BLICKPUNKT
KW 22, Freitag / Samstag 29. / 30. Mai 2015, Auflage 92.500
Der Rathausplatz soll schöner werden: Renate Preßlein-Lehle über die geplanten Maßnahmen
Auf Sinn- und Spurensuche: Rüdiger Woog präsentiert seinen Roman „Anna und der Winter“
Haben es allen gezeigt: Die Gerolfinger schafften allen Kritikern zum Trotz den Klassenerhalt
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(bp) 90 000 Einwohner waren es noch 1984 in Ingolstadt. Innerhalb von 30 Jahren ist die Einwohnerzahl auf rund 132 000 Bürger gewachsen. Damit ist die Stadt die fünftgrößte Bayerns. Auch bei den Arbeitslosenzahlen kann die Donaustadt im bayernweiten Vergleich mit am besten abschneiden. Nur 3,3 % sind im Dezember 2014 arbeitslos gemeldet. In Fürth ist die Zahl doppelt so hoch. Doch nicht nur die Einwohneroder Arbeitslosenzahlen kann man im neuen Zahlenspiegel der Stadt Ingolstadt nachlesen. Dort steht unter anderem auch das höchste Bauwerk, der Läutturm des Münsters mit 72 Metern Höhe, und die Zahl der Parkplätze. Diese ist im Vergleich zum Jahr 2013/ 2014 von 6 643 auf 7 100 Parkplätze gewachsen. Dass Ingolstadt mittlerweile eine echte Fußballstadt geworden ist, dürfte allen spätestens seit der Meisterfeier des FC Ingolstadts bekannt sein. Auf 66 Fußballfeldern in Ingolstadt können die Nachwuchs-“Leckies“ trainieren wie ihre großen Vorbilder. Der Zahlenspiegel ist im Bürgeramt im Neuen Rathaus und unter www.ingolstadt.de erhältlich.
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Trachtlertreffen
(el) Bekenntnis zur Tracht: Am Sonntag, 31. Mai, feiert der Donaugau-Trachtenverband sein 90-jähriges Jubiläum. Zum Gaufest sind rund 2 000 Gäste geladen, zudem erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Das Ziel: Die Freundschaft aller Trachtler zu vertiefen. Um 9 Uhr treffen sich die Vereine beim Kreuztor Ingolstadt, um ab 10 Uhr einen gemeinsamen Festgottesdienst im Münster zu feiern. Ab 11 Uhr führt ein Festzug durch die Innenstadt. Beim anschließenden Festakt dürfen sich die Gäste auf Ehrungen sowie Ehrentänze aller Gastvereine und der Trachtenjugend im Nordbräu-Festzelt auf dem Volksfestplatz freuen.
Neun Monate Freiheitsstrafe im Prozess gegen einen Polizisten
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(el/hk) Erfolg für den angeklagten Polizisten: Eine Freiheitsstrafe von nur neun Monaten verhängte das Landgericht Ingolstadt unter Vorsitz von Konrad Kliegl im Berufungsverfahren gegen den angeklagten Polizisten M. Sch. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Aufgrund der Strafhöhe scheidet der Beamte nicht automatisch aus dem Polizeidienst aus. Das Gericht fand den Polizisten der gefährlichen Körperverletzung im Amt in Tatmehrheit mit Verfolgung Unschuldiger für schuldig. Im Jahre 2013 spielte der FC Eintracht Bamberg in Ingolstadt. Nach dem Spiel wollten Bamberger Fans nicht ohne einen verhafteten Mitreisenden, der Tickets gestohlen hatte, abreisen. Sie wurden daher von der Polizei Richtung Zug, der sie nach Bamberg bringen sollte, gedrängt. Dabei kam es zu einem Zusammentreffen zwischen einem Fan und dem angeklagten Polizisten. Der angeklagte Polizist schrieb in die Polizeiakten: „Als ich mich auf der vorletzten Stufe des Treppenhauses befand, bekam ich von hinten einen heftigen Fußtritt in die Wirbelsäule
ab, wodurch ich starke Schmerzen verspürte. Als ich mich umdrehte, sah ich den Beschuldigten M., der gerade eine Bierflasche am Treppengeländer zerschlug und sich in meine Richtung näherte. Einer der Splitter traf mich am Jochbein der rechten Gesichtshälfte. Durch den Splitter erhielt ich eine kleine, blutende Schnittverletzung.“ Gegen den Fan, der nach dem Vorfall gefesselt, abgeführt wurde und die Nacht in einer Zelle verbrachte, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Im Rahmen dieses Strafverfahrens legte sein Verteidiger ein Video vor. Auf diesem Video ist zu sehen, dass es anders war. Daraufhin wurde das Verfahren gegen den Fan eingestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen den Polizisten eingeleitet. Auf dem Video ist zu sehen: Der Fan versetzt dem Polizisten mit den Händen einen Stoß, der weder dazu führt, dass der Beamte stürzt noch sich verletzt. Vielmehr dreht sich der Polizist sofort um, packt mit dem linken Arm den Fan und schlägt mit dem Knüppel circa viermal auf ihn ein. Eine zerbrochene Bierflasche ist zu diesem Zeitpunkt erkennbar nicht im Spiel, insbeson-
dere zerbricht der Fan keine, um dann mit dem Flaschenstumpf auf den Polizisten loszugehen. Vielmehr wird der Bamberger von Polizisten zu Boden gerissen, wo ihm der Angeklagte mit dem Knüppel einen wuchtigen Stich versetzt. Nicht zu sehen ist auf dem dann abbrechenden Video, dass der Fan zwischenzeitlich einige Sekunden besinnungslos war. Der Angeklagte zeigte in seinem letzten Wort kein Zeichen von Reue und entschuldigte sich nicht. Der Staatsanwalt sprach in seinem Plädoyer von einer „schwarzen Stunde für die Ingolstädter Polizei und Justiz“. Der Polizist hat durch die Berufung einen beachtlichen Erfolg erzielt: In 1. Instanz war er zu einer Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt worden und wäre bei Rechtskraft dieser Entscheidung automatisch aus dem Staatsdienst entlassen worden. Jetzt scheidet er nicht kraft Gesetzes aus dem Polizeidienst aus. Vielmehr wird die Disziplinarbehörde entscheiden, ob der Polizist aus dem Staatsdienst entfernt wird oder nicht. Bei der Strafzumessung berücksichtigte das Gericht das bisher straffreie Vorleben und die Beein-
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rächtigung des Angeklagten durch das laufende Verfahren. Die gefährliche Körperverletzung sei in einer aufgeheizten Stimmung erfolgt, in einer Stress-Situation und durch eine vorangehende Körperverletzung durch den Fan (das Stoßen mit den Händen) provoziert worden. Daher sei ein minder schwerer Fall gegeben. Das Gericht setzte deshalb nur eine Geldstrafe als Einsatzstrafe an. Beim Tatbestand der Verfolgung Unschuldiger berücksichtigte das Gericht, dass die Strafanzeige des Polizisten an sich gerechtfertigt war, weil eben auch das Verhalten des Bambergers (Stoß) eine Körperverletzung dargestellt habe. Aber die erfundene Geschichte mit der abgeschlagenen Bierflasche sei, so das Gericht, eindeutig eine Lüge gewesen. Auch hier nahm die Kammer einen minder schweren Fall an, da das Strafverfahren gegen den Fan „im Anfangsstadium stecken geblieben“ sei. Es sei ja das den Fan entlastende Video bald aufgetaucht. Als Einsatzstrafe wurden acht Monate als angemessen erachtet. Aus beiden Einsatzstrafen bildete die Kammer eine Gesamtstrafe von 9 Monaten. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
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31. Mai 2015
MEINUNG
2 EDITORIAL
Hüter des Gesetzes Von Hermann Käbisch
Blickpunkt
Spielschiff und Bänke Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle zur Verschönerung des Rathausplatzes Sollen noch weitere Bäume gepflanzt werden? Preßlein-Lehle: Im Moment sind, außer die beiden Bäume keine weiteren auf dem Rathausplatz vorgesehen. Man hat das in der Stadtratssitzung Ende Januar sehr kontrovers diskutiert und war eigentlich der Meinung, dass die Bäume wirklich die Sicht bei Veranstaltungen beeinträchtigen würden. Wir hatten ja ähnliche Diskussionen bei der Fußgängerzone, wo festgestellt wurde: Bäume alleine sind nicht immer das Richtige, weil sie eben auch den Blick auf Fassaden oder auf das Münster in der Fußgängerzone verstellen.
Von Hermann Käbisch Ein von einem Fußballfan von hinten gestoßener Polizist dreht sich um, schlägt mit dem Knüppel auf den Fan ein; dieser wird von Polizisten umgerissen und gefesselt. Am Boden liegend und von vier Polizisten umringt, bekommt er noch einen schmerzhaften Stich mit dem Knüppel verpasst. Das ist eine gefährliche Körperverletzung und nicht mehr durch Notwehr (wegen des Stoßes) gedeckt. Dieses Verhalten des Polizeibeamten ist wegen der gereizten Stimmung bei der Auseinandersetzung mit pöbelnden Fans noch nachvollziehbar. Dann erfindet der Beamte aber folgende Geschichte frei und bringt sie detailliert zu Papier: Er habe gesehen, wie der Fußballanhänger eine Bierflasche absichtlich zerschlagen habe, um mit dem scharfkantigen Flaschenstumpf auf ihn loszugehen. Am Geschehen beteiligte Polizisten widersprechen dieser Lügenge-
schichte nicht, sondern nehmen sie in eine eigene, angeforderte Stellungnahme auf, decken den Kollegen. Im Prozess: Keine Entschuldigung, keine Reue. Das alles hat der Staatsanwalt im Plädoyer zu Recht als eine „schwarze Stunde in der Geschichte der Ingolstädter Polizei und Justiz „ bezeichnet. Er forderte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten für den Angeklagten, da neben der gefährlichen Körperverletzung im Amt der Tatbestand der Verfolgung Unschuldiger gegeben war; für letztere Straftat allein beträgt der Strafrahmen zwischen einem und zehn Jahren. Das Landgericht erkannte bei beiden Delikten auf einen „minder schweren Fall“ und bildete eine Gesamtstrafe von insgesamt 9 Monaten. Nun muss die Disziplinarbehörde entscheiden, ob dieser Polizist „Hüter des Gesetzes“ bleibt oder den Staatsdienst verlassen muss.
