studierenden an zwei Bildungseinrichtungen entwickelt hat. Damit den jungen Menschen ausreichend Wohnraum zur Verfügung steht, wurden in der Vergangenheit einige Bauprojekte realisiert, weitere sind geplant, denn günstiger Wohnraum ist angesichts der immer weiter steigenden Studentenzahlen gefragt.
alle eine Wohnung, wohl aber rund 4000 von ihnen. Eine Erhebung des Sachgebietes Statistik und Stadtforschung zu der Wohnsituation von Studierenden in Ingolstadt ergibt eine Gesamtzahl von etwa 15.500 Wohnräumen und Appartements, was einer Steigerung von über 50 Prozent in den vergangenen fünf Jahren entspricht. Vor allem im Bereich der privat finanzierten Wohnheime gab es einen starken Anstieg um über 250 neuen Wohnungen seit 2013. Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg hat über 120 neue Wohnräume auf dem alten Bundeswehr-Gelände an der Manchinger Straße geschaffen. 276 Wohnungen gehören der katholischen Canisiusstiftung, 72 dem Gundekar-Werk, insgesamt 197 dem Studentenwerk ErlangenNürnberg, 94 der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt. Die restlichen rund 906 4000 brauchen eine Wohnungen wurden von privaten Studentenwohnung Bauträgern gebaut. Darüber hinaus Ob an der Technischen HochDa auch viele Studenten aus den gibt es weitere Wohnmöglichkeiten schule Ingolstadt (THI) oder an der Wirtschaftswissenschaftlichen umliegenden Landkreisen oder der für Studierende, die allerdings staFakultät der Katholischen Uni- Stadt Ingolstadt selbst kommen und tistisch nicht vollständig erfasst versität (WFI): Immer mehr junge zu Hause wohnen, brauchen nicht werden können Menschen studieren am Universitätsstandort Ingolstadt. Dabei hat die Stadt in den vergangenen Jahren eine rasante Steigerung der Studentenzahlen erleben dürfen: Im Wintersemester 1994/95 zog die neu gegründete Fachhochschule Ingolstadt mit 90 Studenten in das historische Universitätsgebäude der Hohen Schule, bis sie später an ihren jetzigen Standort umsiedelte und schließlich zur Technischen Hochschule wurde. Anfang der 1990er Jahre studierten bereits rund 600 junge Menschen an der WFI. Deren Zahl stieg bis zum Jahr 2000 auf rund 1000 und blieb seither so gut wie konstant, die Anzahl der Studierenden an der THI hat jedoch stark zugenommen. Zum Wintersemester 2014/15 waren dort über 5000 Studenten immatrikuliert.
Foto: Stadt Ingolstadt/Ulli Rössle Weitere Bauprojekte in Planung Gut die Hälfte aller Wohnungen liegt dabei innerhalb der Altstadt, die meisten übrigen Wohnungen befinden sich ebenfalls in Nähe der Hochschulen. Die Preise beginnen bei etwa 160 Euro und enden bei 900 Euro für besonders hochwertige und große Appartements. Mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 350 Euro liegt Ingolstadt im Vergleich mit anderen Städten wie Nürnberg, Erlangen, Regensburg, München und Eichstätt im oberen Mittelfeld. Die Miete pro Quadratmeter liegt im Schnitt bei etwa 15 Euro. Durch den weiteren Ausbau der Hochschule und der damit steigenden Zahl der Studierenden steigt natürlich auch der Bedarf an Studentenwohnungen. Weitere Projekte befinden sich derzeit in Planung – etwa an der Schultheißstraße in der Nähe des Audi-Rings oder im Neubaugebiet an der Manchinger Straße werden gerade weitere Möglichkeiten zum Bau von Studentenwohnheimen geprüft.
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Sportstadt mit breitem Angebot Wer in Ingolstadt aktiv sein möchte, hat dazu viele Gelegenheiten (sf) Nicht erst seit den sportlichen Erfolgen von FC Ingolstadt und ERCI darf man zu Recht behaupten, Ingolstadt sei eine sportliche Stadt, denn jeder dritte Ingolstädter ist nach der Statistik des städtischen Sportamts in einem Sportverein aktiv. Bei rund 40 000 Sporttreibenden in 98 Sportvereinen und 15 Sportschützenvereinen kann sich Ingolstadt somit ohne Zweifel als Sportstadt bezeichnen, die außerdem hervorragend ausgestattete Sportstätten zur Verfügung stellt. Doch nicht nur in den Vereinen wird fleißig trainiert, viele Ingolstädter treiben auch eigenständig Sport. Gelegenheit dazu gibt es genug – etwa in den Bädern, beim Joggen in den Naherholungsgebieten oder in den Bewegungsparks.
