BLICKPUNKT
KW 21, Freitag / Samstag, 23. / 24. Mai 2014, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Fordert mehr Transparenz: Stadtrat Christian Lange von der Bürgergemeinschaft im Interview Seite 2
Zur rechten Zeit (hk) Manche Bauvorhaben erregen die Gemüter - oft erst, wenn sie schon fertig gestellt wurden. Das Neue Rathaus und der Rathausplatz gehören dazu. Würde sich daran etwas ändern, wenn die Bevölkerung durch die Medien in einem früheren Stadium über die Pläne unterrrichtet würde? Bei städtebaulich bedeutenden Vorhaben wird der sogenannte Gestaltungsbeirat eingeschaltet, der die Stadt berät, aber nichts zu entscheiden hat. Ob dessen Sitzungen öffentlich sein sollen, darüber wird heftig diskutiert. Wir fragten einen Ingolstädter Architekten, der viel in der Welt herum kommt, nach seiner Meinung. Peter Bachschuster begrüßt im Grundsatz Öffentlichkeit, schränkt aber ein: „Es macht sicherlich nicht immer Sinn, gleich von Anfang an die Öffentlichkeit mit zu beteiligen. Architektur und Stadtplanung sind ein Entwicklungsprozess und der reift - auch in Verbindung mit den Fachleuten. Da muss man einfach die Möglichkeit haben, intern mal über bestimmte Dinge zu reden, die vielleicht dann gar nicht ausgeführt werden. Einfach mal, um eine Idee auf den Tisch zu werfen. Da kommt von einer ganz anderen Seite mal ein Einwurf und man sagt ‚Ah, da kann ich mal in die Richtung arbeiten.‘ Also es macht Sinn, den Architekten und auch Künstlern und Stadtplanern die Möglichkeit zu geben, intern zu reden. Das ist einfach notwendig.“ Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
Fit im hohen Alter: Erfahrungen und Tipps rund um das achte und neunte Lebensjahrzehnt Seite 10
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Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell
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Die moderne Maria Magdalena: Mit zum Teil provozierenden Bildern des Fotografen Gert Schmidbauer überrascht die Ausstellung „Kreuz und Quer“ in der Colloquienkapelle in der Bergbräustraße 3 in Ingolstadt. Teilweise entblößte Körper junger Frauen werden mit dem christlichen Kreuz ins Bild gesetzt. Seite 3 Foto: hk
Das Geheimnis des Alterns Wie ältere Mitbürger in Ingolstadt und der Region ihren Lebensabend verbringen (lm) Jeder will es werden, keiner will es sein: alt. Die meisten Menschen haben Angst vor dem Prozess des Alterns. Verzweifelt klammern sie sich an jede Mög-
Josef Wurzenberger, geb. 21.09.1918, Heilig-Geist-Spital Stiftung Ingolstadt Der einzige Mann in der Seniorenrunde ist der 95-jährige Josef Wurzenberger, der im Ingolstädter Heilig-Geist-Spital lebt. Er arbeitete sehr lange Zeit als Hilfsarbeiter für die AEG. 1940 lernte er seine Frau kennen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, eine Tochter und ein Sohn. Beide haben längst eigene Kinder. Mit insgesamt sechs Enkeln hat Josef Wurzenberger eine große Familie.
Mathilde Klopfer, geb. 18.08.1918, Heilig-Geist-Spital Stiftung Ingolstadt Auch heute noch blickt die 95-Jährige gerne auf ihre Kindheit zurück. Wegen der Verantwortung, die Mathilde Klopfer als Älteste von sechs Schwestern trug, und der Situation während des Kriegs hat sie sich gegen eine eigene Familie entschieden. Ihr Geld verdiente sich die betagte Frau in der Finanzbuchhaltung der Despag. Der Grund für Mathilde Klopfers hohes Alter liegt für sie in ihrer bescheidenen Art zu leben.
Rosen
Rosen Emma Friedrich, geb. 30.10.1932, Seniorenanlage Manching Die Seniorin aus dem Oberharz gelangte nach ihrem Schulabschluss über Umwege nach Frankfurt. Dort lebte sie zusammen mit ihrem Mann, der 2005 verstarb. Nach eigener Krankheit wurde Emma Friedrich zur Nachsorge an ein Altersheim in Manching verwiesen. Dort traf die 81-Jährige auf ihren zweiten Ehemann, der neun Monate nach der Hochzeit verstarb. Seitdem findet Friedrich Halt im Glauben. Das Alte Testament gibt ihr nicht nur Sicherheit, sondern trainiert auch gleichzeitig ihr Gedächtnis. Auch Erinnerungen an ihre Reisen nach Israel und Rom stimmen sie freudig. „Ich bin endlich angekommen“, sagt sie.
Ingeborg Grüb, geb. 25.03.1926, Seniorenanlage Manching Die 88-Jährige verbrachte ihre Jugend in Schlesien. Nach dem Krieg kam Ingeborg Grüb nach Bad Tölz. 1948 heiratete die Seniorin ihren ersten Mann, mit dem sie drei Kinder bekam. Nach ihrer Scheidung 1952 heiratete Ingeborg Grüb erneut. Ihr zweiter Mann verstarb jedoch. Heute hat sie eine große Familie, die größtenteils in der Nähe des Manchinger Altersheims lebt. Die betagte Dame ist sehr zufrieden mit ihrem Leben und fühlt sich gut. Noch immer ist Ingeborg Grüb sehr lebensfroh. „Es ist wichtig, sich nicht hängen zu lassen. Man muss immer nach vorne schauen. Trübsal blasen bringt ja nichts“, erklärt sie.
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lichkeit, ihre Jugend zu bewahren. Aber es geht auch anders: Blickpunkt hat betagte Mitbürger getroffen, die auch im hohen Alter ihr Leben genießen. Seite 10
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Gestaltungsbeirat überflüssig
EDITORIAL
Unter Zug-Zwang?
Stadtratsneuling Christian Lange (BGI) im Interview
Von Hermann Käbisch Die SPD möchte die von der IFG – einer Gesellschaft, deren satzungsgemäßes Ziel eigentlich die Wirtschaftsförderung für Ingolstadt ist – im Jahre 2008 erworbene Dampflok der Baureihe 44 „heimholen“ und den geplanten Verkauf unterbinden. Ein „feiner Zug“ könnte man meinen. Die Lok befindet sich derzeit in Nördlingen im Bayerischen Eisenbahnmuseum, wo sie restauriert wurde. Die von Achim Werner und Veronika Peters im Antrag getroffene Wortwahl („heimholen“ - „Heim ins Reich“ - sagte man früher einmal) lässt vermuten, dass beide den Begriff des „Heims“ oder der „Heimat“ aus Gründen der emotionalen „Zug-Kraft“ extrem weit fassen. Die riesige Lokomotive nicht zu verwechseln mit dem am Hauptbahnhof stehenden liebenswerten „Schnauferl“ aus dem Jahre 1903 - wurde 1943 in Frankreich in der Compagnie des Fives-Lilles gebaut, einem Werk, das unter deutsche Besatzung geraten war
und wo ab 1941 die Produktion für Kriegszwecke aufgenommen wurde. Daher erhielt die Lok zunächst die Betriebsnummer 44 14 24 ÜK (für „Übergangs-Kriegslokomotive“). In Ingolstadt hatte sie nie ihren Standort, war hier nur auf der „Durchreise“; „heimatlich“ ist sie der Schanz allenfalls verbunden wie die parteilose Veronika Peters der SPD-Fraktion. Stellt man den „Jumbo“ mit seinen knapp 23 Metern Länge und 130 Tonnen Leergewicht wirklich aus, so muss man auch auf seine „Herkunft“ hinweisen: Gebaut für Kriegszwecke der deutschen Besatzungsmacht in Frankreich. Prüfen sollte man da wenigstens, ob nicht noch Zwangsarbeiter die Lok zusammenschrauben mussten. Vielleicht könnten Pazifisten den Nostalgikern klar machen, dass für die Ingolstädter Eisenbahngeschichte ein geeigneteres Objekt den „VorZug“ erhalten sollte. Unter „ZugZwang“ sollten sich die Stadträte jedenfalls nicht setzen lassen.
DER BÖSE BLOG
Kunstverlust Von Melanie Arzenheimer dem guten Gefühl nach Hause, natürlich recht zu haben. Was der andere zu sagen hat, wird bestenfalls registriert, entbehrt aber natürlich jeglicher Fachkenntnis. Und so wird das auch beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden sein. Vielleicht ist eine Kunst heutzutage völlig verloren gegangen, nämlich die der Diskussion. Den anderen ausreden lassen, dessen Argumente anhören und sie im besten Fall auch einmal selbst nachzuvollziehen - das ist eine Kunst mit Seltenheitswert, gerade wenn es um Kunst geht.
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Über Kunst zu diskutieren, ist auch eine (aussterbende?) Kunst. Ui, da ist er wieder. Der selbsternannte Kunstexperte. Der genau weiß, was echte Kunst ist und was nicht. Dummerweise ist die Dame, die neben ihm in der Galerie ein Bild bewundert, anderer Meinung. Und so wird – nein, nicht diskutiert. Was denken Sie denn. Es werden dem Gegenüber („dieser Depp vom Dorf“ - „was für eine gspinnerte Henna“) die eigenen Argumente regelrecht um die Ohren gehauen, ohne eine Reaktion abzuwarten und danach geht jeder mit
Sonntags?Kunst! Kreatives Programm mit Musik Immer am letzten Sonntag im Monat im Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt
25. Mai 2014, So. 11 Uhr IngolStadtMusik: Musikalische SonntagsMatinée mit dem Trio groovetwo plus 1.
15 –17 Uhr Papier, Raum und Ornament: Familienworkshop mit der Münchner Künstlerin Afra Dopfer, für Erwachsene und Kinder Führung durch 12 Uhr ab 6 Jahren. Freies die Ausstellung »Vera Molnar. (Un) Experimentieren mit dem Material Papier. Ordnung.(Dés)Ordre«
Museum für Konkrete Kunst Tränktorstraße 6 – 8 · 85049 Ingolstadt +49 (0) 841 / 305 18 71 · mkk@ingolstadt.de Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 –17 Uhr Weitere Infos auf: www.mkk-ingolstadt.de
Blickpunkt KW 21/14
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(hk) Christian Lange (49 Jahre) ist selbstständiger Rechtsanwalt und seit Mai 2014 Mitglied des Stadtrats. Er gründete die Bürgergemeinschaft Ingolstadt, die auf Anhieb den Sprung ins Stadtparlament schaffte und dort über zwei Mandate verfügt. Herr Lange, was ist Ihnen in den ersten Sitzungen des Stadtrats aufgefallen? Christian Lange: Es sind spannende Sitzungen und es ist interessant zu sehen, wie in so einem Gremium die Argumente ausgetauscht werden. Im Ingolstädter Stadtrat ist es besonders spürbar, dass man natürlich, wenn man sozusagen in der Opposition ist, - es gibt ja viele, die behaupten, es gibt keine Opposition in so einem Gremium, aber es gibt sie dann eben doch - dass man hier tatsächlich manchmal gegen eine Mauer läuft. Hatten Sie da schon eine konkrete Erfahrung? Lange: Das beste Beispiel für mich war die Besetzung der Bezirksausschüsse. Wo wir weiterhin aus juristischen Gründen der Ansicht sind, dass die Stadt sich hier nicht unbedingt an das passive Wahlrecht von EU-Bürgern und Deutschen klammern müsste, sondern die Stadt könnte, wenn sie wollte, durchaus auch Nicht-EUBürger in den Bezirksausschuss aufnehmen. Aber da liegt ja eine schriftliche Stellungnahme der Regierung von Oberbayern vor, die besagt, dass das nicht geht. Lange: Die kenne ich noch nicht. Die wurde in der städtischen Pressekonferenz am Dienstag bekannt gegeben. Lange: Ich hoffe, dass die Stadtverwaltung nicht beabsichtigt, mit den Stadträten über die Pressekonferenz zu kommunizieren. Aber die Medienvertreter haben natürlich auch ein Interesse, da es in der letzten Stadtratssitzung eben Thema war.
