BLICKPUNKT KW23 2015

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BLICKPUNKT

KW 23, Freitag / Samstag 05. / 06. Juni 2015, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Auf den Spuren der Vergangenheit: Dr. Beatrix Schönewald über den Festungstag in Ingolstadt

Rendevouz mit Annalies: Andreas Hofmeir lässt die Gäste im Kulturzentrum neun blasen.

Letzter Spieltag der Saison: In Kreisliga, Kreisklasse I und II geht es jetzt um alles

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(ma) Kaum ist man mal so richtig erfolgreich, da wird schon wieder gemeckert und gemosert. In der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) führen gleich drei Audi-Piloten die aktuelle Fahrerwertung an, allen voran Jamie Green. Beim Sonntagsrennen auf dem Lausitzring waren sogar fünf Audis vorne. Jubel bei den (Audi)Fans! Aber was machen die Journalisten: alles schlimm, sie befürchten eine langweilige Saison, fragen sich sogar „ob Audi die DTM ausbremst“. Na, in erster Linie haben ja wohl die anderen Teams gebremst. Oder einfach schlechter gearbeitet. Das „Schöne“ an der DTM ist nun, dass die Guten für ihre Leistung bestraft werden und beim nächsten Rennen zusätzliches Gewicht aufgebrummt bekommen. Damit das Siegen im wahrsten Sinne schwerer fällt. Es ist schon ein seltsamer Sport. Man könnte den Spielern des FC Bayern ja auch ab einem gewissen Tabellenstand die Stollen abschrauben und sie mit Turnschuhen spielen lassen. Damit die Meisterschaft spannender wird.

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Geschichte zum Anfassen Am 13. und 14. Juni feiert Ingolstadt das Napoleonfest im Neuen Schloss tagabend um 21 Uhr mit Militärmusik vom Kreuztor kommend durch die Stadt. Am Paradeplatz angekommen, findet dort gegen 22 Uhr ein großer Zapfenstreich mit Salutschüssen und Fackeln statt.

Von Silke Federsel Auf eine Zeitreise der besonderen Art können sich die Besucher des Napoleonfestes am 13. und 14. Juni begeben. Dann wird der Innenhof des Neuen Schlosses sich in ein Soldatenlager der damaligen Zeit verwandeln. Möglich macht das die sogenannte Reenactment-Gruppe des Vereins „Freundeskreis Lebendige Geschichte“ aus Schierling. Deren Mitglieder schlüpfen in die Rollen von Soldaten und Gefolgsleuten aus der Zeit von 1700 bis 1900 und vermitteln den Besuchern so einen Eindruck davon, wie auch das Lagerleben zur Zeit Napoleons ausgesehen haben mag. Vielmehr noch: die Besucher können am Tagesablauf der Soldaten teilnehmen, begleiten sie beim Apoll am Morgen, beim Versorgen der Pferde oder beim Üben mit der Waffe. Richtig laut wird es dann, wenn eine alte Kanone bei einer Schießvorführung auf der Schlosskeller-Wiese gezündet wird.

Auf in den Kampf: Mitglieder der Reenactment-Gruppe bei einer Vorführung.

Marschmusik und historische Uniformen Dabei ist das Lagerleben aber nicht der einzige Programmpunkt, der die Besucher mit in die Zeit der napoleonischen Kriege nimmt und Geschichte zum Anfassen bietet. Die Bürgerwache der Stadt Mengen kommt ebenfalls zum historischen Fest. Rund 130 Mitglieder des Traditionsvereins, der die mehr als 800-jährige Geschichte der Bürgerwehr in seiner Heimatstadt pflegt, werden an beiden Festtagen in Ingolstadt in historischen Uniformen marschieren und musizieren. Ein ganz besonderer Höhepunkt der Veranstaltung: Die Bürgerwache zieht am Sams-

Der Treffpunkt für Gartengenießer

Rosen

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Napoleonbier und Musik

Foto: Roland Matejka

Audi vor Audi vor Audi

Blickpunkt

Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

Foto: Thomas Niedermüller

(hk) Asylbewerber aufzunehmen ist eine Frage der Menschlichkeit. Es gibt aber auch Probleme, wie die Bürgerversammlung in Zuchering zeigte. Nun scheint sich eine Lösung abzuzeichnen, bei der sich die Lage im Ingolstädter Süden entspannen könnte. Sowohl im Bereich der Manchinger Straße (P3) als auch in der Max-ImmelmannKaserne werden künftig wohl nur Erstaufnahmelager betrieben. In den Verhandlungen mit der Regierung von Oberbayern und dem Sozialministerium hat die Stadt Ingolstadt deutliche Forderungen gestellt. Erstens: Auf gar keinen Fall soll die Anzahl von 500 Personen in der Max-Immelmann-Kaserne überschritten werden. Zweitens: Es müssen deutliche InfrastrukturInvestitionen erfolgen, so dass die Personen dort auch eine Möglichkeit der Beschäftigung haben. Drittens: Mehr Planstellen für die Betreuung der Asylbewerber und zusätzliche Planstellen für die Ingolstädter Polizeiinspektion. Letzteres im Interesse der Bürger und auch der friedliche Asylbewerber, die ja ganz weit überwiegen.

Foto: oh

Vorteile der Erstaufnahme

Feierlicher Umzug: Die Bürgerwache Mengen in historischer Uniform.

Eröffnet wird das Napoleonfest am Samstag, 13. Juni, um 11 Uhr im Neuen Schloss durch Oberbürgermeister Christian Lösel. Danach öffnet auch der historische Biergarten im Schloss seine Pforten, in dem die Besucher unter anderem ein spezielles „Napoleonbier“ probieren können und in dem es zahlreiche kulinarische Schmankerl wie Ochs am Spieß geben wird- für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt. Darüber hinaus bietet das Napoleonfest noch weitere interessante Programmpunkte, die es sich zu besuchen lohnt. Etwa der Auftritt der italienischen Gruppe „I Liguriani“, die auf ihren Instrumenten Musik aus der Zeit Kaiser Napoleons am Samstag um 11 Uhr spielt. Weitere musikalische Programmpunkte sind das Konzert der Bürgerwache Mengen am Samstag um 17.30 Uhr im Schlosshof oder der Auftritt der Jagdhornbläser am Sonntag um 12 Uhr. Außerdem wird Mezzosopranistin Isabelle Kusari aus Frankreich am Sonntagabend im Schlosshof auftreten. Auch mehrere Führungen, etwa zum Leben der Frauen im Soldatenlager zur damaligen Zeit sind Teil des Programms.Und auch für die kleinen Besucher ist einiges geboten: sie können basteln oder können am Schachbrett mit lebensgroßen Figuren spielen. Der Eintritt zum Fest ist frei.

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MEINUNG

EDITORIAL

Schanzer Zeitreise

Gar nicht blöd

Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

Beatrix Schönewald zum 3. Festungstag Ingolstadt

Von Hermann Käbisch

frastrukturbauten: Spital, Bäckerei, Proviant, Körnermagazin etc. Das ist etwas, was normalerweise untergeht. Aber zur Festungsanlage, zur Festungstruktur gehören natürlich auch diese Infrastrukturbauten.

Von Hermann Käbisch Nach offiziellen Angaben des Unternehmens kennen 96 Prozent aller Deutschen den Slogan „Ich bin doch nicht blöd“ und bringen ihn mit dem Media Markt in Verbindung. Das heißt: Fast jeder Deutsche kennt das Unternehmen Media Markt. Nun ist die Elektromarktkette überraschend Hauptsponsor des FC Ingolstadt, der künftig in der 1. Bundesliga spielen wird, geworden. Diese Geschäftsverbindung ist aus Sicht der Ingolstädter Fußballer gar nicht blöd. Die Bezeichnung „AudiWerkself“ machte bei nur partiell durchblickenden Sportjournalisten - und das ist die Mehrheit - schnell die Runde. Denn: Das Stadion, der Audi-Sportpark, gehört dem Automobilhersteller; also auch der Club („Retortenverein“ aus dem Jahre 2004) samt Mannschaft, wurde (vor-) schnell geschlussfolgert, zumal die vier Ringe die Trikots des FC 04 zierten. Was dabei übersehen wird, ist, dass der FC Ingolstadt 04 aus den beiden Fußballabteilungen

des MTV und ESV hervorgegangen ist und Mannschaften dieser beiden Vereine eine ruhmreiche Vergangenheit aufzuweisen haben schon in der früheren 2. Bundesliga spielten. Künftig mit dem Media MarktLogo auf der Brust geht der Verein optisch etwas von Audi (dennoch weiterhin einer der Hauptsponsoren) auf Distanz, verliert das ungeliebte Image einer „Werkself“. Der VfL Wolfsburg allerdings lebt - ohne sich zu schämen - gut und erfolgreich mit seiner großen Nähe zu Volkswagen. Und umgekehrt: Winterkorn und Co. feierten ungeniert mit „ihren“ Spielern den Gewinn des DFB-Pokals. Von solchen Erfolgen dürften die Ingolstädter vorerst nur träumen, werden am Anfang gegen den Abstieg zu kämpfen haben. Vielleicht sollen auch die AUDI-Ringe auf den Trikots trauriger Spieler den Kameras verborgen bleiben, wenn es am Anfang für die Schanzer mal Niederlagen hagelt.

BÖSER BLOG

Jedem seine Uniform Von Melanie Arzenheimer Als Menschen anfingen sich zu bekämpfen, war das Chaos groß. Im Kampf vergriff man sich versehentlich an den eigenen Leuten. Blöd. So wurde die Uniform erfunden, damit man wusste, wen man umbringen durfte. Auch der Adel machte durch Stoffe und Farben, die nur ihm vorbehalten waren, deutlich, wer wichtig ist und wer nicht. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Nicht aber die Zeit der Uniformierung. Heute machen wir das freiwilig. Aus den selben Gründen: damit wir wissen, wer der Feind ist und damit wir die Wichtigen von den Unwichtigen unterscheiden können. Jogginghose, Muscleshirt – klar: Hartz IV, also unwichtig. Schwar-

zer Rollkragenpullover, völlige Farblosigkeit – klar: Intellektueller, also wichtig und dem Rest geistig überlegen. Batikkleid, Filzmütze, bunte Socken – klar: vegane Sozialpädagogin, also für die einen die Größte, für andere nicht. Und der Typ im Armani-Anzug? Kapitalist. Also Feind. Oder Freund. Kommt auf die Sichtweise an. Hat sich in den Tausenden von Jahren etwas geändert? Vielleicht, dass man nicht gleich aufeinander scheißt. Aber schief anschauen reicht auch schon. Ein Broker mit Rastas im bunten Leinengewand, eine ÖkoAktivistin im Chanel-Kostüm, ein ernsthafter Künstler mit MickeyMouse Shirt. Das wär´s! Aber das ginge vermutlich doch zu weit.

Am 7. Juni findet der 3. Ingolstädter Festungstag statt. Wir sprachen mit Beatrix Schönewald, der Leiterin des Stadtmuseums, darüber. Frau Schönewald: Festungstag Ingolstadt. Was ist das eigentlich? Beatrix Schönewald: Veranstalter ist die Stadt Ingolstadt. Federführend ist das Referat VII mit Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Die Kooperationspartner sind der historische Verein Ingolstadt, der Förderverein bayrische Landesfestung „Festungsfreunde“ und natürlich die ITK Ingolstadt- Tourist und Kongress GmbH. Das Stadtmuseum ist sozusagen einer der Kooperationspartner von der Stadt selbst. Wir haben vor vier Jahren - eigentlich vor fünf Jahren - begonnen, mit den Vertretern des Vereins der Bundesfestung Ulm zu sprechen, wie man das Bewusstsein für die Festungswerke in einer modernen, ja fast pazifistischen Zeit, wieder stärker in den Mittelpunkt rücken kann. Ein Thema in diesem Zusammenhang war immer der Festungstag, ein Tag, an dem man die Teile der Festung, der Bundesfestung, Landesfestung erklärt; an dem man die Schönheiten der Festungsteile der breiten Bevölkerung vermittelt. In diesem Zusammenhang ist vor vier Jahren der erste bayerische Landesfestungstag sozusagen aus der Taufe gehoben worden. Wir hatten im Vorfeld mit den Festungsfreunden Ingolstadt gesprochen, einen Festungsrundgang zu kreieren. In diesem Zusammenhang haben Herr Dr. Riedel und ich den Festungsrundgang per Radl erkundigt, sind durchs Glacis und um die Altstadt herumgefahren und haben geschaut, wo man am besten diesen Rundgang führen kann. Auf dieser Basis wurde dann zusammen mit Herrn Dr. Aichner und den Festungsfreunden der Rundgang „festgezurrt“.

Wie viel Zeit sollte ich für einen Festungsrundgang einplanen? Schönewald: Drei Stunden sollten Sie einplanen, wobei natürlich auch die Gastronomie entlang des Glacis vorhanden ist und Abstecher in die Stadt durchaus etwas Gastronomisches verheißen. Aber drei Stunden ungefähr muss man rechnen.