28 Turnhallen bieten genug Raum für Gymnastik, Fitnessangebote oder Yoga. Wer seine Runden gerne auf dem Eis drehen möchte, hat dazu ebenfalls Gelegenheit: die Saturn Arena bietet genug Raum für alle Sportbegeisterten – ob Eishockey oder Schlittschuhlauf, hier kann jeder die passende Eissportart finden. Für Wasserratten gibt es ebenfalls eine gute Nachricht: im Frühjahr 2016 soll das neue Sportbad seine Tore öffnen. Im Mittelpunkt steht dann ein 50 mal 25 Meter großes Sportbecken, dazu wird es eine Sprunganlage und eine Saunalandschaft geben. Und gerade für die jüngeren Sportler dürften die neun Skateanlagen im gesamten Stadtgebiet ein echter Gewinn sein. Vor allem die neue Trendsporthalle „neun“ am Hauptbahnhof hat sich zu einem Cheerleading, Lacrosse, Kanu- Treffpunkt für BMX-Fahrer und fahren oder Boxen: wer in Ingol- Skater entwickelt. stadt eine neue Sportart ausprobieren möchte, hat dazu unendlich Trend geht zum individuellen Training viele Möglichkeiten. Nicht nur das „Ich glaube, dass wir relativ nahe Angebot ist dabei wirklich vielfältig, auch Anzahl und Ausstattung am Geist der Zeit sind“, sagt Martin der Sportstätten sind umfangreich. Diepold, der Leiter des Ingolstäd66 Fußballfelder etwa laden zum ter Sportamtes. Dazu gehöre aber Spielen ein, in den vier Leichtathle- nicht nur eine gute Ausstattung für tikanlagen kann hervorragend trai- die zahlreichen Vereine und ein niert werden, 16 Beachvolleyball- breites Sportangebot, vielmehr beplätze werden im Sommer gerne rücksichtigt man auch, dass immer von Sportbegeisterten besucht und mehr Menschen für sich und indivi-
duell außerhalb eines Vereins oder eines bestimmten Kursangebotes trainieren möchten. „Der Trend geht eher dahin, dass immer mehr Menschen für sich selbst Sport betreiben. Sie möchten flexibler sein oder spontan nach der Arbeit trainieren und sich nicht unbedingt nach einer bestimmten Uhrzeit richten“, sagt Diepold. Auch auf diese Bedürfnisse gehe man ein. So gibt es beispielsweise beim Augraben an der Maximilianstraße, beim Auwaldsee oder an der Rechbergstraße Bewegungsparks, in denen die Sportler beispielsweise Klimmzüge machen oder ihre Balance trainieren können. Auch sollen in der Stadt mehrere Laufstrecken ausgewiesen werden, damit Jogger ihre Runden drehen können. Wer aber lieber in der Natur läuft, hat dazu in Ingolstadt auch viele Möglichkeiten, beispielsweise im Glacis, rund um den Baggersee oder am Auwaldsee. Spezielles Angebot für Senioren im Bürgerhaus Sport ist aber nicht nur etwas, das junge Menschen fit hält. Gerade älteren Menschen hilft regelmäßige Bewegung, gesund und beweglich zu bleiben. Im Bürgerhaus gibt es daher eine Vielzahl entsprechender Angebote, an denen jeder, der sich nicht mehr zu den ganz
Viel Spaß beim Fußball: gerade für Kinder und Jugendliche gibt es ein breites Angebot in Ingolstadt
Jungen zählt, gegen eine geringe Gebühr teilnehmen kann. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.buergerhaus-ingolstadt.de Das sind die Sportstätten in Ingolstadt: • Eisstadion / Multifunktionshalle 'Saturnarena' • 1 Baseballanlage • 16 Beachvolleyballplätze • 66 Fußballfelder • 1 Bowlinganlage • 1 Golfplatz • 12 Kegelanlagen • 1 Kletterzentrum • 4 Leichtathletikanlagen mit Rundbahnen (Bezirkssportanlagen) • 3 Miniatur-/Minigolfanlagen • 11 Reitsportanlagen • 1 Segelflugplatz • 1 Segelrevier am Donaustausee • 17 Schießsportanlagen • 9 Skateanlagen plus Trendsporthalle neun • 7 Dreifachsporthallen • 4 Doppelsporthallen • 28 Turn- und Gymnastikhallen • 6 Ballspielhallen • 10 Tennishallenplätze • zahlreiche Tennisplätze • 1 Erlebnisbad Donautherme "Wonnemar" • 1 Freibad • 2 Hallenbäder, neues Sportbad gerade im Bau
Foto: Stadt Ingolstadt
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Viel geschafft, einiges noch zu tun Mehrere große Bauprojekte wurden kürzlich in Ingolstadt fertiggestellt. Andere laufen noch.
