BLICKPUNKT KW08 2015

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BLICKPUNKT

KW 08, Freitag/ Samstag 20./ 21. Februar 2015, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Sitzt zwischen den Stühlen: der grüne Stadtrat Henry Okorafor im Interview

Hilfe für Opfer von Gewalt und Psychoterror: Der Weiße Ring bietet umfassende Hilfe

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Zeit zu gehen: Arnold Tonch beendet im Sommer sein Engagement als Spielertrainer beim TSV Etting

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(bp) Die Ausstellung „Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ im Museum für Konkrete Kunst geht am Sonntag, 22. Februar, zu Ende. Zu Beginn der Finissage „entfaltet“ der Künstler Peter Weber die Bodenarbeit „Footprint“. Das Werk lag während der Ausstellung gefaltet auf dem Boden des MKK. Durch die Fußabdrücke der Besucher entstand ein einzigartiges Kunstwerk. Zudem präsentiert die Modefachschule Sigmaringen unter Leitung von Beate Bonk Faltungen und Knicke aktuellster Modekollektionen auf dem Laufsteg. Dabei lädt der Freundeskreis Konkrete Kunst e.V. alle Gäste zu einem Glas Sekt ein. Außerdem wird bei der Finissage die Gewinnerfaltung aller Besucher gezogen.

Zwangsradeln (hk) Werden Stadträte, die zu wenig radeln - gemeint ist die körperliche Tätigkeit und nicht politische Anbiederei - künftig an den Pranger gestellt? Oberbürgermeister Christian Lösel jedenfalls droht damit. „Die Stadträte sollen unser Radwegenetz kennen, damit sie auch Verbesserungsvorschläge machen können!“ - das fordert der Oberbürgermeister. Einstimmig hat der Ingolstädter Stadtrat - auf Antrag der ödp - im Dezember beschlossen, am „Stadtradeln“ teilzunehmen. Es handelt sich dabei um eine nach Nürnberger Vorbild weiterentwickelte Kampagne des KlimaBündnisses. Dieses Bündnis ist das größte Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 24 Ländern Europas angehören, mit dabei auch Ingolstadt. Das Stadtradeln dient dem Klimaschutz sowie der Radverkehrsförderung und kann deutschlandweit von allen Kommunen an 21 zusammenhängenden Tagen in einem frei wählbaren Zeitraum durchgeführt werden. Im letzten Jahr haben 283 deutsche Kommunen am Stadtradeln teilgenommen, Tendenz jährlich steigend. Mit dabei waren außer Fürth und Ingolstadt alle bayrischen Großstädte sowie aus unserer Region die Städte Neuburg und Schrobenhausen. Heuer nun müssen die Ingolstädter Stadträte ran und am Wettbewerb teilnehmen. Um gut abzuschneiden genügt es nicht, dass es im Plenum ein paar „Superradler“ gibt, die im fraglichen Zeitraum (vermutlich im Juli außerhalb der Ferien, um Ausreden den Boden zu entziehen) viele Kilometer zurücklegen. Nach einer komplizierten Formel, die über Sieg und Niederlage entscheidet, ist es erforderlich, dass möglichst alle Stadträte mitmachen. Lösels grimmig-entschlossenen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wird er keine Gnade walten lassen und die Faulpelze in Facebook auf seiner Seite beim Namen nennen - Facebook als städtischer Pranger. Nun gut: Das war in der Pressekonferenz am Faschingsdienstag.

Foto: Josef Fischnaller

Finissage im MKK

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(hk) Ist das Björn Ulvaeus von ABBA? Oder Alan von Hangover? Oder irgendein Hipster? Jedenfalls ist es ein sehr prominenter Mann, der in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen („Tatort“, Rosenmüllers „Schwere Jungs“) mitwirkte. Fast jede Woche blickt er Ihnen aus der Zeitung entgegen. Aber wahrscheinlich sind Sie ihm bisher nicht persönlich begegnet. Das können Sie aber nachholen: Am Samstag tritt er bei einer Veranstaltung in Ingolstadt auf - eine Chance, ihm persönlich die Hand zu schütteln und ein Autogramm zu holen. Mehr erfahren Sie auf Seite 4.

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Autos in den Untergrund Ettinger Straße, Marktkauf und Querspange - Unterführungen gegen den Stau (hk) An der Kreuzung Ettinger/ Richard-Wagner-Straße wird schon gebaut. Nun könnten weitere Unterführungen beim Marktkauf und an der Querspange (Münchner Straße/Südliche Ringstraße/Haunwöhrer Straße) den Verkehrsfluss auf den Ingolstädter Hauptverkehrsstraßen erleichtern. Hans Achhammer und Franz Wöhrl (beide CSU-Stadträte) haben einen sogenannten Prüfantrag an Oberbürgermeister Christian Lösel gerichtet. Es soll untersucht werden, ob eine UnFoto: hk tertunnelung im Bereich der Täglicher Stau: Die Querspange ist ein kritischer Verkehrsknotenpunkt. Querspange (unter Einbeziehung Folge hätte. Ob dabei der Tunnel fen soll, bedarf auch der Klärung. auch der Haunwöhrer Straße) ei- zweckmäßigerweise in Ost-West- Ein derartiger Prüfantrag wird in ne „verkehrliche Entlastung“ zur oder Nord-Süd-Richtung verlau- der Regel bei komplexen Fragen

der eigentlichen Entscheidung über das Projekt vorgeschaltet. Im Dezember hatte der Stadtrat aufgrund eines SPD-Antrags einstimmig beschlossen, zu prüfen, ob der bisher geplante höhengleiche Ausbau der Kreuzung beim Marktkauf angesichts des zu erwartenden Personalzuwachses bei der AUDI AG ausreichend ist. Die SPD fordert hier eine Untertunnellung. Obgleich Ergebnisse der Prüfung noch nicht vorliegen, soll nach dem Willen der SPD die Untertunnelung nächste Woche vom Stadtrat beschlossen werden. Kritiker bemängeln, dass den Stadträten bislang keine Aussagen von AUDI über die Personalentwicklung vorliegen.

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MEINUNG

EDITORIAL

Grün oder ökologisch?

Flüchtlinge - Kurzzeitjobber

Blickpunkt KW 08/15

Stadtrat Henry Okorafor sucht eine Gruppierung, die Ausschuss-Sitze bietet

Von Hermann Käbisch (hk) In Ingolstadt gibt es 675 Langzeitarbeitslose. Das sind Menschen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind. Die Stadt Ingolstadt erhält über drei Millionen Euro vom Bund, um diesen Menschen mit verschiedenen Projekten zu helfen. Die Hilfe umfasst auch ein „Coaching“, damit sich Arbeitslose beispielsweise wieder daran gewöhnen, den Tagesablauf im Hinblick auf die Arbeit zu strukturieren. Dazu gibt es, wenn ein Arbeitsplatz gefunden wurde, eine sechsmonatige „Aktivierungsphase“. Die Erfahrungen, so kam kürzlich auf Nachfrage in der städtischen Pressekonferenz zutage, sind nicht immer gut. Mancher Langzeitarbeitslose warf bereits nach einem Tag das Handtuch, andere stiegen kurze Zeit später aus. Es war ein „Kommen und Gehen“, insbesondere bei den sogenannten „Bürgerarbeitsplätzen“. Das sind von der Stadt finanzierte Tätig-

keiten, also keine Arbeit in privaten Unternehmen. Erfreulich ist im Ergebnis, dass von etwa 700 Teilnehmern des Förderprogrammes etwa 400 den Sprung in den „ersten Arbeitsmarkt“, also in die private Wirtschaft, geschafft haben. Daher ist das Programm ein Erfolg. Nachdenklich stimmt: Im Kosovo verlässt, so der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl in seiner Achermittwochsrede im Peterwirt, die Mittelschicht das Land, weil sie dort keine Perspektive sieht. Der Kosovo soll als „sicheres Herkunftsland“, wo eine politische Verfolgung nicht stattfindet, eingestuft werden. Die Asylbewerber gelten dann als „Wirtschaftsflüchtlinge“ und werden nach Ablehnung des Asylantrags abgeschoben. Wir schieben Ausländer, die ehrgeizig sind, weiter kommen wollen, ab. Aber wir alimentieren Deutsche, die nach einem Tag Arbeit keine Lust mehr haben. Ist das richtig?

DER BÖSE BLOG

Schadensermittler Von Melanie Arzenheimer Das war noch eine Spürnase mit Stil. Dieser Hercule Poirot. Er hat kniffelige Fälle mit Raffinesse und Eleganz gelöst. Und wenn er auf den Plan getreten ist, dann hat sich das Buch oder der Film auch noch schwerpunktmäßig um die Aufklärung eines fiesen Verbrechens gedreht. Und heute? Da hat man das Gefühl, so ein Verbrechen ist nur das störende Beiwerk, um den psychisch instabilen Zustand des Kommissars / der Kommissarin breit zu treten. Den coolen Schnüffler gibt’s nicht mehr. Der Ermittler im 21. Jahrhundert ist mindestens einmal strafversetzt worden, hat ein Trauma, weil er einen Kollegen erschossen hat, kämpft mit Alkohol- bzw. Tablettenproblemen, einer missratenen Tochter und/oder Exfrau, wurde als Kind misshan-

delt, hat ein Burnout oder neigt zu gleichgeschlechtlicher Liebe, die er wegen seines machohaften Chefs unterdrücken muss. Frau Kommisssar ist mindestens allein erziehende Mutter und/oder lesbisch, wird vom Ex-Freund gestalkt, hat Platz-, Höhen- und Flugangst, leidet unter Depressionen und wird von der Mafia erpresst, weil ihr Bruder einst Drogenschmuggler war. All das hat eigentlich nichts mit dem zu klärenden Mordfall zu tun, aber weil der Fall recht simpel gestrickt ist, müssen die privaten Probleme der Ermittler die Seiten bzw. Filmminuten füllen. Vermutlich ist es total altmodisch, einfach nur einen spannenden Kriminalfall zu konstruieren. Ohne Psychoknacks. Wie gut, dass man Hercule Poirot inzwischen auch als E-Book runter laden kann.

(hk) Henry Okorafor wurde am 8. Juli 1968 in Nigeria geboren. Seit 1994 lebt er in Deutschland, studierte in Eichstätt Politikwissenschaft. Im Jahre 2008 kandidierte er für die SPD für den Ingolstädter Stadtrat, gewählt wurde er aber erst 2014 als Kandidat der Grünen, obgleich er sich auf der Liste der SPD um 13 Plätze nach vorn auf Platz 26 verbessert hatte.

klar geworden, dass ich in meiner jetzigen Situation handlungsunfähig bin – ich wurde sogar schon als „lame duck“ bezeichnet. Die eigentliche Politik wird in den Ausschüssen gemacht, die ich aber verlassen müsste. Als einziger Migrant im Stadtrat fände ich es meinen Wählern, meiner Partei und auch mir selbst gegenüber nicht in Ordnung, wenn ich aus den Ausschüssen austreten müsste. Damit könnte ich auch den Auftrag der Wähler nicht mehr erfüllen. Deshalb habe ich meine Partei um drei Dinge gebeten: dass ich mich entweder einer anderen Fraktion anschließen darf, dass ich mich einer anderen Ausschussgemeinschaft anschließen darf oder dass ich mit anderen Leuten eine neue Ausschussgemeinschaft bilden kann.

Herr Okorafor, sind Sie ein Grüner? Henry Okorafor: Ja, ich bin ein Grüner und ich will es auch bleiben. Sie sind nach einvernehmlicher Vereinbarung aus der Fraktion der Grünen ausgetreten. Ist das richtig? Okorafor: Ich bin einvernehmlich aus der Fraktion der Grünen ausgetreten. Am nächsten Tag habe ich mich beim Hauptamt gemeldet. Es wurde erklärt, dass man mich mit Herrn Bannert als fraktionslosen Stadtrat gleichstellt. Man hat mir dann gesagt, dass ich mich mit dem Oberbürgermeister treffen und über die Einzelheiten sprechen muss. Ich habe dann ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister geführt, in dem er mitgeteilt hat, dass ich um die 5000 € als fraktionsloser Stadtrat zur Unterstützung der politischen Arbeit zweckgebunden beantragen könne. Man sagte mir, dass ich dann handlungsfähig sei, wenn ich dieses Geld bekomme, dass ich z. B. meine eigenen Veranstaltungen machen kann. Aber Voraussetzung sei, damit ich dieses Geld beantragen kann, dass ich mich programmatisch von den Grünen abgrenzen muss. Gibt es tatsächlich eine programmatische Abgrenzung von den Grünen? Okorafor: Seit ich mit meinen Kollegen im Stadtrat bin, haben wir über ca. 300 Anträge abgestimmt. Bei der Abstimmung über diese Anträge gab es bei drei Anträgen Meinungsunterschiede. Das betraf Anträge zum verkaufsoffenen 3. Oktober, zu den Mobilitätshelfern und zu Entlastungen der Eltern bei den Kosten für Kindergärten.

Zwischen allen Stühlen? Stadtrat Henry Okorafor sucht Anschluss.

Foto: hk

Ist dies nach den Statuten der Grünen möglich? Okorafor: Wenn ich mich ohne Parteibeschluss einer anderen Gruppierung anschließe, bedeutet das für mich wahrscheinlich den Parteiausschluss. Und um das zu umgehen, bleibt mir als einzige Möglichkeit, wieder zurück zur Fraktion zu gehen oder von der Fraktion die Erlaubnis zu verlangen, dass ich mich einer anderen Gruppierung anschließen kann. Für mich gibt es keine andere Möglichkeit, in den Ausschüssen vertreten zu sein.

oder Strafverfolgung halten Sie für die beste? Okorafor: In vielen Bundesländern, z. B. in Berlin, wird es folgendermaßen gehandhabt: Der Besitz einer geringen Menge von CannaWie stehen die Grünen zur Freiga- bis wird nicht verfolgt, alles darüber hinaus wird verfolgt, das ist für be von Cannabis? Wo finden Sie Ihrer Meinung Okorafor: Es gibt in der Partei mich ein guter Kompromiss. nach am ehesten grüne Themen? hierzu verschiedene Meinungen. Okorafor: Bei der ÖDP. Ich Es gibt den Standpunkt, dass Can- Wollen Sie sich wieder der Fraktikönnte auch noch viel von Franz nabis legalisiert werden soll, andere on der Grünen anschließen? Okorafor: Es wurde mir klarge- Hofmaier lernen. Wir sind beide sind für eine Entkriminalisierung, d. h. bis zu einer bestimmten Men- macht, dass ich als fraktionsloser aus Oberhaunstadt und er ist ein ge, z. B. 5 Gramm, sollte es straflos Stadtrat keinen Anspruch auf ei- Mensch, den ich sehr schätze, sein. Die Mehrheit der Partei ist nen Ausschusssitz habe, deshalb wie er sich verhält und Ruhe ausdafür, dass bei geringen Mengen müsste ich mich aus allen Aus- strahlt. Das wäre eine attraktive nicht strafrechtlich verfolgt wer- schüssen zurückziehen. Gleich- Möglichkeit. den sollte. Ich persönlich bin nicht zeitig gibt es diese Voraussetzung für die Legalisierung, aber für die für Geldmittel, damit ich meine Auch die Familienpolitik der Entkriminalisierung des Besitzes ei- Verwaltungskosten usw. decken ÖDP würde sich mit Ihren Vorner geringen Menge von Cannabis, kann, die ich nicht erfüllen kann, stellungen decken, oder? Okorafor: Ich denke, ich würde allerdings unter der Voraussetzung weil sie eine Abgrenzung von meider allgemeinen Aufklärung über ner Partei erfordert, was ich unter mich programmatisch, aber auch keinen Umständen möchte. Des- menschlich dort wohlfühlen. Bei die Auswirkungen des Konsums. halb habe ich die Vereinbarung, der Politik muss ja auch die CheWelche der drei Möglichkeiten aus der Fraktion auszutreten, mie stimmen, man muss sich verStraffreiheit, Ordnungswidrigkeit schriftlich widerrufen. Es ist mir stehen. Sind Sie auch für eine vierte Donauquerung? Okorafor: Wir haben in dieser Frage eine Parteilinie, der ich mich anschließe.