Festungsrundgang: Beatrix Schönewald, plante ihn mit dem Radl. Ingolstadt spätestens seit dem 14. Jahrhundert eine Stadtumwallung, die auch als Festung oder zumindest auch als Befestigung gelten kann. Der Begriff Festung ist ein bisschen schwieriger. Wir haben spätestens im 16. Jahrhundert eine dezidierte Festung, das heißt gemauerte Festungsanlagen mit dem Zweck, die Stadt zu schützen. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Festung Ingolstadt sukzessive ausgebaut und spätestens im 19. Jahrhundert sprechen wir von der bayerischen Landesfestung. Und diese Tatsache würdigt der Festungsrundgang, indem er eben auch die spätmittelalterlichen Festungsteile - Stadtbefestigungsteile - zeigt.

Foto: Archiv

rum. Und dann aber vor allem die Festung des 19. Jahrhunderts von der noch sehr, sehr viel oberirdischund wir nehmen an- unterirdisch komplett noch alles vorhanden ist.

19. Jahrhundert. Ist das Klenze? Schönewald: Das ist Klenze und das ist natürlich bayerischer Staat. König Ludwig I. hat sich für Ingolstadt als Standort entschieden. Klenze baute südlich der Donau, vor allem aber sämtliche Tore. Zum Beispiel sind von Klenze geplant: Torbau Hepp oder äußeres Kreuztor heißt es ja; auch der Torbau Heydeck. Das was wir heute sehen sind vor allem die Festungsteile die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Also Klenze war da nicht Welche konkreten Bauwerke sind mehr in der Verpflichtung, aber das ästhetische Gesamtkunstwerk das? Schönewald : Also sinnträchtig Brückenkopf, das trägt natürlich ist vor allem das Kreuztor für das 14. die Handschrift Klenzes. Und wir Jahrhundert. Dann gibt es von den zeigen auf dem Festungsrundgang bastionären Anlagen der Festung die Situation Mitte des 19. Jahrhundes 16. Jahrhunderts auch noch derts. Wir können den Beginn der Über welche Festungsanlagen ver- die Haderbastei, die Kugelbastei Landesfestung sehen und, was und die Ziegelbastei. Da geht der einen wesentlichen Teil noch ausfügt die Stadt? Schönewald: Also wir haben in Weg des Festungsrundgangs he- macht, sind die sogenannten In-

WORTWÖRTLICH

Gibt es Führungen oder mache ich das anhand des Flyers, den Sie herausgegeben haben? Schönewald: Es gibt Führungen, die im Flyer stehen. Uns ist es wichtig, dass wir die Gäste nicht nur um die Festung herumschicken, sondern, dass wir auch erläutern. Das heißt, wir zeigen die Festungsanlagen in der Heydeckstraße, wir zeigen Rechberg, das ist der unterirdische Teil der noch begehbar ist. Wir zeigen die Landesfestung im Klenzepark. Das ist sozusagen der Beginn, der Startschuss der Festung. Fort Prinz Karl ist ganz wichtig. Da führen Dr. Aichner und Herr Steiner. Auch da muss man zwei Stunden mindestens einplanen. Das ist eine wunderbar erhaltene Anlage. Das ist das einzige Fort, das noch ungefähr einen Eindruck bietet, wie es zur Entstehungszeit war. Diese begrünten Dächer, die wir im Hepp oder im Heydeck in den Kavalieren nicht mehr haben, findet man hier noch. Also dieses versteckte, dieser wirkliche Verteidigungsbau. Uns ist eben wichtig, dass man mit dem Rundgang - teilweise geführt, teilweise alleine gegangen - ein Gespür bekommt von der Größe des inneren Verteidigungsgürtels und dass man einen noch besseren Überblick bekommt vom äußeren Verteidigungsgürtel. Das sind ja diese drei Stadien der bayerischen Landesfestung, die man erst dann richtig ermessen kann, wenn man diese Distanz auch durchfährt und durchschreitet.

FORUM DER PARTEIEN

Erstaufnahmelager Oberbürgermeister Christian Lösel zur Asylbewerberproblematik Herr Oberbürgermeister, wie geht es weiter mit den Asylbewerbern? Christian Lösel: Wir haben bisher an der Manchinger Straße am Parkplatz P3 etwa 300 Asylbewerber in einem Erstaufnahmelager, das von der Regierung von Oberbayern betrieben wird. Gleichzeitig hat die Regierung von Oberbayern mit dem Aufbau eines weiteren Lagers in der Max-Immelmann-Kaserne begonnen. Dort sind derzeit etwa 500 Personen untergebracht. Diese Einrichtung sollte eigentlich überführt werden in eine große Gemeinschaftsunterkunft. Die Regierung von Oberbayern und das Bayrische Sozialministerium haben jetzt aber Überlegungen angestellt, ob diese Gemeinschaftsunterkunft nicht dauerhaft eher ein Erstaufnahmelager bleiben kann. Wenn die Max-Immelmann-Kaserne dauerhaft ein Erstaufnahmelager würde, dann hätten die Bürger von Ingolstadt, insbesondere Zuchering, hiervon deutliche Vorteile im Vergleich zu einer Gemeinschaftsunterkunft. Denn dann bekommen wir von der Regierung von Oberbayern, von den Ministerien und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Planstellen zugesagt, die wir sonst nicht bekämen. Es würde dann dauerhaft hier eine Infrastruktur geschaffen werden, bei der die Asylbewerber

innerhalb der Max-ImmelmannKaserne bereits Möglichkeiten hätten, sich zu beschäftigen. Die Asylbewerber würden auch auf unsere Quote in Ingolstadt angerechnet werden. Diese Quote liegt momentan etwa bei 920 Personen und sie soll bis zum Jahresende auf 1320 Personen steigen. Wenn sowohl P3 als auch die Max-Immelmann-Kaserne auf diese Quote angerechnet werden, dann bedeutet dies, dass die Asylbewerber, die in der Erstaufnahmeeinrichtung sind, bei Anerkennung nicht nach Ingolstadt abverlegt werden, sondern anderswohin in Bayern. Wir werden dann mittelfristig von der Schaffung von Wohnraum, von der Schaffung neuer Kitaplätze, von der Schaffung neuer Schulplätze etwas entlastet, die Situation würde sich bei uns entspannen.

Sicherung zweiter Grünring

Vollzeitarbeit und Familie versorgen

Riesenradgroßer Fehler!

Servus Jugendparlament!

Nur ganz wenige Städte in Deutschland können auf einen ausgeprägten, ursprünglich einer Festung vorgelagerten, aber noch gut erhaltenen Grünring um ihre Innenstadt verweisen. Dass angesichts eines hohen Siedlungsdruckes diese Flächen immer wieder Begehrlichkeiten hervorgerufen haben, ist nur zu verständlich. Dies mündete erst 2011 schließlich in einen Bebauungs- und Grünordnungsplan, um nicht bebaubare Bereiche eindeutig und rechtsverbindlich dauerhaft festzulegen und einzugrenzen. Richtet man den Blick dann ein Stück weiter stadtauswärts, so stößt man – vielfach geprägt durch die Lage ehemaliger Fortanlagen - auf den zweiten Grünring. Auch dieser ist immer wieder begehrlichen Blicken ausgesetzt: Im Nordwesten führte dies z.B. zu jenem ÖDP-Antrag, der schließlich Ingolstadt die Landesgartenschau 2020 für diesen zweiten Grünring einbrachte. Der derzeitige Bau einer Halle im zweiten Grünring im Südwesten zeigt nun aber, dass auch hier ähnlich wie für die Glacis die Sicherung der Nichtbebaubarkeit für konkrete Bereiche wichtig wird. Dies versuchen wir nun mit einem Antrag voranzubringen. Franz Hofmaier

Auch in Ingolstadt wird es für Vollzeitbeschäftigte zunehmend schwieriger, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. In unserer Stadt gehört es zur Realität, dass Menschen z.B. im GVZ, in der Pflege oder in der IT bzw. Telekommunikation mit einem Stundenlohn von 11 Euro ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Bei Mietpreisen von mehr als 12 pro Quadratmeter ist es kaum möglich, die Familie mit dem Mindesten zu versorgen. Die LINKE wird zukünftig die Handlungsspielräume der Kommunalpolitik voll ausschöpfen, um die prekären Lebensverhältnisse auch in Ingolstadt zu beenden. Es gibt zwei Bereiche, bei denen dringender Handlungsbedarf besteht: Erstens soll die Stadt bzw. IFG die Hallen der GVZ nur noch an Betriebe vermieten, die mindestens den regional üblichen Tariflohn bezahlen. Zweitens muss dringend der überteuerte und intransparente Wohnungsmarkt reguliert werden. Diese Maßnahmen sind für die LINKE ein erster Schritt Niedriglohn, Leiharbeit und prekäre Lebensverhältnisse auch in Ingolstadt zu bekämpfen. Ulrike Hodek

Haben Sie etwas auf dem Volksfest vermisst? Richtig. Es gab kein Riesenrad. Mit Begründung auf die neuerdings stark reglementierten Arbeitszeiten und die teilweise nicht zu realisierende Dokumentationspflicht in Sachen Mindestlohn, hat der Betreiber abgesagt. Seit Jahren gewachsenen Tourengemeinschaften von Schaustellerfamilien und Helfern wird die Zukunft unrentabel schwer gemacht. Damit wurde nicht nur dieser Zunft ein Freifahrtschein in eine existenzbedrohende Situation geschenkt. Mittelständischen Unternehmen dreht sich der Magen um, weil es heißt „Das macht Freude, das macht Spaß und die nächste Fahrt geht rückwärts!“ Danke GroKo! Rückwärts, statt vorwärts. So empfinden es viele Unternehmer und deren Mitarbeiter, wenn sie wertvolle Zeit verpulvern müssen, minutengenau zu dokumentieren, was seit jeher auch ohne gut geklappt hat. Lieber einen Schritt zurück, statt mit neuen (Arbeits)Kräften in Richtung Expansion. Wir suchen das Gespräch über praxisnahe Erfahrungen aus einem riesenradgroßen GroKoFehler und starten demnächst eine Besuchsreihe mittelständischer Unternehmen. Claudia Richarz-Götz

Da haben wir wieder mal das Ingolstädter Phänomen: Kein Konzept und keine Strategie und bitte auch nicht über den Tellerrand hinausschauen. Ein Jugendparlament brauchen wir vorerst nicht, so der JU-Vorsitzende und Stadtrat Markus Meyer hier in der letzten Woche. Lieber machen wir das dezentral, meint er. Vielleicht weil in den einzelnen Stadtbezirken die Jugendlichen auch besser unter Kontrolle zu bekommen sind? Vor der eigenen Haustür ist es für die zu beteiligende Jugend auch viel spannender und lohnender, meint er. Ich glaube es ist eher die Angst der Regierenden, auch hier wieder ein Forum zu schaffen, in dem sie Kritik ernten könnten. Für Jugendliche ist es bestimmt interessanter, wenn sie ein echtes Jugendparlament erleben und im Sitzungssaal des Rathauses Jugendpolitik wirklich mitgestalten können. Stattdessen sollen sie nun in den Nebenzimmern einiger Gaststätten in den Stadtbezirken zusammensitzen und möglichst Politik nur um ihren Kirchturm herum machen. Das Jugendparlament, das sich viele Jugendliche in der Stadt wünschen, wird damit auf den SanktNimmerleinstag verschoben. Christian Lange


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

„Erfolgreich scheitern“ „Wer dablost‘s?“ startet am Sonntag in die dritte Runde dass ich mich fast gezwungen gesehen habe, die Bühne zu verlassen, um die beiden nicht beim Turteln zu stören. Das war sehr lustig“, weiß der Kabarettist zu berichten. Die Idee zur „Wer dablost‘s?“ war Teamwork: „Mit den Machern der Halle neun habe ich ja schon länger Kontakt. Programmleiter Matthias Neuburger, den ich auch aus Schulzeiten noch kenne, hat mich gefragt, ob wir nicht ein besonderes Format im Kleinkunstbereich kreieren könnten. Nachdem wir uns lange Gedanken gemacht haben, sind wir dann letztendlich auf dieses Format gekommen, in dem auch die Tuba mit im Mittelpunkt steht.“