es, nach meinem Dafürhalten, einen ganz großen Denkfehler in der Stadtverwaltung. Man geht immer davon aus, dass man Architekten und auch die, die dort als Mitglieder des Gestaltungsbeirates drin sitzen, schützen muss, aber das kann gerade nicht die Aufgabe des Gestaltungsbeirates sein. Der Gestaltungsbeirat berät uns Stadträte bei der Stadtplanung und bei der Frage nach architektonischer Gestaltung. Wenn wir dann Entscheidungen im Stadtrat treffen, muss die Öffentlichkeit nachvollziehen können, warum wir diese Entscheidungen so treffen und das kann sie momentan nicht. Wir haben schon häufig erlebt, dass ein Stadtrat – insbesondere der Fraktionsvorsitzende der CSU – sich darauf beruft, er sei ja gut beraten vom Beirat und damit jede Diskussion im Stadtrat abgewürgt wird. Wenn ein Rechtsrat in einer Anwaltskanzlei eingeholt wird, zum Beispiel, ob die Stadt in einem baurechtlichen Verfahren, denken wir mal an das Körnermagazin, einen Rechtsstreit vor Gericht führen soll, soll dann diese Beratung auch öffentlich erfolgen? Rechtsanwalt und der Gestaltungsbeirat haben ja beide die Aufgabe, die Stadtverwaltung und den Stadtrat zu beraten. Lange: Das Ergebnis der BeFordert mehr Transparenz: Stadtrat Christian Lange (BGI) Foto: Archiv ratung muss öffentlich sein und Lange: Aber das ist eigentlich Ihr Einwand „eigentlich möchte nicht wie in der jetzigen Form, das Thema, das ich ansprechen ich erstmal als Stadtrat informiert dass die Stadtbaurätin das vormöchte. Wo wir gerade bei werden, bevor die Medien infor- trägt, was ihr gefällt, und alles ander Pressekonferenz sind. Wir miert werden“, das ist genau eines dere, was ihr nicht so gefällt, lässt kommunizieren in dieser Stadt der Argumente derer, die nicht sie aus. zwischen Stadtverwaltung und möchten, dass der GestaltungsStadtrat noch nicht richtig. Die beirat öffentlich, in Anwesenheit Sollen die Medien bei der BeraAufgabe des Stadtrates ist die der Medien, tagt. Nun waren Sie tung durch den Anwalt wirklich Überwachung der Stadtverwal- ja bereits bei einer Sitzung des dabei sein? Lange: Natürlich können auch tung und da sehe ich, was die Gestaltungsbeirates dabei. Was solche Beratungen öffentlich stattInformationen anbelangt, ein war Ihr Eindruck? Lange: Also vorweg gesagt, ich finden, denn es spricht nichts hohes Maß an Bringschuld seitens der Stadtverwaltung. Die- halte den Gestaltungsbeirat, nach- dagegen, wenn die Vertreter des ses leistet die Stadtverwaltung dem ich die erste Sitzung erlebt Volkes im Stadtrat sich zu einer bei weitem nicht. Wir kriegen habe, in der Form wie das hier in Entscheidung durchringen und teilweise unvollständige Be- Ingolstadt abläuft, für überflüssig. beraten lassen. Das ist ja einer unschlussvorlagen und Beschluss- Ich werde auch prüfen in unserer serer großen Vorwürfe an die Vervorlagen, die nicht den gesam- Ausschussgemeinschaft, ob wir waltung in Ingolstadt und an die ten Sachverhalt darstellen und beantragen, diesen Gestaltungs- Politik in den letzten Jahrzehnten, das ist etwas, was ich in Zukunft beirat aufzulösen. Kommen wir dass wir hier keine Transparenz zum jetzigen Prozedere: Da gibt haben. ändern möchte.
FORUM DER PARTEIEN
Förderung des Radverkehrs
Gründung einer Bürgerinitiative
Für ein Europa der Stabilität
Zeit zum Umdenken
Nicht ohne Grund haben wir ÖDP-Stadträte unsere ersten Anträge für den neuen Stadtrat dem Radverkehr gewidmet. Nur zu gerne blickt man in Ingolstadt auf Rankings und erfreut sich vielfach an Spitzenplätzen - nicht so beim Radverkehr: Beim Städteranking „ADFC-Fahrradklimatest 2012“ hat Ingolstadt im Vergleich zu anderen bayerischen Städten ähnlicher Größe unterdurchschnittlich abgeschnitten. Im Vergleich mit dem vorangegangenen Städteranking war Ingolstadt die einzige bayerische Stadt, für die eine „weit unterdurchschnittliche Entwicklung“ ermittelt wurde. Daher soll aus unserer Sicht eine „Arbeitsgruppe Radverkehrsförderung“ geschaffen werden, in der neben Vertretern der Verwaltung auch die Verkehrsverbände und die Polizei mitarbeiten sollten. Da der Trend zu flotten E-Rädern auch weitere Wege zum Arbeitsplatz für eine Fahrradnutzung attraktiv macht, sich zudem Bayerns Verkehrsminister für Fahrradschnellwege wie in Holland ausgesprochen hat, wird es Zeit, auch für Ingolstadt einen Schnellweg zu prüfen, wie wir ihn uns z. B. vom Südwesten der Stadt Richtung Audi vorstellen können. Franz Hofmaier
Auch im Ingolstädter Westen formiert sich Widerstand gegen die geplante Gleichstromtrasse. Nach Plänen des Netzbetreibers Amprion würde der Trassenverlauf die Stadtteile Dünzlau, Mühlhausen, Pettenhofen und Irgertsheim betreffen. Robert Bechstädt (Dünzlau) und Jürgen Siebicke (Mühlhausen) laden deshalb am Di., 27.05.14, 19.30 Uhr, zu einer Infoveranstaltung ins Feuerwehrhaus Mühlhausen ein. Beide Stadträte betonen, dass es sich um eine Versammlung für alle Bürger handelt, nicht um eine Parteiversammlung. In Zusammenarbeit mit Energiebündel Eichstätt (Dachorganisation der Bürgerinitiativen in der Region) soll über bisher unbekannte Hintergründe aufgeklärt werden. Die Referenten erläutern mögliche Auswirkungen auf Menschen und Landschaft und erklären technische Details. Die Gegner fürchten eine Minderung der Wohnund Lebensqualität und eine Entwertung der Grundstücke, zudem gibt es über gesundheitliche Auswirkungen der Trasse kaum Untersuchungen. Internationale Wissenschaftler warnen jedoch bereits! Ziel der Veranstaltung: die Gründung einer Bürgerinitiative für den Ingolstädter Westen. Jürgen Siebicke
Die vergangene Legislaturperiode war für uns Liberalen eine ausgesprochen arbeitsreiche, zumeist sehr erfolgreiche Zeit. Gemeinsam ist es uns gelungen, den „Brandherd Euro“ zu löschen und die gemeinsame Währung zu stabilisieren. Mit der Kampagne „Mittelstand stärken“ haben wir das Geschäftsumfeld von kleinen und mittleren Unternehmen in ganz Europa verbessert. Mit Ihrer Stimme bei der Europawahl am 25. Mai legen Sie nun fest, welche Richtung unser Kontinent in Zukunft einschlägt. Wir Liberalen treten dafür ein, dass alle Mitgliedsstaaten ihre Finanzen wieder in Ordnung bringen, um eine neue Kultur der Stabilität und Verantwortung in der EU zu schaffen. Wir fordern einen gemeinsamen europäischen Energiemarkt – damit Strom auch künftig sauber, sicher und bezahlbar bleibt. Und wir kämpfen für die Verabschiedung einheitlicher europäischer Datenschutzstandards – denn Datenströme machen vor Ländergrenzen nicht halt. So wollen wir ein marktwirtschaftliches, demokratisches und rechtsstaatliches Europa aus der Mitte heraus gestalten und den Weg zu einer echten Stabilitätsunion weitergehen. Alexander Graf Lambsdorff
Der Stadtrat ist für die Stadtverwaltung die oberste Dienstbehörde. In der Bayerischen Gemeindeordnung heißt es, dass der Stadtrat die gesamte Stadtverwaltung überwacht. Das bedeutet, dass es unsere Pflicht ist, darauf zu achten, dass die Verwaltung unsere Beschlüsse umsetzt und sie im Interesse der Allgemeinheit handelt. So weit, so gut. Nach den ersten Vollversammlungen des Stadtrates von Ingolstadt und den Ausschusssitzungen, an denen ich teilgenommen habe, vermisse ich die Bereitschaft des Stadtrates, die Verwaltung wirklich zu überwachen und zu kontrollieren. Und ich vermisse die Bereitschaft der Stadtverwaltung, sich kontrollieren und überwachen zu lassen. Daher ist es in meinen Augen an der Zeit, in Ingolstadt umzudenken: Der Stadtrat muss seine Aufgabe wieder wahrnehmen, insbesondere zu kontrollieren, zu überwachen und zu korrigieren. Die Stadtverwaltung muss allen Bürgern dienen und sich als Partner und Unterstützer des Bürgers verstehen. Gegenüber dem Stadtrat muss die Verwaltung bedingungslose Transparenz zeigen. Christian Lange
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THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 21/14
Alles dreht sich um das Kreuz, das Symbol der Christen: Das „Mädchen und das Kreuz“ sowie das kunstvoll fotografierte „Fünf-Wunden-Kreuz“ vom Kloster Gnadenthal zeigen die Bandbreite der Ausstellung „Kreuz und Quer“ Foto: Gert Schmidbauer
Das Kreuz mit Körper und Kunst Gert Schmidbauer und Franz Duna erregen mit einer provozierenden Ausstellung in der Colloquienkapelle Aufsehen (hk) Autofahrer kennen die Bergbräustraße. Dort befindet sich die Münster-Tiefgarage. Dass es in dieser Straße auch eine sehenswerte Kapelle gibt, wissen die wenigsten Ingolstädter. Im ersten Obergeschoss des Anwesens Bergbräustraße 3, neben der früheren Wohnung des Luther-Gegenspielers Johannes Eck, befindet sich die kaum wahrgenommene Colloquiumskapelle. „Kreuz und Quer“ - eine ungewöhnliche Ausstellung mit Werken des Fotografen Gert Schmidbauer und des „grafischen Mathematikers“ Franz Duna könnte dies ändern. Im Jahre 1577 gründete Pater P. Jakob Rehm die zweite Marianische Kongregation auf deutschem Boden. Aus dieser Kongregation entstand im Jahre 1604 eine Elitegemeinschaft, das „Colloquium Marianum“. Ihr gehörten im Laufe der Zeit viele einflussreiche
Persönlichkeiten, Landesfürsten und hohe Geistliche an. Das „Colloquium Marianum“ war in zwei Abteilungen gegliedert: in eine für die Bewohner des Konvikts Sancti Ignatii und des Jesuitenkollegs und die andere für die externen Studenten, die außerhalb von Konvikt und Kolleg wohnten. Für letztere, das „Colloquium externum“, wurde die Colloquienkapelle errichtet - zur Zeit Ort einer Ausstellung. Der Fotograf Gert Schmidbauer lichtete nicht nur kirchliche Gegenstände, sondern auch junge Frauen ab, die sich körperlich mit dem Symbol des christlichen Glaubens, dem Kreuz, auseinander setzen. Die Bilder sind zum Teil gewagt, doch ist der christliche Hintergrund unverkennbar. Aus diesem Grund war auch Domprobst em. Klaus Schimmöller, gern bereit, bei der Vernissage die Laudatio zu halten. Der Theologe
wird. In der alten Tradition ist sie als nachdenkliche Sünderin meist mit Kreuz und Totenkopf dargestellt. Auf unserem Bild streckt sie sich voll Sehnsucht und Hingabe aus nach dem Kreuz, dem Symbol dessen, der auch für sie zum Heiland werden kann: „Führe uns in (!) der Versuchung.“ Mit einem fotografischen Trick arbeitete Schmidbauer die wesentlichen Merkmale des im Kloster Gnadenthal hängenden „Fünf-Wunden-Kreuzes“ (oben rechts) heraus. Er wählte eine Belichtungszeit von acht Sekunden und richtete bei geöffneter Blende den Lichtstrahl einer Taschenlampe kurzzeitig auf die fünf Wundmerkmale, die damit auf dem Foto Kreuz: Duna setzt mathematische Formeln in die Sprache des Bildes um. Foto: hk viel stärker wahrgenommen werinterpretierte das auf der Titelsei- grafischen Tradition der hl. Ma- den als in der Realität. Das Bild mit dem nackten Mädte unserer Zeitung abgedruckte ria Magdalena, die aufgrund der Bild wie folgt: „Maria Magdale- biblischen Quellen als Sünderin chen und dem Kreuz (oben links) na: Das Foto-Arrangement zeigt und Büßerin, aber auch als erste provoziert. Dazu schrieb Michael eine Frauengestalt in der ikono- Zeugin der Auferstehung verehrt Dengler, Yogalehrer und Freund
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von Gerd Schmidbauer folgenden Begleittext: „Mein Kreuz trag ich auf Schultern zart, und bleib IHM ewiglich verbunden. Und spielt das Leben noch so hart, gibt‘s Linderung auf Herzens-Wunden.“ Franz Duna ist freiberuflich als Kursleiter und Referent in der Erwachsenenbildung tätig. Er steuerte „Fraktale“ bei; das sind natürliche oder künstliche Gebilde oder geometrische Muster, die einen hohen Grad von „Skaleninvarianz“ beziehungsweise „Selbstähnlichkeit“ aufweisen. Bei den meisten Werken von Duna handelt es sich um aus der höheren Mathematik entnommene, nichtlineare, iterierte Funktionsvorschriften, die mit Hilfe von leistungsfähigen Computern in die visuelle Welt übertragen werden. Die Ausstellung ist bis zum 27. Juli 2014 jeweils sonntags von 11 bis 16 Uhr und mittwochs von 20 bis 22 Uhr zu sehen.
IM BLICKPUNKT
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Blickpunkt KW 21/14
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Schimpf geleiteten Museums. Die Hausherrin selbst dankte allen Künstlern, aber natürlich auch den Kunden, insbesondere den Sammlern. Ehemann Werner Klein, so die Galeristin, unterstütze sie nicht nur tatkräftig im wahrsten Sinne des Wortes, sondern sei auch ihr Webmaster. Von den zahlreichen Künstlern, mit denen Haas erfolgreich zusammen arbeitet, waren
Ottmar Hörl, der Direktor der Nürnberger Kunstakademie, der von Anfang an zu den beliebtesten Künstlern gehörte, Ben Muthofer sowie Sonja Weber und Gisela Hoffmann zur Feier in die Neubaustraße gekommen. „Dekade“ ist der Titel der Jubiläumsausstellung, die bis zum 28. Juni 2014 dauert und mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr geöffnet ist.
Foto: Kajt Kastl
Foto: Kajt Kastl
präsentierte sie 22 Künstler und organisierte 60 Ausstellungen. Ein gutes Händchen für stimmige Hängung in den nicht unschwierigen Räumen im TillyHaus bescheinigte ihr Simone Schimpf, die die Laudatio hielt. Mit Schimpf ist Haas nicht nur befreundet, sondern auch in Sachen Kunst „verbandelt“. In ihrer Galerie ist Konkrete Kunst ein Schwerpunkt und Haas gehört zum Freundeskreis des von
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IN-City-Radltag
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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
Vortrag und Informationsveranstaltung:
So schaffen wir die Energiewende in Europa!