BÖSER BLOG
Gerne geknechtet? Von Melanie Arzenheimer Blumen sind ganz wichtig. Wenn er mir keine Blumen mehr bringt, dann... na, ja. Und er sollte gut aussehen, immer für mich da sein, mich am Wochenende verwöhnen und ausführen. Und das Auto in die Werkstatt fahren, den Rasen mähen, die Steuerklärung für mich machen, den Urlaub buchen, das Fitnessstudio bezahlen, ins Konzert mit mir gehen, Sport machen, die Hecke schneiden, kochen, meine neuen Lampen aufhängen... Es gibt Frauen, die wünschen sich keinen Mann, keinen gleichberechtigten Partner, sondern einen Knecht. Der muss dann – husch, husch – alles befolgen, was Madame befiehlt. Tut er das nicht, wird gezickt, geheult und der Klassiker „beleidigte Leberwurst“ landet schon zum Frühstück auf dem Brot. Jungs,
warum lasst ihr euch das gefallen? Gleichberechtigung heißt das Zauberwort. Partnerschaft auf Augenhöhe. Das bedeutet eben nicht, dass nur einer die Hosen an hat. Schließlich ergibt sich sonst manchmal so ein jämmerliches Bild, dass man aus Mitleid mit dem maskulinen Teil der Partnerschaft eine Selbsthilfegruppe für dominierte Männer gründen möchte (wenn es sie nicht eh schon gibt). Es ist nicht mit anzusehen, wenn sie ihm bei der Party vorschreibt, was er essen und trinken soll, wann er heim gehen muss und mit wem er sich unterhalten darf. Das ist nicht nur peinlich, es macht auch unattraktiv. Aber vermutlich soll es ja genau das bewirken, nämlich dass der Zicke ihr Knecht nicht abhanden kommt.
29. / 30. Mai 2015
Der Rathausplatz bot eine großartige Kulisse für die Aufstiegsfeier des FC Ingolstadt 04. Wir sprachen mit Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle über geplante Maßnahmen zur Verschönerung des Platzes. Frau Stadtbaurätin, welchen Zwecken dient der Rathausplatz, wofür wurde er konzipiert? Renate Preßlein-Lehle: Ich erinnere an die Fußball-Weltmeisterschaft 2006, als man den Platz „in Betrieb“ genommen hatte und damals dieses große Fest stattfand. Für solche Feste, als „Mitte der Stadt“, wo wirklich die besonderen Ereignisse gefeiert werden, ist der Platz konzipiert.. Darauf war ja die frühere Umgestaltung ausgerichtet - dass man den Platz flexibel nutzen kann, dass es wenig Einbauten gibt, die dann stören und auch wenig Bäume, die die Sicht behindern. Es gibt aber Wünsche von Bürgern, den Platz zu verändern. Preßlein-Lehle: Ich kann schon den Wunsch verstehen, der immer wieder geäußert wird, dass der Platz einfach als „Wohnzimmer“ attraktiver gestaltet werden soll. Aber das würde eben dann auch eine Nutzung für solche Großereignisse unmöglich machen oder erschweren. Und nach meinen persönlichen Erlebnissen sind das die Ereignisse, die sich auch wirklich in die Köpfe der Leute einbrennen. Es gilt eben, da einen Kompromiss zu finden. Ich denke, dass wir mit den Themen die wir gerade bearbeiten, da voran kommen: Gegenüber der Sparkasse nochmal zwei Bäume zu pflanzen, dass es dann ein „grünes Tor“ an der Südseite des Platzes gibt. Mobiles Grün auf dem Rathausplatz einzuplanen: Diese runde Sitzbank mit dem Pflanzkübel in der Mitte. Die kann man bei Großveranstaltungen entfernen und man kann den Pflanztrog heraus heben. Diese Bänke sind auch
Für die Bänke und das Grün: Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. nicht im Boden verankert. Es ist nicht einfach, richtige Bänke zu finden. Wenn Sie in der Fußgängerzone schauen, die Bänke haben im Prinzip immer eine Verankerung im Boden, das sind irgendwelche Metallteile, die zu Stolperstellen werden könnten. Noch dazu ist das Sitzen mitten auf einem Platz nicht so einfach, weil der normale Mensch eigentlich immer eher mit dem Rücken geschützt sitzen möchte, etwa vor einer Hauswand, ohne dass ein anderer dahinter vorbei gehen kann.
Foto: Archiv
weiter mit dem Thema Brunnen auf dem Rathausplatz umgeht. Da sind wir im Prinzip noch in der Konzeptphase und das Thema werden wir nächstes Jahr angehen. Der Oberbürgermeister sieht das Ganze als einen Stufenplan, bei dem man ausgefeilt daran arbeitet und das wird auch etwas länger Zeit in Anspruch nehmen.
Mit Brunnen meinen Sie die Wasserspiele, die angedacht wurden bzw. präsentiert wurden? Preßlein-Lehle: Genau. Da ist Wie viele Sitzmöglichkeiten ja noch die Diskussion offen, ob das in der Form und an der jetbzw. Bänke werden angedacht? Preßlein-Lehle: Vom Büro Au- zigen Stelle realisiert wird. Auer er und Weber sind sechs solcher und Weber hat eine andere Stelle Rundbänke angedacht. Es hängt vorgeschlagen, weiter südlicher aber natürlich davon ab, wie man am Platz.
Der Bezirksausschuss will ein Spielschiff im Sparkasseninnenhof aufstellen. Auer und Weber schlagen dort einen „Kunstpark“vor. Preßlein-Lehle: Im Kern lautet die Botschaft von Auer und Weber: Der Sparkasseninnenhof sollte ein Aktionsraum sein, in dem aber kein Kunstwerk für die Dauer von zehn Jahren platziert wird. Vielmehr könnten dort jedes Jahr neue Aktionen stattfinden. Den Vorschlag vom Bezirksausschuss würde ich eher in dem Sinne verstehen, dass man da auch ein wechselndes Spielangebot hat. Ich halte das Spielschiff für relativ schwierig, weil wir auf den Spielplätzen immer für einen Fallschutz der Kinder sorgen müssen. Für die Fußgänger ist es sehr unangenehm über diesen weichen Fallschutzplatten laufen zu müssen. Den Wunsch nach Spielangeboten für Kinder unterstütze ich voll, aber ich denke, es kann auf dem Platz auch etwas anderes sein, wo die Kinder ja auch wirklich Bewegungsfläche haben. Das haben wir ja nicht überall in der Stadt und man muss ein anderes Spielangebot für den Sparkasseninnenhof auswählen. Das muss wechselnde Kunstaktionen gar nicht stören. Die Kunstaktionen werden auch nicht ganzjährig sein. Aber das muss man sicherlich auch im Stadtrat diskutieren.
FORUM DER PARTEIEN
WORTWÖRTLICH
16 Millionen Zuschauer Michael Klarner zur Berichterstattung über die Aufstiegsfeier Michael Klarner, stellv. Pressesprecher der Stadt Ingolstadt, zur bundesweiten Berichterstattung über die Aufstiegsfeier des FC 04. Herr Klarner, am Montag war Ingolstadt in allen Medien präsent. Michael Klarner: Es war genau das, was der Oberbürgermeister gesagt hat. Der FC 04 ist ein hervorragendes Aushängeschild und ein Botschafter für Ingolstadt. Das hat man Montag Abend auch gesehen. Die Berichte von der Feier waren bei nahezu allen Fernsehsendern zu sehen. Diese Begeisterung, die wir in Ingolstadt erlebt haben, haben auch die Fernsehzuschauer in ganz Deutschland mitbekommen.
duktion verantwortlich waren. Es waren um die 60 Journalisten der verschiedensten Agenturen, Zeitungen, Radiostationen und Fernsehsender. Im Bereich Fernsehen waren fast alle Sender da. Von BR, ZDF, RTL bis zu Sky und Sport 1 waren alle vertreten. Der Bayerische Rundfunk hat die Live-Sendung Ist der FC 04 inzwischen der kleine über zwei Stunden gestaltet. FC Bayern? Klarner: Ich fand es interessant, Kann man etwas über die Reichdass nach der Veranstaltung am weite sagen? Klarner: Allein in den NachrichMontag verschiedenste Journalisten gekommen sind und unabhängig tensendungen Tagesschau (7,4 Mio. voneinander gesagt haben, dass die Zuschauer), ZDF „heute“ (3,15 Mio.) Stimmung in Ingolstadt um einiges und RTL „aktuell“ (3,47 Mio.) sahen besser gewesen sei als am Sonntag über 13 Mio Fernsehzuschauer Bein München. Das ist natürlich ein richte über die Aufstiegsfeier. Hinzu Lob und ein Kompliment an die kommt die Live-Berichterstattung Ingolstädter Fans, die auf dem Rat- beim Bayerischen Fernsehen sowie Berichte in der Rundschau und hausplatz waren. bei Sky und Sport1. Selbst bei einer vorsichtigen Schätzung kann man Wie viele Journalisten waren da? Klarner: Insgesamt waren 104 von einer Reichweite von 16 Mio. Medienvertreter hier in Ingolstadt. Zuschauern ausgehen. Eine bessere Da waren natürlich etliche, die im Werbung für die Stadt Ingolstadt Bereich der Technik für die Pro- kann man sich gar nicht vorstellen.