Von Elisa Loy Seit September 2014 gibt es im Kulturzentrum neun ein ganz besonderes KabarettSchmankerl: „Wer dablost‘s?“ mit Andreas M. Hofmeir. Vierteljährlich ist die KleinkunstMixed-Schau zu erleben und avanciert zu immer größerer Beliebtheit. Am Sonntag, 7. Juni, ist das Format in seiner dritten Auflage zu sehen und hören. Beginn ist um 19.30 Uhr. Diesmal zu Gast sind Kabarettistin Katie Freudenschuss, Philipp Moll, „der fränkische Betroffenheitslyriker“ und Kabarettist Matthias Egersdörfer, auch aus dem Franken-Tatort bekannt. „Wer dablost‘s?“ startet in die dritte Runde. Am Sonntag begrüßt Kabarettist, Tubist und Moderator Andreas Martin Hofmeir wieder neue Gäste auf der Kleinkunstbühne im Kulturzentrum Halle neun. Bei der Kleinkunstschau die zwischen Talkshow und Kabarett wechselt, erwarten die Besucher herausragende Gäste, die sich nicht nur den Fragen Hofmeirs stellen und Kostproben ihrer Programme geben dürfen. Und dieses Konzept ist von Erfolg gekrönt: Erfreut sich das Format doch immer größerer Beliebtheit, auch über die Grenzen Ingolstadts hinaus. „Man hat viel Zeit mit den Leuten zu reden, im Gegensatz zu allen anderen Formaten dieser Art. Diese sind genau auf Fernsehzeiten zugeschnitten, alles wird durchgepeitscht, und wir können uns mit jedem Gast ausführlich beschäftigen. Für jeden Kandidaten ist mindestens eine

Blickpunkt KW 25/14

Barfuß nur beruflich

Erfolgreich: Die Kleinkunst-Mix-Show „Wer dablost‘s?“ mit Moderator Andreas M. Hofmeir (rechts) wird immer mehr zum Publikumsmagneten. halbe Stunde Zeit eingeplant, in dieser Zeit stellen sie ihr Programm vor, unterhalten sich mit mir und müssen natürlich Tuba spielen. So kommt eine ganz tolle Wohnzimmeratmosphäre auf und das schätzt das Publikum sehr. Wir waren bisher auch immer gut besucht“, freut sich Moderator Hofmeir. Annalies, die Tuba des Grauens Ein Schmankerl des Bühnenprogramms ist sicherlich die Tuba „Annalies“. Eine Tuba auf der Tubist Hofmeir aber selber niemals spielen würde. Das hat folgenden Grund: „Die Annalies, das ist eine Tuba, die ich selber nicht spiele, weil sie

ziemlich grausam stinkt. Sie kommt von einem Klosterdachboden, da sind ein paar Tiere reingelaufen und dort wohl gestorben. Jedenfalls riecht sie so. Also stelle ich sie selbstlos meinen Gästen nach ihrem Auftritt für ein kleines „Konzert“ zur Verfügung. Außer sie haben ein ähnlich kurioses Instrument dabei, dann kommen sie eventuell darum herum, aber bisher hat das noch niemand geschafft“, erläutert Hofmeir. Dass diese Versuche sehr unterschiedlich ausfallen, gehört dazu, aber schließlich sind es gerade diese kuriosen Szenen, die man hervorrufen möchte. „Wir hatten klägliche Versuche bis hin zu großartigen Konzerten. Der

Maxi Schafroth hat uns ein Allgäuer Opus vorgetragen, das gefühlt eine halbe Stunde gedauert hat. Da ist jedes Mal etwas Besonderes dabei, deshalb sind die Abende auch so einmalig“, schwärmt Hofmeir. Franken-Tatort-Kommissar Matthias Egersdörfer zu Gast In der dritten Runde zu „Wer dablosts?“ dürfen sich erneut drei Gäste an „Annalies“ probieren. „Die Gäste sind diesmal Matthias Egersdörfer, der fränkische Kabarettist und TatortSpurensicherer, Philipp Moll, sein fränkischer Kollege und Betroffenheitslyriker und Kathie Freudenschuss, eine Kabaret-

RUBRIK

Foto: Anja Bozowicki

tistin und Liedermacherin aus Hamburg“, so der 36-jährige. Seine Besucher sind vor allem Bekannte von gemeinsamen Auftritten und aus dem Kabarett. „Meistens sind das Leute mit denen mich etwas verbindet. Ich versuche aber auch immer zumindest eine Frau dabei zu haben und Leute, die Musik machen. Dann können wir auch gemeinsam etwas spielen“, erklärt der Moderator. Viel Wert legt Hofmeir auch darauf, dass die Gespräche spontan verlaufen, nur so könnten kuriose Szenen entstehen. „Als Hans Well zum Beispiel da war, hat er sich wirklich aufopferungsvoll um eine junge Liedermacherin aus München gekümmert, so

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Bekannt wurde der Tubist mit der Band LaBrassBanda, er ist Preisträger des Echo Klassik 2013 und Professor für Tuba in Salzburg. Sein einmaliges Markenzeichen: nackte Füße. „Ich habe alles mögliche probiert und herausgefunden, dass die Füße, das Einzige sind, was ich gefahrlos nackt herzeigen kann und um auf der Bühne Aufmerksamkeit zu erregen. Aber ich bin nur beruflich barfuß, privat nur, wenn es sehr warm ist“, verrät er. Neben „Wer dablost‘s?“ steht er mit seinen Kabarettprogrammen „Kein Aufwand Teil 1 und 2“ erfolgreich auf Deutschlands Bühnen. Hofmeir bezeichnet diese Programme, trotz seines Erfolges auch als „Autobiographie des Scheiterns“. Dazu sagt er (mit einem Augenzwinkern): „Man kann ja auch erfolgreich scheitern.“

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Vorverkauf: Pro Vorführung können nur 20 Personen teilnehmen. Deswegen empfehlen wir dringend den Vorverkauf! Die Karten sind nur an der Museumskasse erhältlich.

(bp) So lautet der Titel der Ausstellung, die vom KAB-Bildungswerk Eichstätt mit seinen Kooperationspartnern in der Sparkasse

Ingolstadt bis 12. Juni präsentiert (bp) Vor 30 Jahren schlossen die wird. Das Projekt soll auf die He- Caritas-Werkstätten Ingolstadt rausforderungen der Berufstätigen die erste Vereinbarung mit dem in der Pflege aufmerksam machen. Arbeitsamt ab, Arbeitslose durch

Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu fördern. Erste ABMlerin war Elfriede Steindle, die dort bis heute als Verwaltungsangestellte arbeitet.


Blickpunkt

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STADT INGOLSTADT

05. / 06. Juni 2015

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Wie wollen wir in Zukunft unterwegs sein? Die Stadt Ingolstadt stellt einen Verkehrsentwicklungsplan für die kommenden Jahre auf kehrsnetz uneingeschränkt in der Lage sei, „die Verkehrsnachfrage mit hoher Servicequalität zu bewältigen.“ Inovaplan lobte außerdem die Busverbindungen und deren gute Anknüpfung an die Bahn sowie das gut ausgebaute Radwegenetz.

Von Silke Federsel Schnell und sicher von A nach B kommen – das wünschen sich alle Verkehrsteilnehmer. Doch gerade in der „Boomtown“ Ingolstadt, die kontinuierlich wächst und in die auch immer mehr Menschen zur Arbeit pendeln, ist gerade zu den Stoßzeiten viel los auf den Straßen. Damit man den Herausforderungen der Zukunft besser begegnen und Alternativen entwickeln kann, hat die Stadt Ingolstadt einen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) entwickelt, der kontinuierlich weiter ausgearbeitet werden soll. In diesem wird beispielsweise die momentane Verkehrssituation dargestellt, aber es werden auch Themen erörtert, die zwar den Verkehr nicht direkt betreffen, aber doch enorme Auswirkungen auf ihn in Zukunft haben werden, wie Einwohnerentwicklung, Beschäftigungszahlen oder demographische Entwicklung. Für die Analyse der momentanen Situation hat die Stadt das Münchner Planungsbüro „Inovaplan“ beauftragt. Das lobte unter anderem den gut funktionierenden Busverkehr und zeigte Lösungsansätze auf, wie der Verkehr in der „Rushhour“ entzerrt werden könnte.

Lösungsansätze Für die Spitzenzeiten entwarf das Planungsbüro Lösungen. So könnte der Verkehrsfluss verbessert werden, indem das AudiWerk besser an die Autobahn angebunden wird oder Umgehungen für Oberhaunstadt und Friedrichshofen eingerichtet werden können. Für einige vielleicht überraschend: Eine vierte Donaubrücke oder ein Tunnel würden kaum für Verkehrsentlastung sorgen. Meinung der Bürger am 29. Juni gefragt

Beliebtes Verkehrsmittel: Viele Schanzer sind gerne mit dem eigenen Auto unterwegs.

lage in Ingolstadt aussieht. Deshalb haben die Experten des Planungsbüros die einzelnen Verkehrsmittel und deren Beliebtheit bei den Ingolstädtern genauer analysiert. Besonders gefragt: der motorisierte Individualverkehr, denn etwa jede Bevor man sich mit dem zweite Wegstrecke, egal ob kurz Thema „Verkehr der Zukunft“ oder lang, wird in Ingolstadt mit auseinandersetzen kann, muss dem Auto, dem Motorrad oder man natürlich zunächst wissen, dem Roller zurückgelegt. Sehr wie die momentane Verkehrs- viel los ist werktags zwischen 13

und 19 Uhr, wenn der Schichtwechsel bei Audi stattfindet, die Schulen aus sind und die Arbeitnehmer Feierabend haben. Aber auch das Fahrrad ist sehr beliebt, denn mit rund 20 Prozent Anteil am gesamten Verkehrsaufkommen ist der Wert in Ingolstadt überdurchschnittlich hoch. Das mag auch damit zusammenhängen, dass Ingolstadt ein gut ausgebautes Radwegenetz aufzuweisen hat und sogar vom

Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) als eine der fahrradfreundlichsten Kommunen in Deutschland ausgezeichnet wurde. Ebenfalls 20 Prozent machen darüber hinaus die Fußgänger aus, der Busverkehr bringt es auf zehn Prozent. Lob für Bus und Radwege Zwar sind die Straßen gerade zu Hauptverkehrszeiten stark

Im kommenden Jahr wird der endgültige VEP feststehen, der eine Richtlinie für die nächsten Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz 15 Jahre bilden soll. Dabei agiert Ingolstadt aber nicht alleine, befahren, doch kommt das Pla- sondern arbeitet auch mit den nungsbüro zu folgendem Ergeb- Nachbarlandkreisen eng zusamnis: „Innerhalb von Ingolstadt men, denn gerade von dort aus weisen die Verkehrsmittel Au- kommen viele Pendler in die to, Fahrrad und ÖPNV jeweils Stadt. Und auch die Meinung der konkurrenzfähige Fahrzeiten Bürger ist gefragt. Sie konnten auf. Insbesondere das Fahrrad ihre Ideen bereits bei der Bürgererreicht bei Entfernungen bis werkstatt zum Thema „Motoriknapp fünf Kilometer die kür- sierter Individualverkehr“ einzesten Reisezeiten“. Außerdem bringen, eine weitere Veranstalurteilen die Experten, dass es tung dieser Art ist für den 29. Juni zwar zu den Spitzenzeiten eng geplant. Dann geht es um das werde, ansonsten aber das Ver- Thema „Fahrrad und ÖPNV“.

FC 04 wird elektromobil

Bezahlbarer Donaublick

Zwei neue E-Ladesäulen am Audi Sportpark

Attraktives Wohnen und günstige Mietpreise bei der GWG

Bei der Eröffnung am Audi Sportpark (v.l.): Matthias Bolle, Hubert Stockmeier (beide Stadtwerke) und Franz Spitzauer (FC Ingolstadt 04) testen die neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge. Foto: Stadtwerke Ingolstadt (bp) Das Netz an Elektroladesäulen für Fahrzeuge in Ingolstadt wächst weiter. Am Audi Sportpark sind jetzt die Ladesäulen Nummer fünf und sechs in Betrieb gegangen – eine Kooperation von Audi, den Stadtwerken und dem FC Ingolstadt 04. „Wir wollen die Elektromobilität als ernsthafte Alternative für eine nachhaltige und ökologische Fortbewegung voranbringen. Diese neuen Ladesäulen sind dabei – dank der Kooperation mit dem FC Ingolstadt und Audi – ein wichtiger Schritt“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle. Die beiden Ladesäulen befinden sich auf dem Hauptparkplatz direkt vor dem Stadion und auf dem Besucherparkplatz der Geschäftsstelle des Vereins, der künftig auch zwei Audi A3 e-tron als Dienstfahrzeuge nut-

zen wird. Ein besonderer Vorteil des neuen Standortes ist die Nähe zur Autobahn. Teil des bundesweiten ladenetz.de-Verbundes Die Ladesäulen am Audi Sportpark sind Teil des bundesweiten ladenetz.de-Verbundes. Sie können rund um die Uhr zum Tanken freigeschaltet werden. Geladen wird ausschließlich mit dem CO2-neutralen SWIÖkostrom INstrom aquavolt aus Wasserkraft. Kostenlose Ladekarte für SWIKunden Die komfortabelste Art zu laden, ist die SWI-Ladekarte, mit der die Säulen selbst vom Nutzer bedient werden können. Diese kostenlosen Karten erhalten ausschließlich Kunden der Stadtwerke, auch das e-Tanken mit dieser

Die neuen Wohnungen an der Peisserstraße in attraktiver Lage mit Blick auf die Donau.