Spaß“. Organisator Michael Krüper (kk/sr) Ingolstadt im Zeichen und Reinhard Hölzl, u. a. Betreiber des Fahrrads: Der IN-City-RadlDonaubühne, sind derzeit auf Wer- tag startete mit neuem Konzept betour mit einem INVG-Bus. in der Mauthstraße. Die Händler
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stellten ihre Neuheiten vor, u.a. ein Monsterbike, ein Fad-Bike und einen Radl-Airbag. Dazu gab's ein buntes Programm. Wow!
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Foto: Käbisch
Montag, den 26. Mai
(ml/sr) Am 12. Juli treten 15 Teams aus Ingolstädter Firmen in 15 Disziplinen gegeneinander an. Das Motto: „Tradition, Mut und
TEil i: „Kampf um die Energiewende – Ein Blick hinter die Kulissen der aktuellen Energiepolitik“ Hans-Josef Fell Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion von 2005 – 2013 Kraftwerkspark II
T TEil ii: Vorstellung der ökologischen Geldanlage Kraftwerkspark II durch Green City Energy.
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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (hk) Iris Winkler präsentierte ihr neuestes Buch: „Napoleons Traumrollen“. Das Werk handelt auch von Simon Mayr, dem Mendorfer Kom-
ponisten. Napoleon schätzte den (hk/sr) Beste Stimmung beim damals in Italien lebenden Musiker Augustin-Stadtteilfest in der Fesehr, regte sogar eine Änderung in selenstraße. Das Programm, u.a. einer Mayr-Oper an. mit Schülern der Wilhelm-Ernst-
Grundschule, einer griechischen Volkstanzgruppe und der italienischen Gesangsgruppe "Italia Si", sorgte für Unterhaltung.
Stadt Ingolstadt
Blickpunkt KW 21/14
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Spielerisch lernen Ein neuer Infopfad vermittelt Wissenswertes rund um den Ingolstädter Baggersee (sr) Die Natur genießen und sich ganz nebenbei informieren: Das können jetzt Besucher des Ingolstädter Baggersees. Das Umweltamt der Stadt Ingolstadt hat dort kürzlich den bestehenden Biotoperlebnispfad um neue Infotafeln ergänzt. Zusätzlich wurden ein Geocache sowie ein Kreuzworträtsel für Kinder entwickelt. Vom Donaupavillon an der Staustufe im Osten über das Nordufer des Baggersees bis hin zum Einlauf des Entwässerungsgrabens im Westen informiert das Umweltamt an insgesamt 16 Stationen über verschiedene Themen rund um das Gewässer. Auf der vier Kilometer langen, landschaftlich reizvollen Strecke erfährt der Besucher alles über das Ingolstädter Naherholungsgebiet. So geht es z.B. um Geschichte, Wassersport-, Badeund Erholungsmöglichkeiten am Baggersee. Wer sich für Informationen rund um das Laufwasserkraftwerk Ingolstadt oder zur Gewässerökologie interessiert, wird hier ebenfalls fündig. Auch zur Flora und Fauna in und am Baggersee gibt es erklärende Tafeln: Biber und Wasservögel, Fische und Wasserpflanzen, gewässerbegleitende Gehölze und das Naturdenkmal Eiche werden in Text und Bild erläutert. Eine weitere Tafel widmet sich dem Donaupavillon an der Staustufe, der das Projekt „Dynamisierung der Donauauen zwischen Neuburg und Ingolstadt“ vorstellt.
ordinaten des Fundortes ergeben, zum „Final“. Wer den Schatz gefunden hat, kann sich in ein Logbuch eintragen. Geocaching ist eine kurzweilige Freizeitbeschäftigung rund um moderne Umweltbildung. Das Hobby verbindet auf spielerische Art und Weise Naturerlebnis, Technik, Kreativität und Abenteuer. Die Schatzsuche des 21. Jahrhunderts ist sowohl mit GPS-Geräten als auch mit Smartphones und Tablets mit GPS-Funktion möglich. Alle Infotafeln am Baggersee sind über einen QR-Code mit den Internetseiten des Umweltamts verknüpft. „Donauwurm” in Planung
Freuen sich über die neuen Infotafeln am Ingolstädter Baggersee: Umweltreferent Wolfgang Scheuer (links) und OB Dr. Christian Lösel. bensqualität. Die Stadt Ingolstadt stärkt mit verschiedenen MaßDer Baggersee ist für die In- nahmen die Erholungsfunktion golstädter ein beliebtes Nah- dieser „grünen Lunge“ Ingolerholungsziel am westlichen stadts. Die neuen Infotafeln des Stadtrand. Ob für Radlfahrer, Umweltamts sensibilisieren für Spaziergänger, Jogger, Schwim- vielfältige Themen rund um den mer, Volleyballer oder Schlitt- Baggersee. Damit schafft das Umschuhläufer – der Ingolstädter weltamt einen Anreiz, sich mit Baggersee garantiert zu allen der Natur bewusst auseinanderJahreszeiten Naturgenuss, Spaß, zusetzen. Sport und Spiel. Das weitläufige Gebiet rund um den Baggersee Rätsel für kleine Baggersee-Besucher bietet mit seinen Wasserflächen, Damit die Kinder nicht zu kurz seinem alten Baumbestand, den ausgedehnten Wiesen und dem kommen, hat das Umweltamt umfassenden Wegenetz allen einen Fragebogen zum Infopfad Naturliebhabern eine hohe Le- „Rund um den Baggersee“ entNaturgenuss am Baggersee
wickelt. Dabei muss der Nachwuchs an jeder Tafel eine Frage beantworten. Wer die richtigen Antworten weiß, erhält am Ende den Lösungssatz. Jetzt müssen die Kids mit Hilfe von Mama oder Papa nur noch den ausgefüllten Fragebogen in den Briefkasten am Donaupavillon einwerfen oder ans städtische Umweltamt schicken. Mit etwas Glück können die kleinen Naturliebhaber einen attraktiven Preis gewinnen. Den Fragebogen gibt’s bei der Tourist-Info im Alten Rathaus, im Umweltamt, am Donaupavillon oder im Internet unter www.ingolstadt.de/umweltbildung.
Foto: Stadt Ingolstadt / Bräuherr
Moderne Schatzsuche: Geocaching Für alle begeisterten Schatzsucher bietet das Umweltamt einen Geocache zum Infopfad. Geocaching, eine moderne Art der Schnitzeljagd, funktioniert am Ingolstädter Baggersee so: Auf der Internetplattform www. geocaching.com hat das Umweltamt einen Cache eingestellt, den Besucher mit Hilfe eines GPSGerätes lösen können. Konkret: Beim Infopfad müssen Fragen zu den einzelnen Tafeln beantwortet werden. Die Antworten führen dann über Rechenaufgaben, aus denen sich die geografischen Ko-
Der Baggersee mit seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten soll noch attraktiver für Familien werden. Derzeit plant die Stadt Ingolstadt einen Wasserspielplatz, u.a. ausgestattet mit Schöpfrad, Kletternetz und Floßelementen. Dazu soll der Kinderbadestrand südlich des Minigolfplatzes zum „Donauwurm” ausgebaut werden. Der geplante Wasserspielplatz in Wurmform umfasst fünf Windungen, teils an Land, teils im Wasser. So entstehen Buchten zum Spielen und Planschen für Kinder jeden Alters. Auf und neben dem „Donauwurm” kann der Nachwuchs klettern, Wasser pumpen, anstauen und mit Sand vermischen. Der Ingolstädter Stadtrat stimmt im Juli über die Realisierung des 370 000 Euro teuren Projekts ab. Nach der Genehmigung könnte der Wasserspielplatz in zwei Bauabschnitten bis zum Frühjahr 2015 umgesetzt werden.
Sicher ans Ziel
Schwimmen macht Spaß
Die INVG bietet Gratisservice für Schulen und Kindergärten
Das Freibad lud am 18. Mai zum Tag der offenen Tür
Schüler mit dem Bus unterwegs: Die INVG macht das kostenlos möglich. (bp/sr) Kostenlos, sicher und zuverlässig: Die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft bietet seit Jahren einen Gratisservice für Ausflugsfahrten von Schulklassen und Kindergartengruppen. Um einen störungsfreien Betrieb für alle Fahrgäste zu garantieren, ist die unentgeltliche Beförderung der Schüler/-innen und Kindergartenkinder in INVGLinienbussen an einige Rahmenbedingungen geknüpft. Viele Schulen in Ingolstadt und Umgebung veranstalten vor allem zu Beginn und am Ende des Schuljahres Klassenfahrten zu den Sehenswürdigkeiten in der Region. Auch Kindergärten führen für die Kleinsten Ausflüge durch. Dabei werden Schulen und Kindergärten tatkräftig durch die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft unterstützt: „Wir befördern Schulkinder, Kindergartenkinder und Begleitpersonen kostenlos im Verkehrsgebiet, damit Klassen-
kasse und Kindergartenkasse geschont werden und die Ausflügler sicher und komfortabel an ihr Ziel kommen“, erläutert INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner diese freiwillige Leistung der Verkehrsgesellschaft. Schon früh das Busfahren erlernen Zudem werden auf diese Art die jungen Mädchen und Buben mit den Vorzügen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vertraut gemacht. „Je früher die Kinder im INVGVerbundliniennetz unterwegs sind, desto besser. Denn dann sind ihnen auch die Haltestellen vertraut, die nicht gleich um die Ecke ihres Elternhauses liegen“, weiß Geschäftsstellenleiter Binner. Immerhin befördert die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft von September bis August beinahe täglich Tausende Schülerinnen und Schüler, für die der Bus eine zentrale Lösung ihrer Mobilitätsbedürfnisse ist.
Foto: INVG
Wasserspaß: Die Teilnehmer des Schnuppertauchens im Ingolstädter Freibad.
(bp/sr) Von Aqua-Jogging bis Schnuppertauchen: Beim Tag Um einen störungsfreien Be- der offenen Tür nutzten rund 600 trieb für alle Fahrgäste zu ga- Besucher im Freibad Ingolstadt rantieren, sind die kostenlosen die zahlreichen kostenlosen AnAusflugsfahrten für Schulklas- gebote. Auch für Kinder und Jusen und Kindergartengruppen gendliche war bei freiem Eintritt an wichtige Regeln geknüpft: jede Menge geboten. So können nur die vorhandenen Linienfahrzeuge nach den FahrZusehen, sich umsehen oder planzeiten genutzt werden. Aus- mitmachen – die Besucher im Freigeschlossen vom Gratisservice bad hatten am 18.05. die Qual der sind die Spitzenzeiten im Schü- Wahl. Beim Tag der offenen Tür ler- und Berufsverkehr (6.00 bis ließen sich viele Gäste die Gele8.00 Uhr sowie 12.00 bis 14.00 genheit eines Probetrainings des Uhr). Spätestens zwei Arbeits- SC Delphin nicht entgehen. Trotz tage vor dem Ausflug muss die des mäßigen Wetters versuchten kostenlose Schulklassen- und sich etliche Besucher im SchnupKindergartengruppen-Beförde- pertauchen oder nahmen an einer rung schriftlich bei der INVG Aqua-Jogging-Stunde teil. Beim beantragt werden. Wechseltraining vom Wasser aufs Fahrrad konnten sich die Sportler Weitere Informationen zum den letzten Schliff für den bevorGratisservice für Schulen und stehenden Ingolstädter Triathlon Kindergärten gibt es in der holen. Sport macht hungrig: Für INVG-Geschäftsstelle im Nord- Abhilfe sorgte hier das Kuchenbübahnhof sowie im Kundencen- fett des SC Delphin oder ein koster Ingolstadt der INVG in der tenloses Eis aus dem Kiosk. Auch Mauthstraße 4, Servicetelefon für Nachwuchsschwimmer gab es 08 41/305 – 4 63 33. Attraktionen: Kinder und JugendliWas zu beachten ist
che freuten sich über die Zorbs. Die überdimensionalen, aufblasbaren Wasserbälle, in denen man laufen kann, bringen auch während der laufenden Freibadsaison viel Spaß. Schließlich lockte ein Preisrätsel mit interessanten Gewinnen: Der 1. Preis war eine Geldwertkarte für alle Anlagen der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH. Fünf Becken, ein Sprungturm Das Sportbecken im Freibad Ingolstadt hat bereits seit 01.04. geöffnet. Grund für diese frühe Öffnung war zum einen der milde Winter und zum anderen die Dachsanierung des Hallenbads Südwest. Während Sportler also schon im April im 25,5 °C warmen Sportbecken schwimmen konnten, schritten die Auswinterungsarbeiten an den übrigen Anlagen des Ingolstädter Freibads zügig voran. Alle Becken wurden gereinigt und neu befüllt. Die Wasseraufbereitung ging in Betrieb, um für die Badegäste die optimale Wasserqualität sicherzustellen. Am 01.05. war
Foto: Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH
alles für die Eröffnung des Nichtschwimmer-, Sprung-, Planschund Erlebnisbeckens bereit. Lediglich das Wetter machte mit Regen und 12°C Lufttemperatur einen Strich durch die Rechnung. Die einzigen Badegäste waren wiederum die Sportschwimmer. Seit 10.05. steht nun das gesamte Freibad Ingolstadt mit seinen fünf Becken und vielen Attraktionen allen Badegästen zur Verfügung, darunter der Zehn-Meter-Sprungturm, die beiden Rutschen, die parkartige Liegewiese und die Volleyballplätze. Kinder dürfen sich besonders auf die Spielplätze und das sonnengeschützte Planschbecken mit 30°C Wassertemperatur freuen. Diese Termine sollten sich alle Freunde des Ingolstädter Freibads schon mal vormerken: Das Turmspringen mit Beachparty und Nachtschwimmen am 19.07. sowie die Fun & Action Poolparty am 14.08.. So wird das Freibad auch 2014 zum Eldorado für Wasserratten, Sportler, Jugendliche und Familien. Frei nach dem Motto: Vorbeischauen, abtauchen und Spaß haben.
