BLICKPUNKT
KW 02, Freitag/ Samstag 09./ 10. Januar 2015, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion: Jörg Schlagbauer im Interview
Buntes Faschingsspektakel: Die Manschuko lädt am 16. Januar zur „Nacht der Garden“
Vom Aufstiegs- zum Abstiegskandidaten: Trainer Frank Falkenburger wechselt nach Geisenfeld
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Foto: Schrägformat
Abflug?
21. bis 29.März
Das Beste für Ihre Ohren! (hk) Die Gerüchte verdichten sich, dass Henry Okorafor, der grüne Stadtrat aus Nigeria, aus der Fraktion der Grünen im Ingolstädter Stadtrat ausscheiden könnte. Ob freiwillig oder nicht, darüber wird in Medienkreisen wild spekuliert. Er dementiert. Der erste Farbige im Ingolstädter Stadtrat hatte, nach einer erfolglosen Kandidatur für die Sozialdemokraten, im zweiten Anlauf 2014 auf der Liste der Grünen den Sprung ins Stadtparlament geschafft. Doch schon im Wahlkampf soll es, wie aus politischen Kreisen zu erfahren war, Dissonanzen angesichts der zahlreichen Einzelwahlplakate mit Okorafors Konterfei gegeben haben. „Der Okorafor hing öfter auf Plakaten herum als die OB-Kandidatin der Grünen“, schmunzelt ein Sozialdemokrat, der ausschließen möchte, dass der Grüne bei der SPD wieder mit offenen Armen empfangen würde. Kurz nach der Wahl schepperte es zum ersten Mal in der Fraktion der Grünen, weil Okorafor der Meinung war, er sei nicht ausreichend in die damals laufenden Koalitionsverhandlungen mit der CSU eingebunden worden. Schon damals wurde über die guten Beziehungen von Okorafor zum CSU-Kreisvorsitzenden Hans Süßbauer gemunkelt. Das sei eine rein persönliche Bekanntschaft, die daraus resultiere, dass er zur Finanzierung seines Studiums für die Polizei, bei der Süßbauer Beamter war, gearbeitet habe, erklärte er im April im Interview mit unserer Zeitung. Aus der CSU verlautet auch jetzt, man werde keine Schritte unternehmen, um Okorafor, der im Falle des Ausscheidens aus der Fraktion der Grünen sein Stadtratsmandat behalten könnte, „an Land zu ziehen“. „Wir haben schon einmal von den Grünen eine Stadträtin aufgenommen; die Erfahrungen waren zwiespältig“, meint einer der CSU-Oberen, der von Wechselabsichten ohnehin nichts wissen will. „Natürlich wäre es reizvoll, wenn er zu uns käme, mit dann drei Stadträten den Fraktionsstatus zu erreichen“ kommentiert Christian Lange, der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) die Gerüchte, von denen er erstmals durch unseren Anruf erfahren haben will. Es müsse aber auch programmatisch passen, schränkt Lange sofort ein. Die Ausschussgemeinschaft mit der Linken wäre dann kraft Gesetzes beendet. Das weiß auch Jürgen Siebicke (Die Linke), der darauf hinweist, dass zwischen Linker, BGI und einem Einzelstadtrat Okorafor eine Fraktionsgemeinschaft gegründet werden könne. Aber nur bei inhaltlicher Übereinstimmung betont Siebicke. Okorafor dementiert die Wechselgerüchte.
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Coole Beats
in der Ingolstädter Innenstadt
(sr) Am 17. Januar bebt die Saturn-Arena in Ingolstadt: Zum 6. Mal steigt dann Winter Beats, das größte Indoor-Festival Süddeutschlands. Auch 2015 rechnet Veranstalter Daniel Melegi mit bis zu 6000 Partygästen. Headliner im Laserdome ist der Tomorrowland-Star-DJ Sander van Doorn aus Holland. Weitere Top-Acts: die Ostblockschlampen, Felix Kröcher, die Futuristic Polar Bears, Dapayk & Padberg, Kerstin Eden u. a. Stars der DJ-Szene. Noch gibt es Karten sowie ein Restkontingent an VIP-Tickets (Eintritt inkl. Speisen/Getränke) unter www.winterbeats.de, www.facebook.com/WINTERBEATS und an allen CTS/-Eventim-VVK-Stellen.
