BLICKPUNKT KW14 2015

Page 1

BLICKPUNKT

KW 14, Donnerstag/ Samstag 2. / 4.April 2015, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Ein Fest für Leseratten: Johannes Langer im Interview über die 22. Ingolstädter Literaturtage

Starkes Signal für die Einheit der Christen: In Friedrichshofen steht Ostern im Zeichen der Ökumene

Seite 2

Seite 3

Skandalspiele am Wochenende: Im Fußball-Kreis Donau/Isar gab es gleich zwei Spielabbrüche Seite 14

FROHE OSTERN!

BR-Sender für Ingolstadt

Friedrich-Ebert-Str. 90 85055 Ingolstadt Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00

Gültig ab Di. 07.04.15 bis Sa. 11.04.15

Top-Qualität zu Top-Preisen!

0,49 Äpfel Elstar

1 kg Kl. 2, DEUTSCHLAND

1,99 Hackfleisch vom Schwein 1 kg

Machen Sie den kostenfreien HÖRTYP-Test. Versteckt gut hören.

4 x in Ingo

lstadt

t 4DIVMTUSB F (im Theresiencenter)

t 4DISBOOFOTUSB F t "N 8FTUQBSL (Medi IN) t .àODIFOFS 4USB F

Foto: XXXXXXX

(bp) Ende März wurde das Digitalradionetz des Bayerischen Rundfunks auf 36 Standorte erweitert: In Ingolstadt ging Kanal 11 D mit einer großen Auswahl an digitalen BR-Programmen auf Sendung. Mit einem DAB+ Radio kann jetzt auch im Ballungsraum Ingolstadt das BR-Programmpaket auf Kanal 11 D in exzellenter digitaler Qualität in Innenräumen empfangen werden: Bayern 1 Niederbayern- und Oberpfalz / Oberbayern / Schwaben, Bayern 2 Süd, Bayern 3, BR-Klassik, B5 aktuell, Bayern plus, Puls, BR Verkehr und das Anfang Februar neu gestartete Programm BR Heimat. Mit dem Sender Ingolstadt vergrößert sich das Digitalradio-Sendernetz des BR auf insgesamt 36 Standorte. 95,9 Prozent der Einwohner können dann DAB+ mobil im Auto sowie außerhalb von Gebäuden empfangen. Die bayerischen Autobahnen als Hauptverkehrsadern sind schon zu 98,8 Prozent versorgt. 79,6 Prozent der bayerischen Einwohner können die BR-Programme auch zuhause mit einem DAB+ Radio empfangen. Der BR setzt seinen Netzausbau auch 2015 mit Hochdruck fort: Im Herbst und Winter sind im Allgäu, im westlichen Mittelfranken sowie in oberpfälzischen und oberbayerischen Gebieten insgesamt bis zu zehn weitere Senderstandorte in Planung. Für den Empfang des vielfältigen Digitalradio-Angebots ist ein DAB+ Radio Voraussetzung. Durch einen vorgeschalteten DAB+ Adapter können auch Stereoanlagen oder Autoradios für den DAB+ Empfang nachgerüstet werden. Eine Auswahl aus rund 400 Geräten aller Klassen und für unterschiedlichen Einsatz findet sich auf www.digitalradio.de/ geraete.

Frohe Ostern!

www.hoergeraete-langer.de

Kostenfreies Info-Telefon:

0800 0935370 --------------------------DAMPFGAR-WOCHE

(bp) Unbeschwertes Ostereiersuchen an einem sonnigen Frühlingstag: An Ostern freuen sich die Kinder jedes Jahr aufs Neue, versteckte Überraschungen zu suchen. Das macht vor allem draußen viel Spaß. Doch in diesem Jahr wird das Wetter wohl nicht mitspielen. Den Wettervorhersagen zufolge soll es am Osterwochenende sehr frisch in Ingolstadt werden. Temperaturen von maximal sieben bis acht Grad mit Regenschauern zwischendurch werden erwartet. Das bedeutet dann wohl, dass Ostern in diesem Jahr zuhause im Warmen gefeiert wird. Osternester kann man schließlich auch in Wohnzimmer, Küche und Kinderzimmer verstecken. Foto: fotolia/ MNStudio

vom 7.-11. April 2015 Attraktive Angebote auf alle Dampfgarbacköfen

---------------------------

GEBURTSTAGSANGEBOTE auf alle Küchenmarken

Unten durch?

Armbruster Küchen GmbH IN - Schillerstraße 21 Fon 0841 993515-0 www.ak-kuechen.de

Was die Ingolstädter Parteien von einer Untertunnelung der Donau halten (el) Immer mal wieder ist sie Thema bei den Ingolstädter Politikern: eine mögliche vierte Donauquerung. Die Freien Wähler sehen eine Un-

tertunnelung der Donau als machbar. Durch ein neues hydrogeologisches Gutachten, das untersucht, inwieweit ein Straßentunnel die Grundwas-

serverhältnisse in dem entsprechenden Auwaldgebiet beeinflussen würde, sehen sich die Freien Wähler in ihrem Vorhaben bestätigt. Doch was

sagen die übrigen politischen Gruppierungen in Ingolstadt zu diesem Vorhaben? Wir haben uns unter den Parteien umgehört.