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Sensation aus Brasilien
Wortwörtlich OB Christian Lösel zum Livestream (hk) Herr Oberbürgermeister, viele fordern Live-Übertragungen der Stadtratssitzungen im Internet - den sogenannten Livestream. Was planen Sie? OB: Ich bin für die Einführung eines mediengerechten Livestreams in Ingolstadt, damit die Bürgerinnen und Bürger größtmögliche Transparenz über die Sitzungen des Stadtrates und der Ausschüsse haben. Wichtig ist, dass dieser Livestream für alle möglichst zeitnah zur Verfügung steht und wir damit auch denjenigen, die nicht Zeit haben, in die Stadtratssitzungen zu kommen, ermöglichen, daran teilzunehmen. Es gibt nun von verschiedensten Parteien Vorschläge, wie dieser Livestream auszugestalten sei. Meiner Meinung nach sollten wir hier keine Steuermittel in die Hand nehmen, sondern den Livestream den professionellen Medien überlassen, die bereits seit Jahren durch textliche Mitbegleitung oder durch die Berichterstattung im Nachgang besser informieren. Wird es einen Audiolivestream geben oder werden auch Kameras installiert werden?
OB: Mein Ziel ist es auf jeden Fall, einen Audiolivestream zu machen, der mit Bildern ergänzt werden kann, wenn es die Stadträte wollen. Da geht’s dann um die Frage des Persönlichkeitsrechtes. Ergänzt werden kann die Berichterstattung durch Bildübertragungen. Die Mehrheit der Stadträte ist hier momentan auf eine Webcam ausgerichtet, die den gesamten Sitzungssaal, das heißt, nicht nur den einzelnen Stadtrat, sondern eben das Geschehen im gesamten Sitzungssaal, abbildet.
Verbot des Stadtfernsehens (hk) Fernsehen oder Radio dürfen Kommunen nicht veranstalten. Es gilt der Grundsatz der Staatsferne des Rundfunks. Das bestätigte uns Professor Roland Bornemann, der Chefjurist der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Wenn also aus Stadtratssitzungen
mit Interviews und Hintergrundinformationen berichtet werden soll, dann darf das die Kommune nicht selbst organisieren. Auch in Pfaffenhofen ist die Stadt nicht Veranstalter der Übertragungen; vielmehr besitzt ein Privatunternehmen eine Fernsehlizenz der BLM.
Blickpunkt KW 21/14
Sonderausstellung „Ordem e Progresso“ im museum mobile
Eröffneten die Sonderausstellung: Thomas Frank (Audi Tradition), Flavio Gomes und Thomas Stebich (Leiter museum mobile) (ma) Flavio Gomes ist Journalist. Und er ist vor allem eines: ein „DKW-Verrückter“. Der Brasilianer war der Ehrengast bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Ordem e Progresso“ (Ordnung und Fortschritt – der Schriftzug auf der brasilianischen Flagge) im museum mobile. Schließlich war es ihm zu verdanken, dass eine echte Oldtimer-Weltsensation ihren Weg nach Ingolstadt gefunden hat. Ein DKW GT Malzoni. Der Sportwagen wurde in den 1960er Jahren nur 35 Mal gefertigt – und zwar in Brasilien. Zwölf Stück soll es weltweit noch geben, einer steht nun in Ingolstadt. „Der Malzoni ist die blaue Mauritius unter den DKW“, betonte Peter
NACHRUF
Kober (Audi Tradition) bei der Ausstellungseröffnung. Dabei schilderte er die spannende Suche nach dieser Rarität von der ersten Kontaktaufnahme mit Flavio Gomes über die Reise durch Brasilien bis zum dem Moment, als er an einem wunderbaren Sommertag am Straßenrand einen Malzoni stehen sah: „Ich hatte Gänsehaut!“ Ein Handschlag am Ende der Welt besiegelte schließlich den Deal zwischen der AUDI AG und einem DKW Restaurator vor Ort irgendwo „im Nirgendwo“, der das Auto wieder auf Vordermann brachte. Peter Kober hatte noch viele Geschichten rund um dieses einzigartige Automobil auf Lager: So traf er vor einiger Zeit
die brasilianische MotorsportIkone Emerson Fittipaldi, der in einem DKW GT Malzoni sein erstes großes Rennen gewonnen hatte. Dabei fing die DKW-Karriere des Rennfahrers unrühmlich an: „Als er zwölf Jahre war, hat er beim Sonntagsausflug den DKW seines Vaters kaputt gefahren und dafür eine Tracht Prügel kassiert.“ Fast genauso selten wie der Malzoni ist der VW Puma, der im museum mobile zu sehen ist. Rund 120 Stück sind von ihm produziert worden. Der rote CabrioFlitzer, der dem Schweizer Walter Steffen gehört, der auch zur Ausstellungseröffnung gekommen war, war in Brasilien auf der Ba-
Foto: Arzenheimer
sis eines VW Käfer hergestellt worden. In der Ausstellung sind außerdem zwei weitere brasilianische DKW zu sehen, die sich im Eigentum von Audi Tradition befinden: der DKW Belcar, einer der letzten DKW, die gebaut wurden und die Eigenkonstruktion DKW Fissore. „Es ist keine Fußballausstellung, sondern es geht um Autos“, betonte Thomas Frank (Leiter Audi Tradition) bei der Eröffnungsveranstaltung, auch wenn das Thema Brasilien passend zur Fußball WM gewählt wurde. Die Sonderausstellung „Ordem & Progresso – DKW VEMAG und der Aufbruch in Brasilien“ ist bis 21. September im museum mobile im Audi Forum zu sehen.
Eingeweiht
Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn
Johann Hohenwarter
Das neue Pfarrheim begeistert die Gerolfinger
1978 bis 2008 Mitglied des Stadtrates der Stadt Ingolstadt Herr Johann Hohenwarter verstarb im Alter von 76 Jahren. In den 30 Jahren seines Wirkens im Stadtrat und zuvor im Bezirksausschuss setzte er sich engagiert und uneigennützig für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Seine hohe Fachkompetenz in Finanzfragen trug maßgeblich dazu bei, dass Ingolstadt auch in schwierigen finanziellen Phasen stabil wachsen konnte. Stadtrat und Stadtverwaltung halten sein Andenken in Ehren. STADT INGOLSTADT Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister
Rechtstipp der Woche von Rechtsanwältin Nicola Goldschadt Ein Partyfoto aus der Jugend, ein Schnappschuss auf der Betriebsfeier, jeweils mit Bildunterschrift auf eine Internetseite gestellt - und schon weiß Google Bescheid.
Nicola Goldschadt, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht
Google -
das ewige Gedächtnis?
Seit dem Urteil des EuGH vom 13.5. aber möglicherweise nicht mehr für immer, denn der EuGH hat hier entschieden, dass es ein „Recht auf Vergessen“ geben muss. Dabei wurde eine Abwägung getroffen zwischen dem Persönlichkeitsrecht auf der einen Seite und der Freiheit des Internets auf der anderen. Ab sofort steht dem Verbraucher nun unter bestimmten Voraussetzungen ein Anspruch auf Löschung eines Links ge-
Rudolf, Goldschadt & Kollegen
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genüber Google zu. Nicht jede Namensnennung kann dazu führen. Wenn diese allerdings eine Gefährdung des Privat- oder Familienlebens bedeutet und kein öffentliches Interesse aus historischen, statistischen oder wissenschaftlichen Gründen vorliegt, so muss der Link entfernt werden. Ein zusätzlicher Schaden muss dafür noch nicht eingetreten sein. Es genügt vielmehr, wenn dargestellt werden kann, dass der Schutz der Privatsphäre in diesem Fall über dem Interesse der Öffentlichkeit liegt. Aktuell ist zu empfehlen, einen „Antrag auf Löschung“ direkt an Google zu richten, voraussichtlich wird Google bald ein entsprechendes Formular zur Verfügung stellen.
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Domdekan Willibald Harrer (Mitte) segnet zusammen mit Pfarrer Sebastian Bucher (2 v.r.) das neue Pfarrheim Foto: Enzinger (bp/sr) Großes Pfarrfest am vergangenen Sonntag in Gerolfing: Die Pfarrei St. Rupert weihte ihr neues Pfarrheim und den renovierten Kindergarten ein. Zahlreiche Pfarrgemeindemitglieder nahmen an Festgottesdienst und Frühschoppen teil. Am Nachmittag standen bunte Einlagen verschiedener Gerolfinger Gruppen auf dem Programm.
schließend am Kuchenbüfett des Frauenbundes im großen Pfarrsaal bedienen. Bei den vielfältigen Darbietungen mit Chören und Tanzgruppen waren die Gerolfinger Kindergartenkinder der Publikumsmagnet. In Gedichten und Liedern erzählten sie nicht nur von der Zeit des Umbaus mit den vielen Handwerkern, sondern auch davon, wie toll sie ihren neuen KinDer Publikumsmagnet: dergarten finden. Auch die „großdie Gerolfinger Kindergartenkinder en Gerolfinger“ sind vom neuen Nach den Grußworten der Pfarrheim mit seiner markanten Bauherren, Initiatoren und Un- Glasfront begeistert. Gemeinsam terstützer durften sich die Pfarr- freuen sie sich darauf, das Gebäude festbesucher im Pfarrgarten mit nun mit vielfältigen Aktionen und Mittagessen stärken und sich an- Begegnungen zu beleben. viele Verbände beweisen, dass die Pfarrei dieses Ziel problemlos erreicht hat. Zuvor segnete Domdekan Harrer in Begleitung von Pfarrer Bucher alle neuen und erneuerten Räume sowie die von der Pfarrjugend in hunderten Stunden Eigenleistung renovierte Kegelbahn.
Die mehr als 2.800 Mitglieder zählende Pfarrei St. Rupert hat einen neuen Mittelpunkt: das Pfarrheim am Pfarrgraben 1, das nach knapp einjähriger Bauzeit nun fertiggestellt ist. „Wer ein Haus bauen will, braucht Steine… und hat sein Ziel erreicht, wenn sich das Haus mit Leben füllt“, predigte Domdekan Willibald Harrer beim Festgottesdienst in St. Rupert in Gerolfing. Während des Gottesdienstes erhielt Pfarrer Sebastian Bucher die Schlüssel zum neuen Pfarrheim aus den Händen von Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Paul Mayer, Kirchenpfleger Xaver Stark und Architekt Egbert Arndt. Wenige Zeit später konnten Kindergartenkinder, Pfarrjugend und Mit Feuereifer bei der Sache: die Gerolfinger Kindergartenkinder. Foto: Enzinger
Die Stimmen der Bürger Die drei neu-/wiedergewählten Ortssprecher im Kurz-Porträt
Hase in Not Plädoyer für naturbelassene Grünflächen
Gut getarnt: Feldhasen lieben unberührte Natur.
Alois Haas, 57, Hagau
Foto: Roelen
In Hagau ist weiterhin Alois Haas für die Anliegen der Bürger zuständig. Er tritt bereits seine dritte Amtsperiode an, ist also bereits seit 12 Jahren Ortssprecher in Hagau, wo er auch geboren ist. Bis auf fünf Jahre, in denen er in Karlskron lebte, wohnt der 57-Jährige also sein Leben lang in dem kleinen Stadtteil. Haas hatte keinen Gegenkandidaten bei der Wahl. 92 der 96 Wähler stimmten dafür, dass der beliebte Postbote, der auch 24 Jahre FeuerwehrVorstand war, die Stimme Hagaus bleibt. Bestimmte Ziele hat CSU-Mann Haas nicht, das wichtigste Thema für den zweifachen Familienvater ist das Neubaugebiet.
Foto: fotolia.de
(sr) Jede Medaille hat zwei Seiten: Gepflegte Grünlandflächen sehen zwar gut aus, bieten aber für viele Wildtiere keinen geeigneten Lebensraum. Dr. Wendelin Schleicher fordert deshalb, im Umland der Stadt Ingolstadt die Pflege landwirtschaftlich ungenutzter Flächen einzustellen und so den Sauberkeitswahn zu stoppen.
