BLICKPUNKT KW26 2015 by BLICKPUNKT

BLICKPUNKT

KW 26, Freitag / Samstag 26. / 27. Juni 2015, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Gemeinsam zur Win-Win-Lösung: Diana McDonald über die Regionalgruppe Mediation

Zwei Männer, ein Gedanke: Dr. Rupert Ebner zu Gast in Karl Ludwig Schweisfurths Landwerkstätten

Auf dem Transfermarkt aktiv: NeuBundesligist FC Ingolstadt 04 verpflichtet Suttner und Kachunga

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Blickpunkt

Singen macht glücklich

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(sr) Wer singt, ist gesünder, lebensfroher und zuversichtlicher. Denn beim fröhlichen Trällern wird u. a. die Produktion des Glückshormons Serotonin angekurbelt. Wenige Liedstrophen genügen. Schon deshalb ist der dritte „Aktionstag Musik in Bayern“ eine gute Sache. Unter dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ kommen auch die Ingolstädter in den Genuss, glückliche Sänger zu erleben. Am Mittwoch, 1. Juli, singen um 10 Uhr die Mädchen und Buben der städtischen Kindertageseinrichtungen auf dem Theatervorplatz bekannte Kinderlieder. Wetten, dass das den Nachwuchs und die Wochenmarktbesucher glücklich macht?

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(sr) Es geht aufwärts mit den Temperaturen: Für den kommenden Mittwoch sagt wetter.de 26 Grad Celsius voraus, danach soll es bis Samstag, 4. Juli, täglich 2 Grad wärmer werden. Also bestes Biergartenwetter, das sich zum Beispiel wunderbar im Biergarten am Künettegraben genießen lässt. Idyllisch inmitten des Festungsrings Glacis gelegen, heißt die grüne Oase ihre Gäste herzlich willkommen. Optischer Blickfang: ein zehn Meter hoher Springbrunnen, der auch an heißen Tagen für einen angenehmen Windhauch sorgt. Bei frisch zubereiteten Schmankerln und kühlen Bieren lässt es sich am Künettegraben herrlich entspannen. Das „Haus der vier Küchen“ bietet nicht nur herzhaft-bayerische Köstlichkeiten, sondern auch vegetarische, vegane und glutenfreie Spezialitäten. Übrigens: Jeden Sonntag und jetzt auch jeden Donnerstag ab 15 Uhr gibt es im Biergarten am Künettegraben Tanz. Eintritt frei! Foto: oh

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Tausende „hochwertige Arbeitsplätze“ Stadt Ingolstadt und Audi stellen Pläne für Ingenieurs-Dienstleistungszentrum vor Von Silke Federsel Tausende neue Arbeitsplätze, Forschungseinrichtungen und dazu viel Grün: Auf dem etwa 75 Hektar großen Gelände der ehemaligen Bayernoilraffinerie, das bis jetzt noch brach liegt, soll ein hochwertiges Ingenieur-Dienstleistungszentrum, der „IN-Campus“, entstehen. Nun wurden erste Planungen vorgestellt, die zeigen, wie das Gelände einmal tatsächlich genutzt werden könnte. „Die Stadt Ingolstadt, die Audi AG und die Firma Bayernoil haben in den letzten Monaten sehr intensiv zusammengearbeitet, um hier eine Lösung für unsere Stadt und unsere Region zu schaffen, die zukunftsweisend ist“, sagte Oberbürgermeister Christian Lösel. Dabei ist der Entwurf aber nichts, das man in den „nächsten drei Jahren“ realisieren könne, wie Christof Messner, Geschäftsführer der IN-Campus GmbH, erläuterte. Vielmehr seien es Überlegungen mit einer sehr langfristigen Perspektive. „Ein so großes Areal wird ja nicht auf einen Schlag bebaut. Trotzdem

trum mit Gastronomie oder mit Räumen für Besprechungen, in das die Besucher gelangen, wenn sie das Gelände betreten. Auch an reichlich Grünflächen wurde bei der Planung gedacht: Das Naturschutzgebiet im Osten und der Auwald grenzen an das Areal an, 15 Hektar Land wurden reserviert und dürfen nicht bebaut werden. Am Rand des Geländes könnte darüber hinaus ein Bereich angelegt werden, auf dem Entwickler und Techniker Fahrzeuge testen können. Auf einer weiteren Sonderfläche sollen Pavillons in der Größe von Ein- oder Zweifamilienhäusern entstehen. Hier könnten Erläutern das Konzept: OB Christian Lösel (links) und IN-Campus-Ge- junge Unternehmen, sogenannte Start-ups, ihren Platz finden, von schäftsführer Christof Messner. Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz deren innovativen Ideen sowohl braucht es am Anfang einen gebaut werden. Hübsch angelegt der Automobilkonzern Audi als Plan“, erklärte er. Deshalb hat soll sie werden und damit für Auf- auch die ganze Region profitieman ein städtebauliches Konzept enthaltsqualität sorgen, aber auch ren könnte, wie Messner erklärte. entwickelt, das tragfähig, stabil die Verbindung zwischen den „Wir hoffen, dass wir damit eine und zukunftsorientiert, das aber rund 75 Einzelgebäuden garan- gute und stabile Grundlage für auch flexibel sei, um auf Verän- tieren. Dabei hat die Magistrale die weiteren Entwicklungen gelaut Plan zwei Schlusspunkte. Im schaffen haben“, sagte Messner. derungen einzugehen. Süden ist es der Audi Sportpark, Wie es in nächster Zeit weiter der das Ende markiert, im NorDie Planungen im Detail geht, lesen Sie auf Seite 7. den könnte es ein bis zu 75 Meter Das Innere Kernstück ist eine hoher Turm sein, in dem auch Magistrale, die so gedacht ist, wieder Büro-und Forschungsräudass Büros, Labore oder Entwick- me einziehen könnten. Ebenfalls lungsstätten entlang dieser Achse geplant auf dem Areal ist ein Zen-

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28. Juni 2015 30.08.2015

MEINUNG

2 EDITORIAL

Demokratie der Besserwisser

Blickpunkt

26. / 27. Juni 2015

Gemeinsam zur Win-Win-Lösung Diana McDonald über die Regionalgruppe Ingolstadt im Bundesverband Mediation

Von Hermann Käbisch Da kann der Wähler entscheiden und wählen, wen er will. Wenn sich Paul Schönhuber und Jean-Paul Martin zu Wort melden und gar 200 Bürger sich in einer Zeitungsanzeige gegen das Kongresshotel aussprechen, dann müssen die gewählten Politiker nach Vorstellung dieser beiden Herren sofort tief beeindruckt sein und ihre bisherige Meinung revidieren. In Leserbriefen beklagen sie im Donaukurier (Ausgabe 24. Juni 2015), dass es „nicht gut für die Demokratie“ (Martin) sei, beziehungsweise „die Belange eines wesentlichen Teils der Bürger“ (Schönhuber) mit Füßen getreten würden, wenn Joachim Genosko (CSU) und Manfred Schuhmann (SPD) sich von ihrer und der Meinung von 200 Gegnern nicht beeindrucken lassen und weiterhin für das Kongresshotel sind. Der Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit von Schönhuber und Martin seien folgende Zahlen entgegengesetzt: Von circa 98 000

wahlberechtigten Ingolstädtern haben sich 200 öffentlich gegen das Schlosshotel ausgesprochen. Wer die Namen liest, stellt fest, dass darunter viele Wahlverlierer der letzten Kommunalwahl sind: Martin trat bei den Grünen an und bekam 1 967 Stimmen, Schönhuber bei der Bürgergemeinschaft 2 340 Stimmen; beide wurden nicht in den Stadtrat gewählt. Joachim Genosko (mit 22 118 Stimmen) und Manfred Schuhmann (mit 14 893 Stimmen) zogen als bekennende Befürworter des Kongresshotels in den Stadtrat ein. Müssen die ihren Wählerauftrag über Bord werfen, weil Schönhuber, Martin und 200 Sympathisanten das Schlosshotel nicht wollen? Es wäre in der Tat schlecht für die Demokratie, aber anders als Schönhuber und Martin denken, wenn Politiker wie Genosko und Schuhmann ihre über Jahre diskutierte Meinung wegen dieser Anderswollenden über Bord werfen müssten.

BÖSER BLOG

Spielt mehr Schach! Von Melanie Arzenheimer Was war das schön. Diese Ruhe. Und das an einem Ort, an dem sich gleich mehrere Kommunalpolitiker aufhielten, die sehr unterschiedliche Meinungen und Parteien vertreten. Das PromiBlindsimultanschachturnier (was für ein Wort!) des Schachfördervereins Ingolstadt machte es möglich. Da saßen sie nun im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses. Sehr passend. Es herrschte höchste Konzentration auf das Wesentliche, nämlich den nächsten Zug. Alles strategisch durchdacht. Keiner muckte auf, keiner ging auf den anderen los, denn man musste sich auf sich und die Strategie konzentrieren. Und dann wurde das alles auch noch per Live-Stream nach draußen übertra-

gen. Dort haben einem Fachleute auf Wunsch die einzelnen Züge erläutert. Wenn das kein Modell für künftige Stadtratssitzungen ist! Der Laie bekommt Erklärungen vom Fachmann und die Politiker konzentrieren sich auf das Wesentliche. Keine Scharmützel, keine Wortgefechte, keine endlos langen Monologe. Nebenbei bleiben die grauen Zellen in Schwung. Das erspart möglicherweise künftig zusätzliche Erklärungsrunden, wenn die Sitzungsvorlage mal wieder geistig nicht ganz durchdrungen wurde. Das Spiel der Könige ist gut für´s Oberstübchen! Statt Whats App und facebook in der Pause mal eine Runde Schach zu spielen - gerne parteiübergreifend - , kann also nicht schaden.

(sr) Nachbarn streiten über Sträucher an der Gartengrenze, Ehepartner über den Unterhalt oder ein Büroteam über die chaotische Struktur der Arbeitsabläufe. In all diesen Fällen bietet Mediation mithilfe eines offenen Gesprächs eine konstruktive Form der Konfliktlösung. Die Regionalgruppe Ingolstadt im Bundesverband Mediation e.V. trifft sich seit 2005 regelmäßig im Bürgerhaus. Mitglied und Mediatorin Diana McDonald erklärt im Interview die Einzelheiten hinter dieser alternativen Konfliktlösung. Frau McDonald, welche Leute kommen mit welchen Problemen zu Ihnen? McDonald: Das ist ganz unterschiedlich. Es können z. B. Familienstreitigkeiten, also Scheidungs- oder Trennungs-Mediationen sein. Es gibt aber auch Nachbarschaftskonflikte oder Team-, Struktur- und Hierarchie-Probleme in der Wirtschaft. Der „normale“ Bürger oder auch der bekannte Politiker kann betroffen sein. Mediation ist eine gute Möglichkeit der Konfliktlösung für Menschen, die trotz eines massiven Problems noch miteinander zu tun haben wollen oder müssen - und sich deshalb auch wieder vertragen möchten. Wer die andere Partei fertigmachen oder vernichten will, kommt nicht zur Mediation, sondern geht vor Gericht. Wo liegt der Unterschied zwischen einer anwaltlichen Beratung und einer Mediation? McDonald: Das Ziel einer Mediation ist, in einem Gespräch gemeinsam eine Lösung herbeizuführen, die von den Konfliktparteien selbst gefunden wird. Es gibt also nicht diese Gewinner-Verlierer-Situation wie bei Gericht, wo der Richter ein Urteil fällt. Im besten Fall gibt es hier einen Vergleich, mit dem aber auch nicht zwingend beide Seiten zufrieden sind. Bei einer Mediation wird der Konflikt durch einen Einigungsprozess nachhaltiger gelöst, weil sich die streitenden Parteien hinterher noch in die Augen sehen können. Wir haben hier eine Win-Win-Situation. Deshalb kann die Mediation

stärker aufmerksam geworden und das Vertrauen in den Beruf des Mediators ist gestiegen. Durch das Gesetz wurde zudem das Berufsbild des Mediators geregelt und auch, wie eine Mediation abläuft. Kommen mehr Frauen als Männer zur Mediation? McDonald: Nein, das würde ich so nicht sagen. Allerdings streiten Frauen anders als Männer. Ich denke, dass Frauen eher extrovertiert und Männer mehr introvertiert streiten, das ist meine Erfahrung. Trotzdem sollte man mit solchen Äußerungen vorsichtig sein. Setzt sich für Mediation ein: die Ingolstädterin Diana McDonald. auch eine Art Heilung bewirken, da beide Seiten die Lösung selbst erarbeiten. So kann die Beziehung zwischen den Parteien anschließend wieder funktionieren. Ein weiterer entscheidender Unterschied ist der Kostenpunkt. Die Kosten sind bei der Mediation sehr überschaubar, während beim Rechtsanwalt der Streitwert zugrunde liegt – und der kann sehr hoch sein. Zudem werden die Kosten bei der Mediation meist geteilt. Auch die Zeitersparnis kann enorm sein. Das klingt nach einem ganzheitlichen, an der Psychologie orientierten Ansatz... McDonald: Es geht schon in Richtung Psychologie, wobei wir aber nicht ganz so tief gehen. Zu den wichtigsten Werkzeugen eines Mediators gehören verschiedenste Kommunikationstechniken, aber auch Kreativitätstechniken, um neue Lösungsmöglichkeiten zu finden, das Repertoire ist hier unerschöpflich. Jeder Mediator entwickelt im Laufe der Zeit durch seine Erfahrung in der Praxis auch eigene Methoden. Wichtig ist: Der Mediator leitet den Einigungsprozess und unterstützt die Konfliktbearbeitung. Er macht aber keine Vorschläge, er wertet und verurteilt nicht.

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Diana McDonald: Alle Mitarbeiter unserer Regionalgruppe sind nach der Vorgabe des Bundesverbandes Mediation ausgebildet. Diese Ausbildung ist gesetzlich geregelt und umfasst mindestens 120 Stunden. Sie wird von verschiedenen Bildungsinstituten in Deutschland angeboten. Im jeweiligen Hauptberuf sind unsere Mitglieder ganz unterschiedlich aufgestellt, da gibt es Sozialpädagogen, Juristen, Lehrer und Architekten. Das ist von Vorteil: Jeder kann sich in seiner persönlichen Situation einen Mediator seines Vertrauens aussuchen. Sind bei der Mediation immer beide Parteien dabei? McDonald: Im Regelfall schon, es können sogar auch mehr als zwei Personen sein. Z. B. dann, wenn es um ein ganzes Team geht. Es gibt aber auch Einzel-Mediationen. Das kann eine Methode sein, zerstrittene Parteien nach Einzelgesprächen wieder an einen Tisch zu bekommen.