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Plastiktüte, ade! Die SPD fordert ein plastikfreies Ingolstadt - die Umsetzung ist problematisch (el/bp) Sie sind beim Einkauf nicht mehr wegzudenken: Plastiktüten. Nach Berechnungen des Bundesumweltamtes verbraucht jeder Deutsche im Schnitt jährlich 76 Plastiktüten. Das sind 5,6 Millionen Plastiktüten pro Jahr – oder 10.000 Plastiktüten pro Minute. Grund zur Besorgnis gibt das der SPD in Ingolstadt. In einem Antrag fordert die Stadtratsfraktion, die Stadtverwaltung solle sich dafür stark machen, dass Ingolstadt plastiktütenfrei werde. Deshalb hatte der Referent für Gesundheit, Klimaschutz und Umwelt, Dr. Rupert Ebner, Anfang Dezember Vertreter des Ingolstädter Einzelhandels zu einem ersten Gespräch eingeladen. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Einzelhändler der Ingolstädter Innenstadt derzeit den vollständigen Verzicht auf die Plastiktüte nicht vorstellen können. Thomas Deiser, Geschäftsführer von Deiser Kompetenz für Schuh & Fuß sowie Vorstand bei IN-City, erklärt: „Regional wird das flächendeckend nicht umzusetzen sein. Regionale Filialisten können hierbei nicht frei entscheiden. Gerade, wenn es um Außenwerbung geht, entscheidet oft der Konzern. Das müsste man eher bundesweit aufziehen.“ Bei kleineren Geschäften wäre die Idee denkbar, bei einem vernünftigen Preis, der in Relation zum Durchschnittsumsatz stehe, so Deiser weiter. Interessiert zeigte sich Frank Wendler von Edeka Wendler in Ingolstadt. „Falls es einen Versuch gibt, würde ich auf jeden Fall mitmachen“, erklärt der Filialleiter.
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Freitag
16. Januar
Reißfest und praktisch: Eine mehrfach verwendbare Tragetasche, wie sie Edeka heute bereits anbietet. Foto: Sabine Roelen Plastiktüten mehr abgegeben. „Saturn hat ein eigenes Konzept für alle seine Märkte erstellt und es hat sich herausgestellt, dass ohne die kostenlose Abgabe von Einwegtüten der Tütenverbrauch um 80 Prozent reduziert werden konnte. Angeboten werden jetzt robuste, wiederverwendbare Mehrwegtüten, die zum Preis von einem Euro abgegeben werden“, erklärt Ebner. Umweltschädliches Plastik
Plastik und Mikroplastik sind seit Jahren Thema beim Verbraucherservice Bayern. Dieser sieht eine Sensibilisierung der Verbraucher auf diesem Gebiet als unbedingt notwendig an. Plastik verschmutzt die Meere, gelangt über die Nahrungskette wieder zu uns Menschen und ist zudem Saturn als Vorreiter extrem krebserregend. Viele MenEinen guten Ansatz gibt es be- schen wissen dies laut Verbraureits: Bei Saturn werden keine cherservice gar nicht. Festgehalten
werden kann, dass die Akzeptanz von Mehrwegtüten durch den Verbraucher steigt, wenn die Menschen sensibilisiert werden und die Mehrwegtüten öfter und besser beworben würden. Alternative Stofftasche „Die Akzeptanz für Mehrwegtüten kann nur dadurch gesteigert werden, dass die Geschäfte erkennen, dass sie durch die Abgabe hochwertiger Mehrwegtüten zum Trendsetter werden könnten. Das wäre werbewirksam und würde auch die Attraktivität des Händlers steigern“, so Ebner. Gute Alternativen zur Plastiktüte sind Stofftaschen aus Baumwolle, Canvas oder Jute. Bedruckt mit bunten Motiven oder witzigen Sprüchen sind sie vom Öko- zum LifestyleUtensil aufgestiegen. Auch Mehrwegtragetaschen aus Kunststoff werden immer häufiger einge-
setzt. Dabei gibt es klassische Tragetüten aus glattem Polypropylen (PP) oder aus gewebter Kunststofffaser mit angenähten Tragegriffen. Solche Tüten tragen ohne Probleme 15 Kilogramm – genug für einen Großeinkauf. MehrwegKunststofftüten aus PP sind ohne Probleme recycelbar und beinhalten auch häufig recyceltes Material. Ein besonders intelligentes und umweltfreundliches Mehrwegprodukt ist die zusammenfaltbare Tragetasche aus Polyester. Angeboten wird diese Mehrwegtragetasche in einer wiederverschließbaren Tasche, die ebenfalls aus Polyester besteht. Beides zusammen ist nicht größer als eine Packung Taschentücher, trägt aber bis zu zehn Kilogramm. Inklusive Verschlusstasche wiegt der Mehrwegbeutel nur 31 Gramm, ohne Verschlusstasche ist er mit 26 Gramm sogar leichter als viele EinwegPlastiktüten.
Romeo & Julia Menü
Romantisches Dinner
4-Gänge der Verführung Bitte reservieren Sie €
36,00 pro Person
ab
19:00 Uhr
Candle Light Buffet 23.01. + 27.02.