Unkraut befreit und gemulcht wird, zu sauber für viele Wildtiere. Ungepflegtes Brachland sei Ralf Netter, 58, Brunnenreuth Fotos: oh Alexander Bayerle, 28, Irgertsheim jedoch für Feldhasen, Rebhühner, Fasane, Wachteln und weiAlexander Bayerle ist der Auch Ralf Netter ist schon tere Vogelarten lebenswichtig. zwölf Jahre Ortssprecher seines „Neuling“ unter den OrtsspreDer Bestand dieser Wildtiere sei Stadtteils. Im Doppelstadtteil chern. Der 28 Jahre alte Irgertnur noch auf „niedrigstem NiBrunnenreuth/Spitalhof ver- sheimer studiert Katholische veau“ erhalten. Deshalb fordert sucht Netter, auf seine Mitbürger Theologie, Germanistik und PäSchleicher einen sofortigen Stop einzugehen und deren Anliegen dagogik auf Realschul-Lehramt. sämtlicher Pflegemaßnahmen auf der Verwaltung so plausibel wie Bayerle hat sich auf Wunsch freien Fluren, jedoch nicht im inmöglich zu erklären, sodass die vieler Irgertsheimer hin, auf den Wendelin Schleicher weiß, wo- nerstädtischen Bereich. von den Bürgern gewünschten Posten des Ortssprechers bewor- von er spricht. Der passionierte Schleicher, der 63 Jahre aktiver Veränderungen auch eintreten. ben. Und das mit großem Erfolg! Jäger war bis 2007 Jagdberater der Jäger und Heger war, verweist Für den 58-Jährigen von der CSU Der CSUler setzte sich überra- Stadt Ingolstadt. In einem Brief auch auf seinen Bericht „Ungesind nicht einzelne Themen, son- schend klar gegen Parteigenos- an OB Dr. Christian Lösel, seine pflegte Vielfalt“ im Jagdmagazin dern „alle Sachen interessant“, sen und Vorgänger Andreas Bürgermeisterkollegen Albert „Pirsch“. Darin erläutert er die wie er erzählt. „Natürlich kom- Gegg mit 78 Prozent durch. Wittmann und Sepp Mißlbeck so- drastischen Folgen der über Gemen nicht jeden Tag Leute zu Schon kurz nach seinem Amts- wie an 27 Referenten und Stadt- bühr gepflegten Grünflächen und mir, aber ich habe schon einiges antritt verkündet Bayerle: „Ich räte setzt sich der Rechtsanwalt Straßenränder. Laut Schleicher ist zu tun“, sagt der Modellbauer schließe nicht aus, in sechs Jah- und Steuerberater für die „Aktion es aber noch nicht zu spät. Mit lächelnd, der sich bei der Wahl ren Stadtrat werden zu wollen, Brachland“ ein. Laut Schleicher der „Aktion Brachland“ hofft er klar gegen seinen Konkurrenten aber jetzt konzentriere ich mich ist unsere Kulturlandschaft, die auf das Ende des grünen SauberTelekom_AZ_C&S_Mai, Format: 184x250 mm, Beschnitt: SSP, Titel: Blickpunkt DU: 22.05.14, ET: 23.05.14 auf diesen ehrenamtlichen Job.“ Wochenende, durchsetzte. jährlich mehrmals gemäht, von keitswahns.
Unter Strom
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Eitensheimer gegen Gleichstromtrasse
Volles Haus bei der Anti-Stromtrassen-Veranstaltung in Eitensheim. (sr) Auch in Eitensheim formieren sich die Gegner der geplanten Gleichstromtrasse. 150 Bürger kamen zu einer Info-Veranstaltung über die Trasse, die quer durch Bayern verlaufen soll, ins Sportheim. Zweck der Veranstaltung: Für die Bürgerinitiative gegen die Gleichstromtrasse zu werben, die am 27. Mai in Eitensheim gegründet werden soll. Rolf Weiland, der Organisator der Veranstaltung, fasste zu Beginn die Fakten noch einmal zusammen. Die Bundesregierung plane eine Stromtrasse von Thüringen bis nach Meitingen, nördlich von Augsburg. Diese Stromtrasse mit über 75 Meter hohen und 40 Meter breiten Strommasten solle unmittelbar am Eitensheimer Osten und Süden vorbeiführen. Der Referent zeigte neben der befürchteten Landschafts- und Umweltzerstörung auch mögliche gesundheitliche Auswirkungen dieser Trasse mit 300KV Gleichstrom auf. Auch Johann Beck vom Energiebündel Kreis Eichstätt verwies auf die ne-
Foto: oh
gativen Folgen dieser Trasse. Die Initiatoren der „Bürgerinitiative Eitensheim zur Verhinderung der Gleichstromtrasse Süd-Ost“, darunter Margit Degenhardt, Carsten Reimann, Imke Lorenz und Andreas Hammel, formulierten ihre Beweggründe für die Gründung einer Bürgerinitiative. Gemeinsam wolle die Initiative durch Aufklärungsarbeit, Unterschriftensammlungen Teilnahme an Demonstrationen etc. ein deutliches Zeichen gegen die Gleichstromtrasse setzen. Dazu wurden im Eitensheimer Sportheim Mitgliedsanträge unter den Besuchern der Infoveranstaltung verteilt. In einem nächsten Schritt sei die Gründung der Bürgerinitiative am Dienstag, 27. Mai, um 19.30 Uhr im Sportheim geplant. Die Organisatoren der Initiative riefen alle Besucher dazu auf, sich zu beteiligen. Die beitragsfreien Mitgliedsanträge für die Bürgerinitiative können am 27. Mai abgegeben werden. Weitere Infos zur Bürgerinitiative gibt es bei Andreas Hammel, Tel. 0 84 58/34 78 50, sowie Imke Lorenz, Tel. 0 84 58/34 76 35.
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(pr) Die Kommunalwahlen waren vorbei, da ging es für die Ortssprecherkandidaten erst richtig los. Ihre Wahlen Anfang/ Mitte Mai waren in den betreffenden Ortsteilen ein großes Thema. „Wir sind das Bindeglied zwischen den Bürgern und der Verwaltung“, erklärt Ralf Netter seine Aufgabe als Ortssprecher. Dabei kennen viele Schanzer den Begriff Ortssprecher nicht einmal, denn in Ingolstadt gibt es nur noch drei von ihnen. Sie haben in den Ausschüssen und Stadtratssitzungen Rederecht, wenn es um ihren Stadtteil geht. Dabei setzen sie sich für die Anliegen der Bürger ein. Ortssprecher gibt es nur in den Stadtteilen, die keinen Stadtrat stellen können. Und so musste der langjährige Dünzlauer Ortssprecher Richard Kerschenlohr sein Amt auch aufgeben. Zwangsweise, denn Kerschenlohr hätte gerne weitergemacht, aber der Dünzlauer Robert Bechstädt zog für die SPD in den Stadtrat. Einen Ortssprecher gibt es in Dünzlau also nicht mehr. Ebenso wie in Pettenhofen, wohin Linke-Stadtrat Jürgen Siebicke vor einigen Jahren gezogen ist. Deshalb wird das Amt des Ortssprechers nur noch in drei Ingolstädter Ortsteilen bekleidet: In Hagau, dem Doppelstadtteil Brunnenreuth/Spitalhof und in Irgertsheim, wo es einen „Machtwechsel“ gab.
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Bilder, Wein und Dankesworte CSU bedankt sich im Golfclub - Wein und Bilder bei Elfriede Regensburger - Christian Seybolds „Verborgene Orte II“ (hk) Die CSU bedankte sich bei sich selbst. Hans Süßbauer hatte als Kreisvorsitzender im Nachgang zur Kommunalwahl zu einem Stehempfang in den Golfclub Ingolstadt geladen. Gäste waren die (gewählten und nicht so erfolgreichen) Kandidaten, Helfer, Sponsoren und Medienvertreter. Mit Ausnahme der Presse dürften alle Geladenen Mitglieder der CSU sein oder der Partei zumindest (finanziell) nahe stehen. Die christliche Partei freut sich über zwei Päpste in Rom und zwei Altoberbürgermeister in Ingolstadt (Peter Schnell und Alfred Lehmann). Auch zwei Ehrenbürger (Schnell und Hermann Regensburger) darf die Partei zu den Ihren zählen. Grund also, zu feiern und Artigkeiten auszutauschen. Besonderen Danks erfreute sich Alfred Lehmann, dessen Leistungen zunächst Hans Süßbauer würdigte, bevor sich auch Christian Lösel zu späterer Stunde ganz privat und sehr herzlich zusammen mit Gattin Carolin mit Blumen bei seinem Vorgänger und dessen Gattin Christina bedankte. Dank an den Vorgänger: Christian Lösel und seine Gattin Carolin (rechts) dankten Alfred und Christina Lehmann ganz persönlich.
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Zu einer „Vinissage“, also einer Kombination aus Weinprobe und Vernissage hatte Elfriede Regensburger in ihr Atelier bei der Hohen Schule geladen. Tochter Pertra und Partner Anton Baur hatten drei verschiedene RséWeine und Olivenöl aus eigener Produktion mitgebracht. Wie immer herrschte dichtes Gedränge und mancher Besucher ging zum Rauchen nach draußen, wo auch Stadtrat im Ruhestand Paul Lindemann bekannte, er suche einen kleinen Job, damit „i von der Strass weg bin!“ „Verborgene Orte II“ nennt sich die Ausstellung von Christian Seybold in der Neuen Galerie. Darunter versteht der Künstler aber auch bekannte Örtlichkeiten wie den (abgerissenem) Nordbahnhof oder den Pavillion im Freibad, bei denen es für ihn (und andere) immer noch etwas zu entdecken gibt. „Ich erinnere mich beim Freibad, wie ich mir in früheren Jahren die fetten Pommes Frittes geholt und mit Genuss gegessen habe“, erzählt er im Interview, das als Video unter www.blickpunkt-ingolstadt.de zu sehen ist.
Gut gelauntes CSU-Quartett: Michael und Christina Hofmann sowie Simona Rottenkolber und Stadtratsneuling Markus Meyer
Vertreter der Wirtschaft: miba-Chef Heiner Sandner, Museumsbauer Oliver Entspannung im Golfclub: IN-CITY-Chef Thomas Deiser, Jochen Weiler (Junges Blut), Sandro Montuori (Corso Italia) und Robby Eckl (Weinzelt beim Pfingstfest) Mayer mit Partnerin und Michael Hofmann, Spezialist für Elektroautos
Elfriede and friends: Paul Lindemann, Stadtrat a. D mit Gattin Annemarie und Enkelkind sowie Gastgeberin Elfriede Regensburger (links)
Umbrischer Rosé: Petra Regensburger und Vater Hermann schätzen den biologisch angebauten Wein aus dem eigenen Hause.
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Christian Seybolds „Verborgene Orte II“: Auch Visionen wie die Zukunft des Piusviertels zeigt der Künstler in der Neuen Galerie.
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Fröhliche Ü80-Frauen Sieben Damen aus dem Caritas-Altenheim St. Elisabeth über das Altwerden „Der Wechsel allein ist das Beständige“ Ein Kommentar von Sabine Roelen Das Zitat des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer (1788-1860) trifft den Nagel auf den Kopf. Nichts bleibt, wie es ist. Oder anders gesagt: „Panta rhei“ - „Alles fließt“, wie schon die alten Griechen wussten. Der Prozess der Veränderung, der stetige Wandel, das immer wieder Neue hält uns auf Trab und damit jung. Jedenfalls geistig. Allerdings steht unserem inneren Jungbrunnen der unaufhaltsame körperliche Verfall gegenüber. Die Haare werden
Auch im hohen Alter noch gut drauf: Die Damen des Caritas-Altenheims St. Elisabeth. (lm) Für die Damen aus dem St. Elisabeth Altersheim in Gaimersheim ist klar: Das Altern hat auch schöne Seiten. Für sie ist das Leben nun viel entspannter. Nach den Strapazen während der Kriegsjahre und harter Arbeit genießen sie jetzt die Ruhe. Der Spruch „Ohne Fleiß kein Preis“
trifft für die lebensfrohen Frauen auch in diesem Zusammenhang zu. „Wenn wir früher nicht so viel gearbeitet hätten, glaube ich, wären wir jetzt nicht mehr so fit und würden das Alter auch weniger genießen“, erklärt Veronika Burgmeier. Sie sind alle zufrieden so, wie es jetzt ist. Die Damen freuen
sich an den kleinen Dingen. „Für uns ist es das Größte, dass wir noch so selbstständig sind und uns um uns selbst kümmern können“, erzählt Agnes Reichart. Sie haben ein neues Zuhause gefunden und lieben die Abwechslung im Heim. „Wir haben wöchentlich Gedächtnistraining hier im Heim.
grau und/oder drastisch weniger, Gesichtsfalten plus Körperrundungen dafür um so mehr. Ein praller Geldbeutel und das Skalpell des Schönheitschirurgen wirken in vielen Fällen schadensbegrenzend, können aber das Desaster der unvorteilhaften Veränderung auf Dauer nicht verhindern. Was also tun, um in Würde zu altern? Gelassen bleiben, die Veränderungen annehmen, den Wandel akzeptieren. Einen Versuch ist es allemal wert. Denn die einzige Alternative zum Altwerden ist nun mal früh sterben. So einfach ist das.
Foto: Mahncke
Ich denke, das ist sehr wichtig“, sagt Anna Hoffmann, „man muss sich einfach immer beschäftigen.“ Die Runde betont auch: Mit dem Alter kommt die Weisheit. Während man in jungen Jahren vor vielem Angst hatte, weiß man mit all der Lebenserfahrung, was wirklich zählt.
Jubiläumskonzert auf CD „Ginevra di Scozia” ist jetzt erhältlich
Tipps für ein langes Leben Dr. med. Not-Rupprecht Siegel vom Geriatriezentrum Neuburg im Interview Was sind die größten gesundheitlichen Probleme im hohen Alter? Not-Rupprecht Siegel: HerzKreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, degenerative Erkrankungen des Gehirns, Depressionen. Dazu kommen oft funktionale Probleme wie Immobilität, kognitiver Abbau, Inkontinenz oder soziale Isolation / Vereinsamung. Daraus kann der Verlust „sozialer Kompetenz“ folgen.
Dr. med. Not-Rupprecht Siegel Foto: privat (bp) Dr. med. Not-Rupprecht Siegel ist Chefarzt des Geriatriezentrums Neuburg. Als Geriater beschäftigt er sich mit der Wissenschaft vom menschlichen Leben im hohen Alter und vom Altern der Menschen. Im Folgenden beantwortet uns der Experte einige Fragen zum Thema Altern.