Politische Teilhabe Wohnungsbau und Über Straßensperfür junge Leute Mietpreisbremse ren informieren Die Beteiligung am politischen Leben muss für Kinder und Jugendliche als spannendes und lohnendes Betätigungsfeld erfahrbar gemacht werden. Nur über diese aktive politische Bildung können sie erfahren, was Demokratie bedeutet, dass ihr Engagement sinnvoll ist und dass sie gehört und ernstgenommen werden. Die CSU-Stadtratsfraktion möchte eine Kinder- und Jugendpartizipation, die zu Ingolstadt passt und dauerhaft Bestand und Erfolg hat. Für junge Menschen ist es entscheidend, einen persönlichen Bezug zu einem Thema aus ihrem Lebensumfeld zu haben. Grundlegend sind daher Mitsprache und Mitbestimmung vor Ort. Darum sollen wiederkehrende Jugendversammlungen in unseren Stadtbezirken eine dezentrale Teilhabe ermöglichen und an erster Stelle stehen. Eine Zusammenarbeit mit den Bezirksausschüssen, Schulen und Vereinen des jeweiligen Stadtbezirks muss aufgebaut und verstetigt werden. Ein zentrales Gremium kann später daraus erwachsen, kann aber nicht am Anfang der Entwicklung hin zu einer dauerhaften Jugendpartizipation stehen. Markus Meyer
In der ganzen Stadt werden Wohnungen gesucht, für Neubürger, für Familien, für Geringverdiener, für Flüchtlinge usw. Der Wohnungsmangel hat zur Folge, dass die Mieten explodieren. Dagegen gibt es drei Mittel: Wohnungen bauen, Wohnungen bauen, Wohnungen bauen. Als die SPD vor zwei Jahren zusätzliche Mittel für die Gemeinnützige zum Bau von 60 Wohnungen beantragte, lehnte die CSU/FW-Koalition ab. Hätte sie zugestimmt, würden die Wohnungen heute zur Verfügung stehen. Inzwischen wurde zwar das Neubaukontingent der Gemeinnützigen aufgestockt, aber der Neubau hinkt dem Bedarf hinterher. Hoffnungen setzt die SPDStadtratsfraktion auf die zum 1. Juli in Kraft tretende Mietpreisbremse. Dazu müsste die Staatsregierung Ingolstadt zum Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt erklären. Das fordert die SPD. Damit die Mietpreisbremse wirkt, müsste zudem ein Mietspiegel her. Gegen den wehrt sich die Stadtratsmehrheit seit Jahrzehnten. Sie sollte Bayerns Justizminister Bausback (CSU) fragen. Er hat den Mietspiegel als Voraussetzung für das Wirksamwerden der Mietpreisbremse bezeichnet. Achim Werner
Die Münchener Straße ist seit Beginn dieser Woche wegen Sanierung der Fahrbahndecke stadtauswärts nur einspurig, stadteinwärts gar nicht mehr befahrbar. Zwar hat das Tiefbauamt die Bevölkerung über die Medien über Beeinträchtigungen des Verkehrs informiert, nach Überzeugung der FW-Stadtratsfraktion aber nicht umfassend genug. Es gibt etliche Beschwerden vor allem von Anliegern und Nutzern der Münchener Straße und der Ausweichstrecken. Sie beklagen, nicht frühzeitig informiert worden zu sein. Auch die Häufung mit der Deckensanierung der Römerstraße ist ein Problem. Einmal kurz vor Beginn der Bauarbeiten in der städtischen Pressekonferenz die Medien zu unterrichten, das reicht nicht. Die Stadt muss rechtzeitig und zeitnah informieren und auch an die Bürger denken, die keine Tageszeitung lesen. Deshalb müssen alle nur denkbaren Informationsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden, auch direkte Mitteilungen an die Anlieger. Dass auch das Internet genutzt werden muss, dürfte mittlerweile selbstverständlich sein. Die Teilsperrung der Münchener Straße soll übrigens bis 19. Juni dauern. Peter Springl
Verkehrsinfarkt Ingolstadts Straßen sind verstopft, der öffentliche Personennahverkehr unattraktiv. Die Stadt hat es in den vergangenen zwei Dekaden versäumt, die Mobilität in Ingolstadt zu verbessern. Angefangen mit dem Bau einer zweieinhalb spurigen Donaubrücke für die hoch-frequentierte NordSüd-Verbindung bis hin zu einem Busunternehmen, das auf die Bewohner der Stadt unrentabel und unpraktisch wirkt. Der öffentliche Personennahverkehr in Ingolstadt soll attraktiver werden. Der Verkehr wird dadurch reduziert und uns wird es dadurch ermöglicht, uns frei und umweltschonend im Stadtgebiet zu bewegen. In anderen bayerischen Städten funktioniert es ähnlich, warum nicht bei uns? Auch soll das Liniennetz umstrukturiert werden. Darunter fällt unter anderem die Verbesserung der Umsteigesituation am Omnibusbahnhof. Weitere Details der Wahlprogrammpunkte zum ÖPNV sind unter www.inpiraten.de zu finden. Ingolstadt braucht für eine Entlastung des Verkehrsnetzes einen modernen und effizienten öffentlichen Personennahverkehr. Es wird Zeit für frischen Wind im Stadtrat. Christian Doppler
Blickpunkt
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THEMA DER WOCHE
29. / 30. Mai 2015
Auf Sinn- und Spurensuche In Rüdiger Woogs neuem Roman „Anna und der Winter“ geht es um das „Schreiner Nanderl“ aus Mindelstetten – aber nicht nur siert. Es geht nicht unbedingt darum zu entscheiden, was historisch und was Legende ist. Die Mischung macht es aus, die den Mythos erschafft.“
Von Sabine Roelen Drei Frauen, drei Schicksale, ein Jahrhundert und unzählige damit verknüpfte Geschichten: Mit „Anna und der Winter“ legt Rüdiger Woog sein aktuelles Werk vor. In diesem Roman verwendet der Großmehringer Autor auch Motive und Begebenheiten aus dem Leben der heiliggesprochenen Anna Schäffer.
„Das Bedürfnis zu glauben, ist in uns drin“
„Anna und der Winter“ erzählt die Geschichte der 98-jährigen Miriam Zimmermann und ihrer Enkelin Anna. Die schwerkranke Großmutter hat die junge Frau gebeten, ihre Biografie zu schreiben. Das Interessante daran: Miriam Zimmermann war mit Anna Schäffer, im Volksmund „Schreiner Nanderl“ genannt, befreundet. Aber nicht nur Details aus der Vergangenheit beleuchtet Rüdiger Woog in seinem im Frühjahr 2015 erschienenen Roman. Auch das nicht ganz einfache Leben der Enkeltochter steht im Mittelpunkt der Story: Anna, die aus der Nähe von Mindelstetten stammt, kennt die Geschichten und Legenden über ihre Namensvetterin. Seit dem Unfalltod ihres fünfjährigen Rüdiger Woog ist in Lobsing aufgewachsen. In seinem neuen Roman „Anna und der Winter“ verarbeitet der Autor Erlebnisse aus seiner Kindheit. Fotos: Sabine Roelen Sohnes leidet die allein lebende Frau an Vereinsamung, Winterdepressionen und Sinnsuche. Die Aufarbeitung des Lebens ihrer Großmutter hilft der verzweifelten Frau auch, ihr eigenes Leben besser in den Griff zu bekommen. Und noch jemand unterstützt diesen Prozess: Richard zeigt Anna eines Tages die Kunst des Fliegens... „Anna und der Winter“ lebt nicht nur von deutlichem Lokalkolorit, sondern auch von vielen Geschichten und bedeutsamen Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Sie alle sind in die Hauptgeschichte des Romans eingewoben: der Zweite Weltkrieg, die Nachkriegszeit, die spannenden 80er-Jahre und das Reaktorunglück von Tschernobyl. „Anna und der Winter“: Auf 220 Seiten schildert Rüdiger Woog die Lebenslinien Zuhause in seiner Schreibwerkstatt: Der Germanist und Romanist Rüdiger dreier Frauen und erzählt gleichzeitig die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Woog sitzt gerne abends am PC und feilt an seinen Texten. Trost und Beistand Dabei geht es auch um Motive aus dem Leben der Anna Schäffer. Wer war diese Frau, die von 1882 bis 1925 in Mindelstetten, Regensburg, Stammham und schließlich wieder in Mindelstetten gelebt hat? Wer war diese Frau, die von der Katholischen Kirche als Heilige verehrt wird? Anna Schäffer wurde als Tochter eines Schreiners in Mindelstetten geboren. Mit 13 Jahren nahm das Mädchen zunächst eine Stelle als Magd in Regensburg, später dann im Forsthaus in Stammham an. Dort passierte beim Wäschewaschen das folgenreiche Unglück: Anna rutschte aus und fiel mit beiden Beinen in
Sprachtrainer, nach Feierabend betätigt er sich als Schriftsteller. Seit neun Jahren verlegt der Spielberg-Verlag die Bücher des 43-Jährigen: „Die verwandelte Zeit“ (historischer Roman, 2006), „Der Einschläfer“ (Krimi, 2008), „Der letzte Gig“ (Krimi, 2010) sowie „Das hellgrüne Rentier“ (Roman, 2012). Und jetzt ganz aktuell „Anna und der Winter“. Der Bezug zu Anna Schäffer aus Mindelstetten kommt nicht von ungefähr. „Ich kenne Mindelstetten Mit Anna Schäffers Geschichten sehr gut, da ich nur vier Kilomeaufgewachsen ter entfernt in Lobsing aufgeDie Sprache ist sein Faible: wachsen bin. Selbstverständlich Rüdiger Woog ist von Beruf kenne ich Anna Schäffers Grab
den kochenden Waschkessel. Die schweren Verbrühungen fesselten das 20-jährige Mädchen, das von da an arbeitsunfähig war, ans Bett. Anna Schäffer wurde zur Anlaufstelle von vielen Menschen, die bei der tapferen jungen Frau Trost und Beistand suchten. Die Kranke berichtete selbst von Visionen. Zudem wird behauptet, dass das „Schreiner Nanderl“ die Wundmale Jesu getragen habe.
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passiert ist, ist kein leichtes Unterfangen. Aber das war auch nicht das Hauptanliegen des Großmehringer Autors. Er wollte keine Biografie einer Heiligen schreiben, sondern einen Roman mit teils fiktiven, teils wahren Begebenheiten. „‚Anna und der Winter’ enthält historische Eckdaten. Die Begegnungen mit der Figur der Anna Schäffer sind jedoch reine Fiktion. Aber: Diese Begegnungen könnten so gewesen sein“, betont Rüdiger Woog. „Für jeden Schriftsteller ist diese Der Mythos lebt Mischung aus Legende und hisZwischen den Zeilen heraus- torischer Wahrheit spannend. zufinden, was damals wirklich Das ist das, was einen interes-
und das Anna-Schäffer-Museum. Ich habe auch Leute gekannt, die die leidgeplagte Frau selbst noch kannten – sie waren ausschlaggebend dafür, diese Geschichte zu erzählen. An Sekundärliteratur über die Figur gibt es nicht so viel, aber es gibt Anna Schäffers eigene Aufzeichnungen und Briefe. Es ist jedoch schwer, hier Fakten zu finden. Denn dabei handelt es sich in erster Linie um Gedanken und Gebete“, erzählt Woog.
