BLICKPUNKT KW31

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BLICKPUNKT

KW 31, Freitag / Samstag, 01. / 02. August 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

First Ladys der Frauen-Union: Vorsitzende Derya Basal und Vorgängerin Dorothea Soffner im Interview

Bunt und bewährt: Das Gesamtprogramm der 31. Ingolstädter Jazztage steht fest

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(sr) Das Liebfrauenmünster, das Audi museum mobile oder die Kirche Maria de Victoria - Ingolstadt hat viele Highlights zu bieten. Dass sich das offensichtlich größte Juwel der Schanz allerdings im Süden der Stadt befindet, dürfte vielen neu sein. Das ZEITmagazin listet in seiner Ausgabe Nr. 29 vom Juli 2014 „Außergewöhnliche Museen“ als Tipps für verregnete Urlaubstage auf. Auf einer Deutschlandkarte findet der Leser so kuriose Museen wie das Buddha-Museum in Traben-Trarbach, das Zusatzstoffmuseum in Hamburg, das Currywurstmuseum in Berlin oder das Scherenschnittmuseum in Vreden. Und ganz in der Nähe des Taubenmuseums in Nürnberg befindet sich das... genau, das Bauerngerätemuseum in Ingolstadt-Hundszell. Wer hätte gedacht, dass die Außenstelle des Ingolstädter Stadtmuseums zu solchen Ehren kommt? Immerhin empfiehlt das ZEITmagazin u.a. das Bauerngerätemuseum bei „Museumswetter“ zu besuchen. Denn dieser Musentempel gehört zu den „originellen Museen“, die es nur ein Mal gibt. Natürlich fühlen wir uns geschmeichelt, auf dieser Karte der „Außergewöhnlichen Museen“ vertreten zu sein. Gleichzeitig fragen wir uns aber, warum das Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt in dieser Raritätenauflistung fehlt. Denn hier werden auf zwei Stockwerken Objekte zur Medizingeschichte gezeigt, wie sie in dieser Qualität und Vielfalt in Deutschland einmalig sind. Schlecht recherchiert, liebe Kollegen? Wie auch immer. Wer die kleine Abwechslung für trübe Ferientage sucht, dem seien beide Ingolstädter Museen wärmstens empfohlen.

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Klangerlebnis (sr) Stimmungsvolle Opern-Gala zum 50. Jubiläum des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt: Ariel Zuckermann dirigierte sein ehemaliges Orchester, als Solistinnen begeisterten die israelische Sopranistin Hila Fahima und die georgische Mezzo-Sopranistin Mzia Nioradze. Auf dem Programm des Open-Air-Konzerts im Turm Baur standen u.a. Ausschnitte aus Opern von Verdi, Mozart, Rossini und Bizet. Am 2. August erwartet die Opern-Fans eine weitere klassische Rarität im Turm Baur: „Der Geizhals“ von Simon Mayr. Das Georgische Kammerorchester spielt die komische Oper unter der Leitung von Zoi Tsokanou. Bei dieser deutschsprachigen Produktion treten namhafte Solisten aus Arosa auf. Die Koproduktion zwischen Arosa Kultur, der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft und dem Georgischen Kammerorchester ist zudem am 3. August auf Schloss Sandersdorf bei Altmannstein zu sehen. Mehr dazu siehe BLICKPUNKT Seite 6.

Durchgestartet Oberbürgermeister Christian Lösel - erste Bilanz nach 90 Tagen (hk) Lösels Start war fulminant. Wer seinen persönlichen Referenten, in diesem Fall Christian Siebendritt, in der ersten Stadtratssitzung zur Wahl stellt und die Stimmen aller Stadträte aller Parteien erhält, für den kann es nur schlechter werden. Christian Lösel tritt in große Fußstapfen, denn Alfred Lehmann und Peter Schnell (beide CSU), aber auch der sozialdemokratische Oberbürgermeister Otto Stinglwagner, waren sehr erfolgreiche Stadtoberhäupter. Doch das scheint ihn nicht zu hemmen oder zu irriteren. Wie schon im Wahlkampf zeigt er auch in den ersten drei Monaten seiner „Regentschaft“, dass er ein großes Arbeitspensum einschließlich Repräsentationspflichten bewältigen kann, ohne die Übersicht zu verlieren. Bevor die eigentliche Sacharbeit begann, stellte sich der CSU, die mit dem Oberbürgermeister über 23 (von 51) Stimmen im Stadtrat und damit nicht über eine Mehrheit verfügt, die Frage der Zusammenarbeit mit anderen Parteien.