Was sollte man unterlassen, wenn man möglichst alt werden möchte? Siegel: Sich isolieren, ärztlichen Rat missachten und sich mehr über andere ärgern, als sich über sich selbst zu freuen. Außerdem Rauchen, Trinken, Stressen. Ihre Tipps, um ein hohes Alter zu erreichen? Siegel: Sich die richtigen Eltern aussuchen, aber dazu später
mehr. Dann auf eine ausgewogene Ernährung achten sowie Freundschaften und Familienkontakte pflegen. Zudem sich täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft bewegen und Gifte wie Nikotin, Alkohol, Stress vermeiden. Und arbeiten, solange man daran Spaß hat, bzw. der Arbeitgeber mitmacht Was ist wichtiger: geistige oder körperliche Gesundheit? Oder sollte sich das die Waage halten? Siegel: „Mens sana in corpore sano“ - das bedeutet, dass geistige Gesundheit ohne körperliche Gesundheit nicht viel wert ist und umgekehrt. Inwieweit ist ein hohes Alter genetisch bedingt oder inwieweit kann man es durch den Lebensstil beeinflussen? Siegel: Wahrscheinlich spielen genetische Komponenten eine Rolle bei der Alterung. Deshalb ist der Hinweis, sich die richtigen
Eltern auszusuchen, nur als Witz zu verstehen. Die Familien, in denen sich über Generationen Langlebigkeit verfolgen lässt, erlauben die Vermutung einer genetischen Prädisposition.Wir können das Altern durch Ernährung, Bewegung, befriedigende Arbeit, erfreuliche Sozialkontakte und insgesamt eine positive Lebenseinstellung beeinflussen. Umgekehrt können wir durch Gifte, Stress und negative Lebenseinstellung unsere Lebenserwartung negativ beeinflussen. Entscheidend ist aber letztlich, wie wir unser Leben gestalten und nur bedingt, ob wir es wirklich bis zur letztmöglichen Grenze ausdehnen wollen, ggf. unter Inkaufnahme unwürdiger Lebensumstände. „Nicht dem Leben Jahre geben, sondern den Jahren Leben geben“, sollte der Wahlspruch des Älterwerdens sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit beeinflussen sich diese Aspekte gegenseitig.
Die neue Simon-Mayr-CD-Box (rechts) mit Programmheft. (bp/sr) Die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft Ingolstadt feierte den 250. Geburtstag des Komponisten Simon Mayr am 14. Juni 2013 mit einem großen Jubiläumskonzert. Das Publikum nahm die konzertante Aufführung der Mayr-Oper „Ginevra di Scozia“ durch das Münchener Rundfunkorchester und das Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach sowie internationale Solisten unter der Leitung von George Petrou begeistert auf. Der Bayerische Rundfunk übertrug die Aufnahme aus dem Ingolstädter Festsaal auf BR Klas-
Foto: S. Roelen
sik. Diese Einspielung ist nun bei Oehms Classics als Dreifach-CD erschienen. Die CD-Box inklusive Booklet mit dem Libretto auf Italienisch ist demnächst im Handel erhältlich. Mitglieder der Internationalen Simon-MayrGesellschaft und der Freunde der Musik Johann Simon Mayrs Altmannstein-Mendorf bekommen die CD-Box einschließlich Programmheft der Veranstaltung im vergangenen Jahr zum Vorzugspreis von 25 Euro in der Geschäftsstelle der Gesellschaft in der Hohe-Schul-Straße 4 in Ingolstadt, Tel. 08 41/305-28 11.
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Stadt & region / Vatertag
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„Das Auto ist chancenlos!“
Danke, Papi!
Der Blickpunkt-Test: mit dem Rad zur Arbeit – schneller als mit dem Auto?
Am kommenden Donnerstag ist Vatertag
Vaterfreuden: Der Vatertag ist immer für eine Überraschung gut. Foto: fotolia.de (lm) Nach den Müttern sind nun die Väter an der Reihe. Am 29. Mai ist der Ehrentag für die männlichen Familienoberhäupter. Der Vatertag, Männertag oder auch Herrentag, ist ein in verschiedenen Teilen der Welt begangener Feiertag zu Ehren der Väter und Männer. Er wurde als Gegenstück zum Muttertag und Weltfrauentag eingeführt. In Deutschland wird der volkstümliche Vatertag am christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt gefeiert, genau 40 Tage nach Ostern. Traditionell steht dabei die Herrentagspartie im Vordergrund.
Pedalkraft vs. Pferdestärken: Oftmals hat der Fahrradfahrer im Straßenverkehr einen Vorteil, weil die Autos im Stau stecken. Von Patrick Roelen Die AOK startet im Juni deutschlandweit die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Auch in Ingolstadt und der Region machen wieder tausende Menschen mit. Einige weigern sich aber - mit der Begründung: „Da brauche ich ja Ewigkeiten.“ Aber stimmt das wirklich? Wir haben´s ausprobiert. Ingolstadt ist eine Autostadt. Das liegt daran, dass mit Audi ein Automobilhersteller der größte Arbeitgeber in Ingolstadt ist, und - so wirkt es ab und an – jeder Schanzer ein Auto mit den vier Ringen auf der Motorhaube hat und auch fährt. Die gesündeste Alternative zum Auto ist das Fahrrad. Und Martin Willner vom Fahrradgeschäft Willner behauptet sogar: „Mit dem Fahrrad ist man zum Teil schneller. In der Rushhour ist das Auto chancenlos.“ Ich habe diese – auf den ersten Blick überraschende – These überprüft: Als mir Martin Willner am Montag sagt, dass man mit dem Fahrrad schneller sein könne als mit dem Auto, gucke ich den Geschäftsführer des traditionsreichen Fahrradgeschäfts recht skeptisch an. Vor der Arbeit mache ich zwar regelmäßig Sport, aber mit dem Fahrrad bin ich bislang noch nie zur Arbeit gefahren. Ich bin überzeugter Autofahrer – zumindest zur Arbeit und wie-
der zurück. Von Lenting aus zum Blickpunkt-Verlagsgebäude in Ingolstadt sind es immerhin fast neun Kilometer. Doch am Dienstag habe ich keine Wahl: Ich muss mit dem Fahrrad fahren, denn mein Auto muss in die Werkstatt – ich aber dennoch zur Arbeit. Mit dem Pkw brauche ich im Durchschnitt circa 19 Minuten zur Arbeit beziehungsweise zum Parkplatz, das habe ich zur Sicherheit am Montag nochmals getestet. Am Montagabend gucke ich dann schon mal, wie schnell ich denn wohl mit meinem Drahtesel bin. Laut Google Maps muss ich mit dem Fahrrad zehn Minuten mehr Zeit einplanen. Früher aufstehen muss ich also nicht wirklich. Das freut mich schon mal, und auch die Wettervorhersage klingt nach perfektem Radl-Wetter. Am Dienstagmorgen stehe ich gut gelaunt auf und schwinge mich kurze Zeit später auf mein Mountainbike. Die Sonne strahlt, die Vögel zwitschern. Der Arbeitsweg ist fast derselbe wie mit dem Wagen. Noch rasen die mürrisch dreinblickenden Autofahrer an mir vorbei. Das macht aber erst einmal nichts, denn dafür kann ich auf den Feldern zwischen Lenting und Oberhaunstadt zwei Hasen beim Hoppeln beobachten. Das erste Mal überhole ich ein Auto am Ortsende Oberhaunstadts. Möglich macht das der Kies-Fahrradweg rechts neben der Fahrbahn. Denn die Fahr-
zeuge stehen an der roten Ampel, während ich auf dem Fahrradweg ohne Ampel deutlich schneller vorankomme. Ich fahre also lächelnd an den Autofahrern vorbei, die fluchend in ihren Karossen sitzen. So kann´s weitergehen! Und das tut es auch, denn an der Kreuzung Theodor-HeussBrücke/Nürnberger Straße staut sich der Verkehr weit zurück. Ich brause also wieder an den Fahrzeuginsassen vorbei, die einen immer wütenderen Eindruck auf mich machen, umso länger sie im Auto sitzen. Kurz vor der Kreuzung, an der ich rechts abbiege, kommt es fast zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Pkw. Der Fahrer des hinteren Wagens schimpft wie ein Rohrspatz und hupt seinen Vordermann an, weil der aus seiner Sicht noch über die bereits rot zeigende Signalanlage hätte fahren sollen. Auch später kann ich immer mal wieder zügig an den Pkw vorbeihuschen, weil die im Stau stehen, während der Fahrradweg meist leer ist. Je näher ich der Innenstadt komme, desto stärker nimmt die Zahl der Verkehrsteilnehmer zu – und damit auch die Staugefahr. Die Autos kommen teilweise erst bei der dritten Grünperiode über die Ampel. Alle befinden sich im berühmten „Stop-and-go“-Modus. Mit dem Rad hat man solche Probleme kaum, was die Nerven schont. Nach rund 21 Minuten komme ich in der Wagnerwirtsgasse an.
Fahrradexperte Martin Willner: „Mit dem Radl ist man in der Rushhour schneller am Ziel.“
Foto: Patrick Roelen
12. Juni – 13. Juli
Foto: fotolia.de/ Tyler Olson
Ich bin etwas enttäuscht, denn mein Gefühl hatte mir gesagt, dass ich schneller als mit dem Auto war. Dann fällt mir ein: Ha, ich war doch schneller! Denn zum Arbeitsweg gehört natürlich auch der Fußmarsch vom Parkplatz zum Büro dazu. Und vom Hallenbadparkplatz aus benötige ich noch etwas mehr als drei Minuten zu meinem Arbeitsplatz. 19 Minuten Fahrtzeit mit dem Auto plus drei Minuten Gehen ergeben insgesamt 22 Minuten. Das Fahrrad siegt also in puncto Schnelligkeit! Martin Willner, der selbst jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fährt, weist darauf hin, dass das nicht der einzige Vorteil des Zweirads ist. Immerhin spare man dadurch nicht nur viel Geld, sondern tue auch etwas für seine Gesundheit: „Das ist einfach eine ganz andere Form der Lebensqualität.“ Darüber hinaus sei es gut für die Umwelt, das Auto auch mal stehen zu lassen. Denn der CO²-Ausstoß der Pkw schadet der Natur. Auf der Internetseite „www.mit-dem-radzur-arbeit.de“ kann man sich sogar ausrechnen lassen, wie viele Kalorien man verbrennt, wenn man mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, und wie viel CO² man dadurch einspart. Bei der deutschlandweiten Aktion der Gesundheitskasse AOK geht es darum, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, sich auf den Sattel zu schwingen. Die Teilnehmer sollen zwischen dem 1. Juni und dem 31. August an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. „Gerne natürlich auch häufiger“, meint Tanja Bienek von der AOK Ingolstadt lächelnd. Willner sieht in Ingolstadt ohnehin „ideale Voraussetzungen“ fürs Fahrradfahren, denn auf der Schanz und in den umliegenden Gemeinden gibt es kaum Hügel, geschweige denn Berge. Im vergangenen Jahr nahmen 2 500 Menschen aus der nahen Umgebung an der Aktion teil. Häufig unterstützen die Betriebe ihre Arbeitnehmer dabei, indem sie ihnen zum Beispiel Duschmöglichkeiten und Umkleideräume anbieten. 2013 beteiligten sich insgesamt 200 Betriebe. Bienek erklärt, warum: „Man braucht gesunde Mitarbeiter! Außerdem ist das Radeln eine Riesen-Gaudi.“
Dabei sollen die jüngeren Herren bei einem Ausflug in die Sitten und Unsitten des „Mannseins“ eingeführt werden. Mittlerweile ist die Tradition der Herrenpartie in Vergessenheit geraten und die Väter feiern hauptsächlich mit ihren Familien. Doch anders als beim Muttertag sind Blumen und Pralinen an diesem Tag weniger als Geschenk geeignet. Zu den wesentlichen Traditionen des Männertags gehören das Gruppenerlebnis mit Besinnung auf gemeinschaftliche Aktivitäten in der freien Natur. Auch sportliche Geschenke, wie z.B. Fußballtickets erfreuen so manches Vaterherz.
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VORSCHAU
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25.05. bis 01.06.2014
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 31.05.2014 bis 01.06.2014
„Die ewige Verwandlung: Goethes Metamorphose der Blumen“ Fotografien von Florian Reistle Städtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen
Bis 18.09.2014
„Who cares? Geschichte und Alltag der Krankenpflege“ Stadtmuseum Ingolstadt
Bis 22.06.2014
„Radi, Rosen, Heckenschere“ - Sonderausstellung zur Historie der Gärten und Parks in Ingolstadt Bauerngerätemuseum Hundszell
VERANSTALTUNGEN
Foto: Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH
Festungsrundgang vollendet Auf den Spuren der Ingolstädter Militärgeschichte
25.05.2014 // 19:00 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal
Konzert - Musik im Museum: Virtuose barocke Arien - Werke von C. Monteverdi, A. Scarlatti u. a. 25.05.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Ballett: "Goldberg-Variationen/Gods and Dogs Gastspiel des Bayerischen Staatsballetts 25.05.2014 // 20:00 Uhr Fronte '79 Ingolstadt
Beim zweiten Ingolstädter Festungstag finden kostenlose Führungen statt.