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Der Schriftsteller aus Leidenschaft versteht sein neuestes Buch als historischen Roman, aber auch als Entwicklungsund Zeitroman. „In allen meinen Büchern springe ich gerne zwischen den Zeiten hin und her. Das Vergehen der Zeit und die Relativität der Zeit sind für mich spannende Themen.“ Zudem geht der Roman „Anna und der Winter“ auf esoterische Aspekte ein. In der Presseinformation zum Buch heißt es: „Die Geschichte (...) bricht weder eine Lanze für das Übersinnliche, noch widerlegt sie es. Wenn man das Streben der einzelnen Personen auf einen gemeinsamen Nenner bringen möchte, so wäre dieser: Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.“ Konkret: Anna, die die Biografie ihrer Großmutter schreiben soll, ist hin- und hergerissen zwischen „Glauben wollen“ und rationellem Denken. Dazu Rüdiger Woog: „Das Buch erhebt nicht den Anspruch, die Erscheinungen von Anna Schäffer zu beweisen. Aber es behauptet auch nicht, dass alles erlogener Humbug ist. Es geht vielmehr darum, dass es Menschen gibt, die mit diesem Glauben und dieser Figur leben. Und auch darum, dass ganze Generationen anders aufgewachsen wären und sich wohl anders entwickelt hätten, wenn sie die Figur der Anna Schäffer nicht gehabt hätten. Und ich glaube, dass auch heute in unserer supermodernen medialen Welt der Mensch das Bedürfnis hat, an irgendetwas zu glauben. Ob das der Glaube an die Wissenschaft, an ein höheres Wesen oder an Fantasiewelten ist - das Bedürfnis zu glauben, ist in uns drin. Genau damit spielt dieser Roman.“ Nach dem Buch ist für Rüdiger Woog immer auch „vor dem Buch“. Dazu äußert sich der Großmehringer allerdings noch vorsichtig: „Es gibt verschiedene Projekte. Viele Leser fragen beim Verlag ja immer wieder Krimis nach. Das heißt, da wird wieder etwas in dieser Richtung kommen. Aber es wird auf jeden Fall anders als das Gewohnte sein. Mein Ziel ist, dieser riesigen Schwemme an Regio-Krimis mit Niveau zu begegnen.“ Die Leser dürfen also gespannt sein.
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(bp) Eine positive Resonanz verzeichnet das Ingolstädter Volksfest nach dem ersten Wochenende. Schausteller, Wirte und Polizei waren
sich einig beim Pressestammtisch: Das Volksfest ist bisher ein voller Erfolg - optimales Wetter, volle Zelte, insgesamt ein tolles Familienfest.
mig als 36. Mitglied der Gesellschaft der führenden PR-/ Kommunikationsagenturen (GPRA) bestätigt.
„Happy End“
in wenigen Minuten
Foto: Stephanie Jurr
Foto: Auer und Weber
Runde Ruhezonen
(bp) Die inhabergeführte Agentur Heinrich GmbH – Agentur für Kommunikation aus Ingolstadt wurde einstim-
Überdachte Stellplätze für: 236 PKW - 12 Motorräder - 50 Fahrräder
Vom Parkhaus „Hauptbahnhof Ost“ erreichen Sie die Gleise in wenigen Minuten über den Fußgängersteg
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (hk) Ende Juni wird der Prototyp einer Rundbank, die in der Mitte bepflanzt werden kann, auf dem Ingolstädter Rathausplatz aufgestellt.
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Die Westseite des Platzes soll durch zwei weitere Bäume verschönert werden. Auf diese Seite werden auch die Taxistände verlegt.
Kolpingsfamilie spendet
(sj) Nach einer Woche „Handyentzug“ erhielten die 163 Schüler der Tilly-Realschule und der Wirtschaftsschule ihre Smart-
phones zurück. Als Belohnung bekamen die jungen Leute Minigolf-, Freibad- oder Kinogutscheine geschenkt.
Film ab im Cinema! Foto: oh
IFG Ingolstadt
Ein Unternehmen der Stadt Ingolstadt Tel. +49 841 305-3145 Fax: +49 841 305-3149 parken@ingolstadt.de www.ingolstadt.de/parken
27.03.2015 10:36:10
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(bp) Präses Pfarrer Bernhard Kroll, Paula Annaberger und Monika Enzinger von der Kolpingsfamilie überreichten einen
Foto: Enzinger
HBR Ost_ 2015_90x265.indd 1
Scheck über 1 430 Euro an die Caritas-Kreisstelle Ingolstadt. Weitere 1 430 Euro gingen an die Aidswaisenhilfe in Uganda.
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(bp/sr) Am 5. Juni, 19 Uhr, steigt der von Francesca Pane organisierte Jugendfilmabend im Altstadtkino Cinema. Regionale
Nachwuchsfilmer von 16 bis 30 Jahren zeigen Spielfilme und Dokus. Das Publikum prämiert die drei besten Filme. Eintritt: 5 Euro.
Blickpunkt
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STADT INGOLSTADT
29. / 30. Mai 2015
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Zusammenarbeit in der Region stärken Ingolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und Großmehring können weitere europäische Fördermittel beantragen (sf) Fünf Kommunen, ein gemeinsames Ziel: Im Frühjahr 2014 bewarben sich Ingolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und Großmehring gemeinsam mit ihrem Projekt „Ingolstadt und Umland erleben – Nachbarschaft erfahren“ um Fördermittel, die durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) vergeben werden. Ziel dieser Förderung ist es, die Lebensbedingungen in verschiedenen Regionen Europas durch Investitionen zu verbessern. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Kommunen beispielsweise im kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich gestärkt werden. Nach einem ersten großen Treffen der beteiligten Bürgermeister und Stadträte in Neuburg im November 2014, bei dem das Projekt genauer erläutert wurde, kamen die Verantwortlichen Anfang Mai noch einmal in Ingolstadt zusammen, um weitere Schritte zu besprechen. Denn das Projekt der fünf Kommunen Wollen sich gemeinsam für die Region einsetzen: Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, Andrea Mickel, Bürgermeisterin von Gaimersheim und der Ingolstädter hat es unter die 20 interkommu- Oberbürgermeister Christian Lösel haben sich zusammen mit den Gemeinden Manching und Großmehring für Fördergelder beworben. Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz nalen Kooperationen geschafft, die in einem nächsten Schritt senden Wirtschaftsraum ist es Handlungsfelder mit den unter- Brach- und Konversionsflächen“: Schwerpunkt ist hier die Donau Förderanträge für ihr Vorhaben wichtig, neben Standortfaktoren schiedlichsten Projekten enthält hier gilt es, Gebiete einem neuen – ob Europäisches Donaumusewie Infrastruktur und gut erschlos- – ein „wichtiger Baustein für die Zweck zuzuführen. Ein Beispiel um, die Donauauen oder eine vorbereiten können. senen Wohn-und Gewerbeflächen planerische und räumliche Ent- dafür ist das ehemalige Bayern- Seilfähre auf dem Fluss. Ebenfalls Die Vorbereitung eines soge- auch die sogenannten weichen wicklung Ingolstadts und der Um- oilgelände, auf dem künftig ein von großer Bedeutung für alle nannten „Integrierten räumlichen imagebildenden Standortfaktoren landgemeinden“, wie Stadtbaurä- Technologiecampus mit Tausen- Beteiligten ist der Bereich „Grüne Entwicklungskonzepts“, mit dem wie Freizeitwert, Naherholung tin Renate Preßlein-Lehle erklärt. den von Arbeitsplätzen entste- Infrastruktur und Grün- und Erhen könnte. Einen großen Stel- holungsanlagen“. Es geht hierbei sich die Kommunen beworben und kulturhistorische Elemente lenwert innerhalb des Förder- beispielsweise um die WeiterentDie Handlungsfelder hatten, hat mehrere Monate ge- zu stärken und auszubauen“, antrags nimmt das zweite Hand- wicklung des Zweiten Grünrings im Überblick dauert, galt es doch möglichst viele sagt Oberbürgermeister Christian lungsfeld ein, das die Themen- rund um Ingolstadt, gerade auch Punkte unterzubringen, die für die Lösel. Diese unterschiedlichen Das erste Handlungsfeld trägt bereiche Natur- und Kulturerbe im Hinblick auf die LandesgarStädte und Gemeinden von Be- Themen wurden in einem Katalog deutung sind. „Für unseren wach- gesammelt, der vier verschiedene den Namen „Reaktivierung von sowie Tourismus umfasst. Ein tenschau im Jahr 2020 oder den
Ausbau eines dritten Grünrings, der auch die Umlandgemeinden von Ingolstadt – darunter Gaimersheim und Großmehring – miteinschließt. Handlungsfeld vier beinhaltet die Wirtschaftsstrukturelle Entwicklung. Auf großen Zuspruch bei allen Beteiligten stieß hier die Förderung eines funktionierenden und zusammenhängenden Radschnellwegesystems, das gerade zu den Hauptverkehrszeiten für Entlastung auf den Straßen sorgen könnte. Prioritäten setzen erwünscht Bis Ende des Jahres müssen jetzt Prioritäten gesetzt werden, denn nicht alle der rund 80 Einzelpunkte können tatsächlich gefördert werden, wie Caroline Willy, Sachgebietsleiterin Städtebau bei der Regierung von Oberbayern, beim Treffen der Bürgermeister erläuterte. So gilt es nun Punkte zu streichen, andere als besonders wichtig zu kennzeichnen. Das Projekt „Ingolstadt und Umland erleben – Nachbarschaft erfahren“ erhielt allerdings viel Lob von Willy, die betonte, dass es ein gutes Beispiel dafür sei, wie positiv alle zusammengearbeitet haben. In der Förderperiode 2014 bis 2020 stehen zunächst insgesamt 58 Millionen Euro an EU-Mitteln für Projekte der 20 ausgewählten interkommunalen Kooperationen bereit. Weitere Fördermittel für spezielle Projekte etwa wie die KohlendioxidEinsparung in der kommunalen Infrastruktur könnten ebenfalls ausgeschüttet werden.