Wird für Entlastung auf den Straßen sorgen: die Unterführung an der Ettinger Straße. (sf) In der „Boomtown“ Ingolstadt wird derzeit an fast jeder Ecke gebaut, wächst die Stadt doch immer weiter. Wohnraum, neue Sportstätten oder Parkmöglichkeiten – die Liste ist lang, schließlich gibt es vielerorts Bedarf an neuen Bauten oder Maßnahmen, die die stark befahrenen Straßen entlasten. Gerade auf den Großbaustellen der Stadt Ingolstadt kann man sehen, wie rasch sich viele Projekte in nur wenigen Monaten entwickelt haben. Bis zu 45 000 Fahrzeuge werden zu Stoßzeiten schon mal am Knotenpunkt Richard-Wagner-Straße/ Ettinger Straße gezählt. Gerade zum Schichtwechsel beim Automobilhersteller Audi ist auf der stark befahrenen Straße sehr viel los, Staus sind die Regel. Um diesen Verkehrsschwerpunkt zu entzerren, hat die Stadt Ingolstadt im Oktober 2014 mit dem Bau einer Unterführung begonnen. Diese wird von Ost nach West unter der Kreuzung verlaufen und helfen, die Straße um mehr als 50 Prozent der Fahrzeuge zu entlasten, da diese künftig durch die Unterführung fahren werden, erklärt Baureferent Alexander Ring. Aber nicht nur für Autofahrer, auch für die Radler und Fußgänger wird sich einiges verbessern – sie bekommen mehr Grünzeiten im oberirdischen Kreuzungsbereich. Anfang Novem-
ber soll der untere Teil der Unterfüh- vor Wind und Wetter geschützt vom rung freigegeben werden, Mitte/Ende neuen Parkhaus zum Zug laufen. November der obere Teil, sofern die Großprojekt Gießereigelände gute Witterung anhält, wie Walter Hoferer, der Leiter des Tiefbauamts Auch auf dem Gießereigelände tut erklärt. sich einiges. In der Gießereihalle, die zum neuen Museum für Konkrete Tunnelbau am Hauptbahnhof Kunst und Design umgebaut werden Gut geht es auch an der Baustelle soll, laufen derzeit alle für den Ausam Hauptbahnhof voran: der dritte hub erforderlichen Vormaßnahmen Bauabschnitt des Fußgängertunnels wie die Herstellung des Baugrubenist bereits fertiggestellt. Momentan verbaus oder der Einbau von Stahlwerden die Arbeiten für den vierten fachwerkträgern zur Abfangung des Bauabschnitt in Angriff genommen. Dachtragwerks, damit im Anschluss Die vierte Sperrpause hat Anfang daran die Gussstützen ausgebaut Oktober begonnen, mit dem Ausbau werden können, wie Gabriel Nißl, der der Hilfsbrücken und dem Einbau Leiter des Hochbauamtes erläutert. der „neuen“ Gleise über dem fertig- Sind diese Arbeiten abgeschlossen, gestellten dritten Tunnelabschnitt. kann Ende Oktober mit dem Aushub Im Anschluss werden die Gleise über begonnen werden. „Dieser wird aber dem vierten Abschnitt ausgebaut, einige Zeit in Anspruch nehmen, da Spundwände in den Boden gerammt mit archäologischen Funden zu rechund die Hilfsbrücken eingebaut. Der nen ist“, sagt Nißl. Eine Fertigstellung fünfte und letzte Teil der Baumaß- des Museums ist Mitte 2018 geplant. nahme soll Ende nächsten Jahres ab- Die zweigeschossige „Congressgarageschlossen werden. Der Tunnel, der ge“ mit rund 800 Stellplätzen, die von von der IFG Ingolstadt gebaut wird, der IFG betrieben wird, kann seit Noverlängert den von der Deutschen vember 2014 teilweise schon genutzt Bahn errichteten Fußgängertunnel werden. 213 Plätze stehen den Autoam Hauptbahnhof um 125 Meter fahrern jetzt schon zur Verfügung, Richtung Ringsee. Die Arbeiten sind weitere 300 können dann ab Früheine logistische Herausforderung, jahr 2016 genutzt werden. Ebenfalls müssen doch immer zwei Gleise ge- abgeschlossen ist der Bau der Audi sperrt und ein Logistikgleis freigehal- Akademie, dort läuft der Betrieb beten werden. Doch alles verläuft der- reits seit Anfang des Jahres. Der Bau zeit nach Zeitplan. Ist der Tunnel ein- des Congress Centrums und Hotels mal fertig, können Bahnhofsbesucher soll nach Möglichkeit im Herbst 2017
Foto: Stadt Ingolstadt/Bernd Betz beginnen und gut ein Jahr später weitestgehend abgeschlossen sein. Neues Sportbad öffnet voraussichtlich im Frühjahr 2016 Hervorragend läuft es auch auf der Baustelle für das neue Sportbad an der Jahnstraße. Die Arbeiten gehen gut voran, alles läuft nach Zeitplan und so wird das moderne Bad im Frühjahr 2016 erstmals seine Pforten für die Besucher öffnen. Im Mittelpunkt steht das große Sportbecken mit einer Größe von 50 mal 25 Metern, in dem Wettkämpfe ausgetragen werden können. Mithilfe von Hubwänden kann das Becken in drei jeweils 25 Meter große Einzelbecken unterteilt werden, die dann beispielsweise zeitgleich von verschiedenen Schulklassen oder Vereinen genutzt werden können. Ebenfalls errichtet werden soll eine Sprunganlage mit einem 1-MeterBrett und einem 3-Meter-Brett. Auch für Nichtschwimmer ist mit einem 25 mal 10 Metern großen Lehrschwimmbecken gesorgt. Wer nach dem Schwimmen entspannen möchte, hat dazu in der modernen Saunaanlage Gelegenheit: neben einer finnischen Sauna, in der die Gäste bei einer Temperatur von 90 Grad entspannen und zur Ruhe kommen können, wird es auch eine Biosauna geben, die eine Temperatur von 65 Grad erreicht.
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Glasfaser akut
Worauf noch warten?