Ihr Fachmann für Fenster und Türen aus Aluminium und Kunststoff Scharnhorststr. 11 85051 Ingolstadt Tel.: 08450 / 9225-0 info@hubermetallbau.de www.hubermetallbau.de Jürgen Siebicke, Die Linke

Peter Springl, Freie Wähler

Christian Lange, BGI

Ulrich Bannert, REP

Bei einer Untertunnelung muss überprüft werden, wie weit der Eingriff in die Umwelt ausfallen würde. Und wir müssen analysieren, ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht zu Lasten der Umwelt in diesem Gebiet geht. Eine Ökobilanz sollte dringend erstellt werden. Zudem bin ich der Meinung, dass ein weiterer Ausbau des Individualverkehrs keine wirkliche Lösung für Ingolstadt bringt, sondern nur eine Umlagerung auf den öffentlichen Personennahverkehr. Das heißt: Alle Möglichkeiten des ÖPNV müssen genutzt werden, sowohl die vorhandenen, als auch neue Überlegungen. Die im Stadtgebiet bereits vorhandenen 42 km Bahngleise könnten z. B. für eine Stadtbahn bestens genutzt werden. Sind alle Umweltaspekte sowie Vorund Nachteile abgewogen, könnte eine Überlegung dahin gehen, eine Donauunterquerung für den ÖPNV zu schaffen, z. B. für eine Stadtbahn. Über die Staustufe wäre dabei keine Untertunnelung nötig, aber ein Ringschluss der Stadtbahn wäre möglich.

Der von den Freien Wählern vorgeschlagene Tunnel unter der Donau ist nicht nur machbar, er ist auch die einzige Möglichkeit, die Verkehrsströme über die Donau im Westen der Stadt in neue Bahnen zu lenken, damit unser Straßennetz nicht in die Knie geht. Andere Maßnahmen wie ein Bahnhalt bei Audi können die Verkehrsprobleme bestenfalls mildern und werden von der zu erwartenden Zunahme des Verkehrs „aufgefressen“. Ingolstadt wird im Planungshorizont auf bis zu 160 000 Einwohner wachsen – vor allem im Südwesten und Nordwesten. Auch die Zahl der Arbeitsplätze wird stark steigen. Mit ein wenig Kosmetik da und dort werden wir den zunehmenden Verkehr nicht bewältigen können. Tatsächlich helfen kann nur eine vierte Donauquerung – und die ist wegen des Auwalds nur als Tunnel realisierbar. Die Trasse jetzt nicht im Verkehrsentwicklungsplan festzuschreiben, wäre ein Schildbürgerstreich.

Es ist an der Zeit, aus den Fehlern der Vergangenheit in Ingolstadts Verkehrspolitik zu lernen. Für ein langfristig funktionierendes Verkehrsnetz braucht Ingolstadt eine vierte Donauquerung. Auch wir sprechen uns für einen Tunnel aus, der für alle betroffenen Menschen und die Natur die bestmögliche Variante sein kann. Um ein solches Projekt für das nächste Jahrzehnt vorzubereiten, müssen wir jetzt eine Trasse festlegen und diese von Bebauung freihalten. Wo eine solche Donauquerung umgesetzt werden soll, hängt auch davon ab, wie wir sie nutzen wollen. Eine ausschließliche Nutzung dieser Querung durch den ÖPNV – schienengebunden, um einen Stadtbahnring zu schaffen – hat für uns Priorität. Wir wollen für Ingolstadt ein klares Bekenntnis zum vorrangigen Ausbau des ÖPNV. Statt kurzfristigem Reagieren auf Verkehrsprobleme braucht diese Stadt endlich eine langfristige und strategische Planung.

Offenbar haben alle vergessen, dass die damalige Stadtratsgruppe der Republikaner bei den Diskussionen um eine weitere Donauquerung schon im Jahr 2000 einen Prüfungsantrag gestellt hatte. Dieser Antrag beinhaltete, die Möglichkeiten eines Tunnels unter der Donau und angrenzender Auenlandschaft zu prüfen. Er wurde in der 7. Stadtratssitzung am 06.06.2000, TOP 17, behandelt. Der damalige OB Schnell bat, diesen Antrag vorerst zurückzustellen, da erst die Ergebnisse der Untersuchungen abgewartet werden sollten. Dem entsprachen wir. Ich freue mich, dass nach 15 Jahren die ersten Ergebnisse da sind und die Grundwasserstudie einen Donautunnel für „absolut machbar“ aufzeigt. Es liegt jetzt in den Händen dieses Stadtrates, will er für die Zukunft verkehrspolitische Weichen stellen. Ich wäre dazu bereit. Weiter auf Seite 6


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
BLICKPUNKT KW14 2015 by BLICKPUNKT - Issuu