Wie hat sich die Ingolstädter Regionalgruppe Mediation, die 2005 gegründet wurde, entwickelt? McDonald: Zuspruch und Nachfrage sind auf jeden Fall steigend. Die Leute verwechseln auch nicht mehr „Meditation“ und „MediatiWelche Ausbildung haben die on“, der Begriff wird inzwischen mit Mitarbeiter der Regionalgruppe Konfliktlösung verbunden. Seit vor Ingolstadt im Bundesverband drei Jahren das Mediationsgesetz in Kraft trat, ist auch die Öffentlichkeit Mediation?

Gibt es eine messbare „Erfolgsquote“ der Mediation? McDonald: Ein Dozent der FernUni Hagen hat vor einigen Jahren behauptet, dass die Erfolgsquote bei etwa 80 Prozent liege – ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen. Aber aus eigener Erfahrung denke ich, dass sie tatsächlich sehr hoch ist. Natürlich gibt es auch Grenzen der Mediation, z. B. wenn eine Partei aufgrund einer Krankheit, z. B. Alkoholismus, nicht vollständig für sich einstehen kann. Oder aber, wenn ein Fall unsere Qualifikation überschreitet und beispielsweise eine psychologische Behandlung anstelle einer Mediation notwendig ist. Ein weiteres Hindernis kann sein, dass der Konflikt bereits so eskaliert ist, dass die Parteien nicht mehr miteinander reden können und nicht alle Parteien die Mediation wünschen. Ist die Mediation kostenpflichtig? McDonald: Unsere Bürgersprechstunde, jeweils jeden ersten Mittwoch im Monat von 18 bis 20 Uhr im Bürgerhaus, ist kostenlos. Jeder kann sich hier unverbindlich über Mediation und ihre Möglichkeiten informieren. Wer sich dann für eine individuelle Konfliktlösung durch Mediation entscheidet, für den entstehen Kosten. Wir sind alle Enthusiasten und Idealisten, was das Thema alternative Konfliktlösung anbelangt. Wir wollen die Mediation bekannter machen, die in Deutschland immer noch in den Kinderschuhen steckt.

FORUM DER PARTEIEN

WORTWÖRTLICH

Kulturelle Bereicherung OB Christian Lösel über Ingolstadts internationale Kulturvereine Herr Oberbürgermeister, am Wochenende findet wieder das Fest der Kulturen statt. Wieviele Nationen sind denn in Ingolstadt vertreten? Christian Lösel: In Ingolstadt sind derzeit ca. 110 Nationen vertreten, das zeigt, dass wir ein internationaler Standort sind. Die internationale Wirtschaft, die wir hier in der Stadt haben, zieht natürlich viele gut ausgebildete Personen an, darüber können wir uns freuen. Würden Sie Ingolstadt als Einwandererstadt bezeichnen? Lösel: Ingolstadt hat einen sehr hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund, nämlich 41 Prozent, was ungefähr vergleichbar mit Frankfurt, aber viel höher als in Berlin ist. Insofern kann man natürlich sagen, dass unser Standort internationale Fachkräfte anzieht und wir damit eine Einwandererstadt sind. Wie bereichern die verschiedenen Kulturen und Kulturvereine Ingolstadt? Lösel: Die Kulturvereine haben die Aufgabe, die hier ankommenden Personen zu integrieren, sie in das Ingolstädter Leben einzubinden. Darüber hinaus bereichern sie die kulturelle Vielfalt durch Feste, Veran-

staltungen und ehrenamtliches Engagement, das man nicht vergessen darf. Worauf freuen Sie sich beim Fest der Kulturen am meisten? Lösel: Ich freue mich zu sehen, wie aktiv die einzelnen Kulturvereine sind. Ich freue mich auch auf das Essen und darüber, dass sich die Kulturvereine an den Festen beteiligen, die rund um die Donau stattfinden, wie z. B. der Sommertraum. Es ist ein gutes Zeichen, dass man miteinander arbeitet und sich miteinander engagiert. Deshalb ist es schön, dass auch das Wetter mitspielen wird, so dass man das Fest der Kulturen und den Sommertraum genießen kann.

Der SommerNotfallplan

Kita-Finder hilft Eltern

Räume für FOS vakant

Staustufe für Busse nicht öffnen

Wir erfahren täglich aus den Medien, dass der Flüchtlingsstrom nicht abreißt und die Unterbringung der Asylbewerber immer problematischer wird, weil die Erstaufnahmeeinrichtungen total überfüllt sind. Jetzt ist von staatlicher Seite der sogenannte Sommernotfallplan erstellt worden, der auch Ingolstadt verpflichtet, bis zu 300 Flüchtlinge zusätzlich über einen vorübergehenden Zeitraum von ca. 8 Wochen aufzunehmen, obwohl die festgesetzte Quote der aufzunehmenden Asylbewerber bereits annähernd erfüllt ist. Die schwierige Aufgabe besteht nun darin, geeignete Unterkünfte zu schaffen. Angedacht sind Zelt- und Containerlösungen, aber auch die temporäre Umnutzung bestehender Gebäude. Auf örtliche Befindlichkeiten kann dabei zunehmend schwerer Rücksicht genommen werden. Dass diese Maßnahmen Ärger und vielleicht sogar Unverständnis in der Bevölkerung hervorrufen, ist nachvollziehbar. Solange die Bundesregierung jedoch keine Maßnahmen zur Verbesserung der Asylproblematik beschließt, unterstützen wir unseren Oberbürgermeister bei der Findung der bestmöglichen Lösung für die angespannte Situation. Joachim Genosko

Auf dem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit will die SPDStadtratsfraktion einen weiteren Akzent setzen. Die Suche nach einem geeigneten Kinderbetreuungsplatz soll mit einem sogenannten Kita-Finder wesentlich erleichtert werden. Andere Städte machen es vor. Auf Antrag der SPD soll Ingolstadt jetzt nachziehen. Bei dem Kita-Finder handelt es sich um ein Internetportal, in dem alle Betreuungseinrichtungen der Stadt vorgestellt werden. Er erleichtert die Suche nach dem richtigen Platz und ermöglicht eine Online-Anmeldung. Informationen wie die Trägerschaft, die Öffnungszeiten, die pädagogische Ausrichtung, die Anzahl freier Plätze und vieles mehr stehen auf Knopfdruck zur Verfügung. Mehrfachanmeldungen und überflüssiger Verwaltungsaufwand sind mit Hilfe des Kita-Finders ebenfalls zu vermeiden. Aus anderen Städten wird über gute Erfahrungen mit dem System berichtet. Eines ersetzt der Kita-Finder allerdings nicht, dass man sich vor Ort bei einem Besuch ein Bild von der Einrichtung macht und bei einem Gespräch mit der Leitung herausfindet, ob sie wirklich die richtige für das Kind ist. Sabine Leiß

Die Hiobsbotschaften aus dem Schulbereich reißen nicht ab. Neubauten wie die Mittelschule im Schulzentrum Südwest sind schon vor der Eröffnung zu klein, bei den Gymnasien ist der Sanierungsbedarf riesengroß, wie die Beispiele Reuchlin- und Apian-Gymnasium zeigen. Als jüngstes Sorgenkind kommt die Fachoberschule (FOS) hinzu. Sie ist zwar ebenfalls eine staatliche Schule, aber Sachaufwandsträger ist die Stadt. Die FOS platzt jetzt schon aus allen Nähten, weswegen bereits acht Klassen ausgelagert sind. Ihren Sitz hat die FOS in der Flandernkaserne am Oberen Graben und im angrenzenden Ignatiusbau, in dem allein 22 Klassen untergebracht sind. Die Canisiusstiftung als Hausherrin benötigt diese Räume ab 2018 für eigene Zwecke. Es stellt sich also erneut die Frage nach einem Schulneubau in der Innenstadt, denn dort soll und will die FOS unbedingt bleiben. Ziel muss sein, eine durch die Not begründete räumliche Aufsplitterung der FOS zu vermeiden und einen Standort zu finden, der zukunftsfähig ist, denn bei der FOS und der angegliederten Berufsoberschule (BOS) muss mit weiterem Wachstum gerechnet werden. Peter Springl

Für den Verkehrsentwicklungsplan wird diskutiert, die Staustufe für den ÖPNV zu öffnen. Die Grünen sprechen sich jetzt gegen diese Option aus. Der Kosten/NutzenFaktor ist zu gering und es würden sich unverhältnismäßig hohe Nachteile für die Naherholungsqualitäten des Staustufen- und Baggerseegebietes ergeben. Besonders die Straße an der Antoniusschwaige müsste für den Busverkehr verbreitert und endgültig zu einer neuen Verkehrsader durch den Grüngürtel werden. Auch in der Degenhartstraße würde sich eine höhere Verkehrsbelastung ergeben. Und sind die Straßen zur Staustufenquerung erst einmal gut ausgebaut, besteht die akute Gefahr, dass über kurz oder lang auch der PKW-Verkehr durch das Naherholungsgebiet geleitet wird. Die realistische Schätzung von ca. 200 zusätzlichen Busfahrern pro Tag steht in keinem Verhältnis zu den Kosten. Allein für die einjährige Testphase wird rund 1 Mio. Euro veranschlagt. Die gleichen Kundenzuwächse sind weitaus kostengünstiger durch Taktverdichtungen im bestehenden Busnetz zu erzielen. Vorschläge dazu liegen seit Dezember 2014 bei der INVG auf dem Tisch. Christoph Lauer

Blickpunkt

THEMA DER WOCHE

26. / 27. Juni 2015

Zwei Männer, ein Gedanke Umweltreferent Dr. Rupert Ebner zu Besuch bei Karl Ludwig Schweisfurth, Gründer der Hermannsdorfer Landwerkstätten noch schlachtwarm verwurstet. Das bedeutet, dass man Wurst ohne chemische Zusätze wie Phosphat herstellen kann. Das ist nur bei sogenannter ‚Warmfleischverarbeitung’ möglich.“ Das ließe sich laut Rupert Ebner auch am Ingolstädter Schlachthof bewerkstelligen. „Dazu braucht man einen Schlachthof mit kurzen Wegen - und Metzger, die diese handwerkliche Art der Wurstherstellung machen wollen. Alles muss frisch und zügig verarbeitet werden, so funktioniert echtes MetzgerHandwerk. Ganz im Gegensatz zur industriellen Fertigung, wo das Schlachtfleisch bis zur Weiterverarbeitung erst- mal gekühlt gelagert oder eingefroren wird“, weiß Ebner.

Von Sabine Roelen Wenn ein ambitionierter Amateurfußballer von Jogi Löw persönlich zum Training der Fußballnationalmannschaft eingeladen wird, dann ist das ein Riesending, eine Riesenehre. So in etwa fühlte sich Ingolstadts Umweltreferent Dr. Rupert Ebner, als er eine Einladung von Unternehmer Karl Ludwig Schweisfurth erhielt, die Hermannsdorfer Landwerkstätten zu besichtigen.

„Erfolgreiches Wirtschaften hat immer auch mit Kultur zu tun“

Zwei, die sich verstehen: Karl Ludwig Schweisfurth, Pionier der ökologischen Lebensmittelherstellung, und Umweltreferent Dr. Rupert Ebner (rechts) im Innenhof der Herrmannsdorfer Landwerkstätten bei Glonn. Foto: oh Karl und Georg Schweisfurth kennengelernt“, erzählt Rupert Ebner. Den Firmengründer Karl Ludwig Schweisfurth hatte Ebner allerdings noch nie persönlich getroffen. Aber vor etwa einem halben Jahr gab der Umweltreferent der Stadt Ingolstadt für die Sendung „Unkraut“ ein Statement zur artgerechten Tierhaltung ab – und zwar im Hof der Hermannsdorfer Landwerkstätten. „Auf den TV-Bericht bekam ich ein tolles Echo. Ende April klingelt mein Telefon: Karl Ludwig Schweisfurth ist am anderen Ende der Leitung. Er habe das Interview mit mir im Fernsehen gesehen – und er würde mich gerne kennenlernen.“ Ebner freute sich riesig und fuhr Anfang Mai in die SchweisfurthStiftung bei Schloss Nymphenburg in München. „Wir haben uns drei Stunden lang intensiv über Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und hand-

hat mir Schweisfurth dann die Hermannsdorfer Landwerkstätten gezeigt. Im Schlachthaus arbeiten zehn Metzger – und zwar so, dass dem Tier vor und während des Tötens keine unnötige Angst und kein Schrecken zugefügt werden. Alles geschieht mit größtmöglichem Respekt und größtmöglicher RücksichtnahBeeindruckende Art der me. Auch die Fleischbeschau Schlachtung durch den Tierarzt war vorbildEs war Anfang Juni, als sich lich, alles sehr beeindruckend. Rupert Ebner gerade in Colora- Die Art der Schlachtung hat do/USA bei einer Slowfood-Ver- gezeigt, dass eine für das Tier anstaltung zum Thema Fleisch stressfreie Tötung möglich ist. befand. „Da war er wieder am Man muss dafür nur die VoTelefon. Schweisfurth lud mich raussetzungen schaffen“, weiß ein, seine Arbeitsweise im Ebner. Schlachthaus der HermannsdorBrühwürste ohne Phosphat fer Werkstätten kennenzulernen.“ Für Ebner nichts lieber als Diese handwerkliche, schodas. Kaum aus den USA zurück, fuhr der Tierarzt nach Glonn. nende Art der Schlachtung kann „Wir haben am Abend zusam- sich Ebner durchaus auch in men eine richtig schöne Brotzeit Ingolstadt vorstellen. Der Vorgemacht. Und am nächsten Tag teil dabei ist „Das Fleisch wird werkliche Lebensmittelproduktion unterhalten. Einfach toll“, schwärmt Ebner. Was der Umweltreferent zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Auf diesen theoretischen Gesprächsteil sollte schon bald ein praktischer Besichtigungsteil folgen.