Comingolstadt bietet attraktive Tarife
Hilfe für Frauen bei beruflichen Veränderungen Foto:Woodapple
(bp) Fast jeder kennt es, dieses Gefühl der Verstopfung und Trägheit, wenn sich jedes Datenpaket einzeln durch die Leitung quält. Die comingolstadt empfiehlt daher: Glasfaser akut bei geringen und mäßigen Downloadraten - damit’s auf jedem Örtchen schneller geht! Sie sind vertraglich noch an Ihren bisherigen Anbieter gebunden? Kein Problem, denn beim Abschluss eines Aktionstarifs (Premium 100, Premium 50, Komfort 100 oder Komfort 50) sind neue Kunden beim Wechsel ihres Anbieters bis zu sechs Monate von der Grundgebühr befreit. Konkret bedeutet dies, dass Neukunden bis zu einem halben Jahr vor Ende ihrer Vertragslaufzeit an das Glasfasernetz des Ingolstädter Unternehmens angeschlossen werden und alle Vorteile eines Highspeed Glasfaseranschlusses bei der comingolstadt nutzen können. Bis der Anbieterwechsel abgeschlossen ist, bleibt der Telefonanschluss auch weiterhin unter der bisherigen Rufnummer geschaltet, sodass keine Beeinträchtigung bei der Erreichbarkeit besteht. Die comingolstadt stellt jedoch auch eine neue Rufnummer zur Verfügung, mit der die Neukunden bereits telefonieren können. Zusätzlich zur Grundgebührbefreiung erhalten neue Kunden auf Wunsch die Fritz!Box 7360 kostenfrei zur Verfügung gestellt sowie einen Neukundenbonus von 100 Euro als Dankeschön direkt auf das Girokonto. Voraussetzung ist, dass der Neukunde (oder ein Mitglied des gleichen Haushalts) in den 12 Monaten vor Abschluss des Vertrags noch kein Kunde der COM-IN Telekommunikations GmbH war und einen noch bestehenden Vertrag bei einem anderen
Festnetzanbieter hat, von dem die Rufnummer übernommen wird. Der Glasfaser Premium Tarif ist mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s das Rundum-Sorglos-Paket der comingolstadt, das nicht nur die unbegrenzte Telefonie ins deutsche Festnetz sowie eine Internetflatrate beinhaltet, sondern zusätzlich eine zweite Telefonleitung und das BasisHDPaket für den Empfang privater Fernsehsender in hochauflösender Qualität (HD) bietet. Wer keinen TV-Empfang benötigt, aber trotzdem die Vorteile einer Internetflatrate und der unbegrenzten Telefonie ins deutsche Festnetz nutzen möchte, ist mit dem Tarif Glasfaser Komfort bestens beraten. Kostenfreie Hotline - unkomplizierter Anbieterwechsel Die Vorteile für einen Wechsel zu einem Glasfaseranschluss der comingolstadt liegen dabei klar auf der Hand: Kunden der comingolstadt profitieren mit Bandbreiten von 50 und 100 MBit/s vom Highspeed-Internetanschluss an die Zukunft und werden von dem Unternehmen rundum betreut. Beratungsgespräche finden persönlich und vor Ort statt, während der Öffnungszeiten ist jederzeit ein persönlicher Ansprechpartner des Unternehmens im Kundencenter der Stadt Ingolstadt in der Mauthstraße 4 verfügbar. Unter der Rufnummer 08008411000 ist zudem eine kostenfreie Hotline geschaltet, die rund um die Uhr erreichbar ist. Um zu gewährleisten, dass der Anbieterwechsel reibungslos verläuft und mit möglichst wenig Aufwand behaftet ist, übernimmt die comingolstadt im Auftrag des Kunden alle nötigen Formalitäten bezüglich Kündigung und Portierung der bisherigen Rufnummer.
Motivation und Selbstfindung: in den Seminaren von „Frauen-Beruf-Gründung“ können Teilnehmerinnen viel lernen. (bp/sf) Ob Weiterbildung oder Neustart in einem anderen Beruf: „Starten statt Warten“ in der Servicestelle „Frauen-BerufGründung“ unterstützt Frauen in ihren beruflichen Initiativen und möglichen Veränderungen. Dazu werden Workshops und Vorträge angeboten, die den Teilnehmerinnen in unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Bereichen weiterhelfen. Die Seminarreihe der Servicestelle ist speziell für Frauen konzipiert, die eine berufliche Veränderung suchen oder Tipps und Unterstützung benötigen. In Kleingruppen mit maximal zwölf Personen werden den Teilnehmerinnen zum Beispiel ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten nahegelegt und sie so gefördert. Insgesamt stehen sechs Seminare zur Auswahl. Die Themenschwerpunkte sind Buchhaltung, Selbstpräsentation und Selbstfindung, Motivation, Kommunikation sowie BusinessEtikette. Die Gruppenseminare bieten die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Frauen auszutauschen und so von der Gruppendynamik zu profitieren. Die Teilnahme an den Seminaren, die im Existenzgründerzentrum Ingolstadt stattfinden, kostet pro Person und pro Seminar 40 Euro. Ausführliche Informationen dazu gibt es unter www.pro-beschaeftigung.de.
Hilfe für Frauen Aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Ingolstadt sei, laut „Frauen-Beruf-Gründung“, eine spezielle Förderung der Frauen im Beruf notwendig. Zwar floriere der Wirtschaftsstandort Ingolstadt, der Markt sei aber wegen der stark gewerblich-technischen Orientierung männerdominiert. Die Servicestelle verhilft Frauen zu mehr Präsenz und Behauptung in der Arbeitswelt und berät zu Themen rund um den Beruf und die Existenzgründung. Unterstützung und Hilfe beim Wiedereinstieg in den Beruf nach der Familienzeit werden von den Klientinnen besonders oft nachgefragt. Zudem werden Erfolgsaussichten einer Gründungsidee geprüft und individuelle Businesspläne erstellt. „Frauen Mut zu machen, sie zu beraten und zu begleiten – das ist nicht nur unser berufliches Interesse, sondern das liegt uns auch persönlich am Herzen“, so Dipl.-Psychologin und Leiterin der Servicestelle „Frauen-Beruf-Gründung“ Ira Schmalbrock. Informationen und Ansprechpartner: Die Ansprechpartnerin Ira Schmalbrock ist per Telefon: 0841/17752 oder 0841/17740 bzw. per E-Mail: ira.schmalbrock@probeschaeftigung.de erreichbar. Die Beratung ist kostenlos.