(sf/bp) Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) ist derzeit gleich mit mehreren Großprojekten im Neubaubereich aktiv. Um der sehr hohen WohnungsWeitere Optionen nachfrage gerecht zu werden, Aber auch wer nicht SWI-Kun- baut die GWG in den kommende ist, hat die Möglichkeit, sein den fünf Jahren über 900 neue Elektrofahrzeug aufzuladen. Per Mietwohnungen. kostenpflichtiger SMS (3,95 Euro Rund zwei Drittel davon werpro Ladestunde) oder per Ladeticket, das es direkt online bei la- den mit öffentlichen Mitteln gedenetz.de zu beziehen gibt. Das fördert und können so zu einem günstigen Mietpreis angeboten Jahresticket kostet 180 Euro. werden. Zugangsvoraussetzung dafür ist der sogenannte WohForschungskooperation nungsberechtigungsschein. Dieser mit der THI wird vom örtlichen Wohnungsamt Eine weitere Ladesäule wurde ausgestellt und ist vom jeweiligen vor Kurzem an der Technischen Einkommen abhängig. So kann Hochschule Ingolstadt errichtet. beispielsweise eine vierköpfige Diese E-Tankstelle wird von den Familie mit einem jährlichen BrutTH-Wissenschaftlern vor allem toeinkommen von bis zu 63 000 zu Forschungszwecken genutzt. Euro diese Zuschüsse beantragen. Neben der TH sind auch hier die Ein Beispiel für ein modernes und Stadtwerke Kooperationspartner. öffentlich gefördertes Bauprojekt Karte ist gratis. Erhältlich sind die Karten in den beiden SWIKundencentern in der Ringlerstraße und in der Mauthstraße.

ist die neue Wohnanlage an der Peisserstraße. Die GWG sieht sich gegenüber ihren tausenden Mietern in der Pflicht, nicht nur quantitative, sondern auch innovative und qualitativ herausragende Wohnbauprojekte anzubieten. So auch beim aktuellen Neubauprojekt an der Peisserstraße im Südosten von Ingolstadt. Hier entstehen derzeit 190 neue Mietwohnungen mit zwei bis fünf Zimmern und 50 bis 120 Quadratmetern Wohnfläche. Die Wohnanlage ist öffentlich gefördert und liegt mit einem Mietpreis von acht Euro monatlich deutlich unter dem ortsüblichen Neubau-Niveau. Mit Hilfe eines zusätzlichen Mietzuschusses kann sich dieser Betrag nochmals um bis zu drei Euro pro Quadratmeter verringern, so dass die zu zahlende Miete dann bei nur noch fünf Euro pro Quadratmetern im Monat liegt. Für diesen günstigen Preis erhalten Mieter dann eine

Foto: Schalles

moderne und hochwertig ausgestattete Wohnung in einer hervorragenden Lage. Differenziertes Angebot für unterschiedliche Zielgruppen Ein weiterer Schwerpunkt im Bauprogramm der Gesellschaft ist das differenzierte Angebot für möglichst viele verschiedene Zielgruppen. So entstehen neben der großen öffentlich geförderten Wohnanlage an der Peisserstraße derzeit weitere Neubauten im freifinanzierten Bereich und ganz ohne Zugangsvoraussetzung an der Münchener Straße / Ecke Hinteranger Straße und in der Wohnanlage „An der Donau“ in der Nähe der Gerhart-Hauptmann-Straße. Weitere Sonderbauten, zum Beispiel das „GreenHouse“ mit möblierten Appartements für Auszubildende oder ein Wohnprojekt für Alleinerziehende ergänzen das umfangreiche Angebot der GWG.


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STADT & REGION / BAUEN & WOHNEN

Foto: Fotolia / Soru Epotok

KURZ UND BÜNDIG

Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

Wandfarbe, die man essen kann Heilerde für die konsequent wohngesunde Wandgestaltung

Vogel des Jahres 2015 ministeriums können interessierte Bürger am Sonntag, 7. Juni, ab 9 Uhr Wissenswertes über den Habicht und andere Vogelarten des Auwaldes erfahren. Treffpunkt ist der Parkplatz beim Reiterhof Schweiger, Rosenschwaigstr. 92.

Fotos: emoton-biobau.de

(bp) Der Habicht, ein eleganter und anmutiger Deckungsjäger, ist Vogel des Jahres 2015. In Bayern leben noch ca. 2.500 Habichtpaare. Im Rahmen der landesweiten Veranstaltungsreihe „BayernTour Natur“ des Bayerischen Umwelt-

Tag der Straßenmusik Reine, natürliche Tonputze sind die konsequent wohngesunde Alternative für die Wandgestaltung. von 11 bis 16 Uhr für die Besucher der Innenstadt in der Ludwig- und (djd/bp) Reiner Ton, auch Heil- sorptionskapazität von Lehmputz, steht durch die Verdunstung von Theresienstraße. Das Programm ist erde genannt, wird bekanntlich der bekanntlich Ton in geringerer Restfeuchte eine angenehme, leicht bunt gemischt, ebenso die Beset- seit Jahrtausenden als Heilmittel Menge als Tonputz und in verun- kühlende Wirkung. Diese positiven Auswirkungen zung der Ensembles. sowie zur Schönheitspflege hoch- reinigter Form enthält. Tone haben eine extrem hohe auf das Innenraumklima sind zum geschätzt. Reiner Ton hat aber auch eine einzigartig positive Wir- luftreinigende Wirkung, da eine Teil von den Lehmbaustoffen her kung auf das Raumklima; sowohl große Bandbreite von Luftschad- bekannt. Entscheidend für die was die optimale Regulierung der stoffen von ihnen aufgenommen wohngesunde Wirkung ist jedoch Luftfeuchtigkeit betrifft als auch werden kann. Sie verhindern zu- das natürliche Bindemittel des die Schadstoffaufnahme. Der in- dem eine elektrostatische Aufla- Lehms, der Ton: Je höher der Tonnovative Tonputzhersteller Emo- dung der Wandflächen, wodurch anteil, desto besser für das Raumton hat das erkannt und entwickelt die Staubbildung im Raum deut- klima. Herkömmliche Lehmputze Putze und Spachtel (Wandfarbe) lich verringert wird. Nicht nur von auf massivem Mauerwerk brinaus reinen Tonen. In einer For- Menschen mit Allergie-Neigung gen verarbeitungsbedingt große schungsarbeit der Holzforschung wird das als besonders angenehm Schichtstärken mit sich. Dies beAustria wurde beispielsweise die empfunden. Tonputze unterstüt- deutet einen hohen Aufwand an Absorption von schädlichen flüch- zen darüber hinaus eine wohltuen- Material und Arbeitszeit und demtigen organischen Verbindungen de Ionisation der Raumluft, so wie entsprechend lange Trocknungs(VOC), verursacht durch Teppiche, man es von Aufenthalten am Meer zeiten. in der Regel dauert es vier Klebstoffe, Glasreiniger etc., durch oder in den Bergen kennt. Eine gu- bis sechs Wochen, bis ein mit Lehm Tonputze gemessen. Schon nach te Ionisation fördert die Erholungs- verputztes Haus bezogen werden 24 Stunden war die 1000-fache fähigkeit und das Wohlbefinden kann, wodurch schon Schimmel Giftstoffmenge des Grenzwertes merklich. Ton kann viel Wärme entstehen kann, bevor man übervon Formaldehyd aus der Luft speichern: Die Wandoberflächen haupt einzieht. Die Verarbeitung absorbiert, selbst unter Extrembe- sind in der Heizperiode angenehm ist nur von Fachfirmen machbar, (bp) Das Netzwerk der Don- schreitende Kooperationen und dingungen. Ein Vielfaches der Ab- warm. Im Sommer hingegen ent- die das Verhalten des Materials in auschutzgebiete ist Gewinner Netzwerke“ ausgezeichnet. Der des Natura 2000 Award 2015! Natura 2000 Award wird jährlich Danubeparks wurde am 21. Mai durch die EU Kommission für euin Brüssel für seine Leistungen ropäische Naturschutz-Projekte in der Kategorie „Grenzüber- und -Initiativen vergeben. Foto: Archiv

(bp) „Bühne frei“ für die SimonMayr-Sing- und Musikschule heißt es am Samstag, 13. Juni, in der Fußgängerzone. Schüler der Musikschule singen und musizieren

Award für Danubeparks

Bezug auf Trocknung und Rissbildung genau kennen. Der Emoton Tonputz wird dagegen in zwei dünnen Schichten mit insgesamt etwa 1 cm Stärke verarbeitet (bei Ziegel etwas höher), was Arbeitsaufwand und Materialeinsatz gegenüber einem herkömmlichen Lehmputz deutlich reduziert. Der hochleistungsfähige, natürliche Tonputz trocknet innerhalb weniger Tage und kann dann bereits mit einem Tonspachtel veredelt werden. Die komplette Verarbeitung kann innerhalb einer Woche gut geleistet werden, auch von einem Maler und Putzer ohne Lehmbau-Erfahrung. Mit dem Emoton Tonspachtel kann die Wandoberfläche vielfältig farbig oder ganz schlicht in Weiß gestaltet werden. Auch verschiedene Oberflächenstrukturen sind möglich, von rustikal-gemütlich bis puristisch-modern Weitere Informationen gibt es auf: www.emoton-biobau.de

Aktion „Stadtradeln“ www.stadtradeln.de/ ingolstadt2015.html. Radler ohne Internet können sich unter 0841 305-2350 registrieren und ihre Kilometer auf einem Erfassungsbogen in Papierform eintragen.

Foto: Elisa Loy

(bp) Nur noch gut vier Wochen, dann beginnt Ingolstadts Radlsommer! Am 4. Juli fällt um 9.30 Uhr auf dem Paradeplatz der Startschuss. Dann heißt radeln, was das Zeug hält! Anmeldung unter:

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3. Ingolstädter Festungstag (bp) Am 7. Juni stehen die Ingolstädter Festungsanlagen wieder im Mittelpunkt. Den ganzen Tag über gibt es ausgewählte Führungen. So gibt es Führungen im Fort Prinz Karl um 10, 14 und 15.30 Uhr oder

auch zur Landesfestung Glacis (11 und 15 Uhr). Nähere Informationen zu diesen und weiteren Führungen sowie weiteren Veranstaltungen gibt es in der Broschüre „3. Ingolstädter Festungstag“.

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14. Juni von 11 bis 15 Uhr geöffnet. In ihrem Hauptgebäude, dem Turm Baur, Brückenkopf 3, können Musik-

ganze von den Teilnehmern der Schnupperwochen. Vom 8. bis 19. Juni kann jeder beim Unterricht zuhören und zuschauen.

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Für kleine Gartenflächen eignen sich kompakte Bewässerungssysteme. (djd/pt) Kaum irgendwo sonst ist eine so intensive Entspannung vom stressigen Alltag wie im eigenen Garten oder auf dem heimischen Balkon möglich. Gartenbesitzer spüren die Erde zwischen ihren Fingern, riechen den würzigen Duft der sprießenden Kräuter und können die farbenreiche Blütenpracht der Blumen bewundern. Für viele Stadtbewohner ist der Balkon eine solche Oase der Ruhe. Dem Grün Struktur geben Mit der Gestaltung des Gartens lässt sich der Charakter einer Immobilie unterstreichen und sorgt für Akzente. Immergrüne Hecken oder Solitärgehölze etwa setzen Blickfänge und verleihen dem Grün Struktur. Dafür sollten sie jedoch regelmäßig in Form gebracht werden. Am besten geht das mit einer Hecken- oder Strauchschere, wobei sich ins-

besondere für dichter besiedelte Wohngebiete leise Akku-Geräte anbieten. Sie sind kabellos und daher besonders wendig. Und wenn sie - wie etwa die Geräte aus dem AkkuSystem von Stihl über lange Laufzeiten verfügen, steht der Gestaltung des Grüns nichts mehr im Wege. Humus selbst erzeugen Schnittgut aus dem eigenen Garten sowie Obst- und Gemüsereste aus der Küche sind kein Abfall, sondern wertvolle Rohstoffe. Seit 2015 hat der Gesetzgeber daher die „Biotonnenpflicht“ eingeführt. Das heißt, alle Kommunen müssen den Bürgern Biotonnen zur Sammlung pflanzlicher Abfälle zur Verfügung stellen. Wer einen Garten hat, kann Bioabfälle aber auch selbst verwerten - für üppig blühende Blumen oder eine ertragreiche Ernte von selbst

Foto: djd/Zodiac

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Das Poolvergnügen sollte im sauberen und klaren Wasser stattfinden. angebautem Obst und Gemüse gibt es kaum etwas Besseres als Kompost. Platzsparende Bewässerungssysteme Neben genügend Sonnenlicht und der passenden Nährstoffzufuhr benötigen Pflanzen vor allem ausreichend Feuchtigkeit. Gerade an sonnigen und heißen Tagen kommt es dabei auf ein regelmäßiges und gut dosiertes Wässern an. Wer für ein umfassendes Bewässerungssystem keinen Bedarf hat, aber dennoch auf das mühsame Tragen von Gießkannen verzichten will, kann heute auf kompakte Wasserspender-Lösungen setzen. Sie beanspruchen wenig Platz und sind mobil einsetzbar. Die Kompakt-Produkte von Takagi beispielsweise sind sehr gut für das Gärtnern in der Stadt geeignet - ob auf der Terrasse oder

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LEUTE

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Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

Ingolstadt - ein gallisches Dorf? Das zweite Kunstquartier verlegt einen Asterix Comic nach Ingolstadt

OB Referent Christian Siebendritt und Arthur Korndörfer (Innenstadtfreunde) eröffneten das Kunstquartier in der Kupferstraße 7.