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Die Hauptproblematik industrieller Landwirtschaft liege bei den Antibiotika- oder anderen Medikamenten-Rückständen, die in aller Regel in den Schlachttieren nachweisbar seien. „In Hermannsdorf war die Lunge der geschlachteten Schweine zartrosa, ohne jeglichen pathologischen Befund“, so Ebner. Das sei unter anderem ein großer Vorteil der Landwerkstätten: Hier werde auf handwerkliche und natürliche Art und Weise Wurst und Schinken hergestellt. Zum Beispiel reife der Schinken in ganz speziellen Kellern wie ein echt italienischer Parmaschinken. Was Ebner und Schweisfurth verbindet, ist die Achtung vor der Kreatur: „Das Tier als Lebewesen respektieren und seine Bedürfnisse bei der Haltung und Schlachtung umfassend zu erfüllen, darum geht es uns beiden.“ Aber von noch etwas zeigte sich Rupert Ebner positiv überrascht: „In Herrmannsdorf gibt es keine Ecke ohne Kunst. Sogar in der Umkleide der Metzger hängt ein Kunstwerk. Neben der Lebensmittelerzeugung ist hier der ästhetische Aspekt einfach überall zu spüren, das hat mich tief beeindruckt.“ So tief beeindruckt, dass der Umweltreferent auch etwas mit nach Hause nimmt: „Für Ingolstadt könnte die Botschaft lauten: Erfolgreiches Wirtschaften hat immer auch mit Kultur zu tun.“

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weiteren Lebensmitteln. Artgerechte Tierhaltung und ein achtsamer Umgang mit Tieren bis zu deren Tod sind die Merkmale dieser Landwirtschaft. An dieser Stelle kommt Ingolstadts Umweltreferent Dr. Rupert Ebner ins Spiel. Der VeterinärMediziner, Schatzmeister von Slow Food Deutschland e.V. sowie stellvertretende Leiter des Slow Food Conviviums München, ist schon lange Fan von Schweisfurths Unternehmerund Tierhaltungsphilosophie. „Der Kontakt besteht seit fast 20 Jahren. Von Anfang an habe ich die Entwicklung der Hermannsdorfer Landwerkstätten und der Schweisfurth, Slowfood und Ebner Schweisfurth-Stiftung in München verfolgt. Das ist für mich „Symbiotische Landwirt- als Slowfood-Mitglied vorbildschaft“ – so nennt Karl Ludwig lich und wegweisend. Seit ich Schweisfurth sein entwickeltes im Slowfood-Vorstand bin, fanKonzept zur handwerklichen den viele Events in den Räumen Erzeugung von qualitativ hoch- von Schweisfurths Stiftung statt. wertigen Fleischprodukten und Dort habe ich auch die Söhne

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Karl Ludwig Schweisfurth gilt als Vorreiter auf dem Gebiet der ökologischen Lebensmittelherstellung. „Wir müssen neu denken, was eigentlich Leben ist. Wir müssen Lebens-Mittel neu denken. Wir müssen den Umgang mit Fleisch neu denken, das sensibelste unserer LebensMittel“, lautet das Credo des 84-Jährigen. Schweisfurth weiß, wovon er spricht. Immerhin war er einmal Chef der größten Wurstfabrik Europas, der Firma Herta. 1984 machte der Unternehmer einen radikalen Schnitt: Er verabschiedete sich von der industriellen Lebensmittelproduktion, verkaufte seine Firma an den Nestlé-Konzern und fing auf dem Gut Herrmannsdorf im Landkreis Ebersberg noch einmal von vorne an. Heute produzieren die mehrfach ausgezeichneten Herrmannsdorfer Landwerkstätten, geleitet von Sohn Karl Schweisfurth, ökologische Lebensmittel. Der vollbiologische Betrieb mit seinen rund 200 Mitarbeitern verfügt über Weideflächen, Stallungen, eine Molkerei bzw. Käserei und ein eigenes Schlachthaus. Auch eine Metzgerei, Bäckerei, Brauerei, Hofladen, Gasthof und Biergarten gehören zu den Herrmannsdorfer Landwerkstätten bei Glonn. Die natürlich und nachhaltig hergestellten Produkte werden in und um München in eigenen Läden, aber auch in Bioläden deutschlandweit vertrieben.

IM BLICKPUNKT

26. / 27. Juni 2015 Foto: Melanie Arzenheimer

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Napoleon und die bayerische Sprache Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.00 Uhr im Bürgersaal Rathaus

Jetzt stehen erst einmal wieder die Erwachsenen im Fokus, denn am 27. Juni (Bürgerfest-Samstag) gibt es für alle, die wissen wollen, wie Napoleon und die bayerische Sprache zusammen passen ordentlich was auf die Ohren.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Mit einer unterhaltsamen Lesung wollen Frau S. Kern und Herr G. Luibl den Vohburgern und nicht nur diesen näherbringen, dass Bagasch oder Billett, von uns einfach gebrauchte Worte, französischen Ursprungs sind. Lassen Sie sich entführen Kurioses, Abend zuzuAbend zu entführenund entführen undsein seinSie Sie undneugierig neugierig sein Sie auf neugierig aufallerlei allerleiauf Kurioses, allerleiwelches Kurioses, welchesdieser dieser welches Abend dieser bieten hat. Für alle anderen Materialien ist gesorgt. Nähere Informationen und natürlich auch die Eintrittskarten erhalten Sie in Ihrer Stadtbibliothek.

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(ma) ... das hat Marc Lang geschafft. Aber der ist schließlich auch Weltrekordhalter im Blindsimultanschach. Bei den Ingolstädter Schachtagen zeigte er, was der menschliche Geist vermag. Das war Denksport der Spitzen-

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Den OB schachmatt setzen...

an der donau

klasse, der sich im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses ereignete. An den Tischen hatten neun Schachspieler (darunter eine Dame) Platz genommen, um gegen jenen Marc Lang anzutreten, der über ein sensationelles

Audi auf dem Mond

Gedächtnis verfügt. Beim Blindsimultanschach bekommt er die Züge seiner Gegner eben nur mündlich übermittelt, die einzelnen Schachbretter sieht er nicht. Siegfried Reinlein und Prof. Dr. Udo Rimmelspacher gelang am

Ende übrigens das, was den anderen (Christian Lösel, Markus Reichhart, Diana Stachowitz, Theo Walter, Christian Lange, Hans Achhammer und Paul Raps) versagt blieb: Sie schafften ein Remis gegen Marc Lang!

Super Stimmung

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (bp) Die deutsche IngenieursGruppe der Part-Time Scientists arbeitet im Rahmen des Wettbewerbs Google Lunar XPRIZE daran, ei-

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nen Rover auf den Erdtrabanten (bp) Schlechtes Wetter, doch zu bringen. Audi unterstützt Part- umso bessere Stimmung auf dem Time Scientists mit seinem Know- ersten Großmehringer Bürgerfest. how auf vielen Technikfeldern. Viele Besucher strömten an diesem

Reiseziel Ingolstadt Foto: ITK

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Tag auf den Marktpatz. Bürgermeister Ludwig Diepold kam seiner „Pflicht“ nach und zapfte zur Eröffnung das erste Bierfass an.

Beim Tag der offenen Tür im GVZ Ingolstadt am

Führungen Rundfahrten Firmenpräsentationen Kinderprogramm

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4. Juli von 10 bis 16 Uhr Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (bp) Bei einem Besuch an der THI informierte sich die äthiopische Ministerin für Wissenschaft und Technik, Demitu

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Hambisa, über Kooperations(bp) Bei einem Workshop für möglichkeiten, z. B. im Bereich Reiseveranstalter aus Zentral- und Erneuerbare Energien zwischen Osteuropa präsentierte die ITK der THI und Äthiopien. Ingolstadt als Städtereiseziel mit

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einem vielfältigen Angebot zwischen Tradition und Moderne. Ziel des Workshops war es, über die Attraktionen Bayerns zu informieren.

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(bp) In den Einzelmeisterschaften im G-Judo war der MTV sehr erfolgreich. Sabrina Klinger, Stephan Fürholzer, Rainer Jäger,

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Helmut Sande und Marco Augustin konnten die Bayerische Meisterschaft gewinnen. Nikolas Heinzel wurde Dritter.

(bp) Der Györer Künstler Attila Radosza (r.) war zu Gast bei Bernd Arndt. Der Unternehmer lässt seit 2010 Künstler aus den

Partnerstädten bei sich wohnen. Zwei Werke von Radosza sind bis Ende Juli im Eingangsbereich des Neuen Rathauses zu sehen.

Blickpunkt

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STADT INGOLSTADT

26. / 27. Juni 2015

Gutes tun und Erfüllung finden Im Heilig-Geist-Spital engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich ungen sind im Heim möglich, auch Unterstützung in anderen Bereichen ist gefragt. Wie etwa bei der Organisation von Veranstaltungen oder bei der Begleitung zu Festen.Vom Hol-und Bringdienst der Senioren über die Betreuung während der Veranstaltung bis hin zur Durchführung von Gruppenaktivitäten – die Ehrenamtlichen machen vieles möglich. Sie begleiten die älteren Menschen zu Gottesdiensten, bringen wöchentlich mit der Sitzgymnastik Schwung ins Haus oder helfen tatkräftig mit, dass auch Heimbewohner, die im Rollstuhl sitzen, bei Ausflügen in Biergärten oder zu Volksfesten dabei sein können.

Von Silke Federsel Für den anderen da sein, ihm zuhören und mit ihm Zeit verbringen: Für die ehrenamtlichen Helfer im Heilig-Geist-Spital ist ihr Einsatz für ältere Menschen eine Herzensangelegenheit. 30 Jahre ist es nun her, dass eine kleine Gruppe von fünf Frauen begann, einzelne Senioren dort zu betreuen, mittlerweile sind dort 45 Menschen ehrenamtlich tätig. Ihr Engagement ist nicht mehr aus dem Heimalltag wegzudenken, ist es doch mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Leben vieler Bewohner geworden. Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Heilig-Geist-Spital entscheidet, hat die Möglichkeit, sich ganz individuell einzubringen. So kann beispielsweise eine Einzelbetreuung übernommen werden. Dabei besuchen die Ehrenamtlichen einen bestimmten Heimbewohner regelmäßig, kümmern sich um dessen Belange innerhalb und außerhalb des Heims. Nicht immer ist diese Aufgabe einfach, manchmal ist sie sogar belastend, doch berichten die Ehrenamtlichen, dass sie diese besondere Arbeit erfüllt, denn nicht selten sind sogar Freundschaften zwischen den Senioren und den Helfern entstanden.

Heimbeirat und Volksmusik

Begleitung bei Festen Doch nicht nur Einzelbetreu-

Hilfe und Unterstützung im Alltag: Ehrenamtliche begleiten die Bewohner des Heilig-Geist-Spitals. Foto: Bernd Betz / Stadt Ingolstadt

Auch die Mitarbeit im Heimbeirat ist eine wichtige Aufgabe, die einige ehrenamtliche Helfer gerne wahrnehmen. Dieses Gremium ist die gewählte Vertretung der Heimbewohner gegenüber der Heimleitung, seine Mitglieder haben direkten Einfluss auf wichtige Entscheidungen innerhalb des Hauses und gestalten somit das Leben im Heilig-Geist-Spital entscheidend mit. Aber auch künstlerisches Engagement ist gefragt: Da im Heilig-Geist-Spital Musik eine große Rolle spielt, kümmern sich viele Ehrenamtliche um die musikalische Begleitung von Veranstaltungen, Festen und um das Volksliedersingen im Heim.

Geben und Nehmen „Insgesamt leistet jeder einzelne Ehrenamtliche mit seiner Arbeit einen unschätzbar wertvollen Beitrag für die Seniorinnen und Senioren des Hauses. Kommunikation und Gemeinschaft werden hier groß geschrieben, um Einsamkeit gar nicht erst aufkommen zu lassen. Ohne das unermüdliche Engagement, die Fürsorge und Unterstützung der Ehrenamtlichen wären die vielen Veranstaltungen, nicht möglich“, sagt Heimleiterin Daniela Blaschke. Ihr ist es darüber hinaus wichtig, dass sich auch für die Ehrenamtlichen durch ihre Tätigkeit eine „Tür zu einem erfüllten Leben“ öffnet. „Unser Bestreben ist es, dass sich ein Geben und Nehmen einstellt. Um dies zu erreichen, steht den Ehrenamtlichen jederzeit ein fester Ansprechpartner zur Verfügung und sie werden entsprechend ihrer Fähigkeiten, Neigungen und Wünsche eingesetzt. Darüber hinaus tauschen sich die Ehrenamtlichen regelmäßig beim Stammtisch aus, der im Haus stattfindet und vom Sozialdienst organisiert und begleitet wird“, sagt sie. Wer sich selbst gerne ehrenamtlich engagieren möchten, kann sich an das Heilig-Geist-Spital wenden ( Tel: 0841 3709191 ).

Strom mit Herz für die Heimat

Einfach losfahren

SWI RegioVolt – der neue günstige Strom für die Region

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Strom mit Herz für die Heimat: SWI RegioVolt ist der neue günstige und CO2-neutrale Strom für die Region. (bp) Günstig, grün und ganz persönlich. Das ist SWI RegioVolt, der neue Strom aus der Region für die Region, den die Stadtwerke Ingolstadt ganz speziell in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Abgabenstruktur anbieten. Und zwar deutlich günstiger als der jeweilige Grundversorger vor Ort: Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden ist sogar eine jährliche Ersparnis von mehr als 150 Euro möglich. Neben günstigen Preisen überzeugt der CO2-neutrale SWI RegioVolt mit einer Preisgarantie bis 31. August 2016 und vielen Vorteilen, die anonyme Großkonzerne nicht bieten: Die Stadtwerke Ingolstadt sind mit zwei Kundencentern in der Region vertreten – in der Mauthstraße in

Foto: SWI

hier – denn die Region liegt dem lokalen Versorger am Herzen. Das beweisen die SWI auch mit ihrem regionalen Engagement. Vom Sport über die Kultur, von Sozialen bis zur Umwelt: Die Stadtwerke unterstützen Vereine und Projekte aus einem breiten Spektrum. Und auch die Wirtschaftskraft ist ein wichtiger Faktor. Die SWI sichern nach einer unabhängigen Kunden werben Kunden Studie rund 1000 Arbeitsplätze in Aber auch wer bereits SWI- der Region – 300 eigene und 700 Kunde ist, kann profitieren. Eine bei ihren Lieferanten, der jährerfolgreiche Empfehlung von liche wirtschaftliche Impuls für SWI-Produkten in der gesamt- die Region beträgt mehr als 50 en Region 10 bringt im Rahmen Millionen Euro. der Aktion „Kunden werben Umwelt und Region Kunden“ 50 Euro für den Werprofitieren ber. Alle Infos und das entsprechende Formular finden Sie auf Wer auf SWI RegioVolt setzt, www.sw-i.de. tut also nicht nur seinem Geldbeutel etwas Gutes. Auch die Ein Herz für die Region Umwelt und die Region profiMit SWI RegioVolt setzen die tieren. Denn Strom für die RegiStadtwerke Ingolstadt auf Strom on liegt den Stadtwerken Ingolvon hier für die Menschen von stadt am Herzen! der Ingolstädter Innenstadt und der Ringlerstraße mit Parkplätzen direkt vor dem Haus – und bieten dort wie am Telefon persönlichen Service mit Ansprechpartnern vor Ort. Auch der Wechsel zu SWI RegioVolt ist kinderleicht: Die Ummeldung übernehmen komplett die Stadtwerke Ingolstadt.