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Green Screen und Glasfaser
„Hits für Kids“
Digitale Aufrüstung im EGZ
ITK bietet Stadtführungen für Kinder
(bp/sf) Darauf haben viele Gründer gewartet: Das Ingolstädter Existenzgründerzentrum (EGZ) erhält in diesen Tagen ein digitales „Upgrade“. In allen Büros und Werkstätten werden Glasfaser-Anschlüsse installiert. Das Haus, das 1998 gebaut wurde, verfügte bisher über eine Netzwerkverkabelung, die inzwischen den Ansprüchen moderner Gründer nicht mehr standhält. Außerdem wird ein „Green Screen“Studio für Videoproduktionen eingerichtet.
Spezialwissen lernen kann jeder
Foto:ITK
Besonders im Bereich der Entwicklung von Systemkomponenten und Maschinen müssen heute Standards von Kunden erfüllt werden, die eine erweiterbare Infrastruktur und einen schnellen und zuverlässigen Internetzugang erfordern. Ab dem nächsten Jahr wird nun jedes Büro über vier direkte Glasfaserleitungen mit der Zentrale im Souterrain des Existenzgründerzentrums verbunden sein. Der neue Glasfaseranschluss ermöglicht nicht nur einen wesentlich höheren Durchsatz von Daten durch Lichtimpulse, sondern ist auch weniger störanfällig gegenüber elektronischen Signalen.
dere Gründer Videos für ihr Geschäft produzieren. Das EGZ wird auch in Zusammenarbeit mit dem Beraterpool Ingolstadt e.V. einen YouTube Kanal einrichten, auf dem regelmäßig Tipps und Hilfestellungen zum Thema Gründen erstellt werden. Auf dem Kanal werden zudem Gründerinnen und Gründer präsentiert und deren Geschäftsmodell vorgestellt. Ziel des YouTube Kanals ist es, möglichst vielen Menschen Mut zu machen, über eine eigene Gründung nachzudenken. Die Produktion wird über Livestreaming umgesetzt und zeitgleich auf YouTube aufgezeichnet, - so können Videos unkompliziert erstellt werden. Geschnitten wird live mit einer passenden Studiosoftware.
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Foto:EGZ
Der Geschäftsführer des EGZ, Spaß beim Lernen: auf Führungen wie hier im Garten des Medizinhistorischen MuseHannes Schleeh, verfügt über Fach- ums gibt es viel zu entdecken. wissen in diesem Bereich, dass sich jeder Gründer auch selbst aneignen und umsetzen kann. Mit dem (bp) Gästeführungen in Ingol- rungen, die von der ITK speziell für Bonner Wirtschaftsjournalisten stadt erfreuen sich einer großen Be- Kinder, Jugendliche und Schulklasund Blogger Gunnar Sohn hat er liebtheit, die Zahl an Teilnehmern sen veranstaltet wurden. Darunter 2014 im Hanser Fachbuchverlag ein steigt von Jahr zu Jahr an. Dabei sind Altstadtrundgänge für SchulBuch zum Thema „Livestreaming sind es primär die regelmäßigen klassen in deutscher, englischer und mit Hangout on Air“ geschrieben, öffentlichen Stadtführungen, The- italienischer Sprache sowie Fühin welchem die Nutzung des ge- menrundgänge und die Erlebnis- rungen für kleine Kinder und für meinsam von Google und You- führungen, die überdurchschnitt- die ganze Familie. Zusätzlich hat die Senden wie im Fernsehstudio Tube angebotenen Videodienstes liche Zuwachsraten zu verzeichnen ITK in diesem Jahr auch kostenlose Zusätzlich wird im Obergeschoss anschaulich erklärt wird. haben. Während diese sowohl die Kinderführungen angeboten, zum Wer sich für das Thema Existenz- Ingolstädter Bürger/innen als auch Beispiel zum Kindertag von IN-City. des EGZ in einem fensterlosen „Es ist uns ein besonderes AnlieRaum ein „Green Screen“- Studio gründung interessiert und gerne Städtetouristen im Allgemeinen aneingerichtet. Genau wie im Fernse- seine Geschäftsideen verwirkli- sprechen, bietet die Ingolstadt Tou- gen, die Geschichte unserer Heimathen ermöglicht diese Technologie chen und sein eigener Chef werden rismus und Kongress GmbH (ITK) stadt Ingolstadt auch an Kinder und virtuelle Einblendungen im Hin- möchte, kann sich umfangreich aber auch Führungen für ganz spe- Jugendliche weiterzugeben“, so Dr. tergrund der Sprecher. In diesem beim EGZ beraten lassen. Infos un- zielle Zielgruppen an: etwa barrie- Jürgen Amann, Prokurist und Leiter Studio können die Mieter und an- ter www.egz.de. refreie Führungen, also Führungen der ITK, „natürlich können wir die für bewegungseingeschränkte Per- jeweilige Führung dabei auch auf sonen und schwerhörige Personen, spezielle Wünsche oder den entoder Führungen für Kinder und sprechenden Inhalt des Heimat- und Sachunterrichts zuschneiden.“ Jugendliche. Die ITK wird diesen besonderen Bereich in den kommenden Teufelsstein und Kindertag Jahren weiter ausbauen. Dabei soll Was hat es mit dem Teufelsstein der inhaltliche Fokus verstärkt auf auf sich? Wird auf dem Pfeifturm Informationsvermittlung gelegt gepfiffen? Und warum heißt Ingol- und das Angebot mit Blick auf die stadt eigentlich Ingolstadt? Diese entsprechenden Lehrpläne der und viele andere spannende Fragen verschiedenen Altersstufen weiter stehen bei den Kinderführungen diversifiziert werden. Mit zielgrupim Mittelpunkt des Interesses, und penspezifischer Werbung, etwa das schon sehr lange. Seit der Ba- einem Mailing an Schulen in Bayerischen Landesgartenschau von yern, sowie einer noch intensiveren 1992 finden im Ingolstädter Touris- Zusammenarbeit mit der Ingolstädmus regelmäßig Kinderführungen ter Jugendherberge sollen darüber und Führungen für Schulklassen hinaus auch neue Interessenten für statt; einzelne Führungen wurden einen Ausflug oder längeren Aufbereits seit 1984 durchgeführt. Im enthalt in Ingolstadt angesprochen Modernste Technik: im „Green Screen“- Studio können Videos produziert werden Jahr 2015 waren es nun rund 75 Füh- werden.