Der Künstler René Chacón hat zusammen mit Nina Modauer eine humorvolle Kunstinstallation geschaffen, die den Asterix Band „Der große Graben“ zum Vorbild hat. In den Zeichnungen und Texten werden aktuelle Themen aus Ingolstadt in ein gallisches Dorf verlegt. Fotos: Kajt Kastl

Beatrix ChaBé Müller (MItte) erlebte zusammen mit zahlreichen Gästen eine amüsante Vernissage im ehemaligen Sport Böttcher.

Kabarettistin Maxi Grabmaier sorgte bei der Vernissage für zahlreiche Lacher.

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STADT & REGION

Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

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Tag der offenen Tür am 13. Juni an der THI Wissenschaft erleben: Labor-Versuche, Campus-Führungen, Schnuppervorlesungen und vieles mehr Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) lädt am Samstag, 13. Juni, von 10 bis 15 Uhr zu ihrem Tag der offenen Tür ein. Nach fast vier Jahren Bauzeit ist die Erweiterung des Hochschulcampus nun weitgehend abgeschlossen. Für die THI Anlass, der Öffentlichkeit zu zeigen, was sich inzwischen getan hat: Mit zusätzlichen 9200 Quadratmetern hat sich der Campus annähernd verdoppelt. Neue, attraktive Räume bieten den Studierenden und Mitarbeitern ein Ambiente, das zum Lernen und Arbeiten einlädt. Bei einem Spaziergang über den Campus am Tag der offenen Tür ist die Öffentlichkeit eingeladen, die hochmodernen Hörsäle, Seminarräume und Labore zu besichtigen. Im Labor „Virtual Reality“ beispielsweise tauchen Besucher mit Spezialbrillen in die digitale Welt ein. Im Akustiklabor erfahren sie, wie sich ein fast schallfreier Raum anfühlt. Bei Testfahrten mit E-Karts und Segways wird Elektromobilität hautnah erlebbar. Der Rennwagen-Fahrsimulator der THIStudierendengruppe „Schanzer Hereinspaziert: Am 13. Juni lädt die Technische Hochschule Ingolstadt zum Tag der offenen Tür.

Foto: Tanja Kernweiss

Racing Electric“ lädt zu rasanten Fahrten ein. In themenbezogenen Campus-Führungen können die Besucher hinter die Kulissen der Hochschule blicken – zum Beispiel auf die Baustelle des 28-Millionen-Forschungsbaus CARISSMA, der 2016 in Betrieb geht und zum Wissenschaftlichen Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit ausgebaut wird, oder auf das 20 Meter hohe Dach des neuen Hörsaalgebäudes. Von dort aus erleben die Besucher einen spektakulären Blick auf die Ingolstädter Altstadt und das derzeit entstehende Quartier, bestehend aus Hochschule, AudiAkademie, dem künftigen Museum für Konkrete Kunst und Design sowie dem geplanten Kongresshotel. Zu den weiteren Attraktionen beim Tag der offenen Tür für die ganze Familie gehören Schnuppervorlesungen, eine CampusRallye mit attraktiven Preisen, Studieninformationen sowie ein Kinderprogramm. Kulinarische Spezialitäten sowie musikalische Unterhaltung runden das Programm ab.

Auf alles vorbereitet

Mehr als Brotzeit

Ingolstädter Johanniter beim G7 Gipfel im Einsatz

Neueröffnung Fort Wrede Stubn - Kinderfest am 21. Juni

Foto: Sven Müller

In speziellen Schulungen haben sich die Ingolstädter Johanniter auf den G7 Einsatz vorbereitet. (ma) Das Wort Ausnahmezustand, es wird derzeit gerne bemüht, wenn es um den G7 Gipfel auf Schloss Elmau geht. Und es sollte auch eine Ausnahme sein, dass tausende Polizisten im Einsatz sind, um das Treffen von Staatschefs zu schützen, das hunderte Millionen Euro gekostet hat. Mittendrin zwischen Politik, Polizei und Demonstranten ist ein Team der Johanniter aus Ingolstadt. „Rund 1800 hauptsächlich ehrenamtliche Einsatzkräfte aus ganz Bayern sind vor Ort, um im Fall eines Falles einsatzbereit zu sein“, erklärt Sven Müller, der Ortsbeauftrage der Johanniter in Ingolstadt. Zusammen mit neun Ingolstädter Kollegen ist er beim G7 Gipfel im Einsatz: „Für den Stab stellen wir den Einsatzleitwagen, die Führungsassistenz und wir fungieren als Springer, wenn etwa ein Einsatzwagen ausfällt. Wir unterstützen den Stab da, wo Hilfe nötig ist.“ Alle Hilfs- und Einsatzkräfte werden bei diesem Großeinsatz von einem gemeinsamen Einsatzlagezentrum der Sanitätsdienste (GEZ) koordiniert. Müller selbst leitet zusammen mit zwei weiteren Spezialisten die sogenannte Stabsstelle 6 in diesem GEZ. Diese Stabsstelle ist für die Information und die Kommunikation zu-

ständig und muss beispielsweise die Fernmeldelage sicher stellen. „Wir haben für den Härtefall auch digitale und analoge Funkgeräte in der Hinterhand.“ Ob Rotes Kreuz, Malteser oder eben Johanniter – sie alle sind dazu da, zu helfen. Vom Wespenstich über den Kreislaufkollaps bis zur Platzwunde oder Schlimmerem. Und zwar ungeachtet dessen, wer hier wem möglicherweise schaden wollte. Es geht darum, mögliche Verletzte zu versorgen und zu transportieren, egal ob Polizist, Demonstrant oder Mitarbeiter des Gipfelveranstalters. „Wir ergreifen für keine Seite Partei. Es geht uns nur darum, medizinische Hilfe zu leisten“, betont Sven Müller. Die Bilder aus Heiligendamm, Rostock und der EZB Eröffnung in Frankfurt haben alle Helfer im Hinterkopf, doch sie hoffen, dass es bei diesem G7 Treffen nicht so weit kommt. „Wir haben uns zum Beispiel auf den Einsatz von Pfefferspray vorbereitet, aber wir hoffen, dass wir dieses Wissen nicht anwenden müssen.“ Für die Ingolstädter ist es ein Einsatz, der sie absolut fordert, personell wie technisch. Jetzt kann – oder besser – muss sich zeigen, ob Kommunikationswege funktionieren oder ob theoretische Konzepte auch in der Praxis umsetzbar sind. Ein

Härtetest, der sehr hilfreich für künftige Einsätze etwa bei Hochwasser sein kann. Und doch muss ja auch jemand zu Hause bleiben, denn Verkehrsunfälle und ähnliches werden ihr „Timing“ nicht vom G7 Gipfel abhängig machen. „Der 'Heimatschutz' in Ingolstadt bleibt gewährleistet, die Stadt Ingolstadt war in die Planungen mit einbezogen“, so Müller. Im Süden Bayerns wird es derweil ernst: Absperrungen, Fahrzeugkontrollen, Umleitungen. Wegen eines Treffens, das genau zwei Tage dauert. Und das Helfer wie die Ingolstädter Johanniter schon Monate vorher intensiv beschäftigt hat. Seit 28. Mai ist Sven Müller vor Ort, die Einheiten aus Bayern sind am vergangenen Freitag angereist. Die unzähligen Ehrenamtlichen bekommen dabei für ihr Engagement keinen Cent, sie nehmen sogar Urlaub oder lassen sich frei stellen, um vor Ort medizinische Hilfe leisten zu können. Bei den vielen Bildern, die demnächst aus Schloss Elmau gesendet werden, steht dieses Engagement nicht unbedingt im Vordergrund. Trotzdem lohnt sich der Einsatz, meint Sven Müller: „Das Hand in Hand der Organisationen, ohne auf Landkreisgrenzen, Regierungsbezirke und Verbände Rücksicht nehmen zu müssen, ist eine tolle Erfahrung.“

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(hk) Natürlich gibt es in den Foto: Hermann Käbisch unter neuer Leitung wiedereröffneten Fort Wrede Stubn auch kleine Gerichte wie Pizzabrot (3,50 Euro), Flammkuchen mit Zwiebeln, Speck und Kräuterschmand (5,30 Euro) oder Currywurst mit Pommes und selbstgemachter Currysauce (5,60 Euro) . Doch Edwin Johannisse hat mehr Ehrgeitz als Koch und möchte die Erfahrungen, die er in aller Welt (Griechenland, Australien, Costa Rica und Mittelamerika) gesammelt hat, in das Speisenangebot einbringen. Daher bietet er bei den Hauptgerichten nicht nur einen (fürs Wochenende frisch zubereiteten) Schweinsbraten oder Wiener Schnitzel mit Pommes (10,20 Euro) sondern auch gegrilltes Lachsfilet mit grünen Bandnudeln (13,40 Euro) und insbesondere bei geschlossenen Veranstaltungen (Geburtstage und andere Feierlichkeiten bis zu Haustoast „Fort Wrede“: Schweinelende mit Chamignonragout auf Toast mit Käse 40 Personen) kulinarische Ausflüüberbacken für 6,60 Euro schmeckt gut und macht satt. ge in die ganze Welt an. Bei den Getränken dominiert das Bier von Hofmühl (es gibt auch das Imperial Pale Ale Columbus). Doch auch Weine, insbesondere aus der Pfalz, stehen auf der Karte. Am 21. Juni findet in den Fort Wrede Stubn das Kinderfest mit Spielmobil, Hüpfburg und Kinderschminken statt. Die Eltern können sich im Biergarten mit Steckerlfisch und anderen Grillspezialitätem gut gehen lassen. Kaffee und Kuchen sowie musikalische Unterhaltung mit Hubert ergänzen das Angebot. Edwin Johannisse und Partnerin Claudia Strobl freuen sich auf ihre Gäste.

NACHRUF Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Josef Hollacher 1960 bis 1972 Mitglied des Stadtrates der Stadt Ingolstadt Herr Josef Hollacher verstarb im Alter von 81 Jahren. Über seine Tätigkeit als Mitglied des Stadtrates hinaus setzte er sich jahrzehntelang engagiert und uneigennützig für die sozialen Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Stadtrat und Stadtverwaltung halten sein Andenken in Ehren. STADT INGOLSTADT Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister


Bürgerfest

KÖSCHING/KASING

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Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

Für jeden was dabei

Herzlich Willkommen zu unserem 22. Bürgerfest vom 26. bis 28. Juni 2015!

Die Gemeinde Kösching feiert ihr 22. Bürgerfest vom 26. bis 28. Juni Foto: Archiv / Gewerbeverein Kösching

in Kösching

Der Markt Kösching lädt dazu alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Gäste von nah und fern ein. Besonderer Dank für die hervorragende Vorbereitung gilt sowohl den Organisatoren vom Gewerbeverein als auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern aller Vereine. Wir wünschen ein gutes Gelingen.