Unbeschwert losfahren: dank dem Autokredit der Sparkasse. (sf/bp)Plötzlich hat man ihn entdeckt, den Traum auf vier Rädern. Und am liebsten möchte man das neue Auto auch sofort kaufen und damit vom Platz fahren. Aber wie am besten finanzieren? Es lohnt sich in der Regel, ein Auto beim Händler auf einen Schlag zu bezahlen. Denn Barzahler erhalten üblicherweise einen hohen Preisnachlass oder können zusätzliche Extras aushandeln. Wenn aber das Ersparte nicht ausreicht, fragen Sie doch einfach mal bei Ihrem Sparkassen-Berater nach und lassen sich beraten. Denn mit dem Autokredit der Sparkasse Ingolstadt funktioniert die Barzahlung ganz einfach.

ten und einen gleichbleibenden Sollzinssatz und somit auch keine versteckten Kosten. Die Bankberater der Sparkasse kümmern sich um eine schnelle und unbürokratische Bearbeitung - somit kommen Kreditnehmer unkompliziert an die gewünschte Summe, egal ob sie nun einen Neu- oder Gebrauchtwagen kaufen, ihn beim Händler oder einer Privatperson erwerben. Vorsicht vor Finanzierungsangeboten

Null Prozent muss nicht kostenlos bedeuten. Manche Angebote mögen auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, besonders, wenn sie mit einer Null-ProzentFinanzierung werben. Auf jeDie Vorteile des Autokredits den Fall sollte man hier auf die der Sparkasse liegen klar auf Konditionen, wie zum Beispiel der Hand: Zum einen können Bearbeitungsgebühren oder die die Höhe des Kredits und auch Möglichkeit zu Sondertilgungen, die Laufzeit ganz individuell be- achten. Kreditnehmer sollten dastimmt werden. Es gibt feste Ra- her auch prüfen, ob sie nicht als

Foto: Sparkasse

Barzahler – mit dem SparkassenAutokredit und einem ordentlichen Preisnachlass – günstiger fahren. Kreditschutz: sicher ist sicher Außerdem haben Kreditnehmer beim Sparkassen-Autokredit zusätzlich die Möglichkeit, sich und ihre Angehörigen für den Fall von finanziellen Engpässen zu schützen. Bei Arbeitsunfähigkeit des versicherten Kreditnehmers wird beispielsweise die versicherte Kreditrate nach einer kurzen Karenzzeit für die Dauer der ärztlich festgestellten Arbeitsunfähigkeit übernommen. Das Gleiche gilt für den Fall einer Arbeitslosigkeit des versicherten Kreditnehmers, nach einer kurzen Karenzzeit, für bis zu zwölf Monate. Auch im Todesfall greift die Versicherung: Hier übernimmt sie die am Todestag planmäßig ausstehenden Kreditverpflichtungen.

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Foto: Kajt Kastl

KURZ UND BÜNDIG

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26. / 27. Juni 2015

Modern und zurückhaltend Richtfest am Erweiterungsbau des Deutschen Medizinhistorischen Museums

Es geht endlich los! (sj) Alle FCI-Fans können aufatmen: Die Sommerpause ist am 28. Juni offiziell beendet. Im und um den Audi Sportpark findet die große Saisoneröffnungsparty statt. (Beginn 9 Uhr) Die Profis werden ab 15. 30 Uhr vor Ort sein und vor

ihren Fans trainieren. Auch der neue Kader wird an diesem Tag vorgestellt. Trikot und Co. aus der Aufstiegssaison kann man an diesem Tag kaufen. Auch ein Menschenkicker, eine Torwand und Spricht von einem neuen Kapitel in der Geschichte der Alten Anatomie: OB Christian Lösel beim Richtfest für den Erweiterungsbau. Foto: Stadt Ingolstadt/ Wolfgang Friedl viele andere Aktionen sind gepant.

Napoleon statt Schulbank 1000 Schülern nur den Anfang. Das Christoph-Schreiner-, das Reuchlinund das Katharinen-Gymnasium sowie die Realschule Aschheim haben sich ebenfalls mit der gesamten Schülerschaft angekündigt.

Große Freude beim Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt (DMMI): Seit einigen Monaten wird fleißig am Erweiterungsbau gewerkelt, nun konnte vergangene Woche Richtfest gefeiert werden. Oberbürgermeister Christian Lösel zeigte sich beim Richtfest stolz über den Fortschritt und betonte die Besonderheiten des Museums. Als es im Jahre 1973 in der Alten Anatomie, dem früheren Lehrgebäude der ersten bayerischen Universität, gegründet wurde, war es das einzige medizinhistorische Musem in Deutschland.

Foto: Fotolia/tnymand

(bp) Am 25. Juni war eine komplette Schule im Neuen Schloss Ingolstadt, um die Geschichte von „Napoleon und Bayern“ kennenzulernen. Doch das Apian-Gymnasium macht mit 39 Klassen und über

Von Silke Federsel

Erhebliche Schäden (bp) Im Ingolstädter Stadtwald Neuhau bei Stammham sind durch den Orkan „Niklas“ erhebliche Schäden entstanden. Bis Mitte Juli wird das städtische Forstamt das komplette Windwurfholz aufgear-

beitet haben. Der größte Teil wird an Sägewerke verkauft. Auch ist eine Menge Brennholz angefallen. Interessenten können sich beim Forstamt, Andreas Naumann 08405 228 oder 0172 8969587 melden.

Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

Fußverkehr. Zu Beginn werden der aktuelle Projektstand sowie die bisher entwickelten Maßnahmenbündel des Verkehrsentwicklungsplans vorgestellt. Infos unter: www.ingolstadt.de/verkehrsentwicklungsplan

„Sortenreiner“ Biomüll (bp) Fremdstoffe werden vor allem über Fehleinwürfe in die Biotonne eingetragen. An alle Bürger geht der Appell, nur sortenreinen Biomüll in die Biotonne zu werfen. Es sollten keine kompostierbaren

Müllbeutel, sondern Papiertüten verwendet werden! In Ingolstadt wird in der BioIn GmbH, wie in allen gütegesicherten Anlagen, die Produktqualität regelmäßig kontrolliert.

(bp) Die gemeinnützige Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation München veranstaltet mit Unterstützung der Stadt Ingolstadt am 30. Juni 2015 um 18.30 Uhr am Carraraplatz in Ingolstadt ein

von Ingolstadt“ genießen, wie der Oberbürgermeister betonte: die Hohe Schule, das ehemalige Lehrgebäude der Alten Universität, das Liebfrauenmünster, die ehemalige Universitätskirche und das Anatomiegebäude selbst, in dem das Deutsche Medizinhistorische Museum untergebracht ist. „Der Erweiterungsbau schlägt ein neues Kapitel in der Gebäudegeschichte der Alten Anatomie, gleichzeitig aber auch in der Geschichte des Deutschen Medizinhistorischen Museums auf“, sagte Lösel. Im Sommer kommenden Jahres soll der Neubau bezogen werden. Die Gesamtkosten liegen bei rund 5,1 Millionen Euro.

Trau dich! (bp/sj) Zusätzlich zum bestehenden Cityfreiraum-Projekt soll jetzt auch ein City-Freiraum-Shop entstehen. Dort können Jungunternehmer ihre Geschäftsidee für ein paar Monate in einem Laden in der Ingolstädter Innenstadt ausprobieren. Wer hat nicht schon einmal als Kind davon geträumt, ein eigenes Geschäft aufzumachen? Träumen Sie immer noch davon? Warum probieren Sie es dann nicht einfach? Mit dem neuen Cityfreiraum-Shop geht das ganz einfach und ganz ohne großes Risiko. Wie das funktioniert? Mitten in der Innenstadt mieten das Existenzgründerzentrum (kurz: EGZ) und die IFG Geschäftsräume an. Alle Unternehmer müssen dann nur noch einen kleinen Unkostenbeitrag zahlen. Darin ist der Mietanteil, die Nebenkosten und die Einrichtung enthalten. Fachmännische Unterstützung bekommen sie die ganze Zeit über von den Experten der EGZ, der IHK, der HWK, der Aktivsenioren, dem Beraterpool und der Pro Beschäftigung. Sie helfen nicht nur bei der Umsetzung der Idee, sondern auch bei der Erstellung eines Businessplans. So können die frisch geba-

Sie hat den Sprung schon gewagt: Naside Gümüs, Geschäftsführerin von „Diamond mode“ in der Schrannenstraße. ckenen Geschäftsinhaber mit viel Know-How und allerlei Tipps und Tricks ihr eigenes Geschäft starten. Sollte das Geschäft im Cityfreiraum-Shop ein Erfolg werden, hilft das Cityfreiraum-Team auch bei der Suche nach einem eigenen Laden. Dabei gibt es auch ein Jahr lang einen Mietzuschuss. (30% der Nettomiete, max. 12 000 Euro) Bewerben kann man sich auf der Homepage von Cityfreiraum (www.cityfreiraum-ingolstadt.

de). Je nach Zahl der Bewerbungen wird ausgewählt. Wer es, auf Grund der hohen Nachfrage, (noch) nicht in den Shop geschafft hat, wird auf eine Warteliste gesetzt. Auch wenn die Idee nicht finanziell unterstützt wird, werden bei Cityfreiraum trotzdem wichtige Kontakte zu Beratern, Anwälten und Kapitalgebern vermittelt. Außerdem gibt es immer wieder Fortbildungen und Seminare. Alles, was Sie jetzt noch brauchen, ist eine zündende Geschäftsidee.

Foto: oh

Noch Fragen? Bei Fragen können Sie sich an Hannes Schleeh, Geschäftsführer des EGZ (email: schleeh@ egz.de; Telefon 0841-9014100, und Thomas Deiser, Vorstandsvorsitzender von IN-City (email: buero@in-city.de, Telefon 0841936620) wenden. Alle Informationen zu Cityfreiraum und dem CityfreiraumShop unter: www.cityfreiraumingolstadt.de

Es wird heiß! Die Freiwillige Feuerwehr Haunwöhr e.V. feiert am 27. Juni, ein Feuerwehrfest

(bp) Wenn es zu brennen anfängt, die Keller überflutet sind oder die Katze auf dem Baum festsitzt, ist sie sofort kostenloses, klassisches Konzert zur Stelle: die Freiwillige Feuim Freien. Die Aufführung „Die erwehr Haunwöhr e.V.. Entführung aus dem Serail“ von Mozart dauert etwa 1,5 Stunden. Am Samstag, 27. Juni, verBei schlechtem Wetter findet das anstaltet sie ein großes FeuKonzert im Saal der VHS (Carra- erwehrfest. Jung und Alt sind raplatz) statt. eingeladen, auf dem Gelände

Musik auf Rädern

„moderne, aber doch zurückhaltende architektonische Lösung“, wodurch das „barocke Ensemble aus Alter Anatomie und Arzneipflanzengarten“ noch besser zur Geltung komme. Außerdem wird das Museum dank des Erweiterungsbaus einen Seminarraum, einen Depotbereich für wertvolle Sammlungsstücke und moderne Räume für die Bibliothek und die Verwaltung erhalten - mehr Platz also für ein Museum, das weit über die Grenzen von Ingolstadt bekannt ist. Ein weiteres Glanzlicht im Erweiterungsbau: Im ersten Stock wartet ein großes Panoramafenster auf die Besucher. Aus diesem können sie einen herrlichen „Postkartenblick“ auf das „Akademische Dreieck

Eine gute Geschäftsidee ausprobieren? - Der Cityfreiraum-Shop macht es möglich

2. Bürgerwerkstatt VEP (bp) Die zweite Bürgerwerkstatt zum sog. Umweltverbund findet am 29. Juni ab 18 Uhr im Festsaal des Stadttheaters statt. Dabei geht es um den Öffentlichen Personennahverkehr sowie den Fahrrad- und

„Heute besitzt es eine der größten und qualitätsvollsten Sammlungen im deutschsprachigen Raum. Das Museum ist international bekannt und bestens vernetzt“, sagte er. Doch trotz seiner wertvollen Objekte: Das Museum entsprach nicht mehr den modernen Standards der heutigen Zeit, es fehlten beispielsweise ein Café, ein ansprechender Eingangsbereich und barrierefreie Zugänge in Form eines Personenaufzugs. Und so wird nun ein moderner Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück, dem ehemaligen Platz des Verwaltungsgebäudes, errichtet. Die Ausführung des Erweiterungsbaus begeistert den Oberbürgermeister. Es sei eine

an der Oberfeldstraße mit den Feuerwehrleuten gemeinsam zu feiern. Natürlich gibt es an diesem Tag auch wieder einiges zu entdecken. Historische Drehleitern und beeindruckende Feuerwehrfahrzeuge werden beim Feuerwehrfest zu sehen sein. Doch nicht nur Ausrüstungsgegenstände aus der Vergan-

genheit sind Thema, auch die neuesten Geräte, wie Wärmebildkamera oder Rauchvorhang werden präsentiert. Das absolute Highlight für alle Besucher sind sicher die Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr. Die tapferen Männer und Frauen zeigen, wie man Fettbrände und Entstehungsbrände besonders schnell löschen kann.

Darüber hinaus werden die Herz-Jesu-Bläser ab 19:00 Uhr mit traditioneller bayerischer Blasmusik für eine gemütliche Stimmung sorgen. An der Bar wird auch moderne Musik gespielt. Für das leibliche Wohl gibt es guten Steckerlfisch. Um 16:00 Uhr beginnt das Feuerwehrfest in Haunwöhr mit Kaffee und Kuchen.

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STADT & REGION

26. / 27. Juni 2015

Bayerischer Märtyrer Der grausame Tod des Blasius Schelling

In Ingolstadt geboren: der Ehrwürdige Bruder Blasius Schelling. Von Gerd Treffer Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) ging es nicht nur um Glaubensfragen, sondern auch um Macht. Und für die Kriegsleute um Beute. Auf der Suche nach wertvollen Reliquien folterten schwedische Soldaten im Jahre 1632 in Ebersberg den bayerischen Jesuiten Blasius Schelling grausam zu Tode. In der Sammlung der Jesuitenportraits im Bischöflichen Gymnasialkonvikt in Rottweil findet sich eines, das sich von den meisten anderen durch

den erbarmenheischenden Gesichtsausdruck eines leidenden Menschen unterscheidet, der in einem Gestus der Ergebenheit übergroß gemalte Hände vor der Brust kreuzt, dem ein Teil der Decke des Schädels fehlt, den Schnüre umziehen, die einen Holzkeil tragen, während seine Augen brechen – ein Jesuit, der seines Glaubens und der Standhaftigkeit wegen getötet wurde, mit der er Reliquien vor der Schändung schützte. Die Bildaufschrift lautet: „V.F. Blasius Schelling Bavarus ob defensionem SS. Reliquiarum crudeliter tortus et necatus ab Haereticis Eberspergae 1. Jun. 1632“.