FORUM DER PARTEIEN

WORTWÖRTLICH

Mobilitätshelfer Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview Herr Oberbürgermeister, Mobilität in Ingolstadt – für alte Leute unter Umständen ein Problem. Welche Hilfen gibt es für Senioren, deren Gehvermögen eingeschränkt ist? OB: Zunächst einmal ist das Seniorenbüro unseres Bürgerhauses der erste Ansprechpartner. Seniorinnen und Senioren, aber auch sonstige gehbehinderte Personen dürfen sich jederzeit an das Seniorenbüro wenden und bekommen dort Hilfe: Beratung, wohin man sich genau wenden kann oder direkte Vermittlung an eine entspre- renamtlichen, z. B. von der Pfarrei Herz Jesu, organisiert wird. Es sind chende Einsatzstelle. ca. 600 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, die im Jahr etwa 3000 Stunden Was für Stellen sind das? Es gibt in jedem Stadtteil minde- leisten, um diese Mobilitätshilfe gestens eine Organisation – z. B. eine währleisten zu können. Pfarrgemeinde oder auch einen sozialen Verein -, der eine solche Wird diese Mobilitätshilfe finanziMobilitätshilfe anbietet. Bei einer ell unterstützt? OB: Der Bezirk Oberbayern entsprechenden Anfrage hat unser Seniorenbüro der Stadt Ingolstadt, stellt wie jeder Bezirk eine Mobidas in jeder Woche durchgehend litätshilfe für behinderte Personen besetzt ist, die Aufgabe, an die ent- zur Verfügung. Jemand, der die sprechenden Vereine und Pfarreien Bedingungen erfüllt, erhält von zu vermitteln, die Kontaktdaten he- Seiten des Bezirks monatlich minrauszugeben und auf Wunsch den destens 80 € als Mobilitätspauschale. Mit dieser Mobilitätspauschale Kontakt auch herzustellen. kann er dann entsprechende FahrWelche Kosten entstehen hierbei? dienste anmieten, um von A nach OB: Bei der Stadt Ingolstadt B zu kommen und damit seine entstehen außer den normalen Mobilität und seine Teilhabe an Telefongebühren überhaupt kei- der Gesellschaft aufrecht zu erhalne Kosten, dieser Dienst ist für die ten. Wie man in den Genuss des Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Zuschusses kommt, ist im Internet Auch die Mobilitätshilfe selbst ist auf der Seite des Bezirks Oberbaykostenlos, weil sie von vielen Eh- ern nachzulesen.

Verbesserte Erreichbarkeit

Mehr Qualität auf dem Teller

Für die Zukunft fit machen

Trinkwasserstationen für Schulen

Das Thema Verkehr ist in Ingolstadt ein Dauerbrenner. Die Suche nach Verkehrslösungen zur Entzerrung angespannter Verkehrslagen scheint nie ein Ende zu finden. Mit dem Bau der Unterführung an der Ettinger Straße/Richard-WagnerStraße wird gerade ein Projekt umgesetzt mit dem Ziel, die Zu- und Abflüsse zu Audi aufzulockern. Andere Ideen, wie die Donauquerung über die Staustufe oder der Umbau der Marktkaufkreuzung werden bereits geprüft, ob sie zur Entlastung der Verkehrslage führen können. Ein weiterer jahrelanger Verkehrs-Brennpunkt ist die Kreuzung an der Münchener Straße/Haunwöhrer Straße/Südliche Ringstraße. Zu Stoßzeiten verursacht die Kreuzung lange Staus, die sowohl in der gesamten Südlichen Ringstraße als auch in der Haunwöhrer Straße und Münchener Straße den Verkehr behindern. Die CSU-Fraktion hat einen Prüfantrag gestellt, ob eine Unterführung die Situation dort entschärfen könnte. Auch hier plädiert die CSU-Fraktion für eine mutige Lösung, wie sie ihr Vorbild im Hochkreisel hat. Hans Achhammer

Die Rathausspitze hat ihre harte Haltung bei der künftigen Verpflegung in Kindergärten und Schulen nicht halten können. Während es im Oktober letzten Jahres noch so aussah, als sollte ausschließlich das Verfahren „Cook & Freeze“ zum Einsatz kommen, können die Kinder jetzt mehr Qualität auf dem Teller erwarten. Die SPD hat sich mit mehreren Forderungen durchgesetzt, auch wenn der Aufschrei der CSU im Stadtrat groß war. Das Essen wird künftig in zehn Einzellosen ausgeschrieben, so dass auch regionale Anbieter eine Chance haben. Neben „Cook & Freeze“ (Schockgefrieren) soll auch das schonendere Verfahren „Cook & Chill“ (Schnellkühlung) zum Einsatz kommen und sogar frisch gekochtes und warm angeliefertes Essen steht in der Ausschreibung. Außerdem soll als Alternativangebot Essen mit einem mindestens 50prozentigen Bioanteil ausgeschrieben werden. Die SPD konstatiert erfreut, dass die Verwaltung bereit war, auf ihre Argumente einzugehen. Die Kampagne „Ingolstadt isst gut“ der Sozialdemokraten wird unterdessen weiterlaufen, so auch die beliebte „Schmankerltour“ über den Viktualienmarkt. Achim Werner

3600 neue Einwohner, 10 000 zusätzliche Arbeitsplätze und das alles in drei Jahren. Diese Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen, sie sind vielmehr einer Rede zu entnehmen, die OB Lösel bei der IHK für München und Oberbayern gehalten hat. Wer meint, damit sei das Ende des Wachstums erreicht, der irrt sich. Es wird weitergehen, und Ingolstadt muss sich darauf einstellen. Das heißt, wir müssen viele unserer Planungen überdenken, wir müssen nachsteuern, ob bei der Verkehrsplanung, bei der Ausweisung von Bauland oder bei der Planung von Kindertagesstätten und Schulen. Wir müssen unsere Infrastruktur fit machen für die Zukunft. Wir neigen in Ingolstadt dazu, uns zu sehr am aktuellen Bedarf zu orientieren und uns mit „kleinen“ Lösungen zufrieden zu geben, anstatt weitsichtig und zukunftsorientiert zu denken und zu planen. In der Praxis heißt das, wir müssen Neubauprojekte großzügiger planen, wir müssen ausreichend Erweiterungsflächen vorhalten. Bei allen Zukunftsplanungen müssen wir auch über den Tellerrand blicken und verstärkt die Zusammenarbeit mit den Landkreisen der Region suchen. Peter Springl

Wasser ist ein Lebensmittel – und das Ingolstädter Trinkwasser ist von hervorragender Qualität. Wasser direkt aus der Leitung zu trinken ist gesund, kostengünstig und schont die Umwelt. Deshalb ist es wichtig, Kinder und Jugendliche in den Schulen an das Trinken von Leitungswasser heranzuführen. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe haben bereits die Initiative ergriffen und in drei Ingolstädter Schulen kostenlose Trinkwasserspender aufgestellt. Wir GRÜNE wollen nun, dass diese Idee weiter umgesetzt wird und alle Ingolstädter Schulen mit Trinkwasserspendern ausgestattet werden. Bisher müssen die Schülerinnen und Schüler ihre Wasserflaschen überwiegend an Waschbecken auffüllen, die zum Händewaschen oder für die Tafelreinigung in den Klassenzimmern angebracht sind. Diese Becken entsprechen nicht den hygienischen Standards im Umgang mit Trinkwasser. Wenn wir Kinder und Jugendliche vom Wassertrinken überzeugen wollen, dann brauchen wir einladende, saubere Becken und Armaturen, die deutlich signalisieren, dass man dort bestes Trinkwasser – noch dazu kostenlos – bekommt. Barbara Leininger


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 08/15

Geschlagen, geflohen – und nun? Opfer von Gewalt und Psychoterror finden Hilfe beim Weißen Ring einen Fall, bei dem der Ex-Freund einer Frau ständig deren Mülltüten auf das Grundstück geworfen hatte und den Briefkasten ramponierte. Er konnte dabei nie beobachtet werden. Den psychischen Druck, die Angst, die er dadurch wissentlich gegenüber der Frau aufbaute, versuchten die Helfer vom Weißen Ring der Frau zu nehmen. „Man muss nicht weit weg fahren, um Menschen zu finden, denen es nicht so gut geht“, meint Erik-Walter Lichtenauer. Ihnen – ehrenamtlich – aus Notsituationen zu helfen, ist für den Softwareentwickler seit sechs Jahren eine echte Herzensangelegenheit (wobei er sich durchaus über Zuwachs im Team des Weißen Rings freuen würde). Das Opfertelefon des Weißen Rings ist unter 116 006 täglich von 7 bis 22 Uhr zu erreichen. Informationen zur Organisation unter www. weisser-ring.de.

Von Melanie Arzenheimer An eine Rückkehr in die gemeinsame Wohnung ist nicht zu denken. Zu schrecklich ist das, was sich dort ereignet hat. Nach ihrer Flucht steht die Frau alleine da. Die „Macht“ über das Geld hat immer noch der Mann, der sie geschlagen hat. Sie braucht dringend Hilfe. Und die bekommt sie beim Weißen Ring. Wenn das Telefon bei ErikWalter Lichtenauer klingelt, dann melden sich meist Frauen, die nach gewalttätigen Übergriffen durch den Ehemann oder Lebenspartner völlig aus der Bahn geworfen wurden. Wie die Mutter eines kleinen Sohnes, die nach einem tätlichen Angriff des Ehemanns das Haus fluchtartig verließ. Zwar konnte sie mit ihrem Sohn eine kleine Zweizimmerwohnung beziehen, aber der Halbtagsjob, den sie bekommen hatte, reichte gerade mal für das Bezahlen der Miete. „Sie war auf kleine Geldgeschenke und Lebensmittelspenden von Bekannten und ihrer Mutter angewiesen“, erinnert sich Erik-Walter Lichtenauer. Doch die Lage verschlimmerte sich. Sie war mit den Stromzahlungen im Rückstand, in wenigen Tagen sollte ihr die Energiezufuhr abgeschaltet werden. Was tun? Über eine Freundin wurde ihr geraten, sich beim Weißen Ring zu melden. Der Gemeinnützige Verein zur Unterstützung von Krmininalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten hat in ganz Deutschland rund 420 Anlaufstellen – eine davon (die Außenstelle Eichstätt) befindet sich in Wettstetten bei Erik-Walter Lichtenauer. „In diesem Fall haben wir

Familienstreit: Auch bei häuslicher Gewalt hilft der Weiße Ring. sofort finanzielle Hilfe geleistet“, erklärt der ehrenamtliche Mitarbeiter des Weißen Rings. Doch das war nur ein Teil des „Hilfspakets“: die Vermittlung eines Rechtsbeistands, Hilfe beim Gang zu den Behörden, das Abholen persönlicher Gegenstände aus der ehemals gemeinsamen Wohnung, die Begleitung zu Gerichtsterminen – all das übernahm der Weiße Ring. „Wir konnten durch eine Sonderzahlung sogar möglich machen, dass ihr Sohn doch bei der Klassenfahrt mitmachen kann“, freut sich ErikWalter Lichtenauer. Der Vater hatte übrigens keinen Euro dazu beigetragen. „Der Fall war typisch für die Probleme, mit denen sich

Foto: Weißer Ring

die Betroffenen an uns wenden.“ Nach einer Eskalation der Gewalt – in diesem Fall hatte der Ehemann die Frau sogar gewürgt – befinden sich die Opfer in einem extremen Ausnahmezustand. Und durch das Einfach-nur-weg-wollen verschlimmert sich die Lage meist noch. Der Ehemann hatte in diesem Fall beispielsweise keinen Unterhalt an seine Frau bezahlt, das Kindergeld für den Sohn einbehalten und seine Frau bekam keinen Zugang zum gemeinsamen Konto. Das Ergebnis dieses „Machtspiels“: Frau und Kind sitzen nahezu mittellos in einer leeren Wohnung, während der Mann am vermeintlich längeren Hebel sitzt.

„Die Männer verstecken sich hinter ihrem Rechtsanwalt!“ Dabei stehen nach Erfahrung Lichtenauers die Gerichte eindeutig auf der Seite der Frau: „Alleine die Aussage der Frau zählt, wenn der Mann ausziehen soll.“ Ist er wie im beschriebenen Fall gewalttätig geworden, dann wird nach einer Anzeige innerhalb weniger Tage ein entsprechendes Urteil gefällt und der Gerichtsvollzieher „komplimentiert“ den Mann aus der Wohnung. Hier über Möglich-

Erik-Walter Lichtenauer. Foto: Arzenheimer keiten und Rechte von Opfern zu informieren, das ist eine Aufgabe des Weißen Rings. Dazu kommen eben finanzielle Hilfeleistungen, die Unterstützung bei Behördengängen, Vermittlung von Hilfen anderer Organisationen, Übernahme von Anwaltskosten und die persönliche, menschliche Betreuung von Opfern nach einer Straftat. Durch den Weißen Ring werden auch Psychologen vermittelt, die zum Beispiel Vergewaltigungsopfern und Opfern von Stalking helfen. „Gerade beim Stalking fällt eine Rechtsberatung fast immer weg, weil der Täter einfach nicht zu fassen ist“, erklärt Erik-Walter Lichtenauer. Er erinnert sich an

Die Außenstellen des Weißen Rings in der Region: Eichstätt: Außenstellenleitung: Erik-Walter Lichtenauer, Telefon: 0841/390480, E.Lichtenauer@ web.de Ingolstadt: Außenstellenleitung: Siegfried Ratay, Telefon: 0841/3704939, wr.ratay@arcor.de Neuburg-Schrobenhausen: Außenstellenleitung: Martin Angermayr, Telefon: 08431/6449866, angermayr@gmx.de Pfaffenhofen a.d.Ilm: Außenstellenleitung: Manfred Rösler, Telefon: 08441/860380, weisser-ringpfaffenhofen@web.de

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„Alle schnibbeln mit“

Ein löwenstarkes Dinner bei Armbruster Küchen „Miteinander, füreinander – gemeinsam aktiv“, so lautet beim Lions Club Ingolstadt Hohe Schule das Motto des Lionsjahres 2014/2015. Gemeinsam aktiv wurden die Löwen bei einem Kochabend bei Armbruster Küchen in Ingolstadt. LionsFreund Magnus Armbruster und seine Frau Karin luden den Club zum gemeinsamen Kochen und Schlemmen ein. Vor einem Jahr eröffneten die beiden das Küchenstudio in der Schillerstraße in Ingolstadt. Was Magnus Armbruster neben seiner Kompetenz als Handwerksmeister – er ist ausgebildeter Schreinermeister - als Küchenspezialist auszeichnet, ist seine Liebe zum Kochen und zum Essen. Diese teilt er mit seiner Ehefrau Karin, die als ausgebildete Küchenfachberaterin ebenfalls

als Geschäftsführerin tätig ist. Ihre Leidenschaft für gutes Essen wollten sie mit dem Kochabend auch an die Lionsfreunde weitergeben. Auf dem (Speise-)Plan standen selbstgemachte Mini-Pizzen, gefülltes Schweinefilet mit Balsamicosauce und als süßer Abschluss ein Schokoladenkuchen im Glas. Statt wie üblich gutes Essen nur zu genießen, legten die Lions-Freunde an diesem Abend selbst Hand an. Es wurde geschnibbelt, gerührt und gebruzzelt was das Zeug hielt – nebenbei konnte die hochmoderne Küche getestet werden. Und da gab es so manches zu entdecken: Ob Kitchen Aid, Teppanyaki-Platte oder Dampfgarer – alles wurde ausprobiert. Probiert und für köstlich befunden wurde schließlich

auch das Menü. Beim gemeinsamen Essen fand der Abend einen gemütlichen Ausklang. Magnus und Karin Armbruster ließen es sich nicht nehmen, die Clubmitglieder einzuladen. Das an dem Abend gesammelte Geld, insgesamt 375 Euro, stockten die beiden sogar auf 500 Euro auf. Dieser Betrag geht nun an die Kinderhilfe Eckental mit ihrer Aktion „Trösterteddy“. Als kostenlose Ausstattung in Rettungsfahrzeugen, Ambulanzen, Kinderkliniken und Kinderstationen der Krankenhäuser soll der kleine Plüschbär kranken und verletzten Kindern Ablenkung bringen und helfen, traumatische Erlebnisse auszuschließen. Mit der Spende können sich 50 Kinder in Zukunft über einen kuscheligen Gefährten freuen.