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Innovation & Technik KESSEL AG setzt auf Nachhaltigkeit Seit mehr als 50 Jahren steht der Name KESSEL für die zuverlässige Entwässerung von Grundstücken und Gebäuden - nicht nur in Deutschland, sondern international. So werden die Produkte des Unternehmens in mehr als 50 Ländern eingesetzt, um Wasser abzuleiten, Abwasser zu reinigen oder Rückstau und Wasser in Kellern zu vermeiden. Neben Rückstauverschlüssen, Hebeanlagen und Abscheidetechnik bietet KESSEL ein breites Sortiment an designorientierten Badabläufen, Wandabläufen und Duschrinnen, die Form und Funktion optimal miteinander verbinden. Ein Alleinstellungsmerkmal besitzt das Unternehmen im Bereich individueller Speziallösungen. Ein eigenes Team entwickelt dabei kundenindividuelle Entwässerungslösungen. Informationen zu allen Produkten erhalten Sie im KESSEL Kundenforum (FelixWankel-Ring 15, 85101 Lenting) oder unter www.kessel.de. Die KESSEL AG erfüllt höchste Qualitätsansprüche „Made in Germany“ und setzt dabei auf eine nachhaltige Unternehmensführung. So spielen Umweltschutz,

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Bühnenprogramm und Blumentombola: Das Köschinger Bürgerfest bietet ein buntes Programm. (el) Grund zum Feiern haben die Köschinger auch in diesem Jahr: Von Freitag, 26. Juni bis Sonntag, 28. Juni findet ihr 22. Bürgerfest statt. Los geht es am Freitag gegen 17 Uhr. Dann wird Bürgermeisterin Andrea Ernhofer den traditionellen Bieranstich im Festzelt auf dem Köschinger Marktplatz durchführen. Tags darauf findet der achte Kinder- und Jugendlauf, der in den letzten Jahren zahlreiche Besucher anlockte, statt. Die Laufstrecke geht vom Marktplatz die Marktstraße entlang und wieder zurück. Der Sonntag schließlich steht ganz im Zeichen der Kinder und Familien. So ist am Pogo Parkplatz ein Kinderspielplatz während der gesamten drei Festtage mit Hüpfburg und

Rutsche aufgebaut. Zudem lädt der Kindergarten „Im Bogen“ am Sonntag Kinder zu gemeinsamen Spiel und Spaß ein. Ganz neu in diesem Jahr: Ab 13 Uhr gibt es einen Kinderflohmarkt. „Hierzu sind alle Kinder und Jugendlichen recht herzlich eingeladen ihre Sachen und Spielzeuge zu verkaufen. Es muss sich keiner dafür anmelden und eine Standgebühr wird auch nicht erhoben. Jeder der Lust hat, kann kommen. Lediglich einen Tisch, eine Decke oder einen Verkaufsstand muss man selber mitbringen“, erklärt Hans Werner Schuderer, der erste Vorsitzende des Gewerbevereins Kösching und Hauptverantwortliche des Köschinger Bürgerfestes. Unterstützt wird er von Bernd Zabka, dem zweiten

Vorstand und seit diesem Jahr neu mit dabei, Werner Krammel. „Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und mit Hilfe der teilnehmenden Vereine und Stammtische wird es mit Sicherheit wieder ein schönes Bürgerfest. Dafür sorgt auch das Köschinger Rote Kreuz. Sie werden im Kirchhof ihr Lager aufschlagen. Ebenso mit dabei: Der Köschinger Bauhof, der für die Absperrung sorgt. Er hilft uns außerdem hervorragend beim Auf- und Abbau“, freut sich Schuderer. Das Köschinger Bürgerfest geht zurück auf den Feiertag Peter und Paul, der am 29. Juni gefeiert wird. Deshalb findet auch in diesem Jahr wieder ein Gottesdienst am Sonntag um 9 Uhr vor der Köschinger Peterskirche statt.

Danach ziehen die Bürger und die Vereine mit ihren Fahnen und der Gemeinde zum Marktplatz zum gemeinsamen Frühschoppen und anschließendem Mittagessen. „Wir versuchen immer ein ausgewogenes Programm anzubieten, damit für jeden etwas dabei ist“, erklärt Schuderer. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt: So gibt es an der Dukes Bühne an der unteren Marktstraße LiveMusik mit bekannten Gruppen, beispielsweise Bayarian Hot Stuff, Booze Bros. oder Musikuss. „Ich freue mich auf ein ruhiges und gemütliches Bürgerfest, insbesondere auf den Gottesdienst und den Familientag“ , so Schuderer.

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Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

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Herzlich Willkommen zum Jubiläumswochenende

Historie erleben Kasing feiert 700-jähriges Jubiläum vom 12. bis 14. Juni

vom 12. bis 14. Juni 2015 Liebe Mitbürgerinnen, Mitbürger und Gäste, ich lade Sie alle herzlich ein, dieses einmalige Fest gemeinsam mit uns zu feiern. Sie erhalten Einblicke in das historische und moderne Leben, auf Sie wartet ein buntes Programm für Groß und Klein. Ein besonderer Dank gilt dem Organisations-Team, den zahlreichen Mitwirkenden, Helferinnen und Helfern für die sehr gute Vorbereitung. Ich freue mich auf Ihr Kommen!

Erste Bürgermeisterin Andrea Ernhofer Historisches Kasing: Die Chronik der Gemeinde gibt es auf einer DVD anlässlich des 700-jährigen Jubiläums zu sehen. Foto: oh

Mit Böllerschützen und Blaskapelle leiteten die Kasinger am 1. Januar das Festjahr gebührend ein. Foto: oh

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Musikalisches Highlight ist der Samstagabend mit einem „Best of Kasing“-Auftritt. Sowohl die Band Coconuts als auch die Alley Cats werden die Gäste begeistern. Ehemaliger Freeway Frontman Jürgen Kramer führt dabei durch das Programm. Der Sonntag beginnt mit einem feierlichen Festgottesdienst um 9.30 Uhr. Danach gibt es einen gemeinsamen Frühschoppen sowie ein anschließendes Mittagessen im Feststadl. Ab 17 Uhr nach der Siegerehrung zum Spritzenwettbewerb soll das Historischer Erlebnispfad Fest schließlich gemütlich aus„Unter dem Motto „Tradition klingen. – modern gelebt“ versucht der Fair-Trade Markt Kösching als Veranstalter Andenken mit seinem Organisations-Team vor Ort den Besuchern die HistoDas ganze Festwochenenrie verbunden mit der Moderne näher zu bringen“, erklärt Mar- de werden Fair-Trade Erinnetina Haas vom Organisations- rungs-T-Shirts und -Taschen Team. Ein weiteres Highlight mit Emblem sowie die Kasinger stellt der historische Erlebnispfad Ortschronik (DVD) verkauft. dar. Er ist Samstag und Sonntag „Wir haben den Anlass genutzt ab 13 Uhr geöffnet. Hier können und erstmalig eine Ortschronik die Besucher durch die Wiese des für Kasing erarbeitet. Dazu haVeranstalter-Anwesens Bene- ben wir u.a. alteingesessene Kadiktbauer, Große Gabelstraße 1, singer interviewt und viele inteflanieren und vom alten Hand- ressante und lehrreiche Erzähwerk wie Schmieden, Schnitzen, lungen erfahren, wie das Leben Kartoffel dämpfen bis zum histo- früher war“, freut sich Mitorrischen Kreativstand jede Menge ganisatorin Martina Haas. „Wir erleben. Sowohl Kinder als auch hoffen mit dem Jubiläumsfest Erwachsene erwartet eine Viel- 700 Jahre Kasing ein weiteres zahl an Buden und Ständen, die Stück Geschichte zu schreiben eine altertümliche Atmosphäre und eine würdige Feierlichkeit verbreiten und viele Erlebnisse für diesen einmaligen Anlass zu bieten.“ versprechen.

(el) „Tradition – modern gelebt“. Unter diesem Motto steht das Festwochenende zum 700-jährigen Jubiläum von Kasing. Gefeiert wird vom 12. bis 14. Juni. In der St. Martins Kirche wird der kirchliche Festauftakt mit Pfarrer Godehardt Wallner um 18 Uhr beginnen. Danach folgt ein Kabarettauftritt von Josef Brustmann im Feststadl mit seinem Programm: „Ich bin so frei“, als erster Höhepunkt der Feierlichkeiten.

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VORSCHAU

Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

„Wer dablost‘s?“ in der neun

06.06. bis 14.06.2015

Dritte Runde der Kleinkunst-Mixshow mit hochkarätigen Gästen

KulturPlaner

(aha) Bei der dritten Ausgabe der beliebten Talkshow „Wer dablost‘s?“ von Andreas Martin Hofmeir, Professor für Tuba in Salzburg und Echo-Klassik Preisträger, darf im Ingolstädter Kulturzentrum neun wieder gelacht und gelauscht werden. Am 7. Juni darf man gespannt sein, wenn die beiden Franken Matthias Egersdörfer, Philipp Moll und die Hamburgerin Katie Freudenschuss die Bühne betreten. Matthias Egersdörfer ist Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises und macht als Leiter Matthias Egersdörfer, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises, ist einer der drei der Spurensicherung im „Franken- Gäste, die am 7. Juni in Andreas Martin Hofmeirs Show auftreten.

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 26.07.2015

„CO2 - Ein Stoff und seine Geschichte“ Bauerngerätemuseum Hundszell

Bis 13.09.2015

„Flöhe im Museum!“

Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Pop-Klassik-Mix

Bis 31.10.2015

„Napoleon und Bayern“ Bayerische Landesausstellung 2015

Tenöre4you gastieren in Gaimersheim

Tatort“ von sich reden. Philipp Moll ist eigentlich studierter bildender Künstler, versteht sich aber als zunehmenden Kabarettisten und erzählt in seinem aktuellen Programm „Alles von der toten Sau“. Bei Katie Freudenschuss darf sich das Publikum auf eine stimmige Mischung aus Kabarett und Musik freuen. Nach den Kostproben ihrer Programme müssen sich die drei Show-Gäste an der übelriechenden Tuba-Antiquität „Annalies“ versuchen. Nähere Informationen: ww.neun-ingolstadt.de

Kurze Streifen für Kinofans „20min|max“ vom 8. bis 11. Juni

Foto: oh

Neues Schloss Ingolstadt - www.landesausstellung-ingolstadt.de

VERANSTALTUNGEN 06.06.2015 // 10:00 Uhr Rathausplatz Ingolstadt

Fest: Kunst & Wein Ingolstadt 07.06.2015 // 19:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Konzertreihe „Tango mit da Ziach“: Rudi Zapf Trio - „Grenzenlos“

TIPP

Talkshow: „Wer dablost's?“ - A. M. Hofmeir & Gäste: M. Egersdörfer, P. Moll, K. Freudenschuss 08.06.2015 Audi-Programmkino Ingolstadt

TIPP

Internationales Kurzfilmfestival „20minImax“; bis 11.06. 08.06.2015 Diverse Veranstaltungsorte in Eichstätt

Welthits präsentieren Toni Di Napoli und Pietro Pato am 12. Juni im „Backhaus“. (aha) Toni Di Napoli und Pietro Pato geben am 12. Juni im „Backhaus“ Gaimersheim in italienischem Gesangsstil den Ton an. Und der geht unter die Haut. Die Konzertbesucher dürfen sich auf die berühmtesten und legendärsten Welthits aus Pop, Klassik, Musical und Filmmusik freuen. Darunter „Volare“, „Nessun Dor-

ma“, „Titanic“ und „My Way“. Eine besondere Licht-Show unterstreicht den stimmgewaltigen Auftritt der beiden Tenöre, die sich bereits bei zahlreichen TVSendungen und Festivals in die Herzen der Zuhörer gesungen haben. Nähere Informationen: www.tenoere4you.de

„Konzert für Freunde“

Literaturfestival „LiteraPur15“ - Motto: „Glück“; bis 13.06.

24 Stunden von Le Mans im Audi Forum Foto: Archiv

26. Bluesfest Ingolstadt: Chris Smither (USA)

wieder für alle Genres offen. Am 12. Juni gibt es im Großen Haus des Ingolstädter Stadttheaters um 19:30 Uhr schließlich ein „Best-of-20min|max“ mit der spannenden Preisverleihung, dazu gehört auch erstmals der „Preis der Jugend-Jury“. Nähere Informationen zum Festival und zu den einzelnen Filmen: www.20minmax.com und www.audi-programmkino.de

Hautnah an der Strecke

Das GKO spielt im Exerzierhaus

08.06.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

(aha) Das neunte Internationale Kurzfilmfestival „20min|max“ präsentiert 49 Kurzfilme aus 28 Ländern. Die vier Wettbewerbs-Rollen werden vom 8. bis 11. Juni im AudiProgrammkino gezeigt. Damit die Besucher eine maximale Bandbreite an Storys und Stimmungen, Sprachen und Filmkulturen erleben können, ist der Wettbewerb auch in diesem Jahr

Foto: Audi AG

07.06.2015 // 19:30 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt

10.06.2015 // 18:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum

„Theatrum publicum“- Flohzirkusvorstellung 10.06.2015 // 20:00 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt

Konzert: singINpool feat. Hans Schlecht, Waschbrett und Chris Hofbauer, Schlagzeug 10.06.2015 // 20:00 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt

Die Konzertbesucher können am 6. Juni Werken bekannter Meister lauschen, kleine Gaumenfreuden genießen und mit Freunden plaudern.

TIPP

Konzert: Tram des Balkan 12.06.2015 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: We Butter The Bread With Butter & special guests: Behind Closed Doors 12.06.2015 // 20:30 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt

Konzert: "Local and Established" - 17 Hippies (est.) and Serious Project (local) 13.06.2015 // 10:00 Uhr Neues Schloss Ingolstadt, Innenhof

TIPP

"Napoleon Bonaparte" - Das Fest zur Landesausstellung 2015 "Napoleon und Bayern"; bis 14.06.