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Mehr Fahrten zu Audi
Krankenhäuser in der Region wehren sich gegen geplante Krankenhausreform
Ab Dezember Ausbau der Zugverbindungen am Nordbahnhof Foto: Uwe Miethe
Lauter Protest
Foto:Klinikum
Entspannt ankommen: Audi-Pendler profitieren von den neuen Zugverbindungen
Wollen keine Kürzungen: 500 Klinikbeschäftigte aus Ingolstadt und der Region protestierten (bp/sf) “So nicht!“ – die Botschaft der deutschen Krankenhäuser im Hinblick auf die geplante Krankenhausreform ist klar. Sie biete keine Lösungen für Unterfinanzierung, personelle Engpässe und die anderen Probleme der Krankenhäuser, sondern verschärfe die Situation nur, so die Bilanz der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Im Schulterschluss protestierten die deutschen Krankenhäuser nun gegen die Reform und fordern Änderungen – so auch das Klinikum Ingolstadt in einer gemeinsamen Kundgebung mit den Kliniken St. Elisabeth in Neuburg und dem Kreiskrankenhaus Schrobenhausen vor dem Klinikum. Rund 500 Menschen nahmen an der Protestaktion teil. Die Reform solle die medizinische Qualität und den Patienten mehr in den Mittelpunkt rücken und verschiedene Fehlanreize in der Krankenhausmedizin korrigieren – so hatte die Bundesregierung die groben Ziele der Krankenhausreform kommuniziert und damit für das Gesetzeswerk geworben. Die deutschen Krankenhäuser aber sehen vor allem eines auf sich zukommen: weitere milliardenschwere Einsparungen. Dabei habe man bereits in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um Kosten zu senken und gleichzeitig mehr Leistungen zu erbringen, so die DKG.
Kürzungen „durch die Hintertür“ „Gleichsam durch die Hintertür verordnet uns das Gesetz massive finanzielle Kürzungen“, kritisiert auch Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt. Die wirklichen Probleme der Krankenhäuser würden dadurch nicht gelöst, sagte er bei der gemeinsamen Protestkundgebung: nämlich Unterfinanzierung und immer größere Belastungen für das Personal, fehlende Investitionen für die Zukunftssicherung, eine hoffnungslose Unterfinanzierung der Notfallambulanzen oder aber eine mangelnde Patientenorientierung der Versorgung. Mehrleistungsabschläge seien in der Region schon aufgrund des Asylbewerberzustroms und des Bevölkerungswachstums in Ingolstadt nicht gerechtfertigt und müssten weg, forderte auch der Ingolstädter Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, Christian Lösel, in seiner Ansprache. Eine echte Anpassung der Grundlohnsumme sei ebenso notwendig wie eine adäquate Sicherung der Notfallversorgung. Das Klinikum biete eine hohe Qualität der Versorgung auch in gesellschaftlich wichtigen Bereichen wie etwa der Palliativmedizin. „Gute Qualität hat ihren Preis“, so Lösel.