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(li.), Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Ulrich Syberg, ADFC-Bundesvorsitzender, entgegen. Im Herbst 2014 bewerteten über 100 000 Bürger das Fahrradklima in ihrer

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(sr) Wie fahrradfreundlich ist Ingolstadt? Der ADFC-FahrradklimaTest 2014 beantwortet diese Frage: Ingolstadt liegt in der Kategorie der Städte von 100 000 bis 200 000 Einwohner auf Platz drei. Noch

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IM BLICKPUNKT

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (hk) So kennt man ihn: Antoine Monot Jr. alias Tech-Nick - das Gesicht der Saturn-Werbung. Nun kommt der bekannte Schau-

spieler (z. B. in H. Rosenmüllers (bp) Eine neue Abfüllanlage für „Schwere Jungs“) am Samstag um Nordbräu: Nach 25 Jahren muss 12.00 Uhr zum Saturn-Markt in die alte Anlage der modernen MaIngolstadt und gibt Autogramme. schine weichen. Egal, ob Bier von

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Grüne verteilen Tulpen

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (kk/sr) Valentinsaktion der Grünen am Schliffelmarkt: Die Mandatsträger der Grünen verteilten am 14. Februar Tulpen an

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11.03.2014 11:54:25

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Passanten. Die Aktion unter dem Motto „Gleiche Liebe, gleiche Rechte“ fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt.

(kk/sr) Oktoberfeststimmung herrschte im Festsaal Ingolstadt beim Ball „Absolut Wiesn“, veranstaltet von Stefan Bösl (Kbumm)

und Theatergastronom Manfred Enzersberger. Mehr als 1500 Ballgäste hatten sich mit Dirndl und Lederhosen herausgeputzt.


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STADT INGOLSTADT

Blickpunkt KW 08/15

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Die Innenstadt aufwerten Ulrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts, über die Fortschreibung des Städtebaulichen Einzelhandelsentwicklungskonzepts Von Sabine Roelen 2007 wurde das erste Städtebauliche Einzelhandelsentwicklungskonzept (kurz SEEK) für die Stadt Ingolstadt erstellt. Trends wandeln sich ohnehin permanent und auch der Einzelhandelsbestand hat sich seit 2007 in Ingolstadt entscheidend geändert. Deshalb soll dieses Konzept nun fortgeschrieben werden. Die CIMA GmbH aus München erhielt den Auftrag, eine umfangreiche Bestandserhebung der Einzelhandelsflächen in der Innenstadt und im gesamten weiteren Stadtgebiet durchzuführen. Ulrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts der Stadt Ingolstadt, mit den Einzelheiten: Frau Brand, was wurde im SEEK im Jahr 2007 festgehalten? Ulrike Brand: Es ging um das städtebauliche Leitbild und die Einzelhandels-Entwicklung der Stadt. D.h. es wurde eine Bestandsanalyse erstellt: Im Altstadtbereich und auch gesamtstädtisch wurden alle Einzelhandelsflächen erfasst. Dann wurden Einzelhandelszentren bezogen auf das Stadtgefüge genauer betrachtet. Insbesondere ging es hier um Zuchering/Weiherfeld, damals sollte ja die Ansiedlung des Möbelhofes baurechtlich gesichert werden. Auch der Westpark, das Gewerbegebiet Südost, der Gewerbepark Nordost mit der Sondernutzung FOC wurden untersucht, und auf die Altstadt wurde ein besonderes Augenmerk gelegt. Zusätzlich wurden weitere Entwicklungsflächen näher beleuchtet, wie das Gießereigelände, der Bereich am Hauptbahnhof und die Südliche Ringstraße.

Und welche Untersuchungen liegen über die Altstadt vor? Brand: Man hat sich angesehen, wie die Altstadt aufgestellt ist - nicht nur quantitativ, was die Flächen betrifft, sondern auch qualitativ. Und die Fachleute haben sich überlegt, wo es in der Ingolstädter Altstadt noch Potenziale gibt, um z. B. Nebenlagen zu fördern. Zudem wurden die vorrangigen Nutzungen der Altstadt-Quartiere untersucht. Auch auf die Themen Fußgängerzone und Nord-Süd-Achse geht das Konzept näher ein. Dann wurde herausgearbeitet, welche Maßnahmen sinnvoll sind, um die Altstadt zu stärken. Daraus entwickelte sich z. B. das Leerstandsmanagement als Programm für die Altstadt. Das war wichtig, weil Ingolstadt schon seit den 70er Jahren Städtebauförderungsmittel bezieht. Das städtebauliche Einzelhandels-Entwicklungskonzept ist sozusagen der Beleg dafür, dass es für die Stadt Ingolstadt wichtig ist, die Altstadt auch als Einzelhandelsstandort zu beleben und zu sichern. Welche Schwerpunkte werden bei der Fortschreibung des SEEK 2015 gesetzt? Brand: Schwerpunkt ist nach wie vor der Schutz der Innenstadt. Auch eine detaillierte Bestandsaufnahme ist wichtig: Was hat sich in Ingolstadt konkret verändert? Dies bezieht sich nicht nur auf die Fläche, die Quantität, sondern auch auf die Qualität des Einzelhandels. Wir prüfen hier z. B. Schaufenster- und Warenpräsentation. Auch der Bereich an der Manchinger Straße soll konkret betrachtet werden, weil sich da viel ändert. Stichwort Ostpark: Teils gibt es hier eine Verdrängung,

handels und der serviceorientierten Angebote erweitert, wie Gastronomie, Friseure oder Reisebüros. Wir wollen noch mehr herausarbeiten, wo Defizite bestehen, damit wir bei Anfragen eine Steuerungsmöglichkeit haben. Die CIMA ist ein renommiertes Unternehmen, das Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Städten hat. So kann uns die CIMA wertvolle Tipps geben. Ulrike Brand mit dem SEEK aus dem Jahr 2007. aber es sind durch die Leerstände auch Flächenpotenziale vorhanden. Hier ist zu prüfen, welche Sortimente dort zulässig sind. In den alten Bebauungsplänen ist hier lediglich Gewerbe festgelegt, aber nicht näher definiert, wie z. B. Baumarkt, Textilhandel oder Schuhmarkt. Es wird nun nochmals überprüft, welche Bereiche schon mit Bebauungsplänen abgedeckt sind und welche Bereiche noch unbeplant sind. Es geht darum, für Gewerbegebiete wie Manchinger Straße und Friedrichshofener Straße Steuerungsmöglichkeiten auszuloten.

Foto: Sabine Roelen

welchem Bereich vorhanden sein sollten? Brand: Es ist natürlich sinnvoll, wenn qualitativ hochwertige Anbieter in der Innenstadt sind, aber das kann man durch den Bebauungsplan nicht steuern. Das funktioniert eher über ein Ausschlussverfahren: Indem man festlegt, dass bestimmte Sortimente in bestimmten Bereichen nicht zulässig sind.

Welche Sortimente sind denn in der Ingolstädter Innenstadt besonders erwünscht? Brand: Vor allem Textilien und Lederwaren – und das in höherGeht es dabei nur um Neubauten wertiger Qualität. Das sieht man auch daran, dass immer noch viele oder auch um Altbestand? Brand: Wir kümmern uns sogar Ingolstädter dem ehemaligen Kaufbesonders um den Altbestand, weil haus Wagner nachtrauern. in älteren Bebauungsplänen meist keine Sortimente festgelegt sind. Erarbeitet die CIMA GmbH das Dadurch ist vieles zulässig, auch in- SEEK völlig selbstständig? Oder nenstadtrelevante Sortimente. Das sind Ingolstädter Experten mit gefährdet aber den Einzelhandel in eingebunden? Brand: Die Bestandsaufnahme der Innenstadt, wenn zu viele innenstadtrelevante Sortimente, wie Texti- erstellt die CIMA alleine. Aber bei lien und Schuhe, in den Gewerben der Auftragserstellung war z. B. Herr Wölfl von IN-City mit eingeaußerhalb der Altstadt entstehen. bunden. Der Auftrag wurde auch Gibt es einen verbindlichen durch eine qualitative BestandsSchlüssel, welche Sortimente in analyse des innerstädtischen Einzel-

Wo sehen Sie persönlich Verbesserungsbedarf in Ingolstadt? Brand: Ich sehe die hohen Ladenmieten in Ingolstadt als Problem. Vor allem in der Fußgängerzone haben kleinere Unternehmen in der Existenzgründung, die besondere Produkte verkaufen, kaum eine Chance. Ein weiteres Problem ist die Konkurrenz zum Internethandel, aber das betrifft nicht nur Ingolstadt. Hier besteht aber die Überlegung, ob man für die Innenstadthändler ein Internetportal ins Leben ruft. Unsere Aufgabe ist es, zu ermitteln, mit welchen Maßnahmen wir die Innenstadt beleben und aufwerten können. Und auch, ob es Möglichkeiten gibt, über die Städtebauförderung Finanzmittel zu generieren. Als Stadtplaner können wir den öffentlichen Raum gestalten. Und wir kümmern uns mit dem Leerstandsmanagement um leer stehende und zum Teil denkmalgeschützte Häuser. Gemeinsam mit den Eigentümern versuchen wir, die Häuser zu sanieren oder zu modernisieren und dann wieder eine Nutzung zu finden. Wichtig ist für die Innenstadt eine gute Mischung, also Läden zu haben, die Publikum ziehen, wie Zara, Mango etc., aber auch zwischendrin kleinere Anbieter, so wie im Zehenthof. Das macht

eine Stadt individuell. Denn inzwischen ist das Angebot in vielen Innenstädten leider austauschbar. Warum sind Unternehmen, die hochwertige Produkte anbieten und die hohen Mietpreise in der Innenstadt bezahlen könnten, nicht an Ingolstadt interessiert? Brand: Die Begründung ist meistens, dass die Frequenz nicht vorhanden ist. Die Krux dabei ist aber, dass man erst einen großen Einzelhändler braucht, um die Frequenz zu bekommen. Und das zieht dann meist hochwertige kleinere Händler nach. In der Milchstraße funktioniert das ja recht gut. Hier haben sich Boutiquen mit unterschiedlichem Angebot angesiedelt. Wie geht es nach Bestandsaufnahme und Konzepterstellung weiter? Beides soll ja bis zum Sommer 2015 vorliegen... Brand: Wir werden die Ergebnisse in verschiedenen Gremien diskutieren, auch mit einer qualifizierten Öffentlichkeit, wie z. B. Händler und Eigentümer. In diesem Einzelhandelskonzept werden ja auch Ziele und Handlungsempfehlungen genannt. Wenn diese dann vom Stadtrat beschlossen werden, sind das Empfehlungen, die für die Verwaltung bindend sind. Und: Dieses Konzept bildet die Basis für spätere Entscheidungen. Angenommen, wir erweitern das FOC nochmal um die Hälfte, dann gibt es sicherlich ein Problem, Förderungsmittel für die Altstadt zu bekommen. Denn das würde das Ziel, zentrale Versorgungsbereiche zu fördern, konterkarieren.

Top-Notfallversorgung

Kleinelektrogeräte bei der INKB fachgerecht entsorgen

Klinikum Ingolstadt erhält DGUV-Qualitätszertifikat Foto: Klinikum Ingolstadt

Foto: Fotolia/Aleksandr Volkov

Her mit dem Elektroschrott!

Ob kaputt oder noch intakt: Elektroschrott können Bürger an verschiedenen INKB-Sammelstellen abgeben.

Höchster Standard: Das Klinikum ist berechtigt, Schwerstunfallverletzte für die gesetzliche Unfallversicherung zu versorgen.

(bp/sr) Sie sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Kleinelektrogeräte, die unser tägliches Leben erleichtern. Aber alles hat ein Ende – auch die Lebensdauer von Fön, Toaster, Handy, Taschenrechner und MP3-Player. Doch wohin mit ausrangierten Geräten? Die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) haben die Lösung.

(bp/sr) Das Klinikum Ingolstadt erfüllt höchste Standards in der Notfallversorgung schwerstverletzter Unfallopfer. Dies belegt ein Zertifikat der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Damit ist das Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus berechtigt, Schwerstunfallverletzte für die gesetzliche Unfallversicherung zu versorgen.

Ständig stürmen neue Produktserien von Elektro- und Elektronikgeräten auf den Markt. Entsprechend häufig werden viele Geräte durch neuere und bessere ersetzt, obwohl die „Altgeräte“ zu schade zum Wegwerfen sind. Doch wohin mit den ungeliebten Teilen? Ist das Gerät noch funktionstüchtig, können es Verbraucher verschenken oder im Caritas-Markt zum Weiterverkauf abgeben - und so durch Abfallvermeidung einen wichtigen Beitrag für die Umwelt leisten. Ausgediente Geräte, die mit Strom aus

der Steckdose, mit Batterien oder fachgerecht entsorgt, gefährden sie Solarzellen betrieben werden, so- Mensch und Umwelt. wie Neonröhren und EnergiesparAbgeben oder abholen lassen lampen dürfen laut Elektro- und Elektronikschrottgesetz (ElektroG) An diesen Stellen der Ingolstädnicht über die Restmülltonne entsorgt werden. ter Kommunalbetriebe können Bürger ihren Elektroschrott fachWertvolle Rohstoffe bewahren und umweltgerecht entsorgen: Problemmüllsammelstelle in der Um eine Entsorgung über den Hindemithstraße, Recyclinghof Restmüll einzudämmen, sind Fort Hartmann, Recyclinghof in Zudeshalb neuere Geräte mit einer sammenarbeit mit der Firma Büchl, durchgestrichenen Tonne ge- Caritas-Markt im Gewerbegebiet kennzeichnet. Auch die neuen Gaimersheim. Zudem holen und schwarzen Mülltonnen der Kom- entsorgen die INKB im Rahmen munalbetriebe sind mit einem der Sperrmüllabfuhr ausgediente Verbots-Aufkleber gekennzeich- Elektrogeräte (mit Ausnahme von net. Der Grund: Die Elektro- und Röhrengeräten). Dies beinhaltet Elektronikgeräte sollen wieder auch die Abholung von Elektrodem Wertstoffkreislauf zugeführt kleingeräten. Dafür genügt eine tewerden, damit die wertvollen Roh- lefonische Anmeldung circa drei bis stoffe nicht verloren gehen. Außer- vier Wochen vor dem gewünschten dem enthalten Kleinelektrogeräte Abholzeitraum. Weitere Informatineben den wichtigen Rohstoffen onen erhalten Sie bei den Abfallbeauch gefährliche Substanzen, wie ratern der Ingolstädter Kommunalz. B. Quecksilber, Blei oder Cad- betriebe unter Tel. 08 41/30 5 – 37 21 mium. Werden diese Stoffe nicht und unter www.in-kb.de.