(aha) Für die musikalische Soirée am 6. Juni hat sich der Freundeskreis des Georgischen Kammerorchesters einen besonderen Konzertsaal ausgesucht. Das Exerzierhaus im Klenzepark bietet mit der lichten und transparenten Architektur des königlichen Hofbaumeisters Leo von Klenze die passende Atmosphäre, um in die Musikwelt bekannter Meister einzutauchen. Das Georgische Kammerorchester wird zusam-

Handwerkskunst auf regionalen Märkten

13.06.2015 // 09:00 Uhr Domplatz Eichstätt

Kunstkeramik- und Töpfermarkt Eichstätt; bis 14.06. 13.06.2015 // 12:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Markt der Handwerkskunst; bis 14.06. 14.06.2015 // 11:00 Uhr Westpark Plaza Ingolstadt

Familienkonzert mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

men mit der Violinsolistin Lucia Swientek unter der Leitung von Andreas Heinzmann Werke von Bach, Tartini, Mozart, Elgar und Bruch spielen. Die ausgedehnte Pause bietet die Gelegenheit, mit kleinen Gerichten, diese sind im Eintrittspreis enthalten, den Gaumen zu verwöhnen, mit Freunden zu plaudern und durch den Klenzepark zu spazieren. Nähere Informationen: www. georgisches-kammerorchester.de

Foto: Max Böhm

Das Schusterhandwerk gehört zu den vielen Bereichen, die der Markt der Handwerkskunst in Hundszell zu bieten hat. (aha) Stöbern und staunen können Freunde des Kunsthandwerks derzeit auf mehreren Märkten in der Region. Traditionelle und moderne Handwerkskunst in großer Vielfalt bietet vom 13. bis 14. Juni der Markt der Handwerkskunst im Bauerngerätemuseum

Hundszell. Zudem gibt es für die Besucher Vorführungen einzelner Handwerker und ein musikalisches Rahmenprogramm. Info: www.ingolstadt.de/ bauerngeraetemuseum Ebenfalls vom 13. bis 14. Juni präsentiert der Eichstätter Kunstkeramik- und Töpfermarkt die erlesenen Produkte der Aussteller. Info: www.reinholdotto.de Wer es nur historisch mag, kann beim Mittelalterfest auf Wasserschloss Sandizell bei Schrobenhausen die Kunst dieser Zeit vom 4. bis 7. Juni, nebst Lagerfeuer und Rittersleuten, auf sich wirken lassen. Info: www.mittelalterfestsandizell.de

(bp) Hochspannung pur bei den 24 Stunden von Le Mans: Beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt fährt Vorjahressieger Audi in der LMP1Klasse mit Porsche, Toyota und Neueinsteiger Nissan um den Gesamtsieg. Gestartet wird am Samstag, den 13. Juni um 15 Uhr, das Rennende ist – 24 Stunden später – am Sonntag, den 14. Juni um 15 Uhr. Die Besucher des Audi Forum Ingolstadt sind haut-

nah dabei und können das Rennen auf mehreren Bildschirmen live verfolgen. Exklusive Race Talks direkt von der Rennstrecke kommentieren den Rennverlauf und gewähren spannende Einblicke hinter die Kulissen des Rennens. Rasante Filme im Audi Programmkino und eine Party am Samstagabend runden das Angebot ab. Der Eintritt ist frei! Infos bei Facebook unter www.facebook.com/audiforumingolstadt.

ab Juni 2015

Fr. 12.06.15 19.00

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Fr. 19.06.15 19.00

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& special guests: behind closed doors

+ Yasha MC & Holzkrawatte + Friends & special guests

Sa. 20.06.15 23.00

MINI ROCK & HOT PANTS NIGHT

Do. 25.06.15 18.00

Kopf.Kino (+ Do. 02.07.15, 18.00)

Fr. 03.07.15 18.30

НОЧЬ КОРОТКИХ ЮБОЧЕК И ЗНОЙНЫХ ШОРТИКОВ

Erfolg beginnt im Kopf

AUDI SOMMERKONZERTE

„WILD TERRITORIES“ klassische Musik von ihrer wildesten Seite

Sa. 04.07.15 22.00

DENNIS KRANZ - LIVE

Do. 23.07.15 19.00

FLOTSAM & JETSAM

Mi. 12.08.15 19.00

MORDRED

„Ich hör Schlager - weil das leider geil ist !“

„No Place On Tour 2015“ + guests

+ Seething Akira, KICKFIST & special guests


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INTEGRATION

Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

Fördermittel • Belediyeler arası Projeler için • Финансирование für interkommunale Projekte • Destek Fonları • для межкоммунальных проектов Beş belediye ve ortak bir amaç : 2014 yılının İlkbaharında Ingolstadt, Neuburg, Gaimerheim, Manching ve Großmering hep birlikte „Ingolstadt ve Çevresini YaşamakCivarı Öğrenmek“ adlı projeleri ile birlikte Avrupa Bölgesel Kalkınma Fonu (EFRE) tarafından sağlanan fonlardan yararlanmak için başvuruda bulundular. Bu Teşvikin amacı ise: Avrupa‘nın bazı bölgelerindeki yaşam koşullarını yatırımlar sayesinde iyileştirmek ve Belediyeler arasındaki işbirliğini güçlendirmektir. Belediyeler şehirler ve kasabalar açısından bir çok önemli noktalar içeren bir „Entegre edilmiş Mekansal bir Gelişim Konsepti“ ile başvuruda bulundular. Bu konular farklı projeler ile dört farklı alanda bir katalogda bir araya getirildi. Artık yıl sonuna kadar gereken önceliklerin belirlenmesi gerekecek, çünkü bu yaklaşık 80 noktanın hepsi de finansal teşvik göremeyecek. 2014 ile 2020 Fon Dönemi arasında seçilmiş 20 Belediyenin işbirliği altında gerçekleştirilecek projeler için AB Fonlarından ilk olarak 58 Milyon Euro kullanıma hazır haldedir. Belediyenin altyapısındaki Karbondioksit Tasarrufu gibi özel projeler için de Destek Fonları verilebilir.

Wollen sich gemeinsam für die Region einsetzen: Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, Andrea Mickel, Bürgermeisterin von Gaimersheim und der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel haben sich zusammen mit den Gemeinden Manching und Großmehring für Fördergelder beworben. Bölge için hep birlikte çalışmak istiyorlar: Neuburg‘un Büyükşehir Belediye Başkanı Berhard Gmehling, Gaimerheim‘ın Belediye Başkanı Andrea Mickel ve Ingolstadt‘ın Büyükşehir Belediye Başkanı Christian Lösel Manching ve Großmehring Kasabaları ile birlikte finansal destek için başvuruda bulundular. Хотят сообща помочь региону: Нойбургский обербургомистр Бернхард Гмелинг, Андрея Миккель-Бургомистр Гаймерсхайма и Ингольштадский обербургомистр, Христиан Лезель подали совместную заявку на получение финансовой помощи с общинами Манхинг и Гросмеринг. (bp) Fünf Kommunen, ein gemeinsames Ziel: Im Frühjahr 2014 bewarben sich Ingolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und Großmehring gemeinsam mit ihrem Projekt „Ingolstadt und Umland erleben – Nachbarschaft erfahren“ um Fördermittel, die durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

vergeben werden. Ziel dieser Förderung: Die Lebensbedingungen in einigen Regionen Europas durch Investitionen zu verbessern und die Zusammenarbeit der Kommunen zu stärken. Mit einem „Integrierten räumlichen Entwicklungskonzepts“, das viele Punkte, die für die Städte und Gemeinden wichtig sind, enthält,

hatten sich die Kommunen beworben. Diese Themen wurden in einem Katalog gesammelt, der vier verschiedene Handlungsfelder mit unterschiedlichsten Projekten umfasst. Bis Ende des Jahres müssen jetzt Prioritäten gesetzt werden, denn nicht alle der rund 80 Einzelpunkte können gefördert werden. In der Förder-

periode 2014 bis 2020 stehen zunächst 58 Millionen Euro an EUMittel für Projekte der zwanzig ausgewählten interkommunalen Kooperationen bereit. Weitere Fördermittel für spezielle Projekte wie die Kohlendioxid-Einsparung in der kommunalen Infrastruktur könnten ebenfalls ausgeschüttet werden.

Пять общин – одна общая цель: весной 2014 года с целью получения финансовой помощи из Европейского фонда развития регионов (EFRE), Ингольштадт, Нойбург, Гаймерсхайм, Манхинг и Гросмеринг представили совместный проект: «Познать Ингольштадт и его окресности - познакомится с соседями». Целью этого финансирования является повышение уровня жизни с помощью инвестиций в нескольких регионах Европы и укрепление сотрудничества между общинами. Общины подали заявку на участие, представив « и н т е г р и р о в а н н у ю территориальную программу развития», которая содержит множество позиций, которые важны для городов и местного самоуправления. Эти темы были собраны в единый каталог, который включает в себя четыре поля деятельности и охватывает различные проекты. До конца года необходимо определить приорететы, так как не все около 80 отдельных позиций получат финансирование. В период финансовой поддержки, с 2014 до 2020 гг , в распоряжение имеется 58 миллионов евро европейских средств на 20 избранных проектов межкоммунальной кооперации. Кроме того, могут быть также профинансированы и другие специальные проекты, например, понижение диоксида углерода в коммунальной инфраструктуре.

Schnitzeljagd durch Ingolstadt: Mit der Let‘s Geo-App können Familien auf spielerische Art und Weise die Besonderheiten Ingolstadts entdecken. Foto:ITK

Der Zahlenspiegel 2015/2016 ist kostenlos im Bürgeramt im Neuen Rathaus erhältlich. Auf der Ingolstädter Homepage kann er heruntergeladen werden. Foto: Elisa Loy

OB Lösel und Verantwortliche aus China freuen sich über Partnerschaft: Das EGZ Ingolstadt unterstützt chinesische Firmen bei der Ansiedlung. Foto: André Pöhlmann

Ingolstadt‘ın içinden Schnitzeljagd: Let‘s Geo App ile aileler eğlenceli bir şekilde Ingolstadt ‚ın özelliklerini keşfedebilirler.

2015/2016 Sayısal Veri Cetveli Yeni Belediye Binasındaki Vatandaşlık Dairesinden ücretsiz olarak temin edilebilmektedir. Ingolstadt‘ın Ana Sayfasından da ayrıca indirilebilmektedir.

Büyükşehir Belediye Başkanı Lösel ve Çin‘den gelen Yöneticiler gerçekleşen Ortaklıkları için çok mutlular: EGZ Ingolstadt Çinli şirketlere yerleşim konusunda destek veriyor.

Сборник данных в цифрах на 2015/2016 гг. можно бесплатно получить в Новой ратуше. На странице муниципалитета его можно «скачать».

Обер-бургомистр Христиан Лезель и представители из Китая рады партнёрству: центр по созданию бизнеса оказывает поддержку китайским фирмам при поиске места для открытия фирм.

В поиске сокровищ через Ингольштадт: с программой «Let‘s GeoApp»семьи в игровой форме могут познать особенности Ингольштадта.

Starke Bühnen-Show

Reggae-Festival „UP! UP!“

Tram des Balkans spielt im Diagonal

20 Freikarten für hiesige Flüchtlinge

Musik, die direkt in die Beine geht: Tram des Balkans gastiert am 10. Juni im Diagonal. (bp/sr) Wer dabei war, hat es in bester Erinnerung: Im Februar 2014 gab die Truppe Tram des Balkans im Diagonal ein beeindruckendes Konzert. Am Mittwoch, 10. Juni, gastiert der Balkanexpress erneut im Ingolstädter Bürgerhaus. Die fünf Musiker aus Lyon kommen ursprünglich von der Klezmer-Musik, komponieren heute aber ihre Stücke

selbst. Mitreißende Roma-Musik, feuriger Klezmer, das Liedgut osteuropäischer Länder sowie Klänge französischer und irischer Traditionals vermischen sich hier auf einzigartige Weise mit Jazz, Pop und Rock. Vor allem live ist die französische Truppe Tram ein Erlebnis: Energiegeladene Streicher und kraftvolle Bläser sorgen mit ihrer ungezügelten

Foto: Reinhard Dorn

Spielfreude für multinationalen Konzertgenuss. 2008 veröffentlichte die Band ihr Live-Album „Shtirip Tour“. Danach folgten Auftritte in Frankreich sowie Tourneen durch Europa und Kanada. Tickets für Tram des Balkans am 10. Juni, 20 Uhr, gibt es im Bürgerhaus Alte Post, im Diagonal sowie beim DK-TicketService in der Mauthstraße.

Ganz im Zeichen des Reggae steht die neun am 25. Juli mit dem Festival „Up! Up!“ (bp)Live-Performances, sportliche Darbietungen und Workshops zum Mitmachen. Am Samstag, 25. Juli, steht die komplette neun, sowohl das Kulturzentrum als auch das Jugendtrendsport-Zentrum, ganz im Zeichen der Reggae-Kultur. In Kooperation von Kulturamt, Stadtjugendring und dem Tumult-Jugendkulturfes-

tival wird dann das „UP! UP! Reggae-Festival“ ausgerichtet. Beginn ist um 15 Uhr. Bei schönem Wetter findet auf der Outdoor-Area hinter dem Jugendtrendsport-Zentrum ein Kreativmarkt mit Kunsthandwerk, Klamotten und weiteren Ausstellern Platz; die neun-Theke, das Café Tagtraum und das vegetarische Restaurant Swept Away kümmern sich um das leibliche Wohl,

Foto: fotolia/ Blue Dark Art

DJs und Performance-Künstler sorgen für Atmosphäre. Ab 19 Uhr treten in der neun Live-Bands der internationalen Reggae-Szene auf. Danach geht es im Club Maki weiter. Nach dem Grundprinzips der Reggae-Kultur „One love“, wird das Kulturamt der Stadt Ingolstadt ein Kontingent von zwanzig Freikarten den Flüchtlingen in Ingolstadt zur Verfügung stellen.