TIPP
Ingolstädter Literaturtage: Roger Willemsen "Das hohe Haus"
(bp/aha) Der Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt, der Historische Verein Ingolstadt mit dem Referat für Stadtentwicklung und Baurecht, das Stadtmuseum und das Presseamt hatten sich zusammengetan, um den ersten Teilabschnitt eines Festungsrundgangs zu erarbeiten. 2011 konnte dieser dann eröffnet werden. In diesem
Zusammenhang wurde der erste „Festungstag“ ins Leben gerufen. Nun wurde auch der zweite Teilabschnitt des Festungsrundgangs fertiggestellt. Am 1. Juni findet der zweite „Festungstag“ statt. Den Besuchern wird damit nun ein vollendeter Rundgang ermöglicht. Auf anschauliche Weise werden sie mit den Bestandteilen der Festung vertraut und können
deren ingenieurtechnische Bedeutung erahnen. Das Programm startet um 11 Uhr am Reduit Tilly im Klenzepark. Zu den Besonderheiten der kostenlosen Führungen gehören der Bunker unter dem Scherbelberg (12 Uhr und 15.30 Uhr ab Zugang des Bunkers in der Jahnstraße) und die unterirdische Festung Fronte Rechberg (13.30 Uhr
„Wochenschein und Sonnenend“ Konzert und Workshop mit „Bozen Brass“ in Eichstätt
27.05.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
25. MAI 2014
00 Uhr 00 bis 14. . 6 n o v
28.05.2014 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt
Konzert: Quadro Nuevo - "End of the Rainbow"
Am Volksfestplatz in Pfaffenhofen Tel. 0172 / 6412230
28.05.2014 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Konzert: Third Rail - Jazz-Rock-Fusion Power Trio
TIPP Veranstaltung im Klinikum Ingolstadt
Konzert: MarieMarie - "Dream Machine Tour 2014" Blechblasmusik-Ensemble aus Südtirol zu Gast im Hofgarten.
28.05.2014 // 20:30 Uhr Biergarten Schutterhof Ingolstadt
Kinonacht im Schutterhof: "Vaterfreuden" 29.05.2014 // 10:00 Uhr Jagdschloss Grünau Neuburg
Kunst, Kultur & Gartentage; bis 01.06.2014
29.05.2014 // 18:00 Uhr Paradeplatz Ingolstadt
Party: Erdinger Urweisse Hütt´n Tour 2014 in Ingolstadt; bis 31.05.2014 (jew. Do - Sa) 29.05.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
25. Bluesfest 2014: Hat Fitz & Cara Robinson (USA/AUS)
(aha) „Bozen Brass“, das sind Robert Neumair und Anton Ludwig Wilhalm (Trompete), Norbert Fink (Horn), Martin Psaier (Posaune) sowie Toni Pichler (Tuba). Das Blechbläserquintett aus Südtirol gibt es seit 1989. Pro Jahr stehen für die Profimusiker rund 70 Konzerte im In- und Ausland auf dem Tourneeplan.
Foto: oh
Am 30. Mai präsentieren sie im Hofgarten der Sommerresidenz in Eichstätt ihr neues Programm „Wochenschein und Sonnenend“. Die Gäste bieten neben ihrem Konzert zusätzlich am 31. Mai auch einen Workshop in der Eichstätter Realschule Rebdorf an. Blechbläser und auch andere Musikinteressierte bekommen hierbei
Sonntagskunst Buntes Programm im MKK
(bp) Tschaikowskys Vertonung des Puschkin-Versromans "Eugen Onegin" gehört zu den Klassikern des russischen Repertoires. Der Komponist legte bei diesem Werk besonderen Wert auf die Bezeichnung "Lyrische Szenen", da es ihm auf die besondere Zeichnung des Seelenlebens der Charaktere ankam. Der Brasilianer André HellerLopes inszenierte "Eugen Onegin" für das Landestheater Salzburg.
Open Air Beach Party
TIPP
Konzert: "Bozen Brass" - Bläserquintett aus Südtirol spielt "Wochenschein und Sonnenend" 31.05.2014 // 16:00 Uhr Innenhof des Pflegschlosses Schrobenhausen
Weinmesse: "Vinum im Museumsviertel" 31.05.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Afra Dopfer beim Installieren ihrer Arbeit
Theater: "Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe" - von H. von Kleist; auch 01.06.2014 01.06.2014 // 11:00 Uhr Diverse Veranstaltungsorte in Ingolstadt
TIPP
2. Ingolstädter Festungstag - kostenlose Führungen Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
Tipps zu grundlegenden Dingen wie Ansatz, Intonation und Rhythmus. Zudem werden gemeinsam einige Stücke einstudiert, die am Ende des Workshops in einem kleinen Konzert der Teilnehmer zu hören sind. Nähere Informationen: www. bozenbrass.com und www.eichstaett.info/veranstaltungen
(bp) Am Sonntag, 25. Mai, lädt das Museum für Konkrete Kunst, wie jeden letzten Sonntag im Monat, zu einem bunten Programm ein. Um 11 Uhr spielt das Trio grovetwo Plus 1, bestehend aus Lehrern der Sing- und Musikschule. Pünktlich zur Mittagsstunde um 12 Uhr startet eine Führung durch die Ausstellung „Vera Molnar. (Un)Ordnung. (Dés)Ordre“.
Restless Legs Syndrom – unruhige Beine, schon davon gehört? Mittwoch, 28. Mai 2014 18.00 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt Eintritt frei
KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 • 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 8 80-0 • info@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de
Tatjana ist hoffnungslos in Eugen verliebt
30.05.2014 // 19:00 Uhr Freibad Neuburg (Brandl)
30.05.2014 // 19:30 Uhr Hofgarten der Sommerresidenz Eichstätt
Antik
MARKT
25. Bluesfest 2014: R. J. Mischo & The Backscratchers (USA/D/FIN)
28.05.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
und 15.30 Uhr, Treffpunkt Museumskasse des Stadtmuseums). Zudem können die Besucher im Grüngürtel des Glacis die Altstadt umwandern. Weitere Informationen und das Programm zum zweiten Ingolstädter Festungstag unter: www. ingolstadt.de/veranstaltungen, www.ingolstadt-tourismus.de und www.festungingolstadt.de
Foto: C. Vogt
Zum Abschluss findet zwischen 15 und 17 Uhr ein Familienworkshop mit Künstlerin Afra Dopfer unter dem Motto „Papier, Raum, Ornament“ für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren statt. Papiere sollen durch Zerschneiden und Addieren zu Bildern zusammengefügt worden. Für Kaffee und Kuchen sorgt den ganzen Tag über das Café Tagtraum. Der Eintritt ist frei.
Im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt zeigen die Gäste aus Österreich ihre Produktion am 2., 4. und 5. Juni. Die Geschichte handelt von Tatjana, die sich in den melancholischen Adeligen Eugen Onegin verliebt. In einem leidenschaftlichen Brief schreibt sie sich ihre Gefühle von der Seele. Onegin weist das verträumte Mädchen jedoch kalt ab, was tragische Konsequenzen nach sich zieht.
Third Rail spielt im Diagonal (bp) Der fünffache GrammyGewinner George Whitty, der als Keyboarder 20 Jahre mit den besten Jazzmusikern wie Herbie Hancock, den Brecker Brothers, David Sanborn oder Richard Bona spielte, und sich als Producer und Komponist von Filmmusik einen Namen machte, kommt mit seinem Jazz-Rock-Fusion Power Trio Third Rail erstmals als Bandleader am 28. Mai nach Ingolstadt.
Mit Tom Brechtlein sitzt einer der weltweit gefragtesten Drummer am Schlagzeug, der durch sein impulsives Spiel schon bei Chick Corea, Wayne Shorter, Al Di Meola und Robben Ford begeisterte. Speziell für das Konzert im Bügerhaus wurde der dänische Bassist Chris Minh Doky verpflichtet, der von Fachzeitschriften regelmäßig in der Top-5-Liste der weltbesten Bassisten geführt wird.
Auto & technik
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Cadillac CTS : soll in Europa gegen den Audi A6, BMW Fünfer und die Mercedes E-Klasse antreten.
Foto: oh
Das Gesicht in der Menge So wollen die Amerikaner Audi, BMW und Mercedes die Schau stehlen die keine Lust mehr haben, ihren Dienstwagen unter einem DutSie mögen zwar weltweit schnel- zend gesichtsloser Businessler wachsen als jede andere Pre- Limousinen zu suchen. mium-Marke. Doch in DeutschDen eigenen Weg gehen die land kennt man Cadillac eigentlich nur aus dem Kino. Denn im Amerikaner allerdings nicht nur letzten Jahr haben die Amerika- beim Karosserie-Design. Auch der ner noch nicht einmal 150 Autos Innenraum – dank drei Zentimeverkauft. Und in diesem Jahr tern mehr Radstand nun selbst im sind es bislang wahrscheinlich Fond keine Zumutung mehr – ist nur ein paar Dutzend. Doch die weit vom Gewöhnlichen entfernt. Amerikaner lassen sich davon Die Materialauswahl fast übertrienicht entmutigen. Im Gegenteil: ben vornehm, die Verarbeitung Wenn in diesen Tagen zu einem tadellos und die Sitze endlich keiunveränderten Grundpreis von ne Wohnzimmersessel mehr, die 49 900 Euro die dritte Auflage sich schon in einem Neuwagen des CTS gegen Audi A6, BMW so durchgesessen anfühlen wie Fünfer und Mercedes E-Klasse nach 250 Folgen Dallas und Denan den Start geht, machen sie ver, überrascht der CTS mit einem die Not zur Tugend und präsen- coolen Hightech-Ambiente: Statt tieren sich als das Gesicht in der klassischer Instrumente gibt es ein Menge: it einem kantigen De- digitales Display, die wichtigsten sign, einem unverwechselbaren Informationen werden direkt in Gesicht und messerscharfen die Frontscheibe gespiegelt und in Leuchten wollen sie all jene Viel- der Mittelkonsole prangt ein rieund Firmenfahrer ansprechen, siger Touchscreen, der von einem Von Thomas Geiger
Dutzend verchromter Sensortasten umgeben ist. Die werden nicht nur einfach gedrückt, sondern darüber kann man genauso streichen und wischen wie bei einem Smartphone und erlebt so eine ungewöhnlich sinnliche Bedienung. Dazu gibt es jede Menge Ausstattung, die wie meistens bei den US-
kostet die wenigen Cadillac-Kunden meist nur ein Lächeln. Bei Aussehen, Ambiente und Ausstattung geht Cadillac seinen eigenen Weg. Nur ausgerechnet unter der Haube haben die Amerikaner offenbar ihr Selbstbewusstsein verloren: Statt eines standesgemäßen V6- oder gar V8Motors bauen sie einen mickrigen Vierzylinder ein und singen das Hohelied des Downsizings. Zwar leistet der 2,0-Liter aus dem Lager der deutschen Schwester Opel mit Hilfe eines Turbos solide 276 PS, wuchtet 400 Nm an die Hinterachse, beschleunigt den CTS in 6,6 Sekunden auf Tempo 100 und schafft immerhin 240 km/h. Doch irgendwie ist der Motor nichts Halbes und nichts Ganzes: Für jenen wunderbaren Überschuss an Leistung und Hubraum, wie man ihn von einem Cadillac erwartet, ist der Motor einfach zu platt und klingt beim Kickdown viel zu angeFoto: oh strengt. Und um ihn als Wahl der
Autos serienmäßig an Bord ist oder wenigstens in günstige Pakete verschnürt wird: Mitlenkende XenonScheinwerfer, Abstandsradar und Spurführungshilfe, Parksensoren, Rückfahrkamera und Navigation – was die Preislisten bei Mercedes & Co. auf das Format von Nachrichtenmagazinen anschwellen lässt,
Jede Menge Ausstattung: bereits serienmäßig dabei.
Vernunft zu verkaufen, ist er nicht sparsam genug. Denn so ganz ohne Start-Stopp-Funktion und mit einer mittlerweile etwas antiquierten Sechsgang-Automatik liegt schon der Normverbrauch bei stolzen 8,5 Litern. Und in der Praxis kommen schnell nochmal drei, vier Liter dazu. Auf der Straße macht die große Limousine eine überraschend europäische Figur. Nach zahlreichen Abstimmungsfahrten auch auf der Nordschleife des Nürburgrings ist der über die Hinterachse angetriebene CTS keine komfortable Schiffschaukel für langsame Fahrten auf schnurgeraden Highways, sondern eine sportliche Limousine, die buchstäblich gut in der Hand liegt: Die Federung, deren Magnetventile sich bis zu 1000 Mal in der Sekunde den Gegebenheiten anpassen, ist nicht bretthart, aber bestimmt. Die Lenkung reagiert präzise und vorhersehbar und auch die Bremsen haben genügend Biss.
Hip statt hüftkrank Als Sportsvan wird der Golf Plus zum Praktiker mit Pfiff
Für Pragmatiker, die ein bisschen mehr wollen: der Golf Plus (tg) Er war zwar schon immer der praktischere Golf. Doch bislang musste man sich vor den Nachbarn bisweilen rechtfertigen, wenn man mit einem Golf Plus daher gefahren kam. Seinem Erfolg hat das allerdings keinen Abbruch getan: Allein in Deutschland haben sich über 500 000 Kunden vom bequemen Zustieg, der variablen Rückbank und der Kombination aus viel Platz
und kompaktem Format überzeugen lassen. Deshalb will VW die Lücke zwischen Fünftürer, Variant und Touran natürlich nicht preisgeben und bringt Ende Mai als vorerst letzte Karosserievariante des Golf VII den neuen Sportsvan an den Start. Der mindestens 19 625 Euro teure Hochdach-Golf bietet zwar die gleichen Tugenden, hat aber ein deutlich schnittigeres De-
Foto: oh
sign und wird so zum Praktiker mit Pfiff für all jene, denen der Touran zu hoch und kastig und der Variant zu lang ist. Weil wie bei allen Autos im Modularen Querbaukasten der Radstand gestreckt und die Überhänge gekürzt worden sind und die Designer mit einer markanten TornadoLinie auf Höhe der Türgriffe und den deutlich hervorgehobenen Sei-
tenfenstern die Länge noch betont haben, wirkt der Sportsvan viel flacher und damit natürlich auch flotter als er eigentlich ist. Sobald man sitzt und sich eingerichtet hat hinter dem Lenkrad, ist die exponierte Sitzhöhe auch schon wieder vergessen. Ja, die Übersicht mag ein bisschen besser sein. Doch das Fahrgefühl im Sportsvan ist wie in jedem Golf: brav und berechenbar und vom veränderten Schwerpunkt ist quasi nichts zu spüren. Allerdings wirft die erste Fahrt sehr wohl die Frage nach dem „Sports“ vor dem „Van“auf. Denn außer, dass man natürlich auch für den Hochdach-Golf die Progressivlenkung aus dem GTI bekommt und sich auf Wunsch mit der DCCRegelung von den variablen Stoßdämpfern in der Sport-Stellung ein bisschen durchschütteln lassen kann, hält sich die Sportlichkeit des Sportsvans in engen Grenzen selbst mit dem jetzt 150 PS starken Top-Benziner. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Der nun auf die Euro6-Norm umgestellte und deshalb etwas erstarkte 1,4-Liter ist mit seinen maximal 250 Nm flott bei der Sache, hängt gut am Gas und bringt den Wagen ordentlich auf Touren.