„Schwerstverletzungsartenverfahren“ (SAV) – ein schwieriges Wort für ein einfaches Prinzip: Nur die besten Krankenhäuser sollen Schwerstverletzte behandeln. „Unfallverletzte mit schwersten Verletzungen benötigen eine sofortige, besondere unfallmedizinische Behandlung und müssen in speziellen Krankenhäusern der Akutversorgung vorgestellt werden“, so die DGUV. Nur besonders qualifizierte Krankenhäuser dürfen demnach Schwerstunfallverletzte für die gesetzliche Unfallversiche-

rung versorgen. Deshalb werden sie zuvor eingehend geprüft – so wie jüngst das Klinikum Ingolstadt. Optimale Versorgung Unabhängige Experten hatten im Auftrag der DGUV Ausstattung und Qualität der Versorgung, insbesondere in Unfallchirurgie und Notfallversorgung, geprüft. Sie bescheinigen dem Klinikum als einzigem Krankenhaus der Region eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau in einem Bereich, in dem es oft um Menschenleben geht. „Wir betreiben im Klinikum einen sehr hohen Aufwand, um eine Versorgung auf höchstem Niveau für schwerstverletzte Notfallpatienten sicherzustellen und immer auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Das sehen wir auch als eine unserer wichtigsten Aufgaben für die Bevölkerung in Ingolstadt und in der Region“, sagt Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums.

„Besonders geeignete Krankenhäuser“ Bereits 2009 hatte die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie das Klinikum mit Bestnoten als „überregionales Traumazentrum“ zertifiziert. Das Konzept der Notfallversorgung sei hervorragend, die technische Ausstattung exzellent und die Mitarbeiter-Motivation sehr hoch, hieß es damals. Das bestätigt nun auch die neue Urkunde: Man beteilige „ausschließlich besonders geeignete Krankenhäuser am Schwerstverletzungsartenverfahren“, so die DGUV. „Diese müssen im Hinblick auf die Schwere der Verletzungen spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen und zur Übernahme bestimmter Pflichten bereit sein.“ Im Klinikum Ingolstadt ist das der Fall: Schwerstunfallverletzte sind hier in besten Händen.


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 08/15

Spott, Spaß und Fisch

KURZ UND BÜNDIG

Der politische Aschermittwoch in Ingolstadt wirt in Unsernherrn. Die SPD feierte den Aschermittwoch im Kastaniengarten in Oberhaunstadt. Die Freien Wähler versammelten sich im Peterskeller, Bündnis 90/Die Grünen im Diagonal. Die

(hk) Als Mitglied des Haushaltsund Verteidigungsausschusses sitzt der Ingolstädter CSU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl (li.) an den Schalthebeln der Macht und verfügt über viel Hintergrundwissen in Sachen Sicherheitspolitik. Das ist bekannt und daher war das Gasthaus Peterwirt in Unsernherrn beim 38. Ingolstädter Fischessen gut gefüllt, als Brandl ans Rednerpult trat, um die traditionelle Aschermittwochsrede zu halten. Wie Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel gehört er zu den Poltikern, die nicht durch Polemik, sondern mit Sachverstand glänzen. Das kam bei seinen Parteifreunden und Sympathisanten der CSU gut an. „Die Welt hat ihr politisches Gleichgewicht verloren und es ist nicht absehbar, ob überhaupt und wann sie wieder in eine neue stabile Lage kommt. Das betrifft auch uns, terroristische Anschläge sind

ein schrecklicher Aspekt davon.“ Das war das Generalthema, das sich als roter Faden durch die Ausführungen Brandls zog. Der Konflikt in der Ukraine ist nur ein Beispiel in diesem weltweiten Szenario. Er zeigt nach Auffassung Brandls aber, dass von Deutschland erwartet

Auch mit der Flüchtlingswelle aus dem Kosovo setzte sich der Abgeordnete auseinander: Es sei die Mittelschicht, die zu Zehntausenden in Deutschland mangels Perspektive im eigenen Land Asyl beantrage. Mittel- und langfristig könne nur Hilfe vor Ort eine Lösung bieten. Natürlich streifte Brandl auch weitere ernste Themen, wie den Erhalt der christlichen Werte, die Finanzkrise in Griechenland, die Erbschaftssteuerneuregelung und den (mitgetragenen) Mindestlohn. Zur Erheiterung trug er aber bereits eingangs seiner Rede bei, als er sein „Unsernherrn-Trauwerde, eine Führungsrolle zu über- ma“ ansprach: Beim ersten Krautnehmen, zumal sich die Vereinig- hobeln auf dem Hof von Franz ten Staaten bei der Konfliktlösung Wöhrl habe er ein Desaster erlebt sehr passiv verhielten. „Führung“, und einmal habe ihn beim Anstich so Brandl, bedeute aber nicht, ande- eines Bierfasses Paul Lindemann re zu dominieren, sondern zusam- zu Hilfe eilen müssen, weil nach 20 menzuführen, um dann im Namen Schlägen das Bier immer noch nicht floss - eine Schmach, meinte Brandl. aller zu vermitteln.

(bp) Zusammen mit der Partnerstadt Grasse unterstützt die Stadt Ingolstadt eine Projektpartnerschaft mit der Gemeinde Legmoin in Burkina Faso. Dort wurde ein Jugendhandwerker-Zentrum

errichtet. Die Jungen und Mädchen werden hier in praktischen Bereichen geschult, wie z. B. Fahrrad- und Motorrad-Mechanik, Näherei, Lederhandwerk und Holzbearbeitung.

Nachbarschaftshilfe gerhaus in Ingolstadt kümmern sich um die ehrenamtlichen Helfer. Das Bürgerhaus vermittelt außerdem die Dienste unter der Telefonnummer 08 41/3 05 - 28 31.

(sj) Politischer Aschermittwoch der SPD im Kastaniengarten in Oberhaunstadt: Als Rednerin war Generalsekretärin der BayernSPD, Natascha Kohnen, eingeladen. „Demokratie ist nicht selbstverständ-

lich“, betonte sie. Die Presse- und Meinungsfreiheit seien die Grundwerte der Demokratie, sagte Kohnen. „Diese Werte müssen wir verteidigen.“ Die Band „Zwoaraloa“ sorgte für einen zünftigen Abend.

(ma) Angela Mayr gab ein charmant-bissiges Debüt als Aschermittwochsrednerin der FW. „Dieser Job bleibt dir“, meinte Sepp Mißlbeck, als der Applaus im Peterskeller abgeflaut war. Mayr hatte mit Charme,

Humor, aber auch Biss ausgeteilt, aber nicht beleidigt: „Die FrauenPower beginnt bei den Freien Wählern zu wirken, kaum sind die Männer beim Skifahren entsorgt, dürfen die Frauen reden.“

(kk/sr) Die Linke lud ins Gasthaus Daniel zum Fischessen. Janine Wissler, stellvertretende Parteivorsitzende und Fraktionsvorsitzende im hessischen Landtag, kritisierte vor rund 80 Zuhörern

u. a. die Ausländerpolitik der CSU und den Umgang mit den Flüchtlingen. Wissler forderte zudem die Auflösung der Nato. Nach der Rede sorgten Dr. Eisele und die Besen für besten Jazz-Sound.

Video-Livestream (bp) Die Vollversammlung des Stadtrates tagt am kommenden Dienstag, 24. Februar, ab 15 Uhr im Ingolstädter Rathaus. Zum ersten Mal können interessierte Bürger die Sitzung per Video-

Livestream mitverfolgen. Unter www.ingolstadt.de/live ist der Probelauf verfügbar. Außerdem ist die Testübertragung bis zu 14 Tage nach der Sitzung auf www. intv.de abrufbar.

Foto: Sabine Roelen

Foto: Stephanie Jurr

Foto: Archiv

(bp) Die Katze füttern, zum Arzt fahren oder die Rosen schneiden - ohne die Nachbarschaftshilfe wäre gerade für Senioren vieles nicht machbar. Pfarreien, Vereine und das Bür-

Foto: Kajt Kastl

Foto: Dr. Gerd Treffer

Handwerkszentrum

ÖDP-Mitglieder kamen im Sportheim des TSV Oberhaunstadt zusammen, die Linke im Daniel und die FDP im Hotel Domizil. Hier der Aschermittwoch in Ingolstadt im Überblick:

stadt kräftig eingeschenkt: verbal dem politischen Gegner und flüssig-süffig den Parteifreunden. Dazu ließ man sich traditionelle Fischgerichte schmecken. Die CSU traf sich im Gasthaus Peter-

(sr) Jubel, Trubel, Cha-Cha-Cha sind zwar vorbei, aber einen guten Grund, sich zuzuprosten findet man in Bayern auch nach der Faschingszeit. Am politischen Aschermittwoch wurde in Ingol-

(sr) Grüner Aschermittwoch im Diagonal: Kreisvorsitzender und Bezirksrat Joachim Siebler kommentierte politische Schlaglichter. Dabei schoss er u. a. gegen die CSU und ihr „Herrschaftswissen“, gegen

Horst Seehofer und seine Energiewende-Politik. Als positiv bewertete Siebler das neue Reparatur-Café, das am 7. März im Neuburger Kasten startet. Später sorgte „Cash and Carry on“ für beste Stimmung.

(sj) Die FDP feierte den politischen Aschermittwoch im Domizil. Die Probleme in Ingolstadt standen bei Karl Ettingers Rede im Fokus. Zum Beispiel nannte er das Stadttheater „Donauphilharmonie“.

„Über 100 Millionen EUR für Renovierung werden in das Projekt Premiumstadttheater gesteckt. Auch wenn mich die Kollegen böse anschauen, aber ich konnte all diesen Vorlagen nicht zustimmen“, sagt er.

(sj) Die Energiewende stand im Fokus des politischen Aschermittwochs bei der ödp. Im Sportheim des TSV Oberhaunstadt hielt Reinhard Otten einen Vortrag darüber. Er ist sich sicher: „Eine

sichere Energieversorgung auch aus erneuerbaren Quellen ist möglich, auch in Bayern. Dazu müssen Windkraft, Photovoltaik und die zugehörigen Speichertechnologien aber vorangebracht werden.“

Rollentausch

Foto: oh

Foto: Melanie Arzenheimer

es, Mädchen für typische „JungsBerufe“ zu begeistern. Umgekehrt sollen Jungen für soziale Berufe interessiert werden. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.girlsday.de bzw. www.boys-day.de

Foto: Fotolia / Monkey Business

(bp) Krankenpfleger oder Mechanikerin? Beim Girls‘ Day und Boys‘ Day ist beides möglich. Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren können am 23. April verschiedene Berufe ausprobieren. Ziel ist

Einbahnstraßenregelung in der Innenstadt, 54 zusätzlichen Fahrradständern und vielen weiteren Neuerungen reagiert die Stadt Ingolstadt auf den zunehmenden Fahrrad-Trend.

Foto: Kajt Kastl

(bp) Neue Radwege und eine bessere Infrastruktur für Fahrradfahrer in Ingolstadt: Mit 14 E-Bike-Ladestationen am Hauptund Nordbahnhof und am Viktualienmarkt, einer gelockerten

Leben im Quartier (bp) „QUartIERwerkSTADT“ heißt das Gewinnerprojekt des Jobcenters der Stadt Ingolstadt. Im Dezember konnten sich deutsche Städte beim BIWAQProgramm (Bildung, Wirtschaft,

Arbeit im Quatier) des Bundesbauministeriums bewerben. Das Projekt wird 1,05 Millionen Euro kosten. 90 Prozent werden dabei vom Bund übernommen. Weitere Infos unter: www.biwag.de

Foto: Stephanie Jurr

Fahrradstadt Ingolstadt


Mobilität ist gewährleistet Seniorenbüro des Bürgerhauses vermittelt Mobilitätshilfen

Bei dem Projekt Bürgerarbeit, bei dem Mobilitätshelfer eingesetzt wurden, ging es eigentlich in erster Linie um die arbeitslosen Helfer, die „in Arbeit“ gebracht werden sollten. Die Mobilitätshilfe war ein „Nebeneffekt“. Die Förderung des Projektes durch den Bund ist ausgelaufen, doch die Mobilität der vorwiegend älteren Menschen ist nicht beeinträchtigt.

Bürger, die Mobilitätshilfen benötigen, können sich an das Seniorenbüro des Bürgerhauses wenden. Von dort werden sie an die Nachbarschaftshilfen weitergeleitet, die Mobilitätshilfen auf ehrenamtlicher Basis anbieten. Das Seniorenbüro im Bürgerhaus Neuburger Kasten (Fechtgasse 6) ist von Montag bis Donnerstag, 9 bis 17 Uhr, und am Freitag zwischen 9 und 13 Uhr geöffnet. Neben der zentralen Telefonnummer (0841) 305-2830 ist es auch per Mail über seniorenbuero@ingolstadt.de erreichbar.

Auch Behinderte wollen Bus fahren: mit den Bussen der INVG ist das kein Problem. können, die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu erleichtern. Hierfür gewährt der Bezirk Oberbayern eine monatliche Geldpauschale in Höhe von mindestens 80 Euro. Damit kann der Empfänger der Mobilitätshilfe eigenverantwortlich Beförderungsunternehmen und Behindertenfahrdienste in Anspruch nehmen. Es handelt sich um eine Leistung der Eingliederungshilfe, für die die Einkommens- und Vermögensfreigrenzen des SGB XII gelten. Weitere Informationen sind unter www.bezirkoberbayern.de im Bereich Soziales – Erwachsene mit Behinderungen – Mobilität zu finden.

Geld vom Bezirk Oberbayern Bilanz des Mobilitätshelferprojektes Auch der Bezirk Oberbayern hilft bei Mobilitätsproblemen.Ziel der Mobilitätshilfen des Bezirks ist, schwerbehinderten Menschen, die in Folge ihrer Behinderung den öffentlichen Nahverkehr nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen

Ingolstadt – Aufsteiger in Oberbayern und Bayern (bp) Ewald Schurer, 1954 in Ebersberg geboren, ist seit 2005 Mitglied des Bundestags (SPD) sowie Betreuungsabgeordneter für den Wahlkreis Ingolstadt. Der Dipl.-Betriebswirt (FH), Marketing und Kommunikationsberater ist seit 1984 Mitglied im Kreistag Ebersberg sowie seit 2003 SPDBezirksvorsitzender in Oberbayern. Für Blickpunkt berichtet Schurer in regelmäßigen Abständen aus Berlin. Hier sein AuftaktArtikel:

(hk) Die Berichterstattung um die Mobilitätshelfer hat bei manchen Lesern diverser Medien den Eindruck erweckt, als ob Menschen im Stich gelassen würden. Doch die Mobilität behinderter Menschen ist auf vielfältige Art und Weise gewährleistet.