(bp/sf) Der Nordbahnhof wird weiter zur regionalen Verkehrsdrehscheibe ausgebaut: Ab Dezember werden montags bis freitags 32 zusätzliche Zugfahrten zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Ingolstadt Nord angeboten. Außerdem werden die Verbindungen zum Audi-Standort in Münchsmünster ausgebaut. Viele Beschäftigte der Audi AG und der Zulieferindustrie nutzen bereits den ÖPNV. Demnächst gibt es weitere gute Gründe, im Berufsverkehr vom eigenen Pkw auf Bus und Bahn umzusteigen: Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird die zentrale Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Ingolstadt Nord um zusätzliche Angebote erweitert. In nördlicher Richtung gibt es künftig 17 neue Zugfahrten, in Richtung Süden sind es 15. Zur Durchführung dieser Fahrplanerweiterung hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) das Verkehrsunternehmen agilis beauftragt. Zusammen mit den Verbindungen von DB Regio und der Bayerischen Regiobahn zwischen Ingolstadt Hauptbahnhof und In-
golstadt Nord besteht künftig für die Audi-Beschäftigten in Ingolstadt eine mindestens stündliche Verbindung zwischen beiden Ästen der Donautalbahn und Ingolstadt Nord, wo auf den Werksbusverkehr des Automobilherstellers umgestiegen werden kann. Zudem eröffnen sich gute Verbindungen zum AudiStandort in Münchsmünster. Das neue Konzept wurde von der BEG in Zusammenarbeit mit Agilis, DB Regio und der Bayerischen Regiobahn entwickelt. Mit dem neuen Fahrplan werden die Anbindungen der Donautalbahn verbessert. Außerdem startet eine neue Agilis-Verbindung um 4.37 Uhr von Neuburg, die alle Haltestellen bis Ingolstadt Hauptbahnhof bedient. Hier besteht ein nahtloser Übergang nach Ingolstadt Nord. Schwach besetzte Expresszüge auf der Donautalbahn mit wenigen oder keinen Anschlüssen entfallen ab 13. Dezember. Fahrgäste dieser Züge werden jedoch zeitnahe Alternativverbindungen nutzen können: „Den Wegfall der Expressfahrten an Werktagen“, erläutert Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG, „kompensieren wir westlich von Ingolstadt in den meisten Fällen durch die Bestellung neuer Züge im Stundentakt.“
Die Fahrplanänderungen im Detail Montags bis freitags; ab 13. Dezember 2015 Der Zug Ulm Hbf (08:31 Uhr) – Regensburg Hbf (11:31 Uhr) entfällt. Dafür beginnt der Zug Donauwörth (10:04 Uhr) – Regensburg Hbf (12:10 Uhr) bereits in Ulm Hbf (08:48 Uhr). Der Zug Ulm Hbf (12:31Uhr) – Regensburg Hbf (15:33 Uhr) verkehrt an Schultagen nur noch zwischen Günzburg und Ingolstadt Hbf; an schulfreien Tagen entfällt dieser Zug komplett. Dafür startet der Zug Günzburg (13:14 Uhr) – Regensburg Hbf (16:11 Uhr) an Schultagen bzw. Donauwörth (14:02 Uhr) – Regensburg Hbf (16:11 Uhr) an schulfreien Tagen künftig bereits in Ulm Hbf (12:48 Uhr).
Stadt Ingolstadt
Oktober 2015 Blickpunkt | Anzeige
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Mit Riester an die Börse Sparkasse gibt wichtige Tipps
Fotos:Sparkasse Gut beraten: Die Sparkassenberater gehen auf Kundenwünsche ganz individuell ein und geben wichtige Tipps, beispielsweise zum Riesterfondssparen. Damit kann man sein Geld gewinnbringend auf dem Aktienmarkt anlegen. (bp) Riester-Verträge, die in Wertpapiere investieren, gelten als besonders chancenreich. Sie richten sich speziell an jüngere Sparer. Wer mit einem Riester-Vertrag fürs Alter vorsorgt, den belohnt Vater Staat unter bestimmten Voraussetzungen mit jährlichen Zulagen und möglichen Steuervorteilen während der Ansparphase. Das gilt auch für den RiesterFondssparplan. Für junge Sparer, die am 1. Januar ihres ersten Riester-Jahres noch keine 25 Jahre alt sind, ist diese Vorsorgeform besonders attraktiv: Sie erhalten im ersten Sparjahr eine um 200 Euro erhöhte Grundzulage. So funktioniert ein RiesterFondssparplan Alle reden heute von den Erträgen, die man mit einer langfristigen Investition an der Börse erzielen kann. Dabei sollte jedoch beachtet werden: Ohne die Gefahr von Schwankungen und möglichen Wertverlusten gibt es keine hohe Rendite. Auf der anderen Seite wünschen sich die meisten Menschen für ihre Altersvorsorge Planungssicherheit. Ein Riester-Fondssparplan ver-
Anleger viel Zeit, Erträge an der Börse zu sammeln, und erreicht durch den Umtausch in wertstabile Anlageformen ein höheres Maß an Sicherheit.
eint das Beste aus beiden Welten: In der Ansparphase wird an den Chancen der Kapitalmärkte partizipiert. Gleichzeitig ist gesetzlich vorgeschrieben, dass zu Beginn der Auszahlungsphase mindestens das eingezahlte Kapital plus Riester-Zulagen zur Verfügung stehen muss. Um das zu erreichen, schichten Anbieter von RiesterFondssparplänen das Vermögen des Sparers in schwankungsärmere Anlagen um, wenn der Ren-
teneintritt näher rückt oder es zu negativen Wertentwicklungen kommt. Ertragschance und Sicherheit werden also kombiniert – vorausgesetzt, der Sparer beachtet die beiden folgenden Regeln. Regel 1: Zeit lassen Beim Riester-Fondssparplan ist es wie mit den meisten Börsengeschäften: Er eignet sich besonders für lange Laufzeiten. So hat der
Regel 2: Nicht vorzeitig aussteigen Typisch für einen Riester-Vertrag ist die Garantie, dass mindestens die eingezahlten Beträge und die staatlichen Zulagen zum Rentenbeginn zur Verfügung stehen. Dennoch kann der Sparer Verluste erleiden, wenn er den Vertrag vorzeitig kündigt und sich sein Erspartes auszahlen lässt. Das kann zum einen daran liegen, dass er in einer schlechten Börsenphase aussteigt. Auf alle Fälle muss er bei einer solchen förderschädlichen Verfügung die gewährten Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen. Der erzielte Wertzuwachs ist mit dem individuellen Steuersatz zu versteuern. Im Fall einer finanziellen Notlage sollte der Riester-Fondssparplan daher beitragsfrei gestellt werden. Wer Interesse am Riester-Sparen hat, sollte einmal in der Sparkasse vorbeischauen. Die Berater informieren alle Interessierten gernedetailliert in einem persönlichen Gespräch.