Vom Reich der Mitte nach Bayern
Alles aus einer Hand
EGZ Ingolstadt unterstützt chinesische Firmen bei der Ansiedlung
Die comingolstadt bietet attraktive Tarife und Produkte
Auf eine gute Zusammenarbeit: OB Lösel und Verantwortliche aus China freuen sich über die Partnerschaft (sf/bp) Begeisterte Gäste und Gastgeber, dazu viel Lob und viele neue Kontakte, die geknüpft wurden: Ende März 2015 war eine Delegation der Stadt Ingolstadt sowie aus den drei Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen zu Besuch in Ingolstadts Partnerstadt Foshan. Die rund 30 Teilnehmer große Gruppe mit Vertretern aus Wirtschaft, Hochschulen und Gebietskörperschaften sammelte dort nicht nur neue Erfahrungen, durch den Besuch wurden vor allem wirtschaftliche Beziehungen gefestigt oder so manche neue Zusammenarbeit beschlossen. Denn die Stadt Ingolstadt möchte mit ihrer „China-Strategie“ das erste Chinazentrum Bayerns werden und Firmen aus dem Reich der Mitte für die Donaustadt begeistern. Interessierte chinesischen Firmen, die sich in Ingolstadt ansiedeln möchten, wird dann das Ingolstädter Existenzgründerzentrum
(EGZ) bei ihrem Vorhaben unterstützen. Dabei hat das EGZ speziell für das Projekt „Ansiedlung chinesischer Unternehmen“ eine eigene Webseite gestaltet. Unter der Internetadresse www.chinazentrum-bayern.de findet man alle Partner und Dienstleister aufgelistet, die den Unternehmern aus China die Ansiedlung in Ingolstadt und der Region erleichtern können. Von Steuerexperten über Dolmetscher bis hin zum Umzugsservice ist alles mit dabei. Die Internetseite dient als Anlaufpunkt für chinesische Unternehmen, um sich von den Vorteilen einer Ansiedlung im Herzen Bayerns zu überzeugen. Tipps und Tricks zur Umsetzung, sowie Beispiele für Ansiedlungskosten runden das Informationsangebot ab. Außerdem wird auf der Internetseite auch die gesamte Region ausführlich in Bildern und mithilfe von Texten präsentiert. Von Hopfenanbau über Hightech
Foto: Andreas Pöhlmann
bis hin zu Bildung, Kultur und Geschichte wird so die Vielfalt der Stadt Ingolstadt sowie der Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen dargestellt. Wer selbst Dienstleistungen für chinesische Unternehmer anbieten möchte, kann sich an das EGZ wenden, Telefon: 0841 90140. Chinastammtisch wieder am 16.Juli Darüber hinaus möchten alle Beteiligten auch versuchen, besser auf die Bedürfnisse der Menschen aus Fernost einzugehen. Dazu gehört auch ein China-Stammtisch. Bereits zum dritten Mal findet dieser jetzt statt, der nächste Termin ist für den 16.07.2015 in der AsiaWorld, Hinterangerstr. 3, 85051 Ingolstadt, angesetzt. Zu diesem Stammtisch ist jeder herzlich eingeladen, der sich gerne mit ChinaInteressierten austauschen und neue Kontakte knüpfen möchte. Eine Anmeldung zum ChinaStammtisch ist nicht erforderlich.
Tolle Angebote für die ganze Familie: comingolstadt bietet attraktive Tarife. (bp/sf)Das regionale Bewusstsein der Ingolstädter Bürger wird immer ausgeprägter. Nicht nur im Handel und beim Einkauf geht der Trend immer stärker zur Region, auch im Telekommunikationssektor ist der Wandel bemerkbar. Immer mehr Menschen möchten deshalb ihren Internet- und Telefonanschluss von einem örtlichen Anbieter zur Verfügung gestellt bekommen. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Das Ingolstädter Unternehmen comingolstadt ist ganz nah am Kunden, denn dort wird Service groß geschrieben. Beratungsgespräche finden persönlich und vor Ort statt und neben der kostenfreien Hotline ist während der Öffnungszeiten auch jederzeit ein persönlicher Ansprechpartner des Unternehmens im Kundencenter der Stadt Ingolstadt in der Mauthstraße 4 für die Kunden verfügbar.
Foto: Fotolia / Production Perig
grenzten Telefonie ins deutsche Festnetz nutzen möchte, ist mit Transparenz ist dabei einer dem Glasfaser Komfort bestens der wichtigsten Grundsätze der beraten. Doch auch Kunden, die comingolstadt. Versteckte Kosten beispielsweise weder Telefon oder Zwang zur Mindestlauf- noch TV benötigen, finden bei der zeit gibt es nicht. Die detaillierte comingolstadt mit dem Glasfaser Darstellung der einzelnen Tarife Web genau den richtigen Tarif für sowie deren Unterschiede wer- ihre Bedürfnisse. den offen kommuniziert. Die Produktpalette umfasst dabei für Anbieterwechsel verläuft reibungslos jeden Anspruch den geeigneten Um zu gewährleisten, dass der Tarif. So ist beispielsweise der Glasfaser Premium mit einer Ge- Anbieterwechsel reibungslos verschwindigkeit von bis zu 100 Me- läuft und mit möglichst wenig gabits pro Sekunde das Rundum- Aufwand behaftet ist, übernimmt Sorglos-Paket der comingolstadt, die comingolstadt im Auftrag des das nicht nur die unbegrenzte Kunden alle nötigen Formalitäten Telefonie ins deutsche Festnetz bezüglich Kündigung und, sofern sowie eine Internetflatrate bein- gewünscht, die Portierung der haltet, sondern zusätzlich eine bisherigen Rufnummer. Kurze zweite Telefonleitung und das Kommunikationswege und der BasisHD-Paket für den Empfang umfassende Service aus einer privater Fernsehsender in hoch Hand sorgen dabei effizient für auflösender Qualität (HD) bietet. eine geringstmögliche BearbeiWer keinen TV-Empfang benöti- tungsdauer, denn bei comingolgt, aber trotzdem die Vorteile ei- stadt steht der Kunde im Vorderner Internetflatrate und der unbe- grund. Transparenz als wichtiger Grundsatz
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INTEGRATION / HOCHSCHUL-NEWS
Blickpunkt
29. / 30. Mai 2015
Hilfe • Genç Mülteciler için • Помощь für junge Flüchtlinge • Yardım • молодым беженцам
Ein neues Zuhause: in diesem Haus werden Jugendliche, die von der Roland-Berger-Stiftung betreut werden, untergebracht.
Foto: Stadt Ingolstadt
Yeni bir Yuva: Roland-Berger-Vakfı tarafından bakımı sağlanan gençler bu eve yerleştirildiler. Свой новый дом: в этом доме живут и опекаются подростки работниками фонда «Ролланд Бергера. (bp) In Ingolstadt leben etwa 60 unbegleitete Minderjährige. Sie sind an verschiedenen Orten im Stadtgebiet untergebracht und werden dort betreut. „Wir bieten eine 24-Stunden-365 Tage-Betreuung, die sehr gut funktioniert“, sagt Maro Karmann, Leiter des Ingolstädter Jugendamtes. Seit Kurzem gibt es ein neues bisher
einzigartiges Projekt in Bayern von der Roland-Berger-Stiftung: Im Ingolstädter Stadtteil MailingFeldkirchen wurde eine betreute Wohngruppe für zwölf unbegleitete Minderjährige eingerichtet. Das Ziel: Jugendlichen, die allein und völlig auf sich gestellt nach Deutschland kommen, ein Zuhause zu geben und ihnen mit einem
individuellen Förderprogramm eine persönliche und berufliche Perspektive zu eröffnen. Das Besondere: Jedem Jugendlichen wird ein Mentor zur Seite gestellt, der sich individuell um seinen Schützling kümmern und ihn bei Problemen unterstützen kann. In diesem Rahmen sollen die Jugendlichen in verschiedenen Bereichen
individuell gefördert werden. Im Mittelpunkt steht das Erlernen der deutschen Sprache. Auch gemeinschaftliche Aktivitäten wie Sport und Musizieren sind wichtige Elemente. Dadurch haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ganz ohne Sprachkenntnisse mit ihrem Umfeld in Kontakt zu treten und sich so schneller zu integrieren.
В Ингольштадте проживает около 60 подростков-беженцев, прибывших в Германию без сопровождения взрослых. Они распределены по различным районам города и там опекаются. «Мы занимаемся опекой, которая хорошо функционирует, т. е. 24 ч. в сутки и 365 дней в году», говорит Маро Карманн, руководитель ведомства по делам опеки детей и подростков Ингольштадта. С недавних пор существует новый неповторимый проект в Баварии фонда «Ролланд Бергера»: в городском районе Ингольштадта, в Майлинг-Фельдкирхен, создано общежитие, в котором проживают 12 подростков-беженцев, прибывших без сопровождения взрослых, которые опекаются на месте. Целью такой группы является, предоставить подросткамбеженцам, попавшим в Германию без сопровождения взрослых, возможность почувствовать себя дома, а также содействовать их индивидуальному развитию и обозначить перспективы профессионального образования. Особенность этого проекта заключается в том, что к каждому подростку приставлен куратор, который индивидуально занимается своим подопечным и может оказать помощь при проблемах. В рамках этого проекта, подросткам оказывается индивидуальное содействие в различных направлениях. Основным пунктом является изучение немецкого языка. Также и совместные мероприятия, как занятия спортом или музыкой, являются важными элементами. Таким образом, подростки имеют возможность, совсем без знания немецкого языка, вступить в контакт с окружающей средой и как можно быстрее интегрироваться.
Foto: Fotolia / Alliance
Ingolstadt‘da yaklaşık olarak 60 refakatsiz reşit olmayan çocuk yaşamaktadır. Bunların hepsi şehrin çeşitli yerlerine yerleştirilmiş ve buralarda da gereken bakımları yapılmaktadır. „Bizler yılın 365 günü 24 saatlik bir bakım hizmeti sunuyoruz, bu da şu anda çok iyi bir şekilde gerçekleşiyor“, diye Ingolstadt Gençlik Dairesi Müdürü Maro Karmann açıklamada bulunuyor. Kısa bir zamandan bu yana Bavyera‘da RolandBerger-Vakfının eşi ve benzeri olmayan yeni bir projesi mevcut: Ingolstadt‘ın MailingFeldkirchen bölgesinde oniki refakatsiz ve reşit olmayan çocuk için bakım hizmeti olan bir barınma merkezi kurulmuştur. Bunun amacı ise: Almanya‘ya tek başına ve tamamen kendi çabaları ile gelen gençlere yeni bir yuva sağlamak ve onlara bireysel destek programları ile kişisel ve mesleki bir bakış açısı kazandırmaktır. Bunda özel olan ise: Her gence, himayesindeki kişiyle bireysel bir şekilde ilgilenecek ve her türlü sorunlarında onları destekleyecek birer rehberin tayin edilmiş olmasıdır. Bu bağlamda gençler farklı alanlarda bireysel bir şekilde desteklenmiş olacak. Bunların odak noktasında ise, Almancanın öğrenilmesi yer alacak. Spor, müzik gibi ortak aktivitelerde bu konuda önemli bir unsur teşkil etmektedir. Böylece gençler hiç bir dil becerileri olmadan, doğrudan çevreleri ile temasa geçebilecek ve böylece çok daha hızlı bir şekilde entegre olabilecek.