Seniorenbüro des Bürgerhauses vermittelt Mobilitätshilfen

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STADT & REGION

Blickpunkt KW 08/15

Hier wurden mobilitätseingeschränkte Menschen von zu Hause z.B. zum Einkaufen, zur Bank oder zum Arzt und wieder zurück begleitet. Je Mobilitätshelfer war dies etwas weniger als ein Einsatz pro Woche. Deutlich häufiger – über 5300 Mal – wurden Hilfen beim Ein- und Aussteigen in die Busse der INVG durch die Mobilitätshelfer als sog. Busbegleiter geleistet. Diese zusätzliche Dienstleistung erfolgte jedoch in erster Linie aus arbeitsmarktpolitischen Gründen im Rahmen des Modellprojekts Bürgerarbeit - die Mobilitätshelfer waren Arbeitslose, die auf diese Art und Weise einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen sollten.

Mobilitätshilfen in den Bussen der In den Jahren 2013 und 2014 INVG erfolgten im Durchschnitt pro Jahr 440 Einsätze durch die 10 Diese Tätigkeit scheint aber Mobilitätshelfer im Rahmen des sog. Anruf-Auftragsservices (= entbehrlich zu sein. Die Busfah44 Einsätze pro Helfer pro Jahr). rerinnen und Busfahrer der IN-

Foto: Fotolia / Agence DER

VG helfen gehbehinderten Fahrgästen beim Ein- und Ausstieg und fahren bei Rollstuhlfahrern die Klapprampe (Ausstattungsgrad bei ca. 85 Prozent der INVGBusse) aus. Zudem sind mittlerweile fast alle INVG-Busse mit der sog. Absenkungs- oder KneelingTechnologie ausgestattet, die ein Absenken des Busses an den Haltestellen ermöglichtManching und damit GewerbeMesse Ein- und Ausstieg erleichtert. JETZT ANMELDEN Des Weiteren helfen viele www.gmm2015.de Fahrgäste den mobilitätseingeschränkten Personen ebenfalls, 43 x 15 mm größtenteils spontan, manchmal auch auf Bitten des Busfahrers. Dies meist bei älteren Fahrgästen mit Rollatoren.

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Neben der Landeshauptstadt München und der Region München mit mittlerweile 2,8 Millionen Menschen gibt es in Oberbayern mit der Stadt Ingolstadt und den umliegenden Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm ein zweites Ballungsgebiet. 2014 lebten bereits mehr als 470.000 Menschen in dieser Planungsregion 10 – Tendenz steigend. Ein - gemessen auch an bayerischen Werten - sehr guter Arbeitsmarkt verkörpert die Dynamik und das wirtschaftliche Wachstum der Region. Nicht nur bei Audi, sondern bei Zulieferern, im Mittelstand, bei kleineren Firmen und bei den vielen Selbstständigen entstehen stetig neue Arbeitsplätze. Auch wenn es hier und da Firmen gibt, die verlagert oder gar geschlossen werden, ist die Gesamttendenz dennoch positiv. Vereinzelt fehlen im Handwerk schon geeignete Nachwuchskräfte, was nur durch eine gezielte und frühzeitige Suche nach Nachwuchs ausgeglichen werden kann. Immer wichtiger wird auch die Verkehrsplanung. Alleine die Debatten im Ingolstädter Stadtrat zeigen, wie sehr sich die zunehmende Verdichtung in Stadt und Land auf die Infrastruktur auswirkt. So kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Ingolstadt und

Ewald Schurer, Mitglied des Bundestags (SPD). Foto: oh seine Nachbarlandkreise dringend eine integrierte Verkehrsplanung benötigen. Eine Aufgabe, die in den nächsten Jahren von allen Beteiligten aus Wirtschaft und Kommunalpolitik intensiv angegangen werden muss. Zunehmende Bedeutung erhält damit einhergehend die Frage nach bezahlbarem Wohnraum. Die Mietsteigerungen in der Region, die je nach regionaler Lage zunehmenden Preise für Baugrundstücke und der Zuzug verändern die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger. Teilweise sind diese Preissteigerungen Folge eines bundes- und bayernweiten Trends. Teilweise sind die Preissteigerungen aber auch Folge der beschriebenen wirtschaftlichen Erfolge in und um Ingolstadt selbst. So kommt es darauf an, die Probleme und Herausforderungen übergreifend auf Kommunal-, Landes-und Bundesebene zu bewältigen. Als zuständiger SPD-Bundestagsabgeordneter für die Region greife ich diese Themen vereinzelt auf. So werde ich unter anderem demnächst Gespräche zur Verkehrsentwicklung führen, wie auch zu den Themen Begrenzung von Leiharbeit sowie der Werkverträge.

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Vielfältig

„Jurassic Park“ in Ingolstadt

Dinosaurier begeistern Jung und Alt auf der miba 2015 Foto: Fotolia / matusciac

Tillmann Prüfer spricht im MKK über Falten in der Mode

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Style Director Tillmann Prüfer.

Je aufwendiger, desto besser: Falten sind wichtiger Bestandteil in der Mode.

(sj) Sie flattern schon seit einigen Jahren über die Laufstege in Mailand, London und Co.: die Plisséeröcke. Locker leicht umspielen sie die Beine der Trägerinnen und verleihen ihnen so einen fast feengleichen Auftritt. Doch der Weg bis zu den luftig duftigen Faltenröcken war lang.

ne wäre. Früher mussten die Falten jedes Mal mit viel Aufwand in das Kleidungsstück gebügelt werden. Dafür hatte die Oberschicht Personal. „Die Falten dienten damals um zu protzen“, erzählt der Zeit-Kolumnist. Den Ursprung hatte Plissée im alten Ägypten. Um die Falten im Stoff haltbar zu machen, verwendeten sie rohe Eier und ließen ihn in der Sonne trocknen, erzählt Tillmann Prüfer in seinem Vortrag. Von der „spanischen Weltmode“ über Trachten bis hin zu Zeit des Absolutismus waren die Falten immer ein essenzieller Teil der Mode. „Die Frau wurde zur Präsentationsfläche des Wohlstands“, erklärt er. In der Zeit des zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit hatte der Plisséerock mit einem Image als „Kleidungsstück der braven und angepassten Frau“ zu kämpfen, meint Prüfer. Unter anderem dank japanischer Einflüsse, z.B. aus der Origami-Faltkunst, konnten sich die Falten in der Modewelt wieder etablieren. Langsam aber sicher entferne sich die Frau von der Anziehpuppe des Mannes, erzählt der Zeit-Redakteur. Sie arbeitet und verdient ihr eigenes Geld. Viele neue Materialien und Mischge-

„Das vielleicht bekannteste Plisséekleid der Welt“, sagte Tillmann Prüfer und zeigte ein Bild von Film-Ikone Marilyn Monroe in ihrem berühmten weißen plissierten Kleid. Der Style-Director des Zeit-Magazins besuchte am Freitag das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt. Anlass war die Ausstellung „Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“, die noch bis zum 22. Februar zu sehen sein wird. Tillmann Prüfer referierte dazu über Falten in der Mode. Sein Vortrag „Plisséerock und Crincleschal – Falten und Knicke in der Mode“ ist der letzte in der MKK-Lecture-Reihe. Prüfer versteht die Mode als ein Kommunikationsmittel. Der Träger bzw. die Trägerin möchte mit ihrer Kleidung der Außenwelt zu verstehen geben, wer sie ist oder wer sie ger-

webe ermöglichten den Designern eine noch größere Vielfalt an Möglichkeiten. Durch die Erfindung des Polyester konnten die Plisséefalten ewig haltbar gemacht werden. Auch der „Crincle-Look“ ist dank neuer Stoffe ein Dauerbrenner auf den internationalen Laufstegen. Die High Society ist immer auf der Suche nach etwas Neuem. Sei es eine einzigartige Materialmischung, eine neue Technologie zur Herstellung von Falten oder eine Falttechnik, die es erlaubt, Kleider so klein zusammenfalten zu können, dass sie auch in die Handtasche passen. Dank dieser ständigen Innovation ist die Mode immer im Wandel. Jede Saison lassen sich die Designer etwas Neues und Aufwendigeres einfallen. Vor allem, um den „FastFashion-Modeketten“ wie Zara, H&M und Mango zu entkommen. Diese würden die Kleidung sofort kopieren und für einen Bruchteil auf den Markt werfen, erklärt Tillmann Prüfer. Um sich gegen diese Billig-Kopien zu schützen, werden wieder neue Kleidung und neue Verarbeitungsmethoden entwickelt. Damit können die oberen Zehntausend, dann wieder protzen.

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Foto: oh

Dino-Reiten auf der miba

Riesige Felsen und echte fleischfressende Pflanzen machen den urzeitlichen Dinosaurier-Park zu einem einzigartigen Erlebnis für kleine und große miba-Besucher. Die Gäste können beobachten, wie kleine Dinosaurier-Babys aus ihren Eiern schlüpfen. Als besonderes Highlight dürfen die Kinder sogar auf manchen prähistorischen Giganten reiten. Das Dino-Erlebnis-Zelt ist ein Muss für alle jungen und erwachsenen Dinosaurier-Fans.


LEUTE

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Blickpunkt KW 08/15

Audi glänzt auf der Berlinale Glanzvolle Cinderella Premiere im Audi Forum - glanzlose Niederlage des FC Ingolstadt 04

Goldig: Ein Berlinale Bär mit den Audi Ringen zwischen den Tatzen begrüßte die Besucher im Audi Forum. Zum Abschluss der Berlinale-Filmwoche in Ingolstadt wurde - fast zeitgleich mit der Weltpremiere in Berlin - der Film „Cinderella“ gezeigt. Foto: Melanie Arzenheimer

Strahlender Star: Lily James bei der Cinderella Premiere in Berlin, chauffiert vom Audi-Berlinale-VIP-Service. Foto: Audi / Getty Images

Ihr Rücken in guten Händen Praxis Penther & Partner! Am 15. März ist in Deutschland wieder Tag der Rückengesundheit. „Uns freut es sehr, dass in diesem Jahr der Fokus der Aktion vor allem auf der Widerstandsfähigkeit des Rückens gegenüber Störungen liegt“, so Stefan Penther, geschäftsführender Gesellschafter der Praxis Penther & Partner. „So soll nicht der Schmerz und der möglicherweise damit verbundene Rückenschaden im Vordergrund stehen, sondern die eigenen Schutzressourcen des Körpers.“ Ein wesentlicher Bestandteil des Therapiekonzepts in den Praxen Penther & Partner ist die Messung dieser Ressourcen. Mit Hilfe eines computergestützten Systems werden die muskulären Schutzmechanismen auf ihre Funktion geprüft. Ein speziell darauf abgestimmtes Kräftigungsprogramm verbessert die Leistungsfähigkeit der Hals- und Lendenwirbelsäule. Liegt eine ärztliche Verordnung vor, wird der Großteil der Therapiekosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Audianer und Filmfans: v.l. Thomas Tacke, Stephan Öri (Leiter Audi Forum), Tanja Lackner, Miriam Kufner und Angela von Großmann. Fotos: Melanie Arzenheimer

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AUTO / STADT & REGION

Blickpunkt KW 08/15

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Erlkönig in Eile

Unser tägliches Brot Brotprüfer Manfred Stiefel testet jeden Tag Brote - für beste Qualität

So läuft sich der neue Audi R8 warm

Foto: Stephanie Jurr

Von Thomas Geiger

Auf den ersten Blick sieht das mehr nach Evolution als Revolution aus. Denn zumindest die schlankeren Scheinwerfer hin, der breitere Grill her – selbst wenn die Dachlinie etwas verlängert wurde und die Blades an der Seite jetzt zweitgeteilt sind - wirkt der neue R8 zumindest im Tarnkleid nur wie ein gründliches Facelift seines Vorgängers. Doch sobald man einsteigt, merkt man die Unterschiede sofort – selbst wenn der Fahrersitz bislang noch dem Werkspiloten Frank Stippler vorbehalten bleibt. Nicht nur, dass man dem Asphalt noch mal einen Zentimeter näher kommt und um die Ellbogen sogar vier Zentimeter mehr Platz hat, fällt auf. Sondern vor allem schielt man eifersüchtig nach links, weil sich alles, aber wirklich alles in diesem Auto auf den Fahrer konzentriert: Von der umlaufenden Linie aus Mittelkonsole, Armaturenhutze und Türtafel förmlich gefesselt, wird er mitten hinein gezogen ins Geschehen: Vor den Augen die noch aufwändigeren Lichtspiele im virtuellen Cockpit, das man bereits aus dem TT kennt, und vor dem Bauch ein neues Lenkrad mit vier zusätzlichen Satelliten-Tasten wie in der Formel 1 – so hat man den R8 im Griff, ohne dass einen auch nur die kleinste Kleinigkeit vom Fahren ablenkt. Selbst den Klappenauspuff und die mittlerweile sieben Fahrmodi steuert man jetzt vom Lenkrad aus.Dass nichts anderes die Aufmerksamkeit des Fahrers fordert als der Asphalt vor ihm, das ist auf dem Beifahrersitz ein beruhigendes Gefühl und hinter dem Steuer ein Genuss. Denn die Strecke fordert einen schon genug, wenn sich vor einem keine Landstraße, sondern eine Rennpiste ausrollt und hinter einem direkt im Nacken ein V10-Motor mit 610 PS tobt. So viel Leistung haben die Bayern mittlerweile aus dem 5,2 Liter gekitzelt, der im Topmodell V10plus zum Einsatz kommt. Alternativ gibt es den Zehnzylinder auch in einer abgespeckten Version mit 540 PS, wobei das mit dem Abspecken so eine Sache ist, wenn in der aktuellen Generation selbst für Geld und Gute Worte nicht mehr als 550 PS zu haben waren. Die kompromisslose Fokussierung auf den Fahrer und die Kraftkur im Maschinenraum sind aber nur die halbe Miete. Was den Wagen wirklich schneller macht, das sind die noch einmal 50 Kilo Gewicht, die Audi durch mehr Karbon in der Alukarosse geholt hat, der geringere Luftwiderstand und der größere Anpressdruck und vor allem der weiterentwickelte Allradantrieb. Wie bereits im TT baut Audi jetzt auch im R8 eine elektrohydraulische Lamellenkupplung ein, die den kompletten Durchtrieb erlaubt: War bislang maximal ein Kräfteverhältnis von 70:30 möglich, kann die Kraft jetzt jeweils zu 100 Prozent an eine Achse geleitet werden. Dazu noch ein variables Fahrwerk und eine Lenkung mit zunehmender Übersetzung – fertig

Fotos: oh

Sportler kennen es nicht anders: Wer wirklich Leistung bringen will, der muss sich warm machen. Das weiß man auch bei Audi und schickt deshalb den neuen R8 noch vor seiner Premiere Anfang nächsten Monats auf dem Genfer Salon zum ersten Warm-Up vor Publikum auf die Rennstrecke. Noch mit der üblichen Kringelfolie getarnt, soll der Erlkönig in Eile dort beweisen, wie ambitioniert die quattro GmbH die sportliche Speerspitze im AudiProgramm weiter entwickelt hat und wie spannend es wird, wenn das Coupé nach den Sommerferien gegen Konkurrenten wie den Mercedes GT oder den McLaren 650S und familiäre Mitläufer wie den Porsche 911 oder den Lamborghini Huracan von der Leine gelassen wird.