SPORT

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Blickpunkt 05. / 06. Juni 2015

Hart umkämpfte Relegationsplätze Kreisliga: Meister und direkte Absteiger stehen bereits fest Von Patrick Roelen In der vergangenen Woche hat sich in der Ingolstädter Fußball-Kreisliga viel getan: Der TSV Oberhaunstadt fiel von Rang zwei auf vier, der ST Scheyern belegt jetzt den Aufstiegs-Relegationsplatz, Gerolfing II stieg ab und der TSV Gaimersheim überholte den TSV Etting, der nun wohl in die Relegation muss. An diesem Sonntag findet in der Kreisliga der letzte Spieltag der Saison statt, dabei kämpfen noch drei Vereine um den Aufstieg und zwei gegen den Abstieg. Der Abstieg des FC Gerolfing II ist seit letzter Woche durch die 1:2-Niederlage gegen die Gaimersheimer besiegelt. Die Landesliga-Reserve galt schon vor der Saison als Absteiger Nummer eins, konnte aber mit seiner jungen Truppe als Aufsteiger erstaunlich gut mithalten und hoffte bis zuletzt auf den Klassenerhalt. Davon träumen auch die Ettinger noch, die aber nach dem Hepberg-Spiel (1:3) zwei Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz haben. Den belegt dank des Dreiers in der Vorwoche der Vorjahreszweite TSV Gaimersheim. Mit einem Unentschieden beim abgeschlagenen Letzten TSV Kösching am letzten Spieltag wären die Gaimersheimer aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit Etting gerettet. Das dürfte machbar sein. Immerhin wurden die demotivierten Köschinger, die in der

Abschied nach Aufstieg? Athedon Lushi kann am Sonntag mit Hepberg den Relegationsplatz erreichen; nach der Saison wechselt der offensive Mittelfeldspieler zu Bayernligist Eichstätt. Foto: Jürgen Meyer Rückrunde keinen einzigen Sieg einfahren konnten (!), am vergangenen Sonntag mit 1:7 von der Eichstätter Reserve abgeschlachtet und kamen dabei noch glimpflich davon. Den FC Geisenfeld mit seinem scheidenden Trainer Martin Distl kann Etting nur noch von der Punktzahl her einholen.

Auch hier spricht der direkte Vergleich für den Konkurrenten, weshalb die Geisenfelder den Klassenerhalt schon in der Tasche haben. Alles spricht also für eine harte Abstiegsrelegation für die Ettinger, bei der sie es mit Kreisliga-Absteiger Denkendorf (oder dem SV Buxheim) und der DJK

Ingolstadt (oder dem SV Karlskron) zu tun bekämen (siehe andere Artikel). Um überhaupt noch eine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu haben, müssen die Ettinger im Auswärtsspiel beim ST Scheyern dreifach punkten. Das alleine wird schwierig genug, denn die Scheyerner sind

nach dem vergangenen Spieltag Aufstiegs-Relegations-Kandidat Nummer eins. Dank einer überragenden Rückrunde liegen sie mit einem Punkt Vorsprung auf Platz zwei, der zur Relegation berechtigt. Dahinter liegen die Hepberger, bei denen es aber zuletzt einige Unstimmigkeiten gab

(unter anderem den Rauswurf von Benni Anikin), und der TSV Oberhaunstadt mit zwei Zählern Rückstand. Wenn es zwischen den Vereinen zu Punktgleichheit kommen sollte, würde sich Scheyern gegen Hepberg durchsetzen und die Hepberger den Vergleich gegen Oberhaunstadt für sich entscheiden. Kurios: Beide Spiele zwischen Scheyern und Oberhaunstadt endeten 1:1-Unentschieden, weshalb die bessere Tordifferenz über die Platzierung entscheiden müsste. Doch auch hier liegen beide Vereine fast gleichauf. Wenn Scheyern (46 Punkte, +23 Tordifferenz) also gegen Etting Remis spielen sollte und Oberhaunstadt (44, +21) gleichzeitig in Geisenfeld mit zwei Toren Unterschied gewinnen sollte, würden die beiden Mannschaften punktgleich, ohne Sieger im direkten Duell und mit der identischen Tordifferenz dastehen. Nun müssten die mehr erzielten Treffer den Ausschlag geben, was eindeutig für die Oberhaunstädter spricht, die bislang acht Treffer mehr als ihre Konkurrenten erzielt haben. Auf Platz zwei klettern würden sie aber ohnehin nur, wenn Hepberg nicht in Eichstätt siegen sollte. Bei einem Scheyern-Sieg könnten Hepberg und Oberhaunstadt sowieso nicht mehr eingreifen. Die Lage ist hier also eigentlich ganz einfach und klar, aber das ist es im Fußball letztendlich eigentlich nie. Es wäre deshalb eine große Überraschung, wenn der Fußball dieses Mal ohne Überraschungen auskommen würde…

Abstiegskrimi

Meisterschaftsfinale

Kreisklasse I: Drei Absteiger stehen fest, drei kämpfen noch

Kreisklasse II: DJK Ingolstadt und SV Karlskron gleichauf!

Foto:Jürgen Meyer

(pr) So spannend war es selten im Kampf um die Meisterschaft in der Kreisklasse II. Auf der Internetseite des Bayrischen-Fußball-Verbands führt die DJK Ingolstadt die Tabelle einen Spieltag vor Saisonende mit 54 Punkten vor dem SV Karlskron an. Die Karlskroner haben ebenfalls 54 Punkte. Der direkte Vergleich spricht gegen die DJK (2:1,3:5), weshalb nach den offiziellen Regelungen der SV Karlskron Spitzenreiter ist. In der BFV-Tabelle wird aber nach der Tordifferenz gewichtet – ein Trugschluss! Karlskron würde also Stand jetzt, als Meister der Kreisklasse II direkt in die Kreisliga aufsteigen, während Absteiger DJK Ingolstadt in die Relegation müsste. Hier kann sich am Aufsteiger: Spieletrainer Stefan Hoffmann (links) wird ab kommender Saison mit Großmehring in der Kreisliga kicken. letzten Spieltag aber noch viel ändern, denn feststeht nur, dass beide gegen Mitkonkurrent Stamm- gangene Woche das feiern dür- Vereine Platz zwei sicher haben. Von Patrick Roelen ham ihren Negativ-Höhepunkt fen, was sie Arnsberg, Wacker- Der Tabellendritte TSV Hohenwart In der Vorwoche machte der fand, wodurch Arnsberg nun stein und Hofstetten so sehn- hat vier Punkte Rückstand und TSV Großmehring sein Meister- Platz zwölf, den Relegationsplatz lichst wünschen: den direkten kann nicht mehr eingreifen. Den Karlskronern könnte der TSV aber stück in der Kreisklasse I perfekt. belegt. Der SV Stammham konn- Klassenerhalt. Darüber mussten sich Kreisli- Schützenhilfe geben, denn die HoDie Verfolger Denkendorf und te sich hingegen nicht nur drei Buxheim können sich also am Punkte von Arnsberg absetzen, ga-Absteiger SV Denkendorf und henwarter empfangen am letzten entscheidenden letzten Spieltag sondern auch direkt den Klas- der SV Buxheim (2014 nur Tabel- Spieltag ausgerechnet die DJK Innur noch um Rang zwei, den senerhalt feiern – dank des besse- lenzehnter) in dieser Saison keine golstadt zum Spitzenspiel. KarlsGedanken machen. Beide Vereine krons Pflichtaufgabe heißt TSV Relegationsrang streiten. Im Ta- ren Vergleichs. Ein schwarzer Tag für die Arns- hoffen noch, über die Relegation Lichtenau mit Spielertrainer Martin bellenkeller sind ebenfalls seit vergangener Woche alle Plätze berger, die am letzten Spieltag auf in die Kreisliga zurückzukehren/ Groh. Lichtenau verlor zuletzt gevergeben – alle direkten Ab- einen Patzer der Konkurrenten aufzusteigen. Die Denkendorfer stiegsplätze. Der TSV Pförring Wackerstein und/oder Hofstetten (belegen seit dem neunten Spielkann den Abstieg nun genauso hoffen und gleichzeitig gegen tag ununterbrochen Rang zwei) wie der VfB Friedrichshofen und Absteiger Pförring selbst punk- hätten sogar noch Chancen auf der FC Gelbelsee nicht mehr ver- ten müssen. Der FC Wackerstein- den direkten Aufstieg gehabt, da hindern. Dafür geht es in Sachen Dünzing hat eine ähnliche Tal- sie am Sonntag auf Klassenprimus Abstiegs-Relegationsplatz umso fahrt wie die Arnsberger hinter TSV Großmehring treffen. Doch spannender zu. Gleich drei Ver- sich. Auch die Wackersteiner der SV vergeigte die Generalprolagen zwischenzeitlich auf Rang be in Mailing total und ging mit eine könnte es noch erwischen. Die schlechtesten Karten hat sieben in der Tabelle – und stehen 2:5 unter, weshalb Großmehring überraschenderweise der FC nun nur noch dank des gewon- vorzeitig als Meister und AufsteiArnsberg – immerhin im Vorjahr nenen direkten Vergleichs vor ger feststeht und jetzt sogar Platz mit 54 Zählern Tabellendritter. Arnsberg auf Platz elf. Sie bekom- zwei in Gefahr ist. Sollten nämlich Nach dem 24. Spieltag lagen die men es am letzten Spieltag mit die zwei Punkte zurückliegenden Arnsberger noch auf Rang sie- den starken Böhmfeldern zu tun. Buxheimer gegen die bereits geben. Doch nach einem spielfreien Bei einem Sieg wäre Wackerstein retteten Stammhamer gewinnen Wochenende begann die Nie- sicher durch, genauso wie die und Denkendorf im Spitzenspiel n.de derlagen-Serie von fünf Spielen SpVgg Hofstetten, die den FC verlieren, wäre der SV Buxheim aw-i ww.i w (3:13 Tore), die am vergangenen Mindelstetten empfängt. Die plötzlich Tabellenzweiter und Wochenende in der 0:3-Klatsche Mindelstettener haben ver- „müsste“ in der Relegation ran.

end t i e l g fsbe lor u r e B ache B m t zu stad l o g in In

Zukunft A-Klasse(?): Die Zucheringer (rot) sind bereits sicher abgestiegen, der FC Hettenshausen hofft noch. Foto: Jürgen Meyer gen die DJK Ingolstadt mit 0:2, kann bei vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz aber nicht mehr absteigen. Sicher den bitteren Gang in die A-Klasse müssen Aufsteiger TV Vohburg und der SV Zuchering antreten. Beide Mannschaften holten gerade einmal 14 Zähler in der laufenden Spielzeit. Selbst mit gemeinsam 28 Punkten hätten sie es nicht gepackt, denn der FC Hettenshausen belegt mit 29 Zählern den zwölften Rang, wodurch zu-

mindest noch die Rettung in der Relegation möglich ist. Doch auch der direkte Klassenerhalt ist noch drin, denn der TSV Reichertshausen ist nur zwei Punkte entfernt und könnte durch einen Sieg bei Manching II noch eingeholt werden. Vorausgesetzt Reichertshausen gewinnt nicht. Bei Punktgleichheit (Unentschieden Reichertshausen, Sieg Hettenshausen) müsste der TSV aufgrund des direkten Vergleichs in die ungeliebte Relegation.

Wer spielt wann? Kreisliga Ingolstadt So., 7. Juni, 15 Uhr FC Gerolfing II - ST Kraiberg TSV Kösching - Gaimersheim FC Hepberg - VfB Eichstätt II ST Scheyern - TSV Etting Türk. SV Ingols. - Pfaffenhfn. TSV Baar-Ebenhs. - Sandersdorf FC Geisenfeld - Oberhaunst. Kreisklasse I So, 07.06.15 15:00 Hofstetten - FC Mindelstetten FC Arnsberg - TSV Pförring SV Buxheim - SV Stammham SV Denkendorf - Großmehring

VfB Friedrichsh. - TSV Mailing- FC Gelbelsee - Altmannstein FC Wackerstein - FC Böhmfeld Wolfsbuch/​Zell spielfrei Kreisklasse II So, 07.06.15 15:00 Uhr Manching II - FC Hettenshausen MTV Pfaffenhofen - Jetzendorf II Reichertshausen - SV Hundszell TSV Lichtenau - SV Karlskron TSV Hohenwart - DJK Ingolstadt Zuchering - FC GW Ingolstadt TV 1911 Vohburg - Rohrbach II


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Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 Uhr Mittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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Ärztlicher Notruf

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Zahnarztnotdienst 6. / 7. Juni

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10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr

Dr. Christian Bergmeier, Theresienstr. 6, Ingolstadt

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