Dargestellt ist also der Ehrwürdige Bruder Blasius Schelling, der Inschrift nach ein Bayer – genauer war er aus Ingolstadt gebürtig –, der wegen der „Verteidigung hochheiliger Reliquien“ grausam gefoltert und von den Ketzern in der Jesuitenniederlassung Ebersberg getötet wurde. So wurde Blasius Schelling auch im „Vollständigen Heiligenlexikon“ (Band 1, Augsburg, 1858; S. 491 f.) verzeichnet – dort heißt es allerdings schon genauer: Er „war aus Ingolstadt in Bayern gebürtig…“ Tatsache ist: Der 1554 in Ingolstadt geborene Blasius Schelling (oder Schoelling) war 1579 in den

Fotos: oh

Jesuitenorden eingetreten und zeitlebens Frater geblieben. Lange vor dem Ausbruch des großen Krieges war er nach Ebersberg gekommen. Als ihn dort der Märtyrertod ereilte. war er seit 27 Jahren für die „Ökonomie“ der dortigen Residenz verantwortlich. Er war also „Gutsverwalter“ und sein Bereich war das, was der französische Begriff „Intendance“ umschreibt. In dem von Winfried Hecht herausgegebenen Werk „Rottweils Jesuiten und ihre Jesuitengalerie“ (Lindenberg, 2010; S. 98) heißt es: „Blasius Schelling weigerte sich, den Schweden, welche auch die Reliquien in den

Von Soldaten an einen Baum gebunden und misshandelt: Blasius Schelling. Altären nicht schonten, zu verraten, wo die Kirchenschätze vergraben worden waren. Darauf wurde er mit besonderer Grausamkeit gefoltert und schließlich umgebracht.“ In älteren Quellen wird eingehender auf die Umstände dieses Martyriums verwiesen. In der „Geschichte der Jesuiten in Bayern (Bd. 2, München, 1816) schreibt Felix-Joseph Lipowski: Die „gierigen Soldaten“ „ergrimmten“ angesichts Schellings (tatsächlicher oder vorgegebener Unwissenheit) „desto mehr, banden ihn an einen Baum, und schlugen und misshandelten ihn grausam…“

Ein weiterer „Meilenstein“

„Da lange so die Pein gedauert, zog endlich ein schwedischer Soldat den Säbel, und endete des armen Bruders Leben, indem er ihm den Kopf gespalten.“ So also endet der Ingolstädter Märtyrer Blasius Schelling – Opfer der Wirren des europäischen Glaubenskrieges. Es gibt aber auch noch frühere (von 1683 stammende) Schilderungen des Martyriums des Jesuitenfraters, in denen Schelling (zumindest zunächst) nicht der Kopf gespalten wurde, sondern ihm – wie in dem Rottweiler Bild ansehnlich gemacht – der Schädel grausam hebelartig eingedrückt und letztlich zerdrückt wurde.

Filmpreis für Ingolstädter Team

Mit den Bauarbeiten für die ersten Gebäude auf dem IN-Campus könnte bereits 2017 begonnen werden Von Silke Federsel Die ersten Überlegungen sind gemacht, nun müssen alle weiteren Schritte in die Wege geleitet werden. Und so erläuterte Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle das weitere Vorgehen. In einem Bebauungsplanverfahren muss zunächst die planungsrechtliche Grundlage dieses langfristig angedachten Konzepts geschaffen werden, der Aufstellungsbeschluss soll Ende Juli im Stadtrat gefasst werden, erste öffentliche Auslegungen sollen gegen Ende August oder Anfang September erfolgen. Auch der nahe gelegene Autobahnanschluss soll so umgestaltet werden, dass er an die Straße am Auwaldsee anschließt und somit eine direkte Autobahnanbindung zum IN-Campus schafft. Hier gebe es bereits eine konkrete Planung, die schon mit der Autobahndirektion abgestimmt sei, sagte Preßlein-Lehle. „Beide Gebiete werden Ende Juli in das Verfahren gehen, wir rechnen damit, dass wir Ende nächsten Jahres beide Bebauungspläne satzen können“, sagte sie. Ebenfalls notwendig: die Sanierung des Bodens. Denn dieser ist nach der jahrelangen Nutzung durch die Raffinerie stark belastet. Das Projekt sei ein „weiterer Meilenstein für die Region“, erklärte

Das Team beim Filmdreh.

Foto: oh

(sf) Das Filmteam um die Ingolstädter Kevin und Tobias Schmutzler erhielt beim Münchner Filmfestival (Munich International Short - Kaliber 35) für seinen Kurzfilm „Es wird einmal“ den Preis für die beste Produktion. Nur 35 Stunden hatten die Filmemacher für ihren Beitrag Zeit. Und so musste in Windeseile nach Ideen, Drehorten und Darstellern gesucht werden, ein Drehbuch geschrieben und der Film natürlich auch noch geschnitten werden. Gedreht wurde in Ingolstadt und Eine Magistrale im Zentrum, um die die Gebäude angeordnet sind: Das sind die ersten Entwürfe des geplanten IN-Campus. Foto: IN-Campus Gmbh Umgebung, „Wie fast alle haben wir dann auf den letzten Drücker OB Christian Lösel. Es garantiere ziehen, um eine adäquate Stelle zung einst von bis zu 20 000 neuen Messner. Mit dem Beginn der er- abgegeben. Aber es hat ja dann auch in Zukunft „hochwertige Ar- zu finden. Wie viele Arbeitsplätze Stellen gesprochen wurde. Man sten Bauprojekte rechnet er 2017, doch geklappt“, freut sich Kevin beitsplätze“, viele Kinder der Regi- genau entstehen werden, darauf müsse einfach noch abwarten, wie wenn die Sanierung des belasteten Schmutzler. Weitere Infos zu den on oder Menschen, die hier studiert wollte sich aber noch keiner fest- viele Firmen sich ansiedeln, wie Geländes abgeschlossen ist, mit Filmemachern: www.filmcrew. haben, bräuchten also nicht weg- legen, obwohl in einer Stadtratssit- sich die Projekte entwickeln, sagte deren Nutzung im Jahr 2019. media Gelegenheit.

LEUTE

Blickpunkt

„Schwarz auf Weiß“

26. / 27. Juni 2015

Feucht-fröhlich Das Afrikafest lockte trotz Regen viele Beucher in die Innenstadt

Ausstellungseröffnung im Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Gar nicht eintönig: die schwarz-weißen Skulpturen und Gemälde im MKK. Einige Werke in „Schwarz auf Weiß“ werden sogar zum ersten Mal ausgestellt.

Öfter mal wischen: Nach den teils kräftigen Schauern war der Einsatz der Helfer wie hier auf dem Paradeplatz gefragt. Fotos: Melanie Arzenheimer

Gutes Team: Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, Gabriel Engert, und Simone Schimpf, Direktorin des MKK Ingolstadt.

Hawa Bohner aus Liberia verkaufte beim Afrikafest unter anderem Naturpfeffer aus ihrer Heimat. „Der ist auch gut gegen Halsschmerzen“, meinte sie. Angesichts des wenig sommerlichen Wetters ein guter Tipp.

Das schönste Kleid des Abends trug Kuratorin Anna Wondrak. Fotos: Stepahnie Jurr (sj) Schwarz und weiß – eine klassische Farbkombination. Ewig modern und doch immer wieder neu und aufregend. Das beweist auch die neue Ausstellung „Schwarz auf weiß“ im Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt. Die Werke stammen zum Teil aus der Sammlung von Maximilian und Agathe Weishaupt und der Stiftung für Konkrete Kunst und Design. Mal auf Papier, mal mit Neonröhren

– heraus kommt eine „bunte“ Mischung aus den verschiedensten Materialien, Techniken und Stilrichtungen. Bei der großen Eröffnung erschienen die Gäste passend zum Thema in schwarz-weiß. In einer Fotobox konnten sie ein witziges Erinnerungsfoto schießen oder sich von Audi-Azubis das Cover der Audi Sommerkonzerte mit Airbrush gestalten. Bis 11. Oktober Kunstliebhaber: Aus der Sammlung von Maximilian und Agathe Weishaupt dauert die Ausstellung im MKK. stammen viele Werke aus der Ausstellung „Schwarz auf Weiß“.

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Peter Sporrer und Erika Bäumler vom Freundeskreis Burundi der Herz-JesuGemeinde in Ingolstadt informierten über geförderte Bildungsprojekte.

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AUTO

Blickpunkt

26. / 27. Juni 2015

Mode statt Matsch Als GLE Coupé wird die M-Klasse zum Sportler unter den SUV Von Thomas Geiger Demnächst gibt es ein Déjà-vu beim Mercedes-Händler: Denn aufgeschreckt vom Erfolg des BMW X6 entdecken jetzt mit reichlich Verspätung auch die Schwaben die Mode im Matsch und stellen der M-Klasse ein SUV Coupé zur Seite. Wie alle Allradler aus Stuttgart in eine neue Nomenklatur gebracht, startet die schräge Nummer am 20. Juli als GLE Coupé und kostet mindestens 66 700 Euro. Ähnlich wie das Vorbild aus Bayern ist auch das GLE Coupé ein Auto, das auf den ersten Blick polarisiert. Denn während Mercedes von extremen Proportionen, von der flachen Kuppel über dem bulligen Körper, von der schnellen Dachlinie und dem kräftigen Heck schwärmt, fühlen sich Kritiker an eine Kreuzung aus Delfin und Buckelwal erinnert. Vor allem am breiten und hohen Heck werden sich deshalb die Geister scheiden. Über die Form kann man sich vielleicht noch streiten, doch bei der Funktion haben die Schwaben sich ein paar ungewöhnliche Patzer erlaubt. Es wird sich niemand beschweren, dass er bei einem Coupé den Kopf einziehen muss, wenn er in den Fond steigt. Zumal es drinnen überraschend geräumig zugeht, wenn man unter dem Dachholm erst einmal wieder aufgetaucht ist. Aber weshalb man sein Gepäck auf dem Weg in den mit 650 bis 1720 Litern riesigen Kofferraum über eine Ladekante von der Höhe der Berliner Mauer wuchten muss, das wissen die Götter. Und die Entriegelung für die Heckklappe hat Mercedes so gut versteckt, dass man sich vor dem Einladen schon mal mit einer Kniebeuge warm macht und sich dabei gleich noch die Finger schmutzig macht. Doch wer ein praktisches Auto will, der kann ja die normale M-Klasse kaufen, die ebenfalls aufgefrischt wird und von September an zu

Sportlich: Mercedes neuer GLE Coupé verfügt über ein bis zu fünfstufiges „Dynamic Select“-System, das das Auto sofort in einen Sportwagen „verwandeln“ kann. Preisen ab 53 967 Euro als GLE beim Händler steht. Die sieht zwar trotz des Facelifts nicht ganz so schnittig aus, bietet aber sichtlich mehr Platz für Kind und Kegel, kann auch ohne körperliche Ertüchtigung beladen werden und kostet bei vergleichbarer Motorisierung kaum 6 000 Euro weniger. Mercedes feiert das Coupé aber nicht nur als Schöngeist, sondern als Sportler unter den SUV und stützt diesen Anspruch gleich doppelt: zum einen mit der Motorauswahl, die zum Start lediglich den GLE 350d mit 258 PS und den 333 PS starken GLE 400 umfasst und dann mit dem 450er und zwei 63ern gleich ins AMGLager wechselt und so von 367 bis 585 PS reicht. Und zum anderen mit einem aufwendig verfeinerten Fahrwerk: „Dynamic Select“ heißt die Charakterregelung, die in bis zu fünf Stufen zwischen Sänfte und Sportwagen wechselt und auf Wunsch auch noch mit

einer mehrstufigen Luftfederung kombiniert werden kann. Dazu noch tiefer ausgeschnittene Sportsitze, die näher am Boden montiert sind und das kleinere Lenkrad – schon fühlt man sich tatsächlich wie in einem Sportwagen. Nirgendwo wird das deutlicher als im GLE 63 AMGS, der mit seinen 585 PS und bis zu 760 Nm selbst die knapp 2,5 Tonnen des Stahlgebirges vergessen macht. Während die Automatik mit kurzen, harten Schlägen die Gänge ins Getriebe prügelt und der V8 durch die großen Endrohre eine Fanfare von Lust und Leidenschaft bläst, stürmt der Bulle von Benz mit aller Macht voran: Von 0 auf 100 in 4,2 Sekunden so mühelos auf 250 km/h, dass da auch noch viel mehr drin ist. Nicht umsonst kann man das Spitzentempo für knapp 1 000 Euro auf 280 km/h anheben lassen. So sportlich jedenfalls war bislang kein anderes

SUV aus Stuttgart. Allerdings können auch die Ingenieure in Sindelfingen und Affalterbach die Physik nicht aushebeln und aus einem Koloss keinen Kurvenfeger machen. Je enger die Straßen und je kleiner die Radien, desto schwerer tut sich der GLE deshalb und desto unruhiger wird sein Aufbau. Selbst wenn die Entwickler der Schwerkraft mit einer Wankstabilisierung ein Schnippchen schlagen wollen und der Allradantrieb seine Kraft noch flexibler verteilt. Wo das GLE Coupé betont sportlich auftritt, positioniert sich der M-Klasse-Nachfolger auch als Sparer. Nicht umsonst reklamieren die Schwaben für den GLE einen Verbrauchsfortschritt von durchschnittlich 17 Prozent. Analog zum Coupé gibt es den konventionellen Geländewagen als 350d und als 400er sowie als 63er in zwei Varianten. Statt des 450 AMG bietet Mercedes hier

allerdings den 435 PS starken V8 im GLE 500 an und für Sparer steht der 250d in der Liste. Als einziges Modell auch nur mit Hinterradantrieb erhältlich, sinkt mit ihm der Preis auf knapp 54 000 Euro und der Verbrauch auf 5,4 Liter – kein anderes SUV ohne elektrischen Hilfsantrieb sei in dieser Klasse so sparsam wie der GLE, prahlt Baureihenchef Andreas Zygan. Trotzdem ist er damit noch nicht zufrieden. Sondern auch der GLE wird von der Plug-In-Welle erfasst und fährt deshalb an die Steckdose. Als GLE 500e bekommt er ein zusammen 442 PS starkes Tandem aus V6-Benziner und E-Maschine, mit dem er wahlweise in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h stürmen oder bis zu 30 Kilometer weit elektrisch fahren kann. Das drückt den Normverbrauch auf 3,3 Liter und macht den GLE tatsächlich zum Saubermann unter den SUV mit Stern. Der Plug-In

Fotos: oh

als sparsamste Version in der Modellgeschichte, das Coupé als schönste und sportlichste und dazu für beide ein aufgemöbeltes Interieur mit neuem Infotainment und einem erweiterten Angebot an Assistenzsystemen – so will Zygan die Erfolgsgeschichte der M-Klasse unter neuem Namen fortschreiben. Und auch die Kollegen aus den anderen SUVBaureihen wittern bereits Morgenluft: Zwar hat es ein bisschen gedauert, bis Mercedes beim SUV auf den Coupé-Geschmack gekommen ist. Doch dafür ist es den Schwaben mit dem Schaulaufen im Schlamm jetzt umso ernster. Denn schon in zwölf Monaten kommt auch der neue GLC als Coupé und es gibt das nächste Déjà-vu-Erlebnis beim Mercedes-Händler. Denn auch dieses Konzept kennt man schon von BMW. Dort heißt das Vorbild X4 und wird schon seit letztem Jahr verkauft.