Neues Design: Schlankere Scheinwerfer und eine stylishe Innenausstattung sorgen für noch mehr Fahrspaß im neuen Audi R8.

Sportlich: Mit zehn Zylindern und Allradantrieb ist der neue R8 nicht zu stoppen. ist der automobile Tiefflieger, der kunstvoll und kontrolliert wie ein Kampfjet um den Kurs rast. 0 auf 100 in 3,2 Sekunden und 330 km/h Spitze mögen ein beeindruckendes Zeugnis von der Leistungsfähigkeit des neuen R8 ablegen. Aber wirklich ins Staunen kommt man erst, wenn man Stippler den R8 ganz mühelos und fast mit dem kleinen Finger über die Strecke zirkeln sieht. Messerscharf und bitterböse und nach den Worten Stipplers trotzdem kinderleicht zu

beherrschen – so spreizt Audi den Spagat zwischen Autobahn und Rennstrecke noch ein bisschen weiter und treibt den R8 mit Macht in die Zukunft. Nur beim Antrieb haben sich die Bayern dem Fortschritt verschlossen. Wo alle Welt mittlerweile auf Downsizing schwört und Hubraum durch Lader ersetzt, röhrt im Heck des Tieffliegers auch weiterhin ein sündiger Sauger mit wunderbar unvernünftigen zehn Zylindern und 5,2 Litern Hubraum. Der spricht nicht nur schneller an

und packt aggressiver zu, rechtfertigt Hollerweger das konservative Kraftpaket. Sondern er klingt einfach auch besser, wenn Stippler die Drehzahl bis ans Limit hochzieht und erst jenseits von 9 000 Touren die Warnleuchten durchs virtuelle Cockpit flackern. Da wird der Motor zum Musikinstrument und Heavy Metall plötzlich salonfähig. Allerdings werden sich die R8-Kunden demnächst wohl doch noch mit einem New Age-Sound anfreunden müssen. Denn nachdem Audi beim ersten Durchlauf kurz vor dem Serienstart doch noch den Stecker gezogen hat, wollen die Bayern diesmal tatsächlich auch einen Etron auf die Straße bringen. Der wird zwar besser fahren als die bisherigen Prototypen, mit mindestens 450 Kilometern Reichweite mehr als doppelt so weit kommen und mit der gezielten Ansteuerung der einzelnen Motoren bei der Fahrdynamik noch mal eine Schippe drauflegen. Doch statt eines zehnstimmigen Rock-Orchesters spielt dann nur noch der Sound of Silence.

Manfred Stiefel: Ein guter Duft ist ein wichtiges Kriterium bei der Brotprüfung. (sj) Ein köstlicher Duft nach frisch gebackenem Brot strömt einem entgegen, wenn man Manfred Stiefels Büro betritt. Auf seinem riesigen Schreibtisch vor ihm liegen dutzende Vollkorn-, Misch- und Weißbrote. Jeder Bäcker aus der frisch fusionierten Bäckerinnung Oberbayern Nord konnte ein Brot einschicken. 200 Brotsorten von Bäckereien aus Eichstätt, Ingolstadt und Pfaffenhofen hat der Brotprüfer in den letzten vier Tagen probiert. Außer Weißbrot müssen die Brote einen Tag alt sein. Das hat einen einfachen Grund: „Am zweiten Tag ist das Aroma besser“, erklärt Manfred Stiefel. Zuallererst werden Form und Aussehen der Brote bewertet. Die Stärke der Kruste ist ein wichtiges Kriterium, da sie für den Geschmack und die Haltbarkeit verantwortlich ist. Manfred Stiefel kontrolliert jedes Brot ganz genau. „Die Krume und die Lockerung muss dem

Brottyp entsprechen“, sagt der Brotprüfer. „Die Porung muss zum Brottyp passen.“ Bei Vollkornbrot muss diese viel feiner als zum Beispiel bei einem Ciabatta sein. Damit das Brot beim Bestreichen nicht krümelt, wird es auch auf Elastizität überprüft. Natürlich sind der Duft und der Geschmack beim getesteten Brot ausschlaggebend. Etwa 50 Sorten pro Tag werden so von Manfred Stiefel getestet. Maximal 100 Punkte können die Bäcker erreichen. Die Bäckereien bekommen neben Urkunden auch Feedback und Tipps vom Brot-Experten. Besonders gute Brote gibt es übrigens bei Backhaus Hackner. Von Manfred Stiefel erhielten sie die Wertung „Sehr gut“. Eine Übersicht von allen guten Broten findet man auf www. brot-test.de. Dort gibt es auch einen Bäckerfinder, der Bäckereien in der Nähe anzeigt. Außerdem kann man dort auch die einzelnen Bewertungen aufrufen. Für unterwegs gibt es auch die BrotTest-App.

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Die Bayerischen Hausärzte Von der Staatsregierung geworben, von der AOK verdorben Die Bayerische Staatsregierung will Hausärzte aufs Land locken und fordert deswegen bundesweit Änderungen des Versorgungsgesetzes und fördert deren Niederlassung mit bis zu 60.000 Euro. Gleichzeitig sieht unsere Aufsichtsbehörde, das Bay. Gesundheitsministerium, tatenlos zu, wie die größte Krankenkasse Bayerns, die AOK, in Pressemitteilungen die bayerischen Land- und Hausärzte in der Öffentlichkeit negativ darstellt, z. B. als Falschabrechner bezeichnet. Noch dazu versucht sie, im Gegensatz zu den anderen AOKs Deutschlands, die gesetzlich vorgeschriebenen Hausarztverträge zu torpedieren. Diese gesetzlich vorgeschriebenen Verträge sollten eigentlich die Hausärzteschaft insgesamt aber auch finanziell stärken und unseren Berufszweig, der auf dem Land und in den Sozialvierteln der Städte ausstirbt, fördern. Hier stellt sich die Frage, wie groß ist die Macht dieser Krankenkasse, dass sie ungestraft die Vorgaben der Politik konterkarieren darf? Glaubt man nur Dr. Platzer, Vorstand der AOK Bayern, so sind nicht die Milliardenausgaben für Arznei-, Hilfs- und Heilmittel, nicht die Krankenhaus- u. Laborkosten schuld, wenn der AOK das Geld nicht reicht, nein schuld sind die nur 2700 bayrischen Hausärzte mit ihren Hausarztverträgen (HZV). Da bei den Verhandlun-

gen zu den Hausarztverträgen wieder einmal keine Einigung erzielt werden konnte, musste der AOK-Hausarztvertrag von einem Fachmann geschiedst werden. Aber auch diesmal, wie bereits beim letzten AOK-HzV-Vertrag, will die AOK wieder dagegen mit den Geldern ihrer Versicherten prozessieren, obwohl sie bisher vor Gericht bezüglich des Hausarztvertrages viele Prozesse verloren hat. Dies ist paradox: Die AOK Bayern hat durch die hervorragende Diagnosecodierung der bayerischen Ärzte als eine der wenigen bayerischen Krankenkassen überschüssiges Geld aus dem Gesundheitsfond erhalten. Die AOK hofft, das Einkommen der eh nicht überbezahlten Hausärzte weiterhin, wie jahrzehntelang mit entsprechenden Folgen geübt, drücken zu können. Zudem behauptet die AOK, sie müsste von den Hausärzten zwölf Millionen Euro aus 2012 bis Mitte 2014 zurückfordern, angeblich wegen Falschabrechnung. Es zeugt von großer Taktlosigkeit, diese Rückforderungen rein aus Termingründen erst ganz kurz vor Weihnachten den betroffenen Ärzten mitzuteilen. Ein Großteil der Unstimmigkeiten in der Abrechnung erklärt sich aus der unterschiedlichen Interpretation des Begriffes „regelmäßig“. Für die AOK ist die Medikation mit einer Tablette gegen Osteoporose, die z. B. jeden Sonntag

genommen werden muss, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Sie streicht deshalb den Hausärzten die entsprechende Abrechnungsziffer und fordert das Geld dafür von den sogenannten „Falschabrechnern“ zurück. Es muss zumindest bezweifelt werden, ob die AOK somit die Bestimmungen des Hausarztvertrages korrekt interpretiert. Wir, vom Hausärztekreis Ingolstadt-Eichstätt, werden dieses Gebaren und Vorgehen der Vorstandschaft der AOK Bayern nicht länger hinnehmen. Wir fordern die AOK unmissverständlich auf, endlich zu einem gedeihlichen Miteinander im Sinne der Versicherten, unserer Patient/-innen, zurückzukehren und nicht mit Hilfe von provokativen Pressemitteilungen zu versuchen, die Hausärzte in der Öffentlichkeit negativ darzustellen und dadurch Jungmediziner entgegen den politischen Notwendigkeiten davon abzuschrecken, diesen für die Versorgung einer älter werdenden Bevölkerung unbedingt notwendigen Beruf zu ergreifen. Hausarztkreis IngolstadtEichstätt

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Blickpunkt KW 08/15

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„In meinem späteren Beruf möchte ich etwas mit Menschen machen.“ Das ist der Wunsch von vielen Berufseinsteigern. Gerade bei Mädchen steht Kindergärtnerin oder Krankenschwester meistens ganz oben auf der Wunschliste. „Das Wichtigste bei sozialen Berufen ist die Empathie für den Menschen“, erklärt Aline Reschke vom Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt, kurz: BBZ. Bei der Bewerbung wird vor allem auf die soziale Kompetenz geachtet und später beim Vorstellungsgespräch bewertet, meint Reschke.

Wer sich für Berufe im Bereich „Gesundheit und Pflege“ interessiert, kann sich beim BBZ Ingolstadt für eine schulische Ausbildung oder ein Studium im Bereich Pflegewissenschaft bewerben. „Bei der Bewerbung wird auf Empathie und Sozialkompetenz besonders Wert gelegt“, sagt Aline Reschke. Sie ist für die Therapieberufe wie Logopädie, Ergound Physiotherapie im BBZ zuständig. Wer den Berufsalltag in einem Pflegeberuf kennenlernen möchte oder sich noch nicht ganz sicher ist, ob der Beruf zu ihm passt, sollte zuvor ein Praktikum absolvieren. Das ist gerade bei der Bewerbung für einen Therapieberuf von großem Vorteil.

Foto: Fotolia / Gina Sanders

Wer sich nach seinem Abitur für einen sozialen Beruf interessiert, kann bei der BBZ auch ein Studium im Bereich „Pflegewissenschaft“ machen. Neben dem Studium durchläuft man gleichzeitig eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Die BBZ arbeitet dabei eng mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zusammen. Informationen rund um den Studiengang unter: www.ku.de. Für das Wintersemester kann man sich noch bis zum 15.7.2015 bewerben. Zunehmend sollen auch Männer für eine Ausbildung im sozialen Bereich begeistert werden. Beim Boys‘ Day am 23. April können Jungs zwischen 13 und

17 Jahren typische „MädchenBerufe“ wie Krankenpfleger, Kindergärtner oder Altenpfleger ausprobieren. Anmelden können sie sich unter www.boys-day.de. Unter www.soziale-berufe. com finden Interessierte allgemeine Informationen rund um das Thema „Soziale Berufe“. Dort gibt es auch verschiedene Tests, die bei der richtigen Berufswahl helfen sollen. Speziell für Ingolstadt und die Region hält die Internetseite des BBZ alle wichtigen Informationen rund um das Ausbildungsangebot im BBZ bereit: www.bbz-ingosltadt.de. Auf dieser Seite kann man sich bequem online für eine Ausbildung bewerben.

Lebenslanges Lernen Berufliche Weiterbildung durch E-Learning (djd/pt/sj) Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist in Deutschland konstant hoch. Immer häufiger finden Unternehmen nicht die gesuchten Mitarbeiter, das beweist die hohe Zahl offener Stellen. Das Thema „lebenslanges Lernen“ hat vor diesem Hintergrund eine herausragende Bedeutung gewonnen.

im Bereich E-Learning kann man Qualifikation ausbauen lässt. sich ganz entspannt fortbilden. Mit dem E-Learning-Angebot sollen neben den bestehenden Auch von zu Hause aus. Mitarbeitern auch Bewerber und andere Interessenten angesproWissen vertiefen chen werden. Das ist vor allem für MenFirmen ist es wichtig, dass die Mitarbeiter ständig dazu lernen schen interessant, die nach eiund so ihr Wissen vertiefen und ner längeren Krankheit oder der Elternzeit wieder in ihren erweitern. Es gibt spezielle Aus- und Beruf einsteigen möchten. Mit Weiterbildungsprogramme, in E-Learning können sie sich denen die E-Learner verschie- sozusagen „auf den neuesten Besonders wichtig ist eine pau- dene Module wählen können, Stand bringen“ und ihr Wissen senlose Weiterbildung. Gerade durch die sich die berufliche erweitern.

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Zusatzqualifikationen Per E-Learning kann man auch eine neue Sprache lernen. Das ist für Arbeiter, die in ein anderes Land versetzt werden oder in Deutschland einen Job gefunden haben, ein großer Vorteil. Neben der beruflichen Weiterbildung kann man sich bei E-Learning auch zusätzlich in anderen Bereichen qualifizieren. Zusätzliche Qualifikationen sind auch von großem Vorteil am Arbeitsmarkt.

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VORSCHAU

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Blickpunkt KW 08/15

21.02. bis 01.03.2015

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 28.02.2015 „Jahre später“ und „Daily Drivers“

Into the Woods

Audi Forum Ingolstadt

Bis 05.04.2015 „Black Hole Horizon“ Klanginstallation von Thom Kubli

Märchenhaftes Spektakel „Into the Woods“ ab 19. Februar im Kino

Galerie im Theater Ingolstadt

Bis 19.04.2015

„Bilder und Objekte“ - Kooperation mit der ecke galerie Augsburg Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

Leinwandstar Meryl Streep als intrigante Hexe. (aha) Der Musicalfilm „Into the Woods“ ist ein Mix aus den beliebtesten Märchen der Gebrüder Grimm. Hochkarätig besetzt

VERANSTALTUNGEN 21.02.2015 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

mit Stars wie Meryl Streep und Johnny Depp, verknüpft der Film die klassischen Erzählungen von Aschenputtel, Hans und die

21.02.2015 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt

Musikkabarett: Die Wellküren - „Herz sticht“

TIPP

Theater-Premiere: „Klaus muss raus.“ - Fortsetzung von „Immer is was ...“ 22.02.2015 // 19:00 Uhr Wirtshaus und Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt

Konzert: Opas Diandl – progressive Volksmusik

Konzert: Charly Böck Percussion Trio 23.02.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

31. Ingolstädter Kabaretttage: Klaus Bandl „Medizynischer Eintopf“ (Ösi-Special 2) 24.02.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert 24.02.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

31. Ingolstädter Kabaretttage: Jan Jahn „In 10 Schritten zum Weltretter“

TIPP

Konzert: Modigliani Quartett

26.02.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Ein Mann, zwei Chefs“ - Komödie von R. Bean nach Goldonis „Diener zweier Herren" 27.02.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

TIPP

Theater: „Mein Kampf“ Groteske von George Tabori 27.02.2015 // 20:00 Uhr Stockerhof Pfaffenhofen

Theater Poetenpack gastiert in Neuburg (aha) Das Theater Poetenpack aus Potsdam gastiert mit George Taboris Theaterstück „Mein Kampf“ am 27. Februar im Stadttheater Neuburg. In dieser Groteske, gespickt mit schwarzem Humor und absurder Komik, geht es um die Wandlung des Menschen Adolf Hitler in das Monster Hitler. Ort des Geschehens ist ein Män-

22.02.2015 // 20:00 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt

25.02.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

„Mein Kampf“ als Groteske

TIPP

nerwohnheim in der Wiener Blutgasse um 1910. Hier trifft Hitler auf den jüdischen Buchhändler Herzl, der auch ein Buch schreiben will. Der Titel soll „Mein Leben“ lauten, der gefällt aber seinen Freunden nicht, so benennt er das Buch in „Mein Kampf“ um. Hitler ist begeistert. Nähere Informationen: www.neuburg-donau.de

Orff zum Jubiläum Reuchlin-Gymnasium führt „Carmina Burana“ im Festsaal auf (aha) Carl Orffs berühmte „Carmina Burana“ hat sich die Schulfamilie unter der Leitung von Eva-Maria Atzerodt zur 50-jährigen Namensgebung des Reuchlin-Gymnasiums ausgesucht. Die aktuellen Schulensembles, viele Ehemalige, Eltern und Freunde der Schule werden bei diesem besonderen Konzert am 1. März um 17 Uhr im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters von Mitgliedern des Georgischen Kammerorchesters sowie Bläsern und Schlagzeugern der 3ba Brass Band unterstützt.