Autogenes Training hilft bei stressbedingten Erkrankungen. Im Bürgerhaus Neuburger Kasten gibt es für Frauen ab 50 zwei Entspannungskurse.
„Unsere Stadt Ingolstadt“: Die Broschüre bietet einen ersten Überblick für neu Zugezogene in Ingolstadt. Foto: Elisa Loy
Rücken-Fit im Bürgerhaus: Die neuen Sportkurse im Neuburger Kasten finden montags ab dem 1. Juni und mittwochs ab dem 20. Mai statt. Foto: fotolia/von Lieres
Kendi kendine bir Egzersiz Strese bağlı Hastalıklarda Yardımcı oluyor. Neuburger Kasten‘deki Halkevinde 50 yaşından itibaren ki bayanlara yönelik iki Rahatlama kursu mevcut.
„Bizim Şehrimiz Ingolstadt“: Bu broşür Ingolstadt‘a yeni yerleşmiş olanlara ilk genel bir izlenimi sunuyor.
Halkevinde Sırt-Egzersizi: Neuburger Kasten‘deki yeni Spor Kursları 1 Haziran Pazartesi gününden itibaren ve Çarşamba günleri ise 20 Mayıs‘tan itibaren başlıyor.
«Наш город Ингольштадт»: Данная брошюра предлагает обзор информации для вновь прибывших в Ингольштадт.
«Здоровая спина» в здании Bürgerhaus: проводятся новые спортивные курсы в «Neuburger Kasten» - по понедельникам с 1 июня и по средам с 20 мая.
Аутогенный тренинг помогает при болезнях, вызванных стрессом. В здании Bürgerhaus «Neuburger Kasten» для женщин старше 50 лет проводятся два курса для снятия напряжения
CARISSMA präsentiert sich bei der SafetyWeek
An der THI wurde eine Elektrotankstelle eröffnet
Ein Fußgängerroboter sorgte für Begeisterung
Neben dem Besuchermagneten, dem Audi A7 h-tron, zogen Modelle wie der Mitsubishi Outlander, der Smart electric drive und der VW e-Up, aber auch E-Zweiräder die Blicke auf sich. Zahlreiche Aussteller gaben Informationen zu Neuentwicklungen der Branche, zu technischen Fragestellungen und zur Ladeinfrastruktur. Das THIRennwagenteam Schanzer Racing stellte zwei ihrer Rennwagen vor – einen davon als umgebauten Fahrsimulator, der beim Publikum bestens ankam. Vorträge über Elektromobilität Unter den Besuchern waren viele Studierende, die erstmals teilnehmen konnten, da der Tag der
Foto: THI
(bp) Mehrere Hundert Besucher und neueste Elektroautos zum Besichtigen und Probefahren: Beim 5. Tag der Elektromobilität der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) standen das Entdecken und Informieren im Vordergrund.
Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt, und THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober (rechts) bei der feierlichen Eröffnung der Elektrotankstelle. Elektromobilität heuer an einem Wochentag stattfand. Eines der Highlights: Die Eröffnung der Elektrotankstelle der Hochschule, die in Kooperation mit den Stadtwerken Ingolstadt zu Forschungszwecken betrieben wird. THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober und Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH, steckten symbolisch ein Ladekabel in die Ladesäule. Bis in den Abend hinein hielten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft Vorträge zum Thema Elektromo-
bilität. Zum Abschluss des Tages gab es in der Cafeteria Reimann’s eine Party. Elektromobilität ist ein fester Bestandteil des grundständigen Studiums, aber auch in der akademischen Weiterbildung der THI. Der Bachelor „Elektrotechnik und Elektromobilität“ vermittelt Spezialwissen für die Elektromobilitätsbranche, so auch der berufsbegleitende Master „Elektromobilität und Fahrzeugelektrifizierung“. Zudem ist Elektromobilität in der Forschung zu einer festen Größe geworden.
(bp) Bei der SafetyWeek 2015 in Aschaffenburg kam die internationale Fachwelt im Bereich der aktiven und passiven Fahrzeugsicherheit zusammen, um sich über neue Sicherheitstechnologien sowie über Möglichkeiten, diese zu testen, auszutauschen. Erstmals wurde der Fachwelt der Forschungsbau CARISSMA der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) in der Eröffnungspräsentation des Programms „SafetyAssist“ vorgestellt. In zwei Projekten wurden dabei Beispiele für die Möglichkeiten in CARISSMA aufgezeigt – unter anderem die im Rahmen des Forschungsprojektes HiPeFiS (Projektvolumen 2,3 Mio. Euro) entwickelte Simulationsumgebung und Testumgebung für Fahrerassistenzsysteme. Mit deren Hilfe können aufwendige und teure Fahrversuche eingespart werden. Durch das sogenannte evolutionäre Testen, ein Erfolgsrezept der Natur, erreichen die Systeme eine sehr hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit – eine dringende Notwendigkeit für die Überfüh-
Foto: cahrs
5. Tag der Elektromobilität
Nach dem Vortrag diskutierten Experten aus Industrie und der Bundesanstalt für Straßenwesen über Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten des Fußgängerroboters. rung dieser Systeme in die Serien- laufen und sich so sogar am Kopf kratzen“, so Igor Doric, verantwortanwendung. licher Wissenschaftler an der THI. Das System wird nun auf der Frei21 Freiheitsgrade der Bewegung fläche des Forschungsbaus CARISSFür Aufsehen sorgte ein neuar- MA aufgebaut und gemeinsam mit tiger Fußgängerdummy aus dem den Projektpartnern Messring, Audi THI-Projekt „TARGETS“: der erste und Continental erprobt. Über 1.000 Fußgängerroboter für den Test Fachbesucher aus der Fahrzeugsiaktiver Fußgängerschutzsysteme, cherheit nutzten in den vergangeder über Beweglichkeit und Bewe- nen Jahren die SafetyWeek, um sich gungsmuster eines realen Fußgän- einen Überblick über aktuelle Techgers verfügt. Mit seinen künstlichen nologien der Fahrzeugsicherheit zu Muskeln erreicht er 21 Freiheitsgrade verschaffen, Kontakte zu knüpfen in der Bewegung. „Er kann gehen, und Kooperationen anzustoßen.
Blickpunkt
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29. / 30. Mai 2015
Sie haben es geschafft!
Meisterlich.
Wir gratulieren
dem FC Ingolstadt zur Erstklassigkeit!
Der FC Ingolstadt spielt in der 1. Bundesliga
„Österreichische Gesangstalente“: Lukas Hinterseer und Ramazan Özcan singen im Duett.
Fotos: Stephanie Jurr
Der Traum der Schanzer! Wir gratulieren zum Aufstieg.
Wochenende 2015
el
IS IS
„Audikorso“: Spieler, Trainer und Funktionäre fahren vom Originalgröße - Plazierung: Audi Sportpark auf den Rathausplatz.
„Neuer Schanzer“: Verteidiger Romain Brégerie wechselt von SV Darmstadt zum FC Ingolstadt. Foto: Stefan Bösl
Audi BKK – Gesundheitspartner des FC Ingolstadt.
Vorletzte Seite im Kreuzworträtsel
(sj) Mit dem 2:1 Sieg gegen RB Leipzig stand es endgültig fest: Der FC Ingolstadt steigt in die 1. Bundesliga auf. Mit 64 Punkten sind die Schanzer sogar Zweitliga-Meister. Am Pfingstmontag feierten tausende Fans zusammen mit der Mannschaft von Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl den Aufstieg.
FCI-Aufsichtsratsvorsitzenden den. Darunter Verteidiger Andre Frank Dreves, durften sich alle Mijatovic und Ersatztorhüter AnSpieler ins „Goldene Buch“ der dré Weis. Dafür wird Verteidiger Stadt Ingolstadt eintragen. An- Romain Brégerie vom SV Darmschließend ging es endlich zu stadt zu den Schanzern wechseln. der jubelnden Menge auf den In der nächsten Saison erwarten Rathausplatz. Auf der Bühne be- die Schanzer, Mannschaften wie kamen sie von OB Lösel die „Gol- den FC Bayern, Borussia Dortdene Sportmedallie“ überreicht. mund oder Schalke. Am WochenDann wurde ausgiebig mit den ende 14. bis 16. August beginnt die Fans gefeiert. Leider mussten auch Erste Bundesliga. Davor steht am Ein langer Autokorso brach- ein paar Spieler verabschiedet wer- 7. bis 10. August der DFB-Pokal an. te Spieler und Verantwortliche vom Audi Sportpark durch die Innenstadt zum Rathausplatz. Dort wurden sie von tausenden jubelnden Fans lautstark begrüßt. Doch bevor es für die Spieler auf die Bühne ging, wurden sie von www.bauzentrum-mayer.de Oberbürgermeister Christian Lösel im Alten Rathaus empfangen. Essen auf Rädern • Intensivpflege • Hausnotruf Mit „Spitztabelle“ und Fangesängen feierten die Spieler auch im Messerschmittstraße 2 Tel. (0 84 58) 3 22 - 0 Historischen Sitzungssaal ausge85080 Gaimersheim www.pflegedienst-ponzer.de lassen weiter. Nach den Ansprainfo@pflegedienst-ponzer.de chen von Chris-tian Lösel und
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E:\Corel\02gh_in\Anzeigen Blickpunkt Wochenende 15.cdr
13.05.2015 09:47:19
LEUTE
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Blickpunkt
29. / 30. Mai 2015
So sehen Sieger aus! Fotos: Simon Cannonier
Gerolfing, Gaimersheim und Lippertshofen haben die schönsten Maibäume - die Gutscheinübergabe erfolgte im Nordbräufestzelt
Rund ging es auch nach der „Siegerehrung“: Brigitte Fuchs lud alle Teilnehmer zum gemeinsamen Autoscooterfahren bei Rally 2000 ein.
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Altstadt
Gewinnerin Bianca Bienek setzte sich gegen sieben weitere Kandidatinnen durch und darf sich ab sofort „Ingolstadts Trachtenmodel 2015“ nennen.
