BLICKPUNKT KW28 2014

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BLICKPUNKT

KW 28, Freitag / Samstag, 11. / 12. Juli 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Ungerechte Unterstützung? David Krebs fordert eine Überprüfung der Kulturförderung der Stadt Ingolstadt

Spaß am Rollentausch: Der Ingolstädter Oswin Dotzauer wirkt bei zahlreichen Erlebnisführungen mit

Kein Herz für geldgierige Spieler: Trainer Michael Olah vom FC Gerolfing im Interview

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

www.blickpunkt-ingolstadt.de

Finaaale! (sr/can) Grandiose Stimmung: Nach dem sensationellen 7:1-Sieg im WM-Halbfinale über Brasilien feierten die Fans in ganz Ingolstadt mit wehenden Fahnen und hupenden Autokorsos. Jetzt sehnen die Fußballfans den Sonntag herbei: Um 21.00 Uhr treffen Jogis Jungs im Finale auf die Argentinier. Der Traum vom vierten WM-Titel ist zum Greifen nah. Zuletzt trafen Deutschland und Argentinien in einem WM-Finale 1990 aufeinander. Damals ging das DFB-Team mit einem 1:0 als Sieger vom Platz. Die gesamte Blickpunkt-Redaktion drückt die Daumen, dass der Traum vom Sommermärchen 2014 in Erfüllung geht. Foto: Kajt Kastl

Enttäuschende Energiepolitik

Der Bund Naturschutz spricht sich gegen die geplante Gleichstromtrasse aus Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00 Gültig ab Mo. 14.07.14 bis Sa. 19.07.14

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(ch) Ein Thema, das zurzeit in aller Munde ist: Das Vorhaben des Übertragungsnetzbetreibers Amprion, eine Gleichstromtrasse zwischen Bad Lauchstädt bei Halle nach Meitingen bei Augsburg zu bauen. Das sind knappe 400 Kilometer, die auch durch den Landkreis Eichstätt führen würden. Zwei Vertreter des Bund Naturschutz sprachen sich bei einem Pressegespräch bei der KEB Ingolstadt dagegen aus. „Wir haben mit Freude festgestellt, dass viele Bayern die Trasse nicht wollen und die Bürgerinitiativen unterstützen“, erklärte Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz nachdrücklich. Auch Johann Beck, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz in Eichstätt, ist stark dafür, die Bürgerinitiativen wachzuhalten. Auf der anderen Seite stehe jedoch, dass sich für die Energiewende vieles verschlechtert habe, so der Klimaschutzreferent. Diese könne nicht allein als Bürgerenergiewende funktionieren, sie müsse durch Wirtschaft und Demokratie bewerkstelligt werden.

Verunsicherung durch die Politik „Es herrscht Verunsicherung auf allen Ebenen“, so Kreisvorsitzender Johann Beck. Durch Seehofers „10H-Regelung“ ist Windkraft erheblich eingeschränkt. Diese besagt, dass Windräder in einem Abstand aufgestellt werden, der das zehnfache ihrer Höhe ausmacht. Die neuen Windräder sind 200 Meter hoch, müssten also zwei Kilometer voneinander entfernt stehen. „Die Investition lohnt sich für viele nicht, sie trauen sich nicht einzusteigen und das FortschreiJohann Beck zeigt die Verlängerung der Trasse nach Gülstrow. Foto: Cornelia Holzbauer ten von erneuerbaren Energien wird blockiert“, stellte Beck die hohe Investition in erneuerbare En- Sachlage dar. Auf politischer EbeHohe Kosten, ergieversorgung für sie schwer zu ne müsse viel mehr getan werwenig Motivation bewältigen. Das Energiekonzept ist den. „Wir sind enttäuscht von Natürlich geht es auch um Geld. sehr zentral und berücksichtigt den der bayerischen Energiepolitik“, Die großen Energieversorger inves- Ausbau von fossilen Brennstoffen stimmte Energiereferent Barthel tieren nur sehr geringe Prozent- genauso wie regenerative Energien zu. 2011 sah der Weg in Richtung zahlen ihrer Liquidität in regene- - ein Dorn im Auge für Umwelt- Energiewende befahrbar aus, jetzt rative Energien. „Überall finden schützer. Alternative zur jetzigen wird abgebremst. Barthel meint: sich Hürden, z.B. durch Direkt- Vorgehensweise ist laut Beck ein „Deutschland ist nicht mehr Vorvermarktung und Leistungsauk- dezentrales Bürgerenergiekonzept. reiter für den Klimaschutz“ und tionen“, äußerte Herbert Barthel. Dieses schenke den erneuerbaren befürchtet, dass in nächster Zeit Zweiteres soll heißen, dass keine Energien mehr Beachtung, nicht kein Atomausstieg zu erwarten ist, sichere Vergütung für Privatbür- zuletzt der Windenergie. Zudem sondern ein Kampf gegen erneuerbare Energien. ger angeboten wird. Das macht die solle Strom gespart werden.

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(sr) Laut CSU-Stadtratsfraktion liegt eine geschlossene Zustimmung aller CSU-Stadträte zum Audio- und Video-Livestream sowie zur redaktionellen Berichterstattung vor. Damit habe die größte Rathaus-Fraktion den Weg für eine Bild- und Tonberichterstattung der Beiträge aller CSU-Fraktionsmitglieder ermöglicht. Die Einrichtung eines Audiound Video-Livestreams wurde in der letzten Stadtratssitzung beschlossen. Erklärtes Ziel war es, ohne großen Steuergelder-Einsatz den Livestream durch die Medien zu ermöglichen. Dagegen gibt es jedoch Bedenken. Denn in einem Brief an OB Christian Lösel teilen die Oppositionsparteien mit, dass die technische Livestream-Abwicklung an ein dafür qualifiziertes Unternehmen vergeben werden müsse, um rechtliche Anforderungen sowie ein verlässliches Angebot sicherzustellen. Die SPD–Stadtratsfraktion, Bündnis90/Die Grünen, BGI, ÖDP, Die Linke und FDP fordern daher, das Thema bei der Sitzung des Ältestenrats am 11. Juli auf die Tagesordnung zu setzen, um eine Einigung herbeizuführen. Wichtig sei es nach Meinung der Oppositionsparteien, „eine für den Stadtrat akzeptable und für die Bürger attraktive Lösung beim Livestream“ zu finden.

Blickpunkt

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