Außerdem ist er auf dem Prüfstand mit 5,4 und in der Praxis mit um die 7 Litern zufrieden. Neben dem 1,4er gibt es noch drei weitere Benziner mit 85, 110 oder 125 PS und zwei TDI-Motoren, die auf 110 oder 150 PS kommen. Der ganze Stolz der Niedersachsen ist dabei das BlueMotion-Modell, mit dem der Verbrauch auf 3,6 Liter sinkt. Wie immer bei VW kommt da aber noch einiges nach: Allrad und Erdgas zum Beispiel sind genauso gesetzt wie die „Cross“-Version.
Und wenn es die Niedersachsen ernst meinen mit dem „Sports“ vor dem Van, könnte auch bei der Leistung noch was passieren. Er sieht fast genauso gut aus wie der normale Golf, fährt sich ähnlich entspannt und bietet obendrein mehr Platz und mehr Variabilität. Allerdings muss man dafür auch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Denn bei vergleichbarer Ausstattung liegt der Neuzugang 1 500 Euro über dem Fünftürer und 600 Euro über dem Variant.
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SPORT
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Spielabbruch in der A-Klasse! VfB im Finale Totopokal-Kreisfinale in Friedrichshofen
Croatia-Großmehring-Spieler soll Schiedsrichter angegriffen haben
Voller Einsatz: Im Totopokal-Finale geht es für den VfB um viel Geld. Foto: Irrenhauser (bp) Der VfB Friedrichshofen hat die große Chance, sich den Titel zu sichern.
Rote Karte - raus! So wie auf diesem Foto könnte es ausgesehen haben, als Schiri Kroll zwei Spieler vorzeitig zum Duschen schickte. Von Patrick Roelen Aufregung in der Fußball-AKlasse: Das Spiel zwischen dem FC Sandersdorf II und NK Croatia Großmehring wurde nach 72 Minuten und zwei roten Karten beim Stand von 2:0 abgebrochen. Zuvor soll der Schiedsrichter geschubst worden sein. Die Anspannung vor dem Fußball-Topspiel FC Sandersdorf II gegen Croatia Großmehring am vergangenen Sonntag war groß, denn nur, wer die Partie für sich entscheiden konnte, hatte noch realistische Chancen auf Rang zwei, der zur AufstiegsRelegation berechtigt. Doch für die Großmehringer, die bis dahin eine bärenstarke Rückrunde in der A-Klasse I gespielt hatten, begann die Partie alles andere als vielversprechend. Sebastian Rott erzielte bereits in der neunten Minute das 1:0 für das Heimteam. Croatia setzte alles daran, die Partie noch zu drehen – doch ohne Erfolg. In der 69. Minute traf Rott zum zweiten Mal, das
Spiel und die Aufstiegsfrage waren damit entschieden. Die Großmehringer waren wütend, weil aus ihrer Sicht vor dem Gegentreffer eine Abseitsstellung vorgelegen hatte. Sie rannten auf Schiedsrichter Hans Kroll zu und versuchten ihm klar zu machen, dass das Tor nicht hätte zählen dürfen. Torwart Martin Krumpietz soll bei den Reklamationen zu weit gegangen sein. Kroll zeigte ihm die Ampel-Karte, nachdem er bereits in der ersten Hälfte Gelb gesehen hatte und durch Meckern aufgefallen war. Spielmacher Mario Peric, der als Hitzkopf gilt, soll daraufhin den Unparteiischen am Trikot gepackt und ihn geschubst haben – glatt Rot! So beschreibt es Kroll im Spielbericht. Großmehrings FußballAbteilungsleiter Mate Pokrajcic gibt zu, dass die rote Karte gegen Peric berechtigt war, und sagt über den technisch versierten Spieler: „Peric rastet schon mal aus.“ Doch damit nicht genug. Die Großmehringer Spieler und Verantwortlichen verstehen nach den beiden Platzverweisen
und dem vermeintlichen AbseitsTor die Welt nicht mehr - so der Anschein – und sollen beim Stand von 2:0 für Sandersdorf in der 72. Minute einfach das Spielfeld verlassen haben. „Die Spieler haben ihre Jacken angezogen und sind geschlossen vom Platz gegangen“, beschreibt Kroll auf Anfrage unserer Zeitung die kuriose Szene. „Was soll ich da machen? Dann bin ich halt auch gegangen“, so Kroll weiter. Kroll, der seit 30 Jahren Schiedsrichter ist, beteuert: „Ich wollte das Spiel nicht abbrechen.“ Mate Pokrajcic, der Fußball-Abteilungsleiter des NK Croatia Großmehring, ist sich sicher, dass der Schiedsrichter die Situation falsch verstanden haben muss. Pokrajcic war zwar nicht selbst vor Ort, weil er zu der Zeit für die zweite CroatiaMannschaft gekickt hat, doch der Abteilungsleiter hat mit einigen Großmehringern gesprochen und sagt: „Die Jungs wollten weiterspielen.“ Die Spieler seien nur mal eben kurz vom Spielfeld gegangen, hätten aber die Partie fortsetzen wollen, so Pokrajcic.
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Für ihn ist ohnehin der Unparteiische Schuld: „Ich möchte schon nochmal sagen: Der Schiedsrichter hat einfach schlecht gepfiffen!“ Harte Kritik von Pokrajcic, der das Spiel nicht gesehen hat. Der Abteilungsleiter kündigt schon jetzt an, das Spiel nicht wiederholen zu wollen. Aus der Sicht von Schiedsrichter Kroll besteht dazu auch kein Grund, denn: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen!“ Ähnlich sieht das der Kreisvorsitzende (Donau/Isar) Horst Kaindl: „Man kann nicht einfach gehen, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Was hätte denn Dortmund machen sollen? Einfach gehen?“ Das Ergebnis von 2:0 für Sandersdorf II bleibt wohl bestehen: „Die Sachlage ist eindeutig“, sagt Kaindl hierzu nur. Die Aufstiegsträume der Großmehringer sind damit begraben. Im nächsten Jahr werden sie es wieder versuchen – wohl auch wieder mit Mario Peric, wie Pokrajcic erklärt. Perics Bilanz in dieser Saison ist ebenso eindrucksvoll wie erschreckend: In 23 Spielen erzielte er stolze 15 Treffer, kassierte aber insgesamt auch 16 gelbe Karten.
„Das war einfach falsch von mir“ - Mario Peric zeigt sich nach der roten Karte einsichtig. rudert nun zurück und sagt, seine Aussagen hätten so nicht gestimmt. „Ich wusste nicht, was los war“, gesteht der AbteilungsFür Ihrleiter. SEHEN. Er habe ausschließlich die Meinung einiger Spieler wiedergegeben, so Pokrajcic, der das Spiel selbst nicht gesehen habe, wie er betont. Er habe nun gehört, dass Mario Peric, dem kurz vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Kroll die rote Karte gezeigt wurde, gar nicht schuld gewesen sei. Der Spieler selbst hingegen gibt zu: „Die rote Karte kann man geben.“ Peric weist aber darauf hin, dass er den Unparteiischen „Hitzkopf“ Peric (rechts) in Aktion, damals noch für Kraiberg. Archivoto: Bösl nicht tätlich angegriffen hat: „Ich habe ihn etwas bedrängt und (pr) Am Dienstagnachmittag erhielt die Blickpunkt-Redaktion am Trikot gezogen.“ Der Vorfall veröffentlichte Blickpunkt On- mehrere Anrufe von beteiligten tut Peric leid, besonders, weil er line den obenstehenden Artikel Spielern aus Großmehring und Schiedsrichter Hans Kroll schon „Skandal in der A-Klasse“. Nach nochmals von Mate Pokrajcic. „von klein auf“ kennt: „Das war der Veröffentlichung des Artikels Der Fußball-Abteilungsleiter einfach falsch von mir“, sieht
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er im Nachhinein ein. Deshalb habe er dem Schiedsrichter inzwischen auch eine E-Mail geschrieben, in der er sich für sein Verhalten entschuldigte. Schon kurz nach der Partie suchte Peric das Gespräch mit Kroll. „Ich weiß ja, dass ich auf dem Spielfeld manchmal ein Hitzkopf bin“, sagt er inzwischen ganz ruhig. Über Perics fußballerische Fähigkeiten sind ohnehin alle Zweifel erhaben. Nun scheint er auch einsichtig zu sein. Peric und Pokrajcic gratulieren dem FC Sandersdorf II sogar fair zum 2:0-Sieg. „Sandersdorf hat verdient gewonnen“, meint der Spieler, der auch in der kommenden Saison für Croatia auf Torejagd gehen wird: „Wir sind stolz darauf, dass wir einen so guten Spieler haben“, freut sich Pokrajcic und sagt weiter: „Peric ist unser bester Spieler.“
Am kommenden Donnerstag (29. Mai) findet um 14.00 Uhr das Totopokal Kreis-Finale 2014 zwischen dem VfB Friedrichshofen und dem FC SpFr Eitting in Friedrichshofen statt. Der Gewinner erhält stolze 700 Euro. Die Gäste aus dem Münchner Nordosten dürften dabei wohl nicht nur aufgrund ihrer höheren Ligazugehörigkeit (Eitting spielt in der Bezirksliga – der VfB in der Kreisliga) als Favoriten gelten, hat der VfB doch arge Personalsorgen, nachdem in der Winterpause 80 Prozent des Kaders der ersten Mannschaft den Verein verlassen haben. Trotzdem wird der VfB mit seinem jungen Team unter Leitung des Trainerteams Sepp Amann/Manfred Kroll, das auch in der kommenden Saison als Trainerduo beim VfB Friedrichshofen fungieren wird, alles daran setzen, den Gästen aus Eitting das Leben möglichst schwer zu machen. Pünktlich um 14:00 Uhr findet der Anstoß statt, der von keinem Geringeren durchgeführt wird als Andi Buchner, Spieler beim Bundesliga-Zweitligist FC Ingolstadt 04. Neben dem sicherlich
interessanten Fußball bietet sich dem Zuschauer auch ein kleines Rahmenprogramm mit Torwandschießen, Ergebnislotto – Gewinnspiel und Spendenüberreichung aus dem Sozialstiftungsfonds des BFV. Auch für das leibliche Wohl ist am Vatertag bestens gesorgt. Der Weg der beiden Teams ins Finale: Runde 1: TSV Dorfen - FC SpFr Eitting 0:X (TSV Dorfen nicht angetreten) FT Ringsee - Friedrichshofen 0:8 Runde 2: FC Finsing - FC SpFr Eitting 8 : 9 (nach Elfmeterschießen) VfB Friedrichshofen -MTV IN 7:1 Runde 3: FC A Unterbruck -FC Eitting
1:3
FC Schweitenkirchen VfB Friedrichshofen
0:3
Runde 4: Türk. SV PfaffenhofenFC SpFr Eitting
2:7
Friedrichshofen - ST Kraiberg 7:2
Alle Fußballspiele aus der Region Bayernliga Sa, 24 Mai, 14.00 Uhr TSV Bogen - VfB Eichstätt Landesliga Sa, 24 Mai, 15.00 Uhr FC Gerolfing – SC Kirchheim Bezirksliga Sa, 24 Mai, 15.00 Uhr Feldmoching - TSV Kösching TSV Allach 09 M. - TSV Rohrbach SV Manching - ASV Dachau SV Karlshuld - SV Lohhof Kreisliga So, 25. Mai, 15.00 Uhr Friedrichsh. - TSV Gaimersheim FSV Pfaffenhofen. - TSV Etting ST Kraiberg - SV Denkendorf Oberhaunst - TSV Großmehring ST Scheyern - FC Geisenfeld FC Hepberg - FC Sandersdorf
Hitzhofen/Oberzell - Eichstätt II DJK Ingolstadt: spielfrei Kreisklasse I So, 25. Mai, 15.00 Uhr FC Mindelstetten - Kösching II DJK Enkering - SV Stammham SV Buxheim - TSV Pförring TSV Mailing - Altmannstein FC Wackerstein - Hofstetten Wolfsbuch - Türk. SV Ingolstadt FC Arnsberg - FC Gerolfing II Kreisklasse II So, 25. Mai, 15.00 Uhr SV Zuchering - FC Hettenshausen Hundszell - TSV Baar-Ebenhs. TSV Jetzendorf II - SV Karlskron Reichertshausen - VfB Pörnbach TSV Hohenwart - TSV Rohrbach II Manching II - FC GW Ingolstadt Lichtenau - TV Münchsmünster
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