Florian Simbeck nebst seiner Frau Stephanie waren ebenfalls in Tracht zum Modelwettbewerb im Nordbräufestzelt und amüsierten sich prächtig.
Volksfest
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„Uferlos umflutend steigt der Breitengrad“ Rauminstallation von Gaby Taplick Galerie im Stadtheater Ingolstadt
Bis 31.10.2015
„Napoleon und Bayern“ Bayerische Landesausstellung 2015 Neues Schloss Ingolstadt
11.06.2015 bis 28.06.2015 (jew. Fr bis So)
E.A. Jung - Malerei und Fredrik Lindqvist Holzschnitte auf Stoff Kreuztor Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN
(aha/sj) Das Rudi Zapf Trio eröffnet in diesem Jahr die Konzertreihe „Tango mit da Ziach“ im Bauerngerätemuseum Hundszell. Mit ihrem Programm „Grenzenlos“ treten der Hackbrett- und Akkordeonspieler Rudi Zapf, die Jazzgeigerin Sunny Howard und der Kontrabassist Harry Scharf am 7. Juni zusammen mit dem Publikum eine Reise durch die Musik der westlichen und östlichen Welt an. Die Vollblutmusiker spielen auf ihren Instrumenten eine Mischung aus Tango, Klezmer, Irish, Bairisch und Valse Musette, verflochten mit Eigenkompositionen und Improvisati-
Das Rudi Zapf Trio gibt am 7. Juni zum Auftakt der Konzertreihe den Ton an.
Französischer Filmgenuss
Kaiserliche Spielstrategie
„Gourmet & Cinema“ im Audi-Kino
„Europa - matt in 5 Zügen“ in der neun Foto: c 2015 Ascot Elite Filmverleih GmbH
30.05.2015 // 10:00 Uhr Volksfestplatz Ingolstadt
Volksfest Ingolstadt; bis 31.05. 30.05.2015 // 16:00 Uhr Pflegschloss Schrobenhausen, Innenhof
Fest: „Vinum“ - Weinverkostung im Museumsviertel Schrobenhausen 30.05.2015 // 17:00 Uhr Brandlbad Neuburg
Festival: „Overflow“ mit Neuburger Bands
Israel Horovitzs „My Old Lady - Eine Erbschaft in Paris“ und kulinarische Köstlichkeiten bietet das Audi Forum am 30. Mai den Filmfans und Feinschmeckern.
30.05.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: „Mein Freund Harvey“ - Komödie von Mary Chase; auch 02., 03.06. 30.05.2015 // 23:00 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt
Open Beatz Festival - Pre-Party Tour 31.05.2015 // 19:00 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt
TIPP
Theater: „Europa - matt in 5 Zügen“ Neuburger Volkstheater; auch 04., 05.06. 31.05.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
„My Old Lady - Eine Erbschaft in Paris“ läuft im Rahmen der Filmreihe „Gourmet & Cinema“ am 30. Mai im Audi-Programmkino. Der Streifen von Regisseur Israel Horovitz handelt von dem New Yorker Mathias Gold (Kevin Kline), der aufgrund seiner finanziell desaströsen Lage sein vom Vater geerbtes Apartment in Paris verkaufen will. Die ältere Dame Mathilde ist die aktuelle Mieterin des Apartments. Sie wohnt dort zusammen mit ihrer Tochter und hat ein lebenslanges Wohnrecht inne. Von diesem möchte sie auch
künftig Gebrauch machen. Eine bittersüße Beziehungskonstellation bahnt sich an. Nach dieser Tragikomödie, die im malerischen Pariser Marais-Viertel spielt, geht es mit französischer Küche weiter. Im Restaurant Avus dürfen sich die Gäste auf eine provenzalische Gemüsecréme mit gebratener Garnele, eine Poulardenbrust mit Ratatouillegemüse und La-RatteKartoffeln sowie eine Créme brülèe mit Schokoladeneis freuen. Nähere Informationen: www.audi-programmkino.de
Wein, Kunst und Musik
Comedy: Olaf Schubert & Freunde - „So!“ 01.06.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
Erlesenes in Ingolstadt & Schrobenhausen Foto: Fotolia - Visions-AD
26. Bluesfest Ingolstadt: Tee Dee Young & Henry Carpaneto Band (USA/EU) 02.06.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
26. Bluesfest Ingolstadt: Babajack 04.06.2015 // 11:00 Uhr Wasserschloss Sandizell bei Schrobenhausen
Mittelalterfest; bis 07.06. 06.06.2015 // 18:00 Uhr Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt
TIPP
„Konzert für Freunde“ mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt
Edle Tropfen kann man am 6. Juni beim Festival "Kunst & Wein 2015" auf dem Ingolstädter Rathausplatz und beim Weinfest "Vinum" am 30. Mai im Innenhof des Pflegschlosses Schrobenhausen genießen.
06.06.2015 // 10:00 Uhr Rathausplatz Ingolstadt
Fest: Kunst & Wein Ingolstadt 06.06.2015 // 22:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
Party: Fiesta Loca feat. Pit Lopez, Charly's Son + DJ José Luis 07.06.2015 // 19:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell
TIPP
Konzertreihe „Tango mit da Ziach“: Rudi Zapf Trio - „Grenzenlos“ 07.06.2015 // 19:30 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt
TIPP
Talkshow: „Wer dablost's?“ - A. M. Hofmeir & Gäste: M. Egersdörfer, P. Moll, K. Freudenschuss Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
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onen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Im Rahmen der Reihe folgen noch zwei weitere Konzerte: „Da Rocka und da Waitler“ treten am 19. Juni im Bauerngerätemuseum Hundszell auf. Ab 20 Uhr kann sich das Publikum auf die einzigartige Mischung von „Rock‘n‘Roll & Tradition“ freuen. Last but not least werden die „Fünferl“ am 3. Juli um 20 Uhr die Scheune im Museum mit ihrer Verbindung von Musik und Theater bei „Um a Fünferl a Durchanand“ zum Kochen bringen. Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/bauerngeraetemuseum
Foto: Neuburger Volkstheater
KulturPlaner
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Blickpunkt
(aha) Bei einem Glas Wein kommt man schnell und gerne ins Gesprach. Man unterhält sich zum Beispiel über Kunst. Die Gelegenheit dazu haben Weinkenner und Freunde der Kunst am 6. Juni von 10 bis 22.30 auf dem Rathausplatz Ingolstadt. Auf dem Festival „Kunst & Wein 2015“ stellen Künstler aus den Bereichen Malerei- und Medienkunst, Schmuckherstellung, Lederbearbeitung, Keramik und Metallkunst sowie Holzkunst, Weidenflechterei, Strick und Stoffkunst ihre Werke aus. Neben dieser Präsentation bietet der Veranstalter, der
Verein Innenstadtfreunde Ingolstadt e.V., auch ein Weinzelt, in dem bei musikalischer Unterhaltung die verschiedensten Weine und natürlich auch alkoholfreie Getränke ausgeschenkt werden. Edle Tropfen kann man am 30. Mai von 16 bis 24 Uhr auch im Innenhof des Pflegschlosses Schrobenhausen genießen. Die Besucher der 6. „Vinum“ erwartet eine Weinverkostung nach Perger Vorbild mit einer zünftigen Jause und flotter Musik. Veranstalter dieses Weinfestes ist der Verkehrsverein Schrobenhausener Land e.V.
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Das Neuburger Volkstheater bringt ab 31. Mai Napoleons berühmte Schachpartien als Theaterstück auf die Bühne. Schachspielen lernte Napoleon schon als kleiner Junge. Sein späteres politisches Handeln als Kaiser lässt immer wieder Rückschlüsse zu, die an dieses strategische Spiel erinnern: Spielfelder werden zu Ländern, einzelne Spielfiguren zu Armeen, Spielzüge zu taktischen Manövern, Schlachten und Gewaltmärschen. Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2015 Napoleon und Bayern bringt das Neuburger Volkstheater, inspiriert vom Verein Schachförderung e.V. Ingolstadt, Napoleons berühmte Schachpartien als Theaterstück auf die Bühne. In
„Europa - matt in 5 Zügen“ von Florian Schmidt zeigt das Ensemble unter der Regie von Norbert Heine in fünf szenischen Bildern den Aufstieg Napoleons zum Kaiser der Franzosen und seinen tiefen Sturz. Die Premiere dieser spannenden Inszenierung ist am 31. Mai (19 Uhr) im Kulturzentrum neun in Ingolstadt. Weitere Vorstellungen sind am 4. Juni (19 Uhr), 5. Juni (20 Uhr), 21. Juni (19 Uhr), 1. August (20 Uhr) und 2. August (19 Uhr). Nähere Informationen: www.landesausstellung-ingolstadt.de/rahmenprogramm
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SPORT
Blickpunkt
29. / 30. Mai 2015
„Genugtuung!“ Keiner glaubte an den Klassenerhalt des FC Gerolfing, doch die Mannschaft belehrte die Kritiker eines Besseren Von Patrick Roelen „Wie stark das Team inzwischen ist, kann man an der Rückrundentabelle ablesen. Hier sieht man, welche Entwicklung die Mannschaft genommen hat“, erklärt Harald Steger stolz. Der Vorstand des FC Gerolfing, der ausschließlich für den Bereich Fußball zuständig ist, weist damit auf den starken achten Platz seines FC Gerolfing in der Rückrundentabelle der Landesliga hin. In der Hinrundentabelle belegten die Gerolfinger hingegen den letzten Platz. Den direkten Klassenerhalt, der erst am letzten Spieltag der Saison perfekt gemacht wurde und an den (fast) niemand geglaubt hat, hat die junge Gerolfinger Truppe also vor allem ihrer starken zweiten Halbserie und ihrer äußerst positiven Entwicklung zu verdanken.