So klappt’s besser In der zweiten Auflage wird der Mini Clubman zu einem (fast) ganz normalen Kombi Von Thomas Geiger Wie viel Maxi verträgt der Mini? Diese Frage werden sie künftig in den Fan-Foren lauter diskutieren als je zuvor. Denn wenn die britische BMW-Tochter Ende Oktober den neuen Clubman in den Handel bringt, wächst der Kleinwagen gar vollends über sich hinaus und schiebt sich mit 4,25 Metern stolz neben Golf & Co. Selbst der Einser überragt ihn jetzt nur noch um sieben Zentimeter. Und wo die Briten gerade dabei sind, an den Grundfesten der Markenidentität zu wackeln, werfen sie gleich auch noch das eigenwillige Türkonzept über Bord: Statt der skurrilen Club-Door mit gegenläufigem Anschlag gibt es nun auch zum Fond einen konventionellen Zustieg – und zwar diesmal gleich auf beiden Seiten. Nur am Heck bleibt es bei den so genannten Split-Doors, die man wie zwei Fensterflügel öffnet.

„Der ist aber groß geworden“: der neue Mini Clubman

zu seinen Baureihenbrüdern machen zudem die neuen Air Breather und Air Curtains an der Flanke sowie die glubschäugigen Rückleuchten aus. Doch dafür wird der LifestyleFlitzer plötzlich ein richtig prakZwar büßt der Mini Clubman tisches Auto. Das gilt im Großen mit diesem fast schon konventi- für die vergleichsweise üppige onellen Zuschnitt viel von seiner Beinfreiheit im Fond, für die Eigenständigkeit ein und unter- dreigeteilte Rückbank und den scheidet sich von einem Skoda Kofferraum mit 360 bis 1 250 LiFabia Combi oder einem Renault tern Fassungsvermögen. Und Clio Grandtour nur noch durch das gilt im Kleinen für Details wie sein mittlerweile ziemlich über- die Fernbedienung der Hecktür, zeichnetes Design zwischen Iko- für eine Reihe ungewöhnlich ne und Comic. Den Unterschied großzügiger Ablagen, für die

erstmals elektrisch verstellbaren Sitze oder für Details, wie die neuen Halter an den Lehnen der Rücksitze, in die man Kleiderbügel oder Tablet-Computer klipsen kann. Auch das Fahrverhalten des Clubman macht einen riesigen Sprung, verspricht Mini. Mit noch einmal zehn Zentimetern mehr Radstand als beim Fünftürer werde der Kombi zum komfortabelsten Mini aller Zeiten. Ob sich dabei tatsächlich auch das berühmte Go-Kart-Feeling retten lässt, auf dem das Marketing so gerne herumreitet, wird man

allerdings abwarten müssen. An der Motorleistung wird das allerdings nicht scheitern. Denn es gibt den Clubman zunächst nur mit den stärkeren Triebwerken aus Drei- und Fünftürer – vom Cooper mit 136 PS über den Cooper D mit 150 PS bis hin zum Cooper S mit 192 PS. Damit sind immerhin Sprintwerte zwischen 7,1 und 9,1 Sekunden möglich und das Spitzentempo reicht von 205 bis 228 km/h. Dabei legt der Clubman auch beim Antrieb noch einmal zu: Denn als ersten Mini gibt es den Kombi auf Wunsch mit einer Acht- statt Sechsstufen-Automatik, die erstmals keinen Verbrauchsnachteil mehr hat. Im Gegenteil. Während sie bei den Cooper-Modellen mit 5,1 Litern Benzin oder 4,1 Litern Diesel die gleichen Werte erzielt wie das Schaltgetriebe, ist sie beim Cooper S mit 5,8 Litern sogar 0,4 Liter sparsamer. Mehr Platz, mehr Türen, mehr Möglichkeiten - der Aufstieg des Clubman schlägt sich natürlich auch in der Preisliste nieder. Selbst wenn der Vorgänger schon über ein Jahr vom Markt ist und man die Tarife deshalb nicht mehr direkt vergleichen kann, muss man auch angesichts der üppigeren Ausstattung mit Klimaanlage, Regen- und Lichtsensor für alle einen Aufschlag von zehn Prozent einkalkulieren. Denn los geht es künftig erst bei 23 900 Euro.

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Blickpunkt

STADT & REGION

26. / 27. Juni 2015

Gesundheit! Tests, Aktionen und Projekte – Der Ingolstädter Gesundheitstag findet am 4.Juli statt schen ist die Vorstellung, Bus zu fahren nicht besonders angenehm. Komme ich überhaupt in den Bus? Finde ich mich zurecht? Auf dem Rathausplatz zeigen die Behindertenbeauftragten in einem Bus der INVG, wie barrierefreies Busfahren genau funktioniert. Natürlich stehen sie für alle Fragen zur Verfügung. Am Stand des Klinikums Ingolstadt bekommen die Besucher alle Informationen rund um das Gesundheitsangebot des Klinikums.

Von Stephanie Jurr Gesünder leben – ein Vorsatz, den man sicher an jedem 1. Januar aufs Neue macht. Eine „kleine Auffrischung“ der gesunden Vorsätze gibt es am 4. Juli auf dem Ingolstädter Gesundheitstag. Dieses Jahr lautet das Motto „Expedition Gesundheit“. Was tut meinem Körper wirklich gut? Wie kann ich meinen Lebensstil nachhaltig verbessern? Wie viel Körperfettgehalt habe ich und ist das überhaupt gesund? Ganz nach dem diesjährigen Schlagwort „Expedition Gesundheit“ können Sie am Ingolstädter Gesundheitstag am Samstag, 4. Juli, auf Entdeckungsreise durch Ihren Körper gehen. Von Kopf bis Fuß - am Gesundheitstag sind alle wichtigen Einrichtungen aus Ingolstadt und der Region vertreten. Viele haben lustige Aktionen, spannende Projekte und viele interessante und wichtige Informationen im Gepäck. An über 100 Ständen kann man sich alle Fragen zu einem gesunden Lebensstil beantworten lassen. Offiziell eröffnet wird der 27. Ingolstädter Gesundheitstag um 9.30 Uhr von Oberbürgermeister Christian Lösel auf der Paradeplatz-Bühne.

Gesunde Ernährung

Schwerhörig?: Beim Stand von Hörgeräte Langer kann man einen kostenlosen Hörtest machen lassen. Gesundheitsprogramme Am Stand von Hörgeräte Langer vor den City Arcaden kann man zum Beispiel einen kostenlosen Hörtest machen lassen. Dort wird auch eine Gehörschutzberatung angeboten. Die Experten

von Hörgeräte Langer stehen auch für alle Fragen, zum Beispiel zum Thema Tinnitus bereit. Noch etwas Rosmarin, eine Prise Chili und fertig ist das selbstgemachte Kräutersalz. Doch diesen Gewürzen wird auch eine heilende Wirkung zugesprochen.

Foto: Archiv

Wie man Kräuter als Arzneimittel nutzen kann und welche Gewürze wofür geeignet sind, erfahren die Besucher direkt bei der Oberen Apotheke. Die Organspende steht am Stand der AOK Bayern auf dem Paradeplatz im Mittelpunkt. Dort

beantworten die Mitarbeiter alle Fragen rund um das Thema. Natürlich kann man sich dort auch gleich einen Organspendeausweis ausstellen lassen. Barrierefrei Bus fahren? Geht das überhaupt so einfach? Für viele ältere oder behinderte Men-

Auf der Suche nach kreativen Ideen, was man aus Gemüse machen kann? Dann nichts wie auf den Rathausplatz. Dort werden Köche aus Ingolstadt unter dem Motto „Gemüse mal anders“ ihre delikaten Gemüsegerichte servieren. An vielen kleinen Ständen in der Fußgängerzone kann man sich durch die unterschiedlichsten Küchen probieren. Neben den vielen Ausstellern in der Fußgängerzone gibt es ein buntes Bühnenprogramm. Auf dem Paradeplatz und in der Moritzstraße werden Sportgruppen aus Ingolstadt und der Region auftreten. Alle Informationen rund um den Gesundheitstag, das Programm und den Lageplan unter: www.ingolstadt.de

Komm in Bewegung

Über 300 Jugendliche auf der „Meet Your Job“

Der AOK-Walking-Test findet am 4. Juli statt Foto: Vanessa Duldner

„Erfolgreiche Integration“

(bp) „Bewegung ist so wichtig!“, hört man von Ärzten, Trainern und von seiner Mutter. Die AOK hat deshalb den AOK-Walking-Test ins Leben gerufen. Dazu muss man eine zwei Kilometer lange Strecke walken.

Walking-Stöcke werden dazu nicht gebraucht. Wer den Weg gemeistert hat, bekommt als AOK-Kunde im Prämienprogramm 400 Punkte und den Bonustarif. Der diesjährige AOKWalking-Test findet am 04.Juli

2015 von 10:00-13:00 Uhr am MTV-Sportplatz in der Bezirkssportanlage Mitte in Ingolstadt (Friedhofstraße) statt. Eine Anmeldung wird nicht benötigt. Allerdings sollte man sein AOKScheckheft mitbringen.

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Gesundheitstag

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Die „Meet Your Job“-Akteure sind glücklich über den Erfolg der Messe. gion 10 informieren mehr als 300 Jugendliche, darunter zahlreiche Flüchtlinge und junge Menschen mit Migrationshintergrund, über ihr Gewerk, erläutern die Berufsperspektiven und die Chancen auf ein Praktikum oder gar einen Ausbildungsplatz. Die Chancen stehen laut Handwerkskammer-Präsident Georg Schlagbauer mehr als gut: „Das Handwerk sucht permanent engagierte Jugendliche und gibt auch jungen Flüchtlingen die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung“, betonte er. Über 1.200 Lehrstellen und Praktikumsplätze stehen jungen Flüchtlingen laut einer aktuellen Umfrage der Handwerkskammer im oberbayerischen Handwerk zur Verfügung. Nach dem durchschlagenden Erfolg der ersten „Meet Your Job“ in der Handwerkskammer München mit über 300 JuÜber 1.200 Plätze unbesetzt gendlichen und 54 ausbildungsAuf der Ausbildungsmesse willigen Handwerksbetrieben „Meet Your Job“ im Bildungszen- findet die Ausbildungsmesse nun trum Ingolstadt der Handwerks- im gesamten Kammerbezirk statt. kammer für München und Ober- Für Präsident Schlagbauer ist die bayern spielen sich Begegnungen Messe mehr als eine Plattform wie diese vielfach ab: Kreishand- zum Netzwerken: „Mit dieser Akwerkerschaft, Innungen und tion zeigen wir auch die soziale Handwerksbetriebe aus der Re- Verantwortung des Handwerks.“ (vd) Mit einem zaghaften, aber neugierigen Lächeln lässt Natsnet ihren Blick am Infostand der Friseur-Innung schweifen. Seit elf Monaten ist die junge Eritreerin in Deutschland und träumt davon, als Friseurin zu arbeiten: „Ich mag es, Leute zu verschönern und ihnen damit ein gutes Gefühl zu geben.“ Der erste Schritt zu ihrem persönlichen Traumberuf ist die Suche nach einem Ausbildungsplatz – und ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, um später Kunden beraten zu können. „Nur keine Scheu. Besonders als Friseur ist Kontaktfreude das A und O“, ermuntert sie Walter Binknus, Prüfungsvorsitzender der Friseur-Innung NeuburgSchrobenhausen und drückt der 24-Jährigen eine Visitenkarte in die Hand.

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Sommerlich frisch!

Samstag, 4. Juli, 9 - 15 Uhr Fußgängerzone Ingolstadt Infostände – (Mitmach-)Aktionen – tolles Bühnenprogramm

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VORSCHAU

Blickpunkt

25 Jahre Audi Sommerkonzerte

27.06. bis 05.07.2015

Das San Francisco Symphony Youth Orchestra eröffnet das Klassik-Festival am 30. Juni

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 11.10.2015

„Schwarz auf Weiß. Highlights aus der Sammlung Maximilian und Agathe Weishaupt und der Stiftung für Konkrete Kunst und Design“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 31.10.2015

„Napoleon und Bayern“ - Bayerische Landesausstellung 2015 Neues Schloss Ingolstadt

Ab 27.06.2015

„Ursprung im Wandel“ – Bilder, Skulpturen und Installationenvon Ines Weinfurtner und Gabriele Dotzauer (Eröffnung 20 Uhr)

(aha) Zum Jubiläum der Audi Sommerkonzerte gibt es für die Besucher besondere Geburtstagsüberraschungen zu erleben. Zur Eröffnung des Klassik-Festivals kommt das San Francisco Symphony Youth Orchestra an die Donau. Unter der Leitung von Donato Cabrera und mit Sergey Khachatryan an der Violine werden am 30. Juni Werke von Max Bruch und Hector Berlioz im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters erklingen. Weitere Höhepunkte sind das bereits im vergangenen Jahr von Kent Nagano als Artistic Director ins Leben gerufene „Vorsprung-Festival“ vom 10. bis 19. Juli, die „Ohne Grenzen“und "next generation"-Konzerte

VERANSTALTUNGEN 27.06.2015 Klenzepark Ingolstadt

Fest der Kulturen - im Rahmen von „Die Welt ist bunt - Ingolstadt international“ 27.06.2015 Donaulände (Südufer) - Donau-Meile (Nordufer) Ingolstadt

Festival: „Sommertraum zwischen den Brücken“ 27.06.2015 Ingolstadt Unsernherrn, Unterführungen

Graffiti-Meeting: „La Grande Schmierage“ - 20 Jahre Hall of Fame & Graffiti in Ingolstadt; bis 28.6. 27.06.2015 Innenstadt Eichstätt

Vespa Treffen der Vespa Oldtimer Freunde Eichstätt 27.06.2015 Altstadt Neuburg

Neuburger Schlossfest; bis 28.06. und 03. bis 05.07. 27.06.2015 // 17:00 Uhr Innenstadt Pfaffenhofen