BGI oder Linke) kamen, stimmten auch Schwarze und Grüne nicht geschlossen ab. Lösel weiß jetzt, dass auf die FW nur bedingt Verlass ist und auch die Grünen nicht monolithisch agieren. Er wird sich wechselnde Mehrheiten suchen (müssen). Bewegt hat der neue Oberbürgermeister schon viel: Das Kongresshotel passierte die entscheidende Abstimmung; die Anbindung des Gießereigeländes an die Altstadt (Öffnung des alten Feldkirchner Tores) kommt voran; für das dringend zu sanierende Stadttheater wurde eine Ersatzspielstätte beschlossen; der Umbau Viel bewegt: OB Lösel zieht nach den ersten drei Monaten eine positive Bilanz. der Gießereihalle zum neuen Heim Im Gegensatz zu manchem „Alt- nen angesichts deren Wahlerfolg des Museums für Konkrete Kunst vorderen“ in der CSU legte sich (jetzt fünf statt drei Stadträte) ein und Design wurde problemlos Lösel nicht auschließlich auf die Referentenposten von CSU und gebilligt. Bürgerfreundlich will Löim Wahlkampf gerupften Freien (!) FW angeboten wurde. Bei der sel sein: Er ging mit interessierten Wähler (noch fünf statt acht per Wahl des von den Grünen nomi- Ingolstädtern mehrere Stunden Wahl erzielte Mandate zuzüglich nierten Umweltreferenten Rupert durch die ältliche Fußgängerzone, zwei Zuwanderer aus der SPD im Ebner liefen die Stadträte der FW um Anregungen zu sammeln. Die Jahre 2008) fest. Er verhandelte aus dem Ruder. Der Kandidat Bürgerbeteiligung wird institutioauch ernsthaft mit den Grünen. wurde mit 26 Stimmen (48 anwe- nalisiert und im OB-Referat angeZwar entschied sich die CSU zu sende Stadträte) recht knapp ge- siedelt - Chefsache eben. Beim Aueiner offiziellen Zusammenarbeit wählt. Da mindestens zwei, wenn di-Bahnhalt ist Lösel Lokomotive; mit den FW, setzte aber im „Koali- nicht gar drei Stimmen aus dem der Regionaltarif wurde vorangetionspapier“ durch, dass den Grü- Lager der Opposition (SPD, ÖDP, trieben. Die erste Bilanz ist positiv.

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(hk) Die vierte Donauquerung rückt näher. Wie Bürgermeister Albert Wittmann auf Nachfrage erklärte, steht der Erwerb des Grundstücks der Firma Betonbau unmittelbar bevor. Man sei sich handelseinig, die Beurkundung könne alsbald erfolgen. Auf dem Grundstück befindet sich derzeit noch eine Halle, die aber abgerissen werden wird. Mit dem Kauf dieses Grundstücks ist eine Zufahrt von Süden zur Donaustaustufe gewährleistet. Nachdem der Stadt auch das sogenannte „Weinzierlgrundstück“ gehört, gibt es neue Möglichkeiten, in diesem Bereich Retentionsflächen (Überflutungsbereiche bei Hochwasser) zu schaffen. Insbesondere die Bewohner im Südwesten und Nordwesten dürfen sich freuen: Über die Donaustaustufe können künftig die Busse der INVG eine Verbindung zwischen diesen Stadtvierteln herstellen. Die Tragfähigkeit, so sollen statische Überprüfungen ergeben haben, sei zweifellos ausreichend. Auch Krankenwagen können dort die Donau queren und das Klinikum dadurch schneller erreichern. Wie viele Busse auf der neuen Strecke zum Einsatz kommen werden, ist noch nicht endgültig geklärt. Sieben Buspaare sind im Gespräch.

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