Starke Entwicklung: Die Gerolfinger (hier Sebastan Graßl) wirkten in der Rückrunde deutlich konstanter, vor allem die Abwehr zeigte sich stark verbessert. Foto: Jürgen Meyer
Als der FC Gerolfing im März des vergangenen Jahres Michael Olah als Trainer der kommenden Saison präsentierte, rechnete wohl noch niemand damit, dass das Team, das zu dieser Zeit spielte, fast vollständig auseinander brechen sollte. Von den Stammspielern blieben lediglich Marco Ernhofer, Andrej Kubicek, Eduard Hardok und Onur Keskin. Insgesamt verließen zum Saisonende neben Trainer Torsten Holm fast ein Dutzend Spieler den Landesligisten, der sein Etat zur kommenden Spielzeit deutlich kürzen wollte. In einem Interview erklärte der neue Chef-Coach Olah daraufhin, dass er keine Spieler wolle, die nur aufs Geld schauten. Und so ver-
pflichtete der Verein vor allem junge, entwicklungsfähige und hungrige Spieler. Immer wieder gab es Gerüchte, dass die Gerolfinger überhaupt nicht mehr in der Landesliga spielen wollten und deshalb einen so radikalen Sparkurs eingeschlagen hätten. Die Verantwortlichen um Steger und Olah dementierten das ein ums andere Mal vehement. Doch nach einem guten Saisonstart und der Anfangseuphorie kehrte schnell Ernüchterung in Gerolfing ein, als der Vorjahresneunte 13 Partien lang (über zwei Monate) keinen Sieg mehr einfahren konnte und auf den letzten Rang abrutschte. „In solchen Fällen hilft nur noch Glauben“, beschreibt Steger seine Gefühlswelt während dieser schweren Zeit. Seiner Meinung nach war es auch ein entscheidender Punkt für den letztendlichen Erfolg, dass die Abteilungsleitung an Olah als Trainer festgehalten hat. „Wir haben nie
gewisse Genugtuung“ dabei verspüre, den Klassenerhalt sogar ohne den Umweg Relegation geschafft zu haben. Nach der Freude über den großen Erfolg gilt die volle Konzentration nun schon wieder der neuen Spielzeit. Mit Hochdruck arbeitet Steger bereits am Kader für die Saison 2015/2016. Bereits jetzt stehen vier Neuzugänge fest: Florian Ihring (22) kehrt nach einem Jahr bei Bayernligist VfB Eichstätt zu seinem Heimatverein zurück und soll die Offensive beleben. Für das Tor verpflichteten die Gerolfinger gleich zwei junge Talente: Lars Medem (24) kommt Da geht´s lang: Erfolgscoach Michael Olah gibt die Richtung vor. Foto: FC Gerolfing von Bezirksliga-Absteiger FC Hitzhofen-Oberzell. Er sammelauch nur überlegt, etwas zu ver- sei es möglich gewesen, dass sich te bei seinen früheren Vereine ändern“, versichert der Vorstand. jeder einzelne in dieser Saison Memmelsdorf und Oberhaid Zudem wichtig: „Wir haben von verbessert habe, ist sich der Fuß- bereits Landesliga-Erfahrung. an Anfang an unsere Chance, ball-Vorstand sicher. Dass viele Medem soll Stammkeeper Marco den Klassenerhalt zu schaffen, Kritiker die Gerolfinger schon vor Ernhofer Konkurrenz machen. geglaubt und die Mannschaft der Saison abgeschrieben hatten, Alexander Baeuerle, der von der und der Trainer haben sich die- hat Steger dabei nicht vergessen. A-Jugend des TSV Hohenwart sen Erfolg hart erarbeitet.“ Nur so Er verrät, dass er „natürlich eine kommt, wird sich da erst einmal
hinten anstellen müssen. Der Königstransfer der Gerolfinger stand schon früh fest. Bereits im Februar verkündete der FCG, dass es ihm gelungen ist, Mariusz Suszko als spielenden Co-Trainer für die kommende Spielzeit zu verpflichten. Der 28-Jährige spielte die Saison noch bei BayernligaMeister TSV 1896 Rain am Lech zu Ende. Dabei gelangen dem wohnhaften Gerolfinger in 29 Spielen 13 Treffer und vier Vorlagen – eine starke Quote! Dennoch will Steger im Offensivbereich noch nachlegen, den Kader „punktuell verstärken“: Für den Angriff sind wir noch auf der Suche. Da hoffe ich, dass wir in den nächsten Tagen etwas vermelden werden, so dass wir unsere Kaderplanungen abschließen können.“ Denn auch in Sachen Vertragsverlängerungen und Abgänge ist in Gerolfing fast alles geklärt. Lediglich Torwart Andreas Egger und Sebastian Huber (VfR Neuburg) werden den Verein verlassen. Bei Egger sei noch offen, wie es weitergehe, da er immer wieder gesundheitliche Probleme habe, erklärte Steger. Vielleicht werde der 21-Jährige auch eine Pause einlegen. Ansonsten bleibe das Team aber zusammen: „Ein Spieler ist noch in der Schwebe, aber auch hier werden wir in der nächsten Woche Klarheit bekommen. Die anderen Verträge konnten wir alle verlängern.“ Trotz der Verstärkungen und der großen Fortschritte der Mannschaft in dieser Saison hat der Klassenerhalt in Gerolfng oberste Priorität, versichert Steger. „Unser Ziel wird es sein, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“ Unterschätzen oder gar abschreiben wird die Gerolfinger im kommenden Jahr jedenfalls niemand mehr.
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Doch noch Spannung im Titelkampf? Kreisklasse: Mit einem Buxheimer Sieg bei Tabellenführer Großmehring wäre alles wieder offen Von Patrick Roelen Die Hoffnungen auf einen eigenen Aufstieg hat der SV Buxheim nach der 1:3-Niederlage gegen Mailing fast schon begraben. Im Kampf um die Kreisklassen-Meisterschaft kann der Tabellendritte jetzt aber doch noch ganz entscheidend eingreifen, denn die Buxheimer reisen am Sonntag zum Spitzenreiter TSV Großmehring, der sich mit einem Sieg vorzeitig den Titel sichern könnte. Sollten jedoch die Buxheimer in
Großmehring siegen und gleichzeitig der Tabellenzweite SV Denkendorf einen Dreier einfahren, wäre alles wieder offen. Der Abstand zwischen Tabellenführer und Verfolger würde dann nur noch zwei Zähler betragen. Besonders spannend: Es würde eine Woche später, am letzten Spieltag der Saison, zum großen Showdown kommen. Die Denkendorfer empfangen dann die Großmehringer, die bis auf den vierten Spieltag immer (!) Tabellenführer der Kreisklasse waren. Mit einem Sieg würde sich der SV aber tatsäch-
Wer spielt wann? Kreisliga Ingolstadt So., 31. Mai, 15 Uhr ST Kraiberg - FC Geisenfeld TSV Oberhaunst. - Baar-Ebenhs. FC Sandersdorf - Türk. SV Ingols. FSV Pfaffenhfn. - ST Scheyern TSV Etting - FC Hepberg VfB Eichstätt II - TSV Kösching Gaimersheim - FC Gerolfing II Kreisklasse I So., 31. Mai, 15 Uhr FC Mindelstetten - Wolfsbuch FC Böhmfeld - FC Gelbelsee TSV Altmannstein - Friedrichsh. Mailing-Feld - SV Denkendorf TSV Großmehring - SV Buxheim
SV Stammham - FC Arnsberg TSV Pförring - SpVgg Hofstetten Spielfrei: FC Wackerstein Kreisklasse II So., 31. Mai, 13 Uhr TSV Jetzendorf II - Manching II So., 31. Mai, 15 Uhr Hettenshausen - 1911 Vohburg FC GW Ingolstadt - Hohenwart DJK Ingolstadt - TSV Lichtenau SV Karlskron - Reichertshausen SV Hundszell - Pfaffenhofen So., 31. Mai, 16 Uhr TSV Rohrbach II - SV Zuchering
Meisterfeier? Die Großmehringer Julian Sonner (links) und Maxi Samweber könnten am Wochenende den Wiederaufstieg in die Kreisliga perfekt machen. Foto: Jürgen Meyer lich auf den ersten Platz schieben und als einzige Mannschaft direkt in die Kreisliga aufsteigen. Der Tabellenzweite muss in die schwierige Relegation. Sollte Großmehring gegen Buxheim an diesem Wochenende gewinnen, wäre die Hoffmann-Elf einen Spieltag vor Schluss vorzeitig Meister. Bei einem Unentschieden käme es auch wieder auf das letzte entscheidende Spiel in Denkendorf an. Der Abstand würde dann drei Punkte betragen. Die
Denkendorfer bräuchten also auch wieder einen Sieg, hätten aber den Nachteil der 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel. Weil es bei der Platzierung auf den direkten Vergleich ankommt, müssten der Gastgeber in diesem Fall mindestens mit 2:0 gewinnen – eine Hercules-Aufgabe. Den zweiten Platz hat der KreisligaAbsteiger, der er seit dem neunten Spieltag belegt, hingegen fast schon sicher. Denn die Buxheimer haben nach der Niederlage gegen
Mailing drei Punkte Rückstand auf Denkendorf (bei zwei ausstehenden Partien) und das Nachsehen im direkten Vergleich. Allerdings: Auch die Denkendorfer müssen am Sonntag gegen das wiedererstarkte Mailing-Feldkirchen antreten. Noch enger und deutlich komplizierter ist die Konstellation im Tabellenkeller – und das, obwohl schon zwei der drei direkten Abstiegsplätze vergeben sind (Gelbelsee und Friedrichshofen). Insgesamt fünf
Mannschaften stecken noch mitten im Abstiegskampf. Die schlechtesten Karten haben derweil der TSV Pförring (26 Punkte, Platz 13, direkter Abstiegsplatz) und die SpVgg Hofstetten, die mit 29 Punkten auf dem zwölften Rang, dem Relegationsplatz, liegt. Auch der SV Wackerstein-Dünzing (9.), der SV Stammham (10.) und der FC Arnsberg (11.) kämpfen noch ums nackte Überleben. Alle drei Teams haben 31 Zähler auf ihrem Konto. Die Wackersteiner schneiden zwar in den direkten Vergleichen besser ab, haben allerdings eine Partie mehr als ihre Konkurrenten bestritten und können deshalb am Wochenende nur zusehen, ob die Konkurrenten an ihnen vorbeiziehen. Sogar auf dem Relegationsrang könnten sie sich nach dem Spieltag wiederfinden. Die Partien am Wochenende haben es jedenfalls in sich: Der TSV Pförring empfängt die eins besser platzierten Hofstettener. Bei einem Auswärtssieg wäre der Gang in die A-Klasse für die Pförringer besiegelt. Hofstetten würde zudem sicher den Relegationsplatz verlassen, da sich Wackerstein nicht wehren kann und mit Stammham und Arnsberg an diesem Wochenende ausgerechnet die anderen beiden Mannschaften aufeinandertreffen, die in diesem packenden Abstiegskampf involviert sind.
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