Lange Nacht der Kunst und Musik

sowie das Abschlusskonzert am 27. Juli, bei dem traditionsgemäß die Salzburger Festspiele wieder zu Gast sind. Ebenfalls nicht mehr wegzudenken, das Klassik Open Air im Ingolstädter Klenzepark. Dort spielen am 24. Juli die Audi Bläserphilharmonie Werke bekannter Komponisten wie Orff oder Puccini und am 25. Juli das Georgische Kammerorchester Ingolstadt beliebte Melodien von Johann Strauss (Sohn), Franz Lehar und anderen. Zudem dürfen sich die Klassikfreunde und Picknickfans an beiden Abenden wieder auf Das beliebte Klassik Open Air im Klenzepark ist im Rahmen der Sommerkonzerte ein grandioses Feuerwerk freuen. Nähere Informationen: www. nicht mehr wegzudenken. Am 24. und 25. Juli bietet es wieder ein buntes Programm. Foto: oh Audi AG sommerkonzerte.de

Kopf.Kino auf die angenehme Art

Foto: oh

Kunstquartier KQ2 Ingolstadt, Kupferstraße 7

verpackte am Ende der ersten Veranstaltung erstaunliches Wissen in exzellentes Infotainment und begeisterte das Publikum mit einem erfrischenden Mix aus lebendiger Interaktion und bewegenden Erfolgserlebnissen. Mit seinen Lernund Merktechniken konnte sich wohl jeder der mehr als 100 Zuschauer seine lange Einkaufsliste, die Geheimzahl seiner Kreditkarte, Passwörter oder Namen besser merken. Am kommenden Donnerstag stehen wieder fünf Top-Speaker ab 18.30 Uhr auf der Dr. Stefan Frädrich Kopf.Kino-Bühne. Im Mittelpunkt (sn) Nach dem fulminanten Start stehen dabei die zehn Gebote erder ersten Kopf.Kino-Vorstellung folgreicher Führung, die vom Moin der Eventhalle diese Woche tivationsexperten und Bestsellergeht das abwechslungsreiche Pro- autor Dr. Stefan Frädrich erstmalig gramm am 2. Juli in die nächste in Ingolstadt als „Generalschlüssel Runde. Der leidenschaftliche Ge- zum Thema Führung“ präsentiert dächtnistrainer Markus Hofmann werden. Dr. med. Stefan Frädrich

Rio-Reiser-Rockmusical im Freilicht

Mit Petersmarkt und buntem Programm

TIPP

Theater: „Rio Reiser - König von Deutschland“ Biografie von Kondschak; auch 01., 03., 04.07. 28.06.2015 // 19:00 Uhr Dom Eichstätt

28.06.2015 // 20:00 Uhr Backhaus Gaimersheim

Konzert: Luz amoi - „Schleinig“ 30.06.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

TIPP

Audi Sommerkonzerte 2015 - Eröffnungskonzert: San Francisco Symphony Youth Orchestra 02.07.2015 // 18:30 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

TIPP

„Kopf.Kino - Erfolg beginnt immer im Kopf“ Infoabend für Beruf, Karriere und Alltag 03.07.2015 Altstadt Eichstätt

Eichstätter Altstadtfest; bis 05.07. 03.07.2015 // 19:30 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt

TIPP

Audi Sommerkonzerte 2015: „Wild Territories“ klassische Musik von ihrer wildesten Seite 03.07.2015 // 20:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Konzertreihe „Tango mit da Ziach“: Fünferl „Um a Fünferl a Durchanand“ 05.07.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2015: Lieder und Arien mit Thomas Hampson Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

rungen aus Leistungssport und Management auf, wie man erfolgreich und dabei authentisch bleibt. Sandra Schubert ist ein geborenes Verkaufstalent und Deutschlands charmanteste Verkäuferin. Als erfahrene Expertin für Verkauf, emotionale Intelligenz und positive Psychologie schubst sie ihre Teilnehmer buchstäblich zum Erfolg. Sie regt an, entwickelt Ideen, vermittelt Zusammenhänge. Und zwar mit jeder Menge Kompetenz, Witz und Spaß an der Sache. Fazit: Fünf spannende und abwechslungsreiche Themen laden die Kopf.Kino-Besucher zum Nachdenken ein und regen zum Umsetzen an. Alle Infos zur Veranstaltung und zum Ticketkauf unter www.kopfkino.bayern. Tickets an der Abendkasse 49 Euro, im Vorverkauf 39 Euro.

35. Bürgerfest Vohburg

Musikfest: 50 Jahre Blaskapelle Kolpingia Gerolfing

Reihe „Eichstätter Domkonzerte“: Regensburger Domspatzen

gehört zu den Top-Erfolgsreferenten im deutsch-sprachigen Raum. Er erfand das Motivationsmaskottchen „Günter, der innere Schweinehund“ und entwickelte das erfolgreiche Seminar „Nichtraucher in 5 Stunden“. Der Gesichterleser und Autor Dirk W. Eilert erklärt in seinem Vortrag anschaulich und unterhaltsam den Liebes-Code, wie wir unser Gegenüber durch Mimik-Lesen wirklich verstehen können oder unseren Traumpartner finden. Innovations-Experte und Entrepreneur Alexander Müller gibt Einblicke in die Welt von morgen und zeigt dem Publikum interessante Risiken, Perspektiven und Chancen auf! Die ehemalige Handball-Nationalspielerin und Managerin Ilka Piechowiak zeigt in einem guten Mix ihrer Erfah-

Soundtrack der APO

27.06.2015 // 17:30 Uhr Dorfplatz Gerolfing

27.06.2015 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur Ingolstadt

26. / 27. Juni 2015

Seit 25. Juni im Turm Baur: „Rio Reiser - König von Deutschland“. (ik) Nach jedem Konzert eine Resolution linker Gruppen oder eine Hausbesetzung. Damit wurde die deutsche Rockband „Ton Steine Scherben“ zur Begleitmusik der linken Szene der 1970er Jahre. Später eroberte Frontmann Rio Reiser die Charts mit Songs wie „König von Deutschland“. Heiner Kondschak, Musiker, Autor und Regisseur zeichnet die Stationen von der Gründung der Band 1970 bis zum Tod Rio Reisers 1996 nach: Kommune in Berlin-Kreuzberg, der Auftrag der RAF für ein Revolutionslied, Rückzug aufs Land, finanzielles Desaster, Auflösung der Band und schließlich Rio Reisers Solo-

Foto: oh

karriere. Aber anders als bei Heiner Kondschaks „Dylan“-Abend ist keine szenische Zeitrevue der BRD entstanden. Wer Rio Reisers Songs liebt, kommt dennoch auf seine Kosten. Denn musikalisch klingt‘s sogar differenzierter und vielfältiger als das Original - mit Matthias Zajgier als Rio Reiser oder Teresa Trauth an der Posaune. Ein Gespräch mit Heiner Kondschak und eine Premierenkritik im Kulturkanal

Running Dinner am 4. Juli in Ingolstadt die beiden anderen Gänge sind zwei andere Kochteams zuständig. Adresse und Kontaktdaten der jeweiligen Gastgeber werden auf der Website ausgetauscht. So lernen alle Teilnehmer Stadt und Leute kennen. Abschließend können sich alle auf der After-DinnerParty wiedertreffen. Wer Interesse hat, kann sich noch bis zum 3. Juli, 12 Uhr anmelden. Weitere Informationen finden Sie unter www.rudirockt.de

gesorgt sein. Das Bürgerfest in Vohburg ist jedes Jahr ein Höhepunkt für Groß und Klein. Nähere Informationen: www. vohburg.de

Regionalgruppe Ingolstadt

Hilfe und Unterstützung Unterstützungbei bei Hilfe und Konﬂ iktlösungen Konfliktlösungen Informieren Sie sich über Mediation kostenInformieren in Sieunserer sich über Mediation losen Bürgersprechstunde in unserer kostenlosen jeden 1. Mittwoch imjeden Monat Bürgersprechstunde 1. 18-20 Uhr im Mittwoch im Bürgerhaus Monat 18-20 Uhr im Ingolstadt August). Bürgerhaus(außer Ingolstadt (außer August). www.mediatoren-region10.de www.mediatoren-region10.de

Listig, launig, lustig Abschlusskonzert der Reihe „Tango mit da Ziach“ ten Auftritt hatte das Quartett 2010 im Herzkasperlzelt auf dem Münchner Oktoberfest. Seither machen Sebi Tramontana, Heinz Josef Braun, Johanna Bittenbinder und Andreas Kollin Musik, dazu gehören witzige Posaunensoli, kombiniert mit bodenständiger Weltsicht. Nähere Informationen: www. bauerngerätemuseum.de und www.5erl.net

www.kulturkanal-ingolstadt.de

Gemeinsam dinieren (bp) Ein Abendessen der besonderen Art - nette Leute kennenlernen und gemeinsam essen steht bei Rudirockt im Vordergrund. Jeweils zwei Teilnehmer melden sich gemeinsam an. Am 4. Juli findet das Running Dinner in Ingosltadt statt. Über die Website erhalten Sie eine individuelle Route für den Abend des Events. Einen der drei Gänge kocht das Team in der eigenen Küche und hat dabei vier weitere Teilnehmer zu Gast. Für

(bp/aha) In Vohburg an der Donau findet vom 26. bis 28. Juni wieder das alljährliche Bürgerfest statt. Auf die Besucher wartet ein buntes Programm mit vielen Attraktionen, wie Fackelschwimmen, Sautrogrennen oder die Sonnwendfeier der Kolpingsfamilie. Auch ein reichhaltiges Musikprogramm ist geboten. Mit dabei sind die Stadtkapelle Vohburg, die Oberpfälzer Haderlumpen, die Bands „Confusion“ und „Crocodiles“ sowie Carly Böck mit seiner Sambagruppe, zudem „KIZZRock“, ein Mitmachprogramm für Kinder und Jugendliche. Für das leibliche Wohl wird in Biergärten, an vielen Ständen und Imbisswagen

Bayerische Weltmusik mit der Band "Fünferl" am 3. Juli im Bauerngerätemuseum. Foto: oh (aha) "Um a Fünferl a Durchanand" bekommen die Besucher des Bauerngerätemuseums Hundszell am 3. Juli in der Scheune geboten. Zum Abschluss der Konzert-Reihe „Tango mit da Ziach“ präsentiert die Band „Fünferl“ ihr Programm, eine unverwechselbare musikalisch-theatralische Mischung aus Liedern, Literatur, Theater, Klamauk, Unfug, Betrachtungen über die Unausweichlichkeit des Lebens und über die Leichtigkeit des Seins. Ihren ers-

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Blickpunkt

INTEGRATION

26. / 27. Juni 2015

Brandmeister werden • Karşılıklı Anlayışın Teşvik Edilmesi • Стать пожарником bei der Berufsfeuerwehr Ingolstadt • Hıristiyan-İslam Diyalogu • В пожарной охране Ингольштадта İnsanoğlu doğası gereği tanımadığı bir şeye karşı şüpheli durur. Bu durum genellikle de yanlış anlaşılmalara, güvensizliğe ve hatta korkuya neden olur. Fakat bilinmeyen bir şey daha ayrıntılı ve yakından ele alındığında, o bilinmeyen şeyin bizlere o kadar da yabancı olmadığının farkına varılmaktadır. Aslında şaşırtıcı bir çok benzerlikler de mevcuttur. İşte Hıristiyanİslam Diyalogu da bu prensip doğrultusunda işlemektedir. Hıristiyanlar ve Müslümanlar bu etkinlikler dizisinin kapsamında uzun yıllardan bu yana fikir alışverişinde bulunmak ve birbirini daha iyi ve yakından tanımak için bir araya gelmektedirle r. Diğer ka t ılımcıların inançlarına saygı duymak, ortak yönlerin kabullenmesi ve keşfedilmesi tıpkı geçmişte olduğu gibi bugünde bu fikir alışverişinin merkezinde yer almaktadır. „Hıristiyan-İslam Diyalogu özellikle geçtiğimiz yıl büyük bir ivme kazandı“, diye Ingolstadt Belediyesinin Entegrasyon Sorumlusu Ingrid Gumplinger açıklamada bulunuyor. Yaklaşık 40 kişi bu etkinliklere düzenli bir şekilde katılmaktadır. Genellikle belirli bir konu üzerinde bir sunum yapıldıktan sonra o konuda bir panel veya tartışma yapılmaktadır. İşlenen konular çok çeşitlidir: Bazen evlilik hayatı, aile ve eğitim. Fakat camii ziyaretleri ve gezileri veya film geceleri de bu programın birer parçasıdır.

Üben für den Ernstfall: Die Berufsfeuerwehr trainiert regelmäßig das Löschen von Bränden.

Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

İlginç bir Sunum: Bir Haham „İbrahim‘in Çocukları“ konusunda bir konuşma yaptıktan sonra Yahudilik, Hıristiyanlık ve İslam‘daki benzerlikler ve farklılıklar hakkında bildirdi. Учебная тренировка на случай пожара: профессиональные пожарные тренируются постоянно, как тушить пожары.

(bp) Brände löschen, Menschenleben retten – ein anStadtteiltreff Piusviertel spruchsvoller Beruf, den man auch bei der Stadt Ingolstadt erlernen kann. Dort können sich junge Leute bei der BerufsfeuerNordbahnhof wehr zum Brandmeister ausbilden lassen. Körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und Belastbarkeit sind die GrundvorausHN

gliedert sich in zwei Bereiche: den sportlichen und den schriftlichen Teil. Leicht ist sie nicht: Tausendmeterlauf, Klimmzüge, Schwimmen und Geschicklichkeitstests – die Liste ist lang, doch eine gute Konstitution ist unentbehrlich für Berufsfeuerwehrleute. Männer und Frauen müssen dieselbe Leistung bringen. Genauso gehö-

ren gutes Deutsch, Kopfrechnen und ein Logiktest zur Prüfung. Die Ausbildung selbst gliedert sich in den Vorbereitungsdienst und einen feuerwehrtechnischen Grundlehrgang. Zudem wird jeder Berufsfeuerwehrler auch zum Rettungssanitäter ausgebildet, um bei Unfällen oder Bränden Verletzte versorgen zu können.