Da dieses Konzert bereits ausverkauft ist, gibt es am 28. Februar um 17 Uhr im Festsaal eine öffentliche Generalprobe als Zusatztermin. Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de

Foto: oh

Bohnenranke, Rotkäppchen und Rapunzel zu einer ganz neuen Geschichte rund um einen Bäcker und seine Frau. „Into the Woods“

von Rob Marshall läuft seit 19.02. im CineStar Ingolstadt, im Union Ingolstadt und im CineradoPlex Pfaffenhofen.

„Mir, Ihr und Bier“ Starkbier-Kabarett (aha) Zur Starkbierzeit gibt es im Pfaffenhofener Stockerstadl wieder das passende Programm. Ab 28. Februar sind dort Lokalsatire und Volksmusik angesagt. Die Stachelbären sorgen mit ihrem traditionellen Starkbier-Kabarett „Mir, Ihr und Bier“ für die entsprechende Stimmung. Die musikalische Unterstützung kommt von den Dellnhauser Musikanten. Nähere Informationen und weitere Termine: www.stockerhof.info

Foto: oh

Foto: Janet Kirsten

Konzert: Weißglut - „A Tribute to Rammstein“

21.02.2015 // 20:30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt

Foto: ©2013 Disney Enterprises

Lokalsatire mit den Stachelbären

Modigliani Quartett Gastkonzert im Festsaal (aha) Das preisgekrönte Modigliani Quartett spielt in den bekanntesten Konzerthäusern der Welt. Am 25. Februar treten die vier Herren an Violine, Viola und Violoncello im Festsaal des Ingolstäd-

ter Stadttheaters auf. Im Gepäck: Streichquartette von Franz Schubert, Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns. Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de

Mit Klaus ist es aus Kabarett mit Margret Gilgenreiner GewerbeMesse Manching im Altstadttheater (aha) Martha (Margret Gilgenreiner) ist Metzgereifachverkäuferin und liebt die Natur, ihr Klaus ist Baustoffhändler und liebt das Betonieren. In dem Erfolgsstück „Immer is´ was. Und jetzt ist auch noch Klaus weg.“ ist Martha noch auf der Suche nach Klaus. Jetzt hat sie die Nase voll und trennt sich von ihm. Im Fortsetzungsstück „Klaus muss raus. Und der Nächste nur noch ambulant!“ beschäftigt sich die Kabarettistin und Schauspielerin Margret Gilgen-

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reiner als Martha ab 21. Februar www.gmm2015.de im Altstadttheater Ingolstadt auf xsehr vergnügliche Weise 43 15 mm mit den Ängsten und Glücksgefühlen der gewonnenen Freiheit. Nähere Informationen: www.altstadttheater.de

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„Herz sticht“

Progressive Volksmusik

Die Wellküren setzen auf Gefühl

Originelle Töne von Opas Diandl

Kabarett: Stachelbär - Starkbier-Programm „Mir, Ihr und Bier“

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28.02.2015 // 19:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

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01.03.2015 // 19:00 Uhr eventhalle Westpark

31. Ingolstädter Kabaretttage: Florian Schroeder „Entscheidet Euch!“ 01.03.2015 // 20:00 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt

Konzert: Bartls Most Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

Das Musikkabaretttrio spielt und frotzelt im Alten Stadttheater Eichstätt. Foto: Jorinde Gersina (aha) Moni, Burgi und Bärbi, Schwestern der bekannten Biermösl Blosn, kämpfen für Freiheit, Gleichheit und Stubenmusik. Das Musikkabaretttrio ist sich dabei scheinbar einig, dass man die Menschen und insbesondere die Bayern nicht über das Hirn er-

reichen könne. So heißt das neue Programm der Wellküren „Herz sticht“. Was die Kabarettistinnen also mit Gefühl anpacken, kann man am 21. Februar im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt erfahren. Nähere Informationen: www.asthe.de

Die Musikgruppe bietet ein stimmgewaltiges wie spielfreudiges Konzert. Foto: oh (aha) Energie, Spiel - und Experimentierfreude zeichnen Opas Diandl aus. Wenn das 5-köpfige Ensemble loslegt, gibt’s alte Weisen und Tänze wie auch selbst komponierte Jodler und Instrumentalstücke zu hören. Dabei kommen neben Geige und Kontrabass auch

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ausgefallene Instrumente wie die Singende Säge zum Einsatz. Wer Wir bieten eine preiswerte Gele solche Musik hautnah miterlewww.gmm2015.de · info@gmm201 ben möchte, hat am 22. Februar im Wirtshaus „Zum Gutmann“ x 20die mm in137 Eichstätt Gelegenheit dazu. Nähere Informationen: www.gutmann-eichstaett.de


INTEGRATION

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Wertvoller Zuschuss • Kültürel Çeşitlilik için • Важная субсидия für kulturelle Vielfalt • Kıymetli Mali Teşvik • на культурное разнообразие Senfonik Salon Orkestrasının, Tarih Derneğinin ve Ingolstadt Gençlik Oda Korosunun ortak yönü nedir? Hepsi de Belediyenin Kültür Fonlarından yararlanmaktadır. Bu bağımsız Kültür taşıyıcılarının her biri 2014 yılında 9000 Euro‘ya kadar finanse edildi. Ingolstadt Belediyesi Kültür Derneklerine ve etkinliklerine toplamda yaklaşık 300.000 Euro harcadı. Ingolstadt‘ın Kültürel yaşamı açısından etrafına bakan biri, kapsamlı müzelerin ve Ingolstadt Şehir Tiyatrosuna bağlı farklı oyun sahnelerinin yanı sıra, burada çok daha fazlasının olduğunu da bilir. Örneğin olağanüstü konserleri ile meşhur olan Ingolstadt‘ın Çok Sesli Korosu ve herkesin beğenisini toplayarak yıldızı parlayan SimonMayr Cemiyeti gibi. Bu olağanüstü projeler gereken uygun teşvikler olmadan asla gerçekleşemezdi. Ingolstadt Belediyesi gönüllü olarak çalışan vatandaşların büyük bir sevgi ve harcadıkları kendi vakitleri ile hayata geçirdikleri bu kültürel projeleri maddi olarak desteklemektedir. Onların bu yaratıcı fikir ve projeleri uygulayabilmesi için de ayrıca paraya ihtiyaçları vardır. Sonuçta uygun mekanlar için kiraların ödenmesi gerekmektedir. Ayrıca kostüm, enstrüman, ekipman ve afişlerinde belli bir maliyeti söz konusudur. Ancak derneklerin üye aidatları da genellikle bu giderleri karşılayamamaktadır. Bu nedenle de Ingolstadt Belediyesi her yıl Kültür Fonları sağlamaktadır. Ingolstadt Belediyesi de böylece bu kültürel teşvikle şehrin kültürel çeşitliliğini de garanti altına almaktadır.

30 000 Euro für das Altstadttheater: Unser Foto zeigt Birgit Mannel-Fischer (Mitte) und Johannes Langer in „Wannst in Himmi, sagt er, wuist kemma“.

Foto: O. Strisch

Tarihi Şehir Merkezi Tiyatrosu için 30 000 Euro: Fotoğrafımızda Birgit Mannel-Fischer (ortada) ve Johannes Langer „Wannst in Himmi sagt er,wuist kemma“. adlı Halk Ezgisini söylerken. 30 000 евро для Altstadttheater: на фотографии Биргит Фишер (посередине) и Йоханнес Ланджер в постановке в „Wannst in Himmi, говорит он, wuist kemma“.

(bp) Was haben das Symphonische Salonorchester, der Historische Verein und der Jugendkammerchor Ingolstadt gemeinsam? Alle erhalten Kulturfördermittel der Stadt. Mit jeweils bis zu 9000 Euro wurden diese freien Kulturträger 2014 gefördert. Insgesamt vergab die Stadt Ingolstadt rund 300 000 Euro an kulturelle Vereine und Veranstaltungen. Wer sich im

Ingolstädter Kulturleben umsieht, weiß, dass es neben der umfassenden Museenlandschaft und verschiedenen Spielstätten des Ingolstädter Stadttheaters noch viel mehr gibt. So ist der Ingolstädter Motettenchor zum Beispiel für herausragende Chorkonzerte bekannt und die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft glänzt mit viel beachteten Aufführungen.

Diese außergewöhnlichen Projekte wären ohne entsprechende Förderung nicht tragbar. Die Stadt Ingolstadt honoriert diese kulturellen Projekte, die von ehrenamtlich engagierten Bürgern mit viel Liebe und zeitlichem Einsatz auf die Beine gestellt wurden. Für die Umsetzung kreativer Ideen und Projekte benötigen sie aber auch Geld. Die Miete für geeignete Räu-

me will schließlich bezahlt werden und auch Kostüme, Instrumente, Requisiten oder Plakate verursachen Kosten. über Mitgliedsbeiträge können Vereine diese Unkosten oft nicht decken. Deshalb schüttet die Stadt Ingolstadt jährlich Kulturfördermittel aus. Damit garantiert die städtische Kulturförderung die kulturelle Vielfalt in der Stadt.

Что общего между Симфоническим салонным оркестром, Историческим обществом и молодёжным хором Ингольштадта? Все они получают дотации муниципалитета на развитие культуры. Соответственно до 9 000 евро получили эти независимые организации по развитию культуры в 2014 году. В целом муниципалитет Ингольштадта предоставил примерно 300 000 евро обществам по развитию культуры и на культурные мероприятия. Кто вращается в Ингольштадтской культурной жизни, знает, что наряду с большим количеством музеев и различными театральными площадками Ингольштадтского городского театра еще имеется гораздо больше. Например, «Ингольштадтский Motettenchor» известен, своими выдающимися концертами хорового исполнения и Международное общество «Simon-Mayr-Gesellschaft» проблескивает многими известными представлениями. Эти необычные проекты было бы невозможно провести без соответствующего содействия. Муниципалитет Ингольштадта финансирует эти культурные проекты, которые проводились в рамках общественной работы с большой любовью и инвестицией большого времени. Однако, для претворения творческих идей и проектов необходимы деньги. Аренда помещений должна быть оплачена, а также костюмы, инструменты, реквизиты или плакаты всё это расходы? Часто общества не могут покрывать эти затраты за счёт членских взносов. Поэтому муниципалитет Ингольштадта ежегодно выделяет дотации на культурные мероприятия. Таким образом оказывается содействие культурному разнообразию в городе.

33. Jugend-Kammermusik-Wettbewerb der regionalen Lions Clubs: Interessierte können sich noch bis 20. Februar 2015 online anmelden. Foto: Lions

Informationen rund um das E-Book: gibt es am 24. Februar von der BürgerhausGruppe „Senioren im Netz“ im Herzogkasten von 16 bis 18 Uhr. Foto: fotolia/hjschneider

Baustelle Hinterangerstraße: Hier entstehen 81 Wohnungen. Bis 2018 sollen 7500 Wohnungen in Ingolstadt von der GWG gebaut werden. Foto: GWG

33. Bölgesel Lions Kulüpleri Gençlik Oda Müziği Yarışması: İlgilenenler 20 Şubat 2015 tarihine kadar online olarak başvurabilirler.

E-Kitap Hakkında Bilgiler: 24 Şubat‘ta saat 16‘dan saat 18‘e kadar Halkevinin „Senioren im Netz“ Grubu tarafından Herzogskasten‘de verilecek.

Hinterangerstraße‘de İnşaat: Burada 81 Daire inşa ediliyor. Ingolstadt‘da 2018 yılına kadar GWG tarafından 7500 konut inşa edilecek.

33 конкурс молодежной камерной музыки регионального клуба «Lions Всё об электронной книге «E-Book»: можно узнать 24 февраля в Bürgerhaus от Clubs»: ещё до 20 февраля 2015 года можно записаться на участие в режиме членов кружка „Пожилые люди в сети“ в Herzogkasten с 16 до 18 ч. онлайн.

Стройплощадка Хинтерангерштрассе: Здесь будут построены 81 квартира. До 2018 года некоммерческое общество по строительству жилья «GWG» построит в Ингольштадте 7 500 квартир.

Kneipensport? Der TSC KickIN e. V. spielt in der Tischfußball-Bundesliga (sj) „Ich kann mich natürlich in eine Kneipe stellen und auf den Ball drauf hauen. Aber wenn es in Richtung Regelwerk geht, sieht die Sache schon ein bisschen anders aus“, meint Matthias Wollitzer, Vorstand des TSC KickIN e.V.. Er ist seit fast 28 Jahren leidenschaftlicher Tischfußballer. Zusammen mit seinen Freunden hat er damals in den Kneipen und Diskotheken gespielt. Mit der Zeit haben sie sich immer weiter verbessert. Das hat sich herumgesprochen. Dank dem großen Zuwachs hat die zwanzigköpfige Gruppe 1994 den TSC KickIN e. V. gegründet. Rund 60 Mitglieder zwischen 14 und 45 Jahren haben sich mittlerweile vom Tischfußball-Fieber anstecken lassen. Im Jugendtrendsportzentrum, der Halle neun trainiert der TSC KickIN e. V. zwei Mal in der Woche um für die kommenden Partien gewappnet zu sein. Und das mit großem Erfolg: Bis in die erste Bundesliga hat es der TSC KickIN e. V. schon geschafft. Dort belegen sie derzeit den 15. Platz. „Das ist gerade eine sehr stark wachsende Sportart“, erklärt Matthias Wollitzer. „Wir sind aus den Kinderschuhen herausgewachsen. Langsam gehen wir in Richtung anerkannte Sportart in Deutschland. Es wird

Ein gutes Team: Der TSC KickIN e. V. hat es in die erste Bundesliga geschafft. teilweise noch etwas belächelt, aber wir sind richtig gut im Kommen.“ Bereits über 3 000 Menschen haben den Livestream der Bundesliga im Internet verfolgt. Zweimal im Jahr finden die Bundesliga-Spiele statt. Anders als beim „richtigen“ Fußball dürfen beim Tischfußball auch Frauen in einem Männer-

team spielen. „Es wird gerade daran gearbeitet, Tischfußball fernsehtauglich zu machen“, erzählt Wollitzer. Das bedeutet in diesem Fall, zum Beispiel Extra-Kameras für das Spielfeld und zusätzliche Zuschaueremporen zu errichten. Der Deutsche Tischfußball Bund, kurz: DTFB, ist bestrebt, die Ti-

Foto: oh

sche zu vereinheitlichen. Es gibt schon ein paar Tischvarianten, die für die Bundesliga zugelassen sind. Sport1 hat bereits Interesse an einer Übertragung der ersten Bundesliga geäußert. Die nächsten Spiele finden am Wochenende, von Samstag, 25. April, bis Sonntag, 26. April, statt.