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DAS ALLERLETZTE
Anzeige | Blickpunkt Oktober 2015
Kommentar
Böser Blog
Von Herrmann Käbisch
Von Melanie Arzenheimer
Bürgerliche Freiheit
Gleichbe(un)rechtigung
Der verkaufsoffene Feiertag am 3. Oktober war ein riesiger Erfolg. Darüber werden sich die gefreut haben, die dafür gekämpft haben. Das waren insbesondere Christian Lange, Karl Ettinger und natürlich Thomas Deiser. Letzterer musste sich bei einer Debatte im Stadtrat im Juli 2014 vom Fraktionsvorsitzenden der SPD, Achim Werner, vorhalten lassen: „Wo ist der Beweis, dass ein verkaufsoffener Sonntag der Innenstadt weiterhilft?“ Der IN City Chef Deiser setzte nach dem gescheiterten Versuch, verkaufsoffene Sonntage in Ingolstadt zu etablieren, im zweiten Anlauf wenigstens durch, dass 2015 und 2016 am 3. Oktober, also dem Tag der Deutschen Einheit, die Geschäfte nachmittags in der Innenstadt öffnen dürfen. Die Bürger haben mit den Füßen abgestimmt und für Deiser den überzeugenden Beweis erbracht, dass die Innenstadt durch eine derartige Aktion einen ganz starken Zulauf erfährt. Überraschenderweise wird in diesem Zusammenhang primär betont, dass dies den Geschäftsleuten in der Innenstadt zugute käme. Das ist natürlich richtig. Aber man sollte doch auch an die Bürger denken, die am 3. Oktober durch die Innenstadt flanierten. Für
Sprücheklopfer
die waren die geöffneten Läden ein Stück Lebensqualität. Über 100 000 sollen es gewesen sein, die sich über die bürgerliche Freiheit freuten, am Feiertag einkaufen zu dürfen. Über ihre Freiheitsrechte dachte auch eine Ingolstädter Ladeninhaberin nach, die am Samstag allein im Geschäft bediente. Warum kann mir der Staat eigentlich vorschreiben, wann ich meinen Laden öffnen darf, wenn ich keine Arbeitnehmer beschäftige? Der Staat, das sollte man nicht verkennen, dient den Interesssen von Kirchen und Gewerkschaften, wenn er an kirchlichen Feiertagen oder dem 1. Mai den Bürgern den Einkauf und den Ladeninhabern den Verkauf verbietet. Es wird seitens der Kirchen argumentiert, die Feiertagsruhe werde durch geöffnete Läden gestört. Die Gewerkschaften bemängeln, dass Arbeitnehmer an Feiertagen dann arbeiten müssten. Am 3. Oktober dürften mehr Bereitschaftspolizisten beim FC Ingolstadt und Arbeitnehmer auf dem Herbstfest eingesetzt gewesen sein, als VerkäuferInnen in der Innenstadt. Das beklagen weder Kirchen noch Gewerkschaften. Wird der Kauf einer Schultasche am verkaufsoffenen Feiertag als Kommerz verdammt, aber Profifußball abgesegnet?
Wenn frau ned ois selba macht...
Die Gleichberechtigung fängt beim Krimi an: Auch Frauen können mordende A...löcher sein. Der Fernsehkrimi geht seinem Höhepunkt entgegen. Die junge Frau blickt den Kommissar mit großen Rehaugen an. Der empfindet offensichtlich Mitleid, vielleicht würde er mit ihr ja sogar... Sie wissen schon. Sie gesteht die brutale Tat. Ja, sie hat den Typen, der da eben in seiner Blutlache aufgefunden wurde, auf dem Gewissen. Aber nur, weil sie von ihm erpresst, sexuell genötigt, misshandelt, beleidigt, unter Druck gesetzt worden ist und sie überhaupt eigentlich nur ihr Kind retten wollte (wie sich erst soeben rausgestellt hat, das
musste der Drehbuchautor noch schnell loswerden). Wenn das so ist, dann darf sie ihn natürlich abmurksen. Wäre sie allerdings ein Er, würde das vermutlich anders aussehen. Er wäre einfach nur ein Mistkerl, der einen anderen Mistkerl umgelegt hat. Und frau fragt sich: Warum gilt die Emanzipation nicht auch für A....löcher? Frauen können genauso bösartig sein wie Männer (Sie kennen bestimmt ein lebendes Beispiel?). Aber gerade im deutschen Fernsehkrimi haben sie nur selten die Chance, das auch zu dürfen. Da sind sie gerne mal das Opfer von Gesellschaft, Alkohol, traumatischen Erlebnissen aus ihrer Kindheit, gewalttätigen Ehemännern, stalkenden Ex-Freunden, der Russenmafia oder einfach allem zusammen. Wo sind die abgrundtief durchtriebenen, hassenswerten, hinterhältigen und abstoßenden Frauenfiguren? Und zwar welche, die nicht aus der Mythologie stammen oder einem Fantasy-Film, sondern aus einem knallharten Psychothriller. Wie wäre es mit einem weiblichen Dr. Lecter? Frau Doktor könnte ihre Opfer bestimmt genauso stilvoll und schmackhaft zubereiten wie er. Das wäre doch auch eine Art Emanzipation am Herd.
Sepp ist mein Steigbügelhalter
Ich bin die tragende Säule der FW
Weißbierkönigin Julia Lazar, Bürgermeister Albert Wittmann und Peter Eitelhuber (Herrnbräu) bei der Eröffnung der Veranstaltung „Stadt und Museum“ in der Faßhalle im Georgianum. (Foto: Kajt Kastl)
Bürgermeister Sepp Mißlbeck und FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl bei der Einweihung des Alpenvereinszentrums in Ingolstadt. (Foto: Melanie Arzenheimer)
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