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setzungen, um diese Laufbahn einschlagen zu können. Wer die neunmonatige Ausbildung zum Brandmeister antreten möchte, sollte eine handwerkliche Ausbildung mitbringen. Außerdem müssen alle Bewerber Europäer sein, einen Führerschein der Klasse B haben und volljährig sein. Die eigentliche Prüfung

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Тушить пожары, спасать людей – очень ответственная профессия, которую можно получить в городе Ингольштадте. Молодые люди могут получить образование пожарного в профессиональной пожарной службе. Хорошая физическая подготовка, «умелые руки» и способность в ы н о с и т ь б о л ь ш и е н а г р узки, это является основными качествами, чтобы получить эту профессию. Кто хочет поступить на 9-ти месячные курсы пожарного, должен иметь ремес л е н н ы е о б р а з о в а н и е . Кроме того, все абитуриенты должны быть европейцами, иметь водительское у д о с т о в е р е н и е категории «Б» и быть совершеннолетним. Сам экзамен состоит из двух частей – спортивной части и письменной части. Э к з а м е н н е п р о с т ой. Бег на 1000 метров, подтягивание, плавание и тест на ловкость - список большой, а хорошее телосложение, является неотъемлемой частью профессиональных пожарников. Как женщины, так и мужчины, должны выполнить одинаковые условия. Само обучение подразделяется на подготовительный курс и пожарно-технический б а з о в ы й к у р с. Кроме того, каждый профессиональный пожарный должен пройти курс медбрата скорой помощи, чтоб ы о к а з а т ь п о м о щ ь пострадавшим в аварии или во время пожара.

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26. / 27. Juni 2015

Jetzt geht´s rund! Das Transferkarussell in der Fußball-Bundesliga beginnt sich zu drehen – der FCI ist mittendrin Von Patrick Roelen

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Die Planungen für die FußballBundesliga-Saison 2015/2016 laufen hinter den Kulissen auf Hochtouren. Die Verantwortlichen der Klubs führen täglich Gespräche über Neuverpflichtungen und Abgänge. Mittendrin in diesem Transfer-Chaos: der FC Ingolstadt 04, für den es die erste Spielzeit in der Bundesliga überhaupt sein wird. Und es soll nicht die letzte sein. Deshalb wurden die Ingolstädter nun auf dem Transfermarkt aktiv: Nach Romain Brégerie, der von MitAufsteiger SV Darmstadt zum FCI wechselt, können sich die Schanzer Fans auch über die Verpflichtungen zweier weiterer Stars freuen. Schon bevor sich Linksverteidiger Danilo Soares, der mit mehreren Erstligisten in Verbindung gebracht wird, einem neuen Verein angeschlossen hat, steht sein Nachfolger bereit: Markus Suttner. Der 28-Jährige ist nach Ramazan Özcan und Lukas Hinterseer bereits der dritte österreichische Nationalspieler in den Reihen von Trainer Ralph Hasenhüttl, einem Österreicher. Suttner spielte in seiner Profi-Karriere bislang nur für einen Verein. In 14 Jahren lief der Linksverteidiger unter anderem 207 Mal (9 Tore, 29 Torvorlagen) in der höchsten österreichischen Liga für seine Austria aus Wien, die er zuletzt sogar als Kapitän anführte, auf. 2013 wurde Suttner mit den Wienern sogar Meister und spielte anschließend mit der Austria in der Champions League. Seit seinem Debüt im Februar 2012 bestritt er zudem 14 Länderspiele für die Alpenrepublik.

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Auf dem Sprung: Danilo Soares darf die Schanzer nach der Verpflichtung von Markus Suttner wohl in Richtung Augsburg verlassen. Suttner bringt also viel Erfahrung und – noch wichtiger - Qualität mit, die er auch schon international unter Beweis gestellt hat. Das Einleben sollte Suttner, der bis 2018 in Ingolstadt unterschrieben hat, dank seiner Nationalmannschaftskollegen auch nicht sonderlich schwer fallen. Durch Suttners Transfer (Ablöse soll bei unter einer Million Euro liegen) rückt wohl der Abgang von FCI-Fanliebling Danilo Soares näher. Der 23-jährige Brasilianer wird nach einer starken Zweitliga-Saison vor allem von EuropaLeague-Teilnehmer FC Augsburg umworben, der womöglich Ersatz für seinen abwanderungswilligen Linksverteidiger (Abdul Rahman) Baba benötigt. Allerdings könnten potenzielle Interessenten wie Augsburg von Danilos Verletzung abgeschreckt werden. Wie am Mittwoch bekannt wurde, musste sich der Verteidiger einer Operation am Zehengrundgelenk unterziehen. Danilo fehlt somit voraussichtlich zum Saisonstart. Der dritte Neuzugang (zuvor wurde bereits Romain Brégerie (28) vom SV Darmstadt 98 verpflichtet) der Schanzer heißt Elias Kachunga, dessen bisheriger Ver-

ein, Bundesliga-Absteiger SC Paderborn, den Transfer bereits am Mittwoch verkündete. Eine Bestätigung der Ingolstädter fehlt noch (Stand Donnerstagabend), ist aber reine Formsache. Denn nur noch der obligatorische Medizincheck steht jetzt noch aus. Kachunga war die Wunschlösung von Trainer Ralph Hasenhüttl für den Angriff. Der 23-Jährige spielt am liebsten im Sturmzentrum, kann aber auch als hängende Spitze oder Rechtsaußen agieren. In der abgelaufenen Saison schoss er für den Tabellenletzten in Liga eins immerhin sechs Tore und war an einem weiteren als Vorbereiter direkt beteiligt. Dabei war Kachunga Stammspieler, bestritt 32 Liga-Spiele für die Paderborner. Vor seinem Wechsel 2014 (Kachunga wechselte bereits 2013 auf Leihbasis zum SC) spielte er für Borussia Mönchengladbach, den VfL Osnabrück und Hertha BSC Berlin. Außer in Osnabrück, wohin Kachunga jedoch nur ausgeliehen war, konnte er sich aber nicht durchsetzen. An dem Offensivmann, der ab der U17 alle Jugendmannschaften des DFB durchlief, waren nach seinen starken Auftritten für Paderborn auch andere Erstligisten inte-

Fels in der Brandung: Neu-Schanzer Romain Brégerie (hier noch für Dynamo Dresden) ist stolze 1,90 Meter groß. Archivfoto: Stefan Bösl ressiert, doch Kachunga entschied sich für die Donau-Stadt und ist damit der neue Rekord-Transfer des FC Ingolstadt 04. Kachunga hatte sich Medienberichten zufolge in seinem Paderborner Vertrag eine Ausstiegsklausel zusichern lassen, von der er nun Gebrauch gemacht haben soll. Die bisher höchste Ablöse in der Vereinsgeschichte zahlten die Schanzer im vergangenen Jahr für Mathew Leckie. 750.000 Euro sollen damals für den Australier nach Frankfurt geflossen sein (Quelle: transfermarkt.de). Bei einem ak-

Wer spielt gegen wen?

tuellen Marktwert von 2,3 Millionen Euro (transfermarkt.de) war der Mittelstürmer trotz Rekord-Transfer dennoch verhältnismäßig günstig, denn seine Ausstiegsklausel soll bei 1,5 Millioenen Euro gelegen haben. Kachunga ist somit der wertvollste Spieler des FC Ingolstadt 04 und der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte obendrein. FCI-Sportdirektor Thomas Linke sucht aber weiter nach Verstärkungen für den 2004 gegründeten Verein, da mit André Weis (FSV Frankfurt), André Mijatovic (Karri-

C-Klasse I (13 Mannschaften): FC Arnsberg II, SV Bergheim b. Neuburg, TSV Egweil, DJK Eichstätt-Preith II, SV Eitensheim II, SpVgg Hofstetten II, TSV IngolErnsgaden, SG Haunwöhr-Ring- stadt Nord II, FC Irfersdorf II, SC see, SV Karlskron II, MBB SG Man- Irgertsheim II, SV Lippertshofen ching, TV 1911 Münchsmünster, II, FC Nassenfels II, SV StammSV Oberstimm, TSV Pförring, TSV ham II, SK Theissing II Reichertshofen, FT IngolstadtRingsee, FC Rockolding, TSV Unsernherrn, TV Vohburg, SV Zuchering

Die vorläufige Ligeneinteilung für die Saison 2015/2016 (pr) Der VfB Eichstätt trifft in der Bayernliga Nord unter anderem auf die Absteiger Eintracht Bamberg und SV Seligenporten, während es der FC Gerolfing und Aufsteiger SV Manching in der Landesliga Südost beispielsweise mit den Absteigern DJK SB Rosenheim und der SpVgg Landshut zu tun bekommen. Die Spielpläne der höherklassigen Ligen stehen bereits fest und können unter ww.bfv.de eingesehen werden – die der Kreisliga und Co. werden zeitnah bekannt gegeben. Untenstehend finden Sie die vorläufige Ligeneinteilung (die Vereine können gegen die Einteilung noch Beschwerde einlegen) für die regionalen Fußball-Ligen. Kurios dabei: Der TSV Ingolstadt Nord stieg im vergangenen Jahr aus der A-Klasse I ab, spielt somit jetzt in der B-Klasse. Dennoch haben die Ingolstädter erneut drei Mannschaften zum Spielbetrieb angemeldet. Sowohl die zweite als auch die dritte Mannschaft spielen also in der CKlasse, allerdings in C-Klasse I beziehungsweise II.

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Die Gerolfinger (rechts, hier Wlad Beiz) spielen in der kommenden Saison gegen Aufsteiger SV Manching mit Ex-Gerolfinger Torsten Holm. Foto: Jürgen Meyer Kreisklasse I (14 Mannschaften, zuvor 15): TSV Altmannstein, FC Arnsberg, FC Böhmfeld, SV Buxheim, SV Denkendorf, FC Gerolfing II, SpVgg Hofstetten, SV Kasing, TSV Kösching, TSV Mailing, FC Mindelstetten, SV Stammham, FC Wackerstein, SpVgg Wolfsbuch/Zell

Kreisklasse II (14 Mannschaften, TSV Jetzendorf II jetzt in Kreisklasse III): FC Hettenshausen, TSV HoKreisliga I henwart, SV Ingolstadt-Hunds14 Mannschaften): VfB Eichstätt II, TSV Etting, TSV zell, FC GW Ingolstadt, DJK Gaimersheim, FC Geisenfeld, TSV Ingolstadt, MTV Ingolstadt, SV Großmehring, FC Hepberg, FC Irsching-Knodorf, TSV Lichtenau, Hitzhofen-Oberzell, Türk SV Ingol- SV Manching II, MTV Pfaffenhostadt, SV Karlshuld, SV Karlskron, fen, Türk SV Pfaffenhofen, TSV ST Kraiberg, TSV Oberhaunstadt, Rohrbach II, FC Tegernbach, TSV FSV Pfaffenhofen, FC Sandersdorf Wolnzach

A-Klasse I (14 Mannschaften): SV Denkendorf II, SV Dolling, FC Gelbelsee, Croatia Großmehring, TSV Großmehring II, FC Irfersdorf, VfB Kipfenberg, TSV Kösching II, TSV Lenting, FC Paulushofen, SV Pondorf, FC Sandersdorf II, SC Steinberg, SK Theissing A-Klasse II (14 Mannschaften): DJK Eichstätt-Preith, SV Eitensheim, VfB Friedrichshofen, FC Hepberg II, SV Ingolstadt-Hundszell II, TV 1861 Ingolstadt, FC Fatih Ingolstadt, Türk. SV Ingolstadt II, SV Karlshuld II, ST Kraiberg II, SV Lippertshofen, FC Nassenfels, TSV Oberhaunstadt II, SV Wettstetten A-Klasse III (14 Mannschaften): TSV Baar-Ebenhausen II, SV

B-Klasse I (13 Mannschaften): TSV Ingolstadt Nord, MTV Ingolstadt II, TV 1861 Ingolstadt II, FC Fatih Ingolstadt II, FC GW Ingolstadt II, DJK Ingolstadt II, TSV Lenting II, SV Menning, TSV Pförring II, FT Ingolstadt-Ringsee II, TSV Unsernherrn II, TV Vohburg II, SV Zuchering II B-Klasse II (14 Mannschaften): FC Böhmfeld II, SV Buxheim II, DJK Enkering, TSV Etting II, VfB Friedrichshofen II, TSV Gaimersheim II, FC Gelbelsee II, FC Hitzhofen-Oberzell II, SC Irgertsheim, SV Kasing II, VfB Kipfenberg II, FC Mindelstetten II, SpVgg WolfsbuchZell II, VfB Zandt B-Klasse III (13 Mannschaften): FC Geisenfeld III, FC Hettenshausen II, SV Ilmmünster, SpVgg Langenbruck II, TSV Lichtenau II, SV Manching III, MTV 1862 Pfaffenhofen II, Türk SV Pfaffenhofen II, VfB Pörnbach, TSV Rohrbach III, ST Scheyern III, FC Tegernbach II, DJK Winden am Aign

ereende), Ralph Gunesch (Ziel unbekannt), Leon Jessen (nach Leihe zurück zum 1. FC Kaiserslautern) und Karl-Heinz Lappe (Bayern München II) bereits fünf Spieler den Verein sicher verlassen Stefan Wannewetsch und Thomás Pekhart sollen noch abgegeben werden, Danilo wechselt aller Voraussicht nach und Christian Eiglers Karriereende steht wohl fest, wie man aus vereinsinternen Kreisen hört. Kommen sollen auf jeden Fall noch ein Torwart (hier ist Andreas Luthe vom VfL Bochum im Gespräch) und ein offensiver Flügelspieler. Den Gerüchten zufolge sollen die Ingolstädter Verantwortlichen für die Außenposition bei Maximilian Beister (Hamburger SV) und Süleyman Koc (SC Paderborn) angefragt haben. Paderborn wird nach dem Abgang seines Stürmers allerdings nur ungern einen weiteren Leistungsträger abgeben wollen. Koc dürfte zudem nicht günstig zu kriegen sein, sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2018. Ein Transfer ist also eher unwahrscheinlich. Anders stehen die Chancen bei Maximilian Beister. Die Hamburger wollen den 24-jährigen Rechtsaußen ohnehin loswerden. Beister wurde Anfang Juni von Vereinsseite mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen könne. Eine hohe Ablöse ist für den ehemaligen Junioren-Nationalspieler nicht eingeplant. Ein gescheiterter BundesligaSpieler, der aber enormes Potenzial mitbringt und keine Unsumme kostet, Beister scheint perfekt in das Beuteschema Ralph Hasenhüttls zu passen. Der schaffte mit Spielern wie Ramazan Öczan, Marvin Matip, Pascal Groß oder Stefan Lex, die allesamt eine ähnliche Geschichte wie Beister erzählen können, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte – bislang…

C-Klasse II (13 Mannschaften): TSV Altmannstein II, SV Ernsgaden II, Croatia Großmehring II, FC Hepberg III, TSV Ingolstadt Nord III, SV Irsching-Knodorf II, TSV Mailing-Feldkirchen II, MBB SG Manching II, TV 1911 Münchsmünster II, SV Oberstimm II, TSV Rerichertshofen II, FC Rockolding II, FC Wackerstein-Dünzing II

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