Übung macht den Meister „Es ist ein harter Kampf, um sehr gut zu werden“, meint Wollitzer. „Profis, die ganz oben mitspielen, trainieren zum Teil zwei Stunden am Tag“ Ein Spieler soll sich zur Vorbereitung auf die Bundesliga sogar einmal drei Wochen frei-

genommen haben, um fünf bis sechs Stunden trainieren zu können. Beim TSC KickIN e.V. ist das Training nicht ganz so krass. „Bei uns kann jeder mitmachen, der Interesse hat oder auch nur einmal reinschnuppern möchte. Auch das Leistungsniveau ist nicht wichtig“, beruhigt Matthias Wollitzer. Man kann schließlich alles lernen. „Niemand wird bei uns verwiesen oder dumm angeschaut, wenn er zu schlecht ist“, meint der Vorstand des TSC KickIN e. V. „Jeder hat mal angefangen.“ Wollitzer empfindet es sogar als Vorteil, wenn man Tischfußball direkt beim Verein lernt. Dadurch vermeidet man, sich etwas falsch anzutrainieren. Bei ihm hat es lange Zeit gedauert, bis er seine Griffhaltung und sein Spiel unter Kontrolle hatte. Sobald das funktioniert, macht Tischfußball erst richtig Spaß. „Es ist faszinierend, wie man mit dem Ball umgehen kann“, findet Matthias Wollitzer. Natürlich bleiben bei so einem Hobby die Sprüche der Bekannten nicht aus. Doch Matthias Wollitzer sieht das gelassen: „Die Kommentare hören spätestens dann auf, wenn sie wirklich gegen mich antreten müssen“, lacht er.


SPORT

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Tonch hängt Fußballschuhe an den Nagel Der Trainer des TSV Etting, Arnold Tonch, wird seit Monaten von Verletzungen geplagt – am Saisonende verlässt er Etting Von Patrick Roelen

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Die Saison hatte für Arnold Tonch als Spieler noch gar nicht wirklich angefangen, da war sie schon wieder beendet – und das bereits nach dem ersten Spieltag. Seitdem hat der Ettinger Spielertrainer mit Problemen an beiden Knien zu kämpfen, was ihn nun höchstwahrscheinlich zum Karriereende zwingt. Bis zum Sommer wird er dem Kreisligisten noch als Trainer erhalten bleiben. Dann verabschiedet sich Tonch vom Fußball – vorerst. Im Interview erklärt der 35-Jährige, warum er nicht weitermacht und er keine Angst vor dem Abstieg hat.

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Körperbetont: Arnold Tonch (links) war dafür bekannt, die Zweikämpfe zu suchen und sie hart zu führen.

Herr Tonch, die Vorbereitung auf die Kreisliga-Rückrunde steht an. Wie verlief denn aus Ihrer Sicht die bisherige Saison? Arnold Tonch: Das ist schon so lange her, das kann ich gar nicht sagen (lacht). Nein, Spaß beiseite. Aufgrund der vielen Urlauber, die wir in der Vorrunde hatten – und das nicht nur in den Sommermonaten – war es für mich und meinen Co-Trainer Dejan Micic schwierig, Konstanz hineinzukriegen. Das hat sich dann auch in den Ergebnissen widergespiegelt. Wir waren zwar nie die schlechtere Mannschaft, haben dann aber häufig den Kürzeren gezogen, weil bei vielen die Konzentration gefehlt hat, so dass wir die Spiele dann leichtfertig aus der Hand gegeben haben. Neben den vielen Urlaubern gab es dann natürlich auch immer mal wieder Verletzte wie in meinem Fall. Unser Kader ist zwar qualitativ sehr gut bestückt, aber in der Breite doch sehr mager.

Das hört sich nicht sonderlich besorgt an. Haben Sie denn nach den vier Niederlagen zum Schluss keine Angst, weiter abzurutschen? Immerhin sind es nur zwei Punkte bis zum Abstiegs-Relegationsplatz… Tonch: Wenn man die Tabelle ansieht, dann müssten sich mehrere Mannschaften Gedanken machen. Ganz ehrlich: Ich gehe davon aus, dass wir das in diesem Jahr genauso meistern wie im vergangenen, als wir uns als Aufsteiger in einer vergleichbaren Situation befanden. Voraussetzungen hierfür sind, dass alle gut mitziehen und keine weiteren Verletzten dazukommen.

aus noch die eine oder andere Alternative gebrauchen, aber es ist eben schwierig, im Winter den Kader zu verstärken. Es scheitert dann auch häufig an der Ablösesumme, weil die anderen Vereine ihre Spieler vor allem im Winter natürlich nicht abgeben wollen.

Auffällig ist, dass Ihr Team in dieser Spielzeit gerade einmal 21 Tore in 15 Spielen erzielt hat - dabei haben Sie doch eigentlich starke Stürmer? Tonch: Vielen der Jungs fehlt einfach das Training. Anton Puhl konnte zum Beispiel wenig trainieren, war zudem die ersten vier Spiele gesperrt. Bei ihm hat man Sie sprechen von fehlender Quan- die fehlende Kaltschnäuzigkeit tität. Haben Sie denn in der Win- dann durchaus gemerkt. Harry terpause noch einmal nachgelegt? Weller hat uns auch die ersten Tonch: Unser einziger Winter- Spiele gefehlt und ist dann nicht transfer ist Christoph Schäringer, wirklich in den Tritt gekommen. den wir aus Karlskron zurück- Das hat uns tatsächlich das Leben geholt haben. Er ist wirklich eine schwer gemacht. echte Verstärkung im Defensivbe- Wie sehr fehlen Sie denn dem reich für uns. Wir könnten durch- Team?

können. Dennoch finde ich es sehr schade, weil ich mich vom Kopf her noch sehr fit fühle. Aber meine Knochen machen das eben einfach nicht mehr mit. Das ist sicherlich auch meiner langen Karriere geschuldet. Ich bin jetzt 35 und spiele seitdem ich fünf Jahre alt bin im Verein – und das auch auf höherem Niveau und für diverse Auswahlmannschaften bis zur Bayernauswahl. Es fällt mir definitiv schwer, Kehren Sie denn nochmal auf den weil mir dieser körperliche Einsatz einfach fehlen wird. Jetzt muss ich Fußball-Platz zurück? Tonch: So wie es aktuell aussieht, mich eben voll und ganz auf das leider nicht. Ich hatte zuletzt zwei Trainerdasein konzentrieren. Das Kernspintomographien – einmal werde ich in den nächsten vier Moan meinem operierten linken Knie naten für den TSV Etting tun. Was und einmal am anderen, dem rech- danach kommt, wird sich zeigen. ten Knie. Danach war klar, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich Sie werden Ihren Vertrag in Etting nicht verlängern? noch einmal spielen kann. Tonch: Ich werde Ihnen da eine Wie gehen Sie mit dieser traurigen ehrliche Antwort geben. Aufgrund meiner beruflichen Situation werde Nachricht um? Tonch: Ich habe mich ja bereits in ich dem TSV Etting in der kommenden letzten Wochen und Monaten den Saison nicht mehr als Trainer mit dem Gedanken anfreunden zur Verfügung stehen. Tonch: Ich war im vergangenen Jahr als Defensiv-Spieler mit neun Toren der zweitgefährlichste Spieler bei uns. Ohne überheblich zu wirken, denke ich also schon, dass ich der Mannschaft fehle – alleine schon meine Präsenz auf dem Platz. Dennoch möchte ich das jetzt nicht an meiner Person festmachen. Da sind ja noch andere, die meine Rolle übernehmen könnten.

Schanzer Stars immer wertvoller Der Aufstieg des FC Ingolstadt 04 rückt näher - davon profitieren auch die Spieler

Sie werden demnach auch keinen anderen Verein zur kommenden Spielzeit übernehmen? Tonch: Nein, das kommt eben aufgrund meiner beruflichen Situation nicht in Frage. Wenn es mir möglich wäre, würde ich auch definitiv in der nächsten Saison wieder den TSV Etting trainieren. Nochmal: Das Ende meiner Trainertätigkeit in Etting hat nichts mit anderen Vereinen oder sonst etwas zu tun, sondern nur mit meinem Beruf. Arbeiten Sie denn mit Ihrem CoTrainer Dejan Micic Ihren Nachfolger ein? Tonch: Ich weiß nicht, ob Dejan Micic mein Nachfolger wird. Ich weiß nur, dass der Verein natürlich auf der Suche ist. An wem der Verein jetzt genau interessiert ist, das ist mir nicht bekannt.

Langer bleibt Sponsor beim FC Gerolfing

Foto: Stefan Bösl

(pr) Trotz der überraschenden 1:3-Heimniederlage gegen Sandhausen zeigt der Weg für den FC Ingolstadt 04 deutlich in Richtung erste Fußball-Bundesliga. Dank der jüngsten Erfolge und der starken Auftritte seiner Profis konnte sich der FCI in Sachen Marktwert deutlich steigern. Das weckt jedoch auch Begehrlichkeiten anderer Vereine. Laut transfermarkt.de betrug der Marktwert der Ingolstädter in der Spielzeit 2013/2014 15,38 Millionen Euro. Trotz der Abgänge von Caiuby (1,3 Millionen Euro) und Philipp Hofmann (600.000) konnte der FC Ingolstadt 04 seinen Marktwert inzwischen um rund 20 Prozent auf 18,60 Millionen Euro steigern. Das liegt zum einen an den Wintertransfers Thomas Pledl (800.000) und Max Christiansen (500.000). Zum anderen korrigierte transfermarkt.de die Marktwerte einiger Schanzer deutlich nach oben, nachdem die in der Hinrunde groß aufspielten. Die größten Sprünge machten Abwehrchef Benjamin Hübner und der vielleicht wichtigste Spieler des FC 04: Pascal Groß. Hübner verbesserte sich von 750.000 auf 1,2 Millionen Euro. Noch mehr zulegen konnte da nur Stratege Groß: Sein Marktwert beträgt jetzt 1,5 Millionen Euro (zuvor 900.000). Damit ist der 23-Jährige aber noch nicht der wertvollste

Foto: Stefan Bösl

Das war also Ihre alleinige Entscheidung? Tonch: Das hat einzig etwas mit meinem Beruf zu tun, ja. Es wird bei mir berufliche Veränderungen geben, so dass ich leider nicht mehr diese Zeit aufbringen kann, um weiter als Trainer in Etting tätig sein zu können. Ich habe ja auch noch eine Familie. Und bevor die Familie darunter leidet, muss man da auch sich und dem Verein gegenüber ehrlich sein und einen Schnitt machen. So leid es mir auch tut. Ich habe im letzten Jahr ja auch meinen Trainerschein im C-Lizenz-Bereich gemacht – und da auch als Jahrgangsbester abgeschlossen. Der Abschied vom Fußball muss ja nicht für immer sein.

Auf gute Zusammenarbeit: Rudolf Langer und Hans Reuther.

Erfolgreich und begehrt: An Pascal Groß (2. v. r.) und Danilo (rechts) sollen mehrere Bundesligisten interessiert sein. Spieler des Tabellenführers. Das ist Asiencup-Sieger Mathew Leckie mit 1,7 Millionen Euro. Mit ihrem Gesamt-Marktwert von 18,60 Millionen Euro stehen die Ingolstädter aber bei weitem nicht an der Spitze der zweiten Liga. In dieser Kategorie belegt der Spitzenreiter nur den siebten Tabellenplatz. Vor allem Red-Bull-Klub Leipzig (29,10) und Kaiserslautern (22,20) sind den Schanzern hier noch einiges voraus. Die guten Leistungen der Pro-

fis aus der Donau-Stadt sind aber nicht nur transfermarkt.de aufgefallen. Schon seit Längerem wird spekuliert, ob es dem FC 04 gelingen wird, alle Spieler nach dieser Saison halten zu können. Vor allem Groß steht im Mittelpunkt des Interesses anderer Vereine. Einem Online-Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge soll sich nun Erstligist Eintracht Frankfurt konkret mit einer Verpflichtung von FCIAußenverteidiger Danilo be-

schäftigen. Trainer Hasenhüttl und Sportdirektor Thomas Linke blicken definitiv einer schwierigen Transferperiode entgegen, in der sie ihre Leistungsträger von einem Verbleib überzeugen müssen. Ein großer Pluspunkt wäre da sicherlich der erstmalige Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Auch deshalb sagte Ralph Hasenhüttl zuletzt in einem Interview mit bundesliga.de: „Ein Aufstieg kann nie zu früh kommen.“

(bp) Es hatte vernehmbar geknirscht zwischen dem FC Gerolfing und seinem Hauptsponsor Hörgeräte Langer. Jetzt haben sich beide auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Dies bestätigt eine Pressemitteilung: Wochenlang hielt sich in Sportkreisen hartnäckig das Gerücht, dass der FC Gerolfing und sein Hauptsponsor, die Firma Hörgeräte LANGER, künftig getrennte Wege gehen. Nach erfolgter Kündigung und aufgetretener Dissonanzen schwebte das Damoklesschwert über der finanziellen Basis des Gerolfinger Landesligisten. Nach mehreren Gesprächsrunden konnte nun der Koordinator des Jugendförderkonzepts Hans Reuther zusammen mit Abteilungsleiter Harald Steger ein überraschendes Ergebnis verkünden: „Wir sind Herrn Rudi Langer überaus dankbar, dass er den FC Gerolfing und seinen Nachwuchs weiterhin auf breiter Basis unterstützen wird.“

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Die Firma Hörgeräte LANGER unterstreicht dies mit ihrem neuen Jugendmotto: „Wir lieben Sport!“ Für den Verein wurden verschiedene Pakete geschnürt, um sowohl an der Spitze wie auch an der breiten Jugendbasis erfolgreich arbeiten zu können. So werden die Landesligakicker des FCG im Hörgeräte– LANGER–Stadion weiterhin in ihrem gewohnten Outfit auftreten. Darüber hinaus liegt Rudolf Langer die Förderung der gesamten Jugend besonders am Herzen. So wird unter anderem das erfolgreiche Jugendförderkonzept weiter fortgeführt. Zudem ist geplant im Zuge des Hallenneubaus beliebte Hallensportarten wie Basketball und Volleyball für Jugendliche neu aufzubauen. Rudi Langers Leitmotiv: „Es geht mir besonders um eine nachhaltige Nachwuchsarbeit. Ich möchte möglichst früh allen interessierten Jugendlichen die guten Tugenden eines Sportvereins näher bringen.“


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Samstag, 21. Februar 2015

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Unsere Backwaren werden nach hauseigenen Rezepturen hergestellt.

Wir legen Wert auf hochwertige und natürliche Zutaten aus Bayern.

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Privat Pilsener oder Promillos extra herb

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mit Bierschinken, Paprikalyoner und Schinkenfleischwurst unter 3% Fett

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